Jahresbericht Krebsliga Aargau 2015

Page 1

Jahresbericht 2015


2

«Herzlichen Dank für Ihre liebe Unterstützung und Beratung»

«Sie erleichtern mir ein bisschen mein Leben»

«Es ist wunderbar, wenn es Menschen gibt, die einen in schweren Situationen nicht alleine lassen»

«Sie waren die Ersten, die mir einen Ausweg aus dieser Hoffnungslosigkeit zeigten»

Inhaltsverzeichnis Motiviert in die Zukunft

Seite 3

Beratung und Unterstützung sowie Onko-Spitex Aargau

Seite 4

So werden Ihre Spenden eingesetzt

Seite 5

Gemeinsam gegen Krebs – Anlässe von und für die Krebsliga Aargau

Seite 6

Revisionsbericht

Seite 8

Jahresrechnung

Seite 9

Leistungsbericht

Seite 10

Fotos: Alex Spichale (3), KLA (3), Fotolia (1), zVg (1)


3

Motiviert in die Zukunft: mit erweitertem Angebot und neuem Standort «Es ist wunderbar, wenn es Menschen gibt, die einen in schweren Situationen nicht alleine lassen.» Dies ist nur eines der Zitate unserer Klienten und Patienten auf Seite 2 und 11, die uns täglich anspornen, motivieren und in unserer Arbeit bestätigen. Auch 2015 war für die Krebsliga Aargau ein herausforderndes und erfolgreiches Jahr. Wir haben unsere Dienstleistungen erweitert und bieten vermehrt externe Beratungen in Spitälern und Gesundheitszentren an. Und in diesem Jahr steht ein grosser Umzug an: Am 1. April beziehen wir unsere neuen Geschäftsräumlichkeiten. Unsere drei Sozialberater bieten nicht mehr nur in den eigenen Räumlichkeiten der Krebsliga Beratungsgespräche an, sondern neu auch im Kantonsspital Baden, im Gesundheitszentrum Brugg und bereits seit 2013 im Kantonsspital Aarau. Die Nachfrage nach einem Beratungsgespräch durch unsere Sozialberatenden hat erneut zugenommen. Insgesamt wurden 515 Personen während 2597 Stunden beraten. Krebsbetroffene haben durch ihre Erkrankung ihr Urvertrauen ins Leben verloren, sind verunsichert, leiden unter den traumatischen Erlebnissen und brauchen nach einem allfälligen Spitalaufenthalt oder während und nach einer ambulanten Chemotherapie weitere Unterstützung. Unsere Sozialberater helfen Betroffenen und ihren Angehörigen auf dem Weg zurück ins Leben, kümmern sich um temporäre Haushaltshilfen, stellen sicher, dass Ansprüche auf Ergänzungsleistungen geltend gemacht werden, und übernehmen vielseitige administrative Aufgaben. Lesen Sie dazu unseren Bericht auf Seite 4. Ergänzend zum Angebot der Beratung und Unterstützung und der Onko-Spitex Aargau bietet

die Krebsliga Aargau neu psychoonkologische Beratung am Gesundheitszentrum in Brugg und im Spital Menziken an. Unsere erfahrene, auf Onkologie spezialisierte Pflegefachfrau mit Zusatzausbildung in psychoonkologischer Beratung SGPO berät Betroffene während oder nach einer Erstbehandlung. Oft steht im Zentrum der Beratung der Umgang mit körperlich belastenden Symptomen wie Schmerzen, Angst und Müdigkeit. Ganz allgemein dient das Angebot dazu, Betroffenen Gehör zu verschaffen, sie zu ermuntern, ihre Alltagssorgen, Zukunftsängste oder körperlichen Beschwerden zu thematisieren, und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Die Krebsliga Aargau zieht um 2014 wurde im Vorstand entschieden, dass die Krebsliga Aargau neue Büroräumlichkeiten braucht. Die Suche nach einer geeigneten Immobilie hat Zeit in Anspruch genommen. Im UBS-Gebäude in Aarau konnten Ende 2015 180 Quadratmeter Bürofläche gemietet werden, die unseren Anforderungen entsprechen. Wir freuen uns sehr auf den Umzug an einen verkehrstechnisch gut erreichbaren Standort und heissen Interessierte und Gäste jederzeit herzlich willkommen. Liebe KLA-Mitglieder, liebe Spenderinnen und Spender, liebe Leserinnen und Leser, Ihnen allen danke ich im Namen aller Krebsbetroffenen und ihrer Angehörigen von Herzen für Ihre Unterstützung. Tagtäglich dürfen wir erfahren, wie notwendig unsere Dienstleistungen sind, die wir dank unseren treuen Spenderinnen und Spendern erbringen können. Ihre Christine Honegger Geschäftsführerin


