KUNSTINVESTOR JUNI 2016

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JUNI 2016

10 Jahre Museum Gugging

Fokus Zeitgenossen und Designauktion, Auktionswoche des Dorotheum 112. Kunstauktion im Kinsky- Theodor von HĂśrmann Kunst anonym kaufen oder verkaufen- "Where are we now" nur noch wenig Zeit fĂźr Kunst im Essl Museum






KUNST.INVESTOR Editorial

Liebe Leserinnen und Leser!

So spannend war der Kunstmarkt noch nie- besonders dieser Monat wird turbulent: Die Kalender der Sammler und Kunstinvestoren sind voll. Auktionen, Ausstellungen und Previews, ein Termin jagt den nächsten. Und dem Geschäft mit den schönen Dingen mangelt es keineswegs an Härte, ganz im Gegenteil, auf der Suche nach neuen Kunden und Märkten bedarf es Flexibilität und Wandlungsfähigkeit. Der österreichische Kunstmarkt mit seiner prosperierenden Galerieszene boomt und Österreichs Auktionshäuser legen an Internationalität kräftig zu. Die Wirtschaftskrise verunsichert den Geldmarkt, doch die Kunst behält ihren Wert, ist nicht vom Ölpreis und taumelnden

Finanzmärkten abhängig. Und so steigt auch das Ansehen der Sammler: Wer heute Kunst sammelt, wird nicht mehr wie Orchideenzüchter belächelt. Kunstsammler sind kluge Menschen, die ihre lieb gewordene Gewohnheit pflegen wie eine kostbare Orchidee- sie sind eigene Spezies. Ihre Leidenschaft wird zur Obsession, um die sich das ganze Leben dreht. Die meisten tragen zuerst wahllos, dann gezielt ihre Schätze zum Sammeln. Lesen Sie den aktuellen KUNSTINVESTOR mit dem Sonderteil „Gel&Anlage“, wo Sie sich ein aktuelles Bild über den Kunstmarkt verschaffen können- eine wirklich gute Investition.

Viel Spaß wünscht Ihnen Michael Ruben Minassian

IMPRESSUM: Medieneigentümer, Chefredakteur & Herausgeber: Michael Ruben Minassian. Mail: michael.minassian@kunstinvestor.at , Telefon: +43 1/ 236 53.1318 Verlagsadresse: MN Online & Content GmbH, 1110 Wien, Brehmstrasse 10/4.OG, Geschäftsführung: Markus Bauer, ATU 65091955, FN 330453k, Tel: +43 1/ 91920- 9045, Fax: + 43 1/29 81 298, Website:www.kunstinvestor.at, Cover-Foto: © Foto: Auktionhaus Dorotheum, Tom Wesselmann (1931–2004), Nancy Scribble, 1983, oil on canvas, 152.4 x 101.6 cm, Schätzpreis € 260,000 – 360,000




KUNST.INVESTOR News

Katharina Grosse

Katharina Grosse, o.T., 2009, Acryl auf Leinwand - Foto: © Museum Frieder Burda

Baden-Baden- Mit der Malerei von Katharina Grosse setzt das Museum Frieder Burda die Reihe seiner monographischen Ausstellungen bedeutender, internationaler Künstler fort. In diesem Kontext nimmt Katharina Grosse, die seit vielen Jahren zu den wichtigsten Künstlerinnen ihrer Generation zählt, eine sehr prägnante Position ein. In ihrer Malerei überwindet, sprengt und überhöht sie jedwede Oberfläche und macht sie zu ihrem Malgrund. Sie richtet sich also prinzipiell auf alle Flächen des Raumes - Wände, Decke, Boden - wie auch auf die Körper und Gegenstände im Raum. In der großen Sommerausstellung im Museum Frieder Burda konzentriert sich Katharina Grosse auf Tafelbilder, also auf die eher klassische Form der Malfläche, dehnt diese aber bisweilen in Dimension und Format zu ungesehener Größe. Entscheidend ist die malerische Behandlung, mit der sie neue Bilder eröffnet hat. Durch gliedernde Strukturen wie parallele Linien und Schraffuren, aber auch durch gesprüht aufgetragene Farben scheinen sich ihre Malflächen in unterschiedlicher Weise zu entfalten: mal konkreter verdichtet, mal verschwimmend unscharf. Dem Betrachter bieten solche Bilder einen starken Eindruck und, zugleich einen nahezu körperlich spürbaren (Aus)Druck. Die Grenze des rational Beschreibbaren

lässt Grosse häufig hinter sich zugunsten einer unmittelbaren Wirkung des Farbverlaufes, der aufscheinenden, unbeschreiblichen Formen und der ungeahnten Räume, die sich damit in ihrer Malerei auftun. So entfaltet die raumgreifende Installation „ohne Titel (Ellipse)“ von 2009 einen eigenen Ort, der durch die sphärische, ovale Form wie durch die schiere Größe der Malerei eine besondere Auftrittsfläche verschafft. Mit über 7 Metern Höhe und 10 Meter Breite behauptet sich das Bild als eigener Raum gegenüber der Architektur des Museums. Der Kontext ihrer Malerei mit der Architektur von Richard Meier steigert den Kontrast zwischen Rationalismus und Utopie. Die Grenzen des Raumes, hier des „White Cube“, werden aufgehoben zugunsten eines Dialogs der Farbgestalten, der sich nicht nur in den einzelnen Gemälden, sondern gerade auch zwischen den unterschiedlichen Bildern entwickelt. Katharina Grosse spannt in dieser Ausstellung nämlich den Bogen vom Beginn ihrer Karriere als Malerin Anfang der 90er Jahre bis zum heutigen Tag. Durch die Offenheit der Architektur ergeben sich dabei faszinierende Blickzusammenhänge. [Museum Frieder Burda. Ausstellungsdauer: 11. Juni bis 9. Oktober 2016 Foto © Frieder Burda]



KUNST.INVESTOR News

Foto: © JUERGEN TELLER, Victoria Beckham, Legs, bag and shoes, Marc Jacobs Campaign Spring Summer 2008

ENJOY YOUR LIFE! JUERGEN TELLER

JUERGEN TELLER zählt weltweit zu den gefragtesten Fotografen der Gegenwart und seine Arbeiten bewegen sich permanent an der Schnittstelle zwischen Kunst und kommerzieller Fotografie. Sein Stilmittel ist das Porträt: In den Bereichen Musik, Fashion, VIPs, Alltag und Landschaft gelingt es ihm, mit einem sehr eigenen Gespür für Personen, Situationen, Milieus und Klischees unmittelbare, manchmal scheinbar einfache Bildkompositionen zu schaffen, die die Idee einer nicht perfekten Schönheit in den Vordergrund stellen. In bewusster Distanz zum Glamour in der Mode- und People-Fotografie setzt Teller in Modekampagnen für namhafte Label Schauspieler, Supermodels, Popstars oder andere Prominente in neue, teils irritierende visuelle Zusammenhänge und enthebt die Darstellung

damit dem gängigen Abbildungskodex. Andere Werkgruppen sind autobiographisch geprägt und zeigen als subjektive Dokumentationen die Auseinandersetzung mit seiner Jugend und Heimat sie sind direkt, ehrlich, manchmal humorvoll und immer berührend. Und auch die ungeschönte Selbstinszenierung gehört zum Konzept des Fotografen, der damit zusätzlich das Medium Fotografie als Spiegel der Gesellschaft reflektiert und dessen Medienwirksamkeit untersucht. Seit über 30 Jahren ist Tellers ehrlicher, manchmal unschuldiger, aber immer neugieriger, offener, toleranter und unverstellter Blick auf das Motiv ein Garant für seine substanzielle Fotografie. [CHRISTINE KÖNIG GALERIE e.U. Dauer: 10. Juni - 25. Juni 2016 – Foto © ]



KUNST.INVESTOR News

Robert La Roche

Foto: © MAK - Ausstellungsansicht

Mit klassischen und extravaganten Brillenkollektionen hat der österreichische Designer und Trendsetter Robert La Roche eine Weltmarke kosmopolitischer Prägung geschaffen. La Roche hat nicht nur den notwendigen Sehbehelf in ein gern getragenes Lieblingsstück verwandelt, das unverkennbare Understatement der „Lunettes Robert La Roche“ eroberte auch die internationale Mode- und Filmwelt. Hollywood-Stars wie Arnold Schwarzenegger, Kevin Costner oder Meryl Streep zählten ebenso zu den prominenten La Roche-TrägerInnen wie die KünstlerInnen Yoko Ono und Andy Warhol. Anlässlich der großzügigen Schenkung von rund 500 Objekten aus La Roches persönlichem Firmenarchiv widmet das MAK dem Designer die erste Personale im musealen Kontext und zeichnet im MAK DESIGN LABOR seinen erfolgreichen Werdegang zum international gefeierten Brillen-Couturier nach. Sein Lebenswerk hat der 1938 geborene Wiener mit hugenottischen Wurzeln quasi als Selfmademan mit einem kleinen Team geschaffen. Diese schlanke Struktur bot ihm gegenüber Branchenriesen einen entscheidenden Vorteil: Er konnte kurzfristiger als die Konkurrenz agieren, spontan seinem „seismografischen“ Trendgespür folgen und Nischen besetzen. In Kontakt mit Brillen war La Roche

in den frühen 1970er Jahren gekommen, als er nach beruflichen Auslandsaufenthalten für die vom österreichischen Brillenpionier Wilhelm Anger gegründete Firma Optyl zu arbeiten begann. Durch seine Tätigkeit für den Produzenten von Viennaline, Christian Dior, Porsche Design oder CARRERA wurde ihm klar, wie wichtig es ist, eine auratische Marke zu kreieren, um aus einem Behelf zur optischen Fehlsichtkorrektur ein Statement-Accessoire zu machen. Sein Entschluss, als Quereinsteiger selbst Brillen zu entwerfen, führte ihn zunächst in das CadoreTal in den italienischen Dolomiten, wo er das Brillenhandwerk und die Verarbeitung von Acetat, einem Kunststoff auf Basis von Baumwollflocken, erlernte. Er begann die traditionellen Manufakturmethoden – bis zu 200 Arbeitsschritte und Fräsvorgänge – auf seine handgefertigten Qualitätsprodukte zu übertragen. So gelang es ihm, sich nicht nur von den Optyl-Brillen im VakuumSpritzguss-Verfahren deutlich abzuheben, sondern auch international neue Maßstäbe zu setzen. Die spezielle farbliche Nuancierung wurde zu einem von La Roches Markenzeichen, ebenso wie eine bis dahin ungeahnte Feinheit der Gestelle, die er bis an die Grenzen der technischen Machbarkeit auslotete.



KUNST.INVESTOR News

Werbekampagne Damenkollektion, fotografiert von Gerhard Heller (Fotomodell: Cordula Reyer), um 1985

Was als Ein-Mann-Unternehmen im achten Wiener Bezirk begonnen hatte, entwickelte sich binnen kurzer Zeit vom Insidertipp zu einem weltweit gefragten Label mit ausgewählten Vertriebsorten wie Venedig, Mailand, Paris, Amsterdam oder Hamburg. Die legendäre Nullnummer des WIENER über die österreichische Kreativ-Avantgarde des Jahres 1979 widmete sich nicht nur dem bis dahin kaum bekannten Modedesigner Helmut Lang, sondern druckte auch ein mehrseitiges Interview mit Robert La Roche. Nach einem zweiten Büro in München konnte er sich 1985 mit einer eigenen Dependance in New York etablieren. Die Ausstellung gibt einen Überblick über La Roches einzigartiges Œuvre und seinen unkonventionellen Lebensweg vom Werbefachmann zum autodidaktischen Brillendesigner, der mit rund 1 200 persönlich entworfenen Modellen die internationalen Märkte eroberte. Viele seiner zwischen 1973 und 1999 kreierten Brillen zeichnen sich durch kräftige Farben und markante Designs aus, dennoch steht La Roche insbesondere für zeitlose „Klassiker“, die heute noch als Original-Vintage-Modelle gefragt sind. Der enorme Erfolg des Designlabels erklärt sich nicht zuletzt aus der beispiellosen Markenpflege, die auf einem Verständnis von Marketing und Design als

gleichberechtigten produktformenden Komponenten beruht. Viele Kampagnen La Roches sind ähnlich legendär wie die Brillen selbst. Neben ausgewählten Brillen von Robert La Roche zeigt das MAK auch Entwurfszeichnungen, originales Foto- und Filmmaterial sowie Werbesujets aus dem persönlichen Archiv des Designers. Die biografische Ausstellung zeichnet anekdotisch die wichtigsten Stationen nach und gibt Einblicke in das Handwerk des Brillendesigns und die Gestaltung seiner Werbekampagnen. La Roche steht in der Tradition namhafter Brillenentwerfer wie Udo Proksch (alias Serge Kirchhofer) und Cari Zalloni für Optyl sowie Dora Demmel für Silhouette, die seit der Mitte des 20. Jahrhunderts den internationalen Ruf Österreichs für vorzügliches Brillendesign begründen. „Die Erfolgsgeschichte von Robert La Roche spiegelt die kreative Energie Wiens um die 1980er Jahre wider, die heute schon in Vergessenheit geraten ist. Als Design-Entrepreneur nimmt es La Roche heute noch mit jedem Start-up auf“, so Thomas Geisler, Kurator der Ausstellung und Kustode der MAK-Sammlung Design, zur Aktualität der Schau. [MAK, Ausstellungsdauer bis 25. September 2016 – Foto: © MAK]




KUNST.INVESTOR News

Kader Attia , Man in Front of the Sea, 2009, Leuchtkasten - courtesy Galerie Krinzinger Wien

WHERE ARE WE NOW? Raumproduktion, territoriale Grenzen, Migration und transnationale Fluchtbewegungen in der bildenden Kunst Wohin bewegen die demokratischen Gesellschaften sich aktuell? Was bedeutet die Vorstellung von Raum, von Territorium, wenn die Politik der Zäune und Grenzziehungen sich als fortwährendes Thema in den Alltag einzuschreiben beginnt? Bahnt sich nicht eine Groteske an, wenn mit den Bestrebungen zu wirtschaftlicher Globalisierung und Ausweitung gleichzeitig die Tendenzen zur Abschottung zunehmen? Die Ausstellung WHERE ARE WE NOW?, die vom 10. Juni bis 3. Juli 2016 im FRANZ JOSEFS KAI 3, 1010 Wien, zu sehen ist, verhandelt virulente Themen dieser

Tage. Ihr Konzept entstand vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden humanitären und politischen Fragen angesichts der Herausforderung durch Asylsuchende sowie zunehmende Bewegungen weltweiter Migration. Jedoch wurde die Ausstellung WHERE ARE WE NOW?, an der international renommierte KünstlerInnen beteiligt sind, nicht Anlassbezogen entwickelt, sondern geht auf ein mehrjähriges Forschungsprojekt zurück. Auf vielfältige Weise greifen KünstlerInnen unterschiedlicher Generationen aus der Russischen Föderation, aus Frankreich, Schweden, Österreich oder der Ukraine Fragen nach dem gegenwärtigen Status quo auf.


KUNST.INVESTOR News

Eigens für die Ausstellung erarbeitete Werke werden historischen Arbeiten gegenübergestellt. In ihrer Raumbezogenen Installation „I want to live where I сould be free“ erinnert die russische Künstlerin Masha Poluetkova an die unentwegt wachsende Zahl von Todesopfern auf den Routen der Migration. Tragisch auf die Gegenwart bezogen wirkt Peter Weibels „Europa(t)raum“ aus dem Jahr 1983. Nur auf dem Bildschirm eines Videomonitors stellt das Werk Europa dar, während es im realen Raum aus riesigen Messerklingen besteht, die mit blutig roter Farbe überzogen sind. Die Künstlerin Gabriele Sturm hingegen setzt ein Projekt fort, das an der Schnittstelle von Kulturgeschichte und Ökonomie angesiedelt ist und exotische Vögel als Handelsware in unterschiedlichen Medien darstellt. Ebenso werden neue fotografische Arbeiten der Künstlerin gezeigt, die entlang der Staatsgrenze im Gebiet von Spielfeld entstanden sind. Das inhaltliche Spektrum der präsentierten Werke umfasst den Aspekt der Staatengründung in der bildenden Kunst als emanzipatorische, utopische Idee mit „Elgaland-Vagarland“ der schwedischen Musiker Carl Michael von Hausswolff und Leif Elggren und

reicht mit der Aktion des mongolischen Künstlers Quin Ga bis in den performativen Bereich. Kritisch Bezug nehmend auf den „langen Marsch“ von Mao Zedong ließ der Künstler sich dessen Route als dauerhaftes Zeichen auf den Rücken tätowieren und wanderte diese ab. Zu sehen ist ein Video und und Serie von Fotoarbeiten. Mehrere KünstlerInnen kommen aus dem Bereich der digitalen Kunst oder beziehen ihr Bildmaterial aus dem Internet, wie etwa Ruth Schnell mit ihren sozialkritischen Erkundungen an der mexikanischen Grenze. Grundsätzlich begreift WHERE ARE WE NOW? den Ausstellungsraum als Ort der Wissensproduktion und der kritischen Auseinandersetzung. Das Projekt rückt jedoch keine These in den Vordergrund. Vielmehr stellt es visuell starke Positionen und teils sehr unterschiedliche Herangehensweisen von solchen KünstlerInnen einander gegenüber, die sich bereits über lange Strecken mit Fragen der visuellen Darstellung sozialer und geografischer Räume beschäftigen. [‚FRANZ JOSEF KAI 3‘ - Ausstellungsdauer: 10. Juni – 3. Juli 2016 – Foto: © artfile.at]

Teilnehmende KünstlerInnen: Kader Attia (F), Hubert Blanz (A), Ramesch Daha (A), Leif Elggren (SE), Peter Fend (US), Quin Ca (CHIN), Dariusz Kowalski (POL), Carl Michael v. Hausswolff (SE), Masha Poluetkova (RU), Gabriele Sturm (A), Ruth Schnell (A), Peter Weibel (A), Kateryna Zavaloka und Dmytro Fedorenko (UA)


KUNST.INVESTOR News

Die Roedelius-Zellen - Eine Klanginstallation Komponiert von Tim Story, Klavier von Hans-Joachim Roedelius Klangkünstler haben gesagt "des einen Mannes Lärm ist eines anderen Mannes Musik." Die Roedelius-Zellen imaginieren die Möglichkeit, dass auch eines Mannes Musik im wahrsten Sinne des Wortes „die Musik eines anderen Mannes“ werden könne. Während der Aufnahme-Sessions für etliche ihrer Kollaborationen in den letzten zehn Jahren haben Tim Story und HansJoachim Roedelius oft "das Band laufen lassen“, wodurch viele Stunden Roedelius‘ intuitiver Solo-PianoImprovisationen erfasst wurden. Als er Jahre später diese ungezwungenen Aufnahmen wiederentdeckte, begann Story sie mehr als "found sounds“ denn als fertige Kompositionen zu behandeln. Durch das Zerschneiden in sehr kleine Zellen und Wiederzusammenfügen des Materials in geschichtete, sich entwickelnde Muster, begann Story, Kompositionen ausschließlich aus den Quellklavieraufnahmen zu erschaffen, die sich jedoch stark von Roedelius‘ Originalen unterschieden. Diese übereinander gelagerten Schichten bestehen jeweils oft aus nur wenigen Sekunden sich wiederholender Klänge - der sechste Satz allein enthält weit über 450 dieser separaten Audio-"Ereignisse" in einer Spielzeit von weniger als 7 Minuten. Das Ergebnis ist ein

synkopiertes, schimmerndes Zusammenspiel, welches mehr an den strukturierten Minimalismus eines Steve Reich erinnert als an die expansive Lyrik von Roedelius. Gesprächsfetzen, zufällige und Fremdgeräusche finden ihren Weg in die Zellen und wiederholen sich, erschaffen so eine Art menschlicher Perkussion für einige der Stücke. Indem er sich auf die Klänge des Klaviers beschränkt - eines der am einfachsten erkennbaren und zugänglichsten Instrumente – hofft Story, den Hörer auf den Prozess selbst zu fokussieren, was eine musikalische und dennoch unbestreitbar verwirrende Perspektive bezüglich der Erwartungshaltung gegenüber „Klaviermusik“ verleiht. Um diesen Prozess zu verdeutlichen und den Akt der "Re-Komposition" auf die Hörer zu auszudehnen, hat Story ein Playback-System integriert, welches die individuellen Zell-Schichten diskret auf 8 Lautsprecher verteilt. Bei ihrer Reise durch den physischen Raum entwickeln sich die Nebeneinanderstellungen der Wechselwirkungen der Zellen in einer einzigartigen und unwiederholbaren Weise und laden im Wesentlichen den Zuhörer ein, Storys Neuinterpretationen neu zu interpretieren.


KUNST.INVESTOR News

Künstler-Statement: "Ich war schon immer davon fasziniert, wie wir Menschen ständig Ordnung aus Zufälligkeiten herstellten, ob es sich darum handelt, Bilder in den willkürlichen Risse auf einem Gehweg zu sehen oder „ Kompositionen" in den zufällig überlappenden Klängen des täglichen Lebens zu hören. Die Erschaffung von Musikstücken aus Feldaufnahmen und „found sounds“ist nichts Neues, Komponisten der Musique concrète und Audio-Collage haben dies seit der Einführung der Audio-Aufnahme getan. Was aber, wenn diese "found sounds“ nicht Aufnahmen von zufälligen Ereignissen in der Natur oder in der Industrie wären, sondern Krimskrams, der von den improvisierten Aufnahmen eines anderen stammt? Diese "aus Musik gemachte Musik" hat wenig Ähnlichkeit mit den ursprünglichen Klavierstücken, die Joachim gespielt hat - aber während seine Ausführungen rücksichtslos zerhackt, unterbrochen und neu geordnet wurde, bin ich überrascht, wie viel von der ursprünglichen Lyrik und Zartheit seines Spiels überleben. Das Wort "Zellen" ist bewusst gewählt – es steht in Bezug sowohl zu den Audio-Bausteinen, die in jeder Komposition aufeinander geschichtet sind, als auch zu der organisch-biologischen Bedeutung des Wortes -. Dem sehr persönlichen Ausdruck, der scheinbar mühelos aus der musikalischen DNS meines Freundes Joachim zu fließen scheint. " (Tim Story, 2016)

Die Künstler: Der Grammy-nominierte USamerikanische Komponist Tim Story wurde "ein Meister der elektronischen Kammermusik" (CD Review, USA) genannt, und ein "wahrer Künstler des elektronischen Mediums" (Victory Review, USA). Im Laufe von über drei Jahrzehnten einflussreicher Aufnahmen und LivePerformances hat sich um Storys einzigartige Mischung aus akribischer Komposition und wegweisender SoundDesigns eine beträchtliche weltweite Fangemeinde gebildet. Der in Österreich lebende Komponist HansJoachim Roedelius hat mehrere Generationen von Musikern tiefgreifend beeinflusst während seiner inzwischen mehr als einem halben Jahrhundert andauernden Karriere und durch seine über 100 Solound kollaborativen Aufnahmen. Von seinem wegweisenden Duo Cluster mit Dieter Moebius, zu seinen genreübergreifenden Solowerken ist Roedelius als einer der wichtigsten Klangpioniere Europas anerkannt. Gleichermaßen vertraut mit der abstraktesten Elektronik und den zartesten Klaviersoli hat Roedelius eine unauslöschliche Wirkung auf elektronische, experimentelle und Ambient-Musik, und darüber hinaus auf völlig undefinierbare Musikgenres gehabt. Die langjährigen Freunde und Kollegen Roedelius und Story haben bei vielen musikalischen Projekten zusammengearbeitet, darunter die gefeierten Alben Lunz (2003) und Inlandish (2007).

[Kunstverein Baden. Samstag, 4. Juni 2016, 17.00 Uhr, 17.00 – 22.30 : Klang Installation „Roedelius Cells“ von Tim Story Music (USA), 23.00 : Textperformance Michou Friesz (A) spricht Texte von Joachim Roedelius (A) begleitet von Joachim Roedelius am Klavier]




KUNST.INVESTOR Interview

„So jung habe ich mich noch nie gefühlt“ Der Galerist und Auktionator Wolfdietrich Hassfurther ist seit über 40 Jahren in der Wiener Galerieszene ein Inbegriff und mischt mit seiner berühmten Galerie im Herzen Wiens in der oberen Liga der Galeristen und Auktionshäuser mit. Begonnen hat Wolfdietrich Hassfurther als Antiquar und Autografenhändler, als der Markt in Europa jedoch von den Amerikanern leer gekauft war, entdeckte er die wunderbare Welt der bildenden Kunst und gründete seine eigene Galerie. Seither hat er sich auf Gemälde, Meisterzeichnungen, Skulpturen, Miniaturen, Aquarelle und Druckgrafiken spezialisiert. Bis zum heutigen Tage lässt er sich von der Liebe zu einer großartigen Kunst antreiben; inspirierend ist für ihn aber auch die Schönheit des Lebens, die der feinfühlige Galerist auch im Alltäglichen erkenne, "ich bin immer wieder von der Schönheit des Lebens hingerissen." Beständigkeit und Kampfgeist hat der Galerist bis zum heutigen Tage bewiesen, seine eigenwillige Persönlichkeit ist sein Markenzeichen und sein unbändiges Engagement brennt bis heute. Gemeistert hat er so die Krisenzeiten, die seit den 1990er-Jahren nicht nur die Finanzmarkt schütteln, sondern auch den Kunstmarkt: "Wien ist eine Stadt der Halbseligen, und Halbselige meistern Krisen besser", glaubt Wolfdietrich Hassfurter, der zum Synonym für fairen Kunsthandel geworden ist. Er hat es auch nicht verabsäumt, seine Fühler auszustrecken in Richtung Mittlerer Osten und Orient, bis nach Indien, China und

Russland gehen seine Kontakte. Der Galerist konnte sich so ein weltweites Netzwerk aufbauen und ist überzeugt: "In diesen Ländern wächst eine neue europäische Sammlergeneration heran, die ein großes Interesse an europäisch klassischer Moderne hat." Die Galerie Hassfurther hat sich so zu einem international agierenden Player entwickelt. Das Erfolgsrezept der One-Man-Galerie: Fachliche Kompetenz mit Schwerpunkt Klassische Moderne, Alte Meister und Biedermeier gepaart mit Aufrichtigkeit. Seine vielen Stammkunden schätzen seine Ehrlichkeit, sein Wissen und sein Talent besondere Meisterwerke aufzuspüren; sein berühmtester und treuerster Kunde war der Sammler Rudolf Leopold, der 1973 sein erstes Bild bei Hassfurther erstand und seither immer wieder kam. Bekannt wie beliebt ist Hassfurther weiters für seine kostenlose Beratung und Schätzungen von KunstObjekten. Vielbeachtet ist dabei sein unschätzbares Wissen in den Kunstepochen Alte Meister, Biedermeier sowie die Klassische Moderne. Wolfdietrichs Geheimrezept hat somit mehrere Ingredienzien: Zum Einen seine weltweiten Kontakte und zum Anderen seine Liebe für die Kunst und sein Geschick diese zu finden. Auf sein Alter angesprochen sagt er: "Es macht mir einfach Freude älter und weiser zu werden, wer will schon sterben……. außerdem so jung habe ich mich noch nie gefühlt“ [ Foto: © Kunstinvestor]


KUNST.INVESTOR Interview

KUNSTINVESTOR(KI): Herr Hassfurther, seit vielen Jahren sind Sie nun erfolgreich im Auktionsgeschäft –wie fühlen Sie sich? WOLFDIETRICH HASSFURTHER(W.H.): Ich freue mich auf jeden Tag und meine neuen Projekte (Zeitgenossen, internationale Kunst). Ich fühle mich in Wien glücklicher denn je.

W.H.: Die Ressourcen aus dem reichen Fundus der Monarchie waren ausgeschöpft und führten mich zum Kunsthandel. KI: Ihre erfolgreichste Auktion? W.H.: Sie kommt erst!

KI: Neue Kunden? KI: Sie gelten als starke und eigenwillige Persönlichkeit, W.H.: Jedes Jahr kommen 100 neue dazu. die seiner passionierten Vorreiterrolle treu blieb. Sie spielen in der obersten Liga der Auktionshäuser mit. Was KI: Welche Schwerpunkte setzen Sie in der kommenden ist Ihr Erfolgsrezept? Frühjahrsauktion 2016? W.H.: Pflege der großen Kundenkartei und Suche nach W.H.: Zwei Schwerpunkte: Romantik und idyllischer neuen Kunden und Möglichkeiten. Naturrealismus; Erzherzog Johanns Kammermaler, (Gauermann, Loser, Ender, Schlotterbeck, Kniep), Rudolf KI: Ursprünglich kommen Sie aus dem Buchhandel, Wacker (Neue Sachlichkeit). Es ist noch Vieles offen…….. haben als Antiquar und Autographenhändler gearbeitet. bin aber mir sicher, es wird eine erfolgreiche Auktion Wie kam der Wechsel zur Kunst? werden!



KUNST.INVESTOR Interview

Kunst anonym kaufen oder verkaufen Steuervermeidung – nein ganz und gar nicht

Foto: © Privat

Alexander Teissig (1963) ist im Kunsthandel seit gut 25 Jahren und handelt mit alter wie mit moderner Kunst. Ob es ein Tintorettosein soll oder ein Franz West spielt dabei keine Rolle. Wie man so richtig sagt: “Der Kunde ist König” und man versucht so gut es geht seinen Wünschen zu entsprechen. Der Kunstinvestor hat da natürlich ein paar Fragen. Kunstinvestor: Wieso sollen oder wollen Leute Kunst anonym verkaufen? A. Teissig: Viele Kunden die Kunst verkaufen wollen sind etwas prominenter, manchmal auch nur in ihrer eigenen Branche und wollen nicht namentlich genannt werden, da häufig der Verdacht auftritt, “Aha der verkauft Kunst, braucht also Geld”. Und genau das will der Kunde vermeiden. KI: Und weshalb kauft jemand anonym? AT: Primär aus dem umgekehrten Grund, die Käufer wollen nicht preis geben, dass sie über Geld verfügen, dass sie in Kunst investieren. Es hat ein wenig mit Neiddebatte zu tun. KI: Gibt es noch andere Gründe? AT: Ja, durchaus, z. B. ist ein Faktor, dass viele Menschen eine Art

Galerienangst haben, Sie betreten die Galerie und sehen eine Arbeit und erkundigen sich und bekommen die pass erstaunte Antwort: “Was Sie kennen den nicht?” Das schreckt ab. KI: Kaufen die Kunden nicht auch anonym um Steuern zu vermeiden? AT: Nein, absolut nicht. Es geht hier nur um das was der Engländer mit “low profile” bezeichnet. Ich will es in Ruhe tun ohne das mir halb Österreich dabei über die Schultern schaut. KI: Können Sie diese Anonymität garantieren? AT: Ja kann ich. Es macht auch für mich keinen Sinn Daten weiter zu geben. Ich stelle gerne Kontakte her, aber nur auf Wunsch des Kunden. Nie unaufgefordert. Sie sehen also, es gibt zahlreiche Gründe Kunst anonym zu kaufen oder eben aber zu verkaufen, ohne, dass dabei im Hintergrund etwas Dunkles lauert. Um es abschließend auf gut österreichisch zu formulieren: Der Kunde will seine Ruhe! KI: Wir danken für das Gespräch.


