UFA-Revue 03/2016

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Stress in der Landwirtschaft Seite 12

Raupenlaufwerke schonen den Boden Seite 18

Mehr Ertrag mit Gründüngungen Seite 30

Merkblatt Kuhsignale Seite 39


Die kombinierte Fliegenbekämpfung führt zum Erfolg

Der Albtraum für Fuchschwanz, Raygras, Windhalm, Klebern, Mohn und Co.

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INHALTSVERZEICHNIS EDITORIAL Der Anbau von Ölrettich kann sich positiv auf die Bodenstruktur und die nachfolgende Kultur auswirken.

Markus Röösli

Bild: agrarfoto.com

FENACO AKTUELL

Agrisano für die Landwirte Francis Egger erklärt als neuer Präsident der Agrisano im Interview, wie er die Sorgen der Landwirte verringern will.

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Herausforderung Düngerpreise Die Hintergründe zu den Preisunterschieden zwischen der Schweiz und Deutschland

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Auf ein Wort Neue Kläranlage der frigemo produziert Dünger für die Region

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MANAGEMENT Wie gross ist Ihr persönlicher Stress? Agroscope macht eine Umfrage zu Stress in der Landwirtschaft

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Kurzmeldungen 9 Francis Egger im Interview 10

LANDTECHNIK Die Wahl eines geeigneten Hofladers Knickrahmen oder fester Rahmen? Teleskoparm oder fixer Arm? 22

Alternaria bekämpfen Bei der Bekämpfunge von Alternaria ist darauf zu achten, dass Fungizide mit unterschiedlichen Wirkstoffklassen eingesetzt werden.

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Kurzmeldungen Der Claas Arion 630 Cebis Cmatic im Praxistest Weniger Bodenverdichung mit Raupenlaufwerken Wettbewerb

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PFLANZENBAU Grünlanddüngung planen Eine ausgewogene Düngung für hohe und wertvolle Futtererträge

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Kurzmeldungen Der Anbau von Aronia-Beeren Körnermaiserträge mit Gründüngung steigern Alternaria: Fungizidresistenz verhindern

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NUTZTIERE Problemloses Absetzen Durch eine optimale Angewöhnung an Festfutter verläuft das Absetzen deutlich reibungsloser.

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Bäuerliche Mäster produzieren beste Qualität Vollmilchmast erzielt gute Renditen

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Was sind Malzkeime und wie werden sie hergestellt Durch prophylaktische Massnahmen Parasiten vermeiden Kuhsignale – Hinsehen, nachdenken und Ställe anpassen     Kraftfuttereffizienz – neue Kennzahl des UHS Mit der Hochleistungsstrategie voll auf Kurs Durch Wasser-Pulver-Aufzucht Arbeitszeit einsparen Bio-Seite: Schweine in jeder Phase leistungsgerecht füttern SuisSano – Betriebe für das Vorprogramm gesucht Saugferkel optimal anfüttern UFA-aktuell: Vollmilch via Kälbermast veredeln

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LANDLEBEN Leserreise nach Valencia Die Spanienreise führt sowohl durch Naturschutzgebiete als auch durch die agrarwirtschaftliche Zone der Provinz Valencia.

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Motten im Haushalt Kleider- und Lebensmittelmotten mit Schlupfwespen bekämpfen

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Kurzmeldungen Rezept: Rinderhackbraten Celosien und Fuchsschwanz säen Jung, mutig und Herr über 100 Zuchtsauen Reisen Sie mit der UFA-Revue nach Valencia

59 60 61 63 65

Was stresst Sie eigentlich? Die hohe Arbeitsbelastung? Der administrative Aufwand? Erdrückt Sie die Ungewissheit der Zukunft? Oder sind es private Verpflichtungen, die Sie überanstrengen? Ist Ihr Stress noch gesund oder schadet er bereits? Das Institut für Nachhaltigkeitswissenschaft von Agroscope führt derzeit eine Untersuchung zur psychischen Arbeitsbeanspruchung in der Landwirtschaft durch und bittet um Ihre Hilfe. Ab Seite 12 berichten wir über diese Umfrage und hoffen, dass damit Lösungen für die Stressverminderung in der Agrarbranche gefunden werden können. Stress kann auch bedeuten, dass man sich für A oder B entscheiden muss. Hier schaffen wir Abhilfe und zeigen auf, welcher Hoflader für welchen Betrieb und welche Arbeit geeignet ist. Über Radlader und Teleskoplader lesen Sie ab Seite 22. Wenn man den Boden fragen würde, dann würde er sich mancherorts wahrscheinlich auch als «gestresst» bezeichnen. Gönnen wir dem Boden also eine kleine «Wellnesskur», damit er schon bald wieder den entsprechenden Ertrag abwerfen kann: Ab Seite 30 beleuchten wir das Thema Gründüngung und erklären, was der Nutzen der Gründüngung ist und welche Pflanzen dafür geeignet sind. Auch Kühe können gestresst sein und dadurch weniger Milch produzieren. In unserem Merkblatt in der Heftmitte (ab Seite 39) erklären wir, wie die Signale der Kühe richtig gedeutet werden und welche praxistauglichen Massnahmen eingeleitet werden können, damit sich die Kühe im Stall wohlfühlen. Viele Anpassungen sind einfach und kostengünstig realisierbar und führen zu weniger Anspannung im Stall. Wir wünschen Ihnen mit der UFARevue eine stressfreie und lehrreiche Lektüre.

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AKTUELL FENACO

Herausforderung Düngerpreise PREISVERGLEICHE  Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat im Marktbericht Mineraldünger verschiedene Düngerpreise in Deutschland und der Schweiz verglichen. Im Durchschnitt liegen die Preisdifferenzen bei 10 bis 15 %. Jürg Friedli, Leiter fenaco Pflanzennahrung (Landor, Agroline), erklärt im Interview die verschiedenen Gründe, welche zu diesen Preisunterschieden führen.

Zwar ist der in- und ausländische Markt für Dünger bereits heute transparent, dank Preisvergleichen im Internet. Doch ein Überblick über die Preise in der Schweiz und im grenznahen Ausland fehlte bisher. Deshalb hat die fenaco Genossenschaft gemeinsam mit dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) ein Preismonitoring initiiert, um die Preisentwicklungen konstant verfolgen zu können. UFA-Revue: Der Marktbericht Dünger des BLW zeigt, dass es eindeutige Preisdifferenzen gibt. Warum? Der gesamte Schweizer Düngermarkt hat ein Jahresvolumen von 240 000

Tonnen. Es gibt Düngerhändler in Europa, welche allein ein Jahresvolumen von über 1 Mio. Tonne umschlagen. Entsprechend ist deren Umschlag rationeller und die Düngerpreise tiefer. Weiter gibt es in Deutschland fast nur BigBags und Loseware, was den Umschlag einfacher macht. Wir hingegen bieten Lose-, Sackware und BigBags. Diese kleinen Volumen je Sorte verursachen Mehrkosten. Auch unsere Pflichtlagerabgaben spielen eine Rolle. Oft wird das höhere Kostenniveau in der Schweiz erwähnt. Was heisst das genau? Der mit Abstand wichtigste Grund für die Preisdifferenzen ist tatsächlich das

Jürg Friedli, Leiter fenaco Pflanzennahrung: «Wir haben eine Verantwortung für die lückenlose Versorgung.»

In der Schweiz gelten strenge Auflagen, etwa für Kadmium-Werte.

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AKTUELL FENACO

AUF EIN WORT EN UN MOT

Landor-Umschlagsbetrieb im Auhafen BL

höhere Kostenniveau in der Schweiz. Beispielsweise die Lohnkosten, welche in der Schweiz rund 70  Prozent höher sind als in Deutschland. Ein anderes Beispiel sind die Landpreise. Landor zahlt in den Basler Rheinhäfen vier Mal höhere Tarife als Wettbewerber in einem vergleichbaren Hafen in Deutschland – auch wenn die Grenze nur einen Steinwurf von uns entfernt liegt. Zwar machen wir einiges mit höherer Flächenproduktivität wett, aber deutsches Kostenniveau werden wir nicht erreichen können.

Kollegen in der Europäischen Union, wo es bis heute keinen Grenzwert gibt, könnten wir TSP und DAP auf dem internationalen Spotmarkt einkaufen und müssten nicht bei spezialisierten Herstellern beschaffen, wie dies heute der Fall ist. TSP und DAP wären dadurch rund 10 Prozent billiger. Diese Diskussion ist allerdings eine theoretische: Es besteht ein breiter Konsens, dass die Qualitätsstrategie der Schweizer Landwirtschaft richtig ist. Billiger Dünger mit hohen Kadmiumwerten hätte wohl keinen grossen Erfolg.

Welche Rolle spielt die Warenverfügbarkeit? Landor und LANDI haben eine Verantwortung für die lückenlose Versorgung des Marktes. Damit sind aber auch Kosten verbunden. Ein Beispiel: In den vergangenen Monaten haben sich die Schiffsfrachten wegen dem extremen Niederwasser auf dem Rhein verdreifacht. Die Warenbeschaffung war teuer und anspruchsvoll, weil kaum mehr Schiffsraum verfügbar war. Dennoch blieben Landor und LANDI immer lieferfähig und haben auf Preiserhöhungen aufgrund der teureren Frachtkosten verzichtet.

Gibt es weitere Mehrwerte? Ein grosser Unterschied zum Ausland ist unser Beratungsdienst. Wir rechnen für unsere Kunden eine Vielzahl von Düngerplänen und Nährstoffbilanzen. Im Frühjahr sind wir auf Wunsch bei den Landwirten, wenn es fachliche Fragen oder Probleme gibt. In Deutschland kostet vergleichbare Beratung zusätzlich. Oftmals sind diese Berater auch nur auf Grossbetrieben tätig. Diese Dienstleistungen, die in unserem Fall in den Produktpreisen enthalten sind, sollte man bei Preisvergleichen auch berücksichtigen.

Gibt es in der Schweiz spezifische Auflagen, welche sich auf die Düngerpreise auswirken? Ja, es gibt einige. Bei Phosphordünger wie TSP oder DAP entstehen dadurch Mehrkosten, was zu grösseren Preisdifferenzen führt. Zum Beispiel haben wir in der Schweiz, zusätzlich zu den bereits tiefen Düngernormen je Hektar, einen sehr strengen Grenzwert für Kadmium von 50 mg pro kg P. Hätten wir die gleichen Spielregeln wie unsere

Der BLW-Bericht zeigt, dass nicht alle Schweizer Produkte teurer sind.Warum? Das mengenmässig mit Abstand wichtigste Produkt Ammonsalpeter ist tatsächlich fast gleich teuer wie in Deutschland. Das BLW hat eine Preisdifferenz von knapp vier Prozent festgestellt. Dies zeigt, dass die fenacoLANDI Gruppe im Düngerbereich leistungsfähig ist. Die Ammonsalpeter-Gamme macht mehr als die Hälfte des Schweizer Düngermarktes aus.

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Die Produzentenpreise stehen unter Druck – aktuell vor allem für Milch, Schlachtschweine und Zuckerrüben. Auf der Absatzseite wünschen sich die Landwirte ansprechende Preise für ihre Produkte. Gleichzeitig möchten sie möglichst tiefe Ausgaben für Vorleistungen. Diesem Spannungsfeld stellt sich die fenaco täglich aufs Neue. Bei den Vorleistungen richtet sich die fenaco konsequent auf die Bedürfnisse der Bauern aus. Nach der Aufhebung des Euro-Mindest­kurses Anfang 2015 beschloss sie eine sofortige Weitergabe der Währungsvorteile auf importierte Hilfsstoffe und Land­maschinen. Dies hat zu signifikanten Preissenkungen geführt, z. B. bei Futtermitteln, Dünger, Maissaatgut und Agrartechnik. Zusätzlich tätigte sie umfangreiche Abschreibungen auf die Lager und senkte die Preise erneut, was das Geschäftsfeld Agrar der fenaco rund sieben Millionen Franken Ergebnis kostete. Die Preise für Pflanzenschutzmittel konnten nicht mehr nach unten korrigiert werden, da die Kampagne bereits zu weit fortgeschritten war. Nach harten und konstruktiven Verhandlungen mit unseren Lieferanten konnten nun auch diese Preise gesenkt werden – um bis zu 25 Prozent. Parallel investiert die fenaco in modernste Infrastruktur sowie in die Absatzförderung. Einige Beispiele: Sie hat gemeinsam mit Proviande und Suisseporcs die Kampagne «Gesund und fein. Fleisch vom Schwein» lanciert. Der Absatz von Schweizer Zucker wurde angekurbelt, vor allem dank den LANDI Läden. Die vom Wetter stark geforderten Kartoffel­produzenten haben den Rückbehalt für den Frischkonsum in der Höhe von 1 Mio. Franken zur Absicherung von Qualitätsrisiken bereits im November erhalten, statt erst im Frühjahr. Auch in diesem Jahr stehen Herausforderung an. Die fenaco ist bereit, diese anzupacken – zusammen mit Ihnen! Martin Keller Vorsitzender der Geschäftsleitung

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AKTUELL FENACO Welche Rolle spielt die Mehrwertsteuer? Die Schweiz weist vergleichsweise tiefe Mehrwertsteuersätze auf. Wir haben für Dünger aktuell einen Satz von nur 2,5 Prozent, was bei Ammonsalpeter derzeit einen Franken pro 100 kg Dünger ausmacht. Deutschland hingegen hat einen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Wenn ein Deutscher Betrieb die Mehrwertsteuer nicht abrechnet, zahlt er für Ammonsalpeter mehr als sein Schweizer Kollege. Wichtig ist, dass man bei Preisvergleichen genau hinschaut, ob der Preis inklusive oder exklusive Mehrwertsteuer ist. Wie sehen die Preisdifferenzen bei den übrigen Produkten aus? Im gewichteten Mittel liegen die Preisdifferenzen bei 10  bis 15 Prozent. Sie erklären sich aus den vorher erwähnten Gründen wie Volumen, Warenverfügbarkeit, strengere Schweizer Auflagen etc. Kritiker sagen, mehr Wettbewerb im Düngermarkt würde die Preise senken. Im Düngerbereich gibt es weder Zölle noch technische Handelshemmnisse, weshalb wir nicht nur Schweizer Mitwerber haben, sondern auch gegen internationale Anbieter antreten. Der Landwirt bestellt dort, wo für ihn das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Unsere starken Marktanteile sind nicht geschenkt. Wir müssen uns täglich bei unseren Kunden aufs Neue beweisen, um unsere Position halten zu können.

Wo sieht die Landor Kostensenkungspotenziale in der Düngung? Auf der Beschaffungs- und Vermarktungsseite sind wir bereits heute sehr effizient, werden aber auch in Zukunft daran arbeiten. Aus agronomischer Sicht empfehlen wir unseren Kunden: Aktuelle Bodenproben und, darauf basierend, eine professionelle Düngerplanung optimieren den Düngerbedarf und reduzieren damit die Ausgaben. Mehr Beachtung sollte man aus unserer Sicht wieder der Bodenfruchtbarkeit schenken. Das heisst, eigentlich bekannte, «alte» Themen wie gute Kalkversorgung der Böden, ausreichende Grunddüngung, genügend organische Substanz und entsprechend ausgeglichene Humusbilanz. Wenn die Bodenfruchtbarkeit stimmt, ist der Wirkungsgrad von Mineral- und Hofdünger wesentlich besser. Das macht schnell mehr aus als 20  bis 30 Rappen Preisdifferenz. Was ist Ihre Bilanz zum ersten Marktbericht Dünger des BLW? Preisvergleiche sind für uns nichts Neues. Dünger sind standardisierte Produkte und damit preislich leicht vergleichbar. In der fenaco stehen wir für Transparenz und Offenheit und haben gemeinsam mit dem BLW einen wichtigen Schritt zu noch mehr Markttransparenz unternommen. Wichtig ist für uns, dass Gleiches mit Gleichem verglichen wird. Einem fairen und sportlichen Vergleich stellen wir uns immer. m

Tabelle: Landor – mehr als nur Dünger Beim Dünger ist nicht nur der Preis pro 100 kg wichtig. Schlussendlich zählt der nachhaltige Erfolg im Pflanzenbau. Der Landor-Berater unterstützt die Landwirte mit einer Vielzahl von Dienstleistungen. Fünf Beispiele: Landor-Düngerplan  Den verfügbaren Dünger möglichst effizient auf dem Betrieb einsetzen.

Landor-Boden-  probenbohrer  Schnell und einfach zu einer genauen Bodenprobe.

Landor-Kalkstreuer und Kalkrechner  Rationell die richtige Kalkmenge ausbringen.

N-Tester  Den optimalen Stickstoffbedarf bestimmen – schont Umwelt und Portemonnaie.

Bodenproben- und   Blattanalysen  Wissen, was wirklich im Boden und in der Pflanze steckt.

Autorin Alice Chalupny, Leiterin Kommunikation fenaco, 8401 Winterthur Der gesamte Marktbericht kann als PDF unter www.ufarevue.ch heruntergeladen werden.

Die fenaco und die LANDI können dank Warenlager jederzeit alle Sorten und Packungsgrössen liefern. 6

www.ufarevue.ch

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AKTUELL FENACO

Die neue Kläranlage der frigemo produziert Dünger für die Region NEUBAU IN CRESSIER (NE) Für rund 14 Millionen Franken baute die frigemo eine der modernsten Industrie-Kläranlagen der Schweiz. Die Anlage generiert bis zu 7000 m3 Recyclingdünger pro Jahr, den die Landwirte aus der Region auf ihre Felder austragen.

Zu Tausenden ruckeln sie übers Förderband: Kartoffeln, überzogen mit brauner Erde, aus denen nur wenig später Pommes Frites, Flocken oder Kroketten werden. Über 50 000 Tonnen Schweizer Kartoffeln werden jedes Jahr von frigemo in Cressier (NE) verarbeitet. Angeliefert von Produzenten, die bis 60 Kilometer vom Standort entfernt die Knollen anpflanzen. Einer der ersten Verarbeitungsschritte ist die Reinigung der Kartoffeln. «Der Wasserbedarf des Produktionsstandorts Cressier beträgt rund 80 Prozent des gesamten Wasserverbrauchs der frigemo-Gruppe», sagt Florian Hummel, Projektleiter Energie/ Umwelt bei der frigemo. Insgesamt fallen beim Produktionsstandort rund 400 000 m3 Abwasser pro Jahr an. Seit über 40 Jahren wird dieses Prozessabwasser von der frigemo direkt am Standort gereinigt, da ein schonender Umgang mit Ressourcen – dazu gehört auch Wasser – für die frigemo zu den obersten Prioritäten zählt. Allerdings konnte die bestehende Kläranlage der frigemo mit den modernen Möglichkeiten nicht mehr ganz Schritt halten. Die fenaco entschied deshalb 2012, rund 14 Mio. Franken in den Bau einer neuen Anlage zu investieren. Im vergangenen August konnte die Kläranlage mit einer neuen Biogas-Fermentationsanlage erfolgreich in Betrieb genommen werden. Die über 40-jährige Anlage wurde im Rahmen der Neubauphase rückgebaut. «Die frigemo Cressier verfügt heute über eine der modernsten, privaten Industrie-Kläranlagen der Schweiz», sagt Florian Hummel. Die dreistufige Anlage UFA-REVUE · 3 2016

mit Phosphatfällung hat eine Leistung von 30 000 Einwohner-Gleichwerten, was der Grössenordnung einer Abwasser-Reinigungsanlage (ARA) der Stadt Neuenburg entspricht. Für die Anlage arbeiten derzeit drei Mitarbeitende – der Betrieb ist hochautomatisiert. Das aus der Vergärung gewonnene Biogas wird seit 2007 vollständig zur Prozessdampferzeugung genutzt und ersetzt damit rund fünf Prozent des jährlichen Butangasverbrauchs. Dünger für die Bauern  «Weil wir kein Sanitärwasser auf der Anlage verarbeiten, kann der biologische Schlamm als Recyclingdünger genutzt und auf die Felder ausgetragen werden», erklärt Florian Hummel. Von den Bauern aus der Region wird dieses Angebot gern genutzt: Zwischen 4000 und 7000 m3 dieses Recyclingdüngers

werden von den Landwirten pro Jahr über eine einfache Tankvorrichtung direkt auf dem frigemo-Areal in Cressier bezogen. «Unser Recyclingdünger ist reich an Phosphat und Stickstoff», begründet Florian Hummel den Erfolg seines Recyclingsdüngers. Ein Modell, das Schule machen könnte. Denn die Vorkommen des Rohstoffs Phosphat, der in Minen im Ausland abgebaut wird, sind endlich. Wenn die Bodenschätze zur Neige gehen, ist die Landwirtschaft auf Alternativen angewiesen. Zudem werden die sozialen und ökologischen Abbaubedingungen in ausländischen Minen immer wieder kritisiert. Die fenaco arbeitet mit solchen Modellen für Recyclingdünger darauf hin, den Schweizer Landwirten auch in Zukunft erfolgreiche Lösungen anbieten zu können. m

frigemo Das Tochterunternehmen der fenaco ist spezialisiert auf Kartoffel-, Gemüse-, Früchte-, Pasta- sowie Convenience-Produkte. frigemo ist zudem exklusive Schweizer Lizenznehmerin der Marke McCain. Die Unternehmensgruppe produziert und vermarktet an elf Standorten in der Schweiz vorwiegend Frisch- und Tiefkühl­ produkte.

