Woche 35
Samstag, 31. August 2019
Auflage: 23 805
n Herbolzheim
n Kenzingen
n Mahlberg
Von der Weinprinzessin zur Geschäftsführerin: Isabella Vetter erklärt, warum ihr die neue Aufgabe bei der Breisgauer Wein GmbH eine Herzensangelegenheit ist. u Seite 3
»Aber bitte mit Udo«: Der Musikverein Nordweil veranstaltet unter der Leitung seines Dirigenten Zsolt Sandor ein besonderes Konzert: eine Hommage an Udo Jürgens. u Seite 8
Bürgermeister Dietmar Benz ist seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst. Dafür erhielt er aus der Hand seines Stellvertreter Andreas Ruder die Dankesurkunde des Landes. u Seite 11
NACHGEFRAGT
Alles bereit fürs Jubiläum
»Schulweg vorab gemeinsam ablaufen« Geschichte | 800-Jähriges der Kirnburg in Bleichheim wird am 8. September gefeiert
Die Sommerferien in BadenWürttemberg enden am 11. September. Drei Fragen an Polizeioberkommissar Rüdiger Schaupp (Foto) vom Polizeipräsidium Offenburg darüber, was man auf dem Schulweg alles beachten muss.
Herr Schaupp, in wie viele Unfälle sind Schulkinder jährlich verwickelt? Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Offenburg kam es im vergangenen Schuljahr zu 68 Schulwegunfällen,
was 15 weniger sind als im Schuljahr zuvor. Im Ortenaukreis ereigneten sich deutlich weniger Unfälle, als im vorherigen Schuljahr. So sank die Zahl von 62 für das Schuljahr 2017/18 auf 50 Unfälle für 2018/19. Wir haben darüber allerdings einen Anstieg bei den durch die Schüler selbst verursachten Unfälle zu verzeichnen. Diese sind im Ortenaukreis von 48 Prozent im Jahr 2017 auf 62 Prozent im Jahr 2018 angestiegen. Was kann man als Eltern von Schulanfängern tun, damit das Kind sicher unterwegs ist? Eltern sind die ersten und wichtigsten Verkehrserzieher eines Kindes. Es empfiehlt sich auf jeden Fall mit dem Kind den Schulweg zuvor abzugehen, damit es sich sicher fühlt und bestimmte Gefahrensituationen kennt. Zudem sollten die Eltern auf die Kleidung achten: Kinder in heller Kleidung sind für Autofahrer viel besser zu sehen. »Katzenaugen« zum Reflektieren sollten an jedem Schulranzen und jeder Kinderjacke sein. Was wird die Polizei zu Schuljahresbeginn besonders wachsam sein? Ja, wir haben zu Schuljahresbeginn die Schulwege stets besonders intensiv im Blick und werden wieder mit verschiedenen Maßnahmen am Start sein, um auf Gefahrensituationen aufmerksam zu machen. Wir werden aber auch die Schulen überwachen, wenn die Eltern ihre Kinder dort anbringen. Dabei werden wir besonders darauf achten, dass das Kind im Auto ausreichend gesichert ist und sicher aussteigen kann und dass durch das Parkverhalten der Eltern keine anderen Kinder gefährdet werden. jg
Nach fast einem Jahr Vorbereitung ist es nun so weit – am Sonntag, 8. September, wird das Jubiläum 800 Jahre Kirnburg gefeiert. Die Gäste erwartet leckeres Essen, ein Theaterstück und 20 Ritter, die dort ihr Lager aufschlagen. n
Von Julia Göpfert
Bleichheim. Die Kirnburg ist bereit für die Jubiläumsfeierlichkeiten: In mehreren Putzeten wurde sie von Gestrüpp befreit und hat ein neues Kreuz bekommen. Der Rasen der Schlosswiese wurde gemäht und der Weg dorthin wurde geschottert. Patrik Vetter, Bleichheims kommissarischer Ortsvorsteher, freut sich auf die 800-Jahr-Feier: »Das ist eine ganz besondere, einmalige Sache. Die Kirnburg ist eines der Wahrzeichen von Bleichheim und Herbolzheim – eigentlich müsste sie viel mehr genutzt werden.« Allerdings sei dort keinerlei Infrastruktur vorhanden. Für Strom, Wasser und die Ableitung des Abwassers hatte die Vereinsgemeinschaft Bleichheim erst sorgen müssen. Sie ist mit 80 Leuten im Einsatz, um Auf- und Abbau sowie einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Ebenfalls dankbar ist Vetter für die Hilfe der Stadt sowie von EnBW, DRK und Feuerwehr.
Zeitreise ins Mittelalter Festbeginn ist am Sonntag, 8. September, um 10.30 Uhr mit einem Festgottesdienst auf der Schlosswiese. Pfarrer Botho Jenne und Diakon Herbert Kausch laden dabei auf eine geistige Zeitreise vom Mittelalter in die Gegenwart ein. Unterstützt werden sie dabei durch den Chor »Cantores Badensis«. Die Freiwillige Feuer-
Vom Gestrüpp befreit und mit einem neuen Kreuz versehen ist die Kirnburg bereit für die Jubiläumsfeierlichkeiten am 8. September. Foto: Stadt wehr Bleichheim bietet von der Kirnburghalle in Bleichheim aus einen Fahrdienst für Menschen an, für die der Fußweg zur Schlosswiese zu beschwerlich ist. Mittelalterlich geht es auch nach dem Gottesdienst auf der Schlosswiese weiter: Um 13 und 15 Uhr wird das von Steffen Abd El Ghani eigens für den Tag geschriebene Schauspiel »Beurkundung bei der Kirnburg« (Dauer: 45 Minuten) aufgeführt. »Wir sind mit dem Proben durch und alles läuft super, am Samstag zuvor wird es noch einmal eine Generalprobe vor Ort geben und dann kann es losgehen«, erklärt Ghani. Unterstützung erhalten die Schauspieler bei ihren Aufführungen von der Freien Ritterschaft Baden. Diese hat sich mit 20 Mann angekündigt. Sie werden nicht nur beim Theaterstück als Komparsen auftreten, son-
Seit Jahresanfang wurde geprobt, nun sitzt alles perfekt: Steffen Abd El Ghanis Stück zur Beurkundung der Kirnburg wird am 8. September um 13 und um 15 Uhr gezeigt werden. Foto: jg
dern vor allem auch auf der Kirnburg ihr Lager aufschlagen. Den ganzen Tag kann man dort Ritter, Musiker und Sänger erleben. Mit Darbietungen von Schaukämpfen, Handwerkskunst und Waffentechnik wird die Freie Ritterschaft einen Eindruck vom Leben im Jahr 1200 vermitteln.
ram Jenisch und seiner Frau Gabi Weber-Jenisch wichtige Informationen rund um die Kirnburg zusammengetragen hat. So kann das Jubiläum noch lange nachwirken.
INFO
Vortrag am Tag zuvor
Bei Bedarf werden am Sonntag zudem Führungen zur Burgruine angeboten, um diese zu erkunden. »Kurzum: Es wird ein Fest für die ganze Familie«, erklärt Herbolzheims Bürgermeister Thomas Gedemer, der der Schirmherr der Veranstaltung ist. Für das leibliche Wohl werden die Metzgerei Schätzle aus Herbolzheim und die Metzgerei Rebstock sorgen. Es gibt unter anderem Burgschinken im Wickel mit Kartoffelsalat und Gemüseburger. Damit auch nach dem Jubiläum die Kirnburg nicht in Vergessenheit gerät, ist zudem eine neue Informationstafel mit dem neuen Maskottchen Ritter Burgi erstellt worden, die dauerhaft den Besuchern die Burg erläutert. Auch am Kastenbuck wird noch eine Informationstafel aufgestellt werden. Zudem hat Hans-Jürgen van Akkeren eine Homepage für die Kirnburg (www.kirnburg.de) eingerichtet, die er mithilfe von Bert-
Zahlreiche Veranstaltungen haben seit Jahresbeginn auf die 800-Jahr-Feier eingestimmt. So hat etwa HansJürgen van Akkeren zwei Führungen »Im Schatten der Burg Kürnberg« gemacht und in Kenzingen hat sich Klaus Weber auf die Spuren des Burgherrn Wolf von Hürnheim begeben. Auch am Samstag, 7. September, wird es noch so einen Vortrag geben: Bertram Jenisch vom Landesamt für Denkmalpflege wird ab 19 Uhr im Torhaus (Hauptstraße 60) in Herbolzheim, einen Vortrag mit dem Thema »Der Neubau der Burg Kürnberg – Architektur und Geschichte im nördlichen Breisgau um 1200« halten. Dabei möchte Jenisch die politische und gesellschaftliche Situation des mittelalterlichen Breisgaus beleuchten, in der dieser Bau errichtet worden ist. Zudem wird er über neue Erkenntnisse zum Verhältnis der Kirnburg zum unweit gelegenen Kastenbuck und zur Dorfgenese Bleichheims sprechen. Auch erwartet er an dem Abend Überraschungsgäste. Der Eintritt ist frei.
Tag des Weins in Münchweier Münchweier (red/fx). Zum Tag des Weins lädt die Winzergenossenschaft Münchweier-Wallburg-Schmieheim auf Samstag und Sonntag, 31. August und 1. September, an die Trauben-Annahmestelle in Münchweier ein. Am Samstag ist um 19 Uhr Eröffnung mit Fassanstich unter Mitwirkung des Ettenheimer Bürgermeisters Bruno Metz und der Badischen Weinprinzessin Hanna Mußler. Dazu spielt der Musikverein Münchweier auf. Ab 20 Uhr gibt es Tanz und Unterhaltung mit dem »Bergacker Duo« aus Elzach. Der Sonntag beginnt laut Ankündigung um 11 Uhr mit einem Frühschoppenkonzert der Musikkapelle Wallburg und dem Empfang der Bulldogfreunde. Nach dem Mittagessen (12 Uhr) singt ab 14 Uhr der MGV Sunshine Chor aus Münchweier, bevor ab 14.30 Uhr das traditionelle Schaupflügen mit alten Traktoren und Gerätschaften unter der Regie des Latschary Clubs Münchweier auf dem Programm steht. Ab 16.30 Uhr unterhalten dann »Hans und seine Herzblutmusikanten« die Besucher. Der Eintritt ist laut der Ankündigung der Winzergenossenschaft an beiden Tagen frei.
Gottesdienst auf Alemannisch Tutschfelden (red/jg). Einen Gottesdienst auf Alemannisch gibt es am Sonntag, 1. August, ab 10 Uhr in Tutschfelden mit Pfarrer Botho Jenne. »Wem s’Herz uffgoht, wenn sie/er alemannisch hört, schwätze oder gar singe kann, isch goldrichtig am Sunndig ab de Zehni in de Tutschfelder Kirch. Dört gits nämlig wieder ne Gottesdiènscht komplett in dere schöne Sproch, gschtaltet vum evangelische Bleichtalpfarrer. Parke duèt, wer nit uff de Hinterfüèß oder mittem Velo kumme ka, am Beschte uffem Weg in de Rebberg nuff«, heißt es in der Ankündigung.
Jusos laden zum Sommerfest Kreis Emmendingen (red/jg). Die Jusos im Kreis Emmendingen veranstalten am Samstag, 31. August, ab 19 Uhr in der Wisserswandstraße 4 in Waldkirch ihr Sommerfest. Politisch Interessierte unter 35 Jahren sind eingeladen dazuzukommen, so die Ankündigung. Neben Essen vom Grill und kalten Getränken werde es spannende Diskussionen und einen lustigen Abend geben.
ALLES AUF EINEN BLICK
Samstag, 31. August 2019
Kurier Seite 2
n Kontakt
n Termine
Redaktion: Julia Göpfert, Telefon 07821/2 78 31 43, Fax 07821/2 78 31 50, E-Mail: redaktion@ kurier-wochenzeitung.de Geschäftsanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03, Fax 07821/2 78 31 90, E-Mail: anzeigen@ kurier-wochenzeitung.de Kleinanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03
n Kino
chen will.
Bis zum 4. September
»After-Work-Party« der Handballabteilung des Turnerbunds: Freitag, 6. September, ab 18 Uhr am Rathaus.
