Jahresbericht 2017 - Krebsliga Zürich

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WAS FÜR EIN JUBILÄUMSJAHR! 60 JAHRE GEMEINSCHAFT Jahresbericht 2017


Impressum

Herausgeberin: Krebsliga des Kantons Zürich Redaktionsleitung: Cordula Sanwald Realisation: René Fretz Redaktionelle Mitarbeit: Mitarbeitende der Krebsliga Zürich Auflage: 8700 Exemplare Gestaltung: Paolo Monaco, monacografico.ch Korrektorat: Text Control AG, Zürich Foto/Copyrights: Barbara Buchmann, Markus Lamprecht, Stephan Tuor, Pink Ribbon Schweiz, Grasshopper Club Zürich Rugby, Krebsliga Zürich. Druck: Print Solutions AG, Zürich


Inhalt

4 5 8

Grusswort und Dank des Präsidenten Bericht des Geschäftsführers Unsere Arbeit in Zahlen

10 11 12 14 16

Stärkender Austausch Praxis für Psychoonkologie Persönliche Beratung & Unterstützung Prävention & Früherkennung Begegnungszentrum «Turmhaus»

19 Kräftigende Beiträge 20 Tausende Menschen machten sich stark 22 So verwenden wir Spenden 23 Werden Sie Teil der Gemeinschaft 24 Forschungsförderung 26 Wir danken Ihnen 28 Transparente Finanzen* 29 Bericht des Quästors 30 Revisionsbericht 31 Bilanz 2017 33 Erfolgsrechnung 2017 37 Unsere Organisation

* Unseren ausführlichen Finanzbericht finden Sie auf www.krebsligazuerich.ch/finanzen. 3 •


Grusswort und Dank des Präsidenten Liebe Mitglieder und Interessierte Das Jahr der Jubiläen ist vorbei. Viele interes‑ sante und informative Veranstaltungen haben die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Krebsliga des Kantons Zürich gelenkt. Ich bedanke mich bei allen, welche das möglich gemacht haben, für ihren immensen Einsatz. Beispielhaft ist die Entwicklung im «Turm‑ haus» Winterthur, wo die Besucherfrequenz stets wächst, nicht zuletzt wegen der zuneh‑ menden Zahl von Erstbesuchenden. Dies führt zu einem Mehraufwand bei der Bera‑ tung und Betreuung, sodass eine Aufsto‑ ckung des Stellenetats beschlossen wurde. Die intensiv diskutierte Einstellung des Pati‑ entenfahrdienstes konnte bewältigt und mit Serviceleistungen für Betroffene abgefedert werden. So hilft der eigens eingerichtete Här‑ tefallfonds wenig bemittelten Betroffenen da‑ bei, eine Taxifahrt zu bezahlen. Wir sind Beni Ammeter, der über Jahre den Fahrdienst ge‑ leitet hat, und allen Fahrerinnen und Fahrern einen grossen Dank schuldig. Die im letzten Jahresbericht angesproche‑ ne Stabilisierung der Finanzen ist auf gutem Weg. Sparmassnahmen und ein erfolgrei‑ ches Fundraising sind dafür verantwortlich. Das zurzeit scheinbar hohe Organisations‑ kapital darf aber nicht darüber hinwegtäu‑ schen, dass beim Ausfall aller Einnahmen die Aktivitäten der Krebsliga Zürich nur knapp an‑ derthalb Jahre finanzierbar wären. Die Unterstützung der Krebsforschung ist auch bei beschränkten Mitteln möglich. Die 4 • Editorial

PETER BUCH MA NN

kantonale Krebskommission hat ihre Richtli‑ nien zur Vergabe geändert. Neu sollen gezielt junge, auch wenig erfahrene Nachwuchs‑ forscherinnen und -forscher im Kanton Zü‑ rich mit guter wissenschaftlicher Betreuung durch kleinere Beträge gefördert werden. Dies schliesst eine Lücke zur Krebsliga und zur Krebsforschung Schweiz, welche gros‑ se Projekte von renommierten Forschenden unterstützen. Eine Spende für diesen Zweck lohnt sich. Mein aufrichtiger Dank gilt den Mitarbeite‑ rinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle und des «Turmhauses» Winterthur unter der Führung von Rolf Huck. Sie halten durch ihren grossen Einsatz den Betrieb am Laufen und tragen wesentlich zum Erfolg bei. Auch dem Vorstand sei Dank, der durch seine Ideen und seine Entscheide die Weiterentwicklung der Krebsliga Zürich ermöglicht. Bei allen Mitgliedern, Spenderinnen und Spendern bedanke ich mich für die grosszügi‑ gen Donationen, Legate und Erbschaften. Mit Ihrer Hilfe können wir den Auftrag erfüllen, für Krebsbetroffene immer da zu sein.•

Prof. Dr. med. Peter Buchmann


R EGIER UNGS R AT D R . TH OMAS H EINIGER (LINK S ) UND R OLF H UC K

Von Menschen für Menschen Geschätzte Leserinnen, geschätzte Leser «Von Menschen für Menschen» – War dies der Leitsatz, als 1957 die heutige Krebsliga des Kantons Zürich von visionären Mitmenschen ins Leben gerufen wurde? So genau wissen wir es nicht. So oder so: Der Entscheid war folgen‑ reich und ist auch heute noch für ganz viele Krebsbetroffene ein Glücksfall. Wir, die heute für diese Organisation arbeiten dürfen, sind uns dieser grossen und grossartigen Verantwortung bewusst, den Auftrag der Krebsliga Zürich so wahrzunehmen, dass auch in zig Jahren der gute Geist der Geburtsstunde in seiner ganzen Stärke zum Tragen kommt. Das vergangene Jahr stand für viele Menschen im Zeichen von «60 Jahre Krebsliga Zürich». Dabei spielte das Team der Krebsliga Zürich zahlenmässig die kleinste Rolle. Wunderschön, wie wir auch 2017 Solidarität erleben durften: sei es als Dienst am Betroffenen, sei es als Zeichen der Unterstützung unserer Arbeit. Diese Gemeinschaft macht stark für eine gute Sache, lässt Neues, welches im Kleinen beginnt, wachsen im direkten und im übertragenen Sinn und zu einer wichtigen Unterstützung von Krebsbetroffenen richtig gross werden. Dafür möchte ich mich im Namen des Vorstandes und meiner Kolleginnen und Kollegen bei Ihnen allen herzlich bedanken. › 5 •


Süsse Dankesgrüsse gingen u.a. an die Onkologiemitarbeitenden des Kinderspitals Zürich. 6 •


Was für ein Jubiläumsjahr! Der vorliegende Jahresbericht soll Ihnen diese gemeinsam erlebte Stärke anhand einzelner Leistungen ver‑ mitteln, die miteinander erreicht wurden. Besonders danken möch‑ ten wir dabei Regierungsrat Dr. Thomas Heiniger, der unsere Jubilä‑ umsaktion in Spitälern und Institutionen zum Erfolg werden liess. Wir danken auch den innovativen Menschen, die für uns als Botschafter und Botschafterinnen unterwegs waren, den Spendern und Gön‑ nerinnen, die das nötige finanzielle Fundament sicherten, und nicht zuletzt den Freiwilligen, die sich für unsere Organisation und somit für Krebsbetroffene tatkräftig einsetzten. Unser Team hat die gros‑ se Unterstützung noch so gerne entgegengenommen und die dar‑ aus entstandene Energie in seine tägliche Arbeit für krebsbetroffene Menschen eingebracht. Grossartig! Es waren starke Momente, die so zustande kamen und eine Solidarität bezeugen, die uns beflügelt in unserer anspruchsvollen Arbeit – im Wissen, dass wir dabei alles andere als alleine agieren müssen. Im Gegenteil, es ist ein kollektives Dürfen mit einer gemeinsamen «raison d’être»: die Unterstützung krebsbetroffener Menschen und die Verpflichtung, dafür Sorge zu tragen, dass weniger Menschen an Krebs erkranken. So viel Solidarität setzt selbst beim darüber Schreiben viel Energie frei und lässt das Schriftbild unweigerlich stärker erscheinen. Liebe Leserinnen, liebe Leser, Ihnen allen herzlichen Dank für dieses starke Getragenwerden, heute und in Zukunft. Sie setzen bei uns Kräfte frei!

