VORWORT DES PRÄSIDENTEN DIE KREBSLIGA BAUT WEITER AUS Die Weiterentwicklung unserer verschiedenen Tätigkeitsfelder wurde im letzten Jahr stark durch die Entwicklung der nationalen und kantonalen Gesundheits- und Sozialpolitik geprägt: • Die Bemühungen um Qualitätsverbesserung sind, was die Krebsregister betrifft, mit dem neuen Bundesgesetz über die Registrierung von Krebserkrankungen auf nationaler Ebene vorangekommen, das dieses Jahr von den eidgenössischen Räten angenommen werden sollte. Die Weiterentwicklung der Qualitätskriterien für die BrustkrebsFrüherkennungsprogramme ermöglicht es zudem den betroffenen Frauen, von einer konstanten Qualitätsverbesserung zu profitieren, was uns gleichzeitig aber auch herausfordert, unsere Methoden und Prozesse ständig dem neuesten Entwicklungsstand anzupassen; • Mit der Aufnahme der parlamentarischen Arbeiten zum Tabakgesetz wird der massive Druck der Tabaklobby gegen eine Verstärkung der Prävention die Bemühungen der Gesundheitsligen sicher nicht erleichtern; • Die Lastenverschiebungen der Spitalkosten auf die Spitex und die ambulante Medizin haben sich infolge der geänderten Spitalfinanzierungsregelung verschärft; • Mit der Personalisierung der Therapien, insbesondere im Bereich der Onkologie, und dem mangelnden Willen der Hauptakteure, faire Finanzierungslösungen für die neuen, oftmals sehr – oder gar zu – teuren Behandlungen zu finden, häufen sich die Ungleichbehandlungen beim Zugang zu Therapien. Das Fehlen von Lösungen zur Harmonisierung der immer unterschiedlicher werdenden Praktiken der Krankenversicherer bei der Kostenrückerstattung von Medikamenten für seltene Krankheiten sowie von nicht kassenpflichtigen Medikamenten oder von Therapien mit Indikationserweiterungen wird so immer deutlicher spürbar; • Schliesslich wurden die Vorschläge zur Entlastung von pflegenden Angehörigen auf Eis gelegt, obwohl die dazu verfügbare Zeit in unseren modernen Gesellschaften von Jahr zu Jahr abnimmt. Dies trägt dazu bei, dass der Druck auf die verschiedenen Formen der professionellen Pflege zunimmt und die illegale Arbeit in diesem Bereich gefährlich zunimmt. In diesem Kontext erfuhren die Aufgaben der Krebsliga Freiburg im letzten Jahr eine bedeutende Entwicklung, insbesondere mit einem starken Anstieg der Anzahl Personen, die von der Sozialberatungsstelle und dem Mobilen Palliative Care Team unterstützt werden. Um es einer wachsenden Zahl von Kranken und ihren Angehörigen zu ermöglichen, zuhause unterstützt und am Lebensende begleitet zu werden, werden wir uns stark einsetzen müssen, um die erforderlichen Finanzmittel für diese im öffentlichen Interesse liegende und eine Reduzierung der Spitalkosten bewirkende Tätigkeit zu erhalten. Ich möchte an dieser Stelle allen Personen, Fachkräften, Freiwilligen, Gönnerinnen und Gönnern sowie allen Sponsoren danken, die es der Krebsliga Freiburg ermöglichen, ihre Aufgaben zu aller Zufriedenheit zu erfüllen. Jean-François Steiert, Nationalrat, Präsident
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GEMEINSAM GEGEN KREBS
Mit Ihnen und dank Ihnen, werte Krebsbetroffene, pflegende Angehörige, Mitglieder, Gönnerinnen und Gönner, Freunde und Partner, konnte die Krebsliga Freiburg 2015 ein dichtes und breitgefächertes Aktivitätenprogramm in allen Regionen des Kantons absolvieren. Ob Prävention, Früherkennung, Beratung, Begleitung, Palliativpflege oder auch epidemiologische Studien, die Fachpersonen der Liga waren ohne Unterlass tätig. Nachstehend finden Sie Informationen zu all unseren Kompetenzzentren und als Einleitung einen Rückblick auf die besonderen Veranstaltungen, die dazu beigetragen haben, unsere Aktivitäten bekannt zu machen, die notwendigen Gelder zusammenzutragen und betroffene Personen zu Wort kommen zu lassen. All denen, die sich zusammen mit uns engagiert haben, sei hier ganz herzlich gedankt. Rose-Marie Rittener, Rémy Noël, Dr. med. Bertrand Camey, Lucile Ducarroz, Frédéric Fournier, Patricia Frioud, Isabelle Rüttimann, Dr. med. Stefan Zimmermann
VERANSTALTUNGEN Februar 2015 1 Brot gegen Krebs Solidaritätsaktion gegen Krebs bei Kindern in Partnerschaft mit dem BäckerKonditoren- und Confiseurmeisterverband des Kantons 27. Juni 2015 Kahl für die gute Sache Sich den Kopf rasieren aus Solidarität mit Krebserkrankten im Fribourg-Plage
16. Oktober 2015 Cyclethon, 5. Auflage 5 Unternehmen haben im Rahmen der Freiburger Messe für den Kampf gegen Krebs in die Pedale getreten
1. Juni 2015 GratisFrüherkennung von Hautkrebs in Zusammenarbeit mit den Dermatologen des Kantons 2. Oktober 2015 Gesundheitswoche Düdingen Informationen und Ratschläge zu Risikofaktoren mit Anregungen für eine gesunde Lebensweise 22. Oktober 2015 DessousModenschau Dessous, Badeanzüge, Perücken und Schals: ein Abend für krebskranke Frauen
30. Oktober 2015 Kantonaler Tag betreuender Angehöriger Teilnahme an diesem Aktions- und Sensibilisierungstag
14. November 2015 Tag der offenen Türen in der Onkologie des HFR Aktive Präsenz und Information der Öffentlichkeit im Rahmens des Jubiläums der Onkologie des HFR
21
FACHBERATUNGSSTELLE
Begleitung und Unterstützung 2015 haben die Sozialarbeiterinnen der Liga 657 an Krebs erkrankte Erwachsene und Kinder und deren Angehörige in jeder Phase der Krankheit unterstützt. Mit Respekt und Professionalität sind sie individuell auf krebsbedingte Schwierigkeiten eingegangen: emotionale Belastung, familiäre und berufliche Situation, finanzielle Schwierigkeiten, Sozialversicherungsfragen.
