Woche 41
Samstag, 12. Oktober 2019
Auflage: 23 805
n Kenzingen
n Rust
n Herbolzheim
Bürgermeister Matthias Guderjan hat eine positive Zwischenbilanz für den Bürgerbus gezogen, der seit zehn Wochen von Vereinen und Verbänden genutzt wird. u Seite 5
Happy Birthday, Roland Mack! Der Gründer des Europa-Parks wird an diesem Samstag, 12. Oktober, 70 Jahre alt. In einem Interview steht er Rede und Antwort. u Seite 6
Philipp Ulmer von der HuG freut sich auf Sonntag, 20. Oktober – dann veranstaltet die HuG »Herbolzheimat – die gesunde Familie« mit verkaufsoffenen Geschäften. u Seite 9
Wallburger wird Lahrer OB Wahl | Markus Ibert holt klare Mehrheit / 51-Jähriger spielt Heimvorteil aus n
Weihnachtsmarkt am Torhaus Herbolzheim (sl). Beim traditionsreichen Herbolzheimer Weihnachtsmarkt gibt es in diesem Jahr eine Neuerung – er wird vom Rathausplatz auf den Platz beim Torhaus verlegt. Dort steht den Händlern eine bessere Stromversorgung zur Verfügung, außerdem bietet sich das Torhaus als »Rückzugsort zum Wärmen« auf, so Philipp Ulmer von der veranstaltenden HuG Herbolzheim.
Burgführung auf der Lichteneck Hecklingen (red/sl). Hans-Jürgen van Akkeren führt am Sonntag, 13. Oktober, durch die Burgruine Lichteneck. Als eine der wenigen Burgen des Breisgaus dominiert das kilometerweit sichtbare Gemäuer die Rheinebene im Bereich der sogenannten Riegeler Pforte. Mit einem Wehrgang in der umlaufenden Schildmauer versehen, wirkte die Lichteneck wie eine Festung, die nur für den militärischen Zweck erbaut wurde. Mit dieser Burg dehnten die Grafen von Freiburg ihre Macht in den Norden des Breisgaus aus. Treffpunkt ist oben auf der Burg, Beginn um 15 Uhr. Veranstalter ist der Förderverein zur Erhaltung der Burgruine Lichteneck. Erwachsene zahlen vier, Kinder ab zehn Jahre zwei Euro. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. WEITERE INFORMATIONEN: u www.burg-lichteneck.de
Klassik und Klezmer Schmieheim (red/sl). Ein Konzert unter dem Motto »Klassik und Klezmer« ist am Sonntag, 13. Oktober, ab 18 Uhr in der Schmieheimer Markuskirche zu erleben. Das Vokalensemble Cantamus gestaltet es mit Chorwerken von Rheinberger, Mendelssohn, Kodaly und anderen. Die musikalische Leitung hat Kantorin Susanne Moßmann, die auch alle Klavier und Orgel spielen wird. Als Partner wirkt Christoph Wirz, Klarinettist aus St. Peter, mit. Auch reine Instrumentalwerke kommen zur Aufführung, im Schlussteil auch einige Chorsätze und Musikstücke aus der Welt des Klezmers. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.
Von Jörg Braun
Lahr. Markus Ibert strahlt nach Bekanntgabe des Endergebnisses im Sitzungssaal des Lahrer Rathauses. Er ist umringt von seiner Familie. Ihm sind die Strapazen eines langen und intensiven Wahlkampfes anzusehen. Doch all das ist nach dem klaren Sieg vergessen. Aufatmen nach gut vier Monaten intensivem Wahlkampf: Ibert hat im zweiten, entscheidenden Wahlgang die Mehrheit geholt. Der Geschäftsführer der kommunalen Gesellschaft Startklahr, die das Flughafen-Areal managt, hat am Ende die Nase vorn. Weniger knapp, als im Vorfeld von Beobachtern erwartet worden. Ibert wird damit neuer Oberbürgermeister von Lahr. In der Stichwahl am Sonntag sichert sich der 51-jährige parteilose Kandidat mit 54,8 Prozent die Mehrheit der Stimmen. Seine Herausforderin, die 52-jährige Christine Buchheit von den Grünen, kommt auf 44,7 Prozent.
Wahlbeteiligung bleibt trotz spannendem Finale mit 38,7 Prozent gering Die Wahlbeteiligung liegt mit 38,7 Prozent erneut niedrig. Schon in Runde eins war nur gut einer von drei Wahlberechtigten zur Urne gegangen. Für Städte der Größe Lahrs ist dieser Wert normal, sagt die Statistik im Land. Doch angesichts des spannenden Wahlkampfs und eines absehbar knappen Ausgangs hatten viele auf größeres Interesse gehofft. Mit Spannung ist die Wahl erwartet worden. Der Wahlkampf hatte sich endlos lange über den ganzen Sommer hingezogen. Schon kurz vor der Kommunalwahl Ende Mai dieses Jahres hat Ibert seine Kandidatur erklärt – und sich die Unterstützung von örtli-
Wie geht es dem Wald?
Gleich wird das Gesamtergebnis bekanntgegeben. Markus Ibert in Erwartung seines Wahlsiegs, den er mit Sohn Moritz, Tochter Alina und seiner Frau Marion erlebt. cher CDU und FDP gesichert. Am Ende stehen in der ersten Runde fünf Namen auf dem Stimmzettel. Ibert überzeugt in Runde eins knapp 40 Prozent der Wähler, Buchheit fast 35 Prozent. Der Erste Bürgermeister der Stadt, Guido Schöneboom, muss sich mit knapp 20 Prozent der Stimmen zufriedengeben. Er gibt resigniert auf. Auch zwei weitere örtliche Kandidaten streichen nach geringen Zustimmungswerten die Segel. Ibert präsentiert sich im Wahlkampf als Schwergewicht in Sachen Wirtschaft. Er hat es geschafft, den anfangs heillos zerstrittenen Zweckverband für das Flughafen-Gelände zu einen und aus den roten Zahlen zu führen. Unterstützung bekommt er bei der Wahl stark aus den Kreisen der Deutschen aus Russland, die in Lahr geschätzt gut jeden vierten Wahlberechtigten gestellt haben. Er verkauft sich im Wahlkampf als Mann der Mitte, der aber vor allem beim konservativen Klientel punktet. Früh hat er sich die Unterstützung
der örtlichen CDU gesichert, später auch von der FDP. Ganz bewusst spielt er seinen Heimvorteil aus. Iberts Slogan »Von hier für Lahr« zielt auf Wähler, die einen neuen OB aus der Region wollen. Der 51-Jährige lebt mit seiner Familie in Wallburg und leitet dort als Vorsitzender die Musikkapelle. Vor seiner Tätigkeit am Flughafen ist er in der Lahrer Stadtverwaltung beschäftigt gewesen. Ein »Hiesiger« durch und durch, der damit seine grüne Konkurrentin aus dem fernen Berlin aussticht.
Der Gewinner nutzt bei der Abstimmung klar seinen Heimvorteil Sein Wahlprogramm zielt naturgemäß vor allem auf einen starken Wirtschaftsstandort Lahr mit soliden Finanzen. Im Lahrer Westen will er nahe des Landesgartenschau-Geländes einen quasi neuen Stadtteil bauen – mit Platz für bis zu 1500 Menschen. Den Klimaschutz hat Ibert als Wahlziel auch im Gepäck,
aber deutlich leichter als seine grüne Herausforderin aus Berlin. Nach der Wahl dankt Ibert allen – seiner Familie, den Wählern, seinen Mitarbeitern bei der IGZ, der Stadtverwaltung. Der künftige OB sagt, er reiche allen die Hand, um gemeinsam eine gute Zukunft für die Stadt zu gestalten. Er dankt auch den anderen OBKandidaten für »einen fairen, offenen Wahlkampf«. Die Wallburger Kapelle spielt ihm zu Ehren das Badnerlied. Anfang November tritt er das neue Amt an. Kurz zuvor verabschiedet Lahr seinen langjährigen OB Wolfgang G. Müller (68). Er prägte die Entwicklung der Stadt fast ein Vierteljahrhundert. Der SPDler brachte Lahr zu neuer Blüte und hinterlässt eine wohl sortierte und wirtschaftlich prosperierende Stadt. Keine andere Kommune der Ortenau wächst derzeit stärker als Lahr. Auch die Landesgartenschau 2018 war ein Glanzpunkt und so dürfte die Abschiedsfeier eine große, glanzvolle Verneigung Lahrs vor ihrem Bald-Alt-OB werden.
INFO
Hochburgen Markus Ibert: Der Kandidat punktet am meisten in den Stadtteilen. In Langenwinkel, wo viele Deutsche aus Russland leben, holt er sogar 73,3 Prozent. Auch in Kippenheimweiler (63,9) und Mietersheim (62,2) ist Ibert stark. n Christine Buchheit: Die Bewerberin schneidet mit 50,7 Prozent bei den Briefwählern am besten ab – hier überholt sie Ibert sogar, wenn auch nur knapp. n
Christine Buchheit erlebt den für sie enttäuschenden Wahlabend an der Seite ihrer Töchter Manja (links) und Norina. Fotos: Schabel
Ringsheim (red/fx). Zu einer Begehung des Niederwalds (rechts der Straße zwischen Ringsheim und Rust) lädt die Ringsheimer Gemeindeverwaltung auf Samstag, 26. Oktober, ein. Treffpunkt ist um 9 Uhr an der Unterführung der Kreisstraße. Gemeindeförster Lothar Bellert wird mit Bürgermeister Pascal Weber und dem Gemeinderat den Wald besichtigen sowie über den derzeitigen Aufwuchs und die geplanten Maßnahmen in den kommenden zehn Jahren berichten, heißt es in der Ankündigung. Insbesondere will man sich die Bereiche ansehen, in denen ökologische Umbaumaßnahmen in Zeiten des Klimawandels angedacht sind, so die Verwaltung weiter. Alle Bürger sowie Interessierte sind zur Teilnahme an dieser Waldbegehung eingeladen. Sie soll rund zwei Stunden dauern. Festes Schuhwerk ist nötig.
»Andromeda« im »Mehlsack« Emmendingen (red/sl). Die Band »Andromeda« aus Kenzingen/Herbolzheim gastiert am Samstag, 19. Oktober, ab 20.30 Uhr in der »Kulturmühle Mehlsack« in Emmendingen. Die Band ist seit Jahrzehnten in der Region unterwegs und für die authentische Wiedergabe fetziger Rockklassiker bekannt. Dabei wird keine musikalische Denkmalspflege betrieben, sondern Tradition mit modernen Rhythmen verbunden. Die Band hat ein großes Repertoire, ist in mehreren Genres unterwegs und wird auch einen Überraschungsgast mitbringen, so die Ankündigung.
Oktoberfest des SC Kappel Kappel (red/sl). Der SC Kappel lädt auf Samstag, 19. Oktober, ab 20 Uhr zum Oktoberfest ein. Neben dem Programm mit Partyband, bayerischen Köstlichkeiten und Nageln wird auch wieder die Wiesnbar öffnen. Und die beiden Herrenmannschaften des SC Kappel empfangen ihre Konkurrenz aus Münchweier.
ALLES AUF EINEN BLICK
Samstag, 12. Oktober 2019
Kurier Seite 2
n Kontakt Redaktion: Julia Göpfert, Telefon 07821/2 78 31 43, Fax 07821/2 78 31 50, E-Mail: redaktion@ kurier-wochenzeitung.de Geschäftsanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03, Fax 07821/2 78 31 90, E-Mail: anzeigen@ kurier-wochenzeitung.de Kleinanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03
n Notdienste Polizei: Telefon 110 Feuerwehr, Rettungsdienst: Telefon 112 DRK-Krankentransport: Telefon 0761/1 92 22
n Apotheken Apotheken-Notdienste bis zum 18. Oktober Samstag: Maria-Sand-Apotheke, Bismarckstraße 19 B, Herbolzheim, 0 76 43/3 33 88 88; Rhein-Apotheke, Hauptstraße 117, Grafenhausen, 0 78 22/65 40; Apotheke an der Kirche, Nonnenweierer Hauptstraße 15, Nonnenweier, 0 78 24/41 95. Sonntag: St. Katharina-Apotheke, Ritterstraße 3, Endingen, Telefon 0 76 42/86 85; Zentral-Apotheke in der Arena, Alter Stadtbahnhof 1, Lahr, 0 78 21/3 79 46. Montag: Rathaus-Apotheke, Hauptstraße 13, Kenzingen, Telefon 0 76 44/304; RohanApotheke, Friedrichstraße 52, Ettenheim, Telefon 0 78 22/52 10; Schwanau-Apotheke, Rathausstraße 9, Ottenheim, 0 78 24/21 32. Dienstag: Mithras-Apotheke, Hauptstraße 16, Riegel, Telefon 0 76 42/78 20; LöwenApotheke, Marktstraße 19, Lahr, Telefon 0 78 21/9 17 20; Schloss-Apotheke, Karl-Friedrich-Straße 6, Rust, Telefon 0 78 22/86 51 70. Mittwoch: St. Blasius-Apotheke, Hauptstraße 16, Wyhl, Telefon 0 76 42/71 83; LammApotheke, Lammstraße 3, Lahr, 0 78 21/99 66 00. Donnerstag: Stadt-Apotheke, Fürstbischof-Galura-Straße 6, Herbolzheim, 0 76 43/336; Rohan-Apotheke im Schuttertal, Hauptstraße 30, Seelbach, Telefon 0 78 23/54 54; Karls-Apotheke, Stauferstraße 1, Mahlberg, 0 78 25/27 00. Freitag: Uesenberg-Apotheke, Eisenbahnstraße 45, Kenzingen, Telefon 0 76 44/61 78; Schloss-Apotheke, Schlossplatz 16, Lahr, 0 78 21/15 43.
