Kinzigtal Kurier 15 01 2020 by Lahrer Zeitung GmbH

Woche 3

Mittwoch, 15. Januar 2020

Auflage: 14 600

n Haslach

n Wolfach

n Zell

Rusom Teweldemedhin und seine Familie haben bei einem Mülltonnenbrand Schlimmeres verhindert. In einer Feierstunde dankte ihm Bürgermeister Philipp Saar. u Seite 3

Der aus dem Wolfacher Langenbach stammende Pallottiner-Pater Vinzenz Vollmer ist in Immenstaad am Bodensee gestorben. Zeitlebens war er seiner Heimatstadt verbunden. u Seite 4

Unterharmersbachs Ex-Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner ist Ehrenbürger der Stadt Zell. Die Auszeichnung wurde ihm feierlich im Rahmen des Silvesteraufmarschs verliehen. u Seite 9

n Umfrage

Blut spenden und Leben retten

Was sind Ihre Tipps gegen Frieren?

Haslach (red/lmk). Der DRKOrtsverein Haslach lädt zu seiner 119. Blutspende-Aktion in Haslach ein. Sie findet am Dienstag, 21. Januar, von 14.15 bis 19.30 Uhr in der Stadthalle statt. Spender sollen laut einer Mitteilung daran denken, ihren Personalausweis und, wenn bereits vorhanden, Blutspende-Pass mitzubringen. »Erst wenn man selbst einmal auf das Blut anderer angewiesen war, merkt man, wie wichtig die regelmäßigen Blutspenden sind«, heißt es in einer Mitteilung. 15 000 Blutspenden werden in Deutschland täglich zur Versorgung der Kranken und Verletzten in den Klinken benötigt. Blut spenden kann jeder Gesunde zwischen 18 und 73 Jahren.

Imker laden zur Winterschulung Fischerbach (red/kty). Der Kreisverein Badischer Imker Mittlerer Schwarzwald lädt auf Donnerstag, 23. Januar, zur ersten Winterschulung im Jahr 2020 ein. Beginn ist laut einer Mitteilung um 19.30 Uhr im Gasthof Ochsen in Fischerbach. Marcel Strub referiert über das Thema »Pollengewinnung: Das Sammeln und Lagern von kostbarem Pollen«. Eingeladen sind alle Imker sowie interessierte Gäste, heißt es in der Mitteilung abschließend.

n Unterentersbach n Die

Lumpenliedle-Band will urige und freche Lieder am Sonntag 19. Januar, um 18 Uhr im »Rebstock« vortragen und lädt zum Mitsingen ein. Der Eintritt ist frei. Anmeldung: Telefon 07835/75 89.

Kälte | Kuscheldecke oder ein Schnaps Das Temperaturen klettern nach unten, die Jacken werden dicker – und trotzdem frösteln gerade in den frühen

Morgenstunden viele Menschen. Was hilft dagegen? Wir haben uns einmal im Kinzigtal umgehört.

Kerstin Djouadi (58), Hilfskraft in der Altenpflege, Hausach »Regelmäßig schwimmen und Sport an der frischen Luft treiben sowie reichlich ausgepressten Zitronensaft trinken sind meine Geheimtipps gegen Frieren.« Die Bürgermeister Siegfried Scheffold (von links), Wolfgang Hermann und Siegfried Eckert (rechts) sprachen mit den Abgeordneten Marion Gentges (Mitte) und Sandra Boser. Foto: Weimer

Ärztemangel ist Thema

Gero Gasche (29), Verfahrensmechaniker, Niederwasser »Mein guter Tipp gegens Frieren: ganz einfach Füße und Beine warm halten und diese viel bewegen.«

G 5 | Landespolitikerinnen im Gespräch mit Bürgermeistern Die Bürgermeister der »G5«-Kommunen Hausach, Hornberg, Wolfach, Oberwolfach und Gutach haben die Landtagsabgeordneten Marion Gentges (CDU) und Sandra Boser (Grüne) zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Thema war unter anderem die Ärzteversorgung. n

Von Lena Weimer

Hornberg. Im Hornberger Rathaus begrüßten Bürgermeister Siegfried Scheffold und seine Amtskollegen Siegfried Eckert (Gutach) und Wolfgang Hermann (Hausach) – auch stellvertretend für die beiden verhinderten Bürger-

meister Thomas Geppert (Wolfach) und Matthias Bauernfeind (Oberwolfach) – die beiden Landtagesabgeordneten. n Mobilfunkversorgung: Das Thema Mobilfunkversorgung definierte Scheffold als »nach wie vor unzufriedenstellend«. Als Möglichkeiten zum Netzausbau sehen die Bürgermeister, dass die Mobilfunkversorger ihren Kunden das »lokale Roaming« ermöglichen. Potenzielle – und vor allem technisch umsetzbare – Standorte für LTE-Funkmasten seien die bereits vorhandenen Windkraftanlagen. n Förderprogramme:

Scheffold, Eckert und Hermann berichteten in diesem Zusammenhang positiv von den Er-

fahrungen mit dem Landessanierungsprogramm und dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Letzteres werde auch von Privatpersonen sehr gut angenommen, so Scheffold. »Die Ortskerne und -teile putzen sich dadurch immer mehr heraus«, so auch Amtskollege Eckert. n Ärztemangel: Was kann die Landespolitik machen, um die Haus- und Fachärzteversorgung – ein in allen Orten derzeit aktuelles Thema – zu gewährleisten? »Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) spielt dabei eine große Rolle«, erklärte Sandra Boser. »Das Land ist sich des Problems bewusst. Letztlich brauchen wir einen runden Tisch mit der KV«, befanden beide Politikerinnen.

Giannina Ottelinger (27), Maschinen-Bedienerin, Hornberg »Wenn ich friere, werfe ich meine Bettdecke immer kurz in den Trockner. Dann wird sie warm, und ich kann mich anschließend schön reinkuscheln.«

Markus Uhl (36), Automechaniker, Mühlenbach »Es kommt immer auf die Uhrzeit an. Morgens hilft heißer Kaffee, mittags eine heiße Suppe und abends ein Schnaps. Das wärmt beim Frieren von innen heraus.« n

Umfrage: Sybille Wölfle

Windräder produzieren deutlich mehr Strom als erwartet

Energie | Park Kambacher Eck mit positiver Bilanz / 32 000 Megawattstunden Strom erzeugt / Anteilseigner erhalten einen Bonus Schuttertal/Kinzigtal (red/sl). Der Windpark Kambacher Eck hat im vergangenen Jahr 32 000 Megawattstunden Strom erzeugt – 5 000 mehr als geplant. Das reicht, um 12 000 Haushalte mit Strom zu versorgen. »Dass unser Windpark dieses Rekordergebnis eingefahren hat, freut uns sehr. Zeigt dies doch, dass Windkraft im Schwarzwald ökologisch und ökonomisch Sinn macht und einen großen Beitrag zur regionalen Energiewende leistet«, sagt Klaus Preiser, Geschäftsführer der Badenova-Tochter »Wärmeplus«, die den Park errichtet hat. Seit Herbst 2016 ist der

Park, bestehend aus vier Windkraftanlagen, am Netz. Vom aktuellen Erfolg profitieren nicht nur die Bürger, die sich finanziell als Anteilseigner beteiligt haben, sondern auch die Bürger, die Pachteinnahmen erhalten. Bis heute wurden seit Inbetriebnahme des Parks etwa 600 000 Euro Pacht bezahlt, berichtet die Badenova. Außerdem profitieren die drei Standort-Kommunen Schuttertal, Steinach und Biberach, da der Windpark von 2016 bis 2019 eine Gewerbesteuer von etwa 260 000 Euro erwirtschaftet hat. Die Bürger, die Erspartes im Projekt ange-

Eine von vier Windkraftanlagen des Windparks. Jede Anlage ist rund 206 Meter hoch. Archiv: Braun

legt haben, bekommen eine Bonuszahlung von 0,5 Prozent zusätzlich zur vereinbarten Fix-Verzinsung, die bei 2,5 Prozent liegt. Schon während der Bauphase war das Interesse am Projekt groß: Bürger anliegender Kommunen, Wanderer und Fahrradfahrer besuchten die Baustelle, um den Fortschritt zu begutachten. Auch die InfoTouren und -Termine seien gut besucht gewesen, heißt es in der Mitteilung. Seit Inbetriebnahme im Herbst 2016 habe es keine Klagen oder Beschwerden gegeben, so Preiser. Das zeige, dass man Befürchtungen aus der Bevölkerung ernst neh-

me. Preiser wünscht sich, dass diese positiven Erfahrungen mithelfen, dass die lokalen Widerstände gegen geplante neue Windprojekte, wie sie in vielen Teilen Deutschlands aktuell zu verzeichnen sind, zurückgehen und so die Zahl der Neuanlagen wieder zulegt. In Baden-Württemberg ging 2019 nur ein Windpark, drei Windanlagen mit insgesamt zehn Megawatt, ans Netz. Arbeitskräfte in der deutschen Windbranche wurden abgebaut. Dass der Ausbau der Windkraft – unter anderem durch die neu eingeführte 1000-Meter-Mindestabstandsregel – eingebremst wird, schade den

deutschen Klimazielen, ist Preiser überzeugt: Bis 2030 müsse Deutschland seine Treibhausgasemissionen um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 senken. Der regionale Ausbau von Windkraft könne dabei einen guten Beitrag leisten. »Das Argument, Wind im Schwarzwald lohne sich wirtschaftlich nicht, ist wieder entkräftet, wie das Rekordertragsjahr am Kambacher Eck zeigt«, so Preiser. Aktuell plant BadenovaWärmeplus in Seelbach (Kallenwald), in Hausach/Oberwolfach (Hohenlochen) und in Bräunlingen weitere Windräder.