KUNST.INVESTOR Dorotheum

FOKUS ZEITGENOSSEN Auktionswoche des Dorotheum mit Klassischer Moderne und Zeitgenössischer Kunst, Silber, Juwelen und Uhren 31. Mai bis 3. Juni 2016

Bei Werken der italienischen und deutschen Avantgarden der 1960er Jahre, der Pittura Oggetto und der ZERO-Bewegung, kann das Dorotheum seit Jahren mit hervorragenden Ergebnissen aufwarten. Arbeiten dieser bahnbrechenden Bewegungen der Nachkriegsmoderne stehen einmal mehr auf dem Programm der großen Auktionswoche des Dorotheum, die vom 31. Mai bis zum 3. Juni 2016 stattfindet. Neben Klassischer Moderne und Zeitgenössischer Kunst offeriert man auch historisches Silber – darunter eine goldene Moskauer Schauplatte aus dem Besitz von Zarin Katharina II. – sowie Juwelen und Uhren. Unter den Highlights der zeitgenössischen internationalen Kunst am 1. Juni 2016 befinden sich Werke von Anish Kapoor, Heinz Mack, Adolf Luther, Georg Baselitz, Maria Lassnig, Agostino Bonalumi, Enrico Castellani, Giulio Paolini, Turi Simeti, Carla Accardi, Cy Twombly, Robert Rauschenberg, Tom Wesselman oder Pablo Atchugarry. Befreiender Schnitt : Der Wille zur Erneuerung der Kunst nach 1945 und zur Erweiterung des Tafelbildes manifestierte sich bei Lucio Fontana im Motiv der geöffneten Bildfläche, als Löcher („buchi“) oder Schnitte („tagli“). Bild heißt es nie bei Fontana, sondern Raumkonzept - gleichzeitig ein Ideengebäude. Das nun angebotene querformatige, mit einem „Schnitt“ versehene Bildobjekt „Concetto spaziale, Attesa“ von 1967/68, dem letzten Lebensjahr des Künstlers, leuchtet in kräftigem Blau (Schätzwert € 600.000 – 800.000).

Bei manchen herausragenden Arbeiten der Auktion spielt das Licht eine besondere Rolle bzw. ist es Thema des Bildes selbst. „Weißer Lichtgeist“ heißt eine Skulptur von Otto Piene, die in der Serie der „elektrifizierten Glasplastiken“ das Licht zum Akteur macht. Die opake Glasform besteht aus vier einzelnen, nach oben sich verjüngenden und horizontal aneinander gefügten an- und abschwellenden Glaskörpern. Die im Sockel verborgene Glühbirne sendet, in von Piene vorgegebenen Zeitabständen, einen Lichtimpuls in die Glasform hinauf, wodurch die mundgeblasenen Glaskörper in unterschiedlichsten Graden die Farbe Weiß vermitteln. Die Glasplastik bekommt ein Eigenleben – etwas Geisterhaftes, was ihr auch den Namen verleiht (€ 230.000 – 280.000). Groteske Künstlichkeit: Das Foto sei das einzige Bild, das wahrhaft informieren kann, auch wenn es technisch mangelhaft sei und das Dargestellte kaum erkennbar, meinte Gerhard Richter. Und bezog sich auf Amateurfotos. Sie dienten dem Künstler als Vorlage für die Serie der verwischten Schwarz-Weiß-Bilder in den späten 1960er Jahren. Das im Dorotheum offerierte Porträt Karl-Heinz Hering, eines langjährigen Vorsitzenden eines Kunstvereins in Düsseldorf, gehört dieser Serie an und ist laut dem Kunsthistoriker Stefan Gronert eine „radikale malerische Reflexion einer künstlerischen Vorlage (…) Was auf den ersten Blick als unvollendet erscheint, erweist sich als eine ins beinahe Groteske gesteigerte Artifizialität“. (€ 400.000 – 600.000).


KUNST.INVESTOR Dorotheum

Maria Lassnig (1919 - 2014) Hitze der Geschwindigkeit, 1985, Öl auf Leinwand 80 x 99 cm, Schätzwert € 140.000 - 200.000

James Ensor (1860 - 1949) Bapteme de masques, ca. 1925/30, Öl auf Leinwand 60 x 70 cm, Schätzwert € 300.000 - 500.000


KUNST.INVESTOR Dorotheum

Anish Kapoor (geb. 1954) Pouch, 2006, Fiberglas und Farbe 244,5 x 174 x 60 cm, Schätzwert € 250.000 - 400.000

Lichtgestalt: Licht ist immer ein wesentlicher Faktor in der Kunst, im ästhetischen wie transzendentalem Sinn. Streben nach Transzendenz: Bei seinem großformatigen Gemälde „Suspended Light“ („Herabhängendes Licht“, 1979/80) lässt Richard Pousette-Dart das Licht die Hauptrolle spielen. Der USamerikanische Künstler, Mitbegründer des Abstrakten Expressionismus, erzeugt durch punktartiges Auftragen der Farbe in vielen Schichten vibrierende, komplexe Oberflächen, die in Schwarz-Weiß den Eindruck von Lichtquellen erzeugen. Diese Art transzendenter Op-Art wirkt durch seine Textur fast lebendig. Wie auch Mark Rothko, Ad Reinhard oder Clifford Still glaubte Pousette-Dart, dass abstrakter Malerei die Kraft innewohnt Transzendenz heraufzubeschwören. (€ 200.000 – 300.000) Menschen und Masken: Glanzlicht bei der Auktion „Klassische Moderne“ am 31. Mai 2016, die u. a. Arbeiten von Alfons Walde, Gino Severini, Jean Arp, Rudolf Bauer oder Wassily Kandinsky umfasst, ist ein Gemälde des belgischen Malers James Ensor. Seine originellen und eigenwilligen Bildinhalte, in denen

einander Masken, Totenschädel, Skelette und verschiedene „Unwesen“ begegnen, zeigen die Absurdität der menschlichen Existenz. Sie inspirierten zahlreiche Künstler wie Alfred Kubin, Paul Klee und Emil Nolde ebenso wie die Surrealisten, die sich als Kinder Ensors empfanden. Der Belgier hatte eine Vorliebe dafür, autobiografische Motive in der Darstellung einer Maskerade zu verarbeiten und die Gesellschaft abseits moralischer Zwänge bis hin zur grotesken Persiflage wiederzugeben. Beispielhaft dafür steht nicht zuletzt das in der Dorotheum-Auktion angebotene Werk, das zwischen 300.000 und 500.000 Euro geschätzt wird. Es handelt sich um eine von zwei Varianten einer Komposition von 1891, „Baptême des masques“, inspiriert von einem Kostümfest einer Familie. Ensor selbst ist in der Mitte des Werkes zu sehen. Diese ursprünglich fotografierte Szene ist also keine Erfindung, sondern eine Darstellung der maskierten Freunde des Künstlers. Von „Baptême des masques“ existieren zwei spätere Ausführungen, das im Dorotheum angebotene Werk (um 1925 – 1930) stellt hingegen eine Neuentdeckung dar. (Foto: © Dorotheum)


KUNST.INVESTOR Dorotheum

Lucio Fontana (1899 - 1968) Concetto spaziale, Attesa, 1967/68, Acryl auf Leinwand 46 x 55 cm, Schätzwert € 600.000 - 800.000

Agostino Bonalumi (1935 - 2013) Grigio, 1987, Vinyl Tempera und reliefierte Leinwand 130 x 162 cm, Schätzwert € 150.000 - 200.000


KUNST.INVESTOR Dorotheum

WERTVOLLES KLIMT-GESCHENK

Kolo Moser-Muffkette bei Dorotheum-Auktion 13. Juni 2016

Kolo Moser (1868 - 1918) Seltene Vase, Entwurf 1900, Schätzwert € 10.000 - 15.000

Ein wertvolles Geschenk wird versteigert. Jene Muffkette - entworfen von niemand Geringerem als Koloman Moser - die Gustav Klimt seiner Vertrauten Emilie Flöge schenkte, gelangt nun bei der JugendstilAuktion am 13. Juni 2016 im Wiener Dorotheum zum Aufruf. Ausgeführt wurde das silberne Schmuckstück 1905 von der Wiener Werkstätte - die Entwurfszeichnung befindet sich im Wiener Werkstätten-Archiv im österreichischen Museum für angewandte Kunst. Emilie Flöge stand in einem besonderen Naheverhältnis zur Wiener Werkstätte. Ihr Modesalon wurde von Josef Hoffmann und Koloman Moser ausgestattet. Zehn Schmuckstücke schenkte Gustav Klimt nachweislich seiner lebenslangen Gefährtin, eines davon, die etwa 70 Zentimeter lange Muffkette, wird in der Dorotheum-Auktion mit einem Schätzwert von 60.000 bis 80.000 Euro angeboten. Die Vielseitigkeit Koloman Mosers zeigt sich auch in einer Vase, entworfen um 1900 für Bakalowits und Söhne, ausgeführt von Lötz Witwe Klostermühle, die mit 10.000 bis 15.000 Euro bewertet wurde. Keramikerinnen: Österreichisch geht es weiter mit einer Auswahl von etwa 40 Keramikarbeiten, allesamt aus einer amerikanischen Privatsammlung. Vally Wieselthier ist in der Auktion prominent vertreten. Mit ihren Entwürfen erregte die Künstlerin, die es Anfang

der 1930er Jahre nach Chicago zog, große internationale Aufmerksamkeit. Arbeiten von Gudrun Baudisch und Susi Singer sind ebenfalls zu finden. Universell tätig war auch Peter Behrens, deutscher Architekt, Maler und Designer. Als der Künstler 1901 mit dem Haus Behrens auf der Mathildenhöhe bei Darmstadt sein erstes Bauprojekt vollendete, entwarf er auch eine Besteckgarnitur. 30.000 bis 50.000 Euro lautet die Schätzung der Dorotheum-Expertin Julia Blaha für diese außergewöhnliche Rarität. Ausgeführt wurde die 118teilige silberne Garnitur von M. J. Rückert in Mainz. Mit Hans Christiansen und Albin Müller sind auch weitere deutsche Jugendstil-Künstler mit Silberarbeiten vertreten. Bildhauer und Sammler: Karsten Klingbeil, Berliner Bauunternehmer, ist auch als Bildhauer bekannt. Als Sammler von Max-Esser-Tierfiguren - bei ihm war Klingbeil Schüler - tritt der Künstler in der DorotheumAuktion auf. Aus der Sammlung Klingbeil werden 14 Max-Esser-Figuren aus der Zeit von 1924 bis 1934 versteigert, darunter ein Mittelstück aus dem Tafelaufsatz „Reineke Fuchs“, ein Entwurf aus 1922, ausgeführt von Meissen 1925, um 30.000 bis 40.000 Euro Schätzwert, sowie zwei Urstücke. (Foto: © Dorotheum)


KUNST.INVESTOR Dorotheum

Max Esser, Mittelstück aus dem Tafelaufsatz "Reineke Fuchs", Entwurf 1922, Ausführung Porzellanmanufaktur Meissen 1925, Höhe 92 cm, Schätzwert € 30.000 - 40.000

Kolo Moser (1868 - 1918) Muffkette, Geschenk von Gustav Klimt an Emilie Flöge, Entwurf 1905, Ausführung Wiener Werkstätte, Silber, Länge 70 cm, Schätzwert € 60.000 - 80.000


KUNST.INVESTOR Dorotheum

Chanel Chocolate Bar Shoulder Bag, um 2000/2002, Rufpreis € 600

NENN MICH COCO

Vintage ganz groß: Auktion „Chanel“ im Dorotheum 14. Juni 2016

Coco Chanel, ein magischer Name, eine Weltmarke, ein Mode-Imperium - unsterblich durch das Kleine Schwarze, Chanel Nr. 5 und das Tweedkostüm. Mit rund 160 Chanel-Kostümen, Kleidern, Hosenanzügen, Blusen, Twinsets , Accessoires, Taschen, Ketten, Gürteln und Schuhen aus der Zeit von 1989 bis 2009 bietet die Dorotheum-Auktion „Chanel“ am 14. Juni 2016 Modeliebhaberinnen Stoff zum Träumen – und Kaufen. Der gesamte Bestand an Chanel-Objekten, allesamt aus der seit 1983 bestehenden Ära Karl Lagerfeld und zeitlose Klassiker, gehörte einer Wiener Dame, die fast über 30 Jahre dezidierter Chanel-Fan war und das Leben der legendären Gründerin des Labels umfassend studierte und spielerisch kopierte. Die offerierten Modelle sind in der französischen Größe 34-40, das entspricht in etwa den deutschen Größen 32 bis 38. Die Dorotheum-Auswahl offenbart stilsicheren Geschmack, der vom klassischen Bouclé-Kostüm in

Schwarz aus der Herbst Kollektion 2006 (€ 500) über ein schwarzes Kleid mit für Chanel typischen Kontrastabsteppungen (€ 300) bis hin zum gewagteren Zweiteiler in schwarzem Leder und Gold reicht (Blazer € 600, Rock € 300). Die umfassende Auswahl an Handtaschen, deren Rufpreise zwischen 360 und 1000 Euro rangieren, zeigt sich mit den typischen, in Rauten abgesteppten Nähten etwa in Form einer schwarzen Classic Bag, einer creme-altrosa-blaugrauen Classic Jumbo Flap Bag. Oder aber in der frechen lachsfarbenen Coco-Tasche in Leinen, in einer DenimVersion und in der Graffitti-inspirierten Rue Cambon Handbag. Chanel-Ohrclips, Broschen oder gar ein Chanel Strohhut warten ebenfalls auf neue Besitzerinnen. Der Weg zum „Icon“, wie der ebenfalls offerierte Chanel „Icon“ Gürtel zeigt, scheint also durchwegs geebnet. (Foto: © Dorotheum)


KUNST.INVESTOR Dorotheum

Chanel Kleid, Rufpreis € 300

Chanel, Kostüm aus der Autumn Collection 2006, Rufpreis € 500


KUNST.INVESTOR Dorotheum

Niedriger Pfeilerschrank, Jindrich Eck, Prag 1921, 1922 präsentiert auf der 1. Schau für angewandte Kunst im Museum für Dekorative Kunst in Prag, organisiert vom tschechoslowakischen Kunstverein , Schätzwert € 20.000-25.000


KUNST.INVESTOR Dorotheum

"Ermafrodito"-Dormeuse, Entwurf Andrea Granchi, 1985, für die Mirabili Collection von Sergio Cammilli, Poltronova, Italien. Es wurden nur zwei Exemplare hergestellt. Das andere befindet sich im Besitz des Sohnes von Sergio Cammilli. Schätzwert € 15.000-20.000

HARMONISCHE BEZIEHUNGEN Design-Auktion im Dorotheum Ein Möbelstück mit Geschichte steht im Mittelpunkt der Design-Auktion des Dorotheum. Am 16. Juni 2016 wird ein bedeutendes frühes Beispiel organischen Designs versteigert, und zwar eine Zusammenarbeit zweier herausragender Architekten und Designer des 20. Jahrhunderts, Charles Eames und Eero Saarinen. Ihr „Organic Chair“ entstand 1940 im Rahmen eines Wettbewerbes des Museum of Modern Art New York zum Thema „Organic Design in Home Furnishings“. Definiert wurde organisches Design folgendermaßen: „Ein Design kann organisch genannt werden, wenn eine harmonische Beziehung der Einzelteile innerhalb des Ganzen erzielt wird, hinsichtlich der Struktur, des Materials und des Zwecks“. Wettbewerbsbedingung war die industrielle Reproduzierbarkeit des Möbels. Aufgrund des Krieges wurde dieses Ziel nicht erreicht. Auch die in Alu geplanten Stuhlbeine mussten wegen Materialknappheit durch Holz ersetzt werden – was der Schönheit und Eleganz dieses ikonischen Sitzmöbels keinen Abbruch tut. Das original erhaltene Stoffdesign für den Bezug entwarf die Textildesignerin und Bauhaus-Schülerin Marli Ehrmann. Für ein rares, frühes

Exemplar dieses Klassikers der Design-Geschichte erwartet sich das Dorotheum zwischen 35.000 und 50.000 Euro. Das Angebot der Design-Auktion greift auf die Wurzeln des Modernismus, etwa auf Marcel Kammerers zwischen 10.000 und 30.000 Euro angesetzte Möbel aus dem Grazer Hotel Wiesler oder auf schrillen tschechischen Kubismus eines Jindrich Eck ebenfalls zurück wie auf die aktuellen Protagonisten der afrikanischen Szene – etwa Amadou Fatouama Ba (Senegal/Frankreich), der seine Fauteuils und Canapes aus Autoreifen fertigt. Einer der Schwerpunkte stellt diesmal das italienische Design der 1980er Jahre dar. Darunter der Leucht-Esstisch „I Soli“ von Mendini, eine versenkbare Bar von Aldo Tura oder die in nur zwei Exemplaren existierende „Ermafrodito“Schlafliege, entworfen von Andrea Granchi für die Mirabili Collection von Poltronova (€ 4.000 – 6.000, € 12.000 – 18.000, € 15.000 – 20.000). Designklassiker wie Möbel des dänischen Meisters Paul Kjaerholm, Lampen von Serge Mouille sowie eine reiche Auswahl an Design made in Austria – siehe etwa Carl Auböcks seltener lederbezogener Bar-Beistelltisch von 1949 – lassen ebenfalls aufhorchen. (Foto: © Dorotheum)


KUNST.INVESTOR Auktionshaus ‚im Kinsky‘

Koloman Moser (1868 – 1918) Stiefmütterchen mit Blumentöpfen, um 1910 Öl auf Leinwand; 50 × 100,5 cm EUR 100.000-200.000

Mode und Schmuck der Wiener Werkstätte


KUNST.INVESTOR Auktionshaus ‚im Kinsky‘

Richard Gerstl (1883-1908) Obstgarten (Kleines Gartenbild), Sommer 1907, Öl auf Leinwand auf Karton; 34,5 × 33,5 cm EUR 250.000-500.000

112. Kunstauktion im Kinsky Von 1900 bis zur Gegenwart Von exquisiten Beispielen des Wiener Jugendstils, über den österreichischen Expressionismus bis Avantgarde nach 1945 In der großen Juni Auktion versammelt das Auktionshaus im Kinsky Highlights des 20. Jahrhunderts: Von exquisiten Beispielen des Wiener Jugendstils mit einer Sonderauktion von Mode & Accessoires, über den österreichischen Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit bis hin zu Arbeiten der österreichischen und internationalen Avantgarde nach 1945. Klassische Moderne: Die Klassische Moderne kann dieses Mal vor allem mit zwei Gemälden aus den kleinen Oeuvres der beiden Ausnahmekünstler Richard Gerstl und Koloman Mosers punkten. Gerstl gilt heute als erster Expressionist Österreichs, der nach der Zerstörung vieler seiner Werke und nach seinem frühen Freitod 1908 nur ein kleines, aber herausragendes Oeuvre von großer malerischer Kraft und visionärer Vorstellung hinterließ. Das bei Kinsky angebotene

Gemälde eines Gartenausschnittes aus Privatbesitz gehörte zu jenen Bildern, die der Galerist Otto KallirNirenstein in der ersten Gerstl-Ausstellung 1931 präsentiert hatte. Koloman Moser, der als AllroundKünstler den Stil der Wiener Werkstätte wesentlich mitgeprägt und die Idee des Gesamtkunstwerkes in der Bandbreite seiner künstlerischen Tätigkeiten selbst verwirklicht hatte, hat auch ein bemerkenswertes, wenn auch überschaubares malerisches Oeuvre geschaffen. Im Gemälde der Stiefmütterchen zoomt er den Blick, ganz der österreichischen Landschaftsmalerei folgend, auf eine Gartenecke mit Stiefmütterchen und umgefallenen Blumentöpfen, um am einfachen Motiv die Schönheit der (gemalten) Natur zum Thema zu machen. In kräftigen, expressiven Farben verwandeln sich die Blumen in ein ornamentales Muster, die das Bild in betonter Flächigkeit überziehen.


KUNST.INVESTOR Auktionshaus ‚im Kinsky‘

Gelitin Gelitin Guernica Diptychon, Plastilin auf Holzplatte; 207 × 250 cm, EUR 20.000-40.000

Alfons Walde (1891 – 1958) Tiroler Bergdorf (Auracher Kirchl), 1938 Öl auf Karton; 59,5 × 42,5 cm Signiert links unten: A. Walde EUR 250.000-500.000

Hans Bischoffshausen (1927 – 1987) Dissolution d’un Champ D’Energie, 1960/61 Spachtelmasse auf Kunstharzplatte; gerahmt 80 × 125 cm EUR 35.000-70.000


KUNST.INVESTOR Auktionshaus ‚im Kinsky‘

Nicht im Angebot fehlen kann Alfons Walde. Eine weitere Variante seines schon zu Lebzeiten überaus populären Motivs des „Auracher Kirchleins“ aus dem Jahr 1938 kommt zum Ausruf. In der bewussten Wiederholung von Motiven, wenn auch in unterschiedlichen Maßen, zeigt sich gerade die Modernität Waldes, der die Kombination von Kunst als Unikat und als Ware provokant, genial und erfolgreich zum Thema gemacht hatte. Arbeiten von Albin EggerLienz („Die Quelle“), Franz Sedlacek, Jean Egger, Karl Hofer, u.a. m. runden das Angebot weiter ab. Jugendstil: Die Sparte Jugendstil bietet im Juni eine einmalige Sonderauktion von Mode und Schmuck der Wiener Werkstätte. Ketten, Broschen, Kämme, Textilien u. ä. aus dem breiten Fundus der Werkstätten-Aktivität können in dieser exklusiven Auswahl ihre besondere Qualität entfalten. Gerahmt wird die Auktion natürlich mit einem gewohnt hochwertigen Angebot des Kunsthandwerks des Jugendstils.

Zeitgenössische Kunst: Die Zeitgenössische Kunst wiederum punktet mit mehreren internationalen Stars, von Andy Warhol, Jörg Immendorff, Franz West bis hin zum chinesischen Konzeptkünstler Ai WeiWei. Letzterer ist erstmals mit zwei Skulpturen der Serie „Scales“ präsent, die 2008 in der Galerie Ochs in Berlin ausgestellt waren. Platten aus Kupfer und Stahl können nach genauer Anleitung in Formen und zu Möbeln gefaltet werden und thematisieren so die Kernelemente komplexerer Systeme. Die österreichische KünstlerGruppe Gelitin Gelitin ist mit einem Diptychon–zu einem Bild zusammengefügt–der Serie „Guernica“ vertreten. In einer Art Collage aus verschiedenfarbigem Plastilin werden in Anlehnung an Picassos berühmtes Gemälde dem ernsten Thema provokant humorvolle Akzente verliehen. Und Hans Bischoffshausen, der ungewöhnliche Kärntner Einzelgänger und ZERO Mitglied, der die Askese des Weiß bis zum Ende betreiben wollte, ist mit einer hervorragenden Arbeit von 1960 präsent. KATALOG (Foto: © Auktionshaus im Kinsky, Wien)



Galerie & Auktionshaus Hassfurther A-1010 Wien, Hohenstaufengasse 7, 0043/ 1 /533 41 74

HUNDERTWASSER, Das Match des Jahrhunderts 1952, 190 x 103 cm Auktion: 2. Dezember 1989 - Ergebnis â‚Ź 317.600




KUNST.INVESTOR Museum Gugging

Johann Hauser, Nackte Frau mit Hut, 1986

Johann Hauser „der Künstler bin ich“ Am 5. Juni 2016 lässt das Art/Brut Center Gugging die Korken knallen und feiert eine Art Party bei der ganz besonderen Ausstellung „der Künstler bin ich“. Aus der internationalen Art Brut-Szene ist der Name Hauser nicht mehr wegzudenken. Die Werke dieses Künstlers aus Gugging sind seit den 1970er-Jahren in allen Sammlungen dieses Genres vertreten. Hauser, der den „Blauen Stern“ geschaffen hat und der die Künstler aus Gugging begleitet, hat hunderte farbenprächtige Frauenbildnisse geschaffen, die in öffentlichen und privaten Sammlungen weltweit vertreten sind. Aber auch Hausers andere Themen schaffen eine emotional spürbare Intensität – Flugzeuge, Kriegsschiffe, Hubschrauber, Schlösser und Schlangen. Johann Hauser, 1926 in Bratislava geboren, musste in der Kindheit in ein Umsiedlungslager nach Niederösterreich, wo er auch Zeit seines Lebens verblieb. In die Psychiatrie eingewiesen, begann er im

Altern von 33 Jahren zu zeichnen und wurde von Leo Navratil, seinem Psychiater, entdeckt und gefördert. Erste Ausstellungen in den 1970er Jahren brachten frühe Erfolge und erste Publikationen. Unter Navratils Nachfolger Johann Feilacher, der das „Zentrum für Kunst- und Psychotherapie“ in das „Haus der Künstler“ umwandelte und von der Klinik abtrennte, wurde Hausers Werk in ganz Europa, den USA und Japan gezeigt. Und der Künstler konnte persönlich seinen Ruhm auch in Helsiniki, Köln, Philadelphia oder New York genießen. Hauser erhielt mit seinen Kollegen in Gugging 1990 den Oskar-Kokoschka Preis. Das Museum Gugging eröffnet am 5. Juni 2016 eine große Retrospektive des am 7. Jänner 1996 verstorbenen Meisters der Art Brut mit über 150 Werken aus privaten und öffentlichen Sammlungen. [Foto: Copyright Privatstiftung Künstler aus Gugging]


KUNST.INVESTOR Museum Gugging

M채dchen im gelben Kleid 2, 1967


KUNST.INVESTOR Museum Gugging

Land Niederรถsterreich


KUNST.INVESTOR Museum Gugging

Frau mit rotem Haar, 1986


NST.INVESTOR Wienerroither & Kohlbacher

G체nther Uecker Dialog, 2002 N채gel, Farbe und Graphit auf Leinwand 체ber Holz 200 x 160 x 16 cm


KUNST.INVESTOR Wienerroither & Kohlbacher

Günther Uecker Große malerische Handlung, 1983 Nägel und Grafit auf Leinwand und Holz 120 x 120 x 9,5 cm

GÜNTHER UECKER Mit einer für Wien einzigartigen Einzelausstellung von Günther Uecker eröffnen Alois Wienerroither und Eberhard Kohlbacher im barocken Palais SchönbornBatthyany ihre neue Dependance unweit der Stammgalerie in der Strauchgasse. Wienerroither & Kohlbacher – seit einiger Zeit auch in New York vertreten – zählt zu den international renommierten Galerien für Klassische Moderne. ln dem von Fischer von Erlach errichteten Palais liegt der Schwerpunkt auf der Kunst nach 1945, die in temporären Ausstellungen gezeigt wird. Das imperiale historische Ambiente in der Beletage des Palais Schönborn-Batthyany verbindet sich mit der Kunst Ueckers zu einem besonderen und spannungsreichen Dialog und ermöglicht die Präsentation von großformatigen Werken.

Wienerroither & Kohlbacher etabliert mit dem Palais Schönborn-Batthyany einen neuen Ort für nationale und internationale Kunst, mit einem Programm, das weit über die bisherige Galerietätigkeit hinausgeht und auch internationale Beachtung finden soll. Bewusst suchen die Galeristen dafür Kooperationen mit Österreichischen und internationalen Partnern: „Der Kunsthandel muss zusammenarbeiten um attraktiv zu bleiben und auch Ausstellungen in größerem Umfang realisieren zu können“, davon sind die beiden Galeristen überzeugt. Bereits im Herbst ist eine Kooperation mit der renommierten Düsseldorfer Galerie Beck & Eggefing geplant. Präsentiert wird – auch in Zusammenarbeit mit dem Künstler selbst – eine große Werkschau von dem Zero Künstler Heinz Mack, der sich von den historischen Räume begeistert zeigte.


KUNST.INVESTOR Wienerroither & Kohlbacher

G체nther Uecker Verletzungen, 1981 N채gel, schwarze Farbe auf Leinwand, auf Holz, mit der Axt bearbeitet 40 x 40 x 9 cm


KUNST.INVESTOR Wienerroither & Kohlbacher

Günther Uecke Spirale 3, 2002 Nägel und Farbe auf Holz 200 x 200 x 16 cm

Sammlung lenz Schönberg: Im Mittelpunkt stehen Arbeiten Ueckers aus der Sammlung lenz Schönberg, die als die bedeutendste private ZERO-Sammlung gilt. Anna und Gerhard lenz haben eine Auswahl ihrer umfangreichen Kollektion mit großem Engagement in den letzten zwölf Jahren international gezeigt. Seit der Uecker- Ausstellung 1992 im Museum moderner Kunst Stiftung ludwig war Wien, wie Gerhard lenz betont, „ein weißer Fleck“. Umso bedeutender ist daher die Präsentation einer umfangreichen Auswahl an Arbeiten, zusammengestellt von der Kuratorin der Sammlung, Dr. Ulrike Schmitt. Ergänzt werden die Werke durch Fotografien von Anna lenz, die Günther Uecker wie viele Künstler der Sammlung bei seinen Ausstellungen begleitete und mit ihren Fotos vom Aufbau, von Symposien und Reisen mit dem Künstler Dokumente von unschätzbarem, zeithistorischem Wert geschaffen hat. Der 1930 in Mecklenburg geborene Günther Uecker schloss sich 1961der von Heinz Mack und Otto Piene

gegründeten Avantgarde-Gruppe ZERO an, die mit ihrer puristischen Ästhetik nach dem Zweiten Weltkrieg eine „Stunde null“ in der Kunst beginnen wollte. Doch weit über ZERO hinaus zählt Uecker seit vielen Jahren zu den wichtigsten und einflussreichsten deutschen Künstlern. Seit den 1960er-Jahren setzt Uecker Nägel als Hauptgestaltungsmittel ein – ein Material, das bis heute im Zentrum seines Schaffens steht. Doch Ueckers Gesamtwerk umfasst eine Vielzahl von Materialien und Medien – von Malerei, Objekten, kinetischen lichtarbeiten, Installationen bis hin zu Bühnenbildern und Film. Neben rein formalen Arbeiten wie Rotation, Kreisen und Reihungen nimmt Uecker in seinem Werk Stellung zu politischen Themen unserer Zeit, wie in seinen eindrucksvollen Aschebildern, in denen er auf die Katastrophe von Tschernobyl reagierte. Uecker wurde 2014/2015 mit Heinz Mack und Otto Piene und weiteren Zero Künstlern im Guggenheim Museum New York gezeigt. [Ausstellungsdauer: 25. Mai bis 15.Juli 2016 – Foto: © Wienerroither & Kohlbacher]


KUNST.INVESTOR Leopold Museum

THEODOR VON HÖRMANN, Sommer im Garten, Znaim, um 1893 © Leopold Privatsammlung

THEODOR VON HÖRMANN VON PARIS ZUR SECESSION Theodor von Hörmann (1840–1895) war einer der ungewöhnlichsten und eigenständigsten Künstlerpersönlichkeiten des späten 19. Jahrhunderts. Das Leopold Museum präsentiert erstmals eine umfassende Ausstellung des österreichischen Künstlers, die anhand ausgewählter Werke seinen Weg vom Realisten zum Impressionisten nachvollziehbar macht. Im Jahrhundert des Realismus suchte Hörmann eine größtmögliche Objektivität in der Interpretation von Landschaft zu erreichen, ohne dabei am rein Gegenständlichen haften zu bleiben. Im Zuge seines

Frankreichaufenthaltes von 1886 bis 1890 begab Hörmann sich in Paris auf die Spuren der Maler von Barbizon, reiste in die Bretagne, in die Gegenden der damals noch umstrittenen Impressionisten, und setzte sich mit den belgischen Vertretern der Schule von Tervueren auseinander. Nach seiner Rückkehr aus Frankreich wählte er das in Mähren gelegene malerische Städtchen Znaim an der Thaya als künstlerisches Refugium. 1891 führte ihn sein Weg auch nach München und Dachau, das damals für seine lebendige Künstlerkolonie bekannt war.