Einige Schlüsselzahlen 2015 konnten wir dank der solidarischen Unterstützung unserer Gönnerinnen und Gönner 148 Familien und Angehörige mit direkten Finanzhilfen in Höhe von CHF 271’541.– unterstützen. CHF 114’173.– davon erhielten wir von Stiftungen.
Anzahl begleiteter Personen im 2015
davon neue Situationen
davon Frauen
davon Männer
davon Kinder
54
34
27
20
7
Glane
48
20
30
15
3
Greyerz
147
66
89
56
2
See
57
20
30
25
2
Saane
218
91
135
78
5
Sense
75
32
43
29
3
Vivisbach
48
27
30
15
3
Ausserkantonal
10
5
8
1
1
Total
657
295
392
239
26
Broye
26 Familien mit krebskranken Kindern erhielten eine Begleitung, oft ergänzt durch Finanzhilfen für Familien, denen massive Kosten aufgrund der Tatsache entstehen, dass die Freiburger Kinder entweder im CHUV oder im Inselspital aufgenommen und behandelt werden. Die Altersklasse 41-70 Jahre ist die am Stärksten vertretene mit etwa 66.8% der betreuten Situationen.
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Altersstruktur der im 2015 begleiteten Personen 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 0-6
7 - 18
18 - 30
31 - 40
41 - 50
51 - 60
61 - 70
71 - 80
80 - 90
> 90
Verbesserung der Lebensqualität Mit ihrem Kursangebot, Gruppen und sonstigen Aktivitäten setzt sich die Liga für eine bessere Lebensqualität der erkrankten Personen und ihrer Angehörigen ein. Herr Cerf, 57 Jahre alt, wurde im Dezember 2014 an Leberkrebs operiert und hat an mehreren dieser Begegnungen teilgenommen. Er erzählt: «Ich habe die Krebsliga Freiburg (die Liga) mehr aus Zufall kennengelernt, als ich die Faltblätter mit den Kursangeboten der Liga bei einem Arzttermin in der onkologischen Abteilung des HFR Freiburg-Kantonsspital bekommen habe.» «Ich habe mit meiner Frau an einer Koch-Werkstatt teilgenommen und wir haben nette Begegnungen gemacht und eine wunderbare Zeit verbracht. Meine Vergangenheit als Sportler hat mich motiviert, am Kurs Aktive Physiotherapie teilzunehmen und vor allem mit der Liga die Herausforderung Murtenlauf Freiburg anzugehen. Das war herrlich, wir trugen alle dieses schöne rosa T-Shirt! Leider konnte ich den Lauf aufgrund starker Schmerzen nicht beenden. Ich dachte, es wäre eine Formsache, aber mein Körper hat mich im Stich gelassen. Ich muss sagen, dass ich seit der Krankheit ein gespaltenes Verhältnis zu meinem Körper habe: es gab ein vorher und es gibt ein nachher. Ich werde nie mehr die gleiche Person wie früher sein, es ist so, als sei etwas kaputt gegangen.» «In der Gruppe «Lernen, mit Krebs zu leben», an der ich mit meiner Frau teilnahm, habe ich erfahren, dass ich mich mit anderen Betroffenen austauschen kann. Die Unterstützung der Gruppe war für uns als Paar sehr wichtig. Wir haben hier Trost und Stärke gefunden, haben Geschichten gehört, die unserer ganz ähnlich waren, und mir wurde bewusst, dass das, was bei mir passierte, normal war. Da bin nicht nur ich, da sind alle. Wir haben auch den Kontakt zu einigen Mitgliedern der Gruppe aufrecht erhalten…» «Ein Jahr später habe ich das Gefühl, mich immer noch nicht vollständig von meiner Operation erholt zu haben. Aber ich stelle fest, dass, auch wenn der Krebs eine schwer zu durchlebende Lebensetappe bleibt, die moralische Unterstützung, die ich sowohl vom Personal des HFR als auch der Liga erhalten habe, sehr wertvoll war und mir geholfen hat, mein Lachen wiederzufinden und nicht die Hoffnung zu verlieren.»
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GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION
KURSE UND GRUPPEN Koch-Werkstatt
Aktive
Einfache Rezepte,
Physiotherapie
Austausch, Tipps
Wiederaufnahme
und Tricks, Freiburg
einer körperlichen
und Bulle
Aktivität während oder nach einer Behandlung
Lernen mit
Gesprächsgruppe
Krebs zu leben
Für Betroffene und
Freiburg und Riaz
ihre Familien, Freiburg und Bulle
Onko-sexologische
Gruppe
Leben
Ilco
Sprechstunde
«Prostata: Offen
wie früher
Für Personen mit
Information
reden!»
Für brustoperierte
Ileo- und Colosto-
und Begleitung,
Erfahrungsaus-
Frauen
mie: Themenveran-
Freiburg
tausch zum Thema
staltungen und
Prostatakrebs
Austausch
Vorbeugen, damit Krebs seltener zuschlägt Über die Aktivitäten des nunmehr bereits traditionellen dem Brustkrebs gewidmeten «Oktober in rosa» hinaus, war die Liga das ganze Jahr hindurch im Kanton in Sachen Prävention und Früherkennung aktiv. Die beiden Höhepunkte waren der dem Darmkrebs gewidmete Monat März mit Ausstellung eines riesigen Dickdarms und der Monat Juni mit kostenloser Hautkrebsfrüherkennung, an der 87 Personen teilnahmen. Auch 2015 ist der Präventionsbus wieder durch die Freiburger Strassen gerollt, insbesondere während der Düdinger Gesundheitswoche.
