Kinzigtal Kurier 23 10 2019 by Lahrer Zeitung GmbH

ALLES AUF EINEN BLICK

Mittwoch, 23. Oktober 2019

n Kontakt Redaktion: Lena Weimer, (Hornberg/Gutach), Lisa Kleinberger (Haslach), Charlotte Reinhard (Hausach und Umgebung), Katharina Beule (Wolfach/Wolftal); Telefon 07832/97 52-14, Fax 07832/97 52-15, E-Mail: redaktion@ kinzigtalkurier.de. Anzeigen: Markus Weber, Telefon 0 78 32/97 52-0, Fax 07832/97 52-25, E-Mail: anzeigen@ kinzigtal-kurier.de.

n Ärzte Wolfach. Notfallpraxis am Ortenauklinikum, Oberwolfacher Str. 10: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 13 und 17 bis 20 Uhr. Offenburg. Notfallpraxis am Ortenauklinikum Offenburg, Ebertplatz 12. Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr. Lahr. Notfallpraxis am Ortenauklinikum Lahr: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr. Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117. Fahrdienst (ärztliche Hausbesuche): Telefon 0 18 05/19 29 24 60. Rettungsdienst: 112. Zahnarzt: Notfalldienst unter Telefon 01 80/3 222 555-10. Augenarzt: Notfalldienst Telefon 0 18 05/19 29 24 60.

n Notdienste Polizei: Telefon 110. Feuerwehr/Rettungsdienst: Telefon 112. DRK-Krankentransport: Telefon 07 81/1 92 22. Gift-Notruf: 07 61/270-43 61.

n Apotheken Bis 29. Oktober (je ab 8.30 Uhr): Mittwoch: Burg-Apotheke Hausach, Hauptstraße 32. Donnerstag: Kloster-Apotheke Haslach, Klosterstraße 2. Freitag: Stadt-Apotheke Hornberg, Werderstraße 8; Apotheke am Kurgarten, Zell, Hauptstraße 169. Samstag: Schloss-Apotheke Wolfach, Hauptstraße 10. Sonntag: Apotheke zur Eiche, Hausach, Gustav-Rivinius-Platz 1. Montag: Linden-Apotheke Oberwolfach, Wolftalstraße 17; Marien-Apotheke Zell, Hauptstraße 57. Dienstag: Apotheke Steinach, Hauptstraße 29.

n Termine n MI,

Geschäftsstelle Kinzigtal: Hauptstraße 41, 77716 Haslach Tel. 0 78 32/97 52 - 0, Fax 0 78 32/97 52 25 Montag bis Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Anzeigenverkauf: Markus Weber Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Lena Stangenberg (Hornberg/Gutach) Lisa Kleinberger (Haslach) Charlotte Reinhard (Hausach) Katharina Beule (Wolfach/Wolftal) E-Mail Redaktion: redaktion@kinzigtal-kurier.de E-Mail Anzeigen: anzeigen@kinzigtal-kurier.de Zustellservice: Medienlogistik Stuttgart GmbH Plieninger Straße 150 70567 Stuttgart Telefon: 07721/9950-121 E-Mail: qualitaetwb@ medienlogistik-stuttgart.de Auflage: 21 300 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist unsere Unternehmensgruppen-Preisliste Nr. 74 vom 1. Januar 2019 (Medienverbund). Basis für alle Aufträge sind unsere allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen, Stand Januar 2016. Kostenlos verteiltes Anzeigenblatt für die Region Kinzigtal und Harmersbachtal.

aus der Region vom 23. bis 29. Oktober

23.

n MO,

28.

Konzert

Offenburg

Rust

Salmen: Stefan Jürgens & Band, 20 Uhr.

Europa-Park: Nelly Patty, 17 Uhr.

Sonstiges

Kehl

Rust

Mediathek: Wir schenken uns nichts, M. Lombard, 19 Uhr.

Europa-Park: Halloween, 9 Uhr. Europa-Park-Wildwasserbahn: Halloween aus Sand, 9 Uhr.

Lahr

Marktplatz: Andreas Miessmer kreiert ein Chrysanthemen-Menü, 14 – 15.30 Uhr.

Rust

Musikalisches Kabarett mit »Fidelius Waldvogel«

Europa-Park: Halloween, 9 Uhr. EP-Wildwasserbahn: Halloween aus Sand, 9 Uhr.

Die Musikkapelle Hofstetten präsentiert am Samstag, 9. November, in der Gemeindehalle Hofstetten einen Kabarett-Abend mit »Fidelius Waldvogel« alias Martin Wangler. Er setzt sich

n DO,

Offenburg

24.

KiK: Los 4 del Son, 21.30 Uhr.

Sonstiges

Hausach

Stadthalle: Tussipark (Premiere), 20 Uhr.

Lahr

Offenburg

Marktplatz: Chrysanthemenfloristik, 14 – 15.30 Uhr. Urteilsplatz: Qi Gong am Urteilsplatz, 11 – 11.20 Uhr.

Oberrheinhalle: Schtonk, 20 Uhr. Salmen: Bullshit ist kein Dünger, Frederic Hormuth, 20 Uhr.

Rust

Vortrag

Offenburg Museum im Ritterhaus: Philander und Simplicius, Martin Ruch, 19.30 Uhr.

n FR,

25.

Rust

Gutach

Europa-Park: Halloween, 9 Uhr. EP-Festivalgelände: Horror Nights, 19.30 Uhr. EP-Wildwasserbahn: Halloween aus Sand, 9 Uhr.

Freilichtmuseum Vogtsbauernhof: Herbst- und Schlachtfest, 11 – 17 Uhr.

Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof: Herbst- und Schlachtfest, 11 – 17 Uhr.

n SA,

26.

Konzert

Amici-Bar: Dracu, 21 Uhr. Rock-Café Altdorf: Groove Tunes, 21 Uhr.

Haslach

Offenburg

Marktplatz: Rhinwaldsounds, 18.30 – 22 Uhr. Stimmband, Musik von Laid Back bis zu Kiss, 16 –18 Uhr.

Zell am Harmersbach

Fest

Durbacher Hof: Glasmoschd, 21 Uhr. Spitalkeller: Deadly Silence, 21 Uhr.

Rust

Europa-Park: Sticky Wicket,

Sonstiges

Gutach

Hausach

Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof: Lichtstube, Trio Owemärk, 18 Uhr.

Mostmaierhof: Most-Presse, Presse-Club, 11 – 13 Uhr.

Rust

Offenburg

Europa-Park: Halloween, 9 Uhr. E-P-Festivalgelände: Horror Nights, 19.30 Uhr. E-P-Wildwasserbahn: Halloween aus Sand, 9 Uhr.

Vortrag

Zell am Harmersbach Obere Fabrik: Norwegen – Im Bann der Jahreszeiten, 20 Uhr.

n SO,

27.

Kehl Stadthalle: Christoph Soldan, Alban Beikircher, 20 Uhr.

Europa-Park: Nelly Patty, 17 Uhr.

Europa-Park: Fish & Friends, 17 Uhr.

Fest

Marktplatz: Rumbalea, feurige Gitarrenmusik, 14 – 17 Uhr. Schlachthof: Dirty Deeds + Hendrixperience, 20.30 Uhr.

Lahr

Offenburg

Konzert

Rust

Sonstiges

Lahr

Irish Pub: Rock Alloy, 21 Uhr.

Hornberg

Stadthalle: Tussipark, 20 Uhr.

29.

Offenburg

Katholische Stadtkirche St. Symphorian: Joy & Fun Chorus, Jubiläumskonzert, 18 Uhr.

Rock-Café Altdorf: Ma Belle Cherie, 21 Uhr.

Ettenheim

Stadthalle: Michl Müller, 20 Uhr.

n DI,

Marktplatz: Helmut Dold moderiert Schützen- und Musikverein Kippenheimweiler, Musikverein Harmonie Dinglingen, Musikverein Kuhbach, 12 – 17 Uhr.

Salmen: Madame Baheux – Too Big To Fail, 20 Uhr.

Ettenheim

Konzert

Lahr

17 Uhr.

Haslach

Hornberg

Mediathek: Mit kleinem Gepäck, Tamina Kallert, 19.30 Uhr, (Ausverkauft).

Europa-Park: Halloween, 9 Uhr. E-P-Festivalgelände: Horror Nights, 19.30 Uhr. E-P-Wildwasserbahn: Halloween aus Sand, 9 Uhr.

dabei humorvoll, mit dem Thema »Wilderei« auseinander Um 18.30 Uhr eröffnet die »Vesperband« den Abend. Einlass ist ab 18 Uhr, Fidelius Waldvogel tritt ab 20 Uhr auf.

Theater

n Kirchliche Verlag und Herausgeber: Lahrer Zeitung GmbH Schwarzwälder Bote Kinzigtal Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr

Kinzigtal Kurier Seite 2

Oberrheinhalle: #JeSuis, Aakash Odedra Company, 19 Uhr.

Rust

Europa-Park: Halloween, 9 Uhr. E-P-Festivalgelände: Horror Nights, 19.30 Uhr. E-P-Wildwasserbahn: Halloween aus Sand, 9 Uhr.

Markt

Wolfach

Konzert

Innenstadt: Wolfacher Herbst, 12 – 17 Uhr.

Haslach Katholische Gemeinde. Samstag: 19.00 Eucharistiefeier. Sonntag: 14.30 Tauffeier; 19.00 Rosenkranzandacht, gestaltet von der KAB. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.10 Gottesdienst, anschließend Kirchenkaffee. Jehovas Zeugen. Samstag: 18.00 Zusammenkunft für die Öffentlichkeit; 18.45 Wachtturm-Bibelstudium. Neuapostolische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst in Wolfach. Freie Christengemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit Kindergottesdienst (Gemeindezentrum Ohlsbach). Bollenbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 13.30 Rosenkranz.

tag: 8.30 Eucharistiefeier.

Freigeist: Partycipation, African Rumba, Reggae, 19.30 Uhr.

Rust

Theater

Offenburg Salmen: Treffen sich zwei Träume. Beide platzen, 20 Uhr.

