Woche 42
Samstag, 19. Oktober 2019
Auflage: 23 805
n Herbolzheim
n Ettenheim
n Kenzingen
André Weinand will im »Get Fit Sportcenter« einen Weltrekord aufstellen. Sein Ziel: In 24 Stunden mehr als 82 216 Stufen auf einem Treppensteiger schaffen. u Seite 3
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat die Heimschule St. Landolin besucht, einen Vortrag zum Mauerfall gehalten und Fragen der Schüler beantwortet. u Seite 10
Der Seniorenbeauftragte der Stadt Kenzingen, HannsHeinrich Schneider, lädt zum elften Seniorenforum am Dienstag, 22. Oktober, ab 17 Uhr ein. u Seite 5
Naturschützer bleiben skeptisch Park | Aussage zum Aus der Seilbahn-Pläne sorgt für nur verhaltenen Optimismus
Reiter zeigen ihr Können Kippenheim (red/fx). Der Reitclub 77 Kippenheim veranstaltet am 19. und 20. Oktober seine breitensportlichen Reiter-Tage mit Vereinsmeisterschaften. Begonnen wird am Samstag gegen 9.30 Uhr mit Dressurprüfungen, nachmittags folgen die Springprüfungen. Am Sonntag zeigen die jugendlichen Reiter ebenfalls ab etwa 9.30 Uhr ihr Können. Um die Mittagszeit findet der Führzügelwettbewerb für die jüngsten Reiter statt. Im Anschluss werden die Vereinsmeister geehrt. Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Weitere Infos gibt es unter www.reitclub-kippenheim.de.
Schulbetreuung gut angenommen Ringsheim (red/jg). Pünktlich zum neuen Schuljahr sind die verbesserten Schulbetreuungsangebote als Angebot der Gemeinde Ringsheim gemeinsam mit der AWO Ortenau gestartet. Dazu wurden mehrere Räume im Untergeschoss der Schule (inklusive Schulküche) vollständig umgebaut. Damit habe Ringsheim einen weiteren Schritt bei der Familienfreundlichkeit getan. Das Angebot wurde gleich zu Beginn sehr gut angenommen, so werden etwa 14 Kinder (davon neun Erstklässler) nachmittags betreut, gibt die Gemeinde Auskunft. Alle Interessierten sind eingeladen sich am heutigen Samstag, 19. Oktober, zwischen 15 und 17 Uhr im Rahmen eines »Tags der offenen Tür« den gesamten Bereich anzusehen und sich über neue Betreuungsformen zu informieren.
Vernissage in Herbolzheim Herbolzheim (red/jg). Die »Kleine Galerie Herbolzheim« (Hauptstraße 47) zeigt vom 20. Oktober bis 19. November die Ausstellung »Real versus Abstrakt« mit Malereien von Carmen Lünendonker und Karl-Heinz Finkbeiner. Die Vernissage ist am Sonntag, 20. Oktober, um 14 Uhr in der Kleinen Galerie. Danach ist die Ausstellung dienstags von 17 bis 19 Uhr, sonntags von 14 bis 16.30 Uhr und nach Vereinbarung unter Telefon 07643/93 601 48 zu sehen.
Mit klaren Worten hat Roland Mack gegenüber der Lahrer Zeitung die Seilbahn-Pläne des EuropaParks für beendet erklärt. Grund zu bedingungsloser Freude bei den Kritikern? Nein. Naturschützer und Bürgerinitiative trauen dem Braten noch nicht. n
Tour auf dem Brennersteig
Von Felix Bender
Rust. »Wir haben das Thema Seilbahn ad acta gelegt. Das Thema ist durch«, sagte Roland Mack Ende September im Rahmen seines Geburtstags-Interviews mit der Lahrer Zeitung. Zwei Sätze, die so unmissverständlich wie überraschend kommen – und nachhallen. Kaum etwas hat die Region im vergangenen Jahr so sehr bewegt wie die Vision von Macks Sohn Michael. Als im November bekannt wurde, dass der Juniorchef des Europa-Parks eine Seilbahn von Rust ins Elsass bauen will, regte sich großer Widerstand unter Naturschützern. Während Michael Mack von einem umweltfreundlichen Transportmittel sprach, das den Verkehr dies- und jenseits des Rheins entlasten sollte, sahen sie in dem Vorhaben eine Bedrohung für die Naturschutzgebiete Taubergießen und Ile de Rhinau, die die Seilbahn kreuzen würde. Die Folge des lautstarken Protests: Der Ruster Gemeinderat und der Europa-Park einigten sich schnell darauf, das SeilbahnProjekt für fünf Jahre auf Eis zu legen. Schon damals verstummten die kritischen Stimmen nur langsam. Die Befürchtung: Hinter den Kulissen werde weiter geplant und die Öffentlichkeit irgendwann vor vollendete Tatsachen gestellt. Auch nach den jüngsten Worten von Roland Mack, die an Deutlichkeit kaum zu über-
Eine Seilbahn vom Europa-Park ins Elsass? »Wir haben das Thema ad acta gelegt«, sagt Roland Mack. Symbolfoto: Vichra bieten sind und objektiv betrachtet nichts weniger als den Todesstoß für die SeilbahnIdee bedeuten, bleibt die Skepsis, wie sich nun zeigt. Auf die Bitte nach einer Stellungnahme zu Macks Aussage reagiert der Landeschef des Nabu, Johannes Enssle, etwas ungläubig zunächst mit einer Frage: »Heißt das tatsächlich für immer?« Seine Einschätzung: »Wenn nun Vernunft einkehrt und der Europa-Park die Seilbahn-Pläne durch den Taubergießen wirklich ein für alle Mal ad acta legt und damit nicht in fünf Jahren wieder um die Ecke kommt, wären wir sehr erleichtert. Die Natur ist bereits so unter Druck, da müssen gewisse Grenzen einfach akzeptiert werden.«
Seilbahn? »Gerne zu einem Bahnhof« Ähnlich sieht es Stefan Auchter, der zum Jahresende beim BUND Südlicher Oberrhein die Nachfolge von Geschäftsführer Axel Mayer antritt:
»Hält der Europa-Park Wort, sind das sehr positive Nachrichten.« Der Taubergießen sei ein »Heiligtum, das unberührt bleiben« müsse. »Herr Mack darf jederzeit gerne eine Seilbahn zu einem Bahnhof bauen und seine Gäste dort abholen, aber bitte nicht über ein Naturschutzgebiet.« »Ich musste mir die Augen reiben, als ich das gelesen habe«, sagt Normand Bellemare von der Bürgerinitiative »Jetzt langt’s« zu Macks Aussage in der LZ. Die Ruster Bewegung, die sich den Kampf gegen die unliebsamen Folgen des Tourismus auf die Fahnen geschrieben hat, wurde erst im Sommer gegründet. Auslöser: die Seilbahn-Pläne. »Wenn es tatsächlich so kommen sollte, dass die Pläne ein für allemal vom Tisch sind, würde uns das natürlich freuen.« Allerdings: »Eine Akte, die ad acta gelegt wurde, kann auch wieder geöffnet werden. Und selbst wenn nicht, geht uns die Arbeit sicher nicht aus«, sagt Bellemare. Die BI habe viele weitere Themen, mit der sie sich aktuell und in Zukunft
beschäftigen würde (siehe Info). »Das Aus der Seilbahn wäre für uns kein Grund, die BI aufzulösen.«
INFO
Das plant die Bürgerinitiative Die BI »Jetzt langt’s« hat in den vergangenen Monaten einen enormen Zulauf erfahren, sagt Mitgründer Normand Bellemare. Waren es zum Start gut zwei Dutzend Mitglieder, seien es mittlerweile »um die 90«. Man habe, wie angekündigt, Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit den Themen Flächenverbrauch, Verkehr, Lärm und Lichtverschmutzung rund um Rust beschäftigen. »Ziel ist«, so Bellemare, »Forderungen und konstruktive Kritik zu formulieren, mit der wir uns dann an Bürgermeister, Gemeinderat und unter Umständen auch an den Europa-Park wenden werden.«
Ettenheim/Herbolzheim (red/ fx). Zu einer Ganztageswanderung auf dem Oberkircher Brennersteig lädt der Schwarzwaldverein Ettenheim-Herbolzheim auf Sonntag, 20. Oktober, ein. Laut Ankündigung geht es vom Wanderparkplatz Hesselbach zum Köbelesberg, dann weiter zur Maieckle-Hütte und über den Aussichtspunkt Geigerskopf zur Hummelsebene; anschließend übers Bergle und Heuberger Eck wieder zurück zum Wanderparkplatz. Während der Tour können Edelbrände und Weine verköstigt werden, auch ein Bauernvesper wird auf dem Halterhof angeboten, so der Schwarzwaldverein. Die Wanderstrecke ist rund 14 Kilometer lang und geht über 460 Höhenmeter. Wanderführer sind Martina Fakler (Telefon 07644/ 5 58 88 38, E-Mail Fakler.M @swv-ettenheim.de) und Dieter Ringwald (Telefon 07643/82 91, E-Mail Ringwald.D@swv-ettenheim.de). Rucksackverpflegung, gute Wanderschuhe und dem Wetter angepasste Kleidung sind erforderlich, eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Abfahrtszeiten des Busses sind um 10 Uhr am Herbolzheimer Rathaus, um 10.05 Uhr am Ringsheimer Ochsenbrunnen und um 10.10 Uhr am Ettenheimer Gymnasium.
n Ettenheim n Das
nächste Taizé-Gebet mit der TAU-Band findet am Sonntag, 20. Oktober, ab 19 Uhr in der Kapelle der Heimschule St. Landolin in Ettenheim statt.
Wie spricht Musik ohne Worte? Konzert | Beim Duo Debü trifft Renaissance auf Moderne Hecklingen (red/jg). Wie lassen sich Worte in Musik umsetzen? Und wie spricht Musik ohne Worte? Mit diesen Fragen beschäftigen sich das Duo »Debü« in seinem neuen Programm »Within it lie ancient melodies«. Im Rahmen der Konzertreihe »Musica Serenata« präsentiert sich Debü am Sonntag, 27. Oktober, um 19 Uhr im Al-
ten Schloss Hecklingen. Veranstalter ist der Ökumenische Förderkreis für Kirchenmusik in Kenzingen. Die Mezzosopranistin Cosima Büsing schloss ihr Masterstudium in Wien mit Auszeichnung ab. Mit ihr zusammen wird der Konzertgitarrist Henrik Dewes zu hören sein, der zur Zeit »Master-Performance« in Luzern studiert.
Beim Konzert treffen Lieder des Lautenvirtuosen John Dowland und von Giulio Caccini aus den »Nuove Musiche« auf die mehr als 300 Jahre später komponierten »Songs from the Chinese« von Benjamin Britten. Trotz der sie trennenden Jahrhunderte verbindet diese Komponisten jedoch ihre Leidenschaft für die in Musik gesetzte Sprache.
Das Duo »Debü« besteht aus Konzertgitarrist Hernik Dewes und Mezzosporanistin Cosima Büsing. Foto: Veranstalter
ALLES AUF EINEN BLICK
Samstag, 19. Oktober 2019
n Kontakt
n Termine
Redaktion: Julia Göpfert, Telefon 07821/2 78 31 43, Fax 07821/2 78 31 50, E-Mail: redaktion@ kurier-wochenzeitung.de Geschäftsanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03, Fax 07821/2 78 31 90, E-Mail: anzeigen@ kurier-wochenzeitung.de
n Kino
Kleinanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03
n Notdienste Polizei: Telefon 110 Feuerwehr, Rettungsdienst: Telefon 112 DRK-Krankentransport: Telefon 0761/1 92 22
n Apotheken Apotheken-Notdienste zum 25. Oktober
bis
n Samstag:
St. Katharina-Apotheke, Ritterstraße 3, Endingen, Telefon 0 76 42/86 85; Apotheke Friesenheim, Friesenheimer Hauptstraße 5, Friesenheim, Telefon 0 78 21/9 64 90. n Sonntag:
Brunnen-Apotheke, Hauptstraße 72, Herbolzheim, Telefon 0 76 43/44 14; Schlüssel-Apotheke, Friedrichstraße 88, Lahr, Telefon 0 78 21/2 42 39. n Montag:
Stadt-Apotheke, Hauptstraße 41, Endingen, Telefon 0 76 42/80 56; Die Engel-Apotheke, Friedrichstraße 1, Lahr, Telefon 0 78 21/2 27 49. n Dienstag:
Stadt-Apotheke, Eisenbahnstraße 12, Kenzingen, Telefon 0 76 44/205; Hirsch-Apotheke, Dinglinger Hauptstraße 105, Dinglingen, Telefon 0 78 21/4 17 95. n Mittwoch:
Bienenberg-Apotheke, Hauptstraße 32, Malterdingen, Telefon 0 76 44/66 77; Marien-Apotheke, Festungsstraße 1, Ettenheim, Telefon 07822/31 20; Alemannen-Apotheke, Friesenheimer Hauptstraße 40, Friesenheim, Telefon 0 78 21/6 17 88. n Donnerstag:
Maria-SandApotheke, Bismarckstraße 19 B, Herbolzheim, Telefon 0 76 43/3 33 88 88; Stadt-Apotheke, Schwarzwaldstraße 28, Lahr, Telefon 0 78 21/98 34 07. n Freitag:
St. Katharina-Apotheke, Ritterstraße 3, Endingen, Telefon 0 76 42/86 85; Karls-Apotheke, Allmendstraße 14, Kippenheim, Telefon 0 78 25/8 44 60; Kloster-Apotheke, Hauptstraße 17 A, Seelbach, Tel. 0 78 23/9 62 75 75.
