KulturInfo Koblenz by Kulturverlag Koblenz

kulturInfo

Ausgabe Koblenz April 2015

Das Kultur-Magazin der Region

Titel

Party

26. April 2015 Rhein-Mosel-Halle, Koblenz

10. April 2015 Circus Maximus, Koblenz

Yakari Live

Drum‘n‘Bass Circus

Lesung

André Eisermann 28. April 2015 KUFA, Koblenz

2 | KOBLENZ

Quer

gedanken

von Andreas Pecht

Der Autor im Internet: www.pecht.info

Neue Ideen für den Verkehr Statistiker sagen, vor allem ältere Leute würden im Verkehr öfter falsch einfahren und vor allem jüngere Männer mit ihrem hohen TestosteronSpiegel allzu flott abfahren. In beiden Fällen sind die übrigen Beteiligten gelackmeiert, weil ihnen die Verfahrensweisen alter wie junger Deppen den Verkehr verleiden. Wie von der digitalen Moderne nicht anders zu erwarten, schlägt sie zur Problemlösung den Einsatz neuer Technologien vor: etwa fest installierte, elektronisch gesteuerte Sperrmechanismen in den Zu-/Abgangs-Zonen sowie jedem Verkehrsteilnehmer serienmäßig implantierte automatische Tempobegrenzer. Walter prustet: „Was schreibst du denn da, um Himmels Willen. Das gibt wieder Ärger, von wegen der Autor sei ein übler Sexist.” Wieso Sexist? Was hätten denn Dobrindt oder der europäische Verkehrssicherheitsrat ETSC mit Sex zu tun? Um deren Vorschläge gegen Geisterfahrer auf der Autobahn und tödliche Raserei auf allen Straßen geht‘s. Es ist, mein Lieber, allein deine schmutzige Fantasie, die anderes aus dem obigen Absatz herausliest. Der Freund winkt ab: „Friede! Ich bin halt auch nur ein Mann und werde deshalb etliche hundert Mal am Tag von unterschwelligen bis schwellenden

Libido-Assoziationen heimgesucht. Das sei Manns-Natur, sagt die Wissenschaft. Frauen hätten‘s da leichter, die müssten sich nur alle paar Stunden mal mit derartigen Anfällen plagen.”

Autobahnmeisterei hierzulande ein paar Eimer Leuchtfarbe, einige Kisten Katzenaugen nebst Bodenpfählen und einen Satz ordentlich reflektierender Schilder. Klar, am DobrindtSystem würde irgendjemand massig verdienen, wohingegen Farbe und Katzenaugen nur Kleingeld einbrächten.

Ach Kerl, Wissenschaft hin oder her: Behalt‘ deine Schwellungen gefälligst für dich! Zurück zum Verkehr – zum Straßenverkehr und dem Maut- Um solch profitablen Unterschied Minister. Dessen Hirn entfleuchte geht es wohl auch beim Vorschlag neulich die „Idee”, an sämtlichen des ETSC gegen die automobile Rasedeutschen Autobahnauffahrten elektrei, die alljährlich weltweit mehr ronische Geisterfahrer-Abwehrsyste- Menschenleben kostet als alle me einzurichten. Das ist mal wieder aktuellen Kriege zusammen. Danach so eine Denke, die ich partout nicht soll in jedes Auto ein Apparat ein begreife. Ein solch flächendenkendes gebaut werden, der elektronisch mit System würde viele Millionen, gar Straßenschildern kommuniziert und einige Milliarden kosten, je nachdem automatisch die Fahrzeuggeschwinob Geisterfahrer infolge sensorischer digkeit drosselt. Ei gäbe das ein Erkennung zurückgeschlagen werden Geschäft! Knapp eine Milliarde Autos mittels Ampeln, fallender Schranken, und Abermillionen Schilder auf hochfahrender Mauern, Reifenkrallen rüsten. Wie wäre es denn stattdessen oder Panzersperren, von der Seite mit folgender Technikinnovation abgeschossener Fangnetze oder zwecks Rettung vieler Leben sowie Granaten... Schonung von Umwelt, Geldbeutel und unser aller Nerven: Bau und Angeregt von Autobahnauffahrten in Zulassung nur noch von PKWs, die Spanien, Frankreich, der Schweiz, maximal so schnell fahren können schlagen wir für die im Vergleich wie Tempolimits in den meisten düsteren, bei Regen, Nacht und Nebel Ländern der Erde erlauben: weniger vielfach nur erahnbaren Zu- und Ab- als 130 km/h. Walter prustet: fahrten in Deutschland eine billigere „Heilig‘s Blechle, das gibt jetzt richtig Alternative vor: Man spendiere jeder Ärger.”

Marke des Jahrhunderts trifft Bettenfachhändler des Jahres.

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Traditionsreiche Handwerkskunst neu entdeckt

Ausstellung WERTE 2015 gibt außergewöhnliche Einblicke Aus alt wird nicht immer neu Um den Wert der gezeigten Unikate zu erhalten, ist der behutsame Umgang mit Material, Konstruktion und Herstellung unerlässlich. Jahrhundertealte Bearbeitungsmethoden – kombiniert mit modernsten Konservierungstechniken – werden heute noch von einem kleinen Kreis anerkannter Spezialisten ausgeführt.

Historische Kulturgüter für die Nachwelt bewahren – dieses Ziel verbindet renommierte Diplom-Restauratoren und Handwerksbetriebe, die am 11. und 12. April 2015 bereits zum zweiten Mal ihr meisterhaftes Können zeigen. Unter dem Namen „WERTE 2015 – Werkstätten traditioneller Handwerkskunst“ findet die Ausstellung in den historischen Räumen des Kurfürstlichen Schlosses in Koblenz statt und ist am Samstag von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet (Eintritt: Erw. € 3,00/ erm. € 2,50; Jugendliche, Schüler, Studenten frei). Ergänzend angegliedert ist am Samstagvormittag (10 bis 14 Uhr) die Ausbildungsinitiative „Einblicke“, die bei Jugendlichen, Eltern und Lehrern das Interesse am traditionsreichen Handwerk wecken soll.

Besucher/-innen können beispielsweise beim Vergolden zusehen, Wissenswertes über altes Porzellan erfahren und oder das aufwändige Polstern antiker Möbel bestaunen. Auch muss Pelz nicht zwangsläufig zu Kleidungstücken verarbeitet und vermeintlich ausgedienten Brettspielen kann durch fachgerechte Restaurierung zu neuem Einsatz verholfen werden. Besonders interessant sind dabei die Anekdoten zu den Exponaten, die oft über eine wechselhafte Geschichte verfügen.

Ergänzende Ausbildungsinitiative „Einblicke“ Warum lohnt es sich mehr denn je, einen handwerklichen Beruf zu ergreifen? Wo liegt die Faszination? Welche Spezialisierungen sind möglich? Auf diese und ähnliche Fragen wollen die teilnehmenden Firmen am Samstagvormittag Antworten geben: spannende Workshops, Vorträge und Do-ityourself-Aktionen machen Lust auf Handwerk und Restaurierung. Unter anderen ist die Jugendbauhütte Soest der DSD ist vor Ort, um über Möglichkeiten und Chancen eines Freiwilligen Jahres in der Denkmalpflege (FJD) zu berichten. Eine gute Gelegenheit, sich mit anderen Jugendlichen auszutauschen, eventuelle Neigungen zu entdecken und die eigenen Fähigkeiten zu testen. Eine PraktikantenBörse gibt zudem Auskunft über freie Plätze in entsprechenden Fachbetrieben.

Neben den Fachbetrieben nutzen führende Institutionen wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz e.V. (DSD) sowie die Verbände „Restaurator im Handwerk e.V.“ und die „Fachgruppe der Restauratoren im Handwerk e.V.“ die Gelegenheit, sich in adäquatem Umfeld zu präsentieren.

Außergewöhnliche Idee Das Konzept der Messe WERTE 2015 geht auf das Jahr 1997 zurück, als der Stuttgarter Möbelrestaurator Ralf Futterknecht zusammen mit Kollegen in seiner Werkstatt traditionelle Handwerkstechniken präsentierte. Im Lauf der Zeit hat sich diese außergewöhnliche Idee zu einer bundesweit stattfindenden Leistungsschau mit wachsenden Ausstellerund Besucherzahlen etabliert.

Der Koblenzer Oberbürgermeister Prof. Dr. Hofmann-Göttig hat auch dieses Jahr wieder die Schirmherrschaft übernommen. „Man geht mit einem großen Erkenntnisgewinn“, bemerkt ein Besucher, „wann hat man sonst die Gelegenheit, diesen hochqualifizierten Fachleuten über die Schulter zu schauen?“. Jetzt bietet sich diese besondere Möglichkeit erneut. Nach erfolgreicher Premiere in 2013 versammeln sich die meist lokal ansässigen Handwerksbetriebe wieder für ein Wochenende im kurfürstlichen Schloss. Die historischen Räumlichkeiten bieten den perfekten Rahmen für ein Kulturerlebnis der besonderen Art.

Nähere Informationen zum Ausstellungskonzept und den teilnehmenden Firmen finden Sie unter www.werte2015.de und www.facebook.com/einblicke2015

Restaurierung, Konservierung Denkmalpflege

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Kurfürstliches Schloss Koblenz Eintritt: € 3,00/ erm. € 2,50 (inkl. Magazin) (Jugendliche, Schüler, Studenten frei)

www.werte2015.de

Sa. 11. April 2015, 14 - 18 Uhr So. 12. April 2015, 11 - 18 Uhr

WERTE 2015 Werkstätten traditioneller Handwerkskunst

INHALT | 5 Einzigartig in Deutschland Kulturbühne im Baumarkt unterstützt vom röhrig-bauzentrum in Treis-Karden und vom röhrig-hagebaumarkt in Andernach

Erleben Sie hochkarätige Events bei günstigem Eintritt in besonderer Atmosphäre - auch Benefiz- und Genuss-Events.

