Kinzigtal Kurier 13 11 2019

Woche 46

Mittwoch, 13. November 2019

Auflage: 14 600

n Hausach

n Hornberg

n Nordrach

Bürgermeister Wolfgang Hermann ist von der Vielfalt des Angebots in Hausach angetan.

140 Termine sind für 2020 geplant. Mit dabei sind auch drei kleinere Jubiläen. u Seite 4

Bürgermeister Siegfried Scheffold freut sich, dass die neue Internetseite der Stadt jetzt online ist. Sie ist übersichtlicher und für mobile Endgeräte optimiert. u Seite 5

Aydana Schwab liebt das Schöne, Farbharmonien und »gute Energien«. In ihrem »Engelreich« in Nordrach widmet sie sich »heilenden Bildern«. u Seite 6

n Umfrage

Wieder Schaden an BMX-Bahn Haslach (red/lüb). Die BMXBahn in Haslach ist abermals beschädigt worden. Das teilt der RSV Haslach mit. »Obwohl die Bahn nach den ersten Schäden immer noch gesperrt ist und wir sie derzeit reparieren, wurde nun wieder an der Technikbahn herumgebuddelt«, heißt es in der Vereinsmitteilung. Der RSV weist darauf hin, dass kein Versicherungsschutz für diese Veränderungen vorliegt, außerdem haften auch Eltern, wenn ihre Kinder an der Bahn Veränderungen vornehmen, die dem Verein nicht bekannt sind.

Der RSV wird eine Anzeige wegen mutwilliger Zerstörung gegen Unbekannt erstatten. »Und das machen wir künftig auch bei den geringsten Abänderungen der Bahn.

Es reicht, das Maß ist voll«, heißt es abschließend.

Infos über alle Schulformen Hausach (red/wei). Ein allgemeiner Informationsabend über die weiterführenden Schularten Hauptschule, Werkrealschule, Realschule, Gemeinschaftsschule und Gymnasium findet am Montag, 25. November, in der Stadthalle Hausach statt. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. »Vertreter aus allen Schularten werden die jeweilige Schulart allgemein vorstellen. Auch Vertreter der Beruflichen Schulen werden anwesend sein und über die Bildungswege in BadenWürttemberg informieren«, teilen die Organisatoren mit.

Besucher erhalten an dem Abend auch eine Terminübersicht für die Informationsveranstaltungen und den »Tagen der offenen Tür« an den jeweiligen Schulen.

Was sollte unbedingt im Kühlschrank sein?

Essen | Auf jeden Fall Milch und Butter Nichts kann beim Kochen so nerven, wie wenn eine bestimmte Zutat im Kühlschrank fehlt. Daher haben

CDU-Bundestagsabgeordneter Peter Weiß beim Volkstrauertag 2018 in Haslach

Archivfoto: Jehle

Stilles Gedenken

Volkstrauertag | Orte erinnern an Opfer von Krieg und Gewalt Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag. Auch im Kinzigtal wird am Sonntag, 17. November, an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnert. n

Von Lena Weimer

Mittleres Kinzigtal. Der Gedenktag gehört in der Bundesrepublik zu den »Stillen Tagen«. n Fischerbach: Die Gedenkfeier findet im Anschluss an den Gottesdienst, der um 10.15 Uhr beginnt, an der Gedächtniskapelle statt. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz beim Gasthaus Ochsen. Bei schlechter Witterung ist die Gedenkfeier in der Pfarrkirche St. Michael.

Gutach: Ab 10 Uhr findet in den evangelischen Peterskirche ein Gottesdienst statt. Danach ist das gemeinsame Gen

denken vor dem Kriegerdenkmal. Bürgermeister Siegfried Eckert legt einen Kranz nieder. Drei Schülerinnen der Hasemann-Schule halten einen kleinen Vortrag. n Hausach:

Die Stadt Hausach lädt zur Gedenkfeier auf dem Klosterplatz ein. Beginn ist um 11.15 Uhr. Neben einer Ansprache von Bürgermeister Wolfgang Hermann richten die Pfarrer Christoph Nobs und Hans-Michael Uhl ihre Worte an die Bevölkerung. n Haslach: Die Kranzniederlegung beginnt in Haslach um 11.15 Uhr am Ehrenmal. Die Gedenkrede hält Christof Terglane, Schulleiter der Bildungszentrums. n Hornberg: Die Gedenkfeier findet im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst ab 11.15 Uhr am Ehrenmal bei der evangelischen Stadtkirche statt. Bei schlechtem Wetter wird die Gedenkfeier

in die evangelische Kirche verlegt. Der Gottesdienst beginnt dort bereits um 10 Uhr. Bürgermeister Siegfried Scheffold hält eine Ansprache. n Wolfach:

Die zentrale Gedenkfeier der Stadt Wolfach findet ab 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche in St. Roman statt. Die anschließende Kranzniederlegung am Ehrengrab ist auf dem Friedhof in St. Roman. Bürgermeister Thomas Geppert und Schüler der Realschule halten Vorträge.

Zell: Die Gedenkfeier am Sonntag, 17. November, beginnt um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche. Anschließend ab 11.30 Uhr, ist die Bevölkerung dann zur Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal auf dem Gelände der katholischen Pfarrkirche eingeladen. Hier wird Bürgermeister Günter Pfundstein die Gedenkansprache halten.

wir uns diese Woche mal erkundigt, was bei dem Kinzigtälern auf keinen Fall im Kühlschrank fehlen darf.

Katharina Moser (27), stellv. Pflegedienstleitung, Haslach »Bei mir im Kühlschrank darf Milch nicht fehlen. Wenn überraschend Besuch vorbeikommt, muss auf jeden Fall Milch für den Kaffee da sein. Und wenn es schnell gehen muss, schmecken Grießbrei oder Milchreis immer.«

Barbara Fix (60), Krankenschwester, Mühlenbach »Cola, Butter, Käse und Milch dürfen in meinem Kühlschrank auf keinen Fall fehlen. Auf Fleisch und Wurst könnte ich als Vegetarierin natürlich gerne verzichten.«

Martina Schwab (59), Hotel- und Restaurantkauffrau, Mühlenbach »Wenn bei mir die Wurst im Kühlschrank fehlen würde, fände ich das nicht so schlimm. Aber Butter, Käse und Joghurt muss bei mir immer im Kühlschrank sein.«

n

Elke Grießbaum (50), Kaufmännische Angestellte, Haslach »In meinem Kühlschrank dürfen Butter und Gemüse auf keinen Fall fehlen. Auf viele andere Dinge könnte ich auch mal verzichten.« n

Umfrage: Christine Störr

»Alles andere als ein dünnes Brett, das wir da bohren würden«

Mobilfunk | Mittelzentrum möchte Windräder mit Antennen / Kordula Kovac findet die Idee des Pilotprojekts »charmant« n

Von Katharina Beule

Mittleres Kinzigtal. Zahlreiche Windräder drehen sich im Mittleren Kinzigtal. Warum diese nicht zusätzlich mit Mobilfunkantennen ausstatten, um das Mobilfunknetz auszubauen? Diesen Vorschlag hat Thomas Geppert kürzlich bei der Sitzung des Mittelzentrums Haslach-Hausach-Wolfach eingebracht – und lieferte damit den Vorstoß zu einer Initiative.

Hintergrund für die Idee war die Besichtigung der Windkraftanlage am Pilfer, zu der sich die Hornberger und Wolfacher Gemeinderäte im

September getroffen hatten.

Das Thema sei am Rande aufgekommen, so Geppert. Das E-Werk Mittelbaden habe sich dabei offen für die Idee gezeigt. »Allerdings ist das alles andere als ein dünnes Brett, das wir da bohren würden«, gab er zu bedenken, »wir würden damit nicht gerade offene Türen einrennen.« Ähnlich sah es auch Hornbergs Bürgermeister Siegfried Scheffold. Das Ganze sei ein »unglaublich zähes Thema« mit nur kleinen Fortschritten.

In dichter bebauten Gebieten wie Innenstädten sei die Versorgung gut, aber in topografisch schwierigem Gelän-

den wie Außenbereichen »sind wir weit entfernt von gut«, sagte er. Wenn alle Windräder fertig seien, könn-

ten so alle wesentlichen Gebiete mit Mobilfunk abgedeckt werden, schätzte er. »Es würde sich auf jeden Fall loh-

Die Windräder sollen mit Antennen einen Beitrag zum Mobilfunk leisten.

Symbolfoto: Dedert

nen, mit dem E-Werk zu sprechen«, sagte Scheffold. Auch mit der Badenova wolle das Mittelzentrum Kontakt aufnehmen. Oberwolfachs Bürgermeister Matthias Bauernfeind informierte darüber, dass die Gemeinde im Zuge des Windradbaus bereits Kontakt mit der Badenova aufgenommen habe. Diese habe sich im Gegensatz zu den Mobilfunkanbietern offen gezeigt. »Es geht hier auch um Menschenleben«, merkte Kordula Kovac an. Sie bezeichnete die Idee, im Kinzigtal ein Pilotprojekt in dieser Sache zu starten als »charmant«. »Wir müs-

sen darauf aufmerksam machen, dass wir uns hier teilweise noch in der digitalen Steinzeit befinden«, warf Geppert ein. Wenn sich das Mittelzentrum gemeinsam aufstelle, sehe er gute Chancen, das Thema an die entsprechenden Stellen zu bringen.

Von sich aus würde kein Mobilfunkanbieter sein Netzt ausbauen, meinte Hausachs Bürgermeister Wolfgang Hermann. »Denen geht es schlicht ums Geld«, meinte er. Darum sei es der richtige Weg, zunächst mit den Stromanbietern Kontakt aufzunehmen. »Die haben die Gesamtstrategie im Auge«, meinte er.

ALLES AUF EINEN BLICK

Mittwoch, 13. November 2019

n Kontakt Redaktion: Lena Weimer, (Hornberg/Gutach), Lisa Kleinberger (Haslach), Charlotte Reinhard (Hausach und Umgebung), Katharina Beule (Wolfach/Wolftal); Telefon 07832/97 52-14, Fax 07832/97 52-15, E-Mail: redaktion@ kinzigtalkurier.de.

