Jahresbericht 2018
Inhalt
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Grusswort des Präsidenten Bericht des Geschäftsführers Perspektive Unsere Arbeit in Zahlen
9 Wir haben Zeit, Raum & Rat 10 Persönliche Beratung & Unterstützung 12 Begegnungszentrum «Turmhaus» 14 Praxis für Psychoonkologie 16 Prävention & Früherkennung 18 Forschungsförderung 21 22 24 26 27
Herausgeberin: Krebsliga des Kantons Zürich Redaktionsleitung: Cordula Sanwald Realisation: René Fretz Redaktionelle Mitarbeit: Team der Krebsliga Zürich Foto/Copyrights: Barbara Buchmann, Karin Leuch, Krebsliga Zürich, Andrea Y. Pelzer Photography, Pink Ribbon Schweiz, Privatklinik Bethanien / Peter Hauck, swiss-image.ch / Andy Mettler, TBC, Stephan Tuor
Wir danken, unterstützen & informieren Events voller Tatkraft und Begeisterung Von Herzen danke So setzen wir Ihre Spende ein So können Sie uns unterstützen
28 Wir rechnen, prüfen & handeln 29 Bericht des Quästors 30 Revisionsbericht 31 Bilanz 2018 33 Erfolgsrechnung 2018 36 Unsere Organisation
Gestaltung: Paolo Monaco, monacografico.ch Korrektorat: Text Control, Zürich Auflage: 12 000 Exemplare Druck: Print Solutions AG, Zürich 3 •
Grusswort und Dank des Präsidenten
Es betrifft uns
Liebe Mitglieder und Interessierte
«Krebs ist es egal, wer du bist. Uns aber nicht», so lautet der Slogan, mit welchem der Krebsligaverband seit einiger Zeit auf zwei sehr wesentliche Punkte aufmerksam macht: Erstens, die Krankheit Krebs geht uns alle an, wenn auch nicht direkt, so mindestens im Bereich der Prävention. Und zweitens: Wenn uns Krebs unverhofft zu Betroffenen werden lässt, dann ist dies der Krebsliga definitiv nicht egal. Deshalb steht die Krebsliga Zürich den 7500 Menschen, die im Kanton jährlich neu erkranken, als Dienstleisterin ebenso zur Seite wie all jenen Betroffenen und Angehörigen, die schon länger mit der Diagnose Krebs und den Auswirkungen leben. In Zeiten einer stark spezialisierten und hochtechnisierten Spitzenmedizin, die es vielen Krebskranken erst ermöglicht, erfolgreich behandelt zu werden, legen wir den Schwerpunkt unserer Arbeit ergänzend auf den Menschen selbst, auf seine Bedürfnisse ausserhalb der unmittelbaren Tumorbekämpfung. Dabei möchten wir es Betroffenen so leicht als möglich machen, unsere Unterstützung in der Bewältigung unterschiedlichster Situationen zu erfahren.
Der Umbau der Krebsliga des Kantons Zürich (KLZ) von einem wohltätigen Verein hin zu einer Non-Profit-Organisation, die professionell unterstützt, empathisch begleitet, aber auch verantwortungsvoll wirtschaftet, ist in vollem Gange. Dabei ist es stets unsere Prämisse, Zeit, Raum und Rat für alle Menschen zu haben, die sich an uns wenden. Dies können wir nur gewährleisten, wenn wir einerseits ein vielfältiges Angebot führen und andererseits die entsprechenden personellen Ressourcen haben. Dafür brauchen wir ausreichend finanzielle Mittel. Durch die Einführung kostenpflichtiger Leistungen, wie beispielsweise des Arbeitgeber-Coachings, wollen wir den Rückgang grosser Zuwendungen kompensieren und eine bessere Planung für die Zukunft ermöglichen. Dabei bleibt das Prinzip bestehen, dass alle Betroffenen die Angebote nutzen können und in Härtefällen die KLZ die Kosten übernimmt. In der Behandlungskette, welche von der Prävention über die Therapie und die Nachsorge bis zur Palliativpflege reicht, spielen wir eine wichtige Rolle. Ein Netz von Partnern ermöglicht es uns, immer mehr Menschen zu erreichen und ihnen Hilfe anzubieten. An dieser Stelle gebührt unserem Geschäftsführer Rolf Huck eine grosses Lob. Seinen Initiativen und seiner Überzeugungskraft dem Vorstand gegenüber verdanken wir die anhaltende Modernisierung der KLZ. 4 • Editorial
Werte Leserinnen und Leser
PETER BUCH MA NN
Um die Handlungsfähigkeit des KLZ-Vorstands zu steigern, hat dieser eine Statutenrevision beschlossen, die er der Mitgliederversammlung 2019 zur Abstimmung unterbreiten wird. Die Zahl der Vorstandsmitglieder soll von bisher 18 auf nicht mehr als neun Personen gesenkt werden. Diese sollen die Geschicke der KLZ künftig stärker in Zuständigkeitsbereichen entlang ihrer fachlichen Kompetenzen in die Hand nehmen. Die neuen Bereiche werden im Organisationsreglement festgelegt. Allen bisherigen Vorstandsmitgliedern sei für ihre Bereitschaft und ihre tatkräftige Mitarbeit bei diesem Wandel herzlich gedankt. Denselben Dank verdienen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle in Zürich und des «Turmhauses» in Winterthur. Sie haben wesentlich zum Gelingen neuer Angebote beigetragen. Allen Spendenden, Ambassadoren und Mitgliedern danke ich für ihre Treue und die Bereitschaft, die KLZ zu unterstützen.•
Prof. Dr. med Peter Buchmann
Von der Drehscheibe zum Treffpunkt Sahen wir die Krebsliga Zürich in vergangener Zeit vor allem als eine Drehscheibe für Krebsthemen, so legten wir 2018 das Augenmerk verstärkt darauf, ein Treffpunkt für Krebsbetroffene zu werden, mit Angeboten aus einer Hand und weitgehend vor Ort. 5 •
R OLF H UC K
Unser Gesundheitswesen unterliegt starken Veränderungen, entsprechend werden die Anforderungen auch an unsere Organisation höher respektive verlangen teils neue Ausrichtungen. Wir stellen uns auch dieser Aufgabe. So unterzogen wir beispielsweise unser Partnernetzwerk einer kritischen Prüfung, um sicherzustellen, dass eingegangene Kooperationen auch mittel- und langfristig unseren Klientinnen und Klienten, unseren Patientinnen und Patienten zugute kommen. Vereinzelt wurden intensive Gespräche geführt, die allesamt sehr zielorientiert und erfolgreich verliefen. Dass wir dabei, quasi als Stein des Anstosses, gleichzeitig Qualitätsverbesserungen ausserhalb unseres direkten Verantwortungsgebiets anregen konnten, freut uns und ist gleichzeitig Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Als Organisation, die zu rund 75 Prozent über Spenden und Legate finanziert ist, bedeutet dies auch, bei jedem ausgegebenen Franken genau hinzuschauen, wo der damit verbundene Mehrwert für Krebsbetroffene liegt. Grundsätzlich bieten wir keine neuen
Angebote an, die sich nicht mindestens mittelfristig selbst finanzieren. So möchten wir auch zukünftig sicherstellen, dass unser Beitrag zur positiven Krankheitsbewältigung Krebsbetroffener im Kanton Zürich auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht gewährleistet sein wird. Mit diesem verantwortungsvollen Ausgabenverhalten stützen wir nicht zuletzt unser Anliegen, die uns anvertrauten Spendengelder so einzusetzen, dass alle, die unsere Unterstützung brauchen, diese bekommen. Auch wenn sie sich das eine oder andere Angebot aus eigenen Mitteln nicht leisten könnten. Apropos Krankheitsbewältigung: 2018 hat das Kantonsspital Winterthur (KSW) eine Zufriedenheitsumfrage bei seinen Patientinnen und Patienten durchgeführt. Darin eingeschlossen war auch unser Begegnungs- und Informationszentrum «Turmhaus» in Winterthur, das bekanntlich als Gemeinschaftsprojekt von uns und dem KSW entstanden ist. Über das Resultat haben wir uns sehr gefreut: Die Zufriedenheit (sehr zufrieden / mehrheitlich zufrieden) liegt in allen Punkten der Leistungserbringung bei 95 Prozent und mehr. Einzig unser «Turmhaus»-Internetauftritt erreicht nicht ganz diesen Spitzenwert. Wir nehmen die Kritik ernst und werden uns gerne verbessern – so, wie wir die Verständlichkeit und damit den Zugang zu unseren Leistungen von Menschen, die nicht Deutsch sprechen, bereits 2018 verbessert haben. Seit Ende Jahr finden sich Informationen über unsere Organisation und unsere Angebote auch in Englisch auf unserer Website. Die bei unseren Beraterinnen und Therapeuten 6 • Editorial
ohnehin bestehende mündliche Mehrsprachigkeit hat damit auch in schriftlicher Form Einzug gehalten. Neu werden wir zudem von Freiwilligen unterstützt, die für Beratungen in zusätzlichen Sprachen als Übersetzer und Übersetzerinnen zur Verfügung stehen. Kurzum: 2018 verlief aus unserer Sicht sehr erfreulich. Der Mehrwert an Unterstützung zu Gunsten Krebsbetroffener wurde gesteigert, die finanziellen Mittel noch gezielter eingesetzt und last but not least erhielten wir letztes Jahr in einer sehr erfreulichen Höhe Spenden und Legate, für die wir uns auch an dieser Stelle noch einmal von Herzen bedanken.• Rolf Huck
Geschäftsführer
Wir treffen uns an einem Ort
Perspektive 2019
Das neue Gartenzimmer steht für Kurse und Sitzungen zur Verfügung.