4

Die grössten Leistungen der Krebsliga Aargau finden oft im Stillen statt.

Das Team Beratung und Unterstützung berichtet: Eine verheiratete Frau und Mutter von zwei vorschulpflichtigen Kindern war mit ihrem Mann eben erst in ein neues Eigenheim gezogen. Die Grossmutter und eine Freundin hüteten abwechselnd die beiden Kinder, da die Mutter Teilzeit arbeitete. Sie führten ein weitgehend sorgenfreies, glückliches Familienleben. Anfang 2015 erkrankte sie an Brustkrebs mit Lymphknotenbefall. Die Diagnose Krebs war ein Schock für alle. Die behandelnde Onkologin empfahl dem Ehepaar, sich bei der Sozialberatung der Krebsliga Aargau zu melden. Beim ersten Beratungsgespräch, welches wegen der Kinder zu Hause stattfand, konnte das Ehepaar seine Sorgen und Ängste äussern. Auch die Kinder wurden im Gespräch ihrem Alter entsprechend über die Krankheit der Mutter informiert. Da die psychische Belastung aller Familienmitglieder hoch war, informierten wir sie über die Möglichkeit einer begleitenden psychotherapeutischen Betreuung durch eine Psychoonkologin und vermittelten ihr eine geeignete Fachperson am behandelnden Spital. Während der ganzen Behandlungsdauer profitierten sowohl das Ehepaar als auch

die beiden Kinder sehr von den stützenden Familiengesprächen. Die Frau litt seit Bestrahlungsbeginn unter grosser Müdigkeit und war auf vermehrte Hilfe bei der Kinderbetreuung und auch im Haushalt angewiesen. Wir organisierten für die Kinder an drei Tagen pro Woche eine Tagesmutter, die beiden restlichen Wochentage hüteten die Grossmutter und die Freundin die Kinder. Für die Wohnungsreinigung und Grosswäsche konnte eine Haushaltshilfe der Spitex aufgeboten werden. Da keine Zusatzversicherung bei der Krankenkasse vorlag, mussten diese Kosten selbst übernommen werden. Durch ihre Arbeitsunfähigkeit, ohne Krankentaggeldversicherung und mit wenig Erspartem aufgrund des Eigenheimkaufs wurde die finanzielle Situation schwierig. Ein von uns erstelltes Budget zeigte ein deutliches Defizit. Mit einem Gesuch an die Krebsliga des Kantons Aargau sowie an mehrere Stiftungen wurde sichergestellt, dass die Kinder gut betreut wurden und die Mutter ausreichend unterstützt und entlastet. Die Familie war sehr erleichtert, dass sie dank der finanziellen Hilfe die krankheitsbedingten Mehrausgaben ohne Verschuldung bewältigen konnte. Gemeinsam füllten wir auch die Anmeldung bei der Invalidenversicherung aus. Einerseits für Rentenabklärung und andererseits für die Kostenübernahme der Perücke, welche sie wegen des Haarausfalls, verursacht durch die Chemotherapie, benötigte. Die Familie war sehr dankbar für unsere fachliche und menschliche Betreuung in diesem schwierigen Jahr. Die Mutter findet in der Frauengesprächsgruppe Verständnis für ihre Krankheitssituation und kann sich mit anderen betroffenen Frauen austauschen. Sie ist froh, dass sie auch in Zukunft auf unsere Beratung und Unterstützung zählen kann.