Anzeigen: Markus Weber, Telefon 0 78 32/97 52-0, Fax 07832/97 52-25, E-Mail: anzeigen@ kinzigtal-kurier.de.

n Ärzte Wolfach. Notfallpraxis am Ortenauklinikum, Oberwolfacher Str. 10: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 13 und 17 bis 20 Uhr. Offenburg. Notfallpraxis am Ortenauklinikum Offenburg, Ebertplatz 12. Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr. Lahr. Notfallpraxis am Ortenauklinikum Lahr: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr. Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117.

Fahrdienst (ärztliche Hausbesuche): Telefon 0 18 05/19 29 24 60.

Rettungsdienst: 112.

Zahnarzt: Notfalldienst unter Telefon 01 80/3 222 555-10.

Augenarzt: Notfalldienst Telefon 0 18 05/19 29 24 60.

n Termine n Mi,

aus der Region vom 13. bis 19. November

13.11.

Konzert

Lahr

14.11.

Konzert

Reithalle: Michael Wollny & Emile Parisien Duo, anschließend Emile Parisien Quartet, Jazzpassage, 17 Uhr. Salmen: Offenburger Ensemble, 11 Uhr.

Offenburg Reithalle: Joachim Kühn, anschl. Henri Texier Sand Quintet, Jazzpassage, 20.30 Uhr.

Ortenberg

Wolfach

Fantasy: Mac Frayman, 20.30 Uhr.

Theater

Rathaussaal: Birds Paradise, Andrea Ritter und Daniel Koschitzki, 18 Uhr.

Offenburg

Sonstiges

Salmen: Ole Lehmann, 20 Uhr.

Sonstiges

Offenburg Spitalkeller: OG goes East – Deutsche und polnische Texte, 19 Uhr.

Vortrag

Vogelstimmen – Flötengezwitscher »Bird’s Paradise« nennen Andrea Ritter (Blockflöte) und Daniel Koschitzki ihr Programm, das sie am Sonntag, 17. November, ab 17 Uhr im Rathaussaal Wolfach präsentieren. Es verknüpft geschickt Versatzstücke aus Klassik, Minimal Music, Avantgarde, Jazz und Art-Pop. Das Duo setzt dabei auf einen frechen und unverkrampften Mix unterschiedlicher Genres und Stile.

Foto: Koschitzki Show, 20 Uhr.

Markt

Lahr

Hornberg

KiK: RightFalse, 21 Uhr. Reithalle: Guts & Les Akaras de Scoville, 20 Uhr. Spitalkeller: Independent Dogs & Support, 21 Uhr.

n Fr,

n Sa,

Polizei: Telefon 110.

Feuerwehr/Rettungsdienst: Telefon 112.

DRK-Krankentransport: Telefon 07 81/1 92 22.

Gift-Notruf: 07 61/270-43 61.

Konzert

Konzert

Festhalle: Jugendkapelle Wolfach, 20 Uhr.

Haslach

Berghaupten

Theater

Irish Pub: Dean Grace, 21 Uhr.

Schlossberghalle: Wildchild, 21 Uhr.

Offenburg

Lahr

Hausach

Geschäftsstelle Kinzigtal: Hauptstraße 41, 77716 Haslach Tel. 0 78 32/97 52 - 0, Fax 0 78 32/97 52 25 Montag bis Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Anzeigenverkauf: Markus Weber Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Lena Stangenberg (Hornberg/Gutach) Lisa Kleinberger (Haslach) Charlotte Reinhard (Hausach) Katharina Beule (Wolfach/Wolftal) E-Mail Redaktion: redaktion@kinzigtal-kurier.de E-Mail Anzeigen: anzeigen@kinzigtal-kurier.de Zustellservice: Medienlogistik Stuttgart GmbH Plieninger Straße 150 70567 Stuttgart Telefon: 07721/9950-121 E-Mail: qualitaetwb@ medienlogistik-stuttgart.de Auflage: 21 300 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist unsere Unternehmensgruppen-Preisliste Nr. 74 vom 1. Januar 2019 (Medienverbund). Basis für alle Aufträge sind unsere allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen, Stand Januar 2016.

Kostenlos verteiltes Anzeigenblatt für die Region Kinzigtal und Harmersbachtal.

Theater

17.11.

Offenburg

n Notdienste

Verlag und Herausgeber: Lahrer Zeitung GmbH Schwarzwälder Bote Kinzigtal Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr

n So, Hausach

Innenstadt: Martinimarkt, 10 – 18 Uhr.

Bis zum 19. November (jeweils ab 8.30 Uhr): Mittwoch: Kinzigtal-Apotheke Haslach, Lindenstr. 5.

Donnerstag: Apotheke Iff, Hausach, Eisenbahnstr. 68.

Freitag: Bären-Apotheke Biberach, Mitteldorfstr. 8.

Samstag: Burg-Apotheke Hausach, Hauptstraße 32.

Sonntag: Kloster-Apotheke Haslach, Klosterstraße 2.

Montag: Stadt-Apotheke Hornberg, Werderstraße 8; Apotheke am Kurgarten, Zell, Hauptstraße 169.

Dienstag: Schloss-Apotheke Wolfach, Hauptstraße 10.

n Mo,

Kirche St. Mauritius: Stadtund Feuerwehrkapelle Hausach, 19 Uhr.

Volkshochschule: Glücksphilosophie in einer offenen Welt, Sigbert Gebert, 19 Uhr.

n Apotheken

Ateliers, Infos: www.kultur.lahr.de, 14 – 18 Uhr.

Konzert

Savanna-Bistro: Blues Dude, 20.30 Uhr.

n Do,

Kinzigtal Kurier Seite 2

15.11.

16.11.

Savanna-Bistro: Disco Delights, 21 Uhr.

Mostmaierhof: Black Forest Acoustic Company, 20 Uhr.

Offenburg

Lahr

Circle-Club: Pappenheimer und Linus Quick, 22 Uhr. Ofv-Gaststätte il campo dello sport: Bonnie & the groove cats, 21 Uhr.

Martinskirche: Deutsch-Russischer Chor, 18 Uhr. Stiftsschaffneikeller: Bigband W, 20 Uhr.

Sonstiges

Durbacher Hof: Why Not, 21 Uhr. Josefskirche Hildboltsweier: Werke von Leopold Mozart, 20 Uhr.

Lahr Parktheater: Vida, Tango-

n Kirchliche

Offenburg

Ortenberg

Fantasy: The Funkfarmers, 20.30 Uhr.

Hausach Mostmaierhof: Most-Presse, Presse-Club, 11 – 13 Uhr.

Lahr

Kunstvisite: Tag der offenen Ateliers, Infos: www.kultur.lahr.de, 11 – 18 Uhr.

Markt

Wolfach Liefersberger Hof Kirnbach: Adventsmarkt (Parkplatz beim Bergstüble), 11 – 17 Uhr.

18.11.

Offenburg Stadtbibliothek: Der Grüffelo, Theater en miniature, Kinderund Jugendliteraturtage, 15 Uhr.

n Di,

19.11.

Sonstiges

Offenburg Stadtbibliothek: Satanarchäolügenialkohöllischer Wunschpunsch, Silvia Freund, Kinderund Jugendliteraturtage, 9 + 11 Uhr.

n Kino Haslach

Kinocenter: »Das perfekte Geheimnis«, Do bis Mi jeweils um 20 Uhr, Sa auch um 15 Uhr, So 14, 16.15 und 19 Uhr. Türk Sinemasi »Recep Ivedik 6«, Do bis Di jeweils um 19.45 Uhr. Fr nur um 21 Uhr. Sa auch 15 Uhr, So 14, 16.15 und 19 Uhr, Mi 16.30, 19.45 Uhr. »Zwingli der Reformator«, Do bis Mo jeweils um 19.30 Uhr. So 16.15, 19 Uhr. »Eiskönigin 2 3D« Mi 16.30, 19.30 Uhr. »Di 19.45 Uhr. »Everest – Ein Yeti will hoch hinaus«, Sa 15 Uhr, So 14 Uhr.

Wolfach

Oberrheinhalle: Die Schöne und das Biest, Theater Liberi, 15 Uhr.

Fest

Oberwolfach Wolfsklause: Metalworks, Rock- und Heavymetal-Party, 20 Uhr.

Sonstiges

Lahr Kunstvisite: Tag der offenen

»Freak Company« im Mostmaierhof Mit Akustik-Gitarren und einem ganz speziellen Cajonschlagzeug spielt die Black Forest Freak Company am Samstag, 16. November, ab 20 Uhr im Hausacher Mostmaierhof Stücke von der Steve Miller Band bis zu Tom Petty, Eric Clapton, Westernhagen und mehr.

Es gibt nur noch wenige Restkarten.

Foto: Promo

Nachrichten

Wolfach Katholische Gemeinde. Samstag: 18.30 Vorabendmesse, anschließend Cäcilienfeier des Kirchenchores im Gemeindehaus.

Evangelische Gemeinde.

Samstag: 20.00 Abendgottesdienst mit Band. Sonntag: 9.30 Gottesdienst im kath. Gemeindehaus Wolfach, anschließend Kirchkaffee.

Neuapostolische Kirche.

Samstag: 18.00 Gottesdienst.

Sonntag: kein Gottesdienst.

Wolfach-St. Roman Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.00 hl. Messe.

Wolfach-Kirnbach Evangelische Gemeinde.

Samstag: 20.00 Abendgottesdienst mit Band. Sonntag: 9.30 Gottesdienst im kath. Gemeindehaus Wolfach.

Oberwolfach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Bartholomäus: 9.00 Spendung des Firmsakramentes (Weihbischof Peter Birkhofer). Sonntag: St. Bartholomäus: 8.30 hl. Messe; 16.30 Rosenkranz.

Hausach Katholische Gemeinde. Samstag: 18.00 Rosenkranz in pol-

nisch-deutscher Sprache und Beichtgelegenheit; 18.30 Eucharistiefeier in polnischdeutscher Sprache. Sonntag: 10.15 Eucharistiefeier zum Volkstrauertag mit Taufe; 11.15 Gedenkfeier auf dem Klosterplatz; 10.15 Kinderkirche (Pfarrheim).

Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst zum Volkstrauertag.