Die Krebsliga Zürich schickt sich an, mehr und mehr zu einem Treffpunkt für Betroffene und Angehörige zu werden. Krebsbetroffenen Menschen stehen heute an der Adresse unseres Zürcher Hauptsitzes neben der Beratungsstelle und der Praxis zusätzlich ein Multifunktionsraum sowie weitere Therapieräumme zur Verfügung. Damit können wir nebst Winterthur auch in Zürich unsere vielseitigen Angebote definitiv aus einer Hand und an einem einzigen Ort anbieten: eine deutliche Qualitätssteigerung bei gleichzeitiger Kostenreduktion, da die Miete externer Lokalitäten entfällt. Zudem hat dieses neue Raumangebot einen weiteren, gewichtigen Vorteil: Es erlaubt uns, seit April 2019 das im Kanton Zürich einzige und in Zusammenarbeit mit dem Verband neu konzipierte ambulante Onko-Reha-Programm anzubieten. Innerhalb eines strukturierten, übersichtlichen Wochenplans kombiniert es verschiedenste Angebote miteinander und ermöglicht Betroffenen damit eine individuell zugeschnittene ambulante Onko-Reha. Wir freuen uns, in diesem Programm auch mit verlässlichen Partnern zusammenarbeiten zu dürfen, um Betroffenen eine möglichst grosse Palette an unterstützenden Einzel- und Gruppenangeboten offerieren zu können. 7 • Perspektive
Einem vielseitigen Bedürfnis entsprach auch die Überarbeitung der bestehenden Patientenverfügungen, welche von einem initiativen Team am Universitätsspital Zürich vorangetrieben wurde. Grundsätzlich gilt: Die medizinische Behandlung sollte sich immer an den Vorstellungen und Zielen der Betroffenen orientieren. Die neue Patientenverfügung «plus» wird diesen Ansprüchen gerecht. Einige unserer Mitarbeitenden haben sich eigens weitergebildet, um nun Betroffene und Angehörige als zertifizierte Gesprächspartner durch das Dokument führen zu können. Kompetent halten sie individuelle Einstellungen zum Leben und zu schwerer Krankheit sowie zu Befürchtungen und Vorstellungen hinsichtlich medizinischer Behandlungen fest, beantworten Fragen und geben Hintergrundinformationen. So möchten wir sicherstellen, dass auch im Fall einer Urteilsunfähigkeit den Erwartungen von Betroffenen an eine medizinische Behandlung Folge geleistet wird. Gerne möchten wir Sie einladen: Kommen Sie in der Freiestrasse vorbei und nutzen Sie unsere aktuellen Beratungs-, Therapie- und Kursangebote. Damit Sie sich gestärkt fühlen für den Alltag.•
Unsere Arbeit in Zahlen Diese Zahlen machen uns Freude, denn 2018 konnte unser Team erneut viele Menschen durch Beratung, Begleitung, Therapie, Information und Sensibilisierung erreichen und unterstützen.
Sitzungen in der Praxis für Psychoonkologie Seite 14
4442
Klienten/Beratungsstunden Persönliche Beratung & Unterstützung Seite 10
Assoziierte Selbsthilfegruppen
12
550/3169
Kostenlose Sonnensegel für Krippen und Kindergärten Lernende bei «Janichtrotwerden»
20
Krebsbetroffene junge Menschen im Ferienlager
24
Und wir setzen uns ein für eine Welt, in der weniger Menschen an Krebs erkranken und weniger Menschen an den Folgen von Krebs leiden und sterben.
Seite 16
Kostenlos zur Verfügung gestellte Pflegebetten
449
7000
WIR HABEN ZEIT, RAUM & RAT
Besuche im Begegnungszentrum «Turmhaus»
Teilnehmende Rauchstopp-Kurse
55
Kostenlos abgegebene Brustprothesen
Reha-Kurse für Betroffene und Angehörige
36
4065
Seite 12
275
Vorträge und Workshops an Fachanlässen Unterstützte Forschungsprojekte
38
9 Seite 19
8 • Unsere Arbeit in Zahlen
9 • Unsere Leistungen
Aufbauen, damit Stabilität entsteht Persönliche Beratung & Unterstützung Der Alltag mit einer Krebserkrankung stellt Betroffene vor viele nichtmedizinische Herausforderungen. Unser Beratungsteam half auch 2018, Systeme aufzubauen, welche die bestmögliche Unterstützung gewährleisten. Dabei galt es zu helfen, wo wir konnten, aktiv an weitere Institutionen zu triagieren und Übersetzungsarbeit zu leisten. Über 500 krebsbetroffene Menschen jeden Alters und unterschiedlichster Herkunft nahmen im Jahr 2018 die Unterstützung unseres Beratungsteams in Anspruch. Vielfach standen sie vor existenziellen Problemen, oft vor anderen Hürden des Alltags, die ihnen in ihrer aktuellen Situation unüberwindbar erschienen und sie stark belasteten. Unser Beratungsteam half dabei, wieder einen Faden aufzunehmen und Lösungen aufzuzeigen, die das Gefühl stärken, das Leben mit Krebs zwischen Alltagsverpflichtungen und Behandlungsnotwendigkeiten bewältigen zu können. Wichtig war und ist dabei stets, Betroffene und Angehörige so zu unterstützen, dass diese eine Perspektive erhalten und ihre Entscheidungen möglichst eigenverantwortlich treffen können.