Kurier Seite 2
aus der Region vom 20. bis 28. Oktober
Bis zum 23. Oktober
Sonntagscafé »Runter vom Sofa«: Sonntag, 27. Oktober, 11 Uhr, Rohan-Café.
Lahr
Herbolzheim
Forum-Cinema: »Maleficent – Mächte der Finsternis« (3D): Samstag bis Montag 15 Uhr, täglich (außer Dienstag) 17.30 Uhr, täglich 20 Uhr und Samstag 22.45 Uhr. »Maleficent – Mächte der Finsternis« (2D): täglich (außer Dienstag) 17.45 Uhr. »Ich war noch niemals in new York«: Samstag bis Montag 15 Uhr, täglich (außer Dienstag) 17.40 Uhr, täglich 20.20 Uhr, Samstag auch 23 Uhr. »Joker«: Samstag und Sonntag 13.30 Uhr, Montag 15.15 Uhr, täglich (außer Dienstag) 18.15 Uhr, täglich 20.30 Uhr, Samstag auch 23.15 Uhr. »Dem Horizont so nah«: täglich (außer Dienstag) 17.15 Uhr, täglich 19.45 Uhr. »Shaun das Schaf – Ufo Alarm«: Samstag 13 Uhr, Samstag bis Montag 15.15 Uhr. »Dora und die goldene Stadt«: Samstag bis Montag 16 Uhr. »Gemini Man« (3D): täglich (außer Dienstag) 20.45 Uhr und Samstag 23.15 Uhr. »Everest – Ein Yeti will hoch hinaus«: Samstag 15.30 Uhr und Sonntag 13 Uhr. »Es: Kapitel 2«: Samstag 22.30 Uhr. »Angry Birds 2 – Der Film«: Samstag und Sonntag 13.15 Uhr. »Uglydolls«: Samstag und Sonntag 13 Uhr. »Paw Patrol – ultimativer Kino-Einsatz«: Samstag und Sonntag 14 Uhr. n Kids’ Preview: »Die Addams Family«: Sonntag 15.30 Uhr. n Sneak Preview: Dienstag 20.30 Uhr
Kenzingen:
Löwen-Lichtspiele: »Angry Birds 2 – Der Film«: Samstag und Sonntag 15.30 Uhr, »Deutschstunde«: Samstag bis Dienstag 20 Uhr, Sonntag auch 17.30 Uhr. »Downtown Abbey«: Samstag und Sonntag 17.30 Uhr. »Leid und Herrlichkeit«: Samstag und Dienstag 20 Uhr. »Systemsprenger«: Samstag 17.30 Uhr. »Eine ganz heiße Nummer«: Sonntag 20 Uhr. »Über Grenzen – Der Film einer langen Reise«: Samstag 15 Uhr. »Shaun das Schaf 2 – Ufo-Alarm«: Sonntag 15 Uhr. n Englisches Original mit deutschen Untertiteln: »Downtown Abbey«: Montag 20 Uhr.
Rust:
Magic Cinema im EuropaPark: »Shaun das Schaf 2 – Ufo-Alarm«: täglich 19 Uhr. »Joker«: täglich 21 Uhr.
n Feste Ettenheim
Gelruewe Fescht: Sonntag, 27. Oktober, 11 Uhr, Vereins-
Wagenstadter Dorf-Flohmarkt: Samstag, 19. Oktober, von 9 bis 14 Uhr, ehemaliges Raiffeisengebäude. Erstes Herbolzheimer Seniorenforum: Dienstag, 2.. oktober, 18 Uhr, Mensa in der Emil-Dörle-Schule.
Kenzingen
Seniorenforum: Dienstag, 22. Oktober, 17 Uhr im Bürgersaal im Rathaus Kenzingen.
Kippenheim
Verkaufsoffener Sonntag in Herbolzheim Allen, die am Sonntag, 20. Oktober, mit der ganzen Familie etwas erleben möchten, Lust auf einen Einkaufsbummel, Infos und Unterhaltung haben, sei ein Besuch in der schönen Stadt Herbolzheim ans Herz gelegt. Die dortige Handelsund Gewerbevereinigung lädt ab 11 Uhr zu schopf Münschweier. Veranstalter: Kultur und Heimatverein gemeinsam mit den Gelruewe Ritter.
Herbolzheim
»Herbolzheimat – Die gesunde Familie«: Sonntag, 20. Oktober, 11 bis 18 Uhr mit vielen Angeboten zum Thema Gesundheit; verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Jahrmarkt: Freitag, 25. Oktober, Stadt Herbolzheim.
Kappel
Oktoberfest des SC Kappel: Samstag, 19. Oktober, im Vereinsheim.
Rust
Kilwi: Sonntag und Montag, 20. und 21. Oktober. Verkaufsoffener Sonntag ab 12 Uhr. Kilwi-Markt mit großem Angebot am Montag von 12 bis 18 Uhr.
n Wanderung Ettenheim
»St. Landelin – Märtyrer und Heiliger«: Sonntag, 20. Oktober, Treff: 14 Uhr beim Parkplatz Ortsverwaltung Ettenheimmünster. Hohlgassenwanderung mit dem Nabu: Samstag, 26. Oktober, von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, Prinzengarten.
Ettenheim/Herbolzheim:
Ganztageswanderung auf dem Oberkircher Brennersteig: Sonntag, 20.Oktober, Treff: 10 Uhr am Herbolz-
»Herbolzheim – Die gesunde Familie« ein, dazu gibt’s einen verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr. mit allerlei Aktionen. Im Torhaus werden den Besuchern von »Herbolzheimat – Die gesunde Familie« zudem fünf kostenlose Fachvorträge geboten. Archivfoto: Meier
heimer Rathaus, 10.05 Uhr am Ringsheimer Ochsenbrunnen, 10.10 Uhr am Ettenheimer Gymnasium. Veranstalter: Scwharzwaldverein.
Orgelkonzert mit Bernhard Klär: Sonntag, 20. Oktober, 17 Uhr, Wallfahrtskirche St. Landelin. Anlässlich: 250 Jahre Silbermannorgel.
Kenzingen
»Kinderkonzert: Das Gespenst von Canterville«: Sonntag, 20. Oktober, 16.30 Uhr, Bürgersaal im Rathaus Ettenheim.
Rheinhausen
Offenes Volksliedersingen: Montag, 21. Oktober, 20 Uhr, Metzgerei-Gasthof Rebstock.
Führung d urch die Ruine der Burg Lichteneck in Hecklingen: Sonntag, 20. Oktober, 15 Uhr. Herbstwanderung des Radsportvereins: Sonntag, 20. Oktober, Treff: 10.30 Uhr auf dem Vereinsgelände des RSV. Mittagessen um 13 Uhr.
n Musik Emmendingen
»Andromeda« aus Kenzingen/ Herbolzheim gastiert am Samstag, 19. Oktober, ab 20.30 Uhr in der »Kulturmühle Mehlsack«.
Ettenheim
Band »360 Grad«: Samstag, 19. Oktober, ab 20 Uhr in Gallaghers Nest in Münchweier. »Rock-Nacht mit DJ Uwe«: Samstag, 19. Oktober, 21 Uhr, Amici-Bar. »Dracu live«: Freitag, 25. Oktober, 21 Uhr, Amici-Bar. Musikherbst der Musikkapelle Wallburg: Samstag, 19. Oktober, ab 19 Uhr und Sonntag, 20. Oktober, ab 11 Uhr. Mit bayrischem Abend am Samstag und dem Tag der Blasmusik am Sonntag.
Herbolzheim
The Clap: »Covers Deluxe«: Samstag, 19. Oktober, 20 Uhr. Bürgerhaus Tutschfelden. Veranstaltung im Rahmen der Aktionstage »Die Magie des Denkens«, Eintritt zehn Euro.
Rheinhausen
Jubiläumskonzert »25 Jahre Gospel-Singers«: Sonntag, 20. Oktober, in der Pfarrkirche St. Ulrich.
n Sonstiges Ettenheim
Kabarett: Serhat Dogan gastiert mit dem Programm »Glücklicher Türke aus Bodenhaltung« am Samstag, 19. Oktober, ab 20 Uhr im Kulturkeller. Timo Marc – »Visual Magic«: Sonntag, 20. Oktober, 19.30 Uhr, Gasthaus zum Lamm. Sprachen-Stammtisch Café Polyglott: Donnerstag, 24. Oktober, 20 Uhr, Gallaghers Nest.
Verlag: Lahrer Zeitung GmbH Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr Telefon 07 82 1/27 83-160 Telefax 0 78 21/27 83-190 Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Julia Göpfert Zustellservice: Medienlogistik Stuttgart GmbH, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart, Telefon: 07721/9950-121, E-Mail: qualitaetwb@ medienlogistik-stuttgart.de Auflage: 23 805 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist die Anzeigen-Preisliste Nr. 74 vom 1. Januar 2019 und die lokale Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2019. Erscheint wöchentlich kostenlos in: Kenzingen, Bombach, Hecklingen, Nordweil, Herbolzheim, Bleichheim, Broggingen, Tutschfelden, Wagenstadt, Oberhausen, Niederhausen, Ringsheim, Rust, Kappel-Grafenhausen, Ettenheim, Altdorf, Ettenheimmünster, Ettenheimweiler, Münchweier, Wallburg, Mahlberg, Orschweier, Kippenheim, Schmieheim.
25 Jahre: Gospel Singers sagen am Sonntag mit einem Konzert »Danke« »Thank you – Danke«: Unter dieses Motto haben die Gospel Singers Rheinhausen ihr Konzert zum 25-jährigen Bestehen gestellt. Derzeit teilen rund 45 Sängerinnen und Sänger ganz unterschiedlichen Alters aus Rheinhausen und Umgebung die Begeisterung für Gospelmusik und treffen sich wö-
chentlich zum gemeinsamen Singen. Unterstützt werden sie dabei gleich von zwei Chorleiterinnen: Andrea Frieß, die den Chor 1994 gegründet hat, und Maria Christ. Für das Jubiläumskonzert am Sonntag, 20. Oktober, ab 18 Uhr in der Kirche St. Ulrich in Oberhausen haben die Gospel
Singers ein abwechslungsreiches Programm mit bekannten und neuen Spirituals und Gospels zusammengestellt, heißt es in der Ankündingung. Begleitet werden sie dabei von Musikern aus der Region. Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden sind willkommen. Foto: Veranstalter
17. allgemeine Kaninchen-Lokalschau: Samstag, 26. Oktober, ab 17 Uhr und Sonntag, 27. Oktober, ab 10 Uhr, Festhallenkeller. Veranstalter: kleintierzuchtverein C 529.
n Kunst Ettenheim
Malerei und Grafik – Marion Bekker: bis zum 10. Januar, während den Öffnungszeiten der Verwaltung im zweiten Obergeschoss des Rathauses Ettenheim.
Rust
»Marmor und Farbe« – Chodja Sediq: Samstag, 19. Oktober, von 14 bis 18 Uhr, Sonntag, 20. Oktober, von 11 bis 18 Uhr, Montag, 21.Oktober, von 13 bis 18 Uhr im Alten Rathaus in Rust. Veranstalter: Kulturkreis der Gemeinde Rust.
Herbolzheim
Ausstellung »Linienspiele – Filigrane Textil-Papierarbeiten und Malerei«: bis 15. Oktober, Kleine Galerie. dienstags von 17 bis 19 Uhr, sonntags von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung. Künstlerin: Barbara Heer.
n Wir
gratulieren
Samstag, 19. Oktober Rheinhausen Peter Deck, 70 Jahre. Rust Margareta Merettig, Grafenhausener Straße 9, 80 Jahre.
n Ärzte Ortenaukreis: Notfallpraxis am Ortenau-Klinikum, Ebertplatz 12. Für Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Für Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr (jeweils ohne vorherige telefonische Anmeldung) Bundesweiter ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 Fahrdienst (ärztliche Hausbesuche): Telefon 0 18 05/19 29 24 60 Zahnärztlicher Notfalldienst Ortenaukreis: von Samstag 8 Uhr bis Montag 8 Uhr sowie an Feiertagen Auskunft über die DRK-Rettungsleitstelle Offenburg, Telefon 0 18 05/19 29 24 60 Zahnärztlicher Notfalldienst Kreis Emmendingen: Telefon 018 0/3 22 25 55 70 Tierärztlicher Notdienst Kreis Emmendingen: 0176/66 89 08 62 und 0 76 82/290 Tierärztlicher Notdienst Ortenaukreis: 0 78 24/6 46 90 Krankenhäuser: Klinikum Lahr Telefon 0 78 21/93-0 Kreiskrankenhaus Ettenheim Telefon 0 78 22/430-0 Kreiskrankenhaus Emmendingen Telefon 0 76 41/45 40
HERBOLZHEIM
Samstag, 19. Oktober 2019
Kurier Seite 3
Rxder-Cup bleibt im Breisgau
Ein Abend für Frauen
Tutschfelden (red/jg). Hochspannend und fair hat im Europa-Park-Golfclub Breisgau der zweite Rxder Cup stattgefunden. In dem sportlichen Wettstreit zwischen dem Golfclub Tuniberg und dem Europa-Park-Golfclub Breisgau gewann nach einer Aufholjagd das Team des EuropaPark-Golfclub Breisgau mit 19:16. Somit bleibt der Rxder Cup beim Titelverteidiger im Breisgau. In den jeweiligen Teams der beiden Clubs traten 15 Spieler und Spielerinnen gegeneinander an. Drei Tage lang habe man dabei Amateurgolf auf hohem Niveau erlebt. Die Spieler schlugen sich dabei tapfer gegen teils widrige Wetterbedingungen wie Regen, Kälte und Wind, heißt es in der Pressemitteilung des Europa-Park-Golfclubs. Die Spiele wurden in drei Formaten analog des original Ryder Cups im Matchplay ausgetragen. Bei diesem Vorbild treten die besten Golfer Europas und der Vereinigten Staaten in einem mehrtätigen Golfturnier gegeneinander an.