KUNST.INVESTOR Leopold Museum

THEODOR VON HÖRMANN, Blumenmarkt an der Madeleine IV, 1889 © Leopold Museum, Wien

Im Kreis der Maler Fritz von Uhde und Ludwig Dill wurde er mit deren secessionistischen Ideen bekannt und in Folge zu einem vehementen Vertreter dieser Bewegung. Gleichzeitig erhielt er von diesen deutschen Impressionisten entscheidende Impulse für sein Suchen nach einem Ausgleich zwischen der Impression des Augenblickes und der Verankerung eines scheinbar unbedeutenden Ausschnittes der Natur in eine größere symbolische Ordnung. In seiner Malerei wie in seinem kulturpolitischen Engagement hat Hörmann neue innovative Wege beschritten und

visionäre Ideen – wie die Gründung der Secession und einer modernen Galerie in Wien – als erster angesprochen und verfolgt. Sein zu früher Tod im Jahr 1895 erlaubte es ihm zwar nicht mehr, den letzten Schritt in die Moderne mitzugehen, sein Werk aber gibt ein lebendiges und eindrucksvolles Beispiel für das Ringen um eine neue Wahrnehmung und um eine adäquate malerische Sprache im Kontext der internationalen Strömungen. [Leopold MuseumKuratorin: Marianne Hussl-Hörmann. Ausstellungsdauer bis 29.August 2016 - Foto: © Leopold Museum]


KUNST.INVESTOR Leopold Museum

THEODOR VON HÖRMANN, Paris bei Nacht mit Eiffelturm | 1889 © Belvedere, Wien


KUNST.INVESTOR Leopold Museum

THEODOR VON HÖRMANN, Morgennebel | um 1889 © Privatbesitz




KUNST.INVESTOR Kunstraum Nestroyhof

„RealFiktional“ im neuen „Kunstraum Nestroyhof“ Kunstraum Nestroyhof eröffnet im Juni mit Arbeiten der Objektkünstlerin Julie Hayward und des Malers Thomas Reinhold

Am 15. Juni eröffnet mit dem „Kunstraum Nestroyhof“ im zweiten Wiener Bezirk eine neue Präsentationsfläche für vielfältige Positionen zeitgenössischer bildender Kunst aus Österreich und darüber hinaus. In der ersten Ausstellung „RealFiktional“ werden Gemälde von Thomas Reinhold und Objekte von Julie Hayward einander gegenübergestellt und mitei- nander in Beziehung gebracht. Für die künstlerische Leitung zeichnet Christine Janicek, Kunsthistorikerin sowie langjährige Kuratorin und Ausstellungsmacherin, verantwortlich. Die Gemälde von Thomas Reinhold eröffnen mittels mehrfacher Überlagerung von Schichten virtuelle Räume. Durch die Skulpturen von Julie Hayward wird die Malerei ins konkret Dreidimensionale weitergeführt. Malerei und Skulptur werden nicht mehr isoliert wahrgenommen ― sie überschneiden sich räumlich, formal und gedanklich und schaffen so eine neue Zwischenwelt, in der man sich wie selbstverständlich ― gleichsam wie in einem Traum― zurecht finden kann. Julie Hayward und Thomas Reinhold verbindet bei aller Unterschiedlichkeit ihres Mediums eine gleiche Herangehensweise: „Das Gemeinsame an unseren Arbeiten ist, dass sie in einem Schwebezustand entstehen, in dem Unbewusstes und Bewusstes fusionieren. Das Unbekannte, das da- raus erwächst, wird erst in der materiellen Umsetzung konkretisiert. Durch das Zusammen- führen unserer Arbeiten entsteht ein utopischer und zugleich etwas unheimlicher Hyperraum.“ Eine Parallelwelt tut sich auf, die für beide Künstler sehr real ist ― ein fiktionaler

skulpturaler bzw. malerischer Raum, in dem sie sich souverän bewegen. Die cyborgartigen Wesen von Julie Hayward haben sowohl einen organischen als auch einen mechanischen Aspekt. Es entstehen technoide, an Science-Fiction erinnernde Objekte, die zwiespältige Gefühle evozieren ― einerseits rufen sie unbewusste Ängste wach, andererseits sind auch Humor und Ironie ein wesentlicher Aspekt dieser skurrilen Erfindungen. Man mag an technische Vorgänge denken, vielleicht an Maschinen, die in Bewegung sein könnten, die aber im Moment ruhig gestellt sind. Handfeste Objekte und Apparaturen täuschen ein Funktionieren vor, das jedoch komplexere Ursprünge hat als mechanische Getriebe und physikalische Energie. Julie Hayward: „Ich stelle innere Prozesse dar, psychische Konstruktionen und existenzielle Fragen. Die fast konstruktive Form der Objekte, die das Unbewusste findet, verdeutlicht Vorgänge, die gemeinhin nicht festzumachen sind.“ Ihre Zeichnungen, die Ausgangpunkt der skulpturalen Arbeiten sind, entstehen in einer Art psychischem Automatismus, die Titel dienen als Fährte zur Interpretation. Thomas Reinhold zeigt Arbeiten aus seinen Werkgruppen „Tektonik der Schwebe“ und „Transport und Kommunikation“, in denen er den Entstehungsprozess für die BetrachterInnen nachvollziehbar reflektiert. Die Leinwand wird auf Kisten aufgebockt, die Farbe wird geschüttet und durch Anheben des Rahmens transportiert. Der Totpunkt stoppt die flüssige Farbe, erlaubt einige Augenblicke lang ein Innehalten zwischen den Entscheidungen.


KUNST.INVESTOR Kunstraum Nestroyhof

Julie Hayward: „I wanna go home“, 2011 Foto: Norbert Trummer

Thomas Reinhold: Tektonik der Schwebe (2011) Foto: Franz Schachinger


KUNST.INVESTOR Kunstraum Nestroyhof

Thomas Reinhold: „Der Zwischenbereich wird der Ort des Interesses, in dem Formen entstehen, die zwischen Rinnsalen aufgehängt scheinen. Durch Kontemplation und bewusstes Träumen versuche ich eine Gratwanderung, durch die unmittelbar und möglichst direkt aus dem Unbewussten Bilder werden. Meine Malerei kennt also keine rationale Umsetzung, keine Abstrahierung, sondern versucht, sich direkt in den Gegenstücken der Wahrnehmung aufzuhalten, um dort ihr Reservoir zu schaffen.“ Die im Werkgruppentitel genannte „Kommunikation“ tritt ein, wenn obiger Vorgang wiederholt angewandt zu Überlagerung und Aus- tausch der Farben untereinander führt und so das Hintereinander der prozessualen Vorgangsweise zum räumlichen Erlebnis für die Betrachter wird. Der zweigeschossige „Kunstraum Nestroyhof“ liegt mit seinen großzügigen Räumlichkeiten im 1898 von Oskar Marmorek erbauten Nestroyhof. Damit ist der Kunstraum in einem sowohl historisch bedeutsamen als auch kulturell lebendigen Teil des zweiten Wiener Bezirks und im Umfeld von Galerien und Ateliers, in einem Ambiente von Avantgarde und Grätzelkultur und in unmittelbarer Nachbarschaft des Theaters Hamakom verortet. Der programmatische Schwerpunkt des Kunstraums Nestroyhof liegt auf der Präsentation vielfältiger Positionen zeitgenössischer bildender Kunst aus Österreich und darüber hinaus. Außerdem sind Performances, Lesungen, Filme, KünstlerInnengespräche, Diskussionen, Symposien und innovative Kunstvermittlungsformate geplant. Überdies setzt Christine Janicek, künstlerische Leiterin des Kunstraums Nestroyhof, auf die Zusammenarbeit mit GastkuratorInnen, um historischen und sozialpolitischen Aspekten sowie der Geschichte des zweiten Bezirks Rechnung zu tragen. Angedacht sind weiters von FilmhistorikerInnen kuratierte Filmreihen ―

die entsprechende Infrastruktur wurde im Zuge der Umbau- und Reno- vierungsarbeiten installiert. Christine Janicek über den neuen Raum: „Ich freue mich, hier den perfekten Ort für unser Ausstellungskonzept entdeckt zu haben ― sowohl geografisch als auch bez üglich künstlerischem und historischem Ambiente. Der Ort ist ideal, um Kunst stattfinden zu lassen, die zum Schauen, Hören, Reden und Denken animiert. Der Kunstraum Nestroyhof soll ein Raum für künstlerische Experimente ebenso wie für spannende Diskurse sein. In diesem Sinne sollen sowohl eigene Projekte als auch interessante Kooperationen umgesetzt werden. Ich hoffe, mit dem Kunstraum Nestroyhof der Vielfalt dieses Viertels eine weitere interessante Facette hinzuzufügen.“ 2016 wird der Raum mit drei hauseigenen Ausstellungsprojekten bespielt: Die Eröffnung erfolgt Mitte Juni mit aktuellen Arbeiten der Bildhauerin Julie Hayward und des Malers Thomas Reinhold. Es folgen im September die bildende Künstlerin Nita Tandon und der Literaturperformer Daniel Wisser und im November eine Personale der Malerin Eva Hradil im Rahmen des Kunstprojekts „Serendipity“ (www.projektserendipity.at), das im Kunstraum Nestroyhof fortgesetzt wird. Im Februar 2017 schaffen die drei österreichischen MalerInnen Max Böhme, Ronald Kodritsch und Franziska Maderthaner unter dem Arbeitstitel „Das beste Bild der Welt“ eine große Gemeinschaftsarbeit mit Bildern, Zeichnungen und Arbeiten auf Papier, einem Video und einem Katalog. Im Anschluss steht eine foto- grafische und inhaltliche Annäherung an Plattencovers von den Anfängen bis heute auf dem Programm. [Kunstraum Nestroyhof. Ausstellungsdauer: 16. Juni bis 15. September 2016 – Foto: © Kunstraum Nestroyhof]


INVESTOR Kunstraum Nestroyhof

Ausstellungsansicht, Foto: Julie Hayward, Franz Schachinger


KUNST.INVESTOR Galerie Michaela Stock

Milija Pavićević, A-Portrait, 2009-2010, Fotografie, 32 x 43 cm

PERSÖNLICHE GESCHICHTEN STRATEGIEN DER ANEIGNUNG Milija Pavićevićs Oeuvre ist ein Zeugnis der konsequenten Strategie der Aneignung und Wiederholung. Seine Kenntnisse und Fähigkeiten erarbeitete sich der montenegrinische Biennale Künstler autodidaktisch, indem er sich auf ganz unterschiedliche Weise mit seinen Vorbildern aus der Kunstgeschichte auseinandergesetzt hat. Sein anfängliches Interesse konzentrierte sich auf das Selbststudium der Kunstwerke der Alten Meister wie El Greco oder Velázquez, bald jedoch erweiterte sich sein Repertoire zu Gunsten von Manet bis Malewitsch. Literatur und kunsttheoretische Schriften wie die von Baudelaire, Proust, Kafka oder Kierkegaard, um nur einige zu nennen, haben grundlegend sein Werk beeinflusst. Nie negiert er deren Autorenschaft, sondern er entwickelt in seinen konzeptuell angelegten Kunstwerken auf spielerische Weise, seinen unverkennbaren Stil der Annäherung und Verehrung

des jeweiligen Künstlers oder Theoretikers. In der Ausstellung Persönliche Geschichten - Strategien der Aneignung erlaubt uns Milija Pavićević einen Einblick in seine Leben und es werden die approbierten Künstler wie Katalysatoren genutzt, um Denk- und Wahrnehmungsmuster auf den Prüfstand zu stellen. Pavićević hat die Fotografie zu seinem Medium erkoren, um sich die unendliche Vervielfältigung zum Nutzen zu machen. Dies zeigt sich besonders in der Massenproduktion seines Porträts, welches immer wieder durch Zitate neu erfunden wird. Alle ausgestellten Arbeiten kreisen um das Thema „Weltschmerz“, Existenzfindung und Selbstdarstellung. Mit präziser Analytik werden in seinen Fotomontagen und Collagen der letzten vierzig Jahre ausgesuchte Kunstwerke integriert und es kommt zu einer Zusammenführung unterschiedlicher Zeiten und verschiedener Räume.


KUNST.INVESTOR Galerie Michaela Stock

Milija Pavićević, 1586-1963, 1979, Collage, 24 x 32,5 cm

So kartographiert er seine Erinnerungen, und die Rückkehr in seine Kindheit wird mit Motiven aus der Gegenwart kombiniert und immer wieder neu aufgearbeitet. Das schwarze Quadrat von Malewitsch, der Flötenspieler von Manet, und das Gelb von Van Gogh verortet der Künstler als eine immer wiederkehrende Hommage im Werkzyklus CT Park. In der digitalen Fotoserie porträtiert er sich als Flötenspieler in dem Park seiner Heimatstadt Cetinje und spielt nun mit dem Weglassen und Hinzufügen der approbierten Komponenten. In den Collagen Ciao Amore werden zwei private Fotografien, welche ihn und seine Geschwister einmal als Kinder und dann 40 Jahre später am gleichen Ort zeigen, mit Fragmenten von Reproduktionen Picassos und Fragonards ergänzt. Die Bedeutung der Selbstdarstellung hat in seiner Arbeit mit den Jahren entsprechend zugenommen. In der umfang-

reichen Werkgruppe „s-portrait“ stellt er sein Schwarzweißporträt jenem von El Greco gegenüber. Das Motiv des bekannten Flötenspielers von Manet, das wie schon bei Manet, ausgeschnitten wirkt und aus dem Bild nahezu herausfällt, wird auf den Köpfen der Protagonisten montiert. Milija Pavićević ist nicht interessiert eine möglichst authentische Nachstellung zu Inszenieren, seine Strategie ist in der Ideologie der einzelnen kunsthistorischen Referenzen zu suchen. Es geht um Fragen der Repräsentation und Wahrnehmung, um gesellschafts- und kulturpolitische Auseinandersetzungen sowie um Geschichte, Erinnerung und Identität des Künstlers und seine gesellschaftlichen Normierungen. [Galerie Michaela Stock. Ausstellungsdauer: 11. Mai bis 25. Juni2016 – Foto © Galerie Michaela Stock]


KUNST.INVESTOR Galerie Gugging

„orchesterprobe“ in der Galerie Gugging

Lejo, 2011, klangrichtung, Fotografien auf Karton, Courtesy galerie gugging

„Instrumente haben eine Seele und die Welt ist Klang. Das letzte Mal kamen wir mit Draht, Lötstationen und Kamera und Couscous ins offene Atelier, um an dreidimensionalen Zeichnungen zu experimentieren, diesmal gehen wir einen Schritt weiter und füllen die Zwischenräume der Drahtskulpturen mit den jeweiligen höchstsubtilen Klangstrukturen. Das Konzert und die Probe verschmelzen, jedes kleinste Geräusch wird zum Träger einer erweiterten Wahrnehmung. Gu.. gging.. .....“ (Zitat von Constantin Luser) Die Galerie Gugging präsentiert in der diesjährigen Frühjahrsausstellung Werke von Constantin Luser gemeinsam mit Arbeiten der Künstler der Galerie sowie den Gästen des „offenen atelier gugging“ präsentieren zu können. Der mehrfach ausgezeichnete und sowohl national als auch international tätige Künstler Constantin Luser, geb. 1976 in Graz, entschied sich nach einer Ausbildung als Industrial Designer noch einmal, ganz von vorne anzufangen mit einem Kunststudium in Wien. Seit 2000 stellt er weltweit seine zeichnerischen und installativen Arbeiten aus. Immer mit dabei ist sein Skizzenbuch. So entstehen an allen möglichen Orten Tagebücher des Künstlers aus Schrift und Bild, die er später

veröffentlicht. Jeder seiner künstlerischen Arbeiten geht die Zeichnung voraus. Luser setzt seine Gedanken in ihr um, sodass komplexe, detaillierte, bizarre Formen von Menschen, Pflanzen, Tieren oder Architekturen sichtbar werden. Diese vorwiegend mit Finelinern gefertigten Zeichnungen können sowohl konkret Vermittelbares als auch Meditatives, von Gedanken völlig losgelöstes, darstellen. Die oftmals daraus entstehenden feinen Drahtzeichnungen, welche um die eigene Achse rotieren, hängen frei im Raum. Somit sind diese immer in Bewegung und entziehen sich dem, was die Starre in der zweidimensionalen Zeichnung ausmacht. Der Besucher kann seinen Weg zwischen den Objekten selbst gestalten und den Betrachtungswinkel verändern. Seit einigen Jahren spielt Musik eine immer wichtigere Rolle in Constantin Lusers Leben, was ihn dazu veranlasst hat überdimensional abstrakte Instrumente zu bauen. Der Betrachter wird selbst zum Künstler bzw. Musiker, sobald er sich überwindet, die Skulptur auch zu benutzen. Was üblicherweise nicht berührt werden darf, steht in diesem Fall jedem zur Verfügung. So entsteht, je nachdem welches Instrument betätigt wird, ein anderer Klang. Ein sich immer wieder veränderndes Erlebnis.


KUNST.INVESTOR Galerie Gugging

Im Zentrum der Ausstellung „orchesterprobe“ steht die Zusammenarbeit zwischen Constantin Luser und den Künstlern aus Gugging. Den Anlass dazu gab das im Jahr 2014 entstandene Kunstprojekt „Je ne sais quoi“, bei dem erstmals ein gemeinsames Projekt mit Constantin Luser und der galerie gugging realisiert werden konnte. Luser entschied sich das „offene atelier gugging“ zu nutzen, um in diesem Umfeld, dem sonst so einsamen Prozess des Zeichnens, etwas Gemeinsames hinzuzufügen und eine Nähe zu den Künstlern aufzubauen. Dies ist jedoch nichts Alltägliches im Hause Gugging, denn jeder arbeitet meist für sich. Nur ganz selten gibt es Gemeinschaftswerke wie die Fassade vom „Haus der Künstler“. Während des Projekts entstanden einzigartige Werke, Freundschaften wurden geschlossen und Talente entdeckt. Gut ein Jahr nach „Je ne sais quoi“ ist es mit „orchesterprobe“ gelungen, Constantin Luser und die Gugginer Künstler ein weiteres Mal zusammenzuführen. Wie der Name schon verrät, liegt der Fokus auf dem Thema Musik und allem, was mit ihr in Verbindung gebracht werden kann. Musikinstrumente jeglicher Art, Porträts von bekannten Musikern oder Lusers Instrument-Apparate wie die Bandoneon Intensivstation oder das Rotationsquintett, die die Besucher zum interaktiven Miteinander einladen sollen. „Ich, Leonhard Fink, liebe Musik. Am besten das Neujahrskonzert. Die vielen Musikinstrumente, die da gespielt werden. Auch ich habe ein Orchester erfunden und gezeichnet. Es heißt ‚The New Fink-Big-Band Orchestre’.“ (Zitat von Leonhard Fink) Die Galerie gugging ist ein Hotspot der Art Brut Szene und wird seit jeher von zeitgenössischen Künstlern als Ort der Inspiration aufgesucht. Von den Gugginger Künstlern, seien es Leonhard Fink, Johann Garber, Helmut Hladisch oder Günther Schützenhöfer, werden im Rahmen der Ausstellung vermehrt Bleistift- und

Tuschezeichnungen zu sehen sein. Ebenso dürfen unsere internationalen Art Brut Vertreter und Autodidakten nicht unerwähnt bleiben. Allen voran Birdman Hans Langner mit seinen fantasievollen Vogeldarstellungen, François Burlands an prähistorische Kunst erinnernde Packpapier-Arbeiten oder Junko Yamamoto, die mit ihren farbigen Filzkreationen beeindruckt. „Orchester, singen, tanzen, schwimmen, turnen, Fußballmatch, Schlagzeug, Tromel, Altar, Apfel, Birne, Banane, Kriecherl, Griechenland, und eine schöne Frau malen. Fertig.“ (Zitat von Arnold Schmidt) Alle präsentierten Werke finden in der „orchesterprobe“ auf anregende Art und Weise zusammen und geben einen Einblick in das vielschichtige Oeuvre der Kunstschaffenden Während des Aufbaus halten die Wiener Künstlerin Sabina Teichert und ihre „Kamerafrau“, die Hündin Couscous, den Entstehungsprozess der Ausstellung filmisch fest. Die Aufnahmen werden anschließend im Lichthof unserer Galerie zu sehen sein. Das gemeinsame Musizieren, ist das was ein Orchester ausmacht und deshalb werden bei der Generalprobe und der Vernissage nicht nur Kunstwerke präsentiert. Die Künstler aus Gugging und die Besucher des Ateliers werden ihre Instrumente, welche sonst nur im Haus der Künstler gespielt werden, gemeinsam mit Luser´s Instrumenten-Apparaten erklingen lassen. Am Donnerstag, den 12. Mai, laden wir Sie herzlich zur Generalprobe in die galerie gugging ein, bei der sich Constantin Luser und die Künstler unseres Hauses musikalisch auf die Eröffnung einstimmen werden. Wir freuen uns, Sie auch bei der Vernissage am Mittwoch, den 18. Mai um 19 Uhr, zum gemeinsamen Musizieren begrüßen zu dürfen. [Galerie Gugging: Ausstellungsdauer: bis 22. September 2016 - Foto: Galerie Gugging]

„Orchesterprobe“: constantin luser mit laila bachtiar, ida buchmann, françois burland, franz kernbeis, leonhard fink, johann fischer, johann garber, rene heinrich, helmut hladisch, johann korec, birdman hans langner, lejo, katharina muss, alfred neumayr, heinrich reisenbauer, arnold schmidt, günther schützenhöfer, maximilian stangl, sabina teichert mit hündin couscous, oswald tschirtner, karl vondal, august walla und junko yamamoto


KUNST.INVESTOR Essl Museum

……NUR NOCH WENIG ZEIT FÜR KUNST IM ESSL MUSEUM

Nur noch wenige Wochen haben Sie die Möglichkeit, die Ausstellungen, Veranstaltungen und das Kunstvermittlungs-programm im Essl Museum zu erleben. Deshalb präsentiert das Museum für diese letzten Wochen ein besonderes Programm für Besucher. Mela Maresch wird letztmalig den Ganztagesworkshop „Zeit für Kunst„ am 21. Mai abhalten. Zwei besondere Veranstaltungen bietet

nächste Woche „Die Sammlung eSeL“. Am Mittwoch, den 25.05. lädt eSeL zu einem Rundgang mit Kurt Klader, am Tag darauf macht die interaktive Spielreihe Kunst&ZamSpielen erstmals im Essl Museum Station! Jede Menge Workshops, Konzerte und Lesungen und die Open Days von 24. bis 30. Juni bieten Besuchern noch einmal ein volles und interessantes Programm. (Foto: © Essl Museum)


KUNST.INVESTOR Essl Museum

Copyright: Elke Krystufek, Imaginary, 2001, Acryl auf Leinwand, 129,5 x 170 cm, © Sammlung Essl, Foto: Mischa Nawrata, Wien

Body & Soul Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare (Christian Morgenstern) Mit der Ausstellung Body & Soul wird der in der Sammlung Essl tief und breit vertretene Themenkomplex Körper und Körperlichkeit in einen größeren gesellschaftlichen Zusammenhang gestellt. Die dichte, umfangreiche und konzentrierte Schau wirft Fragen zur eigenen Positionsbestimmung auf und regt an zur Hinterfragung von vorhandenen und neu erstarkten Tabus. Das Verhältnis zum eigenen Körper, der Körper als Ausdrucksort für seelische Zustände, aber auch die ewige Frage nach der Schönheit werden auf unterschiedliche Weise thematisiert. Zeitlich spannt die Ausstellung einen Bogen von der Nachkriegszeit bis zu ganz aktuellen Positionen mit Themen wie

Fitnessstudios und Wohlfühl-Seelensmoothies, Nacktes Fleisch vs. konservativen Geist, Sichtbarmachung von Missstände, Körper Sexualität Öffentlichkeit, Selbstbefreiung und anhaltende Debatten, Akt und Körper, der Körper als Ausdruck der Seele, Identität und die Frage nach der Schönheit. Welches Bild haben wir heute von unserem Körper und von Sexualität? Sind Körper und Geist nur noch Folien für Dienstleister zur Ertragssteigerung? „Wer nach dem Begriffspaar Body and Soul im Internet sucht, findet sofort die Webseiten von Fitnessstudios und Modelagenturen. Ist der gestylte Körper ein Fetisch für die Seele, oder sogar ein Ersatz dafür?


KUNST.INVESTOR Essl Museum

Copyright: Gottfried Helnwein, Selbstbildnis, 1983, Acryl, Aquarell, Papier auf Metall kaschiert, 210 x 150 cm, Š BILDRECHT Wien, 2016


KUNST.INVESTOR Essl Museum

Copyright: Günter Brus: [Fotograf: Ludwig Hoffenreich], Aktion in einem Kreis, 1966 © Sammlung Essl, Foto: Photoatelier Laut, Wien

Die westliche Gesellschaft hat ihr Verhältnis zu Körper und Geist im 20. Jahrhundert grundlegend revolutioniert, neu definiert aber auch problematisiert. Diese Entwicklungen haben sich naturgemäß auch in der Kunst widergespiegelt, insbesondere in der Zeit nach 1945. Auf scheinheilige Sexualmoral und Verdrängungsmentalität im Nachkriegsösterreich trafen subkulturelle Avantgarden mit deutlich widerständigem Impetus. Der auch heute noch für viele verstörende Wiener Aktionismus zählt mittlerweile zu einer der bedeutendsten Leistungen österreichischer Kunst. Gut aufgearbeitet und musealisiert ist er heute ein Beispiel für einen künstlerischen Ansatz, der als klare Absage an die Regeln der bürgerlichen (Nachkriegs-) Gesellschaft gedacht war und nun von der bildungsbürgerlichen Gesellschaft als Kulturgut verein-nahmt

scheint. Aktuelle Reaktionen von BesucherInnen auf die Aktionsfotos von Mühl, Schwarzkogler oder Nitsch bezeugen, wie irritierend, abstoßend, verunsichernd diese über ein halbes Jahrhundert alten Fotos für viele heute noch sind. Das künstlerische Rückgrat und auch das räumliche Zentrum der Ausstellung bilden die dicht gehängten Aktionsfotos in der Rotunde gemeinsam mit einer installativen Arbeit von VALIE EXPORT. Die Ausstellung mit etwa 100 Werken zeigt, dass das Verhältnis von Körper und Seele eine der spannendsten Projektionsflächen für Künstlerinnen und Künstler ist, ein Thema, das nie an Aktualität verlieren wird. [Foto: Essl © Sammlung Essl, Ausstellungsdauer: bis 30. Juni 2016]

KünstlerInnen der Ausstellung: Siegfried Anzinger, Georg Baselitz, Herbert Boeckl, Günter Brus, Francesco Clemente, Martin Eder, VALIE EXPORT, Adolf Frohner, Nan Goldin, Gudrun, Ilse Haider, Karen Holländer, Jörg Immendorff, Patricia Jagicza, Alen Kasumović, Ronald Kodritsch, Anton Kolig, Elke Silvia Krystufek, Peter Land, Maria Lassnig, Marie Luise Lebschik, Daniel Lezama, Rosa Loy, Marcin Maciejowski, Monika Pascoe Mikyšková, Virgilius Moldovan, Otto Muehl, Muntean/Rosenblum, Hermann Nitsch, Irina Polin, Marc Quinn, Daniel Richter, Franz (M.J.M.) Ringel, Bianca Maria Samer, Martin Schnur, Peter Sengl, Max Streicher, Reimo Wukounig, Rudolf Schwarzkogler, Yang Shaobin, Herwig Zens


KUNST.INVESTOR Essl Museum

xCopyright: Hermann Nitsch: [Fotograf: Ludwig Hoffenreich], O.M. Theater (Kassette), 4. Aktion, Wien, 1963 Š BILDRECHT Wien, 2016, Foto: Graphisches Atelier Neumann, Wien


Aux Gazelles – Savoir Vivre in Wien Le Restaurant, Le Club, Le Design Mit "mehr Funktion und weniger Folklore" ist das gemeinsam entwickelte Design-Konzept von Christine Ruckendorfer und Architekt Alberto Bach perfekt definiert. Bach zeichnet mit seinem Büro Albertoni für viele internationale Prestigebauten verantwortlich und hält Nichts von unnötigem Chi Chi, lauten Farben und orientalischen Klischees. Beide wollten dem Aux Gazelles mehr Spielraum und Bewegung geben. Das Licht wird durch die Neugestaltung tief in den Raum geholt. Auch die Séparées wurden neu interpretiert. "Ich wollte zwei unterschiedliche, elegante Welten kreieren, das Restaurant mit dem großzügigen Gastgarten ist eine helle frische Sommerwelt von großer Klarheit", erklärt Bach. "Verbindend dazu finden sich Designelemente, die klar und schwungvoll sind, mit klassisch marokkanischen Elementen." Eine Formsprache, die in Abwandlungen immer wieder zum Einsatz kommt. Ruckendorfer Für Ruckendorfer ist das Ergebnis "ein zeitgemäßes Lokal auf internationalem Niveau, ohne folkloristisch zu sein." Auf 2000 Quadratmeter wird "Savoir Vivre in Wien" geboten: Essen, Trinken, Tanzen, Verwöhnen, Entspannen & Genießen. Neue Features, wie "Lunch Bazaar", "Signature Drinks", "After Work-Shower" und anderes mehr erwarten den Gast. "Orient Light" nennt sich das frische Food-Konzept, vielfältig, spannend und ideal für die heißen Sommermonate in der City. Im "Lunch Bazaar" werden mittags feine Variationen in Form von libanesischen MezzeGerichten und marokkanischen Vorspeisen das Aux in Form eines All You Can Eat-Buffets angeboten. Abends können diese auch à la Carte bestellt werden. Als Mittagsmenü gibt es Rindsbrochettes mit gratinierten Zucchini, Lammköfte im Tomaten-Zimtfonds mit Dijon Senf und gegrillte Calamari & Garnelen mit Spargel-Fenchel-Salat. Abends kommt regional-österreichisches zum Einsatz, wie bei der Tajine mit Mariazeller Saibling, knusprigem Rinderprosciutto und Granatapfel, einem zarten Kalbsgulasch, Couscous und Kichererbsen. Vegetarier werden mit Gemüse-Tajine oder gebackenen Kartoffeln mit Arganöl, Koriander mit Limetten-Sauerrahmdip verwöhnt.


