ERN ESCHร FT ANDWERK, URSE /11
DIE INFORMATION DES KURSZENTRUMS BALLENBERG
Kurszentrum Ballenberg, CH-3858 Hofstetten Telefon 033 952 80 40, Fax 033 952 80 49 info@ballenbergkurse.ch, www.ballenbergkurse.ch Handwerk, traditionelles Bauhandwerk, zeitgenรถssische Gestaltung
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Handwerk 3/2011
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Handwerk 3/2011 Kerngeschäft Handwerk, Kurse Inhaltsverzeichnis: Gäste 15 Jahre Kurszentrum Umschlagseite 2
EDITORIAL 3/11
Editorial Seite 1 Neuland entdecken: Von Gold bis Schwein Seite 2
Umwälzungen, Unwegsamkeit, Ungewissheit prägen die
Neuland entdecken: Feinheiten, Handgemacht Seite 4
täglichen Nachrichten. Was bleibt? Was erwartet uns Neues? Wo stehen wir selber? Das Jahresende ist immer auch die Zeit für Standortbestimmung. Was lassen wir zurück, was
Baukurse: Mauern, verbuddeln, pflästern Seite 6
tragen wir weiter? Die letzte Nummer Handwerk stellen wir ganz dem Kerngeschäft des Kurszentrums Ballenberg zur Verfügung: Wissen zu Können verwandeln, Vermitteln und
Überhaupt – Ballenbergkurse: Danke Stefan! Und danke an Sie alle! Seite 8
Üben, auch 2012. Auf den Seiten 10 und 11 lesen Sie den Text zum Fest «15 Jahre Kurszentrum Ballenberg». Daraus eine Art Zusammenfassung in 5 Sätzen hier:
Feuerkurse: Giessen, Fliessen, Brennen ... Seite 12
des Scheiterns. Wir wachsen an der Schwierigkeit der Aufgabe und an der Widerspenstigkeit des Materials. • Wissen kann kommuniziert werden, Können muss ge-
Feuerkurse: Formen füllen, Formen blasen Seite 14
übt werden. Innovation kann man nicht denken, nur machen.
Feuerkurse: Heisse Eisen, scharfe Sachen ... Seite 16
• Können ist die Basis für jede gewerblich-industrielle Entwicklung, Produktion und reale Wertschöpfung.
Textilkurse: Stoffe, Decken Seite 18
• Handwerk ist dem Material verpflichtet und blufft nicht. Das Faktum (lat. gemacht) gilt als Ausdruck für Wahres.
Wollsymposium, 4./5. Ausgust 2012 Wolle, Wunder, was ... Seite 20
Diese 5 Sätze erfüllen uns auch für das neue Jahr mit Zuversicht. Obwohl wir einen wichtigen Geldgeber verlieren bleiben wir dran. Ziehen Sie mit uns weiter! Wir freuen uns auf gemeinsame Werke. Freundliche Grüsse Adrian Knüsel, Leiter Kurszentrum Ballenberg
Noémi Speiser, (Grammatik des Fadens, Manual of Braiding) im Gespräch mit Dumeng Secchi, (fliegende Objekte)
Herausgeber: Kurszentrum Ballenberg CH-3855 Brienz Telefon 033 952 80 40 Fax 033 952 80 49 www.ballenbergkurse.ch info@ballenbergkurse.ch Druck: Gisler Druck AG, Altdorf Layout: Margret Omlin. Auflage 2500/ 3 Ausgaben jährlich Abo Inland Fr. 38.–/ Ausland Fr. 48.–. Einzelnummer Fr. 14.–
15 JAHRE KURSZENTRUM HANDWERK? HANDWERK
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Wer frei ist, ist handlungsfähig und nicht ohnmächtig. • Im Handwerk stellen wir uns der Chance und Prüfung
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Handwerk? Heute?? Hier??? – Zwei, drei Gedanken zu 15 Jahren Kurszentrum Ballenberg Seite 10
• Machende sind im Akt der Herstellung wirklich frei.
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Arbeitsgänge Vergolden! Grundieren einer Holzform mit Kreidegrund. Schleifen dieses Grundes. Auftragen eines weiteren Grundes, des sogenannten Polimentes. Anbringen des Blattgoldes, in der Fachsprache das «Anschiessen». Polieren des Goldes mit einem Achat.
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Zum Vergolden braucht man ein Vergolderkissen, ein Vergoldermesser und einen Anschiesspinsel. Alles weitere ist üben…
Mit «Neuland» möchten wir Sie auf neue Kursangebote hinweisen, die es in sich haben. Gleich zweimal geht’s um Gold: In unseren Vergold-Kursen lernen Sie von Kathrin Bracher und Karin Havlicek, Objekte in eine neue Dimension zu befördern. Was auch der Bildhauer Rochus Lussi virtuos beherrscht – die Hände auf dieser Doppelseite sind von ihm. Bei ihm lernen Sie jedoch etwas anderes: Objekten ein Gesicht geben.
EIN MENSCHLICHER KOPF AUS DEM HOLZ GEHOLT Als Einstieg setzen wir uns mit der Gestalt und der Anatomie des menschlichen Kopfes auseinander. Jede Kursteilnehmerin und jeder Kursteilnehmer erarbeitet dann einen frei gewählten Kopf in einem Lindenstamm, 150 cm hoch und 30 bis 40 cm im Durchmesser. Es wird geschnitzt, geraspelt, geschliffen, gefärbt. Der Kopf kann dann am Schluss vom Stamm getrennt werden, als Stelenarbeit in Stammform oder Vierkant-Säule bearbeitet werden.
