- - - Anzeige - - -
2
Ausgabe Fr眉hjahr 201 0 路 offizielle Sch眉lerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden 路 kreuz&quer
E
D I T O R I A L
Liebe Leser von kreuz&quer, die Ferien sind endlich zu Ende, der Frühling ist endlich da und ... die neue Schülerzeitung liegt endlich vor euch! Wie ihr leicht feststellen könnt, hat sich die äußere Form von kreuz&quer noch einmal geändert und wir hoffen damit, alles noch ansprechender und lesenswerter gestaltet zu haben. Das Gleiche gilt für die Artikel – wir arbeiten dran! Was erwartet euch? Im Mittelpunkt dieser Ausgabe steht der Frühling - um uns, in uns und in unserer Schule - und so finden sich Artikel über Frühlingsgefühle, ein Kommentar zu einem (Vorfrühlings-)Film und ganz besonders zu empfehlen, ein Artikel zum Thema Magersucht, zu dem uns die gerade zu Ende gegangene Fastenzeit inspiriert hat. Berichte zu Ereignissen aus dem Schulleben fehlen nicht, dazu Interviews mit Menschen, die euch in der Schule immer mal wieder über den Weg laufen: Wie gut kennt ihr eigentlich unsere neue Hausordnung? Wie ist eure Meinung dazu? Und wie gut kennt ihr unsere Schule? Stellt euch den Fragen… Um den Unterhaltungswert zu erhöhen,
gibt es die neuesten Lehrersprüche und eine interessante Statistik ist ebenfalls sehr lesenswert. Aber - ich will gar nicht alles aufzählen, sondern empfehle nur: Lest selbst und lasst euch überraschen! Zum Schluss noch eine Bitte: Um aktuell, interessant und umfassend berichten zu können, brauchen wir unbedingt eure Mithilfe! Welches Thema möchtet ihr gern in der nächsten Ausgabe haben? Welche Probleme oder Themen fallen euch in unserer Schule auf, die vielleicht bisher noch niemand anzusprechen gewagt hat? Welche Lehrersprüche habt ihr im Unterricht mitgeschrieben? Wen wollt ihr grüßen? Habt ihr eine Idee für einen Artikel und wollt ihn selbst schreiben? Dann tut das als freie Mitarbeiter! WIR SUCHEN VOR ALLEM SCHÜLER DER 1 0. KLASSEN UND DER OBERSTUFE! Helft uns, unsere Zeitung noch besser zu machen! Sprecht uns einfach an oder nutzt den Briefkasten der Schülerzeitung in der Cafeteria! Und nun: Viel Spaß beim Lesen und ... Genießt den Frühling! Euer Team von kreuz&quer
kreuz&quer · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · Ausgabe Frühjahr 201 0
3
I
N H A L T S V E R Z E I C H N I S Frü h l i n g sg efü h l e Leh rerwi tz E i n g ro ß e s P ro b l e m Sch ü l er fü r Sch ü l er ( SfS) M a n ch m a l m u ss m a n fra g en D ü n n s e i n u m j e d e n P re i s Pa a r d es M o n a ts D i e, d i e d a s E ssen vo n d er a n d eren Sei te seh en Ko m m , wi r b a stel n u n s ei n e Wel t Ro l l sch u h e, Atl a n ten u n d d a s Sch l i eßsystem U n d w a s s a g t i h r z u r H a u s o rd n u n g ? M a tetee u n d Stu m m er Sch rei N o u s a vo n s fêté l a Fra n ce ! Leh rerwi tz Va l en ti n e' s D a y - Li eb en u n d Leb en i n L. A. Äh h . . . Äh h m . . . P i n n wa n d
4
5 5 6 6 7 8 -9 10 1 0 -1 1 1 2 -1 3 14 15 16 17 17 1 8 -1 9 19 2 0 -2 1
Ausgabe Frühjahr 201 0 · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · kreuz&quer
F
V
R Ü H L I N G S G E F Ü H L E
on Dichtern wird der Frühling immer wieder als besondere Zeit umschrieben. Zeit der Hoffnung, Unbeschwertheit oder eine Zeit besonderer zwischenmenschlicher Zuneigung. Heine beispielsweise schreibt in seinem Gedicht "Frühling": „Die Wellen blinken und fließen dahin, Es liebt sich so lieblich im Lenze! Am Flusse sitzet die Schäferin und windet die zärtlichsten Kränze.“
Ob das stimmt? Liebt es sich im Frühling wirklich besonders? Man spricht doch wohl nicht ohne Grund von Frühlingsgefühlen! Rein psychologisch gesehen verlieben wir uns in die Person, deren Wertvorstellungen unseren eigenen am meisten ähneln. (Wir verlieben uns also nicht in das Aussehen, sondern in den Charakter einer Person.) Nun kommen Hormone ins Spiel. Durch die Ausschüttung von Dopamin im Gehirn erlebt der Verliebte starke Glücksgefühle, die ihm das Gefühl geben sollen, für eine Partnerschaft bereit zu sein. Eine erhöhte Konzentration des Neurotrophins NGF im Blut sorgt dafür, dass die Liebe rauschhaft wird. Der Verliebte wird euphorisch und manchmal sogar unzurechnungsfähig, da er sich zu irrationalen Handlungen hinreißen lässt. Das Phänomen Frühlingsgefühl hängt von einem kleinen Organ ab, der Zirbeldrüse. Sie sitzt
. . .
zwischen beiden Gehirnhälften und ist für Hautpigmentierung und Steuerung der Hirnfunktion zuständig. Aber sie hat auch Einfluss auf das, was umgangssprachlich als “verliebt sein” bezeichnet wird. Sie produziert bei Dunkelheit das Hormon Melatonin, welches unsere Gefühle in Richtung Liebe verringert. Im Winter, wenn die Tage kürzer werden und es länger dunkel ist, steigt somit der Melatoninspiegel. Im Frühling wird die Phase der Dunkelheit kürzer, es wird weniger Melatonin produziert. Sexuelle Reize wirken dann stärker auf die Menschen. Wissenschaftler führen diesen Vorgang auf eine Art Urinstinkt zurück, wie man ihn bei vielen Tierarten noch beobachten kann. Im Frühling und Sommer sind die Bedingungen, Nachwuchs aufzuziehen, zu brüten etc. einfacher als im kalten Winter. Die Wirkung dieser Prozesse ist heutzutage allerdings kaum noch nachweisbar. Seit der Erfindung des elektrischen Lichts gibt es schließlich keine lang anhaltenden Dunkelheitsphasen mehr. Der Hormonexperte Martin Reincke meinte sogar: “Zumindest hormonell gesteuerte Frühlingsgefühle gibt es heute nicht mehr. Die Frühlingsgefühle spielen sich höchstens im Kopf ab.” Verlieben wir uns also im Frühling kaum stärker, schneller oder “lieblicher” (wie Heine es ausdrückt) ? Warten wir es ab … Laura Blome
t: p ri m ileers i n e d t k c ü l er g u * * * , a l E i n SchH ü rten : * * H err u n g ? O rd n l e r: J a . h ? Sch ü en : Wi rkl i c Fra u M e h H ü rt l e r: N e e . J a , d a h n ert: Sch ü en : G u t. a b t ih r a r d ie e H ü rt Tü te g eb d b er a b so r lu o n c t in i h en ! a ru m fner: Si l i ci u m en n j a , w ü K r H err Kü fn er: H er m t vo r, w Es ist dunkel im Klassenraum. Ko m b erfl ä ch e Wie Sie sehen, sehen Sie Frau Mietzsch geht zum E rd o t? nichts. Warum Sie nichts n i ch Lichtschalter: "Ich werde das sehen, werden Sie gleich Elend hier mal beleuchten ..." sehen, sehen Sie? Ein Junge unterbricht Herrn Ackermann : Och, kannst du mich nicht mal ausreden lassen, mein Süßer?