Wüstentee on the Rocks meets Bloody Mary Eine schöne Bar braucht exzellente Drinks! Daher hat sich das Aux Gazelles-Team gleich mehrere feine SignatureDrinks überlegt. So wird der berühmte marokkanische Minztee, an dem bereits Winston Churchill im La Mamounia schlürfte, im Sommer "on the rocks" serviert. Zum Feierabend gibt es eine alkoholische Version des Traditionsgetränks aus der Sahara, gemixt mit Gin. Oder ein Gimlet, das berühmt, berüchtigte Getränk der Britischen Navy, favorisiert von Ernest Hemingway und bekannt aus den Philip Marlowe-Krimis. Apropos Hemingway: Zu Beginn einer heißen BarNacht darf ein perfekter Bloody Mary nicht fehlen. Dieser Klassiker wird im Aux Gazelles nach einer klandestinen Rezeptur eines jamaikanischen Barmans gemixt. After Work-Shower Raus aus dem Job und rein in den Feierabend! Doch wo bitte, machen Mann und Frau sich nach einem anstrengenden Arbeitstag frisch und fein? Nicht jeder wohnt im City-Loft um die Ecke. Hammam und Salon de Beauté schaffen Abhilfe. Für 15,- Euro können sich Aux Gazelles-Gäste von 17 bis 20 Uhr duschen, entspannen und für den Abend zu Recht machen. Im Preis inkludiert sind: Handtuch, Erfrischungsgetränk (hausgemachte Limonaden und Eistees). Verwöhnprogramm für Body & Soul Eine alte Hammam-Tradition besagt: Politik, Geld und Sorgen bleiben draußen! Insofern sind Hammam & Salon de Beauté nicht gerade der geeignete Ort für das nächste Business Meeting, wohl aber um sich von Kopf bis Fuß verwöhnen zu lassen und zu entspannen. Auf 500 Quadratmetern befinden sich ein klassisches Dampfbad, Behandlungs- und Entspannungsräumlichkeiten in bester Orient-Manier. Hammamcis verwöhnen mit Waschungen, Peelings, wohlriechenden Salben und einer Haarwäsche – falls gewünscht. Mehr Info unter www.auxgazelles.at


Galerie- & Auktionshaus Hassfurther A-1010 Wien, Hohenstaufengasse 7

Oskar Kokoschka, Mädchen Lie, 1908, Feder und Pinsel in Tusche über Bleistiftzeichung auf getöntem Papier 33,2 x 20 cm, € 226.728,-


Galerie- & Auktionshaus Hassfurther A-1010 Wien, Hohenstaufengasse 7

Josef Nigg, Blumen, 1845, テ僕 auf Leinwand, 92,5 x 95 cm, 竄ャ 313.300,-


Galerie- & Auktionshaus Hassfurther A-1010 Wien, Hohenstaufengasse 7

Alfons Walde, Aufstieg der Skifahrer 1932, Schätzpreis € 120.000 – 150.000, 27.03.2003 Ergebnis € 512.000

Alfons Walde, Bichlach, Schätzpreis € 130.00 -270.000, 2 5.11.2013 Ergebnis € 484.000


Galerie- & Auktionshaus Hassfurther A-1010 Wien, Hohenstaufengasse 7

Alfons Walde, Frühling in Tirol, 1932 Schätzpreis € 60.000 -120.000 30.11-2015 Ergebnis € 262.800


Galerie- & Auktionshaus Hassfurther A-1010 Wien, Hohenstaufengasse 7

Rudolf Wacker, Herbststrauß 1937, Schätzpreis€ 90.000-180.000 - 30.11.2015 Ergebnis € 244.000


Galerie- & Auktionshaus Hassfurther A-1010 Wien, Hohenstaufengasse 7

Oskar Kokoschkla Amokläufe 1908/9, Schätzpreis € 250.000 – 350.000, 21.06.2010 Ergebnis € 768.000


Galerie- & Auktionshaus Hassfurther A-1010 Wien, Hohenstaufengasse 7

Oskar Mulley, Berghof 1933, Schätzpreis € 25.000 - 50.000, 30.11.2015 Ergebnis € 81.770

Rudolf ALT, Die Eisenfabrik 1898 Aquarell, Schätzpreis € 130.000 – 170.000, 6.12. 2012 Ergebnis € 286.700


Galerie- & Auktionshaus Hassfurther A-1010 Wien, Hohenstaufengasse 7

Rudolf Wacker, Bregenzer Achbrücke 1926, Schätzpreis € 90.000 -130.000, 27.11.2008 Ergebnis € 335.500

Angelika Kauffmann,Telemach 1784, Schätzpreis € 150.000 – 200.000 29.05.2008, Ergebnis € 585.600


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Rudolf Wacker, Blütenzweig 1938, Schätzpreis € 30.000 -60.000 - 30.11.2015 Ergebnis € 84.420


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Albin Egger-Lienz, Totentanz 1916, Schätzpreis € 350,000 -500.000, 21.6.2010 Ergebnis € 650.000


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Josef Stoitzner, Inneres einer Scheune, St. Gilgen 1920, Schätzwert € 10.000 - 20.000, Ergebnis € 48.100


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Josef Stoitzner, Spätsommer im Pinzgau,1930, Schätzwert € 15.000 - 30.000, 30.11.2015 Ergebnis € 59.800 Rekord



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SCHWERPUNKT EUROPA-AKTIEN

Au contraire - die Schlechten gehör(t)en wirklich ins Töpfchen Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

‘Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen’ heißt es im Märchen Aschenputtel. An den europäischen Börsen wäre dies heuer aber ein Fehler gewesen, denn die Gewinner-Branchen waren eine Überraschung. ach Golde drängt, am Golde hängt doch alles. - Ach wir Armen! - dieses Zitat aus Goethes Faust ist so ziemlich das Erste was einem in den Sinn kommt, wenn man den Namen Anglo American liest odert hört. Vor allem, wenn man in seiner journalsitischen Alltagsarbeit nur ganz selten mit Bergbau-Aktien in Berührung kommt. Allein, die Sinne unterliegen mitunter einer Täuschung, die der journalistische Instinkt - oder nennen wir es das gelernte Handwerkszeug aber wieder wettmachen kann. Warum diese Einleitung? Nun, ganz einfach: Mit einem Plus von mehr als 100 Prozent (Landeswährung) ist die Aktie des in London beheimateten Bergbau-Unternehmens, das mit dem Goldabbau schon lange nichts mehr am Hut hat, im 600 Titel

N

„Aschenputtel-Strategie“ (... die schlechten ins Kröpfchen) war 2016 falsch an den Börsen. Foto: YURI KADOBNOV / AFP / picturedesk.com

Stoxx Europe 600: Die Branchen im Performance-Vergleich PERFORMANCE in % YTD Total R.1

STOXX Europe 600 Price Ind. Basic Resources Oil & Gas Personal & Household Goods Industrial Goods & Services Construction & Materials Real Estate Food & Beverage Utilities Chemicals Media Telecommunications Retail Health Care Travel & Leisure Financial Services Technology Insurance Automobiles & Parts Banks

-5,75 13,95 6,63 0,27 0,26 -0,56 -0,93 -2,30 -3,57 -5,14 -5,61 -6,26 -7,93 -8,54 -8,61 -10,21 -11,22 -13,37 -15,32 -20,19

2015

10,14 -32,36 -2,81 22,14 8,33 19,22 15,37 19,91 0,73 7,26 16,41 12,95 10,72 17,62 22,65 22,61 15,85 18,25 15,26 -0,06

5 Jahre p.a.2

7,62 -10,68 1,27 15,15 7,50 9,20 11,60 13,99 3,90 8,25 13,91 9,45 5,76 15,13 16,95 12,00 8,53 12,08 9,52 -2,58

ANALYSTEN-RATING

KURSSTÄNDE-

per 31.12.3

aktuell3

Tendenz

aktuell

52-Wo.-Hoch

52-Wo.-Tief

k.A. 3,54 3,47 3,64 3,61 3,66 3,65 3,43 3,45 3,62 3,69 3,53 3,55 3,67 3,86 3,60 3,86 3,55 3,72 3,62

k.A. 3,23 3,27 3,76 3,60 3,68 3,57 3,49 3,44 3,62 3,66 3,61 3,57 3,72 3,81 3,57 3,86 3,54 3,74 3,69

▼ ▼ ▲ ▼ ▲ ▼ ▲ ▼ ➟ ▼ ▲ ▲ ▲ ▼ ▼ ➟ ▼ ▲ ▲

334,07 272,20 275,85 749,99 424,07 381,94 177,97 618,06 289,09 765,12 281,67 323,32 308,69 711,00 240,53 398,47 315,19 241,05 463,45 144,94

409,48 424,90 338,81 817,31 488,98 410,00 197,67 681,12 342,36 971,38 337,67 399,43 381,17 876,66 271,36 483,43 374,62 299,24 666,57 227,47

302,59 191,36 222,42 655,36 360,76 326,35 157,29 530,74 265,83 687,78 258,78 295,61 294,40 654,95 218,90 344,56 284,27 218,94 416,06 130,03

POTENZIAL Kursziel4

379,82 292,51 293,67 817,22 452,46 423,72 192,67 659,44 307,05 866,91 316,47 364,89 347,45 814,43 273,74 444,49 365,94 283,60 579,84 176,02

in % bis Kursziel

13,69 7,46 6,46 8,96 6,70 10,94 8,26 6,69 6,21 13,30 12,35 12,86 12,55 14,55 13,81 11,55 16,10 17,65 25,11 21,44

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Total Return (inkl. Div.) 2016, 2: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 3: Durchschnittliches Rating aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien per Jahresschluss 2015 bzw. aktuell, 4: Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet.


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT umfassenden Stoxx Europe 600 im schwierigen Börsejahr 2016 bisher das Maß aller Dinge. Durchaus zur Überraschung der Marktteilnehmer, aber vor allem auch der Analysten. Denn zum Jahresstart meinten gerade einmal drei der 29 ‘Auguren’, dass man das Wertpapier kaufen sollte. 15 hingegen hatten ein ‘Sell’ vergeben. Die drei ‘Contrarians’, die sich zu diesem Zeitpunkt gegen die allgemeine Stimmung am Markt positionierten, stammten von Morning Star, Bernstein und SBG Securities. Von den großen Namen wie Goldman Sachs oder JPMorgan kam damals ein Sell/Neutral bzw. ein Underweight. Eine Meinung, die sich seither nicht geändert hat, wie ein Blick in die Bloomberg-Datenbank zeigt. Sei es wie es ist. Die Aktie der Anglo American ist bei weitem nicht die einzige Überraschung im heurigen Börsejahr. Auch was die Branchenperformance betrifft, ist das Jahr 2016, in dem die Diskussion über eine mögliche Flaute der Weltkonjunktur die Tagesdebatte in den Medien beherrscht, ein Jahr der ‘Contrarians’, also jener Gattung von Anleger/Innen, die dem alten Spruch vom ‘immer recht habenden Markt’, zutiefst misstrauen. Wie sonst ließe sich erklären, dass ausgerechnet der Sektor Basic Resources - als jener Sektor, der die Performance der Rohstoff- oder rohstoffnahen Aktien wiederspiegelt - alle anderen 18 im Stoxx Europe 600 vertretenen Subindizes klar outperformt hat. Doch die rohstoffnahen Titel sind nicht die einzige Überraschung des heurigen Jahres: Auch auf die - in Branchen betrachtet - Nummer zwei des heurigen Jahres hätten wohl eher wenige Marktteilnehmer zu Anfang des Jahres einen Pfifferling gesetzt. Ausgerechnet der

Sub-Index, der die Performance der Öl- und Gas-Titel wiederspiegelt - darunter auch die österreichische OMV - erzielte bisher die zweitbeste Performance in Europa. Und das angesichts der Hiobsmeldungen über den niedrigen Ölpreis, der die internationalen Medien nahezu das gesamte erste Drittel des Jahres auf Trab hielt. Zur Ehrenrettung der Analysten muss in diesem Zusammenhang aber erwähnt werden, dass just jene Aktie, die zu Jahresbeginn das beste Rating - nämlich 4,14 von fünf möglichen Punkten -, aufwies auch tatsächlich die beste Performance innerhalb der Branche erzielte. Die britische Tullow Oil, die Öl und Gas in Afrika, Asien, Europa und Südamerika sucht und fördert, hat mit einem Plus von fast 60% das getan, was ihr 19 von 29 Analysten zugetraut haben - sie ist gestiegen. Die Letzten sind die Ersten. Wie aber lässt sich die Outperformance der beiden Sektoren gegenüber den anderen Branchen erklären? „Die Letzten werden die Ersten sein“ ist die

INFO SO WURDEN DIE CHANCEN ERMITTELT Ausgehend von der Tatsache, dass im heurigen Jahr bisher jene zwei Branchenindizes, die im Vorjahr die schlechteste Performance lieferten die Top 2 Plätze belegten, wurden alle Branchen zuerst nach ihrer Performance im Jahr 2015 gereiht.

Dieses erste Ranking wurde mit den Kennzahlen zu KGV aktuell und Buchwert aktuell zum jeweiligen 5-Jahres-Schnitt kombiniert (je weiter unterhalb des Schnitts, desto besser). Daraus wurden dann die Punkte ermittelt (je weniger, desto besser).<

Stoxx Europe 600: Die Branchen im Chancen-Vergleich Kurs-Gewinn Punkte

STOXX Europe 600 Price Index EUR STOXX Europe 600 Oil & Gas STOXX Europe 600 Banks STOXX Europe 600 Chemicals STOXX Europe 600 Basic Resources STOXX Europe 600 Industrial Goods & S. STOXX Europe 600 Technology STOXX Europe 600 Retail STOXX Europe 600 Health STOXX Europe 600 Media STOXX Europe 600 Insurance STOXX Europe 600 Telecommunications STOXX Europe 600 Financial Services STOXX Europe 600 Automobiles & Parts STOXX Europe 600 Travel & Leisure STOXX Europe 600 Real Estate STOXX Europe 600 Utilities STOXX Europe 600 Food & Beverage STOXX Europe 600 Construction & Mat. STOXX Europe 600 Personal & House. Goods

1,67 2,67 5,67 6,67 8,33 8,33 8,67 9,67 10,00 10,00 11,33 11,67 12,00 12,00 12,67 13,33 14,33 15,00 16,00

Median 5-J.1

akt. (e)2

k.A. 25,55 14,64 19,68 16,39 20,37 22,86 18,77 25,81 18,69 12,63 18,95 16,17 11,55 18,77 11,48 14,73 22,01 18,98 18,31

k.A. 16,51 10,41 16,73 17,28 16,93 18,47 16,86 21,22 16,85 11,07 16,46 15,02 10,30 13,50 20,30 15,12 20,69 17,71 17,71

Diff. in %3

a -35,37 -28,92 -14,98 5,41 -16,88 -19,23 -10,18 -17,76 -9,84 -12,32 -13,10 -7,10 -10,81 -28,06 76,88 2,60 -5,98 -6,69 -3,31

Kurs-Buch Median 5-J.1

k.A. 1,46 0,75 2,87 1,75 2,90 2,85 2,34 3,77 3,62 1,17 2,16 2,13 1,47 2,70 1,06 1,52 3,16 1,81 2,76

akt.

k.A. 1,19 0,66 2,65 1,26 3,21 3,06 2,46 4,10 3,39 1,11 2,53 1,95 1,73 3,10 1,12 1,79 3,46 2,12 3

Divid.Diff. in %3

b -18,60 -12,78 -7,69 -28,20 10,69 7,17 5,09 8,68 -6,51 -5,81 17,20 -8,26 17,03 14,93 5,81 17,91 9,47 17,02 14,95

Rendite in %

3,77 5,29 5,28 3,10 2,26 3,02 2,23 2,75 3,12 3,91 5,34 4,75 3,64 3,79 2,73 3,67 5,03 2,69 2,99 3,02

Analysten Anzahl -Rating4

Aktien5

k.A. 3,27 3,69 3,62 3,23 3,60 3,86 3,57 3,72 3,66 3,54 3,61 3,57 3,74 3,81 3,57 3,44 3,49 3,68 3,76

600 20 47 27 18 111 22 30 40 28 36 22 30 16 24 27 25 22 20 35

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Median des durchschn. 5 Jahres KGV bzw. Kurs-Buchwertes aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, 2: geschätztes KGV des aktuellen Jahres. 3: Differenz gibt an, um wieviel Prozent das aktuelle KGV (Kurs-Buch-Wert) unterhalb (-) oder oberhalb des 5 Jahreswertes liegt. 4: von 1 bis 5, je höher desto besser, 5: Anzahl der Aktien im jeweiligen Sub-Index


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT rascheste und nicht ganz falsche Antwort die einem einfällt, wenn man sich die Indizes genauer zu Gemüte führt. Tatsächlich waren Rohstoff- und Öl-Aktien im Vorjahr in einem allgemein guten Umfeld (der Stoxx Europe 600 erzielte ein Plus von mehr als 10%) die schlechtesten Performer. RohstoffAktien verloren im Jahr 2015 mehr als 30% und Öltitel erzielten mit einer Performance von fast drei Prozent Minus das zweitschlechteste Jahresergebnis. Die Letzten werden die Ersten sein: Ein Blick in die unteren Regionen des Branchenrankings zeigt, dass es - wie immer - auch Ausnahmen von dieser Regel gibt. Europas Banken, die im vergangenen Jahr die drittschlechteste Performance ablieferten sind im heurigen Jahr ganz, ganz unten zu finden. Das mag allerdings auch an der seit der Finanzkrise stark gestiegenen - Skepsis gegenüber den Banken im Allgemeinen liegen. Im Unterschied zu den Banken konnten sich die Versorger, die im Vorjahr mit einem hauchdünnen Plus von 0,73 Prozent das Jahr verlassen haben heuer wieder in der oberen Hälfte der Performance-Liste (nach Branchen) gereiht positionieren. Gleiches trifft auch auf Chemie-Titel zu. Und auch die Aktien aus dem Bereich Industrial Goods, die 2015 ebenfalls unterdurchschnittlich performt haben, sind heuer mit einem kleinen Plus auf Platz 4 des Brachen-Performance-Rankings zu finden. Wenn die Letzten auch im weiteren Jahresverlauf die Ersten bleiben werden, dann ließe sich aus diesem Muster doch ein vielversprechende Strategie ableiten, oder? Nun denn, wagen wir das Experiment und reihen wir die 19 BranchenSubindizes des Stoxx Europe 600 noch einmal nach ihrer letzt-

Die Öl- und Gas-Aktien schlugen sich wider Erwaten bisher über dem Durchschnitt. Foto: APA/OMV

jährigen Performance - von unten nach oben wohlgemerkt und vergeben danach einmal Punkte. Platz 1 geht wie bereits erwähnt an den Sektor Basic Resources, dessen Underperformance aus 2015 prinzipiell noch viel Platz nach oben lassen könnte. Allein weil Anleger immer auch ein wenig darauf ach-

1: Rohstoffwerte und rohstoffnahe Aktien (Basic Resources) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % 2

YTD Total R.

STOXX Europe 600 Basic Res. 13,95 Anglo American PLC 109,95 Fresnillo PLC 64,20 Randgold Resources Ltd 54,32 Glencore PLC 50,86 Polymetal International PLC 40,69 ArcelorMittal 39,85 BHP Billiton PLC 14,95 Tenaris SA 8,41 Rio Tinto PLC 6,97 voestalpine AG 3,26 Mondi PLC 3,02 UPM-Kymmene OYJ 1,41 Boliden AB 0,44 Norsk Hydro ASA -1,46 Imerys SA -1,73 Antofagasta PLC -7,56 Stora Enso OYJ -9,10 BillerudKorsnas AB -19,54

2015

-32,36 -73,51 -7,13 -4,58 -67,85 8,10 -56,31 -37,32 -9,42 -30,40 -11,15 29,93 31,26 15,35 -19,74 8,20 -36,90 16,19 42,91

KURS 3

5 Jahre p.a.

-10,68 -24,04 -0,34 7,27 -23,40 -13,43 -4,43 -9,43 0,88 21,52 10,69 6,62 -3,22 7,59 -15,05 3,05 21,34

aktuell

AN.-RATING1 4

-potenzial

272,20 7,46 607,00 -10,36 1.145,00 -16,56 6.245,00 -0,40 132,65 26,52 812,00 -18,08 4,20 19,60 844,50 0,21 11,86 -2,70 1.999,50 14,48 29,43 2,96 1.316,00 15,18 16,54 3,99 139,80 6,18 31,96 7,11 61,71 6,40 421,30 7,91 7,16 19,15 121,20 19,47

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,54 2,28 3,80 3,83 3,97 3,22 3,69 3,53 2,87 3,84 3,74 3,77 3,05 4,18 3,75 3,25 2,88 3,50 4,50

3,23 1,75 2,60 3,10 3,54 3,14 3,41 2,97 2,94 3,52 3,82 3,62 3,05 3,70 3,33 3,63 2,46 3,65 3,90

2,26 0,00 0,68 0,75 0,00 2,48 0,00 2,20 2,69 4,00 3,51 3,33 4,78 2,26 3,10 2,99 0,75 4,84 3,85

KGV 5-Jahre6 aktuell (e)7

16,39 17,28 - 24,92 55,05 53,63 24,52 32,47 - 37,28 - 14,04 14,73 75,71 - 110,56 - 18,89 11,22 9,93 14,03 12,22 - 11,50 14,37 15,42 - 17,28 26,73 13,70 247,14 50,06 9,92 16,39 13,88

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

1,75 0,86 5,97 2,69 1,16 4,25 0,47 2,34 1,79 1,91 1,03 2,09 0,84 1,38 0,88 1,77 2,18 0,97 1,74

1,26 0,69 5,26 2,56 0,67 10,36 0,57 1,18 1,34 1,41 0,95 2,85 1,16 1,44 0,88 1,86 0,91 1,03 1,97

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT ten sollten nicht unbedingt dann zuzukaufen, wenn die Preise durch den Plafond gehen, ergänzen wir die PerformancePunkte um zwei weitere Faktoren, die etwas längerfristig ausgelegt sind. Zu diesem Zweck haben wir ermittelt um wieviel Prozent der Medianwert aus den Aktien des jeweiligen Sektors in puncto KGV bzw. Kurs-Buchwert-Verhältnis unterhalb des fünfjährigen Wertes liegt. Auch daraus lassen sich wieder Punkte generieren. Kombiniert man nun diese drei Faktoren, so lässt sich ein neues ‘Branchen-Chancen-Ranking’ generieren, das Sie weiter vorne vorfinden. Klarer Gewinner des Rankings sind die Öl- und Gaswerte. Das liegt zum Einen daran, dass die Titel in puncto KGV, aber auch beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) deutlich unter ihrem Fünfjahres-Wert liegen. Platz 2 geht an Bankentitel, für die in den Fällen KGV und KBV das Gleiche gilt wie für die Ölwerte. Weil Bank-Aktien im Moment aber vor allem von Bauch-Gefühlen und dem regulatorischem Umfeld beeinflusst werden, und zu dem noch unter dem niedrigen Zinsumfeld leiden, ist in diesem Fall aber die Vorsicht das oberste Prinzip. Auf Platz drei landen Chemie-Titel und erst auf Platz vier die bisher so erfolgreichen Rohstoff-Aktien. Die letztere Platzierung liegt vor allem daran, dass der Medianwert für das KGV (e) bereits über den Fünfjahreswert hinausgeschossen ist, was die Gefahr erhöht, dass man bereits zu ‘überhöhten’ Preisen einkauft. Das KBV ließe aber noch Platz nach oben. Umgekehrt stellt sich die Situation bei den fünftplatzierten Industrie-Aktien dar. Hier liegt das KBV zwar schon über dem Fünfjahreswert, aber das KGV ließe diesfalls noch Platz nach oben. Ähnliches gilt auch für die Technologie-Aktien, die vom

Zu Anglo American gehört auch das DiamantenUnternehmen De Beers. Foto: RABIH MOGHRABI / AFP / picturedesk.com

2: Öl- Aktien (Oil & Gas) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % 2

YTD Total R.

STOXX Europe 600 Oil & Gas Tullow Oil PLC Lundin Petroleum AB Repsol SA Statoil ASA Subsea 7 SA Gamesa Corp Tecnologica SA Galp Energia SGPS SA Amec Foster Wheeler PLC Royal Dutch Shell PLC BP PLC Neste Oyj Petrofac Ltd TOTAL SA Technip SA John Wood Group PLC OMV AG Eni SpA SBM Offshore NV Vestas Wind Systems A/S TGS Nopec Geophysical Co ASA

6,63 59,14 23,90 14,82 12,54 12,29 10,90 10,68 9,33 9,30 7,85 6,45 6,18 5,91 5,56 4,56 -0,82 -1,67 -4,54 -6,96 -9,16

2015

-2,81 -59,97 9,07 -29,82 -0,74 -17,64 110,44 32,06 -46,47 -18,60 -8,28 41,47 18,49 2,75 -4,39 5,71 24,47 1,08 19,21 116,48 -8,49

KURS 3

5 Jahre p.a.

1,27 -26,79 12,97 -5,79 4,54 -10,75 23,49 -1,27 -13,06 3,97 2,02 22,65 -7,92 7,64 -5,20 1,01 1,56 1,91 -8,60 23,61 2,41

aktuell

AN.-RATING1 4

-potenzial

275,85 6,46 262,00 -7,99 152,40 -10,07 11,65 1,52 138,50 -0,22 73,15 -1,45 17,48 12,08 11,96 2,04 469,40 11,32 22,64 9,59 364,05 7,45 28,52 4,10 810,50 14,80 43,22 6,72 46,41 6,26 633,50 0,21 25,93 -12,83 13,58 10,64 10,99 31,80 441,00 12,11 128,30 -8,90

DIVID.

KGV

per 31.12.

aktuell

Rendite5

5-Jahre6 aktuell (e)7

3,47 4,14 2,64 3,40 3,40 2,94 3,67 3,65 3,84 4,11 3,63 3,79 4,10 3,89 3,58 3,18 2,74 3,15 3,83 3,64 2,05

3,27 3,48 2,52 3,34 3,03 2,88 3,82 3,58 3,63 3,97 3,41 3,30 3,68 3,84 3,25 2,86 1,95 3,36 3,61 3,83 2,05

5,29 0,00 0,00 5,98 4,90 0,00 1,35 4,01 4,73 7,23 7,39 3,56 5,45 5,42 4,36 3,52 3,38 5,87 1,23 1,69 3,88

25,55 16,51 n.a. 141,81 n.a. 37,83 n.a. 15,68 n.a. 29,06 10,65 12,99 n.a. 18,94 n.a. 22,11 n.a. 9,46 23,20 22,07 n.a. 30,06 27,90 10,99 n.a. 9,42 15,04 16,46 35,37 10,43 37,95 14,86 n.a. 19,68 n.a. 84,88 n.a. 11,67 n.a. 16,51 n.a. n.a.

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

1,46 2,47 n.a. 0,82 1,33 0,87 1,44 2,05 2,16 1,20 1,11 1,46 4,27 1,33 1,81 1,69 0,83 1,02 1,75 2,35 2,05

1,19 1,11 n.a. 0,60 1,27 0,53 3,12 2,14 1,15 1,04 1,03 2,37 3,27 1,24 1,19 1,46 0,90 0,93 1,05 4,87 1,36


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT KGV betrachtet noch Aufholpotenzial haben, beim Kurs-Buchwert-Verhältnis aber schon über ihrem Fünfjahreswert zu liegen kommen. Die Technologie-Aktien genießen mit einem durchschnittlichen Analysten-Rating von 3,86 derzeit auch das höchste Ansehen der ‘Marktauguren’ Am schlechtesten liegen aktuell die Aktien aus dem Rohstoff-Sektor, gefolgt von den Öl- und Gas-Titeln. In beiden Fällen hat sich der Branchenschnitt gegenüber dem Schluss des Vorjahres deutlich verschlechtert. (Alle Details finden sie in den entsprechenden Tabellen.) Die beste Möglichkeit eine branchenorientierte Strategie abzubilden bieten Zertifikate, ETF’s oder Indexfonds (ein Beispiel finden Sie hier hier: http://bit.ly/1sF8xvm). Wer lieber zu einzelnen Aktie greift, sollte sich die umfangreichen Tabellen auf den folgenden Seite zu Gemüte führen. <

APA/dpa-Zentralbild/Jens Büttner

3. Konsumgüter-Aktien (Personal & Household Goods) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

STOXX Eur. Personal & House. G. 0,27 adidas AG 24,07 OSRAM Licht AG 20,75 Husqvarna AB 19,16 British American Tobacco PLC 13,96 UBISOFT Entertainment 12,79 Pandora A/S 11,82 Electrolux AB 11,61 Reckitt Benckiser Group PLC 10,18 Unilever PLC 7,86 Svenska Cellulosa AB SCA 5,32 Imperial Brands PLC 5,15 Persimmon PLC 4,62 SEB SA 3,75 L’Oreal SA 3,70 Hermes International 2,33 Steinhoff International Holdings NV 2,30 LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton 0,77 Henkel AG & Co KGaA -0,86 Unilever NV -1,77 Swedish Match AB -2,57 Amer Sports Oyj -3,26 Taylor Wimpey PLC -4,07 Burberry Group PLC -4,35 Christian Dior SE -4,62 Bovis Homes Group PLC -6,04 Beiersdorf AG -6,25 Bellway PLC -8,11 Barratt Developments PLC -11,00 Swatch Group AG/The -12,23 Ontex Group NV -14,55 Cie Financiere Richemont SA -15,74 Berkeley Group Holdings PLC -17,06 Societe BIC SA -18,36 Luxottica Group SpA -21,03 HUGO BOSS AG -25,56

2015

22,14 59,21 21,01 -0,17 12,22 75,87 75,37 -7,94 23,17 14,72 49,62 34,01 35,68 56,38 13,29 8,26 n.a. 11,82 16,75 26,52 26,11 71,75 55,18 -25,13 11,80 19,13 25,91 50,84 38,52 -19,55 39,08 -17,10 56,88 40,76 36,03 -22,04

5 Jahre p.a.3

15,15 18,47 n.a. 10,08 13,95 35,93 34,15 10,86 19,19 13,42 24,78 16,26 40,15 8,56 15,36 14,68 n.a. 8,73 17,40 15,23 8,81 21,25 41,14 -1,07 11,76 18,44 12,61 31,86 39,21 -5,00 n.a. 3,08 27,38 17,59 18,40 2,06

KURS aktuell

749,99 110,05 45,66 66,10 4.149,00 29,79 968,50 220,40 6.804,00 3.070,50 256,00 3.679,00 2.029,00 97,92 159,25 319,00 4,87 144,55 101,20 38,82 270,60 25,67 196,30 1.116,00 148,00 939,00 78,62 2.616,00 555,00 305,30 28,13 61,30 3.049,00 123,35 48,58 57,59

-potenzial4

8,96 6,65 3,58 1,89 3,96 0,70 18,19 9,91 6,96 7,05 8,06 6,27 7,31 1,47 4,13 3,72 22,03 20,19 5,69 10,99 3,60 16,51 10,88 19,64 17,40 21,72 10,94 21,14 17,35 21,67 10,58 19,97 25,92 10,62 12,82 11,95

AN.-RATING1

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,64 3,48 3,33 3,82 3,68 4,00 4,59 3,09 3,75 3,52 3,67 3,76 2,60 3,53 3,24 3,20 4,14 3,95 3,73 3,45 3,10 4,58 4,07 3,46 3,75 3,83 3,31 4,06 3,47 3,54 4,08 4,29 3,50 3,46 2,79 3,72

3,76 3,62 3,35 3,73 3,78 4,18 4,67 3,73 3,89 3,65 4,10 3,91 3,11 4,00 3,48 3,37 4,33 4,32 3,65 3,67 3,10 4,33 4,00 3,28 4,00 3,65 3,53 4,32 3,94 3,32 3,25 4,00 3,76 3,62 3,40 3,69

3,02 1,69 2,08 2,58 3,94 n.a. 1,78 3,10 2,10 3,13 2,48 4,22 5,47 1,81 2,08 1,22 2,59 2,72 1,57 3,26 3,14 2,49 5,71 3,31 2,54 4,77 0,92 3,77 5,50 2,56 2,15 3,05 6,52 2,91 2,02 5,27

KGV

KURS-BUCH

5-Jahre6 aktuell (e)7

5- Jahre6 aktuell

18,31 23,46 n.a. 24,39 17,69 n.a. 16,48 34,87 20,31 19,12 n.a. 21,54 13,39 16,31 24,67 35,27 11,15 17,82 18,31 19,03 18,17 23,17 14,03 21,74 n.a. 16,74 32,12 12,73 n.a. 16,42 n.a. 20,86 11,34 17,85 30,54 18,13

2,76 2,70 n.a. 2,13 10,24 1,64 6,98 3,19 5,23 6,14 1,85 4,35 1,71 2,25 3,33 9,67 1,20 2,76 2,69 6,10 n.a. 2,22 1,51 5,61 n.a. 1,18 4,30 1,24 0,91 2,52 n.a. 3,12 1,90 3,06 4,13 8,11

17,71 25,75 12,63 17,71 17,92 21,57 19,59 14,46 24,26 21,13 19,29 15,36 10,80 19,30 24,69 30,30 16,62 17,86 19,79 20,62 17,42 19,27 11,35 15,87 15,13 8,46 26,15 8,83 10,26 13,97 16,29 15,98 11,66 19,76 25,33 15,31

3,17 3,88 1,75 2,78 15,80 3,16 20,18 4,54 6,98 7,31 2,54 7,22 2,53 2,82 3,78 9,00 1,52 2,99 3,22 7,14 46,13 3,52 2,35 3,17 2,47 1,32 n.a. 1,89 1,48 1,49 2,38 2,22 2,37 3,20 4,31 4,05

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT 4/1. Industrie-Aktien (Industrial Goods &Services) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

STOXX E. 600 Ind. Goods & Servi. .0,26 Weir Group PLC/The 23,79 22,13 Volvo AB Koninklijke Vopak NV 21,22 Aggreko PLC 20,90 20,73 Flughafen Zuerich AG Intertek Group PLC 20,53 IMI PLC 19,80 18,00 Smiths Group PLC Rolls-Royce Holdings PLC 16,66 Georg Fischer AG 16,59 15,18 Aena SA Sandvik AB 14,30 SGS SA 13,99 13,18 Royal Mail PLC Berendsen PLC 12,84 DCC PLC 12,81 SKF AB 12,06 Rentokil Initial PLC 12,02 11,64 ABB Ltd 11,39 GEA Group AG Thales SA 10,84 Meggitt PLC 10,42 Bunzl PLC 10,13 Rotork PLC 9,41 DSV A/S 9,23 Schneider Electric SE 8,95 Prysmian SpA 8,34 Siemens AG 7,83 bpost SA 7,77 Wolseley PLC 7,65 Huhtamaki OYJ 7,54 Bureau Veritas SA 6,93 Spirax-Sarco Engineering PLC 6,63 Rexam PLC 6,55 Schindler Holding AG 6,22 ISS A/S 6,16 Rexel SA 6,07 Experian PLC 5,50 Smurfit Kappa Group PLC 5,17 Metso OYJ 4,71 KION Group AG 4,66 Kone OYJ 4,49 thyssenkrupp AG 4,42 BBA Aviation PLC 3,71 Halma PLC 3,53 Deutsche Post AG 3,29 Atlas Copco AB 2,92 AP Moeller - Maersk A/S 2,71 TNT Express NV 2,70 Abertis Infraestructuras SA 2,56 DKSH Holding AG 2,48 MAN SE 2,31 Kuehne + Nagel International AG 2,13 ANDRITZ AG 2,00 Aeroports de Paris 1,73 PostNL NV 1,66