Sa. 18.4. röhrig-forum

on tour

19.30 Uhr im im Eifelhof Brohl

“Best of Musical, Operette und Kulinarik“

Highlights aus verschiedenen Programmen vom Ensemble “ProMusica”

NEU hierzu VIP-Genuss-Paket

mit exklusivem 3-Gang-Menü Jetzt risikolos Plätze im günstigen VVK sichern für Highlights im Herbstprogramm - auch als beliebte Geschenk-Idee

Do. 17. 9. Fr. 18. 9. röhrig-forum Premiere neues Programm Kabarett-Duo

“Weibsbilder” mit „Durchgangsverkehr - ausgebremst und abgezockt“

Fr. 9. 10. röhrig-forum Kabarett

“Lioba Albus” mit „von der Göttin zur Gattin“ Und die Highlights der röhrig-

“Kultur + Genuss-Woche“:

Fr. 13. 11. röhrig-forum A-Cappella-Night

“Die komischen Harmoniker”

Fr. 20. 11. röhrig-forum Benefiz-Chanson-Abend “Louis Carpart” aus Frankreich

+ “Duo Balance” + “Dirko Juchem” VVK im röhrig-bauzentrum + Ticket Regional

Die einzigartige Information über Kultur+ Genuss-Events in der gesamten Region

Monat - gratis abonNEU jeden nieren unter 02672/68-900

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Die KulturInitiative vom

bauzentrum

FO R U M kulturbühne

56253 Treis - Karden·Am Laach 0 26 72-68-900

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www.roehrig-forum.de

DIE KOBLENZ-TOURISTIK PRÄSENTIERT 18. & 19.04.2015, 17 Uhr, Kurfürstliches Schloss Koblenz

01.05.2015, Kurfürstliches Schloss

09.05.-31.08.2015, diverse Veranstaltungsorte in Koblenz und am Mittelrhein

Koblenzer Schlosskonzerte Saisoneröffnung Koblenzer R(h)einhören – Mittel– Mozart und mehr Gartenkultur 2015 rhein Musik Festival

Foto: © Julia Wesely

Hauptkonzert am 19.04.: Als Gastsolisten konnten die beiden Veranstalter Rheinische Philharmonie und Koblenz-Touristik den Violinisten Benjamin Schmid sowie Benjamin Marquise Gilmore gewinnen, der Violine und Viola spielt. Mit Konzerteinführung um 16.15 Uhr. Bei dem Familienkonzert am 18.04. sind Familien geladen, klassische Musik zu erleben.

Foto: © Piel Media

„Koblenzer Gartenkultur“ ist eine Reihe mit (überwiegend) kostenfreien Veranstaltungen vom 01.05. – 26.10.2015 in den Koblenzer Gärten und Parks. Bei der Saisoneröffnung locken ein Gärtnermarkt, eine Pflanzenbörse, Fachführungen, Informationsstände, Kinderangebote, Musik, Gastronomie u.v.m. in den Schlosspark Koblenz. Eintritt frei!

Festival an Open-Air-Spielorten im UNESCO Mittelrheintal mit Stars wie Götz Alsmann & Band, Cameron Carpenter, Elke Heidenreich, Katja Riemann. u.v.m. . Von Kammermusik bis zur Weltmusik, von musikalisch-literarischen Lesungen bis zur musikalischen Weinprobe. Es erwartet Sie ein genreübergeifendes, vielseitiges Programm.

Info: www.koblenzer-gartenkultur.de

Info & Tickets: www.mittelrhein-musik-festival.de

Info & Tickets: www.koblenz-touristik.de 26.04.2015, 14 und 17.30 Uhr, Rhein-Mosel-Halle

YAKARI LIVE Das Familien-Musical

Foto: © Piel Media

08.05.2015, 19.30 Uhr, St. Josef Kirche Koblenz

Koblenzer Mendelssohn-Tage:

„Verleih uns Frieden“

WEITERE VERANSTALTUNGEN 30.04.-03.05.2015 Blüten- und Weinfest in Koblenz-Güls 03.05.2015 Wein im Schloss 17.05.2015 Mittelrhein Marathon

Die farbenprächtigen Bühnenbilder und Projektionen und die ergreifenden Songs machen das Musical zu einem fantastischen Erlebnis für die ganze Familie. YAKARI nimmt Kinder, Eltern und Großeltern mit auf eine spannende und faszinierende musikalische Reise über Mut, Respekt und Freundschaft – zum Staunen, Lachen und Mitmachen.

Zum 70. Jahrestag der Kapitulation des sog. „Tausend jährigen Deutschen Reichs“ und dem Ende des 2. Weltkriegs nehmen sich die Koblenzer Mendelssohn-Tage diesem Thema mit einer Vielfalt eindringlicher Kompositionen in einer besonderen Form an. Kammerchor Koblenz, Leitung: Thomas Sorger.

Info & Tickets: www.koblenz-touristik.de

Info: www.mendelssohn-koblenz.de

18.-25.05.2015 Koblenz Internat. Guitar Festival & Academy 06.– 07.06.2015 Kaiserin Augusta – Das Weinuferfest und 90 Jahre Weindorf Koblenz

BÜHNE & KOBLENZ KONZERT | 7

Film ab – Kino für die Ohren! Konzertorchester Koblenz & Junge Chöre St. Josef präsentieren am 11.4. in der Rhein-Mosel-Halle sinfonische Filmmusik Schon als die Filme noch „Stummfilme“ hießen, spielte die live dazu erklingende Musik eine große Rolle. Dann wurde die Live-Musik von der Tonspur verdrängt. Am 11. April jedoch wird es in der Rhein-Mosel-Halle wieder Filmmusik live geben und Szenen aus großen und kleinen Filmen werden vor dem inneren Auge der Zuschauer erscheinen. Eine Sinfonie der Melodien – und so schließt sich das große Konzert des Konzertorchesters Koblenz nahtlos an die Welturaufführung der Brunnensinfonie vor fast genau einem Jahr an. „So wie damals die Geschichte der Stadt vor fast 1200 Zuschauern musikalisch illustriert wurde, so sollen diesmal die Erinnerungen an zahlreiche große und kleine Filmkunstwerke wieder erweckt werden.“, erläutert Vorsitzender Michael Göddertz das ambitionierte Projekt. „Wir wollen der Stadt Koblenz jetzt in jedem Frühjahr ein außergewöhnliches Konzert in der Rhein-Mosel-Halle schenken und laden uns dazu musikalische Freunde ein.“ Waren es im letzten Jahr der Bach-Chor und die Chöre des Eichendorff-Gymnasiums, so sind es heuer die Kinder- und Jugendchöre St. Josef aus Koblenz. Mit ihren Leitern Angelika Hollmann und Walter Krechel war man sich schnell einig. „Bei diesem Konzert steht die Freude am gemeinsamen Musizieren im Vordergrund“, sagt auch der musikalische Gesamtleiter Christoph Engers, „Und die Begeisterung der Kinder und Jugendlichen ist einfach ansteckend!“ Das Repertoire des Abends umfasst alle Jahrzehnte der Filmgeschichte und auch kleine Ausflüge in die

Fernsehunterhaltung sind erlaubt. Wenn dann Winnetou im Sonnenuntergang neben Old Shatterhand reiten wird und Sean Connery von Alcatraz in „The Rock“ flieht, stehen die großen sinfonischen Melodien im Vordergrund. Kein Fuß wird bei „Sister Act“ nicht mitwippen und die jungen Zuhörer mit Captain Sparrow in „Fluch der Karibik“ mitzittern. Nicht der Niederwerth ist gemeint, wenn von einer „Insel mit zwei Bergen“ gesungen werden wird und Jung und Alt werden mit Balu dem Bären der

Aufforderung folgen, es mal „mit Gemütlichkeit“ zu versuchen. Mysteriös erklingt der „Herr der Ringe“ und Ausspracheschwierigkeiten sind bei „Supercalifragilisticexpialigetisch“ zu meistern. Diese und viele weitere Melodien, die das Spektrum der Klangwelten des renommierten Orchesters belegen, das 1971 als Werksorchester der Bundespost entstand, warten auf die Zuhörer. Tickets zwischen ca. 10 € und 17 € gibt es bereits bei ticket-regional.de oder den üblichen Vorverkaufsstellen.

„Top-Artistik zu BILD ZEITUNG großen Höhner-Hits.“ „Weltklasse! Meisterhafte Akrobatik und Melodien fügen sich harmonisch KÖLNER STADTANZEIGER zusammen.“

Zeltpalast Wallersheimer Kreisel

KOBLENZ 28. MAI — 7. JUNI 2015 Showzeiten: Dienstag – Sonntag 19.30 Uhr • Montag spielfrei An ausgewählten Terminen: Familienshows, Samstag oder Sonntag 14.30 Uhr

Das Live-Erleb

ze Familie ! n a g ie d r fü is n

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Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet.

Weitere Informationen:

WWW.HOEHNER-ROCKIN-RONCALLI.DE WWW.MEYER-KONZERTE.DE

8 | KOBLENZ

FestungsLeuchten 2015 Festung Ehrenbreitstein Koblenz

PROGRAMM APRIL 2015 bis 06.04.

FestungsLeuchten* (Eintrittspflicht bis 24 Uhr)

01./02.04.

Ferienworkshop „Ritter, Prinzessinnen und Piraten – PLAYMOBILferien im Landesmuseum Koblenz“ Anmeldung: 0261/6675-1510 • joerg.hahn@gdke.rlp.de

03. – 06.04.

04./06.04. 08.04. 10./11.04.

R(h)einperspektiven Seilbahn und Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal (Fotografien/Originale von Dietmar Guth auf der Wiese Talstation) 14 Uhr: Krimi-Rätsel-Tour Anmeldung: 0177/7078056 (mind. 5 Tage vorher) 16 Uhr: Manfred Gniffke: „Bornheims Steff on die Preuße“* 15.30 Uhr: Führung mit Gedächtnistraining Anmeldung: 0261/96240477 • geh-hirn@web.de

14.04.

20 Uhr: Literatur Live & Lecker „Bertolt Brecht“

15.04.

18.30 Uhr: Dr. Angela Kaiser-Lahme: 200 Jahre Preußen im Rheinland. Annäherung an eine schwierige Beziehung * Anmeldung: 0261/6675-1535 • carmen.butenschoen@gdke.rlp.de

18.04.

20 Uhr: Festungsspitzen Werner Brix, Heri Lehnert, Matthias Ningel

(Kabarett)

19.04.

15 Uhr: „Der Skosch, der die Sterne stahl“ (Musical-Märchen für Kinder von 3 bis 8 Jahre)

29.04.

18.30 Uhr: Dr. Dr. Reinhard Kallenbach: Leben und Leiden in „Klein-Berlin“* Anmeldung: 0261/6675-1535 • carmen.butenschoen@gdke.rlp.de

30.04.

20 Uhr: SWR1 Night Fever Party

„LIVING HISTORY“: 03.+04.04., 06.04., 11.04., 18.04., 25.04. 13 – 18 Uhr: Büchsenmacherwerkstatt* 05.04., 12.04., 19.04., 26.04. 12 Uhr: Führung im Waffenrock 15 Uhr: Der Festungskanonier* Am 01.+03.04., 05.+06.04., 08.04., 12.04. im Haus der Archäologie: 12 – 17 Uhr: Öffnung des Hands on-Erlebnisbereichs* Am 03. – 06.04., 11./12.04., 18./19.04., 25./26.04. im Haus des Genusses: 12 – 17 Uhr: Weinprobe mit Weinbotschaftern Alle mit * gekennzeichneten Veranstaltungen Ohne Zusatzeintritt! Tickets: www.cafehahn.de • Alle Angaben vorbehaltlich Änderungen.