Verlag: Lahrer Zeitung GmbH Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr Telefon 07 82 1/27 83-160 Telefax 0 78 21/27 83-190 Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Julia Göpfert Zustellservice: Medienlogistik Stuttgart GmbH, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart, Telefon: 07721/9950-121, E-Mail: qualitaetwb@ medienlogistik-stuttgart.de Auflage: 23 805 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist die Anzeigen-Preisliste Nr. 74 vom 1. Januar 2019 und die lokale Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2019. Erscheint wöchentlich kostenlos in: Kenzingen, Bombach, Hecklingen, Nordweil, Herbolzheim, Bleichheim, Broggingen, Tutschfelden, Wagenstadt, Oberhausen, Niederhausen, Ringsheim, Rust, Kappel-Grafenhausen, Ettenheim, Altdorf, Ettenheimmünster, Ettenheimweiler, Münchweier, Wallburg, Mahlberg, Orschweier, Kippenheim, Schmieheim.
Barocke Altstadt von Ettenheim wird am Sonntag wieder zur Rennstrecke Der 37. Ettenheimer Stadtlauf wird am Sonntag, 13. Oktober, veranstaltet. Wie im Vorjahr führt die Strecke durch die Altstadt; Start, Ziel und Startnummern-
n Termine
Schülerinnen-Lauf über zwei Kilometer; 14 Uhr Jedermanns-Lauf über fünf Kilometer; 14.45 Uhr Hauptlauf über zehn Kilometer. Alle Infos zum Stadtlauf kön-
nen über www.lv-ettenheim.de abgerufen werden. Wie stets würden sich die Läufer über zahlreiche Zuschauer an der Strecke freuen. Foto: Decoux-Kone
aus der Region vom 12. bis 19. Oktober
n Kino Bis zum 16. Oktober
Kenzingen:
Löwen-Lichtspiele: »Happy Ending«: Sonntag 20 Uhr. »Systemsprenger«: Sonntag 11.30 Uhr, Dienstag 20 Uhr, Mittwoch 17.30 Uhr (der Film wurde als deutscher Beitrag für den Oscar 2020 nominiert. »Eine ganz heiße Nummer«: Samstag bis Mittwoch 20 Uhr, Samstag und Sonntag auch 17.15 Uhr. »Shaun das Schaf 2 – Ufo-Alarm«: Samstag, Sonntag und Mittwoch 17 Uhr, Sonntag auch 15 Uhr. »Frau Stern«: Samstag und Mittwoch 20 Uhr. »Über Grenzen – Der Film einer langen Reise«: Sonntag 11.15 Uhr, Montag 20 Uhr (Doku über die 64-jährige Margot, die 18 000 Kilometer mit ihrem Motorrad von Deutschland nach ZentralAsien gefahren ist). »Fatima – Das letzte Geheimnis« (Sonntag 15 Uhr).
Rust
Magic Cinema im EuropaPark: »Shaun das Schaf 2 – Ufo-Alarm«: täglich 19 Uhr. »Gemini Man«: täglich 21 Uhr.
Lahr
ausgabe sind wieder bei der Stadthalle. Wie gewohnt sind mehrere Rennen geplant: 13 Uhr Bambini-Lauf über 450 Meter; 13.15/13.30 Uhr Schüler und
Forum-Cinema: »Joker«: Samstag, Sonntag und Montag 15 Uhr, Sonntag, Montag und Mittwoch 17.30 Uhr, Samstag bis Mittwoch täglich 20.30 Uhr, Samstag auch 23.15 Uhr. »Dem Horizont so nah«: Samstag, Sonntag und Montag 14.45, 17.15 und 19.45 Uhr, Dienstag und Mittwoch 19.45 Uhr, Mittwoch auch 17.15 Uhr. »Gemini Man«: Samstag bis Mittwoch 20.45 Uhr, Samstag, Sonntag, Montag und Mittwoch 17.50 Uhr, Samstag auch 23.15 Uhr. »Dora und die goldene Stadt«: Samstag, Sonntag und Montag 15.25 und 18.40 Uhr, Dienstag und Mittwoch nur 18.40 Uhr. »Shaun das Schaf – Ufo-Alarm«: Samstag, Sonntag und Montag 14.45 und 16.45 Uhr. »Es: Kapitel 2«: Samstag 22.30 Uhr, Sonntag und Montag 20 Uhr. »Everest – Ein Yeti will hoch hinaus«: Samstag, Sonntag und Montag 15.30 Uhr. »Downtown Abbey«: Samstag bis Mittwoch täglich 20.15 Uhr. »Ad Astra – zu den Sternen«: Sonntag, Montag und Mittwoch 17.40 Uhr. »Midsommar«: Samstag,
22.50 Uhr. »Rambo: Last Blood«: Samstag 23.15 Uhr. »Der König der Löwen«: Samstag und Sonntag 13 Uhr. »Angry Birds 2 – Der Film«: Samstag und Sonntag 13.15 Uhr. »Uglydolls«: Samstag und Sonntag 13 Uhr. »Paw Patrol – Ultimativer Kino-Einsatz«: Samstag und Sonntag 13.30 Uhr. n Met Opera – »Turandot«: Samstag, 19 Uhr (OmU) n Sneak Preview: Dienstag 20.30 Uhr n Seniorenkino – »Monsieur Claude 2«: Mittwoch 15 Uhr n Damenwahl – »Ich war noch niemals in New York«: Mittwoch 20 Uhr.
n Feste Ettenheim
Feuerkulturfest im Pelletwerk: Samstag, 12. Oktober, von 14 bis 20 Uhr. Ein Tag der offenen Tür mit Infoständen zu Pelletheizungen, Fördermöglichkeiten, Holzkunst, Jonglage, Stelzenlauf, Geschicklichkeitsspielen mit Holz, Kindertheater und einem Sonderwerksverkauf von Holzpellets und BioBriketts. Kostenlose Werksführungen um 16, 17 und 18 Uhr Große Feuershow um 19 Uhr. Meerrettichfest: Sonntag, 13. Oktober, ab 10 Uhr. Die Feuerwehr Altdorf lädt zum Feuerwehrhock mit Leckereien aus der »Knolle«, Leckerem vom Grill und Bewirtung ein.
Herbolzheim
»Herbolzheimat – Die gesunde Familie«: Sonntag, 20. Oktober, 11 bis 18 Uhr mit vielen Angeboten zum Thema Gesundheit; verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr.
Kappel
Oktoberfest des SC Kappel: Samstag, 19. Oktober, im Vereinsheim.
Rheinhausen
Herbstfest des Fördervereins des Schule Rheinhausen: Freitag ab 18 Uhr im Bürgerhaus – mit musikalischem Theaterstück »Sternenreise« der Klasse 4a.
Rust
Kilwi: Sonntag und Montag, 20. und 21. Oktober. Verkaufsoffener Sonntag ab 12 Uhr. Kil-
wi-Markt mit großem Angebot am Montag von 12 bis 18 Uhr.
n Wanderung Ettenheim
Kartoffelsalatwanderung: Sternwanderung der Schwarzwaldvereine zur Kundgebung am Hünersedel und zum Wanderheim Kreuzmoos am Sonntag, 13. Oktober. Um 11.15 Uhr treffen sich die Wanderer zunächst zur Kundgebung auf dem Hünersedel. Danach wandern sie zum Kreuzmoos, wo sie mit Kartoffelsalat und Gesalzenem verköstigt werden. Treffpunkt: Festplatz Münchweier um 8 Uhr. Die Langwanderung führt über 15 Kilometer, die Kurzwanderung über acht Kilometer.
n Musik Rheinhausen
Jahreskonzert des Akkordeonclubs Rheinhausen: Samstag, 12. Oktober, ab 19.30 Uhr im Bürgerhaus. Es spielen das Konzertorchester, das Projektorchester der Ehemaligen, das Jugendensemble und das Innsbruck-Orchester. Nach dem musikalischen Teil wird die Theatergruppe des Akkordeonclubs auftreten. Jubiläumskonzert »25 Jahre Gospel-Singers«: Sonntag, 20. Oktober, in der Pfarrkirche St. Ulrich.
Rheinhausen
Jahreskonzert des Akkordeonclubs Rheinhausen: Samstag, 12. Oktober, ab 19.30 Uhr im Bürgerhaus. Es spielen das Konzertorchester, das Projektorchester der Ehemaligen, das Jugendensemble und das Innsbruck-Orchester. Nach dem musikalischen Teil wird die Theatergruppe des Akkordeonclubs auftreten.
Emmendingen
»Andromeda« aus Kenzingen/ Herbolzheim gastiert am Samstag, 19. Oktober, ab 20.30 Uhr in der »Kulturmühle Mehlsack«.
Ettenheim
Band »360 Grad«: Samstag, 19. Oktober, ab 20 Uhr in Gal-
leghers Nest in Münchweier. Musikherbst der Musikkapelle Wallburg: Samstag, 19. Oktober, ab 19 Uhr und Sonntag, 20. Oktober, ab 11 Uhr. Die Musikkapelle lädt zum zweitägigen Herbstfest ein - mit bayerischem Abend am Samstag und Tag der Blasmusik am Sonntag.
Herbolzheim
Konzert »zehn Jahre Li-Chörchen«: Samstag, 12. Oktober, ab 19.30 Uhr in der Halle Wagenstadt. Mit Helmut Dold. Frühschoppen der Stadtmusik: Sonntag, 13. Oktober, ab 10 Uhr im Narrenschopf. Konzert »The Clap«: Samstag, 19. Oktober, ab 20 Uhr im Bürgerhaus.
Kippenheim
Konzert des Chors Cantamus in der Markuskirche Schmieheim: Sonntag, 13. Oktober (Veranstalter: evangelische Kirchengemeinde Schmieheim).
n Sonstiges Ettenheim
Stadtlauf: Sonntag, 13. Oktober, von 13 bis 17 Uhr in der Innenstadt. 13 Uhr BambiniLauf über 450 Meter; 13.15 / 13.30 Uhr Schüler und Schülerinnen-Lauf über zwei Kilometer; 14 Uhr Jedermanns-Lauf über fünf Kilometer; 14.45 Uhr Hauptlauf über zehn Kilometer. Ortenauer Warentauschtag: Samstag, 12. Oktober, von 15 bis 16 Uhr in der Festhalle Münchweier. Kabarett: Serhat Dogan gastiert mit dem Programm »Glücklicher Türke aus Bodenhaltung« am Samstag, 19. Oktober, ab 20 Uhr im Kulturkeller.
n Kunst Ettenheim
Malerei und Grafik – Marion Bekker: bis zum 10. Januar, während den Öffnungszeiten der Verwaltung im zweiten Obergeschoss des Rathauses Ettenheim.
Herbolzheim
Ausstellung »Linienspiele – Filigrane Textil-Papierarbeiten und Malerei«: bis 15. Oktober, Kleine Galerie. dienstags von 17 bis 19 Uhr, sonntags von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung. Künstlerin: Barbara Heer.
n Ärzte Ortenaukreis: Notfallpraxis am Ortenau-Klinikum, Ebertplatz 12. Für Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Für Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag 9 bis 21 Uhr (jeweils ohne vorherige telefonische Anmeldung) Bundesweiter ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 Fahrdienst (ärztliche Hausbesuche): Telefon 0 18 05/19 29 24 60 Zahnärztlicher Notfalldienst Ortenaukreis: von Samstag 8 Uhr bis Montag 8 Uhr sowie an Feiertagen Auskunft über die DRK-Rettungsleitstelle Offenburg, Telefon 0 18 05/19 29 24 60 Zahnärztlicher Notfalldienst Kreis Emmendingen: Telefon 018 0/3 22 25 55 70 Tierärztlicher Notdienst Kreis Emmendingen: 0 76 81/49 49 36 und 0 76 82/290 Tierärztlicher Notdienst Ortenaukreis: 0 78 24/6 46 90 Krankenhäuser: Klinikum Lahr Telefon 0 78 21/93-0 Kreiskrankenhaus Ettenheim Telefon 0 78 22/430-0 Kreiskrankenhaus Emmendingen Telefon 0 76 41/45 40
n Wir
gratulieren
Mittwoch, 16. Oktober Rheinhausen Johann Trotter, 70 Jahre. Donnerstag, 17. Oktober Rheinhausen Franz Burger, 75 Jahre. Virginia Kalmar, 70 Jahre. ZUR DIAMANTENEN Donnerstag, 17. Oktober Ettenheim Irene und Anton Mücke, Franz-Gschrey-Straße 12.
HERBOLZHEIM
Samstag, 12. Oktober 2019
Kurier Seite 3
Sorgen um eine Kulturlandschaft
Benefizkonzert für Brandopfer
Umwelt | Volksbegehren »Rettet die Bienen« bringt Winzer und Landwirte in existenzbedrohende Gefahr Die Winzer im Breisgau sehen mit Bangen dem Volksbegehren »Rettet die Bienen« entgegen. Sie fürchten um ihre Existenz, sollten Pflanzenschutzmittel in Naturschutzgebieten ganz verboten werden. Dabei helfen die Winzer der Natur jetzt schon. n
Von Jutta Thürling und Bernhard Thürling
Herbolzheim/Nördlicher Breisgau. Die Aktion klingt vernünftig und hat einen einfachen Namen: »Rettet die Bienen« lautet das Motto des Volksbegehrens, das von der Initiative »Pro Biene« angekurbelt wurde. Die Vorschläge sehen eine massive Verschärfung des Naturschutz- und des Landwirtschaftsgesetzes vor. So soll den Einsatz von Pestiziden weitgehend untersagt werden. Die Initiatoren müssen etwa 770000 Unterschriften zusammenbekommen, um erfolgreich zu sein. Winzer und Landwirte fürchten indes um ihre Höfe. Pro Biene und pro Wein – geht das? Die Winzer haben in den vergangenen Jahren auf verschiedenen Wegen erreicht, dass die Menge von Pflanzenschutzmitteln deutlich reduziert werden konnte. Die Diskussion um ein neues Gesetz, das den Einsatz dieser Mittel komplett in Schutzgebieten verbieten würde und vielen Winzern existenzgefährdend erscheint, kann durch Informationen für die Verbraucher versachlicht werden.