Kenzingen
Lahr
n Notdienste Polizei: Telefon 110 Feuerwehr, Rettungsdienst: Telefon 112 DRK-Krankentransport: Telefon 0761/1 92 22
n Apotheken Apotheken-Notdienste zum 6. September
aus der Region vom 31. August bis 8. September
bis
n Samstag:
Uesenberg-Apotheke, Eisenbahnstraße 45, Kenzingen, Tel. 0 76 44/61 78; Schloss-Apotheke, Schlossplatz 16, Lahr, Telefon 0 78 21/15 43. n Sonntag:
Tulla-Apotheke, Kirchstraße 12, Rheinhausen, Telefon 0 76 43/65 11; Apotheke Friesenheim, Friesenheimer Hauptstraße 5, Friesenheim, Tel. 0 78 21/9 64 90. n Montag:
Brunnen-Apotheke, Hauptstraße 72, Herbolzheim, Telefon 0 76 43/44 14; Schlüssel-Apotheke, Friedrichstraße 88, Lahr, Telefon 0 78 21/2 42 39. n Dienstag:
Stadt-Apotheke, Hauptstraße 41, Endingen, Telefon 0 76 42/80 56; Die Engel-Apotheke, Friedrichstraße 1, Lahr, Tel. 0 78 21/2 27 49. n Mittwoch:
Stadt-Apotheke, Eisenbahnstraße 12, Kenzingen, Telefon 0 76 44/205; Hirsch-Apotheke, Dinglinger Hauptstraße 105, Dinglingen, Telefon 0 78 21/4 17 95. n Donnerstag:
BienenbergApotheke, Hauptstraße 32, Malterdingen, Telefon 0 76 44/66 77; AlemannenApotheke, Friesenheimer Hauptstraße 40, Friesenheim, Telefon 0 78 21/6 17 88; Marien-Apotheke, Festungsstraße 1, Ettenheim, Telefon 0 78 22/31 20. n Freitag:
Maria-Sand-Apotheke, Bismarckstraße 19 B, Herbolzheim, Telefon 0 76 43/3 33 88 88; Die EngelApotheke, Friedrichstraße 1, Lahr, Telefon 0 78 21/2 27 49.
Verlag: Lahrer Zeitung GmbH Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr Telefon 07 82 1/27 83-160 Telefax 0 78 21/27 83-190 Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Julia Göpfert Zustellservice: Medienlogistik Stuttgart GmbH, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart, Telefon: 07721/9950-121, E-Mail: qualitaetwb@ medienlogistik-stuttgart.de Auflage: 23 805 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist die Anzeigen-Preisliste Nr. 74 vom 1. Januar 2019 und die lokale Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2019. Erscheint wöchentlich kostenlos in: Kenzingen, Bombach, Hecklingen, Nordweil, Herbolzheim, Bleichheim, Broggingen, Tutschfelden, Wagenstadt, Oberhausen, Niederhausen, Ringsheim, Rust, Kappel-Grafenhausen, Ettenheim, Altdorf, Ettenheimmünster, Ettenheimweiler, Münchweier, Wallburg, Mahlberg, Orschweier, Kippenheim, Schmieheim.
Forum: »Good boys«: Samstag, Sonntag 15.25, 16 Uhr; Montag bis Mittwoch 15.45, 17 Uhr; täglich 20 Uhr; Samstag auch 22.50 Uhr. »Angel has fallen«: täglich 18, 20.30 Uhr, Samstag auch 23.10 Uhr. »Playmobil – Der Film«: täglich 14.45, 17.15 Uhr. »Mein Lotta-Leben – Alles Bingo mit Flamingo«: täglich 14 Uhr; Samstag und Sonntag 15.45 Uhr, Montag bis Mittwoch 16 Uhr. »A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando«: täglich 14.15, 17.45 Uhr. »Once upon a time ... in Hollywood«: Samstag, Sonntag 17.15, 19.30 Uhr, Montag bis Mittwoch 19.30 Uhr, Samstag auch 22.15 Uhr. »Fast & Furious: Hobbs & Shaw«: täglich 19.45 Uhr (außer Mittwoch), Samstag auch 22.45 Uhr. »Die Drei !!!«: täglich 14.30 Uhr. »Benjamin Blümchen«: Samstag, Montag, Mittwoch 13.45 Uhr. »Der König der Löwen«: täglich 16.45 Uhr, 20.15 Uhr (außer Dienstag). »Pets 2«: Sonntag, Dienstag 13.45 Uhr. »Leberkäsjunkie«: Samstag 22.45 Uhr. n Double-Feature: »Es«: Mittwoch 20 Uhr. n Preview: »Es: Kapitel 2«: Mittwoch, 20.30 Uhr. n Sneak Preview: Dienstag, 20.30 Uhr.
Kenzingen
Löwen-Lichtspiele: »Once Upon A Time ... in Hollywood«: Samstag und Sonntag 16.30 und 19.30 Uhr sowie Montag bis Mittwoch 19.30 Uhr. »Leberkäsjunkie«: Samstag 20 Uhr, Sonntag 17.45 Uhr und Montag 20 Uhr. »Es gilt das gesprochene Wort«: Mittwoch 19.45 Uhr. »Traumfabrik«: Sonntag und Dienstag 20 Uhr. »Die Drei!!!«: Sonntag 16 Uhr und Dienstag 10 Uhr. n Sommerkino: »Monsieur Claude 2«: Samstag 17.45 Uhr. n Fünfter Kenzinger Ferienfilm: »Royal Corgi«: Dienstag, 3. September, 10 Uhr. n Kenzinger-Ferien-Abschluss-Film: »Unheimlich perfekte Freunde«: Dienstag, 10. September, 10 Uhr.
Rust
Magic Cinema im EuropaPark: »A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando«: täglich 19 Uhr. »Once Upon A Time .. in Hollywood«: täglich 21.25 Uhr.
n Fest
Tag der offenen Tür beim Technischen Hilfswerk: Samstag, 8. September, von 11 bis 18 Uhr, Einfangweg 3.
Kippenheim
»After-Work-Party« der Handballabteilung des Turnerbunds: Freitag, 6. September, ab 18 Uhr am Rathaus.
Zauberkünstler Wolf Fisher zu Gast im Kulturkeller Dem Kulturkeller im Winterkeller (KKW) Ettenheim ist es gelungen, Entertainer, Zauberkünstler und Artist Wolf Fisher für einen Abend der besonderen Art zugewinnen. Am Samstag, 7. September, ab 20 Uhr zeigt er dort das, was er selbst eine »magisch-musikalische Personality Show« oder kürzer »Cabaret» nennt. Eine mitreißende Mischung aus Otto Reutter-Couplets und klassi-
Malterdingen
Malterdinger Weinfest: Samstag bis Montag, 31. August bis 2. September. Samstag ab 16 Uhr Festeröffnung, Sonntag ab 10 Uhr und Montag ab 11 Uhr geöffnet.
Rheinhausen
Bürgerfest Rhein.feier mit verkaufsoffenen Sonntag: Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. September. Freitag um 19 Uhr Eröffnung mit Fassanstich durch Bürgermeister Jürgen Louis auf der Showbühne. Samstag ab 14.30 Uhr Seniorencafé mit den »Sändle-Sängern« beim FC Oberhausen, Festbeginn um 18 Uhr. Sonntag: Festbeginn um 11 Uhr. Verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr.
Rust
44. Ruster Straßenfest: noch bis Sonntag, 1. September.
n Wanderung Ettenheim
»Wein und Geschichte in Münchweier«: Samstag, 31. August, Treffpunk: 14.30 Uhr bei der Traubenannahmestelle der WG Münchweier. Wanderung auf dem Weinlehrpfad und Rebsortengarten: Donnerstag, 5. September, Treff um 17 Uhr am Heuberg-Parkplatz. Anmeldung bei Weinguide Elisabeth Winkler
schen Zaubereien entführt das Publikum im ersten Teil der Show in die Glitzerwelt dieser Zeit und dieses Genres, heißt es in der Ankündigung. Im zweiten Teil nimmt er die Zuschauer mit auf eine magisch-musikalische Reise rund um die Welt, plaudert, zaubert und singt aus seinem bewegten Leben, von unglaublichen Begegnungen und faszinierenden Metropolen. Foto: Promo
unter Telefon 07822/15 08 oder per E-Mail an elisabeth.winkler@winklerschulung.de
Herbolzheim
Tutschfelder Wandertag: Sonntag, 1. September, Starzeit von 9 bis 12 Uhr in der Ortsmitte, von 14 bis 17 Uhr spielt die Bauernkapelle Ottoschwanden.
Kenzingen
Wanderung zu den Elzwiesen: Mittwoch, 4. September, Treff: 14.30 Uhr Ecke Friedhof/Bombacherstraße. Einkehr: AsiaRestaurant Stern.
n Kunst Ettenheim
Ausstellung »Spaziergang durch Münchweier« von Kurt Bildstein: bis zum 31. August, Gallaghers Nest Münchweier. »Sammlung Led Zeppelin Momoribilia und Musik«: ab 31. August, Rathaus Ettenheim. Matt Woosey wird seine Sammlung präsentieren. »Internationales Bildhauersymposium Symp 19«: Eröffnungsveranstaltung am Sonntag, 1. September, ab 14 Uhr, Prinzengarten, danach bis Sonntag, 22. September, auf dem Gelände des Ettenheimer Bildhauers Anno Sieberts (Kreuzerweg 28) zu sehen.
Ettenheim
Ausstellung »Fantasie«: bis zum 15. September in der Margarethenkapelle (neben dem Rathaus) zu sehen. Gezeigt werden Werke von Silvia Bilharz und Stanislaw Friesen. Geöffnet freitags von 17 bis 19 Uhr und sonntags von 13 Uhr bis 18 Uhr.
Weltreise mit dem Motorrad 70 Länder, 255 067 Kilometer: Sechseinhalb Jahre ist Martin Brucker mit dem Motorrad um die Welt gefahren und wird darüber am heutigen Samstag, 31. August, ab 20.30 Uhr im Herbolzheimer Salmen berichten. Der Eintritt kostet zwölf Euro.Foto: Promo
Open Stage Night: Freitag, 6. September, 20 Uhr, Kulturraum Gallaghers Nest. An diesem Abend treten immer 6 verschiedene Acts auf: von Musik über Poesie oder Kabarett bis Geschichtenerzähler und vieles mehr. »Stimmband« live: Samstag, 7. September, ab 21 Uhr, AmiciBar. Live-Musik mit Matt Woosey: Samstag, 7. September, 20 Uhr, Bistro Im Kegelstüble.
n Wir
Ausstellung »Do bin ich daheim«: Rathaus Kippenheim.
n Sonstiges Ettenheim
Ettenheim-Junior-Open um den »Volksbank-Cup«: Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. September, Sportanlage am Mühlenweg. Tennisleistungsklassenturnier für Jugendliche Altersklassen U 10 bis U 18.
Multimediavortrag »Martin Brucker berichtet von seiner Motorradweltreise«: Samstag, 31. August, 20.30 Uhr Gasthaus Salmen.
Feierabendhoch Freiwillige Feuerwehr Wagenstadt: Freitag, 6. September, 17 Uhr, Dorfplatz.
Nu-Rock, Alternative- und Art-Rock mit »Tube 7«: Freitag, 6. September, 20 Uhr, Rockcafé Altdorf.
Kippenheim
Herbolzheim
Herbolzheim
Ettenheim
»Sunday Songs« mit »Zweisicht«: Sonntag, 8. September, Einlass/Büffet ab 18 Uhr, Konzert ab 19 Uhr, Kulturraum Gallaghers Nest. Anmeldung per E-Mail an Gallaghersnest @gmail.com notwendig.
Ausstellung »Raum und Bewustsein«: bis zum 28. September, Galerie Thomas Menzel. Gezeigt werden Malereien von Marianne Kraft und Thangkas aus dem Tibet Kailash Haus.
Tag des offenen Denkmals zum Thema »Moderne: Umbrüche in Kunst und Architektur«: Sonntag, 8. September, von 15 bis 17 Uhr, Museum.
»Weinlounge«: Freitag, 6. September, von 18 bis 23 Uhr, Weingut Weber.
n Musik
Kenzingen
Kabaret mit Wolf Fisher: Samstag, 7. September, 20 Uhr, Kulturkeller in der Winterschule (KKW).
