Wümme Report vom 02.07.2023

Besseres Leseverständnis

Kümmerer Hambergen

helfen mit Schulpaten Seite 12

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Tarmstedter Ausstellung

Die Messe für Landwirtschaft bietet wieder viel Seite 7

Großer Bau schreitet voran

An der BBS OHZ wurde kürzlich der Grundstein gelegt Seite 2

Neue Karte der Findorff-Region

L ANDKREIS Es wurde eine neue Faltkarte der Findorff-Region im Teufelsmoor mit Begleitbroschüre erarbeitet. Sie nimmt alle wesentlichen Merkmale von der Vergangenheit bis zur Gegenwart auf, die das Kulturland auszeichnen. Die Karte ist für 7,50 Euro im Buchhandel erhältlich. (rom)

Offene Ateliers im Künstlerdorf

W ORPSWEDE Für die diesjährige Offenen Ateliers Worpswede, vom 7. bis 9. Juli, haben sich über 50 Kunstschaffende angemeldet, die ihre Werkstätten öffnen wollen. Weitere Infos zum Rahmenprogramm findet man unter offene-ateliers-worpswede.de (rom)

Kurs für Gästeführer gestartet

O STERHOLZ -S CHARMBECK Der von der Stadt und Citymanagement angebotene Kurs für Gästeführer startete am 23. Juni in der Museumsanlage. Über den Sommer werden noch weitere Einheiten folgen, im September sollen die neuen Gästeführer ihr Können schließlich präsentieren. (rom)

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% bis zu

Bürgermeister Torsten Rohde hatte ein offenes Ohr für Ideen, wies die Jugendlichen aber auch auf politische und wirtschaftliche Realitäten hin.

Was die Jugend will

Schüler an der BBS OHZ und Teilnehmer des ersten Jugendforums zeigen deutliche Ziele

M ARIUS R OSKAMP

O STERHOLZ -S CHARMBECK Dass sich die Jugend stärker politisch engagieren und ihr dafür auch der nötige Raum eingeräumt werden soll, das war schon länger Thema in der Politik der Kreisstadt. Vor einem knappen Jahr beschloss man auf einer Sitzung des Ausschusses für Jugend, Senioren und Soziales (AJSS), ein regelmäßiges Jugendforum zu veranstalten. Es fand nun am 27. Juni im Jugendhaus Pumpelberg statt.

Mehrere Stunden lang berieten junge Menschen in verschiedenen Arbeitsgruppen zunächst, welche Wünsche sie an die Stadt haben. Zur Präsentation der Ergebnisse kamen diverse Vertreter aus Rat und Verwaltung. Eingangs gaben die Gastgeber vom Jugendforum bekannt, dass Sven Evering und Ismail Ciftci in den AJSS gewählt wurden.

Die Forderungen der Jugendlichen leuchten ein und konzentrieren sich vor allem auf die Punkte Mobilität und Freizeit-

gestaltung. In beiden Bereichen gebe es Nachholbedarf. Teils müsse man viele Tarifzonen auf Strecken durchqueren, die junge Menschen häufig nutzen, so Evering. Fahrten würden entsprechend teuer, weswegen der Wunsch nach einem Verbundticket geäußert wurde. Dass dies mit erheblichen Aufwand verbunden wäre, sei den Teilnehmern aus dem Jugendforum durchaus bewusst.

Ein weiterer Punkt, der vielen Jugendlichen wichtig war: öffentliche Treffpunkte. Von denen gebe es zu wenig, auch würden sich einige legale Graffitiwände wünschen. Harry Laube (CDU) erzählte Evering, dass eine solche Wand durchaus in Planung sei. Im Bereich der Bahnunterführung soll sie entstehen. Vielleicht wäre auch der Verbund mit entsprechenden künstlerischen Workshops vorstellbar, kam der Vorschlag aus den Reihen der Jugendlichen.

Der größte Wunsch der Projektgruppe „Öffentliche Treffpunkte“ war aber wohl der nach

dem Verbleib und vielleicht sogar einer Modernisierung des Skate-Platzes an der IGS Buschhausen. Susanne Fedderwitz aus der Stadtverwaltung konnte beruhigen und versicherte, dass der Skate-Platz auch während der Baumaßnahmen an der IGS bleiben wird.

Das nächste Jugendforum, so Evering, soll in einem Jahr stattfinden, Arbeitsgruppen würden sich aber das Jahr über häufiger treffen.

Interessant ist die Parallele zu einer Veranstaltung an den Berufsbildenden Schulen Osterholz-Scharmbeck (BBS OHZ).

Bereits am nächsten Tag besuchten Anne Deutsch und Beate Liebe (beide SPD) Schüler, die sich im Rahmen deutschlandweit durchgeführter Projekttage zur Rolle der Europäischen Union in der eigenen Region mit Kommunalpolitik befassten. Die Projekttage werden von der gemeinnützigen Organisation für europapolitische Bildung Eurosoc#Digital durchgeführt. Den Politikerinnen, die auch beim Jugendforum an-

wesend waren, fiel schon nach kurzer Zeit auf, dass viele Themen, die die Schüler beschäftigen mehr oder weniger inhaltlich identisch im Jugendhaus Pumpelberg behandelt wurden. Auch dort ging es um öffentliche Transportmittel und Freizeitmöglichkeiten für junge Menschen. Darüber hinaus zerbrach sich eine Gruppe den Kopf über die Frage, wie man mehr Kaufkraft aus dem Internet zurück in die Region holen könne. Deutsch führte an, dass es möglich sei, dass das Thema Zwischennutzung von leer stehenden Geschäften in Vergessenheit geraten ist. Vielleicht, so regte sie an, sei es denkbar, Treffpunkte für junge Menschen an solchen Orten zu schaffen. Der Impuls müsste aber seitens der Jugendlichen weiterverfolgt werden. Eine Vernetzung mit dem Jugendforum wäre wohl ratsam, so Deutsch, die sich – ebenso wie ihre Fraktionskollegin – begeistert von den Anregungen und dem Interesse der Schüler zeigte.

