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DOKU NS-ZWANGSARBEIT

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BRÜCKE-MUSEUM

BRÜCKE-MUSEUM

die geschichte von the story of valentin s., zwangsarbeiter forced labourer

© Ihor Tvoronovych

Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Nazi Forced Labour Documentation Centre

Britzer Straße 5 12439 Berlin

Öffnungszeiten Opening hours

Di–So 10:00–18:00 Tue–Sun 10am–6pm

Eintritt kostenfrei Admission free

Führung Dauer- oder Sonderausstellung

für Gruppen & Schulklassen auf Deutsch 120 Min/kostenfrei Führungen auf Anfrage, abhängig von den aktuellen Hygienebestimmungen.

Guided Tour Permanent or Special Exhibiton

for groups & school groups in English 120 min/free Guided tours on request, depending on current hygiene regulations.

EINE POSTER-NOVEL VON IHOR TVORONOVYCH

Der junge Künstler Ihor Tvoronovych aus der Ukraine hat seine Familiengeschichte erforscht. Angeregt durch seine Teilnahme an internationalen Jugendbegegnungen des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit ging Ihor auf Spurensuche und fand heraus, dass sein Großonkel Zwangsarbeiter war. Valentin S. wurde aus der Ukraine deportiert und kam in der Nähe von Genthin auf einem Bauernhof zum Einsatz. Danach musste Valentin in einem Bergwerk in Westfalen schuften, als Strafe für einen Streit mit den Bauern. Er floh und konnte sich eine Zeit lang verstecken. Der letzte Hinweis auf Valentin S. ist ein Dokument, das seinen Tod 1943 im KZ Dachau vermerkt. Ihor Tvoronovych hat die Erlebnisse des Großonkels in einer chronologischen Serie von Plakaten künstlerisch umgesetzt. Jedes Motiv steht für eine Station auf dem Leidensweg des Großonkels. Das Dokumentationszentrum zeigt eine Auswahl der Arbeiten Tvoronovychs.

A POSTER-NOVEL BY IHOR TVORONOVYCH

The young artist Ihor Tvoronovych from Ukraine has researched his family history. Inspired by his participation in international youth encounters organized by the Nazi Forced Labor Documentation Center, Ihor went looking for clues and found out that his great-uncle was a forced laborer. Valentin S. was deported from the Ukraine and deployed on a farm near Genthin. After that, Valentin had to toil in a mine in Westphalia as punishment for an argument with the farmers. He fled and was able to hide for a while. The last reference to Valentin S. is a document that records his death in 1943 in the Dachau concentration camp. Ihor Tvoronovych has artistically implemented the experiences of the great-uncle in a chronological series of posters. Each motif stands for a station on the great-uncle’s path of suffering. The documentation center shows a selection of Tvoronovych’s works.

Öffentliche Führung 120 Min Dauerausstellung auf Deutsch Sa & So 15:00 Public Tour 120 min Permanent Exhibition in German Sat & Sun 3pm

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