»Tag des Weins in Münchweier«: Samstag und Sonntag, 31. August und 1. September, Traubenannahmestelle beim Kreisverkehr Münchweier. Samstag um 19 Uhr Fassanstich und Eröffnung mit Weinprinzessin, ab 20.30 Uhr Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik; Sonntag ab 11 Uhr Frühschoppenkonzert mit der Musikkapelle, ab 14 Uhr Bulldogtreffen und Schaupflügen, danach Unterhaltung.
Jubiläumsfest am Tag des offenen Denkmals auf der Kirnburg und Schlosswiese: Ab 10.30 Uhr Festgottesdienst auf der Schlosswiese; 13 und 15 Uhr Schauspiel »Beurkundung bei der Kirnburg«.
Herbolzheim
Ausstellung »Türkis«: bis zum 10. September, Kleine Galerie Herbolzheim (Hauptstraße 47). Geöffnet dienstags von 17 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung unter Telefon 07643/ 9 36 0 1 48. Künstler: Camill Behlre und Andreas Vetter.
»Tag des Denkmals«: Sonntag, 8. September, Führungen um 14 Uhr und um 15 Uhr durch die ehemalige Synagoge. Ab 17 Uhr folgt das Konzert »Könige« mit dem Kenzinger Chor »TonArt« mit Musik von Salomone Rossi Hebreo aus Mantua und anderen jüdischer Komponisten. Veranstalter: Förderverein,
Vortrag »Der Neubau der Kürnberg – Architektur und Geschichte im nördlichen Breisgau um 1200«: Samstag, 7. September, 19 Uhr, Torhaus Herbolzheim. Vortrag mit Betram Jenisch und Überraschungsgästen.
Kappel-Grafenhausen
»Flohmarkt mal anders«: Samstag 31. August, von 10 bis 17 Uhr, in ganz Kappel-Grafenhausen, bei jedem, der mitma-
gratulieren
Donnerstag, 5. September Ringsheim Sebastian Goldschmidt, Oberfeldstraße 2, 85 Jahre.
n Ärzte Ortenaukreis: Notfallpraxis am Ortenau-Klinikum, Ebertplatz 12. Für Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Für Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr (jeweils ohne vorherige telefonische Anmeldung) Bundesweiter ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 Fahrdienst (ärztliche Hausbesuche): Telefon 0 18 05/19 29 24 60 Zahnärztlicher Notfalldienst Ortenaukreis: von Samstag 8 Uhr bis Montag 8 Uhr sowie an Feiertagen Auskunft über die DRK-Rettungsleitstelle Offenburg, Telefon 0 18 05/19 29 24 60 Zahnärztlicher Notfalldienst Kreis Emmendingen: Telefon 018 0/3 22 25 55 70 Tierärztlicher Notdienst Kreis Emmendingen: 0 76 43/9 37 89 70 und 0 76 42/ 23 24 Tierärztlicher Notdienst Ortenaukreis: 0 78 24/6 46 90 Krankenhäuser: Klinikum Lahr Telefon 0 78 21/93-0 Kreiskrankenhaus Ettenheim Telefon 0 78 22/430-0 Kreiskrankenhaus Emmendingen Telefon 0 76 41/45 40
HERBOLZHEIM
Samstag, 31. August 2019
Kurier Seite 3
Wie entstehen Töne?
Musik | Kinder lernen Instrumente kennen
Markus Frieß zeigte den Kindern des Ferienprogramms unter anderem, wie man einer Geige Töne entlockt.
Foto: Meier
Herbolzheim (kat). Wie hält man eine Geige, wenn man seine Hände dafür nicht benutzen kann? Ist die Klarinette ein Holz- oder Blechblasinstrument? Und: Wie entstehen tiefe Töne? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Musik beantwortete Markus Frieß. Er organisierte in der Schindlervilla in Herbolzheim im Rahmen des Ferienprogramms wieder die beliebte Instrumentenvorstellung mit Musik-Quiz und Talentwettbewerb. Zum Beginn des kurzweiligen Vormittags stellte Frieß verschiedene Instrumente, deren Besonderheiten und Eigenschaften vor. Unterstützt wurde er dabei von seiner Tochter Anna. So erfuhren die neugierigen Teilnehmer zum Beispiel, dass man eine Geige nicht mit seinen Händen, sondern mit Hil-
fe des Kinns am Kopf hält. Ein Holzblasinstrument wird deshalb so genannt wird, weil sein Plättchen am Mundstück, mit dem man Töne spielen kann, aus Holz ist. Ein solches Instrument ist zum Beispiel die Klarinette oder auch das Saxofon, obwohl dieses ansonsten aus Blech besteht. Erst, wenn ein Instrument vollständig aus Blech ist wie eine Posaune, ist es ein Blechblasinstrument. Nach der Vorstellung gab es ein Quiz, bei dem die Kinder ihr Wissen über das eben Gehörte wiedergeben konnten. Zur Belohnung gab es eine kleine Süßigkeit. Dann fand der Probierwettbewerb statt. Jedes Kind durfte jedes Instrument ausprobieren und erhielt dafür »Talent-Punkte«, anhand derer es abschätzen konnte, welches Instrument am besten für es geeignet ist.
Von der Prinzessin zur Geschäftsführerin
Marketing | Ehemalige Weinhoheit erklärt, warum ihr die neue Arbeit bei der Breisgauer Wein GmbH eine Herzensangelegenheit ist Herbolzheim. Beim Emmendinger Weinfest 2019 wurde Isabella Vetter, die dort 2014 selbst zur Weinprinzessin 2014/2015 gekrönt worden war, als neue Geschäftsführerin im Organisatorenteam des Fests vorgestellt. Der Kurier sprach mit ihr über ihren Weg von der Weinhoheit zur Geschäftsführerin. Frau Vetter, war die Entwicklung von der Weinhoheit zur Geschäftsführerin der Breisgauer Wein GmbH für Sie eine geradlinige, zwangsläufige Entwicklung? Mein Ziel war es schon, nach Ende der Zeit als Badische Weinkönigin 2015/16 dem Wein treu zu bleiben. Bei der WG Achkarren hab ich mich als Assistentin des Geschäftsführers vor allem um das Mar-
Im Gespräch mit
Isabella Vetter keting und die Organisation von Veranstaltungen gekümmert. Dabei war besonders Kreativität gefragt, um Ideen für Veranstaltungen und Events zu entwickeln und das Ergebnis dann umzusetzen. Gern wäre ich im Breisgau geblieben, aber es war auch gut, einen Blick von außen auf die Region zu werfen. Ich freue mich, nach einer schönen Zeit in Achkarren nun in die Heimat zurückzukehren und ich
engagiere mich gerne für den Tourismus und die Breisgauer Winzer. Hauptberuflich habe ich die Leitung der Touristinformation der Stadt Emmendingen übernommen und bin beauftragt, ein Weintourismuskonzept für die Stadt zu entwickeln. Nebenberuflich habe ich im Ehrenamt die Nachfolge von Andrea Jörger angetreten und bin eine von drei Geschäftsführerinnen der Breisgauer Wein GmbH.
Breisgauer Wein vom nördlichen Ufer der Dreisam in Freiburg bis nach Oberschopfheim wächst. Vielfach ist unbekannt, dass der so skizzierte weinpolitische Breisgau sich vom politischen, der von Staufen bis nach Herbolzheim reicht, unterscheidet. Jetzt bietet sich die Chance, die Ortenau stärker einzubeziehen, wieder in den Breisgau zu holen. Dafür ist die Wahl Lisa Baders geradezu perfekt.
gen beim Breisgauer Wein niederschlagen. Die Gestaltung des Marketings für den Breisgauer Wein, die Entwicklung des Weintourismus kann nur langfristig angelegt sein und sie braucht die Mitwirkung aller Winzerinnen und Winzer. Zu meiner Freude engagiert sich bereits manche Kommunen, nicht nur Emmendingen, für den Breisgauer Wein. Doch in diesem Punkt ist noch Luft nach oben.
Wie beschreiben Sie Ihren Aufgabenbereich als Geschäftsführerin? In meinen Verantwortungsbereich fällt zum einem das Marketing und die Pressearbeit inklusive der Anzeigen, zum anderen vor allem die Entwicklung des Weintourismus im Breisgau. Bei der Aufgabe, Touristen in den Breisgau zu holen, die dort nicht nur Wein probieren, sondern auch Restaurants, Hotellerie und Einzelhandels nutzen, braucht es die Gemeinschaft der Winzer. Ein Winzer allein kann da wenig bewirken. Mir ist es dabei wichtig, im internen Marketing, zuerst die Winzer zu begeistern und dann mit ihnen den gemeinsamen Auftritt nach außen zu gestalten. Für mich ist diese Aufgabe eine wirkliche Herzensangelegenheit. Noch als Breisgauer Weinprinzessin habe ich für das Projekt Weintourismus aus voller Überzeugung geworben, nun darf ich es ganz konkret gestalten.
Welche Erwartungen haben Sie an die Zusammenarbeit mit den Winzern? Aus meiner Erfahrung als Weinhoheit kann ich fest mit dem Vertrauen und der Unterstützung der Winzer rechnen. Mir ist die Zusammenarbeit mit allen Winzern wichtig, nicht nur die der Landkreise Emmendingen und der Ortenau, auch die Winzer im Glottertal gehören zum Breisgau. Meine Sorge ist eher, dass die Erwartungen an mich zu hoch gesteckt sein könnten. Natürlich können die Breisgauer Winzer und mein Arbeitgeber, die Stadt Emmendingen, die mich mit der Leitung der Touristinformation beauftragt hat, damit rechnen, dass ich meine Aufgabe mit großem Engagement angehe. Aber ich kann die Welt nicht nach meinen Wünschen gestalten, nur daran arbeiten. Dass ich diese Aufgabe übernommen habe, wird sich nicht in einem Jahr in deutlichen Umsatzsteigerun-
n Fragen
Isabella Vetter bei ihrer hauptberuflichen Arbeit in der Touristinformation Emmendingen. Nebenberuflich ist sie seit Juni eine der drei Geschäftsführerinnen der Breisgauer Wein GmbH. Foto: Bernhard Thürling Wo sehen Sie den Schwerpunkt Ihrer Arbeit? Was wollen Sie zuerst angehen? Wichtig ist mir der Kontakt zu den Breisgauer Winzern. Da ist meine Zeit als Breisgauer Weinprinzessin und Badische Weinkönigin außerordentlich hilfreich, in der ich, wenn nicht alle, so doch die ganz überwiegende Mehrheit kennenlernen durfte. Zugleich möchte ich mir einen Überblick verschaffen, über die Angebote, die bereits im Breisgau existieren. Die Vielzahl hat mich bei den ersten Recherchen dann doch ein
bisschen überrascht. Was es zu verbessern gilt, ist vor allem die Information über diese Angebote. Diese Information zu sammeln und in geeigneter Form zu publizieren, ist mir wichtig. Erstes Mittel der Wahl wird dabei die Homepage der Breisgauer Wein GmbH sein. Die diesjährige Breisgauer Weinprinzessin kommt aus Lahr, was mich ganz besonders freut. Gibt es uns doch Gelegenheit, den nördlichen Teil des Breisgaus wieder mehr in den Fokus zu rücken, deutlich zu machen, dass
von Jutta Thürling
INFO
Breisgauer Wein GmbH Die Breisgauer Wein GmbH ist ein Zusammenschluss von Winzergenossenschaften und Weingütern mit dem Ziel, durch ein gemeinsames Auftreten in der Öffentlichkeit ihre regionalen Erzeugnisse bekannt zu machen. Gesellschafter der GmbH sind Kommunen, die Weingüter und Winzergenossenschaften im Breisgau, circa 80 bis 85 Prozent aller Betriebe sind Mitglied. Zudem ist es eine der wichtigsten Aufgaben der GmbH, das Breisgauer Weinfest in Emmendingen zu organisieren. WEITERE INFORMATIONEN: www.weinlandbreisgau.de
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Schauplätze der Schweizer Geschichte Tagesausflug | Bildungswerk lädt ein
CDU-Senioren machen einen Ausflug zum Schluchsee Unter dem Motto »Oh Schwarzwald, oh Heimat« hat die Senioren-Union, Ortsverband Herbolzheim-Kenzingen, einen Ausflug gemacht. Die Gruppe fuhr unter Leitung ihres Vorsitzenden Richard Schmieder mit dem Zug über Freiburg mit der »Höllentalbahn« und der »Drei-Seen-Bahn«
zum Schluchsee. Dort begann die »kleine Kreuzfahrt« mit dem Schiff bis zur Anlegestelle »Unterkrummenhof«, wo ein zweistündiger, geselliger Aufenthalt folgte. Anschließend setzte die Gruppe ihre Rundfahrt mit dem Schiff fort, genoss die herrliche Rundumsicht und die Erzählungen des
Kapitäns. Nach Ankunft in SchluchseeStrandbad, ging es zurück zum Bahnhof. Trotz einiger Schwierigkeiten bei der Rückreise mit der Bahn, kamen alle frohgemut wieder in Herbolzheim an und waren sich einig, einen solchen Ausflug mal wieder zu machen, so die Mitteilung. Foto: Schmieder
Herbolzheim (red/jg). Das ökumenische Bildungswerk Wagenstadt-Tutschfelden macht am Mittwoch, 11. September, einen Tagesausflug zu berühmten Schauplätzen Schweizer Geschichte und Kunst. Der Weg der kleinen Geschichts- und Kunstreise führt in die herrliche Voralpenlandschaft zwischen Zürichsee und Zugersee, so die Ankündigung. Auf dem Programm stehen der mythenreichen Morgarten, das Kloster Einsiedeln und der erste Sakralbau von Peter Thumb in Lachen am
Zürichsee, »wie gewohnt unter exzellenter Führung von Arno Herbener«, heißt es in der Ankündigung.
