UFA-Revue 05/2016

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Fachzeitschrift der fenaco-LANDI Gruppe  •  www.ufarevue.ch  •  5 | 2016

SO VIEL

MEHR • Sicherheit im Blattbereich • Stresstoleranz und Pflanzenvitalität • Kurativ- und Dauerwirkung • Spitzenerträge

das getreidefungizid

WENIGER Anzeige

• Pilzliche Krankheitserreger im Getreide

Pneumatische Sämaschinen Seite 20

Gründüngungen optimal nutzen Seite 32

Einblick in Bio-Geflügelhaltung Seite 54

Landwirtschaft in Australien Seite 64


Schauen Sie sich das Video zur guten Arbeit an.

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Richtig gute Arbeit. Traktoren von CLAAS.

Name Geodaten Land Betrieb

Juan Ángel Martín Gómez N 38°45.578 W 003°42.240 Spanien 120 ha Oliven, 80 ha Wein, 70 ha Mandeln

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INHALTSVERZEICHNIS EDITORIAL Schweizer Geflügel ist bei den Konsumenten gefragt.

Gaël Monnerat

Bild: fotolia.com

Liebe Leserinnen, liebe Leser

FENACO AKTUELL Innovationen Mehrwerte für Mitglieder, Kunden und Lieferanten

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Auf ein Wort Zusätzliche Verdienstmöglichkeiten dank Photovoltaik-Anlagen

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Wertschöpfung steigern Direktvermarktung bedeutet sehr viel Arbeit. Gute Planung und Rückhalt in der Familie sind zentrale Elemente.

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MANAGEMENT Landwirtschaft im Fokus Agrimage sucht mit einem Fotowettbewerb die besten Bilder

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Kurzmeldungen Gewinnanspruch: Rückversicherung des Verkäufers Direktvermarktung

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LANDTECHNIK Spezialtraktor für Obst- und Weinbau Der Fendt Vario 210 im Praxistest

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Kurzmeldungen Wettbewerb Pneumatische Sämaschinen von Pöttinger

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Invasive Neophyten Einige gebietsfremde Pflanzen verursachen grosse Schäden: Sie breiten sich invasiv aus und verdrängen dadurch die heimische Flora.

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PFLANZENBAU Mit Pflanzenanalysen Nährstoffmangel aufdecken Ein Mangel an Mikronährstoffen ist nicht immer offensichtlich

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Kurzmeldungen Der «Maxi-Event» informiert zur Vermarktung der Ernte 2015 Wenn eingewanderte Pflanzen zum Problem werden Die Vorteile von Gründüngungen richtig nutzen

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NUTZTIERE Silage im Berggebiet Praxiserhebung zeigt grosse Unterschiede und Verbesserungspotenzial 48

Kotwasser bei Pferden Das lästige Problem hat oft mehrere Ursachen und ist nicht immer einfach zu beheben.

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Kurzmeldungen: Bodeneier reduzieren UFA-Aktuell: Milchviehrationen korrekt ausgleichen Futtersilo regelmässig reinigen Kotwasser – ein Tierarzt zeigt Lösungsansätze auf Vor- und Nachteile vom Durchmelken Trächtigkeitskontrollen bei Rindern Pressschnitzel jetzt noch wertvoller Luzerne – wählen Sie das passende Transportfahrzeug Mischfutter – Qualitätskontrollen und definierte Gehalte Stress beim Tiertransport vermeiden Offene Türen auf dem Bio-Betrieb «Le chanteur du chasseral» Bio-Startphasenfütterung – früher Defizit, heute fit Wie langlebig sind meine Mutterschweine? Sauen – den hohen Energiebedarf decken

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Im März 2011 erschienen in der UFARevue meine ersten Beiträge zum Thema Pflanzenbau. Der Eintritt eines französischsprachigen Redaktionsmitglieds blieb für die Produktion unserer UFA-Revue nicht ohne Folgen. Ich hoffe aber, dass ich, abgesehen von den Übersetzungsproblemen, etwas Westschweizer Flair und neue Aspekte in Ihre Lieblingszeitschrift einbringen konnte. Nachdem ich fünf Jahre lang die Schweiz kreuz und quer durchpflügt habe, um die Entwicklungen in der Pflanzenproduktion mitzuverfolgen, ist dies nun der richtige Moment, mich neuen Herausforderungen zuzuwenden. Herausforderungen zu meistern ist auch die Basis für eine erfolgreiche Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse, und zwar sowohl bei der Direktvermarktung als auch beim Getreidemarketing. Obschon sich die beiden Märkte stark unterscheiden, sind bei beiden der Leistungswille der Akteure – also der Verkäufer und Produzenten – und die Qualität der angebotenen Ware zwei entscheidende Faktoren für den Erfolg eines Unternehmens. Diese Aspekte werden in den Beiträgen über den Direktverkauf in der Rubrik «Management» und über den Maxi-Event mit einer Zusammenfassung in der Rubrik «Pflanzenbau» erläutert. Ich möchte mich an dieser Stelle bei all jenen bedanken, die mich in den letzten fünf Jahren bei der Gestaltung der Rubrik Pflanzenbau unterstützt haben. Einen speziellen Dank richte ich an all die Landwirte, die sich jeweils die Zeit nahmen, mit mir zu diskutieren und sich von mir fotografieren zu lassen. Mein Dank richtet sich auch an die grosse LANDI-Familie in der Westschweiz für ihre wertvolle Zusammenarbeit. Und schliesslich gehen meine besten Wünsche zusammen mit einem grossen Dankeschön an meine Kolleginnen und Kollegen von der Redaktion und von fenaco Pflanzenbau.

info@ufarevue.ch

Begonien und Vergissmeinnicht werden von Schnecken gemieden. Geschickt platziert beschützen sie so andere Pflanzen vor Frass.

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UFA-REVUE · 5 2016

Australien, der fünfte Kontinent Ein Rückblick auf die UFA-Revue Leserreise

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Kurzmeldungen Aufläufe pikant und süss Schnecken in Schach halten Alexander Schmitz – ein zielstrebiger Jungbauer

61 62 63 66

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Kohlrabi | © Agrisano

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AKTUELL FENACO

Treibstoff für die fenaco INNOVATIONEN  Neue Produkte und Dienstleistungen bringen Mitgliedern, Kunden, Lieferanten oder Mitarbeitenden gezielte Mehrwerte. Sie schaffen Wettbewerbsvorteile und sind wichtig für die Reputation der fenaco-LANDI Gruppe. Eine Auswahl an Innovationen aus verschiedenen Geschäftsfelder der fenaco im vergangenen Geschäftsjahr.

fenaco Landesprodukte

LANDI Schweiz AG

Per App die Erntemenge melden

Profi-Sortiment

In der Region Seeland melden rund 70 Gemüseproduzenten der regionalen Genossenschaft Gemüse Erzeuger Seeland (GES) ihre ErnteFotos: Esther Michel

mengen per App an die fenaco, ihrer Handelspartnerin. Diese benötigt die strukturierten Informationen, um die gebündelte Vermarktung an ihre Kunden wie Grossverteiler und Grossisten abwickeln zu können. Denn die Kunden wünschen möglichst tagesaktuelle und exakte Angaben zu Erntemengen, um optimal planen zu können. Die App entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Marco Mattmann von der IT-Unternehmensarchitektur der fenaco, Peter Gasser von fenaco Landesprodukte und vier GES-Produzenten. Die App wurde von der Bison Schweiz frei von Spielereien gestaltet, mit extra grossen Bedienfeldern – damit die App auch draussen, bei widrigen Wetterverhältnissen und mit kalten Händen genutzt werden kann. Stefan Balimann, GES-Mitglied und Produzent für die fenaco (links) ist mit der App zufrieden: «Innert kurzer Zeit habe ich die Zahlen eingegeben, und die Sache ist erledigt.» Peter Gasser ergänzt: «Mit der App haben wir unseren Beschaffungsprozess klar verbessert. Kein Vergleich zu früher, als uns die Erntemeldungen über verschiedenste Kanäle erreicht haben, von Fax über Telefon bis E-Mail und SMS.»

(v.l.n.r) Stefan Balimann, GESMitglied und Produzent für die fenaco, Marco Mattmann, IT-Unternehmensarchitektur der fenaco und Peter Gasser, fenaco Landesprodukte. 4

Um das Sortiment gezielt anhand der Bedürfnisse der Landwirtschaft weiterentwickeln zu können, hat die Marketing- und Vertriebsorganisation der LANDI Läden eine Arbeitsgruppe gegründet. Hier entwickeln, prüfen und realisieren LANDI Verantwortliche, Produktmanager und Marketingverantwortliche zusammen neue

Marlis Salzmann, Mitarbeiterin der LANDI Langnau in Zollbrück.

Sortimentsideen. Die Dynamik in den Diskussionen der Arbeitsgruppe ist intensiv und zielgerichtet. Deshalb findet man in LANDI Läden nicht allein ein breites Sortiment für Haus und Garten, sondern auch Viehhüter, Zaunlitzen und Isolatoren. «Für die Bauern ist es wichtig, dass sie ihr Profi-Sortiment in ihrer LANDI finden», sagt Marlis Salzmann, Mitarbeiterin der LANDI Langnau in Zollbrück und selber Bäuerin. Auch in anderen Bereichen, etwa bei den Werkzeugen, wurde das Sortiment nach den Bedürfnissen der Bauern erweitert. Bei vielen Produkten im landwirtschaftlichen Bereich ist die LANDI Marktführerin – etwa bei Euterputztüchern, Weideartikeln, Schaufeln und Traktorzubehör. 5 2016 · UFA-REVUE


AKTUELL FENACO Solvatec

AUF EIN WORT EN UN MOT

Individuell gestaltbare Solarmodule Ob farbig, mit Mustern, Logos, Fotos oder Schriftzügen: Dank einer neuen Technik können Solarmodule neuerdings individuell gestaltet werden. Bisher waren die Möglichkeiten für die Architekten, welche sich um die Gestaltung kümmern, stark beschränkt: «Entweder standen ihnen die blau schimmernden kristallinen Module zur Auswahl», sagt Dominik Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Solvatec, «oder die schwarzen, einfarbigen, Dünnschichtmodule.» Um den Architekten mehr Möglichkeiten zu bieten, entwickelte Solvatec gemeinsam mit einem Architekten und einem Energiespezialisten des baselstädtischen Gewerbeverbandes eine Technik, mit welcher die Oberflächen der Solarmodule individuell gestaltbar

sind. «Wer sich für selber gestaltete Oberflächen entscheidet, muss nur mit relativ zum Gesamtpreis geringen Mehrkosten rechnen», betont Müller. Die ersten Reaktionen auf die innovative Technik sind vielversprechend.

Dominik Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Solvatec.

Bison

Neue Produktpreise auf Knopfdruck Im Agrola TopShop der LANDI Oberkirch bei Sursee LU bleibt der Wandel auf den ersten Blick unbemerkt. Erst bei genauerem Hinsehen wird klar: Die Preisschilder, die an den Regalen stecken, sind nicht aus Papier. Es handelt sich um elektronische Displays. Für Ruth Troxler, Leiterin des Tankstellenshops, sind diese Etiketten ein grosser Fortschritt: «Wenn wir Produkte neu im Sortiment aufnehmen oder deren Preise anpassen, ist die Aus-

zeichnung schnell gemacht. So haben wir mehr Zeit für unsere Kunden.» Bison Schweiz, welche die Software ESL Manager für die elektronischen Regaletiketten entwickelt hat, setzt damit einen Meilenstein im Detailhandel. Auch weitere Kunden im In- und Ausland vertrauen auf die digitale Preisanzeige – zum Beispiel die Media-Saturn Holding sowie der deutsche Detailhändler Edeka. Für die Innovation wurde Bison Schweiz 2015 mit dem renommierten ICT Award ausgezeichnet.

Als Unternehmen in den Händen der Schweizer Bauern ist die fenaco dem Grundsatz der Nachhaltigkeit verpflichtet. Die Geschäftseinheiten Agrola, Neue Energien und Solvatec, die alle dem Geschäftsfeld Energie angehören, fördern Innovationen, damit die Bäuerinnen und Bauern auch künftig nachhaltig mit Energie versorgt werden können. Hinter den Markenprodukten Agrola Brenn- und Treibstoffe stehen Qualität, Lieferbereitschaft und bewährte Dienstleistungen. Agrola Heizöl/ Dieselöl und Holz-Pellets werden in über 200 LANDI an den End­ verbraucher verkauft. Mit dem einheitlichen und neuen Marktauftritt «Agrola – Das ist Energie. Ça c’est l’énergie.» wird die zukunftsorientierte Strategie visualisiert und auch in der Werbung umgesetzt. Für Fragen rund um Photovoltaik, Elektromobilität, Biogene Energien und Strombeschaffung ist innerhalb der fenaco-LANDI Gruppe die Geschäftseinheit Neue Energien zuständig. So hat sich zum Beispiel die Zulassung an Elektrofahrzeugen in der Schweiz verdoppelt, was die Nachfrage an Elektro-Tankstellen erhöht. Neue Energien baut im Namen der fenaco auch ein Strompooling auf. Das ermöglicht der fenaco-LANDI Gruppe eine effiziente Strombeschaffung. Mit der Mehrheitsbeteiligung am Solar-Anlagenbauer Solvatec hat das Geschäftsfeld Energie einen weiteren Meilenstein gesetzt. Diese Partnerschaft ermöglicht es, den landwirtschaftlichen Betrieben mit einer Solaranlage zusätzliche Wertschöpfung zu generieren – ganz nach dem Motto «Vom Landwirt zum Energiewirt». Kostengünstig wird Strom für den Eigenbedarf selbst produziert und bezogen, wobei der nicht benötigte Strom ins Strom-Netz zurückgespiesen werden kann. Daniel Bischof

Ruth Troxler, Leiterin Agrola TopShop der LANDI Oberkirch bei Sursee LU. UFA-REVUE · 5 2016

Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Departement Energie

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AKTUELL FENACO LANDOR

Umweltgerechter Düngereinsatz Auf dem Rapsfeld von Ueli Liechti in Ersigen BE leuchten die Blätter in sattem Grün. Liechti ist zufrieden. Dank Landor Piadin®, das er über seine Hofdünger ausbringt, wird der Stickstoff in der Gülle stabilisiert und im Boden kontrolliert in Nitrat umgewandelt. Die Pflanzen können sich so laufend mit Ammonium- und Nitratstickstoff ernähren – was ihnen sichtbar gut bekommt. Ohne Stickstoffstabilisa-

Hanspeter Hug, Produktmanager Futterbau bei UFA-Samen.

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triebskosten und schont den Boden und die Umwelt.» Ueli Liechti fügt hinzu: «Kleinere Güllegaben kann ich zusammenfassen, damit reduziert sich die Zahl der Überfahrten.» Darüber hinaus trägt Piadin® dazu bei, dass sich die Wurzelausbildung der Pflanzen verbessert – ein wichtiger Faktor angesichts der immer häufiger auftretenden Trockenheit im Frühjahr. Urs Hodel ergänzt: «Landor Piadin® kann in allen Kulturen eingesetzt werden, wo hohe Ammoniummengen via Hofdünger oder Biogasgülle ausgebracht werden».

Landwirt Ueli Liechti (links) aus Ersigen BE und Urs Hodel, Verkaufs­ berater der Landor.

tor wird Ammonium-N je nach Temperatur und Boden schnell in Nitrat umgewandelt und kann als solches ins Grundwasser ausgewaschen werden. «Mit Piadin® wird der Stickstoff hingegen besser ausgenutzt und die Verluste deutlich reduziert», erklärt Urs Hodel, der als Verkaufsberater für Landor unterwegs ist – auch bei Ueli Liechti, der einen Mischbetrieb mit Ackerbau und Schweinezucht führt. «Die organische Stickstoffdüngung wird mit Piadin ® deutlich verbessert und kalkulierbar», erklärt Hodel. «Das sorgt für hohe Erträge, beste Qualität, senkt die Be-

UFA-Samen

UFA AG

Allen gewachsen

Damit Kälber früh das Fressen lernen

Auf die besten Ideen kommen die Futterpflanzen-Experten der fenaco draussen, beim Landwirt. Sie beobachteten, dass die Bauern vermehrt auf Silage setzen statt aufs Eingrasen und auf Dürrfutter. Parallel dazu stellten die Experten fest, dass die Wetterextreme wie Hitze tendenziell zunehmen. «Es brauchte eine neue Futterbaumischung, die diesen Heraus­ forderungen gewachsen ist», erklärt Hanspeter Hug , Produktmanager Futterbau. Nach Praxisversuchen entstand die neue Mischung UFA Helvetia Highspeed®, eine Gras-Weisskleemischung, die unter der Marke UFA-Samen lanciert wurde. In der Futterbaumischung enthalten sind der feinstängelige Rohrschwingel Otaria, eine Neuzüchtung des Wiesenschwingels, Engl Raigras, Wiesenrispe, Timothe und Knaulgras – «eine Mischung, die raufutterverzehrende Nutztiere sehr gerne fressen und die eine hohe Toleranz gegenüber Hitze und Trockenheit aufweist, sich aber auch an nassen Stellen im Feld etablieren kann», sagt Hug. Die innovative Mischung ist ein Beispiel dafür, wie die Möglichkeiten des Zuchtfortschritts bei der Futterpflanzenzüchtung optimal ausgeschöpft werden konnte.

Kälber, die gesunde, nahrhafte Milch geben sollen, müssen früh fressen lernen. «Und zwar nicht nur leicht verdauliche Komponenten, sondern auch faserreiche Nahrung», erklärt Benjamin Laville, Milchviehspezialist bei der Futtermittelherstellerin UFA. Denn bei Kälbern arbeitet in den ersten Lebensmonaten nur der Labmagen. Allerdings fressen Kälber nicht alles, was man ihnen vorsetzt: «Werden den Kälbern verschiedene Futter getrennt angeboten, wählen sie aus, was ihnen passt», sagt Laville. Damit die Kälber dennoch alles

fressen, ist viel Handarbeit nötig. Daraus entstand bei der UFA die Idee, ein «Convenience»-Produkt für Kälber zu produzieren; eine Totalmischration, die erst noch als wichtige Komponente das eigene beste Heu vom Hof enthält. «Der Landwirt kann das UFA-Kälbermash selber herstellen, eventuell auch mit anderen Betrieben zusammen», erklärt Laville. Nicolas Musy aus Bellechasse FR, der das Produkt einsetzt, ist zufrieden: «Die Kälber sind gesund und wachsen gut; ich habe weniger Arbeit und kann erst noch unser Heu verwenden.»

Benjamin Laville, Milchviehspezialist bei der Futtermittelherstellerin UFA (stehend) und Kunde Nicolas Musy (sitzend) aus Bellechasse FR. 5 2016 · UFA-REVUE


AKTUELL FENACO

Die Energien bündeln NEUE ENERGIEN  Weil Energie in seiner unterschiedlichen Form von existenzieller Bedeutung ist, will sich die fenaco zu einem nationalen Energiedienstleister entwickeln. Für die Landwirtschaft werden damit zusätzliche Verdienstmöglichkeiten geschaffen, welche die Abhängigkeit von Stromproduzenten verringern. Die ersten Pilotprojekte zeigen bereits die ersten Erfolge.

Der Bereich Neue Energien ist innerhalb der fenaco-LANDI Gruppe Anlaufstelle für Strom, Photovoltaik, Elektromobilität und biogene Treibstoffe. Auch Dienstleistungen wie Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Photovoltaik-Anlagen oder Unterstützung im Ausbau von Elektromobilitäts-Tankstellen werden durch diese Geschäftseinheit ausgeführt. Erfolgreiches Pilotprojekt  Neuen Energien ist die Zusammenarbeit mit den LANDI und der Landwirtschaft wichtig. So liegt es nahe, dass bei der Suche nach einem Photovoltaik-Dienstleister die Wahl auf Solvatec gefallen ist, welche grosse Erfahrung im Bau von Photovoltaik-Anlagen bei Landwirtschaftsbetrieben mitbringt. Durch die Beteiligung an Solvatec können Landwirte in ihrer LANDI die Photovoltaik-Anlagen direkt vom Hersteller kaufen und von Solvatec installieren lassen. Um dies zu realisieren, koordinierte Neue Energien ein Pilotprojekt mit drei LANDI, welche Produkte und Dienstleistungen von Solvatec vertreiben. In diesem Pilotprojekt ging es um die Frage, wie die Verkaufsprozesse effizient gestaltet werden können, um kostengünstige Photovoltaik-Anlagen anzubieten. Die Tests wurden erfolgreich abgeschlossen. Das heisst, im Verlauf dieses Jahres können in weiteren zehn LANDI die Produkte und Dienstleistungen von Solvatec bezogen werden. Vom Landwirt zum Energiewirt  Auf lange Sicht hin will Neue Energien die Abhängigkeit von Stromproduzenten verringern. Sie möchte Landwirten UFA-REVUE · 5 2016

Hans Peter  Eberhard

Mit diesem Volvo lassen sich 60  Prozent der Treibstoffkosten einsparen: Der V60 Hybrid lädt sich an der Elektro-Tankstelle auf und fährt bis zu 50 Kilometer rein elektrisch – wenn nötig, springt der Dieselmotor ein.

ermöglichen, die Energie ihrer eigenen Photovoltaik-Anlagen Dritten und der fenaco zu verkaufen. Mit dieser Energie kann die fenaco ihre eigenen Tochtergesellschaften beliefern und somit die Wertschöpfungskette von der Landwirtschaft bis zum Endkunden mittels Strom schliessen. Im ersten Schritt hat Neue Energien eine Strombündelung für die fenacoGruppe aufgebaut, um konzernweit Stromkosten einzusparen. So bündelt Neue Energien den Energieverbrauch der Grossverbraucher und handelt günstigere Einkaufspreise für die fenacoGruppe aus. 60 Prozent Kosteneinsparung  Zusätzlich prüft Neue Energien Möglichkeiten, wie zukünftige Geschäftsfelder im Bereich der Elektromobilität aussehen könnten. Unter anderem

konnte in einem einjährigen Test mit einem Volvo V60 Hybrid belegt werden, dass über 60 Prozent der Treibstoffkosten eingespart werden können und sich somit eine Umstellung auf Hybrid-Fahrzeuge aus der Sicht der Treibstoff-Ersparnis und Senkung des CO2Ausstosses rechnen. Aber auch Support und Unterstützung der LANDI in der Investition und Bau von Elektro-Tankstellen und Ladestationen werden von Neue Energien angeboten. Neue Energien unterstützt alle Bäuerinnen und Bauern auf dem Weg vom Landwirt zum Energiewirt. So erhalten zukünftige Energiewirte die Möglichkeit, auf einfachem Weg Photovoltaik-Anlagen zu bauen, selber Energie zu produzieren, durch die Eigenverbrauchsregelung die Stromkosten zu senken und den Überschuss am Markt zu verkaufen. m

Autor Hans Peter Eberhard, Leiter Strommarkt, 8401 Winterthur Kontakt: neueenergien@fenaco.com www.ufarevue.ch

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KURZMELDUNGEN MANAGEMENT

AUS DEM BUNDESGERICHT

Ältere Betriebsleiter Keine längerfristige Existenzfähigkeit Die Zahl der Beschäftigten in der Landwirtschaft ging 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 2.3 % zurück, wie aus der landwirtschaftlichen Strukturerhebung 2015 des Bundesamtes für Statistik hervorgeht. Rund zwei Drittel der 155 200 beschäftigten Personen waren Männer. Das Rückgrat der landwirtschaftlichen Betriebe bleibt aber die Familie: sie stellte 79.6 % der Arbeitskräfte. Das Durchschnittsalter der Betriebsleitenden ist weiter gestiegen und erreicht 50.3 Jahre. Die Anzahl der Landwirtschaftsbetriebe sank um 814 auf 53 232 Betriebe, was einem Minus von 1.5 % entspricht. Dieser Rückgang habe vor allem kleine und mittlere

Landwirt A beabsichtigte, seinen in der Landwirtschaftszone gelegenen Zuchtschweinestall um- und auszubauen. Die Gemeinde lehnte das Vorhaben 2003 ab. Der Regierungsrat hob diesen Entscheid auf und wies die Sache zur Erteilung der Baubewilligung an die Gemeinde zurück. Das kantonale Verwaltungsgericht bestätigte dieses Vorgehen. Eine von der Gemeinde dagegen erhobene Beschwerde wurde vom Bundesgericht 2007 gutgeheissen und die Sache zur Neubeurteilung an das Verwaltungsgericht zurückgewiesen. A wurde in der Folge aufgefordert, ein Betriebskonzept ausarbeiten zu lassen, welches unter anderem die längerfristige Existenzfähigkeit seines Betriebs belege. Das vorgelegte Konzept vermochte das Verwal-

tungsgericht jedoch nicht zu überzeugen. Es erachtete die Positionen «Arbeiten durch Dritte, Maschinenmiete» und «Personalkosten» für nicht plausibel. Die Annahme, wonach der Lohnunternehmer, welcher für einen Grossteil der Ackerbauarbeiten beigezogen werden solle, diese Arbeiten nahezu acht Mal so effizient verrichten werde wie vorher A (100 statt 774 Stunden), sei zu berichtigen. Ein maschinell gut ausgerüsteter Lohnunternehmer könne ungefähr doppelt so effizient sein wie A. Bezüglich den Personalkosten würden gemäss dem Konzept bei einem jährlichen Arbeitszeitbedarf für den Betrieb von 4200 Stunden zwischen 1200 und 1500 Stunden auf den über 80-jährigen Vater von A entfallen. Der Vater könne diese

Arbeitsleistung altersbedingt nicht über mehrere Jahre hinweg erbringen, heilt das Gericht fest. Die Ehefrau sei aufgrund ihrer Nebenerwerbstätigkeit und der anfallenden Haushaltsarbeiten bereits ausgelastet. A komme nicht darum herum, eine landwirtschaftliche Hilfskraft im Umfang von 600 Arbeitsstunden einzustellen, was die Personalkosten erhöhe. Das von A angerufene Bundesgericht folgte diesen Einschätzungen. Das Verwaltungsgericht habe kein Bundesrecht verletzt, indem es die längerfristige Existenzfähigkeit des Betriebs als nicht plausibel erachtete. Die Beschwerde von A wurde abgewiesen. (Urteil 1C_517/2014 vom 09.03.2016).

Andreas Wasserfallen, Agronom und Rechtsanwalt, Bern,  031 300 37 00

Betriebe betroffen, denn die Zahl der Betriebe mit mehr als 30 Hektaren zeigt eine Zunahme von 1.9 %. Die Landwirtschaftliche Nutzfläche blieb mit einem Minus von 0.2 % nahezu unverändert und liegt bei 1.05 Millionen Hektaren. Naturwiesen und Weiden bedecken 58 % der Fläche. Auf 398 400 Hektaren Ackerland wurde Getreide (144 100 ha), hauptsächlich Weizen (82 300 ha), angebaut. Der Schweinebestand hat sich mit 1.5 Mio. Tieren stabilisiert. Der Geflügelbestand, bestehend aus zwei Dritteln Mastpoulets, liegt bei 10.8 Mio. Tieren und ist damit 0.9 % höher als 2014. Der Rindviehbestand umfasste 2015 insgesamt 1 554 300 Tiere (– 0.5 %). Rund 28 600 Landwirtschaftsbetriebe waren in der Milchproduktion tätig, was einem Rückgang von 2.5 % entspricht. Bundesamt für Statistik

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 8

UFA-Revue auf Facebook Wir informieren Sie auf unserer Facebook-Seite laufend über die Landwirtschaft. Sie profitieren von Praxistipps für Ihren Berufsalltag und erhalten Eindrücke von exklusiven Anlässen. Die Tipps, Berichte, Fotos und Videos können Sie kommentieren und mit Ihren Freunden und Bekannten teilen. Treten Sie mit uns via Facebook in Kontakt: Wir freuen uns über zahlreiche Likes und Kommentare. www.facebook.com/ufarevue Landwirtschaft und Scheidung SBV Agriexpert publiziert neu den Praxiskommentar Landwirtschaft und Scheidung. Es werden landwirtschaftsspezifische Aspekte einer Ehescheidung behandelt, insbesondere bei der Auflösung der Errungenschaftsbeteiligung (mit Beispielen). Der Kommentar mit 252 Seiten ist ab sofort für 110.– Franken zuzüglich MwSt/Versandkosten erhältlich: www.agriexpert.ch, info@ agriexpert.ch, Tel. 056 462 51 61. Martin Goldenberger, Agriexpert

200 Fr. mehr für Zuckerrüben Der Bundesrat hat am 20. April 2016 den Flächenbeitrag für Zuckerrüben rückwirkend ab 1. Januar 2016 um 200 Franken auf 1800 Franken je Hektare erhöht. Damit unterstützt er die inländische Zuckerrübenproduktion in einem Markt- umfeld mit anhaltend tiefen Zuckerpreisen. Durch diese vom Grenzschutz entkoppelte Stützung kann die nachgelagerte Schweizer Lebensmittelindustrie Zucker weiterhin zu wettbewerbsfähigen Preisen beschaffen. Der Schweizerische Verband der Zuckerrübenpflanzer begrüsst den Entscheid. Bundesamt für Landwirtschaft

agroPreis: Jetzt Projekte einreichen

Für den agroPreis können sich Bäuerinnen oder Bauern sowie Gruppen bewerben, die mit innovativen Projekten die wirtschaftliche Situation von Schweizer Landwirtschaftsbetrieben nachhaltig verbessern. Ein Projekt ist dann preis- würdig, wenn damit eine innovative Leistung geschaffen oder eine neuartige, besondere Idee realisiert wird, die sich in der Praxis bereits bewährt. Mit dem Projekt soll ein langfristiger Nutzen erzielt werden. Unter dem Patronat des Schweizer Bauernverbands fördert und prämiert die Emmental Versicherung innovative Projekte. Die Gesamtpreissumme beträgt rund 50 000 Franken. www.agropreis.ch 5 2016 · UFA-REVUE


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MANAGEMENT

Rückversicherung des Verkäufers GEWINNANSPRUCH  Übernimmt ein Nachkomme ein landwirtschaftliches Gewerbe oder Grundstück unter dem Verkehrswert, so erhält der Verkäufer beziehungsweise die Miterben bei dessen Verkauf einen Anspruch auf einen Anteil des Gewinns. Die Berechnung dieses Anteils ist nicht selbsterklärend.

Martin Goldenberger

Max hatte von seinem kürzlich verstorbenen Vater das landwirtschaftliche Gewerbe zum Ertragswert übernommen. Er erwarb das Gewerbe aus der Erbschaft. Zwei Jahre später wurde ein Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche einer Bauzone zugewiesen. Max verkaufte diesen Teil des Landes. Seine Geschwister, also Miterben, haben nun Anspruch auf einen Teil des Gewinnes, da Max das landwirtschaftliche Gewerbe unter dem Verkehrswert übernehmen konnte. Was ein fiktives Beispiel ist, kommt in der Praxis häufig vor. Das betrifft aber nicht nur die Umnutzung landwirtschaftlicher Fläche als Bauland, sondern auch andere gewinnbringende Veräusserungen von landwirtschaftlichen Gewerben oder Grundstücken. Gewinnanspruchsrecht  «Wird einem Erben bei der Erbteilung ein landwirtschaftliches Gewerbe oder Grundstück zu einem Anrechnungswert unter dem Verkehrswert zugewiesen, so hat jeder Miterbe bei einer Veräusserung Anspruch auf den seiner Erbquote entsprechenden Anteil am Gewinn.» Mit diesem Satz wird im Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht (BGBB) der Abschnitt Gewinnanspruch der Miterben eröffnet. Einfach, verständlich und auch logisch in der Sache – bis es um die detaillierte Berechnung des Gewinns geht. Ziel des BGBB ist es, den aktiven Selbstbewirtschafter zu schützen und ihm eine finanziell tragbare Basis bei der Übernahme eines landwirtschaftlichen Gewerbes zu ermöglichen. Will der Übernehmer nicht mehr das ursprüngliche Ziel verfolgen, Landwirt-

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schaft zu betreiben, soll er erzielte oder in Aussicht stehende Gewinne mit dem Verkäufer oder, nach dessen Ableben, mit den Miterben teilen. Die Regelung bestand schon vor dem BGBB (wenn auch mit Abweichungen) und ist den Landwirten wie auch den Verkäufern/ Miterben geläufig. Wann diese Regelung angewendet wird, ist im Kasten (rechts) aufgelistet. Erbfall/lebzeitige Regelung  Die Gewinnanspruchsregelungen sind bei einer Übernahme aus einer Erbschaft Bestandteil des Erbrechts. Anders verhält es sich, wenn das landwirtschaftliche Gewerbe/Grundstück zu Lebzeiten an einen selbstbewirtschaften Nachkommen verkauft wird. Hier muss die Gewinnanspruchsregelung vertraglich vereinbart werden. Der Verkäufer kann also auf die sogenannte Rückversicherung verzichten. Stirbt der Verkäufer, so kann zum Schutz der Erben, das Gewinnanspruchsrecht später berücksichtigt werden (Ausgleichung-/Herabsetzungsklage). Agriexpert vertritt in dieser Frage die klare Ansicht, dass auch bei lebzeitigen Übergaben ein Gewinnanspruch vereinbart werden soll. Die Regelungen sind so ausgestaltet, dass der Übernehmer seine investierten Aufwendungen zurückerhält und weitere Abzugsmöglichkeiten hat. Somit muss er einen Gewinn nie voll teilen. Mögliche Abzüge  Tritt ein Veräusserungsfall ein, heisst dies noch nicht, dass der erzielte Gewinn geteilt werden muss. Dem Veräusserer steht zu, dass er seine Kosten, welche er hatte, um den Gewinn zu erzielen, in Abzug brin-

Veräusserung Folgende Tatbestände stellen eine Veräusserung dar (BGBB Kommentar, 2011, Brugg): • Verkauf • Andere Rechtsgeschäfte, die wirtschaftlich einem Verkauf gleichkommen – Tauschvertrag – Hingabe als Zahlung – Einbringen der Grundstücke in eine Gesellschaft – Abschliessen eines Vorvertrages – Baurecht – Einräumen eines Kaufrechts (Gültigkeit nach Ablauf des Gewinnanspruchs) – Gemischte Schenkung (nicht aber die echte Schenkung) – Entgeltlicher Leibrentenvertrag – Verpfründungsvertrag • Enteignung • Zuweisung zu einer Bauzone • Zweckentfremdung – Kiesabbau / Steinbruch – Deponie – Nichtlandwirtschaftliche Wohnnutzung – Scheune umnutzen in Wohnraum – Golf-/Sportzonen/Freizeitaktivitäten

gen kann (Kaufpreis, Vertragskosten, usw.). Ins Gewicht fallen dabei vor allem die wertvermehrenden Aufwendungen am veräusserten Objekt, welche zum Zeitwert geltend gemacht werden können. 5 2016 · UFA-REVUE


MANAGEMENT Wurde das ganze landwirtschaftliche Gewerbe verkauft, kann innert zwei Jahren Realersatz innerhalb der Schweiz für ein anderes Gewerbe gemacht werden. Somit ist der Kaufpreis für ein Ertwagswert-gleichwertiges Gewerbe abzugsfähig. Ist der Realersatz ertragswertmässig grösser, muss der anteilige Mehrwert aus anderen Mitteln finanziert werden. Bei der Veräusserung von Grundstücken/Grundstückteilen kann der in den letzten fünf Jahren aufgewendete Betrag für notwendige Ausbesserungen an Gebäuden und Anlagen abgezogen werden, wie auch der Betrag für notwendige Ausbesserungen zum Zeitpunkt der Veräusserung. Hier müssen die Arbeiten innert nützlicher Frist ausgeführt werden. Möglich ist auch, ein Gebäude zu ersetzen, wenn der Sanierungsaufwand unverhältnismässig wäre. Die notwendigen und abziehbaren Ausbesserungen müssen einer Baute oder Anlage zu Gute kommen, welche sich auf einem Grundstück befindet, das aus der gleichen Erbschaft stammt wie das veräusserte oder enteignete Grundstück. Verjährung  Der Gewinnanspruch gilt gemäss BGBB für 25 Jahre, kann aber vertraglich abgeändert werden. Die Verjährung für Forderungen der Miterben beträgt 10 Jahre. Aus dem Bundesgericht  Nur sehr wenige Fälle betreffend Gewinnanspruch werden bis vor das Bundesgericht gezogen. Um aufwendige Gerichtsverfahren zu vermeiden gehen die Parteien oftmals Kompromisse ein, was in der Regel beiden Seiten dient. Aus dem komplexen Fall im Dezember 2015 sind zwei Punkte vereinfacht besonders zu beachten (5A_508/ 2015): Vertragliche Regelung  Der Gewinnanspruch wurde vor der Inkraftsetzung des BGBB, 1988 vertraglich im Rahmen eines Erbvertrages vereinbart. Die vertragliche Bestimmung weicht von der heute im BGBB geltenden Regelung ab. Insbesondere fehlt, dass die Zuweisung von Land zu einer Bauzone einer Veräusserung gleichkommt. Die Bundesrichter gestehen zwar den Klägern zu, dass sich die Vertragsparteien UFA-REVUE · 5 2016

Wertvermehrende Investitionen können vom Brutto-Gewinn abgezogen werden. Somit wird der zu verteilende Gewinn kleiner.

des Problems bewusst waren, weil im Vertrag davon die Rede war. In der vertraglichen Regelung hingegen fehlte aber die Einzonung als Tatbestand eines Veräusserungsgeschäfts. Agriexpert stellt immer wieder fest, dass beim Gewinnanspruch vertragliche Regelungen getroffen werden, die oft schwer verständlich oder unvollständig formuliert sind. In der Praxis ist meist davon abzuraten und es empfiehlt sich, sich auf die Bestimmungen des BGBB abzustützen. Ausnahmsweise kann ein bestimmter Punkt gesondert behandelt werden. Parallel dazu sollte aber darauf verwiesen werden, dass die grundsätzlichen Gewinnanspruchsregelungen für die übrige Beurteilung ihre Gültigkeit behalten. Gewinn aus Zweckentfremdung  Beurteilt werden musste der klassische Fall, die nichtlandwirtschaftliche Nutzung einer Wohnung. Die zum landwirtschaftlichen Gewerbe gehörende Wohnung wurde nicht mehr vom Landwirt bewohnt, sondern an Drittpersonen vermietet. Die dadurch verursachte Zweckentfremdung war unbestritten. Uneinigkeit herrschte, wie der daraus resultierende Gewinn zu ermitteln sei. Gemäss BGBB beträgt derselbe das Zwanzigfache des tatsächlichen oder möglichen jährlichen nichtlandwirtschaftlichen Ertrags, abzüglich dem landwirtschaftlichen Ertrag der ursprünglichen Nutzung. Zudem hatten die Vorinstanzen zusätzlich den Abzug für die wertvermehrenden Aufwendungen zugelassen. Im Gesetzestext sind diese in diesem Fall nicht extra erwähnt. Nach der Lehre und dem logischen Aufbau der Gewinnberechnung werden diese aber zugelassen. Da die Kläger keine Gründe anführten, welche schlüssig waren, bestätigt das Bundesgericht, dass wertvermehrenden Aufwendungen auch bei einer Zweckentfremdung abgezogen werden dürfen. Fazit  Die Berechnung des Anteils am Gewinn basierend auf dem Gewinnanspruchsrecht bleibt schwierig. Mit dem

Tabelle/Rechnung Veräusserungserlös (20 × Differenz landwirtschaftlicher zu nicht­ landwirtschaftlichem Ertrag) – Anrechnungswert/Übernahmepreis – Veräusserungskosten = Brutto-Gewinn – Zeitwert, der wertvermehrenden Investitionen (während der Eigentumsdauer getätigt) – Abzug für ertragsmässig gleichwertigen Realersatz (nur wenn Objekt verkauft oder dauerhaft der Landwirtschaft entzogen und das Gewerbe weiterbetrieben wird) – Abzug für notwendige Ausbesserungen (Objekte müssen vom gleichen Verkäufer sein und im Eigentum verbleiben) – für Ersatz von Bauten und Anlagen (Ersatz bestehende Bauten/Anlagen für weiterbestand landw. Nutzung) = Netto-Gewinn – 2 % des Gewinns pro Kalenderjahr als Besitzesdauerabzug = Teilbarer Gewinn (zu Gunsten Verkäufer oder nach seinem Ableben gemäss Erbquoten zu verteilen)

vorliegenden Urteil aus dem Bundesgericht, der nichtlandwirtschaftlichen Nutzung einer Wohnung, wird eine Rechtsunsicherheit beseitigt. Wertvermehrende Aufwendungen dürfen auch bei Zweckentfremdungen abgezogen werden. Agriexpert begrüsst die Beseitigung der Unsicherheit, es entspricht dem Sinn und Zweck des Gewinnanspruchs. m

Autor Martin Goldenberger, SBV Agriexpert, Leiter Bewertung & Recht www.ufarevue.ch

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FOTO-WETTBEWERB MANAGEMENT

Landwirtschaft im Fokus FOTOWETTBEWERB   Gesucht werden die besten Bilder der Schweizer Landwirtschaft: Mit dem Fotowettbewerb agrimage.ch werden Konsumenten und Bauern aufgerufen, sich bewusst mit der Landwirtschaft auseinander- zusetzen und ihre besten Bilder einzusenden. Die Gewinner erhalten tolle Preise.

Was wäre ein Leben ohne Bilder? Wir halten mit Bildern unsere Erinnerungen fest und verbinden damit prägende Erlebnisse. Gerade die Landwirtschaft ist aufgrund ihrer Vielfältigkeit voll mit starken Bildern: Menschen, Tiere, Landschaften, Pflanzen, Heimat oder Arbeit, um nur einige Beispiele zu nennen. Bilder sind voller Emotionen, weshalb sich damit auch positive Botschaften transportieren lassen. Diese Botschaften will die Schweizer Landwirtschaft einfangen und hat deshalb den Fotowettbewerb agrimage.ch lanciert. Gesucht werden die besten Bilder aus der Landwirtschaft – unterteilt in verschiedene Kategorien. «Mit diesem Fotowettbewerb wollen wir einerseits die Bevölkerung für die Anliegen der Landwirtschaft sensibilisieren, andererseits wollen wir den Landwirten auch eine Möglichkeit geben, ihre Arbeit und ihre Passion zu zeigen», sagt Res Aeschbacher, Projektleiter von agrimage.ch, über den Wettbewerb. Das Ziel ist ehrgeizig, denn Aeschbacher rechnet mit über 100 000 Bildern, die eingereicht werden.

mage.ch hochladen, kommentieren und über verschiedene soziale Medien direkt mit Freunden und Bekannten teilen. In allen Kategorien werden die Siegerbilder durch eine Jury und durch ein Publikumsvoting auserkoren. Gesucht werden die besten Fotografien in den folgenden Kategorien: «Mensch und Landwirtschaft», «Nutztiere auf dem Bauernhof», «Haustiere auf dem Bauernhof», «Pflanzen», «Landschaften», «Landtechnik», «Produkte und Verarbeitung», «Gebäude und Architektur» sowie «Schnappschüsse und Selfies». Bild für Titelseite der UFA-Revue Am Fotowettbewerb können alle Personen teilnehmen, die eine Digitalkamera oder ein Smartphone mit integrierter Kamera haben, egal ob ambitionierter Amateurfotograf, Gelegenheitsknippser oder Handyfotografin. Das Bild zählt und nicht die Ausrüstung. Neben dem Hauptpreis, 4000 Franken in bar, sind weitere attraktive Preise zu gewinnen.