Für mehr Verständnis
Viele Antragsformulare sind für Betroffene unverständlich formuliert: Unser Beratungsteam hilft. 10 • Beratung
Es ist Übersetzungsarbeit in unterschiedlicher Form, welche unsere vier Sozialarbeiterinnen leisten. Ganz konkret unterstützten sie auch Betroffene nichtdeutscher Muttersprache dabei, zu verstehen, welche Erfordernisse in ihrer Situation anstehen. Seit Ende 2018 werden sie dabei von Freiwilligen unterstützt, die als Übersetzende für die Sprachen Albanisch, Portugiesisch und Italienisch zur Verfügung stehen: eine Hilfe, für die wir sehr dankbar sind. Übersetzungen 11 •
brauchte es vielfach auch unabhängig von den Sprachkenntnissen der Klienten und Klientinnen. So befassten sich unsere Fachfrauen mit unzähligen Formularen und deutschten aus, was dort unverständlich formuliert zu grossen Unsicherheiten führte. «Ich habe so viele Dinge, um die ich mich kümmern muss. Ich schaffe das alles nicht.» Sätze wie diese hörte das Team oft. Dann galt es, in den Beratungsgesprächen konzentriert zuzuhören und nachzufragen, denn oft gelangten Betroffene mit scheinbar konkreten Anliegen an die Beraterinnen, die sich im Verlauf der Gespräche als deutlich vielschichtiger herausstellten. In solchen Fällen nahm unser Team Kontakt mit Institutionen, Behörden oder anderen Fachstellen auf, übersetzte die Bedürfnisse, klärte Situationen und vernetzte die Betroffenen. Daneben gaben sie ihr Wissen im Rahmen von Vorträgen an verschiedenste Fachgruppen weiter, um das Verständnis für die sozialen Bedürfnisse von krebsbetroffenen Menschen zu fördern.• Neue Leitung 2019 mussten wir uns von Elisabeth Kotrba, Leiterin der «Persönlichen Beratung & Unterstützung», verabschieden, die im März verstarb. Andrea Bregger wird neu die Leitung des Beratungsteams übernehmen und dieses kompetent weiterführen.
Begegnungszentrum «Turmhaus» Das «Turmhaus» hat sich auch im sechsten Jahr seines Bestehens weiterentwickelt. So durften wir unser Begegnungszentrum 2018 unterschiedlichsten Personenkreisen neu vorstellen. Zudem sind eine ganze Reihe schöner Projekte und Veranstaltungen entstanden.
Peter Lyner (Mitte) gewann den KMU-MAX und spendete das Preisgeld.
Seit Mai 2018 ist Susan Lütolf (rechts) neu im Team.
Viele fleissige Hände nähten neue Yogakissen.
12 • Begegnungszentrum
Auch die Stiftung NAK-Humanitas unterstützte das «Turmhaus».
Brachte sein Publikum zum Lachen: Clown Roger Joss.
Jetzt kennt man uns in Winterthur
Das Interesse an unserem «Turmhaus» nimmt stetig zu. Nicht nur die Zahl der Menschen, die unsere Angebote und Beratungen nutzen, steigt. Immer häufiger erhalten wir auch Anfragen seitens Fachpersonen und anderer Interessierter nach Führungen durch unser Zentrum oder nach Referaten über unser Haus und seine Angebote. So hielt Mitarbeiterin Barbara Günthard Fitze eine Präsentation beim Sozialforum im Winterthurer Superblock. Zentrumsleiterin Antje Mirwald stellte das «Turmhaus» dem Verein «Lehrkräfte im Ruhestand» sowie dem KMU-Verband Winterthur und Umgebung vor. Auch die Familienhilfe Zürich lernte einen Nachmittag lang unser Zentrum kennen. All diese Beachtung berührt uns sehr. Auch sind wir dankbar, dass die zunehmende öffentliche Wahrnehmung zu mehr Spenden für unsere Arbeit führte. Dies ermöglichte es unter anderem, im Mai Susan Lütolf als neue Mitarbeiterin anzustellen. Als Kursleiterin unserer Tai-Ji-Angebote kennt die sympathische Pflegefachfrau und Bewegungspädagogin das Zentrum bestens und konnte das Team rasch unterstützen. Auch auf der Angebotsseite gab es 2018 Neues. So nahmen wir einen Treff für junge Betroffene zwischen 16 und 25 Jahren fest ins Programm auf. Erstmals veranstalteten 13 •
wir einen Samstagsworkshop für Paare zum Thema «Sexualität und Partnerschaft nach Behandlung eines Prostatakarzinoms», der von zwei Urologen, dem Sexualtherapeuten der Krebsliga Zürich und der Zentrumsleiterin gestaltet wurde. Neben vielen anderen Veranstaltungen beglückte uns eine Gemeinschaftsaktion besonders: Fachpersonen, Betroffene und Freiwillige nähten zusammen Sitzkissen für unsere Yoga- und Meditationskurse, die nachhaltig Freude bereiten.
Aktive Gäste Dass sich Besuchende aktiv einbringen, ist Teil unseres Konzepts. 2018 taten sie dies zum Beispiel durch einen Parfüm- und einen Ketten-Workshop. Dort lernten die Teilnehmenden von engagierten Besucherinnen, ihr eigenes Duftwasser zu kreieren und aus Pappmaché wunderbare Halsketten zu gestalten. Kreativ legten sich auch unsere Freiwilligen ins Zeug. Leo Berginz erweiterte das Angebot des Männertreffs um das Petanque-Spiel und Gedächtnistraining, Kunstliebhaberin Magalie Rast führte Ausflüge ins Kunstmuseum Winterthur und zur Sammlung Oskar Reinhart am Römerholz. Neben solch tollen Aktionen begeisterten uns viele Fachreferenten mit interessanten Vorträgen. Ihnen allen herzlich danke.•
Sein, wo die Patienten sind Praxis für Psychoonkologie Unsere Praxis pflegt eine gute, patientenbezogene Zusammenarbeit mit Spitälern und Onkozentren. Diese wurden 2018 intensiviert und ausgebaut. Zudem entstand ein neues Konzept für ein strukturiertes ambulantes Onko-Reha-Programm, mit dem 2019 gestartet wurde. All dies mit dem Ziel, Patienten und Patientinnen die Unterstützung zu geben, die sie brauchen.
Nicht allen fällt es leicht, sich zu öffnen. In unserer Praxis sind Betroffene in sorgsamen Händen. 14 • Psychoonkologie
Kaum eine Krankheit ist so angstbelastet wie Krebs. Sich nach dem Erhalt einer Diagnose oder im Verlauf der Therapie gegenüber einer anderen Person zu öffnen, um über Ängste und Befürchtungen, über verbleibende Erwartungen oder neue Ziele zu sprechen, fällt nicht allen Menschen leicht. Es erfordert viel Mut, sich solchen Gefühlen zu stellen, und oft verläuft der Weg, auf den sich Patienten begeben, um ihren Umgang mit der Krankheit zu finden, nicht geradlinig, sondern verlangt ihnen viel Energie und Kraft ab. Im Juni 2018 übernahm Dr. med. Magdalena Maria Berkhoff die ärztliche Leitung der Praxis für Psychoonkologie, unter anderem mit dem Ziel, es gemeinsam mit ihrem Team für betroffene Menschen so leicht wie möglich zu machen, professionelle Unterstützung zu erhalten. Die Pflege bestehender Kooperationen mit Onkozentren und Spitälern sowie der Ausbau von Partnerschaften durch psychiatrische und psychoonkologische Konsilien in weiteren Institutionen ist dabei wichtig. Diese ermöglichen es uns, an vielen verschiedenen Orten im Kanton mit unserem Angebot nahe bei betroffenen Menschen zu sein. Durch intensive Vernetzungsarbeit, Auftritte bei öffentlichen Fachveranstaltungen und Vorträge für Betroffene sowie durch die Erweiterung des bestehenden Teams mit Dr. med. Enrico 15 •
Bernasconi konnte dieser Zielsetzung bestens entsprochen werden.
