Der Kinzigtal-Kurier vom 16. Oktober by Lahrer Zeitung GmbH

Woche 42

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Auflage: 21 200

n Wolfach

n Hornberg

n Biberach

Bürgermeister Thomas Geppert warf mit unserer Zeitung einen Blick in das Goldene Buch Wolfachs. Darin haben sich schon viele interessante Menschen verewigt. u Seite 4

Ulrike Mader ist seit 49 Jahren bei Duravit beschäftigt, in den vergangenen Jahren war sie Assistentin der Geschäftsleitung. Nun geht sie in den Ruhestand. u Seite 9

Siegfried Schilli malt alte Ansichten von Biberach. Seine Vorlagen sind oft alte Postkarten. Seine Werke schmücken bald das Treppenhaus des Biberacher Rathauses. u Seite 7

n Umfrage

L 94 wird voll gesperrt Zell (red/jr). Die L 94 zwischen Zell am HarmersbachGrün und Oberharmersbach ist bis Freitag, 18. Oktober, voll gesperrt. Der Verkehr wird großräumig über Offenburg umgeleitet. Dies teilt das Regierungspräsidium Freiburg mit. Nachdem auf der L 94 ein Fundament für Schutzplanken fertiggestellt wurde, hat der Vollausbau der Landesstraße im Kurvenbereich begonnen. Der Verkehr wird bis zur Vollsperrung mit einer Ampel geregelt. Der Fuß- und Radverkehr kann die Baustelle passieren. Für den Schülerverkehr gebe es Sonderregelungen, die lokal bekanntgegeben werden, so das RP.

DRK lehrt Erste Hilfe am Kind Hausach (red/cr). Der DRKKreisverband Wolfach bietet einen Erste-Hilfe-Kurs am Kind an. »Im Umgang mit Kindern gibt es viele Situationen, in denen Eltern oder Betreuende Erste Hilfe leisten müssen«, heißt es in einer Mitteilung. Die vier Termine finden donnerstags ab dem 17. Oktober bis zum 14. November, jeweils von 19.30 bis 22 Uhr im DRK-Heim in Hausach, statt. Die Gebühr beträgt 40 Euro für Einzelpersonen und 50 Euro für Paare. Weitere Infos und Anmeldung unter Telefon 07831/93 55 12.

n Hausach n Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe Kinzigtal lädt am Mittwoch, 23. Oktober, ab 19 Uhr in das Gasthaus Schwarzwälder Hof ein. Andreas Reeb, Zahnarzt aus Schenkenzell, gibt Infos zu Zahnproblemen bei Diabetes.

Basteln Sie im Herbst Kastanien-Figuren? Kreatives | Frauen basteln, Männer nicht Der Herbst hat einiges zu bieten: Bunte Blätter, kühlere Temperaturen und Unmengen an Kastanien. Die kleinen braunen

Winterreifen aufziehen, bevor es zu spät ist, lautet das Motto.

Symbolfoto: Beule

Der Winter naht

Petrina Schwarze, 32, Bäckerin, Fischerbach: »Ja, ich bastle jedes Jahr mit den Kindern Figuren aus Kastanien. Meistens kleine Männchen mit Zahnstochern, die wir noch mit Blättern verzieren. Letztes Jahr haben wir auch einen Tür-Kranz gebastelt.«

Auto | Werkstatt rät, rechtzeitig an den Reifenwechsel zu denken Der Winter naht – jedenfalls gilt das für die Besitzer von Fahrzeugen: Auch wenn derzeit noch Glatteis herrscht, sollten Fahrzeughalter nicht erst bei der ersten Schneeflocke in die Werkstatt stürmen. n

Von Lena Weimer

Wolfach. Im Volksmund hat sich als Faustregel »O bis O«, »Oktober bis Ostern«, für den Zeitraum eingebürgert, in dem Besitzer von Autos ihre Sommer- gegen Winterreifen tauschen sollten. Das empfiehlt auch der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADAC). Generell schreibt das Gesetz jedoch »nur« vor, dass bei winterlichen Straßenverhältnissen zwischen dem 1. November und 15. April Winterreifen aufgezogen sein müssen, wenn Glatteis, Schnee-

glätte, Schneematsch, Eisoder Reifglätte herrschen. Der ADAC informiert zudem, dass Fahrer, die bei der Fahrt mit Sommerreifen bei winterlichen Straßenverhältnissen einen Unfall haben, mit Leistungskürzungen der Kaskoversicherung wegen grober Fahrlässigkeit rechen müssen. Der Wintereinbruch kann, gerade im Schwarzwald, mal mehr oder weniger plötzlich eintreten. Dirk Erdmann, Inhaber des Autohaus Erdmann in Wolfach, zufolge kommen trotz der »O-bis-O«-Regel im Oktober nur relativ wenige Fahrzeughalter zum Reifenwechseln zur Werkstatt. »Erst, wenn die ersten Schneeflocken fallen«, so Erdmann, steigt die Zahl der Aufträge. Woran erkennt der Verbraucher eigentlich gute Winterreifen? Dafür hat Erdmann einen Tipp: Die gesetzliche Mindestprofiltiefe bei Autoreifen beträgt 1,6 Millimeter. »Ein guter Winterreifen soll

Kugel sehen nicht nur schön aus, man kann auch tolle Figuren aus ihnen basteln. Wie handhaben das die Kinizgtäler?

Fabian Wagner, 29, Berufskraftfahrer, Hofstetten: »Nein, das habe ich noch nie gemacht, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Aber ich kenne das Basteln mit Kastanien von meiner Kindheit her.«

schon eine Profiltiefe von vier Millimetern haben.« Bei sogenannten Ganzjahres- beziehungsweise Allwetterreifen sollten Verbraucher ebenso drauf achten, dass sie eine Profiltiefe zwischen vier und sechs Millimeter haben. Erdmann rät zudem vom Kauf Sascha Schimpfkäse, 38, Gevon »No-name«-Reifen ab. schäftsführer, Mühlenbach: WEITERE INFORMATIONEN: »Figuren aus Kastanien habe ich u www.adac.de/rund-umsmit meinen Kindern noch nie gefahrzeug bastelt. Ich bin in meiner Familie eher für verschiedene Aktionen zuständig.«

INFO

Profiltiefe

Katharina von Reuss, 39, Sonderschullehrerin, Fischerbach: »Meine Kinder und ich basteln gerne mit Kastanien. Die Wurfgeschosse zum Weitwerfen oder die Figuren mit Armen und Beinen aus Streichhölzern sind immer wieder der absolute Renner.«

Verbraucher können die Profiltiefe von Autoreifen auch mit einer Ein-Euro-Münze überprüfen. Der goldene Rand ist drei Millimeter breit. Eine millimetergenaues Messen ist dadurch nicht möglich, eine »Vorabdiagnose« kann jedoch gestellt werden.

Umfrage: Sybille Wölfle

Engagement macht viele soziale und kulturelle Angebote erst möglich

Ehrenamtspreis | Sparkasse Haslach-Zell gibt drei Finalisten bekannt / Langjähriger, intensiver Einsatz wird gewürdigt n

Von Lisa Kleinberger

Haslach. Die Finalisten für den Ehrenamtspreis der Spar-

kasse Haslach-Zell stehen fest. Jetzt ist es an den Bürgern im Geschäftsgebiet: Bis Freitag, 8. November, können sie ab-

Die Finalisten des Ehrenamtspreises der Sparkasse HaslachZell sind bekanntgegeben worden. Foto: Kleinberger

stimmen. Aus 27 Vorschlägen hat die Jury die drei Finalisten ausgewählt, über die nun abgestimmt werden kann: Das Team des ökumenischen Altenwerks Hausach, Roswitha Breig vom TC Biberach und Frank Ballin von der KJG Haslach. Der Vorstandsvorsitzende Bernd Jacobs verdeutlichte, dass es dem Institut besonders am Herzen liege, ehrenamtliches Engagement zu würdigen. Denn die Menschen, die diese Arbeit ausführen, »machen viele soziale und kulturelle Angebote überhaupt erst möglich«, so Jacobs. »Sie sind Vorbilder«, sagte er.

In einem unterhaltsamen Wechselspiel mit Bernd Antes berichtete Jurysprecher Karl-Michael Kunner von der anstrengenden, erfüllenden Arbeit der Jury. Hauptaugenmerk habe darauf gelegen, wie lang anhaltend und intensiv das Engagement der vorgeschlagenen Personen sei. Da bei dieser Ausrichtung das Engagement Jugendlicher, die naturgemäß noch nicht so lange in einem Verein wirken, untergeht, wird außerdem ein Jugendpreis vergeben. Er ist mit 750 Euro dotiert und wird – wie die anderen Preisgelder auch – am Mittwoch, 13. November,

vergeben. Die Finalisten werden mit Videoclips vorgestellt, die auf der Internetseite de Sparkasse Haslach-Zell einzusehen sind. n Ökumenisches

Altenwerk Hausach: Heinerike Anderwald, Renate Schneider, Christa Martin und Rolf Holderer kümmern sich um ältere Gemeindemitglieder beider Konfessionen. Sie bieten Ausflüge und Freizeiten an. n Roswitha

Breig: Beim TC Biberach ist Roswitha Breig seit fast 30 Jahren aktiv. Sie deckt sie ein breites Aufgabengebiet ab. Lange war sie Jugend-

sportwartin, organisiert Veranstaltungen und ist für die Pressearbeit verantwortlich – ein »Mädchen für Alles«. n Frank Ballin: Der Haslacher ist seit mehr als 40 Jahren Mitglied bei der KJG Haslach. Mehr als 30-mal ist er beim Zeltlager dabei gewesen, wo er sich für die Jugendlichen engagiert. Auch dem Kastenkeller-Team gehört er an. Er packt mit an, wo immer Not am Mann ist. Die drei Finalisten erhalten auf jeden Fall einen Preis. Bei der Abstimmung geht es um die Reihenfolge und damit die Höhe des Geldpreises.

