Jahresbericht Krebsliga Zürich 2015

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Jahresbericht 2015

wir haben zeit, raum & rat.

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wir haben raum & ra


Impressum

Herausgeberin: Krebsliga des Kantons Zürich Redaktionsleitung: Cordula Sanwald Realisation: René Fretz Redaktionelle Mitarbeit: Mitarbeitende der Krebsliga Zürich Auflage: 10 500 Exemplare Gestaltung: Paolo Monaco, Designport GmbH, Zürich Korrektorat: Text Control AG, Zürich Foto/Copyrights: B arbara Buchmann, Theresia Bröll, Pink Ribbon Schweiz, Getty Images, Markus Lamprecht, Special Moments Photography, KLZ, privat Druck: Baumer AG, Islikon

* Die Fotos unserer Mitarbeitenden sind willkürlich den Kapiteln des vorliegenden Jahresberichts zugeordnet. Unser Team nach Abteilungen geordnet finden Sie auf www.krebsligazuerich.ch. 2 •


Inhalt

4 5 7 8

Grusswort und Dank des Präsidenten Bericht des Geschäftsführers Unsere Arbeit in Zahlen Wir blicken nach vorn

9 Wir sind für Sie da 10 Persönliche Beratung & Unterstützung 12 Psychoonkologische Psychotherapie 13 Administration & Support 14 Begegnungs- und Informationszentrum «Turmhaus» 16 Prävention 18 20 22 24

Wir setzen uns ein Organe der Krebsliga Zürich Forschungsbeiträge 2015 Events 2015

27 28 30

Wir danken Ihnen Helfen und unterstützen Spenden und Zuwendungen

32 Wir wirtschaften verantwortungsvoll* 33 Bericht des Quästors zur Vereinsrechnung 34 Bilanz 36 Erfolgsrechnung 2015 und Vorjahr 39 Anhang 42 Revisionsbericht Unsere Adressen 43

* Unseren ausführlichen Finanzbericht finden Sie auf www.krebsligazuerich.ch/finanzen. 3 •


Grusswort und Dank des Präsidenten Sehr geehrte Mitglieder und Interessierte Im Kanton Zürich erkranken jährlich 6500 Männer, Frauen und Kinder an Krebs. Hinter dieser Zahl stehen Menschen: Betroffene und Angehörige, deren Leben sich durch eine Krebsdiagnose verändert. Die Krebsliga des Kantons Zürich ist die Organisation, die sich an der Seite dieser Menschen sieht. Sie erleichtert den konkreten Alltag mit einer Krebserkrankung durch persönliche Beratung und Unterstützung und begleitet mit psychoonkologischer Psychotherapie bei der Bewältigung der Krebs­ erkrankung. Mit ihrem Engagement in der Krebsprävention und der Forschungsförderung richtet sie den Blick darüber hinaus auf die künftigen Generationen.

Prof. D r. me d . Peter Buch ma nn

Geschäftsführer Rolf Huck dabei leiten, wie sie die Krebsliga Zürich auf die kommenden Jahre ausrichten. Das ist nicht immer einfach. In den letzten Jahren war das Finanzergebnis volatil. Dank des umsichtigen Wirtschaftens, dem Vorstand und Geschäftsführung grosses Gewicht gegeben haben, blicken wir nun hoffnungsvoll in die Zukunft. Allen Beteiligten sei dafür grosser Dank ausgesprochen.

Die Vision, die diesem Tun zugrunde liegt, ist einnehmend. Die Krebsliga Zürich setzt sich dafür ein, dass weniger Menschen an Krebs erkranken, an den Folgen von Krebs leiden und sterben, dass mehr Menschen von Krebs geheilt werden und Betroffene und ihre Angehörigen in allen Phasen der Krankheit und im Sterben die bestmögliche Betreuung, Hilfe und Zuwendung erfahren. Diesen Anliegen sind ihre Mitarbeitenden zutiefst verpflichtet. Diese Vorstellung motiviert auch die freiwilligen Helferinnen und Helfer, die Spender und Sponsoren, sich gegen Krebs einzusetzen. Dafür danke ich allen herzlich.

Zeit, Raum und Rat zu schenken, das bleibt auch künftig unsere wichtigste Aufgabe. Dabei gilt festzuhalten, dass die Krebsliga Zürich eben nicht nur für an Krebs Erkrankte da ist, sondern auch für ihre Angehörigen und ihr Umfeld. Zur Finanzierung von Angeboten für sie können wir jedoch nicht auf das Gesundheitssystem zurückgreifen. Schon deshalb benötigen wir weiter Ihre Unterstützung, werte Leserinnen und Leser. Schenken Sie uns Ihr Vertrauen. Ich danke Ihnen.•

Es sind diese Kerngedanken, die auch den engagierten Vorstand und den tatkräftigen

Prof. Dr. med. Peter Buchmann Präsident

4 • Editorial


Bericht des Geschäftsführers Wir helfen, den Blick für lebensbejahende Kräfte zu öffnen Geschätzte Leserinnen und Leser Wir Menschen neigen zu einer Schwäche: Wir orientieren uns oft am Starken und stellen uns entsprechend dar. Das Schwache jedoch nehmen wir zur Kenntnis, beklagen oder bekämpfen es. Unsere Faszination gilt dem Zauber unterschiedlichster Symbole, mit denen wir Macht, Perfektion oder auch Rekorde verbinden. Themen, mit denen wir eine vermeintliche Schwäche assoziieren, werden verdrängt, Orte, an denen sie zu Tage treten, gemieden.

Chancen nutzen Wir haben zu unserem grossen Glück in der Schweiz ein sehr gutes Gesundheitswesen. Nichtsdestotrotz sind die psychosozialen Aspekte chronisch Erkrankter hierzulande mit etlichen Probleme verbunden: Krankheit wird als eine Art Abweichung von der Norm – der mit Gesundheit gleichgesetzten gesellschaftlichen Leistungsfähigkeit – empfunden, die durch einen möglichst schnellen Gesundungsprozess beseitigt werden muss. Mit diesem Prozess verbinden wir eine direkte moralische Pflicht, sich an diese Vorgabe zu halten. Dabei wird oft vergessen, dass chronisch kranke Menschen, die sich mit ihrem Leiden in einem Dauerzustand befinden, diese Pflicht gar nicht erfüllen können.

5 •

R olf H uc k

Wir riskieren mit diesem Verhalten, bei all unseren Stärken die eigenen Schwachstellen nicht mehr voll wahrzunehmen, und nehmen in Kauf, eben diese Schwachstellen nicht mehr in vollem Bewusstsein in unser Denken und Handeln einzubeziehen. Damit rufen wir eine Leistungsgesellschaft ins Leben, die viele Chancen vergibt. Wir entwickeln subsidiäre Systeme, welche sich auch auf Gesellschafts- und Familienformen beziehen, die in sich widersprüchlich sind und zu Spaltungen bei uns selber oder in unserem (direkten) Umfeld führen. Wir verlernen, dass gerade in unseren Schwächen ganz viel Stärke liegen kann, wenn wir sie über gute Einstellungswerte ehrlich und authentisch kommunizieren und bei Bedarf tragende Hilfe Dritter zulassen – vorausgesetzt, wir sind dafür in jeder Beziehung in der Lage.

Ressourcen stärken Als Krebsliga des Kantons Zürich sind wir uns all dessen sehr bewusst: Wir alle sind nicht «nur» krank oder gesund. Eine gute Lebensqualität und das Erfahren von positiven Momenten sind trotz Krankheit, trotz


Behinderung oft möglich. Wir würdigen das Leidvolle und helfen mit, den Blick für lebensbejahende Kräfte zu öffnen respektive die damit verbundenen Ressourcen zu erleben. Wir suchen und pflegen das Miteinander mit Organisationen, die ebenso denken und handeln wie wir. Unsere Anstrengungen kommen Krebsbetroffenen, ihren Angehörigen und generell der Prävention und der Forschung zu Gute. In dem Sinne dürfen wir auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken.

Unser Jahresbericht 2015 Wir freuen uns sehr, Ihnen mit dem vorliegenden Jahresbericht Einblick zu geben in unser letztjähriges Wirken. Unsere Kernkompetenzen, die persönliche Beratung und Unterstützung von Betroffenen und Angehörigen sowie die Präventionsarbeit (Kapitel «Wir sind für Sie da») haben wir 2015 kritisch hinterfragt und wo nötig auch Anpassungen vorgenommen. Unser Engagement haben wir unverändert und sehr gerne hochgehalten und sogar noch zahlreiche Mitstreiterinnen und Mitstreiter wie unsere Botschafterin Wendy Holdener gewonnen (Kapitel «Wir setzen uns ein»). Bei alldem durften wir auch letztes Jahr auf grosszügige Unterstützung zählen (Kapitel «Wir danken Ihnen»), was alles andere als selbstverständlich ist. Sehr selbstverständlich dagegen ist für uns der verantwortungsvolle Umgang mit den uns anvertrauten finanziellen Mitteln (Kapitel «Wir wirtschaften verantwortungsvoll»).

