LandZunge 1/2010

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EUR 2,–

www.landzunge.info

Für Allgäu und Oberschwaben

Das Beste aus

der Region

Fisch für die Sommerküche Schwerpunkt Erzeuger Von Hier: Bio mit Gesicht

2010

Gastronomie Die besten Adressen

Ein Warenkorb für die Region

VitalZunge Genuss aus der Großküche


Die LandZunge ist in aller Munde Gemeinsam stehen wir für dieses schöne Projekt. Für die Region Allgäu-Oberschwaben, für Genuss und Gastronomie und gemeinsam bieten wir individuelle Marketingprojekte für alle Partner und Interessenten der Aktion LandZunge. Das Beste aus der Region ist unsere Verpflichtung.

LandZunge Vermarktung Erzeuger-Ring Messe-Auftritte Feste und Veranstaltungen Genuss-Touren LandZunge-Club und manches mehr Ansprechpartner: Dr. Rudi Holzberger Lindenstraße 8 · 88299 Leutkirch Tel. 07561 9099-0 · Fax 07561 9099-19 mailing@landzunge.info · www.landzunge.info

&

Wir gestalten das Magazin LandZunge und entwickeln kreative Ideen für die Partner der LandZunge, wie z. B.: Allgäuland Käsereien Feneberg Landgasthaus Rose Ansprechpartner: Christian Skrodzki Lindenstraße 8 · 88299 Leutkirch Tel. 07561 9099-0 · Fax 07561 9099-19 info@inallermunde.de · www.inallermunde.de


Inhalt

Editorial

PROJEKT

Die LandZunge geht fischen …

LandZunge: Das Signal ist weit zu hören! . . . . . . . . . . . . 5 Alp-Wanderung: Vom Hochgrat zum Hochhädrich . . . 10 Der See siedet! LandZunge wagt sich aufs Wasser . . . 11

Viele feine Köder haben wir in den letzten Jahren in der Region und in diesem Magazin ausgelegt! Und siehe da, wer alles so anbeißt: Ein bayerischer Ministerpräsident oder Gäste vom Gardasee, Regionalentwickler aus allen Ecken der Welt: Der gute Geschmack von Allgäu-Oberschwa-

VORBILDER Staufner Haus: Genuss auf Wolkenhöhe . . . . . . . . . . . . 12 Katzbrui: Schwelgen hinter Mühlen-Mauern . . . . . . . . 16 Kressbronn-Forst: Familien-Wirtschaft mit See-Blick wird 100! . . . . . . . . 18 Oggelshausen-Löwen: Prima Mostrind im Skulpturen-Stüble . . . . . . . . . . . . . 20

ben, damit geht uns so mancher Fisch an die Angel – viele neue Kontakte. Und wir verraten Ihnen gerne, was mit dem Fang geschehen soll. Aber lesen Sie selbst im Magazin, wir bieten wieder Themen in Hülle und Fülle. Zu passionierten Anglern werden wir im Sommer und am liebsten, wenn uns Uni-

GENUSS

kate wie Günter Wirth ihr Reich zeigen:

Leichte Sommerküche:

Der Fischer alter Garde zieht Forellen und

Wo der Wirth die Fische fängt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Saiblinge auf und versorgt damit die besten Gasthöfe der Region. Wenn dann noch

Service

ein guter Koch uns seine Rezepte für den

So finden Sie hin: Die Karte der LandZunge-Region . . 28

frischen Fisch verrät, ist das Menü perfekt

Die Steckbriefe: Alle Porträts im Überblick . . . . . . . . . . 30

und der Genuss garantiert. Leichte Sommerküche – mit Fisch aus der Region. Der

ERZEUGER UND PRODUKTE

Friederike Lerbs

LandZunge ins Netz gegangen. Angebissen hat übrigens auch eine Großküche: Mit den Panoramaklini-

Bio-mit-Gesicht.

ken in Scheidegg konnten wir einen Partner gewinnen, der sich schlicht

Der Code für Genießer . . . . . . 41

und einfach sagt, Gesundheit fängt beim Essen an. Tolles Credo, ganz im Sinne der Aktion VitalZunge! Sie stärkt die Region auf breiter Front, setzt auf guten Geschmack, Transparenz und hohe Qualität. Die VitalZunge

LandZunge:

hat dasselbe Ziel, sie aber will mehr Produkte der Region in die Großkü-

Der Warenkorb von Allgäu-Oberschwaben . . . . . . . . . . 55

chen bringen. Da haben wir noch viel zu fischen …

Oinaweag: Ochs am Berg und Grillen im Kopf . . . . . . . 60

Wer nicht im Trüben fischen will, muss den Verbrauchern eines schenken: Transparenz! Muss Ihnen sagen, woher die Produkte kommen, vor

VITALZUNGE

allem wenn sie auch noch unter dem Siegel Bio daher kommen. Da ist

Panoramaklinik Scheidegg:

die Firma Feneberg wieder mal ein Vorreiter, der bundesweit Schule

Wo die Therapie bis in die Küche reicht . . . . . . . . . . . . 49

machen wird. Mit dem neuen Code für Genießer. Eine kleine Nummer

75 Jahre Buchmann:

nur – auf all den Produkten VonHier. Bio-Produkte aus Allgäu-Ober-

Ein Fleischer bleibt in Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

schwaben. Mit dem kleinen Code entdecken wir den Erzeuger, hinter dem Joghurt im Regal entdecken wir einen Menschen, einen Hof, ein Gesicht. Und so lautet diese vorbildliche Aktion denn auch: „Bio-mitGesicht“. Also: Schauen Sie drauf, legen Sie die Angel aus für das Beste aus der Region. Und fragen Sie bei Ihrem nächsten Besuch im LandZunge-Gasthof, ob Koch und Wirt auch schon ihre Netze in der Region

EUR 2,–

www.landzunge.info

Für Allgäu und Oberschwaben

Das Beste aus

der Region

Fisch für die Sommerküche Schwerpunkt Erzeuger Von Hier: Bio mit Gesicht

2010

Gastronomie Die besten Adressen

Ein Warenkorb für die Region

VitalZunge Genuss aus der Großküche

Die leichte Sommerküche wird gerne beschworen: Ideal ist frischer Fisch. Natürlich aus der Region. Vom LandZunge-Koch mit den besten Zutaten angerichtet und appetitlich serviert: Ästhetik auf dem Teller lässt uns das Wasser im Mund zusammen laufen. Wem Fisch aber zu leicht ist, der ist mit unserem Beileger für den Genuss im Biergarten bestens versorgt – mit Wurstsalat, Bier und Käse und einem ersten LandZunge-Wein! Foto: Bruno Kickner

ausgeworfen haben …

Impressum Redaktion Dr. Rudi Holzberger, Friederike Lerbs, Lindenstraße 8, 88299 Leutkirch, holzberger@landzunge.info Gestaltung und herstellung Rainer Mack, inallermunde kreativhaus, Leutkirch grafik@landzunge.info

Fotos Wolfgang Bietsch, Theo Feneberg, Thomas ­Gretler, Bruno Kickner, Markus Leser, Volker Wille und andere Anzeigen inallermunde kreativhaus, Lindenstraße 8, 88299 Leutkirch, www.inallermunde.de, Telefon 07561 9099-0, Fax 07561 9099-19, landzunge@inallermunde.de


Das Beste aus der Region. Cool und schnell: Wir holen, fahren, liefern!

Früchte Jork GmbH · Alemannenstraße 3–6 · 88316 Isny im Allgäu Tel. 07562 9744-0 · Fax 07562 9744-150 · info@fruechte-jork.de · www.fruechte-jork.de


Foto: Thoams Gretler

LandZunge: Wo der Landrat das Alphorn bläst

Das Signal ist weit zu hören! Die besten Gasthöfe, die besten Pro-

Die Aktion LandZunge: 2001 im Land-

etwa haben sich Wirte und Erzeuger

dukte, die besten Erzeuger. Alles für

kreis Ravensburg geboren, 2003 ins

rund um den Naturpark zusammen­

bayerische Allgäu ausgedehnt, heute

geschlossen – auch sie wollen das Beste

die besten Gäste und Genießer in All-

ist sie überall in Allgäu-Oberschwaben

der Region vermarkten, aus ihrer Re-

gäu-Oberschwaben. So einfach lautet

vertreten. Unser Modell der regionalen

gion. In der Pfalz und in der Eifel, in der

Vermarktung aber hat längst bundes-

Rhön oder in Niederbayern, landauf

weit Beachtung gefunden, auch die Be-

und landab entstehen ähnliche Initiati-

sucher von Nah und Fern begeistern

ven. Und immer wieder wollen sie das

sich dafür. Mehr noch: Eine Delegation

Erfolgsrezept der LandZunge hören. Ei-

Von der Allgäuer Alpe bis Afrika, bis

vom Gardasee hat uns besucht, viel-

nige Zutaten seien hier verraten: Die

zum Gardasee, bis China und bis zum

leicht entsteht so bald eine Partner-

Regionalpolitik sollte hinter dem Pro-

schaft der Regionen. Eine Partnerschaft

jekt stehen, vor allem die Landräte. Hat

bayerischen Ministerpräsidenten …

von Allgäu-Oberschwaben mit dem

bei uns bestens geklappt. Der Ravens-

Gardasee, eine Partnerschaft der Land-

burger Landrat Widmaier hat die Ak-

Zunge mit der „Strada dei Vini et

tion LandZunge überhaupt erst mög-

Sapori“, der „Straße des Weins und Ge-

lich gemacht, seine Allgäuer Kollegen

schmacks“. Vereint im Zeichen des Ge-

sind gerne nachgezogen, Landrat Kai-

nießens, eine neue Beziehung von

ser vom Oberallgäu will jetzt sogar die

Bergkäse und Olivenöl …

regionalen Kliniken unter unser Dach

Aber der Reihe nach: Das Vorbild Land-

stellen. Die Begeisterung von Dr. Her-

Zunge hat so manche andere deutsche

mann Haisch hat auch nach seiner

Region angeregt. Im Süd-Schwarzwald

­aktiven Zeit nicht nachgelassen: Der

das Credo der Aktion LandZunge. Die-

Foto: Susanne Munkler

ses Signal aber ist weithin zu hören.

Seehofer im Allgäu: Ortstermin mit LandZunge in der Bio-Schaukäserei Wiggensbach 1/2010

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Gasthöfe, weil sie die Gäste und Genießer mit dem Magazin LandZunge lockt und in die Gasthöfe führt. Weil sie aufklärt über die Produkte der Region, über Qualität und Preis. So lautet die Erfolgsformel ganz prägnant: Das Beste suchen und mit den richtigen Partnern vermarkten. Bauern, Wirte und Gäste in Kontakt bringen, bis sie gemeinsam an einem Strang ziehen. Zum Wohle der Region, die nur weiter blühen wird, wenn unsere Bauern ein Auskommen haben. Das dritte Gebot schließlich ist uralt: Tue Gutes und rede darüber. So einfach ist der Auftrag des Magazins LandZunge formuliert. Fotos: Sabine Weizenegger

Und so hoffen wir, dass auch Ministerpräsident Seehofer, der samt Kabinett im April das Allgäu besucht hat, dies künftig verinnerlichen wird. Georg Abele von der Kälber-EG Allgäu hat ihn jedenfalls vorsorglich und fürsorglich ehemalige Landrat des Unterallgäus ist

Kälber-EG Allgäu geschlossen. Diese

begleitet. Bis zum Käsekessel der Bio-

heute der Vorsitzende der Stiftung

Erzeugergemeinschaft hat eine starke

Schaukäserei Wiggensbach – kein Zu-

LandZunge, der Genießer und Musiker

Marke mit dem Zeug zum Kult kreiert:

fall, dass wir sie in diesem Heft präsen-

krönt jedes regionale Stelldichein mit

Prima Rind. Höchste Qualität zu fairen

tieren. Denn auch sie ist ein Erfolgs­

dem Alphorn – so sind die Signale der

Preisen für die Bauern, mit dem idealen

projekt: Mehrere Bauern machen ge-

LandZunge weithin zu hören …

Geschmack für die Gäste. Da musste so

meinsame Sache, setzen auf die besten

Stiftung LandZunge? Von einigen gro-

mancher Wirt und Koch über seinen

Produkte. So manche Großkäserei aus

ßen Lebensmittelfirmen der Region

Schatten springen: Das gute Allgäuer

dem Allgäuland hätte sich schon frü-

gegründet, bildet sie heute das ideale

Fleisch ist eben teurer als die Massen-

her daran ein Vorbild nehmen können.

Dach der Aktion. Die Konsequenz des

ware aus Südamerika. Der Gast aber

Aber lieber später auf die Bergbauern

Erfolgsrezepts: Eine regionale Vermark-

lohnt den Mehrpreis – die LandZunge

setzen als nie …

tung sammelt all die kleinen Erzeuger

macht’s möglich. Weil sie vor allem

Die Politiker scheinen überzeugt, was

mit ihren Vorzugsprodukten. Die Ver-

Werbung macht für die Wirte, für die

aber denken internationale Besucher

marktung aber klappt nur gemeinsam mit den Großen der Region. So wird die LandZunge von gleich fünf Brauereien getragen, für die perfekte Logistik sorgt die Firma Früchte Jork in Isny. Da Jork fast alle Gasthöfe mit einer großen Palette beliefert, kann die Firma mit ihrer Flotte von fast 40 LKW auch kleine Mengen von kleinen Erzeugern zu den Gastronomen bringen. Nur so kommt eine Schachtel „Antons Liebe“ von der Käserei Zurwies bis nach Ehingen, Mindelheim oder Kressbronn … Kleine Bauern und große Partner: Die ideale Ehe hat die LandZunge mit der Zwei Leader-Projekte: Chinesische Besucher in der Alten Post in Kimratshofen mit Wirt Ingo Kischel (oben), Besucher aus dem Baskenland mit Rudi Holzberger auf dem Glasmacherweg im Kreuzthal (unten)

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Aktion …

über die LandZunge? Erstens können sie sich nur Gedanken machen, wenn sie auch damit konfrontiert werden. So ist Dr. Sabine Weizenegger nicht hoch genug zu loben, denn sie drückt auch einer Delegation aus China sogleich unser Magazin in die Hände. Standesgemäß in einem LandZunge-Gasthof, nicht zufällig in ihrem Heimatdorf Kimratshofen … Sabine Weizenegger arbeitet für eine der vier Aktionsgruppen von Leader im Allgäu, die auch für die LandZunge Anschubhilfe geleistet hat. Leader ist ein EU-Programm für den ländlichen Raum, mit dessen Geldern im Allgäu inzwischen viel bewegt worden ist – die Projekte würden eine ganze Extra-Ausgabe des Magazins LandZunge füllen (wir arbeiten daran). Und so ist es kein Wunder, dass die Besucher von Nah und Fern anreisen, die Projekte bestaunen und das Allgäu genießen …

Eich. Das Kempodium verschreibt sich

Die Delegation aus China war immer-

der Region, bildet Jugendliche im Hand-

hin mit vier hochrangigen Abgesandten

werk aus, stärkt so Identität in der

der Regierung in Peking gespickt. Sie

Werkstatt, setzt auf nachhaltige Ent-

interessierten sich sehr für die Koope-

wicklung und betreibt mit „Allerhand“

ration von Gemeinden, für Netzwerke

sogar ein eigenes Kaufhaus für Ge-

von Firmen und nicht zuletzt für das

brauchtwaren. Nicht zuletzt bietet das

gute Essen …

Kempodium auch Kochkurse für Kin-

Die Chinesen aber sind beileibe nicht

der. Es organisiert auch die Aktionstage

allein, Besucher kommen aus Kroatien,

„Afrika im Allgäu“. Und siehe da: Die

dem Kosovo, Japan, Nepal, eine Gruppe

Verwandtschaft im Anfangsbuchstaben

sogar aus dem Baskenland. Die tapfe-

reicht viel weiter: „Wir haben mal Mas-

ren Basken wagten sich mit Land-

ken ausgestellt, viele haben gerätselt,

Zunge-Initiator Rudi Holzberger sogar

ob sie nun aus Afrika oder dem Allgäu

bis in dessen Heimatdorf Kreuzthal

stammten“, schmunzelt Sabine Wei-

mitten in der wilden Adelegg. Dort tra-

zenegger. Es gibt doch überall wilde

fen sie auf Hinterwälder Rinder und

Völker und Regionen …

ließen es sich bei einer Glasmacher-

Afrika oder Allgäu, Basken oder China:

pfanne in Schmidsfelden gut gehen.

Im Kern suchen wir alle nach Identität.

chen Themen. So gesehen wird sogar

Und sie freuten sich sichtlich, dass

„Was dem Allgäuer seine Kässpatzen,

eine Aktion für Afrika fast schon zu ei-

auch die Allgäuer Bergler einst als

ist dem Afrikaner seine Kochbanane

nem LandZunge-Thema! Sabine Wei-

Schmuggler gerühmt wurden, wenn sie

oder seine Erdnuss-Soße“, nennt die

zenegger hat einen Traum: Ein regiona-

auch die Meisterschaft der Basken

Geographin nur ein kulinarisches Bei-

les Projekt in Benin/Westafrika hat sich

kaum erreichten …

spiel. Unser Essen ist enorm wichtig für

zum Beispiel auf den dort heimischen

Sabine Weizenegger ist mit den offiziel-

das Heimatgefühl – Kommissar Kluf-

Reis konzentriert, der vom asiatischen

len Kontakten allein nicht zufrieden.

tinger lässt grüßen. Sabine Weizeneg-

Reis arg bedrängt wird. Die Allgäuer

Die Allgäuer Geographin hat schließ-

ger jedenfalls reist „nicht ohne meinen

Leader-Frau ist oft in Benin und derzeit

lich ihre Doktorarbeit in und über Af-

Spatzenhobel“ nach Afrika …

ist der dritte Stipendiat aus Benin im

rika geschrieben und ist bis heute dem

Afrika im Allgäu: Drei Tage im Juni, die

Allgäuer Leader-Büro aktiv. Und so

schwarzen Kontinent verfallen. So ist

über den Tellerrand blicken. Die Spezi-

könnte tatsächlich eine lose Koopera-

sie auch im Kempodium engagiert, die-

alitäten der Region kredenzen, einer

tion zwischen dem Oberallgäu und

sem originären Projekt in Kempten-

ganz anderen Region mit ganz ähnli-

Atacora /Donga in Benin entstehen!

Afrika im Allgäu: Kulinarische Tage im Kempodium Kempten – auch für die Jüngsten

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ihren Pakt für den guten Geschmack über alle Grenzen und Berge hinweg mit der „Strada dei Vini e dei Sapori del Garda“ ideal verbinden und vielleicht sogar mit einem Interreg-Projekt fördern lassen. Auch „Interreg“ verteilt EU-Gelder für regionale Projekte, aber nur wenn regionale Partner aus mehreren Ländern sinnvoll kooperieren und einen kulturell-kulinarischen Austausch anregen und aufbauen. Was sollte da bei zwei solchen Regionen im Wege stehen? Ein dritter Partner wäre etwa mit dem Bregenzer Wald im österreichischen Vorarlberg auch schnell gefunden … Die Wein- und Genuss-Straße erstreckt sich vom südlichen Gardasee am West­ ufer entlang bis nach Limone sul Garda. Sie vereint fast 100 Mitglieder: Viele Weingüter, aber auch Produzenten von Olivenöl und Käse, gute Gasthöfe und

Foto: Wolfgang Bietsch

Das Interesse in Benin jedenfalls „ist

im Süden schmeckt uns so gut, dass

kulturelle Einrichtungen mit regiona-

riesengroß!“, einige Hotels wollen even-

wir vom Olivenöl nicht mehr lassen

lem Bezug. Das große Ziel: Die Qualität

tuell regionale Produkte so ähnlich „la-

wollen. Schlimm nur: Wenn alle das

der regionalen Produkte wieder ins Be-

beln“, also mit einem Qualitätssiegel

ach so kalt gepresste Olivenöl fordern

wusstsein rücken, bei den Einheimi-

versehen, wie wir es jetzt mit der Land-

und teuer bezahlen, dann wird bald

schen und den Gästen. Die Landschaft

Zunge tun …

nur noch Schund geliefert …

erhalten und den Tourismus behutsam

Also: Warum nicht in die Ferne schwei-

In so einem Fall hilft nur Vertrauen,

entwickeln. Das kommt uns von der

fen? Andere Länder, andere Sitten, an-

nur die Kenntnis der Partner. Und siehe

LandZunge alles sehr bekannt vor …

dere Produkte kennen lernen – aber

da, auch in Italien, jedenfalls in Nord-

Was für eine Vision: Allgäu-Oberschwa-

authentisch, dort vor Ort. Und was wir

italien ist die LandZunge inzwischen

ben kann sich als Genussregion in ei-

besonders gut befinden, eignet sich

ein Thema. Und wieder ist es eine zu-

nem großen italienischen reisefreudi-

dann vielleicht auch für einen kleinen

nächst private Leidenschaft: Hubert

gen Markt präsentieren. Die Strada dei

Austausch. Palmöl gegen Rapsöl aus

Kiebler ist in Leutkirch geboren, in Ai-

Vini kann die ungezählten deutschen

dem Ostallgäu …

trach aufgewachsen, heute aber lebt er

Besucher mit der LandZunge begleiten!

Bevor wir aber zum Abenteuer Afrika

am Gardasee. Der übrigens auf der

aufbrechen, sollten wir noch die Nach-

Wetterseite der Allgäuer Zeitung unter

barschaft prüfen und eine italienische

„unsere Seen“ geführt wird …

Reise wagen. Wir Nordmenschen sind

Hubert Kiebler hat BWL studiert und

seit je vom Süden fasziniert: Schon

eine Internet-Agentur gegründet. So

Goethe war von dieser Sehnsucht ge-

entstand im Jahr 2000 die Internetseite

trieben, in Rom erst hat er das lockere

www.gardasee.de – die sofort von den

Leben lieben gelernt, das wir Nachfah-

Urlaubern entdeckt und genutzt wurde.

ren heute auch bei milden Temperatu-

So konnte der Allgäuer Hubert das

ren im Straßencafé und mit einem

Hobby zum Beruf machen, sich ganz

heißen Cappuccino spüren wollen.

dem Projekt Gardasee verschreiben.

Goethe kannte die Klimatheorie des

Heute wechselt er ständig zwischen

Karl Viktor von Bonstetten, der im Sü-

Süd und Nord, zwischen Gardasee und

den die spontanen und sinnlichen

Leutkirch – wo er am liebsten im Land-

Menschen ortete, während der kalte

Zunge-Gasthof Mohren speist. Da lag

Norden eher moralische Geister her-

die Idee nahe: Eine Partnerschaft der

vorbringe, mit einem starken Willen

Genussregionen Gardasee und Allgäu-

nach Freiheit. Sicher ist, die Mentalität

Oberschwaben. Die LandZunge könnte

EUR 2,–

Das Beste aus

1/2010

Für Allgäu und Oberschwaben

2009

der Region

Aktion Die Herde der Wirte Rezepte Gulasch, Gulasch, Gulasch… Gastronomie Die besten Adressen Messe Oberschwabenschau

Die beste Wurst braucht Leidenschaft PLZ10566 LZ-2009_2-Umschlag.indd 2

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www.landzunge.info

01.10.2009 21:48:51 Uhr


Aktion …

Hubert Kiebler hat auch einen Traum: „Olivenöl vom Gardasee in einem LandZunge-Gasthof? Warum nicht! Gutes Allgäuer Bier in Italien? Auch gut denkbar, ein Fest für Italiener! Genussfeste hier wie dort, Reisen und Touren …“. Hubert Kiebler ist Visionär und Praktiker. Und so hat er gleich mit Nicoletta Manestrini die LandZunge-Region besucht. Wir waren in der Metzgerei Roth­ mund, in der wir ja bereits 2009 ein deutsch-italienisches Schlachtfest mit großem Erfolg gefeiert haben, mit Partnern aus dem Piemont und im Zeichen von Slow Food. Die internationale Vereinigung der „fröhlichen Feinschmecker“ stammt aus Italien, ist auch hierFoto: Wolfgang Bietsch

zulande stark und mit den „Convivien“, den Tafelrunden in Oberschwaben, Allgäu und Ulm gut organisiert. Slow Food wäre der ideale Partner für eine solche Genuss-Partnerschaft von Süd und Deutsch-italienische Begegnungen: Schlachtfest 2009 mit Metzgern aus dem Piemont (links), Fisch und Wein mit Gästen vom Gardasee. Dazu die beiden Magazine mit ihren verwandten Themen

Nord. Mehr noch: Selbst die Landschaf-

Besuch im Dorfhaus Thalkirchdorf: Ei-

ten ähneln sich, beide voralpin, beide

ner der schönsten Allgäuer Gasthöfe

zwischen Bergen und See, beide mit al-

und wer sitzt drin: Herbert Zötler von

ter Kultur und eigenwilligen Bauern.

der Brauerei in Rettenberg. Der sogleich

mit ihrem Spatzenhobel, damit wir

Ein Allgäuer Bergbauer und ein Oli-

die italienischen Gäste in die Brauerei

auch auftrumpfen können. Und falls

venöl-Produzent vom Gardasee sind

entführte, damit sie die Allgäuer Würze

das Olivenöl auch beim zweiten Ver-

sich nahe verwandt, ebenso stur im

nicht so schnell vergessen sollten …

such derart köstlich mundet, findet es

Blick auf ihre Produkte …

So steht nun der Gegenbesuch am Gar-

vielleicht sogar Eingang in den Regio-

Und so wurde die kleine LandZunge-

dasee im Sommer an. Ein Besuch oder

nalladen Haselburg – im Regal für

Tour mit den Gästen zu einer wahren

gleich mehrere, vielleicht sogar eine

Freunde und Partner. Damit wir dann

Offenbarung: Metzgerei und kleine Bä-

veritable Genusstour.

mit Chinesen und Basken, Afrikanern

ckerei, alle paar Kilometer ein Land-

„Ich bleib dann mal hier!“ So hat der

und Italienern feiern können – wenn

Zunge-LKW, der Blick in die Käsküche

Autor dieser Zeilen vor einem Jahr

sie nur alle das Beste der Region mit-

Isny und zum Logistiker Jork. Oder der

seine Liebe zur Region proklamiert.

bringen. Damit ich hier bleiben kann

Jetzt wird er wohl einmal fremdgehen

und doch den Geschmack der Ferne

und sich bis an den Gardasee wagen.

schmecke …

Auf dem Landweg natürlich. Er will

Rudi Holzberger

nicht die Zitronen blühen sehen, sondern die Olivenbäume von Nicoletta Manestrini. Denn die charmante Präsidentin der „Strada dei vini e dei sapori“, hat ihn mit ihrem Olivenöl betört. Wir durften es tropfenweise genießen, als wir die Fische für dieses Magazin gekocht und verspeist haben. Wir waren hin und weg, also vom Olivenöl der Präsidentin. Nicoletta Manestrini, der Name allein ist wie Öl, hat eine eigene Ölmühle am Gardasee, dort wird dieser Zaubertropfen ausgepresst. Dort vor Ort wollen wir ihn verkosten. Vielleicht begleitet uns ja Sabine Weizenegger

Info Bei diesen Internetadressen gibt es weitere Details: www.kempodium.de www.afrika-im-allgaeu.de www.gardasee.de www.stradadeivini.it www.manestrini.it www.regionalentwicklung-allgaeu.de Genusstour Gardasee Infos unter www.landzunge.info

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Foto: Volker Wille

LandZunge in den Bergen: Der Farny-Wandertag

Vom Hochgrat zum Hochhädrich

Auf die Alpen, fertig, los! So lautet die

lauch-Alpe oder Falkenhütte, Schilpere

Hochgrat-Talstation. Über die Unter-

Devise am 20. Juni: Wieder ruft die

oder Oberstieg-Alpe, die Bergstation

lauch-Alpe und die Schilpere steigt der

Edelweissbrauerei Farny die Freunde

der Hochgratbahn oder das Almhotel

Weg hoch zur Oberstieg-Alpe. Über

von Berg und Bier hoch hinauf ins

Hochhädrich jenseits der Landesgrenze

sanfte Bergweiden führt die Tour hin­

Westallgäu. Der Farny-Wandertag führt

– überall warten Weißbier und Brotzeit.