Broggingen (red/jg). Unter dem Motto »Wundervoll und schön bist du« lädt die evangelische Kirchengemeinde Broggingen zum Ladies Dinner am Mittwoch, 23. Oktober,von 18.30 bis 21.30 Uhr in den Gasthof Rebstock in Münchweier ein. »Komm einfach vorbei, lehn dich zurück und lass dich verwöhnen. Einige Augenblicke der Entspannung und ein gutes Essen sind manchmal wie winzige Oasen in der Wüste des Alltags«, heißt es in der Ankündigung. Die Kosten von 23,50 Euro für das Drei-Gänge-Menü sollen vor Ort bezahlt werden. Anmeldungen werden bis zum 20. Oktober unter Telefon 07643/47 52 erbeten.
n Bildungswerk Das Ökumenische Bilduungswerk Wagenstadt/Tutschefelden hat noch freie Kursplätze: Stolze Sieger: Die 15 Spieler des Rxder-Cup-Team des Europa-Park Golfclub Breisgau, die beiden Vice-Captains Anna Kern und Jürgen Schöler sowie Sportwart und Captain Klaus-Peter Kümmel, der den Rxder-Cup in Händen hält. Foto: Europa-Park-Golfclub Breisgau
André Weinand will Rekord knacken
Sport | Lahrer Marathon-Treppenläufer plant in Herbolzheim 24 Stunden auf dem Treppensteiger trainieren Hoch und herunter – und das immer wieder. André Weinand aus Lahr will im »Get Fit Sportcenter« in Herbolzheim einen Weltrekord aufstellen. Sein Ziel: In 24 Stunden mehr als 82 216 Stufen auf einem Treppensteiger (Stairmaster) schaffen. n
kam er auch die Idee zum Rekordversuch. »Der aktuelle Weltrekord von 82 216 Stufen erschien mir dann als durchaus überbietenswert«, erinnert er sich. Für seinen Versuch hat er sich Samstag, 2. November, ausgesucht. Ab 14 Uhr gilt es für ihn 24 Stunden lang auf und ab, hoch und herunter.
Eintönigkeit ist die größte Herausforderung
Von Jana Röckelein
Herbolzheim/Lahr. Sich im Treppensteigen zu beweisen, ist seine Leidenschaft: Erst im Februar dieses Jahrs wurde André Weinand in Hannover zum zweiten Mal Weltmeister im Treppenhaus-Marathon. Knapp 200 Mal rannte er damals ein 13-stöckiges Hochhaus hoch und wieder herunter. Der Treppensteiger ist für Weinand vor allem eine Alternative zu den echten Treppen, auf denen er normalerweise trainiert. Speziell auf dem Stairclimber trainiere er zurzeit zusätzlich zu seinem normalen Ausdauertraining, zwei bis dreimal die Woche und das dann bis zu sechs Stunden. Während er auf einem dieser Geräte lief, be-
Schon mehrmals hatte er in diesem Jahr mit Rekordversuchen für Aufsehen gesorgt. Für seine Freunde seien seine verrückten Aktionen aber schon ganz normal. »Meine Freunde und Familie kennen mich nicht anders, und würden mich eher für verrückt halten, wenn ich mal länger als zwei Tage nichts machen würde.«
INFO
Startklar: André Weinand macht sich für seinen Rekordversuch am Samstag, 2. November, bereit. Foto: privat
Nach jeder vollen Stunde soll dann eine kurze Pause gemacht und die erklommenen Stufen in einem Protokoll festgehalten werden. »Der Durchschnitt wird dann jedesmal berechnet um zu erfahren, ob ich noch gut auf Rekord-Kurs bin.« Anschließend wird das Tempo für die nächste Stunde bestimmt. Die größte Herausforderung wird dabei die lange Zeit, ohne eine Abwechslung in der Bewegung zu haben, erklärt Weinand. Das sei dann vor allem eine große mentale Leistung. Aber auch die Beine könnten sich am nächsten Tag bemerkbar machen: »Etwas Muskelkater werde ich nach den 24 Stunden bestimmt haben«, so Weinand.
12 000 Kalorien Betreut wird Weinand dabei von sechs Personen, die ihn während seines Versuchs Essen, Getränke sowie Wechselkleidung bereit stellen. Denn natürlich darf auch Nahrung während des Rekordversuchs nicht zu kurz kommen. »Dies erfolgt in erster Linie durch Sportriegel und Trockenobst«, sagt Weinand. Mehr als 12 000 Kalorien wird er an diesem Tag schätzungsweise verbrauchen. Diese müssen auch wieder aufgenommen werden. »Wenn ich also in der Nacht plötzlich Hunger auf eine Pizza bekomme, müssen meine Betreuer halt eine besorgen«, sagt er mit Augenzwinkern.
n »Workshop: Kürbisbrot Herbst auf’s Brot«: Es gibt Wissenswertes rund um den Kürbis und auch Brot und verschiedene Brotaufstriche werden hergestellt. Termin: Samstag, 2. November, 14.30 Uhr, Backstube im ehemaligen Pfarrhaus Tutschfelden. Anmeldung bis zum 21. Oktober bei Hildegard Mattmüller unter Telefon 07643/17 69. n »Erste Hilfe am Säugling/ Kleinkind (Alter null bis sechs Jahre)«: Der Kurs am 8. November ist ausgebucht, sollte jedoch Interesse bestehen, wird der Kurs im Frühjahr 2020 wiederholt. Für die Terminplanung bei Hildegard Mattmüller unter Telefon 07643/17 69 melden. n »Weihnachten
kommt immer so plötzlich ...«: Wer über Grundkenntnisse im Stricken verfügt (rechte/linke Maschen), kann in gemütlicher Runde Geschenke wie Schuhen Taschen oder Accessoires strickfilzen. Es gibt auch Untertstützung bei eigenen Projekten. Termin: Samstag, 9. November ab 10 Uhr und an drei weiteren Terminen nach Absprache. Näheres bei der Anmeldung unter Telefon 07643/ 63 12 bei Waltraud Heinstein.
n Herbolzheim n Das Stillcafé ist am Dienstag, 22. Oktober, von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Stillende Mütter und ihre Kinder sind idazu ins Torhaus (hinterer Eingang vom Parkplatz) eingeladen. Die Leitung haben die Kinderkrankenschwestern und Stillberaterinnen Heidi Reinbold und Antje Bürkle.
Kirchenchor unternimmt romantische Vogesenfahrt
Eltern feuern ihre Kinder bei der »Traktorrallye« an
Gut gelaunt bei herbstlichem Wetter startete der Katholische Kirchenchor Sankt Alexius seinen Jahresausflug. Über Sasbach, Marckolsheim führte die Fahrt zum Kloster Sainte-Odile, das auf einem hohen Felsmassiv thront, mit herrlichem Blick überdie Vogesen und Rheintal. In der Klosterkirche sang der Chor zwei Marienlieder unter der Leitung von Martina Petzold. Danch ginge es nach Kaysersberg,
Im Rahmen des »Traktorprojekts« organisierte der Kindergarten Wagenstadt eine große »Traktorrallye« für die Kinder. Mit großem Engagement bauten die Erzieherinnen im Vorfeld einen kindgerechten Parcours auf. Das ehemalige, noch leerstehende, Raiffeisen-Gebäude wurde so zukunftsweisend als Treffpunkt fürs Bleichtal genutzt, heißt es in der Pressemitteilung des Kin-
wo Fachwerk und Renaissance-Häuser aus dem 16. Jahrhundert sowie das Geburtshaus von Albert Schweizer zu bestaunen waren. In Eguisheim gab es bunt bemaltes Fachwerk, plätschernde Brunnen und stille Winkel wie aus dem Bilderbuch. Richard Stubert, Vorsitzender des Chors, dankte besonders Karl-Heinz Welte für die Organisation dieses schönen Tags. Bericht: Richard Stubert / Foto: Klaus Bruhin
dergartens. Die Eltern jubelten den kleinen Rennfahrern mit den selbst gebastelten Fahnen der Kinder zu und lobten den gelungenen Nachmittag, so der Kindergarten. Zum Schluss erhielten alle Kinder eine Urkunde. Als Ehrengäste kamen auch Mitglieder des Gemeinderats sowie Ortsvorsteher Thomas Hofstetter und Bürgermeister Thomas Gedemer vorbei. Foto: Kindergarten
ETTENHEIM
Samstag, 19. Oktober 2019
Auf den Spuren Landelins Ettenheimmünster (red/sl). VHS, Tourist-Info und Ortsverwaltung laden am Sonntag, 20. Oktober, von 14 bis 16.30 Uhr zum Spaziergang um die Klosteranlage ein. Start ist bei der Ortsverwaltung. Eine große Wallfahrtskirche erhebt sich heute an der Stelle, wo sich der irischschottische Missionar Landelin im 7. Jahrhundert in einer Einsiedelei niedergelassen hat, so die Ankündigung. Nach der Legende wurden Jagdhunde in seiner Nähe zahm. Weil man das für Zauberei hielt, soll er von einem Jäger erschlagen worden sein. Kurz nach Landelins Märtyrertod soll die Verehrung des Heiligen begonnen haben. Bischof Eddo von Straßburg ließ dort ein Kloster namens »Ettenheim« errichten. Gemeinsam werden die Teilnehmer auf den Spuren von St. Landelin durch Ettenheimmünster gehen. Danach kann das Kirchenkonzert mit Musikdirektor Bernhard Klär an der Silbermann-Orgel besucht werden. Start ist um 17 Uhr in der Wallfahrtskirche, so die Ankündigung.
Wer schießt den Vogel ab? Ettenheim (red/jg). Der Schützenverein Ettenheim lädt zum Königsschießen am Sonntag, 20. Oktober, ab 10 Uhr ein. Teilnehmen dürfen alle Mitglieder und Gäste ab 18 Jahren. Es wird auf dem 50-Meter-Stand mit dem Kleinkalibergewehr auf den hölzernen Vogel geschossen. Parallel zu den Erwachsenen dürfen sich alle Jugendlichen beim Prinzenschießen austoben. Der beste Schütze erhält zusätzlich eine Ehrenscheibe. Es wird ganztags bewirtet mit Mittagessen, so die Einladung. Weitere Informationen auf www.schuetzenverein-ettenheim.de.
n Ettenheim n Der
Jahrgang 1939 von Ettenheim und Ettenheimweiler trifft sich am Dienstag, 29. Oktober, zum Tagesausflug nach Staufen. Treffpunkt ist um 9 Uhr beim Lidl-Parkplatz, dort werden Fahrgemeinschaften gebildet, so die ANkündigung. Die Zugabfahrt in Herbolzheim ist um 9.29 Uhr. Anmeldungen werden bis 27. Oktober unter Telefon 07822/22 83 angenommen.