Rolf Huck, Geschäftsführer 7 • Editorial


So hat unser Team 2017 das Leben vieler Menschen begleitet

8384

Mal fuhr der Fahrdienst Menschen zur Therapie und retour.

3869

Menschen fanden im Winterthurer Begegnungszentrum «Turmhaus» Ansprache und Erholung.

20

Fachveranstaltungen nutzten unsere Beraterinnen, Psychologinnen und Psychiater, um Vorträge zu halten, Workshops zu geben und sich zu vernetzen.

2308

Betroffene und Angehörige fanden beim Fachteam der Praxis für Psychoonkologie wieder Halt und Stabilität.

160

Gäste durften wir am Tag der offenen Tür und beim Jubiläumsanlass willkommen heissen und informieren.

14

25

Selbsthilfegruppen haben wir koordiniert.

krebsbetroffene Kinder und im Ferienlager eine Auszeit

8 • Unsere Arbeit in Zahlen


519

Ratsuchende haben wir durch Beratung und konkrete Hilfe längerfristig bei der Bewältigung des Alltags unterstützt.

252

Tage standen die Türen des «Turmhauses» Betroffenen, Angehörigen und Interessierten offen.

461

Pflegebetten ermöglichten es Schwerkranken, zu Hause versorgt zu werden.

328

Menschen konnten dank des Kursprogramms ihr Wohlbefinden durch Bewegung und Entspannung verbessern.

410

Kleinkinder konnten dank unserer kostenloser Sonnensegel geschützt den Sommer geniessen.

321

Brustprothesen gaben wir an Frauen ab, die sich einer teilweisen oder gesamthaften Brustentfernung unterziehen mussten.

2300

Jugendliche lernten durch «Ja nicht rot werden» alles über den richtigen Schutz vor Hautkrebs.

Jugendliche nahmen sich vom Krebs.

9 •


«Schön, dass Sie an Ihrem Jubiläumstag auch an andere Menschen denken, die sich Tag für Tag um Krebsbetroffene kümmern.» eine von 1000 Fachpersonen, denen wir 2017 mit süssen Mercis für ihre Arbeit für Krebsbetroffene dankten

IM GEZIELTEN AUSTAUSCH STECKT UNSERE STÄRKE Davon profitieren alle Menschen, die unsere Angebote nutzen.

10 • Stärkender Austausch


Mehr interinstitutionelle Zusammenarbeit Praxis für Psychoonkologie Die hohe Nachfrage nach psychoonkologischer Unterstützung bestätigte auch 2017 die Wichtigkeit unseres Angebots. Und sie spricht für die feinfühlige und professionelle Arbeit, die unsere Psychologinnen und Psychologen, Psychiater und Psychiaterinnen unter der Leitung von Marco Gebbers leisteten. Zeitnahe Verfügbarkeit von fachlich hochwer‑ tigen psychoonkologischen und psychiat­ rischen Behandlungen, diese Zielsetzung hatte sich die Praxis für 2017 auf die Fahnen geschrieben. Der Rückblick auf das vergange‑ ne Jubiläumsjahr zeigt, dass diese Vorgaben erfüllt wurden. In 4531 Sitzungen (Vorjahr 4181) gestaltete das Team für über 2300 Patientinnen und Patienten einen Raum, in dem sie sich aus‑ sprechen und zu einem individuellen Weg der Krankheitsbewältigung gelangen konn‑ ten. Dabei bot es nicht nur Konsultationen in der Praxis der Krebsliga Zürich an. Durch psychiatrische wie psychoonkologische Kon‑ silien ergänzte es zudem das Angebot an‑ derer Institutionen. Sowohl mit dem Spital Zollikerberg als auch mit dem Onkozentrum Zürich Wollishofen, der Klinik im Park, mit der Hirslandenklinik und dem Brustzentrum an der Hardturmstrasse pflegt unsere Praxis eine gute interdisziplinäre und patientenbezo‑ gene Zusammenarbeit, die weiter ausgebaut werden soll.

zeitig Ansprüche bei verschiedenen Sozial‑ versicherungen oder privaten Versicherungs‑ einrichtungen geltend machen, die es zu koordinieren gilt. Arbeiten Institutionen wie beispielsweise IV, KESB oder Krebsliga Zürich mit ihren Abteilungen gut zusammen, verhin‑ dert dies, dass Betroffene zwischen den ein‑ zelnen Akteuren hin- und hergeschoben wer‑ den. Vielmehr wird zum Wohl der betroffenen Personen ein einheitliches Vorgehen verein‑ bart und die fallführenden Ansprechpartner werden bestimmt. In enger Zusammenarbeit mit den Berate‑ rinnen unserer Abteilung «Persönliche Be‑ ratung & Unterstützung» möchte die Pra‑ xis hier inskünftig weitere Verbesserungen für betroffene Menschen und Angehörige erreichen.• Wechsel in der Praxisleitung Die ärztliche Leitung der Praxis hat seit 1. Juni 2018 Dr. med. Magdalena Maria Berkhoff inne. Wir freuen uns, Frau Berk‑ hoff in unserem Team willkommen heissen zu dürfen. Die Fachärztin für Psychiatrie

Koordination der Leistungsansprüche

und Psychotherapie war in Zürich in einer

Das Augenmerk der Praxis liegt auch auf der Erweiterung der interinstitutionellen Zusam‑ menarbeit. Diese erhält beispielsweise dann Gewicht, wenn betroffene Personen gleich‑

rend zehn Jahren als Chefärztin der Psychi‑

11 •

eigene Praxis tätig. Davor wirkte sie wäh‑ atrischen Klinik Zugersee. Wir danken Mar‑ co Gebbers für sein grosses Engagement bei der Fortentwicklung der Praxis.


Wenn betroffene Eltern sich um ihre Kinder sorgen, helfen unsere Fachpersonen weiter. 12 • Beratung & Behandlung


Familienanfragen nahmen deutlich zu Persönliche Beratung & Unterstützung Auffallend viele Familien und auch mehr Erwerbstätige, die sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz machten, nahmen 2017 die persönliche Beratung und Unterstützung unserer Sozialarbeiterinnen in Anspruch. Deren Aufgabe bestand darin, Klarheit im Versicherungsdschungel zu schaffen, Sicherheit zu geben und so Ängste abzubauen. Sie kennen sich im Sozialversicherungs‑ wesen aus, bleiben ruhig, auch wenn es kompliziert wird, beraten am Telefon, im Vieraugengespräch oder an runden Tischen mit Betroffenen und Angehörigen, machen Hausbesuche oder sind im «Turmhaus» und weiteren Institutionen für krebsbetrof‑ fene Menschen da: Unsere Beraterinnen widmeten sich 2017 über 520 krebsbe‑ troffenen Klientinnen und Klienten (Vorjahr 370) und leisteten dafür rund 4250 Bera‑ tungsstunden.