über zur Schneeloch-Alpe und weiter

auf drei Routen vom Hochgrat zum

Mittendrin der Alpengasthof Hörmoos,

zur Hörmoos. Dort wartet für alle Fälle

Hochhädrich. Ob sportlich oder gemüt-

der mit dem Staufner Haus zu den

ein Bus. Der Wanderweg aber lockt uns

lich, der Bergweg ist das Ziel, aber nicht

höchst gelegenen LandZunge-Gasthö-

weiter zum Hochhädrich. Wir sind am

der Weg allein, denn in den Farny-Ber-

fen zählt. Der klassische Wanderweg

Ziel und können von dort gemütlich

gen fehlt es an keiner Labsal: Ob Unter-

beginnt am Infostand von Farny an der

zurück zur Hochgrat-Talstation. Auf jeder Alpe kriegt der Wanderer einen Stempel – und für die Stempel ein

ALT UND KALT!

Geschenk am Ende des Wandertages. Für die ehrgeizigen Bergler bietet Farny

Nicht mit Erdwärme. Das ideale Heizsystem auch für den Altbau.

eine sportliche und eine sehr sportliche Variante. Beide Routen sind nur für bergerfahrene Wanderer gedacht, beide führen über die hoch gelegene Falkenhütte. Die alte Berghütte ist inzwischen mit einer modernen Erdwärme-Anlage ausgestattet, die auch mitten im Nagelfluhgebiet bestens funktioniert. Natürlich sind die Touren durch die Nagelfluh-Region den ganzen Sommer bestens zu empfehlen.

www.inallermunde.de

Rudi Holzberger

www.baugrundsued.de

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19.01.2010 17:02:22 Uhr

Alle Infos zum Wandertag mit Alpgenuss unter www.farny.de


Foto: Bodensee Schiffsbetriebe GmbH

Aktion …

LandZunge auf dem Wasser: Die Dampfertour

Prima Rind bringt den See zum Sieden! Die LandZunge wagt sich am 8. Oktober erstmals aufs Wasser: Wir laden die Genießer der Region zu einer Bodensee-Tour auf dem Dampfer „Schwaben“. Der See soll sieden: Denn wir wollen das Siedfleisch vom Prima Rind feiern. Eine Dampfer-Tour mit großen Kochtöpfen und viel Unterhaltung

Papst Plachutta hat in

See auch nicht an Wein vom Bodensee,

Wien gleich mehrere

der LandZunge-Wein ist zu jeder Probe

Siedfleisch-Tempel ge-

bereit.

schaffen, in denen sich

So werden sich auf dem See 5 Köche

die Feinschmecker die

und 5 Regionen treffen.

Klinke in die Hand geben. Was ein Plachutta kann, werden auch die LandZunge-Köche auf dem SchwabenDampfer hoffentlich hinkriegen: Das Fleisch perfekt sieden, bis die Genießer mit der Zunge schnalzen. So schwer ist dies beileibe nicht, die Gäste können den ganzen Abend in die Töpfe schauen und mit abschmecken. Wichtig ist freilich, was in den Topf hin­

Termin und Programm: Freitag, 8. Oktober 2010 Abfahrt Lindau-Hafen: 19 Uhr Rückkehr Lindau: 24 Uhr mit Ausklang Musik, Unterhaltung und jede Menge ­Information Das LandZunge-Menü in fünf Gängen. Alles vom Prima Rind. Siedfleisch als Höhepunkt. Der Preis: 78 Euro

ein kommt: Prima Rind. Das sind Ochsen und Färsen von Bauern der Region. Das Beste steckt im Vorderviertel: Viele

Die Tiere werden optimal gefüttert und

gute Stücke vom Rind werden zuhause

stehen den ganzen Sommer auf der

und in der Gastronomie eher stiefmüt-

Weide. Prima Rind: Eine Marke soll Kult

terlich behandelt. Das muss sich än-

werden. Das beste Fleisch der Republik

dern! Denn die Marke Prima Rind steht

stammt aus Allgäu-Oberschwaben, auf

für die bäuerliche Landwirtschaft in

dem See soll es sieden …

Allgäu-Oberschwaben. Die Bauern aber,

Das Angebot: Unser LandZunge-Menü

sie müssen die ganzen Rinder vermark-

auf dem See wird in 5 Akten kredenzt.

ten. Auch Gulasch und Schmorbraten

Dazu servieren wir natürlich Bier, Säfte

und vor allem das Siedfleisch!

und Mineralwasser von unseren Part-

Für die Kenner steht das Siedfleisch

nern, Edelbrände von Martin Meier als

seit jeher hoch im Kurs. Der Siedfleisch-

Digestif. Und natürlich fehlt es auf dem

Anmeldung und Information: inallermunde kreativhaus, Lindenstraße 8, 88299 Leutkirch im Allgäu Tel. 07561 9099-16, krug@inallermunde.de

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Genuss auf Wolkenhöhe Wer mit knurrendem Magen hoch zum im Staufner Haus loszieht, wird mit Heißhunger dort ankommen. Es sei denn, er steht ohnehin schon auf dem Gipfel des Hochgrats, auf Augenhöhe mit den Wolken. Dann ist der Weg nicht mehr weit …


Vorbilder … Staufner Haus, Steibis

Das kompakte, holzverschindelte Gebäude schmiegt sich unterhalb der Bergstation auf 1634 Metern in die steilen Wände aus Nagelfluh. Mit seinen 1833 Metern Höhe gilt der Hochgrat als Wächter des Westallgäus und als markantester Gipfel der Nagelfluhkette. Wer Landschaft und Küche genießen will, kann bequem mit der Bergbahn einschweben. Oder zwei Stunden stramm bergauf steigen – für den Heißhunger … Der wird im Staufner Haus schnell wieder gestillt: Allein die Brotzeiten von Christoph und Ulli Erd lohnen jede Rast. Ob Speckbrot mit Zwiebel und Gurke, Käsbrot mit Hittisauer Bergkäse oder der klassische Wurstsalat, es schmeckt wie bei der Oma, herzhaft, ghörig, gut. Jeder Teller bietet eine kräftige Portion schmackhafter Allgäuer Küche. „Einfach soll‘s sein, aber ordentlich und gescheit“, formuliert Christoph Erd seinen Ehrgeiz. Der junge Koch und Hüttenwirt setzt auch hoch in den Bergen auf die besten Produkte aus der Region – die gerne „Bio“ sein dürfen. Das Netzwerk seiner Lieferanten hat der 31-Jährige über lange Zeit aufgebaut. 2005 hat das Wirtepaar den Hoch-

Wer den Gipfel erklimmt, ob zu Fuß oder mit der Hochgratbahn, genießt eine atemberaubende Aussicht. Bevor jedoch Mut und Magen in den Knien schlottern, empfiehlt sich eine Stärkung im Staufner Haus. Auf den Hängen rundum steigen übrigens nicht nur Wanderer umher, sondern auch etliche Rinder, die hier oben den Sommer und die frischen Alpkräuter genießen dürfen.

Fotos: Volker Wille, Friederike Lerbs

grat gestürmt, hat sich vorsichtig an die bessere Küche herangetastet. Die

Koch Christoph ist offenbar erblich

Gäste haben es ihm schnell gelohnt.

vorbelastet: Sein Vater Peter Erd ist Bio-

Ein Erfolg: „Wir sprechen wieder mehr

Bauer. Nicht zuletzt durch ihn entwi-

Wanderer an.“ Auch die Zahl der

ckelte der Sohn ein Interesse für gesun-

Stammgäste wachse beständig. Seit

des Essen und herzhafte Kost, das er

2006 beteiligt sich das Staufner Haus

auch berurflich verwirklichte. Nach der

an der Kampagne „So schmecken die

Lehre als Koch folgten Stationen in der

Berge“ des Deutschen Alpenvereins

Schweiz und in Augsburg in einem ve-

DAV und hat sich verpflichtet, typische

getarischen Restaurant. „Ich war in gu-

Gerichte aus der Region anzubieten.

ten Hotels mit hohem Standard. Da will

„So wurde es allmählich immer mehr“,

ich nicht mehr runter, gerade oben am

meint Christoph schmunzelnd und

Berg“, betont er. Da spielt ein Lächeln

zählt seine Lieferanten auf, wie die

um seine Lippen und die blauen Augen

Sennerei Hittisau, die Isnyer Firma

leuchten: „Auch der Vater meiner Frau

Früchte Jork und die Regionale Ver-

Ulli hat uns angestachelt. Das ist jetzt

marktung eG in Sonthofen. Seit 2008 ist

ein Hüttenwirt mit Leib und Seele ge-

das Staufner Haus auch unter dem

worden.“ Engelbert Lipp hat das junge

Dach der LandZunge gut angekommen.

Paar immer wieder ermutigt, mit Frau

Initiator Rudi Holzberger freut sich:

Anita ist er gerne mit auf der Höhe und

„Wir haben auch ein gutes Lokal auf

hilft mit, „vor allem wenn’s brennt.“

dem Höchsten bei Markdorf, aber das

Nicht genug der Genetik: Christophs

Staufner Haus ist das höchste in der

Oma hat seine Leidenschaft für traditi-

Region …!“

onelle, gute Küche mit geprägt. „Sie

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Das Allg채uer Sonntagsbier


Vorbilder … Staufner Haus, Steibis

felstrudel und Kuchen, „nur zum Brotbacken habe ich leider noch keine Zeit gefunden.“ Vielleicht kommt ja bald ein Bäcker in Wanderschuhen daher … Noch bis zum 25. Oktober öffnet die Hütte der DAV Sektion OberstaufenLindenberg täglich und empfängt sowohl hungrige als auch müde Gäste. In Zweier- und Viererzimmern können bis zu zehn Personen übernachten und hatte einen Holzbackofen, allein der

weitere 76 Lagerplätze gibt es im

Duft war eine Wucht“. 2003 hat sich

Schlafsaal. Jeden ersten Sonntag im

Enkel Christoph daher seinen Traum

Monat laden Christoph und Ulli zum

vom Holzbackofen erfüllt: „Gut 80 Jahre

Frühschoppen mit Live Musik ein, be-

hat er wohl auf dem Buckel.“ Und

vor es im Winter wieder ruhiger wird

musste dann 2005 auch noch den Bu-

und das Staufner Haus nur noch von

ckel Hochgrat hoch! Fast eine Tonne

Donnerstag bis Sonntag geöffnet hat. Friederike Lerbs

schwer, schien dies unmöglich. Aber: „Wir hatten ein Riesenglück“, erzählt Christoph. Für Bauarbeiten am Gipfel war ein Hubschrauber aktiv, der hievte mit Genehmigung das Schwergewicht aufs Staufner Haus … Dem Piloten sei Dank: Jeden Samstag kommt jetzt ein Krustenbraten à la Oma aus dem Holzbackofen. Auch Ap-

INFO

Staufner Haus, Steibis

* Fam. Erd 08386 8255 www.staufner-haus.de

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Schwelgen hinter Mühlen-Mauern Die Katzbrui Mühle in Apfeltrach süd-

Blick und entdecke auf

was mich ermutigt,

einer kleinen Anhöhe,

noch weiter zu bohren:

keine 50 Meter weiter,

„Sind Sie der Architekt?“

ler, Urlauber, Tagungsgäste und

eine terrakottafarbene,

Er schmunzelt „m-m“

Genießer in eine andere Welt

von einem Baugerüst ge-

und widmet sich wieder

säumte Kapelle.

seinen Beobachtungen.

Sie steht umgeben von

Während bei mir der

Schon eine Weile beobachte ich ihn.

hohen, knorrigen Bäu-

Groschen fällt: „Sie sind

Von einer Bank im Biergarten. Jetzt

men, wird von einem

der Wirt?!“

taucht er erneut in der Tür des Müh-

großen Weiher flankiert

Und weil gute Wirte auf

lengasthofs Katzbrui auf, geht zwei

und blickt über den Weg

ihre Gäste eingehen,

Schritte mit seinen Fell-Clogs auf dem

hinweg, hinein in den

kann ich den Enttarnten

Schotterweg, legt die rechte Hand quer

Wald auf einen zweiten,

über die Augen und schaut. Nussbrau-

kleineren Weiher. Die Kapelle fügt sich

spräch verwickeln. Mit dieser neuen

nes Haar, Anfang 50, das schwarze

wie selbstverständlich in das Ensemble

„Kapelle“ habe er sich einen lang ge-

Polo-Shirt hängt über seine ausgewa-

der Jahrhunderte alten Mühle. „Restau-

hegten Traum verwirklicht, erzählt Max

schene Jeans. Die blauen Augen leuch-

rieren Sie die Kapelle?“, spreche ich den

Endraß. Doch er windet sich bei der

ten, der Mann strahlt tief zufrieden –

Mann an und erhalte nur ein vernei-

Bezeichnung, denn das Kleinod soll

und verbreitet zugleich eine begeisterte

nendes „m-m“ als Antwort. Knapp aber

nicht einfach sakral sein: „Ein Ort der

Unruhe. Neugierig folge ich seinem

freundlich kommen die Buchstaben,

Besinnung“, schwebt Wirt Max vor, „ein

lich von Mindelheim entführt Ausflüg-

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nun doch in ein Ge-


Fotos: Volker Wille

Vorbilder … Katzbrui, Apfeltrach

bis heute. „Wenn ich nicht zu 100 Prozent dahinter stehe, fühle ich mich nicht wohl.“ So war für ihn auch der Kauf der Mühle 1991 eine ausgereifte Bauchentscheidung. „Sie war so heruntergekommen, dass mir kaum wer dazu geraten hat.“ Doch der gebürtige Eggenthaler – die Gemeinde liegt rund zwölf Kilometer von der Mühle entfernt – kannte das EnOrt, wo jeder etwas dalassen oder et-

semble gut und wusste, auf welche Her-

was mitnehmen kann.“ Die Mühle und

ausforderung er sich einlassen würde.

ihr Drumherum – er hebt die Arme und

Bevor es mit der Gastronomie losgehen

weist auf die blütenschweren Beete, die

konnte, standen etliche Sanierungs-

Weiher, das dunkle Grün der Bäume

und Restaurierungsarbeiten an. Nicht

und die aus wuchtigen Balken gezim-

irgendwelche, denn die Mühle, die 1661

merten Gebäude – das alles hier ist

gebaut wurde, gilt als bedeutendes

doch wahrlich einzigartig. „So ein Ort

Zeugnis ländlich-bäuerlicher Baukultur

der Ruhe“, er nickt wieder in Richtung

und damit als geschütztes Denkmal.

Kapelle, „gehört einfach hierher.“ Ent-

Das heißt, das nicht nur spezielle, alte

worfen hat er das Bauwerk zusammen

Handwerkstechniken und historische

mit Kirchenmaler Thomas Pertl – der

Materialien gebraucht wurden, sondern

gerade zwischen Leiter, Gerüst und

auch eine gute Portion Enthusiasmus

Dach balancierend die letzten Farbstri-

und jede Menge Zeit.

che auf die Außenwände aufträgt.

Heute ist die Katzbrui Mühle die ein-

Schon bei der Restaurierung des Stadels

zige erhaltene altdeutsche Getreide-

hat Pertl ihn unterstützt. Wir gehen hi-

mühle Bayerns. Die Gäste können nicht

nüber: ein weißes, unscheinbares Ge-

nur das historische Ambiente genie-

bäude, das Platz für Tanz, Hochzeiten

ßen, sondern im Mühlenmuseum er-

und viele Feiern bietet. Beim Eintreten

fahren, wie die Bewohner um die Jahr-

bemerke ich, wie sich wieder dieser

hundertwende hier gelebt und gearbei-

Glanz in die Augen des Gastgebers legt.

tet haben. Alles ist intakt und sogar das

Mitten im Raum bleibt er stehen und

große hölzerne Mühlrad tut noch sei-

blickt sich so begeistert um, als würde

nen Dienst.

er den Ort zum ersten Mal sehen. „Wo

Wo Getreide gemahlen wird, ist auch

haben Sie denn diese Idee her?“, staune

die Backstube nicht weit. Brot bäckt die

ich. „Ach, so hat das früher hier ausge-

Mannschaft von der Mühle höchst-

sehen“, winkt er lachend ab. Der Raum

selbst: in den zwei großen Steinöfen

ist so intensiv bemalt, dass sich die ech-

hinterm Haus. Überhaupt legen Endraß

ten Holzbalken kaum von ihren Trompe-

und seine rechte Hand, Küchenchef

l‘oeil-Zwillingen unterscheiden. Mor-

Karl Hindelang, Wert darauf, dass die

sche Sparren und zerbrochene Bretter

Zutaten aus der Nähe kommen. „Un-

Die Brauerei Schorer in Walkertshofen

geben den Blick frei auf die Mühle, den

sere Forellen liefert Karl Ripfel aus

kann nicht zuletzt dank Katzbrui als

blauen Himmel, die Bäume vorm Haus

Ronsberg; Sie können sie hier noch

festem Abnehmer ihre 150 Jahre alte

und die Vögel, die dort leben. Selbst das

schwimmen sehen“, sagt der Wirt und

Brautradition fortsetzen. Auch das

Geländer zur Empore sieht täuschend

zeigt auf den Weiher am Biergarten. Bei

Fleisch kommt von Bauern und einem

echt aus. „Viele Gäste greifen danach

der Frage nach dem Bier erzählt er stolz

Metzger in der Nachbarschaft. „Wir ha-

und wundern sich dann!“

von einem Ein-Mann-Unternehmen:

ben über solche Dinge nie groß philosophiert; das muss einfach so sein“,

Endraß liebt es, zu experimentieren, neue Akzente im uralten Mühlen-Ensemble zu setzen. „Aber das muss alles aus dem Bauch herauskommen – intuitiv, nur dann geht es auf!“ Bei der Gaststube im Haupthaus ist er damals Kompromisse eingegangen, das ärgert ihn

Ein Ort, der verzaubert und zum Träumen einlädt: Die Mühle in Katzbrui könnte viele Geschichten erzählen. Heute kommen Gäste, um den Charme der alten Anlage zu genießen, in der neuen „Kapelle“ abzuschalten oder sich im Mühlenmuseum in längst vergangene Zeiten entführen zu lassen.

INFO

Katzbrui Mühle, Apfeltrach

* Max Endraß Telefon 08269 575 www.katzbrui-muehle.de

meint der Wirt schulterzuckend. „Das passt zu mir und zu diesem Ort, da stehe ich dahinter.“ Seufzt noch einmal und verabschiedet sich widerstrebend ins Büro … Friederike Lerbs

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Familien-Wirtschaft mit Seeblick wird 100! Wie gut, dass die LandZunge bis an den See reicht: So haben wir mit

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am See und doch fern von den Touristen-Massen. Ein Bilderbuchbetrieb im

wahre Perle in unseren Reihen. Eine

Gemüse kommen vom eigenen Garten,

tradition feiert. Da sind wir gerne

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Gasthaus und Pension Forst sind nahe

dem Gasthaus Forst in Gattnau eine Seeperle, die 100 Jahre Familien­

Diese Mannschaft hat allen Grund zum Feiern: Seit 1910 betreibt Familie Osswald das Gasthaus Zum Forst. Die Gäste werden nicht nur mit dem atemberaubenden Seeblick belohnt, sondern auch mit bester Küche. Mit Zutaten aus der Region und den Gärten am Haus

Allein der Blick ist jeden Besuch wert:

dabei! Denn wir wollen am See auch

Sinne der LandZunge zudem: Obst und im Bauerngarten wachsen die Kräuter für die feine Küche, in der hofeigenen Brennerei entstehen Edelbrände aus Williamsbirne, Boskoop-Apfel oder Sauerkirschen, aber auch Geheimtipps

den besten Wein für die LandZunge

wie „Gattnauer Mythenkräuter“ oder

entdecken

was will probiert sein!

gar ein Likör namens „Weihrouge“. So


Vorbilder … Forst, Kressbronn

Familie geblieben ist, jetzt schon in

Weiderindern oder vom LandZunge-

der vierten Generation – wer

Schwein aus dem nahen Deggenhauser

würde eine solche Idylle denn

Tal. Rumpsteak und Rostbraten, Steaks

freiwillig verlassen? Die Besu-

aller Art harmonieren ideal mit dem

cher fühlen sich wohl im Fa-

eigenen Salat und Gemüse. Allgäuer

milienbetrieb, der Obstgarten

Kässpätzle oder Schwäbische Maulta-

lockt zum Spaziergang, die

schen sorgen für den Genuss ohne

Kinder können im Bauerngar-

Fleisch. Kurz: Wo könnte der Seeblick

ten schauen und staunen, kön-

genussvoller sein. Grund genug für eine

nen erst an den Kräutern riechen

Gratulationstour zum See …

und dann den Kräutertee genießen. Ökologisch vorbildlich ist aber auch Der eigene Obstgarten: Küchenchefin

das Energiekonzept: Eine Hackschnit-

Renate Osswald bedient sich hier gerne

zelanlage beim Nachbarn wird mit Holz

und reichlich – ob Birnen, Beeren, Pfir-

aus dem Obstgarten vom „Forst“ gefüt-

siche, Aprikosen und Nektarinen, das

tert, der notwendige Schnitt der Bäume

milde Klima am See lässt die verführe-

liefert Rohstoff genug.

rischen Früchte prall gedeihen. Ob Saft,

Das Fleisch stammt auch hier am See

Most oder Wein, alles kommt direkt

natürlich standesgemäß von prima

vom See und von Partnern wie der Kellerei Steinhauser. Auf der Weinkarte findet sich auch eine Seeperle: ein Meersburger Regent, körperreich und halbtrocken … So ist es kein Wunder, dass das Gasthaus zum Forst seit 100 Jahren in der

INFO

Gasthaus forst, ­Kressbronn-Gattnau

* Familie Osswald Telefon 07543 96150 www.gasthaus-forst.de

D a s B e st e vo m S e e ... Eine rastlose Zeit braucht beständige Werte. Qualität ist seit 1828 das Prinzip, nachdem alle unsere unternehmerischen Entscheidungen ge­ troffen wurden. Bodenständigkeit, Tradition und Kontinuität verwechseln wir nicht mit veraltet, rückständig oder überholt: Diese Werte verbinden wir mit Fortschritt, Weiterentwicklung und Zukunft.

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Das südlichste Wein­ und Obstanbaugebiet Deutschlands sorgt durch sein mildes Klima für das wunderbare Gedeihen vieler heimischer Obst­ sorten. Auf den Sonnenterrassen des Seeufers reifen die Früchte, die wir zu einmaligen Weinen und prämierten Edelbränden veredeln.

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R a i f f e i s e n s t R a s s e 2 3 · 8 8 0 7 9 K R e s s b R O n n a m b O d e n s e e · t e l : 0 7 5 4 3 - 8 0 6 1 – fa x : 0 7 5 4 3 - 5 7 1 2 m a i l @ W e i n K e l l e R e i - s t e i n H a U s e R . d e · W W W. W e i n K e l l e R e i - s t e i n H a U s e R . d e Ö f f n u n g s z e i t e n : m O n ta g - f R e i ta g 8 . 0 0 - 12 . 0 0 U H R U n d 14 . 0 0 - 18 . 0 0 U H R s a m s ta g 8 . 3 0 - 12 . 3 0 U H R

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Gasthof zum Löwen in Oggelshausen

Prima Mostrind im Skulpturenstüble Mitten im Dorf, mittendrin in

Ein echter Familienbetrieb ist der Lö-

lich hat der gelernte Koch nach seiner

Geschichte und Kultur: Der Gasthof

wen in Oggelshausen – seit 1905 wirtet

Lehre drei Jahre im internationalen

hier Familie Dangel, drei Generationen

Schweizer Leukerbad gekocht! Seine

zum Löwen in Oggelshausen ver-

leben zusammen. Das Wirtshaus gibt’s

Speisekarte setzt auf beste saisonale

wöhnt seine Gäste mit bester

seit etwa 1650 und einst war es mit der

Zutaten aus der Region, der Bärlauch

Taverne, der Viehtränke hinterm Haus,

im April, der Spargel im Mai, die Pfiffer-

­regionaler LandZunge-Küche im

der Mittelpunkt des Dorfes. Hier haben

linge im September, die Gans im No-

­historischem Ambiente. Und bietet

sich die Festlichkeiten des Jahres abge-

vember. Auch nicht Alltägliches findet

spielt, die Hochzeiten, das Laurentius-

sich da, die gepökelte Rinderzunge ist

noch einiges mehr: Impressionen

fest. Die Brauerei wurde 1928 aufgege-

heutzutage wahrlich schon eine Kost-

ben, doch die Landwirtschaft gehörte

barkeit. Der Mostbraten vom Land-

der Künstler des bekannten Oggels-

noch bis vor zehn Jahren mit dazu. Kein

Zunge-Rind gilt als Geheimtipp und

Wunder, dass hier Bodenständiges auf

Spezialität des Chefs – mehr sei nicht

den Tisch kommt!

verraten!

Als Junior Reiner Dangel den Betrieb im

Doch auch sehr bewegte Zeiten haben

Jahre 2000 übernahm, war von vornhe-

Wirtshaus und Bewohner miterlebt:

rein klar, dass er regionale, authenti-

Während des Zweiten Weltkriegs war

sche Küche auf den Tisch bringen will.

der Löwen Herberge für Männer aus elf

Aber keinesfalls „provinziell“: Schließ-

Nationen, Schwerverbrecher zum Teil,

hauser Skulpturenfelds und launige Anekdoten aus der Wirtshaus­ geschichte – präsentiert vom Senior-Chef

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Vorbilder … Löwen, Oggelshausen

die im Oggelshauser Wald Holz schlagen mussten. 1945 wurde die Gaststube gar Lazarett, „und wäre die Schwarz Marie net gwese, würde von Oggelshausen nimmer viel stehen“, erzählt

Inspirierendes für Geist und Auge bietet das Gasthaus zum Löwen allemal: Sei es es beim Spaziergang draußen, wo allerart Skulpturen zum Denken und Staunen einladen. Seien es Symposien und Denkerstündchen im Biergarten oder Küche oder der Party-Service mit seinen Kreationen

Senior-Chef Anton Dangel. Die Schwarz Marie, das war seine Mutter Maria Dan-

von Bildhauern und neuen Kunstwer-

gel, Alt-Löwenwirtin und Seele des

ken. Wieder wurde viel getrunken und

Gasthofs. Sie hatte einen guten Draht

diskutiert an den Tischen! Die Künstler

zu all den Fremden im Haus. Dank ih-

fühlten sich wohl hier – davon zeugt

res diplomatischen Geschicks konnte

der Ordner mit Post und Dankesschrei-

sich Oggelshausen kampffrei ergeben.

ben aus aller Welt, den die Dangels

Als 1997 ehemalige holländische Sol-

gern zeigen. Ja, nicht nur Geschichte,

daten ihre „Mare“ wieder besuchen

auch Kunst lebt in diesem Haus! Übri-

wollten, kamen sie „gerade richtig“ zur

gens: Der Besuch des originellen Skulp-

Beerdigung – traurig zwar, doch eine

turenparks ist wirklich eine kleine

schöne letzte Ehre.