Foto: Roskamp

Sperrungen im Landkreis

L ANDKREIS Der Landkreis saniert zwei Fahrbahnen auf Kreisstraßen. Die Kreisstraße K8 in Wührden in Lilienthal wird auf der gesamten Strecke zwischen Mittelbauer und Oberende oberflächig vollständig abgefräst und neu asphaltiert, zudem werden Vertiefungen ausgebessert. Im Anschluss an die Sanierung wird die Geschwindigkeitsbegrenzung wieder angehoben. Die Maßnahme soll am morgigen Montag um 19 Uhr beginnen und voraussichtlich zwei Wochen dauern. Die Kreisstraße K25 (Huxfelder Straße) in Grasberg wird ab Donnerstag, 6. Juli, im Bereich zwischen der Rautendorfer Straße und der Rautendorfer Meinheide saniert. Der Abschnitt wird für etwa sechs Wochen gesperrt. (rom)

Sommer in Murkens Hof

L ILIENTHAL Der Sommer in Murkens Hof wird am 8. Juli ab 14 Uhr mit einem Eröffnungstag begangen. So gibt es bis 17 Uhr einen Bücherflohmarkt in der Bibliothek, eine Pflanzentauschbörse rund um den Hof und Kinderschminken. Außerdem gibt es in diesem Zeitraum für Frühbucher auf alle Kurse der VHS Lilienthal einen Rabatt von 10 Prozent. Von 14.30 bis 16.45 Uhr gibt es eine Pflanzaktion für Kinder rund um den Hof unter der Anleitung von Nataly Kraus, die Teilnahme kostet 11 Euro. Um 17 Uhr wird eine neue Ausstellung eröffnet und ab 18 Uhr ist eine Lesung geplant, hierfür wird ein Obolus von 2 Euro fällig. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 04298 / 9292 40 möglich. Weitere Informationen gibt es unter vhs-lilienthal.de im Internet. (rom)

Nächster Schritt für BBS

des Landkreises / Der Grundstein wurde nun gelegt

OSTERHOLZ-SCHARMBECK Nach dem Spatenstich vor etwa einem Jahr wurde es am vergangenen Donnerstag Zeit für den nächsten Meilenstein beim Bau an den Berufsbildenden Schulen Osterholz-Scharmbeck (BBS OHZ). Zur Grundsteinlegung sagte Landrat Bernd Lütjen: „Es ist das größte Bauvorhaben des Landkreises ever.“ Dieses wolle man aber auch stemmen, schließlich sei die größte Schule in Trägerschaft des Landkreises schon überfällig, was moderne Erweiterungen be-

trifft. Immer wieder sei es zu kleinen Überraschungen gekommen, sodass sich auch schon Verzögerungen ergeben haben, so der Landrat weiter. Um auf den Umfang des Projekts hinzuweisen, reichten aber schon zwei Fakten aus: 70 Kilometer Elektrokabel und 42 Kilometer Datenkabel würden für die Neubauten gebraucht, die auf einer Fläche von knapp 8.200 Quadratmetern entstehen. „Die Bauweise entspricht dabei neuesten Standards“, versicherte Lütjen. Schulleiterin Daniela

Thies zeigte sich wie Lütjen erfreut über den Start der Hochbauarbeiten: „Das Kollegium samt Schulleitungsteam ist sehr erfreut darüber, zukünftig modernste Lehr- und Lernformen der Beruflichen Bildung in dafür geeigneten Räumlichkeiten umsetzen zu können.“ Eine Besonderheit hierbei sei auch die Zusammenführung der beiden Standorte, die Zweigstelle in der Bahnhofstraße wird bis zum Abschluss der Baumaßnahme weiterbetrieben und danach aufgegeben.

Bereits im Juni 2016 hatte der Kreistag den grundsätz-

APOTHEKENNOTDIENSTE

Sonntag, 2. Juli

Stern-Apotheke

Poststraße 4-6

Osterholz-Scharmbeck ‡ 04791/980333

Montag, 3. Juli

Apotheke am Bahnhof

Bahnhofstraße 37

Osterholz-Scharmbeck ‡ 04791/502780

Dienstag, 4. Juli

Lilien-Apotheke Hauptstraße 59 Lilienthal ‡ 04298/915144

Mittwoch, 5. Juli

Hamberger Apotheke

Hauptstraße 22

Hambergen ‡ 04793/9699010

Donnerstag, 6. Juli

Stern-Apotheke Poststraße 4-6

Osterholz-Scharmbeck ‡ 04791/980333

Freitag, 7. Juli

Max & Moritz Apotheke

Marktplatz 12

Osterholz-Scharmbeck ‡ 04791/985588

Samstag, 8. Juli

Findorff-Apotheke Speckmannstraße 17

Grasberg ‡ 04208/1763

lichen Beschluss für den Umbau, Ausbau, Sanierung und Umstrukturierung der BBS OHZ gefasst. Projektleitender Architekt ist Friedemann Jung, der unter anderem die Einhaltung der Finanz-, Zeit- und Qualitätsziele verantwortet und die jeweils nächsten Verfahrensschritte vorbereitet. Zur Grundsteinlegung legten Lütjen, Thies und Jung gemeinsam eine Zeitkapsel in das erste Element des Hochbaus. Darin befinden sich nun eine Zeitung, die Bauzeichnung und, wie es der Brauch verlangt, etwas Kleingeld.

