Festivalmagazin 65. Kurzfilmtage

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Internationale Kurzfilmtage Oberhausen 1. — 6. Mai 2019

Die Kurzfilmtage: 600 Filme, 60 Länder Fünf Wettbewerbe: Persönlich, schräg, kompromisslos Kinotrailer: Geliebt, gehasst – eine Kunstform für sich Alexander Sokurov: Ein Weltstar des Kinos neu zu entdecken Plus: Archive, Serien, Profile, Festival Bar …

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WESTART BEI DEN 65. INTERNATIONALEN KURZFILMTAGEN OBERHAUSEN

WER GEWINNT ? Die Westart-Zuschauerjury entscheidet, welcher der Filme aus dem NRW-Wettbewerb den Westart-Zuschauerpreis erhält.

© WDR/Ben Knabe

Westart, 40 Minuten Kultur aus und für den Westen, präsentiert von Siham El-Maimouni. MO 22.40 Uhr im WDR FERNSEHEN

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Inhalt Sechs Tage, 600 Filme, Gäste aus 60 Ländern: Die Kurzfilmtage feiern den kurzen Film mit Filmprogrammen für jedes Alter, mit Performances, Partys und vielen Gesprächen. Beim ältesten Kurzfilmfestival der Welt treffen sich Publikum und Filmemacher, Avantgarde und Musikvideo, Kinderfilme und Kinotrailer – ab dem 1. Mai in Oberhausen!

Trailer ohne Ende Sie werden millionenfach angeschaut und können wahre Verführungskünstler sein: Seit 100 Jahren gibt es Kinotrailer – und doch sind sie das am hartnäckigsten unterschätzte Filmgenre der Welt. In acht Programmen präsentieren die Kurzfilmtage die Vielfalt des Trailers zwischen Werbung und Avantgarde.

„[Ein] idealistisches, beharrliches und kompromisslos engagiertes Kurzfilmfestival.“ Art Monthly, Großbritannien Werkschau Alexander Sokurov

„… im besten Sinn kosmopolitisch.“

Der russische Regisseur wurde mit epischen Historienfilmen wie Russian Ark berühmt, doch der größere Teil seines Werks besteht aus dokumentarischen Kurzfilmen, in denen sich Sokurovs ganze Meisterschaft zeigt. In sechs Programmen kann man einen Weltstar des Autorenkinos neu entdecken.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„… inspirierend inklusiv; [das Festival] steht für anspruchsvolle Arbeiten, die die Grenzen des zeitgenössischen Kinos erweitern.“ ATP Diary, Italien

Do not see it alone!

Profile: Drei Frauen „Think Tank an der Weltspitze.“

Eva Stefani erzählt ihre ganz persönliche Geschichte Griechenlands, die Japanerin Kayako Oki lässt Blütenstaub wie Feuer flackern, und Kiri Dalena kämpft mit den Mitteln der Poesie gegen die sozialen Ungerechtigkeiten auf den Philippinen: drei spannende Filmemacherinnen, drei ungewöhnliche Werkschauen.

Blickpunkt:Film

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They used a weapon no badman could … sex!

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Thema

Schau! Mich! An! Thema: Die Sprache der Verlockung – Trailer zwischen Werbung und Avantgarde Ein beleibter älterer Herr führt uns über den Schauplatz seines jüngsten Films – ein abgelegenes, vollkommen harmlos wirkendes Motel, das aber, so Alfred Hitchcock, der Tatort eines schaurigen Verbrechens war. Immer wieder setzt der Regisseur an, uns in die grausigen Details einzuweihen, um dann jedes Mal wieder abzubrechen: „Es ist zu grässlich, um es zu beschreiben.“ Schließlich reißt er einen Duschvorhang auf, um uns wenigstens für einen Augenblick zu zeigen, wofür es keine Worte gibt. Die freundliche Führung durch den Psycho-Set ist der berühmteste und vermutlich auch erfolgreichste Trailer der Filmgeschichte – und zugleich ein eher untypischer. Mit sechs Minuten dauert er drei Mal so lange wie ein moderner Trailer, aber vor allem zeigt er nicht eine einzige Szene aus dem beworbenen Film. Stilbildend war dagegen, wie geschickt Hitchcock den Psycho-Trailer in einem Werbefeldzug einsetzte, der half, aus einem schmutzigen B-Film einen Sensationserfolg zu machen.

Kunstform, deren extreme Formelhaftigkeit geradezu dazu herauszufordern scheint, ihre Grenzen auszutesten. Für ihren Streifzug durch die über 100-jährige Geschichte des Kinotrailers konnten die Kuratoren Cassie Blake und Mark Toscano vor allem aus dem Archiv der berühmten Academy of Motion Picture Arts and Sciences schöpfen; in Oberhausen zeigen sie Reklame für Filmklassiker, Antireklame von Avantgardisten wie Stan Brakhage und auch sonst überwiegend Ausnahmen von der Regel. Während im modernen Trailer jedes Genre für gewöhnlich ins gleiche Raster gepresst wird: drei Akte, Spannungsplot mit Cliffhanger, markige männliche Erzählstimme, schreiben Blake und Toscano an einer Gegengeschichte der Kinoreklame. So widmen sie ein Programm den Trailern, in denen eine Frau die Handlung erzählt, ein anderes den Trailern, für die eigenes Material gedreht wurde, und in einem weiteren werden 3D und andere technische Neuerungen angepriesen. Allein vier Programme zeigen die Aneignung der Filmreklame durch die Kunst. Hier geht es um Kritik und Parodien, aber auch darum, eine extreme Form des verdichteten Erzählens zu verstehen – und selbstredend um die Frage, wie man das Begehren nach Kinobildern wecken und wachhalten kann.