ALLES AUF EINEN BLICK

Mittwoch, 16. Oktober 2019

n Kontakt Redaktion: Lena Weimer, (Hornberg/Gutach), Lisa Kleinberger (Haslach), Charlotte Reinhard (Hausach und Umgebung), Katharina Beule (Wolfach/Wolftal); Telefon 07832/97 52-14, Fax 07832/97 52-15, E-Mail: redaktion@ kinzigtalkurier.de. Anzeigen: Markus Weber, Telefon 0 78 32/97 52-0, Fax 07832/97 52-25, E-Mail: anzeigen@ kinzigtal-kurier.de.

n Ärzte Wolfach. Notfallpraxis am Ortenauklinikum, Oberwolfacher Str. 10: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 13 und 17 bis 20 Uhr. Offenburg. Notfallpraxis am Ortenauklinikum Offenburg, Ebertplatz 12. Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr. Lahr. Notfallpraxis am Ortenauklinikum Lahr: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr. Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117. Fahrdienst (ärztliche Hausbesuche): Telefon 0 18 05/19 29 24 60. Rettungsdienst: 112. Zahnarzt: Notfalldienst unter Telefon 01 80/3 222 555-10. Augenarzt: Notfalldienst Telefon 0 18 05/19 29 24 60.

n Notdienste Polizei: Telefon 110. Feuerwehr/Rettungsdienst: Telefon 112. DRK-Krankentransport: Telefon 07 81/1 92 22. Gift-Notruf: 07 61/270-43 61.

n Apotheken Bis zum 22. Oktober (jeweils ab 8.30 Uhr): Mittwoch: Linden-Apotheke Oberwolfach, Wolftalstraße 17; MarienApotheke Zell, Hauptstraße 57. Donnerstag: Apotheke Steinach, Hauptstraße 29. Freitag: Stadt-Apotheke Haslach, Hauptstraße 26. Samstag: Stadt-Apotheke Zell, Nordracher Straße 2. Sonntag: Kinzigtal-Apotheke Haslach, Lindenstraße 5. Montag: Apotheke Iff, Hausach, Eisenbahnstraße 68. Dienstag: Bären-Apotheke Biberach, Mitteldorfstraße 8.

Verlag und Herausgeber: Lahrer Zeitung GmbH Schwarzwälder Bote Kinzigtal Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr Geschäftsstelle Kinzigtal: Hauptstraße 41, 77716 Haslach Tel. 0 78 32/97 52 - 0, Fax 0 78 32/97 52 25 Montag bis Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Anzeigenverkauf: Markus Weber Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Lena Stangenberg (Hornberg/Gutach) Lisa Kleinberger (Haslach) Charlotte Reinhard (Hausach) Katharina Beule (Wolfach/Wolftal) E-Mail Redaktion: redaktion@kinzigtal-kurier.de E-Mail Anzeigen: anzeigen@kinzigtal-kurier.de Zustellservice: Medienlogistik Stuttgart GmbH Plieninger Straße 150 70567 Stuttgart Telefon: 07721/9950-121 E-Mail: qualitaetwb@ medienlogistik-stuttgart.de Auflage: 21 300 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist unsere Unternehmensgruppen-Preisliste Nr. 74 vom 1. Januar 2019 (Medienverbund). Basis für alle Aufträge sind unsere allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen, Stand Januar 2016. Kostenlos verteiltes Anzeigenblatt für die Region Kinzigtal und Harmersbachtal.

n Termine n MI,

Kinzigtal Kurier Seite 2

aus der Region vom 16. bis 22. Oktober boden-Akademie, Der Schwarzwald zwischen Pop und Symphonie, 11 Uhr.

16.

Sonstiges

Hausach

Mostmaierhof: Most-Presse, Presse-Club, 11 – 13 Uhr.

Offenburg Etage Eins: Dein Ding #läuft, Azubi-Recruiting, 15.30 Uhr.

Zell am Harmersbach

Storchenturm-Museum: Offene Ateliers, 10 bis 14 Uhr, Ateliers und Foyer, 11 – 18 Uhr.

Rust Europa-Park-Wildwasserbahn: täglich: Halloween aus Sand, 9 Uhr.

n DO,

n MO,

17.

21.

Sonstiges

Kehl

Lahr

Stadthalle: Wie gut ist Ihr Deutsch? 2, Bastian Sick, 20 Uhr.

Schlachthof: Seniorenkabarett Graue Zellen, 18.30 Uhr.

Markt

Offenburg Marktplatz: Hamburger Fischmarkt, 10 – 21 Uhr.

Zell am Harmersbach

Kanzleiplatz: Floh- und Trödelmarkt, 7 – 16 Uhr.

n FR,

18.

Das Kulturamt Lahr eröffnet seine Abo-Reihe StadtTheater Lahr am Mittwoch, 16. Oktober, mit dem Klassiker des Nobelpreisträgers Samuel Beckett, »Warten auf Godot«. Das Schauspiel in zwei Akten beginnt um 20 Uhr im Parktheater. Der Dramaturg Lars Helmer gibt ab 19 Uhr im oberen Foyer eine kostenlose Einführung zu den Arbeiten rund um das Stück. »Warten auf Godot« ist die erste von sieben Veranstaltungen im Rahmen der Reihe »StadtTheater Lahr«. Foto: TMetz / LTT show, 20 Uhr.

Markt

Offenburg Marktplatz: Hamburger Fischmarkt, 10 – 21 Uhr.

Konzert

Ettenheim Rock-Café Altdorf: Patrick Lehmann, Kid-o, 21 Uhr.

Haslach

Irish Pub: The Ruminats, 21 Uhr.

Lahr

Zum Zahler: Ulli Bohnert, 20 Uhr.

Zell am Harmersbach

Wallfahrtskirche Maria zu den Ketten: Maxim Kowalew Don Kosaken, 19 Uhr.

Fest

Lahr Schlachthof: Schlachthof goes House Music! 21 Uhr.

Sonstiges

n SA,

19.

Konzert

Gengenbach Stadthalle am Nollen: ElztalSinfonietta, 18 Uhr.

Haslach

Haus der Musik: Rhinwaldsounds, 19 Uhr.

Hausach

Dorfkirche: Christian Bormann, Niklas Schmider – Leben + Lieder des Paul Gerhardt, 19 Uhr. Mostmaierhof: Ralph Baumann Quartett, 20 Uhr.

Lahr

Martinskirche: Ein Deutsches Requiem von Brahms, TONartLahr, 19 Uhr.

Offenburg

Lahr Mehrzweckhalle im Bürgerpark der LGS: 100 % Lahr, Michael Hoyer, Multimedia-

n Kirchliche

Rust

Durbacher Hof: Henrick F.W. Arte – Frank Weichert, 21 Uhr. KiK: Hiss, 21 Uhr. Oberrheinhalle: Bläserquin-

tett Azahar Ensemble, 20 Uhr. Spitalkeller: Marco de Lahuèn, Annette Lorenz Kalomba & Konstanze Ihle, 21 Uhr.

Ortenberg

Reithalle: Flohmarkt, 7 – 15 Uhr.

n SO,

20.

Europa-Park: Halloween aus Sand, Figuren und Skulpturen 9 Uhr.

n DI,

22.

Theater

Baden-Baden TIK: Robinson & Crusoe, 10 Uhr.

Fantasy: Dr. Mojo und Mr. G, 20.30 Uhr.

Konzert

Rust

Gengenbach

n Kino

Europa-Park: Soul Affair, 17 Uhr.

Evangelische Kirche: Fredik Vahle, Kinderkonzert, 17 Uhr.

Haslach

Wolfach

Steinach

Festhalle: 40 Jahre Musikschule, Konzert, 18 Uhr.

Theater

Lahr Schlachthof: Knietief im Paradies, Nessi Tausendschön, 20 Uhr.

Pfarrkirche Sankt Peter und Paul Welschensteinach: Christian Bormann, Niklas Schmider – Leben + Lieder des Paul Gerhardt, 18 Uhr.

Wolfach

Rathaussaal: Bachs GoldbergVariationen, Urte Lucht, 18 Uhr.

Sonstiges

Theater

Zell am Harmersbach

Baden-Baden

Storchenturm-Museum: Offene Ateliers (Zeller Kunstwege -Wege zur Kunst), Foyer, 10 bis 14 Uhr, Ateliers und Foyer, 17 – 22 Uhr.

Festspielhaus: Diggin' Opera, Musiktheater von und für Jugendliche, 17 Uhr. Theater: Der zerbrochene Krug, 15 Uhr.

Markt

Sonstiges

Offenburg

Gutach

Marktplatz: Hamburger Fischmarkt, 10 – 21 Uhr.

Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof: Heu-

Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.30 Gottesdienst zum Abschluss des Singworkshops des evang. Kirchenchores, anschließend Gemeindeversammlung und Vorstellung der Kandidaten für die Kirchengemeinderatswahlen; 10.30 Kindergottesdienst (evang. Gemeindehaus). Jehovas Zeugen. Samstag: 18.00 Zusammenkunft für die Öffentlichkeit; 18.45 Wachtturm-Bibelstudium. Neuapostolische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst in Wolfach. Freie Christengemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit Kindergottesdienst (Gemeindezentrum Ohlsbach). Bollenbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 13.30 Rosenkranz.

Mühlenbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier.

Kinocenter: Jubiläumsprogramm: Samstag 19.30 Uhr und Sonntag 16 Uhr Stummfilm »Der Leutnant von Hasle« und »Buster Keaton – The Cameraman« mit Klavierbegleitung von Günter A. Buchwald. Sonntag von 13.30 bis 16.30 Uhr Familienkino mit Kinderschminken, Glitzertattoos und Filmquiz, 14 Uhr »Shaun das Schaf – Ufo Alarm« und »Everest – ein Yeti will hoch hinaus« zum Familienpreis von 5 Euro. »Maleficent – Mächte der Finsternis 3D« Do-Mi 19.45, Sa 15/19.45, So 14/16.30/19 »Joker« Do-Mi 19.45, So 16.30/19 »Gemini Man« Do/Fr/Mo/Di 20, So 19 »Über Grenzen – Der Film einer langen Reise« Mi 20 »Everest – Ein Yeti will hoch hinaus« Sa 15, So 14 »Shaun das Schaf – Ufo Alarm« So 14

Nachrichten

Wolfach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.00 hl. Messe (besondere Gestaltung zur Firmvorbereitung); 19.30 Jugendgottesdienst, mitgestaltet von »Die Bäänd«. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst in Kirnbach. Neuapostolische Kirche. Sonntag: 9.30 Gottesdienst; Jugendgottesdienst in Rötenberg. Wolfach-St. Roman Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 hl. Messe. Wolfach-Kirnbach Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst. Oberwolfach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Marien: 19.00 Vorabendmesse. Sonntag: St. Bartholomäus: 18.00 Rosenkranz. Hausach Katholische Gemeinde. Samstag: 18.00 Rosenkranz in polnisch-deutscher Sprache; 18.30 Eucharistiefeier in polnisch-deutscher Sprache. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier. Evangelische Gemeinde. Sonn-

tag: 18.00 Ortsgespräche-Gottesdienst »Gutes Essen«, anschließend Gemeindeversammlung mit Vorstellung der Kandidaten für die Wahl des Kirchengemeinderates (evang. Gemeindehaus). Jehovas Zeugen. Sonntag: 10.00 Zusammenkunft für die Öffentlichkeit; 10.45 Wachtturm-Bibelstudium. Hornberg Katholische Gemeinde. Samstag: Niederwasser: 18.30 Eucharistiefeier. Sonntag: Hornberg: 10.15 Familiengottesdienst zum Thema »Beten«. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst; 10.00 Kindergottesdienst (ab 4 Jahren); 17.00 AB-Bibelstunde. Neuapostolische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst in Triberg. Gutach Evangelische Gemeinde. Sonntag: 19.00 Abendgottesdienst. Haslach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.15 Eucharistiefeier, mitgestaltet von der Sozialstation; 19.00 Rosenkranzandacht, gestaltet von der kfd.

