Fachzeitschrift der fenaco-LANDI Gruppe • www.ufarevue.ch • 2 | 2016
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Sonderthema: «Hochleistungsbetriebe» Karrierechancen mit HF-Ausbildung Seite 12
Non-Stop Ballenpressen Seite 22
Nützlingseinsatz mit Drohnen Seite 32
Lebensleistung beurteilen Seite 61
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1797 Münchenwiler 3052 Zollikofen 3068 Utzigen 3185 Schmitten FR 3207 Golaten 3252 Worben 3272 Walperswil 3360 Herzogenbuchsee 3775 Lenk 4434 Hölstein 4654 Lostorf 5606 Dintikon 5645 Fenkrieden 6018 Buttisholz 6262 Langnau b. Reiden 6294 Ermensee
026 670 30 02 058 434 07 90 031 839 68 88 026 496 32 71 031 755 58 40 032 384 19 59 032 396 15 66 058 434 04 50 033 733 30 30 061 951 15 58 062 298 20 96 056 624 90 10 041 787 16 63 041 928 16 16 062 758 25 05 041 917 27 77
Sepp Knüsel AG Bernhardsgrütter Müller Siblingen GmbH Meier Maschinen AG Beeler Traktoren Elmer Landmaschinen Flöri GmbH Heer Landmaschinen Agro-Technica GmbH Keller Landtechnik GmbH Köchli Technik Lenggenhager AG Hanselmann GmbH Zahner Landmaschinen Bollhalder GmbH Stauffacher & Naef
6403 Küssnacht 7304 Maienfeld 8225 Siblingen 8460 Marthalen 8536 Hüttwilen 8714 Feldbach 8754 Netstal 8881 Tscherlach 9043 Trogen 9205 Waldkirch 9217 Neukirch a.d. Thur 9230 Flawil 9437 Marbach SG 9533 Dietschwil 9621 Oberhelfenschwil 9651 Ennetbühl
041 850 15 33 081 302 23 73 052 682 18 70 052 305 42 42 052 747 13 17 055 244 24 15 055 612 34 24 081 735 22 48 071 343 70 00 071 385 12 64 071 642 21 28 071 393 22 65 071 770 06 47 071 931 53 13 071 374 33 03 071 994 17 67
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INHALTSVERZEICHNIS EDITORIAL Die Lebensleistung der Muttersauen ist für eine wirtschaftliche Ferkelproduktion entscheidend.
Sandra Frei
Bild: Michael Sinn
FENACO AKTUELL Solarenergie Solvatec wird offizieller Partner von Tesla Energy
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Die Genossenschaften als Lösung Auf ein Wort mit Martin Keller
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MANAGEMENT Aussergerichtliche Lösung Konflikte sind schnell entstanden. Die Lösung vor Gericht kostet Zeit, Geld und Nerven. Eine Mediation kann eine Alternative sein.
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Karrierechancen mit HF-Ausbildung Agrokaufleute HF und Agrotechniker HF sind gesucht
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Kurzmeldungen Eine Lösung finden – bevor es knallt
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LANDTECHNIK Düngerstreuer von Kverneland im Praxistest Exaktes Ausbringen durch Teilbreitensteuerung
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Kurzmeldungen Wettbewerb Nicht alle Silagefolien eignen sich gleich gut Non-Stop-Ballenpressen
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PFLANZENBAU Plastikfolien zum Silieren Bei Silagefolien gibt es grosse Unterschiede. Zur Sicherstellung einer guten Futterqualität sollten einige Punkte beachtet werden.
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Erweitertes Zielsortiment Neu: Beerenproduktion und zugelassene Einträge im Bioanbau
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Kurzmeldungen Mit dem Rebenschnitt den Ertrag regulieren Ein besserer Start für die Wiesen Arbeitserleichterung durch Kopter-Einsatz
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NUTZTIERE
Schwefeldüngung Intensivwiesen haben einen hohen Schwefelbedarf. Eine Möglichkeit der Schwefeldüngung ist die Ausbringung mit Gülle.
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Ganzpflanzensilage Saat, Konservierung und Fütterung
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Kurzmeldungen UFA aktuell: «UFA W-FOS» feiert Geburtstag Jagerhandel mit Simon Meyer Welche Länge sollen Strohhäcksel haben? Was tun bei Problemen mit Kokzidien? UFA 2000: aktuelle Zuchtauswertungen FI LL 5: Lebensleistung von Zuchtsauen beurteilen Neue Bio-Futter der UFA
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LANDLEBEN Landwirtschaft in Kanada Riesige Farmen bestimmen das Landschaftsbild
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Kurzmeldungen 64 Rezept: Alpkäse-Wirz-Wähe mit Salaten der Saison 65 Erfolgreiche Samenaufzucht 68
SONDERTHEMA Hochleistungsstrategie Gesunde, langlebige Kühe, eine gute Grundfutterausnutzung und eine hohe Milchleistung sind entscheidend.
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Milchproduktion Perspektiven für Hochleistungsbetriebe
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Erfolgreiche Milchproduktion mit Hochleistungskühen? Stetige Weiterentwicklung und Verbesserung mit «UFA W-FOS» 10 Jahre «UFA W-FOS» – Praxisstimmen Mehr Flexibilität mit automatischen Fütterungssystemen Moderne Melktechnik beugt Mastitis vor Neue Wege in der Zucht
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Trotz Extensivierungsanreizen der Agrarpolitik wird auf vielen Milchviehbetrieben die Hochleistungsstrategie verfolgt. Im Sonderthema dieser Ausgabe dreht sich aus diesem Grund alles um Milchviehhaltung. Den Einstieg in das Thema macht Franz Sutter, Geschäftsführer der Profi-Lait, er geht in seinem Bericht (Seite 38) auf die Kosten in der Milchproduktion ein und zeigt eindrücklich auf, dass die Verdienste in der Milchwirtschaft weit auseinandergehen, aber die Hochleistungsstrategie durchaus funktioniert und rentabel ist. Damit auf einem Landwirtschaftsbetrieb alles rund läuft, muss aber nicht nur der Verdienst stimmen, auch das Zwischenmenschliche ist zentral. Steht eine Hofübergabe an, geht es um Erbschaft oder Generationenwechsel, ist eine sachliche Diskussion manchmal nicht möglich und die Fronten verhärten sich. In solchen Fällen kann eine Mediation helfen und verhindern, dass Unstimmigkeiten vor Gericht gezogen werden müssen. Auf Seite 10 finden Sie ein Interview mit der Spezialistin Eveline Wick, die sich zum Thema äussert. Weiter ist die Sonderbeilage zur Tier & Technik in St. Gallen (25. bis 28. Februar 2016) beigelegt. Dort finden Sie das ansprechende Programm der Veranstaltung und Aktualitäten von Ausstellern. Nebst dem, dass viele schöne Kühe und das Neuste aus der Technik präsentiert werden, stehen zwei andere Schwerpunkte im Zentrum der 16. Tier & Technik: Es wird Sonderschauen zu den Themen Milchschafen und Bestäuber in der Landwirtschaft geben. Im Bereich Landtechnik werden im Systemvergleich drei Non-Stop-Rundballenpressen einander gegenübergestellt und im Landleben befindet sich ein spannender Reisebericht von Otto Schmid, der Kanada besucht hat. Ich wünsche viel Lesespass mit der UFA-Revue!
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AKTUELL FENACO
Die Genossenschaften als Lösung MITGLIEDERNUTZEN Was veranlasst die fenaco, ein Unternehmen der Landund Ernährungswirtschaft, sich zusammen mit wichtigen Partnerorganisationen für die Werte von wirtschaftlich aktiven Genossenschaftsunternehmen einzusetzen? Wie profitiert der Landwirt von diesem Engagement?
Trotz steigendem Preisdruck schaffte es die fenaco, ihre Ertragsziele zu erreichen und Jahr für Jahr zusätzliche Leistungsverbesserungen für ihre Mitglieder – die Bäuerinnen und Bauern – zu erzielen. Dies unter anderem in Form von günstigeren Einkaufskonditionen, zum Beispiel bei Futtermitteln oder Dünger.
Die fenaco und vier weitere unternehmerisch tätige Genossenschaften, nämlich Raiffeisen, Mobiliar, Mobility Carsharing und Allgemeine Baugenossenschaft Zürich, haben sich 2011 zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen. Dies mit dem Ziel, die genossenschaftlichen Unternehmensstrukturen in der Schweiz zu fördern. Mittlerweilen ist die IG Genossenschaftsunternehmen (IGG) gewachsen. Ihr gehören acht weitere Genossenschaften wie Migros, Coop, Reka und Suisa an. Gemeinsam finanziert man am Institut für Unternehmensrecht der
Universität Luzern ein Kompetenz– zentrum, das sich für die Entwicklung und den Erhalt von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Positionierung von genossenschaftlich geführten Wirtschaftsunternehmen einsetzt. Mit einem realen Anteil von 16 Prozent am Bruttoinlandsprodukt sind die zehn grössten Schweizer Genossenschaften ein prägender Wirtschaftsfaktor. Vorteile für die Mitglieder Was veranlasst die fenaco – sie ist ein Unternehmen der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft – sich für die Werte
von wirtschaftlich aktiven Genossenschaftsunternehmen einzusetzen? Wie profitiert der Landwirt von diesem Engagement? Für Werner Beyer, Präsident der IGG, ist es wichtig, dass Genossenschaftsunternehmen, ähnlich wie im angrenzenden Ausland, auch in der Schweiz ihre gemeinsamen Interessen bündeln. Es gehe darum, der gesetzgeberischen Tendenz entgegenzuwirken, die Unternehmensform der Genossenschaft immer mehr derjenigen der Aktiengesellschaft anzugleichen und damit die ausgeprägten Alleinstellungsmerkmale von Genossenschaften zu verwässern. «Mitwirkungsrechte dürfen nicht geschmälert werden und die Vermögensrechte dürfen nicht explizit im Vordergrund stehen», sagt Beyer. Wichtige und in Zukunft zu erhaltende Merkmale sind für den IGG-Präsidenten die Personenbezogenheit von Genossenschaften, deren demokratische Basis, das Kopfstimmprinzip, der Selbsthilfegedanken, das Prinzip der offenen Tür, die Solidarität sowie das «Identitätsprinzip» (Genossenschafter können beispielsweise gleichzeitig Kunde oder Lieferant sein). «Diese starke Personenorientierung kann einer Genossenschaft dienlich sein, um mit Mitgliedern gemeinsam angestossene und gestaltete Innovationsprozesse zur strategischen Differenzierung im Wettbewerb zu nutzen», ist Beyer überzeugt. Mitwirkungsrechte im Vordergrund Ein bedeutendes Merkmal besteht für den IGG-Präsidenten darin, dass in genossenschaftlich geführten Unternehmen wie der fenaco und ihrer LANDI der Mitgliedernutzen und die
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AKTUELL FENACO
AUF EIN WORT EN UN MOT
fenaco und LANDI gehören ihren Mitgliedern. Der Bauer und die Bäuerin tragen als Genossenschafter Mitverantwortung und können auf die Entwicklung ihrer Unternehmen direkt Einfluss nehmen.
Wichtige Genossenschaftstagung in der Schweiz «Identität und Wachstum» – zu diesem Thema findet vom 14. bis 16. September 2016 die internationale Genossenschaftswissenschaftliche Tagung (IGT 2016) in Luzern statt. Dieser Grossanlass mit Fokus auf die Schweiz und das deutschsprachige Europa führt Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft sowie Exponenten der genossenschaftlichen Praxis in der Leuchtenstadt zusammen. Gemäss dem Tagungsthema «Identität und Wachstum» gehen sie der Frage nach, wie Genossenschaftsunternehmen ihre Grundlagen stärken und Wachstumsimpulse generieren können. Alle Details zur Veranstaltung finden Interessenten auf der Webseite www.igt2016.ch. Getragen wird die IGT 2016 von den wichtigsten Akteuren der genossenschaftlichen Wirtschaft und Forschung, der IG Genossenschaftsunternehmen (IGG), der Arbeitsgemeinschaft Genossenschaftswissenschaftlicher Institute (AGI) sowie dem Kompetenzzentrum für Genossenschaftsunternehmen der Universität Luzern.
Mitwirkungsrechte im Vordergrund stehen. «Das erleichtert nachhaltiges Handeln im Hinblick auf die Zweckerfüllung des Unternehmens», sagt Werner Beyer, der lange Jahre als Finanzchef die Geschicke der fenaco mitprägte. Die fenaco, als Unternehmen in den Händen der Schweizer Bäuerinnen und Bauern, könne also nachhaltig zugunsten ihrer Mitglieder handeln und brauchen ihre strategischen Ziele nicht in den Dienst von anonymen Aktionären zu stellen, die in erster Linie eine gute Performance für ihr eingesetztes UFA-REVUE · 2 2016
Kapital erzielen wollen. Die demokratischen Entscheidungsprozesse, zum Beispiel das Kopfstimmprinzip, stellten sicher, dass Entscheidungen im Sinne der Mehrheit der Mitglieder und nicht der Mehrheit der Kapitalgeber oder anderen Gruppen ausfallen, ist Beyer überzeugt. Bei einer Publikums-Aktiengesellschaft werden zwangsläufig eher kurzfristige finanzielle Erfolge ins Auge gefasst, was sich wesentlich auf die zu fällenden Entscheide und die Kultur des Unternehmens auswirkt. Erhöhte Absatzchancen Die Jagd nach kurzfristigen Erfolgen ist nicht Merkmal einer Genossenschaft. So hat die fenaco stets den Mitgliedernutzen vor Augen und in den letzten Jahren vor allem in den Ausbau von Lagermöglichkeiten für agrarische Produktionsmittel, in die Erneuerung von Verarbeitungsbetrieben für landwirtschaftliche Erzeugnisse sowie in den Ausbau ihres Netzwerkes von Verkaufsläden und Tankstellen im ländlichen Raum investiert. Dies in der Höhe von gegen zwei Milliarden Franken über die letzten zehn Jahre. Ziel dieser Investitionen ist eine effizientere Lagerung, Veredelung und Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte, die von den Schweizer Bäuerinnen und Bauern erzeugt werden. In einem stets offeneren Markt erhöht dies deren Absatzchancen und ermöglicht grundsätzlich den Fortbestand einer produzierenden Schweizer Landwirtschaft. Zwischen Mitgliedernutzen und Rentabilität Selbstverständlich muss trotzdem auch von der fenaco Genossenschaft als im Wettbewerb ste-
Die zunehmende industrielle Globalisierung und die Finanzkrisen in den letzten Jahren haben gezeigt, dass überrissene Renditeansprüche von Investoren und rein gewinnorientierte Entlohnungssysteme nicht im Einklang mit nachhaltigem Handeln stehen. Die Rechtsform Genossenschaft als Alternative zu den börsenkotierten Aktiengesellschaften ist dadurch in den letzten Jahren wieder vermehrt in den Vordergrund gerückt. Die Genossenschaft ist eine zukunftsweisende Rechtsform, die den Vorteil hat, dass ein Unternehmen nachhaltig entwickelt werden kann, weil es nicht dem stetigen Druck von Investoren und Finanzanalysten ausgesetzt ist. Die Genossenschaft will das Unternehmen gemeinsam mit den Mit gliedern zu deren Nutzen weiterentwickeln. Dieses Vorgehen ist von Weitsicht geprägt und trägt auch dem Wertewandel in der Gesellschaft Rechnung, der von Unternehmen sozial verantwortungsvolles Handeln verlangt. Genossenschaften sind urdemokratische Gebilde. Ihre Werte und ihr Nutzen sind unbestritten. Gegen 10 000 Genossenschaften sind in der Schweiz tätig, darunter auch grosse in Bereichen wie Detailhandel, Bank wesen, Versicherungen oder – wie die fenaco – in der Land- und Ernährungswirtschaft. Die unternehmerisch tätigen Genossenschaften sind punkto Zielerreichung eine attraktive Rechtsform, haben aber insbesondere auch in der Gestaltung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen eigene Bedürfnisse. Diese werden in der IG Genossenschaftsunternehmen und deren Kompetenzzentrum an der Uni Luzern auf wissenschaftlichem Niveau und in rechtlicher Hinsicht erkannt und zugunsten prosperierender Unternehmen weiterentwickelt. Deshalb engagiert sich die fenaco in Partnerschaft mit weiteren wichtigen Genossenschaftsunternehmen in der IGG. Martin Keller Vorsitzender der Geschäftsleitung
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AKTUELL FENACO
Landwirt als Kunde, Lieferant und Mitbesitzer Die landwirtschaftlichen Genossenschaften wurden vor über hundert Jahren als Selbsthilfeunternehmen gegründet. Die Genossenschaften sind über die Jahrzehnte gewachsen und haben sich bewährt. Es gibt weiterhin gute Gründe, warum es sich lohnt, Mitglied einer LANDI und damit Gesellschafter im eigenen Unternehmen zu werden: Die LANDI gehört ihren Mitgliedern. Der Bauer und die Bäuerin sind nicht nur Kunden und Lieferanten, sondern als Genossenschafter auch Mitbesitzer der LANDI. Sie tragen Mitverantwortung und können an den Generalversammlungen auf die Entwicklung ihres Unternehmens direkt Einfluss nehmen. Die LANDI muss sich täglich gegenüber ihren Mitbewerbern behaupten. Ihre Existenz allein beeinflusst das Verhalten der Marktteilnehmer und wirkt somit im Sinn der Landwirte. Diese haben folglich ein Interesse daran, die fenaco-LANDI Gruppe zu erhalten und zu stärken, weil sie mit ihren Unternehmen in den Markt eingreifen und die Preise mitgestalten können. Die von der LANDI erarbeiteten Geldmittel verbleiben im Unternehmen LANDI. Sie können laufend für zusätzliche und noch bessere Leistungen zu Gunsten der Besitzer – also zu Gunsten der Schweizer Bäuerinnen und Bauern – eingesetzt werden.
hendes Unternehmen ein angemessenes Ergebnis erwirtschaftet werden. Die fenaco hat also eine gesunde Balance zwischen Mitgliedernutzen und Rentabilität anzustreben, was ihr Dank nachhaltigem unternehmerischem Handeln seit ihrer Gründung im Jahre 1993 gelingt. Trotz stetig steigendem Preisdruck und wachsender Minussteuerung schaffte es die fenaco bisher stets, ihre Ertragsziele auf wirtschaftlich vertretbarem Niveau zu halten und ihren Mitgliedern, den LANDI und den Landwirten, jährliche Leistungsverbesserungen auszuschütten. Dies unter anderem in Form von günstigeren Einkaufskonditionen, zum Beispiel bei Futtermitteln oder Dünger, und in erhöhten Prämienauszahlungen. Diese Leistungsausweise widerspiegeln das Gleichgewicht, welches die genossenschaftlich organisierte fenaco zwischen der Gewährleistung eines optimalen Mitgliedernutzens und den Mindestanforderungen in Bezug auf die wirtschaftliche Rentabilität des Unternehmens seit Jahren hält.
Ansehen und Vertrauen Die grossen Mitgliederzahlen der wirtschaftlich aktiven Genossenschaften weisen auf eine starke Verankerung dieser Unternehmen in der Bevölkerung hin. Eine repräsentative Umfrage der IGG zeigte bereits 2012, dass Genossenschaften in der Schweiz hohes Ansehen und Vertrauen geniessen. Werner Beyer führt dieses grundlegende Vertrauen der Bevölkerung auf die Kundennähe, die regionale Verankerung, die demokratische Basis, das klar erkennbare, verständliche Geschäftsmodell sowie auf das nachhaltige Wirtschaften und die Berechenbarkeit von Genossenschaften zurück. «Die Erkenntnis, dass angelsächsische Management-Methoden und der Gang an die Börse nicht unbedingt wirtschaftliches oder gar gesellschaftliches Wohlergehen garantieren, fördert das Nachdenken über alternative Unternehmensrechtsformen und somit über den Lösungs ansatz Genossenschaft», resümiert Werner Beyer. m
Im Vordergrund steht der Nutzen für die Mitglieder: fenaco und LANDI haben sich täglich gegenüber Mitbewerbern zu behaupten. Die Existenz der fenacoLANDI Gruppe beeinflusst das Verhalten der Marktteilnehmer und ermöglicht den Fortbestand einer produzierenden Schweizer Landwirtschaft.
Autor Hans Peter Kurzen, Leiter Kommunikation fenaco-LANDI 8401 Winterthur www.ufarevue.ch
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AKTUELL FENACO
Solvatec wird offizieller Partner von Tesla Energy SOLARENERGIE Solvatec AG ist die erste offizielle Verkaufs- und Installationspartnerin von Tesla Energy in der Schweiz. Die fenaco-Tochter steigt damit in den Wachstumsmarkt der Heim-Stromspeicher für Photovoltaik-Anlagen ein.
Die US-amerikanische Firma Tesla ist mehrheitlich aufgrund des gleichnamigen Elektroautos bekannt. Seit Kurzem mischt das Unternehmen aber auch im Bereich der Stromspeicher mit und bietet seit 2015 eine Batterie namens Tesla-Powerwall in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen an, die nun bald auch in der Schweiz erhältlich sein wird. Solvatec installiert vor Ort In der Schweiz ist die fenaco-Tochter Solvatec die erste offizielle Verkaufs- und Installationspartnerin von Tesla Energy. «In der Schweiz werden wir als erstes Unternehmen die Tesla-Powerwall verkaufen und auch direkt beim Kunden installieren», sagt Dominik Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Solvatec AG. Eine Batterie wie die Powerwall speichert die überschüssige Energie, welche von den Solarpanels in sonnenintensiven Stunden erzeugt wurde. Die Energie kann dann genutzt werden, wann sie benötigt wird – unabhängig vom Sonnenstand. So lassen sich der Bedarf an herkömmlichem Strom reduzieren und die Energiekosten weiter senken. Wer bereits eine Solaranlage installiert hat, für den bietet die Powerwall eine attraktive Ergänzung – auch im Hinblick auf Zeiten, in denen die heutigen Einspeisevergütungen abnehmen könnten. Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz «Theoretisch kann sich ein Haushalt durch die Kombination einer Solaranlage mit einer oder mehreren Powerwalls nahezu unabhängig vom öffentlichen Stromnetz machen», UFA-REVUE · 2 2016
sagt Müller. Die Anschaffung einer Tesla-Powerwall kann sich damit nach vergleichsweise kurzer Zeit schnell rechnen, denn je nach dem, wie hoch der Rückspeisetarif des lokalen Elektrizitätswerks ist, die der Elektrizitätsversorger für Solarstrom bezahlt, ist es sinnvoller, den Strom in hohem Masse gleich selber zu nutzen und damit die Ausgaben für Strom zu verringern. Müller ist sicher: «Die Powerwall von Tesla wird den Speichermarkt revolutionieren und die Solvatec AG ist an vorderster Front mit dabei». Und: «Mit dieser Zusammenarbeit bieten wir den Käufern und Besitzern von Photovoltaik-Anlagen ein sehr attraktives Preis-Leistungsverhältnis an». Mit dem günstigen Anschaffungspreis der Powerwall sei es für Besitzer von Photovoltaikanlagen jetzt endlich finanziell interessant, den Eigenver-
Solvatec – Die Kompetenz im Bau von Solaranlagen Die 1998 gegründete Solvatec AG ist auf dem Schweizer Solarmarkt mit 30 Mitarbeitenden einer der führenden Anbieter bei der Planung und dem Bau von Solaranlagen. Seit Anfang April 2015 gehört die Solvatec AG zur fenaco Genossenschaft. Weitere Informationen über die Solvatec und die Tesla Powerwall erhalten Sie unter www.solvatec.ch.
brauch mit dem Speicher zu erhöhen, sagt Müller und deutet damit an, dass die Tesla-Batterie auch in der Schweiz zu einem sehr attraktiven Preis angeboten werden wird. Die Powerwall wird demnächst bei der Solvatec AG erhältlich und mit einer Kapazität von 7kWh weniger als 6000 Fr. kosten. m
Durch die Kombination einer Solaranlage mit einem oder mehreren Stromspeichern – wie der Tesla-Powerwall – kann ein Betrieb nahezu unabhängig vom öffentlichen Stromnetz werden.
Autor Markus Röösli, UFA-Revue, 8400 Winterthur www.ufarevue.ch
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KURZMELDUNGEN MANAGEMENT
AUS DEM BUNDESGERICHT
Hindernisse für Aussiedlung Die Eheleute A und B führen einen landwirtschaftlichen Betrieb. Im Jahre 2008 wurde ein Baugesuch für die Aussiedlung des Hofs nicht bewilligt. Eine Erweiterung des Betriebszentrums in der Dorfzone von K war wegen den angrenzenden Wohnliegenschaften nicht möglich. So verkauften A und B ihre Liegenschaften in der Dorfzone von K und erwarben in der Gemeinde L ein neues Grundstück, um dort eine neue landwirtschaftliche Siedlung zu erstellen. Darauf steht eine kleine, alte Scheune. Ansonsten ist die grosse Parzelle und ihre unmittelbare Umgebung nicht überbaut. Nach einer Überarbeitung genehmigten die Gemeinde und das kantonale Amt für Raumentwicklung das Baugesuch. Die von einer Naturschutzorganisation dagegen erhobenen Rechtsmittel
wurden von den kantonalen Instanzen abgewiesen. Vor dem Bundesgericht machte die Naturschutzorganisation geltend, A und B hätten am Siedlungsrand von K über eine grosse Parzelle verfügt, die sich bestens für ein neues Betriebszentrum geeignet hätte. Diese Parzelle hätten sie jedoch verkauft. Heute sei sie mit einem Reitsportzentrum überbaut und in eine Sportzone umgezont worden. Es sei rechtsmissbräuchlich, für die Aussiedlung nun einen neuen Standort zu beanspruchen. Dazu komme, dass der geplante Bau einen schweren Eingriff in eine schutzwürdige Landschaft darstelle. Zudem sei die längerfristige Existenzfähigkeit des Betriebs nicht hinreichend geklärt. Das Bundesgericht hiess die Beschwerde teilweise gut und wies
Wie ernähren wir die Städte? die Sache zu ergänzender Abklärung an die Vorinstanz zurück. Sie soll die Umstände des Verkaufs der Parzelle am Siedlungsrand von K ermitteln und die längerfristige Existenzfähigkeit des Betriebs vertieft prüfen. Zudem muss sie die Interessenabwägung vervollständigen. Dabei sei einerseits der Richtplaneintrag (Vorrang Landschaft, Vernetzungsfunktion) zu würdigen. Andererseits sei zu prüfen, ob für das Aussiedlungsvorhaben landschaftlich unempfindlichere Standorte in der Region bestehen würden und insbesondere, ob funktionslos gewordene, bestehende Ökonomiebauten genutzt werden könnten. (Urteil 1C_17/2015 vom 16.12.2015).
Andreas Wasserfallen, Agronom und Rechtsanwalt, Bern, 031 300 37 00
Beziehung der Bauern zur Gesellschaft Gemäss einer Studie von gfs-Zürich geniesst die Landwirtschaft in der Bevölkerung einen sehr guten Ruf. In den Medien und in sozialen Netzwerken erscheint aber ein anderer Eindruck – Schweizer Bauern werden vor allem als Subventionsempfänger, Umweltsünder und Massentierhalter dargestellt. Nun gehen der Landwirtschaftliche Informationsdienst und der Landfreund der Frage nach, wie Bäuerinnen und Bauern mit dem Druck umgehen und wo und wie Bauernfamilien Anerkennung für ihre Arbeit erhalten. Die Umfrage ist auf der Webseite des Landwirtschaftlichen Informationsdienstes (www.lid.ch) aufgeschaltet. Jede Woche werden unter den Teilnehmenden je eine Maglite-Taschenlampe (Wert von 50 Fr.) und eine Edelweiss-Bistroschürze (kurz, Wert von 26 Fr.) verlost. www.lid.ch UFA-REVUE · 2 2016
Gegen Einkaufstourismus Markus Hausammann, Nationalrat TG, hat am 17. Dezember eine Motion für eine tiefere Wertfreigrenze eingereicht. Die jetzige Wertfreigrenze von 300.– Franken pro Person und Tag lade in der Schweiz wohnhafte Personen und Familien dazu ein, ihren ganzen alltäglichen Konsumbedarf auf einfachste Art und Weise mehrwertsteuerfrei im Ausland zu decken, begründet er die Motion. Dieser Einkaufstourismus schade der Schweizer Wirtschaft, gefährde Arbeitsplätze und führe zu umweltbelastende Mehrverkehr. Für Hausammann wäre eine Wertfreigrenze in der Grössenordnung zwischen 80.– und 100.– Franken vorstellbar. Spekulations-Initiative schade dem Wirtschaftsstandort Schweiz Der Bundesrat hat sich gegen die Initiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» ausgesprochen. Das Ziel, Hunger und Armut zu be-
kämpfen, werde nicht erreicht, erläuterte Bundesrat Schneider-Ammann. Zudem schade sie der Schweizer Wirtschaft und gefährde den Wohlstand der Bevölkerung. Die Volksinitiative der Juso gelangt am 28. Februar 2016 zur Abstimmung. www.lid.ch
Am «Global Forum for Food and Agriculture 2016» fragten sich die Teilnehmenden, wie die Ernährung der Menschen in Städten künftig gesichert werden könne. Gemäss Prognosen werden im Jahr 2050
sieben Milliarden Menschen in Städten leben. Ban Ki-moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen, betonte, dass ausreichende Versorgung dieser Menschen mit Nahrungsmitteln eine Herausforderung darstelle. Christian Schmidt, deutscher Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, erinnerte, dass die grösste Migrationsbewegung nach wie vor diejenige vom Land in die Stadt sei. «Die rasch steigenden Bevölkerungszahlen in den Städten, kombiniert mit unzureichender Verfügbarkeit und fehlendem Zugang zu Nahrungsmitteln, sind ein gefährlicher Herd für soziale und politische Instabilität», erklärte er. Der Schlüssel für eine nachhaltige Urbanisierung sei ein enger Schulterschluss zwischen Stadt und Land. Der marokkanische Landwirt Bouchaïb Harris zeigte ein Beispiel für die Lösung des Problems auf. Vor den Toren Casablancas hat er sich mit Berufskollegen zu einer Erzeugerkooperative zusammengeschlossen. Sie liefern Gemüsekörbe im Abosystem an die städtische Bevölkerung. «Viele Bauern, die in der Stadt nach Arbeit gesucht haben, sind aufs Land zurückgekehrt», sagt Harris. Dadurch hätten sich ihre Lebensbedingungen enorm verbessert. Zum Schluss des Forums war klar, dass ohne die Landwirtschaft eine nachhaltige Urbanisierung nicht gelingen kann.
Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 9
MANAGEMENT
Eine Lösung finden – bevor es knallt MEDIATION Niemand geht gerne vor Gericht. Eine Alternative bei Konflikten ist eine Mediation, bei der eine aussergerichtliche Lösung gesucht wird. Wann eine Mediation sinnvoll ist und wieso gerade Landwirte davon profitieren, erklärt Eveline Wick, Wirtschaftsmediatorin, im Interview.
Eveline Wick
Eveline Wick aus Hergiswil (LU) ist Wirtschaftsmediatorin und im Vorstand der Schweizer Kammer für Wirtschaftsmediation. Sie startete gemeinsam mit Agriexpert das Pilotprojekt «Mediation für die Landwirtschaft».
Landwirte bewegen sich in einem Umfeld, wo oft Konflikte entstehen können. Probleme bei Hofübergaben oder Nachbarschaftsstreiten können vor Gericht gelöst werden, was aber teuer ist und viel Zeit in Anspruch nimmt. Eine Mediation kann eine Alternative sein. Eveline Wick, Wirtschaftsmediatorin, gibt Antwort auf die Fragen der UFA-Revue zum Thema Mediation. UFA-Revue: Was ist eine Mediation? Eveline Wick: Eine Mediation ist ein Verfahren, bei dem eine Lösung für einen Konflikt gesucht wird. Dieser Prozess wird von einem unabhängigen Mediator begleitet. Wann ist eine Mediation sinnvoll? Wick: Mediationen sind für Personen gedacht, die ein gemeinsames Projekt durchführen, aber unterschiedliche Interessenslagen, Rechtslagen oder Ausgangslagen haben. Hier muss ein gemeinsamer Nenner gefunden und eine Lösung ausgearbeitet werden. Gerade bei Konfliktparteien, bei denen das zwischenmenschliche Verhältnis aufrechterhalten bleibt, macht eine Mediation Sinn. Bei einer Bauernfamilie verlässt beispielsweise nicht einfach so jemand den Hof. Agriexpert vom Schweizer Bauernverband startete vor über zwei Jahren ein Pilotprojekt für Mediation in der Landwirtschaft. Was waren die Hintergründe? Wick: Die Schweizer Kammer für Wirtschaftsmediation (siehe Kasten) hat erkannt, dass in der Landwirtschaft Bedarf nach Mediation vorhanden ist. Ich habe Kontakt zu Agriexpert aufge-
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nommen und wir starteten gemeinsam ein Pilotprojekt über zwei Jahre. Im Rahmen des Projektes profitierten die Landwirte von Vorzugskondi tionen. Wie läuft eine Mediation im Idealfall ab? Wick: Meist geben die Parteien in der Anfangsphase ihre Anliegen unstrukturiert kund. Die Aufgabe des Mediators ist hier, das aufzufangen, zu strukturieren und zu vermitteln. Im Idealfall zeigt eine Mediation fünf Phasen: • Eröffnungsphase: Der Auftrag und das Ziel werden definiert. • Informations- und Themensammlung: Die Anliegen der verschiedenen Personen werden aufgenommen, damit die unterschiedlichen Sichtweisen klar werden. • Klärung der Bedürfnisse und Interessen aller Parteien: Die Frage, welche Interessen zum behandelten Thema vorhanden sind, wird geklärt. Die Bedürfnisse der Parteien gehen bei Konflikten oft unter, hier soll dem entgegengewirkt werden. In dieser Phase werden oft die Sichtweisen des Gegenübers effektiv wahrgenommen und es gibt «Aha-Momente». Es entwickelt sich ein gegenseitiges Verständnis. • Optionen und Lösungsideen entwickeln: Meist kommt es schon während der vorherigen Phasen zu Lösungsansätzen. Hier werden sie nun konzentriert gesammelt und festgehalten. • Auswählen und verhandeln: In der letzten Phase wird die finale Vereinbarung ausgehandelt und unterschrieben.
Was sind typische Konflikte in der Landwirtschaft? Wick: Das Hauptgebiet sind Hofübergaben, Nachfolgeregelungen, Generationenkonflikte oder Erbschaften. Es gibt aber auch Nachbarschaftskonflikte aufgrund von Geruchsemissionen oder Spritzarbeiten, Konflikte bei Betriebsgemeinschaften oder finanziellen Angelegenheiten. Inwiefern muss sich der Mediator in der Landwirtschaft auskennen? Wick: In der Landwirtschaft selbst muss er sich nicht gross auskennen. Ein
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MANAGEMENT Mediator muss den Prozess leiten, damit die Konfliktparteien gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Dafür sollte er sich in der Landwirtschaft wohl fühlen, sich in das Leben des Bauern versetzen können und die Sprache der Bauern sprechen. Was ist der Vorteil einer Mediation? Wick: Eine Mediation kann man sehr schnell aufgleisen. Das einzige, was benötigt wird, ist ein gemeinsamer Zeitrahmen. Wenn der Konflikt vor Gericht gelöst werden soll, wartet man eine gewisse Zeit. Auch die Verfahrenskosten sind viel tiefer und in Zusammenarbeit mit Agriexpert klar geregelt. Die Parteien bleiben autonom und es gibt keinen Richter, der schlussendlich bestimmt, wie etwas gemacht werden muss. Nach meinen Erfahrungen sind die Lösungen meist nachhaltiger und die Beziehung zwischen den Parteien kann erhalten bleiben. Gibt es Nachteile? Wick: Eine Mediation kann jederzeit von den Parteien, aber auch vom Mediator beendet werden. Jedoch ver-
braucht man kaum Zeit und Geld und es entsteht auch kein Schaden. Wie hoch ist die Erfolgschance? Wick: In 70 Prozent der Fälle gibt es auch einen Abschluss. Manchmal wird aber eine Mediation aus Gründen wie beispielsweise Krankheit abgebrochen. Mediation ist selbstverständlich kein Allheilmittel. Teilweise ist eine Mediation nicht nötig und in anderen Fällen zieht man besser einen Anwalt hinzu. Auch ich als Mediatorin kann den Prozess abbrechen, wenn ich sehe, dass eine Mediation nicht das Richtige ist. Aber eine Mediation braucht sicher weniger Energie, als wenn man vor Gericht geht. Kann ein Mediator auch helfen, wenn noch kein Konflikt da ist, es aber einen geben könnte? Wick: Ja, auf jeden Fall. Sobald man sich vorstellen kann, dass es einen Konflikt geben könnte, ist er ja eigentlich schon da. Gerade bei Hofübergaben macht es Sinn, von Anfang an einen Mediator beizuziehen. Denn er beleuchtet nicht nur die fachliche Seite, sondern kann Fragen stellen, die sich
Schweizer Kammer für Wirtschaftsmediation Die Schweizer Kammer für Wirtschaftsmediation (SKWM) ist der Berufsverband der Wirtschaftsmediatoren. Die SKWM akkreditiert Wirtschaftsmediatoren, die über eine ausreichende Ausbildung verfügen. Sie führt eine öffentliche, gesamtschweizerische Liste der akkreditierten Wirtschaftsmediatoren. Ein jährlicher Kongress für Mediatoren, Behörden und Unternehmer, sowie Vorträge und Weiterbildungen runden das Angebot ab. www.skwm.ch
der Vater oder der Sohn nicht trauen anzusprechen. Was ziehen Sie für Schlüsse aus dem Pilotprojekt und wie geht es weiter? Wick: In der Pilotphase haben wir gemerkt, dass Bedarf seitens der Landwirtschaft vorhanden ist. Wir konnten fünf Mediationen erfolgreich abschliessen. Wir haben aber auch festgestellt, dass die Eskalationsstufe in den behandelten Fällen relativ hoch war. Ich gehe davon aus, dass sich das künftig ändern wird, wenn sich die Mediation noch mehr etabliert. Die Zusammenarbeit wird weitergeführt und die Landwirtschaft profitiert weiterhin von Vorzugskonditionen. m
Mit dem Kopf können Probleme gelöst werden: in der Tierwelt im Kampf und bei uns Menschen zum Beispiel mit einer Mediation.
