Krebsliga Schaffhausen - Jahresbericht 2018

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Jahresbericht 2018

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MĂźhlentalstrasse 84, 8200 Schaffhausen e-mail: info@krebsliga-sh.ch Internet: www.krebsliga-sh.ch

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Grusswort des Präsidenten Liebe Mitglieder und Freunde der Krebsliga Schaffhausen, gerne präsentieren wir Ihnen hiermit den Jahresbericht 2018, in welchem insbesondere auch Betroffene zu Wort kommen sollen. Die Betreuung von Krebspatienten und Krebspatientinnen und die Unterstützung von Angehörigen ist die Hauptaufgabe der Krebsliga Schaffhausen und wird von einem kompetenten und motivierten Team mit Sozialberatung, psychologischer Unterstützung und häuslicher Spitexpflege durch die SEOP gewährleistet. Wir dürfen heute feststellen, dass die Betreuung Krebsbetroffener im Raum Schaffhausen dank einer guten Vernetzung der verschiedenen Partner in den Spitälern Schaffhausen, Fach- und Hausärzten weiterer Gesundheitsligen, Spitexdiensten und sozialen Stellen vorbildlich gelöst ist. Hier liegt auch eine wichtige Funktion der Krebsliga, die eigene Angebote vernetzt mit weiteren Hilfestellungen, um eine möglichst gute Unterstützung betroffener Patienten zu gewährleisten. Der medizinische Fortschritt ermöglicht eine ständige Verbesserung der Behandlungsresultate für Patientinnen und Patienten, nicht zuletzt auch im Sinne einer verbesserten Lebensqualität. Gleichzeitig steigen die Ansprüche in der Betreuung durch die demografische Entwicklung, komplexere Therapieformen und den allgegenwärtigen Kostendruck. Die Krebsliga Schaffhausen hat sich in diesem Umfeld gut behauptet und ihre Angebote auch in qualitativer Hinsicht verbessern können. In den nächsten Monaten werden weitere wichtige Schritte gemacht, mit der Integration der SEOP ins kantonale Palliativkonzept, dem Bezug neuer Geschäftsräumlichkeiten im Verbund mit weiteren Gesundheitsligen und dem Ausbau des onkologischen Angebotes in der Region durch die Spitäler Schaffhausen. All diese Entwicklungen werden den Betroffenen in der Region direkt zu Gute kommen. Ich danke Ihnen aufrichtig für Ihr Vertrauen und für jede Unterstützung der Krebsliga Schaffhausen, um die wichtigen Aufgaben zu Gunsten Krebsbetroffener und ihrer Angehörigen weiterhin gewährleisten zu können. Ihr Giannicola D’Addario Präsident

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Beratung & Unterstützung Interview mit einer Betroffenen von Marion Surbeck, Sozialarbeiterin FH Frau F. beschreiben Sie bitte den Moment, als Sie Ihre Krebs Diagnose erfuhren und was danach geschah. Es war ein Schock! Im November 2017 erfuhr ich, dass ich Bauchfellkrebs habe und die Eierstöcke ebenfalls befallen sind! Ich hatte vorher keinen Verdacht und war überhaupt nicht auf eine solche Nachricht gefasst. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich vielleicht etwas müder als sonst war. Aber ich hatte keine Schmerzen, noch sonst war irgendetwas zu spüren. Mit einem Mal aber hatte ich akute Atemnot und der Bauch schwoll massiv an. Eine notfallmässige Biopsie im Spital brachte dann schliesslich die Diagnose zutage. Ich musste gleich im Spital bleiben. Für drei Wochen für eine grosse Operation, bei der die Tumore herausgeschnitten wurden und ein künstlicher Darmausgang angelegt wurde. In der REHA konnte ich mich zwei Wochen erholen, danach folgten drei Monate Chemotherapie. Im März 2018 meldeten Sie sich bei der Krebsliga Schaffhausen «Beratung & Unterstützung». Woher wussten Sie von dieser Stelle und was war Ihr Anliegen? Mein Onkologe wies mich darauf hin, dass es diese Möglichkeit gibt und eine Bekannte, welche vor einiger Zeit das gleiche Krebsleiden wie ich hatte, machte mich auch auf diese Stelle aufmerksam. Ich wollte mich beraten lassen bezüglich meiner Arbeit, welche körperlich sehr anstrengend ist. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, wieder in den Job einzusteigen. Ausserdem wollte ich Informationen zur IV haben und wie man sich allenfalls dort anmelden kann. Sie erschienen mit Ihrem Mann zum vereinbarten Termin. Was war im Nachhinein hilfreich für Sie? Zu diesen Zeitpunkt befand ich mich zwischen Operation und Chemotherapie und war total überfordert. So etwas gab es in der ganzen Familiengeschichte noch nie und ich hatte keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Im Erstgespräch wurden mir dann meine Möglichkeiten aufgezeigt. Es war grossartig, wie zu mir geschaut wurde. Ich erfuhr, was es für ein Angebot gibt und welche Möglichkeiten ich nutzen konnte. Sogar den IV Antrag konnten wir gleich zusammen ausfüllen. Nach diesem Termin fühlte ich mich sehr erleichtert. Würden Sie mit Ihrem heutigen Wissensstand etwas anders machen ? Ich würde alles wieder genauso machen. So gute Beratung von allen Seiten! Lediglich bei der REHA würde ich empfehlen, eine spezifische onkologische REHA zu wählen. Meine REHA Klinik hatte ich aufgrund der Nähe gewählt, leider konnte dort jedoch nicht recht auf mein onkologisches Leiden eingegangen werden. 2


Nebst all den schlimmen Dingen, welche Sie in den vergangenen Monaten erlebt haben, was war dennoch positiv? Der Krebs hat mein ganzes Leben verändert. Die Beziehung zum Mann, zur Familie und zu Freunden wurde durch die Krankheit aber sehr intensiv. Die Hilfsbereitschaft war unglaublich gross. Mir wurde vorgelesen, gekocht, gebacken. Mir wurde Zeit geschenkt dies war eine enorm schöne Erfahrung. Ich habe wirklich grosses Glück! Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Mir steht demnächst ein Kontroll-CT bevor. Ich hoffe, dass es wie vor drei Monaten keine neuen Krebszellen mehr zeigt. Durch meine Erfahrung weiss ich aber: auch wenn es Krebszellen haben sollte, ist nicht alles verloren. Da bin ich ganz zuversichtlich. Ich habe grosses Vertrauen in die Zukunft. Dabei hilft mir mein Glaube, die Familie und die gute Versorgung. Ausserdem bin ich ein positiver Mensch. Vielen Dank für Ihre Offenheit im Interview und alles Gute für die Zukunft!