NEULAND ENTDECKEN: VON GOLD BIS SCHWEIN
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NEULAND PRIX JUMELLES: Ausstellung der Nominierten und Preisverleihung 2012. 4. Prix Jumelles für gutes Handwerk (L’Intelligence de la main) und gute Vermittlung (Le Transfert du savoir faire). Samstag, 8. September und Sonntag, 9. September 2012
NEU! VERGOLDEN – EINFÜHRUNG In die Technik der Polymentvergoldung auf Holz. Ziel: einfaches Musterobjekt. Kathrin Bracher, Vergolderin, Tel. 031 311 83 65 3 Kurstage CHF 540.–, Werkzeug und Gold ca. CHF 200.– FR bis SO, 02.03. bis 04.03.2012
VERGOLDEN – MIT BLATTGOLD Einführung in die alte Handwerkskunst. Karin Havlicek, Vergoldermeisterin und Buchautorin 4 Kurstage CHF 650.–, Material ca. 200.– DO bis SO, 23.08. bis 26.08.2012
DAS DESIGN CAMP
GÜRTELSCHNALLE GESCHMIEDET UND LEDERGÜRTEL (Tandem-Kurs) 1 Tag Schmieden – 1 Tag Lederverarbeitung Niklaus Maurer, Schmied, Tel. 079 659 36 21 Beat von Deschwanden, Schuhtechnologe, Tel. 079 318 31 30 2 Kurstage CHF 450.–, Material inkl. SA bis SO, 05.05. bis 06.05.2012
KAUTSCHUK Experimentieren und Kombinieren. Arbeiten mit Kautschuk, der flüssigen, natürlichen Gummimilch. Andrea Mötteli, Werklehrerin 3 Kurstage CHF 590.–, Material inkl. FR bis SO, 13.07. bis 15.07.2012
MEINE BRILLE Sie entwerfen und gestalten Ihr ganz eigenes massgeschneidertes Brillengestell aus Kunststoff. Bernhard Schläfli, Augenoptiker, Tel. 031 859 48 02 4 Kurstage (an 2 Wochenenden): CHF 790.–, Material nach Aufwand SA bis SO, 12.05. bis 13.05.2012 und SA bis SO, 02.06. bis 03.06.2012
NEU! HOLZBILDHAUEN – FACE TO FACE Von Angesicht zu Angesicht – ein menschlicher Kopf in Holz gehauen. Rochus Lussi, Holzbildhauer, Tel. 079 569 62 73 5 Kurstage CHF 790.–, Material nach Aufwand MO bis FR, 13.08. bis 17.08.2012
FACE TO FACE: von Angesicht zu Angesicht – ein neuer Kopf im Team der Kursleiter: Rochus Lussi, Stans, Holzbildhauer
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FILZ – WINTERSTIEFEL (2tlg. Kurs) Sie gestalten Ihre persönlichen Winterstiefel aus Filz und unter fachkundiger Leitung besohlen Sie diese allwettertauglich. Martha Angehrn, Textilgestalterin Filzen, Tel. 052 213 14 88 Franz Kälin, Schuhmachermeister, Sozialpädagoge, Tel. 079 780 88 45 6 Kurstage CHF 980.– Material: ca. CHF 85.– FR bis SO, 02.11. bis 04.11.2012 und FR bis SO, 30.11. bis 02.12.2012
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Im Rahmen von und in Zusammenarbeit mit www.luzerndesign.ch rollt www. ballenbergkurse.ch das Thema Design von der handwerklichen Seite her auf. Walter Zürcher, Konzeptforum, Tel. 033 243 03 13 5 Kurstage CHF 600.– inkl. Materialkosten MO bis FR, 06.08. bis 10.08.2012
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Für einmal bewegen wir uns in akademischen Gefilden: Willkommen in der Cimier Watch Academy. Das ist eines von drei neuen Kursangeboten, das regelrecht auf die Feinmotorik ziehlt. Lernen Sie in diesem faszinierenden Kurs, wie eine Uhr wirklich funktioniert. Unglaublicherweise ist es selbst Anfängern möglich, hier selber aktiv einzugreifen – der Riesenlupe vor dem Auge und dem Kursleiter sei dank ... Im Preis inbegriffen ist Ihre persönliche Uhr. Nicht weniger knifflig, aber vom Material her etwas toleranter zu und her geht es beim Pelznähen. Wenn Sie sich mit gutem Gewissen eine Pelzmütze auf den Kopf klemmen möchten – Jetzt ist der Moment! Und gut zu wissen: Hier werden nur tiergerecht gewonnene Felle verarbeitet. Wussten Sie übrigens, dass heute
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die meisten Felle als Schlachtabfälle verbrannt werden? Jammerschade. Ebenfalls anspruchsvoll und unglaublich schön: Plexi in Reinkultur. Lernen Sie sprödes Material in herrliche Formen zu verwandeln. Lernen Sie sägen,
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bohren, schleifen, polieren und kleben. Machen Sie aus einem bunten Kunststoffblock Ihr persönliches Objekt.
NEULAND ENTDECKEN: FEINHEITEN, HANDGEMACHT
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NEULAND PENDEL UND WÜNSCHELRUTE 2 Vertiefen des Einführungskurses. 2 Kurstage CHF 390.–, Material ca. CHF 50.– SA bis SO, 21.07. bis 22.07.2012
PLEXIGLAS Ein vielseitiger Werkstoff! Aus dem transparenten oder bunt fluoreszierenden Werkstoff entwickeln und bauen wir individuelle Leuchten und lernen dabei die verschiedenen Bearbeitungsmethoden kennen. Therese Vögtlin, Werklehrerin, Tel. 071 374 18 43 2 Kurstage CHF 420.–, Material inkl. SA bis SO, 07.07. bis 08.07.2012
SEILEREI
Inbegriffen im Kurspreis: Ihre persönliche, mechanische Uhr, eine echte Cimier, Petite Seconde. Mit Ihrem persönlichen Touch.
Einführung in die Geheimnisse und Tricks, das Gewusst-wie der Seilerei. 1 Kurstag CHF 190.–, Materialkosten inklusive SA, 29.09.2012
SENSE, DENGELSTOCK UND WETZSTEIN Der Kurs führt Sie ein in das Dengeln, Schleifen mit Wetzstein und den richtigen Umgang mit der Sense. Patrick Thurston, Architekt und Tänzer Kurt Grossniklaus, Bauer 1 Kurstag CHF 220.–, inkl. Material und Mittagessen SA, 09.06.2012
WEIDENRUTENBAU, LEBENDE BAUWERKE Pelze begeistern, über ein Tierleben hinaus. Als Decken, Kissen, Accessoires, schmucke Kleidungsstücke.
Mit frisch geschnittenen Weidenruten bauen wir Tore, Zäune, Klettertier. Noch im selben Jahr wächst eine Blätteroase heran. Therese Vögtlin, Werklehrerin, Spielraumberaterin, Tel. 071 374 18 43 2 Kurstage CHF 360.–, Material inkl. SA bis SO, 31.03. bis 01.04.2012 SA bis SO, 14.04. bis 15.04.2012 (1. Kurs Voraussetzung)
CIMIER WATCH ACADEMY – UHRMACHEREI Ein Traum wird wahr. Bauen Sie eine einzigartige CIMIER-Uhr. Ein Unikat mit eigenen Händen gefertigt, in bester Schweizer Uhrmachertradition. 1 Kurstag CHF 990.– inkl. mechanischer Uhr (Modell 6102, Petite Seconde) SA, 01.09.2012
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FELLNÄHEN Einführung in die Technik des Fellnähens – Kaninchenfelle aus tiergerechter Haltung und Felle aus Schweizer Jagd (Beginn 14.00 Uhr). Erika Rohrbach, Kursleiterin für Fellverarbeitung, Tel. 032 392 32 20 2 1⁄2 Kurstage CHF 450.–, Material nach Aufwand FR bis SO, 24.02. bis 26.02.2012, FR bis SO, 23.11. bis 25.11.2012
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SCHNEESCHUHBAU Traditionelle Biberschwanz-Schneeschuhe selbst gebaut. Vom Dampfbiegen des Holzrahmens bis zur Bindung fertigen wir einen funktionellen Schneeschuh; Probewanderung. Christian Golfetto, Schneeschuh-Pionier, Tel. 071 988 25 59 5 Kurstage CHF 790.–, Material ca. CHF 80.– MO bis FR, 03.12. bis 07.12.2012
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Die Kursdetails entnehmen Sie immer unserer Homepage www.ballenbergkurse.ch. Lassen Sie sich von uns beraten, wenn Sie Fragen haben.