Die dreistufige Kläranlage der frigemo in Cressier (NE) könnte eine Schweizer Kleinstadt versorgen.

Autorin Alice Chalupny, Leiterin Kommunikation fenaco, 8401 Winterthur www.ufarevue.ch

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AUS DEM BUNDESGERICHT

Zugekaufte Parzelle zu weit weg vom Betrieb Landwirt A ist Eigentümer und Bewirtschafter eines landwirtschaftlichen Gewerbes im Kanton Jura. Im Jahre 2013 kaufte er ein rund 5 ha grosses und rund 7.5 km von seinem Betriebszentrum entfernt liegendes landwirtschaftliches Grundstück. Die kantonale Behörde verweigerte ihm jedoch die Erwerbsbewilligung mit der Begründung, das Grundstück liege zu weit weg von seinem Betrieb. A wehrte sich bis vor das Bundesgericht. Wer ein landwirtschaftliches Grundstück erwerben will, braucht dafür grundsätzlich eine Bewilligung. Eine solche wird nach den Bestimmungen des Bundesgesetzes über das bäuerliche Bodenrecht (BGBB) verweigert, wenn das zu erwerbende Grundstück ausserhalb des ortsüblichen Bewirtschaftungs-

bereichs des Gewerbes des Erwerbers liegt. Um diesen ortsüblichen Bewirtschaftungsbereich zu bestimmen, müsse die zuständige Behörde die örtlichen Bewirtschaftungsweisen analysieren und die Umstände des konkreten Falles berücksichtigen, hielt das Bundesgericht fest. Im Kanton Jura gelte grundsätzlich eine Distanz von maximal 6 km noch als üblich. Die Vorinstanzen hätten deshalb richtigerweise die Betriebs- und Distanzverhältnisse im fraglichen Umkreis abgeklärt. Bei dieser Erhebung wurde festgestellt, dass von den im entsprechenden Gebiet vorhandenen 78 landwirtschaftlichen Gewerben nur deren sechs über Eigentum an Parzellen verfügten, welche mehr als 6 km Fahrdistanz vom Betriebszent-

rum entfernt sind. Für das Bundesgericht war deshalb klar, dass im Falle von A die 6 km als ortsüblich zu betrachten sind. Den Einwand von A, es gebe im fraglichen Gebiet auch Betriebe, welchen der Erwerb von Grundstücken bewilligt worden sei, die 13 bzw. 14.2 km vom Betriebszentrum entfernt liegen, bezeichnete das Bundesgericht als irrelevant. Das BGBB spreche von der «üblichen» Entfernung. Da A keine besonderen Umstände geltend mache, müsse auf durchschnittliche Distanzen abgestellt werden und nicht auf darüber hinausgehende Einzelfälle. Die Erwerbsbewilligung sei zu Recht verweigert worden (Urteil 2C_432/ 2015 vom 18.01.2016).

Bio wächst weiter Weltweit wurden 43.7 Millionen Hektar Landwirtschaftsfläche Ende 2014 biologisch bewirtschaftet. Das ist fast eine halbe Million Hektaren mehr als 2013. Mit Aus­ nahme Latein-Amerikas ist die

Andreas Wasserfallen, Agronom und Rechtsanwalt, Bern,  031 300 37 00

Leserkommentar zu OnlineMeldung «Bilanz zu Importerleichterung für Futtermais»: Wegen stellenweise grösseren Ertragseinbussen bei Silomais wegen der langandauernden Trockenheit beschloss der Bund im Herbst 2015 eine Zollvergünstigung auf Importmais. Das Bundesamt hat sich meiner Meinung nach zu wenig über den Schweizer Futtermarkt informiert. Dann hätten sie gesehen, welche Mengen Maisballen, Heu und Stroh aus dem Superertragsjahr 2014 noch an Lager waren. Die Zollerleichterung veranlasste Landwirte und Lohnunternehmer ihren Maisbedarf und den ihrer Kunden mit günstigem Importmais zu decken. Deshalb konnten inländische Maisballen nur schwer verkauft werden. Ein Überangebot von mehreren Tausend inländischen Maissiloballen aus der Ernte 2015 schweizweit war die Folge. Ich hoffe, dass der Bund im Herbst 2016 die inländische Marktlage besser berücksichtigt. Ueli Freudiger, Gals UFA-REVUE · 3 2016

BR für Kennzeichnung «Ohne Gentechnik» Derzeit können Lebensmittel in der Schweiz nicht als gentechfrei angepriesen werden. Dies ergibt einen Nachteil gegenüber beispielsweise deutschen Produkten, wo die Auslobung möglich ist. Der Bundesrat stimmt einer Motion von Bauernverbands-Direktor und Nationalrat Jacques Bourgeois zu, der eine Kennzeichnung von Lebensmitteln als gentechfrei erleichtern will. www.lid.ch

Agrarbudget Der Schweizer Bauernverband hat sich klar gegen die im Zahlungsrahmen 2018-21 geplanten Kürzungen im Agrarbudget gestellt. Die im Rahmen der neuen Agrarpolitik bestellten und erbrachten Leistungen bleiben auch in diesem Zeitraum dieselben. Der SBV fordert deshalb, dass die Beiträge für die Fortsetzung dieser Agrarpolitik dem versprochenen Zahlungsrahmen entsprechen. Schweizer Bauernverband

Biofläche in allen Kontinenten gewachsen. Das Marktforschungsinstitut Organic Monitor beziffert den globalen Markt für Bioprodukte 2014 auf 60 Milliarden Euro. Der grösste Teil mit 27.1 Milliarden Euro wird in den USA erwirtschaftet, gefolgt von Deutschland mit 7.9 Milliarden Euro und Frankreich mit 4.8 Milliarden Euro. Die Schweiz liegt mit 1.8 Milliarden Euro auf Rang 7. Einige Märkte verzeichneten ein zweistelliges Wachstum, wobei Schweden um mehr als 40 Prozent zulegte. Weltweit gibt es 2.3 Millionen Bioproduzenten. Die Länder mit den meisten Produzenten sind Indien (650 000), Uganda (190 552) und Mexiko (169 703). Den höchsten Anteil an der Landwirtschaftsfläche hat Bio auf den Falklandinseln mit 36.3 Prozent, gefolgt von Liechtenstein (30.9 Prozent) und Österreich (19.4 Prozent). Die Schweiz folgt mit 12.7 Prozent auf Rang 7. Forschungsinstitut für biologischen Landbau

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 9


MANAGEMENT

«Weniger Sorgen für Landwirte» FRANCIS EGGER Seit Januar 2016 ist Francis Egger Präsident der Agrisano-Stiftung. Der Ingenieur-Agronom spricht im Interview über seine ersten Erfahrungen und Herausforderungen bei der bäuerlichen Versicherung und berichtet über seine zusätzliche Tätigkeit als Leiter des Departementes Wirtschaft, Bildung und Internationales beim Schweizer Bauernverband (SBV).

UFA-Revue: Sie sind seit Anfang 2016 im Amt als Präsident der Agrisano-Stiftung. Was ist Ihr Resumée? Francis Egger: Das ist eine andere Welt, als die des SBV. Die Agrisano ist ein Versicherungsunternehmen, das heisst, es gibt systematische und sich wiederholende Prozesse. Mein Vorgänger, Fritz Schober, hat sehr gute Arbeit geleistet. Wir hatten 2015 ein Wachstum von vier Prozent. Aber die Zukunft wird nicht so einfach sein.

Francis Egger Der gebürtige Westschweizer Francis Egger (55) ist seit dem 1. Januar 2016 Präsident der Agrisano-Stiftung, die 1991 vom SBV gegründet wurde. Francis Egger ist zudem gleichzeitig auch Leiter des Departementes Wirtschaft, Bildung und Internationales beim SBV. Vorher war er Direktor des Landwirtschaftlichen Instituts des Kantons Freiburg. Der Ingenieur-Agronom studierte Agrarwirtschaft an der ETH Zürich. Francis Egger nahm während seiner Karriere unterschiedliche Aufgaben im Landwirtschaftsbereich wahr.

Was für Herausforderungen sehen Sie für die Zukunft? Egger: Die Gesundheitskosten steigen. Wir haben das Problem der Überalterung der Bevölkerung. Die Leute wollen eine medizinische Behandlung auf höchstem Niveau, das zieht hohe Kosten nach sich. Es gibt auch immer mehr Reglementierungen, was für die Versicherungen weiter steigende administrative Kosten bedeutet. Sie haben vorhin das Wachstum von vier Prozent angesprochen. Wieso wächst die Agrisano so stark? Egger: Wir haben die Situation, dass wir in einigen Kantonen die günstigste 10

Krankenkasse sind. Dadurch wechseln viele Personen zu uns, die nicht zu unserem Zielpublikum gehören. Das ist für uns nicht das angestrebte Wachstum, denn unser Zielpublikum sind Bauernbetriebe und mit ihnen wollen wir wachsen. Wie verschaffen Sie Bauernbetrieben einen Vorteil? Egger: Die Strategie beinhaltet eine Gesamtberatung. Das heisst nicht nur Krankenkasse, sondern auch Zusatzversicherungen und Sachversicherungen. Bezüglich den Sachversicherungen arbeiten wir mit der Emmental Versicherung zusammen. Was sind Ihre Aufgaben als Präsident? Egger: Ich befasse mich vor allem mit der Unternehmensstrategie. Somit lege ich fest, wo wir wie hin wollen und kontrolliere die Tätigkeit der Geschäftsleitung. Im operativen Geschäft bin ich im Gegensatz zu meinem Vorgänger Fritz Schober weniger tätig. Ist es schwierig in die Fussstapfen des langjährigen Präsidenten Fritz Schober zu treten? Egger: Ich glaube nicht, da die Agrisano sehr gut aufgestellt ist. Die richtigen Personen sind an den richtigen Positionen und die finanzielle Lage ist gut. Des Weiteren haben wir auf Geschäftsleitungsstufe langjährige Mitarbeitende, die zum Teil seit der Gründung dabei sind. Ein Vorteil für mich ist, dass ich viele Direktoren der kantonalen Bauernverbände persönlich kenne. Denn bei den kantonalen Bauernverbänden sind unsere Regionalstellen an-

gegliedert, welche die Beratung durchführen. Gemäss der Vorsorgestudie des SBV achten die Bauern auf ihre Vorsorgesituation. Betriebe mit tieferem Einkommen hingegen sind schlecht gegen die Risiken Tod und Invalidität versichert. Wie wollen Sie dem entgegenwirken? Egger: Die Agrisano arbeitet mit dem Konzept der Gesamtberatung. Die Berater der Regionalstellen analysieren nicht nur die Krankenkasse, sondern beispielsweise auch die Vorsorgesituation. Die Berater zeigen den Bäuerinnen und Bauern die Vorsorgelücken auf und bieten angepasste Lösungen an. Das Ziel der Agrisano ist, dass die Landwirte weniger Sorgen haben und das wollen wir mit dieser Gesamtberatung bewirken. Wird diese Gesamtberatung auch nachgefragt? Egger: Es besteht eine enge Verbindung zwischen den kantonalen Bauernverbänden und den Bauernfamilien. Meist sind die Bauern auch Mitglied im kantonalen Verband. Da wir zudem aus dem Schweizer Bauernverband entstanden sind und die Verbandslösung anbieten, ist das Vertrauen der Bauernfamilien in die Agrisano sehr gross. Die Gesamtberatung ist eigentlich nur ein «Mittel zum Zweck», um die Bauernfamilien richtig zu versichern. Zusätzlich zu Ihrer Aufgabe bei der Agrisano sind Sie beim SBV für das Departement Wirtschaft, Bildung und Internationales zuständig. Wo liegt im Moment der Schwerpunkt? 3 2016 · UFA-REVUE


MANAGEMENT Egger: Im Moment braucht die Initiative für Ernährungssicherheit am meisten Zeit. Überlegungen zum Vorgehen, Argumentationen und Partnerschaften stehen zurzeit im Mittelpunkt. Zusätzlich bedeutet die Sicherstellung der Finanzierung der Landwirtschaft viel Aufwand. Die Stellungnahme zum Rahmenkredit ist schnell geschrieben, doch die Forderungen müssen auch durchgesetzt werden. Im internationalen Bereich wird es uns mit all den internationalen Abkommen auch nicht langweilig.

Er löste Anfang Jahr Fritz Schober als Präsident der Agrisano ab: Francis Egger

Meinen Sie hier das transatlantische Freihandelsabkommen? Egger: Ja, das TTIP ist sicher eines davon. Aber die Schweiz ist auch mit anderen Ländern in Verhandlung, aktuell gerade mit Malaysia. Es ist wichtig, dass bei all diesen Abkommen unsere sensbiblen Produkte berücksichtigt werden. Wir müssen sozusagen die rote Linie für die Schweizer Landwirtschaft festsetzen. Wo liegen dann beim TTIP die Gefahren für die Schweizer Landwirtschaft? Egger: Wir sind eng mit dem europäischen Markt verbunden. Eine erste Schätzung unsererseits geht bei einem Abschluss von Preisrückgängen aus. Daraus folgend würde auch die Produktion um rund 40 Prozent zurückgehen. Da es aber kein schweizerisches Abkommen ist, haben wir Mühe, an Informationen zu gelangen. Ganz anders ist das mit dem Freihandelsabkommen mit Malaysia. Die Problematik bei diesem Abkommen ist, dass Malaysia Palmöl exportieren will und dieses einheimisches Rapsöl konkurrieren würde. Steht dieses Abkommen kurz vor dem Abschluss? Egger: Es ist noch in Verhandlung, aber wir rechnen damit, dass es plötzlich schnell gehen kann. Vom Import zum Export: An der WTO-Ministerkonferenz Ende 2015 wurde das Schweizer Schoggi-Gesetz abgeschossen. Wie gehen Sie vor? Egger: Wir diskutieren über Alternativen gemeinsam mit den Schweizer Milchproduzenten und den SchweizeUFA-REVUE · 3 2016

rischen Getreideproduzenten. Gut ist hier, dass wir noch etwas Zeit haben. Die Frage stellt sich, ob die Anpassung so schnell wie möglich geschehen soll, oder ob wir abwarten, bis wir wirklich müssen. Wichtig ist, dass das dafür eingesetzte Geld in der Landwirtschaft bleibt. Arbeiten Sie hier auch mit dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) zusammen? Egger: Ja, natürlich. Im Moment sind wir in einer Brainstormingphase, in der alle Stakeholder der Branchen vertreten sind. In der administrativen Vereinfachung haben Sie auch viele Vorschläge eingebracht. Wie beurteilen Sie das Vorgehen des BLW? Egger: Das BLW nimmt unsere Vorschläge auf, jedoch gehen die Anpassungen zu langsam und zu wenig weit. Für mich gibt es hier vor allem viele kleine Details, die behoben werden müssen. Und die Summe dieser kleinen Details kann für einige Betriebe grosse Vorteile haben. Auch die Digitalisierung, also die Landwirtschaft 4.0, kann

zur administrativen Vereinfachung beitragen. Gemäss Bernard Lehmann sollen ab 2022 mehr Ziele als Regeln vorgegeben werden. Was ist Ihre Meinung dazu? Egger: Das kann gut und schlecht sein. Heute müssen die Bauern nur die Regeln befolgen und sie erhalten Direktzahlungen. Wenn aber beispielsweise bei einer Biodiversitätsfläche Ziele vorgegeben werden, also bestimmte Zeigerpflanzen, die auftreten müssen, kann es sein, dass der Bauer die Fläche richtig bewirtschaftet, aber die Pflanzen trotzdem nicht wachsen. So würde er dann kein Geld mehr erhalten, obwohl er keine Fehler gemacht hat. Man hat zwar mehr Freiheit aber auch ein grösseres Risiko. Danke für das Gespräch.

Intervies Gabriela Küng, UFA-Revue, 8401 Winterthur www.ufarevue.ch

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MANAGEMENT

Wie gross ist Ihr persönlicher Stress? UMFRAGE  Steigende Zeitnot, hohe Arbeitsbelastung und wirtschaftlicher Druck sorgen für Stress bei Landwirtinnen und Landwirten. Eine Online-Umfrage von Agroscope soll zeigen, wie stark der Stress vom Einzelnen empfunden wird.

Christina Umstätter

Wenn die Kuh anfängt zu trippeln, das Melkzeug abtritt oder gar nicht erst in den Melkstand eintreten will, schliesst der Melker schnell darauf, dass seine Kuh unter Stress steht. Doch nicht nur Kühe können überfordert sein, sondern auch bei Landwirten und Landwirtinnen kommt dies häufig vor. Leidige Administration  In Diskussionen werden besonders der steigende Zeitdruck, die schwierigen Wetterbedingungen oder der hohe administrative Aufwand erwähnt, unter dem die Landwirtschaft leidet. Unvorhergesehene Reparaturen an den Maschinen oder Tierarzttermine machen es da nicht einfacher, einmal einen oder gar mehrere freie Tage einzuplanen. Auch die Kommunikation mit dem Partner und das gegenseitige Verständnis können bei starker Belastung immer schwerer fallen. Laut dem Situationsbericht des Schweizer Bauernverbandes von 2013 sind auch Landwirte und Landwirtinnen von einer zunehmenden Scheidungsrate betroffen. Herzblut vor Gesundheit  Es ist belegt (Agrarbericht 2013, BLW), dass die zeitliche Arbeitsbelastung in der Landwirtschaft deutlich höher liegt im Vergleich zu anderen Berufsgruppen. Doch auch psychisch sind Bäuerinnen und Bauern stark beansprucht. «Es trifft besonders die guten Mitarbeiter» heisst es in einem Artikel von Veerkamp-Walz des VDMA zur steigenden Anzahl an Burn-out-gefährdeten Arbeitnehmern. Bei den Landwirten und Landwirtinnen steckt viel Herzblut in ihrer alltäglichen Arbeit. Dennoch kann

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die hohe Belastung ein Gesundheitsrisiko darstellen. Probleme mit dem Bewegungs- und Stützapparat, immer wiederkehrende Erschöpfungszustände, Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Depressionen können Folgen einer starken Stressbelastung sein. Gemäss dem Bundesamt für Landwirtschaft (2010) hatten die Landwirte 2007 tendenziell öfter starke Rückenund Kreuzschmerzen als zehn Jahre zuvor. Ursprünglich gesund  Stress bezeichnet ursprünglich eine Anpassungsreaktion unseres Körpers an eine Anforderung von aussen. Das kann zum Beispiel ein Adrenalinstoss als Reaktion auf eine echte oder vermeintliche Gefahrensituation sein. Sobald Körper und Seele kurzfristig stark beansprucht werden, stellt unser Organismus sofort Energie bereit, sodass wir beispielsweise flüchten könnten. Meist reagieren erwachsene Menschen heutzutage nicht mehr mit Flucht- oder Kampfreaktionen. Dadurch staut sich die bereitgestellte Energie in den Muskeln an und kann nicht abgebaut werden. Der Landwirt, der sich mit einem hohen administrativen Aufwand beschäftigen muss, während er unter Zeitdruck steht, ist vielleicht verärgert, kann aber schlecht entfliehen ohne eine zuverlässige Vertretung organisiert zu haben. Frühe Anzeichen  Die ersten Anzeichen für eine Stressbelastung können unruhige oder sogar schlaflose Nächte sein. Unser Körper ist nicht mehr im ausgewogenen Verhältnis zwischen An- und Entspannung, eine innere Unruhe und Nervosität sind die Folge.