Informationen und weitere Termine unter: 0261/6675-4000 und www.diefestungehrenbreitstein.de

Die Festung in einem anderen Licht – ganz neu inszeniert. „Es werde Licht(kunst)!“ – heißt es vom 27. März bis 6. April 2015 jeweils von Einbruch der Dunkelheit bis Mitternacht wieder beim „FestungsLeuchten“. Bereits zum dritten Mal in Folge läutet das Lichtkunstfestival die Sommersaison auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz ein und beschert allen Zuschauern und Zuhörern mit atemberaubenden Lichtern und Klängen ein gänzlich neues Festungserlebnis. „Es wird auf jeden Fall anders als in den beiden letzten Jahren“, verspricht der künstlerische Leiter Richard Röhrhoff. „Aber sonst wäre es ja auch langweilig.“ Ein Künstler-Team aus ganz Deutschland hat sich unter seiner Regie zusammengefunden und sich zum Ziel gesetzt, das Areal der Festung noch emotionaler und an noch mehr Spielorten in Szene zu setzen. Möglich gemacht hat dies auch die Unterstützung durch den Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal und der Energieversorgung Mittelrhein AG. Im Mittelpunkt steht die Festung und ihre herausragende Bedeutung – als Ort mit einer jahrtausendealten Vergangenheit ebenso wie als touristisches Highlight im UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal, mit seiner vom Fluss geprägten Landschaft. Insgesamt werden neun kleine, mittlere und große Spielorte in einem szenischen Parcours die ganze Festung erlebbar machen. Stille Orte zum Träumen werden sich mit spektakulären Inszenierungen wie z. B. einem 3-D-Videomapping auf der Kurtine abwechseln. Absoluter Höhepunkt wird jedoch eine faszinierende Lichtshow auf dem Oberen Schlosshof sein. Besonders schön klingt der Abend bei einer Fahrt mit der Seilbahn Koblenz aus. Sie fährt an den Veranstaltungstagen bis 0.30 Uhr. Eintritt: regulärer Festungseintritt (bis 24.00 Uhr) Hinweis: Auch diese Veranstaltung ist in der Jahres-Kombi-Karte bzw. Jahreskarte Festung bereits inklusive!

gute aussichten junge deutsche fotografie 2014/ 2015 28. März bis 31. Mai 2015, Festung Ehrenbreitstein Preisträger: Karolin Back, Katharina Fricke, Andrea Grützner, Marvin Hüttermann, Stefanie Schroeder, Jannis Schulze, Kolja Warnecke, Eduard Zent „gute aussichten“ zählt bereits seit elf Jahren zu den wichtigsten Auszeichnungen für deutsche Nachwuchsfotografen. Acht Arbeiten wählte eine Expertenjury, darunter auch der britische Künstler Paul Graham, aus über einhundert Einreichungen aus. Nach den Stationen der Wanderausstellung im Marta Herford und dem Haus der Photographie in den Deichtorhallen in Hamburg ist das Landesmuseum Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein die dritte Station in Deutschland. Außerdem wird die Ausstellung an weiteren internationalen Orten zu sehen sein. Mit ihren Arbeiten begeben sich die diesjährigen Preisträger auf Spurensuche: Existentielle Themen wie VergängFoto: Andrea Grützer, Erbgericht lichkeit, gesellschaftliche Benachteiligung oder Einsamkeit treten farbenfrohen Fundstücken und beeindruckenden Dokumenten gegenüber. Dabei sprengen die Künstler immer wieder den Rahmen vertrauter Präsentationsformen, indem sie neue Trägermaterialien erproben oder ganz selbstverständlich auch das bewegte Bild einsetzen.

BÜHNE & KOBLENZ KONZERT | 9

40 Jahre PLAYMOBIL Eine Abenteuerreise durch die Zeit Bis 25. Oktober, täglich von 10 – 18Uhr, Landesmuseum Auf die gestiegenen Kunststoffpreise aufgrund der Ölkrise 1973 reagierte die Firma geobra Brandstätter mit einem neunen Spielsystem im kleineren Format. 1974 erblickten die ersten PLAYMOBIL-Figuren, ein Ritter, ein Bauarbeiter und ein Indianer das Licht der Welt. 40 Jahre später bevölkern über 2,7 Mrd. Figuren in mehreren tausend Modellen und verschiedenen Ethnien die Kinderzimmer dieser Welt. Gemeinsam sind ihnen die Größe von 7,5 cm und das Lächeln. Ab dem 28. März 2015 bis zum 25. Oktober 2015 besuchen einige Tausend dieser Figuren aus nahezu allen Spielwelten im Rahmen der vom Historischen Museum der Pfalz in Speyer übernommenen Familien-Ausstellung „40 Jahre Playmobil – Eine Abenteuerreise durch die Zeit“ das Landesmuseum Koblenz. Die Spielwelten aus verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens und von engagierten PLAYMOBIL-Sammlern detailreich gestaltete, teils raumfüllende Installationen erklären die Epochen der Menschheitsgeschichte und entführen in eine andere Zeit. Darüber hinaus widmet sich die Ausstellung der Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte von PLAYMOBIL. Die Produktion eines Artikels wird von der Idee bis zur Produktion deutlich gemacht. Es besteht sogar die Möglichkeit, einer Produktionsmaschine vor Ort bei der Arbeit zuzusehen und als Andenken eine PLAYMOBIL-Maus mitzunehmen. Ein umfangreiches Begleitprogramm mit altersgerechten Führungen, Workshops und Aktionstagen rahmt die Ausstellung ein. Darüber hinaus gibt es auch in der Ausstellung immer wieder die Möglichkeit an verschiedenen Spielstationen die Geschichte nachzubauen oder auf dieser lehrreichen und bunten Zeitreise eigene Geschichten zu erfinden. www.landesmuseum-koblenz.de

FOTOAUSSTELLUNG Landesmuseum Koblenz | Festung Ehrenbreitstein

gute aussichten junge deutsche fotografie 2014/2015

28. März bis 31. Mai 2015 www.landesmuseum-koblenz.de

29.03. – 25.10.2015 Landesmuseum Koblenz • Festung Ehrenbreitstein

www.landesmuseum-koblenz.de

Mit freundlicher Unterstützung von

Eine Produktion des

10 | EXPO

MEL RAMOS – MY AGE OF POP 22.3. bis 17.5.2015 Zum 80. Geburtstag des Künstlers

Mel Ramos, Giant Panda, 2012, Farblithografie, 88 x 100 cm, © Mel Ramos, VG Bild-Kunst, 2015

„Ich achte darauf, dass meine Werke nicht zu erotisch sind, dass sie immer noch etwas Humorvolles haben. Ich achte auf „geschmackvolle“ Inszenierungen. Das versteht man oder nicht.“ Mel Ramos Mel Ramos (*1935) ist eine Legende der Pop-Art. Bereits in den späten 1950er Jahren entdeckt er seine Faszination für Comichefte, malt Batman und Superman „Der Kern meiner Arbeit ist, dass Kunst aus Kunst entsteht. Comichefte und Magazine sind für mich Kunst“ sagt Ramos und erklärt damit das, was die Kunstauffassung dieser Zeit als trivial empfindet, für „kunstwürdig“. 1963 nimmt Ramos an der Ausstellung „Pop Goes the East“ im Contemporary Art Museum in Houston teil und eröffnet 1964 seine erste Einzelausstellung in einer New Yorker Galerie. Schon ab dieser Zeit etabliert sich Ramos als einer der Hauptvertreter der Pop Art, zusammen mit namhaften Künstlern wie Andy Warhol oder Roy Lichtenstein. Mitte der 1960er Jahre beschäftigte sich Mel Ramos mit der künstlerischen Darstellung von Pin-up-Girls und Darstellungen aus der Werbung, die sich der aufreizenden Weiblichkeit bedient. Ramos überspitzt künstlerisch, was in der amerikanischen Werbung der 1960er Jahre angelegt ist: Produkte durch erotisierende Darstellungen besser zu vermarkten, ganz nach dem Motto „Sex sells“. So zeigt er sich um Colaflaschen, Zigarettenpackungen oder auf Käsestücken räkelnde Pin-up-Girls, die fortan seine Bilder bestimmen. In den 1970er Jahren kehrt er seinen Ansatz um, Triviales kunsthistorisch zu erhöhen und dadurch zu nobilitieren. Bildzitate berühmter Gemälde der Kunstgeschichte werden nun im Stile der Pop-Art banalisiert. So zitiert er beispielsweise Édouard Manets Gemälde „Olympia“ von 1863 und zeigt die weibliche Aktfigur als nacktes Pin-up-Girl mit Bikinistreifen. Mel Ramos war einer der ersten Künstler, den das berühmte Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig gesammelt haben. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog sowie eine aktuelle Reportage des n-tv art Senders.

EXPO | 11

Walter A. Küchenhoff SAMPELT und seine Sicht auf Koblenz 24. April bis 30. Juni 2015, Vernisage am 20. März um 19h, Mittelrhein-Museum Zum 100. Geburtstag von Walter A. Küchenhoff zeigt das Mittelrhein-Museum in einer Kabinettausstellung über 30 Werke des Künstlers, die sich mit seiner Heimatstadt Koblenz beschäftigen. Die Ausstellung wird am Freitag den 20. März um 19h eröffnet und läuft dann bis zum 24. Mai 2015. Erst 1949 begann Küchenhoff sein künstlerisches Schaffen mit ersten Farbholzschnitten. Ihn ärgerte es, dass seine Gemälde und Zeichnungen nach dem Verkauf oder der Weitergabe an Freunde nicht länger in seinem Besitz sein konnten. Daraus resultierend begann Küchenhoff, sich für die Linol- und Holzschnitttechnik zu begeistern, womit er seine Bilder beliebig vervielfältigen und gleichzeitig für sich selbst behalten konnte. Eine künstlerische Ausbildung in Minden/Westfalen bei Rose Dietrich ermöglichte ihm 1956 schließlich die Aufnahme in den Bundesverband bildender Künstler (BBK), wodurch seine Laufbahn als Künstler ab 1957 mit verschiedenen Ausstellungen in Bielefeld, Hannover und Minden/Westfalen ihren Anfang nahm. Aus beruflichen Gründen zog Küchenhoff 1962 nach Koblenz, wo er bis zu seinem Tod 1996 lebte und auch hier in diversen Ausstellungen und in der Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Rhein (AKM) vertreten war. Das Werk Küchenhoffs besteht vornehmlich aus Landschafts- und Städte bildern. In seiner Kellerwerkstatt in Koblenz, auf engstem Raum, schuf Küchenhoff den größten Teil seiner Arbeiten. Hier standen Bilder an Bildern, Druckplatten an Druckplatten; sein Arbeitsplatz war bestückt mit verschiedensten Werkzeugen, Materialien und Farben. Er liebte es zu experimentieren, Linde, Buche, Kiefer, Birke, Sperrholz oder Linoleum zu bearbeiten, zu zer reißen und ihnen Leben einzuhauchen, das er schließlich mit den Farben auf seine Bilder übertrug. Wichtige Motive fand Küchenhoff in Koblenz und Umgebung. Das Bemerkenswerte hieran ist, dass Küchenhoff es schafft, eine ungewohnte Seite der Stadt zu präsentieren, die den romantischen Klischees entsagt. Im Zentrum der Ausstellung steht der Zyklus „Die Chronik der Stadt Koblenz“, der aus insgesamt zehn Blättern besteht. „Besonders reizen mich Blickwinkel, die mit der Kamera nur schlecht einzu fangen sind“, begründete Küchenhoff die Wahl seiner Motive. Diese „Blick winkel“ zeigt er in vielen seiner Werke in besonderer Art und Weise: ohne perspektivische Zwänge, dafür aber mit großem Wert auf Authentizität.