ALLES AUF EINEN BLICK

Mittwoch, 15. Januar 2020

n Kontakt Redaktion: Lena Weimer, (Hornberg/Gutach), Lisa Kleinberger (Haslach), Charlotte Reinhard (Hausach und Umgebung), Katharina Beule (Wolfach/Wolftal); Telefon 07832/97 52-14, Fax 07832/97 52-15, E-Mail: redaktion@ kinzigtalkurier.de. Anzeigen: Markus Weber, Telefon 0 78 32/97 52-0, Fax 07832/97 52-25, E-Mail: anzeigen@ kinzigtal-kurier.de.

n Termine n Mi,

Kinzigtal Kurier Seite 2

aus der Region vom 15. bis 21. Januar Theaterakademie, 20 Uhr.

15.1.

Fest

Konzert

Lahr

Innenstadt: Umzug mit Narrendorf, 13.30 Uhr.

Freie Evangelische Schule: Mike Müllerbauer & Andreas Doncic, 17.30 Uhr. Schlachthof: Doop Down Drifters, 20.30 Uhr.

Sonstiges

Hausach Mostmaierhof: Most-Presse, Presse-Club, 11 – 13 Uhr.

Theater

n Ärzte Wolfach. Notfallpraxis am Ortenauklinikum, Oberwolfacher Str. 10: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 13 und 17 bis 20 Uhr. Offenburg. Notfallpraxis am Ortenauklinikum Offenburg, Ebertplatz 12. Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr. Lahr. Notfallpraxis am Ortenauklinikum: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr. Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117. Fahrdienst Telefon 0 18 05/19 29 24 60. Rettungsdienst: 112.

n Notdienste Polizei: Telefon 110. Feuerwehr/Rettungsdienst: Telefon 112. DRK-Krankentransport: Telefon 07 81/1 92 22. Gift-Notruf: 07 61/270-43 61.

n Apotheken Bis zum 21. Januar (jeweils ab 8.30 Uhr): Mittwoch: Burg-Apotheke Hausach, Hauptstraße 32. Donnerstag: Kloster-Apotheke Haslach, Klosterstraße 2. Freitag: Stadt-Apotheke Hornberg, Werderstraße 8; Apotheke am Kurgarten, Zell, Hauptstraße 169. Samstag: Schloss-Apotheke Wolfach, Hauptstraße 10. Sonntag: Apotheke zur Eiche, Hausach, Gustav-RiviniusPlatz 1. Montag: Linden-Apotheke Oberwolfach, Wolftalstraße 17; Marien-Apotheke Zell, Hauptstraße 57. Dienstag: Apotheke Steinach, Hauptstraße 29.

Offenburg

Geschäftsstelle Kinzigtal: Hauptstraße 41, 77716 Haslach Tel. 0 78 32/97 52 - 0, Fax 0 78 32/97 52 25 Montag bis Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Anzeigenverkauf: Markus Weber Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Lena Weimer (Hornberg/Gutach) Lisa Kleinberger (Haslach) Charlotte Reinhard (Hausach) Katharina Beule (Wolfach/Wolftal) E-Mail Redaktion: redaktion@kinzigtal-kurier.de E-Mail Anzeigen: anzeigen@kinzigtal-kurier.de Zustellservice: Medienlogistik Stuttgart GmbH Plieninger Straße 150 70567 Stuttgart Telefon: 07721/9950-121 E-Mail: qualitaetwb@ medienlogistik-stuttgart.de Auflage: 21 300 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist unsere Unternehmensgruppen-Preisliste Nr. 75 vom 1. Januar 2020 (Medienverbund). Basis für alle Aufträge sind unsere allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen, Stand Januar 2016. Kostenlos verteiltes Anzeigenblatt für die Region Kinzigtal und Harmersbachtal.

Offenburg Messe: Grill & BBQ Offenburg, 11 – 18 Uhr.

Sonstiges

Offenburg Stadtbibliothek: »FrauenLeben«, Lesung, 20 Uhr.

Vortrag

Oberwolfach Mineralien- und Mathematikmuseum: Künstliche Intelligenz, Andreas Matt, 19 Uhr.

n Do,

16.1.

Konzert

Offenburg

»Hals- und Reimbruch« mit zwei Wortakrobaten Das Duo Einfach so kommt mit seinem Programm »Hals- und Reimbruch« am Sonntag, 19. Januar, ins Alte Kapuzinerkloster Haslach. Ansgar Hufnagel und Cäcilia Bosch sind den großen und kleinen Fragen auf den Reim gegangen. Herausgekommen sind originelle Antworten, neue An20 Uhr. Oberrheinhalle: Eine Stunde Ruhe, Nicola Tiggeler, Timothy Peach, Saskia Valencia, 20 Uhr.

n Sa,

18.1.

sätze und ein Potpourri der Gefühle. In einer spritzigen Mischung aus Kabarett, Musik und Poetry Slam kreieren die beiden mit Leichtigkeit und Spielfreude einen Raum für Absurditäten und Perspektivwechsel. Beginn ist um 20 Uhr. Tickethotline: Telefon 07832/70 61 72. Foto: Promo

Offenburg

Kunstverein Mittelbaden: Work Replace 4.0, Junge Theaterakademie Offenburg, 20 Uhr.

Vortrag

n So,

19.1.

Zell am Harmersbach

Konzert

Theater

Haslach

Offenburg

Kastenkeller: Shark Tank, Deadly Silence, Scruffy, 20 Uhr.

Kulturkeller Koffer Hugsweier: Leben und Sterben in der Serengeti (Naturfilm), Bernd Tacke, 20 Uhr.

Hausach

Markt

Altes Kapuzinerkloster: Einfach so, Hals- und Reimbruch, 20 Uhr.

Offenburg

Kunstverein Mittelbaden: Work Replace 4.0, Junge Theaterakademie, 20 Uhr.

n Fr,

17.1.

Robert-Gerwig-Gymnasium: The Dorph, 20 Uhr.

Lahr

Schlachthof: Cold Reading, Crevaz, Kid-O, 20 Uhr.

Konzert

Lahr

Messe: Sprungpark, 10 – 18 Uhr.

n D1,

21.1.

Vortrag

Offenburg Stadtbibliothek: Wie wir werden, wer wir sein wollen, Christina Bernd, 20 Uhr.

n Kino Haslach

Konzert

Reithalle: iNtrmzzo – On The Road Again, 20 Uhr.

Gasthaus Rebstock: Lumpenliedle-Band, 18 Uhr.

Theater

Haslach

Kunstverein Mittelbaden: Work Replace 4.0, Junge

Kinocenter: »Bad Boys for Life«, Do bis Mi 19.45 Uhr, So 16.15, 19 Uhr. »Als Hitler das rosa Kaninchen stahl«, Do bis Mo 19.45 Uhr, So 16.15, 19 Uhr. »Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers 3D«, Do bis Mo 19.30 Uhr, So 19 Uhr. »Land des Honigs«, Di, Mi 19.45 Uhr. »Jumanji: The Next Level«, So 14 Uhr. »Das perfekte Geheimnis«, So 16 Uhr, Di, Mi 19.45 Uhr. »Eiskönigin 2«, Sa 15 Uhr, So 14 Uhr. »Der kleine Rabe Socke – Suche nach dem verlorenen Schatz«, Sa 15 Uhr, So 14.15 Uhr.

Offenburg

Haslach Irish Pub: Kenny, 21 Uhr.

Offenburg

Spitalkeller: Lukas Meister Duo, 21 Uhr.

Theater

Erlöserkirche Albersbösch: Evelyn Hilschmann, Klavier, 20 Uhr. Reithalle: Frontm3n, Peter Howarth, Mick Wilson & Pete Lincoln, 20 Uhr. Spitalkeller: 20er-Jahre Swing Night, 21 Uhr.

Ortenberg

Lahr Parktheater: Bella Figura, Doris Kunstmann, Julia Hansen, Heio von Stetten, 20 Uhr.

Offenburg

Kunstverein Mittelbaden: Work Replace 4.0, Junge Theaterakademie Offenburg,

n Kirchliche

Verlag und Herausgeber: Lahrer Zeitung GmbH Schwarzwälder Bote Kinzigtal Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr

Markt

Reithalle: Faust – erster Teil, 19 Uhr.

Fantasy: Les Chambords, 20.30 Uhr.