Vernetzung zahlt sich aus Besonders Fragen danach, wie es gelin‑ gen kann, das Familiensystem zu entlas‑ ten, und welche Unterstützung es für Kin‑ der krebskranker Eltern gibt, beschäftigten mehr Ratsuchende als im Vorjahr. Entspre‑ chend berieten die Beraterinnen betroffe‑ ne Eltern und vermittelten psychologische Fachpersonen. Sie trugen zur Klärung von Sorgerechtsfragen beim Todesfall eines El‑ ternteils bei, gleisten schulergänzende Ent‑ lastungsmassnahmen auf und suchten in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit, der Lehrerschaft oder der KESB Lösungen für Kinder und Eltern. Zudem unterstützten sie bei IV-Anträgen oder der Überprüfung von Einwänden oder Berechnungsgrund‑ lagen. Bei all dem zahlte sich unsere gute 13 •

Vernetzung mit sozialen Institutionen und Behörden aus.

Gangbare Lösungen finden Bereits 2016 hatte sich abgezeichnet, dass der Arbeitsplatzerhalt Krebsbetroffenen zu‑ nehmend Sorgen bereitet. Diese Tendenz hielt an. Auch im Jubiläumsjahr wurden wir vermehrt zurate gezogen, um Gespräche mit Personalverantwortlichen vorzubereiten oder gemeinsam mit den Klienten Wünsche und Möglichkeiten im Vorfeld solcher Gespräche zu reflektieren – stets mit dem Ziel, eine Lö‑ sung zu finden, welche eine Rückkehr an den Arbeitsplatz ermöglicht, ohne die Betroffe‑ nen zu überfordern.• Neu: Onko-Reha und Kindernachmittage Zwei Angebote, die Betroffenen zugute‑ kommen, haben wir 2017 in die Wege ge‑ leitet. So gibt es nun im Kanton Zürich ein Programm für ambulante onkologische Re‑ habilitation, das von uns koordiniert und mit Partnern umgesetzt wird. Neu sind auch unsere kostenlosen Kindernachmittage für 6- bis 12-Jährige aus krebsbetroffenen Fami‑ lien, die von Psychologin Michèle Widler und Clown Luitschi gestaltet werden und Kinder spielerisch beim Umgang mit der Krebs­ erkrankung in der Familie unterstützen. www.krebsligazuerich.ch/kindernachmittag


Auch an Schulfesten, wie in Fällanden, war Monika Burkhalter mit dem Sonnenschutz-Team dabei. 14 • Prävention


Moderne Aufklärung, die Freude macht Prävention & Früherkennung Die Vorbeugung von Hautkrebs war auch 2017 unser Kernthema. Im Jubiläumsjahr war «Ja nicht rot werden» bei der KV Zürich Business School und anderen Anlässen zu Gast. Zusätzlich widmeten wir uns der Prävention von Eierstockkrebs und organisierten unsere Ferienwoche erstmals als Erlebnislager. Bei Jugendlichen ist das Schönheitsideal sommerlich gebräunter Haut weit verbrei‑ tet. Das Thema Sonnenschutz oder Haut‑ krebs hingegen interessiert sie eher wenig. Umso notwendiger ist es, am Thema dran‑ zubleiben und die 12- bis 20-Jährigen anzu‑ sprechen. Das taten wir eine Woche lang im Lichthof der KV Zürich Business School. Zum ersten Mal war es den Jugendlichen möglich, direkt vor Ort bei unserem attrak‑ tiven Instagram-Wettbewerb mitzumachen. Dafür hatten wir einen witzigen Fotocor‑ ner aufgebaut, in dem die Jugendlichen mit Sonnenschutzutensilien und viel Spass ihre persönliche Sonnenschutz-Alltagsszene entwerfen und sich von anderen fotografie‑ ren oder filmen lassen konnten. Mit einem Analysegerät konnten sie zudem ihre Haut auf erste Anzeichen von übermässigem Sonnenkonsum prüfen. Auf diesem Weg erreichten wir über 2000 Lernende, die spürbar Interesse an dieser Form der Auf‑ klärung hatten. «Ja nicht rot werden» spricht sich auch un‑ ter Fachpersonen herum. So durften wir im Rahmen eines Weiterbildungsangebots von Onkologiepflege Schweiz referieren. Im De‑ zember stellten wir unser Tun an der ZHAW im Bachelor-Studiengang «Prävention & Ge‑ sundheitsförderung» vor.

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Blickpunkt Eierstockkrebs In der Schweiz erkranken jährlich rund 600 Frauen an Eierstockkrebs. Weil die Symp‑ tome oft mit weniger schlimmen Erkran‑ kungen verwechselt werden, wird Eier‑ stockkrebs häufig erst spät entdeckt und die Überlebenschancen sinken. Anlässlich des «World Ovarian Cancer Days» am 8. Mai lancierten wir in Zusammenarbeit mit der Manja Gideon Stiftung die Taschen-Infor‑ mationsbroschüre «Eierstockkrebs – Sym‑ ptome frühzeitig erkennen», die heute in Deutsch und Englisch vorliegt. Sie weist Frauen auf Faktoren hin, welche das Risiko von Eierstockkrebs erhöhen, und gibt Aus‑ kunft darüber, welche Symptome man bes‑ ser abklären lässt.• www.krebsligazuerich.ch/eierstockkrebs Wie eine grosse Familie Einmal mehr erhielten wir zur Ferienwo‑ che für krebsbetroffene Kinder und Ju‑ gendliche herzerwärmende Rückmeldun‑ gen: Wie eine grosse Familie sei man im Erlebnislager gewesen. Im Lagerhaus in Boltigen hatten die Kinder unbeschwert eine Fotosafari erlebt, sich durch einen Seilpark gehangelt und beim Comiczeich‑ nen neue Talente entdeckt.


Antje Mirwald (links) und ihre Gäste freuten sich über das 5-Jahr-Jubiläum. 16 • Turmhaus


Ein Jubiläumsjahr, das es in sich hatte Begegnungszentrum «Turmhaus», Winterthur Mit grossem Sinn für die Gemeinschaft wurde im «Turmhaus» das fünfjährige Bestehen gefeiert. Im Jubiläumsjahr gab es aber auch sehr anspruchsvolle Zeiten, die ebenso engagiert gemeistert wurden. Die Belohnung ist eine durchweg erfreuliche Entwicklung. «Eure Tätigkeiten sind für viele Menschen sehr wertvoll und geben Mut. Ich danke euch für die Zeit, da ich mir auch von euch und euren Angeboten Kraft holen konnte.» Solche Worte hörte Zentrumsleiterin Antje Mirwald 2017 nicht selten. Und jedes einzel‑ ne Mal freute sie sich darüber. Ob Herzlich‑ keiten wie diese von der mittlerweile verwit‑ weten Dame stammen, die im vergangenen Jahr manches Mal mit ihrem Ehemann das Begegnungs- und Informationszentrum in Winterthur besuchte, oder von einer ande‑ ren Person, mit der das «Turmhaus»-Team ins Gespräch kam – im weissen Haus an der Haldenstrasse 69 werden wärmende Wor‑ te gerne gehört, wird hilfreiche Unterstüt‑ zung gerne gegeben. «Es macht mir solche Freude, Betroffenen und auch Angehörigen durch Gespräche oder Massnahmen wieder ein Lächeln zu ermöglichen und zu bemer‑ ken, wie beim Austausch Anspannungen schwinden», sagte Antje Mirwald.