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Spitalexterne Onkologiepflege (SEOP) Begleitet bis zum Schluss (Reportage von Beatrice Bösiger) Schwerkranke Menschen wollen meist so lange wie möglich in einem vertrauten Umfeld bleiben. Dazu braucht es neben spezieller Pflege vor allem viel Organisation und Koordination. Hier hilft die spitalexterne Onkologiepflege (SEOP) der Krebsliga Schaffhausen. Sonja Geerlings verbringt viel Zeit am Telefon. Ein Patient soll in zwei Tagen aus dem Spital entlassen werden. Er braucht aber weiterhin spezielle Medikamente und muss mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt werden. Geerlings, die als Pflegerin bei der spitalexternen Onkologiepflege (SEOP) der Krebsliga Schaffhausen schwerkranke Menschen zu Hause begleitet, kümmert sich um die Bestellung der Medikamente und Sauerstoffflaschen. Sie will sicher sein, dass alles vorhanden ist, wenn der Patient zu Hause eintrifft. «Seine Frau soll sich darum nicht kümmern müssen», sagt Geerlings. Nach einigem telefonischen Hin und Her scheint die Organisation des medizinischen Bedarfs zu klappen. Die Pflegefachfrau steigt ins Auto und fährt zur ersten Klientin. Eine junge Frau erwartet uns im Wohnzimmer, in der Ecke liegt Kinderspielzeug. Ihr Mammakarzinom ist metastasiert, die 36-Jährige erhält Palliativpflege. Damit sollen in erster Linie Schmerzen und andere belastende Symptome gelindert werden. Das betrifft aber nicht nur rein körperliche, sondern auch psychische, soziale oder auch spirituelle Aspekte. Im Zimmer ist es halbdunkel. Als Schutz vor zu viel Licht sind die Jalousien geschlossen. Geerlings erkundigt sich nach dem Befinden der zerbrechlich wirkenden jungen Frau, fragt ob sie Schmerzen habe, was sie für sie tun könne. Die grössten Probleme würden ihr momentan die tägliche Übelkeit, und ihre dick geschwollenen Beine bereiten, sagt die junge Frau. Wasser hat sich eingelagert. Zudem bereitet ihr das Atmen Mühe: «Ich habe Schwierigkeiten die Treppe in den ersten Stock hochzusteigen». Zur Entlastung schlägt Geerlings vor, dass sie ihr Schlafzimmer auf dem gleichen Stock wie Wohnzimmer und Küche einrichten soll. Bei der Betreuung ihrer beiden Kinder, die in den Kindergarten und in die Schule gehen, hat sie Unterstützung. Fürs Mittagessen können sie jeweils zu einer Nachbarin. Da sie wieder zu Kräften kommen will, fragt die junge Frau nach glukosehaltigen Infusionen. Davon rät ihr die Pflegefachfrau ab und erklärt, dass sich die zusätzliche Flüssigkeit möglicherweise nur im Körper ablagert und gar nicht mehr aufgenommen und verarbeitet wird. 4


Koordination mit Hausarzt Draussen macht sich Geerlings erneut ans telefonieren. Erst kontaktiert sie eine Physiotherapeutin. Lymphdrainagen sollen die angestaute Flüssigkeit in den Beinen zum Abfliessen bringen. Im nächsten Gespräch informiert sie den Hausarzt über den Zustand der jungen Frau und über die Medikamente, welche diese aktuell einnimmt. Was macht die Begleitung schwerkranker Menschen und ihnen nahestehende Personen, oft bis zum Lebensende, so besonders? Man erlebt den Menschen in seiner gesamten Menschlichkeit und nimmt nicht nur einzelne Aspekte wahr. «Ich bin da, kann unmittelbar helfen und schwierige Situationen lindern», sagt Geerlings. Sie komme den Menschen bei ihrer Arbeit sehr nahe. Für sie persönlich sei das eine bereichernde Erfahrung. Vorhandene Ressourcen einschätzen Damit die Pflege zu Hause klappt, braucht es eine gute Kommunikation aller Beteiligter und viel Koordinationsarbeit. Erneut greift Pflegefachfrau Geerlings zum Telefon: Eine Physiotherapeutin für die junge Frau, die auch Hausbesuche macht, lässt sich momentan nur schwer auftreiben. Zurück im Büro sucht sie im Internet nach weiteren Adressen und bespricht die Situation der jungen Palliativpatientin mit Lea Tanner, welche die SEOP in Schaffhausen leitet. Die beiden überlegen, ein Gespräch mit der gesamten Familie anzuregen um vorhandene Ressourcen und Bedürfnisse besser einschätzen zu können. Erreichbar ist das Team der SEOP rund um die Uhr. Gefragt in dem Job sind viel Erfahrung, Wissen und Sicherheit auch im Umgang mit komplexen medizinischen Situationen. „Bei uns angemeldet werden die Menschen meist von den Spitälern oder den onkologischen Praxen“, sagt Tanner. Neben den Hausärzten sind das für sie wichtige Schnittstellen. Nicht zuletzt, weil alle Leistungen, welche die SEOP erbringt, zuvor eine ärztliche Versorgung brauchen. Der letzte Hausbesuch ihrer Schicht an diesem Tag führt Sonja Geerlings anschliessend mitten in die Schaffhauser Altstadt. Der Besitzer eines asiatischen Restaurants leidet an fortgeschrittenem Krebs und muss künstlich ernährt werden. In der kleinen Küche der Wohnung bereitet die Pflegefachfrau die Infusion zu, vermengt zwei Plastikbeutel miteinander. Von unten mischen sich derweil Geräusche aus der Küche mit den Unterhaltungen der Restaurantgäste. Es riecht nach exotischen Gewürzen. Oben im Schlafzimmer bringt die Pflegefachfrau die Infusion an. Wie jeden Tag fliesst die Nährlösung während mehrere Stunden nun über die Vene dem Patienten zu. Bis Geerlings Kollegin von der Abendschicht die Infusion wieder entfernt. 5