Im diesjährigen Thema widmen sich die Kurzfilmtage einem Filmgenre, dessen Verbreitung und Bedeutung in geradezu absurdem Missverhältnis zu seiner Wahrnehmung steht. Trailer werden millionenfach angeschaut, sie locken uns ins Kino (oder nicht), sind meist das erste, was wir von einem Film sehen, und sie verdichten nicht selten die gesamte Handlung auf 90 bis 120 Sekunden. Alles in allem ist der Trailer das am hartnäckigsten unterschätzte Genre der Filmgeschichte: eine eigenständige

Termine 2.– 6. Mai, täglich zu wechselnden Zeiten

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Thema

„Wie ein erstes Date“ Sechs Fragen an Trailer-Produzent Philipp Fleischmann Philipp Fleischmann produziert seit 2004 Trailer für Verleiher und Produktionsfirmen. Zweimal wurde er mit dem Trailer-Oscar, dem Golden Trailer Award, ausgezeichnet.

Sie machen seit 15 Jahren Trailer. Wie kommt man zu diesem Beruf? Ich habe während des Regiestudiums an der Filmakademie Ludwigsburg nebenbei 15-sekündige TV-Spots für RTL geschnitten. Dann fragte mich ein Freund bei Wüste Film, ob ich nicht Lust hätte, mal einen Kinotrailer für sie zu schneiden. Der Film war Gegen die Wand, und Fatih Akin fand den Trailer richtig gut. So kam mir die Idee, das vielleicht beruflich zu machen.

Wie funktioniert ein typischer Trailer? Ganz ähnlich wie die klassische Filmdramaturgie. Es gibt eine Exposition, einen Wendepunkt und einen zweiten Akt. Allerdings lässt man beim Trailer die Auflösung des Films dann eher weg.

Und wie schneiden Sie die Trailer auf die jeweiligen Trailer wirken sehr standardisiert. Könnte man es nicht auch ganz anders machen? Zielgruppen zu? Das hat sehr viel mit der Musikauswahl zu tun, mit der Grafik und mit einer gewissen Geschwindigkeit. Unser Trailer zu Fack Ju Göhte hat mit Sicherheit eine höhere Schnittfrequenz als zum Beispiel unser Trailer zu Gundermann.

Wie viele Freiheiten dürfen Sie sich nehmen? Beim ersten Entwurf hat man relativ viele Freiheiten, da gibt es selten sehr konkrete Vorgaben. Es gibt eine Idee, welche Teile des Films hervorgehoben werden sollen und welche nicht. Manchmal arbeiten wir mit der Rohschnittfassung, in seltenen Fällen beginnen wir schon mit dem Trailer, obwohl erst ein paar Szenen fertig sind. Im perfekten Fall werde ich bereits vor Drehbeginn eingebunden, so dass wir Anregungen geben und Einstellungen eigens für den Trailer gedreht werden können. Manchmal lese ich das Drehbuch und sage zum Regisseur: Dem Trailer würde es extrem helfen, wenn die Figur das und das sagen würde. Im Film kommt der Satz dann gar nicht vor.

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Gerade amerikanische Trailer ähneln sich oft in den stilistischen Mitteln, was aber auch an einer gewissen Gleichförmigkeit der Filme liegt. Wenn man sich im Multiplex eine Trailerrolle ansieht, kann man die beworbenen Filme hinterher kaum noch unterscheiden. Ich versuche daher immer auch mal, etwas anderes auszuprobieren, und bin mir sicher, dass auch das Publikum das goutiert. Für den Teaser zu Hans Weingartners Free Rainer haben wir zum Beispiel Hans Meiser engagiert, um als Nachrichtensprecher zu verkünden, dass die Erde eine Scheibe ist. Dann explodierte das TV-Studio und es folgten die Einblendung „Dein Fernseher lügt“ und der Filmtitel. Das kam super an.

Darf man das Publikum im Trailer eigentlich belügen? Ein Trailer ist wie ein erstes Date. Da versucht man sich ja auch im besten Licht zu präsentieren und vergisst zu erwähnen, dass man schnarcht oder stinkende Füße hat.


21. AUG – 29. SEPT

Musiktheater, Schauspiel, Konzerte, Tanz, Performance und Bildende Kunst in den monumentalen Industriearchitekturen der Metropole Ruhr.

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Gesellschafter und öffentliche Förderer

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ALGO-RHYTHM, Manu Luksch, UK/SN 2018

Wettbewerbe

Die besten, persönlichsten, schrägsten und kompromisslosesten neuen Filme aus der ganzen Welt. Termine 2.–6. Mai, täglich zu wechselnden Zeiten

Internationaler Wettbewerb: Eierstehlen in Patagonien Innerhalb nur eines Jahres ließ Mussolini an einem öden Mittelmeerstreifen das Städtchen Sabaudia aus dem Boden stampfen und die umliegenden Sümpfe trockenlegen. Heute ist diese beinahe vollständig erhaltene Utopie von Gestern ein Freilichtmuseum des Faschismus und zugleich ein ganz gewöhnlicher Ort. Lotte Schreiber wollte wissen, wie es sich in diesem Zwiespalt lebt, und lässt außer Menschen auch Landschaften und Steine sprechen. Jedes Jahr sichten die Kurzfilmtage mehrere Tausend internationale Filme,

um aus ihnen eine Weltreise in 50 bis 60 Geschichten zusammenzustellen. Sie kann uns in ein unbekanntes Italien führen, mit Baloji und Zombies in die extravagante Musikszene von Kinshasa oder in einen erloschenen Vulkan in Patagonien. Hier begleitet Rubén Guzmán die alte amelina auf ihren Streifzügen durch einen Landstrich, den sie ganz allein zu bewohnen scheint. Wie die letzte Zeugin einer untergegangenen Kultur weist sie uns in die Geheimnisse des einfachen Lebens ein – und sei es die Kunst, einem Nandu die Eier untern dem gefiederten Hintern wegzustehlen.