Theater

Lahr Parktheater: Obacht Miller, Rolf Miller, 20 Uhr.

Harte Nacht im Kastenkeller mit drei Bands Auf der Bühne des Haslacher Kastenkellers werden am Samstag, 18. Januar, keine neuen, sondern bereits bekannte Gesichter stehen. Erwartet werden die Jungs von Shark Tank (Bild) aus Nürnberg, die ihr neues Album vorstellen wer-

den. Die Zuhörer bekommen ein energiegeladenes Paket aus Post-Hardcore und Metalcore auf die Ohren. Als Support sind Deadly Silence aus dem Kinzigtal und Scruffy aus Rottweil engagiert. Einlass ist ab 20 Uhr. Foto: Promo

Nachrichten

Wolfach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.30 hl. Messe. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst in Kirnbach. Neuapostolische Kirche. Sonntag: 9.30 Gottesdienst; 9.30 Jugendgottesdienst in Schramberg. Wolfach-St. Roman Katholische Gemeinde. Samstag: 18.30 Vorabendmesse. Wolfach-Kirnbach Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst. Oberwolfach Katholische Gemeinde. Sonntag: St. Bartholomäus: 8.30 hl. Messe. Hausach Katholische Gemeinde. Samstag: 18.00 Rosenkranz in polnisch-deutscher Sprache; Beichtgelegenheit; 18.30 Eucharistiefeier in polnischdeutscher Sprache. Sonntag: 10.15 Eucharistiefeier; 10.15 Wortgottesdienst im Seniorenwohnheim.

Evangelische Gemeinde. Sonntag: 18.00 Gottesdienst »Ortsgespräche«; Musik, Glück und Glaube (evang. Gemeindehaus). Jehovas Zeugen. Sonntag: 10.00 Zusammenkunft für die Öffentlichkeit; 10.45 Wachtturm-Bibelstudium. Hornberg Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst; 10.00 Kindergottesdienst (ab 4 Jahren). Neuapostolische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst in Triberg. Gutach Katholische Gemeinde. Samstag: 18.30 Eucharistiefeier. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst mit Einführung des Kirchengemeinderates. Haslach Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier.

Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.10 Gottesdienst mit Verabschiedung der ausgeschiedenen und Einführung der neu gewählten Kirchenältesten, anschließend Kirchenkaffee. Jehovas Zeugen. Samstag: 18.00 Zusammenkunft für die Öffentlichkeit; 18.45 Wachtturm-Bibelstudium. Neuapostolische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst in Wolfach; 9.30 Jugendgottesdienst in Schramberg. Freie Christengemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit Kindergottesdienst (Gemeindezentrum Ohlsbach). Bollenbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 13.30 Rosenkranz. Fischerbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier; 14.00 Rosenkranzgebet in der Gedächtniskapelle. Hofstetten Katholische Gemeinde. Samstag: 19.00 Eucharistiefeier mit

Eröffnung der Erstkommunion. Mühlenbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.15 Eucharistiefeier mit Eröffnung der Erstkommunion. Steinach Katholische Gemeinde. Samstag: 19.00 Eucharistiefeier mit Eröffnung der Erstkommunion; 14.30 Tauffeier. Welschensteinach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.15 Eucharistiefeier mit Eröffnung der Erstkommunion. Zell Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst zum Tag der Sozialstation. Katholische Gemeinde. Samstag: Wallfahrtskirche: 9.00 Wallfahrtsgottesdienst. Pfarrkirche: 15.00 Tauffeier. Sonntag: Wallfahrtskirche: 8.00 Eucharistiefeier; 19.00 Eucharistiefeier. Pfarrkirche: 10.30 Eucharistiefeier, mitgestaltet von

der Sozialstation. Michaelskapelle: 13.30 Rosenkranz. Gemeinde Jesu. Sonntag: 10.00 Gottesdienst (Kulturund Vereinszentrum). Nordrach Katholische Gemeinde. Sonntag: St. Ulrich: 9.30 Eucharistiefeier, mitgestaltet von der Sozialstation. Oberharmersbach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Gallus: 18.30 Rosenkranz; 19.00 Eucharistiefeier, mitgestaltet von der Sozialstation. Sonntag: St. Gallus: 10.00 Kindersegnung mit Kiki. Mariahilf-Kapelle: 14.00 Rosenkranz. Biberach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Blasius: 19.00 Eucharistiefeier. Sonntag: St. Blasius: 18.30 Rosenkranz. St. Mauritius Prinzbach: 10.00 Eucharistiefeier, mitgestaltet von der Sozialstation und dem Musikverein PrinzbachSchönberg; 11.15 Tauffeier.

Mittwoch, 15. Januar 2020

HASLACH · HAUSACH UND UMGEBUNG

Aufmerksamer Bürger greift ein Engagement | Mülltonne im »Brühl« fängt Feuer / Beherzter Einsatz verhindert Schlimmeres Ein Brand im Haslacher Wohngebiet Brühl ist glimpflich ausgegangen. Das haben die Anwohner dem beherzten Eingreifen einer Familie zu verdankten. Bürgermeister Philipp Saar würdigte dieses Engagement jetzt. Haslach (red/lmk). »Ein höchst unvorsichtiger Hauseigentümer hatte die Aschereste einer Feuerschale am Tag nach dem Abbrennen derselben in die schwarze Tonne gegeben«, rekapituliert die Stadt Haslach das Geschehen in einer Mitteilung. Der Eigentümer fuhr danach mit der Familie zu einem sonntäglichen Ausflug.

Rusom Teweldemedhin (Zweiter von links) und seine Familie haben bei einem Mülltonnenbrand im Brühl Schlimmeres verhindert. Revierleiter Martin Ringwald (von links), Bürgermeister Philipp Saar und Feuerwehrkommandant Stefan Possler dankten ihm im Rahmen einer Feierstunde. Foto: Stadt Haslach Die anrückende Feuerwehr bestätigte, dass Rusom Teweldemedhin durch sein beherztes Eingreifen mit Sicherheit Schlimmeres verhindert hatte. Die Tonne war bereits stark geschmolzen, der Brand hatte schon die daneben stehende Grüne Tonne in Mitleidenschaft gezogen. Diese beherzte Tat nahm Bürgermeister Saar zum Anlass, zusammen mit Feuerwehrkommandant Stefan Possler, Martin Ringwald als kommissarischem Leiter des Polizeireviers und Hauptamts-

Spaßvogel hautnah

Kabarett | Oliver Gimber in Hausach

Hausach (red/jr). Oliver Gimbers Witze sind im Internet längst zum Kult geworden. Der Handwerker aus Pforzheim bringt seine Fans regelmäßig zum Lachen, heißt es in einer Ankündigung. Am Freitag, 31. Januar, kommt er mit seinem neuen Programm »Voll auf die 12« in die Stadthalle Hausach. Er sitzt im Auto, richtet seine Handykamera auf sich und erzählt mit erhobenem Zeigefinger einen Witz. Dabei lacht er so charmant von Herzen, dass man gar nicht anders reagieren kann, als sich mit ihm zu freuen. Gimber hat sich in

Steinach von 1933 bis 1950 Steinach (gm). Das Buch »Steinach 1933 bis 1950« zur Lokalgeschichte von Steinach ist jetzt fertig. Das teilt der Autor Günter Fischer mit. Nachdem die Fertigstellung sich verzögert hatte, ist es seit dieser Woche verfügbar. Verkauft wird es im Bürgerbüro des Rathauses, in der Filiale der Bäckerei Waidele in der Badenerstraße, im Heimatmuseum, bei Getränke Kloos und im Buchladen in Haslach. Vom Verkaufspreis in Höhe von 27 Euro wird ein Euro für den Erhalt der Steinacher Schneekapelle verwendet.

SV wählt Schriftführer

Aschereste aus einer Feuerschale landen zu früh im Mülleimer Auf einem Nachmittagsspaziergang bemerkte dann die in der Altstadt wohnhafte Familie Teweldemedhin, dass eine Mülltonne im Brühl gewaltig kokelte. Rusom Teweldemedhin bat seine Frau, zum nächstgelegenen Nachbarn zu gehen, damit dieser die Feuerwehr verständigen könne. Er selbst zog die Tonne von der gefährdeten Garagenwand weg und begann mit Löscharbeiten, bei denen er von einem weiterem Nachbarn mit einem Autofeuerlöscher unterstützt wurde: Bürgermeister Philipp Saar, der die Kokelei inzwischen ebenfalls bemerkt hatte.