Wanderung wert!

Und dann gibt’s da noch was Besonde-

Reiner Dangel hat, als er den Löwen

res: Oggelshausen liegt im Herzen der

vom Vater übernommen hat, den Gast-

urtümlichen Federseelandschaft. Seit

hof komplett umgebaut, eine moderne,

bald 40 Jahren stehen hier verstreut

große Küche eingebaut, neben dem

über ein „Skulpturenfeld“ 15 eigenwil-

Gastraum mit dem Skulpturenstüble

lige Steinmale, die von bedeutenden

ein Nebenzimmer geschaffen. Außer-

Bildhauern geschaffen wurden. 1969/70

dem gibt’s einen großen Festsaal und

initiierten der Wiener Bildhauer Karl

eine gemütliche Terrasse.

Prantl und der Biberacher Arzt Dr. Gus-

Und da Gastronomie heute kein einfa-

tav Laib ein Bildhauer-Symposium, lu-

ches Geschäft ist und trotz der Tages-

den Bildhauer aus fünf Ländern auf

gäste aus Bad Buchau mehrere Stand-

drei Kontinenten ein, die hier in der

beine zukunftssicherer sind, bewirtet

freien Landschaft das Erleben von Na-

„Reiners Partyservice“ inzwischen viele

tur und Kunst ermöglichen sollen. Wie

private Festlichkeiten in der Region. Im

übersetzt es Seniorchef Dangel: „Sym-

Gasthof gibt´s zweimal im Jahr ein be-

posium heißt auf gut Schwäbisch Sauf-

sonderes Highlight: die Metzelsuppe,

gelage. Miteinander am Tisch sitzen,

das Schlachtfest im Oktober, und das

ein Viertele trinken, da löst sich die

Kaffeekränzchen am Fastnachtsdiens-

Zunge und die Steine geben Anstoß

tag mit 20 verschiedenen selbstgeba-

zum Philosophieren.“ Recht hat er,

ckenen Kuchen!

denn so geht’s auch dem Besucher

Bleibt die Frage nach dem Wels im Fe-

heute, er stolpert, zumindest geistig,

dersee – warum steht er nicht auf der

über diese Trumms da draußen in der

Speisekarte? „Ja“, seufzt Reiner Dangel,

Landschaft – „was wollen die da?“, und

„tolle Kerle waren das, 1,80 Meter lang,

die Gedanken und Gespräche kommen

40 Kilogramm schwer.“ Doch dann

ins Fließen.

gab’s das große Fischsterben im Feder-

Hier im Löwen waren die Künstler wäh-

see und jetzt holt keiner mehr einen

rend der Symposien – im Jahre 2000

raus. „Es wird Jahre dauern, bis der Be-

gab’s ein zweites Sauf …, pardon Sym-

stand sich erholt hat.“ Schade, doch

posium mit einer neuen Generation

einstweilen trösten wir uns halt mit einem Skulpturen-Steak, das gibt’s

INFO

Gasthof zum Löwen, Oggelshausen

schließlich auch nicht alle Tage… Jeanette Stark

* Reiner Dangel Telefon 07582 8163 www.loewen-oggelshausen.de Foto: Foto Weiss

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Wo der Wirth die Fische fängt … Mit dem Spargel fängt der Sommer an. Jetzt ist die leichte Küche

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Frischer Fisch: Am besten selbst gefangen. Mit der Hand, schwarz, in Bächen voller Forellen. Schöne Kindheitserin-

gefragt – mit dem Fisch als einem

nerungen, bloße Nostalgie. Denn: Die

Hauptdarsteller. Aber bitte kein

die Wildbäche und die Schwarzfischer.

Forellen machen sich ebenso rar wie

Sushi, sondern frische Fische aus

Die Ufer verbaut, das Wasser klinisch

der Region. Von einem der Fisch-­

Bach …

sauber, die Kinder lieber am PC als am

Wirte, die sich täglich für unsere

Tatsächlich: Unsere Bäche und Seen

Leckerbissen mühen. Und dann am

sind ökologisch oft vorbildlich, den Fi-

die Forellen meiner Kindheit. Kühles

schen aber fehlen die Nährstoffe, die

klares Bergwasser ist ideal für schmack-

­liebsten von einem LandZunge-Koch

sie früher aus den Käsereien und Metz-

hafte Forellen – mit einem guten Fut-

gereien im Überfluss bekamen. So fin-

terangebot. Was die Bäche heute nicht

veredelt

den wir noch Bachforellen auf vielen

mehr bieten, kann die ehrgeizige Fisch-

Speisekarten, aber meist sind es keine

zucht heute besser. Echte Bachforellen

Forellen aus den Bächen. Ist das Was-

sind längst eine kulinarische Enttäu-

ser wie im Schwarzwald nicht nur klar,

schung. Kurz: Wer klare Bäche und gute

sondern auch noch sauer, ist das Was-

Fische will, muss in die Teiche und in

Text: Rudi Holzberger

ser biologisch nicht mehr lebendig. Und

die Töpfe schauen …

Rezepte: Rudolf Schneider

so ist die legendäre Schwarzwald-Fo-

Wie gut daher, dass es in der Region

Fotos: Bruno Kickner

relle weitgehend verschwunden. Wie

noch viele kleine Teichwirte gibt, die

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Genuss … Fisch

nem Reich. Zwölf Teiche sind zu bestellen, verteilt auf fünf Hektar. Dazu gesellen sich etliche Biotope, voller Frö-

Der Fischer und sein Handwerk: Günter Wirth fängt und schuppt, filtriert und räuchert und präsentiert ein schönes Exemplar

sche und Kröten, die der Fischer auch nicht darben lässt – ein ehrenamtlicher

den anderen Teichwirten steht er für

Naturschützer. Für die Störche, die in

eine alte Tugend: In diesen kleinen Be-

Isny inzwischen gerne überwintern,

trieben wachsen die Fische extensiv

ihr Leben dem Fisch gewidmet haben.

stiftet er sogar die Fischköpfe als be-

heran: 18 – 24 Monate dauert es, bis die

Einer von ihnen ist Günter Wirth. Schon

gehrten Leckerbissen.

Forellen groß genug sind für die kleine

sein Großvater war Fischer und hat die

Gut, dass die Kurgäste aus Neutrauch-

Küche. Bei einer intensiven industriel-

wunderschöne Anlage bei Neutrauch-

burg und Isny nicht nur schauen, son-

len Mast geht das viel schneller, aber

burg angelegt. Enkel Günter ist jetzt

dern auch gerne Fisch kaufen. Die

eben auf Kosten des Geschmacks.

auch schon 64, die weiten Wege ma-

Gäste und die Kurkliniken sind die

Und so ist kein Gastronom der Region

chen ihm zu schaffen, kaum je ist Ur-

Hauptabnehmer, mit seinem PLENUM-

auf billige Importe oder auf Ware aus

laub drin, der Kormoran macht ihm die

Hänger fährt das Ehepaar Wirth aber

Schnellmast angewiesen. Die berühmte

Beute streitig, die Kinder wollen den

auch auf die Wochenmärkte, die Genie-

„Forelle blau“ kann aus Tiefkühlware

mühseligen Job nicht übernehmen und

ßer lieben den Fisch aus der Region, sie

doch will der Fischwirt namens Wirth

kennen ihren Wirth oft seit vielen Jah-

mit keinem anderen Job der Welt tau-

ren, vertrauen ihm, viele kaufen auch

schen. „Ich bin halt ein geborener Fi-

direkt auf dem Hof ein.

scher und die Arbeit in der freien Natur

In den Teichen schwimmen Lachs- und

entschädigt mich immer wieder.“

Regenbogenforellen, Saiblinge und

Das Rotmoos, in dem der Schriftsteller

eben auch die Bachforelle. Das frische

Günter Herburger seine jugendlichen

Quellwasser lässt sie gut gedeihen, ist

Helden die „Judenstricke“ holen und

für Karpfen aber zu kalt. Die typischen

rauchen ließ, ist nahe, am Hang gegen-

Fische der Region sind für Wirth ein

über, vom Terrassenhotel Neutrauch-

und alles. Mit seinen Kollegen Sauter in

burg und vom Haldenhof spähen die

Wangen, Lelonek in Ravensburg, Jung

Kurgäste herab auf den Fischer in sei-

in Kisslegg, Roglmeier in Legau und all

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… und der Koch sie eilends

sowieso nicht zubereitet werden: Der

rekt, denn seine empfindliche Ware

blaue Schimmer kommt nur auf den

taugt nicht für lange Transporte. Wenn

Teller, wenn die Haut der Forelle frisch

freilich ein kleiner LandZunge-LKW auf

ist – ein untrüglicher Blau-Test. Oft ge-

schnellen Pfaden auch seine Fische zu

nügt ein Blick in das Fisch-Becken, sei

den Köchen bringen würde, wäre der

es beim Fischer oder beim Wirt. Ist das

Teichwirt durchaus begeistert. Da ist

Wasser trüb, wird das Essen zur Ent-

für die LandZunge noch einiges zu tun!

täuschung.

Ein schneller cooler LKW, der alle fri-

Die klugen Gastronomen der Region

schen Produkte blitzschnell vom Erzeu-

wissen Qualität zu schätzen und kau-

ger zum Koch, vom Fischteich in den

fen gerne bei Wirth und seinen Kolle-

Gasthof bringt, das wäre die ideale Lö-

gen. So beliefert Wirth viele Wirte di-

sung! Ein Rungis-Express aus und für

Suppe von R ­ äucherfischen Am besten eine ganze geräucherte Forelle nehmen. Für viele Gäste lassen sich auch verschiedene Fisch­ sorten verarbeiten: Gräten und Häute nehmen wir für einen Fischfond, mit Wasser und weißem Wurzelgemüse angesetzt. 20 Minuten sanft kochen, dann den Fond abseihen. Eine gebundene Suppe vorbereiten. Auffüllen mit Fischfond, etwas Sahne und einem Schuss Weißwein. Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft ab­schmecken und ganz zum Schluss die von Gräten befreiten Fischfilets in der Suppe nur noch er­wärmen.

die Region! Wenn die Wirte wollen und die Erzeuger bereit sind, dann fehlt nur noch der Druck der Gäste und Genießer! Gemeinsam für den Genuss … Denn der Idealfall ist selten: Wenn der Koch die Fische selber holt. So wie Rudolf Schneider von der Remise in Schmidsfelden. Er hat für uns einige Rezepte ausprobiert und ins Bild gesetzt, die sich leicht nachkochen lassen. Leichte Küche mit vollen Tellern, die wir gerne mit unseren italienischen Gästen vom Gardasee geteilt haben. Also, ihr Genießer der Region:

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Genuss … Fisch

dämpft …

In WeiSSwein mariniertes Forellenfilet Einen Sud aus halb Weißwein, halb Wasser zubereiten. Lorbeerblätter, Pfefferkörner und Dillzweige hinein. Mit Salz und Weißweinessig nach Geschmack würzen. Diesen Sud aufkochen und für 30 Minuten ganz leicht sieden – ohne zu kochen. Die Forellenfilets werden enthäutet und mit in Streifen geschnittenem und pochiertem Wurzelgemüse aufgerollt. Dann mit einem entsprechend langen Holzspieß zusammen gesteckt. Die Rollen werden in ein nicht zu großes Gefäß gesetzt und mit dem kochend heißen Sud übergossen. Nach dem Abkühlen stellt man die Filets über Nacht in den Kühlschrank. Serviert mit Salat, Bratkartoffeln und einem Glas vom besten Weißwein – ein Sommergedicht. Der Fisch lässt die Leidenschaft aufkochen: Mit Carcassen für die Suppe, mit viel Gemüse für die leichte Küche oder gar mit einem kompletten Salzmantel für die Forelle

Schwärmt aus und besucht die tapferen Fischwirte, die für uns die Forellen hüten. Sie werden nur weiter für frischen Fisch sorgen, wenn wir bei ihnen probieren, genießen – und einkaufen. „Viele von uns werden es sicherlich noch erleben dass die Fischpfründe in den Weltmeeren erschöpft sind“, prophezeit Rudolf Schneider. Die Meere sind allesamt überfischt, der Hering

In Butter gebratenes Lachsforellenfilet auf Gurken-Dillgemüse Eine Salatgurke schälen, der Länge nach durchschneiden und die Kerne entfernen. In 5 mm breite Stücke schneiden. Eine fein gehackte Zwiebel in Butter andünsten, die Gurken dazu geben, kurze Zeit mitdünsten und mit einem Schuss Weißwein ablöschen. Deckel drauf und wenige Minuten weiter dünsten. Abschmecken mit Salz, Pfeffer und gehacktem Dill. Noch einen Löffel Schmand oder Crème fraîche dazu – fertig. Das Filet wie üblich kurz braten und dazu servieren.

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© www.inallermunde.de

Vom Winde verwöhnt!

Außer-Edensbach. Ein winziger Weiler nahe Waldburg. Mitten in einer malerischen Landschaft. Der warme Wind vom Bodensee streicht herauf und schenkt dem Waldburger Schinken seine ganz besondere Note. Der Waldburger Schinken: Für Kenner die erste Wahl. Drei Monate über Buchenholz gereift – wie in den guten alten Zeiten. Das Fleisch von Weiderindern aus der Region. Ehrlich – pur – köstlich. Doch der Schinken ist nicht allein: Auch Wurst und Fleisch aus Waldburg sind stets erste Wahl. So reihen wir uns gerne ein als Partner der LandZunge. Aus der Region – für die Region. Mit dem vollen Geschmack.

Waldburger Schinken- und Räucherspezialitäten Walter Boos GmbH • Außer-Edensbach • 88289 Waldburg Telefon 07529 3083 • Telefax 07529 3233 • info@waldburger-schinken.de • www.waldburger-schinken.de WBU11659 Anzeige LZ.indd 1

19.04.2010 13:54:30 Uhr


Genuss … Fisch

… wird das Essen zum Genuss! FischklöSSe auf Spinat-Sellerie-Gemüse Hierzu braucht man schon ein wenig Erfahrung im Umgang mit Fisch. Am besten eignen sich heimische Fische mit weißem Fleisch. Die grätenfreien Filets werden in Würfel geschnitten und für kurze Zeit in den Tiefkühlschrank gelegt. Dann in einem Mixer unter Zugabe von Eiweiß und etwas Sahne zu einem „Brät“ verarbeiten. Nachdem die Masse gewürzt und mit Kräutern versetzt und abgerührt worden ist lassen sich mit einem Löffel Nocken formen. Die garen wir in leicht gesalzenem Wasser bei ca. 80 Grad bis sie sich fest anfühlen. Mit einer gebundenen Soße die Nocken zum Beispiel auf Blattspinat und blanchierter Staudensellerie anrichten. Forellenfilet auf der Haut gebraten

scheint auf Nimmerwiedersehen verschwunden, der Wildlachs fast nur noch nostalgische Erinnerung. So lautet das klare Gebot: Fische aus der Region. Die zudem meist besser schmecken als die exotischen Lieblinge einer elitären Gastronomie: Lieber Forelle als Red Snapper! Lieber Saibling als Sushi! Immer frisch, leicht zu besorgen und in zahllosen Variationen zuzubereiten. Von Vorteil sind auch die sehr kurzen Garzeiten: So kommt der Fisch auch noch saftig auf den Tisch!

Bereiten sie sich ein ganz typisches Saisongemüse zu, je nach Jahreszeit, je nach Laune – alles passt zu einem frischen Fischfilet, auch Sauerkraut, wenn es mild und sahnig zubereitet wird. In diesem Fall das Filet nur auf der Hautseite mit Mehl bestäuben und in einem Gemisch von Pflanzenöl und Butter auf der Hautseite für wenige Minuten kross anbraten. Die Filets wenden und die Pfanne von der Herdplatte nehmen. Das Filet gart durch die Restwärme der Pfanne weiter und ist gerade fertig, wenn das Gemüse auf den Tellern oder einer Platte angerichtet worden ist. Selbstredend sind die dazu servierten Kartoffeln schon vorher gekocht worden. Guten Appetit bei dieser Spezialität! Terrine oder Galantine von Fischen An dieses Kunstwerk sollten sich nur geübte Fischköche wagen! Wer sich traut: Am besten ein Rezept aus dem Internet runterladen oder doch mal wieder in den eigenen Kochbüchern schmökern und sich unverdrossen an die Arbeit machen! Nur selten gelingt dieses Rezept auf den ersten Versuch, aber auch ist der Weg das Ziel. Auch wir Köche lernen oft mehr an den gescheiterten Versuchen als an den ewig gleichen Rezepten … Konfiertes Filet von der Lachsforelle auf italienischen Favebohnen Leider findet man diese Bohnen bei uns nur sehr selten. Vielleicht weil sie viel Arbeit machen und von einem Kilo Ware nur wenige hundert Gramm übrig bleiben. Der Aufwand lohnt sich aber. Die Bohnen werden aus der großen Schote gepult, dann in Salzwasser kurz blanchiert und aus ihrer dicken zweiten Haut gelöst. Das dauert, aber macht Spaß, auch Kinder haben da gut zu tun. Die befreiten Bohnen werden kurz in Butter geschwenkt, vielleicht mit ein paar halbierten Kirschtomaten und passenden Kräutern bereichert. Salzen, pfeffern und fertig. Das hautlose Filet von der Lachsforelle wird auf ein gebuttertes Backblech gelegt und in dem auf 90 Grad vorgeheizten Backofen für ca. 15 – 20 Minuten gegart. Das Filet bleibt innen noch etwas glasig und hat eine vortreffliche Textur. Ein wenig Zitronen-Olivenöl darüber träufeln, auf den Bohnen anrichten und wortlos genießen…

Wenn der Journalist dem Koch helfen muss …

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Die LandZunge-Region

B

A Trochtelfingen

C Oberdischingen

312

313

Ehingen Pfronstetten

311

Zwiefalten

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Kartografie: www.Photokart.de

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Eine Aktion der besten Landgasthäuser

St-Peter u.Paul

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Wir laden ein zur Landpartie. Das ganze Jahr. In Oberschwaben und im Allgäu.

Thannhausen ehem. Reichsabtei

Langenneufnach

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Das Magazin LandZunge weist Ihnen den Weg: Mit Steckbriefen aller Gasthöfe der Aktion.

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Breitenbrunn

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Hiltenfingen Markt Wald

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Die Gasthöfe im Überblick Lamerdingen

Ettringen

1 Balderschwang: Alpengasthof Ifenblick. . . . E6

40 Hittelkofen: Landgasthaus zur Rose . . . . . . . C3

2 Scheidegg: Gasthaus zum Hirschen . . . . . . . C5

41 Hopfenweiler: Gasth. Versteigerungshalle. . . C3

3 Hagspiel: Landhotel-Gasthof Ellerhof. . . . . . C5

42 Gaisbeuren: Hotel Gasthaus Adler. . . . . . . . . C3

4 Lindenberg: Lindenberger Hof. . . . . . . . . . . D5

43 Vorsee: Vorseer Stallbesen. . . . . . . . . . . . . B3

5 Steibis: Staufner Haus. . . . . . . . . . . . . . . . . D6

44 Altshausen: Gasthof zum Schützen . . . . . . . . B3

Jengen / Kaufbeuren

6 Oy-Mittelberg: Gasthof-Pension Rose . . . . . . F5

45 Limpach: Gutsgasthof Mohren . . . . . . . . . . . B4

Jengen

7 Weiler: Gasthaus zur Traube. . . . . . . . . . . . . D5

46 Höchsten: Berggasthof Höchsten . . . . . . . . . B4

8 Stiefenhofen: Landgasthof Rössle. . . . . . . . . D5

47 Hasenweiler: ibs|MUEHLE Bar Restaurant. . . B4

9 Maierhöfen: Natur-Landhaus Krone. . . . . . . . D5

48 Berg: Haus Hubertus . . . . . . . . . . . . . . . . . . B4

10 Eglofs: Hofwirtschaft Ellgass. . . . . . . . . . . . D5

49 Brochenzell: Schloss. . . . . . . . . . . . . . . . . . B5

11 Eglofs: Gasthof zur Rose . . . . . . . . . . . . . . . D5

50 Bavendorf: Landgasthof Kreuz . . . . . . . . . . . B4

2

Oberrieden Günz

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96

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Allgäu-Skyline-Park

Bad Wörishofen

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Bad Wörishofen

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52 Aulendorf: Gastwirtschaft zum Rad. . . . . . . . C3

14 Niederstaufen: Gasthof Löwen . . . . . . . . . . . C5

53 Leupolz: Landgasthof zur Sonne. . . . . . . . . . C4

15 Fellheim: Landgasthof zum Adler . . . . . . . . . E2

54 Weingarten: AKZENT Hotel Altdorfer Hof. . . . C4

16 Kimratshofen: Gasthof zum Fässle . . . . . . . . E4

55 Vogt: Gasthof zum Paradies. . . . . . . . . . . . . C4

17 Wiggensbach: Landhotel Goldenes Kreuz . . . E4

56 Wolfegg: Gasthof zur Post. . . . . . . . . . . . . . C4

18 Bad Hindelang: Romantikhotel Sonne. . . . . . F6

57 Rossberg: Gasthof zum Bräuhaus. . . . . . . . . C3

19 Haldenwang: Ritters Höhenblick. . . . . . . . . . F4

58 Dietmanns: Gasthaus zum Adler . . . . . . . . . . D3

20 Missen: Brauereigasthof Schäffler. . . . . . . . E5

59 Hauerz: Gasthof-Metzgerei Adler. . . . . . . . . . D3

21 Akams: Gasthof zum Hirschen. . . . . . . . . . . . E5

60 Willerazhofen-Bad: Gasthaus Hecht. . . . . . . D4

22 Osterhofen: Gasthof Dorfbrunnen. . . . . . . . . C3

61 Leutkirch: Brauereigasthof Mohren. . . . . . . . D4

23 Bad Oberdorf: Hotel Alpengasthof Hirsch. . . F6

62 Kimratshofen: Alte Post . . . . . . . . . . . . . . . . E4

24 Woringen: Schwarzer Adler . . . . . . . . . . . . . E3

63 Bad Wurzach: Hotel-Gasthof Adler. . . . . . . . . D3

25 Maierhöfen: Gasthof Sontheimer . . . . . . . . . D5

64 Lindenberg: Gasthaus zum Löwen . . . . . . . . D5

26 Pfronten: Braugasthof Falkenstein. . . . . . . . G5

65 Memmingen: Grünes Haus Restaurant & Bar .E3

27 Kirchheim: Landgasthof Kreuz . . . . . . . . . . . F1

66 Reute: Gasthof Sonne . . . . . . . . . . . . . . . . . C3

28 Köngetried: Mühlengasthof Katzbrui. . . . . . . F3

67 Bad Waldsee: Marktwirtschaft Hirsch . . . . . . C3

29 Günz: Brauereigasthof Laupheimer. . . . . . . . E2

68 Bad Schussenried: Schinderhannes. . . . . . . C3

30 Memmingen: Gasthof Lindenbad. . . . . . . . . . E3

69 Kressbronn: Teddybärenhotel Peterhof. . . . . B5

31 Legau: Gasthof Kreuz. . . . . . . . . . . . . . . . . . E4

70 Ehingen-Berg: Landgasthof zur Rose . . . . . . C1

32 Illerbeuren: Museumsgasthof Gromerhof . . . E3

71 Eglofs: Ochs am Berg . . . . . . . . . . . . . . . . . D5

33 Bad Grönenbach: Badische Weinstube . . . . . E3

72 Gospoldshofen: Sennerstüble. . . . . . . . . . . . D3

34 Hopfenweiler: Golf & Vitalpark . . . . . . . . . . . C3

73 Friesenhofen-Bottentann: Heu-Gabel. . . . . . . D4

35 Ummendorf: Gasthaus Gaum. . . . . . . . . . . . C2

74 Oberstdorf: Riegers Restaurant . . . . . . . . . . E6

36 Berkheim: Gasthof Ochsen. . . . . . . . . . . . . . D2

75 Urlau: Rössle Haselburg. . . . . . . . . . . . . . . . D4

37 Wilflingen: Gasthof Löwen. . . . . . . . . . . . . . A2

76 Oggelshausen: Gasthaus Löwen. . . . . . . . . . C2

38 Steinhausen: Landgasthof zur Linde. . . . . . . C2

77 Ravensburg: Veitsburg. . . . . . . . . . . . . . . . . B4

39 Mattenhaus: Hotel-Landgasthaus Kreuz. . . . . C3

78 Hiltensweiler: Weinstadtl Rimmele . . . . . . . . C5

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MusicalTheater

51 Gattnau: Gasthaus-Pension zum Forst. . . . . . B5

13 Thalkirchdorf: Hotel Traube . . . . . . . . . . . . . E5

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12 Steibis: Alpe Hörmoos. . . . . . . . . . . . . . . . . D6

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Neu: Wir haben die Region unterteilt. Die Kennzeichnungen machen die Suche leicht.

27

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Gaichtpaß 1093

Weißenbach a.Lech

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Die Aktion LandZunge wird von PLENUM Allgäu-Oberschwaben sowie von der Europäischen Union (EAGFL) und dem Freistaat Bayern im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative LEADER+ gefördert

1/2010

29


www.landzunge.info

14

Niederstaufen Gasthof Löwen 88138 Niederstaufen 08388 1341 Erich Kurzeman Vom Hof direkt zum Gast

3

Hagspiel Landhotel-Gasthof Ellerhof 88175 Scheidegg 08387 99160, Hermine Eller www.landhotel-ellerhof.de Essen wie zu Großmutters Zeiten

64

Lindenberg Gasthaus zum Löwen 88161 Lindenberg 08381 81849, Christian Grunert www.loewe-lindenberg.de Mit einem Ambiente zum Wohlfühlen

5

Steibis Staufner Haus 87534 Oberstaufen-Steibis 08386-8255, Ulli und Christoph Erd www.staufner-haus.de Höher geht es nicht hinaus

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… C5 Wo das wilde Westallgäu so richtig loslegt, der Bodensee aber noch nahe ist, da wartet zwischen Lindau und Oberstaufen diese originelle Dorfwirtschaft mit Bier­garten, seit über 100 Jahren in Familienbesitz. Wirt Erich ist ein echter Allgäuer und Biobauer aus Berufung. Das Rindfleisch vom eigenen Hof ziert natürlich die Speisekarte, was die Gäste nicht wegputzen, kommt ins Markenprogramm VonHier der Fa. Feneberg.