Sozialberatung

Altersgruppe der Aufsuchenden 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0

14

16

Beratungen

15

420

100

400

80

380 4 1

0

2

0

60

360

5

3 0

40

340

20

320 300

2016

2017

Anzahl Dossiers

Anzahl Beratungen

finanzielle Direkthilfe 25000

30

20000

20

15000 10000

10

5000 0

2016 Betrag in CHF

6

2017

2018 Anzahl Klienten

2018

0

0


Krebsliga das Verständnis für Betroffene und Angehörige wecken.

SEOP (Spitalexterne Onkologiepflege)

Im Dokumentarfilm «Sie» berichten zwei Männer aus ihrem Leben mit der Diagnose Brustkrebs ihrer Partnerinnen. Einer der beiden, Anzahl Patienten Gunther Müller, war mit seiner Frau in Entwicklung der Zwinglikirche anwesend. Im anschliessenden Podiumsgespräch sagte er: «Wenn man die Diagnose hört, sieht man den Tod vor sich und ist mit der Situation überfordert. Vorher denke man, Krebs hätten nur die anderen 200 – aber in diesem Moment ändere sich alles, und es zu akzeptieren, falle sehr schwer. Neben der Unterstützung durch Familie und Freunde sei die Krebsliga, die150 professionelle Hilfe vermittelt habe, sehr hilfreich gewesen. Diese solle man als Betroffener und Angehöriger unbedingt in Anspruch nehmen, denn «allein geht man fast drauf». Heute – vier Jahre nach der schweren Diagnose – 100 gehe es seiner Frau gut und ihm auch, mit einigen Aufs und Abs. Auf die Frage von Frau Natalie Büel-Drabe (Vorstandsmitglied) was die Krankheit im Rückblick mit ihnen als Paar gemacht habe, antwortete Gunther Müller, dass die Krankheit sie nicht voneinander 50 entfernt habe. Im Gegenteil sie habe das Paar zusammengeschweisst und stark gemacht. Er möchte diese Zeit nicht missen, aber die dunklen Momente will er nicht noch einmal erleben. 0 2016 mit einem 2017 2018 Dank fleissigen Helferinnen konnte der Anlass stärkender Suppenznacht und einem feinen Kuchenbuffet umrahmt werden. Ein Gast schrieb im Anschluss: «Vielen Dank für den gelungenen Abend. Diese Veranstaltung gab bestimmt jedem Betroffenen die Anzahl Patienten Anzahl verstorbene Patienten Gewissheit, dass man nicht alleine ist mit der schrecklichen Krankheit, deren Ausgang ungewiss ist».

Vortrag

Statistische Auswertungen

Öffentlicher

100000 10000

Brustkrebs – vom Verdacht zur Diagnose 1000 100

10 Gemeinsame Veranstaltung der Spitäler Schaffhausen und der Krebsliga Schaffhausen 1

Kilometer 2016

geleistete Arbeitsstunden 2017

Nachteinsätze

2018

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Selbsthilfegruppe: Krebs - was nun ? Bericht von Annelie Schwenke und Susann Flüeler Die Selbsthilfegruppe ist eine Unterstützung für krebserkrankte Frauen und Männer und keiner der Teilnehmenden möchte sie missen. Wenn es uns schlecht geht, dürfen wir dort Kraft holen. Und wenn es uns gut geht, können wir anderen Kraft geben. Einige besuchen unsere Gruppenabende schon seit Jahren. Diese Teilnehmer geben den neuen Gruppenmitgliedern Seelenstärke und Sicherheit. Die Aktivitäten, die wir im 2018 durchgeführt haben, zeigen, dass wir nicht nur ernste Themen besprechen, sondern auch der Fröhlichkeit Raum geben. Wie zum Beispiel die zwei Stunden Lach Yoga mit Stuart Goodman, während derer unsere Lachmuskeln ganz schön strapaziert wurden. Für das grosse Vertrauen, welches uns Leiterinnen entgegengebracht wurde, möchten wir uns bei allen recht herzlich bedanken.

Selbsthilfegruppe «Krebs – was nun?» anonym Seit ca. 10 Jahren besuche ich die Selbsthilfegruppe „Krebs“. Auffällig ist, dass wir Männer an den Gruppenabenden in der Minderzahl sind. Wir sind zwar nicht weniger betroffen, aber offenbar fällt es Frauen leichter über ihre eigene Krebserkrankung (z.B. Brustkrebs) zu sprechen. Wird aber ein anderer Krebs angesprochen, so spricht man mit gleichem Interesse darüber. Hilfreich ist die Gruppe auf alle Fälle, da letztlich alle Krebsbetroffenen nicht nur Antworten erhalten, sondern auch Informationen, welche ihnen weiterhelfen. 8


Sportgruppe für Krebsbetroffene 2018 Egon Hürlimann Dies ist das vierte Jahr, während dem ich bei dieser Gruppe mitmache. Nach der Chemotherapie gegen mein Lymphom hatte ich viel Kraft verloren. Darauf empfahl mir Dr. D’Addario die Sportgruppe für Krebsbetroffene. Wir machen verschiedenste Übungen, für mehr Kraft, für Stärkung des Gedächtnisses, der Koordination von linker und rechter Gehirnhälfte, fürs Gleichgewicht, etwas Tanz und am Schluss Entspannung. Obwohl ich der einzige Mann bin, fühle ich mich bei den wenigen Frauen sehr wohl, und wir sind zu einer kleinen Familie zusammengewachsen, bei der sich jeder sehr für das Wohl der Anderen interessiert.