PANDA MOONWALK or WHY MENG MENG WALKS BACKWARDS Kerstin Honeit, D 2018

Deutscher Wettbewerb: Starkino mit Panda 2017 verblüffte das Berliner Pandaweibchen Meng Meng die halbe Welt. Zeitungen und Fernsehsender berichteten darüber, dass sie in ihrem Zoogehege manchmal rückwärts lief, und konnten es sich nicht erklären. Auch Kerstin Honeit ließ das seltsame Verhalten nicht los, und so baute sie in PANDA MOONWALK das Rätselraten von Zoobesuchern in eine wilde Mixtur aus Doku, Straßentheater, Tanz und Panda-Nippes ein. Abgerundet wird das Ganze durch eine Protestaktion: Menschen in weißen Overalls und schwarzen Sonnenbrillen solidarisieren sich mit der Gefangenen. Allerdings hat der Deutsche Wettbewerb weit mehr als Starkino zu bieten. Miriam Gossing und Lina Sieckmann tauchen für Souvenir in den Bauch eines modernen Kreuzfahrtschiffes ein, Katrin Winkler berichtet in performing monuments über das Gedenken der Herero an den deutschen Genozid und Kristina Kilian wandelt in Which Way to the West mit Jean-Luc Godard durch eine geisterhafte DDR.

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Alles steht Kopf: die Frau mit Kind, der Boxer am Sandsack, die Spaziergängerin, der Mann an der Tankstelle. In Dietrich Brüggemanns Musikclip Schuld läuft einiges verkehrt, denn nur die beiden Mitglieder von Theodor Shitstorm sehen die Welt richtig herum – jedenfalls so lange ihre singenden Köpfe in Bilderrahmen herumgetragen werden. Auch sonst bietet dieser Shitstorm wenig Trost: Jeder ist schuld an irgendetwas, und alle zusammen sind schuld am Zustand der Welt. Und doch macht er richtig Laune, gegen das alles aufzubegehren. Zum 21. Mal krönen die Kurzfilmtage das beste deutsche Musikvideo und suchen dabei nach der schöpferischen Rebellion des Untergrunds. Die findet man auch bei Markus S. Fiedler, der in Subdivision aus einer pulsierenden digitalen Masse eine im Rhythmus hüpfende Tanzschar formt, in Christine Gensheimers Musterhaus, in dem der Wind durch endlose Durchgangszimmer pfeift, oder bei den Nachtschwärmern in Simon*e Paetaus und Aérea Negrots Trying to Forget You. Übrigens: Beim MuVi Online-Publikumspreis kann jeder im Netz mit abstimmen. MuVi Online Voting: 2. April –2. Mai, www.muvipreis.de

NRW-Wettbewerb: Minigolf darf nicht sterben Nordrhein-Westfalen ist nicht nur ein Film-, sondern auch ein Einwanderungsland, weshalb der seit 1998 bestehende Wettbewerb für Filme aus NRW eine Mischung aus Talentschau, Meisterklasse und globaler Heimatkunde ist: Ein weltläufiger Stil trifft auf das jeweils Besondere eines Ortes. Julius Dommer fuhr für seinen Dokumentarfilm Ascona nach Bad Oldesloe, um der verblassenden Liebe der Deutschen zum Minigolf zu huldigen, Hannes Lang fing für RIAFN mit Hirtenrufen und Glockengebimmel

den Klang der Alpen ein, Lisa Domin macht uns in Faxen mit einer kuriosen Besonderheit im Alltagsleben der JVA Gelsenkirchen bekannt, und die beiden Lokalheldinnen aus Arthur Brux‘ Bienville Parish wandeln auf den blutigen Spuren des Gangsterpärchens Bonnie & Clyde. Selbst shadow on railing von Jeayoung Koh lebt vom Geist des Ortes: Aus dem Spiel der Autoscheinwerfer auf einem Geländer wird ein abstraktes Gemälde aus pulsierendem Schwarz und Weiß.

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Dunk, Sophie Martin, F 2018

RIAFN, Hannes Lang, D 2019

Schuld (Theodor Shitstorm), Dietrich Brüggemann, D 2019

MuVi-Preis: Rebellion des Untergrunds

Kinder- und Jugendkino: Einladung zum Staunen Im Herbst fliegen die Zugvögel nach Süden, also auch der beste Freund des kleinen Katers. In der Ferne sieht er ihn in einer blauen Wolke verschwinden, danach stopft er sein Haus so lange mit blauen Dingen voll, bis er darin zu ertrinken droht. Aber nach dem Winter kommt ja ein neuer Frühling. Gurli Bachmanns Trickfilm L’inverno ist ein typischer Film des Kinder- und Jugendfilmwettbewerbs; dessen Teilnehmer nehmen ihre Helden ernst, indem sie die Welt nicht rosarot malen und ihr Publikum zugleich zum Staunen bringen. In De Jonge Jagers von Iris Grob erzählt ein Junge von seinen Erlebnissen auf der Jagd, Nienke Deutz zeigt in Bloeistraat 11, warum zwei eigentlich unzertrennliche Freudinnen auseinandergehen, und in Osman Cerfons Je sors acheter des cigarettes taucht der verschwundene Vater eines Jungen an den unmöglichsten Stellen wieder auf. Zu sehen sind 42 Filme aus aller Welt, nach Altersstufen ab drei Jahren sortiert.