Ein ganz spezieller Preis hat sich die Redaktion der UFA-Revue ausgedacht: Aus allen eingesandten Fotografien wird eine Jury der UFA-Revue ein Bild auswählen und dieses im Mai 2017 auf der Titelseite publizieren (siehe Box). Ein grösseres Kompliment für einen Landwirtschaftsfotografen kann es fast nicht mehr geben. Landwirtschaft im Fokus  Der Fotowettbewerb will gezielt die Auseinandersetzung mit der Landwirtschaft fördern. Deshalb ist nicht nur wichtig, dass fotografische Kunstwerke hochgeladen werden, sondern die Bilder von allen Nutzern kommentiert, geteilt und auch bewertet werden. Denn die Bewertungen sind schlussendlich gemeinsam mit den Jurystimmen der Gradmesser für die Auszeichnung der Bilder. Alle, die über die Bilder abstimmen, haben ebenfalls Chancen auf tolle Bar- und Sachpreise. Die Jagd nach den besten Landwirtschaftsbildern kann jetzt beginnen. m

Neun verschiedene Kategorien  Bereits in den Jahren 2009/2010 wurde ein ähnlicher Wettbewerb durch­ geführt. «Ein Grosserfolg, an den wir gerne anknüpfen wollen», sagt Aeschbacher. Vom April 2016 bis März 2017 können alle begeisterten Fotografinnen und Fotografen ihre digitalen Bilder in neun verschiedenen Kategorien direkt auf die Fotoplattform agri-

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FOTO-WETTBEWERB MANAGEMENT

Das sind die Preise Die besten drei Bilder über alle Kategorien 1. Preis: Fr. 4000.– 2. Preis: Fr. 2000.– 3. Preis: Fr. 1000.– Preise für die besten Bilder in jeder Kategorie 1. Preis: Fr. 1000.– 2. Preis: Fr. 750.– 3. Preis: Fr. 500.– 4. – 10. Preis: je ein Einkaufsgutschein aus dem Shirt-Shop auf www.landwirtschaft.ch im Wert von Fr. 100.– Für alle Teilnehmer, die Bilder bewerten, winken weitere attraktive Bar- und Naturalpreise. Sonderpreis der UFA-Revue Die UFA-Revue ist Partner des Fotowettbewerbs agrimage.ch und begleitet den Fotowettbewerb in einer losen Folge. Deshalb haben wir auch einen speziellen Ehrenpreis zu vergeben, der es in sich hat: Eine Jury der UFA-Revue wählt unter allen Bildeinsendungen das passendste Bild für die Titelseite der UFA-Revue aus. Die Ausgabe mit der Titelseite des Gewinnerbildes erscheint im Mai 2017.

Das Bild «Sprühregen» war das Gesamtsiegerbild des Fotowettbewerbes «Faszination Landwirtschaft» 2009/10

Teilnahme am Fotowettbewerb: www.agrimage.ch

Jetzt mitmachen und gewinnen: grosser Foto­wettbewerb auf agrimage.ch Gewinnerbilder des Fotowettbewerbes «Faszination Landwirtschaft» 2009/10

Autor Markus Röösli, UFA-Revue, 8401 Winterthur www.ufarevue.ch

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MANAGEMENT

Wertschöpfung bleibt auf dem Hof DIREKTVERMARKTUNG  Der Reiz, einen eigenen Hofladen zu betreiben oder anderweitig seine Produkte selbständig zu vermarkten ist gross: es resultiert eine höhere Wertschöpfung und die Autonomie ist grösser. Doch das Projekt muss sauber geplant sein, denn es gibt viele gesetzliche Vorschriften zu beachten.

Seine eigenen Produkte direkt ab Hof verkaufen – das kann viele Vorteile mit sich bringen. Abhängigkeiten werden minimiert, die Produkte können sich aufgrund ihrer Qualität von der Konkurrenz abheben und der Erlös steigt. Doch so reizvoll das auch klingt, einige Hürden gilt es dennoch zu nehmen. Voraussetzungen  Das Betriebsleiterpaar oder der Betriebsleiter benötigt

grosse Motivation, eine Direktvermarktung aufzubauen. Auf Biegen und Brechen einen Hofladen zu eröffnen, macht kaum Sinn und ist auch selten erfolgreich. Ihnen muss bewusst sein, dass Direktvermarktung viel Zeit in Anspruch nimmt. Ebenfalls müssen authentische Produkte mit genügend Marktpotential auf dem Betrieb hergestellt werden, die dann auch noch richtig vermarktet werden müssen. Wichtig ist auch, dass die Idee Rückhalt in der

Was muss im Projekt­ beschrieb enthalten sein? Um mit möglichen Geldgebern, Partnern oder Dritten zu kommunizieren, ist ein Geschäftsplan oder Projektbeschrieb nötig. In diesen Ausführungen müssen folgende Punkte abgedeckt sein: • Zusammenfassung • Ausführungen zu den Projektträgern • Ausganslage, Stärken und Schwächen, Idee und Motivation • Ziel und Vorgaben • Anvisierte Zielgruppe • Infrastruktur

Der Hofladen der Familie Tiefenbach und Kocher mitten im Grün.

• Marketingkonzept • Finanzielles • Planung mit Etappen und Fristen • Beilagen

Familie hat. Bei der Familie von Walter Tiefenbacher waren diese Voraussetzungen gegeben, doch die Direktvermarktung haben sie aus anderen Gründen begonnen. Aus der Praxis  Vor einigen Jahren stand die Familie von Walter Tiefenbach aus Büren a. A. vor der Frage, ob sie die Landwirtschaft aufgeben sollen. Mit ihrem kleinen Betrieb von 11 ha waren die Mengen zu klein und der Grosshandel wollte ihnen die Mengen nicht mehr abnehmen. Der Hof liegt an einer viel befahrenen Durchgangsstrasse. Die Familie entschied sich dazu, ihre Produkte selber zu vermarkten. Begonnen haben sie mit Beeren, Rhabarber und Kirschen zum selber ernten. Später haben sie einen Selbstbedie14

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MANAGEMENT nungsladen eröffnet. Vor acht Jahren übergaben sie den Betrieb ihrer Tochter Bettina Tiefenbach und ihrem Lebenspartner Andreas Kocher. Sie entwickelte die Produktpalette mit Backwaren und vielen eigenen Hofprodukten weiter. Die Obst- und Beerenanlage wurde verdoppelt. Mit einem grossen Hoffest und dem Besuch von verschiedenen Märkten – einige in der Region, aber auch bis nach Bern – konnte sich die Familie erfolgreich in der Direktvermarktung etablieren. Doch der Arbeitsaufwand ist sehr gross: In jeder freien Minuten sind die Eltern zur Unterstützung auf dem Betrieb. Auf die Hilfe ihrer Geschwister kann Bettina Tiefenbach ebenfalls jederzeit zählen. Walter Tiefenbach gibt mit auf den Weg: «Die Lage und der Arbeitsaufwand müssen immer gut überlegt werden». Absatzmöglichkeiten  Doch was bedeutet Direktvermarktung und welche Möglichkeiten gibt es? Bei der Direktvermarktung werden Produkte, die vom eigenen Hof kommen, direkt an den Konsumenten verkauft. Die gängigste Art ist der Hofladen. Der Verkauf kann aber zum Beispiel auch über einen Selbstbedienungsladen geschehen. Das benötigt weniger Aufwand, beruht aber auch auf Vertrauen in seine Kundschaft. Mit einer etwas grösseren Investition können beispielsweise auch Verkaufsautomaten angeschafft werden, damit eine Kontrolle gewährleistet ist. Einem Betrieb mit ungünstiger Lage bietet das Internet spannende Möglichkeiten. Will der Betriebsleiter selbst keinen eigenen Internetshop betreiben, empfiehlt es sich, zum Beispiel bei Plattformen wie farmy.ch oder buyfresh.ch mitzumachen. Der Vorteil hier ist, dass diese Plattformen das Marketing und die Betreibung übernehmen, dafür ist der Ertrag dann wiederum etwas kleiner, da die Plattformbetreiber ebenfalls eine Marge erhalten. Eine andere Internetplattform, bei der relativ einfach das Angebot platziert werden kann, ist vomhof.ch. Diese Seite bietet Mitgliedern der Bauernverbände gratis die Möglichkeit, ihre Produkte und Angebote bekannt zu machen. Über eine Suchfunktion kann der Kunde nach UFA-REVUE · 5 2016

dem Hof oder direkt nach gewünschten Produkten und Angeboten suchen. Klares Konzept  Für die Kommunikation mit Geschäftspartnern, Behörden oder Dritten wird ein Projektbeschrieb benötigt. Bevor dieser erstellt wird, muss dem Betriebsleiter klar sein, was er erreichen möchte. Einige Fragen, die er für sich beantworten muss sind: • Wen will ich ansprechen, wer gehört zu meinem Zielpublikum? • Was will ich machen und wie sieht mein Sortiment aus? • Wann und innert welcher Frist gestalte ich den Aufbau? • Wo und mit wem realisiere ich es? • Wie viel Geld, Arbeitszeit und welche Infrastruktur benötige ich? Sind diese Fragen geklärt, kann der Projektbeschrieb ausgestaltet werden (siehe Kasten). Wirtschaftlichkeit  Hauptsächlich eröffnet man einen neuen Betriebszweig, um die Wirtschaftlichkeit zu steigern. Um die Kosten im Griff zu haben, empfiehlt Silvia Hohl vom Landwirtschaftlichen Zentrum St. Gallen das Programm HW-Haus. «HW-Haus ist ein Programm für Einsteiger, mit welchem unter anderem Preise für Produkte und die Gewinnschwelle berechnet werden kann», erklärt sie. Bei der Festlegung des Produktpreises müsse zwingend darauf geachtet wird, dass die Produktionskosten sowie die gesamten Arbeitskosten mit einem realistischen Stundenlohn gedeckt seien, ergänzt Silvia Hohl. Ein Programm für Fortgeschrittene ist das Paracalc, ein Tool für die Berechnung der Vollkosten für die Paralandwirtschaft. Werbung  Wenn Produkte selber vermarktet werden, muss dies auch den möglichen Kunden bekannt gemacht werden. Kleine, überschaubare Kampagnen zielen auf einzelne Kundensegmente ab. Die Wirksamkeit ist grösser und es können Kosten gespart werden. Bevor Werbung gemacht wird, muss dem Betriebsleiter aber klar sein, was die Vorteile seiner Produkte sind, also was einzigartig ist an seinen Produkten. Die Qualität und die Regionalität können hier herausgehoben werden. m

Tabelle: Gesetzliche Richtlinien Grundlage

Wichtige Hinweise

Lebensmittel- gesetz

Meldepflicht für Lebensmittel beim kantonalen Laboratorium Beschreibung des Betriebes, der Verantwortlich­ keiten, der hergestellten Produkte, der Risiken und der Massnahmen Rückverfolgbarkeit gewährleisten Personal- und Betriebshygiene und Vorschriften zur Lagerung der Lebensmittel einhalten

Kennzeichnung von Lebensmitteln

Sinn: Schutz der Konsumenten vor Täuschung

Hygiene- verordnung

Trennung von rein und unrein

Sachbezeichnung, Zutaten inkl. Zusatzstoffe, Hinweise auf Allergene, Datierung (Mindest­ haltbarkeit oder Verbrauchsdatum), Name und Adresse, Menge und Preis Korrekte Lagerung der Produkte Reinigung: Reinigungsvorgänge im Selbstkontroll­ blatt dokumentieren Persönliche Hygiene

Produkte­ haftpflicht

Kann in Betriebshaftpflicht integriert werden

Raumplanung

Für eigene Produkte, die veredelt werden, können Bauten und Anlagen erstellt werden, sofern diese nicht in bestehende Gebäude integriert werden können ➠ Direktvermarktung von hofeigenen Produkten ist zonenkonform und wird der Produktion gleichgestellt

SAK-Faktoren

Ab dem 01.07.2016 gibt es pro 10 000 Fr. Roh­leistung aus der Direktvermarktung einen SAK-Zuschlag von 0.05.

Autorin Gabriela Küng, UFA-Revue, 8401 Winterthur www.ufarevue.ch

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KURZMELDUNGEN LANDTECHNIK

Neue Technologien für die Landschaft

Anlässlich einer Tagung zum Thema Landtechnik im alpinen Raum stellte Felix Herzog von Agroscope ausgewählte Ergebnisse des mehrjährigen Forschungsprogramms Alp-FUTUR vor und wies auf die Bedeutung der Alpbewirtschaftung für die Biodiversität hin. Daniel Siegenthaler, Preisträger des Wettbewerbs «Innovationen im Sömmerungsgebiet», zeigte auf, wie in Kleinkäsereien mit einem Halbautomaten zur Pflege des Käses die Qualität bei der Käseproduktion im Berggebiet mit geringen Investitionen unterstützt und gleichzeitig der Arbeitsaufwand wirkungsvoll gesenkt werden kann. Die Technik der Futterkonservierung geniesst im Berggebiet eine zentrale Stellung. Derzeit erfährt die Heubelüftung erhöhte Beachtung im Zusammenhang mit Qualitätsmilchprogrammen, etwa der Heumilch. In Kooperation mit Agroscope und der Beratung wird das Fachwissen bezüglich neuer Technologien, beispielsweise zur Luftentfeuchtung oder der Rundballentrocknung ausgebaut. «Silagedichten in Flachsilos weisen grosse Heterogenitäten auf», erklärte Roy Latsch von Agroscope und zeigte auf, dass der Flachsilo noch Entwicklungspotenzial für die Qualitätskonservierung von Raufutter hat. «Beeindruckend ist das Ausmass der laufenden Weiterentwicklung in der Bergmechanisierung», bilanzierte Robert Kaufmann von Agroscope.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 16

JCB: neuer Agri Pro Teleskoplader JCB führt den Agri Pro Teleskoplader ein. Das neue Agri Pro Loadall-Sortiment ist mit einem speziell für landwirtschaftliche Teleskoplader konzipierten Getriebe mit Dualtechnologie ausgestattet. Dieses kombiniere gemäss JCB Eigenschaften von Lastschalt- und Hydrostatgetrieben. Das von JCB Ingenieuren entwickelte variable DualTech VT-Getriebe sei das Herzstück der neuen Hochleistungs-Teleskopen von JCB Agriculture: den JCB 531-70, 53670 und 541-70 AGRI Pro Teleskoplader. Der Antriebsstrang sei verbessert worden und vereine nun Leistung, Drehmoment und sparsa-

Breites Grossflächenmähwerk Das DISCO 1100 C ist mit einer Arbeitsbreite von 10.70 m das breiteste Anbaugrossflächenmähwerk auf dem Markt. Neu sind die teleskopierbaren Mähwerkseinheiten, welche für den Transport zusammengefahren werden können und während der Arbeit einen optimalen Überschnitt gewähren. Das neue Grossflächenmähwerk ist mit einer asymmetrischen Überlappung verfügbar, dies wird vor allem bei der Fahrt quer zum Hang und in Kurven verwendet. Auch hier ist der Max Cut-Mähbalken mit den

Safety Link Modulen verbaut. Die Grossflächenkombination kann mit einer reduzierten Zapfwellendrehzahl von 850 U/min gefahren werden, ohne Einbussen in der Schnittqualität und mit einer Reduktion des Dieselverbrauchs. Diese professionelle Mähwerkskombination ist geeignet für grosse Betriebe und Lohnunternehmer. Claas

men Kraftstoffverbrauch des JCB EcoMax 4.8 Liter-Motors mit dem neuen DualTech VT-Getriebe. Hauptmerkmale des neuen DualTech VT-Getriebes sind gemäss JCB unter anderem: • Ein 100 % Hydrostat-Antrieb mit stufenloser Geschwindigkeitsregelung von 0 bis 19 km/h • Ab 19 km/h automatischer Wechsel zu elektronisch moduliertem Dreigang-Lastschaltgetriebe für ideale Leistungseffizienz bei Feldarbeiten, Strassenfahrten und Anhängerbetrieb

• Für eine optimierte Leistung, eine Steigerung der Effizienz und eine Minimierung der Betriebskosten sorgen der Power- und der Eco-Modus • Flexi-Modus für unabhängig regelbare Motordrehzahl und Bodengeschwindigkeit • Wählbar permanenter 4-Radantrieb oder automatischer 2-Radantrieb über 19 km/h für optimale Antriebseffizienz und reduzierten Reifenverschleiss

Ein Pflug für starke Einsätze

Valtra gewinnt Design Award Der Valtra T 234 hat einen der angesehendsten Design Auszeichnungen weltweit gewonnen: den Red Dot Design Award 2016 in der Kategorie Produktdesign. Der Valtra T234 konnte sich gegenüber mehr als 5200 Produkten aus 57 Ländern durchsetzen. Eine Jury aus 41 Design-Fachleuten hat den Valtra T234 prämiert. Die Valtra T4-Serie sei das Ergebnis von mehr als sieben Jahren Forschung und Entwicklung, teilt Valtra mit. Sie sei auch die erste Baureihe der neuen Generation, welche die neuesten technischen Innovationen und die neue Design-Sprache vereint. Neben den klaren Linien des Äusseren habe sich die Design-Arbeit auch besonders auf die Benutzerfreundlichkeit, Ergonomie, Sicherheit, Haltbarkeit, Wartungsfreundlichkeit und Produktivität der Maschine konzentriert. Valtra

Mit 58 verschiedenen Modellen bei den «Servo»-Pflügen deckt Pöttinger die Bandbreite an Anforderungen optimal ab. Neu in der «Servo»-Pflugfamilie ist ein Alleskönner für den starken Einsatz: der «Servo 45 S». Durch das «Servomatic»-Einstellzentrum kann die Abstimmung auf den Traktor einfach erfolgen. Eine grosse Anzahl unterschiedlicher Körperformen, von kurz wendenden Streichblechen über lang gezogene Formen bis hin zu Streifenkörpern, bietet für jedes Einsatzgebiet die passende Blechform. Das Erweiterungsmodul «Traction Control» ermöglicht die Übertragung des Gewichtes vom Pflug auf den Traktor. Durch die Krafteinleitung über das System werden bei idealer Bodenanpassung des Pfluges die Hinterräder permanent belastet. Ein Schlupf der Hinterräder wird dadurch vermindert. Pöttinger

Serco Landtechnik

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KNOWHOW LANDTECHNIK

MF 5700 SL - Satte Leistung für Ihren Betrieb Kein Landwirtschaftsbetrieb gleicht dem anderen; jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich und es gilt, jede Aufgabe schnell und effizient zu erledigen. Deshalb hat Massey Ferguson die Serie MF 5700 SL geschaffen – die ultimativen Allrounder für alle Fälle.

Modernste Motorentechnologie kombiniert mit wirtschaftlichen Getrieben, intelligente Bordtechnologien wie z. B. das neue Auto-Guide 3000 Spurführungssystem und eine Vielzahl an komfort- und produktivitätssteigernden Details, machen die neuen Schlepper der Serie MF 570017 SL zu perfekten Allroundern. Alles, was Sie brauchen: wirtschaftliche AGCO Power 4 Zylinder-Motoren (Tier 4

final), praktische FUSE-Technologien, branchenführender Komfort als Voraussetzung für einen produktiveren Arbeitstag, geringe Betriebskosten und höhere Produktivität dank effizienter Antriebsstränge. Optional auch mit dem neuen Auto-Guide 3000 System verfügbar.

das Bodenbearbeitungsgerät montieren bzw. davon demontieren. Bei der Arbeit am Feld stützt sich die Sämaschine immer direkt auf der Walze ab. Die Kreiselegge bleibt damit frei beweglich. Auf Wunsch schwenkt ein hydraulischer Hubzylinder die Sämaschine über das Bodenbearbeitungsgerät nach vor-ne. In Kombination mit dem geringen Gewicht und dem 360 Liter Saattankvolumen sind diese beiden Aufbausämaschinen damit

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gewohnten Claas-Qualität und ist auch mit dem «Maxcut»-Mähbalken ausgestattet. Durch die besondere Bauweise ist der Cisco 3150 F auch für den Einsatz an kleinen Schleppern und Spezialschleppern geeignet. Die nahe Aufhängung am Traktor garantiert eine idea-

Im Jackpot wartet ein Subaru «Forester 2.0D AWD Swiss Lineartronic» im Wert von 36 000 Franken.

Schreiben Sie eine SMS (1 Fr.) mit KFL fella Name Adresse an die Nummer 880 oder nehmen Sie via Internet auf www.ufarevue.ch teil. Teilnahmeschluss: 30. Mai 2016

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optimal für den Einsatz mit kleineren Traktoren geeignet und somit perfekt auf die Bedürfnisse kleinerer Betriebe abgestimmt. Pöttinger AG 5413 Birmenstorf + 056 201 41 60 www.poettinger.ch

Neues aus dem Bereich Futtererntetechnik Vom Mähen, Wenden und Schwaden über Pressen, Laden und Transportieren – Claas bietet für jede Arbeit für die Futterernte das passende Produkt. Neu in der Saison 2016 sind neue Scheibenmähwerke (gezogen, Front-, Heck- und Grossflächenmähwerke) mit einem Häckseltransportwagen der Carcgos 700er Serie und dem bewährten «Maxcut»Mähbalken. Das neue Frontscheibenmähwerk Disco 3150 F überzeugt mit der

Jeden Monat finden Sie hier eine Verlosung von drei attraktiven Sofortgewinnen. Jede Teilnahme bis zum 31.12.2016 nimmt zusätzlich an der grossen Jahres-Schlussverlosung teil.

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Die Profis für kleinere Betriebe Leichtgewichte für den Einsatz auch mit kleineren Traktoren: die beiden neuen mechanischen Aufbausämaschinenmodelle Vitasem 252 A und 302 A Classic von Pöttinger mit 2.50 bzw. 3 m Arbeitsbreite. Beide Modelle verfügen über einen Reihenabstand von 12.5 cm und einen Scharschritt von 30 cm – das Optimum für die Standraumverteilung und gleichzeitig Basis für eine ertragreiche Ernte. Sie lassen sich rasch und einfach auf

Wettbewerb

le Bodenanpassung und damit ein perfektes Schnittbild. Die optimale Bodenanpassung wird durch den schrägstehenden Drehpunkt ermöglicht. So wird die Grasnarbe geschont und das Erntematerial bleibt sauber. Das Sicherheitsmodul im Balken schützt den Antrieb vor Beschädigung.

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Aufbereiter FELLA KC 285 D Der Einsatz von Frontmähwerken mit einem zusätzlichen Aufbereiter im Heck ist gerade in steileren Lagen sehr beliebt, da das gesamte Gespann von der besseren Gewichtsverteilung von Front und Heck profitiert. Aber auch im Flachland spielt der leistungsfähige FELLAAufbereiter KC 285 D seine Vorteile voll aus. Das Herz der Maschine ist ein Zinkenaufbereiter mit 600 mm Durchmesser. Die Super-C-Federzinken greifen schonend in das Futter, ein 4-stufig verstellbarer Gegenkamm mit schrägstehenden Fingern und ein Riffelblech über die gesamte Arbeitsbreite öffnen sanft aber effektiv die Wachsschicht der Futterpflanzen. Durch den tiefliegenden Zugpunkt weist der KC 285 D ein gutes Nachlaufverhalten auch bergab auf sowie kein Pendeln der Maschine in Fahrtrichtung.

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PRAXISTEST LANDTECHNIK

Spezialtraktor mit einem stufenlosen Getriebe FENDT VARIO 210 P  Stufenloses Getriebe, ebener Kabinenboden, leistungsstarkes Hydrauliksystem, ausgezeichnete Handhabung und ideal gelegene Befestigungspunkte: Die Funktionen der Fendt Spezialtraktoren sind einzigartig in dieser Produktkategorie.

Fendt hat als erster Hersteller bei Spezialtraktoren für den Obst- und Weinbau ein stufenloses Getriebe eingeführt. In den letzten Jahren hat die Mechanisierung bei den Spezialkulturen eine bedeutende Entwicklung durchlaufen. Immer mehr Arbeiten werden mechanisiert. Die Traktoren sind nicht mehr nur der Bodenbearbeitung und der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln vorbehalten. Um den neusten Anforderungen gerecht zu werden, besitzt der Fendt Vario 200 die passenden Anbaumöglichkeiten, ein leistungsstarkes Hydrauliksystem, ein bewährtes stufenloses Getriebe und ökologische sowie leistungsstarke Motoren. Vario-Getriebe  Fendt ist es gelungen, bei seinen kompakten Modellen ein stufenloses Getriebe einzuführen. Das Vario-Getriebe bringt einen bei dieser Art von Traktoren noch nie dagewesenen Komfort und Geradeauslauf. So ist es möglich, stufenlos von einer Geschwindigkeit von 20 m/h auf 40 km/h zu wechseln: Die Geschwindigkeit ist dadurch immer optimal, ohne Leistungsverlust. Das Steuerungssystem des Traktors (TMS) garantiert ein wirtschaftlich optimales Funktionieren des Motors, einem AGCO Power Turbo mit 3.3 Litern und 3 Zylindern, der speziell für die Vario 200 entwickelt wurde. Er zeichnet sich aus durch Spritzigkeit und Dynamik sowie Laufruhe und eine hohe Leistung. In Kombination mit dem Vario-Getriebe können dadurch die meisten Arbeiten in der Reihe mit einer Nenndrehzahl von 1500 U/min ausgeführt werden. 18

Leistungsstarke Hydraulik  Der Fendt 200 Vario ist serienmässig mit einem Load-Sensing-Hydrauliksystem ausgerüstet. Die Axialkolbenpumpen fördern bis 76 Liter pro Minute und es lassen sich bis zu 25 Liter Hydrauliköl entnehmen. Sie erfüllen so die hohen Ansprüche der Geräte mit zahlreichen Funktionen wie beispielsweise Laubschneider oder der verschiedenen Gerätekombinationen. Zudem sind die Ölhaushalte von Hydraulik und Getriebe getrennt, was den Einsatz von Bioölen für die Hydraulik ermöglicht. Die Profiversion von Fendt bietet serienmässig vier elektrische doppelwirkende Zusatzventile (auf Wunsch sind bis zu sechs möglich). Der Heckkraftheber besitzt eine maximale Hubkraft von 3134 daN und eine Schwingungstilgung. Dieses System wirkt dem Aufschaukeln des Traktors entgegen und gewährleistet so eine bessere Stabilität und eine höhere Verkehrssicherheit. Die Neigungsverstellung (optional) stellt eine perfekte Bodenanpassung der Maschine sicher. Zusätzlich zum Front- und Heckanbau bietet der Fendt Vario 200 einen Freiraum von 45 cm zwischen den Achsen, um Arbeitsgeräte anzukuppeln. Fendt bietet vier doppeltwirkende Ventile rechts und zwei links des Traktors. Ein Rücklauf und eine Querverbindung vervollständigen die Hydraulikkombinationen. Ebener Kabinenboden  Trotz der kompakten Bauweise bieten die Fendt Spezialtraktoren einen komfortablen Arbeitsbereich, was vor allem durch das Wegfallen des Getriebetunnels, der Klimaanlage und der Konuslagerung

Tabelle: Technische Daten Fendt 210 P Nennleistung (kW/PS) ECER24 Maximalleistung (kW/PS) EG 97/68 Zylinderzahl/Kühlung Hubraum (cm3) Nenndrehzahl (U/min.) Optimaler Kraftstoffverbrauch (g/kWh) Max. Drehmoment Nm/Drehz. 1600 U/min Drehmomentanstieg (%) Tankinhalt (l) Getriebebauart stufenloses Fahrbereich (vorwärts/rückwärts) Lastschaltbare Zapfwelle Heck Serie Lastschaltbare Zapfwelle Front Hydraulik: Bauarten Regelung Hydraulikpumpe (l/min) Betriebsdruck (bar) Zusatzsteuerventile, max. Mitte/Heck Max. entnehmbare Ölmenge (Liter) Durchflussmenge Steuerventile Max. Hubkraft Heckkraftheber (daN) Max. Hubkraft Frontkraftheber (daN) Bremsen hinten Vierradbremsanlage bei Allrad Leergewicht mit Kabine (kg) Leergewicht mit Sicherheitsbügel (kg) Max. zulässiges Gesamtgewicht (kg) Gesamtlänge (mm) Gesamtbreite (mm) Radstand (mm) Gesamthöhe Komfortkabine (mm) Gesamthöhe Niedrigdachversion (mm) Gesamthöhe Sicherheitsbügel (mm) 2383

73/100 77/105 3/Wasser 3300 2200 210 408 30 76 Vario-Getriebe 0.02 bis 40 km/h / 0.02 bis 25 km/h 540 / 540E / 1000 540 oder 1000 Elektrohydr. Regelkraft- heber (EHR) mit Schwingungstilgung Freigang-, Lage-, Zugkraft- und stufenlose Mischregelung Tandempumpe (35+41); Load-Sensing- System mit Verstell- pumpe (35+71) 200 6/4 25 alle Ventile: 0 – 40 Liter, 3. Ventil mit 0 – 65 Liter 3134 2540 nasse Ringkolbenbremse autom. Allradzuschaltung, hydr. Trommelbremse 3080 2860 5300 3701 1679 2160 2486 2336 2509

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PRAXISTEST LANDTECHNIK der Kabine ermöglicht wird. Ist eine geringere Traktorhöhe erforderlich, gibt es den Fendt Vario 200 auch mit einem Niedrigdach. Die Bedieneinheit befindet sich rechts vom Sitz und auf der Armlehne. Dank der Wespentaille des Spezialtraktors und einem 58 Grad Lenk­einschlag bietet der Fendt 200 Vario eine ausgezeichnete Wendigkeit. Das Fahrverhalten des Traktors im Gelände wird noch durch einen Zugpunkt des Heckkrafthebers, der vor der Hinterachse liegt, verbessert. Dadurch wird mehr Gewicht auf die Vorderachse übertragen, wenn die benötigte Zugkraft zunimmt. Die von Fendt 2004 für die Spezialtraktoren entwickelte niveaugeregelte Vorderachsfederung

trägt sowohl zum Komfort als auch zur Sicherheit bei. Um den Anbau von Frontgeräten zu vereinfachen, gibt es eine Sperrfunktion. Der Spezialtraktor Fendt Vario 200 bringt Komfort und Funktionalität mit sich, wie es sie bisher bei Traktoren dieser Kategorie noch nicht gab. Eine hohe Zugkraft und Steigfähigkeit, eine perfekte Handhabung, die funktionelle Lage der Anbaumöglichkeiten und ein leistungsstarkes Hydrauliksystem setzen einen neuen Qualitätsstandard für Obst- und Weinbauarbeiten. Die von Fendt in den letzten Jahren bei den Standardtraktoren eingeführten Innovationen stehen jetzt auch den Fachanwendern zur Verfügung. m

Trotz seiner kompakten Bauweise bietet der Vario 210 P einen benutzerfreundlichen und komfortablen Arbeitsbereich.

Der Fendt Vario 210 P ist das ideale Fahrzeug für Obstbauarbeiten.

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon In loser Folge publiziert die UFA-Revue unter dem Titel «Praxistest» Berichte über landwirtschaftliche Maschinen. Die Interviewpartner, respektive Eigentümer dieser Maschinen, werden jeweils in Zusammenarbeit mit den Herstellern oder Importeuren ausgesucht. www.gvs-agrar.ch www.ufarevue.ch

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LANDTECHNIK

Einzigartige Vielseitigkeit PÖTTINGER AEROSEM SÄMASCHINEN  Hackfruchtkulturen und Zwischensaaten in nur einer Überfahrt säen – dies ist mit den Pöttinger Aerosem Sämaschinen möglich. Sie sind mit den Systemen IDS und PCS ausgerüstet, welche die Saat in Reihen oder die Einzelkornsaat ermöglichen. Für diese Innovationen haben die Sämaschinen an der Agritechnica 2013 eine Silbermedaille erhalten.

Pöttinger stellte an der Agritechnica 2013 die Systeme IDS (Intelligent Distribution System) und PCS (Precision Combi Seeding) vor, die dort zwei Silbermedaillen gewannen. Diese zwei Systeme sind für die Aerosem Sämaschinen des österreichischen Herstellers erhältlich. Intelligentes Verteilersystem  IDS steuert alle Verteilerausläufe individuell über das BUS-System. Dieses System eröffnet neue Möglichkeiten bei der Saatreihen- und der Fahrgassenschaltung. Mit ihm kann der Reihenabstand, die Fahrgassenweite, die Spurbreite, die Doppelfahrgassen oder auch die Halbseitenschaltung links oder rechts ausgewählt werden. Die Neuigkeit des Systems besteht darin, dass die Saatmenge automatisch reduziert wird, wenn die Säscharen für die Fahrgassen geschlossen werden. Dank der automatischen Saatmengen-Regulierung erhöht das Saatgut der geschlossenen Auslässe nicht die Saatdichte bei den anderen Reihen. Dieses Saatgut wird über das Trichtersystem in das Steigrohr zurückgeführt. Der österreichische Hersteller kündigt eine Saatguteinsparung von bis zu 6 Prozent und eine völlig konstante Körnerzahl pro Reihe an. Diese Regelmässigkeit wirkt sich günstig auf die Qualität des Aufgangs und die Einheitlichkeit der Kultur aus. Die Fahrgassen werden vom Power-Control-Terminal oder dem «Isobus» gesteuert. Eine Sämaschine für vier Anwendungen  Das PCS-System (Einzelkorn-Sätechnik) verwandelt eine herkömmliche pneumatische Sämaschine 20

Tabelle: Technische Daten Arbeitsbreite Säschare Reihenabstand Scheibenschar-Durchmesser Schardruck pro Schar Druckrollen-Durchmesser Volumen Saatgutbehälter Volumen mit Tankaufsatz Transportbreite Befüllhöhe Befüllöffnung Kraftbedarf Gewicht

in eine präzise Einzelkorn-Sämaschine. Es ist nun möglich, mit der gleichen Maschine Getreide, Mais oder Sonnenblumen zu säen. Dank dieser Besonderheit von Pöttinger muss nicht in eine zweite Sämaschine für Hackkulturen investiert werden und die pneumatische Sämaschine wird häufiger und vielseitiger eingesetzt. Zusätzlich zur Einzelkornsaat kann mit PCS neben jeder Saatreihe eine Düngergabe eingebracht oder durch eine Abtrennung des Saatgutbehälters eine gleichzeitige Gras- untersaat ausgebracht werden. Die Einzelkorn-Dosierung erfolgt über die speziellen Dosierelemente unterhalb der Zusatztrichter. Die hydraulisch angetriebenen Elemente sorgen für eine Vereinzelung der Körner mittels Luftstrom. Nach dieser mechanischen Auswahl werden die Körner zum speziell entwickelten Injektor transportiert, bevor sie zum Säschar befördert werden. Die Bauweise des Einzelkornverteilers erleichtert die Dosierung der

Aerosem 3002 A 3,0 m 20/24 15/12,5 cm 20 mm bis 25 kg 250 mm 1250 l 1850 3,0 m 1,96 m 2,25 x 1,22 m 81 kW/110 PS 996 kg/1064 kg

Aerosem 3002 ADD 3,0 m 20/24 15/12,5 cm 350 mm bis 50 kg 330 mm 1250 l 1850 3,0 m 1,96 m 2,25 x 1,22 m 103 kW/140 PS 1264 kg

Anzahl Körner pro Quadratmeter. Das Überdruck-Luftsystem übernimmt die Körner vom Kornelevator. Die Genauigkeit der Körner wird durch einen Kornfluss-Sensor, der im PCS installiert ist, überwacht. Dieser informiert den Fahrer über die Genauigkeit der Korn-Längsverteilung. Das PCS-System ist mit dem Dual-Disc-Schar verbunden, das eine ideale Saatrille bildet und das Verrollen der Körner verhindert. Die Rückverfestigung und Tiefeneinführung der Körner werden zentral gesteuert und erfolgen durch eine Druckrolle. Trennung des Behälters  Die Standard-Dosierung, die im PCS-System immer aktiv ist, ermöglicht eine zusätzliche Düngerausgabe oder eine Gras- untersaat zum Beispiel unter den Mais- reihen. Die Wände des Behälters können einfach verstellt werden und die 1200 Liter des Behälters in 2 x 200 Liter für 5 2016 · UFA-REVUE


LANDTECHNIK Die Pöttinger Aerosem Sämaschinen bieten eine einzigartige Vielseitigkeit.

Eine Parzelle mit Mais, welcher mit dem PCS- System gesät wurde.

das Saatgut und 800 Liter für Dünger oder Grassaat unterteilt werden. Das gleichzeitige Säen der Hauptkultur und der Gründüngung bietet einen Erosionsschutz. Ausserdem wird auf diese Weise die Produktivität erhöht, da weniger Überfahrten notwendig sind. Die Aerosem Sämaschinen wurden speziell für die Zusammenarbeit mit den Kreiseleggen des österreichischen Herstellers Lion konzipiert. Um den Leistungsbedarf zu senken, wurden der Behälter und die Säschiene so kompakt wie möglich gebaut, damit der Schwerpunkt möglichst nahe am Traktor liegt. Damit der Striegel unversehrt bleibt, wurde die Sämaschine auf einer Walze montiert. Der Striegel lässt sich so auf steiniger Erde frei anheben. Zudem trägt das Gewicht der Sämaschine durch die Druckrolle zur Rückverfestigung bei. Dank dieser Bauweise kann zudem die Arbeitstiefe des Striegels verändert werden, ohne dass dies einen Einfluss UFA-REVUE · 5 2016

auf die Saattiefe hat. So gesehen sind der Striegel und die Sämaschine völlig unabhängig voneinander. Vereinfachte Bedienung  Die Bedienung oder auch das Einfüllen des Behälters finden auf der linken Seite der Maschine statt. In der Standardversion wird die Saatgutmenge durch ein Spornrad und ein stufenloses Ölbadgetriebe gesteuert. Optional ist auch ein elektrischer Dosierantrieb erhältlich. Dieser wird über das Compass-ControlTerminal gesteuert. In der Version PCS steuert das Power-Control-Terminal oder der «Isobus» Funktionen wie Vordosierung, elektrischer Dosierantrieb, stufenlose Saatmengenverstellung, Saatmengenverstellung vom Traktorsitz aus, Messung der Saathöhe, Überwachung des Gebläses und Dosierung oder auch verschiedene Fahrgasseneinstellungen. Die einzigartigen Funktionen des PCS wie das Erfassen des Reihenab-

stands, der Saatdichte, des Abstands zwischen den Körnern, die Messung der Saatgenauigkeit und die Anzeige des durchschnittlichen Abstands zwischen den Körnern lassen sich auf der Power Control oder dem «Isobus»-Bildschirm ablesen. In Kürze  Dank den Systemen IDS und PCS bieten die Pöttinger Aerosem Sämaschinen eine einzigartige Vielseitigkeit und noch nie dagewesene Saatmöglichkeiten bei herkömmlichen Reihensämaschinen. Die Befestigung der Sämaschine auf einer Walze schützt den Striegel bei steinigem Untergrund und ermöglicht es, den Striegel zu verstellen, ohne dadurch die Saattiefe zu beeinflussen. Die Pöttinger Aerosem Sämaschinen erfüllen aufgrund ihrer Bauweise und der angebotenen Möglichkeiten die Erwartungen der Landwirte, die innovative Lösungen und eine vielseitige Sämaschine suchen. m

Details der zwei Einzelkorn-Dosierer des PCS-Systems.

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon www.ufarevue.ch

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5 2016 · UFA-REVUE


KURZNEWS PFLANZENBAU

Kompetenzzentrum für Bienen Die Schweizer Landwirtschaft und die Imkerei sind seit jeher eng miteinander verflochten. Die Bienen holen ihre Nahrung auf den Feldern und bestäuben gleichzeitig die Kulturpflanzen. «Die Bienen leisten mit Hilfe der Imkerinnen und Imker einen unbezahlbaren Beitrag an die Schweizer Landwirtschaft», sagt Kaspar Stiefel, Initiant und Verantwortlicher des Api-Centers der fenaco. Die wirtschaftliche Bedeutung der Bienen ist beträchtlich. So sind sie für die Bestäubung von bis zu einem Drittel der Nahrungsmittel verantwortlich und leisten einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität. Doch die Partnerschaft zwischen der Imkerei und der Landwirtschaft wird immer anspruchsvoller. Obwohl die Biene nach dem Rind und dem Schwein das dritt-

wichtigste Nutztier ist, erlangte man in der Forschung bisher nur sehr wenig Erkenntnisse und Wissen. Ein Grund dafür, weshalb die Bedürfnisse der Bienen bisher nicht genügend berücksichtigt worden sind. Eine funktionierende Partnerschaft zwischen den Imkern und Imkerinnen und der Landwirtschaft ist aber äusserst wichtig. Hier kommt das Api-Center ins Spiel, das bei UFA-Samen in Winterthur angesiedelt ist und in den letzten drei Jahren von Kaspar Stiefel aufgebaut worden ist. Indem die UFA-Samen sich auf die Kompeten-

zen Information und ImkereiProduktionsmittel fokussiert, investiert sie zusammen mit der fenaco in die Nachhaltigkeit der Schweizer Landwirtschaft. Als Kompetenzzentrum für Bienen vermittelt das Api-Center zwischen den Imkern und Landwirten und schafft auf diese Weise einen besseren Austausch und gegenseitiges Verständnis. Um die Rentabilität des Imkereihandwerks zu erhöhen, achtet das Api-Center beim Sortiment auserlesener Produktionsmittel auf wirtschaftliche und faire Preise und schafft so günstige Bedingungen für Imker und Imkerinnen. Mit dem am 22. April 2016 neu eröffneten Api-Center im LANDI-Agrarzenter in Willisau (LU) entstand neben Chénens (FR) und Rickenbach (LU) ein weiterer Verkaufsstandort.

Bienenschonend mähen Das Mähen einer für Bienen attraktiven blühenden Wiese kann im Extremfall bis zu 90 000 Honigbienen pro Hektare töten. Achtet der Landwirt auf ein paar Dinge, verkleinert er diese Verluste deutlich oder kann sie sogar ganz vermeiden. Vor allem Löwenzahn und Weissklee sind beliebte Futterquellen von Bienen, und Wiesen mit diesen Arten werden gerne angeflogen. Für bienenschonendes Mähen gibt der Bienengesundheitsdienst folgende Tipps: Extensive, blumenreiche Wiesen ohne Aufbereiter mähen, Wiesen mit Löwenzahn erst nach der Blüte mähen und Wiesen mit blühendem Weissklee nur mit Aufbereiter mähen, wenn weniger als eine Biene pro zwei Quadratmeter zu beobachten ist. www.apiservice.ch

der Bio-Körnerleguminosen Feldtag am 2. Juni 2016 am Strickhof in Eschikon (ZH). Dort werden unter anderem Linsen, Erbsen und Lupinen Thema sein. Anmelden kann man sich bis zum 20. Mai 2016 über die Getreidezüchtung Peter Kunz, office@gzpk.ch, Telefon 055 264 17 89. Weitere Informationen zum Programm sind unter www.getreidezuechtung.ch erhältlich.