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Baukurse sind perfekt geeignet, um sich im Duo anzumelden: Zum Beispiel Väter und Söhne, die zusammen ein Bauprojekt starten... Oder Paare, die sich für die nächsten Jahre ein Lebensprojekt vorgenommen haben. Hier lernen Sie aus erster Hand alles zum Thema – und auch zum Thema Arbeitsorganisation und Zusammenarbeit.
Nicht Neuland, sondern Neubau und Renovieren. Darum geht es in unserer Klassikerreihe der Baukurse. Wir führen Baukurse für Profis, ambitionierte Selberbauer und interessierte Neueinsteiger (Frauen sind immer mitgemeint und willkommen...). Neu ist der Kurs «Beton giessen in Holzformen» im Programm. Beton ist in seinen Gestaltungsmöglichkeiten ein unterschätzter Baustoff mit leider etwas ramponiertem Ruf. Lassen Sie sich nicht abschrecken – lassen Sie sich überraschen ...
BAUKURSE: MAUERN, VERBUDDLEN, PFLÄSTERN UND MEHR …
Gemeinsam Steine rücken und versetzten, Lücken abschliessen
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BAU BETON GIESSEN IN GIPSFORMEN (2tlg. Kurs) Eine Möglichkeit das Material Beton ganz neu zu erleben. Abgiessen von frei modellierten Formen. Urs Röösli, Bildhauer, gelernter Gipser, Tel. 032 351 41 49 3 Kurstage CHF 540.–, Material inkl. SA bis SO, 05.05. bis 06.05.2012 und SA, 12.05.2012 DACHSCHINDELN Grundlagen der Herstellung und des Verlegens von Dachschindeln. Praktische Anwendung an Gebäuden des Freilichtmuseums Ballenberg. Hermes Thöni, Landwirt und Zimmereivorarbeiter 2 Kurstage CHF 320.–, Material inkl. FR bis SA, 30.11. bis 01.12.2012
NEU! LEIMFARBE – EIN HISTORISCHES MALMITTEL NEU INTERPRETIERT Warm- und Kaltleime selber rezeptieren mit Pulverpigmenten und Farbstoffen. Luzia Borer, Malermeisterin und Fachexpertin, Tel. 061 692 38 44 2 Kurstage CHF 500.– inkl. Materialkosten SA bis SO, 22.09. bis 23.09.2012
NEU! HISTORISCHES MAUERWERK, MAUERN MIT KALKMÖRTEL
TROCKENMAUERBAU
Putze sind immer noch die unterschätzte Grösse beim Thema Bauökologie und Wohlbefinden im Wohnen. Lernen Sie die Vor- und Nachteile naturnaher und naturbelassener Materialien in der Verarbeitung und in ihrer Ausdruckskraft im Kurszentrum en detail kennen, bevor Sie den Ernstfall anpacken.
Bau des Fundamentes, Aufbau der Mauer, Mauerabschluss. Statische historische und ökologische Überlegungen zum Thema (Anfänger und Fortgeschrittene). Zusammenarbeit mit: Schweiz. Verband der Trockensteinmaurer (SVTSM) 5 Kurstage CHF 850.–, Material inkl. MO bis FR, 09.07. bis 13.07.2012, MO bis FR, 01.10. bis 05.10.2012
A LEHMBAU Traditionelle Techniken. Ausfachung, Lehmsteinmauerwerk und Verputz. Reparatur und Unterhalt bestehender Lehmbausubstanz. 2 Kurstage CHF 500.– DO bis FR, 19.07. bis 20.07.2012
C KALK – GRUNDKURS Gebrannter Kalk, Sumpfkalk – ein naturbelassenes Material erlebt eine Renaissance. 2 Kurstage CHF 500.– DO bis FR, 16.08. bis 17.08.2012
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PFLASTERUNG TRADITIONELL Einführung in die Grundlagen des Pflasterns mit Natursteinen, theoretische Grundlagen und praktische Anwendung. Urs Lippert, Trockensteinmaurer, Tel. 078 621 73 70 3 Kurstage CHF 550.–, Material inkl. MO bis MI, 16.04. bis 18.04.2012, MO bis MI, 08.10. bis 10.10.2012
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Erkennen historischer Mauerwerke, sanieren und verputzen. Kalkgebundene Putzversätze. Otto Helbling, Maurerpolier, Tel. 055 212 33 59 3 Kurstage CHF 540.–, Material inkl. DO bis SA, 20.09. bis 22.09.2012
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BALLENBERGKURSE STATT BALLERMANN Bei einem Besuch im Freilichtmuseum Ballenberg sei er über das Kursangebot gestolpert, habe aber erst nach einem Jahr nach den Kursen im Internet gesucht und nur nach längerem Herumsurven den etwas versteckten link auf der homepage des Freilichtmuseums gefunden. «Mein Slogan dieses Jahr: Handwerk statt Palmen und Strand. Im Kurszentrum Ballenberg verbringe ich einen prima Urlaub der auch nicht kostspieliger ist als anderswo. Die Kurse haben eine gute homogene Qualität – einzig auf die Einführung in die Benutzung der Kaffeemaschine kann ich in Zukunft verzichten …» sagt es und strahlt. Das sind die Kurse, die Stefan Heinrich 2011 belegte: • Schweissen • Schuhe leicht gemacht • Glasmachen in der Glashütte • Glasblasen Einführung • Drechseln Einführung • Schreinern 1 und 2 • Buchbinden • Schuhmacherwoche
«Ich will möglichst viel verstehen» – 8 Kurse im Kalenderjahr 2011! Der Notarzt Stefan Erik Heinrich aus Bern verbrachte 2011 seine sämtlichen Ferientage im Kurszentrum Ballenberg. Der ursprünglich gelernte Schlosser und Flugzeugmechaniker bildete sich im 2. Bildungsweg mit nachgeholter Matur zum Allgemeinmediziner aus. 18 Jahre führte er eine eigene Praxis, seit 13 Jahren arbeitet er als Spitalarzt in Bern, Notaufnahme.
Bereits gebucht 2012: • Schuhmacherbildungsgang und Schreinern
ÜBERHAUPT – BALLENBERGKURSE! DANKE STEFAN UND DANKE AN SIE ALLE!