5

Eine Pflegefachfrau der Onko-Spitex berichtet: Ein gut 50-jähriger, verheirateter Mann und Vater von drei erwachsenen Kindern erhielt im September 2015 die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs, mit Metastasen im ganzen Bauchraum und in der linken Niere. Durch den Onkologen und mit dem Einverständnis des Patienten erfolgte nach der Diagnosestellung die Anmeldung bei der Onko-Spitex Aargau (OSA). In einem gemeinsamen Gespräch, bei dem auch die Ehefrau anwesend war, klärte ich die Bedürfnisse des Patienten ab. Dieser ertrug die Nebenwirkungen der Chemotherapie sehr schlecht. Es war ihm übel, er konnte nichts essen und er fühlte sich müde und elend. Deshalb stand in den Beratungsgesprächen vor allem die Frage «Wie weiter?» im Mittelpunkt. Die Vor- und Nachteile der Chemotherapie wurden erörtert und alternative Behandlungsmethoden, wie zum Beispiel die Misteltherapie der Anthroposophen, besprochen. Auch die Konsequenzen eines Therapieabbruchs wurden zusammen angeschaut. Aufgrund seiner kurzen Lebenserwartung konnte sich der Patient schnell entscheiden. Er brach die Therapie ab. Nach zwei Wochen ging es ihm wieder so gut, dass er seinem liebsten Hob-

by, der Jagd, nochmals nachgehen konnte. Er schoss ein Reh und erfüllte sich damit einen seiner letzten grossen Wünsche. Zwar spürte er die Einschränkungen in Form von Schmerzen und schneller Ermüdbarkeit, doch für mich war die Beratung und Begleitung des Patienten und seiner Ehefrau bezüglich Schmerzen und Fatigue (Zustand unüberwindbarer Müdigkeit bei Krebspatienten) wichtig. Regelmässig wurde die Situation neu beurteilt und bei Bedarf die Medikation angepasst. Parallel dazu wurde auf Wunsch des Mannes seine Patientenverfügung erarbeitet. Es kostete ihn enorm viel Kraft, sich diesen Fragen zu stellen, da er leben und nicht sterben wollte. So hatten auch Weinen und Hadern Platz in diesen wichtigen Gesprächen. Die güterrechtliche Regelung und die Bestattungsverfügung waren die nächsten Meilensteine, die der Patient seiner Frau zuliebe noch erledigte. Es vergingen viereinhalb Wochen, bis er zu Hause starb. Er hatte seinen Entscheid, die Therapie abzubrechen, nie bereut. Das «Sterben zu Hause», das Symptommanagement, der telefonische Support der Ehefrau rund um die Uhr und die Koordination der Unterstützung durch den Hausarzt, die örtliche Spitex und die Freiwilligen waren Schwerpunkte meiner Arbeit in diesen letzten Wochen.

Damit die Beratung und Unterstützung und die Onko-Spitex Aargau ihre wertvollen Dienste weiter leisten können, sind sie auf Spenden angewiesen.

Auch Ihre Spende hilft: Allgemeine Spenden PC-Konto 50-12121-7 Onko-Spitex Aargau PC-Konto 50-712019-9 Kinder-Konto PC-Konto 50-64-0

Herkunft der Erträge 2015 Nationale Sammlung 30%

Gemeindebeiträge aus Leistungsvereinbarung 19%

Dienstleistungsertrag 11%

Erträge aus BSVfinanzierten Leistungen 4%

Spenden total 66%

Allgemeine Spende 20% Legate und Erbschaften 10% Kantonale Sammlung 4% Mitgliederbeiträge 2%


6

Gemeinsam gegen Krebs Mit diesen Anlässen wurde 2015 auf sympathische und positive Weise auf das Thema Krebs aufmerksam gemacht. Unsere Bewunderung und unser Dank gelten all den engagierten Men-

schen, welche sich für die Krebsliga Aargau eingesetzt und ihr ganzes Herzblut in die erfolgreiche Umsetzung ihrer Projekte gesteckt haben.

Golfen für den guten Zweck Am Samstag, 18. Juli 2015, wurde auf dem Golfplatz Fricktal zugunsten der Krebsliga Aargau gespielt. 55 Golferinnen und Golfer zeigten grossen Einsatz und konnten Christine Honegger einen grosszügigen Check über 4000 Franken übergeben. Dazu kamen noch Spontanspenden von 500 Franken.