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MOBILES PALLIATIVE CARE TEAM VOLTIGO
2015: Zahlen und Herausforderungen Die bedeutende Herausforderung für das MPCT Voltigo in 2015 war der starke Anstieg seiner klinischen Tätigkeit: 38% mehr betreute Situationen als im Vorjahr. Wie die nachstehende Tabelle zeigt, steigt die Anzahl von Personen, die unsere Fachpflege in Anspruch nehmen, seit Beginn unserer Tätigkeit kontinuierlich an. Situationen Anzahl betreuter Situationen pro Jahr Erhöhung der Anzahl betreuter Situationen
Einheiten
2012
Anzahl
101
%
0
2013
2014
215
329
+ 112% + 53%
2015 453 + 38%
Um dieses Wachstum zu bewältigen, hat das MPCT Voltigo im Laufe des Jahres innovative Lösungen ersonnen, um:
• rasch auf Anfragen reagieren zu können. Denn die Situationen sind tatsächlich akut, mit komplexen Symptomen, in einem anspruchsvollen emotionalen Kontext;
• bei den betreuten Personen zuhause, Tag und Nacht, die unerlässliche Zugänglichkeit und die Sicherheit zu gewährleisten, um die Leiden zu bekämpfen und den Verbleib zuhause zu ermöglichen;
• eine kontinuierliche französisch- und deutschsprachige Erreichbarkeit, 7 Tage die Woche, auch nachts im gesamten Gebiet des Kantons für die betreuten Situationen zu gewährleisten;
• der Nachfrage nach Fachkonsilien in Spitälern gerecht zu werden; • das System der Rechnungsstellung an Krankenkassen, gemäss
den nationalen
Empfehlungen auszuführen, um die erforderlichen Mittel zu finanzieren und der ständig steigenden Nachfrage gerecht zu werden;
• die Zahl der nicht gewünschten in Spitälern verbrachten Tage und unnötiges Hin- und Herpendeln zwischen Zuhause und Spital zu verringern. Die gesamte kantonale Finanzierung unseres Teams ist gedeckt, wenn für jede der betreuten Situationen 2 nicht gewünschte Spitaltage vermieden werden. Wir haben 12% der Todesfälle in unserem Kanton begleitet. Ergänzend zu seiner klinischen Aktivität und entsprechend seiner Mission hat sich das MPCT Voltigo eingesetzt, um Kenntnisse weiterzugeben und Kompetenzen aufzubauen:
• durch Initiierung eines Schulungsprogramms für die Pflegefachpersonen unserer Partnerdienste; • um Anfragen nach internen Fortbildungen/Supervisionen von Institutionen nachzukommen; • durch Entwicklung gemeinsamer Projekte mit den Berufsverbänden (SVF, VFA,…). Das MPCT Voltigo trägt somit dazu bei, dass jeder Einzelne bestmögliche Palliativpflege an dem Ort erhalten kann, an dem er sein Leben beenden möchte.
25
150
Anzahl der Situationen pro 100’000 Einwohner
130
kantonaler Durchschnitt: 118 110 90 70 Saane
Greyerz
Vivisbach
Broye
See
Glane
Sense
Die künftigen Herausforderungen sind zahlreich. Die oben stehende Tabelle zeigt eine inhomogene Verteilung unserer Einsätze im Kanton und lässt einen weiteren Nachfrageanstieg erwarten.
2015: jenseits der Zahlen… Es gibt unendliche Tage,
Die wertvolle Erfahrung machen, Minuten und
Monate, Jahre, an denen
Sekunden zu teilen, die eine ganze Welt in sich
fast nichts passiert.
bergen… ein Privileg, das Medizinern und
Es gibt Minuten und
Pflegefachpersonal des MPCT Voltigo im Laufe
Sekunden, die eine
dieses Jahres 2015 zukam. Wie? Durch Zuhören
ganze Welt enthalten.
und Zeuge sein…
Jean Lefèvre Graf d’Ormesson.
Zeugen der bedingungslosen Liebe eines Kindes zu seinem Papa am Ende dessen
Lebens, das sich entschieden hat, seine Zukunft auszuklammern und mit ihm die letzten drei Monate dessen irdischen Lebens zu verbringen. Eine Welt voller Liebe, Respekt, Zärtlichkeit, Hingabe und Aufmerksamkeit seitens des Sohnes, der uns anvertraute: «Man hat nur eine Chance einem Vater zu helfen, der geht – da ist kein Platz für Fehler». Zeugen der verrücktesten Träume… wie die des jungen Mannes, der sich, bevor er starb, wünschte, dem Himmel etwas näher zu kommen und sich auf den Flügeln des Windes gleiten zu lassen. Wenn der Tod naht, ist es dann wirklich zu spät, um das zu verwirklichen, was uns begeistert und uns am Herzen liegt? Jenseits der ungewöhnlichsten Fantastereien besteht die Verwirklichung der Träume manchmal darin, sich seinen Kindern mit Haaren (Perücke) zeigen zu können… diese Kinder, die so vieler wertvoller Momente beraubt wurden und nun, für eine begrenzte Zeit, ihre Mutter wiederbekommen, die einer vergeblichen Hoffnung auf Heilung folgend ins Ausland gegangen war. Zeugen von Herausforderungen, die der Wunsch in sich birgt, zuhause zu sterben … wie im Falle des sehr betagten Herrn, der alleine lebte und sowohl in seinem Umfeld als auch beim Fachpersonal für beträchtliche Beunruhigung sorgte. Auch wenn er manchmal die Uhrzeiten verwechselte, war sein grösster Wunsch, zuhause bleiben zu können… nicht ins Spital zu müssen. Koste es, was
26
es wolle. Die Tage verstreichen und er kann nutzen, was ihm wert und teuer ist, seinen Garten und seine kleine Holzbank vor dem Haus. Sein Ziel verteidigt er hartnäckig mehrere Wochen lang gegen jeden und alles, bis eine starke Atemnot ihn zwingt, seine wenigen letzten Stunden im Spital zu verbringen. Zeugen sich verändernder Sichtweisen… wie bei dieser Facheinrichtung, einer Wohn- und Pflegeinstitution für zahlreiche Jugendliche mit degenerativen Erkrankungen, die sich fragt: Ist sie in der Lage, diese Menschen bis zu ihrem Tod zu behalten? Ist das ihre Aufgabe als Lebensstandort? Ist die Überführung in die Notaufnahme des Spitals die einzig mögliche Alternative? Im Laufe zahlreicher Diskussionen und dank positiver Erfahrungen entstehen Vertrauensverbindungen. Die Grenzen, Hemmungen und Befürchtungen verwischen sich und bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern neue Perspektiven: «Es ist nun also möglich… wenn ich an der Reihe bin, dann werde ich auch in meinem vertrauten Umfeld bei dem Pflegepersonal bleiben können, das mich kennt». Erreichbar sein und ein Gefühl der Sicherheit stärken, das ist die Grundlage, die wir täglich anreichern, um den Aufbau neuer Kompetenzen zu unterstützen, um aus jeder Erfahrung zu lernen. Das MPCT Voltigo sucht nach neuen Handlungsweisen, nach Lösungen für neu angetroffene Probleme, definiert die Grenzen von Zusammenarbeit und die Art der Arbeit jedes Einzelnen neu. Unsere Verpflichtung ist es, nie zu vergessen, was uns die betroffenen Personen und ihre Angehörigen bei jeder von uns gemachten Erfahrung auf einmalige Weise beibringen, damit die Minuten und Sekunden, die eine ganze Welt enthalten, der gesamten Gemeinschaft zum Nutzen gereichen.