kreuz&quer · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · Ausgabe Frühjahr 201 0
5
E
E
I N
G R O ß E S
s war an einem Montagmorgen, als mir endlich einfiel, über was ich in meinem Schülerzeitungsartikel schreiben wollte. Eigentlich wollte ich gar nicht schreiben. Wer wi l l sch on , a n sta tt i n ' s Ki n o zu g eh en od er m i t Freu n d en ru m zu h ä n g en , ei n en Arti kel sch reiben , wel ch er ei n en sel ber ü berh a u pt n i ch t i n teressi ert? Aber unglücklicherweise hatte ich, dass muss ich schamvoll zugeben, eine Wette gegen ein Mädchen meiner Klasse verloren: Die letzte Schülerzeitung, so behauptete ich, werde nie und nimmer vor Weihnachten verkauft. Wenn ich gewann, so hätte ich sie richtig schön einseifen können... die Vorstellung mit dem eiskalten Schnee ihr Gesicht zu polieren oder desinfizieren, wie ich es so gerne bezeichne, wäre ein Genuss höchsten Grades gewesen. Ich war mir sicher, dass ich gewinnen würde, da in den letzten Jahren die Schülerzeitung immer zu spät rauskam, sodass ich, meiner sicher, außerdem sowieso kein großes Vertrauen in meine Mitschüler und Mitschülerinnen, welche die Schülerzeitung zum größten Teil mitorganisierten, setzend, vollkommen unbeschwert und selbstsicher einschlug. An einen eventuellen Schülerzeitungsartikel verschwendete ich keinen Gedanken, das würde ja, meiner Ansicht nach, sowieso nicht passieren. Nun, der Rest ist einfach und schnell zu erklären: Die Schülerzeitung konnte noch vor
S
C H Ü L E R
P
R O B L E M
Weihnachten gekauft werden, sodass ich mir, völlig enttäuscht - bis zu dem am Anfang besagten Montagmorgen - mein Gehirn zermarterte, worüber ich denn nun schreiben sollte. I h r m ü sst wi ssen , wen n i ch m ei n Geh i rn versuch e zu zerm a rtern , ben u tze i ch n i ch t d i e ü bl i ch e Wei se d es Kra tzen s a m Kopf, son d ern i ch kl emm e m ei n en Kopf zwi sch en bei d e Kn i e, d i e, zusa m m en g ed rü ckt, m ei n en Kopf verkl ei n ern , sod a ss m ei n Bl u t wen i g er Zei t bra u ch t, d a es j a wen i g er Weg zu rü ckzu l eg en h a t, u m m ei n Geh i rn a n zu ku rbel n . Allerdings ist diese Art von Gehirn-Zermartern sehr anspruchsvoll, da es ja eine sehr genaue physikalische Berechnung benötigt (Weg-Zeit-Gesetz), weshalb es empfohlen ist, es zu Hause NICHT nachzuahmen. So zermarterte ich mir beim Frühstücken den Kopf, als plötzlich eine Stimme (ich hätte sie mir natürlich auch einbilden können) sagte, ich solle über das das größte Problem der Welt schreiben und da für mich das größte Problem der Welt der Schülerzeitungsartikel ist, habe ich über dieses hochkomplexe Problem geschrieben und frage euch nun, wie ich dieses Problem jetzt nun wohl lösen könnte.
F Ü R
Nam Nguyen
S
C H Ü L E R
Ihr habt Probleme? Oder braucht einfach jemanden zum Zuhören? Da n n sei d i h r bei u n s ri ch ti g ! Meldet euch einfach bei uns, schreibt eine Mail an sfs-kreuz@gmx.de oder legt einen Zettel mit eurem Namen und der Klasse in den SV-Briefkasten. Wir freuen uns auf euch!
6
Ausgabe Frühjahr 201 0 · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · kreuz&quer
MANCHMAL
I
MUSS MAN FRAGEN
...
n dieser Rubrik könnt ihr ab jetzt in jeder Ausgabe lesen, was Schüler und Lehrer in unserer Schule bewegt. Wir fragen sie, was sie im Moment mögen, was sie interessiert, aber auch was sie nervt oder was sie nachdenklich macht. Außerdem stellen wir Fragen zu den aktuellen Geschehnissen, Events, Veranstaltungen und Problemen hier an unserer Schule. In der ersten Folge geht es unter anderem um Bücher, Filme und Faschingskostüme. Denn schließlich muss man manchmal fragen ... H err Ku bera , wa s i st I h r Leben sm otto? Immer optimistisch! Lesen si e zu rzei t ei n Bu ch ? Ja, ich lese zurzeit ein Buch. Ein Stück: „Nathan der Weise“. Zur Vorbereitung auf den Unterricht. Ich werde das jetzt bald mit der 9/2 lesen. Ansonsten lese ich gerne Jean Paul Sartre. H a ben si e ei n en Fi l m ti pp? Mein Kultfilm: „Blutige Erdbeeren“. Ein amerikanischer Film über die '68er Bewegung. Wa n n h a ben Si e si ch d a s l etzte M a l zu Fa sch i n g verkl ei d et? Das ist sehr lange her! Als Erwachsener feiere ich nie Fasching. Ich glaube, das letzte Mal habe ich mich in meiner Jugend als Feuerwehrmann beim Feuerwehrfasching verkleidet. Das war da so üblich. Da n ke! Ru ben Ti tze (8/1 ) , wa s i st d ei n Leben sm otto? Immer gut drauf sein! Li est d u zu rzei t ei n Bu ch ? Nein. H a st d u ei n en Fi l m ti pp? Wer sich noch nicht „Avatar“ angesehen hat, muss sich den unbedingt anschauen. Wa s stel l st d u d a r? Ein Blätzlebub. Das ist eine Faschingszunft aus Konstanz, da kommt mein Vater her. Konstanz liegt am Bodensee. Dort hat jede Stadt seine eigene Zunft. Das Kostüm haben meine Tanten selbst gemacht. Da n ke! Thekla Liebmann, Louisa Hutzler
kreuz&quer · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · Ausgabe Frühjahr 201 0
7
D
I
Ü N N
S E I N
U M
m Barock zwangen sich Frauen in winzige Korsetts, um schmale Taillen zu haben und so der Mode zu entsprechen. Dabei wurden nicht selten innere Organe verschoben oder gequetscht und lebenslange Schäden verursacht. Opernsängerin Maria Callas ließ sich einen Bandwurm einsetzen, um möglichst schnell abzunehmen. Angeblich verlor sie so ganze 50 kg. In China und Japan bestand jahrtausendelang die Tradition der Lotusfüße. Die vier kleinen Zehen wurden bei Mädchen ungefähr im Alter von sieben Jahren unter die Fußsohle gebunden, sie brachen und starben im besten Fall ab. Diese Frauen konnten sich ihr Leben lang kaum noch bewegen; dass sie zu Hause blieben und nur als hübsches Anschauungsobjekt dienten, war ein Zeichen des Wohlstands. Alle diese brachialen Methoden sind Vergangenheit – könnte man denken: Die letzte Fabrik der Lotusschuhe wurde erst 1 988 geschlossen. Maria Callas starb 1 977 mit 53 Jahren an Herzversagen und die umstrittene Bandwurmmethode wird immer noch zu Diätzwecken eingesetzt. Warum lassen wir uns so von den gesellschaftlichen Normen beeinflussen? Wer sagt denn, was schön ist und was nicht? Schönheitsideale haben schon immer existiert, sie haben sich auch schon immer verändert und entwickelt. Und die Entwicklung genau dieser Schönheitsidealen ist natürlich alles andere als zufällig. Im Allgemeinen kann man sagen, dass sich die Idealvorstellungen je nach Wohlstand veränderten: Herrschten Mangel und Hunger, sollten Frauen weibliche Rundungen haben, in guten Zeiten dagegen ist es „in“ dünn zu sein. Doch in keiner Zeit wurde die Perfektionierung des Körpers so ins Rampenlicht gerückt wie in der Gegenwart. Das heutige Schönheitsideal hat eindeutig nichts mehr mit den Vorstellungen der Renaissance zu tun, wo es noch hieß „Dick ist schick“. Nein, heute beherrscht das Schlankheitside-
J E D E N
P
R E I S
al die Normen, den Frauen auf den Gemälden Rubens würde man nun eine Diät verpassen. Schönheitsoperationen sind alles andere als eine Seltenheit – „Hüftgold“ wird abgesaugt, die Lippen aufgepolstert, die Nase korrigiert. Das Figurideal wird durch die Medien verbreitet, die Modelmaße sinken im Gleichschritt mit dem Selbstwertgefühl „normaler“ Frauen in die Tiefe. Und es sind nicht nur Models, die sich dem herrschenden Ideal unbedingt anpassen wollen. Der Wunsch, attraktiv zu sein, mithalten zu wollen, betrifft Männer und Frauen aus allen Bevölkerungsschichten. Bei jungen Mädchen vor allem kann der verständliche Wunsch nach Schönheit zu krankhaftem Verhalten führen. Dabei steht bei der Magersucht (oder Anorexia nervosa) ein bewusst herbeigeführtes Abnehmen durch Hungern und vermehrte körperliche Bewegung im Vordergrund. Die Betroffenen fühlen sich zu dick, obwohl sie normal- oder sogar untergewichtig sind. Bei der Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa) werden große Essensmengen in kurzer Zeit vertilgt, die dann aus Furcht vor Gewichtszunahme wieder erbrochen werden. Von Bulimie Betroffene versuchen meist, ihre Krankheit vor anderen zu verheimlichen, da sie sich sehr dafür schämen. Magersüchtige hingegen streiten ihre Krankheit oft ab, sie sind stolz darauf, „Kontrolle“ über ihren Körper und ihr Gewicht zu haben. Dadurch wird es Außenstehenden nicht nur erschwert ihnen zu helfen, auch Therapien werden so noch schwieriger. Das Leben der Erkrankten dreht sich in beiden Fällen bald allein um das Essen bzw. Nichtessen. „Wenn ich nicht dünn bin, kann ich nicht attraktiv sein.“, so lautet das erste der 1 0 Gebote der so genannten „Pro-Anas“ (Mitglieder der „Pro-Anorexie“ Bewegung). Kalorien, Sport und die Anzeige der Waage bestimmen das Leben; für Freunde und frühere Hobbies bleibt weder Interesse noch Zeit. Freundschaften zerbre-
Wer sagt denn was schön ist und was nicht ?