Neustart ambulante Onko-Reha Das Kriterium des grösstmöglichen Nutzens für Betroffene führte uns im Herbst dazu, das bestehende, nicht ausgereifte Pilotprojekt «Ambulante Onko-Reha» zu beenden. Das im Anschluss erarbeitete neue Konzept baut nun auf einem Modulsystem auf und entspricht erstmals den Qualitätskriterien von Swiss Reha für die ambulante onkologische Rehabilitation. Verschiedene Angebote werden im neuen Programm aufeinander abgestimmt und in einem übersichtlichen Wochenplan kombiniert. So erhalten Teilnehmende die Möglichkeit, ihre ganz persönlichen Ziele zu erreichen. Um Betroffenen den Programmbesuch zu erleichtern, wird der überwiegende Teil der Module, wie beispielsweise die Physiotherapie, die Sport- und Bewegungstherapie oder die Gesprächsgruppen zu Rezidiv angst respektive zu gesunder Ernährung bei Krebs, neu direkt in den Räumen der Krebsliga Zürich an der Freiestrasse 71 angeboten. Das spart nicht nur Wege, sondern auch Zeit. Wir freuen uns, mit diesem hervorragenden Angebot im April 2019 gestartet zu sein, und sind dankbar für Zuweisungen in dieses noch junge Programm.• www.krebsligazuerich.ch/onko-reha
Ein wundervolles Erlebnislager Prävention & Früherkennung Nicht nur die Sensibilisierung für den richtigen Sonnenschutz und die Aktivitäten zur Brustkrebsvorbeugung sind in der Abteilung Prävention & Früherkennung angesiedelt. Hier wird auch das jährliche Ferienlager für krebsbetroffene Kinder und Jugendliche realisiert. 24 junge Menschen nahmen 2018 mit grosser Begeisterung teil. Ferienstimmung pur auf dem Zürisee.
So wird die Vorstellungsrunde zum Erlebnis.
Im Erlebnislager geht’s auch mal laut zu.
16 • Prävention
Der eigene Most schmeckt am besten.
Jungkapitäne an Bord.
Wenn der Abschied schwerfällt, dann ist das für Bereichsleiterin Monika Burkhalter ein gutes Zeichen. Denn dann wurden im Erlebnislager Freundschaften geschlossen und sie hat mit ihrem Team erreicht, was das Ziel des Lagers ist: krebsbetroffenen Kindern und Jugendlichen eine Auszeit zu ermöglichen, Entlastung und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen, von denen sie auch in schwieriger Zeit zehren können. 24 Kinder und Jugendliche waren 2018 auf dem Rosenberg in Wila mit dabei. Obwohl sich die 6- bis 16-Jährigen anfangs nicht kannten, entstand schnell eine Gemeinschaft, welche die Woche voller Spass und toller Programmpunkte intensiv nutzte.
die Kinder dort ihre eigenen Cachons, auf denen mit grossem Enthusiasmus getrommelt wurde. Zudem erlernten sie die Kunst des Schmiedens und einigen der Kinder wird das selbstgeschmiedete Hufeisen sicherlich noch heute Glück bringen. Die ergiebige Obsternte des letzten Herbstes kam auch unserem Lager zugute. So verarbeitete die Gruppe die vielen Äpfel der hauseigenen Bäume zu Most, der wohl noch nie so gut schmeckte wie in dieser Ferienwoche. Die traditionelle Abschlussdisco läutete das Ende der Lagerwoche ein. Dann hiess es schweren Herzens Abschied nehmen und fleissig wurden noch Adressen ausgetauscht. Wir freuen uns aufs nächste Jahr.
Von Kapitänen und Mostbauern
Neues vom Sonnenschutz
Die Kinder und Jugendlichen verbrachten einen sportlichen Morgen in der Kletterhalle und erlebten einen speziellen Tagesausflug mit Besuch im Kinderzoo in Rapperswil. Einer der Höhepunkte war sicherlich die Schifffahrt auf dem Zürichsee, bei welcher die Teilnehmenden das Schiff sogar selber steuern durften. Ein anderer war der Besuch eines imposanten Zauberers, der seine Zuschauer in Staunen versetzte. Neben den Aktivitäten ausserhalb von Wila wurde auch das supertolle Lagerhaus kreativ genutzt. Unter Anleitung schreinerten
Unsere Sonnenschutzkampagne «Ja nicht rot werden» besuchte im Jahr 2018 gleich fünf Berufsschulen und konnte rund 7000 Lernende aus handwerk lichen, landwirtschaftlichen, kosmetischen oder kaufmännischen Arbeitsbereichen auf den richtigen Schutz vor der Sonne und den UV-Strahlen aufmerksam machen. Dank der erstmaligen Unterstützung durch den Kanton Zürich konnten gegenüber den Vorjahren doppelt so viele Lernende erreicht werden; vermehrt auch aus jenen Berufsgruppen, die während der Arbeit der Sonne ausgesetzt sind.•
17 •
Die Forschungsbeiträge 2018 Die Krebsliga Zürich stellte 400 000 Franken für die Forschung zur Verfügung. 16 Forschungsgesuche wurden eingereicht. Davon wurden neun bewilligt, fünf davon sind neue Projekte, vier waren Fortsetzungsgesuche. Wegen begrenzter Mittel wurde für einige Projekte nur ein Teilbetrag gesprochen. Gesuchstellende/Institution
Titel des Gesuchs
Bewilligter Betrag in CHF
Neue Projekte PhD Kerstin Gari Cancer-associated up-regulation of an alternatively Institut für Molekulare Krebsforspliced DNA polymerase schung (IMCR), Universität Zürich
40 000
Ursache oder Wirkung? Warum haben manche Krebsarten so grosse Mengen eines alternativen DNA-Replikationsfaktors? Die gesamte genetische Information, die eine Zelle für Leben und Wachstum benötigt, ist in der DNA gespeichert. Bevor sich eine Zelle teilen und vermehren kann, muss ihre gesamte DNA in einem Vorgang verdoppelt werden, den man als DNA-Replikation bezeichnet. In manchen Krebsarten finden sich deutlich höhere Mengen eines alternativen DNA-Replikationsfaktors als in gesunden Zellen. Mit diesem Projekt versuchen wir zu verstehen, ob diese höheren Mengen ursächlich an der Krebsentstehung beteiligt sind oder ob Krebszellen vielmehr von diesen höheren Mengen abhängig sind, um zu überleben. Diese Unterscheidung ist wichtig für das Design von neuen therapeutischen Ansätzen. Die sogenannte zielgerichtete Krebstherapie versucht die Achillesferse eines Tumors zu finden und anzugreifen, statt wahllos alle Zellen zu vernichten. Es versteht sich von selbst, dass dies nur möglich ist, wenn man ein genaues Verständnis der molekularen Zusammenhänge hat, die eine bestimmte Tumorart verursachen, bzw. die Faktoren kennt, die ein Tumor speziell zum Überleben benötigt. Dr. sc. hum. Michaela Kirschner Klinik für Thoraxchirurgie Universitätsspital Zürich
The role of microRNAs in malignant pleural mesothelioma progression and resistance to chemo- and immunotherapy
50 000
Die genauen Mechanismen der im malignen Pleuramesotheliom häufig beobachteten Resistenz gegenüber Chemotherapie sind leider unzureichend geklärt, weshalb wir in diesem Projekt untersuchen, ob und wie sogenannte MikroRNAs, kleine Fragmente genetischen Materials, an der Therapieresistenz beteiligt sind. Dr. sc. nat. Philip Knobel Klinik für Radio-Onkologie Universitätsspital Zürich
Exploring the interactome of ADAM17 in the tumor microenvironment and its role for radiation resistance
25 970
Wir haben das Protein ADAM17 identifiziert, welches die Radioresistenz von Lungentumoren reguliert. Nun sind wir an der Identifizierung von Proteinen interessiert, die eine Wechselwirkung mit dem Protein ADAM17 im Tumor-Mikromilieu eingehen und deren Hemmung die Bestrahlungsempfindlichkeit zusätzlich zur ADAM17-Hemmung weiter erhöht.