Kultur Bildung Kreativität.BANK Engagement Kunst Fördern, was NRW bewegt. nrwbank.de/kreativität

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18.03.19 09:02

Grenzenlos Der ARTE-Kurzfilmwettbewerb 2019

JETZT EINREICHEN! Gesucht werden Kurzfilme von max. 15 Min. Einsendeschluss ist der 30. September 2019. Infos und Teilnahmebedingungen unter arte.tv/grenzenlos

#artegrenzenlos 10

Das Kurzfilm-Magazin


Werkschau

Razžalovannyj (The Degraded), Alexander Sokurov, UdSSR 1980

The first casualty of war is innocence

Geschichte im Schneewittchensarg Sechs Programme zum Frühwerk von Alexander Sokurov „Alle können in die Zukunft sehen“, sagt jemand in Alexander Sokurovs Russian Ark, „aber niemand erinnert sich an die Vergangenheit.“ Man mag diese Sorge übertrieben finden, für Sokurov war sie der Antrieb, sich ganz allein gegen das Vergessen zu stemmen. Mit preisgekrönten Filmen wie Russian Ark, in dem ein Jahrhundert russischer Geschichte in einer einzigen 96-minütigen Einstellung an der Kamera vorüberzieht (und mit dem er sich für den russischen Pavillon der diesjährigen Venedig-Biennale empfahl), oder seiner Diktatoren-Trilogie über Hitler, Stalin und den japanischen Kaiser Hirohito wurde der russische Regisseur berühmt. Der größere Teil seines Werks besteht gleichwohl aus selten gezeigten dokumentarischen Kurzfilmen, in denen sich Sokurovs Meisterschaft in Reinform zeigt. Seine Sowjetische Elegie, ein auf gespenstische Weise prophetisches Porträt des ersten russischen Präsidenten Boris Jelzin, gewann 1990 den Großen Preis der Kurzfilmtage.

spürt die Kostbarkeit, die Sokurov jedem einzelnen Augenblick verleiht, vor allem, wenn er die Momente, wie in Spiritual Voices, endlos zu zerdehnen scheint; in diesem Film über das Soldatenleben an der russisch-afghanischen Grenze setzt die Erzählung mit einer allmählich in der Dämmerung versinkenden Winterlandschaft ein. Auch sonst ist Sokurov geradezu besessen vom Vergehen der Zeit: In der Bauernelegie Maria verbindet er die zehn Jahre voneinander getrennten Teile seines Films durch eine mehrminütige Autofahrt, in der Mordgeschichte Empire, einem seltenen Ausflug ins Genrekino, kriecht das Verhängnis als sich ausbreitende Düsternis in den Film. Das Mordopfer, eine Frau, lebt in ihrem Schlafzimmer wie im Inneren eines möblierten Schneewittchensargs und nimmt Sokurovs Kammerspiele über die in ihren eigenen Fuchsbauten lebendig begrabenen Diktatoren bereits vorweg.

Sokurovs liebste Erzählform ist die Elegie, zehn Filme tragen den Klagegesang sogar im Titel. Er blickt auf eine Welt, die dem Vergessen, wenn nicht dem Untergang geweiht ist, und macht sich ein Bild von ihr, obwohl er weiß, dass auch seine Filme nicht bleiben werden. Aus dieser Tragik schöpfen die Geschichten ihre Kraft, man

Termine: 2., 4.–6. Mai, täglich zu wechselnden Zeiten

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Profile

Flackern aus Blütenstaub In den diesjährigen Profilen stellen die Kurzfilmtage die Werke dreier Künstlerinnen aus Griechenland, Japan und den Philippinen vor Die Hündin Molly trottet am griechischen Nationalfeiertag durch Athen. Sie hört den Straßenlärm, verheddert sich mit den Beinen in Plastiktüten und hin und wieder macht sie einen Satz zurück in die Geschichte und landet bei Filmschnipseln aus der Stummfilmzeit. Mal sieht sie Akrobaten turnen, mal Staatsmänner aus Autos steigen, aber meistens sieht sie Soldaten beim Exerzieren, Krieg Spielen oder Sterben zu. Wobei Molly, die wir niemals zu Gesicht bekommen, bei ihren Zeitsprüngen ein wenig Hilfe hat: Eva Stefani souffliert der Hündin, was sie erlebt und warum Nationalismus und Krieg offenbar untrennbar zusammengehören. 2018 gewann Stefani mit Hirografo den Hauptpreis der Kurzfilmtage, jetzt widmet das Festival der griechischen Filmemacherin ein eigenes Profil. Mit ihren Werken erzählt sie eine ständig wachsende Gegengeschichte ihres Heimatlandes und wird dafür auch in der Kunstwelt mehr und mehr geschätzt; nachdem sie an der documenta 14 in Athen teilnahm, stellt sie 2019 gemeinsam mit zwei anderen Künstlern im griechischen Pavillon der Venedig-Biennale aus. Auch Kayako Oki balanciert gekonnt auf der Grenze zwischen Kunst und Film, Experiment und Liebe zur Wirklichkeit. Sie bearbeitet Super

8-Filmmaterial beinahe wie Stoff, den sie färbt, schneidet oder übereinander schichtet. In Shades of Safflower Dyed Celluloid verwandeln sich Blumenbilder in ein feuriges Flackern aus Blütenstaub, für Spinning Light schnitt sie alte Filme in schmale Streifen und komponierte daraus ein Stück abstrakte Poesie. Erstmals ist eine Auswahl von Kayako Okis Werken in Europa zu sehen. Kiri Dalena aus den Philippinen lädt die Poesie ihrer Filme mit politischen Themen auf. Ihr großes Anliegen sind die sozialen Ungerechtigkeiten in ihrem Heimatland, aber sie predigt nicht mit der Kamera, sondern lässt dokumentarische und inszenierte Bilder für sich selbst sprechen. 2018 war sie mit From the Dark Depths im Oberhausener Wettbewerb vertreten: Der Film über den Tod eines Kommunisten beginnt und endet auf dem Meeresgrund und verleiht der politischen Geschichte etwas Unwirklich-Schwebendes. Termine: 3.–5. Mai, täglich zu wechselnden Zeiten

Gikan sa Ngitngit nga Kinailadman (From the Dark Depths), Kiri Dalena, Philippinen 2017

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20 museen, 11 bühnen, 3 festivals, eine karte !