SCHLÜSSELZAHLEN 2015 453 38% 47% 31% 77% 78% 67’059
im Laufe des Jahres betreute Situationen Erhöhung der Anzahl betreuter Situationen gegenüber 2014 der Anfragen haben zum Ziel, zuhause bleiben zu können der betreuten Personen konnten entsprechend ihrem Wunsch zuhause sterben der betroffenen Personen leiden an Krebs der vom mobilen Team betreuten Situationen dauern weniger als 3 Monate vom Mobilen Palliative Care Team zurückgelegte km
27
ZENTRUM FÜR BRUSTKREBS-FRÜHERKENNUNG
2015 hat das Zentrum für Brustkrebs-Früherkennung seine Arbeit im Vergleich zum Vorjahr verstärkt. Die durchschnittliche Teilnahmequote zeigt eine gute Beteiligung im gesamten Kanton. Broye
Glane
Greyerz
Saane
Vivisbach
See
Sense
Durchschnitt
52.9%
50.9%
60.9%
58.5%
56.6%
58.9%
49.3%
56.3%
Da der systematische Versand von Einladungen seit 2014 auf Frauen bis 74 Jahre ausgedehnt wurde, haben die Damen dieser Altersstufe dieses Jahr aktiv am Programm teilgenommen.
DATENMONITORING Jahr
2015
2014
Anzahl verschickte Einladungen
20’267
19’718
Frauen, welche die Teilnahmekriterien erfüllen
19’988
19’493
Anzahl durchgeführte Mammografien
11’261
10’341
652
485
Abklärungsrate für weitere diagnostische Verfahren bei Erstteilnahme (Ref. EU < 7%)
11.3%
8.6%
Abklärungsrate für weitere diagnostische Verfahren bei nachfolgenden Teilnahmen (Ref. EU < 5%
4.5%
3.8%
Anzahl kontaktierte Frauen für weitere Diagnose
Aufgespürte Krebsfälle
*
50
Aufgespürte Krebsfälle / 1’000 Frauen
*
4.7‰
Anzahl 3. Beurteilungen Prozentsatz 3. Beurteilungen
1’241
1’115
11%
10.8%
* Die exakte Zahl der aufgespürten Krebsfälle liegt erst 6 bis 12 Monate nach Durchführung der Früherkennungsmammografie vor. Sie wird daher fürs Vorjahr angegeben.
Unsere Verpflichtung zur konstanten Qualitätsverbesserung Es zeigt sich, dass die Abklärungsrate für weitere diagnostische Verfahren bei der ersten Teilnahme deutlich höher ist als bei nachfolgenden periodischen Untersuchungen. Wir setzen unsere Informations- und Weiterbildungsbemühungen bei den akkreditierten Radiologen fort und haben aktiv in Partnerschaft mit allen betroffenen medizinischen Fachorganisationen an der Umsetzung der neuen, von der Krebsliga Schweiz herausgegebenen Qualitätsstandards zur organisierten Früherkennung ab dem 1. Januar 2016 mitgearbeitet.
28
9 akkreditierte Freiburger Röntgeninstitute Das Freiburger Spital (Standorte Freiburg, Meyriez-Murten, Riaz), affidea Standort Daler Spital, affidea Cimed, affidea Standort Bulle, das Centre d’Imagerie de Fribourg, das Interkantonale Spital des Broyebezirks haben im 2015 am Früherkennungsprogramm mitgewirkt. Erfreulicherweise hat sich zum 1. Januar 2016 das Angebot im Sensebezirk mit der Einrichtung eines Geräts im HFR Tafers erweitert.
10-jährige Tätigkeit Zur Begehung dieses Jubiläums wurde am 19. Mai 2015 ein Tag zum Thema Brustkrebsfrüherkennung organisiert. Am Vormittag haben die Röntgeninstitute ihre Pforten geöffnet und die Möglichkeit geboten, sich mit den Geräten und Verfahren vertraut zu machen. Ein überdimensionales Modell einer Brust wurde in der Innenstadt in Freiburg ausgestellt und es waren Experten vor Ort, um zu informieren und Fragen zu beantworten.
29
«Memo-Mamo», ein speziell für die Gelegenheit angefertigter Schlüsselanhänger, wurde in grossem Stil verteilt. Er zeigt vier Kugeln unterschiedlicher Grösse und erinnert die Frauen daran, wie wichtig die Mammographie ist. Und schliesslich wurde eine abendliche Konferenz mit Fachleuten und Politikern organisiert. Anhand entsprechender Zahlen haben die anwesenden Experten gezeigt, dass die organisierten Programme, über eine beweiskräftige Anzahl von Jahren hinweg, eine ordnungsgemässe Qualitäts-überwachung ermöglichen. Seit seiner Einführung im 2004 konnten durch das Freiburger Programm 530 Krebsfälle diagnostiziert werden. Den Zielen der systematischen Früherkennung entsprechend, handelte es sich dabei insgesamt um Krebsfälle in einem früheren Stadium, die sowohl chirurgisch als auch postoperativ eine weniger intensive Behandlung erforderten, als die bei üblichen Diagnose-befunden entdeckten. Auch wenn mit dem Prinzip der systematischen Früherkennung selbst eine gewisse Überdiagnose einhergeht, so kann doch die Zahl der im Laufe dieser 10-jährigen Tätigkeit durch das Programm verhinderten Brustkrebs-Todesfälle auf mehrere Dutzend geschätzt werden. Abschliessend wurde bezüglich einer möglichen Zukunft der Früherkennung über die neuesten Bildgebungstechniken und über eine von der Universität Freiburg derzeit durchgeführte Früherkennungsstudie auf Basis der weissen Blutkörperchen des peripheren Blutes, an der unser Zentrum mitarbeitet, gesprochen.