2015

8,33 -44,54 -3,83 -6,24 -38,03 15,15 21,32 -29,56 -11,03 -32,08 10,65 n.a. 0,31 -3,15 7,79 0,85 61,89 -14,74 33,85 -11,91 3,81 56,43 -25,93 8,92 -19,74 45,43 -10,79 36,77 -0,80 14,68 2,53 56,41 2,79 16,42 37,42 18,96 42,63 -13,43 13,57 28,71 -12,11 46,90 6,67 -13,32 -24,07 27,75 -1,13 0,20 -17,61 41,16 -4,03 -15,45 3,84 7,24 0,37 9,95 12,90

5 Jahre p.a.3

7,50 -6,03 -0,92 10,68 -7,56 21,31 12,71 3,22 2,12 3,17 11,26 n.a. -3,28 8,34 n.a. 23,77 31,13 -1,08 14,73 0,07 13,84 24,34 5,06 25,52 4,72 18,89 3,11 10,60 4,57 n.a. 17,17 34,01 8,33 14,06 13,99 12,40 n.a. -2,34 12,09 26,88 -2,51 n.a. 17,76 -9,41 7,67 21,32 19,01 8,68 1,78 n.a. 10,22 n.a. 1,80 4,62 7,66 13,30 -10,90

KURS aktuell

424,07 1.196,00 91,75 47,19 1.118,00 175,90 3.320,00 1.001,00 1.087,00 654,50 769,50 122,40 82,40 2.118,00 500,50 1.196,00 6.450,00 148,40 175,90 20,14 40,95 75,87 388,10 2.075,00 196,20 293,50 55,89 21,55 93,46 24,23 3.947,00 35,41 19,58 3.453,00 628,00 176,30 257,70 13,26 1.269,00 24,05 20,46 47,96 39,76 18,94 193,30 903,00 26,92 211,20 8.825,00 8,00 14,47 63,10 94,53 135,10 44,09 108,95 3,62

-potenzial4

6,70 -15,97 15,53 -0,79 -11,92 1,63 -10,55 -9,22 0,66 -9,64 1,36 -3,40 -1,89 -6,18 -0,81 0,66 -0,18 1,51 -1,40 -0,86 6,22 2,90 13,36 -5,12 -14,54 6,43 6,49 4,27 8,10 -1,10 6,41 2,90 3,98 -2,46 -3,40 -0,36 4,63 2,01 7,60 19,67 -0,83 9,87 0,88 14,01 10,88 -4,30 5,65 1,65 11,71 0,06 5,12 -2,54 -4,49 1,67 24,85 4,71 10,06

AN.-RATING1

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,61 3,04 3,58 3,65 2,63 3,94 2,81 3,32 3,12 2,59 4,40 2,79 3,22 2,80 3,22 4,09 4,18 3,00 3,57 3,09 3,71 4,00 3,50 3,35 2,30 4,19 3,78 3,88 3,58 3,06 3,81 3,75 3,30 3,71 3,38 3,36 4,20 3,74 4,39 4,64 2,87 4,29 2,89 3,84 3,50 3,46 3,67 3,59 3,97 3,13 3,23 3,46 2,43 2,70 4,44 3,21 3,94

3,60 2,63 3,81 3,81 2,58 3,94 2,86 3,17 2,93 2,26 4,40 3,29 2,70 2,92 3,35 3,82 4,17 3,07 3,79 2,94 3,40 4,00 3,17 3,24 2,33 4,17 3,68 4,06 3,81 3,00 3,89 3,75 3,38 3,14 3,14 3,46 3,82 3,53 4,06 4,60 2,33 3,93 2,79 4,00 3,44 3,23 3,83 3,45 3,97 2,78 3,44 3,45 2,33 2,96 4,40 3,26 3,75

3,02 3,50 3,53 2,24 2,46 3,38 1,71 3,95 3,81 2,08 2,50 2,52 3,17 3,29 4,34 2,84 1,64 3,75 1,82 3,73 2,24 1,97 3,97 1,98 2,60 0,62 3,69 2,18 3,90 5,44 2,52 2,16 2,74 2,14 2,85 1,72 2,97 3,12 2,27 3,10 5,16 1,96 3,81 1,08 4,64 1,42 3,56 3,11 3,41 0,89 5,05 2,20 3,25 3,88 3,50 2,70 0,00

KGV 5-Jahre6 aktuell (e)7

20,37 n.a. 33,01 18,33 17,69 21,60 n.a. 19,03 17,58 n.a. 13,35 n.a. 19,81 25,61 n.a. 17,57 22,50 28,69 n.a. 18,50 21,91 13,28 17,02 23,41 22,25 19,39 17,71 n.a. 13,96 n.a. 41,77 16,53 27,60 21,03 15,76 25,18 n.a. 21,86 32,22 13,30 15,44 n.a. 21,78 n.a. 17,87 20,39 15,23 18,16 17,96 n.a. n.a. n.a. n.a. 24,33 29,18 21,55 n.a.

16,93 19,70 13,61 17,28 16,91 23,13 21,57 19,47 14,44 25,08 14,82 19,98 17,54 24,65 12,64 18,16 22,86 13,71 18,52 18,33 19,37 18,04 11,80 21,50 21,56 25,66 15,25 15,66 13,50 15,00 15,89 18,85 19,68 22,99 14,57 24,52 16,69 14,33 19,67 11,15 17,16 16,30 20,76 20,81 14,95 26,72 13,43 19,51 17,24 31,60 18,19 20,53 51,57 22,56 14,35 22,46 8,76

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

2,90 2,90 2,11 3,17 4,05 1,61 8,06 6,14 3,69 2,96 2,09 n.a. 3,17 7,02 n.a. 2,85 2,83 3,23 n.a. 2,90 2,45 2,17 1,68 5,06 6,49 4,60 1,72 2,89 2,23 n.a. 2,70 2,27 7,72 4,86 2,11 5,96 n.a. 1,01 5,89 1,54 2,68 n.a. 8,09 2,85 1,84 4,21 2,62 5,75 0,96 1,55 3,71 n.a. 2,30 6,15 4,48 2,05 n.a.

3,21 2,15 2,15 3,00 2,56 2,44 17,19 5,25 2,81 2,40 2,91 4,27 2,92 8,45 1,29 4,01 4,33 2,75 15,10 2,99 2,81 3,45 1,38 6,84 4,18 4,73 1,58 3,56 2,51 6,01 3,71 3,76 7,90 6,36 3,15 8,57 3,34 0,93 7,24 2,63 2,36 2,63 10,63 3,97 1,36 6,03 3,16 5,23 0,79 2,09 2,36 2,72 2,54 7,17 4,22 2,61 n.a.

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT 4/2. Industrie-Aktien (Industrial Goods &Services) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

PostNL NV OC Oerlikon Corp AG Spectris PLC Essentra PLC Edenred Groupe Eurotunnel SE BAE Systems PLC Koninklijke Philips NV RPC Group PLC Securitas AB Amadeus IT Holding SA Teleperformance Aalberts Industries NV Atlantia SpA DS Smith PLC CNH Industrial NV Eurazeo SA Babcock International Group PLC Zodiac Aerospace MTU Aero Engines Holding AG Trelleborg AB Carillion PLC Safran SA Grafton Group PLC Travis Perkins PLC Howden Joinery Group PLC Dürr AG Legrand SA Capita PLC Sartorius AG Fingerprint Cards AB Ultra Electronics Holdings PLC dorma+kaba Holding AG Airbus Group SE AA PLC Dassault Aviation SA Wartsila OYJ Abp Regus PLC Hays PLC Adecco Group AG Wirecard AG Fraport AG Frankfurt Airport QinetiQ Group PLC Zardoya Otis SA G4S PLC Bilfinger SE Worldpay Group PLC Alfa Laval AB Ashtead Group PLC WS Atkins PLC Randstad Holding NV Leonardo-Finmeccanica SpA Michael Page International PLC Alstom SA Bollore SA Cobham PLC

2015

1,66 12,90 0,97 -26,62 0,78 -12,28 0,54 15,46 0,53 -21,24 -0,22 8,52 -0,22 10,40 -0,45 0,71 -0,98 71,47 -1,07 41,17 -1,24 25,26 -1,32 39,20 -1,82 31,68 -2,12 31,25 -2,18 27,01 -2,30 -2,98 -3,62 16,74 -3,99 -1,77 -4,20 -20,38 -4,85 26,82 -5,61 27,58 -6,19 -4,87 -6,36 26,00 -6,65 17,78 -6,72 8,36 -7,16 33,18 -7,44 2,30 -8,01 22,47 -9,07 14,64 -9,86 139,58 -9,90 1.598,28 -10,04 12,68 -10,24 50,53 -10,52 52,85 -10,61 -9,05 -10,69 8,74 -10,89 16,96 -11,05 62,41 -11,32 2,15 -12,10 2,79 -12,24 28,02 -13,42 25,52 -14,27 47,83 -14,33 25,65 -14,45 -16,00 -14,65 -1,71 -14,81 n.a. -15,80 7,07 -16,78 -1,33 -17,40 21,88 -18,02 46,92 -18,84 66,77 -18,87 24,00 -21,89 4,86 -26,93 15,41 -38,91 -9,39

5 Jahre p.a.3

-10,90 7,72 5,90 20,27 0,03 10,55 13,20 6,64 27,07 18,62 25,99 27,73 16,17 15,53 26,74 n.a. 9,79 12,87 15,35 12,55 19,61 -1,16 19,10 19,55 14,42 35,83 41,87 13,52 11,43 46,20 139,68 3,07 15,84 22,03 n.a. 9,34 10,84 24,17 5,82 3,75 27,08 1,18 17,07 3,49 -4,25 -6,68 n.a. 1,15 40,58 15,40 9,16 3,38 -3,33 -10,58 14,29 -2,66

KURS aktuell

-potenzial4

3,62 10,06 8,72 19,15 1.804,00 5,37 813,50 17,39 16,70 9,01 11,57 11,21 480,20 12,47 22,81 16,20 766,50 11,52 124,40 -1,34 39,58 2,74 75,30 12,40 30,73 1,08 24,29 14,40 379,70 10,14 6,07 11,57 56,15 12,28 983,00 15,67 21,25 -18,73 83,95 1,01 152,10 12,94 272,00 20,17 58,88 12,40 690,00 15,54 1.815,00 17,54 488,50 10,13 67,13 18,51 48,32 6,81 1.071,00 4,69 219,70 15,68 533,00 -7,88 1.745,00 12,77 614,00 5,83 52,98 28,27 279,20 22,28 1.026,00 22,23 36,51 10,57 295,70 17,56 130,60 20,55 58,40 18,07 41,06 24,53 51,57 9,96 229,20 7,50 9,13 -10,50 189,00 9,01 37,25 8,05 260,30 21,75 126,20 0,34 958,50 13,09 1.346,00 8,13 45,80 17,86 10,54 27,49 397,90 26,92 21,97 18,61 3,22 42,19 163,70 18,81

AN.-RATING1

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,94 4,29 3,58 4,60 3,39 4,56 3,87 3,79 5,00 2,43 3,34 4,58 3,70 3,86 3,62 3,05 3,88 4,12 3,14 3,18 4,08 3,89 4,12 4,25 4,05 4,33 4,33 4,05 3,44 3,40 3,00 3,36 3,86 4,18 4,60 4,33 2,91 4,11 4,20 3,48 4,39 3,37 3,67 1,55 3,33 2,88 4,20 2,30 4,40 3,67 3,68 3,47 3,74 3,63 4,00 3,25

3,75 4,14 3,47 5,00 3,57 4,56 3,87 3,84 4,83 2,48 3,55 4,54 3,63 4,25 4,00 3,18 4,00 4,47 2,93 3,48 4,55 3,25 4,11 4,17 4,23 4,13 4,43 3,80 3,19 3,91 2,60 3,73 3,63 4,15 4,14 4,38 3,00 4,11 4,55 3,56 4,62 3,07 3,20 1,36 3,05 3,00 4,33 2,45 4,18 4,22 3,78 4,05 3,76 3,91 4,00 3,29

0,00 3,38 2,91 2,88 4,62 2,22 4,50 3,66 2,17 2,99 2,26 1,81 1,87 4,12 3,24 2,29 2,14 2,62 1,42 2,21 2,87 6,95 2,57 2,16 2,77 2,29 2,89 2,47 3,14 0,86 0,00 2,76 2,02 2,60 3,51 1,22 3,43 1,72 2,37 4,36 0,48 2,70 2,53 3,72 4,97 n.a. 2,15 3,40 1,86 2,86 4,03 0,96 3,24 1,27 2,05 6,35

KGV

KURS-BUCH

5-Jahre6 aktuell (e)7

5- Jahre6 aktuell

n.a. n.a. 16,29 26,06 27,79 108,03 28,05 n.a. 20,35 15,95 20,62 17,12 16,39 17,14 46,85 n.a. n.a. 21,89 33,22 19,38 15,74 10,91 n.a. 60,32 16,58 15,62 13,81 19,45 51,47 33,59 n.a. 37,04 19,52 20,23 n.a. 32,52 17,98 23,80 18,93 268,39 33,66 18,54 n.a. 26,25 n.a. 32,50 n.a. 19,12 216,77 11,07 53,33 n.a. 26,26 n.a. 24,42 n.a.

n.a. 1,77 3,05 4,11 n.a. 2,31 4,63 1,78 2,56 2,86 6,66 1,65 2,21 2,39 2,18 n.a. 0,93 3,32 2,46 3,11 1,91 1,43 3,11 1,32 1,48 8,77 3,32 3,02 8,33 4,74 11,82 3,96 3,66 4,26 n.a. 1,98 3,54 3,34 7,42 2,43 4,31 1,45 2,90 13,64 4,07 1,45 n.a. 3,82 3,81 14,48 2,37 1,02 6,76 1,76 1,14 2,97

8,76 20,37 15,67 15,29 19,08 46,65 12,31 15,03 17,74 15,89 20,81 17,47 16,76 19,04 14,38 29,14 20,55 13,27 32,39 14,49 16,65 7,84 15,23 14,53 13,40 16,62 12,97 21,51 14,40 29,01 14,34 13,49 23,22 16,04 11,54 19,16 15,22 20,39 15,93 11,23 24,31 17,07 14,69 26,39 12,35 16,06 23,66 14,90 11,95 13,39 12,26 12,39 16,93 17,52 15,19 9,80

n.a. 1,90 2,22 3,50 n.a. 3,83 5,09 1,85 3,50 3,62 7,01 2,45 2,68 2,90 3,43 n.a. 0,96 2,20 1,97 3,06 2,16 1,18 4,36 1,65 1,62 7,44 3,21 3,35 10,56 7,05 20,56 3,87 6,25 5,23 n.a. 2,48 3,58 4,82 6,38 2,67 3,96 1,40 4,73 9,88 4,36 1,25 7,76 2,72 3,37 6,08 2,55 1,46 5,85 1,47 0,93 2,1

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT 5. Bau-Aktien (Construction & Materials) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

-0,56 Construction & Materials Sika AG 19,28 18,39 Eiffage SA 12,28 Vinci SA Geberit AG 11,45 Skanska AB 11,28 8,86 NCC AB FLSmidth & Co A/S 5,29 ACS Actividades d. Cons. y Servicios 4,99 3,49 Nibe Industrier AB Italcementi SpA 1,07 HeidelbergCement AG 0,17 -1,62 CRH PLC Kingspan Group PLC -3,51 Cie de Saint-Gobain -4,04 -5,93 Assa Abloy AB -7,84 Boskalis Westminster Balfour Beatty PLC -9,73 LafargeHolcim Ltd -10,85 -12,66 Ferrovial SA Bouygues SA -16,70

2015

19,22 25,92 44,61 34,02 2,82 1,60 11,32 -9,29 -3,09 43,23 110,66 29,88 37,50 70,93 16,49 30,47 -14,33 27,45 -24,69 31,25 27,13

KURS

5 Jahre p.a.3

9,20 16,48 12,71 13,95 15,57 14,30 19,08 -8,67 3,25 25,52 12,55 10,40 14,12 28,72 0,52 25,03 4,31 -1,83 -5,79 22,67 3,56

aktuell

AN.-RATING1

-potenzial4

381,94 10,94 4.172,00 -0,39 68,12 9,26 64,98 9,99 370,30 4,44 175,20 3,79 287,70 7,09 240,30 0,63 28,10 13,86 291,70 -2,47 10,40 1,57 74,81 12,90 25,79 12,90 23,55 11,18 38,31 12,49 166,40 5,35 33,21 13,09 240,30 23,73 44,23 20,25 18,53 21,25 28,77 13,82

DIVID.

KGV

per 31.12.

aktuell

Rendite5

5-Jahre6 aktuell (e)7

3,66 3,89 4,35 4,00 4,00 3,50 3,46 3,06 4,50 2,67 2,86 4,09 3,65 4,14 3,92 3,42 3,36 3,88 3,57 3,78 3,14

3,68 4,09 4,29 4,33 3,88 3,07 3,64 2,38 4,59 2,88 2,73 3,94 4,22 4,14 3,81 3,41 3,40 4,13 3,28 4,50 2,85

2,99 2,08 2,28 3,14 2,56 4,43 3,89 2,33 4,12 1,21 0,57 2,14 2,59 1,29 3,29 1,69 4,82 1,17 3,58 3,95 5,56

18,98 17,71 20,07 20,06 13,20 16,35 11,85 15,83 23,42 24,31 13,61 13,81 11,40 13,79 n.a. 15,32 n.a. 12,03 18,98 24,34 n.a. 305,88 22,24 14,54 n.a. 16,62 21,40 18,86 35,14 16,10 22,35 22,89 12,04 14,13 n.a. 21,46 n.a. 18,80 18,88 28,15 n.a. 19,36

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

1,81 3,16 1,26 1,85 6,44 2,66 2,41 1,83 2,47 3,02 0,63 0,77 1,34 2,30 1,08 3,91 1,70 1,65 1,19 1,80 1,17

2,12 4,19 1,97 2,53 8,91 3,07 3,34 1,49 2,74 4,24 1,19 0,99 1,63 3,21 1,13 4,34 1,12 2,01 0,88 2,24 1,32

6. Immobilien (Real Estate) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % 2

YTD Total R.

STOXX Europe 600 Real Estate -0,93 Gecina SA 18,15 Swiss Prime Site AG 13,13 Cofinimmo SA 12,59 ICADE 11,81 Deutsche Wohnen AG 10,91 LEG Immobilien AG 10,40 Castellum AB 9,40 Vonovia SE 8,66 PSP Swiss Property AG 8,43 Shaftesbury PLC 3,37 Klepierre 3,21 Unibail-Rodamco SE 2,74 Fonciere Des Regions 1,77 Segro PLC 1,69 Deutsche EuroShop AG 0,57 Fabege AB 0,35 Land Securities Group PLC -0,49 Hammerson PLC -2,71 IMMOFINANZ AG -3,38 JM AB -4,39 Intu Properties PLC -4,44 Great Portland Estates PLC -5,62 British Land Co PLC/The -6,21 Derwent London PLC -8,55 Wereldhave NV -10,68 Merlin Properties Socimi SA -18,44 Capital & Counties Properties PLC -25,17

2015

15,37 12,35 13,74 11,20 -2,06 35,25 25,60 2,32 9,55 6,26 18,98 19,35 14,59 14,73 20,07 15,40 42,97 4,46 2,41 0,43 4,56 -1,28 13,40 4,67 23,12 -2,25 45,20 21,27

KURS 3

5 Jahre p.a.

11,60 10,67 8,41 8,89 -0,20 24,90 n.a. 10,52 n.a. 7,52 15,25 13,41 14,29 9,06 11,49 11,51 19,63 12,88 8,07 -1,39 10,99 1,27 15,85 9,21 15,96 0,67 n.a. 14,89

aktuell

177,97 129,05 84,75 106,70 68,16 28,19 83,07 126,20 30,26 91,00 927,00 40,15 233,45 78,95 422,80 40,52 136,10 1.153,00 565,50 2,03 234,80 288,40 774,50 719,00 3.311,00 44,39 9,23 335,00

AN.-RATING1 4

-potenzial

8,26 -1,28 -3,72 -1,87 9,35 3,85 2,16 9,80 10,88 0,16 5,62 9,08 7,87 8,94 8,28 8,59 5,74 12,04 15,83 2,19 8,18 11,80 8,12 19,80 9,11 24,44 29,52 10,00

DIVID.

KGV

per 31.12.

aktuell

Rendite5

5-Jahre6 aktuell (e)7

3,65 2,94 3,80 2,73 3,77 3,71 3,78 3,39 3,57 3,18 3,22 3,69 3,18 3,25 3,55 3,86 3,54 4,46 4,24 3,36 4,00 2,77 4,48 4,14 3,91 4,15 4,50 3,39

3,57 3,12 3,57 2,09 3,87 4,09 3,40 3,89 3,96 2,85 3,42 3,72 3,04 3,29 3,65 3,64 3,58 4,39 4,18 3,00 3,90 3,00 4,27 4,04 3,73 4,00 4,29 2,53

3,67 3,91 4,40 5,15 5,68 2,48 3,29 4,18 3,52 3,64 1,55 4,44 4,31 5,55 3,83 3,45 2,77 3,05 4,24 3,00 3,78 4,79 1,19 4,13 1,42 7,08 4,67 0,45

11,48 20,30 16,30 22,94 13,33 23,16 n.a. 16,84 n.a. 16,00 10,85 20,18 n.a. 19,07 12,59 13,76 n.a. 19,19 15,12 24,48 7,97 64,83 n.a. 17,72 11,48 21,27 n.a. 15,32 n.a. 22,73 10,89 17,17 n.a. 28,61 8,12 25,29 14,05 19,57 n.a. n.a. 12,75 12,82 30,32 20,45 6,23 57,37 8,44 20,43 6,29 43,28 28,60 12,78 n.a. 13,70 7,68 304,55

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

1,06 0,86 1,09 1,00 1,22 1,17 n.a. 1,30 n.a. 1,02 1,10 2,57 1,32 0,97 0,87 1,22 1,06 0,86 0,85 0,61 3,10 0,93 1,08 0,89 1,06 0,90 n.a. 1,25

1,12 1,04 1,19 1,20 1,40 1,41 1,76 1,33 1,21 1,07 1,11 2,17 1,44 1,13 0,90 1,22 1,24 0,78 0,80 0,60 3,63 0,78 0,97 0,79 0,94 n.a. 1,02 0,96

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT 7. Lebensmittel-Aktien (Food & Beverage) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

STOXX Eur. 600 Food & Bev. -2,30 Marine Harvest ASA 11,60 10,67 Orkla ASA Barry Callebaut AG 6,65 Kerry Group PLC 6,35 5,18 Heineken NV Davide Campari-Milano SpA 4,75 Carlsberg A/S 4,42 3,45 SABMiller PLC Heineken Holding NV 1,84 Tate & Lyle PLC 1,75 1,18 Diageo PLC Nestle SA 0,72 Danone SA -1,22 Chocoladefab. Lindt & Spruengli AG -1,48 Britvic PLC -1,99 Anheuser-Busch InBev SA/NV -2,38 Glanbia PLC -3,09 Coca-Cola HBC AG -6,77 -9,74 Pernod Ricard SA -10,83 Associated British Foods PLC Viscofan SA -13,14 Aryzta AG -22,30

2015

19,91 22,52 42,63 9,03 34,65 35,75 56,82 29,96 23,63 39,17 4,64 3,56 5,23 17,14 32,09 11,38 25,94 34,34 20,13 16,00 7,13 29,07 -32,99

5 Jahre p.a.3

13,99 23,71 15,53 8,10 23,89 16,17 11,28 2,04 16,04 16,29 3,74 10,87 9,35 6,72 19,70 14,94 24,28 30,42 n.a. 8,85 25,23 13,61 -2,63

KURS aktuell

-potenzial4

618,06 6,69 130,80 11,73 74,70 2,04 1.166,00 -7,12 80,21 0,36 81,93 2,07 8,38 2,09 626,50 -1,59 4.218,00 4,29 71,39 12,62 607,50 7,21 1.835,50 10,46 72,45 4,40 59,62 14,37 72.630,00 -10,92 704,50 12,65 108,95 8,22 16,21 20,18 1.331,00 9,17 94,36 12,85 2.969,00 13,34 48,62 9,68 39,78 30,03

AN.-RATING1

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,43 4,17 2,87 3,08 3,47 3,49 2,91 2,59 3,35 3,00 3,63 3,90 3,70 3,73 2,64 4,53 3,77 4,00 2,21 4,09 3,32 3,00 3,94

3,49 3,88 3,36 2,92 3,79 3,61 3,05 2,94 2,95 4,00 3,71 3,81 3,62 3,97 2,55 4,28 3,87 4,11 2,47 3,75 3,42 2,72 4,06

2,69 5,41 3,38 1,22 0,68 1,72 1,13 1,54 2,05 1,88 4,61 3,18 3,20 2,82 1,20 3,44 3,00 0,80 2,44 1,97 1,24 3,06 1,56

KGV

KURS-BUCH

5-Jahre6 aktuell (e)7

5- Jahre6 aktuell

22,01 31,49 18,98 20,65 38,48 18,29 22,81 n.a. 25,29 16,27 28,58 19,27 19,86 23,15 36,04 17,08 18,56 22,07 n.a. 22,01 26,37 18,72 n.a.

3,16 2,04 1,67 3,25 4,00 2,63 2,32 1,41 3,34 2,34 3,16 7,11 3,29 2,71 4,55 24,06 3,56 4,36 n.a. 2,03 2,54 3,67 1,60

20,69 13,73 19,26 28,00 24,60 21,41 24,57 20,65 26,50 21,18 17,97 20,74 21,48 19,72 40,75 14,80 28,90 19,00 18,80 18,19 28,99 17,99 9,91

3,46 3,25 2,27 3,57 5,06 3,45 2,78 n.a. 4,33 2,98 3,14 5,67 3,58 2,91 4,90 8,63 4,69 4,55 2,23 1,83 3,46 3,58 1,06

8. Versorger (Utilities) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

STOXX Europe 600 Utilities -3,57 Drax Group PLC 23,65 National Grid PLC 7,15 Snam SpA 5,69 Fortum OYJ 4,05 SSE PLC 3,27 Enagas SA 2,21 Severn Trent PLC 2,20 United Utilities Group PLC 1,55 Enel SpA 1,49 Terna Rete Elettrica Nazionale SpA 1,43 Red Electrica Corp SA 1,10 RWE AG 0,85 Endesa SA -0,32 CEZ AS -0,88 Centrica PLC -3,04 EDP - Energias de Portugal SA -4,49 Pennon Group PLC -4,79 Iberdrola SA -5,79 Rubis SCA -5,95 Veolia Environnement SA -6,00 E.ON SE -6,72 Gas Natural SDG SA -7,51 Suez -8,16 Electricite de France SA -14,55 Engie SA -14,95

2015

0,73 -44,83 7,12 24,28 -17,02 -0,18 4,46 12,84 6,27 8,78 32,46 9,83 -52,33 17,16 -19,53 -17,96 8,66 -2,75 19,84 55,51 53,89 -34,83 -5,39 23,98 -36,26 -10,73

5 Jahre p.a.3

3,90 -4,16 16,39 10,36 -3,73 9,27 17,21 13,89 14,18 2,07 14,17 18,86 -19,00 12,90 -8,20 -3,76 9,62 7,90 6,19 15,21 4,44 -12,52 11,44 6,13 -10,99 -5,61

KURS aktuell

-potenzial4

289,09 6,21 304,40 -10,45 997,40 -4,75 5,15 2,29 13,20 -3,86 1.522,00 1,21 26,41 6,23 2.199,00 -4,44 946,50 0,05 3,97 13,85 4,82 -1,53 76,47 2,70 11,73 3,48 17,96 2,68 439,90 1,91 202,50 12,07 2,95 12,21 805,50 4,42 6,06 8,01 65,93 25,01 19,35 23,29 8,31 15,36 17,11 9,66 14,62 21,75 11,88 -3,73 13,41 20,96

AN.-RATING1

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,45 3,25 3,05 3,96 2,97 2,95 3,65 3,00 3,35 4,12 2,88 2,94 2,88 2,89 3,50 3,74 2,86 3,53 3,68 4,22 3,77 3,61 3,84 4,26 2,95 4,35

3,44 2,81 2,95 3,85 2,45 3,35 3,52 3,00 3,22 4,39 2,80 3,47 2,97 3,00 3,46 3,68 3,32 3,40 3,86 4,33 3,83 3,61 3,40 4,09 2,84 4,32

5,03 0,85 4,38 4,89 5,95 5,94 5,27 3,67 4,05 4,50 4,31 4,46 2,90 6,53 6,74 6,02 6,40 4,17 4,78 4,23 4,09 4,57 5,65 4,49 8,04 7,46

KGV 5-Jahre6 aktuell (e)7

14,73 22,02 12,42 14,13 n.a. 40,27 12,23 20,93 14,41 42,38 14,73 12,64 n.a. 62,92 10,46 n.a. 9,68 36,34 12,79 16,22 n.a. n.a. 11,80 20,09 17,61 n.a.

15,12 63,42 16,22 16,72 21,09 13,37 15,11 21,77 20,14 12,94 17,29 15,96 12,14 15,29 11,81 13,41 11,81 21,89 15,12 14,79 18,48 10,69 12,28 18,12 7,54 12,77

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

1,52 1,42 2,65 2,13 1,32 2,69 2,26 4,39 2,47 0,93 2,38 3,13 1,64 1,43 1,30 4,70 1,19 2,57 0,91 1,62 0,89 0,92 1,25 1,52 1,11 0,81

1,79 0,77 3,04 2,29 0,83 2,95 2,79 5,68 2,63 1,16 2,79 3,76 1,20 2,03 0,84 8,70 1,20 3,00 1,05 1,83 1,28 1,04 1,18 1,79 0,66 0,75

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT 9. Chemie-Aktien (Chemicals) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

STOXX Europe 600 Chemicals Umicore SA Koninklijke DSM NV Johnson Matthey PLC Givaudan SA Arkema SA Covestro AG EMS-Chemie Holding AG Syngenta AG Akzo Nobel NV BASF SE Croda International PLC LANXESS AG Brenntag AG Elementis PLC Linde AG Clariant AG K+S AG Hexpol AB Evonik Industries AG Symrise AG Air Liquide SA Solvay SA FUCHS PETROLUB SE Victrex PLC Bayer AG Yara International ASA OCI NV

-5,14 17,36 15,99 11,17 9,88 9,58 9,14 8,28 2,59 1,25 -0,31 -0,35 -1,14 -1,88 -2,67 -2,91 -3,82 -4,93 -6,68 -6,73 -7,02 -7,39 -7,46 -13,91 -14,88 -15,24 -19,73 -38,90

2015

7,26 19,09 -5,64 -20,57 4,47 20,61 n.a. 12,12 26,88 9,27 4,38 16,98 12,07 5,63 -9,50 -11,59 16,00 6,25 25,36 16,25 23,99 2,99 -4,15 33,36 -9,27 4,21 18,62 -3,78

KURS

5 Jahre p.a.3

8,25 7,47 6,41 10,66 19,62 2,34 n.a. 26,22 9,38 6,91 5,36 13,04 -5,12 14,14 10,56 3,73 2,35 -13,30 37,87 n.a. 24,26 6,65 1,05 17,52 4,32 13,53 4,08 n.a.

aktuell

-potenzial4

765,12 13,30 44,18 -4,67 52,71 9,60 2.930,00 4,51 1.929,00 1,73 71,17 9,60 35,88 6,47 474,00 -8,76 393,40 13,39 61,39 11,26 67,34 8,88 2.990,00 2,57 41,73 15,52 47,45 8,77 211,20 14,30 127,65 13,30 17,64 11,07 21,46 4,43 83,60 11,64 28,10 12,37 55,57 9,35 96,23 9,91 87,08 9,71 36,60 7,24 1.488,00 18,50 96,03 25,58 294,50 14,19 14,03 58,05

AN.-RATING1

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,62 3,10 3,90 4,00 3,61 4,50 4,33 3,00 3,36 3,48 3,03 3,56 3,67 3,89 3,60 3,67 3,61 3,12 3,56 3,96 3,38 3,37 3,68 2,93 3,71 3,91 3,59 4,20

3,62 2,94 4,21 4,00 3,81 4,07 4,33 2,33 3,58 4,00 3,18 3,43 3,93 3,57 3,70 3,81 3,50 3,15 4,00 3,90 3,57 3,35 3,10 2,94 3,63 3,88 3,12 4,60

3,10 2,76 3,26 4,03 3,00 2,92 2,98 3,02 3,04 2,65 4,40 2,45 1,70 2,18 4,37 2,77 2,52 3,77 2,21 4,10 1,57 2,87 3,94 2,41 3,27 2,76 5,07 0,00

KGV 5-Jahre6 aktuell (e)7

19,68 20,52 26,68 18,08 26,65 17,55 n.a. 22,56 20,93 n.a. 13,03 19,58 n.a. 18,13 14,18 20,95 21,29 10,75 18,21 n.a. 25,22 19,78 27,71 18,55 16,35 23,91 10,16 n.a.