Jehovas Zeugen. Sonntag: 10.00 Zusammenkunft; 10.45 Wachtturm-Bibelstudium.

Hornberg Katholische Gemeinde. Samstag: Hornberg: 17.00 Feier der Firmung. Sonntag: Hornberg: 10.00 ökum. Gottesdienst zum Volkstrauertag; 11.15 Gedenkfeier am Ehrenmal bei der evang. Stadtkirche. Niederwasser: 18.00 Eucharistiefeier zum Volkstrauertag und Vorstellung der Erstkommunion-Kinder; 19.00 Gedenken am Ehrenmal bei der Kirche.

Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 ökum. Gottesdienst zum Volkstrauertag, anschließend Totengedenken am Ehrenmal auf dem Kirchplatz; 10.00 Kindergottesdienst (ab 4 Jahren); 17.00 AB-Bibelstunde.

Neuapostolische Gemeinde.

Samstag: 18.00 Gottesdienst in Triberg.

Gutach Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.45 Kindergottesdienst zum Thema St. Martin (evang.

Gemeindehaus); 10.00 Gottesdienst zum Volkstrauertag, mitgestaltet vom Gesangverein Gutach.

Liebenzeller Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst.

Haslach Katholische Gemeinde. Samstag: 17.00 Feier der Firmung (Domkapitular Thorsten Weil). Sonntag: .

Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.10 Gottesdienst, anschließend Kirchenkaffee.

Jehovas Zeugen. Samstag: 18.00 Zusammenkunft für die Öffentlichkeit; 18.45 Wachtturm-Bibelstudium.

Neuapostolische Gemeinde.

Samstag: 18.00 Gottesdienst in Wolfach.

Freie Christengemeinde.

Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit Kindergottesdienst (Gemeindezentrum Ohlsbach).

Bollenbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 13.30 Rosenkranz.

Fischerbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.15 Eucharistiefeier mit der Trachtenkapelle; 14.00 Rosenkranzgebet in der Gedächtniskapelle.

Hofstetten Katholische Gemeinde. Samstag: 19.00 Eucharistiefeier.

Mühlenbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 9.00 Feier der Firmung (Domkapitular Thorsten Weil).

Steinach Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier; 14.30 Tauffeier.

Welschensteinach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.15 Wortgottesdienst.

Zell Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst.

Katholische Gemeinde. Samstag: Wallfahrtskirche: 9.00 Wallfahrtsgottesdienst. Pfarrkirche: 17.00 Spendung des Firmsakramentes (Weihbischof Rainer Klug). Sonntag: Wallfahrtskirche: 8.00/19.00 Eucharistiefeier. Pfarrkirche: 10.30 Eucharistiefeier zum

Volkstrauertag mit der Stadtkapelle Zell. Nikolauskirche Unterentersbach: 9.00 Eucharistiefeier zum Volkstrauertag mit dem Musikverein Unterentersbach. Michaelskapelle: 13.30 Rosenkranz.

Gemeinde Jesu. Sonntag: 10.00 Gottesdienst (Kulturund Vereinszentrum).

Nordrach Katholische Gemeinde. Sonntag: St. Ulrich: 9.30 Eucharistiefeier zum Volkstrauertag.

Oberharmersbach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Gallus: 19.00 Eucharistiefeier zum Volkstrauertag mit dem Gesangverein Frohsinn. Sonntag: St. Gallus: 9.00 Spendung des Firmsakramentes (Weihbischof Rainer Klug).

Mariahilf-Kapelle: 14.00 Rosenkranz.

Biberach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Blasius: 9.00 Spendung des Firmsakramentes (Domkapitular Thorsten Weil), mitgestaltet vom Liturgiekreis Prinzbach. Sonntag: St. Blasius: 10.00 Eucharistiefeier zum Volkstrauertag; 18.30 Rosenkranz.

Mittwoch, 13. November 2019

HASLACH UND UMGEBUNG

Kinzigtal Kurier Seite 3

Planverfahren für »Brühl III« wird eingeleitet Der Haslacher Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung bei einer Gegenstimme dafür votiert, das Wohnbaugebiet Brühl zu erweitern.

Hasan Keskin (von links), die evangelischen Pfarrer Christian Meyer und Hans-Michael Uhl, Imam Orhan Yilmaz, der katholische Pfarrer Helmut Steidel und der Vorsitzende des türkisch-islamischen Vereins Haslach, Nurullah Durmus, wollen ein Zeichen zum Dialog der Religionen setzen.

Foto: Lübke

Zeichen für Dialog am Volkstrauertag

Religion | Vertreter von Christen, Moslems und Juden kommen in Haslach zusammen / Moses als Thema Was verbindet und trennt die Glaubensrichtungen?

Vertreter von drei Religionen diskutieren diese Frage am Volkstrauertag in der Haslacher Moschee. n

Von Janosch Lübke

Haslach. In einem Pressegespräch zu »Religionen im Dialog« am Sonntag, 17. November, ab 17.30 Uhr in der Moschee sprachen die evangelischen Pfarrer Christian Meyer und Hans-Michael Uhl zusammen mit dem katholische Pfarrer Helmut Steidel und dem Vorsitzende des türkischislamischen Vereins Haslach, Nurullah Durmus, über die Inhalte, die am 17. November vermittelt werden sollen.

Als Figur der Einheit oder auch Trennung der Religionen wurde Moses ausgewählt. »Wir wollen uns über diesen Mann verständigen. Es geht aber nicht nur darum, freundlich miteinander Tee zu trinken. Diese oberflächliche Ebe-

ne wollen wir überwinden und inhaltlich arbeiten«, machte Uhl im Gespräch klar.

Moses sei geeignet dafür, als Figur deutlich zu machen, wie nah oder wie fremd sich die Religionen in manchen Bereichen seien.

Die Moschee sei für den evangelischen Pfarrer ein sehr spezieller Ort des Austauschs. »Jemanden in sein Wohnzimmer einzuladen, ist ein besonderes Zeichen«, gab Uhl als Dank an Gastgeber Durmus weiter. Auch Imam Orhan Yilmaz wird am Volkstrauertag mit den Gläubigen reden. »Es freut mich, dass wir uns alle an einen Tisch setzen«, so Yilmaz.

Am 17. November wird auch Rabbiner Yaakov Yosef Yudkowsky nach Haslach kommen. Da er in Frankreich wohnt, war er zum Vorgespräch noch nicht angereist, schrieb aber eine Presseerklärung. »Eine Veranstaltung, die unseren gemeinsamen Lehrer Moses ins Zentrum rückt, setzt in Zeiten, in denen wir

bedauerlicherweise immer noch mit Hass und Vorurteilen konfrontiert sind, ein Zeichen zur gegenseitigen Verständigung«, schreibt Yudkowsky. Er sei dankbar, ein Teil davon zu sein.

Angst findet Platz in den Sozialen Medien Der Umgangston zwischen den Glaubensrichtungen ist für Pfarrer Steidel »erschreckend«. In den Gesprächen über Muslime und Juden sei viel Hass zu spüren. »Es ist wichtig, dass wir in Haslach schon seit Jahren ein Zeichen dagegen setzen«, betonte Steidel. Aufgrund seines Glaubens musste auch Nurullah Durmus schon Angst haben. »Einmal klingelte das Telefon und ich bekam nur zu hören ›Muslime raus aus Deutschland‹. Ich habe Kinder, bin seit neun Jahren hier Vorsitzender und wohne seit 25 Jahren im Kinzigtal. Aber vielleicht können wir uns bald nicht mehr

Kathrin Knapp (hinten von links), Oliver Wenisch, Florian Wölfle und Christoph Terglane freuen sich zusammen mit den Kindern über die neuen Tablets.

Foto: Störr

Neue Tablets bei Digital-Unterricht

Schule | Haslacher Bildungszentrum will auch Lehrer fortbilden Haslach (stö). Das Haslacher Bildungszentrum ist kürzlich als digitale Schule ausgezeichnet worden. Dafür hat Florian Wölfle, stellvertretender Vorsitzende des Fördervereins, zehn Tablets für den Einsatz in der Grundschule übergeben.

In der Einrichtung wird im Club »Fit im digitalen Bereich« wöchentlich mit den Tablets gearbeitet werden. Aktuell nehmen elf Dritt- und Viertklässler im Rahmen des Ganz-

tags-Angebots teil und sind begeistert bei der Sache. »Die Kinder lernen hier etwa, sich mit ihrer E-Mail-Adresse im System der Schule anzumelden, wie ein Passwort benutzt wird oder probieren erste Schritte im Word-Programm aus«, erklärt Lehrer Oliver Wenisch. Wichtig sei ihm dabei, dass die Kinder Lernplattformen wie »Schlaukopf.de« oder Kinder-Suchmaschinen wie »Frag Finn« oder »Blinde Kuh«

kennenlernen würden. »Wenn es um das Erstellen von Plakaten für den Unterricht geht, können diese Seiten hilfreich sein«, begründet Wenisch.

Schulleiter Christoph Terglane bedankte sich für die mobilen Endgeräte und verwies auf die Bedeutung entsprechender Lehrer-Fortbildungen. »Aktuell steht eine Fortbildung in Sachen Industrie 4.0 und Fischertechnik im Terminplan«, so der Rektor.

zusammensetzen, weil wir zu viel Angst haben«, gab er zu bedenken. Ein Arbeitskollege von ihm arbeite mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan zusammen und werde dafür angefeindet. Genau über solche negativen Erfahrungen sei es wichtig zu sprechen, meinte Uhl. »Das wird ein Gipfeltreffen am Volkstrauertag. Wir gehen einen wichtigen Schritt, brauchen aber auch einen langen Atem«, ist sich der Pfarrer sicher.

Ein gutes Zeichen für Integration sei auch Hasan Keskin.

Er war Schulsprecher im Hausacher Robert-Gerwig-Gymnasium und ist als Rettungssanitäter aktiv. Beim Pressegespräch übersetzte Keskin für den Imam aus dem Deutschen ins Türkische.

Yilmaz zeigte Verständnis für die Ängste der Muslime. »Gerade in den Sozialen Medien sind diese zu spüren. Ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung jedoch sagen, dass das Miteinander in Haslach

gut funktioniert«, so der Imam. Er könne seiner Aufgabe ohne Probleme nachkommen und sein Team unterstütze die Veranstaltung.