Kinzigtal Kurier Seite 3

den vergangenen Monaten zu einem echten Youtube-Phänomen entwickelt. »Witz vom Olli« heißen die selbst gedrehten Filmchen, welche sich zumeist junge Menschen gegenseitig aufs Handy schicken. Zu sehen sind die Videos auch auf der Internetplattform Youtube und im sozialen Netzwerk Facebook. Auf Youtube wurden seine Witze schon über zwei Millionen mal angeschaut. Gimber ist eigentlich Malermeister. Er betreibt in Pforzheim einen Malerbetrieb, den er von seinem Vater übernommen hat.

leiter Adrian Ritter Rusom Teweldemedhin auf das Herzlichste zu danken. »Der Einsatz von Herrn Teweldemedhin war einfach nur vorbildlich und es freut mich, dass wir so umsichtige und beherzte Mitbürger in Haslach haben«, konstatierte Saar in der kleinen Feierstunde, bei der er Rusom Teweldemedhin mit einer Obstschale und einem kleinen Dankeschöngutschein überraschte. Für ihn war das Eingreifen eine Selbstverständlichkeit und das Dankeschön von Bür-

fen in einem solchen Fall«, so der sympathische Haslacher Mitbürger bescheiden.

INFO

Das ist der mutige Bürger Rusom Teweldemedhin ist seit 2014 in Deutschland und arbeitet als Maschinenbediener in einer Kinzigtäler Firma. Die Familie ist aus Eritrea geflohen. Rusom Teweldemedhin war dort Mathematikleh-

rer. Er hat recht gut Deutsch gelernt, verweist aber auf seine Tochter, die im Kindergarten voll integriert ist und deutlich besser Deutsch könne als er es »jemals noch schaffen werde«.

Wärmelieferung hat einen neuen Betreiber

Versorgung | Energiedienst AG übernimmt Hausacher Netze / 154 Kunden betroffen Hausach (stö). Die Hausacher Nahwärme-Netze »Kloster« und »Reben« werden seit Jahresbeginn von der Energiedienst Holding AG aus Laufenburg betrieben. Damit haben Helmut Fleig und Tochter Sandy einen Nachfolger für den Betrieb der Netze gefunden. Beim Pressetermin informierten Bürgermeister Wolfgang Hermann, Geschäftsführerin Sandy Fleig als Inhaber der Hausacher Wärmelieferung (HWL) und Energie-Ingenieur Martin Käfer (Energiedienst AG) über die Neuerungen. Dass sich eine Änderung im Betrieb der Nahwärme-Versorgung ergeben wird, war abzusehen. Die Firma Fleig wird sich künftig auf das Kerngeschäft der Versorgungstechnik konzentrieren und außerdem die Wartung der Heizzentralen ausführen. Deshalb war die Firma seit längerem auf der Nachfolger-Suche für die 1999 in Betrieb genommenen Netze der Hausacher Wärmelieferung. Dabei sei sie in engem Kontakt mit der Stadt gestanden, erklärte Sandy Fleig.

Spitzenlast wird mit Heizöl abgedeckt

Eigentlich ist Oliver Gimber Malermeister. Seine große Leidenschaft ist aber das Witzeerzählen. Foto: Tag

germeister, Feuerwehr und Polizei überraschte ihn. »Man muss doch eingreifen und hel-

Hausach (red/lmk). Die Ortsgruppe Kinzigtal des Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV) hält am Freitag, 17. Januar, ab 20 Uhr im Vereinsheim Hausach ihre Hauptversammlung ab. Neben einem Rückblick von Vorsitzender Alexander Matz stehen die üblichen Regularien auf dem Programm. Außerdem werden der Schriftwart, die Kassenprüfer und die Delegierten zur LandesgruppenHauptversammlung neu gewählt und verdiente Mitglieder geehrt. »Um einen reibungslosen Ablauf der Versammlung zu gewährleisten, wird darauf hingewiesen, dass Wünsche und Anträge vor Beginn der Versammlung schriftlich beim Vorstand einzureichen sind. Anträge, die später eingereicht werden, können leider nicht mehr berücksichtigt werden«, schreibt Vorsitzender Alexander Matz in der Einladung.

»Mit der Firma Energiedienst übernimmt ein zuverlässiger Betreiber die Nahwärmenetze«, befand Wolfgang Hermann und sah es ein Stück weit als Pflicht der Stadt, das Wärmenetz nachhaltig zu sichern. Die 154 Kunden der angeschlossenen Haushalte und öffentlichen Gebäude werden überwiegend mit Wärme aus Hackschnitzeln versorgt, die Spitzenlast wird

Bürgermeister Wolfgang Hermann (von links), Martin Käfer und Sandy Fleig bei der symbolischen Schlüsselübergabe für die Hausacher Nahwärme-Netze Foto: Störr mit Heizöl abgedeckt. Der Wärme-Absatz der Anlage »Kloster« liegt bei 3257 Megawatt-Stunden und der Anlage »Reben« bei 1833 Megawatt-Stunden. Etwas mehr als ein Drittel davon geht in öffentliche Gebäude wie Schule, Kindergarten, Halle, kirchliche Gebäude oder Hallenbad, mehr als die Hälfte in Wohngebäude. Das Gewerbe hat mit sechs Prozent einen eher geringen Anteil. Für das Grundstück beim Stadion, auf dem die Heizzentrale Kloster samt Hackschnitzel-Lager steht, wurde nun ein neuer, notarieller Erbbaurechts-Vertrag mit der Energiedienst AG abgeschlossen. Das zweite NahwärmeNetz »Reben« versorgt unter anderem das Hallenbad. »Wir planen für beide Net-

ze in Hausach zusätzliche Pufferspeicher«, erklärte Martin Käfer. Für den Standort Reben seien außerdem die Sanierung samt Aufstockung sowie eine neue Regelungstechnik geplant. In Hinblick auf die Wärmeversorgung des Kinzigtalbads steht der mögliche

Bau eines Blockheizkraftwerks im Raum. Ob das am Ende durch die Firma Energiedienst oder durch den Zweckverband gebaut werde, stehe noch nicht fest. Man werde sich für die wirtschaftlichste Lösung entscheiden, versicherte der Bürgermeister.

INFO

Investitionen geplant Die Energiedienst AG plant, 300 000 Euro kurzfristig und etwa 900 000 Euro langfristig in die Nahwärmenetze zu investieren. Außerdem prüft die Firma den Einsatz moderner Technologie für Wärme und Stromerzeugung. Trotzdem müssten die Kunden keine

Preiserhöhung befürchten, betonte Martin Käfer. Man steige in bestehende Verträge ein. Den Kunden während einer Versammlung eingeräumte Zugeständnisse seien im Vorfeld abgesprochen gewesen. Weitere Infos unter www.energiedienst.de.

Auch im neuen Jahr Ihr überregionaler Makler vor Ort

Kinzigtal- Kurier Seite 4

Christophe Klausmann Für Sie vor Ort in: Emmendingen, Waldkirch, Herbolzheim, Endingen, Kenzingen

WOLFACH UND WOLFTAL

Ehrungen für das vorbildliche ehrenamtliche Engagement durch die Verbandsvertreter (von links): Julia Schmieder, Fritz Wendling (Ehrenamtsbeauftragter des Bezirks Offenburg), Martin Schmieder, Hannes Springmann, Daniel Spinner, Dietmar Baur, Matthias Baumann, Thomas Wild und Kerstin Rendler (Stellvertretende Bezirksvoristzende) Foto: Haas

»Galaktisches« Jahr beim SVO Auszeichnung | Viele hochkarätige Ehrungen im erfolgsverwöhnten Sportverein

Reiner Mosmann Für Sie vor Ort in: Biberach, Zell a.H., Nordrach, Steinach, Haslach mit Randgemeinden, Hausach, Wolfach, Gutach, Hornberg

»Galaktisch, gigantisch, mega«, alle diese Superlative reichten fast nicht aus, um den Höhenflug der Oberwolfacher Fußballer bei den Festreden zur Jahresfeier zu umschreiben. Im Mittelpunkt standen auch zahlreiche Ehrungen. n

Sylvia Stork Für Sie vor Ort in: Lahr, Kuhbach, Hohberg, Oberschopfheim, Friesenheim, Seelbach, Heiligenzell, Reichenbach, Schuttertal, Meißenheim, Kürzell, Schutterzell, Schuttern, Zunsweier

Von Hans-Gottfried Haas

Oberwolfach. Dass inzwischen mehr als jeder zweite Oberwolfacher Mitglied im Sportverein ist, wurde durch den guten Besuch der Veranstaltung in der Oberwolfacher Festhalle bewusst. So kam auch gleich nach den Grußworten des neuen SVO-Vorsitzenden »Didi« Dietmar Baur das Gemeindeoberhaupt zu Wort. Matthias Bauernfeind startete seine kurze Ansprache mit einem humorvollen Anspielen auf die eigene Sportlichkeit mit Steigerungspotenzial. Er gratulierte den Sportlern zu den großartigen Erfolgen. Lobend erwähnte er auch das von vielen Helfern im Verein vorbildlich mit Leben erfüllte Ehrenamt so wie das mehrere Generationen übergreifende Engagement in

den verschiedenen Abteilungen. Sportliche Erfolge gab es über den Bezirksmeister der ersten Herrenmannschaft hinaus noch etliche zu vermelden, so auch von der KarateAbteilung und der Breitenarbeit im Turnen mit den vielen geschulten Betreuerinnen. Nach Begrüßung der Honoratioren und Ehrenmitglieder mit dem Ehrenvorsitzenden »Gottl« Harter an der Spitze stellte Baur den SVO mit seiner Breitenarbeit vor. Von den aktuell 1435 Mitgliedern sind 909 in irgend einer Weise aktiv. 406 Kinder und Jugendliche im Alter bis 18 Jahre sorgen für eine zukunftsträchtige Basis.