In 5-1 0 % der Fälle führt die Sucht zum Tod !
8
Ausgabe Frühjahr 201 0 · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · kreuz&quer
chen, Familien zerstreiten sich. Doch der Wahn, dünn sein zu müssen, kann schlimme Folgen haben. Den Magersüchtigen geht es darum, immer noch mehr abzunehmen, dünn, dünner und noch dünner. Ihr Ziel erreichen sie nie. Nie sind sie dünn genug, um sich selbst schön zu finden. Viele Erkrankte verschwenden so Jahre ihres Lebens, in 5-1 0 % aller Fälle führt diese Sucht zum Tod. Ess-Brech-Süchtige sind durch die Folgen des ständigen Erbrechens auch lebensgefährdet, da sie mit dem Erbrechen das Blutsalz Kalium verlieren, wodurch die Herzfunktion gestört und ein Herzstillstand hervorgerufen werden kann. Die Anzahl der an Essstörung Erkrankten ist in den letzten 1 0 Jahren auf das Dreifache gestiegen. Und sie steigt weiter. In Deutschland sind momentan über 1 00.000 Menschen magersüchtig, ungefähr 600.000 weitere leiden an Bulimie. Die Angaben der Häufigkeit von Essstörungen sind von Quelle zu Quelle unterschiedlich. Mittels Statistik lässt sich zeigen, dass Essstörungen auch vor unserer Schule keinen Halt machen: 4 SchülerInnen sind an unserer Schule an Magersucht erkrankt und 1 2 an Bulimie – legt man die prozentualen Werte von 1 % Erkrankten bei Magersucht und 3 % Erkrankten der Bevölkerung bei Bulimie zugrunde. Den Betroffenen fällt es sehr schwer, über ihre Krankheit und die sie verursachenden Probleme zu reden. Warum sollte man das auch tun? Das Leiden am eigenen Körper, die ständige Anspannung anderen gegenüber zum Thema machen? Unter Essstörungen zu leiden heißt auch, Türen nach außen zu schließen - und gerade das macht ihr Erkennen und notwendige Hilfe schwer. Die Autorin Gisela Enders beschreibt das Schönheitsideal als eine Art Pendel: „Das Pendel bewegt sich zeitweise eher hin zum rundlicheren Schönheitsideal, um dann wieder in die andere Richtung auszuschlagen. Die derzeitigen magersüchtigen Modells und der sich langsam äußernde Protest dagegen lassen hoffen, dass das Pendel sich wieder zurück zu runderen
Formen bewegen kann.“ Obwohl es bei Essstörungen nicht allein darum geht, dem Schönheitsideal zu entsprechen, ist dies auf jeden Fall ein ausschlaggebender Punkt. Natürlich ist es normal, sich zu kritisieren, niemand ist immer mit sich zufrieden. Doch sollte man darauf achten, dass die so schwer erkennbare Grenze zum krankhaften Wunsch nach Perfektion nicht überschritten wird. Nobody's perfect – und wer will schon ein „nobody“ sein?! Und was ist jetzt die Antwort auf die Frage, was schön ist und was nicht? Ich denke, dieser Satz des Schauspielers Victor de Kowa bringt das ziemlich genau auf den Punkt: „Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, sondern die Liebe entscheidet, wen wir schön finden.“
Die Liebe entscheidet, wen wir schön finden !
Clara Gerhardt
kreuz&quer · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · Ausgabe Frühjahr 201 0
9
P
T
A A R
D E S
i Amo - Wer mit Wem? – Frühling an der Kreuzschule ... Die Sonne geht in einem satten Rot unter. Auf dem Rasenstück in der Mitte des Schulhofs sitzt ein Liebespaar eng umschlungen und betrachtet diesen Sonnenuntergang. Und das romantische Liebespaar ist, folgt man dem Ergebnis einer Schülerumfrage, nicht Adam und Eva, Tom und Jerry, Cäsar und Cleopatra und auch nicht David und Victoria Beckham, sondern niemand anders als ... Frau Höhnel und Herr Keucher! ! ! Ja, jetzt ist es raus: Herr Keucher (Musiklehrer) und Frau Höhnel (Englischlehrerin) bilden das - von den Schülern gewählte - Traumpaar des Frühlings 201 0! Hier ein paar Gründe, warum gerade bei Frau Höhnel & Herrn Keucher besonders viele Schmetterlinge und Amorpfeile anzutreffen sind: • beide haben eine Vorliebe für schwarze Hemden mit Knöpfen • sie sind beide einer Dauerwelle nicht abgeneigt • beide haben ein Faible für „DeutschlandRadioKultur“ • beide singen gerne unter der Dusche Eine gute Nachricht für Frau S. Weber (Englisch- und Lateinlehrerin) und Herrn Hauptmann (kath. Religion, Alte Sprachen): Sie sind auf Platz 2 der Schülerumfrage!
M
O N A T S
. . .