Mo-Mi und Fr 17 – 24 Uhr, So ganztägig … C5 Tradition wird im idyllisch gelegen Ellerhof in Hagspiel großgeschrieben: So löffeln die Gäste den Brennter gemeinsam aus einer Pfanne – ganz wie zu Groß­ mutters Zeiten. Das nahrhafte Gericht aus Hafermusmehl ist ein Allgäuer Schmankerl von vielen auf der Karte von Hermine Eller. Über die Grenzen des Westallgäus hinaus bekannt ist die gesellige Wirtin auch für ihre hausgemachten Kuchen. Zum Wan­dern und Langlaufen ist die Voralpen­land­schaft rund um den Ellerhof ein Traum. Mi, Do, So und Feiertag 11.30 – 14 Uhr und 17.30 – 21 Uhr • Fr, Sa 14 – 23 Uhr … D5 Heimelig-rustikal ist der Löwen in Lin­ denberg. Die umfangreiche Speise­karte bietet allerhand Leckeres und lässt das Herz des Genießers höher schlagen: Bayrische Schmankerl und Allgäuer Köst­ lichkeiten, von regionalen Jägern erlegte Wildspezialitäten, Leichtes aus der vegetarischen Kräuterküche bis hin zum hausgebackenen Bauernbrot. Besuchen Sie eines der schönsten historischen Gasthäuser im Landkreis Lindau – das Traditionsgasthaus der Meckatzer Löwenbräu. Di – So 9.30 – 23 Uhr … D6 Eine echte Berghütte und ein angenehmer Gasthof: Mit dem Staufner Haus am Hochgrat erobert die LandZunge den ersten Allgäuer Gipfel. Mit der Bahn leicht zu erreichen, echte Genießer aber wandern hoch. Dann ist der herrliche Rundblick noch schöner, schmeckt die regionale Küche von Ulli und Christoph Erd noch besser. Auch Gruppen und größere Feste bringt das alpine Duo nicht aus der Ruhe. Also: Auf die Alpe, fertig, los … täglich von 01.05. bis 25.10., Do –  So von 26.12. bis Ostermontag

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Scheidegg Gasthaus zum Hirschen 88175 Scheidegg 08381 2119, Markus Stöckeler www.gasthaus-zumhirschen.de Dem Himmel ein Stück näher

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Lindenberg Lindenberger Hof 88161 Lindenberg 08381 3040, Herbert Grunert www.hotel-lindenberger-hof.de Frisch aus dem Hut gezaubert

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Weiler Gasthaus zur Traube 88171 Weiler 08387 99120, Ernst Rohner www.traube-weiler.de Bodenseefisch und Schweizer Rösti

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Steibis Alpengasthof Hörmoos 87534 Oberstaufen 08386 8129, Klaus Schneider www.hoermoos.de Wo Berg und Kräuter rufen

… C5 Höher geht es kaum im Allgäu: Scheidegg thront hoch über dem Westallgäu und dem nahen Bodensee.Der Blick schweift weit über die faszinierende Landschaft – bald schon meldet sich der Appetit. Dann ist der Hirschen in Scheidegg die beste Wahl: Das Haus malerisch geschindelt, innen behaglich und komfortabel. Die Küche ist original regional, aber stets mit Pfiff garniert. Kein Wunder, dass sich auch viele Radsportler hier vom Bergtraining erholen. Mo – Fr 10 – 24 Uhr Sa/So 10 – 14 und ab 17 Uhr Di 10 – 14 Uhr … D5 Mitten in der kleinen alten Hutstadt hält die Familie Grunert Hof und begeistert mit einer feinen saisonalen Küche. Der Chef kombiniert seine internationale Erfahrung mit Allgäuer Rezepten. Mit Wildkräutern zaubert er manch ungewöhnlichen Ge­schmack aus dem Hut. Und kommt auch nicht aus der Ruhe, wenn sich bei einer Feier 120 Leute im Haus drängen. Diese Küche passt zum Ruf von Lindenberg als einstigem „Klein-Paris“ der Hutmode. Ein Abstecher ins Hutmuseum lohnt auch. Fr – Mi 8 – 22.30 Uhr … D5 In prachtvollem Weiß strahlt die Traube in Weiler, eine Gaststätte mit 200-jähriger Tradition. Neben Pfarrkirche und Heimat­ museum gelegen, fügt sie sich malerisch ins Ortsbild des geschichtsträchtigen Westallgäuer Dorfs. Frisch, regional und saisonorientiert kocht Ernst Rohner – und mit dem gewissen „Schweizer Touch“: Beim Küchenmeister aus St. Gallen kommen neben Bodenseefisch und Allgäuer Apfel­spätzle auch Schweizer Rösti­spezia­ litäten auf den Tisch. Di–Sa 11–14 Uhr und 17–23 Uhr So 10–14 Uhr … D6 Der Berggasthof liegt wunderschön auf 1.300 Metern Höhe. Im Sommer locken gute Küche, deftige Brotzeiten, Kaffee und Kuchen auf der Sonnenterrasse am Bergsee, während die Kinder am Spielplatz die Ziegen und Schafe füttern können. Außerdem lädt der Kräutergarten mit Allgäus höchster Enzianbrennerei ein. Im Winter schlägt das Sportlerherz bei gewalzten Wanderwegen und 4-spuriger Langlaufloipe höher. Wanderwege und Alpenflora erfreuen alle. Mi – Mo 8 – 18 Uhr


Steckbriefe … Überblick für Genießer

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Stiefenhofen Landgasthof Rössle 88167 Stiefenhofen 08383 92090, Axel Kulmus www.roessle.net Schlemmen beim Kräuterwirt

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Maierhöfen Gasthof Pension Sontheim 88167 Maierhöfen 08383 202, Familie Sontheim www.gasthof-pension-sontheim.de Bäuerlich im besten Sinne

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Eglofs Gasthof zur Rose 88260 Argenbühl-Eglofs 07566 336, Karl-Ekkehard Kresser www.gasthof-zur-rose.info Der schönste Fleck im ganzen Allgäu

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Kimratshofen Gasthof zum Fässle 87452 Kimratshofen 08373 8728, Familie Böswald www.gasthof-faessle.de Ein Muster von einem Dorfgasthof

… D5 Im Westallgäuer „Kräuterdorf Stiefen­ hofen“ dreht sich alles um die Welt der Heilkräuter. Auch im Rössle: „Kräuterwirt“ Axel Kulmus verfeinert seine allgäuerischschwäbische Küche mit Garten- und Wildkräutern aus seinem großen Kräuter­ lehrgarten. Und in seinem Holzofen backt er sein knusprig-frisches Kräuterbrot. Im „Grenzer Stüble“ weht der Hauch der Geschichte: Vor 200 Jahren lief die deutsch-österreichische Grenze mitten durchs Gasthaus. Mo, Di und Do 9–14 Uhr und 17–24 Uhr, Fr–So 9–24 Uhr … D5 Der Familiengasthof verrät die bäuerliche Vergangenheit auf den ersten Blick. Die Zimmer sind modern, der Blick vom Biergarten schweift zu Iberg und Kugel, auch die Küche ist bäuerlich im besten Sinne, mit Brotzeit und deftigen Allgäuer Spezialitäten. Das Wild vom eigenen Ge­hege wird auf dem Hof selbst ver­arbeitet. Maierhöfen. Das kleine malerische Dorf nahe der Landesgrenze bietet jetzt einen zweiten LandZunge-Betrieb: Gasthof und Pension Sontheim. Da muss der Gast nicht lange schweifen, sondern kann im Dorf bleiben. … D5 Eglofs ist das schönste Dorf im württembergischen Allgäu und die Rose einer der bekanntesten Dorfgasthöfe. Mit großzügigen Gästezimmern, vorzüglicher Küche – mal regional, mal international. Auf dem Dorfplatz immer wieder Konzerte, im Winter wunderbare Loipen, dazu ein ur­wüchsiger Garten, eine Spielwiese für die Kinder und der schönste Alpenblick. Wer Eglofs besucht, der schmeckt sogleich das Allgäu …

Di–So 9–24 Uhr … E4 Kimratshofen ist ein Allgäuer Musterdorf zwischen Leutkirch und Kempten. Und mittendrin das Fässle, in den alten Zeiten ein Jägerhaus des Fürststifts, seit über 110 Jahren im Besitz der Familie Böswald und heute ein Muster von Dorfgasthof. Bertolt Brecht hat hier die Taufe eines Sohns gefeiert. Regionale Spezialitäten gibt es genug, samt Wild und Fisch, Kuchen und Eis. Auch für Kinder und Sportler ist das Fässle gerüstet – zahllose Wanderwege erschließen das reizvolle bäuerliche Hinterland. Di – So 9.30 – 01.00 Uhr

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Maierhöfen Natur-Landhaus Krone 88167 Maierhöfen 08383 254, Frank Übelhör www.naturlandhaus-krone.de Für Käsekenner und sportliche Urlauber

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Eglofs Hofwirtschaft Ellgass Zum Löwen 88260 Argenbühl-Eglofs 07566 1578, Josef Ellgass www.hofwirtschaft-ellgass.de Wo der Wirt noch Bauer ist

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Untervorholz Ochs am Berg 88260 Argenbühl-Eglofs 07566 91180, Familie Kimpfler www.ochs-am-berg.de Wo die Gäste selber grillen dürfen

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Kimratshofen Landgasthof Alte Post 87452 Kimratshofen 08373 8111, Ingo Kischel www.landgasthaus-alte-post.de Diese Post ist eine gute Adresse

… D5 So soll ein Landgasthof aussehen: Reno­ viert mit Gefühl für die Tradition. Mit einer Original Südtiroler Holzstube, mit Ter­­rasse und Biergarten und direkt neben der Kirche im Allgäuer Feriendorf Maier­höfen. Mit jungen Wirtsleuten, die nach Lehr- und Wanderjahren in aller Welt jetzt in der Heimat die regionale Küche proben. Von Bodenseefelchen über Käseschmankerl bis zu den einmaligen „Schlutzkrapfen“. Das Hotel ist gerade erweitert worden und der Wirt mit der Goldmedaille der Bay. Küche ausgezeichnet worden. Do – Di 9 –23 Uhr … D5 Im „Dorf der freien Leut“ steht auch die Hofwirtschaft von Familie Ellgass. Der Wirt ist zugleich noch Bauer, das Kochen hat er sich selbst beigebracht. Auf der Karte stehen auch viele Gerichte vom eigenen Rindfleisch – früher vom Allgäuer Braunvieh, heute von Pinzgauern. Die Hofwirtschaft hat treue Kunden, die das Zwiebelfleisch oder den Rostbraten schätzen und hier neben Bieren der Region auch seit Jahrzehnten ein Andechser genießen können … November bis März Di, Mi, Do Ruhetage April bis Oktober Di Ruhetag … D5 Der Ochs am Berg: Hinter dem originellen Namen steckt ein ganz besonderes Konzept. Landwirt und Zimmermann Rupert Kimpfler lässt seine Ochsen rund um den Hof weiden, seine Gäste dürfen das Fleisch an mehreren Grillplätzen selber zubereiten – und die Kinder im Spielparadies toben. Eine Grillhütte taugt für größere Gruppen. Wer die Arbeit scheut, wird aber auch von den Wirtsleuten verwöhnt. Natürlich können die Gäste auf dem Hof einkaufen – auch das preisgekrönte Ochsenrauchfleisch. Mo, Mi – Fr 17 – 22, Sa 14 – 22, So 10 – 22 Uhr … E4 Ein Blick auf den wuchtigen Bau verrät die Geschichte: Die alte Post war tatsächlich eine Poststation und verwandelte sich dann zum Gasthof mit einer zuletzt sehr wechselhaften Geschichte. Ganz neu hat Ingo Kischel die Alte Post übernommen. Er probt hier eine Küche für Feinschmecker und für die Einheimischen. Ganz konsequent setzt er auf die Produkte der Region. Die Neueröffnung ist ein Glück für das Dorf, so ist das geschichtsträchtige Haus gesichert und kann wieder aufblühen. Mo, Di, Fr, Sa 10.30 – 24, Do 15.30 – 24, So 10 – 24 Uhr

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www.landzunge.info

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Wiggensbach Landhotel Goldenes Kreuz 87487 Wiggensbach 08370 8090, Richard Zeller www.hotel-goldenes-kreuz.de Wo auch der Landrat gerne isst

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Thalkirchdorf Hotel Traube 87534 Oberstaufen 08325 9200, Familie Mittermeier www.traube-thalkirchdorf.de Vom Hündle holt der Wirt sein Wild

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Haldenwang Ritters Höhenblick 87490 Haldenwang 08374 930840, Loni und Heinz Ritter www.ritters-hoehenblick.de Das kleine Hotel mit dem großen Herzen

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Oberstdorf Riegers Restaurant 87561 Oberstdorf 08322 3831, Familie Rieger www.riegers-restaurant.de Südländisches Flair im obersten Dorf

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… E4 Wiggensbach: Eines der schönsten Allgäuer Dörfer. Mit einem der schönsten deutschen Golfplätze. Mit einer Bilderbuchlandschaft rundum – Wälder, Berge, Seen. Ein kleines Paradies mit dem passenden Hotelgasthof: Auch der Landrat speist hier gerne, wie die Leute vom Dorf. Die Küche ist wie das Am­biente im 400 Jahre alten Gasthof: Edel und doch nicht steif. So gut wie alles kommt aus der Region, die Marmeladen sind so selbstgemacht wie die berühmten Krautkrapfen von Wirtin Annelies. Mo/Di ab 16.30 Uhr, Mi – Fr 9 – 14 und ab 16.30 Uhr, Sa/So 9 – 01 Uhr … E5 Im Konstanzer Tal, zwischen Alpsee und Oberstaufen duckt sich Thalkirchdorf idyllisch in die Berge. Der Gasthof Traube mittendrin: Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus hat 300 Jahre als Wirtshaus auf dem Buckel. Küchenchef Ludwig Mittermeier verwöhnt sie mit jungem Berglamm oder fangfrischen Forellen. Der besondere Tipp: das heimische Wild von den Hängen des „Hündle“, dem bekannten Skiberg. Und nach dem guten Stück noch ein Kaiserschmarrn. Mi – Mo 10 – 23.30 Uhr … F4 Haldenwang. Nahe bei Kempten und doch beschaulich abseits – mit toller Sicht übers Oberallgäu. Am schönsten wird der Blick von Ritters Höhenblick am Ortsrand. „Das kleine Hotel mit dem großen Herzen“ bietet beste regionale Küche – auch Georg Abele, der Chef der Kälber-EG Allgäu, kehrt hier gerne ein. Ausgezeichnet auch beim Wettbewerb „Bayerische Küche“. Ein Naturfreibad direkt hinterm Haus und die Tennisplätze direkt daneben bieten den Gästen sportliche Entspannung. Mo ab 16, Fr – So, Mi ab 11 Uhr … E6 Riegers Restaurant: Eine neue starke Adresse in Oberstdorf. Der erste LandZunge-Gasthof im obersten Allgäu punktet mit seinem Flair samt der Terrasse mit Glasdach. Eine mediterrane Atmosphäre in Holz und Stein definiert das Allgäu neu. So wie die Küche mit Lachs oder Waller frische Fische liebt. Gesottenes Rindfleisch im Wurzelsud begeistert, das Bier kommt aus Missen, der Wein vom Bodensee oder aus Südtirol. So macht die LandZunge auch in Oberstdorf bella figura. Di – So ab 17 Uhr

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Missen Brauerei & Gasthof Schäffler 87547 Missen 08320 92015, Ingo Burger www.schaeffler-braeu.de Und jedes Bier frisch vom Quell

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Akams Wirtshaus zum Lustigen Hirschen 87509 Immenstadt 08323 4915, Michael Ruepp www.lustiger-hirsch.de Hoch über dem Allgäu schmausen

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Balderschwang Balance Resort Ifenblick 87538 Balderschwang 08328 92470, Sonja und Bernd Meyer www.balance-resort.de In Deutschlands tiefstem Süden

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Bad Hindelang Romantikhotel Sonne 87541 Bad Hindelang 08324 8970, Familie Schneider www.sonne-hindelang.de Wo die Sonne auch im Innern strahlt

… E5 Fast 500 Jahre haben Brauereigasthof und Missen gemeinsam erlebt. Malerisch das Dorf in den Allgäuer Voralpen. Uralt, aber lebendiger denn je: Der Dorfgasthof mit Saal und viel Vereinsleben. Gasthof und Brauerei praktisch unter einem Dach. Eine regionale Küche mit Allgäuer Produkten. Die Spezialität: Ofenfrischer Krustenbraten in Dunkelbiersoße samt hausgebackenem Treberbrot. Der Hit aber: Der monatliche Sudabend im Gasthof – da kommt das Bier frisch aus der kleinsten Brauerei der Welt. Do – Di ab 10. Im Sommer jeden Tag … E5 Akams: Ein Bergdorf aus dem Allgäuer Bilderbuch. Hoch über Immenstadt, in den Bergstätten. Der Blick allein ist jeden Ausflug wert, kaum weniger das Ambiente im lustigen Hirschen. Michael Ruepp probt zudem in seinem Heimatdorf kulinarische Höhenflüge. Das Fleisch kommt vom eigenen Bauernhof auf den Teller. Im Hofladen im Wirtshaus kann sich der Gast gleich noch eindecken. Oder bald wieder kommen. Denn mehr LandZunge geht fast nicht mehr …

… E6 Ein Allgäuer Vorposten im Bregenzer Wald. Balderschwang. Einmalige Landschaft und ideal gelegen das Balance Resort Ifenblick mittendrin. Der gesunden Küche mit regionalen Produkten verschrieben – das Fleisch stammt direkt aus dem Ort. Traditionelle Rezepte werden in der offenen Küche modern interpretiert, ohne Aromastoffe, auch höchst empfindliche Menschen und Mägen erleben hier gro­ ßen Genuss. Mo – Sa 18 – 20.30, So Brunch 10 – 14.30 Jeden So LandZunge-Menü ab 18 Uhr … F6 Die Sonne wärmt des Menschen Seele: Das Wellness-Angebot des südlichsten Romantikhotels Deutschlands entspannt mit Sonnengarten, Blockhaussauna oder Kräuterdampfbad. Ein sonniges Gemüt stellt sich auch beim Spaziergang im Hindelanger Tal ein oder auf der Winterrodelbahn. Und erst recht wird der Gast im Restaurant „Chesa Schneider“ der Sonne verwöhnt: Mit Schweizer und Allgäuer Spezialitäten. Kurz: Ein Tag in der 400 Jahre alten Sonne ist halt „ebbas bsünders“. Täglich 12 – 14 und 18.30 – 21.30 Uhr


Steckbriefe … Überblick für Genießer

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Bad Oberdorf Hotel Alpengasthof Hirsch 87541 Bad Oberdorf 08324 308, Familie Wehn www.alpengasthof-hirsch.de Mit Katzegschroi in die Berge

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Oy-Mittelberg Gasthof-Pension Rose 87466 Oy-Mittelberg 08366 9820-0, Familie Endres www.rose-allgaeu.de Wohlfühlen im Heu

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Kirchheim Landgasthof Kreuz 87757 Kirchheim/Schwaben 08266 1738, Heinz Kusterer www.gasthof-kreuz.de Zum Dessert Fugger-Pralinen

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Fellheim Landgasthof zum Adler 87748 Fellheim 08335 260, Fam. Schiefele www.landgasthof-zum-adler.de Der Meister bietet auch Kochkurse

… F6 Mitten in den Allgäuer Bergen wartet der Alpengasthof Hirsch. Die Gipfel des Allgäuer Höhenkamms sind nahe, der Heilbronner Weg lockt oder der Hindelanger Klettersteig. Vor oder nach der Tour sind die Allgäuer Schmankerl im Hirsch die beste Stärkung: Ein „Drimslar Toast“, „Katzegschroi“ und „Allgäuer Gschichta“ verraten den kreativen Küchenchef. Noch mehr Allgäuer Eigenheiten sind im Kutschenmuseum von Hinterstein zu bewundern.

Eine Gemeinschaft der besten Landgasthöfe Die Landgasthöfe locken quer durch Allgäu-Oberschwaben. Rund 80 haben sich inzwischen zur Aktion LandZunge bekannt – sie setzen auf mehr regionale Produkte in ihren Küchen, sie kochen nach alten und sie kreieren neue Rezepte. Wo Sie LandZunge drauf schreiben, da ist dann auch LandZunge drin. Bei LandZunge Plus! kriegen Sie ausschließlich Rindfleisch und vieles andere aus der Region. Wer mit der LandZunge isst, schmeckt die Region – und hilft der Region! Gehen Sie mit uns auf Tour, futtern Sie sich quer durch die Region.

Sa – Mi 11.30 – 13.30 und 17.30 – 20.30, Fr ab 17.30 Uhr … F5 Lassen Sie den Blick schweifen und tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Seen und Gebirgsketten. Egal ob Sie aktiv sein oder einfach nur die Seele baumeln lassen wollen, das Gasthaus Rose lädt Sie zum Verwöhnen ein. Familienfreundlich, mit Allgäuer Spezialitäten auf der Speisekarte sowie einem herrlichen Panorama erleben Sie das Allgäu pur. Unverwechselbar und unbedingt einen Besuch wert! Di – Mi 8 – 14 und ab 16.30, Do – So ab 8 Uhr … F1 In der Ferne grüßen die Alpen, in Kirchheim wartet das Kreuz: Im schönen Fugger-Dorf verwöhnen Heinz und Magda Kusterer ihre Gäste „mit ehrlicher ländlicher Kost“. Besonders gepflegt wird die Kartoffel, Heinz Kusterer zählt zu den Kartoffelwirten im Unterallgäu. Die große Leidenschaft des gelernten Konditors und Confiseurs aber gilt der Praline – die macht er selbst nach alten Rezepten. Eine „Fugger-Praline“ nach dem Essen ist also Pflicht – vielleicht sitzt Frau Fugger ja am Nebentisch …

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Pfronten Braugasthof Falkenstein 87459 Pfronten-Ried 08363 960658, Sepp Hensel www.braugasthof-falkenstein.de Ein Augenschmaus in jeder Hinsicht

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Apfeltrach-Köngetried Katzbrui-Mühle

… G5 Mitten in Pfronten und direkt neben dem Bahnhof treffen sich Einheimische, Ausflügler und weitgereiste Touristen im Falkenstein. Friedlich genießen sie gemeinsam das rustikale Ambiente, das Bier aus dem eigenen Haus, die Allgäuer Küche, flotte junge Damen – das ganze Haus ein Augenschmaus. Ein starker Tipp sind die Starkbierproben samt Spanferkel – da reisen die Kenner lieber gleich mit dem Zug an. Und die Kässpatzen machen jeden zum Allgäuer … täglich geöffnet … F3 Die Suche ist nicht einfach, aber sie lohnt sich: Die alte Mühle mit dem originellen Namen liegt versteckt im Waldtal, in einer wahren Märchenkulisse samt Mühlenteich. Fast scheinen die alten Bewohner noch präsent. Im Stadel setzt eine Illusionsmalerei originäre Kontrapunkte, die Küche ist bodenständig, deftig, regional – passt so zum Gesamtkunstwerk. Mit Wurst aus der eigenen Räucherkammer, Brot aus dem Steinbackofen, Forellen aus dem Teich – und Mühlenbier aus der Kleinstbrauerei!

Do – Di 7 – 19.30, Sommer 7 – 21 Uhr

87742 Apfeltrach-Köngetried 08269 575, Max Endraß www.katzbrui-muehle.de Allein die Kulisse ist filmreif

… E2 Die Küche im Adler ist von renommierten Restaurantführern ausgezeichnet worden und so lohnt sich der Abstecher ins kleine Fellheim nördlich von Memmingen. Frisch und saisonal und stets mit schwäbischen Schmankerln bereichert. Abends dann ein anspruchsvolles Menü, begleitet vom passenden Wein. Keine Kunst, denn die Weinkarte versammelt gleich 60 edle Tropfen. Ein lauschiger Biergarten unter Kastanien, aber auch die Kochkurse locken in diesen Landgasthof im Unterallgäu. Di – Do ab 18 Uhr Fr – So 12 – 14 und ab 18 Uhr

… E2 Als „bestes Lokal in Schwaben“ wurde dieses gastronomische Vorbild beim Wettbewerb „Bayrische Küche“ ausge­zeichnet. Heimische Produkte und beste Kochkunst garantieren höchsten Genuss. Unser Tipp: Die vom Chef kreierte „Unterallgäuer Leibspeis“ – ein Rinderwickel. Traditionelles ländliches Flair im Bräustüble, ein Günz an der Günz echter Biergarten neben der ehemaligen Brauerei-Gasthof Laupheimer Günz Brauerei und Top-Service lassen den Gast genießen und entspannen. Partyservice 87784 Westerheim von hohem Niveau. 08336 7663, Martin Laupheimer www.laupheimer.de täglich 10 – 01 Uhr Ein trutziges Haus mit großer Küche

täglich 11 – 24 Uhr

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www.landzunge.info

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Memmingen Gasthof Lindenbad 87700 Memmingen 08331 3278, Stefan Herb www.gasthof-lindenbad.de Ein Schwarzwälder setzt aufs Allgäu

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Illerbeuren Museumsgasthaus Gromerhof 87758 Illerbeuren 08394 594, Harald und Renate Müller www.gasthof-gromerhof.de Schmausen in der alten Bauernwelt

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Bad Grönenbach Badische Weinstube 87730 Bad Grönenbach 08334 259725, Karl-Heinz Bittner www.badische.com Genießen an der Bäderstraße

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Berkheim Gasthof Ochsen 88450 Berkheim 08395 92929, Andreas Raidt www.ochsenberkheim.de Frisch aus der eigenen Metzgerei

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… E3 Das Haus an der Straße, der überdachte Biergarten am Bach, ein Haus mit viel Tradition: das Lindenbad. 100 Plätze im Restaurant, gut verteilt auf mehrere Zimmer – Stefan Herb will in seinem Haus den reinen Genuss bieten. Der Schwarzwälder aus dem Bilderbuch bezieht fast alle Produkte aus dem Allgäu – die Fische aus Heimertingen, das Geflügel aus Legau, Lamm aus Markt Wald und so weiter. Ein echter LandZunge-Koch … Di – Sa 10 – 14 und 17 – 23, So 10 – 14 Uhr … E3 Wer das besondere Ambiente sucht, ist in Illerbeuren bestens aufgehoben. Der Gromerhof zählt zum Ensemble des Bauernhofmuseums: Rundum alte Welt, der Gasthof selbst mit höchstem Stilgefühl renoviert. Wer hier sitzt, will am liebsten nie wieder los. Bis zu 500 Besucher stellen die Küche täglich auf die Probe und die besteht sie glänzend. Denn die regionalen Spezialitäten sind von bester LandZunge-Qualität. Mit seinen großen Räumen ist der ehemalige Bauernhof aber auch für Seminare und Tagungen bestens gerüstet. täglich geöffnet … E3 Seit 2005 weht ein neuer Wind durch die Badische Weinstube . Der junge Koch KarlHeinz Bittner hat sich ein klares Motto auf die Fahnen geschrieben: frisch, gesund, regional und gut. So sind die Produkte, so will die Küche sein. Die Karte bietet immer ein regionales Menü mit hohem Genusswert. Nach einer Radtour entlang der Illerschleife oder einem Besuch im „Hohen Schloss“ mit seinem sehenswerten Klostergarten ist das Restaurant am malerischen Marktplatz der perfekte Ort zum Tagesausklang. Mi – So 11 – 24, Di 17 – 24 Uhr … D2 In gemütlich eingerichteten Gasträumen können Sie die ganze Bandbreite guter Gastronomie genießen. Eine sehr umfangreiche Speisekarte lädt Sie zum Schlemmen ein. Angefangen bei herzhaft bodenständigen Schwäbischen Spezialitäten, feinen Gerichten regionaler Küche, vegetarischer Kost, Fisch-, Geflügel- und Wildschmankerl bis hin zu deftigen Brotzeiten und Vesper. Selbstverständlich wird die Küche aus der eigenen Metzgerei bestens versorgt und bietet zudem Lieferservice sowie die Ausrichtung von Feiern an.