Kurier Seite 4
Große Pläne »Auf den Espen« Kita, Pflegeheim, Bauhof-Erweiterung und Wohnungen: Ettenheimer Stadtverwaltung legt umfassendes Konzept für Gebietsentwicklung vor
Foto: Decoux-Kone
Die Verwaltung treibt die städtebauliche Entwicklung im Osten Ettenheims voran: Südlich des Bauhofs sind eine Reihe von Vorhaben geplant. Darunter der Bau einer Kita, eines Pflegeheims und Wohnungen. n
n Das
Plangebiet
n Bauhof:
Von Felix Bender
Ettenheim. Es sind bemerkenswerte Pläne, die in den vergangenen Monaten im Rathaus geschmiedet wurden und der Oststadt einen neuen Charakter geben würden. Die Verwaltung legt nun »eine erste Skizze mit einer stadtstrukturellen Gliederung« vor. Bei seiner Sitzung am kommenden Dienstag, 22. Oktober, soll der Gemeinderat, seinen grundsätzlichen Segen geben, um eine detaillierte Konzeption in Auftrag zu geben. n Das
Gebiet: Im Fokus steht eine mehr als 20 000 Quadratmeter große größtenteils unbebaute Fläche, die im Norden an den Bauhof, im Osten an die Straße »Auf den Espen«, im Süden an den Mühlenweg und im Westen an die Wohnbebauung der Alleestraße angrenzt. Der Name des Plangebiets: »Auf den Espen Süd«. Zuletzt war das Areal als möglicher Standort für Flüchtlingsunterkünfte im Gespräch, die bekanntlich dann im Marbach gebaut wurden.
n Die Vorhaben: Die Stadt, so die Verwaltung, »benötigt dringend Flächen für Einrichtungen wie Kindergarten, Senioren-Pflegeheim sowie für eine Bauhof-Erweiterung«. Das Gebiet »Auf den Espen Süd« dränge sich »aufgrund der bereits vorhandenen Umgebungsbebauung und der bestehenden verkehrlichen Infrastruktur für eine Entwicklung auf«. Dazu sollen neue Wohngebiete kommen. n Kindertagesstätte: Der Gemeinderat hat sich im Juni ein Bild über die – mittlerweile beengte – Raum-Situation in der Kita St. Bartholomäus in der Neumannstraße gemacht. Einhelliger Tenor laut Stadt-
verwaltung: Eine Sanierung scheidet aus, »insbesondere wegen den schwierig kalkulierbaren Kosten und Risiken«. Dazu käme ein hoher finanzieller Aufwand für eine Auslagerung der Kita während der Umbauzeit. Bei einer umfangreichen Standort-Prüfung für einen neuen Neubau hätte sich »Auf den Espen Süd« am geeignetsten erwiesen. Vorgesehen ist ein Gebäude auf einer Fläche von knapp 2700 Quadratmetern, das einmal sechs Gruppen beherbergen soll (bislang fünf). Über eine Nachnutzung des dann frei werdenden bisherigen Kita-Geländes soll es Gespräche mit der katholischen Kirchengemeinde geben.
2004 gab es für den städtischen Bauhof einen Umund Neubau »Auf den Espen«. Das auf 15 Mitarbeiter ausgelegte Raumangebot ist laut Verwaltung mittlerweile an seine Kapazitätsgrenze gestoßen. Die Zahl der Bauhof-Angestellten sei seither von acht auf 23 angewachsen, auch der Fuhrpark habe sich vergrößert. »Zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Effizienz des Bauhofs, aber auch zur Einhaltung arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben ist eine bauliche Anpassung des Gebäudebestands dringend angeraten«, heißt es aus dem Rathaus. Möglichkeiten dazu würden sich auf dem südlich an das Bauhofgelände angrenzenden Grundstück bieten, das der Stadt gehört. n Pflegeheim:
Beim Thema Pflegeheim hält sich die Verwaltung mit Details noch zurück. Offensichtlich steht man dazu in Kontakt mit dem Lahrer Caritasverband. Vorstand Mirko Poetzsch soll bei der Gemeinderatssitzung am kommenden Dienstag über die Pläne berichten. Das vorgesehene Grundstück hat eine Fläche von knapp 3000 Quadratmetern. n Wohnbebauung:
Abgerundet werden soll die städtebauliche Entwicklung »Auf den Espen Süd« mit Wohngebieten (Gesamtfläche: knapp 6800 Quadratmeter). Vorgesehen ist »Geschosswohnungs-
bau mit überwiegender Wohnnutzung, direkt angebunden an die Altstadt mit ihrer Infrastruktur«. n Verkehrsanbindung:
Von der Altstadt her kommend sollen Kita und Pflegeheim über den bereits vorhandenen Weg westlich des Gebiets (parallel zur Alleestraße) erreichbar sein. Für den motorisierten Verkehr sehen die Pläne eine Stichstraße mit Anbindung an die Straße »Auf den Espen« vor. Dazu ein Wendehammer vor der Kita. Als Pluspunkt wertet die Verwaltung die Nähe zum Espen-Parkplatz und dem Parkplatz in der Alleestraße. Auch über den ÖPNV sei das Areal gut zu erreichen.
INFO
Das ist noch nötig Im Flächennutzungsplan ist das Areal derzeit als »Grünfläche für Dauerkleingärten« ausgewiesen. Mittels Flächentausch – etwa mit Restflächen in der »Erweiterung KleinMünchberg« – soll es in ein Baugebiet umgewandelt werden. Parallel dazu will die Verwaltung einen entsprechenden Bebauungsplan auf den Weg bringen. Dazu müssten auch Gespräche mit Privateigentümern geführt werden.
Tunnel helfen Kröten über Straße Natur | Stadt und BUND bitten Autofahrer um Rücksicht
Ettenheim (red/fx). Bald ist es wieder so weit: Ab Mitte Oktober begeben sich Kröten, Frösche, Salamander und Lurche auf Achse. Während sie im Frühjahr zu ihren Laichgründen wandern, um dort ihre Eier abzulegen, machen sie sich im Herbst auf die Suche nach einem Winterquartier. Dabei müssen Amphibien häufig Straßen und andere Hindernisse überqueren oder fallen in Gullys oder Lichtschächte. Hunderttausende dieser ohnehin gefährdeten Kleintiere kommen dabei zu Tode. Damit die Amphibien bei Ihrer Wanderung geschützt werden, engagieren sich der Nabu und der BUND mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern. So werden in Bereichen mit intensiver Amphibienwanderung entlang der Straße niedrige Zäune aufge-
stellt und Fangeimer eingegraben. Die wandernden Amphibien versuchen, die Folie zu umwandern, und fallen in die Fangeimer. Aus diesen werden sie entnommen und sicher über die Straße getragen. Besonders im Frühjahr müssen die Krötenzäune über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten betreut werden.
Ab Dienstag gibt es nachts eine Sperrung Effektiver sind laut Ettenheimer Stadtverwaltung Straßensperrungen oder stationäre Anlagen mit Amphibientunneln, so wie die Tunnel, die an der Kreisstraße 5342 im Rahmen des Radwegebaus zwischen Münchweier und Wallburg errichtet worden sind. Die Stadt hat sich mit 30 000 Euro beteiligt.
Laut Elke Völker von der BUND-Ortsgruppe Ettenheim wandern in diesem Gebiet neben dem Laubfrosch auch die Erdkröte, die Knoblauchkröte, der Grasfrosch, der Berg- und Teichmolch sowie der Salamander. Davon sind einige Arten vom Aussterben bedroht und streng geschützt. Die Amphibien wandern im Herbst von den Fischteichen der Fischzucht Riegger zu ihren Überwinterungsquartieren am Wald. Zum Schutz der wandernden Amphibien wird die Verbindungsstraße zwischen der Heimschule St. Landolin in Ettenheim und Wallburg ab morgen, Dienstag, von 18 bis 7 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Der BUND appelliert darüber hinaus an die Autofahrer, in den Morgenund Nachtstunden im Bereich des Brudergartens und auf der
Vorsicht, Autofahrer: Die Krötenwanderung beginnt. Kreuzung oberhalb des Sportplatzes Wallburg bis zur Schranke Richtung Heimschule beim neuen Wohngebiet sehr langsam zu fahren und, falls es der Verkehr erlaubt, den Tieren auszuweichen.
In Deutschland leben insgesamt 21 Amphibienarten – zu den einheimischen Amphibien oder Lurchen zählen Salamander, Molche, Unken, Kröten und Frösche. Seit 1980 stehen alle Arten unter beson-
Foto: Hans-Joachim Gorny
derem Schutz. Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es außerdem verboten, Amphibien, deren Laich und Larven der Natur zu entnehmen – etwa um sie in Gartenteichen anzusiedeln.
KENZINGEN
Samstag, 19. Oktober 2019
Kurier Seite 5
Was wird aus den Kenzinger Störchen? MEZ-Gelände | Experte Wolfgang Hoffmann gibt nach Horst-Abriss Entwarnung / Nest erst ab Frühjahr wichtig Nach dem Abriss des Storchennests auf dem ehemaligen Coats-MEZ-Gelände sind viele Bürger beunruhigt. Storchenexperte Wolfgang Hoffmann beruhigt jedoch: Sollten alle Vereinbarungen eingehalten werden, werden die Störche wiederkommen. n
müsste«, machte er deutlich. Trotzdem war man sich am Dienstagabend einig, genau darauf zu achten, dass das Ersatznest rechtzeitig bereit steht. »Da müssen wir frühzeitig nachhacken«, hielt BUNDVertreter Richard KrogullRaub fest. Wie wichtig vielen Kenzingern die Störche des ehemaligen Coats-MEZ-Gelände sind, das machte eine Bürgerin deutlich: »Der Storch gehört hier hin! Und er kommt hier auch wieder hin!«, erklärte sie resolut. Ihre Sitznachbarn stimmten ihr zu.
Von Julia Göpfer
Kenzingen. Diese Szenen auf dem ehemaligen Coats-MEZGelände am 16. September hatten nicht wenige Kenzinger aufgewühlt: Etwa eine halbe Stunde, bevor der Bagger bereit für den Abriss war, wurden die Kenzinger Weißstörche mit Wasser bespritzt, sodass sie aus ihrem Nest aufflogen. Anschließend wurde der Kamin, an dem das Nest angebracht war, mitsamt dem Storchenhorst mittels schwerem Gerät abgerissen. Die Störche kreisten noch ein paar Tage immer wieder über ihrem ehemaligen Standort, bevor sie schließlich davonflogen. Um zu klären, wie es nun um die Kenzinger Störche bestellt ist, hatte die Fraktion ABL zu einer Informationsveranstaltung mit Storchenexperte Wolfgang Hoffmann sowie BUND-Vertreter Richard Krogull-Raub eingeladen. Rund 20 Bürger kamen, darunter auch viele ehemalige »Nachbarn« der Störche.
Störche benötigen ihr Nest erst wieder im Frühjahr Am Dienstagabend konnte Hoffmann jedoch erst einmal Entwarnung geben: Was aus Menschensicht so dramatisch aussehe, stelle sich aus Storchensicht ganz anders da. Die Störche bräuchten das Nest vor allem zur Aufzucht ihrer Jungen – und die sei gewährleistet gewesen. »Nach der ersten Septemberwoche sind
INFO
Zweiter Nest-Standort?
Ein Kenzinger Storch beim Nestbau auf dem ehemaligen Coats-MEZ-Gelände. Der Turm mit dem Storchenhorst ist inzwischen abgerissen, aber wenn bis Frühjahr ein Ersatz steht, stehen die Chancen gut, dass dort auch weiter Störche wohnen. Foto: Wolfgang Hoffmann Storchennester nicht mehr ›bewohnt‹. Das Nest wird nicht mehr benötigt«, machte Hoffmann deutlich. Zwar sei mindestens einer der Kenzinger Störche ein sogenannter ›Winterstorch‹, der nicht mehr nach Afrika fliege. Aber auch diese hätten nach der Brutperiode »fast immer andere, wechselnde Schlafplätze«, erklärte er. Im Winter gingen die Storchenpaare im Allgemeinen getrennte Wege. Erst im Frühjahr hätten sie ihr altes Nest als Ziel und fänden sich dort wieder. Sollte bis dahin also der Ersatzstandort bereit stehen, »stehen die Chancen gut, dass die Störche ihn annehmen«, so Hoffmann. Der Ersatzstandort ist fest eingeplant. Bis zum 1. Februar 2020 muss er stehen, so die Auflage des Regierungspräsi-
diums. Viele Bürger zeigten sich am Dienstagabend aber trotzdem sichtlich verärgert über das Vorgehen des Investors, der für das neu entstehende Baugebiet einerseits mit dem klangvollen Namen »Im Storchengarten« wirbt, andererseits aber die Vereinbarungen mit der Stadt umging.