Sonstiges

Rust Europa-Park: Halloween, 9 Uhr. E-P-Wildwasserbahn: Halloween aus Sand, 9 Uhr.

n Kino Haslach

Kinocenter: »Maleficent – Mächte der Finsternis 3D« Do-Mi 19.45 Uhr, Sa 15/19.45 Uhr, So 14/16.15/19 Uhr »Dem Horizont so nah« DoMo+Mi 20, So 16/19 Uhr »Joker« Do-Di 19.45, So 16.15/19 Uhr »Immernoch eine unbequeme Wahrheit – Unsere Zeit läuft« Di 20 Uhr in Kooperation mit BUND »Das perfekte Geheimnis« Vorpremiere Mi 20 Uhr »Everest – Ein Yeti will hoch hinaus« Sa 15, So 14 Uhr »Shaun das Schaf – Ufo Alarm« Sa 15, So 14 Uhr

Nachrichten

Wolfach Katholische Gemeinde. Samstag: 17.30 Tauffeier; 19.00 Vorabendmesse. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst im Speisesaal des Joh.-Brenz-Heims mit Richtfest Gemeindezentrum und Vorstellung der Kandidierenden für die Kirchenwahlen am 1. Advent. Neuapostolische Kirche. Sonntag: 9.30 Gottesdienst. Wolfach-St. Roman Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.00 hl. Messe mit Gräberbesuch. Oberwolfach Katholische Gemeinde. Sonntag: St. Bartholomäus: 8.30 hl. Messe; 18.00 Rosenkranz. Hausach Katholische Gemeinde. Samstag: 17.00 Taufe. Sonntag: 10.15 Eucharistiefeier, mitgestaltet von »Effata«. Evangelische Gemeinde. Sonn-

tag: 11.00 Gottesdienst. Jehovas Zeugen. Sonntag: 10.00 Zusammenkunft für die Öffentlichkeit; 10.45 Wachtturm-Bibelstudium. Hornberg Katholische Gemeinde. Samstag: Niederwasser: 18.30 Eucharistiefeier. Sonntag: Hornberg: 8.30 Eucharistiefeier. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst, anschließend Gemeindeversammlung mit Vorstellung der Kandidierenden zur Kirchenwahl am 1. Dezember; 10.00 Kindergottesdienst (ab 4 Jahren); 17.00 AB-Bibelstunde. Neuapostolische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst in Triberg. Gutach Evangelische Gemeinde. Samstag: 10.30 Gottesdienst mit Taufe. Sonntag: 9.30 Gottesdienst mit Taufe.

Fischerbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.15 Eucharistiefeier. Hofstetten Katholische Gemeinde. Sonn-

Mühlenbach Katholische Gemeinde. Samstag: 19.00 Eucharistiefeier. Steinach Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier; 13.15 Rosenkranzgebet in der Schneekapelle. Welschensteinach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.15 Eucharistiefeier. Zell Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst. Katholische Gemeinde. Samstag: Wallfahrtskirche: 9.00 Wallfahrtsgottesdienst. Pfarrkirche: 19.00 Eucharistiefeier. Sonntag: Wallfahrtskirche: 8.00 Eucharistiefeier; 15.00 Rosenkranzandacht; 19.00 Eucharistiefeier. Kapelle im Seniorenzentrum St. Gallus: 10.00 Eucharistiefeier zum Patrozinium, mitgestaltet vom Kirchenchor. Michaelskapelle:

13.30 Rosenkranz. Gemeinde Jesu. Sonntag: 10.00 Gottesdienst (Kulturund Vereinszentrum). Nordrach Katholische Gemeinde. Samstag: Kapelle St. Johannes Nepomuk: 18.30 Eucharistiefeier. Sonntag: St. Ulrich: 9.30 Eucharistiefeier. Oberharmersbach Katholische Gemeinde. Sonntag: St. Gallus: 9.00 Rosenkranz; 9.30 Eucharistiefeier mit dem Missionskreis. Mariahilf-Kapelle: 14.00 Rosenkranz. Biberach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Blasius: 15.00 Tauffeier; keine Eucharistiefeier. Sonntag: St. Blasius: 18.30 Rosenkranz. St. Mauritius Prinzbach: 10.00 Eucharistiefeier mit Segnung anlässlich Diamantener Hochzeit Anna und Stefan Echle.

HASLACH UND UMGEBUNG

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Kinzigtal Kurier Seite 3

Lange Strecke zum Gleis Check | Steinacher Haltepunkt im Test Die Bahn hat für das Kinzigtal als Tourismus- und Industrieregion eine große Bedeutung. Und damit auch die Bahnhöfe. Aus diesem Grund hat unsere Zeitung den Haltepunkt Steinach gecheckt. n

Von Katharina Beule, Charlotte Reinhard und Lisa Kleinberger

Steinach. Wie modern ist der Haltepunkt in Steinach? Wie gut kommt man mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen zurecht? Und wie hoch ist die Aufenthaltsqualität? Diesen und anderen Fragen sind unsere Redakteure nachgegangen. n Lage: Der Bahnhof liegt direkt an der Steinacher Hauptstraße. Dort hält auch ein Bus. Parkplätze und Fahrradabstellplätze sind auf beiden Seiten des Bahnhofs vorhanden. Wer den Weg aus der Ortsmitte zu Fuß antritt, ist in verhältnismäßig kurzer Zeit am Bahnhof angelangt. Tückisch wird’s, wenn der Reisende sein Auto bei der Hauptstraße abstellt um aufs Gleis in Richtung Villingen zu gelangen – dazu später mehr. Bei Edeka schräg gegenüber kann immerhin noch ein Brötchen für die Reise gekauft werden. n Wege zu den Gleisen: Am Steinacher Haltepunkt gibt es zwei Gleise: eins für Züge in Richtung Villingen und eins für die, die nach Offenburg fahren. Wer sein Auto auf dem Parkplatz abstellt und sich in Richtung der Gleise aufmacht, stößt mit Rollstuhl und Rollator auf die erste

Schwierigkeit. Der Weg zum Bahnhof ist nicht ebenerdig. Man muss Kraft in den Armen haben. Danach ist Schluss für denjenigen, der keine Treppen steigen kann. Zum Gleis nach Offenburg führt eine Treppe, die nur zu Fuß überwindbar ist. Eine Metallrinne hilft allein Radlern, ihr Gefährt nach oben zu befördern. Auch wer in Richtung Villingen fahren will, muss sich auf Schwierigkeiten einstellen. der Weg zum entsprechenden Gleis ist lang. Er führt vorbei an Häusern zu einer Unterführung, die viele in den dunklen Stunden wohl eher meiden wollen. Auf der anderen Seite angekommen sind es immer noch ein paar hundert Meter bis zum Gleis, zu dem wieder eine Treppe führt. Körperlich Fitte werden die 200 Meter bis dorthin gut zurücklegen können. Alle anderen müssen noch einmal mehrere hundert Meter zurücklegen, denn die Treppe auf dieser Seite ist genau so gestaltet wie die erste. Aber nicht nur, dass der Umweg lang ist, er ist noch steil. An einigen Stellen so sehr, dass es selbst jemand mit Kraft in den Armen anstrengend ist. Bisweilen droht der Rollstuhl nach hinten umzukippen. Oben angekommen sind die Schwierigkeiten noch nicht überwunden. Der weitere Weg ist mit Schotter belegt. Und dann ist es immer noch nicht geschafft: Als letzte Hindernis gilt es ein altes, nicht mehr genutztes Gleis zu überwinden. Das stellt Menschen mit Rollator vor eine Herausforderung. Die kleinen Räder verhaken sich leicht und man muss das Gerät anheben, um weiter zu kommen. Bis hierhin musste, wer die Parkplätze

Diese Treppe ist mit Kinderwagen nur zu zweit zu überwinden (linkes Bild). Unterführung des Grauens und kein Licht am Ende: Hier traut sich so mancher wohl gerade nachts nicht durch (rechtes, oberes Bild). Nicht nur ungepflegt, sondern vernachlässigt wirkt der Steinacher Haltepunkt. Fotos: Reinhard, Kleinberger, Beule an der Hauptstraße nutzte, rund 300 Meter zurücklegen. n Ticketautomat: Ticketautomaten sind an beiden Gleisen vorhanden. Mit dem Rollstuhl sind sie gut zu erreichen und auch alle wichtigen Schaltflächen sind gut zu bedienen. Aber: Der Bildschirm spiegelt, sodass die Schrift darauf nur schwer zu lesen ist. Immerhin ist der Boden davor eben und dank der Wartehäuschen steht der Reisende im Trockenen. n Bahneinstieg: In Steinach nichts Neues – ohne Hilfe ist ein Rollstuhlfahrer aufgeschmissen, wenn er in die Bahn einsteigen will. Positiv sticht aber hervor, dass die Menschen in der Bahn der SWEG hilfsbereit sind. Sofort

fragt ein Fahrgast, ob er helfen kann. Auch der Schaffner steht schnell mit einer Rampe parat. Das wäre schneller gegangen, hätte der Rollstuhlfahrer sich vorher angemeldet, versichert der Schaffner. n Aufenthaltsqualität:

Das ist keine gute Visitenkarte für Steinach – zumal der Bahnhof oft das erste ist, das Reisende vom Ort zu sehen bekommen. Weggeworfene Flaschen hier, eine Bierdose dort und Unrat überall. Da besteht mehr als nur Aufräumbedarf. Wartehäuschen an den Gleisen sind vorhanden, aber nicht einladend. Stattdessen sind sie eindeutig in die Jahre gekommen und teilweise kaputt. Zudem sind sie mit Grafitti besprüht. Da der Bahnhalt rauchfrei ist, gibt es keine Aschenbecher

und keinen Raucherbereich. Das hält aber viele Reisende anscheinend nicht davon ab, sich eine Zigarette anzuzünden und anschließend achtlos auf den Boden zu werfen. Alles in allem wirkt das Ganze nicht nur ungepflegt, sondern fast vernachlässigt. n Infrastrukur: Der Haltepunkt in Steinach bietet mit überdachten Wartehäuschen auf beiden Seiten grundlegenden Komfort. Auch abgestellte Fahrräder werden bei Regen nicht nass. Stellplätze sind gerade so genügend vorhanden. Ähnlich sieht es für Autos aus. Parkplätze gibt es, aber sie sind zum größten Teil belegt. Eine freie Fläche muss der Fahrer etwas suchen. Eine Toilette ist am Steinacher Haltepunkt nicht zu finden, über-

steigt aber auch den Komfort, den die meisten anderen Einrichtungen dieser Art bieten.

INFO

Das steckt dahinter n Haltepunkt: Ein Haltepunkt ist eine Anlage, an der Passagiere Züge besteigen oder verlassen können. Die genaue Definition eine Haltepunkts ist von nationalem rechtlichen und betrieblichen Bestimmungen abhängig, daher werden Haltepunkte meist als minderwichtige Zugangsstellen eingestuft, die oft baulich für den Reisenden nur schwach erschlossen sind.

Sie halten den »Dampfer« auf Kurs Dank | Sparkasse Haslach-Zell zeichnet langjährige Mitarbeiter aus n

Von Karl-August Lehmann

Hofstetten. Es ist guter Brauch der Sparkasse Haslach-Zell, langjährigen Mitarbeitern für ihr Engagement Dank zu sagen. Die Jubilare waren mit ihren Partnern in das Hofstetter Gasthaus Linde eingeladen. Die Berufserfahrung der Geehrten addiert sich auf 465 Jahre. Vorstand, Personalrat und Vorstandssekretariat hatten den festlichen Rahmen für die Feierstunde mit einem Essen vorbereitet. Vorstandsvorsitzender Bernd Jacobs erinnerte daran, dass in der großen Sparkassenfamilie jeder seinen Teil zum Erfolg beitrage. »Sie haben sich unseren Res-

pekt, unsere Wertschätzung und unsere Dankbarkeit mehr als verdient«, lobte Jacobs. Grundlage für den Erfolg der Sparkasse sei die jahrelange Identifikation mit dem Geldinstitut. »Wir können auf nahezu 200 Jahre Unternehmensgeschichte zurückblicken«, erinnerte der Sparkassenchef an die Tradition der Sparkasse in Haslach und Umgebung. Aus fünf Vorläuferinstituten habe sich die Bank über Zusammenschlüsse immer wieder neu erfunden, und man sei es den Gründervätern schuldig, sich nicht nur auf die Tradition zu berufen, sondern deren Ansatz entsprechend der Bedürfnisse der Kunden weiterzuentwickeln.