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Memmingen Grünes Haus Restaurant & Bar 87700 Memmingen 08331 2008, Philipp Hebel www.grueneshaus.com Erfrischend anders!

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Legau Gasthof Kreuz 87764 Legau 08330 933833 Werner Göser Mit dem Baurelade unter einem Dach

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Woringen Wirtshaus Schwarzer Adler 87789 Woringen 08331 3408 Martin Kleß Ein Sonntagsbraten wie daheim

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Oggelshausen Gasthof Löwen 88422 Oggelshausen 07582 8163, Reiner Dangel www.loewen-oggelshausen.de Der Löwenhunger wird hier gestillt

… E3 Im Zentrum Memmingens befindet sich das Grünes Haus: Zeitloses Ambiente und moderne, leichte Küche mit internationalen, heimischen und vegetarischen Spezialitäten aus frischen Produkten. In der Bar im Keller warten zahlreiche Events mit Live-Bands, Deejays und Kleinkunstvorführungen. Auf der Terrasse im Hinterhof können zudem im Sommer die kulinarischen Happen genossen werden. Di – Sa ab 18 Uhr und Fr/Sa ab 14 Uhr So und Mo Ruhetag

… E4 Ein Dorfgasthof im guten alten Stil: Das Kreuz in Legau mitten im malerischen Illerwinkel. Hier lebt sie noch die alte Dorfgemeinschaft und trifft sich gerne bei Wirt Werner Göser. Doch das Kreuz ist noch weit mehr: Gasthof und der „Baurelade Legau“ teilen sich ein ge­meinsames Dach. Koch Göser legt größten Wert auf regionale Produkte, sein Fleisch bezieht er ausschließlich von der Bauerngemeinschaft Illerwinkel! Selten funktioniert das Modell LandZunge so perfekt. Di – Sa 10 – 14 und ab 17 Uhr, So 10 – 14 … E3 Es gibt sie noch, die typische Dorfwirtschaft. Zum Beispiel den Schwarzen Adler in Woringen im Unterallgäu. Für viele Gäste „so gemütlich wie daheim, da fehlen nur noch die Hausschuhe.“ Auch die Küche ist mindestens so gut wie daheim: Ob Steaks oder Pasta oder vor allem der Sonntagsbraten mit selbst gemachten Knödeln. Von der A7 ist der familienfreundliche Adler schnell erreicht, ein großer Saal und ein Tagungsraum komplettieren das Angebot. Do – Di 9 – 24 Uhr, Mi Ruhetag, 1. Sonntag im Monat Ruhetag … C2 Haben Sie schon einmal in einem „Skulp­ turen­stüble“ gespeist? Nein – dann lassen Sie sich in diesem Ambiente doch ver­wöhnen von moderner, gutbürgerlicher Küche, Spezialitäten der Saison, mit dem Flair Schweizer Küche. Doch auch im rusti­kalen Gastraum oder dem Festsaal dieses historischen Braugasthofs aus dem 17. Jahrhundert lassen sich gemütliche Stunden verbringen oder besondere An­lässe feiern. Und wenn Sie zu Hause groß auf­tischen wollen: Reiner Dangels Party­service bietet auch hier Besonderes. Di – So 11 – 23 Uhr


Steckbriefe … Überblick für Genießer

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Ummendorf Gasthof Gaum 88444 Ummendorf-Bahnhof 07351 34010, Harald Martin www.gasthof-gaum.de Familienfreundlich mit guter Küche

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Wilflingen Gasthof Löwen 88515 Wilflingen 07376 733, Sandra und Jürgen Reck www.loewen-wilflingen.de Wo Ernst Jünger immer älter wurde

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Steinhausen Landgasthof zur Linde 88427 Steinhausen 07583 2381, Bernd Heinzelmann www.Zur-Linde-Steinhausen.de Bei der schönsten Dorfkirche der Welt

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Hittelkofen Landgasthaus Rose 88339 Bad Waldsee 07524 6604 Hannelore und Josef Krattenmacher Hausgemachte Köstlichkeiten

… C2 Ein Gasthof für Jung und Alt, für Feinschmecker wie für Vereine. Aus­gezeichnet für seine Familien­freund­lichkeit und aufgenommen in die Eurotoque, die Europäische Union der Köche, die sich für Qualitätsbewusstsein und gesunde Ernährung engagieren. Das spricht für sich – da kommt jeder auf seinen Geschmack. Im gemütlichen Biergarten, in dem immer wieder beliebte Veranstaltungen stattfinden, lässt sich’s gut verweilen.

Di Ruhetag … A2 Wilflingen ist berühmt bei allen Freunden der Literatur: Hier hat Ernst Jünger jahrzehntelang im Forsthaus gelebt. Der Löwe der Literatur hat noch mit 100 Jahren gerne im Löwen im Dorf gespeist. Denn der ist noch viel älter: 1556 erstmals erwähnt, seit 1844 im Besitz der Familie Reck. Ein Denkmal im barocken Flair – mit einer frischen schwäbischen Küche. Mit Biergarten und Brennerei. In so einem Dorf­gasthof leben alle gleich länger … Mo/Do/Fr 11 – 14 und ab 16.30 Uhr, Di ab 16.30 Uhr, Sa/So durchgehend … C2 Steinhausen – weithin bekannt für die „schönste Dorfkirche der Welt“ – bietet auch leiblichen Genuss mit Tradition. Die Linde, schon seit Jahrhunderten Hort nicht nur für Pilger, überzeugt Stammgäste und Reisende mit herzlicher Gastlichkeit, bodenständigen Gerichten, regionalen Köstlichkeiten und heimeligem Ambiente. Moderne Gastzimmer, die Gartenterrasse mit südlichem Flair … hier ist gut Einkehr halten. Genießen mit Gottes Segen … Mi – So 11.30 – 14 und 17.30 – 21 Uhr Di ab 17 Uhr … C3 Eine ordentliche Portion Herzlichkeit, ein ausgezeichnetes Händchen am Herd, so könnte man das Erfolgsrezept von Familie Krattenmacher beschreiben. Frischer und leckerer geht’s nicht als in der Rose: Die Wirtsleute betreiben „nebenbei“ noch eine Landwirtschaft, haben eine eigene Forellenzucht und ein Damwildgehege. Ein Geheimtipp für Radlfans: Bis zur Klosteranlage Haisterkirch, zur Wallfahrtskapelle St. Sebastian und zum Naturschutzgebiet Mauchenmühle ist’s nicht weit. Fr – Mi ab 11 Uhr

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Ehingen-Berg Landgasthof & Hotel zur Rose 89584 Ehingen 07391 70830, Familie Zimmermann www.rose-berg.de Romantisch schlemmen mit Niveau

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Bad Schussenried Restaurant Schinderhannes 88427 Bad Schussenried 07583 3295, Familie Härle www.restaurant-schinderhannes.de Wo der Räuber zum Feinschmecker wird

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Mattenhaus Hotel-Landgasthof Kreuz 88339 Bad Waldsee 07524 9757-0, Horst Schmidt www.hotel-kreuz.de Erste Adresse in Allgäu-Oberschwaben

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Osterhofen Landgasthof Dorfbrunnen 88339 Bad Waldsee-Osterhofen 07524 9153126, Familie Stross www.gasthof-dorfbrunnen.de Ländlicher Charme in toller Landschaft

… C1 Das vom DEHOGA ausgezeichnete kinderfreundliche Landgasthof & Hotel zur Rose überzeugt mit schwäbischen Köstlichkeiten von eigenen Lämmern und Limousinrind, saisonalen Spezialitäten, Feinschmeckermenüs vom eigenen Kräutergarten bis hin zu den 3-Sterne eingerichteten Zimmern. Vom beliebten Wintergarten und der Terrasse lockt der schöne Blick auf Donauradwanderwege, die Barockstraße, die Schwäbische Alb und das Donautal. Mo – So 11 – 14 und 17 – 23 Uhr Mi für Gruppen nach Vereinbarung … C3 Mit dem Schinderhannes erobert die LandZunge Bad Schussenried. Die leckeren und frischen Köstlichkeiten hätten sicher auch dem alten Räuber bestens gemundet. Die Gäste von heute nächtigen aber nicht im Walde, sondern eher im Hotel Amerika direkt gegenüber – denn sie kommen gerne wieder zu einer Hockete. Schließlich bietet auch die Kurstadt im Herzen Oberschwabens Angebote rundum – die Dorfkirche von Steinhausen, den Federsee oder das Bauernhausmuseum Kürnbach. Do – Di 11 – 14 und 17 – 24 Uhr … C3 Das Kreuz ist so etwas wie das Tor zur Region – auch der Bodensee lässt schon grüßen. Seit dem 15. Jahrhundert werden am „Wege Kreuz“ Gäste bewirtet. Selten aber gelingt die Kombination aus Tra­di­tion mit Biergarten und regionaler Küche mit dem Komfort im modernen Hotel. Auf der abwechslungsreichen Speisekarte findet man zwischen Krautkrapfen und Krustenbraten auch feine Gerichte mit Kräutern vom eigenen Bauerngarten … So – Do 10.30 – 23.00 Uhr Fr – Sa 10.30 – 14.00 Uhr Oktober bis März Sa Ruhetag … C3 Der Dorfbrunnen im malerischen Osterhofen ist ein Gasthof zum Wohlfühlen – für Einheimische wie für Gäste. Der ländliche Charme sprüht aus jeder Ecke dieses Hauses mit viel Tradition. Familien treffen sich hier jeden zweiten Sonntag im Monat zum Brunch, das Nebenzimmer mit seinem besonderen Ambiente ist ideal für Feste und Feiern.

Di – Fr ab 17, Sa ab 11, So ab 9.30 Uhr

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www.landzunge.info

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Hopfenweiler Gasthaus Versteigerungshalle 88339 Bad Waldsee 07524 7926, Familie Spieß www.gasthaus-versteigerungshalle.de Wo sich Kühe und Feinschmecker treffen

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Hopfenweiler Golf&Vitalpark 88339 Bad Waldsee 07524 4017-185, Christian Freudenthal www.waldsee-golf.de Köstliches Essen mit und ohne Golf

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Reute Gasthof Sonne 88339 Bad Waldsee 07524 8737, Irmgard Hörger www.sonne-reute.de Einkehr im Schatten des Klosters

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Vorsee Vorseer Stallbesen 88284 Wolpertswende 07502 9124430, Stefan Fürst www.vorseer-stallbesen.de Die Oase am Vorsee

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… C3 Ein origineller Gasthof: Am Rande von Bad Waldsee liegt die Versteigerungshalle. Regelmäßig treffen sich hier die Bauern der nahen und der weiteren Region und bringen ihre schönsten Rinder mit – zur Versteigerung, zu Kauf und Verkauf. Aber nicht nur die Landwirte, zahllose Gäste kommen inzwischen auch wegen der Küche von Familie Spieß. Ehrensache bei diesem Hintergrund, dass sie bäuerliche Produkte bevorzugt und regional orientiert ist. Mo – Di 10 – 14, Do – So 11 – 14 und abends ab 18 Uhr … C3 Ein Paradies für Freunde des Golfsports und für Feinschmecker. Gleich zwei Golfplätze locken, das Hotel bietet 40 moderne Zimmer, ein Tagungshotel und einen Vitalbereich vom Feinsten. Das gilt erst recht für die Küche von Christian Freudenthal im liebevoll renovierten Hofgut mit der großen Sonnenterrasse. Ein Ort für Genießer, von Bad Waldsee aus nur ein Katzensprung, mitten in einer faszinierenden Landschaft. LandZunge und Golfhotel: Eine neue Kombination! Täglich geöffnet … C3 Ein Ort für die Einkehr und für die gute Küche: Die Sonne direkt vor dem bekannten Kloster Reute. Einen Hauch von Klosterleben spürt der Gast im urigen Kellerstüble. Im Wintergarten dagegen öffnet sich der Blick über die oberschwäbische Landschaft und das ansehnliche Dorf Reute zwischen Bad Waldsee und Aulendorf. Auch für Busse und große Gruppen ist Platz genug in der Sonne. Ein echtes schwäbisches Vesper macht alle satt. Und gerühmt wird nicht zuletzt der Wurstsalat! Di – So 9 – 24 Uhr … B3 Zuerst ein Geheimtipp, inzwischen ein sicherer Tipp: Der Stallbesen in Vorsee. Ein Paradies mit Bratkartoffeln. Immer noch geprägt von der bäuerlichen Tra­ dition, mit vielen eigenen Produkten in der ländlichen Küche, mit großen Por­tio­ nen zu günstigen Preisen – und zumeist rammelvoll. Kartoffeln, Kunst und Küche: Gerne treffen sich hier auch die Musiker und Kabarettisten oder die Poeten vom Lande, die mit dem Sepp, dem dichtenden Wirt wetteifern. Mo – Sa ab 18 Uhr, So ab 16 Uhr (im 14-tägigen Turnus Termine a. A.)

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Bad Waldsee Marktwirtschaft 88339 Bad Waldsee 07524 9737839, Thomas Vogel www.marktwirtschaft-badwaldsee.de Gute Ausbildung ist garantiert

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Gaisbeuren Hotel Gasthaus Adler 88339 Bad Waldsee 07524 998-0, Familie Bösch www.hotel-gasthaus-adler.de Wo jeder Halt machen muss

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Aulendorf Gastwirtschaft zum Rad 88326 Aulendorf 07525 9221-0, Fam. Spähn www.ritterkeller.de Wo die Gäste ihre Sorgen vergessen

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Altshausen Gasthof zum Schützen 88361 Altshausen 07584 764 Familie Treiber Zum Stärken vor der Etappe

… C3 Essen und trinken, einkaufen und genießen: Die neue Marktwirtschaft im alten Hirsch mitten in Bad Waldsee hat ein ganz spezielles Konzept. Das Team kocht regio­ nal – mit Liebe und Pfiff. Dazu schmeckt das Bier von der benachbarten Steinacher Hausbrauerei. Das Beste aus der Region gibt es praktischerweise in der Wirtschaft gleich zu kaufen. Zudem werden in der Wirtschaft auch noch junge Leute vom Berufsbildungswerk (BBW Adolf Aich gGmbH) ausgebildet. Also: Einkehren, einkaufen und der Jugend helfen. Do – Di 10 – 23 Uhr … C3 Vielleicht der schönste Halt zwischen Ulm und Bodensee: Der Adler in Gaisbeuren. Direkt an der B30 lockt der attraktive, ur­alte Gasthof – unverkennbar ehemalige Poststation. Die ehemalige Brauerei ist heute ein modernes Tagungshotel, die Gaststube aber wahrt den alten Charme der typischen Dorfwirtschaft. Einheimi­ sche wie Fremde lieben die feine Küche mit vielen regionalen Produkten. Und die Radfahrer den wunderbaren Biergarten, gleich hinter dem Hotel. Fr – Mi 8 – 23 Uhr … C3 Das Rad hat eine lange Geschichte, seit 80 Jahren ist es im Besitz der Familie Spähn, mit Oliver Spähn aber hat es zum Höhenflug angehoben. Ob Hotel mit seinen originellen Zimmern oder der Ritterkeller mit Spektakel, im Rad wird viel geboten. Und im Gasthof selbst eine streng regionale Küche, mal gesund und leicht, mal schwäbisch-deftig. Vor oder nach dem Essen lohnt sich ein Besuch im renovierten Schloss von Aulendorf – direkt nebenan. täglich 10 – 24 Uhr … B3 Am Rand des Naturschutzgebietes „Alter Weiher“ gelegen, ist der Gasthof der letzte Stopp für müde Radwanderer. Von hier kann man den Donau-Bodensee-Rad­ wanderweg bis zum See gut fahren. Nach ausreichendem Schlaf und Essen sind es noch 40 Kilometer. Familiär geführtes Haus, das zu ruhigerem Tempo verhilft. Das Hotel am Haus ist die ideale Station für Touren ins Hinterland oder zu den vielen Seen der Umgebung.


Steckbriefe … Überblick für Genießer

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Limpach Gutsgasthof Mohren 88693 Deggenhausertal 07555 9300, Fam. Waizenegger www.naturhotel-mohren.de Auf dem Berg schmeckt alles besser

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Hasenweiler ibs|MUEHLE Bar & Restaurant 88263 Horgenzell 07504 448, Cecilia Aaroz & Sabrina Feist www.ibs-muehle.de Comeback eines Geheimtipps

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Weingarten AKZENT Hotel Altdorfer Hof 88250 Weingarten 0751 50090, Fam. Unglert www.altdorfer-hof.de Bewacht von der Basilika

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Bavendorf Landgasthof Kreuz 88213 Ravensburg-Bavendorf 0751 91264 Claudia Stehle Auf den Spuren der Humpis

… B4 Die schönsten Entdeckungen gibt es im Hinterland: Zum Beispiel den Gutsgasthof Mohren mit Hotel, idyllisch am Rande des Deggenhausertals gelegen. Jürgen Wai­ zen­egger kocht nicht nur gut, er züchtet auch Rinder auf dem eigenen Bio-Hof. Das hat der Familie im Jahr 2000 sogar den Kulturlandschaftspreis eingebracht. Haus­ gemacht: das ist im Mohren keine Floskel, sondern Leidenschaft. Wer den Blick vom nahen Höchsten genießt, der kann im Mohren noch besser genießen. Fr – So 11.30 – 14 und 17 – 22 Uhr, Di – Do ab 17 Uhr

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Höchsten Berggasthof Höchsten 88636 Illmensee-Höchsten 07555 92100, Hans-Peter Kleemann www.hoechsten.de Genießen auf dem Dach der Region

… B4 „Wir lieben Gesellschaft und Genuss“ ist das Motto der beiden Damen von der IbsMühle. Die Neulinge in der Gastronomie setzen auf eine authentische Küche mit regionalen Produkten – gerne im Gewand südamerikanischer Spezialitäten. Ein Treffpunkt für alle Genießer – an einem idyllischen Flecken in Oberschwaben. Ein wahrer Fluchtpunkt, ein Ort der Entspannung im schönsten Hinterland.

Berg Haus Hubertus

Do, Fr 18 – 24 Uhr, So 10 – 14 Uhr Gerne nach Absprache

88276 Ravensburg-Berg 0751 50740, Paul Köberle www.haushubertus.com Wilde Genüsse hoch überm Schussental

… C4 Das Ambiente ist stilvoll, das Hotel komfortabel, die Küche weithin bekannt: der Altdorfer Hof in Weingarten. Familiär seit fast 40 Jahren. Im Herzen Oberschwabens führen kurze Wege nach Ravensburg, zum Bodensee, zum Altdorfer Wald – Kultur und Natur rundum. Der kulinarische Genuss reicht vom Candle-light-Dinner bis zu Festlichkeiten mit 100 Personen. Die Küche ist kreativ und international, regio­ nale Produkte aus der heimischen Küche stehen aber stets im Blickpunkt. Di – Sa 11.30 – 14 und 18 – 22.30 Uhr So 11.30 – 14 Uhr … B4 Einst gehörte diese „Taverne“ den Herren von Humpis und später dem mächtigen Spital in Ravensburg. 100 von den fast 600 Jahren, die das Haus auf dem Buckel hat, wird es von der Familie Stehle ge­führt. Derzeit ist die vierte Generation am Ruder. Bauerntheater, Fasnachtsbälle, Konzerte vom Musikverein – das Kreuz ist Treffpunkt für alle Vereine des Dorfes. Geschätzt werden die schwäbische Küche und vor allem die Hähnchen.

Di – So 10 – 24 Uhr

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Ravensburg Restaurant Veitsburg 88212 Ravensburg 0751 3661990, Michael Kruwinnus www.restaurant-veitsburg.de Genuss und Aussicht

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Brochenzell Gasthaus Schloss 88074 Meckenbeuren 07542/980404, Michael Masuch www.wirtshaus-schloss.de Geschichte pur erleben

… B4 Wer den Blick vom Höchsten nicht kennt, hat Oberschwaben noch nicht erlebt. Denn schon die Anfahrt über die Dörfer ist ein Erlebnis – vor allem mit dem Rad. Und dann weitet sich der Blick bis zum Bo­den­ see – und lockt der Berggasthof mit Hotel und Biergarten. Und mit schwäbischer Hausmannskost oder Leckerbissen für Feinschmecker. Qualität ist oberstes Prin­ zip und die meisten Produkte sind regional: die Forellen aus dem Deggenhauser Tal, das Rindfleisch aus dem eigenen Naturland-Hof – selbst geschlachtet.

… B4 Hier ist der Name Programm: Wenn’s um Wild geht, macht keiner Paul Köberle was vor. Hirschbraten, Rehbraten, Wildhasen­ rücken, Wildragout, aber auch exzellente Fischgerichte – dem Kenner läuft schon beim Gedanken ans Haus Hubertus das Wasser im Mund zusammen. Köberle überlässt auch in Sachen Produktion nichts dem Zufall: Unterhalb vom Gasthaus führt er ein eigenes Damwildgehege mit ständig 50 bis 60 Tieren. Ganz neu: Die Terrasse mit Grill. Mo – Fr 16 – 24 Uhr Sa ganztags, So 10 – 14 Uhr … B4 Eine Burg, ja ein Bagnato-Schloss von wahrlich adligem Charakter: Hoch über Ravensburg thront die Veitsburg. Öffnet den Blick weit über Stadt und Land. Im stilvollen Ambiente öffnet sich das Herz des Genießers, das neue Veitsburg-Team bietet regionale Schmankerl vom Feinsten. Wer die vielen Treppen von der Stadt hoch gepilgert ist, will hier am liebsten nicht mehr weg. Die echten Ravensburger würden wohl alles tun für dieses Erbe der Welfen, dabei müssen sie nur hier in Scharen schmausen … Mo – So 11 – 24, Burggarten 11 – 22 Uhr … B5 Wer im Schloss einkehrt, erweitert seinen Horizont. Die alten Gemäuer erzählen spannende Geschichten ab dem 13. Jahrhundert. Die Gastwirtschaft mit Weinschenke existiert seit 1702. Mit der Wirtsstube, dem Fuhrmanskeller, der Faktorei, dem Turmzimmer und dem Biergarten bietet das Gasthaus ein vielfältiges Ambiente. Auch die Gaumen können sich freuen: echt schwäbische Spezialitäten, Mahlzeiten für kleine Ritter und Prinzessinnen und einiges mehr lassen die Herzen höher schlagen. Mo Ruhetag

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www.landzunge.info

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Kressbronn – Teddybärenhotel im Bärenrestaurant Peterhof 88079 Kressbronn 07543 96270, Fam. Marschall www.teddybaerenhotel.com Der kuschlige Bär ist das Markenzeichen

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Hiltensweiler Weinstadl Rimmele 88239 Wangen 07528 97030, Familie Rimmele www.weinstadl-rimmele.de Viel Platz auch für große Feste

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Vogt Gasthof zum Paradies 88267 Vogt 07529 7708, Familie Baur www.gasthof-paradies.de Ein Gasthof der viele verzaubert

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Rossberg Gasthof zum Bräuhaus 88364 Wolfegg 07527 4544, Wolfgang Dutzki www.braeuhaus-rossberg.de Der Biergarten ist eine wahre Oase

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… B5 Problembären gibt es hier keine, dafür aber 850 Teddybären: Im Bären­restaurant Peterhof im Teddy­bärenhotel. Der Familienbetrieb bietet gemütliche Gasträume und eine schöne Garten­ wirtschaft. Mittags dominiert die leichte Küche mit frischen Bodenseefischen. Abends kocht die Küchenbärin ausgefallene Gerichte vom Apfel, Fischen, LandZunge-Fleisch oder ein extravagantes Schwipsmenü. Der süße Zahn ist mit einer kalten Kaffeetorte oder einem Biersüpple gut bedient. Fr – Mi 11.30 – 14 und 17.30 – 22 Uhr … C5 Weithin sichtbar thront der Weinstadl über dem Argental zwischen Wangen und Neuravensburg oben am Berg. Ob im Weinstadl, dem ehemaligen Kuhstall, dem Städele oder dem neuen Wintergarten, jeder Gast findet sein Plätzle. Der Biergarten ist wohl einer der schönsten Flecken im weiten Umkreis. Kuhglocken läuten Wohlfühlstimmung ein. Die Küche ist traditionell aber auch experimentell. Der Weinkeller ist eine Fundgrube für Kenner.