Fischerbach Katholische Gemeinde. Samstag: 19.00 Eucharistiefeier mit Aufnahme der neuen Ministranten, mitgestaltet vom Kirchenchor. Hofstetten Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.15 Eucharistiefeier, gleichzeitig Kinderkirche.

Steinach Katholische Gemeinde. Samstag: 19.00 Eucharistiefeier. Sonntag: 13.15 Rosenkranzgebet in der Schneekapelle. Welschensteinach Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier; 14.30 Tauffeier. Zell Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Kurzgottesdienst, anschließend Gemeindeversammlung zum Thema Gemeindehaus-Neubau und Vorstellung der Kirchengemeinderatskandidaten. Katholische Gemeinde. Samstag: Wallfahrtskirche: 9.00 Wallfahrtsgottesdienst. Sonntag: Wallfahrtskirche: 8.00 Eucharistiefeier; 15.00 Rosenkranzandacht; 19.00 Eucharistiefeier. Pfarrkirche: 10.30 Eucharistiefeier mit Kinderkirche; 11.45 Tauffeier. Michaelskapelle: 13.30 Rosenkranz. Gemeinde Jesu. Sonntag: 10.00 Gottesdienst (Kulturund Vereinszentrum).

Nordrach Katholische Gemeinde. Samstag: St.-Wendelin-Kapelle: 9.00 Eucharistiefeier zum Patrozinium. Sonntag: St. Ulrich: keine Eucharistiefeier. Pfarrheim: 10.00 Kinderwortgottesdienst (kleiner Saal). Oberharmersbach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Gallus: 17.30 Wortgottesdienst zum 40-jährig en Bestehen der DJK, mitgestaltet von DJK-Mitgliedern. Mariahilf-Kapelle: 15.00 Segnungsfeier. Sonntag: St. Gallus: 9.00 Rosenkranz; 9.30 Festgottesdienst zum Patrozinium, mitgestaltet von den Kirchenchören Oberharmersbach und Zell (Messe in CDur/Windhaager Messe); 14.00 Feierliche Vesper mit eucharistischem Segen. Biberach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Blasius: 15.00 Trauung; 19.00 Eucharistiefeier. Sonntag: St. Blasius: 18.30 Rosenkranz. Chorsaal: 10.00 Kinderwortgottesdienst. St. Mauritius Prinzbach: 10.00 Eucharistiefeier.

Mittwoch, 16. Oktober 2019

HASLACH UND HAUSACH UND UMGEBUNG

»Emmi« und »Emil« helfen Bärenkind Hausacher Advent | Teddys für den guten Zweck gibt es ab Mitte November / »Einmalige soziale Aktion«

Die neuen Anne-MaierBären haben ihre Namen bekommen. Erwin Moser hofft auf einen Absatzrekord beim Verkauf der Plüschtiere. Der Erlös kommt Bärenkind Emma Bochicchio zugute. n

ren im Einzelverkauf tragen die Textzeile »Ich bin ein Arne-Maier-Bär und helfe Emma«. Erwirbt ein Unternehmen, wie zum Beispiel der Schwarzwälder Bote, die Bären heißt es auf den Herzchen »Ich bin ein Schwabo-Bär und helfe Emma«.

Wolfacher Schulen unterstützen mit Spende

Von Janosch Lübke

Hausach. In Hausach wird bereits seit 18 Jahren jährlich ein Bärenkind gewählt – und von Anfang an unterstützt der Verkauf der kleinen Plüschteddys die Aktion. »Die ersten zwei Jahre haben wir mit dem Erlös die Kinderkrebsstiftung unterstützt. Seitdem kommt das Geld dem jeweils aktuellen Bärenkind zugute«, erklärt Erwin Moser vom Forum Hausach, der den Verkauf organisiert. Dass die Bären jetzt schon im 20. Jahr für den guten Zweck verkauft werden, sei etwas Besonderes. Es sind immer neue Teddy-Modelle, die jährlich angeboten werden. Die Bärenkind-Aktion wurde vom Anne Maier mit Unterstützung des Forum Hausach im Jahr 2000 ins Leben gerufen. Seitdem wird je-

Erwin Moser mit den neuen Anne-Maier-Bären »Emmi« und »Emil«. des Jahr ein behindertes oder krankes Kind aus dem Kinzigtal unterstützt, indem Spenden gesammelt werden. Die

Svenja Stötzel (rechts) und Lukas Huck (links) von dem SG und TG der Beruflichen Schulen in Wolfach überreichen an die Bärenkinder Sarina Roser (Mitte rechts) und Emma Bochicchio jeweils 500 Euro. Foto: Benkißer

mittlerweile verstorbene Anne Maier war 2010 selbst das Hausacher Bärenkind. Die Namensfindung für die Plüschtiere viel in diesem Jahr nicht schwer. »Wir haben 30 bis 40 Vorschläge erhalten. Die Idee von Katrin Mosmann, die beiden Emmi und Emil zu nennen, stach aber sofort heraus. Die Namen passen super zu Bärenkind Emma«, erklärt Moser. Die Plüschtiere sollten nämlich nicht einfach wie das Mädchen heißen, können aber an den Namen angelehnt sein. Das Bärenteam hat sich für dieses Jahr einen neuen Rekord vorgenommen. »2018 haben wir 1150 Exemplare verkauft. Jetzt haben wir 1500

Foto: privat

Plüschtiere vorrätig und alle sollen auch verkauft werden«, gibt Moser als Ziel aus. Der Erlös geht eins zu eins an Emma und ihre Familie. »Das ist eine einmalige soziale Aktion, die regional verwurzelt ist«, freut sich Moser. Vor dem offiziellen Verkaufsstart Mitte November gibt es bereits einige Unternehmen, die angekündigt haben, sich an der Aktion zu beteiligen. »Die kaufen dann schonmal mehrere Bären und verteilen die an ihre Mitarbeiter«, so Moser. Den Firmen wird für ihre Unterstützung mit einer anderen Botschaft auf dem Herzchen, dass die Teddys um den Hals tragen, gedankt. Die Bä-

Nicht nur der Bärenverkauf in der Adventszeit hilft dem Bärenkind. Erst kürzlich haben die Abschlussjahrgänge des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums (SG) und des Technischen Gymnasiums (TG) an den Beruflichen Schulen Wolfach bei ihrem Abiball einen Überschuss erwirtschaftet und 1000 Euro zur einen Hälfte Sarina Roser, dem Bärenkind von 2018, und zur anderen Hälfte Emma gespendet. »Es kommt auch vor, dass auf Geburtstagsfeiern statt Geschenken um eine Spende für das Bärenkind gebeten wird«, erklärt Moser. Auch Bilder wurden schon für Bärenkind-Spenden verkauft. Das Unternehmen Raiffeisen Kinzigtal spendet außerdem für das Bärenkind und verzichtet dafür auf Kundengeschenke.

INFO

Verkaufsstellen Ab Mitte November sind die Teddys »Emmi« und »Emil« bei Moser Herrenmoden in Hausach, auf dem Weihnachtsmarkt Hausach, beim Unternehmen Streit und im Kultur- und Tourismusbüro Hausach zu kaufen. Ein Bär kostet 15 Euro.

Historisches im Jahreslauf gleich angetan von dem Vorschlag. Denn seit der Herausgabe des eigenen Verlagsbuchs »Haslach in alten Photographien« im Jahre 1998 gab es nichts Vergleichbares mehr. Mit Hilfe des neuen Stadtarchivars Simon Schoo suchten die Mitarbeiter der Tourist-Info aus einer größeren Auswahl zumeist noch nicht oder selten veröffentlichten Bildern 13 verschiedene historische Motive zwischen 1900 und 1988 aus. Sicherlich ist das eine oder andere Bild mit

dabei, das noch kannt ist. Sei es steinwerk Vulkan die »Hauptstraße der »Storchentag und vieles mehr.

wenig bedas »Hartum 1924«, um 1900«, um 1930«

WEITERE INFORMATIONEN: u Der Bildkalender mit den historischen Ansichten für das Jahr 2020 kostet 19,90 Euro und ist im Buchladen, dem Schreib- und Spielwarengeschäft Aberle und in der Tourist-Information im Alten Kloster erhältlich.

Skibasar in der Eichenbach-Halle Haslach (stö). Der Haslacher Skiclub veranstaltet am Sonntag, 3. November, von 13 bis 15 Uhr einen Skibasar in der Eichenbach-Sporthalle. Die Waren-Annahme ist von 9.30 Uhr bis 12 Uhr, es wird nur gut erhaltene Ware angenommen. Für die Funktionstüchtigkeit der verkauften Ware übernimmt der Veranstalter keine Garantie. 15 Prozent des Erlöses kommen dem Skiclub als Aufwandsentschädigung zu. Die Abholung der nicht verkauften Ware sowie die Auszahlung erfolgt von 15 bis 16 Uhr, die Veranstaltung ist bewirtet. Infos erteilt Peter Rosenbusch unter Telefon 07832/42 00.

Ausflug zum Schmuckmuseum Hausach (red/lüb). Das ökumenische Altenwerk Hausach lädt zu seinem kommenden Ausflug nach Pforzheim ein. Wie das Altenwerk mitteilt, ist das Schmuckmuseum im Reuchlinhaus Ziel der Reise. Am Mittwoch, 23. Oktober, ist um 11.45 Uhr mit dem Bus an der Haltestelle Dorf Abfahrt nach Pforzheim. Es könne auch um 11.50 Uhr an der Haltestelle Post/Schwarzwälder Hof oder um 12 Uhr an der Haltestelle Schulen zugestiegen werden, so die Veranstalter. »Das Museum in Pforzheim ist ein weltweit einzigartiger Ort für die Geschichte des Schmucks. Rund 2000 Exponate zeigen Schmuckstücke aus fünf Jahrtausenden«, heißt es in der Pressemitteilung der Organisatoren. Eine Sonderausstellung zeigt Schätze aus der Zeit Napoleons. Anmeldungen zum Ausflug nimmt das katholische Pfarramt in Hausach unter Telefon 07831/96 69 90 bis Dienstag, 22. Oktober, um 10 Uhr entgegen, heißt es abschließend.