Krimilesung mit Weinprobe
Herbststimmung vor der Lese in den Reben bei Herbolzheim
Fotos: Thürling
n
Welche Maßnahmen zum Pflanzenschutz sind im Weinbau notwendig? Größte Aufmerksamkeit beim Schutz der Reben muss der Winzer dem Pilzbefall, insbesondere dem echten und falschen Mehltau widmen. Zur Vorbeugung wird auf eine luftige Erziehung der Reben und gewissenhafte Laubarbeit geachtet. Die gesamte Wachstumsperiode vom Austrieb bis sechs Wochen vor der Lese ist der Einsatz von bienenunschädlichen Fungiziden notwendig. Dabei sind die Winzer bemüht, so wenig Spritzmittel, wie möglich einzusetzen. Ganz im eigenen Interesse. Zum einen sind es die Bienen, die für auch im Weinbau zur Bestäubung der Reben unerlässlich sind und zum anderen sind Spritzmittel ein Kostenfaktor – je weniger, umso besser. Die Spritzmittel werden daher sparsam, in geringer Konzentration und nur bei Notwendigkeit eingesetzt. Würde die Behandlung der Reben nicht erfolgen, hätte n
Herbolzheim (red/sl). Das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr mit Sitz in GarmischPartenkirchen gibt am Mittwoch, 6. November, ab 19.30 Uhr ein Benefizkonzert in der Breisgauhalle. Der Erlös geht an den Notfonds für die Geschädigten der Scheunenbrände in Herbolzheim und des Bundeswehrsozialwerks für einsatzgeschädigte Soldaten. Veranstalter sind die Stadt und der Heimatverein Tutschfelden. Der Vorverkauf läuft im Torhaus.
gen Transportwegen. Integrierter Pflanzenschutz, als Kombination von mechanischen, physikalischen, biologischen, biotechnischen und chemischen Methoden ist gängige Praxis. Denn »ein optimaler, in Umfang und der Menge reduzierter Pflanzenschutz mit weitestgehend bienenunschädlichen MitDie Bevölkerung muss teln ist Grundlage über die Folgen des Volksund zugleich Vobegehrens unbedingt aufraussetzung für geklärt werden.« einen erfolgreichen Weinbau«, Weinexpertin Isabella Vetter meint Georg Moosmann, Bereichsvorsitzender des Breismitteln zu absolvieren. Beim Pflanzenschutz wird gaus. Die Winzer arbeiten ein Mindestabstand zu Feld- zum gegenseitigen Nutzen rainen, Hecken oder Gehöl- auch mit Imkern zusammen, zen eingehalten, um die dort wie man gelegentlich an Bielebenden Insekten, Vögel und nenstöcken in den Rebanlaandere Tiere nicht zu beein- gen sieht. trächtigen. Zum Standard des Rebschutzes in Baden gehört Die Winzer setzen der Einsatz von Pheromonfal- heute weniger len, ein biotechnisches Ver- Spritzmittel als früher ein wirrungsverfahren gegen den Traubenwickler, das den Einsatz von Insektiziden gegen Werden pilzwiderstandsfähidiesen Schädling erübrigt. gen Rebsorten (PiWi) wie Solaris, Regent oder Cabernet n Was tun die Winzer zum Carbon angebaut, erübrigt Schutz der Natur, der Insek- sich fast immer eine Behandten, auch der Bienen? Die lung mit PflanzenschutzmitWinzer achten aus Eigennutz teln gegen Mehltau und andeauf die Erhaltung der Natur, re Pilzkrankheiten. Nur bedie die Grundlage für ihre schränkt sich die Nachfrage Existenz ist. Ihr Produktions- der Weinfreunde nicht auf mittel, die Reben, steht inmit- diese Sorten. ten der Natur vor der Haustür. Das Prognosesystem VitiWachstum und Pflege erfol- meteo unterstützt die Winzer gen vor Ort und praktisch oh- per Internet. Damit können ne Zulieferung von Rohstof- aktuelle ortsbezogen Daten fen und Materialien mit lan- abgerufen werden, die den dies zur Folge, dass Blätter und Beeren befallen werden bis hin zum Totalverlust. Für einen verantwortungsvollen Umgang mit Pflanzenschutzmittel sind die Winzer unter anderem verpflichtet, Schulungen im Umgang mit den Schädlingsbekämpfungs-
»
Die Kulturlandschaft der Reben ist in Gefahr, sagen die Gegner des geplanten Volksbegehrens.
Krankheits- und gegebenenfalls Schädlingsbefall aufzeigen und somit eine genaue Planung des Pflanzenschutzes erlauben. Die Zeilen zwischen den Reben werden zunehmend begrünt. Dort finden Insekten Nahrung und Unterschlupf, die bei der Bekämpfung von eventuellen Schädlingen in den Reben nützlich sind, zum Beispiel Schlupfwespen, Florfliegen oder Raubmilben. Auf diesen Flächen zwischen den Reben wird der Einsatz von Herbiziden minimiert durch Mulchen zur Unkrautbekämpfung und zunehmend mechanische Unterstockbewirtschaftung. Manchmal reichen diese Maßnahmen nicht aus. Im Ergebnis ihrer langjährigen Anstrengungen haben die Winzer jedoch eine deutliche Reduzierung der chemischen Pflanzenschutzmittel erreicht und sind um stetige Verbesserungen bemüht. Isabella Vetters Warnung: »Wenn ich gefragt werde, bin ich auch ›pro‹ Biene und nicht ›contra‹, natürlich wollen wir die Bienen retten. Die Landwirte machen dies, schon aus Eigeninteresse. Aber dieses Volksbegehren führt leider zu weitreichenden Folgen. Eine Aufklärung aller Bürger ist deshalb unbedingt notwendig«, so die Geschäftsführerin der Breisgauer Wein GmbH. Weshalb die Winzer und Landwirte gegen das Volksbegehren sind werde klar, wenn man die Forderungen und ihre Folgen näher betrachtet: »Die Forderungen würden unter anderem dazu führen, dass Flächen brachliegen, viele Arbeitsplätze und Existenzen in der Landwirtschaft verloren gehen und durch Produktionsengpässe noch mehr Lebensmittel global eingekauft werden, die kaum auf chemische Rückstände überprüft werden und deren Transport sich schlecht auf die CO²-Bilanz auswirkt.« Leider lasse das Recht in Baden-Württemberg ein Nachverhandeln des Gesetzestextes nicht zu, so die Bleichheimerin. Deshalb sei es wichtig, nicht das Volksbegehren zu unterstützen, betont Vetter. Ansonsten würden die vorliegenden, selbst für die Biobauern katastrophalen Vorschriften umgesetzt. »Inforn
mieren Sie sich stattdessen beim Landwirt und Winzer vor Ort und machen Sie sich selbst ein Bild über das Summen und Brummen in unseren Weinbergen und Wiesen«, so Vetters Appell. n Fazit: »Viele sehr gute Weinlagen sind in Schutzgebieten und wären nach der neuen Initiative nicht mehr anbaufähig«, erläutert Moosmann. Damit müssten die Weinfreunde auf besonders gute, die Winzer auf für das Betriebsergebnis wesentliche Weine verzichten. »Da Weinbau komplett ohne Pflanzenschutz nicht möglich ist, sollte dies in einem zukünftigen Gesetz im Ergebnis des Volksbegehrens ›Rettet die Bienen‹ Berücksichtigung finden«, so Moosmann. Durch den gewissenhaften Umgang der Winzer mit Pflanzenschutzmitteln könnten die Verbraucher auch weiterhin unbedenklich Weine aus Baden trinken, und dies mit gutem Gewissen. Pro Biene und pro Wein können bei gutem Willen aller Seiten also Hand in Hand gehen.
INFO
Weinland n Baden ist mit über 15 000 Hektar Rebfläche das drittgrößte und zugleich südlichste Weinanbaugebiet Deutschlands. Fast 18 000 Betriebe bewirtschaften die badischen Rebflächen, viele Winzer im Nebenerwerb. Die Winzergenossenschaften sind mit über 70 Prozent der Rebfläche Schwerpunkt in der Erzeugungs- und Vermarktungsstruktur in Baden. n In Herbolzheim werden auf rund 90 Hektar Reben angebaut. Über 100 Winzer mit ihren Familien erzeugen in der Winzergenossenschaft Herbolzheim, bei den Bleichtäler Winzern sowie in den Weingütern Holub Tutschfelden, Weingut Schaudt Wagenstadt, Weingut Ringwald Wagenstadt vielfach prämierte Weine. Mit dem Prognosesystem Vitimeteo kann der Pflanzenschutz zielgerichtet geplant, kann die Behandlung der Reben auf das Notwendigste begrenzt werden.
Herbolzheim (red/sl). Das Tourismusbüro lädt am Freitag, 15. November, zu einer Kriminalgeschichte mit Weinprobe ein; Titel: »Mord(s)Weine«. Von kriminellen Machenschaften in dunklen Weinkellern und Winkeln, tödlichen Tröpfchen und Häppchen, mordlustigen Genießern und von »Leichen im Keller« ist an diesem schaurigvergnüglichen Abend laut Ankündigung zu hören. Astrid Heß, Claudia Bühler und Stefan Schäuble entführen die Besucher mit Kurzgeschichten und einem Augenzwinkern in die »kriminelle« Welt des Genusses; Weinprobe und kleine Häppchen sind inklusive. Treffpunkt ist die Tourist-Info im Torhaus, um 19.30 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich bis Freitag, 8. November, unter Telefon 0 76 43/93 59 11.
»Kaffee und Tratsch« Bleichheim (red/sl). Die Vereinsgemeinschaft lädt am Dienstag, 15. Oktober, von 14.30 bis 17 Uhr zum nächsten »Kaffee und Tratsch« in Bleichheim ein, als Fortsetzung der gleichnamigen Veranstaltungsreihe, die sehr gut von der Einwohnerschaft und auswärtigen Gästen angenommen wird. Treffpunkt ist wieder in den Räumen der Vereinsgemeinschaft Bleichheim in der Schlossbergstraße 6. »Haben Sie Lust auf eine Tasse Kaffee und selbstgebackenen Kuchen? Sie möchten sich gern mit netten Leuten unterhalten? Sich mit einem/einer Bekannten treffen? Auf Ihren Besuch freuen sich die Frauen von ›Kaffee und Tratsch‹«, so die Ankündigung.
n Herbolzheim n Die
Stadtmusik lädt Kinder ab sieben Jahren am Montag, 14. Oktober, ab 17 Uhr zur Instrumentenvorstellung in das Probenlokal in der Villa Schindler ein. Die Kinder können Instrumente probieren und sich über die Ausbildungsmöglichkeiten bei der Stadtmusik informieren. n »Globaler Klimawandel und die Folgen« ist das Thema eines Vortrags am Mittwoch, 16. Oktober, von 19.30 bis 21 Uhr bei der VHS im Torhaus. Es geht darum, welche Klimaveränderungen in der Region und global zu erwarten sind. Eine Anmeldung ist nicht nötig. n Altpapier sammeln die KJG und die Pfadfinder am Samstag, 19. Oktober, ab 9 Uhr in der Kernstadt. Die Anwohner werden gebeten, das Material gebündelt am Straßenrand bereitzustellen. n Der Schäferhundeverein veranstaltet am Samstag, 12. Oktober, von 15 bis 19 Uhr einen Kleiderflohmarkt auf seinem Vereinsgelände.
ETTENHEIM
Samstag, 12. Oktober 2019
Kurier Seite 4
Ein Zuhause für Familien mit Kindern Übergabe | Neubaugebiet »Supperten I« offiziell übergeben / Nach sechs Monaten baldiges Bauende in Sicht
Nach sechs Monaten Bauzeit steht das Neubaugebiet »Supperten I« in Ettenheims Westen vor der Vollendung. Die offizielle Übergabe hat am Dienstagabend stattgefunden. n
Von Klaus Schade
Ettenheim. Bürgermeister Bruno Metz sprach von einem »schönen Augenblick« bei der Übergabe des Neubaugebiets. Auf dem 1,34 Hektar großen Areal gibt es 15 Baugrundstücke. Das markante Infrastrukturgebäude in diesem Gebiet ist der sechsgruppige Kindergarten St. Barbara in Trägerschaft der katholischen Pfarrgemeinde, der erst unlängst eingeweiht und in Betrieb genommen wurde. Die Nachfrage nach den neuen Bauplätzen war groß. Es gab fünf Mal so viele Interessierte, wie Bauplätze zur Verfügung stehen. Jene, die nach diesem Kriterienkatalog vorne lagen und die neu entstehenden Bauplätze von der Stadt angeboten bekamen, nahmen an der Eröffnung ebenso teil wie ehemalige Grundstückseigentümer, die planenden und ausführenden Büros und Firmen, Pfarrer Martin Kalt für die katholische Pfarrgemeinde sowie Gemeinderäte und Vertreter der Abteilungen der Stadtverwaltung. Metz erinnerte an die hohen Auflagen, die mit der Er-
Martinimarkt wird vorbereitet Ettenheim (red/sad). In diesem Jahr findet der Martiniabend am 15. November ab 19 Uhr in der Stadthalle statt, der Martinimarkt am 9. und 10. November. Speisen, Gespräche und schwungvolle Musik stehen im Mittelpunkt des Abends, heißt es weiter. Das Menü vom Feinschmeckerservice Gruninger wird ergänzt mit den Weinen der WG Münchweier-WallburgSchmieheim. Die BäckereiKonditorei Käufer wird den Sektempfang mit Häppchen bereichern. Unterhalten werden die Gäste von »Tom Robin & Band«. Karten für den Markt sind ab Mittwoch, 16. Oktober, im Bürgerbüro Ettenheim unter Telefon 07822/ 43 22 10 erhältlich. Es gibt keine Abendkasse.