Interview Gabriela Küng, UFA-Revue, 8401 Winterthur Möchten Sie mit Hilfe einer Mediation einen Konflikt lösen? Melden Sie sich direkt bei Agriexpert unter 056 462 52 71 und profitieren Sie von den Vorzugskonditionen. www.ufarevue.ch
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MANAGEMENT
Karrierechancen mit HF-Ausbildung LAUFBAHNPLANUNG Im Agrobusiness sind gut ausgebildete Leute gesucht. Auf Agrotechniker HF und Agrokaufleute HF warten interessante Arbeitsstellen. Facettenreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die einen beruflichen Aufstieg ermöglichen, sind ein weiterer Pluspunkt.
Junge und motivierte Bäuerinnen und Bauern mit einer HF-Ausbildung sind gesucht, unter anderem innerhalb der fenaco-LANDI Gruppe. Pius Eberhard, Leiter der Geschäftseinheit Getreide, Ölsaaten und Futtermittel (GOF) der fenaco, schätzt vor allem die Kombination von einem landwirtschaftlichen oder branchennahen Hintergrund mit kaufmännischen
Kenntnissen und Fähigkeiten. Auch Samuel Prélaz, Leiter Agro der LANDI Moléson AG, stellt gerne HF-Absolventen als Mitarbeitende ein: «Agrokaufleute HF und Agrotechniker HF sind bereits mit der Praxis in Berührung gekommen. Zusätzlich sind es Menschen, die sich nicht vor Arbeit fürchten, effizient arbeiten und einen grossen Output generieren».
Spezifische Ausbildungen Die beiden Ausbildungen Agrokaufleute HF und Agrotechniker HF richten sich an dieselbe Zielgruppe, unterscheiden sich aber in den wirtschaftlichen und technischen Ausrichtungen voneinander. Agrokaufleute geniessen eine vertiefte Ausbildung in kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Disziplinen. Agrotechniker hingegen investieren
Tabelle: Überblick über die Ausbildung zu Agrokaufleute HF oder Agrotechniker HF Standort
Feusi Bildungszentrum Bern (BE)
Institut Agricole Grangeneuve (FR)
Inforama Rütti Zollikofen (BE)
Strickhof Lindau (ZH)
Ausbildung
Agrokaufmann HF
Agrotechniker HF Agrokaufmann HF
Agrotechniker HF
Agrotechniker HF Agrokaufmann HF
Spezifität
Berufsbegleitend Samstag und Blockunterricht
französisch Agrotechniker berufsbegleitend Agrokaufmann Vollzeit
Berufsbegleitend, 2 Tage pro Woche
Vollzeit
Dauer
3 Jahre
Berufsbegleitend: 3 Jahre Vollzeit: 2 Jahre
3 Jahre
2 Jahre
Kosten
ca. 6 700 Fr. pro Jahr, inklusive Diplomarbeit, Prüfungsgebühren, Exkurisonen und Zusatzsprachdiplom. Exklusive Lehrmittel und Verpflegung. Einschreibegebühr 210 Fr.
Berufsbegleitend: 2 300 Fr. pro Jahr inkl. Schulmaterial, Studienreise, Exkursionen, div. Taxen, BLS-Module. Exkl. Verpflegung und Unterkunft. Vollzeit: 2 610 Fr. pro Jahr, inkl. Schulmaterial, Studienreise, Exkursionen, div. Taxen. Exkl. Verpflegung und Unterkunft.
3 200 Fr. pro Jahr inkl. Prüfungsgebühr. Exkl. Exkursionen, Studienreise, Lehrmittel, Verpflegung. (Preisänderungen vorbehalten.)
Vollzeit: 3 800 Fr. pro Jahr exkl. Studienreise, Lehrmittel, Verpflegung und Unterkunft.
Informationsanlass
24.02.2016, 18 Uhr 04.04.2016, 18 Uhr 02.05.2016, 18 Uhr
24.05.2016, 19 Uhr
01.03.2016, 20 Uhr
10.03.2016, 19.30 Uhr 26.03.2016, 19.30 Uhr (in Lindau)
Anmeldeschluss
30.06.2016
30.06.2016
30.04.2016
Mitte August
Kursbeginn
20.08.2016
03.10.2016
16.08.2016
24.10.2016
Kontakt
Patrick Kipfer Feusi Bildungszentrum AG Max-Daetwyler-Platz 1, 3014 Bern + 031 537 36 36 patrick.kipfer@feusi.ch www.feusi.ch
Eva Flückiger IAG Grangeneuve 1725 Posieux + 026 305 55 50 iagcftn@fr.ch www.grangeneuve.ch
Kaspar Grünig Inforama Rütti 3052 Zollikofen + 031 910 51 99 kaspar.gruenig@vol.be.ch www.inforama.ch
Claude Gerwig Strickhof 8315 Lindau + 058 105 99 15 claude.gerwig@strickhof.ch www.strickhof.ch
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MANAGEMENT mehr Zeit in produktionstechnische Aspekte in der Tierhaltung und im Pflanzenbau, sowie in die Analyse und Planung eines Landwirtschaftsbetriebs. «Aus meiner Sicht bietet die Ausbildung zum Agrokaufmann nebst betriebswirtschaftlichen und kadertypischen Fächern spezifisch auch Vertiefungen für den Agrarhandel, was mich interessierte» begründet Christian Tschirren seinen Entscheid zur Ausbildung zum Agrokaufmann HF. Er schloss am Feusi Bildungszentrum Bern 2013 den Agrokaufmann HF ab und war bereits vorher fünf Jahre im Agrarhandel in einer LANDI tätig. Heute arbeitet er im Agrarhandel bei der LANDI Tannzapfenland in Eschlikon (TG) mit den erweiterten Aufgaben Qualitätssicherung Sammelstellen und Futterproduktion sowie im Marketing. Andrea Hocher entschied sich für die Ausbildung zur Agrotechnikerin. «Mir war der Bezug zur Praxis immer wichtig und zudem hatte mein Vater einen Be-
trieb, den ich gerne weiterführen wollte. Deshalb schien für mich die Ausbildung zur Agrotechnikerin besser zu passen», erklärt sie. Sie schloss 2010 die Agrotechnikerin HF am Strickhof ab und arbeitet heute beim Landwirtschaftsamt des Kantons Obwalden als Sachbearbeiterin Strukturverbesserungen. Nebenbei bewirtschaftet sie ihren eigenen Landwirtschaftsbetrieb, wobei der grösste Teil der Arbeit noch immer durch ihren Vater erledigt wird. Perspektiven In der LANDI Moléson AG sind gleich fünf HF-Absolventen tätig: Der Geschäftsführer José Dorthe, Samuel Prélaz als Leiter Agro sowie der Leiter Detailhandel, ein Mitarbeiter Agro und eine Person in der Administration. Die Möglichkeiten sind vielfältig, was auch Christian Tschirren bestätigt: «Mit dem Diplom sichert man sich einen Leistungsausweis mit Stellenwert in der Branche. Meine Berufschancen haben sich auf jeden Fall
LBBZ Schluechthof Cham (ZG)
BZB Rheinhof Salez (SG)
Agrotechniker HF
Agrotechniker HF
Vollzeit und berufsbegleitend
Berufsbegleitend (Berufsund Meisterprüfung inbegriffen)
Vollzeit: 2 Jahre Berufsbegleitend: 3 Jahre
3 Jahre
5 000 Fr. pro Jahr.
7 100 Fr. Gesamtkosten. Inklusive Schulmaterial und Exkursionen. Zusätzliche Kosten für die BLS (abhängig vom Schulort). Exklusive Verpflegung und Unterkunft.
Inklusive Lehrmittel, Prüfungsgebühren, Studienreise und Exkursionen. Exklusive Verpflegung, Unterkunft und Wahlmodule.
14.03.2016, 20 Uhr
Plantahof: 10.02.2016 Arenenberg: 02.03.2016 Rheinhof (in Flawil): 22.03.2016
30.04.2016
15.05.2017
22.08.2016
17.08.2017
Franz Müller LBBZ Schluechthof Cham 6330 Cham + 041 227 75 58 franz.mueller@zg.ch www.schluechthof.ch
Koni Höhener BZB Rheinhof 9465 Salez + 058 228 24 16 koni.hoehener@lzsg.ch www.bzbrheinhof.ch
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Pius Eberhard ist Leiter der Geschäftseinheit Getreide, Ölsaaten und Futtermittel (GOF) der fenaco. GOF ist im Rohwarenhandel für die Lebensmittel- und Futtermittelproduktion tätig.
«Ein Arbeitnehmer muss sowohl fachliche Kompetenzen durch die Ausbildung und/oder berufliche Erfahrung wie auch Teamfähigkeit, konzeptionelles und lösungsorientiertes Denken sowie Leistungsbereitschaft mitbringen.»
Samuel Prélaz ist Leiter Agro der LANDI Moléson AG. Er ist selber HF-Absolvent und führt heute zehn Mitarbeiter. Die LANDI Moléson AG machte 2015 einen Umsatz von knapp 47 Millionen Franken mit den Geschäftsfeldern Agrar, Detailhandel, Energie und Finanzen und Controlling.
«Die Studenten erhalten Einblicke in verschiedenste Fächer wie beispielsweise Agrartechnik, Pflanzenschutz, Ernährung, Märkte oder Führung eines Unternehmens. Jeder Absolvent hat sehr gute Berufschancen und viele Möglichkeiten zur Weiterbildung.» 13
MANAGEMENT
Andrea Hocher (33 J.) hat 2010 die Ausbildung zur Agrotechnikerin HF am Strickhof abgeschlossen. Seit 2011 arbeitet sie beim Landwirtschaftsamt des Kantons Obwalden. Sie betreut Landwirte, die ein Bauvorhaben planen. Zu ihren Aufgeben gehören Tragbarkeitsrechnungen, Zusicherung von öffentlichen Geldern, Starthilfefälle und Landschaftsqualitätsbeiträge.
«Trotz vieler Stunden im Schulzimmer ging während der Ausbildung der Bezug zur Praxis nicht verloren. Natürlich waren auch die Reisen jeweils ein Highlight. Die Möglichkeit, einen Einblick in die Europäische Landwirtschaft zu bekommen, ist unbezahlbar und öffnet den Blick für die grösseren Zusammenhänge.»
Christian Tschirren (43 J.) ist gelernter Landwirt, besuchte die landwirtschaftliche Handelsschule und lernte Meisterlandwirt. 2011 schloss er die Ausbildung zum Agrokaufmann HF am Feusi Bildungszentrum in Bern ab. Seit 2015 arbeitet er bei der LANDI Tannzapfenland im Agrarhandel mit den erweiterten Aufgaben der Qualitätssicherung der Sammelstelle und der Futterproduktion sowie im Marketing.
«An der Ausbildung gefiel mir insbesondere die vertiefte Einsicht in die verschiedenen Märkte rund um die Landwirtschaft, gespickt mit interessanten Exkursionen auf Verarbeitungs- und Handelsbetrieben. Auch interessierten mich vor allem die Betriebs- und Volkswirtschaft sowie die Personalführung.» 14
verbessert und das in sehr verschiedene Richtungen». Das war bei Tschirren auch die Motivation. Die Ausbildung zum Agrokaufmann sei eine gute Grundlage und Sprungbrett für einen attraktiven und verantwortungsvollen Job im vor- und nachgelagerten Bereich der Landwirtschaft, erläutert er. Auch Andrea Hocher ist überzeugt, dass die Möglichkeiten und die Auswahl der Stellen, die sie als für sich geeignet betrachtet, grösser geworden sind. Bei GOF steigen Agrokaufleute als Sachbearbeitende in Handel und Abwicklung/Administration im Rohwarengeschäft ein. Später bestehe die Möglichkeit, produktbezogene Marktverantwortung und Führungsaufgaben zu übernehmen, erklärt Pius Eberhard. Weiterbildungsmöglichkeiten Agrokaufleuten und Agrotechnikern stehen eine breite Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Mit der notwendigen Beweglichkeit haben sie gute Chancen auf verantwortungsvolle Kaderjobs. Wer sich in der Zahlenwelt wohlfühlt, kann sich beispielsweise mit einer Weiterbildung zum Buchhalter oder Controller mit eidgenössischem Fachausweis (Fachleute Finanz- und Rechnungswesen) spezialisieren. Agrokaufleute HF können die Passarelle mit Fachhochschul-Upgrade (Bachelor of
Business Administration) in Richtung Wirtschaft mit Kaderfunktionen besuchen. «Händlern» stehen Möglichkeiten im Einkauf, Verkauf oder im Key Account Management (Kundenmanagement) offen. Auch die CAS-Lehrgänge (Business Communication, Project Management & Re-Engineering, International Management, Umweltmanagement und Eco Economics oder Agrarrecht) bieten attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten und stehen den HF-Absolventen nach Dossierprüfung zur Auswahl. Chance Sowohl Arbeitgeber wie auch Arbeitnehmer bestätigen, dass die beiden HF-Ausbildungen eine gute Investition in die Zukunft sind. Im Hinblick auf eine Hofübernahme können HF-Absolventen Berfufserfahrungen sammeln und auch für ihren Hof von der Ausbildung profitieren. Später kann in einem Teilzeitpensum weitergearbeitet werden. m
Autorin Gabriela Küng, UFA-Revue, 8401 Winterthur www.ufarevue.ch
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I N F O F Ü R T I E R H A LT E R Eine nachhaltige und verantwortungsvolle Soja-Produktion ist ein Gebot der Stunde. Proforest®-Soja heisst: Verantwortungsbewusst produzierte Soja «Netzwerk-Status» – Erfüllung der Richtlinien gemäss Sojanetzwerk Schweiz Proforest®-Soja steht für: Schutz des Regenwaldes am Amazonas GVO-frei Erhalt von Bodenqualität und Wasserhaushalt Kontrollierter Einsatz von Pestiziden Soziale Arbeitsbedingungen
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KURZMELDUNGEN LANDTECHNIK
Amazone: automatische Gestängeführung mit vier Sensoren Die automatische Gestängeführung DistanceControl von Amazone führt das Gestänge einer Pflanzenschutzspritze präzise über den Bestand, sodass der optimale Abstand zwischen Düse und Zielfläche eingehalten wird. Unter schwierigen Bedingungen kann es aber dazu kommen, dass die herkömmliche Gestängeführung DistanceControl, die mit je einem Sensor an der linken und rechten Gestängehälfte ausgerüstet ist, nicht ausreicht. Zum Beispiel bei stark unterschiedlich entwickelten Beständen, bei Reihenkulturen mit Lücken oder auf Getreideflächen mit Lagerstel-
len kann es passieren, dass das Gestänge in den Bestand abtaucht. Hier schafft die neue Gestängeführung DistanceControl plus Abhilfe. Dank der zwei zusätzlichen Sensoren wird eine grössere Bestandsoberfläche abgetastet und ermög-
Steyr Traktoren im Einsatz am Kulm
Wechsel in der Konzernleitung von Claas Jan-Hendrik Mohr, Mitglied der Claas Konzernleitung, übernimmt zum 1. April 2016 die Verantwortung für das Geschäftsfeld Getreideernte. Gleichzeitig übernimmt Bernd Ludewig die Verantwortung für Vertrieb und Marketing und tritt in die Claas Konzernleitung ein. Die neue Konzernleitung setzt sich damit aus den folgenden Mitgliedern zusammen: Lothar Kriszun (Sprecher der Konzernleitung und Geschäftsfeld Traktoren), Thomas Böck (Ressort Technologie und Systeme), Hermann Lohbeck (Geschäftsfeld Futterernte), Hans Lampert (Ressort Finanzen, Controlling und Betriebswirtschaft), Jan-Hendrik Mohr (Geschäftsfeld Getreideernte) und Bernd Ludewig (Vertrieb und Marketing). Claas
Bei der 24. FIS Skiflugweltmeisterschaft waren im Januar 2016 auch wieder Steyr Traktoren «als Aktive» mit dabei: Sie sorgten rund um die grösste Naturflugschanze – «dem Kulm» – für Sicherheit auf den Wegen und Zufahrtsstrassen. Ab dem Eröffnungstag wurde der Wettbewerb dann mit sechs Traktoren unterstützt. «Mit zwei 4115 Multi sowie einem Profi 4130 CVT, einem 6145 CVT, einem 6160 CVT und einem 6165 CVT waren wir bestmöglich aufgestellt, um flexibel agieren zu können.», so Josef Penzinger, Marketingleiter bei Steyr Österreich. Auch Case Construction Equipment unterstützte als Mitglied der «CNH Industrial Familie» die Weltmeisterschaft. So kam für den Winterdienst wie auch bei den Auf- und Abbauarbeiten vor und nach dem Wettbewerb ein Radlader von Case Construction Equipment zum Einsatz. Steyr UFA-REVUE · 2 2016
Unter einem Dach Nach nur neun Monaten Bauzeit wurde im vergangenen Herbst das neue Lemken Werk für Pflanzenschutzgeräte in Betrieb genommen. In Haren an der Ems (D) ist damit die Herstellung aller Feldspritzen an einem Standort unter einem Dach vereint. Lemken investierte insgesamt rund 13 Millionen Franken in das neue Werk. Lemken
licht so eine verbesserte Führung des Gestänges. Mit der weiterentwickelten Software der Regelung ist auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten und verringerten Zielflächenabständen eine optimale Gestängeführung sichergestellt.
1000 Zuckerrübenvollernter des Modells Terra Dos T3 Bereits im Jahr 1974 wurde in Eggmühl (D) der erste selbstfahrende sechs-reihige Zuckerrübenvollernter gebaut. Die Roder werden in Eggmühl stetig weiterentwickelt: 1996 wurde zum ersten Mal die Generation Terra Dos gebaut. Terra (lat. Erde) steht für Bodenschonung und Dos (span. zwei) für das spurversetzte Fahren, weil der Roder durch den Knick eine zweite Fahrspur eröffnet. Von 2000 bis 2010 wurde in Eggmühl der Terra Dos T2 gefertigt, von dieser Serie wurden über 1000 Stück gebaut. Auch das Nachfolgemodell Terra Dos T3 hat die 1000-Marke geschafft. Mit der Terra Dos-Serie produziert Holmer somit die erfolgreichsten Rübenroder aller Zeiten. Das neueste Modell, der Terra Dos T4, setzt als Maschine des Jahres 2014 und 2016 erfolgreich die Serie fort. Holmer
An der Spitze der Landtechnik
Im Vergleich der Landtechnikmarken liegt Fendt an erster Stelle, gefolgt von den beiden Marken Claas und John Deere. Im Auftrag der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) befragte das Marktforschungsinstitut Kleffmann im August und September 2015 insgesamt rund 700 Landwirte mit den Schwerpunkten Ackerbau, Rinder- und Schweinehaltung zum Image der verschiedenen Unternehmen im Agrarbusiness. Maximal konnten die Unternehmen 100 Punkte erreichen. Diese verteilten sich dabei zu je einem Viertel auf die vier Index-Bereiche Markenbekanntheit, Markentreue, Markenzufriedenheit sowie Markenimage. Die Befragung umfasste inhaltlich die Themen Landtechnik, Tierhaltungstechnik, Futtermittel, Agrarchemie, Pflanzenschutz und Saatgut, Banken und Versicherungen sowie Handel und Dienstleister. Im Bereich der Landtechnik konnte die Marke Fendt mit 60 Punkten die Höchstzahl unter den Mitbewerbern erreichen. Mit einem Abstand von sechs Indexpunkten folgen die beiden Marken Claas und John Deere (jeweils mit rund 54 Punkten) dicht an dicht auf den Positionen zwei und drei. Regionale Vorlieben, das Alter der Betriebsleiter sowie die Betriebsgrösse zeigten zwar Unterschiede im Ranking auf, änderten jedoch nichts am Gesamtergebnis. AGCO
Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 15
PRAXISTEST KNOW-HOW
Eine gesteuerte Streuung EXACTA GEOSPREAD Der Düngerstreuer von Kverneland stellt einen weiteren Schritt in Richtung perfekte Pflanzenernährung dar. Das System passt die Düngermenge und Streubreite automatisch an die Fahrgeschwindigkeit und die Arbeitsbreite an. Die Arbeitsbreite wird mithilfe der GPS-Daten abgestimmt, die das Öffnen und Schliessen der zwei Meter langen Teilbreiten bestimmt.
Damit die Düngerausbringung wirtschaftlich und ökologisch ist, muss sie immer präziser erfolgen. Die herkömmliche Streuung mit Scheiben ist preiswerter als mit Schleppschläuchen, hat aber eine höhere Windempfindlichkeit. Am schwierigsten ist es, eine gleichmässige Verteilung der Dünger auf der gesamten Arbeitsbreite sicherzustellen. Dies wird durch die Erhöhung der Arbeitsbreiten, die mehr als 40 m betragen können, noch komplizierter. Die Düngerstreuer TL Exacta Geo spread von Kverneland liefern die Lösung für diese Probleme. Zusätzlich zu einer Arbeitsbreite von 12 bis 45 m (bei gewissen Düngersorten und speziellen Schaufeln bis 54 m) entwickelten
die Ingenieure Geospread: Ein System, das Teilbreiten steuern und Streubreite sowie Düngerverteilung variieren kann, um Überlappungen zu vermeiden und den Konturen der Parzelle zu folgen. Kombiniert mit einem GPS und vier Wiegezellen passt Geospread die Teilbreiten in Zwei-Meter-Schritten an und variiert automatisch die Düngermenge und Streubreite abhängig von der Arbeitsbreite und der Fahrtgeschwindigkeit. High-tech Streuung Die erhöhte Drehscheibengeschwindigkeit, die nötig ist, um die gewünschten Arbeitsbreiten zu erreichen, zerschlägt die Düngergranulate. Die Düngerteilchen werden durch den Zusammenprall mit der
Alle empfindlichen Bestandteile sind unter dem Fahrzeuggestell des Streuers perfekt integriert. Streuscheibe zermahlt, was der Düngerqualität schadet. Anstatt den Dünger auf die Scheiben fallen zu lassen, hat Kverneland einen Beschleunigungsbehälter im Zentrum der Scheibe (Center flow) gebaut. Dadurch kommt es zu einer Verdrehung und Vorbeschleunigung des Düngers, bevor er auf die Schaufeln
Einfach, vielseitig und effizient
Heinz Niederhäuser
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In Römerswil, im freiburgischen Sensegebiet, bewirtschaftet Heinz Niederhäuser einen Betrieb mit 72 ha, die hauptsächlich der Produktion von Saatgut für die Saatzucht Düdingen gewidmet sind. Die Saatgutproduktion von Getriede, Pflanzkartoffeln und Erbsen gehört zu seiner Fruchtfolge, die auch Raps und Zuckerrüben umfasst. Sie erstreckt sich auf 62 ha offenem Ackerland. Der Rest besteht aus Wiesen und extensiv genutzten Weiden, die für die Fütterung der 25 Rinder, die er in einem Aufzuchtvertrag hat, bestimmt sind. Eine Masthalle für Poulet von 900 m2, die 2003 gebaut wurde, und 1000 m2 Solarzellen vervollständigen den Betrieb. Der Familienvater mit zwei Kindern wird bei seiner Arbeit von einem Landwirtschaftslehrling im 3. Jahr
unterstützt. Heinz Niederhäuser entschied sich 2015 für einen Düngerstreuer Kverneland TL-A Geospread. Die Möglichkeit, die Teilbreiten zu schliessen sowie die einfache Bedienung überzeugten den Landwirt, der auch eine Feldspritze Kverneland iXter besitzt. Zu dieser Entscheidung hat auch beigetragen, dass er für beide Maschinen das Isomatch Tellus Terminal verwenden kann. «Die Einstellungen können einfach ausgeführt werden. Es müssen nur die Eigenschaften des Düngers auf dem Terminal eingegeben werden und mit ein paar Klicks ist der Düngerstreuer einsatzbereit», verrät der Landwirt. «Danach genügt es, den Ablauf einzuhalten und das System regelt den Beginn der Streuung automatisch.» Heinz Niederhäuser erzählt, dass es für
eine qualitativ hochstehende Streuung wichtig ist, die Dünger regelmässig mit dem vom Hersteller gelieferten Granulometer zu kalibrieren. Er hat festgestellt, dass es von einer Palette oder einer Charge zur nächsten beachtliche Unterschiede gibt. Als Saatgutproduzent ist für Niederhäuser die Qualität seiner Kulturen besonders wichtig. Die Pflanzenernährung ist ein entscheidendes Kriterium für qualitativ hochstehende Produktion. Der Landwirt liess sich von der Teilbreitenschaltung, die das System Geospread bietet, überzeugen. «Es ist für mich so viel einfacher, den Bedarf meiner Kulturen abzudecken. Dank der Schliessung der Teilbreiten passt sich die Arbeitsbreite automatisch an die Form meiner Parzellen an. Das Problem einer Überdüngung in den 2 2016 · UFA-REVUE
PRAXISTEST KNOW-HOW
Grafik 1: Technische Daten der Düngerstreuer Exacta Geospread CL 1100 – CL 2450 Trichterinhalt (l) 1100 – 2450 Einfüllhöhe (cm) 108 – 165 Transportbreite (cm) 220 Arbeitsbreite (m) 10 – 24 Ausbringungsmenge (kg/min) 10 – 320
Der Trichter ist besonders leicht zugänglich.
gleitet. Zudem kann so der Aufgabepunkt des Düngers variiert und damit die Verteilung angepasst werden. Dadurch ist eine gezielte Streuung auf Teilbreiten von 2 m auf der gesamten Arbeitsbreite möglich. Das System wird von vier elektrischen Stellmotoren gesteuert. Zwei steuern die linke und
Ecken oder am Ende einer Parzelle gibt es nicht mehr. Das System entscheidet, wann mit der Streuung begonnen wird. Ich muss nur den Ablauf befolgen», erklärt Niederhäuser. Beim GPS hat sich der Landwirt gegen das System RTK entschieden: «Eine Genauigkeit von 15 cm genügt für die Düngerstreuung, das System ist auf alle Fälle präziser als der Mensch», fügt er hinzu. Zu Beginn der Verwendung war er manchmal überrascht über den Zeitpunkt, an dem die Streuung am Ende der Parzelle wieder aufgenommen oder gewisse Teilbreiten geschlossen wurden: «Dank Geospread wurde ich mir der vom Streuer abgedeckten Flächen sowohl auf der Seite als auch hinten bewusst.» UFA-REVUE · 2 2016
TL 1500 – 3450 1500 – 3450 110 – 167 290 12 – 54 10 – 320
TL 1875 – 3900 1875 – 3900 120 – 177 290 12 – 54 10 – 320
rechte Schieberöffung, um die Streumenge zu variieren. Die anderen zwei stellen den Aufgabepunkt ein, um die Streubreite anzupassen. Automatische Anpassung Die automatische Anpassung der Menge setzt voraus, dass die wirkliche Düngermenge genau bekannt ist. Dies ist nur möglich, wenn die Gewichtsunterschiede der Wiegezelle bekannt sind. Diese wird auf vier Sensoren gestellt. Die von diesen Sensoren gelieferten Daten werden dann vom System mit Hilfe von Neigungs- und Beschleunigungssensoren korrigiert. Das angegebene Gewicht ist also auch am Hang immer exakt. Isomatch GEOcontrol Mittels dieser Software können Sämaschinen, Feldspritzen und Düngerstreuer mit Isobus einfacher kontrolliert werden. Die mit einer GPS-Antenne ausgerüstete GEOcontrol ermöglicht die Automatisierung zahlreicher Aufgaben, wie die Schliessung der Teilbreiten, die Anpassung der Menge anhand von Erkennungskarten oder externen Sensoren sowie die Steuerung und die Speicherung der Daten der ausgeführten Arbeiten. Ein Einsatz in der Nacht, wenn der Wind abflaut und die Feuchtigkeit optimal ist, verbessert die Qualität der Düngerverteilung. Da die gesamte Regulie-
rung der Arbeitsbreite und der Menge automatisiert sind, kann sich der Landwirt auf das Fahren konzentrieren. Dank der Software Applikation AutoSetApp, die auf dem Isomatch Tellus Terminal zur Verfügung steht, kann der Düngerstreuer direkt vom Traktorsitz komplett eingestellt werden. Es reicht, Dichte und Körnung der Düngung in die App einzugeben, und der Streuer lässt sich mit wenigen Klicks lenken. Die App integriert die von Kverneland gelieferte Datenbank. Es kann auch der eigene Dünger eingegeben werden. Da die Eigenschaften eines Düngers von einer Charge zur anderen unterschiedlich sind, wird empfohlen, die Dichte und die Körnung regelmässig zu kontrollieren, um böse Überraschungen zu vermeiden. Die Datenbank der AutoSet-App kann via Internet oder USB-Stick aktualisiert werden. Einfachheit durch Automatisierung Die Düngerstreuer Geospread verbessern Effizienz und Präzision in der Pflanzenernährung. Mit den Terminals Isomatch Tellus und Go bietet Kverneland eine Kombination von modernster Anwendungstechnik und Benutzerfreundlichkeit. Die Dünger‑ streuer TL Geospread liefern einfache Lösungen zur Vergrösserung der Arbeitsbreiten und Verbesserung der Effizienz der Produktionsmittel.
Die Düngerstreuer Kverneland Geospread stellen eine genaue Verteilung des Düngers auch auf unebenen und unförmigen Parzellen sicher.
Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon In loser Folge publiziert die UFA-Revue unter dem Titel «Praxistest» Berichte über landwirtschaftliche Maschinen. Interviewpartner, respektive Eigentümer dieser Maschinen werden jeweils in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Herstellern und oder Importeuren ausgesucht. www.ott.ch www.ufarevue.ch
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zeughöhe unterhalb der zwei Meter Grenze liegen, ist der KT276 für jede Kundengruppe sehr interessant. Erstmals in der Firmengeschichte hat Kramer einen kleinen Teleradlader, den KL25.5T, in der 0.6 m³-Klasse konzipiert. Die Maschine überzeugt mit einem Schaufeldrehpunkt von 4.25 m bei
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Eine neue Generation Rundballenpressen Die vielseitigen Lely Welger Ballenpressen der Baureihe RP 160 V garantieren hohe Leistung, wohlgeformte, hochdichte Ballen und aussergewöhnliche Benutzerfreundlichkeit. Eine neu entwickelte variable Ballenkammer sorgt für eine noch höhere Leistung der neuen Pressenfamilie. Die neuen Modelle stehen für die nächste Saison bereits voll zur Verfügung. Die Lely Welger RP 160 V Baureihe besteht aus verschiedenen Grundmodellen. Sie verfügen über verschiedene A u f s a m m l e r-Va r i a n t e n , Schneidwerkssystemen und zwei Bedieneinheiten, um den Ansprüchen von Landwirten und Lohnunternehmern gerecht zu werden. Die RP 160 V Xtra ist mit äusserst belastbarem PowUFA-REVUE · 2 2016
erSplit-Getriebe für härteste Anforderungen ausgelegt und ist wahlweise mit Master- oder XtraCut-System ausgestattet. Die neu konstruierte Deichsel ermöglicht eine einfache und genaue Höhenanpassung an jede Art von Traktor. Neu ist auch die einheitliche E-Link Steuerung. Diese Technik stellt dem Bediener eine grossartige Übersicht auf alle Pro-
zesse rund um die Ballenpresse auf einem FarbDisplay dar. Tasten geben dem Benutzer direkten Zugriff auf wichtige Funktionen. Sämtliche Einstellungen können vom Traktor aus erfolgen. Lely, 3186 Düdingen + 079 673 76 97 bspicher@lely.com www.lely.com
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LANDTECHNIK
Nicht alle Folien sind gut geeignet BALLENSILAGE Die Folien, die 2016 verwendet werden, haben nichts mehr mit den Folien gemeinsam, die vor 30 Jahren im Blas- oder Cast-Verfahren hergestellt wurden. Das heute verwendete Material ist viel technischer, um nicht zu sagen technologischer. Ziel dieser neuen Generation Folien: Die Ballen so gut wie möglich abzudichten, um die Qualität der Erzeugnisse zu bewahren.
Lukas Aebi
Bei der Produktion von Silagefolien bläst der Hersteller in eine grosse Polyethylen-Blase, die dadurch eine Höhe von etwa 10 m und einen Durchmesser von 4 bis 5 m erreicht. Diese grosse Blase wird dann in Bahnen gefalzt, bevor sie in Streifen von 500 oder 750 mm geschnitten wird. Es wird mit einem Blasschlauch gearbeitet, um die Moleküle in alle Richtungen zu verteilen, wodurch ein einheitliches Produkt entsteht. Bei den
heutigen Blasfolien unterscheidet man zwei Arten: Folien mit drei und Folien mit fünf Lagen. Sie haben beide oft die gleiche Dicke (25 Mikrometer). Wenn also auf einer Verpackung 25 Mikrometer angegeben sind, dann sollte nicht nur dieses Kriterium den Ausschlag geben. Eine dreilagige Folie ist nämlich bei gleicher Dicke durchlässiger für Sauerstoff als eine fünflagige. Zusätzlich zu einer höheren Undurchlässigkeit, die bei einer fünflagi-
gen Folie zirka 15 % beträgt, sollte in einem Land wie der Schweiz auch die Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen klimatischen Bedingungen in Betracht gezogen werden. Im Frühjahr funktionieren dreilagige Folien gut, da die Wetterbedingungen ideal sind. Im Sommer oder im Herbst hingegen, wo es entweder zu heiss oder zu kalt sein kann, sind diese Folien problematisch. Fünflagige Folien sind hier ganz klar im Vorteil.
Die grünen Plastikfolien sind der beste Kompromiss zwischen einer hohen Konservierungsqualität und der Aussenlagerung von Futter. Foto: Maja Werner-Bachmann
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LANDTECHNIK Herstellungsmethoden Die Qualitätsunterschiede zwischen drei- und fünflagigen Folien hängen mehr von der Anordnung der Moleküle in den verschiedenen Schichten als von der physischen Überlagerung der unterschiedlich dicken Lagen ab. Eine dreilagige Folie besteht aus einer äusseren Lage von ein oder zwei Mikrometern mit grosser UV-Schutzbehandlung und ein wenig Polyethylen, sowie einer inneren Lage mit viel Klebstoff. Die dazwischen liegende Lage misst 20 Mikrometer und besteht aus zirka 15 verschiedenen Polyethylenen, die alle unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, wie Durchdrückfestigkeit, Zugfestigkeit usw. Da aber all diese Polyethylensorten im gleichen Extrusionsdurchgang gemischt werden, landen die Moleküle an beliebigen Stellen in den einzelnen Lagen, aber nicht unbedingt dort, wo es günstig ist. Bei der Fünf-Lagen-Technologie wird die Anzahl der Extrusionsdurchgänge vervielfacht. Dadurch kann der Hersteller die Moleküle exakt dorthin platzieren, wo
sie in der Dicke der Folie benötigt werden. Letztendlich erhält man widerstandsfähigere Folien mit einer besseren Sauerstoffbarriere. Noch undurchlässiger Seit drei Jahren sind auch sogenannte laminierte oder vororientierte Folien erhältlich. Sobald die Folie die Extrusion hinter sich hat, durchläuft sie mehrfach eine Walze, in der sie durch Erwärmen und Abkühlen nacheinander zusammengezogen und gelockert wird. Ziel dabei ist es, ihre Qualität für die Aufbewahrung zu verbessern. Die endgültige Dicke der Folie mit einer besseren mechanischen Widerstandsfähigkeit beträgt 20 Mikrometer, wodurch auch die Folienlänge pro Spule auf 1950 m verlängert wird. Die ist aktuell nur unter der Marke Polybale Pro erhältlich. Binden mit Folie statt mit Netz Diese Technik ist bei der Umwicklung von Maisballen schon weit verbreitet und funktioniert sehr gut. Aufgrund dieser Erfahrung bieten die Hersteller von Folien und Press-Wickelkombinationen nun auch die Möglichkeit an, Ballen mit Polyethylenfolien anstatt Netzen zu binden. Die Qualität dieser Folien zum Binden ist die gleiche wie die der Wickelfolien. Der einzige Unterschied liegt in ihrer Breite, die derjenigen eines Ballens entspricht. Die Folie wird nur für die Umwicklung von Futterballen verwendet, was die Qualität erhöht, da die Sauerstoffundurchlässigkeit noch verbessert wurde. Landwirte, die Agribale ausprobiert haben, möchten nicht mehr darauf verzichten. Welche Rolle spielt die Farbe? Die Wahl der Farbe ist wichtiger als es scheint. Weiss heizt das Futter weniger auf, zieht aber die Insekten mehr an, was die Gefahr einer Zerstörung durch Vögel erhöht. Zudem passt diese Farbe sehr schlecht in die Landschaft. Ein Punkt, der vor dem Hintergrund einer Landwirtschaftspolitik, die immer mehr auf die Landschaftsqualität ausgerichtet ist, ernst genommen werden muss. Bei Schwarz werden die Ränder des Ballens stärker aufgeheizt, wodurch die oberste Futterschicht karamellisiert wird. Etwas, das Rinder sehr lieben, die Futterqualität jedoch verschlechtert.