Gesunde Mischung aus Geselligkeit und Leistung Komplimente durften die Oberwolfacher auch von den Repräsentanten des Verbands entgegennehmen. Ehrenamtsbeauftragter Fritz Wendling und die stellvertretende Bezirksvorsitzende Kerstin Rendler wunderten sich nicht über die sportlichen Erfolge des SVO: »Eine Gemeinschaft mit einer gesunden Mischung aus Geselligkeit und Leistungsbereitschaft und einem

ganz besonderen Vereinsgen, wie man es nur selten antrifft.« Stehende Ovationen gab es anschließend für »Otsche« Otmar Fleig. In seiner zielstrebigen und besonnenen Art und gewürzt mit dem ihm eigenen Humor hat er den Verein über 13 Jahre geführt. Er hat, so das Resümee von Nachfolger Baur, dafür gesorgt, dass »der Verein sowohl sportlich wie auch wirtschaftlich so gut da steht.« Otmar Fleig trat abschließend selbst nochmals ans Mikrofon, um eine satirische Betrachtung der Arbeit von Trainer »Jogi« Kehl zum Besten zu geben. Mit viel Beifall wurde die Meistermannschaft mit insgesamt 32 Aktiven auf die Bühne gebeten, begleitet vom

Trainer- und Betreuerteam mit neun Männern und einer Dame. Und noch eine Steigerung des Beifalls, als von »Didi« Baur die Verlängerung der Zusammenarbeit mit »Jogi« Kehl verkündet wurde. Bei der Jahresfeier stimmte auch das gesamte Ambiente mit Bar und musikalischer Begleitung von »Maik«, mit einer kurzweiligen Bilderschau von Sport-Fotograf Horst-Dieter Bayer. Der treue Fußballfan hat auch einen pfiffigen Geschenk-Sport-Kalender geschaffen, den jeder Spieler überreicht bekam. Das festliche Essen der Hotelköche von den »Drei Königen« gab eine gute Grundlage, um den Festabend in vollen Zügen bis weit nach Mitternacht genießen zu können.

INFO

Verdiente Ehrenamtliche Die Verbandsvertreter erfüllten mit Freude ihre Pflicht, besonders verdiente Ehrenamtliche auszuzeichnen: die Jugendtrainer »Matsche« Baumann und Frank Loibl sowie den vielfältig engagierten Hannes Springmann. Beifalls-

stürme gab es für Daniel Spinner, der als langjähriger Jugendleiter die Verbandsehrenadel erhielt. Als zusätzlich selbst aktiver Spieler hat er über viele Jahre hinweg Vorbildliches für den SVO geleistet.

Wolfach verliert einen aktiven Mitbürger Nachruf | Pater Vinzenz Vollmer im Alter von 85 Jahren gestorben n

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Von Klaus Bea

Wolfach. Schnell hat die Nachricht die Runde gemacht, dass SAC Pallottiner-Pater Vinzenz Vollmer im Alter von 85 Jahren im Betreuten Wohnen in Immenstaad am Bodensee verstorben ist. Mit ihm verlieren die Wolfacher einen bekannten, aufgeschlossenen und aktiven Mitbürger, für den das Ordensleben als Pater im Mittelpunkt stand. Zeitlebens hatte er viele Funktionen und blieb immer ein bescheidener und heimatverbundener Mensch. »Ich bin Pallottiner«, sagte er mit Stolz und voller Überzeugung bei seinem Goldenen Priesterjubiläum 2011. Geboren wurde Vinzenz Vollmer am 6. April 1934 als viertes von neun Kindern von Vinzenz und Johanna Vollmer im Langenbach auf dem Waidelehof. Er wollte schon immer Priester werden, weil ihm von früher Kindheit an das Vorbild eines Priesters aus dem Schwarzwald beeindruckte: Pater Johannes Schmider, ebenfalls Pallottiner,

Pater Vinzenz Vollmer beim Zeltgottesdienst der KLÜ Foto: Bea der vor allem in Südamerika wirkte. Ab 1940 besuchte Vollmer die Volksschule im Langenbach. Ab 1950 begann er mit Latein und Griechisch und besuchte das Gymnasium, das er mit dem Abitur abschloss. 1955 trat Vollmer in die Priester- und Brüdergemeinschaft der Pallottiner ein und kam als Novize zur Gemeinschaft in Untermerzbach bei Bamberg. Bis 1961 studierte er Philosophie

und Theologie. Im Dom von Augsburg wurde er am 16. Juni 1961 von Bischof Josef Freundorfer zum Priester geweiht. Am 23. Juli 1961 feierte er in der St.-Laurentius-Pfarrgemeinde in Wolfach seine Primiz. Nach einem Jahr praktischen Seelsorgeeinsatz in einer Augsburger Arbeitergemeinde übernahm er auf Wunsch seiner Oberen die Stelle eines Schulseelsorgers im Spätberufenenseminar Hersberg/Immenstaad. Nach sechs Jahren wurde Pater Vollmer zum Rektor der Niederlassung bestellt. Seine Mitarbeiter wählten ihn ein Jahr später in die Leitung der Süddeutschen Pallottiner-Provinz. Neun Jahre begleitete er das Amt des Rektors und gründete am Bodensee die katholische Campingseelsorge. Nach Ablauf seiner Amtszeit folgte 1978 der Wechsel als Rektor ins Paulusheim Bruchsal. 1987 betraute ihn die Gemeinschaft zusätzlich mit dem Amt des stellvertretenden Provinzial. Sie wählten Pater Vollmer in den Priesterrat der Erzdiözese

Freiburg und später in die Arbeitsgemeinschaft der Priesterräte der Deutschen Diözesen. In Konstanz feierte er im Juli 2011 sein Goldenes Priesterjubiläum und blieb bis 2017 in Konstanz, wo er Rektor der Niederlassung der Pallottiner und pastoraler Mitarbeiter war. Danach ging er in den Ruhestand in das Betreute Wohnen in Immenstaad. Zeitlebens war er ein aufrichtiger und freundlicher Seelsorger, dem seine Schulen sowie der Pallottiner-Orden am Herzen lagen. Seine Verbindung zur Heimat und den Talbewohnern war ihm ein wichtiges Anliegen. Seit der Gründung der Kameradschaft Langenbach-Übelbach (KLÜ) 1972 kam er jedes Jahr, um den Zeltgottesdienst beim Fußbühlfest zu zelebrieren. Um ihn trauern neben seinen Ordensbrüdern auch seine beiden Schwestern Rosa Vollmer in Wolfach und Schwester Irmhildes-Zäzilia Vollmer in Koblenz nebst Familienangehörigen.

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WOM · Nummer 3

Mittwoch, 15. Januar 2020

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WOM · Nummer 3

Mittwoch, 15. Januar 2020

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Sport

Woche 3

Mittwoch, 15. Januar 2020 Mittwoch, 15. Januar 2020

Woche 3

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Marvin Schwab erfüllt sich seinen Traum

Ringen | Bezirkstitel in Kappel geholt Ein Titel, ein Vizemeister und etliche gute Platzierungen stehen für den VfK Mühlenbach bei den Ringer-Bezirksmeisterschaften in Kappel. Für Marvin Schwab ging in Kappel ein Traum in Erfüllung. Oft gut gekämpft aber unglücklich verloren – das gehört seit Samstag der Vergangenheit an. Marvin Schwab überzeugte bei den C-Junioren im Limit 54 kg, holte zwei technisch überhöhte Punktsiege und schulterte zwei seiner Gegner. Dies bedeutete der Bezirksmeistertitel mit

44:0 Punkten. Sehenswert waren auch die vierten und fünften Plätze durch Colin Stenzel (31 kg) und Luis Schonhard (42 kg). Bei den Männern überzeugte Robin Grießbaum mit dem Titel eines Vizemeisters in der Klasse 48 kg. Vierte Plätze gab es für Felix Jenter (65 kg) und Yannick Schwab (92 kg). Mit Rang fünf waren am Ende Marcus Schmider (74 kg) und Simon Franz (92 kg) zufrieden. Leo Tritschler wurde im Limit 57 kg bei 14 Konkurrenten Achter.

Florian Wölfle (hinten) punktet hier mit seiner »Heugabel-Rolle«. 74 technische Punkte in vier Kämpfen standen am Ende für Florian Wölfle zu Buche. Foto: Bauer

Florian Wölfle überlegen

Ringen | Auch Paul Neumaier und Dominik Wölfle glänzen bei Freistilmeisterschaften

Marvin Schwab schulterte sich zum Bezirksmeister.