Ski-Club bietet Fitness-Kurs an

Fotografien | Stadt bringt Kalender heraus / Ab sofort erhältlich Haslach (red/lmk). Die Kalender-Manufaktur in Verden erstellt jährlich mehr als 300 Städte-Kalender mit historischen Bildern und dem Charme vergangener Tage. Der Verlag druckt auch kleine Auflagen, sodass es auch für kleinere und mittlere Städte interessant ist, sich einen eigenen historischen Kalender gestalten zu lassen. Bereits 2018 trat der Verlag an Haslach heran und das Amt für Kultur und Marketing war laut einer Mitteilung

Kinzigtal Kurier Seite 3

Unter anderem eine Aufnahme der Hauptstraße, die um das Jahr 1910 entstand, ist Teil des Kalenders. Repro: Stadt Haslach

Hausach (red/lüb). Unter dem Motto »Fit durch den Winter« bietet der Ski-Club Hausach wöchentlich zwei Abende mit Gymnastik und Konditionstraining an. Laut Vereinsmitteilung können Erwachsene montags ab 19.30 Uhr an dem bereits laufenden Kurs in der Tannenwaldhalle teilnehmen. Ab Dienstag, 22. Oktober, beginnt das Training für Schüler ab 18 Uhr ebenfalls in der Tannenwaldhalle. Im Anschluss findet ab 19 Uhr ein gemeinsamer Kurs für Jugend und Erwachsene statt.

»Kunst im Dorf« feiert runden Geburtstag Freizeit | Die Künstler stehen am letzten Oktoberwochenende im Mittelpunkt n

Die Gemeindehalle ist vergangenes Jahr zu »KiD« gut besucht gewesen. Foto: Störr

Von Christine Störr

Hofstetten. Die Veranstaltungsreihe »KiD – Kunst im Dorf« gibt es in der Gemeinde Hofstetten seit 20 Jahren. Am Wochenende, 25. bis 27. Oktober, beginnt das Geburtstagsjahr. Am Freitag, 25. Oktober, ab 19 Uhr gibt es eine Premiere im Bürgersaal des Rathauses: Helmut Neerfeld wird erstmals in Hofstetten ein Akkordeon-Konzert geben. Unter dem Titel »Musette Tango« interpretiert er seine Lieder. Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten des Fehrenbacherhofs werden erbeten. Am Samstag, 26. Oktober, eröffnet Bürgermeister Martin

Aßmuth mit den Flötenkids von Michaela Rohkohl die Ausstellung »20 Jahre Kunst im Dorf«. Im Foyer der Gemeindehalle erwartet die Besucher ein bebilderter Rückblick auf bisherige Veranstaltungen, die Gemeindehalle verwandelt sich in eine interaktive Galerie. Malerei und Fotokunst, Handarbeiten wie Patchwork, Occhi-Kreativ oder Gestricktes, PapierSchnitt-Kunst und Holz und weiteres sind zu sehen. Den Außenbereich der Halle und des Mühlenparks gestaltet die Hofstetter Schule mit »Naturkunst entlang des Bachs«. Ab 15 Uhr lädt Debra Schröter zum Marionetten-Spiel und ab 16 Uhr werden die

Hofstetter Jungmusiker ihr Können präsentieren. Die Bewirtung des Samstags erfolgt zugunsten der Bläserjungend. Am Sonntag, 27. Oktober, erfreuen die Singflöhe der Hofstetter Franz-Josef-Krämer-Schule die Besucher ab 11.30 Uhr. Ab 14 Uhr laden Sybille Schumacher und Anita Faulhaber den Nachmittag über zur Verkleidungsaktion und zum Kinderschminken ein. Ab 14.30 Uhr gibt es den Sonntags-Höhepunkt mit dem viel beachteten Hofstetter Nachwuchs-Talent Jan Schmieder. Er erfreut die Gäste mit seinen Liedern. Die Bewirtung des Sonntags erfolgt zugunsten des Vereins »Wir für Burkina«.

INFO

Öffnungszeiten n Freitag,

25. Oktober, 19 Uhr: Konzert im Bürgersaal des Rathauses n Samstag, 26. Oktober, 14 bis 17 Uhr: Ausstellung in der Hofstetter Gemeindehalle n Sonntag, 27. Oktober, 11 – 18 Uhr: Ausstellung in der Gemeindehalle Am Samstag und Sonntag öffnet die Kleine KiD-Galerie in der Hofstetter Hauptstraße sporadisch. Jürgen Neumaier präsentiert das Land Nepal und spendet den Gewinn aus dem Verkauf seiner Bilder an die Asha Primary School.

WOLFACH UND WOLFTAL

Mittwoch, 16. Oktober 2019

SWV sucht Vorschläge Wolfach (red/kty).Der Schwarzwaldverein (SWV) Wolfach bereitet den Wanderplan 2020 mit dem dazugehörigen Programmheft vor. Alle Wanderführer und Mitglieder sind laut einer Mitteilung dazu aufgerufen, ab sofort Vorschläge dazu beim Vorsitzenden Siegbert Armbruster (Telefon 07834/ 86 49 26, E-Mail unter ogr@schwarzwaldverein-wolfach.de), bei Wanderwart Jürgen Heizmann (Telefon 07834/ 15 35, E-Mail an juergen.heizmann@web.de) oder seinem Stellvertreter Walter Beitz, (Telefon 07834/ 64 29, E-Mail an wbeitz@gmx.de) oder bei jedem anderen Vorstandsmitglied einzureichen. Die Vorschläge sollten eine Kurzbeschreibung der Tour, Treffpunkt und Uhrzeiten, Angaben zu Dauer, Schwierigkeiten und Streckenlänge, etwaige Kosten sowie die Kontaktdaten des Wanderführers und ein bis zwei Terminwünsche (Jahreszeit) der Veranstaltung enthalten. Spätester Abgabetermin ist Montag, 21. Oktober, um 18 Uhr.

Gruselführung im Bergwerk Oberwolfach (red/kty). Eine Gruselführung wird am Donnerstag, 31. Oktober, ab 18 Uhr im Oberwolfacher Besucherbergwerk Grube Wenzel angeboten. »Passend zu Halloween führt Sie Billy SumHerrmann mit gruselige Geschichten durch das Besucherbergwerk Grube Wenzel – Gänsehaut garantiert«, heißt es dazu in einer Mitteilung. Anmeldungen werden bis Mittwoch, 30. Oktober, bei der Tourist-Information Oberwolfach unter Telefon 07834/ 83 83 11 oder per E-Mail an touristinfo@oberwolfach.de entgegen genommen. Die Kosten betragen 15 Euro.

Von Bundeskanzler bis Ehrenbürger Reihe | Bürgermeister Thomas Geppert wirft mit dem Schwabo einen Blick ins Goldene Buch Wolfachs 1939 ist es von der Handwerkerschaft gestiftet worden. Seitdem haben sich etliche prominente und bekannte Menschen im Goldenen Buch der Stadt Wolfach verewigt. Der Schwabo wirft mit Bürgermeister Thomas Geppert einen Blick hinein. n

Von Katharina Beule

Wolfach. Eine schwere Kiste, in ihr ein ebenso schweres, ledernes Buch mit Goldschnitt. Schnell ist klar, dass es sich dabei um ein besonderes Buch handelt, das Bürgermeister Thomas Geppert gerade in den Händen hält: Das Goldene Buch der Stadt Wolfach. Am 10. Juni 1939 wurde es der Stadt von der Wolfacher Handwerkerschaft gestiftet, ist auf der ersten Seite zu lesen.

Keine Einträge während des Zweiten Weltkriegs Direkt danach folgt ein Bruch. Während des Zweiten Weltkriegs gab es keine Einträge. Erst mit dem Kinzigtäler Trachtentag 1952 wurden die Eintragungen aufgenommen. Darauf folgt ein Eintrag der Partnerstadt Kreuzlingen »in dankbarer Anerkennung«. Geppert erklärt die Geschichte, die sich dahinter verbirgt. Während in den Nachkriegsjahren in Wolfach große Not herrschte, halfen die Kreuzlin-

Zusammen mit Bürgermeister Thomas Geppert warf der Schwarzwälder Bote einen Blick in das Goldene Buch der Stadt. 1939 wurde es von der Wolfacher Handwerkerschaft gestiftet (oberes, kleines Bild). Fotos: Beule ger mit Medikamenten, Kleidung, Wäsche und Nahrungsmitteln, die mit Lastwagen nach Wolfach gefahren wurden. »Daraus ist schließlich die offizielle Partnerschaft zwischen den beiden Städten entstanden«, so Geppert. Beim Querblättern fallen immer wieder bekannte Namen auf: Unter anderem Sepp Herberger, der 1970 zum 50-

Kirchengemeinde versammelt sich Wolfach-Kirnbach (red/kty). Die evangelische Kirchengemeinde Kirnbach lädt alle Gemeindeglieder auf Sonntag, 3. November, ab 10.45 Uhr zur Versammlung im Anschluss an den Gottesdienst in die Kirche Kirnbach ein. Themen sind laut einer Mitteilung: Womit hat sich der Kirchengemeinderat im vergangenen Jahr beschäftigt? Was bewegt Hauptamtliche und Ehrenamtliche derzeit? Welche Fragen, Wünsche und Anregungen haben die Gemeindeglieder? Fest stehen unter anderem die Themen Nachfolge für Esther Baumann, Planung für Weihnachtsgottesdienste, die Vorstellung des Sicherheitsbeauftragten und die Heizung im Pfarrhaus.

Biathletin hält Vortrag Wolfach (red/kty). »Ernährung in der kalten Jahreszeit – so stärke ich mein Immunsystem« heißt ein Vortrag von Anna Schultz, Biathletin und Ärztin für Innere Medizin am Ortenau-Klinikum Wolfach, der am Mittwoch, 23. Oktober, ab 18 Uhr im Wolfacher Rathaussaal zu hören ist. In dem Vortrag stellt die Referentin laut Mitteilung die Basis einer angepassten Sporternährung im Winter vor. Der Vortrag findet in Kooperation mit der VHS Ortenau und dem Förderverein Ortenau-Klinikum Wolfach statt.