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Tabelle: Von der LANDI vertriebene Produkte Wickelfolien Mantelumwicklungsfolien (ersetzen das Netz) Garne Netze Silofolien für getrennte Silos Spezialitäten
Polybale, Unterland Coveris, Euro Agribale Flurofil, Brandenburger, Euro Rondotex, Euro Poligreen, Silostar und Unterzieh- folien für eine verbesserte Dichtung, Abdecknetze gegen Schäden von Vögeln und anderen Schädlingen, Beschwerungssäcke Netze für Reben, Tissubel Planen für Strohballen
Das Geheimnis einer guten Umwicklung Vier oder sechs Lagen? Im Normalfall sind es sechs Lagen. Bei vier Lagen lässt sich ein Franken pro Folie sparen, wobei die Sauerstoffbarriere um 25 % sinkt. Weniger Lagen machen also keinen Sinn. Für Raufutter (Luzerne oder Stadium 5) muss die Luft aus dem Inneren des Ballens entfernt werden. Auf 8 Lagen oder eine Foliendicke von 30 Mikrometer umzusteigen, ist daher vorteilhaft.. Mindestens 50 % Überschneidung: Es ist wichtig, die Folie nicht zufest vorzudehnen, da sonst ihre Breite und somit die Überschneidung geringer wird und so die Gefahr eines Lufteintritts steigt. Die Vordehnung liegt zwischen 55 und 70 %. Helles Grün wählen: Bei der Umwicklung eines Ballens wird dieser aufgebläht. Zwei Stunden später sieht er nicht mehr gleich aus. Die Luft ist entwichen und der Leim hat sich verfestigt. Der Ballen ist jetzt dicht. Bei einer schwarzen oder dunkelgrünen Folie wird der Ballen bei einer Temperatur von mehr als 20 °C aufgeheizt, wodurch sich die Klebstoffe zu schnell verfestigen: Die Luft ist eingeschlossen. Die Lagerungsqualität leidet darunter. Bei Weiss ist der Effekt genau umgekehrt: Findet die Umwicklung statt, während es kalt und feucht ist, braucht der Klebstoff länger, um zu kleben, und der Luftaustausch dauert länger. Zwei Stunden nach dem Pressen: Idealerweise findet die Umwicklung innerhalb von 2 Stunden nach einem verdichtenden Pressen statt, bei dem die Luft aus dem Inneren des Ballens entfernt wird. Lagerung: Die Ballen sollten maximal während zwölf Monaten auf zwei Etagen und versetzt auf der flachen Seite gelagert werden. Zwischen den einzelnen Ballen sollte eine Handbreite Platz bleiben. Sind die Ballen zu nahe beieinander, können sich die Plastikschichten lösen und Luft eintreten lassen.
Bleibt noch Grün: hell oder dunkel. Das erste scheint der beste Kompromiss zu sein, das zweite passt besser in die Landschaft. Schlussfolgerung Die Wahl der Verbrauchsmaterialien für die Ernte wird oft nicht genügend durchdacht. Häufig werden Qualitätskriterien auf Kosten des Preises unzureichend berücksichtig. Bei der Futterlagerung riskieren die Verwertungsbetriebe jedoch eine schlechte Qualität ihrer Rohstoffe. Diese muss einwandfrei sein, wenn die Betriebe rationell und wirtschaftlich arbeiten wollen. m
Autor Lukas Aebi LTZ Moudon, 1510 Moudon Das LTZ Zollikofen, Daniel Blanchard (+ 058 434 04 80) betreut die Deutschschweiz und JU LTZ Moudon (+ 058 433 67 81) betreut die Kantone VS, VD, GE, FR, NE. www.ufarevue.ch
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LANDTECHNIK
Pressen ohne Unterbruch NON-STOP-PRESSEN Krone, Vicon und Lely machen den Zeitverlust beim Binden und Auswerfen der Rundballen wett. Die drei Hersteller präsentieren unterschiedliche Lösungen mit besonders interessanten Neuerungen, dank denen die Produktivität der Pressen und der Komfort des Fahrers erhöht werden.
Die Erträge der Rundballenpressen wurden schon immer durch den Unterbruch, der beim Binden (ob Garn- oder Netzbindung) und Auswerfen der Ballen entstand, geschmälert. Drei Hersteller, Krone, Vicon und Lely, haben sich diesem Problem angenommen, mit dem Ziel, die Leistung der Ballenpressen zu erhöhen. Jeder Hersteller hat eine andere Lösung gefunden als sein Konkurrent. Krone und Vicon haben ganz konsequent zu Ende gedacht und stellen je eine Mischung aus Festkammer und Non-Stop-Wickler vor: die Krone Ultima und die Vicon FastBale. Bei diesen Maschinentypen gibt die Leistung des Wickelsystems den Rhythmus vor und bestimmt die Gesamtleistung der Maschine. Lely seinerseits hat es vorgezogen, auf die Leistung der reinen Presse zu setzen. Der niederländische Hersteller hat sich für eine Presse mit variablen Presskammern ohne Wickelmaschine entschieden, die Lely CB (Continuous Baling).
Dank ihres innovativen Wickeltischs ist die Maschine von Vicon besonders kompakt.
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Die Lely Welger CB Concept ist die erste Non-Stop-Presse mit Endlosriemen.
Steuern der Geschwindigkeit Zusätzlich zum Gutfluss beim Binden und Auswerfen kommt es zu Koordinations-
problemen, wenn eine Press- und eine Wickelmaschine verbunden werden. Damit keine Stillstandzeiten auftreten, müssen nämlich das Umwickeln und das Entladen der Ballen mindestens so schnell ablaufen, wie das Pressen der Ballen. Krone und Vicon haben sich für eine Erhöhung der Wickelgeschwindigkeit entschieden. Zudem haben sie eine Gerätesteuerung integriert, um die Fahrgeschwindigkeit des Traktors via Isobus zu beeinflussen und so die verschiedenen Arbeitsphasen zu koordinieren. Natürlich ist die Fahrgeschwindigkeit nicht so hoch, wie wenn die Maschine alleine verwendet würde, aber der Wegfall von Anhalten und Anfahren bringt immerhin eine Einsparung von 15 – 18 Sekunden pro Ballen. Bei einem Arbeitstag mit 300 Ballen kann so die Zeiteinsparung bis zu ein2 2016 · UFA-REVUE
LANDTECHNIK einhalb Stunden betragen. Zusätzlich zur Erhöhung der Pressleistung verbessern die Non-Stop-Systeme den Komfort des Fahrers beträchtlich. Da Anhalten und Anfahren wegfallen, kann mit diesen Maschinen auch Treibstoff gespart und die Beanspruchung des Traktorgetriebes verringert werden. Krone Ultima Für seine Festkammerpresse hat sich der deutsche Hersteller von den Hochdruckpressen inspirieren lassen und zwischen Pick-up und Presskammer eine Vorkammer installiert. Die Vorpresskammer besteht aus zwei Förderbändern, die den Gutfluss steuern. Nachteil dieser Konstruktion ist jedoch, dass die Maschine dadurch länger geworden ist und jetzt eine Länge von insgesamt neun Metern aufweist, das heisst 1.690 Meter mehr als die Combi Pack 1500. Während dem Binden und Auswerfen sammelt sich das Erntegut in der Vorkammer. Nach dem Auswerfen des Ballens wird das angesammelte Gut in die Hauptkammer geleitet. Damit Presse und Wickler synchron arbeiten, steuert die Krone Ultima den Traktor via Isobus-Verbindung. Die Fahrgeschwindigkeit passt sich somit automatisch an, damit Pressen und Wickeln zeitgleich funktionieren. Wenn die Pressleistung bewusst verlangsamt wird, steigt die Anzahl der Umdrehungen des Futters in der Presse. Der Hersteller behauptet, dass so die Ballen besser verdichtet würden. Die PressWickel-Kombination Ultima hat bei der Agritechnica 2013 die Goldmedaille gewonnen. Vicon FastBale Die Tochtergesellschaft der Kverneland-Gruppe hat letzten Sommer ihre erste Non-StopPress-Wickelkombination vorgestellt. Vicon hat sich ebenfalls für eine Vorkammer entschieden. Im Unterschied zu derjenigen der Krone Ultima ist diese Vorkammer rund. In ihr werden zwei Drittel des Rundballens während des Bindens und der Übergabe auf den Wickeltisch vorgeformt. Sobald die Hauptkammer zur Verfügung steht, wird der Erntegutstrom weitergeleitet. Die Besonderheit der Vicon FastBale liegt bei ihrem Wickelsystem. Während sich bei herkömmlichen Maschinen die UFA-REVUE · 2 2016
Tabelle: Technische Daten der Non-Stop-Pressen Ballenmass Länge Breite Höhe Gewicht Breite Pick-up Maximale Anzahl Messer Hydraulik Leistungsbedarf KW/PS
Krone Ultima 1.25 – 1.5 x 1.2 9.0 2.995 3.9 11 400 2.15 26 620/40 R22.5 Tandemachse 105 / 143
Vicon FastBale 1.23 x 127 5.65 2.75 2.86 7500 2.2 25 600/55-26.5 150
Krone hat als erster Hersteller eine Non-Stop-Press-Wickelkombination vorgestellt.
Rollen horizontal um die Futterballen bewegen, ist die Vicon FastBale mit zwei vertikal arbeitenden Doppelsatelliten ausgerüstet. Dieses geniale Design ermöglicht eine äusserst kompakte Gesamtkonstruktion, mit einer Länge von maximal 5.65 m und einem Gewicht von 7500 kg. Die Vicon FastBale wurde auf der SIMA 2015 mit einer Silbermedaille geehrt. Lely CB Die Lely Welger CB Concept (Continuous Baling) unterscheidet sich von den zwei vorgängigen Maschinen durch das Fehlen eines Wicklers und durch ihre Presskammer mit Endlosriemen. Bei der Vorstellung des Prototyps im Sommer 2014 erklärte der niederländische Hersteller, dass er auf die Installation eines Wicklers verzichtet habe, weil der Leistungsunterschied
zwischen den Pressen und den Wicklern mit Doppelsatelliten zu gross sei. Ziel der Hersteller war vor allem eine Erhöhung der Leistung. Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten enthält die Lely Welger CB Concept keine Vordruckkammer. Sobald der gewünschte Durchmesser des Ballens erreicht wird, ändert sich die Richtung der Riemen. Der Ballen wird nach hinten gestossen, wo das Binden beginnt. Während dem Verschieben des fertigen Ballens wird sofort ein neuer Ballen geformt. Dank dieser Strategie kann eine konstante Pressleistung beibehalten werden. Die Lely Welger CB Concept wurde von Lely und ihrem amerikanischen Partner Vermeer entwickelt. Sie kündigen eine Leistung von 110 bis 130 Ballen pro Arbeitsstunde an. m
Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon www.ufarevue.ch
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Allrounder
KOMPAKT UND VIELSEITIG Unter allen Bedingungen perfekte Ballen mit hoher Dichte pressen – dafür wurde die Lely Welger RPC 245 Tornado entwickelt. Dank der kompakten Abmessungen dieser Press-WickelKombination ist jedes Feld leicht zugänglich. Sie können von der Kabine aus den Pressdruck, die Anzahl der Netz- und Folienschichten und sogar die Schnittlänge festlegen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Lely-Händler nach einer Vorführung. Oder senden Sie für weitere Informationen ein E-Mail an nederland@lely.com.
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KURZNEWS PFLANZENBAU
Beecam – eine Kamera, die Insekten identifiziert Die «Beecam» verwendet Bilderverarbeitungstechniken zur Bestandsaufnahme der Biodiversität. Die Innovation basiert auf einer intelligenten Kamera und auf verschiedener Software. Diese erkennen und identifizieren nicht nur die vorhandenen kriechenden und fliegenden Insekten, sondern auch deren Interaktionen mit der Flora und Fauna der Umgebung. Ursprünglich wurde diese Technik für die Erforschung von Strategien im biologischen Pflanzenschutz entwickelt, mittlerweile hat sie sich auch auf die Untersuchungen von Interaktionen zwischen Insekten und Pflanzen ausgeweitet. Insbesondere auf
Gen verantwortlich für Trockenheitsresistenz
Ein Forscher von «Agriculture et Agroalimentaire Canada» (AAC) entdeckte in der Luzerne ein Gen, das für die Wasserhaltefähigkeit der Pflanze verantwortlich ist und ihr hilft, sie widerstandsfähiger gegen Trockenheit zu machen. Laut AAC zeigen die Ergebnisse, dass dieses Gen auch die Wurzellänge der Luzerne steuert. Durch die längeren Wurzeln kann die Pflanze Wasser und Nährstoffe, zum Beispiel Stickstoff, aus tieferen Bodenschichten aufnehmen. Durch eine höhere Stickstofffixierungskapazität wird weniger Düngemittel benötigt. Das Forschungszentrum schätzt, dass Luzerne noch nicht ihr volles Potential erreicht hat. Die Pflanze könne noch zu einer Kultur für Bioenergie werden, da sie eine starke Konkurrenzkraft aufweist und wenig Input benötigt. UFA-REVUE · 2 2015
dem Gebiet der Blütenbestäubung ist es jetzt möglich, präzise Messungen durchzuführen. Dazu gehört zum Beispiel, wie häufig Insekten Blüten aufsuchen und dort verweilen müssen, damit eine erfolgreiche Bestäubung erfolgt. Die Vorteile der Methode liegen darin, dass sie nicht-destruktiv ist und in grösserem Massstab und zeitgleich
EU-Zulassung für das Fungizid Solatenol Syngenta erhielt eine EU-Zulassung für das Fungizid Solatenol. EU-Behörden haben das SDHI-Fungizid Solatenol zugelassen, wie Syngenta bekannt gab. Das Fungizid wirkt gegen Septoria- und Rosterkrankungen bei Getreide. Erste Umsätze von Solatenol werden in Frankreich für die Saison 2016/2017 erwartet. Das maximale Umsatzpotential in Europa wird auf 200 Mio. USD geschätzt. In Lateinamerika ist Solatenol unter dem Namen Elatus bereits auf dem Markt. Im Jahr 2015 wurde es zudem in den USA und Kanada zugelassen. Syngenta
an mehreren Standorten durchgeführt werden kann. Die Firma Advansee entwickelte verschiedene Bildverarbeitungsprogramme, damit je nach Anwendungsgebiet die benötigten Informationen extrahiert und verarbeitet werden können. Die Handhabung der Technik ist einfach. Aufnahmen können mit der intelligenten Kamera sowohl im Freiland als auch drinnen gemacht werden. Die ersten Ergebnisse aus der Saison 2015 sind vielversprechend. So konnten dank dieser Technologie bereits interessante Ergebnisse gewonnen werden über die Attraktivität bestimmeter Blütenarten für Insekten.
Korrigenda Zwei Fehler rutschten in unsere letzte Ausgabe. Der Artikel auf Seite 38 mit dem Titel «Resistenzen durchbrochen» ist selbstverständlich von Vincent Michel, Mitarbeiter von Agroscope. Wir entschuldigen uns beim rechtmässigen Autor für diesen Fehler. Der zweite Fehler betrifft den Praxistest des automatischen Fütterungssystems Lely Vektor bei Heinz und Christian Gloor (Seite 22). Das Silo, in dem die Maissilage gelagert wird, ist nicht von Harvestore, sondern wurde von der GB Silo System AG in Niedergösgen gebaut. Hervorragende Weinqualität Die warme und sonnige Witterung im Jahr 2015 hielt den Schädlingsdruck im Rebbau in Grenzen und sorgte für eine sehr gute Traubenqualität mit überdurchschnittlichem Zuckergehalt. Das gesunde Traubengut und die hohen Zuckerwerte lassen einen hervorragenden Jahrgang erwarten. Jedoch reduzierten die punktuellen Ertragseinbussen aufgrund der Schäden durch das Pflanzenschutzmittel «Moon Privilege» sowie die anhaltende Niederschlagsarmut das Erntevolumen im Vergleich zum Vorjahr um knapp 9 %.
Anpassungsfähiger Mehltau-Erreger
Seit wenigen Jahren kann Mehltau die Getreideart Triticale infizieren, die vorher gegen diese Pilzerkrankung resistent war. Der neue Erreger ist eine genetische Mischung aus bereits bestehenden MehltauFormen. Triticale, die durch eine Kreuzung aus Weizen und Roggen entstand, zeigte ursprünglich eine hohe Resistenz gegen Befall mit Mehltau. Doch mittlerweile kommt Mehltau in vielen Triticale-Anbaugebieten in Europa vor. Forschende der Universität Zürich haben nun untersucht, wie der Mehltau auf Triticale überspringen konnte. Dabei zeigte sich, dass der neue Triticale-Pilz eine Mischung aus der auf Weizen und Roggen spezialisierten Varianten ist. 12.5 % des Erbguts ist identisch mit der aus der auf Roggen spezialisierten Form, während 87.5 % von der auf Weizen spezialisierten stammen. Die Studie zeigt damit, auf welche Art sich Mehltau an neue Wirtspflanzen anpassen und deren Resistenz durchbrechen kann. Weiter gehe aus der Untersuchung hervor, dass bereits vor etwa 10 000 Jahren der Mehltau die Resistenz des damals relativ neuen Brotweizens auf dieselbe Art überwunden habe. Für die Behandlung und die Prävention von Pflanzenkrankheiten seien diese Resultate von grosser Bedeutung, erklärt Thomas Wicker vom Institut für Pflanzenbiologie der Universität Zürich.
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PFLANZENBAU
Der Schnitt reguliert den Ertrag REBEN SCHNEIDEN Der Schnitt ist ein zeitaufwändiger und entsprechend kostspieliger Arbeitsschritt, der gut überlegt sein will. Er wirkt sich nicht nur auf die Form des Rebstocks, sondern auch auf dessen Lebensdauer aus. Gleichzeitig kann damit der Ertrag des Holzes und der Früchte sowie deren Qualität reguliert werden.
Mit dem Rebschnitt wird das Längerwerden des Holzes und des Stamms eingedämmt und die Alterung verlangsamt. Weiter dient er zur Kontrolle des Pflanzenwachstums, damit ein den Anbaumethoden angepasstes Volumen beibehalten werden kann. Mit dem Schnitt wird zugleich auch die Anzahl Knospen für den
Schnitt beeinflusst nicht die Wüchsigkeit Die Wüchsigkeit eines Rebstocks hängt von der Fruchtbarkeit des Standorts sowie der Wasser- und Nährstoffversorgung ab. Eine exzessive Wüchsigkeit kann eingedämmt werden, indem man eine schwache Rebunterlage wählt oder die Pflanzendichte erhöht. Auf bereits bepflanzten Parzellen besteht die Möglichkeit, die Bodenoberfläche und den Begrünungstyp anzupassen. Die Reduktion der Stickstoffdüngung bildet eine weitere überlegenswerte Massnahme. Das häufig im Rahmen von Versuchen durchgeführte Wiegen des Schnittholzes ist ein guter Gradmesser für die Wüchsigkeit.
nächsten Jahrgang festgelegt, wobei es hier zu bedenken gilt, dass nicht alle die gleiche Fruchtbarkeit haben. Diese ist vom Rebstock, dem Klon und der Wüchsigkeit der Rebunterlage abhängig. Weitere Faktoren wie das Wetter haben ebenfalls einen starken Einfluss auf die Knospenfruchtbarkeit, dies gilt auch für Nährstoff- und insbesondere Phosphormangel mit entsprechend negativen Folgen für die Fruchtbarkeit. Generell gilt, dass die Knospenfruchtbarkeit mit einer höheren Knospenposition steigt, das Maximum etwa bei 26
der sechsten Knospe erreicht wird und danach wieder abnimmt. Das Prinzip der Akrotonie besagt, dass sich immer die höchstgelegene Knospe zuerst öffnet. Das Pflanzenhormon Auxin, das sie dabei freisetzt, gelangt nach unten und verlangsamt oder verhindert den Austrieb der unteren Knospen. Suche nach dem Gleichgewicht Der Schnitt beeinflusst sowohl das vegetative Potential der Rebe und die Beerenproduktion als auch die Fruchtqualität. Eine nachhaltige Bewirtschaftung und ein hochwertiger Ertrag sind von diesen drei Faktoren abhängig. Die Förderung des Traubenertrags reduziert das Fruchtgewicht und die Fruchtqualität sowie die Reservemengen in den Früchten und den anderen Pflanzenteilen. Wird erneut gleich vorgegangen, führt dies zu einer Schwächung der Pflanze. Wenn hingegen die Holzproduktion gefördert wird, erhöht sich die Anzahl der Blütenstände, für die dann eine gute Nährstoffversorgung nicht mehr gewährleistet ist, was eine Ertragsminderung zur Folge hat. Eine stark wüchsige Rebe ist nicht zwingend auch ertragsreicher. Für eine nachhaltige Bewirtschaftung eines Rebbergs ist das Beibehalten eines korrekten und ausgewogenen vegetativen Gleichgewichts unerlässlich. Ziele des Schnitts Der Rebenschnitt gibt dem Rebstock seine Form und ermöglicht ihm dadurch eine lange Lebensdauer. Als wichtige Massnahme für die wirtschaftliche Nutzung der Rebfläche sorgt er bei der Produktion für Regelmässigkeit, Konstanz und Traubenqualität. Der Schnitt ist nicht
nur das wirksamste Mittel zur Aufrechterhaltung des physiologischen Gleichgewichts und der Homogenität des vegetativen Potentials, sondern dient auch zur Regulierung des Ertrags. Dieser ist abhängig von der Anzahl Knospen, die am Trieb belassen wurden. Selbstverständlich ist die Fruchtbarkeit nicht bei allen Knospen gleich und ändert sich jedes Jahr abhängig von Wetter, Pflanzendichte, Rebunterlage und Bewirtschaftungsmethode. Die Schätzung der idealen Fruchtlast stützt sich auf das Verhalten der Rebe im Vorjahr. Eine schwächelnde Pflanze wird eine geringere Fruchtlast tragen können, dafür einen wüchsigen Wurzelstock haben. In diesem Fall nimmt das Risiko für eine mehrjährige Schwächung der Pflanze durch zu viele Knospen zu. Zudem erhöht eine hohe Triebzahl die Blatt- und die Traubendichte, was die Belüftung behindert und die Gefahr eines Krankheitsbefalls erhöht. Das Ausputzen, üblicherweise der Knospen auf den Innenseiten des Triebs, ermöglicht es, den Abstand zwischen den Trieben zu erhöhen. Wann schneiden? Die Schnittarbeiten können aufgenommen werden, sobald die Blätter fallen und die Pflanze in die Winterruhephase fällt, und dürfen bis zum Laubaustrieb fortgesetzt werden. Bei einem zu frühen Schnitt, wenn die in den Blättern enthaltenen Vorratsstoffe noch nicht in die Vorratsorgane gelangt sind, wird der Stamm geschwächt. Ein späterer und schwächerer Laubaustrieb ist die Folge. Je früher der Schnitt vorgenommen wird, desto einschneidender die Wirkung. Zudem wird ein verspäteter Austrieb 2 2016 · UFA-REVUE
PFLANZENBAU
nicht mehr wettgemacht, daher wird ein zu früher Schnitt nicht empfohlen. Wird wiederholt zu früh geschnitten, wird auch der Austrieb früher erfolgen, was auf eine Schwächung des Rebfusses hinweist. Ein später Schnitt, während des Knospenwachstums, führt zu ähnlichen Ergebnissen wie ein zu früher Schnitt. Ein später Schnitt wird dennoch empfohlen, wenn ein Frostrisiko im Frühling besteht. Man kann aber auf diese Methode zurückgreifen, um den Zyklus der Rebe, in Regionen mit günstigen Bedingungen, für die Traubenreife zu verzögern. Entschliesst man sich für einen späten Schnitt, sollte dieser in zwei Schritten erfolgen, nämlich mit einem Vorschnitt nach dem Laubabfall und dem definitiven Schnitt unmittelbar vor dem Aufbrechen der endständigen Knospe. Dadurch werden weder der Rebfuss noch die Erntequalität in Mitleidenschaft gezogen. Fazit Das Gleichgewicht zwischen Holzertrag und Anzahl Blütenständen ist für die Kontinuität und den wirtschaftlichen Erfolg der Rebanlage notwendig. Indem die Traubenlast bestimmt wird, kann mit dem Schnitt der Ertrag sowohl quantitativ als auch qualitativ reguliert werden. Eine nachhaltige Bewirtschaftung der Rebfläche erfordert Ausgewogenheit zwischen Frucht- und Holzertrag sowie der Ertragsqualität. m
Mit dem Rebenschnitt lässt sich der Ertrag beeinflussen. UFA-REVUE · 2 2016
Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon www.ufarevue.ch
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PFLANZENBAU
Ein besserer Start für die Wiesen SCHWEFELDÜNGUNG Die Wiesen sind nach Kohlarten die Kulturen mit dem grössten Schwefelbedarf. Das Einrühren von elementarem Schwefel in die Gülle sichert die Versorgung während der ganzen Vegetation ohne zusätzliche Fahrt. Diese Technik ist besonders für die produktivsten Wiesen empfehlenswert.
Jean-François Hulmann
Die Schwefeleinträge aus der Atmosphäre genügen nicht, um den Schwefelbedarf der Kulturen zu decken. Dies aus zwei Gründen: Erstens wurde der Schwefelausstoss von Benzinmotoren gesenkt und zweitens ist der Bedarf durch das gesteigerte Produktionspotential der Anbausorten gestiegen. Da Schwefel bei der Pflanzenernährung eine wichtige Rolle spielt, wird dieses Element immer häufiger auch als Makro-Element bezeichnet und im gleichen Atemzug genannt wie Stickstoff, Phosphor, Kalium, Kalzium und Magnesium. Schwefel ist bei der Pflanzenernährung deshalb wichtig,
weil er für die Synthese schwefelhaltiger Aminosäuren wie Cystein oder Methionin unerlässlich ist. Diese sind wiederum für die Bildung zahlreicher Proteine notwendig. Die Pflanzen benötigen Schwefel zudem auch zum Synthetisieren von Chlorophyll. Bei einer ungenügenden Schwefelversorgung geht der Chlorophyllgehalt zurück, was zu Blattchlorosen (Verfärbungen) führt, eines der sichtbarsten Symptome von Schwefelmangel. Unterschiedlicher Bedarf Der Schwefelbedarf der Kulturen ist sehr unterschiedlich. Kartoffeln benötigen
beispielsweise nur 20 kg Schwefel pro Hektare, während der Bedarf von Raps 80 kg pro Hektare beträgt. Beim Intensivanbau von Futterpflanzen liegt er zwischen 30 und 60 kg/ha, das heisst, die Intensivwiesen haben nach den Kreuzblütlern (Raps und Kohlarten) den zweithöchsten Schwefelbedarf. Die Gefahr eines Schwefelmangels hängt auch stark von den Bodeneigenschaften ab. Bei Kulturen auf Böden, die sauer oder sehr kalkhaltig, sandig, leicht oder arm an organischem Material sind, tritt ein Schwefelmangel am häufigsten auf. Den mineralischen Schwefel können die Pflanzen nicht
Ein früher erster Schnitt mit Qualität
Denis und Eric Pétermann
Familie Pétermann bewirtschaftet einen rund vierzig Hektar grossen Betrieb in der Nähe von Delémont. Sie betreibt vor allem Milchviehwirtschaft und melkt rund 60 Holstein- und rote Holsteinkühe, die durchschnittlich 9500 kg Milch liefern. Die Produktion ist für die Industrie und die Kälbermast bestimmt. Zum Viehbestand gehören ausserdem zirka 60 Nachzuchttiere. Die landwirtschaftliche Nutzfläche des Betriebs wird hauptsächlich für den Futtermittelanbau genutzt, auf 12 ha wird Silomais und auf 5 ha Futtergetreide angebaut. UFA-Revue: Sie führen Ihrer Güllegrube Schwefel zu. Welche Wirkung erwarten Sie davon? Denis Pétermann: Mit 125 dt Trockensubstanz pro Hektare kann unsere Grasproduktion als sehr intensiv be-
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zeichnet werden und der Bedarf an Nährstoffen wird fast vollständig durch die Hofdünger, die wir produzieren, gedeckt. Um den Bedarf unserer Wiesen vollständig decken zu können, ist es ganz wichtig, die Gülle aufzuwerten. Die Trockenheit des vergangenen Sommers hatte zwar Auswirkungen auf die Erträge unserer Wiesen, dennoch sind wir mit den Erträgen und der Qualität der ersten zwei Schnitte und den Erträgen aus den Zwischenkulturen zufrieden. Wie gehen Sie vor? Zwei bis drei Tage vor der Ausbringung der Gülle rühren wir 1 kg Schwefel pro Kubikmeter Gülle in die Güllegrube ein und achten darauf, dass wir eine homogene Mischung erhalten. Der Schwefel ändert jedoch nichts beim Austrag, wir verteilen wie gewohnt
zwischen den Schnitten 25 bis 30 m3 Gülle pro Hektar. Den einzigen Unterschied stellen wir beim Geruch fest, der durch den Schwefel ziemlich penetrant ist. Haben Sie bei Ihren Wiesen Veränderungen festgestellt? Nur ein Jahr nach dem Schwefeleinsatz ist es schwierig, definitive Schlüsse daraus zu ziehen. Die ersten mit Schwefel angereicherten Güllegaben bei Vegetationsbeginn und die günstigen Witterungsbedingungen im Frühjahr bildeten die besten Startvoraussetzungen für die Wiesen. Den ersten Schnitt konnten wir sehr früh vornehmen, der Ertrag war hoch und die Qualität ausgezeichnet. Aufgrund dieser Erfahrungen werden wir in diesem Jahr wieder das gleiche Vorgehen anwenden. 2 2016 · UFA-REVUE
PFLANZENBAU verwerten, dieser muss durch die Bodenbakterien oxidiert, dann in Sulfate umgewandelt werden. Erst in dieser Form hat er für die Pflanzen einen Nutzen. Die biologische Mineralisierung von Schwefel in Sulfat erfolgt ähnlich wie die Umwandlung von Stickstoff in Nitrat. Die Intensität von diesen beiden Prozesse ist abhängig von der Bodentemperatur und -feuchtigkeit, deshalb treten bei den Kulturen die Mängel besonders im Frühjahr auf. Erfolg gleich zu Beginn Schwefel ist bekannt dafür, dass er die Kälteresistenz der Pflanzen sowie die Stickstoffwirksamkeit erhöht, deshalb sind die Schwefelgaben bei Vegetationsbeginn besonders interessant. Bei der Futterproduktion findet diese Phase im Allgemeinen bei den ersten Gülleausträgen des Jahres statt. Wird der Schwefel der
Mangelsymptome Ein Schwefelmangel führt zu einer ähnlichen Chlorose wie bei Stickstoffmangel: Während bei zu wenig Schwefel die jungen Blätter betroffen sind, wirkt sich ein Stickstoffmangel vor allem auf die älteren Blätter aus. Ist der Schwefelbedarf nicht gedeckt, kann sich die Chlorose auf die Blattrippen ausbreiten, die auf der gebleichten Blattspreite entweder eine helle oder dunkle Farbe annehmen. Üblicherweise treten keine Nekrosen auf. Das Wachstum wird gebremst und die Stängel werden dünn.
Gülle beigemischt, kann dieser wichtige Nährstoff ausgebracht werden, ohne eine zusätzliche Feldüberfahrt durchführen zu müssen. Für viele Betriebe mit einer hohen
Bestossung und deren Düngerbilanz nur eine schwache Stickstoff-, Phosphat- oder Kaliumdüngung zulassen, ist mit der Schwefelgabe bei der Gülle eine Bedarfsdeckung zu einem Zeitpunkt garantiert, wenn die Wiesen am stärksten darauf angewiesen sind. Gleich wie Nitrate werden Sulfate nur schwach im Boden gebunden und rasch ausgewaschen. Aus diesem Grund sind regelmässige Gaben notwendig. Fazit Im Frühjahr befinden sich die Wiesen in einer wichtigen Wachstumsphase mit erhöhtem Schwefelbedarf. Insbesondere Wiesen mit einem hohen Ertragspotential reagieren stark auf die Schwefelgaben. Die Beigabe von Landor Gülleschwefel ermöglicht die Deckung des Bedarfs der Wiesen sowie einen optimalen Vegetationsstart bei Winterende. m
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Autor Jean-François Hulmann, Landor-Beratungsdienste, 4127 Birsfelden
UFA-REVUE · 2 2016
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PFLANZENBAU
Erweitertes Zielsortiment NEUE BROSCHÜREN Die Zielsortiment-Kataloge der LANDI liegen druckfrisch vor. Erstmals gibt es dieses Jahr ein Zielsortiment über Beerenproduktion sowie ein Zielsortiment mit Informationen über Bodeneinträge, die für den Biolandbau zugelassen und über die LANDI Verkaufskanäle erhältlich sind.
Die Zielsortiment-Kataloge, die von fenaco Pflanzenschutz herausgegeben werden, liegen vor. Diese Broschüren umfassen Produktinformationen für alle bei der LANDI erhältlichen Pflanzenschutzprodukte. In diesem Jahr wird neu nebst den Zielsortimenten Obst- und Weinbau, Acker- und Futterbau sowie Gemüsebau auch ein Zielsortiment Beeren angeboten. Für das Jahr 2016 veröffentlicht fenaco Pflanzenschutz zudem eine Broschüre, in der alle in den LANDI erhältlichen Pflanzenschutzprodukte aufgeführt sind, die gemäss der Bodeneintragsliste von FiBL für den Biolandbau zugelassen sind. Unterstützung einer intensiven ökologischen Landwirtschaft Die Zielsortiment-Kataloge sind für den Pflanzenschutz eine wertvolle Hilfe. Sie bieten eine Zusammenstellung der verschiedenen Pflanzenschutzmittel für unterschiedliche Kulturen. Darüber hinaus liefern sie genaue Angaben zur Art der Massnahme und Informationen zu den Wirkungsspektren, aber auch, wann eine Anwendung in Frage kommt und wann es Beschränkungen gibt. Die Ratgeber werden von Pflanzenschutzspezialisten verfasst, die sich auf Studien und Publikationen von öffentlichen Stellen stützen. Dazu gehören unter anderem die Eidgenössische Forschungsanstalt Agroscope, das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), Hochschulen (zum Beispiel ETHZ oder HAFL), Agridea, die kantonalen Pflanzenschutzstellen, die Schweizerische Gesellschaft für Phytomedizin (SGP) sowie ausländische Institutionen. Zu den Quellen gehören auch die Merkblätter UFA-REVUE · 2 2016
Die Zielsortiment-Kataloge 2016 erhalten Sie bei Ihrer LANDI oder unter www.pflanzenbau.ch
der Hersteller von Pflanzenschutzmitteln sowie Beiträge aus der internationalen Fachpresse. Immer und überall Pflanzenschutz ist nicht ausschliesslich eine Domäne der Chemie. Auch der Biolandbau wird von Schädlingen und Krankheiten heimgesucht, was Ertragsverluste verursacht. Die Bodeneintragsliste vom FiBL umfasst zahlreiche Präparate und
Hilfsmittel, welche die Gesundheit der Kulturen fördern und auch im konventionellen ÖLN Anbau eingesetzt werden können. Erstmals sind in einer Broschüre, die den Produzenten zur Verfügung steht, alle für den biologischen Landbau zugelassenen und bei der LANDI erhältlichen Produkte zusammengefasst. Die fünf Zielsortiment-Kataloge können abgerufen werden unter www.pflanzenbau.ch. m
Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon Das Zielsortiment 2016 kann unter www.pflanzenbau.ch gelesen werden. www.ufarevue.ch
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PFLANZENBAU
Arbeitserleichterung durch Kopter MAISZÜNSLERBEKÄMPFUNG Durch den Kopter-Einsatz im Mais wird der nachhaltige und biologische Pflanzenschutz leicht gemacht. Die TrichogrammaSchlupfwespen können flächendeckend, arbeitserleichternd und bodenschonend auf die Maisflächen ausgebracht werden.
Juliane Preukschas
Durch einen jährlichen und kontinuierlichen Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen kann der Populationsdruck von Maiszünslern niedrig gehalten werden und verhindert somit den Aufbau von Maiszünsler-Refugien. Die Ausbringung der Trichogrammen mit einem Kopter ist einfach, ökologisch und Regionen übergreifend. Für den Kopter-Einsatz 2016 stehen für eine flächendeckende Ausbringung in der Schweiz genügend Kopterkapazitäten zur Verfügung. Kopter-System Nach drei Jahren hat sich der Kopter-Einsatz in der Schweiz etabliert und wird immer erfolgreicher und flächendeckender. Viele Landwirte und Schaulustige konnten über die ganze Schweiz Kopterpiloten am Maisfeldrand beim Steuern der Multikopter in Aktion beobachten und zuschauen, wie die Trichogramma- Schlupfwespen ausgebracht wurden. Die Landwirte geben im Frühjahr ihre Parzellendaten an die ortsansässige LANDI oder bei UFA-Samen Nützlinge an und die Piloten programmieren diese Daten in die Kopter. Das patentierte Koptersystem bietet sogar eine gleichmässigere Verteilung der Trichogramma-Schlupfwespen als die Ausbringung per Hand. Die Abwicklung des Trichogramma-Einsatzes läuft nach der Anmeldung der Flächen automatisch und der Landwirt muss sich um die Ausbringung der Nützlinge nicht mehr sorgen. Durch gut geschulte und erfahrene Piloten ist sichergestellt, dass die Trichogramma-Ausbringung mit dem Kopter ordnungsgemäss durchgeführt wird. Zudem wird der Landwirt vor der ersten Freilassung der Schlupfwespen mit
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Der Andrang der Medien war gross. Viele Zeitungen und Fernsehsender hatten Interesse an der Kopter-Ausbringung zur biologischen Schädlingsbekämpfung.