Foto: Bauer

Bei den Ringer-Bezirksmeisterschaften im freien Stil an diesem Wochenende in Kappel gab es für den KSV Hofstetten drei Titel und etliche gute Platzierungen. n

Robin Eble lässt gar nichts anbrennen

Von Werner Bauer

Paul Neumaier übertraf bei den C-Junioren sämtliche Erwartungen und überraschte mit Gold im Limit 29 Kilogramm. Dabei schulterte er vier seiner Gegner und lande-

te einen technischen Überlegenheitssieg. Lediglich gegen Timo Eryganov vom ASV Freiburg musste er sich mit einem 6:6-Punktestand zufrieden geben. Da jedoch sein Gegner ein Duell auf Schulter verlor, durfte sich Neumaier die Siegerkrone aufsetzen. Tim Vetter wurde im Limit 34 Kilogramm Neunter, Aaron Benz in der Klasse bis 38 Kilogramm Sechster und Niel Hansmann kam in der Gewichtsklasse 50 Kilogramm auf einen achtbaren fünften Rang. Neben den C-Junioren

kämpften am Samstag auch die Männer um Urkunden und Medaillen. Favorit Florian Wölfle (86 Kilogramm) hatte im freien Stil vier Kämpfe zu absolvieren und beendete alle vier Duelle durch technische Überlegenheit. Dabei holte er 74 technische Punkte, was ziemlich rekordverdächtig ist. Den schönsten Kampf sahen die Zuschauer beim Duell mit dem Altenheimer Ron Reinert mit 23:8 für den Hofstetter. Das war am Ende natürlich der erste Platz. Sein Bruder Dominik Wölfle war ebenso

erfolgreich und siegte in der Klasse 70 Kilogramm. Wölfle, der im griechisch-römischen Stil noch stärker ist, ließ keinem seiner sechs Gegner eine Chance. Zwei technisch überhöhte Punktesiege und ein Schultersieg bedeuteten den Titel. David Fehrenbacher wurde in der Gewichtsklasse bis 79 Kilogramm starker Vierter, und auch Lucas Hein bewies sein Talent bei den Männern im Limit 57 Kilogramm mit einem guten vierten Platz bei 14 Konkurrenten. Davis Kuhner belegte hinter Hein den fünften Rang.

Ringen | Haslacher neuer Bezirksmeister n

Von Joachim Stiffel

Am Samstag fanden die Bezirksmeisterschaften der Männer im Freien Stil in Kappel statt. Für den KSV Haslach gingen verletzungsund krankheitsbedingt nur Robin Eble und Djordje Savic auf die Matte. Robin Eble rang in der Klasse bis 48 Kilogramm. Hier stand ihm lediglich sein Namensvetter Robin Grießbaum vom VfK Mühlenbach gegenüber. Wenn nur zwei Athleten in einer Gewichtsklasse rin-

Ein starkes Team: die erfolgreichen Haslacher Ringer Robin Eble und Djordje Savic Foto: Stiffel

gen, gewinnt derjenige, der zuerst zwei Siege verbuchen kann. Hier ließ der junge Haslacher nichts anbrennen. Im ersten Kampf schulterte er seinen Gegner bereits in der zweiten Minute bei einer 10:0-Führung. Im zweiten Kampf konnte er nach exakt vier Minuten die Matte als technisch überlegener Sieger verlassen. Der erste Titel für den KSV Haslach war somit in trockenen Tüchern. Für Djordje Savic hingen die Trauben in der Klasse bis 125 Kilogramm etwas höher. Er fand sich in einem Feld von fünf Startern wieder und musste somit viermal auf die Matte. Gegen Bastian Frank vom Oberligisten RSV Schuttertal konnte Savic anfangs in Führung gehen. Doch nach sechs Minuten musste er sich nach Punkten geschlagen geben. Im zweiten Kampf verletzte sich sein Gegner Sebastian Hug vom ASV 1885 Freiburg. Da er nicht mehr weitermachen konnte, ging der Sieg an den Haslacher. Im Anschluss bekam er es mit dem mehrfachen Deutschen Meister Andreas Fix vom ASV Altenheim zu tun. Hier hatte er nicht den Hauch einer Chance und verlor deutlich. Im letzten Kampf gegen Arnis Rama, ebenfalls Altenheim, konnte Savic sich noch einmal motivieren und gewann technisch überlegen. Der Vizetitel war somit der verdiente Lohn für den Haslacher. Für die Griechisch-Römisch-Spezialisten gibt es in diesem Jahr mangels Ausrichter keine Chance, einen Bezirksmeistertitel zu erringen.

Erfolgsduo verlängert beim SCH

Frauenfußball | Thomas Stuber und Sina Neumaier sagen zu Der Trainer des Frauenteams des SC Hofstetten, Thomas Stuber, hat sein erfolgreiches Trainer-Engagement beim Frauen Verbandsligisten SC Hofstetten um ein weiteres Jahr verlängert und geht nun in sein bereits elftes Jahr. Zugleich hat auch die Trainerin des Bezirksliga-Teams, Sina Neumaier, für die kommende Saison zugesagt. Thomas Stuber kam zu Beginn der Saison 2010/2011 zu den SC-Frauen und trainiert seither nicht nur die erste Frauenmannschaft, sondern auch die B-Juniorinnen. Zur Saison 2013/2014 gründete der SC wieder eine zweite Frauenmannschaft, die Stuber auch übernahm, sodass er zweitweise für drei Teams zuständig war. Seit der Saison 2017/2018 wird er von der ehemaligen aktiven Spielerin Sina Neumaier unterstützt, die gleichzeitig auch seit dieser Zeit die zweite Mannschaft alleinverantwortlich trainiert. Sage und schreibe 15 Titel konnte Thomas Stuber in seiner Hofstetter Trainerzeit bisher sammeln, was sicherlich nicht viele Trainer im Kinzigtal vorweisen können. Sechsmal in Folge wurde er Meister bei den B-Juniorinnen. Dazu gesellten sich noch drei Pokalsiege in dieser Altersklasse. Mit der zweiten Frauenmannschaft holte er 2015 die Meisterschaft in der Kleinfeldstaffel, 2016 den Bezirkspokal. Mit der ersten Frauenmann-

Freude über die Vertragsverlängerungen (von links): der Spielausschussvorsitzende Michael Kornmaier, Sina Neumaier, die Trainerin des Bezirksliga-Teams, Thomas Stuber, der Trainer des Verbandsliga-Teams, und der Vorstand Sport, Dominik Hertlein Foto: Verein schaft stand Stuber insgesamt dreimal im Bezirkspokalfinale. Nach zwei 1:2-Niederlagen konnte er 2016 diesen Pokal gewinnen. 2016 holten die SC-Frauen somit insgesamt drei Pokalsiege. 2017 feierte Stuber mit der ersten Frauenmannschaft zunächst den Titel bei den Bezirks-FutsalMeisterschaften. Im Anschluss wurden im Mai 2017 die Meisterschaft in der Bezirksliga und der Aufstieg in die Landesliga gefeiert. Der größte Erfolg war sicherlich im Mai 2019 der Gewinn der Meisterschaft in der Landesliga Südbaden und damit verbunden der Aufstieg in die Verbandsliga. Ziel ist es aktuell, als Neuling den Klassenerhalt zu schaffen und junge Spielerinnen in den Kader zu integrieren. Das Bezirksliga-Team steht

im Moment in der Bezirksliga Offenburg mit nur einer Niederlage auf einem guten dritten Tabellenplatz mit Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Gute Voraussetzung für eine hoffentlich erfolgreiche Rückrunde. Wie üblich beim SC Hofstetten wurde der »Vertrag« nach einem einvernehmlichen Gespräch traditionell formlos per Handschlag durch den Vorstand Sport, Dominik Hertlein, sowie Spielausschuss Michael Kornmaier verlängert. »Der SC Hofstetten freut sich, diese wichtigen Personalien zu diesem frühen Zeitpunkt erfolgreich geregelt zu haben«, sagte Vorstandssprecher Edgar Mäntele – und wünschte dem Trainergespann Stuber/Neumaier »noch eine gute Runde«.

Granzow bleibt dem SCH treu Thomas Granzow hat sein erfolgreiches Trainer-Engagement beim Kreisliga-Team des SC Hofstetten um ein weiteres Jahr verlängert. Granzow kam zu Beginn der laufenden Saison neu auf die sportliche Kommando-Brücke des SC und führte die Mannschaft bis zur Winterpause auf den aktuellen siebten Platz in der Kreisliga B Staffel 3. Eine gute Ausgangsposition für die restlichen Spiele der Saison. Wie üblich beim SC Hofstetten wurde der »Vertrag« nach einem einvernehmlichen Gespräch mit dem Vorstand Sport, Dominik Hertlein, sowie dem Spielausschuss-Vorsitzenden Michael Kornmaier traditionell formlos per Handschlag verlängert.

Hofstettens Sportvorstand Dominik Hertlein (rechts) mit Kreisliga-Trainer Thomas Granzow Foto: sch

Mittwoch, 15. Januar 2020

HORNBERG UND GUTACH

Kinzigtal Kurier Seite 8

Während der Fasnet haben die Buchenbronner Hexen zahlreiche Termine im Kalender.