Zusammenarbeit läuft aktuell sehr gut, das Misstrauen bleibt jedoch Denn Kenzingen hatte vertraglich festgehalten, dass das Storchennest nicht abgerissen werden dürfte, ohne zuvor ein Ersatznest zur Verfügung zu stellen. Doch die »Unmüssig Bauträgergesellschaft Baden« hatte eine Ausnahmegeneh-
migung beim Regierungspräsidium erwirkt, das den Abriss auch ohne sofortiges Ersatznest erlaubte. »Auf der einen Seite wirbt man mit dem Storch, auf der anderen Seite reißt man sein Nest ohne Ersatz ein«, bemängelte etwa Dirk Schmier von der ABL. Das Misstrauen gegen den Investor sitzt bei vielen Anwesenden tief – aber auch hier konnte Hoffmann erst einmal beruhigen: »Die Zusammenarbeit mit den Architekten läuft sehr gut«, berichtete er. Da habe er andernorts schon ganz andere Erfahrungen machen müssen. Auch die Pläne des Mastes und der Nestunterkonstruktion hätten ihm schon vorgelegen und er hätte bereits Änderungswünsche gemeldet. »Aktuell gibt es nichts, worum man kämpfen
Altersgerechtes Leben mitgestalten
Seniorenforum | Elfte Auflage am Dienstag
Benefizkonzert fürs Kenzinger DRK Pfleger und Sanitäter – das passt zusammen, so das Resümee des DRK. Vor dicht gedrängten Besucherreihen rockte die Band »Die Pfleger« im Kenzinger Gasthaus Engel und übergab danach eine gut gefüllte Spendendose an den DRK-Vorsitzenden Diethelm Scholle (Zweiter von links). Die Band, die aus Krankenpflegern des Kreiskrankenhauses Emmendingen besteht, spielte dabei für das DRK-Projekt »Abend-Rot«. Dieses Projekt soll die letzten Wünsche von Bald-Sterbenden erfüllen, was der DRK-Ortsverein mit seinem neuen Behindertentransportwagen ermöglichen will. Foto: DRK
Kenzingen (ws). Der Seniorenbeauftragte der Stadt Kenzingen, Hanns-Heinrich Schneider, lädt zum elften Seniorenforum am Dienstag, 22. Oktober, ab 17 Uhr in den Sitzungssaal I des Rathauses ein. »Mittlerweile hat sich die Institution voll etabliert«, erklärte er bei einem Pressegespräch. Aus einem anfänglich runden Tisch, der sich lose getroffen hat, sei eine Einrichtung entstanden, die im Landkreis zwischenzeitlich einen gewichtigen Stellenwert einnehme. Das Forum ist offen für alle Bürger ab dem 55. Lebensjahr. Auch Vereine und andere Gruppierungen finden mit ihren Anliegen und Vorschlägen immer ein offenes Ohr. »Wir sind in Kenzingen schon etwas Besonders«, konstatiert Hanns-Heinrich Schneider, dem auch der Vorsitz im Kreisseniorenrat obliegt. Bei der Umgestaltung der Innenstadt haben die Senioren auf Barrierefreiheit gepocht – mit Erfolg. Um weiterhin ein altersgerechtes Leben in der Üsenbergerstadt mitzugestalten, beabsichtigt der ehemalige evangelische Pfar-
rer eine Bürgerbefragung im nächsten Jahr zu machen. Diese wird von Bürgermeister Matthias Guderjan unterstützt. Über Inhalte und Modalitäten soll die einzuberufende Versammlung diskutieren. Ob man sich bei der Verwirklichung professionelle Hilfe einholt, soll ebenfalls im Vorfeld geklärt werden.
Bürgerbefragung soll Grundlage für weitere Maßnahmen sein Ein Kommunikationspunkt werden die »Mitfahrbänkle« darstellen, die an den Randzonen der Kernstadt in Richtung Ortsteile platziert wurden. Gut sichtbar in den Kenzinger Farben blau/rot sind die Sitzgelegenheiten gestrichen. Dem Vorwurf, dass Hecklingen, Bombach und Nordweil vom Nahverkehr abgehängt seien, widersprach Schneider jedoch. Er habe nach vielen intensiven Gesprächen die Erkenntnis einer »sehr guten Anbindung« gewonnen. Die Initiative des »Mitfahrbänkles« geht auf das Seniorennetzwerk »50 Plus« zurück.
Damit die Störche das ErsatzNest annehmen, müsse dieses »so nahe wir möglich am ehemaligen Standort sein. Mehr als 150 Meter können nicht mehr als Ersatz vor Ort angesehen werden. Das sind die Störche stur«, erklärt Hoffmann. Den Überlegungen von BUND und ABL die Störche innerhalb Kenzingens umzusiedeln, musste er deshalb eine Absage erteilen. Allerdings könne man natürlich versuchen, zusätzlich noch einen weiteren StorchenStandort zu schaffen, indem man ein Nest anbiete. Dieser müsse erhaben sein und den Störchen eine gute Nahrungsgrundlage bieten, was nur im Westen der Stadt gewährleistet sei. In der freien Landschaft siedelten sich Störche nur ungern an, sie wollten dort sein, wo Trubel ist. »Die Weißstörche sind absolute Kulturfolger und extrem anpassungsfähig«, erklärte Hoffmann. ABL und BUND hielten am Dienstagabend fest, dass man gemeinsam nach einem zweiten Storchen-Standort suchen wolle, »dort wo man Störche will«, erklärte KrogullRaub.
Auf den Spuren des Türkenlouis Kenzingen (red/jg). Der Heimat- und Verkehrsverein Kenzingen unternimmt am Sonntag, 27. Oktober, eine Fahrt in das barocke Baden. Abfahrt ist um 7 Uhr bei Elektro Reber in Kenzingen. Die Teilnehmer besuchen die Stiftskirche in Baden-Baden, die Grablege des »Türkenlouis« Ludwig Wilhelm I. und das Schloss Rastatt, erste barocke Residenz auf deutschem Boden, die nach dem Vorbild von Versailles errichtet wurde. Nach dem Mittagessen im Schlosshotel besichtigen die Teilnehmer Schloss Favorite, das älteste und einzige in seiner ursprünglichen Form erhaltene deutsche »Porzellanschloss« und die Eremitage, die sich Franziska Sibylla Augusta als Witwe des Türkenlouis erbauen ließ. Auf der Rückfahrt gibt es eine Pause auf Burg Staufenburg und ein Gläschen Wein aus dem Keller der heutigen Markgrafen von Baden, so die Ankündigung. Die Kosten betragen 46 Euro pro Person inklusive aller Eintritte. Zur Fahrt bitte bei Bärbel Linemann unter Telefon 07644/3 58 anmelden.
n Kenzingen n Durch
die Ruine der Burg Lichteneck in Hecklingen führt am Sonntag, 20. Oktober, Archäologiedoktorandin Anne Sophie Menschner. Beginn der Führung ist um 15 Uhr. Es gibt einen Fußweg (zehn Minuten) ausgehend vom »Unteren Schloß« und eine Auto-Fahrstraße bis zur Burg. Familien mit Kindern sind willkommen, so die Ankündigung des Fördervereins. n Der Musikverein Nordweil lädt am Samstag, 2. November, ab 20 Uhr zum diesjährigen Jahreskonzert in der Herrenberghalle in Nordweil ein. Geboten wird ein abwechslungsreiches Programm, von der klassischen Blasmusik, bis zu Medleys aktueller Popmusik. Einlass ist ab 19 Uhr. Es wird eine Tombola geben. Durch das Programm führt Volker Götz, heißt es in der Ankündigung.
RHEINHAUSEN / HERBOLZHEIM
Samstag, 19. Oktober 2019
Kurier Seite 6
Freilandhühner ziehen alle zwei Wochen um Landwirtschaft | Rheinhausener Sendlehof hat für seine Tiere einen mobilen Stall angeschafft / Besitzer sieht viele Vorteile Ein »Wellnesshotel« fürs Federvieh: Ralf und Daniela Stephan vom Sendlehof in Rheinhausen haben sich einen mobilen Hühnerstall zugelegt. Auf einer Fläche von einem halben Hektar dürfen ihre 650 Freilandhühner jeden Tag mitten in der Natur leben. n
falls frei bewegen können und nicht eingepfercht leben müssen. Auch hier gibt es eine Klappe, die jeden Morgen geöffnet wird und den Hühnern eine Freifläche bietet, auf der sie Auslauf haben. Allerdings ist diese nicht in der freien Natur und deutlich kleiner als bei den Freilandhühnern – sprich weniger natürlich. Frisches Gras gibt es hier nicht. »Diese Eier, von denen täglich etwa 900 gelegt werden, werden billiger als die Eier aus Freilandhaltung verkauft, da der Arbeitsaufwand und die Kosten hier geringer sind« erklärt Ralf Stephan.
Von Katrin Meier
Rheinhausen. Wenn sich die Klappen morgens um 10 Uhr öffnen, strömen die Hühner aus. Und während die Tiere auf der großen Freifläche, inmitten von Bäumen und Büschen, um sie herum munter gackern und scharren, sammeln Ralf und Daniela Stephan vom Sendlehof die frischen Eier ein, die die Familie verkauft. Manchmal helfen auch ihre beiden Söhne Elias und Ben mit – und haben viel Spaß dabei. Täglich kommen sie auf rund 600 Eier, die von ihren Freilandhühnern gelegt werden.
Boden wird nicht überdüngt Der mobile Hühnerstall, der mit Futter- und Wassertank ausgestattet ist, sieht aus wie ein kleiner Bauwagen. Über eine schmale, steile Leiter und eine kleine Öffnung in der Seitenwand können die Hennen selbstständig ins Innere gelangen. Frisches Heu liegt
INFO
Verbraucher hat letztes Wort
Ralf und Daniela Stephan mit Sohn Ben umringt von ihren Freilandhühnern aus und überall sind kleine Fächer zu finden, in die sich das Federvieh zurückziehen kann. Das Ganze ist auch so aufgebaut, dass die Hühner immer ins Freie können und das selbstständig. Etwa alle zwei Wochen wird der Stall umgesetzt. So haben die Tiere immer frisches, grünes und saftiges
Gras, das sie auch täglich brauchen. »Wenn ein Teil des Geländes abgegrast ist, fahren wir weiter – so vermeiden wir auch, dass die Tiere zu lange in ihren eigenen Fäkalien leben müssen und der Boden wird nicht überdüngt«, erklärt Ralf Stephan, der sich auf dem landwirtschaftlichen Betrieb Sendlehof federführend um
die Hühner und den Eierverkauf kümmert. Seine Eltern Jürgen und Lioba Stephan zeigen sich weiterhin für die Schweine und Kühe verantwortlich, die ebenfalls auf dem Hof leben. Aber es wird sich auch immer wieder gegenseitig ausgeholfen – es ist eben ein echter Familienbetrieb.
Foto: Meier
Neben den Freilandhühnern hält der junge Landwirt auch rund 900 Hühner in Bodenhaltung. »Das war in Zeiten von Käfighaltung einmal das Nonplusultra«, erinnert sich der 31-Jährige. Auf dem Sendlehof sind diese Legehennen in einem großen geschlossenen Stall untergebracht, in dem sie sich eben-
Eier aus Bodenhaltung sind laut Ralf Stephan nach wie vor gefragt. Wenn mehr Eier aus Freilandhaltung gekauft würde, könnte sich der Landwirt sehr gut vorstellen, noch mehr Hühner auf diese natürlichere, tierfreundlichere und ökologischere Weise zu halten. »Das letzte Wort hat immer der Verbraucher«, sagt der Landwirt, dem die Ökologie in seinem Betrieb sehr am Herzen liegt. So verfüttert er an seine Freiland- und Bodenhennen ausschließlich Sojamüsli aus Europa. »Wir verfüttern kein Soja aus Übersee, für das Regenwälder abgeholzt werden.«
HHG trifft sich im »Hirschen«
Es ist wieder soweit ...
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Moritz (links) und Max Bienmüller nahmen an den deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Eutin teil – und landeten auf Anhieb auf Platz 16 und 13. Foto: TUS Oberhausen
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Mehrkampf | Brüder bei Meisterschaften
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Rheinhausen (red/jg). Die zwölfjährigen Turner Moritz und Max Bienmüller vom TuS Oberhausen haben bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Eutin (Ostholstein) teilgenommen – und sind auf Anhieb in der vorderen Hälfte gelandet. Sie starteten im Jahn-Sechskampf, einem sportlichen Mehrkampf mit den Disziplinen: Geräteturnen: Boden und Barren; Leichtathletik: 75-MeterSprint und Kugelstoßen; Schwimmen: Turmspringen und 50-Meter-Schwimmen. Die Zwillinge durften nach erfolgreicher Qualifikation zwei Tage lang zusammen mit 35 Turnern ihres Jahrgangs aus ganz Deutschland an den Start. Beide Jungs hatten in der Leichtathletik einen super Start und übertrafen alle früheren Leistungen, teilt der TuS mit. Motiviert ging es zum Geräteturnen. Dort zeigten die beiden konstant gute Leistungen. Der erste Wettkampftag wurde erfolgreich beendet.
Auch am nächsten Tag konnten die Schwimmzeiten aus der Qualifikation deutlich verbessert werden. Leider lief es beim Turmspringen für Max nicht ganz optimal Moritz zeigte dort stabile Sprünge, aber unter den Augen der strengen Kampfrichter erreichte man leider nicht die geplanten Punktzahlen, berichtet der TuS Oberhausen. Bei der Siegerehrung ging es sehr knapp her. Von 35 Teilnehmern erreichte Moritz den 16. und Max den 13. Platz. »Wenn man bedenkt, dass die beiden zum ersten Mal an einen Jahn-Sechskampf teilnahmen, war das ein ganz toller Erfolg«, zeigte sich Turnwart Volker Bienmüller zufrieden. Die Freude für Turner, Trainer und Betreuungsteam sei riesig. Für den Dritten im Bunde gab es Genesungswünsche: Paul Nowak war ebenfalls qualifiziert, hatte sich aber vor den Meisterschaften verletzt und konnte deshalb nicht teilnehmen.