6 • Editorial

Ich lade Sie nun gerne zur vertieften Lektüre unseres Jahresberichts 2015 ein. Über Ihre Rückmeldungen freuen wir uns sehr. Freude haben wir schon jetzt am Inhalt unseres Beitrags «Perspektive» (Seite 8), denn in Zukunft wird die Krebsliga Zürich eine noch wertvollere Anlaufstelle mit noch breiterem Angebot für Krebsbetroffene und ihre Angehörigen sein und sich für die Prävention und Forschung starkmachen. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein weiterhin gutes Jahr und jenen, die sich gesundheitlichen Herausforderungen stellen müssen, die Kraft, auch aus «schwachen» Momenten gestärkt hervorzugehen.• Herzlich,

Rolf Huck Geschäftsführer


Unsere Arbeit in Zahlen Das Spektrum unserer Dienstleistungen und Angebote ist gross. Wir freuen uns, dass wir im Jahr 2015 Menschen im Kanton Zürich auf so vielfältige Weise zur Verfü­ gung stehen durften. Beratungsstunden im Bereich «Persönliche Beratung & Unterstützung» Besuche Begegnungs- und Informationszentrum Seite 10 «Turmhaus»

4004

2959

Seite 14

Sitzungen in der Praxis für psychoonkologische Psychotherapie

Patientenfahrten unseres Fahrdienstes

10 350

4376

kostenlos zur Verfügung gestellte Pflegebetten

Seite 13

Titel in der Leihbibliothek (Buch und DVD)

156

518

Entwöhnungswillige in den Rauchstopp-Kursen

50

Teilnehmende an Reha-Kursen für Betroffene und Angehörige Personen an den «Pink Light»-Solidaritätsspaziergängen

332

60

Seite 16

kostenlos abgegebene Brustprothesen

507

junge Menschen im Zirkuslager für krebsbetroffene Kinder und Jugendliche Selbsthilfegruppen

30

Seite 17

verteilte Sonnenstrohhüte

600

13

Jugendliche von 12 bis 18 Jahren bei «Ja nicht rot werden»

kostenlose Sonnensegel für Kindergärten und Kinderkrippen

20

7 •

2000

Seite 17


«MEIN ARBEITSKOLLEGE HAT KREBS.

Unser Leistungsbericht in Zahlen zeigt es Ihnen auf: 2015 war ein berei­ cherndes Jahr. Bevor wir Sie nun in die Tätigkeitsberichte unserer Abteilungen eintauchen lassen, möchten wir mit Ihnen noch einen Blick zurück nach vorne werfen. Die Krebsliga Zürich beschäftigte sich 2015 besonders mit der Zukunft. Und somit mit den Herausforderungen, denen es sich in den nächsten Jahren zu stellen gilt: mit der Sicherung der Finanzen zum Beispiel, damit im Kanton Zürich unsere Angebote weiterhin allen Menschen mit Krebs und ihren Angehörigen zur Verfügung stehen. Konkrete Ideen liegen heute auf dem Tisch. Bewegung kam auch in das Anliegen, unsere Dienstleistungspalette auszubauen und bedürfnisgerecht auszugestalten. Wir stehen hierzu mit verschiedenen Partnern und Gesundheitsversorgern in engem Kontakt. Aktuell wägen wir gemeinsam sorgfältig ab, welche zusätzlichen Leistungen wir für Angehörige und Betroffene zeitnah anbieten sollten. Ein Angebot haben wir bereits 2015 gestärkt und 2016 ausgebaut: die Psychoonkologie. Um der grossen Nachfrage Rechnung zu tragen, erweiterten wir das bisher zweiköpfige Team um einen weiteren Psychotherapeuten und konnten nun, dank der grosszügigen Spende zweier Stiftungen, eine Psychologin einstellen, deren Schwerpunkt auf der Begleitung von krebskranken Kindern sowie von Kindern und Jugendlichen aus krebsbetroffenen Familien liegt. 8 • Perspektive

Agenturbild

Wir blicken nach vorn

Er lässt sich bei der Krebsliga Zürich beraten.»

WIR HABEN ZEIT, RAUM & RAT. Tel. 044 388 55 00 www.krebsligazuerich.ch

Nicht zuletzt haben wir 2015 die Notwendigkeit erkannt, unsere Organisation stärker in die Öffentlichkeit zu tragen, damit eine breite Vielfalt an Menschen von unserer Unterstützung profitieren kann. Dies tun wir mit Hilfe unserer neuen Kampagne «Wir haben Zeit, Raum & Rat», der auch die Umschlagseite unseres Jahresberichts gewidmet ist. Dahinter steht ein Versprechen an alle, die die Krebsliga Zürich durch die Inanspruchnahme ihrer Arbeit wertschätzen. Wir haben Zeit, um zu verstehen, worum es Ihnen geht, und eine individuelle Lösung zu finden. Wir bieten Raum in zahlreichen Beratungsstellen. Unsere Beratenden wahren Ihre Privatsphäre und geben Ihnen den Raum, den Sie benötigen, um sich mitzuteilen. Und schliesslich beraten wir Sie zu allen Fragen, die eine Krebserkrankung mit sich bringt, und begleiten Sie auf dem Weg durch die Krankheit. «Wir haben Zeit, Raum & Rat» – diesem Slo­gan möchten wir jeden Tag Leben einhauchen. Damit Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen und mit uns froh nach vorne blicken: auf das Jahr 2017 und 60 Jahre Krebsliga Zürich.•


Wir sind für Sie da 6500 Menschen erkranken im Kanton Zürich jährlich neu an Krebs. Als «Drehscheibe für Krebsthemen» stehen wir Betroffenen, ihren Angehörigen und Freunden zur Seite. Wir sind mit Rat, Kraft und Zuversicht in allen Phasen der Erkrankung wie auch in der Trauerzeit für Sie da.

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Zusammen gehen wir Schritt für Schritt weiter Persönliche Beratung & Unterstützung Über 4000 Beratungsstunden hat das vierköpfige Team der «Persönlichen Beratung & Unterstützung» im vergangenen Jahr erbracht. Hinter dieser fast nüchternen Zahl verbergen sich die Geschichten von 500 Menschen, die, mit einer Krebsdia­ gnose konfrontiert, bei uns Unterstützung suchten und denen wir zur Seite standen. Menschen wie Frau M. Frau M. ist jung, Mitte 30, und stand voll im Berufsleben, als sie die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erhielt. Zum Zeitpunkt, da sie das Beratungsteam der Krebsliga Zürich aufsuchte, war ihre Erkrankung lokal begrenzt, die Chance auf eine wirksame Behandlung war intakt. Frau M. kam nicht mit konkreten Fragen zu uns. Ihr Ziel war es, nichts falsch zu machen und vor allem den roten Faden nicht zu verlieren im Gewirr aus Gefühlen und Formalitäten, welche die Krebserkrankung mit sich brachte. «Herausfinden, was die Klienten akut am stärksten beschäftigt, gehört oft zu den ersten Dingen, die wir tun», beschreibt Beraterin Claudia Külling. «Wenn alles auf dem Tisch liegt, was belastet, kann man besser sehen, was man angehen möchte», sagt sie. «So fühlen sich Betroffene angesichts der Erkrankung weniger ohnmächtig und fassen häufig etwas Zuversicht.»

nanzielle Situation besprochen. Bald stand fest, dass sich Frau M. besonders Sorgen um ihren Arbeitsplatz machte. Der Arzt hatte ihr eine 40-prozentige Arbeitsunfähigkeit bescheinigt. Im Zuge der Behandlungsfolgen fühlte sich Frau M. zunehmend überlastet, hatte aber Angst davor, ihr Pensum zu reduzieren, weil sie befürchtete, mit ihrer Familie in existenzielle Not zu geraten. Frau M. war froh, als ihr die Beraterin anbot, gemeinsam einen Plan über die dringendsten Handlungsschritte zu erarbeiten. Claudia Külling klärte Ansprüche bezüglich des Kündigungsschutzes ab, kümmerte sich um die Krankentaggeldversicherung und informierte über allfällige Lohnfortzahlungen im Fall einer zunehmenden Arbeitsunfähigkeit. Sie nahm Kontakt mit der Personalverantwortlichen des Unternehmens auf und ermöglichte eine für beide Seiten tragbare Anpassung der Arbeitsbereiche von Frau M. – eine grosse Erleichterung für die junge Frau.

Erleichterung schaffen Claudia Külling nahm sich Zeit für Frau M. Auf der Geschäftsstelle berichtete die Klientin von ihrer Erkrankung, ihren bisherigen Therapien und ihren persönlichen Ängsten. Gemeinsam wurde die berufliche und fi-

Krankheitsfreie Räume zulassen Als Frau M. abermals einen negativen Befund erhielt, der ihre Lebensdauer auf wenige Jahre bemass, bestärkte die Beraterin sie in ihrem Wunsch, so lange als möglich im

10 • Wir sind für Sie da › B ERATUN G


Beraterin Claudia Külling ist es wichtig, dass sie ihre Klienten dabei unterstützt, Entscheidungen treffen zu können.

Arbeitsleben zu verbleiben. «Es braucht auch Räume im Leben, in denen die Krankheit nicht im Mittelpunkt steht.» Unterstützend wies Claudia Külling sie auf die Möglichkeit einer begleitenden psychoonkologischen Psychotherapie hin, wie sie in der Praxis der Krebsliga Zürich angeboten wird, um Frau M. den Umgang mit der fortschreitenden Erkrankung zu erleichtern. Auch als die Klientin zusätzlich zu den schulmedizinischen Behandlungsmethoden komplementärmedizinische Therapien suchte, unterstützte sie die Beraterin dabei, Chancen, aber auch Risiken abzuwägen. Durch regelmässige Gespräche, die auch den Partner involvieren, begleitet Claudia Külling die Familie entlang ihren aktuellen Bedürfnissen und hilft bei der Entscheidungsfindung. Frau M. ist froh, dass sie sich weiterhin auf ihre Beraterin stützen kann.• 11 •

Neben der Unterstützung von Krebsbetroffenen koordinierte das Team 2015 auch 13 Selbsthilfegruppen, gab Workshops für Betroffene und Angehörige zu Vorsorgeinstrumenten wie der Patientenverfügung, stellte das beliebte Reha-Kursprogramm für Betroffene und Angehörige zusammen und nahm an Fachtagungen teil, welche der Vernetzung und Weiterbildung der Beratenden dienten. Im Dezember 2015 erhielt das Team mit Elisabeth Kotrba eine neue Leitung.