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Kooperationspartner:

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Förderer:


Kurz gefragt

„Das Persönliche ist immer auch politisch“ Drei Fragen an Adina Pintilie

Adina Pintilie, rumänische Regisseurin und Festivalleiterin, gehört dieses Jahr zur Internationalen Jury der Kurzfilmtage. 2013 wurde ihr Film Diary #2 in Oberhausen ausgezeichnet.

Ihr Film Touch Me Not bekam 2018 den Goldenen Bären. Worum ging es Ihnen in diesem Film? Touch Me Not ist vor allem eine Einladung zum Dialog. Er lädt die Zuschauer ein, ihre eigenen Vorstellungen von Intimität, Sexualität und dem menschlichen Körper zu hinterfragen.

Einige Kritiker verbanden Touch Me Not mit der Debatte über #metoo und sexuelle Selbstbestimmung. Ich persönlich habe mich nie beruflich diskriminiert oder weniger geschätzt gefühlt, weil ich eine Frau war. Damit will ich nicht die unangenehmen Erfahrungen anderer Frauen in dieser Hinsicht leugnen oder klein reden. Ich leugne auch nicht die Notwendigkeit einer „weiblichen” Perspektive im Kino. Im Gegenteil, ich halte es für absolut notwendig, dass das Kino viele Möglichkeiten bietet, ein breites Spektrum an Perspektiven abzubilden, unabhängig von den ohnehin

fließenden Geschlechtern. In Anbetracht der komplexen Machtdynamik in menschlichen Beziehungen ist mir eine anklagende „Formel” wie „weibliches Opfer, das vom männlichen Aggressor verfolgt oder ungerecht behandelt wird” letztlich zu einfach.

Künstler und Filmemacher spüren den wachsenden Druck, sich selbst zu zensieren. Wie sehen Sie das? Mit Touch Me Not wollte ich Dinge entdecken, die uns von den Ideen befreien, die uns Familie, Gesellschaft und Bildung eingepflanzt haben. Ich wollte entdecken, wie Menschen wirklich miteinander umgehen. Es war ein Prozess für uns alle, Intimität erst einmal wieder zu erlernen. Ich denke, das Persönliche ist immer auch politisch, denn die Öffnung deiner inneren Welt hat Einfluss darauf, wie du mit anderen Menschen umgehst. Wenn du versuchst, dich selbst mit Ehrlichkeit und den Anderen mit Verständnis anzusehen, kann dies einen erheblichen Einfluss auf die Gemeinschaft haben. Ich glaube, dass man, wenn man in sich geht, die Dinge auf gesellschaftlicher Ebene verändern kann.

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Festival Bar

Babylonisch feiern

In space no one can hear you scream.

Entspannte Nächte mit ausgesuchter Live-Musik Die Festival Bar ist der perfekte Treffpunkt, um einen Festivaltag ausklingen zu lassen. Die Stimmung ist so, wie man es sich bei Gästen aus aller Welt erwartet: freundlich, babylonisch und ausgelassen. Hier mischen sich Gäste und Publikum, es ist der Ort zum Entspannen, Live-Musik hören und Tanzen. Das DJ-Pult teilen sich dabei Stars wie Eric D. Clark, lokale Größen wie das Mülheimer Label Ana Ott und in der Filmmakers‘ Night Festivalgäste aus aller Welt. Außerdem gibt es audiovisuelle Konzerte und die legendäre Closing Night. Und: Vier Abende beginnen jeweils mit einer Expanded Cinema-Arbeit aus den Programmen der internationalen Verleiher, die bei den Kurzfilmtagen ihre neuen Titel vorstellen.

3. Mai 23.00 h To Live is to Tremble, Gunilla Sköld Feiler & Dror Feiler, 2017 23.30 h Ana Ott Label Night PPaulus (Straßburg/Arnheim), Live Set TAUCHEN II (Mülheim a.d. Ruhr), DJ Set

Der Eintritt ist frei.

5. Mai 23.00 h Aturquesada, SoJin Chun, 2015 23.30 h Filmmakers’ Night Festivalgäste legen auf

Zentrum Altenberg, Hansastr. 20, Oberhausen 2. Mai 23.00 h La Scala, Aglaia Konrad, split-screen, 2016 23.30 h Abstract Night YES (Mülheim/Ruhr, Münster, Oberhausen), AV-Performance 2D.con (Oberhausen), DJ Set

4. Mai 23.00 h cinesexual, Ursula Mayer, 2-projection-single screen installation, 2013 23.30 h MuVi Night Maximilian Maruo (Hotel Shanghai, Essen), DJ Set Eric D. Clark (Berlin/Paris/Sacramento), DJ Set