Der Monat Oktober in rosa Im traditionellen internationalen InfoMonat Brustkrebs war das Zentrum für Früherkennung besonders aktiv und präsent, insbesondere durch den Vortrag seines verantwortlichen Arztes, der die Zuhörer zu fesseln verstand, sowie durch die Verteilung des «Memo-Mamo» und die erfolgreiche Modenschau für Dessous, Badeanzüge, Perücken und Schals.
Die Gesamtheit der Brustkrebs-Früherkennungsprogramme ist Mitglied im Schweizerischen Verband swiss cancer screening, was im 2015 Folgendes ermöglich hat: • die Fertigstellung der Entwicklung und Einrichtung der neuen Informatikplattform; • die schrittweise Einführung der neuen nationalen Qualitätsstandards für die organisierte Früherkennung ab 2016 in Freiburg; • die Fortsetzung der Bemühungen zur Harmonisierung der Praktiken; • gemeinsame Evaluierungs- und Qualitätskontrollmassnahmen; • gemeinsame Stellungnahmen auf politischer und Medienebene.
30
KREBSREGISTER
Im 2014 mehr als 1123 neue invasive Krebsfälle im Kanton Freiburg registriert Alle Lokalisationen und Tumorarten einbezogen, haben wir für das Jahr 2014 bislang 2423 neue Fälle, davon 1123 invasive Krebsfälle (ohne Hautkrebs und gutartige Tumore des zentralen Nervensystems, aber mit Melanomen) registriert.
Altersklasse
0 - 19
20 - 49
50 - 59
60 - 69
70 - 79
M
M
Geschlecht
M
F
M
F
M
F
Jahr 2014
5
1
41
88
100
83
F
F
80 + M
F
Total FR M
F
186 119 185 118 100 97 617 506
TOTAL M+F 1123
Die häufigsten Lokalisationen sind die gleichen geblieben, mit Prostata und Brust an erster Stelle.
Frauen 2014
Männer 2014
% der Gesamtzahl
Anzahl der Fälle
Lokalisation
Anzahl der Fälle
% der Gesamtzahl
31%
135
Brust | Prostata
151
26%
12%
52
Lunge
64
11%
9%
41
DickdarmMastdarm
53
9%
Prostatakrebs – Thema der vierten Nummer der jährlichen Publikation Die Publikation ist verfügbar unter der Adresse: www.liguecancer-fr.ch/de/krebsregister/jahrliche_publikation/ Diese Studie zeigt einen Anstieg der Inzidenzrate in den Jahren 2009, 2010 und 2011, mit anschliessender Normalisierung. Er betrifft hauptsächlich die Frühstadien und ist Abbild einer intensivierten Früherkennung. Der auch in anderen Kantonen festgestellte Anstieg folgt einer entsprechenden Medienwerbung für eine Früherkennung durch PSA-Bestimmung.
31
Anzahl der Fälle pro 100'000 Männer
Brutto-Inzidenzrate im Kanton Freiburg pro Jahr
CONCLUSION
190 180
Au terme d’une très intense et fructueuse année, nous adressons un immense MERCI à
170 160
• toutes les personnes, malades, proches et familles qui nous accordent leur confiance;
150
• nos membres, donatrices, donateurs et sponsors pour leur générosité et leur fidélité;
140
• la Loterie romande et l’État de Fribourg pour leur précieux soutien,
130
• l’ensemble des acteurs du réseau hospitalier et extrahospitalier fribourgeois, public et privé,
120
pour leur fructueuse collaboration; 2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
• les assureurs-maladie et l’Office fédéral des assurances sociales pour leurs contributions; • la Ligue suisse contre le cancer et les autres Ligues cantonales pour les nombreuses et enrichissantes coopérations;
Zwei grosse nationale Prostatakrebs-Studien 2016 und 2017 Das Krebsregister Freiburg hat sich 2015 beim Institut NICER stark für die Durchführung und die
• notre Président, Vice-Président et tous les membres du comité pour leur inlassable engagement.
Teilnahme an zwei grossen Prostatakrebs-Studien eingesetzt: POC (pattern of care, Analyse der verschiedenen Behandlungsarten) von Prostatakrebs und PROCAS (Analyse der Überlebensqualität der wegen Prostatakrebs behandelten Patienten). Diese Studien, die die ersten Prostatastudien ihrer Art in der Schweiz sein werden, starten im Jahr 2016 und werden Ende 2017 abgeschlossen.
ABSCHLIESSEND
Künftiges Bundesgesetz über die Registrierung von Krebserkrankungen
Am Ende eines intensiven und fruchtbaren Jahres richten wir ein grosses DANKESCHÖN an
Die Mehrzahl der von den Krebsregistern gestellten Anträge konnten im Entwurf des künftigen Bundesgesetzes über die Registrierung von Krebserkrankungen berücksichtigt werden, das 2016 in den nationalen Kammern debattiert werden wird. Das Gesetz wird die Registrierung von Krebsfällen verbindlich vorschreiben und die diesbezüglichen Rahmenbedingungen und
• alle Personen, Kranken, Angehörigen und Familien, die uns ihr Vertrauen entgegengebracht haben, • unsere zahlreichen Mitglieder, Gönnerinnen und Gönner und Sponsoren für ihre Grosszügigkeit und Treue,
gemeinsamen Standards für diese wichtige epidemiologische Aktivität festlegen. Nächste Etappe:
• die Loterie romande und den Staat Freiburg für die wertvolle Unterstützung,
Beteiligung, unter Federführung vom Institut NICER, an der Arbeitsgruppe zur Erarbeitung von
• alle privaten und öffentlichen Akteure des Freiburger spitalinternen und -externen Netzwerks
Anwendungsverordnungen. Das Inkrafttreten des neuen Gesetzes ist für 2018-2019 vorgesehen.
für die Qualität ihrer Mitarbeit, • die Krankenversicherer und das Bundesamt für Sozialversicherungen für ihre Beiträge,
Daten aller Register über NICER-Webseite zugänglich Das Statistiktool des Instituts NICER ermöglicht auf seiner Webseite (www.nicer.org/de/statistikenatlas/) die Abfrage detaillierter Zahlen zu Krebsinzidenz und -mortalität. Es liefert globale Statistiken, ermöglicht aber auch interkantonale und regionale Vergleiche.