Mo – Sa ab 17, So ab 10 Uhr … C4 Jede Jahreszeit eine neue Welt – fröhlich & phantasievoll! Im „Paradies“ zu Vogt: Genießen und feiern Sie mit 2 – 300 Personen mit Firmen, Familien und Reisegruppen in schönster Landschaft: Südterrasse mit mediterranem Flair, regionale Küche für Genießer, verzauberte Gaststuben und der beliebte Paradies-Saal. Wohnen Sie in Hochzeitssuite und Familienzimmer, ein Herz für Kinder. Spielwiese und Kegelbahnen, Barockstraße, Tanz, Silvester mit Livemusik, 10 Min. zur A96. Di – So 7 – 24 Uhr … C3 Eine beliebte Einkehr zwischen Wein­ garten und Bad Wurzach. Der Name verrät: Lange wurde hier Bier gebraut, heute wird es nur noch getrunken – in „einem der schönsten Biergärten Süddeutsch­lands“ samt Kinderspielplatz. Kein Ruhe­tag stört, ganztags wartet warme Küche direkt an der Straße, Radfahrer finden kom­fortable Zimmer. Der Wirt liebt die Kräuter und besonders den Bärlauch, mit dem er etwa originelle Kässpatzen zaubert. Inzwischen hat er sich auch mit seinen Dutzki-Nudeln einen guten Namen gemacht. täglich 9 – 22.30 Uhr

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Gattnau Gasthaus-Pension zum Forst 88079 Kressbronn-Gattnau 07543 96150, Fam. Osswald www.gasthaus-forst.de Am Bodensee schmeckt es köstlich

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Leupolz Landgasthof zur Sonne 88239 Wangen-Leupolz 07506 1399, Armin Hansmann www.sonne-leupolz.de Behutsam ausgesucht und kombiniert

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Wolfegg Gasthof zur Post 88364 Wolfegg 07527 96140, Familie Dorn www.hotel-post-wolfegg.com Im Herzen von Natur und Kultur

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Bad Wurzach Hotel-Gasthof Adler 88410 Bad Wurzach 07564 93030, Fam. Gut www.hotel-adler-bad-wurzach.de Großer Genuss in der Kurstadt

… B5 Am Ortsrand von Kressbronn und schön ruhig im Obstgarten: das Gasthaus zum Forst. Eine kleine Idylle mit einem phantastischen Blick von der Sonnenterrasse – über den Bodensee in die Berge. Die Küche im familiären Gasthaus setzt ganz auf frische Produkte der Region, vom Rindfleisch bis zum Gemüse. Und sie überzeugt mit Produkten aus eigenem Obstbau, Garten und Brennerei. Im Bauerngarten gedeihen Kräuter für die Tees der Chefin. Di – Sa ab 16.30, So und Feiertage 10 – 14 und ab 16 Uhr … C4 Neues ausprobieren – das ist seine große Leidenschaft. Doch Küchenchef Armin Hansmann bleibt auf dem Teppich. Er verwendet Zutaten aus der Region und serviert in seinen behaglichen Räumen be­kannte Gerichte, die mit ihrer besonderen Note Überraschungen bieten. Die Atmos­phäre im 200 Jahre alten Gewölbe­ keller rundet den besonderen Tag ab. Und wer dann noch einen Abstecher zur kleinen Käserei im Ort einplanen mag, kann dort feinen Käse testen. Mi – So 11 – 14 Uhr und ab 17 Uhr … C4 Heimelig und bodenständig – mit moderner Offenheit: Der Gasthof zur Post ist der Treffpunkt schlechthin. Wo früher die Pferde gewechselt wurden, kreuzen sich heute die Wege der Radler, Autowanderer und des internationalen Konzertpublikums. Aus der Frische der Region, mit Spezia­li­ täten aus Wasser und Wald, zaubert der Chef Schwäbisches und Kreatives: Maul­ taschen-Allerlei, Wolfegger Legende – wahrlich ein Genuss für Gaumen und Seele! Mi – Mo 8 – 24 Uhr … D3 Vom renommierten Restaurantführer „Michelin“ mit einem „Bib-Gourmand“ für sorgfältig zubereitete, preiswerte Mahlzeiten ausgezeichnet, besticht der Gasthof Adler mit einer gemütlichen Atmosphäre und kulinarischen Genüssen. Zu der guten Küche paart sich ein wohlsortierter Weinkeller mit Weinen namhafter Weingüter verschiedener Regionen. Zudem bietet das Hotel komfortable Zimmer, für den Reisenden pure Erholung.

Di – So 12 – 14 Uhr und 18 – 21.30 Uhr


Steckbriefe … Überblick für Genießer

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Dietmanns Gasthaus zum Adler 88410 Bad Wurzach 07564 91232, Iris und Dieter Hierlemann www.adler-dietmanns.de Kabarett und Kulinarik

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Hauerz Gasthof – Metzgerei Adler 88410 Bad Wurzach-Hauerz 07568 267, Familie Willburger www.beste-wirtschaft.de Schmausen & Schlafen auf gut Schwäbisch

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Willerazhofen-Bad Gasthaus Hecht 88299 Leutkirch 07561 4527 Dominikus Knöpfler Idyll am Ellerazhofer Weiher

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Urlau Rössle Haselburg 88299 Leutkirch 07561 9834501, Familie Pferdt www.roessle-haselburg.de Ein altes Gasthaus in neuem Gewand

… D3 Eine Kombination, die auf der Zunge zergeht: Kabarett und Küche. Dieter Hier­le­ manns messerscharfer Sinn für das, was Gaumen, Herz und Hirn erfreut, hat aus dem Adler in Dietmanns etwas ganz Be­son­de­res gemacht. Ausgesucht ist sein Kabarett­pro­ gramm, genauso die Speise­karte. Der Self­ mademann serviert in der gemütlichen Gaststube Leckerbissen von bürgerlichrustikal bis vegetarisch-exotisch. Noch besser schmeckt’s nach einem ausgedehn­ ten Spaziergang durch das Wur­zacher Ried. Do – Mo 17 – 24 Uhr, So und zur Biergartenzeit 11.30 – 24 Uhr … D3 „Hier läuft’s noch nicht vom Fließband, hier schafft man noch mit Herz und Hand. Wie es seit langer Zeit in Brauch, zum Wohl des Kunden und des Meisters auch“. So steht’s in der Speisekarte – das schmeckt man, schließlich stammt alles aus der eigenen Metzgerei. Und danach einen Verdauungspaziergang durch die Hauerzer Bachtäler. Der schönste Platz im Sommer: die romantische Freiterrasse auf dem früheren Schankplatz. Großer Fest­saal. Do – Di 8 – 22.30 Uhr … D4 Leicht zu finden ist der Hecht wahrlich nicht. Dafür lohnt sich die Suche: Direkt an einem der schönsten Allgäuer Bade­ seen gelegen, ist der Charme des alten Bades noch gut zu spüren. Die Küche ist solide, Forellen und überbackene Karpfen begeistern auch Feinschmecker. Jeden Mittwoch Cordon Bleu mit Käse aus Zurwies. Über Willeraz­hofen tapfer weiter bis Bad. Oder rund um den See wandern – mit Halt zum Marineverein Wangen … Mai – September: Mo – Fr ab 14 Uhr; Sa, So ab 11 Uhr; Oktober – April: Mo – Sa ab 17 Uhr, So ab 11 Uhr … D4 Mit dem Rössle der Familie Pferdt hat die LandZunge ihren ersten Mustergasthof gewonnen. Ideal gelegen, zwischen Leutkirch und Isny, hat der Neubau den alten Charme der ehemaligen Bauernwirtschaft bewahrt. Alle fünf Partnerbrauereien sind im Rössle-Haselburg vertreten, so gut wie alles, was auf den Tisch kommt, stammt streng aus der Region. Ein Laden für das Beste aus der Region soll daher das Angebot bald noch abrunden.

Mi – Sa ab 11 Uhr, So ab 10 Uhr

Der Adler herrscht in Allgäu-Oberschwaben Gasthöfe und ihre sprechenden Namen: Der Name der Rose! Ein Kapitel für sich und oft eine spannende historische Geschichte. Von einem Ochsen, der im Boden scharrte, von einem Bären, der einst erlegt wurde und heute noch manchem aufgebunden wird. Von der Klostermühle über den Mühlengasthof bis zur Silberdistel. Vom Engel bis zum Fässle, von Kreuz und Krone. Über alle aber herrschen Hirsch und Adler – der Hirsch kündet vor allem im Allgäu von den einst wildreichen Gebieten, in Oberschwaben will bald jeder zweite Landgasthof ein stolzer Adler sein – auch wenn es nicht immer zum Höhenflug reicht. Meist ist der Adler ein Erbe aus jenen Zeiten, als sich Vorderösterreich weit ins Oberland erstreckte. Was mancher nicht gerne hört, hat aber die Küche eher bereichert – kulinarisch sind wir Vorarlberg nahe verwandt. Sind halt alles Alemannen …

Gospoldshofen Sennerstüble

… D3 Ein Geheimtipp im schönsten Allgäuer Hinterland bei Bad Wurzach: Sennerei und Wirtschaft und Käse-Museum zugleich! Der perfekte Ausflug: Erst ein Spaziergang von Hof zu Hof, dann Käsemeister Jörg über die Schulter schauen, seine alten Schätze bewundern, das Beste aus der Region einkaufen und dann zur Krönung im Sennerstüble schmausen. So fühlt sich der Gast wie Alice im Käseland.

88410 Bad Wurzach 07564 3583, Jörg Vogler www.kaeserei-vogler.de Ein Schlaraffenland für Käse-Freunde

Mo/Di 9 – 12 und 15 – 19, Mi 9 – 12, Do – So 9 – 19, Fr bis 23 Uhr

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Leutkirch Brauereigasthof Mohren 88299 Leutkirch 07561 98570, Familie Pferdt www.brauereigasthofmohren.de LandZüngle frisch von der Quelle

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Friesenhofen-Bottentann Heu-Gabel 88299 Leutkirch 07567 1824127, Familie Milz-Detzel www.heu-gabel.de Ein idealer Halt an der Landstraße

… D4 Rund 400 Jahre hat der Mohren auf dem Buckel und doch scheint er rundum taufrisch. Direkt an der Eschach ziert er das verzauberte Ensemble der Brauerei Härle. Wer den Mohren besucht, kann das LandZüngle praktisch aus der Quelle genießen. Noch mehr Genuss kommt aus der gerühmten Küche von Manfred Pferdt, der ganz auf die Region und auch mal auf Bio setzt. Modernen Komfort bieten auch die Zimmer im historischen Gemäuer, samt Frühstücksbuffet vom Feinsten … Mi – Mo 9 – 14 und 17.30 – 24 Uhr … D4 „Was guats zum Essa“ gibt es immer in der Heu-Gabel bei Friesenhofen. Wie es sich gehört auf einem Allgäuer Bauernhof samt Wirtschaft – direkt an der Landstraße zwischen Leutkirch und Isny. Was auf den Tisch kommt, kommt aus nächster Nähe oder wird selbst gemacht. Bis zum Braten von den eigenen Rindern. Ob gemütlich drinnen oder draußen im großen Biergarten mit Bergsicht – die Heu-Gabel ist jeden Stopp wert. Ideal für Familien und Gruppen, Firmen oder Vereine. Do – Mo ab 17 Uhr

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Blick über den Gartenzaun: Familie Hengeler vor ihrem Allgäuer Hof bei Wiggensbach

Von Hier: Mit dem Code für Genießer Sie schmecken immer noch am besten: Die guten Dinge von nebenan. „Doch woher weiß ich, dass sie gut sind? Und stammen sie wirklich aus der ­Region?“ Wer Antworten auf diese Fragen sucht, greift sich beim nächsten Einkauf einfach ein VonHier-Produkt der Firma Feneberg: Die werden streng kontrolliert – und firmieren jetzt unter „Bio-mit-Gesicht“. Eine Nummer auf der Verpackung lädt zur Entdeckungstour ins Internet ein und führt direkt zu den Menschen, die hinter dem guten Geschmack stecken 1/2010

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Manchmal ­stehen spröde Wörter für

barkeit das Richtige. Es geht darum,

beim Bauern oder beim Metzger ne-

spannende Sachen. „Rückverfolgbar-

dass Käuferin und Käufer den Weg ih-

benan, geschieht jedoch rein virtuell,

keit“ ist eines davon. Es klingt wie grob

rer Ware bis zum Ursprung nachvoll-

also ohne Anfahrtsweg, feste Öffnungs-

gehäckselter Salat; Konsonantensalat

ziehen können: vom Teller bis zum

zeiten oder Schlechtwettergefahr.

um genauer zu sein. Doch hinter dem

Acker. Eine unscheinbare Nummer auf

Dem bundesweiten Projekt hat sich

sperrigen Brocken steckt ein Konzept

der Verpackung ist der Code, der den

bald auch die Allgäuer Feneberg Le-

für Genießer. Wer in Geschichten

Blick auf Firmen und die Herstellung

bensmittel GmbH angeschlossen. Fene-

schwelgen will, Menschen und ihre Mo-

ihrer Produkte öffnen kann.

berg hat viele Bio-Waren in den Rega-

tivation verstehen möchte oder als

Nach diesem Prinzip funktioniert auch

len; die „VonHier“-Produkte werden al-

Faktenjunkie das Wie-Wo-Was zu er-

Bio-mit-Gesicht. Schon der Name sagt,

lesamt in einem Umkreis von maximal

kunden sucht, für den ist Rückverfolg-

um welches Rezept es geht: Ökologisch

100 Kilometer um Kempten, dem Sitz

erzeugte Produkte bekommen so ihr

des Unternehmens, erzeugt. Heimische

persönliches „Gesicht“. Der Grund: Je

Produzenten stellen sie streng nach

mehr der Bio-Markt wächst, desto

den Richtlinien der Öko-Verbände her.

wichtiger ist es, klar zu belegen, dass

Rund 600 Bio-Bauernhöfe und 23 Verar-

die Betriebe nicht anonym und aus-

beitungsbetriebe beliefern das Unter-

tauschbar sind. Wo Bio draufsteht,

nehmen derzeit. „Die Menschen hinter

steckt gemäß EU-Bio-Verordnung auch

VonHier kenne ich fast alle persönlich“,

Bio drin, und das soll gezeigt werden.

sagt Geschäftsführer Hannes Feneberg.

Deshalb taten sich 2005 das For-

Sein Ziel ist, dass auch die Kunden der

schungsinstitut für biologischen Land-

80 Lebensmittelmärkte diese Bekannt-

bau FiBL, die Naturland Marktgesell-

schaften schließen können – einfach

schaft, der Naturland Verband und das

per Mausklick.

Handelsunternehmen tegut… zusam-

Für ihn bedeutet der Code mehr als ei-

men und gründeten in Frankfurt am

nen Schlüssel zu Betriebsportraits: Ne-

Main die Bio-mit-Gesicht GmbH.

ben Hersteller und Verarbeiter verrät er

Ihre Plattform ist vor allem das Inter-

die jeweilige Produktionscharge, gibt

net: Unter www.bio-mit-gesicht.de

also Hinweise darauf, wann die Ware

stellt sie ökologische Unternehmen in

entstand und wo sie verpackt wurde.

Text und Bild vor. Wer ein Produkt mit

Hat ein Landwirt zum Beispiel zwei

dem Bio-mit-Gesicht-Aufkleber gekauft

Hühnerställe, so lässt sich sagen, aus

hat, macht daheim den Computer an,

welchem der beiden ein bestimmtes Ei

gibt die Internetadresse ein und kann

stammt. Die lückenlose Dokumenta-

mit Hilfe des Codes schauen, woher die

tion erlaubt es, die Herstellung genau

Ware stammt und welchen Weg sie

zu verfolgen und eventuelle Problem-

nahm. Das wirkt wie der Einkauf direkt

stellen schnell zu finden.

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bio-mit-gesicht.de

So bekommt Bio ein Gesicht: Im Herbst 2009 stellten Frank Wörner, Hannes Feneberg und Öko-Bauer Erich Lerf (von links) die neue Initiative vor und zeigten, wie Allgäuer Bio-Rindfleisch, Käse, Joghurt und die vielen anderen VonHier-Produkte von ihrer Herkunft erzählen können. Eine Nummer macht es möglich: Der Code für Genießer, der Schlüssel zum Produkt

Dennoch hat der Code noch kleine Haken, allen voran die Tatsache, dass er sich ohne Computer und Internetzugang nicht erschließt. Zwar gilt die von Marktstudien gezeichnete Bio-Klientel als aufgeschlossen und Internet-bewandert. Doch es scheint höchste Zeit, dass die Allgäuer Landwirte nachziehen: Viele von ihnen überlassen das „Internet-Zeugs“ lieber dem Nachwuchs. Dabei kaufen auch sie selbst gerne Bio. Außerdem kommt der Code vielleicht noch zu bescheiden daher: Die Etiketten, die ihn tragen, sind sehr

ren, auch wenn keine bunte Werbung

Erichs Milch ist weißes Gold

dazu auffordert. Über 150 Betriebsport-

Die Allgäuer Milch: Ein edles Produkt

Element. Vor allem aber hat er für sich

räts hat Feneberg bereits ins Netz ge-

hat seine Aura fast verloren, kein

eine Nische entdeckt, er glaubt unver-

stellt: Zu Fleisch und Eiern, Flocken,

Mensch kennt mehr die echte Kuh-

zagt an die wahre Milch: Erich und

Mehl und anderem mehr. Jeden Monat

milch, das edle Produkt wird pasteuri-

seine Frau Rita Lerf produzieren Vor-

kommen neue Portraits hinzu und so

siert und sterilisiert, ultrahocherhitzt

zugsmilch. So wird die naturbelassene

wächst auch die Zahl der Produkte, die

und sonst wie misshandelt …

Milch heute getauft, wie sie aus dem

den kleinen Aufkleber tragen. Wer ei-

Wie schön, dass es einige wenige Aus-

Euter fließt. Sie wird nur gefiltert, auf

nes findet, kann dank Genießer-Code

nahmen gibt. Erich Lerf aus Dennen-

acht Grad gekühlt und schnellstmög-

den Geschmack zurückverfolgen und

berg bei Ottobeuren ist so ein Allgäuer

lich zu den Freunden dieses weißen

die sympathischen Gesichter im Hin-

Querkopf aus dem Bilderbuch. Wenn

Goldes gebracht. Die echte Milch ist

tergrund goutieren.

Erich morgens um fünf seine 64 Kühe

sahnig-cremig, schmeckt leicht süss

im Stall versorgt, dann ist er in seinem

und nussig. Wer diesen Geschmack aus

klein. Grund genug also, die Werbetrommel zu rühren. Da heißt es: Augen auf und ausprobie-

Friederike Lerbs

unser aller Kinderstube wieder entdeckt hat, ist gefeit gegen all die Industrieprodukte aus der Retorte. Erich Lerf liefert sie auch direkt ins VonHier-Regal. Mit vielen Vitaminen und den so gesunden Omega 3-Fettsäuren. Der Bio-Joghurt für VonHier stammt aus der Abendmilch. Kerngesunde, glückliche Kühe sind das Kapital dieses ungewöhnlichen Milchhofs. Im Sommer grasen die Tiere auf den Weiden, im Winter haben sie es angenehm im kühlen, hellen und sauberen Außenklimastall mit Laufhof. Gefüttert wird nur mit Heu und Grummet und einem leistungsgerechten Anteil von Getreide als Kraftfutter für die leistungsstarken Kühe.

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Christian Heberle Franz Berchtold Rainer Rauh

Jakob Zeller

Peter Romer

Heini Prestel Lorenz Greppmeier Josef Mayer

Acht Allgäuer Bauern und ihr Schweizer Käser Am Anfang war die Idee. Die Idee so

lockt seit der Eröffnung 2004 viele Be-

Buchenberg, Wildpoldsried und gleich

vieler Bio-Bauern: Mehr machen mit

sucher, die Bauern arbeiten mit und

vier aus Altusried. Dort ist die Idee

der Milch vom eigenen Hof. Der Traum

zählen selbst zu den besten Kunden.

auch geboren worden. Altusried: das

vom eigenen Käse reift in vielen. In

Die Bauern: Acht Landwirte liefern die

Dorf mit den meisten Bio-Bauern in

Wiggensbach, mitten im Allgäu, ist der

Milch in die Käserei. Acht Allgäuer Bau-

Deutschland. Der Bio-Pionier Ludwig

Traum wahr geworden. Acht Bio-Bau-

ern, jeder ein Original, jeder von ihnen

Heinle hat hier schon vor Jahrzehnten

ern und ein Meisterkäser aus der

kann so auch den eigenen Hof sichern.

viele Kollegen angesteckt, zur Umstel-

Schweiz haben die Bio-Schaukäserei

Die Allgäuer Höfe sind nicht groß, die

lung bewegt. So auch Christian Heberle:

Wiggensbach gegründet, die Käserei

Bauern-Käser aber, sie wollen weder

Er wiederum wurde zum „Vater“ der

samt Laden am Ortsrand gebaut, eine

wachsen noch weichen, sie wollen wei-

eigenen Bio-Käserei.

Allgäuer Erfolgsgeschichte geschrieben.

ter ihr eigenes Ding machen. Die Bau-

Der Glücksfall aber war Käsermeister

Der Käse ist begehrt, die Schaukäserei

ern, sie kommen aus Kempten, Legau,

Peter Romer. Der Schweizer suchte nach seinen Wanderjahren eine KäseHeimat. Im Allgäu hat er sie gefunden. Und die richtigen Bauern dazu. Gemeinsam haben sie geplant, gemeinsam die ehemalige Zimmerei am Ortsrand von Wiggensbach umgebaut. Klar: Die neue Käserei gehört auch allen gemeinsam. Kurz: Ein Modellfall, ein Allgäuer Vorbild. Einige der Bauern und ihre Frauen arbeiten zudem regelmäßig mit in der eigenen Käserei, so bleibt die Beziehung eng. Die neue Dorfkäserei hat die ideale Größe, der Bio-Käse

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bio-mit-gesicht.de

Eine Pracht: Hof und Familie Berchtold

Manfred Hengeler

über halbfeste Schnitt-

lich nicht leben. Der Wiggensbacher

käse bis zum Schnittkäse.

Käse landet daher auch in den Filialen

In vielen Variationen – oft mit Kräutern

von Feneberg – in den Regalen „Von

angereichert. Vom Bärlauchkäse über

Hier“. Naturkostläden in der Region,

den Bierkäse bis zum legendären All-

aber auch die Gastronomie sind weitere

gäuer Backsteinkäse (Romadur) reicht

Abnehmer. Per Versand versorgen die

die Palette. Genuss pur, original Allgäu.

Allgäuer ebenso Käsefreunde in der ge-

wird in guter alter Manier hergestellt –

Im hellen freundlichen Bio-Laden ist

samten Republik. Allgäuer Käse – für

handwerklich, mit all der Erfahrung

der Käse aber nicht allein. Frische

Genießer jede Reise wert. Die Käse-

des Käsermeisters. Vor dem Käse aber

Milch, Buttermilch, Joghurt, Sahne, But-

Spezialitäten, sie werden übrigens von

fließt die Milch: Die Milch von glückli-

ter, alles da, alles bio. Dazu ein breites

den Bauern selbst verpackt.

chen Allgäuer Kühen, die von Mai bis

Sortiment für Genießer: Vom feinen

November draußen auf der Weide ste-

Plätzchen über Wurst und Schinken bis

hen. Keine Turbo-Kühe, nicht hochge-

hin zum guten Wein. Ein Hofladen für

züchtet, sondern robust und art­gerecht

den kompletten Einkauf – stets gut be-

gehalten und gefüttert. Glückliche

sucht – unweit der „Allgäu-Metropole“

Kühe auf besten Weidegründen. 2,3

Kempten.

Millionen Liter im Jahr sind es dennoch,

Einkaufen, genießen und zuschauen:

die in Wiggensbach in Käse verwandelt

Die Bio-Schaukäserei Wiggensbach bie-

werden. Übrigens: Die Kühe sollen auch

tet das ganze Erlebnis. Eine große Fens-

möglichst ihre Hörner behalten!

terfront öffnet den Blick direkt in die

Die Weiden: Im Allgäu noch mit vielen

Käsekessel. Jeden Dienstag und Don-

Kräutern gesegnet. Das freut die gesun-

nerstag können angemeldete Gruppen

den Kühe, ihre Milch strotzt nur so vor

auch einen Blick in die Käsekeller wer-

Omega 3-Fettsäuren. Kühe im Stall, die

fen, schnuppern und probieren.

mit Silo und Kraftfutter gefüttert wer-

Von den Besuchern und Käufern im

den, können da nicht mithalten. Das

Hofladen allein kann die Käserei natür-

Rudi Holzberger

Grundfutter muss genügen, Gras und Heu sorgen für die beste Milch – Futter aus dem Silo ist tabu. Die beste Milch für den besten Käse: Peter Romer produziert 20 Käsesorten – vom Weichkäse

Bio-Schaukäserei Wiggensbach Kempter Straße 9 87487 Wiggensbach www.schaukaeserei-wiggensbach.de

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Kühe, Kälber, Originale … So verschieden sich ihre Betriebe auch

Die Geschichten der über 80 VonHier-

dere suchten einen Weg, den Hof – ihre

zeigen, eines verbindet diese Öko-Land-

Mutterkuhhalter, die Fleisch an die Fe-

Heimat und zugleich Lebenswerk ihrer

wirte: Sie wollen gutes Fleisch erzeugen

neberg Lebensmittel GmbH liefern,

Eltern und Ahnen – erhalten zu kön-

im Einklang mit der Natur. Da gibt es

sind spannend und immer steckt Herz-

nen. Denn kaum ein kleiner Milchvieh-

Pioniere wie Franz und Monika Donde-

blut dahinter. Viele Landwirte haben

betrieb, wie sie früher üblich waren,

rer, die schon 1982 auf den ökologi-

auf die ökologische Landwirtschaft

kann heute noch eine Familie ernäh-

schen Weg umgestellt haben. Oder

umgestellt, weil sie mit ihrer Arbeit die

ren, und nicht für jeden kommt Aufsto-

junge Familien wie die von Stefan und

Umwelt nicht belasten möchten. An-

cken und Intensivieren infrage. Doch

Mariette Gmünder, die mit dem Rhythmus von Quote-Menge-Tempo bei der Milcherzeugung nicht zufrieden waren, ihn mehr und mehr hinterfragten und schließlich von Kollegen für den ÖkoLandbau begeistert wurden. Auch zwei Städter sind darunter, die sich in den Allgäuer Alpen auf über 1000 Metern Höhe in einem 400 Jahre alten, denkmalgeschützten Gehöft ihren Traum vom eigenen Bauernhof verwirklicht haben: Judith und Eric Beißwenger. Mit ihrem Arche-Hof helfen sie alten, vom Aussterben bedrohten Haustierrassen zu neuem Ansehen.

