Jahresbericht 2016 Gemeinsam gegen Krebs
Bericht des Präsidenten Dr Reinhard Zenhäusern
2016 war wiederum ein sehr aktives Jahr für die Krebsliga Wallis. Die zahlreichen Aktivitäten sind im Bericht zusammengefasst, ebenso die finanziellen Unterstützungen und Beratungen die geleistet werden mussten und durften. Die Krebsliga braucht es mehr denn je. Das Walliser Krebsregister hat 2016 die aktuellen Zahlen zum Krebs im Wallis publiziert. Im Kanton werden jährlich durchschnittlich 1706 Krebsneuerkrankungen diagnostiziert, 960 bei den Männern, 746 bei den Frauen. Durch die Alterung der Bevölkerung nimmt diese Zahl stetig zu. Die Wahrscheinlichkeit im Laufe des Lebens an Krebs zu erkranken liegt bei Männern bei 40%, bei Frauen bei 30%. Die gute Nachricht, die Prognose bessert stetig, die Krebssterblichkeit sinkt, dies dank besserer Behandlungsmöglichkeiten und der Krebsfrüherkennung. Probleme treten nicht nur während, sondern oft auch nach einer Krebstherapie auf. Die Langzeitüberlebenden sollen nicht vergessen werden. Bleibende körperliche und psychische Schäden und psychosoziale Probleme werden oftmals vernachlässigt. In diesem Bereich wird sich die Krebsliga in Zukunft vermehrt engagieren müssen. Die Vision der Krebsliga ist umfassend formuliert. Die Krebsliga setzt sich ein für eine Welt, in der weniger Menschen an Krebs erkranken, weniger Menschen an den Folgen von Krebs leiden und sterben, mehr Menschen von Krebs geheilt werden und Betroffene und ihre Angehörigen in allen Phasen der Krankheit und im Sterben Zuwendung und Hilfe erfahren. Im Wallis ist Solidarität kein leeres Wort sondern Tatsache. „Gemeinsam gegen Krebs“ wird bei uns gelebt. Dies durfte die Krebsliga Wallis 2016 eindrücklich erfahren, die finanzielle Unterstützung durch Spenderinnen und Spender, sowie Institutionen und Vereine war grossartig. Dieser Grosszügigkeit und Solidarität gebührt ein ganz herzliches Dankeschön. Als Präsident bin ich stolz auf das Engagement und den motivierten Einsatz des Krebsligateams im gesamten Kanton. Eine unerlässliche Stütze für die Krebsliga Wallis sind die zahlreichen freiwilligen Helfer, die durch ihren Einsatz die Ziele und Vision der Krebsliga eindrücklich unterstreichen. Wir danken für ein erfolgreiches 2016 und sind bereit für die nächsten Jahre.
Grusswort des Direktors Franck Moos
Gemeinsam gegen Krebs – dank Ihrer Unterstützung! Intensive Aktivität im vergangenen Jahr Jahr für Jahr nehmen immer mehr Leute unsere Dienste in Anspruch. Eine Krebserkrankung stellt das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen auf den Kopf. Die in diesem Jahresbericht publizierten Zahlen zeigen die hohe Aktivität in allen unseren Tätigkeitsbereichen, vom psychosozialen Dienst über das Stomatherapiezentrum und dem Transportdienst bis hin zur Prävention. Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die unseren psychosozialen Dienst nutzen, nimmt weiterhin zu: 2015 waren es 433, 2016 495. Die Schwierigkeiten bei der beruflichen Wiedereingliederung von Krebskranken stehen nach wie vor im Zentrum unserer Bemühungen. Diese Menschen haben ein um 37 Prozent höheres Arbeitslosenrisiko. Die Krebsliga Wallis bietet in diesem Bereich im Auftrag der IV-Stelle eine individuelle Betreuung am Arbeitsplatz an. Im Stomatherapiezentrum ist der Materialverkauf im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent gestiegen und die Zahl der Konsultationen hat sich von 657 auf 825 erhöht. Die Organisation des Transportdienstes verlangt einen hohen Einsatz von unseren Mitarbeitenden. Die von unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zurückgelegte Kilometerzahl stieg von 108 000 im Jahr 2014 auf 141 000 im Jahr 2016, was einer Erhöhung von 30 Prozent entspricht. Damit wir den zunehmenden Anfragen gerecht werden und uns den aktuellen Herausforderungen stellen können, bewilligte der Vorstand eine Anpassung des Personalbestands unter dem Jahr sowie für 2017 die Ausschreibung einer neuen Stelle für eine Sozialarbeiterin.