Kinzigtal Kurier Seite 4

Zum 50-jährigen Bestehen des FC Wolfach war 1970 Sepp Herberger zu Besuch. Im kommenden Jahr feiert der Verein seinen 100. Geburtstag.

jährigen Jubiläum des FC zu Besuch war, Skispringer Georg Thoma, der 1975 auf einer Vortragsreise in Wolfach Station machte und 1992 Helmut Kohl. Darunter aber auch ein bekannter Wolfacher Name: Ehrenbürger Otto Schrempp wurde die Ehre zuteil, beim Neujahrsempfang 2013 eine eigene Seite im Goldenen Buch gewidmet zu bekommen. Die Einträge sind jeweils mit einer Kalligrafie versehen. Sie stammen von verschiedenen Buchbindern in der Region. »Wir geben jeweils vor, was geschrieben wird«, erklärt der Bürgermeister. Aufbewahrt wird das Goldene Buch in einem Schrank in Gepperts Büro – gut gebettet auf Samt in einer Kiste, damit der Goldschnitt sauber bleibt. »Das ist schließlich alte Buchmacherkunst«, so Geppert. Unter seine Ägide fallen laut Geppert indes nur die zwei jüngsten Einträge: Anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Freien Narrenzunft besuchte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann die

Stadt und hinterließ eine persönliche Widmung im Goldenen Buch. 2014 feierten Wolfach und Cavalaire sur Mer 30-jähriges Bestehen ihrer Partnerschaft – unter anderem mit einem Eintrag von Bürgermeister Philippe Leonelli. Neben dem Goldenen Buch, das laut Geppert eher für herausragende, »etwas gesetztere« Anlässe ist, wurde beim Neujahrsempfang 2018 zudem das Jahrbuch der Stadt eingeführt.

wie eine kleine lebendige Stadtchronik«. Darunter unter anderem die Geldbeutelwäscher, die ausgeschiedenen Gemeinderäte der Stadt oder auch die Spende in Höhe von 550 000 Euro für die Sanierung der Schlosshalle von Maria und Jürgen Grieshaber. »Der nächste Eintrag kommt dann wohl mit Fertigstellung der Schlosshalle«, blickt der Bürgermeister voraus.

Jahrbuch als »kleine, lebendige Chronik«

INFO

»Darin soll eher das jährliche Geschehen in der Stadt festgehalten werden«, erklärt Geppert. Ehrenamtliche Arbeit, Einzelpersonen oder Feste würden im Goldenen Buch keinen Niederschlag finden, erklärt er. Das solle durch das Jahrbuch aufgefangen werden. Die Einträge im Jahrbuch sind zudem jeweils mit einem Foto versehen und laut dem Bürgermeister »mehr Wolfach-spezifisch und so etwas

Die meisten Gemeinden haben eines, oft führt es aber ein sehr zurückgezogenes Dasein: das Goldene Buch. Bei Ehrungen und Empfängen rückt es kurz in den Mittelpunkt, wenn sich verdiente Bürger oder Besuch aus Gesellschaft und Politik mit einem Eintrag verewigen. Für die Reihe »Blick ins Goldene Buch« hat unsere Redaktion einen Blick auf die Seiten geworfen – und spannende Einträge gefunden.

Das ist die Reihe

Veranstaltungskalender ist auch 2020 pickepackevoll

Vereinsvertreter | Ehrenamtliche setzen 180 Termine fest / Neujahrs- wird durch Bürgerempfang ersetzt n

Von Katharina Beule

Wolfach. Mit 180 Einträgen ist der Wolfacher Veranstaltungskalender für das kommende Jahr wieder voll. Bei der Versammlung haben die Vereinsvertreter die Termine abgeglichen. Doch bevor die Ehrenamtlichen – von rund 90 Wolfacher Vereinen waren 36 Vertreter anwesend – die Köpfe zusammensteckten, verkündete Bürgermeister Thomas Geppert Neuerungen.

Geppert. Mit der Einweihung am 24. November gehe sie direkt in die Vereinsnutzung über. Er bat um Verständnis, dass die private Nutzung im ersten Jahr eher kurz gehalten werde, da die Widmung der Halle primär gemeinorientiert sei. Zudem sollen, so der Bürgermeister, alle Kurkonzerte in Zukunft möglichst im Schlosshof stattfinden.

Geppert kündigte auch ein Abschlussfest der mit der Schlosshalle endenden Stadtsanierung im Mai an. Angedacht sei unter anderem ein Tag der offenen Tür im Alten Bahnhof und in der Schlosshalle. n Das macht der Stammtisch: Neues gab es auch zum Thema Vereinsstammtisch, der

n Das

ist neu: Zum Einen soll der Neujahrsempfang im Rathaus durch einen Bürgerempfang am 15. März ersetzt werden. Dieser soll, so Geppert, für alle Bürger offen sein. Zum Anderen soll im kommenden Jahr ein Ehrenamtsabend in der Schlosshalle etabliert werden. n Das

macht die Schlosshalle: Apropos Schlosshalle: Diese sei auf der Zielgeraden, so

Der Vertreter mehrerer Wolfacher Vereine trafen sich zur Versammlung im Feuerwehrgerätehaus, um die Termine für 2020 zu koordinieren. Foto: Beule

auf die Initiatoren Hubert Kessler (Narrenzunft) und Marc Zehntner (Turnverein) zurückgeht. Zehn Vereine hätten ihr Interesse bekundet, das Format fortzuführen. n Das

steht an: Im Anschluss steckten die Vereinsvertreter sowie Gerhard Maier von der Tourist-Information die Köpfe zusammen, um die rund 180 Termine möglichst ohne Überschneidungen zu koordinieren. Ganz einfach war das nicht: Vor allem bei der Fülle der Hauptversammlungen am Jahresanfang lassen sich Überschneidungen nicht ganz vermeiden. Der Reigen der Veranstaltungen wird am 2. Januar mit dem Hallencup des FC Wolfach und der Krippenausstellung im katholischen Gemeindehaus eröffnet. Das Jahr endet am 24. Dezember mit dem Weihnachtskonzert der Stadtkapelle und dem Christvesper in der evangelischen Kirche in Kirnbach.

Im Anschluss rief Maier die Vereine dazu auf, sich an der Kreisputzede am 21. März 2020 zu beteiligen. »Wichtig ist, sich im Vorfeld abzusprechen, damit sich nicht mehrere Vereine über den Weg laufen«, meinte er. Darum werde die Koordination von der Stadt Wolfach übernommen.

INFO

Die drei B Während der Versammlung wurde ein Bierfest in Cavalaire angekündigt, das die Stadt gemeinsam mit der Partnerstadt im kommenden Oktober veranstaltet. Das Ganze solle bewusst kein Oktoberfest werden, so Bürgermeister Thomas Geppert. Details werden noch besprochen. Fest stehe aber, dass es unter den drei B – Bier, Bratwurst und Blasmusik – stehen soll.

WOM · Nummer 42

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Mittwoch, 16. Oktober 2019

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WOM · Nummer 42

Mittwoch, 16. Oktober 2019

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Sport

Woche 42

Mittwoch, 16. Oktober 2019 Mittwoch, 16. Oktober 2019

Woche 42

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SVO-Fans zittern lange Landesliga | 2:0-Sieg in Ottersweier n

Von Jan Schmider

FV Ottersweier – SV Oberwolfach 0:2 (0:0). Der SV Oberwolfach hat durch einen 2:0Auswärtssieg bei Mitaufsteiger FV Ottersweier seine Serie ausgebaut, ist nun seit mittlerweile fünf Pflichtspielen ungeschlagen und die liegt auf einem hervorragenden sechsten Tabellenplatz. Der Sieg war aufgrund vielen Großchancen absolut verdient. Allerdings spannten die Kicker von Trainer Jogi Kehl ihre mitgereisten Fans lange Zeit auf die Folter, ehe das entscheidende zweite Tor fiel. Über das Geschehen in der ersten Halbzeit kann man getrost weitestgehend den Mantel des Schweigens decken. Beide Teams lieferten eine Vorstellung ohne jeglichen Esprit ab. Der SVO stand zwar in der Defensive gut und hatte durch Marc Heizmann (7.) eine ordentliche und durch Tobias Sum (25.) eine sehr gute Chance, doch ansonsten passten sich die Wolftäler der harmlosen Darbietung der Hausherren an.

Oberwolfach dreht auf

Im zweiten Spielabschnitt agierte Oberwolfach deutlich besser und vor allem in der Offensive zielstrebiger. Nach je einer Halbchance auf beiden Seiten hatte Roman Boser in Minute 57 die Riesenchance zur Gästeführung. Nachdem er den Angriff selbst eingeleitet und Marc Heizmann fein quergelegt hatte, schoss Boser über das leere Tor. Auf der Gegenseite reagierte Torwart Tobias Armbruster gut bei einem Schuss von Simon Frey aus kurzer Distanz. Rund eine Stunde war ge-

spielt, als die Kehl-Elf in Führung ging. Tobias Sum steckte für Roman Boser in die Gasse, dieser setzte sich kraftvoll durch und versenkte das Leder stramm zum 0:1 in den Maschen. Es war der erste Ligatreffer für den Oberwolfacher Sommer-Neuzugang. Wenig später hätte es 0:2 stehen müssen. Roman Bosers Querpass setzte Freddy Burger jedoch an die Latte des leeren Ottersweierer Tores. Zehn Minuten vor Schluss war Freddy Burger nach Zuspiel von Jonas Wolf frei durch, fand aber in FVOTorwart Felix Spitz seinen Meister. Kurz darauf landete der Versuch vom freistehenden Jonas Wolf nach Hereingabe von Tobias Sum über der Querlatte. Die Schwarz-Weißen gingen verschwenderisch mit ihren guten Möglichkeiten um. Aber hinten ließen sie nichts anbrennen, und in der Nachspielzeit sorgte Steffen Wild für die Entscheidung. Nach uneigennütziger Vorlage von Freddy Burger schob er zum verdienten 2:0-Endstand für Oberwolfach ein.

n Statistik FV Ottersweier: Spitz – Seidt, Hauer (64. Welle), Ernst, Schmidt, Hocak (73. Öznec), Jörger, Bilici, Coratella (60. Tokarchuk), Exeler (44. Frey), Kleinhans. SV Oberwolfach: T. Armbruster – J. Armbruster, Rauber, Sum, M. Heizmann (60. J. Wolf), Burger (90.+2 P. Heitzmann), N. Springmann, Herrmann, Wild, Dreher, Boser. Schiedsrichter: Pascal Rohwedder (Rheinstetten). Zuschauer: 140. Tore: 0:1 Boser (57.), 0:2 Wild (90.+1).

Roman Boser hat zum ersten Mal in der Landesliga für Oberwolfach getroffen. Foto: Schmider

Hofstettens Marc Hengstler lässt sich auf den Weg in den gegnerischen Strafraum nicht aufhalten.