Na, in diesem Sinne wünsche ich euch eine schmetterlingsvolle, amouröse Frühlingszeit in der École d'amour - der Kreuzschule! ! ! In jedem Fall: Jungs und Mädels, Lehrerinnen und Lehrer genießt den Frühling! Luise Lotte Lerm, Hanna Stoll
D I E , D I E D AS E S S E N VO N D E R AN D E R E N S E I T E S E H E N
I
n der letzten Ausgabe der Schülerzeitung haben wir auch schon über Personen berichtet, die zwar nur im Hintergrund für unser Wohlbefinden sorgen, aber trotzdem unverzichtbar sind. Diesmal führt uns das Interview in den Keller, in die Caféteria. Mal ehrlich: Wer geht nach einem langen, anstrengenden Schultag nicht gerne in die Mensa und isst dort erst eine Suppe und lässt seinen Gaumen dann von einem Schokomuffin kitzeln. Und wer sorgt dafür, dass wir jeden Tag
10
ein neues Essen und unsere geliebten Schokomuffins vor die Nase gesetzt bekommen? Richtig geraten, die Küchenfrauen. Wir haben zwei von ihnen interviewt: Wa ru m h a ben Si e d i esen B eru f g ewä h l t? Weil es uns Freude macht, wenn wir sehen, dass es den Kunden schmeckt und sie gerne wieder zu uns kommen. Wa s i st I h rer M ei n u n g n a ch d a s B eson d ere a n I h rem B eru f? Die Kreativität und Kunden durch gute Speisen
Ausgabe Frühjahr 201 0 · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · kreuz&quer
mit der DDR zu vergleichen, ansonsten ja, weil zu erfreuen. die Schule bekannt und beliebt ist. Wa s i st d a s N ervi g ste d a ra n ? Die schlechte Organisation und unter Zeitdruck Wa s i st I h r Tra u m b eru f? Traumberufe gibt es arbeiten zu müssen viele, aber wir haben und trotzdem gute uns für diesen Qualität zu entschieden. erbringen. Wi e sol l ten d i e Wie ihr seht, hatten die Sch ü l er ihr Essensfrauen viel Lob Verh a l ten i n d er für unser Schulgelände M en sa verbessern ? übrig, doch mindestens Sie sollten sich vor genauso viel Kritik an allem disziplinierter unserem Verhalten in verhalten, die der Caféteria. Jetzt höheren Klassen wisst ihr wenigstens, sollten sich beim was wir verbessern Essen genauso wie müssen. die kleineren Links: Fr. Noack - Küchengehilfin seit 1 997 Schüler alle Rechts: Fr. Edelmann - Köchin seit 1 969 anstellen und sie sollten sich um mehr Sauberkeit bemühen. Na dann, viel Spaß beim nächsten Festmahl! Außerdem sollten die Schüler im Verkaufsbereich Marie Pigulla/Kalina Hauser ehrlicher sein. Wa s h a l ten Si e vom Sch u l g ebä u d e? Es ist hell und freundlich und die Außenanlagen sind kinderfreundlich gestaltet. Wä ren Si e g ern a n d i ese Sch u l e g eg a n g en u n d wa ru m ( n i ch t) ? Die Frage können wir leider nicht generell beantworten, da es schwer ist, die heutige Zeit
kreuz&quer · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · Ausgabe Frühjahr 201 0
11
KOMM,
D
WIR BASTELN UNS EINE
er Wecker. Das schlimmste Folterinstrument für Langschläfer wie Lea Martins. Seufzend wälzte sie sich aus dem Bett und gähnte ausgiebig. Plötzlich zuckte sie zusammen: Ihr fiel ein, dass der Wecker nicht unbedingt das Schrecklichste war. Nein, es gab noch etwas viel Schlimmeres. Montage! Der Schrecken aller Schüler. Gerade hat man sich an das Ausschlafen und Faulsein am Wochenende gewöhnt, da fängt die Schule wieder an. Und Lea war da keine Ausnahme, im Gegenteil - gerade an diesem Montag war sie noch schläfriger als sonst und nach vier (leider nicht besonders spannenden) Unterrichtsstunden wurde es zu viel für sie. Ihr Kopf sank auf die Tischplatte und sie schlief ein. . . . I ch sch l u g d i e Au g en a u f. U n d m a ch te si e so fo rt wi ed er zu . D a s g rel l e Li ch t d er So n n e b l en d ete m i ch , d o ch i ch b l i n zel te l a n g sa m u n d versu ch te m i ch d a ra n zu g ewö h n en . . . J etzt ko n n te i ch m ei n e Au g en ö ffn en u n d i ch m u sterte m ei n e U m g eb u n g a u fm erksa m . I ch l a g a u f ei n er B l u m en wi ese i n m i tten ei n er Li ch tu n g . Si e wa r vo n ei n em Wa l d u m g eb en , i rg en d wo p l ä tsch erte ei n B a ch . D i e Lu ft wa r vo n Vo g el g ezwi tsch er u n d d em G erä u sch vo n Wi n d i n d en B a u m kro n en erfü l l t. Al l es i n a l l em ka n n i ch sa g en , d a ss d a s d er sch ö n ste O rt d er Wel t sei n m u ss. Ab er wo wa r i ch h i er? U n d wer h a tte m i ch h i er h erg eb ra ch t? Wa s so l l te i ch ü b erh a u p t h i er? I ch ra p p el te m i ch a u f u n d b esch l o ss, a u f E rku n d u n g sto u r zu g eh en . D a i ch kei n e Ah n u n g h a tte, wo i ch wa r, g i n g i ch ei n fa ch i m m er d er N a se n a ch . I ch b eg eg n ete a l l erl ei Ti eren , vo n d en en i ch n o ch n i e etwa s g eh ö rt h a tte u n d n a ch etwa ei n er h a l b en Stu n d e l i ch tete si ch d er Wa l d u n d ö ffn ete si ch zu ei n em Fel d . I n ei n i g er E n tfern u n g sa h i ch ei n e kl ei n e G ru p p e vo n ri esi g en B ä u m en u n d i ch m a rsch i erte
12
WELT
m u n ter d ra u f l o s. D o rt a n g eko m m en , ko n n te i ch a u ch erken n en , u m wel ch e Art vo n B ä u m en es si ch h a n d el te: Ap fel b ä u m e. M i r l i ef d a s Wa sser i m M u n d zu sa m m en , i ch p fl ü ckte ei n en Ap fel vo m sch ö n sten B a u m i n d er M i tte u n d b i ss h erzh a ft h i n ei n . . . u n d a u f ei n m a l wu sste i ch g en a u wo i ch wa r - es wa r d a s P a ra d i e s . D a s Pa ra d i es, vo n G o tt fü r d i e M en sch en ersch a ffen . Pl ö tzl i ch wu sste i ch a u ch , wo h i n i ch g eh en so l l te u n d so fü h rte m i ch m ei n Weg zu ei n er kl ei n en sa u b eren Si ed l u n g a m Ra n d e d es Fel d es. I ch sch l en d erte d u rch d i e G a ssen , b i s i ch zu ei n em ru n d en Pl a tz i n d er M i tte d es D o rfes ka m . D o rt wa ren ei n i g e M en sch en versa m m el t, d i e a u g en sch ei n l i ch g era d e b eteten . So h a tte i ch G el eg en h ei t si e ei n g eh en d er zu b etra ch ten . Si e wa ren si ch a l l e ä h n l i ch : ei n b ra u n er o d er sch wa rzer H a a rsch o p f u n d h el l e H a u t. Si e b een d eten i h r G eb et, l i efen a u f m i ch zu u n d . . . „ ...Lea?... Lea! ! Sag mal schläfst du jetzt schon im Unterricht? Ich hoffe doch es ist nicht meine Schuld, dass du so müde bist.“ Frau Kampers beförderte Lea unsanft wieder in die Wirklichkeit. Erschrocken fuhr sie hoch und machte große Augen. Sie war tatsächlich eingeschlafen ... Und was hatte sie wieder für wirres Zeug geträumt irgendetwas von einem Paradies ... Endlich war die Stunde vorbei und die Klasse hatte Kunst. Diesmal sollten sie sich Gedanken über ein größeres Projekt machen. Leider war Lea nicht sehr fantasievoll und hing ihren Gedanken nach, anstatt dem Unterricht zu folgen. Sie dachte an ihren Traum über das Paradies - aber Moment ma l! Das war doch die Idee! Daraus konnte sie ihre Kunstarbeit machen! Als es endlich klingelte, hastete Lea regelrecht aus dem Klassenzimmer, so eilig hatte sie es, nach
Ausgabe Frühjahr 201 0 · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · kreuz&quer
Hause zu kommen und ihre Idee zu verwirklichen. Sie drehte den Schlüssel im Schloss und wie immer wurde sie von ihrer Hündin Tabea stürmisch begrüßt. Doch heute hatte sie keine Zeit lange mit ihr zu schmusen, sie machte sich gleich an die Arbeit. Zuerst formte sie eine Landschaft aus Pappmaché und dann formte sie aus Knete kleine Bäume, Sträucher und Häuser. Zuallerletzt bastelte sie die Menschen, ebenfalls aus Pappmache, aber feiner gearbeitet. Zum Trocknen legte sie die Figürchen auf die Heizung - ein verhängnisvoller Fehler. Tabea war, wie alle Hunde, gutmütig, aber unglaublich neugierig. Sie kam in Leas Zimmer und beschnüffelte die kleinen Menschen auf der Heizung. Dabei stieß sie aus Versehen zwei der kleinen Farbtöpfe um, die überall im Zimmer standen. In diesem Fall waren es der Braune und der Gelbe. Die gelbe Farbe verursachte einen großen gelben Fleck auf der Landschaft, inmitten eines grünen Feldes, die braune Farbe färbte in etwa die Hälfte der Figuren ein. Lea war fuchsteufelswild, als sie entdeckte was Tabea angerichtet hatte, aber als die Hündin ihr den Kopf auf die Schultern legte und sie mit Hundeaugen anblickte, konnte selbst Lea nicht mehr böse sein und ging zu Bett. . . . Si e b een d eten i h r G eb et, l i efen a u f m i ch zu und b eg rü ßten m i ch freu n d l i ch . I ch b a t si e m i ch zu b eh erb erg en u n d verb ra ch te ei n i g e sch ö n e Ta g e i n d em D o rf.