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BUCHBINDEN
SCHWEISSEN
SCHUHE LEICHT GEMACHT
GLASMACHEN IN DER GLASHÜTTE
GLASBLASEN EINFÜHRUNG
DRECHSELN EINFÜHRUNG
15 JAHRE HANDWERK, KURSE
SCHUHMACHERWOCHE
SCHREINERN 1 UND 2
BEREITS GEBUCHT 2012: SCHUHMACHERBILDUNGSGANG UND SCHREINERN
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SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DES KURSZENTRUMS BALLENBERG Willkommen – ich freue mich ausser- werden. Als ich 1997 zum Kurszentrum Abbau der Werkstattarbeit bei den Hoch- ter und umfassender und nicht primär ordentlich, dass Sie heute alle hier sind zu kam, stand das Haus mitten in der Sinn- schulen für Kunst und Gestaltung statt- zielgerichtet. unserem 15. Geburtstag. Danke.
frage: Was wollen wir anbieten, heutzuta- fand. Daraus ergab sich eine neue Rolle
Kommen wir also zum Heute. Was hat
Das Handwerk hat gestern Freitag eine ge? Die Bauern wurden da schon längst an für das Kurszentrum Ballenberg: Die Ko- Handwerk in der heutigen Zeit zu suchen. so nicht erwartete Aktualität bekommen – ihren landwirtschaftlichen Bildungszen- operation mit Fachpartnern im Bereich Offensichtlich geht es bei dieser Frage ans Sie und wir wissen natürlich, dass Hand- tren zu interdisziplinären, zukunftsfähi- Handwerk und Gestaltung, die fachliche Lebendige, wenn wir an die Piloten-Frage werk immer aktuell ist – also die medien- gen IT tauglichen Allroundern ausgebildet. Positionierung in Kooperation mit den In- denken: Ist die Welt ein bisschen daran, weite Aktualität von gestern ist diese: Zitat Das Angebot driftete damals etwas Rich- halten des Freilichtmuseums Ballenberg. aus dem Tagi: «Achtung, Piloten können tung «Hobbykurse». In Zusammenarbeit
das Handwerk zu verlernen? Sitzen die
Ich erwähne hier einige der Themen, Handgriffe heutzutage nicht mehr? Wir le-
nicht mehr fliegen – sie verlernen ihr mit Stiftungsrat und Vorstand begannen die prägend waren:
ben ja in unserer komplizierten Welt doch
Handwerk, wie eine Studie zeigt. Automa- wir uns Fragen zu stellen: Sind wir eine • Kalkbrennen mit dem internationalen ziemlich stark von der Hoffnung, dass die tische Systeme nehmen ihnen alles ab. Mit zweite Klubschule? Was machen die bes-
Lime Symposium.
Leute an den entscheidenden Positionen
verheerenden Folgen, die Piloten haben zu ser als wir? Was machen wir besser • Das Haus, das traditionell von Grund wissen, was sie tun. Und vor allem dass wenig Übung», wie es in der Pressemittei- nicht? Was können wir allenfalls besser?
auf neu und von Hand gebaut wurde.
sie können, was sie tun müssen … Was
Handwerk 3/2011
lung heisst. Nun, wir wissen, wie gefähr- Wie bieten wir das an, was wir besser kön- • Der Umbau Haus Matten mit den be- hat sich verändert von früher zu heute? lich es ist, mit einem Messer zu hantieren, nen? Ja, was ist eigentlich unser Kernge-
gleitenden Symposien im Rahmen von Ebenfalls diese Woche war den Medien zu
wenn die Handgriffe nicht sitzen – nicht schäft? Das Freilichtmuseum Ballenberg
«echos, Volkskultur für Morgen» der Pro entnehmen, dass immer mehr Jugendliche
auszudenken, das mit dem Flieger ... Aber hat mitgeholfen, klare Antworten zu fin-
Helvetia
einen Hochschulabschluss «als Erstab-
lassen Sie mich nun ganz geordnet zu mei- den. Alles, was Sie im Freilichtmuseum se- • Das Seidensymposium, die Schindelta- schluss» haben. Eine gute Bildung – das ist ner Festrede kommen, die ich wie folgt be- hen, ist Handwerk. Darauf basiert alles. titelt habe: Handwerk? Heute?? Hier??? Wir sehen im Ballenberg, dass alles, was
gung und weitere mehr ...
gut. Aber ist uns eine der Kehrseiten die-
Die neue Rolle des Kurszentrums Bal- ses Bildungs- oder Matura-Hypes in allen
Ich würde dann gleich «mit den 3 Frage- hergestellt ist, eine bewusste Schönheit, lenberg – hier!!! – drei Ausrufezeichen - Teilen bewusst? Im eigenen Umfeld habe zeichen» starten ... HIER! Wie sind wir Klarheit und Funktionalität hat. Bauten war gefunden. Wir können hier den Aus- ich dieses Beispiel erlebt: Der 15-jährige
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hierher gekommen? Die Vorgängerinstitu- und Objekte sind immer Handwerk und tausch bestandener Fachleute in Gang fragt seine Eltern, ob es denn schlimm wäre, tion die «Heimatwerkschule Mülene» in Gestaltung. Daraus entsteht Kultur und setzen, interdisziplinär, über ihre Kern- wenn er eine Zimmermannslehre machen Richterswil war in den Anfängen als Ne- kulturelle Vielfalt. Wir haben uns also auf kompetenz hinaus. Mit der Entwicklung würde. Oder ein zweites Beispiel, um die Labenerwerbsausbildung für Landwirte kon- unsere Wurzeln zurückbesonnen. Und den von Lehrgängen, wir bieten inzwischen ge zu illustrieren: Alle wollen wir ein schönes zipiert und positioniert. Und das gut und Bogen zum heute geschlagen. Die Voraus- neben dem schon fast legendären Filz Bil- Stück Fleisch essen, aber niemand darf über Jahre. Die Anfänge reichen in die setzungen waren und sind ideal: Ein Um- dungsgang, solche für Schmieden, We- Metzger werden, ohne dass man beim Be40er-Jahre zurück. 1994 wurde die neue feld von nationaler und internationaler ben und Schuhmacherei an. Weitere rufswunsch Metzger gleich eine tiefgehende, Stiftung Heimatwerkschule Ballenberg ge- Ausstrahlung. Ein Ort, wo aktive Ausein- sind in Planung. Wir haben uns eine Po- gefährliche psychische Störung vermutet ... gründet. Sie wissen, die beiden Stifterin- andersetzung mit Kulturgut stattfinden sition in der Bildungslandschaft erarbei- Der junge Zimmermann macht übrigens nen sind das Freilichtmuseum Ballenberg kann. Dieses Haus, das immer mit wächst. tet, und hoffen; dass dereinst unsere Bil- heute ein Nachdiplomstudium Kulturmaund das Schweizer Heimatwerk. Nach der Ein Beziehungsnetz zu Handwerkern, Ver- dungsgänge auch von Seiten des BBT An- nagement! Ich bin darüber froh und auch Gründung wurde dieses Haus, das neue mittlern und die Möglichkeit, mit einer erkennung finden. Erste Gespräche sind nicht. Sicher gibt das einen KulturmanaKurszentrum Ballenberg, geplant und er- hochkompetenten wissenschaftlichen Ab- geführt. Wir verstehen uns als Bildungs- ger, der mit beiden Beinen auf dem Boden Adrian Knüsel, Leiter Kurszentrum Ballenberg 3. September 2011
baut. Im Sommer 1996 konnten die ersten teilung zusammenzuarbeiten. Von Interes- haus und unterscheiden uns von Ausbil- steht und der weiss, dass man Geld mit Kurse ausgeschrieben und durchgeführt se auch, dass zu dieser Zeit ein gezielter dungsstätten. Bildung verstehen wir brei- beider Hände Arbeit zuerst verdienen
HANDWERK? HEUTE?? HIER??? ZWEI, DREI GEDANKEN ZU 15 JAHREN KURSZENTRUM B
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muss, bevor man es ausgeben kann.
ganze Welt schreit nach Leuten mit Erfah- haben Hunger. Gut. Unsere Küchenhand-
Auf der anderen Seite fehlt wieder ein
rung. Man erfährt auch einmal, dass nur
werkerinnen sind am Werk! Ich werde dar- kommt das Besondere: Wir sind wohl
Zimmermann
geworden.