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Rauchstopp-Beratung am Kantonsspital Schaffhausen Eine Kooperation der Spitäler Schaffhausen, der Krebsliga und der Lungenliga Schaffhausen, Dr. med. Yvonne Nussbaumer u. Simone Schön Jeder Raucher und jede Raucherin wird sich irgendwann des gesundheitsschädigenden Effektes des Tabakrauchkonsums bewusst und spielt mit dem Gedanken, mit dem Rauchen aufhören zu wollen – wohlwissend, dass es sich um eine Suchterkrankung handelt und der Ausstieg schwieriger ist als der Einstieg. Seit November 2017 gibt es auch im Kanton Schaffhausen eine RauchstoppBeratung, welche motivierte Raucher und Raucherinnen beim Rauchstopp unterstützt. Dank einer Anschubfinanzierung vom Bund sowie der grosszügigen Unterstützung der Krebsliga und der Lungenliga Schaffhausen konnte dieses Angebot am Kantonsspital Schaffhausen realisiert werden. Es handelt sich um eine ambulante Sprechstunde, welche der Pneumologie angegliedert ist und sowohl ambulanten wie stationären Patienten und Mitarbeitenden der Spitäler Schaffhausen zur Verfügung steht. Kern der Beratungsstelle ist ein Team aus der Pneumologin und einer nicht-ärztlichen Pflegefachperson. Bei Bedarf werden Fachleute aus den Bereichen Physiotherapie, Ernährungsberatung, Psychiatrie oder Psychologie beigezogen. Das neue Angebot hat sich rasch etabliert. Vor allem Rauchstopp-willige Patienten, welche aufgrund einer Lungenerkrankung in Behandlung sind, nutzen das Angebot und schätzen die Angliederung an die Pneumologie. Ein Bedarf nach Unterstützung beim Rauchstopp besteht aber auch aus anderen Fachgebieten wie Onkologie, Medizin, Chirurgie und Gynäkologie. Schliesslich nutzen auch Mitarbeitende des Spitals das Angebot. Frau Simone Schön, Pflegefachfrau und zertifizierte Rauchstopp-Beraterin, welche die Sprechstunde führt, berichtet über die Erfahrungen einer Teilnehmerin der Rauchstopp-Beratung: Frau St. war kürzlich zur ersten Rauchstopp-Beratungsstunde bei mir. Sie berichtet, dass ihr Vater bereits ein Raucher war, ihre Mutter jedoch nicht. Durch eine vom Vater angebotene Zigarette begann sie mit 16 Jahren mit dem Rauchen. Es gab ihr das Gefühl von Zugehörigkeit. Beim Rauchen blieb sie. Von ihren drei erwachsenen Kindern rauchten zwei eine Zeitlang, konnten dies jedoch wieder beenden. Das dritte fing nie mit dem Rauchen an. Frau St. hat schon verschiedene Male und mit verschiedenen Hilfsansätzen versucht, mit dem Rauchen aufzuhören. Bisher hat sie es jedoch nicht umsetzen können. Nachdem sie die Diagnose COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) erhalten hat und ihr von Frau PD Dr. Nussbaumer dringend angeraten wurde, mit dem Rauchen aufzuhören, um die Lungenerkrankung nicht noch schneller voranzutreiben, nahm sie das Angebot der Rauchstopp-Beratung in den Spitälern Schaffhausen an. Momentan raucht sie 10


ca. 10 Zigaretten am Tag. Früher brachte sie es – auch berufsbedingt als Taxifahrerin, um Pausen und Müdigkeit zu überbrücken - gut auf 2 Päckchen. Hauptmotivationen für den Rauchstopp ist bei Frau St. die Diagnose einer COPD, eine Raucherbedingte Lungenerkrankung, welche zu einer zunehmenden Verengung der Atemwege (Bronchien) führt. Frau St. leidet unter den typischen Symptomen dieser Erkrankung: Atemnot bei körperlicher Anstrengung und chronischer Husten mit morgendlichem Auswurf. Die Patientin möchte sich selbst beweisen, dass sie willensstark genug sein kann, um von der Nikotinsucht loszukommen und sie berichtet auch von ihrem eineinhalb jährigen Enkelkind, für das sie noch lange da sein und es aufwachsen sehen möchte. Frau St. weiss aber auch, dass die jahrelange Gewohnheit und eine gewisse Antriebslosigkeit Stolpersteine auf dem Weg zum rauchfreien Leben für sie darstellen könnten. Mit dem ersten Besuch bei mir hat sie jedoch zeigen können, dass sie gewillt ist, am Rauchstopp zu arbeiten. Ich möchte ihr aufzeigen, wie sie alte Gewohnheiten überwinden kann, wie ein Rauchstopp realisiert werden kann und sie in ihrem Durchhaltewillen unterstützen. Schliesslich gilt es auch, Strategien für das rauchfreie Leben zu entwickeln, um einen Rückfall zu verhindern.

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Begegnungsapéro Cancer-related Fatigue 20. Februar 2018, Hotel Kronenhof, Schaffhausen Einmal im Jahr lädt die Krebsliga Schaffhausen zum Begegnungsapéro ein, damit vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden, Fachstellen und sozialen Institutionen uns kennenlernen können. Wir möchten uns Zeit nehmen für ihre Fragen und ihnen die Gelegenheit geben, sich mit uns auszutauschen. Der fachliche Input kam dieses Jahr von Frau Dr. med. Natalie Büel-Drabe. Die Psychoonkologin hielt einen interessanten Vortrag zum Thema „Cancer-related Fatigue“. Erfreulich viele sind der Einladung gefolgt und haben die Gelegenheit genutzt, beim Apéro im Anschluss das Gespräch zu suchen und den Austausch zu pflegen. Wir freuen uns, dass wir so unser Netzwerk stärken konnten, um vereint Krebsbetroffene und deren Angehörige wirkungsvoll unterstützen zu können.