Larve im Maisstängel. Bild: Dr. J. Preukschas
einer Benachrichtigungskarte über den Ausbringungstermin informiert. Für zusammengeschlossene Flächen (ab 50 ha) in näherer Umgebung zahlt der Landwirt pro Flug und pro Hektar zirka 20 Franken. Durch den arbeitserleichternden Kopter-Einsatz kann der biologische Pflanzenschutz im Maisanbau voran gebracht werden. Der Einsatz ist praktisch, einfach und Regionen übergreifend, was eine Etablierung von Mais- zünsler-Refugien verhindert. Nicht nur in der Schweiz war der Kopter-Einsatz erfolgreich, auch in Deutschland konnte die Ausbringung per Kopter grosse Erfolge erzielen mit einer riesigen Einsatzfläche. Im Jahr 2014 wurden bei der Einführung des Kopter-Einsatzes die Erwartungen übertroffen und 2015 wurden 7000 ha Maisfläche mit dem Kopter behandelt. Von Lörrach bis Kassel wurden die Trichogrammen von Profis ausgebracht.
Befall minimieren Jedes Jahr bringt neue Herausforderungen für die Landwirte mit sich. Der Sommer 2015 war extrem heiss, mit teilweise sehr geringen Niederschlagsmengen. Während der Hauptwachstumsphase mussten sich die Maispflanzen nicht nur gegen die Trockenheit durchsetzen, sondern auch gegen den Maiszünsler, den wichtigsten Schädling im Maisanbau. Damit die Anzahl freizulassender Trichogramma-Schlupfwespen auf einem ökonomisch sinnvollen Niveau bleiben kann, ist der regelmässige Einsatz wichtig, da biologische Produkte einer natürlichen Schädlings-Nützlings-Populationsdynamik unterliegen und in ihrer Wirkung stärker von Witterungsbedingen zum Zeitpunkt des Maiszünsler-Fluges abhängig sind. Maiszünsler-Weibchen legen bis zu 1200 Eier ab. Unter warmen und feuchten Witterungsbedingungen können sich diese explosionsartig in kürzester Zeit zu Larven entwickeln. Für diesen Fall ist das Vorhandensein einer grossen Anzahl geschlüpfter Trichogramma-Schlupfwespen äusserst wichtig, um eine schnelle Parasitierung der Schädlingseier sicherzustellen. Die Larven des Maiszünslers sind sehr gefrässig und bohren sich durch das Innere des Stängels der Maispflanzen und können so grosse Schäden durch Stängelbruch, mit teilweise massiven Qualitätsverlusten, verursachen. Vorbeugende mechanische Bekämpfungsmöglichkeiten wie das 2 2016 · UFA-REVUE
PFLANZENBAU
Wirkungsvoller Nützlingseinsatz Mit dem Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen kann der Maiszünslerbefallsdruck auf einem niedrigen und überschaubaren Niveau gehalten werden. Seit mehr als 30 Jahren werden Trichogramma-Schlupfwespen gegen den Maiszünsler (Ostrinia nubilalis) auf den Maisfeldern eingesetzt. Der Maiszünsler legt Mitte bis Ende Juni seine Eier auf der Maispflanze ab. Zu diesem Zeitpunkt werden die Schlupfwespen ausgebracht und legen ihre Eier in die Eier des Maiszünslers und entwickeln sich in ihnen. Aus den zerstörten Maiszünsler-Eiern schlüpft wieder eine neue Generation Trichogramma-Schlupfwespen, die nach weiteren Maiszünslereiern im Feld suchen. Für einen erfolgreichen Trichogramma-Einsatz muss auch der Landwirt und Pflanzenbauer etwas dazu tun: Er muss seine bestellten Nützlinge im Auge behalten. Das Eintreffen der Benachrichtigungskarte erwarten, auf den Postboten achten, der das Päckli nicht in die direkte Sonne stellen darf und dann die Trichogramma-Schlupfwespen möglichst schnell auf dem Feld ausbringen. Falls das Wetter nicht mitspielt und Dauerregen angesagt ist, können die Trichogramma-Schlupfwespen für ca. zwei Tage bei 14 °C im Keller gelagert werden. Danach sollten die Trichogrammen aber schnell auf dem Feld ausgebracht werden, denn die Maiszünslereier warten schon.
Zerkleinern der Maisstoppeln, sowie das gründliche Unterpflügen nach der Ernte verhindern, dass die Schädlingslarven in den Stoppeln überwintern. Die Abstimmung der biologischen und mechanischen Bekämpfungsstrategien sind wichtige Massnahmen, um die Ausgangspopulation des Maiszünslers im nachfolgenden Frühjahr zu dezimieren und den Aufbau von Maiszünsler-Refugien zu verhindern. Flächen anmelden Neben dem Kopter-Einsatz kann auf kleineren Flächen die Ausbringung von Trichogramma-Kärtchen per Hand erfolgen. Zum einen gibt es für schwache bis mittlere Maiszünsler-Befallsgebiete die einmalige Ausbringung mit Trichocap plus und zum anderen für mittlere bis starke Befallsgebiete die zweimalige Ausbringung der Optibox. Ein rechtzeitiges Anmelden bei der ortsansässigen LANDI oder bei UFA-Samen Nützlinge sichert die Trichogramma-Ausbringung mit dem Kopter. Die verschiedenen Regionen der Schweiz wurden so aufgeteilt, dass pro Region ein Kopterpilot zur Verfügung steht. Der beginnende Maiszünsler-Flug wird über das Agrometeo-Monitoring, mit fast 30 Fangstationen verteilt über die gesamte Schweiz, von der Forschungsanstalt ACW Changins beobachtet. So ist eine termingerechte und ordnungsgemässe Auslieferung und Ausbringung der Trichogrammen in allen Regionen der Schweiz gewährleistet. m UFA-REVUE · 2 2016
Kopter im Einsatz: Er wirft über einem Maisfeld Kugeln mit TrichogrammaSchlupfwespen ab zur Bekämpfung des Maiszünslers (Koptersystem «Die Tüftelbergers»).
Autorin Dr. Juliane Preukschas, UFA-Samen Nützlinge, Nordring 2, 4147 Aesch www.ufarevue.ch
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Ally® Power – Das neue Ally® mit Klebernwirkung Der Vorwinter war sehr wüchsig. Viele Bestände haben sich deshalb gut entwickelt und sind zum Teil bereits fertig bestockt. Ein Gelingen der ersten Pflegemassnahmen ist deshalb besonders entscheidend: • Bestandesdichte: Stark bestockte Bestände haben zu viele Seitentriebe und sollten deshalb vorsichtig angedüngt werden, damit überzählige Seitentriebe reduziert werden. • Unkrautregulierung: Stark entwickelte Getreidebestände = starkes Unkraut! Ja, auch das Unkraut hat auf die warme Witterung reagiert und ist (wenn vorhanden) in stark fortgeschrittenem Zustand. Vor allem Ackerfuchsschwanz und Vogelmiere sind konkurrenzstark und erfordern frühzeitige Massnahmen. Auch der Ehrenpreis liebt einen wüchsigen Winter, kommt früh in Blüte und besetzt seinen Platz. Das neue Ally Power ist eine ideale Lösung für einen frühen Einsatz. Es erfasst ein breites Spektrum an breitblättrigen Unkräutern, inkl. Klebern. Die Wirkung von Ally® Power ist bezüglich Temperatur wenig anspruchsvoll und kann bereits ab den ersten Märztagen eingesetzt werden. Idealerweise ist eine Mischung von Ally® Power mit Talis gegen Ungräser und Ehrenpreis sinnvoll. Empfehlung in Weizen: Ally Power 50 g/ha + Talis 200 g/ha. Stähler Suisse wünscht Ihnen mit unserem Profi-Sortiment eine erfolgreiche Kartoffelsaison.
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Die hohen Qualitäts-Ansprüche für Speisekartoffeln verlangen nach einer absolut professionellen Produktion. Kleinste Mängel bewirken eine Deklassierung des Erntegutes und die Wirtschaftlichkeit der zu verkaufenden Kartoffeln ist nicht mehr gewährleistet. Dies verlangt nach einer intensiven Produktion mit einem optimierten Einsatz der zur Verfügung stehenden Hilfsstoffe. Oft auftretende Mängel sind zu vermeiden; dies sind z. B Schäden von Drahtwurm und Dry-core, mangelhafte Backfähigkeit, nicht optimale Kalibergrösse oder Schlagschäden. Dem Befall mit Drahtwürmern kann vorgebeugt werden. Ephosin Feinkörniges Granulat mit folgenden Eigenschaften: • Teilwirkung gegen Drahtwürmer • Nicht systemisch, keine Rückstände im Erntegut. • Hohe Wasserlöslichkeit und rasch abbaubar. Warmer Boden, bzw. aktive Drahtwürmer sind Voraussetzung für eine gute Wirkung. Eine sinnvolle Anwendung ist deshalb im Frühkartoffelanbau nicht empfohlen. Ephosin wird direkt zur Kartoffel mit dem Granulatstreuer abgelegt; es darf kein Granulat auf der Bodenoberfläche liegen bleiben. Ephosin ist zur Zeit die einzig bewilligte Lösung gegen Drahtwürmer im Kartoffelanbau. Anwendung: 10 kg/ha
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2 2016 · UFA-REVUE
S O N D E R T H E M A FOCUS
Februar 2016
Perspektiven f端r Hochleistungsbetriebe
Erfolgreiche Milchproduktion mit Hochleistungsk端hen? W-FOS schreitet voran Gesundheit beginnt im Pansen Automatische F端tterung Zitzen schohnend behandeln Neue Wege in der Zucht
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MILCHPRODUKTION NUTZTIERE
Erfolgreich mit Hochleistungskühen? EFFIZIENZ Gesunde, langlebige Kühe, eine hohe Milchleistung und eine maximale Grundfutterleistung sind drei wichtige Pfeiler einer wirtschaftlichen Milchproduktion. Stellen aber auch hohe Anforderungen an die Kompetenz und Erfahrung des Betriebsleiters. Es lohnt sich, gut zu sein!
Franz Sutter
Gute Grundfutterqualität und eine hohe Futteraufnahme sind Voraussetzungen für hohe Milchleistungen.
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Viele Faktoren beeinflussen den Erfolg in der Milchviehhaltung. Neben den natürlichen Standortbedingungen wie Lage, Klima, Boden, den Interessen des Betriebsleiters oder der eingesetzten Genetik haben auch Faktoren wie zum Beispiel die agrarpolitischen Rahmenbedingungen mit dem Direktzahlungssystem immer mehr Einfluss auf die Produktionsweise in der Milchviehhaltung. Anspruchsvolles Umfeld Auch zunehmende Ansprüche und Wünsche der Gesellschaft bezüglich Tierwohl und Umwelt müssen Berücksichtigung finden. Nicht zuletzt trübt die schwierige Lage auf dem Milchmarkt mancher Milcherzeugerfamilie die Freude an der
Milchproduktion. Mit der Einführung der Agrarpolitik 2014 – 2017 und dem Wegfall der tierbezogenen Leistungen im neuen Direktzahlungssystem sowie dem neuen GMF-Programm (Graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion) wird politisch eine eher extensive Milchviehhaltung gefördert. Insbesondere Talbetriebe mit guten Produktionsvoraussetzungen und einer auf Milchproduktion ausgerichteten Infrastruktur stellen sich die Frage, wie sie weiter produzieren wollen. Lohnt sich zukünftig eine Milchproduktion mit hohen Milchleistungen? Effizienter werden Höhere Milch- leistungen können in verschiedener Hinsicht zu einer besseren Effizienz bei-
Kampagne «Erfolgreiche Milchproduktion» Das Beratungsangebot «Erfolgreiche Milchproduktion» bietet Milchproduk tionsbetrieben eine Hilfestellung zur Strategieentwicklung und Betriebs optimierung. Weitere Informationen: www.swissmilk.ch/emp
tragen wie die nachfolgenden Erkenntnisse zeigen: Hohe Grundfutterleistungen sind der Schlüssel zum Erfolg. Sie bedingen einen Top-Futterbau mit einer Top-Grundfutterqualität und einen maximalen Grundfutterverzehr. So ermöglichen sie hohe Milchleistungen bei optimaler Verwertung des Grundfutters und einem beschränkten Kraftfuttereinsatz. Wichtig ist in diesem Zusammenhang ein optimaler Rationsausgleich. Der Gesamtnährstoffbedarf je erzeugtes Kilogramm Milch sinkt bei zunehmender Leistung wie dies Grafik 2 deutlich zeigt. Eine Leistungssteigerung von 6000 kg auf 9000 kg Milch pro Kuh und Jahr senkt den Energieverbrauch je Kilogramm Milch um 14 %. Dies gilt in ähnlicher Weise auch für Protein und andere Nährstoffe. Bei der Milchproduktion mit höheren Milchleistungen entstehen weniger klimaschädliche Gase pro kg Milch, denn die Kühe geben mit jedem produzierten Kilogramm Milch weniger Methan und Stickstoff ab. Dies wird in der Grafik 3 anhand der Methangas- und Stickstoff(N)-Ausscheidungen in Abhängigkeit von der Milchleistung aufgezeigt. Es ist deutlich ersichtlich, dass eine Verdoppelung der Milchleistung 2 2016 · UFA-REVUE
MILCHPRODUKTION NUTZTIERE
UFA-REVUE · 2 2016
(Buchhaltungen 2012 – 14)
Tiefste ¼ (Arbeitsverdienst) Höchste ¼ (Arbeitsverdienst)
A
B
C
A B C D
Direktkosten davon Kraftfutter davon übrige Kosten davon Tierarzt, KB
E F G H I K
Fremde Strukturkosten davon Gebäude, Technik davon Maschinen davon Löhne davon Pacht-, Schuldzinse davon allgemeine Kosten
E
D
L Eigene Strukturkosten M davon eigene Arbeit
F
G
H
I
L
K
M
Grafik 2: Energiebedarf pro Liter Milch Quelle: Jilg (2010) Erhaltung und Leistung in Abhängigkeit der Herdenleistung 6.5 6.0 5.5 5.0 4.5 4.0 3.5 3.0 4000 6000 8000 10 000 12 000 Milchleistung pro Jahr (kg)
MJ NEL/kg Milch
45 40 35 30 25 20 15 10 5 0
Grafik 3: Methangas- und Stickstoffausscheidung Quelle: Jilg (2010)
Fazit Milchproduktion mit hohen Milchleistungen lohnt sich, wenn es gelingt, Milch effizient zu produzieren, das heisst mit gesunden Kühen, einer höchstmöglichen Grundfutterleistung und möglichst tiefen Produktionskosten. Dies ist eine laufende Herausforderung für den Betriebsleiter. m
25
Methanausscheidung
20 15 10
N-Aussscheidung
5 0 3000
5000 7000 9000 Milchleistung pro Kuh und Jahr (kg)
11 000
Grafik 4: Futterkonvertierungseffizienz inkl. Aufzucht Quelle: Jilg (2010)
1.20
1
2
3 4 Anzahl Laktationen
48 999
0
39 250
0.40
22 500
0.60
14 500
0.80
30 750
30 Monate Erstkalbealter
5
6
Lebensleistung (kg Milch)
24 Monate Erstkalbealter
1.00
7000
Hohe Leistungen Die Kernstrategie der Betriebe mit hohen Leistungen heisst aber Erfolg durch Menge (Kostenverdünnung), eine hohe Produktivität (Arbeitseffizienz) und eine hohe Professionalität in der Produktionstechnik. Wichtig ist, dass ein zum gewählten Milchproduktionssystem passender Kuhtyp eingesetzt wird. Eine optimal abgestimmte Fütterung und gute Haltungsbedingungen helfen, dass die Kühe gesund sind und sich wohl fühlen. Gesunde, leistungsbereite Kühe erlauben ein effizientes Arbeiten. Für den künftigen Erfolg ist aber insbesondere entscheidend, dass sich der Betriebsleiter und seine Familie mit dem gewählten Milchproduktionssystem identifizieren, dieses konsequent umsetzen und damit Freude am Milchproduzieren haben.
g/kg Milch und Tag
30
kg Milch/kg Futter-TS
Zu den Besten gehören Die schwierige Lage auf dem Milchmarkt mit tiefen Milchpreisen zwingt jeden Milchproduzenten, sich mit seiner wirtschaftlichen Situation auseinanderzusetzen. Leider ist der Einfluss des einzelnen Milchproduzenten auf seinen Milchpreis sehr gering. Umso grösser ist aber der Einfluss des einzelnen Milchproduzenten auf die Produktionskosten und somit die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion. Die Auswertung von Vollkostenrechnungen durch «Agridea und BBZN Hohenrain» zeigen, dass es mit verschiedenen Strategien möglich ist, erfolgreich zu sein. Wichtig ist aber, dass man zu den Besten in der jeweiligen Vergleichsgruppe gehört, denn die Streuungen sind riesig. Beispielhaft sei dies dargestellt an den Ergebnissen von Talbetrieben mit über 8000 kg Milchleistung pro Kuh und Jahr. Den Besten in dieser Gruppe gelingt es, einen Arbeitsverdienst von fast CHF 25.–/Stunde zu realisieren, während die Schlechtesten nur knapp CHF 6.–/ Stunde erreichen. Aus Grafik 1 ist zudem klar ersichtlich, dass die erfolgreichsten Betriebe (gruppiert nach Arbeitsverdienst) bei den meisten Kostenstellen tiefere Werte erreichen als die schlechteren Betriebe.
Grafik 1: Kostenvergleich Talbetriebe mit über 8000 kg Milch pro Kuh und Jahr
Rp/kg Milch
nahezu eine Halbierung der Methangasausscheidung und eine Reduktion der N-Ausscheidungen um einen Drittel bewirkt. Ein tieferes Erstkalbealter verbessert zusätzlich die Futter-Konvertierungseffizienz (FKE: Kilogramm produzierte Milch je Kilogramm eingesetztes Futter (Trockensubstanz)) je nach Anzahl Laktationen um 4 bis 12 %, wie aus Grafik 4 deutlich ersichtlich ist. Eine relativ neue Kennzahl ist die Lebenstagesleistung. Sie ist die rechnerische Milchleistung der Abgangskühe je Lebenstag, nicht je Nutzungstag. Dieser Wert berücksichtigt damit die Lebensleistung der Kühe, bezieht sich aber auf die gesamten Lebenstage der Tiere und schliesst somit auch die Dauer der Aufzucht bis zur ersten Abkalbung mit ein. Für die Wirtschaftlichkeit ist eine hohe Leistung pro Lebenstag ein wichtiges Kriterium.
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Autor Franz Sutter, Geschäftsführer Profi-Lait und Fachmitarbeiter Tierhaltung, Agridea www.ufarevue.ch
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MILCHPRODUKTION NUTZTIERE
W-FOS schreitet voran FUTTERBEWERTUNG Hochleistende Kühe brauchen qualitativ hochstehende Futter. Ein Grossteil der Nährstoffe, die für die Milchproduktion verwendet werden, wird im Pansen absorbiert. Das Fütterungssystem W-FOS bildet die Vorgänge im Pansen im Detail ab, um den Tieren eine optimale Ration anbieten zu können.
Wilfried van Straalen
Früher ist das Energieangebot in Milchviehrationen anhand der Kennzahl «Netto Energie Lakta tion» (NEL) optimiert worden. Ein Nachteil des NEL-Systems ist, dass es auf der Verdaulichkeit des Futters beruht und die Fermentation im Pansen nicht berücksichtigt. Wird einer Kuh mit hoher Milchleistung mehr Getreide verfüttert, um ihren Energiebedarf zu decken, riskiert man eine Pansenazidose. Je nachdem, welche Eigenschaften das verfütterte Getreide aufweist, kann es aber auch zu einem Überangebot an Bypass-Stärke und damit zu einer geringeren Verdaulichkeit der Stärke kommen. Indem die Ergänzungsfütterung auf die Pansenfermentation ausgerichtet wird, lassen sich solche Probleme vermeiden. Rund zwei Drittel der Energie und zirka zwei Drittel des Proteins nimmt eine Kuh aus dem Pansen auf. Pansenenergie ist für die Produktion von flüchtigen Fettsäuren (Essig-, Propion- und Buttersäure) zuständig. Pansenprotein stammt aus den Pansenmikroben. Um Milchviehrationen zu optimieren, ist es ein Muss, die Pansenfermentation zu berücksichtigen. Kennzahlen mit hohem Nutzen Hierzu müssen verschiedene Fragen beantwortet werden. Wie hoch ist der fermentierbare Anteil eines Futters? In welchem Zeitraum erfolgt die Fermentation? Um eine stichhaltige Antwort zu finden, hat Schothorst Feed Research das System W-FOS (wirklich fermentierbare organische Substanz) entwickelt. W-FOS beschreibt den Abbau verschiedener Komponenten der organischen Futtersubstanz (Rohprotein, NDF, Stärke, Zucker und Rest). Es lie-
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fert Angaben über das wirklich fermentierbare Rohprotein (WFRP) und die wirklich fermentierbaren Kohlenhydrate (WFKH) in drei verschiedenen Fraktionen: schnell fermentierbar (SF), mittelschnell fermentierbar (MF) und langsam fermentierbar (LF). Für jedes einzelne Rau- und Kraftfutter können diese Kennwerte, basierend auf der chemischen Zusammensetzung und Abbauparametern, erhoben werden. Die Resultate lassen sich für folgende Zwecke nutzen: • Steigerung des Verzehrs: Weisen Rationen zu viel langsam oder zu viel schnell fermentierbare Kohlenhydrate auf, fressen die Tiere langsam und nehmen weniger Futter auf. • Reduktion des Azidoserisikos: Enthält eine Ration zu viel schnell fermentierbare Kohlenhydrate, besteht Gefahr für eine Pansenazidose (Pansenübersäuerung). • Synchronisation der Pansenfermentation: Der Anteil an fermentierbarem Rohprotein kann auf den Anteil an fermentierbaren Kohlenhydraten abgestimmt werden. Resultate sind eine höhere Stickstoffeffizienz und geringere Stickstoffverluste im Pansen, weil die Aktivität der Pansenmikroben steigt. In Abhängigkeit von der Milchleistung der Kühe werden für die fermentierbaren Kohlenhydrate in einer Ration ein Minimum und ein Maximum empfohlen. Für die Rohproteinversorgung gibt es Empfehlungen zum minimalen Angebot oder zum Verhältnis zu den fermentierbaren Kohlenhydraten.
die Ernährung von Wiederkäuern. Ebenso ist das W-FOS-System die Basis für moderne Fütterungssysteme wie UFA W-FOS, welche die ganze Tierernährung umfassend beschreiben und überprüfen helfen. Aufgrund der fermentierbaren Kohlenhydrate und des
Glukogene Nährstoffe Die Pansenfermentation ist die Grundlage für 2 2016 · UFA-REVUE
MILCHPRODUKTION NUTZTIERE fermentierbaren Rohproteins wird die Produktion flüchtiger Fettsäuren und mikrobieller Aminosäuren berechnet. Ebenfalls werden der Anteil Rohprotein und der Anteil Kohlenhydrate, die im Pansen nicht verwertet werden können, geschätzt. W-FOS beinhaltet Bedarfswerte für die Produktion von Milchlaktose, -protein und –fett und beschreibt die Futter entsprechend. So werden die Gehalte an glukogenen Nährstoffen (werden für Milchlaktoseproduktion verwendet) beschrieben. Neue Entwicklungen Das W-FOS Systems wird seit seiner Einführung laufend optimiert und verbessert. Hier einige Beispiele: • Die Kalkulation der W-FOS Parameter basiert auf dem Abbauverhalten jedes einzelnen Futters. Neuerdings
kann dieses Abbauverhalten bei Gras- und Maissilage mittels Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) analysiert werden. • Die Daten zum Abbauverhalten von Heu sind überarbeitet worden. Um die W-FOS Werte zu optimieren, wurden Angaben zur NDF-Verdaulichkeit mit Laboranalysen verglichen. • Während der Lagerung verändert sich die Qualität einer Silage. Beispielsweise ist der Gehalt an Bypass-Stärke in der Maissilage nach der Ernte wesentlich höher als nach einigen Monaten Lagerung. Im W-FOS System kann der Gehalt an Bypass-Stärke in Abhängigkeit des Verfütterungszeitpunktes geschätzt werden. • Die W-FOS Parameter werden durch die Bearbeitung des Futters beein-
flusst. So hängt das Abbauverhalten der Stärke und des Proteins beim Getreide unter anderem vom Vermahlungsgrad ab. Seit Neuem wird der Zusammenhang zwischen Futterpartikelgrösse und Abbauverhalten im W-FOS System abgebildet. Weitere Untersuchungen, beispielsweise zur Wirkung der Flockierung, sind im Gang. W-FOS auf der ganzen Welt W-FOS wird mittlerweile auf der ganzen Welt angewendet. So setzen Marktleader in Ländern wie Holland, Schweiz, Belgien, Deutschland, Norwegen und Dänemark auf dieses pansenorientierte Fütterungssystem. Kürzlich haben auch führende Mischfutterhersteller aus China, Korea und Südafrika das W-FOS System für die Rationsoptimierung übernommen. m
Nutzen auch Sie die Vorteile! In der Schweiz können Futteranalysen und Fütterungspläne nach W-FOS über den UFA-Beratungsdienst bezogen werden. Die UFA arbeitet eng mit Schothorst Feed Research zusammen und hat das W-FOS System an Schweizer Rationen angepasst. Um die Gleichungen zur Schätzung der Futter gehalte erstellen zu können, war der Aufbau einer umfangreichen Datenbasis an Gehaltsanalysen für Schweizer Rau- und Kraftfutter erforderlich. Lesen Sie auf den Folgeseiten mehr über die Erfahrungen mit UFA W-FOS in der Schweiz!
UFA hat das Fütterungssystem auf die Verhältnisse in der Schweiz adaptiert.
Autor Dr. Wilfried van Straalen, Schothorst Feed Research, Lelystad (Holland), www.schothorst.nl www.ufarevue.ch
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Gesundheit beginnt im Pansen FUTTERRATIONSPLANUNG Auf dem Betrieb «Meihowa» zeigt sich eindrücklich, wie eine pansenorientierte Fütterung nach W-FOS die Effizienz in der Milchvieh- haltung steigern kann. Hans-Jörg Meiers Kühe sind gesund und geben rund 1000 kg mehr Milch, seit ein stationärer Mischwagen eingesetzt wird. Ähnliche Rück- meldungen kommen von vielen weiteren Betrieben, die nach W-FOS füttern.
Matthias Krucker
Hansueli Rüegsegger
«Meinen Kühen will ich das Optimum bieten», betont Hans-Jörg Meier, der in Waldkirch (SG) mit seiner Frau Monika, drei Kindern und einem Lehrling einen 35 ha grossen Milchwirtschaftsbetrieb bewirtschaftet. Das Fütterungssystem «UFA W-FOS» (Erklärung auf den Seiten 40 und 41) leiste einen wichtigen Beitrag, das Maximum aus dem vorhandenen Grundfutter zu holen und eine gute Herdengesundheit zu erreichen. «Typische Fütterungskrankheiten wie Pansenübersäuerung und Klauenrehe sind bei uns selten; auch Ketose haben wir dank einer gezielten Ergänzungsfütterung im Griff», erklärt der Meisterbauer, bei dem die Tier- und damit die Pansengesundheit ganz oben auf der Prioritätenliste steht. In der voralpinen Hügelzone, 800 m über Meer, hält Familie Meier 50 Kühe, 30 Stück Jungvieh und mästet eigene Kälber, die nicht für die Zucht benötigt
«Der Milchgehalt ist gestiegen. Insbesondere brachten uns die glukogenen Nährstoffe aus UFA 246 weiter.» Hansjörg Weber, Röschenz (BL)
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günstigere Nachtstromtarif genutzt werden.
«Wir streben hohe Lebenstagleistungen an und haben dabei Erfolg mit W-FOS.» Familie Senn, Brenles (VD)
werden, selber aus. Unter dem Namen «Meihowa» können regelmässig züchterische Erfolge erzielt werden (z.B. Miss Olma 2014, 3. Rang an Europaschau, Stierverkauf an Swissgenetics). Stationärer Mischer Seit vier Jahren wird im 1981 gebauten Laufstall mit einem Lely-Roboter gemolken. Neu erhalten die Kühe eine Mischration, die in einem stationären Vertikalmischer nach «UFA W-FOS» erstellt und mit dem Hoflader verteilt wird. Für eine Mischration hat sich Hans-Jörg Meier entscheiden, weil die Kühe so ausgeglichener, pansengerechter ernährt werden. Auf einen stationären Mischer fiel die Wahl, weil das bestehende Tenn relativ niedrig, die Anfahrt steil und im Winter schnell mal vereist ist. Konsequent wird einmal pro Tag gemischt. Am Vortag wird der Mischer mit sämtlichen Komponenten gefüllt. Das Mischen erfolgt am nächsten Morgen um 5.30 Uhr automatisch. So kann der
Rund 1000 kg mehr Milch Ein Vergleich der Milchleistungsprüfung zeigt eine eindrückliche Mehrleistung. Dank der nach «UFA W-FOS» optimierten Mischration konnte die Laktationsleistung der Kühe in Kürze um rund 1000 kg auf knapp 9 000 kg Milch mit 4.1 % Fett und 3.6 % Eiweiss gesteigert werden. Standartisiert man die Milchgehalte auf 7 %, resultiert gar eine Milchleistung von über 10 000 kg. Früher hatte Hans-Jörg Meier Dürrfutter, Luzerne und Zuckerrübenschnitzel einzeln an der Futterkrippe gefüttert. Das Ergänzungsfutter wurde über die Futterstation verabreicht. Jetzt ist die Fütterung homogener, die Kühe können die Komponenten nicht mehr sortieren und dank Integration des Ausgleichsfutters werden die W-FOS Richtzahlen besser erfüllt. Eine zusätz-
«Mit W-FOS erreiche ich eine maximale Grundfutter- und Flächenleistung mit niedrigen Vollkosten.» Urs Buri, Hasle-Rüegsau (BE)
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«Meine Kühe weisen eine bessere Kotkonsistenz und höhere Milchgehalte aus, seit ich das Frühlingsgras nach W-FOS ergänze.» Jean Siegenthaler, Mont Soleil (BE)
liche Verbesserung bringt die leichte «Verschärfung» der Nährstoffkonzentration durch Verabreichung von «UFA 243» über den Roboter. Vertiefte Grundfutteranalyse Eine Gehaltsanalyse nach «UFA W-FOS» liefert detaillierte Auskünfte, wie pansengerecht ein Futter ist. Im Fall des Betriebs Meier werden die Zielwerte eher übertroffen als nicht er-
reicht. Beispielsweise ist der Gehalt an SFKH (schnell fermentierbare Kohlenhydrate) im belüfteten Heu sehr hoch. Im Emd ragt die Kennzahl WFRP (wirklich fermentierbare Rohprotein) über den Zielwert hinaus. Von solchen Überschüssen im Grundfutter kann der Betrieb nur profitieren, wenn ein Ausgleich erfolgt. Nur so sind die fleissigen Pansenmikroben jederzeit bedarfsgerecht ernährt, können ihr Potenzial abrufen und eine maximale Futterverwertung ermöglichen. Durch die optimale Nutzung des Grundfutters wird für die gleiche Leistung weniger Futter benötigt. Ausserdem könnte beispielsweise ein SFKH-Überschuss auch negative Auswirkungen wie Pansenübersäuerung oder Klauenrehe haben. Vollkostenreduktion im Visier Bereits hat Hans-Jörg Meier neue Ideen, wie er die Fütterung weiter optimieren könnte. Er plant, die Ration zu vereinfachen und künftig das Milchleistungsfutter «UFA 242» ins Silo einzufüllen, wo derzeit noch getrocknete Zuckerrüben gelagert werden. «UFA 242» soll auch die Energie aus gemahlenem Mais und das Eiweiss aus den Einzelkomponenten Soja und Raps (50/50) ersetzen. Ab dem Frühjahr 2016 besteht die Grundration somit aus Dürr-
Hans-Jörg Meier (rechts) macht positive Erfahrungen mit W-FOS. w
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u rev .ufa ww
e.ch
«UFA W-FOS ermöglicht ein betriebsspezifisches Fütterungsmanagment.» Famille Rouiller, Rossens (FR)
«Das Energiedefizit anfangs Laktation konnten wir minimieren, die Fruchtbarkeit verbessern.» Familie Huser, Neu St. Johann (SG)
futter, Luzerne, «UFA 242», «Minex 976», Viehsalz und Wasser. Durch den Bezug von 12 t «UFA 242» pro Lieferung löst Hans-Jörg Meier einen höheren Mengenrabatt für sein Ergänzungsfutter. Zudem profitiert er von garantierten Gehalten, integrierter Mineralisierung und Vitaminierung sowie Expanderqualität, die gemäss wissenschaftlichen Studien eine bessere Proteinausnutzung (mehr bypass) verspricht. Das Risiko ungewisser Futtergehalte und der Arbeitsaufwand, vier verschiedene Einzelkomponenten zu bestellen, zu lagern und täglich in den stationären Mischwagen zu füllen, entfallen. Die Ergänzungsfutterkosten pro Kilogramm Milch, die neben «UFA 242» auch «UFA 249» und «UFA 243» (über Futterstation am Melkroboter) umfassen, sinken, zeigt «UFA W-FOS» Fütterungsplan übersichtlich auf. m
Autoren Matthias Krucker, Milchvieh spezialist im UFABeratungsdienst, 9501 Wil. Hansueli Rüegsegger, Bereichsleiter Milchvieh, UFA AG, 3360 Herzogen buchsee. www.ufa.ch www.ufarevue.ch
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Mehr Produktivität und Flexibilität? AUTOMATISCHE FÜTTERUNG Die Fütterungsarbeiten gehören in der Milch- viehhaltung neben dem Melken zu den arbeitsintensivsten Tätigkeiten. Täglich sind meist mehrere Grund- und Kraftfutterkomponenten zu entnehmen, zu transportieren, vorzulegen und nachzuschieben. Dies verursacht neben den hohen Präsenzzeiten hohe Kosten für Arbeit und Maschinen.