Biosoja aus der Schweiz Schweizer Biosoja-Akteure haben sich zusammengeschlossen, um den heimischen Anbau zu verbessern und die Palette an inländischen Sojaprodukten zu erweitern. Ziel des Projekts «Bio Speisesoja Schweiz» sei es, durch den Einbezug der gesamten Wertschöpfungskette, angefangen bei der Züchtung, Sortenprüfung, Saatgutvermehrung, Anbauberatung, Aufarbeitung, Produktentwicklung, über den Detailhandel bis zum Konsumenten den Biospeisesoja-Sektor der Schweiz zu stärken und den Konsumenten hochwertige Biosoja-Produkte komplett aus heimischer Produktion zur Verfügung zu stellen. www.fibl.ch

Bio-Körnerleguminosentag Neben dem Schweizer Bio-Ackerbautag findet im Juni eine weitere Veranstaltung zum Bioanbau statt: UFA-REVUE · 5 2015

Anbaufläche GV-Pflanzen sinkt Seit dem Jahr 1996, den Anfängen des Anbaus von gentechnisch veränderten Pflanzen (GV), entwickelte sich die weltweite Anbaufläche nach oben. 2015 sank nun die Anbaufläche zum ersten Mal, um 1% auf 179.7 Mio. ha. www.lid.ch

Schweizer Bio-Ackerbautag Der fünfte Bio-Ackerbautag findet am Donnerstag, 9. Juni 2016 in Brütten (ZH) auf dem Betrieb «Eichacher» statt. Zahlreiche Feld-

posten und Maschinendemonstrationen werden dort zu sehen sein: Verschiedene Hacksysteme zur Unkrautkontrolle in der Ackerbohne werden vorgestellt und die Beikrautregulierung in der Gerste wird thematisiert. Des Weiteren können Sortenversuche zu Weizen, Raps und Kartoffeln besichtigt werden. Roggen, Dinkel, Hafer und Gerste werden als Alternative zum Weizen vorgestellt. Weitere Themen sind Öllein, Konservengemüse, Ackerbohnen Reinkultur und Feldsamenvermehrung. Erstmalig wird auch der Futterbau vertreten sein. Organisiert wird der Anlass von Bio Suisse, dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Sativa und dem Strickhof. Weitere Partner werden vor Ort sein, darunter UFA Samen, Getreide/Ölsaaten/Futtermittel der fenaco, Landor, UFA die örtlichen LANDI und einige mehr. Der Anlass ist für Praktiker, Produzenten und Brancheninteressierte eine wichtige Informations- und Austauschplattform. Am letzten Anlass in Courtételle (JU) nahmen rund 1800 Peronen teil und auch dieses Jahr werden zahlreiche Besucher erwartet. Weitere Informationen zum Anlass sind unter www. bioackerbautag.ch zu finden. Gemeinsam mit der LANDI zum Bio-Ackerbautag: Die LANDI sorgt für Transport und Verpflegung. Interessierte können sich direkt bei ihrer LANDI melden.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 23


Daconil 500 – Das Multi Site Fungizid Kaum ein anderes Fungizid hat derart multifunktionale Eigenschaften, wie die Daconil 500. Die Wirkungsweise und die breite Zulassung machen Daconil 500 zu einem besonderen Wirkstoff, der selbst nach über 50 Jahren Anwendung nichts von seiner Wichtigkeit eingebüsst hat. Multi Site Inhibitor  Der Wirkstoff Chlorothalonil greift im pilzlichen Stoffwechsel an mehreren Stellen an und minimiert damit eine mögliche Resistenzbildung. Multi Site Fungizid  Daconil 500 ist in vielen Kulturen einsetzbar, wie Weizen (Septoria nodorum/tritici), Kartoffeln (Krautfäule, Alternaria) und im Rebbau (Falscher Mehltau). Sonnenschutz  Die zunehmend stärker werdende Sonneneinstrahlung wird im Pflanzenbau immer wichtiger. Dies nicht nur beim Getreide, sondern auch in anderen Kulturen, wie z. B. in den Kartoffeln oder div. Feldgemüsen. Es wird vermutet, dass der Wirkstoff einen gewissen Schutz vor starker Lichteinstrahlung bietet und ei­ nen wichtigen abiotischen Stressfaktor für die Pflanze reduzieren kann. Regenfestigkeit  Daconil 500 besitzt eine ausgeprägte Regenfestigkeit und Haftfähigkeit. Gegen feuchtigkeitsliebende Pilzkrankheiten (Phytophtora und Septoria) sind dies entscheidende Vorteile. Anwendung • Weizen und Gerste: 1.5 l/ha (3 l/ha und Jahr) • Kartoffeln und div. Gemüse: 3 l/ha • Reben: 0.3 % (vor der Blüte)

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Hector Max – Ein Muss für saubere Maisfelder Der wirtschaftliche Druck auf Ackerkulturen ist generell zunehmend. Arbeitsstunden werden eingespart und die Unkrautbekämpfung kommt zu kurz, bzw. es wird ihr immer weniger Beachtung geschenkt. Als Folge können sich schwierig bekämpfbare Unkräuter vermehrt und unkontrolliert ausbreiten. Hirsen: vermehrt in Frühjahrs-betonten Fruchtfolgen und/oder tierhaltungsintensiven Betrieben anzutreffen. Der Druck hat sich verlagert von anfänglich Hühner-, zu Borsten- und Blutund Fingerhirse. In den letzte Jahren ist neu vermehrt die Gabelblütige Hirse anzutreffen. Für eine wirksame Bekämpfung ist ein frühzeitiger Einsatz von boden- und blattwirksamen Herbiziden zwingend. Erdmandelgras: Die regionale Verbreitung ist ein schleichender Prozess und nur mit hygienischen Massnahmen einzuschränken. Mit den zur Zeit zur Verfügung stehenden Herbiziden ist nur eine Teilwirkung möglich. Zaunwinde: Eine wurzelwirksame Bekämpfung mit systemisch wirkenden Herbiziden ist nur in der Blüte möglich. d.h. mit praxisüblichen frühen Behandlungen erreichen wir nur eine Teilwirkung. Blacken: Grasbetonte Betriebe haben vermehrt mit Blacken zu kämpfen. Ja, oftmals wird die Graswirtschaft mit dem Ziel einer eigentlichen Blackensa-

nierung mit Mais unterbrochen. Die Bekämpfung anfangs Mai ist meistens ziemlich effizient. Nach einer vorgängigen Grasnutzung erfolgt die Maissaat später und folglich verzögert sich auch die Unkrautregulierung. Die Blacken sind dann im 2. Aufwuchs und haben den Drang zur Bildung des Samenständers, was die Effizienz der Herbizide reduziert. Die Folge ist oftmals eine ungenügende Wirkung. Eine breit wirksame erfolgreiche Bekämpfung aller oben erwähnten Un- kräuter ist mit einem einmaligen Einsatz nicht «unter einen Hut zu bringen». Hier besteht ein Konflikt zwischen Wirtschaftlichkeit und Wirk- samkeit. Die Wahl der Produkte Successor T (Bodenwirkung) und Hector Max (Blatt- und Wurzelwirkung) verschafft Ihnen Flexibilität im Einsatzzeitpunkt. Der einmalige Einsatz beider Produkte im frühen Stadium erfasst vor allem Hirsen und breiblättrige einjährige Unkräuter. Bei Hirsen, Blacken und Winden empfiehlt sich ein zweimaliger Einsatz; 1. Behandlung mit Successor T beim Auflaufen des Maises. 2. Behandlung mit Hector Max folgt, sobald die Wurzelunkräuter voll aufgelaufen und genügend Blattmasse entwickelt haben. Der Zusatz von Gondor (Additiv) verbessert die Wirkung der blattwirksamen Herbizide. m

Hector Max + Successor T: Voraus­ setzung für eine breit wirksame, lang anhaltende Wirkung.

Unkrautregulierung im Mais Einmaliger Einsatz gegen alle einjährigen Unkräuter, inkl. Hirsen Zweimaliger Einsatz: 1. Behandlung gegen einjährige Unkräuter, inkl. Hirsen 2. Behandlung gegen alle Gräser, Hirsen und breitblättrige Wurzel- unkräuter (Blacken und Winden)

Auflaufen

2-Blatt

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6-Blatt

Successor T 3 l/ha + Hector Max 400 g/ha + Gondor 0.5 l/ha Successor T 3 l/ha Hector Max 400 g/ha + Gondor 0.5 l/ha

5 2016 · UFA-REVUE


PFLANZENBAU

Gute Ernte drückt auf die Preise MAXI-EVENT 2016  Zum jährlichen Maxi Event kamen Vertreter von Sammelstellen und der LANDI in Kirchberg (BE) zusammen, um sich über die Vermarktung der vergangenen Getreide- und Ölsaatenernte zu informieren und einen Blick auf die kommende Saison zu werfen.

Im «System Maxi» haben sich Getreidesammelstellen und die fenaco Geschäftseinheit GOF (Getreide, Ölsaaten und Futtermittel) zu einem partnerschaftlichen Vermarktungsverbund zusammengeschlossen. Am traditionellen Maxi-Event der GOF wird jeweils die vergangene Ernte diskutiert, die Schlussabrechnungen der GOF werden präsentiert (siehe UFA-Revue 4/2016) und es wird auf bevorstehende Herausforderungen geblickt. Branchenkompromiss wird aufgehoben  Die Preise im Futtergetreidemarkt stehen weiter unter Druck, so Hansjörg Reiss, Leiter des Geschäftsbereichs Futtermittel-Rohprodukte. Durch die hohen Importmengen an Futtergerste war der Lagerraum für die neue inländische Ernte knapp. Hinzu kam die ausgiebige Ernte, was letztendlich zu einer Übermenge von 15 000 t Futtergerste führte. Für das Jahr 2016 ist Reiss hinsichtlich der Überlagerungsmenge optimistischer. Reiss informierte auch über die Aufhebung des Branchenkompromisses. Das heisst, die Importpreise, die während der Vermarktung des inländischen Getreides am oberen Preisband lagen, werden kontinuierlich an den Schwellenpreis angepasst. Überlagerung bei Ölsaaten  Die Aufhebung des Euromindestkurses im Januar 2015 wirkte sich auch auf die Ölsaatenpreise aus. Die Markterlöse von Raps, Sonnenblumen und Sojabohnen liegen unter denjenigen von 2014, wie Joseph von Rotz, Leiter des Geschäftsbereichs Lebensmittel-Rohprodukte, mitteilte. Die externen LagerUFA-REVUE · 5 2016

kosten fielen höher aus, daher sind auch die Vermarktungskosten leicht gestiegen. Die Erntemenge beim HOLLRaps lag über der Absatzmenge und erhöhte dadurch die Überlagerungsmenge. Daher wird für die Ernte 2016 nochmals eine Mengenreduktion angestrebt. Grosse Erntemengen an Brotgetreide  Die globale Weizenernte fiel sehr hoch aus. Dies drückt auf die Weltmarktpreise. Um den Markt in der Schweiz zu entlasten, wurde in drei Tranchen Brotweizen zu Futterweizen deklassiert. Dennoch ist eine Überlagerungsmenge von 20 000 t vorhanden, die auf die Weizenpreise drückt. Positiv zu verzeichnen ist die gute Qualität des Brotgetreides. Proteinzahlungen für Bioweizen Bei den Biorohprodukten sind Mahlund Futtergetreide weiterhin gefragt, so Andreas Rohner (Ressortleiter Bioprodukte). Trotzdem müssen auch im Biosektor die Absatzmöglichkeiten beachtet werden, um eine Überproduktion zu vermeiden. Für Nischenkulturen wie Sonnenblumen und Sojabohnen gilt die Vertragsproduktion. Ab der Ernte 2016 wird es auch beim Bioweizen Proteinzahlungen geben, wie es bereits für konventionellen Weizen üblich ist. Die Proteinzahlungen werden probeweise für drei Jahre eingeführt. Ein Zuschlag von 0.20 Fr. pro 0.1 % bei einem Rohproteingehalt über 13 % und ein Abzug von 0.20 bis 0.50 Fr. bei einem Gehalt unter 12 % werden veranschlagt. Ebenfalls neu sind auch für Bioweizen Deklassierungsmassnahmen vorgesehen, sofern solche notwendig werden.

Die Herausforderungen des Getreidemarktes müssen gemeistert werden, indem man Mehrwerte generiert und Weiterentwicklung ermöglicht, so Pius Eberhard (Leiter fenaco-GOF).

Herausforderungen meistern  Um im Marktumfeld bestehen zu können, müsse man verschiedene Herausforderungen meistern, so Pius Eberhard, Leiter der fenaco-GOF, in seinem Übersichtsreferat. Dazu gehören die Verfügbarkeit von leistungsfähigen und qualitativ hochstehenden Schweizer Getreidesorten, die standortgerechte 25


PFLANZENBAU Sortenwahl und eine stärkere Abgeltung der inneren Qualität gegenüber Produzenten und Verarbeitern. Man müsse Mehrwerte generieren und eine Weiterentwicklung ermöglichen.

aber eines der obersten Züchtungsziele. Brabant wies auch darauf hin, dass es verschiedene Sorten braucht, um den unterschiedlichen Produkten gerecht zu werden.

Aktueller Stand der Schweizer Weizenzüchtung  Der zweite Teil der Tagung war der pflanzenbaulichen Seite gewidmet. Gastreferentin Cécile Brabant, Weizenzüchterin und Verantwortliche Qualitätslabor Agroscope Changins/Nyon, gab einen Einblick in die aktuelle Schweizer Weizenzüchtung und beleuchtete unter anderem das Thema Proteingehalt und -qualität. In den vergangenen Jahren war eine eher negative Entwicklung des Proteingehalts zu verzeichnen. Dies ist zurückzuführen auf Klima und Umweltbedingungen wie Boden, Wasser und Anbaumethoden, die den Proteingehalt beeinflussen und es nicht immer erlauben, das genetische Potential einer Sorte voll auszuschöpfen. Steigend hingegen entwickelten sich die Weizenerträge. Die Backqualität bleibt

Absatzorientierte Produktion Fortunat Schmid, Leiter des Geschäftsbereichs Qualitätsmanagement und Infrastrukturen, ging auf die Veränderungen der Kundenanforderungen ein. Durch die Zunahme von Industriebetrieben werden immer mehr standardisierte Mehle nachgefragt. Um der nachgefragten Menge und Qualität gerecht zu werden, ist eine Angebotssteuerung wichtig. Das heisst, Verteilung der Qualitätsklassen sowie die Sorte muss auf den Absatz abgestimmt sein. Nur so kann dann der bestmögliche Markterlös für Schweizer Brotgetreide erzielt werden. Michel Crausaz, Geschäftsführer der LANDI ArcJura SA, gab einen Einblick in die Organisation der Getreideannahmestelle in Alle. Dort wird seit 2011 der Proteingehalt mit einem NIR Gerät

Zum Thema Angebotssteuerung referierte Fortunat Schmid (Leiter Geschäftsbereich Qualitätsmanagement und Infrastrukturen).

Das Departement fenaco-Pflanzenbau unterstützt die Vermarktung der GOF mit Aktivitäten zum absatzorientierten Anbau, wie Werner Kuert (Leiter des Departements) erklärte.

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(Nahinfrarot-Spektroskopie) bestimmt. Die Ergebnisse dienen zum einen dem Aufbau eines nationalen Datennetzwerks über die geernteten Qualitäten. Zum anderen können so die Mengen mit dem höchsten Proteingehalt der Klasse Top zugeführt werden. Vermarktung durch gezielten Anbau unterstützen  Werner Kuert, Leiter des Departements fenaco-Pflanzenbau, zeigte die Tätigkeiten auf, mit welchen sie von pflanzenbaulicher Seite her die Vermarktung unterstützen. Dazu gehören das Mitwirken bei der Erarbeitung der Anbaurichtlinien der GOF, Sortenplanung und Saatgutbereitstellung, Pflanzenschutz, Düngestrategie und vielem mehr. Denn «es braucht alle Kräfte, um die vom Markt erwartete Qualität zu produzieren», so Kuert. Auch Heinz Mollet betonte, dass die fenaco danach strebt, den Landwirten neben dem bestmöglichen Preis-Leistungs-Verhältnis und hoher Beratungskompetenz auch die bestmögliche Vermarktung zu bieten. m

Cécile Brabant (Weizenzüchterin und Verantwortliche Qualitätslabor Agroscope Changins/ Nyon) gab einen Einblick in den aktuellen Stand der Schweizer Weizenzüchtung.

Heinz Mollet (Leiter der Division Agrar) sieht die Chance der Schweizer Landwirtschaft in der Qualitätsstrategie.

Joseph von Rotz (Leiter Geschäfts­ bereich Lebens­mittelRohprodukte) präsentierte die Abrechnungspreise der fenaco-GOF.

5 2016 · UFA-REVUE


PFLANZENBAU

Volle Kraft voraus für höhere Erträge

Der Apéro und das gemeinsame Mittagessen wurden für den regen Fachaustausch genutzt.

Michel Crausaz (Geschäftsführer LANDI ArcJura SA) erläuterte die Angebotssteuerung der Getreideannahmestelle in Alle.

TIPP

Hansjörg Reiss (Leiter Geschäftsbereich Futter­ mittel-Roh­ produkte) informierte zur Lage auf dem Futtergetreidemarkt.

Über die Veränderungen im Bio-Markt berichtete Andreas Rohner (Ressortleiter Bioprodukte).

UFA-REVUE · 5 2016

• Kein Mischpartner gegen Sprenkelnekrosen notwendig.

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Autorin Verena Säle, UFA-Revue, 8401 Winterthur www.ufarevue.ch

• Breitwirksame Fungizidkombination gegen Pilzkrankheitenin Gerste (inkl. Hybridgerste), Weizen, Roggen, Triticale und Korn (Dinkel) • Wichtiger Baustein im Resistenzmanagement • Bessere Stresstoleranz und Pflanzenvitalität • Kurative und protektive Wirkung

Telefon: 031 869 16 66 www.agrar.bayer.ch Aviator Xpro enthält Bixafen und Prothioconazole. Gefahren- und Sicherheitsmassnahmen auf den Packungen beachten.

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PFLANZENBAU

Mit Pflanzenanalysen Nährstoffmangel aufdecken BLATTDÜNGUNG  Eine Unterversorgung mit Mikronährstoffen ist oft nicht sichtbar, reduziert aber bereits den Ertrag. Blattanalysen geben Aufschluss darüber, was der Pflanze genau fehlt und der Mangel kann mit gezielter Blattdüngung behoben werden.

Latenter Mangel  Bei einem latenten Mangel ist die Pflanze nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt, zeigt dabei aber noch keine sichtbaren Symptome. Jedoch kann durch die Unterversorgung das volle Ertragspotential nicht ausgeschöpft werden (Grafik).Bestimmte Wetter- und Umweltbedingungen können die Verfügbarkeit von

Mikronährstoffen einschränken und somit einen latenten Mangel begünstigen. Dazu gehören unter anderem Trockenheit, Staunässe und zu niedriger oder zu hoher pH-Wert des Bodens (Tabelle 1). Bei entsprechenden Standortfaktoren ist daher bereits mit einem latenten Mangel zu rechnen. Hier kann sich eine präventive Blattdünung lohnen. Auf jeden Fall ist es ratsam den Ernährungszustand der Pflanzen mit einer Blattanalyse abzuklären.

Grafik: Beziehung zwischen Nährstoffgehalt und Ertrag

Latenter Mangel

Nährstoffgehalt in der Pflanze Mangel sichtbare Symptome

Mangel keine sichtbaren Symptome

ausreichend optimaler Ertrag

Überversorgung Ertrags- verlust

Tabelle 1: Einfluss von Standortfaktoren auf die Verfügbarkeit von Mikronährstoffen Standorteigenschaften ph > 7 ph < 5.5 Staunässe hoher Humusgehalt Trockenheit Bodenverdichtung hoher P-Gehalt + verfügbar + + gut verfügbar + + + sehr gut verfügbar

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Pflanzenanalysen  Die Versorgung der Pflanze mit den Hauptnährstoffen N, P und K wird hauptsächlich über Bodenproben bestimmt. Blattanalysen sind eine gute Ergänzung, um den Gehalt an Spurenelementen zu bestimmen und einen latenten Nährstoffmangel zu erkennen. Die Pflanzenanalyse gibt Aufschluss darüber, wie gut die Pflanze mit N, P, K, S, Mg, Ca, B, Mn, Fe, Zn, Cu und Mo versorgt ist.

Ertrag

Walter von Flüe

Die Ausbringung von Mikronährstoffen wird zunehmend wichtiger. Grund dafür sind die steigenden Erträge und der damit verbundene höhere Nährstoffbedarf der Pflanze, der dann oftmals nicht mehr aus dem Bodenvorrat gedeckt werden kann. Zudem werden heutzutage auf dem Feld schlagkräftigere, grössere Maschinen eingesetzt, was mit einem höheren Gewicht und folglich mehr Bodenverdichtung verbunden ist. Dadurch wird die Pflanzenverfügbarkeit der im Boden befindlichen Nährstoffe reduziert. Somit kann es zu einer Unterversorgung der Pflanzen kommen, obwohl die vorhandene Menge der Nährstoffe eigentlich ausreichend wäre. Eine Blattanalyse gibt Aufschluss darüber, wie gut die Pflanze tatsächlich mit Nährstoffen versorgt ist und kann einen latenten Mangel aufdecken.

Bor Kupfer – – – – – – + + + + + + – – – – – – – – – Mangel – – starker Mangel – – – sehr starker Mangel

Mangan – – – + + – – – – – + +

Zink ––– + + + –– –

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PFLANZENBAU Tabelle 2: Landor Blattdünger für optimale Nährstoffversorgung (in g/l) Produkt Fertiplus Photrel Patastar Vitistar Seniphos Azos Bortrac Mantrac Ferleaf Safe N Hydromag Zintrac Inca

N P2O5 K2O MgO CaO B Mn Fe Zn Mo S 130 90 70 2 0.12 0.12 0.12 69 118 125 60 70 440 75 67 10 5 100 30 10 35 39 310 59 200 300 150 500 100 300 500 700 5 % 1 %

Bei der Probennahme des Blattmaterials sind die Landor-Berater den Landwirten behilflich. Die Pflanzenproben werden getrocknet und anschliessend zur Untersuchung an das Analyselabor der Firma Yara geschickt. Das Ergebnis der Blattanalyse bespricht der Landwirt zusammen mit dem Berater. Dadurch kann der Landwirt mit einer geeigneten Blattdüngung

reagieren und exakt die Nährstoffe zuführen, die der Pflanze fehlen. Blattdüngung  Aus den Analyseergebnissen der Pflanzenproben wird ersichtlich, welche Nährstoffe zugeführt werden müssen und dementsprechend kann dann ein Einzelnährstoffdünger oder ein Cocktail mit verschiedenen Nährstoffen für die Blattdüngung ge-

wählt werden (Tabelle 2). Vorteilhaft ist die Verwendung von formulierten Blattdüngern, da diese neben den Nährstoffen noch Beistoffe enthalten. Diese sorgen dafür, dass das Mittel besser an der Blattoberfläche haftet, nicht abgewaschen wird und die Nährstoffe ideal von der Pflanze aufgenommen werden. Zudem wird die Mischbarkeit mit Pflanzenschutzmitteln verbessert. Vor allem bei Kulturen mit einer hohen Wertschöpfung, wie z. B. Kartoffeln, Gemüse oder Obst- und Beerenkulturen usowie bei Standortfaktoren, wo man bereits weiss, dass sie einen latenten Nährstoffmangel verursachen, ist es empfehlenswert, eine präventive Blattdüngung durchzuführen. Bei Kulturen, die sich zurückhaltend entwickeln, aber keine Mangelerscheinungen zeigen, kann ebenfalls ein latenter Mangel die Ursache sein. Dort lohnt es sich in jedem Fall, eine Blattanalyse durchzuführen und gegebenenfalls den Nährstoffhaushalt der Pflanze mit einer Blattdüngung wieder in das Optimum zu bringen. m

Blattanalysen decken latenten Nährstoffmangel auf, der von blossem Auge noch nicht erkennbar ist. Bild: agrarfoto.com

Autoren Verena Säle, UFA-Revue, 8401 Winterthur Walter von Flüe, Landor-Beratungs­ dienste, 4127 Birsfelden www.ufarevue.ch

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PFLANZENBAU

Eingewanderte Unkräuter NEOPHYTEN  Nicht alle gebietsfremden Pflanzen bereiten Schwierigkeiten, die meisten fügen sich problemlos in die heimische Flora ein. Doch diejenigen, die sich invasiv ausbreiten oder gar die Gesundheit von Mensch und Tier beeinträchtigen, sollten sorgfältig beobachtet und rechtzeitig bekämpft werden.

Neophyten sind Pflanzenarten, die nach dem Jahr 1500 neu in einem Gebiet vorkommen. Durch Warenhandel, Verkehr und Reiseaktivitäten überschreiten die Arten ihre natürlichen Grenzen und fremde Arten gelangen in neue Gebiete. Die einen werden unbewusst eingeschleppt, andere werden mit Absicht eingeführt, zum Beispiel als Zierpflanze. In der Schweiz gibt es schätzungsweise 500 bis 600 Neophyten. Nicht alle dieser gebietsfremden Arten bereiten Probleme. Die meisten fügen sich einfach in die bereits bestehende Pflanzenwelt ein oder können sich erst gar nicht dauerhaft etablieren. Es gibt aber auch einige Arten, die sich stark ausbreiten und grosse ökonomische und ökologische Schäden verursachen oder gesundheitsgefährdend für Mensch und Tier sind. Invasive Pflanzen  Durch eine invasive Verbreitung werden einheimische Arten verdrängt, die Artenvielfalt wird so gemindert und natürliche Ökosysteme verändert. In der Landwirtschaft können sie zu Problemunkräutern werden und erhebliche Ertragsausfälle verursachen. Einige Pflanzenarten sind darauf spezialisiert, sich auf Ruderalflächen zu etablieren und können sich an Infrastrukturbauten, wie zum Beispiel entlang von Bahngleisen ausbreiten, wo sie hohe Kosten verursachen. Manche Arten sind für Mensch und Tier gesundheitsgefährdend. Zum Beispiel produziert der Riesenbärenklau phototoxische Substanzen, die Verbrennungen verursachen, und Blütenstaub, der starke Allergien auslösen kann. 30

Ambrosia ist als besonders gefährliches Unkraut eingestuft. Bild: Agrarfoto

Black- und Watch-list  Info Flora, ein Zusammenschluss vom Zentrum des Datenverbundnetzes der Schweizer Flora und der Schweizerischen Kommission zur Erhaltung der Wildpflanzen, erarbeitete eine Black-list und eine Watch-list. Auf der Black-list (Schwarze Liste), stehen Pflanzenarten, die Schäden verursachen und deren Ausbreitung verhindert werden muss. Derzeit sind gut 40 Arten auf dieser Liste, darunter Samtpappel, Ambrosia, Erdmandelgras, Riesenbärenklau und Drüsiges Springkraut. Die Watch-list (Beobachtungsliste) beinhaltet Pflanzenarten, die überwacht werden sollten, da sie potentiell Schäden verursachen können und Pflanzen, die in Nachbarländern bereits Probleme bereiten. Momentan befinden sich 16 Arten auf dieser Liste. Zu den Neophyten, die in der Landwirtschaft Probleme bereiten können,

gehören unter anderem das Aufrechte Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia), die Chinesische Samtpappel (Abutilon theophrasti), das Erdmandelgras (Cyperus esculentus), Goldrutenarten (Solidago spp.) und das Schmalblättrige Greiskraut (Senecio inaequidens). Ambrosia  Vor allem in Sonnenblumen- sowie Erbsen- und Sojakulturen kann Ambrosia als Unkraut Schäden verursachen. Zudem kommt die Pflanze auf Brachland vor und kann sich auf unbedecktem Boden gut etablieren. Sie produziert viele Samen, wodurch sie sich rasch verbreiten kann. Problematisch ist vor allem die Gesundheitsgefährdung: Der Blütenstaub kann starke Allergien, Asthma und Heuschnupfen auslösen. Im Feld wird Ambrosia über Maschinen und Erdanhaftungen verbreitet. 5 2016 · UFA-REVUE


PFLANZENBAU Durch Säubern der Maschinen kann eine weitere Ausdehnung von befallenen Flächen verhindert werden. Die Pflanzen nur mit Schutzhandschuhen und Schutzbrille entfernen (vor allem wichtig, wenn sie schon blüht) und in der Kehrichtverbrennungsanlage entsorgen. Allergiker sollten der Pflanze fern bleiben. Für Ambrosia besteht eine gesamtschweizerische Melde- und Bekämpfungspflicht. Sie ist eine verbotene Art laut der Freisetzungsverordnung, das heisst, Ambrosia darf nicht verkauft und nicht verbreitet werden. Die Pflanze wird zudem von der Pflanzenschutzverordnung als besonders gefährliches Unkraut eingestuft. Das Auftreten der Pflanze muss der Gemeinde oder der kantonalen Pflanzenschutzfachstelle gemeldet werden.

Erdmandelgras  Das Erdmandelgras, auch bekannt als Essbares Zyperngras, bildet an den Rhizomen Verdickungen und kleine Knöllchen aus, über die sich die Pflanze stark ausbreiten kann. Neuere Studien zeigen, dass auch aus den Samen lebensfähige Pflanzen keimen und sich etablieren können. Deshalb ist darauf zu achten, dass das Erdmandelgras nicht zur Blüte kommt. Bereits blühende Pflanzen sollten abgeschnitten und entsorgt werden. Mit Bearbeitungsgeräten oder dem Erntegut werden die Knöllchen weiterverbreitet, daher ist die Reinigung von Maschinen wichtig. Erdmandelgras hat geringe Standortansprüche und ist ein konkurrenzstarkes Ungras. Vor allem in Hackfruchtkulturen und im Gemüsebau kann es zu erheblichen Ertragsausfällen führen.

Chinesische Samtpappel  Sie kommt als einjähriges Unkraut überwiegend in Soja-, Mais- und Zuckerrübenbeständen vor. Die einjährige Pflanze wird bis zu 1.5 m hoch. Die Chinesische Samtpappel kommt zwar nur vereinzelt vor, lässt sich aber schwer mit Herbiziden bekämpfen aufgrund ihrer haarigen Blattoberfläche. Daher sollte die Pflanze vor der Blüte ausgerissen und vernichtet werden, um eine Verbreitung zu verhindern.

Goldruten  Goldruten-Arten sind mehrjährige Pflanzen, die vor allem auf ökologischen Ausgleichsflächen vorkommen. Sie vermehren sich dort stark und gefährden damit Flora und Fauna. Im Ackerland sind die Pflanzen nicht anzutreffen, da sie durch Bodenbearbeitung zurückgedrängt werden.

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 Hans-Ulrich Brechbühl Natel 079 663 55 70 (ZH, TG, SG, AI, AR, GR, GL) E-Mail: agro-ch@basf.com

Wissen Ausführliche Informationen zu Neo­phyten und Verbreitungskarten der einzelnen Arten sind auf www.infoflora.ch zu finden.

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 Franz Ladenburger Natel 079 570 28 79 (AG, ZH Oberland, LU, SH, ZG, SZ, UR, TI)

Autorin Verena Säle, UFA-Revue, 8401 Winterthur

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 Markus Heri Natel 079 334 16 43 (FR, BE, SO, BL, OW, NW)

Bekämpfungsmassnahmen  Invasive Neophyten müssen rechtzeitig bekämpft werden, da sich die Pflanzen explosionsartig vermehren und zu einem späteren Zeitpunkt schwer bis unmöglich zu kontrollieren und die Beseitigungsmassnahmen dann mit hohen Kosten verbunden sind. Eine chemische Bekämpfung sollte in Zusammenarbeit mit der zuständigen kantonalen Pflanzenschutzfachstelle erfolgen. Entfernte Pflanzen müssen sachgerecht entsorgt werden, damit von ihnen kein Verbreitungspotential mehr ausgeht. Auf der Freisetzungsverordnung basierend können die einzelnen Kantone Massnahmen ergreifen, um invasive Neophyten zu bekämpfen. Die interkantonale Arbeitsgruppe invasive Neobiota AGIN gibt Empfehlungen für den Vollzug der Freisetzungsverordnung. m

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Ihre Beratung vor Ort:

Schmalblättriges Greiskraut  Das Schmalblättrige Greiskraut wächst vor allem auf Ruderalflächen, zum Beispiel

an Wegrändern oder Bahngleisen. Es kann aber auch in Wiesen und Weinbergen zum Problem werden. Unerwünscht ist das Schmalblättrige Geisskraut deshalb, weil es hochgiftig für Kühe, Pferde und andere Tiere ist, ähnlich wie das einheimische Jakobskreuzkraut und das Wasserkraut. Zur Bekämpfung werden die Pflanzen vor der Blüte ausgerissen und in der Kehrrichtverbrennung vernichtet.

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BASF Schweiz AG · Pflanzenschutz · Klybeckstrasse 141 · 4057 Basel · SCHWEIZ · www.agro.basf.ch Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

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PFLANZENBAU

Die Vorteile richtig nutzen GRÜNDÜNGER  Bei der Sortenwahl für die Gründüngung gilt es, die Besonder­ heiten der Fruchtfolge und die anvisierten Ziele zu berücksichtigen. Die Grün­dünger­ kulturen entfalten ihre positive Wirkung für den Bodenschutz sowie die Krankheitsund Schädlingsbekämpfung nur, wenn sie sich optimal entwickeln können und als eigenständige Kultur angesehen werden.

In der Direktzahlungsverordnung (DZV; SR 910.13) ist festgelegt, dass Gründünger angesät werden müssen. Die neuen Bestimmungen sind am 1. Januar 2015 in Kraft getreten. Sie sehen vor, dass Betriebe mit über 3 Hektaren offener Ackerfläche bei Kulturen, die vor dem 31. August geerntet werden, eine Winterkultur, Zwischenfutter oder Gründüngung säen müssen. Das Zwischenfutter oder die Gründüngung muss in der Talzone vor dem 1. September und in der Hügel- und Bergzone vor dem 15. September angesät werden und als Bodenbedeckung bis am 15. November erhalten bleiben. Die Direktzahlungsverordnung sieht folgende Ausnahmen vor: Falls der Termin vom 1. beziehnungsweise 15. September wegen einer späteren Ernte oder einer Unkrautbehandlung nicht eingehalten werden kann, muss die Aussat spätestens am 30. September erfolgen. In diesem Fall muss die Bodenbedeckung auf der be-

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treffenden oder einer mindestens gleich grossen anderen Fläche mit Zwischenfutter oder Gründüngung bis mindestens am 15. Februar des Folgejahres erhalten bleiben. Diese Bestimmungen sollten nicht als einengend betrachtet werden, sondern als nutzbringende Vorteile. Die Wahl der Gründüngung hat sowohl wirtschaftliche als auch landwirtschaftliche Auswirkungen auf die gesamte Fruchtfolge. Nur Vorteile  Gründünger haben positive Auswirkungen auf die Bodenstruktur, fördern die mikrobielle Aktivität, fixieren Nährstoffe und ersticken Unkräuter. Allgemeiner gesagt, bringt eine Gründüngung umso mehr Vorteile, je mehr Pflanzen pro Quadratmeter vorhanden sind und je üppiger ihre Biomasse ist. Die Wahl der geeigneten Gründüngung ist allerdings nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, denn Gründngungen stammen oft aus derselben Pflanzenfamilie wie die Kulturpflanzen und es besteht daher durchaus das Risiko, dass Krankheiten übertragen werden oder sich Schädlinge vermehren. Dies gilt auch für die Gründünger-Mischungen, die sich in der Praxis immer mehr durchsetzen, weil sie regelmässig auflaufen, Unkräuter besser bekämpfen, viel Trockensubstanz hergeben und viel Stickstoff binden, den Boden neu strukturieren und nur in geringem Mass nachwachsen. Die Vorteile einer Gründüngung optimal zu nutzen, um Schädlinge in den Kulturen zu bekämpfen, muss zu einem festen Bestandteil der Präventionsstrategie in der Fruchtfolge werden.

Biodüngung?  Mehrere Studien und Versuche haben gezeigt, dass Biodünger zur Bekämpfung gewisser Krankheitserreger und Bodenschädlinge wie Nematoden und Rhizoctonia solani wirksam sind. Diese greifen insbesondere Zuckerrüben, Kartoffeln und Mais an, aber auch Unkräuter wie Quecke, Gänsefuss, Weidegras und Löwenzahn. Die Biodüngung hat zum Ziel, im Boden glucosinatreiche Pflanzen, vor allem Kreuzblütler, einzubringen. Bei ihrer Zersetzung werden Isothiocyanate und Thiocyanate frei, die für bestimmte Bodenorganismen toxisch sind. Diese Methode wird insbesondere in der biologischen Landwirtschaft angewendet. Sie ist erwiesenermassen erfolgreich bei der Bekämpfung der Auflaufkrankheit bei Karotten, dem Kartoffelschorf und der Verticillium-Welke bei Kartoffeln, der Kohlhernie an Blumenkohl und auch bei der Korkwurzelkrankheit an Tomaten. Erfolgsfaktoren  Kreuzblütler weisen während der Blüte den höchsten Gehalt an Glucosinolaten auf. Es ist deshalb äusserst wichtig, dass sie in diesem Stadium möglichst fein zerkleinert und sofort in den Boden eingebracht werden. Im Idealfall geschieht dies kurz vor einem Regen, weil Feuchtigkeit und ein warmer Boden die Mazeration der Pflanzenreste und die Freisetzung der toxischen Komponenten beschleunigen. Es wird zudem empfohlen, vor der Aussat der nächsten Kultur eine Woche zu warten. Nematoden bekämpfen  Eine geeignete Gründungung kann auch dazu beitragen, Nematoden vor dem An5 2016 · UFA-REVUE


PFLANZENBAU

Fein zerkleinert und sofort in den Boden eingearbeitet haben Kreuzblütler eine desinfizierende Wirkung auf bodenbürtige Schädlinge. Bild: Kuhn SA

pflanzen anfälliger Kulturen wie Kartoffeln und Zuckerrüben zu bekämpfen. Saatgut von Hafer und weissem Senf, das mit Smaragd behandelt wurde, ist eine interessante präventive Massnahme für die Zeit zwischen dem Anpflanzen der Kartoffeln und der vorherigen Kultur. Wie alle Kulturen müssen die als Gründüngung verwendeten Sorten optimal entwickelt sein, damit sie mineralisierte Nährstoffe aufnehmen und speichern, Unkräuter wirksam konkurrenzieren und die Erosion eindämmen können. Gute Bedingungen entstehen durch ein richtig vorbereitetes, flaches und dichtes Saatbeet. Bei 1 cm Saattiefe ist das Auflaufen markant besser als wenn die Samen oberflächlich gesät werden. Wird allerdings zu tief gesät, UFA-REVUE · 5 2016

besteht das Risiko, dass Samen in Dormanz verbleiben und im nächsten Jahr oder sogar noch nach Jahren auflaufen, allenfalls in einer Hauptkultur. Etwas Dünger im Saatgut fördert das Keimen des Gründüngers. Die Wurzeln entwickeln sich besser, sind kräftiger und können folglich mehr Nährstoffe aufnehmen. Der Anbau von Gründünger mit dem Ziel, Krankheiten und Schädlinge einzudämmen, ersetzt keinesfalls die üblichen Massnahmen für eine gute Kulturhygiene wie die Bekämpfung von Schädlings-Wirtspflanzen, eine ausgewogene Fruchtfolge und die Beseitigung infizierter Erntereste. Diese müssen zerkleinert und in einen biologisch aktiven Boden eingebracht werden, um die Zersetzung zu beschleunigen.

In Kürze  Als Nematodenfallen, für die Bio-Bodendesinfektion, als Nährstoffpumpen, Bodenlockerer oder Produzenten von organischem Material haben Gründüngungsssorten zahlreiche unbestreitbare Vorteile. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass die Gründüngungen aus denselben Pflanzenfamilien stammen wie gewisse Kulturpflanzen und deshalb auch für dieselben Krankheiten und Schädlinge anfällig sind. Es ist daher wichtig, den Gründüngungen in der Fruchtfolge-Planung und der Bewirtschaftung denselben Stellenwert einzuräumen wie den Hauptkulturen. Eine präzise Aussat und eine geeignete Düngung sind nötig, damit diese Zwischenfrüchte ihre Vorteile voll entfalten können. m

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon www.ufarevue.ch

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KURZMELDUNGEN NUTZTIERE

Eierlegen lenken

Zuchtfortschritt unter schwierigen Verhältnissen

Verlegte Eier können den täglichen Arbeitsaufwand in der Legehennenhaltung deutlich steigern. Solche Eier müssen von Hand eingesammelt werden, sind häufig beschädigt, verschmutzt oder werden von den Legehennen gefressen. Eine Studie der Universität Bern hat sich mit diesem Thema befasst und Möglichkeiten gesucht, die Anzahl verlegter Eier zu reduzieren und die Stallecken für die Hennen möglichst unattraktiv zu gestalten. Verschiedene Strategien wurden getestet: • Reduktion der Einstreuhöhe (auf das gesetzlich verlangte Minimum) • Auslegen von 40 x 40 cm grossen Papierstücken in den Stallecken • Auslegen von 40 x 40 cm grossen Blechen in den Stallecken

Mitte April fand in Bern die Delegiertenversammlung von swissherdbook statt. 2015 war für swissherdbook und seine Züchter mit der Milchkrise, dem trockenen Sommer und der Euterdruck-Diskussion an Ausstellungen ein turbulentes Jahr. Trotz leicht rückläufigen Herdebuchbeständen (vor allem Red Holstein) konnte der Zuchtverband das Jshr 2015 erfolgreich abschliessen. Eine Erfolgsstory ist «fertalys», die Trächtigkeitsuntersuchung per Milchprobe. Auch die Zuchtberatung «myherd» sei gut angelaufen, vermeldete Markus Gerber, Präsident von swissherdbook. Betreffend Gesundheitsdaten betonte Direktor Matthias Schel-

ling, dass eine Ermittlung des Zuchtwerts Gesundheit nur möglich sei, wenn deutlich mehr Betriebe ihre Behandlungen im System eingeben. Urs Wichser von Select Star erläuterte in einem spannenden Referat die Unterschiede zwischen der Milchviehzucht in der Schweiz und den USA. «Der Zuchtfortschritt verläuft in den USA rasend schnell. Potenziellen Stierenmüttern werden im Alter von acht Monaten bereits Eizellen entnommen und in vitro besamt, um Zeit zu sparen.» Der Zuchtfortschritt könne aber auch gefährlich und die enge Blutführung zum Problem werden. Die bäuerliche Zucht verschwinde im-

mer mehr und die Zucht gelange in die Hand von grossen Konzernen. Die Schweizer Zuchtverbände würden aber bestimmt einen gesunden Kompromiss finden, um die Zucht weiterzuentwickeln, ohne alles blind zu übernehmen, was in Übersee gemacht werde, ist Genetikspezialist Urs Wichser überzeugt.

