Woche 49
Samstag, 7. Dezember 2019
Auflage: 23 805
n Rheinhausen
n Region
n Herbolzheim
Rathauschef Jürgen Louis feierte mit vielen Bürgern das Fünfjährige des Mehrgenerationenhauses, das etwas Besonderes ist: Es war das erste seiner Art in Südbaden. u Seite 6
Der Weihnachtsmann hat zurzeit alle Hände voll zu tun, zahlreiche Gemeinden im Verbreitungsgebiet des »Kurier« veranstalten Weihnachtsmärkte. u Seiten 2, 3, 4, 5, 11 und 14
Philipp Ulmer von der veranstaltenden HuG Herbolzheim hat Grund zur Freude, denn die karitative Losaktion »Herbolzheimat hilft« stößt wieder auf eine große Resonanz. u Seiten 10 und 11
Anlaufpunkt für Obdachlose
Eröffnung | Wärmestube in Herbolzheim fertig / Warme Mahlzeiten und Sprechstunden NACHGEFRAGT »Individuelle Tipps für die Schönheit« Aus Anlass des dreijährigen Bestehens ihres Kosmetikinstituts »Queen of Cream« in Nordweil hatte Melanie Meiritz (Foto) zum Adventsflüstern geladen – und zahlreiche Damen kamen. Drei Fragen dazu an sie. Frau Meiritz, was war bei der Feier für die Damen alles geboten? Sie hatten die Möglichkeit, zu jeder vollen Stunde kostenlos eine »Frozen-Beauty-Behandlung« in Anspruch zu nehmen
oder aber sich im Hinblick auf ihr individuelles Hautbedürfnis beraten zu lassen. Außerdem war es möglich, an diesem Tag vergünstigt einzukaufen, einen Gutschein für ein PermanentMake-up zu erwerben und an einer Verlosung teilzunehmen. Gab es auch Pflege- und Schönheitstipps? Da neben mir noch eine Kollegin und Expertin aus dem Hause Maria Galland zu Gast war, war es möglich, jeder Kundin eine individuelle Hautanalyse und kurze Behandlung zu ermöglichen. Dabei haben wir sie hinsichtlich ihrer optimale Pflege und individuellen Schönheit beraten. Haben Sie in der Weihnachtszeit besonders viele Kundinnen? Da die Damen vor Weihnachten alle gerne einen besonderen Clou wollen, gibt es tolle Behandlungsangebote, die sich auch zeitmäßig gut in den Alltag integrieren lassen und einen tollen Effekt erzielen, sodass die Damen unterm Baum mit den Christbaumkugeln um die Wette strahlen. jg
Nach nicht einmal einem Jahr ist sie fertig saniert: die Wärmestube für Obdachlose in Herbolzheim. Sie wurde am Freitag offiziell eröffnet. Ab dem 7. Dezember können Bedürftige sich samstags dort treffen und eine warme Mahlzeit zu sich nehmen. n
Von Seweryn Sadowski
Herbolzheim. Ursprünglich sollte das zweistöckige Gebäude in der Stockfeldstraße 4 eine Drei-Zimmerwohnung werden, erklärte Herbolzheims Bürgermeister Thomas Gedemer. In der Unterkunft sollten Bedürftige begleitet und langsam wieder ins »normale« Leben geführt werden. Jetzt ist dort im Obergeschoss innerhalb eines Jahres aber die Wärmestube »Anker« entstanden, in der Obdachlose sich begegnen und dabei eine warme Mahlzeit zu sich nehmen können. Mit-Initiator Matthias Leser vom Herbolzheimer Ordnungsamt war bei der Eröffnung eine Sache besonders wichtig: »Uns geht es wirklich um den Bedarf der Obdachlosen in Herbolzheim.« Zwar könnten auch Bedürftige aus den umliegenden Regionen in den »Anker« kommen, doch vordergründig gelte das Angebot nur für die dortige Bevölkerung. Ansonsten sei der Bedarf einfach nicht zu bewältigen, mahnt er. Prozentual gesehen habe Herbolzheim nämlich die höchste Anzahl an Obdachlosen im Landkreis, so Leser. In seiner Recherche habe er vor einem halben Jahr das Einzugsgebiet von Offenburg bis Waldkirch untersucht und analysiert. Das Ergebnis: Aktuell leben 47 Personen in fünf bis sieben Obdachlosenunterkünften in Herbolzheim und Ortsteilen. Das Gebäude in der Stockfeldstraße ist in ein Erd- und ein Obergeschoss aufgeteilt. Im Erdgeschoss ist ein Büro
Rund 75 000 Euro hat die Sanierung des Gebäudes in der Stockfeldstraße 4 gekostet. Jetzt gibt es dort eine Wärmestube für Obdachlose geben. Foto: Sadowski für regelmäßige Obdachlosensprechstunden der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) neu eingerichtet worden. Dort finden immer mittwochs von 13.30 bis 15.30 Uhr Sprechstunden für Obdachlose statt. In diesen werden die Bedürftigen dann von der Beantragung unterschiedlicher Anträge bis hin zur Unterstützung bei der Wohnungssuche begleitet. Im Obergeschoss befindet sich die eigentliche Wärmestube. Zunächst soll die Wärmestube an vier Samstagen im Dezember (7., 14., 21. und 28.) jeweils von 11 bis 16 Uhr geöffnet sein. Längerfristig denken die Verantwortlichen darüber nach, den »Anker« freitags und samstags zu öffnen sowie einen kleinen Unkostenbeitrag zu erheben. Mit diesem Obolus sollen die Betroffenen Schritt für Schritt wieder ins normale Leben geführt werden. Denn im Alltag muss man für eine Mahlzeit eben auch etwas bezahlen. Die Leitung und Organisation der Wärmestube obliegt Peter Mielich und Claudia Toni von der Immanuelgemein-
de Herbolzheim. »Ich habe viele schlimme Geschichte gehört«, sagt Mielich. Er spricht dabei etwa von Schicksalschlägen, die die Betroffenen in zahlreichen Fällen aus der Bahn geworfen haben und Auslöser für die Obdachlosigkeit waren. Es sei also »viel Geduld« mit den Obdachlosen von Nöten. Wie schnell der betroffene Personenkreis auch in harmlosen Situationen die Fassung verlieren kann, zeigen Ereignisse aus anderen Herbolzheimer Unterkünften.
In der Vergangenheit gab es bereits unschöne Erfahrungen So sei es vorgekommen, dass Obdachlose aus Wut Türen von Unterkünften demolierten, nur weil sie, unter Alkohol stehend, den Schlüssel nicht fanden. Vor solchen Szenarien sind auch die Verantwortlichen im »Anker« nicht gefeit. Sie wollen »die paar Wenigen« aber nicht überbewerten, so Gedemer. Für ihn sei das Projekt eine Art »Fü-
n Kenzingen n Die
Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins lädt Mitglieder und Freunde zur Weihnachtsfeier am Samstag, 7. Dezember, um 18 Uhr ins Gasthaus Beller ein. In angenehmer Runde wird auf die besinnlichen Tage eingestimmt, so die Ankündigung.
Freuten sich über die Spende des Kindergartens »Fliegenpilz« und des Elternbeirats: Claudia Toni (links), Matthias Leser, Thomas Gedemer und Peter Mielich. Foto: Sadowski
gung« gewesen. Viele verschiedene Akteure hätten mitgeholfen, die Wärmestube möglich zu machen. Dabei freute sich Gedemer vor allem darüber, dass nicht immer die Stadt die Initiative ergreifen muss, um Projekte auf die Beine zu stellen. Wie groß die Wertschätzung auch in der Herbolzheimer Bevölkerung ist, zeigen zwei weitere positive Neuigkeiten: Der Kindergarten »Fliegenpilz« und sein Elternbeirat unterstützen die Wärmestube mit einer Spende. Zudem steuert auch die Theater-AG der Emil-DörleSchule mit den Eintrittsgeldern aus dem selbst geschriebenen Stück »Men in Red« eine finanzielle Unterstützung zu.
INFO
Die Sanierung Innerhalb eines Jahres wurde die Wärmestube in der Stockfeldstraße 4 in Herbolzheim saniert. Neue elektrische Leitungen wurden verlegt, Treppenaufgänge geschaffen und Wände hochgezogen. Rund 75 000 Euro hat alles gekostet, so Herbolzheims Bürgermeister Thomas Gedemer. In Zusammenarbeit mit der Immanuelgemeinde Herbolzheim wurde der Aufbau geplant. Wenn Personen Interesse haben und ihre Hilfe anbieten möchten, können sie sich bei Matthias Leser unter Telefon 07643/917729 oder bei Peter Mielich unter 0179/9378109 bei der Immanuelgemeinde melden.
Bus fährt zum Weihnachtsmarkt Münchweier (red/sl). Rund ums Rathaus Münchweier wird an diesem Wochenende, 7. und 8. Dezember, ein Weihnachtsmarkt veranstaltet. Das kleine Weihnachtsdorf im Dorf hat mehr als 30 Holzhäuschen und Stände zu bieten. Der Markt dauert am Samstag von 17 bis 22 Uhr und am Sonntag, von 13 bis 20 Uhr. Die SWEG und die Stadt richten an beiden Tagen einen kostenlosen Bustransfer mit Sonderfahrten ein. Ab dem Ettenheimer Gymnasium fährt der Bus zum Beispiel am Samstag um 18.14, 18.55, 19.55 Uhr, 20.55 Uhr und um 21.55 Uhr ab. In Ettenheimweiler um 19.01, 20.01, 21.01 und 22.01 Uhr. Am Sonntag fährt der Bus ab Gymnasium Ettenheim bereits um 9.43, 10.43, 13.45, 15.45, 16.43, 17.45 und 18.49 Uhr. Der ausführliche Fahrplan steht unter www.ettenheim.de
Adventskonzert bei Kerzenschein Kenzingen (red/sl). Der Ökumenische Förderkreis der Kirchenmusik Kenzingen lädt zum Adventskonzert bei Kerzenschein am Sonntag, 15. Dezember, ab 17 Uhr in die evangelische Kirche ein. Rudolf Mahni (Trompete) und Carsten Klomp (Orgel) präsentieren Werke von Corelli, Bach, Mozart, Rheinberger und Bartok. Der preisgekrönte Solotrompeter des Philharmonischen Orchesters Freiburg Mahni hat mit namhaften Orchestern zusammengearbeitet. Klomp war Landeskantor der Landeskirche in Baden und ist seit 2012 Professor für künstlerisches Orgelspiel in Heidelberg.
Weihnachtsfeier im Bürgerhaus Herbolzheim (red/jg). Der Vorstand des VdK-Ortsverbands Herbolzheim lädt zur Weihnachtsfeier im Bürgerhaus Tutschfelden am Samstag, 14. Dezember, ein. Einlass ist ab 14 Uhr, Beginn um 14.30 Uhr. Der Vorstand will mit seinen Mitgliedern einen besinnlichen Nachmittag verbringen. »Die Lustigen Fünfziger« sorgen für die musikalische Umrahmung, während die HKG-Abteilung Hüttenbühl die Bewirtung übernimmt. Auch dieses Jahr wird ein Fahrdienst eingerichtet. Abfahrt mit dem Bus ist um 13.45 Uhr an der Breisgauhalle, um 13.50 Uhr in Wagenstadt (Bushaltestelle Kirche), um 13.55 Uhr in Bleichheim (Vogtstraße) und um 14 Uhr in Broggingen (Rathaus).
ALLES AUF EINEN BLICK
Samstag, 7. Dezember 2019
Kurier Seite 2
n Kontakt Redaktion: Julia Göpfert, Telefon 07821/2 78 31 43, Fax 07821/2 78 31 50, E-Mail: redaktion@ kurier-wochenzeitung.de Geschäftsanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03, Fax 07821/2 78 31 90, E-Mail: anzeigen@ kurier-wochenzeitung.de Kleinanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03
n Notdienste Polizei: Telefon 110 Feuerwehr, Rettungsdienst: Telefon 112 DRK-Krankentransport: Telefon 0761/1 92 22
n Apotheken Apotheken-Notdienste bis zum 13. Dezember: Samstag: Brunnen-Apotheke, Hauptstraße 72, Herbolzheim, Telefon 0 76 43/44 14; Schlüssel-Apotheke, Friedrichstraße 88, Lahr, Telefon 07821/2 42 39. Sonntag: Bienenberg-Apotheke, Hauptstraße 32, Malterdingen, Telefon 0 76 44/66 77; Die Engel-Apotheke, Friedrichstraße 1, Lahr, Telefon 0 78 21/2 27 49. Montag: Stadt-Apotheke, Eisenbahnstraße 12, Kenzingen, Telefon 0 76 44/205; Hirsch-Apotheke, Dinglinger Hauptstraße 105, Dinglingen, Telefon 0 78 21/4 17 95. Dienstag: Bienenberg-Apotheke, Hauptstraße 32, Malterdingen, Telefon 0 76 44/66 77; AlemannenApotheke, Friesenheimer Hauptstraße 40, Friesenheim, Telefon 0 78 21/6 17 88; Marien-Apotheke, Festungsstraße 1, Ettenheim, Telefon 0 78 22/31 20. Mittwoch: Maria-Sand-Apotheke, Bismarckstraße 19 B, Herbolzheim, Telefon 0 76 43/3 33 88 88; Stadt-Apotheke, Schwarzwaldstraße 28, Lahr, Telefon 0 78 21/98 34 07. Donnerstag: St. KatharinaApotheke, Ritterstraße 3, Endingen, Telefon 0 76 42/86 85; Karls-Apotheke, Stauferstraße 1, Mahlberg, Telefon 0 78 25/27 00; Kloster-Apotheke Hauptstraße 17 A, Seelbach, 0 78 23/9 62 75 75. Freitag: Rathaus-Apotheke, Hauptstraße 13, Kenzingen, Telefon 0 76 44/304; Apotheke am Klinikum Lahr, Klostenstraße 17/1, Lahr, Telefon 0 78 21/9 91 22 49.
Verlag: Lahrer Zeitung GmbH Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr Telefon 07 82 1/27 83-160 Telefax 0 78 21/27 83-190 Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Julia Göpfert Zustellservice: Medienlogistik Stuttgart GmbH, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart, Telefon: 07721/9950-121, E-Mail: qualitaetwb@ medienlogistik-stuttgart.de Auflage: 23 805 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist die Anzeigen-Preisliste Nr. 74 vom 1. Januar 2019 und die lokale Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2019. Erscheint wöchentlich kostenlos in: Kenzingen, Bombach, Hecklingen, Nordweil, Herbolzheim, Bleichheim, Broggingen, Tutschfelden, Wagenstadt, Oberhausen, Niederhausen, Ringsheim, Rust, Kappel-Grafenhausen, Ettenheim, Altdorf, Ettenheimmünster, Ettenheimweiler, Münchweier, Wallburg, Mahlberg, Orschweier, Kippenheim, Schmieheim.
Mahlberger Weihnachtsmarkt lockt mit schöner Stimmung und vielen Geschenkideen Die Stadt Mahlberg lädt am Sonntag, 8. Dezember, zum Weihnachtstreff und am Montag, 9. Dezember, dann zum Weihnachtsmarkt ein. Start ist mit dem Weihnachtstreff auf dem Rathausplatz am Sonntag von 15 bis 22 Uhr. Für das leibliche Wohl sorgen an diesem Tag das Weingut Bürkle, ein Grillwurststand der
n Termine
TuS-Freunde, die Jugendfeuerwehr, der Kindergarten und die Gruppe Cross Golf, die weihnachtliche Getränke und Speisen anbieten. Am Sonntag werden auf dem Sparkassenparkplatz auch Christbäume verkauft. Eine Nachtwächterführung mit Holger Otto startet am Sonntag um 18 Uhr am Wächterhaus.