Bevor »Religionen im Dialog« ab 17.30 Uhr beginnt, haben Gäste die Gelegenheit, ab 16.45 Uhr am Abendgebet der muslimischen Gemeinde teilzunehmen. Pfarrer Uhl hofft auf eine große Beteiligung, »damit wir gemeinsam Flagge zeigen.«

INFO

Der Prophet »Mosche – Moses – Musa – Lehrer dreier Religionen«, ist das Motto am Volkstrauertag in der Haslacher Moschee.

Der Prophet spielt im Judentum, Christentum und Islam eine zentrale Rolle. Auf dem Berg Sinai erhielt Moses die Tora von Gott. Diese »Rechtsordnung« werde auch im Koran eingeordnet.

Haslach (lüb). 25 Bauplätze könnten entstehen. Stadtbaumeister Clemens Hupfer betonte, dass mit dem Beschluss noch kein Bebauungsplan aufgestellt sei. »Es geht darum, bis zum Ende des Jahres ein verkürztes Verfahren zu bekommen«, so Hupfer. Ein Gutachten zum Gebiet werde noch erstellt werden. Fachverbände wie Nabu oder BUND könnten noch Informationen in die Diskussion einbringen. »Ich bin gegen ein verkürztes Verfahren. Es geht um die letzte Wiese in Haslach. Da sollten wir nicht auf Aufwand verzichten«, meinte Stefanie Ziehms (Grüne). David Eisenmann (CDU) betonte, dass seine Fraktion dieses Projekt zum Wohl der zukünftigen Haslacher jetzt auf den Weg bringen wolle.

Pilateskurs in der Gesundheitswelt Hausach (red/wei). Ein Pilates-Workshop findet am Samstag, 30. November, in der Gesundheitswelt statt.

Das geht aus einer Mitteilung von »Gesundes Kinzigtal« hervor. Anmeldungen erfolgen unter Telefon 07831/96 66 70 oder per E-Mail an anmeldung@gesundes-kinzigtal.de.

Der Kurs kostet 26 Euro für Mitglieder und 30 Euro für Freunde von »Gesundes Kinzigtal«. Nichtmitglieder zahlen 35 Euro. »Pilates ist ein sanftes Ganzkörpertraining, in dem nicht einzelne Muskeln, sondern ganze Muskelketten angesprochen werden.

In erster Linie wird beim Pilates die oft vernachlässigte Tiefenmuskulatur des Rückens und der Körpermitte angesprochen, die besonders für eine gute, gesunde Haltung wichtig ist«, heißt es dazu in der Ankündigung. Der Workshop findet in der Zeit von 10 bis 13 Uhr statt.

HAUSACH · WOLFACH UND WOLFTAL

Mittwoch, 13. November 2019

Kinzigtal Kurier Seite 4

Wieder »Metalworks« Oberwolfach (red/rha). Nach einer etwas längeren Pause steigt am Samstag, 16. November, endlich die nächste Ausgabe der Rock- und Heavymetal-Party Metalworks in der »Wolfsklause« in Oberwolfach. DJ »Matsche« Baumann legt von Heavymetalund Hardrock-Klassikern über modernen Rock und Metal bis hin zu Hardcore, Deathmetal und Metalcore alles auf, was das Headbanger-Herz begehrt. Beginn ist um 20 Uhr.

Geschenke aus der Küche Wolfach (red/kty). Die Volkshochschule Wolfach bietet am Freitag, 22. November, in der Schulküche der Beruflichen Schulen Wolfach von 16.30 bis 19.30 Uhr »Geschenke aus der Küche – kleine Präsente selbstgemacht« an. Die Kosten für den eintägigen Kurs unter Leitung von Ingrid Vollmer-Haug betragen 16 Euro zuzüglich circa zehn Euro für Lebensmittel und Material. »Mit etwas Selbstgemachtem aus der Küche erfreut man liebe Freunde, Familienmitglieder oder Arbeitskollegen. In diesem Kurs stellen wir Gemüsebrühen-Paste, Likör und andere nette, kleine Mitbringsel her«, heißt es dazu in einer Mitteilung. Die Teilnehmer sollten kleine dekorative Gläser oder Flaschen mitbringen.

Infos gibt es bei der VHS-Geschäftsstelle in Wolfach unter Telefon 07834/ 86 75 90, per E-Mail an kinzigtal@vhs-ortenau.de oder im Internet unter www.vhs-ortenau.de.

Zu »Trombone Unit« gehört auch der gebürtige Wolfacher Frederic Belli.

Foto: Trombone Unit

Die Kirche wird zum Orchestersaal

Musik | Posaunenoktett »Trombone Unit« und Wolfacher Stadtkapelle laden zu Konzertwochenende Unter dem Motto »Klang – Kunst – Kirche« wird sich die Wolfacher St.-Laurentius-Kirche am Freitag und Sonntag des ersten Advent-Wochenendes in einen Orchestersaal verwandeln. Das Ziel dabei: »Zweimal eine volle Kirche«. n

Von Matthias Dorn

Wolfach. Eine Zeit lang planten die beiden auftretenden Ensembles – das Posaunenoktett »Trombone Unit« und die

Wolfacher Stadtkapelle – ihre Konzerte parallel und ohne voneinander zu wissen. Im Mai stellten Frederic Belli, Horst Polus und Joachim Riester im »Alten Bahnhof« dann die Weichen für ein gemeinsames Konzertwochenende.

Schon im März hatten Diakon Willi Bröhl und Ehefrau Renate Kontakt mit der Stadtkapelle aufgenommen, um anzufragen, ob das im mehrjährigen Turnus stattfindende Kirchenkonzert der Stadtkapelle 2019 zugunsten des Caritas Baby Hospitals (CBH) in Bethlehem aufgeführt werden könnte. Natürlich rannten die beiden damit bei den Verant-

wortlichen der Stadtkapelle sprichwörtlich offene Türen ein. Stadtmusikdirektor Joachim Riester ergänzte das vorweihnachtliche Programm um einen »CBH«-Block.

Die Filmmusik zum 1960 gedrehten Monumentalfilm »Exodus«, der die Staatsgründung Israels im Jahr 1947 zum Thema hat. Die musikalische Eroberung der Stadt Jericho und eine Suite aus jüdisch inspirierten Rikudim-Tänzen werden das Publikum nach Bethlehem entführen.

Am Freitag gastiert an gleicher Stätte das Hannoveraner Posaunen-Oktett »Trombone Unit« um den gebürtigen Wol-

facher Posaunisten Frederic Belli. Die Musiker sind im Hauptberuf als Solisten in europäischen Spitzenorchestern tätig. Als »Trombone Unit Hannover« sind sie Gäste in den Konzertsälen der Welt.

Unter anderem stehen Händels Feuerwerksmusik, ein amerikanisch-deutsches Weihnachtsmedley und ein kleines Theaterstück auf dem Programm.

Die Gottesdienste in St. Laurentius am ersten Adventswochenende werden um die Generalproben und die Konzerte »herumgebaut«.

Hausherr Pfarrer Rümmele und Diakon Willi Bröhl wa-

ren von Anfang an in die Planungen des Konzertwochenendes miteinbezogen.

Der Eintritt ist an beiden Abenden frei, der Erlös geht an das Caritas-Baby-Hospital.

INFO

Das sind die Termine n Freitag,

29. November, 20 Uhr: »Trombone Unit Hannover« n Sonntag, 1. Dezember, 18 Uhr „Kirchenkonzert Stadtkapelle Wolfach“

Kalender mit 140 Veranstaltungen prall gefüllt Bergbau im Fernsehen Freizeit | Vereinsvertreter besprechen Termine für 2020 / Drei kleinere Jubiläen n

Von Fred-Jürgen Becker

Hausach. Bei ihrer Herbstkonferenz haben die Vertreter der Vereine, Vereinigungen, Einrichtungen und Gruppierungen die Termine für 2020 festgemacht. 140 Veranstaltungen stehen im Kalender.

Die jeweiligen Institutionen waren gut vertreten, nur wenige hatten sich entschuldigen lassen müssen. In Anwesenheit von Bürgermeister Wolfgang Hermann trugen Reinhold Reichenauer als Sprecher der Vereine und Kulturamtsleiter Hartmut Märtin abwechselnd die Termine vor.

Die Anwesenden konnten noch weitere Termine anmelden, falls sie noch nicht im Kalender standen. Davon machten einzelne auch Gebrauch.

Von den 140 Terminen führen der Februar und der Mai die Liste mit jeweils 13 an.

Der Ferienmonat August ist mit drei Ereignissen Tabellenletzter. Die fünfte Jahreszeit ist mit ihren 13 Auftritten bestens vertreten, darunter auch das beliebte Schnurren am Samstag, 15. Februar. Drei kleinere Jubiläen stehen ebenfalls an: 30 Jahre Museum im Herrenhaus am 29. November, 22 Jahre Narrenbaumstellen am 11. Januar und 15 Jahre »Gesundes Kinzigtal« am 28. Juni. Fünf Jahre davon ist das Netzwerk bereits in Hausach Auch der Sport ist stark vertreten: Der zweite Lauf zur deutschen MountainbikeNachwuchs-Meisterschaft am 18. und 19. April und die Volleyball-Stadtmeisterschaften des TV vom 27. bis 29. Dezember ragen dabei heraus.

Auch neue Ideen werden verwirklicht. »Hausach tafelt

Als »Volltreffer« bezeichnete Hausachs Bürgermeister Wolfgang Hermann die diesjährigen Burgfestspiele mit »Das kalte Herz«.

Archivfoto: Reinhard weiß« mit »Dinner in white« von der Gruppe Kultur am 15.

August auf dem Klosterplatz verspricht, etwas Besonderes zu werden. Ein Großereignis wird die Zusammenkunft der »Muettersproch-Gsellschaft« mit Mitgliedern aus ganz Baden am 31. Oktober in der Stadthalle sein.