Viele neue Gesichter Das «Turmhaus» hat sich im fünften Jahr seines Bestehens in Winterthur etabliert. Und so erfuhr nicht nur die Krebsliga Zürich in ihrem Jubiläumsjahr viel Aufmerksam‑ keit, Anerkennung und finanzielle Zuwen‑ dung, sondern auch ihr Begegnungs- und

17 •

Informationszentrum. Das fröhliche Jubilä‑ ums-Sommerfest am 28. Juni erfreute sich zahlreicher Gäste und noch mehr gemütli‑ cher Augenblicke. Die Co-Leiterinnen Cor‑ nelia Keller und Antje Mirwald erhielten von Winterthurs Sozialvorsteher Nicolas Gal‑ ladé wie auch von Urs Meier, Chefarzt der Klinik für Radio-Onkologie am Kantonsspital Winterthur, viel Lob für ihre engagierte Ar‑ beit. Auch die Bänkli-Aktion der City-Vereini‑ gung Junge Altstadt Winterthur, an der sich das «Turmhaus» und seine Besuchenden dank Sponsoren und vielen Unterstützen‑ den beteiligen durften, sorgte für öffentli‑ che Aufmerksamkeit und bescherte nicht zuletzt einen Spendenbatzen. Die Besucherzahlen stiegen ab der zwei‑ ten Jahreshälfte stetig an. Dabei freute sich das Team vor Ort besonders über den hohen Anteil der Männer und Frauen, die neu ins «Turmhaus» fanden, um eine Be‑ ratung oder Kurse zu besuchen. Mit dem Weggang von Co-Leiterin Cornelia Kel‑ ler – der wir an dieser Stelle herzlich für ihre tolle Aufbauarbeit danken – brachen anstrengende Wochen für Antje Mirwald an, die die alleinige Zentrumsleitung über‑ nahm. Ab August konnte sie sich über eine neue Mitarbeiterin freuen: Pflegefachfrau Barbara Günthard Fitze. ›


Im «Turmhaus» finden Betroffene Raum für Bewältigungsgespräche.

Vielfältiges Programm Der Mensch steht im «Turmhaus» im Mit‑ telpunkt. Wer schon einmal dort war, spürt dies im Gespräch mit den Mitarbeitenden, sieht dies an der liebevollen Einrichtung und den kleinen Details, mit denen Antje Mirwald und ihr Team für ihre Besucherin‑ nen und Besucher einen wohltuenden Ort gestalten. Daneben sind es aber vor allem die fachlichen Beratungen und das vielfältige Kurs- und Veranstaltungsprogramm, welche das «Turmhaus» auszeichnen. Auch 2017 gelang es dem Team, ein abwechslungs‑ reiches Programm auf die Beine zu stellen – mit unterschiedlichen Fachvorträgen von Ärzten, Onkopsychologen, Fährfrauen oder Atemtherapeutinnen, mit diversen kreativen Workshops vom PET-Flaschen-Upcycling bis zur Parfumherstellung, mit Gesprächsrun‑ den und Erzählcafés, einem Weihnachts‑ bazar und einer gut besuchen, musikalisch umrahmten Weihnachtsfeier zum Jahresab‑ schluss. «Unsere Betroffenen haben sich immer gegenseitig Kraft gegeben und, un‑ terstützt durch unsere Veranstaltungen und Gespräche, selber etwas zur Krankheitsbe‑ wältigung beigetragen», sagt Antje Mirwald im Rückblick. Wenn sich auch vieles ändern mag, dieses Konzept hat Bestand.•

18 • Turmhaus

Das «Turmhaus» in Zahlen Besucher und Besucherinnen 3869

›› 75% davon Krebsbetroffene ›› 10% Angehörige ›› 11% Fachpersonen ›› 83 % Frauen ›› 17 % Männer ›› 70% kamen angemeldet ›› 30% ohne Anmeldung So wird das «Turmhaus» genutzt 63% aller in Anspruch genommenen Aktivitäten waren Dienstleistungen

›› 35% davon Fachgespräche und Beratung ›› 14% Aufenthalt ohne fachliche Begleitung ›› 7% Information ›› 6 % Psychotherapie 37 % aller Aktivitäten waren Angebote wie

›› 28% Kurse (ca. 1730 Personen) ›› 4% Gesprächsrunden (ca. 250) ›› 3% Workshops/Referate (ca. 190) ›› 2% Brunch (125)


«Von ganzem Herzen möchten wir uns für die Brille unserer Tochter bedanken. Unser Kind ist wirklich überglücklich, und wir haben ein grosses Problem weniger.» eine Klientin, deren Familie wir 2017 dank Spenden finanziell unterstützen konnten

IN DEN BEITRÄGEN UNSERER SPENDER, GÖNNERINNEN UND MITGLIEDER LIEGT UNSERE KRAFT Bei uns darf man sicher sein: Die Zuwendungen sind in guten Händen.

19 • Kräftigende Beiträge


Über

12

UBS-Mitarbeitende

5000

Bewegungsfans

krempelten die Ärmel hoch und engagierten sich im Freiwilligeneinsatz für Kinder. In zehn Krippen installierten sie unsere Sonnensegel, die von der UBS mitfinanziert wurden.

40

«Mascha Rösa»-

kamen zum 10. Pink Ribbon Charity Walk und engagierten sich durch ihre Teilnahme für die Unterstützung von Brustkrebsbetroffenen und die Präventionsarbeit.

gingen beim Frauenlauf Engadin in Pink auf die Loipe, um auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. Die tolle Aktion wurde grossartig unterstützt durch das OK und durch viele Spendenwillige.

TAUSENDE MENSCHEN MACHTEN SICH 201 Krebsbetroffene sind im Kanton Zürich nicht alleine. Tausenden Menschen beizutragen, dass Betroffene und Angehörige konkrete Unterstützung erh spendeten Zeit und Geld oder nahmen an Solidaritäts- und Charityanlässen

des GC Rugby Clubs Zürich wechselten für einmal das Metier. Sie posierten für einen ästhetischen Schwarz-Weiss-Kalender, aus dessen Erlös u.a. unsere Arbeit unterstützt wurde. Grund für die Aktion war die Erkrankung eines Teamkollegen.

23 Rugbyspieler

450 Kundinnen

Sympathisan

und Kunden spendeten per Coiffurebesuch für Brustkrebs-Präventionsprojekte. Bei der Charityaktion hatte mad hairstyling 19 Stylisten im Einsatz. 11 Fotoschaffende beteiligten sich an der dazugehörigen «Pretty in Pink»-Ausstellung

20 • Engagement, das stärkt › E V E N T S 20 •

5


1521 Sportbegeisterte

0

-Frauen

200 Zumbatänzerinnen

liessen sich vom Dauerregen nicht abschrecken und nahmen am 25. Walliseller Lauf teil. Ihre Startgebühr ermöglichte abermals die Ferienwoche für krebsbetroffene Kinder und Jugendliche.

und -tänzer machten beim stundenlangen Workout beim Zumbathon im Klotener Zentrum Schluefweg mit und unterstützten damit die Arbeit für Brustkrebsbetroffene.

17 FÜR BETROFFENE STARK.

war es im Jubiläumsjahr wichtig, etwas dazu alten können. Sie organisierten Events und Aktionen, teil. Wunderbar, dass es Sie gibt!

5

der Kinderkleiderbörse Winterthur-Seen, über deren Spende sich Antje Mirwald (rechts) freute, stehen stellvertretend für alle Menschen, die 2017 Teil der Gemeinschaft waren, die sich für Krebsbetroffene einsetzte. Jede Unterstützung machte uns froh.

ntinnen

9137

zeigten ihre Verbundenheit und liessen uns grosse und kleine Spenden für einzelne Projekte oder unsere allgemeine Arbeit zukommen.

11575

Grosszügige

Mitglieder ermöglichten mit ihrem Beitrag, dass die Krebsliga Zürich langfristig ihren Auftrag gegenüber krebsbetroffenen Menschen erfüllen kann.

21 •


Verwendung der Spenden Wir verwenden Ihre Spenden sinnvoll Mittelbeschaffung

13% Administration

17% Projekte und Dienstleistungen direkt

70%

Mit Ihrer Spende bewirken wir mehr Sie spenden uns

70 Rappen setzen wir ein für Dienstleistungen und Projekte für krebsbetroffene Menschen und ihre Angehörigen im Kanton Zürich.