Sondervorstellung für die Bühne

Volksbank, Rotarier und TV Falkenberg laden nach Frankenburg ein

L ILIENTHAL Zu ihrer traditionellen Gemeinschaftsvorstellung auf der Freilichtbühne Lilienthal lädt die Volksbank Osterholz-Bremervörde mit ihren Kooperationspartnern, dem RotaryClub Worpswede und dem TV Falkenberg zum Theaterabend am Freitag, 18. August, 20 Uhr, ein. Auf dem Gelände der Freilichtbühne auf der Höge berichteten die Veranstalter Jens Themsen (Volksbank Osterholz-Bremervörde), Rolf Grotheer (TV Falkenberg) und Enno Hartmann (Rotary-Club Wopswede) zusammen mit dem Freilichtbühnenteam Jörg Flömer, Dieter Klau-Emken, Sigrun Lehfeld und Wilfried Lehfeld über die Besonderheiten dieser Abendvorstellung von Shakespeares „Was

ihr wollt“ unter der Regie von Felix Sommer. Die Veranstalter werden die Theatergäste mit einem Begrüßungsgetränke am Eingang empfangen. In Kostümen werden die Darsteller der Aufführung die Getränke servieren. „Wir sind unseren Kooperationspartnern sehr dankbar für ihre Unterstützung“, sagte der Freilichtbühnen-Vorsitzende Jörg Flömer. Der Erlös des Abends geht nämlich zu 100 Prozent an die Freilichtbühne, war zu erfahren. Karten gibt es zum Sonderpreis für 10 Euro (mit Begrüßungsgetränk) in den Geschäftsstellen der Volksbank Osterholz-Bremervörde, beim TV Falkenberg, Zum Schoofmoor 16 in Lilienthal sowie über das VB-OHZ-Ticketsystem Ticket2Go online. (fmo)

Totaler Räumungsverkauf!

Laden zu einem schönen Theaterabend ein: Die Vertreter von Freilichtbühne, Volksbank und Rotary-Club. Foto: Fricke

Spenden-Flohmarkt

G RASBERG Ein großer Flohmarkt für den guten Zweck findet am Samstag, 8. Juli, von 11 bis 16 Uhr im und beim Gemeindehaus der Kirchengemeinde statt. „Wir haben sehr viele Bücherspenden erhalten, die von einem engagierten Paar sortiert wurden“, so Diakonin Kerstin Tönjes. Viele Gesellschaftsspiele, CDs, und DVDs werden ebenfalls angeboten. Auch die Sortierer-

innen für die eigentlichen Flohmarktartikel hatten wieder viel zu tun: Geschirr, Spielzeug, Krimskrams, kleine und große Schätze gibt es an dem Samstag zu finden. Bei gutem Wetter wird der Flohmarkt im Vorgarten des Gemeindehauses aufgebaut sein. Alle Artikel sind gegen Spende erhältlich. Der Erlös ist für die Familienfreizeit im Herbst 2024 bestimmt. (rom)

Baumschnitt im Klosterholz

O STERHOLZ-S CHARMBECK Im Klosterholz sind, so die Stadtverwaltung, Schnittarbeiten geplant. Einige Bäume, die im Klosterholz stehen, sind im Wurzelbereich von einem Pilz befallen. Dort haben gutachterliche Untersuchungen stattgefunden, die zum Teil eine sofortige Schnittmaßnahme erforderlich machen. Aus diesem Grund finden an mehreren Bäumen im Klosterholz in dieser und der nächsten Woche entsprechende Arbeiten statt. Sie werden durchgeführt, um die Bäume noch möglichst lange zu erhalten. Die Maßnahme dient aber auch der Verkehrssicherheit. (rom)

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M ARIUS R OSKAMP

Das größte Bauprojekt

Schulleiterin Daniela Thies, Landrat Bernd Lütjen und Architekt Friedemann Jung (von links) legten eine Zeitkapsel in den Grundstein. Foto: Roskamp

Bessere Verbindung gefordert

Ratsherr will sich für eine schnellere Taktung der Buslinie 680 in Hambergen einsetzen

J ASMIN J OHANNSEN

H AMBERGEN „Wer kein Geld für ein Auto hat, der muss wirklich zusehen, dass er überhaupt zur Arbeit kommt“, sagt Ratsherr Hermann Wieters und meint damit Menschen, die in Hambergen wohnen und zum Beispiel in Bremen berufstätig sind. Für den Grünen-Politiker ist das ein Unding. Er wolle sich innerhalb des Samtgemeinderates für eine Ausweitung des ÖPNV einsetzen.

Genauer gesagt geht es Wieters um die Buslinie 680, die von Wallhöfen über Hambergen, OsterholzScharmbeck, Ritterhude und Bremen-Burg nach Bremen-Gröpelingen fährt. In sie sind jüngst die Gemeinde Ritterhude und die Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck finanziell eingestiegen, um die Taktung vor Ort zu verbessern.

Die Buslinie 680 ist im Landkreis begehrt: Nachdem Ritterhude und Osterholz-Scharmbeck für einen 30-Minuten-Takt zahlen, wurden auch in Hambergen Begehrlichkeiten geweckt. Foto: Archiv

„Was dort richtig ist, kann für uns doch nicht falsch sein“, findet Wieters und hat einen Antrag an den Rat gestellt. Momentan fährt der Bus in Hambergen wochentags nur in einem unregelmäßigen Stundentakt, samstags gibt es vier Fahrten und sonntags gar keine. Von der Verbesserung in Ritterhude und OsterholzScharmbeck solle allerdings auch Hambergen profitieren, bestätigt auf Anfrage der Landkreis.