Gemeinsames Engagement schafft Patientenvertrauen Psychoonkologische Psychotherapie Die Krebsliga Zürich bietet Psychoonkologie nicht nur in der eigenen Praxis an. Sie begleitet Betroffene zudem in Spitälern und Onko-Zentren. Dabei arbeitete sie auch 2015 mit verlässlichen Partnern wie zum Beispiel Tucare zusammen, dem Zentrum für Tumor- und Bluterkrankungen. Dr. med. Heidi S. Dazzi, ärztliche Leiterin Tucare Dietikon, schätzt die Kooperation. Frau Dazzi, wie darf man sich die Zusammenarbeit zwischen der Krebsliga Zürich und Tucare vorstellen? Einfach, unkompliziert, direkt. «Ganzheitlich gegen Krebs», so lautet unser gemeinsames Ziel. Wir wollen Spitzenmedizin anbieten in einem Team von hochmotivierten und bestens ausgewiesenen Fachpersonen. Eine Krebserkrankung ist fast immer eine enorme und breite Belastung. Nicht nur die Betroffenen leiden darunter, sondern auch ihre Angehörigen. Über Ängste und Erfahrungen reden und den Umgang mit der Krankheit lernen zu können, ist wichtig. Hier ist das psychoonkologische Angebot der Krebsliga Zürich viel wert. Neben den medizinischen Problemen müssen sich Betroffene aber auch mit finanziellen und organisatorischen Belastungen auseinandersetzen – das ist Kräfte raubend. Die Krebsliga unterstützt auch hier auf vielfältige Weise. Was zeichnet Ihre Partnerschaft mit uns aus? Wir haben persönliche Ansprechpartner. Respekt, Wertschätzung und Offenheit sind selbstverständlich. Grosses Engagement und Innovation stehen im Mittelpunkt. Das wissen die Patientinnen und Patienten und das schafft Vertrauen.

Für unsere psychoonkologische Praxis ist Tucare eine wichtige Aussenstelle für Beratungsgespräche. Wie wichtig ist dieses Angebot für Ihre Patienten? Dieses Angebot erachte ich als sehr wichtig. Psychoonkologische Psychotherapie in Anspruch zu nehmen, ist für viele Leute leider immer noch stigmatisierend. Sie meinen, nur psychisch Kranke brauchen eine psychologische Begleitung. Das ist ganz klar nicht so. Psychoonkologische Beratung und Begleitung bietet wertvolle Unterstützung in einer Zeit, in der nichts mehr selbstverständlich ist, das gewohnte Leben aus den Fugen gerät, eine Neuorientierung stattfinden muss. Schätzen Sie es als Schulmedizinerin, dass die Psychoonkologie ein selbstverständlicher Bestandteil der Krebsbehandlung ist? Ja! Diese soll so selbstverständlich sein wie eine körperliche Untersuchung oder eine Blutentnahme. www.tucare.ch/ • Die Nachfrage nach psychoonkologischer Begleitung ist gross. Im Jahr 2015 standen unsere Fachpersonen Betroffenen und Angehörigen in 4376 Sitzungsstunden zur Seite.

12 • Wir sind für Sie da › P S Y CHOONKOLO G I E


Die «fleissigen Bienen» im Hintergrund Administration & Support «Guten Tag, hier ist die Krebsliga Zürich, mein Name ist Urs Schär. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?» Täglich klingelt das Telefon mehrere Dutzend Mal am Empfang der Geschäftsstelle an der Freiestrasse, an dem stets eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbei­ ter des Teams «Administration & Support» den Hörer abnimmt. Dieser erste Kontakt ist eine Visitenkarte, die den Ratsuchenden zeigt: Bei uns sind Sie richtig. Auch 2015 wandten sich unzählige von Krebs betroffene Menschen, Angehörige und Fachleute von Gesundheitsinstitutionen an uns mit der Bitte nach Information, nach Auskunft oder mit dem Wunsch einer Terminvereinbarung. Die Herausforderung des A&S-Teams besteht dabei darin, für die mannigfaltigen Bedürfnisse, Anliegen, Sorgen und Probleme der Anrufenden die richtigen Lösungen anzubieten oder sie zur entsprechenden Fachperson zu triagieren. Doch nicht nur die Telefonzentrale und der persönliche Empfang liegen in der Verantwortung von «Administration & Support». Das Team besteht aus Generalisten, die über alle von der Krebsliga Zürich angebotenen Dienstleistungen Bescheid wissen müssen. Gleichzeitig hat jeder Mitarbeitende zusätzliche Fachaufgaben. So kümmern sich die einen um das Spenden- und Bestellwesen, die Klienten-, Kurs- und Gönneradministration sowie die Material- und Broschürenbewirtschaftung. Anderen obliegen die Führung der Patientenbibliothek, die wichtigen Sekretariats-, Berichts- und Terminierungsaufgaben für die Praxis für psychoonkologische Psychotherapie oder die Koordination des von Betroffenen so geschätzten Pflegebetten- und Patientenfahrdienstes. 13 •

Fahrerin Christine Bonello hilft gerne.

Im Jahr 2015 koordinierten wir für 554 betroffene Menschen insgesamt 10 350 Patientenfahrten, stellten 518 Pflegebetten kostenlos zur Verfügung und nahmen 300 Teilnehmende in die Reha-Kurse für Betroffene und Angehörige auf. In der Praxis für psychoonkologische Psychotherapie buchten unsere Mitarbeitenden über 4000 Gesprächstermine für betroffene Menschen ein. Hinter all diesen eindrücklichen Zahlen steht das Team «Administration & Support», in dem die «fleissigen Bienen» auch künftig im Hintergrund für reibungslose Abläufe sorgen, damit Menschen, die sich an die Krebsliga Zürich wenden, erhalten, was sie benötigen.•


Viele Menschen fanden Halt und Zuversicht «Turmhaus» Winterthur 2015 war ein entscheidendes Jahr für das «Turmhaus»: Das bisherige Pilotprojekt «Informations- und Begegnungszentrum» wurde drei Jahre nach seiner Gründung erfolgreich zu einer definitiven Einrichtung für Krebsbetroffene, ihre Angehörigen und weitere Interessierte in Winterthur. Dies nicht zuletzt dank der Menschen, die rund 3000 Mal ein und aus gegangen sind und viele Anregungen eingebracht haben. Das «Turmhaus» steht allen Menschen offen, die von Krebs betroffen sind. Entsprechend unterschiedlich waren auch die Lebens- und Krankheitsgeschichten, aufgrund deren uns unsere Besucherinnen und Besucher, die Ratsuchenden und Kursteilnehmenden 2015 aufsuchten. Insgesamt durften wir uns über 2960 Besuche freuen. 72 Prozent der Menschen, denen wir mit unserem Angebot und den Beratungsleistungen zur Seite stehen konnten, waren Betroffene, gefolgt von Angehörigen und Fachpersonen (je 11 Prozent).

Der Mittwoch im «Turmhaus» Die monatliche Veranstaltungspalette in unserem Zentrum ist stets gross. Eine verlässliche Konstante ist dabei unser Angebot am Mittwoch. Im «Turmhaus am Mittwoch» bieten wir Woche für Woche Veranstaltungen mit Themenschwerpunkt an. Für jeden ist etwas dabei: zum Lachen, zum Entspannen, etwas Aktives, Kulinarisches oder anderweitig Informatives. 2015 widmeten wir uns dem Lachyoga, lauschten Geschichten, übten uns in Achtsamkeit. 135 Personen nahmen an unserem beliebten Brunch

teil, der jeden ersten Mittwoch im Monat angeboten wird. Zudem erhielten 442 Menschen bei uns themenspezifische Informationen, beispielsweise zu Patientenverfügung oder Komplementärmedizin.

Gespräche und Begegnungen Wenn man spontan ins «Turmhaus» kommt, trifft man immer Gleichgesinnte an, mit denen man sich austauschen, Freuden und Sorgen teilen kann. Schon viele Freundschaften wurden im «Turmhaus» geschlossen. 2091 Mal nutzten Personen zudem die Gelegenheit, mit einer unserer Co-Leiterinnen ein Gespräch über persönlichen Anliegen zu führen.

Kurse 1126 Kursbesuche konnten wir im Jahr 2015 verzeichnen. Diese Angebote sprechen die Kreativität an, vermitteln praktische Hilfestellungen für das Leben mit einer Krebs­ erkrankung und laden zu regelmässiger Bewegung ein. All das beeinflusst nicht nur das Körpergefühl und das Wohlbefinden positiv, sondern fördert auch die Geselligkeit. 2015 boten wir Kurse in Tai-Chi, Yoga,

14 • Wir sind für Sie da › B E G E G NUN G S Z ENTRUM


Auch Co-Leiterin Antje Mirwald macht das gemeinsame Puzzeln mit den Gästen Freude.

Bewegung und Sport sowie Malen an. Für Betroffene in Behandlung gab es spezielle Angebote wie den Kopftuchbindekurs und den Schminkkurs «Look good, feel better».