Musikherbst in Wallburg Band durchschnitten: Bürgermeister Bruno Metz freut sich über die Übergabe des Neubaugebiets »Supperten I«. schließung von Supperten I vorausgingen. Grabungen des Denkmalschutzes (mit Funden aus der Latène-Zeit) mit Kosten von 154 000 Euro, Auflagen der Wasserwirtschaft in Verbindung mit dem Marbach-Graben, Anforderungen in punkto Ökologie und Hochwasserschutz seien auf die Stadt zugekommen. Wasser, Gas, Telekom, Strom hätten ein beträchtliches Kanalnetz im neuen Baugebiet mit seiner Straßenlänge von 240 Metern mit sich gebracht. Die Stadt habe all das auf sich genommen, um all jenen,
die sich in Supperten I niederlassen werden, »Heimat zu bieten«, so der Bürgermeister.
Das Neubaugebiet befindet sich in einer guter Lage Metz sieht das Neubaugebiet »in einer schönen Lage«, zudem »nahe an vielen Infrastruktureinrichtungen« wie Kindergärten, Spielplätzen, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten. Für den Erschließungsträger, die Kommunalkonzept GmbH, würdigte Frank Edel-
mann die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten: der Stadtverwaltung, den mit der Planung befassten Büros Zink aus Lauf, Wald+Corbe aus Hügelsheim sowie Fischer aus Freiburg sowie der mit den Erschließungsarbeiten betrauten Firma Vogel-Bau aus Lahr. Nach sechs Monaten stehe das Neubaugebiet »Supperten I« nun vor der Vollendung. Den Restarbeiten wünschte Edelmann gutes Gelingen. Spiegelbild dafür, dass sich im Neubaugebiet vor allem junge Familien niederlassen werden, war dann das obligatori-
Foto: Decoux-Kone
sche Durchschneiden des Bands, zu dem Bürgermeister Metz die anwesenden Kinder einlud.
INFO
»Supperten I« Elf Grundstücke sind für Einfamilien- und Doppelhäuser vorgesehen, drei weitere sollen parallel zur L 103 mit Mehrfamilienhäusern – zwei davon in Regie der »Stadtbau« – bebaut werden.
Wallburg (red/sl). Die Musikkapelle Wallburg lädt zu ihrem Musikherbst am 19. und 20. Oktober in die Festhalle ein. Am Samstag ist am 18 Uhr Einlass, der Eintritt beträgt fünf Euro. Mit Oktoberfestbier und bayerischen Spezialitäten wie Haxen und Obatzda wird bewirtet. Für Stimmung sorgen »Hans und seinen Herzblutmusikanten«. Am Sonntag wird ab 11.30 Uhr unterhaltsame Blasmusik von den Musikvereinen aus Steinbach und Wagenstadt geboten. Anschließend freut sich das Jugendorchester Ettenheim auf möglichst viele Zuhörer.
Sonne macht im September reichlich Überstunden Wetter | Erster Herbstmonat wärmer und trockener als üblich / Acht sommerliche Tage
Einen Herbstmonat mit sommerlichem Anstrich gab es auch in Ettenheimmünster. Foto: Patrik Ohnemus
Ettenheimmünster (red/fx). Der erste Herbstmonat September hat sich in diesem Jahr überwiegend von seiner spätsommerlichen Seite gezeigt. Erst ab dem 23. September wurde es deutlich wechselhafter in der Ortenau und der Herbst klopfte mit Wind und Regen im Gepäck an. Die Monatsmitteltemperatur lag mit 16,1 Grad 1,7 Grad über dem langjährigen Durchschnittswert. Sommerliche Temperaturen von mehr als 25 Grad verzeichnete die Wet-
terstation Ettenheimmünster an acht Tagen im September. Am wärmsten wurde es am 15. September mit bis zu 28,8 Grad im Münstertal und 24,4 Grad auf dem 700 Metern hohen Hünersedel. Auch die Nächte blieben noch überwiegend mild im Tal. Am kühlsten zeigte sich der Morgen des 20. September mit frischen 3,2 Grad Lufttemperatur und 0,7 Grad am Erdboden. Im hinteren Münstertal gab es indes bereits die ersten drei Bodenfrostnächsten mit bis zu
minus 2,1 Grad am 20. September. Auch die Sonne schien zum Auftakt des Herbsts öfter auf Südbaden herab als im langjährigen Schnitt. Fast 30 Überstunden machte das Zentralgestirn – insgesamt waren es im Tal 208,5 Sonnenstunden. An 20 Tagen gab es mehr als fünf Sonnenstunden. Tage mit mehr als zehn Stunden Sonne verbuchte die Station an immerhin elf Tagen im September. Lediglich an zwei Tagen blieb es trüb und grau im
Münstertal mit überhaupt keinen Sonnenstrahlen. Etwas zu trocken verabschiedete sich der September in der Region. Bis zum 22. September fielen gerade mal 14 Liter Regenwasser auf den Quadratmeter. Erst danach brachten kräftige Regenfälle endlich den lange ersehnten Niederschlag. Insgesamt 65,8 Gesamtliter (88 Prozent) waren es am Monatsende in Ettenheimmünster und auf dem Hünersedel sammelten sich 89,5 Litern (90 Prozent). Der
Regen verteilte sich auf insgesamt zwölf Tage. An zwei Tagen gab es mehr als zehn Liter Tagesniederschlag. Am nassesten war es am 23. September, da fielen 28,5 Litern innerhalb von 24 Stunden. Nur schwach bis mäßig wehte der Wind in der ersten September-Hälfte. Deutlich frischer blies es ab dem 18. September. Die stärkste Windböe gab es am Ende des Monats – am 30. September wurden bis zu 43 Stundenkilometern im Tal gemessen.
Kein Fleisch, kein Plastik, keine Ballons
Klimaschutz | Heimschule führt vegetarischen Tag in der Mensa ein / Weitere Aktionen Ettenheim (red/fx). Ein Schritt zu mehr Klima- und Umweltschutz: Seit Anfang des Monats gibt es in der Mensa der Ettenheimer Heimschule St. Landolin an einem Tag in der Woche ausschließlich vegetarische Speisen. »Was hat mein Schnitzel mit dem Klimawandel zu tun?« Unter dieser Leitfrage informierten sich alle Klassen an einem Aktionstag über die Bedeutung von Fleischproduktion und -konsum für den Klimawandel. Bereits auf dem Weg ins Klassenzimmer nahmen die meisten Schüler wahr, dass an diesem Tag etwas anders war: Ein Globus in der Mensa, dazu verschiedene Stellwände zum Thema Klimaschutz. Im Unterricht lieferten dann Infovideos und Texte wichtige Fakten, etwa welche Folgen die Brandrodung von Wäldern zur Gewinnung von Weideland hat und es gab Raum sich darüber auszutauschen. Ziel des Aktionstags war es,
für die Gründe zu sensibilisieren, aus denen ab nun das Mensaangebot einmal in der Woche – an wechselnden Wochentagen – fleischfrei sein wird, so die Schule. An diesem Tag wurden zum Beispiel Rührei-Brötchen und VeggieBurger anstelle von Fleischkäse und Schnitzel-Brötchen als Pausensnacks angeboten. Zum Mittagessen hatte das Küchenteam rund um Küchenleiter Uwe Zimmermann Gemüselasagne und Champignon-Risotto mit Gemüse und Trüffelsauce auf den Speiseplan gesetzt. Die Änderung war ein zentrales Gesprächsthema des Tages und natürlich stellte sich auch einigen Schülern die typische Frage beim Abschied von lieb gewonnenen Gewohnheiten: »Muss das wirklich sein?« Ihnen konnte gesagt werden, dass tatsächlich die ganze Schulgemeinschaft an dieser Entscheidung mitgewirkt hatte. Die erste Idee entstand im vergangenen Schul-
jahr in der damaligen G 6d. Angeregt von der »Fridays for Future«-Bewegung diskutierte die Klasse mit ihrem Englischlehrer Carsten Ernst über Möglichkeiten, selbst etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen.
Maßnahmen werden kontrovers diskutiert Mit ihrer Idee eines fleischfreien Tages in der Mensa wandten sie sich an die »Weltfair-Änderer«-AG um Eugenia Escobar und Jens Müller – gemeinsam formulierten sie einen Antrag für die Schulkonferenz. Dort stellten die damaligen Sechstklässler ihr Konzept vor und gewannen die Vertreter der SMV, des Elternbeirats, der Lehrerschaft und die Schulleitung für ihr Anliegen. Auch Küchenchef Zimmermann steht hinter der Innovation und freut sich darauf, gemeinsam mit seinem Team die junge Kundschaft
seiner Mensa nach und nach mit leckerer vegetarischer Küche vertraut zu machen. Weiter Änderungen: In der Mensa wird auf Plastikverpackungen und Einwegbecher am Kaffee-Automaten verzichtet, Massenstarts von Luftballons zu besonderen Ereignissen werden durch andere gemeinschaftsstiftende Aktionen ersetzt und einwöchige Klassen- und Studienfahrten werden nicht länger mit dem Flugzeug unternommen. Über viele Maßnahmen wurde laut Schule kontrovers diskutiert, letztlich aber habe sich immer die Ansicht durchgesetzt, dass es an der Zeit sei, selbst aktiv für den Klimaschutz zu werden und Zeichen der Veränderung zu setzen. Da füge es sich ins Gesamtbild, dass derzeit das bestehende Heizkraftwerk auf dem Schulgelände, das die Heimschule und das benachbarte »Quartier am Ettenbach« mit Wärme versorgt und schon bisher vornehm-
Die Heimschüler haben’s probiert: Lasagne schmeckt auch ohne Fleisch. Foto: Schule lich mit Holzhackschnitzeln betrieben wird, um eine Solarthermieanlage erweitert wird, um den Anteil der zur Spitzenlastabdeckung notwendigen Heizölkessel auf zwei bis drei Prozent zu verringern. So könnten 225 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr eingespart werden.
Schulleiter Eberhard Pfister: »Ich meine, dass wir mit all diesen Maßnahmen sicherlich nicht die ganze Welt retten, aber unsere Hauptaufgabe als Schule – die Erziehung unserer Schüler – wahrnehmen, indem wir ihnen Vorbild für einen reflektierten Umgang mit der Schöpfung sind.«
KENZINGEN
Samstag, 12. Oktober 2019
Kurier Seite 5
Vorschläge für Bürger-Ehrungen
Musikalische Früherziehung
Kenzingen (red/sl). Traditionell veranstaltet die Stadt Kenzingen am 6. Januar eines jeden Jahres ihren Neujahrsempfang. Fester Bestandteil ist dabei die Auszeichnung und Ehrung verdienter Einwohner, die besondere Leistungen auf kulturellem, sozialem, sportlichem oder einem sonstigen Gebiet erbracht haben. Bis zum 18. Oktober hat jeder die Möglichkeit, Vorschläge für Ehrungen beim Neujahrsempfangs 2019 einzureichen, berichtet die Stadt im Amtsblatt. Interessenten werden gebeten, ihre Vorschläge schriftlich oder per EMail an die Stadt zu richten. Ansprechpartner ist Stefan Benker, Telefon 07644/ 90 01 10, E-Mail benker@kenzingen.de Über die Vorschläge entscheidet dann der Gemeinderat.
Kenzingen (red/sl). Die Stadtkapelle lädt wieder zur musikalischen Früherziehung ein. Über einen Zeitraum von zwei Jahren machen Kinder ab vier Jahren die ersten Schritte ins Reich der Musik, so die Ankündigung. Das Programm enthält die Ausbildung von bewusstem Hören, Sehen und rhythmischer Bewegung, die Entfaltung musischer und sozialer Fähigkeiten, das ganzheitliche Erleben von Sprache, Klang und Rhythmus, das Erlernen der Notenschrift und der musikalischen Grundbegriffe, das Spiel auf Orff-Instrumenten und dem Glockenspiel sowie Bewegungsspiele mit Tüchern, Reifen und Bändern. So bereitet die musikalische Früherziehung in den Räumen der Stadtkapelle die Kinder spielerisch auf einen späteren Instrumentalunterricht vor. Infos und Anmeldung bei Johanna Moser unter johanna.moser.1404@gmail.com.
n Kenzingen 11. Seniorenforum lädt die Stadt am Dienstag, 22. Oktober, ab 17 Uhr in den Bürgersaal ein. Es geht darum, Ideen für eine seniorenfreundliche Stadt zu entwickeln. n Der traditionelle Klausmarkt wird am Donnerstag, 5. Dezember, von 8 bis 18 Uhr in der Brot- und Üsenbergerstraße veranstaltet. Aussteller können sich ab sofort bewerben – im Bürgerbüro, Maike Hämmerle, Hauptstraße 15, 79341 Kenzingen, Telefon 07644/90 01 14, E-Mail: haemmerle@kenzingen.de. n Der Förderverein des Kreisseniorenzentrums Sankt-Maximilian-Kolbe lädt am Sonntag, 20. Oktober um 15 Uhr in den Festsaal zum Konzert mit dem Bläserquintett »Brass 5« ein, das unter dem Motto steht: »Beschwingt durch den Herbst«. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. n Die nächste Skatrunde beim Seniorennetzwerk »50 Plus« findet am Dienstag, 15. Oktober, ab 14.30 Uhr im Besprechungszimmer des Kreisseniorenzentrums statt. Mitspieler sind jederzeit willkommen. Infos gibt’s bei Eckhard Wett, Telefon 07644/13 27. n Die IG Ski- und Snowboardgymnastik trifft sich ab Mittwoch, 9. Oktober wieder wöchentlich um 20 Uhr in der Bombacher Schulbuckhalle. Wintersportbegeisterte, die »fit für den Winter« werden wollen, sind hierzu eingeladen. Infos erteilt Patrick Laugie, telefon 07644/ 86 02 oder 07662/65 33.