Hermann Wieters will sein Vorhaben am Mittwoch vor den Rat bringen. Foto: Johannsen

„Die Linie verkehrt zukünftig von montags bis samstags tagsüber durchgängig im Stundentakt und sonntags im Zweistundentakt“, sagt Landkreisspre-

cherin Sabine Schäfer. Dazu seien Nachtlinien geplant, die von Samstag auf Sonntag fahren sollen. Der Starttermin ist der 1. November. Für Wieters ist diese Ausweitung aber nicht genug. Er setzt sich für den halbstündigen Takt in Hambergen ein und kritisiert dazu, dass die Taktung nicht auf den Bahnhof Oldenbüttel zugeschnitten ist, sondern auf den in der Kreisstadt. „Park and Ride muss attraktiver werden“, sagt Wieters. Mit langen Wartezeiten zwischen der Ankunft des Busses und der Abfahrt der Regionalbahn sei dies aber für viele Arbeitnehmer einfach

Overall Personoolmangel

M ONIKA F RICKE

Wi hebbt keene Lüüe, heet dat hütdodoog överall: Kummst du in een Lokool un wüllst wat to eten hebben, heet dat, „Se mööt ’n beten wat länger töven, wi hebbt to wenig Personool in de Köök un ok to’n bedeenen“. Denn duert dat meist ’ne ganze Stünn, bis dat Eten op’n Disch kummt. Noch slimmer is dat, wenn dat ganze Lokool eenfach dicht mokt hett, wi us Fischrestaurant: Ut, vorbi, gor nix mehr gifft dat denn mehr. In ’n Supermaakt heb ick dat gliecke belevt: bi den Info Stand for Reklamatschonen un veeles mehr stünnen sühst twee oder dree Fronslüüe, de sick um allens kümmert hebbt, nu is door nur noch eene. Hebbt wohl ok keen Personool, denk ik mi. Mutt denn ok hier lang dorför töwen, bis ick an de Reeg kem mit mien Umtusch.

nicht umsetzbar.

Auch das zögerliche Verhalten des Landkreises ärgert ihn. Dort wolle man zunächst abwarten, ob die Ausweitung der Linie 680 in Ritterhude und OsterholzScharmbeck überhaupt angenommen wird. Wieters lässt diese Aussage nicht gelten: „Wo kein Angebot ist, gibt es oft auch keine Nachfrage.“

Wieters plant sein Anliegen am kommenden Mittwoch, 5. Juli, vor den Samtgemeinderat zu bringen. Der tagt öffentlich ab 19 Uhr in der Mensa der Gesamtschule am Wällenberg, Schulstraße 4, in Hambergen.

Ok bi mine Termine för de Zeitungsredakschoon hebb ick den Personoolmangel schon mannigmal maakt, dat keene Lüüe dor weern, ok keene Kollegen. Vun de Berufschool mit een Klass von jungen Lüüen, Deerns un Jungs, de mol in Kinnergarden arbeiten wüllt, hebb ick dat hört: Se harrn ne feine Idee för de Kinner in Kinnergarden un in de Grundschool: Se wulln de Lütten in dat Klosterholt inloden, um ehre bunten Info-Tofeln mit Biller von Planten und Deeren, de hier to finnen sünd, antokieken und kennentoleern. De Scholmesterin, de dorbi wehr, vertellte mi, dat de Osterholter Scholen und Kinnergardens afseggt harrn, wiel se keene Tiet und keene Lüüe harrn, mit de Kinner to komen. Also wedder Personoolmangel, denk ik mi. ’N poor grötere Kinner vun de Schol an’n Klosterplatz wülln denn doch noch komen, um sick allens antokieken, hebbt se mi vertellt. De Info-Tofeln mit Billers vun Planten un Deeren könnt de Kinner nun noch bit to de Sommerferien mit ehr Ollern in dat Holt ankieken. So belev ik dat mit den Personoolmangel disse Tiet overall, jümmer woller het dat: Wi hebbt keene Lüüe, keene „Fachkräfte“, ok in de Scholen mussen veele Stünnen dorum utfallen, wiel nich genog Scholmester dor weern. Ick frog mi all langn: Wo kummt dat? Wo sünd all de Lüüe afbleven? Wann word dat wohl woller beter?

O STERHOLZ-S CHARMBECK Die Ortsgruppe des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu)

öffnet am heutigen Sonntag von 14 bis 18 Uhr ihren Naturgarten „Parzelle 115“. Erreich-

bar ist er durch die Straße Am Osterholze. Am 13. Juli findet dazu der Auftakt zu einem Monatstreffen um 19.30 Uhr in der Seniorenbegegnungsstätte statt. (joh)

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Hin zu alternativen Erträgen

Volksbank Osterholz Bremervörde sieht sich nachhaltig gut aufgestellt

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L ANDKREIS Trotz einer Zeit, in der eine Krise auf die nächste folgt, sieht sich die Volksbank Osterholz Bremervörde gut aufgestellt. So konnte man aufgrund eines guten Ergebnisses eine Dividende von 1,75 Prozent pro Geschäftsanteil ausschütten. Dies erklärte Vorstandsmitglied Michael Kersting bei der Vertreterversammlung in der Stadthalle von OsterholzScharmbeck. Zuvor unterstrich Kerstings Vorstandskollege Jan Mackenberg noch, dass man in den Krisenphasen Stabilität bewiesen habe und sich nachhaltig besser aufstellen konnte.