Dienstleistungen Auch im «Turmhaus» bieten wir sämtliche Angebote der Krebsliga Zürich an. So fanden 210 Psychoonkologie-Sitzungen und 105 Gespräche im Bereich der «Persönlichen Beratung & Unterstützung» in Winterthur statt.

Ausblick 2016 Wir entwickeln das Angebot des «Turmhauses» immer weiter. Seit Anfang 2016 finden die Treffen der Krebsselbsthilfegruppen Brust und Prostata im Begegnungszen-

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trum statt. Jeden Donnerstag nimmt sich eine der Co-Leiterinnen Zeit, um Fragen rund um die Zeit nach der abgeschlossenen Therapie zu beantworten. Mit einer neuen Veranstaltungsreihe unter dem Titel «Gemeinsame Lichtblicke» möchten wir es Betroffenen durch humorvolle und lustige Beiträge ermöglichen, aus dem Alltag auszubrechen und zu spüren, dass neben der Krankheit noch andere Dinge Raum im Leben haben können.•


Ein gutes Jahr: Von Solidarität bis Sonnenschutz Prävention Rund ein Drittel aller Krebserkrankungen könnte vermieden werden, wenn man das Wissen zur Prävention von Krebs besser nutzen würde. Die Krebsliga Zürich hat sich auch 2015 mit vielen Präventionsaktivitäten dafür eingesetzt, dass weniger Menschen an Krebs erkranken. Besonderes Augenmerk schenkten wir dem Sonnen­ schutz, dem Rauchstopp, der Information zu Brust- und Darmkrebs sowie deren Früherkennung. Das Brustkrebsrisiko möglichst gering halten und im Falle einer Erkrankung den Brustkrebs möglichst früh erkennen: Immer im Oktober informiert die Krebsliga landesweit zum Thema Brustkrebs. 2015 rief sie die Bevölkerung dazu auf, für jede der 5500 Frauen, die in der Schweiz jährlich neu an Brustkrebs erkranken, solidarisch ein «PinkLight» anzuzünden. Auch die Krebsliga Zürich beteiligte sich an dieser Aktion. Im Stadtspital Triemli luden wir am 23. Oktober zu Vorträgen unter dem Titel «Brustkrebs & Lifestyle» ein. Rund 40 Frauen und Männer setzten danach mit pinken Lampions ein Zeichen der Solidarität. Auch im Winterthurer «Turmhaus» trafen sich Betroffene und Angehörige, um zusammenzustehen. 20 Personen waren dort beim Apéro mit Lampion-Solidaritätsspaziergang dabei.

Sonnenschutz: Kinder und Jugendliche im Blick UV-Strahlen sind vermeidbare Risikofaktoren für Hautkrebs. Vor allem Kindern, die in der Regel eine dünnere und hellere Haut haben als Erwachsene, gilt dabei unsere Pink Light 16 • Wir sind für Sie da › P R Ä V ENT I ON


Begehbares Darmmodell Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebs-­ erkrankungen und ist ein Dauerthema unserer Präventionsarbeit. Wird er früh erkannt, ist er meist heilbar. Anhand eines begehbaren Darmmodells zeigt die Krebsliga immer wieder anschaulich auf, welche unterschiedlichen Früherkennungsmethoden es gibt. Auch die Krebsliga Zürich nutzt das Modell – so im letzten Jahr am Tag der offenen Tür des EBPI (Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention) in Zürich.

Rauchstopp – es ist nie zu spät! Ferienwoche für krebsbetroffene Kinder im Glarnerland

Aufmerksamkeit. Im Rahmen unserer Sonnensegelaktion konnten wir erneut 20 Kindergärten und Kinderkrippen mit den praktische Schattenspendern ausstatten. Jugendliche sprachen wir mit unserer Sonnenschutzkampagne «Ja nicht rot werden» an. Das innovative Sonnenschutzprojekt ging auch im Jahr 2015 neue Wege und war dieses Mal zu Gast an Sporttagen im Kanton Zürich. Mit einer lockeren Sonnenschutz-Stafette und den beliebten Sonnenschutz-Geschenken gelang es unseren jugendlichen Botschaftern, die wichtigsten Sonnenschutzbotschaften zu vermitteln: «1. Schatten, 2. Kleidung, 3. Sonnencreme». 600 Strohhüte, 1200 Sportsäcke mit Sonnenschutzinhalt, 2500 Sticker und 2000 Tuben Sonnencreme konnten wir an Jugendliche verteilen. Grossen Anklang fand auch der Wettbewerb auf www.janichtrotwerden.ch

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Nie mit Rauchen anfangen oder baldmöglichst damit aufhören ist die wichtigste Massnahme zur Vorbeugung von Lungenkrebs. Mit einer Erfolgsquote von 70 Prozent Nichtrauchern am Ende eines Kurses konnten wir auch im Jahr 2015 bei sieben durchgeführten Rauchstoppkursen fast 50 Personen in ein rauchfreies Leben begleiten.

Krebsbetroffene Kinder schnupperten Zirkusluft Unglaublich: Schon seit 17 Jahren gelingt es uns immer wieder, die Ferienwoche für krebsbetroffene Kinder und Jugendliche anzubieten. Auch 2015 machte keine Ausnahme. 30 Kinder und Jugendliche reisten in die Zirkusstadt Mugg und verbrachten eine von Sorgen und Ängsten freie Woche im Glarnerland. Neben Workshops und einem erlebnisreichen Tagesausflug wurde eine mitreissende Zirkusvorstellung einstudiert, die am Schlussabend vom zahlreich angereisten Publikum begeistert beklatscht wurde.•


Wir setzen uns ein Die Menschen, die sich bei und mit der Krebsliga des Kantons Zürich engagieren, vereint ein Ziel: Die Bekämpfung von Krebs auf wissenschaftlicher Grundlage und die Linderung der Krankheitsfolgen für Krebsbetroffene und ihre Angehörigen.

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Gemeinsam gegen Krebs Unsere angestellten Teams in der Geschäftsstelle und im «Turmhaus» setzen sich tagtäglich für Krebsbetroffene ein. Darüber hinaus engagieren sich noch viel mehr Menschen ehrenamtlich für die Krebsliga Zürich, damit Menschen mit Krebs und ihre Nächsten bei uns finden, was sie brauchen. Engagiert und kompetent bestimmen beispielsweise unser Vorstand und unser Leitungsausschuss die strategischen Geschicke unserer Organisation und sorgen so mit ihrem ehrenamtlichen Engagement dafür, dass die Krebsliga Zürich immer wieder auf neue oder veränderte Bedürfnisse von Krebsbetroffenen reagieren kann. Unsere Mitglieder geben unserer Organisation die Stütze, die wir benötigen, um unsere Arbeit überhaupt leisten zu können. Ein kleiner, aber feiner Pool an freiwilligen Helferinnen und Helfern unterstützt unsere Mitarbeitenden und Mitarbeiter in vielfältiger Weise, sei dies als Fahrer oder Fahrerinnen unseres Fahrdienstes, als tatkräftige Hilfen bei der Umsetzung zahlreicher Events oder als regelmässige Zusatzkräfte in unserem Winterthurer Informations- und Begegnungszentrum «Turmhaus». Auch in der Öffentlichkeitsarbeit dürfen wir uns über wertvolles Engagement freuen. Unsere Botschafterin Wendy Holdener setzt sich mit ihrem Bruder Kevin Holdener dafür ein, die Krebsliga Zürich bekannter zu machen, damit möglichst viele Betroffene und Angehörige von unseren Unterstützungsmöglichkeiten erfahren. Und damit wir Spenden erhalten, welche es ermöglichen, unsere Angebote aufrechtzuerhalten und auszubauen. 19 •

«Die unerwartete Krebsdiagnose meines Bruders hat mir die Augen geöffnet. Ich habe gesehen, dass Organisationen für betroffene Menschen sehr wichtig sind. Deshalb unterstütze ich die Arbeit der Krebsliga Zürich und hoffe, sie kann vielen Menschen helfen.» Wendy Holdener, Botschafterin

Nicht zuletzt tragen Krebsforschende im Kanton Zürich, welche von uns finanzielle Förderung erhalten, dazu bei, die Vision der Krebsliga Zürich Realität werden zu lassen: Eine Welt, in der weniger Menschen an Krebs sterben, mehr Menschen Heilung erfahren und Betroffenen die grösstmögliche Lebensqualität erfahren dürfen.•


Organe der Krebsliga des Kantons Zürich

S ta n d : F e b r u a r 2 01 6

Vorstand Präsident

**Prof. Dr. med. Peter Buchmann Chirurgie FMH, Viszeral- und Thoraxchirurgie, ehemaliger Chefarzt Chirurgische Klinik, Stadtspital Waid › Küsnacht (2008)

Vizepräsidentin

**Gisèle Girgis-Musy, lic. oec. Präsidentin Fondation CH2048 › Leutwil (2013)

Quästor

**Remo Schmid Partner, PricewaterhouseCoopers › Hettlingen (2012)

Mitglieder

Susanne F. Bereuter Rechtsanwältin › Uitikon (2015)

Martin H. Bidermann Rahn & Bodmer Co., Zürich › Erlenbach (2015)

Astrid Biedermann-Rök Stadtspital Triemli, Zürich › Wettswil (2015)

**Dr. iur. Luisa Bürkler-Giussani Rechtsanwältin › Zürich (1993)

**Karl Ehrenbaum CEO Ehrenbaum Health Constulting GmbH, Zürich › Stallikon (2007)

Dr. med. Barbara Federspiel Chefärztin Innere Medizin, See-Spital Horgen › Zürich (2015)