Grusswort des Direktors Bericht des Walliser Gesundheitsobservatoriums zum Krebs im Wallis Das Walliser Gesundheitsobservatorium hat Ende 2016 einen umfassenden Bericht zum Krebs im Wallis veröffentlicht. Unter alleiniger Berücksichtigung der wahrscheinlichen Bevölkerungsentwicklung und -alterung wird die Anzahl der Krebserkrankungen bis 2030 stark ansteigen. Damit kann deutlich gezeigt werden, dass der Krebs ein wichtiges Thema für das Gesundheitswesen im Wallis und in der Schweiz bleiben wird. Diese Studie zeigt, dass wir die Tätigkeiten unserer kantonalen Liga weiterentwickeln müssen, damit wir den Herausforderungen der Zukunft entgegentreten, den betroffenen Personen die benötigte Sicherheit geben und die bestmögliche Betreuung während und nach der akuten Krankheitsphase bieten können. Aktionen und Veranstaltungen Im Laufe des Jahres haben zahlreiche Veranstaltungen stattgefunden, bei denen Spendengelder für unsere Organisation gesammelt wurden. Die Initiatorinnen und Initiatoren möchten hauptsächlich ihre Solidarität und ihr Engagement für krebskranke Menschen zeigen und ihr Vertrauen in die Krebsliga Wallis bekräftigen. Diese Veranstaltungen sind wunderbare Momente der Begegnung und des Austauschs. Die folgenden Gruppierungen haben uns unterstützt und wir möchten sie speziell erwähnen: - Ancienne Cécillia aus Chermignon, die Musikgesellschaft Eintracht Mörel sowie das Echo du Mont d’Aproz mit ihren Weihnachtskonzerten. - Der Verband des Personals des Staats Wallis mit seiner Weihnachtsaktion. - Die Organisationsteams des Laufs La Montheysanne und des Rasenmäherrennens in Sembrancher. - Das Team von «Ensemble contre la Bestiole», insbesondere Frédéric Pierroz und die beiden jungen Marathonläuferinnen Emilie Chevalley und Elise Chappuis, die im Rahmen ihres Sportprojekts Spenden gesammelt haben.
(Fortsetzung) Franck Moos
- Die Vereinigung Jimmy Simoni mit ihrer Benefizveranstaltung. - Ambassadeur Club du Valais romand, Club Fity-One aus Brig und Kiwanis Club aus Sitten mit ihren Aktionen zugunsten des Kinderfonds. Ohne Ihre Unterstützung wäre unsere Arbeit nicht möglich Als gemeinnütziger Verein, der fast ausschliesslich durch Spenden finanziert wird, ist die Krebsliga Wallis auf Ihre Grosszügigkeit angewiesen. Auch 2016 durften wir auf die Unterstützung der Bevölkerung zählen, sei es durch Spenden, durch ein Zeichen der Solidarität oder durch ein ehrenamtliches Engagement. Wir erhielten in diesem Jahr bedeutende Legate. Mit einem Testament kann der Nachlass entsprechend den persönlichen Wünschen und Werten geregelt und die Angehörigen und Freunde, aber auch die Krebsliga Wallis begünstigt werden. So können Sie sich für einen guten Zweck im Wallis einsetzen. Mit einem Wort: Danke! Schliesslich möchte ich allen Mitarbeitenden, dem Komitee, den ehrenamtlichen Mitarbeitenden und den Spenderinnen und Spendern für ihre wunderbare Unterstützung und ihr Engagement im vergangenen Jahr herzlich danken. Unsere Tätigkeit ist nur dank ihnen allen möglich. Herzlichen Dank.