18 • Forschung
Prof. Dr. sc. nat. ETH Martin Pruschy, PhD Jan Unkelbach Klinik für Radio-Onkologie Universitätsspital Zürich
Radiotherapy treatment volume and its role for the tumor-oriented immune response
35 000
Die Radiotherapie wurde für lange Zeit als immunsupprimierend eingestuft – bahnbrechende Untersuchungen in den letzten Jahren zeigten jedoch, dass sie unter geeigneten Umständen auch immunstimulierend wirken kann. Dieses Forschungsprojekt untersucht eine wichtige Fragestellung an der Schnittstelle von Radiotherapie und Immuntherapie, nämlich die Rolle des bestrahlten Tumor- und Normalgewebevolumens für die immunstimulierende Wirkung der Radiotherapie. Diese präklinischen Untersuchungen haben das Potenzial, klinische Ansätze für die kombinierte Radioimmuntherapie weiter zu optimieren. Basierend auf unseren eigenen technischen Vorversuchen können wir nun mit der Unterstützung der Krebsliga Zürich dieses Forschungsprojekt im Rahmen einer PhD-Dissertation beginnen. Dr. sc. nat., Dr. med. Thomas Wälchli, Prof. Simon P. Hoerstrup Klinik für Neurochirurgie und Neurowissenschaften Universitätsspital Zürich
Nogo-A is a negative regulator of CNS angiogenesis – molecular mechanisms and applications in brain tumors
57 546
Glioblastome sind tödliche Hirntumoren mit einer medianen Überlebenszeit von nur gerade 15 Monaten und typischerweise durch die Bildung neuer Blutgefässe (Neo-Angiogenese) charakterisiert. Dieses Projekt hat zum Ziel, die Funktion des als Nervenhemmer bekannten Proteins Nogo-A auf das Blutgefäss- sowie auf das Tumorwachstum von Glioblastomen zu untersuchen und so zum verbesserten molekularen Verständnis dieser Hirntumoren beizutragen.
Fortsetzungsarbeiten PD Dr. med., Dr. phil. II Jean-Pierre Bourquin Forschungszentrum für das Kind Kinderspital Zürich
Exploring the genomic landscape of myeloid and stem cell marker VNN2 positive unfavorable acute lymphoblastic leukemia
57 546
Dieses Projekt trägt zur Verbesserung der Einteilung der akuten lymphoblastischen Leukämie im Kindesalter bei und identifiziert neu biologische Marker, welche Einblicke in Krankheitsmechanismen ermöglichen. Darauf basiert kann nun mit einer kostengünstigen Anpassung der initialen Diagnostik, eine Subgruppe mit einem erhöhten Rückfallrisiko identifiziert und ergänzende molekulare Diagnostik gezielt angewendet werden. Diese Ereignisse werden jetzt in einer Publikation vorgestellt. Herzlichen Dank für die für uns essentielle Unterstützung, damit wurde eine Doktorarbeit ermöglicht mit Ergebnissen von Interesse für die internationale Gemeinschaft.
›
19 •
PhD Lothar Dieterich Pharmazeutische Wissenschaften ETH Zürich
Tumor-derived extracellular vesicles – messengers that shape the lymph node microenvironment and control tumor immunity in melanoma
39 370
Tumorzellen kommunizieren auf vielfältige Weise mit den sie umgebenden Körperzellen, um ihr Wachstum und ihre Ausbreitung zu sichern. Eine Form dieser Kommunikation stellt die Abgabe sogenannter Mikrovesikel dar, die Informationen von Tumorzellen auf Körperzellen übertragen können, um deren Verhalten zu ändern. In unserem Forschungsprojekt haben wir bisher herausgefunden, dass diese Vesikel über die Lymphbahnen sehr schnell in die nächstgelegenen Lymphknoten transportiert werden können und dort sehr selektiv mit bestimmten Körperzellen interagieren. In der Folge kommt es zu typischen Veränderungen im Lymphknoten, die auch häufig in Tumor-drainierenden Lymphknoten beobachtet werden können, z.B. zu einer Schwellung des Knotens. Derzeit untersuchen wir genauer, wie dieser Prozess abläuft und welchen Einfluss er auf das Lymphsystem hat, um Wege zu finden, diesen Prozess medizinisch zu unterbinden. Dr. med., Dr. phil. Fabienne Meier-Abt, Dr. med. Alexandre Theocharides Klinik für Hämatologie Universitätsspital Zürich
Identification of new therapeutic targets against hematopoietic malignancies by proteomic analysis of (pre)leukemic stem cells
37 000
Unser Projekt beabsichtigt, neue therapeutische Zielstrukturen in Stamm- und Vorläuferzellen des Blutes bei akuter myeloischer Leukämie (AML) und myeloproliferativen Neoplasien (MNP) zu identifizieren. AML und MNP sind aggressive Erkrankungen von Stamm- und Vorläuferzellen des Blutes mit schlechter Prognose. Deren Krankheitsprogression und -rezidive werden sogenannten präleukämischen Stammzellen (preLSCs) zugeschrieben. Diese preLSCs untersuchen wir mittels molekularen Breitspektrumanalysen hinsichtlich der Expression krankheitsspezifischer Zellproteine, deren Inaktivierung und Elimination potenziell neue Behandlungsstrategien für diese malignen Blutkrankheiten ermöglichen. PhD Olga Shakhova Departement Onkologie und Hämatologie Universitätsspital Zürich
Delineating the molecular and cellular basis of therapy resistance in metastatic melanoma
WIR DANKEN, UNTERSTÜTZEN & INFORMIEREN Und wir setzen uns ein, damit mehr Menschen im Kanton Zürich von Krebs geheilt werden und Langzeitüberlebende gezielte Unterstützung und Ansprache erhalten.
57 045
Das metastasierende Melanom ist der aggressivste Hautkrebs. Eine grosse Herausforderung stellt die oft innert weniger Wochen auftretende Resistenz gegen die neuen, gezielten medikamentösen Therapien dar. Um den molekularen Mechanismus dieser Resistenzentwicklung zu untersuchen, wurde ein genetisches Mausmodell entwickelt, an welchem die Resistenzentwicklung wie auch die Rolle des Immunsystems in der Resistenzenwicklung untersucht werden können. Anteil Krebsliga an Kosten Kantonal-Zürcherische Krebskommission Total
20 000 419 477
Die Mitglieder der Kantonal-Zürcherischen Krebskommission haben auch 2018 hochstehende Projekte beurteilt und die besten den Verfahrensrichtlinien entsprechenden Projekte für die Förderung empfohlen. Für ihr grosses Engagement sei herzlich gedankt. Kantonal-Zürcherische Krebskommission Die Krebskommission ist eine eigenständige Organisation unter dem Patronat des Kantons Zürich und der Krebsliga Zürich. Als unabhängiges Fachgremium berät sie die Krebsliga Zürich bei der Vergabe ihrer Mittel für wissenschaftliche Krebsforschungsprojekte im Kanton Zürich.
20 • Forschung
21 •
Voller Tatkraft und Begeisterung Events & Aktionen In Wallisellen geben Jung und Alt alles für den guten Zweck.
Viel Solidarität beim Pink Ribbon Charity Walk mit 5000 Teilnehmenden.
Der Hiltl Club engagierte sich erstmals für die KLZ und ist auch 2019 wieder dabei.
Amela Kurz (rechts) organisierte mit ihrem Dragon Dance & Fitness Studio einen tollen Zumbathon® 2018.