Prof. em. Dr. med. Felix Gutzwiller Ständerat Kanton Zürich › Zürich (1995)

Prof. Dr. med. Josef Jenewein Leitender Arzt Konsiliarpsychiatrie, UniversitätsSpital Zürich › Herrliberg (2012)

Tanja Luginbühl, lic. iur. LL.M. Rechtsanwältin › Zürich (2011)

Anita Margulies BSN, RN, Onkologie Fachpflege, UniversitätsSpital Zürich › Zürich (2003)

**Dr. med. Urs R. Meier Direktor Klinik für Radio-Onkologie, Kantonsspital Winterthur › Uster (2003)

20 • Wir setzen uns ein › OR G ANE


«Ich habe die Herausforderung, welche eine Krebserkrankung mit sich bringt, im eigenen Familienkreis erlebt. Ich will bei der Krebsliga Zürich einen Beitrag leisten, dem Krebs keine Chance zu geben, und mithelfen, die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern.» Martin H. Bidermann, seit 2015 neu im Vorstand

Prof. Dr. med. Gian A. Melcher-Arquint Chefarzt Chirurgische Klinik, Spital Uster › Greifensee (2012)

**Andi Melchior Leiter Kommunikationsabteilung des Zürcher Regierungsrates › Berikon (2008)

Prof. Dr. med. Felix Niggli Abteilungsleiter Pädiatrische Onkologie, Kinderspital Zürich – Eleonorenstiftung › Zollikon (2008)

Dr. med. Stephanie von Orelli Chefärztin, Stadtspital Triemli, Frauenklinik Maternité, Zürich › Zürich (2009)

**Dr. med. Reto Pampaluchi Facharzt FMH für Allgemeine Medizin, Winterthur › Winterthur (2009)

Dr. iur. Duri Prader CEO Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG Zollikerberg (2012)

Dr. med. Monika Reichlin Heiz Innere Medizin FMH, Onkologie-Hämatologie › Zürich (2003)

**Prof. Dr. med. Roger Stupp Direktor Klinik für Onkologie, UniversitätsSpital Zürich › Meilen (2013)

Prof. Dr. med. Walter Weder Direktor Klinik für Thoraxchirurgie, UniversitätsSpital Zürich › Erlenbach (2002)

Geschäftsstelle Leitung

Rolf Huck

Kantonal-Zürcherische Krebskommission Präsidentin

Dr. med. Barbara Federspiel (siehe Vorstand)

Sekretariat

Sekretariat Innere Medizin, See-Spital, Asylstrasse 19, 8810 Horgen, sekretariat@krebs-kommission.ch ( ) Wahl in den Vorstand. Wiederwahl alle 3 Jahre. * Mitglieder des Leitenden Ausschusses

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Bericht über Forschungsbeiträge 2015 25 Forschungsgesuche wurden im Berichtsjahr bei uns eingereicht; acht wurden bewilligt. Sechs Gesuche betrafen neue Projekte, zwei waren Fortsetzungsarbeiten. Die Kantonal-Zürcherische Krebskommission berät uns als unabhängiges Gremium bei der Vergabe der Mittel. Wir danken ihr für diese kompetente Unterstützung. Neue Projekte Gesuchstellende/Institution

Titel des Gesuches

Bewilligter Betrag in CHF

Dr. O. Chijioke Institut für Experimentelle Immunologie, Universität Zürich

Role of activating receptor-ligand interactions in natural killer cell-mediated immune control of lytic infection by the oncogenic Epstein-Barr virus

65 625

In diesem Forschungsprojekt werden die genauen Mechanismen des Immunschutzes durch natürliche Killerzellen gegen die Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) und die durch EBV ausgelöste Krebsentstehung anhand beteiligter Oberflächenmoleküle identifiziert. Dr. E. Spichiger Institut für Pflegewissenschaft Universität Basel Prof. R. Spirig Pflegedirektion UniversitätsSpital Zürich

Mixed methods study to test the efficacy of the adapted German PRO-SELF(c) Plus Pain Control Program, an intervention directed at outpatients with cancer and their family caregivers to reduce pain and related symptoms (PEINCA)

20 211

Schmerzen sind ein oft ungenügend gelöstes Problem für Patientinnen/Patienten mit Krebs. Wir testen die Wirksamkeit eines Informations- und Beratungsprogramms bezüglich Schmerzlinderung über zwölf Wochen, das in Vorstudien in dieser Patientengruppe sehr gut akzeptiert wurde. Das Programm richtet sich sowohl an Patientinnen/ Patienten als auch an ihre Angehörigen.

PD Dr. R. Santoro Department of Molecular Mechanisms of Disease Universität Zürich / Vetsuisse

Therapeutic targeting of TIP5 in aggressive prostate cancer

95 000

Metastasierender Prostatakrebs ist immer noch unheilbar. Ziel dieses Projektes ist, die Verwendung kleiner Verbindungen zur Unterdrückung der onkogenen Aktivität des epigenetischen Repressors TIP5 bei Prostatakrebs zu untersuchen.

Prof. M. van den Broek Institut für Experimentelle Immunologie, Universität Zürich

Tertiary lymphoid structures in lung cancer

108 639

Die Anwesenheit von tertiären lymphoiden Strukturen (TLS) im Tumorgewebe korreliert signifikant mit einem besseren Überleben. Wir denken, dass TLS die tumorspezifische Immunabwehr fördern. Das Ziel dieses Projektes ist, zu untersuchen, ob die absichtliche Induktion von TLS in Tumoren eine neue therapeutische Möglichkeit bietet. 22 • Wir setzen uns ein › F o r s c h u n g


Gesuchstellende/Institution

Titel des Gesuches

Bewilligter Betrag in CHF

Dr. H. Vees Radiotherapie Hirslanden Dr. P. Brauchli SAKK Schweiz Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung

SAKK 15/12, Early prophylactic cranial irradiation with hippocampal avoidance in patients with limited-disease small-cell lung cancer. A multicenter phase II trial

20 000

Phase-II-Studie einer frühzeitigen prophylaktischen Hirnbestrahlung mit Hippocampus-Schonung bei Patienten mit kleinzelligem Lungenkarzinom im Rahmen der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung (SAKK). Dr. W. W.L. Wong Institut für Experimentelle Immunologie Universität Zürich

The role of inhibitors of apoptosis proteins in the tumor microenvironment

56 866

Das Ziel dieses Projekts ist, zu untersuchen, wie IAPs die Tumor-Mikroumgebung verändern und ob Tumorbildung und Metastasierung stattfinden können. Mit In-vivo- und In-vitro-Modellen untersuchen wir die Mechanismen der Zytokin-Sekretion und die dabei induzierten Signalwege in verschiedenen Zelltypen des Immunsystems wie auch des Stromas.

Fortsetzungsarbeiten Prof. A. Müller Institut für Molekulare Krebs­ forschung, Universität Zürich

Epigenetic silencing of tumor suppressor genes in the pathogenesis of diffuse large B cell lymphoma

77 215

Das Ziel dieses Projekts ist, den funktionalen Einfluss von neu identifizierten, epigenetisch unterdrückten putativen Tumor-Suppressor-Genen in der Pathogenese des diffusen gross- B-zelligen Lymphoms sowohl in vitro als auch in vivo zu untersuchen. Prof. B. Schäfer Forschungszentrum für das Kind Abteilung Onkologie Kinderspital Zürich

Therapeutic targeting of oncogenic fusion proteins by transcriptional repression

55 335

Vitamin-A-Derivate werden aktuell intensiv auf eine mögliche Anwendung als neue Krebsmedikamente getestet; über ihren genauen Wirkungsmechanismus gibt es allerdings unterschiedliche Theorien. Wir untersuchen in diesem Projekt die Auswirkungen einer Behandlung mit Fenretiniden auf den kindlichen Tumor Rhabdomyosarkom auf molekularer Ebene. Neue Erkenntnisse erwarten wir dabei von der Untersuchung der transkriptionellen Regulation des für diesen Tumor wichtigen Fusionsgens PAX3/FOXO1. Anteil Krebsliga an Kosten Kantonal-Zürcherische Krebskommission Total

20 000 518 891

23 •


So sympathisch, so wichtig, so wunderbar! Events Unzählige Menschen haben das Event-Team auch 2015 beeindruckt. Sie haben uns begeistert mit ihren bereichernden Ideen für Veranstaltungen und Aktionen. So entstanden vielfältige und wichtige Anlässe, an denen Solidarität mit Betroffenen bekundet, die Öffentlichkeit für Krebsthemen sensibilisiert und Spenden gesammelt wurden. Danke! Hier eine Auswahl.

Fotos und Früherkennung: «Pretty in Pink» Zum dritten Mal spannten mad HAIRSTYLING und die Fotografin Ellin Anderegg zusammen und engagierten sich für die Brustkrebs-Prävention. Während einer Charity-Aktionswoche im Januar konnten die Coiffure-Kunden so viel bezahlen, wie sie wollten. Ein Teil des Umsatzes wurde an die Krebsliga Zürich gespendet. Gleichzeitig fand im mad ART die Ausstellung «Pretty in Pink» von Ellin Anderegg mit Künstler und Art Director Shark statt. Prominente Schweizerinnen und ein Schweizer wurden abgelichtet mit dem Ziel, die Besucher für das Thema Brustkrebs zu sensibilisieren und Solidarität mit Betroffenen zu zeigen.