Eine Abordnung des Musikvereins Mahlberg und des Musikzugs Orschweier wird den Weihnachtstreff umrahmen. Die Hobbykünstlerausstellung ist am Sonntag von 15 bis 20 Uhr und am Montag von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Der große Weihnachtsmarkt am Montag läuft dann von 14 bis 22 Uhr. Um 14
Uhr kommt der Nikolaus, ab 14.45 Uhr Chor singt der Chor der Grundschule Mahlberg, um 15.30 und 17 Uhr gibt es eine Theateraufführung im Jakobushaus, und ab 16.15 Uhr treten die Jungmusiker des Musikvereins auf. Hervorheben muss man auch die lebensgroße Krippe beim Weihnachtsmarkt. Archivfoto: dec
aus der Region vom 7. bis 15. Dezember
n Kino
ly«: Samstag 14.45 Uhr.
Bis zum 11. Dezember
Magic Cinema im EuropaPark: »Die Eiskönigin 2« (3D): täglich (außer Sonntag) 19 und 21.15 Uhr, Sonntag 18.30 Uhr. »Bohemian Rhapsody«: Sonntag 21 Uhr (Dinner & Movie).
Lahr
Forum-Cinema: »Die Eiskönigin 2«: Samstag und Sonntag 13 und 17.15 Uhr, Samstag, Sonntag, Dienstag und Mittwoch 19.45 Uhr, Mittwoch 17.15 Uhr. »Die Eiskönigin 2« (3 D): Samstag, Sonntag, Dienstag und Mittwoch 14.45 und 20.30 Uhr, Samstag auch 16.45 und 22 Uhr, Mittwoch auch 16.45 Uhr. »Das perfekte Geheimnis«: Samstag, Sonntag und Mittwoch 15.30, 17.50 und 20.30 Uhr, Samstag auch 22.45 Uhr. »Last Christmas«: Samstag, Sonntag und Mittwoch 18 Uhr, täglich außer Montag 20.15 Uhr. »Hustlers«: Samstag, Sonntag und Dienstag 19.30 Uhr, Samstag auch 23 Uhr. »Die Addams Family«: Samstag, Sonntag und Mittwoch 14.45 Uhr. »Bernadette«: Samstag und Mittwoch 15.15 Uhr. »Le Mans 66 – Gegen jede Chance«: Samstag und Mittwoch 17.30 Uhr. »Zombieland 2 – Doppelt hält besser«: Samstag 23.15 Uhr. »Joker«: Samstag 22.15 Uhr. »Angry Birds 2 Der Film«: Samstag und Sonntag 12.45 Uhr. »Shaun das schaf – Der Film: Ufo-Alarm«: Samstag und Sonntag 13.15 Uhr. »Bayala – das magische Elfenabenteuer«: Samstag und Sonntag 13.30 Uhr. »Vorhang auf für Cyrano«: Mittwoch 15 Uhr. »Jumanji: The Next Level«: Mittwoch 20 Uhr. n Russische Originalversion: »Blackout« (Sonntag 17 Uhr). n Kids Preview: »Der kleine Rabe Socke 3«: Sonntag 15.30 Uhr. n Sneak Preview: Dienstag 20.30 Uhr.
Rust
n Feste Ettenheim
Patrozinium St. Nikolaus: Sonntag, 8. Dezember, 10.30 Uhr, katholische Kirche St. Nikolaus in Altdorf.
Kenzingen
Patrozinium St. Barbara: Sonntag, 8. Dezember, ab 10 Uhr, Kirche St. Barbara Nordweil. Ab 14 Uhr Barbarafest.
n Musik Ettenheim
Blues Rock und Klassiker von Hendrix mit »Rock Traffic«: Samstag, 7. Dezember, ab 20 Uhr, Rockcafé Altdorf. Klauskonzert des Musikvereins Altdorf: Samstag, 7. Dezember, 20 Uhr in der Münchgrundhalle. Adventliche Orgelmusik: Sonntag, 8. Dezember, ab 17 Uhr in der Wallfahrtskirche St. Landelin in Ettenheimmünster.
Herbolzheim
Jahreskonzert Stadtmusik Herbolzheim: Samstag, 7. Dezember, 19.30 Uhr, Breisgauhalle. Herbolzheimer Musiktage – X-Mas Feelings mit der XMas Convention: Sonntag, 8. Dezember, 19 Uhr, Torhaus Herbolzheim. Charitykonzert »HuG hilft«: Freitag, 13., Dezember, ab 19.30 Uhr in der Kirche St. Alexius. Adventskonzert des MV Wagenstadt: Samstag, 14. Dezember, ab 19.30 Uhr in der Halle Wagenstadt.
Kippenheim
Adventsmusik der evangelischen Kirchengemeinde Schmieheim: Sonntag, 8. Dezember, in der Markuskirche.
Kappel:
Jahreskonzert Musikkapelle Kappel am Rhein: Samstag, 7. Dezember, 20 Uhr, Festhalle Kappel.
Kenzingen:
Konzert mit »Brass 5«: S Samstag, 7. Dezember, ab 18 Uhr in der katholischen Kirche St. Laurentius.
n Advent Ettenheim
Wander-Adventskalender in Ettenheimweiler: An sieben
Kenzingen:
Löwen-Lichtspiele: »Die Eiskönigin 2«: Samstag bis Montag 19.45 Uhr, Samstag, Sonntag und Dienstag auch 17 Uhr, Samstag und Sonntag auch 14.30 Uhr. »Le Mans 66 – gegen jede Chance«: Samstag bis Dienstag 19.45 Uhr. »Morgen sind wir frei« (Filmangebot zum Internationalen Tag der Menschenrechte): Dienstag, 20 Uhr. »Ein perfektes Geheimnis«: Samstag und Sonntag 17.30 Uhr. »Die Addams Fami-
Tagen wird bei den jeweiligen Gastgebern ein adventlich geschmücktes Fenster geöffnet. Die Öffnung ist jeweils um 18.30 Uhr. Sonntag, 8. Dezember: Familien Kabisch und Decoux (Dorfstraße 25); Mittwoch, 13. Dezember: Familie Ketterer, Karle, Mattmüller (Heilbadstraße 5); Sonntag 15. Dezember: Familie Schollmayer (Stabhaltergässle 10) Weihnachtsmarkt beim Weingut Bieselin: Samstag, 7. Dezember, von 16 bis 22 Uhr, Weingut Bieselin. Weihnachtsmarkt in Münchweier: Samstag, 7. Dezember, ab 16 Uhr, und Sonntag, 8. Dezember, ab 13 Uhr, rund um das Rathaus.
Herbolzheim
Adventszauber in Bleichheim: Samstag, 7. Dezember, im Pfarrhof (Veranstalter: Vereinsgemeinschaft Bleichheim).
Kippenheim
Nikolausfeier des TV Kippenheim: Samstag, 7. Dezember, 16 Uhr, Festhalle.
Mahlberg
Weihnachtsmarkt: Montag, 9. Dezember, 14 bis 22 Uhr. Mit Hobbykünstler-Ausstellung im Rathaus (Sonntag 15 bis 20 Uhr, Montag 14 bis 20.Uhr).
n Kunst Ettenheim
Grafenhausen
Weihnachtlicher Seniorennachmittag: Sonntag, 8. Dezember, 14 Uhr, Halle Grafenhausen. Mit (Helmut Dold), Pfarrer Michael Gartner und der Musikkapelle Grafenhausen. Bitte eigenes Kaffeegeschirr mitbringen.
Kenzingen
Mittwochwanderer: »Wanderung zu Blumenhaus und Gärtnerei Engler«: Mittwoch, 11. Dezember, Treff um 14.30 Uhr Ecke Friedhof/Bombacherstraße. Einkehr: Einkehr: Asia-Restaurant Stern.
n Ärzte Ortenaukreis: Notfallpraxis am Ortenau-Klinikum, Ebertplatz 12. Für Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Für Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag 9 bis 21 Uhr (jeweils ohne vorherige telefonische Anmeldung) Bundesweiter ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 Fahrdienst (ärztliche Hausbesuche): 0 18 05/19 29 24 60
Malerei und Grafik – Marion Bekker: bis zum 10. Januar, während den Öffnungszeiten der Verwaltung im zweiten Obergeschoss des Rathauses Ettenheim.
Zahnärztlicher Notfalldienst Ortenaukreis: von Samstag 8 Uhr bis Montag 8 Uhr sowie an Feiertagen Auskunft über die DRK-Rettungsleitstelle Offenburg, 0 18 05/19 29 24 60
Ausstellung »Wald erleben – Lebenswald«: bis Mai 2020 in Gallaghers Nest in Münchweier. Es werden Gemälde in Acryl, Öl und Mischtechnik von Nikola Johner aus Münchweier ausgestellt.
Zahnärztlicher Notfalldienst Kreis Emmendingen: Telefon 018 0/3 22 25 55 70
n Sonstiges »Die Eiskönigin 2« lässt zurzeit die Kinokassen klingeln. Der Animationsfilm erzählt, wie sich Elsa, Anna und Olaf auf eine gefährliche Reise begeben. Foto: Disney
Weihnachtliche Theateraufführung des Musikvereins Münchweier: Samstag, 14. Dezember, ab 19.30 Uhr in der Schule Münchweier.
Ettenheim
Sonntagscafé »Runter vom Sofa!«: Sonntag, 8. Dezember, 11 Uhr, Rohan-Café.
Tierärztlicher Notdienst Kreis Emmendingen: 0 76 84/9 08 90 und 0 76 41/5 46 36 Tierärztlicher Notdienst Ortenaukreis: 0 78 24/6 46 90 Krankenhäuser: Klinikum Lahr Telefon 0 78 21/93-0 Kreiskrankenhaus Ettenheim Telefon 0 78 22/430-0 Kreiskrankenhaus Emmendingen Telefon 0 76 41/45 40
HERBOLZHEIM
Samstag, 7. Dezember 2019
Kurier Seite 3
Neuer Standort kommt gut an
Musikverein macht Theater Bleichheim (red/sl). Der Musikverein Bleichheim lädt am Samstag, 26. Dezember, und Samstag, 4. Januar, jeweils ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) zum Theaterabend in die Kirnburghalle ein. Gezeigt wird das heiter Stück »The great Günther – Als der Film nach Schotterberg kam«, eine Komödie aus den 1920er-Jahren. Karten sind über die Musiker und Theaterspieler sowie an der Abendkasse erhältlich (Vorverkauf sechs Euro, Abendkasse sieben Euro). Der Förderverein des Musikvereins übernimmt die Bewirtung. Die Jungmusiker sammeln am 26. Dezember morgens in Bleichheim für die Tombola.
Advent | Weihnachtsmarkt erstmals beim Torhaus / Teilnehmer bieten viele Geschenkideen Glühweinduft und Lichterglanz, tolle Geschenkideen und kulinarische Genüsse: Alles, was das Herz im Advent begehrt, war auf dem Herbolzheimer Weihnachtsmarkt zu finden. Dessen Ortswechsel hat sich bewährt. n
Von Werner Schnabl
Herbolzheim. Der neue Schauplatz, weg vom Marktplatz hin zum Torhaus, kam gut an. An beiden Tagen strömten die Gäste zu den mehr als 40 Buden. Der veranstaltende Verein Handel und Gewerbe (HuG) hatte bei der Auswahl der Aussteller wieder auf Qualität und Vielfalt geachtet. Weihnachtlicher Schmuck, DekoArtikel, Handarbeiten, hölzerne Kunst und Likörspezialitäten waren ebenso vertreten wie klassische Adventsgestecke. Natürlich gab es auch jede Menge kulinarischer Genüsse – die vielen Besucher konnten sich mit Gewürztee, Flammenkuchen, Fladenbroten oder Weihnachtsstollen stärken. Heiß begehrt war der Glühwein. Der Wechsel zum TorhausAreal wurde von den meisten Gästen als geglückt bezeichnet. An alter Marktstätte hatte einige Besucher die bunt-blinkende Schaufensterbeleuch-
WEITERE INFORMATIONEN: www.musikverein-bleichheim.de
u
»Stille Nacht, Heilige Nacht«
Kunterbunte Angebote zum Fest waren in den Buden des Herbolzhemer Weihnachtsmarkts zu finden. tung der dortigen Geschäfte gestört. Pluspunkte sammelte am neuen Schauplatz dagegen die geschlossene Bauweise rund um einen mächtigen Weihnachtsbaum, der an der Hauptstraße vermisst worden war. Schon bei der Eröffnung durch Bürgermeister Thomas
Die blau angeleuchteten Bäume waren ein Hungucker.
Gedemer und den HuG-Vorsitzenden Philipp Ulmer war der Zuspruch enorm. Der Rathauschef lud zum Verweilen ein, Ulmer wünschte angenehme Stunden und viel Spaß dabei, Advents- und Weihnachtsartikel günstig zu erwerben. Aus mehreren Buden duftete es verführerisch nach kulinarischen Genüssen. Die leckere Bewirtung gehört einfach dazu, stellte das Herbolzheimer HKG-Original Gerhard Unmüssig fest, der das neue Konzept ebenfalls begrüßte. Etwas weitläufiger, etwas lebendiger gestaltete sich der Umtrieb auf dem neuen Schauplatz. Für Abwechslung sorgte das Rahmenprogramm. Die Herbolzheimer Schulen und Kindergärten schickten junge Musiker auf die Bühne, die vor dem Torhaus platziert war. Auffallend die vielen Kinder, die mit ihren Eltern Lust auf Theater hatten. Für sie öffnete sich der Vorhang im Torhaus gleich viermal: Das Kasperltheater führte die Stücke »Gretel und die Furzelwurzel« sowie »Schnuffi sucht den Weihnachtsmann« auf. Selbstverständlich drehten auch der
Nikolaus und sein treuer Knecht Ruprecht ihre Runden und versüßten den Kleinen den Aufenthalt. Auch die Landfrauen waren im Einsatz und luden bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen zum gemütlichen Plausch ins Torhaus ein. Ein Blickfang nach einbrechender Dunkelheit waren neben dem
Fotos: Schnabl
Christbaum auch die in Indigoblau angeleuchteten Bäume dort. Alle Jahre wieder tut die HuG mit ihrer Aktion »Herbolzheimat hilft« Gutes. Mit dem Reinerlös aus dem Losverkauf werden bedürftige Familien unterstützt, damit alle Kinder an Weihnachten Grund zur Freude haben.
INFO
Neues Organisationsteam Nachdem Jutta Kühnert und Hans-Jürgen Enz bei der Hauptversammlung im Juni ihre Ämter im Vorstandsteam abgegeben haben, hat sich das Organisationsteam des Vereins Handel und Gewerbe (HuG) neu aufgestellt. Den diesjährigen Weihnachtsmarkt haben Jörg Schimanski und Niklas Springmann zusammen mit dem HuG-Vorsitzenden Philipp Ulmer mit viel Aufwand und Arbeitseinsatz organisiert und geplant. Dafür bedankte sich Ulmer bei ihnen. Ein weiterer Dank galt der Stadtverwaltung: »Ohne ihre Hilfe würde wir
den Weihnachtsmarkt jedes Jahr mit einem großen Defizit abschließen, erklärte Ulmer. Die Stadt beteiligt sich jedes Jahr mit einem Zuschuss am Weihnachtsmarkt und stellt den Platz dafür kostenlos zur Verfügung. Zudem richten die Bauhof-Mitarbeiter stets am Tag vor dem Markt alle Hütten auf und sorgen mit einem großen Christbaum für eine schöne Stimmung. »Insgesamt wenden wir für den Weihnachtsmarkt jedes Jahr eine fünfstellige Summe auf«, machte Bürgermeister Thomas Gedemer im Gespräch mit unserer Zeitung deutlich.