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bio-mit-gesicht.de

die Tiere aufgeben und zum Arbeiten in die Stadt pendeln, erschien keinem dieser

die Umwelt nicht beim Einhalten der strengen Öko-Richtlinien, wie EU und Ver-

Landwirte als Alternative. So sah man-

bände sie vorgeben. Viele Landwirte

cher allein im Öko-Landbau einen fi-

pflegen Biotope, ziehen Hecken hoch,

nanziell sinnvollen Weg, dem Hof eine

erhalten artenreiche Streuobstwiesen

Zukunft zu geben.

oder kümmern sich um die sensiblen

Mit der Zeit allerdings gesellen sich

Uferbereiche benachbarter Weiher.

zum Blick auf die Kalkulation denn

Statt Fernwärme oder Erdöl nutzen sie

doch die Emotionen: „Ich sehe die Tiere

alternative Energiequellen, heizen ihr

mit anderen Augen“ , heißt es mitunter

Haus mit Pellets, kochen mit Holz und

schwärmerisch. Oder stolz: „Der Tier-

wärmen mit Sonnenkraft. Nicht wenige

arzt kommt viel seltener als früher.“

verkaufen ihre Produkte auch ab Hof

Der Grund dafür ist die artgerechte Hal-

und vermitteln ihren Kunden hautnah,

tung. Die Rinder haben das ganze Jahr

was Öko-Landwirtschaft bedeutet. Be-

über ausreichend Bewegung: im Som-

triebe wie der Hoiserhof von Familie

mer auf den Weiden im Freien, im Win-

Beißwenger oder der Viehweidhof von

ter im Laufstall – an den bei vielen

Johann und Anni Wolf ließen sich sogar

Landwirten noch ein Hof angrenzt, wo

als Allgäuer Kräuterlandhof zertifizie-

die Tiere sogar bei Schnee herumtrotten

ren und geben ihre Liebe zur Natur und

können. Auch ihr Futter kommt nicht

ihr Wissen direkt an ihre Gäste weiter.

länger von irgendwoher: Sie erhalten

Friederike Lerbs

Echte Originale züchten die Rinder VonHier: Der Weitnauer Oliver Hundbiß mitten unter seinen Rindern (links oben). Bio-Landwirt der ersten Stunde: Franz Donderer im schwäbischen Aichen (links unten). Im Unterjoch zu Hause: Familie Beißwenger vor ihrem Arche-Hof (oben). Vertraut auf die Kraft der Natur: Johann Wolf in Burgberg (mitte). Urlaub auf dem Bauernhof und Paradies für Kinder: Hof Zürnen von Familie Gmünder in Rötenbach bei Wolfegg (unten) Alle Fotos dieses Schwerpunkts: Theo Feneberg

nur noch das, was auf den hofeigenen Flächen wächst. Künstlich zusammengesetztes Kraftfutter oder gentechnisch manipulierte Pflanzen sind im ÖkoLandbau tabu. Auch dürfen keine chemisch-synthetischen Spritz- oder Düngemittel verwendet werden. Genau darin sehen die Bio-Bauern ihre Stärken. So lautet das Credo von Franz Donderer: „Leute, es geht auch anders!“ Als er 1981 seine Abschlussarbeit an der Fachhochschule über naturgemäße Milchviehhaltung schrieb, belächelten ihn viele. Heute hingegen ziehen Landwirte, die umstellen möchten, ihn gern als Berater hinzu. Wie viele Kollegen sieht er vor allem im Boden sein Kapital: „Nur nährstoffreicher, intakter Boden bringt die Pflanzenvielfalt hervor, die nötig ist, dass die Tiere bestens ernährt werden.“ Mehrfach belegen Untersuchungen, dass auf Bio-Wiesen weit mehr verschiedene Pflanzen vorkommen als auf konventionell bewirtschafteten Flächen. Diese Vielfalt schätzen die Öko-Landwirte sehr, garantiere sie doch – neben der artgerechten Haltung – die überzeugende Fleischqualität ihrer Rinder. Die meisten geben sich dabei nicht mit der Herstellung eines guten Produktes zufrieden. Auch endet ihr Einsatz für

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Das Beste aus unserer Heimat. Nur beim Feneberg und im Kaufmarkt erhalten Sie VON HIER , die Marke für kontrolliert öko logische Lebensmittel. Exklusiv hergestellt von Vertrags-Biolandwirten und zertifizierten, heimischen Nahrungsmittelbetrieben im Umkreis von 100 km um Kempten. Es gibt VON HIER Obst und Gemüse, Apfelsaftpro dukte, Bier, Mehle,

Brot- und Backwaren, Fleisch und Wurst, Geflügel, Eier, Molkereiprodukte, Käse und vieles mehr. Ein reichhaltiges Sortiment gesunder und köstlicher Lebensmittel.

VON HIER sind Bio-Lebensmittel, die für mehr gut sind: Für Ihr Wohlgefühl, für mehr Wohlgeschmack und für unsere Heimat. Lassen Sie es sich gut schmecken.

Feneberg Lebensmittel GmbH, Kempten


Wo die Therapie bis in die Küche reicht … Was für ein Blick: Die Panoramakliniken in Scheidegg machen ihrem Namen

Ich gestehe: Ich habe einen Traumjob.

alle Ehre. Ein wahrer Sonnenbalkon vor den blauen Bergen, eine Idylle aus

tung Lindau, dann mit aller Lust an

Frühmorgens ab ins Allgäu, erst Rich-

dem Allgäuer Bilderbuch. Ein Gesundbrunnen gar für kranke Menschen? Ein

den Kurven auf der Queralpenstraße

Vorbild jedenfalls: Mit einer innovativen Therapie, bei der auch der Küchen-

Bergs, der Generationen von Radfah-

chef eine starke Rolle spielt – und auf die Produkte der Region schwört.

rern demütig gemacht hat, fängt das

Ein ideales Exempel für die Aktion VitalZunge. Ein neues Bündnis – in der

Höfe in die Landschaft verstreut, die

Küche vereinbart

hoch nach Scheidegg. Am Fuße des

Allgäu an, besser: das Westallgäu. Die Fassaden geschindelt, der Wald voller silbrig glänzender Tannen, der Berg schroff, von der Nagelfluh gezeichnet

Text: Rudi Holzberger, Fotos: Thomas Gretler

– kaum wo drängt sich der Charakter

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Eine Großküche voller Ehrgeiz: Küchenchef Christian Raffler in Aktion (oben), ein Dessert zum Dahin­ schmelzen und freundliche Damen auf ihrem Weg zum Gast. Viel Grund für Fröhlichkeit. Die Panoramakliniken Scheidegg: Hoch am Hang, mitten in der Natur, streng bewacht von stolzen Allgäuer Kühen. Scheidegg: Die Sonnenterrasse des Allgäus. Aber auch ein Höhepunkt für Radsportler, die auf der Alpenstraße vom Bodensee hoch strampeln, ob Amateure oder Profis. Zur Erholung ideal: Der LandZunge-Gasthof Hirsch mitten im Allgäuer Bilderbuchdorf

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des Allgäus so schnell ins Bild, die

setzt seine Methode an. Angst und

Landschaft prägt die Stimmung, so

Fröhlichkeit, beide Seiten der Medaille

wird bereits die Anfahrt nach Schei-

müssen wir uns bewusst machen, so

degg zu einer Art Allgäuer Therapie …

erst können wir mit ihnen auch im All-

Scheidegg: Einer der sonnigsten Fle-

tag umgehen, die Ängste aushalten.

cken Deutschlands, ein malerisches

Wenige Minuten nur in der Klinik und

Dorf immer noch, obwohl von Touris-

schon so ziemlich verwirrt: Daher ab in

ten, Kurgästen und Patienten bevölkert.

die Küche, in einen vertrauten Ort. Mal

Die Autos dürfen hier nur schleichen,

sehen, was die armen Patienten hier so

alles scheint ein wenig langsamer ab-

vorgesetzt bekommen. Denn wir wis-

zulaufen, hier kann der Mensch wohl

sen doch alle: Aus der Großküche

zur Ruhe kommen. Der ideale Platz für

kommt nichts Gescheites heraus, eine

gleich mehrere Kurkliniken, für Mutter

Diät für Kranke vielleicht, aber kaum

und Kind oder auch für depressive Ge-

was Gesundes voller Geschmack. Doch

müter. Klammheimlich denke ich mir,

wieder weit gefehlt: Wunderbar ange-

hier wird so mancher von alleine ge-

richtete Teller empfangen mich und

sund, da müssen die Ärzte nicht mehr

Fotograf Thomas, eine fröhliche Truppe

viel tun …

auch hier am Ort der schnellen Arbeit.

Die Panoramakliniken am Ortsrand

Und mittendrin ein blutjunger Küchen-

und hoch am Hang über Weiler gelegen

chef mit funkelnden Augen, gekleidet

bilden noch eine Welt für sich, die klare

mit einer LandZunge-Schürze …

Luft, der weite Blick und die malerische

Christian Raffler heißt dieses Allgäuer

Landschaft fangen den Besucher sofort

Original, der seine Großküche mit

ein. Die Natur selbst stellt uns hier ru-

größtem Ehrgeiz betreibt, 28 Jahre jung

hig, gelassen drehen einige Spaziergän-

ist und nebenbei auch noch im Land-

ger ihre Runden – sind es Patienten

Zunge-Gasthof „Goldenes Kreuz“ zu

oder Angestellte?

Wiggensbach die Feinschmecker ver-

Nichts als Ruhe erwarte ich daher auch

wöhnt. Bei der Chefin dort hat er ge-

in der Klinik: Doch weit getäuscht, im

lernt, wie die besten Krautkrapfen ge-

großen Foyer tagt gerade eine lustige

lingen (siehe LandZunge-Extra) und so

Gesellschaft. Ein Arzt scheint neuen

tischt er sie auch seiner großen Gäste-

Patienten die Regeln des Klinik­alltags

schar in der Klinik gerne auf. So wie es

zu erklären. Der Mann kommt offenbar

jeden Freitag Kässpatzen gibt, mit Käse

gut an: Immer wieder unterbricht ihn

aus dem nahen Bremenried. So wird

lautes Gelächter der fröhlichen Menge.

das Allgäuer Nationalgericht zum Teil

Habe ich mich in der Adresse geirrt?

der Therapie. Denn eines ist klar: Wer

Sieht eher nach Wellness­tempel aus

mit Genuss isst, den Käse riecht, das

als nach Klinik. Doch ohne Zweifel: Die

Authentische spürt, hat sein Wohlbe-

Panoramakliniken haben sich auf ein

finden bereits merklich verbessert …

weites klinisches Feld eingelassen, viel-

Zudem werden in Scheidegg auch spe-

leicht sogar auf die moderne Krankheit

zielle Ess-Störungen behandelt, die vor

schlechthin: Depressionen und Psycho-

allem Frauen betreffen und wieder so

sen aller Art, mit einem Wort: die Angst.

eine Schattenseite der modernen Zei-

Die uns alle mehr oder weniger ange-

ten symptomatisieren: Anorexia ner-

fressen hat in diesen modernen Zeiten,

vosa und Bulimia nervosa. Die Bulimie

die wir so gerne hinter einer lauten

als „weibliches Drama“ ist schon lange

Fröhlichkeit verstecken. So wird die

ein Thema, die Anorexia nervosa dage-

kleine Szene im Foyer fast schon zu ei-

gen noch neu: Diese Patienten haben

ner Parabel: Wir wollen fröhlich sein,

sich derart auf eine gesunde Ernährung

ein guter Arzt weckt den fröhlichen

versteift, dass sie manisch jedes unge-

Geist mit den richtigen Reizworten, er

sunde Produkt vermeiden wollen und

kennt die bedingten Reflexe seiner Kli-

sich gerade so in die Krankheit hinein

entel, er kennt aber auch die Abgründe

steigern. Pointiert: Der Gesundheits-

hinter der fröhlichen Fassade – dort

wahn kann krank machen! Um so wich-


VitalZunge …

tiger daher, dass Gesundheit und Ge-

Und so ist auch Ralf Hörger von diesem

Ochsen, mit ihnen entscheiden wir

nuss im Gleichschritt marschieren. Wer

Vorbild Scheidegg begeistert: Endlich

über die Zukunft der Region – damit

nicht mehr genießen kann, ist noch

eine Klinik, die seine Vorgaben über-

nicht nur Scheidegg ein Magnet für

nicht krank, aber schon arg gefährdet.

zeugt erfüllt. Der frühere Küchenchef

Gäste und Kenner bleibt …

Für Christian Raffler ist jedenfalls klar:

im Krankenhaus Lindau hat das Projekt

Genuss und Gesundheit sind eng ver-

„Auch und gerade eine Großküche

VitalZunge (siehe Kasten) angeschoben,

knüpft, Küchenchef Christian betont:

muss doch auf die Produkte der Region

inzwischen tourt er landauf landab

„Wer schlecht isst, fühlt sich schlecht.“

setzen, die Landschaft sehen und

durch die Region und will die Großkü-

Dies aber kann sich eigentlich keine

schmecken.“ So kommt schon lange

chen begeistern. Viele sind von der Idee

Klinik leisten, die Patienten heilen und

das Obst vom Bodensee, das Fleisch

angetan, ja infiziert, zögern aber mit

möglichst nicht wiedersehen will! „Gu-

aus dem Allgäu, der Käse aus nächster

ihrer ultimativen Entscheidung. „Es ist

tes Essen bedeutet dreimal am Tag Er-

Nähe, das Brot vom Bäcker in Scheid­

eine wahre Ochsentour“, stöhnt Hörger,

holung und Entspannung für die Men-

egg, die Wurst vom Metzger dortselbst.

ansonsten der fröhliche Mensch

schen hier wie überall“, spricht der

Nein, die Panoramakliniken in Scheid­

schlechthin. „Das Geld ist überall zu

egg mussten nicht von der Idee der

knapp, der Etat zu eng, das mag ja

Vital­Zunge überzeugt werden, hier wird

stimmen, aber dann müssen wir eben

sie schon lange gelebt: Die Produkte

kreative Lösungen finden.“ Oder mit

der Region kommen in die Küche, auch

den Politikern der Region einen Pakt

wenn sie mal etwas teurer sind. Ganz

schließen: Für die Gesundheit kann

klar daher, dass Allgäuland und Omira

uns nichts zu teuer sein. Schon gar

wichtige Lieferanten der Panorama­

nicht, wenn wir mit regionalen Produk-

kliniken sind und die Getränke von der

ten auch die Bauern der Region stärken

nahen Postbrauerei Weiler kommen –

– und so die Landschaft erhalten. Denn:

das Wasser aus der legendären Siebers

Wenn die Kühe nicht mehr vor der Kli-

Quelle. Ein Allgäuer Wasser, das einen

nik grasen, dann ist es bald aus mit der

langen Weg durch die Nagelfluh hinter

malerischen Landschaft, mit dem Pan-

sich gebracht hat, regional, gesund,

orama, ja mit dem Allgäu als Therapie!

schmackhaft ist …

Milch und Fleisch der Kühe und der

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Unsere Allgäuer Bergbauern Milch ist besonders wertvoll, denn wir Allgäuer Bergbauern haben unsere Grundsätze: - Bergbauer ist nach EU-Richtlinie nur, wer seinen Hof ab 800 m ganzjährig bewirtschaftet. - Wir lassen unsere Kühe den ganzen Sommer über auf Allgäuer Bergwiesen mit schmackhaften Gräsern und kräftigen Kräutern weiden. - Wir füttern auch im Winter das würzige Heu. - Wir schützen die Arten- und Pflanzenwelt. - Wir sichern beste Qualität und erhalten die natürlichen Lebensgrundlagen wie Boden, Wasser und Luft. Nur wer sich an diese strengen Grundsätze hält, darf Milch für unsere Produkte liefern.

Traditionell hergestellte Frischmilch

ALLGÄULAND-KÄSEREIEN GMBH www.allgaeuland.de

www.inallermunde.de

Ohne Gentechnik


VitalZunge …

junge Allgäuer Koch. Der das Wort Diät nicht liebt, sondern seine Küchenphilosophie so zusammen fasst: Regionale Produkte, auch mal deftige Allgäuer Schmankerl, im Ganzen aber eher leicht, mediterran. Christian Raffler nennt noch einen wichtigen Aspekt für das Projekt Scheid­egg: „Unser Restaurant hat Hotelcharakter, bei uns werden die Leute bedient, ein starkes Serviceteam sorgt dafür, dass sich alle wohlfühlen.“ Fröhlich bleiben oder fröhlich werden … Die fröhlichen Fachkliniken: Lachen ist schließlich die beste Therapie, Fröhlichkeit ist ansteckend. Scheidegg aber hat therapeutisch noch viel mehr zu bieten: „Wir haben eine sehr geringe Ein Panorama wie gemalt oder eben vom Föhn verzaubert. So schön und entspannend ist der Blick vom der Terrasse der Panoramaklinik Scheidegg

Verweildauer“, betont denn auch Ge-

Ängsten und Psychosen oft fünf bis

schäftsführer Oliver Obenaus, der

sechs Monate die Regel. Und wie gelingt

kaum älter ist als sein Küchenchef. Sein

das? „Viele Einzelgespräche, alles so in-

Vater Erwin Obenaus ist der Gründer

dividuell wie möglich“, erklärt Oliver

der Panoramakliniken, er hat dieses

Obenaus. „Alles können, nichts müs-

auch die Chefetage umtreibt, bleibt die

einzigartige Modell inszeniert. Vater

sen“, lautet die Devise. Hilfe zur Selbst-

vitale Küche ein zentrales Thema.

und Sohn sind sich einig: Wer zu lange

hilfe, die Menschen sollen „ihren Alltag

Höchste Zeit daher, dass das Beispiel

in einer Klinik bleibt, zu lange in diesem

wieder in den Griff kriegen.“ Natürlich

Scheidegg Nachahmer findet. In den

geschützten Rahmen, hat hinterher im

zählt der Sport hier zur vitalen Thera-

Kliniken im Allgäu und in Oberschwa-

Alltag wieder Probleme. In Scheidegg

pie: Wandern und Nordic Walking oder

ben. Vielleicht müssen die Gäste dort

bleiben die Patienten im Schnitt nur 35

der tägliche Frühsport. Klettern etwa

ihre Wünsche endlich heftiger zu Ge-

Tage, sonst sind bei Depressionen,

ist ein tolles Angebot. „Aber wenn je-

hör bringen …

mand Höhenangst hat oder nicht klet-

Die PanoramaKliniken Scheidegg

tern will, macht das natürlich keinen

Panorama-Fachkliniken für Psychosomatik, Psychotherapeutische Medizin, Naturheilverfahren und TCM Traditionelle Chinesische Medizin in Scheidegg

zeit den Therapeuten wechseln. Auch

Gegründet von Erwin und Gisela Obenaus 1994 in Scheidegg

wird bei diesen klinischen Fragen eher

Indikationen: Psychosomatische Erkrankungen Leitung:

Oliver Obenaus

Ärztl. Leitung: Dr. Christian Peter Dogs

Sinn.“ Entscheidend ist das Vertrauen: So kann in Scheidegg der Patient jederdie Qualität der Behandlung wird ständig überprüft – gemeinsam mit der Uni Heidelberg. Der Juniorchef Obenaus wortkarg, er will seine Gäste auch vor der journalistischen Neugier schützen. Gerne preist er dagegen den Vater des Erfolgs: Dr. Dogs. Der Ärztliche Direktor der Panoramakliniken ist zugleich ihr

Krankenhaus, Privatklinik und Reha­-Klinik

wandelndes Leitmotiv: Entspannt, aber

Angebote:

ausschließlich stationäre Maßnahmen

im Foyer alles zum Lachen gebracht

Angestellte:

120

„Das war ein bisschen heftig gestern

Patienten:

jährlich rund 1600

Kassen:

Alle gesetzlichen Kranken­ kassen, Privatkrankenver­ sicherungen und Beihilfen.

Betrieb:

Rudi Holzberger

nicht lässig. Er war der Weißkittel, der hat. Und er ist ein Kenner der Küche: mit dem Knoblauch“, scherzt er mit dem Koch. Der aber bleibt nichts schuldig: „Hauptsache, alle haben was geschmeckt …“. Ich aber verlasse die Kli-

Die Vitalzunge Die Aktion VitalZunge hat ein klares Ziel: In den Großküchen von Allgäu-Oberschwaben sollen mehr Produkte aus der Region eingesetzt werden – Produkte hoher Qualität. So bekennen sich auch die Großküchen zur Region. Ihr täglicher Bedarf ist enorm, ihre Nachfrage stärkt daher die bäuerliche Landwirtschaft, die Erzeuger und Verarbeiter in der Region. Die Aktion VitalZunge ist aus dem Projekt LandZunge heraus gewachsen und mit diesem Modellprojekt eng verschwistert. Die VitalZunge vereint Großküchen in Kliniken, in Kantinen oder in den Kurorten der Region. Die Aktivisten setzen auf Qualität und Gesundheit. Eine gesunde Ernährung mit regionalen Produkten ist mithin weit mehr als eine Image-Kampagne, die Aktion will und wird nachhaltig wirken.

nik beruhigt: So lange der Knoblauch

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be e Beinschei Geschmort

Sauerbraten

DAS BESTE STECKT IM VORDERVIERTEL! Ein offenes Wort an die Köche der Region: Wir haben das Prima Rind! Eure Liebe aber gilt allzu oft nur den Edelteilen. Filet und Rostbraten, Steaks aus der Hüfte oder die Rouladen aus der Oberschale. Alles prima, aber nicht genug!

Hals

Hochrücken Schulter/Bug

Brust Siedfleisch

Alle Genießer sind sich doch einig: Das Vorderviertel hat mindestens so gute Stücke zu bieten. Ein deftiges Gulasch oder ein zarter Schmorbraten aus der Schulter sollten auf jeder Speisekarte zu finden sein.

Vorderhaxe

Daher Ihr Köche der LandZunge: Mehr Mut und Phantasie, wagt wieder die neuen alten Rezepte. Und lasst Eure Kochtöpfe wieder sieden: Gutes Siedfleisch ist das Höchste für den Gast, für den Koch aber sehr kostengünstig. Wir Bauern von der Kälber-EG garantieren dafür: Wir liefern nur unser Bestes. Prima Rind ist unsere starke Marke. Feines Rindfleisch – garantiert aus der Region. Prima Rind gibt es in vielen LandZunge-Gasthöfen.

Gekochte Rinderbru st

Die Marke Prima Rind sichert die bäuerliche Landwirtschaft in AllgäuOberschwaben. Und damit eine der schönsten Kulturlandschaften Europas. Alle Kälber sind hier geboren, auch das Futter kommt überwiegend von unseren Äckern und Wiesen.

ulasch Rinderg

PRIMA RIND - EIN GUTES STÜCK HEIMAT AUF DIE GABEL.


Aktion … Produkte

Ein Warenkorb für Allgäu-Oberschwaben Die LandZunge: Das sind Gasthöfe und Erzeuger. Deren beste Produkte wollen wir ins Rampenlicht rücken. Mit unserem Projekt des neuen LandZunge-Schranks. Im Regional­ laden „Haselburg“. Kurz: Mit einem Warenkorb der Region

totyp, aber bald soll er in Serie gehen. Und was ist alles drin: Essig und Öl, Salz und Kräuter, Nudeln und Mehl, Honig und Marmelade, Wein und Edelbrände, Gurken und Salami, Käse und Wurst. Aber auch fertig gekochte Spezi-

Mit der kleinen feinen Auswahl im

alitäten vom Prima Rind: Gulasch oder

Schrank und mit vielen anderen Pro-

Schmorbraten, Sauerbraten und Fonds.

dukten, etwa Wurst und Fleisch vom

Auch für die schnelle Küche nur das

Prima Rind oder von den Hinterwälder

Beste! Kurz: Alle Produkte der Land-

Ur-Rindern. Die Haselburg: Höchst ver-

Zunge-Erzeuger, die unsere besten Kö-

kehrsgünstig an der Bundesstraße von

Das Beste aus der Region in einem

che und Wirte beliefern.

Leutkirch nach Isny, direkt an der Ab-

Schrank! Ralf Hörger kann nicht nur

Wenn Sie schon mal in den Schrank

zweigung zur A96. Ein Laden für regio-

den Wurstsalat in kleine Kunstwerke

greifen wollen: Unser Prototyp steht im

nale Produkte – unter einem Dach mit

für den Biergarten verwandeln. Der

neuen Regionalladen Haselburg. Das

dem LandZunge-Gasthof „Rössle-Ha-

Meisterkoch und LandZunge-Berater

Beste aus der Region in einem Laden.

selburg“. Denn: LandZunge-Produkte

hat mit und für uns auch diese tolle

gibt es nur in LandZunge-Gasthöfen!

Idee kreiert. Ein prall gefüllter Bauern-

Wenn Sie mehr wissen wollen über die

schrank – voll mit bäuerlichen Produk-

Aktion LandZunge, dann bestellen Sie

ten. Der Schrank soll so bald wie mög-

doch ein Probe-Exemplar unseres Ma-

lich in jedem LandZunge-Gasthof ste-

gazins LandZunge: mailing@landzunge.

hen und so die Gäste locken. Das Beste

info. Sie finden es aber auch ganz ein-

aus der Region, so lautet der Slogan der

fach in jedem LandZunge-Gasthof. Wir

Aktion LandZunge. Die besten Produkte

bündeln das Angebot und bieten den

auf dem Tisch der besten Gasthöfe. Auf

Erzeugern Platz in diesem Magazin.

dem Tisch und jetzt haben wir auch noch alles im Kasten, pardon im

www.landzunge.info

Schrank. Noch ist der Schrank ein Pro-

www.haselburg.info

Euro

Gutschein für Ihren ­Einkauf im Regional­laden Haselburg Mindesteinkauf 30 Euro • gültig bis September 2010

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www.landzunge.info

Ein ­Warenkorb: Erzeuger stellen sich vor Probieren-Genießen-Einkaufen! www.landzunge.info www.haselburg.info

Friesenhofen Hofkäserei Boschenhof Boschen 4, 88299 Friesenhofen 07567-892 Anselm Kuhle www.kaeserei-boschenhof.de

Die Aktion LandZunge: Das sind die besten Gasthöfe der Region, die von den besten Erzeugern aus Allgäu-Oberschwaben beliefert werden. Daher bieten wir im Magazin LandZunge auch dem „Team vom Land“ einen gemeinsamen Auftritt. Wir stellen nur Erzeuger vor, die mit Ihren Produkten überzeugen und die Kriterien der Marke LandZunge erfüllen: Aus der Region, von bester Qualität, bäuerlich hergestellt, handwerklich verarbeitet und von bestem Geschmack. Alle können im Regionalladen Haselburg ge­kauft werden oder direkt bei den Erzeugern.

Der Boschenhof: Ein etwas anderer Bauernhof und eine bekannte Hofkäserei vor der Adelegg. Eine Hofgemeinschaft, mit sozialem Engagement und dem Demeter-Prinzip verpflichtet. Hier tragen die braunen Allgäuer Kühe noch ihre Hörner. Hier fließt die Milch nahezu direkt vom Euter in den Käsekessel. Wird traditionell-handwerklich verarbeitet, liebevoll gepflegt und reift im Keller zum geschmackvollen Boschen-Bergkäse heran. Das Repertoire des Hofs reicht vom Butterkäse bis zum Bauern-Mozarella. Zu kaufen im Hofladen und im Regionalladen Haselburg. Bestellungen gerne auch über Internet.

Herlazhofen Bäckerei Motz Kirchplatz 5, 88299 Leutkirch-Herlazhofen 07561 5284 Dieter Motz www.baeckerei-motz.de

Die kleine Backstube ist fast schon filmreif: Ein Blick enthüllt die alte Tradition. Hier wird von Meister Dieter Motz noch jedes Brot, jeder Kuchen und jede Seele und jeder Teig von Hand gemacht und im Holzofen gebacken. Pures Handwerk, beste Rohstoffe aus der Region und daher auch der pure Geschmack. Ein Geheimtipp: Die Knauzenseelen aus Dinkelmehl. Auch alle Kunden sitzen wie der Regionalladen Haselburg in nächster Nähe – auch in Leutkirch. Auch für viele Feste kann es nur Bäcker Motz sein. Ein Dorfladen rundet das Angebot ab – Herlazhofen kann sich glücklich schätzen.

Jedes Brot von Hand gemacht

Argensee Metzgerei Rothmund Sigrazhofen 1, 88353 Kisslegg 07563 2412 Albert Wassermann Der Spezialist für Hinterwälder

Die Metzgerei Rothmund ist eine absolute Ausnahme: Hier schlachten die Metzger noch selbst, nur einige Tiere am Tag und so tatsächlich stressfrei. Im eigenen Laden wartet ein großes Angebot an Wurst. Eine kleine, feine Metzgerei und doch groß genug für die beste Qualität: Gut 30 Stück Großvieh können im Kühlraum „abhängen“, damit das Rindfleisch zart wird. Metzgermeister Albert Wassermann ist ein Spezialist für die Hinterwälder Ur-Rinder von der Adelegg. Fleisch und Wurst der Hinterwälder finden die Liebhaber im Regionalladen Haselburg. Die Wurst hat ihren Geschmack allein von Naturgewürzen, sie bleibt frei von Glutamat.