Mastitis-Behandlung: Wenn, dann … Gemäss Versuchen muss bei rund 40 % der Euterentzündungen mit Rückfällen gerechnet werden. Wie vorbeugen? Eine Analyse der Hochschule Hannover von 625 Mastitis-Fällen ergab, dass eine konsequente Erstbehandlung über mehrere Tage das Rückfallrisiko vermindern kann. Voraussetzung ist das Vorliegen einer Erregerdiagnose. Was «konsequente Erstbehandlung» im konkreten Fall bedeutet, hängt vom Erreger und Wirkstoff ab. Fragen Sie Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt.

Was schlägt aufs Wiederkauen?

Mutter behandelt, Lamm geschützt Wird einem Mutterschaf zu Beginn der Weidesaison der Wirkstoff Moxidectin injiziert (Cydectin LA Schaf), scheint der Schutz vor Magen-Darm-Würmern auch auf die Lämmer überzugehen, bestätigt ein Versuch des Instituts für Parasitologie, Universität Zürich. Lämmer der Moxidectin-Gruppe schieden gemäss den Messungen eine um 191 % bis 270 % tiefere Menge an Wurmeiern aus als Lämmer nicht behandelter Mütter. Die Tageszunamen der Moxidectin-Gruppe lagen 51 % über der Kontrollgruppe. Auf Weiden, die von Moxidectin-behandelten Schafen genutzt wurden, war der Infektionsdruck um 72 bis 81 % tiefer. Von Moxidectin sind für den Wurmschutz relativ hohe Einsatzmengen erforderlich, weshalb das direkte Injizieren der Lämmer kein Thema ist.

Bei den beiden letzten Varianten wurden Papier und Blech mit einer leichten Schicht Einstreu abgedeckt, damit die gesetzlich vorgeschriebene Einstreufläche nicht verringert wurde. Die Reduktion der Einstreue hat sich im Versuch am besten geeignet – sprich, die Ecken wurden weniger häufig als Nest verwendet und es resultierten deutlich weniger Bodeneier. Papier und Blech in den Ecken führten nicht zu einer Verbesserung des Legeverhaltens.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 34

Ad libitum gegen Aggressionen Werden Mastschweine ad libitum gefüttert, sind sie beschäftigt und das Risiko für Aggressionen sinkt, bestätigt eine Untersuchung am Lehr- und Versuchsgut Köllitsch. Ideal scheinen, aus Sicht Schwanzbeissen, demnach ein Trog mit einem Tier-Fressplatz-Verhältnis von 1 : 1 und Trockenfütterung zu sein. Begründung: Trockenes Futter beschäftigt die Schweine länger als flüssiges.

55 bis 60 Wiederkauschläge pro Bissen sind bei Kühen normal. Die Wiederkauaktivität ist speziell in der Startphase ein gutes Instrument, um Erkrankungen früh zu erkennen, bestätigen Untersuchungen der Cornel University (USA). Aber: Anders als Stoffwechsel- und Gebärmuttererkrankungen hat Mastitis keine Veränderung der Wiederkaudauer zur Folge. Aborterreger identifizieren Bis zur Hälfte aller Aborte lassen sich bei Kleinwiederkäuern auf Infektionen zurückführen. Um Problemerreger zu identifizieren, kann via Tierärztin/Tierarzt eine Fötusanalyse verlangt werden, die über das seuchenrechtlich vorgeschriebene Mass hinausgeht. Wichtig: Im Umgang mit Aborten immer Handschuhe tragen!

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Grundfutter richtig ergänzen Passend zur laufenden Weide­ saison macht UFA eine Milchviehfutter-Aktion. Im Frühling wächst das Gras schnell, ist zuckerreich und hat eine sehr hohe Verdaulichkeit. Dies ist, an und für sich, positiv und verspricht viel Milch

– jedoch durchläuft das hochverdauliche Gras den Verdauungstrakt der Kühe relativ schnell und wird aus diesem Grund nur unvollständig verwertet. Damit die Kühe das hochwertige Gras besser verdauen können, ist eine passen-

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de Ergänzung angezeigt. UFA 256 Fibralor eignet sich dazu besonders gut, da dieses Raufutterwürfel-Produkt die Passagerate bremst. Damit die Verdauung effizient vonstatten geht, muss das Gleichgewicht zwischen Energie und Protein im Pansen gewährleistet sein, sprich, der schnell verfügbare Zucker im Gras muss mit schnell verfügbarem Protein ergänzt werden. Dazu ist das Proteinkonzentrat UFA 148/248 optimal geeignet. Dank dem bewährten Fütterungsplan UFA W-FOS kann für jede Ration die richtige Ergänzung berechnet und dadurch das betriebseigene Grundfutter ideal ausgenutzt werden. Wenden Sie sich an Ihren UFA-Berater und optimieren Sie Ihre Ration.

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UFA-Kälbermilchen werden günstiger Durch den internationalen Druck und die angespannte Lage auf dem Milchmarkt hat die Branchenorganisation Milch entschieden, den Richtpreis für Verkehrsmilch (A-Segment) per 1. April um drei Rappen zu senken. In der Fol-

ge wurden durch die Milchindustrie die Preise für Milchtrockenprodukte vergünstigt. Deshalb war es der UFA möglich, per 18. April einen Preisabschlag zwischen Fr. 9.– und Fr. 25.– pro 100 kg UFA-Kälbermilch zu ma-

chen. Der Abschlag fällt je nach Rezept unterschiedlich aus. Kälbermilchen mit hohen Anteilen an Milchprotein profitieren stärker vom Preisabschlag als Milchen mit tieferen Milchproteingehalten. Im Gegensatz dazu werden die UFA-Kälbermilchen für Bio-Be­ triebe teurer. Der Preis für BioMilch ist nicht gesunken und UFA muss für Bio-Vollmilchpulver, aber auch für andere Bio-Roh­ stoffe mehr bezahlen. Dies macht sich im Preis des Endproduktes bemerkbar. Wir beraten Sie gerne  Für Beratung und detaillierte An­ gaben zu den neuen Produktepreisen können Sie sich gerne an den UFA-Kälbermastspezialisten Ihrer Region wenden.

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UNTERWEGS MIT …

…UFA Milchviehspezialistin Christelle Dauphin

Für eine familiennahe Landwirtschaft Im Rahmen ihrer Ausbildung zur Agrotechnikerin HF absolvierte Christelle Dauphin ein Praktikum bei UFA. Gleich nach Abschluss der Ausbildung im Jahr 2014 kam sie ins Team der UFA-Rindviehspezialisten in Puidoux. Sie berät seither die Kunden der LANDI Nord Vaudois-Venoge SA, deren Gebiet sich von Penthalaz nach Yverdon und bis ins Vallée de Joux er­streckt. Inmitten der Wälder von Vallorbe kommt man an einen Ort namens «Le Day» und dort wohnt die Familie Vonlaufen. André und Carole Vonlaufen bewirtschaften einen Landwirtschaftsbetrieb mit 35 Hektaren Landwirtschaftlicher Nutzfläche in der Bergzone II. Auf dem Betrieb werden 40 Kühe der Rassen Red Holstein und Holstein gehalten. Die Familie Vonlaufen besitzt eine Alp im Vallée de Joux und eine zweite auf französischem Boden. Auf diesen Alpen wird die Nachzucht gesömmert.

Produktion im Winter  Während den Wintermonaten werden die Kühe in einem Anbindestall gehalten und es wird Industriemilch produziert. Während der 180-tägigen Winterfütterung erhalten die Kühe Grassilage, Maissilage, Heu, Emd und Luzerne in einer Mischration. Diese Grundration wird mit dem Proteinkonzentrat UFA 248 ausgeglichen und mit MINEX 976 wird die Mineralstoffversorgung sichergestellt. Das Leistungsfutter UFA 244-8 und das Proteinkonzentrat UFA 248 werden je nach Milchleistung der Kühe in der Krippe zugefüttert. Die Galtkühe und die Nachzucht werden in einem Freilaufstall mit Tiefstreue gehalten, der sich auf einem benachbarten Betrieb befindet. André und Sébastien Vonlaufen legen ein besonderes Augenmerk auf die Galtphase, da diese ein entscheidender Schlüsselpunkt für die folgende Laktation sei. Überkonditionierte Galtkühe werden genauestens überwacht und sie erhalten zwei Wochen vor und in den ersten vier Wochen der Startphase das Abkalbefutter UFA 260-1. Zusätzlich wird in der Startphase UFA-Ketonex mit Propylenglykol eingesetzt, um einem Energiedefizit entgegenzuwirken. Optimierte Aufzucht  Die Aufzuchtkälber werden zuerst in Einzelund anschliessend in Gruppeniglus ge-

halten und im Alter von drei Monaten werden sie abgetränkt. Die Tränke wird während 21 Tagen mit UFA top-paleo angereichert. Das natürliche Wirkstoffkonzentrat unterstützt die Immunabwehr und Verdauung der Kälber in den ersten Lebenswochen. Nebst der Tränke bekommen die Kälber in den ersten sechs Lebensmonaten UFA-Kälbermash. Die Mischung aus Heu, Luzerne, Aufzuchtfutter und dem Melasseprodukt UFA-Molablend versorgt die Kälber optimal und verbesserte die Aufzucht der Kälber massiv, ist Sébastien Vonlaufen überzeugt.

Betriebsspiegel André und Carole Vonlaufen und ihre Kinder Sébastien, Laurine und Romain Nutzfläche: 35 ha landwirtschaftliche Nutzfläche und zwei Alpen (im Vallée de Joux und in Frankreich) Kulturen: Natur- und Kunstwiesen Tiere: 40 Milchkühe (Red Holstein und Holstein), 60 Stück Jungvieh Produktion: 200 000 kg Industriemilch und 100 000 kg Käsereimilch (im Sommer) Arbeitskräfte: André und Sébastien Vollzeit, Carole erledigt Büroarbeiten, der Rest der Familie hilft bei Bedarf aus Weitere Beschäftigungen: André ist Landwirtschaftsverantwortlicher des Kantons Waadt, Carole arbeitet 60 Prozent auswärts, Sébastien ist Eigenbestandsbesamer auf dem Familienbetrieb

Die Kühe werden für den Alp-Abzug traditionell festlich geschmückt.

Christelle Dauphin, Cuarnens (VD) Zivilstand

ledig

Geboren

31.08.1990

Tätigkeit

Landwirtin, Agrotechnikerin HF

Hobbys

Ski fahren, joggen, Spinning

Motto

Jedem Betriebsleiter spezifische Möglichkeiten aufzeigen, die Milchviehrationen zu optimieren.

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Im Alter zwischen sechs und zwölf Monaten wird die Fütterung der Rinder auf Heu und flockiertes Aufzuchtfutter umgestellt. Danach erhalten sie eine Mischration, die je aus einem Drittel Grassilage, Emd und Erbsenstroh besteht. Die Mischung wird entsprechend ausgeglichen und mineralisiert. Heu wird zur freien Verfügung angeboten. Alpsommer  Wenn die Tage wärmer und schöner werden, freut sich die ganze Familie darauf, mit der gesamten Herde auf die Alp zu gehen. Ganz traditionell wird der Alp-Auf- und Alp-Abtrieb zu Fuss bestritten. Die Milchkühe werden auf der Alp «Pré Gentet» (52 Normalstösse) im Vallée de Joux gesömmert. Nach der obligatorischen Übergangszeit von Silofütterung auf si-

lofreie Fütterung wird die Milch ausschliesslich aus dem Weidegras produziert und je nach Entwicklungsstadium des Grases mit Leistungsfutter ergänzt. Mit MINEX 976 und den CAKE BLOC wird die Mineralstoffversorgung sichergestellt. Die produzierte Milch wird in eine Käserei in Lieu gebracht und zu einem Drittel zu Gruyère AOP und einem weiteren Drittel zu Vacherin Mont-d’Or AOP verarbeitet. Die restliche Menge wird industriell verarbeitet. Ende September wird mit der «fête du vacherin» das Ende des Alpsommers ausgelassen gefeiert. Die Jungtiere werden auf der 60 Hektar grossen, waldreichen Alp «la Gen­ tille Vieille» gesömmert, die auf fran­ zösischem Boden liegt. Die Familie Vonlaufen kümmert sich dort um die

eigene Aufzucht, rund 15 Masttiere und etwa 50 Rinder aus anderen Betrieben. Direktvermarktung  Für André und seine Familie ist eine naturnahe Produktion wichtig und widerspiegelt ihre Vision der Landwirtschaft. Ganz im Sinne dieser Einstellung werden rund 15 Mastremonten extensiv gemästet und in der Region vermarktet. Management der Grünflächen Eine optimale Qualität des Grundfutters ist für André Vonlaufen entscheidend – er legt ganz besonderen Wert auf die Pflege der Wiesen und Weiden. Jährlich werden zwei bis drei Hektaren erneuert, damit die botanische Zusammensetzung der Wiesen optimal bleibt und dank der Übersaat die Qualität gut bleibt. Acht bis zehn Hektaren Kunstwiesen erlauben eine Rotationsweide und ein optimales Düngermanagement (Gülle – Kompost – Biogassubstrat). Der Betrieb nimmt zudem am Naturschutzprojekt des Kantons Waadt in der Region Vallorbe teil. m

Auf dem Betrieb werden rund 40 Milchkühe gehalten.

Positive Rückmeldungen zu «UFA W-FOS»  Um Rationen ideal ergänzen zu können, setzt die Familie Vonlaufen auf das Fütterungssystem «UFA W-FOS». Dies ist auch für viele andere Betriebsleiter ein wichtiger Grund, weshalb sie auf «UFA W-FOS» setzten, zeigte eine Online-Umfrage: Von 112 Teilnehmenden gaben 70 an, auf ihrem Betrieb nach «UFA W-FOS» zu füttern. Davon machen 96 % gute bis sehr gute Erfahrungen. Seit sie die «UFA W-FOS» Kennzahlen in die Rationsplanung einbeziehen, beobachten 57 % der Antwortenden, dass das Grundfutter besser ausgenutzt wird. 44 % stellen eine Erhöhung der Milchleistung, 35 % einen positiven Einfluss auf die Kuhgesundheit, 34 % weniger Ketose-Fälle und 29 % eine bessere Fruchtbarkeit dank «UFA W-FOS» fest. Bei 27 % der teilnehmenden Milchproduktionsbetriebe führte das pansenfreundliche FütterungssysUFA-REVUE · 5 2016

tem zu einer Reduktion der Pansenübersäuerungen, bei 21 % zu einer Verlängerung der Nutzungsdauer und 19 % gaben an, dass Klauenprobleme in ihrer Kuhherde abgenommen haben. Für eine wirtschaftliche Milchproduktion ist ein gesunder, aktiver Pansen eine wichtige Voraussetzung. «UFA W-FOS» setzt genau hier an. Seit zehn Jahren rechnet der UFA-Beratungsdienst seine Milchviehfütterungs­­pläne nach diesem Fütterungsund Futterbewertungssystem, das von der renommierten Forschungsanstalt Schothorst Feed Reasearch in Holland entwickelt wurde. Neben herkömmlichen Kennzahlen wie NEL und APD werden auch die Fermentationsanteile und -geschwindigkeiten der verschiedenen Futter im Pansen berücksichtigt, um eine gezielte Rationsergänzung ermöglichen zu können.

Beim Alp-Abzug hilft immer die ganze Familie mit.

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UFA W-FOS – PANSEN IM FOKUS

«UFA 248 ergänzt meine Ration ideal mit Protein»

LESEFUTTER HYPONA 788 für Ihr Pferd HYPONA 788 Optimal wurde nach den neusten Erkenntnissen überarbeitet. Die neue Zusammensetzung sorgt für aussergewöhnliche Schmackhaftigkeit und Wohlbefinden. Der hohe Flockenanteil verleiht dem Kombifutter Leichtigkeit bei bester Verdaulichkeit. HYPONA 788 ist vielseitig einsetzbar und eignet sich vom Sport- bis zum Freizeitpferd als Rationsergänzung.

UFA 248 – Grundfutter optimal ergänzen Das Proteinkonzentrat UFA 248 hat sich auf vielen Betrieben bewährt und wird häufig eingesetzt. Das Ausgleichsfutter besticht vor allem durch seine hohen APDN-Gehalt (350 g / kg). Das Rohprotein ist im Pansen zu einem grossen Teil schnell abbaubar. Dadurch werden Rationen mit jungem, zuckerreichem Grünund Dürrfutter optimal ergänzt. Aber auch Rationen mit hohem Maisanteil werden dank dem hohen Rohproteingehalt gut aus-

geglichen. Durch die sorgfältig ausgewählten Inhaltsstoffe hat UFA 248 ein breites Aminosäurenmuster, das Ihre Kühe bedarfsgerecht versorgt. Silage-Betriebe, die ihren Rationen zusätzliches Rohprotein beifügen möchten und viel schnell fermentierbares Rohprotein benötigen, können auf UFA 248-1 ausweichen. Diese Spezial-Variante enthält Futterharnstoff und damit viel schnell abbaubares Rohprotein. In Mischrationen mit hohem

Maisanteil und zuckerreicher Frühlingssilage ist der Einsatz besonders wirkungsvoll. Für Dürrfutter-Rationen bietet die UFA mit UFA 248-1 noch eine zusätzliche Spezial-Variante des Proteinkonzentrates an. Bei UFA 248-1 ist der Rohproteingehalt etwas tiefer als bei UFA 248, jedoch ist der Anteil an schnell abbaubarem Rohprotein höher. Dadurch eignet sich UFA 248-2 bestens, um hochwertiges Dürrfutter zu ergänzen.

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zum Beispiel Knoblauch, Thymian, Echter Wurmfarn, Kürbis und Gänsefuss, enthalten natürliche Inhaltsstoffe, die in der Nutztierfütterung genutzt werden können. Die Wirkstoffe helfen mit, den Parasitenbefall auf einem tiefen Niveau zu halten und das Immunsystem zu stärken. Der neue Cake Bloc Ovina Herba­plus (1.8 Ca : 1 P) enthält neben Vitaminen, anorganischen und organischen Spurenelemen-

Nicht jede Kuh und nicht jedes Rind hat den gleichen Mineralstoffbedarf, da dieser unter anderem von der Leistung abhängt. Empfohlen wird deshalb, – neben der Grundmineralisierung über die Stallration – einen frei zugänglichen Mineralstoffautomaten im Laufhof oder auf der Weide aufzustellen, damit die Tiere ihren Zusatzbedarf decken können. Ein robuster Automat ist der UFA-Microfeeder, der die Mineralstoffe vor Regen und Schmutz schützt. Viele Betriebe machen auch gute Erfahrungen mit dem UFA-Basisfeeder. Dieser ist in drei, mit einem Gummilappen gedeckte Abteile unterteilt, die sich unabhängig voneinander mit Mineral-, Viehsalz und Lecksteinen füllen lassen. Bei Bezug eines UFA-Microfeeders oder eines UFA-Basisfeeders bis 18.6.2016 erhalten Sie gratis einen Sack MINEX oder UFA-Mineralsalz nach Wahl.

Parasitendruck senken Besonders in der Haltung von Kleinwiederkäuern ist die Parasitenbekämpfung immer wieder ein Problem und Resistenzen treten vermehrt auf. Einige Pflanzen wie

Aktion UFA-Mineralsalzautomaten

ten, neu das Wirkstoffkonzentrat «Herbaplus». Dieser pflanzliche Zusatz unterstützt die Widerstandskraft der Schafe und Ziegen gegen Parasiten, insbesondere Würmer. Praxisversuche in der Schweiz zeigten vielversprechende Resultate. Der Parasitendruck konnte reduziert werden, was sich in besseren Leistungen wider­ spiegelte. Angeboten wird der Cake Bloc Ovina Herbaplus (20 kg) den Tieren zur freien Verfügung.

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NUTZTIERE

Ablagerungen kaum zu vermeiden SILOREINIGUNG  Alle wissen es, immer mehr machen es. Aber nach wie vor gibt es Betriebe, die wegen Arbeits­ aufwand und Kosten auf das regelmässige Reinigen der Silos verzichten oder an der Notwendigkeit zweifeln. Die nächste Leerung bietet Gelegenheit, es nachzuholen.

Daniel Wieland

Simon Lepori

Störungen in Folge mangelnder Silohygiene sind im Schweine- und Geflügelbereich bekannt. Aber auch bei anderen Tiergattungen ist die Bedeutung einer regelmässigen Siloreinigung nicht zu unterschätzen. Das Fliessverhalten beeinträchtigt  Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht können im Zusammenspiel mit Kondensationsfeuchte das Pilzwachstum im Futtersilo fördern. Wo die Sonne hinscheint, erwärmen sich Luft und Futter. Kommen Schatten und tiefere Temperaturen, kühlt sich die Luft ab und scheidet Kondenswasser aus. Feuchtes Futter und Ablagerungen ermöglichen Pilzen, sich zu vermehren. Pilze verstoffwechseln Futterstärke und stellen daraus Kohlen­ dioxid und Wasser her. Dieses Wasser kurbelt das Pilzwachstum zusätzlich an. Resultat sind vermehrte Ablagerungen an den Silowänden, die Schadorgansimen besten Nährboden und ideale Entwicklungsvoraussetzungen bieten und einen negativen Einfluss auf das Fliessverhalten haben können. Pilze dienen

Massnahmen beim UFA-Mischfutter Neben der Hygiene in den Silo- und Fütterungsanlagen können auch seitens Mischfutterproduktion verschiedene Massnahmen getroffen werden, um Futterverderb zu vermeiden oder zu verzögern. Die UFA unternimmt unter anderem Folgendes: • Eingangskontrolle der Rohwaren. • Hygienisierung der Mischfutter. • Zusatz natürlicher Säuren (konservierende Wirkung). • Spezifische Massnahmen im Sommer bei exponierten Produkten. • Beratung von LANDI und Tierhaltern bezüglich sachgemässer Futterlagerung (nicht in Sonne, Haltbarkeitshinweise beachten usw.).

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mitunter als Nahrung für Kleinlebewesen wie Bakterien, Milben, Maden und Käfer. Besonders problematisch sind durch den Futterabbauprozess entstehende Pilzgifte, genannt Mykotoxine. Problemzonen  Für die pilzfördernden Anhaftungen im Silo gibt es neben Kondenswasser noch weitere Ursachen. Durch feinste Futterbestandteile, die beim Befüllen im Silo aufgewirbelt werden, lagern sich Staubschichten im Silodeckelbereich an. Problemzonen sind je nach Bauart und Winkel auch der Auslauftrichter und die Abluftleitung, die unbedingt in die Reinigung einbezogen werden müssen. Mindestens besenrein  Wichtig ist die optische Kontrolle und besenreine Reinigung vor jeder Neubefüllung. Da Verschmutzungen durch Schimmelpilze (Toxine), Sporen und Fett nicht auf den ersten Blick gesehen werden, kann auch der Einsatz von Wasser mit Reinigungsmitteln (z. B. «CIP 452» in Ihrer LANDI) angezeigt sein. Danach das Silo trocknen lassen und spätestens 24 Stunden vor der Neubefüllung mit einem LANDI-Produkt wie «Aldekol Des 04» oder «Halades 01» (FiBL-gelistet) desinfizieren, um verbleibende Infektionsherde unschädlich zu machen. Im Idealfall erfolgt vor der Reinigung eine Analyse, um die Behandlung gezielt auf die vorhandenen Schädlinge ausrichten zu können. Spezialisierte Unternehmen reinigen die Silos professionell und mit moderner Technik im Lohn. Warmluft muss oben raus  Beim Kauf eines neuen Silos sollte darauf geachtet werden, dass dieses mit einer

Im Frühling und Herbst ist das Risiko für den Futterverderb im Silo be­sonders gross. Wer es nicht bereits getan hat, sollte das Silo vor der nächsten Befüllung reinigen und allenfalls desinfizieren.

begehbaren Serviceöffnung für die Reinigung ausgestattet ist. Vorbeugend gegen Verkrustungen und Pilzvermehrung wirken Innensilos oder Silos, die vor grosser Sonneneinstrahlung geschützt sind. Aber auch hier kommt man um die Kontrolle und Reinigung nicht herum. Warme Luft soll am höchsten Punkt des Silos abgeführt werden. Eine Abführung via Abluftleitung funktioniert nicht, weil warme Luft steigt. Raufutter als Schädlingsreservoir Raufutter und Stroh dienen im Winter als «Schädlingsreservoir». Die Schäd­linge überwintern da und können nicht bekämpft werden. Mischfuttersilos werden deshalb idealerweise in einiger Entfernung des Raufutter- und Strohlagers aufgestellt. Um Verderb vorzubeugen, ist wichtig, die Haltbarkeit des Mischfutters zu beachten und die Bestellmenge, insbesondere im Sommer, dem Verbrauch anzupassen. m Autoren Daniel Wieland, Leiter Qualitäts­management und Sicherheit, UFA AG, 3360 Herzogenbuchsee. Simon Lepori, Pferde- und Schafspezialist im UFA-Beratungsdienst, 3052 Zollikofen. www.ufa.ch www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Kotwasser bei Pferden UNANGENEHM  Als Kotwasser bezeichnet man Flüssigkeit, die mit normal geformten Kotballen abgesetzt wird. Diese Flüssigkeit führt zu einer ständigen Verschmutzung der Hinterbeine, zum Teil mit lokalen Hautreizungen. Es handelt sich um eine Erkrankung, die multifaktoriell und schwierig zu behandeln ist. Oft spielt Sozialstress oder die Grundfutterqualität eine entscheidende Rolle.

Christian Hassler

Für das Pferd wird Kotwasser erst ein Problem, wenn es an den Hinterbeinen zu Hautreizungen führt. Bild: Kavallo

Im Gegensatz zu einer Durchfallerkrankung setzt das Pferd bei Kotwasser normal geformte Kotballen ab. Für das Pferd wird diese Flüssigkeit erst ein Problem, wenn sie an den Hinterbeinen zu Hautreizungen führt. Für den Besitzer sind jedoch schon die ständige Reinigung der Hinterbeine, das unschöne Bild und auch der Geruch ein Problem. Weiter machen sich bei Kotwasser viele Besitzer Sorgen um die allgemeine Gesundheit ihres Pferdes. Ursachen  Viele Pferdebesitzer vermuten bei Kotwasser Darmparasiten,

Zahnprobleme oder eine fehlerhafte Fütterung. Parasiten und Zahnprobleme können jedoch als Hauptursachen ausgeschlossen werden. Vor allem Stressfaktoren wie Stallwechsel, ein niedriger Rang, Futterneid, wenig Auslauf und fehlende Beschäftigung sind wichtige Faktoren für die Entwicklung von Kotwasser. Aus diesem Grund tritt dieses Problem im Winter verstärkt auf, da die engeren Platzverhältnisse vermehrt zu sozialem Stress führen. Dadurch erklärt sich auch, dass Pferde in Gruppenhaltung verstärkt betroffen sind. Zudem sind Wallache häufiger betroffen als Stuten, da sie normalerweise in der Rangordnung unter den Stuten anzutreffen sind, und ein tieferer Rang bedeutet vermehrten sozialen Stress. Schecken sind überproportional häufig von Kotwasser betroffen, was vermutlich auf eine grössere Prädisposition zum Reizdarm zurückzuführen ist. Etwas seltener tritt Kotwasser fütterungsbedingt auf. Eine Störung der Darmflora durch Mykotoxine, zu stark verholztes (schwerverdaulich) oder zu junges Raufutter (zu wenig Struktur) können das Auftreten von Kotwasser begünstigen.

doch Zahnprobleme ausgeschlossen werden. • Vermeidung von Sozialstress: Wo befindet sich mein Pferd in der Stallhierarchie? Kann es in Ruhe fressen und liegen? Muss es beispielsweise

Was kann man tun? • Tierarzt konsultieren: Obwohl Kotwasser in den meisten Fällen durch Stress oder seltener durch Fütterungseinflüsse entsteht, sollte ein Pferd mit chronischen Kotwasserproblemen einem Tierarzt vorgestellt werden. Dadurch können andere begünstigende Faktoren wie Magengeschwüre, Dickdarmanschoppung, chronische Darmentzündungen oder 40

5 2016 · UFA-REVUE


NUTZTIERE bei Regen draussen stehen, weil die Ranghöheren es nicht in den Stall hineinlassen? Mag mein Pferd den Boxennachbarn? Und ist mein Pferd auch im Winter genügend beschäftigt? • Die Futterqualität sollte überprüft werden: Raufutter und Einstreu müssen von bester Qualität sein. Kein überständiges, verholztes Heu einsetzen. Keine abrupten oder ständigen Futterwechsel. Vorsichtiges An- und Abweiden. Aufnahme von Sand verhindern (Paddock, abgegraste Weiden). Raufutter auf mehrere Mahlzeiten am Tag verteilen. Bei Haylage- und Silagefütterung oder stark stickstoffgedüngtem Heu sollte versucht werden, auf gutes Pferdeheu zu wechseln. Auch kann ein Teil der Ration durch Heucobs

ersetzt werden. Als Zusätze eignen sich besonders Johannisbrot, Lebendhefen und Sojabohnenschalen. Sie sorgen für eine gesunde Darmflora. Nach Änderung der Haltung und der Fütterung kann es oft mehrere Wochen dauern, bis sich ein Erfolg einstellt. Die Darmflora braucht zwei bis drei Wochen Zeit, um sich dem neuen Futter anzupassen. Es braucht also Geduld. In der Regel ist das Pferd durch Kotwasser nicht ernsthaft krank, was sicherlich beruhigend ist. Trotzdem ist Kotwasser sehr unangenehm für den Besitzer. m

Öfter sind Pferde in Gruppenhaltung betroffen.

Kotwasser? Nein danke! Hypona-Florsana ist das passende Produkt gegen Kotwasser. Auserlesene Komponenten helfen das lästige Verdauungsproblem zu mindern. Die Lebendhefen sorgen für eine stabile Darmflora und das Johannisbrot für eine hohe Schmackhaftigkeit. Die ausgewogene Komponentenwahl fördert eine ausgezeichnete pH-Pufferung bei Pferden mit empfindlichem Magen. Das Futter ist dank staubfreien Würfeln einfach in der Anwendung und wird von Pferden sehr gerne gefressen. Vorteile: • Johannisbrot unterstützt die Verdauung und macht das Futter besonders schmackhaft • Die ausgewogene Komponentenwahl sorgt für eine ausgezeichnete pH-Pufferung bei Pferden mit empfindlichem Magen • Lebendhefen sorgen für eine stabile Darmflora • Kotwasser wird frühzeitig gebunden • Hautreizungen und verschmutze Hinterbeine werden seltener Einsatzempfehlung: Einsatzmenge 30 g pro 100 kg Körpergewicht und Tag. Einsatzmenge über zwei Mahlzeiten (Morgen und Abend) verteilen.

Hans Huber, Hypona-Spezialist Zentralschweiz, hans.huber@ufa.ch, + 079 344 92 62

Autor Dr. med. vet. Christian Hassler, Tierarztpraxis Berghof, Hildisrieden www.berghofpraxis.ch www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Trockenstellen ja oder nein? GALTPHASE  Auf den meisten Milchviehbetrieben werden Kühe während rund 60 Tagen trockengestellt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Kühe «durchzumelken». Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile, die betriebsspezifisch beurteilt werden müssen.

Michèle Bodmer

Die sogenannte Transitphase von rund drei Wochen vor dem Abkalben bis vier Wochen nach dem Abkalben ist bekannt als kritische Phase in der Milchviehhaltung. Üblicherweise wird die Kuh ungefähr zwei Monate vor der nächsten Abkalbung trockengestellt, um eine Regeneration des Euters zu erreichen und der Kuh den Aufbau von Körperfettreserven zu erlauben.

Trockenstehzeit und Änderung der Ration eine negative Energiebilanz in der Startphase vollständig verhindern. Auch bereits eine Verkürzung der Galtphase hat einen positiven Effekt auf den Energiehaushalt der Startphasen- kuh. Die verkürzte Trockenstehzeit geht mit einer verbesserten Körperkondition beziehungsweise einem verminderten Konditionsverlust und einem früheren Eintreten des Zyklus einher.

Futterangebot anpassen  Damit eine Überkonditionierung in der ersten Hälfte der Galtphase vermieden werden kann, muss die Ration dem verminderten Nährstoffbedarf der Galtkühe angepasst werden. Gegen die Endphase der Galtzeit ist es jedoch entscheidend, dass der Pansen und der Stoffwechsel wieder langsam auf die Ration der laktierenden Kühe eingestellt werden. Diese Umstellungen erfordern viel Fingerspitzengefühl. Fehlerhaftes Management in der Transitphase kann gravierende Folgen auf die Tiergesundheit in der anschliessenden Startphase und die Milchleistung in der folgenden Lakta­tion haben.

Weniger Milch  Betrachtet man die Milchproduktion in beiden Systemen, muss vor allem bei Kühen bis zur zweiten Laktation ohne Trockenstehzeit mit einer durchschnittlichen Minderleistung von rund sechs Kilogramm Milch pro Tag gerechnet werden. Im Gegenzug erzielten diese Tiere in Untersuchungen aber einen höheren durchschnittlichen Eiweissgehalt. Dies ist möglicherweise durch die bessere Energiebilanz der «Durchmelker» und durch eine Konzentration aufgrund der Minderleistung zu erklären. Wissenschaftler vermuten, dass die Verbesserung des Energiestoffwechsels vor allem auf eine verminderte Milchleistung von Kühen ohne Trockenstehzeit zurückzuführen ist, denn das Verzehrverhalten von durchgemolkenen Kühen unterschied sich anfangs der neuen Laktation nicht von dem der trockengestellten Kühe. In einer Auswertung mehrerer Studien zum Thema Trockenstellen von Kühen konnte keine wesentliche Verminderung von Stoffwechselerkrankungen (Festliegen, Labmagenerkrankungen) und Gebärmutterentzündungen festgestellt werden. Allerdings gab es eine deutliche Verminderung des Fettleber-

Chancen und Gefahren  Um diese kritische Phase für den Stoffwechsel zu umgehen, wird seit einigen Jahren diskutiert, die Kühe «durchzumelken», das heisst, nicht trockenzustellen. Damit erreicht man eine konstante Fütterung ohne Umstellung für den Pansen und den Mineralstoffwechsel. Allerdings fehlt durch die fehlende Trockenstehzeit eine Erholungsphase für das Eutergewebe – mit der Möglichkeit, bestehende Euterinfektionen zur Abheilung zu bringen. Dafür kann ein Verzicht auf 42

syndroms bei Kühen ohne Trockenstehzeit. Produktion Biestmilch  Ein deutlicher Unterschied zwischen Kühen mit und ohne Galtphase besteht bei der Biestmilchqualität. In Untersuchungen hatten Kühe ohne Trockenstehzeit durchschnittlich deutlich geringere Antikörpergehalte in der Biestmilch als Kühe mit einer Trockenstehzeit von sechs bis acht Wochen. Dies bedeutet, dass bei konsequentem Durchmelken mit negativen Auswirkungen auf die Kälbergesundheit gerechnet werden muss. Eine wesentliche Verschlechterung der Eutergesundheit bei durchgemolkenen Kühen konnte nicht festgestellt werden. Dies lässt sich vermutlich dadurch erklären, dass zwar das Infektionsrisiko Anfang Galtzeit ausbleibt, aber gleichzeitig auch die Erholungszeit für das Euter mit Möglichkeit zur Behandlung bestehender Infektionen fehlt. Fazit  Sicherlich beeinflusst der Verzicht auf eine Trockenstehzeit die Energiebilanz der Startphasenkühe günstig. Allerdings muss mit Minderleistungen und Qualitätsproblemen bei der Biestmilch gerechnet werden. Wie sich ein konsequentes Durchmelken auf die Langlebigkeit auswirkt, ist offen. Auf Schweizer Milchviehbetrieben mit wertvollen genetischen Nachkommen ist ein konsequenter Verzicht auf die Trockenstehzeit aufgrund der verminderten Biestmilchqualität, aber auch im Hinblick auf eine möglicherweise kürzere Nutzungsdauer und tiefere Milchleistungen kritisch zu betrachten. Das Durchmelken kann allenfalls 5 2016 · UFA-REVUE


NUTZTIERE

Das Trockenstellen von Milchkühen hat eine positive Wirkung auf Milchmenge und Kolostrumqualität. für Einzeltiere in Betracht gezogen werden. Eine Verkürzung der Galtzeit auf zirka 30 Tage scheint vor allem bezüglich des Energiestoffwechsels einen po-

Autorin Dr. med. vet. Michèle Bodmer, Leitung Bestandes­ medizin Rind, Universität Bern, Vetsuisse-Fakultät Nutztierklinik

sitiven Effekt zu haben, ohne dass die Biestmilchqualität und Milchleistung in der folgenden Laktation zu stark beeinträchtigt werden. m

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NUTZTIERE

Tragende Rinder bald untersuchen MILCHVIEHAUFZUCHT  Ein frühes Erstkalbealter trägt dazu bei, die Aufzuchtkosten auf dem Milchviehbetrieb tief zu halten. Erst einmal müssen die Rinder aber trächtig werden. Um mit hoher Sicherheit zu wissen, dass eine Besamung erfolgreich war, wird am besten möglichst bald eine Trächtigkeitsuntersuchung durchgeführt. Aber Vorsicht! Frühe Untersuchungen bergen auch Risiken.

Jutta Berger

Wirtschaftliche Gründe sprechen dafür, eine Trächtigkeit bei Aufzuchttieren so früh wie möglich feststellen zu lassen. Bei (überraschender) «Nicht-Trächtigkeit» kann man entsprechend reagieren: die Brunstbeobachtung intensivieren, das betroffene Rind auf dem Heimbetrieb behalten, statt es zu sömmern oder den Zyklus medikamentös beeinflussen. Regelmässige Trächtigkeitsuntersuchungen helfen zudem bei der Selbstkontrolle der Fruchtbarkeitslage auf dem Betrieb. Schleichende Probleme werden schneller entdeckt. Zuwarten, ob sich ein Rind von selbst wieder brünstig zeigt oder nicht, ist dagegen sehr unsicher. Denn es gibt durchaus «scheinträchtige» Rinder, die zum Beispiel wegen Stillbrünstigkeit nicht mehr stierig werden. Im Gegenzug gibt es auch immer wieder tragende Tiere, die Brunstsymptome zeigen. Für sichere Trächtigkeitsdiagnosen stehen verschiedene herkömmliche, aber auch neue, innovative Methoden zur Verfügung.

keitsanzeichen können tierindividuell unterschiedlich ausgeprägt sein, sodass nicht jeder Tierarzt und nicht jede Tierärztin im ersten Anlauf die Diagnose «tragend» stellen kann. Manchmal sind auch in der siebten oder achten Trächtigkeitswoche nur Verdachtsdiagnosen möglich. In späteren Trächtigkeitsstadien (zirka 12. Woche) können zusätzlich Fruchtteile oder die Karunkeln der Plazenta ertastet werden. Ultraschall  Bereits nach drei Trächtigkeitswochen füllen Eihäute und

Fruchtwasser die gesamte Gebärmutter aus. Die spätere «Schleimblase» ist zu diesem frühen Zeitpunkt kugelrund. Das kugelige, mit Flüssigkeit gefüllte Gebilde lässt sich im Ultraschallbild ab zirka dem 26. Trächtigkeitstag darstellen. Es gilt dann als Beweis, dass das Rind tragend ist. Geübte Untersucher können zu diesem Zeitpunkt den Herzschlag des Fötus finden – eine Sicherheit, dass die Frucht lebt. Sollte das Rind nicht tragend sein, bietet der Ultraschall die Möglichkeit einer besseren Diagnose, ob eine krankhafte Verände-

Manueller Trächtigkeitstest  Eine bewährte Methode der Trächtigkeitsuntersuchung ist die rektale Kontrolle der Gebärmutter. Verschiedene Anzeichen können durch das Abtasten der Gebärmutter vom Darm aus erfühlt werden. In der Frühträchtigkeit spürt man zirka ab der sechsten Woche, dass die Wand des Organs dünner wird und sich sein Inneres mit Fruchtwasser füllt. Die Gebärmutter wird einseitig grösser. Die Eihäute der Föten, die beim zarten Anzupfen durch den Untersuchenden ein knackendes Gefühl erzeugen, beweisen die Trächtigkeit. Die Trächtig44

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NUTZTIERE mit hoher Sicherheit nach. Ein neuer PAG-Bluttest kann nach Herstellerangabe ab dem 30. Trächtigkeitstag durch die Tierärztin oder den Tierarzt direkt im Stall durchgeführt werden.

So gelingt die Trächtigkeitsuntersuchung Wichtige Beiträge des Tierbesitzers für das Gelingen der Trächtigkeitsuntersuchung sind: • Markieren und fixieren Sie die zu untersuchenden Tiere vor Ankunft der Tierärztin oder des Tierarztes. • Halten Sie die Besamungskarte mit dem Datum der letzten Belegung bereit.

Tragend und dann?  Eine frühe Trächtigkeitsdiagnose ist zwar wirtschaftlich wünschenswert, birgt aber auch Risiken. Je früher eine Trächtigkeit untersucht wird, umso unsicherer ist die Diagnose in dreierlei Hinsicht 1. Die Diagnosestellung erfordert mehr «Fingerspitzengefühl» bei der manuellen Kontrolle und ein sorgfältigeres Hinschauen im Ultraschall. 2. Bis zur achten Trächtigkeitswoche kommen immer wieder spontane Fruchtresorptionen beziehungsweise Frühaborte vor (beispielsweise durch genetische Fehlentwicklung). 3. Eine unglückliche manuelle Untersuchung im frühen Trächtigkeitsstadium (zirka sechste Woche) unterbricht eine Trächtigkeit, falls Frucht oder Eihäute verletzt werden.

• Sammeln Sie vorab weitere Informationen über Erkrankungen, Behandlungen, Geburtsverlauf. Diese Informationen sind besonders hilfreich, wenn kein eindeutiger Untersuchungsbefund erhoben werden kann. • Notieren Sie die Trächtigkeitsbefunde noch am Tier. Dazu benötigen Sie Stift und Papier oder elektronische Hilfsmittel.

rung zu Grunde liegt. Eierstockzysten oder eine Entzündung der Gebärmutter lassen sich mit dem Ultraschall viel eindeutiger feststellen als durch das blosse Abtasten. Für die Untersuchung legt die Tierärztin oder der Tierarzt den Schallkopf seines Ultraschallgeräts durch die Darmwand auf die Gebärmutter auf. Der Darm muss möglichst leer sein, damit die Trächtigkeit dargestellt werden kann. Daher werden die manuelle Trächtigkeitsuntersuchung und die Ultraschalluntersuchung oft miteinander kombiniert. Liegt der Fö-

tus in der richtigen Position, kann der Ultraschall um die achte bis neunte Trächtigkeitswoche zur Bestimmung seines Geschlechts genutzt werden. PAG-Test  Seit einiger Zeit sind Labortests zur Trächtigkeitsdiagnose auf dem Markt. Es werden chemische Stoffe nachgewiesen, die nur bei trächtigen Tieren vorkommen: Pregnancy associated Glycoproteins (PAG). Testsysteme, die im Labor durchgeführt werden, weisen PAG im Blut oder bei Kühen in der Milch ab dem 28. Trächtigkeitstag

Per Ultraschall erlangen Tierarzt und Landwirt gemeinsam Sicherheit über das Vorliegen einer Trächtigkeit. Bild: Patrick Fischer

Fazit  Die Diagnose «tragend» heisst immer «zurzeit tragend». Um später keine bösen Überraschungen zu erleben, dürfen trächtige Tiere nicht «abgehakt» und für die nächsten Monate übersehen werden. Es ist immer möglich, dass eine positive Trächtigkeitsdiagnose später revidiert werden muss. Je später das Tier untersucht wird, umso geringer ist naturgemäss das Risiko, dass die Diagnose falsch gestellt ist oder die Frucht noch abgeht. Wer sicher gehen will, lässt eine frühe Trächtigkeitsdiagnose später noch einmal absichern. m

Autorin Dr. med. vet. Jutta Berger, Swissgenetics, 3052 Zollikofen, www.swissgenetics.ch www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Pressschnitzel noch wertvoller RAUFUTTER  Eine noch höhere Abpressung auf zirka 30 Prozent Trockensubstanz sowie eine frühzeitige Bestellung im Juni (1. Tranche – Vorverkauf) sollen die Pressschnitzel noch interessanter machen.