Hofstettens Bürgermeister Martin Aßmuth schloss sich an. »Was die Sparkasse ausmacht, sind die Kollegen«, rückte der ehemalige »Sparkässler« und Personalchef den Teamgeist in den Vordergrund. »Was haben wir nicht schon alles gemeinsam erlebt und gemeistert«, sagte Personalratsvorsitzender Jürgen Klausmann. Gerade in der Zeit der Widrigkeiten und des unabsehbaren Wandels müsse sich jeder auf Veränderungen einstellen. Das fordere Zuverlässigkeit und Gemeinschaftssinn. Die Floskel »Jeder ist zu ersetzen« träfe nur insoweit zu, als eine Neubesetzung unterschiedliche lange Zeiträume benötige, um sich die

Die Jubilare der Sparkasse Haslach-Zell mit Michael Weick (Bereichsleiter Personal, links) und Jürgen Klausmann (Zweiter von links) sowie Vorstandsvorsitzendem Bernd Jacobs (Zweiter von rechts) und Michael Kauffmann (rechts) Foto: Lehmann

erforderliche Erfahrung anzueignen. »Ihr seid es, die den Sparkassen-Dampfer in rauer See auf Kurs halten«, lobte er das Engagement der Jubilare und deren Bereitschaft, sich ständig mit Teamgeist neuen Herausforderungen zu stellen.

DANIEL

Gesunde Schuhe

INFO

Die Geehrten Vorstandsvorsitzender Bernd Jacobs und Personalratsvorsitzender Jürgen Klausmann ehrten die Jubilare. n Seit 40 Jahren zählen Inga Uroic und Susanne Wöhrle zur Belegschaft. n Anja Lienhard, Claudia Hansmann, Susanne Lauble, Silvia Neumaier und Angelika Schaffenberger blicken auf 30 Jahre zurück. n Marcel Nohe, Ralf Ludwig, Annerose Berger, Gülhan Terzi und Jens Kienzler nahmen zum Präsent und den Glückwünschen zu 25 Jahren Banktätigkeit auch die Ehrenurkunde der IHK entgegen. n Dominik Dold, Kirsten Epting und Daniela Neumaier wurden für 20 Jahre ausgezeichnet. n Peter Keller, Alisa Krumm, Anne Müller, Stefan Pfaff und Tanja Spothelfer vervollständigten mit ihrer Ehrung für zehn Jahre die Runde der Ausgezeichneten.

Saar gratuliert Heinz Winkler Haslachs Bürgermeister Philipp Saar gratulierte kürzlich seinem Vorgänger und Ehrenbürger Heinz Winkler zu einem besonderen Geburtstag. Winkler ist 65 Jahre alt geworden. Laut einer Mitteilung richtete Saar die Glückwünsche »im Namen von Rat und Verwaltung und auch ganz persönlich« an Winkler. Foto: Stadt Haslach

HAUSACH UND UMGEBUNG

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Kinzigtal Kurier Seite 4

Altenwerk fährt an Weinstraße Hausach (red/cr). Die letzte Fahrt in diesem Jahr führt das ökumenische Altenwerk Hausach am Mittwoch, 6. November, laut Mitteilung über das Bleichtal an die Badische Weinstraße nach Münchweier zur Kaffeepause. Von dort geht es in die Wallfahrtskirche des ehemaligen Klosters Ettenheimmünster. Der Kantor wird eine Kirchenführung sowie ein Konzert auf der Orgel darbieten und Pfarrer Dominik Wille eine Andacht halten. Der Abschluss findet in Hausach im »Schwarzwälder Hof« statt. Abfahrt ist um 12.35 Uhr an der Bushaltestelle Dorf, um 12.45 Uhr an der Post/Schwarzwälder Hof und um 13 Uhr an den Haltestelle Schulen. Anmeldungen unter Telefon 07831/96 69 90.

SWV bietet Rübenschnitzen Über Funk wurde die Drehleiter angefordert, so dass über das Gebäudedach ebenfalls Personen gerettet werden konnten

Foto: Dorn

Rettung einer Geburtstagsgesellschaft Herbstübung | Hausacher Feuerwehr muss umplanen und probt Ernstfall bei Firma Gerüstbau Baumann Keine 48 Stunden hatten die »Drehbuchautoren« Kevin Dietzig, Björn Finkbeiner und Christian Armbruster Zeit, das Szenario für die alljährliche Herbstübung der Hausacher Feuerwehr umzuschreiben. Die Tunnelsperrung erforderte ein Umplanen. n

Von Matthias Dorn

Hausach. Als am Donnerstag die Entscheidung fiel, den Hausacher Sommerbergtunnel weiterhin halbseitig zu sperren, war die für die Zuschauer schöne Location des

Streit-Gebäudes mit zahlreichen Personenrettungen via Drehleiter passé und es musste auf die Schnelle ein Ersatz her. Diesen fand das Trio Kevin Dietzig, Björn Finkbeiner und Christian Armbruster mit dem Gelände der Firma Gerüstbau-Baumann quasi vor der Haustür. Ein Brandherd mit starker Rauchentwicklung schloss eine Kindergeburtstagsgesellschaft und ein Betriebsrentner-Trio ein und machte den Einsatz der Atemschutzträger erforderlich. Einsatzleiter Adrian Stirm forderte über Funk die Drehleiter an, so dass über das Gebäudedach ebenfalls Personen gerettet werden konnten. Tapfer vertrauten

sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr ihren Kameraden an der Drehleiter an. Kommandant Sebastian Holloway und Timo Letzeisen vom DRK Hausach kommentierten am Mikrofon die Übung für die zahlreichen Zuschauer. Am und im neuen Einsatzleitwagen (ELW) liefern die Fäden zusammen, akribisch wurde jede gerettete Person mittels Strichliste erfasst. Zum Ende der Übung musste auch noch ein Atemschutzträger gerettet werden, dessen Sauerstoffvorräte auf dem Rückweg durch das Gebäude aufgebraucht waren. Akustische Warner leiteten die Kameraden zu dem Verun-

glückten. Auch bei dieser Rettung klappte die Kommunikation und Koordination zwischen Feuerwehr und DRK perfekt. Einzig das Wetter wollte

nicht so recht mitspielen und so mussten die Hausacher Feuerwehrkameraden auf den abschließenden Tusch durch ihre musikalische Abteilung verzichten.

INFO

Sperrung des Sommerbergtunnels Wegen eins wasserrohrbruchs war der Hausacher Sommerbergtunnel am Dienstag vor der Übung geschlossen worden. Wie lange die Reparaturmaßnahmen dauern würden, war bis Donnerstag nicht bekannt. Da es bereits der zweite Rohrbruch innerhalb kur-

zer Zeit iwar, vermutete das zuständige Landratsamt ein schwerwiegenders Problem und wollte den Bruch genauer untersuchen. Am Donnerstag wurde bekannt, dass der Tunnel am Wochenende nur halbseitige freigegeben werden konnte (wir haben berichtet).

Hausach (red/lmk). Der Schwarzwaldverein (SWV) Hausach bietet wieder ein Rübenschnitzen an. Dieses sei in den vergangenen Jahren immer ein großer Erfolg gewesen, heißt es in einer Mitteilung. Eingeladen sind alle interessierten Kinder »mit ihren Eltern oder Oma, Opa, Tante oder Onkel«. Das alte Brauchtum lebt am Samstag, 26. Oktober, ab 16.30 Uhr in den Werkraum der Graf-HeinrichSchule auf. Messer und ein Esslöffel sollten mitgebracht werden. Die Rüben werden vom Verein gestellt. Nachdem jeder sein Kunstwerk geschnitzt hat, starten die Kinder mit ihren Begleitern und den Helfern bei anbrechender Dunkelheit zu einer Rübengeister-Wanderung auf die Burg Husen. Dort erfolgt eine Besteigung des Turms, in dem der Sage nach die »Burggeister« ihr Unwesen treiben sollen. Mit dem Blick über das Tal und die Stadt Hausach mit ihrem Lichterglanz wird in verständlicher Form die Heimatgeschichte erlebt.

Hundebesitzer müssen deutlich mehr zahlen Ratssitzung | Verwaltung erhöht Steuer von 60 auf 84 Euro / Rechnung vorgestellt Mühlenbach (cr). Neben einer Erhöhung der Hundesteuer ist in der Gemeinderatssitzung Mühlenbach die Jahresrechnung 2018 vorgestellt worden. Anhand einer Tabelle verdeutlichte Bürgermeisterin Helga Wössner, dass Mühlenbach bisher den günstigsten Satz hatte: Für das erste Tier zahlten Hundebesitzer 60, für das zweite 120 Euro. Der Vorschlag der Verwaltung für eine Erhöhung: 72 Euro für den ersten, 144 Euro für den zweiten Hund. Für Kampfhunde sollten 300 (Ersthund) beziehungsweise 600 Euro (Zweithund) gezahlt werden. Kämmerer

Herbert Keller führte aus, dass die Satzung um »Kampfhunde« erweitert werden soll, auch wenn es in Mühlenbach bisher noch keine Hunde dieser Art gebe.

Selbst mit der Änderung im unteren Bereich »Selbst mit der vorgeschlagenen Änderung wären wir im unteren Bereich«, so Bürgermeisterin Wössner. Hofstetten habe vor Kurzem ebenfalls die Steuer erhöht, und zwar auf 84 Euro pro Jahr und Ersthund. »Aber der Sprung wäre für uns dann

doch etwas hoch«, meinte die Bürgermeisterin. Stefan Müller (CDU) fragte: »Warum sollen wir weniger verlangen als Hofstetten?« Die Hinterlassenschaften der Hunde müssten schließlich beseitigt werden und das koste. Kämmerer Keller merkte an, dass die Umsätze aus der Hundesteuer wie von allen Steuern »überall« eingesetzt werden könnten. Evmarie Buick (Freie Wähler) wollte wissen, wie oft die Hundesteuer schon erhöht worden sei. »Noch nie«, erklärter Kämmerer Keller. Schlussendlich stellte der Rat den Antrag auf eine Erhöhung auf 84 Euro für den Erst- und 144 Euro für einen Zweithund. Mit einer Gegenstimme von Monika Öhler (Freie Wähler) und einer Enthaltung von Michaela Paulat (CDU) wurden diese Beträge am Ende beschlossen.