• die Krebsliga Schweiz und die kantonalen Krebsligen für die zahlreichen bereichernden Kooperationen, • unseren Präsidenten, Vize-Präsidenten und die Vorstandsmitglieder für ihr unermüdliches Engagement.
Wissenschaftlicher Vorstand des Krebsregisters Freiburg:
Rose-Marie Rittener, Rémy Noël,
Dr. med. Chung-Yol Lee (Kantonsarzt, Präsident), Prof. Dr. med. Daniel Betticher,
Dr Bertrand Camey, Lucile Ducarroz, Frédéric Fournier, Patricia Frioud,
Prof. Dr. med. Christine Bouchardy-Magnin, Dr. med. Jean-Michel Lutz,
Isabelle Rüttimann, Dr Stefan Zimmermann
Prof. Dr. med. Jean-Pierre Montani, Dr. med. Catherine Plancherel Lévy, Prof. Dr. med. Curzio Rüegg, Dr. med. Edouard-Jean Stauffer, Rose-Marie Rittener, Dr. med. Bertrand Camey
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Anzahl der Fälle pro 100'000 Männer
Brutto-Inzidenzrate im Kanton Freiburg pro Jahr
CONCLUSION
190 180
Au terme d’une très intense et fructueuse année, nous adressons un immense MERCI à
170 160
• toutes les personnes, malades, proches et familles qui nous accordent leur confiance;
150
• nos membres, donatrices, donateurs et sponsors pour leur générosité et leur fidélité;
140
• la Loterie romande et l’État de Fribourg pour leur précieux soutien,
130
• l’ensemble des acteurs du réseau hospitalier et extrahospitalier fribourgeois, public et privé,
120
pour leur fructueuse collaboration; 2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
• les assureurs-maladie et l’Office fédéral des assurances sociales pour leurs contributions; • la Ligue suisse contre le cancer et les autres Ligues cantonales pour les nombreuses et enrichissantes coopérations;
Zwei grosse nationale Prostatakrebs-Studien 2016 und 2017 Das Krebsregister Freiburg hat sich 2015 beim Institut NICER stark für die Durchführung und die
• notre Président, Vice-Président et tous les membres du comité pour leur inlassable engagement.
Teilnahme an zwei grossen Prostatakrebs-Studien eingesetzt: POC (pattern of care, Analyse der verschiedenen Behandlungsarten) von Prostatakrebs und PROCAS (Analyse der Überlebensqualität der wegen Prostatakrebs behandelten Patienten). Diese Studien, die die ersten Prostatastudien ihrer Art in der Schweiz sein werden, starten im Jahr 2016 und werden Ende 2017 abgeschlossen.
ABSCHLIESSEND
Künftiges Bundesgesetz über die Registrierung von Krebserkrankungen
Am Ende eines intensiven und fruchtbaren Jahres richten wir ein grosses DANKESCHÖN an
Die Mehrzahl der von den Krebsregistern gestellten Anträge konnten im Entwurf des künftigen Bundesgesetzes über die Registrierung von Krebserkrankungen berücksichtigt werden, das 2016 in den nationalen Kammern debattiert werden wird. Das Gesetz wird die Registrierung von Krebsfällen verbindlich vorschreiben und die diesbezüglichen Rahmenbedingungen und
• alle Personen, Kranken, Angehörigen und Familien, die uns ihr Vertrauen entgegengebracht haben, • unsere zahlreichen Mitglieder, Gönnerinnen und Gönner und Sponsoren für ihre Grosszügigkeit und Treue,
gemeinsamen Standards für diese wichtige epidemiologische Aktivität festlegen. Nächste Etappe:
• die Loterie romande und den Staat Freiburg für die wertvolle Unterstützung,
Beteiligung, unter Federführung vom Institut NICER, an der Arbeitsgruppe zur Erarbeitung von
• alle privaten und öffentlichen Akteure des Freiburger spitalinternen und -externen Netzwerks
Anwendungsverordnungen. Das Inkrafttreten des neuen Gesetzes ist für 2018-2019 vorgesehen.
für die Qualität ihrer Mitarbeit, • die Krankenversicherer und das Bundesamt für Sozialversicherungen für ihre Beiträge,
Daten aller Register über NICER-Webseite zugänglich Das Statistiktool des Instituts NICER ermöglicht auf seiner Webseite (www.nicer.org/de/statistikenatlas/) die Abfrage detaillierter Zahlen zu Krebsinzidenz und -mortalität. Es liefert globale Statistiken, ermöglicht aber auch interkantonale und regionale Vergleiche.
• die Krebsliga Schweiz und die kantonalen Krebsligen für die zahlreichen bereichernden Kooperationen, • unseren Präsidenten, Vize-Präsidenten und die Vorstandsmitglieder für ihr unermüdliches Engagement.