Matthias Schick
Automatisierte Fütterungsverfahren können dazu beitragen, Arbeit im zeitaufwändigen Bereich der Milchviehhaltung einzusparen (Grafik 1) und flexibler einzusetzen sowie die Tiere bedarfs- und leistungsgerecht zu füttern. Die anfallenden Investitions- und Jahreskosten sind allerdings nicht zu unterschätzen. Übersicht Die Automatisierung in der Landwirtschaft verläuft mittlerweile entlang der gesamten Prozesskette. Automatische Melkverfahren sind heute auf vielen Betrieben Standard. Im Bereich der Fütterung hat sich der traktorgezogene Futtermischwagen in den letzten 20 Jahren etabliert. Automatisierte Verfahren zur Grundfuttervorlage sind mittlerweile aber ebenfalls vorhanden und werden in der Milchviehhaltung, insbesondere bei hohen Tierleistungen, vermehrt eingesetzt. Grundsätzlich werden die Verfahren der automatischen Grundfütterung in stationäre und mobile Verfahren unterschieden (Grafik 2). Allen Verfahren ge-
Grafik 1: Arbeitszeitbedarf Milchviehhaltung Melken 39 % Füttern 25 %
Management und Sonderarbeiten 23 %
KälberBetreuung 8 %
Misten/ Einstreuen 5 %
Zeitbedarf je Kuh und Jahr: 79,3 AKh (n = 40) Zeitbedarf je Jahr: 3172 AKh Quelle: Schick 2014
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meinsam ist eine zwei- bis dreitägige arbeitssparende Zwischenlagerung der einzelnen Futterkomponenten in Vorratsbehältern oder auch auf dem Stallboden. Steht ein Hochsilo mit Entnahmefräse zur Verfügung, kann auf die Zwischenlagerung verzichtet werden. Die stationären Verfahren basieren auf Futterbändern. Damit erfolgt die Futterzuteilung über ein Transportband oberhalb des Kopfbereiches oder auch in der Futterkrippe. Weitaus häufiger finden sich allerdings die mobilen Verfahren. Diese werden wiederum in sogenannte schienengeführte und selbstfahrende Fütterungsverfahren unterteilt. Bei den schienengeführten Verfahren wird das Futter entlang des Futtertisches mittels Futterwagen ausgebracht. Dieser hängt ganz oder teilweise an einer Schiene und kann so auch mit elektrischem Strom versorgt werden. Es kann dabei in Verfahren mit stationärem Mischer und Verteilwagen oder auch fahrbare Mischwagen mit Elektroantrieb unterschieden werden. Der Trend im Bereich der automatisierten Fütterung geht deutlich in Richtung von selbstfahrenden Futterwagen. Der Vorteil liegt in der wesentlich grösseren Flexibilität, da so auch mehrere Stalleinheiten gefüttert werden können und die Kosten für aufwendige Schienensysteme entfallen. Die selbstfahrenden Verfahren unterscheiden sich wiederum in Verfahren mit stationärem Mischer und Verteilwagen. Erste Prototypen mit automatisierten selbstbefüllenden Mischwagen sind ebenfalls im Einsatz, aber noch nicht praxisreif. Bedarfsgerecht füttern Sämtliche automatisierten Fütterungsverfahren
haben den Vorteil, dass Grund- und Kraftfutter in kleinen Portionen bedarfs- und leistungsgerecht vorgelegt werden kann. Insbesondere in der Schweiz mit teilweise kleinen Milchviehbeständen ist somit auch eine Gruppenbildung möglich. Die meisten Praxisbetriebe stellen nach dem Einbau die grosse Arbeitsentlastung und die Flexibilität als Vorteil fest. Als weitere Vorteile werden die grosse Herdenruhe und eine tendenziell verbesserte Futteraufnahme genannt. Grosse Einsparungen an Arbeitszeit sind allerdings unter schweizerischen Bedingungen mit hohen Hygienestandards und kleinen bis mittleren Beständen nicht zu erwarten. Kann die automatisierte Fütterungsanlage auch den Vorgang des Futternachschiebens gewährleisten, ist dies ein weiterer arbeitswirtschaftlicher Vorteil. Der Wartungsaufwand der Vorratsbehälter ist nicht zu unterschätzen. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der hohe Zeitaufwand für die Bereitstellung der Futterkomponenten in den Vorratsbehältern. Kann die Futterentnahme aus dem Fahrsilo oder dem Ballenlager im Abstand von mehreren Tagen erfolgen, ist dies aus arbeitswirtschaftlicher Sicht vorteilhaft. Aus der Sicht der Futterhygiene ist die Zwischenlagerung von Maissilage über die Vorratsbehälter aber als problematisch anzusehen. Dies gilt insbesondere für die warme Jahreszeit. Kosten nicht unterschätzen Die Investitionen im Bereich der automatisierten Fütterung sind zu unterteilen in die Vorratsbehälter, die Zuführung, den Mischer und das Verteilverfahren. Hin2 2016 · UFA-REVUE
MILCHPRODUKTION NUTZTIERE Grafik 2: Systematik der automatisierten Grundfütterungsverfahren Automatische Grundfütterung stationär
mobil
Futterband – GEA: Belt Feeder – Pellon: Bandfütterung – Rovibec: Bandfütterung – Cormall: Futterband – Cormall: Kettentisch
schienengeführter Wagen stationärer Mischer Verteilwagen – DeLaval: Optimat II – GEA: Free Stall Feeder – GEA: Mix & Carry – Pellon: Combi-Roboter – Pellon: Laufstallroboter – Valmetal: DAF
zu kommen noch die Kosten für Schienensysteme, Stützen und die Montage. Die notwendigen Investitionssummen liegen je nach Verfahren zwischen 100 000.– und 250 000.– Fr. und sind für jeden Einzelbetrieb individuell zu kalkulieren. Hinzu kommen jährliche Verfahrenskosten zwischen 8000.– und 20 000.– Fr. Um einen Teil dieser sehr hohen Kosten einzusparen gibt es mehrere Möglichkeiten: 1. Beim Einsatz von Hochsilos kann auf die Vorratsbehälter verzichtet werden. 2. Mobile automatisierte Futterwagen benötigen keine Schienenführung und bieten dadurch deutliche Vorteile gegenüber allen anderen Verfahren. 3. Die Kombination von 1. und 2. ergibt weitere Vorteile. 4. Wird beim Neubau eines Stalles auf einen breiten befahrbaren Futtertisch verzichtet, können Baukosten von ca. 750.– Fr. je Kuh eingespart werden. 5. Beim Einsatz von automatisierten Grundfütterungsverfahren kann auf den Traktor als Zugmaschine im Stall verzichtet werden. Dies spart Diesel und wirkt verschleissmindernd. Technik nutzen Mit automatisierten Fütterungsverfahren können landwirtschaftliche Arbeitsprozesse auf dem gesamten Landwirtschaftsbetrieb weiter optimiert werden. Im Rahmen UFA-REVUE · 2 2016
selbstfahrender Futterwagen
Mischwagen – AgroX: One2Feed – Fullwood: FMR Roboter – GEA: Mix Feeder – Hetwin: Aramis – Pellon: TMR Roboter – Rovibec: DEC TMR plus – Schauer: Transfeed – TKS Agri: feedRobot System – Trioliet: Triomatic – Wasserbauer: Mixmeister
– Comall: Robot Multi-Feeder – Jeantil: Automatic Feeding – Schuitemaker: Innovado – Lely: Vector
Quelle: verändert nach Grothmann, 2015
Automatische Systeme erleichtern das Füttern, die Kosten dürfen jedoch nicht unterschätzt werden.
eines professionellen Herdenmanagements gilt es aber nun, durch Vernetzung der relevanten Daten aus den Bereichen Melken, Füttern, Reproduktion und Gesundheitsmonitoring eine weitere Optimierung im Hinblick auf Leistungssicherung, Kostensenkung und Arbeitswirtschaft zu gewährleisten. Die Arbeitsentlastung durch die automatisierte Fütterung ist offensichtlich. Die Anforderungen an hervorragende Silagequalitäten und das allgemeine Futtermanagement sind aber nicht zu unterschätzen. Die Investitionskosten müssen durch frei werdende und damit anderweitig verfügbare Arbeitszeit wieder amortisiert werden. Schlussfolgerungen Die Entwicklungen im Bereich der Automatisierung
der Grundfuttervorlage zeigen das grosse Potenzial von vernetzten Sensortechniken in der Landwirtschaft. In Kombination mit Hochsilos und Entnahmefräsen kann auch von einer vollautomatischen Fütterung gesprochen werden, bei der viel Arbeitszeit eingespart werden kann. Bei allen anderen Verfahren ist der Zwischenschritt über ein personengeführtes Entnahme- und Transportverfahren notwendig. Da die Kosten der untersuchten automatisierten Verfahren zurzeit noch deutlich über denjenigen mit traktorgezogenen Futtermischwagen liegen, ist momentan noch nicht von einem starken Trend in die Richtung automatisierte Fütterungsverfahren auszugehen. m
Autor Prof. Dr. habil. Matthias Schick, Leitung Arbeit, Bau und Systembewertung, Agroscope Tänikon, www.agroscope.ch Erfolgreiche Milchproduktion Die Automatisierung der Fütterung ist im Beratungsangebot «Erfolgreiche Milchproduktion» enthalten. Mehr unter www.swissmilk.ch www.ufarevue.ch
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Zitzen behutsam behandeln NEUE ERKENNTNISSE In der Melktechnik hat sich in den letzten Jahren viel verändert. Abläufe wurden effizienter, die Arbeitszeit pro Kuh konnte verringert werden. Damit die Eutergesundheit nicht auf der Strecke bleibt, wird auf diesem Gebiet ebenfalls geforscht. Aktuelle Studien zeigen melktechnische Massnahmen auf, mit denen sich das Mastitis-Risiko senken lässt.
Melken sollte für die Zitzen möglichst schonend sein, damit das Mastitis-Risiko reduziert werden kann. Bild: agrarfoto.com
Blindmelken ist nicht gut für das Zitzengewebe und die Eutergesundheit. Was einem vielleicht weniger bewusst ist, ist, dass das Blindmelken bereits beginnt, sobald der Milchfluss aus dem Strichkanal grösser ist als der Milchfluss, der in die Zitzenzysteren nachfliesst. Blindmelken vermeiden Blindmelken strapaziert die Zitzen und kann zu
Hyperkeratosen führen. Dies sind verhornte Veränderungen/Ausstülpungen an den Zitzenspitzen. An dieser rauen Oberfläche können sich Keime ideal ansiedeln und zu erhöhten Zellzahlen oder Euterentzündungen führen. Deshalb muss Blindmelken unbedingt vermieden werden. Ein Versuch hat gezeigt, dass ein Entfernen der Melkmaschine bei einem Minutengemelk von 0.4 kg statt 0.2 kg am Ende des Melkvorgangs keinen negativen Einfluss auf die Milchleistung hat und Zitzenveränderungen bereits nach einer kurzen Zeit abgenommen haben. Zudem konnte eine halbe Minute Melkzeit pro Kuh eingespart werden. Somit ist es für Mensch und Tier besser, das Euter nicht bis auf den letzten Tropfen Milch zu leeren. Zitzengewebe schonen Eine Studie hat es sich zum Ziel gemacht, einen Melkbecher zu konstruieren, der Melken und Halten der Zitzenbecher klar unterscheiden kann. Damit soll erreicht werden, dass am Ende des Melkvorganges das Vakuum deutlich heruntergefahren werden kann, um das Zitzengewebe weniger zu belasten. Erste Versuche im Labor haben gute Resultate gezeigt und lassen auch auf Erfolge im Praxiseinsatz hoffen. Wenig Stress im Tandem-Melk stand Eine österreichische Studie befasste sich damit, in welchem Melkstandtyp Kühe am wenigsten unter Stress leiden. Mittels Hormonuntersuchungen im Kot wurde festgestellt, welche Kühe mehr Stress empfinden und welche weniger. Im Tandemmelkstand wiesen die Kühe die tiefsten
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Stressbelastungen auf. Im Tandemmelkstand hat jede Kuh einen eigenen, separaten Platz und ist von den anderen Kühen abgetrennt. Das Gleiche gilt beim Eintreten in den Melkstand und beim Aufsuchen des Melkplatzes, besonders rangniedrige Tiere können von diesem System profitieren. Vor allem bei Side-by-Side-, aber auch bei Fischgräten-Melkständen sind die Tiere während dem Melken ständig in gegenseitigem Körperkontakt, der gruppenweise Zu- und Austrieb zum Melken kann den sozialen Stress der schwächeren Tiere zusätzlich verstärken. Auch für den Melker ist nicht jedes Melksystem gleich: Im Tandemmelkstand zeigten die Melker am häufigsten positives Verhalten im Umgang mit den Kühen, beim Side-by-Side Melkstand wurden die wenigsten positiven Interaktionen mit den Tieren gemessen. Stress während dem Melken ist für Kuh und Melker nie positiv zu werten, da dadurch tiefere Milchleistungen, erhöhte Zellzahlen und häufigere Mastitis-Erkrankungen resultieren können. m
Autorin Frei Sandra, UFA-Revue, 3360 Herzogenbuchsee Die Studien stammen aus dem Dokument «5. Tänikoner Melktechnik tagung; Nachhaltige Milchgewinnung», das von Pascal Savary und Matthias Schick (Agroscope) heraus gegeben wurde. www.ufarevue.ch
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MILCHPRODUKTION NUTZTIERE
Neue Wege in der Zucht GENOTYPISIERUNG Entwicklungen im Bereich der Genomik bieten Möglichkeiten, Milchkühe zu züchten, die insbesondere an die Bedürfnisse von Hochleistungsbetrieben besser angepasst sind. Dabei stehen Merkmale im Fokus, die bisher wenig Beachtung gefunden haben.
Für eine erfolgreiche Hochleistungsstrategie braucht es Kühe mit entsprechendem genetischen Potenzial. Betriebsleiter, die das genetische Niveau ihrer Herde über die eigene Nachzucht erhöhen möchten, müssen dies durch geschickte Selektion der Elterntiere tun. Das derzeit technisch hochstehendste Hilfsmittel für Selektionsentscheide sind genomische Zuchtwerte. Zuchtziele sind entscheidend Die Ansicht, dass die einseitige Zucht auf hohe Milchleistungen auch in Hochleistungsbetrieben wenig zielführend ist, hat sich mittlerweile durchgesetzt. Mindestens genauso wichtig wie Leis-
tung sind die Fitnessmerkmale. Mittlerweile gibt es in der Schweiz für alle üblichen Produktions-, Exterieur- und Fitnessmerkmale genomische Zuchtwerte. Die Definition ausgewogener Zuchtziele ist somit problemlos möglich. Neue Merkmale Die Verfügbarkeit von Erbgutinformationen hat eine für Hochleistungsbetriebe sehr interessante Entwicklung in Gang gesetzt. Dabei geht es um die züchterische Bearbeitung neuer Merkmale wie Futtereffizienz, Methanemission, Stoffwechselstabilität und Krankheitsresistenz. Bevor die genomische Typisierung von Milchkühen aufkam, war die Zucht auf sol-
che Merkmale nicht sehr vielversprechend, da die Datenerhebung teuer und die Schätzung sicherer Zuchtwerte somit unmöglich war. Teuer ist die präzise Datenerhebung auch heute noch. Sie muss aber nur noch bei verhältnismässig wenigen Tieren durchgeführt werden. Dank genomischer Methoden können trotzdem relativ sichere Zuchtwerte geschätzt und bei Zuchtentscheiden verwendet werden.
Urs Schuler
Sequenzierung Dieses Vorgehen klingt ziemlich einfach, bedingt in Wirklichkeit aber die Sequenzierung oder Genotypisierung des Erbgutes vieler Tiere, intensive internationale Zusammenarbeit und somit beachtliche Investitionen. In der Schweiz ist in diesem Zusammenhang ein Projekt im Gange, in dessen Rahmen wichtige Stiere sequenziert wurden mit dem Ziel, genauere Zuchtwerte zu schätzen. Zudem sind Projekte am Anlaufen, bei denen die Futtereffizienz im Fokus steht. Zucht ist nachhaltig Die Milchproduktion steht im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit, Tierwohl und Ressourceneffizienz. Durch die genetische Verbesserung der Milchkühe können Fortschritte in diesen Bereichen erzielt werden, die wirklich nachhaltig sind. Intensive Zuchtarbeit und kontinuierliche Erarbeitung von Know-how sind dafür notwendig. m Autor Urs Schuler, Genetiker Qualitas AG www.qualitasag.ch
Bei Anpaarungen dürfen Fitnessmerkmale nicht vernachlässigt werden. UFA-REVUE · 2 2016
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KURZMELDUNGEN NUTZTIERE
Biofilm: Erkennen und beseitigen Eine gute Hygiene ist eine wichtige Voraussetzung für eine problemlose Tiergesundheit. Als Herausforderung erweist sich die Sauberhaltung von Wasser-, Futter- und Milchleitungen – besonders dann, wenn sich ein sogenannter Biofilm gebildet hat. Biofilme sind Ansammlungen von Mikroorganismen, die feste Oberflächen in wässriger oder feuchter Umgebung besiedeln. Diese Gemeinschaften von Bakterien, Algen und Pilzen scheiden eine Schutzschicht aus, welche den Biofilm fest auf der Oberfläche verankert. Unter der Schutzschicht können sich Bakterien vermehren und durch Aussendung von Einzelbakterien neue Kolonien bilden. Biofilme sind die bevorzugte Lebensart von Mikroorganismen. Voll ausgebildete Biofilme lassen sich als schleimige Rückstände oft schon von Auge erkennen. Meistens finden sich aber Biofilme an unzugänglichen Stellen und sind nur durch angepasste Nachweismethoden erfassbar. Indirekte Anzeichen sind unregelmässig auftretende Qualitätsprobleme, wie zum Beispiel erhöhte Keimzahlen, erhöhte Ausschussquoten oder kürzere Haltbarkeitsfristen. Bei solchen Anhaltspunkten empfiehlt sich eine umfassende Ist-Aufnahme durch die erfahrenen Hygieneexperten der Halag Chemie AG. Durch das breite Anwendungswissen der Halag-Fachberater und die Kompetenz der Halag-Serviceabteilung können qualitätsmindernde Biofilm-Belastungen frühzeitig erkannt werden. Detaillierte Berichte und die Skizzierung möglicher Lösungsansätze runden das Angebot ab. Situationsbezogene Behandlungskonzepte können nachgewiesene Biofilme in Fütterungssystemen, Milchleitungen oder Käsereianlagen schnell und nachhaltig beseitigen.
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Natura-Veal: Herausforderungen und Chancen Im Rahmen einer Bachelor-Thesis der Hochschule für Agrar-, Forstund Lebensmittelwissenschaften wurden Natura-Veal-Produzenten zu den Themen Haltung, Fütterung, Rasse etc. befragt. Folgende Erkenntnisse kamen ans Licht: • Viele Betriebe setzen Zusatzkälber ein, sogenannte Räuberkälber. Damit verbessern sie die Wirtschaftlichkeit der Produktion, jedoch ist das Ansetzen solcher Kälber oft nicht ganz einfach. • Die Muttertiere sollten einen gutmütigen Charakter haben und eine gute Milchleistung aufweisen. Die Umfrage hat gezeigt, dass Zweinutzungsrassen und
F1-Kreuzungen (Milchrasse X Fleischrasse) am besten geeignet sind. • Als Vatertier wurde auf den befragten Betrieben vorzugsweise die Rasse Limousin eingesetzt. • Oft wurde Natura-Veal auf reinen Produktionsbetrieben, ohne eigene Aufzucht, gehalten. • Bei den Kälbern sind Durchfall und Kälbergrippe die grössten gesundheitlichen Probleme. • Um einen optimalen Schlachtkörper zu erhalten, sollten die Kälber Getreidemischung zur freien Verfügung haben (Kälberschlupf). • Die Herde ist idealerweise in drei Gruppen unterteilt: Trockenste-
her, jüngere Kälber und ältere Kälber. Damit kann gewährleistet werden, dass die Kolostrumbildung gewährleistet ist und dass das Milchräubern der älteren Kälber verhindert werden kann.
Kraftfutter korrekt einsetzen Zwei Studien aus Deutschland haben gezeigt, dass eine Absenkung des Kraftfutteranteils trotz tiefem Milchpreis nicht sinnvoll ist. Das Risiko für Fruchtbarkeitsstörungen steigt und die Milchleistungen sinken. Das Zentrum für Tierhaltung und Technik Iden hat in einer Untersuchung mit 68 Mehrkalbskühen die Kraftfuttermenge um 10 % gesenkt. Der Verzehr der Versuchstiere ist um 2 kg zurückgegangen. Wurden zudem die Fruchtbarkeitsdaten betrachtet, konnte festgestellt werden, dass eine Reduktion des Kraftfutters negative Auswirkungen hat. In einer anderen Studie, die auf Haus Riswick durchgeführt wurde, ergab sich ein ähnliches Bild: Mit der Reduktion des Kraftfutterangebots sank der Trockensubstanzverzehr und damit auch die Milchleistung der Tiere. Weiter mobilisierten die Versuchstiere mehr Körpersubstanz. Der Abbau von Körperfett erhöht bekanntlich das Risiko für Stoffwechselkrankheiten (vor allem Ketose) und die damit verbundenen Fruchtbarkeitsstörungen. Fazit: Eine bedarfsgerechte Ergänzungsfütterung zahlt sich aus.
USA: 30 000 Milchkühe erfrieren In der letzten Dezemberwoche des Jahres 2015 sind in einem Schneesturm schätzungsweise 30 000 Milchkühe verendet. Der Blizzard zog über New Mexico und Texas. Farmer konnten ihre Ställe mehrere Tage nicht erreichen und die Tiere nicht versorgen und melken. Aus diesem Grund haben sich etliche Tiere selbst trockengestellt. Die Milchproduktion wird in den betroffenen Bundesstaaten einen erheblichen Einbruch zu verzeichnen haben. Auch die Verluste beim Jungvieh sind verheerend, wodurch in naher Zukunft den Betrieben die Nachzucht fehlen wird, um die abgegangenen Tiere zu ersetzen.
den Stoffwechsel der Kuh. Bei gehäuftem Auftreten von Milchfieber lohnt es sich, bei den Galtkühen zwei Wochen vor der Abkalbung mal den Harn-pH zu untersuchen. Zielwert ist ein pH-Wert zwischen 7.5 bis 7.8. Bei einem pH über 8 besteht Milchfiebergefahr, bei einem Wert unter 7 das Risiko einer Knochendemineralisierung (z.B. zu lang andauernde Verfütterung saurer Salze). Um einen optimalen pH zu erreichen, wird eine DCAB-Bilanz (Kationen-Anionen-Bilanz) zwischen –100 und 150 meq/kg TS angestrebt. Aus Sicht der DCAD sind Maissilage, Ökoheu und Stroh für eine Galtphasenration gut geeignet. Nicht zu empfehlen sind Rübenschnitzel, Klee und Luzerne. Während das Kalziumangebot in der Galtphase minimiert wird, um die Absorption aus den Knochen zu fördern (Kalziumtraining), müssen andere Wirkstoffe in der Ration erhöht werden. Denn beispielsweise ein Magnesiummangel führt zu einer geringeren Kalziummobilisation aus den Knochen. Insgesamt haben Galtkühe einen um 20 bis 30 % höheren Bedarf, unter anderem an Magnesium, Phosphor, Spurenelementen und Vitaminen.
Höherer Wirkstoffbedarf in Galtzeit Ebenso wie laktierende Kühe haben auch galtstehende Kühe Bedarfsnormen, die bei der Fütterungsplanung berücksichtigt werden müssen, erklärte UFA-Berater Thomas Thalmann an der Milchviehtagung, die Mitte Januar an der Liebegg stattfand. Sowohl eine Über- als auch eine Unterversorgung haben negative Folgen auf
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UFA-AKTUELL
10 Jahre UFA W-FOS In diesem Jahr feiert das Fütterungssystem W-FOS der UFA sein 10-Jahre Jubiläum. Durch die
enge Zusammenarbeit mit der Schothorst Feed Research ist UFA W-FOS stets auf dem neusten
Rabatt Fr. 5.–/100 kg
bis 27.02.2016 (Bio-Futter bis 12.03.2016)
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Bio-Geflügel- und BioSchweinefutter der UFA Rabatt Fr. 3.–/100 kg auf zwei Lieferungen lose oder gesackt, ab 1 Palette oder 2 t lose
Stand der Forschung. W-FOS steht ganz im Zeichen des Pansens. W-FOS berücksichtigt nämlich nicht nur den Energie- und Proteingehalt der Ration, sondern auch wie schnell oder langsam die einzelnen Futtermittel im Pansen abgebaut werden. Ist die Verdauung von Kohlenhydraten und Eiweissen im Pansen synchron, sind die Mikroorganismen optimal versorgt und die Verdauung läuft effizient und für die Kuh stressfrei. Mit W-FOS werden Rationen berechnet, die effizient sind, das Grundfutter optimal ergänzen und jede Milchviehherde individuell versorgen.
bis 01.07.2016
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UFA-REVUE · 2 2016
Fruchtbar dank UFA top-form UFA top-form und UFA top-form DAC (für Abrufstation) wirken sich positiv auf die Fruchtbarkeit von Milchkühen aus, bestätigen Resul‑
tate einer Umfrage der Höheren Fachschule für Agro-Techniker, Strickhof Lindau. Die Gesundheitsparameter entwickeln sich auf den meisten befragten Betrieben dank Einsatz dieser Energie- und Wirkstoffkonzentrate positiv. Die Hälfte der UFA top-form Kundenbetriebe macht bei der
Graslandbasierten Milch- und Fleischproduktion (GMF) mit. 20 % geben an, dass UFA topform ihnen dank seiner hohen Nährstoffkonzentration das Erfüllen der GMF-Normen erleichtert. Auch dass UFA top-form ohne Soja auskommt, spielt für einen Teil der Betriebsleiter beim Kaufentscheid eine Rolle.
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bis 27.02.2016
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UNTERWEGS MIT …
…UFA-Schweinespezialist Olivier Lopez
Eine gute Jagerqualität ist entscheidend Olivier Lopez arbeitet seit gut zwei Jahren beim UFA-Beratungsdienst Puidoux. Mit seinem Wissen betreut er Schweinezüchter in der Westschweiz. Sein Ziel ist es, den Schweinezüchtern Erfolg und gute Zahlen zu bringen. Dies macht er einerseits mit seinem «Know-how», welches er auf Zuchtbetrieben in Frankreich und in der Schweiz gesammelt hat, andererseits bietet ihm die UFA eine sehr attraktive und preiswerte Produktepalette. Diese Kombination, mit seinem Wissen und seinen Kenntnissen zur UFA-Produktepalette ermöglicht ihm auf den Betrieben viel. Entscheidend für eine Wei-
terentwicklung in der Schweinezucht sei aber der Wille des Betriebsleiters. «Die Züchter müssen Mittel entwickeln, die zum Erfolg führen, das heisst technische Fähigkeiten erwerben und immer auf dem neusten Stand sein, um ihren Betrieb weiterzuentwickeln.», so Olivier Lopez. Ein Schweinezüchter, der diese Schritte gemacht hat, ist Jean-Marc Sottas aus Les Monts-dePully. Eine neue Herausforderung JeanMarc Sottas bewirtschaftet einen Ackerbaubetrieb in der Region Lausanne. Im Jahr 2010 bekam er ein Pachtangebot für einen Schweinezuchtstall in Chavornay. Diese Herausforderung motivierte den Betriebsleiter, mit 50 Jahren ein neues Projekt anzupacken. Auf dem Betrieb werden rund 245 Zuchtschweine gehalten. Der Betriebsleiter arbeitet mit Primera-Mutterschweinen und setzt vorwiegend Premo-Eber ein. So entstehen wertvolle Jager, welche bei den Mästern sehr gefragt sind. Dem Markt gerecht werden Die Genetik, das Management und die Überwachung der Ferkel sind grundlegende Bestandteile, um Qualitätsjager zu produzieren. Jean-Marc Sottas setzt durchschnittlich 25.1 Ferkel pro Muttersau ab. Das Ziel des Betriebsleiters
ist es, dieses Level zu halten. Angestrebt wird eine immer besser werdende Jagerqualität, sprich ausgeglichene und gesunde Posten. Durch ein gut durchdachtes Fütterungskonzept kann die Jagerqualität entsprechend beeinflusst werden. Fütterungskonzept Sauen JeanMarc Sottas achtet darauf, dass die Mutterschweine stehts gut versorgt sind. Zu Beginn der Trächtigkeit erhalten seine Sauen eine Tagesration von 36 MJ auf Grund von betriebsspezifischen Einflüssen auf einem hohen
Vom Feinsten für die Kleinsten Die Fressbarkeit ist entscheidend für den Erfolg eines Starterfutters. Das expandierte UFA 304 piccolo schmeckt den Ferkeln besonders gut. • Hochverdauliche Rohstoffe fördern den Verzehr. • Mittellangkettige Fettsäuren hemmen schädliche Keime in Magen und Darm. • Kurzkettige Fettsäuren sichern die optimale Energieversorgung der Darmzellen für eine bessere Verwertung der Nährstoffe. UFA 304-2 enthält zusätzlich spezifische Immunoglobuline für den Aufbau eines starken Immunsystems.
Der Zuchtstall von Jean-Marc Sottas in Chavornay.
Olivier Lopez, Curtilles (VD) Zivilstand
verheiratet mit Karine, Kinder Estephan (11 Jahre), Manon (9)
Geboren
10. Oktober 1973
Ausbildung
Ingenieur Agronom (Master)
Motto
«Immer ein offenes Ohr für den Züchter haben, damit gemeinsam Lösungen gefunden werden und der Betriebsleiter seine Ziele erreichen kann.»
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2 2016 · UFA-REVUE
Energieniveau. Mit dem Futter UFA 362 Extra können die Sauen ihre Körperkondition bis zum 80. Tag ideal aufbauen. Je nach BCS (Body Condition Scoring) wird die Ration korrigiert. Zwischen dem 80. bis zum 108. Tag wird die Futtermenge um 10 % erhöht. Dies unterstützt das, für diese Phase entscheidende, Fötenwachstum. Mit dem 108. Tag folgt das Einstallen in den Abferkelstall und der Futterwechsel auf das Säugendfutter UFA 361 Extra. Die Sau hat so Zeit, sich auf die Geburt vorzubereiten. Vor der Geburt wird das Futter auf ein Minimum gesenkt. Mit dieser Massnahme kann das MMA-Risiko minimiert und ein schneller Geburtsverlauf gefördert werden. Tagsüber wird die Geburt überwacht, dies trägt zu mehr lebend geborenen Ferkeln bei. Nach der Geburt wird die Futtermenge, entsprechend der Anzahl vorhandener Ferkel, gesteigert. Dies ist wichtig, damit die Sau ihren Erhaltungsbedarf decken kann und ausreichend Milch für die Ferkel produziert.
Fütterungskonzept Ferkel JeanMarc Sottas achtet darauf, dass die Ferkel nach der Geburt ausreichend Kolostrum kommen. Direkt vom ersten Tag an gibt er den Ferkeln UFA-Wühlerde. Die Ferkel sollen so neugierig werden und sich damit befassen. Ab dem dritten Tag wird die Wühlerde mit dem Prestarter UFA 302 gemischt. «Das Futter ist sehr schmackhaft und trainiert die Tiere zur schellen Futteraufnahme», so Sottas. Ab dem 14. Tag, wenn die Ferkel an die Futteraufnahme gewöhnt sind, wird neben dem Prestarter und der Wühlende noch das Starterfutter UFA 304 beigemischt. Die Beimischung verläuft über drei Tage, wonach der Prestarter UFA 302 schrittweise abgesetzt wird. Vom 18. Tag an wird nur noch Starterfutter verabreicht. So können die Ferkel optimal auf das Absetzen vorbereitet werden. Absetzen ohne Antibiotika An jedem dritten Montagmorgen werden auf dem Zuchtbetrieb Sottas Ferkel abgesetzt. Die Ferkel werden nach dem Absetzen in einen sauber gewaschenen, desinfizierten und trockenen Stall
versetzt. Der Stall hat beim Absetzen eine Temperatur von 28 °C. Dies wird über eine Bodenheizung im Liegebereich gesteuert. Wichtig ist, dass die Luftqualität stimmt. Die frisch abgesetzten Ferkel werden in der ersten Woche weiterhin mit dem Starterfutter UFA 304 gefüttert. Zusätzlich bekommen alle Tiere 4 g UFA-Antifex je Tag. Die Antifexgabe wird bis zum Ende der dritten Woche nach dem Absetzen durchgezogen. Dies hilft den Ferkeln beim Aufbau einer gesunden Darmflora. Ab der zweiten Woche nach dem Absetzen findet der Futterwechsel vom Starterfutter UFA 304 auf das Ferkelfutter UFA 312 statt. Die beiden Futter werden während zehn Tagen gemeinsam verfüttert, damit die Umstellung schonend vonstattengeht. Das Absetzen funktioniert dank dem guten Fütterungskonzept und der guten Hygiene ohne Antibiotikaeinsatz. «Teils werden einzelne Schweine selektiv nachbehandelt. Ansonsten läuft es sehr gut, die UFA dient mir als starker Partner mit vielen guten Produkten», so Jean-Marc Sottas.
Die Ferkel lieben das Starterfutter UFA 304.
Betriebsspiegel Sottas Jean-Marc, Meriem, Mazarine, Inès und Elias Nutzfläche: 27ha Tiere: 245 Mutterschweine Pflanzenbau: Futtergetreide 6 ha, Brotgetreide 8.7 ha, Raps 4 ha, Erbsen 2 ha, Ökologische Ausgleichsfläche 6.3 ha Arbeitskräfte: 2 Angestellte und Betriebsleiter
Der Betriebsleiter Jean-Marc Sottas und der UFA-Schweinespezialist Olivier Lopez.
UFA-REVUE · 2 2016
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UFA W-FOS – PANSEN IM FOKUS
«In der Startphase geht nichts über UFA 173 F!»
LESEFUTTER KaninchenfutterSammelkartengewinner Die Schlussverlosung der 2015 eingeschickten Kaninchenfutter-Sammelkarten ist abgeschlossen. UFA gratuliert 20 Gewinnern zu einem LANDI-Gutschein im Wert von Fr. 100.–!
UFA 173 F – das Startphasenfutter In der Startphase benötigen Milchkühe besonders hochwertiges und schmackhaftes Kraftfutter. UFA 173 F ist das Premium Startphasenfutter der UFA. Mit einem hohen Anteil verschiedener Getreidekomponenten mit mittlerer Pansenabbaubarkeit, viel Bypass-Energie und -Protein werden Milchkühe in der Startphase optimal versorgt. Pansengeschütztes Methionin (Mepron) sichert die Proteinversorgung zu-
sätzlich, Niacin unterstützt den Energiestoffwechsel, verbessert die Energiebilanz und reduziert damit die Ketosegefahr. Die enthaltenen Lebendhefen (MegaDigest) fördern die Pansendynamik und die Futteraufnahme in der heiklen Startphase. Das «F» im Namen steht für Flocken. Diese sind in Kombination mit Expanderfutter besonders schmackhaft und werden von den Kühen gerne gefressen.
UFA 173 F wird während den ersten 100 Laktationstagen bei ausgeglichenen oder leicht energiebetonten Rationen verfüttert. Die Menge wird nach dem Abkalben langsam und kontinuierlich auf drei bis sechs Kilogramm gesteigert und in mehreren Gaben angeboten. Mit UFA 173 F sind Ihre Startphasen-Kühe ideal versorgt!
HOBBYTIER-ECKE
HYPONA 895 – für kräftige Hufe Mineralstoffe und Vitamine sind neben Eiweiss und Energie unerlässliche Bausteine für einen gut funktionierenden Stoffwechsel der Pferde. Der Vitamin- und Mineralstoffgehalt der Grundfutter
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reicht jedoch häufig nicht aus, um den Bedarf des Pferdes zu decken. Insbesondere bei hochtragenden und säugenden Stuten, Fohlen in der Wachstumsphase, in Stresssituationen und beim Fellwechsel sowie bei intensiv beanspruchten Pferden ist auf eine ausreichende Versorgung an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen zu achten. Bei der traditionellen Heu/Haferration ist die Kalzium-Versorgung oft nicht ausreichend. Es empfiehlt sich deshalb der Einsatz eines Mineralsalzes
mit einem hohen Ca:P-Verhältnis (z. B. 3 : 1). HYPONA 895 ergänzt die Ration ideal. Das zusätzlich enthaltene Biotin sorgt für kräftige Hufe und bildet somit die Basis für einen gesunden Bewegungsapparat. Die empfohlene Tagesmenge beträgt je nach Bedarf 50 g bis 250 g pro Pferd und Tag. HYPONA 895 Mineralsalz erhalten Sie bis am 27.02.16 zu folgenden Konditionen: 25 kg-Sack: Rabatt Fr. 7.50 10 kg-Kessel: Rabatt Fr. 3.00
Baur Daniela, 8833 Samstagern Riedweg Johann, 6010 Kriens Arnold Simon, 6235 Winikon Schinegger Erich, 4655 Stüsslingen Leupi Peter, 6262 Langnau b. Reiden Tanno Josef, 9203 Niederwil Weber Manuela, 8217 Wilchingen Brunner Ernst, 8302 Kloten Pfanner Kevin, 8890 Flums Höhener Karin, 9535 Wilen Gerber Ernst, 3400 Burgdorf Glauser Hans, 3317 Limpach Lehmann Albin, 3186 Düdingen Jakob Urs, 3508 Arni Rüegsegger Marlise, 3662 Seftigen Gay Franci, 1642 Sorens Rouge Jean-Daniel, 1072 Forel Jutzet Arthur, 1350 Orbe Janin Yvette, 1634 Chavannessur-Orsonnens Walti Fredy, 1400 Yverdon
UFA erneut zertifiziert UFA-Kunden können sich darauf verlassen, dass das Qualitätsmanagementsystem, welches hinter UFA-Produkten steht, weiterhin höchste Anforderungen erfüllt. 2015 hat UFA die Zertifizierung nach ISO 9001:2008 erneut bestätigt erhalten. Diese Zertifizierung überprüft die Prozessbeherrschung vom Rohwareneinkauf bis zum Endprodukt.
UFA-Berater 3052 Zollikofen 058 434 10 00 1070 Puidoux 058 434 09 00 6210 Sursee 058 434 12 00 9500 Wil 058 434 13 00 ufa.ch 2 2016 · UFA-REVUE
NUTZTIERE
«Wir wollen, dass die Bauern Geld verdienen» JAGERHANDEL Als Anicom-Mitarbeiter stellt sich Simon Meyer der Herausforderung, den Jagerhandel optimal zu planen. Im Zentrum steht für ihn der Profit der Schweinehalter.