Patientenverfügung Informationsveranstaltung 17. April 2018, Hotel Kronenhof, Schaffhausen Die Krebsliga Schaffhausen und Referentin Catherine Bass, Mitarbeiterin bei Dialog Ethik informierten über den Sinn und die Verbindlichkeit von Patientenverfügungen. Über 140 Personen kamen ins Hotel Kronenhof um dem Vortrag «In meinem Sinne bis zuletzt» zuzuhören. Beim anschliessenden Apéro nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, sich persönlich mit der Referentin und den Mitarbeiterinnen der Krebsliga auszutauschen. Dies zeigt eindrücklich auf, wie gross das Interesse am Thema Patientenverfügung ist.

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Mitgliederversammlung Vorstellen der Rauchstopp-Beratung am Kantonsspital Schaffhausen 17. Mai 2018, Aula des BBZ, Schaffhausen An der Mitgliederversammlung wurden alle Anträge des Vorstands zu den Traktanden genehmigt. Zwei Vorstandsmitglieder haben ihren Rücktritt erklärt: Barbara Jost als Aktuarin und Dr. med. Christa Brenig als Beisitzerin. Letztere hat seit 2001 mit ihrem grossen Wissen im Bereich «Schmerzmanagement» und persönlichem Engagement viel zur Qualität der Vereinstätigkeiten beigetragen. Neu in den Vorstand gewählt wurde Dr. med. Natalie Büel-Drabe. Im anschliessenden Vortrag von Frau PD Dr. med. Yvonne Nussbaumer «Rauchen – ein zweifelhaftes Vergnügen?!» wurden auf interessante Weise die gesundheitsschädigenden Effekte des Tabakkonsums erläutert. Der Tabakkonsum stellt in der Schweiz die wichtigste vermeidbare Todesursache dar. Jährlich sterben ca. 9‘500 Personen an den Folgen von Tabak, wobei die Haupttodesursachen sind Lungenkrebs, gefolgt von chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nebst der Prävention ist somit der Rauchstopp die effektivste Therapiemassnahme für viele chronische Erkrankungen. Frau Simone Schön, Rauchstopp-Beraterin der Spitäler Schaffhausen, stellte das neue Angebot der Rauchstopp-Sprechstunde vor. Hierbei handelt es sich um eine Kooperation der Spitäler Schaffhausen mit der Krebsliga und der Lungenliga Schaffhausen, welche allen offen steht. Interessierte Raucherinnen und Raucher können sich via Hausarzt oder direkt bei der Pneumologie der Spitäler Schaffhausen anmelden.

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Sonnenschutz Aktionen unter dem Motto: «Hautkrebs ist es egal wer du bist – Schütz dich» 30. Mai, 2. Juni, 22. August 2018, Schaffhausen und Hallau Auch 2018 verschenkte die Krebsliga Schaffhausen wieder Sonnensegel an verschiedene Kindertagesstätten sowie an die Badeanstalt in Hallau. Seit der Installation können die Kinder der KITAS «Öpfelbaum», «Kinderwerkstatt» sowie des «Chinderhus Dorf» in Herblingen im Schatten spielen und ihre Mahlzeiten einnehmen. Im Juni und August wurden die Schattenspender symbolisch eingeweiht. Zusätzlich informierten Vorstandsmitglieder und Mitarbeiterinnen der Krebsliga Schaffhausen am 2. Juni auf dem Fronwagplatz die Bevölkerung über die Gefahren von Hautkrebs. Interessierte konnten gleich Dächlikappen und Sonnenschutzcremen Faktor 30 mitnehmen. Weit über 600 Personen nahmen die Broschüren dankend entgegen und 58 Personen liessen sich von den beiden anwesenden Dermatologen, Dr. med. B. Nürnberg und Dr. med. M. Sormes, begutachten. Die meisten Hautveränderungen waren unverdächtig, jedoch wurden 1 Basaliom sowie 10 aktinische Keratosen festgestellt, die der Beobachtung oder Nachbehandlung bedürfen. Leider war auch ein Befund eines malignen Melanoms (schwarzer Hautkrebs) darunter. Dieser Passantin wurde dringend geraten, innert Wochenfrist einen Dermatologen aufzusuchen und sich einer ausführlichen Begutachtung zu unterziehen. Beide Ärzte sind sich einig, dass die Aktionen der Krebsliga sinnvoll sind und eine Hilfe für die Bürger darstellen.

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Brustkrebs Vortragsabend «Brustkrebs: Vom Verdacht zur Diagnose» am Kantonsspital Schaffhausen Breast-Cancer Awareness Day bei Johnson Controls 23. und 30. Oktober, Kantonsspital Schaffhausen Jedes Jahr erkranken in der Schweiz etwa 6000 Frauen an Brustkrebs, doch nicht jeder Knoten und jede Schwellung ist eine bösartige Erkrankung. Wichtig ist, dass Frauen, welche eine Veränderung an ihrer Brust wahrnehmen, sich vom Arzt untersuchen lassen. Was erwartet eine Frau, wenn der Verdacht auf eine Brustkrebserkrankung besteht? Die drei Referenten, Dr. med. Katrin Breitling, Dr. med. Stefan Seidel und Dr. med. Dieter Erdin haben dem Publikum die verschiedenen Schritte in der Diagnosestellung veranschaulicht und gut erklärt. Herzlichen Dank! Die Krebsliga Schaffhausen wurde von der in Neuhausen ansässigen Firma «Johnson Controls» eingeladen, anlässlich der Breast-Cancer Awareness Days einen Lunch-Anlass für die Mitarbeitenden zu organisieren. Zahlreich sind Manager und Angestellte, Frauen wie Männer, zum Vortrag von Dr. med. Katrin Breitling erschienen. Im Referat haben sie erfahren, dass Brustkrebs jede Frau treffen kann, Frauen aber dazu beitragen können, dass ihr Brustkrebsrisiko möglichst gering bleibt und dass – im Fall einer Erkrankung – Brustkrebs möglichst früh entdeckt wird. Zum Abschluss der Veranstaltung lud Stefan Breitling, Personal Trainer und Physiotherapeut bei eurofit, die Anwesenden zu etwas «Büro-Fitness» ein. Er zeigte, wie «mann» und «frau» sich unkompliziert am Arbeitsplatz fit halten können und so einen grossen Beitrag zur eigenen Gesundheit und zur Krebsprävention leisten können.