Bürgermeister Matthias Guderjan (von links), der städtische Seniorenbeauftragte Hans-Heinrich Schneider und Fachbereichsleiter Stefan Benker freuen sich, dass der Bürgerbus gut angenommen wird. Foto: Schnabl
n Zum
Der Start ist vielversprechend Bürgerbus | Gefährt wird bisher im Schnitt zweimal wöchentlich vermietet Der vom Seniorennetzwerk »50 Plus« angeregte Bürgerbus fährt seit zehn Wochen – jetzt hat die Verwaltung eine positive Bilanz gezogen. Vereine, Verbände und Organisationen können das Gefährt nutzen – Privatpersonen jedoch nicht. n
Von Werner Schnabl
Kenzingen. Er steht vor dem Rathaus-Hintereingang, der Achtsitzer Ford Transit, in den fast 30 000 Euro investiert worden sind. Neben Vereinen und Verbänden können auch die Senioren- und Jugendpflege sowie die Kirchengemeinden damit fahren. Fast vier Jahre waren nötig bis zur Jungfernfahrt. Im Seniorenforum, das HannsHeinrich Schneider moderierte, wurde der Vorschlag aufgegriffen und dem Gemeinderat vorgelegt. Von den festgesetzten 20 000 Euro Anschaffungskosten sollte die Hälfte auf Spendenbasis finanziert werden. Das dauerte etwas länger als angenommen. Schließlich war der Betrag Ende 2018 er-
reicht. Um nicht in Konkurrenz zu Taxiunternehmen oder dem öffentlichen Nahverkehrs zu treten, war von vornherein klar, keinen fahrplanmäßiger Betrieb anzubieten.
Bis zu acht Passagiere haben Platz Bürgermeister Matthias Guderjan dankte den Sponsoren, namentlich der Firma Freyler, der VdK-Ortsgruppe, den Kirchen und dem Seniorennetzwerk, die ansehnliche Geldbeträge überwiesen hatten. Da sich die Ansprüche änderten, hatte sich der Rat entschieden, ein neues Fahrzeug anzuschaffen. Der Ford Transit hat acht Sitze, eine Klimaanlage und ist senioren-, aber nicht behindertengerecht ausgerüstet. Dies war ein Argument der »Bürgerstiftung Kenzinger Hilfsfond«, sich nicht daran zu beteiligen, zeigte sich der Rathauschef enttäuscht. Der städtische Seniorenbeauftragte Hanns-Heinrich Schneider hatte von Anfang an die Notwendigkeit für die Einrichtung gesehen. Modelle, die in anderen Städten und Gemeinden funktionieren, lie-
ßen sich jedoch nicht für Kenzingen umsetzen. Die Idee war erst einmal verschoben, aber nie verworfen. 2017 nahm das Projekt dann wieder Fahrt auf. Das Konzept, den Bus auf Mietbasis an verschiedene Nutzer zu verleihen, ermögliche »ein riesiges Spektrum«, so der Ex-Pfarrer. Der örtliche Handel und die Geschäftswelt hätten durch ihre Geldbeiträge in erheblichem Maß zur Realisierung beigetragen. Auch die Stadt und den Gemeinderat bezog er in seinen Dank mit ein. Schließlich mussten 9000 Euro nachfinanziert werden. Der Start war ermutigend ist aber steigerungsfähig, berichtete Fachbereichsleiter Stefan Benker, der eine erste Statistik offenlegte. Parteien, die Jugendpflege und Ministranten haben gebucht. Derzeit wird der Bus im Durchschnitt zweimal wöchentlich vermietet. Benker ist guten Mutes, dass die Auslastung weiter steigt. Die Beharrlichkeit, die Schneider an den Tag legte, hat sich ausgezahlt, so Guderjan. Es sei ein attraktives Angebot, das eine kostengünstige Alternative zum PrivatPkw bietet.
INFO
Schriftlicher Antrag nötig Der Kenzinger Bürgerbus wird als »Unser Bus« deklariert. Eine Benutzungsverordnung regelt die Vorgehensweise und ist bewusst einfach gehalten. Das Ziel ist es, mit den Nutzergebühren mindestens die Betriebskosten aufzufangen. Der Antrag muss etwa sieben Tage vor der Nutzung schriftlich bei der Stadtverwaltung eingereicht werden. Der Fahrer legt Personalausweis und Führerschein vor, unterzeichnet einen Vertrag und bringt den Kleinbus anschließend wieder zurück. Im Schadenfall wird die hinterlegte Kaution von 150 Euro ganz oder teilweise einbehalten. Für die Nutzung fällt je nach Dauer der Vermietung ein Grundbetrag an. Ein bestimmter Kilometersatz ist dabei inkludiert. Liegt die Fahrleistung über der angegebenen Distanz, werden 0,35 Euro pro Kilometer berücksichtigt. Ab 101 Kilometer werden nur 0,30 Euro pro Kilometer in Rechnung gestellt.
Feuerwehr ist nicht zu bezwingen
Oktoberfest | Stimmung beim Tauziehen Hecklingen (ws). Die Wies’n ist das eine, der Wasen das andere. Doch es gibt noch ein drittes Maßkrug-, HendlDirndl- und Lederhosenfest, das jedes Jahr Umsatzrekorde verbucht: Hecklingen behauptet sich mit seinem Oktoberfest wie ein gallisches Dorf zwischen München und Stuttgart. Statistisch gesehen, war jeder zweiter Einwohner auf dem Schlossplatz. Das Zelt bebte, als Einpeitscher »Hanne« Röderer die sechs Seilschaften für das elfte Tauziehen vorstellte. »Aaaachtung – Zieh«, schrie er das Kommando heraus. Die Muskelpakete der Feuerwehr zerrten sich bis ins Finale, wo die Lichteneck-Hexen keine Chancen hatten. Platz drei ging an den Schützenverein, Vierter wurde der Sportver-
ein, vor der Freiwilligen Feuerwehr II und dem Männergesangverein. Schon vor dem ersten Akt mit dem Seil fetzten die »Bubetäler« los. Die eben noch schunkelnden Gäste sprangen auf die Bänke, griffen zum Maßkrug und stimmten aus hunderten Kehlen »Ein Prosit der Gemütlichkeit« an. Das Bier floss non-stop aus dem Hahn, sehr zur Freude des gastgebenden Musikvereins, der mit dem bayerischen Abend erneut einen Volltreffer landete, denn das Festzelt und der Schlossplatz waren proppenvoll. Kein Oktoberfest ohne Weißwürste im Naturdarm. Im gekochten Zustand sind sie weich, aber auch zäh, damit man besser zutzeln kann. Die Stadtkapelle Kenzingen
Bibelgepräch im Gemeindehaus Kenzingen (red/sl). Der ökumenische Bibelgesprächskreis lädt zum Bibelgespräch am Mittwoch, 16. Oktober, ab 20 Uhr ins katholische Gemeindehaus am Kirchplatz 16 ein. Begleitet wird es von Georg Bier aus Kenzingen, Theologieprofessor an der Uni Freiburg. Im Mittelpunkt steht das Sonntags-Evangelium Lukas 18, 1-8 mit dem Gleichnis vom ungerechten Richter. Eingeladen sind alle Bibelinteressierten aus Kenzingen und Umgebung. Auch wer längere Zeit keinen Kontakt zur Kirche hatte, ist willkommen.
Wanderung zum Rötenbach Kenzingen (ws). Die Monatswanderung der Ortsgruppe im Schwarzwaldverein führt am Sonntag, 13. Oktober, in die Rötenbachschlucht. Die Exkursion beginnt in Rötenbach geht dann in die Schlucht bis zur Rötenbachmündung, weiter durch das Haslachtal zum Bähnleweg. Kurz vor Lenzkirch ist eine Einkehr geplant. Die Strecke ist etwa zwölf Kilometer lang. 150 Höhenmeter sind zu passieren. Trittsicherheit und Ausdauer sind erforderlich. Eine Kurzwanderung wird ebenfalls angeboten. Die führt von der Kappel-Lenzkirch-Kirche zur Antoniuskapelle dann weiter zum Bähnleweg. Die Strecke ist sechs Kilometer lang. Abfahrt ist um 10 Uhr an der Busaltestelle Rist in der Offenburgerstraße. Gäste sind willkommen. Wanderführer ist Hans Schwarz.
Blockflötenkreis sucht Spieler
Das Tauziehen ist stets einer der Höhepunkte beim Oktoberfest in Hecklingen. eröffnete den Reigen anspruchsvoller Blasmusik mit moderateren Tönen als die »Bubetäler« am Vorabend, aber in stilechten Trachten. Nach dem Frühschoppenkonzert setzten die Bombacher den Tag der Blasmusik fort. In Lauerstellung die Ensembles aus Rammersweier und Nord-
weil, die später für beste Unterhaltung sorgten. Ein letztes »O’Zapft is« schallte durch das immer noch gut gefüllte Zelt. Am Ende trieb ein Dauergast den Vergleich mit Stuttgart, München und den Lichteneckern auf die Spitze: Die Profi-Kicker des VfB blamierten sich
Foto: Schnabl
zuhause, den Bayern wurden vor heimischem Publikum die Lederhosen ausgezogen, aber die SG Hecklingen/Malterdingen triumphierte mit 5:1 vor prächtiger Kulisse. Bei dieser Feststellung wischte sich der Fußball- und Tauziehfan genüsslich den Bierschaum aus seinem Backenbart.
Kenzingen (red/sl). Das kleine Blockflötenensemble der evangelischen Kirchengemeinde Kenzingen sucht Bläserinnen, die es verstärken. Erarbeitet werden Stücke von der Barockzeit bis zur Moderne für gelegentliche Auftritte in Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen. Geprobt wird montags von 17.30 bis 18.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in der Offenburger Straße 21. Interessenten melden sich bei Jutta Keßler, 07644/5 58 94 30. Am Buß- und Bettag, 20. November, wird das Blockflötenensemble Taizée-Gesänge im Gottesdienst vortragen.
RUST
Samstag, 12. Oktober 2019
Kurier Seite 6
»Wir sind ständig dabei, uns zu verbessern«
Europa-Park | Chef des Vergnügungsunternehmens spricht zu seinem 70. Geburtstag über sein Leben und die Zukunft des Parks Zeit wird es sicher auch im Europa-Park wieder eine neue Attraktion geben.
Roland Mack hat 1975, gemeinsam mit seinem Vater Franz, den Europa-Park gegründet. Bis heute steht er an der Spitze des Vergnügungsunternehmens, das von einem Fachmagazin mehrmals als weltbester Freizeitpark ausgezeichnet worden ist. An diesem Samstag, 12. Oktober, wird Roland Mack 70 Jahre alt. Mit dem gelernten Maschinenbau-Ingenieur haben sich Jörg Braun und Felix Bender unterhalten, Redakteure der Lahrer Zeitung.
Das wir wohl nicht geräuschlos ablaufen. Vor einigen Wochen hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die den Flächenverbrauch rund um Rust und den Verkehr und Lärm durch den Europa-Park kritisiert. Wir bewegen uns auf rechtsstaatlichem Boden. Da geht alles den regulären Gang mit allen nötigen und vorgesehenen Verfahren. Von dem her kann ich diese Aktion nicht nachvollziehen. Grundsätzlich müssen wir aufpassen, dass man denen, die bereit sind, Risiko zu tragen, unser Land nicht madig macht. Wir haben von der ersten Stunde an jeden Pfennig Steuern in Deutschland bezahlt, und das nicht unerheblich. Zum Thema Verkehr muss ich aber noch etwas loswerden. Laut Umfragen würde die Hälfte unserer Gäste gerne mit dem Zug anreisen. Das müsste eigentlich ein Steilpass sein für eine grüne Landesregierung. Wir reden da immerhin von zwei Millionen Menschen. Doch am Bahnhof vor unseren Türen tut sich seit Jahren nichts, ein ICE-Halt ist in weiter Ferne. Weder der Ministerpräsident noch der Verkehrsminister haben mich je zu einem Gespräch eingeladen. Die Franzosen sind da deutlich weiter. Vor den Toren von Disneyland in Paris hält ein TGV, da kommen 65 Prozent der Besucher mit dem Zug. Da fühlen wir uns allein gelassen und es wird zu Unrecht auf uns eingeschlagen. Die Verantwortlichen sitzen nicht in Rust.