100 Rappen

Fundraising Kampagnen 3 Rappen Fundraising allgemein 10 Rappen

Knapp 13 Rappen investieren wir, um einen weiteren Franken zu beschaffen, mit dem wir noch mehr für Krebs‑ betroffene und ihre Nächsten im Kanton Zürich bewirken können.

17 Rappen setzen wir ein für die verlässliche Verwaltung unserer Arbeit und unserer Projekte.

Danke für Ihr Engagement und Ihre Zeit So viele Menschen haben uns im Jubiläumsjahr auch anders als durch Spenden oder Teilnahmen an Events und Angeboten ihr Vertrauen gezeigt. Sie haben uns ihre Zeit oder Material gespendet, uns durch kostenlose Dienstleistungen und kreatives Mittun die Hand für unsere Arbeit gereicht. Dafür können wir uns einmal mehr nur bedanken bei allen, die in diesem Jahresbericht nicht namentlich erwähnt werden konnten. Es macht uns sehr glücklich, auch auf diese Form der Hilfe zählen zu dürfen.

22 • Wir danken Ihnen › S P E N D E N


Werden Sie Teil der Gemeinschaft Knapp 11 600 Spenderinnen und Spender haben im Jubiläumsjahr dazu beigetragen, dass unsere Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr wieder stiegen. Dafür danken wir von Herzen. Im Jahresbericht 2016 sagten wir es frank und frei: Die Spendeneinnahmen waren um 18 Prozent gegenüber 2015 gesun‑ ken. Eine Tendenz, die es aufzuhalten galt, um allen Menschen, unabhängig von ihrer finanziellen Situation, weiterhin unsere Leistungen zur Verfügung stellen zu kön‑ nen und damit auch künftig Versorgungs‑ gerechtigkeit zu garantieren, die uns so wichtig ist.

Es geht voran Heute sagen wir danke dafür, dass Sie unsere Worte ernst genommen und gehol‑ fen haben, diese Entwicklung zu stoppen. Sowohl bei den Erbschaften und Lega‑ ten als auch bei den Mitgliederbeiträgen durften wir 2017 wieder mehr Einnahmen verbuchen als im Jahr zuvor. Für uns stellt

diese Grosszügigkeit eine Bestätigung dar, dass wir mit unserer Arbeit auf dem richti‑ gen Weg sind.

Unterstützung aus Überzeugung Unser Jubiläumsjahr ist vorbei: Wir hoffen sehr, davon unabhängig auch 2018 vie‑ le Menschen an unserer Seite zu sehen, die wissen, wie wichtig die Arbeit in der Prävention und Forschungsförderung, vor allem aber in der Beratung, Unterstützung und Therapie von Krebsbetroffenen und ihren Bezugspersonen ist. Besonders pro‑ jektungebundene Spenden helfen uns, je nach Bedarf flexibel zu wirken. Wir werden alles daransetzen, Sie als Spender und Spenderinnen nicht zu enttäuschen, damit Sie uns aus Überzeugung unterstützen können.•

So können Sie unsere Arbeit unterstützen Sie möchten uns durch eine Mitgliedschaft unterstützen? Wir freuen uns, wenn Sie so Ihre Solidarität mit Betroffenen und Angehörigen zeigen und uns in unserem Wirken bestärken. Sie können sich online oder telefonisch anmelden: www.krebsligazuerich.ch. Danke, wenn Sie unsere Arbeit durch eine Spende unterstützen. Sie können dies online unter www.krebsligazuerich.ch/spenden oder auf unserem Postkonto tun: PC 80-868-5, IBAN CH77 0900 0000 8000 0868 5. tiftungen oder Grossspender dürfen sich gerne an Nathalie Padlina, Fachspezialistin S Stiftungsfundraising, wenden, Telefon 044 388 55 00. Möchten Sie aktuell über unsere Aktivitäten informiert sein, dann folgen Sie uns auf Facebook oder abonnieren Sie unseren Newsletter: redaktion@krebsligazuerich.ch.

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Bericht über Forschungsbeiträge 2017 Wegen begrenzter Mittel wurden im Frühjahr 2017 nur Fortsetzungsgesuche angenommen, bereits im Herbst konnten dann jedoch erneut Grundgesuche zugelassen werden. Von zehn eingereichten Forschungsgesuchen wurden vier bewilligt: ein neues Projekt, drei Fortsetzungen begonnener Arbeiten. Gesuchstellende/Institution

Titel des Gesuchs

Bewilligter Betrag in CHF

Neuprojekt PhD Lothar Dieterich Pharmazeutische Wissenschaften ETH Zürich

Tumor-derived extracellular vesicles – messengers that shape the lymph node microenvironment and control tumor immunity in melanoma

49 963

Tumorzellen kommunizieren auf vielfältige Weise mit den sie umgebenden Körperzellen, um ihr Wachstum und ihre Ausbreitung zu sichern. Eine Form dieser Kommunikation stellt die Abgabe so‑ genannter Mikrovesikel dar, kleiner Membranbläschen, die Informationen von Tumorzellen auf Kör‑ perzellen übertragen können, um deren Verhalten zu ändern. Im Projekt erforschen wir am Beispiel des malignen Melanoms, wie Tumor-Mikrovesikel vom lymphatischen System in die nächstliegenden Lymphknoten transportiert werden, mit welchen Körperzellen sie dort interagieren und welchen Ef‑ fekt diese Interaktionen auf den Lymphknoten und das Immunsystem haben. Die hier gewonnenen Daten können eine Grundlage für die Entwicklung neuer Behandlungsansätze für Melanom- und an‑ dere Krebspatienten darstellen.

Fortsetzungsarbeiten PD Dr. Jean-Pierre Bourquin Forschungszentrum für das Kind, Kinderspital Zürich

Exploring the genomic landscape of myeloid and stem cell marker VNN2 positive unfavorable acute lymphoblastic leukemia

65 821

In vielen Fällen kann bei der Erstdiagnose einer Leukämie nicht vorhergesagt werden, welche Patienten eine resistente Form der Erkrankung haben und deshalb Therapieanpassungen brauchen. Mit einem neuartigen Verfahren haben wir einen Oberflächenmarker entdeckt, der Formen der Leukämie identifi‑ ziert, die mit einer Therapieresistenz einhergehen. Wir haben einen Oberflächenmarker identifiziert, der mit einem wesentlich höheren Rückfallrisiko einhergeht. Wir setzen diesen Marker nun prospektiv in einer internationalen Studie ein, um seine prognostische Bedeutung zu validieren und diese Untergrup‑ pe besser zu verstehen. Es erleichtert die Identifikation von Patienten, die von einem neuartigen Medi‑ kament profitieren könnten. Diese Therapie wird im Rahmen einer klinischen Studie auch an unserem Zentrum angeboten. Wir haben in dieser Gruppe vermehrt Veränderungen in Genen identifiziert, welche einen wichtigen Einfluss auf die Genregulation haben (sogenannte epigenetische Faktoren). Diese Ver‑ änderungen werden ebenfalls als prognostische Marker untersucht und bieten die Grundlage für eine Suche nach einer gezielten Therapie.