Rheinhausen (red/jg). Die Vereinigung Handel, Handwerk und Gewerbe (HHG) hat ihre diesjährige Generalversammlung am Montag, 28. Oktober, ab 19.30 Uhr im Gasthaus Hirschen in Niederhausen. Alle Mitglieder sind dazu eingeladen, heißt es in der Ankündigung. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Jahresbericht, der Kassenbericht, Neuwahlen, die Weihnachtsaktion Adventszauber und Lichterglanz am 29. November sowie der Frühlingsmarkt. »Wer Vereine, Gruppen oder Privatpersonen kennt, die sich eventuell am Weihnachtsmarkt beteiligen wollen, kann diese gerne ansprechen«, heißt es noch abschließend.
Das Handy korrekt bedienen Herbolzheim (red/jg). Das Bildungswerk Herbolzheim/ Rheinhausen bietet am Dienstag, 29. Oktober, von 15 bis 17.30 Uhr den Kurs »Wie bediene ich mein Handy/Smartphone?« an. In dem Kurs geht es um die Themen Telefonieren, SMS und Whats-App, das Adressbuch pflegen, die Kamera nutzen, den Account einrichten, Apps installierenWLAN-Verbindung herstellen und Navigieren. Leitung haben die Mitarbeiter der Firma SH business Com GmbH aus Herbolzheim, in deren Räumen in der SH-Allee der Kurs stattfindet. Mitzubringen ist das eigene Handy/Smartphone mit vollem Akku, heißt es in der Ankündigung. Weitere Auskunft gibt Brigitte Schröder unter Telefon 07643/54 00, die auch die Anmeldungen entgegennimmt.
Lokales
Woche 42
Samstag, 19. Oktober 2019 Samstag, 19. Oktober 2019
Woche 42
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Erinnern durch Auseinandersetzung Arbeitsgemeinschaft | 25. Ausgabe von »Die Pforte« thematisiert jüdische Geschichte in Kenzingen
»Verlorene – Vergangenheit – Wiedergefunden« lautet das Thema der 25. Ausgabe von »Die Pforte«. Die Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Landeskunde hat sich darin mit der jüdischen Geschichte in Kenzingen auseinandergesetzt. n
Von Julia Göpfert
Kenzingen. Die erste Idee zu so einer Ausgabe gab es im Jahre 1994. Damals berichtete eine Frau der Arbeitsgemeinschaft davon, wie die beiden Familien Dreifuß (Brotstraße 15) und Epstein (Am Kirchplatz 17) 1940 von den Nationalsozialisten weggebracht wurden. Seitdem wisse niemand mehr, was aus den ehemaligen Bürgern Kenzingens geworden sei. Die Antwort auf diese Frage kann nun die aktuelle »Pforte« geben. »Sie hat uns selbst erstaunt«, erklärte Klaus Weber, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft im Pressegespräch. Beide Familien waren vor ihrer Deportation tief in Kenzingen verwurzelt gewesen: Vor allem die Männer der Familien hatten sich in zahlreichen Vereinen engagiert. Die Familien hatten mit den Kenzingern Traditionen gefeiert und waren auch mit der katholischen Kirche verbunden gewesen. Vor der Deportation in das südfranzösische Lager Gurs bewahrt, hatte sie das jedoch nicht. Dank dem Kontakt zum Deutsch-Israelischen Arbeitskreis (DIA) und zu dem damaligen Vorsitzenden Robert Krais gelang es der Arbeitsgemeinschaft, die Spuren der verschollenen Mitbürger wiederzufinden. 1998 trug Reinhold Hämmerle für den ersten Band der »Geschichte der Stadt Kenzingen« mit Norbert Ohler alles zusammen, was man über die Juden in Kenzingen wusste.
Mira Bannwarth, Leiterin der Eine-Welt-AG am Gymnasium Kenzingen, mit Tochter Noemi, Roswitha Weber, Schriftleiterin von »Die Pforte« und Klaus Weber, Vorsitzender der AgGl, mit der neuen Ausgabe der Pforte vor dem Schild, das an die Juden in Kenzingen erinnern soll. Foto: Göpfert 2017 gelang es Kontakt zu Irène Epstein De Cou aufzunehmen, die ihre Erlebnisse 2016 in einer Autobiografie niedergeschrieben hatte. Ihr Vater, Alfred Epstein, mit dem sie als Baby auf der neuen Ausgabe der Pforte zu sehen ist, war vor dem Nazi-Terror mit seiner Frau in die Provence geflüchtet und hatte sich dort der französischen Widerstandsbewegung angeschlossen, 1944 kam er ums Leben, als Irène noch ein Baby war. Irène Epstein De Cou wird eine der Ehrengäste bei der Vorstellung der 25. Ausgabe für die AgGL-Mitglieder am 23. Oktober sein. Ein anderer wird die 1931 geborene Alice
Dreyfuss Goldstein sein, die ihre Erlebnisse in der Autobiografie »Normale Bürger – widrige Zeiten« festgehalten hat. Sie wird mit ihrer Tochter sowie einer Enkelin und deren Mann sowie einem Urenkel zur Präsentation kommen. Sie alle wollen Kenzingen kennen lernen, mit dem sie ein Stück Heimat verbinden. Auszüge davon sind auch in der neuen Ausgabe der Pforte abgedruckt.
Erinnerungskultur muss aktiv stattfinden Doch nicht nur mit der Vergangenheit selbst, sondern auch mit der Erinnerungskul-
tur und dem Umgang der jüdischen Geschichte in Kenzingen setzt sich die neue Ausgabe auseinander. »Denn Erinnerungskultur muss immer aktiv sein, jeder Ort muss sie selbst machen«, macht Roswitha Weber, Schriftleiterin von »Die Pforte«, deutlich. So sind in der Pforte alle Aktivitäten und Bemühungen gegen das Vergessen erläutert, die die Stadt, einzelne Vereine und die Menschen in Kenzingen unternommen haben. Dazu zählt etwa auch der Inge-Auerbacher-Tag, der 2006 an der Grundschule eingeführt wurde. An diesem berichtet die Zeitzeugin Inge Auerbacher den Schülern kindgerecht über ihr Schicksal und regt sie
zum Nachdenken darüber an, was sie für ein friedliches Miteinander beitragen können. Einen weiteren Beitrag gegen das Vergessen liefert auch das Gymnasium Kenzingen. So hat sich die dortige AG Journalistisches Arbeiten 2018 mit dem jüdischen Leben rund um das Gymnasium Kenzingen auseinandergesetzt. Die Eine-Welt-AG unter Leitung von Mira Bannwarth hat die Patenschaft für die sechs Stolpersteine übernommen, die an die jüdischen Bürger erinnern sollen. Ihr Leben wurde im Rahmen eines internationalen Projekts in einer Broschüre festgehalten, das der neuen »Pforte« beigelegt ist. Diese Einlage ist aber nicht die einzige Besonderheit der 25. Ausgabe. Da diese zeitgleich zum Gedenktag der Juden in der Provence 2019 erscheinen sollte, wurde an ihr nicht wie sonst zwei Jahre, sondern unter Hochdruck nur ein Jahr gearbeitet, um rechtzeitig fertig zu werden. Die nächste Ausgabe erscheint 2021 und die übernächste 2024 zur 775-Jahr-Feier von Kenzingen. Die aktuelle Ausgabe ist bereits für zwölf Euro im örtlichen Buchhandel erhältlich.
INFO
Persönliches Gespräch Wer mit Alice Dreifuss-Goldstein ins Gespräch kommen will, hat am Sonntag, 20. Oktober, die Gelegenheit dazu. Dann hält sie in der Kunsthalle Altdorf ab 19 Uhr den Vortrag »Seite an Seite: Christen und Juden in Altdorf im 19. Jahrhundert«. Dazu lädt der »Förderverein ehemalige Synagoge heute Kunsthalle Altdorf« ein. Bei der Vorstellung von »Die Pforte« am 23. Oktober im Gymnasium Kenzingen sind hingegen nur geladene Gäste zugelassen.
Wanderung mit Mittagessen Rheinhausen (red/jg). Der Radsportverein Rheinhausen lädt am Sonntag, 20. Oktober, zur Herbstwanderung ein. Start ist um 10.30 Uhr auf dem Vereinsgelände des RSV. Die Wanderstrecke beträgt etwa zwei Stunden und kann auch gekürzt werden, heißt es in der Ankündigung. Ab 13 Uhr beginnt dann der gemütliche Mittagstisch mit Sauerkrautspezialitäten und Rindfleisch mit Meerrettich. Auch Nichtwanderer sind zum Mittagstisch eingeladen, teilt der Verein mit.
n Niederhausen n Der
Seniorenkreis Niederhausen lädt auf Donnerstag, 24. Oktober, alle Senioren zu einem zünftigen Oktoberfest ein. Für stimmungsvolle Unterhaltung sorgen dabei die Sändlesänger. Beginn ist um 14 Uhr im Pfarrheim Niederhausen..
n Ettenheim n Die
Werbegemeinschaft Unternehmen Ettenheim hält ihre Mitgliederversammlung am Dienstag, 5. November, um 19.30 Uhr im Gasthaus Rebstock (Hauptstraße 65) in Münchweier ab. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Berichte, die Entlastung des Vorstands und die Wahl des Kassenprüfers.
n Herbolzheim n Der
CDU-Stadtverband Herbolzheim lädt alle Mitglieder, Freunde sowie interessierte Bürger am Sonntag, 20. Oktober ins Bürgerhaus nach Tutschfelden ein. Anlass ist einerseits die Ehrung langjähriger Mitglieder, andererseits wird der CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Weiß eine der zwölf Leitfragen für das neue Grundsatzprogramm diskutieren, heißt es in der Ankündigung der CDU. Beginn ist um 11 Uhr, das Ende der Veranstaltung ist für 14 Uhr geplant.
Emons investiert 13,5 Millionen in Kenzingen
Spatenstich | Spedition baut eine neue Stückgutumschlag- und Logistikanlage
Ein Elektromobil für alle Seit Jahren gibt es an der Ettenheimer Heimschule St. Landolin einen »Twizy«, den der Helios-Solarverein einst angeschafft hatte und zur Ausleihe anbietet. Ab sofort steht das Elektromobil einer größeren Zahl von Nutzern zur Verfügung. Laut Mitteilung der Schule können alle Mitglieder des Vereins, also nicht nur wie bisher Lehrer sondern auch Eltern, Schüler sowie andere Interessierte, den »Twizy« über eine Onlinen-Buchungsplattform reservieren und für wenig Geld ausleihen. Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.hsl.schule/solarverein. Foto: Heimschule
Kenzingen (red/jg). Die Emons Holding tätigt in Kenzingen eine der größten Investitionen ihrer Firmengeschichte: Bis Dezember nächsten Jahres sollen auf dem 30 000 Quadratmeter großen Grundstück im Industriegebiet West auf 8850 Quadratmetern Neubauten entstehen. Kostenpunkt: 13,5 Millionen Euro. Am Dienstag hat das Unternehmen für Transporte und Logistik den offiziellen Spatenstich für seinen neuen Firmensitz in Kenzingen gefeiert. Für die Planung und bezugsfertige Umsetzung hat Emons die ebenfalls vor Ort ansässige Freyler Industriebau beauftragt. Weitere Investitionen von Emons fließen in die Standorte Offenburg und Bayreuth. Insgesamt ist Emons mit mehr als 100 Standorten auch international unterwegs. Am Standort Kenzingen werden unter anderen eine 4500 Quadratmeter große Logistikhalle, eine knapp 3000 Quadratmeter große Umschlaghalle und ein Verwaltungsgebäude mit weiteren
1210 Quadratmetern entstehen. Gebaut wird nach KfWStandard 55. Die Dachflächen sollen konstruktiv so ausgeführt werden, dass sowohl eine Dachbegrünung als auch die Installation einer PV-Anlage möglich ist, gibt eine Pressemitteilung der Freyler-Unternehmensgruppe Auskunft. Die Umschlaghalle wird mit einem Stahl-Fachtragwerk, über 40 Meter frei gespannt und damit stützenfrei ausgeführt. An insgesamt 42 LkwAndockstellen wird später beund entladen. Im Erdgeschoss
des Verwaltungsgebäudes entstehen Sozialräume für die Lkw-Fahrer. In den Obergeschossen finden Büroräume und eine Dachterrasse ihren Platz.
Speziell auf Bedürfnisse von Emons abgestimmt Die Umschlaghalle sowie die 12,5 Meter hohe Logistikhalle sind in prägnant leuchtendem Emons-Rot gehalten. Das dreigeschossige Verwaltungsgebäude setzt sich optisch durch
eine Alucobond-Fassade in dezentem Grau ab. Die gesamte Immobilie wurde von Freyler Industriebau exakt auf die Bedürfnisse der Spedition abgestimmt – sie bildet die Prozessabläufe optimal ab und wird auch optisch ein Blickfang im Industriegebiet West II. »Mit dem Logistik-Neubau in Kenzingen sowie den Investitionen in zwei weitere Standorte sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt«, erklärt Ralf Wieland, Sprecher der Geschäftsführung der Emons Holding.
Diese 3D-Animation zeigt, wie der neue Firmensitz von Emons bei seiner Fertigstellung aussehen wird. Animation: Freyler
KIPPENHEIM / MAHLBERG / BREISGAU
Hoch auf dem Wagen: Rund 40 Bulldogs rollten am Sonntag an die Haselstaude.