Reise führt die Gruppe in die Schweizer Voralpenlandschaft Treffpunkt ist um 7.30 Uhr an der Grundschule Wagenstadt. Von dort geht es über Tutschfelden zum Felsenkeller nach Herbolzheim. Anmeldung und nähere Informationen gibt es unter Telefon 07643/ 6312 (Heinstein).
ETTENHEIM
Samstag, 31. August 2019
Kurier Seite 4
Ettenheim feiert St. Bartholomäus
Angeführt von der Ettenheimer Stadtkapelle zogen die Gläubigen bei der Prozession »rund um den Stock«.
70 000 besuchen dieses Jahr das Ettenheimer Bad Kein Rekordsommer, kein Besucherrekord: Rund 70 000 Gäste haben in dieser Saison Abkühlung im Ettenheimer Schwimmbad gesucht. Ettenheim (fx). Damit kamen etwa 20 000 weniger als im Vorjahr, als dank wochenlanger Hitze der Allzeitrekord aus dem Jahr 2010 (76 000 Besucher) geknackt worden war. Die 2019er-Zahl kann sich dennoch sehen lassen. Deutlich mehr Gäste als durchschnittlich passierten das Drehkreuz des C.-H.-JägerBads. Das langjährige Mittel liegt bei gut 55 000 Besuchern. Bereits ab Sonntag, 1. September, gelten im Schwimmbad die verkürzten Öffnungszeiten von 10 bis 19 Uhr. Zudem bittet Badchef Edgar Koslowski darum, bis zum 15. September die Garderobenschränke zu leeren und die Liegestühle abzuholen. Alle Inhaber von Saisonkarten weist die Stadt darauf hin, ihre Karten für die nächste Saison aufzubewahren, da die Karten zur Wiederverwendung vorgesehen sind und nur neu aufgeladen werden müssen. Bei Verlust wird ein Kostenbeitrag von fünf Euro erhoben.
n Ettenheim n Der
Wochenmarkt ist zurück aus der Sommerpause. Ab sofort kann man freitags auf dem Marienplatz von 14 bis 18 Uhr wieder regionale Produkte einkaufen.
Foto: Hiller
Ettenheim (hpb). Die Pfarrgemeinde St. Bartholomäus hat am Sonntag das Fest ihres Kirchenpatrons gefeiert. Pfarrer Martin Kalt begrüßte die Gläubigen, die auch aus den anderen Pfarreien nach Ettenheim gekommen waren, zum Gottesdienst in der Pfarrkirche. Dieser wurde mitgestaltet von den Kirchenchören aus Ettenheim und Altdorf, die unter Leitung von Hilke Polley die »Kleine Festmesse« von Ernst Titte sangen. Solistin war Sibylle HämmerleSauter, an der Orgel spielte Wolfram Bläsi. Im Tagesevangelium wurde an die Berufung Nathanaels, wie Bartholomäus zuvor hieß, zum Apostel erinnert. Die Gottesdienstbesucher schlossen sich dann der Prozession an, begleitet von der Stadtkapelle Ettenheim, »rund um den Stock« anschlossen. Der Abschluss in der Pfarrkirche St. Bartholomäus wurde untermalt vom »Großen Gott« und dem eucharistischen Segen.
Fast wie »Baywatch« – nur in echt Schauübung | Ettenheimer Wasserwacht stellt ihre Arbeit vor / In der ganzen Region gefragt
Nach jahrelanger Pause hat der Ettenheimer DRKOrtsverein nun wieder einen »Tag der Wasserwacht« veranstaltet, in neuer Form im Schwimmbad. Anlass war eine Anfrage der Stadt gewesen, am laufenden Ferienprogramm teilzunehmen. n
Gegenstand. Auch das wurde von einigen Jugendlichen erfolgreich bewältigt. Stets bietet das DRK über den Winter in der Heimschulhalle Schwimmkurse an, die sind allerdings derzeit schon für die nächsten zwei Jahre ausgebucht.
INFO
Aktive gesucht
Von Michael Masson
Ettenheim. Dazu wollten der neue Ettenheimer Wasserwacht-Leiter Harald Heiler und der DRK-Vorstand natürlich nicht Nein sagen. Und so bauten sie am Samstag mit ihrem »Gerätewagen Wasser« und dem »Mannschaftstransportwagen Fließwasserrettung« gleich zwei Rettungsfahrzeuge mit offenen Türen im Schwimmbad auf und erläuterten deren Zweck und Ausrüstungen. Der Gerätewagen wird für Schwimm- und Taucheinsätze benötigt, im Durchschnitt zehn Mal pro Jahr, zumeist in Baggerseen. Das oft in der weiteren Umgebung, im gesamten Ortenaukreis und dem nördlichem Breisgau. Denn in ganz Südbaden hat sich allein das Ettenheimer DRK neben üblichem Sanitätsdienst auf WasserwachtRettungseinsätze spezialisiert, wenn man mal von den Sulzern absieht, die dort im Naturbad, wenngleich fahr-
Die Kinder zeigten großes Interesse an den Schauübungen im Ettenheimer Schwimmbad, hier die Wiederbelebung demonstriert an einer Puppe. Foto: Decoux-Kone zeugfrei, für Badeaufsicht und Schwimmkurse sorgen. Bei Schauübungen im trotz hoher Temperaturen erstaunlich leeren Becken demonstrierten Leinenführer und Rettungsschwimmer, samt »Baywatch«-Rettungsboje, wie in Not geratene Menschen aus dem Wasser an Land gebracht werden. In der Realität ist dies oft kräftezehrender, wenn die Einsätze in fließendem Gewässer stattfinden. Auch die anschließende Wiederbelebung ließ sich an einer Übungspuppe anschaulich
verfolgen. Zudem wurde die die komplette Tauchausrüstung der Wasserwacht vorgeführt.
Kinder machen Schwimmabzeichen Nicht zu bestaunen war im Schwimmbad indes das Ettenheimer Motorrettungsboot samt Anhänger-Zugfahrzeug. Diese sind nach zwei tödlichen Unfällen im Rhein mittlerweile zentraler im Nonnenweierer Jachthafen stationiert.
Beim Wasserwacht-Tag ließen sich 13 Kinder ihre Schwimmfähigkeiten attestieren. Für das bronzene Abzeichen hatten sie 200 Meter im Becken durchzuhalten und aus zwei Metern Tiefe einen Gummiring heraufzuholen. Bei Silber sind 400 Meter Schwimmen am Stück samt zehn Metern Streckentauchen gefordert. Ganz anspruchsvoll wird es für Jugendliche, die Gold wollen – 600 Meter plus Kraul- oder Rückenschwimmen und drei zu ertauchende Ringe sowie 50 Meter »Transportschwimmen« mit einem
Am Infostand warb der stellvertretende DRK-Vorsitzende Rolf Biller um neue Mitglieder, denn es mangelt in Ettenheim sowohl an Personal für Sanitätswachdienste als auch an weiteren Rettungskräften bei der Wasserwacht. Neben rund 100 passiven Mitgliedern verfügt die Ettenheimer Wasserwacht des DRK derzeit über 15 Aktive, darunter fünf ausgebildete Taucher. Schon ab sechs Jahren können Kinder beim Jugend-Rot-Kreuz mitmachen, ab 16 Jahren in die klassische Grundausbildung mit mehrtägigem ErsteHilfe-Kurs, Sanitätsdienst und Funk einsteigen. Wer will, spezialisiert sich dann auf Rettungsschwimmen, entsprechende Fachdienste (etwa Bootsführer) oder – besonders willkommen und benötigt – das Rettungstauchen. WEITERE INFORMATIONEN: www.drk-wasserwacht-ettenheim.de
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Kinder erleben tolle Tage mit der KJG
Freizeit | Dia-Vortrag zum Zeltlager am 13. Oktober im Ettenheimer Pfarrzentrum Ettenheim (red/fx). Das Sommerzeltlager der KJG Ettenheimer war wieder ein voller Erfolg. Trotz teilweise eher durchwachsenen Wetters verbrachten die Kinder eine traumhafte Woche voller Spiel und Spaß auf dem weitläufigen Zeltplatz nahe der Gauchach. Spielte das Wetter mit, standen Geländespiele wie Kissenrugby, Völkerball oder das beliebte Bändchenspiel auf dem Plan. Bei Regen verbrachten die Kinder die Zeit mit Brettund Gesellschaftsspielen und Basteln. Der alljährliche »Gro-
ße Preis« sowie eine Runde »Riesen-Activity« waren ebenfalls Teil des Programms.
Banner vor nächtlichen »Angreifern« beschützt Das diesjährige Lager stand unter dem Motto Piraten. Beim Mottotag klapperten die Kinder in kleinen Gruppen zwölf verschiedene Stationen ab, bei denen es verschiedene Aufgaben rund um das Thema gab. Bei erfolgreichem Abschluss der Aufgabe konnten diverse Einzelteile gesammelt
werden, aus denen am Ende des Tages Piratenschiffe gebastelt wurden. Diese traten später bei einem kleinen Wettkampf gegeneinander an. Die kleine Wanderung, mit Besuch im Waldbad Löffingen, wurde ebenfalls sehr gut angenommen. Auch das Beschützen der Fahne spielte wieder eine Rolle. Dabei musste der am Mast hängende Banner vor nächtlichen »Angreifern« beschützt werden. Auch diese Aufgabe wurde dank des Engagements der Kinder wieder mit Bravour gemeistert. Für jede Menge
Spaß sorgte der »bunte Abend«, für den sich die Kinder kleine Shows ausdachten, bei denen die Leiter gegeneinander antreten mussten. Für alle Interessierten findet am Sonntag, 13. Oktober, ab 14 Uhr ein Dia-Vortrag zum diesjährigen Zeltlager im Pfarrzentrum in Ettenheim statt. Es werden die besten Bilder des gesamten Lagers gezeigt. Diese gibt es auch auf einer DVD zu kaufen. Weitere Informationen rund um die KJG Ettenheim gibt es im Internet unter www.kjg-ettenheim.de.
Auch dieses Jahr hatten die Teilnehmer des Zeltlagers der KJG Ettenheim wieder viel Spaß. Foto: KJG Ettenheim
KENZINGEN
Samstag, 31. August 2019
Kurier Seite 5
Höfle-Freizeit wieder ein voller Erfolg Ferienprogramm | 65 Kinder nehmen an der Veranstaltung von Kenzingen und Herbolzheim teil
Fünf Tage lang voller Spaß, Spiel und Spannung: Der Ferienspaß auf dem Höfle war einmal mehr ein voller Erfolg. Die gemeinsame Veranstaltung der Nachbarstädte Herbolzheim und Kenzingen war wieder restlos ausgebucht. 65 Kinder waren mit dabei. n
Herbolzheims Bürgermeister-Stellvertreter Clemens Schätzle (links) und Kenzingens Bürgermeister Matthias Guderjan besuchten die Kinder auf dem Höfle und traten bei einem Wettbewerb gegeneinander an. Fotos: Meier
Pantomime statt Völkerball Da es beim Besuch der beiden Stadtvertreter aus Herbolzheim und Kenzingen den ganzen Tag geregnet hatte, konnte das traditionelle Völkerballspiel der beiden Städte nicht stattfinden. Aber schnell hatten die Kinder eine andere Idee: Als Ersatz wurde ein
»Activity«-Wettbewerb veranstaltet, bei dem Begriffe gemalt, umschrieben und mit Pantomimen gespielt werden mussten. Auch Schätzle und Guderjan machten mit. Zur Freude der Kinder ging das Duell der beiden Städte unentschieden aus.