Alain Morel

Thomas Bruderer

Pressschnitzel mit hohem Trocken­ substanz-Gehalt lassen sich besser verdichten.

Zuckerrübenschnitzel fallen bei der Zuckergewinnung als Nebenprodukt an. Sie werden getrocknet, pelletiert oder auch frisch in Siloballen oder lose angeboten. Die Integration der Schnitzel in die Futterration kann aus wirtschaftlicher Sicht interessant sein. Neben der Milchvieh- und Mastmunifütterung haben Pressschnitzel auch auf Mutterkuhbetrieben und als Galtfutter für Sauen Potenzial. Pressschnitzel ergänzen proteinreiche Futter ideal und führen durch ihre negative Stickstoffbilanz zu einem Ausgleich im Pansen. Die Energie der Pressschnitzel stammt aus den Gerüstund Zellwandkohlenhydraten, die im Pansen langsam und konstant abgebaut werden. Mit 18 bis 20 Prozent Bruttozellulose reduzieren Zuckerrübenschnitzel das Risiko einer Pansenazidose in Rationen mit viel Weizen- oder Maisstärke. Weniger Wasser  Ab der Ernte 2016 wird die Qualität der Pressschnitzel bezüglich Gehalt an Trockensubstanz (TS) nochmals leicht angepasst. Sie werden stärker gepresst (auf 29 bis

31 % TS), was den Transport von Wasser reduziert. Die Produktion von Zuckerrübenschnitzeln unterliegt hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Die Zuckerfabriken unternehmen alles, um diese Qualität jederzeit zu garantieren. Für den Erfolg sind auch die SBB, Händler, Lohnunternehmer und der silierende Betrieb gefordert. Besser zu walzen  Erhebungen bei Flachsilos haben gezeigt, dass es möglich ist, gute Pressschnitzel-Silagen mit höherem TS-Gehalt herzustellen. Ein Vorteil der Flachsilos ist, dass die trockeneren Schnitzel mit dem Traktor befahrbar sind und die Silage sich daher besser verdichten lässt. Silo nicht zu früh öffnen  Unabhängig vom TS-Gehalt ist wichtig, dass der Transport zügig erfolgt und die Pressschnitzel warm einsiliert werden. Besondere Beachtung muss dem Verdichten und Zudecken der Silagen geschenkt werden. Bei Problemfällen ist der Einsatz eines Siliermittels angezeigt. Dazu empfiehlt Agroscope chemische Produkte. Eine ausreichende Silierdauer von mindestens sechs Wochen muss gewährleistet sein, damit die Pressschnitzel-Silagen genügend stark abkühlen können. Nicht der TS-Gehalt, sondern das zu frühe Öffnen der Silos und die zu geringe tägliche Entnahmemenge beziehungsweise der zu geringe Vorschub sind in erster Linie für mögliche Qualitätsprobleme verantwortlich. Keine Verluste mit Ballen  Gegenüber Lose-Pressschnitzeln sind Rundballen länger verfügbar während dem

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Günstigste Bestelltermine für Pressschnitzel Bestellung: Vorverkaufskonditionen Ende Mai bis Ende Juni 2016 (neue Ernte). Reservationen, Bestellungen und weitere Infos: Bei Ihrem Agro-Team in der LANDI.

Jahr, weil diese zwischengelagert werden können. Rundballen bringen ungefähr 1.2 Tonnen auf die Waage und können auch gut in kleinen Mengen bezogen werden. Sie lassen sich einfach transportieren und lagern. Die Pressdichte ist gegenüber Siloschläuchen oder Lose-Schnitzeln höher (ungefähr 1 t TS/m3), was sich positiv auf die Konservationsparameter auswirkt. In Ballen werden die Schnitzel schneller kalt. Pellets jederzeit im Angebot  Einfach lagern und transportieren lassen sich entwässerte, pelletierte Trockenschnitzel. Diese sind das ganze Jahr verfügbar, ganz nach dem Bedürfnis der Tierhalter. Die Zuckerfabriken Aarberg und Frauenfeld bieten Trockenschnitzel in Würfelgrössen von 6 oder 8/9 mm an (lose, Big-Bag à 1000 kg oder Säcke à 30 kg). Die Produktion sowie die Auslieferung von unpelletierten Struktur-Trockenschnitzeln (Grossballen à ca. 400 kg, stapelbar mit zwei oder drei Ballen je Palette) kann neu ab der Raufutter-Plattform Bätterkinden gewährleistet werden. m

Autoren Alain Morel, Produktverantwortlicher für Press- und Trocken­ schnitzel, fenaco Raufutter, 3001 Bern. Thomas Bruderer, Leiter Kompetenz­ zentrum, fenaco Raufutter, 8587 Oberaach. Unter www.raufutter.ch, www.landi.ch finden Sie das ganze Sortiment von fenaco Raufutter, das in den LANDI angeboten wird. Gratis-Infoline: 0800 808 850 www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Grassilagequalitäten im Berggebiet PRAXISUNTERSUCHUNG  Um eine hohe Leistung aus dem Grundfutter erreichen zu können, sind qualitativ hochwertige Silagen eine wesentliche Voraussetzung. Ein geringerer Anteil an intensiv nutzbaren Futtergräsern beziehungsweise ein höherer Anteil an Kräutern und Futterverschmutzungen bedingt durch das schwierige Gelände machen die Silierung im Bergebiet zu einer besonderen Herausforderung.

Ueli Wyss

Tony Dettling

Beat Reidy

Zur Untersuchung der Qualität von Silagen in der Praxis wurden auf 31 Betrieben aus der Region Ybrig- Einsiedeln zwischen Ende März und Mitte April 2015 Grassilageproben vom Erntejahr 2014 gezogen und die Inhaltsstoffe sowie die Gärparameter analysiert. Die Betriebe lagen in den Bergzonen II und III zwischen 900 und 1220 m ü. M. 17 Proben stammten vom ersten Aufwuchs und 14 Proben vom zweiten beziehungsweise dritten Aufwuchs. 15 Proben wurden aus Ballen, 14 aus Hochsilos und zwei aus Flachsilos gezogen. Mit einem Fragebogen wurden allgemeine Betriebs­ daten erhoben sowie mit Hilfe des Schlüssels zur Einschätzung der Grassilagequalität die Qualität zusammen mit den Betriebsleitern bestimmt. Gehalte variierten stark  Der durch- schnittliche Trockensubstanz(TS)-Gehalt der Silagen auf den Praxisbetrieben betrug 39 %. Er variierte sehr stark zwischen den einzelnen Betrieben (Ta­ belle). Der optimale Anwelkgrad liegt zwischen 35 und 45 %. Bei Futter mit tieferem TS-Gehalt entstehen Gärsaftverluste. Ist das Futter zu trocken, ist es anfälliger für Nacherwärmungen. Der Rohaschegehalt, ein Indikator für die Verschmutzung des Futters, betrug im Durchschnitt 94 g/kg TS. Vier der untersuchten Proben überschritten den kritischen Wert von 110 g. Die Faser- (Rohfaser, NDF und ADF), Rohprotein- und Zuckergehalte variierten sehr stark zwischen den einzelnen Betrieben (Tabelle). Unterschiede gab es zwischen dem ersten Aufwuchs und den folgenden Aufwüchsen. Das Futter vom ersten Aufwuchs wies vergleichs-

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weise hohe Faser- und tiefe Rohproteingehalte auf, was auf ein spätes Nutzungsstadium hinweist. Gemäss den Angaben der Betriebsleiter konnten viele Wiesen aufgrund der Witterung erst im Stadium Ende Rispenschieben beziehungsweise bei der Blüte der Gräser einsiliert werden. Der durchschnittliche NEL-Gehalt der Silagen betrug 5.5 MJ/kg TS. Die Werte variierten zwischen 4.3 und 6.1 MJ/kg TS. Die Ergebnisse der Raufutterenquête der Ernte 2014, bei der mehrheitlich Proben aus dem Flachland analysiert wurden, ergaben einen leicht höheren durchschnittlichen NEL-Gehalt von 5.7 MJ/kg TS. Gärqualität von gut bis schlecht Die Silagen erreichten einen durchschnittlichen pH-Wert von 4.8 mit 45 g

Milchsäure, 9 g Essigsäure und 9 g Buttersäure (Tabelle). Insbesondere der Buttersäuregehalt war in vielen Proben erhöht. Neben Zuckermangel für die Milchsäuregärung ist dafür die Verschmutzung des Futters (Eintrag von Buttersäurebakterien) verantwortlich. Lediglich 15 Proben konnten bezüglich Buttersäuregehalt als gut eingestuft werden. Zehn Proben mussten als fehlerhaft und sechs als schlecht eingestuft werden. Dass nicht nur ein einzelner Faktor für die verminderte Qualität verantwortlich war, zeigte auch der Zusammenhang zwischen dem TS- und dem Buttersäuregehalt. Bei trockenen Silagen fand eine weniger intensive Buttersäurebildung statt, da die Buttersäurebakterien bei trockenem Futter weniger aktiv sind (Grafik 1).

Tabelle: Inhaltsstoffe und Gärparameter der Silagen der Praxiserhebung 1. 2. + 3. Alle Proben Aufwuchs Aufwuchs Mittel Min Max Mittel Mittel Anzahl Proben 31 17 14 TS-Gehalt % 38,9 21,4 64,1 40,1 37,4 Rohasche g/kg TS 94 77 138 90 100 Rohprotein g/kg TS 130 99 175 126 134 Rohfaser g/kg TS 263 202 354 274 249 Zucker g/kg TS 80 13 171 82 77 NEL MJ/kg TS 5,5 4,3 6,1 5,4 5,6 APDE g/kg TS 75 59 82 74 76 APDN g/kg TS 82 62 110 79 84 pH-Wert g/kg TS 4,8 4,1 5,6 4,8 4,8 Milchsäure g/kg TS 45 3 119 44 47 Essigsäure g/kg TS 9 1 25 9 9 Buttersäure g/kg TS 9 0 33 8 11 DLG-Punkte 70 18 100 72 67 TS: Trockensubstanz; NEL: Netto Energie Laktation; APDE: Absorbierbares Protein im Darm, das auf Grund der verfügbaren Energiemenge aufgebaut werden kann; APDN: Absorbier­ bares Protein im Darm, das auf Grund des abgebauten Rohproteins aufgebaut werden kann. 5 2016 · UFA-REVUE


NUTZTIERE

Folgerungen  Die Praxiserhebung zeigte, dass die Silagequalität zwischen den untersuchten Betrieben sehr stark

Die Wiesen im Berggebiet sind artenreich. Foto: Beat Reidy

Grafik 1: Zusammenhang zwischen TS- und Buttersäuregehalt Auflistung der untersuchten Silagen aus der Praxiserhebung. 35.0 30.0 Buttersäure [g/kg TS]

variierte. Die Vermeidung von Futterverschmutzungen, die Ernte im optimalen Nutzungsstadium und der optimale Anwelkgrad sind entscheidende Faktoren für die Produktion von qualitativ hochwertiger Silage. Gerade im Berggebiet scheint eine Einhaltung dieser Voraussetzungen aber oft schwierig zu sein. Mit der richtigen Einstellung der Mäh- und Bearbeitungsgeräte und mit dem Mähen von nicht regen- beziehungsweise taunassen Beständen können Futterverschmutzungen vermieden werden. Als optimales Stadium wird das Stadium 3 angesehen. Hier sind bei den Gräsern rund zehn Prozent der Rispen sichtbar. Wenn die Wiesenbestände sehr kräuterreich sind, wird der Einsatz eines wirksamen Siliermittels empfohlen. Die von der Beratung geschaffenen Hilfsmittel zur Einschätzung von Qualität und Nährwert der konservierten Raufutter werden in der Praxis nicht immer korrekt angewendet. Mit der nötigen Übung und Erfahrung können die Hilfsmittel Landwirten jedoch gute Dienste erweisen. m

25.0 20.0 y = – 0.4722x + 27.518 R2 = 0.29

15.0 10.0 5.0 0

20.0

30.0

40.0 50.0 TS-Gehalt [%]

60.0

70.0

Grafik 2: Vergleich Silagequalität und DLG-Punkten Vergleich zwischen der Einschätzung der Silagequalität durch die Landwirte und anhand der untersuchten Analysenwerte bezie­ hungsweise berechneten DLG-Punkten.

Anzahl Proben

Beurteilt nach dem DLG-Bewertungsschlüssel wiesen die Silagen eine durchschnittliche Punktzahl von 70 auf. Mit 72 und 67 Punkten waren die durchschnittlichen Ergebnisse vom ersten Aufwuchs und von den folgenden Aufwüchsen vergleichbar. Silagen mit Werten zwischen 72 und 89 werden als gut und Silagen mit Werten zwischen 52 und 71 als verbesserungsbedürftig eingestuft. Zu erwähnen ist, dass nur bei sieben Silagen Siliermittel eingesetzt wurden. Interessant war zudem, wie die Landwirte die Silagequalität nach dem AGFF/Agridea-Schlüssel zur Einschätzung der Grassilagequalität im Vergleich zu den DLG-Punktzahlen beurteilten (Grafik 2). Es zeigte sich, dass keiner der Landwirte die eigene Silage als schlecht beziehungsweise als sehr schlecht eingestuft hatte. Aber auch bei den sehr guten Silagen waren die Landwirte zurückhaltend.

16 14 12 10 8 6 4 2 0

 Einschätzung Schlüssel  Berechnete DLG-Punkte

sehr gut gut

verbesserungs- schlecht bedürftig

sehr schlecht

Autoren Ueli Wyss, Projektleiter Milch­ qualität, Agroscope, Institut für Nutztier­ wissenschaften INT, 1725 Posieux Tony Dettling, BSC Agronomie, Hoch­ schule für Agrar-, Forst- und Lebens­ mittelwissenschaften HAFL, 3052 Zollikofen. Im Rahmen seiner Bachelor Thesis wurden die Daten erhoben und ausgewertet. Beat Reidy, Dozent für Wiederkäuersysteme, Futterbau, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissen­ schaften HAFL, 3052 Zollikofen www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Jetzt die passende Logistik wählen LUZERNE  Bei Bezug ab laufender Produktion sind die Luzernepreise meist am günstigsten. Eine zunehmende Herausforderung ist die passende und differenzierte Auswahl der Logistik für die «letzte Meile» betreffend Avisierung, Verständigung mit Chauffeur und Fahrzeugwahl.

Patrick Tschudi

Christian Felzen

Thomas Bruderer

Die Vorzüge der Luzerne bezüglich Nährwert und Struktur für die Förderung der Verdauung beim Wiederkäuer sind inzwischen bekannt und werden in der ganzen Schweiz von Tierhaltern und Kühen gleichermassen geschätzt. Mit den Beiträgen für die Graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion (GMF) ist der Einsatz noch einmal interessanter geworden. Verschiedene Herkünfte  fenaco Raufutter pflegt zusammen mit den LANDI eine langjährige Geschäftsbeziehung mit Désialis, französische Herstellerin der Qualitätsmarken «Rumiluz» und «Rumiplus». Zusätzlich bietet fenaco Raufutter über die LANDI auch Bio-Luzerne (Knospe oder EU) sowie konventionelle Luzerne aus verschiedenen Herkünften (längere Halme, diverse Formate), wie zum Beispiel Frankreich, Italien, Spanien oder Slowakei an. Frühzeitig bestellen  In den vergangenen Jahren hat es sich gelohnt, die Luzerne im Frühjahr zu kaufen und

Vorverkauf Häckselstroh aus der Slowakei Profitieren Sie bis 20. Mai 2016 vom Vorverkauf für Top-IndustrieHäckselstroh (bis 4 cm) aus der Slowakei. Transport: Sattelschlepper (Tautliner) à zirka 23 t (1 Abladestelle). Franko Camion, Domizil / Hof (Zufahrt und Ablad vor Ort gewährleistet!). • Ballen à zirka 300 kg, drahtgebunden, nicht palettiert, ab Fr. 19.75/100 kg inklusive Mehrwertsteuer • Ballen à zirka 600 kg, drahtgebunden, nicht palettiert, ab Fr. 19.25/100 kg inklusive Mehrwertsteuer Fortlaufende Auslieferung entsprechend Transportkapazitäten (nach Bestelleingang) Mai bis November 2016, solange Vorrat. Weitere Informationen erhalten Sie via Gratis-Infoline 0800 808 850 oder bei Ihrem Agro-Team in der LANDI. 50

im Verlauf des Sommers sowie Herbstes, je nach Verwendung (Mischration, Direktverfütterung), liefern zu lassen. Die Hersteller sind interessiert, möglichst viel Ware ab Produktion abzusetzen, um Lagerkosten zu sparen. Sichern Sie sich frühzeitig Ihren Bedarf bei Ihrer LANDI. Auch Ware in Bio-Qualität ist erhältlich. Die Auslieferungen erfolgen nach Bestelleingang direkt ab Produktion (ab Mai). Der Luzernepreis richtet sich nach dem Weltmarkt beziehungsweise dem aktuellen Angebot der Nachbarländer. Er kann sich je nach Witterung und bei Zollanpassungen sprunghaft verändern. Auf los geht’s los  Schon bald beginnen Logistik-Fahrzeuge mit den Auslieferungen der 2016 geernteten Luzerne. Für den Transport in die Schweiz werden internationale Logistiker beauftragt, die mit Rücktransporten arbeiten. Sie bieten kostenoptimierte und ökologisch vertretbare Transporte an, fahren aber fast ausschliesslich mit Sattelschleppern, welche zirka 25 Tonnen (ganzer Sattelschlepper) oder zirka 12.5 Tonnen (halber Sattelschlepper) Luzerne laden, ein Gesamtgewicht von zirka 40 Tonnen aufweisen und zirka 18 Meter lang sind. Der Ablad erfolgt entweder von der Seite (Tautliner / Standardlogistik) oder von hinten (Schubboden / Premiumlogistik). Zufahrts(inklusive allfällige Bewilligungen) und Ablademöglichkeiten müssen vor Ort gewährleistet sein. Für die Belieferung von Betrieben mit erschwerter Zufahrt eignen sich Anhängerzüge mit Motorwagen und Anhänger, wobei die Kapazitäten dieser preislich differenzierten Logistikalter-

Sattelschlepper liefern Luzerne kostengünstig, sind zirka 18 Meter lang und mit Ladung zirka 40 Tonnen schwer. Zufahrt und Ablad müssen gewährleistet sein. Auf Anfrage wird mit kleineren Fahrzeugen geliefert.

native beschränkt sind. Eine praktische Möglichkeit stellt der Umlad ab Sattelschlepper auf einen Anhänger dar. Voraussetzungen sind eine gute Organisation, ein geeigneter Umschlagplatz und eine geeignete Abladevorrichtung, damit nicht zusätzliche Zeitaufwendungen verrechnet werden müssen. Auf Anfrage sind die Zustellung von Kleinmengen und Zusatzleistungen möglich. Gratis-Transporthotline  Für die frühzeitige Avisierung der Ware sind nicht alle Logistiker (Sicherstellung genügender Transportkapazitäten während den Erntemonaten Mai-Oktober) mit einem GPS-basierten Ortungssystem ausgerüstet. Dies kann zu ungefähren und ungenauen Ankunftszeiten führen. fenaco Raufutter bietet neu die Gratis-Transporthotline 0800 808 850 (werktags zwischen 07:30 bis 12:00 und 13:30 bis 17:30 Uhr, Kontaktpersonen Lucia Weibel und Christian Felzen) für Auskünfte zu Bestellungen und Auslieferungen an. m Autoren Patrick Tschudi, Produkt­ verantwortlicher Luzerne, Christian Felzen, Abwicklung Luzerne, fenaco Raufutter, 3001 Bern, Thomas Bruderer, Leiter Kompetenzzentrum, fenaco Raufutter, 8587 Oberaach Gratis-Infoline: 0800 808 850 www.raufutter.ch, www.landi.ch www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Mischfutter versus Rohware NUTZTIERFÜTTERUNG  In einem angespannten Marktumfeld ist die Verlockung für die Produzenten gross, Sojaschrot, Maiskleber oder Getreide als Einzelfuttermittel einzukaufen. Dem Käufer sollte dabei bewusst sein, dass dieser Kauf hinsichtlich der Nährstoffgehalte und Futterhygiene Risiken bergen kann.

Egal ob Einzelkomponenten aus dem In- oder Ausland kommen – eine Lieferung mit ungenügender Qualität ist möglich. Durch den Einsatz von Mischfutter können Risiken umgangen und die Tiere effizient gefüttert werden. Sojaschrot ≠ Sojaschrot  Sojaschrote sind in verschiedenen Qualitäten erhältlich. Es lohnt sich, Preis und Rohproteingehalt genau zu prüfen. Ob «HighPro»-Sojaschrot mit 48 Prozent Rohprotein eingesetzt wird oder ein «LowPro» mit 43 Prozent, macht einen grossen Unterschied. Wurden die Sojabohnen als Ausgangsprodukt der Schrote ungenügend getoastet, wirken sich Verdauungsinhibitoren negativ auf die Verdaulichkeit in der Monogastrier-Fütterung aus. Für gesicherte Untersuchungen und Analysen fehlen auf dem Landwirtschaftsbetrieb aber oft Zeit und Budget. Das technische Knowhow für eine aufwendige Kontrolle ist nicht vorhanden. Somit darf oder muss den Angaben des Verkäufers vertraut werden. Wie aber die Fütterung der Tiere optimieren, wenn Gehalte und Qualität nicht genau bekannt sind? Umfassende Qualitätsanalysen Mischfutterwerke wie die UFA beziehen ihre Rohwaren sowohl aus dem Inwie auch Ausland. Keine Lieferung in den UFA-Mischfutterwerken wird abgeladen, ohne dass sie die obligate Eingangskontrolle gemäss Qualitätsanforderung durchlaufen hat. Im betriebseigenen UFA-Labor werden die kritischen Qualitätskriterien untersucht und die Anlieferung anschliessend freigegeben oder abgewiesen. Die EinUFA-REVUE · 5 2016

Ignaz Hutter

Mischfutter haben viele Vorteile.

Preise – Gleiches mit Gleichem vergleichen • Sind die Gehalte der Futtermittel vergleichbar? • Was sind die Mineralstoffe und Vitamine wert, die dem Mischfutter zugegeben werden? • Wie wurde das Futter aufbereitet (hygienisiert, expandiert usw.)? • Wie steht es mit der Fressbarkeit? • Wie ist der Preis franko Hof? • Inklusive Mehrwertsteuer? • Welches Rabattsystem wird bei hohen Bestellmengen angewendet? • Beim UFA-Mischfutter sind Beratungen inbegriffen und Wiederkäuerrationen werden nach W-FOS optimiert. Wie ist das beim Bezug von Einzelkomponenten?

gangskontrolle beinhaltet diverse Punkte. Zuerst werden Geruch, Geschmack und Aussehen beurteilt. Anschliessend werden je nach Rohware die Feuchtigkeit für die Lagerung, Rohnährstoffe, Ureaseaktivität bei Sojaschrot, Mykotoxingehalt, Schädlingsbesatz und vieles mehr, je nach Risiko des Einzelfuttermittels untersucht.

Beratung im Mischfutterpreis inbegriffen  Ein weiterer Vorteil des Mischfutters ist die Vielfalt der zur Verfügung stehenden Komponenten in den Produktionswerken. Durch das Mischen verschiedener Rohkomponenten lassen sich die Nährstoffgehalte des Futters optimieren. Die Schwankungen sind sehr gering und die Gehalte können garantiert werden. In der Wiederkäuerfütterung ist zudem die Abbaubarkeit von Energie und Protein im Pansen ein entscheidender Faktor, welcher die Effizienz der Fütterung massgeblich beeinflusst. Durch eine optimale Abstimmung der Mischfutter auf das Grundfutter kann die Ration bestmöglich ergänzt und verwertet werden. Mischfutter ist in der Regel vitaminiert und mineralisiert und weist eine bessere Fressbarkeit auf als beispielsweise Rapsschrot (bitter). Nicht zuletzt ist die Beratung (Fütterungsplanung und mehr) im Mischfutterpreis inbegriffen. Aufgrund dieser Faktoren muss jeder Landwirt im Endeffekt selbst entscheiden, ob er das sichere Mischfutter wählt oder das erhöhte Risiko eingehen will, Einzelkomponenten mit verminderter Qualität einzusetzen. m

Autor Ignaz Hutter, Ressortleiter und Milchviehspezialist im UFA-Beratungsdienst, 9501 Wil, www.ufa.ch www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Das gilt es zu beachten TIERFREUNDLICHE TRANSPORTE  Um einen Tiertransport möglichst stressfrei zu gestalten, gilt es vom Landwirtschaftsbetrieb bis zum Ablad im Schlachthof einiges zu beachten. Fehler beim Tierverlad und Transport führen zu unerwünschten Qualitätseinbussen beim Fleisch und sind vermeidbar. Ruedi Aebischer, seit 30 Jahren Chauffeur bei der Anicom, weiss, worauf es beim Tiertransport ankommt.

Beatrice Rufer

«Tiere, die einen Transport gelassen angehen, lassen sich schneller verladen», erklärt Anicom Chauffeur Ruedi Aebischer. Fehler und Stress beim Verlad und Transport können Auswirkungen auf die Fleischqualität haben. Stress beeinflusst den pH-Wert in den Muskeln stark, wodurch deren Wasserhaltevermögen beeinträchtigt wird. Fleisch mit abweichendem pHWert ist in der Verarbeitung eingeschränkt und im Genusswert vermindert. Es ist weniger saftig, zäh, trocken und fade. Nebst der negativen Beeinflussung der Fleischqualität erhöht Stress beim Tierverlad und Transport auch die Unfallgefahr von Mensch und Tier.

Grafik: Geeignete Triebgänge nach Tierart

Bei trichterförmigen Verengungen verkeilen sich die Schweine.

Im Gegensatz zu Schweinen lassen sich Rinder durch trichterförmige Verengungen gut leiten. Quelle: Schweizer Tierschutz (STS)

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Unsachgemäss  Ein unsachgemässer Verlad stellt für die Tiere einen grossen Stressfaktor dar, weiss Aebischer. Einmal im Fahrzeug verladen, spielt bei angemessener Fahrweise die Transportdauer eine untergeordnete Rolle (bei Schweizer Verhältnissen davon ausgehend, dass die reine Transportzeit maximal sechs Stunden dauert). Voraussetzungen für eine stressfreie Fahrt sind angemessene Platzverhältnisse und Gruppenkonstellationen, rutschfeste Böden, Abtrennungen und ein ruhiger Umgang mit den Tieren. Massnahmen auf dem Landwirtschaftsbetrieb  Das A und O für einen schonenden Tiertransport ist gemäss Aebischer eine gute Vorbereitung auf dem Landwirtschaftsbetrieb. Diese beginnt mit der zeitigen Avisierung durch den Transporteur, geht über die Bereitstellung sämtlicher Unterlagen sowie Vorbereitung der Tiere durch den Landwirt und endet mit dem rechtzeitigen Eintreffen des Chauffeurs am Abladeort.

Rampe richtig installieren  Das Verladen nimmt Ruedi Aebischer wenn möglich ohne Hilfsmittel vor. «Ich lasse den Tieren die Zeit, die sie brauchen, um selbständig ins Fahrzeug zu steigen, so bin ich unter dem Strich schneller», bemerkt der erfahrene Tiertransporteur. Die Neigung der Rampe kann der Chauffeur mittels Luftdruck anpassen. Die Rampe darf nicht zu steil sein. Der maximale Steigungswinkel für Rinder sollte nicht mehr als 30° betragen, bei Schweinen sollte er sogar unter 20° liegen. Die Rampe muss rutschfest und stabil sein, wackelige Verladeinrichtungen verängstigen die Tiere. Damit die Rampe optisch weniger erschreckend wirkt, bedeckt Ruedi Aebischer sie jeweils mit Stroh oder Sägemehl. Begleitdokumente müssen korrekt ausgefüllt und aktuell sein. 2014 wurde ein neues Begleitdokument eingeführt, auf dem zusätzlich die Transportdauer erfasst wird. Noch sind viele alte Begleitdokumente im Umlauf. Betriebsleiter müssen darauf achten, die neuen Dokumente zu verwenden.

Triebweg optimieren  Ein trittsicherer und klar ausgerichteter Triebweg ist gemäss Ruedi Aebischer eine wichtige Voraussetzung für ein stressfreies Verladen. Ecken und Kanten gilt es zu vermeiden. Idealerweise ist der Triebweg dunkel und das Ziel beleuchtet, so können die Tiere vom Dunkeln ins Licht laufen. Der Triebweg sollte klar vorgegeben sein. Allfällige Hindernisse oder Roste sind abzudecken, damit sich die Tiere nicht daran erschrecken. Trichterförmige Triebgänge sind für Schweine ungeeignet, für Rinder aber empfehlenswert.

Während dem Transport  Ruedi Aebischer transportiert mehrheitlich Schweine. Posten von verschiedenen Betrieben kann er mittels Trennwände separieren, so kommt es während dem Transport nicht zu Rangkämpfen. «Schwieriger ist die Abtrennung bei den Haartieren. Kälber, Kühe und Rinder werden oft durcheinander geladen, weil es die Route nicht anders zulässt», so Aebischer. Eine vorausschauende Planung und Einteilung der Abteile durch den Chauffeur ist hier gefragt. Auch eine schonende und angepasste Fahrweise ist sehr wichtig, um den 5 2016 · UFA-REVUE


NUTZTIERE

Ruedi Aebischer ist seit 30 Jahren Tiertransporteur bei der Anicom AG.

Stresspegel der Tiere tief zu halten und Verletzungen zu vermeiden. Die durchschnittliche Dauer von Tiertransporten liegt gemäss Aebischer bei drei bis vier Stunden und damit klar unter der Gesetzesvorgabe. Ruedi Aebischer besucht gemeinsam mit den anderen Anicom Chauffeuren jährlich eine Weiterbildung, bei der sie über Aktualitä-

ten rund um den Tiertransport informiert werden. Tierfreundlicher Transport  Durch regelmässige Kontrollen des Schweizer Tierschutzes (STS) wird der tierfreundliche Transport sichergestellt. Bei den Kontrollen wird der Tiertransporteur unangemeldet von einer STS-Kontroll-

Anicom Chauffeure lassen den Tieren Zeit beim Verlad.

person begleitet und kontrolliert. Überprüft werden die Besatzdichten und die Übereinstimmung des Fahrzeuges mit den deklarierten Massen am Lastwagen. Die deklarierten Masse sind ein wichtiger Kontrollpunkt, da sie bei Polizeikontrollen als Referenzwert dienen, wie viele Tiere transportiert werden können. Begleitdokumente, Fahrzeugdokumente, Verlade- und Schutzvorrichtungen, Fahrweise, Dauer und nicht zuletzt der Umgang des Chauffeurs mit den Tieren sind weitere wichtige Kontrollpunkte. Schneidet der Transporteur in einem Punkt ungenügend ab, hat dies Sanktionen zur Folge. Anicom legt grossen Wert auf tierfreundliche Transporte und wählt ihre Chauffeure sorgfältig aus – und das zahlt sich aus: Wie bereits in den vorangehenden Jahren erzielte Anicom auch im 2015 ein überdurchschnittlich gutes Resultat bei den STS-Kontrollen. m

Auswirkungen von Stress auf die Fleischqualität Stress kurz vor der Schlachtung bewirkt eine vermehrte Ausschüttung der Stoffe ATP (Adenosintriphosphat) und Glykogen, welche in Form von Milchsäure in der späteren Fleischreifung entscheidend sind, in den Kreislauf des Tieres. Scheidet das Tier vor der Schlachtung zu viel ATP und Glykogen aus, sind die Reserven für die Fleischreife nicht mehr verfügbar. Der pH-Wert bleibt hoch und das Fleisch ist nicht lagerfähig, bleibt hart und zäh, da das Wasserbindungsvermögen gering ist. Folgende Fleischfehler können durch Stress und/oder Genetik hervorgerufen werden: Schweinefleisch PSE: Pale (blass), Soft (weich), Exudative (wässerig). Bei PSE Fleisch ist das Wasserhalte- und Wasserbindevermögen beeinträchtigt. Das Fleisch ist trocken, zäh und fade. Rindfleisch DFD: Dark (dunkel) Firm (fest) Dry (trocken). DFD Fleisch ist nicht lagerfähig und in der Produktion stark eingeschränkt.

Autorin Beatrice Rufer, Marketing und Kommunikation, Anicom AG, 3052 Zollikofen www.ufarevue.ch

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BIO-SEITE

Neues probieren GEFLÜGEL UND REDUZIERTE BODENBEARBEITUNG  Bio-Betriebe haben viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. Fast alle landwirtschaftlichen Erzeugnisse mit Knospe-Label sind gesucht. Im Rahmen eines Hoffestes bringt Familie Steffen Praktiker und Wissen­schaftler sowie Konsumierende und Produzierende zusammen und bietet eine Austauschplattform mit spannenden Leitthemen.

«Wir probieren gern Neues aus», verraten Robert und Sonia Steffen. Im Ackerbau testen sie neue Kulturen und Verfahren und seit 2015 leben auf dem Bio-Hof «Chanteur du Chasseral» 2000 Legehennen. Neu ist auch das Hoffest, das am 21. und 22. Mai stattfindet (Kasten). Lege- und Junghennen  Bio-Eier erfreuen sich einer guten Nachfrage. Familie Steffen packte die Gelegenheit, in die Legehennenhaltung einzusteigen. Zur Junghennenaufzucht, die seit 2012 auf dem Hof betrieben wird, sind Legehennen eine passende Ergänzung. «Die ersten Erfahrungen sind positiv»,

so das Fazit des Betriebsleiter-Ehepaars. Für den Stallbau war mit der Farmtec SA ein neuer Marktakteur verantwortlich. Robert Steffen bilanziert: «Ich schätzte die Flexibilität, welche die Bauberater unseren Wünschen entgegenbrachten; oft sind es Feinheiten, die einen guten Hühnerstall ausmachen.» Dankbar waren Steffens während der Einstiegsphase auch für die Tipps von UFA-Geflügelspezialist Pascal Rossier, «der aus Fütterungssicht und als praxiserfahrener Experte wichtige Inputs gab». Wer sich für Geflügel interessiert, dem bietet das Hoffest in Lignières eine ideale Gelegenheit, diesen Betriebszweig anzuschauen.

Grauvieh frisst die Resten  Aus der Milch von 80 Ziegen produziert Robert Steffen originelle Köstlichkeiten wie «Le Chanteur» (Halbhartkäse), «Le vieux chanteur» (Hartkäse) und vor allem Frischkäse in verschiedensten Variationen. Ziegen sind Feinschmecker. Um Weidereste nutzen zu können, hält Familie Steffen auch Grauvieh-Mutterkühe. Die Ökonomiegebäude des Betriebs Steffen liegen etwas ausserhalb von Lignières am Fuss des Chasserals. Ganz neu ist der Legehennenstall (zweites Gebäude v. r.).

Die Junghennenaufzucht gehört seit vier Jahren zu den Betriebszweigen der Familie Steffen.

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BIO-SEITE

Hoffest «Von der Furche zum Gaumen» 21. und 22. Mai in Lignières (NE) Das Hoffest der Familie Steffen motiviert, herkömmliche Überlegungen im Bio-Landbau und Nahrungsmittelkonsum zu hinterfragen und mal etwas Neues zu versuchen. Die Veranstaltung ist zweisprachig, Vorträge werden simultan auf Deutsch beziehungsweise Französisch übersetzt. fenaco und LANDI gehören zu den Sponsoren des Anlasses. Die Maschinenversuche auf dem Feld werden von Bio Suisse unterstützt. • Geflügel: Neuer Legehennenstall und Junghennenaufzucht (beides System Farmtec SA), Vorführung des Siloreinigungsverfahrens der Firma Bättig-Hallenreinigung mit Hygieneprodukten der Halag-Chemie und ihrem Vertreter Martin Zeller. • Ziegen: Stallbesichtigung, Degustation von Milchprodukten, Schaukäsen • Reduzierte Bodenbearbeitung: Besichtigung Versuchsparzellen, Maschinendemonstration (21. Mai) • Praxisvorführung Bodenbearbeitung mit Freiberger Pferden • Festbetrieb, Streichelzoo, Hüpfburg, Pony-Reiten, Gleitschirm-Demonstration Samstag Abend: Galakonzert im Heuboden: La Chanson de Fribourg mit Pierre Huwiler, Brass-Quartett FassBrass, Jodler-Doppelquartett SteffenLimacher, bei welchem auch Robert Steffen mitsingt

Sonia, Jérémie (2 Jahre) und Robert Steffen mögen die Tiere.

Sonntag Vormittag: Bauernbrunch www.lechanteurduchasseral.ch

Diese werden mit Limousin-Stieren besamt, damit die Kälber gute Mast- und Schlachtleistungen erzielen. Innovative Grubber  Auf 12 m breiten und 150 m langen Streifen testet der Betrieb «Le Chanteur du Chasseral» innovative Bodenbearbeitungsmaschinen, die teilweise auf nur sehr geringer Tiefe arbeiten, für den Winterweizenanbau (Sorte «Wiwa»). Die Grubber «WecoDyn», «Kerner Komet 6», «CMN Vario Digger», «Treffler TG 300» und «Carré Panterra» werden dem Schälund Standardpflugverfahren gegenübergestellt. Am Hoffest werden die Maschinen im praktischen Einsatz und erste Ergebnisse auf dem Feld präsentiert. Das situativ optimale Gerät ist für einen Bio-Betrieb nicht immer verfügbar. Daher interessiert auch die Frage, «wie betriebseigene Maschinen kombiniert werden können, um ein optimales Resultat zu erzielen», erklärt Robert Steffen. «Wichtig ist bei der reduzierten Bodenbearbeitung, dass die Maschinen nicht mit abgenutzten Werkzeugen arbeiten.» Gute Erfahrungen mit LANDI  Fast die Hälfte ihrer Fläche nutzt Familie Steffen ackerbaulich. Gute Erfahrungen hat man mit Raps gemacht, war doch der Rapsglanzkäfer bis anhin kein grosses Problem. Erstmals wurde im Herbst UFA-REVUE · 5 2016

2015 Korn angebaut. Dieses Urgetreide kommt mit einer geringen Zudüngung aus und ist in der Fruchtfolge ein idealer Ausgleich zu stickstoffzehrenden Kulturen wie Raps, Weizen oder Mais. Sowohl für den Hilfsstoffbezug als auch

die Vermarktung der Ackerkulturen spielt die LANDI eine wichtige Rolle (Kasten). «Sie ist in der Nähe und bietet ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis», begründet das Betriebsleiter-Ehepaar Steffen. m

LANDI – genossenschaftliche Partner der Bio-Betriebe Die genossenschaftlich organisierte fenaco-LANDI Gruppe verfolgt das Ziel, die wirtschaftlichen Verhältnisse der Bäuerinnen und Bauern zu verbessern und unterstützt sie auch darin, die Chancen im Bio-Bereich zu nutzen. «Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt die Konsumentinnen und Konsumenten, die Sensibilität gegenüber Umweltthemen ist gross», stellt Markus Hurni, Geschäftsleitungsmitglied der LANDI Seeland AG, fest. Entsprechend eröffnen sich Chancen für den Bio-Landbau. «Bio-Betriebe produzieren in unserer Region zum Teil recht intensiv und mit moderner Technik», so Markus Hurni weiter. Neben dem Bio-Futter besonders gefragt seien Bio-Produkte aus dem vielseitigen Dünger-, Saatgut- und Setzlingssortiment der LANDI, um eine gute Flächeneffizienz zu erreichen und Ernteerzeugnisse mit hoher Qualität zu produzieren. Bei der LANDI Seeland AG verfügt neben Markus Hurni auch Fabian Sommer über vertiefte Kenntnisse im Bio-Landbau und ab Juni 2016 werden Team und Bio-Kompetenz der LANDI mit dem erfahrenen Bio-Berater Ueli Züricher verstärkt. Bei Bedarf können auch spezialisierte Saatgut-, Düngungs-, Pflanzenschutz- und Fütterungsberater der fenaco-Tochtergesellschaften UFA-Samen, Landor, fenaco Pflanzenschutz und UFA kontaktiert werden. In Kerzers steht eine von schweizweit über 40 biozertifizierten LANDI-Sammelstellen für Getreide und Ölsaaten. «Unsere Übernahmebedingungen für Bio-Kulturen sind attraktiv; das gilt auch für Kleinmengen», betont Markus Hurni. Via LANDI und fenaco können ebenso Bio-Landesprodukte wie Kartoffeln, Gemüse und Früchte vermarktet werden. Zu den Aktivitäten der LANDI Seeland AG gehören weiter Bio-Pflanzenbauversuche (neulich weisser Raps), die Koordination von Bio-Betriebsbesuchen für Interessierte, Organisation von Bio-Tagungen, biospezifische Empfehlungen in Ratgebern sowie im Informationsblatt «Agro aktuell» und mehr.

Betriebsspiegel Familie Steffen, 2523 Lignières Nutzfläche: 30 ha, 800 m über Meer Tiere: 2000 Lege­ hennen, 4000 Jung­ hennen, 80 Milch­ ziegen, 10 Mutterkühe Ackerbau (total 14 ha): Weizen, Korn, Triticale, Silomais, EiweisserbsenGerste, Kartoffeln (in Zusammenarbeit mit einem Bio-Nachbarbetrieb), Raps Direktvermarktung: Ziegenmilchprodukte Arbeitskräfte: Betriebsleiter-Ehepaar, 1 Fest­angestellter und Praktikanten

Fabian Sommer und Markus Hurni von der LANDI Seeland AG. Autor Matthias Roggli, UFA-Revue, 3360 Herzogenbuchsee www.ufarevue.ch

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BIO-SEITE

«Weniger Ketose, deutlichere Brunst» STARTPHASENFÜTTERUNG  Durch Einsatz von bestem Grundfutter und eines Hochenergie­konzentrats hat Familie Roy das Energiedefizit ihrer Startphasenkühe minimiert. Gesundheit, Fruchtbarkeit und Milchgehalte profitieren.