Kurier Seite 8
Foto: dec
Viele wollen Bulldogs sehen
Haselstaude | Viele Gäste beim MGV Liederkranz / Fässchen Bier als erster Preis Veranstalter, Besucher und die Sonne strahlten um die Wette, so der Eindruck am Sonntag auf der Haselstaude, wo das vierte Bulldogtreffen des MGV Liederkranz stattfand. Tische und Bänke waren vom Vormittag bis in den Abend hinein alle besetzt. n
Von Irene Bär
Kippenheim. Rund 40 Bulldogfahrer aus Kippenheim und Umgebung waren gekommen. Alle Fahrzeuge waren herausgeputzt, es blinkte und blitzte in den Reihen. Manch einer hatte sein Gefährt noch hübsch mit Blumen dekoriert.
An jedem ausgestellten Bulldog hing ein Zettel mit Informationen über Alter, Marke und PS. Es war ein erster Anhaltspunkt für die Liebhaber der Landmaschinen und oft Einstieg zum Fachsimpeln. Pfarrer Matthias Ibach segnete am frühen Nachmittag die Bulldogs, bevor die Siegerehrung angesagt war. Neu war dabei die Richtlinie für den ersten Preis. Das Fässchen Bier wurde diesmal für eine Quizfrage ausgelobt. Dies hatte man extra geändert, damit jeder eine Chance auf den ersten Preis habe, wie Vorsitzender Thomas Gehrlein sagte. Aufgabe war, das Gewicht von einem Korb Kartoffeln und einem Strohballen zu schätzen. Die glückliche Gewinnerin aus Kippenheim kam an
die richtige Antwort, 28 Kilogramm, bis auf ein Kilo ran. Der zweite Preis, ein Vesperkorb, für den ältesten Bulldog ging an den Besitzer eines Fendt mit dem Baujahr 1954. Die weiteste Anreise hatte ein Teilnehmer aus Wittelbach, der stolze Besitzer bekam ein Weinpräsent überreicht. Aus Fischerbach hatten die Sänger übrigens die »Querlenker« bezogen, eine lange Grillwurst. Diese und einen deftigen Eintopf wurde den Gästen serviert. Markus Studer und sein Sohn Gabriel hatten 2013 die Idee zum ersten Bulldogtreff. Bei den beiden liefen auch in diesem Jahr wieder die Organisationsfäden zusammen. Dass die Sänger so ein Fest wieder stemmen konnten, ist
nicht zuletzt ihren Frauen, Familien und Freunden zu verdanken, die kräftig mithalfen.
INFO
Bayerischer Tag Nur kurz können sich die Sänger ausruhen. Neben dem üblichen Probebetrieb (donnerstags ab 20 Uhr im katholischen Pfarrzentrum) und der Bewirtschaftung des Sängerheims Haselstaude (immer sonntags) geht’s bald an die Vorbereitung zur nächsten Veranstaltung. Auch die ist bei schönem Wetter üblicherweise ein Renner: Am 3. November findet der Bayerische Tag auf der Haselstaude statt.
Schüler laufen auch künftig auf Asche
Gemeinderat | Mahlberger sprechen sich gegen Tartanbahn aus / Kuriose Abstimmung n
Von Felix Bender
Mahlberg. Die Mahlberger Schüler müssen ihre 100-Meter-Sprints weiterhin auf Asche machen. Der Gemeinderat lehnte am Montagabend den Vorschlag der Verwaltung, die Laufbahn am Sportplatz auf Tartan umzurüsten. Die Aschebahn westlich des Hauptspielfelds des TuS Mahlberg befinde sich »in einem sehr schlechten Zustand und bedarf der Sanierung«, erklärte Bürgermeister Dietmar Benz. Immer wieder müsse der Bauhof ausrücken, um Schäden im Belag notdürftig zu beheben. Tartan – also
Kunststoff – indes wäre äußerst pflegeleicht. Benz: »Damit hätten wir Ruhe.« Eine Argumentation, der die Gemeinderäte nicht folgen wollten.
Drei sind für Sanierung, der Rest enthält sich Neben Bedenken bezüglich der Umweltverträglichkeit des Kunststoffbelags (Nikolaj Blasi, BFMO) dürfte vor allem der finanzielle Aspekt des Vorhabens abschreckend gewirkt haben. 100 000 bis 120 000 Euro, hatte Benz in Erfahrung gebracht, würde das Anlegen einer Tartanbahn
kosten. Dank Zuschüsse der Regionalstiftung der Sparkasse und der Sportstättenförderung des Landes blieben am Ende »nur« 39 000 bis 52 000 Euro an der Stadt hängen, warb Benz für den Verwaltungsvorschlag. Erfolglos. »Das ist immer noch viel Geld, das ich besser an anderer Stelle investiert sähe«, sagte Andreas Ruder (CDU). Als weiteres Argument gegen die »große Lösung« wurde vorgebracht, dass der TuS Mahlberg seit Jahren über keine Leichtathletik-Abteilung mehr verfügt, also nur die Schüler auf der Bahn unterwegs sind. Blasis Einschätzung: »Ich kann
wahrscheinlich an einer Hand abzählen, wie oft die Bahn genutzt wird.« Am Ende fanden sich nur vier Befürworter der Tartanbahn, bei sechs Gegenstimmen und drei Enthaltungen. Stattdessen soll der vorhandene Sandbelag nun umfassend saniert werden. 40 000 bis 50 000 Euro werden laut Verwaltung dafür fällig, abzüglich möglicher Zuschüsse. Kurios: Dieser Vorschlag wurde bei nur drei Ja-Stimmen von Blasi, Klaus Deutschkämer und Dieter Beck (alle BFMO) durchgewinkt, der Rest des Gremiums enthielt sich der Stimme.
Viele Gäste bei der Feuerwehr
Gartenflohmarkt wieder ein Erfolg
Der Tag der offenen Tür bei der Abteilungswehr Kenzingen war stark frequentiert – und die Feuerwehr ist darüber sehr zufrieden. »Die Arbeit der Wehr wird von der Bevölkerung geschätzt«, freut sich Kommandant Markus Kaspar. Seine Wehrleute waren von mittags bis in die späten Nachmittagsstunden mit mehr als 100 Helfern nicht nur mit der Verköstigung der Gäste beschäftigt, sie standen auch bei technischen Vorführungen Rede und Antwort. Die Attraktion für die kleinen Besucher war die Spritzenwand der Jugendwehr. Foto: Schnabl
Es duftete, es blühte, es grünte und es war jede Menge los: Der Gartenfloh- und Pflanzenmarkt im Garten Hohenstein zog Ende September zahlreiche Besucher an. Veranstaltet wurde der Markt von der Gesellschaft der Staudenfreunde Regionalgruppe Südbaden (GdS) im Garten Hohenstein in Tutschfelden. Die Gastgeberinnen, Anny Hohenstein (rechts), Besitzerin des Gartens und Sabine Baumann vom GdS (links), begrüßten ihre Gäste persönlich, hielten hier und da einen kleinen Plausch und gaben allerhand Tipps. »Wir sind mit dieser Resonanz sehr zufrieden«, freute sich Baumann. Foto: Meier
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ETTENHEIM / KAPPEL-GRAFENHAUSEN
Samstag, 19. Oktober 2019
Züchter zeigen ihre Kaninchen Kippenheim (red/jg). Der Kleintierzuchtverein Kippenheim C 529 veranstaltet am Samstag und Sonntag, 26. und 27. Oktober, seine 17. allgemeine Kaninchen-Lokalschau in Kippenheim. Die Lokalschau beginnt am Samstag um 17 Uhr und am Sonntag um 10 Uhr. Am Samstag findet ein gemütliches Zusammensein für die ganze Bevölkerung mit angeschlossenem Züchterabend statt. An beiden Tagen gibt es laut Ankündigung das Hasenessen, andere Speisen, Kaffee und selbst gebackenen Kuchen.
Kochkurs zur Arthrose Herbolzheim (red/jg). Das Bildungswerk Herbolzheim/ Rheinhausen veranstaltate am Freitag, 25. Oktober, von 18 bis 21 Uhr in der Emil-DörleRealschule (Moltkestraße 66) Herbolzheim einen AyurvedaKochkurs zur Arthrose. Auf dem Programm steht Arthrose aus ayurvedischer Sicht, Ernährung und Lebensweise bei Arthrose, Gewürze und ihre Heilkraft bei Arthrose sowie gemeinsames Kochen. Nähere Auskunft und Anmeldung gibt es bei Brigitte Schröder unter Telefon 07643/54 00.
n Bildungswerk Das Bildungswerk Herbolzheim/Rheinhausen hat noch Plätze frei: n »Lachyoga«:
Mit einer Kombination von spielerischen Lachübungen, Atem- und Dehnungsübungen soll das Lachen die Lebensfreude fördern, Schmerzen lindern, das Immunsystem stärken und die Selbstheilungskräfte aktivieren. Kursbeginn: Dienstag, 22. Oktober, von 20 bis 21 Uhr, im Multifunktionsraum im Gemeindehaus Herbolzheim. Anmeldung bei Kursleiterin Irmtraud Friedrich unter Telefon 07822/7 89 14 11. n »Futterhaus
und Gartenknödel für unsere Gäste im winterlichen Garten«: Kinder ab acht Jahren lernen ein Futterhaus für die Gartenvögel zu bauen und Meisenknödel und Energiefutter selbst her.zustellen. Termin: Samstag, 26. Oktober, 14.30 Uhr im ehemaligen Pfarrhaus Tutschfelden. Kosten: 12,50 Euro. Anmeldung im Pfarrbüro unter Telefon 21 59 80 oder per E-Mail an Bildungswerk.Herbolzheim@se-her-rhein.de.
Kurier Seite 10
Wenn Schäuble spricht, hören alle zu Jubiläum | Bundestagspräsident besucht Heimschule St. Landolin in Ettenheim / Vortrag zum Mauerfall Die Heimschule St. Landolin in Ettenheim feiert 2020 ihr 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat der Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble die Schule besucht, einen Vortrag zum Mauerfall gehalten und Fragen der Schüler beantwortet. n
Von Seweryn Sadowski
Ettenheim. Die Aufregung an der Heimschule St. Landolin vor dem Besuch des Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble war so groß, dass die Schüler Greta Leser und Louis Schaudt vor dem geplanten Podiumsgespräch vorab einen Probedurchlauf machen wollten. Gemeinsam mit ihren Lehrern Holger Gißler und Anne Kunzweiler spielten sie Frage für Frage durch, um wenige Minuten später bestmöglich vorbereitet zu sein. Dann war es soweit: Schäuble kam in seiner Limousine an die Aula herangefahren, eskortiert von einem weiteren Fahrzeug mit Blaulicht. Mittendrin gut hundert aufgeregte Ettenheimer Schüler, die sich rasch um die beiden Autos verteilten. Zahlreiche von ihnen stellten sich auf Treppen oder auf die Wiese, um aus einer noch besseren Position heraus etwas zu erspähen. Der Anlass des hohen Besuchs: 2020 feiert St. Landolin 100-jähriges Bestehen. Dafür hatte Rektorin Nicola Heckner eine Persönlichkeit gesucht, die als Zeitzeuge ihren Schülern Einblicke in die Geschichte geben sollte. Gemeinsam mit Ettenheims Bürgermeister Bruno Metz ging sie auf Schäuble zu, der den Mauerfall selbst erlebt hatte und seine Eindrücke an die jüngere Generation vermitteln sollte. Und der sagte prompt zu.
Eintrag ins Goldene Buch Doch wie beeindruckt man junge Menschen mit einem Ereignis, das 30 Jahre zurückliegt? Diese Frage stellte sich der Bundestagspräsident in seinen Begrüßungsworten in der Aula selbst und fand umgehend die passende Antwort: Locker und entspannt plauderte er aus dem Nähkästchen – und alle hörten ge-
Rektorin Nicola Heckner und Bürgermeister Bruno Metz freuten sich über den Besuch von Wolfgang Schäuble.
Fotos: Sadowski
Viele gespannte Schüler versuchten bei der Ankunft des Bundestagspräsidenten, einen guten Platz zu ergattern.
Nach dem Podiumsgespräch trug sich der Bundestagspräsident im Goldenen Buch der Stadt Ettenheim ein.
Beim Podiumsgespräch hatten Schülerin Greta Leser und Lehrer Holger Gißler viele Fragen an den Bundestagspräsidenten.
Auch die Schüler aus dem Publikum nutzten die Gelegenheit, Schäuble Fragen zu stellen.
bannt zu. Schäuble ging auf den eigentlichen Mauerfall ein, aber auch auf die beiden Weltkriege, auf die Rivalität zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten und er beantworte auch die Fragen der Schüler Louis und Greta – und natürlich auch die aus dem Plenum.
Sie wollten etwa wissen, wie Schäuble die aktuelle politische Situation in Deutschland und Europa einschätzt und ob er sich vor dem Weltuntergang fürchtet. »Weltuntergangs-Stimmung zu schüren, ist Blödsinn. Es braucht Krisen, um Veränderung zu schaffen«, erklärte
Schäuble. Er legte zudem besonders auf eins Wert: »Kümmert euch um die Zukunft, ihr habt alle Möglichkeiten, aber jault nicht, wenn ihr es nicht gemacht habt.« Den Schlusspunkt des Besuchs setzte Schäubles Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Ettenheim.