16,73 19,80 18,28 16,73 25,25 14,27 13,21 27,70 22,39 14,63 14,85 20,63 19,43 17,87 15,99 17,65 14,65 13,24 20,70 14,97 23,97 17,73 12,01 20,40 15,73 13,23 10,06 14,33

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

2,87 2,31 1,40 3,53 3,63 1,68 n.a. 5,97 3,86 2,06 2,35 8,16 1,89 2,82 2,95 1,93 1,76 1,51 4,30 n.a. 4,06 2,92 1,26 4,58 4,13 3,60 1,47 n.a.

2,65 2,76 1,68 2,99 5,19 1,34 2,13 8,59 4,38 2,36 2,04 6,78 1,67 2,76 2,17 1,70 n.a. 0,92 4,46 1,73 4,71 2,66 1,02 4,57 3,47 3,36 1,10 2,64

10/1. Medien-Aktien (Media) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

STOXX Europe 600 Media -5,61 Mediaset Espana Comunicacion SA 20,40 Pearson PLC 15,58 Wolters Kluwer NV 11,87 UBM PLC 11,36 Informa PLC 11,31 RTL Group SA 4,86 RELX PLC 4,73 Publicis Groupe SA 3,70 Daily Mail & General Trust PLC 3,07 WPP PLC 1,60 Axel Springer SE 1,00 JCDecaux SA -0,18 Mediaset SpA -0,31 RELX NV -1,60 Rightmove PLC -2,47 Vivendi SA -5,36 ProSiebenSat.1 Media SE -7,11 SES SA -8,63 Schibsted ASA -12,37 Auto Trader Group PLC -13,14 Moneysupermarket.com Group -13,33

2015

16,41 -2,93 -35,70 25,87 13,42 34,71 2,54 11,47 4,63 -12,69 19,59 5,80 25,33 11,89 23,86 85,63 4,39 39,03 -10,79 24,28 n.a. 61,48

5 Jahre p.a.3

13,91 14,76 -2,44 20,32 8,40 13,13 n.a. 20,79 12,83 10,82 19,40 11,58 10,82 1,56 24,01 32,59 5,93 29,08 8,67 26,84 n.a. 33,42

KURS aktuell

-potenzial4

281,67 12,35 11,63 -2,15 814,50 7,04 33,96 2,89 567,00 10,23 661,00 7,90 77,60 10,26 1.216,00 6,33 63,60 10,46 728,00 14,69 1.575,00 9,83 49,89 5,18 34,98 5,28 3,84 14,25 14,92 3,53 4.040,00 3,72 17,09 16,63 42,81 18,94 22,02 16,34 259,30 7,26 382,40 21,23 312,00 24,20

AN.-RATING1

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,69 3,28 3,36 3,12 3,83 3,91 3,42 4,09 3,89 3,75 4,13 3,52 3,30 3,17 3,92 3,74 3,37 3,96 3,10 2,71 4,09 4,50

3,66 3,52 3,43 3,29 3,84 3,90 3,54 3,95 3,88 3,63 4,03 3,47 2,85 4,00 3,79 3,68 3,66 3,68 2,90 3,18 4,45 4,40

3,91 4,50 6,40 2,29 5,91 3,16 5,34 2,59 2,78 3,10 3,33 3,78 1,70 1,82 2,84 1,16 7,61 4,74 6,34 0,72 0,50 3,17

KGV 5-Jahre6 aktuell (e)7

18,69 196,89 n.a. 16,95 18,53 n.a.A n.a. 20,03 15,25 14,80 15,23 25,31 36,47 n.a. 18,85 29,58 n.a. 18,40 20,27 n.a. n.a. 29,70

16,85 20,66 15,14 16,51 15,97 14,66 15,62 17,99 13,86 13,02 14,94 20,69 29,64 33,70 17,22 30,17 32,67 17,18 16,34 83,22 31,34 20,13

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

3,62 3,39 2,44 4,14 1,57 1,04 3,33 4,01 4,90 2,84 2,43 3,39 n.a. n.a. 8,70 11,86 2,10 2,15 18,73 8,39 2,10 2,74 2,25 2,49 2,28 3,17 1,45 1,97 8,10 10,73 420,15 594,96 1,26 1,19 7,88 10,40 3,91 2,89 5,30 5,49 n.a. n.a. 7,09 10,30

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT 10/2. Medien-Aktien (Media) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

Sky PLC Lagardere SCA Telenet Group Holding NV Numericable-SFR SA ITV PLC Technicolor SA Eutelsat Communications SA

-15,02 -15,28 -16,04 -17,61 -20,72 -23,38 -32,75

2015

KURS

5 Jahre p.a.3

27,56 33,48 7,18 -3,92 34,37 68,96 6,90

5,74 13,46 16,52 n.a. 31,10 4,55 -5,71

AN.-RATING1

aktuell

-potenzial4

927,50 21,88 41,71 27,79 206,00 5,80 18,32

19,97 23,18 32,45 42,97 28,23 35,12 29,09

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,35 3,40 3,95 4,12 3,78 4,43 4,05

3,33 3,39 4,14 3,82 3,96 3,89 2,90

3,71 6,00 9,59 1,72 4,08 1,14 5,93

KGV 5-Jahre6 aktuell (e)7

15,22 n.a. 88,88 n.a. 18,16 n.a. 17,33

14,77 12,06 23,62 18,45 11,84 11,95 11,86

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

11,60 1,28 n.a. n.a. 7,19 5,38 3,01

5,33 1,41 n.a. 2,87 7,44 3,60 1,65

11. Telekom-Aktien (Telecommunications) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % 2

YTD Total R.

STOXX Eur. 600 Telecommuni. -6,26 TalkTalk Telecom Group PLC 13,80 Sunrise Communications Group AG 10,31 Altice NV 8,49 Vodafone Group PLC 2,71 Koninklijke KPN NV 1,17 TDC A/S 0,58 Swisscom AG 0,33 Hellenic Telecom. Organization SA -0,97 Elisa OYJ -1,53 Proximus SADP -2,20 Orange SA -2,74 Telefonica Deutschland Holding AG -3,31 Deutsche Telekom AG -4,04 Telefonica SA -5,16 Telenor ASA -5,84 Telia Co AB -6,14 BT Group PLC -6,24 Tele2 AB -6,43 Freenet AG -15,32 Cellnex Telecom SAU -17,55 Telecom Italia SpA/Milano -27,74 Inmarsat PLC -29,59

2015

KURS 3

5 Jahre p.a.

12,95 -25,07 n.a. -18,79 4,15 37,50 -24,16 0,12 2,51 62,62 4,47 14,10 15,94 29,84 -7,92 2,19 -11,45 20,81 3,05 38,65 n.a. 33,22 46,89

9,45 19,17 n.a. n.a. 10,40 -7,65 0,66 9,32 6,20 23,57 11,66 7,42 n.a. 14,11 -5,04 12,86 0,65 21,81 4,53 32,91 n.a. -0,85 9,69

aktuell

AN.-RATING1 4

-potenzial

323,32 12,86 245,30 1,74 61,60 21,77 14,38 35,85 228,95 6,33 3,47 7,63 34,69 4,50 479,60 7,07 9,12 17,79 32,47 -8,15 28,34 8,48 15,17 15,53 4,66 10,12 15,93 7,06 9,30 22,12 137,50 9,01 38,30 12,22 438,95 17,38 79,50 1,69 24,58 17,98 14,34 21,05 0,84 30,65 764,50 31,79

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,53 2,95 4,29 4,13 3,83 4,03 3,24 2,96 4,32 2,46 2,73 3,81 3,36 4,00 3,36 3,82 3,18 3,54 3,32 3,53 3,95 3,63 3,24

3,61 2,90 4,07 4,22 3,90 4,03 3,71 2,80 4,78 2,24 2,97 3,97 3,52 3,95 3,76 3,66 3,23 3,73 3,23 3,26 3,93 3,97 3,61

4,75 6,44 5,43 0,00 4,98 7,89 2,87 4,61 1,92 4,47 5,31 4,07 5,43 3,74 8,06 5,71 5,49 3,58 7,15 6,55 1,29 0,48 4,81

KGV 5-Jahre6 aktuell (e)7

18,95 273,16 n.a. n.a. n.a. 30,61 n.a. 17,57 16,05 15,88 13,16 20,32 n.a. n.a. 71,42 31,63 15,80 13,28 29,05 12,26 n.a. n.a. 25,72

16,46 16,46 40,69 76,87 43,20 38,57 13,52 16,02 16,29 20,31 16,40 15,09 n.a. 17,90 15,12 13,43 12,45 14,49 32,37 12,80 50,30 17,14 22,80

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

2,16 2,53 7,65 10,14 n.a. 2,41 n.a. 104,52 1,00 0,92 3,20 3,03 1,76 1,93 4,53 5,06 1,83 1,95 3,96 6,81 2,86 3,15 1,13 1,30 n.a. 1,37 1,96 2,48 2,62 2,59 2,92 3,33 1,91 1,66 n.a. 4,21 2,16 1,82 2,05 2,29 n.a. 7,31 0,89 0,90 4,50 4,02

12/1. Retail-Aktien im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

STOXX Europe 600 Retail Wm Morrison Supermarkets PLC Casino Guichard Perrachon SA Jeronimo Martins SGPS SA Kesko OYJ Kingfisher PLC Tesco PLC Dufry AG Colruyt SA Delhaize Group J Sainsbury PLC Koninklijke Ahold NV METRO AG B&M European Value Retail SA Distrib. Int.l de Alimentacion SA WH Smith PLC

-7,93 30,13 27,03 15,87 14,09 10,74 10,03 9,08 8,40 1,58 1,09 0,83 -0,37 -1,19 -2,70 -3,19

2015

10,72 -14,38 -42,24 51,32 11,33 -0,46 -20,90 -17,85 26,26 51,59 9,81 35,42 20,27 1,14 -0,61 34,33

5 Jahre p.a.3

5,76 -4,23 -3,51 4,17 4,90 8,85 -14,47 4,23 8,29 13,08 -1,21 18,46 -6,18 n.a. n.a. 32,15

KURS aktuell

-potenzial4

308,69 12,55 188,30 -8,20 50,44 1,11 13,77 2,48 34,36 8,77 358,30 4,04 163,70 17,86 131,20 10,52 51,24 -22,59 90,35 19,82 251,90 8,84 18,88 21,14 28,24 11,12 282,20 17,38 5,26 18,78 1.692,00 5,77

AN.-RATING1

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,55 2,59 3,56 3,50 3,88 2,84 3,39 4,11 2,15 4,08 3,00 4,03 3,56 4,40 3,91 3,25

3,57 2,05 3,58 3,67 3,25 3,25 3,15 4,33 2,15 4,13 3,00 4,21 3,91 4,20 4,25 3,21

2,75 2,76 6,18 2,41 5,49 2,96 0,06 0,00 1,98 2,09 4,21 3,03 3,53 1,63 3,88 2,57

KGV

KURS-BUCH

5-Jahre6 aktuell (e)7

5- Jahre6 aktuell

18,77 n.a. n.a. 22,48 22,28 13,09 n.a. n.a. 16,82 20,38 n.a. 14,98 n.a. n.a. 17,22 12,85

2,34 1,19 1,25 6,19 1,26 1,20 1,93 2,83 3,35 0,98 1,00 2,25 1,54 n.a. 17,79 9,65

16,86 18,64 17,20 23,07 18,51 15,65 23,39 16,28 20,57 16,18 11,77 16,24 15,64 23,13 13,09 17,72

2,46 1,17 1,26 6,45 1,55 1,33 1,54 2,38 4,10 1,53 0,83 2,75 1,76 3,81 10,32 11,98

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT 12/2. Retail-Aktien im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

STOXX Europe 600 Retail Marks & Spencer Group PLC ICA Gruppen AB Kering Carrefour SA Booker Group PLC Inchcape PLC Hennes & Mauritz AB Industria de Diseno Textil SA Ocado Group PLC Dixons Carphone PLC Galenica AG Just Eat PLC Next PLC Zalando SE Sports Direct International PLC

-7,93 -5,02 -6,42 -7,24 -9,12 -9,15 -9,87 -10,30 -11,07 -12,73 -15,76 -15,78 -17,72 -25,81 -26,36 -35,51

2015

10,72 -2,37 3,65 1,36 7,86 15,67 10,94 -4,50 35,94 -23,98 10,95 102,27 60,00 12,60 42,75 -18,85

5 Jahre p.a.3

5,76 6,04 28,27 7,17 1,07 24,64 16,28 5,92 20,15 5,52 19,94 19,67 n.a. 23,64 n.a. 12,81

KURS aktuell

-potenzial4

308,69 12,55 440,30 5,57 277,50 1,31 143,30 23,01 24,51 18,81 175,60 9,84 706,00 13,76 263,30 11,13 28,29 16,68 268,20 50,18 428,40 24,06 1.318,00 -6,95 417,80 28,71 5.415,00 7,23 27,45 33,75 370,00 24,05

AN.-RATING1

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,55 3,62 2,57 3,55 4,03 4,09 4,09 3,03 3,22 3,73 4,21 2,36 4,60 3,11 4,25 3,92

3,57 3,25 2,88 3,90 4,06 3,91 3,44 3,08 3,87 3,73 4,62 2,36 4,36 3,16 4,12 4,09

2,75 4,25 3,78 3,03 3,07 2,90 3,23 3,79 2,34 0,00 2,29 1,49 0,02 4,56 0,00 0,00

KGV

KURS-BUCH

5-Jahre6 aktuell (e)7

5- Jahre6 aktuell

18,77 13,20 32,39 20,06 n.a. 21,76 14,62 24,50 28,61 n.a. n.a. 20,18 n.a. 14,47 n.a. 17,49

2,34 2,43 2,08 1,68 2,08 3,87 1,93 9,17 7,35 6,82 n.a. 3,60 n.a. 27,94 n.a. 4,21

16,86 12,87 16,52 14,68 14,75 24,73 12,81 20,93 27,52 99,33 14,98 25,86 40,17 12,31 61,69 10,36

2,46 2,36 1,94 1,65 1,88 5,80 2,53 7,34 7,73 6,55 1,82 4,54 4,51 25,41 5,33 1,71

13. Gesundheits-Aktien (Health Care) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

2015

17,62 STOXX Europe 600 Health Care -8,54 40,47 -2,95 Meda AB Straumann Holding AG 23,66 23,37 STADA Arzneimittel AG 13,08 51,08 Actelion Ltd 12,76 22,31 Genmab A/S 10,52 154,65 GlaxoSmithKline PLC 9,88 5,50 Sonova Holding AG 7,38 -11,98 GN Store Nord A/S 7,01 -6,52 Lonza Group AG 4,96 48,20 Recordati SpA 1,83 92,57 William Demant Holding A/S 1,52 40,32 Eurofins Scientific SE 0,93 52,53 Orion Oyj -0,77 29,96 Hikma Pharmaceuticals PLC -1,08 17,41 Essilor International SA -2,08 25,28 Novozymes A/S -2,22 28,43 Orpea -2,59 44,06 Fresenius SE & Co KGaA -2,64 54,02 Smith & Nephew PLC -3,62 3,49 Chr Hansen Holding A/S -4,56 62,08 Gerresheimer AG -5,43 63,00 Fresenius Medical Care AG & Co KGaA-5,53 26,93 Merck KGaA -6,66 15,30 Sanofi -7,57 7,22 Novo Nordisk A/S -8,51 55,87 Roche Holding AG -8,92 5,61 Elekta AB -9,85 -8,75 Coloplast A/S -9,88 9,87 Ipsen SA -10,51 44,34 BTG PLC -11,55 -13,40 AstraZeneca PLC -12,13 5,56 Novartis AG -12,31 -3,44 Shire PLC -12,38 3,93 BB Biotech AG -13,02 28,12 Indivior PLC -13,53 26,88 Grifols SA -15,46 30,89 UCB SA -18,45 33,89 Swedish Orphan Biovitrum AB -19,69 69,63 Getinge AB -22,27 26,80 QIAGEN NV -24,35 29,73

5 Jahre p.a.3

15,13 19,88 12,49 9,52 29,94 80,09 7,74 10,58 21,55 20,93 31,71 6,98 37,77 18,26 23,31 16,51 13,60 19,52 23,21 13,44 30,24 17,37 9,55 18,57 9,66 24,88 14,20 0,55 30,68 17,69 18,76 9,82 10,31 17,10 33,92 n.a. 25,66 17,91 34,52 1,56 6,04

KURS aktuell

-potenzial4

711,00 14,55 149,00 5,90 370,50 -5,23 43,09 -9,99 156,20 4,94 1.014,00 11,40 1.437,00 6,06 126,30 3,36 133,90 6,53 167,40 -0,15 24,38 4,08 667,50 -4,77 324,00 6,06 30,69 -3,84 2.251,00 8,20 112,25 6,40 317,90 -4,98 72,02 9,01 63,89 10,31 1.136,00 11,42 409,60 1,78 67,94 11,82 72,99 12,42 82,55 15,49 69,99 21,48 360,10 14,74 243,80 23,70 64,75 -2,81 494,70 8,72 54,11 11,70 620,50 23,26 3.896,50 20,24 74,35 14,32 4.098,00 31,33 47,85 20,41 164,50 27,51 18,30 19,60 66,39 19,09 108,10 23,34 170,50 19,06 19,06 15,41

AN.-RATING1

DIVID.

KGV

KURS-BUCH

per 31.12.

aktuell

Rendite5

5-Jahre6 aktuell (e)7

5- Jahre6 aktuell

3,67 4,00 3,90 3,28 3,77 4,50 3,15 3,38 3,95 3,39 3,63 2,93 3,55 1,80 4,18 4,04 3,05 4,17 3,74 4,12 2,53 3,67 3,59 3,60 3,59 3,87 4,66 3,37 3,21 3,57 4,56 3,71 4,25 4,43 4,17 4,00 3,39 3,44 4,10 3,19 3,24

3,72 2,89 3,74 3,18 3,77 4,57 3,24 3,05 3,77 3,42 3,63 2,88 3,91 2,20 4,62 4,17 2,95 4,08 4,11 3,89 2,29 4,33 3,79 3,93 3,72 3,79 4,76 3,11 3,52 4,14 4,60 3,89 3,73 4,88 4,00 4,00 3,88 3,60 4,00 3,50 3,35

3,12 1,79 1,15 1,72 1,02 0,00 5,57 1,93 1,05 1,61 2,64 0,00 0,63 4,11 0,77 1,09 1,21 1,38 0,97 2,07 1,28 1,48 1,26 1,41 4,29 2,04 3,48 1,34 2,81 1,81 0,00 4,89 3,79 0,51 n.a. 0,54 1,88 1,81 0,14 1,96 0,00

25,81 21,22 37,10 30,98 39,89 32,00 26,16 15,10 n.a. 22,00 n.a. 229,78 14,97 16,16 34,15 19,67 27,76 17,39 27,87 21,73 15,62 22,20 22,94 21,20 35,88 27,74 15,59 21,22 22,94 25,82 26,03 28,94 31,19 31,15 22,07 24,86 20,23 21,92 24,69 18,93 26,97 37,88 21,51 16,67 20,68 20,34 30,80 14,53 21,29 12,67 24,34 23,40 20,21 16,65 32,69 31,66 44,18 28,01 23,30 18,45 68,64 26,86 29,56 14,20 20,80 15,79 21,31 14,02 n.a. n.a. n.a. 9,89 37,92 19,28 68,87 22,13 n.a. 23,74 25,58 17,42 n.a. 19,93

3,77 1,66 4,79 1,90 5,69 11,22 12,10 4,68 3,02 2,25 3,20 6,19 5,03 6,11 3,88 4,12 6,83 1,63 2,45 3,42 5,77 2,71 2,47 2,44 1,66 14,57 11,20 6,02 12,69 2,91 3,10 3,49 2,56 5,01 n.a. n.a. 4,30 2,11 3,77 2,91 n.a.

4,10 2,58 9,62 2,85 11,46 17,19 24,86 4,39 3,79 4,10 5,46 5,49 5,21 9,11 4,92 4,20 9,05 1,88 3,16 3,75 11,98 3,46 2,33 2,81 1,57 24,63 9,90 3,84 21,33 3,68 2,80 4,89 2,51 3,50 n.a. n.a. 3,82 2,28 5,83 2,17 n.a

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT 14. Reise- und Freizeit-Aktien (Travel & Leisure) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

STOXX E. 600 Travel & Leisure Compass Group PLC Air France-KLM Sodexo SA InterContinental Hotels Group PLC Domino’s Pizza Group PLC Accor SA Merlin Entertainments PLC Paddy Power Betfair PLC Firstgroup PLC Carnival PLC Greene King PLC Whitbread PLC TUI AG Unibet Group PLC Deutsche Lufthansa AG Ryanair Holdings PLC Stagecoach Group PLC easyJet PLC OPAP SA International Cons. Airlines Group William Hill PLC Thomas Cook Group PLC Restaurant Group PLC/The Playtech Plc

-8,61 10,03 3,96 2,19 -0,67 -2,09 -2,98 -5,00 -5,02 -5,78 -6,86 -8,44 -8,88 -11,52 -12,08 -12,47 -12,52 -13,49 -14,36 -14,73 -15,07 -21,71 -26,63 -54,14 -0,54

2015

22,65 9,36 -11,85 13,16 4,50 53,19 9,25 15,98 81,68 0,56 35,38 29,21 -6,13 15,63 83,30 5,31 58,38 -17,67 6,86 1,85 27,13 13,05 -5,32 6,34 23,75

KURS

5 Jahre p.a.3

16,95 20,10 -9,25 13,78 19,35 23,69 8,15 n.a. 30,23 -15,88 10,06 16,32 21,64 n.a. 46,80 -2,86 32,37 3,47 36,38 -5,26 16,66 12,75 -6,22 3,53 27,94

aktuell

AN.-RATING1

-potenzial4

240,53 13,81 1.279,00 0,62 7,44 14,82 90,63 5,34 2.620,00 26,45 1.026,00 10,04 38,55 10,93 431,20 16,65 115,15 12,90 102,00 21,76 3.553,00 16,99 859,00 26,75 4.084,00 8,70 1.024,00 28,35 92,75 21,11 12,48 17,06 13,13 27,92 252,50 20,30 1.477,00 20,18 6,80 13,56 526,50 40,91 306,70 14,30 89,70 26,38 319,50 7,94 830,50 18,60

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,86 3,15 2,70 3,63 3,48 4,00 4,10 4,18 3,83 3,88 4,29 4,12 3,60 4,12 3,70 3,07 4,40 3,60 4,00 4,21 4,52 3,73 3,53 4,18 4,54

3,81 3,15 3,00 3,43 2,96 3,73 3,95 3,93 3,43 3,86 4,23 4,25 4,04 4,42 3,70 2,86 4,44 3,53 4,19 4,31 4,74 3,30 3,59 3,50 4,80

2,73 2,48 0,00 2,52 2,46 2,41 2,71 1,72 1,50 0,39 2,43 3,67 2,38 4,71 3,49 4,84 2,08 4,51 4,45 7,37 4,05 3,98 2,34 5,04 2,85

KGV

KURS-BUCH

5-Jahre6 aktuell (e)7

5- Jahre6 aktuell

18,77 22,53 n.a. 19,77 16,57 29,62 47,85 n.a. 25,41 n.a. 23,17 15,33 18,76 n.a. 19,46 32,59 15,71 12,92 10,73 11,23 n.a. 15,00 n.a. 18,78 15,47

2,70 6,07 n.a. 3,28 n.a. 13,72 n.a. n.a. 22,98 1,29 1,34 1,48 3,51 n.a. 4,94 1,17 2,66 n.a. 2,08 2,27 2,31 2,58 3,47 4,74 2,74

13,50 21,71 4,08 20,06 20,00 26,17 20,99 20,73 31,43 10,63 15,35 12,69 16,43 12,05 20,26 4,65 13,79 9,18 10,21 12,85 6,18 13,22 8,38 10,90 15,62

3,10 9,89 n.a. 3,84 30,73 17,52 2,41 3,82 71,84 0,86 1,73 1,47 3,10 6,42 7,20 1,22 4,28 9,03 3,01 1,86 2,64 2,23 4,05 2,26 2,77

15. Finanz-Aktien (Financial Services) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % 2

YTD Total R.

STOXX E. 600 Financial Serv. -10,21 Aareal Bank AG 13,88 Partners Group Holding AG 13,29 Pargesa Holding SA 4,90 Intrum Justitia AB 3,72 Intermediate Capital Group PLC 3,27 3i Group PLC 0,21 Aberdeen Asset Management PLC -0,33 Industrivarden AB -0,68 Investec PLC -1,00 Jupiter Fund Management PLC -1,49 Groupe Bruxelles Lambert SA -2,56 Deutsche Börse AG -3,71 IG Group Holdings PLC -4,75 London Stock Exchange Group PLC -4,92 Wendel SA -5,57 Bolsas y Mercados Espanoles -5,82 Investor AB -8,42 Close Brothers Group PLC -9,22 ICAP PLC -12,51 Schroders PLC -13,99 Ackermans & van Haaren NV -14,19 Hargreaves Lansdown PLC -14,21 Investment AB Kinnevik -14,31 Provident Financial PLC -15,50 Henderson Group PLC -17,85 Euronext NV -17,90 Azimut Holding SpA -18,00 GAM Holding AG -23,78 Man Group PLC -23,84 EXOR SpA -27,85

2015

22,61 -9,59 28,46 -14,67 27,67 41,19 11,26 -31,89 15,38 -7,90 31,21 15,55 41,40 15,87 24,74 20,07 1,91 12,88 -7,27 17,77 13,75 34,48 52,98 5,41 41,20 49,88 80,08 31,35 -4,31 13,73 24,64

KURS 3

5 Jahre p.a.

12,00 8,59 22,46 -1,19 29,38 21,14 14,58 7,14 8,83 4,56 12,47 7,04 11,90 15,40 28,95 7,30 13,85 17,13 13,80 3,27 11,42 13,36 20,66 11,02 29,50 15,86 n.a. 23,61 -3,05 -4,21 6,32

aktuell

AN.-RATING1 4

-potenzial

398,47 11,55 33,81 0,33 400,75 3,60 64,10 17,00 291,40 5,11 649,00 5,88 485,30 21,23 268,70 -2,61 152,70 -3,73 472,50 19,68 424,50 3,14 73,09 5,24 76,51 9,49 756,50 7,73 2.594,00 6,43 103,45 20,51 28,13 12,04 278,00 25,54 1.220,00 12,89 434,50 14,48 2.527,00 13,66 117,25 9,31 1.298,00 -3,82 225,80 25,02 2.858,00 5,41 247,60 9,21 37,85 17,19 18,82 22,92 12,25 7,51 131,60 25,68 31,38 25,13

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,57 4,07 4,00 4,00 2,83 4,00 4,50 2,67 2,00 4,67 3,94 4,08 3,52 3,67 4,23 4,22 3,33 3,92 3,42 3,33 3,71 3,88 2,73 4,15 3,17 4,00 4,23 4,27 3,27 4,00 3,40

3,55 4,29 4,17 2,50 3,57 4,20 4,56 2,25 2,25 4,88 3,68 3,55 4,17 3,33 4,11 4,86 3,11 4,27 3,23 3,58 4,00 3,71 2,71 4,17 3,46 4,00 4,29 4,00 2,36 3,89 3,67

3,64 5,59 2,89 3,90 3,07 3,54 3,79 7,26 3,93 4,66 5,63 3,94 3,08 4,03 1,43 2,17 6,87 3,95 4,63 5,09 3,52 1,84 2,33 3,34 4,58 4,28 3,32 6,22 5,45 4,78 1,17

KGV

KURS-BUCH

5-Jahre6 aktuell (e)7

5- Jahre6 aktuell

16,17 8,32 20,94 n.a. 16,33 10,09 n.a. 14,45 n.a. 15,22 15,81 36,98 16,57 n.a. 22,47 n.a. 13,96 n.a. 14,80 50,00 16,46 12,85 30,24 n.a. 16,01 21,31 n.a. 15,00 n.a. n.a. 18,79

2,13 0,62 7,36 0,77 4,52 1,03 0,99 2,91 0,91 1,14 2,97 0,79 3,34 4,14 2,61 1,54 5,20 0,77 1,82 2,68 2,68 1,29 21,67 n.a. 5,46 2,44 n.a. 3,24 1,27 1,48 0,83

15,02 10,74 24,94 28,68 16,73 15,99 10,48 14,37 6,65 10,84 14,84 17,75 16,22 17,35 20,41 15,01 13,76 16,08 10,13 15,80 14,80 15,03 35,56 53,22 16,56 15,10 14,75 14,77 14,28 10,07 12,97

1,95 0,71 8,61 0,77 6,25 1,81 1,21 2,10 0,93 0,87 3,22 0,86 3,74 4,65 3,29 1,60 4,92 0,81 1,78 2,90 2,55 1,49 28,77 0,85 5,94 2,70 5,93 3,43 1,03 1,48 0,73

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT 16. Technologie-Aktien (Technology) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

STOXX Europe 600 Technology Atos SE ASML Holding NV Temenos Group AG Sage Group PLC/The Hexagon AB Gemalto NV Micro Focus International PLC Capgemini SA SAP SE ASM International NV Logitech International SA Dassault Systemes Infineon Technologies AG ARM Holdings PLC United Internet AG Iliad SA Ingenico Group SA Dialog Semiconductor PLC Telefonaktiebolaget LM Ericsson STMicroelectronics NV ams AG Nokia OYJ

-11,22 4,34 2,67 2,32 1,28 0,06 -1,86 -3,82 -5,43 -5,47 -5,68 -6,49 -6,95 -9,60 -10,15 -10,84 -11,82 -12,10 -16,62 -20,06 -22,99 -30,10 -31,19

2015

15,85 18,16 -7,11 48,01 32,85 31,55 -18,22 52,77 46,04 27,98 4,44 18,89 46,85 55,42 5,16 37,71 10,91 34,64 6,10 -10,11 6,52 -6,68 3,00

KURS

5 Jahre p.a.3

8,53 16,10 30,58 13,74 19,07 15,09 10,66 37,48 18,48 11,63 8,13 9,25 20,32 10,65 11,57 30,06 18,06 28,86 13,08 -4,09 -4,81 21,87 -2,25

aktuell

AN.-RATING1

-potenzial4

315,19 16,10 80,61 -0,39 84,25 9,16 52,00 -0,58 591,50 2,46 312,40 2,30 53,79 26,70 1.560,00 12,61 80,92 16,08 68,67 13,58 34,64 31,37 14,40 17,48 68,44 4,71 12,20 11,95 944,00 16,95 45,24 14,91 195,55 17,77 103,25 10,13 26,23 35,10 63,65 23,95 4,99 18,61 24,55 41,38 4,65 42,21

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,86 3,81 3,76 3,53 2,75 4,06 3,50 4,46 4,10 3,95 4,69 3,92 2,96 3,97 4,31 3,96 4,32 4,04 4,33 3,94 2,42 4,22 3,97

3,86 3,83 3,89 3,14 3,00 4,06 3,58 3,92 4,38 4,07 4,71 3,67 2,92 4,17 4,08 4,19 4,17 3,96 4,24 3,53 2,95 4,13 4,30

2,23 1,42 1,27 0,91 2,37 1,44 0,90 2,36 1,76 1,82 1,95 3,69 0,82 1,80 1,10 1,82 0,24 1,42 0,00 6,05 4,83 1,95 4,28

KGV

KURS-BUCH

5-Jahre6 aktuell (e)7

5- Jahre6 aktuell

22,86 20,06 22,86 n.a. 32,37 20,39 27,21 17,27 14,05 22,43 n.a. n.a. 35,79 17,17 76,09 24,04 34,28 26,64 18,03 24,39 n.a. 15,62 n.a.