Ausgeglichener Verwaltungshaushalt

Derzeit leben in Mühlenbach 31 steuerpflichtige und 70 steuerbefreite Hunde im Außenbereich. Symbolfoto: Kleinberger

Danach stellte Herbert Keller die Jahresrechnung für 2018 vor. Demnach sind Soll-Einnahmen und -Ausgaben im Verwaltungshaushalt ausgeglichen: Die Soll-Einnahmen liegen bei 4,14 Millionen Euro, die Soll-Ausgaben bei insgesamt 4,14 Millionen

Euro. Letzterer ergibt sich aus Ausgaben in Höhe von 3,66 Millionen Euro plus einem Überschuss von 481 640 Euro, der zusammen mit reiner Investitionsrate von 269 340 Euro dem Vermögenshaushalt zugeführt wird. Diese Beträge addiert mit den Soll-Einnahmen in Höhe von 1,12 Millionen Euro ergeben im Vermögenshaushalt insgesamt Einnahmen von 1,82 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen 1,82 Millionen Euro Soll-Ausgaben. Der Vermögenshaushalt ist damit ausgeglichen. Verwaltungsund Vermögenshaushalt ergeben einen Gesamthaushalt von 5,95 Millionen Euro.

Größeres Feuerwehrgerätehaus Als größere Investitionen im Vermögenshaushalt 2018 nannte Kämmerer Herbert Keller den Neubau des Feuerwehrgerätehauses (1,2 Millionen Euro), den Neubau des Mehrfamilienhauses für den sozialen Wohnungsbau (543 2222 Euro) und die letzte Rate des Grunderwerbs für das Baugebiet Hausmatt. Der Schuldenstand beträgt zum Ende 2018 1,54 Millionen Euro. Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 914 Euro.

Axel Pfister (rechts) sagte den Richtspruch auf.

Foto: Reinhard

»Toller Meilenstein«

Bildung | Bauteil D feiert Richtfest Hausach (cr). Das Bauteil D des Erweiterungsbaus der Graf-Heinrich-Schule hat gestern Nachmittag sein Richtfest gefeiert. Bürgermeister Wolfgang Hermann meinte erstaunt, gefühlt erst vor zwei Monaten sei der Spatenstich gewesen und nun werde schon Richtfest gefeiert. Er freute sich, dass die Bauarbeiten bisher einigermaßen im Zeitplan lägen und auch der Kostenenplan danach aussehe, dass er weitgehend eingehalten werde. Das heutige Richtfest sei ein »toller Meilenstein« in der Erweiterung der Graf-Heinrich-Schule. »Er führt dieser funktionierenden Gemeinschaftsschule auch baulich eine gewisse Qualität zu«, so der Bürgermeister. Die Eröffnung des Bauteils

sei für August 2020 vorgesehen. Zwei Jahre später sei Aufatmen angesagt, denn dann seien keine weiteren Neubauten geplant. »Dann können wir zum Beispiel Dinge wie die Gestaltung des Pausenhofs angehen«, sagte Hermann. Axel Pfister als Bereichsleiter der Firma Wackerbau betonte, das bisher Geleistete seine Teamleistung. »Es war nicht immer einfach, aber wir haben es durchgezogen.« Dann sagte er den Richtspruch auf, trank auf die am Bau Beteiligten ein Glas Wein, das ihn Polier René Olejnik anreichte und warf es dann, wie es die Tradition erfordert, zu Boden. Es zersprang wie erhofft und versprach dem Gebäude damit Glück.

Mittwoch, 23. Oktober 2019

WOLFACH UND UMGEBUNG

Kinzigtal Kurier Seite 5

Festhalle steht auf dem Prüfstand

Kameraden sammeln Papier

»Gemeinderat im Dialog« | Gremiumsmitglieder und Bürger diskutieren über Parksituation und Vermietung Die Parksituation um die Festhalle und die Vermietung derselben bei Veranstaltungen sind die Themen der ersten Ausgabe von »Gemeinderat im Dialog« gewesen. Rund 20 Bürger kamen zur Gesprächsrunde und brachten ihre Ideen mit ein. n

Von Katharina Beule

Oberwolfach. Das Format sei bewusst als Mitmach-Veranstaltung geplant, erklärte Bürgermeister Matthias Bauernfeind eingangs und lud die Teilnehmer damit an die bereitgestellten Stehtische in der Festhalle ein. »Ich habe keine fertigen Lösungen«, so der Bürgermeister, »es geht vielmehr darum, mit Ihnen gemeinsam Ideen zu entwickeln.«

Markierungen werden nicht eingehalten Erstes Thema des Abends war die Parksituation um die Festhalle, die immer wieder Anlass für Diskussionen ist. Die Markierungen würden nicht eingehalten und es gebe einen großen Anteil an Dauerparkern, so Bauernfeind. Dabei sei die Parkdauer auf zwei Stunden beschränkt. »Das Problem ist, dass nicht kontrolliert wird«, stellte er fest. Ohne Kontrollen ändere sich nichts an der Situation,

Mit den Mitgliedern des Oberwolfacher Gemeinderats diskutierten die Bürger in Kleingruppen unter anderem über die Parksituation rund um die Festhalle. Foto: Beule waren sich die Bürger einig. Manchmal sei der Platz so zugeparkt, dass nicht einmal die Feuerwehr durchkomme, monierten die Anwohner. Trotzdem solle nicht vergessen werden, auch Parkflächen für Kurzzeitparker bereitszustellen, war ein weiterer Wunsch aus dem Plenum. Auch sollten die Parkflächen besser markiert werden. Auf ausgelegten Plänen sollten die Teilnehmer ihre Vor-

schläge für Parkplätze einzeichnen. »Wir werden das Thema weiter verfolgen und im Rahmen der Haushaltsberatungen schauen, welche Mittel wir haben und welche Möglichkeiten es gibt«, versprach Bauernfeind anschließend. Weiteres Thema war die Vermietung der Festhalle bei Veranstaltungen. Seit der Sanierung sei das Interesse an der Halle als Veranstaltungs-

ort gestiegen. Immer wieder habe es in der Vergangenheit aber Beschwerden der Anwohner aufgrund der Lautstärke bei zum Beispiel bei Hochzeiten gegeben. »Wir befinden uns da in einem schwierigen Spagat«, so Bauernfeind, »einerseits haben wir eine tolle Halle, die sich aber auch wirtschaftlich tragen muss.« Andererseits müssten auch Beschwerden der Anwohner ernst genom-

Sängerinnen trumpfen mit Liedern von Abba bis Andreas Gabalier auf Probenbesuch | »Chor-y-Feen« bereiten sich auf Konzert vor n

Von Evelyn Jehle

Für das Jahreskonzert hat Meßmer ein attraktives Repertoire zusammengestellt. Die Besucher dürfen sich daher auf ein Konzert freuen mit populären Melodien der legendären schwedischen Formation Abba, dem Folk-RockDuo Simon und Garfunkel und Titel wie »California Dreamin’« von »The Mamas

INFO

Mitmachen Die »Chor-y-Feen« würden sich über Zuwachs freuen. Geprobt wird im alten Oberwolfacher Schulhaus bei der Walke jeden Mittwoch von 20 Uhr bis 21.30 Uhr. Weitere Infos gibt es bei Daniela Benkler-Zaum unter Telefon 07834/8 65 13 13 oder per EMail an daniela.benkler.zaum@gmail.com.

INFO

Beratung Bürgermeister Matthias Bauernfeind lud die Bürger zudem zur öffentliche Haushaltsberatung des Gemeinderats ein. Sie findet am Dienstag, 17. Dezember, in der Festhalle statt.

Vereine suchen Mädchen Wolfach (red/lüb). Der FC Wolfach, der FC Kirnbach und der SC Oberwolfach sind auf der Suche nach Mädchen, die Fußball im Verein spielen möchten. Laut Mitteilung des FC Wolfach können Interessierte ein Trainingder Juniorinnen mitmachen. Die Spielgemeinschaft bietet für die Jahrgänge 2003/2004 (B-Juniorinnen) montags und mittwochs von 18.30 bis 20 Uhr Training auf dem Sportplatz in Kirnbach an. Die Jahrgänge 2005/2006 (C-Juniorinnen) trainieren dienstags von 18 bis 19.30 Uhr und freitags von 18.30 Uhr bis 20 Uhr auf dem Wolfacher Sportplatz. Für die Jahrgänge 2007/2008 und jünger (D-Juniorinnen) sind die Trainingszeiten dienstags und freitags jeweils von 17.30 Uhr bis 19 Uhr ebenfalls auf dem Wolfacher Sportplatz.

Schwarzwälder Bote lädt ein Was tut sich in Oberwolfach?

Oberwolfach. Der Frauenchor »Chor-y-Feen« aus Oberwolfach bereitet sich derzeit mit intensiven Proben auf sein Jahreskonzert Anfang November in der Festhalle vor. Unter der Leitung von Dirigent Herbert Meßmer haben die Sängerinnen kürzlich von morgens bis in den späten Nachmittag hinein geprobt. Standen zunächst Fragen der Choreographie auf dem Programm, wurden anschließend die Stimmen geübt.

Musikalischer Schwerpunkt des Abends liegt auf Popmusik

men werden. Gerade bei Mietern, die nicht aus Oberwolfach kommen, sei die Lautstärke der Feier oft zu hoch, merkte eine Anwohnerin an. Es könne bei der Vermietung aber kein Unterschied gemacht werden, warf ein weiterer Teilnehmer ein. »Kann man die Lautstärke der Musikanlage nicht von vornherein beschränken?«, fragte ein weiterer. Nach der recht emotionalen Diskussion fasste Gemeinderätin Erna Armbruster zusammen: »Wir müssen einen Kompromiss finden, ab wann die Feier nach innen verlegt wird.« Für die Lautstärke der Musik wisse sie ad hoc aber auch keine Lösung. Bauernfeind riet den Anwohnern, die Polizei zu rufen, sollten sie sich gestört fühlen, versprach aber: »Wir werden auch nochmal das Thema Gebühren diskutieren und schauen, ob es etwas bringt, wenn wir daran drehen.« In der anschließenden Feedback-Runde war der Tenor der Runde, dass das Format weitergeführt werden sollte.

Wolfach (red/wei). Die nächste Altpapiersammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wolfach findet am Samstag, 9. November, im gesamten Stadtgebiet statt. »Wir freuen uns, wenn Sie schon Zeitungen, Werbematerial, Kataloge aller Art, Bücher, Prospekte und Zeitschriften aufbewahren«, heißt es. Ausgenommen sind Metall oder Kunststoff sowie Kartonagen. Größere Mengen holt die Wehr im Vorfeld ab. Ansprechpartner sind Dieter Jehle unter Telefon 0160/ 7 24 83 14 und Michael Springmann Telefon 0151/ 14 79 51 93.

Unsere Redaktion kommt in Ihren Ort und möchte mit Ihnen in lockerer Runde über Themen sprechen, die Sie und Ihre Kommune aktuell bewegen. Wir nehmen Ihre Anregungen für Berichte auf, diskutieren drängende Probleme und hören zu, wo in Ihrem Ort der Schuh am meisten drückt.