Und
jetzt
...
beherzte Aktion weiter bringt. Dass es
um auf den Schluss hin jetzt ganz konkret
Schön. Schade. So ist das. Das bringt
durchaus Freude und Sinn macht, Aufga-
und mache den Versuch einer Zusammen-
dungsinstitutionen, die Ihnen keine Kar-
mich nun definitiv zum Thema Handwerk.
ben mit gezielter Gewalt und Kraft zu lösen:
fassung in 5 Sätzen:
riere und keine Aufstiegschancen durch
Offensichtlich sind wir heute unter- So zum Beispiel in den Schmiedekursen,
schweizweit eine der ganz wenigen Bil-
1, Der Macher ist im Akt der Herstel- die von uns angebotenen Kurse, ausge-
wegs zur Wissensgesellschaft. Wir wissen
beim Schmieden von Damaszenerstahl.
lung wirklich frei. Wer frei ist, ist hand-
stellten Kursbescheinigungen oder Zertifi-
von vielem, wie man es machen müsste –
Gewalt, oder nennen wir es Kraft, plus
lungsfähig und nicht ohnmächtig.
kate verspricht! Unser Gewinnverspre-
theoretisch. Bei der sogenannten «Umset-
Hirn, plus Ästhetik, plus Feinschliff, plus
2, Im Handwerk stellen wir uns der
chen ist nur, dass Sie hier kompetenter
zung» happert es dann oft und man wird
Schaffung eines fertigen Endproduktes,
Chance und Prüfung des Scheiterns. Man
werden im Tun. Unser Credo heisst SEL-
sich schmerzlich bewusst, dass oft das ei-
plus Kundenfokussierung – das Messer
wächst an der Schwierigkeit der Aufgabe
BER. Entscheidend ist die praktische,
gentliche Handwerk, die Grundlage zum
muss dem Benutzer – zum Beispiel dem
und an der Widerspenstigkeit des Materials.
fachliche Kompetenz. Die Sinnlichkeit des
Tun, fehlt. Mit Blick auf die benachbarte
Profimetzger – perfekt in der Hand liegen.
3, Wissen kann man kommunizieren,
handwerklichen Lernens stimuliert das Denken. Selber etwas können macht un-
und befreundete Geigenbauschule und die
Man wird ein Macher, eine Macherin.
Können muss geübt werden. Innovation
anwesenden Musiker erlaube ich mir eine
Auch das eine hochgesuchte Spezies – ei-
kann man nicht denken nur machen.
kleine Klammerbemerkung: Der Musiker
gentlich. Das Wirtschaftsmagazin «Brand
4, Können ist die Basis für jede ge-
scheint heute einer der wenigen Berufe zu
eins» hat einmal eine ganze Nummer dem
werblich-industrielle Entwicklung, Pro-
cher Unterstützung und hervorragender
sein, bei dem noch sonnenklar ist, dass er
Thema «Können» gewidmet und geschrie-
duktion und reale Wertschöpfung.
Zusammenarbeit mit dem SECO, für die
abhängig. Um so erstaunlicher für uns ist es, dass wir nach 15 Jahren kontinuierli-
etwas können und nicht nur wissen
ben: «Können ist Wissen plus Training
muss. Und für dieses Können muss der
plus
heisst
pflichtet und blufft nicht. Das Faktum
um so erstaunlicher also, dass wir unse-
Musiker üben ... Klammer zu. Wir sehen
nichts anderes als Üben und die Sache
(lat. gemacht) gilt als Ausdruck für Wahres
ren Jahresbeitrag, der ungefähr 10 Pro-
nun also die grosse Diskrepanz beim The-
meistern
Handwerker sind also Könner!
zent unseres Jahresbudgets ausmachte,
ma Handwerk: Piloten, Managerinnen,
nicht Egozentrik, sondern Handschrift,
So sind wir beim Kurszentrum Ballen-
ab nächstem Jahr verlieren werden. Scha-
Banker,
und
Eigenheit, Charakter. Individualität wie
berg und seiner Kernkompetenz ange-
ihr
wir sie verstehen, heisst, sich mit hun-
langt: Das Kurszentrum Ballenberg ist der
Richtig schön ist aber, dass Sie heute
Handwerk beherrschen. Das gilt – eigent-
dertprozentigem Engagement, mit seinem
Ort, wo Können und Wissen, ganz im Sinn
hier sind und dass Sie mit uns an die Zu-
lich – als Qualitätsanspruch und Grundla-
ganzen Wesen, seinen Stärken und mit
der Unesco Konvention über die Erhaltung
kunft glauben.
ge. Handwerk ist also auch eine Haltung.
Spass und Lust in den Dienst einer Sache
des immateriellen Kulturerbes, verbun-
Handwerk eine Wertvorstellung? Ist Hand-
zu stellen. Und tatsächlich sieht es «Brand
den, vermittelt, demonstriert und weiter- muss Zukunft haben. Sonst könnten wir
werk nur das, was am Ende von Hand ge-
eins» in der Analyse genau so:
gegeben wird. Mit der neuen Bibliothek
ja nirgends mehr hinfliegen. Fürs erste
und Medienraum, den über 1200 Bü-
freue ich mich, dass wir hier heute ge-
Bodenleger,
Metzgerinnen
müssen
Malerinnen müssten
–
macht worden ist? Oder das, worauf man durch handwerkliche Auseinandersetzung kommt? Im Handwerk lernt man, sich in
Individualität». lernen.
Training
Individualität
heisst
Zitat: «Ein Könner wird nur, wer liebt, was er tut.» Und weiter: Wissen ist nur der Hu-
5, Handwerk ist dem Material ver- wir uns an dieser Stelle bedanken wollen,
de. Schön. Schade.
Handwerk hat Zukunft. Handwerk
chern, der Materialmustersammlung, den
meinsam auf die Zukunft anstossen und
Lehrfilmen und Anleitungen haben wir
nicht fliegen, aber gerne heute Abend da
eine Materie zu knien. Man lernt das
mus, auf dem das Können gedeihen
den Wissensspeicher im Haus. Dafür jetzt
und dort ein bisschen abheben. Auch das
Üben. Man lernt, dass man vieles nicht
kann, aber nicht muss.
einen eigenen Raum zu haben, darüber
muss man manchmal können.
per markieren und die berühmte DeleteTaste spurlos wieder rückgängig machen
Automatisch kommt es also nicht ... das Können!
freuen wir uns ganz besonders und bedanken uns bei der Spenderin (hier dürfe
kann. Man erfährt – aus erster Hand und
Schon Erich Kästner hat treffend ge-
eigenhändig – dass alles eine Konsequenz
sagt: Es gibt nichts Gutes, ausser man
allen weiteren über 200 Gönnerinnen und
hat. Man lernt das Lernen aus Fehlern.
tut es! Sie merken, ich könnte stunden-
Gönnern, die dazu beigetragen haben
Man macht dauernd Erfahrungen – die
lang so weitermachen. Ich sehe aber, Sie
herzlich! Das Kurszentrum Ballenberg ist
M BALLENBERG
ich Sie anschauen, hat sie mir gesagt) und
Danke.
