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St. 55. Kultur in der Kommunikation
das Verhalten (nur Sg.), duzen (duzte, hat geduzt), siezen (siezte, hat gesiezt), begrЋЏen (begrЋЏte, hat begrЋЏt), unterbrechen (unterbrach, hat unterbrochen), HЉnde schЋtteln (schЋttelte, hat geschЋttelt), die BegrЋЏungsformel (-n)
a) Höre zu und sprich nach.
Wie der Hall, so der Schall.
Wie du mir, so ich dir.
Später Dank, schlechter Dank.
Ein freundliches Gesicht ist das beste Gericht.
b) Wie verstehst du die Sprichwörter? Gibt es entsprechende Äquivalente im Ukrainischen?
c) Wie verstehst du den Ausdruck von J. W. Goethe «Worte sind der Seele Bild»? Erkläre.
Ich glaube, dieser ausdruck von J. W. Goethe bedeutet, dass… Ich verstehe das so: … Die Menschen sagen mit den Worten, was sie in der Seele/im Herzen haben. In Worten zeigen die Menschen ihre Gedanken/Meinungen/Emotionen/Gefühle/...
Was findest du höflich, was nicht? Erzähle.
auf der Straße laut sprechen; den Lehrer auf der Straße begrüßen; im Bus laute Musik hören; einem unbekannten Menschen die tür offen halten; einem Gast eine Speise mehrmals anbieten; eine Stunde lang im Bus mit einer Freundin telefonieren; eine Stunde später zum treffen kommen; während des Gesprächs mit einer anderen person simsen/chatten; nach einer party spät in der Nacht weggehen; jemanden zum Geburtstag vor einem tag einladen; die Verkäufer/innen in einem Geschäft begrüßen; im Bus sitzen, wenn ältere Leute stehen; im Geschäft mit einem Freund laut sprechen; zum Geburtstag ohne Geschenk kommen; eine ältere Nachbarin begrüßen; jemanden unterbrechen; sich bei der Verspätung nicht entschuldigen; zum Geburtstag ohne Einladung kommen
Es ist nicht höflich, … zu … . Es ist höflich, wenn man … .
a) Was heißt korrektes Verhalten? Lies und ordne die Überschriften den Tipps zu.
Überschriften
A. Hände schütteln B. Eine Einladung bekommen
C. «Du» oder «Sie»? D. Begrüßen
Tipps
C 1. Wenn jemand zu dir «Sie» sagt, dann musst du auch «Sie» sagen. Wenn dich jemand duzt, dann kannst du auch duzen. Wenn du unsicher bist, sag lieber «Sie». ältere Menschen musst du siezen. 2. Begrüße deine altersgenossen mit «Hallo». Unbekannte personen oder ältere Menschen musst du mit «Guten tag», «Guten Morgen» oder «Guten abend» begrüßen. 3. Erwachsene schütteln einander bei der Begrüßung ihre Hände, sowohl die Männer als auch die Frauen. 4. Wenn dich jemand einlädt, musst du etwas mitbringen: Blumen oder etwas zum Essen. Wenn Freunde eine party machen, bringen alle Gäste etwas mit: Salate, Getränke oder ähnliches.
b) Welche Tipps könnt ihr einem Deutschen geben, der in die Ukraine kommt? Sammelt Ideen zu zweit und erzählt dann der ganzen Klasse.
a) Wie begrüßt man einander auf Deutsch? Sind die Begrüßungsformeln bei allen
Menschen gleich?
b) Lies den Text und erzähle, wie du die Begrüßungsformeln findest.
Tschüssikowski!
«Guten tag!», sagt man zur Begrüßung. «auf Wiedersehen!», heißt es beim abschied. So steht es in Deutschbüchern. Junge Leute begrüßen und verabschieden sich aber meistens anders. Jens, 15, aus Cuxhafen sagt zur Begrüßung «Moin!» oder «Moin-moin!». So begrüßt man sich in Norddeutschland auch abends. Raimund, 17, aus Mannheim sagt zu einer Klassenkameradin nicht «Guten tag!», sondern «Lebsch' noch!». Hannah, 18, aus Berchtesgaden spricht wie ihr Vater: «Grüß Gott!» Viele ignorieren regionale Eigenheiten wie diese. Sie sagen «Hallo!» oder «Hallochen!», englisch «Hi!» oder «Hi—Hi!», «Grüß dich!», «Wie geht's?» oder «tach!». Beliebt sind auch die Formeln «alles klar?», «Na!», «Wie geht's, wie steht's?» und «alles fit?».
auf Reisen hören junge Deutsche in Frankreich «Salut!», in Italien «Ciao» oder in Spanien «Hola!» — und verwenden diese Wörter auch daheim. Lars, 19, aus Berlin grüßt ohne Worte: Er hebt einfach die flache Hand. Und wie verabschieden sich die Jugendlichen? Mandy, 17, aus Magdeburg sagt zu ihren Freunden «tschüssi!», wenn sie «auf Wiedersehen» meint. Ihr Freund Kristian, 16, benutzt die Fantasiesprache: «tschüssikowski!», «Bis dannimanski!» und «Bis baldinowski!». Er verlängert damit «tschüs», «Bis dann» und «Bis bald» — eine sprachliche Spezialität der ehemaligen DDR. Sie ist in Westdeutschland ungewöhnlich wie das österreichische «Servus!». In den alten Bundesländern sagt man «tschüs!» oder «tschau!», englisch «Bye bye» und «See you!», «Mach's gut!», «Man sieht sich!» und «Bis dann!». Nach Jörg Unger
… finde ich neu/interessant/originell/ungewöhnlich/komisch/… Ich meine, dass … regional/international/… ist.
Welche Formeln zur Begrüßung und zum Abschied gebrauchst du zu deinen
Freunden und Freundinnen/unbekannten Menschen in Behörden/deinen Eltern? Erzähle.
Wenn ich mit … spreche, gebrauche ich gewöhnlich … zur Begrüßung und … zum abschied.
Seht euch die Fotos an. Was symbolisieren sie? Beschreibt die Fotos in Gruppen
und besprecht dann mit der ganzen Klasse.
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Stell dir vor: In deiner Schule wird eine Schülerkonferenz zum Thema «Kommunikation