Wann: Dienstag, 29. Oktober, 19 Uhr Wo: Landhotel Restaurant „Hirschen“ in Oberwolfach Wer: Jeder interessierte Bürger ist herzlich willkommen! Als Gast erhalten Sie 1 Getränk nach Wahl gratis! Im Alten Schulhaus an der Walke haben sich die Sängerinnen des Frauenchors »Chor-y-Feen« intensiv auf ihr anstehendes Jahreskonzert vorbereitet. Foto: Jehle And The Papas«. »Der Schwerpunkt des Konzerts wird auf Popmusik liegen«, verriet der musikalische Leiter. Ein Dreierblock des Genres ist jedoch auch der deutschsprachigen Szene gewidmet. Mit »Das Beste« von Silbermond, dem nachdenklichen Hit »Amoi seg ma uns wieder« von Andreas Gabalier und »Altes Fieber« von den Toten Hosen traf Meßmer eine anspruchsvolle Auswahl. »Zu knacken bei den deutschen Texten ist der spezielle Rhythmus«, so der Chordirektor. Es klappe aber »toll«, lobte er die Sängerinnen. Verstärkt wird das Ensemble durch einige seiner früheren Schülerinnen von den ehemaligen »Wolftalspatzen«, die sich auf Meßmers Nachfrage zum Mitproben und -singen bereit erklärt hatten. Es ist das zweite Konzert nach der Vereinsgründung im

vergangenen Jahr und alle freuen sich schon sehr darauf. Wie beim Auftritt im vergangenen Jahr wird Lea Gutmann, bei vielen Fans noch als Lea Jäckle bekannt, mit einem Soloauftritt das Jahreskonzert bereichern. Überdies freuen sich die »Chor-y-Feen«, dass der Mühlenbacher Männergesangverein Liederkranz mit dem Frauen-Projektchor als Gäste mitwirken werden. »Wir freuen uns über zahlreiche Besucher«, sprach Vereinsvorsitzende Daniela Benkler-Zaum für den ganzen Chor. Zudem würde sich der Verein auch über Zuwachs freuen (siehe Infokasten). »Die Frauen kommen aus der umliegenden Raumschaft von Schapbach, Hausach und Schiltach«, so Benkler-Zaum und erklärte, dass Fahrgemeinschaften gebildet wurden, an die sich angeschlossen werden kann.

Redaktion vor Ort in Oberwolfach

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Gut zu wissen.

Mittwoch, 23. Oktober 2019

HORNBERG UND GUTACH

Kinzigtal Kurier Seite 6

Der Funke springt schon über

Probenbesuch | »Tussipark« feiert am 25. Oktober Premiere / Schauspieler haben Spaß

Die Spannung steigt. Am Freitag, 25. Oktober, feiert »Tussipark« Premiere in der Hornberger Stadthalle. Unsere Zeitung hat bei einer Probe vorbeigeschaut. n

Von Lena Weimer

Hornberg. Im Neubau der Wilhelm-Hausensteinschule (WHS) in Hornberg brannte kürzlich noch lange Licht. Während es draußen regnet, bietet sich beim Betreten des Probenraums eine andere Atmosphäre: Marvin Polomski, Regisseur im ersten Abendstück des Historischen Vereins, unterhält sich mit Annette Storz (»Pascaline«) und Susanne Dilger (»Grit«), zwei der vier Hauptdarstellerinnen. Unweigerlich fällt der Blick auf Schauspielerin Anke Ketterer (»Wanda«), die ein weißes Brautkleid trägt, das Daniela Meier, die mit Petra Strobel gemeinsam für die Kostüme zuständig ist, mit Nadel und Schere »präpariert«. Als Lorine Herzog (»Jennifer«) eintrifft, ist das Ensemble komplett. Die Stimmung ist locker und ungezwungen. Die Darsteller, Regisseur und Helfer vor und hinter den Kulissen machen Scherze, begutachten ihre Kostüme und lachen viel. »Jetzt steigt die Nervosität so langsam«, sagt Polomski mit Blick auf die Premiere von »Tussipark«, einer KaraokeKomödie von Christian Kühn, am Freitag, 25. Oktober. Mit dem Herbststück betritt der Historische Verein Hornberg, der im Sommer sonst das Familien- und Abendstück sowie das »Hornberger Schießen« veranstaltet und aufführt, Neuland: Erstmals gibt es neben den drei Open-Air-Formaten ein Schauspiel in der Stadthalle. n Darum

geht’s: »Hangover meets Sex and the City« betitelt die Freilichtbühne das Stück auf ihrer Internetseite. Bei Tussipark geht es um vier Frauen, die am Samstagabend kurz vor Ladenschluss im Parkhaus eines Einkaufszentrums aufeinander treffen: Die gestresste Hausfrau und Mutter Grit, die frisch entlassene Verkäuferin und Karaoke-Fan Jennifer, die männerverschleißende Geschäftsfrau Pascaline und Wanda, die sich nach geplatzter Hochzeit in der Tiefgarage verschanzt hat. n Die

Schauspielerinnen: Die vier Hauptdarstellerinnen sind Annette Storz, Anke Ketterer, Susanne Dilger und Lo-

Das Abendstück »Tussipark« unter Regie von Marvin Polomski (oberes Bild, rechts) spielt in einem Parkhaus, in dem vier unterschiedliche Frauen aufeinander treffen. Fotos: Weimer rine Herzog. Alle vier haben bereits in verschiedenen Formaten auf der Freilichtbühne gestanden und sind im Storenwald bekannte Gesichter. Regisseur Polomski spielt zudem die Rolle des »Holger« – der einzige Männer-Charakter in der Produktion. n Die

Kulisse: Um das Parkhaus-»Feeling« in die »Holzwurmhalle« zu holen, haben Maurizio Fabiano und Rouven Hämmerling die Kulissen gebaut. Für das Bemalen war Egle Brandstädter zuständig. Beide Kulissenwände sind in grau gehalten. Ein Baugerüst, auf dem in einer Szene »Jennifer« und »Wanda« erstmals miteinander ins Gespräch kommen, gehört ebenso dazu, wie ein prall gefüllter Einkaufwagen, den die gestresste Hausfrau und Mutter »Grit« inklusive Babybauch über die Bühne schiebt. Interessant ist auch das Zwiegespräch, das »Jennifer« mit einem übergroßen Plüschtier führt: Schon die ersten Minuten von »Tussipark« werden die Zuschauer wohl aufgrund der lustigen und aus dem Alltag gegriffenen Dialo-

ge und wegen der schauspielerischen Leistungen zum Lachen bringen.

stellerinnen und unterstreichen jeweils die sehr unterschiedlichen Charaktere.

n Die

Kostüme: Kurz vor Probenbeginn wird es im wahrsten Sinne des Wortes Pink, als Petra Strobel den Schauspielerinnen ihre Kleidung für das große Finale zur Anprobe gibt. High-Heels, Chucks, Hosenanzüge, ein Brautkleid oder die praktische Alltagsjeans gehören zur Gardrobe der Dar-

Musik: Tussipark bietet als Karaoke-Komödie eine Menge Musik von und mit Frauen, wie Andrea Berg, den Spice-Girls und vielen mehr. Der Regisseur gibt noch einige Tipps, damit die Übergänge zwischen den Liedern bei der Premiere in der Hornberger Stadthalle geschmeidiger verlaufen.

INFO

Das sind die Termine n Tussipark

wird am Freitag und Samstag, 25. und 26. Oktober, sowie am Samstag, 2. November in der Hornberger Stadthalle aufgeführt. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Die vierte Aufführung am Sonntag, 3. November, beginnt um 8 Uhr. Die Bewirtung im Foyer ist eine Stunde vor Spielbeginn geöffnet Einlass ist 30 Minuten vor Beginn. n Tickets kosten elf Euro für Erwachsene und neun Euro

für Jugendliche. Karten gibt es im Vorverkauf unter Telefon 07833/76 06 oder im Internet unter www.freilichtbuehne-hornberg.de. Die Vorverkaufsstellen sind die Tourist-Information Hornberg, das Reisebüro Bühler in Triberg, das Reisebüro Bühler in Schramberg und die Tourist-Information St. Georgen. n Weitere Infos gibt es im Internet unter www.freilichtbuehne-hornberg.de.

Gutach rüstet auf LED-Straßenbeleuchtung um

Kommunales | Netze Mittelbaden erhalten Auftrag / Amortisationszeit von elf Jahren Gutach (wei). Die Firma Netze Mittelbaden hat vom Gutacher Gemeinderat einstimmig den Auftrag zur Demontage und Neuinstallation von LEDStraßenleuchten erhalten. Der Angebotspreis liegt bei rund 90 000 Euro brutto. Die Gemeinde hatte bereits 2018 einen Zuwendungsbescheid zur Sanierung der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie von Projektträger Jülich im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz erhalten. Gefördert wird die Umrüstung von insgesamt 94 Leuchten. Der Förderbetrag liegt bei Gesamt-

kosten von 88 800 Euro bei insgesamt 17 756 Euro. Die Gemeinde Gutach veranschlagte die Maßnahme dementsprechend im Haushalt. Bei den abschließenden Arbeiten verbaut die Firma Netze Mittelbaden nun insgesamt 94 Leuchten: 87 GBSLeuchten und sieben »Siteco Typ SL Mini Plus«. Beide Typen sind bereits an anderen Stellen in Gutach installiert. Rein rechnerisch spart die Gemeinde damit rund 33 000 Kilowattstunden, woraus sich eine Amortisationszeit von circa elf Jahren ergibt, informierte Rechnungsamtsleiter Thomas Blum.

Gemeinderat Thomas Albrecht (Freie Wähler) brachte vor der Abstimmung das Anliegen eines Bürgers ein. Dieser habe darauf hingewiesen, dass die sonst für die Straßenbeleuchtung genutzten runden LED-Birnen Streulicht erzeugen und daher blenden würden. Der Mitbürger, Albrecht, habe angeregt, Glas zu verwenden, das bündig abschließt. Bürgermeister Siegfried Eckert sagte zu, diesbezüglich bei Netze Mittelbaden nachzufragen. Werner Heidig (CDU) sprach an, dass die Straßenlampen, die in Gutach nach und nach umgerüstet wurden,

kein einheitlich Bild ergeben würden, was ihn stören würde. Hauptamtsleiter Fritz Ruf sagte, dass es tatsächlich schwierig sei einheitliche Modelle zu installieren: Die neuen Straßenlampen sind in weinrot gehalten, die vorherigen Modelle gibt es nicht in diesem Farbton. Gemeinderat Stefan Herr (Freie Wähler) hakte noch einmal nach, wo im Ort noch »traditionell« beleuchtet werden würde. Eckert sagte, dass nach der geplanten Umstellung der 94 Leuchten die Maßnahme komplett abgeschlossen sei. Die Auftragsvergabe erfolgte einstimmig.