Herbolzheim (red/jg). Das Bildungswerk verrät am Mittwoch, 11. Dezember, ab 19.30 Uhr mehr über den Ursprung des berühmteen Weihnachtsliedes »Stille Nacht, Heilige Nacht«. Dieses Lied, oft auch das »ewige Lied« genannt, wurde 1818 uraufgeführt. Die Fragen wie, wo und unter welchen Umständen es entstand, werden in einem Vortrag, begleitet von einer Power-PointPräsentation und einer Filmvorführung, beantwortet. Vortragsort ist der Gemeindesaal St. Alexius (Hauptstraße 97). Die Leitung hat Anke Trenkle, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
n Herbolzheim n Die Stadtmusik veranstaltet am Samstag, 7. Dezember, ab 19.30 Uhr ihr Jahreskonzert in der Breisgauhalle.
BLEICHHEIM
n Einen
»lebendigen Adventskalender« mit geöffnetem Fenster, Gebet und Gesang gibt es am 9. Dezember am Gemeindehaus Bleichheim, am 12. Dezember am evangelischen Kindergarten Broggingen, am 13. Dezember am Rathaus Bleichheim, am 17. Dezember an der Pfarrkirche Bleichheim und am 19. Dezember am Jugendheim Bleichheim. Jeweils ab 18 Uhr.
Leiche sorgt für allerlei Turbulenzen
»Mordsweine« | Veranstaltung mit Krimi und Kulinarischem kommt wieder gut an n
Von Jutta Thürling
Herbolzheim. Zum achten Male hatte der Arbeitskreis »Geführte Touren« zu der Veranstaltung »Mordsweine« ins Torhaus Herbolzheim eingeladen. Die Krimifreunde strömten, darunter viele Wiederholungstäter, um einen schönen, spannenden Abend mit Mehrfachgenuss zu erleben. Claudia Bühler und Stefan Schäuble lasen den Krimi, die Sommelière Astrid Heß stellte die von ihr ausgewählten Weine vor, Rosemarie Vetter unterstützt das Trio.
Gattin erschießt windigen Ehemann Die Geschichte »Wutbürger«, von Brigitte Glaser, erzählte davon, was wütende Menschen in Wiesbaden und Umgebung so vollbringen, bevor am Ende fast alle glücklich werden. Den Startschuss gab Etelka Komenko, die aus dem
Rotlichtmillieu stammende Gattin des Sparkassendirektors Kurt Komenko, auf ihren Ehemann ab. Hatte er doch ihr ganzes Geld mit windigen Aktiengeschäften verzockt, während er bei der Mehrung seines Vermögens äußerst erfolgreich war. Bei der Beseitigung der Leiche kommt der Patissier gerade recht, der aber wiederum bei der Beseitigung der Leiche eine Frau fast umfuhr, wobei sich die Hecktür des Wagens öffnete und der Sack mit der Leiche aus der Hecktür fiel. Das führt zu allerlei Turbulenzen, in deren Folge die Leiche in der Kirschplantage noch mit Schrot malträtiert, von der Polizei auf dem russischen Friedhof gefunden, vom Fahrer des Beerdigungsinstituts erst weggefahren wird, um sie dann voller Wut wegen des gestörtes Wochenendes wieder auf den Friedhof zu bringen. Schließlich landet der tote Bankier wieder bei seiner Gattin, die erkennt,
dass da ein Profi ranmuss. So bekommt schließlich Aal Egon einen steinbeschwerten großen Brocken vor die Nase. Am Ende gibt es glückliche Menschen, weil eine Frau dem Kommissar ihr Herz ausschüttete, weil der Kirschbauer seine geliebte grüne Soße serviert bekam, der Bestatter ein wunderbares Wochenende hatte, der Patissier eine neue Praline erfand und der Chef der Kripo ging angeln.
Kleines, aber feines Buffet begeistert Astrid Heß stellte nach dem Auftakt mit einem Risecco vom Weingut Ringwald aus Wagenstadt zwischen den Turbulenzen des Krimis zur Entspannung einen Riesling Qualitätswein Jahrgang 2018 vom Weingut Schaudt vor. Aufgrund seines Schmelzes, der Power und Würze empfahl sie ihn besonders zu Gerichten mit Sahnesauce.
Die nächste Lesepause bot einen Rosé vom Weingut Holub aus Tutschfelden, den die Sommelière sogleich als Begleiter zur großen Pause empfahl. Die Gäste des Abends kamen in den Genuss eines feinen kleinen Buffets, zubereitet und angerichtet von Astrid Hess und Claudia Bühler, während Stefan Schäuble noch das Dessert zum Abschluss beisteuerte. Nach dem nächsten literarischen Happen folgte ein 2018er Herbolzheimer Kaiserberg Weißherbst vom Spätburgunder von der WG Herbolzheim mit feinem Kirschduft. Zum Abschluss krönte ein 2017erSpätburgunder vom Tutschfelder Kaiserberg, im Badischen Winzerkeller im großen Holzfass ausgebaut, die Weinreise durch den Krimiabend. Nach langem, herzlichen Beifall und manchem persönlichen Dank an die Akteure des Abends gingen die Gäste heiter und beschwingt ins Wochenende.
Stefan Schäuble erläutert den Ablauf des turbulenten und amüsanten Krimis. Foto: Bernhard Thürling
INFO
Geschichten über Herbolzheim Unter dem Motto »Geschichte, die Geschichten schrieb« sollen am Sonntag, 22. Dezember, ab 15 Uhr in geselliger Runde Geschichten aus Herbolzheim und Umgebung ausgetauscht werden. Es können traurige und freudige Ereignisse, sachliche und verwirrende Vorkommnisse oder auch kuriose und unvorhersehbare Si-
tuationen beschrieben werden, so die Ankündigung. Dem Arbeitskreis »Geschichte und Geschichten» sind bereits einige Episoden von Herwelze und den Ortsteilen zu Ohren gekommen, die er bei Kaffee, Kuchen und Wein vorstellen wird. Treffpunkt ist am ehemaligen Gasthaus »Rebstock«. (Bleichtalstraße 19) in Bleichheim.
ETTENHEIM
Samstag, 7. Dezember 2019
Kurier Seite 4
Neubergstraße: Stadt macht jetzt ernst
Infrastruktur | Für den geplanten Endausbau soll ein Bebauungsplan beschlossen werden / Nächster Schritt Enteignung? Im Streit mit den Anwohnern der Neubergstraße in Ettenheimmünster macht die Stadt ernst: Mit einem Bebauungsplan soll die rechtliche Grundlage für die Enderschließung der Straße gelegt werden – und möglicherweise auch für Enteignungen. n
Von Felix Bender
Ettenheimmünster. Exakt 302,92 Quadratmeter, hat das Ingenieurbüro Siggelkow im Auftrag der Verwaltung er-
»
Wer so tut, als wisse er nichts von irgendwann anfallenden Anliegerbeiträgen, gleicht jenem Menschen, der am 24. Dezember überrascht ist, dass man gerade Heiligabend anberaumt hat.« Bürgermeister Bruno Metz im Jahr 2017
rechnet, braucht die Stadt, um der Neubergstraße in Ettenheimmünster ihr finales Antlitz zu verpassen. Doch seit Jahren weigern sich die
Grundstücksinhaber beharrlich zu verkaufen. Mehrere Gesprächstermine und Versuche, einvernehmliche Lösungen zu finden, scheiterten in der Vergangenheit ebenso wie vertragliche Vereinbarungen. Der Grund liegt auf der Hand: Wird die Neubergstraße ausgebaut, müssen die Bewohner nach geltendem Recht die Zeche zahlen. Um die vertrackte Sachlage zu verstehen, muss man mehr als 50 Jahre zurückgehen, genau gesagt ins Jahr 1968. Damals wurde für das Wohnquartier in exponierter Lage ein Bebauungsplan aufgestellt. Der sah eine Straßenbreite von sechs bis sieben Meter vor. Da aber schnell gebaut werden sollte, begnügte man sich der Einfachheit halber damit, die notwendigen Leitungen zu verlegen und einen vorhandenen Feldweg zu asphaltieren. Aus der Übergangslösung wurde eine dauerhafte. Und als 2009 die Planung zur endgültigen Herstellung der Straße begonnen wurde, waren die Eigentümer darüber »natürlich nicht erfreut«, wie die Verwaltungfeststellen musste. Vor zwei Jahren kam es dann zum Schwur: Sowohl Orts- als auch Stadtverwaltung sprachen sich trotz großer Widerstände der Anwohner, die mangelnde Transparenz und Bürgernähe im Verfahren kristisierten, dafür aus, die Neubergstraße auszubauen. Statt der Verbreiterung nach ursprünglichem Plan schlug man vier bis fünf Meter als Kompromiss vor. So sollten die Kosten und damit
Zankapfel Neubergstraße: Mit einem Bebauungsplan soll die Grundlage für ein mögliches Enteignungsverfahren geschaffen werden. Archivfoto: Decoux-Kone
Besinnliche Stimmung kommt auf
Advent | Ettenheimer Weihnachtsmarkt vollauf gelungen n
Von Michael Masson
Ettenheim. Trotz Nieselregens herrschte reger Besucheranderang. Mehrere tausend Menschen ließen sich nicht davon abhalten, beim Weihnachtsmarkt durch die Altstadt zu flanieren und die Atmosphäre zu genießen. Offiziell eröffnete Thomas Breyer-Mayländer für die Werbegemeinschaft Unternehmen Ettenheim als Veranstalter das vorweihnachtliche Spektakel vor dem Palais Rohan, musikalisch unterstützt von Simone Hillenbrands jungen Geigenschülern. BreyerMayländer dankte sämtlichen 110 Buden- und Standbetreibern, von Vereinen über Gruppen, Einrichtungen, lokalen Gewerbetreibenden bis zu Einzelpersonen. Die hatten schon vormittags trotz Dauerwolkenbruch ihre Stände mit unbeirrtem Optimismus aufgebaut. Bürgermeister Bruno
Metz schloss sich den Dankesworten an. Pfarrerin Severine Plöse warb für einen Kuchenstand der Klasse 9a des August-RufBildungszentrums. Der Erlös ihrer Selbstback-Aktion wird später von den beiden Kirchengemeinden an Familien weiter geleitet, »die etwas knapp dran sind«. Dann verteilte der Nikolaus, von nahezu 100 Kindern sehnlichst erwartet, Weckmänner. Wer sich hinter dem Nikolaus verbirgt? Dahinter lacht es: »Ich bleibe anonym, wegen des Datenschutzes!« Nicht nur der große Weihnachtsbaum vor dem Rathaus samt städtischem StraßenLichterschmuck trugen zum Markt-Geschehen stimmungsvoll bei. Auch die Stände boten alles, was das WeihnachtsHerz begehrt: Ob Trockenund Seidenblumen, hölzerner Weihnachtsschmuck, gläserne Deko und viele weitere Ge-
schenk-Ideen, bis hin zu Hosengürteln oder Kleidung, Gewürzen, Ölen, Honig und natürlich weihnachts-klassisch Äpfel und Orangen. Auch wurden auf der Markt-Laufstrecke wärmender Kinderpunsch, Glühwein und andere Getränke ausgeschenkt. Zur leiblichen Stärkung boten sich unter anderem Schupfnudeln, Frühlingsrollen und Würstchen an. Viele Eltern schnauften mit ihrem Nachwuchs im Prinzengarten vom Trubel aus. Dort hatte der Freundeskreis des neben illuminiertem Weihnachtsbaum-Wald und großem Lebkuchen-Knusperhäuschen ebenfalls für Bewirtung gesorgt. Dort besetzten auch erwartungsvolle Kinder sämtliche Bänke zu mehreren Abend-Vorstellungen der Villinger Puppenbühne. Dahinter steckten Gabi und Dieter Sirr. Sie sorgten für traditionellen Kasperle-Spaß.
Wärmender Glühwein und zahlreiche Stände mit Geschenk-Ideen: Tausende Besucher zog es auf den Weihnachtsmarkt nach Ettenheim. Foto: Decoux-Kone
die Anwohnerbeiträge reduziert werden. Auch wenn es rechtlich möglich gewesen wäre – man wollte auf die Enderschließung nicht verzichten. Hauptgrund war die Sorge vor einer »Lex Neubergstraße«. Lässt man sich einmal breitschlagen, kommt man an anderer Stelle in Erklärungsnot, so die Befürchtung in den Rathäusern. Deshalb sollte mit der Neubergstraße wie mit allen anderen Straßen in der Stadt verfahren werden. Doch das war und ist nicht so leicht. Die Stadt kann nicht einfach die Bagger rollen lassen. Um die Erschließung den Anwohnern in Rechnung zu stellen, müssten die Flächen komplett der Stadt gehören. Tun sie aber nicht – die Straße verläuft teilweise über Privatgrund, sodass sich die Katze in den Schwanz beißt: Die Anwohner müssten erst die genannten gut 300 Quadratmeter verkaufen, um sich danach für die Straßenbauarbeiten zur Kasse bitten zu lassen. Deshalb beschloss der Gemeinderat 2017, einen Bebauungsplan für das Gebiet aufzustellen, der die Straßenplanung exakt darstellt und die Ultima Ratio des Baurechts in Gang setzt: das Enteignungsverfahren. Der Entwurf des Bebauungsplans liegt nun vor. Demnach soll die Straße im Westen und Osten vier und dazwischen 4,75 Meter breit werden. Sie wurde planerisch teilweise nach Süden verschoben, um so wenige Privatgrundstücke wie möglich zu tangieren. Dazu kommt eine
Wendestelle am östlichen Ende der Straße. Ohne die, so die Verwaltung, würde die Müllabfuhr nicht die Grundstücke anfahren, sondern die Tonnen müssten bis zu 300 Meter bewegt werden. Laut Stadt soll vor Abschluss das Bebauungsplanverfahrens noch einmal das Gespräch mit den Anwohnern gesucht werden, um sie doch noch zum freiwilligen Verkauf zu motivieren. Die Voraussetzungen sind freilich nicht besser geworden. War man 2014 noch von Gesamtkosten von rund 345 000 Euro ausgegangen, liegen sie nach aktuellem Stand bei 520 000 Euro. Der Beitragssatz sei entsprechend von 17 auf 25 Euro pro Quadratmeter gestiegen. »Die Kostensteigerung von rund 30 Prozent in den letzten fünf Jahren ist überwiegend konjunkturbedingt«, stellt die Stadtverwaltung fest.
INFO
Sitzung in der Halle Der Bauausschuss beschäftigt sich am Donnerstag, 10. Dezember, ab 19 Uhr im Palais Rohan mit dem Thema Neubergstraße. Tagsdrauf steht es auf der Agenda des Ortschaftsrats. Die Sitzung findet – wohl wegen der erwarteten hohen Resonanz – in der Mehrzweckhalle statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Final entscheidet der Gemeinderat am 19. Dezember.