Umfrage Viel Arbeit heisst nicht automatisch Stress. Weniger Arbeit nicht unbedingt weniger Stress. Liebe Landwirtinnen und Landwirte: Wie empfinden Sie persönlich den Stress in Ihrem Alltag? In der Online-Umfrage zur psychischen Arbeitsbeanspruchung von Agroscope Tänikon können Sie Fragen zu Ihrem Stress-Empfinden anonym beantworten. Die psychische Beanspruchung in der Landwirtschaft soll mit Hilfe der Umfrage wissen­- schaftlich ausgewertet werden. Sie läuft bis am 31. März 2016. Der Fragebogen ist auf der Internetseite der UFA-Revue unter Leserservice; Umfrage zu finden www.ufarevue.ch/ deu/umfrage.shtml

Weitere Indikatoren können Reizbarkeit, Antriebslosigkeit oder fehlendes sexuelles Verlangen darstellen. Solche Anzeichen können langfristig negative Folgen haben und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Umfrage soll klären  Um Ansätze zur Stressvermeidung oder -bewältigung zu finden, führt das Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften von Agroscope derzeit eine Untersuchung zur «psychischen Arbeitsbeanspruchung» durch. Eine länderübergreifende Online- Umfrage zum persönlichen Stress-Erleben von Landwirtinnen und Landwirten soll dazu dienen, die psychische Beanspruchung im Berufsfeld der Landwirtschaft einschätzen zu können. 3 2016 · UFA-REVUE


MANAGEMENT «Dazu wollen wir Daten in der landwirtschaftlichen Praxis erheben, um die psychische Beanspruchung dokumentieren zu können», erklärt Christina Umstätter von Agroscope. Mitmachen nützt allen  Damit möglichst viele Daten zusammenkommen, benötigt Agroscope die Hilfe der Bäuerinnen und Bauern. «Wir brauchen die Unterstützung möglichst vieler Landwirte. Wir laden alle herzlich dazu ein, an der Umfrage teilzunehmen. Vielleicht lassen sich auch Familienmitglieder und Mithelfende auf dem Betrieb motivieren, den Online-Fragebogen auszufüllen», so Umstätter. Agroscope hofft auf eine rege Teilnahme, damit an dieser Stelle bald über die Ergebnisse und insbesondere Lösungsstrategien zur Stressverminderung berichtet werden kann. m

Zu viel Stress schadet Cornel Rimle ist Einzel-, Paar und Generationenberater. Er unterscheidet drei Ebenen von Stress und gibt nachfolgend einige Tipps zur Stressminderung. Normaler Alltagsstress • Schlafen Sie genug und planen Sie Erholungszeiten im Tagesablauf ein • Versuchen Sie Pannen zu minimieren – z. B. Maschinen sorgfältig warten • Organisieren Sie regelmässig Frei- und Ferienzeiten Stress von Aussen – Umgang mit Tatsachen, die Sie nicht verändern können • Wer könnte Ihnen welche Arbeit abnehmen (z. B. Büroarbeit) • Akzeptieren Sie, dass jeder Beruf Vor- und Nachteile hat • Sagen Sie klagenden Kollegen, dass freudige Gespräche stressmindernd sind und gehen Sie als gutes Beispiel voran Stress von Innen • Besprechen Sie in den ruhigen Monaten die Buchhaltungsergebnisse – genügt das Einkommen oder muss etwas auf dem Betrieb verändert werden? • Haben Sie den richtigen Beruf gewählt – sind Sie grundsätzlich zufrieden bei der Arbeit? • Lassen Sie sich beraten, wenn Sie ein bestimmtes Thema in Ihrem Leben übermässig und längere Zeit beschäftigt Cornel Rimle, Ing.agr.HTL, Coach BSO, Mediatior, Paar- und Generationenberatung, Demutstrasse 21, 9000 St. Gallen, + 071 298 30 07, cornel.rimle@bluewin.ch, www.cornelrimle.ch

Unruhige oder sogar schlaflose Nächte können erste Anzeichen von Stressbelastung sein.

Autorin Leonie Hart, Julia Saile, Christina Umstätter und Matthias Schick von Agroscope, Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften, Tänikon, 8356 Ettenhausen www.ufarevue.ch

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KURZMELDUNGEN LANDTECHNIK

Neuer Gleitkufenschutz

Die Mähbalken unter dem Lely Splendimo-Mähwerk können ab dem Modelljahr 2016 optional mit einem Gleitkufenschutz ausgerüstet werden. Der Gleitkufenschutz kann vor den Übergängen zwischen den nebeneinander angebrachten Gleitkufen montiert werden. Die Befestigungspunkte dafür sind bereits in den Gleitkufen des Splendimo-Mähwerks vorgesehen. Mit dem zusätzlichen Schutz verbessert sich die Leistung der Mähbalken, da sich kein Material mehr in dem Spalt zwischen den Gleitkufen ansammeln kann. Daraus folgt ein besseres Mähbild. Die Standzeit der Mähmesser verlängert sich, da sich diese nicht mehr so leicht hinter den Gleitkufen verhaken können, sondern durch den Schutz immer über den Mähbalken gedrückt werden. Auch Mähmesser, die durch Berührung mit einem Hindernis, wie zum Beispiel einem Stein, im Feld verbogen wurden, können den Mähbalken selbst nicht mehr beschädigen. Dies senkt die Reparaturkosten, da der Gleitkuvenschutz als Abweiser wirkt. Der Gleitkufenschutz trägt durch ein besseres Mähbild und damit einem höheren Ertrag des Graslands zu einem besseren Ergebnis der Raufutter-Gewinnung bei. Weiter werden die Nutzungskosten durch niedrigere Ausgaben für Reparaturen und Ersatzteile gesenkt. Ab Frühjahr 2016 ist der Gleitkufenschutz lieferbar und wird als passender Satz für die betreffenden Modelle des Lely Splendimo- Mähwerks angeboten.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 14

JCB organisiert den Vertrieb in der Schweiz neu JCB Agri Schweiz, ein Geschäftsbereich der Serco Landtechnik AG in Oberbipp, ist der neue Importeur der Sparte «Agriculture» des britischen Herstellers von Bau-, Industrie und Landmaschinen für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. JCB Agri Schweiz hat per 1. Januar 2016 ein unabhängiges Vertriebsnetz mit sechs regionalen JCB Centern für den Vertrieb und Service aufgebaut. Die Produktpalette von JCB Agri Schweiz umfasst Kompaktteleskoplader, Teleskoplader, Geländestapler, Kompakt- und Radlader, sowie den Geräteträger Fastrac. Mit diesem Schritt baut die Serco Landtechnik AG das Angebot

an Produkten und Dienstleistungen weiter aus. Der Vertrieb erfolgt ausschliesslich über die regionalen JCB Center. Diese profitieren im Bereich Kundendienst, Ersatzteilservice sowie Aus- und Weiterbildung vom grossen Know-how der Serco

Landtechnik AG. JCB wurde 1945 von Joseph Cyril Bamford in Uttoxeter in England gegründet. Heute verfügt JCB über 22 Produktionsstandorte auf vier Kontinenten und beschäftigt weltweit über 10 000 Mitarbeitende.

Neue Kramer Teleskoplader Kramer stellt den neuen Teleskop- lader KT276 und den kleinen Teleradlader KL25.5T vor. Der KT276 wurde nach dem Vorbild des KT256 weiterentwickelt und optimiert. Eine neue Motorisierung, eine erhöhte Nutzlast und zahlreiche Features machen den Teleskoplader zu einem Multitalent in der Kompaktklasse. Als Kompaktmodell, dessen Fahrzeugbreite und auch Fahrzeughöhe unterhalb der Zwei-Meter-Grenze liegen, ist der KT276 für jede Kundengruppe sehr interessant. Erstmals in der Firmengeschichte hat Kramer einen kleinen Teleradlader, den KL25.5T, in der 0.6 m³-Klasse konzipiert. Diese Maschine überzeugt mit einem Schaufeldrehpunkt von 4.25 m bei einer Stapelnutzlast von 1650 kg. Mit seinen kompakten Massen von 2.45 m Höhe und 1.60 m Breite bringt der KL25.5T zudem alle Vorteile eines Miniladers mit sich.

Selbstfahrender Futtermischwagen

Joskin modernisiert die Dokumentation Die Joskin Benutzerhandbücher wurden überarbeitet. Ab sofort wird jede Maschine mit einem personalisierten Benutzerhandbuch ausgeliefert, welches lediglich relevante Informationen für das betroffene Fahrzeug enthält. Mit den Inbetriebnahme- und Instandhaltungsunterlagen verfügt der Benutzer über relevante Dokumente, die zur Erleichterung des Produkteinsatzes dienen. Zur Verbesserung des Kundendienstes hat Joskin die Dokumentationsplattform «EasyTech» entwickelt. Parallel zu «Easy- Parts», die für Online-Ersatzteilbestellungen bestimmt ist, bietet Easy-Tech die Möglichkeit, auf die Joskin-Technikinformation jederzeit und von überall aus mittels PC oder Smartphone zuzugreifen. Die Dokumentation umfasst unter anderem Schaltpläne und Benutzerhandbücher sowie didaktische Videos und 3D-Abbildungen.

Siloking stellt mit dem Selfline 4.0 eine neue Generation selbstfahrender Vertikal-Futtermischwagen vor. Alle Modelle sind mit Motoren von Volvo ausgestattet. Bei den Modellreihen SelfLine 4.0 Compact 1612 und Premium 2115 kommen 4-Zylinder-D5-Motoren mit einem Hubraum von 5.1 Litern und Leistungen von 143 bis 218 PS zum Einsatz. Sie zeichnen sich durch hohe Drehmomente bei niedriger Drehzahl und damit einem niedrigen Dieselverbrauch aus. Eine weitere Neuheit ist das Rücklauffiltersystem für die Hydraulik von Bosch Rexroth. Beim Selfline 4.0 werden sämtliche Komponenten von der Entnahmefräse bis zur Mischeinheit hydraulisch betrieben. Der Gesamtbedarf an Hydrauliköl sinkt durch das neue System um 20 %. Für die Kühlung sorgt ein grosser Einflächen-Kühler. Dieser ist für eine Leistung von 218 PS ausgelegt und bietet somit ausreichend Reserven.

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PRAXISTEST KNOW-HOW

Einfach genial CLAAS ARION 630 CEBIS CMATIC  2015 führte Class das stufenlose CmaticGetriebe bei allen Arion 630 Cebis ein. Der Hersteller bietet so einen vielseitigen Traktor und eine benutzerfreundliche Arbeitsumgebung an. Wir besuchten Christian Hurny aus Fräschels (FR) und sprachen mit ihm über seine Erfahrungen nach der einjährigen Nutzung seines Arion 630.

Traktoren mit einer Leistung von 130 bis 180 PS werden auf Betrieben und bei Unternehmern normalerweise für ein breites Spektrum an Arbeiten eingesetzt. Diese Traktoren müssen sowohl für die Bodenbearbeitung, die Futterernte als auch für den Transport auf der Strasse geeignet sein. Daher haben die Ingenieure von Claas einen Traktor entwickelt, der nicht nur kompakt ist, sondern auch über einen genügend langen Radstand verfügt. Der Arion 630 Cebis Cmatic und sein 159 PS starker 6-Zylinder DPS-Motor erfüllen diese Anforderungen. Die Leistung des DPS-Motors entspricht dem, was man von einem Traktor dieser Kategorie erwarten kann (159 PS bei Nenndrehzahl, 165 PS maximale Leistung mit einem maximalen Drehmo-

Zur Instandhaltung der Vorderachse hat Christian Hurny eine Zentralschmierung installiert.

Die Hinterachse ist gut organisiert.

ment von 689 Nm bei einer Drehzahl von 1200 U/min). Das von Claas entwickelte stufenlose Cmatic-Getriebe zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus. Es umfasst zwei unterschiedliche Fahrstufen. In der ersten Fahrstufe kann der Traktor

im aktiven Stillstand gehalten werden, anfahren oder reversieren; dabei gibt es keine mechanischen Schaltvorgänge im Getriebe. In dieser Einstellung teilt das Stufenplanetengetriebe die vom Motor kommende Kraft in einen mechanischen und einen hydrostatischen Teil.

Komfort und Vielseitigkeit in aller Einfachheit

Christian Hurny

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Die Familie Hurny produziert auf ihrem 50-Hektaren-Betrieb in der Region Seeland Gemüse (Spargeln, Rüebli, Sellerie, Kürbis, Rotkabis, Süsskartoffeln, Knoblauch und Zwiebeln) sowie einige Hektaren Getreide. Zusätzlich zu den Familienangehörigen zählt der Betrieb durchschnittlich sieben Mitarbeitende. 2014 beschloss Christian Hurny, einen neuen Haupttraktor zu kaufen. Er brauchte ein vielseitiges Fahrzeug, das sowohl für die Bodenbearbeitung (ohne Pflügen) als auch für den Transport auf der Strasse geeignet war, vor allem aber einen Traktor mit einem stufenlosen Getriebe. Nachdem er verschiedene Angebote geprüft hatte, gab die Servicequalität und die Nähe der Garage Sigrist, dem Vertreter

von Class in Golaten, den Ausschlag. Der neue Arion 630 Cebis Cmatic wurde Anfang 2015 geliefert, gerade rechtzeitig zum Saisonbeginn. Nach 600 Arbeitsstunden zieht Christian Hurny eine positive Bilanz der vergangenen Saison. «Der Traktor konnte sehr schnell in Betrieb genommen werden. Vier Personen fahren bei uns mit dem Traktor und wir waren alle begeistert», verrät uns Christian Hurny. «Die Fahrerkabine ist geräumig und bietet einen mit der Konkurrenz vergleichbaren Komfort. Selbst wenn mein Sohn neben mir sitzt, reicht der Platz aus», fährt er fort. Die rechte Armlehne ist der ideale Ort für den Multifunktionsgriff. Der Gemüseproduzent hatte keine Mühe, sich vom

Reversierhebel auf der linken Seite des Steuerrads umzugewöhnen. Er fasst das Führen des Arion 630 Cebis Cmatic ganz einfach zusammen: «Der Traktor wird mit der linken Hand gelenkt und mit der rechten Hand gesteuert.» Dank der leistungsfähigen Hydraulik kann auch problemlos mit schweren und komplexen Maschinen gearbeitet werden. Für die Bodenbearbeitung bei niedriger Fahrgeschwindigkeit ist die Zapfwellengeschwindigkeit 1000 ECO besonders vorteilhaft. Für schwerere Arbeiten schätzt er vor allem die ausgewogene Gewichtsverteilung (50 : 50): «Man spürt den Allradantrieb. Der einzige Nachteil ist meiner Meinung nach – zusätzlich zur hohen 3 2016 · UFA-REVUE


PRAXISTEST KNOW-HOW

Die Armlehne und der Multifunktionsgriff haben eine optimale Ergonomie. In der zweiten Fahrstufe findet diese Aufteilung nicht mehr statt. Der Leistungsfluss wird zusammengeführt, um die Leistung so effizient wie möglich zu übertragen. Dies erlaubt eine gleichmässige und ruckfreie Beschleunigung von 0 auf 40 km/h. Um den Verbrauch

Anzahl Schmiernippel auf der Vorderachse – die aggressive Einstellung der Schaltung. Diese Einstellung lässt sich nur schwer ändern, wenn man von der Strasse aufs Feld fährt. Durch die Aggressivität der Schaltung ist das Lenken im Vorgewende sehr unsanft. Ein schnellerer Zugriff auf diese Einstellung würde den schon sehr hohen Fahrkomfort noch verbessern. Ich wollte einen Traktor mit einem stufenlosen Getriebe und 160 PS, einem ausgezeichneten Fahrkomfort und einem vorbildlichen Service durch eine Garage in meiner Nähe. Mit dem Arion 630 habe ich einen Traktor gefunden, der all meine Erwartungen erfüllt.» UFA-REVUE · 3 2016

gering zu halten, wird die Maximalgeschwindigkeit bei nur 1500 U/min erreicht. Der Fahrer nimmt den Fahrstufenwechsel nicht wahr. Zudem ist das Stehen und Anfahren am Hang dank der aktiven Stillstandsregelung ohne Bremsbetätigung möglich. Komfort und Einfachheit  Der Arion 630 Cebis Cmatic hebt sich bezüglich Ergonomie, Fahrkomfort und Bedienung von seiner Konkurrenz ab. Das Cebis-Terminal mit einer Bildschirmdiagonalen von 21 cm ist in die rechte Armlehne integriert. Dort finden sich Angaben zu Status des Heck-/Frontkrafthebers und der Steuergeräte, Getriebestatus, Geschwindigkeit, Zapfwellengeschwindigkeit, Motoren­dreh­ zahlspeicher, Auftragsmanagement, Schlupfanzeige sowie Fahrzeugstatusinformationen. Die intuitive Bedienung mithilfe des Drehknopfes und der ESC-Taste ermöglichen eine mühelose Navigation und eine schnelle Einstellung der vom System gebotenen Möglichkeiten. Der Arion 630 Cebis Cmatic von Claas ist ein vielseitiger Traktor, der mit den modernsten Technologien ausgestattet ist. Der deutsche Hersteller stellt die einfache Bedienung, die Ergonomie und den Komfort in den Vorder-

grund und bietet so eine optimale Arbeitsumgebung für lange Arbeitstage. Er trägt damit zu mehr Effizienz und dadurch zu einer höheren Leistung des Betriebs bei. m

Der Arion 640 Cebis Cmatic bietet eine komfortable Arbeitsumgebung und die notwendige Vielsetigkeit für verschiedene Einsatzbereiche.

Technische Daten Motor: DPS 6 Zylinder, 6788 cm3 Leistung bei Nenndrehzahl (ECE R 120): nominal 117 kW, 159 CV, maximal 121 kW, 165 CV Konstantleistungsbereich: 1700 – 2200 Umin Getriebetyp: Stufenlos EQ 200 (Cmatic) Zapfwelle: 540/540 ECO/1000/ 1000 ECO (optional) Wenderadius: 5.6 m Hydraulik: Load-Sensing-Kreislauf, 110 l/min, 200 bar

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon

Bodenfreiheit: 459 mm

In loser Folge publiziert die UFA-Revue unter dem Titel «Praxistest» Berichte über landwirtschaftliche Maschinen. Die Interviewpartner, respektive Eigentümer dieser Maschinen, werden jeweils in Zusammenarbeit mit den Herstellern oder Importeuren ausgesucht.

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LANDTECHNIK

Weniger Verdichtung, mehr Erträge RAUPENLAUFWERKE  Durch die bei den Raupenlaufwerken erzielten Fortschritte könnte es bald möglich sein, diese Systeme, die bis anhin Spezialanwendungen vorbehalten waren, auch auf breiterer Ebene zu nutzen. Der dadurch entstehende Nutzen betrifft sowohl den Bodenschutz als auch die Leistung der Maschinen oder den Treibstoffverbrauch.

Für die Hersteller von landwirtschaftlichen Maschinen ist der Bodenschutz ein Thema, das immer wichtiger wird. Die Zunahme bei der Kraft und der Leistung der Maschinen stellt den Boden auf eine harte Probe. Um die Auswirkungen auf den Boden zu verringern und gleichzeitig die immer grössere Kraft der Motoren auf den Boden zu übertragen, sind die Reifen weiterentwickelt worden: Ihre Breite und ihr Umfang haben zugenommen, um so ihre Aufstandsfläche zu erhöhen. Zudem können sie nun bei einem kleineren Reifendruck grössere Lasten tragen. Raupenlaufwerke, die lange Zeit nur für Erdbewegungsmaschinen und Hochleistungstraktoren vom Typ Challenger oder Quadtrac genutzt worden sind, können jetzt auch für Traktoren mit einer geringeren Leistung oder die unterschiedlichsten Maschinen eingesetzt werden.

Ein Raupenlaufwerk am Pflug verbessert die Stabilität.

Für die Strasse geeignet  Ein Nachteil der Raupenlaufwerke war lange Zeit, dass sie nicht für den Strassenverkehr geeignet waren. Das hat sich

aber jetzt geändert. Die Entwicklung von Laufwerken, die ein Fahren auf der Strasse mit einer Geschwindigkeit von 40 km/h zulassen, hat ganz neue Verwendungsmöglichkeiten eröffnet. Die meisten Hersteller von Mähdreschern bieten diese Ausrüstung bei ihren leistungsstärksten Maschinen an. Die Laufwerke haben den agronomischen Nutzen, dass sie die Bodenaufstandsfläche der Maschinen erhöhen und so die Bodenverdichtung reduzieren. Eine positive Entwicklung, die auch von den Herstellern angeführt wird, zudem sind Laufwerke schmaler als Reifen. Wird ein 1000 mm breiter Reifen durch ein Laufwerk von 400 mm ersetzt, werden so bis zu 120 cm für den Erntegutfluss oder die Ausrüstung freigegeben, ohne das Fahrzeug zu verbreitern. Dieser Vorteil bietet neue Möglichkeiten bei der Entwicklung von Maschinen wie Feldhäckslern, Zuckerrübenerntern oder Mähdreschern. Bei diesen Maschinen stellt der Durchgang zwischen den Rädern einen wahren Engpass im Erntegutfluss dar. Zurzeit sind Raupenlaufwerke bei der Ausrüstung optional. Die Maschinen werden auch weiterhin in einer Ausführung mit breiten Reifen konzipiert. Es liegt aber nahe, dass in den nächsten Jahren Maschinen auf den Markt kommen werden, die nur mit Laufwerken ausgestattet sind und eine noch höhere Leistung aufweisen. Laufwerke überall  Obwohl bei Raupenlaufwerken meist an grosse Erntemaschinen gedacht wird, finden sie sich auch immer häufiger bei Geräten, bei denen man sie nicht erwarten würde. Einige Spezialisten für Bodenbearbeitung bringen sie an Pflügen oder

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Pneu und Laufwerk in Einem 2013 stellte Mitas sein PneuTrac-Konzept vor, eine Kombination von Reifen und Gummibandlaufwerk. Die 2015 begonnenen Praxistests werden 2016 weitergeführt und bestätigen eine verbesserte Leistung durch den Prototyp von PneuTrac. Der PneuTrac 600/65 R38 weist dank seiner grösseren Bodenaufstandsfläche eine Zugkraft auf, die 25 % höher ist als die eines Standardreifens und 15 % höher als die eines Reifens der IF-Kategorie. Bei einem PneuTrac 480/65 R28 beträgt die Verbesserung 10 % bzw. 7 %. Der tschechische Hersteller hat schon die Modelle 280/70 R18, 600/65 R38 und 480/65 R28 vorgestellt. Die Tests werden fortgeführt. Der Hersteller kündigt die Markteinführung der ersten PneuTrac auf Ende 2017 an.