Galerie Krüger Corporate Art Koblenz Geräusche, Lärm, das Hupen der Autos, Geschwätzigkeiten.

Sich

begegnen,

sich nicht begegnen. Menschen – einzeln oder in Gruppen. Menschen auf ihren Wegen. Rast und Rastlosigkeit. Sich selbst

verlieren

und

wiederfinden.

Urbane Geborgenheit. SAMPELT – so betitelt Patricia Hell ihre neue Werkserie. SAMPELT entsteht aus den Notizen der Künstlerin, die sie seit mehreren Jahren zeichnet. SAMPELT sind zum Teil sehr großformatige Tuschezeichnungen in denen sie mit Linien und Flächen seismografisch in einem „akzentuierten Staccato“ den Rhythmus des lebendigen Großstadtbetriebs schreibt. Mit ihren Zeichnungen zoomt sie einen besonderen Augenblick in ihre Bildflächen. Die dokumentierten Situationen zeigen dem Betrachter einen authentischen und außergewöhnlichen Moment, der so nicht wieder entstehen kann. Im Gegensatz zu ihrem Zyklus „Farbrauschen“, den die Galerie 2013 zeigte, fokussiert Hell hier den Menschen. Meist in Außenszenen oder -situationen agierend, ist er jedoch nicht als ersönlichkeit oder als private Person zu betrachten. Es sind anonyme Figuren P in wie zufällig wirkenden Aufnahmen, und manchmal verwirrend lösen sich die Perspektiven von Subjekt und Objekt innerhalb der Szenen auf. Sinnliche Präsenz, Bewegung und Kraft kennzeichnen diese aktuellen Werke der Künst lerin. Immer geht es Hell um den Vorgang des Sehens: wann werden Linien, Flächen und Farben zu einem Bild? Dem Betrachter lässt sie die Freiheit der persönlichen und subjektiven Interpretation. Die mit vielen Auszeichnungen geförderte Mainzer Künstlerin Patricia Hell tudierte Kunst und Philosophie an der Johannes Gutenberg. Viele kennen s ihre, denn ihre beeindruckenden Werke sind seit Jahren europaweit zu sehen sind. Die Galerie Krüger Corporate Art zeigt in einer umfangreichen Einzelaus stellung die neuen Arbeiten der Öffentlichkeit. Die Eröffnung ist am 24. April um 19.00 Uhr. Die Künstlerin ist anwesend. Die Einführung hält Ellen Löchner, und musikalisch begleitet das Jazz-Duo Türk&Lichtenberg die Veranstaltung. www.krueger-koblenz.de | www.facebook.com/galeriekrueger Der Galerieraum ist barrierefrei.

Der Rheinfall

Samstag, 7. März – Sonntag, 7. Juni 2015

OSTERFERIENWORKSHOP: Wasser marsch! 7.4. bis 10.4,2015, jeweils von 9 bis 14 Uhr In unserem Osterworkshop beschäftigen wir uns mit dem Thema Wasser. Dazu erkunden wir die neue Sonderausstellung „Der Rheinfall-Erhabene Natur und touristische Vermarktung“ und versuchen heraus zu finden, was die Künstler in den unterschiedlichsten Epochen so am Rheinfall bei Schaffhausen fasziniert hat. Unter anderem werden wir eine kleine Fantasielandschaft mit eigenem Wasserfall kreieren. Teilnehmer: Kinder ab 10 Jahre, max. 12 Teilnehmer Kosten: € 50,- + € 3,- Materialkosten Anmeldung: bis eine Woche vor Kursbeginn telefonisch unter 0261/129-2520 oder per Mail an: mrm-kasse@stadt.koblenz.de

12 | EXPO

Frühling im Keramikmuseum Westerwald NEU EINGETROFFEN – KUNST & KERAMIK vom FEINSTEN! Das Museum lockt 2015 mit hochinteressanten Ausstellungen internationaler, exquisiter und kreativer Kunst in Keramik. 2015 ist ein ganz besonderes Jahr mit Ausstellern und Ausstellerinnen aus Korea, aus Dänemark und anderen Europäischen Ländern, zu Historie und Werkzeigen, zum Apfelweinbembel, klassisch und modern, zur Teeschale und deren zeitgenössischer Form, zur Technischen Keramik und zu den vielen SonderEvents von Vortrag bis Konzert, von Keramikmarkt über Museumsfest und unseren Angeboten zum Mitmachen für die ganze Familie. Alle Info hierzu unter www.keramikmuseum.de. Bis zum 14. Juni 2015 zu sehen im Keramikmuseum Westerwald in HöhrGrenzhausen: Experimentelle Arbeiten aus dem Internationalen Keramiksymposium in Gmunden/ Österreich von 12 renommierten Künstlern und Künstlerinnen. Werke, die während der 6 Wochen in Gmunden entstanden sind. Diese freie Arbeitsmöglichkeit bietet Chancen für persönliche künstlerische Entwicklung, ein Ausprobieren noch nicht beschrittener Wege in der Keramik und einen regen internen Austausch in der Gruppe der Geladenen: Valentin Manz (UK), Susanne Altzweig aus Höhr-Grenzhausen – (DE), Ana Cecilia Hillar und Cristina Simona D‘Alberto (IT), Mateusz Grobelny und Weronika Lucinska (PL), Vivien Schneider-Siemssen und Daniel Wetzelberger (AT), Beca Sofia (PT), Karin Karinson Nilsson, Sara Möller (SE), Stijn Yperman (BE). Sie präsentierten zeitgenössische Keramikkunst aus der Symposiumszeit zuerst in Gmunden und in der Folgeausstellung jetzt auch hier im Keramikmuseum

Westerwald, das zum 3. Mal diese Objekte der Partner in Gmunden übernimmt. Besucher und Besucherinnen dürfen gespnnt sein auf keramische Arbeiten vom Großgefäß bis zur Installation mit ungewöhnlichen, zweckentfremdeten Artefakten.

Das Bembel Experiment: Höhr-Grenzhausen brennt – KERAMIK!!! Ab dem 6. April 2015 zeigen rund 50 Keramiker und Keramikerinnen neue, kreative und klassische Formen des Apfelweinbembels werden in dieser Ausstellung. Apfelsaft und Apfelwein als typische Getränke der Region Westerwald haben Bembel in diversen Größen und Formen gefordert, die im Salzbrand gefertigt, massenhaft z.B. in den Großraum Frankfurt geliefert wurden. In Kooperation mit der Stadt

Höhr-Grenzhausen, den Förderern des Apfelweinmuseums Frankfurt, den Firmen Rastal, Sibelco Deutschland und Girmscheid werden in dieser Präsentation Krüge und Krugdesigns von

Keramikern und Keramikerinnen, Studierenden, Designern ausgestellt sowie Entwürfe von Schulklassen, die mit guten Ideen und Formen und Dekors höchst willkommen sind – jeder kann mitmachen!!! Infos: www.bembel-experiment.de

Familientag im Keramik museum – Museums pädagogik für Groß & Klein Der Frühling steht vor der Tür – beste Gelegenheit für kreatives Arbeiten mit der ganzen Familie… Ein original Bembel gefällig? Tasse, Becher, Krug für frische Säfte? Wie wär’s mit einem persönlich gestalteten Pflanzgefäß, einer Miniaturlandschaft für Blumen oder euer Traumhaus? Wir bieten euch DEN Kreativ-Workshop für frühlingshafte Unikate mit persönlichem Stil für Kinder, Jugendliche, Mütter & Väter – eure besten Freunde und Freundinnen! Profis zeigen, wie kreative Ideen umgesetzt werden – aus Ton gebaut, gedreht, gegossen.

Außerdem: Die Präsentation – Keramik Europas – ist teilweise noch zu sehen bis Ende April.Abschlussarbeiten der Fachschule Keramik – EXPONATE 2015 – 17. Juli 2015

BÜHNE & KONZERT | 13

Dornröschen Do., 30 April, 19 Uhr, Rhein-Mosel-Halle

Das Familienballett zum Verlieben. Dornröschen wird Ihre Herzen zum Schmelzen bringen. Herausragende Tänzer des Klassisch Russischen Balletts aus Moskau stellen die Geschichte der Prinzessin Aurora dar, welche von der bösen Fee Carabosse verzaubert wurde. Nur ein Kuss der wahren Liebe kann Sie von Ihrem langen Schlaf erwecken. Von Hand gemalte Bühnenbilder begleiten die Vorstellung und tauchen den Zuschauer in eine zauberhafte Welt ein. Auch der Ausdruck der Tänzer verzaubert das Publikum und bringt das bekannte Märchen auf einen emotionalen Höhepunkt. Seit Jahrhunderten schon erobert die klassische Kunst des Tanzes, das Ballett, die Herzen der Menschen. Verschiedene Lebenssituationen werden in einer magischen Atmosphäre durch Tanz dargestellt und drückt das aus, was sie bewegt, nämlich Begeisterung und Freude, Verzweiflung und Tränen. Es zeigt Liebe und Tod, Zauber und Schmerz, Gefahr und Vergnügen, eingehüllt in zauberhafte Musik. Das Klassische Russische Ballett wurde 2004 von Hassan Usmanov, dem künstlerischen Leiter und Direktor, in Moskau gegründet. Seit vielen Jahren sind sie bekannt für höchste professionelle und ausdruckstarke Ballettqualität. Tänzer mit Abschlüssen der Bolshoi Ballet Akademie, Vaganova Akademie und anderen renommierten Tanzschulen in Russland sind Teil des Ensembles. Mit seinen mitreißenden Stücken ist es erfolgreich in Russland, Österreich, Deutschland, Mexico, China, Griechenland, Finnland, Israel, Spanien, der Ukraine, Japan und anderen Ländern. Das begeisterte Publikum ist überwältigt vom überragend hohen Niveau der Tänzer und der ausdrucksstarken, präzise ausgeführten Ballettkunst. Freundeskreis der Musikschule der Stadt Koblenz e.V.