Man könne auf zahlreiche Erfolge im Geschäftsjahr 2022 zurückblicken. Mackenberg führte etwa die Gründung der Tochtergesellschaft VB Lebenswelten an. Man habe hier „einen Schritt weg vom klassischen Bankgeschäft und hin zu alternativen Erträgen gemacht“, so

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Mackenberg. Neben erneuerbaren Energien sei der Bereich Immobilien einer gewesen, in den man investiert hat. Als Beispiel nannte Mackenberg das Baugebiet Windhornsfeld in Hambergen, an dem man gemeinsam mit Samtgemeindebür-

ZUHAUSE

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Ella konnte nicht dort bleiben

Ella wurde 2021 ins Tierheim gebracht. Auf dem Hof trieben jetzt Marder ihr Unwesen und seien eine Gefahr für Katzen, erklärten die Besitzer. Ella war dort vor etlichen Jahren zugelaufen. Sie hatte aber kaum Kontakt zu den Menschen, schlief in der Scheune und wurde draußen gefüttert. Wenn es den Betreuern ge-

länge sie zu zähmen, könne sie zurückkommen, sagten sie. Nun, Ella ist keine Schmusekatze geworden. Aber sie läuft vor Zweibeinern nicht mehr weg. Sie wäre sicher glücklich bei Leuten mit Garten.

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gung, gibt es aktuell sechs Standorte, an denen Kunden beider Institute Geld abheben können. Filialen wurden im Geschäftsjahr 2022 nicht geschlossen, stattdessen wurde eine neue Geschäftsstelle in der Geestequelle eröffnet.

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Wallhöfener

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am 8. + 9. Juli 2023

Vier Tage feiern in Wallhöfen

Schützenschwestern und -brüder laden zu ihrem traditionellen Fest vom 7. bis zum 10. Juli

J ASMIN J OHANNSEN

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren: Am kommenden Wochenende, 7. bis 10. Juli, feiern die Schützenschwestern und -brüder des Wallhöfener Schützenvereins ihr Schützenfest.

„Dafür bringen wir alles auf Hochglanz“, sagt der Vereinsvorsitzende Nils Grotjohann.

Der Startschuss wird am Freitag um 17 Uhr gegeben. Dann findet in der Schützenhalle das Kranzbinden statt, wozu alle Mitglieder eingeladen sind. So wie der Kranz fertig gebunden ist, gibt es ein gemeinsames Grillen. „Wir hoffen auf große Beteiligung“, so Grotjohann.

Am Tag darauf geht es um 15 Uhr mit dem Vorschießen auf allen Kleinkaliber- und Luftgewehrständen los. Dazu werden die Adler-Teile abgeschossen. Alle Mitglieder dürfen hier ohne Uniform erscheinen und auch Gäste sind willkommen.

Der Höhepunkt des Wochenendes naht am Sonntag. Bereits um 12 Uhr treffen sich die Schützenschwestern und -brüder im Schützenhof zum traditionellen Festumzug, der um 12.15 Uhr starten wird. „Am Umzug nehmen Abordnungen des Hamberger Schützenvereines, des Vollersoder Schützenvereines

Der Vereinsvorsitzende Nils Grotjohann mit dem Königshaus 2022: Vize-Königin Siglinde Bonaker, König Frank Sturm, Königin Anita Lütjen und Vize-König Werner Mollenhauer (v. li.). Foto: pv

und des Wulsdorfer Schützenvereines teil“, erklärt der Vorsitzende. Vom Vereinslokal geht es über die Wallhöfner Straße über Am Funkturm, In der Heide und Am Waldstadion zur Schützenhalle.

Der Umzug wird vom Musikverein Schweiburg begleitet und durch die Freiwillige Feuerwehr Vollersode abgesichert. In der Schützenhalle

angekommen, laden die noch amtierenden Majestäten zum Umtrunk und zu Kaffee und Kuchen ein. Ab 16.30 Uhr soll dann das Königsschießen beginnen. Die Krönung der neuen Majestäten erfolgt im Anschluss. Danach hofft der Vorstand auf ein volles Haus und gemütliches Beisammensein. Das Katerschießen geht am Montag um 17 Uhr in der

Schützenhalle los. Der Höhepunkt: Wie in jedem Jahr wird der alte König vom neuen König mit der Schubkarre zur Schützenhalle gebracht. Danach findet ein gemeinsames Fischessen statt. Wenn alle ihren Hunger gestillt haben, wir der neue Katerkönig ausgeschossen. Mit der Preisverteilung für das Konkurrenzschießen findet das Schützenfest sein Ende.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Rolf-Pissarczyk richtete seinen Dank unter anderem an die Mitarbeiter der Volksbank. Foto: Roskamp

Ella lauscht menschlicher Ansprache. Foto:

Erfolg trotz Krisenjahr

Die Osterholzer Stadtwerke verzeichnen Zuwachs / Preissenkung ab Oktober möglich

J ASMIN J OHANNSEN

L ANDKREIS „Es war überaus herausfordernd, aber wir haben es überstanden.“ So fasst Tim Jesgarzewski das Jahr 2022 für die Osterholzer Stadtwerke zusammen. Der Aufsichtsratsvorsitzende hatte gemeinsam mit Stadtwerke-Geschäftsführer Christian Meyer-Hammerström zum Pressegespräch geladen, um die vergangenen 18 Monate Revue passieren zu lassen.

Eine Botschaft wollten die beiden mit Nachdruck senden: Die Versorgung ist im Landkreis gesichert. „Dass der Strom fließt, war für uns alle eine Selbstverständlichkeit“, sagte Jesgarzewski. Und auch um die wohlige Wärme

im Haus habe man sich keine Gedanken machen müssen.