Handwerk 3/2011
aufgeweckter
farbiger
11
junger,
reicher,
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Im Sandgussverfahren können feinste Strukturen in Bronze abgegossen und damit die Schauseite der Gürtelschnalle gestaltet werden. Die Lederverarbeitung vervollständigt das Produkt. Der Kurs setzt sich aus drei Teilen zusammen: Die Gestaltung und Herstellung des Gussmodells, der Abguss in Bronze im Sandgussverfahren und die Verarbeitung des Leders. Wir sammeln und verwenden vorhandene oder selbst entworfene Strukturen, für die zierende Oberfläche der Gürtelschnalle. Ein zerknittertes Papier, ein Ahornblatt, ein Gewebe, ein gerillter Karton und vieles mehr können als Vorlage dienen. Die «heisse» Verwandlung in einen Bronzeguss wird überraschende Ergebnisse schenken.
Bronze giessen in Sandguss mit der Möglichkeit, feinst strukturtierte Oberflächen zu gestalten. Glas blasen auf hohem Niveau. Oder einen Ofen bauen, um selber Keramik zu brennen. Unsere Feuerkurse haben Tradition und entwikkeln sich laufend weiter. Mit Jenni Scheidegger, Werklehrerin und Silberschmidin mit Stefan Jakob, Ofenbau aus Leidenschaft und mit Marianne Kohler, Glaskunst, sind drei sehr erfahrene Kursverantwortliche im Einsatz, die in ihren Fachgebieten Pionierarbeit leisten.
FEUERKURSE: GIESSEN, FLIESSEN, BRENNEN …
Der Brennraum hat einen Durchmesser von 30 cm und eine Höhe von 38 cm. In nur 2 Stunden werden in reduzierender Atmosphäre 1300° C erreicht.
Für Jahre steht Stefan Jakob für die Revolution im Brennofeneigenbau. Für alle die unter der Einschränkung der OchsnerKübel gelitten haben! Jetzt sind 1300° C möglich: Ein kleiner Holzbrand-Ofen aus einem Edelstahl-Eimer.
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Handwerk 3/2011
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FEUERKURSE: FORMEN FÜLLEN, FORMEN BLASEN …
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FEUERKURSE NEU! BUNTMETALL ÜBERALL Möbelbeschläge, Armaturen, Schalen, Dosen. Ausgehend von traditionellen Anwendungen entwickeln sich eigene neue Objekte. Kurt Furrer, Bildhauer, Schmied, Dozent ZHdK, Tel. 052 386 12 65 Furrer Anna, Silberschmiedin und Design 5 Kurstage CHF 790.–, Material nach Aufwand MO bis FR, 01.10. bis 05.10.2012
BRONZEGUSS Der Kurs konzentriert sich auf das Herstellen eines Wachsoriginals, das Schaffen einer Gussform und das Giessen der Bronze. Claudio Knöpfli, Erwachsenenbildner, e-mail: felicecosi@gmx.net 5 Kurstage CHF 790.–, Material, ca. CHF 80.– für eine Plastik von ca. 4,5 kg MO bis FR, 09.07. bis 13.07.2012
GLOCKEN GIESSEN – KLINGENDES IN BRONZE Kern aufbauen, Wachsmodell, Tongussform, Brand der Form, Guss in Bronze und Überarbeitung. Markus Binggeli, Dozent PH Bern, Tel. 031 351 71 53/076 507 24 55 5 Kurstage CHF 790.–, Material nach Aufwand MO bis FR, 13.08. bis 17.08.2012
GÜRTEL MIT GEGOSSENER SCHNALLE Im Sandgussverfahren können feinste Strukturen in Bronze abgegossen und damit die Schauseite der Gürtelschnalle gestaltet werden. Die Lederverarbeitung vervollständigt das Produkt. Jenny Scheidegger, Werklehrerin, Silberschmiedin, Tel. 055 246 43 40 2 Kurstage CHF 450.–, Material inkl. SA bis SO, 18.08. bis 19.08.2012
Dem Material Glas begegnen, staunen, spielen, ausprobieren. Glas, wie Seifenblasen, wie Honig, wie Stein – und dabei transparent – klar weich und zerbrechlich... Arbeiten an der Flamme, mit Glasrohren und -stäben, schmelzen, ziehen, blasen, entstehen lassen.
MESSER – KLAPPMESSER Eintauchen in die technische Welt der Messer mit Klappmechanismus. Nando Crivelli, Mechaniker, Messermacher, Tel. 079 311 20 42 6 Kurstage CHF 950.–, Material ca. CHF 150.– MO bis SA, 20.02. bis 25.02.2012, MO bis SA, 16.07. bis 21.07.2012 MO bis SA, 08.10. bis 13.10.2012
GLASBLASEN Arbeiten an der Flamme mit Glasrohren und -stäben. Glas zersplittert nicht, Glas fliesst … Marianne Kohler, Glasbläserin, Tel. 061 692 64 34 2 Kurstage CHF 420.–, Material ca. CHF 50.–, Einführung DI bis MI, 10.04. bis 11.04.2012 3 Kurstage CHF 630.–, Material ca. CHF 80.–, Fortsetzung DO bis SA, 12.04. bis 14.04.2012 5 Kurstage CHF 980.–, Material ca. CHF 130.–, Kombikurs DI bis SA, 10.04. bis 14.04.2012 3 Kurstage CHF 630.–, Material ca. CHF 80.–, Einführung FR bis SO, 28.09. bis 30.09.2012
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MESSER – MESSERMACHEN Ihr feststehendes Messer nimmt Gestalt an. Nando Crivelli, Mechaniker, Messermacher, Tel. 079 311 20 42 5 Kurstage CHF 790.–, Material ca. CHF 100.–, MO bis FR, 20.02. bis 24.02.2012, MO bis FR, 16.07. bis 20.07.2012 MO bis FR, 08.10. bis 12.10.2012
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MESSER UND SCHEREN SCHLEIFEN Jamie Oliver benützt eines in nahezu jeder seiner Sendungen – ein scharfes Küchenmesser. Testen Sie Ihre eigenen Messer! Roman Räss, Holzbildhauer, Tel. 033 951 47 88 1 Kurstag CHF 190.–, Material inkl. SA, 21.04.2012, SA, 27.10.2012
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Handwerk 3/2011
Der Stahlkörper aus CK 45 wird unter zwei Hämmern gelocht und auf dem Lufthammer das Blatt grob vorgeschmiedet. Die Schneide wird mit einem hochwertigen Werkzeugstahl (1.2510) aufgestählt und fertig in Form geschmiedet. Nach dem «in Form Schleifen» wird das ganze Beil vergütet. Anschliessend Ausarbeiten und Einpassen des Stiels. Ist das Beil eingestielt, wird geschärft: das Beil ist einsatzbereit!