D o ch n a ch ei n i g er Zei t p a ckte m i ch d i e Rei sel u st u n d i ch zo g wei ter, u m m eh r vo m Pa ra d i es zu seh en . N a ch etwa ei n er Wo ch e ka m i ch i n ei n G eb i et, i n d em d i e Tem p era tu ren h ö h er wa ren , a l s i ch es g ewo h n t wa r u n d i ch errei ch te sch l i eßl i ch ei n ri esi g es Fel d , d a s m i t sel tsa m er, fei n kö rn i g er u n d g el b er E rd e b ed eckt wa r. I ch n a n n te es Wü ste. I ch ra stete g era d e, a l s i ch ei n e G ru p p e M en sch en sa h , d i e a u f p ferd eä h n l i ch en Ti eren m i t zwei kl ei n en B erg en a u f d em Rü cken ri tten . U n d d a s wa r n i ch t ei n m a l d a s Sel tsa m ste a n i h n en . N ei n , a m U n fa ssb a rsten wa r i h re H a u t: Si e wa r d u n kel b ra u n , fa st sch wa rz, so d a ss d i e Rei ter si ch vo n d em h el l en U n terg ru n d a b h o b en . I ch erh o b m i ch u m d i e Frem d en zu b eg rü ßen . . . Lea wachte auf, und ihr erster Gedanke war: „Zum Glück ist es trotz der Farbflecken eine wunderschöne Welt geworden ...“ Pauline und Silva
kreuz&quer · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · Ausgabe Frühjahr 201 0
13
R
I
O L L S C H U H E , A T L A N T E N U N D D A S S C H L I Eß S Y S T E M
ch, die so gerne ein schönes Lagerfeuer gemacht hätte, kann dies nun nicht tun. Zunächst erst mal, kein Problem, ein flackerndes großes Feuer auf dem Schulhof mit roten zuckenden Flammen, erlaubt. Doch dann geht's los. Leider habe ICH die Eigenschaft ein Feuer zum Rauchen zu bringen. Sei es beim Grillen oder beim Hexenfeuer. Komm ich, kommt der Rauch, und der geht definitiv in meine Richtung. Laut Hausordnung besteht jedoch: „Für das gesamte Schulgelände Rauchverbot“.
U n d d a m i t si n d wi r g l ei ch bei m Th em a , d er n eu en H a u sord n u n g : u m stri tten , g el i ebt od er g eh a sst - 4 Sei ten Pa pi er, d i e d i e g a n ze Sch u l e spa l ten . Au f Leh rer- u n d Kl a ssen sprech erKon feren zen besproch en , g i bt es n u r n och ei n e M ög l i ch kei t d i e H a u sord n u n g zu betra ch ten , oh n e si ch zu l a n g wei l en : M i t ei n em Au g en zwi n kern u n d g a n z vi el H u m or. . .
Na toll, dann eben kein schönes wärmendes, in diesem Winter eigentlich nötiges Feuer. Schließlich darf ich dank Hausordnung mit meinem Privatjet (irgendwann hab ich einen! ) auf dem Hof landen. Denn: Nur „Das BEFAHREN des Schulgeländes ist nicht gestattet.“ Und meine seit dem Film „La Boum - Die Fete“ heiß geliebten Rollschuhe müssen auch nicht zu Hause bleiben. Ja, ich besitze diese altmodischen Schuhe mit 4 Rädern dran, aber wenigstens sind die nicht wie Inliner auf dem Schulgelände verboten. Also, alles Klasse, oder? Und trotzdem, eine Unannehmlichkeit bringt die neue Hausordnung doch. Neulich, ich stehe mal wieder 5 Minuten nach 8 Uhr vor dem Schulhaus (Danke DVB, irgendwann revanchiere ich mich! ), und die Tür ist zu - ich weiß, keine Überraschung, schließlich sind wir ordnungsgemäß belehrt worden: „Erscheint ein Schüler erst nach Unterrichtsbeginn, wird er über die Klingelanlage in das Schulhaus eingelassen. Die Schüler der Klassenstufen 5 bis 8 begeben sich anschließend unverzüglich in den Unterricht. Für Schüler ab der Klassenstufe 9 besteht bis zur nächsten Pause kein Anspruch auf Teilnahme am Unterricht; die
14
Schüler halten sich in den Aufenthaltsbereichen auf.“ Ach übrigens, wurde in eurer Klasse schon die im Klassenbuch vorgesehene Belehrung über das Drachensteigen durchgeführt? Bei uns nicht, aber zurück zum Thema. Tür zu, ich draußen. Na toll! Bitte, bitte, lass jemanden vorbei kommen, ich will nicht klingeln, in's Sekretariat gehen, und den Unterricht in diesem unglaublich schönen Aufenthaltsraum verbringen! Doch wie erhofft kommt ein kleiner niedlicher Fünftklässler, der 1 5 Atlanten mit sich herumschleppt. Danke! Du bewahrst mich davor! Doch noch ist nicht alles überstanden. Treppe rauf, um die Ecke gucken, dass mich bloß keiner sieht! ! Fast komme ich mir wie in einem Film vor, fehlt nur noch die spannungserzeugende Musik. Flur entlang, klopfen, Tür auf, setzen, geschafft! Doch was bringt diese Regelung mit Klingelsystem, geschlossenen Türen und dem Verbringen in Aufenthaltsräumen bis zur nächsten Pause? Wen sollen diese Regeln belehren, was soll das verhindern? Schon klar, die Oberstufler sollen von ihrer Einstellung („1 0 Minuten zu spät ist voll normal! “) abgebracht werden, doch was ist mit den Massen von Leuten, die dank DVB verspätet sind etc. ... Sollen sich Frau Britz und unsere Sekretärinnen wirklich jede Geschichte anhören? „Ich habe meinen Schlüssel nicht gefunden, ich bin hingefallen, ich war zu blöd ...“? Ist das wirklich nötig?! Auf jeden Fall bietet die neue Hausordnung viel Gesprächsbedarf, so dass die SV konstruktive Vorschläge erbittet, tja ... dann strengt mal eure Köpfe an und zermartert eure Gehirne (» Anleitung gibt es in dem Artikel auf Seite 6), ich hoffe ein paar Ideen habe ich euch geliefert. Lea Grahn
Ausgabe Frühjahr 201 0 · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · kreuz&quer
UND
N
WAS SAGT I H R ZU R
ach dem Umzug aus Prohlis gab es für uns nicht nur eine neue Schule, sondern auch gleich eine neue Hausordnung dazu. Diese vorläufige Hausordnung, die erst noch durch die Schulkonferenz bestätigt werden muss, besteht nun offiziell schon seit dem 1 0.08.2009. Es wurde bereits viel darüber geredet, dass z. B. die Einlasszeiten strenger geworden sind und so wollten wir wissen: Wi e g en a u ken n t i h r ei g en tl i ch d i e H a u s- u n d Sch l i eßord n u n g ? U n d : Wi e i s t e u re M e i n u n g d a zu ? Nach einer kleinen Umfrage stellte sich Folgendes heraus: Viele wissen, dass nur die SV und die Fachschaften unangemeldete Aushänge im Schulhaus anbringen dürfen. Doch fast alle würden sich im Krankheitsfall im Sekretariat melden, und nicht wie vorgeschrieben beim entsprechenden Lehrer. Dennoch muss man sich in diesem Fall im Sekretariat von der Schule abmelden. Auch für Verwirrung sorgte der Punkt, dass die Klassen 3 bis 1 0 in der Mittagspause das Schulgelände verlassen dürfen. Hier war die Hälfte der Meinung, dass das nur den 1 0. Klassen erlaubt ist. Allerdings gilt dies nur in der Mittagspause, das heißt nach der 5., 6. oder 7. Stunde. Ei n Strei tpu n kt fü r vi el e Sch ü l er si n d j ed och d i e Öffn u n g szei ten d er Sch u l tü ren . Durch ein automatisches Schließsystem, das zentral bedient werden kann, können auf einen Schlag alle Zugänge zur Schule abgeriegelt werden. Diese Neuheit teilt die Schule in zwei Lager: Vor allem jüngere Schüler finden es gut und richtig und Hendrik aus der 5. Klasse begründet es auch: „Wenn man zu spät kommt, kann man nicht mehr so tun, als wär nix gewesen.“ Ganz anders sehen es hingegen die Schüler der älteren Klassenstufen, die gerne mal zum Zuspätkommen
H AU SORDN U N G ?