Foto: Bauer

Eine Hälfte auf Augenhöhe

Landesliga | Hofstetten verliert Spitzenspiel gegen Durbachtal mit 1:4 SC Hofstetten – SC Durbachtal 1:4 (0:1). Das Spitzenspiel der Fußball-Landesliga zwischen dem Sportclub Hofstetten und dem SC Durbachtal endete mit einem 4:1-Sieg für die Elf von Gäste-Trainer Sebastian Bruch. n

Von Werner Bauer

Rund 450 Zuschauer sahen im Hofstetter Waldsee-Stadion ein intensiv geführtes Duell. Schon nach 30 Sekunden touchierte ein Schuss von Marius Hauser den Querbalken des Hofstetter Tores. Noch in derselben Spielminute rutschte Jannik Schwörer an eine Hereingabe von Arian Steiner vorbei. So hatten sich die vielen Fans das Gipfeltreffen der Liga vorgestellt, in dem die beiden besten Offensivreihen und jeweils beste Abwehr aufeinander trafen. Mit einem schönen Schlenzer vom rechten Strafraumeck stellte dann der Gast durch Marius Hauser in der zehnten Minute die Weichen für seine Elf auf Sieg. Denn immer wenn der SC Durbachtal früh in Führung ging, holten sie auch die Punkte. Das Team von Gotthard Schwörer versuchte in der Folgezeit den Ausgleich herzustellen, doch es blieb beim Versuch, weil der Sportclub nicht sehr zwingend wurde

Mit Marc Hengstler (links) lebte das Hofstetter Angriffsspiel – hier kommt Jens Reiss einen Schritt zu spät. Foto: Bauer und die Bälle oft im Mittelfeld zu ungenau spielte. In der 20. Minute verhinderte die vielbeinige Hofstetter Abwehr das drohende 0:2. Fünf Minuten später legte Jan Philipowski für Timo Petereit auf, der am Tor vorbeischoss. Die beste Möglichkeit für den SC Hofstetten in Durchgang eins bereitete Marc Hengstler vor. Nachdem Arian Steiner knapp verpasst hatte, versuchte sich Jonas Krämer, doch auch dessen Schuss wurde abgeblockt. Die Schwörer-Elf fand nun besser ins Spiel, doch Durbach bewies in dieser Phase, weshalb sie über die beste Abwehr verfügt. Kurz vor der Pause erlief sich Petereit einen Fehlpass in der Hofstetter Hälfte, dribbelte sich durch

und zog aus 15 Metern ab. Daniel Lupfer im SC-Tor konnte parieren, doch genau vor die Füße von Philipowski, der die große Möglichkeit zum 0:2 vergab. Dafür traf der Durbacher Torjäger in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit aus kurzer Entfernung. Die Gastgeber nahmen sich für die zweiten 45 Minuten einiges vor. Die Vorentscheidung fiel jedoch gleich nach Wiederanpfiff in der 47. Minute. Wieder erkämpfte sich Durbach den Ball im Mittelfeld. Den Konter schloss Jan Philipowski dann zum 0:3 ab. Nur fünf Minuten später zeigte der Unparteiische Luka Gille auf den Punkt, Handspiel im Durbacher Strafraum. Jannik Schwörer verwandelte in der 52. Minute zum 1:3.

Das war das Signal für den Sportclub, der jetzt alles nach vorne warf. Vielleicht hätte die Schwörer-Elf das Spiel nochmals kippen können, wenn Nico Obert mit seinem Freistoß in der 70. Minute getroffen hätte. Auch fünf Minuten später stand DurchbachKeeper Lukas Grothmann im Brennpunkt, als er einen Kopfball von Steiner sehenswert parierte. Dem Sportclub, der in Durchgang zwei durchaus auf Augenhöhe spielte, lief jetzt die Zeit davon. In Unterzahl – der eingewechselte Stephan Hemmler musste in der 79. Minute mit gelb-rot vom Platz – gelang Marius Gür in der Nachspielzeit sogar noch das 1:4. Für den Sportclub Hofstetten war es die erste Niederlage der Saison. Durbach hat jetzt fünf Punkte Vorsprung.

n Statistik SC Hofstetten: Lupfer, Neumaier M., Krämer M. (ab 62. Singler), Krämer J., Schilli, Steiner, Obert, Hengstler, Schwörer, Tamburello (ab 46. Bauer), Neumaier J. (ab 62. Schätzle). SC Durbachtal: Grothmann, Hauser, Reiss, Martin, Petereit (ab 87. Gür), Kirn (ab 37. Hemmler), Philipowski, (ab 90. Tlemsamani), Sandhaas (ab 81. Ostertag), Leberer, Dautner, Gütle. Tore: 0:1 Hauser (10.), 0:2, 0:3 Philipowski (45., 47.), 1:3 Schwörer (52.), 1:4 Gür (90.). Zuschauer: 450. Schiedsrichter: Luka Gille, Sinzheim.

Außenseiter FC Wolfach schockt den SV Berghaupten

Kreisliga B Kinzigtal | Spitzenreiter Ankara Gengenbach kommt in Nordrach zum ersten Mal unter die Räder n

Von Joachim Schwende

SC Hofstetten II – SV Oberwolfach II 1:2 (0:1). Die Gäste hatten erstens deutlich mehr Spielanteile und auch die besseren Einschussmöglichkeiten. Das 1:1 nach der von Julian Echle erzielten knappen Pausenführung kam nach Wiederbeginn überraschend, quasi aus dem Nichts. Doch Gabriel Schrempp legte gleich wieder nach. Tore: 0:1 J. Echle (36.), 1:1 Brosamer (54.), 1:2 Schrempp (67.). SC Kuhbach/Reichenbach – SV Reichenbach/G 3:1 (2:1). Der Favorit setzte sich letztendlich verdient durch, hätte sich die Sache aber leichter machen

können. Denn vor dem Anschlusstreffer muss die KaiserTruppe klarer führen. Und nach dem 1:2 hatten auch die Gäste durchaus Möglichkeiten zum Ausgleich. Doch der zweifache Torschütze Kamil Zietkowski machte mit dem 3:1 den Topf endgültig wassserdicht. Tore: 1:0 Himmelsbach (3.), 2:0 Zietkowski (5.), 1:2 J. Wussler (19.), 3:1 Zietkowski (70.). SV Berghaupten – FC Wolfach 2:3 (0:2). Auch der SV Berghaupten leistete sich einen Ausrutscher. Die Truppe von Klaus Kinast verlor daheim gegen den Tabellenneunten unerwartet mit 2:3, kann diese Niederlage aber verschmer-

zen, da auch Mitkonkurrent Ankara patzte. Zunächst machte der SV zu viele Fehler, unterschätzte den aus Wolfach angereisten Außenseiter. Als man das merkte, war es zu spät. Tore: 0:1 Schmieder (10.), 0:2 Jehle (16.), 0:3 Faißt (61.), 1:3 Wagner (66.), 2:3 Huber (76.). ASV Nordrach – Ankara Gengenbach 4:3 (1:2). Für die Schlagzeile des Spieltags sorgte der ASV. Der krasse Außenseiter sorgte mit einem Heimsieg gegen den Tabellenführer Ankara Gengenbach für eine große Überraschung. Dabei sah es nach der kurzzeitigen Führung durch Eble in der Folge schlecht aus, der Favorit

zog auf 1:3 davon. Doch der ASV zeigte eine super Reaktion und brachte dem Leader die erste Niederlage der Saison bei. Tore: 1:0 Eble (9.), 1:1 Waslikowski (12.), 1:2 Bruckner (41.), 1:3 Burych (50.), 2:3 Eble (70.), 3:3 Kimmig (64.), 4:3 Eble (75.). Gelb-rote Karte gegen Waslikoswski (90., Gengenbach). SSV Schwaibach – FV Biberach 2:2 (1:2). Der erste Punkt des SSV aus Schwaibach auf eigenem Sportplatz war verdient, ist aber als zu deutlich festzustellen. Dass sich die bislang ergebnismäßig nicht unbedingt vom Glück verfolgten Hausherren gestern auch einen 0:2-Rückstand weg-

steckten, beweist, dass die Mannen von Siegfried Griesbaum nicht jetzt schon die Flinte ins Korn werfen. Man gibt sich kämpferisch. Tore: 0:1 Ringwald (7.), 0:2 Schilli (18.), 1:2 Schrempp (28.), 2:2 Schutera (90.). Rote Karte gegen M. Matt (90.+3, Biberach). FC Ohlsbach – FC Fischerbach 1:2 (1:1). Ohlsbach entfernt sich immer weiter von den Spitzenteams. Die Mannen von Patrick Wußler mussten nämlich gestern wieder mal eine Niederlage einstecken. Und das nur, weil man aus den wirklich zahlreich herausgespielten Einschussmöglichkeiten einfach kein Kapital schlagen konnte. Zudem ver-

teilt der FCO bei beiden Gegentoren Fischerbach tatkräftig Schützenhilfe. Tore: 0:1 Fester (10.), 1:1 E. Wußler (17.), 1:2 Fester (84.). TuS Kinzigtal – DJK Welschensteinach 1:1 (1:0). Kein Sieger in Halbmeil – und das spiegelt auch die Spielanteile richtig wieder. In einer ausgeglichenen Begegnung suchten beide Teams den Türöffner. Den fand kurz vor Seitenwechsel der TuS durch Spielertrainer Riedel. Doch die durch den letzten klaren Heimsieg mit breiter Brust angereisten Gäste aus Welschensteinach glichen durch Nicolai Beha verdient aus. Tore: 1:0 Riedel (42.), 1:1 N. Beha (71.).

ZELL UND UMGEBUNG

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Kinzigtal Kurier Seite 8

Altes bewahren, wie es vorher gewesen ist

Hobbykunst | Siegfried Schilli hält alte Ortsansichten in seinen Werken fest / Bilderspende an Gemeinde und Historischen Verein Siegfried Schillis Gemälde von für immer verschwundenen Biberacher Ortseindrücken werden in Kürze dauerhaft den Treppenaufgang des Biberacher Rietsche-Gebäudes schmücken. n

Von Inka Kleinke-Bialy

Biberach. »So hat das früher also ausgesehen«, staunen die Betrachter von Schillis Bildern nicht selten. Oder sie stellen fest: »So ein gemaltes Bild ist einfach eindrucksvoller als ein Foto.« Dass es diese Werke überhaupt gibt, ist einem Schicksalsschlag zu verdanken, der den gebürtigen Biberacher zwei Wochen nach seinem 60. Geburtstag ereilte: Aufgrund einer geplatzten Ader erblindete er auf dem rechten Auge, konnte seinem Beruf als Malermeister nicht mehr nachgehen. »Ich bin Rentner geworden und habe mir überlegt, was machst du jetzt?«, erzählt

der heute 80-Jährige. Zunächst widmete er sich der Aufwertung des Maibaums, den er stets vor dem Rathaus aufzustellen geholfen hatte. 24 Symboltafeln der Biberacher Handwerkerberufe, die es bis nach dem Zweiten Weltkrieg im Dorf gab, schmücken dank Schilli seit 2004 den alljährlichen Baum. »Die Tafeln habe ich geschenkt bekommen«, erinnert sich der Biberacher. Er bemalte sie mit den jeweiligen Zeichen der früheren Zünfte – vom Bäcker, Blechner und Brauer über Drechsler, Hafner, Korber und Küfer hin zu Steinmetz, Wagner und Zimmerer. »Ein ganzes Jahr habe ich daran rumgemacht«, erzählt er. Dann aber ging es wieder los mit der Langeweile. »Ich wollte nicht einfach die Hände in den Schoß legen, als ich nicht mehr arbeiten konnte.« Als ihm ein alter Kalender in die Hand fiel, sprach ihn ein Motiv besonders an: Eine Ansicht der alten Biberacher Kirche. »Das habe ich abgemalt

Schilli hat auch das Biberacher Rathaus gemalt.