Stadtoberhaupt ist von Vielfalt angetan Im Blick auf das, was geboten wird, sei Hausach die »Kulturhauptstadt im Kinzigtal«, stellte Bürgermeister Hermann in seinen Ausführungen fest. Ob Leselenz, Mostmaierhof-Termine oder Vorträge des Historischen Vereins – alles habe 2019 zusammengepasst. Hinzu kamen noch die Aufführungen von »Das kalte Herz« auf der Burg, die ein echter Volltreffer gewesen seien.

Auch das Gymnasium bringt sich im Mai 2020 wieder mit

dem Musical »Linie 1« ein. Äußerst angetan zeigte sich das Stadtoberhaupt auch von der Neubelebung der Städtpartnerschaft mit Arbois, wobei sich auch erfreulich viele junge Leute einbringen. Auf die Frage an Jugendliche, was denn in Hausach noch fehle, erhielt Hermann eine klare Antwort: »ein Kino«. Hier könne man allenfalls an Open-Air-Vorstellungen denken, denn Kinos seien heutzutage ganze Paläste mit mehreren Sälen in größeren Städten, gab der Bürgermeister zu bedenken. Zum Schluss forderte er alle auf, ihre Ideen und Vorschläge vorzubringen, um die Angebote noch attraktiver zu machen.

In diesem Zusammenhang baten die Vertreter der Freien Narrenzunft alle Vereine um Mithilfe, um den Fastnachtssonntag nach dem Umzug lebendiger und interessanter zu gestalten, damit die vielen Besucher im Städtle bleiben und

eine fröhliche Straßenfastnacht feiern. Auch über den Volkstrauertag wurde gesprochen. Dieser soll nun auf dem Klosterplatz stattfinden, da etliche Leute nicht mehr zum Denkmal hinaufsteigen können und der Besuch deshalb zu wünschen übrig ließ.

Nach gut einer Stunde schloss Vereinssprecher Reinhold Reichenauer die gut vorbereitete und zügig verlaufene Konferenz.

INFO

Internetseite Alle Termine sind auf der neuen Homepage der Stadt Hausach unter www.hausach.de/ Bürgerinfo aufgeführt und werden ständig aktualisiert.

Auch werden die Termine immer zeitnah im Nachrichtenblatt und in der Lokalpresse veröffentlicht.

Freizeit | Gemeinde zeigt Film vorab Oberwolfach (red/kty). Zu einer exklusiven Vorführung des Films »Das letzte Bergwerk im Schwarzwald« lädt die Gemeinde Oberwolfach auf Freitag, 15. November, in die Oberwolfacher Festhalle ein. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Im Sommer diese Jahres hat die Firma »Wilde.Stein-Filmproduktion« für den SWR einen Film über das letzte aktive Bergwerk im Schwarzwald und die Schätze des Schwarzwalds gedreht. Die Geschäftsführerin Gwendolin Szyskowitz-Schwingel war mit ihrem Team in Oberwolfach und Wolfach an verschiedenen Stätten unterwegs, die sich mit dem Thema Bergbau beschäftigen.

Das Hauptaugenmerk lag auf der Grube Clara. Daneben wurde auch auf der Mineralienhalde der Grube Clara in Wolfach, im Besucherberg-

DANIEL

Gesunde Schuhe

werk Grube Wenzel und beim Festival der Kristalle in Wolfach gedreht, bei dem unter anderem Sammler begleitet wurden, heißt es in der Ankündigung.

Der Film wird im Rahmen der SWR-Serie »Made in Südwest« am Mittwoch, 27. November, um 18.15 Uhr im SWR gesendet. Die Gemeinde Oberwolfach lädt ein, den Film im Rahmen einer Preview vor der Ausstrahlung im SWR-Fernsehen gemeinsam anzusehen. Beginn ist um 18 Uhr in der Festhalle. »An dem Abend besteht auch die Möglichkeit, mit Gwendolin SzyskowitzSchwingel sowie mit verschiedenen Akteuren des Films zu sprechen und somit weitere Einblicke in die Welt von Bergbau und Mineralien zu erhalten, die die Region einzigartig machen«, heißt es abschließend.

HORNBERG · GUTACH

Mittwoch, 13. November 2019

Kinzigtal Kurier Seite 5

Die neue Homepage der Stadt ist unter www.hornberg.de ist moderner und bildreicher strukturiert.

Screenshot: Stadt Hornberg

Internetseite jetzt barrierefrei Kommunales | Hornberg präsentiert sich neu / Infos auch in Gebärdensprache Die neue Internetseite der Stadt Hornberg ist vor wenigen Tagen online gegangen. Vor Kurzem präsentierten Bürgermeister Siegfried Scheffold und die Agentur Hitcom den überarbeiteten Netz-Auftritt der Kommune im neuen Design. n

Von Lena Weimer

Hornberg, Übersichtlicher, bildgewaltiger, barrierefrei, moderner und eindeutig besser lesbar für mobile Endgeräte, wie Smartphones oder Tablets, ist die Internetseite www.hornberg.de. Wie Bürgermeister Scheffold mit dem Team der Stadtverwaltung, der Firma Hitcom aus Dunningen und dem Bürgerforum Stadtmarketing bei einer kleinen Feierstunde berichtete, sei die Internetseite in den vergangenen Monaten komplett überarbeitet und neu strukturiert worden.

An dieser Stelle dankte Scheffold Hauptamtsleiter Os-

wald Flaig und Nicole Benzing, die das Projekt seitens der Stadt federführend umsetzten und von Manuela Bächle, Beate Brohammer, Saskia Lehmann, Tanja Tagliareni und Elke Weis Unterstützung erhielten. Des Weiteren waren die Hornberger Bürgerstiftung und das Bürgerforum Stadtmarketing eingebunden.

Projektleiterin Angelina Gaus von Hitcom stellte den

Die Internetseite ist jetzt auch für mobile Endgeräte optimiert.

Foto: Weimer

neuen Aufbau der Seite vor.

So sehen die Homepage-Besucher auf der Startseite die fünf Menüpunkte »Aktuelles«, »Rathaus«, »Heimat Hornberg«, »Tourismus und Freizeit« und »Arbeiten und Bauen«. Diese Punkte gliedern sich wiederum in verschiedene Kategorien. »Begrüßt« werden die Nutzer mit großen, freundlichen Bewegtbildern, die Ansichten oder Nahaufnahmen von der Stadt zeigen.

Die Verwaltungsdienstleistungen sind im Bürgerservice von A bis Z aufgelistet. Insgesamt umfasst der Auftritt 2359 Unterseiten mit Infos für Einheimische und Auswärtige.

Wichtige Neuerung ist die »Barrierefreiheit« der Internetseite, zu der die Kommunen EU-weit verpflichtet sind.

Konkret bedeutet das, dass die Inhalte auch in »leichter Sprache«, das heißt einfachen, kurzen Sätzen, lesbar sind. Informationen über die Stadt Hornberg gibt es auch in Videos in Gebärdensprache.

Letztlich lebt die Homepage nun auch von aktuellen Inhalten. Um dies zu gewährleisten, wurden mehrere Rathaus-

mitarbeiter für die Pflege des Content-Management-Systems (CMS) geschult. »Es bleibt die Daueraufgabe der Verwaltung, die Angebote immer aktuell zu halten«, erklärte Hornbergs Bürgermeister Scheffold, der sich nun über Rückmeldungen aus der Bevölkerung freut (siehe Infokasten).

INFO

Wünsche und Anregungen n In

Zusammenarbeit mit der Agentur Hitcom soll Anfang 2020 auch die städtische Musikschule auf der Internetseite stärker vertreten sein und der Bereich »Social Media« ausgebaut werden. n Die Stadt Hornberg freut sich über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge aus der Bevölkerung zur neuen Homepage. n Die Internetseite ist nach wie vor unter www.hornberg.de erreichbar.

Nach Hängepartie erfolgt Umsetzung

Gemeinderat | Gutacher Kommunalwald wird fünf Jahre durch den Kreis beförstert Gutach (eve). Die Gemeinde Gutach bleibt die kommenden fünf Jahre bei der Beförsterung durch den Kreis. In der Gemeinderatssitzung ist der Beschluss bei einer Enthaltung gefasst worden. Hintergrund ist die neue Kommunalwaldverordnung. »Nach der fünfjährigen Hängepartie mit dem Kartellrecht sind die neuen Vorgaben nun umzusetzen und neue Verträge erforderlich«, leitete Silke Lanninger, Forstbezirksleiterin am Amt für Waldwirtschaft, die Vorstellung der Modalitäten des Vertrags ein. Die meisten Kommunen seien zu klein, um einen eigenen Förster einzustellen. Klare Zielsetzung sei, den kommunalen und privaten Wald zusammenzuhalten.

Auch das Einhalten der Waldgesetze sollte laut Silke Lanninger in einer Hand liegen. Das Angebot bewegt sich innerhalb dessen, was bisher gemacht wurde: Planung, Organisation, Anleitung und Kontrolle sämtlicher Betriebsarbeiten im Wald. Allerdings berechnen sich die Kosten zukünftig nach der Fläche und sind nicht mehr festmeterbezogen. Im Ortenaukreis sind diese Kosten auf jährlich 60 Euro je Hektar forstlicher Betriebsfläche festgesetzt, was

für Gutach eine Summe in Höhe von 6996 Euro netto bedeutet.

Davon abziehen kann die Bollenhutgemeinde rund 1866 Euro für den sogenannten Mehrbelastungsausgleich, der vom Land gewährt wird und dessen Höhe sich am Erholungswaldanteil und Forsteinrichtungshiebssatz orientiert. Demnach bezahlen die Gutacher ab kommenden Jahr für die Beförsterung rund 5130 Euro (bislang 5031 Euro netto). Die Forstbehörde hat laut Sitzungsvorlage so kalkuliert, dass die Preise während der Vertragslaufzeit von fünf Jahren stabil bleiben.

Gemeinderat Gerhard Wöhrle (SPD) merkte an, dass nicht alle Kommunen mitmachen würden und Silke Lanninger bestätigte dies.

Ratskollegin Karla Wöhrle (CDU) erkundigte sich nach möglichen Zusammenschlüssen mit benachbarten Revieren bei ausbleibender Wirtschaftlichkeit und falls ja, ob Gutachs Revierleiter Frank Werstein weiterhin zuständig wäre. »Das Amt für Waldwirtschaft garantiert Förster – was aber nicht an die Person gebunden ist«, stellte Lanninger fest. Die Wirtschaftlichkeitsrechnung entscheidet sich ihrer Einschätzung nach im Privatwald.