24 • Forschungsförderung


Fortsetzungsarbeiten Dr. W. W. L. Wong Institut für experimentelle Immunologie Universität Zürich

The role of Inhibitors of Apoptosis Proteins in the tumor microenvironment

77 546

Smac Mimetics, welche die Apoptose-Inhibitor-Proteine blockieren, werden aktuell in Phase II klini‑ schen Studien für solide und hämatologische Tumoren geprüft, entweder in Kombination mit bereits existierenden Therapien oder allein. Bei Krebspatienten führen eher die Metastasen als die Primär‑ tumoren zu einer verringerten Überlebensrate. Die Verhinderung der Metastasierung ist deshalb ein wichtiges Therapieziel. Mit In-vivo-Modellen haben wir herausgefunden, dass smac mimetics die Durchlässigkeit der Gefässe verändern und somit die Fähigkeit der Tumorzellen verringert, zu metastasieren. Zusätzliche Arbeit ist nötig, um die Mechanismen zu klären, die dazu führen, Smac Mimetics noch erfolgreicher in der Klinik einsetzen zu können. Prof. Dr. med. B. W. Schäfer Dept. Onkologie Universitäts-Kinderspital Zürich

Therapeutic targeting of oncogenic fusion proteins by transcriptional repression

58 050

Tumore bei Kindern unterscheiden sich massgeblich von jenen Erwachsener. Wichtige Unterschie‑ de betreffen die Art der Tumore sowie die meist viel einfachere genetische Ursache. Ausserdem können herkömmliche Chemotherapeutika bei Kindern zu erheblichen Spätfolgen führen. Demnach braucht es bei Kindern mit Krebs angepasste Therapien, welche dem sich entwickelnden kindli‑ chen Organismus gerecht werden. Ein Ziel unserer Forschungsgruppe ist daher, gezieltere und nebenwirkungsärmere Medikamente zu finden. Wir konnten das Vitamin-A-Derivat Fenretinide als ein mögliches neues Therapeutikum gegen das kindliche Rhabdomyosarkom identifizieren. Im Rah‑ men dieses Projekts der Krebsliga untersuchen wir den genauen Wirkmechanismus dieses Medi‑ kaments. Insbesondere interessiert uns die Art des durch Fenretinide ausgelösten Zelltodes. Wir erhoffen uns, daraus neue Erkenntnisse zu gewinnen, die hilfreich sein werden für den späteren klinischen Einsatz dieses nebenwirkungsarmen Therapeutikums. Anteil Krebsliga an Kosten Kantonal-Zürcherische Krebskommission Total

20 000 271 380

Die Mitglieder der Kantonal-Zürcherischen Krebskommission haben 2017 hochstehende Projekte beurteilt und die besten den Verfahrensrichtlinien entsprechenden für die Förderung empfohlen. Für ihren grossen Arbeitsaufwand und ihre kompetente Beurteilung sei herzlich gedankt.

Kantonal-Zürcherische Krebskommission Präsidentin: Dr. med. Barbara Federspiel Sekretariat: Astrid Bichsel-Vogt, sekretariat@krebs-kommission.ch Die Krebskommission ist eine eigenständige Organisation unter dem Patronat des Kantons Zürich und der Krebsliga Zürich. Als unabhängiges Fachgremium berät sie die Krebsliga Zürich bei der Vergabe ihrer Mittel für wissenschaftliche Krebsforschungsprojekte im Kanton Zürich.

25 •


Spenden und Zuwendungen ab 1000 Franken

Allgemeine Spenden • Zweckungebundene Spenden › Alpha Sign AG 2224 • Bébié Roger und Verena 2000 • Diaz Ana 1299 • Diogenes Verlag AG 1000 • Dünki Walter 1000 • EFP AG 2000 • Erb Ernst 2414 • Geissbühler Paul 3000 • Gemeindeverwaltung Hombrechtikon 1000 • Gentsch Verena 1000 • Georges und Jenny Bloch Stiftung 3000 • Gerber Ralph Oliver 1250 • Gruber Angelika 1000 • Hans Imholz-Stiftung 1000 • Herzog Marie-Louise 1000 • Hess Heinz 1000 • Huser Otto und Hedy 1000 • Koch Rolf 1740 • Kupper Markus 1500 • Lisak Thierry Joel 1500 • Manser Hans 10 000 • Maria Stiftung Vaduz 10 000 • Meba Stiftung 10 000 • Print Solutions AG 1000 • Rohr Fritz und Edith 1000 • Rüdinger Gabriela 1500 • Rutz Armin 1000 • Schärer Karl 1000 • Schwab Emilie 1000 • Siuret Antonio und Esther 1000 • Stiftung Edwin und Lina Gossweiler 4000 • Tobler Hanspeter und Doris 1000 • Toggenburger Heinz 5000 • UBS AG 1000 • Vaillant GmbH 1984 • Vedolin Oliver 1362 • Carl und Mathilde ThielStiftung 3000 • Anonyme Stiftungsspende 20 000 • Anonyme Spende 2000 Begegnungs- und Informationszentrum «Turmhaus» › Ariesanty-Bucher Cäcilia Diane 1200 • Karrer Nicole 1431 • Maag-Fritschi Christian 1300 • Glaxo SmithKline 5000 • Celgen 5000 • Amgen 2000 • Joh. Jacob Rieter-Stiftung 30 000 Pflegebettendienst › Jimmy Wirth-Stiftung 62 500 • Stiftung Binelli & Ehrsam Zürich 2000 • Jetty, Aron und Simon Blum-Stiftung 1000 • Christian und Inge Kracht Stiftung 30 000 • Geschwister Albert und Ida Beer Stiftung 1000 • Jimmy Wirth-Stiftung 62 500 • Hans C. Klauser-Humbel-Stiftung 2000 • Walter Haefner Stiftung 2500 • Anonyme Stiftungsspende 1000 • Anonyme Stiftungsspende 5000 • Fahrdienst › Anonyme Stiftungsspende 10 000 • Fonds «Kind, Krebs & Familie» › Schwarz Hanspeter 1000 • Wahlen Frieda

26 • Spenden, die wirken › W I R S A G E N D A N K E


(Spitalclown Ron Dideldum) 1000 • Anonyme Firmenspende 2000 • Forschung › Chini Italo 2000 • Magdeburg Jörg Rainer 1000 • Finanzielle Unterstützung › Kiwanis Limmattal (Einzelunterstützung) 3600 • Martina Oesch-Stiftung 2000 • August Weidmann Fürsorge-Stiftung 5000 • Anonyme Firmenspende (Einzelunterstützung) 4000 • Anonyme Einzelspende 10 000 • Ja nicht rot werden Sonnenschutzkampagne › Armin & Jeannine Kurz Stiftung 30 000 • Brustkrebs › Walter Haefner Stiftung 2500 • Spenden aus Einzelaktionen und FundraisingProjekten • Allgemeine Spenden › • Meier Marcel (Yuksel Cem) 1000 • Garrapa Fernando (Associazione Culturale Italia) 1500 • Spross Markus (Geburtstagsfest) 1000 • Prävention › UBS AG (Finanzierung Sonnensegel in Krippen) 25 000 • Brustkrebs › 2C Communication GmbH (Pink Ribbon Charity Walk) 90 000 • «Mascha Rösa»-Aktion am Engadiner Frauenlauf (Initiantin, Sigrid Engi-van Waterschoot) 10 800 • mad HAIRSTYLING (Charity-Aktion und «Pretty in Pink»Ausstellung) 6300 • Renata Rado und Team (Zumbathon) 6212 • Ferienwoche für krebsbetroffene Kinder › Turnverein Wallisellen (Walliseller Lauf) 35 000 • Turmhaus › City-Vereinigung Junge Altstadt Winterthur (Bänkli-Aktion) 1800 • Migros Genossenschaftsbund Ostschweiz (Eröffnung Chickeria Winterthur) 5000 • Erträge aus Nachlässen › Bischofberger Anna 1000 • Böhm Gertrud 22 000 • Breitenmoser Anna 180 000 • Conrad Beat Erwin 51 204 • Emil Hechler Stiftung 30 000 • Hald Elsa 44 050 • Hengartner Erwin 32 242 • Kessler Dora 11 970 • Lüthi Adelheid 336 193 • Monhart Myrta 100 000 • Schönau Marianne 115 472 • Stalder Anna 54 308 • Steiner Helvi 102 244 • Straub Elisabeth 10 000 • Stumpp Wilhelmine 355 000 • Stutz Heidi 1000 • Ulrich Brigitte 211 907 • Vock Ursula 1943 • Zepf Pia 26 782 • Neumitglieder auf Lebenszeit › 5

27 •


«Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht.» aus dem Revisionsbericht 2017

IN TRANSPARENTEN FINANZEN ZEIGT SICH UNSERE VERLÄSSLICHKEIT Wir richten uns nach strengen Zewo-Vorgaben.