Der Weg ist das Ziel Mit «Crossing the Channel» setzte sich der Extremschwimmer Jürg Ammann im August erneut für die Krebsliga Aargau ein. Zwar scheiterte er bei der Überquerung des Ärmelkanals, doch mit 57 geschwommenen Kilometern und Spenden von gegen 7000 Franken kann getrost von einem mehr als erfolgreichen Projekt gesprochen werden. Erfolgreich auch, weil die Aktion grosse Aufmerksamkeit in den Medien und auf Facebook generieren konnte und seine Fans fleissig mitfieberten und ihn anfeuerten.


7

Baden erstrahlte in Pink Solidarität hat einen Namen: Der Lampionumzug «Pink-Light» der Krebsliga Aargau konnte am Freitagabend, 23. Oktober 2015, gegen 200 Personen mobilisieren. Sie alle trugen mit ihren pinken Lampions ein Licht der Hoffnung für Brustkrebsbetroffene durch die Altstadt von Baden. Die Krebsliga Aargau führte die Aktion gemeinsam mit vielen Partnern durch. Die Stadt Baden, diverse Geschäfte, das Kantonsspital Baden, die Hirslanden Klinik Aarau oder das Kreis-

Laufen gegen Brustkrebs Am 5. Wittnauer Vollmondlauf vom 20. August rannten, walkten und spazierten gegen 180 Läuferinnen und Läufer gemeinsam gegen die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, den Brustkrebs. 9100 Franken wurden dabei für die Krebsliga Aargau gespendet. Rita Hediger und ihr Team haben somit auch in diesem Jahr wieder einen tollen Anlass mit einem grossartigen Ergebnis auf die Beine gestellt.

spital Muri machten Werbung für den Anlass und verkauften Lampions. Sie alle zeigen mit ihrem Einsatz grosse Solidarität für Brustkrebsbetroffene. Christine Honegger, Geschäftsführerin der Krebsliga Aargau, ist einfach nur überwältigt: «Wir hatten zwar gehofft, dass ein schönes Trüppchen zusammenkommt, aber dass gleich so viele unserem Aufruf folgen werden, hat uns sehr überrascht. Wir sind sehr dankbar für diese grossartige Solidaritätsbezeugung.»


Revisionsbericht

8


Jahresrechnung 2015

9 Bilanz per 31.12.2015 2015 Flüssige Mittel 676 086 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 258 940 Übrige kurzfristige Forderungen 50 900 Aktive Rechnungsabgrenzungen 271 423 Umlaufvermögen 1 257 348 Finanzanlagen Finanzanlagen

2014 437 560 129 773 21 741 352 118 941 192

3 874 690 3 874 690

4 286 907 4 286 907

16 204 679 000 695 204

27 256 679 000 706 256

Anlagevermögen

4 569 894

4 993 163

Aktiven

5 827 242

5 934 355

Mobile Sachanlagen Immobile Sachanlagen Sachanlagen

2015 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 12 294 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 43 058 Passive Rechnungsabgrenzungen 93 784 Kurzfristiges Fremdkapital 149 136

69 784 4 505 90 507 164 796

Kinder-Fonds Forschungs-Fonds Begegungszentrums-Fonds Fondskapital

127 013 98 969 10 000 235 982

125 958 65 730 10 000 201 688

5 139 180 5 139 180

4 519 217 4 519 217

387 469

428 691

387 469

428 691

Jahresergebnis (+ Gewinn /- Verlust) -84 524 Freies Kapital -84 524

619 963 619 963

Grundkapital Grundkapital Wertschwankungsreserven Gebundenes Kapital aufgrund Vorstands-/DV-Entscheid

2014

Organisationskapital

5 442 125

5 567 871

Passiven

5 827 242

5 934 355

2015 -100 380 83 649 -93 692 -10 044

2014 554 528 221 585 -45 266 176 319

36 000 -15 709 20 291

36 000 -12 503 23 497

-1 318 -1 318

0 0

Jahresergebnis vor Veränderung des Fondskapitals -91 451

754 344

Zuweisung Fonds -118 670 Entnahme Fonds 84 376 Veränderung des Fondskapitals -34 294