KENZINGEN
Samstag, 7. Dezember 2019
Kurier Seite 5
Einstimmung auf das Fest des Jahres
Advent | Weihnachtsmarkt Kenzingen ist wieder einen Besuch wert / Japanisches Papiertheater zu sehen Ein Meer aus Lichtern, duftender Glühwein, besinnliche Musik und viele Geschenkideen – es war nicht schwer zu erraten, weshalb der Weihnachtsmarkt rund um den Kirchplatz wieder so viele Besucher angelockt hat. n
Von Werner Schnabl
Kenzingen. Das Angebot war vielfältig, besonders beliebt waren Glühwein mit Plätzchen und Handarbeiten, vor allem Stickereien. Nicht fehlen durften stimmungsvolle Klänge. Zum Auftakt formierte sich das Jugendorchester unter der Leitung von Franz Schindler vor dem Hintereingang des Rathauses, um mit weihnachtlichen Weisen eine festliche Atmosphäre zu verbreiten. Äpfel und Nüsse verteilten Nikolaus und Knecht Ruprecht, vom Rathauschef gab es Freifahrten fürs Karussell. Mit Einbruch der Dunkelheit spielte dann die neue Erwachsenen-Bläserklasse auf, die von Sybille Schlenker und Franz Schindler geleitet wird. Als die Dämmerung einsetzte, die festliche Beleuch-
Kenzingen (red/jg). Die Mittwochswanderer des Schwarzwaldvereins laden auf 18. Dezember zu einer besondere Wanderung auf dem Glottertäler Engelsweg ein. Dier besteht aus über 22 Stationen, an welchen jeweils drei Engel befinden, die aus Naturmaterialen gefertigt sind. Schöne Weihnachtskrippen in Rebhüsle, Gartenhäusle und Stolleneingänge sind zu sehen, so die Ankündigung. Mit einer Länge von 2,6 Kilometern bietet sich der Weg vor allem zu einem stimmungsvollen Rundgang an. Jede Engelsgruppe ist mit einem Engelspruch verziert. Einkehr zur Wanderung ist in »Köndringen – Das Original«. Anmeldung und weitere Informationen zur Wanderung bei Christel Benzin unter Telefon 07644/76 05.
Adventsfeier des Seniorenwerks Nikolaus und Kncht Ruprecht sorgten mit ihren wallenden Bärten bei kleinen und großen Besuchern für große Augen. tung den Kirchplatz und die angrenzenden Gässchen erhellte, entwickelte sich der Kenzinger Weihnachtsmarkt
zum beliebten Treffpunkt für Freunde und Bekannte – wie nun schon seit 27 Jahren. Die Buden waren liebevoll mit
Der Renner waren auch in diesem Jahr Adventsgestecke und -kränze.
Fotos: Schnabl
Tannengrün und Lichterglanz dekoriert, was zum Staunen, Schauen, Bummeln und letztlich zum Kaufen animierte. Die historische Altstadt ist der ideale Ort für so einen Markt, schwärmten gleich mehrere auswärtige Besucher. Leuchtende Sternenornamente grüßten schon von weitem. Die Handels- und Gewerbevereinigung beteiligte sich wieder am weihnachtlichen Geschehen. Kunden erhielten in den Mitgliedsgeschäfte Christbaumkugeln als Sticker. Jeder vollbeklebte Teilnahmeschein wanderte in die Lostrommel. Auf die glücklichen Gewinner, die nach Abschluss der Aktion gesondert gezogen werden, warten HuG-Gutscheine im Wert von insgesamt 500 Euro. Neu war das Angebot der katholischen öffentlichen Bücherei, die im Rathausfoyer ihren Stand aufschlug. Bilderbuchkinos und ein japanische Papiertheater namens »Kamishibai« begeisterten vor allem die kleineren Besuchern.
Bei der aus Fernost stammenden Erzählform werden Geschichten frei erzählt und mit einprägsamen Bildern illustriert. Das ältere Publikum lauschte am Sonntag den Klängen des Spielmannszuges der Narrenzunft.
INFO
Für einen guten Zweck Auch der Kenzinger Unternehmer Harry Pruner war mit seinem Team »Pruner Marketing Services« wieder dabei, leider zum letzten Mal. Nach 14 Jahren schloss sein Basar am Rand der Hirschengasse. Der Verkaufserlös seiner Artikel wurde Jahr für Jahr einem sozialen Zweck zugeführt. Auch die Gelder der Lotterie flossen in den Spendentopf. Knapp 20 000 Euro sind bisher bei all seinen Aktionen zusammengekommen.
Modellbahnen üben große Faszination auf Besucher aus Ausstellung | Eisenbahnfreunde Breisgau zeigen ihre Schätze / Detailverliebte Meisterwerke zu sehen
Kenzingen (ws). Es ist ein Hobby für Tüftler, das auf viele Menschen eine große Faszination ausübt. So war die Ausstellung der Eisenbahnfreunde Breisgau im Rahmenprogramm des Weihnachtsmarkts sehr gut besucht. Das Angebot war ein feiner Zug der Eisenbahnfreunde – es herrschte großer Bahnhof in der alten Turn- und Festhalle. Zu ihrem 70-jährigen Bestehen hatten sich die Zugbegeisterten etwas Besonderes einfallen lassen – sie präsentierten dem interessierten und altersgemischten Publikum eine Schmalspur-ModellbahnAusstellung. Unter den leise summenden und schnaubenden Loks waren einige Raritäten. Neben dem Gastgeber waren befreundete Hobbybastler aus anderen Vereinen als Aussteller vertreten. Gerhard Kruska ist Finanzvorstand bei den Breisgauern; Modelleisenbahnen liebt er seit seiner Kindheit, wie er mit glänzenden Augen erzählte. Sein Verein baut und gestaltet seit mehr als 25 Jahren Modellbahnanlagen (Baugrößen H0 und H0e) in der Modultechnik. Die rund 200 Ein-
Wandern auf dem Engelsweg
zelmodule werden mehrmals jährlich, immer in verschiedenen Aufbauvarianten, auf nationalen und internationalen Ausstellungen, Veranstaltungen und Messen gezeigt – jetzt in Kenzingen. Zu sehen war etwa eine Nachbildung der Preßnitztalbahn-Anlage im Erzgebirge. Auch die Meterspuranlage des Kleinbahnhofs Surava in schweizerischen
Graubünden wurde gezeigt. Dabei muss nicht unbedingt die Technik im Vordergrund stehen. Ein gutes Landschaftsbild mit detailverliebten Objekten gibt so mancher Modellbahn erst die richtige Würze. Wenn dann noch der vollautomatische Modellbetrieb funktioniert, schlägt das Herz jedes Modellbahnliebhabers höher. Dabei ist bei den
Eisenbahnfreunden Breisgau so gut wie alles »Marke Eigenbau«: Kruska und seine Vereinskollegen fotografierten an den Originalschauplätzen, um dann alles maßstabsgetreu aus Holz, Pappe und Plastik nachzubauen. Auch das präparierte Teilstück der Rhätischen Bahn am Haltepunkt Surava ist ein getreues Abbild des Originals.
Gerhard Kruska (links) erklärte den Besuchern, wie die Modellbahnen funktionieren.
Foto: Schnabl
Auf unzählige Bastelstunden folgt die Jungfernfahrt. Doch eine Anlage ist nie ganz fertig, ständig wird ergänzt, ausgetauscht und neues Gleismaterial verlegt. »Die Dampflok hat Kraft«, schwärmte ein Neunjähriger. Er kam mit seinem Vater aus dem Elsass angereist. Sie suchten speziell eine Dampflokomotive der Baureihe 23.0, wurden bei dem ansonsten reich bestückten Flohmarkt jedoch nicht fündig. Die Reise lohnte sich für sie trotzdem, sicherten sie sich doch einen Mini-Schienenbus. Viel Aufbauarbeit steckt hinter so einer Ausstellung. Ein Nachmittag wird investiert, um alles zusammenzusetzen, damit die Waggons und Antriebswagen für den Fahrbetrieb bereitstehen. Das Wagnis, in eine größere Halle umzuziehen, habe sich dabei gelohnt, resümierte Kruska zufrieden. Er kann sich gut vorstellen, nach Kenzingen zurückkehren. Fahrplanmäßig müsste es zu schaffen sein – »wir fahren pünktlich«, sagte er lächelnd, ehe seine Lieblingslokomotive noch eine Tropfen Öl abbekam.
Hecklingen (red/jg). Das Seniorenwerk Hecklingen lädt ältere Mitbürger zum Adventskaffee ein. Während des vorweihnachtlichen Programms werden Kaffee und Kuchen serviert. Gegen Abend gibt es ein kleines Vesper. Die Feier findet am Dienstag, 12. Dezember, ab 14.30 Uhr im St. AndreasHaus statt. Willkommen sind auch Senioren, die noch nie bei einer Veranstaltung des Seniorenwerks waren, so die Ankündigung. Manchen Senioren dürfte auch noch das vorherige Treffen des Seniorenwerks in guter Erinnerung sein, bei dem sie einen gemütlichen Nachmittag bei neuem Wein und Zwiebelkuchen verbracht haben. Karl-Martin und Ulrike Schott hatten mit ihrem Team alles bestens vorbereitet. Sieglinde Burkhart bedankte sich gleich zu Beginn noch einmal bei Familie Schott für die Spende, die sie dem Seniorenwerk zukommen ließ. Die Gastgeberfamilie servierte nach und nach den leckeren, hausgemachten Flammenkuchen, berichtet das Seniorenwerk
VdK lädt zur Adventsfeier Kenzingen (red/jg). Der Sozialverband VdK, Ortsverband Kenzingen, lädt seine Mitglieder zur Adventsfeier am Samstag, 7. Dezember, ab 15.30 Uhr ein. Sie ist im Restaurant des Sporthotels Kenzingen (Breitenfeldstraße 51). Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgt Zitherspieler Gerhard Strub aus Heimbach. Er wird die Mitglieder bei ausgewählten Nikolaus- und Adventsliedern begleiten und auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen. Außer Kaffee und Kuchen und sonstigen Getränken gibt es auch eine kleine Menükarte, so dass für das leibliche Wohl eines jeden gesorgt ist, heißt es in der Einladung.
Frauenbund lädt Senioren ein Bombach (ws). Zur traditionellen Adventsfeier lädt der Frauenbund alle Mitglieder und Mitbürger, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, am Sonntag, 8. Dezember, in die Schulbuckhalle ein. Ab 14.30 Uhr umrahmen die Jungmusiker des Musikvereins bei Kaffee, Kuchen und gemütlichem Plausch die Feier.
RHEINHAUSEN
Samstag, 7. Dezember 2019
Kurier Seite 6
Ausgezeichnete Musikerinnen Rheinhausen/Breisach (red/ sl). Freude beim Musikverein Oberhausen: Hanna Maurer (Querflöte) und Pia Maurer (Klarinette) haben beim Jugendwertungsspiel des Blasmusikverbands KaiserstuhlTuniberg in Breisach ihr Talent gezeigt. Den beiden Mädchen wurde von der Jury ein »sehr guter – ausgezeichneter Erfolg« bescheinigt. »Der Musikverein Oberhausen ist sehr stolz, solch begabte und erfolgreiche junge Musiker zu haben«, heißt es in einer Vereinsmitteilung. Der Blasmusikverband Kaiserstuhl-Tuniberg umfasst insgesamt 40 Vereine und Jugendkapellen. Geographisch reicht der Verband von Riegel im Norden bis Hausen im Süden sowie von Mengen im Osten bis Breisach im Westen. Musik verbindet: Senioren und Kita-Kinder feierten gemeinsam das fünfjährige Bestehen des Generationenhauses St. Josef
Fotos: Göpfert
»Viele machen Großes möglich«
Fest | Generationenhaus St. Josef ist fünf Jahre alt / Ehrenamtliche, Träger, Senioren und Kinder feiern Als das Generationenhaus St. Josef in Rheinhausen entstand, erfüllte es eine Leuchtturmfunktion: Es war das Erste seiner Art in Südbaden. Nun wurde das Fünfjährige der Einrichtung gefeiert. n
Hanna Maurer (links) und Pia Maurer freuen sich über ihren Erfolg beim Jugendwertungsspiel des Blasmusikverbands. Foto: pr
n Rheinhausen n Die Narrenzunft Oberhausen lädt ihre Mitglieder am Samstag, 7. Dezember, um 18 Uhr zur Weihnachtsfeier in die Zunftstube ein. Es gibt ein leckeren Essen, auch der Nikolaus wird vorbeischauen. n Der TuS Oberhausen lädt am Sonntag, 8. Dezember, ab 14.30 Uhr zu seiner Nikolausfeier ins Bürgerhaus ein. Die Besucher könnnen sich auf ein buntes Programm freuen, das vom schwarzen Kontinent inspiriert ist. »Vom orientalischen Traum aus 1001 Nacht über wilde Safaris hin zu jahrtausendealter Kultur – begleiten Sie uns nach Afrika«, heißt es in der Ankündigung.
Von Julia Göpfert
Rheinhausen. »Wir feiern uns selbst« – unter diesem Motto stand das Fest. Träger, Bewohner und Kita-Kinder trafen sich im Bürgerhaus – auf den Tag genau exakt fünf Jahre, nachdem der erste Bewohner eingezogen war. »Von null auf hundert Prozent startete das Generationenhaus St. Josef damals«, erinnerte Rheinhausens Bürgermeister Jürgen Louis in seiner Ansprache. In der Kita im Erdgeschoss werden mittlerweile drei Kleinkindgruppen und vier Ü30-Gruppen betreut. Im Pflegeheim sind alle 36 Plätze belegt, zeitweise gibt es dort sogar eine Warteliste. Auch die 14 Appartements des betreuten Wohnens in der Nähe haben alle Mieter gefunden. In Zukunft will der Trägerverband, der Saarländische Schwesternverband, in der Nähe noch die Tagespflege und den ambulanten Pflege-
Das Duo Ernst und Franz Maurer sorgte bei der Feier für musikalische Unterhaltung. dienst ansiedeln, wie Vorstandsmitglied Jörg Teichert bei seiner Ansprache bestätigte. Der saarländische Schwesternverband habe es sich zur Aufgabe gemacht, gerade in ländlichen Regionen die Versorgung der älteren Generation und die Betreuung der jüngsten sicherzustellen.
Generationenhaus als neuer Dorfmittelpunkt Die Quartierslegung in Rheinhausen sei dabei besonders gelungen: »Es ist ein Dorfmittelpunkt entstanden, der seinesgleichen sucht. Was hier geschaffen wurde, ist das, was
die Zukunft bringen sollte«, erklärten Teichert und Dietmar Krause von der Regionalleitung des Schwesternverbands einstimmig. Die Besonderheit in St. Josef sei die Kombination von Jung und Alt, die sich dort immer wieder begegnen, wovon beide Seiten profitieren würden. Das sahen auch Kita-Leiterin Nadine Häs und Monique Mathea, die Einrichtungsleiterin der Pflege, so: Das generationenübergreifende Arbeiten von Kindern und Senioren bringe die Generationen zusammen und schaffe die Bereitschaft, voneinander zu lernen und miteinander mit Respekt und Wertschätzung um-
zugehen. So würden Vorurteile abgebaut und Kulturgut von der einen an die andere Generation weitergegeben. In der SeKi-Gruppe tauschen sich die Kinder und die Bewohner des Pflegeheims im zweiwöchigen Rhythmus über ihre jeweilige Lebenswelt aus. Bei den Begegnungen spiele man, musiziere oder tanze. Ein wichtiges Ritual bildet das gemeinsame Singen: Die Kinder lehren die Senioren Lieder, die sie kennen, und die Senioren bringen ihnen Lieder aus ihrer Kindheit bei. Eine Kostprobe davon gaben sie dem Publikum: Gemeinsam sangen sie unter der Leitung und Gitarrenbegleitung von Gerold Kunz »Komm, mein Pferdchen« und »Das Lied der Begegnung«. Der Applaus war so groß, dass drei Zugaben gegeben wurden. Der Erfolg des Generationenhauses sei aber ohne die vielen Ehrenamtlichen nicht möglich, erinnerte Bürgermeister Louis und holte alle anwesenden Ehrenamtliche auf die Bühne. Es waren mehr als 30. »Viele Menschen machen Großes möglich«, dankte Louis ihnen für ihr Engagement, das sich nicht nur auf das Generationenhaus, sondern auch auf das Café de la Vida erstrecke. Mit diesem
wurde eine Begegnungsstätte für behinderte und nicht-behinderte Menschen geschaffen. Ein besonderer Dank galt Eugen Maurer, der als Fahrer regelmäßig mit dem Café-dela-Vida-Auto unterwegs ist. Ihm überreichte Louis als Dankschön eine aus einem Kaffeesack gefertigte Fahrermütze. »Danke an Sie alle! Auf die nächsten fünf, 50, 100 Jahre des gemeinsamen Miteinanders mit Jung und Alt«, schloss Louis seine Festrede.