Gemeinderat Jürgen Wälde (FWV) sprach sich für einen Vertragsabschluss wie eingereicht aus, der auch die Option beinhaltete, das Amt für Waldwirtschaft mit Leistungen außerhalb der Kommunalwaldverordnung zu beauftragen. »Damit können wir

Für Privatwaldbesitzer bleibt die Beratung durch einen Förster kostenfrei.

Foto: Jehle

bei Bedarf für Sie tätig werden, etwa beim Verkauf von Sondersortimenten«, erläuterte Silke Lanninger den Passus auf Nachfrage aus dem Rat. Was die Privatwaldbesitzer angeht, werde die Beratung durch den Förster kostenfrei bleiben. Was die gebührenpflichtige Betreuung der Waldbesitzer betrifft, könne ähnlich einem Baukastensystem der Umfang der Unterstützung zusammengestellt werden. »Für Waldbesitzer mit bis zu 50 Hektar besteht Anspruch auf eine fallweise geförderte Betreuung«, erläuterte die Forstbeamtin. Die Abrechnung erfolge auf Stundenbasis zu einem stark geförderten Kostensatz (27,71 Euro pro Stunde). Lanninger empfahl, noch in 2019 eine Privatwaldvereinbarung abzuschließen, um sich die Option zu sichern, den Förster für die kommenden fünf Jahre zum geförderten Stundensatz zu beauftragen.

Für Waldbesitzer bis zu 200 Hektar gebe es geförderte Vertragsmodelle der ständigen Betreuung. Erfreulich ist laut Silke Lanninger die Zusage von Landrat Frank Scherer, dass die Försterstellen bis 2023 konstant gehalten werden sollen.

ZELL UND UMGEBUNG

Mittwoch, 13. November 2019

Kinzigtal Kurier Seite 6

Engel – nicht nur zur Weihnachtszeit

Malerei | Aydana Schwab lässt »heilende Bilder« entstehen / Von der Liebe zu Farbharmonien und »guten Energien« »Vor zwei Jahren habe ich gemerkt: Ich habe immer was für andere gemacht«, erzählt Aydana Schwab von ihrem Entschluss, mal selber drankommen zu wollen. Seither malt sie in ihrem Atelier »nur noch allein«. Und zwar Engel. n

Von Inka Kleinke-Bialy

Nordrach. Eine Wohlfühlatmosphäre umfängt den Besucher, sobald er das Atelier von Aydana Schwab betritt. Trotz zweier Waschmaschinen, die unter den Arbeitsplatten in Betrieb sind. »Ich finde, das stört gar nicht, das ist Alltag, das ist so ein bisschen die andere Welt zu der Welt der Engel«, schmunzelt Schwab. »Ich verbinde beides, das ist meine Aufgabe.« Die auf dem langen Arbeitstisch aufgereihten

Blick ins Atelier

Sänger für Konzert gesucht Zell (red/rha). Der Zeller »Joy & Fun Chorus« probt ab dem kommenden Freitag, 15. November, sein Weihnachtsprogramm und ist noch auf der Suche nach Verstärkung. »Interessierte Neueinsteiger und reumütige Ehemalige sind herzlich willkommen mitzusingen«, schreibt der Chor in einer Pressemitteilung. Die Probe beginnt um 19.30 Uhr im Katholischen Pfarrheim St. Symphorian in Zell. Weitere Infos erteilt Wolfram Dreher unter der Telefonnummer 0170/ 4 80 90 38.

Pflanzen fürs Wohlbefinden Zell (red/rha). Mit dem Thema »Welche Pflanzen sind für die geistige Gesundheit wichtig?« beschäftigt sich ein Vortrag des Kneippvereins im Kulturzentrum Obere Fabrik in Zell am Dienstag, 19. November. »Heute wird oft vergessen, dass neben Medikamenten Pflanzen eine besondere Bedeutung für die geistige Gesundheit haben«, heißt es in der Ankündigung. In seinem Vortrag wird Professor Bernd Fischer auf diese Thematik eingehen und erklären, warum beispielsweise Kaffee, Kakao, Perfferminze, Salbei und andere Pflanzen einen jeweils unterschiedlichen Einfluss auf die geistige Leistungsfähigkeit haben. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr. Zutritt zum Kulturzentrum ist über den Hintereingang.

Schalen mit Farbpigmenten standen noch bis vor rund zwei Jahren Kursteilnehmern für das Ausdrucksmalen nach Arno Stern zur Verfügung.

Ursprünglich hat die heutige Rentnerin in Gengenbach den Beruf der Erzieherin gelernt, leitete anschließend einen offenen Hort in einem sozialen Brennpunkt. Als sie Mutter einer Tochter wurde, die sie allein großziehen musste, suchte sie sich Arbeitsstellen, »die so waren, dass meine Tochter auch eine Mama hat«.

Sozialpädagogische Arbeit mit Jugendlichen Daher arbeitete sie zunächst in einem Heim, bildete sich dann zur Waldorf-Kindergärtnerin weiter, war in der Nachbarschaftshilfe der Diakonie und in der Familienpflege tätig, managte eine Weile ein Frauenhüterzentrum und arbeitete schließlich für ein Berufsförderungswerk, das »Lehrgänge für Jugendliche anbot, die keinen Hauptschulabschluss hatten oder irgendwie nicht untergekommen sind im Leben.« Vier Jahre lang arbeitete Schwab sozialpädagogisch mit Jugendlichen, »das hat mir viel Spaß gemacht.« Und dann kam der Tag, an dem sie einen Vortrag von Arno Stern gehört hatte, »da habe ich gewusst: Das will ich machen, das will ich den Menschen anbieten«. Denn sie selbst habe schon immer gemalt und gemerkt, »wie gut mir das selber getan hat.« So kam es, dass sie 1996/1997 in Unterharmersbach das Atelier »Farbmilieu« eröffnete, um anderen das

wertfreie Malen in einem geborgenen Raum zu ermöglichen. Auch hier tat sie etwas für andere, leitete zudem Malkurse an der Volkshochschule, »und nebenher habe ich im Hospiz in Oberharmersbach Kunsttherapie gegeben«, berichtet die 1957 Geborene, die in ihrem bewegten Leben überdies an den Kunstschulen in Badenweiler und Lahr studiert und »schon viele Ausstellungen« gemacht hat.

Mit dem Entschluss, in ihrem Atelier fortan allein zu malen, entsprach sie ihrem Bedürfnis, »nur noch mein Künstlersein zu leben, meine Sensibilität zum Ausdruck zu bringen.« Dass ihr bewusst wurde, wie wichtig dabei das Engelsthema für sie ist – daran sind nicht zuletzt die leuchtenden Engel Schuld, die zur Weihnachtszeit die Straßenlaternen im Dorfkern Nordrachs schmücken. Denn hierher zog sie mit ihrem zweiten Mann im Jahr 2014.

Vor allem die Energie des Erzengel St. Michaels treibe sie um. »Der hat mich schon immer beschäftigt und geleitet. Egal, durch was ich durch bin: Ich hatte immer das Gefühl, er steht hinter mir«, erzählt Schwab. Viel allein sei sie gewesen, »es hat nicht gut angefangen in meinem Leben«. Dennoch habe sie immer ihren Weg gefunden und dabei diese Energie gespürt: »Ich habe gewusst, da ist jemand, der auf mich aufpasst, der mir hilft.« Daher also ihr »ganz starker Zug zu Engeln«. Gemeinsam mit Schwabs Liebe für das Schöne, für Farbharmonien und gute Energie war es gefunden: das persönliche Malthema. Zwei Freunde aus Köln waren von ihren ersten –

Helfen und gewinnen Aktion | Zeller Lions-Adventskalender Zell (red/rha). Auch in diesem Jahr hat der Förderverein des Lions Clubs Zell wieder einen Weihnachtskalender mit tollen Preisen aufgelegt.

Hinter den 24 Türchen des Kalenders verbergen sich mehr als 100 Preise im Wert von 4100 Euro.

Der Adventskalender ist nicht nur ein schönes vorweihnachtliches Geschenk, sondern unterstützt auch soziale Projekte des Lions Club Zell. Mit dem Reinerlös werden in diesem Jahr wieder die Kindergärten und Schulen der Region mit den Projekten »Kindergarten Plus«, »Klasse 2000« und »Lions-Quest« sowie Programme für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen, unterstützt.

Jeder Kalender kostet fünf Euro und nimmt als Los an der Gewinnziehung teil. Die Losabschnitte befinden sich auf der Vorderseite des Kalenders und sind ausgefüllt in den Verkaufsstellen abzugeben. Nur Losabschnitte, die bis Samstag 30. November,

abgegeben werden, nehmen an der Ziehung teil. Was am jeweiligen Tag gewonnen werden kann steht hinter dem entsprechenden Türchen.

Sind mehrere Gewinne angezeigt, wird jeder Gewinn an verschiedene Nummern verlost. Die Gewinner werden schriftlich verständigt und der Gewinn per Post zugestellt.

Gekauft werden kann der Kalender in den Verkehrsund Touristinformationen von Zell, Unterharmersbach, Oberharmersbach, Nordrach, und Biberach und bei den gewohnten Vorverkaufsstellen.

Die Gewinn-Nummern werden täglich im Internet (www.lions-zell.de) bekannt gegeben.

Als neue Aktion lassen die Lions Zell in der Glashütte Wolfach gläserne Christbaumkugeln herstellen, die dann in Eigenarbeit bemalt und auf den Märkten verkauft werden. Der Erlös wird für die Unterstützung lokaler Vereine verwendet. Die Kugeln sind aufwendig coloriert und eignen sich als Sammlerobjekte.

Aydana Schwabs Engel entstehen auf Holz, Leinwand oder auch auf Baumrinde. großformatigen – Engelbildern derart hin und weg, dass sie ihnen diese schenkte. Mit dem Ergebnis, dass deren Sohn ein kleinformatiges Bild haben wollte – als Geschenk für eine Tante, die zwei erwachsene Töchter verloren hatte. Was Schwab ihm schickte, gefiel ihm allerdings so gut, dass er es nicht hergeben mochte. »Du musst noch so einen malen«, bat er.