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Woche 43

Mittwoch, 23. Oktober 2019 Mittwoch, 23. Oktober 2019

Woche 43

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Ein weiterer Rückschlag

Landesliga | Hofstetten verspielt Führung und verliert das Topspiel in Bühl mit 1:4 VfB Bühl – SC Hofstetten 1:4 (2:1). Der Sportclub Hofstetten musste in der Fußball-Landesliga durch das 1:4 beim VfB Bühl einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Hatte allen Grund zum Strahlen: Jonas Wolf traf in Loffenau doppelt für den SVO. Foto: Bayer

Höhenflug geht weiter Landesliga | Oberwolfacht gewinnt 5:0 n

Von Jan Schmider

TSV Loffenau – SV Oberwolfsach 0:5 (0:3). Die Kehl-Schützlinge legten einen Blitzstart hin. Bereits in der 3. Minute landete ein flotter Spielzug über Tobias Dreher und Freddy Burger bei Jonas Wolf, der in der Mitte recht unbehelligt zum 1:0 einschieben konnte. Nur fünf Minuten später war der Doppelschlag perfekt. Freddy Burger und Jonas Wolf kombinierten sehenswert und Roman Boser schweißte das Spielgerät aus 20 Metern zum 2:0 in die Maschen. Der Gast ließ weitere Möglichkeiten durch Lukas Springmann, zweimal Marc Heizmann und Nils Springmann ungenutzt. Die Riesenchance zum Anschlusstreffer für Loffenau vergab Leon Brecht nach 37 Minuten. Nach einer Flanke beförderte der Angreifer das Leder freiste-

n Auf

einen Blick

TSV Loffenau: Lunghard - Sewonou, Mahler, Skubatz, Büchel, Merkel, Krmpotic, R. Seeger, Großmann, L. Seeger, Brecht (ab 66. Frühe). SV Oberwolfach: T. Armbruster J. Armbruster, Wolf, Wild, Burger (ab 79. P. Heitzmann), N. Springmann, Herrmann, M. Heizmann (ab 85. T. Springmann), Dreher, L. Springmann (ab 46. Weiß), Boser (79. Schrempp). Tore: 0:1 J. Wolf (3.), 0:2 Boser (8.), 0:3 Dreher (42.), 0:4 M. Heizmann (57.), 0:5 J. Wolf (81.).

hend per Aufsetzer über das leere SVO-Tor. Stattdessen fiel auf der Gegenseite kurz vor der Pause die Vorentscheidung. Wieder ging es schnell, Roman Boser legte für Tobias Dreher ab und dessen satter Schuss schlug unhaltbar zum 3:0-Halbzeitstand im langen Eck ein. Bei den ersatzgeschwächten Hausherren lief auch nach der Pause nicht viel zusammen. Vorne ließ der TSV die wenigen Gelegenheiten, wie zum Beispiel durch Sven Büchel (48.), liegen und hinten erwies sich die Abwehr als zu anfällig. In der 57. Minute setzte sich Marc Heizmann nach einer Flanke von Leon Weiß gut durch und erhöhte auf 4:0. Wenig später verzog Freddy Burger knapp. Viel Pech hatte Jesco Armbruster nach rund einer Stunde, als sein Freistoß beide Innenpfosten touchierte und dann wieder ins Feld sprang. Auf der anderen Seite parierte SVOSchlussmann Tobias Armbruster einen gefährlichen Freistoß von Luca Mahler gekonnt. Für die Kehl-Elf traf Steffen Wild zehn Minuten vor Feierabend per Kopf nach Flanke von Marc Heizmann nur den Außenpfosten. Den Schlusspunkt setzte Jonas Wolf, der nach Flanke von Leon Weiß in der 83. Minute zum verdienten 5:0-Endstand einköpfte und somit seinen Doppelpack schnürte.

Von Werner Bauer

Doch nach dem klaren Sieg der Gastgeber sah es in den ersten 25 Minuten nicht aus, denn die Elf von Gotthard Schwörer hatte zunächst alles im Griff. In der siebten Minute gelang Jannik Schwörer das 0:1, als seine Flanke sich ins lange Eck senkte. Bühls Keeper Marcel Lang rutschte aus und kam nicht mehr ans Leder. Eine Minute später umspielte Giulio Tamburello zwei seiner Gegenspieler, rutschte aber beim Abschuss ebenso aus. In der 10.Minute tuschierte ein Freistoß von Nico Obert den Pfosten – bis dahin Glück für das Team von Alexander Hassenstein. Und noch in derselben Minute hatte Arian Steiner das 0:2 auf dem Fuß, doch Bühls Keeper Marcel Lang erwies sich als Meister seines Fachs. Die erste Möglichkeit der Gastgeber hatte Yannik Sauer, der aussichtsreich in der 24. Minute vergab. Kurze Zeit später folgte der Ausgleich. Nico Bohn nahm in der Hofstetter Hälfte Fahrt auf, wurde nicht angegriffen und erzielte mit einem satten Schuss ins rechte Eck das 1:1.

n Auf

einen Blick

VfB Bühl: Lang (ab 87. Haßler), Fischer, Wachter, Schäfer, Albrecht, Sabando (ab 84. Franzoni), Bohn, Lusch, Göhringer, Steurer, Sauer (ab 77. Holl). SC Hofstetten: Lupfer, Neumaier M., Bauer, Krämer, Tamburello (ab 75. Brosamer), Schilli (ab 79. Neumaier Jo), Steiner, Obert, Hengstler, Schwörer, Neumaier J. (ab 82. Schulz). Tore: 0:1 Schwörer (07), 1:1 Bohn (26.), 2:1 Sauer (41.), 3:1, 4:1 Sabando (jeweils FE/56. und 75.). Zuschauer: 220. – Schiedsrichter: Julian Gumz, Rielasingen.

m letzten Moment klärt Hofstettens Giulio Tamburello den Ball. Bühl fand nun besser ins Spiel und übernahm zunehmend die Kontrolle. Als der Sportclub in der 41. Minute das Leder in der Bühler Hälfte verlor, überlief Nico Bohn die Hofstetter Abwehr auf der rechten Seite und passte zu Yannik Sauer, der nur noch einschieben musste – 2:1. Das war natürlich bitter für den Sportclub, der das Spiel nach guter Anfangsphase aus der Hand gab. In Durchgang zwei wogte ng das Spiel zunächst hin und her. Sowohl die Gastgeber, als auch der Sportclub hatten je

eine gute Chance. In der 55. Minute blieb dem Unparteiischen Julian Gumz keine andere Wahl als auf den Punkt zu zeigen. Den Foulelfmeter verwandelte Cedeno Sabando sicher zum 3:1. Das war natürlich eine schwere Hypothek für Kinzigtäler, die durch einen Pfostenschuss von Jannik Schwörer zwar nochmals hätten herankommen können, doch in der 75. Minute zeigte Gums erneut auf den Punkt. Wieder verwandelte Sabando, womit das Spiel beim Stand von 4:1 entschieden war.

Foto: Bauer

Der Sportclub bemühte sich zwar noch um eine Ergebnisverbesserung und hatte noch zwei, drei Möglichkeiten, doch auch die Hassenstein-Elf erspielte sich im »Hägenich« noch einige gute Chancen. Unter dem Strich stand ein verdienter 4:1-Sieg der Bühler, die nun den zweiten Tabellenplatz übernahmen. Bitter für die Gastgeber ist die Verletzung von Marcel Lang, der in der 87. Minute bei einem Abwehrversuch mit dem Knie an den Pfosten rutschte und vom Platz getragen werden musste.

Pracht und Faißt sorgen für Wolfacher Punktesegen

Kreisliga B Kinzigtal | 2:1-Erfolg in Biberach / TuS Kinzigtal stürmt in Fischerbach zum klaren Sieg / Drei Platzverweise in Lahr n

Von Joachim Schwende

Zuerst Licht – dann Schatten: Der FC Fischerbach musste nach dem Erfolg in Ohlsbach beim Heimspiel gegen den erstarkten TuS Kinzigtal eine 1:4-Pleite schlucken. FC Fischerbach – TuS Kinzigtal 1:4 (1:1). Nach dem Sieg in Ohlsbach war die BürgelinTruppe gestern beim Heimspiel gegen den TuS Kinzigtal nicht wiederzuerkennen. Keine Einstellung, kein Kampf kein Wille, es fehlte an allen Ecken und Enden. Die Gäste dagegen waren erneut sehr gut eingestellt. Spielertrainer Manuel Riedel hatte seinen Mannen den richtigen Willen eingeimpft und glänzte selbst mit zwei Treffern. Tore: 1:0 Fester (17.), 1:1 Riedel (25.), 1:2 Schamm (52.), 1:3 Riedel (60.), 1:4 Maier (89.). SV Oberwolfach II – FC Ohlsbach 3:3 (2:2). Die Punkteteilung in Oberwolfach geht unter dem Strich in Ordnung. Die Zuschauer konnten in der ersten halben Stunde vier To-

re bejubeln, gleichmäßig auf beide Teams verteilt. Und das 2:2 stand sehr lange auf der Anzeigetafel. Erst in der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse wieder. Die Gäste legten erstmals vor, doch Harter gab die Antwort. Tore: 0:1 Schneider (10.), 1:1 Schrempp (19.), 2:1 Wegbecher (23.), 2:2 N. Wußler (28.), 2:3 E. Wußler (90.), 3:3 Harter (90.+2). SV Reichenbach/G – SC Hofstetten II 2:1 (0:1). Das knappe Ergebnis lässt auf ein enges Spiel schließen. Doch das war die Begegnung in Reichenbach/H mitnichten. Die Gäste gingen mit der einzigen Chance in Führung, die Hausherren versiebten eine nach der anderen. Aus der Eckballflut von etwa 25:2 ist mehr als deutlich ersichtlich, dass die Hausherren diese Partie mehr als klar und deutlich hätten gewinnen müssen. Tore: 0:1 Heller (30.), 1:1 Roth (71.), 2:1 Braun (90.+4). SC Kuhbach/Reichenbach – SV Berghaupten 2:1 (1:0). Die Männer um Fabian Kaiser

Der TuS Kinzigtal um Alexandre Santos (links) hatte nicht nur die Lufthoheit über den gastgebenden FC Fischerbach (hier mit Fabio Bächle). Foto: Gerd Kienzler

siegten in einem bis zur letzten Minute spannenden und hart umkämpften Derby daheim gegen Berghaupten knapp mit 2:1 und nehmen jetzt deren Position (Rang zwei) ein. Nach Reithlers Führung in Halbzeit eins gaben die Gäste nach knapp einer Stunde mit dem 1:1 erst die Antwort. Danach gab es Spannung pur mit dem späten Lucky-Punch. Tore: 1:0 Reithler (30.), 1:1 Armbruster (55.), 2:1 Koch (90.). FV Biberach – FC Wolfach 1:2 (0:2). Zwanzig gute Minuten auf eigenem Sportgelände reichen halt nicht ganz aus für drei Punkte. So war der Spielverlauf in Biberach. Die zuletzt erfolgreichen Gäste knüpften nathlos an die letzte Leistung an, der FVB sah sich die Sache einfach aus zu weiter Entfernung an. Erst als Knäble den Anschluss hergestellt hatte, zeigten sich die Hausherren besser. Tore: 0:1 Pracht (37.), 0:2 Faißt (42.), 1:2 Knäble (71.). Ankara Gengenbach – SSV

Schwaibach 4:1 (1:1). Der Spitzenreiter zeigte sich im Heimspiel gegen Schwaibach zwar erholt, aber noch nicht wieder unbedingt von der anfänglichen Schokoladenseite. Das Ergebnis gegen das Schlusslicht fiel zwar standesgemäß aus, doch hat man Ankara Gengenbach schon besser gesehen. Vielleicht lag’s auch daran, dass Rotsünder Timo Waslikowski nicht mitwirken durfte. Tore: 1:0 Kalkan (15.), 1:1 Zapf (44.), 2:1 und 3:1 Hubanic (54. + 56.), 4:1 Kalkan (84.). TGB Lahr – ASV Nordrach 1:2 (1:2). Viel Platz gab es nach dem Seitenwechsel auf dem Feld. Denn nach der Führung durch Tug folgte für die Hausherren die erste Ampelkarte, dann zwei Tore durch Timo Eble und quasi mit dem Pausenpfiff nochmals eine gelbrote und rote Karte. Tore: 1:0 Batuhan Tug (22.), 1:1 und 1:2 Eble (43. + 45.+3/ FE). Zwei gelb-rote und eine rote Karte gegen TGB Lahr (36., 45. + 45.).