INFO
Die Feier Bei der Feier im Bürgerhaus standen die im Mittelpunkt, die das Generationenhaus auch nutzten: Nachdem der offizielle Teil vorbei war, konnten Kinder und Senioren an verschiedenen Stationen gemeinsam ein Spiel spielen, Mandalas malen oder kegeln. Auch das Festessen, Currywurst mit Pommes, hatten die Bewohner des Generationenhauses selbst ausgewählt. Für musikalische Unterhaltung sorgte das Duo Ernst und Franz Maurer, das auch regelmäßig in der Pflegeeinrichtung musiziert.
Nachwuchsturner beweisen sich Breisgauer Turngau | TuS richtet Gaueinzelwettkämpfe aus Oberhausen (red/jg). Die Nachwuchsturner des TuS Oberhausen haben erfolgreich die Gaueinzelwettkämpfen des Breisgauer Turngaus bestritten. Für diese Meisterschaft, bei der sämtliche Leistungsklassen des Jugendturnens zu sehen waren, bekam-
INFO
92 Turner am Start Folgende Vereine meldeten insgesamt 92 Turner zu den Gaueinzelwettkämpfen: Sexau, Altdorf, Freiburg St. Georgen, Britzingen, Wolfenweiler-Schallstadt, Herbolzheim und Oberhausen. Der TuS Oberhausen startete dieses Mal mit 22 Geräteturnern.
der TuS Oberhausen viel Lob von den Gastvereinen und dem Turngau, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Ein bißchen nervös, aber voller Vorfreude, starteten früh morgens die jüngsten der TuS-Turner, heißt es in der Mitteilung. Unter dem Trainer-Duo Josephine Kunzweiler-Nowak und Leon Stellmacher erturnten die Jungs bei ihrem allerersten großen Turnwettkampf respektable Ergebnisse. Im Jahrgang 2012 und jünger wurden Lorenz Früh (8.), Theo Klomfass (14.), Jona Stehlin (15.) ausgezeichnet und im jahrgang 2011 Til Bender (9.), Nils Nowak (12.), Elias Kuri (14.) und Elia Stehlin (15.). Anschließend zeigten die schon etwas erfahreneren Geräteturner ihr Können. Eine sehr ruhige, völlig disziplinierte Atmosphäre herrschte in der Rheinmatthalle. Sehr
konzentriert und fokussiert wurde jedes einzelne der sechs Turngeräte (Boden, Sprung, Seitpferd, Ringe, Barren und Reck) absolviert. Im Jahrgang 2006/2007 sicherten sich die TuS-Turner das Triple. Max Bienmüller (1.), Moritz Bienmüller (2.) und Mattis Kunde (3.) landeten alle drei auf dem Siegerpodest. Mit Ihnen freuten sich über herausragende Leistungen Samuel Ankermann (6.), Niklas Kunde (8.), Jacob Flamm (10.) und Paco Enghauser (12.). Auch die jüngeren Turner des Trainerteams Cedric Maurer, Harald Enghauser, Armin Kunde und Volker Bienmüller hielten erfreulich gut mit. Max Schönstein (16.) und Maximillian Frank (11.) erreichten beachtliche Platzierungen, im Jahrgang 2010 und Jona Bumann (5.), Felix Maurer (12.), Silas Maurer (13.) im Jahrgang
Stolz auf ihre Leistungen: Die Nachwuchsturner des TUS und ihre Trainer 2008/2009. Aus der Turnriege von Raphael Tischler und Mario Stehlin stellten die Jugendturner in der jahrgangsoffenen Kür modifiziert LK 3 mit Leon Stellmacher (1.) und in der LK2 Tobias Moser (2.), Benja-
min Wangler (3.) wiederum drei Plätze auf dem heiß begehrten Siegerpodest. Der TUS Oberhausen bedankt sich besonders Kampfrichter Dieter Früh, Mario Stehlin und Nico Knörr. »Ohne ihre Bereitschaft, den gan-
Foto: Bienmüller
zen Tag Übungen zu bewerten, fände so eine Veranstaltung nicht statt«, erklärte Turnwart Volker Bienmüller. Sein weiterer Dank galt »den unermüdlich Helfenden, den tollen Spendenden und den fairen Fans«.
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Teilnahme ab 18 Jahren. Gewinner werden unter allen Teilnehmern ausgelost und schriftlich von der Lahrer Zeitung GmbH benachrichtigt. Mitarbeiter/innen der Lahrer Zeitung GmbH und deren Angehörige dürfen am Gewinnspiel nicht teilnehmen. Die angegebenen Daten werden zur Kontaktaufnahme im Gewinnspiel verwendet. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen - Barauszahlung nicht möglich.
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Lahrer Zeitung GmbH – Kurier Wochenzeitung Kreuzstraße 9, 77933 Lahr
Einsendeschluss: 13. Dezember 2019
Lokales
Woche 49
Samstag, 7. Dezember 2019 Samstag, 7. Dezember 2019
Woche 49
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Mehr Einwohner im Landkreis
Für die Konzentration: Ohrenschützer sollen Ringsheimer Kindern beim Lernen helfen Der Schulförderverein »Karlson« hat für die Kinder der Karl-Person-Schule 16 grüne Gehörschützer – vier pro Familienklasse – im Wert von 300 Euro ge-
spendet. Das pädagogische Modell der Ringsheimer Schule basiert auch auf selbstständigem individuellem Arbeiten der Kinder im Klassenzimmer oder in
Nebenräumen. Rektor Alexander Brucher und der Vorsitzende des Schulfördervereins, Oliver Bürkle, betonten, dass die Ohrenschützer nichts mit etwaigen
Bautätigkeiten an der Schule zu tun haben, sondern dazu dienen sollen, den Kindern ein konzentrierteres Lernen zu ermöglichen. Foto: Mutz
Schaulaufen der badischen Winzer
Prämierung | 1750 Weine mit Gold- oder Silbermedaillen ausgezeichnet / 20 Weinerzeuger aus dem Breisgau Der Badische Weinbauverband hat an die besten Winzer, Weingüter und Genossenschaften 18 Ehrenpreise verliehen sowie 30 Weine prämiert. Bei der Prämierung in Offenburg zog Geschäftsführer Peter Wohlfarth eine Bilanz des Weinjahres 2019. n
Von Bernhard Thürling
Offenburg. Der Badische Weinbauverband hat die Ergebnisse der Gebietswein und Sektprämierung in der Oberrheinhalle Offenburg vorgestellt. Verbandsgeschäftsführer Peter Wohlfarth lobte, dass die Prämierung 2019 wiederum das hohe Leistungsniveau des badischen Weinbaus widerspiegele. Insgesamt nahmen 109 Betriebe teil. 1750 Weine wurden mit Gold- und Silbermedaillen prämiert, was einem Anteil von fast acht Prozent der erzeugten Qualitäts- und Prädikatsweine entspricht.
»Die Top-10-Weine sind von höchster Qualität und stellen die Spitze der badischen Weine dar, die der anspruchsvolle Verbraucher wünscht«, so Wohlfarth. Als punktbester Betrieb wurde das Weingut von Andreas Laible in Durbach bereits zu dritten Mal mit dem Ehrenpreis des Badischen Weinbauverbandes geehrt, der somit bei seinem Weingut verbleibt. Im Bereich Breisgau erhielten das Weingut Moosmann in Waldkirch-Buchholz und die Genossenschaft »Roter Bur« der Glottertäler Winzer Ehrenpreise für ihre Leistungen.
Insgesamt wurden 125 Weine im Bereich Breisgau ausgezeichnet Aus dem Anbaubereich Breisgau beteiligten sich 20 Weinerzeuger. Mit Gold wurden 125 Weine, darunter fünf als Frühjahrs- und Sommerwein, und 52 Weine mit Silber prämiert. 13 Sekte erhielten die Goldmedaille, sechs Sekte die Silbermedaille. Unter ande-
Die Trauben von 2019 sind die Grundlage für die Qualität der Weine der nächsten Prämierung. Symbolfoto: thü rem konnte die Winzergenossenschaft Kippenheim-Mahlberg-Sulz mit 12 Medaillen, fünf Gold- und fünf Silbermedaillen für ihre Weine und je eine Gold- und Silbermedaille für ihren Sekt einheimsen. Die Winzergenossenschaft Münchweier-WallburgSchmieheim freute sich über
sieben Gold- und drei Silbermedaillen. Das Friesenheimer Weingut Erb erhielt fünf Gold- und zwei Silbermedaillen. Die Leistung der WinzergenosOberschopfheim senschaft wurde mit vier Gold- und sechs Silbermedaillen prämiert. Die Lahrer Winzergenossenschaft bekam jeweils zwei Auszeichnungen in Gold und Silber zugesprochen. In Nordweil durfte sich die dortige Winzergenossenschaft über drei Gold- und zwei Silbermedaillen freuen und auch die Winzergenossenschaft Kenzingen-Hecklingen-Bombach bekam zwei Silbermedaillen. Die Winzergenossenschaft Herbolzheim wurde mit neun Gold- und zwei Silbermedaillen ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben sind die Bleichtäler Winzer. Sie war kurz zuvor mit dem Staatsehrenpreis 2019 des Landes Baden-Württemberg für das Anbaugebiet Baden geehrt worden. In der Betriebsgrößenklasse bis rund 10 Hektar erreichten sie im Durchschnitt
der vergangenen drei Jahren das beste Ergebnis auf Basis aller Gold- und Silbermedaillen in Relation zur Anbaufläche. Bei der Gebietswein- und Sektprämierung 2019 erhielten deren Weine fünf Goldmedaillen.
INFO
Jahresbilanz Das Weinjahr 2019 war ein »Normaljahr«, das mit einer leicht unterdurchschnittlichen Erntemenge und sehr guten Qualitäten punktet, wie es Wohlfarth charakterisierte. Seit den 1990er-Jahren würden jedoch zunehmend extreme Witterungserscheinungen wie Hitze, Trockenheit und Frost den Weinbau beeinflussen. Im Ergebnis der Weinlese entsteht ein Jahrgang, »welcher gut in die Vermarktung Badischer Qualitäten passt«, fasste Wohlfarth zusammen. Die Verbraucher können somit auf die Weine des 2019er-Jahrgangs gespannt sein.
Kreis Emmendingen (red/jg). Im Landkreis Emmendingen gibt es immer mehr Einwohner: Genau 165 788 Personen waren es zur Jahresmitte 2019. Die Zahlen zum Stichtag 30. Juni 2019 sind der aktuellste Wert, den das Statistische Landesamt Baden-Württemberg aufgrund der Zeitverzögerung bei der Erhebung registriert hat, erklärt das Landratsamt. Innerhalb eines Jahres waren das genau 844 Personen mehr. Die Zahl liegt nach wie vor im Trend, denn die Bevölkerung im Landkreis Emmendingen wächst seit vielen Jahren stetig weiter. Was die Geschlechter betrifft, haben Frauen eine leichte Mehrheit. 83 805 Personen waren zum Stichtag weiblichen Geschlechts, 81 983 Personen waren männlich. In Herbolzheim lebten zum Stichtag 11 068 Personen, in Kenzingen 10 192 und in Rheinhausen 3859.
»Magnificat« zu Ehren Marias Malterdingen (red/jg). Der Lobgesang der »Maria – das Magnificat« steht im Mittelpunkt der Adventsmusik am Sonntag, 8. Dezember, um 18 Uhr in der Malterdinger Jakobskirche. Alle Musikgruppen der evangelischen Kirchengemeinde gestalten gemeinsam das Programm: der Posaunenchor, der Kirchenchor, die Band, der Kinderchor Pfiffikus, Gerhard Schächtele an der Orgel – und als Gast wird der Emmendinger Paulus-Chor auftreten. Von alten Meistern wie Pachelbel und Bach über Mendelssohn und Poulenc bis hin zu Traugott Fünfgeld – das Programm spannt einen weiten Bogen von Barock über Romantik bis zur neuen Musik, so die Ankündigung. Höhepunkt des Abends ist das »Magnificat« von Heinrich E. Grimm. Begleitet von Orgel und Blechbläsern singen Chor und Kinderchor mit Maria ein großes Loblied. Der Eintritt ist frei. Spenden sind erbeten.
n Kenzingen n Der
ökumenische Bibelgesprächskreis lädt alle Interessierten zum ökumenischen Hausgebet am Montag, 9. Dezember, ein. Es beginnt um 19 Uhr nach dem Glockenläuten im katholischen Gemeindehaus (Kirchplatz 16) in Kenzingen.
Fernweh wächst schon wieder
Rist-Reisen | Busunternehmen stellt Jahresprogramm 2020 vor n
Von werner Schnabl
Kenzingen. »90 Jahre europaweit unterwegs«: Mit diesem Slogan wirbt das Busunternehmen Rist-Reisen. Zum Dank für die Treue der Kunden lud die Geschäftsführung mit Karl Rist und Frank Heilmann zu einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ein. Auch Seniorchefin Brunhilde Rist stand den Gästen Rede und Auskunft. Es ist mittlerweile die dritte Rist-Generation, die Reisen auf Europas Straßen organisiert. Kunden erhalten die Gelegenheit, die schönsten Städte und Landschaften des Kontinents zu entdecken und dabei Kultur sowie Lebensweise
anderer Länder kennenzulernen. Das Unternehmen hat 45 Mitarbeiter, und der stattliche Fuhrpark umfasst 16 Busse, darunter Luxusgefährte, die ihren Gästen allen Komfort bieten, immer nach dem Motto: erholen, erleben, entdecken, erfahren. Neben dem Linien- und Schulbusverkehr wird ein großes Augenmerk auf Kultur- und Mehrtagesreisen gelegt. Mitarbeiter von Rist-Reisen präsentierten den zahlreichen Besuchern auf dem Firmengelände in der Tullastraße 7 das Jahresprogramm 2020, das 50 Kultur- und 40 Städtereisen umfasst. Neugierige nutzten 20-minütige Probefahrten, um sich im Bus Videofilme über
Ausflugsorte anzuschauen. Mit an Bord war der jeweilige Reiseleiter, der später auch die Fahrgäste betreuen wird. Rist-Reisen bietet auch abwechslungsreiche Tagesreisen an. Die Termine stehen noch nicht fest, werden aber rechtzeitig bekanntgegeben, teilte Karl Rist mit. Das 1928 gegründete Unternehmen will seinen Kunden so auch im kommenden Jahr zu schönen Urlaubserlebnissen verhelfen, sei es nun bei ein- oder mehrtägigen Unternehmungen. Natürlich wurde bei dem Fest auch bewirtet, sodass die Besucher dort eine schöne Zeit verlebten und sich schon mal überlegen konnten, wohin sie 2020 verreisen wollen.
Rist-Reisen bewirtete seine Gäste und präsentierte ihnen das Jahresprogramm 2020.
Foto: Schnabl
Kindern helfen und Gutscheine gewinnen
Philipp Ulmer (links) freut sich, dass zahlreiche Kunden zu den grünen Umschläge mit den Losen greifen. Fotos: Meier
15
Jahre Neusehland in Herbolzheim
Lose kaufen und damit etwas Gutes für bedürftige Kinder in der Region tun: Die Losaktion »Herbolzheimat hilft« ist in vollem Gang. Seit dem vorigen Wochenende sind die grünen Umschläge in zahlreichen Herbolzheimer Geschäften und Betrieben zu erwerben.