auch Sämaschinen an. Hier geht es in erster Linie nicht darum, die Bodenverdichtung zu senken, sondern Platz zu gewinnen oder die Stabilität zu verbessern. So kann die Anzahl der benötigten Räder bei einer Einzelkorn­ sämaschine verringert oder es können zusätzliche Stützen mit engerem Reihenabstand montiert werden. Fortschritte auf der Strasse  Das Fahrverhalten der Raupenlaufwerke hat zwar riesige Fortschritte gemacht, sie sind aber immer noch besser für das Fahren auf den Feldern geeignet als für harte Beläge. Die Ausrüstung mit Laufwerken löst die Zwickmühle Feld oder Strasse nicht. Problematisch sind vor allem die Arbeiten, bei denen sich das Fahren auf der Strasse und dem Feld abwechseln, wie die Ausbringung von Hofdünger oder die Futterernte. Bei 3 2016 · UFA-REVUE


LANDTECHNIK der letzten Agritechnica hat der deutsche Hersteller Annaburger seine Lösung vorgestellt, damit Anhänger jederzeit über die passende Ausrüstung verfügen: Ein tiefergelegtes Fahrgestell, das mit breiten Raupenlaufwerken ausgerüstet ist. Die Idee dahinter ist folgende: Beim Einfahren auf das Feld fährt das Transportgespann auf das Fahrgestell und dieses ersetzt die Achsen des Anhängers. Beim Verlassen der Parzelle rollt der Anhänger vom Fahrgestell und fährt auf harten Rädern weiter, die für die Strassenverhältnisse angepasst sind. Raupenlaufwerke im Handumdrehen wechseln  Die Fortschritte bei den Laufwerken kommen auch den Traktoren zugute. Der Trend stammt aus den USA, wo Hochleistungstraktoren, die bei den Reihenkulturen verwendet werden, mehrere schmale Doppelräder ausrichten müssen, um in den Kulturen zu arbeiten. Durch das Anbringen von Raupenlaufwerken kann die Traktorbreite verringert werden. In Europa, wo die Strassenverkehrsrichtlinien strenger sind, sollen Raupenlaufwerke vor allem die Bodenverdichtung reduzieren und die Kraft auf den Boden übertragen, ohne die maximal zulässigen Breiten zu überschreiten. Das von CNH entwickelte Konzept RowTrac, erhältlich für Magnum und T8, ist ein Paradebeispiel dafür. Gemäss den technischen Daten der Hersteller bieten bei diesen Modellen Bandlaufwerke mit einer Breite von 600 mm eine Aufstandsfläche, die 65 %

über den 710/75 R42 Reifen liegt. Kleine spezialisierte Unternehmen bieten Lösungen an, mit denen fast alle Traktormodelle mit Laufwerken ausgestattet werden können. Diese Raupen-Kits funktionieren ohne Änderungen am Traktor. So kann jederzeit wieder auf eine Bereifung umgestellt werden. Dank dieser Besonderheit kann ein Traktor für einen begrenzten Zeitraum, zum Beispiel die Herbstaussaat, mit einem Laufwerk ausgerüstet werden, und für den Rest des Jahres steht derselbe Traktor mit Reifen zur Verfügung. Mit der Zunahme der Leistung bei den landwirtschaftlichen Maschinen ist der Bodenschutz nicht mehr der einzige Grund für die Entwicklung von Raupenlaufwerken. Für die Übertragung der Motorleistung braucht es eine grosse

Aufstandsfläche. Die Strassenverkehrsgesetze in Europa verbieten Doppelräder bei Traktoren und anderen Erntemaschinen. Unter diesen Umständen stellen Raupenlaufwerke eine interessante Alternative dar, um die volle Bandbreite der Maschinenleistungen nutzen zu können, ohne dabei dem Boden zu schaden. Die technischen Neuerungen der letzten Jahre lassen Fahrgeschwindigkeiten auf der Strasse von bis zu 40 km/h für Mähdrescher zu, die mit Laufwerken ausgerüstet sind. Diese Ausrüstungen sind sicher nicht für die Nutzung auf der Strasse gedacht, aber da sie kurze Fahrten auf der Strasse und einen schnellen Wechsel der Parzelle ermöglichen, bieten die modernen Raupenlaufwerke einen bedeutenden Fortschritt beim Bodenschutz. m

Mittlerweile sind landwirtschafltiche Maschinen mit Raupenlaufwerk auch strassentauglich.

Traktoren mit Raupenlaufwerk sind bodenschonender als mit herkömmlicher Bereifung.

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon www.ufarevue.ch

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NEUHEITEN KNOW-HOW

Krone BIG X 630 Mit dem 626 PS starken Big X 630 ergänzt Krone sein Portfolio im Segment der mittleren Leistungsklasse. Der Feldhäcksler verfügt serienmässig über die neue MaxFlow-Häckseltrommel und VariQuick als Schnellwechsellösung zwischen Grasschacht und CornConditioner. Die MaxFlow Häckseltrommel mit 630 mm Breite und 660 mm Durchmesser wurde speziell auf die Motorleistung des Big X 630 abgestimmt. Sie ist wahlweise mit 20, 28 oder 36 Messern erhältlich und eignet sich somit für alle Einsatzbedingungen. Zudem bietet Krone eine Biogastrommel mit 40 Messern für Schnittlängen von 2.5 bis 15 mm an. Ferner sind Walzen-Corn Conditioner in unterschiedlichen Walzenkom-

binationen erhältlich. Der bewährte Scheiben CornConditioner ist nun auch für diese Modellreihe erhältlich. Somit kann der Kunde den CornConditioner auswählen, der am besten die jeweiligen Anforderungen erfüllt, wie z. B. für die Erzeugung von Biogas-Mais oder «Schredder Silage». Zu den Komfort-Features der «Maschine des Jahres 2016» gehören zudem die Wurfweitenverstellung StreamControl sowie mit PowerSplit ein in-

telligentes elektronisches Motorleistungsmanagement zur automatischen Anpassung an den aktuellen Leistungsbedarf. Insgesamt bietet Krone in zwei Baureihen neun verschiedene Modelle an und gehört so zu den Herstellern mit dem breitesten Produktportfolio im Häckslermarkt. Agrar Landtechnik AG 8362 Balterswil + 052 631 16 00 www.agrar-landtechnik.ch

Schlagkräftiger Doppel-Mittenschwader Pöttinger ergänzt mit dem neuen Doppel-Mittenschwader TOP 842 C die Mittenschwader-Baureihe nach oben. Mit einer Arbeitsbreite von 7.7 bis 8.4 m ist der TOP 842 C ein schlagkräftiger Mittenschwader. Bei der «Toptech-Plus»-Kreiseleinheit mit einem Kreiseldurchmesser von 3.70 m und 13 Zinkenarmen wurde

Bewährtes mit Neuem vereint: Der Top 842 C besitzt eine verstellbare Kurvenbahn mit dem grössten Durchmesser von 420 mm und einen Zinkenarmlagerabstand von 700 mm. Die Zinkenarmträger sind leicht über zwei Schrauben austauschbar. Trotz des grossen Kreiseldurchmessers bleibt die Transporthöhe ohne Ab-

nahme der Zinkenarme unter 4 m. Mit der breiten Transportbereifung der Dimension 340/55-16 ist ein sicherer Strassentransport gewährleistet. Das 5-RadFahrwerk gibt es mit oder ohne Multitast-Ausrüstung. Wie der DLG-Focustest beweist, lässt sich mit Multitast bis zu 25 % Rohasche im Futter vermeiden. Die Bedienung des Schwaders ist leicht, die Aushebung erfolgt über ein einfachwirkendes Steuergerät. Ein doppelt wirkendes Steuergerät wird für die Arbeitsbreitenverstellung benötigt. Pöttinger AG 5413 Birmenstorf + 056 201 41 60 www.poettinger.ch

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3148 LANZENHÄUSERN, Staudenmann AG

6289 HÄMIKON, Bucher Agrotechnik AG

3179 KRIECHENWIL, Hämmerli AgroTech AG

7205 ZIZERS, Kohler Landmaschinen AG

3225 MÜNTSCHEMIER, Jampen Landmaschinen AG

8214 GÄCHLINGEN, GVS Agrar AG

3324 HINDELBANK, Käser Agrotechnik AG

8476 UNTERSTAMMHEIM, Brack Landtechnik AG

3365 GRASSWIL, LMG Landmaschinen AG Grasswil

8566 LIPPOLDSWILEN, Mühlethaler Technik AG

4147 ANGENSTEIN/AESCH, Brunner Daniel

8584 OPFERSHOFEN, Jakob Hofer AG

5054 KIRCHLEERAU, Peter Roos AG

8834 SCHINDELLEGI, Schuler Handels und Vertriebs AG

5322 KOBLENZ, GVS Fried AG

8934 KNONAU, Hausheer & Sidler AG

5502 HUNZENSCHWIL, Odermatt Landmaschinen AG

9548 MATZINGEN, Schneider Landmaschinen AG

5634 MERENSCHWAND, Bucher Agrotechnik AG

9556 AFFELTRANGEN, Märla AG


LANDTECHNIK

Eine ausgezeichnete Handhabung HOFLADER  Hoflader sind innerhalb weniger Jahre zu unverzichtbaren Fahrzeugen auf den landwirtschaftlichen Betrieben geworden. Ob Knickrahmen oder fester Rahmen, Teleskoparm oder fixer Arm, inzwischen finden sich alle möglichen Kombinationen auf dem Markt. Bei der Wahl des passenden Fahrzeugs müssen Faktoren wie Manövrierfähigkeit, Hubhöhe und Sicherheit berücksichtigt werden.

Hebefahrzeuge haben in den letzten Jahren auf den Betrieben an Bedeutung gewonnen. Die Nachfrage nach knickgelenkten Hofladern oder Teleskopladern ist rasant gestiegen. Als Antwort darauf haben die Hersteller Fahrzeuge jeder Art und Grösse entwickelt, um den Landwirten die Maschinen bieten zu können, die ihren Anforderungen entsprechen. So sind Teleskoplader zum Beispiel kompakter geworden und Knicklader wurden mit Teleskoparmen ausgerüstet. Bei diesem vielfältigen Angebot ist es mitunter schwierig, das Fahrzeug auszuwählen, das am besten für den Betrieb geeignet ist. Im Folgenden deshalb einige Kriterien, die als Entscheidungshilfe dienen können. Für den Zugang zu engen Stellen sind mittlerweile auch kleinformatige Teleskoplader erhältlich.

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Handhabung  Bei gleicher Motorleistung sind Knicklader oft schmaler und länger gebaut als Teleskoplader mit festem Rahmen. Dieser Unterschied ist der Grund für die unter-

schiedliche Handhabung bei diesen zwei Fahrzeugtypen. Ein Knicklader mit weniger als einem Meter Breite verfügt über einen grösseren inneren Wenderadius als ein Teleskoplader mit einer Breite von knapp 150 cm. Der Knicklader hat jedoch einen kleineren externen Radius als der Teleskoplader. Der innere Wenderadius wird manchmal als Vorzug der Fahrzeuge mit festem Rahmen angeführt. Das entscheidende Kriterium, um die Handhabung eines Hofladers einzuschätzen, ist jedoch der äussere Wenderadius. Zudem müssen Fahrzeuge mit gleichen Geräten verglichen werden: Ein Lader mit einer Palettengabel verfügt nicht über den gleichen äusseren Wenderadius wie einer mit einer breiten Schaufel. Die Hubkraft eines Hofladers hängt nicht nur von seiner Hydraulikleistung, sondern auch von seiner Form und seiner Gewichtsverteilung ab. Knicklader können dank ihrer grösseren Länge schwerere Lasten heben, bevor ihre Hinterachse vollständig entlastet wird. Dies ist so lange ein Vorteil, wie der Knicklader gerade steht. Bei einer Schwenkbewegung verliert die Maschine jedoch an Stabilität, da sich der Gesamtschwerpunkt nach hinten verlagert. Wie alle Fahrzeuge kippt auch der Knicklader um, wenn sein Gesamtschwerpunkt nicht mehr im Zentrum des Fahrzeugs liegt (Kipplinie). Die Besonderheit dieser Fahrzeuge besteht darin, dass sie zwei Schwerpunkte besitzen: einen für den vorderen Teil Fahrzeugs und einen für den Teil hinter der Kipplinie. Die Stabilität eines Knickladers ist solange gewährleistet, wie die zwei Schwerpunkte innerhalb dieser Kipplinie liegen. Sobald ein

Punkt nahe an dieser Linie liegt oder sie überschreitet, ist das Fahrzeug in einem labilen Zustand. Eine Doppelbereifung vorne ist die beste Lösung, um die Stabilität der Knicklader zu verbessern. Bei Teleskopladern besteht diese Gefahr nicht: Unabhängig von den Bewegungen bleibt ihr Schwerpunkt immer am gleichen Ort. Er wird nur durch die Ladung und die Hubhöhe beeinflusst. Hubhöhe  Die Vorteile bei der Handhabung der Knicklader stehen ihrer im Vergleich zu den Teleskopladern geringeren Hubhöhe gegenüber. Zusammen mit der besseren Stabilität und der Reichweite des Teleskoparms ist die Hubhöhe der Hauptvorteil eines Teleskopladers. Die Hersteller haben Systeme entwickelt, um die Risiken, die mit der Höhe verbunden sind möglichst klein zu halten. Diese Systeme berücksichtigen die Last, ihre Höhe, die Neigung des Fahrzeugs und die Reichweite

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LANDTECHNIK eine bessere Übersichtlichkeit und die Handhabung ist ausgezeichnet. Die Gefahr des Umkippens ist grösser als bei einem festen Rahmen, aber das Stapeln ist sehr einfach und sehr präzise. In gewissen Situationen kann der Teleskop- arm die Übersichtlichkeit auf die Maschine einschränken, vor allem, wenn er unten ist. Gesamthaft gesehen ist bei gleicher Leistung die Hubhöhe leicht tiefer als bei Maschinen mit festem Rahmen. Knickgelenkte Hoflader bieten eine unübertroffene Wendigkeit.

des Teleskoparms, um gewisse Manöver zu blockieren oder gefährliche Bewegungen zu verhindern. Die Sicherheit, die der starre Bau des Rahmens und die Breite des Fahrzeugs gewährt, geht zu Lasten der manchmal schlechten Übersichtlichkeit, die die Fahrerkabine vor allem nach hinten und rechts bietet, sowie der Position des Fahrers auf der linken Seite des Fahrzeugs. Der Zugang zur Kabine ist jedoch im Allgemeinen sehr einfach. Teleskoparme  Die Handhabung und die geringe Breite der Knicklader sind oft entscheidende Kriterien bei der Wahl zwischen Knick- und Teleskoplader. Für einen Teleskoplader spricht oft die Hubhöhe. Um die Handhabung und die höhere Arbeitshöhe miteinander zu verbinden, bieten viele Hersteller jetzt Knicklader an, die mit Teleskoparmen ausgerüstet sind, eine Art

Hybrid zwischen Knick- und Teleskop- lader. Durch eine Kombination der Eigenschaften der zwei Fahrzeugtypen entstehen jedoch Maschinen, die schneller umkippen, vor allem wenn der Untergrund nicht eben ist und der Lader nicht absolut gerade steht. Fester Rahmen  Dieser Fahrzeugtyp ist besonders kompakt und ziemlich sicher vor dem Umkippen, zudem bietet er gleichzeitig eine beachtliche Hubhöhe. Dank der Allradlenkung kann auf die Betriebsart Hundegang gewechselt werden, was gewisse Manöver erleichtert. Die seitliche Lage der Kabine führt jedoch zu verminderter Übersichtlichkeit nach hinten und rechts, vor allem wenn der Teleskoparm angehoben ist. Knicklader  Im Vergleich zu einem Teleskoplader mit festem Rahmen bringt die zentrale Lage der Kabine Knicklader mit Teleskoparm haben eine grosse Hubhöhe. Allerdinge ist das Risiko des Umkippens erhöht.

Weitere Faktoren  Komfort und Ergonomie der Kabine müssen bei der Wahl des Laders ebenfalls berücksichtigt werden. Zurzeit sind alle in der Schweiz vertriebenen Maschinen mit einer Schutzvorrichtung gegen herunterfallende Lasten oder Umkippen ausgerüstet. Damit der Fahrer nicht abspringt oder aus dem Fahrzeug herausgeworfen wird, falls es umkippt, wurden zusätzlich zu den Sicherheitsgurten an den Sitzen Halbtüren oder Bügel, die mit Kontaktschaltern gekoppelt sind, eingebaut. Hoflader werden normalerweise täglich benutzt. Bei Fahrzeugen mit geschlossenen Kabinen ist die Qualität der Belüftung, vor allem das Beschlagen der Scheiben im Winter ganz besonders wichtig. Zusätzlich zum Schutz vor der Kälte muss eine möglichst gute Übersichtlichkeit gewährleistet sein. Ein einfacher Zugang zu den wichtigen Punkten (Schmierpunkte, Gewinde, Heizkörper usw.) stellt einen nicht zu vernachlässigenden Vorteil dar. Hoflader, knickgelenkt oder mit festem Rahmen, werden auf den Betrieben rasch zu unverzichtbaren Maschinen. Die Nähe zu einem Vertreter und die von der Garage angebotene Servicequalität sind beim Kauf oft wichtiger als die Farbe des Fahrzeugs. m

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon www.ufarevue.ch

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KURZMELDUNGEN PFLANZENBAU

Bodenpilze als Bioindikatoren

Arbuskuläre Mykorrhizapilze bilden eine leistungsfähige Symbiose mit den meisten Nutz- und Wildpflanzen. Sie fördern das Pflanzenwachstum und die Bodenstruktur. Einige Arten dieser nützlichen Bodenpilze haben ein deutliches Verbreitungsmuster, je nach Landnutzung, Höhenlage oder Säuregehalt des Bodens, wie eine Studie von Agroscope zeigt. In den Bodenproben von 92 Grasland- und 62 Ackerstandorten fand Agroscope-Forscher Fritz Oehl 106 Arten von arbuskulären Mykorrhizapilzen. Knapp ein Viertel dieser Arten trat in fast allen untersuchten Grasland- und Ackerflächen auf. Dagegen fand sich fast die Hälfte der Arten der Mykorrhizapilze nur an einzelnen Standorten. Für die Bioindikation sind jedoch weder die sehr häufig vorkommenden noch die sehr seltenen Arten geeignet: gefragt dafür sind Arten mit typischen Verbreitungsmustern. Die Forschenden konnten Zeigerarten für Grasland und Äcker mit geringer Bodenbearbeitung sowie für regelmässig gepflügte, saure Ackerflächen identifizieren. Der Artenreichtum der arbuskulären Mykorrhizapilze war unter Grasland generell höher als im Ackerland. Vor allem durch die periodische Bodenbearbeitung seien eine Reihe von Mykorrhizapilzen dezimiert oder ganz verdrängt worden. Der Verlust bestimmter Pilzarten könne Bodenfunktionen und die natürliche Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigen. Extensiverer Anbau wirke sich positiv auf die Mykorrhizapilze aus.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 24

Verbot von Streptomycin gegen Feuerbrand Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) lässt Pflanzenschutzmittel mit dem Wirkstoff Streptomycin in diesem Jahr nicht zur Bekämpfung der Bakterienkrankheit Feuerbrand im Kernobstbau zu, wie das Amt mitteilte. Das BLW setze damit die Grundsätze des integrierten Pflanzenschutzes um, wonach die Verwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln nur als Ergänzung und als letztes Mittel zu den vorrangigen präventiven Massnahmen angesehen werden darf. Die Anwendung von Streptomycin im Obstbau ist auch deshalb keine ideale Lösung, weil wie bei allen Antibiotika die Ge-

fahr einer Resistenzbildung besteht. Das BLW hat in den vergangenen acht Jahren Streptomycin jeweils nur befristet und mit Auflagen zugelassen. Gleichzeitig seien Fortschritte bei der Entwicklung und der Anwendung von Alternativen zu Streptomycin erzielt worden. In der Saison 2016 sind fünf Pflanzenschutzmittel als Alternativen zu Streptomycin regulär zugelassen. Zudem gilt es bei den Präventivmassnahmen das Potential noch mehr auszuschöpfen. Auch die Züchtungsarbeit von Agroscope kann erste Erfolge ausweisen. Mittlerweile steht eine Feuerbrand-

Bestäuber und Nützlinge steigern Rapserträge

Heiss-trockenes Jahr 2015 für Gemüse Dank dem milden Frühling glückte ein guter Start in die Gemüsesaison 2015. Bereits im Mai gab es jedoch Überschwemmungen in der Westschweiz. Der heisse und trockene Sommer bedeutete für die Freilandproduktion dann einen grossen Mehraufwand: Es musste sehr viel bewässert werden, was auch höhere Produktionskosten mit sich zog. Aufgrund des schönen Herbstwetters konnten die Produzenten noch im November Salat ernten. Der milde Wintereinstieg begünstigte das Wachstum weiter, vor allem beim Nüsslisalat. Hingegen konnte beim Lagergemüse der milde Winter die Erntemengen von Kabis, Knollensellerie und Zwiebeln nicht mehr erhöhen. Nur die Karotten konnten vom milden Herbst profitieren.