Mast- oder Babyferkel verkaufen? Jagerstallbau ja oder nein? Simon Meyer hat die Antwort. Anhand einer detaillierten Kalkulation, die mit Fünfjahres-Durchschnittspreisen rechnet, zeigt er einem Betriebsleiter, dass sich die Investition in einen Jagerstall lohnt. Vor der Sitzung diskutiert Simon Meyer telefonisch eine optimale Jagerzuweisung auf Mastbetrieben. Und im darauf folgenden Telefonat geht es um ein Projekt zur Optimierung der Schweinegesundheit. So und noch viel vielseitiger und spannender sieht der Alltag eines Anicom-Handelsmitarbeiters aus. Lösungen finden Simon Meyer ist vor acht Jahren nach dem Studium an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaft zur Anicom gestossen. Heute betreut er Schweinehalter im Berner Mittelland. Besonders schätzt er die Kontakte zu Bauern, Abnehmern, Fütterungsberatern und Tierärzten. Seine Tätigkeit ermöglicht den Einblick in die verschiedensten Landwirtschaftsbetriebe. Besondere Freude
machen Simon Meyer auch Projektarbeiten, Problemanalysen, die Lösungsfindung und der Wettbewerb im Tierhandel. Knapp die Hälfte seiner Arbeitsstunden verbringt er im Büro, während der restlichen Zeit betreut er Kunden im Aussendienst. Weit mehr als Handel Simon Meyer betont: «Wir wollen, dass die Bauern mit der Schweineproduktion Geld verdienen.» Die Anicom unterstützt die Betriebe mittels Beratung und Handel und setzt sich am Markt für faire Bedingungen ein. Zu den Stärken der Anicom im Jagerhandel zählt Simon Meyer die professionelle Planung, lieferfähige Remontierungsbetriebe, starke Genetik, innovative Dienstleistungen und ein grosses Netzwerk an kompetenten Personen in der Branche. Die AnicomDienstleistungen umfassen Auswertungen (UFA 2000planer, Mastauswertungen), Arbeitskreise, Tagungen und mehr. Spezialisieren oder wachsen «Der Strukturwandel macht den Handel anspruchsvoller, da immer
öfter Direktzuweisungen gefordert werden», beobachtet Simon Meyer. Die Qualität der Jager und Schlachtschweine steige jedoch tendenziell mit dem Strukturwandel. Grosse, spezialisierte Betriebe haben viel Know-how und investieren gezielt in eine professionelle Produktion. Momentan stellt Simon Meyer insbesondere bei den Züchtern einen Strukturwandel fest. «Eine Alternative zum Wachstum ist der Einstieg in einen Ring und die Spezialisierung aufs Abferkeln oder das Decken und Warten der Sauen», ergänzt er, bevor der nächste Telefonanruf klingelt. m Autor Matthias Roggli, UFA-Revue, 3360 Herzogenbuchsee www.ufarevue.ch
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Bringen Tierhalter vorwärts: Simon Meyer und die Anicom.
Anicom: Das Personal bildet die Erfolgsbasis Seit 50 Jahren ist die Anicom im Tierhandel aktiv. Als Unternehmen im Besitz der Bauern hat sich die Anicom zu einem Marktleader entwickelt und baut ihre Stellung kontinuierlich aus – immer mit dem Ziel, einen maximalen Nutzen für die Tierhalter und Abnehmer zu generieren. Basis für den Erfolg bildet das Personal. Mit fortschrittlichen Arbeitsbedingungen, leistungsgerechter Entlöhnung und vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten ist die Anicom ein attraktiver Arbeitgeber, gerade für Personen mit bäuerlichem Hintergrund. Die Tätigkeitsfelder umfassen neben dem Handel auch die Administration und Logistik. Kontakte in den Regionen: Suisse romande: Mittelland: Zentralschweiz: Ostschweiz:
1530 Payerne, route Grosse-Pierre, Tel. 058 433 79 51 3052 Zollikofen, Eichenweg 4, Tel. 058 433 79 00 6210 Sursee, Obstfeldstrasse 1, Tel. 058 433 78 00 9501 Wil SG, Säntisstrasse 2, Tel. 058 433 77 00
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NUTZTIERE
Das Potenzial und Limit der Getreideganzpflanzensilage STRUKTURERGÄNZUNG Die Getreideganzpflanzensilage verfügt über hochverdauliche Fasern. Jedoch sind ihre Nährwerte limitiert, da die Energiegehalte der Maissilage und die Rohproteingehalte der Grassilage nicht erreicht werden.
Jasmin Jordi
Pierre Aeby
Die Getreideganzpflanzensilage (GPS) ersetzt, betreffend Energieund Proteingehalte, weder Gras noch Mais in einer Futterration, jedoch ergänzt sie eine Ration. Je nach Mischkultur, die für die GPS verwendet wird, erhalten wir verschiedene Nährwerte (4.9 – 6.4 MJ NEL/kg TS; Rohprotein 68 – 92 g/kg TS). Die GPS bringt gegenüber dem Mais den Vorteil, dass im selben Sommer nach der frühen Ernte noch eine Zweitkultur angebaut werden kann. GPS ist einfach zu ernten, hat einen hohen TS-Ertrag, ist gut mechanisierbar und reduziert das Risiko für Futtermangel im Sommer. Anbautechnik Verschiedene Getreidearten (Sommer und Winter) können für eine GPS mit Leguminosen oder rein verwendet werden. Winterweizen und Triticale weisen eine gute Futterqualität auf. Wintergerste eignet sich speziell für einen frühen Erntezeitpunkt, wobei sich Sommergerste durch eine kurze Wachstumsdauer und eine gute Verdaulichkeit auszeichnet. Hafer und Roggen haben schwerverdauliche Fasern, sind aber sehr konkurrenzstark gegenüber Unkräutern. Eine Mischkultur mit Leguminosen, gegenüber einer Reinkultur, bringt den Vorteil von höheren Erträgen, höheren Rohproteingehalten und besserer Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern. Zudem dienen die Leguminosen als Stickstofflieferanten. Zu beachten ist, dass der Anteil an Leguminosen bei der Ernte nicht mehr als 25 % beträgt, um eine optimale Konservierung und einen hohen Ertrag sicherzustellen. Geeignete Leguminosen sind Futtererbsen. In kleinen Mengen eignet sich auch die Futterwicke,
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GPS konserviert und bereit zum Verfüttern. Bild: Pierre Aeby
zu beachten ist jedoch der hohe Wassergehalt bei der Ernte. Ackerbohnen eignen sich bei der Herbstsaat auf Parzellen unter 600 m über Meer, Lupinen auf tendenziell sauren Böden. Bei der Kulturführung sollte die Düngung und der Pflanzenschutz einfach gehalten werden. Idealerweise wird ohne Fungizid und Wachstumsregulatoren gearbeitet, um die Kosten tief zu halten und das Risiko für Pflanzenschutzmittelrückstände zu verhindern. Besser wird eine blattkrankheitsresistente und standfeste Sorte gewählt. Bei der Düngung kann mit der halben Menge gegenüber Futter-/Brotgetreide gearbeitet werden. Insbesondere die
erste Gabe kann reduziert werden. Für eine optimale Konservierung und Fütterung der GPS liegt der Trockensubstanzgehalt (TS) bei der Ernte zwischen 35 – 40 %, in Rundballen bis 45 % TS. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Grossteil der Körner in der Teigreife und Ende Milchreife. Die Stängel sind noch grün und eine gelbe Färbung ist an der Basis sichtbar. Normalerweise wird das Erntestadium etwa drei bis vier Wochen nach der Blüte und ungefähr drei bis vier Wochen vor einem normalen Erntezeitpunkt erreicht. Die Zeitspanne des idealen Erntezeitpunktes dauert nur drei bis vier Tage. Die Ernte geschieht im besten Fall 2 2016 · UFA-REVUE
NUTZTIERE mit einem selbstfahrenden Häcksler, der mit einem Spezialschneidewerk ausgerüstet ist. Die Schnitthöhe liegt bei 10 cm und die Häcksellänge bei 4 bis 5 cm, damit Verdichtung, Futteraufnahme und Verdaulichkeit verbessert werden. Liegt der Ernte-TS-Gehalt zwischen 35 – 40 %, ist das Quetschen der Körner nicht notwendig. Ab 45 % TS wird ein Quetschen notwendig und um den Halmanteil zu reduzieren, muss höher geschnitten werden. Konservierung Die Konservierung der GPS erfolgt idealerweise in einem Flachsilo oder in Rundballen. Die Hochsilos eignen sich nicht, sofern nicht ein komplettes Silo mit GPS befüllt werden kann, ansonsten wird die Entnahme und Fütterung schwierig. Noch mehr als bei allen anderen Silagen ist im Flachsilo das Verdichten der GPS das A und O. Nur dadurch lassen sich Fehlgärungen und eine Nacherwärmung verhindern. Die GPS ist aufgrund der Getreidestängel schwierig zu verdichten. Die beste Verdichtung kann erreicht werden, wenn die GPS nach einem Grassiloschnitt im Flachsilo eingefahren wird (Sandwichsystem). Siloballen müssen mindestens 8-lagig gewickelt werden. Siliermittel können zum Einsatz kommen, jedoch ersetzen sie ideale Bedingungen nicht. Empfohlen sind Siliermittel der Liste B, um Nacherwärmungen zu verhindern. Mit einer normal verdichteten Ganzpflanzensilage erreichen wir selten eine höhere Dichte als 180 kg TS/m3. Aus diesem Grund muss der Vorschub im Silo gross sein. Im Winter sollte dieser 10 – 15 cm und im Sommer über 25 cm pro Tag sein. Fütterung Die Nährstoffgehalte der GPS können nicht mit einer Maisganzpflanzensilage oder Grassilage verglichen werden (GPS Ø 5.3 MJ NEL und Maissilage Ø 6.5 MJ NEL). Der positive Effekt ist bei der GPS in der Verdaulichkeit der Fasern zu finden. GPS ist besser verdaulich als Stroh und Strukturheu. Die Stärke im Korn verhindert einen zu grossen Verdünnungseffekt der Ration. Der Platzbedarf im Pansen ist gross, was die Einsatzmenge auf einen Drittel der Ration beschränkt, damit die Passagerate nicht zu tief wird. Enthält die UFA-REVUE · 2 2016
Eine Mischung mit Triticale und Futtererbsen, einige Wochen vor der Ernte. Bild: Pierre Aeby
GPS Leguminosen, erreichen wir höhere Rohproteingehalte. Wo kann die GPS sinnvoll eingesetzt werden? Sie findet einen wichtigen Platz bei den Milchkühen, Galtkühen, Aufzuchtrindern, Mutterkühen und Galtsauen. Aufgrund der geringen Nährstoffgehalte der GPS konnte bei laktierenden Milchkühen, je nach Rationszusammensetzung, eine Leistungsminderung beobachtet werden. Andererseits kam es bei Rationen mit sehr hohen Mais- und/oder Kraftfuttermengen eher zu Leistungssteigerungen. Diese Steigerung lässt sich vorwiegend durch die Antipansenazidosewirkung begründen. In der Galtphase der Milchkuh bringt die GPS genügend Fasern in die Ration, um das Pansenvolumen aufrechtzuerhalten, jedoch auch genügend Stärke, damit sich die Pansenzotten nicht zurückbilden. Ein ähnlicher Effekt von Sättigungsgefühl lässt sich bei Galtsauen beobachten. Zudem konnte beobachtet werden, dass die GPS einen positiven Effekt zum Schutz der Darmwand hat. In der Rindviehmast ist die GPS aufgrund ihrer tiefen Nährwerte nicht interessant. Zweitfaktoren Die GPS wird bei den Direktzahlungen im GMF-Programm den anderen Futtermitteln angerechnet. Die GPS lässt sich nicht im Extenso-Programm anbauen und wird einzig bei der offenen Ackerfläche berücksichtigt. Die Produktionskosten pro kg TS GPS entsprechen denjenigen der Grassilage. Die Vorteile liegen in der Arbeit, dem geringeren Risiko bei Sommertrockenheit, dem Anbau einer Zweitkultur in der gleichen Vegetationsperiode und im positiven Effekt der Fasern auf die Fütterung und Tiergesundheit. Ein Nachteil ist, dass mit der GPS nur wenig Direktzahlungen erzielt werden können. Weiter ist es ein zusätzliches Futtermittel in der Ration, welches Mehrarbeit verursacht. Aufgrund des beschränkten Nährstoffgehaltes kann GPS nur restriktiv verfüttert werden. m
Autoren Pierre Aeby, Verantwortlicher für Pflanzenbau, Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg LIG, Präsident Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaues (AGFF) Jasmin Jordi, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Pflanzenbau, Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg LIG Die Merkblätter zur Getreideganz pflanzensilage werden bei der AGFF und der ADCF in Deutsch und Französisch erhältlich sein. www.agff.ch www.ufarevue.ch
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NUTZTIERE
Sparpotenzial bei der Einstreu STROHHÄCKSEL Industriell verarbeitete Strohprodukte liegen voll im Trend. Wer Arbeit, Lager und Mistplatz sparen will, setzt Strohhäcksel, -würfel oder -krümel ein. Finden Sie als Tierhalter eine gute Balance zwischen Zusatznutzen und weiterhin hoher Gesundheit und Wohlbefinden Ihrer Tiere.
Daniel Beyeler
Christoph Meierhans
Thomas Bruderer
onswirkung und die Verbesserung des Stallklimas sind wichtig für eine gute Stroheinstreu. Die guten Erfahrungen mit der Stroheinstreu haben dazu geführt, dass neue Milchviehställe überwiegend mit Tiefboxen und Stroheinstreu ausgerüstet werden. Zusätzlich wurden und werden auch jetzt noch ganze Stallabteile für den Abkalbebereich und für Sonderbehandlungskühe mit Stroheinstreu neu gebaut. Auch in der Kälberaufzucht wird versucht, die Kälber möglichst bis zum vierten Lebensmonat auf Stroh zu halten. Der Strohbedarf der Milchviehbetriebe für die Einstreu und auch für die Fütterung ist in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Andererseits sinkt der Grad der Selbstversorgung mit eigenem Stroh in den Betrieben deutlich ab. Die Aufstockung der Milchkuhbestände und die Probleme, neue Flächen zu beschaf-
Die neuen Stallsysteme mit Stroh sind voll im Trend. Insbesondere der Bedarf an industriell verarbeiteten Strohprodukten wie Häcksel, Würfel und Krümel hat sprungartig zugenommen. Dazu trägt bei, dass die Beiträge für die Besonders tierfreundliche Stallhaltung (BTS) mit der Agrarpolitik 2014/17 erhöht wurden. Man kommt aus wirtschaftlichen, technischen oder hygienischen Gründen immer wieder auf das gute, altbewährte Stroh zurück. Auf Stroh liegt es sich weich. Es bietet eine gute Wärmedämmung und sorgt für niedrige Ammoniakgehalte in der Luft. Zudem ist es biologisch abbaubar und führt zu keiner zusätzlichen Übersäuerung der Böden. Wohlbefinden der Tiere Die weiche Ablage mit der Verlängerung der Liegedauer, die Verminderung von Haut- und Gelenkschäden, die Isolati-
Top-Qualitätsware: IndustrieHäckselstroh «Frankreich», mit Plastikband gebunden (5-fach).
fen, führen dazu, dass in den Milchviehbetrieben selbst kaum noch Getreide angebaut wird, da alle Flächen für den Futterbau benötigt werden. Stroh wurde und wird deshalb zum grossen Teil von Ackerbaubetrieben beschafft oder über den Handel zugekauft. Da stellt sich die Frage, mit welcher Strategie man Stroh in der Einstreu sparen kann.
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Schweine
Pferde
Geflügel
Futterstroh
Erdbeeren
Schlafen im Stroh
Stroh normal Weizen Gerste Stroh geschnitten Weizen (mit 12 bis 24 in die Ballenpresse Gerste eingebauten Messern) Feldhäckselstroh (vor der Ballenpresse eingebauter Häcksler) Strohhäcksel (normales Stroh, in einer industriellen Anlage kurz gehäckselt bis 3,4,5 und 12cm) Strohwürfel (Stroh gemahlen und gewürfelt) Strohkrümel (gebrochene Strohwürfel)
Mastkälber
Liegeboxen Tiefstreue Schwemm- entmistung
Tabelle: Strohprodukte und deren Einsatzbereiche
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2 2016 · UFA-REVUE
NUTZTIERE
Heu, Emd und Luzerne – Zusatzbedarf? Auch für Dürrfutter gilt: Reservieren Sie bei Ihrer LANDI frühzeitig den Bedarf. Heu und Emd sind als Kleinballen, Grossballen oder Rundballen für folgende Tiergattungen erhältlich: Milchvieh, Galtvieh, Jungvieh, Mutterkühe, Kleinvieh und Pferde - konventionell sowie in Bio-Qualität.
Kurzstroh Eine gute Einteilung der Vorräte hilft bei der Strategie, Stroh zu sparen. Wenn Betriebe mit geringerer Einstreumenge oder verlängertem Entmistungsintervall arbeiten, müssen sie darauf achten, dass die verminderte Hygiene nicht zu gesundheitlichen Problemen bei den Tieren führt. Im Kälberbereich kann dies vermehrt das Auftreten von Durchfall- und Atemwegerkrankungen sein. Bei den Kühen muss bei verminderter Einstreu besonders auf die Verschmutzung der Euter und der Zitzen geachtet werden. Andernfalls ist der Anstieg der Zellzahlen und der Mastistisprobleme nicht zu verhindern. Die Nachteile verminderter Einstreu können teilweise durch Handarbeit ausgeglichen werden. Hier muss nasses und kotbelastetes Stroh mit der Gabel beseitigt und das Liegebett mit dem restlichen Stroh wieder hergerichtet werden. Mit dieser Strategie lassen sich 15 bis 25 % der sonst benötigten Strohmengen sparen.
Saugfähigkeit Gehäckseltes Stroh nimmt mehr Feuchtigkeit auf als Langstroh, am meisten Feuchtigkeit nimmt Strohmehl (Würfel oder Krümel) auf. Kurzes Stroh lässt sich besser verteilen und macht weniger Probleme auf Spaltenböden. Verarbeitung Zur Herstellung von Industrie-Häckselstroh wird Weizenstroh von guter Qualität verwendet. Das Langstroh wird gehäckselt, gereinigt, teilentstaubt und mechanisch entfasert. Dadurch entsteht die typische weiche und saugfähige Einstreu mit verschiedenen Häcksellängen nach Bedarf. Industrie-Häckselstroh eignet sich auch ideal zur Fütterung von Wiederkäuern, beispielsweise als Ergänzung in feuchten oder strukturarmen Futterrationen. Entfasertes Stroh ist leichter verdaulich! Attraktives Strohsortiment Die Auswahl an Strohprodukten ist breit. Weizenstroh bewährt sich dank seiner Saugfähigkeit besonders gut. Gerstenstroh wird hauptsächlich zur Zufütterung oder als Einstreu bei Rindvieh verwendet. Bei Pferden und Schweinen können die Gerstengrannen die Atemwege reizen. Staubfreie Pellets oder Krümel Strohpellets und Strohkrümel bieten eine interessante Alternative, weil sie praktisch staubfrei sind und wenig Lagerplatz benötigen. Speziell für Pferde
Hochwertiges Weizenstroh wird in den Strohmühlen industriell zu Häckselstroh verarbeitet. Durch die Zerkleinerung wird die Wasseraufnahmefähigkeit der Einstreu verbessert. Herkunftsländer: Deutschland, Frankreich, Italien, Slowakei und Spanien
Für jede Verwendungsart die richtige Strohlänge Beispiel 1: Industrie-Häckselstroh «Frankreich» mit bis 3 cm Häcksellänge, optimal für Einsatz bei Schwemmentmistung oder als Basis zur Herstellung der Kalkstrohmatratze. Format: 80 x 80 x 120 cm; ca. 200 kg; mit Plastikband gebunden (5 -fach) – Lieferung ohne oder auf Euro-Paletten (zum Austausch und mit Zuschlag) möglich. Der Einsatz der Strohhäcksel ermöglicht es, Anlagen und Technik auf die Güllelagerung und –ausbringung zu beschränken. Beispiel 2: Industrie-Häckselstroh «Frankreich» mit bis 12 cm Häcksellänge entspricht der Einsatzart von Feldhäcksel und ist nach den gesetzlichen Tierhaltungsvorschriften ideal bei Schweinen! Beispiel 3: Industrie-Häckselstroh «Slowakei» mit bis 4 cm Häcksel länge für den Einsatz bei Milchvieh (Futter), Kälbermast, Pferden (Einstreue), Aufzuchtvieh und bei anderen Tieren oder als Mulch für Klein-, Gross- und Weingärten. Erhältlich in Kleinballen à zirka 25 kg, foliengewickelt auf Einwegpaletten oder in Grossballen à zirka 300/600 kg, drahtgebunden, ohne oder auf Einwegpaletten (mit Zuschlag). Geliefert mit Sattelschlepper – eine flexible Lieferung seitens Termine und Zufahrt muss gewährleistet sein. Wer Arbeit, Lager- und Mistplatz sparen will, setzt Strohhäcksel ein!
mit Stauballergie und chronischer Bronchitis eignen sich beispielsweise die «Anipelli», die zu 100 % aus Stroh bestehen und ohne Bindemittel und Zusätze auskommen. Die Mistmenge reduziert sich im Vergleich zu Langstroh um zirka zwei Drittel. Jetzt bestellen und sparen! Es lohnt sich, Stroh-Einstreuprodukte bei der LANDI frühzeitig zu bestellen. Damit wird gewährleistet, dass das gewünschte Produkt zum gewünschten Zeitpunkt angeliefert werden kann. Für weitere Detail-Informationen steht Ihnen das Agro-Team Ihrer LANDI gerne zur Verfügung. m
Autoren Daniel Beyeler und Christoph Meierhans, Handel Stroh, Heu, Emd und Luzerne, fenaco Raufutter, 3001 Bern; Thomas Bruderer, Leiter Kompetenzzentrum, fenaco Raufutter Ostschweiz, 8587 Oberaach. Gratis-Infoline 0800 808 850 www.raufutter.ch, www.landi.ch Bestellungen und weitere Infos: Bei Ihrem Agro-Team in der LANDI. www.ufarevue.ch
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Phytogene Zusatzstoffe nutzen KOKZIDIOSE Zusammen mit Atemwegsproblemen gehört Durchfall zu den wichtigsten Störungen bei Kälbern. Nicht selten wird Durchfall durch Kokzidien verursacht. In der Fütterung gibt es wirkungsvolle Massnahmen, welche die Kokzidienvermehrung in Schach halten können.
Stephan Roth
Michel Dromard
Bei frühzeitigem Einsatzbeginn und therapiemässiger Verabreichung über einen längeren Zeitraum entfalten phytogene Zusätze die beste Wirkung.
Natürliche Krankheitsbekämpfungsstrategien gewinnen in der Nutztierhaltung an Bedeutung. Ziel ist, Antibiotika-Resistenzen zu vermeiden und die Lebensmittelsicherheit weiter zu steigern. Aber auch der Tierhalter profitiert von gesunden Tieren. Im Bereich der Aufzuchtkälber sind Lungenentzündungen und Durchfall die wichtigsten Störungen. Massnahmen, wie sie im Rahmen des UFA-Projektes «Colorispotop» vorgeschlagen werden, stärken das Abwehrsystem der Kälber wirkungsvoll.
einzellige Parasiten (Kokzidien) verursacht, die im Darmtrakt leben. Die Spezies, die die Krankheit herbeiführen, werden überwiegend im Dünndarm gefunden und schädigen dort die Zellen der Darmwand. Die Kälber können im Zeitraum von drei Wochen bis 18 Monaten erkranken. Der Krankheitsausbruch mit Symptomen wie Durchfall, geringeren Zunahmen und Kümmern steht oft im Zusammenhang mit Stress. Zu den Risiken gehören schlechte Hygiene (mehr Oozysten), Überbelegung, Umstallen oder Futterwechsel.
Enorme Gewichtsverluste Kokzidiosen sind in erster Linie im Zusammenhang mit Mastpoulets oder Kaninchen bekannt. Bei diesen beiden Tierarten können synthetische Produkte eingesetzt werden, um den Erreger zu bekämpfen. Rinderkokzidiose ist gemäss Literatur häufig Ursache für verringertes Wachstum und eine vermehrte Krankheitsanfälligkeit bei Kälbern. Infizierte Kälber leiden an Durchfallerkrankungen, die zu enormen Gewichtsverlusten und wirtschaftlichen Einbussen führen. Kokzidiose wird durch
Wie schützen? Sauberkeit ist die Basis für die Prävention. Regelmässiges Ausmisten, Reinigen und Desinfizieren verstärkt das Absterben der Oozysten. Kokzidiose-Erreger überleben die normale Stallreinigung. Betriebe mit schwerwiegenden Problemen sollten unbedingt ein kokzidienwirksames Desinfektionsmittel verwenden. Da die Erreger mit dem Kot ausgeschieden werden, ist wichtig, dass möglichst kein Kot in das Futter oder die Tränkestelle gelangt. Im Fütterungsbereich können phytogene Zusatzstoffe die Kokzidienvermehrung im Darm wirksam behindern. Zusammen mit Stoffen, welche die Atmung unterstützen, sowie Vitaminen und Spurenelementen ergibt sich eine effektive Kombination zur Aufrechterhaltung der Kälbergesundheit. Ziele sind eine bessere Immunität, weniger Durchfall, geringere Anfälligkeit für Lungenprobleme, besseres Wachstum und weniger finanzielle Verluste. Fazit Rinderkokzidiose ist eine Krankheit, welche hohe Kosten in der
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UFA top-punch mit neuem Zusatz Das Spurenelement- und Vitaminkonzentrat UFA top-punch enthält neu pflanzliche Zusätze, welche die Vermehrung von Kokzidien hemmen können. Milchsäurebakterien stabilisieren die Verdauung zusätzlich. Eine schmackhafte Mischung aus ätherischen Ölen, die dieser automatenkompatiblen Futterspezialität beigegeben wird, fördert Sauglust und freie Atemwege bei den Kälbern. Ein vorbeugender Einsatz unterstützt die Immunität des Kalbes vor dem Absetzen. Einsatz ab der 2. Lebenswoche, während mindestens drei bis vier Wochen. Dosierung bis 100 kg Lebendgewicht: 40 g pro Tier und Tag in die Tränke, bei höherem Lebendgewicht 40 g pro 100 kg Lebendgewicht und Tag. UFA top-punch ist in 10-kg-Säcken erhältlich. 10 % Rabatt auf UFA top-punch bis 27.2.2016 in Ihrer LANDI!
Kälberaufzucht verursachen kann. Vorbeugend kann die Verbreitung der Erreger über eine sehr gute Hygiene vermindert werden. Auf Seite der Fütterung zeigen phytogene Zusatzstoffe in Kombination mit anderen Wirkstoffen gute Erfolge. m
Autor Stephan Roth, Leiter Forschung und Entwicklung, UFA AG, 3360 Herzogenbuchsee. Michel Dromard, Ressortleiter und Milchviehspezialist im UFA-Beratungsdienst, 1070 Puidoux. www.ufa.ch www.ufarevue.ch
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(Berücksichtigt werden alle Mastjagerlieferungen vom 01.02.2016 - 29.02. 2016, Setversand erfolgt im März)
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NUTZTIERE
Erfolgreiche Ferkelproduktion SCHWEINEZUCHT 2015 geht als wirtschaftlich schlechtes Jahr in die Geschichte der Schweineproduktion ein. In dieser Situation ist Geldverdienen sogar für die besten Betriebe anspruchsvoll. Umso wichtiger ist die Analyse der Abläufe und des Managements.
Alois Gämperli
Toni Agner
Peter Guggisberg
In der Ferkelproduktion ist und bleibt die Anzahl abgesetzter Ferkel das Mass aller Dinge. Ob ein Betrieb 20 oder 28 Ferkel pro Sau und Jahr absetzt, macht den wesentlichen Unterschied und das ist die Differenz zwischen dem Durchschnitt der Besten und der Tiefsten in der UFA2000 Auswertung 2015. Wer im letzten Viertel ist, hat dringend Handlungsbedarf. Wo kann man ansetzen? Schweizer Schweinezüchter haben eine gute Genetik und eine gute Gesundheitssituation. Aber die geforderte Antibiotikareduktion ist eine neue Herausforderung. Und aus der Genetik kommt ein erster kleiner Unterschied: Die Besten aus der Auswertung von über 50 000 Würfen erreichen 13.7 lebend geborene Ferkel pro Wurf, die tiefsten 12.1. Grösser ist die Differenz bei den Verlusten: Die Besten hatten 10.4 und die tiefsten sind bei 15.7 %. Das ist schade!
An den UFA 2000 Züchtertagungen wurden die Ergebnisse der Jahresauswertungen und der neue Lebensleistungsindex FILL 5 vorgestellt 60
Klar, mit Schweizer Stallsystemen und Vorschriften sind die durchschnittlich 13 % als gut zu beurteilen. Aber hier liegt noch Verbesserungspotenzial. Weniger Umrauscher Noch grösser scheint das Potenzial bei den Umrauschern: Ein Schnitt von 13 % ist zu hoch und die Spanne von 6.8 % bei den Besten bis 19.5 % bei den Schlechtesten belegt die Optimierungsmöglichkeiten. Wie kommen die Sauen aus dem Abferkelstall? Wieviel Gewicht haben sie in der Säugezeit verloren? Ist Body Condition Scoring BCS eine Selbstverständlichkeit? Müsste es nämlich sein! Zu stark abgesäugte Sauen kommen schlechter in Rausche und der nächste Wurf bezahlt die Zeche durch Unausgeglichenheit. Generell sollten Betriebe mit mehr als 15 % Umrauschern folgende Punkte des Besamungsmanagements überprüfen: KB, Brunstkontrolle mit Eber, Unterscheidung zwischen Früh-, Normal- und Spätrauschern, Spermalagerung, Besamungshygiene. Verbesserungen sind nur mit Veränderungen möglich! Fütterung Eine weitere zentrale Rolle spielt die Fütterung. In der Galtphase muss mit Hilfe von BCS die Futterkurve so eingestellt werden, dass die Sauen die richtige Kondition erreichen und mit den nötigen Reserven ausgestattet sind. Aber zu fette Sauen haben verlängerte Geburten und höhere Verluste. Verstopfungen sind durch Einsatz eines Geburtsvorbereitungsfutters zu verhindern. Das ausgezeichnete UFA 362-3 Prenatal senkt das MMA-Risiko. Nach der Geburt muss mit einem hochwertigen Säugendfutter eine maximale
Futter- und Nährstoffaufnahme gewährleistet sein. UFA 361 Extra enthält die richtige Aminosäurenergänzung und die wichtigsten Zusatzstoffe wie L-Carnitin, Biotin und organisch gebundene Spurenelemente. Ein Hochenergie-Abferkelkonzentrat wie UFA top-pig deckt das Energiedefizit in der Startphase. Wenn eine Sau 14 und mehr starke Ferkel aufziehen soll, muss in der Säugezeit alles getan werden, damit sie maximal versorgt wird: Konzentrierte Futter mit Zusatzstoffen, mehrmaliges Füttern, immer genügend Wasser und so weiter. UFA 2000planer Analyse Das exakte und wahrheitsgetreue Aufzeichnen aller Daten im Produktionszyklus der Sau ermöglicht eine objektive Schwachstellenanalyse. Die Unterschiede zwischen den Betrieben decken die Leistungsreserven auf. Eine regelmässige Analyse erweitert den Horizont. Mit dem einen oder andern Tipp kann eventuell eine Verbesserung erreicht werden. Nutzen Sie diese Chancen! Verbessern Sie die Wirtschaftlichkeit Ihrer Sauenherde mit dem UFA 2000planer und fordern Sie einen Betriebscheck vom UFA-Berater. m
Autoren Alois Gämperli, Toni Agner, Peter Guggisberg, Zuchttechniker UFA 2000, 3360 Herzogenbuchsee Den UFA 2000planer gibt es für Selbsterfasser (auch als 90 Tage-Test version) und als Service-Paket mit Sauenblatt-Service. Bestellen bei Simone Herzog + 058 434 11 29 www.ufarevue.ch
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NUTZTIERE
Lebensleistung messen NEUE KENNZAHL «FI LL 5» Für die Wirtschaftlichkeit der Ferkelproduktion ist auch die Lebensleistung einer Sau ein wichtiges Kriterium. Eine neue Kennzahl, der «Ferkelindex Lebensleistung 5. Wurf» (FI LL 5), ermöglicht diesbezüglich einen Vergleich.
Die Kunst bei der Führung einer Sauenherde besteht darin, nicht nur viele Ferkel je Wurf zu erreichen, sondern auch möglichst viele Sauen bis zum Leistungshoch um den fünften Wurf und darüber hinaus zu bringen. Betriebsvergleich möglich Die neue Kennzahl «FI LL 5» (Abkürzungserklärung siehe Kasten), mit der die Lebensleistung der Sau dargestellt werden kann, wurde von Professor Dr. Steffen Hoy, Uni Giessen, entwickelt. Hiermit wird die Möglichkeit geschaffen, nicht nur Jahrgänge innerhalb des Betriebes, sondern auch Betriebe miteinander zu vergleichen. Berechnet
wird der neue Index aus der sogenannten Verbleiberate und der Lebensleistung der Sauen bis zum fünften Wurf. Er gibt wieder, wie viele Ferkel diejenigen Sauen geboren haben, die den fünften Wurf erreicht haben. Bezogen wird die Zahl auf jeweils 100 erstbelegte Sauen. Die Ferkel derjenigen Sauen, die vor dem fünften Wurf abgehen, bleiben unberücksichtigt. Zu viele frühe Abgänge Die Verbleiberate besagt, wie viele Sauen von 100 erstbelegten Tieren es bis zum fünften Wurf schaffen. Erreichen zum Beispiel 50 Sauen den fünften Wurf, beträgt die Verbleiberate 50 %. In der Praxis schwankt diese Zahl erheblich,
Begriffe auf einen Blick Lebensleistung (LL): Fruchtbarkeitsleistung im Leben einer Sau, eines Bestandes oder einer Rasse in der Summe aller gesamt und lebend geborenen Ferkel. Nutzungsdauer: Anzahl erzeugter Würfe. Verbleiberate (VR): Anteil ehemaliger Jungsauen bis zu einem definierten Wurf. Ferkelindex (FI): Zahl gesamt oder lebend geborener Ferkel je 100 Erstbesamungen. Ferkelindex Lebensleistung (FI LL): Kumulative Wurfleistung der Sauen zusammen mit der Verbleiberate der Tiere im Bestand bis zu den gewählten Zeitpunkten (z.B. bis zum dritten, fünften oder siebenten Wurf: FI LL5= VR 5 x LL 5
Tabelle: Beispiele aus dem «UFA 2000» Programm Verbleibe- Lebensleistung 5. Wurf rate in % (lebend geb. Ferkel) FI LL 5 Betrieb A 66 74 4884 Betrieb B 52 66 3432 Betrieb C 77 61 4697 Betrieb D 81 62 5022 Betrieb E 61 64 3904 Durchschnitt Top 10 aus «UFA 2000» 61 70 4270 Die Tabelle zeigt die Resultate des besten Betriebs (nach abgesetzten Ferkeln pro Sau) und von je zwei Betrieben aus dem Durchschnitt und dem vierten Viertel. UFA-REVUE · 2 2016
Simone Herzog
Zirka beim fünften Wurf erreichen Sauen ihr Leistungsmaximum.
der Grossteil liegt zwischen 45 und 70 %. Vor allem die Abgänge nach dem ersten Wurf stellen ein grosses wirtschaftliches Problem dar und bedürfen weiterer Analysen. Zur Berechnung der Lebensleistung beim fünften Wurf werden alle lebend geborenen Ferkel vom ersten bis zum fünften Wurf addiert. Multipliziert man die Verbleiberate mit der Lebensleistung bis zum fünften Wurf, erhält man die neue Kennzahl «FI LL 5». Integriert in «UFA 2000planer» Der «FI LL 5» kann mit dem «UFA 2000planer», Version 1511, in einem eigenen Menü berechnet werden. Die Ergebnisse der Beispielbetriebe (Tabelle) machen deutlich, dass beide Kennzahlen – die Verbleiberate und die lebend geborenen Ferkel bis zum fünften Wurf – wichtig für eine gute Lebensleistung sind. m
Autorin Simone Herzog, Leiterin der UFA 2000 Aus wertungsstelle, 3360 Herzogenbuch see, www.ufa.ch Tier & Technik Testen Sie den UFA 2000planer inklusive FI LL 5 an der Tier & Technik am UFA-Stand in Halle 3.1! www.ufarevue.ch
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BIO-SEITE
Mühle modernisiert, Futter optimiert BIO-FUTTERWERK HOFMATT UFA hat die Qualität des Bio-Futters und die Produktionseffizienz 2015 erneut gesteigert. Spezialisierte Fütterungsberater fördern mit ihrem Know-how eine moderne ökologische Nutztierhaltung.
Samuel Geissbühler
Jacques Emmenegger
Für jedes Bio-Tier das geeignete Futter. Das Bio-Futterwerk Hofmatt der UFA macht es möglich.