Gemeinsam gegen Krebs Sie sind nicht allein nehmen Sie mit uns Kontakt auf ! Überlandstrasse 14, 3900 Brig Tel. 027 604 35 41 info@krebsliga-wallis.ch www.krebsliga-wallis.ch Rue de la Dixence 19, 1950 Sitten Tel. 027 322 99 74 info@lvcc.ch www.lvcc.ch Hôpital de Monthey, Rte de Morgins 54, 1870 Monthey Tel. 024 473 19 48 info@lvcc.ch
Ihre Unterstützung ist für uns sehr wertvoll ! WERDEN SIE MITGLIED ODER SPENDER Postkonto 19-340-2 IBAN CH73 0900 0000 1900 0340 2
KOMITEE Dr. Reinhard Zenhäusern, Präsident Repräs. Walliser Ärzteverband Dr. Pierre-Yves Lovey, Vizepräsident Repräs. der Walliser Onkologen
STOMATHERAPIEZENTRUM Zentrale Sitten Sarah Boissard Erika Quinodoz Pralong Hanna Dubois-dit-Cosandier (Eintritt 20.5.2016)
Dr. Christian Ambord Kantonsarzt
Büro Brig Andrea Salzmann-Karlen
Marie-Christine Hug Repräs. Spital Wallis
SEKRETARIAT Sabine Rast-Perret Marlyse Zambaz Rey-Mermet Josiane Dubosson
Christian Dessimoz Treuhandbüro Martine Francioli Wuilloud Repräs. Walliser Apothekerverein Mikaël Briguet Repräs. Santésuisse Reinhard Venetz Repräs. Walliser Alters-und Pflegeheime Valérie Vouillamoz Repräs. Walliser Vereinigung der sozialmedizinischen Zentren DIREKTION Franck Moos PSYCHOSOZIALER DIENST Zentrale Sitten Anne-Lise Bezençon Sierro Tania Reist Büro Monthey Valérie Seppey Luisier Büro Brig Caroline Kreuzer-Pfammatter
Finanzen
Christian Dessimoz
Psychosozialer Dienst
Es ist immer schwierig für uns, Anfang Jahr ein Budget bezüglich der Einnahmen zu erstellen. Die einzigen Einnahmen, die wir mit Sicherheit voraussagen können, sind die regelmässigen Unterstützungsbeiträge der Loterie Romande und die Beiträge des BSV (Bundesamt für Sozialversicherungen), die wir über die Krebsliga Schweiz erhalten, was rund 150 000 Franken entspricht.
Ziele
Das Budget für die Ausgabenseite ist hingegen wesentlich einfacher zu erstellen, da die Kosten so gut wie sicher auch weiterhin anfallen werden. Die Herausforderung liegt also darin, unsere Ausgaben von mehr als einer Million Franken zu decken.
Psychosoziale Gruppenbetreuung
Um die Differenz zwischen den erwähnten Einnahmen und den zu deckenden Ausgaben auszugleichen, sind wir auf Sie, liebe Spenderinnen und Spender, angewiesen, die uns Jahr für Jahr mit kleinen und grossen Beträgen unterstützen. Ausserdem konnten wir dieses Jahr ausnahmsweise von mehreren bedeutenden Legaten und Spenden profitieren, die zu den uns gespendeten Erlösen aus verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen hinzukamen. Dieser mit gut 800 000 Franken im Budget vorgesehen Einnahmeposten wurde so im Rechnungsjahr 2016 verdoppelt. Dafür möchten wir Ihnen unseren aufrichtigen Dank aussprechen. Diese Dankbarkeit zeigt sich auch in der Arbeit all unserer Mitarbeitenden, die aufopfernd und selbstlos alle unterstützen, die uns um Hilfe bitten. Der Einnahmeüberschuss erlaubt es uns, komfortable Reserven anzulegen. Diese geben uns die Sicherheit, auch in Zukunft konstant mit viel Freude und Begeisterung unsere Mission weiterverfolgen zu können. Der zunehmend wichtige Verkauf von Stomatherapiematerial ist gemäss der Steuerverwaltung als geschäftliche Aktivität einzustufen, die der Mehrwertsteuer unterliegt. Ab 2016 werden also unsere Verkäufe mit der Mehrwertsteuer belastet, zudem mussten wir sie auch rückwirkend ab 2011 begleichen. Ein riesengrosses Dankeschön an Sie alle. Dank Ihrem Beitrag kann die Krebsliga Wallis ihre Mission auf Dauer fortsetzen.
Hilfe, Unterstützung und Begleitung von Krebspatienten und ihren Angehörigen.
Zahlen: Individuelle psychosoziale Unterstützung 495 Patienten nahmen unsere Beratung mittelund/oder langfristige in Anspruch.
An den Standorten Sitten und Monthey wird von einer Sozialarbeiterin der Liga und einer Psychologin des Bereichs Psychoonkologie eine Selbsthilfegruppe für Krebspatienten und ihre Angehörigen geleitet. Gesprächsgruppe für Kinder und Jugendliche In Martigny wurden Treffen für Geschwister von krebskranken Kindern sowie für Kinder und Jugendliche mit krebskranken Eltern organisiert. Die Gruppe wird von einer Psychologin und einer Kinderkrankenschwester geleitet. Finanzhilfen für Patienten Fonds der Krebsliga Wallis (KLW) : CHF 156‘250 (159 Gesuche) Fonds der Krebsliga Schweiz : CHF 12 080 Private Stiftungen: CHF 59 500 (79 Gesuche) Gesamtbetrag der Finanzhilfen für Patienten CHF 227‘830 Der Kinderfonds der Krebsliga Wallis (KLW) hat 11 900 Franken für 17 Anträge auf finanzielle Unterstützung gewährt: für junge Erkrankte, für ihre Geschwister oder für Projekte zugunsten von kranken Kindern.