Die älteste Demeter-Käserei in Deutschland

Aitrach Metzgerei Aumann-Weishaupt Hauptstraße 3, 88319 Aitrach 07565 5343 Hermann Weishaupt www.metzgerei-aumann.de Maultaschen aus purer Handarbeit

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Vor 75 Jahren gegründet, hat der Name der Metzgerei bis heute einen guten Ruf. Mit Herz und Verstand werden alle Produkte bei uns hergestellt, die Lieferanten stammen aus der Region. In der Kooperation mit Landwirten, Kollegen und Kunden wollen wir die regionale Wirtschaft stärken. Und ebenso dem Nachwuchs in unserem Haus eine gute Perspektive bieten. Wir sind weithin bekannt für unsere Maultaschen nach originalem schwäbischen Rezept – ideal auch für die schnelle Küche. Mit Liebe und von Hand zubereitet – ein Produkt ganz im Sinne der LandZunge. Einfach probieren – sofort überzeugt.

Nannenbach Ziegenhof Nannenbach Nannenbach 9, 88299 Leutkirch 07561 987161 Maximilian Reutlinger Ziegen, Gänse und Gemüse

Hier fühlen sie sich wohl: Im württembergischen Allgäu bei Leutkirch. 100 Ziegen samt Nachwuchs leben auf dem Demeterhof von Tanja und Maximilian Reutlinger. Den ganzen Sommer im Freien, im Winter mit Auslauf, fast alles Futter direkt vom Hof, liefern sie beste Ziegenmilch. Fleisch und Wurst begeistern bereits viele Kenner, der feine Käse sowieso. Dazu kommt eine Schar Gänse und ein kleiner GemüseAnbau. Alles zu finden auf dem Samstagsmarkt in Wangen, auf dem Bauernmarkt in Leutkirch und jetzt auch im LandZunge-Regionalladen Haselburg. Den Ziegenkäse lässt Reutlinger bei befreundeten Käsereien produzieren.


Steckbriefe  … Erzeuger

Neuravensburg Allgäuer Edelbrände Grub 4, 88239 Wangen-Neuravensburg 07528-7355 Martin Meier Mit Leidenschaft für gute Tropfen

Martin Meier ist schier besessen von seiner Leidenschaft: Edelbrände vom Feinsten brennt der Allgäuer Alchimist auf seinem Hof über dem Argental. Vom sanften Schlehenlikör bis zum kantigen Vogelbeerschnaps reicht die Palette des Meisters. Ein Geheimtipp ist sein Holunderblütengeist, der auch Frauen stets betört. Die schiere Quintessenz steckt in den Bierbränden, mit seinem Allgäuer Whisky hat er die ganze Melancholie der herben Landschaft eingefangen. Wenn Martin gerade nicht brennt, erfindet der gelernte Metzger neue Würste oder fährt mit der Pferdekutsche spazieren. Für den LandZunge-Schrank hat Martin zwei edle Kandidaten beigesteuert.

unsere Produkte • Most • Apfelsaft naturtrüb von Steuobstwiesen • Apfel-Multivitamin • Apfel-Orange Meggen 23 88260 Argenbühl

Tel 0 75 66/15 85 Fax 0 75 66/90 78 85

Öffnungszeiten: Fr 15 – 18 Uhr | Sa 9 – 12 Uhr | oder nach Vereinbarung

Alle lieben Honig, aber nur wenige kümmern sich um die Bienen. Die Bienen liefern uns goldenen Honig, sie bestäuben aber auch die halbe Natur. Hubert Gronmayer ist der Herr über gleich 50 Bienenvölker. Mehr noch: Ein Bio-Imker. Seine Völker tummeln sich erst am Bodensee in Kirsch- und Apfelblüten, dann im Allgäuer Löwenzahn, in Rapsfeldern der Alb, manche unter Akazien und Linden im Rhein-NeckarBauhofen tal, einige sogar unter Edelkastanien in Bio-Imkerei der Pfalz. Und nicht zuletzt warten dann Riedlingser Straße 10, die Wälder im Allgäu. Unser Lohn für 88410 Bad Wurzach-Bauhofen diese Mühe: Nichts als Spezialitäten! 07564 306690 Samt Honigwein (Met) und einem Hubert Gronmayer Honig-Schnäpsle. Nur zu kriegen in wenigen Spezialitäten-Läden und im Honig: Vorgeschmack auf das Paradies Regionalladen Haselburg. Anzeige_Skischule Oberstaufen 14.03.2006 15:24 Uhr Seite 1

Amtzell Schäferhof Broger Vogelsang 1, 88279 Amtzell 07520 6822 Gebhard Broger Lammfleisch, Wurst und Felle

Mooshausen Maxenbauer GbR

Öffnungszeiten: täglich 7.00 – 12.00 + 17.00– 19.00 Uhr Sonn- u. Feiertage 7.00 – 9.00 + 17.00– 19.00 Uhr

Rutzhofen 7 · 88167 Stiefenhofen · Telefon 0 83 84- 5 80 · Fax 8 80 70

www.sennerei-rutzhofen.de

Gebhard Broger ist ein bekannter Mann auf den Märkten im württembergischen Allgäu. Die Kenner schätzen sein Lammfleisch, das er für die Kunden ganz nach Wunsch zerlegt. Der LammSchinken wurde bereits mit dem Preis der Regio-Schmecker ausgezeichnet. Der gelernte Schreiner hat sich als Schäfer einen Lebenstraum verwirklicht – sein Hof liegt idyllisch zwischen den Drumlins, die 130 Mutterschafe und 170 weiden rundum auf 20 ha Fläche in purer Natur. Gesünder können die Tiere kaum leben. Der Schäferhof verkauft neben Fleisch auch Schaffelle und schmackhafte Lammwurst.

Guardini-Straße 25, 88319 Aitrach-Mooshausen 08395 911364 Angelika Kurz und Robert Schimpfle Erdbeeren und Kartoffeln aller Art

Die Kartoffeln sind ihr ganzer Stolz: Angelika Kurz und Robert Schimpfle bauen die tolle Knolle im Illertal an – „wo sich Fuchs und Has gute Nacht sagen.“ Abgelegen und doch leicht erreichbar: Ausfahrt Aitrach der A 96 oder über den Radweg an der Iller. Das junge Paar liebt auch alte Sorten: So wachsen beim Maxenbauer Kartoffeln in den unterschiedlichsten Farben, Formen und mit ganz eigenem Geschmack heran. Sie landen etwa in den EdekaFilialen der Region, auch einige LandZunge-Wirte haben sich bereits begeistern lassen. Der Bio-Hof liegt fernab von Straßen, kaum eine Emission erreicht auch die neuen Felder mit den Bio-Erdbeeren – dort darf auch selbst gepflückt werden.

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www.landzunge.info

Günzach „bei Fuchs und Has“ Heimenhalden 2, 87634 Günzach/Obergünzburg 08372 972442 Johann Kammerl www.bei-fuchs-und-has.de

„bei Fuchs und Has“ befindet sich auf sonniger Hochebene (900 m) im Ostallgäu gelegen, ein ökologisch wirtschaftender Grünlandbetrieb, der auf seinen arrondierten Weiden Fleisch vom Damhirsch sowie WeideJungrind bester Qualität erzeugt. Johann Kammerl geht aber noch einen Schritt weiter, denn er betreibt auch einen hofeigenen EU-zugelassenen Schlachtbetrieb. So schießt er nach Bestellung einen jungen Damhirsch oder fängt ein Weide-Jungrind und bietet das Fleisch ganz nach Wunsch des Kunden mit oder ohne Zerlegung an. Direkt vom Hof jederzeit junges, zartes Fleisch „von der Weide auf den Tisch“ – ein Angebot das überzeugt!

Neutrauchburg Fischereihof Wirth Halden 2, 88316 Isny-Neutrauchburg 07562 8684 Günter Wirth Wo die Fische langsam wachsen

Rundum die schönste Natur: Die Fischteiche von Günter Wirth liegen bei Neutrauchburg, unweit von Isny, am Rande eines Naturschutzgebiets. 12 Teiche auf 5 ha Fläche bieten Platz für Lachs- und Regenbogenforellen, für die raren Saiblinge und die Bachforelle. Im frischen kühlen Wasser wachsen sie langsam und entwickeln ihren vollen Geschmack. Die Kunden und die Kurgäste aus Neutrauchburg kommen gerne auf den malerischen Hof, Günter Wirth fährt aber auch auf die Märkte in der Region und beliefert die Gastronomie mit dem frischen Fisch. Also: Gerade beim Fisch liegt das Gute so nah. Gesund, geschmackvoll, ökologisch vorbildlich.

Damwild und Weide-Jungrind

Weiler Sennerei ­Bremenried eG

Acker ! Ab auf...dbeien Rimmeles sind die Hühner los! Sonntag, 8. August 2010, 10 bis 16 Uhr in Feldmoos

Bregenzer Str. 96, 88171 Weiler 08387 2658 Helmut Berkmann www.kaese-bestellung.de Prämierter Allgäuer Käse

Für viele Kenner ist es eine ausgemachte Sache: Der beste Emmentaler des Allgäus, auf jeden Fall einer der besten kommt aus der Sennerei Bremenried bei Weiler, direkt vor dem Bregenzer Wald. Gold bei der KäseOlympiade 2009 in Oberstdorf ist der beste Beleg. Neun Bauern der Genossenschaft liefern ihre Milch, das weiße Gold des Westallgäus nach Bremenried zu Käsermeister Helmut Berkmann, der sie in Butter und Käse mit bestem Allgäuer Charakter verwandelt und im kleinen Laden verkauft. Der Emmentaler und der Bergkäse werden aus silofreier Milch in guter alter Tradition hergestellt, viele exklusive Sorten wie ein Rosenkäse begeistern die Kunden.

10:00 Uhr Frühschoppen mit der Gruppe „DREI“ (www.d-r-e-i.de) 11:30 Uhr Mittagstisch direkt vom Hühnerhof: Lasagne mit Salat und Schweinebraten mit Nudeln und Salat 13:30 Uhr Kaffee und Kuchen

feines aus dem Glas

buntes Kinderprogramm Ackerführung Infos rund ums Ei Feldmoos Rimmeles Hühnerhof Feldmoos 10, 88273 Fronreute 07505 268 Edgar & Gudrun Rimmele Eier von glücklichen Hühnern

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Unsere junge Familie bietet 3000 Hühnern Heimat. Wir vermarkten die Eier selbst in Oberschwaben – von Biberach bis Friedrichshafen. Feinste Hausmachernudeln aus eigener Herstellung und viele mehr. Das Futter stammt aus eigenem Anbau. Kunden begrüßen wir gerne im Hofladen.

Familie Hirscher • Laufenen 6 88074 Meckenbeuren • Tel. 07542 - 4337



Oinaweag …

Ochs am Berg und Grillen im Kopf Lange hat der gelernte Landwirt und Schreinermeister überlegt, wie es mit seinem Hof weitergehen soll. Er ist kein Mann für halbe Sachen. Hier die Milchviehhaltung, dort ein Nebenjob, um finanziell über die Runden zu kommen, das wäre nicht sein Ding gewesen. Doch arbeiten gehen und mit der Landwirtschaft aufhören, kam für Rupert Kimpfler ebensowenig infrage. Immerhin ist er am Hof aufgewachsen. Als einziger Bub von fünf Geschwistern stand früh für ihn fest, dass er in die Fußstapfen der Eltern tritt. Als findiger Kopf absolvierte er zusätzlich eine Ausbildung zum Schreiner. Da fehlte nur noch die Idee, wie sich beide Berufe vereinen lassen. Der passende Einfall brauchte zwar Zeit zum Reifen, doch seit 2005 schlägt er sich mit voller Wucht im Leben von Kimpfler und seiner Familie nieder. Zu-

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Der Hof von Rupert Kimpfler liegt inmitten blumenreicher Wiesen auf halber Strecke zwischen Isny und Wangen. Am kleinen Hang rechts von seinem Haus dösen Ochsen in der Sonne, auf dem Grillplatz und im Biergarten links davon lassen Gäste die Seele baumeln

nächst gab der Tüftler die Milchviehhaltung auf, um 2003 auf Ochsen umzustellen, die er an die Feneberg Lebensmittel GmbH lieferte. Aber zufrieden war Kimpfler noch nicht: „Ich wollte das Fleisch so gern selbst vermarkten!“ Den zündenden Funken brachte ihm schließlich Andreas Morlok von PLENUM: „Du kannst doch hier grillen.“ Dass er damit ein Lauffeuer ausgelöst hat, konnte der Brandstifter nicht ahnen. „Wenn schon, dann richtig“, stand für Kimpfler fest und statt einer Feuerstelle legte er vier Grillplätze für je zehn bis 20 Personen an. Hinzu kamen ein Biergarten, eine Erlebnisecke für Kinder sowie ein Streichelzoo, ein Wasserspielplatz und jede Menge Details, damit die Gäste sich wohlfühlen. Natürlich alles selbst gebaut. Ein Name, der das neue Konzept zum Ausdruck bringt, war schnell gefun-


Oinaweag …

den, ist doch die Ehefrau des Hausherrn nicht minder einfallsreich. „Ochs am Berg“ soll es heißen, so die Idee von Renate Kimpfler. Ein starker Slogan, der Hof, Tier und Landschaft vereint. Mehr noch: „Fast jeder kennt das beliebte Spiel“, erzählt die zweifache Mutter und ihr Mann rezitiert munter: „Ochs am Berg, Esel und Zwerg!“ Die beiden Kimpflers sind voller Ehrgeiz. „Völlig abschalten, die Sorgen vergessen und sich‘s einfach nur gut gehen lassen“, das ist es, was sie sich für ihre Gäste wünschen. Dabei verlassen sich die zwei nicht allein auf die landschaftliche Idylle und die Romantik der Grillfeuer. Die Geschmacksknospen wollen sie schon auch kitzeln. Natürlich setzt Kimpfler ganz auf seine Ochsen. 30 Monate alt dürfen sie werden, damit ihr Fleisch in Ruhe gedeihen und sein Aroma entfalten kann. Zudem füttert der Kenner nicht irgendetwas: Alles, was seine 30 Tiere erhalten, wächst auf den 15 Hektar Land, die zum Hof gehören. Spritz- und Düngemittel sind tabu. Im Sommer grasen die Ochsen die saftigen Wiesen am Berg ab, im Winter bekommen sie Heu und Silage. Trotz Schnee und Kälte brauchen sie auch dann nicht auf Frischluft verzichten, denn an den großen Laufstall grenzt ein Hof, in dem sie Sonne tanken können. Ist ihre Zeit gekommen, begleitet der Hausherr sie persönlich zur nahen Metzgerei. Alles rund um Fleisch und Wurst wird dort gefertigt, von den hochbegehrten Steaks bis hin zur Wurst. Nur eines lässt Kimpfler sich nicht nehmen: „Landjäger und Rauchfleisch machen wir selbst.“ Das Fleisch legt er nach einem Rezept seiner Eltern im Tontopf ein, fein abgeschmeckt mit Salz, Knoblauch, Wacholder und Pfeffer. So entsteht eine wahre Köstlichkeit, preisgekrönt im „Regio-Schmecker“-Wettbewerb 2008. Regional und schmackhaft ist alles am Hof: „Wir kaufen alles in der Region“, sagt Kimpfler, der sich 2009 der LandZunge anschloss. Die Äpfel für Saft und Likör stammen sogar von der eigenen Streuobstwiese, und im Kräutergarten nebenan wächst

Rupert Kimpfler und seine Familie haben ihren Weg gefunden, den Hof erfolgreich weiterzuführen: mit Ochsen am Berg und Gästen im Biergarten. Was für sie zählt: Authentisch sein – selbsterzeugtes Fleisch, eigener Apfelsaft, Warenbezug aus der Region, Zusammenarbeit mit Handwerkern der Gegend und Vertrauen auf hiesige Materialien. So verwendet Kimpfler zum Bauen das Holz der heimischen Weißtanne. Das Echo bisher: viele Gäste und ein „RegioSchmecker“-Preis für sein Rauchfleisch

der größte Teil der Kräuter, mit denen die Steaks gewürzt werden. Diese Steaks: Sie werden als Geheimtipp gehandelt. Saftig, kräftig, lecker, schön marmoriert und eben nicht mager. Liebhaber wissen längst: Ohne Fett kann ein Steak nicht schmecken. „Kaum jemand verirrt sich zufällig hierher“, weiß Kimpfler. Die Gäste können das Fleisch vor Ort selber grillen, von den Wirtsleuten grillen lassen oder im Biergarten in unterschiedlichen Variationen serviert bekommen. Die Leute kommen allein und in Gruppen, spontan im Sommer oder auf Voranmeldung im Winter. Der Landund Gastwirt freut sich über die Resonanz: „Alles ist am Wachsen und immer entdecke ich etwas Neues, das gebraucht wird.“ So kam zum Grillplatz bald eine Grillhütte, 2008 entstand eine Küche und im Jahr darauf erfuhr das Außengelände eine Schönheitskur. „Alles selbstgemacht“, spricht der Handwerksmeister und der Tatendrang sprüht aus seinen Augen … Friederike Lerbs

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Ein Fleischer bleibt in Bewegung

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Ralf Buchmann hat heute eigentlich

sich über Buchmann bestellen. Dabei

rühmte Brät hergestellt. Für die „Ge-

keine Zeit. Es ist kurz vor Ostern. Für die

entwickelt er ständig neue Kreationen.

schlagenen“ gibt es eine große Kühl-

120 Mitarbeiter beginnt der Wettlauf

Es gibt Sülzen, Diätartikel und Wurst-

wanne. Zur Schinkenproduktion wird

gegen die Zeit: Gasthöfe, Betriebskanti-

sorten mit nur wenig Zusatzstoffen. In

eine spezielle Gewürz-Lake aus Wasser

nen, Klinikküchen, Hotels, Kureinrich-

der Ravensburger Eishalle gibt es spezi-

und Salz mit Nadeln so in den Schin-

tungen, Filialisten des Einzelhandels,

elle „Feuerwürste“ für die Eishockey-

ken gespickt, dass er gleichmäßig saftig

sie alle haben ihre Bestellungen aufge-

Fans. „Wir haben 1200 Kunden mit 1200

und rot wird. Im Reiferaum beträgt die

geben, abgestimmt auf die Feiertage:

Wünschen“, schmunzelt Ralf Buch-

Temperatur zehn bis zwölf Grad, in den

Diät- oder Bio-Wurst, exakt abgewogene

mann.

vielen Kühlräumen sind es nur wenige

und schon frittierte Schweineschnitzel,

Buchmann ist ein Mann, der sich be-

Grad über Null. „Jedes Grad weniger tut

Steaks der Marke Prima Rind oder

wegt. So wie seine Produkte vom Land-

dem Produkt gut“, sagt Buchmann. Die

Lammbraten. Rund 400 verschiedene

wirt ihren Weg zu den Menschen immer

Hightech-Maschinen aus Edelstahl wie

Wurst- und Fleischwarenartikel lassen

wieder neu finden müssen, so optimiert

eine Schneidmaschine, die auf zehn

er Prozesse und probiert neue Ideen

Gramm genau portioniert oder ein mit

aus. „Die ersten Mitarbeiter beginnen

Buchenholz arbeitender Räucher-

morgens um zwei Uhr“, erzählt der

schrank von Firmen wie der Handt-

Chef, der seinen Beruf von der Pike auf

mann Maschinenfabrik GmbH & Co.

gelernt hat. Metzgerlehre, Meister, Tech-

KG aus Biberach oder der Maurer-At-

niker. Die Leidenschaft für seine Pro-

mos GmbH von der Reichenau sind

dukte und für seine Kunden treibt ihn

eine Stärke des Betriebes. Selbst bei

an. Das Schöne ist, dass die Ergebnisse

großen Festen mit tausenden Leuten

seiner Arbeit greifbar sind, sie lassen

kann Buchmann die Steaks „just-in-

sich anschauen, schmecken, fühlen

time“ auf den Punkt braten.

und riechen. „Vormittags stehen an je-

Zerlegung und Fertigung auf den 3500

der Maschine zwei bis drei Personen“,

Quadratmetern Gebäudefläche in

sagt Buchmann. Jetzt, am späten Nach-

Grünkraut-Gullen sind das eine. Das

mittag wird sauber gemacht.

andere Geschäftsfeld beschreibt Buch-

In riesigen Bottichen wird das be-

mann als so genannte Lieferungen.

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Partner … Buchmann

Eine immense logistische Leistung, um die ihn viele Wettbewerber beneiden dürften und mit denen er rund 90 Prozent seines Umsatzes bestreitet. In der Welt seiner Großeltern dürften die logistischen Herausforderungen nicht minder schwierig gewesen sein. Aber sie blieben weitgehend ungelöst.

Fotos: Matthias Borlinghaus

Als der Großvater 1939 eingezogen wurde, musste man die Metzgerei in

stoffeinkauf funktioniert reibungslos“,

über Sein oder Nichtsein des Betriebes

der Ravensburger Adlerstraße sogar für

freut sich Buchmann. Damit der Ver-

entscheiden, ist sich Buchmann sicher.

einige Jahre schließen, weil die Groß-

kauf genauso gut klappt, sind zwölf

Kosten sparen ist angesagt: Eine Solar-

mutter als Ungelernte zum Teil nur

betriebseigene Fahrzeuge in Württem-

anlage auf dem Dach oder ein Block-

unvollständig beliefert wurde. Es war

berg und Bayern unterwegs zu den

kraftheizwerk sind da nicht mehr ge-

Krieg. Da wurden Tiere mit nur drei Fü-

Kunden.

nug. Wichtiger: Die Transporte effizient

ßen angeliefert, Innereien und Därme

Die Lieferzeiten mit dem Handel wer-

organisieren. Jedes Fahrzeug sollte auf

waren verschwunden. Und als der

den immer kürzer, die Produkte immer

möglichst allen Fahrten ausgelastet

Großvater nach der Heimkehr aus der

ausgefallener. „Enorm zugenommen

sein. Dies klappt nur in enger Koopera-

russischen Gefangenschaft die Metzge-

hat der Verpackungsbereich“, sagt

tion mit anderen Firmen und dank in-

rei wieder eröffnete, musste der das

Buchmann. Die Kommissionierung der

telligenter Computernetze.

geschlachtete Vieh vom Schlachthof

Ware gleicht einem Ersatzteillager, sie

Zurück im Büro stellt Ralf Buchmann

mit dem Wagen nach Hause ziehen.

wird komplexer und ausgetüftelter.

klar, dass er nicht vorhat, sich auf dem

Bei den Schweinen und Rindern, die

Den schwäbischen Wurstsalat gibt es

Erreichten auszuruhen. Er will künftig

heute von der Ulmer Fleisch GmbH aus

in immer mehr Varianten, erste Schritte

noch mehr auf die regionale Schiene

Ulm oder der Emil Färber GmbH & Co.

nach Asien sind bereits getan. Kernge-

setzen: Mit der LandZunge, mit Prima

KG aus Mengen angeliefert werden,

schäft ist der Handel in der Region. Er

Rind und mit Bioland. Ganz klar: „Wir

handelt es sich um Qualitätsware mit

ist aber längst nicht alles. „Wir liefern

brauchen eine starke Landwirtschaft.

Herkunftsschlüssel, die in der ge-

sogar bis nach Hongkong und Abu

Pro Woche vermarkten wir 120 bis 130

wünschten Menge und zum verabrede-

Dhabi“, berichtet Buchmann.

LandZunge-Schweine, Tendenz stei-

ten Zeitpunkt bei Buchmann abgeladen

Mehr Nachhaltigkeit in der Herstellung

gend.“ Die Schweine brauchen seiner

wird. „Da fehlt es an nichts. Der Roh-

und in der Logistikkette wird künftig

Meinung nach noch mehr Platz und Auslauf. Gemeinsam mit „seinen“ LandZunge-Bauern im Deggenhausertal will er dafür sorgen. „Dann bekommt der Bauer mehr Geld und wir können dieses Fleisch und die Wurst besser verkaufen“, ist sich Buchmann sicher und bringt seine Botschaft auch in der eigenen Firmen-Zeitschrift unter die Menschen. Sein größtes Lockmittel freilich ist die Ochsenbraterei. Den speziellen Hänger können Partner und Freunde mieten, wie beim Jubiläumsfest am 8. Mai. Matthias Borlinghaus

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Schon mal gez端ngelt?


Geschichte und Kultur … Im Bade

KRUMBACH ist zertifizierter Mineralwasser-Partner der Landzunge

Standort Kißlegg erhält erneut BIO- und IFS-Zertifikat KRUMBACH, das ausgewogene Mineral-

Landwirtschaft und Verbraucherschutz

wasser aus dem Allgäu, gibt es für Zu-

gerecht zu werden, müssen die Pro-

hause und seit 2009 auch für die Gast-

dukte entsprechend strenger Vorschrif-

ronomie. Im Vordergrund steht für die

ten produziert und kontrolliert werden.

Marke aus Kißlegg immer die Qualität

Eine solche Kontrolle fand gerade bei

der Produkte. Daher unterzieht sich der

KRUMBACH in Kißlegg statt: Auch 2010

Standort jährlich freiwilligen Qualitäts-

kann die Marke ihre Produkte mit dem

Überprüfungen. Für 2010 erhält er er-

Bio-Siegel kennzeichnen.

neut das Bio- und das IFS (International Food Standard)-Zertifikat. Damit ist es amtlich: Die KRUMBACH-Produkte ent-

Foto: D. Straub MinAG

sprechen den strengsten Kontrollen

KRUMBACH im internationalen Vergleich Auch das IFS-Zertifikat hat der Betrieb

und dem höchsten internationalen Ni-

höchste Qualität bedacht sind und alle

in Kißlegg erhalten. Diesem geht eine

veau – naheliegend also, dass KRUM-

Vorgänge im Haus regelmäßig, und

gesetzlich nicht vorgeschriebene Prü-

BACH 2010 exklusiver Mineralwasser-

auch weit über das gesetzlich vorge-

fung voran, die von Vertretern des in-

Partner der Landzunge ist.

schrieben Maß hinaus, kontrollieren“,

ternationalen Lebensmittelhandels

erklärt Alexander Diehm, Niederlas-

zum ersten Mal im Jahre 2003 definiert

Qualitätsansprüche von ­KRUMBACH

sungsleiter am Standort.

wurde. Dieses Qualitäts- und Risikoma-

„Wir sind stolz darauf, die IFS- und Bio-

KRUMBACH Bio

die Lebensmittelbranche zu kontrollie-

Auszeichnungen auch 2010 wieder zu

Der Trend zu Bio-Produkten steigt im-

ren. Ziel ist es, durch einheitliche Tests

erhalten. Mit den beiden Zertifikaten

mer noch. KRUMBACH führt seit zwei

die Qualitätsstandards global zu si-

können wir unseren Kunden bescheini-

Jahren Getränke mit dem Bio-Zertifikat

chern. Die wiederholte Zertifizierung

gen, dass wir bei der Herstellung und

im Sortiment. Um den Standards des

zeigt, dass KRUMBACH für höchste

Abfüllung unserer Produkte stets auf

Bundesministeriums für Ernährung,

Qualität steht.

nagementsystem dient ebenfalls dazu,

KRUMBACH GOURMET EXKLUSIVER MINERALWASSER-PARTNER DER LANDZUNGE

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