GERTRUD BIENKO Stiftungskonzerte Sa., 18., 17 Uhr und

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So., 19. April, 11 Uhr Musikschule Koblenz, Hoevelstraße 6 Svetlana Travnikova, Klavier und der Singkreis St. Elisabeth bestreiten an zwei Terminen ein Benefizkonzert zu Gunsten der Gertrud Bienko Stiftung. Geboten werden bekannte Klavierstücke und Chorwerke

von

Bach,

Mozart,

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Weber, Chopin, Sibelius und Liszt. Moderiert

werden

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14 | BÜHNE & KONZERT

Interessante Klänge auf der Hohenzollern-Burg 25 Jahre Andernacher Musiktage auf Burg Namedy Jubiläumsfestival unter dem Motto „Slawisch-ungarische Rhapsodie” genutzt worden und das sich bis zur regendurchlässigen Decke stapelnde Gerümpel faulte still vor sich hin. Nach mühseliger Räumung erahnte der Hausherr seinerzeit nicht nur die potenzielle Schönheit des Raumes, sondern entdeckte zugleich dessen brillante Akustik. Für den musikbegeisterten Mann war das ein erster Anstoß, sich vom Verkaufsgedanken zu lösen. Ein weiterer erfolgte durch den damaligen Andernacher Oberbürgermeisters Küffmann. Der schlug Prinz Godehard nach dem ersten Konzert vor: Lass uns hier regelmäßig ein Festival machen.

Gründervater der Andernacher Musiktage: der 2001 verstorbene Prinz Godehard von Hohernzollern. Beständigkeit gehört nicht eben zu den Primärtugenden der Moderne. Ob etwas gut oder schlecht funktioniert, diese Frage scheint den Neoliberalismus kaum zu interessieren. Sie ist beiseite gedrängt vom Zwang oder Drang oder Wahn, in kürzesten Abständen die Öffentlichkeit mit vermeintlich innovativen Neuheiten, Moden, Trends zu überraschen, zu überrollen, zu traktieren. Umso mehr Freude macht es, an dieser Stelle regelmäßig von Kulturinitiativen erzählen zu können, deren Jubiläen dennoch von einiger Beständigkeit zeugen – die damit auch Elemente der Widerständigkeit sind gegen das atem- und gedankenlose Irrsinnsrad. Diesmal soll die Rede sein von den Andernacher Musiktagen auf Burg Namedy. Aus der Taufe gehoben hatte das alljährlich an einem Frühjahrswochenende stattfindende kleine, aber hochkarätige Kammermusik-Festival 1991 Godehard von Hohenzollern. Der umtriebige, kultursinnige Prinz – der um seinen adligen Stand nie ein Gewese machte – starb 2001. Seither pflegt und entwickelt seine Gattin Heide von Hohenzollern das Kulturerbe auf Namedy. Mit ihr plauderten wir über Geschichte und Gegenwart des Festivals im Vorfeld von dessen heuer 25. Durchgang (8. bis 10. Mai).

Seit jener Zeit ist die Stadt Andernach Träger und Hauptfinanzier der Andernacher Musiktage, die von der Hohenzollern-Familie auf Namedy organisiert und durchgeführt werden. Mehr noch: Nicht zuletzt die positive Aufnahme der ersten Konzerte bei Publikum, Presse, Stadt und Künstlern gab den Ausschlag, dass die Familie das Anwesen behielt, und sich mit Verve in das unendliche Sanierungsabenteuer der im 19. Jahrhundert zum Schlösschen umgebauten Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert stürzte – zugleich ihr Haus den Künsten als Heimstätte, Labor und Bühne öffnete. Dem Festival stand vom Start weg eine angesehene Künstlerpersönlichkeit ideell zur Seite: Yehudi Menuhin war bis zu seinem Tod 1999 Schirmherr der Konzertreihe und trug so dazu bei, ihren Ruf als ernsthaftes Projekt zu festigen. Heide und Godehard von Hohenzollern hatten den berühmten Geiger und Dirigenten – der ein guter Bekannter von Godehards Vater war und Namedy kannte – in London getroffen. Als Menuhin hörte, dass für die Burg ein Kammermusik-Festival geplant wurde, äußerte er von sich aus den Wunsch: „Dann lasst mich Schirmherr sein.” Bis 2006 hatte Luz Leskowitz die künstlerische Leitung der Musiktage inne und bildeten die Salzburger Solisten deren musikalisch tragende Säule. Nach 13 erfolgreichen Jahren begann sich um 2004, erinnert Heide von Hohenzollern, ein Phänomen bemerkbar zu machen, das jedes Kulturfestival mal erwischt: Routine schleicht sich ein, Feuer geht verloren, der Kartenverkauf neigt zu Zähigkeit. Von einer Krise mag die Prinzessin nicht sprechen, „aber es war klar, dass wir frische Impulse brauchten”. 2007 traten dann drei

Musikerinnen der mittleren Generation die Nachfolge von Leskowitz und den Salzburgern an: Cellisten Maria Kliegel, Geigerin Ida Bieler und Pianistin Nina Tichmann. Jede der Damen ist für sich im Musikbetrieb eine angesehene Größe, zusammen sind sie seit 2001 als Xyrion Trio ein kammermusikalisches Pfund. Sie hatten seit 2002 mehrfach auf Namedy konzertiert. Man kannte sich, man mochte einander: Dem Ansinnen der Hausherrin und Gesamtleiterin der Andernacher Musiktage, die drei mögen fortan künstlerische Leitung, Programmgestaltung und musizierende Hauptlast übernehmen, wurde folglich gerne entsprochen. Seither beträgt die Frauenquote an der Spitze des Festivals 100 Prozent. Dass im diesjährigen 25. Durchgang die Männerquote bei den ausgewählten Komponisten vornehmlich der zweiten Hälfte des 19. und ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ebenfalls 100 Prozent beträgt, kann als Hinweis verstanden werden, Beständigkeit nicht als Wert an sich zu betrachten. Mancher Fortschritt ist eben unausweichlich, andere sind nur wohlfeile Mode. Dass der Ausschluss von Frauen aus der Verantwortung für das Kunstgeschehen über die letzten 150 Jahre gebrochen wurde, gehört zu Ersterem. Vier Konzerte an drei Tagen bietet das Festival heuer, dazu am Sonntag 10. Mai zwischen einer Matinee und dem Abschlusskonzert ein Überraschungsprogramm mit Imbiss in Höfen und Park von Burg Namedy. Das Jubiläumsfestivals steht unter dem Motto „Slawisch-ungarische Rhapsodie”. Xyrion Trio und namhafte Gäste stellen Kompositionen osteuropäischer Herkunft und/oder Färbung vor von Haydns „Zigeunertrio”, Brahms‘ „Ungarischen Tänzen” oder Dvoráks „Dumky”-Klaviertrio bis zu Werken von Janacek, Rachmaninow, Bartók, Strawinsky oder Bohuslav Martinu. Das Programm ist ambitioniert, baut nicht nur auf gewohnte klassische Klangwelten, sondern öffnet sich weit auch für die weniger vertrauten Aufbrüche nach der vorletzten Jahrhundertwende. So soll es sein, bei einem ernsthaften Klassikfestival, das im späten 20. Jahrhundert gegründet wurde und im 21. seinen Platz weiter behaupten will. Info: www.andernachermusiktage.de

Dass die Andernacher Musiktage ein Vierteljahrhundert später noch immer fester Bestandteil der Sommersaison am Mittelrhein sein würden, darauf hätte am Anfang niemand wetten mögen. Die 1988 dem damals in München lebenden Godehard von Hohenzollern als Erbe zugefallene Burg Namedy befand sich in einem baulich derart prekären Zustand, dass die Familie schon daran dachte, sie alsbald wieder zu verkaufen. Ausgerechnet die ersten Musiktage dort brachten indes ein Umdenken. Zwar war das Auftaktkonzert vor 25 Jahren eher ein gewagtes Experiment in trügerischer Kulisse. Der nachher wunderschön restaurierte Spiegelsaal glich zu diesem Zeitpunkt einer Art Potemkinschem Dorf: Die marode Decke notdürftige mit Farbe besprüht, der bemitleidenswerte Zustand der Wände mit Tüchern verhüllt, musizierten die Salzburger Solisten um Luz Leskowitz auf einem niedrigen Behelfspodium. Doch selbst auf ein derartiges Provisorium hätte zuvor keiner einen Pfifferling gegeben. Denn seit dem Kriegsende war der Saal als Abstellraum

Von Andreas Pecht

Künstlerische Leitung und „Hausensemble”: Xyrion Trio – bestehend aus (v.l.) Maria Kliegel, Nina Tichmann und Ida Bieler.

CATS Musik von Andrew Lloyd Webber ⋅ Basierend auf dem „Old Possum’s Book of Practical Cats ” von T. S. Eliot ⋅ Deutsch von Michael Kunze

Das Erfolgs-Musical auf der Festung Ehrenbreitstein Sechs Open-Air-Vorstellungen: 4., 5., 9., 10., 11. und 12. Juli 2015 · Der Vorverkauf läuft

Theaterkasse im Forum Confluentes ∙ Telefon (0261) 129 2840 ∙ www.theater-koblenz.de

16 | BÜHNE & KONZERT

Gipfeltreffen französischer Kirchenmusik So., 26. April, 19 Uhr, St. Josef Kirche Koblenz Zu einem besonderen musikalischen Erlebnis, einem Orgel- und Chorkonzert lädt der Bach-ChorKoblenz am 26. April in die St. Josef Kirche ein. Die Orgel wird dabei als Solo- und Begleitinstrument im Mittelpunkt stehen. Im 19. Jahrhundert erlebte die Orgelmusik in Frankreich eine Wiedergeburt. Durch die Französische Revolution von 1789 wurden viele Kirchen zu Lagerräumen oder Tempeln der Vernunft umgewidmet. (Auch in der napoleonischen Epoche änderte sich daran nicht viel, das Schicksal der Florinskirche in Koblenz kann dies bezeugen). Viele Orgeln waren der Zerstörung oder dem Verfall preisgegeben. Ein entscheidendes Jahr für die Wiedergeburt der französischen Orgelmusik ist das Jahr 1853. Der in der Schweiz geborene Komponist

Louis Niedermeyer gründete in Paris die „École Niedermeyer“. Bekanntester Schüler und späterer Professor und Direktor an diesem Conservatorium war Gabriel Fauré (1845 – 1924). Sein populärstes Werk, das Requiem op. 48, für Sopran, Bariton, vierstimmigen Chor und Orgel steht im Mittelpunkt des Konzertes in der St. Josef Kirche. Was dieses Werk von den vielen anderen düsteren Begräbnismessen unterscheidet, ist sein „sanfter Charakter“ (so Fauré). Neben dem Requiem werden weitere Werke von Fauré erklingen: „En Prière“ und „Cantique de Jean Racine op. 11“. In der musikalischen Nachfolge Faurés steht der Organist und Komponist Maurice Duruflé (1902 – 1986). Von ihm werden „Quatre Motets sur des thèmes grégorien op. 10“

BachChor Koblenz

für Chor a capella aufgeführt. In dem französischen Konzertprogramm wird natürlich auch die Orgel als Soloinstrument zu hören sein, mit den „Litanies (JA 119)“ von Jehan Alain (1911-1940) und der „Suite gothique op.25“ von Léon Boëllmann (1862-1897). Der Organist des Abends ist Hanno Scherhag. Der Bach-Chor wird begleitet von der Sopranistin Julie Grutzka und dem Bariton Michael Mrosek. Die künstlerische Leitung liegt in den bewährten Händen von Herman Wagener. Karten unter www.ticket-regional.de , oder TouristInformation Forum Confluentes, Zentralplatz 026119433 und Buchhandlung Reuffel 0261-303070. Infos unter www.bach-chor-koblenz.de