Bei der Ferienfreizeit auf dem Höfle wurden auch viele Spiele gespielt, bei diesem kam ein Fallschirmtuch zum Einsatz.
Hauptversammlung | Evangelische Kantorei in Kenzingen wird 120 Jahre und Kantorin feiert 20-Jähriges Die Kantorin suche immer wieder schöne und außergewöhnliche Stücke für den Chor aus, so dass das Singen nie langweilig werde.
Sänger sind fasziniert von der Musik Ein aktives und eingespieltes Leitungsteam unterstützt die Kantorin in allen organisatorischen Belangen. Fastnachtshock, Grillfest und ein Chorausflug mit Besichtigung der Synagoge in Kippenheim
sorgten für anregende Begegnungen außerhalb der Proben. Obfrau Sigrid Buchholz gab einen Überblick über die Finanzen und dankte allen Spendern, die die Aktivitäten der Kantorei finanziell unterstützen. Marten-Büsing lobte den »hervorragend aufgestellten Chor«, der es ihr ermögliche, mit knappen finanziellen Mitteln in einer relativ kleinen Gemeinde schöne Chormusik anzubieten, die die Menschen anrühre. Sie dankte dem Chor für die sängerische Gemein-
Kenzingen (red/jg). Der Unterricht nach den Sommerferien für die Klassen 6 bis 12 am Kenzinger Gymnasium beginnt am Mittwoch, 11. September, mit der ersten Stunde um 7.50 Uhr und endet nach Stundenplan um 13.05 Uhr. Die Einschulungsveranstaltung für die neuen Schüler der Klassen 5 findet am Donnerstag, 12. September, um 14.30 Uhr in der alten Turn- und Festhalle statt. Die Eltern sind dazu eingeladen, heißt es in der Ankündigung. Am Freitag, 13 . September, wird um 8 Uhr in der katholischen Pfarrkirche der ökumenische Eröffnungsgottesdienst gefeiert.
Tag der offenen Tür beim THW
INFO
Im September wird gleich doppelt gefeiert
Kenzingen (red/jg). Die evangelische Kantorei in Kenzingen ist ein aktiver und vielseitiger Chor, in dem neben dem Gesang auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommt. Bei der Hauptversammlung blickte Obfrau Nora Deckler auf ein ereignisreiches Jahr mit Konzerten und Auftritten im Gottesdienst zurück, gibt eine Pressemitteilung der Kantorei Auskunft. In insgesamt 61 Proben unter der Leitung der Kantorin Jakoba Marten-Büsing wurden Lieder einstudiert.
Kenzingen (ws). Die Handballabteilung des Turnerbunds Kenzingen lädt auf Freitag 6. September, ab 18 Uhr zur »After-Work-Party« am Rathaus ein. Beim offiziellen Saisonauftakt werden die Kader der ersten Damen- und Herrenmannschaft präsentiert. Anschließend sorgen die »Rhinwaldsounds« mit Dominik Büchele für Stimmung, so die Ankündigung.
Schulbeginn am Gymnasium
Von Katrin Meier
Herbolzheim/Kenzingen. Für die perfekte Organisation zeigten sich das Team um die beiden Jugendpfleger Rosemarie Sigler aus Herbolzheim und Christoph Meybrunn aus Kenzingen verantwortlich. Unterstützt werden diese von einem inzwischen eingespielten Helferteam aus ehemaligen Hölfeteilnehmern, FSJKräften und weiteren Helfern. Außergewöhnlich in diesem Jahr ist, dass die längjährige Höfle-Köchin aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein könnte und die Verpflegung von 70 Personen teilweise auch von den Betreuern übernommen wird. Zudem sorgten die Betreuer für allerlei Aktionen und Spiele. Gemeinsam mit ihnen erkundeten die Kinder den Wald und bastelten mit Naturmaterialien. Zudem gab es viel Spaß mit einem großen bunten Fallschirmtuch. Natürlich wurden neben Sport und Geschicklichkeitsspielen auch einige witzige Aktionen geboten – etwa beim Besuch von Kenzingens Bürgermeister Matthias Guderjan und Herbolzheims Bürgermeister-Stellvertreter Clemens Schätzle.
Handballer feiern Saisonauftakt
schaft, die geprägt sei von der gemeinsamen Faszination für die Musik. Am 22. September hat die evangelische Gemeinde ein doppeltes Jubiläum: 120 Jahre Kantorei und das 20-jährige Dienstjubiläum der Kantorin. Dies wird in einem Jubiläumsgottesdienst mit anschließendem Empfang gefeiert. Im Herbst steht die BachKantate »Actus Tragicus« auf dem Probenplan. Sie wird im Gottesdienst am Ewigkeitssonntag zu hören sein. Das Sommerkonzert 2020 wird in
der katholischen Kirche St. Laurentius stattfinden und so den ökumenischen Charakter des Förderkreises für Kirchenmusik unterstreichen. Das selbstverständliche ökumenische Miteinander im Chor hob auch Pfarrer Andreas Hansen lobend hervor.
n Ehrungen n 20
Jahre: Elke Schiffler, Helga Böcker, Bernhard Brüggen und Matthias Franz n 10 Jahre: Hilde Roschmann
Kenzingen (red/jg). Das Technische Hilfswerk (THW), Ortsverband Emmendingen, lädt auf Samstag, 8. September, von 11 bis 18 Uhr zum Tag der offenen Tür im Einfangweg 3 in Kenzingen ein. Geboten werden laut Ankündigung eine Technik- und Fahrzeugausstellung, Mitmach-Stationen für Kinder, eine Hüpfburg und eine Kistenrollbahn. Für das leibliche Wohl wird unter anderem mit Kaffee und Kuchen gesorgt.
Unfall zwischen Rad und Auto Kenzingen (red/jg). Zu einem Verkehrsunfall ist es am Sonntagmittag, um 12 Uhr an der Kreuzung der B 3 zur Oberhausener Straße gekommen. Eine Autofahrerin befuhr die B 3 in Richtung Herbolzheim, als von der Oberhausener Straße ein Rennradfahrer die B 3 überquerte. Trotz sofortiger Vollbremsung wurde der Radfahrer von dem Auto erfasst und schwer verletzt, erklärt die Polizei.
Wiedersehen mit dem alten Pfarrer in Sasbachwalden
Wanderer erkunden Naturlehrpfad im Wyhler Wald
Der Kenzinger Arbeitskreis Kultur und Soziales der Lokalen Agenda scheint mit den Seniorenfreizeiten genau richtig zu liegen. Bereits wenige Tage nach der Ankündigung war der Bus mit 61 Teilnehmern ausgebucht. Ziel war Sasbachwalden mit seinen Fachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert. Als Überraschungsgast kündigte sich Kenzingens ehemaliger katholischer Pfarrer Frank Martin an,
Die Exkursion der Mittwochswanderer im Schwarzwaldverein, zusammen mit dem Seniorennetzwerk 50 Plus, führte in den Wyhler Wald zum Naturlehrpfad. An der Naturlehrpfadhütte an der Rheinstraße wurde die Kenzinger Delegation von den Wyhler Mitgliedern empfangen. Wegewart Gerhard Rutkowski und die beiden Vorsitzenden Bernd Nössler und Joachim Kniebühler
der die Reisegruppe in seiner neuen Heimat willkommen hieß. Nach Kaffee, Kuchen und Herzhaftem stand ein Besuch der Friedenskapelle Sankt Katharina an. Dort bekam die Delegation interessante Auskünfte über Monika Finkbeiner, die Stifterin der Kapelle. Die nächste von Marianne Tießler organisierte Seniorenausfahrt führt am 2. Oktober in eine elsässische Ferme. Foto: Schnabl
überzeugten die Üsenberger von ihrer wundersam märchenhaft anmutenden Waldlandschaft. Beim abschließenden Umtrunk wurde die Geschichte des Rheins anhand alten Kartenmaterials besprochen. Der ehemalige Forstdirektor des Staatlichen Forstamtes Kenzingen,++ Ulrich Rothfuss, auch zuständig für den Wyhler Wald, ergänzte die Vorträge mit Insiderwissen. Foto: Schnabl
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Lokales
Woche 35
Samstag, 31. August 2019 Samstag, 31. August 2019
Woche 35
Seite 7 Seite 7
Doch noch Silber für Obergföll
Denkmal im Weinberg: Ein kleiner Park mit kleinem Tempel erinnert an den 2001 verstorbenen Felix Burda.
Foto: Hentschel
»Die glücklichsten Stunden des Tages« »Der Himmel über der Ortenau« | Verleger Hubert Burda schreibt von seiner Liebe zu den Weinbergen
Jede Woche berichtet einer der Autoren von »Der Himmel über der Ortenau« von seinem persönlichen Lieblingsort in der Region. Heute schreibt der Offenburger Verleger Hubert Burda von den Weinbergen oberhalb Offenburgs.
1877 als »das Land oder auch nur der Landstrich, in dem man geboren ist oder bleibenden Aufenthalt hat«. Und so nenne ich bis heute Baden und die Ortenau meine Heimat. Die Poesie des Ortes ist es, die meinen Vater, mich und auch meinen Sohn Felix mit
Es schreibt heute:
M
it der Heimat im Herzen hinaus in die Welt. Die Aufgabenstellung meines Deutsch-Abituraufsatzes habe ich befolgt, real und digital. Das Wort Heimat stammt aus dem Germanischen und beschrieb ursprünglich ein Wohnrecht mit Schlafstelle im Haus. Das hatte ich in meinem Elternhaus in der Offenburger Schanzstraße. Die Gebrüder Grimm definierten Heimat in ihrem Deutschen Wörterbuch aus dem Jahr
Hubert Burda, Offenburger Verleger Fessenbach verbindet: das Seebach‘sche Schlösschen, hinter dem der Senator einen Weinberg anlegen ließ und vor dem ein Obstgarten mit Kieswegen, die zu einem
Tempel führen, an Felix erinnert. Die Sicht auf die Rebberge, Stadt und Dörfer, Schwarzwaldhöhen und die Vogesen ist fantastisch. »Hier verbringe ich die glücklichsten Stunden des Tages. Hier ist der Ort, an dem ich zu mir selbst finde«, schrieb mein Vater. Als Student der Kunstgeschichte offenbarte sich mir am Kaiserstuhl erstmals die Bedeutung von »connect the unexpected«. In den Hochaltären in Breisach und Niederrotweil trafen Weinreben und spätgotisches Rankenwerk zusammen und symbolisierten aufs Vortrefflichste das Geheimnis der Eucharistie. Wann immer ich einen Weinberg sehe, kehren die Bilder zurück. Am meisten Magie aber besitzt für mich Fessenbach, die Heimat mit den in der Erde verwurzelten Rebstöcken und dem Blick auf das Straßburger Münster.
Ein Turm im Weinberg soll einen noch besseren Weitblick ermöglichen. Er möge den Menschen zum Gefallen sein und sie stets daran erinnern, welche großartigen Innovationen im Oberrheintal geschaffen wurden. Dass ich mich gemeinsam mit dem Mailänder Architekten Roberto Peregalli für ein Bauwerk im gotischen Stil entschieden habe, ist eine Reminiszenz an die Baumeister der für mich schönsten Kirchen des Christentums: das Straßburger und das Freiburger Münster. Die Gotik war der erste Baustil, der eigenständig und völlig neu nördlich der Alpen entwickelt wurde. Der bleistiftartige, sich nach oben verjüngende gotische Turm führt den Blick nach oben in den Himmel. Der Fessenbacher Turm manifestiert reale und fiktive Geschichte, Baukunst und Mystik, und er gewährt Rückblick und Ausblick.
Mein Vater hat Anfang der 60er-Jahre das Burda-Hochhaus in Offenburg gebaut, ein Büroturm, der seine Lebensleistung als Verleger, Drucker und eine der Gründerpersönlichkeiten der deutschen Nachkriegszeit symbolisiert. Ich habe sein Werk weitergeführt und widme ihm in Dankbarkeit und zur Erinnerung den »Senatorre« an unserem Ort der Poesie.