2,85 1,91 4,48 5,44 4,20 2,51 2,49 n.a. 1,57 4,19 1,51 2,38 4,47 2,01 9,08 14,05 4,43 3,81 3,40 1,80 1,12 2,85 2,22

18,47 12,12 26,49 26,25 22,15 20,78 13,31 15,59 15,64 17,23 14,11 14,76 27,91 17,06 27,28 22,34 27,91 21,86 13,04 13,28 26,95 14,10 19,70

3,06 2,17 4,40 9,17 7,21 2,98 1,91 3,78 1,98 3,69 1,13 3,13 5,08 2,89 7,42 7,74 4,35 4,18 1,96 1,43 1,04 2,40 1,28

17/1. Versicherungen (Insurance) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % 2

YTD Total R.

STOXX Europe 600 Insurance CNP Assurances Admiral Group PLC RSA Insurance Group PLC Gjensidige Forsikring ASA Zurich Insurance Group AG Baloise Holding AG Old Mutual PLC Hannover Rückversicherung AG Beazley PLC Tryg A/S Hiscox Ltd Direct Line Insurance Group PLC Helvetia Holding AG Phoenix Group Holdings Poste Italiane SpA Mapfre SA Swiss Re AG Swiss Life Holding AG Lancashire Holdings Ltd Münchener Rückversich. SCOR SE St James’s Place PLC Topdanmark A/S Allianz SE NN Group NV Sampo Oyj Prudential PLC

-13,37 20,79 16,54 12,87 2,92 -1,66 -3,59 -3,69 -4,15 -4,47 -4,73 -4,76 -4,90 -5,54 -6,47 -7,32 -7,40 -7,57 -8,15 -8,15 -9,83 -10,16 -10,82 -11,17 -11,83 -11,98 -12,88 -13,50

2015

18,25 -11,26 33,89 -0,81 21,62 -12,61 4,17 -2,16 47,78 45,44 5,01 40,26 47,05 23,61 17,64 n.a. -13,50 27,18 18,11 31,24 16,09 43,36 27,10 -2,10 24,60 36,10 26,26 5,05

KURS 3

5 Jahre p.a.

12,08 6,92 9,25 -0,91 24,56 7,55 10,82 9,77 26,62 32,17 20,38 19,05 n.a. 10,86 12,86 n.a. 1,08 20,53 15,86 10,96 13,02 14,45 23,83 12,66 12,44 n.a. 17,32 15,84

aktuell

AN.-RATING1 4

-potenzial

241,05 17,65 14,38 -1,77 1.849,00 -8,22 476,40 1,31 137,70 3,55 235,40 2,72 117,20 7,32 168,20 22,89 96,79 2,06 347,10 11,74 127,40 10,04 975,00 -7,13 366,50 6,58 519,50 15,23 828,00 11,50 6,74 16,32 2,16 2,33 85,50 10,88 240,30 15,69 574,50 1,52 159,55 14,89 28,36 14,64 892,00 13,88 176,60 4,44 136,80 23,33 28,77 19,50 38,99 10,70 1.307,00 29,23

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,55 2,70 2,67 3,30 3,00 3,25 3,23 3,77 2,00 4,42 3,61 3,17 3,70 4,00 3,50 3,90 3,44 3,53 3,94 2,67 3,32 2,90 4,06 3,22 3,79 3,86 3,41 4,32

3,54 2,88 2,35 3,32 2,78 3,16 2,77 3,64 2,63 4,00 3,79 3,06 3,58 3,50 3,22 4,25 3,00 3,23 3,93 3,24 3,40 3,10 4,06 3,74 4,03 4,19 3,30 4,48

5,34 5,38 6,04 3,40 5,89 6,75 4,46 5,05 4,80 5,30 4,90 2,68 5,70 3,90 6,45 5,53 5,80 5,69 4,22 9,50 5,30 5,60 3,51 6,98 5,47 5,12 5,82 3,20

KGV 5-Jahre6 aktuell (e)7

12,63 8,62 12,68 n.a. 14,19 12,49 17,81 13,94 8,93 10,72 15,62 22,42 n.a. 11,47 n.a. n.a. 11,02 7,10 14,19 8,79 11,84 9,42 20,41 12,64 10,66 n.a. 12,77 15,86

11,07 9,22 17,53 16,83 16,57 11,03 10,98 9,61 11,20 13,53 16,99 16,58 12,81 12,45 23,79 14,46 9,59 9,00 8,94 12,51 10,10 9,26 27,36 15,02 9,16 9,69 13,92 11,15

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

1,17 0,67 6,78 1,18 2,22 1,22 0,96 1,16 1,23 1,55 3,02 1,55 n.a. 0,95 0,72 n.a. 1,00 0,84 0,53 1,43 0,93 0,89 3,66 3,31 1,01 n.a. 1,75 2,78

1,11 0,68 8,46 1,38 2,85 1,16 1,00 1,17 1,39 1,80 3,95 1,82 1,91 1,11 0,76 0,91 0,78 0,93 0,63 1,34 0,82 0,86 4,27 3,71 0,93 0,45 1,88 2,60

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT 17/2. Versicherungen (Insurance) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

AXA SA Legal & General Group PLC Standard Life PLC Aviva PLC Aegon NV Ageas UnipolSai SpA Assicurazioni Generali SpA Unipol Gruppo Finanziario SpA

-13,83 -14,17 -14,94 -15,67 -17,97 -20,20 -22,84 -26,65 -33,42

2015

36,96 12,53 -1,43 10,42 -13,21 52,12 13,62 2,95 19,96

5 Jahre p.a.3

13,19 19,98 14,09 4,38 0,97 16,25 -24,51 -2,18 -18,19

KURS aktuell

-potenzial4

20,61 222,30 330,50 431,10 4,35 32,66 1,84 12,65 3,19

26,80 17,91 19,93 28,56 28,77 18,17 21,25 25,02 38,99

AN.-RATING1

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

4,36 3,63 2,90 4,29 4,08 3,57 3,86 3,53 5,00

4,63 3,64 3,45 3,88 3,74 3,57 3,67 3,38 5,00

5,76 6,43 5,96 5,38 6,05 5,39 6,87 6,32 5,70

KGV 5-Jahre6 aktuell (e)7

9,82 12,62 21,42 n.a. n.a. n.a. n.a. 82,11 n.a.

8,47 11,12 12,42 8,64 7,05 9,52 9,81 8,25 8,53

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

0,81 2,00 1,80 1,29 0,55 0,63 0,81 1,17 0,32

0,81 2,06 1,63 1,11 0,40 0,61 0,81 0,79 0,41

18. Auto-Aktien (Automobiles & Parts) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

STOXX E. 600 Automobiles & Parts .-15,32 2,12 Cie Generale des Etab. Michelin Nokian Renkaat OYJ 0,21 Rheinmetall AG -2,44 -3,31 Plastic Omnium SA Porsche Automobil Holding SE -5,47 Volkswagen AG -5,98 Valeo SA -6,70 Faurecia -6,96 GKN PLC -7,98 Renault SA -13,51 Continental AG -16,70 Peugeot SA -19,84 Daimler AG -21,50 Bayerische Motoren Werke AG -23,52 Fiat Chrysler Automobiles NV -26,05 Ferrari NV n.a.

2015

15,26 19,68 71,55 70,57 31,62 -23,69 -25,97 39,62 20,74 -8,08 56,23 29,88 58,56 15,63 11,77 34,58 n.a.

5 Jahre p.a.3

9,52 10,32 3,90 2,96 32,97 2,45 2,11 30,00 5,57 8,75 17,94 24,60 -8,89 7,83 6,95 n.a. n.a.

KURS aktuell

-potenzial4

463,45 86,78 31,34 58,45 27,91 47,00 127,45 131,20 34,19 276,00 78,06 182,00 12,94 57,45 70,99 6,32 37,60

25,11 14,98 -0,87 21,19 13,03 23,42 9,56 10,20 17,43 23,21 27,28 18,71 38,07 39,32 28,16 39,58 12,18

AN.-RATING1

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,48 3,50 2,70 4,10 3,90 3,19 2,78 3,75 3,84 4,45 4,04 3,71 3,75 4,55 3,53 3,85 3,89

3,51 3,43 3,00 3,84 3,82 3,24 3,06 3,80 3,72 4,40 3,96 3,97 4,00 4,40 3,83 3,72 3,63

3,79 3,54 4,89 2,43 1,85 3,00 2,01 2,55 2,16 3,30 3,68 2,34 2,57 5,94 4,70 0,00 1,41

KGV 5-Jahre6 aktuell (e)7

11,55 10,91 15,77 36,05 11,55 n.a. n.a. 11,34 18,56 18,59 10,92 12,95 n.a. 8,70 9,43 n.a. n.a.

9,96 10,64 17,59 12,88 12,96 5,90 7,23 12,27 10,77 9,96 6,34 11,91 7,99 6,94 7,30 4,52 21,11

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

1,47 1,45 2,93 1,26 2,52 0,66 0,92 2,27 1,78 2,99 0,65 2,79 0,60 1,38 1,50 n.a. n.a.

1,73 1,66 3,19 1,79 3,26 0,53 0,73 2,96 1,96 2,56 0,81 2,81 0,99 1,14 1,05 n.a. n.a.

19/1. Bank-Aktien (Banks) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

STOXX Europe 600 Banks -20,19 Eurobank Ergasias SA 2,88 Danske Bank A/S 2,25 Komercni banka as 1,66 Bankinter SA -1,96 Banco de Sabadell SA -2,40 Swedbank AB -2,55 Svenska Handelsbanken AB -4,63 Lloyds Banking Group PLC -5,08 DNB ASA -7,25 Alpha Bank AE -7,63 Standard Chartered PLC -8,16 Banco Santander SA -8,62 Skandinaviska Enskilda Banken AB -11,30 Nordea Bank AB -11,92 Banco Bilbao Vizcaya Argentaria -13,69 BNP Paribas SA -15,13 Julius Baer Group Ltd -15,40 ING Groep NV -15,64 KBC Groep NV -16,00

2015

-0,06 -94,44 14,16 10,51 1,00 -17,96 0,96 -3,48 -1,79 1,95 -89,36 -35,40 -30,55 -6,09 8,06 -11,35 8,83 8,34 17,82 28,29

5 Jahre p.a.3

-2,58 -80,04 12,68 8,40 18,93 -3,98 14,85 13,27 5,63 7,14 -48,72 -16,15 -4,65 10,76 6,66 -1,69 -0,04 3,67 5,15 12,88

KURS aktuell

-potenzial4

144,94 21,44 1,05 25,05 180,50 18,87 946,40 5,03 6,49 1,13 1,55 15,66 170,80 15,24 102,90 2,87 69,50 17,78 100,20 14,33 2,40 32,77 519,10 0,45 4,13 15,02 75,60 22,13 77,30 19,31 5,67 23,53 44,96 26,38 40,73 16,11 10,30 29,44 48,21 24,25

AN.-RATING1

DIVID.

KGV

per 31.12.

aktuell

Rendite5

5-Jahre6 aktuell (e)7

3,62 3,89 3,84 3,76 2,44 2,93 3,48 2,16 4,07 3,70 4,11 3,30 3,40 3,84 3,58 3,33 3,88 3,63 4,28 3,74

3,69 3,88 3,81 4,05 2,96 3,37 3,90 2,35 4,10 3,56 4,60 3,00 3,51 3,69 3,80 3,51 3,85 3,78 4,07 3,84

5,28 0,00 4,89 6,18 3,70 4,38 7,06 4,95 6,04 5,07 0,00 0,82 4,55 6,94 7,93 5,38 5,68 3,15 6,69 5,67

14,64 10,41 n.a. 150,00 26,71 10,19 13,20 14,02 16,71 13,68 32,09 10,01 11,97 10,94 12,51 12,88 n.a. 9,27 8,37 8,86 n.a. 13,95 n.a. 44,89 15,38 9,47 10,61 10,98 10,78 9,90 42,28 9,58 n.a. 8,06 43,53 12,29 13,59 9,47 n.a. 10,17

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

0,75 n.a. 0,89 1,69 1,16 0,72 1,47 1,59 1,03 1,01 0,72 1,04 0,87 1,29 1,19 0,98 0,71 1,81 0,71 1,17

0,66 0,42 1,21 1,67 1,52 0,67 1,51 1,60 1,15 0,84 0,41 0,52 0,68 1,31 1,15 0,78 0,63 1,80 0,82 1,41

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.


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SCHWERPUNKT 19/2. Bank-Aktien (Banks) im Stoxx Europe 600 PERFORMANCE in % YTD Total R.2

2015

HSBC Holdings PLC -16,28 -6,71 Raiffeisen Bank International -16,69 8,54 Jyske Bank A/S -16,74 -0,22 Sydbank A/S -17,59 20,64 Natixis SA -18,23 -0,24 Erste Group Bank AG -19,08 50,30 Credit Agricole SA -20,63 3,65 Societe Generale SA -21,19 25,04 UBS Group AG -23,23 18,67 Barclays PLC -23,32 -7,77 CaixaBank SA -23,99 -23,13 Commerzbank AG -24,90 -12,82 Bankia SA -25,94 -11,80 Mediobanca SpA -27,24 34,83 Royal Bank of Scotland Group PLC -28,97 -23,43 Intesa Sanpaolo SpA -29,27 30,25 Banca Popolare di Sondrio SCARL -29,48 35,97 Banco Popular Espanol SA -30,36 -25,47 -30,47 7,99 Bank of Ireland -32,48 -25,59 Banco Comercial Portugues SA Deutsche Bank AG -36,03 -7,50 Credit Suisse Group AG -38,59 -8,45 Banca Popolare dell’Emilia Romagna SC-38,7829,15 UniCredit SpA -43,22 -1,92 Banca Popolare di Milano Scarl -44,79 73,79 Unione di Banche Italiane SpA -46,45 5,16 Banca Monte dei Paschi di Siena SpA-54,95 -35,58 Banco Popolare SC -65,61 27,34

KURS

5 Jahre p.a.3

aktuell

-potenzial4

-2,53 -17,47 0,78 6,96 11,01 -6,27 -2,41 -2,22 -0,07 -5,52 -8,20 -20,82 n.a. -1,40 -12,60 6,51 -7,75 -26,00 2,33 -29,98 -16,43 -15,78 -9,62 -21,71 -2,39 -7,28 -50,50 -20,90

434,90 12,22 11,33 26,45 254,00 30,91 176,50 26,26 4,35 21,00 22,92 29,73 8,79 26,13 33,97 23,13 14,38 23,11 169,85 26,10 2,42 24,41 7,16 41,83 0,77 31,30 6,59 37,18 224,00 21,38 2,24 39,00 2,99 32,20 2,11 26,42 0,24 27,94 0,03 91,28 14,73 21,40 13,58 22,50 4,58 48,61 2,83 58,26 0,52 59,90 3,45 33,25 0,57 38,80 4,32 69,53

AN.-RATING1

DIVID.

per 31.12.

aktuell

Rendite5

3,77 3,69 3,88 4,50 3,80 3,93 3,24 3,73 3,78 4,29 3,03 3,69 3,36 3,86 3,42 3,97 4,00 2,45 3,45 4,09 3,11 3,53 4,17 3,78 3,95 3,33 3,10 3,71

3,28 3,58 4,75 4,50 4,00 4,19 3,48 3,78 3,36 4,33 2,90 3,90 3,63 4,31 3,81 4,21 4,00 2,85 3,53 3,89 2,76 3,16 4,18 3,51 3,93 3,45 3,00 3,57

7,76 0,00 3,31 6,62 7,26 3,11 6,72 5,50 4,60 1,77 5,33 3,55 4,26 4,39 0,00 7,99 2,84 3,31 2,55 0,00 0,00 5,09 3,28 4,80 5,22 3,80 0,00 3,15

KGV 5-Jahre6 aktuell (e)7

12,29 n.a. 13,90 27,03 11,64 n.a. n.a. 17,76 n.a. n.a. 38,50 n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. 22,81 n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a.

10,22 10,60 10,18 9,29 10,93 9,03 8,65 8,51 11,49 11,48 10,95 8,97 9,68 9,83 15,77 10,98 11,49 12,81 9,79 6,42 15,72 20,36 11,56 7,26 9,76 12,55 18,29 n.a.

KURS-BUCH 5- Jahre6 aktuell

0,98 0,50 0,93 1,01 0,69 0,79 0,48 0,49 1,17 0,65 0,78 0,41 n.a. 0,68 0,59 0,71 0,75 0,61 0,81 0,72 0,54 0,90 0,53 0,51 0,48 0,44 0,37 0,35

1 0,66 0,41 0,80 1,16 0,76 0,83 0,42 0,46 0,98 0,50 0,57 0,31 0,71 0,65 0,49 0,76 0,53 0,36 0,83 0,42 0,33 0,59 0,43 0,34 0,49 0,31 0,17 0,19

Quelle:Bloomberg; Stand:18.05.2016 17.00 Uhr, 1: Analysten-Rating per Jahresschluss bzw. aktuell (Rating von 1 bis 5, je höher desto besser), 2: Total Return (inkl. Div.) 2016, 3: 5 Jahres Return p. anno (annualisiert), 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des 12-Monats-Kurszieles in %, 5: Dividendenrendite in %, 6: 5-Jahres-KGV bzw Buchwert im Schnitt, 7: geschätztes KGV (e) aktuelles Jahr. Anmerkung zum Index: Das Kursziel des Index wird von Bloomberg aus den gewichteten Kurszielen der einzelnen Aktien errechnet, das Rating für den Index bezieht sich auf den Durchschnitt aller im jeweiligen Sub-Index vertretenen Aktien, Die Werte für KGV und Kurs-Buch-Wert sind jeweils die Median-Werte gezogen aus allen im Index vertretenen Aktien.

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CROWDFUNDING ANLAGEFORM

Crowdfunding-Volumen steigt auch in den Nachbarländern stark an Christine Petzwinkler

christine.petzwinkler@boerse-express.com

Dank des Alternativfinanzierungsgesetzes steigen die Crowdfunding-Volumina hierzulande stark. Aber auch in den deutschsprachigen Nachbarländern geht es bergauf, vor allem beim Real Estate Crowdfunding. as Thema Crowdinvesting setzt sich in Österreich als Finanzierungsalternative immer mehr durch. Zu verdanken ist dieses Factum mitunter auch dem branchenfreundlichen Alternativfinanzierungsgesetz, das seit September 2015 in Kraft ist. Wie berichtet, konnten die heimischen Crowdinvesting-Plattformen im Jahr 2015 8,1 Millionen Euro einsammeln und dadurch 44 Projekte finanzieren. In dieser Zahl sind allerdings nicht jene Kampagnen enthalten, die Unternehmen auf ihren eigenen Webpages promoteten. „Das Gesetz regelt so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. Damit hat es auch international Vorzeigecharakter. Länder wie Deutschland nehmen jetzt unser Gesetz zum Vorbild, um ihre eigenen Regelungen zu „Bsonders kommentierte KMU-Lending überarbeiten“, Wirtschaftsminister Reinhold Mitund Real terlehner die Situation in ÖsterEstate reich. Auch für 2016 darf man in Crowdfunding Österreich von einem Wachstum ausgehen, gibt es doch laufend werden für spannende Projekte, wie beispielshöhere weise jenes des Fußballclubs FK Austria Wien, der sich, wie schon Volumen Rapid Wien, nun Kapital für sein sorgen“ Stadion holt.

D

Deutscher Markt wächst stark. Auch bei unseren deutschsprachigen Nachbarländern zeigen die Crowdfunding-Statistiken nach oben. Im Jahr 2015 wurde in Deutschland ein Crowdinvesting-Volumen (ausschließlich equity-based Crowdfunding) von 48,9 Mio. Euro realisiert. Die Marktgröße hat sich damit gegenüber 2014 weit mehr als verdoppelt (plus 169 Prozent). Das Crowdinvesting für Immobilien ist mit über 1900 Prozent auf 22,6 Mio. Euro gewachsen und stellt damit die größte Crowdinvestment-Kategorie des Jahres 2015, wie aus dem Marktreport 2016 von crowdfunding.de hervorgeht.

Die Statistik zeigt nach oben, sowohl in Österreich, in Deutschland als auch der Schweiz Foto: www.wien.gv.at

Mehr Plattformen in der Schweiz. In der Schweiz wurden im vergangenen Jahr um 73 Prozent mehr, nämlich 27,3 Mio. Franken (24,7 Mio. Euro) investiert, wie aus einer Studie der Hochschule Luzern hervorgeht. Insgesamt haben im abgelaufenen Jahr über 90.000 Personen Crowd-Kampagnen finanziell unterstützt. Ende 2015 gab es laut Studie in der Schweiz über 30 Plattformen. Bis April 2016 ist dieser Wert sogar auf etwa 40 angestiegen. Am stärksten ist die Kategorie Crowdlending gewachsen, die Geld gegen Zins vergibt. Sie wuchs von 3,5 Mio. auf 7,9 Mio. Franken. Das ist ein Plus von 127 Prozent. „Dieses starke Wachstum hängt vor allem mit dem Markteintritt von Plattformen zusammen, die nicht nur Privatpersonen, sondern auch KMU ermöglichen, via Crowdfunding an Kredite zu gelangen“, erklärt Co-Studienleiter und Finanzprofessor Andreas Dietrich. Im Bereich des Crowdinvesting, der um 54 Prozent auf 7,1 Mio. Franken zulegte, ist seit 2015 ebenfalls ein neues Angebot entstanden: Das sogenannte Real Estate Crowdfunding, bei dem man anteilsmässiger Miteigentümer von Immobilien werden kann. „Sowohl beim KMU-Lending als auch beim Real Estate Crowdfunding fließen große Summen, was sich auf das gesamte Volumen ausgewirkt hat“, sagt Dietrich. Für das Jahr 2016 erwarten die Studienautoren eine weitere Beschleunigung des Wachstums auf etwa 65 Mio. Franken. „Insbesondere KMU-Lending und Real Estate Crowdfunding werden für höhere Volumen sorgen“, sagt Dietrich. < Mehr zum Thema Venture Capital und Private Equity erfahren Sie laufend unter http://www.boerse-express.com/venture


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ANLAGE ROHSTOFFE

„Palladium wird der Gewinner des Jahres sein“ Redaktion

redaktion@boerse-express.com

Wie Platin weist Palldadium seit vier Jahren ein Angebotsdefizit auf, was sich Prognosen zufolge 2016 nicht ändert, da die Nachfrage im Automobilsektor voraussichtlich um 4 Prozent steigen wird.

Foto: Bloomberg

an-Hendrik Hein, Associate Director - Head of German Speaking Regions bei ETF Securities, berichtet hier regelmäßig über die Entwicklungen am Rohstoffmarkt (aus der Sicht von ETF Securities):

J

Der geringe Heizbedarf aufgrund des warmen Winters in den USA und Europa führte zu hohen Lagerbeständen, und die Daten aus dem Iran zeigen, dass die Rohölexporte schneller als erwartet zunehmen“, sagt Hein.

Gold. Gold-ETFs verzeichneten in dieser Woche erhebliche Zuflüsse in Höhe von 112 Mio. US-Dollar, obwohl Gold abtauchte und einen Wochenverlust von 2,6% verzeichnete. Der Grund hierfür ist im US-Dollar zu sehen. Er ging aus der Woche gefestigt hervor, da das Protokoll der Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses vom 26./27. April erkennen ließ, dass eine Zinsanhebung im Juni wahrscheinlich ist. Entsprechend stieg nach der Veröffentlichung des Protokolls auch die sich aus den Fed Fund Futures ergebende Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung von 3% auf 30 Prozent. „Die Mitglieder des Offenmarktausschusses haben nun zweifellos Einiges zu tun, um den Markt von einem bevorstehenden Zinsschritt zu überzeugen und das im März verlorene Vertrauen zurückzugewinnen“, sagt Jan-Hendrik Hein, Associate Director – Head of German Speaking Region bei ETF Securities. Die Risikoaversion ist nach wie vor hoch, da viele Anleger den Rückgang des Goldpreises nutzen, um ihre Positionen aufzustocken.

Palladium. In der letzten Woche kam es zu Zuflüssen in Palladium-ETPs in Höhe von 5,1 Mio. US-Dollar, als die Preise noch einmal um 6,9% auf 565 US-Dollar je Unze. nachgaben. „Unseres Erachtens nach wird Palladium wohl der Gewinner dieses Jahres sein“, meint Hein. Wie Platin weist es seit vier Jahren ein Angebotsdefizit auf, was sich Prognosen zufolge 2016 nicht ändert, da die Nachfrage im Automobilsektor in diesem Jahr voraussichtlich um 4% steigen wird. Auch die anderen industriellen Edelmetalle verzeichneten Zuflüsse – Silber und Platin in Höhe von 5,7 Mio. bzw. 1,4 Mio. US-Dollar.

Energie. Die Abflüsse aus Rohöl-ETPs setzen sich aufgrund von Gewinnmitnahmen fort. Zugleich erholen sich die Preise für Rohöl, die in dieser Woche um 1,5% stiegen, da man erwartete, dass sich die US-Rohöllagerbestände verringern und die Produktionsausfälle in Kanada, Libyen und Nigeria ausweiten würden. Doch geriet die Rally durch die Verteuerung des US-Dollar und die US-Lagerbestände, die nach Angaben der US-Energieinformationsbehörde in der Vorwoche unerwartet um 1,3 Mio. Barrel zugenommen hatten, ins Stocken. Die vorübergehenden Angebotsausfälle wurden vom Anstieg der US-Rohöllagerbestände größtenteils ausgeglichen, sodass es in der sechsten Woche in Folge zu Gewinnmitnahmen bei Rohöl-ETPs kam. „Die globalen Ölmärkte leiden nach wie vor unter einem Überangebot.

Kaffee. Obwohl das Erntejahr gerade erst begonnen hat, meldete das US-Landwirtschaftsministerium, dass das weltgrößte Erzeugerland Brasilien in diesem Jahr 56 Mio. 60Kilo-Säcke Rohkaffee erzielen wird. Das entspricht einer Zunahme um 13% zum Vorjahr. Der gute Angebotsausblick sowie die Abwertung des brasilianischen Real gegenüber dem US-Dollar bieten eine hinreichende Erklärung für den Rückgang der Exportpreise für Kaffee. Kaffee-ETPs litten unter Abflüssen in Höhe von 10 Mio. US-Dollar, da der Preis von Kaffee in dieser Woche um fast 3,3% fiel <

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Deutsche Bank X-markets

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Basiswert Daimler E.ON Fresenius

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Zins p.a. 6,2% 7,2% 6,2%

Verlust des eingesetzten Kapitals möglich.

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Emittent: Deutsche Bank AG. Emittenten-/Bonitätsrisiko: Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten besteht das Risiko des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals. © Deutsche Bank AG 2016, Stand: 21.04.2016. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zu den Bedingungen, sowie Angaben zur Emittentin sind dem jeweiligen Verkaufsprospekt zu entnehmen; dieser ist nebst Nachträgen bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10 –14, 60311 Frankfurt am Main, kostenfrei erhältlich oder kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen werden.