Meander Quartett So 26. April, 11 Uhr, Görreshaus

www.bach-chor-koblenz.de Mitglied in der Musikschule Koblenz

Gabriel Fauré (1845-1924)

Requiem op. 48 Cantique de Jean Racine op. 11 Maurice Duruflé,

Quatre Motets sur des thèmes grégoriens op. 10 Jehan Alain, Litanies (Orgel-Solo) Léon Boëllmann, Suite gothique op. 25 (Orgel-Solo) Sopran: Julie Grutzka Bariton: Michael Mrosek Orgel: Hanno Scherhag Leitung: Herman Wagener

St. Josef Kirche Koblenz

Sonntag 26. April 2015 19 Uhr

Karten (zzgl. Vorverkaufsgebühr) Mittelschiff: VV 20 @, AK 24 @ / Seitenschiff, eingeschränkter Blick: VV 15 @, AK 18 @ Querschiff: AK 18 @ (Achtung, nur Abendkasse) / ermäßigt 10 @ www.ticket-regional.de | Buchhandlung Reuffel, Koblenz 0261-303070 | Tourist-Information Forum Confluentes, Zentralplatz 0261-19433

Im April wird die Konzertreihe der Stunden der Philharmonie mit einem etablierten Ensemble fortgesetzt. Am 26. April spielt das Meander Quartett. In diesem Konzert sind zwei Vertreter der Klassik und Romantik vertreten. Die Streicher des Ensembles präsentieren Werke von Antonín Dvorcák und Franz Schubert. In den „Zypressen für Streichquartett“ verarbeitet Dvorcák seine unerwiderte Jugendliebe zu Josefina Cermáková, deren Schwester er später heiratete. Ursprünglich als Zyklus für Klavier und Gesang komponiert, schafft der Komponist in der Streicherfassung ein dichtes Netz von gewogenen Streicherklängen in leicht melancholischem Tonfall. Mit Schuberts „Streichquintett C-Dur“ erklingt sein längstes und reifstes Werk für Kammermusik, dessen Bedeutung heute unumstritten ist. Ab 10 Uhr lädt die Rheinische Philharmonie vor der Matinée zum Treffpunkt Klassik ein. Hier haben Besucher die Möglichkeit, bereits vor dem Konzert in entspannter Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Sekt ins Gespräch zu kommen und eine kurze Einführung zu hören. Karten: Orchesterbüro: 0261 3012-272 www.ticket-regional.de

Ihr KulturInfo gibt es auch im Internet zu lesen: www.koblenz-kultur.de

BÜHNE & KOBLENZ KONZERT | 17

XI ZHAI – Klavier Do., 16. April, 20 Uhr, Rhein-Mosel-Halle Der chinesische Pianist Xi Zhai stammt aus einer Musikerfamilie und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Seit 2001 studierte er bei dem bedeutenden Klavierpädagogen Dachun You in Shanghai. Darüber hinaus nahm er an zahlreichen Meisterkursen bei Pianisten wie Fou Tsong, Yehoved Kaplinsky und Arie Vardi teil. 2002 debütierte er sehr erfolgreich in seiner Heimatstadt Taiyuan. Seit 2003 hat er mehrere Musikpreise gewonnen, u. a. den 1. Preis beim Toyama Wettbewerb in Shanghai und den 2. Preis bei der Asian Music Competition in Hong Kong. Xi Zhai gastierte als Solist mit mehreren Orchestern Chinas und musizierte mit renommierten Dirigenten wie Chen Xieyang, Bian Zhushan, Chen Zuohuang, Fu Renchang sowie mit dem seit über einem Jahrzehnt in China wirkenden deutschen Dirigenten Elahiu von Erlenbach. 2006 gastierte er bei einem Festival zu Mozarts 250. Geburtstag in Taiyuan, 2009 trat er im Grand Theatre in Peking auf und 2011 im Mozartsaal der Alten Oper Frankfurt, wo er u.a. die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach spielte. Nach seinem Abschlussexamen bei Zhe Tang am Shanghai Conservatory of Music im Jahr 2009 siedelte Xi Zhai auf Rat des Starpianisten Lang Lang hin nach Deutschland über. Seither studiert er an der Musikhochschule Frankfurt in der Meisterklasse von Joachim Volkmann. Am 16. April bestreitet er das 8. Anz_Kulturinfo_2015_04_April_106x138_4C 10.03.15 21:12 Seite 1 Konzert der Reihe Koblenzer Kammerkonzerte.

80Jahre

Richard-Wagner-Verband Koblenz e.V.

Do Mo

2. Apr 6. Apr

Sa 25. Apr Mi 13. Mai Mo 18. Mai Sa 22. Mai So

7. Juni

So 14. Juni Sa 27. Juni

Reise über Ostern nach Thüringen

u. a. mit „Tannhäuser“ auf der Wartburg, „Der Rosenkavalier“ in Weimar, Führung durch das Opernhaus Erfurt, Orgelkonzert in Büßleben

H a n dwe r k k an n man Hören

„Arabella“

Oper von Richard Strauss nach Hugo v. Hoffmannsthal 19:00 Uhr, Oper am Dom Köln –PREMIERE–

Internationaler Richard-Wagner-Kongress

Dessau

„Tosca“

Oper von G. Puccini / Intern. Maifestspiele 19:30 Uhr, Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Tagesfahrt nach Trier mit Orgelkonzert in der Basilika

Rahmenprogramm: Stadtführung, Vortrag zur Bau- und Orgelgeschichte der Basilika

NEU IM PROGRAMM: Mittelrhein Musik Festival

Musikalische Lesung: „Helden und Legenden“ oder Ob sie uns heute noch etwas zu sagen haben? · 18:00 Uhr, Schloss Stolzenfels Sommerhalle

Eröffnungskonzert des Rheingau Musik Festivals

Auszüge aus „Parsifal“, Vorspiel zu „Tannhäuser“ (R.Wagner), Stabat mater (G. Rossini), 19:00 Uhr, Kloster Eberbach Basilika

Unser Wagnertreff für alle Mitglieder und Interessierte findet am 28.4. um 18:00 Uhr im Hotel Hohenstaufen (Emil-Schüller-Straße 41-43, 56068 Ko) statt. Unser Gast: Claus Ambrosius (Chef der Kultur-Redaktion Rhein-Zeitung)

Jetzt Mitglied werden! INFOS: 0261 77694

www.richard-wagner-verband-koblenz.de · wagnerverband-koblenz@t-online.de

P i a n o F lö c k – S t. S e baS t i a n - k o b l en z P i a n o P o r t h – W i eS ba den Telefon: + 49 (0)261- 847 97 / info@piano-floeck.de www.piano-floeck.de

18 | BÜHNE & KONZERT KMT_2015_Flyer_105x210_2015-05-08 26.02.15 21:11 Seite 1

21. KOBLENZER

ENDELSSOHN-TAGE

Sommerzeit ist UNIMUS-Zeit Das beliebte Festival mit Neuauflage in 2015

Fr 8.5.2015 19.30 Uhr · St. Josef-Kirche

Verleih uns

Frieden Zum 70. Jahrestag Ende des 2. Weltkrieges

Es ist wieder soweit: UNIMUS, das beliebte und überaus erfolgreiche Musikfestival der Universität in Koblenz lädt zum achten Mal zu unvergesslichen musikalischen Tagen in die Koblenzer Altstadt ein! „Legenden & Leidenschaften“, so das Thema der diesjährigen Universitätsmusiktage Koblenz, zieht sich wie ein roter Faden durch UNIMUS 2015: Ein experimentelles „Atelier für Filmmusik“ eröffnet das Festival und bietet Tag für Tag Workshops, in denen farbenreiche Improvisationen zu Stumm- und Animationsfilmen entstehen. Das erfolgreichste Format, die „Große Koblenzer Musiknacht“ wird wieder Hunderte von Gästen in der Florinskirche und auf dem Florinsmarkt begeistern und sorgt unter dem Motto „Once Upon a Time“ für ein legendäres Klang-Erlebnis.

Lukas Stollhof Orgel

Kammerchor Koblenz Thomas Sorger Leitung

Vorverkauf

www.ticket-regional.de Buchhandlung Reuffel, Obere Löhr 68, Koblenz, 0261 303070 Tourist-Information Koblenz im Forum Confluentes, Zentralplatz 1, 56068 Koblenz Telefon: 0261 19433, Touristinformation@koblenz-touristik.de

Infos

www.mendelssohn-koblenz.de

22.–26. JULI 2015 8. UNIVERSITÄTSMUSIKTAGE KOBLENZ

Den Höhepunkt und offiziellen Abschluss des Festivals bildet die Aufführung eines Edelsteins der Musikgeschichte: Felix Mendelssohn-Bartholdys Oratorium „Paulus“. Dieses für die letzten Jahre der Universitätsmusik so wichtige und zentrale Werk beschließt nicht nur die Neuauflage eines jungen Festivals, was zunehmend mehr Zuhörer in den Bann zieht. Sondern es beschließt auch die Ära des Universitätsmusikdirektors Ron-Dirk Entleutner, der sich einen Tag später mit der Aufführung eines der schönsten Kantaten Johann Sebastian Bachs „Ich hatte viel Bekümmernis“ zum ökumenischen Hochschulgottesdienst wieder nach Leipzig verabschiedet. UNIMUS ist ein liebevoll von Studierenden vorbereitetes, organisiertes und durchgeführtes Musikfestival mit professionellem Anspruch. Die Universitätsmusiktage Koblenz sind seit nunmehr acht Jahren aus dem Koblenzer Konzertkalender nicht mehr wegzudenken. Mehr als 2.000 Zuhörerinnen und Zuhörer werden auch im neuen UNIMUS-Jahr erwartet. Der Kartenvorverkauf startet am 2. März. Mehr Informationen unter www.unimus.eu.

25. JULI, 20.00 UHR, FLORINSKIRCHE

8. UNIVERSITÄTSMUSIKTAGE KOBLENZ

22.– 26. JULI 2015

PAULUS FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

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Karten ab sofort erhältlich! 0261/1291610 www.ticket-regional.de

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BÜHNE & KONZERT | 19

Verleih uns Frieden Konzert am 8. Mai um 19.30 in der St. Josef Kirche Koblenz Volker Wangenheim, Joseph Ahrens zum Ausdruck kommt. Natürlich darf wie in allen Konzerten der Namens geber der Koblenzer Mendelssohn tage nicht fehlen. Mit Orgelkompositionen sowie seinem Werk „Verleih uns Frieden“ für Orgel und gemischten Chor stimmt er ein in die große Schar der Komponisten, denen der Friede ein Herzensanliegen war.