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Filmabend «Krebs hat viele Gesichter» 22. November, Zwinglikirche Schaffhausen Unter dem Titel «Krebs hat viele Gesichter» zeigte die Krebsliga Schaffhausen in der Zwinglikirche vier Kurzfilme, die diese Krankheit aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen. Dabei ging es um die Ängste, die eine solche Diagnose auslöst, um eigene Grenzen und ums Abschiednehmen. Die Filme waren gespickt mit Mut, Hoffnung, einer Prise Humor und tröstlichen Bildern. Mit diesem Projekt will die Krebsliga das Verständnis für Betroffene und Angehörige wecken. Im Dokumentarfilm «Sie» berichten zwei Männer aus ihrem Leben mit der Diagnose Brustkrebs ihrer Partnerinnen. Einer der beiden, Gunther Müller, war mit seiner Frau in der Zwinglikirche anwesend. Im anschliessenden Podiumsgespräch sagte er: «Wenn man die Diagnose hört, sieht man den Tod vor sich und ist mit der Situation überfordert. Vorher denke man, Krebs hätten nur die anderen – aber in diesem Moment ändere sich alles, und es zu akzeptieren, falle sehr schwer. Neben der Unterstützung durch Familie und Freunde sei die Krebsliga, die professionelle Hilfe vermittelt habe, sehr hilfreich gewesen. Diese solle man als Betroffener und Angehöriger unbedingt in Anspruch nehmen, denn «allein geht man fast drauf». Heute – vier Jahre nach der schweren Diagnose – gehe es seiner Frau gut und ihm auch, mit einigen Auf und Abs. Auf die Frage von Frau Natalie Büel-Drabe (Vorstandsmitglied) was die Krankheit im Rückblick mit ihnen als Paar gemacht habe, antwortete Gunther Müller, dass die Krankheit sie nicht voneinander entfernt habe. Im Gegenteil sie habe das Paar zusammengeschweisst und stark gemacht. Er möchte diese Zeit nicht missen, aber die dunklen Momente will er nicht noch einmal erleben. Dank fleissigen Helferinnen konnte der Anlass mit einem stärkenden Suppenznacht und einem feinen Kuchenbuffet umrahmt werden. Ein Gast schrieb im Anschluss: «Vielen Dank für den gelungenen Abend. Diese Veranstaltung gab bestimmt jedem Betroffenen die Gewissheit, dass man nicht alleine ist mit der schrecklichen Krankheit, deren Ausgang ungewiss ist».

Unter dem Titel «Krebs hat viele Gesichter» zeigte die Krebsliga Schaffhausen in der Zwinglikirche vr Kurzfilme, die diese Krankheiaus verschiedenen Blickwinkeln zeigen. Dabei ging es um die Ängste, die eine solche Diagnose auslöst, um eigene Grenzen und ums Abschiednehmen. Die Filme waren gespickt mit Mut, Hoffnung, einer Prise Humor und tröstlichen Bildern. Mit diesem Projekt will die

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DANKE Auch 2018 haben verschiedene Organisationen, Vereine und Firmen an uns gedacht. Herzlichen Dank! Spenden von Privatpersonen ab Fr. 500 R. Bührer C. Cescato R. Ehrat F. und M. Frei-Walt A. Häggi H. Jucker M. Jungmann N. und D. Müller-Roost H. Schenk R. Schwyn-Bollinger H.-P. Sigrist-Egli Y. Schäuble B. Staude P. Spangaro B. Stoll M. und G. Steiner A. Waldvogel E. Van der Waerden-Funke M. Wetzel-Künzler O. Weder Spenden von Firmen & Vereine ab Fr. 500 Associazone Regionale Umbria Schaffhauser Bridge Club Bergauer Holzbau GmbH Spitäler Schaffhausen Hans und Therese Allemann-Lüthi Stiftung 1. Mannschaft des VC Kanti Rapilium Clientis BS Bank Schaffhausen SG Speditions GmbH Korbballgruppe Basadingen Thomas Widmer Consulting Elvis Presley Las Vegas Dinner Show Erbschaften und Legate Wie erhielten aus 3 Nachlässen ingesamt Fr. 81‘463.00 Kirchgemeinden Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Kirchgemeinden, die uns mit Spenden oder der Benützung ihrer Räumlichkeiten unterstützt haben.