6. Mai 22.00 h Abschlussparty Gäste: Die freie Strasse (Berlin), DJ Set

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Conditional Cinema

Film als Karaoke Drei Programme zur Zukunft des Kinos

Bei Youki Hirakawa dient die Stimme dazu, die Erinnerung an eine vergangene Kinozeit zu beschwören. In seinem Kurzfilm The Better Way Back to the Soil werden die Titel und Jahreszahlen verlorener Stummfilme verlesen, bis auf wenige Schriftzeilen bleibt die Leinwand schwarz. Im Grunde wissen

wir nämlich sehr wenig über die frühe Stummfilmzeit; 80 Prozent ihrer Werke gelten als verschollen. Noch im Werden ist dagegen das auf drei Jahre angelegte Mammutfilmprojekt Ficciones von Manuela de Laborde. Die mexikanische Künstlerin säte 2018 Moos auf selbst hergestellte Figuren, das seitdem kontinuierlich wächst. Das organische Wachstum verknüpft sie mit dem Prozess des Filmemachens und präsentiert jedes Jahr eine andere filmische Umsetzung ihres Projekts. Peter Miller war bereits 2018 Teil des Conditional CinemaProjekts und verwandelte das Kino in eine Mitmacharena aus abstrakten Bildern, Luftballons und durch die Stuhlreihen gereichten Filmstreifen. In diesem Jahr setzt Miller die Erkundung des Kinosaals mit der Weltpremiere seiner Lichtund Tonperformance Frames per Second fort: Es geht um die seltsame Erfahrung, zu hören, was man sieht, und zu sehen, was man hört, und darum, was passiert, wenn beides mal anders kommt als erwartet. Termine: 2., 4. + 5. Mai, zu wechselnden Zeiten

Conditional Cinema 2018: ST*R, Peter Miller

Ist das alte Kino tot? Oder auf dem Weg zu etwas aufregendem Neuen? Und wie könnte dieses Kino jenseits von Multiplexen, Netflix und YouTube aussehen? Im zweiten Teil seiner Conditional Cinema-Reihe stellt der finnische Kurator Mika Taanila das Kino der Worte in den Mittelpunkt und feiert gemeinsam mit von ihm ausgewählten Künstlern die menschliche Stimme als zentrales filmisches Element. So lädt die Speech Karaoke Action Group das Publikum in einer Deutschland-Premiere dazu ein, Filmdialoge, Sprüche, Monologe und berühmte Kino-Manifeste als große KaraokeShow aufzuführen, wobei jede Performance von einem maßgeschneiderten, leicht ins Aberwitzige neigenden Stummfilm begleitet wird. Unter den Manifesten finden sich leidenschaftliche Bekenntnisse von Werner Herzog, Mia Engberg, Aki Kaurismäki und Kenneth Anger.

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SHAYNE, Stephan Geene, D 2019

Und sonst?

Deutscher Wettbewerb Extended: Binge Watching mal anders Erstmals wurden auch Serien für den Deutschen Wettbewerb eingereicht, und da Filmfestivals im Grunde nichts anderes sind als Binge Watching in Gesellschaft, zeigen die Kurzfilmtage zwei herausragende Beispiele des seriellen Erzählens außer Konkurrenz. Von Caio Amado Soares stammt die Sci-Fi-Parodie Club Splendida, Stephan Geene drehte SHAYNE, eine sechsteilige Serie über den libanesisch-französischen Schlagersänger Ricky Shayne. In den 1970er Jahren stieg dieser in Deutschland mit Schnulzen wie „Mamy Blue“ zum Liebling der Bravo-Leser auf, später versuchte er sich in Düsseldorf als Modeschöpfer und betrieb, als das nicht klappte, zwischenzeitlich einen Getränkekiosk. Termine: 2.–5. Mai, jeweils 14 Uhr

Archive: Film als Schmuggelware

Zuz, David Avidan, Israel 1969

Check in. Unpack. Relax. Take a Shower.

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Man sieht Filmen nicht nur an, wenn sie häufiger gespielt werden, als ihnen gut tut, sondern auch, wenn staatlichen Zensoren finden, sie sollten überhaupt nicht zu sehen sein. Im zweiten Teil seiner Reihe re-selected. Filmgeschichte als Kopiengeschichte zeigt Tobias Hering Filmkopien des serbischen Regisseurs Želimir Žilnik, dessen Arbeiten in den frühen 1970er Jahren in Jugoslawien verboten waren, aber trotzdem nach Oberhausen gelangten und bei den Kurzfilmtagen Furore machten. Auch das Prager Nationalarchiv dürfte eine Vielzahl ehemals zensierter Filme aufbewahren, schließlich ist es auf die tschechische Avantgarde spezialisiert; in Oberhausen zeigt das Národní filmový archive unter anderem Filme des berühmten Bühnenbildners Josef Svoboda. Außerdem stellen das Israel Film Archive (Jerusalem) sowie das Walker Art Center (Minneapolis) ihre Arbeit mit dem Filmerbe ihrer jeweiligen Heimatländer vor. Termine: 2.–5. Mai, zu wechselnden Zeiten


Vielfalt erforschen, Rainer Knepperges/Katrin Leuthe, D 2008

Und sonst?

NRW persönlich: Carte blanche für Rainer Knepperges Achtung, Premiere: Die Kurzfilmtage geben erstmals einem Filmemacher aus NRW freie Hand für ein ganz besonderes Programm. „NRW persönlich“ startet mit dem Kölner Regisseur, Autor und Darsteller Rainer Knepperges, der 2006 mit Die Quereinsteigerinnen Furore machte. Darin entführen zwei Freundinnen den Chef der Telekom und fordern nicht etwa Lösegeld, sondern dass die gelben Telefonzellen wieder aufgestellt werden. Die Süddeutsche Zeitung fühlte

sich an die Filme von Howard Hawks erinnert, die Frankfurter Allgemeine staunte, wie gekonnt man Unprofessionalität feiern kann. In seiner Auswahl zeigt Knepperges Kurzfilme von Robert Führer, Franz Müller und Alan Lomax, dazu kommen eigene Werke wie Vielfalt erforschen (mit Katrin Leuthe) über die verkannte Schönheit dekorativer Betonobjekte. Termin: 3.5., 17 Uhr

Das Feuilleton im Radio Deutschlandfunk Kultur berichtet von den 65. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen

Vollbild Das Filmmagazin Samstag, 14.30 Uhr Fazit Kultur vom Tage Montag bis Sonntag, 23.05 Uhr Kompressor Das Kulturmagazin Montag bis Freitag, 14.07 Uhr

bundesweit und werbefrei An Rhein und Ruhr auf UKW 96,5 DAB+, Kabel, Satellit, Online, App deutschlandfunkkultur.de

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Träger

Förderer

Hauptförderer

aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

Projektförderer

Impressum

Hauptsponsor

Herausgeberin Internationale Kurzfilmtage Oberhausen gGmbH Grillostraße 34 46045 Oberhausen T +49 (0)208 825-2652 F +49 (0)208 825-5413 info@kurzfilmtage.de www.kurzfilmtage.de

Hauptsponsor Kinderund Jugendkino

Medienpartner

ViSdP Dr. Lars Henrik Gass Redaktion Michael Kohler, Sabine Niewalda Redaktionsassistenz Vanessa Jessica Hajduga Autoren Michael Kohler

Fotos Titel: Still aus ziyaret, Aykan Safoğlu, D 2019 Stills: Filmemacher Seite 3 oben und Seite 4: Courtesy of the Academy Film Archive Foto Philipp Fleischmann: Philipp Fleischmann Foto Adina Pintilie: Manekino Film Seite 15, 16: D. Gasenzer, www.danielgasenzer.com Seite 17, SHAYNE: Lena Fingerle

Anzeigen MaschMedia Marketing & PR Marcus Schütte, Anja Keienburg, Laura Wiehn info@masch-media.de www.masch-media.de Gestaltung nondesign, Köln Druck Rheinische Druckmedien GmbH

A lot can happen in the middle of nowhere.

MAL SO ECHT

© Florian Baron

Dokumentarfilmzeit: montags 22.25 Uhr

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Programm • • •

Internationaler Wettbewerb  Deutscher Wettbewerb  NRW-Wettbewerb

• • •

• • •

Kinder- und Jugendkino

Archive

MuVi

Andere Programme

Profile und andere Sektionen

Thema Trailer

• •

Andere Filmprogramme

Verleiher Screenings  Rahmenprogramm

Mittwoch, 1. Mai Lichtburg 12:30

• • •

Sunset

Jugendkino 14+

14:30

Star

• • •

Studio

Walzenlager

Andere

Studio

Walzenlager

Andere

Der andere Blick: Geflüchtete kuratieren

Kinderkino 8+

17:00 19:30

Gloria

Die Oberhausen Auswahl

Preisträger andere Festivals

Best of Kurzfilmtage 2018

Eröffnung

Donnerstag, 2. Mai Lichtburg

08:30 10:30 14:30

17:00

• • • •

Kinderkino 6+ Kinderkino 3+ Internationaler Wettbewerb 1 Sokurov 1

Gloria

• • • •

Kinderkino 8+ Jugendkino 16+ re-selected 1

Trailer 1

Sunset

• • • •

Star

Jugendkino 12+ MuVi 14+ Agencia - Port. Short Film Agency Lithuanian Short Film Agency

Trailer Einführung Deutscher Wettbewerb Extended 1

ImageMovement

18:00 19:30

• • •

Deutscher Wettbewerb Extended 2 Sokurov

Internationaler Wettbewerb 2

Conditional Cinema 1

Pro Short

ARGOS

20:00 22:00

Filmgeflacker

Sokurov 2

Trailer 2

AG Kurzfilm

Circuit

23:00

Festival Bar (Zentrum Altenberg)

Freitag, 3. Mai Lichtburg

08:30

Jugendkino 14+

Gloria

Kinderkino 10+

Sunset

Star

Studio

Walzenlager

10:00 10:30 12.30

• •

Jugendkino 12+ Internationaler Wettbewerb 3

• •

Diskussion: Trailer (Festival Sace)

Kinderkino 6+ Eva Stefani 1

GoShort

Arsenal

14:00 14:30 17:00

• •

NRW Wettbewerb 1 Internationaler Wettbewerb 4

• •

Trailer 3 re-selected 2

• •

Vienna Shorts

Deutscher Wettbewerb Extended 1

Filmforum

• •

NRW persönlich

Deutscher Wettbewerb Extended 2

18:00 19:30

Sokurov

NRW Wettbewerb 2

Kayako Oki

Filmgeflacker Retro

Short Matters! 1

AV-arkki

20:00 22:00

Andere

Kinderkino 8+

IMAI: Memory Traces

MuVi International

BFMAF

• •

Lecture Magda Thótová (Supermarkt der Ideen)

23:00

Festival Bar (Zentrum Altenberg)

20


Programm Samstag, 4. Mai Lichtburg

Gloria

Sunset

Star

Studio

Walzenlager

10:00 10:30 12.30

• •

Kiri Dalena Deutscher Wettbewerb 1

• •

re-selected 3 Archiv Walker

• •

Kinderkino 10+ Das Andere sehen 14+

Diskussion: VoD (Festival Space)

• •

Trailer für Kinder 8+ Light Cone

14:00 14:30 17:00

• •

Internationaler Wettbewerb 5 Deutscher Wettbewerb 2

• •

Sokurov 3 Trailer 4

• •

Kinderkino 6+ Jugendkino 12+

Deutscher Wettbewerb Extended 1

• •

CFMDC/Vtape VDB

18:00 19:30

• •

Deutscher Wettbewerb Extended 2 Sokurov

Internationaler Wettbewerb 6

Conditional Cinema 2

Jugendkino 16+

Kinemathek im Ruhrgebiet

Short Matters! 2

20:00 22:00

Andere

NRW Wettbewerb 1

MuVi-Preis

• •

Lecture Su Hui-Yu (Supermarkt der Ideen)

23:00

Festival Bar (Zentrum Altenberg)