Am 8. Mai 2015 blicken wir auf 70 Jahre Frieden in Deutschland zurück. Diese lange Phase kann einem fast unwirklich anmuten, wenn man bedenkt, dass in diesen 70 Jahren unzählige Kriege in unserer Welt geführt wurden und noch geführt werden. Wir dagegen leben in Deutschland im Land der Seligen – so sehen es jedenfalls die Flüchtlinge, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um dieses gelobte Land, Deutschland, zu erreichen. In 70 Jahren hat sich unser Land wirtschaftlich zu einer der führenden Nationen in der Welt entwickelt. In der langen Friedensepoche konnte sich auch die Kultur, befreit von den Fesseln der Nazizeit, wieder zu neuer Blüte entfalten. In der Klassischen Musik begann die Aufarbeitung der Vergangenheit, indem man sich den Werken verbotener Komponisten zuwandte, deren Musik im Tausendjährigen Reich für immer eliminiert werden sollte.

Zu den prominentesten Opfern der Nazizeit gehört der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy. Seine Werke haben inzwischen wieder Eingang gefunden in die deutschen Konzertprogramme. Die Koblenzer Mendelssohntage nutzen den Tag der Kapitulation und des Neubeginns, den 8. Mai, um mit einem Konzert an die Situation vor 70 Jahren zu erinnern. Die Gefühle damals waren zwiespältig: der Neubeginn fand ja in einer Trümmerwüste statt, wie sie der Komponist Rudolf Mauersberger in seiner Trauermotette „Wie liegt die Stadt so wüst“ ergreifend beschreibt. Auf der anderen Seite stand der unbändige Wunsch vieler Menschen, nie mehr Kriegszeiten erleben zu müssen, ein alter Wunsch, wie er in den Kompostionen über das „da pacem“ („verleih uns Frieden“) Thema von Hermann Schein, Heinrich Schütz, Johannes Brahms und auch Kompo nisten der Gegenwart, wie Arvo Pärt,

Der Kammerchor Koblenz interpretiert unter der Leitung von Thomas Sorger: Felix Mendelssohn Bartholdy: - Präludium d-Moll, op. 37 Nr. 3, Fuge d-Moll, op. 37 Nr. 3, - „Verleih uns Frieden“, MWV A 11 (1831), „Nicht unserm Namen, Herr…“, (Psalm 115, Rudolf Mauersberger - „Wie liegt die Stadt so wüst“, Johannes Brahms – „Warum ist das Licht gegeben …“, Olivier Messiaen – Les mains de l’abîme,, Da pacem, Domine – Gregorianische Antiphon, JohannHermann Schein – „Verleih uns Frieden“, Heinrich Schütz – „Verleih uns Frieden“, Joseph Ahrens – Choral partita über „Verleih uns Frieden gnäDa diglich“ (1947), Arvo Pärt – „ pacem“. Den Orgelpart Stollhof.

übernimmt

Lukas

Karten bei: Online unter: www.ticket-regional.de Buchhandlung Reuffel, Obere Löhr 68, Koblenz Tel. 0261 303070 Tourist Information im Forum Confluentes, Zentralplatz 1 (0261-19433) Mehr Infos unter: www.mendelssohn-koblenz.de

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KONZERTE APRIL 2015 So 19 04 15

ss ik , di e be we gt ! So 26 04Kl a15

17:00 Uhr I Kurfürstliches Schloss, Kaisersaal, Koblenz

11:00 Uhr I Görreshaus, Koblenz

KObLENZER SchLOSSKONZERT Benjamin Marquise Gilmore Foto: Ronald Knapp

Benjamin Schmid Foto: Julia Wesley

Benjamin Schmid Violine Benjamin Marquise Gilmore Violine und Viola Daniel Raiskin Musikalische Leitung Werke von Pärt, Mozart Vor dem Konzert gibt es um 16:15 Uhr eine Einführung mit Oliver Buslau im Gartensaal.

Meander Quartett

Karten: Koblenz Touristik I t: 0261 30388-49 t: 0261 12916-10 I Ticket Regional

STuNdE dER PhILhARmONIE 6 mEANdER QuARTETT Ayumu Ideue Violine Robert Mang Violine Nanako Tsuji Viola Bettina Hagedorn Violoncello sowie: Yoël Cantori Violoncello Werke von Dvořák und Schubert

Karten: Orchesterbüro I t: 0261 3012-272 www.rheinische-philharmonie.de www.ticket-regional.de

Tastenkompetenz seit 1924 56564 Neuwied Bismarckstraße 17 – 19 Tel.: 02631 8711-0 piano-thilemann.de www.thilemann.steinwaydealer.com

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Ökumenisches Partnerschafts-Fest So 19. April 2015 Haus Wasserburg Vallendar

Artensterben, Klimawandel, Rohstoffausbeutung – an vielen Stellen werden die ökologischen Grenzen des Planeten spürbar und drängen zur Suche nach Alternativen zum derzeitigen Produktions- und Konsummodell. „Buen Vivir”, ein Konzept aus Lateinamerika, stellt das menschliche Zusammenleben nach ökologischen und sozialen Normen ins Zentrum. Ein gutes Leben für alle bedeutet in diesem Kontext nicht wirtschaftliches Wachstum und materieller Wohlstand. Zentral ist ein gemeinschaftliches Leben im Einklang mit und nicht auf Kosten der Natur und anderer Menschen.

Das Recht auf ein gutes Leben für alle

11:30 Gottesdienst mit: Alexander Diensberg SAC Predigt: Achim Dührkoop, GMÖ Anschließend Mittagessen und Infostände zu den Partnerschaften mit Bolivien (Bistum Trier), den Philippinen (Kirchenkreis Koblenz) und Ruanda (Haus Wasserburg/KSJ)

18:00 Pallottikirche Konzertlesung mit:

14:30 Podiumsdiskussion mit: Alberto Acosta, Ökonom aus Ecuador, Ex-Minister für Energie und Minen Tilman Santarius, wissenschaftlicher Autor, Germanwatch Vorstandsmitglied, Berlin Moderator: Stefan Rostock, Germanwatch, Bonn

Mit freundlicher Unterstützung von:

Haus Wasserburg, Pallottistr. 2, 56179 Vallendar, www.haus-wasserburg.de Veranstalter: Gemeindedienst für Mission und Ökumene der Ev. Kirche im Rheinland, Kath. Hochschulgemeinde Koblenz und Haus Wasserburg Förderer: Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. (EWDE), Kath. Fonds, Dekanat und KEB Koblenz, Ev. Kirchenkreis Koblenz, Ev. Kirchengemeinde Vallendar, FachstellePlus für Kinder- und Jugendpastoral Koblenz, Bingo/Lotto Rheinland-Pfalz, KLIMABÜNDNIS aus Mitteln der EU u.a.

Klima-Bündnis

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Der Königsstuhl bei Rhens Denkmal für die Verfassungsgeschichte Deutschlands Do., 23. April, 19 Uhr, Landesbibliothekszentrum

VERANSTALTUNGEN APRIL 2015 Die Katholische Hochschulgemeinde ist ein offenes Haus für Studierende und Lehrende in Koblenz. Auch wer nicht studiert oder lehrt, ist zu den nachfolgenden Veranstaltungen herzlich eingeladen.

VORTRÄGE

Mittwoch, 15. April 2015, 18:30 Uhr, Hochschule Koblenz (Karthause)

Friedenspotenziale der Religionen

Muslime zwischen Recht und Ethik in Zeiten von Gewalt

Können Religionen einen Beitrag zum Frieden leisten? Oder sind sie Teil des Problems? Dr. Özdil, Islamwissenschaftler und Religionspädagoge, wird diese Fragen aus islamischer Perspektive beantworten. Referent: Dr. Ali Özgür Özdil, Hamburg

Am 23. April 2015 hält Alexander Thon im Landesbibliothekszentrum in Koblenz einen Vortrag über die historische Bedeutung des Königsstuhls bei Rhens. Mit dem Königsstuhl besitzt die mittelrheinische Stadt Rhens ein erstrangiges Denkmal der deutschen Verfassungsgeschichte. Auf dem nach 1376 durch die Rhenser Bürger errichteten Bauwerk sollten nach Planung Kaiser Karls IV. (1346–1378) alle zukünftigen römischdeutschen Könige gewählt und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der Königsstuhl ist ein steinerner, zweistöckiger Achteckbau als vergrößerte Darstellung eines Throns. Das heute zu besichtigende Bauwerk ist ein inzwischen versetzter Neubau aus dem Jahre 1842 nach Zerstörung des Originals im Jahre 1795. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Dienstag, 28. April 2015, 19:30 Uhr Saal der Pallottikirche (Vallendar)

„Diese Wirtschaft tötet!“

Im November 2013 veröffentliche Papst Franziskus das apostolische Schreiben „Evavgelii Gaudium“. Darin setzt er sich kritisch mit der derzeitigen Weltwirtschaft auseinander. Wir lesen Auszüge und fragen uns: Ist seine Kritik auch für die prekäre Situation in Griechenland von Bedeutung? Ein Gesprächsabend mit Guido Groß, Dr. Jürgen Kroth, Jutta Lehnert WWW.KHG-KOBLENZ.DE

Katholische Erwachsenenbildung Koblenz

PROGRAMM APRIL  JUNI 2015 Donnerstag, 23. April 2015, 19:00 Uhr

Prunk und Pracht: Alles Müll?

14. Frauenmodebörse Sa., 25. April 2015 Kirche St. Elisabeth St.-Elisabeth-Str. 8, 56073 Koblenz Verkauf von 14.00 – 17.00 Uhr

DENKBARES.

Begegnungen mit Büchern und Menschen. Andächtig leben. Denkanstösse für den Alltag. Veranstaltungsort: Restaurant SauBar Koblenz, Münzstraße 16a, 56068 Koblenz Autor: Dr. Dr. Holger Zaborowski Veranstalter: Phil.-Theol. Hochschule Vallendar, Forum Vinzenz Pallotti, Magazin Eulenfisch, KEB Koblenz, Buchhandlung Heimes, Dekanat Koblenz Montag, 4. Mai 2015, 19:00 Uhr

GOTT EINEN ORT SICHERN

Impulse für Gottsucher und Gottsucherinnen aus der Begegnung mit Madeleine Delbrêl (1904 –1964) Sie sind herzlich eingeladen zur Begegnung mit einer faszinierenden Frau, der es gelang, als Christin einen Dialog mit den Menschen ihrer Zeit zu führen. Veranstaltungsort: Bischöfliches Cusanus-Gymnasium/Klangraum, Hohenzollernstr. 13-17, 56068 Koblenz Referentin: Dr. Annette Schleinzer, Theologische Referentin des Bischofs von Magdeburg Anmeldeschluss: 9. Mai 2015

GRUPPEN, TEAMS UND GREMIEN LEITEN UND MODERIEREN

Eine Second- Hand-

In vertrauter Atmosphäre können Frauen stöbern, anprobieren, kaufen, tauschen, testen.

börse mit Kleidung,

Willkommen sind Frauen jeden Alters.