Archivfoto: Weimer

Buchenbronner Hexen legen los

Fasnet | Häsausgabe läutet Fünfte Jahreszeit ein / Besonders Kinder sind aufgerufen Kaum hat das Jahr begonnen, startet auch schon wieder die närrische Zeit. Auch die Buchenbronner Hexen haben mit der Häsausgabe nun die neue Saison eingeläutet. Hornberg (red/lmk). »Zudem laufen die Vorbereitungen für den großen Hexenball am Samstag, 8. Februar, für die Hemdglonkernacht sowie den Kindernachtmittag am Schmutzigen Donnerstag bereits auf Hochtouren«, heißt es in einer Mitteilung. Eine lange Schlange habe sich am Mittwochabend in der Hexenkammer in der Schlossstraße gebildet, denn die Mitglieder der Buchenbronner Hexen durften ihr Häs abholen. In den vergangenen Wochen und Monaten war das Näh-Team der wieder fleißig, sodass pünktlich zur Häsausgabe alle 204 Aktiven und Hexenmusiker mit Häs und Maske ausgestattet werden konnten.

Überall in der Region unterwegs Die erste Ausfahrt folgt am Samstag, 18. Januar, und soll die Teilnehmer als »Fahrt ins Blaue« überraschen. Einen Tag später steht dann bereits der erste Umzug in Lahr an.

Schon jetzt laden die Buchenbronner Hexen zum Hexenball am 8. Februar ein. Archivfoto: Weimer Zudem werden Abendveranstaltungen in Winzeln und Bühl besucht. Präsentieren werden sich die Buchenbronner Hexen und die Hexenmusik auch bei den Umzügen in Elgersweier, Dornstetten, Weisweil und Stühlingen. »Vor und während der Fasnet werden dann natürlich auch alle Hornberger Veranstaltungen besucht«, heißt es in der Mitteilung. Neben dem strammen Programm laufen auch die Vorbereitungen für die eigenen Veranstaltungen auf Hochtouren. So steht am Samstag, 8. Februar, der große Hexenball an. Viele Gäste aus Nah und Fern werden wieder erwartet, sodass es auch wieder ein PartyZelt vor der Stadthalle geben

wird. Außerdem erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Programm mit der Kindertanzgruppe der Buchenbronner Hexen, den Dance Witches, der Buchenbronner Hexenmusik und Auftritten von Gastzünften sowie Guggenmusiken. Auch die Tanzband »PartySound« ist wieder dabei. Einlass ist ab 16 Jahren mit Party-Pass. Erhältlich ist dieser unter www.partypass.de. Schon jetzt laden die Buchenbronner Hexen außerdem alle Kinder zur Nachmittagsveranstaltung »Hornberg sucht den Mini-Super-Star« in die Stadthalle ein. Vorab kann schon beim großen Malwettbewerb teilgenommen werden. Wer malt das

schönste Fastnachtsbild? Junge Künstler in den Kategorien Kindergarten, Grundschule und ab Klasse 5 können ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Die Bilder mit Namen, Geburtsdatum, Klasse und Telefonnummer versehen, können bei »Post – Lotto – Tabak Dotter« abgegeben werden. Auf die Gewinner warten tolle Preise. Zudem sind alle Kinder eingeladen, am Programm mitzuwirken und bei »Hornbergs next Showtalent« dabei zu sein. Die Darbietungen und Programmpunkte sind frei wählbar und Anmeldungen sind ab sofort bei Simone Brounter Telefon hammer 07833/75 67 möglich. »Natürlich feiern die Buchenbronner Hexen auch wieder die Hemdglonkernacht am Schmutzigen Donnerstag und laden schon jetzt herzlich dazu ein«, heißt es in der Mitteilung abschließend.

INFO

Fahrplan Den detaillierten Fasnetspfahrplan für ihre Zunft haben die Buchenbronner Hexen im Internet veröffentlicht. Er kann unter www.buchenbronner-hexen.de/termine/hexenfahrplan abgerufen werden.

Sternsinger sammeln beachtliche 3870 Euro Spende | Kinder und Jugendliche unterstützen damit Projekt in Libanon

Gutach (red/wei). 39 Sternsinger sind am 27. und 28. Dezember durch Gutach gezogen und haben den Segen in die Häuser gebracht. Dabei sammelten sie laut Mitteilung insgesamt 3870 Euro für den guten Zweck. »Fröhlich und motiviert zogen die Kinder und Jugendlichen auch bei starken Regenschauern durch zahlreiche Gutacher Straßen. Manche Gruppen waren allein unterwegs, andere wurden durch Erwachsene, die sie mit den Autos in den lang gestreckten Seitentälern begleiteten, unterstützt«, heißt es in einer Mitteilung. Am zweiten Tag der Aktion fand abends das Abschlussessen im katholischen Gemeindehaus statt. Anschließend wurde ein Gottesdienst mit der Rückkehr der »Heiligen

Drei Könige« gefeiert, berichten die Sternsinger. Die Teilnehmer bedanken sich bei den Gutachern für den freundlichen Empfang in ihren Häusern. »Viele Dorfbewohner warteten schon auf uns und hatten kleine Überraschungen liebevoll vorbereitet. Auch so mancher Spaziergänger – erfreut durch den Anblick der ›Heiligen Könige‹ auf der Straße – griff spontan in die Tasche und steckte Geld ins Spendenkässle«, informieren die Teilnehmer in einer Mitteilung. Gesammelt wurden insgesamt 3870 Euro, die zum großen Teil für Sternsingerprojekte im Libanon verwendet werden. »Ein tolles Jahr 2020, Gesundheit, Glück und Frieden wünschen die Sternsinger«, heißt es abschließend in dem Bericht.

In Gutach waren Ende Dezember die Sternsinger in verschiedenen Gruppen unterwegs. Foto: Pfarrei Gutach

ZELL UND UMGEBUNG

Mittwoch, 15. Januar 2020

Kinzigtal Kurier Seite 9

Umbau soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein Soziales | Mehr Plätze für die Tagespflege / Sozialstation St. Raphael investiert rund 1,3 Millionen Euro in barrierefreie Sanierung Die Tagespflege der Sozialstation St. Raphael ist an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Mit einem Umbau im Bestand soll das gesamte Engelbau-Gebäude barrierefrei erschlossen werden, um neue Plätze zu schaffen. n

Von Susanne Vollrath

Zell. Aktuell bietet der Engelbau 15 Tagespflegeplätze, in deren Rahmen Woche für Woche etwa 55 Personen betreut werden. Nicht jeder Gast kommt jeden Tag. Der Umbau ermöglicht es, fünf weitere Plätze für die Tagespflege einzurichten. Je nach Belegung kann die Sozialstation dadurch 25 Gäste mehr aufnehmen – etwa 70 insgesamt. Auch der Ambulante Dienst bekommt mehr Raum, um sich auf seine stetig wachsen-

den Aufgaben besser vorbereiten zu können. Mit im Maßnahmenpaket einbegriffen ist zudem eine umfassende Renovierung des Gebäudes. Die barrierefreie Erschließung des gesamten Gebäudes inklusive der nötigen Sanierungsmaßnahmen über alle Geschosse wird rund 1,3 Millionen Euro kosten. Nicht wenig, aber ein kompletter Neubau würde grob über den Daumen gepeilt wohl dreimal so teuer werden. Die Finanzierung der Maßnahme ist durch Eigenmittel, Bankkredite und Zuschüsse gesichert. Seit einigen Jahren ist die Sozialstation nach dem Kraftakt der ersten Sanierung wieder schuldenfrei, konnte neues Kapital ansparen. Die Stadt Zell unterstützt den Einbau des Aufzugs mit bis zu 20 000 Euro und auch die Stiftung Deutsches Hilfswerk hat einen sechsstelligen Zuschuss zugesagt.

Architekt Christian Bruder (von links), Michael Horst und Herbert Vollmer kümmern sich um den Umbau des Gebäudes, damit bald mehr Tagespflegegäste in der Sozialstation St. Raphael begrüßt werden dürfen

Eine erste Prüfung des Ausbaus im Engelbau war ernüchternd: Schier unüberwindlich schienen die Hürden des Denkmal- und Brandschutzes zu sein. Alternativen scheiterten an den Finanzen. So wurde schließlich doch noch mal genau auf den Engelbau geschaut und in Zusammenarbeit mit Architekt Rainer Lehmann aus Unterharmersbach, dem Denkmalamt und weiteren Behörden ein Plan entwickelt, der die Nutzung doch noch ermöglicht. Knackpunkte waren vor allem der Standort des notwendigen Aufzugs für die Barrierefreiheit, der Brandschutz und der Denkmalschutz gewesen.