-125 696 76 428 -49 268

Jahresergebnis vor Veränderung des Organisationskapitals -125 745

705 076

Betriebsrechnung 2015 Spenden 504 677 Erbschaften und Legate 214 833 Mitgliederbeiträge 33 090 Projekt- und Kostenbeiträge Dritter 0 Anteil aus Sammlungen Krebsliga Schweiz 626 444 Erhaltene Zuwendungen 1 379 045 davon zweckgebunden 118 670 davon frei 1 260 375 Beiträge der öffentlichen Hand Beiträge der öffentlichen Hand über Krebsliga Schweiz Beiträge der öffentlichen Hand

2014 567 972 758 195 32 250 3 000 641 752 2 003 169 125 696 1 877 473

421 965

373 096

78 792 500 756

101 789 474 885

222 730

189 297

222 730

189 297

Betriebsertrag

2 102 531

2 667 351

Sachaufwand Projekte Personalaufwand Projekte Direkter Projektaufwand

-497 744 -524 777 -1 119 003 -1 033 300 -1 616 747 -1 558 077

Erlöse aus Lieferungen und Leistungen an Dritte Erlöse aus Lieferungen und Leistungen

Sachaufwand Fundraising Personalaufwand Fundraising Fundraisingaufwand

-153 368 -64 790 -218 158

-135 164 -69 595 -204 759

Sachaufwand Administration -159 501 Personalaufwand Administration -208 506 Administrativer Aufwand -368 007

-153 982 -196 005 -349 987

Betriebsaufwand

Betriebsergebnis Finanzertrag Finanzaufwand Finanzergebnis Betriebsfremder Ertrag Betriebsfremder Aufwand Betreibsfremdes Ergebnis Ausserordentlicher Aufwand Ausserordentliches Ergebnis

Zuweisung (-)/Entnahme (+) Wertschwankungsreserve Veränderung des Organisationskapitals Jahresergebnis nach Veränderung

41 222

-85 113

41 222

-85 113

-84 524

619 963

-2 202 912 -2 112 823

Die vollständige Jahresrechnung kann online auf www.krebsliga-aargau.ch eingesehen werden.


Leistungsbericht Zweck der Organisation Die Krebsliga Aargau fördert und unterstützt Massnahmen zur Verhütung, Früherkennung und Behandlung von Krebskrankheiten. Sie setzt sich insbesondere die folgenden Aufgaben zum Ziel: – Aufklärung der Bevölkerung und der im Gesundheitswesen tätigen Fachleute – Psychosoziale und psychotherapeutische sowie finanzielle Unterstützung krebskranker Patienten sowie ihrer Familien – Förderung der ambulanten Onkologiepflege – Förderung der wissenschaftlichen Krebsforschung Leitendes Organ und Amtszeit Der Vorstand konstituiert sich aus sechs ehrenamtlich tätigen Personen, welche von der Mitgliederversammlung jeweils für drei Jahre gewählt werden. Die folgenden Vorstandsmitglieder sind bis Ende 18 gewählt: Präsident Dr. med. Martin Wernli, Chefarzt Onkologie, Hämatologie und Transfusionsmedizin, Kantonsspital Aarau Vizepräsident Dr. med. Johannes Lukaschek, FMH Innere Medizin und Medizinische Onkologie, Baden Mitglied Astrid Schümperli Weber, Assistant Vice President, Credit Suisse AG, Aarau Mitglied Lic. iur. Roland Miotti, Rechtswanwalt, Brugg Mitglied Sabina Freiermuth, Grossrätin, Zofingen Mitglied Susanne Schirlo, Bereichsleiterin Pflege / MTTD Medizin, Kantonsspital Aarau Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung besteht aus folgenden Personen: Geschäftsführerin Christine Honegger Bereichsleitung Beratung und Unterstützung Samuel Stierli Bereichsleitung Palliative Care Daniela Mustone Personal und Finanzen Sabine Di Donato