Checkübergabe im mad AVENUE im März 2015

Musik und Menschen: «Labor Bar Classic» Eine Mischung aus anspruchsvoller klassischer Musik und melodiösem finnischem Tango verzauberte im November in der Zürcher Labor Bar rund 100 Gäste. Die Veranstalter Krebsliga Zürich und Orpheum Stiftung blicken auf einen gelungenen ersten gemeinsamen Anlass unter dem Titel «Labor Bar Classic» zurück, über den die «NZZ am Sonntag» berichtete. Das Konzert sollte gemeinsame Lichtblicke schenken und Aufmerksamkeit für die Arbeit der Krebsliga Zürich schaffen. Im Gespräch mit den Künstlern entlockte Moderator Kurt Aeschbacher dem Geigenvirtuosen Iskandar Widjaja sowie seinen Kollegen des Trios CAYAO Interessantes aus der Gedankenwelt junger Musiker.

24 • Wir setzen uns ein › Ev e n t s 2 0 1 5


«Pink Ribbon Charity Walk»: Ein Highlight war die menschliche Solidaritätsschleife.

Sport und Spenden: Wallisellerlauf 2015

Checkübergabe am Wallisellerlauf 2015

Im Jahr 1993 gingen noch 180 Läuferinnen und Läufer an den Start des Wallisellerlaufs, im November 2015 waren es 1900 Teilnehmende, die durch sportliche Beinarbeit die Krebsliga Zürich unterstützten. Sagenhafte 32 000 Franken kamen so beim 23. Wallisellerlauf an Spenden zusammen. Mit den Geldern wird in erster Linie die jährlich stattfindende Ferienwoche finanziert, in der Betroffene sowie Kinder und Jugendliche krebskranker Angehöriger die Möglichkeit haben, sich auszutauschen und neue Energie zu tanken. www.wallisellerlauf.ch

Laufen und Solidarität: Pink Ribbon Charity Walk 4700 Läuferinnen und Läufer beteiligten sich am achten Pink Ribbon Charity Walk. Die Brustkrebs-Solidaritätsveranstaltung war auch im letzten Jahr geprägt von vielen emotionalen Momenten. Einer davon war das Formieren der Teilnehmenden zu einer riesigen menschlichen Solidaritätsschleife, über der die Veranstalter als Überraschung 400 Tauben aufsteigen liessen – als Symbol für das Leben und den Frieden. Die Krebsliga Zürich konnte mit einem Informationsstand vor Ort sein und durfte grossartige 83 000 Franken entgegennehmen. www.pink-ribbon.ch • 25 •


Wissen und Information: Tumortage Winterthur Jeweils Anfang Februar finden seit 2007 die Tumortage Winterthur statt, die sich mit interessanten Beiträgen primär an Betroffene und Angehörige richten. Auch die Krebsliga Zürich hatte im Februar erneut die Möglichkeit, mit einem Informationsstand sowie mit einem Workshop zum Thema «Patientenverfügung» präsent zu sein, der auf grosses Interesse stiess. www.tumortage.ch Ich bewundere die positive Einstellung meines Vaters, der seit Jahren gegen den Krebs kämpft. Bis heute konnte er immer wieder neuen Mut fassen. Diese positive Energie motiviert mich zu helfen, betroffenen Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Alexandra Kuhn, freiwillige Mitarbeiterin Krebsliga Zürich

Herzlichen Dank

Ein grosses Merci

Wir danken allen hier nicht namentlich erwähnten Partnern, Trauerfamilien und Angehörigen, die sich im Rahmen weiterer Aktionen für die Krebsliga Zürich einsetzen. Ihre Hilfe ist uns eine unverzichtbare Stütze.

Wir danken für Gratisdienstleistungen, Rabatte, Sachspenden und finanzielle Unterstützung: Cinema for Life: Isabella Schmid, alle Künstler und Helfer, Apotheke zum Meierhof, déesse design, Isabel Engelmann, Gebrüder Bachmann Pianos, Hotel Greulich, Zürich, Netcetera, Q7 media GmbH & Co. KG, smARTec Aarau, Spross Bau AG Labor Bar Classic: Musiker via Orpheum Stiftung (Iskandar Widjaja, Trio CAYAO), Kurt Aeschbacher (Moderation), Pianohaus Schoeckle, Tamedia AG Prävention: Voit Sport AG, Zürich

Herzlichen Dank auch unseren freiwilligen Helferinnen und Helfern Ob bei Aktionen, beim Fahrdienst oder bei der täglichen Arbeit auf der Geschäftsstelle: Auf unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer dürfen wir zählen. Für die 2400 Stunden, die sie unentgeltlich für uns gearbeitet haben, möchten wir von Herzen danke sagen.

26 • Wir setzen uns ein › Ev e n t s 2 0 1 5


Wir danken Ihnen All unsere Dienstleistungen können wir nur dank Spenden, Erträgen aus Nachlässen und Mitgliederbeiträgen kostenlos oder sehr kostengünstig anbieten. Dafür sind wir all jenen Menschen, die uns unterstützen, zu grossem Dank verpflichtet.

27 •


Ohne Ihre Hilfe können wir nicht helfen Helfen und unterstützen «Ich hatte das Gefühl, hier nimmt mich endlich jemand mit meinen Ängsten ernst.»

«Ich bin so dankbar für eure Unterstützung, Taxi, Infos … Danke.» Herr R. S, www.facebook.com/krebsligazuerich

Frau E. L, Klientin der Praxis für psychoonkologische Psychotherapie, Herbst-Bulletin 2015

«Danke für die schnelle und unbürokratische Bereitstellung des Pflegebetts. So konnte unser Vater seinen letzten Lebensabschnitt in Geborgenheit im Familienkreis erleben.» Dankeskarte einer Trauerfamilie

Sätze wie diese belohnten auch 2015 unser Tun und zeigen uns immer wieder, dass unsere Leistungen Krebsbetroffenen und Angehörigen Trost, Halt, Erleichterung und Lebensmut spenden. Unser Jahresbericht zeigt Ihnen, wer hinter der Krebsliga des

Kantons Zürich steckt und wofür wir stehen. Wenn Ihnen gefällt, was wir tun und wie wir es tun, dann freuen wir uns sehr, wenn auch Sie uns künftig unterstützen. Denn: Wir brauchen Ihre Hilfe, um helfen zu können.•

Mit Ihrer Spende bewirken wir mehr 68 Rappen setzen wir ein für Dienstleistungen und Projekte für krebsbetroffene Menschen und ihre Angehörigen im Kanton Zürich.

Sie spenden uns 100 Rappen

Fundraising Kampagnen 7 Rappen Fundraising allgemein 13 Rappen

20 Rappen investieren wir, um einen weiteren Franken zu beschaffen, mit dem wir noch mehr für Krebsbetroffene im Kanton Zürich bewirken können.

Knapp 12 Rappen setzen wir ein für die sinnvolle Verwaltung unserer Arbeit und Projekte.

28 • Wir danken Ihnen › S p e n d e n


Verwendung der Spenden Wir verwenden Ihre Spenden sinnvoll

Fundraising allgemein Fundraising- Aufwand Kampagnen

13% 7% 12%

Administration Direkt

68%

Möchten Sie unsere gemeinnützige Organisation testamentarisch begünstigen, dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie gerne: info@krebsligazuerich.ch, Telefon 044 383 55 00. Ziehen Sie eine Mitgliedschaft in Betracht? Wir freuen uns, wenn Sie so Ihre Solidarität mit Betroffenen und Angehörigen zeigen und uns in unserem Wirken bestärken. Sie können sich online oder telefonisch anmelden: www.krebsligazuerich.ch. Möchten Sie spenden, so können Sie dies projekt- oder themenbezogen online tun (www.krebsligazuerich.ch/spenden) oder auf unser Postkonto 80-868-5. Stiftungen oder Grossspender berät Marlies Heerdegen, Major Donor Consultant: marlies.heerdegen@krebsligazuerich.ch, Telefon 052 212 39 44.

29 •


Spenden und Zuwendungen Alle Angaben in CHF Allgemeine Spenden • Zweckungebundene Spenden › Clausen Doris 1500 • Herzog-Gasser Marie-Louise 1000 • Lisak Thierry Joel 1500 • Rudolf Annemarie 1000 • Koch Rolf 1000 • Stiftung Edwin und Lina Gossweiler 4000 • Bertschinger-Bonizzi Mathilde 4000 • Ender-Winkler Nathalie und Ender Rainer 2000 • Bollag-Biro Tamar 2000 • Bernegger Käthi 1300 • GreutherToth Josef 20 000 • Parag Hasan 1489.70 • Braunschweiler Alfred 1480 • Carl und Mathilde Thiel-Stiftung 3000 • Dünki Walter 1000 • Egg Rosa 5000 • Girgis-Musy Gisèle 1000 • Bauteam 05 GmbH 1000 • Weideli Thomas 1000 • Schneider Melanie 1000 • Walter L. und Johanna Wolf-Stiftung 20 000 • AstraZeneca AG 2000 • Seiler-Kofel Doris 1000 • Rutz Armin 1000 • Diogenes Verlag AG 1000 • Babel Verena 1000 • Zibung Josef 1000 • Vogelsanger Remo 1870 • Bitzer Christoph 2000 • Gerber Ralph Oliver 1250 • Meba Stiftung 10 000 • Bebie Verena und Roger 1000 • Giger-Leitsch Edgar A. 1000 • Patientenfahrdienst › Freimaurerloge Modestia cum Libertate, Zürich 17 000 • Wiesmann Barbara 1000 • Ferienwoche › Kantonalverband Zürcher Elektro- und Installationsfirmen 10 000 (Jubiläum) • Finanzielle Unterstützung für Krebsbetroffene › Mano Stiftung 4000 • Stiftung NAK-Humanitas 20 000 • Redevco Foundation 5364.95 • August Weidmann Fürsorge-Stiftung 5000 • Walter und Louise M. Davidson-Stiftung 15 000 • Geschwister Albert und Ida Beer Stiftung 3000 • Krebsliga Schweiz Hilfsfonds 10 000 • Fonds «Kind, Krebs & Familie» › Feridun Metin 1500 • Ruchti Eva und Richard 1200 (inkl. Forschung) • Schwarz Beerli Brigitte und Schwarz Hanspeter 1000 • Anonyme Spende 2500 • Forschung › Tobler Doris und Hanspeter 1000 • Magdeburg Jörg Rainer 1000 • Spenden aus Einzelaktionen und Fundraising-Projekten • ETH Zürich Foundation 1800 (Global Community Week Zurich) • Vögeli Roesen Yvonne und Sven 1200 (Hochzeit) • Feldschlösschen Getränke AG – Hürlimann Bier AG 7500 (Hürlimann-Rappen-Aktion 2014 «Schnauz») • Juventus Club