Nachhaltigkeit ist seit jeher ein wichtiger Leitgedanke der UFA. «Wir wollen langfristig und nachhaltig zum Erfolg der Tierhalter beitragen», heisst es im Leitbild. Dazu gehören eine rationelle, ressourcenschonende Futterproduktion durch neuste Technologien, eine effizient organisierte Logistik mit möglichst wenigen Leerfahrten und eine professionelle Fütterungsberatung. In all diesen Punkten setzt sich die UFA mit aller Kraft ein – auch mit den Investitionen ins Bio-Mischfutterwerk Hofmatt, die 2015 getätigt wurden. Homogenes Mahlgut Die neu installierte, moderne Stufen- und Mischvermahlung bietet mehr Flexibilität und Mischgenauigkeit. Die Futter werden zunächst auf dem Walzenstuhl zerkleinert, anschliessend abgesiebt und nur der Grobanteil durchläuft noch die Schlagmühle und wird dort weiter zer-
kleinert. Der Prozess führt zu einer tiergerechten und homogenen Futterstruktur. Das neue Bio-Futter der UFA zeichnet sich durch minimale Staubbildung aus. Energieaufwand um 30 % reduziert Die Stufenvermahlung bringt als zusätzlichen Nebeneffekt eine deutliche Energieeinsparung. Sämtliche neuen Maschinen sind mit der neusten Motorentechnologie ausgerüstet, was den Strombedarf um 30 % reduziert. Mehr Sicherheit mit Hygienisierung Um die steigenden Sicherheitsanforderungen zu erfüllen wurde eine Hygienisierungsanlage eingebaut. Die Hygienisierung des Geflügelfutters garantiert zusammen mit den Rohwarenkontrollen im UFA-Betriebslabor eine hohe Produktequalität und eine generell tiefe Keimbelastung. Die Schmackhaftigkeit der Futter verbessert sich. Spezialisierte Berater und Programme UFA-Mischfutter werden nach neuesten Erkenntnissen der Forschung, unter anderem aus dem eigenen Versuchsbetrieb UFA-Bühl, Hendschiken, konzipiert und rezeptiert. Spezialisierte Berater und Dienstleistungsprogramme wie «UFA Herd Support», «UFA Junior Support» oder «UFA 2000planer» unterstützen eine erfolgreiche Bio-Tierhaltung. Bio-Futter – seit 20 Jahren Die UFA kann auf 20 Jahre Erfahrung in der Bio-Futtermittelproduktion zurückschauen. Nach verschiedenen dezentralen Produktionsstätten für Bio-Futter in den 90er Jahren ist die Produktion
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Aktion UFA Schweine- und Geflügelfutter Bio Rabatt Fr. 3.–/100 kg auf 2 Lieferungen lose oder gesackt, mindestens 1 Palette oder 2 t lose bis 01.07.16 in Ihrer LANDI
2003 mit dem Bau des Mischfutterwerks Biblis im damals «alten» Werk Hofmatt konzentriert worden. Dies brachte auf der Logistik-Plattform Herzogenbuchsee grosse Vorteile. Mit dem Verteilsystem über die LANDI ist das Bio-Futter der UFA in allen Regionen nahe beim Kunden und dank Synergieeffekten auch im Bereich der Logistik nachhaltig. Fazit Seit 20 Jahren engagiert sich die UFA mit der Produktion von qualitativ hochstehendem Bio-Futter und einer kompetenten Beratung für eine erfolgreiche Bio-Tierhaltung. Auch 2015 wurde ins Bio-Futterwerk Hofmatt investiert, woraus folgende Vorteile resultieren: • Energiesparende Vermahlung • Mehr Flexibilität • Homogenes Mahlgut • Mehr Sicherheit dank Hygienisierung m
Autoren Samuel Geissbühler, Mitglied der Geschäftsleitung, und Jacques Emmenegger, Technischer Dienst, UFA AG, 3360 Herzogenbuchsee, www.ufa.ch www.ufarevue.ch www.ufarevue.ch
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2 2016 · UFA-REVUE
BIO-SEITE
Kühe danken es mit Langlebigkeit PANSENORIENTIERTE FÜTTERUNG Eine sorgfältige Rationsplanung ermöglicht es, das Maximum aus dem Raufutter zu holen. Das Fütterungssystem W-FOS unterstützt die Effizienz in der Milchviehfütterung und fördert die Kuhgesundheit.
Kühe mit einer durchschnittlichen Zellzahl von 51 000 ml, einer Nutzungsdauer von teilweise über zehn Jahren (siehe Bilder) und rund 7500 kg Milch pro Laktation – so stellt man sich einen erfolgreichen Bio-Milchviehbetrieb vor. Wenn dieser Betrieb wie jener der Familie Gustin dann noch auf 1000 m über Meer liegt und alle Tiere alpt, erscheinen diese Zahlen in noch besserem Licht. Mischration ad libitum 1996 konnte Abraham Gustin das Milchvieh aussiedeln und einen der ersten Boxenlaufställe der Region bauen. Gute Luft, Helligkeit, offenes Trinkwasser, tadel- lose Sauberkeit und die Ad-libitum- Mischration veranlassten die Kühe umgehend, mehr Milch zu geben. Jede Kuh hat ihren Namen. An den regionalen Viehschauen können regelmässig Missen präsentiert werden. Den Mikroben zum Wohl Um die Mischration zu optimieren, wird das Raufutter nach «UFA W-FOS» (Erklärung auf den Seiten 40 und 41) analysiert. Wie die Düngung von Bio-Pflanzen in erster Linie die Bodenmikroben ernähren soll, so zielt «UFA W-FOS» auf eine ausgewogene Versorgung der Pan-
Aktion «10 Jahre UFA W-FOS» Startphasenfutter: UFA 174 F, 274, 272-8 (NEU!). Leistungsfutter: UFA 172F, 272, 272-4, 278. Energieausgleich: UFA 175F, 275, 275-4. Proteinausgleich: UFA 277, 279, 287. 51% Raufutteranteil: UFA 280. (-4 = ohne Soja) Rabatt Fr. 5.–/100 kg, bis 12.03.16 UFA-REVUE · 2 2016
Eugen Signer
Carina (LBE-Gesamtnote 92) und Helena (LBE-Gesamtnote 94) sind elfjährig. Patria überzeugt mit 96 LBE-Euterpunkten. (v.l.n.r.)
senmikroben, um die Gesundheit und Langlebigkeit der Kühe zu fördern. Sowohl das belüftete Dürrfutter als auch die Grassilage des Betriebs Gustin weisen eine gute Qualität mit tiefen Rohaschegehalten (Verschmutzung) auf. Unweigerlich hat das Bergfutter aber auch Defizite. Beim Heu ist dies hinsichtlich VCOS, SFRP, FEB und WDVE der Fall (Abkürzungserklärung siehe Infobox). In der Silage sind NDF, VCOS, Zucker, SFKH, WDVE und SFRP knapp. Nicht um jeden Preis Ist eine W-FOS Kennzahl nicht im Soll, limitiert dies die Arbeit der Pansenmikroben. Auch wenn das Grundfutter sonst gute Gehalte aufweist, kann die Kuh davon nicht voll profitieren. Die Mischration Gustin, bestehend aus Heu (28 % der gesamten Rationstrockensubstanz), Emd (19 %), Bergheu (12 %), Grassilage (30 %) wird deshalb mit Maissilage (8 %) und passendem Kraftfutter (2 %) sowie natürlichem Mineralfutter (1 %) ergänzt. Der Eiweissausgleich erfolgt mit «UFA 279», die Leistungsfütterung mit «UFA 272» und in der Startphase erhalten die Kühe «UFA 174F». Abraham Gustin betont: «Wir ergänzen die Ration nicht um jeden Preis, wollen aber eine möglichst optimale Funktionalität der Kuh gewährleisten.»
Positiver Effekt in Startphase «UFA W-FOS» hat neben der Raufutterbewertung auch Einfluss auf die Rezeption der UFA-Milchviehfutter. So sind UFA-Leistungsfutter darauf abgestimmt, die Pansenmikroben über lange Zeit ausgeglichen zu ernähren, um eine maximale Verwertung und Wirkung des Futters zu erzielen, was in der Startphase besonders entscheidend ist. «UFA 174F bewährt sich auf unserem Betrieb. Es hat eine hohe Qualität, wird gern gefressen und wirkt sich auf die Kuhgesundheit positiv aus», bestätigt Ursin Gustin, der aktuell die Meisterausbildung absolviert. m
Autor Eugen Signer, Fütterungsspezialist im UFA-Beratungsdienst, 9501 Wil, www.ufa.ch Abkürzungen Verdaulichkeit der organischen Substanz (VCOS), neutrallösliche Faser (NDF), schnell fermentierbare Kohlenhydrate (SFKH), schnell fermentierbares Rohprotein (SFRP), Bilanz des fermentierten Eiweisses (FEB), darmverfügbares Eiweiss (WDVE) Neue Futter Informieren Sie sich über das neue Hochenergiefutter UFA 272-8 und das Galtphasenmineralsalz UFA 989 in der UFA-Revue Sonderbeilage zur Tier & Technik! www.ufarevue.ch www.ufarevue.ch
Betriebsspiegel Familie Gustin, 7433 Donat Nutzfläche: 38 ha (970 bis 2300 m über Meer, Bergzone 3 und 4) Tiere: 25 Brown Swiss Kühe, eigene Aufzucht; alle Tiere werden gealpt Pflanzenbau: 1 ha Dinkel, 13 ha inten sive und mittel intensive Wiesen, 2 ha Weiden, 22 ha Ökofläche Arbeitskräfte: Abraham (100 %), Silvia (50 %) und Ursin Gustin (100 %)
Familie Gustin (hier ohne Liliane).
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KURZMELDUNGEN LANDLEBEN Verlosung
Feldarbeiten mit dem Pferd
6 Brotmaschinen
In der modernen Landwirtschaft ist das Pferd als Arbeitstier fast nicht mehr anzutreffen. Es musste schlagkräftigen Maschinen und HightechGeräten weichen. Einen Platz hat das Arbeitspferd noch im Hobbybereich. Dennoch hat das Arbeitspferd auch heutzutage noch seine Berechtigung bei einem Einsatz für Feldarbeiten und kann je nach Betriebsausrichtung auch unter ökonomischen und vor allem ökologischen Gesichtspunkten relevant sein und unter anderem zum Pflügen, Eggen, Walzen und Mähen oder in der Forstwirtschaft beim Holzrücken eingesetzt werden. Weiterhin sind Arbeitspferde in der
der LANDI.
In der Schweiz Produkte und Dienstleistungen zu beziehen, ist ein wichtiger Pfeiler der einheimischen Wirtschaft und der damit verbunden Arbeits- und Ausbildungsplätze. Darauf macht seit August 2015 die schweizweite Kampagne «Du bisch WOW» aufmerksam. Die UFA-Revue verlost im Rahmen dieser Kampagne sechs Brotbackmaschinen der LANDI. Schreiben Sie eine SMS mit KFL WOW, Name und Adresse an 880 (1 Fr.) oder machen Sie mit auf www.ufarevue.ch. Einsendeschluss ist der 11. Februar 2016. Teilnahmebedingungen siehe www.ufarevue.ch. Gewinner UFA-Revue 1/16 Zwanzig glückliche Gewinnerinnen und Gewinner bekommen zwei Tickets für den Heidi-Film zugeschickt. Die Namen finden Sie auf www.ufarevue.ch.
Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch
arbeiten mit Pferd und Zubehör praktisch erlernt werden. An den Abenden gibt es einen theoretischen Teil zur Fütterung von Arbeitspferden, eine Stallbesichtigung und gemütliches Beisammensein. Anmeldeschluss ist der 26. Februar 2016. Die Kurskosten belaufen sich auf 750 Fr. (exklusive Mittagessen und Übernachtungskosten). Weitere Informationen sind erhältlich bei Ernst Rytz,Präsident IG Arbeitspferde, unter 079 522 34 84, me.rytz@teleport.ch oder bei Andreas Estermann, Landw. Zentrum Liebegg, 062 855 86 80, andreas. estermann@ag.ch.
Pia’s Tipp sondern gehen nach der Phänologie der Natur. Das heisst, Zeigerpflanzen geben den Zeitpunkt für Aussaat und Pflanzung vor. Das Buch ist erhältlich über den Spriessbürger Verlag.
«Spriessbürger» Das neu erschienene Gartenhandbuch «Spriessbürger» ist speziell für den Gemüse- und Salatanbau in der Schweiz konzipiert. Das Besondere am Buch: Die Angaben für Gartenarbeiten basieren nicht wie meist üblich auf Kalendermonaten,
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Besuche das faszinierende Traumland mit dem Canada-Schweizer, Fred Salvisberg dem führenden Kanada-Reiseveranstalter Aktuelle Vorstellungen (Spätsommer-Reise 2016) Brauerei Freihof, Gossau SG - Donnerstag, 11. Feb. 19:30 Uhr Rest. Bahnhof, Frauenfeldstr. 2, Schlatt TG - Freitag, 12: Feb. 19.30 Uhr Landw. Zentrum Rheinhof, Salez SG - Montag, 15. Feb. 19:30 Uhr
Weitere Reisevorstellungen und Informations-Treffs auf Anfrage im Februar 2016 möglich Salranch Tours Tel: 001 403 783 7519 (Anrufe bitte nach 16:00 Uhr CH-Zeit) E-mail: salranch@xplornet.com www.salranch-tours.com
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Land- und Forstwirtschaft ein Stück Kulturgut, das es zu erhalten gilt. Dafür setzt sich die Interessensgemeinschaft Arbeitspferde ein. Gemeinsam mit dem Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg bietet die IG Arbeitspferde einen Kurs für Pferdeliebhaber an. Vom 18. bis 22. April 2016 können während eines Wochenkurses Holzrücken, Transporte, Futter- und Ackerbau-
Futterangebot für Bienen Honigbienen sind bereits ab Mitte Februar auf ein umfangreiches Pollenangebot angewiesen, um den Bienennachwuchs ausreichend zu ernähren. Besonders nützlich für Bienen sind im Frühjahr blühende Gehölze, wie zum Beispiel Weide, Hasel und Kornelkirsche, aber auch Blumen wie Schneeglöckchen und Krokusse. Gartenbesitzer können einen Beitrag zur Grundnahrung der Bienen leisten, indem sie diese Arten anpflanzen. www.apiservice.ch
Rosmarin-Brötchen 750 g Mehl 2 TL Salz ½ Würfel Hefe 125 g Magerquark 1 EL Olivenöl 3½ – 4 dl Wasser 8 – 16 Rosmarinzweige Aus Mehl, Salz, Hefe, Quark, Öl und Wasser einen Hefeteig zubereiten und zugedeckt um das Doppelte aufgehen lassen. Aus dem Teig 16 ovale Brötchen formen und flach drücken. Je ein bis zwei Stück um einen Rosmarinzweig legen, gut zusammen drücken. Zweige auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, Brötchen mit Wasser bestreichen, nochmals aufgehen lassen. Zunächst zehn Min. in der Mitte des auf 230 °C vorgeheizten Ofens backen, anschliessend bei 180 °C für 10 – 20 Min. fertig backen. Pia Amstutz-Grädel www.inforama.ch 2 2016 · UFA-REVUE
REZEPT LANDLEBEN
Schmeckt auch Kindern ALPKÄSE-WIRZ-WÄHE MIT SALAT Gesunde Vollwertkost trifft bei Kindern nicht immer auf Anklang. Durch eine geschickte Kombination der Zutaten wie bei ihrem Randensalat mit Bananen begeistert Rahel Beglinger-Urner auch die Kleinsten am Esstisch.
Alpkäse-Wirz-Wähe
Randensalat
Belag 1 Wirz 5 Rüebli ½ Lauch 600 g Glarner Alpkäse 4 dl Milch 4 dl Rahm 4 Eier Salz, Pfeffer
3 rohe Randen 3 Äpfel 2 Bananen 1 Zitrone
«Blitzteig» 740 g Mehl (z. B. Urdinkel) ½ TL Meersalz 460 ml Wasser 140 ml Öl
Schoggimuffins
Das Gemüse raspeln und zirka 10 min auf dem Herd garen. Den Käse reiben, mit den restlichen Zutaten für den Belag vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen. Für den Teig Mehl und Salz mischen, in der Mitte eine Mulde formen. Wasser zum Kochen bringen, sofort mit dem Öl mischen und eine Minute mit dem Schwingbesen rühren, bis eine milchige Emulsion entsteht. Mit dem Mehl mischen und möglichst wenig kneten. Den Teig auf einem Blech auswallen, das Gemüse darüber verteilen und mit der Käsemischung übergiessen. In der unteren Hälfte des vorgeheizten Ofens 30 min bei 220 ° backen. Dazu passen Randen-, Rüebli- und Nüsslisalat.
Randen und Äpfel raffeln, Bananen klein schneiden und die Zitrone auspressen. Alles vermengen und servieren.
150 g Butter 150 g dunkle Schokolade 130 g Zucker 3 Eier 2 EL Mehl Butter und Schokolade schmelzen, dann den Zucker dazu geben. Eier separat aufschlagen, verrühren und ebenfalls dazu geben. Mehl unterheben und den Teig in Förmchen füllen. Im Ofen bei 200 ° für 25 min backen. m
Rahel Beglinger-Urner Rahel Beglinger-Urner (32) lebt mit ihrem Mann Christian (39) und ihren Kindern Minna (6), Noah (5), Hanna (2) und Lina (1) auf einem Bauernhof in Mollis (GL). Glarner Alpkäse, Mutschli und Alpraclettekäse sind ihre Spezialitäten, die sie aus der eigenen Milch herstellen. Den Sommer über betreibt Rahel mit ihrer Familie Alpwirtschaft, wo sie Unterstützung von zwei weiteren Arbeitskräften bekommen. Auf der Alp befindet sich auch eine Erlebniskäserei. Dort können Gäste mithelfen, ihren eigenen Käse herzustellen. Zu Transportzwecken kommt ein Maultier zum Einsatz, da die Alp mit dem Auto nicht zugänglich ist. Die Beglingers setzen auf robuste Zweinutzungsrassen. Der Futterbedarf wird fast ausschliesslich mit Raufutter gedeckt. Käse und Fleisch werden direkt und über einen Metzger vermarktet. Für den Eigenbedarf werden Ziegen und Hühner gehalten. Die Ziegen helfen auch, eine Verbuschung der Flächen zu verhindern. Anfang 2016 wurde auf Bioproduktion umgestellt, was aufgrund der bisherigen Bewirtschaftung einfach zu bewerkstelligen war.
Autorin Verena Säle, UFA-Revue, 8401 Winterthur Wollen auch Sie den Leserinnen und Lesern der UFA-Revue ein Rezept vorstellen? Dann melden Sie sich bei Verena Säle, + 058 433 65 32, verena.saele@ufarevue.ch www.ufarevue.ch
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Alpkäse-Wirz-Wähe serviert mit diversen Salaten der Saison. UFA-REVUE · 2 2016
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LANDLEBEN
Vom Pazifik bis zur Kornkammer BEEINDRUCKENDE DIMENSIONEN Kanada ist nach Russland der zweitgrösste Staat weltweit. Entsprechend weitläufig, aber auch vielfältig sind Land und Land wirtschaft. Auf einer Reise von Vancouver über Alberta bis nach Edmontan lassen sich eindrückliche Grossbauernhöfe bestaunen.
Otto Schmid
Beim Durchqueren des fruchtbaren Fraser Valley von Vancouver Richtung Osten beherrschen Industriegebiete entlang des Flusses Fraser und grosse Milchfarmen mit bis zu 2300 Kühen das Landschaftsbild. In der Provinz Alberta wird bei einem Besuch verschiedener Landwirtschaftsbetriebe, die teilweise von aus der Schweiz stammenden Bauern bewirtschaftet werden, die beachtliche Grösse der Agrarwirtschaft von Südkanada ersichtlich. Endlose Flächen Die Provinz Alberta ist 15-mal grösser als die Schweiz und hat 3.5 Mio. Einwohner. 500 000 Menschen leben auf dem Land, der Rest in den Städten. Der Süden von Alberta ist ein riesiges Agrargebiet mit abertausenden von Hektaren Land. Der grösste Farmer in Südalberta bewirtschaftet 40 000 ha Land. Um Weizenerträge von zirka 72 dt/ha zu erreichen, werden die Felder mit einer Kreisbewässerung, die einen Durchmesser von 1.6 km hat, beregnet. Vom Hof aus wird alles ferngesteuert. Die Erntetechnik der Feldfrüchte hat beeindruckende Ausmasse: Der an Schwaden gemähte Raps wird von sechs Mähdreschern mit Pick-up aufgenommen. Der Überlad der Körner erfolgt noch während dem Dreschen auf Anhänger, die von Raupentraktoren mit 650 PS gezogen werden. Diese verladen den Raps am Feldrand auf die riesigen Sattelschlepper mit mindestens acht Achsen. Auf dem Hof werden 40 Tonnen in vier Minuten in Silos befördert. Noch gigantischer ist die Weizenernte: acht Mähdrescher mit je elf Meter Schnittbreite, GPS gesteuert, ernten in nur einem Feldumgang 28 ha Weizen.
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Riesige Viehherden Ein grosser Rindermastbetrieb in der Region Brooks hat 30 000 Tiere. 1200 ha Silomais und Fahrsilos mit 10 000 bis 20 000 m3 prägen diesen Betrieb. Zusätzliche Einnahmequellen sind jährliche Entschädigungen für Öl- und Gasbohrfelder auf den Ländereien. Schweizer Cowboys Etwa 150 km südlich von Brooks hat sich auf einer Ranch in Foremost eine Schweizer Familie niedergelassen, die ursprünglich aus dem Kanton Obwalden stammt. Die «Cowboys» brauchen 17 000 ha Weideland für 800 Mutterkühe und 50 Muni. In der Regel ist mit dieser Flächenanzahl die Selbstversorgung mit Raufutter gewährleistet. Aufgrund der Trockenheit im Sommer 2015 reicht das eigene Futter im Winter nur für 400 Tiere. Der Rest muss zugekauft werden. Die Jungtiere werden mit Pferden und Lasso eingefangen. «Das ist Abenteuer und Freiheit», schwärmt die Frau der Ranch. Energiegewinnung In Kanada beeindruckt neben der Landwirtschaft auch die Energiegewinnung. So kam in Cranbrook im ehemaligen Kohleabbau der grösste LKW der Welt zum Einsatz. Dieser Riese besitzt einen Motor mit 3300 PS, 1262 Liter Motorenöl und einem Ladegewicht von 320 t. Dank riesigen Erdgas- und Erdölvorkommen (nach Saudiarabien auf Rang zwei) ist Alberta eine reiche Provinz mit tiefen Steuern und tiefen Lebenshaltungskosen. Das Öl gehört dem Staat Alberta, nicht den Landbesitzern. Erdölgesellschaften übernehmen die Bohrarbeiten. Die Erdölförderung findet auf
Feldern statt, auf denen auch Getreide angebaut wird. Die Landbesitzer werden von den Gesellschaften entschädigt. Neben Gas und Öl haben auch erneuerbare Energien ihren Platz: Die weite Gegend im Südwesten nahe der amerikanischen Grenze eignet sich durch den stetigen Wind besonders gut für Windkrafträder zur Stromerzeugung. Die Hutterer In der Region von Brooks sind zahlreiche Hutterer-Kolonien angesiedelt. Pro Kolonie leben vom Baby bis zum ältesten Mitglied zirka 100 Leute, die Seelen genannt werden. Die Kolonie wird zentralistisch geführt. Ihnen gehören die grossen Farmen in Alberta. Jede Familie lebt in einem Normhaus auf der Farm. Die eigene Schule mit externem Lehrer gehört wie die gemeinsame Küche und das gemeinsame Essen zur immer gleichen Zeit dazu. Die Männer arbeiten auf dem Feld, in der Werkstatt oder bei den Tieren. Die Frauen für die Selbstversorgung im Garten, in der Küche, Schneiderei, Bäckerei usw. Für den Winter werden grosse Vorräte in Form von Eingemachtem angelegt. Der Priester ist das Oberhaupt und bestimmt alles. Der Sekretär ist der Farmboss. Er kauft Hilfsstoffe und Betriebsmittel ein und verkauft die geernteten Produkte auf dem Weltmarkt. Es gibt kein Radio und kein Fernsehen, doch Handys sind heute gang und gäbe. Allesamt sind die rund 540 Huttererkolonien in Kanada sehr erfolgreiche, grosse Farmer mit zum Teil neuestem Maschinenpark, trotz ihrer sonst sehr traditionellen Lebensart. m 2 2016 · UFA-REVUE
LANDLEBEN 1
1 · Bei den Hutterern wird das Brot selbst gebacken. 2 · Mitten im Maisfeld findet die Ölförderung statt.
Die Kreisbewässerungsanlage auf dem Maisfeld hat einen Radius von 800 m.
3 · Der grösste LWK der Welt ist 3300 PS stark. 4 · Der Getreideüberlad erfolgt direkt auf dem Feld.
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Autor Otto Schmid, 8252 Schlatt. Der Bericht entstand im Rahmen der jährlich veranstalteten Reise des «Vereins ehemaliger Schüler und Schülerinnen St. Galler Landwirtschafts- und Hauswirtschaftsschulen» unter der Leitung der Auswanderer und Farmer Fred Salvisberg (Rosshäusern, BE) und Marcel Peter (Riedt bei Erlen, TG). www.ufarevue.ch
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GARTENSEITE LANDLEBEN
So gelingt die Aussaat KINDERSTUBE FÜR SETZLINGE Üppiger Sommerflor für Balkon und Garten – oder Gemüse und Salat: Die Setzlingsanzucht ist einfach und preiswert, erfordert aber Platz für die Kulturen und Zeit für die Pflege. Beachten Sie die Saattermine auf den Samentütchen, denn bei Gemüse und Salat gibt es frühe und späte Sorten.
Wichtig für die erfolgreiche Samenaufzucht ist steriles Substrat, damit Pilze und Bakterien nicht überhand nehmen. Sie verursachen die so genannte «Umfallkrankheit», bei der die zarten Pflanzenstängel plötzlich schlapp machen und die Keimlinge absterben. Am besten kauft man Aussaaterde und reinigt gebrauchte Saatschalen gründlich mit heissem Wasser und Abwaschmittel. Grössere Samen direkt in Töpfchen säen: So spart man sich bei fortschreitendem Wachstum das Pikieren (Vereinzeln). Geeignet sind Joghurt- oder Glacebecher, in die man über einem Teelicht ein kleines Loch für den Wasserabzug schmilzt. Feinverteilung mit Sand Becher oder Saatgefäss mit Aussaaterde füllen, in eine Schale oder ein altes Blech stellen und das Substrat durchdringend giessen. Dann pro Töpfchen zwei bis drei Samen in die Erde drücken. In Schalen gestreut, muss man sie so spar-
sam wie möglich verteilen, andernfalls machen sich die Keimlinge gegenseitig den Platz streitig. Dann streben sie schlankwegs nach oben zum Licht, statt kräftig in die Breite zu spriessen. Damit die Feinverteilung auch mit kleinsten Sämchen gelingt, werden sie am besten mit Sand vermischt. Saat dünn mit Substrat abdecken und für guten Erdkontakt mit den Fingerkuppen oder einem Brettchen andrücken. Wärme, Licht und Wasser Für die Keimung ist gleichmässige Feuchtigkeit Bedingung! Saatgefässe deshalb mit Haushaltfolie überspannen. Für die Keimung ist 20 °C meistens ideal. Beachten Sie die Hinweise auf den Samentütchen. Sobald die Samen erstes Grün zeigen, die Folie entfernen. Nun benötigen die Pflänzchen Luft und möglichst
Gesunde, kräftige Setzlinge sind Voraussetzung für eine gute Ernte. Bild: Margot Kessler/pixelio.de
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Grüne Tipps für den Nutzund Ziergarten • Unter Folie im Freiland können Ungeduldige Erbsen, Puffbohnen, Karotten, Spinat und Zwiebeln säen.
Edith Beckmann
• Saattermin auf der Fensterbank ist für Artischocken, Auberginen, Peperoni und Chili, Kopfsalat, Eisberg, Kohl und Blumenkohl, Kohlrabi, Knollen- und Stangensellerie. • Begonienknollen zum Vortreiben während einer Stunde in handwarmes Wasser legen. Dann mit der Einbuchtung nach oben in flache Schalen, Obstkistchen oder Töpfe mit Blumenerde betten. Knapp einen Zentimeter hoch mit Erde bedecken, angiessen und kühl stellen. • Zusätzlich zu Begonien können jetzt auch die Knollen von Canna, Calla, Dahlien und Lilien in Töpfen angetrieben werden.
viel Licht. Mit einem Wassersprayer weiterhin für gleichmässige Feuchtigkeit der Erde sorgen. Wenn sich die Pflanzen den Platz im Töpfchen gegenseitig streitig machen, die schwächeren Exemplare abschneiden. Aus Saatschalen werden sie pikiert, sobald man sie gut fassen kann. Tipp, damit sich die Keimlinge nicht zum Fenster neigen: Ein Stück Karton mit Alufolie überziehen und hinter die Saatschalen stellen. Die Folie reflektiert das Tageslicht und sorgt so für aufrechten Wuchs. Setzlinge an milden Tagen zur Angewöhnung an einen geschützten Platz ins Freie stellen. Unbedingt schattieren, sonst erleiden die zarten Blättchen einen Sonnenbrand! m
Autorin Edith Beckmann, Freie Journalistin BR aus Frauenfeld (TG), leidenschaftliche Gärtnerin mit Wurzeln in der Landwirtschaft. www.ufarevue.ch
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Klauenstand Rovagro, neu, Vorderfusswinde links und rechts, 2 Fussgurte, Fr. 2300 + 079 458 55 74 Güllenmixer, 3-Punkt, Fr. 300 + 079 745 51 85 Feldspritze Berthoud, 15 m, hydraulisch, mit Frischwassertank und Einspülschleuse, Bilder unter www.landtechnik-mueller.ch + 078 818 33 51 Kreiselegge Falc, mit Kompaktorwalze und Hitch, Bilder unter www. landtechnik-mueller.ch + 078 818 33 51 Grubber Ott, 2.5 m, mit Krümler, Bilder unter www.landtechnikmüller.ch + 078 818 33 51 Pflug Vogel & Noot, 3-Schar, Bruchsicherung, Stützrad, sehr guter Zustand, Bilder unter www.landtechnikmüller.ch + 078 818 33 51 Förderband Blaser, 8 m, mit div. Zubehör, Bilder unter www.landtechnik-mueller.ch + 078 818 33 51 Feldspritze Bichmeier, 12 m, mechanisch, Bilder unter www.landtechnik-mueller.ch + 078 818 33 51 Düngerstreuer, APV Ott, 2-Scheibenstreuer, 600 l, Bilder unter www. landtechnik-mueller.ch + 078 818 33 51 1-Achsanhänger Lastwagen, 5 x 2.3 m, mit Seitenläden und Heugatter, hydraulische Bremsen, Bilder unter www.landtechnikmueller.ch + 078 818 33 51 Heuanhänger, 2-Achs, Holzwagen mit Heugatter, Bilder unter www.