10 Verbindungen zu nahestehenden Organisationen Ein Leistungsvertrag mit der Krebsliga Schweiz regelt die Zahlungen der BSV-Subventionen für Leistungen aus dem Art. 74 IVG. Die Krebsliga ist mit dem ZEWO-Gütesiegel ausgezeichnet und erfüllt die strengen Richtlinien des Schweizer Aufsichtsorgans der gemeinnützigen Organisationen. Ziele und erbrachte Dienstleistungen in Bezug auf die gesetzten Ziele und die Verwendung der zur Verfügung stehenden Mittel – Information der Bevölkerung und der im Gesundheitswesen tätigen Fachleute durch diverse Informationsveranstaltungen. – Zurverfügungstellung von Informationsbroschüren zu diversen Krebsarten. – Zurverfügungstellung der finanziellen Mittel für den Spitalclown «Ron Didledum» im Kantonsspital Aarau. – Neues Beratungsangebot «Psychosoziale Beratung» im Ambulatorium für Onkologie / Hämatologie in Brugg und im Asana Spital Menziken. – Beratungsangebot der Sozialberatenden im Tumorzentrum Baden und im Ambulatorium für Onkologie / Hämatologie in Brugg. Beratung und Unterstützung – Das Team der Sozialberatenden hat während 2597 Stunden krebsbetroffene Menschen und ihre Angehörigen beraten. 326 Dossiers wurden auf den beiden Beratungsstellen Aarau und Baden von drei Sozialberatenden mit total 185 Stellenprozenten bearbeitet. Oft werden innerhalb eines Dossiers Betroffene und Angehörige beraten. So gesehen haben 515 Personen vom Beratungsangebot Gebrauch gemacht. – Finanzielle Unterstützung wurde im Umfang von CHF 123 391.– geleistet. Flächendeckender Dienst der Onko-Spitex Aargau Zehn Festangestellte sowie drei auf Stundenlohnbasis angestellte Pflegefachpersonen arbeiteten mit 420 Stellenprozenten und gewährleisteten den Dienst der Onko-Spitex Aargau der Krebsliga Aargau flächendeckend im ganzen Kanton. Für die Leitung des Bereichs Palliative Care stehen weitere 60 Stellenprozente zur Verfügung. Die Patientenzahl ist gegenüber dem Vorjahr von 422 auf 450 angestiegen.


11

«Ich habe plötzlich das Gefühl, die Sonne scheint auch für mich wieder»

«Vielen Dank für Ihre sofortige Hilfsbereitschaft, sowohl seelisch wie materiell»

«Es ist schön, dass Sie uns mit Rat und Tat zur Seite stehen und dass man sich auf Sie verlassen kann»

«Ihre Hilfe berührt mich und Ihre Arbeit ist keine Selbstverständlichkeit für mich»

«Ein ganz herzliches Dankeschön für die Zeit, die Sie mir fürs Zuhören widmen»

«Ihre liebenswürdige und kompetente Beratung war uns eine grosse Hilfe und gab uns stets wieder neuen Mut»

«Es war sehr wertvoll, Sie in unserer Nähe zu haben»

«Sie haben nicht nur meine Ehefrau in ihren letzten Stunden liebevoll begleitet, sie sind auch mir beigestanden»


Ihre Ansprechpersonen bei der Krebsliga Aargau Christine Honegger, Geschäftsführung Sabine Di Donato, Personal und Finanzen, Mitglied der GL Barbara Megert, Buchhaltung und Administration Caroline Bläsi, Spendenverdankung und Administration Sandra Donat, Marketing und Kommunikation Beratung und Unterstützung: Samuel Stierli, Bereichsleitung Beratung und Unterstützung, Mitglied der GL Antonietta Di Muro Monika Wetzel Onko-Spitex Aargau Daniela Mustone, Bereichsleitung Palliative Care, Mitglied der GL Sandra Ackermann Karin Bäder Marlies Ebi Claudia Gliese Christine Kaderli Angelika Kuch Laura Kyburz Anita Lanz Claudia Lottenbach Margreth Rütti-Hählen Ursula Runge Cécile Wohland

Krebsliga Aargau Kasernenstrasse 25 Postfach 3225 5001 Aarau Telefon 062 834 75 75 Fax 062 834 75 76 admin@krebsliga-aargau.ch www.krebsliga-aargau.ch Öffnungszeiten Montag bis Freitag 8.00 – 17.00 Uhr Ihre Spende hilft: PC-Konto 50-12121-7


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.