Für die Nahrungsmittelproduktion sind Insektenbestäubung und Schädlingsbekämpfung zentrale Funktionen. Im Rapsanbau können so höhere Erträge erzielt werden, wie eine Studie von Agroscope zeigt. Bis anhin wurden die Ökosystemleistungen nur separat untersucht. Eine neue Studie von Agroscope zeigt starke Synergie- effekte der Insektenbestäubung und der Kontrolle des Rapsglanzkäfers. Die gemeinsame Wirkung erhöhte den Ertrag um 23 Prozent, während die einzelnen Funktionen den Ertrag um sieben bzw. sechs Prozent erhöhten. Dieser höhere Ertrag kam durch eine längere Blühdauer aufgrund der Kontrolle des Rapsglanzkäfers und der höheren Wahrscheinlichkeit der Blüte, bestäubt zu werden, zustande.

robuste Tafelapfelsorte zur Verfügung (Ladina), die den hohen Ansprüchen der Konsumentinnen und Konsumenten gerecht wird. Aus europäischen Züchtungsprogrammen stehen ebenfalls Feuerbrand- robuste Sorten zur Verfügung.

Vilmorin investiert in Gemüse Limagrain gibt durch ihre Holding Vilmorin & Cie die Übernahme von Genica Research Corporation (USA), dessen Firmensitz in Dixon in Kalifornien ist, bekannt. Die 1999 gegründete Genica Research Corporation, welche die Mutterge-

sellschaft von Magnum Seeds und Genista ist, ist spezialisiert auf die Forschung, die Zürchtung und die Produktion von Gemüse-Hybridsaatgut. Das Produktportfolio umfasst Saatgut von Pepperoni, Gurken, Zucchini, Tomaten, Auberginen und Melonen. In den USA und Europa beschäftigt das Unternehmen einen festen Mitarbeiterstamm von 50 Personen. Fast die Hälfte davon ist der Forschungsund Entwicklungsabteilung zugeordnet. 3 2016 · UFA-REVUE


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PFLANZENBAU

Wiesendüngung planen GRÜNLAND  Die wichtigste Voraussetzung für eine ökonomische und umwelt- verträgliche Grünlandbewirtschaftung ist ein leistungsfähiger Pflanzenbestand mit hohen und wertvollen Futtererträgen. Die Ertragshöhe wirkt sich unmittelbar auf die Produktionskosten aus und nur mit hoher Grundfutterleistung kann der Kraftfutter- import in der Rinderhaltung entlastet werden.

Futterwirtschaftlich hochwertiges Grünland ist das Ergebnis einer Bewirtschaftung, die auf Standort, Pflanzenbestand und Nutzungsintensität abgestimmt ist. Hierzu gehört auch eine ausgewogene Düngung. Stickstoff exakt düngen  Die richtige Bemessung der N-Düngung ist komplizierter als diejenige von Phosphor, Kali und Magnesium. Sie orientiert sich an der Leistungsfähigkeit des Pflanzenbestandes, hängt von beträchtlichen jahreszeitlichen Ertragsschwankungen ab und lässt sich nicht ohne Weiteres vom Versorgungsgrad des Bodens ableiten. Der N-Haushalt ist nämlich durch zahlreiche Festlegungs-, Freisetzungs- und Umwandlungsvorgänge gekennzeichnet, die massgeblich durch die Art der Bewirt-

schaftung, die Versorgung mit Grundnährstoffen und die Witterung beeinflusst werden. Neben der Ertragserwartung ist auch die Narbenstabilität ein wichtiges Kriterium bei der Bemessung der N-Düngung. Wird bei guter N-Versorgung zu tief geschnitten, sind die Gräser nicht in der Lage, Reserven für den Wiederaustrieb zu bilden. Als Folge nehmen die leistungsfähigsten Arten ab und es machen sich oft stickstoffliebende Kräuter und Ungräser breit, was sich meist negativ auf Ertrag und Futterwert auswirkt. Je nach Standort und Nutzung

kann es sich dabei um den Löwenzahn, den kriechenden Hahnenfuss oder auch um andere handeln. Der Wachstumsbeginn von Gräsern liegt bei 5 °C, derjenige von Luzerne (Klee) bei 8 °C Bodentemperatur. Weil das Nachlieferungsvermögen des Bodens an Nährstoffen im Frühjahr noch gering ist, wirkt sich eine frühe mineralische Düngung mit Nitrat und Schwefel (S) sehr positiv auf das Gräserwachstum aus. Die schnell wirkende Nitratform (NS) und der Schwefel sind zum Beispiel im Mg-Ammonsalpeter, «Nitrophos 20.10.0+S» oder «Nitroplus

Tipps zum Vegetationsbeginn Pflege-Tipp • Striegeln Ende Winter fördert Bestockung und entfernt Ungräser und Verfilzung. • Walzen Ende Winter behebt Auswinterungsschäden (Rückverfestigung) und Maushaufen (Ausebnen). • Nach erster Nutzung oder im September allenfalls Über- oder Einsaat. • Bei der Ernte Schnitthöhe beachten (mindestens 5 – 8 cm). Schwefel-Tipp Um im Frühling eine einfache Schwefelversorgung zu gewährleisten, empfiehlt die Landor mit der ersten Güllengabe 0.5 – 1 kg «Landor Gülleschwefel 80 %» mit der Gülle auszubringen. Beispiel: Mit 25 m3 Gülle/ha bringt man 12 – 25 kg/ha verfügbaren Schwefel ohne zusätzliche Ausbringungskosten aufs Feld. Kalk-Tipp Grünland, das einen pH–Wert unter 6.5 aufweist, sollte aufgekalkt werden mit Feuchtkalk (95 % CaCO3, 48 % CaO), «Dolomit» (55 % CaO + Mg), Düngkalk (52 % CaO), «Agrokalk» (54 % CaO) oder ähnlichen Düngern. Bei Böden, die einen höheren pH-Wert als 6.5 aufweisen, aber einen negativen Kalkzustand (Salzsäuretest) haben, empfiehlt sich eine Unterhaltskalkung mit «Hasolit Kombi» (43 % CaO). 26

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PFLANZENBAU 20.5.8+S» enthalten. Hofdünger zeigen ihre Wirkung erst bei höheren Bodentemperaturen, da die organisch gebundenen Nährstoffe erst mineralisiert werden müssen. Um die Schlagkraft also möglichst effizient einzusetzen, sollte die Frühjahrswüchsigkeit des Grünlandes durch eine angemessene N-, P- und S-Düngung unterstützt werden. Somit sind auf den Schnitt- flächen gute Qualität und hohe Erträge vom ersten Aufwuchs an gesichert. Kali-Überschüsse mit Nitrophos Rapide ausgleichen  Die Kali-Versorgung muss sorgfältiger kontrolliert werden als jene mit Phosphor. Gräser neigen bei hohem K-Angebot zum Luxuskonsum. Daher sollte die Gesamtdüngermenge in Einzelgaben von 100 bis 150 kg K2O/ha aufgeteilt werden. Während Schweinegülle eher einen niedrigen Kali-Gehalt aufweist, ist er bei der Rindviehgülle im Verhältnis zum N und P-Gehalt eher zu hoch. Diese Missverhältnisse können mit Landor Nitrophos

20.10.0 + Mg + S (beim Einsatz von Rindergülle) oder Kornkali 40 % respektive Kali 60 % (beim Einsatz von Schweinegülle) ausgeglichen werden. Volldünger Nitroplus für Weiden  Der Wirkungsgrad von Exkrementen, die während dem Beweiden anfallen, ist aufgrund der ungleichen Verteilung relativ gering. Auf solchen Flächen kann die Nährstoffversorgung mit einem Volldünger abgedeckt werden. Landor Nitroplus 20.5.8 beinhaltet neben den Hauptnährstoffen N, P und K zusätzlich Magnesium, Schwefel und Natrium. Natrium fördert die Schmackhaftigkeit des Futters und bewirkt einen höheren Raufutterverzehr. K : Mg-Verhältnis auf den Bodenproben beachten  Bei sehr hohen K-Werten im Boden und/ oder hoher K-Düngung ist auf ein optimales K : Mg-Verhältnis von zirka 1: 2 zu achten. Durch den K-Mg-Antagonismus wird bei hoher K-Verfügbarkeit die Aufnahme

an Magnesium (Mg) behindert. Aufgrund der leichteren Aufnahme von K, können Mg und Kalzium (Ca) in eine Mangelsituation «gedrängt» werden. Magnesiumhaltige Stickstoffdünger (Mg-Ammonsalpeter, Nitroplus, Nitrophos etc.) oder Magnesiumdünger mit Schwefel (S) (Kieserit 15 Mg, 20 S) liefern verfügbares Mg und brechen den Antagonismus. Gerade auch bei Weidegang wird damit das Tetanierisiko vermindert. Hoher Schwefelbedarf  Früher hat sich die Düngung von Schwefel (S) durch Einträge aus der Luft von selbst erledigt, was heute dank der Abgasreinigung nicht mehr der Fall ist. Daher ist S-Düngung in vielen Kulturen bereits Standard. Neben Raps benötigt Grünland am meisten S. Hofdünger enthalten zwar S, jedoch in Mengen, die nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken. N und S werden von den Pflanzen gleichzeitig aufgenommen und ergänzen sich in ihrer Wirkung. Daher ist die gleichzeitige Düngung beider Nährstoffe in einem Produkt optimal. Es empfiehlt sich, Mineraldünger mit S zu verwenden.

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Fazit  Ein leistungsfähiger Pflanzenbestand muss erarbeitet werden. Im Frühjahr ist das Nachlieferungsvermögen des Bodens an Nährstoffen noch sehr gering. Die Grunddüngung, die über den Handelsdünger ergänzt wird, kann deshalb schon früh ausgebracht werden. Rindervollgülle muss mit Phosphor ergänzt werden. Für die mechanische Bodenbearbeitung darf der Striegel «scharf» eingestellt werden, die Wiese «streicheln» bringt nichts. m

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Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon

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PFLANZENBAU

Innovationsträgerin in der Schweizer Landwirtschaft ARONIA  Die Aronia-Beere hat in den letzten Jahren einen regelrechten Siegeszug in der Schweiz angetreten. Galt die Beere am Anfang noch als anspruchslos und einfach zu kultivieren, produzieren sie heute innovative Betriebe mit einem hohen technischen Aufwand. Vermarktet wird Aronia als Saft oder Trockenbeere.

Florian Sandrini

Die schwarze Apfelbeere (Aronia melanocarpa) gehört wie der Apfel zu den Rosengewächsen. Ihren Weg fand die nordamerikanische Pflanze über Russland und Skandinavien zu uns. Die Aronia ist an kontinentales Klima gewöhnt und daher sehr winterhart. Gleichzeitig erträgt sie im Sommer hohe Temperaturen und auch eine Trockenperiode übersteht sie in der Regel ohne Schäden. Durch ihre über 14 Tage dauernde heterogene Blüte verfügt die Pflanze zudem über einen natürlichen Frostschutz. Denn gefriert es einmal während der Blütenzeit, ist immer nur ein kleiner Teil der Blüten davon betroffen und die Ernteausfälle sind marginal. Die Gewichtsverluste kann die Beere in einem optimalen Jahr zudem wieder durch grössere Beeren kompensieren.

In Europa werden hauptsächlich die Sorten «Nero» und «Viking» angebaut. Die Sträucher werden selten höher als 2 m und Wurzeln flach. Eine gute Wasser- und Nährstoffversorgung im Oberboden ist daher für das erfolgreiche Gedeihen wichtig. Die Sprossachse ist vieltriebig, buschig, locker hängend und verzweigt sich mit zunehmendem Alter. Die Blätter sind ca. 8 cm lang und haben die Form einer Ellipse. Im Herbst färben sie sich tiefrot. Die Beeren sind tief schwarz und haben je nach Art einen Durchmesser von 6 – 13.5 mm. Reif werden die Beeren gegen Ende August, Anfang September. Die inneren Werte zählen  Geschmacklich räumt die schwarze Apfelbeere sicherlich keine Preise ab. Selbst bei Beeren mit hohen Zuckergehalten

kratzen die Gerbstoffe im Gaumen. Aber genau darin liegt der Wert dieser Beere, die nur selten frisch verzehrt wird. Sie gilt als eine der vitaminreichsten Beeren überhaupt. In der UdSSR war sie fester Bestandteil der Schulmedizin. Ein besonderes Augenmerk fällt auch heute noch auf die sehr hohen Polyphenolgehalte. Diese Polyphenole sind Antioxidanzien und gelten als Gegenspieler der freien Radikale im menschlichen Körper, welche durch Stress, Alkohol, Nikotin und Umweltbelastungen entstehen. Neben der Vermarktung der Beeren als Saft oder Trockenbeere spielen daher auch Aroniapillen (Phytopharmaka) eine gewisse Rolle. Pflanzmaterial und Pflanzung Heute werden pro Hektare rund 3000

Aroniaplantage mit reifen Früchten. Bild: P. Konrad

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PFLANZENBAU Setzlinge benötigt. Gesetzt werden zwei bis dreijährige wurzelnackte Pflanzen. Ein wichtiges Augenmerk gilt bei der Pflanzung dem homogenen Pflanzgut. Ein heterogener Pflanzenbestand in der Anlage würde die spätere Kulturführung erschweren. Es ist daher ratsam, das angelieferte Pflanzgut vor dem Setzen in verschiedene Stärkenklassen zu sortieren. Krankes oder verletztes Pflanzgut sollte in keinem Fall verwendet werden. Die zu erwartenden Wachstumsdepressionen wirken sich negativ auf die Rentabilität und Bestandesführung aus. Sind die Pflanzen eingeteilt, kann man mit der Pflanzung starten. Dabei ist zu beachten, dass die schwarze Apfelbeere feuchtigkeitsliebend ist. Staunässe und eine hohe Bodenverdichtung wirken sich jedoch schädigend aus. Die Niederschlagsmengen sollten mindestens 700 bis 800 mm betragen. Der optimale Boden-pH liegt zwischen 5.8 bis 6.5. Gepflanzt wird im Herbst zwischen Oktober und November. Die Pflanzung geschieht meist maschinell mit Setzmaschinen aus dem Obstbau. Beim Reihenabstand orientiert man sich dabei an den heutigen Erntemaschinen. In der Schweiz liegen die Pflanzabstände bei 0.6 bis 1 m und die Reihenabstände bei 2.5 bis 4 m. Kulturführung  Nach der Pflanzung heisst es erstmal hacken, hacken, hacken. Der Pflanzstreifen muss die ersten zwei Jahre unbedingt frei von Beikraut gehalten werden. Es ist mit jährlich vier Hackdurchgängen à 50 Stunden pro Hektare zu rechnen. Zudem kann es nötig sein, das Beikraut direkt um die feinen Pflanzen von Hand und auf den Knien zu entfernen. Um den Aufwuchs im Unterstockbereich zu bremsen, empfiehlt es sich ausserdem, den Pflanzstreifen mit Mulch zu bedecken. Dadurch konserviert man gleichzeitig die Feuchtigkeit im Boden und fördert somit das Anwachsen der Pflanzen. Mit dem Schnitt steuert man bei der Aronia den Ertrag. Am ertragreichsten gelten Aroniaäste im fünften und sechsten Jahr. Danach nehmen die Erträge wieder ab. Äste im siebten Jahr sollten daher geschnitten werden. In der UFA-REVUE · 3 2016

Schweiz gibt es momentan zwei Winterschnittphilosophien: • Maschineller Schnitt mit einem Schlegelmulcher knapp über dem Boden alle sechs Jahre • Jährlicher manueller Schnitt, wobei je ein Sechstel der Triebe die Altersstufen eins bis sechs abdeckt. Der maschinelle Schnitt alle sechs Jahre ist zweifelsohne eine sehr rationelle Methode zur Bewirtschaftung der Aronia. Der manuelle Schnitt benötigt mehr Zeit, dabei kann man die Pflanze aber auch gezielter steuern und für Licht im Strauch sorgen. Ernte­  Bis vor wenigen Jahren ernteten die Produzenten die Aronia in der Schweiz ausnahmslos von Hand. Mittlerweile ist die maschinelle Ernte wichtiger. Eingesetzt werden dabei gezogene Erntemaschinen, welche die Reihe einseitig beernten. Die Erntequalität maschinell geernteter Früchte ist heute gut und verbessert sich stetig. Pflanzenschutz­  Neben den üblichen Verdächtigen wie Vögel und Rehe macht der Aronia seit 2014 auch die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) zu schaffen. Durch ihre relativ lange Reifezeit von bis zu vier Wochen zwischen Farbumschlag und Ernte ist die Aronia ein attraktiver Wirt und die Kirschessigfliege dementsprechend schwer zu bekämpfen. Weitere Schaderreger sind pilzlicher oder bakterieller Natur. Hier steht man jedoch noch am Anfang und es ist noch viel Arbeit nötig, um die Kausalitäten zwischen Erregern und Symptomen zu identifizieren. Marktsituation  Die Prodkution von Aronia-Beeren folgt ganz den Marktbedürfnissen. Es darf nur produziert werden, was der Schweizer Markt verlangt, denn auf diesem Erzeugnis besteht kein Grenzschutz. Die wichtigsten Produkte der Schweizer Anbauer sind Trockenbeeren und Säfte. Koordiniert wird die Verarbeitung, das Grundmarketing und ein Teil der Vermarktung von der IG Aronia (www.aroniabeere.ch). In ihr sind alle Produzenten zusammengeschlossen und erarbeiten dabei gemeinsam die Vermarktung. Somit schaffen sie eine hohe

Markttransparenz und verhindern ein Überangebot und Dumpingpreise. Der Zusammenhalt der IG Produzenten trägt heute massgeblich zum Erfolg dieser Kultur bei. Dennoch ist in unmittelbarer Zukunft mit grossen Herausforderungen zu rechnen. Die starke Flächenzunahme der letzten Jahre hat das Schweizer Marktvolumen momentan ausgeschöpft. Dies macht derzeit einen Einstieg für weitere Produzenten schwierig. Der kleinflächige Anbau für die Direktvermarktung kann noch eine Möglichkeit darstellen. m

Reife Aroniabeeren mit beginnender Herbstfärbung der Blätter. Bild: T. Imhof

Autor Florian Sandrini, BBZ Arenenberg, 8268 Salenstein. Ein Kulturblatt zur Aronia finden Sie unter www.arenenberg.ch. www.ufarevue.ch

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PFLANZENBAU

Das Ertragspotential ausschöpfen GRÜNDÜNGUNGEN  Für die Bodenfruchtbarkeit sind Gründüngungen wichtig. Deren Anbau können Ackerbausysteme aufwerten und für Ertragssicherheit sorgen. Werden dazu noch Stickstoffdüngung und Bodenbearbeitung reduziert, lassen sich die Vorteile der Gründüngung am besten nutzen.