28 • Finanzen


Bericht des Quästors Vereinsrechnung Das Berichtsjahr schliesst gegenüber Vor‑ jahr und Budget besser ab, dies dank höhe‑ ren Erträgen und konsequentem Kosten‑ management.

Erfolgsrechnung (S.33-35) Die Rechnung des Vereins Krebsliga des Kantons Zürich wurde nach SWISS GAAP FER 21 erstellt (Voraussetzung für das Zewo-Gütesiegel).

Erträge Die Krebsliga Zürich konnte 2017 Einnah‑ men in der Höhe von 5.4 Millionen Franken (Vorjahr 5.2 Millionen) entgegennehmen, davon stammen 4.6 Millionen Franken (Vorjahr 4.5 Millionen) aus Geldsammelak‑ tionen.

Aufwendungen Der Aufwand für die Leistungserbringung der Krebsliga Zürich lag mit 5.5 Millionen Franken rund 0.7 Millionen Franken unter dem Vorjahr und 0.7 Millionen Franken unter dem Budget. Diese Einsparungen sind einerseits auf geringere Beiträge an Dritte sowie auf ein striktes Kostenma‑ nagement beim Dienstleistungsaufwand zurückzuführen.

Ergebnis Nach Netto-Entnahmen aus den Fonds von 0.3 Millionen Franken schliesst die Jahres‑ rechnung mit einem Überschuss von 0.9 Millionen Franken ab (Vorjahr 0.2 Millionen Unterdeckung). In die Wertschwankungs‑ 29 •

Jährlich erläutert Remo Schmid die Jahresrechnung.

reserven wurde eine Zuweisung von 0.2 Millionen Franken und in die freien Fonds eine Zuweisung von 0.7 Millionen Franken getätigt.

Bilanz Mit 8.8 Millionen Franken Organisationska‑ pital (Vorjahr 7.8 Millionen) steht die Krebs‑ liga Zürich auf einer soliden Finanzbasis. Das Fondsvermögen nahm um 0.3 Millio‑ nen Franken ab, so dass das zweckgebun‑ dene Fondskapital zum Jahresende 2.5 Millionen Franken betrug. Bis zur Verwen‑ dung werden die entsprechenden Mittel nach den Anlagerichtlinien der Krebsliga Zürich verwaltet.

Dank Unser Dank geht an alle Personen und Institutionen, welche die Krebsliga Zürich unterstützen und damit deren Dienst‑ leistungen und Aktivitäten ermöglichen. Besonderer Dank geht an alle Mitarbei‑ tenden der Krebsliga Zürich. Dem Kanton Zürich danken wir für den Beitrag aus dem Alkoholzehntel (100 000 Franken), mit dem wir die bewährten Rauchstopp-Kurse finan‑ zieren konnten.•


Revisionsbericht Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Mitgliederversammlung der Krebsliga des Kantons Zürich Zürich

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Krebsliga des Kantons Zürich für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der bei der geprüften Organisation vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht. OBT AG

Daniel Schweizer

zugelassener Revisionsexperte leitender Revisor

Carole Wüthrich

Zürich, 16. Februar 2018

- Jahresrechnung 2017 (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang)

30 •


Bilanz 2017 und Vorjahr

Aktiven Alle Angaben in CHF

31.12.17

31.12.16

Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen Darlehen an Beteiligungen kurzfristig Aktive Rechnungsabgrenzung Total Umlaufvermögen

2 717 936.81

1 844 269.73

141 571.83

114 189.57

72 464.87

14 014.84

465 380.15

428 954.20

3 397 353.66

2 401 428.34

Anlagevermögen Finanzanlagen Darlehen an Beteiligungen Total Finanzanlagen

8 258 656.41

8 198 403.63

0.00

0.00

8 258 656.41

8 198 403.63

Beteiligungen

20 001.00

20 001.00

Total Beteiligungen

20 001.00

20 001.00

Mobiliar und Einrichtungen

1.00

1.00

Büromaschinen / EDV

2.00

3 602.00

Immobilien

0.00

631 984.00

Total Sachanlagen

3.00

635 587.00

Immaterielle Anlagen

0.00

153 500.00

Total immaterielle Anlagen

0.00

153 500.00

8 278 660.41

9 007 491.63

11 676 014.07

11 408 919.97

Total Anlagevermögen Total Aktiven

31 •


Passiven Alle Angaben in CHF

31.12.17

31.12.16

Fremdkapital kurzfristig Verbindlichkeiten aus Lieferung + Leistung

150 294.05

443 783.93

Vorauszahlungen

0.00

25 000.00

Kurzfristige Darlehen an Beteiligungen

0.00

40 462.17

49 963.00

17 808.50

Passive Rechnungsabgrenzung

178 478.23

137 405.15

Total kurzfristiges Fremdkapital

378 735.28

664 459.75

Rückstellungen Sanierungsverpflichtung BVK

0.00

85 893.35

Total langfristiges Fremdkapital

0.00

85 893.35

378 735.28

750 353.10

Übrige Verbindlichkeiten

Fremdkapital langfristig

Total Fremdkapital

Zweckgebundenes Fondskapital Zweckgebundene Fonds

2 543 281.55

2 832 049.95

Total zweckgebundene Fonds

2 543 281.55

2 832 049.95

Organisationskapital Erarbeitetes freies Kapital

6 273 242.32

Allgemeiner Fonds

1 408 274.60

688 274.60

Wertschwankungsreserve

1 071 000.00

865 000.00

Veränderung freies Organisationskapital Total Organisationskapital

6 489 029.31

1 480.32

–215 786.99

8 753 997.24

7 826 516.92

Total Passiven

11 676 014.07

32 • Finanzen

11 408 919.97


Erfolgsrechnung 2017 und Vorjahr

Ertrag Alle Angaben in CHF

2017

2016

4 645 155.78

4 518 584.67

Erträge aus Geldsammelaktionen

Spenden und Mitgliederbeiträge

4 273 723.24

4 081 054.64

Spenden

1 694 061.55

1 698 094.67

Erbschaften und Legate

1 692 604.39

1 498 790.12

Mitgliederbeiträge

118 768.00

107 217.85

Sammlungen Krebsliga Schweiz

768 289.30

776 952.00

Beiträge öffentliche Hand

349 329.64

437 530.03

Bundesbeitrag AHV/IV

249 329.64

307 530.03

Alkoholzehntel Kanton Zürich «Nicht mehr rauchen»