INFO
Das Buch »Der Himmel über der Ortenau« ist im Kulturverlag Art und Weise erschienen. Zu kaufen gibt es das Buch für 28 Euro in den Geschäftsstellen unserer Zeitung in Lahr und Haslach sowie im regulären Buchhandel und beim Verlag selbst.
Mahlberg/Offenburg. Elf Jahre nach den Olympischen Spielen in Peking hat die frühere Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll ihre Silbermedaille bekommen. »Das ist ein toller Moment, dass meine Kinder dies miterleben dürfen«, sagte die zweifache Mutter am Samstag vergangene Woche bei der emotionalen Feier mit rund 60 Gästen in Offenburg. »Es erfüllt mich mit Stolz, dass man für Fairness belohnt wird«, betonte die 38-jährige Mahlbergerin. DOSB-Präsident Alfons Hörmann übergab Obergföll die Silbermedaille. »Das ist ein Fest des Fairplays, auch wenn wir zwiespältige Gefühle haben, weil die Medaille erst elf Jahre später überreicht wird«, betonte er. Das Internationale Olympische Komitee hatte bei Nachtests der Olympia-Proben 2016 entschieden, die 2008 in Peking zweitplatzierte Russin Maria Abakumowa wegen Dopings zu disqualifizieren. Damit rückte Obergföll vom dritten auf den zweiten Platz vor.
n Herbolzheim n Die
Reservistenkameradschaft Nördlicher BreisgauHerbolzheim trifft sich zur Monatsversammlung am Donnerstag, 5. September, um 20 Uhr am Reservistenheim (Friedrichstraße 2 a) in Herbolzheim. Es gibt Informationen über das neue Gesetz zur Bereitstellung und Stärkung der Einsätze, heißt es in der Mitteilung. Zudem wird wie immer ein kleiner Imbiss serviert. n Der Jahrgang 1947/48 trifft sich am Dienstag, 3. September, um 19 Uhr im Ristorante Europa (Am Marktplatz,) zum monatlichen Stammtisch. Es geht um die Besprechung der Herbstwanderung! n Die Monatsversammlung der CDU-Senioren-Union Herbolzheim-Kenzingen ist am Dienstag, 3. September, um 16 Uhr im »Dionysos« (ehemals Felsenkeller). Es geht um das Thema »Landtagswahl in Sachsen! Verschiebt sich die polit. Landschaft?« Interessierte und Gäste sind willkommen, so die Ankündigung.
Rekordversuch in Erstein gelingt
Zuckerfest | Jung-Konditoren backen weltgrößten Lebkuchen n
Von Jürgen Haberer
Erstein. Fantasievolle Motivwagen, beste Volksfeststimmung und der größte Lebkuchen der Welt: Das alljährliche »Festival de Sucre« hat auch ohne den sonst üblichen Blumenkorso am Sonntag
wieder Tausende Besucher nach Erstein gelockt. Aus mehr als 100 000 Zuckerwürfeln zusammengesetzt hat der beim Rathaus geparkte Motivwagen der Ersteiner Zuckerfabrik in diesem Jahr an die spektakuläre Atlantiküberquerung von
Bekam den ersten Preis: Einer der Blütenwagen zeigte Christoph Kolumbus auf der »Santa Maria«.
Charles Lindbergh im Jahr 1927 erinnert. Im Alleingang von New York über die endlose Wasserwüste zum Pariser Eifelturm. Eine der großen Meisterleistungen der Menschheitsgeschichte, aber längst nicht die einzige, wie sich am Sonntag im elsässischen Erstein zeigte. Das Motto der Motivwagen, »Abenteuer des Extrems«, richtete den Blick auf die ganz großen Unterfangen, ihre Symbole und die Berichte darüber. So zum Beispiel die Karacke »Santa Maria«, das in Erstein mit dem ersten Preis bedachte Flaggschiff von Christoph Kolumbus. Auch die Leistung des Astronauten Neil Armstrong, dem erste Mann auf dem Mond, wurde auf einem Motivwagen festgehalten. Die großen Polarexpeditionen und ein Motiv zu Jules Vernes Roman »In 80 Tagen um die Welt« waren ebenfalls zu sehen. Das Auto von André Citroen, mit dem er
Eine Gruppe junger Konditoren aus dem Elsass, »Les Complices Sucrés«, wollte es wissen und hat sich daran versucht, den weltgrößten Lebkuchen zu backen. Das mit Sternen verzierte Meisterwerk wurde hinterher in Stücken an die Gäste verteilt. Fotos: Haberer 1931/32 von Frankreich aus nach Peking gefahren ist, oder die Raketen und Satelliten, die heute für die Eroberung des Weltraums stehen, waren ebenso Motive der zehn Wagen, die als Blickfang entlang der üblichen Route aufgestellt worden waren. Der Marktplatz, der in den vergangenen Jahren den Darbietungen der Musikzüge, Folklore- und Tanzgruppen ge-
hört hatte, war in diesem Jahr einem Spektakel ganz anderer Art vorbehalten. »Les Complices Sucrés«, eine Gruppe junge Konditoren aus dem Elsass, wartete dort mit einem am Ende gelungenen Weltrekordversuch auf. Vor den Augen der staunenden Besucher, wurde hier aus 120 Elementen der größte Lebkuchen der Welt zusammengefügt: eine halbe Tonne Gebäckmasse,
dazu ein paar Kilogramm Zuckerguss. Ein 45 Quadratmeter großer Lebkuchen, der in kleinen Portionen an die Besucher verteilt wurde. Ansonsten setzte das Zuckerfest wieder ganz auf die Zutaten eines Volksfests mit Unterhaltung auf fünf Bühnen, einem Rummel und Animationen in den Gassen und auf den Plätzen des Städtchens.
RHEINHAUSEN / KENZINGEN
Samstag, 31. August 2019
Weinfest in Malterdingen Malterdingen (red/jg). Das Malterdinger Weinfest findet von Samstag bis Montag, 31. August bis 2. September, statt. Am heutigen Samstag ist um 16 Uhr die Festeröffnung mit der Breigauer Weinprinzessin und dem Musikverein. Zudem gibt es einen Gratisausschank aus dem Weinbrunnen. Der Samstag beginnt mit dem ökumenischen Festgottesdienst um 10 Uhr, danach gibt es ab 11 Uhr Mittagessen in den Lauben und mittags eine Spielstraße, Schautrotten und Theateraufführungen sowie ein Feuerwerk ab 22 Uhr. Am Montag wird ab 11 Uhr in den Lauben bewirtet. An allen drei Tagen ist ein Bus-Transfer von Bombach, Kenzingen und Hecklingen aus eingerichtet. Die Zeiten sind im Internet unter www.weinfest-malterdingen.de zu finden.
Kurier Seite 8
Musikverein spielt Hommage an Udo Jürgens
Konzert | »Aber bitte mit Udo« heißt es am 7. September im Nordweiler Steinbruch / Alle großen Hits zu hören Nordweil. Der Musikverein Nordweil hat sich als Ziel gesetzt, einmal im Jahr eine besondere Veranstaltung auf die Freiluftbühne im Steinbruch zu bringen. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Martin Glönkler mit seinem Programm »Aber bitte mit Udo«. Glönkler absolviert seit rund zehn Jahren drei bis vier Mal jährlich das Programm mit Songs von Udo Jürgens. »Ich bin seit 35 Jahren Fan von ihm und meine Stimmlage passt gut zu den Stücken«, meint Glönkler.
Keine Imitation, sondern eine Huldigung Wichtig ist ihm, dass er Udo Jürgens nicht imitiere. »Udo Jürgens kann man gar nicht kopieren«, ist Glönkler über-
zeugt. Stattdessen möchte er sein Programm als Hommage verstanden wissen. Dabei darf sich das Publikum auf alle großen Hits des 2014 verstorbenen Künstlers freuen. Rund 100 Stücke hat Glönkler im Repertoire. »Das Gesamtwerk von Jürgens umfasst rund 1000 Lieder«, weiß er. Der erfahrene Sänger und Musiker wird in Nordweil auch Neuland betreten. Erstmals wird er von einer Big Band begleitet. Normalerweise tritt Glönkler in der Besetzung Klavier, Gitarre, Bass und Schlagzeug auf. Durch die Zusammenarbeit mit dem Nordweiler Dirigenten Zsolt Sandor ist es für Glönkler nun erstmals möglich, den Abend mit einer großen Begleitband zu gestalten. Sandor, der Glönkler vom ge-
meinsamen Engagement beim Freiburger Weihnachtszirkus Circolo kennt, hat das »Who is Who« der regionalen Blechbläserszene für die Show zusammengetrommelt, so dass nicht weniger als zehn Blasinstrumente für zusätzliches Klangvolumen sorgen werden.
Big Band sorgt für großes Klangvolumen
»Aber bitte mit Udo« heißt es am 7. September im Nordweiler Steinbruch (von links): Volker Götz, Martin Glönkler und Zsolt Sandor steht die Vorfreude auf das Konzert ins Gesicht geschrieben. Foto: privat
Der Einlass zum Konzert ist am Samstag, 7. September , ab 18.30 Uhr, Beginn ist um 19.30 Uhr. Karten für 14 Euro gibt es im Vorverkauf im Bürgerbüro Kenzingen, im Torhaus Herbolzheim oder in Nordweil beim Autohaus Hensle und im Planungsbüro Schätzle.
»Rhein.feier« in Rheinhausen
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Bürgerfest vom 6. bis 8. September mit verkaufsoffenem Sonntag
Leckere Speisen und Musik locken K
östliche Bewirtung, viel Musik und allerlei Attraktionen für Kinder. Sieben Vereine laden am kommenden Wochenende, 6. bis 8. September, zum Bürgerfest »Rhein.feier« nach Rheinhausen ein. Dabei werden sie von Freitag- bis Sonntagabend wieder ihr Bestes geben, um die Gäste aus der gesamten Region mit Köstlichkeiten zu verwöhnen. So stehen unter anderem Rindfleisch mit Meerrettich, Burgunderschinken, Grillwurst, ofenfrischer Zwiebel- und Rahmkuchen sowie allerlei Toast-Kreationen zur Auswahl. Auch an Getränke zum Feiern ist ausreichend gedacht: So werden Schnaps- und Likörspezialitäten aus der Region sowie neuer Ettenheimer Wein ausgeschenkt; beim Fußballclub Oberhausen gibt es sogar eine Bierinsel. Die Festeröffnung mit dem Fassanstich durch Rheinhausens Rathauschef Jürgen Louis findet am Freitag, 6. September, um 19 Uhr bei der Showbühne auf dem Festgelände beim Bürgerhaus statt. Der
Musikverein Niederhausen wird das Ereignis musikalisch begleiten. Danach sorgt ab 20 Uhr Adventure Gate DJ für musikalische Unterhaltung bis spät in die Nacht hinein. Der Eintritt ist frei.
Bunte und individuelle Songauswahl soll Gäste zum Tanzen bringen Die Feierlichkeiten gehen am nächsten Tag ab 18 Uhr offiziell weiter: Zuvor sorgen jedoch noch die »Sändle-Sänger« ab 14.30 Uhr beim Seniorencafé des FC Oberhausens bei Kaffee und Kuchen für Unterhaltung. Von 21 bis 24 Uhr spielt auf der Rhein.Feier die RockcoverBand »So Far«. Mit einer bunten und individuellen Songauswahl, der Lust am Experimentieren und ihrer Liebe zur Musik wollen die sechs BandMitglieder das Publikum in Feierlaune versetzen und zum Tanzen bringen – auch hier gilt freier Eintritt. Auf den letzten Festtag, Sonntag, 8. September, dürfen
Die Rhein.feier« besticht nicht nur mir ihrer Vielfalt an Essen, sondern auch mit ihrem breiten Getränkeangebot: Angestoßen werden kann unter anderem mit Schnäps, Likör, Mixgetränken sowie Wein und Bier.
sich vor allem die Kinder freuen Los geht es um 11 Uhr. Ab 11.30 Uhr tritt auf dem Wittisheimer-Platz der AkkordeonSpielring Umkirch-Gottenheim auf. Ab 13 Uhr locken die Geschäfte dann im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags zum Bummeln, sodass der ein oder andere Besucher dort vielleicht sein neues Lieblingsstück finden wird. Um 14 Uhr erfolgt die Eröffnung der Spielstraße des Kindergartens St. Johannes-Bosco, auf der die Kinder sich an verschiedenen Spielgeräten ausprobieren können. Um 14.30 Uhr zeigt der Kindergarten dann einige Vorführungen. Ab 15 Uhr gehört die Festbühne wieder den »Sändle-Sängern«, die zum Abschluss der »Rhein.feier« den Gästen nochmals richtig einheizen wollen.