neigen und somit die neue Regelung nicht ganz so positiv aufnehmen. Die Türen zur Caféteria sorgen dabei für die größte Verwunderung, da wahrscheinlich jeder schon einmal vor der verschlossenen Glastür stand, und verzweifelt nach einem Öffner gewinkt hat. Auch wenn der eine oder andere es „unschön ...“ findet, wird die Schulleitung dagegen zu Recht argumentieren, dass dieses System vor allem dafür gemacht wurde, fremde Leute nicht in die Schule zu lassen. Beschlossen und festgelegt ist diese Hausordnung jedoch noch nicht, und so könnt ihr Verbesserungsvorschläge bei der SV oder der Schulleitung anbringen. Dennoch habt ihr die Möglichkeit etwas zu verbessern und somit die Hausordnung für viele Jahre mit festzulegen!
Me i nung
kreuz&quer · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · Ausgabe Frühjahr 201 0
Florian Reza
15
MATETEE
U N D
STUMMER SCHREI
sechs Monaten SJujuy,eitlebeüberArgentinien. ich nun bereits in Doch
durch die vielen neuen Eindrücke, täglich neuen Erfahrungen und den anderen Lebensrhythmus ist die Zeit unglaublich schnell vergangen . Am 21 .August 2009 bin ich, nachdem ich mein Abitur an der Kreuzschule bestanden hatte, über Buenos Aires nach San Salvador de Jujuy gereist, um dort für die folgenden zwölfeinhalb Monate einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in lokalen Sozialprojekten zu leisten. Insgesamt fünf deutsche Freiwillige meiner Organisation, der Weltweiten Initiative für Soziales Engagement, werden für ein Jahr zusammen in der Stadt leben und in verschiedenen sozialen Projekten und Einrichtungen zusammen mit Kindern arbeiten. San Salvador de Jujuy hat ungefähr eine viertel Million Einwohner und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Jujuy, weshalb die Stadt meist auch einfach nur Jujuy genannt wird. Die Stadt liegt eingekesselt durch die umliegenden Berge auf etwa 1 300 Metern Höhe. Eine besondere Auffälligkeit Jujuys sowie zahlreicher anderer argentinischer Städte ist die hohe Polizeipräsenz: An jeder fünften Straßenecke, vor jeder Bank, am Bahnhof und an den Zugängen zu den Armenvierteln stehen Polizisten. Einerseits gibt einem dies das Gefühl der Sicherheit, des Beschütztseins, andererseits verursacht mir dieser Zustand auch ein mulmiges Gefühl, da diese Überwachung notwendig zu sein scheint. Die Weltweite Initiative für Soziales Engagement unterstützt insgesamt sechs Projekte in der Provinz Jujuy. Diese Projekte wurden allesamt von Argentiniern selbständig ins Leben gerufen und werden meist durch Fördergelder der Republik Argentinien unterstützt. Unser Beitrag zu diesen Projekten ist unsere freiwillige Arbeit. Spenden werden für fehlende Arbeitsmaterialien, Spiele oder besondere Anlässe wie beispielsweise Sommerferienbeschäftigung oder Ausflüge eingesetzt. Der „Clamor Silencioso“ („Stummer Schrei“) ist mein Hauptprojekt, mit dem ich die meiste Zeit
16
verbringe. Es handelt sich dabei um ein Integrationszentrum vor allem für taubstumme Kinder und Jugendliche; zusätzlich kommen jedoch auch Kinder mit beispielsweise Trisomi-21 (Down-Syndrom) oder Epilepsie hierher. Im Gegensatz zu den anderen Projekten stammen die Kinder und Jugendlichen in diesem Projekt aus ganz unterschiedlichen sozialen Verhältnissen. Jeden Nachmittag können sie, die teilweise auf ganz normale Schulen, teilweise auf Sonderschulen gehen, mit Hilfe einiger Lehrerinnen, die die Gebärdensprache beherrschen, ihre Hausaufgaben machen oder für ihre Prüfungen lernen. Eine Besonderheit meiner Projektgruppe ist, dass wir alle von den Kindern einen Spitznamen bekommen haben. Diese Namen beziehen sich meist auf markante äußere Merkmale. So bin ich beispielsweise „Das Mädchen mit den halblangen Haaren“ und eine andere Betreuerin wird von den Kindern liebevoll als „Schweinchen“ bezeichnet. So kommt ein fröhliches Klima zustande und uns bereiten die Arbeiten in diesem Projekt viel Freude. Neben meiner Arbeit in den Projekten habe ich über meine Gastfamilie, bei der ich zu Anfang untergebracht war, die vielfältigsten Erfahrungen gemacht und Land und Leute Argentiniens kennengelernt. Sehr wichtig sind den Argentiniern beispielsweise ihre Familientreffen. Dort zelebriert man das landestypische Asado (spezielles argentinisches Grillen vor allem mit Rindfleisch) und anschließend das Mate-Teetrinken. Dies ist überall in Argentinien üblich und verläuft nach festen Regeln. So ist es zum Beispiel untersagt sich zu bedanken, wenn man den Tee überreicht bekommt und getrunken wird gemeinsam aus demselben Gefäß. Durch die herzlichen Familientreffen wurde mir das Einleben in diese doch fremde Kultur erleichtert. Insgesamt denke ich, dass es eine gute Entscheidung war, nach Argentinien zu gehen und ich kann es nur weiterempfehlen.
Julia Schuler
Ausgabe Frühjahr 201 0 · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · kreuz&quer
N
O U S
AVO N S
F Ê TÉ
LA
FRAN
CE
!