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Kommentar zur Jahresrechnung 2018 der Krebsliga Schaffhausen Das Geschäftsjahr 2018 schliesst mit einem Ausgabenüberschuss von CHF 126‘516.61 ab. Im Budget 2018 gingen wir von einem Verlust von CHF 174‘000.-- aus. Wir liegen damit CHF 47‘483.39 unter unseren Erwartungen, was beruhigend ist. Betriebsrechnung: Gesamtertrag (CHF 678‘744 / Vorjahr: CHF 1‘227‘745). Die Spenden lagen etwas unter dem langjährigen Durchschnitt (CHF -27‘217). Die Erbschaften und Legate werden nicht budgetiert. Wir erhielten Zuwendungen von gesamthaft CHF 81‘463. Der Anteil der Sammlungen der Krebsliga Schweiz blieb etwas unter dem Vorjahr. Die Beiträge der öffentlichen Hand fielen mit CHF 72‘689 deutlich tiefer aus (-38 %). Dies ist auf das gute Ergebnis im Jahr 2017 zurückzuführen, so dass die Subventionsbeiträge vom BSV im Folgejahr gekürzt wurden. Gesamtaufwand (CHF 789‘644 / Vorjahr CHF 839‘664) Die Gesamtkosten konnten auf leicht tieferem Niveau gegenüber dem Vorjahr gehalten werden. Direkter Projektaufwand: Der Personalaufwand liegt über dem Vorjahr, was auf die Anstellung neuer Mitarbeiterinnen und Weiterbildung zurückzuführen ist. Administrativer Aufwand: Der Sach- wie auch der Personalaufwand fielen deutlich tiefer aus (Einsparung rund CHF 30‘000). Organisationskapital: Durch den Ausgabenüberschuss von CHF 126‘517 sank das Organisationskapital auf CHF 2‘223‘686. Wie ich schon im letzten Jahr erwähnte, ist die Spitalexterne Onkologiepflege (SEOP) defizitär. Wir können diese Defizite zulasten unserer Reserven decken. Unsere Reserven sind natürlich auch endlich und wir sind auf Spenden angewiesen, um mit positiven Jahresergebnissen unsere Rücklagen wieder zu dotieren. Es ist uns wichtig, dass wir im Interesse der Betroffenen die Dienstleistungen aufrecht erhalten können und ich danke Ihnen für Ihre finanzielle Unterstützung dieser wichtigen Aufgaben.

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Budget 2019 Bei den finanziellen Planungen für das Jahr 2019 gehen wir vom „Vorsichtsprinzip“ aus. Dabei gibt es natürlich immer auch unbekannte Grössen, die das Ergebnis beeinflussen können. Die Einnahmen 2019 veranschlagen wir mit CHF 596‘000 (Spenden, Beiträge öffentliche Hand etc.). Wir rechnen mit Gesamtausgaben von CHF 845‘000. Das Betriebsergebnis wird mit CHF 249‘000 negativ ausfallen. Dazu kommt noch die Bildung einer Wertschwankungsreserve von CHF 97‘200 (auf dem angelegten Kapital bilden wir eine Reserve um allfällige Verlustsituationen abzufedern), so dass wir mit einem Verlust von CHF 346‘200 rechnen. Mit unseren Reserven können wir dieses negative Ergebnis verkraften. Jürgen Vetterlein, Finanzverantwortlicher

Spendeneinnahmen / Mittelverwendung

2018

Spenden

ERHALTENE ZUWENDUNGEN

MITTELVERWENDUNG Fundraising Aufwand

Erbschaften & Legate

Administrativer Aufwand

Mitgliederbeiträge Anteil aus Sammlungen Krebsliga Schweiz

Direkter Projektaufwand

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20 2 223 686 2 400 333

Passiven

-126 517 -126 517

Erarbeitetes freies Kapital Jahresergebnis (+ Gewinn / - Verlust) Freies Kapital Organisationskapital

230 000 2 800 232 800

2 117 402 2 117 402

128 996 128 996

26 521 21 130 47 651

2018

2 400 333

80 000

Reserven für SEOP Wertschwankungsreserven Gebundenes Kapital

Grundkapital Grundkapital

Zweckgebundene Fonds Fondskapital

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristiges Fremdkapital

Passiven

Aktiven

Anlagevermögen

0 0 0 0

80 000 0 80 000

Finanzanlagen Gesondertes Fondsvermögen (Stiftungsfonds) Finanzanlagen Mobiliar und Einrichtungen Büromaschinen und EDV Liegenschaften Sachanlagen

2 244 241 40 772 319 35 001 2 320 333

2018

Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Übrige kurzfristige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Umlaufvermögen

Jahresrechnung 2018

2 556 790

2 350 202

0 381 718 381 718

230 000 2 800 232 800

1 735 685 1 735 685

111 952 111 952

48 208 46 428 94 636

2017

2 556 790

158 009

2 1 0 3

158 006 0 158 006

2 319 004 39 248 795 39 733 2 398 781

2017


21

235 633 235 633

Erlöse aus Lieferungen und Leistungen an Dritte Erlöse aus Lieferungen und Leistungen

388 081

Betriebsergebnis

390 317 -8 599 -8 599 381 718 0 0 -381 718 -381 718

Veränderung zweckgebundener Fonds Veränderung des Fondskapitals Jahresergebnis vor Veränderung des Organisationskapitals Zuweisung (-) / Entnahme (+) Reserve für xxx Zuweisung (-) / Entnahme (+) Wertschwankungsreserve Zuweisung (-) / Entnahme (+) Organisationskapital Veränderung des Organisationskaptial

337 337 Jahresergebnis vor Veränderung des Fondskapitals

Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentliches Ergebnis

2 070 -171 1 899

-839 664

Betriebsaufwand Finanzertrag Finanzaufwand Finanzergebnis

-95 000 -175 000

-76 233 -121 365

-174 000

-174 000

-174 000

4 000 -1 000 3 000

-177 000

-865 000

-80 000

-45 131

Sachaufwand Administration Umzug Personalaufwand Administration Administrativer Aufwand

0 0 -126 517 -126 517

-126 517

-17 045 -17 045

-109 472

648 648

943 -163 779

-110 900

-789 644

-52 841 -85 399

-32 559

-49 296 -20 152 -69 448

-89 325 -524 108 -21 363 -634 797 -45 000 -20 000 -65 000

678 744 -90 000 -500 000 -35 000 -625 000

213 658 213 658

240 000 240 000 688 000

72 689 72 689

120 000 120 000

-50 858 -18 866 -69 725

-95 814 -500 158 -52 602 -648 574

222 783 81 463 16 630 71 522 392 397 29 569 362 828

250 000 78 000 328 000

Ergebnis 2018

Budget 2018

Sachaufwand Fundraising Personalaufwand Fundraising Fundraisingaufwand

Sachaufwand Projekte Personalaufwand Projekte Entrichtete Beiträge an Dritte und Projekte Direkter Projektaufwand