Bürgermeister Jürgen Louis eröffnet das Bürgerfest am kommenden Freitag um 19 Uhr mit dem obligatorischen Fassanstich auf dem Festgelände beim Bürgerhaus. Archivfotos: Meier
RHEINHAUSEN
Samstag, 31. August 2019
»Wasser marsch!«
Alles zum Thema Pflanzenschutz
Feuerwehr | Kinder lernen Arbeit kennen n
Von Katrin Meier
Rheinhausen. Sichtlich viel Spaß hatten die mehr als 40 Kinder, die im Rahmen des Rheinhausener Ferienprogramms einen halben Tag bei der Freiwilligen Feuerwehr verbrachten. An sieben Stationen lernten die Teilnehmer die Arbeit der Wehr spielerisch kennen. Nicht selten hieß die Aufgabe: »Wasser marsch!« So galt es etwa, mit einem Wasserstrahl aus den professionellen Feuerwehrschläuchen, einen Ball eine schiefe Ebene hochzutreiben. Dass dabei der ein oder die andere auch mal einen Spritzer abbekam, gehörte zum Spaß mit dazu und wurde von den Kindern als willkommene Abkühlung wahrgenommen.
Weitere Aufgaben waren Zielschießen oder Sackhüpfen und auch das beliebte Kistenstapeln war wieder mit dabei. Als Höhepunkt des Tages durften die Kinder im Feuerwehrauto mit Blaulicht und Martinshorn mitfahren und so hautnah erleben, wie sich die Fahrt der Feuerwehrleute zu einem Einsatz anfühlt. Organisiert wurde der Tag von zahlreichen engagierten Feuerwehrleuten, viele auch aus der Jugendwehr, die den Kindern die ganze Zeit über für ihre vielen Fragen fachkundig zur Seite standen. Mal sehen, ob der Funke beim Ferienprogramm übergesprungen ist und sich aus dem Kreis der begeisterten Teilnehmer auch neue Mitglieder für die Rheinhausener Jugendfeuerwehr finden lassen.
Kurier Seite 9
»Wasser marsch!« hieß es bei nicht wenigen Aufgaben, die die Kinder beim Ferienprogramm der Feuerwehr zu bewältigen hatten. Foto: Meier
Orschweier (red/sad). Einen Versuchsfeldtag auf dem Zentralen Versuchsfeld in Orschweier veranstalten das Ortenauer und das Emmendinger Landwirtschaftsamt am Dienstag, 3. September. Die Veranstaltung wird um 13 Uhr vom Amt für Landwirtschaft eröffnet, heißt es in der Ankündigung. Führungen durch die Sorten-, Düngungsund Pflanzenschutzversuche finden um 13.30 Uhr statt. Die Anfahrt zum Versuchsfeld ist ab der Autobahnausfahrt Ettenheim ausgeschildert. Für die Bewirtung sorgt Familie Anselm. Bei Teilnahme kann bei Bedarf der Fortbildungsnachweis zum Erhalt der Sachkunde im Pflanzenschutz für zwei Stunden ausgestellt werden. Zur schnelleren Anmeldung ist der Pflanzenschutz-Ausweis mitzubringen. Anzeige
»Rhein.feier« in Rheinhausen
Bürgerfest vom 6. bis 8. September mit verkaufsoffenem Sonntag
Geschäfte laden am Sonntag zum Bummeln ein D
rei Tage lang wird in Rheinhausen ab Freitag wieder gefeiert. Das Bürgerfest »Rhein.feier« lockt mit seiner großen Auswahl an Speisen und Getränken alljährlich Hunderte von Besuchern an. Die Vereine haben für jeden Geschmack etwas parat und auch das Landgasthaus Hir-
schen hat für hungrige Gäste geöffnet. Auch die Rheinhausener Geschäfte wollen ihren Kunden wieder einiges zu bieten. Sie haben am Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet, sodass sich ein Besuch der »Rhein.feier« wunderbar mit einem Einkaufsbummel durch Rheinhausen
Das Bürgerfest »Rhein.feier« zieht alljährlich Hunderte von Besuchern an – auch die Rheinhausener Geschäfte haben an allen drei Festtagen geöffnet. Archivfoto: Meier
INFO
Die Spezialitäten der Vereine n Musikverein
Oberhausen: Nudel- und Krächilisuppe; Rindfleisch mit Meerrettich, Preiselbeeren und Brot; Burgunderschinken mit selbstgemachtem Kartoffelsalat; Ofenfrischer Flammenkuchen und Crêpes;
und Kuchen (nur Samstag und Sonntag); Bierinsel; n Turn-
und Sportverein Oberhausen: Gyros mit Tzatziki und Pommes frites oder Brötchen; Currywurst mit Pommes frites oder Brötchen; Grillwurst mit Pommes frites oder n Wanderfreunde Schnägge- Brötchen; Hirschragout mit hisli: Barbetrieb: Schnaps- Teigwaren und Preiselbeeren und Likörspezialitäten aus der (nur am Samstag und Sonntag); Region, Klöpferle, Geiß und n Handballjugend Mixgetränke; Oberhausen: Pizza; n Freiwillige Feuerwehr Rheinhausen: Ofenfrischer n Radsportverein OberhauZwiebel- und Rahmkuchen; sen: Striewili; Hamburger; ChiGegrillte Schweinehaxen mit cken Nuggets mit Dip und Sauerkraut, Kartoffelsalat Pommes frites; Barbetrieb; oder Brot; Gegrillte Hähnchen mit Pommes frites oder n Akkordeonclub RheinhauBrot; Rinderzunge mit Nudeln sen: Toast-Kreationen wahlweiund Salat (nur am Sonntag), se mit Steak auf dem Toast und Ettenheimer Neuer Wein; als Beilage Pommes, selbstgemachter Kartoffelsalat oder San Fußballclub Oberhausen: lat in folgenden Sorten: JägerGrillwurst mit Brot oder Pom- Toast, Toast alla Caprese (vegemes frites; Currywurst mit tarisch), Toast Hawaii oder PizBrot oder Pommes frites; za Toast; außerdem: Steak mit selbstgemachtem Pommes frites; Sauerbraten Pommes, mit Nudeln; Putenschnitzel Kartoffelsalat oder Salat; Salatmit Pommes frites; Kaffee teller, Kartoffel-Twists;
verbinden lässt. Zumal auch noch besondere Aktionen locken.
Schnäppchenbasar und neue Modetrends Beim Modehaus »Meierfashion« ist bereits die neue Kollektion eingetroffen, sodass die Kunden den verkaufsoffenen Sonntag am 8. September nutzen können, um sich dort über die neuesten Trends zu informieren. Zudem wird es einen Schnäppchenbasar vor der Türe des Modehauses geben – mit Rabatten von bis zu 70 Prozent. Auch die Meierbar ist geöffnet. Dort kann man nach der erfolgreichen Modejagd ein Päuschen mit Kaffee oder anderen Getränken einlegen.
Tipps zu Reifen und E-Bike-Testtag Im Gewerbegebiet Elzmatten lockt »Reifen und Zweirad Schönstein« mit Informationen zu Winter- und Alljahresreifen sowie allerlei Tipps zum Thema E-Bike. So gibt es am Sonntag einen E-Bike Testtag und Informationen zu den neuesten E-Bike-Trends. Zudem findet ein Abverkauf alter E-Bike-Modelle sowie von normalen Rädern statt, erklärt Inhaber Peter Schönstein. Auch in Sachen Radbekleidung wird es einige reduzierte Angebote geben.
Nicht geöffnet hat hingegen Kunde Ofenbau. Allerdings plant das Fachgeschäft in der Hauptstraße 143 dafür einen Tag der offenen Tür von Donnerstag bis Sonntag, 3. bis 6. Oktober, mit Glücksrad, tollen Preisen und Bewirtung. Zudem wird am 3. und 6. Oktober noch ein Kinderschminken veranstaltet, verraten die Inhaber Frank und Kathrin Kunde.
RUST / MAHLBERG / KIPPENHEIM
Die Äpfel in der Anlage des Ruster Obstbauvereins hängen bereits rotglänzend an den Bäumen.
Kurier Seite 10
Foto: Mutz
Ums Obst steht’s gut
Früchte | Ruster Verein erwartet gute Ernte, wenn auch nicht ganz so reich wie 2018 Beim Grillfest des Obstbauvereins in der Anlage »Im Steinen Grün« am Allmendwald gab es neben gemütlichem Beisammensein auch viele Fachgespräche. Fazit: Man darf eine recht gute Obsternte erwarten. n
Von Adelbert Mutz
Rust. Laut Vorsitzendem Gerhard, der auch zur Belichtung der Früchte durch einen richtigen Sommerschnitt oder -riss informierte, ist der Behang an den Bäumen durch den außerordentlich guten Ertrag an Birnen und Äpfeln im vergangenen Jahr in diesem Jahr geringer. Dennoch ist bei einigen Sorten die kommende Ernte wohl zufriedenstellend, auch
im Vergleich mit dem Ertrag der Obstbäume auf der übrigen Ruster Gemarkung. Die gute geschützte Lage der Anlage mache sich im Ertrag bemerkbar. Zudem sorgten fleißige Bienenvölker, Wildbienen und andere Insekten dafür, dass sowohl die eigene Obstanlage als auch die nahegelegene Streuobstwiese der Gemeinde während der Blütezeit optimal befruchtet werden. Für Bienen sei gerade der Standort in Ufernähe der »Blinden Elz« ideal, weil die dort aufgestellten Bienenvölker auch im Herbst genügend Nahrung fänden. Auf den Blüten der Goldrute, des spät blühenden Rotklees oder auch dem Springkraut – auch Riesenbalsamine genannt – könnten sie noch reichlich Honig sammeln, informierte Werner Herdrich vom Obstbauverein,
der selbst vier Reihen Spindelbäume in der Anlage besitzt. Der Obstbauverein erwartet auch in diesem Herbst einen guten Ertrag von Birnen und Äpfeln mit Sorten wie Jonagold, Roter Boskoop oder Conference, die auch in kleinen Mengen zum Kauf angeboten werden. Gerade auf den kalkhaltigen Böden des
Rheinvorlands seien die Früchte besonders schmackhaft, sagte Herdrich. Die Ruster Hobby-Obstbauern wollen weiter mit Begeisterung und Engagement ihrer Freizeitbeschäftigung nachgehen und köstliche Früchte ernten, war aus den Reihen der passionierten Obstbaufreunde zu entnehmen.
INFO
Noch drei Hektar sind bepflanzt Im Rahmen der Flurbereinigung im Jahr 1966 verwirklichten 33 Ruster Bürger die Idee, Tafelobst zu erzeugen. Auf einer Fläche von 4,3 Hektar »Im Steinen Grün«, aufgeteilt in Parzellen von zehn bis 30 Ar, wurden Apfel- und Birnbäume in Heckenform ge-
pflanzt, Pfähle eingeschlagen und das Gelände eingezäunt. Der Fleiß der Hobby-Obstbauern lohnt sich, es gab fast immer ertragreiche Ernten und nur wenige Ausfälle aufgrund klimatischer Bedingungen. Heute sind noch rund drei Hektar Fläche bepflanzt.
Der Weg zur Gedenkstätte
Ehemalige Synagoge | Besondere Führung am 1. September Kippenheim (red/sad). Anlässlich des »Europatags der jüdischen Kultur« öffnen am Sonntag, 1. September, viele Gedenkstätten und Synagogen ihre Pforten. Der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim stellt an diesem Tag die 1960er- und 1970erJahre in den Mittelpunkt, wie es in der Ankündigung heißt. Ab 14 Uhr führt Jürgen Stude
durch das Synagogengebäude mit Schwerpunkt auf Nachkriegszeit. Die Führung schließt mit der Präsentation eines kurzen Fernsehbeitrags des Norddeutschen Rundfunk aus dem Jahr 1965 in der Sendung »Panorama«, der die umstrittene Nutzung des Gebäudes thematisierte. Gegen 15 Uhr folgt ein Gespräch mit dem Kippenheimer
Altbürgermeister Bürgermeister Willi Mathis, dem einstigen Landtagsabgeordneten Walter Caroli und Norbert Krais vom Deutsch-Israelischen Arbeitskreis, die sich maßgeblich für die Rettung der Ehemaligen Synagoge eingesetzt hatten. Das Gespräch moderiert der Lahrer Historiker und Stadtarchivar Thorsten Mietzner.