D
ie Nachfrage ist wieder riesig«, freute sich der Vorsitzende der Handels- und Gewerbevereinigung Herbolzheim (HuG), Philipp Ulmer, im Gespräch mit unserer Redaktion. Nicht wenige Kunden würden gezielt in die Läden kommen, um die begehrten Lose zu kaufen, mit denen attraktive Gutscheine der teilnehmenden HuG-Mitgliedsbetriebe gewonnen werden können. Ein Los kostet nur ein
Euro. Mit Glück kann man Gutscheine im Wert von fünf, zehn oder 20 Euro gewinnen. Die Chance, einen dieser Preise zu bekommen, ist wieder hoch – das Mitmachen lohnt sich. In diesem Jahr sind die Gutscheine nicht auf dem Weihnachtsmarkt verkauft worden, sondern sind nur in den Geschäften zu haben, die pünktlich zum Herbolzheimer Weihnachtsmarkt mit den Losen bestückt worden sind. Bereits da sei die Nachfrage sehr groß gewesen, freut sich Ulmer. Insgesamt wurden 3000 Lose in Umlauf gebracht, die bis Weihnachten sicher auch in diesem Jahr wieder restlos ausverkauft sein werden. »Die Lose gehen wieder weg wie warme Semmeln, das ist natürlich großartig«, bemerkt Ulmer. Denn mit dem Erlös von »Herbolzheimat hilft«, bestehend aus der Losaktion und dem Benefizkonzert in der katholischen Stadtkirche St. Ale-
xis am Samstag, 13. Dezember, kann Kindern aus und um Herbolzheim, denen es nicht so gut geht, geholfen werden. »Ich finde die Aktion toll«, betont eine Kundin von »Ulmer – das Haus der guten Dinge«, während sie Lose erwirbt. »Selbst wenn ich Nieten ziehe und kein Gewinn dabei ist, ärgere ich mich nicht, denn ich habe mit dem Kauf des Kuverts etwas Gutes getan – und das ist einfach ein schönes Gefühl«, so die Frau. Ein weiterer Kunde berichtet, dass er die Lose nicht für sich selbst, sondern für einen Adventskalender verwendet, den er verschenken möchte. Auch eine Geschenkidee, die auf jeden Fall glücklich macht – ohne und erst recht mit Gewinnen. Also worauf warten? Am besten noch heute in einem der Herbolzheimer Geschäfte die begehrten Lose erwerben und damit sich sowie anderen etwas Gutes tun. kat
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Samstag, 7. Dezember 2019
HERBOLZHEIM / RHEINHAUSEN
Kurier Seite 11
Händler bieten bunte Warenvielfalt
Wanderung um den Schönberg
Weihnachten | Beim Adventszauber Rheinhausen zeigen Vereine und Hobby-Kunsthandwerker ihre Schätze Lichterglanz und Glühweinduft: Der Adventszauber und Lichterglanz der HHG Rheinhausen hat den Geschmack der zahlreichen Besucher getroffen. Die gesperrte Hauptstraße wurde zur belebten Flaniermeile. n
Von Katrin Meier
Rheinhausen. Zufrieden mit der Traditionsveranstaltung zeigten sich auch der HHGVorsitzender Peter Schönstein und sein Stellvertreter HansGeorg Meier. Bei der Begrüßung, die von den Kindern des Kindergarten St. Josef musikalisch umrahmt wurde, dankte Meier den Besuchern für ihr Kommen und versprach schöne Stunden. Er sollte recht behalten. Pünktlich zum Start hörte der Regen auf, und die Gäste des beliebten Weihnachtsmarkts durften sich über eine Vielzahl an Ständen, Imbisshütten und Musikdarbietungen freuen. Die Besucher konnten sich in Ruhe den vielseitigen Angeboten der Vereine zuwenden, die von selbst gemachten adventlichen und weihnachtlichen Geschenkideen über handwerkliche Sachen bis zu kulinarischen Leckereien reichten. Auch Hobby-Kunsthandwerker boten
Der Winter kann kommen, Gisela Schlenker (links) bot allerlei Selbstgestricktes für die kalte Jahreszeit an.
ihre weihnachtliche Ware feil. Sie fand man auf der Hauptstraße oder im Innenhof von s’Dirlis Fischerstube. Dort trat auch die Gitarrengruppe Saitenwind auf und begeisterte mit vorweihnachtlichen Liedern. Lob für das Event gab es auch von Jürgen Louis: »Der Weihnachtsmarkt wird immer größer – das ist toll und sehr bemerkenswert«, betonte der Bürgermeister in seiner Be-
grüßung. Neben den Kindergartenkindern sorgten auch der Schulchor und das Jugendorchester für schöne und besinnliche Klänge. Weihnachtlich zu ging es auch bei Kunde Ofenbau. Dort las Hannelore Metzger kleinen Besuchern Märchen vor. Außerdem organisierte die HHG bei Frank und Kathrin Kunde ein Adventsbasteln für Kinder. Gut angekommen ist auch das Late Night-Shop-
ping beim Modehaus Meierfashion. Auf der Suche nach den neuesten Trends wurde man dort garantiert fündig. Fazit: der kleine, aber feine Rheinhausener Weihnachtsmarkt hat den Geschmack der zahlreichen Besucher getroffen. Gemeinsam mit zahlreichen Vereinen gelang der HHG wieder eine wunderschöne Veranstaltung, die prima auf die Adventszeit einstimmte.
Foto: Meier
INFO
Gisela Schlenker Unter den Marktbeschickern war auch Gisela Schlenker, deren Stand zum Inventar dort gehört. Sie verkaufte Selbstgestricktes, Socken, Puppen, Dekorationsartikel und vieles mehr. Den Erlös spendet die rüstige Senioren wieder der TuS-Jugendabteilung.
Herbolzheim (red/sl). Der Schwarzwaldverein von Herbolzheim und Ettenheim wandert am Sonntag, 15. Dezember, um den Freiburger Schönberg. Angekündigt ist eine »aussichtsreiche Halbtagstour durch Wälder, Wiesen und Weinberge von Ebringen hinauf zur Schneeburg, dem Schönberg und zur Berghauser Kapelle«. Zum Abschluss ist eine Einkehr geplant. Die zwölf Kilometer lange Strecke weist 400 Höhenmeter auf und soll in dreieinhalb Stunden bewältigt werden. Wanderführer ist Bernhard Oswald, Telefon 07822/27 70. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Abfahrtzeiten für den Bus: Herbolzheim Rathaus 11.30 Uhr, Ringsheim Ochsenbrunnen 11.35 Uhr, Ettenheim Städtisches Gymnasium 11.45 Uhr. Alle Wanderfreunde auch Nichtmitglieder, sind willkommen, hebt der Verein in der Ankündigung hervor.
Verband spricht über Satzung Ringsheim (red/sl). Die nächste Sitzung des Zweckverbands Abfallbehandlung Kahlenberg ist am Donnerstag, 12. Dezember, ab 9 Uhr im Informationszentrum der Deponie. Unter anderem geht es um die Satzung des Zweckverbands und den Jahresabschluss für 2018. Anzeige
Besonderes Weihnachtskonzert in der Kirche K
urz vor Weihnachten will der Verein Handel und Gewerbe (HuG) allen die Chance geben, durchzuschnaufen, den Stress hinter sich zu lassen und sich auf das Fest einzustimmen. Dazu organisiert die HuG jedes Jahr erneut ein ganz besonderes Konzert in der Stadtkirche St. Alexius, die zu diesem Zweck besonders schön geschmückt und ausgeleuchtet wird. Der Reinerlös kommt der Aktion »Herbolzheimat hilft« zugute, die zum einen bedürftigen Kindern ein schönes Fest ermögli-
chen will und zum anderen die Kirchengemeinden mit ihren Projekten unterstützt werden. Auftreten werden dieses Jahr am Freitag, 13. Dezember, ab 19.30 Uhr die Gruppen »Saiten – Liebe« und »John Amann and The Legends – Unplugged«. »Saiten – Liebe« ist eine Gruppe von Schülern, die sich durch den Gitarrenunterricht bei John Amann zu einer Formation zusammen gefunden hat. »Ihr speziell für diesen Abend zusammengestelltes Programm passt gut in die vor-
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weihnachtliche Zeit«, erklärt HuG-Vorsitzender Philipp Ulmer. So werden weihnachtliche Songs wie »Halleluja«, »Imagine« oder »Winter Wonderland« werden zu hören sein. Im zweiten Teil tritt dann Amann selbst auf und zwar als »John Amann and The Legends – Unplugged«. Nach mehr als 40 Jahren, in denen Amann Gitarrenunterricht gibt, ist diese Formation sein neues Projekt. Mit den beiden Top-Sängerinen Sandra Schwörer (Gesang, Gitarre, Percussion), Tochter
Stefanie Kromer-Amann (Gesang, Gitarre) und dem Altmeister Amann an Mikrofon und Gitarre, sind sie schon 2016 zur besten UnpluggedPop-Rock-Blues Band bei Baden FM gewählt worden. Die Karten für den Abend gibt es für zehn Euro an der Abendkasse. Es wird keinen Vorverkauf geben. Die Bewirtung beim gemütlichen Beisammensein im Anschluss an das Konzert übernimmt in diesem Jahr die evangelische Kirchengemeinde Herbolzheim.
»John Amann and The Legends – Unplugged« werden am Freitag, 13. Dezember, in der St. Alexius-Kirche in Herbolzheim auftreten. Foto: Band
KAPPEL-GRAFENHAUSEN
Kurier Seite 12
Ein Augenmerk legte die Grafenhausener Tanzgruppe auf die selbst genähten Kostüme, so auch bei den kleinen Rentieren.
Besucher sind begeistert
Ballettabend | Grafenhausener Tanzgruppe sorgt für Weihnachtsstimmung Mehr als 120 Akteure haben die Besucher des Ballettabends in Kappel-Grafenhausen mit auf eine Reise zum Nordpol genommen. Mit 13 Tänzen und Spielszenen erzählte die Tanzgruppe den Kinderfilm »Der Polarexpress« nach. n
Von Irene Bär
Kappel-Grafenhausen. Mit dem Polarexpress reisten die Mitwirkenden am Samstag zum Nordpol, um mit dem Weihnachtsmann zu feiern: Die Geschichte von dem kleinen Jungen, der seinen Glauben an Weihnachten wiederfindet, hatten sich die Mitglieder der Ballettgruppe zum Thema gemacht, als sie traditionell am letzten Samstag im November zu ihrem Ballettabend in die Festhalle eingeladen hatten. Die Halle war selbstredend voll besetzt und nicht erst zum Schluss erhielten alle auf der Bühne begeisterten Applaus. Damit die mehr als 120 Akteure im Alter von sechs bis mehr als 40 Jahren ihren wohlverdienten Applaus bekamen, haben sie, ihre Trainerinnen und etliche mehr sich seit Ende der Pfingstferien kräftig ins Zeug gelegt. Jeden Freitag war Training, drum herum gab es auch viel
Voller Einsatz: Beim Balletabend gaben die Tänzerinnen alles. zu tun. So haben die Trainerinnen das Bühnenbild, das den Polarexpress mit dem Gründungsdatum der Ballettgruppe im Jahr 1973 zeigt, gemeinsam gestaltet. Auch die Kostüme waren alle selbst genäht: »Wir haben bei manchen die Eltern angeleitet, wie sie zu fertigen waren«, sagte Nathalie Mutz von der Ballettgruppe in einem Gespräch mit der Lahrer Zeitung. Das Ergebnis waren Kostüme, die perfekt zu den einzelnen Szenen passten. Farbe war Trumpf: Herzig waren da zum Beispiel die kleinen Balletttänzerinnen in ihren Tutus und weißen Hemdchen mit aufgenähtem Bauchfleck anzuschauen. Auf dem Kopf trugen sie »Rentiere«, die den Weg des Zugs zum Nordpol kurzfristig versperrten. Stim-
mig war die Schminke dazu – auch hier war alles in Eigenregie gemacht. Flott waren die jungen Frauen anzusehen, die mit Culottenadelstreifenhosen, Glitzeroberteil und roten Hosenträgern als Kellner durch den Zug wirbelten. Andere Tänzerinnen, die die Polarlichter darstellten, waren in fließende Stoffe in grüner und blauer Farbe gekleidet. Den Christbaumschmuck verkörperten andere wieder mit beleuchtetem Tutu in roter Farbe und weißem Oberteil. Und die »Glöckchen« waren mit einem goldfarbenem Tellerrock und einem goldfarbenen Cape angezogen. 13 Tänze von Ballett über Disco bis zum Rap-Finale, bei dem sich alle Tänzer auf der Bühne versammelten, präsen-
tierten die Mitwirkenden den Zuschauern. Ergänzt wurde jeder Tanz mit einer Spielszene, in der Kinder auf Stühlen im »Zug« saßen und sich fragten, ob sie rechtzeitig zu Weihnachten am Ziel seien, Stimme aus dem Off war Matthias Drescher als Erzähler. Der Junge, der seinen Glauben an Weihnachten verloren hatte und deshalb die Glöckchen nicht mehr hörte, fand im Lauf der Reise seinen Glauben wieder. Ihn hatte der Weihnachtsmann als das Kind ausgesucht, das das erste Geschenk bekommt. Rührend war die Szene, in der sich der Junge Glöckchen wünscht, die als Geschenk bekommt – und deren Klingeln wieder hören kann.
INFO
Die Produktion Angela Link hatte die Geschichte ein wenig umgeschrieben und auf die lokalen Gegebenheiten angepasst. Die Musik hatten die Trainerinnen der 13 Gruppen passend zu einzelnen Szenen ausgesucht, die Bandbreite war groß. Zu hören waren Weihnachtslieder, Pop und Rap wie zum Beispiel beim Tanz der »Kohleheizer« und auch klassische Stücke wie die »Zuckerfee« aus Tschaikowskys Nussknacker.
Stöbern auf dem Basar
Advent | Frauen bieten Selbstgemachtes Kappel-Grafenhausen (rre). Die katholische Frauengemeinschaft Grafenhausen eröffnete im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst den Adventsbasar im Pfarrheim St. Jakobus. Der Basar zog durch die Vielfalt selbst gemachter Dinge viele Besucher aus der Seelsorgeeinheit und der Umgebung an.
Passende Geschenke für Weihnachten Neben liebevoll angefertigten Advents- und Türkränzen, gab es Weihnachtsdekoration aus verschiedenen Materialien.
Die unterschiedlichen Handund Bastelarbeiten, wie gestrickte Socken und sonstige Alltagsdinge, sind seit Jahren begehrt. Das Angebot gab die Gelegenheit, für die Liebsten das eine oder andere passende Weihnachtsgeschenk zu finden. Neben »Zuckerbrötle« und Linzertorten gab es auch selbst gemachte Nudeln, Brot und Marmelade. Am Nachmittag bot das KfD-Team im Adventscafé ein Kuchenbuffet an. Der Erlös des Basars und die Spenden gehen im vollen Umfang an soziale Projekte und an Hilfsorganisationen in der Gemeinde.
Viele selbst gemachte Dinge wurden beim Adventsbasar der KfD Grafenhausen für einen guten Zweck verkauft. Foto: Rest
RINGSHEIM / RUST
Samstag, 7. Dezember 2019
Kurier Seite 13
Freunde der Blasmusik sind begeistert Jahreskonzert | Musikkapelle Ringsheim und Musikverein Bombach zeigen ihr Können / Großes Publikum Die Musikkapelle Ringsheim und der Musikverein Bombach gestalteten im Ringsheimer Bürgerhaus gemeinsam das Jahreskonzert. Das Ringsheimer Jugendorchester eröffnete den Konzertabend. n
Von Adelbert Mutz
Ringsheim. Nachdem Klaus Steenken, Vorsitzender der Musikkapelle Ringsheim, zu Beginn des Konzerts die zahlreichen Besucher im vollbesetzten Saal begrüßt hatte, interpretierten die Jungmusiker unter der Leitung von Dirigent Gerd Furtwängler einige Auszüge aus dem Musical »Les Misérables« mit der Botschaft, dass am Ende die Hoffnung siegt.