INFO
Festakt im Mai Das 100-jährige Bestehen der Heimschule St. Landolin wird kommendes Jahr unter anderem mit einem Festakt am 11. Mai gefeiert.
Flora und Fauna im Taubergießen entwickeln sich gut
Versammlung | »Verein Wilde-Wald-Weiden« zieht positive Bilanz / Viel zu tun für die Mitglieder / n
Von Michael Masson
Kappel-Grafenhausen. Erst im April hat sich der »Verein Wilde-Wald-Weiden« gegründet. Zwei Monate darauf war die Eintragung ins Vereinsregister geschafft. Jetzt hat die erste Hauptversammlung im Grafenhausener Bürgersaal stattgefunden. Der Verein verfolgt das Ziel, das Naturprojekt der »Wilden Weiden« mit Rindern und Pferden – 2015 im Taubergießen gestartet – zu unterstützen und zu fördern. Der Gründungsvorsitzende Bernd Ihle, pensionierter Lahrer Forstbezirksleiter, berichtete über die ersten Monate. Mit viel Papierarbeit habe man die Gemeinnützigkeit errungen, ebenso mühsam ein Bankkonto eröffnet. Nun ist alles erledigt, samt abge-
Weiden in den »Wilden Weiden«: Salers-Rinder.
schlossener Haftpflichtversicherung. Es gab bereits zwei öffentliche Veranstaltungen im »Schollen« und »Gifiz«. Mittlerweile bekomme der Verein zahlreiche Anfragen von Gemeinden, Schulen und Kindergärten, das Projektgebiet geführt durchlaufen zu dürfen – nur auf erlaubten Wegen. Kassierer Jürgen Neumaier hat bereits Beiträge von mittlerweile 28 Mitgliedern eingezogen. Einfache Mitglieder zahlen 25 Euro jährlich, ein Familienbeitrag ist auf 30 Euro festgesetzt. So findet sich in der Vereinskasse bereits ein erster kleiner Grundstock. Formell wurde Brigitte Scheer mit bei der Gründung noch nicht besetztem Schriftführerposten einstimmig betraut. Sie war schon vorher ungewählt eingesprungen.
Im Anschluss folgten die ersten Fachberichte. Den Anfang machte Bernhard Göppert, zuständig für forstliche Belange. Er berichtete über spezielle Maßnahmen, wo Waldareale anders strukturiert werden sollen, etwa statt sterbender Eschen mit neu zu pflanzenden Bäumen wie Silberpappel, Eichen, Ulmen oder Wildobstbäumen.
Neue Pflanzenarten haben sich angesiedelt Tilman Windäcker, Beisitzer für die Tierhaltung, berichtete über die angesiedelte Rinderherde, die bereits – dank 15 Nachwuchskälbern – auf 40 Tiere angewachsen sei. Die werden teilweise umziehen müssen, vor allem störrische
Jungtiere. Das nicht zuletzt, weil bei der künftigen ViehVermehrung zwischen den Weide-Zäunen eine Inzucht vermieden werden soll. Siegfried Schneider, beruflich beim Freiburger Regierungspräsidium (RP) für Naturschutz und Landschaftspflege zuständig, hatte als Beisitzer besonders viel zu berichten. Zunächst ging es um ein fünfjähriges, demnächst abgeschlossenes begleitendes Monitoring des RP. Damit soll sichergestellt werden, dass durch das WeidenProjekt keine Verschlechterung der Schutzgebietsqualität eintritt. Klar ist bereits vor dem offiziellen Ergebnis: Durch Einführung der Weidehaltung sind bereits deutliche Änderungen bei Flora und Fauna eingetreten.
Einige Pflanzenarten haben sich neu angesiedelt, andere, etwa Orchideen, aber vor allem das pflanzenverdrängende indische Springkraut haben abgenommen. Bei Tieren sind viele, teils vom Aussterben bedrohte, neue Laufkäferund Wildbienenarten, Tagund Nachtfalter, vermehrt auch Zikaden und Heuschrecken festgestellt worden, unter Brutvögeln etwa auch Neuntöter oder Sumpf-Rohrsänger. Das Gebiet der »Wilden Weiden« befindet sich mitten in der Entwicklung. Aus vegetationskundlicher Sicht gibt es zwar noch Defizite, es besteht jedoch ein deutliches Entwicklungspotenzial. Bei der Fauna sind bereits deutlich positivere Tendenzen erkennbar.
RUST / RINGSHEIM
Kurier Seite 11
Mordverdächtiger wieder frei
Kriminalität | Wende im Fall der getöteten Künstlerin / Scharfe Kritik an Behörden
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Spektakuläre Wende im Fall der getöteten Künstlerin Alla K.: Der Ex-Freund, der seit Mai in Untersuchungshaft saß, ist wieder auf freiem Fuß. Das Landgericht Freiburg hat die Anklage wegen Totschlags nicht zugelassen. n
Von Felix Bender
Rust/Freiburg. »Die Ermittlungen sind gescheitert. Die Staatsanwaltschaft konnte meinem Mandanten keine Tötung anhängen, die er nicht begangen hat«, kommentierte der Verteidiger des Beschuldigten, Florian Rappaport, die Entscheidung des Landgerichts in einer Pressemitteilung. Am Morgen des 18. Mai wurde im Ruster Altrhein der Leichnam einer Frau gefunden. Den Ermittlern gelang es schnell, ihre Identität zu klären. Bei der Toten handelte es sich um die 33-jährige Ukrainerin Alla K., die in der Vergangenheit mehrfach als freie Künstlerin im Europa-Park aufgetreten und zuletzt Ende April in Rust lebend gesehen worden war. Einen Tag nach dem Leichenfund nahm die Polizei einen 30-Jährigen aus dem persönlichen Umfeld der Toten fest – den Kubaner Reydi A., Ex-Freund und langjähriger Showpartner der Getöteten. Rappaport kritisiert die Ermittler in dem Fall scharf: »Staatsanwaltschaft und Polizei haben sich vom ersten Tag an auf meinen Mandanten festgelegt.« Man habe fünf Monate »einseitig ermittelt« und Reydi A. eine »Tötung anhängen« wollen. »Schlechte Ermittlungsarbeit rächt sich«,
Christophe Klausmann Für Sie vor Ort in: Emmendingen, Waldkirch, Herbolzheim, Endingen, Kenzingen
Die Polizei auf Spurensuche in der Nähe des Leichenfundorts. Haben die Ermittler ihre Arbeit nicht richtig gemacht? Der Verteidiger des Beschuldigten hat eine klare Meinung. Archivfoto: fx
ge zu den Vorwürfen, sei überdies »schlichtweg falsch«. »Mein Mandant hat zunächst als Zeuge und später als Beschuldigter ausführlich ausgesagt. Dem Haftrichter hat er stundenlang Rede und Antwort über die Tage rund um den Tod von Alla K. gegeben«, berichtet der Freiburger Anwalt unser Zeitung. »So machen Polizei und Staatsanwaltschaft einen Unschuldigen zum Mörder.« So machen Polizei und Er sei »sehr Staatsanwaltschaft einen glücklich, dass Unschuldigen zum Mörder.« dieser Albtraum für meinen ManVerteidiger Florian Rappaport danten jetzt vorbei ist«, sagt Rappso der Anwalt. Er habe selbst aport. »Mein Mandant musste Zeugen befragt, mehrfach den die letzten fünf Monate im Tatort aufgesucht, digitale Gefängnis trauern. Jetzt ist er Spuren begutachtet sowie endlich wieder frei.« Datensätze und Chatverläufe angefordert. »Deshalb konnte Haftentschädigung ich fundiert Stellung nehmen gibt es nicht und zeigen, warum die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft meinen Mandanten nicht im In einer Pressemitteilung Geringsten belasten«, sagt machte das Gericht erstmals Rappaport. Details aus der Anklage öfDer Verteidiger bezichtigt fentlich. Demnach werfen die die Behörden der Stimmungs- Ermittler Reydi A. vor, Alla K. mache: »Da werden nichtssa- in einem gemeinsam genutzgende Indizien zu einer run- ten Wohnwagen auf dem Traiden Geschichte zusammenge- ler-Platz des Europa-Parks erdichtet. Da wird in den Me- stickt zu haben. Anschließend dien gestreut und gegenüber habe er die Leiche in PlastikfoZeugen gesagt, dass der Be- lie verpackt, mit Hantelgeschuldigte ja schon längst wichten beschwert und im Altüberführt sei.« Dass die Poli- rhein versenkt, wo sie dann zei mehrfach öffentlich erklärt von zwei Anglern gefunden habe, der Verdächtige schwei- wurde.
»
Das Landgericht lehnte den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Eröffnung des Hauptverfahrens ab und hob die Untersuchungshaft auf. Zwar geht die Kammer »mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit« davon aus, dass der 30-Jährige seine Ex-Freundin – wie von der Staatsanwaltschaft vorgebracht – im Wasser abgelegt hat. Allerdings hätten die »intensiven rechtsmedizinischen und toxikologischen Untersuchungen« keinen Anhaltspunkt zur Todesursache erbracht. Die Leiche hätte »überdies auch keine Anzeichen einer Gewaltanwendung« aufgewiesen. Zudem erkannte das Gericht trotz »sorgfältiger polizeilicher Ermittlungen« kein Motiv für die Tat. Eine Haftentschädigung versagte das Landgericht dem Beschuldigten derweil mit der Begründung, er habe sich durch die Beseitigung der Leiche selbst zum dringend Tatverdächtigen gemacht. Dem wiederum widerspricht der Verteidiger des Angeklagten: »Mein Mandant hat Alla K. nicht getötet. Und er hat auch nicht ihre Leiche transportiert«, erklärt Rappaport. Zugelassen zur Verhandlung hat das Landgericht indes einen Unterpunkt der Anklage – den Vorwurf des sogenannten Computerbetrugs: Reydi A. soll dreimal Geld vom Konto der Toten abgehoben haben.
Reiner Mosmann Für Sie vor Ort in: Biberach, Zell a.H., Nordrach, Steinach, Haslach mit Randgemeinden, Hausach, Wolfach, Gutach, Hornberg
INFO
Beschwerde eingelegt Die Staatsanwaltschaft bleibt unterdessen bei ihrer Auffassung, wie sie am Montag ebenfalls per Pressemitteilung wissen ließ: Man sei nach Prüfung des Gerichtsbeschlusses weiter der Ansicht, »dass die Verdachtslage die Durchführung einer Hauptverhandlung erfordert«. Die Offenburger Kriminalpolizei habe »umfangreiche Ermittlungen« angestellt und den Sachverhalt – soweit möglich – sorgfältig aufgeklärt. Auf Nachfrage unserer Zeitung räumte Behördensprecherin Martina Wilke zwar ein, dass die rechtsmedizinische Untersuchung tatsächlich nicht zweifelsfrei ergeben habe, dass die Frau erstickt wurde. Allerdings werde Ersticken als Todesursache auch nicht ausgeschlossen. »In der Gesamtschau mit den weiteren Ermittlungen gehen wir weiter davon aus, dass sich die Tat wie von uns dargestellt zugetragen hat«, so die Staatsanwältin. Man habe Beschwerde gegen den Beschluss des Landgerichts Freiburg eingelegt. Wann darüber entschieden wird, ist unklar. Eine entsprechende Nachfrage blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet.
Feuerwehren helfen sich kostenlos
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Vereinbarung | Ringsheim und Rust wollen künftig noch enger zusammenarbeiten
Ringsheim/Rust (red/fx). Die Feuerwehren der Gemeinden Ringsheim und Rust werden künftig noch stärker zusammenarbeiten. Laut einer Pressemitteilung haben die Bürgermeister Pascal Weber (Ringsheim und Kai-Achim Klare (Rust) eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Grund für die engere Kooperation seien gestiegene
Anforderungen, die fehlende Tagesverfügbarkeit von berufstätigen Feuerwehrleuten sowie die zunehmende Zahl von Einsätzen.
Unbürokratische Hilfe im Bedarfsfall Insbesondere auch im Hinblick auf das gemeinsame Zweckverbandsgebiet der bei-
den Gemeinden (ZVT) sei dieser Schritt folgerichtig. Bereits beim Großbrand im Mai vergangenen Jahres im Europa-Park sowie beim Unwettereinsatz vor einigen Wochen hätten die beiden Feuerwehren Hand in Hand gewirkt und bewiesen, dass sich diese Zusammenarbeit bewährt, stellten die beiden Gemeinden in ihrer Pressemitteilung heraus.
Künftig wollen Rust und Ringsheim auf die gegenseitigen Kosten bei FeuerwehrEinsätzen in der jeweiligen Nachbargemeinde verzichten, gaben sie bekannt. Damit wollen die beiden Gemeinden sicherstellen, dass die eigenen Feuerwehren im Bedarfsfall unbürokratische Unterstützung bekommen und ihre Hilfskräfte entlastet werden.
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Samstag, 19. Oktober 2019
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