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BRANCHE IMMOBILIEN

Ärztekammer spielt die Berliner Immo-Karte enug verdient die Ärztekammer Steiermark mit ihrem Berliner Immobilienportfolio. Nun hat der Verwaltungsausschuss beschlossen, den Anteil an 32 Objekten mit 969 Mieteinheiten sowie einer Nutzfläche von rund 70.000 m2 zu versilbern. Der Verkaufspreis liegt deutlich über dem Buchwert, heißt es. Geld, dass dem ‘Wohlfahrtsfonds’ der steirischen Ärztekammer zufließt, wie der Pensionsfonds dort heißt - und der die Veranlagung tätigte. Versilbert wurde aber nicht alles, da die Chancen am Berliner (Wohn-)Immobilienmarkt als nicht ausgereizt angesehen werden. Gemeinsam mit dem Joint-VenturePartner Kronberg International wird noch ein Immobilienkomplex mit rund 150 Wohn- und Gewerbeeinheiten gehalten. Und, wie es auf Nachfrage aus der Ärztekammer heißt, wird das versilberte Geld wohl wieder auf dem Immobilienmarkt landen: „Es gibt ernsthafte Überlegungen dazu“, heißt es. Wieder dürfte Deutschland und wieder Berlin im Fokus stehen. Das passt nicht nur ins Vergleichsbild mit börsenotierten Immobilienunternehmen wie der S Immo, sondern auch ins Anlagekonzept des Pensionsfonds, der mit einer geringeren Aktienquote als ‘üblich’ (im Schnitt der Pensionskassen) ausgestattet ist, dafür mit deutlich mehr an Immobilien im Portfolio. Deren Anteil liegt bei knapp einem Drittel - in etwa zehn Prozentpunkte mehr, als ‘branchenüblich’. >gill<

G

Gewerbeimmobilien nach Empfehlungskonsens Name

Konsens**

UBM DEVELOPMENT AG

5,00

ATRIUM EUROPEAN REAL ESTATE

5,00

WARIMPEX FINANZ- UND BETEILI

5,00

DO DEUTSCHE OFFICE AG

5,00

TLG IMMOBILIEN AG

4,56

PATRIZIA IMMOBILIEN AG

4,44

REGUS PLC

4,33

Median

4,29

ALSTRIA OFFICE REIT-AG

4,29

CA IMMOBILIEN ANLAGEN AG

4,14

BRITISH LAND CO PLC

4,04

KLEPIERRE

3,72

S IMMO AG

3,50

UNIBAIL-RODAMCO SE

3,13

PSP SWISS PROPERTY AG-REG

2,85

IMMOFINANZ AG

2,80

COLONIA REAL ESTATE AG

-

Wohnimmobilien gerankt nach Kurs/Buchwert Kurs/Buchwert*

Name

LEG IMMOBILIEN AG

1,66

DEUTSCHE WOHNEN AG-BR

1,41

TAG IMMOBILIEN AG

1,39

GRAND CITY PROPERTIES

1,26

Median

1,24

VONOVIA SE

1,23

BUWOG AG

1,18

CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE

1,04

ADLER REAL ESTATE AG

0,75

Gewerbeimmobilien gerankt nach Kurs/Buchwert Name

Kurs/Buchwert*

WARIMPEX

0,59

IMMOFINANZ AG

0,61

ATRIUM EUROPEAN REAL ESTATE

0,67

UBM DEVELOPMENT AG

0,73

CA IMMOBILIEN ANLAGEN AG

0,76

BRITISH LAND CO PLC

0,84

S IMMO AG

0,91

DO DEUTSCHE OFFICE AG

1,03

Median

1,06

PSP SWISS PROPERTY AG-REG

1,08

ALSTRIA OFFICE REIT-AG

1,08

TLG IMMOBILIEN AG

1,31

COLONIA REAL ESTATE AG

1,36

UNIBAIL-RODAMCO SE

1,49

KLEPIERRE

2,21

PATRIZIA IMMOBILIEN AG

2,55

REGUS PLC

5,14

Wohnimmobilien gerankt nach Empfehlungskonsens Name

Konsens**

BUWOG AG

4,70

CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE

4,44

DEUTSCHE WOHNEN AG-BR

4,18

VONOVIA SE

4,04

Median

4,02

GRAND CITY PROPERTIES

4,00

ADLER REAL ESTATE AG

3,80

LEG IMMOBILIEN AG

3,42

TAG IMMOBILIEN AG

3,00 Quelle: Bloomberg; Stand 19. Mai 2016 * Kurs zu Buchwert ** von 1 bis 5, je höher desto besser


BÖRSE EXPRESS

BRANCHE Wohnimmobilien gerankt nach Dividendenrendite Name

Dividendenrendite*

Wohnimmobilien gerankt nach KGV Name

KGV**

TAG IMMOBILIEN AG

4,83

BUWOG AG

26,63

BUWOG AG

3,67

DEUTSCHE WOHNEN AG-BR

19,53

VONOVIA SE

3,51

VONOVIA SE

19,30

LEG IMMOBILIEN AG

3,48

LEG IMMOBILIEN AG

17,93

Median

3,30

Median

17,62

CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE

3,12

TAG IMMOBILIEN AG

17,31

DEUTSCHE WOHNEN AG-BR

2,51

CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE 12,97

GRAND CITY PROPERTIES

1,83

GRAND CITY PROPERTIES

ADLER REAL ESTATE AG

0,00

ADLER REAL ESTATE AG

Gewerbeimmobilien gerankt nach Dividendenrendite Name

Dividendenrendite*

11,38 7,48

Gewerbeimmobilien gerankt nach KGV Name

KGV**

ATRIUM EUROPEAN REAL ESTATE

7,63

WARIMPEX

3,46

UBM DEVELOPMENT AG

6,16

UBM DEVELOPMENT AG

6,72

ALSTRIA OFFICE REIT-AG

4,66

PATRIZIA IMMOBILIEN AG

9,37

KLEPIERRE

4,38

S IMMO AG

TLG IMMOBILIEN AG

4,31

ATRIUM EUROPEAN REAL ESTATE 11,16

UNIBAIL-RODAMCO SE

4,27

CA IMMOBILIEN ANLAGEN AG

15,37

BRITISH LAND CO PLC

3,95

Median

15,65

PSP SWISS PROPERTY AG-REG

3,61

ALSTRIA OFFICE REIT-AG

15,65

Median

3,58

TLG IMMOBILIEN AG

15,93

CA IMMOBILIEN ANLAGEN AG

3,55

KLEPIERRE

18,11

S IMMO AG

3,23

BRITISH LAND CO PLC

21,50

IMMOFINANZ AG

3,02

REGUS PLC

21,92

PATRIZIA IMMOBILIEN AG

1,93

UNIBAIL-RODAMCO SE

22,01

REGUS PLC

1,69

PSP SWISS PROPERTY AG-REG

24,71

COLONIA REAL ESTATE AG

0,00

IMMOFINANZ AG

-

WARIMPEX

0,00

COLONIA REAL ESTATE AG

-

DO DEUTSCHE OFFICE AG

0,00

DO DEUTSCHE OFFICE AG

-

Wohnimmobilien gerankt nach YTD-Performance Name

YTD***

10,90

Gewerbeimmobilien gerankt nach YTD-Performance Name

YTD***

DEUTSCHE WOHNEN AG-BR

11,46

COLONIA REAL ESTATE AG

23,16

VONOVIA SE

10,93

DO DEUTSCHE OFFICE AG

9,90

LEG IMMOBILIEN AG

9,22

TLG IMMOBILIEN AG

8,83

TAG IMMOBILIEN AG

4,14

S IMMO AG

7,48

Median

3,62

PSP SWISS PROPERTY AG-REG

6,48

3,10

UNIBAIL-RODAMCO SE

5,01

KLEPIERRE

4,62

CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE BUWOG AG

-5,02

GRAND CITY PROPERTIES

-14,73

ATRIUM EUROPEAN REAL ESTATE

4,04

ADLER REAL ESTATE AG

-17,59

Median

2,21

CA IMMOBILIEN ANLAGEN AG

0,37

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ROADSHOW CA IMMO

Eins plus eines muss mehr als zwei sein Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Christoph Thurnberger, Head of Capital der CA Immo, über die Potenziale der Zukunft, die historisch hohe Attraktivität für Immoinvestments - und was die mögliche Fusion mit der Immofinanz bringen müsste. ER Büro-Spezialist zu sein, das ist das erklärte Ziel der CA Immo. Ein Bereich, der nicht nur im größten Einzelmarkt des Konzerns immer mehr Investorengelder anzieht. 2015 etwa floss die Rekordsumme von 25 Milliarden Euro in den deutschen Büromarkt - das ist mehr als eine Verdoppelung des 5-Jahresschnitts bis 2014. Womit natürlich durch die gestiegenen Preise die erzielbaren Renditen gefallen sind - wer aber die Immobilien bereits hat, kann sich im Gegenzug dafür eine Wertsteigerung in die Bücher schreiben; Mit einen Grund, warum die CA Immo im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 das Ergebnis um mehr als 200 Prozent steigern konnte: dazu kamen geringere Finanzierungskosten, ein erhöhter Vermietungsgrad und etwa der Auskauf der Minderheitsanteile des EBRD-Osteuropa-Portfolios - weiters wurden als nichtstrategische Assets eingestufte Objekte aus dem Logistikbereich verkauft, wie auch Teile der Landreserve. Bange vor der weiteren Entwicklung in Deutschland ist Christoph Thurnberger, Head of Capital Markets der CA Immo, nicht. Und er führt dafür zwei Gründe an - abseits des einfach nach der Sicherheit von Betongold suchenden freien Kapitals, das es derzeit an den Märkten zu Hauf gibt: So ist der vorhandene Leerstand an deutschen Büro-Immobilien derzeit sehr gering, „als Basis für die Investitionen“, sagt Thurnberger. Dazu kommt die relative Attraktivität so eines Investments - die erzielbaren (Miet-)Renditen sind durch die Preissteigerungen der Objekte zwar im Sinken, dem steht aber ein de factoNullzinsniveau bei Staatsanleihen ROADSHOW gegenüber. Somit liegt die Renditedifferenz zwischen diesen beiden Anlagen sogar bei dem historisch hohen Wert von etwa 4 Prozent: „Es war historisch selten attraktiver in Immobilien zu investieren“, konstatiert Thurnberger, der „von einer weiter sehr starken Entwicklung ausgeht“. Was - der historisch hohe Renditegap - auch auf den

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Christoph Thurnberger, Head of Capital Markets der CA Immo. Foto: BEX / Draper

CEE-Raum zutrifft, wo diese Renditedifferenz sogar bei rund 6 Prozent liegt. Dies, bei einem steigenden Büroflächenbedarf in dieser Region. Nachdem die Vermietungsgrade erhöht und die Vorteile des niedrigen Zinsniveaus wohl großteils ausgeschöpft sind, fokussiert das Unternehmen im operativen Geschäft auf den Bereich Immobilienentwicklung: „Ein zentraler Aspekt in unserem Geschäftsmodell - ein zentraler Wachstumsmotor“, sagt Thurnberger. Und eine relativ gut absehbare Entwicklung, da die CA Immo über umfangreiche Grundstücksreserven verfügt. Und das zu einem überwiegenden Teil in den deutschen Großstädten Berlin, Frankfurt und München. Es muss also nicht erst (nun) teurer Grund gekauft werden, um ein neues Objekt zu entwickeln - dieser ist bereits vorhanden: „Das ist die Projektpipeline der nächsten drei bis fünf Jahre“, sagt Thurnberger. Beispiele dazu finden Sie in der Präsentation - siehe http://goo.gl/kG2UnH. Den möglichen Zusammenschluss mit der Immofinanz kommentiert Thurnberger wie folgt: „Größe ist für den Kapitalmarkt sicher ein wichtiger Faktor - es geht aber natürlich vor allem um die Profitabilität: diese muss in einem fusionierten Unternehmen höher sein als auf einer jeweiligen Stand-alone-Basis“. Das Portfolio. Aktuell verfügt die S CA Immo über ein Immobilienvermögen von 3,7 Milliarden Euro, das bei einem Vermietungsgrad von 92,7% eine Mietrendite von 6,5% erzielt. Faktisch 100% des Portfolios entfällt auf den Bereich Gewerbe, - die Immobilien liegen zu 59% in Österreich bzw. Deutschland, der Rest in den Wachstumsmärkten CEE und SEE (jeweils in der EU - und vor allem in den jeweiligen Hauptstädten). <


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ROADSHOW IMMOFINANZ

Den Um- und Ausbau im Fokus Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Bettina Schragl, Head Investor Relations der Immofinanz, spricht über die (abgeschlossene) Vergangenheit und wirft einen Blick in die Zukunft. Eine, in der es die jetzige Immofinanz vielleicht gar nicht mehr gibt. ie Vergangenheit abgeschlossen - nun geht es auf zu neuen Ufern, quasi einer Immofinanz neu. So das erste Kurzfazit zu Österreichs größter Immobilien-Aktie. Die im Gegensatz zur S Immo - siehe entsprechender Bericht einen stark fokussierten Assetklassen-Ansatz fährt: Der Bereich Wohnen wurde durch die Abspaltung der Tochter Buwog vor rund zwei Jahren aufgegeben - und auch das dann ‘nur’ noch vorhandene Gewerbeportfolio wurde im Vorjahr durch den Verkauf des Logistik-Portfolios an die US-Investmentgesellschaft Blackstone abgestoßen: „Wir haben ein sehr gutes Fenster erwischt und er sehr gute Transaktion durchgeführt“, sagt Bettina Schragl dazu. Der Deal umfasst ein Transaktionsvolumen von rund 500 Millionen Euro, was dem NAV (Net Asset Value = der Wert der Immobilien nach Abzug der Schulden) entsprach, womit sich die zuvor durchgeführten Aufwertungen als richtig erwiesen. Diese Aufwertungen kamen - siehe S Immo - vor allem aus dem deutschen Portfolio. An Cash lukriert die Immofinanz aus diesem Deal rund 300 Millionen Euro, wovon der Großteil (240 Mio.) bereits geflossen ist - der Rest ist nach der Übergabe diverser Entwicklungsprojekte in etwa bis Oktober zu erwarten. Weiteres Geld ist durch die geplante weitere Reduktion der noch gehaltenen Anteile am Wohnimmobilien Buwog zu erwarten, wo die Immofinanz seit der Abspaltung bereits von 49 auf 29 Prozent reduzierte: „Ziel ist, mittelfristig ganz auszusteigen“, sagt Schragl. Die lukrierten 300 Millionen fließen jetzt in künftiges Wachstum ROADSHOW um die durch die Abspaltungen geringeren Mieterlöse wieder auf alte Niveaus zu bringen. Zwei dieser Entwicklungsprojekte sind etwa der Bau der Konzernzentralen von Trivago und Uniper (E.ON-Abspaltung) in Düsseldorf. Diese weisen aufgrund der wegen der fixen Abnehmer bereits jetzt - also weit vor Fertigstellung - zum überwiegenden Teil

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Betina Schragl, Head of Corporate Communications and Investor Relations der Immofinanz. Foto: Börse Express / Draper

vermiete Flächen auf, und sollen ab der Inbetriebnahme - in etwa Mitte 2018 - die ‘fehlenden’ Mieteinnahmen aus dem Logistikportfolio wieder ausgleichen. Abgeschlossen ist aber nicht nur die Konzentration auf die verbleibenden Gewerbe-Subsegmente Büro und Handel, sondern auch - und das ist Schragl besonders wichtig - die Causa Anlegerklagen aus der Immofinanzvergangenheit von vor 2008. Hier gab es einen Streitwert von 300 Mio. Euro, der nun mittels Vergleich beigelegt ist: „Das war ein Unsicherheitsfaktor, der das Unternehmen belastete.“ Mit dem nun vorhandenen Cash stellt Schragl auch die Wiederaufnahme der nachhaltigen Dividendenpolitik in Aussicht (2014 wurde das wegen der Russland-Abschreibungen ausgesetzt - was künftig, durch die angekündigte Abgabe dieses Bereichs, vermieden werden soll): sowohl für das Geschäftsjahr 2015/16 (bis Ende April), wie auch für das Rumpfgeschäftsjahr 2016 - das Unternehmen stellt sein Wirtschaftsjahr auf das Kalenderjahr um - werden 0,06 Euro je Aktie gezahlt. Das Deal. Das große Zukunftsthema für die Immofinanz ist aber die geplante Fusion mit der CA Immo - wofür in einem ersten Schritt 26% plus vier Namenaktien des bis dato Mitbewerbers gekauft wurden. Nun soll eine gemeinsame Vorgehensweise gen Verschmelzung gefunden werden. Von dieser verspricht sich die Immofinanz in Summe Ertrags- und Erlössynergien. Das reicht vom gemeinsamen Asset-Management über erwartete geringere Refinanzierungskosten bis hin zu einem dann eben geringeren Wettbewerb um Projekte. 33 Mio. Euro wurden in einer ersten „vorsichtigen“, wie Schragl sagt, Schätzung identifiziert. Mehr zu diesem Deal und wo das kombinierte Unternehmen seinen regionalen Schwerpunkte etc. hätte, finden Sie in den Präsentationsfolien unter http://goo.gl/kG2UnH <


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ROADSHOW S IMMO

„Wenn die Preise gut sind, verkaufen wir“ Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Friedrich Wachernig, Vorstand der S Immo, möchte kein Immobilien-Museum leiten und trennt sich daher von Objekten, wenn der Preis stimmt. Die Folge ist eine zyklusorientierte Unternehmensstrategie. ir fahren eine wertvolle Diversifizierungsstrategie, die uns in der Vergangenheit sehr positive Ergebnisse gebracht hat“. Friedrich Wachernig, Vorstand der S Immo weißt gleich zu Beginn seiner Präsentation auf den großen Unterschied zu anderen Immobiliengesellschaften hin. Denn während sich der Großteil der Konkurrenz auf wenige Subsegmente des Immobilienspektrums beschränkt, um die vom Kapitalmarkt gern gesehene Spezialisierung darstellen zu können, agiert die S Immo mehr wie ein breit angelegter Fonds: Das Portfolio besteht aus Wohnen, Hotels, Handel und Büro. Die je nach Marktlage unterschiedlich gewichtet sind. Aus dem Wiener Wohnimmobilienbereich etwa hat sich das Unternehmen mittlerweile komplett zurückgezogen: „Die Preise hier sind enorm“, begründet Wachernig die Versilberung dieser Assets - und meint dazu: „Wir sind ja kein Immobilien-Museum, das Immobilien sammelt“. Heißt: „Wenn die Preise gut sind, verkaufen wir“. Hierfür bedient sich die S Immo einer zyklusorientierten Strategie - siehe dazu Präsentationsfolien auf Seite 10 http://goo.gl/kG2UnH. Diese zeigt den Bereich Wohngebäude Wien wahrscheinlich bereits eher am Ende einer Reifephase, bevor der Zyklus in eine Sättigungsphase übergeht - der mit dem Verkauf vorgebeugt wurde. Wohnen in Berlin ist hingegen noch ein größerer Investitionsbereich der S Immo. Sieht man sich die Zykluskurve an wird auch schnell klar, warum das Unternehmen derzeit zu etwa 75 Prozent in Gewerbeimmobilien investiert ist - hier sieht die S Immo jeROADSHOW weils noch einen Wachstumsmarkt, was erst recht für den Bereich CEE/SEE gilt. Letztere Region ist eine, wo die S Immo in den vergangenen Jahren durch Abwertungen viel Geld verlor. Doch - siehe Modell - der Zyklus dreht, wodurch es zuletzt sogar wieder zu Aufwertungen des Immobilienportfolios kam - in Summe

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S Immo-Vorstand Friedrich Wachernig präsentierte auf der Börse Express Roadshow #44 Foto: Böerse Express / Draper

geht es dabei um 180 Millionen Euro: „Die werden wir sicher großteils in den nächsten Jahren wieder aufwerten können“, stellt Wachernig in Aussicht. Fix-fix sind bereits Aufwertungserfolge im Berliner Wohnportfolio, die bei der S Immo zu einer deutlichen Ertragssteigerung im Q1 des laufenden Geschäftsjahres führen werden - siehe http://goo.gl/a5Vnqm. Das Portfolio. Aktuell verfügt die S Immo über eine Immobiliennutzfläche von 1,2 Mio. m2 mit einem Portfoliowert von 1,96 Milliarden Euro, das bei einem Vermietungsgrad von 92,7% eine Mietrendite von 6,7% erzielt. 75,8% des Portfolios entfallen auf den Bereich Gewerbe, der Rest auf Wohnen dazu liegen die Immobilien zu 62,7% in Österreich bzw. Deutschland, der Rest in den Wachstumsmärkten CEE und SEE (jeweils in der EU - und vor allem in den jeweiligen Hauptstädten). Ausruhen auf dem Erreichten kann und will sich das Unternehmen nicht: „Nur die Miete kassieren geht nicht - man muss mit einer Immobilie ständig arbeiten“, heißt das bei Wachernig - heißt laufende Investitionen plus der Suche nach dem richtigen Mietermix. Dazu kommen neue Entwicklungsprojekte, die schlussendlich eine der drei Säulen der S Immo-Strategie absichern sollen - siehe Seite 3 - eine nachhaltige, sprich steigende, Dividendenpolitik (seit 2011 wurde die Ausschüttung jedes Jahr im Schnitt um 5 Cent auf nun 0,3 Euro angehoben). Aktuelle Projekte in der Umsetzung sind etwa ein 16.100m2-Gewerbeobjekt in Berlin, ein 35%-Anteil beim Wiener Entwicklungsprojekt ‘Quartier Belvedere’ wo es in einem ersten Schritt um 35.000m2 geht, sowie ein 28.000m2 großer Bürokomplex in Bukarest sowie der Ausbau eines bereits bestehenden Shopping-Centers in Bukarest um 20.000 m2. <


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ZERTIFIKATE PROTECT MULTI AKTIENANLEIHE

Mit drei Großbanken zu 14,5 Prozent Zinsen p.a. Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Die Aktie von BNP Paribas, Commerzbank und Deutsche Bank dienen bei der von Vontobel derzeit zur Zeichnung angebotenen „Protect Multi Aktienanleihe“ als Basiswerte. Die Verzinsung liegt bei 14,5% p.a. as Produkt hat eine feste Laufzeit und wird am 23. Juni 2017 fällig. Anleger erhalten an diesem Tag - dem Rückzahlungstermin - unabhängig von der Wertentwicklung der Basiswerte eine Zinszahlung in Höhe von 14,5 Prozent p.a. auf den Nennbetrag. Neben der fixen gibt es noch eine variable Komponente. Und diese betrifft die Rückzahlung.

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Rückzahlungsmöglichkeiten. Für die Rückzahlung des Produkts gibt es die folgenden Möglichkeiten. 1. Alle Basiswerte notieren im Zeitraum vom 30. Mai 2016 bis 16. Juni 2017 (Beobachtungszeitraum) immer über ihrer Barriere: Anleger erhalten den Nennbetrag. 2. Mindestens einer der Basiswerte notiert im Beobachtungszeitraum auch nur einmal auf oder unter seiner Barriere: Liegt aber der Referenzpreis jedes Basiswertes am 16. Juni 2017 (das ist der Bewertungstag) auf oder über dessen Basispreis, erhalten Anleger dennoch den Nennbetrag. 3. Mindestens einer der Basiswerte notiert im Beobachtungszeitraum auch nur einmal auf oder unter seiner Barriere. Liegt der Referenzpreis auch nur eines Basiswertes am 16. Juni 2017 unter dessen Basispreis, erhalten Anleger einen

Die Verzinsung ist mit 14,5 Prozent p.a. stattlich. Sie erfolgt unabhängig von der Entwicklung der drei Aktien. Foto: Bloomberg

der Basiswerte entsprechend dessen Bezugsverhältnis. Geliefert wird dabei stets der Basiswert mit der schlechtesten Wertentwicklung. Bruchteile des Bezugsverhältnisses werden nicht geliefert. Stattdessen erhält der Anleger deren Gegenwert ausgezahlt.

VERZINSUNG

Stückzinsen. Der Anleger muss bei einem Erwerb des Produkts während der Laufzeit zusätzlich anteilig aufgelaufene Zinsen (Stückzinsen) entrichten. „Das Die Verzinsung in Höhe von Produkt richtet sich an Anleger, 14,5 Prozent p.a. erfolgt die davon ausgehen, dass die unabhängig von der Entwicklung der Bank-Aktien. Kurse aller Basiswerte leicht steigen, seitwärts tendieren oder leicht sinken, aber zumindest während des Beobachtungszeitraums oberhalb der jeweiligen Barriere bleiben.“

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Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000VN1ED20. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 30. Mai 2016. Der Nominalbetrag liegt bei 1000 Euro (Emissionspreis ebenfalls 1000 Euro). Das Listing erfolgt in Frankfurt und Stuttgart. <

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ZERTIFIKATE MARKTATNEILE DEUTSCHLAND

Gesamtmarkt

Quelle: Screenshot DDV

DZ Bank vor Deutsche Bank und LBBW Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Zu „einigen Positionsverschiebungen“ bei den Marktanteilen der Emittenten von strukturierten Wertpapieren kam es per Ende März 2016. Das berichtet der Deutsche Derivate Verband. ie DZ Bank büßte 0,1 Prozentpunkte auf 16,3 Prozent ein und verteidigte mit einem Gesamtanlagevolumen von 10,3 Mrd. Euro die Spitzenposition aus dem Vorquartal. Die Deutsche Bank als Zweitplatzierte verlor im ersten Quartal 1,0 Prozentpunkte auf 14,6 Prozent. Ihr Marktvolumen belief sich auf 9,2 Mrd. Euro. Die LBBW konnte ihren dritten Platz aus dem Vorquartal verteidigen. Sie erreichte mit einem Marktvolumen von 7,3 Mrd. Euro einen Anteil von 11,7 Prozent. Die Helaba schaffte es dank eines Anstiegs um 0,9 Prozentpunkte mit 11,0 Prozent auf die vierte Position. Ihr Marktvolumen betrug 6,9 Mrd. Euro. Die DekaBank und die HypoVereinsbank tauschten die Plätze. Die DekaBank belegte im ersten Quartal mit einem Volumen von 6,4 Mrd. Euro und einem Anteil von 10,2 Prozent den fünften Platz. Zum Ende des ersten Quartals vereinten die führenden fünf Emittenten einen Marktanteil von insgesamt 63,8 Prozent des gesamten Marktvolumens auf sich. An der Erhebung der Volumenstatistik, die etwa 90 Prozent des ausstehenden Zertifikate-Volumens abdeckt und von der EDG AG im Auftrag des Deutschen Derivate Verbands (DDV) erhoben wird, nahmen 16 Emittenten teil.

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Anlage-Zertifikate. Die Anlage-Zertifikate hatten Ende März einen Anteil von 97,6 Prozent am gesamten Marktvolumen. Auf Hebelprodukte entfiel ein Anteil von 2,4 Prozent. Daher entsprach die Platzierung der Emittenten bei den Anlage-Zertifikaten auch weitgehend der Reihenfolge der Gesamtrangliste. Die DZ Bank lag in der Kategorie der Anlageprodukte mit einem Anteil von 16,6 Prozent und einem Marktvolumen von 10,2 Mrd. Euro an der Spitze. Gegenüber dem Vorquartal

büßte sie 0,2 Prozentpunkte ein. Die Deutsche Bank kam mit 14,5 Prozent und einem verwalteten Volumen von 8,9 Mrd. Euro auf den zweiten Rang. Sie verlor 1,0 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal. Die LBBW verteidigte den dritten Platz aus dem Vorquartal. Ihr Marktvolumen betrug 7,3 Mrd. Euro, woraus sich ein Marktanteil von 12,0 Prozent ableitete. Die Helaba belegte mit einem Marktvolumen von 6,9 Mrd. Euro und einem Anteil von 11,2 Prozent den vierten Platz, gefolgt von der DekaBank mit 10,4 Prozent. Ihr Marktvolumen betrug 6,4 Mrd. Euro. Hebelprodukte. In der Kategorie der Hebelprodukte kam es im Quartalsvergleich zu geringfügigen Veränderungen. Die Commerzbank verteidigte mit einem Marktanteil von 31,6 Prozent und einem Marktvolumen von 470,8 Mio. Euro die führende Position. Gegenüber dem Vorquartal verlor sie 0,6 Prozentpunkte. Auf dem zweiten Platz folgte die Deutsche Bank mit einem Anteil von 21,3 Prozent und einem Volumen von 317,7 Mio. Euro. Die BNP Paribas kam auf ein Volumen


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ZERTIFIKATE von 115,8 Mio. Euro, woraus sich ein Marktanteil von 7,8 Prozent ableitete. Auf dem vierten Rang lag HSBC Trinkaus mit 6,6 Prozent und einem Marktvolumen von 98,9 Mio. Euro. Die DZ Bank und die Citi tauschten die Plätze. Trotz eines Verlusts von 0,3 Prozentpunkten im ersten Quartal belegte die DZ Bank mit einem Volumen von 95,1 Mio. Euro den fünften Platz.

Anlage- und Hebelprodukte

Quelle: Screenshot DDV

Kapitalschutz-Zertifikate. Die DZ Bank belegte Ende März in der Kategorie der Kapitalschutz-Zertifikate mit einem Marktanteil von 51,6 Prozent und einem Volumen von 4,6 Mrd. Euro den ersten Platz. Gegenüber dem Vorquartal büßte sie 2,0 Prozentpunkte ein. Die HypoVereinsbank folgte mit 12,1 Prozent auf dem zweiten Platz. Ihr Marktvolumen lag bei 1,1 Mrd. Euro. Die LBBW setzte sich auf den dritten Rang und das mit einem Volumen von 663,8 Mio. Euro. Dies entsprach einem Marktanteil von 7,5 Prozent. Die Helaba als Viertplatzierter kam auf ein Volumen von 626,7 Mio. Euro und einen Anteil von 7,0 Prozent. Die Deutsche Bank folgte mit 6,0 Prozent auf dem fünften Rang. Strukturierte Anleihen. Bei den Strukturierten Anleihen konnte die Helaba ihre führende Position aus dem Vorquartal bestätigen. Sie legte um 4,0 Prozentpunkte auf 28,9 Prozent zu und kam auf ein Marktvolumen von 5,4 Mrd. Euro. Dahinter folgte die Deutsche Bank mit 18,1 Prozent. Ihr Volumen belief sich auf 3,4 Mrd. Euro. Die HypoVereinsbank sicherte sich mit 14,5 Prozent und einem Volumen von 2,7 Mrd. Euro den dritten Platz. Die BayernLB verteidigte den vierten Platz mit einem Marktanteil von 11,3 Prozent und einem Volumen von 2,1 Mrd. Euro. Die DekaBank behauptete mit 8,9 Prozent den fünften Platz. Ihr Volumen betrug 1,7 Mrd. Euro. Aktienanleihen. Bei den Aktienanleihen kam es Ende März zu einigen Positionsverschiebungen. Die DekaBank und die LBBW tauschten die Plätze. Die DekaBank als neuer Marktführer führte die Rangliste mit einem Anteil von 15,8 Prozent sowie einem Marktvolumen von 1,3 Mrd. Euro an. Die LBBW verlor im ersten Quartal 0,3 Prozentpunkte auf 15,5 Prozent. Sie kam auf ein Marktvolumen von knapp 1,3 Mrd. Euro. Die HypoVereinsbank kam mit einem Volumen von 1,1 Mrd. Euro auf den dritten Rang. Ihr Anteil lag bei 13,3 Prozent. Die DZ BANK folgte mit einem Marktanteil von 12,7 Prozent und einem Marktvolumen von 1,0 Mrd. Euro. Vontobel bestätigte mit einem Volumen von 572,0 Mio. Euro den fünften Rang aus dem Vorquartal. Ihr Marktanteil lag bei 7,0 Prozent. Discount-Zertifikate. In der Rangliste der Kategorie der Discount-Zertifikate kam es zu einigen Veränderungen. Die DZ

Bank gewann 1,9 Prozentpunkte und bestätigte mit 22,5 Prozent den ersten Platz. Ihr Marktvolumen lag bei 1,2 Mrd. Euro. Die Deutsche Bank sicherte sich den zweiten Rang mit 17,1 Prozent und einem Volumen von 879,3 Mio. Euro. Die Commerzbank und HSBC Trinkaus tauschten die Plätze. Die Commerzbank kam Ende März auf einen Marktanteil von 14,0 Prozent sowie ein Volumen von 719,4 Mio. Euro. HSBC Trinkaus kam auf ein Volumen von 653,7 Mio. Euro und einen Anteil von 12,7 Prozent. Die Société Générale belegte mit 8,4 Prozent und einem Volumen von 434,4 Mio. Euro den fünften Platz. Express-Zertifikate. Marktführer in der Kategorie ExpressZertifikate blieb im ersten Quartal die Deutsche Bank. Sie kam auf einen Anteil von 22,1 Prozent. Die DZ Bank baute ihren Marktanteil um 1,6 Prozentpunkte auf 17,9 Prozent aus und übernahm damit den zweiten Platz. Die LBBW folgte mit 17,1 Prozent und einem Volumen von 1,1 Mrd. Euro auf dem dritten Platz. 14,5 Prozent sowie ein Marktvolumen von 971,0 Mio. Euro bedeuteten für die DekaBank den vierten Platz vor der WGZ Bank, die Ende des ersten Quartals auf 6,7 Prozent kam. Ihr Volumen betrug 448,6 Mio. Euro. <


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KOMMENTAR STEUERN VON BIRGIT SCHWERTNER-AWAIS WIRTSCHAFTSPRÜFERIN / WIRTSCHAFTSBERATERIN DELOITTE BSCHWERTNER@DELOITTE.AT

Enwurf des EU-Abgabenänderungsgesetzes 2016 liegt vor er Begutachtungsentwurf des EU-AbgÄG 2016 sieht das Außerkrafttreten des EU- Quellensteuergesetzes (EU-QuEStG) vor. Anstelle des Quellensteuerabzugs tritt ein automatischer Informationsaustausch, welcher im Gemeinsamer Meldestandard-Gesetz (GMSG) geregelt ist. Die Begutachtungsfrist für das geplante Gesetzesvorhaben endet am 31. Mai 2016.

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Auslaufen der EU-Quellensteuer mit 31. Dezember 2016. Die zeitliche Befristung der EU-Quellenbesteuerung wurde durch die Richtlinie (EU) 2015/2060 zur Aufhebung der Richtlinie 2003/48/EG im Bereich der Besteuerung von Zinserträgen auf Unions- ebene beschlossen. In Österreich soll nun die Umsetzung der Richtlinie durch das EUAbgÄG 2016 erfolgen. Aufgrund des überschneidenden Anwendungsbereichs der EU-Quellensteuer mit dem automatischen Informationsaustausch soll die zeitliche Anwendung des EU-Quellensteuergesetzes (EU-QuStG) mit

31. Dezember 2016 enden. Durch das Inkrafttreten des GMSG werden ab Jahresbeginn 2017 die betroffenen Konten und Depots der Prüfung und Erfassung dieser Bestimmung für den automatischen Informationsaustausch unterliegen. Der Gesetzesentwurf sieht unter anderem für bestimmte Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Abfuhr der EU-Quellensteuer sowie für die Bestimmung über die Zinsabgrenzung anlässlich des Auslaufens die Anwendung des Gesetzes bis 30. Juni 2017 oder bis zur Erfüllung dieser Verpflichtungen vor. Keine EU-Quellenbesteuerung für GMSG-Neukonten. Eine wesentliche Ausnahme vom oben genannten Auslaufen der EU-Quellensteuer gibt es für Neukonten im Sinne des § 82 GMSG. Diese werden voraussichtlich schon ab 1. Oktober 2016 nicht mehr von der EU-Quellensteuer betroffen sein. Kapitalisierte Zinsen. Zum Jahresende 2016 abgegrenzte Zinsen werden nach dem derzeit vorliegenden Entwurf zum Ultimo letztmalig der EU-Quellensteuer unterworfen. Das bedeutet für Investmentfonds, dass die entsprechenden Meldungen bis zum 31. Dezember 2016 vorzunehmen sind. Dies betrifft laufende Meldungen und solche, die Ausschüttungen bzw. ausschüttungsgleiche Erträge als Bemessungsgrundlage haben. <

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