Junge Musiker haben Spaß beim Abba-Medley Eher verträumt und sanft begann »Irish Dream« von Kurt Gäble, was die Landschaft Irlands auch mit ihren zerklüfteten Küsten und rauhen Winden musikalisch skizziert. Sichtlich Spaß hatten die jungen Interpreten mit dem Abba-Medley »Mamma Mia«. Mit dem Musikverein Bombach stellte sich ein großer »Klangkörper« unter der Lei-
Die Musikkapelle Ringsheim unter der Leitung von Dirigent Gerd Furtwängler spielte variabel und auf gutem Niveau. tung von Dirigent Fabian Singler vor. Voller Sound stand am Anfang mit »Olympic Fanfare and Thema«. Dramatische Trompetenklänge schafften eine Atmosphäre des Hochgefühls. Das Stück wurde anlässlich olympischer Spiele 1996 in Atlanta in Auftrag gegeben. Die Blechbläser hatten sichtlich Freude an dieser Musik. Einen ersten Höhe-
Ehrungen bei der Musikkapelle Ringsheim (von links): Klaus Steenken (Vorsitzender), Michael Müller, Jonah Keyser und Pascal Weber (Bürgermeister und Präsident)
punkt setze Solist Marco Ruf auf dem Tenorhorn mit dem Stück »Scaramouche« von Philip Sparke, Schwierigkeitsgrad Oberstufe. In diesem Werk kamen besonders die gegensetzlichen Stimmungen von Pathos und Komödie zum Ausdruck. Für den Solisten gab es Extra-Applaus. Es folgte die schwungvolle Polka »Traum einer Marketenderin«, mit der sich die Solisten Andreas Schneider und Simon Maier präsentierten. Nach »La Storia« von Jacob de Haan und dem typischen Glen-Miller-Sound »In the mood«, wurde mit »80er-KultTour« an unvergängliche Schlager jener Zeit erinnert. Einige Fans stimmten in die Schlager mit ein. Die Bombacher Musiker bewegten sich auf einem hohen musikalischen Niveau. Dafür gab es langen Applaus. Auf ebenfalls hohem Level agierte das Ringsheimer Orchester mit Dirigent Gerd Furtwängler, das sein Reper-
toire mit »El Capitan« von John Philip Sousa, einer amerikanischen Marschkompositionen, eröffnete. Anschließend huldigte das Orchester mit »Queen of the Dolomites« von Jacob de Haan der majestätischen Größe der Bergformationen der Dolomiten. Die Solistin Mira Kranz überraschte die Besucher mit virtuosem Klarinettenspiel in »Tico Tico«, arrangiert von Hans Eibl, auch einer der Höhepunkte des Konzerts. Der temperamentvolle lateinamerikanische Rhythmus erinnerte an einen Samba. Nach »Man of la Mancha« interpretierten die Musiker mit »A Klezmer Karnival« von Philip Sparke typische Klezmer-Melodien. Eine Mischung aus Fröhlichkeit und Melancholie enstand durch die Interpretationen eines Hochzeitstanzes und eines Rund- und Scherentanzes. Die Musik erinnert an Traditionen jüdischer Musik, die bis in biblische Zeiten zurückreichen. Auch von den
Fotos: Mutz
Ringsheimern Musikern wurden Zugaben gefordert, ehe das gelungene Konzert nach rund zwei Stunden zu Ende ging. Durch das Programm führten die Jungmusiker und Instrumentalisten des Hauptorchesters selbst, Andreas Schneider führte durch das Programm des Bombacher Musikvereins.
INFO
Ehrungen Bürgermeister Pascal Weber, zugleich Präsident der Ringsheimer Musiker, ehrte Michael Müller für 16-jährige Mitgliedschaft im Vorstand der Musikkapelle und überreichte eine Urkunde sowie die Ehrennadel in Gold des Ortenauer Blasmusikverbandes. Für Jonah Keyser gab es das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze.
In der kalten Jahreszeit werden 600 000 Besucher erwartet Freizeit | Europa-Park hat bis 6. Januar geöffnet / Panoramabahn wird rein elektrisch betrieben Rust (dec). Der Europa-Park ist auch im Winter ein Publikumsmagnet. Zur Präsentation des Winterprogramms hat Geschäftsführer Roland Mack die Auszeichnung »Gesicht Europas« erhalten. In nur drei Wochen tauschte der Europa-Park die Halloween-Dekoration gegen Tausende Weihnachtslichter und Tannenbäume aus. Bei der Pressekonferenz stimmten die Weltstars Paul Potts und Eva Lind gesanglich auf eine besinnliche Weihnacht ein. Bis zum 6. Januar, außer am 24. und 25. Dezember, öffnet der Freizeitpark seine Türen, der vor wenigen Tagen auch seinen Wasserpark eröffnete. Zum sechsten Mal in Folge wurde der Europa-Park zum weltweit besten Freizeitpark gewählt, was die Inhaberfamilie Mack mit Stolz erfüllt. »Obwohl die Sommersaison in diesem Jahr zwei Wochen kürzer war, hatten wir die gleiche Besucherzahl und eine deutliche Umsatzsteigerung«, so Michael Mack. Einen Höhepunkt stellte die Wiedereröffnung des skandinavischen Themendorfs mit der Bahn »Snorri Tour« dar, die eine Brücke zur Wasserwelt Rulantica bilden soll. Der lilafarbene Oktopus ist Thema
im Fahrgeschäft. Die Familienattraktion befindet sich unter dem Dorf. Es war ein großer emotionaler Moment, bereits ein Jahr nach dem Brand, Skandinavien wieder zu eröffnen, betonte Michael Mack: »Wir haben eine überwiegend positive Resonanz erfahren. Im Detail gibt es viele
Verbesserungen. Die Veränderungen zu früher werden von den Besuchern geschätzt.« Der Park erwartet in den sechs Wochen der Wintersaison rund 700 000 Besucher. Sie werden mit der »MagicIce-Ausstellung« in der Temperaturen um minus 13 Grad herrschen, auf die neue »Pira-
ten in Batavia«-Attraktion eingestimmt. Eine Neuheit stellt die Modifizierung der Panoramabahn dar, die rein elektrisch betrieben wird. Die Loks werden an den Bahnhöfen innerhalb Sekunden aufgeladen. »Es ist ein weiterer Schritt, unseren Familienpark nach-
Der Weihnachtsmarkt in der Deutschen Allee ist eine der Attraktionen bei der Winteröffnung des Europa-Parks. Foto: Europa-Park
haltiger zu gestalten«, so Mack. Mit rund 300 internationalen Künstlern sind hochkarätige Showformate garantiert. Beispielsweise dürfen sich die Besucher auf ein außergewöhnliches Programm in der Zirkus-Revue freuen, die mit einer neuen Inszenierung und vielen verschiedenen Artisten am Boden wie in der Luft begeistert. Die Europa-Park-DinnerShow heißt ihre Gäste in diesem Jahr im Stil New Yorks der 70er-Jahre willkommen. Neben den Shows wird auch der Weihnachtsmarkt für eine besinnliche Stimmung sorgen. Er sei der Baumeister eines strahlenden Europas: EuropaPark Geschäftsführer Roland Mack ist bei der Pressekonferenz mit der Auszeichnung »Gesicht Europas« geehrt worden. Der Minister für Justiz und Kultur, Guido Wolf hat die Auszeichnung für besonders engagierte Europäer ausgelobt. Mack erhielt diese Anerkennung, in Form einer Maske stellvertretend für die ganze Familie. »Mit dem Europa-Park hat Mack seinen eigenen Traum von einem geeinten und vielfältigen Europas auf den Weg gebracht. Er ist ein wahrhaft überzeugter Europäer«, so Wolf.
Simona investiert in Ringsheim Ringsheim (red/fx). Die Simona AG hat an ihrem Produktionsstandort in Ringsheim für rund 1,8 Millionen Euro eine Spritzgussanlage zur Fertigung von Rohrformteilen aus Kunststoff mit einem Gewicht bis 210 Kilo installiert. Die Anlage ist 20 Meter lang, besitzt ein Gesamtgewicht von mehr als 200 Tonnen und verfügt über eine Schließkraft von 2300 Tonnen. Im Rahmen eines Werksbesuchs informierte sich Bürgermeister Pascal Weber laut einer Pressemitteilung der Gemeinde über die Investition bei Ringsheims größtem Arbeitgeber. Das Unternehmen Simona ist eigenen Angaben zufolge einer der führenden Hersteller von thermoplastischen Kunststoffprodukten. In Ringsheim, wo die Firma seit 39 Jahren vertreten ist, werden Rohre und Formteile für Versorgung, Infrastruktur, Industrie und Bahnanwendungen produziert. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2022 einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro zu erreichen.
Familienstreit auf Campingplatz Rust (red/fx). Ein Familienstreit hat am Montagabend auf einem Campingplatz im Ruster Rheinweg für einen Polizeieinsatz gesorgt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei sollen kurz vor 20 Uhr mehrere Familienangehörige aneinander geraten sein. Dabei wurde ein 44-jähriger Mann, der laut Schilderung von Zeugen bei der Auseinandersetzung eine zentrale Rolle gespielt haben soll, leicht im Gesicht verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen konzentrieren sich derzeit auf die Klärung des Sachverhalts und der Prüfung, ob in diesem Zusammenhang Straftaten verübt wurden. Weitere Verletzte sind nach aktuellem Sachstand nicht bekannt.
E-Ladestation vor dem Rathaus Ringsheim (ir). Auch Ringsheim setzt auf E-Mobilität: Der Gemeinderat hat die Errichtung einer Ladestation für Elektro-Autos beschlossen. Die Anlage, an der zwei Autos aufgeladen werden können, soll östlich des Rathauses aufgestellt werden. Den Auftrag erhielt die Netze-BW als günstigste Bieterin zum Preis von knapp 15 000 Euro. In den Haushalt waren 10 000 Euro eingestellt. Die Anbindung ans Stromnetz wurde im Zug der Neugestaltung von Rathausstraße und -platz bereits hergestellt. Das Angebot umfasst neben der Ladestation deren Errichtung und Betrieb, Tiefbauarbeiten, Ladekarte, Stromlieferung, Parkplatzmarkierung und Beschilderung. Vom Bund soll es einen Zuschuss von 5600 Euro geben.
Studienkreis reist nach Georgien Ringsheim (red/fx). Der Kulturkreis geht vom 19. bis 26. September 2020 auf eine Reise nach Georgien. Höhepunkte sind laut Ankündigung die Hauptstadt Tiflis, eine beeindruckende Bergwelt, historische Kirchen und Klöster sowie das älteste Weinanbaugebiet der Welt. Weitere Infos unter Telefon 07822/89 67 61, 0171/6943567 oder per EMail an Esther@Dixa.de.
KIPPENHEIM / ETTENHEIM
Samstag, 7. Dezember 2019
Kurier Seite 14
Mega-Auftrag für Ettenheimer IT-Unternehmen Das IT-Unternehmen SES-Imagotag mit Sitz in Ettenheim hat einen Großauftrag aus den USA im Wert von 100 Millionen Dollar erhalten. Ettenheim (red/fx). Dabei geht es laut der Pressemitteilung des Unternehmens um die Digitalisierung der Ladengeschäfte von einem der größten US-amerikanischen Einzelhändler. SES-Imagotag ist nach eigenen Angaben globaler Marktführer im Bereich digitaler Preisschilder für den Handel. In Ettenheim ist die Steuerung des globalen Marketings ansässig. Deutschland-Chef Michael Unmüßig: »Mit dem US-Auftrag sind wir auf dem besten Weg, unseren Umsatz massiv zu steigern. Damit sind wir eines der wachstumsstärksten Unternehmen im Bereich Retail IT hierzulande.« Der Vertrag läuft über vier Jahre und betrifft mehr als 1000 Filialen.
»Ratzfatz« zeigt Weihnachtsshow Münchweier. (red/cko). Rund um das Rathaus in Münchweier wird am zweiten Adventswochenende ein Weihnachtsmarkt mit Holzhäuschen und Ständen eröffnet. Viele Geschenkideen, Speisen und ein Rahmenprogramm erwarten die Besucher. Am Samstag, 7. Dezember, tritt ab 17 Uhr die Band Ratzfatz aus Freiburg auf. »Die Gruppe steht für eine tolle Weihnachtsshow, in der die Zuhörer in die Welt der Emotionen entführt werden«, heißt es in der Mitteilung. Viele Überraschungen warten hauptsächlich auf die Kinder, aber auch die Erwachsenen könnten sich von dem Auftritt mitreißen lassen.
n Münchweier n Das
Team vom Mittwochskaffee lädt auf Samstag, 14. Dezember, ab 8.30 Uhr zu einem Frühstück in den Pfarrhofsaal ein. Referentin ist Schwester Bernadett-Maria vom Schönstattzentrum Marienfried. Anmeldungen sind bei Renate Kern unter Telefon 07822/25 25 möglich. Die Teilnahme kostet elf Euro. ks
Der Posaunenchor eröffnete am Samstagabend mit zahlreichen stimmungsvollen Liedern den Weihnachtsmarkt in Kippenheim.
Fotos: Decoux-Kone
Vorfreude rund um den Tannenbaum Weihnachtsmarkt | Kippenheimer feiern zwischen 28 Ständen auf dem Parkplatz in der Querstraße
Zahlreiche Besucher zog es am Wochenende nach Kippenheim zum Weihnachtsmarkt. Inmitten einer stimmungsvollen Kulisse konnten die Gäste dort mit allen Sinnen in die Adventsszeit starten. n
Weihnachten zu tun hat. Im Angebot waren unter anderem Selbstgebackenes, liebevoll gestaltete Weihnachtsdekoration, Selbstgestricktes, Gewürze und viele kreative Geschenkideen für das Weihnachtsfest.
Werbegemeinschaft organisiert Verlosung mit vielerlei Preisen
Von Andrea Bär
Kippenheim. Traditionell stimmt der Weihnachtsmarkt in Kippenheim am ersten Adventswochenende viele Besucher auf die besinnliche Jahreszeit ein. Bereits zum dritten Mal fand der Markt um und auf dem Parkplatz in der Querstraße statt. »Der Umzug von der Poststraße nun hierher hat sich bewährt«, sagte Bürgermeister Matthias Gutbrod bei der Eröffnung. Den offiziellen Start am Samstagabend umrahmten Weinkönigin Laura Lang mit einem Weihnachtsgedicht sowie der Posaunenchor mit einem weihnachtlichen Klangteppich. Später übernahm der Männergesangverein Liederkranz mit festlichen Weisen
Durfte nicht fehlen: Der Weihnachtsmann verteilte auf dem Weihnachtsmarkt kleine Geschenke. die Einstimmung auf die Adventszeit. Parkplatz und Rundweg boten eine stimmungsvolle Kulisse: Weihnachtlich geschmückte Stände, Buden und ein großer beleuchteter Tannenbaum sorgten für weihnachtlichen Glanz. Dekoration und Lich-
ter sowie der Duft von Maronen, Kräutern oder Glühwein luden zahlreiche Besucher zum Bummeln und Verweilen ein. An 28 Ständen von Einheimischen, Auswärtigen und örtlichen Vereinen gab es alles, was mit dem Thema
Kulinarische Köstlichkeiten luden zum Genießen und Verweilen ein. Viele nutzten die Gelegenheit, bei einem Gläschen Glühwein oder Punsch ein paar schöne Stunden mit Bekannten zu verbringen. Mit dabei war wieder der Freundeskreis »Kippowice« der Seelsorgeeinheit. Im Angebot hatte er polnische Spezialitäten, die regen Zuspruch fanden. Mit dem Erlös aus dem Verkauf unterstützt der Verein den Austausch zwischen dem oberschlesischen Pawlowice und der Seelsorgeeinheit. Der weihnachtliche Zauber zog sowohl am Samstag als auch am Sonntag viele Besucher an. Als Publikumsmag-
net erwiesen sich die beiden Verlosungen der Werbegemeinschaft, bei denen es attraktive Preise zu gewinnen gab. Gerne angenommen wurde auch die Weihnachtsaustellung im Weinhof. Am Sonntagnachmittag sorgte der Musikverein für beste Unterhaltung. Die jüngsten Besucher kamen auch nicht zu kurz, sie erhielten Besuch vom Weihnachtsmann. Es herrschte an beiden Tagen reger Betrieb, der kleine aber feine Weihnachtsmarkt wird sowohl von der Bevölkerung als auch von auswärtigen Besuchern gerne angenommen.