ZELL UND UMBEGUNG

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Kinzigtal Kurier Seite 10

Gitarrenverein baut mit Musik eine Brücke

Freizeit | Nordracher Musiker proben fleißig für ihr Jahreskonzert unter der Leitung von Stefanie Nock Anfang November Die Musiker des Nordracher Gitarrenvereins möchten ihren Zuhörern beim Jahreskonzert am Samstag und Sonntag, 2. und 3. November, für jeden Geschmack etwas bieten. Zum elften Mal hat Stefanie Nock die Leitung. n

Von Inka Kleinke-Bialy

Nordrach. »Die meisten denken, dass wir als Gitarrenverein typische Gitarrenmusik machen«, erklärt Stefanie Nock, »aber wir sind anders.« Wie anders, das kann man beim Jahreskonzert am ersten November-Wochenende erleben. Wenn Nock – von allen liebevoll »Steffi« genannt – der Dirigentenstab aus der Hand fliegt, nimmt das bei der Probe kaum jemand zur Kenntnis. Seit zehn Jahren gehört ihr energiegeladener Taktschwung bei dem gemischten Nordracher Gitarrenverein dazu und der zeichnet sich durch dreistimmigen Gesang, Bandbegleitung, Choreografie sowie eine augenzwinkernd-farbenfrohe Präsentation aus. »Wir sind ein Chor, der sich selbst akustisch be-

gleitet«, erklärt Nock stets denen, »uns noch nicht kennen.« Bekannt aber ist der Verein vielen, gibt er doch bis zu 20 Konzerte im Jahr. Und zwar in der gesamten Region. »Wir spielen in Kliniken ebenso wie beim Adventskalender in Gengenbach, geben Promenadenkonzerte in Haslach und spielen beim Minigolf-Grillfest in Ohlsbach«, berichtet Nock. »Wir haben im Sommer bei der NohockerParty in Zell musiziert und auch schon im Giffiz-Strandbad in Offenburg – wir lassen uns einfach überraschen, wo die Anfragen herkommen.«

Verein hat Mitglieder von Haslach bis Offenburg Ab und an werden auch Kirchenkonzerte für einen wohltätigen Zweck veranstaltet. Der musikalische Höhepunkt im Vereinsjahr ist jedoch stets das Jahreskonzert, wie es nun wieder ansteht. Mit Ausnahme einer kurzen Sommerpause im August wird dafür zwölf Monate lang einmal wöchentlich im Nordracher Pfarrheim geprobt. Dazu kommen die Mitglieder von überall her, von Haslach bis Offenburg reicht das Einzugsgebiet.

Zehn Jahre sind vergangen, seit der damalige Chorleiter und Gründer des seit 45 Jahren bestehenden Vereins schwer erkrankte und Nock in seine Fußstapfen trat. Ein Versprechen, das sie nie bereut hat. »Sonst hätte es den Verein nicht mehr gegeben«, erzählt die 42-Jährige. Von Kindesbeinen an spielt Nock Gitarre im Verein. Sie hat im Alter von 15 oder 16 Jahren bereits Gitarrenkurse im katholischen Bildungswerk gegeben. Heutzutage bietet der Verein eine zweijährige Gitarrenausbildung an, auf die Schultern von vier Frauen verteilt. »Wir machen das in der Hoffnung, dass am Ende einige der Teilnehmer dem Verein beitreten«, erklärt Nock, »so haben wir es geschafft, den Verein in seiner Größe zu erhalten.« Und die ist mit 50 Aktiven beeindruckend. Ein Schlagzeuger, ein Bassist, Keyboarder und E-Gitarristen gehören dazu. Ansonsten »sind wir auf der Bühne mehr als 40 Sängerinnen, die sich akustisch auf der Naturgitarre begleiten.« Was bedeutet, dass diese unverstärkten Gitarren von der Abmischung her mit den verstärkten Solo-Instrumenten zusammenpassen müssen.

Die Musiker proben fleißig für das Jahreskonzert.

Atemberaubendes Norwegen

Multivisionsshow | Wolfgang Geiger zeigt Schönheit des Landes

Zell (red/cko). Der Fotograf und Filmemacher Wolfgang Geiger hat mehr als 20 al zu allen Jahreszeiten das Land der Mitternachtssonne bereist, im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Von Stavanger an der Südküste bis zum Nordkap an der Eismeerküste und von Bergen an der Westküste bis zur schwedischen Grenze in Ostnorwegen führten ihn seine Reisen. Einen Eindruck davon wird er bei seiner Multivisionsshow am Samstag, 26. Oktober, ab 20 Uhr im Kulturzentrum Obere Fabrik in Zell am Harmersbach geben, Wie der Reisejournalist mitteilt, hat er mit seiner Kamera die Schönheit der Landschaften im Wandel der Jahreszeiten eingefangen: Dramatische Fjorde, donnernde Wasserfälle, mächtige Gletscher, maleri-

Blick auf den Lysefjord

sche Fischerdörfer und verborgene Tiere. Geigers neueste Multivisionsshow zeigt Norwegen in seiner ganzen Pracht, Schönheit und Einmaligkeit. Auf seinen vielen Reisen hat Geiger alle Jahreszeiten in den Sucher genommen, um die Vielfältigkeit des Landes festzuhalten. Er war mit Wohnmobil und Boot, PKW und Zelt und zu Fuß unterwegs um das Leben der Menschen und Tiere festzuhalten.

Zuschauer erleben Mitternachtssonne und Polarlicht Auf der Jagd nach Licht fotografierte er in den hellen Sommernächten den goldenen Schein der Mitternachtssonne, in den kalten Winternächten das magische Leuchten

Foto: Geiger

des Polarlichts. Ein Traum für Fotografen. Die Tiere des Nordens wie Elche, Moschusochsen, Rentiere, Papageientaucher und Wale hat Geiger ebenso eindrücklich eingefangen wie die Landschaften in denen sie leben. Immer wieder zieht es ihn zu malerischen Fjorden, tosenden Wasserfällen und mächtigen Gletschern. Er besuchte im Sommer Dutzende Küstenorte und Inseln. Sobald sich der Sommer durchgesetzt hat, gibt es in Norwegen kein Halten mehr – überall genießen die Menschen das schöne Wetter und erfreuen sich an den warmen Sonnenstrahlen. Besonders an der Südküste ist im Sommer viel los. Bunte Hafenhäuser, schöne Sandstrände und kleine Inseln locken alljährlich tausende Urlauber an. Die Küste ist ideal zum Angeln, Schwimmen und Bootfahren. Norwegen hat in jeder Jahreszeit seinen besonderen Reiz: Das Frühjahr besticht durch klares Licht, der Sommer durch den goldenen Schein der Mitternachtssonne, der Herbst durch seine warmen Farben und der Winter durch den Schein des Nordlichts. So entstanden atemberaubende Bilder von Menschen, die den Besucher der Multivisionsshow auf eine Reise durch das zauberhafte Norwegen führen. Die Präsentation am zeigt die Highlights Norwegens, wozu auch die Nationalparks gehören.

Für Stefanie Nock gehört ein energiegeladener Taktschwung dazu. Und dass überhaupt der Aufbau eines Liedes »etwas anders gestaltet werden muss«. Denn während ein Einzelsänger flexibler, variabler ist, muss im Chor alles festgelegt werden. »Auf der anderen Seite ergeben sich durch die Dreistimmigkeit des Chors viele Möglichkeiten, etwas dynamisch aufzubauen«, verdeutlicht Nock. Auch Solo-Einlagen gehören dazu. Allerdings: Es gibt keinen Pool von Liedern »für eine Formation, wie wir es sind«. Was bedeutet, dass sich die Musiker jedes einzelne Lied vom Arrangement her selbst erarbeiten. Das sei einerseits sehr aufwendig, »aber es gibt uns auch viel Freiheit«, erläutert Nock, »und das ist es, was uns ausmacht«. Dass sie keine ausgebildete Dirigentin sei, betont die Realschullehrerin. Aber sie arbeitet an einer Schule mit

föderatives Staatsorgan

Durchfuhr

musischem Profil, an dem sie seit mehr als einer Dekade Gitarrenmusik unterrichtet »und das mache ich leidenschaftlich gern«, strahlt sie, »ich habe es tatsächlich geschafft, Hobby und Beruf ein bisschen zu verbinden«. Auch im Nordracher Gitarrenverein gibt sie alles, um die Mitglieder mit ihrer Begeisterung für die Musik anzustecken. Was sich eins zu eins auf die Zuhörer überträgt. Nock: »Wenn man die Musik liebt und das gemeinsame Musikmachen und das Miteinander im Verein, dann spürt das das Publikum«. Die Bandbreite der Musikrichtungen tut ihr Übriges. »Welche Band oder welcher Einzelkünstler erreicht schon so viele unterschiedliche Alters- und soziale Strukturen wie es einer Gruppe wie der unseren gelingt?«, unterstreicht die Mutter zweier klei-

ner Töchter nicht ohne Stolz: »Wir machen das mit vollem Herzen, und deswegen erreichen wir die Menschen«. »Musik für alle«, lautet das Motto der Formation – was für das Publikum ebenso gilt wie für die Vereinsmitglieder. Ein Musikauswahlgremium sorgt eigens dafür, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

INFO

Jahreskonzert Die Veranstaltung in der Nordacher Hansjakob-Halle beginnt am Samstag, 2. November, um 19.30 Uhr. Am Sonntag, 3. November, findet um 18 Uhr eine Wiederholung statt. Der Vorverkauf läuft noch bis zum 25. Oktober unter www.gitarrenverein-nordrach.de.