Kirchenchor sucht Sänger Zell (red/jr). Der katholische Kirchenchor Zell feiert am Sonntag, 15. Dezember, seinen 250. Geburtstag. Zur Jubiläumsfeier ist ein Chorprojekt geplant. Alle begeisterten Sänger sind laut Mitteilung zum Mitsingen eingeladen. Unterstützt werden sie dabei von den Kirchenchören aus Zell, Oberharmersbach und Biberach. Die Noten und Texte werden gestellt. Auf dem Programm des Chors stehen von Heinrich Kaminski »Maria durch ein Dornwald ging«, von Felix Mendelssohn-Bartholdy »Jauchzet dem Herrn alle Welt« (100. Psalm) und die Choralkantate »Verleih uns Frieden«. Im Zentrum des Konzertes soll von Camille Saint-Saëns »Oratorio de Noël, op. 12«, das Weihnachtsoratorium, stehen, teilt der Kirchenchor weiter mit. Die Proben finden immer mittwochs ab 19.30 Uhr im Katholischen Pfarrheim in Zell statt. Weitere Informationen zum Projekt gibt es bei der musikalischen Leitung Wolfram Dreher unter Handy 0163/480 90 38 oder aber bei Anni Fautz unter Handy 0174/7 83 74 13.

n Zell n Die Lindenbrücke ist aufgrund von Sanierungsarbeiten noch bis Freitag, 15. November, komplett für den Verkehr gesperrt. Fußgänger werden über die Brücke oberhalb der Wallfahrtskirche umgeleitet. Die Zufahrt in die Kapellenstraße ist bis zur Baustelle frei.

und es ist mir gelungen«, erzählt der Senior. Erzählt auch, wie viel Spaß ihm das Ganze bereitet hatte – ein beschäftigungsintensives Hobby war gefunden: Er malte weiter, »aber immer Altes«. Und immer in dem Bewusstsein: »Ich bin kein Picasso.«

Die Vorlagen waren oft alte Postkarten Oft bestehen seine Vorlagen aus alten Postkarten, wobei sich der Hobbykünstler auf mittlerweile abgerissene beziehungsweise veränderte Gebäude konzentriert. Vor allem ehemalige Biberacher Gebäude und Einrichtungen wie ie alte Kirche, die einstige bedeutende Brauerei Jehle, das ehemalige Kaufhaus Schmieder oder das frühere Strandbad an der Kinzig zeigen seine mit Leinöl überzogenen Acrylgemälde. Sie regen insbesondere die ältere Generation zu Gesprächen über die Ortsgeschichte und zum Austausch von Erinnerungen an. Die Jüngeren hingegen sind fasziniert davon, wie sich das Erscheinungsbild der Straßenzüge des Ortes im Laufe der Zeit verändert hat. Nun sollte man meinen, dass das Malen sehr anstrengend ist, wenn man nur auf einem Auge sieht. So aber empfindet Schilli das nicht: »Das, was ich malen will, habe ich immer auch in meiner Vorstellung. Das Malen hat mir einen solchen Spaß gemacht, das ist immer gegangen!« Zudem habe er immer darauf geachtet, dass es mit den Farben passe. Denn wenn er etwas nicht mag, dann sind es »kitschige« Farben. Und so

Noch bis 31. Oktober

Kunst | Tilmann Krieg stellt in Zell aus Zell (red/jr). Im Rahmen seines neuen 4+1 Ausstellungskonzepts zeigt das Museum Villa Haiss Arbeiten des Künstlers Tilmann Krieg unter dem Titel »tre giorni veneziani«. Herzstück der Ausstellung ist laut Mitteilung des Museums eine audio-visuelle Collage des gleichen Titels, die der Künstler vor zwei Jahren auf Einladung des Kurators der großen Sommerausstellung im Kloster Ochsenhausen erstellt hat. Dort war sie 2017 drei Monate lang ein Höhepunkt im Rahmen der Ausstellung »Venedig in der Kunst«.

seit mehr als zwölf Jahren vertritt, gezeigt. Die Ausstellung kann noch bis zum 31. Oktober zu den Öffnungszeiten des Museums zu besichtigt werden.

sind seine Werke in der Regel in erdigen oder Naturtönen gehalten. Inzwischen allerdings malt er nur noch selten. Das letzte Mal hat er im Frühjahr, nachdem auf einem Hof ein Feuer ausgebrochen und das gesamte Anwesen abgebrannt war, zu Pinsel und Farbe gegriffen. In der örtlichen Berichterstattung war der alte Hof abgebildet. »Da habe ich gedacht: Das ist so schön! Und damit das nicht verloren geht, habe ich das noch gemalt.« Eines der Bilder, die Schilli besonders am Herzen liegen, gehört zu jenen, die als erstes entstanden sind. Es handelt sich um die alte Ansicht des »Kirchbur« mit dem Kirchturm im Hintergrund. »Hier habe ich als Kind immer gespielt, hier sind wir herumgesprungen«, erzählt er. Wenn die Kirchbäuerin geba-

USSchriftsteller † (Jack)

dän. Insel im Polargebiet

cken habe, sei für ihn und seine Kameraden stets etwas abgefallen. Überhaupt sind mit all seinen Gemälden seine eigenen Erinnerungen an das alte Biberach verbunden. Wie auch an das dem Rathaus gegenüberliegende Kettererhaus. Dort, wo sich heute ein Heimatmuseum befindet, wohnte früher Schillis Großvater. »Der hatte neun Kinder.« Anlässlich einer Ausstellung zum Museumstag des Kettererhauses, der im September stattfand, hat der Hobbykünstler nahezu 50 seiner selbstgerahmten Werke der Gemeinde Biberach und dem Historischen Ortsverein überlassen. Sie werden bald im Treppenaufgang des RietscheGebäudes hängen. »Zu Hause habe ich keinen Platz mehr«, sagt der auch vom Aquarellmalen Begeis-

Vorname von Schweiger

logisch! (ugs.)

Muse der Lyrik

erprobt, bewährt

positiv, optimistisch

persönliches Fürwort (3. Fall)

germanisches Schriftzeichen

Zugmaschine (Kw.)

terte lachend, »da habe ich schon alle Wände verplakatiert.«

INFO

Das Gebäude Früher wurden im RietscheGebäude Kunstwabengussformen und Bienenzuchtgeräte hergestellt, dann lag der Schwerpunkt des 1883 gegründeten Unternehmens auf der Entwicklung und Herstellung von Maschinen zur Mittelwandherstellung aus Bienenwachs. 2004 gab die Firma Rietsche den Standort auf, die alte Fabrik wurde von der Gemeinde Biberach saniert. In dem Rietsche-Gebäude in der neuen Ortsmitte Biberach befindet sich nun unter anderem ein großer Bürgersaal.

innerhalb (ugs.)

feine Hautöffnung

Besucher (Mz.)

ein Edelstein

nicht ganz, partiell

zusammen mit, samt Quadrillefigur

arktischer Meeresvogel Schalter am Computer

trop. Harz zur Lackherstellung

ungebunden

LandeUSanflugFilmverfah- komiker ren (Abk.) (Woody)

ein Kraftfahrzeug (Abk.)

Abschiedswort

Neuer Blick auf die altehrwürdige Serenissima Die Projektion wird von zwei Projektionsstationen in den Ausstellungsraum projeziert, der Sound aus Boxen vermittelt schon von draußen den akustischen Eindruck, unmittelbar in der Lagunenstadt zu sein, so die Mitteilung. Tilmann Krieg, der elf Jahre am Europäischen Ausbildungszentrum für Denkmalschutz der Unesco in Venedig Fotografie und Architekturzeichnen unterrichtet hat, schafft mit seiner audio-visuellen Installation einen neuen Blick auf die altehrwürdige »Serenissima«. Zugleich werden einige seiner Bilder – Fotografie, die eher malerisch als dokumentarisch wirkt – in den Räumen des Museums Villa Haiss von Galerist Walter Bischoff, der den Künstler

Der Vorsitzende des Historischen Ortsvereins Josef Ringwald (von links) und der Hobbymaler Siegfried Schilli Foto: Kleinke-Bialy

Strom zur Nordsee

sportliches Jackett

afrikanische Lilie Wintersportanlage

im Jahre (latein.)

Coiffeur

Abk.: ad acta

von hier an

verwesender Tierkörper

Vorliebe, Schwäche

ehem. dt. Tennisprofi (Carl-U.)

Auflösung der letzten Woche

altindischer Hauptgott

nicht häufig, rar

Vorname des USAutors Wiesel

Kindertrompete

ehem. schwed. Popgruppe ehem. Kfz-Kontrolle (Abk.)

Feriengast Gemüt, Charakter

Tilmann Kriegs Werk »Gondola« ist noch bis 31. Oktober in Zell zu sehen. Foto: Krieg

Abk.: im Hause

Fluss in Norwegen

Harnsäuresalz

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E R U I N I E R E N

Kinzigtal Kurier Seite 9

HORNBERG UND GUTACH

Ein Fels in der Brandung

Duravit | Ulrike Mader nach 49 Jahren im Ruhestand / Assistentin der Firmenleitung

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Bei der Firma Duravit ist am Dienstag ein großes Kapitel zu Ende gegangen: Urike Mader hatte nach 49 Jahren ihren letzten Arbeitstag vor der Pensionierung – und blickte diesem mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. n

Von Lena Weimer

Hornberg. Eigentlich freut sich die 63-Jährige auf den Ruhestand. Endlich mehr Zeit für sich, ihren großen Garten, gute Bücher oder auch einfach mal für das »Nichts-tun«. Aber knapp fünf Jahrzehnte lang beim selben Arbeitgeber tätig zu sein, in direkter Zusammenarbeit mit dem Vorstand die Entwicklung eines internationalen Unternehmens zu erleben und für ihre Kollegen ein Fels in der Brandung zu sein, hinterlassen bei Ulrike Mader und der Firma Spuren. Und so war ihr letzter Arbeitstag vor dem wohlverdienten Ruhestand sicher auch ein wenig mit Wehmut verbunden. Die gebürtige Gutacherin Ulrike Mader wuchs in Hornberg auf. Direkt nach dem Hauptschulabschluss an der Wilhelm-Hausenstein-Schule ging sie bei Duravit in die Lehre. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Industriekauffrau und besuchte die Kaufmännischen Schulen in Hausach (KSH). Ihr erster Arbeitstag war am 1. September 1970. Zu der Zeit waren nur zwei weitere Lehrlinge im Unternehmen tätig. Heute beschäftigt Duravit mehr als 40 Lehrlinge. Bei Duravit anzufangen war für die damals 14-Jährige im wahrsten Sinne des Wortes naheliegend, da ihr Elternhaus in der Frombachstraße lag. Außerdem arbeiteten dort chon ihr Vater, ihre Tante und Großeltern. Als junge Frau bemerkte sie schnell, dass ihr das Kaufmännische liegt, sodass sie nach der Ausbildung in den Verkauf und Versand einstieg. 1976 wurde Ulrike Mader Sekretärin des damaligen Verkaufsleiters und späteren Vorstandsvorsitzenden Franz Kook, dessen Assistentin sie

Christophe Klausmann Für Sie vor Ort in: Emmendingen, Waldkirch, Herbolzheim, Endingen, Kenzingen

Ulrike Mader arbeitet seit 49 Jahren bei der Firma Duravit. Am Dienstag hat die Assistentin des Vorstandsvorsitzenden ihren letzten Arbeitstag vor ihrem Ruhestand. Foto: Duravit/Haas 1991 wurde. 2012 wurde sie Assistentin des heutigen Vorstandsvorsitzenden Frank Richter.