30 • Wir danken Ihnen › S p e n d e n


Winterthur 1103.20 (in memoriam Andrea Fortunato) • Klasse PA2, Bülach 1000 (Kuchenverkauf) • Tabu Body Märtegge, Maria Line Leuenberger 1000 (Auktion) • Patientenfahrdienst › Jensen AG 2515.50 (Sammelaktion) • Ferienwoche › Turnverein Wallisellen (Wallisellerlauf) 33 000 • Fonds «Kind, Krebs & Familie» ›Duck Race Zurich (2013/2014) 10 381 • Forschung › Verein Benefiz Events, Kicay Musti 9841.20 (International Charity Fights) • Brustkrebs › Engi-van Waterschoot Sigrid und Pink Ribbon Langlauf-Teams 16 542.85 • mad HAIRSTYLING 5500 (Charity-Aktion und «Pretty in Pink»-Ausstellung) • 2C Communication GmbH 83 000 (Pink Ribbon Charity Walk 2015) • Renata Rado und Team 4710 (Zumbathon 2015) • Sonnenschutz («Ja nicht rot werden») › Spendenstiftung Bank Vontobel 10 000 • Grütli Stiftung Zürich 3000 • Begegnungs- und Informationszentrum «Turmhaus» › Ariesanty-Bucher Cäcilia Diane 1200 • Gisler-Stadler Alois 3000 • Maag-Fritschi Christian 1500 • Spiess und Kühne AG 1000 • Toggenburger Heinz 5000 • Brunner-Gut Heidi 1000 • Tschirky Nathalie 3500 • Anonyme Spende 2000 • Aufbau Stelle Kinderpsychologie › Audax Consulting 5000 • Baugarten Stiftung 70 000 • Neue Mitglieder auf Lebzeiten › 9 • Erträge aus Nachlässen › DübendorferKaiserauer Lotte Mirette 236 878 • Frick Lore Eva 66 957 • Kälin Kaspar 278 548 • Vrabec Beatrix 6698 • Hofer Hauri Hanna 931 367 • Hald Rohrer Elsa 140 000 • Rutschmann Heiri 43 000 • Schaub Dora 4405.50 • UBS AG – Emil Hechler Stiftung 30 000 • Bosshard Rosa 5000 • Lötscher Franz 10 000 • Luetzelschwab Margrit 1000 • Vilches Kreis Verena Gertrud 10 000 & 105 000 (Legat & Erbschaft) • Früh Näf Walter 20 000 • Studhalter Ernesto 2000 • Peier Trudy 10 000 • Wetzel Agnes 50 000 • Peisl Peter 10 000 • Rüegg Tannen Emma 10 000 • Jud Josef Robert 2000 • Fankhauser-Meili Gertrud 5000 • Bariletti-Bretscher Beatrice Louise 10 000 • Schenkel Arnold 695.70 • Schurter Willy 162.55.

31 •


Wir wirtschaften verantwortungsvoll Als gemeinnütziger Verein ist uns der transparente Umgang mit unseren Finanzen wichtig. Deshalb lassen wir uns jedes Jahr von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer nach anerkannten Standards prüfen und testieren.

32 •


Bericht des Quästors Remo Schmid Vereinsrechnung Das Berichtsjahr schliesst gegenüber Vorjahr und Budget besser ab, dies auch dank konsequentem Kostenmanagement und einem markanten Anstieg bei den Erbschaften und Legaten. R emo Sc h m id

Jahresrechnung (S. 36)

Ergebnis

Die Rechnung des Vereins Krebsliga des Kantons Zürich wurde nach SWISS GAAP FER 21 erstellt (Voraussetzung für das ZEWO-Gütesiegel). Erläuterungen und zu­ sätzliche Angaben finden sich im Anhang (S. 39).

Nach Netto-Entnahmen aus den Fonds von 0.4 Millionen Franken schliesst die Jahresrechnung mit einer Unterdeckung von 0.3 Millionen Franken ab (Vorjahr: 0.8 Millionen Franken Unterdeckung).

Bilanz Erträge Die Krebsliga Zürich konnte 2015 Einnahmen in der Höhe von 6.2 Millionen Franken (Vorjahr: 5.4 Millionen Franken) entgegennehmen. Davon stammen 5.5 Millionen Franken (Vorjahr: 4.8 Millionen Franken) aus Geldsammelaktionen.

Aufwendungen Der Aufwand für die Leistungserbringung der Krebsliga Zürich lag mit 6.6 Millionen Franken rund 0.1 Millionen Franken unter dem Vorjahr und 0.3 Franken Millionen unter dem Budget. Diese Einsparungen sind primär auf ein striktes Kostenmanagement im Dienstleistungsaufwand zurückzuführen.

33 •

Mit 8 Millionen Franken Organisationskapital (Vorjahr: 8.7 Millionen Franken) steht die Krebsliga auf einer befriedigenden Finanzbasis. Das Fondsvermögen nahm um 0.4 Millionen Franken ab, so dass das Fondskapital zum Jahresende 3.4 Millionen Franken beträgt. Bis zur Verwendung werden die entsprechenden Mittel nach den Anlagerichtlinien der Krebsliga Zürich verwaltet.

Dank Unser Dank geht an alle Personen und Institutionen, welche die Krebsliga Zürich unterstützen und damit deren Dienstleistungen und Aktivitäten ermöglichen. Dieser Dank geht auch an alle Mitarbeiter der Krebsliga Zürich. Dem Kanton Zürich danken wir für den Beitrag aus dem Alkoholzehntel (130 000 Franken), mit dem wir die bewährten Rauchstopp-Kurse finanzieren konnten.•


Bilanz 2015 und Vorjahr

Aktiven Alle Angaben in CHF

31.12.15

31.12.14

Umlaufvermögen Flüssige Mittel

2 679 727.26

4 053 040.50

Forderungen

125 099.43

203 449.13

Darlehen an Beteiligungen kurzfristig

100 000.00

Aktive Rechnungsabgrenzung Total Umlaufvermögen

448 725.95

571 454.40

3 353 552.64

4 827 944.03

Anlagevermögen Finanzanlagen

7 880 984.40

Finanzanlagen IWS-Fonds Darlehen an Beteiligungen Total Finanzanlagen

7 205 094.17

36 350.48

1.00

1.00

7 880 985.40

7 241 445.65

Beteiligungen

20 001.00

20 001.00

Total Beteiligungen

20 001.00

20 001.00

Mobiliar und Einrichtungen

1.00

7 800.00

7 202.00

2.00

Immobilien

500 000.00

1 025 000.00

Total Sachanlagen

507 203.00

1 032 802.00

Büromaschinen und EDV

Immaterielle Anlagen

550 500.00

487 000.00

Total Immaterielle Anlagen

550 500.00

487 000.00

Total Anlagevermögen

8 958 689.40

8 781 248.65

Total Aktiven

12 312 242.04 13 609 192.68

34 • Finanzen


Passiven Alle Angaben in CHF

31.12.15

31.12.14

Fremdkapital kurzfristig Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistung

253 687.55

282 017.30

Kurzfristige Darlehen an Beteiligungen

177 591.31

138 286.95

Übrige Verbindlichkeiten

193 693.60

132 407.85

Passive Rechnungsabgrenzung

135 043.55

446 555.76

Total Kurzfristiges Fremdkapital

760 016.01

999 267.86

Fremdkapital langfristig Rückstellungen Sanierungsverpflichtung BVK

106 249.30

128 257.90

Total Langfristiges Fremdkapital

106 249.30

128 257.90

Total Fremdkapital

866 265.31

1 127 525.76

Fondskapital zweckgebunden Zweckgebundene Fonds

3 435 672.82

Stiftungsfonds IWS Total Zweckgebundene Fonds

3 435 672.82

3 753 618.70 36 350.48 3 789 969.18

Organisationskapital Erarbeitetes freies Kapital

6 755 423.14

7 580 198.04

Allgemeiner Fonds

688 274.60

1 213 274.60

Wertschwankungsreserve

833 000.00

723 000.00

Veränderung freies Organisationskapital

–266 393.83

–824 774.90

Total Organisationskapital

8 010 303.91

8 691 697.74

Total Passiven

12 312 242.04 13 609 192.68

35 •


Erfolgsrechnung 2015 und Vorjahr

Ertrag Alle Angaben in CHF Erträge aus Geldsammelaktionen

2015

2014

5 517 996.83

4 763 296.50

Spenden und Mitgliederbeiträge

4 970 423.63

4 318 486.18

Spenden

1 989 459.00

1 559 116.70

Erbschaften und Legate

1 988 711.58

1 724 681.62

Mitgliederbeiträge

147 538.50

169 074.06

Sammlungen Krebsliga Schweiz

844 714.55

865 613.80

Beiträge öffentliche Hand

492 476.20

412 910.32

Bundesbeitrag AHV/IV

362 476.20

282 910.32

Kanton Zürich Alkoholzehntel «nicht mehr rauchen»