Die «Mascha Rösa»-Teams kurz vor dem Start am Engadin Frauenlauf 2018.
22 • Events
Das Jahr 2018 bescherte uns viele Möglichkeiten, Interessierte über unsere Arbeit zu informieren und Menschen in ihrem Engagement für Krebsbetroffene zu unterstützen. Dies alles dank vieler Fachveranstaltungen, zu denen unsere Mitarbeitenden eingeladen wurden, sowie zahlreicher neuer Spendenevents von Privaten und Firmen, die uns immer wieder beeindrucken. Das Jahr 2018 begann mit der fünften Ausgabe der mad-Hairstyling-Charity-Aktion, die stets von der «Pretty in Pink»-Fotoausstellung begleitet wird. Geschäftsführer Marc-M. Menden und sein Team setzten sich so erneut für unsere Arbeit im Bereich Prävention und Früherkennung bei Brustkrebs ein und spendeten 8100 Franken. In Pink ging es am Engadin Frauenlauf weiter. 48 Frauen nahmen in zwölf «Mascha Rösa»-Teams 17 Kilometer Langlaufloipe unter die Skier, um Solidarität mit Brustkrebsbetroffenen zu zeigen und Spenden für die Krebsligen Graubünden und Zürich zu sammeln. Stolze 19 340 Franken kamen zusammen. Stimmungsvoll und bunt war ein Projekt unserer Kampagnenbotschafterin Irène Bodenmann-Meli. Sie organisierte 2018 in ihrem Veltheimer Restaurant Sternen einen Bazar, an dem «Turmhaus»-Besucherinnen kreative Arbeiten verkaufen konnten. Zudem wurden zwei übriggebliebene Bänkli aus der Aktion der City-Vereinigung Junge Altstadt Winterthur neu gestaltet und erfolgreich versteigert. In der zweiten Jahreshälfte stand wieder der Pink Ribbon Charity Walk auf dem Programm. Mit einem eigenen Läuferteam und einem Infostand waren wir vor Ort und durften am Ende des berührenden Solidaritäts23 •
anlasses einen Scheck über unglaubliche 90 000 Franken entgegennehmen. Im November engagierten sich beim 26. Walliseller Lauf 1800 Läuferinnen und Läufer jeden Alters für krebsbetroffene Kinder und Jugendliche, denen wir dank dieser Spenden jedes Jahr ein Ferienlager anbieten können. All diese langjährigen Engagements und die schöne Zusammenarbeit sind für uns nicht selbstverständlich. Wir schätzen dies sehr.
Neue Engagements Etwas sehr Kreatives liess sich der Rugby Grasshopper Club Zürich für uns einfallen. Er gestaltete erstmals einen Jahreskalender mit aussergewöhnlichen Spielerfotografien, dessen Verkauf uns eine wertvolle Spende von 5200 Franken bescherte. Ebenfalls zum ersten Mal fand im März die «Hit Machine»-Party im Hiltl Club statt. Wir freuten uns sehr über mehr als 1600 Franken, die gespendet wurden. Neu engagierten sich auch die Privatkliniken Lindberg und Bethanien mit zwei glanzvollen Dinners in Rosa und sammelten damit gesamthaft 33 340 Franken für unsere Arbeit. Wie schön, dass all die neuen Anlässe und Aktionen auch 2019 eine Fortsetzung finden. Merci vielmals dafür!•
EIN GROSSES DANKESCHÖN Im Kreis einiger Fotografen, die sich bei «Pretty in Pink» engagierten, überreichte uns Marc Menden (3. v. r.) erneut einen wertvollen Spendenscheck.
Ohne den Walliseller Lauf gäbe es kein Ferienlager.
Corina Müller-Rohr, Leiterin Klinik- und Unternehmensentwicklung, übergab unserem Präsidenten Peter Buchmann eine grosszügige Spende.
Schon die erste Spendenaktion der Rugby-Spieler des Grasshopper Club Zürich war ein voller Erfolg. Fortsetzung folgt.
Irène Bodenmann-Meli (links) wurde fürs «Turmhaus» aktiv.
Die Krebsliga Zürich lebt durch ihre Aufgabe. Wir setzen alles daran, so vielen betroffenen Menschen wie möglich unsere Dienstleistungen und Angebote im Kanton Zürich zugänglich zu machen. Dies gelingt uns nur mit Ihrer Unterstützung. So viele einzelne Menschen, Stiftungen*, Vermittler, Institutionen und Geschäftspartner haben uns 2018 durch Spenden jedweder Form, durch Freiwilligenarbeit, das Organisie ren von Aktionen oder ihre Teilnahme an Events zur Seite gestanden. Sie haben uns ihre Zeit geschenkt, Rabatte gewährt, kostenlose Dienstleistungen erbracht, sich kreativ in die Angebotsgestaltung eingebracht, mit ihren Beiträgen neue Angebote ermöglicht und den Bestand bewährter Angebote gesichert. Ihnen allen senden wir unseren tiefsten Dank. Wir verstehen Ihre Unterstützung als Auftrag. Ihm gerecht zu werden, ist unser Ziel. * Im Bereich der Stiftungen danken wir für die ausserordentlich grosszügigen Spenden der Iten-Kohaut-Stiftung («Finanzielle Unterstützung für Krebsbetroffene» 85 000 Franken) und der Armin & Jeannine Kurz Stiftung («Turmhaus», 40 000 Franken).
24 •
25 •
So setzen wir Ihre Spenden ein Die Spenden, die an uns gelangen, setzen wir sorgsam für die direkte Unterstützung von krebsbetroffenen Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern sowie für Präventionsarbeit und Forschungsförderung im Kanton Zürich ein. Das Zewo-Gütesiegel garantiert Ihnen einen gewissenhaften Umgang mit Ihrer Spende. Auf unserer Website finden Sie unsere Vereinsrechnung sowie die detaillierte konsolidierte Rechnung.• www.krebsligazuerich.ch/finanzen
Mittelbeschaffung
12% Administration
16% Projekte und Dienstleistungen direkt
72%
Mit einem Testament können Sie zu Lebzeiten festlegen, wie Ihr Vermögen in Zukunft eingesetzt wird und wie Ihre Werte weiterleben sollen. Legate und Erbschaften ermöglichen es uns, alle Krebsbetroffenen im Kanton Zürich zu unterstützen, unabhängig von deren finanziellen Möglichkeiten. Gerne berät Sie hierzu Gabriella De Giovanetti-Senn, Telefon 044 388 55 13. Sie möchten sich als Stiftung oder Grossspender engagieren? Nathalie Padlina, Manager Major Donors, steht Ihnen gerne zur Verfügung nathalie.padlina@krebsliga.ch, Telefon 044 388 55 18.
72 Rappen setzen wir ein für Dienstleistungen und Projekte für krebsbetroffene Menschen und ihre Angehörigen im Kanton Zürich.
100 Rappen
Im Kanton Zürich erkranken pro Jahr über 7000 Menschen neu an Krebs. Ohne die Zuwendung, die uns auch 2018 erreicht haben, wäre es nicht möglich, Erwachsene, Jugendliche und Kinder umfassend zu unterstützen. Wenn auch Sie sich mit uns für Betroffene und Angehörige engagieren möchten, können Sie dies auf verschiedene Weise tun. Wir setzen uns für die Krebsliga Zürich ein – Sie auch?
Mit Ihrer Spende bewirken wir mehr Sie spenden uns
Ihr Engagement für eine umfassende Unterstützung
Jede Spende zählt. Einzelspenden für spezifische Projekte oder grundsätzlich für unsere Arbeit können Sie online oder per Einzahlung tätigen: www.krebsligazuerich.ch/spenden oder IBAN CH77 0900 0000 8000 0868 5. Gerne senden wir Ihnen auch einen Einzahlungsschein zu, Telefon 044 388 55 00 Eine Mitgliedschaft bei der Krebsliga Zürich als Einzelperson, Familie oder Unternehmen unterstützt unser Wirken langfristig und nachhaltig. Sie können sich auf www.krebsligazuerich.ch/mietgliedschaft oder unter Telefon 044 388 55 00 anmelden.