Herr Mack, wenn Ihnen 1975 jemand prophezeit hätte, dass Sie mit 70 Jahren den besten Freizeitpark der Welt führen – was hätten Sie ihm dann geantwortet? Ich hätte es wahrscheinlich nicht geglaubt. Die Lahrer Zeitung übrigens auch nicht. Ach ja? Ja. Damals lautete die Schlagzeile: »Der Pleitegeier kreist über Rust – die Freizeit-Ruine wächst.« Oh! Dann nachträglich Pardon! Angenommen. Aber zu Ihrer Ehrenrettung sei gesagt, dass der Europa-Park tatsächlich keinen Raketenstart hinlegte. Eigentlich sollten wir ja nur die Fahrgeschäfte liefern, betreiben sollte den Park ein anderer. Doch unser Geschäftspartner starb drei Monate vor der Eröffnung. Also mussten wir aus der Not heraus selbst ran. Mit keinem schlechten Erfolg. Im Nachhinein lässt sich das leicht sagen. Aber zwischen der zitierten Freizeit-Ruine und der sechsten Auszeichnung zum weltbesten Park in Folge liegen fast 45 Jahre harter Arbeit und immer neuer Risiken. Wir waren damals Hersteller von mobilen Fahrbetrieben; plötzlich mussten wir Besucher betreuen, waren von heute auf morgen Gastronomen, Gärtner und Souvenir-Verkäufer zugleich. Das war eine riesige Herausforderung und eine enorme Zusatzbelastung zu unserem Kerngeschäft. Selbst der Name bereitete uns anfangs Probleme. Inwiefern? Ich wurde zur IHK zitiert, weil man dort eine Irreführung der Besucher fürchtete. Es hieß, »Europa-Park«, das sei ja wohl etwas hoch gegriffen. Da sind die Leute dann enttäuscht, wenn sie zu uns kommen. Zu der Zeit fällt mir noch eine Anekdote ein. Welche? Ich saß im Regierungspräsidium, um ein zinsgünstiges Firmendarlehen für ein elektronisches Puppentheater zu beantragen. Der Sachbearbeiter sah mich an, als käme ich aus dem Weltall. Der dachte, ich spinne. Keine Ahnung, ob ich so überzeugend war oder er mich einfach nur loswerden wollte, jedenfalls hatte ich am Ende den Kredit in der Tasche. Mittlerweile haben Sie in Rust 15 europäische Themenbereiche mit mehr als 100 Attraktionen gebaut. Wenn Sie den Höhepunkt der vergangenen 40 Jahre herauspicken müssten... ...dann würde ich Ihnen die Frage zurückstellen – und Sie kämen wohl ins Wackeln. Wahrscheinlich. Eben. Und so ist es bei mir
Immer mit Volldampf voraus – so kennt man Roland Mack. Hier ist er auf der Achterbahn »Blue Fire« zu sehen. auch. Es ist unheimlich schwierig, eigentlich unmöglich, den größten Erfolg zu benennen, vor allem weil wir buchstäblich nonstop am Park drehen und schrauben. Wir sind ständig dabei, Fehler zu beseitigen und uns zu verbessern. Aber um Ihre Frage nicht unbeantwortet zu lassen: Bald erscheint ein Buch über mich, das heißt »Der Europa-Park ist mein Leben«. Vielleicht können Sie das so schreiben. Ihr Vater Franz hat Sie sehr geprägt. Definitiv. Ohne ihn wären der Europa-Park und ich heute nicht das, was wir sind. Ein Beispiel: Ich war als Schüler immer schnell fertig mit den Hausaufgaben. Mein Vater sah das und stellte mir ein Reißbrett hin. Da musste ich dann nachmittags zeichnen. Und wenn ich mich beklagte, weil die anderen draußen Fußball spielten, antwortete er: »Merk dir eins: Du bist nicht die anderen.« Wie viel Kind steckt heute noch in Ihnen? Oh, sehr viel. Ich habe mir meine kindliche Neugierde immer bewahrt. Wenn ich irgendwo bin, sauge ich alles auf und wenn ich sehe, dass es besser ist, als das, was wir haben, versuche ich es ins Unternehmen einzubringen und umzusetzen. Das Wichtigste ist, dass ich nach so vielen Jahren immer noch jeden Tag mit Freude zur Arbeit gehe. Das liegt wahrscheinlich daran, dass wir alles selbst machen: Wir haben die Idee, entwerfen und bauen und sehen
am Ende das Strahlen der Kinder, wenn sie aus den Fahrgeschäften steigen. Mein Beruf ist mein Hobby, das ist ein Geschenk Gottes. Diese Einstellung strahlt man aus, auf die Mitarbeiter und die Besucher. Wie lange frönen Sie Ihrem »Hobby« denn am Tag? Sehr unterschiedlich, manchmal bis zu 18, 20 Stunden, selten unter zehn. Können Sie auch abschalten? Ja, auf meinem Bauernhof im Schwarzwald. Wenn ich nur
Im Gespräch mit
Roland Mack das Rauschen der Bäume höre, ist das einen halben Tag lang schwierig, danach kann ich mir kaum noch vorstellen, da wieder wegzugehen. Statt wie andere Unternehmen den Gang die Börse anzutreten, haben Sie eine Familienstiftung gegründet. Weshalb? 2020 wird unser Unternehmen 240 Jahre alt, meine Söhne sind seit einem Jahr geschäftsführende Gesellschafter, die neunte Generation ist auch schon länger auf der Welt. Ziel ist, das Familienunhternehmen zusammenzuhalten. Meine größte Sorge war immer, dass ich derjenige bin, der die Firma eines Tages an die Wand fahren könnte. Danach sieht es momentan nicht aus.
Nein, aber kaum jemand sieht den enormen Druck, der von außen auf uns wirkt. Natürlich wollen wir wachsen, wir müssen es aber auch, weil es das Publikum fordert. Schauen Sie mal ins Internet, was da los ist. Wir werden verglichen mit den Parks in Orlando und Paris, da muss man liefern. In unserer Branche wird man vor allem dann zum Börsenkandidaten, wenn man das eigene Wachstum nicht mehr durchfinanzieren kann. Heide-Park, Holiday-Park, Hansa-Park – das sind nur einige auf der Liste, die verkaufen mussten. Traurig. Die Familie Mack spricht über vieles, aber nicht über Geld. Weshalb nicht? Weil wir es als Familienunternehmen nicht müssen. Auch die Konzerne sind da extrem zurückhaltend, selbst unter vier Augen. Disney muss als börsenorientiertes Unternehmen seine Zahlen offenlegen, aber nur im Verbund mit seinen Filmen und Merchandising-Artikeln. In der Branche herrscht ein großer Wettbewerbsgedanke. Ich persönlich würde es begrüßen, Anhaltspunkte zu haben: Wie groß dürfen die Personalkosten sein, wie viel zahlen die anderen für Reparaturen? Aber da läuft man gegen verschlossene Türen. Und ich sehe es nicht ein, warum wir diejenigen sein sollen, die als einzige mit offenen Karten spielen sollen. Eine Zahl, die bekannt ist, ist die Summe, die Sie in den Wasserpark Rulantica stecken, der Ende Novem-
Foto: Europa-Park
ber eröffnet: 180 Millionen Euro – wird es da nicht auch einem Roland Mack mulmig? Angst haben wir keine, eine gewisse Sorge ist aber natürlich da. Wir haben alles getan, um uns abzusichern. Von langjährigen eigenen Überlegungen bis hin zu Gästebefragungen. Aber klar: Es bleibt ein Risiko, das wir da fahren. Es gibt zwei Dinge, die uns bei diesem Projekt immer angetrieben haben. Verraten Sie sie uns. Die Mitarbeiter und die Zukunftssicherung. Nur wenige können sich vorstellen, wie es ist, 4150 Menschen jeden Monat einen Lohn auszahlen zu müssen – eine enorme Verantwortung und zugleich eine große Herausforderung, immer ausreichend gutes Personal zu haben. Der Ganzjahresbetrieb des Wasserparks ist da ein gewichtiges Argument für uns als Arbeitgeber. Zum anderen ist es unser Ziel, mehr und mehr zur Kurzreise-Destination zu werden. Das wird durch die Klimadebatte weiter an Bedeutung gewinnen. Wenn die Menschen nicht mehr wegfliegen sollen, braucht es attraktive Angebote in der Heimat. Wie groß kann der EuropaPark noch werden? Wir haben noch Flächenreserven, um zu wachsen. Möglich sind weitere Hotels und eine Vergrößerung des Wasserparks. Ich kann mir vorstellen, dass unsere Investitionsschwerpunkte in den nächsten Jahren in diese Richtung gehen werden. In absehbarer
Man spürt, dass Sie brennen für Ihren Job. Wie lange bleibt Roland Mack noch im operativen Geschäft? Ich bin noch voll aktiv und will es auch noch eine Weile bleiben. Ziel ist aber schon, Verantwortung abzugeben, in einem sanften Übergang. Klar ist, dass es bei Großinvestitionen wie bislang schon nur über Einstimmigkeit geht. Denn sonst ist der Streit vorprogrammiert, wenn etwas schief geht. Mir wurde relativ früh klar, dass meine unternehmerische Tätigkeit erst beendet ist, wenn ich die Firma erfolgreich in die nächste Generation überführt habe. Jetzt, mit 70, habe ich das Gefühl, kurz davor zu sein, dieses Kapitel im Buch zuklappen zu können. Das ist ein gutes Gefühl.
INFO
Die Familie Roland Mack ist seit gut 45 Jahren mit Marianne Mack verheiratet, die vom ersten Tag an den Aufbau des Europa-Parks mit voller Kraft mitgetragen hat. Roland Mack: »Ohne meine Frau wäre das alles nicht gegangen. Das ist absolut sicher.« Das Paar hat drei Kinder: Die Söhne Michael (40, Diplom-Betriebswirt) und Thomas (38, Diplom-Hotelier) verantworten inzwischen mit dem Bruder von Roland, Jürgen Mack (61), das operative Geschäft. Jürgen Mack ist schon viele Jahre in der Geschäftsführung. Roland Macks Tochter Ann-Kathrin (30) ist Architektin und hat sich erstmals maßgeblich beim Hotel Kronasar und der Wasserwelt Rulantica eingebracht.
Lokales
Woche 41
Samstag, 12. Oktober 2019 Samstag, 12. Oktober 2019
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Ein ganz neuer Blick auf Lahr Verblüffende Multimedia-Show am 18. Oktober zu erleben
Foto: Hagen
Mit Spannung fiebert Lahr dem 18. Oktober entgegen, wenn die Schau »100 % Lahr« in der neuen Mehrzweckhalle auf dem LGS-Gelände gezeigt wird. Dutzende bekannte Gesichter haben an der Multimedia-Produktion mitgewirkt. n
Dreharbeiten bei Zalando (von oben nach unten), im »Süßen Löchle« und mit OB Müller beim Lahrer Grizzly. Fotos: Braun
Von Jörg Braun
Lahr. Auf Hochtouren laufen seit mehreren Wochen die Vorbereitungen für die Schau, die von der Lahrer Zeitung in ihrem 225. Jubiläumsjahr in Auftrag gegeben wurde. Es wird ein Abend, den Lahr in dieser Form noch nie erlebt hat. »Wir präsentieren die Stadt in einem ungewöhnlichen Format, mit herrlichen Bildern, spannenden Interviews und interessanten Einblicken«, freut sich Kirsten Wolf, die Geschäftsführerin der Lahrer Zeitung, auf die Premiere des Films. »100 % Lahr«: Was steckt dahinter? Wir beantworten hier die wichtigsten Fragen zum Abend am 18. Oktober.
Wie lange dauert der Abend am 18. Oktober und was erwartet mich da? Rund 100 Minuten Programm sind geplant. Es wird eine abwechslungsreiche Mischung geben, moderiert vom Produzenten der Schau, MedienProfessor Michael Hoyer. Zu sehen sind Interviews mit interessanten Lahrer Persönlichkeiten und auch Akteuren, die man sonst nicht vor die Kamera bekommt. Die Zuschauer schweben mit Drohnen-Aufnahmen förmlich über die
Gibt es auch Musik? Ja, es werden mehrere LiveBeiträge zu hören sein. Gibt es an diesem Abend auch Überraschungen? Klar. Das Programm wird immer wieder mit verschiedenen Live-Aktionen garniert und die Besucher dürfen allerhand probieren. Mehr sei an dieser Stelle aber noch nicht verraten.
Machen Promis mit? Ja, zahlreiche prominente Lahrer wirken mit und verraten zum Beispiel exklusiv Unsere abendfüllende für die Schau, was Schau zeigt ein neues Bild von Lahr und seinen vielen Lahr für sie so besonders macht.
»
spannenden Menschen.«
Der Abend hat auch einen sozialen Aspekt? Ja, denn von jedem verkauften Ticket geht ein Euro an einen wohltätigen Zweck für eine Einrichtung in Lahr.
Geschäftsführerin Kirsten Wolf Stadt und erleben Lahr aus bislang unbekannten Perspektiven. Tierisch unterhaltsam wird es in Beiträgen zum Beispiel über Rinderhaltung am Flugplatz und die Lieblingstiere aus dem Lahrer Stadtpark. Auch der bekannte kanadische Grizzly des Lahrer Stadtmuseums wirkt am 18. Oktober mit.
Wer hat das Material für den Abend gedreht? Ein Profi-Filmteam aus dem Schwarzwald hat das ganze Jahr über in der Stadt gedreht. Komponiert wird alles im Stu-
dio von Professor Hoyer. Wo gibt es Tickets? Karten sind im Vorverkauf im »Süßen Löchle«, im KulturBüro der Stadt, in der Geschäftsstelle der Lahrer Zeitung sowie in Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich. Online unter reservix.de, per Mail über tickets@lahrer-zeitung.de und der Reservix-Ticke-Hotline 0180/6 70 07 33 können Karten bestellt werden.