Wir haben Frankreich gefeiert! Muffins, dass die weniger beliebten und rankreich? Aha, klar, kennen wir. Feiern? Aber gesunden Sorten unangeschnitten wieder mit gerne doch. Das Fest für die 6. und 7. nach Hause genommen werden mussten. Danach Französischklassen begann mit einem startete die zweite Staffel der Workshops, um die Theaterstück der 7/3, an dessen komischen vier besten Frankreichcollagen mit Preisen zu Stellen vor allem die Lehrer lachten. Weiter ging's ehren. Darunter waren ein in den Farben der mit einem spritzigen Tanz zu toller Musik aus "Tricolore" beklebter Eiffelturm, eine Flasche mit Frankreich. Die weniger tanzbegabten Schüler Sand und einer Frankreichflagge und zwei schauten etwas missmutig und bewegten sich ineinander geschmolzene Flaschen, auch in Bleu kaum, das wurde aber vom selbstbewussten – Blanc – Rouge bemalt. Voraussichtlich soll Auftreten der 7/4 weggewischt. Einige Lehrer dieses Fest nächstes Jahr wieder stattfinden, so amüsierten sich köstlich über die deprimierten dass es heißt: Nous allons fêter la France! Gesichter. Die anschließenden Workshops boten ein breites Repertoire von Bewegungsspielen Frida Stein angeleitet von einer französischen Sozialpädagogin -, über Topografie bis hin zu Gummibärchen-Bingo, natürlich alles auf Französisch. Die Gummibärchen zogen viele Schüler nahezu magisch an, so dass sich einige beklagten, diesen Workshop nur einmal machen zu dürfen. Man konnte auch Comics zeichnen oder aus Schnipseln Sätze bilden. Die französische Atmosphäre wurde von einem Café unterstützt, in welchem es sogar Mousse au Chocolat und Waffeln gab. Beinahe wäre das Mousse als Schokoladenwaffelteig durchgegangen, was ein verkohltes und stinkendes Waffeleisen heraufbeschworen hätte, doch dieses Unglück konnte gerade noch verhindert werden. Die 6. Klassen organisierten so viele Kuchen und H err Ackerm a n n zu r fra n zö si sch en de Fra u H a berm a n n , tieren: Kü fn er: o g u t, d a wü r zu Revo l u ti o n : r r e en rim H pe Ex s m "Die hauen auf die Kacke, dass es vo r de ei nem di e Sä ure " Wä r n i ch t a n fa n g en ch t eu "Wen n nur so spritzt! " sp ritzt, u n ser B l u a s zei g i ch " ht sic Ge 's in da nn h! , d sslich! " Fra u M eh n ert: ko ch en ch g el eg en tl i c wird 's erst richtig hä o "So, jetzt d u , m a u ch n ei n Li eb er ... " Sch ü ler: "Ab er ic Fra u M i etzsch : Frau M eh n ert: "Ah war d och sch on d ra n ! " ch d an n h eu l d "Natürlich braucht ihr eine och ! " Unterschrift, ich möchte, dass H err Lü d ers: eure Eltern teilhaben an "Du brauchst dich wirklich nicht zu wundern, wenn eurem Elend." du irgendwann mal tot unter'm Teppich liegst! "
F
kreuz&quer · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · Ausgabe Frühjahr 201 0
17
VAL E N TI N E ' S D AY - L I E B E N
H
ier in Deutschland, jenseits des großen Teiches, ist der Valentinstag trotz steigender Popularität keine wirklich große Sache. Ist man verliebt oder sogar glücklich zusammen, verbringt man den Tag zusammen und macht sich Geschenke, aber Singles können den Tag getrost einfach ignorieren. Ganz anders ist das in Amerika, wo der Valentinstag entstanden ist und wo man schon in der Grundschule fleißig selbstgebastelte Karten an gute und weniger gute Freunde verteilt. Über 1 50 Millionen Rosen werden am Valentinstag in den ganzen USA verkauft. Es g i bt kei n en besseren Ta g fü r H ei ra tsa n trä g e, u n d a u ch fü r Fri sch verl i ebte i st d i eser Ta g ei n er d er wi ch ti g sten i n i h rer B ezi eh u n g . U n d g en a u d ort, i n d er Tra u m sta d t sch l ech th i n - d em son n i g en L. A. - a n g en a u d i esem Ta g spi el t G a rry M a rsh a l l s Li ebeskom öd i e, d i e sch l i ch t u n d ei n fa ch „ Va l en ti n sta g “ h ei ßt u n d ru n d 2 0 beka n n te H ol l ywood sta rs zu sa m m en bri n g t. Der „Pretty Woman“-Produzent zeigt mit seinem Episodenfilm die Erlebnisse mehrerer Dutzend verschiedener Charaktere, deren Handlungsstränge alle in unterschiedlicher Weise miteinander verknüpft sind. Dreh- und Angelpunkt ist dabei der vorzugsweise in Pink gekleidete Florist Reed (Ashton Kutcher, „Love Vegas“), der am Valentinstag nicht nur aufgrund des boomenden Geschäfts Grund zur Freude hat, sondern auch, da seine Freundin an diesem Morgen (für alle seine Freunde überraschend) seinen Heiratsantrag
18
UND
LEBEN
IN
L. A.
annahm ... so scheint es zumindest ... und so hat der liebenswürdige Blumenhändler immer ein Lächeln und einen Spruch über die wunderbare Liebe auf den Lippen. Im krassen Ge gensatz dazu steht die ewige Single und frustrierte Managerin Kara (Jessica Biel), die jedes Jahr eine AntiValentinstag-Party schmeißt und bei einer Pressekonferenz ihres Klienten einen Reporter und Leidensgenossen Kelvin kennenlernt (Jamie Foxx). Mit den verschiedenen Personen werden sämtliche Altersstufen bedient: Ein 1 0-Jähriger verliebt sich in seine Lehrerin, seine Großmutter und sein Großvater lieben sich scheinbar seit 50 Jahren noch genauso wie am Anfang, bis sie ihm gesteht, ihn mit einem Geschäftskollegen betrogen zu haben. Die von Anne Hathaway gespielte Liz muss ihrem neuen Freund gestehen, dass sie sich mit Telefonsex - die korrekte Bezeichnung lautet "adult phone entertainer" - ein bisschen was dazu verdient. Doch das sind bloß einige der (vielleicht ein wenig zu vielen) Personen des Films; alle Figuren erleben an diesem Tag der Liebe Höhen und Tiefen, schweben auf der rosaroten Wolke – und fallen auch wieder herunter. Fa zi t: D i e En twi rru n g en a m Sch l u ss d es Fi l m s si n d g l ü ckl i ch erwei se wen i g vorh erseh ba r, es g i bt ü berra sch en d e Wen d u n g en u n d d er Fi l m ü berzeu g t m i t Ch a rm e, Wi tz u n d g u ten Sch a u spi el l ei stu n g en (Ausnahme: Taylor und Taylor, die ein quirliges Teeniepärchen verkörpern. Es ist zweifelhaft, ob die zwei wirklich so durchgeknallt beim Zuschauer
Ausgabe Frühjahr 201 0 · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · kreuz&quer
ankommen sollen ...). Zwar kommt der Film lange Dosis Kitsch und rosarote Zuckerwatte. nicht an sein Vorbild „Tatsächlich ... Liebe“ heran, Clara Gerhardt doch er bietet im Frühling genau die richtige
Ä
S
H H
. . .
Ä
icher nervt es euch auch, wenn Lehrer den Unterricht überziehen und ihr dann eine kurze Pause habt, weil die nächste Stunde schon wieder beginnt. Deswegen haben wir genau auf die Uhr geschaut und jede überzogene Minute der Lehrer notiert. So hat es Frau Weber tatsächlich geschafft, im ersten Schulhalbjahr 336 Minuten zu überziehen. Den zweiten Bestwert erreichte Herr Kröhnert mit 91 Minuten, gefolgt von Frau Süß mit 82 min. Im Moment steht der höchste Minutenstand des zweiten Schulhalbjahres ebenfalls von Frau Weber - bei 76 Minuten. Den absolute Highscore im „Äh“ und „Ähm“ – Sagen hat Herr Kröhnert mit 1 98 Ähs inne und das in nur 1 6 Schulstunden! Der Rekord im „Ähm“-Sagen in einer Schulstunde - 38 mal - wird
H H M
. . .
ebenfalls von Herrn Kröhnert gehalten, dicht gefolgt von 36-mal „Äh“, welche Herr Bieneck schaffte. Die weiteren Spitzenwerte von den Meistern im Überziehen und „Äh“- und „Ähm“Sagen findest du in unserer nächsten Ausgabe. Natürlich ist unsere bisherige Statistik nicht repräsentativ – dazu waren zu wenige Lehrer im Rennen. Falls du nun aber Lust bekommen hast, die überzogenen Minuten von einem deiner Fachlehrer zu zählen, mach' dies einfach 3 Wochen lang und stecke deine Liste dann in unseren Briefkasten bei der SV-Tafel in der Mensa.
kreuz&quer · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · Ausgabe Frühjahr 201 0
Anonymus
19
- - -
P
I N N W A N D
- - -
H ebrä i sch -AG Hebrä isch-AG der Einma l wöchentlich trifft sich Sachsens größter Hebrä ischku rs, die end auf dem Kreuzschule, um die Sprach e des Alten Testam ents zu erlernen. Basier Übersetzen und biblischen Hebrä isch lernen die sprach interessierten SchülerInnen Lesen, vor allem ein neues auch Schrei ben. Nicht nur neue Vokab eln und Gramm atik, sondern angefa ngen wird, Alpha bet warten darauf, entdeckt zu werden. Auch wenn kompl ett neu kann nach erfolgreichem Erlernen der Sprach e das Hebra icum stehen . hkeit, eine weitere Für alle sprach interessierten SchülerInnen ist es eine optima le Möglic Sprach e kennen zu lernen , ganz ohne schulischen Druck.