„Das alles hat der Krieg in der Ukraine geändert“, erklärte Meyer-Hammerström. „Auf einmal war nichts mehr sicher. Das hat mich viele schlaflose Nächte gekostet.“

2022 sei geprägt durch die Themen Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit im Zuge der Energiepreisentwicklung worden. Gerade deshalb habe man bewusst den Kontakt zu den Kunden gesucht. „Wir sehen uns als Unternehmen, das fest in der Region verankert ist“, erklärte Meyer-Hammerström.

„Wenn man da nicht in Krisenzeiten für die Menschen da ist, wann dann?“

Regelmäßig veranstalteten

der Geschäftsführer und sein Team seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine Informationsabende, um den Kunden die aktuelle Situation samt Hilfen durch den Bund zu erklären. „Das war eine gute Sache“, findet MeyerHammerström, „so wussten wir, was den Menschen Sorgen macht.“

Trotz vieler Hürden konnten die Stadtwerke im ablaufenden Geschäftsjahr „erhebliche Risikovorsorgen“ bilden. „Diese ermöglichen es uns nach heutiger Einschätzung auch, dass wir mit Beginn der Heizperiode ab dem 1. Oktober mindestens die Gaspreise senken können.“

Insgesamt habe das Geschäftsjahr 2022 trotz Ener-

giekrise „solide operative Zahlen auf dem Niveau der Vorjahre“ geschrieben. Witterungsbedingt und wegen einem gesteigerten Marktanteil erhöhte sich der Umsatz auf 69,5 Millionen Euro.

Natürlich liegt das in erster Linie an den gestiegenen Energiekosten. Die Stadtwerke investierten allerdings auch kräftig: Über 10 Millionen Euro steckten sie 2022 in neue Anschlüsse und die Widerstandsfähigkeit der Netze. „Wir investieren uns aus der Krise heraus und weiter in die Transformation in ein klimaneutrales Energiesystem herein“, fasst Meyer-Hammerström die Ziele für die kommenden Jahre zusammen.

Spring- & Dressurturnier

VOM 7. BIS 9. JULI 2023 IN HAMBERGEN

Hoffen auf großes Publikum

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Der Reit- und Fahrverein Hambergen lädt wieder ein. Das Dressur- und Springturnier findet vom 7. bis zum 9. Juli auf dem Turnierplatz, Bullwinkeler Weg 1, statt. „Insgesamt ist mit zirka 1.400 Nennungen für Spring- und Dressurprüfungen bis zur Klasse S ein durchaus gutes Nennungsergebnis zu verzeichnen“, freut sich der Verein. Das sei keinesfalls eine Selbstverständlichkeit. Schon seit Jahren gibt es auf den ländlichen Turnieren einen Rückgang der Nennungszahlen. Umso mehr freut es den Verein, dass die insgesamt 39 Prüfungen von den Reiterinnen und Reitern alle gut angenommen wurden.

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Viel Spaß auf dem Hamberger Spring- & Dressurturnier

wünscht das Dietrich-Team

Bereits am Freitag steht –neben diversen Aufbauprüfungen für junge Pferde –erstmalig eine Springprüfung der Klasse S* auf dem Programm. Am Samstag locken zwei weitere S-Springen. Ein besonderes Highlight auf dem Hamberger Turnier ist jedes Jahr das Programm am Samstagabend. Die „Hamberger-Natursprung-Trophy“, findet erstmals auf A**Niveau statt. Nicht weniger interessant dürfte der Stilspring-Wettbewerb mit Kostüm im Anschluss sein. Aber auch die Zuschauer ohne reitsportliche Ambitionen sollen natürlich wieder auf ihre Kosten kommen. Ab etwa 20 Uhr startet die Erste Hamberger Olympiade, bei der Vierer-Teams ihr Können bei Dosenwerfen, Kistenlauf und weiteren Schnelligkeitsund Geschicklichkeitsspielen unter Beweis stellen können.

Angelina Kopp beim Kostümspringen der Klasse E Foto: Axel Kopp

Eine Cocktailbar, verschiedene Gastronomiestände und die traditionelle Turnierparty mit DJ lassen einen stimmigen Ausklang des Abends erwarten.

Der Turniersonntag steht dann wieder ganz im Zeichen des großen Sports. Fans des Dressursports können sich auf eine Dressurprüfung der

für:

Klasse S am Nachmittag freuen. Auf dem Springplatz erwartet die Zuschauerinnen und Zuschauer neben einer Springprüfung der Klasse S am Nachmittag zudem der Große Preis von Hambergen, eine Springprüfung der Klasse S**. Auch die Kleinsten können in der Führzügelklasse mit Kostüm ihr Erlerntes

den Zuschauenden präsentieren.