Raphaël Wittwer

Luise Köhl

Marcel van der Heijden

Ein gesunder Boden ist die Basis für unsere Landwirtschaft. Richtig genutzt kann ein gesunder Boden auch eine gute Grundlage für landwirtschaftliche Anbausysteme sein, die weniger Düngemittel und Pestizide für einen sicheren Ertrag benötigen. Reduzierte Bodenbearbeitung und Direktsaat fördern die Bodenfruchtbarkeit, werden aber besonders im biologischen Landbau mit Skepsis betrachtet, da die Unkrautbekämpfung problematisch sein kann. Gründüngungen können die Bodenfruchtbarkeit ebenfalls verbessern und gleichzeitig die Notwendigkeit und Intensität der Bodenbearbeitung sowie den Bedarf an Dünger und Herbiziden reduzieren. Feldversuch  Als Teil des europäischen Forschungsprojektes «Oscar» wurde untersucht, wie sich verschiedene Gründüngungen in Kombination mit unterschiedlicher Bodenbearbeitung auf den Ertrag von Körnermais auswirken. Als Gründüngungsarten wurden Erdklee, Zottelwicke und Rettich gewählt, da diese Pflanzenarten jeweils unterschiedliche Eigenschaften mit sich bringen (Tabelle). Erdklee und Zottelwicke fixieren Stickstoff und steigern so den N-Eintrag um zirka 50 bzw. 100 kg N/ha. Rettich hingegen gilt als Fangkultur für Stickstoff und vermindert dadurch Stickstoffverluste durch zum Beispiel Auswaschungen. Die Zwischenfrüchte wurden im Herbst 2013 bzw. 2014 nach einer Winterweizen- ernte gesät. Im Frühling des Folgejahres wurde die Vegetationsdecke je nach Bodenbearbeitungssystem mechanisch oder chemisch umgebrochen und Mais (LG 30.222) eingesät. Drei verschiede-

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Tabelle: Eigenschaften der untersuchten Gründüngungen Frostresistenz Unkrautunterdrückung Stickstoffwirkung für Sommerkultur Wüchsigkeit Saatgutkosten Fr./ha (Stand 2014) (Saatdichte)

ne Bodenbearbeitungssysteme wurden getestet: wendend mit dem Pflug, nicht-wendend mit einer Art Flachgrubber (WEcoDyn) und der Verzicht auf Bodenbearbeitung (Direktsaat). Für die Variante mit Pflug wurde die Vegetationsdecke der Zwischenfrüchte im Frühjahr mechanisch umgebrochen. Die Unkrautbekämpfung im Körnermais erfolgte chemisch. Beim Bodenbearbeitungssystem mit dem Flachgrubber wurde die oberflächennahe Bodenbearbeitung (3 – 5 cm) mit Einmischung der Gründüngungsrückstände und Unkrautbekämpfung umgesetzt. Durch die oberflächennahe Zerschneidung der Wurzeln soll die Vegetationsdecke abgetötet werden, ohne dabei die Bodenstruktur zu stören. Im Körnermais wurden zur Unkrautbekämpfung keine Herbizide eingesetzt, stattdessen wurde gehackt. Bei der Direktsaatvariante wurden die Zwischenfrüchte chemisch beseitigt. Die Unkrautkontrolle im Körnermais erfolgte wie beim Pfluganbau mit Herbiziden. Nach einer Stickstoffgabe von 30 kg N/ha zum Saattermin des Mais wurden alle Verfahren mit jeweils voller (60 kg N/ha) und mit reduzierter N-Düngung (15 kg N/ha) versorgt, um zu testen, ob durch den Anbau N-fixierender Grün-

Rettich abfrierend sehr gut keine hoch 190 (25 kg/ha)

Erdklee winterhart mittel mittel gering 203 (19 kg/ha)

Zottelwicke winterhart sehr gut hoch mittel bis hoch 669 (100 kg/ha)

düngungsarten Düngemittel eingespart werden kann. Bodenbearbeitung  Nach zwei Wiederholungen des Feldversuchs sprechen die Ergebnisse des Maisertrages für sich (Grafik 1). Es zeigte sich, dass die Gründüngungen jedes Anbausystem aufwerten können und besonders in den Systemen ohne chemische Unkrautbekämpfung wichtig für die Ertragssicherheit sind. Bei Pflug mit Nachauflaufherbizid war der Körnermaisertrag generell am höchsten. Allerdings kann hier der Anbau einer Gründüngung noch einiges herauskitzeln. Besonders die Zottelwicke sticht mit den höchsten Körnererträgen des Versuchs im Vergleich zu den gründüngungslosen Kontrollen der jeweiligen Bearbeitungsvarianten hervor. Die reduzierte Bodenbearbeitung und Direktsaat erzielten im Schnitt weniger Ertrag als die Anbaumethode mit Pflug. In diesen pfluglosen Verfahren konnten diese Ertragseinbussen hervorragend durch die Gründüngung kompensiert und sogar im Vergleich zur Kontrolle gesteigert werden. Bei der reduzierten Bodenbearbeitung ohne Herbizideinsatz war der Körnermaisertrag stark von der Wahl der Gründüngungsart abhängig. Während Rettich und Erdklee 3 2016 · UFA-REVUE


PFLANZENBAU den Ertrag nur minimal steigern konnten, lag die Zottelwicke nur knapp unter der Ertragsmenge vom Pfluganbau ohne Gründüngung. Stickstoffdünger einsparen  Auch hinsichtlich der Einsparung von Düngemitteln sind die stickstofffixierenden Gründüngungen vielversprechend. Durch den Anbau von Erdklee und

Zottelwicke bei halber N-Düngung wurden 3 bzw. 12 % mehr Körnermais produziert (gemittelt über alle Bodenbearbeitungsverfahren) als im Verfahren ohne Gründüngung bei voller N-Düngung (Grafik 2). Gründüngung gegen Unkraut? Unterschiede im Ertrag zwischen den einzelnen Bodenbearbeitungssystemen

sind unter anderem durch den Unkrautdruck zu erklären. Reduzierte Bodenbearbeitung mit dem WEcoDyn ohne begleitenden Herbizideinsatz ist problematisch. Hier wurden die Unkrautschadschwellen unabhängig vom Einsatz der Gründüngung überschritten. Generell galt allerdings: Je mehr Gründüngungsbiomasse vorhanden war, desto weniger Unkrautbiomasse

Luftbild des «Oscar»-Feldversuchs im Jahr 2014. Sichtbar sind die deutlichen Unterschiede in der Stickstoffversorgung zwischen Parzellen ohne Grün­düngung (A) und denen mit Zottelwicke (B). Bild: Raphaël Wittwer

B

90 N

45 N

A

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PFLANZENBAU Grafik 1: Auswirkung von Bodenbearbeitung und Zwischenfrüchten auf den Körnermaisertrag – – – Pflug + ohne  ohne  Rettich  Erdklee  Zottelwicke

13 000 12 000 11 000

Das Projekt OSCAR (Optimising Subsidiary Crop Applications in Rotations) entwickelt und testet neue Anbausysteme basierend auf Gründüngung und Lebendmulch. Für den Landwirt soll eine online-verfügbare Plattform entstehen, mit Informationen über Gründüngung, Diskussionsforen und einer Arten-und Technologie-Datenbank. www.covercrops.eu

10 000 Körnermais Ertrag [kg/ha]

Ein Forschungsprojekt für nachhaltige Bodenschutz- und Gründüngungssysteme

9000 8000 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 0

Pflug

Direktsaat

Flachgrubber

Grafik 2: Auswirkung von N-Düngung und Zwischenfrüchten auf den Körnermaisertrag – – – ohne + 90 N  45 N  90 N

13 000 12 000 11 000 Körnermais Ertrag [kg/ha]

10 000 9000 8000 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 0

ohne

Rettich

Erdklee

Zottelwicke

Dargestellt sind über zwei Versuchsjahre gemittelte Werte mit ihrem Standardfehler. Als Referenzwert (gestrichelte Linie) wurde jeweils die Variante ohne Gründüngung im konventionellen Anbauverfahren gewählt.

wurde gebildet. Rettich und Zottelwicke bedeckten den Boden am schnellsten, wobei die Zottelwicke auch die meiste Biomasse bis zum Frühjahr bildete. Erdklee wuchs eher mässig und wies eine mittleren Biomasseproduktion auf. Trotz einem vergleichsweise hohen Unkrautdruck ohne chemische Regulierung in der WEcoDyn-Variante, konnte der Anbau der schnellwüchsigen Zottelwicke die Ertragseinbussen kompensieren und erzielte mit 98 dt/ha (bei voller N-Düngung) einen entsprechend hohen Körnermaisertrag. Offensichtlich wiegt der zusätzliche Stickstoffeintrag 32

durch die N-fixierende Aktivität dieser Leguminose die negativen Effekte der Begleitflora auf. Nachhaltigkeit schliesst Wirtschaftlichkeit nicht aus  Die Ergebnisse zeigen in zweijähriger Wiederholung klar: Eine wohldurchdachte Kombination aus reduzierter Bodenbearbeitung, reduziertem Düngeeintrag und der richtigen Gründüngung kann den gleichen Ertrag hervorbringen wie eine konventionelle Variante. Die zusätzlichen Kosten für den Anbau der Gründüngung werden generell durch die ÖLN-Direktzahlungen abgedeckt.

Der Ressourceneffizienzbeitrag greift bei schonender Bodenbearbeitung (Direktsaat 250 Fr., Streifensaat 200 Fr., Mulchsaat 150 Fr.) und wer zudem auf Herbizide verzichtet, bekommt 400 Fr. zusätzlich. Etwaige Ertragssteigerungen oder Betriebsmitteleinsparungen (Dünger und/oder Herbizide) können dann als zusätzlichen Gewinn verzeichnet werden. Fazit  Der Anbau von Gründüngung ist grundsätzlich lohnend: zum einen für den Boden- und Gewässerschutz, zum anderen aber auch für die wirtschaftliche Umsetzung von reduzierter Bodenbearbeitung und für die Reduktion von eingesetzten Betriebsmitteln. Dass Gründüngung eine Unkraut- unterdrückende Wirkung hat, wurde bereits gezeigt, allerdings ist der Erfolg in der Unkrautbekämpfung sicherlich stark abhängig von der Auflaufgeschwindigkeit, dem Wuchstyp und dem Wuchsverhalten der Zwischenbegrünung. Bei reduzierter Bodenbearbeitung ganz auf einen Herbizideinsatz zu verzichten ist schwierig, aber eine gut durchdachte Kombination aus Bodenbearbeitung und Gründüngung kann den Ertragsausfall kompensieren. Und unterm Strich bleibt mehr für Natur und Landwirt übrig. m

Autoren Raphaël Wittwer, Luise Köhl und Marcel van der Heijden, Agroscope, Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften INH, 8046 Zürich Forschungsprojekt: www.covercrops.eu www.ufarevue.ch

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Iodus 40 – der Qualitäts-Booster im Extenso-Getreide Der Anteil Extenso im Brotgetreide liegt in der Schweiz über 50 %. In Regionen mit oft fehlenden Niederschlägen, ist intensiver Getreideanbau eingeschränkt. Aber die Aufkäufer von Extensogetreide haben trotzdem ihre Qualitätsansprüche, die es zu erfüllen gilt, damit der Absatz gesichert ist. Viele Extensoproduzenten suchen alternative Möglichkeiten die Qualität des Getreides zu steigern. Neben Sortenwahl, Düngung etc. hat doch auch der Krankheitsverlauf im Frühsommer einen grossen Einfluss auf Ertrag und Qualität. Kommt der grosse Krankheitseinfall wie im Sommer 2014 zu früh, wird es sehr schwierig die geforderten Qualitäten zu erreichen.

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Talis® + Concert® SX – Das Duo für sauberes Getreide Die aktuelle Wetterlage zeigt keine eigentliche Winterruhe im Pflanzenbau. Die nur kurzen Kälteperioden und die vielen frostfreien Nächte bewirkten keinen eigentlichen Wachstumsstillstand. Die Wiesen sind grün und das Gras wächst in die Höhe. Die gleiche Situation ist beim Getreide, es wächst und wächst; ja – und auch das Unkraut wird grösser und dessen Bekämpfung wird nicht einfacher. Die zum Teil zu grossen Getreidebestände haben auch zu grosses/mächtiges Unkraut und verlangen nach effizienten HerbizidLösungen. Die Unkrautregulierung sollte rechtzeitig vorbereitet werden, dass sie bei der erst besten Schönwetterperiode erledigt werden kann. Es ist abzuklären, welche Unkrautflora in welchen Feldern vorliegt: • Ungräser und einjährige breitblättrige Unkräuter: Der Einsatz kann früh erfolgen mit Talis + Concert SX + Gondor. Das Wirkungsspektrum ist sehr breit und beide Produkte sind wenig Temperatur-abhängig. Auch werden schon grosse Unkräuter sehr schnell eliminiert, damit die Konkurrenz um Licht und Nährstoffe weg ist. Das ideale Einsatzfenster liegt in der Regel gleichzeitig mit der Rübensaat. • Ungräser und breitblättrige-, inkl. Wurzelunkräuter (Blacken, Winden, Disteln): Es ist sinnvoll, die Behandlungen zu splitten. Talis + Gondor früh eingesetzt erfasst alle Ungräser und ein sehr breites Spektrum an breitblättrigen Unkräutern. Der allgemeine Unkrautdruck ist damit nun

Gondor optimiert das Tropfenspektrum – mehr Wirkung durch weniger Abtrift

mehrheitlich ausgeräumt und man kann warten bis die Blacken, Winden und Disteln genügend Blattmasse gebildet haben. Das Abwarten mit der 2. Behandlung (anfang bis mitte April) lohnt sich, damit eine wurzeltiefe Wirkung erreicht wird. Der Zusatz von Gondor (Netzmittel) verbessert die Aufnahme der Pflanzenschutzmittel. Gondor erhöht die Penetration der Wirkstoffe ins Blatt und optimiert das Tropfenspektrum (kleine und zu grosse Tropfen werden minimiert). Die Vermeidung zu kleiner Tropfen reduziert folglich die Abtrift, bzw. es resultiert mehr Wirkung auf den Zielpflanzen. Beim Einsatz von Talis sollte Gondor immer beigemischt werden. Stähler Suisse SA wünscht Ihnen eine erfolgreiche Getreidesaison.

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PFLANZENBAU

Wirkstoffklassen wechseln ALTERNARIA  Die Krankheit Alternaria ist seit den letzten Jahren im Vormarsch. Da bei der Behandlung des Pilzes immer häufiger Resistenzen auftreten, müssen bei der Bekämpfung nicht nur die Wirkstoffklassen abwechselnd eingesetzt werden, sondern notwendig ist auch eine Anpassung hinsichtlich Sortenwahl, Pflanzenernährung, Bodenbearbeitung und Bewässerungsmanagement.

Neun europäische Länder haben Probleme mit Resistenzen beim Erreger Alternaria alternata, ein Pilz, der für die Sprühfleckenkrankheit verantwortlich ist, und damit verbunden mit Fungiziden der Strobilurinklasse (Flint und Amistar). Die Vermutung liegt nahe, dass diese Resistenzen, die sich bei einer zu häufigen und alleinigen Verwendung dieser Produkte zur Krankheitsbekämpfung bilden, auch in der Schweiz auftreten werden. Damit das Problem nicht noch gravierender wird, müssen die Fungizide der verschiedenen Wirkstoffklassen unbedingt im Wechsel eingesetzt werden. Weiter hat die Anwendung von Strobilurinen immer in Mischung mit anderen Fungiziden zu erfolgen, die bei der Alternaria-Bekämpfung ebenfalls wirksam sind. Ganz wichtig ist auch, dass Strobilurine nicht öfter als zweimal pro Saison ausgebracht werden. Ursachen für die Ausbreitung  Die wachsende Ausbreitung von Alternaria ist auf mehrere umweltbedingte, agronomische und chemische Faktoren zurückzuführen. Bekämpfungsstrategien, die den wiederholten Einsatz von Strobilurinen empfehlen, aber auch von Fungiziden gegen den falschen Mehltau, die gegen die Alternaria gar nicht wirksam sind, haben diesen Umstand begünstigt. Hinzu kommt, dass die klimatischen Bedingungen während der letzten Sommer, neue Bodenbearbeitungstechniken sowie unausgewogene Düngungsmassnahmen das Problem verschärft haben. Ursache für das epidemieartige Auftreten von Alternaria sind häufig die Gewitterregen in den Monaten Juli und 34

August, denn die Alternaria-Sporen benötigen zum Keimen eine feuchtwarme Witterung. Weiter wurde belegt, dass eine Mangelversorgung der Pflanzen eine erhöhte Pilzanfälligkeit und eine vorzeitige Pflanzenalterung bewirken kann. Das Auftreten von Mängeln kann teilweise verhindert werden, wenn die Entwicklung des Wurzelwerks der Kartoffelpflanzen gefördert wird. Eine intensive Bodenbearbeitung führt zu teilweise erheblichen Schäden der Bodenstruktur, was ein optimales Wurzelwachstum und damit auch eine optimale Nährstoffversorgung der Pflanze verhindert. Der Pilz hat auf trockenem und sandigem Boden bessere Überlebenschancen als auf humusreichem und lehmhaltigem Boden. Der erste Befall kann bereits drei Wochen nach dem Auflaufen auftreten, d. h. in den meisten Fällen bereits vor dem ersten Befall mit falschem Mehltau. Der Krankheitserreger befindet sich während einiger Wochen vorerst hauptsächlich auf den unteren Pflanzenblättern. Bei höheren Temperaturen und genügend Feuchtigkeit befällt der Pilz die ganze Pflanze. Die Sporen werden von den unteren Blättern durch Wasserspritzer verteilt. Eine rasche Weiterverbreitung ist bei Temperaturen ab 25 °C festzustellen, aber auch wenn die Blätter durch Tau, Regen oder Bewässerung nass werden. Kurze Fruchtfolgen fördern das Auftreten von Alternaria ebenfalls. Die Kartoffelkulturen können bereits in einem frühen Stadium von Alternaria befallen werden. Milde Winter sowie heisse Sommer mit vielen Niederschlägen begünstigen die Ausbreitung des Pilzes. Die Wahl eines wirksamen Fun-

gizids, der Zeitpunkt des Spritzbeginns und die Intervalle zwischen zwei Pflanzenbehandlungen bilden die Basis einer wirksamen Krankheitsbekämpfung. Das frühzeitige Absterben von Pflanzenblättern kann zu Verlusten von annähernd 40 % führen. Diese treten aufgrund des rückläufigen Stärkegehalts während der Lagerung auf, wenn die Knollen während der Ernte infiziert wurden. Alternaria wird durch die beiden Erreger Alternaria alternata und Alternaria solani verursacht. Es ist unmöglich, die Pilze im Feld und mit blossem Auge zu unterscheiden. Bekämpfungsmassnahme  Um einen Befall einzudämmen, müssen folgende Punkte beachtet werden: • Erstens: Die zahlreichen Sorten, die auf dem Schweizer Markt erhältlich sind, weisen eine unterschiedliche

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PFLANZENBAU Alternaria-Anfälligkeit auf. Spätsorten wie Markies, Panda und Gourmandine sind anfälliger als Frühsorten. Dies ist auf den Sporenflug zurückzuführen, der vorwiegend im Juli und August stattfindet. Die Sorten Agata, Annabelle, Charlotte und die Lady-Sorten müssen besonders sorgfältig überwacht werden. Diese Sorten verzeihen aufgrund der hohen Alternaria-Anfälligkeit ihrer Blätter und ihrer starken Reaktion auf Stresssituationen keinen Fehler. • Zweitens: Da Alternaria bereits zwei oder drei Wochen nach dem Auflaufen der Pflanzen auftritt, muss mit dem Spritzen sehr früh begonnen werden. Je nach Witterung erfolgen die ersten Behandlungen, wenn die Kartoffelpflanze Fausthöhe erreicht hat. Die Bekämpfung wird mit Produkten durchgeführt, die den Wirkstoff Mancozeb und Chlorothalonil enthalten. Mancozeb ist in vielen Präparaten als Mischung oder solo enthalten. Die Dosen dürfen nie 1 kg/ha unterschreiten, da sie andernfalls ihre Wirksamkeit verlieren. In der Praxis hat sich gezeigt, dass

eine einfache Anwendung mit einem dieser beiden Wirkstoffe die Alternaria nicht zu bekämpfen vermag. Daher ist es wichtig, die AlternariaBekämpfung präventiv sechs bis acht Wochen nach dem Auflaufen mit einem Fungizid durchzuführen. Die besten Ergebnisse liefern Azoxystrobin (Amistar), Difenoconazol (Slick, Bogard, Sico) und Trifloxystrobine (Flint). Behandlungsintervall  Das Intervall zwischen den Spritzdurchgängen mit Fungiziden gegen Alternaria (z. B. Amistar, Slick usw.) darf nicht länger als zwei Wochen betragen. In der Praxis wird häufig folgende Strategie angewendet: Ab der dritten Behandlung gegen falschen Mehltau wird der Brühe 0.3 l Amistar, mit der fünften Anwendung 0.3 l Slik und ab der siebten Anwendung erneut 0.3 l Amistar beigemischt. Diese Produkte können mit den im Handel erhältlichen Mitteln gegen falschen Mehltau gemischt werden. Als Mischung können die Mengen herabgesetzt werden. Um Resistenzen vorzubeugen, müssen die Produkte im

Wechsel angewendet werden. Amistar und Flint, die zu den gleichen Wirkstoffklassen gehören, dürfen nicht mehr als dreimal pro Saison angewendet werden, und höchstens zweimal im Juli/August. Die Produkte Slick, Bogard und Sico dürfen nicht mehr als viermal pro Saison eingesetzt werden. Da in der Schweiz nur wenige Wirkstoffe zur Bekämpfung von Alternaria zugelassen sind, müssen diese Empfehlungen befolgt werden. m

Die Pilzkrankheit Alternaria befällt zuerst die unteren Blätter der Kartoffelpflanze.

Intensive Bodenbearbeitung sowie trockene und sandige Böden begünstigen einen Befall der Kartoffelkultur mit Alternaria.

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Was sind eigentlich Malzkeime? NEBENPRODUKTE  Malzkeime sind die ganzjährlich verfügbare, preislich interessante und bewährte Alternative bei Wiederkäuern (Direktverfütterung) zum traditionellen und bekannten Trockentreber. Das Nebenprodukt der Malzherstellung ist ein wertvolles Futtermittel in der Tierernährung.