Fundraising-Kampagnen 2 Rappen Fundraising allgemein 10 Rappen
Möchten Sie über unsere Aktivitäten, aktuelle Events und Aktionen informiert sein und diese auch verbreiten, dann besuchen Sie uns doch auf facebook oder abonnieren Sie unseren Newsletter: redaktion@krebsligazuerich.ch. 12 Rappen investieren wir, um einen weiteren Franken zu beschaffen, mit dem wir noch mehr für Krebsbetroffene und ihre Nächsten im Kanton Zürich bewirken können. 26 •
16 Rappen setzen wir ein für die verlässliche Verwaltung unserer Arbeit und unserer Projekte.
Danke, dass Sie mithelfen, genügend finanzielle Mittel bereitzustellen, damit wir allen Aufgaben gerecht werden können. 27 •
Bericht des Quästors Vereinsrechnung
WIR RECHNEN, PRÜFEN & HANDELN SORGSAM
Das Berichtsjahr schliesst operativ gegenüber dem Vorjahr und dem Budget besser ab, jedoch resultiert aufgrund eines negativen Finanzergebnisses gesamthaft ein Verlust von 0.6 Millionen Franken.
Erfolgsrechnung (S. 33-35) Die Rechnung des Vereins Krebsliga des Kantons Zürich wurde nach SWISS GAAP FER 21 erstellt (Voraussetzung für das Zewo-Gütesiegel).
Erträge
damit Betroffene und Angehörige im Kanton Zürich in allen Phasen der Krankheit und auch im Sterben die bestmögliche Unterstützung und Zuwendung erfahren.
Die Krebsliga Zürich konnte 2018 Einnahmen in Höhe von 5.4 Millionen Franken (Vorjahr 5.4 Millionen) entgegennehmen. Davon stammen 4.7 Millionen Franken (Vorjahr 4.6 Millionen) aus Geldsammelaktionen.
Mit 8.2 Millionen Franken Organisationskapital (Vorjahr 8.8 Millionen) steht die Krebsliga Zürich auf einer soliden Finanzbasis. Das Fondsvermögen nahm um 0.1 Millionen Franken zu, so dass das zweckgebundene Fondskapital zum Jahresende 2.7 Millionen Franken beträgt. Bis zur Verwendung werden die entsprechenden Mittel nach den Anlagerichtlinien der Krebsliga Zürich verwaltet.
Aufwendungen Der Aufwand für die Leistungserbringung der Krebsliga Zürich lag mit 5.2 Millionen Franken rund 0.3 Millionen Franken unter dem Vorjahr und 0.2 Millionen Franken unter dem Budget. Dies ist hauptsächlich auf eine Rückerstattung von nicht benötigten Forschungsbeiträgen zurückzuführen.
Ergebnis Nach Nettozuweisungen in die Fonds von 0.1 Millionen Franken schliesst die Jahresrechnung mit einer Unterdeckung von 0.5 Millionen Franken ab (Vorjahr Überschuss 0.9 Millionen). In die Wertschwankungsreserven wurde eine Zuweisung von 0.1 Millionen Franken getätigt. 28 • Finanzen
R EM O S C H M ID
Bilanz
29 •
Dank Unser Dank geht an alle Personen und Institutionen, welche die Krebsliga Zürich unterstützen und damit deren Dienstleistungen und Aktivitäten ermöglichen. Besonderer Dank geht an alle Mitarbeitenden der Krebsliga Zürich. Dem Kanton Zürich danken wir für den Beitrag aus dem Alkoholzehntel (100 000 Franken), mit dem wir die bewährten Rauchstopp-Kurse finanzieren konnten. Ebenfalls vom Kanton Zürich (Baudirektion, Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft, Abteilung Luft) erhielten wir einen Beitrag (60 000 Franken) für die Sensibilisierung von Jugendlichen auf die Gefahren der UV-Strahlung durch die Sonne und Solarien.•
Revisionsbericht
Bilanz 2018 und Vorjahr
Aktiven
Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Mitgliederversammlung der Krebsliga des Kantons Zürich Zürich
Alle Angaben in CHF
31.12.18
31.12.17
Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen Darlehen an Beteiligungen kurzfristig Aktive Rechnungsabgrenzung
1 752 725.32
2 717 936.81
215 835.75
141 571.83
6.43
72 464.87
535 906.28
465 380.15
2 504 473.78
3 397 353.66
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Krebsliga des Kantons Zürich für das am 31. Dezember 2018 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Total Umlaufvermögen
Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.
Finanzanlagen
8 737 724.00
8 258 656.41
Total Finanzanlagen
8 737 724.00
8 258 656.41
Beteiligungen
40 000.00
20 001.00
Total Beteiligungen
40 000.00
20 001.00
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der bei der geprüften Organisation vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht. OBT AG
Anlagevermögen
Mobiliar und Einrichtungen
1.00
1.00
Büromaschinen / EDV
2.00
2.00
Total Sachanlagen
3.00
3.00
Immaterielle Anlagen
152 263.30
0.00
Total immaterielle Anlagen
152 263.30
0.00
Total Anlagevermögen
8 929 990.30
8 278 660.41
Daniel Schweizer
zugelassener Revisionsexperte leitender Revisor
Carole Wüthrich
Total Aktiven
11 434 464.08
zugelassene Revisionsexpertin
Zürich, 25. Februar 2019
- Jahresrechnung 2018 (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang)
30 •
31 • OBT AG | Hardturmstrasse 120 | 8005 Zürich
11 676 014.07
Erfolgsrechnung 2018 und Vorjahr
Passiven Ertrag Alle Angaben in CHF
31.12.18
31.12.17
Alle Angaben in CHF
2018
2017
4 719 471.03
4 645 155.78
Fremdkapital kurzfristig Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Erträge aus Geldsammelaktionen 240 787.23
150 294.05
Kurzfristige Darlehen an Beteiligungen
35 054.61
0.00
Übrige Verbindlichkeiten
85 000.00
49 963.00
Spenden und Mitgliederbeiträge
4 259 706.18
4 273 723.24
Spenden
1 469 766.83
1 694 061.55
1 874 985.05
1 692 604.39
Passive Rechnungsabgrenzung
160 890.05
178 478.23
Erbschaften und Legate
Total kurzfristiges Fremdkapital
521 731.89
378 735.28
Mitgliederbeiträge
Sammlungen Krebsliga Schweiz Total Fremdkapital
521 731.89
378 735.28
118 768.00
782 315.30
768 289.30
Beiträge öffentliche Hand Fondskapital zweckgebunden
132 639.00
434 725.45
349 329.64
Bundesbeitrag AHV/IV
274 725.45
249 329.64
Zweckgebundene Fonds
2 689 237.45
2 543 281.55
Kanton Zürich
160 000.00
100 000.00
Total zweckgebundene Fonds
2 689 237.45
2 543 281.55
Beiträge Privatwirtschaft / NPOs
Organisationskapital Beiträge Privatwirtschaft / NPOs Erarbeitetes freies Kapital
6 274 722.64
5 499.40
11 602.90
5 499.40
11 602.90
6 273 242.32