Jérôme Coquard

Toni Büchler

Seit fünf Jahren wirtschaftet die Betriebsgemeinschaft (BG) Roy & Söhne, die aus zwei verschiedenen Betrieben besteht, nach den Richtlinien des biologischen Landbaus. Von der Leistungs- zur Biozucht Wie vor der Umstellung wird für die Milchproduktion auf die Rasse Holstein gesetzt. Die Herde entstammt einer langjährigen Zuchtarbeit. Jede Kuh hat ihre Geschichte. Gefüttert werden die Tiere wegen der 10-%-Kraftfutter-Limite zwar weniger intensiv als früher. Erwartungsgemäss ist die Milchleistung auf rund 8500 kg gesunken, «dafür hat sich die Tiergesundheit verbessert», stellt Philippe Roy fest. In der Zucht stehen nicht mehr die Milchleistungen, sondern prioritär die Milchgehalte und Exterieureigenschaften bei Euter und Zitzen im Vordergrund.

NEU: «UFA 272-8» mit Leinsamen «UFA 272-8» ist ein neues Hochenergiefutter für Bio-Kühe. Pro Kilogramm enthält es 8.5 MJ NEL und 190 g Rohprotein. Sein Fettsäure­ muster basiert auf demjenigen von Leinsamen, die für ihren positiven Effekt auf Fruchtbarkeit, Gesundheit, Milchqualität und Käseeigenschaften bekannt sind. Das Milchproduktionspotenzial von «UFA 272-8» beläuft sich nach Energie auf 2.7 kg Milch. Das gewürfelte Milchviehfutter wurde auf mehreren Betrieben ausgiebig getestet. Die Rückmeldungen sind – wie jene des Betriebs Roy – durchwegs positiv. «UFA 272-8» kann lose ab 2 t oder palettenweise bezogen werden. Weil Leinsamen einen erhöhten Fettgehalt aufweisen, ist wichtig, das Futter vor Sonne geschützt zu lagern. Das UFA-Milchviehfutter-Hauptsortiment, inklusive Hochenergiekonzentrat UFA 272-8 und Raufutterergänzungswürfel UFA 280, ist in Ihrer LANDI bis 28. Mai 2016 mit einem Rabatt von Fr. 3.– pro 100 kg erhältlich.

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Grasration  Im Stall erhalten die Kühe eine Mischration aus Grassilage, Emd und temporär Luzerne, im Sommer gehen sie halbtags auf die Weide. Die Ergänzung erfolgt über drei Abrufstationsplätze mit «UFA 272-8» (siehe Kasten) bis zum 100. und «UFA 280» bis zum 180. Laktationstag. Der Raufutterergänzungswürfel «UFA 280» wird zur Hälfte (51 %) als Raufutter angerechnet, belastet also die Kraftfutterbilanz nur um 49 % seiner Trockensubstanz. Der magnesiumreiche Mineralstoff «UFA 994» (April bis Mitte Mai) und der phosphorreiche Würfel «UFA 293» sind für die Mineralisierung und Vitaminierung der Ration zuständig. Auf der Weide steht die «all-in-one» Leckschale «UFA 999», die auch 100 g/ kg Natrium enthält, zur freien Verfügung. Das Menu der Galtkühe beinhaltet das gleiche Grundfutter wie jenes der laktierenden Tiere, wird aber mit Ökoheu «verdünnt». Wie das Defizit minimieren?  Was auf einem Betrieb die optimale Milchleistung ist, hängt stark davon ab, wie die Kühe in der Transit- und Startphase gefüttert werden können. Je geringer ihr Energiedefizit, desto geringer die Gefahr von Ketose, Mastitis, Fruchtbarkeitsproblemen und weiterer Störungen. Betriebe wie die BG Roy, die Milchviehherden mit hohem Leistungspotenzial besitzen, haben im Fütterungsbereich folgende Möglichkeiten, die Energieversorgung zu optimieren: • Einstiegsleistung begrenzen: In der Startphase produziert eine Kuh ihre Milch so effizient wie sonst nie, wenn man die Kilogramm Futter-TS

Betriebsspiegel Familie Steffen, Betrieb Roy, 2900 Porrentruy Nutzfläche: 85 ha (Talzone) Tiere: 70 Holsteinkühe mit Aufzucht (wird gesömmert), 30 Rinder zur Winterfütterung in Vertragsaufzucht Ackerfläche: 20 ha Weizen, 3 ha Gerste, 5  ha Raps, 4 ha Eiweiss­erbsen-Gerste; Vermarktung über die biozertifizierte LANDI-Sammelstelle in Porrentruy Weitere Betriebszweige: BiogasProduktion aus Hofdünger und Industrieabfällen (ca. 2 000 000 kWh pro Jahr, was für etwa 600 Haushalte ausreicht), Kompostierung von Grünabfall aus vier Gemeinden Arbeitskräfte: 4 Betriebs­leiter

pro Kilogramm Milchleistung anschaut. Jedoch darf diese Effizienz nicht auf Kosten der Tiergesundheit gehen. Auf dem Betrieb Roy wird die Einstiegsleistung durch eine eher energiebetonte Fütterung beziehungsweise zurückhaltende Proteinzufuhr begrenzt und so eine hervorragende Persistenz erreicht. • Pansengesundheit gewährleisten: Um das Pansenazidose-Risiko zu senken, gilt es, den Anteil schnell fermentierbarer Kohlenhydrate (Getreide, zuckerreiches Heu) in der Ration im Auge zu behalten. Im Fütterungsplan UFA W-FOS sind die Kennzahlen pansengerecht eingestellt. Wichtig ist, das Kraftfutter, sofern in der Galt(misch)ration keine entspre5 2016 · UFA-REVUE


BIO-SEITE

Philippe und Benjamin Roy sind Teil einer vierköpfigen Betriebsgemeinschaft und befassen sich vorwiegend mit der Milchproduktion.

chenden Komponenten enthalten sind, zehn bis 14 Tage vor dem Abkalben langsam anzufüttern und nach dem Kalben um maximal 1.5 kg pro Woche zu steigern. Besonders pansenfreundlich ist – wie bei Roys – das Angebot einer Mischration, da den Kühen so immer eine ausgeglichene Ration zur Verfügung steht. • Verzehr fördern: Das gelingt durch Ad-libitum-Fütterung, qualitativ hochstehendes Grundfutter, eine pansensynchrone Ration nach «UFA W-FOS», das Vermeiden einer Verfettung in der zweiten Laktationshälfte und das Angebot einer mengenmässig grosszügigen, aber nährstoffmässig verdünnten Futterration in der Galtphase (z. B. Ration UFA-REVUE · 5 2016

der laktierenden Kühe mit Stroh ergänzen). Da auf dem Betrieb Roy zur Grundfutterproduktion genug Fläche zur Verfügung steht, werden sowohl die Grassilage (Stadium 3) als auch das Emd (Stadium 2) sehr früh geschnitten, um eine hohe Nährstoffdichte und Schmackhaftigkeit zu erreichen. Die Grassilage wird in einem Flachsilo gelagert, das Emd mit Warmluft getrocknet. Die hierzu erforderliche Energie stammt aus der betriebseigenen Biogas-Anlage. Dank Warmluft-Trocknung kann das Dürrfutter (163 g Rohprotein pro kg Emd-TS!) mit relativ tiefem Trockensubstanz-Gehalt, wenig Kreiseldurchfahrten und geringen Bröckelverlusten eingebracht werden.

• Energiedichte der Ration steigern: Hochkonzentrierte Futter wie «UFA 272-8» mit 8.5 MJ NEL und 190 g Rohprotein pro Kilogramm helfen dabei. «Weniger Ketose, deutlichere Brunsten, höhere Milchgehalte und ein besserer Zustand der Kühe», zählt Philippe Roy die von ihm beobachteten Vorteile dieses Hochenergiefutters auf. Dran bleiben  Die Erfolgskontrolle erfolgt auf dem Betrieb Roy im Rahmen des Dienstleistungsprogramms «UFA Herd Support». Aufgrund der monatlichen Milchleistungs- und Milchgehaltsanalyse gibt der UFA-Milchviehspezialist kuhindividuelle Tipps zur Feinoptimierung der Fütterung. m

Autoren Jérôme Coquard, Milchvieh­ spezialist, und Toni Büchler, Berater Bio-Landbau, UFABeratungsdienst, 3052 Zollikofen. www.ufa.ch www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Hohe Nutzungsdauer und ausgeglichene Würfe – aber wie? POTENZIAL NUTZEN  Die Langlebigkeit von Sauen wird immer wichtiger. Die Sauen sollen aber auch ausgeglichene Würfe zur Welt bringen. Worauf dabei geachtet werden muss, wird im Folgenden berichtet.

Steffen Hoy

Die Wurfgrösse ist in der Schweiz in den letzten Jahren um 0.1 Ferkel gestiegen. Eine nachhaltige Ferkel- erzeugung sollte aber auch die Langlebigkeit der Muttersauen berücksichtigen. Klare Definitionen  Die Nutzungsdauer ist die Anzahl erbrachter Würfe

im Leben einer Sau. Unter der Lebensleistung versteht man die Gesamtzahl der im Leben einer Sau geborenen Ferkel (gesamt, lebend geborene bzw. abgesetzte Ferkel). Die Verbleiberate (VR) charakterisiert den Anteil ehemaliger Jungsauen, die einen bestimmten Wurf (zum Beispiel zweiter oder fünfter Wurf) erreicht haben. Die kumulative

Wurfleistung (kWL) ist die Anzahl aller erbrachten, der gesamt oder lebend geborenen oder abgesetzten Ferkel pro Sau vom ersten bis zu einem bestimmten Wurf (analog zur Verbleiberate zweiter oder fünfter Wurf). Der Ferkel- index Lebensleistung (FI LL) ist die Gesamtzahl gesamt oder lebend geborener Ferkel bis zum zweiten oder fünften

Der FI LL 5 gibt Auskunft über die Lebensleistung der Muttersauen.

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NUTZTIERE Wurf, die von 100 ehemaligen Jungsauen bis zu dem entsprechenden Wurf erzeugt werden. Beispiel: Ist die VR 5 = 60 % und die kWL = 80 gesamt geborene Ferkel (ggF), dann ergibt sich daraus eine Zahl von 4.800 ggF/100 erstbesamte Jungsauen. Ungleiche Verbleiberate  Für die Auswertung wurden die Daten von 49 Betrieben mit etwa 13 630 Besamungen im Jahr 2010 aus dem Sauenplaner verwendet. Schon bis zum zweiten Wurf traten Differenzen in der Ver- bleiberate auf. Im Extremfall waren in einem Betrieb nur noch 61 % der ehemaligen Jungsauen im zweiten Wurf vorhanden. In einem Betrieb waren noch alle einstigen Jungsauen im zweiten Wurf anwesend (Tabelle). Bis zum fünften Wurf nahm die Verbleiberate erwartungsgemäss ab. Auch in diesem Parameter gab es zwischen den Betrieben grosse Unterschiede (28.1 bis 81.3 %) (Tabelle). Auf elf Betrieben lag die VR 5 unter 50 %. Ferkelzahl bis zum zweiten Wurf Die Zahl der bis zum zweiten Wurf lebend geborenen Ferkel (in der Summe der beiden Würfe) schwankte von 21.5 Ferkeln im schlechtesten Betrieb bis 29.6 Ferkeln im leistungsstärksten Betrieb (Tabelle). Das entspricht mittleren Wurfgrössen (lgF) zwischen 10.8 und 14.8 im Mittel der Betriebe beziehungsweise einer Differenz von vier lebend geborenen Ferkeln je Wurf. Deutlich grösser sind die Unterschiede zwischen den Betrieben in der Ferkelzahl (lgF) bis zum fünften Wurf. Während der beste Betrieb in fünf Würfen 79.4 lebend geborene Ferkel je Sau erzielte, waren es beim schlechtesten Betrieb fast 25 Ferkel weniger. Pro Wurf ergab das eine Differenz von nahezu fünf lebend geborenen Ferkeln! Immerhin erreichten fast 20 % der Betriebe 70 oder mehr lebend geborene Ferkel in fünf Würfen. Grosse Leistungsreserven  Der Ferkelindex Lebensleistung bis zum zweiten oder fünften Wurf wies grosse Differenzen zwischen den Betrieben auf. Der FI LL 2 bis zum zweiten Wurf nahm Werte von 1.366 bis 2.759 lgF je 100 Jungsauen an. Im FI LL 5 erreichte UFA-REVUE · 5 2016

der beste Betrieb insgesamt 6.273 lgF, der schwächste dagegen nur erschreckend niedrige 1.782 lgF (Tabelle) – immer bezogen auf 100 erstbesamte Jungsauen mit mindestens einem Wurf. Mit dem Sauenplaner können diese Unterschiede nachgewiesen und Leistungsreserven aufgedeckt werden. Ursachenanalyse  Bei Problemen in der Nutzungsdauer sollte dringend eine systematische Ursachenanalyse durchgeführt werden. Diese beinhaltet anhand einer Checkliste Fragen nach den Gründen für eine überdurchschnittliche Abgangsrate der besamten Jungsauen (über drei bis fünf Prozent), nach der Umrauscherrate der ehemaligen Jungsauen und der Umrauscherrate der Altsauen, nach der Anzahl der Würfe (= Nutzungsdauer) und der Wurfgrösse gesamt oder lebend geborener Ferkel. Ausgeglichene Würfe sind das Ziel Ausgeglichenheit bedeutet geringe Schwankungen des Geburts- oder Absetzgewichtes innerhalb eines Wurfes. Die Streuung ist am geringsten bei Jungsauen und Sauen im zweiten Wurf (weniger als 20 %) und steigt danach an. Wurfgrösse, Wurfnummer, Geburtsjahr der Sau und Jahreszeit der Besamung beeinflussen nur zu 20 % die Variation im Geburtsgewicht. Andere Faktoren nehmen zu 80 % Einfluss, im Speziellen der Gewichtsverlust der Sau während der vorangegangenen Säugezeit und die Fütterung sind entscheidend. Es gibt spezifische Futtermittel für eine Flushing-Fütterung nach dem Absetzen der Ferkel und Geburtsvorbereitungsfutter. Die Aminosäure L-Carnitin (25 – 50 mg/kg) im Trage- und Laktationsfutter begünstigt das Einnisten der Eizellen, führt zu einer besseren Versorgung der Feten während der Trächtigkeit und zu einer besseren Fitness der Ferkel zur Geburt. Die züchterische Beeinflussung der Ausgeglichenheit der Würfe zur Geburt ist schwierig, da die Erblichkeit nur etwa zehn Prozent beträgt. Einheitliche Absetzferkel  Einfacher ist die Beeinflussung der Ausgeglichenheit der Absetzgewichte innerhalb des Wurfes. Voraussetzung dafür sind mindestens 15 bis 16 funktionstüchti-

Tabelle: Minimum und Maximum verschiedener Fruchtbarkeitskennziffern bei 49 Betrieben Verbleiberate bis Wurf 2 (%) Kumulative Zahl lebend geborener Ferkel bis Wurf 2 Ferkelindex Lebensleistung 2 (lgF) Verbleiberate bis Wurf 5 (%) Kumulative Zahl lebend geborener Ferkel bis Wurf 5 Ferkelindex Lebensleistung 5 (lgF)

Minimum 61.0

Maximum 100

21.5 1.366 28.1

29.6 2.759 81.3

54.6 1.782

79.4 6.273

gen Zitzen. Darauf kann man erfolgreich züchten. Die Zitzen müssen ausreichend Milch geben. Mit drei Mahlzeiten ab der dritten Säugewoche sollten die Sauen acht und mehr Kilogramm Futter fressen. Im Mittel der Säugezeit fressen die Sauen dann 5.5 bis 6 kg. Daneben ist die Wasserversorgung wichtig. Altsauen trinken im Sommer über 50 Liter Wasser pro Tag. MMA vermeiden  Nur gesunde Sauen können ausgeglichene Würfe aufziehen – MMA muss schnell erkannt und mit einem wirksamen (!) Antibiotikum behandelt werden, gegebenenfalls unterstützt durch einen Entzündungshemmer. Die ersten Stunden sind entscheidend im Leben der Ferkel. Das Trockenreiben, Ansetzen an das Gesäuge, das Kürzen und die Desinfektion der Nabelschnur und insgesamt die ungestörte Kolostrumaufnahme sind wichtige Massnahmen. Mit einer Ferkelwache können die Ferkelverluste deutlich gesenkt werden – das ist die wirksamste Massnahme überhaupt. Eine Nachtschicht ist nicht erforderlich, aber eine verlängerte «Tagschicht» am Hauptabferkeltag zum Beispiel bis 22 Uhr hilft, Ferkelleben zu retten und «rechnet» sich. Das zeitweilige Absperren der stärksten Ferkel des Wurfes für zirka zwei Stunden in einer Wurfkiste sorgt dafür, dass die kleinsten Ferkel überhaupt die Chance haben, Kolostrum aufzunehmen. Besonders bei Betonboden kommt der Vorbeugung von Schürfwunden eine Bedeutung zu. Raue Böden sollten saniert werden (Epoxidharz-Beschichtung, Spezial-Bodenbelag). Dies führt nachweislich zu einer Reduktion dieser Wunden und den damit verbundenen Infektionen. m

Autor Prof. Dr. Steffen Hoy ist Professor für Tierhaltung am Tierzuchtinstitut der Universität Giessen, Steffen.Hoy@agrar. uni-giessen.de www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Der Futter-Kick für säugende Sauen HOCHENERGIEKONZENTRAT  Gute Sauen produzieren täglich 10 bis 13 Liter Milch mit fast doppelt so hohem Fett-, Protein- und Mineralstoffgehalt wie Kuhmilch. Der Einsatz von UFA top-pig mit gezielt ausgewählter Fettzusammensetzung ermöglicht es, mehr Nährstoffe in die Sau zu bringen, damit diese ihr hohes genetisches Potenzial in der Milchproduktion ausschöpfen kann.

Eine hohe Energie­ versorgung während der Säugephase ist entscheidend.

Mehr Milchleistung   Mit steigenden Temperaturen reduziert sich der Futterverzehr der Sauen. Entsprechend ist es besonders in den Sommermona-

Grafik: Einsatzempfehlung UFA top-pig Absetzen

Abferkeln

1

Umstallen

Energiekurve

3

4

5

Variante 1

UFA top-pig

Variante 2

UFA top-pig

Hochträchtigkeit

Säugezeit

Bedarf UFA top-pig 2 x 250 g/Tag 175 kg für 10 Würfe

ten anspruchsvoll, den hohen Bedarf während der Säugezeit abzudecken. Eine Steigerung der Energiedichte durch ausgewählte Energiequellen in der Ration ist der Schlüssel zum Erfolg. Bedarfsgerecht versorgte Sauen produzieren grundsätzlich hochwertigeres Kolostrum und erreichen höhere Milchleistungen. UFA top-pig als Hochenergie- und Abferkelkonzentrat bietet den Muttersauen eine bessere Versorgung mit Energie und Wirkstoffen ums Abferkeln und in der Säugezeit. Gute Kondition  Eine gute Körperkondition ist Basis für eine hohe und kontinuierliche Leistung der Zuchtsauen. Besonders Erstlingssauen geraten sehr schnell in ein Energiedefizit, weil sie im Gegensatz zu älteren Sauen noch nicht in der Lage sind, eine genügend grosse Futtermenge pro Tag aufzunehmen. Bei zu mageren Sauen verringert sich die Wurfgrösse, die Milchleistung 60

2

BCS Body-Condition-Scoring

Leerzeit

Heinz Seelhofer

Um den Bedarf der Sauen mit grossen Würfen während der Säugezeit zu decken, reicht eine zweimalige Fütterung des Standardsauenfutters pro Tag oft nicht mehr aus. In der Folge muss die Sau für die Milchproduktion zu viel Körperreserven abbauen. Verlieren Sauen während der Säugezeit mehr als 15 % ihres Lebendgewichtes, wirkt sich dies negativ auf die Abferkelquote und die Nutzungsdauer aus.

Niederträchtigkeit

sinkt und es treten Funktionsstörungen der Eierstöcke auf. Eine optimale Futterversorgung der Zuchtsauen ist daher ein absolutes Muss für eine gute Wirtschaftlichkeit. Bessere Fruchtbarkeit  Viele Sauenhalter gönnen ihren Tieren nach dem Absetzen zusätzlich zur Standardration eine Portion UFA top-pig. Die sogenannte Flushing-Fütterung fördert die Eisprung-Rate (auch Ovulations-Rate genannt), welche massgebend die Grösse des nächsten Wurfes bestimmt. Der zusätzliche Energiestoss beugt dem Sommerloch vor und unterstützt eine hohe Abferkelquote und eine lange Nutzungsdauer. m

Autor Heinz Seelhofer, Ressortleiter Schweine, 6210 Sursee, www.ufa.ch www.ufarevue.ch

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KURZMELDUNGEN LANDLEBEN

Die schönsten Gärten und Parks Ein barocker Gemüsegarten, ein weitläufiger Landschaftspark oder ein abwechslungsreicher Stadtplatz – die Schweizer Gartenkultur ist vielfältig und abwechslungsreich. Der Schweizer Heimatschutz gibt zum Auftakt des Gartenjahres 2016 die zweite vollständig überarbeitete Auflage von «Die schönsten Gärten und Parks der Schweiz» heraus. Das Büchlein stellt 50 verschiedene öffentliche Grün- und Freiräume vor. Die Zusammenstellung der reichen Gartenkultur der Schweiz bietet für jeden Geschmack etwas.

Pia’s Tipp

ZitronenmelissenCrème

Praktische Informationen und Symbole zeigen, was im Park erwartet werden kann: Ein Café oder einen Spielplatz, ein besonderes Naturerlebnis oder eine spektakuläre Aussicht. Die Entdeckungsreise ins Grüne lädt zum Genuss und zum

«Herr Döpfel» vermittelt Wissenswertes zur Kartoffel Das neue Lehrmittel «Herr Döpfel & die tolle Knolle» ist für Schüler der Unter- und Mittelstufe geeignet. Begleitet von Herrn Döpfel und seinen Freunden lernen die Kinder auf einfache Art und Weise die Welt der Kartoffel kennen. Die

2 Bund Zitronenmelisse, frisch 100 ml Milch 3 Blatt Gelatine 2 Eier 2 Eigelb 80 g Zucker 300 ml Rahm 2 EL Pistazien gemahlen Zitronenmelisse zum dekorieren Für 4 Personen Zitronenmelisse-Blätter mit der Milch zum Kochen bringen, ca. 3 Minuten ziehen lassen. Blätter absieben, Gelatine in der Milch auflösen. Eier und 2 Eigelb mit 80 g Zucker schaumig schlagen, die lauwarme Milch langsam zugiessen und kaltrühren. Melisse fein hacken, Rahm sehr steif schlagen, beides unter die Milchcrème heben. Förmchen kalt ausspülen, Crème einfüllen und mindestens 3 Stunden kühl stellen. Mit Pistazien und Melisse garnieren. Pia Amstutz-Grädel www.inforama.ch UFA-REVUE · 5 2016

Broschüre beinhaltet auch Bastelideen, ein Weltreisespiel, Rezeptvorschläge und vieles mehr. Es ist für den Schulunterricht sowie für zu Hause geeignet und kann mit Arbeitsblättern ergänzt werden. www.kartoffel.ch AgriSkills 2016 Anfang September 2016 finden in Grange-Verney erstmals die AgriSkills, eine Meisterschaft des Berufsfelds Landwirtschaft statt. Die besten jungen Berufsleute der Berufe Landwirt/in EFZ, Winzer/in

Verlosung Erlebnis ein. Zugleich soll das praktische Büchlein daran erinnern, dass Grün- und Freiräume nicht einfach so da sind, sondern Pflege, Unterhalt und Schutz benötigen. Gerade in einer Zeit, in der das Sparen aktuell ist und die Verdichtung wertvolle Grünräume im Siedlungsgebiet bedrängt und verschwinden lässt, braucht es die Wertschätzung für das kulturelle Erbe der Gartenkultur. Das Buch im Postkartenformat ist für 16 Fr. (für Heimatschutzmitglieder 8 Fr.) beim Schweizer Heimatschutz erhältlich.

EFZ und Weintechnologe/Weintechnologin EFZ messen sich und machen die jeweiligen Schweizer Meister untereinander aus. An den Agri-Skills 2016 können die Abschlüsse der Jahre 2015 und 2016 teilnehmen. Für die Qualifikation sind die landwirtschaftlichen Schulen zuständig. Sie haben auf Basis ihrer Schülerzahlen ein Kontingent für Teilnehmende an den AgriSkills erhalten und müssen ihre Kandierenden bis Anfang Juli der OdA Agri-AliForm melden. Solidarische Bevölkerung Das Leben in den Bergen ist oft ein steiler, steiniger Weg mit schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen. Im Jahr 2015 unterstützte die Stiftung Schweizer Berghilfe insgesamt 513 Projekte, welche die Lebensund Arbeitsbedingungen im Berggebiet verbessern. Fast 30 Millionen Franken wurden gespendet – dies zeigt die grosse Solidarität der Spender mit der Schweizer Bergbevölkerung. www.berghilfe.ch

Verpackung im Edelweisslook

Die UFA-Revue verlost drei Gutscheine von Agrimpuls. Damit können die Gewinnerinnen und Gewinner der Verlosung «Vom-Hof»Verpackungsmaterial im Wert von 30 Franken beziehen – ideal für Direktvermarkter. Schreiben Sie eine SMS mit KFL VomHof Name und Adresse an 880 (1 Fr.) oder machen Sie mit auf www.ufarevue.ch. Einsendeschluss ist der 11. Mai 2016. Teilnahmebedingungen siehe www.ufarevue.ch.

Gewinner UFA-Revue 4/16 Bruno Rüttimann, Chloé Marchand, Laura Gay, Rosmarie Schneider, Chantal Faivre, Evelyne Portmann, François Queloz, Otto Lauper, Hans Schmid und Klara Krauer haben je eine Agrisano-Taschenapotheke gewonnen.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 61


REZEPT LANDLEBEN

Aufläufe pikant und süss BIEMSCHTMILCH  Die erste Milch der Kuh nach dem Abkalben ist besonders eiweisshaltig und enthält viele Vitamine und Abwehrstoffe. Diese Biemschtmilch, auch Briesch- oder Biestmilch genannt, verwendet Daniela Dittli vor allem zum Backen von einem süssen Auflauf.

Daniela Dittli Oberhalb des Ägerisees im Kanton Zug bewirtschaften Daniela Dittli (44) und ihr Partner Patrick (43) einen landwirtschaftlichen Betrieb mit rund 18 ha. Vor drei Jahren stellten sie von Milchwirtschaft auf Rinderaufzucht um. Die Kälber kommen mit zirka vier Monaten auf den Betrieb und bleiben dort knapp zwei Jahre. Durchschnittlich stehen 30 Stück Vieh, hauptsächlich der Rasse Holstein im Stall. Daniela ist in der Nachbarsgemeinde Menzingen auf einem Bauernhof aufgewachsen und auch ihre drei Kinder sind eng mit der Landwirtschaft verbunden: Severin (21) ist Zimmermann und angehender Landwirt, Janine (19) bildet sich zur Lehrerin für die Sekundarstufe aus, unter anderem im Fach Hauswirtschaft, und Alexander (15) möchte Landmaschinenmechaniker werden. Beim Zuger Bürinne Apéro, der vor zwei Jahren gegründet wurde, ist Daniela seit Anfang an engagiert. Ihre Spezialitäten sind Speckzöpfe und Sesamstängeli. Wandern in der Berglandschaft gehört zu Danielas liebsten Hobbies, genau wie Basteln und Dekorieren oder das Ausprobieren neuer Rezepte.

Kartoffel-Cervelat- Gratin 800 g mehlig kochende Kartoffeln 3 Cervelats 2 Rüebli Guss 3 dl Rahm 1 dl Milch 1 EL Maizena ¾ TL Salz wenig Pfeffer Die Kartoffeln längs in zirka 2 mm und Rüebli in zirka 1 mm dicke Scheiben hobeln, Cervelats in dünne Scheiben schneiden. Die Hälfte der Kartoffeln in eine ausgefettete Auflaufform geben,

Pikantes Kartoffelgratin mit Cervelats und Rüebli

die Cervelat- und Rüeblischeiben darauf verteilen, dann die restlichen Kartoffeln darauf verteilen. Alle Zutaten für den Guss gut miteinander verrühren und über den Gratin giessen. In der Mitte des vorgeheizten Back­ ofens auf 200 °C für 50 – 60 Minuten grati­nieren.

Biemscht-Auflauf 200 g Mehl 5 dl Biemschtmilch 4 Eier 1 Prise Salz 150 g Zucker abgeriebene Schale von 1 Zitrone 1 TL Vanillezucker Zuerst das Mehl mit der Biemschtmilch anrühren, dann Eier und die restlichen Zutaten zugeben und den Teig klopfen. Den dickflüssigen Teig in eine gut bebutterte Auflaufform geben und während 40 – 50 Minuten bei Mittelhitze (zirka 200  °C) backen. Hinweis: Die Biemschtmilch sollte nicht zu früh verwendet werden, sondern erst drei bis vier Tage nach dem Abkalben! m

Autorin Verena Säle, UFA-Revue, 8401 Winterthur Wollen auch Sie den Leserinnen und Lesern der UFA-Revue ein Rezept vorstellen? Dann melden Sie sich bei Verena Säle, + 058 433 65 32, verena.saele@ufarevue.ch www.ufarevue.ch

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GARTENSEITE LANDLEBEN

Schach den Schnecken MIT STRATEGIE ZUM ZIEL  Für Tagetes, Dahlien, Salat, Basilikum, Lilien und Lupinen kriechen Schnecken meilenweit. Doch es gibt auch Pflanzen, die Schnecken nicht schmecken, etwa Tomaten, Lauch und Peterli sowie viele Blumen, die als Wächter für gefährdete Kulturen dienen.

Bartnelken und Jungfer im Grünen sind ein wunderschönes Gespann zu Lupinen. Zu ihren Füssen vielleicht noch Frauenmantel und Lavendel: Sie alle werden von Schnecken gemieden und schützen damit die von ihnen begehrten Lupinen. Unbeschwert direkt an Ort und Stelle aussäen lassen sich jetzt Kosmeen, Bechermalve, Ringelblumen, Löwenmaul und Kornblumen. Mit diesem einjährigen Sommerflor haben die Kriechtiere nichts am Hut. Als Schneckenbarriere dienen Fleissige Lieschen, Schleifenblume (Iberis), Vergissmeinnicht und Begonien, wenn sie als hübsche Blumenbänder an Beetränder gepflanzt werden. Bohnen und Kohl schützen Barrieren aus Kresse, Rucola, Thymian, Fetthennen, Kapuzinerkresse und Hauswurz – oder Geiztriebe von Tomaten, die als Bodenabdeckung dienen.

Schutz mit Topfkultur  Die jungen Triebe von Dahlien und Lilien sind Delikatessen für Schnecken. Pflanzen Sie die Knollen ganz einfach in Gefässe, dann sind die hübschen Blumen mobil und können überall da platziert werden, wo sie Blicke auf sich ziehen. Mit der Topfkultur spart man sich zudem das mühsame Ausbuddeln der Knollen im Herbst. Sind die Pflanzen nach den ersten Frösten abgestorben, die oberirdische Teile abschneiden und den Topf für die Überwinterung in den Keller stellen. Im nächsten Frühjahr werden die Knollen in frische Erde gepflanzt. Sonnenblumen, wie auch Gurken, Zuc­chetti, Kürbis, und Zuckermais, kann man perfekt mit transparenten Pet-Flaschen (ohne Deckel!) schützen, denen man den Boden abgeschnitten hat: Jeweils zwei Samen an Ort und Stelle aussäen und mit den Flaschen abdecken. Sie dienen zusätzlich als Mini-Treib-

Nichts für Schnecken: Schmuckkörbchen (Kosmeen) können jetzt direkt an Ort und Stelle gesät werden. Bild: Fleuroselect

Grüne Tipps für den Nutzund Ziergarten • Pflanzzeit ist für Kartoffeln, Kohlgewächse, Salat, Lattich und Sommerlauch; nach der zweiten Maihälfte auch für Sellerie, Tomaten, Gurken, Kürbis, Zucchetti, Zuckermais und Peperoni. • Setzlinge für guten Bodenkontakt mit der Giesskanne (ohne Brause) tüchtig einschwemmen. Bei praller Sonne mit Kartonhütchen oder Töpfen schattieren. • Gegen Monatsende Busch- und Stangenbohnen sowie Bohnenkraut und Basilikum säen. • Saatrillen gründlich giessen, dann säen; bei nachträglichem Wässern werden die Sämchen meist weggeschwemmt. • Verblühte Tulpen und Narzissen köpfen, denn die Samenausbildung kostet der Zwiebel Kraft. Die Blätter hingegen in Ruhe einziehen lassen.

häuschen und werden entfernt, sobald die Pflanzen unter Platznot leiden. Schnecken austricksen  Bierfallen locken Schnecken selbst aus Nachbars Garten. Ihren Dienst versehen sie jedoch perfekt, wenn sie innerhalb eines Schneckenzauns oder eines Hochbeets eingesetzt werden. Zur Fortbewegung benötigen Schnecken Schleim, der hauptsächlich aus Wasser besteht. Wer Pflanzen am Abend giesst, breitet Schnecken einen perfekten Teppich zum Kriechen aus! Deshalb möglichst am Morgen wässern, und zwar punktuell direkt zu den Pflanzen statt breitflächig. m

UFA-REVUE · 5 2016

Edith Beckmann

Autorin Edith Beckmann, Freie Journalistin BR aus Frauenfeld (TG), leidenschaftliche Gärtnerin mit Wurzeln in der Landwirtschaft. www.ufarevue.ch

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LESERREISE-BERICHT LANDLEBEN

Der fünfte Kontinent AUSTRALIEN  Im Januar 2016 haben zwei UFA-Revue Studienreisen nach Australien stattgefunden. Der fünfte Kontinent ist berühmt für seine Kängurus und Koalas. Doch Australien hat mehr zu bieten: Neben den Bodenschätzen ist die Landwirtschaft ein wichtiger Wirtschaftssektor mit vielen interessanten Betrieben.

Ueli Wyss

Die erste Gruppe wurde fachlich von Hansruedi Henggeler betreut mit der Unterstützung von Renate Neuhaus als Reiseleiterin.

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Australien hat eine Fläche von 7.69 Mio. km2, wobei rund 53 % der Fläche landwirtschaftlich genutzt werden. Heute leben rund 24 Mio. Menschen in Australien, der grösste Teil der Bevölkerung wohnt in den Städten Sydney, Melbourne, Brisbane, Perth und Adelaide. Es gibt rund 134 000 Farmen in Australien. Die grösste Farm hat eine Fläche von 2.4 Mio. ha. Grosse Flächen des Landes sind dünn besiedelt und dienen als Weideland. Besonders im Outback wird extensive Weidewirtschaft mit Schafen und Rindern betrieben. Auf diesen Weideflächen werden ca. 130 Mio. Schafe und mehr als 25 Mio. Rinder gehalten. Nur sechs Prozent der Landesfläche werden zum Anbau von Nahrungs- und Futterpflanzen genutzt. Abgesehen von den klimatisch begünstigteren Gebieten des Südostens sind die meisten Anbaugebiete von Bewässerung abhängig. Weizen mit einer jährlichen Produktion von über 20 Mio. Tonnen und der Zuckerrohranbau

mit mehr als 30 Mio. Tonnen spielen eine grosse Rolle. Aber auch Reis und Baumwolle werden in Australien angebaut. Ein grosser Teil der landwirtschaftlichen Produkte wird exportiert. In Australien bereiten den Landwirten in den letzten Jahren vermehrt Trockenperioden Sorgen und der Kampf ums Wasser ist die harte Realität. Aber auch Buschbrände sind eine grosse Gefahr. Dennoch werden die abgeernteten Getreidestoppelfelder teilweise noch abgebrannt. Typische Grossfarm  Die Gebrüder Wall bewirtschaften in Gowangardie eine Grossfarm von 2400 ha. Neben rund 1400 Schafen haben sie noch 220 Angus Mutterkühe. Rund zwei Drittel der Schafe sind reine Merinoschafe, der Rest sind Leicester und Kreuzungen mit Dorset. Entscheidend für den Preis der Wolle ist die Faserfeinheit, die bei den Merinos zwischen 14 und 24 Mikrometer variieren kann. Schafe von Kreuzungen weisen Faserfeinheiten von 24 bis

über 40 Mikrometer auf. Der Preis für die Wolle guter Qualität liegt in Australien im Moment bei rund 9 Dollar pro kg. Auf 560 ha der Fläche wird Ackerbau betrieben. Neben Weizen und Hafer wird auch noch Raps angebaut. Feedlot  Imposant war der Besuch auf dem Jindalee Feedlot in Temora, der zur Cargill-Gruppe gehört. Dort werden rund 18 000 Ochsen und Rinder ausgemästet. Sie bleiben 100 Tage auf dem Feedlot und nehmen in dieser Zeit von rund 400 auf 600 bis 650 kg zu. Ein grosser Teil sind Angus-Tiere. Daneben gibt es auch Tiere der Rassen Hereford und Shorthorn. Auf dem Feedlot arbeiten 30 Personen. Eine wichtige Arbeit neben der Fütterung ist die Kontrolle der Tiere, die mit Pferden gemacht wird. Die tägliche Futterration von rund 250 t besteht aus Luzerneheu, Gerste, Nebenprodukte der Baumwollerzeugung und Mineralstoffen. Alle

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LESERREISE-BERICHT LANDLEBEN Futtermittel werden zugekauft. Die Gerste wird auf dem Feedlot noch mit Dampf behandelt, damit sie besser verdaulich ist. Weinbau  Bekannt ist Australien auch für den Weinbau. Im Yarra-Valley in der Nähe von Melbourne haben wir das Weingut Rocheford besucht. Das bekannteste Weinbaugebiet Australiens mit rund 60 Weingütern befindet sich aber im Barossa Valley mit mediterranem Klima. Das Weingut Seppeltsfield wurde bereits 1851 gegründet und umfasst heute 1200 ha. Shiraz, Cabernet Sauvignon, Grenache und Vermentino sind die wichtigsten Traubensorten. Als Spezialität wurde 1878 begonnen, jährlich ein Fass auf die Seite zu legen und erst nach 100 Jahren zu öffnen und in kleine Flaschen für den Verkauf abzufüllen. Farmaufenthalte  In der Umgebung von Hamilton wurde die Reisegruppe in Vierer- bis Sechser-Grüppchen aufgeteilt und für zwei Tage bei Farmern untergebracht. So konnten wir hautnah das Farmerleben in Australien miterleben. Die meisten Farmen in dieser Gegend haben Schafe und Mutterkühe. Auf einer Farm hatte es sogar 28 000 Schafe. In Hamilton befindet sich ein grosser Auktionsplatz für Rinder und Schafe. Am 4. Dezember 2015 wurden dort 58 631 Schafe verkauft, was der Tagesrekord darstellte. Kangaroo Island  Die Känguru-Insel ist die drittgrösste Insel Australiens. Sie liegt 112 Kilometer südwestlich von

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Adelaide und weist eine Fläche von 4405 km2 auf. Ein Drittel der Insel sind Nationalparks. Dort leben Koalas und Kängurus. An den Küsten gibt es unter anderem Seebären und Seelöwen. Alice Springs und Ayers Rock  In Alice Springs besuchten wir die erste Telegrafenstation, die 1872 erbaut wurde, die Basis der fliegenden Ärzte und eine Schule, wo die Kinder im Fernunterricht, früher mittels Kurzwellenfunk und heute über das Internet, unterrichtet werden. Von Alice Springs ging es 450 km durch das Wüsten- und Steppengebiet zum berühmtesten Berg von Australien, dem Ayers Rock. Dieser wird von den Ureinwohnern Uluru genannt. Dort haben wir den Sonnenuntergang und -aufgang mit den verschiedenen Farbnuancen bestaunt. Sydney  Den Abschluss der Reise bildete Sydney. Dort zeigte uns Peter Gerdes, früherer NZZ Korrespondent, die Schönheiten dieser Stadt: Die Harbour Brücke, das Opernhaus, den Bondi- Strand, das Chinesen Viertel, mondäne Wohnviertel und viele weitere Sehenswürdigkeiten. m

Autor Ueli Wyss, dipl. Ing. Agr. ETH, 1723 Marly Organisiert wurden die Reisen von Terra Travel & Consulting AG aus Zürich. 2017 ist eine Reise nach Myanmar geplant. www.ufarevue.ch

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Fachliche Reiseleiterin der zweiten Gruppe war Catherine Marguerat.

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DIE BAUERN VON MORGEN LANDLEBEN

Zielstrebig und topmotiviert JUNGBAUER Er ist erst 25 Jahre alt und auf bestem Weg, in die Stapfen seines Vaters zu treten: Alexander Schmitz aus Wiedlisbach im Kanton Bern. Vater und Sohn haben ein gutes Einvernehmen und jeder lässt dem anderen seinen Freiraum.

Auf dem grossen Hof im Wehribach hat zur Zeit zwar noch Vater Hanspeter mehrheitlich das Sagen. In spätestens drei Jahren wird sich das aber ändern. Dann wird der Sohn Alexander den Bauernhof, der mit Milchwirtschaft, Viehzucht, Pensionspferden und Ackerbau betrieben wird, übernehmen. Er ist auf dem Weg zur Meisterprüfung. Dabei lernt Alexander vieles, was er schon anders machen würde als sein Vater. In Bezug auf die Arbeitseffizienz beispielsweise. Wenn Vater Hanspeter noch den Hof wischt, ist Alexander längst wieder um die Ecke. Spannungen entstehen deshalb nicht. Alexander findet es gut, einander gegenseitig Raum zu lassen und empfindet seinen Vater als offen und immer wieder bereit, Neues aufzunehmen, sich neue Strategien zu überlegen. Eine Eigenschaft, die heute jeder Bauer mitbringen muss, um im schwierigen Markt überleben zu können. Die Ziele der beiden Bauern sind dieselben: noch besser werden, die Kosten senken, den ganzen Betrieb immer wieder optimieren. Ganz ohne Zweiteinkommen geht es aktuell allerdings nicht. Alexander arbeitet noch an zwei Tagen als Landschaftgärtner. Für ihn eine sehr willkommene Abwechslung und ein existenziell wichtiger Punkt bei Schmitzens, die zur Zeit zu viert im Betrieb arbeiten: Alexander, seine beiden Eltern und eine Lehrtochter. 66

Der Stall  Im Stall tummeln sich Holstein- und Redholstein-Kühe vom 14 Tage alten Kälblein, über Munis, Rinder bis zu Kühen. Die Zucht ist neben der Milchwirtschaft eine weitere wichtige Einnahmequelle des Hofes. Alexander hat die Aufgabe, für die Zucht jeweils die perfekten Stiere auszusuchen. Eine grosse Verantwortung, die ihm der Vater bereits jetzt übertragen hat. Von der richtigen Auswahl des Stieres mit einer guten Genetik hängt die gesamte Qualität der Herde ab. Alexander zeigt auf den Laufstall: «Hier können sich die Kühe frei bewegen und entscheiden, ob sie fressen, liegen, an der drehenden Kuhbürste gestriegelt werden möchten oder einfach nur im Laufhof die Sonne geniessen wollen». Misten muss Alexander nicht gross, das übernimmt der surrende Mist-Roboter, der permanent zwischen den Kühen unterwegs ist. Im Zentrum des Stalles ist die Melkanlage, die für acht Kühe gleichzeitig Platz bietet. Motivation  Alexander Schmitz wusste schon im Kindergarten, dass er Bauer werden wollte. Schon als Knirps war er fasziniert von den grossen Maschinen. Wenn sein Vater im Stall die Kühe versorgen musste, war Alexander immer mit draussen auf dem Hof. «Die Arbeit als Bauer ist zwar streng, die Arbeitsbelastung hoch», meint er. «Wer von der Milchwirtschaft leben will, darf nicht faul sein». Die Stunden zählt er

schon lange nicht mehr. Hingegen das Gefühl, am Montag den Freitag herbeizusehnen, wie viele es tun, kennt er nicht. Er liebt seine Arbeit und freut sich darauf, sein eigener Chef sein und sich selber verwirklichen zu können. Oder sich auch mal während der stilleren Winterzeit einen Skitag zu gönnen oder baden zu gehen. Im Sommer liegen solche Alltagsfluchten weniger drin. Da ist Hochbetrieb und jede helfende Hand wird gebraucht. Auch die von Alexanders Freundin Claudia. Sie ist auf dem Weg, Bäuerin zu werden. «Dass sie sich für die Landwirtschaft interessiert ist gut», findet Alexander, «aber die Mithilfe auf dem Hof ist nicht zwingend. Sie soll – wie ich – das machen können, was ihr Spass macht, das ist viel wichtiger.» Letztendlich wisse man nie, was das Leben so bringt. «Das Wichtigste ist, den Überblick zu bewahren, immer am Ball zu bleiben und nicht betriebsblind zu werden» findet der Jungbauer. «Und auch soziale Kontakte ausserhalb des Bauernhofes zu pflegen. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit», lacht er und verschwindet im Stall. m

Autorin Lis Eymann, Landwirtschaft­ licher Informationsdienst LID, West­ strasse 10, 3000 Bern 6, www.lid.ch www.ufarevue.ch

Alexander Schmitz ist in Ausbildung zum Meisterlandwirt und wird den Hof von seinem Vater übernehmen.