landtechnik-mueller.ch + 078 818 33 51 Streuwerk neu, zu Miststreuer Pöttinger 5001/Kirchner 3050/4050 + 079 299 45 69 Mähbalken/Komplett aufbereiter, neu, zu Scheibenmäher Pöttinger Novacat 265 HED + 079 299 45 69 Elektromotor 7.5 PS, mit 2 Flachriemen scheiben, 24 m Kabelrolle, auf Handkarren montiert, Fr. 250 + 052 233 60 18 Kartoffelvollernter Grimme SE 75-40, Jg. 2004, top Maschine, mit Hangausgleich etc., Fr. 28'000 + 052 685 29 80 oder + 079 388 36 06 Schutzgasschweiss anlage und Kreissäge, mit Ständer und neuwertigem Blatt, beides zusammen Fr. 1890 + 079 299 45 69 oder + 079 299 45 69 Transportwagen für Motormäher, Fr. 100; elektrischer Antrieb für Rollblachenwand, Fr. 20; Korbflaschen 50 l, ab Fr. 20 + 041 450 17 41 Kraftfuttersilos 2.5 t, Fr. 1140; 3.5 t, Fr. 1785; 5 t, Fr. 2010; 6 t, Fr. 2175; 7 t, Fr. 2332.50; 9 t, Fr. 2752.50; 11 t, Fr. 3270; 12 t, Fr. 3450; 14 t, Fr. 4020; 15 t, Fr. 4537.50; 16 t, Fr. 4800, weitere Grössen auf Anfrage, Zubringerschnecken und Zubehör auf Anfrage, Preise ohne MwSt. 8% und Transport + 079 514 69 87 Milchkühltank Griesser, 1750 l, stationär, mit Waschautomat, Fr. 5800 + 031 755 89 89 oder + 079 323 23 40
Klauenstand Amhof, Fr. 1300, + 079 575 25 52 Traktor Bührer, 2-Rad, vor 2 Jahren total saniert, mit ca. 5000 Std., Kabine, Tel. abends + 079 696 72 49 Kreiselmäher Fahr, 1.85 m, mit Knicker, Fr. 300 + 079 460 76 43 Maishackgerät und Kartoffelhackgerät Haruwy + 079 810 43 53 Maissämaschine Nodet/ Monosem, pneumatisch, mit Schleppscharen + 077 472 26 18 Sternhackgerät Haruwy + 077 492 51 10 Grubber 2.5 m, NonStop, mit Tasträder + 079 530 26 85 Elektrostapler, Hubhöhe 3.5 m, Fr. 1100 + 079 810 43 53 Cambridgewalze 3 m, mit Schnellkuppler, Fr. 1500 + 077 492 51 10 Kreiselegge 2.5 m, mit Stabwalze + 041 921 16 35 Ladewagen Agrar TL 219, mit Breitreifen, Fr. 1500; Ladewagen Agrar TL 189, mit Breitreifen, Fr. 1000; Motormäher Aebi AM 41, mit Bandeingrasung, Fr. 2000 + 071 311 18 65 Lastwagenkipper mit Aufsatz, 13 m³ Inhalt; Ölofen für Heubelüftung; Traktor Hürlimann T6299, neu gespritzt, gut erhalten; Baumspritze mit FischerPumpe 70/60, Heck brücke für Hürlimann D90 passend, ohne Hydraulik; Dieselöltank Stahl, 2000 l, mit Stahlwanne; 3 Most fässer 200-300 l, Heuma mit 6 Sternrad + 071 393 23 85 Kartoffelvollernter Wühlmaus 1433P; Jauchefass 5000 l, mit Hochdruckpumpe und Weitwurfdüse, gut bereift + 079 718 24 09 Standhäcksler Mengele, in gutem Zustand, Fr. 1000 + 079 595 81 08 Rübenbröckler neu wertig + 077 492 51 10 2 2016 · UFA-REVUE
Marktplatz Rapstisch 4.8, 2 Scheren, eigene Hydraulik, guter Zustand, Fr. 2500 + 079 672 94 13 Heuschrote Fr. 550 + 079 635 49 72 Doppelrad zu Deutz 4005 9.5-32, Fr. 350; Einachser Aebi AM 53, mit Anhängerbalken, 1.6 m, für Bucher Transporter oder Ladewagen, Fr. 200; Schneeschild Erismann, Fr. 1800 + 076 409 07 44 Heurüstmaschine revidiert, ab Fr. 1700, div. Zubehör + 079 752 87 48 Heuschrote Lanker, inkl. Kabel, Fr. 460; Ersatzmesser zu Schmid + Mägert, Fr. 100; Kabelrückzugsrolle zu Schmid + Mägert, Fr. 110; Seilhebezug 1000 kg/15 m, inkl. Steuerung + 079 752 87 48 Rundballentransportgabel Speriwa, Fr. 400 + 079 311 10 65 Kleinballen-Sammelwagen, Tiefgang, Elevator hydraulisch schwenkbar + 041 755 04 24 Kleinballenpresse New Holland, mit Überladegerät + 078 635 64 28 Fahrsiloentnahmefräse mit Austragung links und rechts; Rohrmelkanlage DeLaval Family, für 20 Kühe, Puls elektrisch; Milchtank Packo, 1200 l, mit Kühlgerät + 077 419 37 55 2-in-1! Rasentraktor John Deere X300R, mit Rasen-Mähwerk 107 cm, Auffangsack 300 l, Schneepflug, Schneeketten, nur 48 Std., 18.5 PS, top Zustand und gepflegt, VP Fr. 6500 + 079 417 09 84 Futtermischwagen Frasto, 6 m³, Boden muss revidiert werden, günstig + 079 587 68 87 Holzsilo Höhe 12m, Durchmesser 3.5 m, sehr guter Zustand + 079 587 68 87 Lunapumpe Lanz, mit Saugrohr, ohne Motor, Fr. 120; Elektromotor 7.5 kW, 400 V, Fr. 180; Flaschenzug mit Umlenkrolle, mechaUFA-REVUE · 2 2016
nisch, 1000 kg, Fr. 70; Kompressor 220 V, wenig gebraucht, Fr. 50; Heubelüftung, Kiste 3.5 x 1.0 x 1.0, mit Motor, Kabel 13 m und Seilwinde, Fr. 580; alte Werkbank aus Holz, Fr. 60 + 079 785 98 53 Motormähermotor Maag, Fr. 300 + 079 785 98 53 Stromgruppe 230/380 Volt, 6.5 kVa; Seilwinde 6.5 t; Einscharpflug; Schneepflug für Stapler; Rapid mit Schneepflug; Tischfräse; Einachsanhänger 5 t; IMS-An hänger 7 t + 079 306 17 94 Doppelrad 9.5 32/36; Doppelrad 11/28 Z; Deutz; Kramer 45; Paloxen + 079 306 17 94 2- und 3-Scharpflug; Heckstapler 3P; Stapler 1.5 t; Rapid Mäher Meili Deutz 4506, 40 PS; Kreiselheuer Fahr, Dreipunkt; Kipper 5 t; Schwader Pöttinger; Brüggli 3P; Grubber 2 m; Kombinationssaat 2.5 m + 079 306 17 94 Saurer 2DM; Kompoststreuer Heiwan; Frontmäher KM25F; 4-Rad Holzwagen; Dieseltank, 500 l; Düngerstreuer Amazone; Fischerfeldspritze 600 l; Rohrmelkanlage Westfalia für 20 Kuhplätze inkl. Tank + 079 729 45 22 Hackbürste Fobro, 1.5 m und 1.8 m Arbeitsbreite, Arbeitseinsatz 30 a, Fr. 16'000 + 079 713 12 37 Kehrmaschine Hako Hamster 800V, Benzinmotor, Fahrantrieb vorund rückwärts, Arbeitsbreite 81 cm, ab Service, Fr. 1800, Bilder per Whatsapp oder Mail + 078 744 30 32 HDX Motoröl SAE 30, 1 Fass, 60 l, für ältere Motoren, mit Baujahr vor 1970, für Benzinund Dieselmotoren, auch für Turbo Motoren, VP Fr. 180 + 078 744 30 32 Motor Yamaha, für Einachser-Rennen, 4-Takt-Motor, 80 PS, wassergekühlt, 2-Zylinder-Reihe, Hubraum
849 cm³, 5 Ventile, 2 obenliegende Nockenwellen DOHC, Elektrostart, Bilder per Whatsapp oder Mail, VP Fr. 1900 + 078 744 30 32 Motorsense Demo, Rückenmodell mit Schneideblatt und Heckenscheraufsatz 70 cm, neuwertig Fr. 880, Bilder per Whats app oder Mail + 078 744 30 32 Schaufelrührwerk Fankhauser, revidiert; Tränkefass verzinkt, 1000 l; Stallventilatoren und Wärmelampen strahler; Dieseltank 2000 l mit Wanne, Fr. 200; Töffli Pony Pronto, 5-jährig revidiert, ab Service, Fr. 1200 + 041 910 35 73 oder + 079 413 01 61 Hochsilo Huber 100 m³, Abholung durch Käufer, Fr. 950; Milchtank Chromstahl, 220 l, ohne Kühlung, Fr. 200 + 079 774 84 89 Remorque plateau, 2 ess., 12 m, 22 to, ess suiveur, Fr. 6800 + 079 250 65 64 Plateau 2 ess., 7.20 m, 18 to, basse, bâchée, pneus larges, toute alu, frein à air, Fr. 5600; 2 ess, 18 to, porte container 35 m³, idéal pour stocker des céréales, Fr. 3300 + 079 250 65 64 Remorque citerne, 2 ess., 17 et 20 m³, dès Fr. 3000; 2 ess., basc., 12 to, Fr. 2800 + 079 250 65 64 Roues poids lourd 8.25 x 20/9.00 x 20/10.00 x 20/11.00 x 20/295 x 70 x 22.5/ 385 x 22.5, dès Fr. 70 + 079 250 65 64 Fourches pour palétiseur longues, 2 to, Fr. 500, et 3 to, Fr. 600 + 079 250 65 64 Fendt série 300 et 400, roues arrières complètes, 540 x 65 x 38, Conti 65 comme neuves, Fr. 3000 + 079 250 65 64 vis à grain, 10 cm et 15 cm; silos à céréales + 079 250 65 64 Eichenhaustüre, H 2.07 m, B 0.99 m, Band rechts, inkl. Rahmen und Beschläge; Limba-Zimmertüren, inkl. Futter, sehr guter neuwertiger
Zustand von Umbau + 079 393 06 60 Reform Metrac 4004 Hydrostat; Case IH 940, 72 PS, Allrad, 40 km/h, mit Fronthyd. + Zapfwelle; Cambridge Walze 5 m, hydr. klappbar; Oldie Fendt GT 225, mit div. Zubehör, Fotos und Preise unter www.emmerhof.ch + 052 680 18 58 2 Bürocontainer, Raumgrösse 6 5 m, mit Heizung, Fr. 2900; Pneulader Thor 3.5 t, mit Schaufel, Palettgabel, Euro 8 Aufnahme; Schneeketten Fr. 9600; Kreiselschwader DeutzFahr, mit Tastrad Typ. Ks85d, Fr. 800, Kt. LU + 079 457 69 77 4-Kant-Eisenrohr 15 x 15 cm, verschiedene Längen; 1-Schar Pflug Henriod; Dezimal waage; Berner Wägeli, auch für Dekoration + 079 634 79 40 Vorkeimharassli Holz, Füsse oben, 40 x 60 cm, 110 Stk. à Fr. 0.50, 145 Stk. à Fr. 1, Kt. ZH Weinland + 052 317 22 68 oder + 079 400 42 76 Kreiselschwader Pöttinger Top 4.21N, top Zustand, wenig gebraucht, Fr. 4200 + 079 304 77 30 Traktor John Deere 6430, gross FH, FZ, FL, Kabinenfederung, Eco, Bereifung 65065R38 54060R28, neu, 2800 Betriebsstunden + 078 705 54 79 Motorspritze Typ 2, mit VW Industriemotor 80 BH, komplett mit Anhänger, günstig + 079 483 80 81 Ladewagen Agrar 280; Forst-Reifen 600/65-38, 500/65-28; 4 Räder 19.0/45-17 mit 8-Loch Felgen; Hochdruck reiniger Kärcher mit Heisswasser + 079 666 41 02 Quad Snake 200, 45 km/h; Gelände-Go-Kart; 2 Motromäher-Sitzwägeli; 2 Motormäher-Schneepflüge; 1-Achsanhänger mit Gatter + 079 666 41 02 Front-Mähwerke mit rotierenden Fingern, 2.45 m + 079 430 57 71
Mähdrescher DeutzFahr, neue und Occasionen + 079 430 57 71 Ersatzteile Geringhoff für Schneidwerk und Maispflücker + 079 430 57 71 Ölbar mit 4 Tank à 225 l, Fr. 500; Autoanhänger für Traktor, Fr. 220; Gartenschredder Stöckler, 220 V, Fr. 250; Mehlsilo für Freilandschweine, Fr. 120; Elektromotor 20 PS, Fr. 100 + 052 745 12 08 Maispflücker Geringhoff + 079 430 57 71 Klappschneidwerke Geringhoff + 079 430 57 71 Front-Mähwerke Busatis, 3.10 m + 079 430 57 71 Mähdrescher DeutzFahr, 4065HTS Balance, sehr gepflegt + 079 430 57 71 PW-Anhänger L 3.25 m, B 1.78 m, Gesamtgewicht 3000 kg, 4 Aluladen klappbar, Zustand wie neu, Jg. 2011, 2-achsig, mit Auflaufbremse, im Winter nicht gefahren, könnte überführt werden + 079 857 80 09 Motormäher Rapid 606, Balken mit Band eingraser, 2.5 m Balken, einsatzbereiter Zustand + 041 910 28 45 Frontladergeräte neu; Siloballen-Greifer, Fr. 1450; Krokodilzange 2 m, Fr. 2350; Schwergutschaufel 2 m, Fr. 1150 + 079 791 85 90 Kreiselegge Maschio, 3 m, mit Stabwalze, auf Wunsch mit Hitch, Fr. 2900 + 079 877 94 16 Aebi AM70 mit Schneepflug, Schneeketten, Motor Mag Fr. 1000 + 055 440 34 64 Kreiselmäher Fella, 1.75 m, mit Aufbereiter + 052 763 24 72 Stabkettenförderband Blaser, fahrbar, 0.5 x 8 m, günstig + 052 649 36 24 Rapid Euro Compat mit Bandeingraser, Dieselmotor Yanmar, ab Service + 055 440 34 64
Grubber, 3 m Nonstop, Marke Zaugg, neuwertig, Fr. 3300 + 079 877 94 16 Motorsäge Jonsered 2156C, Jg. 2010, Schwert 45 cm, be triebsbereit, mit Arpen 2T betrieben + 055 440 34 64 Federzahnegge 3 m + 079 832 09 07 Boiler 90 l, rund isoliert, Fr. 120 + 077 472 26 18 Einhandsäge Efco 13230, 1.6 PS, 30 cm Schwert, neu mit Garantie, Ausstellungsmodell, Fr. 420 + 055 440 34 64 Vielfachgerät-Hackgerät, mit Parallelogramm, stufenlos in Breiten- und Tiefeneinstellung, Druckverstellbar, in tadellosem Zustand + 079 530 26 85 Kartoffelsetzgerät Haruwy, Halbautomat + 079 810 43 53 2 Anhänger mit Holzbrücke, neuwertig, 3-4 t; div. Futterwagen Alt haus, 200-300 l; Heubelüfter Aebi BL15; Durchlaufwaage Awila, für Mehlfutter, 10 kg + 031 869 31 16 Blachenrollwand, isoliert, 14.2 x 2.0 m, vor Futterkrippe, Elektroantrieb; Heuschrote Schmid + Mägert + 079 216 52 13 Kippgerät für EuroPaloxen, mit elektr. Dosierwalze, 220 V; Kippgerät für Gross kisten, 120 x 160 cm, mit Dosierschieber; Neugeräte aus Lagerverkauf, günstig + 052 745 10 94 Dieseltank 1500 l, sehr guter Zustand, mit 100% Auffangwanne, Füllstandanzeige + 078 818 94 51 Heuschrote Lanker, mit Auszugkabel, Fr. 500 + 079 635 49 72 Regendach Brühwiler, neuwertig, für 9 Aren Obst + 079 442 60 29 Kartoffelsortiermaschine Kunz KS80; Frontmähwerk Fella, KM 300 F2, 3.50 m; Fortsetzung Seite 72 71
Marktplatz Fortsetzung von Seite 71 LANDTECHNIK zu verkaufen LKW 4-Rad Kipp anhänger Moser, hydraulische Bremsen + 079 272 72 88 4-Schar Pflug Kverneland, grosser Drehkopf, neuwertige Verschleissteile, Blattfedersteinsicherung + 079 483 80 81 Deichselstapler Jungheinrich, EJC-L10, HK 100 kg, HH 2.9 m, Fr. 2500 + 079 630 08 28 Hubstapler TCM FG 15 T 19, Bereifung Superelastik, h + v, MFK ausgerüstet, vorgeführt, Wandlergetriebe V/R, Jg. 2006, 320 Std., Hub höhe 3 m, mit Seiten schub, Tragkraft 1.5 t, top Zustand, Fr. 13'500 + 071 917 17 09 oder + 079 279 81 15 Hochsilo Huber, 100 m³:, rehbraun, Ø 3.5 m, abgeholt für Fr. 900 + 079 774 84 89 Heuschrote Schneidfix, 380V, für Heu u. Silage, mit Ersatzmesser u. 30 m Kabel; Viehschermaschine mit Ersatzmesser; Viehputzmaschine; Gebläse, Rohre 310 u. 380; Milchkannen für Wassertransport; Rundballenfräser Auer, Aussteller + 032 677 10 50 Strohmühle-Vakuumat, mit Zyklonabscheider, top Zustand, Fr. 880 + 079 652 25 34 Heckstapler Haruwy 350, max. 3.5 m, Seitenschub, hydraulischer Oberlenker, top Zustand, Fr. 1700 + 076 453 42 00 Pflegeräder 11.2 x 38, zu Deutz 05, 06, 07, Verstellfelge Schaad, mit Kleberreifen 80%, top Zustand, Fr. 1500 + 076 453 42 00 Traktor Ford 5000, 75 PS, Motor neuwertig, 4.2 l total überholt, top Zustand, Fr. 10'500, Kt. TG, + 079 670 54 51 Kompletträder zu John Deere, 520.70.34, 50%, Fr. 900; Kompletträder zu Ford, 18.4.34, 80%, 72
Fr. 500, Kt. TG + 079 670 54 51 Stapler Toyota, Diesel, 4769 Std., Hubhöhe 3 m, Hubkraft 1.5 t, Lichtanlage, sehr wendiger Stapler, optisch und mechanisch in sehr gutem Zustand, Privatverkauf + 079 422 30 55 3 St. Transport-Rolli, Eisenrahmen verzinkt, mit Gelenkrollen, sehr stabil, zum Beladen v. Ldw. Geräten, Grösse 1 x 1.20 m, Fr. 50; Grösse 1.15 x 1.40 m, Fr. 70; Grösse 1.30 x 1.70 m, Fr. 90 + 079 665 00 04 Roller/Scooter, Jg. 2011, nur 5000 km, wegen Nichtgebrauch zu verkaufen, Fr. 650, Kt. BE + 079 832 94 07 oder + 079 328 76 63 Kreiselschwader Stoll, 12 Arm, 4.40 m Arbeitsbreite, breites Fahrwerk, sehr guter Zustand + 079 340 56 12 18 neue Koffergewichte, original John-Deere Quick-Tatch, 18 x 50 kg, Total 900 kg, NP Fr. 2285, VP Fr. 1495 + 079 483 80 81 Gebläse, Zapfwelle/ Elektromotor 12.5 PS, mit Rohre, 31 cm, Fr. 800 + 078 664 98 13 oder + 052 301 30 67 Felgen W10-32, mit Pneu 12.4-32 10%, dazu Doppelrad-Montageringe; Felgen W8-36, ohne Pneu; Felgen 6-Loch, Lochabstand 205 mm, zu Fendt, günstig + 076 347 75 14 Kartoffelhäufelgerät Befa Griesser, 2-reihig, Jg. 1982, günstig + 076 347 75 14 Kartoffelsetzgerät Bucher, 2-reihig, Halbautomat, dazu Hackgerät, ca. 40 Jahre alt, günstig + 076 347 75 14 Düngerstreuer Rauch Select 932, manuelle Betätigung, top Zustand, Grenzstreueinrichtung, Streubreite 9-21 m, Fr. 2000 + 078 614 77 07 Heuschrotmaschine S&M, elektrisch, inkl. Kabelautomat, Fr. 800; Bewässerungspumpe für Zapfwellenbetrieb
mit Traktor, alt, Fr. 100 + 077 438 90 88 Milchtank mit Kühlaggregat; Waschanlage stationär, Inhalt 3300 l + 079 683 30 89 Melkstand BouMatic; Tischgeräte, 2 x 3 Plätze; Spülautomat, einsatzbereit, noch montiert + 079 206 11 16 Säkombination Maschio Gaspardo, 24 Scheibenscharen, neu, Fr. 21'000 + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Transportrolli für Notschlachtungskühe und Rinder, verzinkt, Traktorzug, guter Zu stand, Fr. 300, Kt. TG + 052 376 11 52 Mostfässer Faserplast, 1 x 200 l à Fr. 80, 1 x 150 l à Fr. 55, 2 x 60 l à Fr. 30, inkl. Wasserhahn und Deckel mit Filter, Kt. TG, + 052 376 11 52 Schiebegewichtswaage bis max. 500 kg, Fr. 150; Kettenaufzug, Hubhöhe 2 m, Tragkraft 250 kg, Fr. 30, Kt. TG + 052 376 11 52 Teleskop Lanker; 1-Schar Pflug Heuver; 3-Punkt Sämaschine Fiona, B 2.5 m; KleinDüngerstreuer 3-Punkt; Sauna Bausatz, komplett neu, BHKW Heizöl, 5KWEL 12TH, 2 Drucktank V4A, 100-150 l; Klein-Heubel-Gebläse 4KW, + 078 660 27 55 Lastwagenanhänger, Ölbremsen, Brücke 2.15 x 6.4 m, Seitenläden, Fr. 800 + 078 892 44 24 Raupentransporter Huki 60, hydr. kippbar, NL 600 kg + 079 542 83 44 Seilwinde Tajfun Occasion, EGV-40.A2, Baujahr 2001, wenig gebraucht, Fr. 1800 + 079 225 67 13 Heugebläse Lanker, mit Teleskopverteiler und elektr. Steuerung, Ver teiler muss selbst demontiert werden; Heubelüftung Lanker + 052 680 13 30 Elektromotor, 7 kW, 1450 U/min, 380V; Kettenzug Demag, 380V, Kettenlänge 3 m, Tragkraft 250 kg + 062 7971546
Ladewagen Mengele LW 290 Super, hydr. Pick-up, Weitwinkelgelenkwelle, Kratzboden mit Doppelklinker, top Zustand, nur für Heu und Stroh gebraucht, betriebsbereit + 079 663 81 15 Traktor Steyr 9086A, Baujahr 2000 + 079 393 00 17 Schweinestalleinrichtung Suevia, für das Abferkeln, tierschutzkonform, 2 Breifutter automaten für Ferkel, dazu ein Heizgerät für Warmwasser; Dieseltank 1500 l, mit Auf fangwanne + 032 622 28 69 Transporter Rapid Cargotrac CC12, guter Zustand, günstig + 079 622 45 82 Transporter, Dieselmotor, für Hobbyholzer, günstig + 079 622 45 82 Traktor Neu Holland T4030, 78 PS, mit Fronthydraulik und Frontzapfwelle + 079 622 45 82 Autoanhänger, Gesamtgewicht 1300 kg, günstig, neuwertig + 079 622 45 82 Befüllrohre Sumag, mit Bogen, 40 cm, zu 8 m Hochsilo, Fr. 100; Siloverteiler Sumag, 40 cm, auf Hochsilo, Fr. 200, Kt. Luzern + 078 874 86 55 Viehhüter Lanker Akotronic S8000; Netzviehhüter Fr. 490; Zanupfahl Metall, 30 Stück, Fr. 20 + 078 874 86 55 Ladewagen Mengele, mit Schneidwerk, Reihe 33, 28 m³ + 079 888 74 83 Europalletten, 4050 Stück, Fr. 8/Stk. + 079 888 74 83 Mähdrescher Laverda L524, mit Towerflow Schneidwerk, Preis nach Absprache; Rundballenpresse Welger RP 200 + 079 729 45 22 Traktor Ford 5000, 11.69, Motor neu, 4.2 l, total überholt, 1xDW 10/16 16.9/34, top Zustand, Fr. 10'500, Kt. TG, + 079 670 54 51 Zweier-Pferdeanhänger ohne MFK + 079 404 87 33
Heugebläse Aebi HG8; Heubelüfter Aebi BL11, 10 kW; Teleskopverteiler Aebi, ca. 13 m Länge; Heustockroste ca. 160 m² + 079 664 29 74 Dreipunktstapler mit Kistenhalter, Heuballenspitz, Fr. 1400; Rupfi revidiert, Fr. 2500; Seil schüttler, 5 m u. 7 m Seil, 2 Tücher à 6 x 12 m, Fr. 800 + 061 841 10 28 3-Schar Pflug Kuhn, Multi-Master 112, Streifenriester, Stützrad, mechanische Einstellung, Abreissbolzen, sehr guter Zustand, Fr. 6500 + 079 346 34 22 oder + 052 657 17 22 Güllepumpe fahrbar, Schweizer Rapid, Motor 7.5 kW, Kabel 9 m PUR, J25 Transm.-Riemen, Tauchrohr 2.5 m, Kt. TG + 079 734 66 65 Flügelpumpe Lanz, mit aufgebautem Motor; Planierschild mit Stützrad; Böschungssteine; Gummimatten; Eternitplatten + 062 756 23 15 Traktor Hürlimann H 476 Kabine, mit Heizung, 3300 Std, Fr. 10'750; Ladewagen Claas T 25 B, Boden + Ketten neu, Fr. 850 + 071 699 11 73 Doppelrad zu Rapid 505 oder Rapid Euro + 079 622 45 82 Raupendumper 500 kg + 079 622 45 82 Mulcher zu Aebi HC55, CC56, CC66; Mulcher zu Rapid Motormäher, Rapid Orbito, Rapid Euro, Rapid 505, 506 usw., + 079 622 45 82 Transporter Rapid Alltrac 1350er, 1400 Std., mit Ladegerät, günstig + 079 622 45 82 Dieselmotor 11 PS, zu Rapid 505, usw.; Dieselmotor 11 PS, zu Aebi AM40, AM41, AM42, usw., + 079 245 11 39 div. Mähmesser und Balkenteile zu Motormäher, günstig + 079 245 11 39 Motor Mag zu Aebi AM40, AM41; Motor Mag zu Rapid 505 + 079 245 11 39 Motor Honda 13 PS zu Aebi AM40, AM41,
AM42 + 079 245 11 39 Motormäher Bucher M 500, mit Bandeingraser, guter Zustand, Fr. 1750; Bergmäher Bucher M 200, mit 2 Balken, Fr. 850; Heckstapler mit Seitenschub, Zusatzanschluss und Gabeln, Fr. 1000 + 062 299 04 36 Pflanzenschutzspritze Holder TL72, guter Zustand, für Hochstamm geeignet, betriebsbereit, Fr. 400 + 079 392 04 58 Dreipunkt-Stapler; 4 Felgen zu Land Cruiser LX/VX 300 16; Heuschrote Lanker, alles in gutem Zustand + 079 358 48 26 Peugeot Partner 1.4 B, MFK 20.07.2015, technisch super (Belege), optisch ok, weiss, 5 Pl Transportfahrzeug, Fr. 1990 + 079 367 20 30 Futtermischer Barbone, mit liegenden Walzen, Fr. 1300 + 079 446 55 59 LKW Scania 143H, 6 x 4, 450 PS, 543'000 km, Jg. 1991, 3-Seiten Kipper, MFK Okt./2015, evtl. auch zu vermieten, Fr. 19'900 + 079 446 55 59 Putzmaschine Rapid, Jg. 1991, guter Zustand, Fr. 2100 + 079 446 55 59 Traktor Fendt GT 380, Jg. 1992, 12'500 Std., 40 km/h, Getriebe 2015 revidiert, ab MFK, Frontladerkonsole, guter Zustand, Fr. 29'500 + 079 446 55 59 Ladewagen Agrar LW 200, guter Zustand; Mistzetter Heywang 5000 L + 032 622 28 69 Pumpfass Bauer, 3000 l, Fr. 3500; Druckfass Bauer, 2200 l, Fr. 2000 + 061 841 13 96 Schweizer-Jauchepumpe, fahrbar, 16 bar, Fr. 3600, wegen Betriebsaufgabe, Tel. ab 19.00 Uhr, + 071 983 11 70 Krummenacher-Sä kombination 3 m, Sägerät m. Schleppschar, elektrische Fahrgassen schaltung, auf Maschio HB 3000, hydraulisch verstellb. Pneupacker, 2 2016 · UFA-REVUE
Marktplatz top Zustand, Fr. 12'000 + 076 367 44 75 Mähdrescher Claas Lexion 630 Montana, Allrad, 800 Bereifung, Spreuverteiler, Strohverteiler, Vario Schneidwerk 6.60 m, Trommel, 596 Std., + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 LKW Kipper an Traktor, Doppelbereifung, Pneu 850 x 20, Kornladen ca. 8 m³, evtl. Öl-Zapf wellenpumpe zusätzlich, Handbremse, Fr. 700; Waage für 100 kg, Fr. 50; div. Wand steckdosen, elektrisch, J12/J15, à Fr. 20 + 079 562 39 16 Motor Honda 13 PS zu Rapid 505 + 079 245 11 39 Traktor Steyr 964 Allrad, 64 PS, 2980 Std., guter Zustand + 079 622 45 82 Transporter Aebi TP 35, mit Kubota Motor, Mähwerk Mörtel, Bandrechen, etc. + 031 735 50 95 Ladewagen Agrar TL 219, mit 5 Elevatorrechen, Schneidwerk rahmen mit Messer, luftbereifte Tasträder, hydr. Kratzbodenvorschub und Bremse, Breitreifen, Weitwinkelgelenk -und Welle, etc., optisch und mechanisch in einem tadellosen Zustand, wurde nur für Dürrfutter eingesetzt, infolge Betriebsumstellung zu verkaufen + 079 422 30 55 Güllemixer Reck, an Traktor, 5 m, mechanisch, neuwertig, Preis verhandelbar, Fr. 2200; Grubber 2.7 m, ABB mit neuwertigen Doppelherzscharen, mit Nach läufer, Preis verhandelbar, Fr. 1700; Wiesenegge 4 m, 4-reihig, hydraulisch, Neumaschine, Fr. 1250; Wiesenegge 5 m, 4-reihig, Neumaschine, Fr. 1600; Wiesenegge 6 m, 4-reihig, hydraulisch, Neumaschine, Fr. 1750 + 079 913 54 27 Hochkippschaufel Krpan Impos, ähnlich wie Goweil und Brantner, 2 m breit, 1.25 m lang, hydraulisch kippbar, doppelwirkender Hydraulikzylinder, 3 t Nutzlast, 3 Jahre UFA-REVUE · 2 2016
Garantie, Verschleissmesser aus Hardoxstahl, Fr. 2300, andere Grössen 1.40 m - 2.20 m, auf Anfrage lieferbar + 079 913 54 27 Mistrampen Alu, wenig gebraucht, 2.8 m, 6.0 m und 7.0 m, alle ca. 60 cm breit, ab Fr. 250 bis Fr. 550, Raum 5630 Muri, + 079 743 76 08 Schlauchhaspel zu Hochdruckreiniger Heisswasser Kränzle, mit 15 m Schlauch, neu, Listenpreis Fr. 550, Nettopreis Fr. 300; Hochdruckschlauch Kränzle DN 8, 400 bar, 10 m, Listenpreis Fr. 185, Nettopreis Fr. 100 + 055 440 34 64 Frontscheibenmähwerk Niemeyer Eurodisc 260 Swing, Arbeitsbreite 2.6m, betriebsbereit + 055 440 34 64 Schaufelrührwerk hydraulisch + 079 673 24 71 Steilförderband Huber, 8 m, top Zustand, Fr. 2000; Autoanhänger Humbaur, Nutzlast 400 kg, Fr. 400; Metallpfähle, 30 Stk., vollverzinkt, 3.5 m lang, Ø 7.5 cm, massiv, Fr. 20/ Stk., + 056 245 40 94 Einsatzmesser für Heuschrote Schmid + Mägert, wenig gebraucht, Neupreis Fr. 500, Verkaufspreis Fr. 150 + 079 511 88 20 Rübensämaschine Unicorn, klein, sechsreihig, Fr. 1600 + 079 730 09 67 Bagger Pel-Job, 3.5 t, TB 1400, Jg. 1983, einsatzbereit + 079 757 31 53 Bandheuer Rapid 150 zu Rapid 307, günstig + 079 757 31 53 Autodachgepäckträger Surber, 105 x 175 cm, Fr. 200; Harassen Karrette Fr. 200; Tunnelbögen, 20 Stück, 1.4 m breit, 1.4 m hoch, à Fr. 20; Futtergabel Ogela Lanker Fr. 200 + 079 848 15 70 oder + 056 493 45 86 Siloverteiler elektrisch, mit 20 m Kabel, 2 Wasserpressen, Ø 3.25 m + 079 681 68 06 oder + 081 681 12 47
Traktor Case 4240 XL Turbo, Jg. 1995, 4750 Std., 40 km/h Getriebe, FZ/FH, Stemplinger Motorheizung, Doppelräder, top Zustand, Fr. 16'000 + 079 696 07 51 Spritzbalken Fischer, mechanisch, 12.5 m, Parallelogramm von Fischerspritze, mit hydraulischem Hub und Hangausgleich + 079 243 75 25 Dieseltank 2000 l, mit 100 % Auffangwanne; Kraftfuttersilo Holz Metall, 18 t, 2 Zellen; Maissilofräse Huber Smart + 079 243 75 25 Traktor Fendt 308 C Allrad, 85 PS, Jg. 1999, 5580 Betriebsstunden, Wendegetriebe, Fronthydraulik, Frontzapfwelle, Frontladekonsole, top Zustand, gepflegt, Preis nach Absprache + 079 791 91 81 oder + 056 664 29 24 Siloballenspitz Fr. 300; Zentrifuge Fr. 500; Tränkeautomat Förster, Fr. 1300; Halsbänder Fr. 10/Stück; Milchwaage 60 l, mit Milchwanne, Fr. 500; Käsereiwaage 150 kg, Fr. 200; Güllewerfer Hadorn, Fr. 1300; Güllewerfer Fankhauser, Fr. 650 + 079 575 25 52 Laubholzspälten, Fr. 70/ Schöne Holzpfähle, alle Grössen nach Wahl, Lieferservice auf Wunsch + 079 510 49 78 Stück; Türe Wellen Bürdeli, Fr. 4/Stück, bitte abends anrufen + 055 245 17 71 Traktor Massey Ferguson 4255, 4 WD, 96 PS, Inverkehrsetzung 21.02.2001, letzte Prüfung 13.02.2015, 2600 Std., Fr. 27'000; Dieselöltank 2000 l, mit Wanne + 079 398 99 65 Kein Reifenkauf ohne unsere Offerte! www.tm-gmbh.net + 079 324 52 25 3-Schar Pflug Kverneland F8, Non-Stop mit Pendelrad, Bauhöhe 1.55 m, sehr guter Zu stand + 079 422 30 55
Silohäcksler, Simplex Junior H mit vier Messern; fast neues Förderband; Wagenachse, Pneugrösse 11.5 x 15, Spurweite innen 1.45 m; Vorderachse für Bührer Spezial + 079 228 01 43 Ladewagen Agrar TL 219, mit Breitreifen, guter Zustand, Fr. 2000 + 079 921 57 74 oder + 041 937 12 05 Rundballenwickler Kverneland 7512, gezogen, Ladegabel rechts, abladen hinten, Vorstrecker 750 mm, Ballen von 0.8 - 1.5 m, mit Wickel- und Ballenzähler, top Zustand, Fr. 3500 + 032 633 04 28 Mistzetter Muli BT 32, Fr. 2500; Dreipunkt-Mistkran Krüger, mit Zange und Schaufel, Fr. 3500; Motormäher 606, Fr. 250 + 079 686 64 83 2-Achs-Anhänger mit Metallbrücke, 180 x 400 cm, Aufsatzwände 75 cm, Stützen für Grossballen + 079 286 84 21 Kreiselheuer JF-Stoll, 9.05 m breit + 079 583 70 11 Rückenspritze Birch meier, 15 l, ab Service; Brennholzfräseblatt Ø 60 cm; Sense neu + 079 393 06 60 Mistzetter-Streuaggregat Muli, 4 Walzen, guter Zustand; blaue Kraftfutterschalen; LKW Rockinger; Frischwassertank 80 l + 079 243 75 25 Rohr verzinkt, 2½ Zoll, 6 m lang; Holzbrügiwagen 1.7 x 4.5 m; Dieseltank mit 100 % Wanne; Tränkebecken Suevia + 079 243 75 25 Gabelstapler Toyota, 1.5 t, Benziner ohne Seitenschub, 2-GangGetriebe; Holzschiebetor 6 m lang, 4 m hoch; 2 Zylinder Deutzmotor von Baukompressor Typ F2 L 912 + 079 243 75 25 Kreiselheuer Fella TH 520 D, 3-Punkt, klappbar + 079 439 32 75 Einachs 3-Seitenkipper Bürgi, Brückengrösse 2 m x 4 m, Aufsatz 0.50 m + 0.50 m, Bereifung Continental 355/60 R18,
guter Zustand + 079 422 30 55 Gummimatten Alfa Laval, 1.5 m x 1 m x 16 mm, 26 Stk., m² à Fr. 25; Futterwagen Geba, 200 l, Fr. 150; Silo wagen Götschmann, Fr. 150; Schweiss gleichrichter ESAB 170, Fr. 300 + 044 858 24 48 Dosiergerät Landsberg, Fr. 3000; Ladewagen Hamster 802, Fr. 1000; Melkmaschinenpumpe Alfa Laval VP 74, Fr. 300; Melkaggregat Alfa Laval, Fr. 250; Milchtank 470 l, hoffahrbar, Fr. 400; Milchtank 300 l, hoffahrbar, Fr. 350; Fanggitter für 4 Kälber, Fr. 100; Siloverteiler Alka, Fr. 200; Gummimatten 13 Stk., Fr. 250 + 079 688 47 89 oder + 055 412 39 63 Frontladerschaufel mit Zange, Breite 2 m, Kt. BE, + 076 508 51 91 Heckscheibenmähwerk Krone AM 242 Z, mit Aufbereiter, sehr guter Zustand, Bilder Agropool, Erni Landmaschinen Menznau, Fr. 2400 + 079 483 60 90 Traktor Case IH 833, Jg. 1989, 5600 Std., Kab. S3, Luftsitz, Aut. Anhv. Fanghacken, 3 Hydroventile und Fronthydraulik, Fr. 13'300 + 079 674 46 13 Motormäher Aebi CC56, mit Busatis-Mähwerk, Jg. 2008, ab Fr. 17'500 + 079 211 58 07 Metrac Antonio Cararo, 64 PS, guter Zustand, günstig + 079 245 11 39 oder + 079 622 45 82 Schneefräsen zu Rapid Euro, 1 m oder 1.2 m breit, günstig + 079 245 11 39 Schneefräsen zu Aebi CC56, CC66, 1 m breit + 079 245 11 39 Vorkeim-Harassen, 100 Stück; Schilter LT1, günstig; Zaunpfähle, 1.7 m lang + 079 748 30 57 Viehanhänger Pongratz, Occasion, top Zustand, Leergewicht 790 kg, Gesamtgewicht 2000 kg, Fr. 2500 + 079 246 03 12
Ballenabwickler Perzl, hydraulisch, nur eine Saison gebraucht, top Preis, Fr. 1500 + 079 246 03 12 Holzschnitzelheizung Iseli, 70 kW, mit Solarboiler, Kamin, sehr guter Zustand, Fr. 11500 + 078 705 54 79 GFK Kraftfuttersilos 3.6 t, Fr. 1785 oder 5 t, Fr. 2010 oder 12 t, Fr. 3486, andere Grössen auf Anfrage, Preise exkl. MwSt. 8% und Transport; diverse Betonroste, ab Fr. 50/m²; 5er Kälberiglu, komplett mit Umzäunung, Fr. 1990 inkl. MwSt. 8%; 1er Iglu mit Umzäunung, Fr. 399 inkl. MwSt. 8% + 079 514 69 87 div. Schneefräsen, Fr. 250 + 079 245 11 39 Mähaufbereiter Kurmann K618X Twinn mit Bürste, sehr guter Zustand, Fr. 5800 + 079 758 79 65 2 Kälberboxen Holz, L 100 cm, B 70 cm, inkl. Halterung für Milchschlauch, Preis nach Absprache + 079 450 98 03 Dezimalwaage 200 kg; Heubelüftungsroste Holz; Militärvelo; Damenvelo; Herrenvelo + 079 563 42 72 Stande Kunststoff, 1.95 x 1.3 x 0.9 m, z.B. für Malz; VW Passat Kombi mit AHK, 8-fach bereift, Klima, Jg. 95, Fr. 600; Lampen für alten Fiat Traktor, 2 Stk, Fr. 30, Kt. SG, + 079 464 69 61 Süssmostflaschen, Fr. 20; Elektrodenapparat Pasteur, Fr. 150; Kunst stoffpaletten SBBGrösse, Fr. 8/Stk; 4 Sommerpneus 195/70R150, Fr. 200 + 052 232 22 69 LANDTECHNIK gesucht Traktor Fendt 275 S, oder Fendt 280 S + 077 443 58 00 Transporter Aebi TP 57, max. 6000 h, evtl. auch rep. bedürftig, Kt. SG + 079 273 35 66
Fortsetzung Seite 74 73
Marktplatz Fortsetzung von Seite 73 LANDTECHNIK gesucht Heuschrote elektrisch, mit Kabel; Klauenstand + 079 408 82 18 Silogabel Wigger + 079 408 82 18 Sternhackgerät Haruwy + 079 877 94 16 Glocken und Treicheln; Milchmengenmessgerät Tru-Test; Messerschleifapparat; Siloballen spitz; Rundballenzange + 079 408 82 18 Tränkeautomat Förster; Güllewerfer an Hydraulik, Milchzentrifuge; Spülgerät Westfalia + 079 408 82 18 Pflugtastrad-Pendel stützrad zu Kverneland Pflug F8, Tel. ab 19 Uhr + 052 763 38 97 LKW-Kipper an Traktor + 079 287 52 89 Kreiselheuer, 3 Punkt, günstig + 079 673 24 71 Töfflibueb 14 sucht altes Puch Töffli zum restaurieren oder für Ersatzteile + 041 760 79 03 Gummi- oder Kettenförderband, 4-6 m lang, mit Fahrwerk + 078 741 80 00 Wiesenegge Occasion, im Raum Zentralschweiz + 079 540 80 53 Feldspritze Rau 14 C 6, 600 l Fass + 078 713 87 81 Generatoren ab 4 kVA, gegen Barzahlung + 079 630 08 28 1 Paar AS-Reifen, 14.9 x 24, 12 Ply, auch angebraucht + 079 672 94 13 Handsämaschine + 056 243 10 93 oder + 079 724 56 44 Motormäher mit Schild zum Laufstall misten; Silowasserpresse 3.5 m Durchmesser + 079 587 68 87 Sämaschine Nordsten, mit 25 Säscharen + 079 204 24 72 Kippschaufel für Traktor, hydraulisch; Alu-Mistrampe + 079 857 80 09 Tandem-3-Seitenkipper oder Eina74
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Kühe senden durch ihr Verhalten immer Signale aus, der Landwirt muss sie nur erkennen und richtig deuten. Das Merkblatt gibt Tipps und Beispiele.
Nachwuchs in der Schweizer Landwirtschaft ist gesucht. Die neue Serie portraitiert Jungbauern, die ihre Zukunft in der Landwirtschaft sehen.
Impressum UFA-Revue Die Mitglieder-Fachzeitschrift der fenaco-LANDI Gruppe. Die Ausgaben Nr. 1, 3, 5, 7-8, 9 und 11 erscheinen mit im Abonnement inbegriffener Beilage des LANDI-Contact. ISSN 1420-5106.
Herausgeber fenaco Genossenschaft, Erlachstrasse 5, 3001 Bern Hans Peter Kurzen, Publizistische Leitung
UFA-REVUE · 2 2016 UFA-REVUE · 2 2016
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Gaël Monnerat, Cyril de Poret (verantwortlich für frz. Sprachausgabe), Matthias Roggli und Verena Säle. Anne-Marie Trümpi (Redaktionsassistentin). Anzeigen/Abonnemente Tel. 058 433 65 30 Fax 058 433 65 35 info@ufarevue.ch Anzeigenberatung Theaterstrasse 15a 8401 Winterthur Alex Reimann, Fabienne Elmer
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