Zu den Engeln gibt es kleine Geschichten Und so ging es weiter, bis hin zur Nachbarin, die einen Himmelsboten für ihre Schwester haben wollte. »Zu jedem meiner Engel gibt es

letzter Tag des Jahres

Haltestelle

eine kleine Geschichte«, lacht die Künstlerin und zeigt auf den gewölbten Bauch einer Lichtgestalt, »der da ist für eine Schwangere.« Dass sie heilende Bilder male, sei ihr schon mehrfach gesagt worden, »und ich empfinde das auch so: Während ich die Bilder male, fühle ich mich immer sehr glücklich und leicht und ich finde, das sieht man auch, wenn man die Bilder anguckt.« Mit selbst hergestellter Tempera malt sie, hingebungsvoll aus Ei, Wasser und Pigmenten zusammengerührt, »das ist was Natürliches und kein Plastik wie Acrylfarbe.« Wobei sie viel mit den Händen, den Fingern malt: »Pinsel verwende ich sehr wenig – nur dann,

rechter Nebenfluss der Rhône

Frauenkosename

größter Saturnmond

Bad in salzhaltiger Quelle

Vorname von Delon

kurz für: in das

Hauptstadt Osteuropas

Strom durch Ägypten

wenn’s um ganz feine Details geht, wie zum Beispiel das Gesicht.«

INFO

Arno Stern Der in Frankreich lebende Pädagoge und Forscher wurde 1924 in Deutschland geboren. Im Zuge seiner Arbeit mit kriegsverwaisten Kindern schuf er vor 50 Jahren den »Malort«. Beim Malen im geschützten Rahmen werden Betrachtung, Wertung und Deutung ausgeschlossen, um den Menschen so »zu einem natürlichen Wiederfinden mit sich selbst zu führen.«

deutsche Schauspielerin (Ursula)

Gestalt bei Wagner

äußerst schnell

Aktienmarkt

Teil der Schreibmaschine

Geburtsnarbe englisch: eins

Himmelsrichtung griffbereit deutsche Vorsilbe

Vorname v. Schauspieler Flynn

langweilig

Gebirgszug in Nordafrika

Papagei Mittelund Südamerikas Napoleons Exil (Insel)

Satz

Schöpfergott der Hindus Vorname der Sängerin Hagen

Heilpflanze

antikes Ruderkriegsschiff

zwecks

griechische Göttermutter Neffe von Abraham (A.T.)

span.

Doppelkonsonant

Jauche polit.

Interessenvertretung DisneyRehkitz

Auflösung der letzten Woche

niederträchtig Stromspeicher (Kw.)

indische Singvögel

dünkelhafter Mensch Binnengewässer

Autor v. »Emil und die Detektive« Pedal

Lions-Präsident Günther Kuhlike mit einer gläsernen Christbaumkugel, die der Club verkauft.

Foto: Lions Zell

Fotos: Kleinke-Bialy

ExBundesminister

N A

Z P Initialen Cromwells

Dorf

D B

A G E E R B E N LOR E N A E G E E R V UTA T E RM UNO R K ACK S HRA S E NU P E RN I E S TO N E UT R E T T E T R E U

S S T HON A P RARA RAR K I NG A L NY I Z E U S C T CH I KA E F I G RON E AN S I NO N E N UNG G P Y ON N T

Sport

Woche 46

Mittwoch, 13. November 2019 Mittwoch, 13. November 2019

Woche 46

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Langsam wird’s unheimlich Landesliga | Aufsteiger Oberwolfach schlägt Spitzenreiter Durbachtal mit 4:1

Kampf um jeden Meter: TuS-Spielertrainer Christian Seeger kann den Ball gegen Jonas Krämer behaupten.

Foto: Bauer

Alles im Griff – aber dennoch verloren

Landesliga | Hofstetten verspielt Führung n

Von Werner Bauer

SC Hofstetten – TuS Oppenau 2:4 (2:1). Eigentlich war alles angerichtet. Im Spiel der ExVerbandsligisten ging es zunächst nur in eine Richtung – auf das Tor von TuS-Keeper José Poveda. Die SCH-Elf von Gotthard Schwörer diktierte von Anfang an das Geschehen, schnürte die Gäste in dessen Hälfte ein und beeindruckte mit tollen Spielzügen.

Das Gästeteam um Spielertrainer Christian Seeger konnte nur reagieren und hatte in der 16. Minute Glück, dass der Pfosten nach einem Schuss von Arian Steiner die Hofstetter Führung verhinderte.

In einer Phase, als sich die Gäste vom Dauerdruck des Sportclub nicht befreien konnten, fiel auch die Führung für Hofstetten. Nico Obert passte von links auf Arian Steiner, der mit einem Heber ins lange Eck Poveda keine Chance ließ – 1:0 in der 21. Minute. Zehn Minuten später wäre fast das 2:0 gefallen. Nach einer Flanke von Giulio Tamburello stieg Nico Obert hoch, doch Florian Ott stand mit seinem Körper dem Treffer im Weg. In der 31. Minute führte ein sehenswerter Spielzug zum 2:0. Wieder war Nico Obert Ausgangspunkt, der in der Mitte Michael Krämer sah und dessen Verlängerung erlief sich Giulio Tamburello am langen Pfosten. Nur fünf Minuten später hatte

Tamburello völlig blank im Strafraum stehend sogar das 3:0 auf dem Fuß, wenn er den Heber von Nico Obert direkt genommen hätte. So aber wurde er noch abgedrängt.

Oppenau hatte bis dahin nicht eine Chance.

Die Wende im Spiel resultierte aus einem Eckball in der 41. Minute, als Tobias Keller am höchsten stieg und zum Anschlusstreffer einköpfte.

Leicht verunsichert musste die Schwörer-Elf in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit auch noch den Ausgleich hinnehmen. Florian Ott köpfte unbedrängt den Freistoß von Christian Seeger ein.

Nach dem Seitenwechsel probierte der Sportclub alles, um wieder ins Spiel zu finden.

Die Gäste merkten, dass beim SCH etwas zu holen war und lauerten auf Konter. Einen dieser über Florian Müller konnte Philipp Lupfer, der seinen Bruder Daniel im Hofstetter Tor vertrat, in der 51. Minute gerade noch abwehren.

Doch vier Minuten später war er machtlos, als Tobias Keller mit seinem zweiten Treffer ins kurze Eck für die erstmalige Oppenauer Führung sorgte.

Die Leichtigkeit bei den Gastgebern war in Durchgang zwei vollkommen dahin, was dem Rückstand geschuldet werden musste. Für die endgültige Entscheidung sorgte Florian Müller mit einem platzierten Schuss in der 85. Minute.

SV Oberwolfach – SC Durbachtal 4:1 (2:1). So langsam wird es unheimlich.

Der zu Saisonbeginn in dieser Form nicht für möglich gehaltene Höhenflug des Aufsteigers SV Oberwolfach nimmt vorerst kein Ende. n

Von Jan Schmider

Auch gegen den starken Landesliga-Spitzenreiter SC Durbachtal behielt die Elf von Trainer »Jogi« Kehl zu Hause in einem packenden Flutlichtspiel mit 4:1 die Oberhand.

Durch den sechsten Sieg in Folge verbleiben die Oberwolfacher auf Rang drei in der Tabelle. Tobias Sum und Freddy Burger trafen jeweils doppelt.

Vor prächtiger Kulisse gehört die erste Chance den Gästen Vor prächtiger Kulisse gehörte die erste Chance den Gästen.

Top-Torjäger Jan Philipowski war frei durch, scheiterte aber im Eins-Gegen-Eins an SVOTorhüter Tobias Armbruster.

Die Hausherren dagegen nutzten ihren ersten Hochkaräter gleich zur Führung. Von der Strafraumgrenze lupfte Tobias Sum in der 11. Minute das Leder aus der Drehung über SC-Schlussmann Lukas Grothmann hinweg zum 1:0 ins Netz.

Spitzenreiter Durbachtal zeigt schnellen und technisch guten Fußball Durbach zeigte schnellen und technisch guten Fußball, die dickeren Möglichkeiten hatte aber Oberwolfach, das nach rund einer halben Stunde erhöhte. Freddy Burger setzte sich über rechts stark durch und bediente Tobias Sum, der aus kurzer Distanz hoch ins kurze Eck zum 2:0 traf. Wenig später wäre sogar fast das 3:0 gefallen, doch nach feiner Vorarbeit von Tobias Sum fand Freddy Burger in Gästekeeper Grothmann seinen Meister. Auf der Gegenseite

Zwei gegen einen: Die beiden Oberwolfacher Jonas Wolf und Tobias Sum (weiße Trikots) ließen in der Abwehr nichts anbrennen.

Foto: Bauer setzte sich Marius Gür nach einem langen Ball auf rechts durch, seinen Schuss entschärfte SVO-Keeper Armbruster aber glänzend. Kurz vor der Pause war dieser jedoch ohne Abwehrmöglichkeit, als Jan Philipowski etwas zu viel Platz hatte und aus 20 Metern flach links unten zum 2:1-Pausenstand traf – Saisontreffer Nummer 15.

Nach Wiederbeginn drängt der Gast vehement – ohne Erfolg Nach Wiederbeginn drängte Durbach zwar vehement, gefährliche Abschlüsse waren jedoch Fehlanzeige. Die Ober-

wolfacher Innenverteidigung mit Philipp Herrmann und Nils Springmann standen felsenfest. Was dennoch durchkam schnappte sich Torwart Armbruster. Ab der 60. Minute kam der SVO immer wieder zu gefährlichen Gegenstößen.

Freddy Burger scheiterte zunächst am Keeper. Nach der folgenden Ecke landete ein abgefälschter Schuss von Jonas Wolf erneut bei Burger, der cool zum 3:1 einlupfte.

Der Gast hatte weiterhin mehr Ballbesitz, aber zu wenig Ertrag. In der 73. Minute sorgte wiederum Freddy Burger für die Entscheidung zugunsten der Heimelf. Nach einer Durbacher Ecke bediente SVOSchlussmann Armbruster den

Stürmer per Abwurf. Burger zog unnachahmlich davon und versenkte die Kugel eiskalt zum umjubelten 4:1 im Kasten.