Betriebsspiegel Grösse: 34 ha landwirtschaftliche Nutzfläche (ÖLN) Zone: Talzone Kulturen: Ackerkulturen (Silomais, Zuckerrüben, Weizen, Gerste, Kunstwiese, Naturwiese) Tiere: ca. 50 Kühe, 50 Stück Kälber und Jungvieh, 6 Pferde, Hund, Katze, Maus Betriebsstrategie: Intensive Produktion von gesunden Lebensmitteln, im Einklang mit Tier und Natur; mit Milchvieh, eigener Aufzucht, Pensionspferden und Ackerbau. Der Familienbetrieb soll nachhaltig weiterent­ wickelt werden, so dass auch eine folgende Generation eine Chance hat.

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Gemüse-Harässchen/ Vorkeim-Chrättli aus Holz, stabil, super verleimt, Farbe weiss oder natur, Aussenmass B 375 mm, L 520 mm, H 190 mm, sehr günstig, pro 25 Stk. eine Flasche Wein, weitere Infos auf Anfrage + 079 459 83 06 Wasser-Erdspeicher Tank, mit Dom und Brunnenstube, 9000 l, befahrbar, 560 kg, L 3.8 m, B 2 m, Dom 0.8 m, Fr. 2100, Preis verhandelbar + 079 663 81 15 oder + 041 910 24 28 Pumpfass Streu-Mix FTS, 7000 l, Jg. 2002, 1-Achs, hydr. Bremsen/ Schieber, ideal in Maisreihen, 550/60-22.5, Fr. 7300 + 034 411 26 74 4-Rad Aluviehwagen, 12.9 m², tierschutzkonfom, Fr. 5900; Saab Kombi, Jg. 2004, sehr gepflegt, 150'000 km, Fr. 5500 + 079 354 86 73 oder + 071 951 53 03 Hochsilo, 13 m hoch, Ø 4 m, druckimprägniert, inkl. Silofräse für Gras, Fr. 2000, Silo muss vom Käufer demontiert werden + 079 418 26 08 Kraftfutterwagen verzinkt, fahrbar, ca. 250 l + 079 765 20 26 Frontpackerwalze 2.2 m, Fr. 1300 + 041 921 16 35 Grupper 2.5 m Arbeitsbreite + 077 472 26 18 Sternhackgerät Haruwy + 079 810 43 53 Kreiselegge Pöttinger Lion 302.2, 3 m, mit Packerwalze + 079 385 79 68 Traktor Fiat 680 Allrad, ab Service; Ladewagen Agrar 250, Hochlader; Mäher Rapid 505, mit Robin Motor und Band­ eingrasung; Milchtank 800 l, stationär; Gebläse Wild, mit neuem 1.5 kW Motor, inkl. Verteileranlage + 079 475 44 60 Miststreuer Kirchner T 3090, 9.3 m³ Inhalt, hydr. Kratzboden, Fuderzähler, gebraucht, Fr. 1700; Einachskipper, 21 m³, geschlossen, Alu Aufbau, hydr. Bremse,

hydr. Stützfuss, Tara 3910 kg, Fr. 2500 + 079 325 18 52 Stallmaster 2; Zeit­ schalter; Zaunnetz S8000, elektronisch; Kuhhalsbandanbindung Albola, 7 Stk., mit Edelstahlbecken DeLaval; Viehwagen, 8.6 m², bedeckt; Ladewagen Hamster Plus20; Ballen­ strohblitz; Baum­ düngerlanze; Melk­ kessel DeLaval, 25 l, komplett; Getreidesilo, 18m³, Elemente zerlegbar, günstig + 071 633 14 02 Bürocontainer 2.46 x 6 m, Fr. 2500 + 079 630 08 28 Heckstapler Huba, Triplex, Jg. 1992, HH 3.5 m, 4. Funktion, Industrieaufnahme, Euro 8 Adapter, Fr. 3400 + 079 383 50 59 Heugebläse mit Teleskopverteiler, Lanker, div. Rohre, mit Steuerung, komplett einsatzbereit, guter Zustand, Preis nach Absprache + 076 365 16 02 Futtermischwagen Seko Mixtronic, 5 m³, plus Aufsatz, günstig, ab Platz + 079 829 75 91 oder + 071 977 18 13 Doppel-Mittelschwader Fella 670 K, Jg. 1999, top Zustand, Kardanik Jet-Effekt, Fr. 7800, Ostschweiz + 079 319 29 37 Kreiselheuer Pöttinger, 4.8 m breit, mit Schwenkbock; Melkmaschine Alfa Laval, mit 2 Aggregaten und elektronischen Pulsatoren; Milchtank 530 l, mit Kühlgerät + 079 566 85 94 Förderband Blaser KS 40, mit grosser Einfüllwanne, 8.5 m, Fr. 950, guter Zustand + 031 755 89 89 oder + 079 323 23 40 Milchkannen, diverse Grössen, Lagerverkauf, ca. 35 Stück + 062 844 16 65 Standhäcksler IBRBotsch 34, Schleifvorrichtung, frisch revidiert, Elektromotor und Rohrleitung, Fr. 3400, Kt. BE + 077 429 04 66 oder + 034 461 65 63 Forstzange, 3 Punkt, inkl. Euro 8 Aufnahme,

wie neu; Strohmühle Lanker Zw.; Frontladerschaufel, 2.2 m breit + 079 286 15 88 Zuckerrüben-Hack­ garnitur passend zu Haruwy; Silohäcksler Mengele Blitz Brillant, 20 PS + 079 241 38 55 oder + 056 441 62 61 3-Schar Pflug Pöttinger, mit Scherschrauben, Fr. 5000; Heckstapler, Dreipunkt, Fr. 300 + 034 461 41 62 Sämaschine Hassia DU 250, Drillmaschine mit Schleppschare, Fahr­ gassenschaltung, Striegel, Spuranreisser, Spurlockerer, Fr. 2200, Kt. LU + 079 707 99 21 Frontlader Trima 310 C, mit Konsole, zu M.F. 372-4, sehr guter Zu­ stand, + 079 730 09 67 Big-Bag bis zu 70 Stück, Fr. 4/Stück, einmal gebraucht für Soja, tadelloser Zustand, neuwertig, Tragkraft 1000 kg, Abmessungen 90 x 90 x 105 cm, + 079 778 10 87 Milchzentrifuge Elecrem, Fr. 600 + 079 575 25 52 Hackbürste Bärtschi + 079 877 94 16 Grupper, 2.5 m Nonstop + 079 765 20 26 Vollautomatischer Tele­ skopverteiler mit Gebläse, war nur 5 Jahre im Einsatz, preisgünstig abzugeben + 052 316 14 45 Aktion Honigkessel, weiss, rund, mit Deckel, 12 kg Inhalt, Fr. 2.70/ Stk. + 079 810 43 53 Maissämaschine Nodet, monogem, pneumatisch + 079 877 94 16 Kartoffelsetz- und Hackgarnitur, Haruwy mit Scheiben + 079 765 20 26 Auto Seat Ibiza Turbo Diesel, Jg. 07.2002, blau-met, getönte Scheiben, 5 Türen, Hubr. 1896, PS 105, Aluräder 12-fach bereift ab MFK Feb. 2016, Fr. 2800, Preis verhandelbar, sportliches Auto für Neulenker, top Zustand, von Frau gefahren + 079 663 81 15 Sitz Grammer, MSG 85/721, Kunststoff­ bezug, Kopfstütze, Si5 2016 · UFA-REVUE


Marktplatz cherheitsgurte, mech. Federung, zu Aebi TT220-280, TP48, 68, 78, 88, 98, 450, 460, Neupreis Fr. 1050, Verkaufspreis Fr. 300 + 055 440 34 64 Frontmähwerk Claas Corto 3100 FC, mit Aufbereiter, Arbeitsbreite 3.05 m oder für Rückfahrtraktor, 540 U/ min, rechts, Fr. 4100 + 055 440 34 64 Maschinenhalle, L 24 m, B 10 m, H 6.5 m, Preis verhandelbar; Futterraufe, 16 Plätze, Fr. 250; Ballenspitz, 3 Punkt, Fr. 300 + 079 532 38 21 Volvo 740 Turbo, 7 Plätze, Automat, Kombi mit Anhängerkupplung, frisch ab MFK 17.2.16, Fr. 4500, sehr gut erhalten + 071 971 17 16 4-Scharpflug Ott M950 MA - 4VA, Vario, NonStop, Memoryzylinder, guter Zustand, Fr. 10'500 + 079 441 73 87 Silofräse Huber für 3 bis 3.5 m Silodurchmesser + 079 243 75 25 Holzbrügliwagen mit Aufsätzen zum unten öffnen; Frischwassertank 80 l; Achse von Agrar Ladewagen + 079 243 75 25 Hoflader Fuchs F853H, neuer Motor totalrevidiert; Palettgabel, grosse Schaufel, Krokozange + 079 388 00 21 Siloballengreifer neu, Fr. 1350; Krokodilzange 2 m, neu, Fr. 2170; Schaufel 2 m, neu, Fr. 1070, alles Euro 8 Aufnahme + 055 283 01 92 Autoanhänger Humbaur, 1 Achse, Brücke L 205 cm, B 110 cm, H 45 cm, MFK 05.15, super Zustand, Fr. 950 + 055 283 01 92 Ladewagen Welger, Jg. 1971, guter Zustand, Fr. 250 + 055 283 01 92 zwei Kälberboxen, Occasion, Holz, Metall, L 103 cm, B 75 cm, H 118 cm, Halterung für Milchschlauch montiert, Preis nach Absprache + 079 450 98 03 Mähdrescher DeutzFahr, neue und UFA-REVUE · 5 2016

Occasionen + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Maispflücker Geringhoff + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Klappschneidwerke Geringhoff + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Bobcat S130, mit Erd­ schaufel und Palettengabel, sehr gepflegt, Pneu 90% + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Bandrechen Vogel & Noot, Typ FA 9, zu Aebi, TT77; Viehanhänger für 2 GVE (Franz Roth); Mistkran Loma, 3 Punkt, mit Erdschaufel; Vakuumpumpe DeLaval, HCC 150; Heubelüfter Lanker; Heubelüfter Wild; Heugebläse Aebi; Teleskopverteiler Aebi 17 m, + 081 332 23 84 Wiesenegge 4 m, hydr. Lagermaschine, Baujahr 2016, 4-reihig, Netz kann gekehrt werden, Doppelplanieschiene, günstiger Abverkaufspreis + 079 913 54 27 Gebläsespritze Fantini, 500 l, HD Pumpe 40 Bar, 2 Gang Axial-Gebläse 80 cm, 14 Stk. Doppeldüsen, Chassis verzinkt, Frischwassertank, Fr. 2600 + 079 713 95 05 Gebläse Zumstein AS 27, 3-flüglig mit Flachriemen, 10 PS, für kleinere Scheune; div. Rohre; 50 Holzrosten, mit Metallfüssen, 100 x 150 x 28 cm; Heulüfter Axial, ca. 12 PS, 90 x 110 cm; Heugebläse Zemp, 5-flüglig, 10 PS, HVA Neuero, ca. 5 m Streu­länge, mit Steuerbirne und div. Rohre; Heuent­nahmekran Zumstein, 250 kg Zugkraft, mit Hydraulikzange 930 mm, 8 m Schiene + 032 677 10 50 Kleinballenförderband 4 m, + 079 302 46 35 MF-Kofferfrontgewichte, neuwertig, original, 10 Stk. x 45 kg, total 450 kg, Fr. 700 + 079 483 80 81 Ballenwickler Tanco 1320, Doppelsatelit 750 mm, klappend, nur eine Schere, 2 Saison im Einsatz, sehr kompakt

2 69 041 g4ru4ete8r-w2aagen.ch info@

und schnell, neuwertig, Fr. 16'500 + 079 672 94 13 Pneumatischer Düngerstreuer Amazone Jet 801-12, 12.5 m, guter Zustand und einsatz­ bereit, evtl. als Fronttank zu verwenden, mit Abdeckplane, Fr. 400 + 071 655 12 94 Häufelscheiben Bärtschi, 4 Rh, spez. Ausführung für voluminöse Dämme, evtl. mit Kammstriegel, Fr. 400 + 071 655 12 94 Flügelpumpe Lanz, mit aufgebautem Motor; Planierschild mit Stützrad; Böschungs­ steine; Gummimatten; Eternitplatten + 062 756 23 15 Jauchefass Vakutec, 5200 l, 40 km/h, hydr. Bremse mit Abreiss­ ventil, 3-Punkt Vorbereitung für SSV, hydr. Talfahrausbringung garan­tiert, auch am Hang eine restlose Entleerung beim Vakuumfass, Breitbereifung, Fass war auf einem kleinen Betrieb im Einsatz, rund 100 Fass wurden damit ausgebracht, daher in absolutem Neuzustand + 079 913 54 27 Damenfahrrad 21 G u. 3 G, Nabenschaltung, Nabendynamo, hydr. Bremsen, Sattelfederung, Korb, 28 Zoll, Fr. 350; Rasentraktor Anhänger, 100 x 70 x 35 cm + 071 944 13 60 Traktor IHC 633, 6750 h, frisch ab grossem Service, neu lackiert, MFK, Pneu vorne neu, hinten 80%, mit Doppelrad, Fr. 6900; LKWAnhänger 1 m, ab Boden 2.5 x 7.3 m, Luft Bremsen/Federung, mit Ausweis, Fr. 3300 + 076 423 01 11 Motormäher Rapid 507 BE, mit Schneeschild, Mähwagen; Mähwerk Knüsel Blitz 360 zu BCS MT700; Hoflader Gehl

4600, Jg. 1981; Lade­ wagen Mengele LW 200T Duo; Kälber Ab­ sperrgitter, 9 Plätze + 026 418 15 32 Milchtank fahrbar, 430 l, ab Service, inkl. Kühlung; Mistkran; Mostpresse + 079 271 93 78 oder + 041 810 31 85 Kreiselegge Maschio, 3 m, mit Stabwalze; Sämaschine Nordsten CLD 300D, mit 25 Scharen + 079 295 67 77 Heugebläse Himel, mit Elektromotor 11 kW, div. Rohre 350 mm + 079 295 67 77 Elektro-Güllemixer Kirchner, Rührstange 4 m, neuwertig + 079 717 62 19 oder + 032 381 14 89 Mähaufbereiter Agrar Sprinter 1800, neu­ wertig, top Zustand, Fr. 4900 + 076 367 44 75 Profilblech, 5 m lang, 30m², ab Fr. 10; Blachen 4 x 5 m, Fr. 200; Steck­ schlüssel, 10-32 mm, Fr. 50; Kastrierzange mit Gummiring, Fr. 20 + 062 891 42 26 Gebläsespritze Fischer, für 3-Punkt + 062 871 74 31 Brückenwagen, Plattform 220 x 600 cm, Zustand gebraucht, Fr. 3500 + 079 482 98 31 oder + 041 931 08 52 Zentrifuge Elecrem, Fr. 1000 + 079 482 98 31 oder + 041 931 08 52 Butterfass aus Holz, mit Elektromotor 380 V, auf Standfüssen, Fr. 2500 + 079 482 98 31 oder + 041 931 08 52 Ladewagen Steyr Hamster 8025, in gutem Zustand, Preis auf Anfrage + 079 829 75 91 Heckschaufel 2 m, Fr. 400; Ballenspitz Fr. 150; StrohmühleVakuumat, für Kleinballen, Fr. 300 + 076 528 88 65 Frontmähwerk Marangon, Occasion, mit Seitenschub, Trommel­ mähwerk Typ 260, Arbeitsbreite 2.60 m, guter Zustand, Preis nach

Absprache + 079 259 18 67 Mistkran Icar Bazzoli B6S, Occasion, Dreipunkt, Jg. 1989, guter Zustand, Preis nach Absprache + 079 259 18 67 Stab-Kettenförderband Huber, Occasion, 5 m lang, sehr guter Zustand, Preis nach Absprache + 079 259 18 67 2 Traktorenpneu Firestone Traktor, für Oldtimer, Stollenpneu 9.5/9-28, 4 Ply, fabrikneu, immer trocken und dunkel gelagert, Preis pro Stück, Fr. 150 + 079 671 12 65 Anhänger Humbaur KFT 1300 Brücke, Jg. 2014, 1000 kg Nutzlast, Ladefläche 3 x 1.7 m, NP Fr. 3150, VP Fr. 1950 + 079 671 12 65 Berg-Mistzetter Pöttinger Alpin 4000, Jg. 2007, sehr guter Zustand, Fr. 5300 + 033 453 17 77 Ladewagen Pöttinger Boss L1 22 T, Jg. 2010; Mähwerk Kuhn PZ 270F, Jg. 2013; Stroh­ mühle Caravaggi TPF 15; Motormäher Aebi AM 10, 1.6 m Balken + 041 467 17 05 Milchtank Roka, 500 l, mit Wärmerückgewinnungsboiler, 100 l, guter Zustand, Fr. 1200, Seeland + 076 525 31 99 Einzelkornsämaschine Nodet Planter 2, Scheibenschar 6-reihig, Teleskop gebraucht, einsatzbereit, Fr. 3500 + 079 689 77 59 Wickelfolie Silotite, olivgrün, 25 my, 1650 m, 128 R. à Fr. 80 + 079 672 94 13 3-Seiten-Kipper, 4-Rad, 14 t, Aufbau und Ausrüstung nach Kundenwunsch, ab Fr. 8500 + 079 672 94 13 Abdeckfolie, Bahnen 2.2, 2.4 m breit, Gewebe randverstärkt, Fr. 2.50/lm + 076 355 78 88 oder + 052 746 13 93 Pumpfass Marchner, gezogen, 2.6 m³, hydr. Weitwurfdüse und Schieber, guter Zustand, günstig; Handviehbürste, elektrisch, günstig + 026 418 12 50

Kartoffelvollernter Samro SC, Jg. 1973, funktioniert einwandfrei, sämtliche Gebrauchsanweisungen wie Ersatz­teillisten vorhanden, muss abgeholt werden, Preis verhandelbar, + 079 390 95 34 Säkombination Kreiselegge Lion und Aufbau­ sämaschine, Pöttinger Vitasem 250, mechanisch, robust, exakte Saatmengen, auch für kleinere und mittlere Traktoren geeignet, günstig + 079 789 05 12 Metallfräse R.G.A., massiv, 400 V, inkl. 12 Ersatzblätter + 079 752 87 48 Heurüstmaschine Kranmodell, diverse Ersatzteile + 079 752 87 48 Scheiben Düngerstreuer Rauch MDS 62, zwei Stk., Jg. 2001, Fr. 1000; Spritze Birchmeier, 600 l, mit Spültank, 12.5 m Balken, JP Test 2014, Fr. 2500 + 079 382 32 70 Sämaschine Hassia Typ DLV-DNV, 2.5 m, 21 Scheibenscharen, Fahrgassenschaltung automatisch, Fr. 1000 + 079 382 32 70 Ladewagen Mengele LW 330 Super, mit stufenlosem Kratzboden-Antrieb, Doppelpendelachse Kurmann + 041 910 28 45 Rührwerk Growi 2000; Heuschrotmaschine Lanker, 380 V; Bandsäge Strausak + 044 940 29 79 ältere Bandsäge, 45 cm Rolle, EU Stecker, 360 V, Fr. 200; Holzgrill, gratis + 052 747 12 61 Mercedes-Benz E 240 T Kombi, sehr geräumig, sehr schön, wie neu, das Richtige für Landwirt oder Handwerker, Preis nach Vereinbarung + 071 971 17 16 Schneepflug, 2.4 m breit, hydraulisch schwenkbar, guter Zu­ stand + 026 674 11 04 oder + 079 564 86 02 Heugebläse Aebi H68, 15 PS, 8 m Rohr, Bögen, Abzweiger, Teleskop­ verteiler + 079 385 45 26 73


Marktplatz LANDTECHNIK zu verkaufen Hoflader Avant, 90 cm breit; Messerschleif­ apparat; Zubringerband 3 m; Heckstapler Rapid Rex; Brennholzfräse Aebi 9 D; Einachser K5 Geba Bucher + 034 496 84 47 Inca Maschine; Inca Tischkreissäge; Flaschenzug 1 t; Bohr­ hammer; elektrischer Fuchsschwanz; div. Werkzeuge; Gehrungs­ säge, Verhandlungspreis + 076 597 05 14 Transporter AC1400, mit Ladegeräd Lüönd; Mistzetter Saco Brücke; Schneckenpumpe Schweizer 45 m³, ZW Agri Pilot + 034 461 23 12 Ladewagen Agrar LW 200, guter Zustand; Mistzetter Heywang 5000 L + 032 622 28 69 Bucher TM 1000, Fr. 7800 + 079 695 92 42 Ladewagen Agrar LW 200, guter Zustand; Mistzetter Heywang 5000 L + 032 622 28 69 Aufbausämaschine Pöttinger A250, sät exakt alles von Kleegras bis Dinkel, inkl. aller Anbauteile für Kreisel­ egge, + 079 789 05 12 Traktorenpneu, 2 Stk., neu, 7.50x16, Fr. 270 + 076 272 67 05 Frontmähwerk JF CM 3050 F, mit Schnitthöhenverstellung, nur ca. 20 HA gemäht, top Zustand, Fr. 6800 + 062 961 06 70 Rapid Euro Compat mit Bandeingraser, Dieselmotor Yanmar, ab Service + 055 440 34 64 Motormäher Bucher Record 27, mit Kubota GS300, 1.6 m Mäh­ balken und Aussenschneidwerk, Gitterrad, top Zustand, Fr. 1800 + 055 440 34 64 Elektrokettensäge Husqvarna 317, Schwert 35 cm, 1700 W, Listenpreis Fr. 290, Spezialpreis Fr. 160 + 055 440 34 64 Güllemixer Kirchner, Typ EMG 120, Jg. 1994, 74

betriebsbereit + 055 440 34 64 Frontmähwerk Pöttinger Alpin 221 zu Reform Metrac, neu, Fr. 8500; Kreiselschwader, 350 cm, Tastrad Tandem Schwenkbock, neu, Fr. 5500 + 079 415 40 63 Standhäcksler Mengele Brilliant, 15 kW, neue Messer, neue Gegen­ schneiden, neue Einzugskette, mit Schleif­ steineinrichtung, Fr. 5000 + 079 478 90 13 Gareegge Fricke, Occasion, Breite 3.50 m, manuell klappbar, ab Platz, Fr. 800 + 078 775 33 79 oder + 052 745 24 81 Tiefgänger Goldhofer, 3-Achser, Gesamt­ gewicht 36 t, Fr. 6000; Schreitbagger Kamo, mit Teleskop, 6 t, Fr. 2500 + 043 433 03 00 Kreiselschwader Pöttinger 421 N, Tandemachse, Stabilisatoren, Tastrad, top Zu­ stand, Fr. 4100 + 079 304 77 30 Traktor Massey Ferguson 135, 46 PS, ab MFK, Fr. 4600 + 052 376 14 06 oder + 079 713 72 50 Holzschiebetor, H 2.73 m, B 3.20 m, sehr guter Zustand, günstig, zum abholen + 079 510 49 78 oder + 052 316 28 56 Pflegeräder 9.5x44, Verstellfelge, Pneu Kleber 70%, Lochkreis 275, Nabe 220 Fendt, mit wechselbarem Innenring für andere Lochkreise/ Naben, sehr guter Zu­ stand, Fr. 1650 + 076 453 42 00 Mistzetter, 4 stehende Walzen, 6.5 t Gesamt­ gewicht, 500 Bereifung, einsatzbereit, Fr. 960 + 076 453 42 00 Mähwerk Knüsel Blitz 260 zu Carraro, wenig gebraucht, Verhandlungspreis Fr. 4900 + 044 788 15 64 2 Garagentore, eines automatisch mit Fernbedienung, Bandsäge, Kaninchenställe, Gestelle, Werkzeuge und vieles mehr, Besichti-

gung und Abholung vor Ort, infolge Abbruch von Schopf günstig abzugeben + 078 804 13 18 oder + 062 871 23 45 Kreiselheuer Pöttinger 47 N, Fr. 500; Kreisel­ schwader Deutz-Fahr, 2.50 m, Fr. 250; Motormäher Rapid 505, mit Bandeingraser, Fr. 2000; Heuschrote, elektrisch, mit Kabel, Fr. 300; Druckfass Althaus, 2800 l, neue Pumpe, Fr. 3000; Tiefgang-Ladewagen Pöttinger Trend II, 22 m³, Fr. 2900, alles Occasion und einsatz­ bereit, Kt. BE + 079 667 17 30 Sämaschine Carraro Texas, 3 m Schlepp­ scharen, ohne Fahrgassen-Automatik, guter Zustand, Fr. 460 + 076 453 42 00 2 Pneu 13.6 R36; 2 Pneu 11.2 R24; 2 Pneu 420/85 R34; 2 Pneu 440/65 R24 + 079 154 41 97 Traktor Steyr 975, mit vorderachsgeführter Fronthydraulik und Frontzapfwelle, mit elektrisch-hydraulischer Entlastung + 079 622 45 82 Mulcher zu Rapid Motormäher, Rapid Orbito, Rapid Euro, Rapid 505, 506 usw. + 079 622 45 82 Dieselmotor 11 PS, zu Aebi AM40, AM41, AM42, usw. + 079 245 11 39 Motor Mag zu Rapid 505 + 079 245 11 39 div. kleine Raupenfahrzeuge, mit hydraulischem Fahrantrieb, mit Schlegelmulcher, Seilwinde, Bagger, Betonmischer, Grabenfräse, Stockfräse, mit Schaufel und Ballenzange, usw. + 079 154 41 97 Mähbalken Rapid, neuwertig, Mittelschnitt 2.5 m, mit Aussenschuh, 2 Messer, Mahdenblech, NP Fr. 2322, VP Fr. 1500 + 055 440 34 64 Motormäher Rapid 505, mit Motor Mag 1040, Bandeingraser, Balken­ ausgleich, Bereifung 6.00-12, betriebsbereit, ab Platz, Fr. 1900 + 055 440 34 64

aut. Heuverteiler Lanker, Streulänge ca. 8.5 m; Heuschrote Lanker; Heurüstmaschine Lanker Portana, mit Förderrechen und Gummi-Fahrrollen; Holzroste für Heu­ belüftung + 078 801 94 53 Säkombination 2.50 m, Radantrieb, Eigenbau mit Lely Kreiselegge, funktionstüchtig, Fr. 2900 + 079 775 29 02 Frontkreiselmäher Pöttinger, 3 m, Knicker Kurmann, zus. Fr. 3750; Mistkran Griesser 1814, mit Löffel, gezogen, hydr. Abstützung, Fr. 4500; Einachswagen Fr. 250; leichter Häckselwagen, Fr. 250, infolge Betriebsumstellung zu verkaufen + 041 450 17 41 Schiebegewichtswaage bis max. 250 kg, Waagfläche 71 x 54 cm, Fr. 150, Kt. TG + 052 376 11 52 Transportrolli für Notschlachtungskühe und Rinder, verzinkt, Traktorzug, guter Zu­ stand, Fr. 300, Kt. TG + 052 376 11 52 Viehschermaschine Liscop Super 3000, elektrisch, für Rinder, mit zusätzlichen Messern, alles im Koffer, Fr. 250, Kt. TG + 052 376 11 52 Blechschere mechanisch, bis 5 mm Schneiddicke, Fr. 75 + 079 530 26 85 Chromstahlrohre Ø 50 mm + 079 765 20 26 Scharhackgerät neu­ wertig, + 077 492 51 10 Reihendünger-Sägerät Haruwy, mit Rahmen und Antrieb, Fr. 530 + 077 472 26 18 Scharhackgarnitur Haruwy + 041 921 16 35 Dieselölhandpumpe Fr. 30 + 079 530 26 85 Motormäher Aebi AM 41, mit Bandeingraser und Gitterräder, sehr gut erhalten, Fr. 4500, von mittags bis abends erreichbar + 034 493 32 83

Wabenroste 45 t, 1 x 1.20 m; Glocken Nr. 28/24/22; GrasbandSeilwinde; Schweinetrog 0.90 m; Kuh­ schwanzaufzug 12 m; Milchbrente 20 l + 034 435 11 15 Getreidemühle Griesser, Fr. 400; Strohmühle Griesser ZW., Fr. 700; Funkenlöscher, Fr. 400 + 071 699 11 73 Grubber-Zinken Haruwy, 2 Stück + 041 921 16 35 Waage Busch-CH, 100 kg, mit elektrischer Anzeige, Plattform H 80 cm, L 100 cm, B 70 cm + 079 877 94 16 Metallschrank, beige, Länge 1000, Tiefe 500, Höhe 1800 + 079 765 20 26 Metallschrank, orange, neuwertig, Länge 1200, Tiefe 600, Höhe 1600, abschliessbar, Fr. 150 + 079 765 20 26 Waage Busch-CH, geeicht, max. 60 kg, div. à 100 Gr., Plattform L 50 cm, B 45 cm, geeignet für Direktverkauf + 077 492 51 10 Kartoffelhäuferscheiben Haruwy, Ø 40 cm, komplett à 4 Stück, in gutem Zustand, Fr. 500 + 077 472 26 18 Metallkreissäge Thomas + 079 530 26 85 Seilwinde Farmi, 3.5 t + 079 318 93 07 Traktor Deutz-Fahr 6007 Allrad, 60 PS, 4770 Std., 2 DW-Ventil, Kabinenhöhe 224 cm, mit Doppelrad, guter Zustand, Fr. 9800 + 044 935 19 70 4 Breit-Komplettrad 425/55R17 zu Antonio Carraro, 7700 oder 8008 + 079 245 11 39 4 Breit-Pneus 425/55R17, günstig + 079 154 41 97 Rapid Euro 4, 16 PS, Aluguss, Breitrad + 079 245 11 39 Obstkühlraum 5 x 5 m, H 2.80 m; Holzharassen; Holzpfähle, druck­ impr., 3.60 m, 8-12 cm + 079 685 21 68 Motormäher Rapid Euro 4, 16 PS, mit Ausleger, top Occasionsmaschine + 079 683 08 00

Heuschrote Oleo-Mac, Fr. 350; Sackkaren Fr. 50; versch. Milchkannen, Fr. 80 + 079 575 25 52 Traktor Bührer 475, mit Kabine, sehr guter Zu­ stand, vor 2 Jahren restauriert, Tel. abends + 079 696 72 49 Autoanhänger Humbaur, einachsig, Nutzlast 800 kg, L 2.05 m, B 1.10 m, H 0.35 m, top Zustand; Frontladergeräte neu; Siloballenzange, 2 Zyl., Fr. 1450; Krokodilzange 2 m, Fr. 2300; Frontschaufel 2 m, Fr. 1150 + 055 283 01 92 10 abreuvoirs piquets, en chene, 1.80 ou 2 m; 2 cuves plastique, 70 x 100 x 80 cm haut + 026 652 32 38 ou + 079 728 96 25 Herse a prairie, 2.50 m, portée ou trainée; citerne abreuvoir, sur roues, 1000 l, + 026 652 32 38 ou + 079 728 96 25 Milchsammelstück Boumatic FloStar; ­Nebelblaser Birchmeier Microniseur SP71 + 079 243 75 25 Fronttrommelmähwerk Deutz-Fahr KM 3.29 FS, 2.95 m, mit Schwad­ scheiben, 750 t/min, Antrieb ideal zum Eingrasen, stufenlose Schnitthöhenverst., Pendelbock, V-Spiegel, Messer­halter müssen gewechselt werden, oder kann gemacht werden, ab Platz, Fr. 1800 + 078 817 60 22 oder + 026 6841482 Melkpumpe Alfa VP18; 2 Melkaggregate, 20 l; kom. Brennholzfräse, Riemenantrieb elekrom., fahrb., mit Kabelrolle, 10 PS; 2 Milchkannen + 079 482 88 67 Motormäher Rapid 606; 2-Scharpendelpflug Schnyder; Erdbohrer Aebi Sugiez; Silo­ häcksler Buchmann Express 2003; Heckmähbalken Superior, 2 m; Milchzentrifuge Elecrem + 044 937 14 03 Hauswasserpumpe Häny, Druckerhöhungsanlage, Druckbehälter und Schalter neu + 079 365 08 27 5 2016 · UFA-REVUE


Marktplatz Grasbähre verzinkt; 2 MelkmaschinenKessel, 20 l und 25 l, für Alfa Laval; 1 Milch­ kessel zum Handmelken, flach, alles Chrom­ stahl, neuwertig, günstig abzugeben + 079 857 80 09 Traktor Massey Ferguson 4255, 4 WD, 96 PS, Inverkehrsetzung 21.02.2001, letzte Prüfung 13.02.2015, 2600 Std. + 079 398 99 65 Rasenmäher Efco MR60, robust, mit Antriebe, Fr. 200; Dieselöl-Handpumpe, Fr. 60; Wagenblache, 6 x 8 m, Fr. 80 + 079 324 75 36 Abferkelbuchten Krieger, Komfortbucht, 6 Stk; Betonroste Willisauer für Schweine, div. Längen; Durchlaufwaage Awila, für Mehlfutter, 10 kg + 031 869 31 16 Kartoffelsortiermaschine Samro mit Dosierbunker und Paloxenkipper; Güllepumpe Lanz mit Motor; Flügelrührwerkantrieb Hochdorf, mit Motor + 031 869 31 16 Gesellsch. Wagen für ca. 16 Personen, Dach, Bänken Hand und Fuss, 4 Radbremsen, Stiege hinten abnehmbar, Fr. 5800; vielseitig verwendbarer 1 + 2 sp. grüner Wagen m. Pneurädern, Dach und Bänken, neu, früher eingesetzt für Kleintiertransport, Fr. 550; Gesellsch. Wagen 1 sp. für ca. 6 Personen, aus schönem Holz, mit Speicherträchern, Fr. 950; kl. Leiterwägeli m. Holzspeichenrädern, Fr. 320; kl. blaues Handzug­ wägeli, Pneuräder + kippbare Seitenläden, Fr. 300; mehrere schöne Antikschränke für Bücher, Geschirr, Kleider usw.; 2 schmale, neue Glasvitrinen à Fr. 215; Tiefkühlschrank mit 4 Schubladen, Fr. 85; 2 Trakorengewichte, 1 x 600 kg à Fr. 350, 1 x 1200 kg à Fr. 530; für Pferdezug Heuwender und Schwadenrechen, je Fr. 320 + 079 678 59 85 Dieseltank mit Wanne, 1000 l, Fr. 350; Kreisel­ UFA-REVUE · 5 2016

schwader, wie neu, Fr. 4950 statt Fr. 8600; viele Maschinen für Pferde, Zug- und Gesellschaftswagen, freist. Metallstiege, Fr. 450 + 079 678 59 85 MB-Trac, ca. 7000 Std., Fr. 1800; Merc. Puch 320, Fr. 26'000; Merc. ML 270, Fr. 23'000; Pferdeanhänger West­ falia, wie neu, Fr. 8900 statt Fr. 14'500, alles sehr gepflegt und ab MFK; Nissan King Cab + 079 678 59 85 Holzsilos Hegner, druck­ imprägniert, div. Grössen; Heuverteiler Stabag, ca. 13 m + 078 720 61 23 Förderband Speiser, gut erhalten; Silohäcksler Simplex Junior H, fast wie neu, mit elektrischem Motor, Typ A, 132 MA-4, Motor-Nr. 5714741, 380 V, 10 PS, 1430 U/min, mit 190 mm Doppelkeilriemen­ scheibe und 2 Keil­ riemen; Vorderachse für Bührer Spezial, Einlieferungswagenachse mit Doppelbereifung 6x40/15/4 Ply, 1 Ersatz­ rad und 3 Ersatzreifen + 079 228 01 43 Subaru Legacy 2.0L, 183'000 km, Jg. 2005, Kombi, Allradantrieb, ab Service und MFK, top Zustand, Fr. 6200; Motorrad Yamaha TDM 850, 54'500 km, unfallfrei, mit Griffheizung, Steckdose, grosse Helmbox der Marke XS, NP Fr. 13'200, VP Fr. 2'500, Bilder per Whatsapp oder Mail + 078 744 30 32 Demo Motorsense Rückenmodel, mit Schneidblatt und Hecken­scheraufsatz 70 cm, neuwertig, Fr. 800, Bilder per Whatsapp oder Mail + 078 744 30 32 Bodenfräse Kuhn, Arbeitsbreite 2.6 m, guter Zustand, Fr. 5500 + 079 502 75 61 Stapler Toyota, Diesel, 4750 Std., Hubhöhe 3 m, Hubkraft 1.5 t, neue Batterie, Lichtanlage, sehr wendiger Stapler, optisch und mechanisch in sehr gutem Zustand, Privatverkauf + 079 422 30 55

Frontlader Mammut, Quicke, Euro 2, inkl. Schaufel und Palettengabel, Fr. 2700, Konsole für Fendt 300 Serie vorhanden + 034 413 00 08 ehemaliger Schottentank, 5000 l, aus Chromstahl, Fr. 900 + 034 413 00 08 Saatkartoffeln Lady Christl, 1100 kg + 031 755 89 89 oder + 079 323 23 40 Saatkartoffeln Annabelle, 200 kg + 031 755 89 89 oder + 079 323 23 40 Lastwagenanhänger, Ölbremsen, Brücke 2.15 x 6.4 m, Seitenläden, Fr. 800 + 078 892 44 24 Transporter Reform Muli 50K, Jg. 81, mit Alubrücke, 6228 Std., Motor 1600 Std., neu bereift, 40 km/h, ab Platz, Fr. 10'500 + 079 245 40 03 Frontgewicht ca. 150 kg, für Fronthydraulik, Fr. 50; Rübengabel an Frontlader Euronorm, Fr. 150, Kt. AG + 079 204 74 86 Heckstapler für Traktor, 3.5 m hoch, mit Ballenzange, Fr. 1000 + 079 517 31 01 Kartoffelernter Samro Master SC RB, guter Zustand + 079 325 53 14 Aufbauladegerät Lüönd Favorit, Blachen, Ruckwa., total revidiert, Fr. 10'000 + 079 620 51 52 oder + 081 943 23 83 Milchtank Griesser, mit Aggregat 800 l; Förderband, Steilförderer 10 m, mit Zubringerband; Mistkran klein, mit Elektromotor + 041 755 11 72 Motormäher Rapid 507 Hydrostat, mit BE und Sitzwagen, Fr. 5200; Hecklader Farmi, mit grosser Schaufel, Fr. 1800; Heckstapler mit Gabeln und Seiten­ schub, HH ca. 3.2 m, Fr. 1000; Motormäher Rapid 505, mit Mähbalken, Fr. 1300 + 062 299 04 36 Rübenbröckler van Lengerich, mit Reinigungswalze und 1.1 kW Aufbaumotor, gebraucht

aber voll funktionstüchtig, Fr. 500 + 052 376 11 52 Gummiförderband Wira, 7 m, mit grossem Ein­ fülltrichter, 2.2 m breit, 1.1 kW Elektromotor, mit Deichsel, guter Zustand, Fr. 1600 + 052 376 11 52 Silohäcksler Buchmann, mit 100 PS Motor; Silo Huber 60 m³ + 076 481 46 40 Druckfass Vacumat 5000 Swiss Line, Jg. 2003, Fr. 5500 + 078 620 15 46 Feldspritze Fischer Agri 3000, 15 oder 18 m, elektrohydr. Test, Lieferung und Garantie, Fr. 11'500 + 078 647 57 76 2 Pneu Good Year 650/75-32 70%, Traktor oder Mähdrescher, Fr. 1200 + 078 647 57 76 Zweiachsmäher Reform Metrac 3003 S, Occasion, Jg. 1987, 2800 h, top Zustand, ab Service, mit Mähwerk und Bandrechen, Preis auf Anfrage + 079 774 73 77 oder + 0418112234 Kreisler Sip 455 Pro, Occasion, Jg. 2007, 4-teilig, hydr. zusammenklappbar, wie neu, wenig gebraucht, mit Tastrad und Kette, Preis auf Anfrage + 079 774 73 77 oder + 041 811 22 34 Heuraupe Reform M12, Occasion, top Zustand, ab Service, Preis auf Anfrage + 079 774 73 77 oder + 041 811 22 34 Traktor Bucher D4000, Jg. 1969, guter Zustand, einer der Letzten, schneller Retourgang, mit Messerbalken, evtl. Graszetter Agrar + 079 430 66 17 Einachsanhänger aus Holz, 4.5 m lang, 2 m breit, 0.65 m hoch, hydraulische Bremsen, VP Fr. 600 + 079 631 28 15 Mistkran Leon T 400, an Dreipunkt, mit Zange und Grablöffel, mit Zwangsentleerung, Zapfwellenpumpe, Fr. 1500 + 079 378 09 74