An allen drei Turniertagen ist eine Hüpfburg für die kleinen Besucherinnen und Besucher aufgebaut. Der Eintritt zum Turnier ist frei. Wer es nicht selbst zum Turnierplatz schafft, kann die Prüfungen live bei „Clip my horse“ verfolgen. (rom)

Tim Jesgarzewski (links) und Christian Meyer-Hammerström blicken auf ein turbulentes Jahr zurück. Foto: Johannsen

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Azubis auf die Bühne

Aktionstag zur Berufsorientierung mit rund 800 Schülern in der Stadthalle

M ONIKA F RICKE

O STERHOLZ-S CHARMBECK Die Initiative der Wirtschaftsförderung „OHZ-Power“ und Pro Arbeit veranstalteten zum 4. Mal das Projekt „Bühne frei für Azubis aus dem Landkreis Osterholz“. Die angereisten Schülerinnen und Schüler erlebten eine unterhaltsame Präsentation von insgesamt 42 Azubis, die ihre Ausbildungsberufe mit viel Kreativität und Humor vorstellten. Der Oscar für die beste Bühnenpräsentation ging am Ende an das StarkeBäcker-Team. Die Veranstalterin Andrea Krückemeier war am Ende sehr zufrieden:

„Es sind alles Gewinner, die heute auf der Bühne waren“. „Wir suchen Dich!“ – richtet sich ein Aufruf am Infostand für das Bäckerhandwerk von der Bäckerei Starke aus Schwanewede. „Was ist Deine Stärke?“ Das wollte die Niedersächsische Justiz von den jungen Leuten erfahren, mit der sie sich für eine Ausbildungsstelle, zum Beispiel im Amtsgericht, bewerben könnten. Mit diesen und diversen weiteren Informationen wandten sich die Aussteller (Kreishandwerkerschaft, Stadtwerke, das Ausbildungsnetzwerk Pflege OHZ, die Arbeitsagentur, die Polizei, Die AOK, Volksbank und Sparkasse, Landkreises Osterholz, die Lilienthaler Diakonie, Metallspritz und Schweißtechnik Schrage, Möbelhaus Meyerhoff, Firma Poliboy und weitere an ihren Infoständen zur Berufsorientierung in der Scharmbecker Stadthalle an die rund 800 Schülerinnen

und Schüler aus sieben Schulen im Landkreis.

Projektleiterin Andrea Krückemeier vom Fachbereich Zentrale Dienste und Projekte von der „Pro Arbeit aAöR“ war erneut beeindruckt von der lebendigen Veranstaltung mit hohem Unterhaltungswert. Mit großem Interesse besuchten die Schülerinnen und Schüler, überwiegend 8. und 9. Jahrgänge der Osterholzer Schulen (IGS Lilienthal, IGS Osterholz-Scharmbeck, KGS Hambergen, Gynasium Osterholz, Gymnasium Lilienthal, Campus OHZ, Schulzentrum Ritterhude) die Info Stände von den neun Osterholzer Unternehmen. Dort

erhielten sie nähere Informationen über die jeweiligen Ausbildungsmöglichkeiten sowie nützliche Bewerbungstipps. Die 16-jährige Valerie Dammann vom Gymnasium Lilienthal besuchte mit weiteren Mitschülern die InfoVeranstaltung und war angenehm überrascht, dass sie dort viele nützlich Infos direkt von ausbildenden Betrieben erhalten hatte. Über die neue Ausbildungsform zur Pflegefachfrau/-mann informierte Rolf Weiß, Pflegedienstleiter im Osterholzer Kreiskrankenhaus die jungen Leute. Die neue Ausbildungsform umfasse alle Pflegebereiche, erfuhren die

Interessenten. Mit einem bunten Video und lauten Pop-Rhythmen zum Song „Hallo Welt, kannst du mich hören“ startete die Bühnenshow, die Malte Völz moderierte. Mit viel Power, Techno-Sound und Lichteffekten informierten Azubiteams auf der Bühne dem Publikum jeweils sieben Minuten lang ihren Ausbildungsbetrieb. Die „The Metall Men Group“ von Schrage Metallspritz- und Schweißtechnik verkündete mit viel Dynamik zu fetziger Musik: „So läuft das bei Schrage“. Am Ende leerten sie eine Schubkarre voller Bälle, die sie in die Schülerreihen warfen.

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können Warnsignale sein. Das Power-Organ ist am Limit. Werden immer mehr Notreserven und Giftstoffe im Lebergewebe eingelagert und nicht mehr abgebaut, droht nicht nur Übergewicht, sondern auch eine Fettleber. Christa Dohmeyer, Ernährungsexpertin aus dem Reformhaus Ratjen empfiehlt ihren Kunden eine Kur über mindestens 4 Wochen mit einem speziellen Lebertonikum aus der Mariendistel, welches die Leber stark entgiftet, den Reparaturmechanismus anregt und selbst Leberschäden oder chronisch-entzündliche Lebererkrankungen lindert. Sehr zu empfehlen sei das Mariendistel-Tonikum auch bei Fasten- und Ernährungskuren, sowie zur Gewichtsreduzierung. Die Mitarbeiterinnen im Reformhaus Ratjen geben gerne ihre Erfahrungen weiter.

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Bühne frei für die Azubis in der vollbesetzten Stadthalle.

Foto: Fricke

Matjestage & Hafenspektakel

vom 7. Juli bis 9. Juli im Schaufenster Fischereihafen

B REMERHAVEN – Matjes, Musik und mehr – Von Freitag bis Sonntag, 7. bis 9. Juli, ist wieder Zeit für die Bremerhavener Matjestage und das traditionelle US-Car Treffen „Fish & Cars“.

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Es gibt Kunst und Handwerk auf dem Kai und dazu viel holländisches Flair. Bei den Matjestagen wird noch viel mehr geboten zum Beispiel ein 31 Meter langes Matjesbrötchen, viel leckerer Fisch, sowie musikalische Unterhaltung.

An dem holländischen Matjeskarren wird der „Nieuwe Haring“ fachgerecht von Hand filetiert. Der Parkplatz beim Oberfeuer ist tagsüber für die Kids reserviert. Hier wird den ganzen Tag lang Programm zum Lauschen, Tanzen und Mitmachen für den Nachwuchs geboten.