Malzkeime fallen als Nebenprodukt der Malzherstellung, auch Vermälzung genannt, an. Wie der Name es bereits erahnen lässt, sind Malzkeime 1 – 1,5 cm grosse und getrocknete Wurzelkeime vom Getreide. Die Keime sind je nach Ausgangsgetreide unterschiedlich: während Gerstenmalz ausschliesslich aus den Keimwurzeln besteht, ist bei Weizenmalz das Keimblatt auch enthalten. Nach dem Keimungsvorgang (Darrvorgang) werden die Keimlinge mit einer Entkeimungsvorrichtung ab­

getrennt und können nun in Mischfuttermitteln oder als Einzelfuttermittel verwendet werden. Die Keime sind unter trockenen Bedingungen problemlos lagerfähig, sind goldgelb und schmecken leicht bitter. Nebenprodukt der Malzherstellung  Braugerste bzw. -weizen wird in der Mälzerei gereinigt, durch Einweichen in Wasser und bei geeigneten Lagerungsbedingungen zum Auskeimen gebracht. Das Keimwürzelchen (beim Weizen auch die Blattkeime)

Andere Nebenprodukte wie Bier-/Malztreber Treber fallen bei der Herstellung von Bier und Ovomaltine am Ende des Maischprozesses an. Sie enthalten Spelzen, Schalen, nicht in Zucker umgewandelte Stärke, Fett sowie hohen Anteil an Eiweiss und Energie. Die optimale Ergänzung zu Mais- und Grassilage. Mengen und Logistik (Zufahrt und Ablad muss gewährleistet sein) • zirka 20 t: mit Pumpfahrzeug (mit bis 20 m Schlauchlänge ist fast jedes Silo erreichbar!) • zirka 20 t: mit Pumpfahrzeug (Siloschlauch) • zirka 20 t: mit Anhängerzug (auf Anfrage mit Kranablad) • zirka 26 t: mit Kipp- oder Schubbodenfahrzeug (Gesamtgewicht zirka 40 t) Qualitäten und Herkunft • zirka 20 % Trockensubstanz (TS): diverse Brauereien (z. B. Feldschlösschen, Eichhof) • zirka 28 % TS: Brauerei Calanda in Chur • zirka 30 % TS: Wander AG in Neuenegg (Malztreber) Silosäcke, -ballen und Trockentreberwürfel • Silosäcke (System Stock-Roth) • Siloballen (foliengewickelt, hochdruckgepresst, gemischt mit Mais oder Luzerne) • Trockentreberwürfel (lose, in Big Bag und gesackt) Günstigste Bezugstermine • Frühjahr und Frühsommer (direkt ab Produktion, solange Vorrat) Infos: Gratis-Infoline 0800 808 850, www.landi.ch, www.raufutter.ch, www.silovereinigung.ch, www.alp.admin.ch

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durchbricht die Fruchtschale und ist nach sieben bis neun Tagen etwa anderthalb mal so lang wie das Korn. Das sogenannte Grünmalz wird nun auf Darren getrocknet und mehr oder weniger stark geröstet. Es entsteht das Darrmalz, von dem in einer Malzputzmaschine die Keimlinge abgetrennt werden. In der Tierernährung  Malzkeime zeichnen sich durch hohe Gehalte an leichtlöslichen Kohlenhydraten (ca. 13 % Zucker), Rohfaser (ca. 13 – 20 %) und Rohprotein (ca. 18 – 24 %) aus. In der Tierernährung werden Malzkeime aufgrund ihres Nährstoffgehaltes vor allem in Futtersorten für Wiederkäuer (Kühe, Rinder) oder als Einzelfuttermittel verwendet. Da Malzkeime aber durch ihren Rohfasergehalt einen guten diätetischen Wert besitzen, werden sie optional auch im Kaninchenfutter sowie im Futter für Schweine eingesetzt. Die gezielte Verwendung erfordert aber eine genaue Analyse der Nährstoffgehalte, da diese je nach Herkunft der Malzkeime Schwankungen unterworfen sind. Die Malzkeime (in Würfelform) sind bei Ihrer LANDI wie folgt erhältlich: Lose, in Big Bag oder gesackt. Jetzt bestellen und probieren!  Es lohnt sich, Malzkeime bei der LANDI frühzeitig zu bestellen. Damit wird gewährleistet, dass das gewünschte Produkt zum gewünschten Zeitpunkt angeliefert werden kann. Für weitere Detail-Informationen steht Ihnen das Agro-Team Ihrer LANDI gerne zur Verfügung. m

Monika Grossenbacher- Germann

Lucia Weibel

Autoren Monika GrossenbacherGermann und Lucia Weibel, Handel und Abwicklung von Bier-/ Malztreber und Malzkeimen, fenaco Raufutter, 3001 Bern Gratis-Infoline 0800 808 850 www.raufutter.ch, www.landi.ch Bestellungen und weitere Infos: Bei Ihrem Agro-Team in der LANDI. www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Parasitendruck verringern PARASITENMANAGEMENT  Spätestens wenn im Frühling die ersten Gräser spriessen, ist es Zeit, sich über das Parasitenmanagement in der Schaf- und Ziegenhaltung Gedanken zu machen. Ziel muss sein, den Parasitendruck dank guter Prophylaxe tief zu halten, damit nur selten, aber dann mit gut wirksamen Präparaten behandelt werden muss.

Regula Giezendanner

Entwurmungsmittel müssen exakt nach Körpergewicht dosiert werden, da Unterdosierung die Resistenzbildung fördert.

Innere Parasiten stellen eine der grössten Herausforderungen in der Haltung von Kleinwiederkäuern dar. In vielen Beständen sind durch häufigen Einsatz von Entwurmungsmitteln Resistenzen entstanden. Das bedeutet, dass immer weniger wirksame Präparate zur Verfügung stehen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass nur entwurmt wird, wenn eine starke Verwurmung vorhanden ist. Diese kann mittels Untersuchung von Kotproben (Ermittlung der Anzahl ausgeschiedener Eier pro Gramm Kot) nachgewiesen werden. Richtiges Präparat verwenden  Es sollen nur Entwurmungsmittel eingesetzt werden, welche im betreffenden Bestand wirksam sind. Dies lässt sich mittels wiederholter Kotuntersuchungen vor und nach einer Behandlung ermitteln. Bei ungenügender Wirksam-

keit muss der Wirkstoff bzw. die Wirkstoffgruppe gewechselt werden. Ebenso muss geprüft werden, ob für die ganze Herde eine Behandlung nötig ist, oder ob es ausreicht, nur stark verwurmte Einzeltiere einer Gruppe zu behandeln. Sinnvoll ist die Untersuchung der «Risikogruppen»: Jungtiere, hochträchtige Tiere, Zukäufe oder Tiere, welche auf Flächen mit hohem Parasitendruck weiden. Weidemanagement  Prophylaxe- Massnahmen sind insbesondere bezüglich Weidemanagement zu beachten. Standweiden sollten in jedem Fall vermieden werden, da auf diesen eine kontinuierliche Aufnahme von Parasitenlarven stattfindet. Es wird empfohlen, die Weideflächen höchstens 7 – 10 Tage zu bestossen. Ideal ist, wenn zwischen zwei Weidenutzungen eine Schnittnutzung oder eine Zwischennut-

«Cake Block» Ovina mit Entwurmungswirkung Der «Cake Bloc» Ovina Herbaplus enthält neben Vitaminen sowie anorganischen und organischen Spurenelementen neu «Herbaplus». Dieser pflanzliche Zusatz unterstützt die Widerstandskraft der Schafe und Ziegen gegen Parasiten, insbesondere Würmer. Praxisversuche in der Schweiz zeigten vielversprechende Resultate. Der Parasitendruck konnte reduziert werden, was sich in besseren Zunahmen widerspiegelte. Der «Cake Bloc» Ovina Herbaplus (20 kg) wird den Tieren zur freien Verfügung angeboten.

zung mit einer anderen Tierart (Rinder, Pferde) erfolgt. Immunsystem stärken  Ebenso wichtig ist ein leistungsfähiges Immunsystem, welches durch eine ausreichende Mineralstoffversorgung gefördert werden kann. Sowohl Jungtiere, deren Immunsystem sich während des ersten Lebensjahres noch in Entwicklung befindet, als auch erwachsene Tiere sollten ganzjährig täglich Zugang zu Mineralstoff und Viehsalz haben. m

Autorin Dr. med. vet. Regula Giezendanner, Beratungs- und Gesundheitsdienst für Kleinwiederkäuer (BGK), Sektion Milchschafe, 3360 Herzogenbuchsee, www.kleinwiederkäuer.ch www.ufarevue.ch

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MERKBLATT KUHSIGNALE NUTZTIERE

Hinschauen, nachdenken und Ställe wirkungsvoll anpassen KUHSIGNALE  Die gesunde Kuh steht im Mittelpunkt der erfolgreichen Milchproduktion. Dass die Tiergesundheit unter anderem stark durch das Haltungssystem beeinflusst wird, wird häufig unterschätzt. Wichtig ist, die Signale der Kühe frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. In diesem Merkblatt werden wichtige Zusammenhänge aufgezeigt und mögliche Lösungsansätze vorgestellt.

Milchviehhalter haben grosses Interesse, durch eine tiergerechte Haltung die Gesundheit der Tiere zu verbessern und dadurch eine gute Leistungsbereitschaft der Kühe zu erreichen. Bei neuen Gebäuden ist die Beratung in der Planungsphase entscheidend, damit Baufehler in jedem Fall von vornherein vermieden werden. Es haben jedoch lange nicht alle Betriebsleiterfamilien die Möglichkeit, in einen Neubau zu investieren und diesen nach den Bedürfnissen der Kuh zu planen. Aber auch ältere Ställe können mit einfachen und kostengünstigen Anpassungen sehr positive Auswirkungen auf die Tiergesundheit haben. Das Optimierungspotenzial von bestehenden Ställen ist gross und es lohnt sich in jedem Fall, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Es gibt heute sehr viele Indikatoren und Hinweise zur Beurteilung des Tierwohls. Oftmals fehlen dazu konkrete Anleitungen für die Praxis, wie man einen bestehenden Stall wirkungsvoll anpassen kann. Durch das Beobachten von kritischen Kuhsignalen werden Mängel erkannt, die in einem weiteren Schritt optimiert werden können. Im Rahmen einer Masterarbeit an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL wurden Betriebe mit Umbaulösungen analysiert und Empfehlungen für die Praxis formuliert.

Dieses Merkblatt  zeigt Beispiele praxistauglicher Lösungen zur Optimierung von Milchviehställen. Die vorgestellten Varianten haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Empfehlungen richten sich in erster Linie an interessierte Landwirte und Berater sowie an weitere interessierte Personen in der Branche.

Kuhsignalediamant Anhand des Kuhsignalediamanten der Vetvice CowSignals® Company werden die sechs Freiheiten einer gesunden Kuh wie folgt definiert: Ausreichend Raum und Ruhe, Futter und Wasser zur freien Verfügung, genügend Licht und eine top Luftqualität im Stall.

Nathalie Roth

Kühe senden durch ihr Verhalten Signale aus – der Landwirt muss sie nur erkennen und richtig deuten. UFA-REVUE · 3 2016

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MERKBLATT KUHSIGNALE NUTZTIERE

Ruhe und Raum  Das Verhalten von Kühen im Stall hängt stark vom vorhandenen Platzangebot ab.

Gute Frage! Wussten Sie, dass liegende Kühe aufgrund höherer Durchblutung des Euters, im Vergleich zu stehenden Artgenossinnen, bis zu einem Liter mehr Milch pro Stunde produzieren?

Ruhephasen  Häufige Ruhephasen sind wichtig für die Entlastung des Bewegungsapparates. Voraussetzung dafür ist ein kuhgerechter Liegebereich mit griffiger, verformbarer Unterlage und Raum zum Aufstehen und Abliegen.

Schwungraum  Schwungraum ist ausreichend und zwingend nötig, damit die Kuh ohne Kollision mit dem System nach vorne aufschwingen kann, um aufzustehen. Genau so, wie sie das auf der Weide auch tut.

Galtkühe  Galtkühe sind neben den laktierenden Kühen die wichtigstenTiere im Stall - und so sollten sie auch gehalten werden. Möglichst wenig Stress rund ums Abkalben ist zentral für einen optimalen Start in die Laktation.

Die griffige Matratze wie auch die einfache Obenanbindung mit freiem Kopfraum tragen dazu bei, dass die Kühe auch ohne störende Seitenabtrennung gerade auf dem Läger liegen.

Durch Entfernung der Betonelemente im Kopfbereich wurde der Liegebereich stark aufgewertet. Die Kühe können nun ohne Kollision den Schwungraum nutzen und natürlich aufstehen.

Ein Tiefstrohbereich für Kühe rund ums Abkalben zu schaffen, lohnt sich. Die Tiere können sich optimal auf die Geburt vorbereiten und während der Kalbung verschiedene Positionen einnehmen.

Kühe liegen bei optimalen Bedingungen über den Tag verteilt gut 12 – 14 Stunden. Oftmals beobachtet man herumstehende Kühe im Stall, die wertvolle Liegezeit versäumen. Von der Weide lässt sich gut ableiten, dass gesunde Kühe bei maximaler Bewegungsfreiheit normalerweise am Fressen, am Trinken oder am Liegen sind und nur selten grundlos stehen. Häufige Liegephasen über den Tag verteilt sind daher ein gutes Qualitätsmerkmal für einen top Liegebereich und wichtig für die Tiergesundheit.

Eine ausgewachsene Holsteinkuh braucht einen Kopf- und Schwungraum von 1.20 m bis 1.35 m, um problemlos aufstehen zu können. Dabei berührt sie beim Vorschwung an vorderster Stelle fast den Boden. Dazu kommen ca. 1.90 m Körperlänge von der Schulter bis zum Schwanzansatz. Fehlt der Schwungraum nach vorne, wird das Aufstehen ohne seitliches Ausweichen, Rutschen und schmerzhafte Kollision mit den Abtrennungen kaum möglich. Dies führt mit der Zeit unweigerlich zu entzündeten Stellen an Sprung- und Kniegelenken. Nicht selten werden auch geschwollene Rippen oder Druckstellen auf der Wirbelsäule aufgrund der seitlichen Liegeboxenabtrennung beobachtet, da sich Kühe diagonal in die Boxen legen. Folglich liegen gerade geschwächte und ältere Tiere seltener ab und stehen nur ungern wieder auf.

Unter einem stressfreien Abkalbebereich versteht man einen Tiefstrohbereich für eine oder mehrere Kühe, unmittelbar in der Nähe der Herde. Er zeichnet sich aus durch eine gute, griffige Matratze mit Sichtkontakt zur Herde, ist gut zugänglich für Mensch und Tier und ist einfach zu entmisten. Idealerweise ist der Platz so angelegt, dass die Kuh an der erweiterten Fressachse der Herde fressen kann. Dies vereinfacht die Arbeitsabläufe.

Der bewegliche Gummilappen zwischen Futter- und Liegebereich ermöglicht der Kuh, verschiedene Liegepositionen einzunehmen. 40

Ein stressfreier Abkalbebereich bringt auch in Anbindeställen sehr viel Qualität für die Kuh und erleichtert das Management. 3 2016 · UFA-REVUE


MERKBLATT KUHSIGNALE NUTZTIERE

Futter und Wasser  Eine schmackhafte, bedarfsgerechte Ration ist ebenso wichtig, wie der ungehinderte Zugang zu frischem Wasser. Quergänge  Enge Durchgänge und Sackgassen sind vor allem für rangniedrige Tiere mit viel Stress verbunden. Rangkämpfe und Ausweichmanöver mit erhöhtem Verletzungsrisiko sind oft die Folge.

Gute Frage! Hören Sie schlürfende Kühe im Stall? Gut möglich, dass die Wasserdurchflussrate der Tränkebecken zu niedrig ist. Dies ist sehr einfach zu kontrollieren, indem man zum Beispiel mit einem Eimer die Wassermenge während einer Minute misst!

Futter  In freier Natur bevorzugen es Kühe, das Futter zusammen mit der Herde aufzunehmen. Bei einer ad-libitum Fütterung können in der Schweiz maximal zweieinhalb Kühe pro Fressplatz gehalten werden. Besser ist, wenn jeder Kuh ein Fressplatz mit schmackhaftem und einwandfreiem Futter zur Verfügung steht. Bei limitierten Fressplätzen kommen die rangniedrigen Kühe immer als Letzte zum Fressen.   Wichtige Kontrollpunkte der Fütterung sind beispielsweise die Kotkon­ sistenz, die Wiederkautätigkeit, die Pansenfüllung oder auch die Körperkondition der Kühe.

Wasser  Eine laktierende Kuh hat einen Wasserbedarf von 100 bis 180 Litern, abhängig von Grösse, Alter, Leistung, Ration sowie äusseren klimatischen Bedingungen. Wasser ist das günstigste Futtermittel im Stall und sollte jederzeit in einwandfreier Qualität und in genügender Menge zur Verfügung stehen. Regelmässige Kontrollen der Tränken sind fest im Stallrundgang zu verankern. Bei neuen Tränken sollte vor dem Kauf ein Augenmerk auf die Handhabung der Reinigung gelegt werden. Damit auch schwächere Tiere genügend trinken, sollten die Becken übersichtlich platziert sein.

Die Pansenfüllung zeigt an, ob die Kuh heute genügend gefressen hat. Ist der Pansen leer, ist ein Warndreieck sichtbar (eingefallene Hungergrube). Ein wichtiges Kuhsignal, welches beim täglichen Stallrundgang einfach zu kontrollieren ist.

Die Durchflussgeschwindigkeit von Tränkebecken sollte bei 15 bis 20 Litern Wasser pro Minute liegen. So kann die Kuh ungehindert genügend Wasser aufnehmen.

Pro Bissen kaut die Kuh zirka 55 – 70 Mal wieder. Ist dieser Wert tiefer, sollte die Strukturversorgung der Ration überprüft werden.

Kühe bevorzugen offene, tief montierte Tränketröge. So kann die Kuh das Flotzmaul einzutauchen und maximal Wasser aufzunehmen.

Günstige Anschaffung mit grosser Wirkung: Mehr Ruhe beim Ein- und Austreiben der Kühe dank rutschfestem Stallgang, der in diesem Stall mit einem Rasenteppich ausgelegt ist.

Bei der Gestaltung von Lauf- und Quergängen im Stall ist das Ausweichpotenzial sehr wichtig. Ist genügend Raum da, dass sich Kühe ausweichen können? Ist der Platz beschränkt, haben insbesondere schwache Tiere nur eingeschränkten Zugang zu Futter, Wasser oder auch Liegeplätzen.

Ausreichende Ausweichmöglichkeiten ohne Sackgassen, wie auch eine gute Übersicht bringen Ruhe in den Stall. UFA-REVUE · 3 2016

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MERKBLATT KUHSIGNALE NUTZTIERE

Licht und Luft  Wer mit Öffnungen Licht in den Stall bringt, verbessert auch die Luftqualität.

Frischluft  Eine Milchkuh kann sich bei Temperaturen über 25° Celsius nicht mehr genügend abkühlen, was zu Stress und verringerten Leistungen führt. Durch erhöhte Luftgeschwindigkeiten, beispielsweise durch einen Ventilator, wird einerseits mehr Frischluft (≠ Zugluft) in den Stall gebracht, andererseits kann das Tier seine Körpertemperatur besser regulieren. Offene Seitenwände, Fenster, Türen und Scheunentore tragen zur natürlichen Lüftung bei und sind günstige Möglichkeiten, die Frischluftzufuhr zu erhöhen, dies gilt auch für die Wintermonate. Ein frostsicheres Tränkesystem ist dabei von Vorteil. Neben der Lufttemperatur ist auch die Luftqualität, das heisst die Belastung mit Schadgasen zentral für die Gesundheit der Tiere.

Stallklima  Das Stallklima leistet einen wesentlichen Beitrag zur Tiergesundheit und hängt stark von Bau und Ausrichtung wie auch der Tierart respektive Tieranzahl und dem Management des Betriebsleiters ab. Es unterscheidet sich bezüglich Lufttemperatur, Luftfeuchte und Luftgeschwindigkeit wie auch der Belastung durch Schadgase und Schwebstaub mehr oder weniger von der Aussenwelt.

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Nennenswert sind Auswirkungen nach dem Umbau:

• Sichtbare Verbesserung der Tier­ gesundheit dank klarem Rückgang von schmerzhaften Verletzungen und Schwellungen der Gliedmassen

Licht hat einen positiven Einfluss auf die Gesundheit, den TS-Verzehr und die Milchleistung von Kühen. Die optimale Lichtintensität von laktierenden Kühen liegt mit 150 bis 200 Lux klar über den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen.

• Gesündere Tiere rund ums Abkalben durch Tiefstrohbereiche für Kühe in dieser Phase (in Anbinde- und Laufställen) • Mehr Freude und weniger Aufwand mit gesünderen Tieren als wichtiges Element für den Betriebserfolg

Autorin Nathalie Roth, wissenschaftliche Mitarbeiterin, HAFL Zollikofen

Fazit Viele Anpassungen in bestehenden Ställen sind einfach und kostengünstig realisierbar, mit grossen Auswirkungen für Mensch und Tier. Innerhalb eines Jahres nach den Anpassungen konnten leicht steigende Milchleistungen verzeichnet werden. Welche wirtschaftlichen Veränderungen längerfristig zu erwarten sind, kann momentan nur erahnt werden. Fakt ist, dass bedürfnisgerechtes Bauen für die Kuh zukünftig nicht nur bei Umbauten, sondern klar auch für Neubauten der Schlüssel zum Erfolg darstellt.

Das Potenzial bestehender Anbinde- und Laufställe ist riesig. Varianten zur Optimierung der Ställe müssen betriebsspezifisch sein, damit sie auch umgesetzt werden. Ein überzeugter Betriebsleiter ist dabei der wichtigste Erfolgsfaktor für die gewählte Lösung.

• Häufigere Liegephasen und natürliches Aufsteh- und Abliegeverhalten durch Anpassungen im Liegebereich (mehr Schwungraum und eine griffige Matratze)

Kalte Wintertage sind für Kühe kein Problem. Auch bei Minustemperaturen sind Aussenboxen mit einer top Luftqualität stets besetzt.

In vielen Ställen läuft der Lüfter das ganze Jahr, je nach Temperatur wird die Intensität angepasst. Auch bei quergelüfteten Ställen macht ein Ven­tilator Sinn; bei heissen Temperaturen und Windstille wird oft zu wenig Luft umgewälzt.

Viel Potential in bestehenden Ställen

Wenn immer möglich sollte Tageslicht als erste Lichtquelle gewählt werden. Ist dies aufgrund eines Umbaus oder bestehender Gebäude schlecht möglich, kann mit künstlichem Licht nachgeholfen werden.