Tank à lait 220 l, avec lavage, automatique, sur chariot électrique de 2 x 12 V avec recharge, machine à traire, Alfa Laval Family avec 3 griffes année 90 + pompe à vide neuve DVP 800 + 079 445 59 87 ou + 024 430 18 78 3 Silos Huber, für Krananlagen, 2 Stk. 3 x 6 m, 1 Stk. 3.50 x 6 m, guter Zustand, günstig + 052 336 24 15 Mistkran Krueger, 3-Punkt, mit Zange und Schaufel, Fr. 3500, Kt. Zug + 079 686 64 83 Kettenzug Gis, 2 t, 4 m Hub, elektrisches Fahr­ werk, mit Steuerbirne, müsste neu verdrahtet werden, guter Zustand, Fr. 1700 + 079 445 61 28 Kettenzug Demag, 1 t, mit Handfahrwerk, 3 m Hub, komplett, Fr. 1300 + 079 445 61 28 Notstromgruppe 13.5 KVA, Lister 2 Zyl. Diesel, el. Start, ca. 600 kg, Ex-Zivilschutz, ab Platz, Fr. 2000 + 079 445 61 28 Pflegebereifung zu Deutz, Agroplus oder Same, 12.4 R 36 hinten, 11.2 R 24 vorne, dazu passende Doppelbereifung, System Schaad + 079 357 23 94 Reform M12, mit Bandrechen und Doppelmessermähwerk, Motor Yanmar, 12 PS + 078 774 68 42 Kreiselmäher Fahr KM 22 CR, mit Fingerrotor; Heuwender Aebi, Ölbad, für Pferde und Traktorzug, beides top Zustand + 079 272 21 64 Bürstenaufbereiter Kurmann Twin, Jg. 2001, Lager neu revidiert, Fr. 5500 + 077 464 35 74 Traktor Reform 2003; Milchtank 1600 l; Kreiselschwader Pöttinger Top 340N + 079 726 54 83 Futtermischwagen IF VM 10, 10 m³, Luke links und rechts, nur für Winter gebraucht; Dosiergerät Neuero, 30 m³, guter Zustand; Mistzetter IF AV 5500,

stehende Walzen, hydraulischer Kratzboden, guter Zustand + 079 771 09 56 Kartoffelernter Samro KS 80, sehr guter Zu­ stand, mit Sackabfüllung, Fr. 4800 + 062 871 74 31 Motormäher Rapid 306 S, Mag Motor, 1.6 m Balken, Gitterrad, guter Zustand, infolge Betriebsaufgabe zu verkaufen, Fr. 2500 + 079 445 61 28 Kompaktlader Bobcat 751, Jg. 2000, 2950 Betriebsstunden, ein­ satz­bereit, Service gepflegt, mit Kies­ schaufel + Plg., ev. Mist­ greifer mit Aufpr., Fr. 8888 + 079 393 73 67 Mistzetter Muli, 3.2 m³, Tiefgang, mit 4 stehenden Spiralwalzen, Fr. 2200 + 079 424 07 18 Ladewagen Agrar TL 219, mit Breitreifen, 500er, Fr. 1500 + 071 311 18 65 Schaufelrührwerk, revidiert; Güllemixer; alte Güllepumpe + 079 752 87 48 Siloverteiler; Dezimalwaage 250 kg; Mostflaschen, Fr. 14/ Stück; diverse Heulüfter Axial, ab Fr. 450 + 079 752 87 48 Heurüstmaschine revidiert, ab Fr. 1700, div. Zubehör + 079 752 87 48 Heuschrote Lanker, inkl. Kabel, Fr. 460; Ersatzmesser zu Schmid + Mägert, Fr. 100; Kabelrückzugsrolle zu Schmid + Mägert, Fr. 110; Seilhebezug 1000 kg/15 m, inkl. Steuerung + 079 752 87 48 Kreiselegge Amazone 3 m; 3-Schar Streifenriesterpflug Lemken; Düngerstreuer Brzeg MX Premium Chrom, infolge Betriebsaufgabe zu verkaufen + 052 316 10 23 KLE Wagen mit Aufsätzen; Mistkran Griesser, mit Schaufel, Rübenkorb und Mistgabel; Motormäher Rapid, mit Band­ eingrasung + 052 316 10 23 75


Marktplatz LANDTECHNIK zu verkaufen Ladewagen Agrar, günstig; Förderband Blaser, 7 m, Ketten; Motormäher Rapid 505, mit Fingerbalken, ohne Eingrasung + 052 316 10 23 Kipper Bürgi, mit Auflaufbremse, günstig + 052 317 16 58 Raupendumper HP 500, praktisch neues Fahrzeug, mit Burger Mulde, hydraulisch kippbar, NP Fr. 8600, VP Fr. 6900 + 079 607 09 20 Transporter mit Ladegerät Rapid Cargo 1400, Jg. 1974, 2330 Std., gepflegte Maschine, Fr. 1500 + 041 755 15 68 Transporter Rapid AC 1900; Transporter Lindner T 3500; Ladegerät Lüönd 14 m³, hydraulisch, mit 3-jährigem Pick-up und Schnee­ pflug, Geräte auch einzeln zu erwerben, zusammen Fr. 12'500 + 079 607 09 20 Bandheuer zu Rapid Euro 4, wenig gebraucht, Fr. 1500 + 079 607 09 20 Ölofen, kcal/h 90'000, 380 V, 6 Ampere, 2200 Watt; 2 Superschwader PZ CZ 330; 2 Hinterradtraktorfelgen Hürlimann, 14.9x28; Beeren­ presse, klein; Motor­säge neu, 50 cmSchwert; Diesel- oder Heizöltank aus Stahl mit Stahlwanne, 2000 l + 071 393 23 85 Blachenrollvorhänge Amagosa, 4 m hoch, 5 m breit, braun, vier Stück, mit Handkupplung und Seitenführung, neuwertig, günstig + 079 712 21 06 Mähdrescher Claas Lexion 630 Montana, Allrad, 800 Bereifung, Spreuverteiler, Strohverteiler, Schneidwerk Vario 6.60 m, Trommel, 569 Std. + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Front-Mähwerke Busatis, 3.10 m + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Ersatzteile Geringhoff für Schneidwerk und Maispflücker + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 76

Milchtank Griesser, hoffahrbar, 1000 l, mit Kühlanlage, Region Bern + 078 705 28 41 17 Schnellkupplungsrohre; Heuschrote Lanker 380 V; Hartpavatexplatten 5 x 2.05 m, 9 Stk.; Kreisel­ sägerät Jacoby Rotasem, elektrisch; Karetten­ düngerstreuer für Mais; Ansauggebläse Lanker, 20 PS; Kleinballenförderband Griesser, 17 m lang, + 044 825 30 95 Eiswasserkühlwanne Griesser Savoy, für 4 Milchkannen, Kompressor und Lüfter neu + 079 717 30 57 Transporter Schilter LT2, mit Servolenkung und hydr. Pick-up Aufzug, guter Zustand; Motormäher Rapid 505, mit Doppelräder, Band­ eingraser und 1.90 Solobalken, sehr guter Zu­ stand + 079 381 97 20 oder + 041 832 21 75 2 Pneu Kleber, 9.5 R 44, 70-80%, Fr. 300 + 079 277 30 86 oder + 032 396 13 19 Immervoll Tank 500 l, zum halben Preis; Eisentank 500 l, Fr. 200, als Weidetränke geeignet + 052 747 12 61 Wagenblache, grün 6.8 x 4.2 m; Doppelräder 12.4 R36, mit 2 Bügel pro Rad; Weidezaun für Schafe, 25 m; Elektro­ kabel für Anhänger, mit Blinker und Schluss­ leuchte; Elektro-Weideband, neu; Wellbleche, verschiedene, gebrauchte, 2 und 3 m, Preise nach Absprache + 052 643 32 97 Zellzahlmessgerät DeLaval DCC, Occasion, 1-jährig, NP Fr. 2900, VP Fr. 1950 + 079 418 26 08 Silowasserpresse Dirim, rund, 2.6 m, für 2.5 m Silo, einmal gebraucht, Jg. 2015, NP Fr. 670, VP Fr. 490 + 079 418 26 08 Ballenschutznetze, grün, 8 x 25 m und 10 x 25 m, + 078 812 12 24 Rundballengabel, hydr. Dreipunkt und Euro 8 Aufnahme, Fr. 1400 + 078 812 12 24 Selbstmischeranlage mit Körnerwaage, Mühle, Mischer für 1 t Futter und Zubehör, Fr. 1000; Teleskopverteiler

Stabag, Fr. 500; Gebläse Aebi HG 13, 15 PS, Fr. 500; Rapid mit Bandeingraser, Fr. 400; Druckfass Agrar, 3500 l, Fr. 1300 + 077 464 35 74 4 Stahlfelgen Skoda Octavia, 15'', 5-Loch, Fr. 20; 4 Alufelgen Mazda 2, Jg. 1007 bis 0115, 6J 14'', 4-Loch, Fr. 100, Abholung in Winterthur/ Tösstal + 052 233 60 18 Kotschieber Stiga für Laufhof und Spaltenrost, 11.5 PS, Elektrostarter, Fr. 1150; Kombi Ford Focus, schwarz, Diesel, mit AHK, Navi, 8-Rad, neu ab MFK, Fr. 3900; Traktor Bührer MFD 4, Jg. 1955, defekt, Fr. 1300 + 079 457 69 77 zwei Dosierwagen Mengele und Pöttinger, 1-achsig, ca. 10 m³: + 079 335 26 20 Traktor John Deere 6920, 150 PS, stufenloses Getriebe, 10'350 Std., Fr. 35'000 + 079 335 26 20 MB-Trac Räder, Trelleborg TM 800, auf original 8-Loch Verstellfelgen 540/65 R 26, 90%, zu MB 1100, 4 Stück + 079 412 48 57 8 Futterautomaten für Schweine, Fr. 200/Stück; Schneefräse Aebi, Fr. 650; Messerschleifer Merz, Fr. 300; Messerschleifer Rotax, Fr. 450; Heuschrote Schmid & Mägert, mit Kabel­ rückzug, Fr. 1000; Milchwärmer Fr. 80; Messerschleifer Rasant, Fr. 650; Palettrolli defekt, Fr. 50 + 079 575 25 52 Solar-Viehhüter Gallagher; Weidezaunlitzen ca. 7 km; Ladewagen Hamster; LadewagenChassis Hamster + 079 563 42 72 Heckstapler mit Seitenschub, Fr. 1400 + 079 544 75 73 Ladewagen Pöttinger Top 3, mit hydraulischem Kratzboden und Kurmann-Achse, einsatz­ bereit, Fr. 3000 + 041 910 12 30 Gülleschlauch Occasion, Ø 75 cm + 079 583 70 11 Oldie Traktor Steyr T80, 1-Zylinder, Jg. 56, mit Mähwerk und Hydraulik;

1 Paar Pflegerad 9.5/36 + 079 436 96 66 Viehbänne, gross, massiv, Holzboden mit Wänden, neu, mit Blachendach, Seiten­ wände abklappbar für Sommerstall, Fr. 1200 + 034 431 27 61 Kompaktlader CFS Jolly F25D, mit Panzer­ lenkung, 100 cm breit, mit Werkzeug, Schaufel und Krokozange, gebrauchter Zustand, Bedienerelemente schwitzen, sonst ok + 078 600 70 20 oder + 076 581 08 15 Brennholzfräse mit Flachriemen-Antrieb, Fr. 100; Elektromotor 4 PS, fahrbar, Fr. 100; Milchtanse 40 l, konsumtauglich, Fr. 50 + 052 643 27 54 Traktor Wendetrac A. Carraro 7700, Jg. 1996, 64 PS, 4700 Std., hinten und vorne DR, Kabine abnehmbar, Überroll­ bügel, Mitteldrehgelenk und Kupplung fast neu, sehr guter Zustand, auf Wunsch mit Mähwerk, Fr. 14'800 + 077 443 58 00 Frontmähwerk Vicon 295FP; Ladewagen Agrar 250, Doppelbereifung, 5 Rechen; Pflug Ott Permanit, 3-Schar, Non-Stop, Pendelstütz­ rad, Verschleissteile, neu­wertig + 062 721 11 65 Tiefgangladewagen Fahr, mit Silierschneidwerk, betriebsbereit, günstig + 079 563 82 41 Huckepackbock zu Rototiller Rau, hydraulisch; Spindelspalter für Kleinholz + 079 563 82 41 ältere Mostpresse, mit Schnetzler, Fr. 200; Elektromotor 400 V, 7.5 kW, Fr. 100 + 079 785 98 53 3 Marktwaagen, 6/15 kg, Fr. 590, Preisberechnung 230 V + Accu; 1 Tischwaage, 60 kg, Fr. 790, 230 V + Accu; 1 Sackwaage, 150 kg, Fr. 1600, 230 V; 1 Pa­lettrolliwaage, 1500 kg, Fr. 1580; 1 U-Palett­ waage, 1500 kg, Fr. 1950; 1 Radlast­ waage; 1 Tierwaage, 800 kg, 230 V + Accu; 1 Wiegeplatte, 2000 kg, Fr. 2880, 230 V + Accu; 1 Paar Wiege­ stab, 2000 kg, Fr. 1890,

230 V + Accu; Grüter Waagen + 041 448 22 69 oder + info@grueterwaagen.ch Diverse Förderbänder; Zubringerband + 079 426 06 35 Reform Metrac 2002, mit Kubotamotor, 27 PS, Jg.1989, 3210 Std., mit Bandrechen, guter Zu­ stand, ab Platz, Fr. 8000 + 079 442 28 41 Dörrgitter in Holz­ rahmenausführung, ca. 40 Stk., geeignet zum Kräutern, für Früchte, Palletgrösse 1.2 x 0.8 x 0.1 m, + 079 530 26 85 4-Rad Pneuwagen, 3 t Nutzlast, verstellbares Chassis, Fr. 500; Mist­ streuer Sacco 1.6, passt auf Aebi, teilrevidiert, Fr. 700; Melkmaschine DeLaval, mit Pumpe, Leitungen, Standeimer und Waschautomat, Fr. 600 + 081 710 62 76 Polyester-Pumpfass, 5000 l, auch für Weidetränke geeignet + 079 778 10 87 Motorspritzen-Anhänger, 1-Achs, mit Bremse, ab Platz, Fr. 300 + 079 778 10 87 Busatismähwerk zu Aebi TT33/40, neuwertiger Zustand, sehr wenig gebraucht, Fr. 2800 + 077 409 64 92 Mähbalken Rapid, neu, 190 cm, mit Zusatz­ schneide beidseits und zwei Messer, Fr. 1300 + 079 292 83 14 Achse Alko, Tragkraft 1350 kg, mit Bremse, Fr. 150 + 079 292 83 14 Stromaggregat Geko, 380 V, 220 V, mit Benzinmotor Briggs & Straton + 079 292 83 14 Traktormixer Vgl. TM, 50 l, + 062 721 11 65 Milchtank Roka/Griesser, 360 l, stationär; Milchrail Schmid & Mägert, mit 2 Aggregaten, 2 Kannen, für 12 Kühe; Vakuumpumpe OMC; Milchsieb 16 l; Milchzentrifuge Elecrem + 078 630 31 41 Garderobenmetallschrank, abschliessbar, neuwertig, Fr. 130 + 079 877 94 16 Metallfräsmaschine mit viel Zubehör + 077 472 26 18

Fronthydraulik und Frontzapfwelle zu Same Dorado, Hürlimann XA und Deutz Agroplus + 079 245 11 39 Bergladewagen Pöttinger Boss 1T, 24 m³ + 079 622 45 82 Bergladewagen Bucher Uni Renta 21 + 079 622 45 82 Elementkrippe/Anbindevorrichtung + 031 755 89 89 oder + 079 323 23 40 Kälberfressgitter mit Krippe und Eimerhalter, 4 Plätze, Fr. 300 + 031 755 89 89 oder + 079 323 23 40 Ladewagen Mengele, mit hydr. Pick-up Aufzug und Schneidwerk; Europaletten 30-40 Stk.; Kartoffeldämpfer für Holzfeuerung + 079 888 74 83 Bienenkästen CH, mit doppeltem Honigraum, 15 Waben tief, neuwertig, mit Zubehör + 079 530 26 85 Wabenschrank Abflugfenster in versch. Grössen; Wabenknecht + 079 530 26 85 Waage Busch, 5 kg, 10 Gr. Anzeige, geeicht + 079 810 43 53 Grundrahmen Haruwy, klappbar, mit Räder, komplett + 079 765 20 26 Ladegerät Elektrostapler + 077 492 51 10 Remorque plateau, 2 ess., 12 m, 22 to, ess suiveur, Fr. 6800 + 079 250 65 64 Plateau 2 ess., 7.20 m, 18 to, basse, bâchée, pneus larges, toute alu, frein à air, Fr. 5600; 2 ess, 18 to, porte container 35 m³, idéal pour stocker des céréales, Fr. 3300 + 079 250 65 64 Remorque citerne, 2 ess., 17 et 20 m³, dès Fr. 3000; 2 ess., basc., 12 to, Fr. 2800 + 079 250 65 64 Roues poids lourd 8.25 x 20/9.00 x 20/10.00 x 20/11.00 x 20/295 x 70 x 22.5/ 385 x 22.5, dès Fr. 70 + 079 250 65 64 Fourches pour palétiseur longues, 2 to, Fr. 500, et 3 to, Fr. 600 + 079 250 65 64 Fendt série 300 et 400, roues arrières complètes, 5 2016 · UFA-REVUE


Marktplatz 540 x 65 x 38, Conti 65 comme neuves, Fr. 3000 + 079 250 65 64 diverses vis à grain, 10 et 15 cm; silos à céréales + 079 250 65 64 Chisel Lemken Smaragd 3 m, 7 dents, avec semoir Fiona, socs larges et étroits, avec disques, Fr. 2100 + 079 250 65 64 Vakuumat-Güllemixer EGM, 12 PS, für Wandmontage, Fr. 1600; Doppelrad Montageringe, 34/42 Zoll, 2 Stk., Pneu AS 380/24 + 079 546 60 32 Truninger Swiss Trailer: neuer Einachs-Allzweckanhänger, Brückenm. 5.50 x 2.55 m, Brückenh. 90 cm, Gesamtgewicht 10 t, Nutzlast 8 t, hydr. Ölbremse, hydr. Stützfuss, extra breite Spur, aussen 2.38 m, ideal für Alp/ Berglandwirtschaft, Breitreifen 19/45-17, ab MFK, 40 km/h, Fr. 15'500 + 079 758 33 35 Kunststoff-Tank 2000 l, mit Auffangwanne, für Heizöl oder Diesel + 079 393 06 60 Kombi Skoda Octavia, 4 x 4, Automat, Diesel, Jg. 2012, 75'000 km, Klima, 8-fach bereift, Tempomat, Sitzheizung, Parksensoren, top Zu­ stand, von Privat + 079 683 08 00 Einachs-Anhänger mit Doppelbereifung, Bremsen und hydr. Stützfuss, 10 t, sehr stabil, Brücke mit Aluriffelblech abgedeckt, L 6.40 m, B 2.45 m, ideal für Siloballen, Fr. 5600 + 071 994 37 33 oder + 079 273 35 66 Heuverteiler Wild, L 8.50 m, D 38 cm, Reduktion 31 cm, Führungsstange 13 m, Steuerung und Schalter, ev. Rohre und Bogen mit Zubehör, sehr guter Zustand + 052 317 20 53 oder + 079 687 73 74 Heugebläse G+H, Motor 11 kW, Abgang 31 cm, ca. 17 m Kabel und Stecker, mit Schieberohr, Rohre, Bogen und Zubehör, guter Zustand + 052 317 20 53 oder + 079 687 73 74 3-Schar Pflug Althaus Maxima 2; Sämaschine UFA-REVUE · 5 2016

Nodet 3 m; Körnergebläse Nevero; Futtersilo 2.5 m³, + 079 316 05 59 Motormäher Bucher M600, Original MAG-Motor, läuft gut, Messerbalken 1.90 m, Stollenräder, Preis bei Abholung Fr. 500 + 079 741 43 06 Truninger Swiss Trailer: neuer Tandem-Allzweckanhänger, Brückenm. 8.00 x 2.55 m, Brückenh. 90 cm, Gesamtgewicht 18 t, Nutzlast 15 t, Luftdruckbr., hydr. Stützfuss, Breitreifen 19/45-17, ab MFK, 40 km/h, Fr. 23'500 + 079 758 33 35 Traite directe, pour raison de décès, à remettre contre démontage, installation de traite directe Sacco Unico, 35 vaches + 076 475 33 62 div. Landwirtschafts­ anhänger: Brücken­ wagen mit neuwertiger Brücke, inkl. Gestütz vorne und hintern; Brückenwagen mit Metallfahrwerk und neuwertigen Pneu; Ein­­achs-Traktoranhänger mit neuwertigen Pneu; grosser Einachs-Traktoranhänger, mit schwerer, starker Achse, alle mit Bremsen, Licht, usw., sofort einsetzbar, gepflegt, immer in Scheune untergebracht, Infolge Betriebsumstellung günstig zu verkaufen + 061 983 98 61 oder + 079 219 85 85 Baustellenmaterial-Anhänger, kompl. Metall, frisch lackiert; Rammax Verdichtungs-Maschine Ammann 1515MI + 061 983 98 61 oder + 079 219 85 85 Ballenförderband, Kette 5 m lang, Benzinmotor, wenig gebraucht, Fr. 400 + 056 664 29 24 Schrägmischer Kuratli an Traktor-Hydr., für Mischen von Heu und Rüben, Fr. 500, Kt. LU + 079 435 45 56 Holzschnitzelofen Iseli, Heizomat HSK-RA50, 50 kW, mit Kamin und Austrag + 079 425 05 30 Mistzetter Kirchner 5 m³; Melkmaschine Alfa Laval; Weidemulcher B 1 m; 1-Achs Traktoranhänger 4.80 x

2.20 m; Heulüfter 12 PS; 2 Bockwagen; 1 Röndle + 079 344 43 98 LANDTECHNIK gesucht Generatoren ab 4 kVA, gegen Barzahlung + 079 630 08 28 Tandem-3-Seitenkipper oder Einachs3-Seitenkipper + 079 278 45 31 Traktor günstig; Transporterli; Motormäher + 062 299 04 36 Tandem 3-Seitenkipper oder Einachs-Seiten­ kipper, kein LKW + 079 278 45 31 Antikes und Rares, von der Glocke bis zur Gartenbank, kauft aller­ hand + 071 633 20 50 oder + eberhart@antix.ch Sternhackgerät Haruwy + 079 530 26 85 Traktor, günstig, evtl. auch zum Restaurieren; Holzbackofen/Brotofen, freistehend, Metall oder Schamott + 062 299 04 36 Messerschleifapparat; Milchkannen + 079 408 82 18 Geräteträger Fendt + 079 530 26 85 Cambridgewalze + 077 492 51 10 Glattwalze + 079 877 94 16 Kleinviehwaage + 079 812 98 66 Heck-Trommelmähwerk, 1.85 - 2.25 m Arbeitsbreite, Jahrgang 2005-2015, hydr. klappbar, Kuhn-PZ, Vicon oder Deutz-Fahr + 079 913 54 27 Kartoffel-Vielfachgerät mit Scheiben zum Häufeln + 056 243 10 93 oder + 079 724 56 44 Hecktrommelmäher 1.85 - 2.10 m, ohne Aufbereiter + 076 528 88 65 Traktor Hürlimann, rot, zum restaurieren + 062 299 14 30 Traktor Porsche, wenn möglich 4-Zylinder + 062 299 14 30 Doppelrad für Trieb­ achsanhänger zu Rapid

Spezial + 056 243 10 93 oder + 079 724 56 44 Kulturegge Doppel­ krümler, 4 - 4.5 m, hydraulisch klappbar + 052 745 16 83 Mineralstoffspender für Kühe, blau, von UFA + 079 286 15 88 oder + 044 954 32 05 Hecklader mit Schaufel zum Ausmisten + 079 318 93 07 Glocken und Treicheln; Milchmengenmessgerät; Triebschaufel; Silogabel Wigger; Klauen­stand; Gülle­ werfer + 079 408 82 18 Ladewagen Agrar oder Pöttinger, nur Tiefgang, Tel. ab 19.00 Uhr + 052 763 38 97 Silierschneidwerk von Ladewagen Agrar Jumbo oder Mammut, bis Jg. 2002 + 079 794 52 70 3 oder 4-Schar Pflug, Non-Stop oder Halbautomat, evtl. mit Stützrad + 079 422 30 55 Vorderräder passend zu Fendt 280 oder nur Felgen, Schmalspur + 079 404 66 14 Schleppschlauch-Verteiler 12 m, an Drei­ punkt, Hochdorfer oder Fankhauser Verteilkopf + 079 652 25 34 Landwirt und Sammler sucht Glocken und Treicheln, gross und klein, werden abgeholt und bar bezahlt + 056 225 10 34 Anhänger für Rapid Spezial, mit oder ohne Treibachse + 041 760 79 03 Traktor Carraro 68.4 oder Landini 6860 oder 8860, max. 4000 Std., wenn möglich FH und FZ, + 079 913 54 27 3-Schar Pflug Occasion + 079 785 98 53 Doppelräder Occasion, preiswert für Traktor, 230/95 R 40 optimal, oder 270/95 R 38 + 079 381 97 20 oder + 041 832 21 75 Doppelräder 11.2-36, passend zu 14.9-30 oder 420/70-30 + 079 913 54 27 Ladewagen, nur Kratz-

boden muss funktionieren, Pick-up kann defekt sein; alter LKW 1-Achs­ anhänger/Tandem, Kipper 1- oder 3-seitig kippbar + 061 983 98 61 oder + 079 219 85 85 LANDTECHNIK zu verschenken Pferdesämaschine Bucher, 1.5 m, 8 Schar + 079 664 29 74 Brotbackofen MB Bertschinger, elektrisch, 380 V, 4.5 kW, Einbaumodell, inkl. Ersatz­ heizstab + 079 674 46 13 Betonroste, 41 Stk., 300 x 50 x 16, für Weidegang etc., ab Platz + 076 503 38 75 oder + 041 755 38 75 Dezimalschiebewaage + 079 324 75 36 Mistzetter Mengele + 076 481 46 40 Wagenbrücke 3.5 x 1.6 m für Triebachswagen geeignet; 3-Beiner Holz­ heizen zu Ausstellungs­ zwecken; Druckfass­ achse mit 2 Breitreifen, ca. 50 %, ab Stärke 8 cm, Pneugrösse 30.0/70/508; Elektromotor 8 PS, mit Sterndreieck-Schalter + 071 393 23 85 Mischfuttersilo, alter Zementsilo, ca. 15 m³, + 041 495 20 75 Hühnerhaus für 30-40 Hühner, Pultdach, H 1.8 x 2.5 m, B 3.3 m, L 4.3 m, muss selber abgebaut werden + 052 643 32 97 Dezimalwaage 250 kg; Plastikfass 100 l; Steingut-Hafen 75 l + 052 643 27 54 zwei Schubstangen­ antriebe Kolb + 079 253 41 11 3 Hochsilo 80 m³, Innenluken, Bucher/ MWB + 031 755 89 89 oder + 079 323 23 40 Aufbaumistzetter Saco + 079 681 68 06 2 Holzsilos je 50 m³, + 079 681 68 06 Dosieranlage + 079 681 68 06 Teleskopverteiler Lanker und verschiedene Rohre + 079 681 68 06

IMMOBILIEN Angebot Schopf mit ca. 90 m², ab Platz, wegen Neubau zu verkaufen, Abbau muss selber organisiert werden, 3 Abteile mit 2 Garagentoren und einem Eingang mit Türe, mittlerer Teil verfügt über einen Zwischen­ boden, Höhe Aussen­ wände 2.3 m, First in der Mitte 4.5 m, Dach­ flächen zur Hälfte mit Ziegeln und Eternit gedeckt, Boden aus Verbundsteinen, viele elektrische Installationen, Gestelle, Boxen und Zubehör können mitgenommen werden, Besichtigungen nach Absprache jederzeit möglich + 078 804 13 18 IMMOBILIEN Suche Infolge Verlust der gesamten Pachtlandfläche, 1/2 Betriebsfläche, suchen wir dringend landwirtschaftliche Nutzfläche zu kaufen oder zu pachten, gerne mit Gebäuden, Region Werdenberg und Umgebung + 078 685 45 25 Liegenschaft zum Verpachten, ohne Inventur, oder Landwirtschaftsland + 079 733 52 49 Selbstbewirtschafter sucht Landw. Betrieb im Kanton Luzern (Amt Willisau), Diskretion zugesichert + 041 980 62 65 IMMOBILIEN zu vermieten 3.5 Zimmer Wohnung in Bauernhaus, Landwirt oder Rentner, als Gegenleistung bei Mithilfe im Betrieb wird kein Hausdienst verrechnet + 079 733 52 49 ruhige Ferienwohnung auf Bauernhof zu vermieten, max. vier Personen, ab Fr. 320/Woche + 034 435 11 70 TIERE zu verkaufen Haben Sie Mühe bei der Personalbeschaffung zum Verlad ihres Mast­ 77


Marktplatz TIERE zu verkaufen geflügels oder Legehennen und möchten dennoch wirtschaftlich produzieren? Wir helfen Ihnen weiter. Als junges Team, gelernte Landwirte mit Erfahrung im Bereich Geflügelhaltung, übernehmen wir gerne diese Aufgabe für Sie. Wir unterstützen Sie gerne. Raum Mittelland, Basel, Zürich, Zentralschweiz + 079 913 54 27 Aubrac Zuchtstier, sehr ruhig, ausgezeichneter Charakter, ideale Mast­ rasse für Milchkühe oder für Mutterkuhhaltung + 052 319 14 41 oder + 078 862 57 88 Shropshire Schafe, Kt. Aargau + 079 607 46 59 Mutterkuhrinder, F1 Lim., Piemontese, Silian, Angus, mit Abstammung hornlos + 079 392 87 54 Junghennen, mit Winter­garten Auslauf, weisse, braune, schwarze, silver und sperber, beste Schweizer Qualität, abholen oder Hauslieferung, bei 10 Stk. ist 1 gratis, ab 50 Stk. Kt. SZ, www.junghenne. ch, Junghennenaufzucht Pfyl + 079 685 74 29 oder + 041 811 54 23 junge Appenzeller x Border Collie Mischlinge + 041 467 18 61 Saanen-Gitzi/Böckli, sehr gute Abstammung, geb. erste Märzwoche, wegen Platzmangel müssen sie weg + 079 510 49 78 oder + 052 316 28 56 Bildhübsche Freiberger Stute, 3-jährig + 079 678 59 85 Freibergerstute, braun, sehr hübsch, menschenbezogen, geb. 1. Mai 2013, super Gänge, brav im Umgang, willig, zum Reiten, Ziehen und Züchten + 079 678 59 85 Ziegen Gitzi + 044 945 39 49 Braunviehstier sprungund zuchtfähig, zu vermieten + 077 423 65 33 78

Absetzern, trächtige Rinder, zuchtfähige Zuchtstiere beurteilt, aus Limousin-Zuchtbetrieb + 079 312 46 41 Jersey-Kuhkalb und SF-Kuhkalb, mit guter Abstammung + 034 435 11 70 plusieurs agnelles BNP, Auen SBS, avec CAP 5 à 7 mois, bonne souche + 079 602 31 06 TIERE gesucht Kuh oder Rind, Gusti ab ca. 6 Monate, Sim. OB F1 + 079 511 88 20 schönes Gurtkuhkalb + 079 245 25 02 Gust Kühe, trächtig von M Stier + 079 392 87 54 TIERZUBEHÖR zu verkaufen Abruffütterung GEA, für Kühe, inkl. PC + aktueller Software DP C21/5.2, Module Melken/Füttern, 2 Futtersorten, 25 Halsbänder, demont. Toppreis, Fr. 6500 + 079 713 95 05 Ziegenklauenstand selbst entwickelt, aufrechte Arbeitshöhe, 20 Ziegen pro Stunde ohne Rückenschmerzen + 079 510 49 78 Schafschere wie neu + 079 404 87 33 Grossviehwaage 1500 kg, stationär, verzinkt, sehr gut erhalten + 079 286 84 21 Harninnen ca. 35 Stk., 50 x 20 cm Rohre, 1 1/4", 51 Stk., 85 cm lang, weitere Längen, Rohre 2", dazu Faustschellen, 2" x 1 1/4" + 032 381 11 10 Liegeboxenbügel wandseitig, für 29 Kühe; Fressgitter für 29 Kühe, beides Modell Krieger, Fr. 1950 + 079 418 26 08 Holzlatten, trocken, geeignet für Lattenzaun + 041 980 62 65 Abruffütterung Gea, 2 Futtersorten, 25 Transponder, akt. Herden­ management-Progr. DP C 21, Module Melken/ Füttern, demontiert, Kt. BE, + 079 713 95 05

5er Kälberiglu, inkl. Auslauf und überdachte Futterkrippe aus Aluminium, guter Zustand, Kt. SZ + 079 720 11 20 oder + 041 820 04 91 Kuhlift, zum aufstellen von festliegenden Kühen, Panels selbst ge­ schweisst, Tränketrog Chromstahl + 079 646 73 39 Pferdeanhänger, top Ausführung + 079 678 59 85 Abferkeleinrichtung CNS, komplett, 18 Buchten, demontiert + 077 432 30 24 oder + 041 448 04 94 10 Betonkotbalken, L 187 cm, H 26 cm, 1 Abschnitt 150 cm, alle ungebraucht + 071 648 11 36 Geflügelmast-Einrichtung mit 4 Sitzgittern, Antrieb zu Futterkette Dutchmann, neuwertige Futterkanäle + 079 470 47 11 schöne Leiterwagen/ Hundewagen, auch für Hundezug, mit Landen und Geschirr, ab Fr. 350 + 041 937 13 87 Abruffütterung GEA, komplett mit PC + aktuellem Herdenmanagement-Programm DP C 21/V 5.2, Module Melken, Füttern, Aktivitätsmessung, 2 Futtersorten, 25 Transponder, Anlage ist demontiert, abhol­ bereit, VP + 079 713 95 05 Viehschermaschine Heiniger, mit Ersatz­ messer, Fr. 70 + 056 441 49 57 Schweinestalleinrichtung, Breifütterungs­ anlage 6 Stk., Automaten 2 Stk., Sacksilos 3.5 + 4.8 t + 062 721 11 65 traite directe Alfa Laval, 4 griffes, automate de lavage, Fr. 3000 + 079 270 13 83 11 Trockenfutter­ automaten für Mastschweine, guter Zustand, Fr. 120/Stk. + 078 818 94 51 2 Melkboy mit Melk­ aggregat DeLaval und Kanne, Fr. 400, Kt. LU + 079 435 45 56 Milchkannenkühler DeLaval, direkt in Kanne oder Wasserbad, für 4 Milchkannen, Fr. 800, Kt. LU + 079 435 45 56

TIERZUBEHÖR gesucht Guss-Wabenrost, 80 cm breit, 30 mm Lochung + 079 563 82 41 Schwemmkanalrofte für Anbindestall, Breite 90 cm, + 079 392 87 54 TIERZUBEHÖR zu verschenken Halter; Häneli; Becken; Milchwärmer; Namentafel + 044 945 39 49 STELLEN gesucht Cherche apprenti/e agricole pour 2016/2017, 1ère ou 2ème année, exploita­tion laitière, vie de famille + 079 214 91 22 Maschinist auf landwirtschaftlichem Lohn­ unternehmen, per sofort oder nach Vereinbarung, www.lohnunternehmen.ch + 079 325 18 52 STELLEN Angebot Nebenjob, Zusatz­ verdienst, Sie arbeiten selbständig mit Gesundheitsprodukten für Mensch und Tier, 100% Natur, guter Verdienst, weitere Infos telefonisch + 079 507 83 78 RAUFUTTER zu verkaufen Streu und älteres Heu, gepresst, günstig; Siloballen + 071 433 12 39 Heu in Rundballen, Naturwiese 1. Schnitt, Ballengewicht 230 kg, Ernte 2016, ca. 130 Rundballen, Zustellung in ganze CH möglich + 079 913 54 27 Weizenstroh, CH Saison 15, in Kleinballen, 100 kg/Fr. 20, ab Hof, Barzahlung, Reg. Aarau + 079 541 22 14 Heu Quaderballen, geimpft, Ernte 2016, Fr. 33/100 kg; Grassilage Rundballen, Ernte 2016, Fr. 75/Balle, Transport nach Aufwand + 079 383 50 59 Stroh Quaderballen, sehr schön, Raum Nordwestschweiz, ab Hof, Fr. 18 + 079 215 74 32

Bioheu Rundballen, in Gstaad + 079 318 93 07 Heu in Kleinballen oder lose, für grössere Menge könnten auch Quaderballen gepresst werden + 034 413 00 08 Quaderballen ab Hof, Fr. 18, Gerstenstroh Ernte 2015, Kt. LU + 079 457 69 77 RAUFUTTER gesucht Heu und Emd, 100 t, Ernte 2016, belüftet, in gb. nur junge und feisse Ware von intensiv Kunstwiesen, langfristige Abnahme erwünscht, von tierlosen Betrieb + 079 415 40 63 RARITÄTEN zu verkaufen Militär Werkstatt­ container Shelter, Fr. 800 + 043 433 03 00 Patent Wellenbock Gofr; Rückenspritze Birchmeier, Fr. 20, Kt. TG + 052 657 14 15 Futterraufe für Esel und Pferde; Wasserrad Ø 2 m, aus Holz, für Gartenbächlein + 062 771 01 47 Graskarren 1-Rad und 2-Rad Schnegg; Milch­ schlitten; 2 Kannen; Dezimalwaage 100 kg + 079 482 88 67 Zaunpfähle 1.70 m; Roller Peugeot Looxor 50, neuwertiger Motor + 079 748 30 57 Kochherd mit Backofen, freistehend, 3-jährig, günstig + 071 364 12 77 Zaunpfähle Weisstanne, geschält und gespitzt, naturbelassen, L 150 cm, Ø 6-10 cm, Fr. 4 + 079 750 53 44 versch. "Aaträggable", hölzerne Gabeln, mit 4 langen Zinken, je Fr. 20; Tresch-Flegel Fr. 50 + 052 643 27 54 Reitstiefel Gr. 43; Reiterhose für Herren, wie neu, je Fr. 60; Karabiner, gut erhalten + 079 464 69 61

Küche, Eiche massiv, auf Wunsch mit allen Elektrogeräten, muss selbst demontiert werden, sehr günstig abzugeben + 079 156 28 40 RARITÄTEN gesucht Landwirt und Sammler sucht Glocken und Treicheln, gross und klein, werden abgeholt und bar bezahlt + 056 225 10 34 Pflastersteine; Guber­ steine; Psetzisteine; Bollensteine für Pflästerungen + 079 713 95 05 alte Milchkannen, auch nicht mehr milchtaugliche + 079 429 33 03 Aebi AM 80, evtl. mit Triebachser + 079 429 33 03 RARITÄTEN zu verschenken Feuerwehrleiter, mechanisch, aus Holz, leicht defekt + 079 383 50 59 Heizölkunststofftank 2000 l und 1500 l, ohne Wanne + 079 511 88 20 Registrierkasse Omron, Thermodrucker, inkl. 1 Schachtel Ersatzrollen, Kasse lief im Restaurant, muss neu programmiert werden, Kt. TG + 052 376 11 52 Einmachgläser 1/2 l, 3/4 l und 1 l, meistens mit Bügelverschluss, auch bestens geeignet für Bastelarbeiten + 041 755 14 07 Sämaschine Aebi Pferdezug; Dreschmaschine Matra + 079 720 68 78 Obstpresse Holz, vier Ecken; Obstmühle über 100 J.; Kreisegge Pferdezug Vogel, ca. 80 J.; Zuckerrüben-Schnetzler Zuco, ca. 60 J.; Kartoffelsortiermaschine Amazone, ca. 60 J.; Stiftendreschmaschine ca. 100 J.; Haferquetsche Rauschenbach, 100 Jahre; Holzräder eisenbereift, versch. Grössen + 078 713 87 81

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Zu diesen Themen lesen Sie mehr in der nächsten Nummer

Maschinengemeinschaft

Die Technik weiter entwickeln

Empfehlungen für die Herbstsaat

Eisenversorgung Ferkel

Betreuung im ländlichen Raum

Hohe Maschinenauslastung durch überbetrieblichen Einsatz senkt Kosten. Die Abrechnung soll schnell, unkompliziert und fair erstellt werden.

Forschungsinstitute und Unternehmen arbeiten daran, Sicherheit, Genauigkeit und Geschwindigkeit von Pflanzenschutzmassnahmen zu erhöhen.

Die Sortenwahl will gut überlegt sein: Die richtige Sorte muss nicht nur dem Standort angepasst sein, sondern auch am Markt nachgefragt werden.

Da Sauenmilch nicht ausreichend Eisen enthält, muss die Versorgung durch eine zusätzliche Gabe sichergestellt werden.

Betreuungsarbeit ist eine anspruchsvolle Aufgabe. CareFarming unterstützt Betreuungsfamilien u.a. durch Vernetzung und Weiterbildungsangebote.

Impressum UFA-Revue Die Mitglieder-Fachzeitschrift der fenaco-LANDI Gruppe. Die Ausgaben Nr. 1, 3, 5, 7-8, 9 und 11 erscheinen mit im Abonnement inbegriffener Beilage des LANDI-Contact. ISSN 1420-5106.

Herausgeber fenaco Genossenschaft, Erlachstrasse 5, 3001 Bern Hans Peter Kurzen, Publizistische Leitung

UFA-REVUE · 5 2016

info@ufarevue.ch | www.ufarevue.ch Mitherausgeber LV-St. Gallen, GVS Schaffhausen. Die Beteiligungen der Herausgeber an anderen Unternehmungen sind in den gültigen Geschäftsberichten aufgeführt. Erhältlich beim Verlag. Redaktion Tel. 058 433 65 30 Fax 058 433 65 35 info@ufarevue.ch Theaterstrasse 15a, 8401 Winterthur Markus Röösli (Chefredaktor) Sandra Frei, Gabriela Küng,

Gaël Monnerat, Cyril de Poret (verantwortlich für frz. Sprachausgabe), Matthias Roggli und Verena Säle. Anne-Marie Trümpi (Redaktionsassistentin). Anzeigen/Abonnemente Tel. 058 433 65 30 Fax 058 433 65 35 info@ufarevue.ch Anzeigenberatung Theaterstrasse 15a 8401 Winterthur Alex Reimann, Fabienne Elmer

Annahmeschluss 20 Tage vor Erscheinen Verlag Tel. 058 433 65 20 Fax 058 433 65 35 Verlag LANDI-Medien, ein Bereich der fenaco, Postfach, 8401 Winterthur Auflage Mitgliederabonnemente 72’643 davon deutsch 60’197 davon französisch 12’446 (WEMF/SW beglaubigt 2015) Druckauflage 74’199

Bezugspreis Für Mitglieder landwirtschaftlicher Genossenschaften gratis. UFA-Revue-Abonnenten akzeptieren die Nutzung und Weitergabe ihrer Post-Adresse für den Versand von zielgerichteten Mailings. Ist dies nicht erwünscht, kann die Adresse beim Verlag gesperrt werden.

Druck Print Media Corporation, 8618 Oetwil am See Die Weiterverwendung von Beiträgen und Inseraten, insbesondere für Online-Dienste, ist nur mit Genehmigung gestattet. Beiträge in der Rubrik «Know-how» sind PR oder Publireportagen über Firmen und ihre Produkte.

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