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Hafenbecken geben den Besucherinnen und Besuchern das richtige Urlaubsfeeling und laden dazu ein, im nordischen Stil zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Dazu einen Cocktail oder frisch gegrillte Fischspezialitäten aus den Restaurants oder den umliegenden Pagoden runden das Hafenerlebnis ab.

Zudem wird „Fish & Cars“ geboten: Die Mitglieder der Gruppe „US-Cars Bremerhaven“ haben zum Treffen der Szene unter dem Titel „Fish & Cars – das zehnte US-CarTreffen“ eingeladen. In den vergangenen Jahren hätten sich über 150 US-Cars versammelt und auch in diesem Jahr werde erneut eine ähnliche Zahl angestrebt, heißt es von den Organisatoren. Das Treffen werde wieder an zwei Tagen, am Samstag und Sonntag stattfinden. FR

Vom Deich ins Ohr

B REMERHAVEN – Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit, ungewöhnliche Schiffe – die Themen des Podcasts „Vom Deich ins Ohr – der neue Bremerhaven-Podcast“ sind so vielfältig wie die Seestadt selbst. Die Geschichten aus Tourismus, Stadtleben und Wissenschaft seien sehr beliebt, so André Lomsky, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH. „Wir partizipieren mit dem digitalen Angebot weiterhin vom Trend zum Hören – Podcasts haben sich mittlerweile auf Platz drei der beliebtesten Mediennutzungsformate geschoben, nach NachrichtenWebseiten und Büchern“, berichtet er weiter. Neun Aus-

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gaben ihres Hörangebotes hat die Erlebnis Bremerhaven GmbH bereits ausgestrahlt, weitere folgen immer im zwei Wochen Takt montags. Zur Folge am 10. Juli haben sich die Macherinnen Basketballprofi Lennard Larysz von den Eisbären Bremerhaven eingeladen. Zu hören sind die Audiofolgen überall dort, wo Podcasts gelistet werden. Im Internet ist der ebenfalls von der Erlebnis Bremerhaven GmbH geführte Blog „Logbuch Bremerhaven“ die richtige Anlaufstelle. Neben den Mitarbeiterinnen der Erlebnis Bremerhaven GmbH, Kira Grüning und Dörte Behrmann, ist Corinna Brand die Dritte am Mikrofon. Als

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Wissenschaftkoordinatorin der Stadt öffnet sie die Türen in die Labore und zu den Wissenschaftlerinnen, um deren Arbeiten und Forschungsergebnisse einer großen Öffentlichkeit vorzustellen. Hochkarätige Einrichtungen erweitern mit diesem Podcast ihr Angebot in der Wissenschaftskommunikation. Mit rund 10.000 Downloads werden die 30 Folgen von „Bremerhaven funkt“ gelistet, auf 5.800 kommen die 19 Episoden des Podcast „Schauermanns Geschichten“. Die beliebten Anekdoten aus dem Hafenmilieu verstummen übrigens nicht, sie werden Bestandteil des neuen Podcast. FR

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Hafenspektakel im Schaufenster Fischereihafen. Fotos: Schaufenster Fischereihafen

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Mari, Johanna, Jolie und Minnoş (von links) können schon gut lesen. Die Übung mit Herta Stelljes mögen sie aber trotzdem. Foto: Johannsen

Für mehr Lust am Lesen

Schulpaten helfen in Hambergen, Wallhöfen und Axstedt

H AMBERGEN Das Leseniveau sinkt bei Grundschülern seit geraumer Zeit rapide. Für die Kümmerer war diese Tatsache vor rund sechs Jahren der Grund, eine Schulpaten-Aktion zu starten. Inzwischen gibt es an der Grundschule Hambergen zehn, in Axstedt sechs und in Wallhöfen fünf Ehrenamtliche, die die Lehrer im Unterricht unterstützen.

„Das ist wirklich ein voller Erfolg für uns“, sagt Liane Hudalla von den Kümmerern. Sie hat sich federführend um das Projekt gekümmert und weiß viele Erfolgsgeschichten zu erzählen: „Einen Jungen konnte man am Anfang sprachlich überhaupt nicht verstehen. Jetzt kann er flüssig lesen und weiß, was der

Inhalt bedeutet.“

Aber nicht nur leistungsschwache Schülerinnen und Schüler werden durch die Paten unterstützt. Auch Kinder, die schon gut lesen können, würden die Einheiten genießen. „Ganz oft wollen sie zeigen, was sie können, und sind dann sehr stolz auf sich“, sagt die Lesepatin Herta Stelljes. Sie freut sich über die Zeit mit den Kindern und zieht auch selbst einen Nutzen daraus.

„Wenn ich einem Kind helfen kann, dann ist das etwas ganz großartiges“, sagt Stelljes.

Aber nicht nur für das Lesen gibt es Ehrenamtliche, auch beim Rechnen, beim Musikunterricht, im textilen Gestalten oder beim Sport helfen die Paten mit. Dazu findet in der Grundschule

Hambergen zweimal jährlich ein Basteltag statt, den die Paten unterstützen. „Wir haben inzwischen eine starke Bindung mit der Schule“, sagt Hudalla. Der Bedarf bei den Grundschulen ist noch nicht gedeckt. Wer sich engagieren will, ist willkommen. Den anfänglichen Werbeslogan „Man muss nur lesen können und Kinder mögen“ hat Hudalla allerdings etwas modifiziert. Denn im März haben die Schulpaten eine Fortbildung bei der Akademie für Leseförderung gemacht. „Wir wollen uns auch in Zukunft weiterentwickeln und am Ball bleiben“, sagt sie. Weitere Infos zum Projekt gibt es unter die-kuemmerer.info im Internet. (joh)