130 000.00

130 000.00

Beiträge Privatwirtschaft/NPO

33 200.00

Beiträge Privatwirtschaft/NPO

33  200.00

Beiträge anderer Krebsligen

21 897.00

31 900.00

Beiträge anderer Krebsligen

21 897.00

31 900.00

Erträge aus erbrachten Leistungen

640 329.35

632 131.95

Dienstleistungsertrag

639 518.85

629 624.45

810.50

2 507.50

Warenertrag

Betriebsertrag total

6 158 326.18

36 • Finanzen

5 395 428.45


Aufwand Alle Angaben in CHF

2015 2014

Personalaufwand

–2 175 255.70 –2 192 168.35

Deckungsbeitrag 1

3 983 070.48

3 203 260.10

Betriebsaufwand

–4 473 310.95 –4 524 064.61

Beiträge an Dritte sowie Beteiligungen

–1 381 011.51

Dienstleistungsaufwand

–2 086 219.78 –2 338 921.28

–1 264 157.06

Warenaufwand

–153 243.25

–155 558.30

Räume, Mobiliar, EDV, Transport und Versicherungen

–395 269.33

–450 643.30

Aufwand für Zahlungsverkehr und Versand

–133 393.17

–151 630.96

Verwaltungsaufwand, Literatur, Gebühren

–44 953.41

–35 059.31

–408 425.05

–252 410.90

129 204.55

124 316.50

Abschreibungen Aufwandsminderung

Deckungsbeitrag 2

–490 240.47 –1 320 804.51

Finanzergebnis

–20 449.72

–92 704.88

Jahresergebnis vor ausserordentlichen Effekten

–510 690.19 –1 413 509.39

Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand

–525 000.00

Jahresergebnis vor Veränderung zweckgebundene Fonds

–1 035 690.19 –1 413 509.39

Fondsrechnung

354 296.36

225 734.49

Zweckgebundene Fonds

317 945.88

45 171.47

Zuweisung an zweckgebundene Fonds

–543 907.00

–886 858.50

Entnahme aus zweckgebundene Fonds

861 852.88

932 029.97

37 •


Erfolgsrechnung 2015 und Vorjahr Alle Angaben in CHF

2015 2014

Stiftungsfonds IWS

36 350.48

180 563.02

Entnahme Unterstützungsbeiträge in Härtefällen

36 350.48

181 508.05

Ertrag Finanzanlagen IWS-Fonds

–10 137.85

Aufwand Finanzanlagen IWS-Fonds

9 192.82

Jahresergebnis vor Veränderung Organisationskapital

–681 393.83 –1 187 774.90

Total Veränderung freie Fonds

525 000.00

Entnahmen aus freien Fonds

525 000.00

Veränderung Wertschwankungsreserve

–110 000.00

Zuweisung Wertschwankungsreserven

–110  000.00

Entnahmen Wertschwankungsreserven

363 000.00

363 000.00

Veränderung freies Organisationskapital

38 • Finanzen

–266 393.83

–824 774.90


Anhang zur Vereinsrechnung 2015 Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizerischen Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung (Art. 957 bis 962 OR) erstellt. Die Vorjahresangaben wurden der aktuell gültigen Gliederung angepasst. Die Vergleichbarkeit ist jedoch nicht eingeschränkt.

Angaben und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und Erfolgsrechnung Alle Angaben in CHF

31.12.15 31.12.14

Aktive Rechnungsabgrenzung Guthaben Jahresabrechnungen Sozialversicherungen, Mutterschaftsentschädigung

14  203.85

Guthaben gegenüber Dritten Guthaben Inserat Jahresbericht

38 618.15

7 000.00

Guthaben Ligenabrechnung 2015

414 877.10

509 592.25

Marchzinsen

12 645.00

23 244.00

448 725.95

571 454.40

Finanzanlagen Immobilien

2 886.00

Obligationen CHF und Ähnliches

5 948 041.00

Obligationen Fremdwährung Anleihen CHF

6 085 159.80

64 977.00

73 820.00

Alternative Anlagen

80 910.00

Rohstoffe

5 875.00

113 232.00

Aktien Schweiz

719 757.00

513 861.00

Aktien Ausland

1 023 248.00

454 311.37

7 880 984.00

7 205 094.17

Immobilien Auf Grund der schwierigen Situation auf dem italienischen Liegenschaftsmarkt war es bis zum Zeitpunkt der Erstellung der Jahresrechnung nicht möglich, die Liegenschaft zu verkaufen. Um der erschwerten Verkäuflichkeit Rechnung zu tragen, wurde auf dieser Liegenschaft eine Wertberichtigung von TCHF 525 nach bestmöglicher Schätzung vorgenommen.

39 •


Alle Angaben in CHF

31.12.15 31.12.14

Liegenschaft Toskana

1 025 000.00

Wertberichtigung

–525 000.00

1 025 000.00

500 000.00

1 025 000.00

Passive Rechnungsabgrenzung Ligenabrechnung KLS

95 803.55

116 096.11

Fehlende Rechnungen Betriebsaufwand

34 440.00

54 459.65

Kurshonorare

2 400.00

Rückerstattung Kursgelder

2 400.00

1 000.00

275 000.00

Offene Zahlung aus Nachlass

135 043.55

446 555.76

Fondskapital

Krebskranke Kinder Fonds für krebskranke Kinder und Jugendliche Fond Kind, Krebs & Familie

1 008 124.43

1 070 394.01

514 922.12

152 871.11

Forschung Forschungsfonds Fonds Stiftung Walter Honegger

1 135 171.51

1 497 880.86

228 691.50

288 691.50

Fahrdienst Fonds A.-Klinkmann-Stiftung

153 611.58

158 179.17

Informations- und Begegnungsorte Fonds zur Förderung von Begegnungsorten

200 000.00

200 000.00

Allgemeine Fonds Fonds Legat «Wuschi»

195 151.68

385 602.05

Stiftungsfonds Stiftungsfonds IWS

36 350.48

3 435 672.82

40 • Finanzen

3 789 969.18


Alle Angaben in CHF

2015 2014

Finanzergebnis

2015 2014

Kursgewinne

–451 760.69

Kursverluste

381 729.70

172 297.34

97 869.98

203 506.15

–48 413.43

–48 887.76

Zinsen und Dividenden Verwaltungskosten Zinsen für Liquidität und Darlehen

124.72

1 399.42

–203 710.00

Wertberichtigung Beteiligungen und Darlehen an Beteiligungen

–217 310.03

–20 449.72

–92 704.88

Beteiligungen

Krebsliga Zürich Dienste GmbH, Zürich Zweck: Erbringung von Dienstleistungen für krebsbetroffene

Menschen Stammkapital: CHF 20 000 Kapitalanteil /Stimmanteil

100% 100%

Krebsliga Zürich Turmhaus GmbH, Zürich Zweck: Führung eines Informations- und Begegnungszentrums für krebsbetroffene Menschen Stammkapital: CHF 20 000 Kapitalanteil /Stimmanteil

100% 100%

Anzahl Mitarbeitende Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt

17.00

17.00

Langfristige Leasing- und Mietverbindlichkeiten Nicht bilanzierte Mietverbindlichkeiten mit Restlaufzeit > 1 Jahr

190 263.00

253 684.00

Eventualverbindlichkeiten Eventualverpflichtung BVK

105 123.42

38 060.04

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag bis zur Genehmigung der Jahresrechnung durch den Vorstand sind keine Ereignisse eingetreten, welche die Aussagefähigkeit dieser Jahresrechnung beeinträchtigen könnten bzw. an dieser Stelle offengelegt werden müssten.

41 •


Revisionsbericht Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Mitgliederversammlung der Krebsliga des Kantons Zürich Zürich

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Krebsliga des Kantons Zürich für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht. OBT AG

Daniel Schweizer

zugelassener Revisionsexperte leitender Revisor

Katrin Schmid

Zürich, 7. März 2016

– Jahresrechnung 2015 (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang)

42 • Finanzen OBT AG | Hardturmstrasse 120 | CH-8005 Zürich T +41 44 278 45 00 | F +41 44 278 45 05 | www.obt.ch


So erreichen Sie die Krebsliga des Kantons Zürich Krebsliga des Kantons Zürich, Geschäfts- und Beratungsstelle Zürich Freiestrasse 71 8032 Zürich Tel. 044 388 55 00 Fax 044 388 55 11 info@krebsligazuerich.ch Postkonto 80-868-5 «Turmhaus», Begegnungs- und Informationszentrum, Praxis und Beratungsstelle Haldenstrasse 69 8400 Winterthur Tel. 052 214 80 00 turmhaus@krebsligazuerich.ch Postkonto 87-710741-7 Praxis für psychoonkologische Psychotherapie Ärztliche Leitung Marco Gebbers (seit Juni 2016) Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie FMH Freiestrasse 71 8032 Zürich Tel. 044 388 55 20 praxis@krebsligazuerich.ch www.krebsligazuerich.ch

43 •


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