Sonntag, 5. Mai Lichtburg

Gloria

Sunset

Star

Studio

Walzenlager

10:00 10:30

Eva Stefani 2

Trailer 5

Kinderkino 3+

EU and Me

Deutscher Wettbewerb 3

Archiv Israel

The Best of the One Minutes Jr. 14+

sixpackfilm

14:00 14:30 17:00

• •

Internationaler Wettbewerb 7 Deutscher Wettbewerb 4

• •

Conditional Cinema 3 Trailer 6

• •

Jugendkino 14+ MuVi 14+

• •

• •

Deutscher Wettbewerb Extended 1

• •

EYE

Deutscher Wettbewerb Extended 2 Sokurov

Internationaler Wettbewerb 8

Archiv Prag

Labs 1

The One Minutes' Special (16 h) Short Matters! 3

Open Screening 1

20:00 22:00

Kinderkino inklusiv 6+

LUX

18:00 19:30

Diskussion: Neustart für Zelluloid (Fest. Space)

12:00 12.30

Andere

NRW Wettbewerb 2

Sokurov 4

Open Screening 2

• •

Lecture Esperanza Collado (Supermarkt der Ideen)

23:00

Festival Bar (Zentrum Altenberg)

Montag, 6. Mai Lichtburg

08:30

Kinderkino 8+

Gloria

Sunset

Kinderkino 6+

Studio

14:30

Kinderkino 10+

Sokurov

• •

Trailer 7 Internationaler Wettbewerb 9

17:00 19:30

Andere

Diskussion: Festivals und VR

12:00 12.30

Walzenlager

10:00 10:30

Star

Jugendkino 14+

• • •

Sokurov 5 Sokurov 6 Trailer 8

MuVi International

• •

Labs 2 Labs 3

Festival Highlights 2019

Preisverleihung

23:00

Festival Bar (Zentrum Altenberg)

21


Stadtplan und Infos

F

A | Lichtburg Filmpalast Elsässer Str. 26 www.lichtburg-ob.de

B | Kino im Walzenlager Zentrum Altenberg Hansastr. 20 www.walzenlagerkino-ob.de

C | Festival Bar Zentrum Altenberg Hansastr. 20 D | Festival Space Elsässer Str. 21

E | Festival Zentrum Langemarkstr. 19-21 F | Supermarkt der Ideen Goebenstr. 83

FAQs Wie erfahre ich, was wann läuft? Das komplette Programm der Kurzfilmtage steht ab Anfang April auf www.kurzfilmtage.de online. Jede Vorführung besteht aus mehreren Filmen und dauert etwa 90 Minuten.

Wie komme ich an Eintrittskarten? Die Kurzfilmtage finden in zwei Kinos statt, dem Lichtburg Filmpalast und dem Kino im Walzenlager in Oberhausen. Tickets gibt es an den Kinokassen, telefonisch unter 0208 824290 (Lichtburg Filmpalast) und 0208 8597877 (Kino im Walzenlager) oder online über www.kurzfilmtage.de. Der Vorverkauf beginnt Mitte April. Achtung: Alle Vorstellungen sind ab 18, mit Ausnahme des Kinder- und Jugendkinos. Im Lichtburg Filmpalast kann man außerdem Gutscheine in beliebiger Höhe für Eintrittskarten für das Festival kaufen.

Was kosten die Eintrittskarten?

Wer erhält ermäßigte Karten?

Einzelticket: 8 € / ermäßigt 7 € Kinder- und Jugendkino: Kinder 3 € / Erwachsene 4 € Jede Vorführung besteht aus mehreren Filmen und dauert etwa 90 Minuten.

Leistungsempfänger, Schüler (ab 18), Studenten mit Ausweis und Gruppen ab zehn Personen. RUHR.TOPCARD-Inhaber erhalten 50% Ermäßigung auf alle Vorstellungen. RuhrKultur.Card-Inhaber erhalten 50% Ermäßigung auf eine Vorstellung ihrer Wahl.

Zehnerticket: 40 € Für ein Zehnerticket bekommt man zehn Einzeltickets an der Kinokasse. Man kann es beliebig einlösen: zum Beispiel alleine zehn Vorstellungen besuchen oder auch mit neun Freunden zusammen ins Kino gehen. Festivalpass: 90 € / ermäßigt 70 € Mit dem Festivalpass kann man sich Tickets für alle Filmprogramme der Kurzfilmtage an den Kinokassen abholen – wer also will, kann jeden Tag von 10.30 Uhr morgens bis 24 Uhr abends im Kino verbringen.

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Kino-Adressen Lichtburg Filmpalast Elsässer Straße 26, 46045 Oberhausen www.lichtburg-ob.de Kino im Walzenlager Zentrum Altenberg, Hansastr. 20, 46049 Oberhausen www.walzenlagerkino-ob.de


Ruhr Ding: Territorien

Gestaltung: Lamm & Kirch, Berlin, Fotogafie: Heinrich Holtgreve, Ostkreuz

Bochum atelier automatique Louis Henderson & João Polido Materialverwaltung on Tour Ivan Moudov Suse Weber Dortmund Sam Hopkins Achim Lengerer Henrike Naumann Oberhausen Alexandra Pirici Roderick Buchanan Der Alt-Right HMK V Nicoline van Harskamp Komplex kitev Essen Margot Bergman Ariane Loze Verschiedene Orte Hans Eijkelboom Stefan Marx Köken Ergun Soundfiles Lawrence Lek WerkStadt Nicole Wermers

Eine Ausstellung im öffentlichen Raum

4.5.– 30.6. 19

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Urbane Künste Ruhr Gesellschafter und öffentliche Förderer

www.urbanekuensteruhr.de


Foto: fotolia/Š cliersch

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