FEUERKURSE: HEISSE EISEN, SCHARFE SACHEN …
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METALLE SCHÄRFEN UND RICHTEN VON HANDWERKZEUGEN Schärfen, Instandstellen und Richten Ihrer eigenen Werkzeuge. Roman Räss, Holzbildhauer, Tel. 033 951 47 88 2 Kurstage CHF 390.–, Material inkl. SA bis SO, 03.03. bis 04.03.2012, SA bis SO, 10.11. bis 11.11.2012
SCHMIEDEKURSE MIT NIKLAUS MAURER A-E Niklaus Maurer, Schmied, Tel. 079 659 36 21
SCHMIEDEN – BILDUNGSGANG siehe Bildungsgang A SCHMIEDEN – SCHNUPPERKURS An einem Tag am Feuer erleben wir die einfachsten Grundschritte beim Schmieden. Niklaus Maurer, Schmied, Tel. 079 659 36 21 1 Kurstag CHF 220.–, Material inkl. SA, 06.10.2012
B SCHMIEDEN – EINFÜHRUNG Einführung in die Schmiedetechnik in der alten Schmiede Bümpliz im Freilichtmuseum Ballenberg. Niklaus Maurer, Schmied, Tel. 079 659 36 21 5 Kurstage CHF 890.–, Material inkl. DI bis SA, 10.04. bis 14.04.2012, MO bis FR, 09.07. bis 13.07.2012 MO bis FR, 01.10. bis 05.10.2012
Feststehende Messer sind seit hunderten von Jahren ständige Begleiter der Menschen. Jeder von uns hat Messer im täglichen Gebrauch.
E NEU! SCHMIEDEN – TÜRKLOPFER Entwerfen, schmieden und zusammenbauen eines einfachen, individuellen Türklopfers (Beginn 17.00 Uhr). Niklaus Maurer, Schmied, Tel. 079 659 36 21 2 1⁄2 Kurstage CHF 490.–, Material inkl. FR bis SO, 14.09. bis 16.09.2012
SCHWEISSEN – LÖTEN – AUTOGEN Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des Schweissens lernen und üben. Kurt Furrer, Bildhauer, Schmied, Dozent ZHdK, Tel. 052 386 12 65 5 Kurstage CHF 980.–, Material inkl. MO bis FR, 16.07. bis 20.07.2012 Sie stellen selbständig, von der Skizze über die Feilarbeit bis hin zum Bohren und Vernieten, Ihr Messer mit den verschieden Materialien her.
NEU! SCHMUCKKETTEN Individuelle Schmuckketten gestalten. Regula Wernli, Produktdesignerin FH, Tel. 079 639 38 44 2 Kurstage CHF 360.–, Material: Silber nach Aufwand SA bis SO, 02.06. bis 03.06.2012
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D SCHMIEDEN – BEIL/AXT In 2 Tagen schmiedet jeder Teilnehmer nach traditioneller Art sein eigenes Beil (ca. 800g). Es wird unter zwei Hämmern eine vorgegebene Form nachgeschmiedet. Am 3. Tag wird gehärtet, geschliffen und der Eschenstiel eingesetzt Niklaus Maurer, Schmied, Tel. 079 659 36 21 3 Kurstage CHF 590.–, Material inkl. FR bis SO, 28.09. bis 30.09.2012
Handwerk 3/2011
C SCHMIEDEN – DAMASZENERSTAHL Der Damaszenerstahl ist durch seine feine Musterung und unübertroffene Elastizität legendär. Eine Weiterbildung im Feuerschweissen. Einführungskurs Schmieden Voraussetzung. Kleingruppe, max. 4 Teilnehmer! Niklaus Maurer, Schmied, Tel. 079 659 36 21 5 Kurstage CHF 1400.–, Material inkl. MO bis FR, 20.02. bis 24.02.2012, MO bis FR, 16.04. bis 20.04.2012 MO bis FR, 16.07. bis 20.07.2012
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Filz edle Stoffe: Experimentieren mit edlen und weniger edlen Materialien, Farbakzente setzen, Glanz neben Matt, Strukturen. Sie entwerfen romantische, schlichte, elegante, glänzende, gerippte, gewellte, elastische, oder andere, noch ganz unbekannte Stoffe. Ein ausgewählter Entwurf kann in grösserem Format hergestellt werden – ein Prunkstück um den Hals, die Schultern, Taille/Hüfte oder Teil der InnenRaum Gestaltung.
TEXTILKURSE: STOFFE, DECKEN, HÜTE UND MEHR ZUM THEMA WOLLE …
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TEXTIL NEU! FILZ – STRUKTUREN UND FARBEN Surfacedesign, Oberflächen gestalten und strukturieren. Jorie Johnson, Gestalterin, Finnland 3 Kurstage CHF 600.–, Materialkosten inkl. MO bis MI, 06.08. bis 08.08.2012
NEU! SCHAFWOLLE VON PRO SPECIE RARA Eine Wolle der besonderen Qualität. Johanna Rösti-Bühler, Filzfachfrau, dipl. Erwachsenenbildnerin HF Tel. 033 437 95 88 3 Kurstage CHF 600.–, Material inkl. MO bis MI, 06.08. bis 08.08.2012
BADEMODE Lustvolles Nähen des eigenen Badeanzugs. Christine Neyer, Dessous-Schneiderin, Tel. 032 661 11 40 3 Kurstage CHF 600.–, Material nach Aufwand, max. 6 Teilnehmer! FR bis SO, 18.05. bis 20.05.2012
DESSOUS SELBST ENTWERFEN UND NÄHEN Etwas Persönliches «persönlich» hergestellt. Das Nähen von Dessous fasziniert. Christine Neyer, Dessous-Schneiderin, Tel. 032 661 11 40 3 Kurstage CHF 600.–, Material nach Aufwand, max. 6 Teilnehmer! FR bis SO, 12.10. bis 14.10.2012
Die Grundtechniken des Nassfilzens. Annemarie Bürgi, Erwachsenenbildnerin FA, Tel. 061 701 98 32 3 Kurstage CHF 540.–, Material nach Aufwand FR bis SO, 10.08. bis 12.08.2012
FILZ – HÜTE Ein wärmender eleganter Kopfschmuck, der im Regen schützt und an kälteren Tagen unentbehrlich ist. Cristina Fröhlich, Filzfachfrau und Werklehrerin, Tel. 055 241 22 26 2 Kurstage CHF 390.–, Material nach Aufwand SA bis SO, 28.01. bis 29.01.2012
NEU! FILZ – EIGENWILLIGE WOHNACCESSOIRES Schurwolle hat neben den oekologischen auch in der Anwendung bemerkenswerte Eigenschaften: sie wärmt, isoliert und kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und diese ebenso wieder abgeben. Das selbst genähte Duvet garantiert Schlafkomfort pur.