Wintergarten mit Terrasse geplant Der Aufzug wird jetzt ins Treppenhaus integriert und fährt alle drei Geschosse an. In Sachen Brandschutz konnte mit der Erschließung des Flachdachs vom Anbau eine Lösung gefunden werden. Dort wird ein Wintergarten mit Terrasse entstehen, von der aus die Feuerwehr die sich im Haus befindlichen Personen im Notfall evakuieren kann. Seit 13. November ist jetzt endlich die Baugenehmigung da. Zwischenzeitlich ist das Architekturbüro Christian Bruder mit ins Boot geholt worden, denn Architekt Rainer Lehmann hatte aus Altersgründen darum gebeten, das Projekt nach der Genehmigungsplanung an einen Kollegen zu übergeben. Nun ist es an Christian Bruder, die konkrete Baumaßnahme in den nächsten Wochen vorzubereiten, damit es im März mit den vorbereitenden Arbeiten und

Scheiben im Visier

Sport | Bogenschützenclub Zell lädt ein

Der ehemalige Unterharmersbacher Ortsvorsteher HansPeter Wagner ist jetzt Zeller Ehrenbürger. Foto: Schwendemann

Ein Ehrenbürger für Zell Zell (red/w). Die Stadt Zell hat die Verdienste des langjährigen Ortsvorstehers von Unterharmersbach, Hans-Peter Wagner, gewürdigt. Im Rahmen des Silvesteraufmarschs der Freiwilligen Bürgerwehr wurde er zum Ehrenbürger ernannt. Abteilungen der Historischen Bürgerwehr Unterharmersbach und der historischen Bürgergarde der Stadt Gengenbach erweiterten die Ehrenformation. Auch die beiden Landeskommandanten Hans-Joachim Böhm für die Bürgerwehren Baden/ Südhessen und Jürgen Rosäcker aus Württemberg waren nach Zell gekommen. Wagner durfte sich auch ins Goldene Buch der Stadt Zell eintragen.

Zell (red/rha). Das traditionelle 40. Hallenturnier der Bogenschützen Zell in der Rittervon-Buß-Halle steigt am Wochenende, 18. und 19. Januar. Es ist das dritte Internationale Scheibennadel-Turnier mit Rekordberechtigung und das fünfte Handicap-Turnier. Bis zu 150 Bogenschützen von nah und fern werden erwartet, die in verschiedenen Bogenklassen starten werden. Ein besonderes Highlight findet am Samstagmorgen statt. Der BSC Zell richtet das fünfte Handicap Turnier aus, es werden bis zu 30 HandicapSchützen an den Start gehen. Beginn ist um 10 Uhr. Im Anschluss ist die Siegerehrung in der Handicap-Klasse.

Am Samstagnachmittag beginnt das Turnier um 14 Uhr und am Sonntagmorgen um 11 Uhr. Geschossen werden auf Distanzen von 10 bis 18 Metern, jeweils 60 Pfeile auf verschiedenen Auflagen. Die Siegerehrung wird am Sonntagabend um etwa 18 Uhr stattfinden. Für das leibliche Wohl ist mit warmen und kalten Speisen sowie einer großen Kuchenauswahl gesorgt. Wer Lust hat, einmal Bogensport auszuprobieren, ist am Samstagabend ab 17.30 Uhr in der Ritter-von-Buß-Halle willkommen zum Jedermann-Schießen. WEITERE INFORMATIONEN: u bsc-zell.com

Bis August sollen die Rohbaugewerke der Sozialstation fertig sein. im April mit der eigentlichen Baumaßnahme losgehen kann. Ziel ist es, bis August mit den Rohbaugewerken zum Abschluss zu kommen, damit bis Jahresende der Ausbau fertiggestellt werden kann. Die Planung muss mit Umsicht geschehen, denn die Arbeiten sollen derart vonstatten gehen, dass der Betrieb nicht zu sehr beeinträchtigt wird. Marijke Heitzmann ist die Leiterin der Tagespflege. Sie freut sich auf die Erweiterung und über die neuen Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben. Als besonders wertvoll bewertet sie den Wintergarten. »Im Wintergarten unten sitzen unsere Gäste unheim-

geistliches Druckwerk

Scheinmedikament

lich gern«, weiß sie und sie ist sich sicher, dass der Blick aufs Leben auf der Straße auch im Obergeschoss gut ankommen wird. Die insgesamt 20 Plätze sollen nach Abschluss der Baumaßnahmen in zwei gleichgroße Gruppen aufgeteilt werden. So können die Betreuungskräfte die Aktivierungsangebote noch besser auf die individuellen Bedürfnisse abstimmen. In die Tagespflege »abgeschoben«, wie es zu Beginn oft noch empfunden wurde, fühlt sich sowieso schon lange keiner mehr. »Die Tagespflege wie auch die Ambulanten Dienste sind als Module für eine bedarfsgerechte Versorgung zu sehen«, betont

auch Michael Horst. Rund 75 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter kümmern sich mittlerweile um das Wohl der Menschen, die die Hilfe der Sozialstation St. Raphael in Anspruch nehmen.

INFO

Seit 1997 Die Tagespflege in Zell existiert seit 1997. Begonnen hatte alles mit zehn Plätzen im Erdgeschoss. Als der Bedarf wuchs, wurde 2008 auf zwölf Plätze, 2012 auf 15 Plätze erweitert. Seit mehreren Jahren gibt es eine Warteliste.

Vorname betreute des Wohn- Schausp. stätte Astaire †

Mais (botan.)

Hundelippe

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Fluss durch Gerona (Span.)

Schlafstätte

Fotos: Vollrath

Diebesgut

Werk von Goethe

großes Gefäß

Laubbäume

Ornament

Dienststelle

span., italienisch: eins brit. Rundfunksender Hackfleisch vom Schwein

ein Bindewort alte älteste franz. 5- lat. BibelübersetCentimezung Münze persönliches Fürwort (4. Fall)

australischer Strauß

medizinisch: fieberhaft

Kaffeehaus

dt. Ingenieur † 1938

französischer Polizist Lied zu einer Bildgeschichte

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französisch, span.: in

Abk.: Amtsgericht

englische Biersorte

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Inselstaat in der Karibik

Auflösung der letzten Woche

Vorname des USAutors Welles Blechblasinstrument

Notlage kirchlicher Titel im Orient

Berg bei Monte Carlo Abschiedsgruß

Saugwurm Kleinigkeit

Marie Briol (links) und Sina Hehr schießen am Wochenende um ihr Leistungsabzeichen. Foto: Herm

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Di./Mi. - 3. KW 2020 | Nord

Frag erst Dr. Google? E-Gesundheit Fundierte Medizintipps im Internet finden Das Web kann auch bei Gesundheitsthemen eine gute Informationsquelle sein, wenn man die richtigen Seiten besucht, einen Arztbesuch kann die Recherche mit der Suchmaschine aber nicht ersetzen

en seriöse Quellen nur schwer von werbe nanzierten Seiten oder Firmenportalen zu unterscheiden. »Außerdem kann man als Laie die Vielzahl an Informationen oft kaum richtig einordnen das kann schnell zu Verunsicherung führen«, so Soehring. Das Internet ist also kein Ersatz für das Gespräch mit dem Arzt oder Therapeu-

ich eine Diagnose übersetzen lassen, ein Symptom einordnen, eine Therapieform nden das Internet wird bei Fragen zum Thema Gesundheit immer häu ger als Informationsquelle genutzt. Laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung suchen 46 Prozent der Deutschen zwischen 18 und 80 Jahren in medizinischen Fragen Rat bei »Dr. Google«. »Vielen Nutzern ist jedoch nicht bewusst, dass es in der Qualität große Unterschiede gibt«, weiß Gesundheitsexpertin Maren Soehring. Häu g sei-

KRAFTFAHRZEUGMARKT

Der echte Arzt weiß es immer noch am besten. Foto: djd-mk/IKK classic/Getty

ten, kann aber durchaus verlässliche Auskünfte liefern, wenn man verschiedene Tipps beachtet. So sollte man vor allem damit beginnen, die Treffer zu ltern: Weit oben in den Ergebnislisten landen nämlich meist werbe nanzierte Gesundheitsportale. Sie bieten jedoch in der Regel lediglich eine erste Orientierung zu einzelnen Erkrankungen, zur Diagnostik und Behandlung. Gegenüber schnellen Diagnosen sollte man zudem kritisch bleiben: Es ist verführerisch, einem SymptomChecker seine Beschwerden zu nennen und mit ein paar Klicks zur Diagnose zu kommen. Den Arztbesuch erspart das jedoch nicht. »Ein komplexes Krankheitsgeschehen kann auf diese Weise nicht ausgewertet werden«, warnt Maren Soehring. Um die Qualität einer Webseite einschätzen zu können, hilft oft schon ein Blick ins Impressum: Ein Klick zeigt an, Verkaufe hier schweren Herzens meinen Mercedes 280 SL Pagode, nach knapp 47 Jahren in meinem Besitz wird dieser schöne Oldtimer jetzt angeboten für 56.000€ VHB, Original Zustand, kein Rost, in sehr gutem Zustand, 149.400 km, 125 kW (170 PS), Benzin, Automatik, Hardtop dabei, Vollleder, EZ 08/1970, zeitge. Autotelefon. Für Besichtigungstermin oder weitere Info/Bilder bin ich erreichbar unter: ulrichbeich57@gmail.com und am Wochenende T 0711/4455597

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