Musik, Literatur,

Verbindliche Stand-Anmeldung nur:

Schmuck

am Mittwoch, 8.04.2015, 8–11 Uhr

und und und …

Tel.: (02602)9975511 / Corzelius Standgebühr beträgt 6,- Euro

Grundkurs 13./14. Juni und 21./22. November 2015 Der Kurs findet in zwei Blöcken statt 1. Kurswochenende: Samstag, 13. Juni 2015, 09.30 Uhr, bis Sonntag, 14. Juni 2015, ca. 15.00 Uhr 2. Kurswochenende: Samstag, 21. November 2015, 09.30 Uhr, bis Sonntag, 22. November 2015, ca. 15.00 Uhr Veranstaltungsort: Vallendar, Forum Vinzenz Pallotti, Pallottistraße 3 Leitung: Marianne Willemsen, Xanten, Diplom-Theologin, Management- und Personaltraining

Veranstalter, Info und Anmeldung: Kath. Erwachsenenbildung Koblenz, Florinspfaffengasse 14, 56068 Koblenz, Tel.: 0261-9635590, E-mail: info@keb-koblenz.de

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COMIX-TIPPS Bücher aktuell präsentiert von Uwe & Joel Lochmann aus der Sammlerecke Attack on Titan – Before the Fall

(Hajime Isayama)

Viele Jahre ist es nun her, dass ein Titan die Mauern der letzten Menschen überwand und ein Blutbad anrichtete. 5000 Tote und 100 zerstörte Gebäude waren das erschütternde Ergebnis. Unter einem Leichenberg wurde ein lebendiges Neugeborenes entdeckt. Aus Angst vor dem vermeintlichen „Titanenkind“ wird es in einen dunklen, stinkigen Keller gesteckt. 13 Jahre später kauft der wohlhabende Händler Dario Inocencio das Kind, als Spielzeug für seinen Sohn Xavi. Der vermeintlich gefährliche Titan soll als Sparringspartner dienen um Xavi auf seinen Militärdienst vorzubereiten. Letzten Endes ist das Titanenkind aber so verstört und unterernährt, dass es nur einen schwächlichen Prügelknaben abgibt. Xavies Schwester Charle hat Mitleid mit dem Geschöpf, freundet sich mit ihm an und lehrt ihm sprechen und lesen und erfährt seinen wahren Namen: Kyukuro. Als Xavi seine Ausbildung beginnt und das Titanenkind keinen Nutzen mehr für Inocencios Haus hat, soll es verkauft werden. Gleichzeitig plant Dario seine Tochter gegen ihren Willen zu verheiraten. Carle sieht nur eine Möglichkeit diesem Alptraum zu entkommen. Sie muss mit Kyukuro fliehen… Before the Fall ist als Prolog zu Attack on Titan zu sehen und setzt rund 70 Jahre vor der laufenden Serie an. Attack on Titan – Before the Fall • Carlsen Verlag • 180 Seiten, s/w, Tb., 6,95 €

Sequana

(Léo Henry/Stéphan Perger)

Paris wird 1910 von einem Jahrhunderthochwasser heimgesucht. Das beschauliche Leben der Großstadt wendet sich ob der Katastrophe in Chaos und Anarchie. Inmitten der Tumulte trifft die junge Medizinstudentin Alice Treignac auf Jean Faure, der von der Polizei als Mörder gesucht wird. Faure ist verletzt und weckt Alices Mitleid und ihre hippokratische Pflicht ihm zu helfen. Aus Angst von ihr verraten zu werden entführt Faure die Studentin. Auf ihrer Flucht erzählt er Alice seine Lebensgeschichte und schildert ihr auch seine zu Unrecht festgesetzte Verurteilung. Ständig auf der Flucht vor den Bütteln, dem ständig steigenden Hochwasser und dem herannahenden 1. Weltkrieg entwickelt sich eine kleine, zarte Romanze zwischen den beiden… Léo Henry und Stéphan Perger haben mit Sequana einen einfühlsamen Blick auf einen historisch schicksalhaften Abschnitt der Pariser Historie geschaffen. Sequana • Splitter Verlag • 160 Seiten, farbig, Album, Hardcover, 29,80 €

vorgestellt von Ihrer Buchhandlung Heimes Entenpfuhl 33-35 Koblenz-Altstadt Bücher online: buchhandlung-heimes.de LESUNG IM APRIL 2015

JÜRGEN GOTTSCHLICH: BEIHILFE ZUM VÖLKERMORD Am Freitag, 17. April 2015, 19:30 Uhr liest Jürgen Gottschlich in der Buchhandlung Heimes. Karten zu 12,- € in der Buchhandlung

HART ABER NÜTZLICH Vor 100 Jahren fand der Genozid an den Armeniern statt „Die Armenier werden jetzt mehr oder weniger ausgerottet. Das ist hart aber nützlich. Botschafter kann leider, sehr zum Nachteil unserer Politik, das Lamentieren darüber nicht lassen.“ Handschriftlicher Vermerk des Marineattaché Hans Humann am 15. Juni 1915 Deutschland strebte mit dem Ersten Weltkrieg die Vorherrschaft im Orient an und zog dazu seinen Bündnispartner Osmanisches Reich in den Krieg hinein. Dessen Armee wurde von deutschen Militärs geleitet, die alle Armenier im Land als Spione und Verräter ansahen. Aus der eingeleiteten Umsiedlung der armenischen Bevölkerung in Richtung syrische Wüste wurde von türkischer Seite schnell ein Völkermord. Ihm fielen mehr als eine Million Menschen zum Opfer, was die deutsche Regierung als »hart, aber nützlich« akzeptierte. Bedenken von Diplomaten und Kirchenvertretern wurden beiseite gewischt. Der Autor Jürgen Gottschlich, Mitbegründer der taz, lebt heute in Istanbul als Journalist und Korrespondent. Er ist an die Orte der damaligen Ereignisse gereist, hat Nachkommen der betroffenen Familien befragt sowie deutsche und türkische Archive durchforscht. Entstanden ist eine spannende historische Reportage, die die ganze Dimension der deutschen Verstrickung in den Genozid offenlegt und die Auseinandersetzungen um dieses umstrittene Geschehen bis in die Gegenwart verfolgt. Jürgen Gottschlich Beihilfe zum Völkermord 342 Seiten, gebunden mit zahlreichen Abbildungen, Preis: 19,95 €

GROSSE LUST HINAUS ZU GEHEN Ein prächtiges Buch für Kinder und Erwachsene „Inzwischen ist es März geworden. Die Knospen konnten der Versuchung nicht widerstehen, sich für diesen kurzen, feinen Regen zu öffnen. Der schönste Gesang des Frühjahrs ist zu vernehmen. Man sollte gut zuhören, denn die Amsel singt nur bis in den Juni.“ Zitat aus dem Buch Ein Apfelbaum, vier Jahreszeiten und 52 Vogelarten. Zart und farbenprächtig zugleich lernen Kinder (und ihre Eltern) mitteleuropäische Vogelarten kennen und mit ihnen den Wandel von Witterung und Vegetation im Laufe der Jahreszeiten. In kurzen lyrischen Texten und 110 künstlerisch gestalteten Seiten bietet diese großformatige Enzyklopädie viele Informationen rund um das Leben der Vögel. Selten war gleichzeitig so schön, die heimische Vogelwelt zu bewundern! Anne Crausaz zeigt in ihren zarten und klaren Illustrationen aber nicht nur den Wandel der Natur, sondern auch das wunderschöne Federkleid der Vögel. Wir erfahren etwas über ihre Biotope und Ernährungsgewohnheiten, über den Vogelzug, darüber, ob sie nacht- oder tagaktiv sind, und vieles mehr. Dieses Buch weckt große Lust, hinaus zu gehen und Vögel zu entdecken. Anne Crausaz: Die Vögel auf dem Apfelbaum 110 Seiten. Preis 22,00 €

Frühling im Laacher Forum Auftakt mit „Glaubensmomenten“ von Hanns-Josef Ortheil am 8. April Glaubensmomente, wenn er aus seinem umfangreichen Werk lesen wird, so auch aus dem Roman „Die Erfindung des Lebens“.

Glaubensmomente, Physik, Religion, Gesundheit, Psychologie und Spiritualität bietet das Laacher Forum im Frühjahr 2015 mit den Referenten Pater Anselm Grün, Bruder David Steindl-Rast, Markolf H. Niemz, Professor Dr. Annelie Keil, Sabine Bode und Dr. Ahmad Milad Karimi. Den Auftakt bildet der bekannte Buchautor Hanns-Josef Ortheil, der am 8. April über „Glaubensmomente“ sprechen wird. Ortheil begnügt sich nicht mit den Fakten der äußeren Wirklichkeit, sondern sieht hinter den Dingen ihre tiefere Bedeutung und ergründet ihr letztlich spirituelles Wesen. Der Referent nimmt uns mit auf den Weg der inneren Selbsterkenntnis und Selbstbeobachtung. Damit öffnet sich auch der Blick für

Auf Einladung der Buch- und Kunsthandlung Maria Laach ist Markolf H. Niemz am 21. April, zum zweiten Mal im Laacher Forum zu Gast. Beim Vortrag „Ein Physiker greift nach den Sternen – Sich selbst verlieren und alles gewinnen“ geht es um Glück und Illusion. Wie ist das mit den Illusionen vom materiellen Glück und von der individuellen Freiheit? Was auf den ersten Blick alltagstauglich erscheint, hilft nicht wirklich weiter, denken wir über Gerechtigkeit, den Sinn von Leben und Tod oder über Gott nach. Markolf Niemz lädt dazu ein, Illusionen hinter sich zu lassen, um alles zu gewinnen. „Krankheit und Gesundheit neu denken“ lautet das Thema am 30. April mit Professor Dr. Annelie Keil. Wenn die Organe ihr Schweigen brechen und die Seele streikt, wenn wir ernsthaft krank werden, ruft das Leben mit vielen Fragen um Hilfe, und die Suche nach Antworten besetzt den

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Lebensalltag. Der Erkrankte möchte wissen, was die Krankheit bedeutet, welche Behandlungen und Hilfen es gibt, welche Folgen für das eigene Leben zu erwarten sind und welche Heilungsaussichten bestehen. Mit den Fortschritten der Medizin und den Erkenntnissen der Psychotherapie verband sich auch die Hoffnung, dass Krankheit letztlich vermeidbar sei. Doch Krankheit gehört zum Leben wie der Tag zur Nacht. Annelie Keil spürt der Verborgenheit der Gesundheit in der Krankheit nach. Pater Anselm Grün, Bruder David Steindl-Rast und der Journalist Johannes Kaup, ORF Wien, sind am Mittwoch, 27. Mai zu Gast. Unter

„Was vom Krieg übrig blieb – Über die Spätfolgen in Familienbeziehungen“ lautet das Thema am, 1. Juni, mit der Journalistin Sabine Bode. Den Abschluss des Laacher Forums im Frühling 2015 bildet Dr. Ahmad Milad Karimi, der am 11. Juni über die „Die faszinierende Welt des Korans“ sprechen wird.

ÜBERBLICK FRÜHJAHR Lesungen im Klosterforum Maria Laach HANNS-JOSEF ORTHEIL MI, 08. APRIL