100 % LAHR ve
li
Mit freundlicher Unterstützung von
Wann endet der Vorverkauf? Im »Süßen Löchle« endet er am 16. Oktober. Bei den Reservix-Vorverkaufsstellen sind Tickets im Vorverkauf noch bis 18. Oktober erhältlich. Und wo gibt es Restkarten? Diese sind für Kurzentschlossene am Veranstaltungstag zum Preis von 14 Euro an der Abendkasse erhältlich. Das Kommen wird sich lohnen, die Besucher erleben einen ganz neuen Blick auf Lahr, sehen die Stadt und markante Bewohner aus einer völlig ungewohnten Perspektive.
Die Besucher trotzen dem Herbstwetter
Stadtfest | Gute Stimmung in Mahlberg n
Von Michael Masson
Mahlberg. Ein buntes Bühnenprogramm, 25 Marktbeschicker und Vereine mit kulinarischen Angeboten: Tausende Gäste kamen zum Mahlberger Stadtfest und haben dabei dem regnerischen Wetter getrotzt. Voriges Jahr fiel das Stadtfest wegen der 800-Jahrfeier aus. Doch jetzt fand es wieder statt, zum nun 34. Mal. Zur Eröffnung am Samstag begrüßte Bürgermeister Dietmar Benz neben zahlreicher Lokalprominenz aus umliegenden Orten, mit Peter Weiß, Marion Gentges und Sandra Boser auch Landes- und Bundestagsabgeordnete, vor allem aber die Gäste, von denen der Stadtfest- und Krämermarkt seit vielen Jahrzehnten lebt. Bevor der Bürgermeister beim Fassanstich das Freibier zum
fließen brachte, hatten drei traditionelle Stauferreiter hoch zu Ross den Anritt vom Schlossberg herunter unternommen, begleitet von der Mahlberger Musikkapelle. Die gab mit ihrem Dirigenten Rüdiger Müller auf großer Festbühne den musikalischen Startschuss für das Wochenend-Fest. Ein Kinderprogramm mit Zauberer Trickobelli und einer Tanzvorführung der Mahlberger »Dance Surprise« sorgte für weitere Unterhaltung. Trotz nass-kaltem Wetter blieb der gewohnte BesucherBetrieb nicht völlig aus. Auf sie warteten neben 25 Marktbeschicker-Buden im Stadtkern auch elf Mahlberger und Orschweierer Vereine mit kulinarischen Angeboten auf. Die bisherige Großbude des Gemischten Chors fehlte jedoch: Aus Altersgründen hat-
Von Sockenbis hin zu Obst: Beim Krämermarkt des Mahlberger Stadtfests gab es einiges zu kaufen. ten die Sänger sich auf die angestammte Würstchenbude zurück gezogen. Während die restlichen Lauben bestens frequentiert waren, hielt sich der Besucherbetrieb in der Altstadt am Samstag in Grenzen. Drum rollten Marktbeschicker schon vorzeitig ihre Abdeckungen wieder herunter. Dabei war das Krämer-Angebot gut ge-
lungen, ob mit Bonbon-Apotheke, Hüten, Gürteln, viel Schmuck bis hin zum Reiskorn mit graviertem Namen drauf. Der Bühnen-Abend gehörte schließlich der Band »Check Daniels«, dazu tummelte sich dann vermehrt jüngeres Publikum. Der Sicherheitsdienst hatte wenig zu tun, außer seine präventiven Rundgänge zu
absolvieren. Im TuS- Garagenkeller und der MusikvereinsLaube herrschte noch lange Hochbetrieb. Am Sonntag setzte sich das Schmuddelwetter fort. Dennoch kamen tausende Besucher zum Mahlberger Stadtfest. Nach einem Frühschoppenkonzert mit der Munzinger Winzerkapelle gab nachmittags der Musikverein Gengen-
Fotos: Decoux-Kone
bach/Reichenbach ein volkstümliches Konzert, abends sorgte die Band »No Silence« für weitere Stimmung. Und auch der Pirmasenser Marktprofi Reiner Bär ließ seine Waffel- Ladenklappe lange oben: »Wir sind seit Anbeginn vor 40 Jahren dabei, da können uns doch ein wenig Regen oder weniger Käufer nicht abschrecken!«
Samstag, 12. Oktober 2019
NÖRDLICHER BREISGAU / SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Kurier Seite 8
Schule lädt zur »Sternenreise«
Marktstand von »Café kreativ«
Rheinhausen (kat). Musik, Gesang und Tanz: Zu einem musikalischen Theaterstück lädt der Förderverein der Grundschule Rheinhausen bei seinem traditionellen Herbstfest am Freitag, 18. Oktober ein. Veranstaltet wird der Event im Bürgerhaus. Programmbeginn ist um 18 Uhr. Bewirtet wird ab 17.30 Uhr. Unter dem Motto »Sternenreise« dürfen sich die Besucher auf ein zauberhaftes musikalisches Programm unter der Leitung von Musiklehrer Feltgen und der Klasse 4a freuen. Auftritte haben aber auch Schulkinder weiterer Klassen, die im Schulchor mitsingen. Nach der Aufführung wird die Tanzgruppe »Dance & Music« des Musikvereins Oberhausen für prima Unterhaltung sorgen. Im Anschluss spielt die Band »Just Divine«. Auch für das leibliche Wohl wird, durch den Förderverein, gesorgt sein. Der Erlöskommt den Grundschulkindern zugute.
Herbolzheim (red/sl). Auf dem Parkplatz bei Edeka Echle in Herbolzheim präsentieren die Damen vom Café kreativ aus Broggingen an diesem Samstag, 12. Oktober, selbsthergestellte Produkte und Spezialitäten wie bunte Quilts, Gewürze, Schürzen, Socken, schöne Verpackungsideen und vieles mehr. Der Parkplatz verwandelt sich an diesem Tag ab 10 Uhr in einen bunten Marktstand. Der Erlös geht an die Aktion »Die Kirche bleibt im Dorf – sie bleibt nicht leer« der Kirchengemeinde Broggingen.
Radsportverein lädt am Sonntag, 20. Oktober, zur Herbstwanderung ein. Start ist um 10.30 Uhr am Vereinsgelände. Die Wanderstrecke beträgt zwei Stunden Stunden und kann auch gekürzt werden. Ab 13 Uhr beginnt der gemütliche Mittagstisch mit Sauerkrautspezialitäten und Rindfleisch mit Meerrettich. Auch Nichtwanderer sind zum Mittagstisch eingeladen. Gemütlicher Ausklang mit Stefan.
Foto: Schnabl
Herbolzheimer Feuerwehr hat viele Freunde
Tag der offenen Tür | Zahlreiche interessierte Besucher / Gäste auch aus dem Saarland n
n Rheinhausen n Der
Die jüngsten Besucher freuten sich, dass sie das Löschen üben durften.
Von Werner Schnabl
Herbolzheim. Trotz Regens war bei der Abteilungswehr der Galurastadt viel los. Die Bürger interessierten sich »brennend« für den Tag der offenen Tür. »Die Menschen identifizieren sich eben mit der Wehr«, zog Abteilungskommandant Timo Reinbold eine erfreuliche Bilanz. Eine Fahrt mit der Drehleiter wollten sich die wenigsten Gäste entgehen lassen. Die Warteschlange war lang, denn viele wollten mit dem
Korb nach oben und das Areal aus der Vogelperspektive begutachten. Gezeigt wurden auch der Fuhrpark, das technische Knowhow und die Feuerwehrleitstelle. Herbolzheim besitzt als eine von wenigen Gemeinden im Landkreis eine Kinderfeuerwehr mit erfreulich großem Zuspruch. Angesichts des demografischen Wandels bemüht man sich rechtzeitig um Nachwuchs. Der Dienst erfordert Zuverlässigkeit, Entschlossenheit, eine gute körperliche Fitness und Einsatz-
bereitschaft, war beim Tag der offenen Tür von auskunftsbereiten Wehrkameraden zu erfahren. Eine gute Aus- und Fortbildung ist unerlässlich, um die vielfältigen Aufgaben der Rettungsorganisation zu erfüllen, betonte Reinbold. 100 Helfer waren im Einsatz. Die Gäste wurden mit frisch zubereiteten Speisen und Getränkten verköstigt. Zur Kaffeezeit stand eine große Auswahl an Kuchen parat. Erste Erfahrungen mit Rohr und Schlauch sammelten die jüngsten Besucher an der
Spritzwand, wo die Jugendwehr technische Ratschläge vermittelte. Aus dem Saarland reiste fachkundiges Personal zur Fachsimpelei an. Mit den Kameraden aus der Gemeinde Güdingen pflegen die Herbolzheimer seit Jahren freundschaftliche Kontakte. Man komme sehr gerne in den Breisgau, war von den Saarländern zu hören. Hier sei alles »eine Nummer größer« – Güdingen hat halb so viele Einwohner und aktive Feuerwherleute.
Theater mit »Hotzenplotz« Weisweil (red/sl). Die Musikinitiative Weisweil präsentiert das Stück »Der Räuber Hotzenplotz hat Großmutters Kaffeemühle geraubt«. Am Sonntag, 13. Oktober, ab 14.30 Uhr in der Rheinwaldhalle in Weisweil bei freiem Eintritt. Es ist kein Marionettentheater, sondern ein Stück mit Schauspielern.
n Wallburg n Die
Musikkapelle lädt zu ihrem Musikherbst am 19. und 20. Oktober in die Festhalle ein. Am Samstag ist um 18 Uhr Einlass, der Eintritt beträgt fünf Euro. Für Stimmung sorgen »Hans und seinen Herzblutmusikanten«. Sonntag ab 11.30 Uhr gibt’s Blasmusik.
Verkaufsoffener Sonntag des Gewerbeverbundes mit vielen Aktionen im Ort Kilwi-Essen in den Ruster Lokalen (So) Flohmarkt in der Hindenburgstraße (So) Kostenloser Bus-Shuttle zwischen den Betrieben und den Parkplätzen (So)
20. - 21. Oktober 2019
Kilwi-Markt (So & Mo) Ausstellung „Marmor & Farbe“ von Chodja Sediq und dem Kulturkreis (So & Mo)
Kilwi mit vielen Attraktionen E
rneut feiert die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverbund Rust die Kirchweih, badisch »Kilwi« genannt. Am Sonntag, 20. und Montag, 21. Oktober dürfen sich Ruster Bürger und Gäste aus der Umgebung auf zwei Tage voller Aktionen freuen. Getreu dem Grundgedanken der Kilwi beginnt der KilwiSonntag um 10 Uhr mit einem Katholischen Gottesdienst in der Pfarrkirche »Petri in Ketten«. Um 11.30 Uhr werden Vertreter des Gewerbeverbunds und Bürgermeister KaiAchim Klare in der Karl-Friedrich-Straße bei der AllianzHauptvertretung Rust das offizielle Startsignal geben. Danach erwartet die Besucher eine Fülle an Angeboten. Tradition hat das Angebot eines Kilwi-Essens während des Kilwi-Sonntags, das sieben Ruster Gastronomiebetriebe zu einem einheitlichen Preis bie-
ten. In diesem Jahr beginnt der verkaufsoffene Sonntag in 26 Ruster Betrieben zum ersten Mal bereits um 12 Uhr. Die Gäste können nicht nur zahlreiche Aktionen erleben, sondern sind auch zum Würfeln eingeladen. Ein glückliches Händchen ist gefragt beim Würfelspiel des Gewerbeverbunds, denn es winken tolle Preise.
Musikkapelle Rust sorgt mit Platzkonzert für Unterhaltung Auch der Flohmarkt in der Hindenburgstraße und der KilwiMarkt hinter dem Alten Rathaus sind Besuchermagnete. Kinderherzen höher schlagen lässt eine kostenlose Fahrt mit dem Kinderkarussell auf dem Sonnenplatz. In den Genuss eines hörenswerten Blasorchesters kommen die Besucher um 15 Uhr
Der Flohmarkt hat viele Schnäppchen zu bieten. Archivfoto: Mutz beim Konzert der Musikkapelle Rust auf dem Platz hinter dem Alten Rathaus. Bis um 17 Uhr wird es keinem Gast auf der Kilwi langweilig. Damit die Wege zwischen Ortsmitte und Gewerbegebiet mit den vollen Einkaufstüten nicht zu weit werden, ist ein kostenfreier Bus-Shuttle im Einsatz. Am Montag liegt der Fokus auf dem Kilwi-Markt. Dieser bietet zwischen 12 und 18 Uhr allerlei hochwertige Produkte aus der Region. Der kleine Hunger kann mit Flammed Lachs und ungarischen Spezialitäten gestillt werden. Interessierte Gäste treffen sich am Stand der Tourist-Info um 15
Uhr zur Kirchenführung mit Karl-Heinz Debacher. Ein besonderes Erlebnis erwartet die ganze Familie auf dem Alte Waage-Platz. Um 15 und 16.30 Uhr entführt die Freiburgerin Jutta Scherzinger im Geschichtenpavillon in die Welt der Märchen (ab fünf Jahre). Den Bogen um das Kilwi-Wochenende spannt die Ausstellung »Marmor & Farbe«, die bereits ab Samstag vom Kulturkreis Rust in Zusammenarbeit mit dem Ettenheimer Künstler Chodja Sediq im Bürgersaal des Alten Rathauses präsentiert wird. Ab 14 Uhr können die Werke bis zum Kilwi-Montag bestaunt werden.