Wann ? Mittwo ch, 7. Stunde Wo? Zimmer 431 Mit wem? Herrn Hauptmann
R Ä T S E L 20
Was könnte das wohl sein? Schon mal im Schulhaus bemerkt? Auflösung gibt's in der nächsten Ausgabe ...
? Ausgabe Frühjahr 201 0 · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · kreuz&quer
- - -
P
I N N W A N D
- - -
- D ie Ju gend so lid aritä tsaktio n "G en ia l So zi al ", bei dem au ch m ög lichst vi el e Sc hü lerIn nen un sere r Schu le frei will ig aktiv werden un d si ch fü r ei ne n Ta g ei nen Arb ei tspl atz su ch en , fin det am 22 .6 . (D iensta g) statt. - Fü r ei nen Ba nd ab en d im So m m er (vorra ussi ch tli ch am 24 . Ju ni ) si nd in teressierte Ba nd s gebeten, si ch bei un s zu m el de n! D ie Schü lervertret un g
- - - Anzeige - - -
kreuz&quer · offizielle Schülerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden · Ausgabe Frühjahr 201 0
21
- - - Anzeige - - -
- - - Anzeige - - -
22
Ausgabe Fr眉hjahr 201 0 路 offizielle Sch眉lerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden 路 kreuz&quer
- - - Anzeige - - -
- - - Anzeige - - -
kreuz&quer 路 offizielle Sch眉lerzeitung des ev. Kreuzgymnasiums Dresden 路 Ausgabe Fr眉hjahr 201 0
23
I
M P R E S S U M
H era u sg eber: Evangelisches Kreuzgymnasium c/o Schülerzeitung kreuz&quer Dornblüthstraße 4 01 277 Dresden Ch efred a kti on : Clara Gerhardt | Benedikt Hackenbroich | Guntram Bieneck Fi n a n zi eru n g : Elsa Gehrisch | Tilman Sager | Till Große La you t: Hannah Siedel | Lea Grahn | Richard Koch | Hanna Lother | Josephine Garitz | Christopher Schmidt Coverg esta l tu n g : Benedikt Hackenbroich Tech n i sch e B era tu n g : Christopher Schmidt
D ru ckerei : Printpoint Digital, Dresden Au fl a g en za h l : 1 80 Stück H eftprei s: 0,50 € Red a kti on ssch l u ss d i eser Au sg a be: 1 2.03.201 0 Leserbri efe: Lob, Kritik und Anregungen sowie neue Mitarbeiter (auch auf sporadischer Basis) sind uns jederzeit willkommen. Eine Mitteilung in unserem Briefkasten in der Caféteria genügt ! Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Juni.
B i l d rech te: Abbildungen von pixelio.de (redaktionelle Lizenzen liegen vor) Bildrechte verbleiben bei kreuz&quer. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. An zei g en : Ostsächsische Sparkasse Dresden (S. 2) | Kinderkutschen Dresden (S. 21 ) | Kinderella Spielwaren (S. 22) | KDS Kurierdirektservice Dresden (S. 22) | Naturschule Sachsen (S. 23) | Ladencafé AHA (S. 23) Wir bitten um freundliche Beachtung. kreu z&q u er · h i g g l ed y-pi g g l ed y · en d ésord re · a l l ' a ri a · h ech o u n l ío · d oor el ka a r · em d esord em · h u l l er om bu l l er · d u rch ei n a n d er · i n a j u m bl e · pêl e-m êl e · a l l a ri n fu sa · h ech o u n revol ti j o · d ooreen n a m a i s com pl eta ba g u n ça · i en en d a röra · ku n terbu n t · i n a m ess · i n d i sord i n e · kri s-kra s · i en röra · h i n u n d h er · j u m bl ed u p · sottosopra · on d ersteboven · i ett en d a vi rrva rr · u n m eth od i sch · overh oop · i ett vi rrva rr · ri ch tu n g sl os · rom m el i g · a u f' s Gera tewoh l · sch ots en sch eef · kreu z&q u er · h i g g l ed y-pi g g l ed y · en d ésord re · a l l ' a ri a · h ech o u n l ío · d oor el ka a r · em d esord em · h u l l er om bu l l er · d u rch ei n a n d er · i n a j u m bl e · pêl e-m êl e · a l l a ri n fu sa · h ech o u n revol ti j o · d ooreen n a m a i s com pl eta ba g u n ça · i en en d a röra · ku n terbu n t · i n a m ess · sen s d essu s d essou s · i n d i sord i n e · kri s-kra s · i en röra · h i n u n d h er · j u m bl ed u p · sottosopra · on d ersteboven · i ett en d a vi rrva rr · u n m eth od i sch · overh oop · i ett vi rrva rr · ri ch tu n g sl os · rom m el i g · a u f' s Gera tewoh l · sch ots en sch eef · kreu z&q u er · h i g g l ed y-pi g g l ed y · en d ésord re · a l l ' a ri a · h ech o u n l ío · d oor el ka a r · em d esord em · h u l l er om bu l l er · d u rch ei n a n d er · i n a j u m bl e · pêl e-m êl e · a l l a ri n fu sa · h ech o u n revol ti j o · d ooreen n a m a i s com pl eta ba g u n ça · i en en d a röra · ku n terbu n t · i n a m ess · sen s d essu s d essou s · i n d i sord i n e · kri s-kra s · i en röra · h i n u n d h er · j u m bl ed u p · sottosopra · on d ersteboven · i ett en d a vi rrva rr · u n m eth od i sch · overh oop · i ett vi rrva rr · ri ch tu n g sl os · rom m el i g · a u f' s Gera tewoh l · sch ots en sch eef · kreu z&q u er · h i g g l ed y-pi g g l ed y · en d ésord re · a l l ' a ri a · h ech o u n l ío · d oor el ka a r · em d esord em · h u l l er om bu l l er · d u rch ei n a n d er · i n a j u m bl e · pêl e-m êl e · a l l a ri n fu sa · h ech o u n revol ti j o · d ooreen n a m a i s com pl eta ba g u n ça · i en en d a röra · ku n terbu n t · i n a m ess · sen s d essu s d essou s · i n d i sord i n e · kri s-kra s · i en röra · h i n u n d h er · j u m bl ed u p · sottosopra · on d ersteboven · u n m eth od i sch · overh oop · i ett vi rrva rr · ri ch tu n g sl os · rom m el i g · a u f' s Gera tewoh l · kreu z&q u er · h i g g l ed ypi g g l ed y · en d ésord re · a l l ' a ri a · h ech o u n l ío · d oor el ka a r · em d esord em · h u l l er om bu l l er · d u rch ei n a n d er · i n a j u m bl e · pêl e-m êl e · a l l a ri n fu sa · h ech o u n revol ti j o · d ooreen n a m a i s com pl eta ba g u n ça · i en en d a röra · ku n terbu n t · i n a m ess · sen s d essu s d essou s · i n d i sord i n e · kri s-kra s · i en röra · h i n u n d h er · j u m bl ed u p · sottosopra · on d ersteboven · i ett en d a vi rrva rr · u n m eth od i sch · overh oop · i ett vi rrva rr · ri ch tu n g sl os · rom m el i g · a u f' s Gera tewoh l