Psychosozialer Dienst
(Fortsetzung)
Kurse und Workshops für Patienten
Besondere Aktivitäten
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- Teilnahme an den multidisziplinären Kolloquien der Spitäler Sitten, Martinach und Monthey. - Teilnahme an Sitzungen, Arbeits- und Studiengruppen in Zusammenarbeit mit der Krebsliga Schweiz und den kantonalen Ligen. - Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen (VCA, ARFEC, KKO – Walliser Vereinigung der Kehlkopflosen, „Les Pinceaux magiques“, GMO, „Lernen mit Krebs zu leben“, Marraines Cancer du sein usw.) sowie mit Benevoles Wallis. - Beteiligung an den Kursen „Lernen mit Krebs zu leben“. - Vorstellung unserer Dienstleistungen bei Lernenden und Fachleuten des Gesundheits- und Sozialwesens. - Weiterbildung: Frau Kreuzer hat von Mai bis November 2016 einen Kurs besucht, um ihr Wissen über das Sozialversicherungsrecht auf den neuesten Stand zu bringen.
Kreativ-Workshops, Monthey. Seminar zur Rehabilitation, Crans. Nordic Walking, Monthey. „Körperliche Aktivität bei Krebs“, Brig. Yoga und Taijiquan, Sion und Monthey.
IV-Coaching Nach dem Sieg über die Krankheit stellt der Wiedereinstieg in die Arbeitswelt oft eine grosse Herausforderung dar. Die Liga bietet betroffenen Personen entsprechende Unterstützung an. Im Rahmen der Massnahmen zur Wiedereingliederung oder Frühintervention bieten wir im Auftrag der kantonalen IV-Stelle eine individuelle Begleitung am Arbeitsplatz an. Im Jahr 2016 konnten sechs Personen aus dem privaten und dem öffentlichen Sektor von diesem Angebot profitieren. In den lokalen Medien wurde mit Berichten von Betroffenen, die von der KLW begleitet worden waren, eine Sensibilisierungskampagne zur Problematik der beruflichen Wiedereingliederung durchgeführt.
Transportdienst
Oncoreha-vs
Unterwallis
ONCOREHAVS hat 2016 seine Netzwerkarbeit weitergeführt, die eine Verbindung zwischen dem Spitalbetrieb und der Gesellschaft schaffen soll. Dieses Jahr bildete der berufliche Wiedereinstieg einen Schwerpunkt, insbesondere in Form eines im Spital Sitten durchgeführten Forums zum Thema, bei dem sich zahlreiche Partner aus dem Bereich der beruflichen Wiedereingliederung und Fachleute aus dem Gesundheitsbereich versammelten. Dabei konnte auch die Arbeit der KLW, die sie mit dem IV-Coaching im beruflichen Wiedereingliederungsprozess leistet, aufgezeigt werden. In den kommenden Jahren müssen Arbeitgebende noch besser für die Krebsthematik sensibilisiert werden.
Als zusätzliche Unterstützung der betroffenen Familien organisiert die KLW einen Transportdienst für Krebspatienten. Die Kosten für die Freiwilligeneinsätze werden zum grossen Teil von der KLW übernommen. 52 freiwillige Helferinnen und Helfer haben die Patiententransporte durchgeführt. 183 Personen haben den Transportdienst in Anspruch genommen. 141‘200 Kilometer wurden dabei zurückgelegt. Gesamtkosten des Dienstes: CHF 104‘180
Oberwallis Für die Oberwalliser Patienten, die für die Strahlentherapie nach Sitten reisen müssen, fährt von Montag bis Freitag ein Bus von Brig nach Sitten. Gesamtkosten dieser Dienstleistung: CHF 82‘830
Prävention
Unterwallis Slow Up – Hautkrebs • Am 5. Juni hat die Krebsliga Wallis (KLW) auf dem Place de la Planta in Sitten einen Informationsstand zu den Gefahren der Sonneneinstrahlung betrieben. Die eifrigsten Besucher konnten für die Herstellung von Smoothies in die Pedale treten.