Raumbezogene Filzgegenstände, die unseren Lebensraum bereichern. Kombination aus künstlerischer Betrachtung des Materials und seiner materialspezifischer Formensprache, intensiver Ausgestaltung der Idee und Umsetzung in Filz mit handwerklicher Präzision und dem Austarieren von Möglichkeiten und Grenzen des Materials. Claudia U. Gemein, Bildhauerin und Textilkünstlerin 5 Kurstage CHF 850.–, Material nach Aufwand MO bis FR, 07.05. bis 11.05.2012
FILZ – EDLE STOFFE Aus einer Auswahl von Materialien den eigenen Stoff kreieren. Martha Angehrn, Textilgestalterin Filzen, Tel. 052 213 14 88 5 Kurstage CHF 790.–, Material ca. CHF 40.– MO bis FR, 24.09. bis 28.09.2012
WOLLDUVET – «GUTE NACHT» Bettdecke aus reiner Schafwolle. Katharina Osterwalder, Handwebmeisterin, Tel. 044 938 04 75 1 Kurstag CHF 190.–, Material ca. CHF 130.– SA, 24.11.2012
Handwerk 3/2011
(siehe Bildungsgang)
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FILZ BILDUNGSGANG FILZ – GRUNDKURS
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Handwerk 3/2011
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«Würde eines Tages berichtet, dass eine Textilfaser entdeckt worden sei, die unter freiem Himmel oder in einfachen Gebäuden mit geringem Energieverbrauch und ohne gefährliche Abfallprodukte erzeugt werden kann, dazu noch in verschiedenen Feinheiten und Längen, unser Interesse wäre geweckt. Würde weiter bekannt, die Faser sei leicht zu veredeln, zu färben und mit anderen Fasern PROGRAMMVORSCHAU VOM zu mischen, sei giftfrei und hautfreundlich, 4. BIS 5. AUGUST 2012 elastisch, lärmdämmend, wärme- und ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN! feuchtigkeits-ausgleichend, schmutz- und Wasser abstoßend, schwer entflammbar, leicht Samstag, 4. August 2012 zu reinigen und fast knitterfrei, wieder Wolle eine Wunderfaser? verwendbar und hundertprozentig biologisch Martin Camenzind, Kleiderphysiologe, abbaubar, welchen Namen würden wir dieser Empa St. Gallen Faser geben? Wahrscheinlich würde man von Sounds of material and Surfacedesign einer Wunderfaser sprechen.» Jorie Johnson, Filzdesignerin, Japan Wolle ist also ein echtes Naturprodukt und Wollspezialitäten von Pro specie Rara stammt vom lebenden Schaf. Johanna Rösti, Heimberg Kerstin Gustafsson, Alan Waller, Schwedische Zwiebeln häuten Denise Blanchat, Textildesignerin Luzern Wollexperten
Woven Tubes
Sonntag, 5. August 2012
Mariana Minke, Textildesignerin, Muralto/Sara Forzano Textildesignerin, Lugano
Hohgant
Verfilzt und verwandelt
Hannah Stroem, Basel und Emmental
Yukiko Kawahara, Textildesignerin,
Wolle im Interieur
St. Gallen
Karen Rohwedder, Innenarchitektin,
Strickdesign
Zürich
Marlis Candinas, Modedesignerin FH,
Wollteppiche – ein Kulturgut
Basel
Reto Aschwanden, Label STEP, Basel
WOLLSYMPOSIUM, 4./5. AUGUST 2012 WOLLE, WUNDER, WAS …
Wolle im heutigen Kontext Podiumsgespräch Anmeldung an Kurszentrum Ballenberg Sekretariat Telefon 033 952 80 40 oder info@ballenbergkurse.ch Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
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DESIGNED BY MISCHIOFF
che Vorarbeiten, wie das Zwirnen und Fär-
Seit mehr als 20 Jahren ist die Misch-
ben der Wolle, werden direkt in den Manu-
ioff AG international bekannt für ihre ex-
fakturen von Hand ausgeführt. Nach
klusive hochwertige Produktion moderner
mehrmonatigem Knüpfen wird der Tep-
handgeknüpfter Teppiche. Heute leiten
pich abschliessend vor Ort umweltfreund-
Dani und Sascha Mischioff das Unterneh- lich gewaschen. Um die Qualität der Promen, welches bereits in der dritten Gene-
dukte gewährleisten zu können, wird jeder
ration Teppiche für den Handel herstellt.
Teppich der Mischioff Collection aus den
Beide entwerfen auch die Designs der
Manufakturen zunächst in das Zürcher
Mischioff Collection.
Freilager gesendet, bevor diese an den
Alle Teppiche der Mischioff Collection
weltweiten Kundenstamm verschickt wer-
sind in Handarbeit gefertigt und bestehen
den. Hier werden alle Teppiche einer
ausschliesslich aus natürlichen Materia-
strengen Qualitätskontrolle unterzogen.
lien. Die verwendete Wolle stammt aus
Nur diejenigen, die den Ansprüchen der
dem Himalaya und genügt höchsten An-
Mischioff AG genügen, finden auch ihren
sprüchen. Das Spinnen der Wolle von
Weg zum Kunden.
Hand, sowie das traditionelle Knüpfen der
Als Partner von Label STEP engagiert
Teppiche sind wichtige Voraussetzungen
sich Mischioff für fairen Handel mit hand-
für die hohe Qualität der Mischioff Teppi-
gefertigten Teppichen. Mischioff setzt sich
che. Die Teppiche der Mischioff Collection
für gute Arbeitsbedingungen, eine gerech-
werden seit vielen Jahren in den firmenei- te Entlöhnung und umweltfreundliche genen Manufakturen im Norden Indiens
Herstellungsmethoden ein. Wir tolerieren
und im Nepal gefertigt. Aufgrund dieser
keine missbräuchliche Kinderarbeit. STEP
jahrelangen Erfahrungen konnte die Qua-
hilft uns ein humanes Betriebsmodel auf-
lität der Collection laufend gesteigert und
rechtzuerhalten. Die Vorgaben des fairen
verbessert werden.
Handels gelten für sämtliche Mischioff-
Sämtliche Designs werden von Dani
Teppiche und werden in den Produktions-
und Sascha Mischioff entworfen. Die Brü-
stätten regelmässig und unabhängig von
der beziehen Ihre Inspiration aus der mo-
Label STEP-Kontrolleuren überprüft.
dernen Kunst, zeitgenössischem Design und der Mode. Die sind renommierte Ver- STEP ist ein Label der Max Havelaartreter der Schweizer und internationalen
Stiftung (Schweiz)
Design-Szene. Die Erfahrungen aus drei
Sie finden weitere Informationen unter:
Generationen Teppichproduktion gewähr- www.label-step.org leistet die hochwertige Umsetzung ihrer Ideen. Der ständige Kontakt zu den Teppich-Manufakturen stellt die perfekte Umsetzung der Designs sicher. Facharbeiter fertigen
von
den
Gestaltungsvorlagen
Zeichnungen in Originalgrösse an. Diese werden von den Knüpferinnen und Knüpfern Knoten für Knoten umgesetzt. SämtliUnkonventionelle Muster der Mischioff-Kollektion
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Die Kraft im Hintergrund. Wir sind Partner des Kurszentrums Ballenberg. Weil das Handwerk stimmen muss. Ăœberall und in jeder Branche.