1 227 745

118 131 118 131

Beiträge der öffentlichen Hand Beiträge der öffentlichen Hand

Betriebsertrag

337 113 447 608 16 406 72 854 873 981 77 669 796 312

Ergebnis 2017

Spenden Erbschaften und Legate Mitgliederbeiträge Anteil aus Sammlungen Krebsliga Schweiz Erhaltene Zuwendungen davon zweckgebunden davon frei

Jahresrechnung 2018

-346 200

97 200

-249 000

-249 000

1 000 -1 000 0

249 000

-845 000

-45 000 -65 000 -60 000 -170 000

-45 000 -20 000 -65 000

-85 000 -500 000 -25 000 -610 000

596 000

215 000 215 000

75 000 75 000

16 000 70 000 306 000

220 000

Budget 2019


22


Mitarbeiterinnen Geschäftsführung Sandra Koitka

Tel. 052 741 45 45 E-Mail: s.koitka@krebsliga-sh.ch

Sozialberatung Marion Surbeck

Tel. 052 741 45 45 E-Mail: m.surbeck@krebsliga-sh.ch

Finanzen / Administration Ursula Walter

Tel. 052 741 45 45 E-Mail: u.walter@krebsliga-sh.ch

Psychoonkologische Beraterin Angela Bänteli

Tel. 052 741 45 45 E-Mail: a.baenteli@krebsliga-sh.ch

Spitalexterne Onkologiepflege (SEOP) Lea Tanner (Leitung) Kirsten Simons Cindy Pletscher Larissa Kränzlin Iris Oehninger

Tel. 079 635 25 84 E-Mail: seop@krebsliga-sh.ch

Sandra Koitka

Cindy Pletscher

Marion Surbeck

Ursula Walter

Lea Tanner

Kirsten Simons

Larissa Kränzlin

Iris Oehninger

Angela Bänteli

23


Vorstand Präsident: Vizepräsidentin:

Dr. med. Giannicola D‘Addario, Leitender Arzt Onkologie Spitäler Schaffhausen, Geissbergstrasse 81, 8208 Schaffhausen Tel 052 634 33 80, E-mail: giannicola.daddario@spitaeler-sh.ch Dr. med. Katrin Breitling, leitende Ärztin Frauenklinik Spitäler Schaffhausen Geissbergstrasse 81, 8208 Schaffhausen Tel 052 634 83 69, E-mail: katrin.breitling@spitaeler-sh.ch

Aktuarin:

vakant

Kassier:

Jürgen Vetterlein, Schützenhüsliweg 7c, 8222 Beringen Tel G 052 635 22 59, E-mail: vetterlein@shinternet.ch

Beisitzer:

Angelika Huth-Müller, Beckenwäldli 18, 8207 Schaffhausen Tel 052 643 37 52, E-mail: a.huth-mueller@bluewin.ch

Hans Bollinger, Randenstrasse 202A, 8200 Schaffhausen Tel 052 625 04 20, E-mail: hboll@bluewin.ch

PD Dr. med. Walter Schweizer, Kirchhofplatz 15, 8200 Schaffhausen Tel 052 624 22 03, E-mail: walter@schweizer-arzt-praxis.ch

24


Michael Stamm Schützenstrasse 29, 8248 Feuerthalen Tel 052 647 47 37, E-mail: m.stamm@hin.ch

Lic. jur. Jeanette Storrer, Rechtsanwältin Vorstadt 18, 8200 Schaffhausen Tel 052 632 20 63, E-mail: shlaw.js@bluewin.ch

PD Dr. med. Natalie Büel-Drabe Praxis für Psychoonkologie Geissbergstrasse 81, 8200 Schaffhausen Tel. 079 300 63 61, E-mail: natalie-bueel@hin.ch

Revisionsstelle BMO Revision AG Raphael Lang, Revisionsexperte Querstrasse 5, 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel 052 675 59 00

Giannicola D‘Addario

Katrin Breitling

Jürgen Vetterlein

Angelika Huth-Müller

Hans Bollinger

Walter Schweizer

Michael Stamm

Jeannette Storrer

Natalie Büeel-Drabe

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Selbsthilfegruppe Krebs - was nun? Am letzten Mittwoch im Monat von 18:00 bis 20:00 Alterszentrum Breite Haus Steig, Mehrzweckraum, Stokarbergstrasse 21, 8200 Schaffhausen Annelie Schwenke Tel. 052 643 18 26 / Susann Flüeler 041 810 31 63 Turngruppe „Bewegung und Sport bei Krebs“ Jeden Donnerstagvormittag von 9:15 bis 10:15 Kursraum Rheumaliga Schaffhausen, Emmersbergstrasse 1, 8200 Schaffhausen Marthi Hiltebrand Tel. 052 672 61 07, E-Mail: marthi.hiltebrand@bluewin.ch Pink Ladies Club, Treffpunkt für Brustkrebsbetroffene Am letzten Dienstag im Monat von 19:00 bis 20:30 Huus 84, Mühlentalstrasse 84, 8200 Schaffhausen Katrin Schulze Tel. 052 634 83 40 / Katharina Bächtold Tel. 052 634 87 10 Trauern dürfen - Trauercafé Am 30.10. / 6.11. / 13.11. / 20.11. Huus 84, Mühlentalstrasse 84, 8200 Schaffhausen Iris Oehninger Tel. 079 635 25 84 Ingo Bäcker Spitalseelsorge Tel. 052 634 89 37

26

Treffpunkt für Angehörige Am ersten Dienstag im Monat von 20:00 bis 21:30 Krebsliga Schaffhausen, Mühlentalstrasse 84, 8200 Schaffhausen Angela Bänteli Tel. 052 741 45 45 Gut aussehen – sich besser fühlen Seminardaten: 15. und 22. Mai / 30. Oktober und 6. November Hülsteweg 26, 8222 Beringen Angelika Stauffer Tel. 052 620 37 37, E-Mail:angelika.stauffer@gmx.ch


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