100 000.00

130 000.00

Beiträge Privatwirtschaft / NPOs

Beiträge Privatwirtschaft / NPOs

11 602.90

0.00

11 602.90

0.00

Beiträge anderer Krebsligen

10 500.00

0.00

Beiträge anderer Krebsligen

10 500.00

0.00

Erträge aus erbrachten Leistungen Dienstleistungsertrag Warenertrag

788 684.35

669 607.42

788 446.35

669 090.92

238.00 516.50

Ertragsminderungen

–4 667.85

Ertragsanteil zugunsten anderer Krebsligen

–4 077.75

–7 852.45

–590.10

–7 955.00

Debitorenverluste

–15 807.45

Betriebsertrag total

5 429 172.28

33 •

5 172 384.64


Aufwand Alle Angaben in CHF

2017 2016

Personalaufwand

–2 204 461.95 –2 183 728.45

Deckungsbeitrag 1

3 224 710.33

2 988 656.19

Betriebsaufwand

–3 293 986.49 –3 991 662.92

Beiträge an Dritte sowie Beteiligungen Dienstleistungsaufwand

–794 461.60 –1 162 624.37 –1 611 873.14 –1 868 390.64

Warenaufwand

–167 365.85

–143 731.43

Räume, Mobiliar, EDV, Transport und Versicherungen

–425 382.30

–382 639.30

Aufwand für Zahlungsverkehr und Versand

–109 930.09

–97 647.51

Verwaltungsaufwand, Literatur, Gebühren

–37 614.91

–44 626.57

–157 100.00

–400 600.00

9 741.40

108 596.90

Abschreibungen Aufwandsminderung Deckungsbeitrag 2

–69 276.16 –1 003 006.73

Finanzergebnis

356 911.63

215 597.87

Jahresergebnis vor ausserordentlichen Effekten

287 635.47

–787 408.86

Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand

351 076.45

0.00

0.00

–1.00

Jahresergebnis vor Veränderung zweckgebundene Fonds

638 711.92

–787 409.86

288 768.40

603 622.87

Fondsrechnung Zweckgebundene Fonds Zuweisung an zweckgebundene Fonds Entnahme aus zweckgebundenen Fonds

34 • Finanzen

288 768.40

603 622.87

–344 061.76

–421 096.95

632 830.16

1 024 719.82


Erfolgsrechnung 2017 und Vorjahr

Alle Angaben in CHF

2017 2016

Jahresergebnis vor Veränderung Organisationskapital

927 480.32

–183 786.99

Total Veränderung freie Fonds

–720 000.00

0.00

Zuweisungen an freie Fonds

–720 000.00

0.00

Entnahmen aus freien Fonds

0.00

0.00

Veränderung Wertreserven

–206 000.00

–32 000.00

Zuweisung Wertschwankungsreserven

–206 000.00

–32 000.00

Entnahmen Wertschwankungsreserven

0.00

0.00

Veränderung freies Organisationskapital

35 •

1 480.32

–215 786.99


Viele Gäste informierten sich beim Tag der offenen Tür über unsere Arbeit. 36 • Unsere Organisation


Unsere Organisation Wir haben Zeit, Raum & Rat Hinter der Krebsliga des Kantons Zürich stehen viele engagierte Frauen und Männer, die sich hauptberuflich und ehrenamtlich einsetzen.

Leitung Rolf Huck, Geschäftsführer

Die Krebsliga Zürich wird getragen

Personen

Mitglieder 9137 Vorstand mit Leitendem Ausschuss

23

Spenderinnen und Spender (ohne Mitglieder)

11 575

Kampagnen-Botschafter und -botschafterinnen

9

Mitarbeitende Festangestellte/Total Stellenprozente

31 / 2093

Sonnenschutz-Botschafter (Jugendliche JobShop)

8

Leitende Kursprogramm einschliesslich Leitungsteam Ferienwoche 15 Freiwillige und Zivildienstleistende

6

So erreichen Sie uns Geschäfts- und Beratungsstelle, Praxis für Psychoonkologie Freiestrasse 71, 8032 Zürich Beratungsstelle: Tel. 044 388 55 00, Fax 044 388 55 11, Mail info@krebsligazuerich.ch Praxis für Psychoonkologie, Tel. 044 388 55 20, Mail praxis@krebsligazuerich.ch «Turmhaus», Begegnungs- und Informationszentrum, Praxis- und Beratungsaussenstelle Haldenstrasse 69, 8400 Winterthur, Tel. 052 214 80 00, Mail turmhaus@krebsligazuerich.ch www.krebsligazuerich.ch, www.facebook.com/krebsligazuerich

Spenden IBAN CH77 0900 0000 8000 08685, www.krebsligazuerich.ch/spenden 37 •


Vorstand und Leitender Ausschuss

S TA N D : D E Z E M B E R 2 01 7

Vorstand Präsident

**Prof. Dr. med. Peter Buchmann Chirurgie FMH, Viszeral- und Thoraxchirurgie, ehemaliger Chefarzt Chirurgische Klinik, Stadtspital Waid, Zürich › Küsnacht (2008)

Vizepräsidentin

**Gisèle Girgis-Musy, lic. oec. Präsidentin Fondation CH2048 Luzern › Leutwil (2013)

Quästor

**Remo Schmid Partner, PricewaterhouseCoopers, Zürich › Hettlingen (2012)

Mitglieder

Susanne F. Bereuter Rechtsanwältin, Zürich › Uitikon (2015)

Martin H. Bidermann Rahn + Bodmer Co., Zürich › Erlenbach (2015)

Astrid Biedermann-Rök Brust-Zentrum AG, Zürich › Wettswil (2015)

**Dr. iur. Luisa Bürkler-Giussani Rechtsanwältin › Zürich (1993)

**Karl Ehrenbaum CEO Ehrenbaum Health Consulting GmbH, Zürich › Stallikon (2007)

Dr. med. Barbara Federspiel Präsidentin Kantonal-Zürcherische Krebskommission › Zürich (2015)

Prof. em. Dr. med. Felix Gutzwiller › Zürich (1995)

Prof. Dr. med. Josef Jenewein Leitender Arzt Konsiliarpsychiatrie, UniversitätsSpital Zürich › Herrliberg (2012)

Tanja Luginbühl, lic. iur. LL.M. Rechtsanwältin › Zürich (2011)

Anita Margulies BSN, RN, Onkologie Fachpflege, UniversitätsSpital Zürich › Zürich (2003)

38 • Unsere Organisation


Vizepräsidentin Gisèle Girgis begrüsste beim Jubiläumsanlass engagierte Partner und weitere Vorstandsmitglieder.

**Dr. med. Urs R. Meier Direktor Klinik für Radio-Onkologie, Kantonsspital Winterthur › Uster (2003)

**Prof. Dr. med. Gian A. Melcher-Arquint Chefarzt Chirurgische Klinik, Spital Uster › Greifensee (2012)

**Andi Melchior Leiter Kommunikationsabteilung des Zürcher Regierungsrates, Zürich › Berikon (2008)

Prof. Dr. med. Felix Niggli Abteilungsleiter Pädiatrische Onkologie, Kinderspital Zürich – Eleonorenstiftung, Zürich › Zollikon (2008)

Dr. med. Stephanie von Orelli Chefärztin, Stadtspital Triemli, Frauenklinik Maternité, Zürich › Zürich (2009)

Dr. med. Stephan Pahls Leiter Business Development, Hirslanden AG, Zürich › Maur (2016)

**Dr. med. Reto Pampaluchi Facharzt FMH für Allgemeine Medizin, Winterthur, Zürich › Winterthur (2009)

Dr. iur. Duri Prader CEO Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG › Zollikerberg (2012)

Dr. med. Monika Reichlin Heiz Innere Medizin FMH, Onkologie-Hämatologie › Zürich (2003)

Prof. Dr. med. Walter Weder Direktor Klinik für Thoraxchirurgie, UniversitätsSpital Zürich › Erlenbach (2002) ( ) Wahl in den Vorstand. Wiederwahl alle 3 Jahre. * Mitglieder des Leitenden Ausschusses 39 •


HANS STRITTMATTER

NICOLE ZINDEL & BEATRICE TSCHANZ

« DIE KREBSLIGA ZÜRICH IST UNVERZICHTBAR. FÜR IHRE WERTVOLLE ARBEIT SETZEN WIR UNS AUS GROSSER ÜBERZEUGUNG EIN.»

WENDY HOLDENER

ELLIN ANDEREGG

RENÉ SUTER

IRÈNE BODENMANN-MELI & LUKAS BODENMANN

Sie auch? Dann spenden Sie. Herzlichen Dank.

PROF. EM. DR. MED. FELIX GUTZWILLER

SMS an 488 «helfen12» www.krebsligazuerich.ch/spenden


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