Gute Unterhaltung garantiert
M
enschen, die am Sonntag, 20. Oktober, mit der ganzen Familie etwas erleben möchten, Lust auf einen Einkaufsbummel, Infos und Unterhaltung haben, sei ein Besuch in der schönen Stadt Herbolzheim ans Herz gelegt. Die dortige Handels- und Gewerbevereinigung (HuG) lädt zu »Herbolzheim – Die gesunde Familie« ein, dazu gibt’s einen verkaufsoffenen Sonntag. Philipp Ulmer, Gabi Saar und Simone Jacob von der HuG haben bei einem Pressegespräch das Programm vorgestellt, das sich sehen lassen kann. Gut 30 Aussteller und teilnehmende Betriebe werden ab 11 Uhr in der Hauptstraße und am Torhaus anzutreffen sein. Es sind bekannte Gesichter aus den vergangenen Jahren dabei, aber auch etliche Teilnehmer, die neu bei diesem Event sind. Besucher haben Gelegenheit, Informationen zum Thema Gesundheit aus erster Hand zu erhalten und sich individuell beraten zu lassen. Vertreten sind Anbieter aus Herbolzheim und der ganzen Region, die vielfältige Tipps für ein gesundes Leben geben – vom Hörtest bis zur Brillenaktion. Beim verkaufsoffenen Sonntag ab 13 Uhr zeigen die Geschäfte ihre Bandbreite und bieten besondere Aktionen für die ganze Familie. Speziell Kinder haben die Qual der Wahl – vom Bewegungs-Parcours über
Informationen und viel Spaß verspricht der verkaufsoffene Sonntag. Ponyreiten, ein Glücksrand, einen Ballonclown und eine Hüpfburg bis zu Kursen gegen Gewalt. Erwachsene können sich zum Beispiel bei »Ulmer – Haus der guten Dinge« darüber informieren, wie Brot gebacken wird und Nudeln hergestellt werden. In anderen Geschäften gibt’s etwa Infos über Spezialfahrräder, Magnetschmuck, Vogelhäuser oder Nistkästen. Das Motto des Tages – »die gesunde Familie« ist bewusst weit gefasst, sodass die Angebote abwechslungsreich sind. Auch die Stadt beteiligt sich, Förster
Christian Funke hält im Torhaus Angebote für Kinder bereit. Natürlich wird auch für das leibliche Lob gesorgt: Seien es süße Crêpes, Waffeln, Reibekuchen oder Eis – den Familientag muss niemand hungrig verlassen. Zumal auch die Metzgerei Schätzle mit einem GrillwurstStand die Besucher verköstigen wird. Philipp Ulmer freut sich auf den 20. Oktober – der verkaufsoffene Sonntag würde stets auch Besucher aus einem größeren Umkreis anziehen, zum Beispiel aus dem Elsass. Es
Archivfoto: Ande
sei schön, die Gäste, ob aus Herbolzheim oder dem Umland, an einem Sonntag im Geschäft begrüßen und ausführlich beraten zu können, so Ulmer. »Es ist einfach ein geselliger Tag, zu dem auch viele Familien mit Kindern kommen«, freut er sich. Natürlich wird die Hauptstraße sich wieder in eine Flaniermeile verwandeln: Sie wird für den Verkehr gesperrt, sodass die Besucher beim Familientag entspannt durch die Stadt bummeln und die vielen Angesl bote genießen können.
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Im Torhaus werden den Besuchern von »Herbolzheimat – Die gesunde Familie« am Sonntag, 20. Oktober, fünf kostenlose Fachvorträge mit hochkarätigen Referenten geboten. Die Vorträge wurden in diesem Jahr zeitlich hintereinander gelegt, sodass es für Besucher möglich ist, alle zu besuchen. Ab 13 Uhr spricht Joachim Möller vom Lernstudio Möller über »Konzentrationsschwäche« und wie sie behoben werden kann. Ab 14 Uhr ist Susanne Bittner vom Praxiszentrum Südbaden zum Thema »Gesundheit in der Familie – Wie schützen wir uns vor Krankheiten?« zu hören. Ab 15 Uhr geht Heilpraktikerin Sybille ArnoldWissert auf »Erfahrungen mit Milch und Weizen für die tägliche Gesundheit« ein. Ab 16 Uhr spricht Gabriele Zehnle über eine »Raumatmosphäre zum Wohlfühlen mit Feng Shui«. Ein weiterer Fachvortrag über »Schmerzfrei durch Yoga« folgt ab 17 Uhr.
RINGSHEIM / RUST / ETTENHEIM
Samstag, 12. Oktober 2019
Ein Türke über Deutschland Ettenheim (ks). Obwohl er schon seit vielen Jahren in Deutschland lebt, hat Serhat Dogan, »glücklicher Türke aus Bodenhaltung« und Kabarettist, noch immer Probleme, seinen türkischen Mann zu stehen. Ebenso kann er nicht begreifen, warum deutsche Männer hartnäckig versuchen, tanzen zu lernen. Dogan hat viel gesehen von der Welt: als Animateur von deutschen Rentnern in Antalya oder als unfreiwilliger Sextourist in Amsterdam. Eine Erkenntnis ist bei alledem in ihm gereift: Deutschland ist vielleicht nicht das schönste Land der Welt, aber auf jeden Fall das lustigste. Mit seinem deutsch-türkischen Kulturclash gastiert Dogan am Samstag, 19. Oktober, ab 20 Uhr im Kulturkeller. Karten für die KKW-Veranstaltung sind bei der Buchhandlung Machleid erhältlich.
Gemeinsam Lieder singen Münchweier (red/fx). Das 63. offene Volksliedersingen findet am Montag, 21. Oktober, ab 20 Uhr im Gasthaus Rebstock statt. Einlass ist ab 18 Uhr. Alle, die gerne Volkslieder singen, sind dazu eingeladen, heißt es in einer Ankündigung. Die Gitarrengruppe um Bernhard Duffner wird die Lieder begleiten. Der Abend wird traditionell in Form eines »Wunschkonzerts« gestaltet.
Zweisprachige Sinfonie zum Jubiläum
Gemeindepartnerschaft | Ringsheim und Albigny-sur-Saône feiern 25-Jähriges / Mehr als 120 Franzosen dabei Vor 25 Jahren entstand die Gemeindepartnerschaft zwischen Ringsheim und dem französischen Albigny-sur-Saône. Am Wochenende wurde das Jubiläum gemeinsam gebührend gefeiert. 121 Bürger aus Albigny waren angereist, darunter 25 Kinder. n
Von Michael Masson
Ringsheim. Sicherheitshalber wurde die Begrüßung angesichts drohenden Regens am Samstag vom Rathausplatz ins Foyer der Kahlenberghalle verlegt. Dort sorgten zu Getränken und Häppchen der Spielmannszug und die Musikkapelle Ringsheim gemeinsam unter Leitung von Frederic Obergföll für beste Töne, gesanglich auch der Seniorenchor mit Leiterin Angelika Heumann und Dirigent Udo Goldschmidt. Der Chor stellte sogar eine neue, zweisprachige »Sinfonie der Partnerschaft« als Jumelage-Hymne vor, getextet von Martina Hog, vertont von Udo Goldschmidt: »Albigny liegt an der Saône und Ringsheim nah am Rhein...«. Und: »Wir haben uns ein Band gewebt, für eine Freundschaft, die nun lebt.« Nach der Begrüßung konnten sich die Gäste erst mal in ihren zumeist privaten Unter-
Der Kindergemeinderat aus Albigny überreichte mit Marie-Helene Meier vom Partnerschaftskomitee (Dritte von links) und dem stellvertretenden Bürgermeister Yves Chipier (Fünfter von links) Gastgeschenke an Christa Mutz, Vorsitzende des Ringsheimer Freundeskreises für Gemeindepartnerschaften, und Rathauschef Pascal Weber. Fotos: Decoux-Kone künften von der 450 Kilometer langen Anfahrt erholen. Entspannt und in bester Stimmung sah man sich abends im Bürgerhaus zum Festakt mit Abendessen wieder. Nach der gesanglichen Eröffnung mit Jasmin Nopper und Michael Sauter schritt Bürgermeister Pascal Weber zur offiziellen Rede. Angesichts Brexit-Chaos, zuneh-
Gottesdienst für Jung und Alt Ettenheim (red/fx). »Gottes Wort kann helfen« – zu diesem Thema feiert die evangelische Kirchengemeinde Ettenheim am Sonntag, 13. Oktober, ab 10 Uhr einen Miteinander-Gottesdienst in der Christuskirche. Laut Ankündigung gibt es Teile, die kindgemäß gestaltet sind, aber auch solche, die sich eher an Erwachsene richten. Im Anschluss wird zum Kirchenkaffee eingeladen.
Kurier Seite 10
Der Großteil der Gäste aus Albigny war bei Ringsheimer Familien untergebracht.
mend rechtspopulistischer Regierungen und der weltpolitischen Lage sei es ganz besonders wichtig, Europa zu stärken, gemeinsam handelnd und auftretend. Eben auch mit lebendigen Partnerschaften, von unten gewachsen und nicht nur formal geschlossen. Yves Chipier, einer der Stellvertreter von Albignys Bürgermeister Jean-Paul Colin, überbrachte dessen Grüße und Zuversicht, noch mehr Bürger in die Partnerschaft mit einzubinden als ohnehin schon. Nach dem Fest-Menü wirbelte das Showballett des Europa-Parks über die Bürgerhaus-Bühne. Honorarkonsul Michael Mack lobte ebenfalls die lebendige Jumelage als vorbildlich, bevor die Tanzband »On-Air« dazu einlud, sich nach dem Festessen die Beine zu vertreten. Am Sonntagvormittag besichtigte die Gast-Gruppe Rathaus, Kirche und Kindertagesstätte, bevor sie sich im Nieselregen auf den Fußweg durch Rebhügel zum Grillplatz am
Kahlenberg machte. Dort wartete schon ein Aperitif auf sie, anschließend füllte sich das Bürgerhaus wieder zum gemeinsamen Mittagessen, auch mit vielen Ringsheimern. Nochmals spielte die Musikkapelle auf, die Gruppe »Albigny Danse« begeisterte mit Country-Tänzen.
Versammlungsraum wird getauft Vor der Rückreise wurde noch ein oft genutzter Versammlungsraum im Bürgerhaus feierlich auf den Namen der Partnergemeinde umgetauft. Dort haben nun neben vielen Fotos auch alle Gastgeschenke der vergangenen 25 Partnerschaftsjahre in einer Vitrine Platz gefunden, samt Original-Jumelage-Urkunde und dem neuesten Gastgeschenk, einem historischen AnsichtsFoto von Albigny mit seinem Schloss. Dann galt es, einen langen, herzlichen Abschied zu nehmen. A bientot – bis bald!
INFO
Geschichte der Partnerschaft Im Jahr 1990 kamen erstmals Gäste aus Albigny nach Ringsheim. Drei Jahre später wurde die Gemeindepartnerschaft in Albigny von den damaligen Bürgermeistern Henri SaintPierre (Albigny) und Heinrich Dixa (Ringsheim) offiziell besiegelt; im Jahr darauf dann noch einmal in Ringsheim. Seitdem haben zahlreiche Begegnungen von Vereinen, Organisationen, Schulen und Bürgern die Jumelage mit Leben erfüllt. Und sind viele persönliche Freundschaften zwischen Menschen aus den beiden Gemeinden entstanden. Das bestätigten auch Marie-Helène Maier für das Partnerschaftskomitee in Albigny und Christa Mutz als Ringsheimer Vorsitzende des Freundeskreises für Gemeindepartnerschaften am Festwochenende.
Badespaß auf weiteren 500 Quadratmetern
Wasserpark | Planungen für Außenbereich werden konkret / 34 Meter hoher Turm n
Von Adelbert Mutz
Rust. Für noch mehr Badespaß soll ein in Planung befindlicher großer Außenbereich südlich der RulanticaHalle sorgen. Für den ganzjährigen Badebetrieb war im Konzept der Europa-Park-Leitung von Beginn an ein Außenbereich vorgesehen, der nun in einem ersten Bauabschnitt realisiert werden soll und bereits grundsätzlich
genehmigt ist. Bei der Sitzung des Zweckverbands Tourismus-Dienstleistung-Freizeit Ringsheim/Rust (ZVT) gab es ein paar Details zu erfahren. Das Außenbecken mit einer Wasserfläche von 470 Quadratmetern und einer maximalen Wassertiefe von 1,25 Meter hat geschwungene Abgrenzungen, an die sich Liegeund Aufenthaltsbereiche anschließen. Neu im (Nachtrags-)Plan ist eine Schwimm-
schleuse von der Halle zum Außenbecken. Im südlichen Teil des Wasserpools soll eine Felsenlandschaft mit nordischem Charakter entstehen. Weitere Änderungen bezogen sich auf die Fassadengestaltung, ein neues Lagerhaus, ein Technikgebäude und einen Turm, in dem eine Mobilfunkantenne installiert werden soll. Der Turm wird auf einen Treppenaufgang für Wasserrutschen aufgesetzt
und hat dann eine Höhe von 34 Metern. Die Wasserfläche im Innen- und Außenbereich mit Rutschen und Wasserattraktionen ist laut Antrag 3494 Quadratmetern groß. Per Nachtragsatzung ist nun auch die Trinkwasserversorgung im Wasserpark-Gelände geregelt, die über das örtliche Wassernetz gespeist wird. Das Badewasser wird über eigene Tiefbrunnen im WasserparkGelände gewonnen.
Südlich der Rulantica-Halle soll ein Außenbecken entstehen. Das Vorhaben ist grundsätzlich genehmigt. Foto: Michael Thoma
Nummer 41
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