Die letzte Gelegenheit der Partie vergab Durbach in Person von Marius Hauser. Am Ende siegte Aufsteiger aufgrund der Mehrzahl an klaren Möglichkeiten verdient gegen Tabellenführer Durbachtal.

SVO: T. Armbruster – J. Armbruster, T. Sum (ab 90. S. Wolf), J. Wolf, Rauber, Burger (ab 85. Weiß), N. Springmann, Herrmann, Wild, Dreher, Boser.

Tore: 1:0 T. Sum (11.), 2:0 T. Sum (32.), 2:1 Philipowski (43.), 3:1 Burger (65.), 4:1 Burger (73.).

KSV Hofstetten erreicht sein Minimalziel Ringen | Die Niederlage beim Spitzenreiter Viernheim in Grenzen gehalten n

Von Werner Bauer

Regionalligist KSV Hofstetten hat beim potentiellen Meister SRC Viernheim sein Minimalziel erreicht. Mit 11:20 hielt sich die Niederlage in Grenzen. In der Tabelle ist Lokalrivale KSV Tennenbronn zwar an den Kinzigtalern vorbeigezogen, die Chance auf eine vordere Platzierung ist aber immer noch sehr groß.

Die Südhessen waren wie erwartet in stärkster Formation angetreten, während Hofstettens Trainer-Duo Mario Allgaier und Manuel Krämer ihr Team in den oberen Gewichtsklassen etwas umkrempelte. Auswirkungen hatte dies allerdings kaum. Bis zur Halbzeitpause hielten die Gäste ganz gut mit und lagen nur mit 7:10 im Rückstand, nach sieben Einzelduellen beim 11:12-Zwischenstand sogar noch auf Augenhöhe. Dann jedoch spielten die Gastgeber

ihre Trumpfasse aus und gewannen noch wie eigentlich erwartet klar.

Die Partie vor über 400 Ringsportfans eröffnete KSVAthlet Stefan Grigorov (57 kg) mit einem 10:2-Punktsieg über Yulian Grajdan. Im Schwergewicht lag KSV-Ringer Burak Meyer bereits mit 0:14 in Rückstand, ehe er aufgrund einer Verletzung den Kampf aufgeben musste.

Gegen den Weltmeisterschaftsteilnehmer Horst Lehr (61 kg) der Gastgeber zog sich Hasan Mehmet achtbar aus der Affäre und gestattete dem Favoriten nur einen 6:0-Punktsieg. Bis 98 kg setzte Patrick Neumaier seinen Viernheimer Kontrahenten Julian Scheuer von Beginn an unter Druck. Die zwangsläufig angeordneten Bodenlagen nutzte der Hofstetter zu mehreren Rollen, wodurch der 15:0Überlegenheitssieg nur eine Frage der Zeit war. Im Gegen-

zug erging es Dominik Wölfle (66 kg) vom KSV gegen den massiv angreifenden Mirko Hilkert ähnlich und musste dem Viernheimer einen Vierer überlassen. Im ungeliebten freien Stil kam KSV-Akteur Julian Neumaier (86 kg) gegen Matthias Schmidt im ersten Kampfabschnitt recht gut, ehe der Viernheimer Mitte der zweiten Runde auf 7:0 davon zog. In der Schlussphase hatte dann Neumaier mehr vom Kampf und verhinderte bei der 3:9-Punktniederlage erfolgreich einen Dreier.

Durch einen 16:0-Überlegenheitssieg gegen Marco Schmitt (71 kg) brachte Marius Allgaier den KSV auf 11:12 heran. Doch im Schlussdrittel zogen Fabian Hofer (80 kg/1:2 Punktniederlage), Jan Allgaier (75 kg/0:16) und Florian Wölfle (75 kg/0:8) trotz guter Leistungen jeweils den Kürzeren. In Florian Scheuer, Pascal Hilkert und Sebastian

Schmidt hatten die Gastgeber ausnahmslos starke Akteure aufgeboten.

Sieglos blieb auch die zweite Mannschaft des KSV, die das Landesliga-Duell bei der RKG Freiburg 2000 II mit 13:17 verlor.

n Die

Kämpfe

57 kg Griechisch-römisch (GR): Yulian Grajdan – Stefan Grigorov 0:3 PN 2:10.

130 kg Freistil (FS): Alisah Azimzada – Burak Meyer 4:0 AS 14:0.

61 kg FS: Horst Lehr – Hasan Mehmet 2:0 PS 6:0.

98 kg GR: Julian Scheuer – Patrick Neumaier 0:4 TÜN 0:15.

66 kg GR: Mirko Hilkert – Dominik Wölfle 4:0 TÜS 15:0.

86 kg FS: Matthias Schmidt – Julian Neumaier 2:0 PS 9:3.

71 kg FS: Marco Schmitt – Marius Allgaier 0:4 TÜN 0:16.

80 kg GR: Florian Scheuer – Fabian Hofer 1:0 PS 2:1.

75 kg GR: Pascal Hilkert – Jan Allgaier 4:0 TÜS 16:0.

75 kg FS: Sebastian Schmidt – Florian Wölfle 3:0 PS 8:0.

Hofstettens Allgaier – hier in der Vorrunde - versuchte gegen den Viernheimer Pascal Hilkert alles, doch Hilkert erwies sich als absolutes Ass. Foto: Bauer

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Wirtschaftsfaktor mit Pfoten

Heimtiermarkt | Rund um den Bedarf von Vierbeinern locken Investmentchancen Hunde kosten Geld, man kann es aber mit ihnen auch verdienen: weil für die Tiere immer mehr Produkte und Dienstleistungen angeboten werden, suchen viele Anleger in diesem Sektor ihr Glück.

H

austiere gehören heute für viele Menschen zur Familie. Sie sind längst nicht mehr Nutztiere — sondern Lebensbegleiter, Freund oder sogar Therapiepartner. Dahinter stehen diverse Entwicklungen.

Die zunehmende Digitalisierung und Verstädterung lassen Menschen nach einer Verbindung zur Natur suchen, demographische Faktoren begünstigen die Nachfrage nach Hausgenossen zusätzlich. So sind die tierischen Begleiter für ältere Menschen genauso von großer Bedeutung wie für die sogenannten Millennials. Um

KRAFTFAHRZEUGMARKT

Der besten Freund des Menschen ist auch eine Konjunkturmaschine.

Foto: djd-mk/Allianz Global Investors/Getty Images/supersizer für letztere attraktiv zu werden, schaffen Unternehmen sogar spezielle Anreize: Der Hund darf mit ins Büro genommen werden. Auch wirtschaftlich wird der globale Markt für Produkte und Dienstleistungen rund um Haustiere immer bedeutsamer: Er wächst derzeit Studien zufolge um etwa fünf Prozent pro Jahr, der Trend dürfte sich weiter fortsetzen.

Das umtriebige Marktgesche-

hen ist dabei auch weitgehend krisenfest: Sind die Lieblinge einmal krank, werden sie bestmöglich versorgt — und zwar ganz unabhängig vom aktuellen Wirtschaftsumfeld. Auch für Sparer kann es sich deshalb lohnen, in Unternehmen zu investieren, die im wachsenden weltweiten Haustiermarkt eine bedeutende Rolle spielen. Ein großer deutscher Finanzdienstleitungs-Anbieter

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hat beispielsweise den Fonds »Pet and Animal Wellbeing« aufgelegt. Er konzentriert sich auf weltweite Unternehmen, die ausschließlich im Heimtiermarkt aktiv sind, dabei handelt es sich überwiegend um kleinere und mittlere Unternehmen.

Dazu kommen zumeist größere Konzerne, bei denen Tierp ege ein wesentlicher Geschäftsbereich sind.

Wie solide dieser Trend ist, zeigen Zahlen aus dem Jahr 2018: So lebt bereits in 45 Prozent aller deutschen Haushalte ein Haustier, 2012 betrug der Anteil der Haushalte mit Hund, Katze und Co. erst 36 Prozent.

Der Umsatz mit Tiernahrung ist hierzulande zwischen 2008 und 2018 um 24 Prozent auf 3,23 Milliarden Euro gestiegen, eine weitere knappe Milliarde Euro wird mit Zubehör umgesetzt. Für Hundefutter gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr 1,45 Milliarden Euro aus. Billig sind die geliebten Vierbeiner für ihre

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Das erwarten wir von Ihnen: · abgeschlossene dreijährige Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger/in, oder Altenpfleger/in · Bereitschaft zur Übernahme von Früh- und Spätdiensten auch an Wochenenden und Feiertagen · Behandlungspflege, körperbezogene Pflegemaßnahmen · Führerschein der Klasse B · gute Umgangsformen und ein gepflegtes, freundliches Auftreten.

Das bieten wir Ihnen: · Eine eigenverantwortliche und selbstständige Tätigkeit · Weiterbildungsmöglichkeiten · Eine unbefristete Anstellung · Vergütung nach DRK-Tarifvertrag · Betriebliches Gesundheitsmanagement · Eine betriebliche Altersvorsorge der ZVK Werden Sie Teil eines Teams mit hoher Motivation und Kompetenz.

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WOM · Nummer 46

Mittwoch, 13. November 2019

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Aufgabenbereich: • Verantwortung für das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen einschließlich Erstellen der Haushaltspläne und Abschlüsse • Liegenschaftsverwaltung einschließlich Abwicklung von Baumaßnahmen • Rechts- und Versicherungsfragen • Leitung und Organisation der Dienststelle mit z. Zt. einer Beschäftigten • Gremienarbeit und Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen; Mitglied kraft Amtes im Kirchengemeinderat sowie in weiteren Gremien

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Evangelische Gesamtkirchengemeinde Calw z.Hd. Herrn Dekan Erich Hartmann, Altburger Str. 3, 75365 Calw Telefon 07051 931110 oder per E-Mail an Erich.Hartmann@elkw.de Auskünfte erteilt auch die kirchl. Verwaltungsstelle Calw, Frau Daniela Müller, Telefon 07051 929619 Bewerbungen schwerbehinderter Menschen werden begrüßt.

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