INFO
Projektwoche Mit Eifer waren die Klassen fünf, sechs und sieben der Kippenheimer Schule mit dabei. In einer Projektwoche haben sie Adventskränze, Kerzenleuchter und viele selbstgebastelte Sachen hergestellt, die sie jetzt verkauften.
»Made in Altdorf« kommt bestens an
Weihnachtszauber | Zuspruch bleibt hoch n
Auch sportlich ging es zu beim Altdorfer Weihnachtszauber: Die Besucher fanden Gefallen an der Darbietung der Turngemeinschaft TG Altdorf/TV Herbolzheim. Foto: Decoux-Kone
Von Sandra Decoux-Kone
Altdorf. Als erster Weihnachtsmarkt in der Region hat der Weihnachtszauber der Turngemeinde Altdorf am Mittwochabend wieder zahlreiche Besucher auf den Pausenhof der Grundschule Altdorf gelockt, wo Privatpersonen, die Blumen-Werkstatt und eine Grundschulklasse an ihren schmuckvollen Ständen jede Menge Kreatives anboten. Lichterketten sorgten für ein stimmungsvolles vorweihnachtliches Ambiente auf dem Schulhof. Der Großteil der Anbieter war nicht zum ersten Mal mit selbst gemachten Waren auf dem Weihnachtsmarkt in Altdorf präsent. Durchweg positiv ist nämlich die Resonanz auf den kleinen, aber feinen stimmungsvollen Markt des Organisationsteams um Gabriele Melzer von der Turngemeinde. Die Anbieter kom-
men gerne. Denn die Atmosphäre auf dem Schulhof gefällt. Kreative Geschenkideen, Schmuck, Adventskränze, selbst gemachte Rapskissen »Made in Altdorf« in vielen Formen und Designs, Glückwunschkarten und vieles mehr hatten die Standbetreiber mitgebracht. Die Viertklässler verkauften Waffeln und die Turngemeinde hatte in bewährter Weise an ihrem Stand für wärmende Getränke und Speisen gesorgt.
Ein sportliches Rahmenprogramm Das Rahmenprogramm war sportlich. Dazu gehörte unter anderem eine Tanzdarbietung der FSV-Gruppe Dancing Company sowie eine Vorführung am Barren der Turngemeinschaft TG Altdorf/TV Herbolzheim.
KIPPENHEIM / MAHLBERG
Samstag, 7. Dezember 2019
Kurier Seite 15
Stadtbus soll Schmieheim anfahren
Singkreis gibt Konzert Schmieheim (red/cko). Die jährliche Adventsmusik in der Schmieheimer Markuskirche ist am Sonntag, 8. Dezember, ab 17 Uhr zu hören. Gestaltet wird das Konzert unter dem Motto »Magnificat – ich preise Gott« laut einer Mitteilung vom Schmieheimer Singkreis und einem Instrumentalensemble unter Leitung von Kantorin Susanne Moßmann. Die Liturgie gestaltet Dekan Rainer Becker. Der Eintritt zu der Adventsmusik in der Markuskirche ist frei.
ÖPNV | Ortsverwaltung verspricht sich deutliche Verbesserung / Kosten von knapp 20 000 Euro Vom Ettenheimer Stadtbus soll künftig auch Schmieheim profitieren. Das würde für den Kippenheimer Ortsteil eine deutliche Verbesserung beim ÖPNV bedeuten, ist sich die Ortsverwaltung sicher. Die Kosten sind überschaubar. n
Von Felix Bender
Schmieheim. Michael Hartmann ist sehr bestrebt, Schmieheim mobil zu machen. Als Erster in der Region hat er im Frühling vergangenen Jahres das sogenannte Mitfahrerbänkle in seinen Ort gebracht. Ein Projekt, das gut gemeint, aber im Grunde nicht mehr ist als ein Versuch, die Lücken im öffentlichen Nahverkehr notdürftig zu überdecken. Das jetzige Vorhaben des Ortsvorstehers geht da deutlich weiter. »Mit dem Anschluss an die Stadtbuslinie von Ettenheim bekommen wir für unsere Bürger eine gute ÖPNV-Versorgung«, ist sich Hartman sicher. Seit einem Jahr leistet sich Ettenheim einen Stadtbus. Knapp 280 000 Euro lässt es sich die Stadt jährlich kosten, dass die SWEG mit zwei Linien (114 und 115) werktags zwischen 6 und 20 Uhr im Stundentakt von und in alle Ortsteile sowie bis zum Bahnhof Orschweier fährt. Auch an Sonn- und Feiertagen ist der Stadtbus unterwegs. Ein An-
DYN A5-Kreisel wird bepflanzt
Die Linie 114 des Ettenheimer Stadtbusses könnte künftig auch in Schmieheim halten.
Kontakt. Allerdings erhielten die Hoffnungen, die Linie um Schmieheim zu erweitern, zunächst einen Dämpfer. Die Taktung sei sehr eng, sodass keine weiteren Haltepunkte eingebaut werden könnten, hieß es. Indes, man versprach Hartmanns Anliegen genauer zu prüfen – und siehe Mit dem Stadtbus da: Zwischenzeitbekommen wir eine gute lich liegen PlanunÖPNV-Versorgung.« gen für eine Anbindung vor. Ortsvorsteher Dazu soll in der Michael Hartmann Straße Lindenfeld eine neue Haltegebot, das auch Schmieheim stelle eingerichtet werden, gut zu Gesicht stünde. Und weil die bestehenden aus Zeitweil die Fahrer der 114er-Li- gründen nicht angefahren nie auf ihrem Weg vom Bahn- werden könnten. Der erste hof nach Wallburg ohnehin Bus würde um 5.45 Uhr an oft eine Pause am Ortsaus- den Orschweierer Bahnhof gang einlegen, kam die Idee fahren, sodass Reisende per Zuganschluss jeweils um 7 auf: Da hängen wir uns dran. Schon vor Monaten trat Uhr in Offenburg oder FreiHartmann mit der SWEG in burg wären. Abends ginge es
»
bis 17 Uhr von dort zurück, der letzte Bus käme um 18.25 Uhr in Schmieheim an. Die SWEG hat bereits eine Kostenberechnung erstellt. Die Parameter: 250 Werktage, 52 Samstage sowie 63 Sonnund Feiertage; 2,4 Kilometer von Wallburg (Ortsausgang) nach Schmieheim (Lindenfeld) und zurück; drei Minuten Fahrzeit. Das Ergebnis: jährliche Kosten von gut 19 500 Euro. Geht es nach Hartmann, soll der Ortschaftsrat den Vorschlag im Rahmen seiner Haushaltsberatungen berücksichtigen und der Gemeinderat das Geld in den Etat für 2020 aufnehmen. Kommt das Okay aus den beiden Gremien, könnte der Bus schon im Januar oder Februar Schmieheim anfahren, so Hartmann. Dem Ortsvorsteher schwebt eine einjährige Probephase für das ÖPNVProjekt vor.
Foto: Gad
INFO
Weitere Haushaltswünsche Der Ortschaftsrat Schmieheim berät bei seiner Sitzung am kommenden Montag (ab 19.30 Uhr) im Schloss den Haushalt 2020. Neben der Anbindung an den Ettenheimer Stadtbus hat die Verwaltung folgende weitere Vorschläge: n Sanierung
Schlosstoilette: Weil nicht sicher ist, ob der Schlosskeller fest oder tageweise vermietet wird, soll die dortige Toilette hergerichtet werden. Kosten: rund 70 000 Euro. n Planung Sanierung Schule/ Mehrzweckhalle: Am Schulgebäude bestehe dringender Erneuerungsbedarf, etwa bei Fenster, Heizung, Dämmung,
und Fassade. Für die Sanierung soll eine Planungsrate eingestellt werden. Kosten: rund 70 000 Euro. n Sanierung
Rappenhaldenweg: Ein 70 Meter langes Teilstück weist durch Baumwurzeln Verwerfungen auf. Der Abschnitt soll saniert und die Wurzeln abgetrennt werden. Kosten: gut 17 00 Euro. n Neue
Beleuchtung für Unterrichtsraum im Feuerwehrhaus: Die aktuelle Beleuchtung im Raum, den hauptsächlich Musikverein und VHS nutzen, ist fast 40 Jahre alt. Das Licht sei mittlerweile schlecht, sodass ein Austausch von 24 Lampen nötig sei. Kosten: 4320 Euro.
Ettenheim/Mahlberg (red/fx). Der Kreisverkehr im interkommunalen Gewerbegebiet DYN A5 von Ettenheim und Mahlberg wird bepflanzt. Wie die Ettenheimer Verwaltung mitteilt, gestaltet die Firma Kopf aus Lahr im Auftrag der beiden Städte die Innenfläche der Mittelinsel im Sinne des Programms »Natur nah dran«. Die Stadt Ettenheim war Ende 2017 unter 64 Bewerbern als eine von 13 Kommunen von Nabu-Landesverband und Umweltministerium als Projekt-Kommune ausgewählt worden. Mit dieser Form der Gestaltung soll die Fläche in einen artenreichen Lebensraum für Tiere und Pflanzen verwandelt werden, um so unter anderem dem Insektensterben entgegenzuwirken und gleichzeitig für eine einfachere Pflege zu sorgen.
Martin Bischof siegt beim TTV Schmieheim (red/fx). Bei den Vereinsmeisterschaften des TTV Schmieheim im Einzel und Doppel hat es Überraschungen gegeben. Im ersten Halbfinale der Herren verlor Daniel Patzwald gegen Viktor Benzel. Das zweite Halbfinale bestritten Manuel Stubanus und Martin Bischof mit dem besseren Ende für Letzteren. Im Finale gewann Bischof klar mit 3:0 und krönte sich damit zum Vereinsmeister. Bei den Doppelmeisterschaften siegte das Duo Martin Bischof/Dietmar Wangler.
Bürgerinitiative sieht im DYN A5 noch viel Handlungsbedarf
Hauptversammlung | BI Gewerbepark mit Bebauungsplan nicht zufrieden / Kritik wegen Übertragung von Lärmkontingenten Mahlberg (mm). Nach wie vor sieht die vor zwölf Jahren gegründete Bürgerinitiative Gewerbepark Ettenheim/Mahlberg ihre Aufgabe, gegen aus ihrer Sicht zu hohe Lärm-, Staub- und Geräuschemissionen im interkommunalen Industriegebiet DYN A5 zu kämpfen, nicht als erledigt an. Aktueller Schwerpunkt bleibt die Forderung, den Bebauungsplanentwurf für »Rittmatten I und II« mit konkreten Vorgaben zu überarbeiten. Klaus Deutschkämer, der zusammen mit Peter Ohnemus die Doppelspitze der BI bildet, erläuterte bei der Hauptversammlung den Hauptkritikpunkt: Bereits das erste Teilgebiet vereinnahme das Lärmkontingent aller Flächen komplett. Das sei per Gutachten nur »mit dem Trick einer Irrelevanzregelung« gelungen. Überdies werde die Lärmvorbelastung nicht berücksichtigt. Das sei auch für eine bereits geplante FlächenErweiterung des Gebiets mit »Rittmatten III« zu befürchten. Deutschkämer zitierte dazu den Petitionsausschuss des
Landtags, den die BI schon 2011 angerufen hatte: »Wenn Rittmatten I bis III unter Ausschöpfung der dort zulässigen Lärmwerte später vollständig genutzt würde, wäre eine Erweiterung oder Umnutzung der Betriebe im Industriegebiet Wolfsmatten mit nächtlichen Lärmbeiträgen nicht mehr möglich.«
Stadt wartet noch auf Messergebnisse Heißt: Entweder müsse das DYN A5 oder das unmittelbar benachbarte Ettenheimer Gewerbegebiet »Wolfsmatten« lärmmäßig zurückstecken. Doch Letzteres werde gerade erweitert, ohne Rücksicht auf Lärmkontingent-Zusammenhänge. Weiterer Dorn im Auge der BI ist, dass DYN A5-Betriebe, die ihre ihnen zugeteilten Lärmkontingente nicht selbst nutzen, diese an andere (sprich das Pelletwerk) übertragen können. Deutschkämer ironisch: »Damit sorgt man dafür, dass die Anwohner von
Zum Pelletwerk im DYN A5 gibt es weiterhin großen Diskussionsbedarf. Foto: Bender Orschweier auch wirklich das Höchstmaß an Lärm abbekommen.« Weiterhin will die BI per Bebauungsplan weitere umweltbelastende Verbrennungsanlagen auf dem gesamten DYN A5-Gelände ausgeschlossen sehen. Generell, so Deutschkämer, sei Ziel, den
künftigen Bebauungsplan so zu gestalten, dass dem umliegenden Gewerbe noch Entwicklungsmöglichkeiten blieben und dennoch den Anwohnern ein gesundes Wohnen möglich werde. Das sieht Mahlbergs Bürgermeister Dietmar Benz nicht anders. Auch aus diesen
Gründen habe man Widerspruch gegen den Bebauungsplan eingelegt. Dass das Regierungspräsidium Mahlbergs Stimme per »Ersatzvornahme« aushebeln könnte (wir berichteten), sei schon Gegenstand mehrere Gespräche samt Fachleuten und Juristen gewesen. Bis Juni sollten Ergebnisse neuer Emissionsmessungen samt erneutem Gutachten der Dekra vorliegen. Doch die kenne man immer noch nicht, kritisierte Benz. Im Gespräch mit dem PelletFirmenchef Josef Rettenmaier habe der im Gegensatz zu seinem Vorgänger zwar guten Willen gezeigt. Doch was präzise an der übernommenen Betriebs- und Anlagetechnik verbessert wurde, sei noch nicht kommuniziert. Jedenfalls sollen, ergaben neue Messungen, die Pellet-Lärmquellen etwa leiser geworden sein. Deutschkämer bestätigte das. Allerdings könne sich diese, etwa bei einem erneuten Eigentümerwechsel beim Pelletwerk, schnell wieder ändern. Darum müssten eindeu-
tige Grenzen gezogen werden. Auch die bisherige FeinstaubBelastung sei nicht erledigt. Je nach weiterer Entwicklung des zwischen Ettenheim und Mahlberg hoch strittigen Bebauungsplanverfahrens drohen nun weitere Klagen bis hin zu einem Normenkontrollverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht. Laut Rechner Dieter Beck hat die BI ansehnliche Rücklagen, obwohl man im Laufe der Jahre weit mehr als 30 000 Euro für Rechtsberatung und Widersprüche ausgegeben habe.
Vorstand im Amt bestätigt Die Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzende Peter Ohnemus und Klaus Deutschkämer; Kassierer Dieter Beck; Schriftführer: Nikolaj Blasi; Beisitzer Reinhard Bösch, Thomas Brettschneider, Stefan Hartmann, Guido Krumm, Michael Masson,Thilo Mösch, Horst Queck und Martin Zetting.
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