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Oktober 2019

»Work-Life-Balance«

Das Kinzigtal: wunderschöne Landschaft und vielen Top-Arbeitgeber

enkt man an das Kinzigtal, verbinden viele die Region mit unberührter Natur, glasklaren Seen und tiefen Wäldern. Nicht umsonst wird die Lebensqualität als hoch empfunden. Ganz nach dem Motto: »Leben und arbeiten, wo andere Urlaub machen.« Was dabei oft vergessen wird: Das Kinzigtal glänzt neben diesen »soft skills« mit zahlreichen modernen TopArbeitgebern, die händeringend nach Beschäftigten suchen. Die Arbeitslosigkeit ist in der Wirtschaftsregion Orte-

nau, zu der auch das Kinzigtal gehört, deutlich unter dem ohnehin bereits niedrigen Stand von Baden-Württemberg.

Gute »Work-Life-Balance« Betriebe und größere Unternehmen im Kinzigtal folgen zunehmend einem allgemeinen Trend, um Arbeitskräfte zu finden: Sie achten besonders auf die »Work-Life-Balance« ihrer Mitarbeiter. So werden beispielsweise Modelle mit flexiblen Arbeitszeiten immer beliebter. Erholsame Pausen in der schönen Natur

mit ihrer hervorragenden Luftqualität steigern die Motivation. Auch beim Spaziergang durch kleine Städtchen wie Haslach, Hausach, Schiltach, Wolfach oder Hornberg lassen sich die Energiereserven auffrischen. Dort warten verwinkelte Gassen und wunderschönes Fachwerk. Wer seine berufliche Zukunft im Kinzigtal findet, bekommt zudem vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, ein buntes Kulturprogramm und ein aktives Vereinsleben mit in den Korb tk gelegt.

Das Kinzigtal steckt voller attraktiver Arbeitgeber. Die schöne Natur und viele Freizeitmöglichkeiten sorgen für eine gute »Work-Life-Balance«. Foto: Kinzigtal Tourismus

MitSTREITer als Erfolgsfaktor

Streit Service & Solution setzt auf gute Unternehmenskultur

treit Service & Solution GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Familienunternehmen in zweiter Generation mit Sitz in Hausach sowie Verkaufsbüros in Freiburg und Donaueschingen. Mit rund 240 Mitarbeitern bedient Streit in seinen drei Business Units Streit office, Streit systec und Streit inhouse die Bereiche Bürobedarf, Bürotechnik und Büroeinrichtung. Streit zählt deutschlandweit zu den Top 100 Arbeitgebern und wurde 2019 erneut vom Great Place to Work Institut ausgezeichnet. Der Bürodienstleister belegt in diesem

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Die angenehme Atmosphäre wird von den Mitarbeitern geschätzt. Foto: Streit Jahr den dritten Platz in der Größenklasse der Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern. In Baden Württemberg erreicht Streit sogar Platz eins. Die Auszeichnung steht für besondere Leistungen bei der Gestaltung einer vertrauens-

vollen und förderlichen Unternehmenskultur. Die Ausgestaltung und Ausstattung der Streit-Arbeitswelt mit angenehmer Atmosphäre wird von den Mitarbeitern geschätzt. Streit ist auf Wachstumskurs und immer auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern. Neuen MitSTREITern schenkt man besondere Aufmerksamkeit und bietet neben einem umfassenden Einarbeitungsprozess kontinuierlich Seminare, Team-Events und zahlreiche Sozialleistungen an. Kurzum: Die Unternehmenskultur von Streit setzt auf die Mitarbeiter als Erfolgsfaktor.

Zuhause bei JULABO

Spitzentechnik triff trifftt Wohlfühlfaktor — mit JULABO in eine erfolgreiche Zukunft starten Seit mehr als 50 Jahren steht JULABO für Erfahrung, Können und Innovationskraft. Wir entwickeln und produzieren Temperiergeräte für höchste Ansprüche in Industrie, Forschung und Wissenschaft. Unsere Hightech-Produkte begeistern Kunden in zahlreichen Branchen rund um den Globus. Somit zählt JULABO zu den Weltmarktführern im Bereich Temperiertechnik. Bei JULABO sind motivierte und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Grundstein des nachhaltigen Unternehmenserfolgs. Darum ist es uns wichtig, dass sich Kolleginnen und Kollegen wohlfühlen und gerne zur Arbeit kommen.

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Luftfahrtzulieferer HYDRO ist unaufhaltsam auf Erfolgskurs

Biberacher Unternehmen profitiert vom anhaltenden Wachstum der Luftfahrtbranche / Weltweit mehr als 750 Mitarbeiter

er Passagierluftverkehr weltweit wächst jährlich um etwa fünf Prozent. Die Fluggesellschaften haben 2018 die Rekordzahl von 4,3 Milliarden Passagieren transportiert. Die Zahl der zurückgelegten Flugkilometer aller zahlenden Passagiere stieg um 6,7 Prozent auf circa 8,2 Billionen. In allen Regionen weltweit, außer dem Nahen Osten, lagen die Zuwachsraten über dem Vorjahresniveau. Europa ist mit einem Anteil von 37 Prozent an den weltweiten Passagierkilometern weiterhin der wichtigste Markt für die zivile Luftfahrtbranche. Im deutschen Luftraum waren 2018 so viele Flugzeuge unterwegs wie noch nie zuvor – insgesamt 3,34 Millionen kommerzielle Flüge. Vom seit Jahren anhaltenden Wachstum der Luftfahrtbranche profitiert HYDRO in direktem Maße. Seit über 50 Jahren entwickelt und produziert HYDRO innovative Lösungen für den Bau, die Wartung und die Reparatur von Zivil- und Militärflugzeugen. Kunden aus mehr als 120 Ländern vertrauen auf die Qualitätsprodukte des weltweiten Branchenführers. Dazu zählen alle international bedeutenden Fluglinien, Wartungsbetriebe, Flughäfen, aber auch Hersteller von Flugzeu-

DIE LUFTFAHRT WÄCHST, WIR WACHSEN MIT! Wir lassen Flugzeuge fliegen! Seit über 50 Jahren, an 15 Standorten weltweit, mit mehr als 750 Mitarbeitern. Für unseren Standort in Biberach/Baden suchen wir aufgrund unseres starken Wachstums Mitarbeiter (m/w/d) in folgenden Bereichen: TEAMLEITER FERTIGUNGSPLANUNG/ -STEUERUNG INDUSTRIEELEKTRONIKER/ MECHATRONIKER SYSTEMENTWICKLER SOFTWARE & ELEKTRONIK FACHARBEITER VERPACKUNG/ VERSAND

HYDRO wurde 2018 als Vorzeige-Ausbilder in der Region Süddeutschland ausgezeichnet. Foto: HYDRO gen und Triebwerken. Das Unternehmen setzt seit Jahren sein kontinuierlich andauerndes Wachstum fort. Auch bei den Mitarbeiterzahlen hat HYDRO zugelegt, mittlerweile sind mehr als 750 Mitarbeiter im Unternehmen weltweit beschäftigt.

Langfristige berufliche Perspektive bei HYDRO Als Familienunternehmen legt HYDRO Wert auf Beständigkeit. »Eine Ausbildung bei uns ist eine Investition in die Zukunft. Azubis haben bei HYDRO eine langfristige berufliche Perspektive und können aktiv an der Entwicklung des Unternehmens mitwirken«, so Barbara Huttegger, geschäftsführende Gesell-

Neues

schafterin von HYDRO. Mit einer Ausbildungsquote von 9,5 Prozent liegt das Unternehmen über dem Branchendurchschnitt. Die Zeitschrift »Capital« hat HYDRO im Jahr 2018 von mehr als 12 000 Unternehmen als VorzeigeAusbilder in der Region Süddeutschland ausgezeichnet. Das Unternehmen steht für Innovation, Erfahrung und Verlässlichkeit. Nicht selten kommt es vor, dass Betriebsjubiläen mit bis zu 40 Jahren Betriebszugehörigkeit gefeiert werden. Neben dem Hauptsitz der Gruppe in Biberach im Kinzigtal, hat HYDRO weitere weltweite Standorte in China, Deutschland, England, Frankreich, Singapur, den USA sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten.

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CAD-ADMINISTRATOR Weitere offene Stellen finden Sie auf unserer Webseite. www.hydro.aero Was wir Ihnen bieten: Vertrauen, Wertschätzung, Respekt und Verlässlichkeit sind Werte, die bei uns täglich gelebt werden. Als finanzstarkes Unternehmen bieten wir Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz mit Perspektive. Attraktive Altersvorsorge Zusatzurlaub Betriebliches Gesundheitsmanagement Sonderzahlungen Flexible Arbeitszeit Events & Feste Kindertagesstätte

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22.09. Merle, Eltern: Sina Lehmann geb. Jachimowski und Mathias Lehmann, Wolfach, Hildastraße 4

14.09. Bettina Johanna Rök und Matthias Anselm Schuhmacher, Wolfach, Kirchstraße 16 27.09. Stefanie Falk und Tobias Nicolai Reith, Wolfach, Schmittehofstraße 12

Hornberg 05.09. Marianne und Simon Binder, Schwanau, Kürzellerstraße 27 07.09. Carmen Rebecca und Lars Holger Wälde, Hornberg, Hauptstraße 83 27.09. Nadja und Benjamin Seifritz, Hornberg, Franz-SchieleStraße 25

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Sandra Regina Sieber und Peter Schwarzwälder, Berlin Sabrina Alender und Christoph Benedikt Kopf, Zell a. H. Carina Schmider und Andreas Bruder, Sinsheim Simone Susanne Kech und Ulrich Hermann Greber, Zell a. H.

Gutach 14.09. Sandra Josselin und Tobias Loritz, Waldkirch, Schlößlestraße 17 21.09. Susanne Barthel und Michael Huber, Hornberg, Schwickersbachstraße 6 28.09. Tanja Lauble, Gutach, In der Grub 4, und Markus Holzer, Wolfach, Schwarzwaldstraße 12 A

20.09. Karl Wendelin Matt, Steinach, Talstraße 4

Hausach 12.09. 12.09. 16.09. 19.09. 22.09. 23.09.

Waltraud Wöhrle geb. Foth, Hausach Hubert Hedderich, Hausach Hedwig Feißt geb. Berger, Hausach Walter Völker, Hausach Andreas Neumaier, Hausach Theodor Klausmann, Hausach

Hornberg 24.09. Hans Wöhrle, Hornberg, Zuckerbauernhof 95 A

Zell a.H. 31.08. 11.09. 18.09. 20.09. 22.09. 23.09.

Anna Czornohus geb. Weber, Zell a.H. Gisela Maria Elisabeth Hahn geb. Zimmermann, Zell a.H. Martha Baumann geb. Schmid, Zell a. H. Franz Josef Lehmann, Zell a.H. Herbert Josef Schwendemann, Nordrach Theodor Klausmann, Hausach

Gutach 06.09. Frederik De Coster, Haacht/Belgien, Werchtersesteenweg 77 11./12.09. Günter Armbruster, Gutach, Hausacher Straße 10 11.09. Helma Breithaupt geb. Brohammer, Gutach, Herrenbach 5 30.09. Gertrud Klingmann geb. Lehmann, Gutach, Am Turm 3

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