Die ehemalige Synagoge in Kippenheim heute. Foto: sl
Kampfabstimmung noch mal abgewendet
Gemeinderat | Mahlberger einigen sich auf Vertreter für Verwaltungsausschuss Mahlberg (ir). Nachdem bei der vorangegangenen konstituierenden Sitzung die Wahl der Mitglieder für den gemeinsamen Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Ettenheim vertagt werden musste (wir berichteten), haben sich Mahlberger die Stadträte am Montag nun geeinigt. Die Ausschussvertreter wurden einstimmig gewählt. Vorausgegangen war eine Absprache zwischen CDU, SPD und Freien Wählern, wie Thomas Schwarz (FW) vor der Wahl erklärt hatte. Schwarz erklärte, dass es für ihn logisch gewesen sei, dass aus jeder Gruppierung oder Partei je ein Mitglied als Vertreter in den gemeinsamen Ausschuss für die Verwaltungsgemeinschaft und den
Zweckverband DYN A 5 entsendet werde; analog zur Anzahl der Fraktionen im Rat (vier).
Rolf Baum wirft BFMO »keinen guten Stil« vor Ausgehend davon, dass das Bürgerforum Mahlberg-Orschweier (BFMO) Interesse an einem Sitz im Zweckverband DYN A 5 habe und ein weiteres Mitglied aus der CDU gewählt werde, hatten er und andere vorgeschlagen, dass SPD und FW je einen Sitz im gemeinsamen Ausschuss bekommen sollten. »Dieser Meinung haben sich auch CDU und SPD angeschlossen.« Das BFMO hingegen sei der Auffassung gewesen, dass die
beiden stärksten Fraktionen die Mitglieder des gemeinsamen Ausschusses stellen. Somit standen nun für zwei Positionen mit Thomas Schwarz (FW), Konstantin Frey (SPD) und Nikolaj Blasi (BFMO) drei Kandidaten zur Wahl. Beim BFMO-Vorschlag blieb es auch bei der Sitzung am Montag. Laut Vorlage wäre bei einer Nichteinigung eine Wahl fällig geworden – was einen »Ausnahmefall« darstellen würde. Eine Kampfabstimmung wollte man laut Schwarz vermeiden. Deshalb hätten sich SPD, CDU und FW im Vorfeld der Sitzung getroffen und vereinbart, dass sie nur einen gemeinsamen Vorschlag einreichen wollen, die Wahl fiel auf Schwarz selbst. Frey
(SPD) zog seine Kandidatur zurück, die CDU verzichtete auf ihr Vorschlagsrecht. Somit konnten nun Schwarz und Blasi zu ordentlichen Mitgliedern gewählt werden, vertreten werden sie von Frey und Jürgen Weber (CDU). »Schweren Herzens« habe man nur einen Wahlvorschlag eingereicht, so Schwarz. »Wir sind der Meinung, dass die vom Gesetzgeber vorgeschriebene, vorhergesehene Wahlbehandlung, die, wie ich glaube, im ganzen Ortenaukreis nirgendwo notwendig war, ein schlechtes Bild auf die Stadt und den Gemeinderat werfen würde.« Das sah auch Rolf Baum (CDU) so. Er warf dem BFMO »keinen guten Stil« vor, »wenn man versucht sich als Märtyrer zu geben«.
RINGSHEIM / MAHLBERG
Samstag, 31. August 2019
Kurier Seite 11
Schwelbrand auf dem Kahlenberg
Einsatz | Ersatzbrennstoffe entzünden sich
Ringsheim (mut). Die Feuerwehren aus Ringsheim und Ettenheim wurden am Dienstagmorgen kurz vor 6 Uhr auf das Werksgelände des Zweckverbands Abfallbehandlung Kahlenberg (ZAK) gerufen. Laut Georg Gibis, Betriebsleiter der Deponie, war in einem Lager von sogenannten Ersatzbrennstoffen vermutlich durch Selbstentzündung ein Schwelbrand entstanden. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Personen wurden nicht verletzt. Rund 25 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Vier Polizeibeamte aus Lahr waren ebenso an der Brandstelle wie Kräfte des DRK. Die kunststoffhaltigen Ersatzbrennstoffe – ein Zwischenprodukt der Behandlung von häuslichen Abfällen – werden beim ZAK gelagert, bis sie von einer Fremdfirma
abgeholt und zur thermischen Verwertung in Hochöfen genutzt werden. Künftig sollen diese Stoffe direkt beim ZAK verarbeitet werden. Eine geplante Anlage auf dem Deponiegelände soll mehrere Millionen Euro kosten. Nach Auskunft des stellvertretenden Geschäftsführers des ZAK, Georg Person, ist eine Selbstentzündung eines großen Haufwerks, wie es in der Fachsprache heißt, trotz regelmäßiger Kontrollen nicht gänzlich auszuschließen. Da sich das rund 1500 Kubikmeter große Lager auf freier Fläche befinde, bestehe für Gebäude oder gar Menschen keine Gefahr. Im zukünftigen Kraftwerk sei das Problem einer Selbstentzündung nicht gegeben, weil eine Zwischenlagerung in diesem Umfang nicht mehr notwendig sei.
Die Feuerwehren aus Ringsheim und Ettenheim waren am Dienstagmorgen auf der Deponie im Einsatz.
»Dynamisch, engagiert, rastlos«
Ehrung | Mahlbergs Bürgermeister Dietmar Benz ist seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst / Laudatio im Rat Vom Zivildienst zum Bürgermeister: Mahlbergs Rathauschef Dietmar Benz ist seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst, wofür er am Montag im Gemeinderat aus der Hand seines Stellvertreter Andreas Ruder die Dankesurkunde des Landes erhielt. n
Von Irene Bär
Mahlberg. Seit 1994 ist Benz Bürgermeister der Stadt Mahlberg. Seine Aufgabe ist er mit Volldampf angegangen. Hinter den nackten Zahlen zum beruflichen Werdegang und all dem, was Ruder zu all den umgesetzten Vorhaben aufzählte, steckt viel beharrliche Arbeit und Einsatz, hinter dem auch die Familie oft zurückstecken musste, wie Ruder sagte. Für Benz eine Selbstverständlichkeit. »Ich arbeite gerne«, hatte er im Vorfeld seines 60. Geburtstag im Mai dieses Jahres gesagt. Benz ist für seine klaren Worte bekannt, fast schon legendär sind seine regelmäßigen Reibereien mit dem Landratsamt. Doch nicht nur in Offenburg kennt man Benz’ Temperament. Auch Ruder, der den Bürgermeister seit 20
Sein Stellvertreter Andreas Ruder (links) überreichte Dietmar Benz die Dankesurkunde des Landes. Foto: Decoux-Kone Jahren als Stadtrat begleitet, hat sich oft mit ihm gestritten, wie er in seiner Laudatio sagte. »Wir hatten zum Teil ergebnisoffene Diskussion«, aber: »Sie haben die andere Meinung stehen lassen.« Lob gab es auch dafür, dass Benz auch heftige Worte in Gemeinderatssitzungen nicht persönlich nehme. So soll es auch sein, sagte der Geehrte darauf. »Auch wenn man über Kreuz gekommen ist, sollte man es nie persönlich nehmen.« Ruder erinnerte daran, dass Benz als Bürgermeister in große Fußstapfen trat – er war Ulrich Hehr nachgefolgt. Leicht hatte er es in den Anfangsjahren in Anbetracht wirtschaft-
lich schwieriger Zeiten und dem Schuldenstand der Stadt nicht. Er habe es gemeistert. In den 25 Jahren als Rathauschef sei die Konsolidierung nahezu erreicht worden, seit Benz’ Amtsantritt habe es keine Netto-Neuverschuldung mehr gegeben.
Vierte Amtszeit wohl die letzte Ruder listete viele Vorhaben auf, die unter Benz abgearbeitet wurden. »Dynamisch« und mit Schwung sei er Aufgaben wie die Wasserversorgung, das Jugendzentrum, Schule und Kindertagesstätten angegangen. Auch den Hochwas-
serschutz, die Stadtsanierung, die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen, das Thema Wohnen mit Entwicklung von Baugebieten und die öffentliche Sicherheit seien angepackt worden. »Auch Streit hat’s gegeben«, sagte Ruder. Konkret nannte er German Pellets, das sich 2006 im Gewerbegebiet DYN A 5 ansiedelte; dort führten Diskussionen mitunter zu Verwerfungen und persönlichen Anfeindungen. Ruder hofft nach Jahren der Auseinandersetzung mit Ettenheim über das Pelletwerk nun auf ein Einvernehmen zwischen den Städten. Auch andere Aufgaben wie Schule und Kitas seien fortzuführen, ebenso Themen wie kommunales Miteinander und die angestrebte Mitgliedschaft im Wasserversorgungsverband. Am Herzen lägen Benz das Tabakmuseum und die Vereine, gerade die Förderung Letztgenannter sei »vorbildlich«. Nicht alle Aufgaben, die man angehen würde, »werden uns zum Vorteil gereichen«. Dabei bezog sich Ruder auf den Ausbau der Rheintalbahn und die B 3-Umgehung; die Mahlberger Gemarkung werde noch weiter von Verkehrsachsen durchschnitten. »Sie sind aktiv und enga-
giert, setzen sich rast- und selbstlos für die Belange der Stadt ein«, so Ruder weiter. Als Tipp hatte er für Benz parat, dass er angesichts der guten Mitarbeiter im Rathaus mehr delegieren solle. »Sie ziehen viel an sich.« Für den gebürtigen Geisinger ist die vierte Amtszeit »wahrscheinlich die letzte«. Widerspruch erfuhr Ruder für diese Annahme nicht, auch wenn Benz anmerkte, dass vom Dienstalter her die Grenze noch lange nicht gesetzt sei. Sicher ist, das hat Benz im Wahlkampf 2018 versprochen, dass er die vierte Amtszeit fertig machen will.
INFO
Zur Person Dietmar Benz, geboren am 25. Mai 1959 in Geisingen, machte nach der Realschule Abitur am Wirtschaftsgymnasium in Tuttlingen, absolvierte anschließend seinen Zivildienst bei der Marine und schloss daran eine vierjährige Ausbildung zum Verwaltungswirt an. Seine erste Stelle trat er 1984 in Biberach an, wo er bis Ende 1994 blieb. Es folgte der Umzug nach Mahlberg als neugewählter Bürgermeister.
Foto: Mutz
Letzte Fahrt für Senioren Mahlberg (red/fx). Die dritte und letzte Ausflugsfahrt für Mahlberger Senioren in diesem Jahr findet am Dienstag, 10. September, statt. Sie führt durch den Kaiserstuhl nach Sasbach und über den Rhein bis nach Riquewihr. Um 13 Uhr ist mit dem Bus Abfahrt am Rathaus, etwa fünf Minuten später werden die Senioren aus Orschweier an der »Linde« abgeholt. In Riquewihr könne sich die Teilnehmer mit Kaffee und Kuchen stärken. Bei der Weiterfahrt entlang der elsässischen Weinstraße versorgt sich die Gruppe mit Käse und Wein, bevor laut Ankündigung an einem lauschigen Plätzchen Rast gemacht und gemeinsam gegessen wird. Rückkehr in Mahlberg wird gegen 20.30 Uhr sein. Wer an der Fahrt teilnehmen möchte, kann sich bis spätestens Freitag, 6. September, unter Telefon 07825/ 84 38 12 bei Antje Jörger im Mahlberger Bürgerbüro anmelden. Der Unkostenbeitrag beträgt 30 Euro pro Person; im Preis enthalten ist die Busfahrt und das Käsevesper.
n Ringsheim n Eine Gymnastikstunde für Senioren findet immer donnerstags ab 15 Uhr in der Kahlenberghalle statt. Beginn nach der Sommerpause ist am 5. September.
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