Wissenschaftlicher Vorstand des Krebsregisters Freiburg:
Rose-Marie Rittener, Rémy Noël,
Dr. med. Chung-Yol Lee (Kantonsarzt, Präsident), Prof. Dr. med. Daniel Betticher,
Dr Bertrand Camey, Lucile Ducarroz, Frédéric Fournier, Patricia Frioud,
Prof. Dr. med. Christine Bouchardy-Magnin, Dr. med. Jean-Michel Lutz,
Isabelle Rüttimann, Dr Stefan Zimmermann
Prof. Dr. med. Jean-Pierre Montani, Dr. med. Catherine Plancherel Lévy, Prof. Dr. med. Curzio Rüegg, Dr. med. Edouard-Jean Stauffer, Rose-Marie Rittener, Dr. med. Bertrand Camey
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SYNTHÈSE DES COMPTES SYNTHESE BETRIEBSRECHNUNG SOUTIEN AUX MALADES ET PROCHES, INFORMATION PRÉVENTION BERATUNGSSTELLE UND PRÄVENTIONSTÄTIGKEITEN 2015 Produits – Ertrag Subventions OFAS, service social spécialisé Subventionen BSV, Beratungsstelle Subventions Etat de Fribourg, service social spécialisé Subventionen Staat Freiburg, Beratungsstelle
209ʼ497 80ʼ000
Don de la Loterie romande, service social spécialisé Spende der Loterie romande, Beratungsstelle
155ʼ000
Dons Spenden
193ʼ588
Mailings cantonaux et nationaux Kantonale und nationale Mailings
423ʼ742
Legs et donations Vermächtnisse und Spenden
62ʼ655
Contributions des membres Mitgliederbeiträge
18ʼ240
Produits mandats réinsertion professionnelle Ertrag Mandate berufliche Reintegration
37ʼ815
Remboursements d’aides financières Rückzahlung Finanzhilfen
23ʼ538
Autres produits Andere Erträge
54ʼ531
Total des produits Total Ertrag
1ʼ258ʼ605
Charges – Aufwand
16
Charges directes des activités Direkter Aufwand der Aktivitäten
120ʼ522
Aides financières et avances Finanzielle Unterstützungen und Vorschüsse
157ʼ368
Charges recherche de fonds avec la LSC Aufwand Fundraising mit der KLS
140ʼ073
Charges du personnel Personalaufwand
870ʼ604
Charges et entretien des infrastructures Aufwand und Unterhalt der Infrastrukturen
99ʼ387
Charges d’administration Verwaltungskosten
10ʼ794
Total des charges Total Aufwand
1ʼ398ʼ747
CENTRE DE DÉPISTAGE DU CANCER DU SEIN ZENTRUM FÜR BRUSTKREBS-FRÜHERKENNUNG
2015
Produits – Ertrag Subventions Etat de Fribourg Subventionen Staat Freiburg Remboursement des caisses maladie Rückvergütung der Krankenversicherer Sponsoring Sponsoring Total des produits Total Ertrag
472ʼ600 2ʼ036ʼ149 8ʼ500 2ʼ517ʼ249
Charges – Aufwand Rétribution des instituts de radiologie et des médecins radiologues Vergütung Radiologie-Institute und Radiologen Activités propres du Centre pour le dépistage Aktivitäten des Zentrums für Brustkrebs-Früherkennung Charges liées à la Fédération suisse des programmes de dépistage Aufwand im Zusammenhang mit dem Schweizerischen Verband der BrustkrebsFrüherkennungsprogramme Total des charges Total Aufwand
REGISTRE DES TUMEURS KREBSREGISTER
1ʼ789ʼ718 646ʼ590 58ʼ281 2ʼ494ʼ588
2015
Produits – Ertrag Subventions Etat de Fribourg Subventionen Staat Freiburg
144ʼ600
Don de la Loterie romande Spende der Loterie romande
325ʼ000
Subvention NICER-OFSP Subvention NICER-BAG Total des produits Total Ertrag
47ʼ148 516ʼ748
Charges – Aufwand Charges du Registre des tumeurs Aufwand des Krebsregisters
513ʼ873
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SOINS PALLIATIFS – ÉQUIPE MOBILE VOLTIGO PALLIATIVE CARE – MOBILES TEAM VOLTIGO
2015
Produits – Ertrag Contribution DSAS - HFR Beitrag GSD - HFR
820ʼ000
Produits LAMal KVG Erträge
117ʼ581
Autres produits Andere Erträge
3ʼ337
Total des produits – Total Ertrag
940ʼ918
Charges – Aufwand Charges Soins palliatifs Aufwand Palliative Care
961ʼ027
TOTAL DES PRODUITS DE LA LIGUE CONTRE LE CANCER TOTAL ERTRAG DER KREBSLIGA
5ʼ233ʼ520
TOTAL DES CHARGES DE LA LIGUE CONTRE LE CANCER TOTAL AUFWAND DER KREBSLIGA
5ʼ368ʼ236
RÉSULTAT avant mouvements des fonds et amortissements JAHRESERGEBNIS vor Bewegung der Fonds und Amortisation Amortissements locaux et équipements Amortisation Räumlichkeiten und Ausrüstung
-134ʼ717 33ʼ000
Utilisation des fonds Entnahme aus Fonds
-188ʼ308
Attributions aux fonds Fondseinlagen
20ʼ000
RÉSULTAT après mouvements des fonds JAHRESERGEBNIS nach Bewegung der Fonds
591
Les comptes annuels (bilan, compte d’exploitation, tableau de variation du capital et annexes) ont été vérifiés par Multifiduciaire Fribourg SA le 12 février 2016. Ils ont été jugés conformes à la loi suisse ainsi qu’aux statuts. Ils donnent une image fidèle du patrimoine, de la situation financière et des résultats en conformité avec la Swiss GAAP RPC et la fondation ZEWO. Ils peuvent être consultés dans leur intégralité à la Ligue avant l’assemblée générale ou commandés gratuitement à notre adresse. Die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung, Veränderung des Kapitals, Beilagen) wurde von Multifiduciaire Fribourg AG am 12. Februar 2016 geprüft und als konform mit dem schweizerischen Gesetz und den Statuten erklärt. Sie zeigt in Übereinstimmung mit der Swiss GAAP FER und der Stiftung ZEWO ein genaues Bild des Vermögens, der Finanzsituation und des Jahresergebnisses. Die vollständige Jahresrechnung kann vor der Generalversammlung bei der Liga eingesehen oder kostenlos angefordert werden.