• Die KLW war mit einem Stand neben dem «5 am Tag»-Bus vertreten. Für die fünfte Ausgabe dieses Anlasses bildeten die Teilnehmerinnen in der Mitte des Stadions eine riesige menschliche rosa Schleife. Eine Drohne hat diesen einmaligen Moment mit Luftaufnahmen für die Ewigkeit festgehalten. • Der Erlös dieses Tages ging zum grössten Teil an die KLW. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Magaly Lambert, der Präsidentin der Vereinigung (info@lamontheysanne.ch).
Brustkrebsprävention • Zum Anlass des internationalen Monats des Brustkrebses hat die KLW in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Brustkrebs-Screening auf dem Place Centrale in Martigny ein begehbares Brustmodell aufgebaut, welches zur interaktiven und spielerischen Entdeckung der Bruststruktur einlädt. Ziel: Die Öffentlichkeit über gutartige Brustveränderungen sowie über die Prävention und die Erkennung von Brustkrebs informieren.
La Montheysanne
Der Salon Planète Santé
• 1420 Teilnehmerinnen starteten beim Frauenlauf «La Montheysanne». Diese Vereinigung bietet über das ganze Jahr Gratisaktivitäten für krebskranke Frauen an, um sie so aus ihrer Isolation herauszuführen.
• Die zweite Ausgabe des Salon Planète Santé fand vom 24. bis 27. November im Swiss Tech Convention Center der EPFL in Lausanne statt. Die Westschweizer Krebsligen haben gemeinsam einen Stand betrieben. Der Schwerpunkt wurde dabei auf die Wichtigkeit des präventiven Sonnenschutzes gelegt. Neben der Vorstellung der Beratungs- und Unterstützungsaktivtäten wurde auch ein übergrosses Modell der Haut präsentiert.
Prävention
Oberwallis April 2016 – Vortrag beim „forum elle“ • Vor rund 80 Zuhörerinnen durften wir zum Thema „ Krebs trifft uns alle“ sensibilisieren. Wir konnten einerseits die Dienstleistungen der Krebsliga Wallis vorstellen und die Zuhörerinnen zum Thema „wie kann ich mein Krebsrisiko selber beeinflussen“ und „ wie weiter, wenn ich oder meine Angehörigen von Krebs betroffen sind?“ informieren.
August 2016 – Bärgüf – Gemeinsam gegen Krebs • Der Verein Bärgüf organisierte am 27.08.2016 den Spenden-Event zugunsten von Krebsbetroffenen. Mit freiwilligen Helferinnen verteilten wir an diesem sonnigen heissen Tag Sonnenschutzutensilien an Radfahrer, Wanderer und Zuschauer.
Oktober 2016 – GEMEINSAM GEGEN BRUSTKREBS « Brustkrebs im Oberwallis – wer hilft ? » • Anlässlich des Brustkrebsmonats Oktober organisierten wir in Zusammenarbeit mit Radio Rottu eine Woche zum Thema „Brustkrebs im Oberwallis – wer hilft?». Einerseits konnte die Krebsliga ihre Dienstleistungen in verschiedenen Interviews umfassend vorstellen, andererseits kam das gesamte Netzwerk zu Wort, welches Brustkrebspatientinnen im Oberwallis begleitet und betreut.
November 2016 – Vortrag beim Samariter- und Mütterverein in Visperterminen • Wir durften einen Abend in Visperterminen zum Thema „Was kann ich tun, um mein individuelles Krebsrisiko zu senken?“ gestalten.
Stomatherapiezentrum
Ziele :
Zahlen:
- Gewährleisten einer qualitativ hochstehenden Betreuung der Stomapatienten.
Beratung und Pflege:
- Begleiten und Unterstützen der Betroffenen in einer schwierigen Lebensphase. - Zusammenarbeit mit den Spitälern, Heimen, Rehabilitationszentren, usw. - Zusammenarbeit mit den Ärzten, Krankenschwestern, Ernährungsberatern, usw. - Zusammenarbeit mit den SMZ bei der Pflege Zuhause. - Verkauf von Stomamaterial.
Dieses Jahr hat das Walliser Stomatherapiezentrum 147 neue Patienten betreut und 825 Beratungen durchgeführt, d.h. - 354 in unseren Räumlichkeiten - 313 Zuhause - 158 im Spital Für Beratung und Pflege wurden insgesamt CHF 68‘000.– fakturiert. Material: Das Stomatherapiezentrum verfügt über ein Lager mit verschiedenem Stomamaterial. 393 Patienten bestellten Material. Beim Materialverkauf wurden insgesamt CHF 1‘009‘000.– fakturiert. Der Verkauf von Stomamaterial wird von Frau Marlyse Zambaz und Josiane Dubosson sehr professionell gewährleistet.