Starken Wandel des Berufs miterlebt Ihr Beruf hat sich in den vergangenen 49 Jahren stark gewandelt. »Zu Anfang haben ich als Sekretärin noch mit Stenoblock, Schreibmaschine und Fernschreiber gearbeitet«, berichtet Ulrike Mader im Gespräch mit dem Schwabo. Als technische »Neuheit« kam im Laufe der Jahre dann das Diktafon dazu. Heute ist der Umgang mit PC, Fax und wechselnden ITProgrammen Alltagsgeschäft. Sich Neues anzueignen, Sprachkurse für Business-Englisch und Französisch zu absolvieren, Führungsseminare zu besuchen und sich bis zur Internationalen Management Assistentin weiterzubilden, sind ihr stets wichtige Dinge gewesen. Auch erlebte Ulrike Mader während ihres Berufslebens den Wandel der Firma Dura-

vit vom regionalen zum internationalen Unternehmen mit: Der Aufbau von Vertriebsgesellschaften und weiteren Firmenstandorten in Europa führten dazu, dass sie auch die Reisen des Vorstands ins Ausland organisierte. Sie selber habe vor Ort, in Hornberg, die Stellung gehalten, hat Kontakt zum Aufsichtsrat und Management aller Gesellschaften gehalten, Hauptversammlungen und Meetings organisiert und die für Personalverantwortung sechs Mitarbeiter in der Telefonzentrale/Post und Registratur übernommen. »Im Sekretariat ist es nie langweilig. Hier laufen alle Fäden zusammen«, erzählt die 63-Jährige begeistert. In ihrem Job sind ihr unter anderem die Loyalität zu ihrem Arbeitgeber, der respektvolle Umgang mit Kollegen und Kunden, Kontaktfreudigkeit und das ständige »Auf-demLaufenden-sein« über die Branche und Produkte der Firma Duravit unabdingbar. »Ich könnte jederzeit eine Führung durch unser Designcenter geben«, erzählt Ulrike Mader la-

chend. Auch wenn ihr der Abschied von »ihrer« Firma schwer fällt, freut sich die Gutacherin auf ihren Ruhestand. »Ich möchte gerne eine neue Sprachen lernen und mit meiner Schwester nach Singapur reisen«, schaut sie voraus.

Reiner Mosmann Für Sie vor Ort in: Biberach, Zell a.H., Nordrach, Steinach, Haslach mit Randgemeinden, Hausach, Wolfach, Gutach, Hornberg

INFO

Werdegang n 1970:

Ausbildung zur Industriekauffrau n 1973: Verkauf/Versand n 1976: Sekrärin des damaligen Verkaufsleiters Franz Kook, Teamleitung Telefonzentrale/Post/Registratur n 1988: Assistentin des Vorstandsvorsitzenden Franz Kook n 1999/2000: Weiterbildung zur Management-Assistentin (IHK) n 2005: Weiterbildung zur Internationalen Management-Assistentin n Seit 2012: Assistentin des Vorstandsvorsitzenden Frank Richter

Sylvia Stork Für Sie vor Ort in: Lahr, Kuhbach, Hohberg, Oberschopfheim, Friesenheim, Seelbach, Heiligenzell, Reichenbach, Schuttertal, Meißenheim, Kürzell, Schutterzell, Schuttern, Zunsweier

Gremium begrüßt die »Neuen«

Rat | Annette Furtwängler und Dominik Wille stellen sich vor n

Von Lena Weimer

Gutach. Annette Furtwängler, die ab November die Leitung des Kindergartens »Unterm Regenbogen« übernimmt, und Dominik Wille, neuer Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Gutach, haben sich kürzlich dem Gutacher Gemeinderat vorgestellt. Bürgermeister Siegfried Eckert hatte beide im Vorfeld zur Sitzung eingeladen. Bei der Kennenlernrunde stellte sich zunächst jedes Ratsmitglied vor. Eckert betonte, dass es in den vergangenen zwei Jahren sowohl im politischen, kirchlichen als auch im schulischen Bereich Gutachs viele Änderungen gab. Dass die Gutacher mit Dominik Wille einen neuen Pfarrer und Annette Furtwängler eine neue Kindergartenleiterin haben, sei für alle »ein Segen«, so Eckert. Annette Furtwängler hat ihren ersten Arbeitsstag in der

Bürgermeister Siegfried Eckert begrüßte Annette Furtwängler als neue Kindergartenleiterin, die am 4. November ihren ersten Arbeitstag hat. Foto: Weimer Gutacher Kita am 4. November. Sie wohnt mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in Mühlenbach. »Mich hat das Dorfleben nicht losgelassen«, begründete sie ihre Entscheidung, weshalb sich auf die Stelle in Gutach bewarb. Die Erzieherin ist seit 26 Jahren in ihrem Beruf tätig und arbeitete unter anderem in Kinder-

gärten in Ortenberg und bis Ende Oktober in Haslach. Dass sie als Nachfolgerin der langjährigen Leiterin Elisabeth Pasternack in »große Fußstapfen« trete, sei ihr bewusst. Umso mehr freut sich Furtwängler über Elisabeth Pasternacks Angebot, sich bei Fragen auch an sie wenden zu dürfen. »Ich kann es kaum er-

warten, in Gutach anzufangen«sagte sie. Dominik Wille ist seit Mitte September als Pfarrer für die evangelischen Kirchengemeinden in Gutach und Hausach zuständig. Er dankte Bürgermeister Eckert für die Begrüßung im Rahmen des Erntedankgottesdiensts. Als »fast fertiger Pfarrer« (offiziell »Pfarrer im Probedienst«) betreut Wille für die kommenden zwei Jahre zwei unterschiedliche Gemeinden, schilderte er seine ersten Eindrücke. Momentan hat Wille einiges um die Ohren, erzählte er den Räten: Viele Taufen, Eheschließungen oder Ehejubiläen stünden gerade an. Gutach kannte der 33-Jährige bereits von einem Gemeindepraktikum beim Pfarrerehepaar Mirko und Imke Diepen. Er bedankte sich für den herzlichen Empfang, den die Gutacher ihm bereitet haben. »Ich fühle mich hier sehr wohl«, richtete er an die Räte.

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Di./Mi. - 42. KW 2019 | Nord

Heißer Zecken-Herbst

Tiergesundheit | Klimawandel fördert aggressive Hundeparasiten Das gute Wetter nützt vielen Zeckenarten — darunter neu eingewanderten Exemplaren. Tierhalter müssen deswegen bei Touren im Freien auch noch nach Ende des Sommers auf der Hut sein.

ders tückisch dabei: Die Neuankömmlinge wittern ihre »Beute« aktiv und können diese im Gegensatz zu den ursprünglich heimischen bis zu mehrere Hundert Meter verfolgen. Aber nicht nur unsere Vierbeiner sind betroffen, die aus dem Süden kommenden Plagegeister bringen auch neue Gefahren für uns Zweibeiner mit

ach dem letzten ZeckenRekordjahr hat uns auch dieses Jahr wieder ein vermehrtes Auftreten dieser unliebsamen Parasiten eingebrockt. Leider tummeln sich aber nicht mehr nur die einheimischen Zeckenarten. So konnten Forscher nun nachweisen, dass sich mit der Braunen Hundezecke und der Tropenzecke Hyalomma zwei völlig neue Arten in Deutschland ausbreiten, und somit auch die Übertragungsgefahr von schwerwiegenden Erkrankungen wie der sogenannten Hundemalaria steigt. Beson-

Beim Spiel im Freien lauern Gefahren. Foto: djd-mk/Hermes Arzneimittel GmbH/Imagesource

sich. So wurde kürzlich erstmals in Nordrhein-Westfalen das sogenannte Fleck eber durch die Tropenzecke Hyalomma auf einen Menschen übertragen. Als Ursache für die Ausbreitung sehen die Wissenschaftler das milde Klima, das eine Überwinterung in Deutschland ermöglicht hat. Das bedeutet ferner, dass Zecken neben dem Frühjahr auch im Herbst optimale Lebensbedingungen vor nden. Ein effektiver Zeckenschutz für Haustier und Mensch sollte somit bis weit in den Spätherbst weitergeführt werden. Wer seine Haustiere allerdings nicht mit chemischen Mitteln behandeln möchte oder kann, dem stehen Alternativen auf natürlicher Basis zur Verfügung wie etwa Präparate mit einem Vitamin-B-Komplex aus einer speziellen Hefe — dieser aktiviert den Hautstoffwechsel und bietet den Vierbeinern gleich drei Vorteile: Fellp ege, gesunde Haut und naturgemäßen Schutz gegen Parasiten, VW T6 , Bj. 18, EU 6+, a. W. Multiv.-Calif., ESP, Kli., u.v.Extr.,a. W. AHK bis 3,2 to.,MwSt,VHB-30%u.LNP,T 07622672574

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Auch ein Herbstspaziergang mit dem Hund birgt noch das Risiko des Parasitenbefalls — desweFoto: djd-mk/www.formel-z.info/thx gen sollte man besser Vorsichtsmaßnahmen treffen. insbesondere Zecken. Diese Effekte wurden kürzlich auch innerhalb einer bestätigenden wissenschaftlichen Studie auf dem Jahreskongress der Gesellschaft für Arzneip anzenund Naturstoff-Forschung in

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VORSPEISE Gewinner vom 09.10.2019: Maria Harsch