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BILAN BILANZ
2015
2014
2ʼ283ʼ179
2ʼ402ʼ070
Débiteurs Debitoren
643ʼ869
962ʼ675
Aménagement des locaux Einrichtung der Räumlichkeiten
246ʼ000
264ʼ000
Compte de régularisation actif Aktive Rechnungsabgrenzung
104ʼ990
36ʼ843
Prêt à long terme Langfristiges Darlehen
100ʼ000
100ʼ000
3ʼ378ʼ038
3ʼ765ʼ587
Créanciers Kreditoren
658ʼ902
820ʼ368
Compte de régularisation passif Passive Rechnungsabgrenzung
237ʼ832
359ʼ055
Fonds «Solidarité du Rotary» Fonds «Solidarität Rotary»
24ʼ986
47ʼ437
Fonds «Projets LSC» Projektfonds KLS
40ʼ000
–
658ʼ727
640ʼ707
Fonds «Registre des tumeurs» Fonds «Krebsregister»
65ʼ000
65ʼ000
Fonds «Centre de dépistage» Fonds «Zentrum Brustkrebs-Früherkennung»
55ʼ500
35ʼ500
Fonds «Prévention» Fonds «Prävention»
200ʼ000
220ʼ000
Fonds «Soutien aux malades» Fonds «Krankenunterstützung»
900ʼ000
970ʼ000
Fonds «Projets» Projektfonds
140ʼ500
140ʼ500
60ʼ000
80ʼ000
336ʼ000
369ʼ000
591
18ʼ019
3ʼ378ʼ038
3ʼ765ʼ587
Actif – Aktiven Liquidités Liquide Mittel
Passif – Passiven
Capital de Fonds – Fondskapital
Capital de lʼorganisation – Organisationskapital Capital Kapital
Fonds «Soins palliatifs» Fonds «Palliative Care» Fonds «locaux et équipements» Fonds «Räumlichkeiten und Ausrüstung»
Résultat de lʼexercice Jahresergebnis
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ORGANISATION – ÉTAT AU / STAND AM 01.01.2016 Comité / Vorstand
Jean-François Steiert, conseiller national, président / Nationalrat, Präsident Prof. Daniel Betticher, vice-président / Vizepräsident Charles Giroud, Dr. rer. pol., finances / Finanzen Me Olivier Andrey • Alain Deschenaux • Albert Lambelet • Dr Chung-Yol Lee • Me Jean-Christophe Oberson • Alois Pürro • Dr Laurent Rosset • Dr Patricia Vuichard Direction, commune aux associations réunies au sein des Ligues de santé du canton de Fribourg Gesamtleitung aller Vereinigungen der Gesundheitsligen des Kantons Freiburg
Administration, communication, manifestations, prévention / Administration, Kommunikation, Veranstaltungen, Prävention
Rose-Marie Rittener Directrice Geschäftsleiterin
Fabienne Maradan Assistante administrative Assistentin Administration
Rémy Noël Directeur-adjoint Stellvertretender Geschäftsleiter
Lucile Ducarroz Collaboratrice scientifique Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Béatrice Jungo Employée de comptabilité Mitarbeiterin Buchhaltung
Service social spécialisé / Spezialisierte Beratungsstelle
Isabelle Rüttimann Responsable Leiterin
Hege Aasheim Assistante sociale Sozialarbeiterin
Marjory Bossy Chollet Assistante sociale Sozialarbeiterin
Monique Mollard Assistante sociale Sozialarbeiterin
Gabriela Waeber-Blanchard Assistante sociale Sozialarbeiterin
Melinda Conte Stagiaire / Praktikantin 1.09.2015 - 31.08.2016
Nathalie Gehriger Assistante sociale Sozialarbeiterin
Centre fribourgeois de dépistage du cancer du sein Freiburger Zentrum für Brustkrebs-Früherkennung
Dr Stefan Zimmermann Médecin responsable Verantwortlicher Arzt
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Dr Mauro Pugnale Radiologue référent Beratender Arzt
Patricia Frioud Véronique Bochud Catherine Zbinden Progin Responsable administrative Collaboratrice administrative Collaboratrice administrative Leiterin Administration Administrative Mitarbeiterin Administrative Mitarbeiterin
Registre fribourgeois des tumeurs / Krebsregister Freiburg
Dr Bertrand Camey Médecin responsable Verantwortlicher Arzt
Caty Dürr Collaboratrice administrative Administrative Mitarbeiterin
Marie-Jeanne Martin Collaboratrice administrative Administrative Mitarbeiterin
Equipe mobile de soins palliatifs Voltigo / Mobiles Palliative Care Team Voltigo
Dr Boris Cantin Médecin responsable Verantwortlicher Arzt
Frédéric Fournier Infirmier responsable Leiter Pflege
Corinne Egger Assistante administrative Assistentin Administration
Andreas Ebneter Médecin chef de clinique Oberarzt
Marie-Flore Ernoux Infirmière Pflegefachfrau
Hans-Georg Fiedeldeij Infirmier Pflegefachmann
Yves Gremion Infirmier Pflegefachmann
Angeline Potron Médecin chef de clinique Oberärztin
Marilyn Schönmann Infirmière Pflegefachfrau
Sonia Vrtacic Infirmière Pflegefachfrau
Administration commune aux Ligues de santé / Gemeinsame Administration der Gesundheitsligen
Mathieu Collaud Responsable de la qualité et des ressources Leiter Qualität und Ressourcen
Véronique Molleyres Assistante RH Assistentin HR
Alexandre Richon Comptable Buchhalter
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est membre de / ist Mitglied von :
Contact / Kontakt Ligue fribourgeoise contre le cancer / Krebsliga Freiburg Centre fribourgeois de dépistage du cancer du sein / Freiburger Zentrum für Brustkrebs-Früherkennung Registre fribourgeois des tumeurs / Krebsregister Freiburg Equipe mobile de soins palliatifs Voltigo / Mobiles Palliative Care Team Voltigo Rte St-Nicolas-de-Flüe 2 • CP 96 • 1705 Fribourg • Tél. 026 426 02 90 • Fax 026 426 02 88 Antennes dans les districts / Beratungsstellen in den Bezirken Rue de la Lécheretta 24 • 1630 Bulle Engelhardstrasse 6 • 3280 Murten Les rendez-vous se prennent au secrétariat à Fribourg Terminvereinbarungen im Sekretariat in Freiburg : Tél. 026 426 02 90 info@liguecancer-fr.ch • www.liguecancer-fr.ch • www.krebsliga-fr.ch CP / PK 17-6131-3