Allgemeiner Fonds
1 408 274.60
1 408 274.60
Beiträge anderer Krebsligen
19 540.00
10 500.00
Wertschwankungsreserve
1 150 000.00
1 071 000.00
Beiträge anderer Krebsligen
19 540.00
10 500.00
Veränderung freies Organisationskapital
–609 502.50
1 480.32
Total Organisationskapital
8 223 494.74
8 753 997.24
Erträge aus erbrachten Leistungen
Dienstleistungsertrag Total Passiven
11 434 464.08
11 676 014.07
Warenertrag
723 286.84
788 684.35
723 066.84
788 446.35
220.00 238.00
Ertragsminderungen
–8 546.80
–4 667.85
Ertragsanteil zugunsten anderer Krebsligen
–8 546.80
–4 077.75
Debitorenverluste
0.00 –590.10
Betriebsertrag total
32 • Finanzen
5 434 211.07
33 •
5 429 172.28
Erfolgsrechnung 2018 und Vorjahr Aufwand Alle Angaben in CHF Alle Angaben in CHF
2018 2017
Jahresergebnis vor Veränderung Organisationskapital Personalaufwand
–2 199 784.32 –2 204 461.95 3 234 426.75
3 224 710.33
–530 502.50
927 480.32
Total Veränderung freie Fonds Deckungsbeitrag 1
2018 2017
Zuweisungen an freie Fonds
0.00
–720 000.00
0.00
–720 000.00
Betriebsaufwand
–3 039 358.71 –3 293 986.49
Veränderung Wertschwankungsreserve
–79 000.00
–206 000.00
Beiträge an Dritte sowie Beteiligungen
–1 212 719.66
–794 461.60
Zuweisung Wertschwankungsreserven
–79 000.00
–206 000.00
Dienstleistungsaufwand
–1 257 904.39
–1 611 873.14
Warenaufwand
–147 285.70
–167 365.85
Räume, Mobiliar, EDV, Transport und Versicherungen
–449 466.10
–425 382.30
Aufwand für Zahlungsverkehr und Versand
–85 100.68
–109 930.09
Verwaltungsaufwand, Literatur, Gebühren
–38 812.59
–37 614.91
0.00
–157 100.00
151 930.41
9 741.40
Abschreibungen Aufwandsminderung
Veränderung freies Organisationskapital
Deckungsbeitrag 2
195 068.04
–69 276.16
Finanzergebnis
–579 614.64
356 911.63
Jahresergebnis vor ausserordentlichen Effekten
–384 546.60
287 635.47
0.00
351 076.45
Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag
Jahresergebnis vor Veränderung zweckgebundene Fonds
–384 546.60
638 711.92
–145 955.90
288 768.40
Fondsrechnung Zweckgebundene Fonds Zuweisung an zweckgebundene Fonds Entnahme aus zweckgebundenen Fonds
–145 955.90
288 768.40
–1 232 956.44
–344 061.76
1 087 000.54
632 830.16
34 • Finanzen
35 •
–609 502.50
1 480.32
Die Krebsliga des Kantons Zürich 2018 Wir haben Zeit, Raum & Rat Wenn Menschen mit Krebs konfrontiert werden, sind wir Treffpunkt und Drehscheibe für diverse Themen im Zusammenhang mit der Erkrankung. Wir führen eine Geschäfts- und Beratungsstelle mit integrierter Praxis für Psychoonkologie in Zürich und das Begegnungs- und Informationszentrum «Turmhaus» in Winterthur.
Leitung Rolf Huck, Geschäftsführer
Die Krebsliga Zürich wird getragen von
Personen
Mitglieder 8 845 Spenderinnen und Spender (*ohne Mitglieder)
12 160
Kampagnen-Botschafter und -Botschafterinnen
9
Mitarbeitende Festangestellte / Total Stellenprozente
28 / 1775
Sonnenschutz-Botschafter (Jugendliche JobShop)
8
Leitende Reha-Kurse / Rauchstopp-Kurse einschl. Leitungsteam Ferienwoche 22 Freiwillige 12
Kontakt Geschäfts- und Beratungsstelle, Praxis für Psychoonkologie Freiestrasse 71, 8032 Zürich Beratungsstelle: Tel. 044 388 55 00, Fax 044 388 55 11, Mail info@krebsligazuerich.ch Praxis für Psychoonkologie, Tel. 044 388 55 20, Mail praxis@krebsligazuerich.ch
Wir sind 2019 für Sie da.
«Turmhaus», Begegnungs- und Informationszentrum, Praxis- und Beratungsaussenstelle Haldenstrasse 69, 8400 Winterthur, Tel. 052 214 80 00, Mail turmhaus@krebsligazuerich.ch www.krebsligazuerich.ch, www.facebook.com/krebsligazuerich
Spenden IBAN CH77 0900 0000 8000 0868 5, www.krebsligazuerich.ch/spenden 36 • Unsere Organisation
37 •
Organe der Krebsliga des Kantons Zürich
S TA N D : D E Z E M B E R 2 01 8
Vorstand Präsident
**Prof. Dr. med. Peter Buchmann Chirurgie FMH, Viszeral- und Thoraxchirurgie, ehemaliger Chefarzt Chirurgische Klinik, Stadtspital Waid, Zürich › Küsnacht (2008)
Vizepräsidentin
Quästor
Mitglieder
**Gisèle Girgis-Musy, lic. oec.
**Prof. Dr. med. Gian A. Melcher-Arquint
Präsidentin Fondation CH2048 › Leutwil (2013)
Chirurgische Klinik, Spital Uster › Greifensee (2012)
**Remo Schmid
**Andi Melchior
Partner, PricewaterhouseCoopers, Zürich › Hettlingen (2012)
Leiter Kommunikationsabteilung des Zürcher Regierungsrates, Zürich › Berikon (2008)
Susanne F. Bereuter Rechtsanwältin, Zürich › Uitikon (2015)
Prof. Dr. med. Felix Niggli
Martin H. Bidermann
Abteilungsleiter Pädiatrische Onkologie, Kinderspital Zürich Eleonorenstiftung, Zürich › Zollikon (2008)
Rahn + Bodmer Co., Zürich › Erlenbach (2015)
Dr. med. Stephanie von Orelli
Astrid Biedermann-Rök Leitung Pflege Onkologie, Brust-Zentrum AG, Zürich › Wettswil (2015)
Chefärztin, Stadtspital Triemli, Frauenklinik Maternité, Zürich › Zürich (2009)
Dr. med. Mark Haefner
Dr. med. Stephan Pahls
Facharzt FMH med. Onkologie und Innere Medizin, Tucare Bülach › Zürich (2018)
Regional Operating Officer (ROO) Ost, Hirslanden AG, Zürich › Maur (2016)
Prof. Dr. med. univ. Josef Jenewein
**Dr. med. Reto Pampaluchi
Chefarzt und Mitglied der Geschäftsleitung, Klinik Zugersee, Oberwil-Zug › Herrliberg (2012)
Facharzt FMH für Allgemeine Medizin, Winterthur › Winterthur (2009)
Tanja Luginbühl, lic. iur. LL.M.
CEO Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG › Zollikerberg (2012)
Dr. iur. Duri Prader
Rechtsanwältin Zürich › Zürich (2011)
Anita Margulies BSN, RN, Onkologie Fachpflege, UniversitätsSpital Zürich › Zürich (2003)
**Dr. med. Urs R. Meier Direktor Klinik für Radio-Onkologie, Kantonsspital Winterthur, › Uster (2003)
Kantonal-Zürcherische Krebskommission Präsidentin
Dr. med. Barbara Federspiel
Sekretariat
Astrid Bichsel-Vogt, sekretariat@krebs-kommission.ch
( ) Wahl in den Vorstand. Wiederwahl alle 3 Jahre. *Mitglieder des Leitenden Ausschusses
38 • Unsere Organisation
39 •
Ihre Spende ist eine wertvolle UnterstĂźtzung unserer Arbeit. Postkonto 80-868-5, IBAN CH77 0900 0000 8000 0868 5