Das Merkblatt basiert auf Erkenntnissen der Masterarbeit der Autorin an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL). Bei Fragen zum Merkblatt oder zur Masterarbeit wenden Sie sich an nathalie.roth@bfh.ch. www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Die Messlatte hoch gesetzt UHS-TAGUNG  Das Dienstleistungspaket UFA Herd Support (UHS) bietet zukunftsgerichteten Bauern umfassende Unterstützung für das Management ihrer Herden. Anfang Februar fand in Herzogenbuchsee die UHS-Fachtagung der Region Mittelland statt, wo sich die teilnehmenden Betriebsleiter weiterbilden konnten.

Rafael Meyer

Das durchschnittliche Stallniveau der 108 UHS Betriebe im Mittelland stieg in nur acht Jahren um rund 1000 kg auf 9480 kg. Die stabilen Fett- und Eiweissgehalte zeugen von einer leistungsgerechten Fütterung. Dazu trägt die konsequente Umsetzung des Fütterungssystems UFA W-FOS wesentlich bei. Die Rationen werden mit dem Fermentationsverhalten im Pansen synchronisiert, sodass bessere Grundfutterleistungen und eine Effizienzsteigerung des Kraftfutters möglich werden. Wie effizient wird das Kraftfutter eingesetzt?  Gutes Futter kostet bekanntlich Geld. Darum soll dieses auch richtig eingesetzt werden. Ein Anhaltspunkt dafür ist die Kraftfuttereffizienz. Hansueli Rüegsegger, Bereichsleiter Rindvieh bei der UFA, hat diese in verschiedenen UHS Betrieben unter die Lupe genommen. Im Durchschnitt beträgt die Kraftfuttereffizienz dort 112 g pro kg Milch. Im Vergleich dazu wird in

Tabelle: Durchschnittliche Werte der 108 UHS Betriebe vom UFA Beratungsdienst Zollikofen Anzahl Betriebe Ø Anzahl Tiere Stallniveau standardisiert Fett Eiweiss Harnstoff Milchleistung pro Lebenstag Tiere mit < 100 000 Zellen Tiere mit > 350 000 Zellen Anteil Tiere in der 1. Laktation Laktationsdurchschnitt Alter beim 1. Abkalben Zwischenkalbezeit UFA-REVUE · 3 2016

108 38 9480 4.09 3.34 23 12.2 65.4 8.1 26.4 3.0 27.9 385

Stück kg % % mg/dl kg/Tag % % % Laktationen Monate Tage

Am Nachmittag der Tagung wird jeweils ein Betriebsbesuch auf einem UHS-Betrieb durchgeführt.

der deutschen Fachpresse ein Zielwert von 250 g Kraftfutter pro kg Milch kommuniziert. Dieser deutliche Vorsprung wird erst durch eine hohe Leistung aus dem Grundfutter möglich, welche bei den untersuchten Betrieben über 7000 kg beträgt. Metabolische Programmierung ausschöpfen  Die Weichen für den Erfolg in der Milchproduktion werden bereits in der Aufzucht gestellt. Toni Wyss, Rindviehspezialist der UFA, zeigt in seinem Referat die neusten Erkenntnisse des Projektes «Colorispotop» auf. Dieses strebt die optimale Ausschöpfung des genetischen Potenzials der Kälber an. Die Versorgung mit qualitativ hochwertigem Kolostrum, der Schutz durch Impfung und eine hochkonzentrierte Tränke spielen eine wichtige Rolle. Beim Besuch auf dem Betrieb von Peter Friedli in Oschwand

konnten sich die Tagungsteilnehmer vom Erfolg des Programms überzeugen. An der Tagung in Herzogenbuchsee wurden viele zentrale Fragen rund um die Milchproduktion auf hohem Niveau diskutiert. Die UHS Betriebe haben ihre Herden im Griff und vollbringen überdurchschnittliche Leistungen. Jedoch soll man sich ja bekanntlich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen: In den Bereichen Aufzucht, Fütterung und Effizienz steckt noch viel Potenzial, welches mit gezielten Massnahmen ausgeschöpft werden kann. m

Autor Rafael Meyer, im Rahmen des Trainee-Programms der fenaco arbeitet er momentan im UFA-Marketing www.ufa.ch www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Zukunftsfähige Hochleistungsstrategien WIRTSCHAFTLICHKEIT  Lohnt sich die Milchviehhaltung mit Leistungen von 10 000 kg Milch pro Kuh? Die UFA und das BBZN Hohenrain haben in einem Projekt ihr Wissen ausgetauscht, um Hochleistungsbetriebe umfassender beraten zu können.

Thomas   Haas

Markus  Höltschi

Aus den bisherigen Auswertungen der Vollkosten (BBZN/Agridea) ist bekannt, dass die Milchleistung je Kuh keinen Einfluss auf den Arbeitsverdienst hat. Insbesondere von Hochleistungsbetrieben fehlten bis jetzt aber Informationen, mit welcher Produktionstechnik und in welchem sozialen Umfeld die besten Betriebe arbeiten. Für das Projekt wurden vier erfolgreiche Familienbetriebe ausgewählt, bei denen die Milchproduktion der Hauptbetriebszweig ist. Produktionsdaten  Die verkaufte Milchmenge der vier Betriebe ist sehr gross, deutlich grösser als beim durchschnittlichen Milchproduzenten, der gemäss TSM Treuhand GmbH 2014 151 057 kg Milch ablieferte. Alle vier Betriebe sind während den letzten 20 Jahren kontinuierlich gewachsen. Ihre Milchviehställe sind in einem sehr guten Zustand und modern eingerichtet. In der Tabelle werden die wichtigsten Produktionsdaten der vier Betriebe mit

Strategische Überlegungen Ebenfalls wurde von den Beratern und den Bauernfamilien zusammengetragen, wo die Chancen und die Gefahren der Hochleistungsstrategie liegen: Gefahren • Starke Abhängigkeit vom Markt • Anfälligkeit Hochleistungskühe • Überblick kann bei grossen Beständen verloren gehen • Abhängigkeit Futterzukauf • Abhängigkeit Nährstoffabgabe Chancen • Hohe Kraftfuttereffizienz • Das Potential der Kühe wird ausgeschöpft • Verteilung der Strukturkosten auf viel Milch • Höhere Grundfutterleistung bei gezieltem Rationenausgleich

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Die Hochleistungsstrategie bedingt Höchstleistungen der Kühe und der Familien. dem Mittel der ausgewerteten Talbetriebe verglichen. Kosten  Die Arbeit ist der grösste Kostenblock in der Milchproduktion (Grafik 1). Die vier Betriebe arbeiten mit 113 kg produzierter Milch pro Stunde sehr effizient und dementsprechend günstig. Auch bei den Maschinenkosten und den Arbeiten durch Dritte sind die Betriebe günstig. Oft wird die Arbeitseffizienz mit teurer Technik eingekauft. Auf den vier untersuchten Betrieben ist dies nicht der Fall. Dabei hilft sicher die Grösse der Betriebe, weshalb zum Beispiel die Kosten eines Mischwagens oder der Melkeinrichtung auf sehr viele Kilogramm Milch verteilt werden können. Die einzige Kostenposition, für welche die 4 Betriebe deutlich mehr Geld ausgeben, ist der Futterzukauf. Da sie fast 9000 kg mehr Milch pro Hektare Hauptfutterfläche produzieren, dürfen

hier auch die Kosten etwas höher sein. Das Kraftfutter muss trotzdem effizient eingesetzt werden. Wird damit viel Grundfutter verdrängt, kann dies die Produktion verteuern. Der Erfolg aus den Nebenprodukten vergünstigt im Vollkostenprogramm die Produktion. Die vier Betriebe können durch den Verkauf von Kälbern und Kühen und durch tiefe Aufzuchtkosten die Produktionskosten zusätzlich niedrig halten. Einkommen  Die Betriebe erhalten pro Kilogramm Milch 12 Rp. Direktzahlungen. Dies sind 10 Rp. weniger als bei den Vergleichsbetriebe im Talgebiet und hängt direkt mit der Hochleistungsstrategie zusammen. Die Betriebe können wegen knapper Flächen die Direktzahlungen nicht optimieren, zusätzlich verteilen sich die erhaltenen Direktzahlungen auf viele Kilogramm Milch. Obwohl die vier untersuchten 3 2016 · UFA-REVUE


NUTZTIERE

Produktionsdaten Einheit Landw. Nutzfläche ha Kühe Anzahl Verkaufte Milch kg/Jahr Produzierte Milchmenge kg/Jahr Hauptfutterfläche a/GVE Milch/Hauptfutterfläche kg/ha Milchleistung/Kuh kg/Jahr Deckungsbeitrag/RGVE Fr./RGVE Arbeit Rindvieh h/Jahr Arbeitsproduktivität kg Mi/Akh Anteil Maissilage im Grundfutter Anteil Grassilage im Grundfutter Anteil Dürrfutter im Grundfutter Weide Kraftfuttereffizienz g KF/kg Milch geschätzte kg/Jahr Grundfutterleistung (1 kg KF = 2 kg Milch) Kraftfuttereinsatz kg/Jahr

Mittel 4 Hochleistungs- betriebe 37 65 573 650 594 786 41 21 574 9 135 4 248 6 004 113 29 % 33 % 15 % mind. 2 h 164

Mittel 152 Talbetriebe (2012 – 2014) 29 36 253 705 271 601 54 12 741 7 426 3 217 4 041 75

Grafik 1: Zusammensetzung der Milchproduktionskosten 100 90 80 70 Rp pro Kg Milch

Tabelle: Produktionsdaten der vier Hochleistungsbetriebe im Vergleich mit dem Mittel der Talbetriebe

60 50 40 30 20 10 0

Mittel            4 Hochleistungs-Betriebe

Pachtzins Kapitalzins Tierarzt/KB Übrige Direktkosten

6 134 1 501

Tal mittel

Allgemeine Betriebskosten Gebäude/Einrichtungen/Meliorationen Futterzukauf Maschinen/Arbeit durch Dritte Arbeit

Grafik 2: Zusammenhang Milchleistung mit Kosten und Direktzahlungen

Lebensqualität  Alle vier Familien betonen, dass sie Freude an den Milchkühen haben. Dazu gehören auch genügend Freizeit und Ferien, dessen Organisation auf ihren Betrieben jedoch eine grosse Herausforderung ist. Bei der Auswertung des Selfcheck www.bfs-fvs.ch schneiden die Betriebe bei allen Punkten besser ab als der Durchschnitt der Nutzer. Die Familien gaben bei der Besprechung der Resultate an, dass ihnen mit mehr Spielraum, weniger Kontrollen, mehr Wertschöpfung und einem besseren Image die Milchproduktion noch mehr Freude bereiten würde. Stärken der Betriebe  Wieso stehen die vier Betriebe überdurchschnittlich gut da? Bei der Besprechung der Resultate mit den Familien und den Beratern wurden folgende Erfolgsfaktoren genannt: UFA-REVUE · 3 2016

• intakte Familien, starke Frauen, Austausch als Ehepaar • Freude an der Landwirtschaft und der Milchproduktion • gute und fleissige Unternehmer • langfristige klare Strategie • stetiges Wachstum • gezielte Investitionen • ideale Arbeitsaufteilung • ständige Weiterentwicklung • 100 % Tätigkeit auf Betrieb • nicht um jeden Preis wachsen • Schulden werden zügig zurückbezahlt Ganzheitliche Betrachtung  Die Hochleistungsstrategie eignet sich nicht für jeden Betrieb. Eine gute Futtergrundlage im optimalen Maisanbaugebiet, eine geregelte Fruchtfolge mit Silomais und ertragreichen Kunstwiesen, eine Bestandesgrösse von mindestens 40 – besser – 50 Milchkühen und das allerbeste Management sind die wichtigsten Voraussetzungen. Die tieferen Direktzahlungen müssen in Kauf genommen werden. Diese Nachteile müssen mit im Verhältnis zur Milchmenge sehr tiefen Strukturkosten wettgemacht werden (Grafik 2). Die vier Familien, die am Projekt teilgenommen haben, sind mit der Milchproduktion äusserst erfolgreich und die

(Die Strukturkosten können bei hohen Milchleistungen pro Kuh deutlich reduziert werden) 160 140 Rp pro Kg Milch

Betriebe mit 76 Rp. Vollkosten zu den 10 % günstigsten Produzenten gehören, können sie mit den aktuellen Milchpreisen nicht Fr. 28.– pro Arbeitsstunde verdienen. Im 2014 war dies noch möglich. Alleine die Milchpreissenkungen im Jahr 2015 verursachen einen Einkommensverlust von über Fr. 50 000.– pro Betrieb.

120 100 80 60 40 20 0

4000 5000

◆ Direktkosten

6000 7000 8000 Kg Milch pro Kuh und Milch

■ Direktzahlungen

9000 10 000

▲ Strukturkosten

Betriebe laufen rund. Für sie lohnt sich die Hochleistungsstrategie, da sie die entsprechenden Rahmenbedingungen und das Know-how dafür haben. In den Vergleichsbetrieben weisen Betriebe mit höheren Leistungen im Mittel nicht höhere Arbeitsverdienste aus. Das Projekt hat aufgezeigt, dass eine ganzheitliche Betrachtung des Betriebs entscheidend ist. Die vier Betriebe setzen ihre finanziellen Mittel gezielt ein und erreichen trotz relativ hohem Kraftfuttereinsatz ein äusserst gutes Betriebsergebnis und eine gute Herdengesundheit. Zukunftsfähige Hochleistungsstrategien bedingen deshalb Höchstleistungen der Kühe und der Familien. m

Autoren Thomas Haas, Lehrer/Berater und Markus Höltschi, Prorektor, BBZN Hohenrain www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Auf den zweiten Blick wirtschaftlicher KÄLBERAUFZUCHT MIT WASSER-PULVER  Trotz tiefem Vollmilchpreis werden immer mehr Kälber mit Wasser-Pulver getränkt. Dafür gibt es gute Gründe wie die Arbeits- und Flächenproduktivität sowie die konstante Qualität des Milchpulvers.

Simon Schurtenberger

Patrick Bühler

Geht es darum, die Wirtschaftlichkeit einer Strategie zu beurteilen, ist das Kriterium Arbeitsverdienst auf (wachsenden) Betrieben mit hoher Arbeitsbelastung entscheidend. Dasselbe gilt für Bauernhöfe, wo die Betriebsleiter oder ihre Frauen einem Zuerwerb ausserhalb der Landwirtschaft nachgehen. Eine Arbeitseinsparung kann die Qualität und den Erfolg wichtiger Tätigkeiten erhöhen oder Kapazität für gewinnbringendere Tätigkeiten schaffen. Überlegungen rund um die Arbeitseffizienz bewegen viele Milchviehhalter dazu, ihre Aufzuchtkälber mit Milchaustauscher (MAT) und Wasser zu tränken, obwohl die Preise für Ablieferungsmilch tief sind. Welche Berechnungen stecken dahinter? Vollkosten berechnen  Zur Beurteilung einer neuen Strategie kann der finanzielle Mehrertrag (zusätzliche Erträge und wegfallende Kosten) dem Mehraufwand (wegfallende Erträge und zusätzliche Kosten) in einem sogenannten Teilbudget gegenübergestellt werden. Das Einkommen aus der Hal-

UFA-Aufzuchtmilchen mit neuem Säurekonzept Die Aufzuchtmilchen «UFA 207 plus» (zu Wasser) und «UFA 209 start» (Startermilch) werden nach einer neuen Rezeptur produziert. Aktuelle Erkenntnisse aus diversen Versuchen sind in die Auswahl neuer Zusatzstoffe eingeflossen. Ein Aromastoff verbessert die Milchaufnahme auch in Stressphasen und ein spezielles Säurekonzept unterstützt das Verdauungssystem der Kälber. Zu den Resultaten gehören eine gesteigerte Futteraufnahme und ein noch besseres Wachstum. Rabatt Fr. 10.–/100 kg UFA-Kälbermilch, zusätzlich Rabatt Fr. 20.–/Originalpalette bis 12.3.2016

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tung von Raufutterverzehrern wird durch die verfügbare Nutzfläche, die zur Produktion von Raufutter dient, begrenzt, weshalb eine flächenbezogene Betrachtung (Fr. pro Hektare) sinnvoll ist. Die Beispielberechnung in der Tabelle zeigt, dass es sich sowohl auf Deckungsbeitrags- als auch auf Vollkostenebene lohnen kann, die verfügbaren Flächen möglichst für die Produktion von Ablieferungsmilch, Raufutter oder Ackerkulturen zu nutzen, «Tränkemilch-Kühe» einzusparen und stattdessen Milchpulver einzusetzen. Milchpreis ist nicht alles  In der Variante «Mehr Milch abliefern» hängt die Rendite der MAT-Tränke vom erzielten Milchpreis ab. Ist der effektiv ausbezahlte Milchpreis je nach MAT- Bezugsmenge und -Mengenrabatten höher als zirka 52 Rp./kg, werden die Kälber besser mit MAT getränkt, um die Milch verkaufen zu können. Das Abtränken der Kälber mit zugekaufter Aufzuchtmilch ist insbesondere auch für Betriebe interessant, welche die Milchproduktion ausdehnen. Sie können die Stallplatzkosten für «Tränkemilch-Kühe» einsparen. Betriebe mit Tränkeautomat profitieren bei einem MAT-Regime zusätzlich von einem reduzierten Arbeitsaufwand. Denn für die zweimal tägliche Aufbereitung von Vollmilch, den Vollmilchtransport und die Automatenreinigung muss mit rund zehn Minuten Mehraufwand pro Tag gerechnet werden. Automatenkosten vergleichbar Für die Aufzucht mit MAT und Wasser ist ein Kälberautomat ein grosser Vorteil, weil das Anrühren im passenden

Mischungsverhältnis und die richtige Temperatur gewährleistet sind. Die Anschaffung eines neuen Automaten für MAT-Wasser kostet rund Fr. 1500.– mehr als ein Kombiautomat für ein MAT-Milch-Regime, Milchtank und Milchtransportlösung einberechnet. Ein Kombiautomat ist jedoch im Unterhalt teurer, so dass die jährlichen Kosten pro Kilogramm Tränke (Abschreibung, Unterhalt, Zins) zwischen den beiden Automatensystemen vergleichbar sind. Für einen Kombi-Automaten (Vollmilch-Pulver) spricht die Flexibilität im Einsatz. Ist bereits ein Automat auf dem Betrieb vorhanden, macht ein Wechsel wenig Sinn. Höhere Flächeneffizienz  Angenommen, ein Betrieb kann nicht wachsen, bieten sich durch eine Erhöhung des MAT-Einsatzes auch hier Chancen. In der Variante «Mehr Ackerbau» (Tabelle) werden Direktkosten und Raufutterproduktionsfläche für die «Tränkemilch-Kühe» eingespart und stattdessen Weizen und Gerste angebaut. Hier gründet der wirtschaftliche Erfolg einerseits auf der Einsparung von Arbeitsstunden (1.5 Kühe weniger, Acker- statt Futterbau), andrerseits längerfristig auf der Reduktion des Kuhplatzbedarfs. Ähnlich verhält es sich, wenn dank dem Wegfall der «Tränkemilch-Kühe» auf Raufutterzukäufe verzichtet werden kann. Die hier geschilderten Überlegungen zur Flächennutzung lassen sich allgemein auf den Ergänzungsfuttereinsatz übertragen. Ein zusätzlicher Ergänzungsfutter- oder eben Milchpulverzukauf befreit Parzellen für andere Nutzungen. Betrachtungen wie «Kosten 3 2016 · UFA-REVUE


NUTZTIERE Tabelle: Tiefere Vollkosten mit Milchpulver …dank Verzicht auf «Tränkemilch-Kühe» Mehr Milch abliefern, Mehr Weniger Strategie Tränkeautomat Ackerbau Raufutterzukauf Fr. pro ha Fr. pro ha Fr. pro ha Zusätzliche Erträge Erlös abgelieferte Milch (55 Rp./kg) 5561 – – Deckungsbeitrag Weizen – Gerste – Fruchtfolge – 1366 – Wegfallende Kosten Kosten Raufutterzukauf (intensive Naturwiese mit 114 dt FS/ha Ertrag) – – 3411 Direktkosten Kuh minus tierbezogene Beiträge – 2290 2290 Direktkosten Futterfläche – 1004 – Wegfallende Erträge – – – Zusätzliche Kosten Direktkosten Futterfläche – – – 1004 Kosten Milchaustauscher – 5297 – 5297 – 5297 Entwicklung des Deckungsbeitrages 264 Entwicklung Arbeitsaufwand (100 h/Kuh, 60 h/ha Getreide, 40 h/ha Wiese) – 61 Wert der Arbeitsdifferenz (28 Fr. pro Stunde) 1703 Einsparung Stallplatz (18 000 Fr./Stallplatz, Abschreibung in 20 Jahren) – Einsparung an Vollkosten 1967

– 637 – 170 4760 1350 5473

Annahmen: 1.5 Kühe pro ha. 10125kg Milch pro ha und Jahr abgeliefert. Silozone. Inklusive RAUS-, BTS-, GMF- und oAF-Beiträge. Mechanisierung Ackerbau und Grünlandbewirtschaftung vorhanden. Vorteile des Milchpulvers wie Mineralisierung, Vitaminisierung und Arbeitseffizienz nicht einberechnet. Jahreskosten Kombi-Tränkeautomat und Wasser-Pulver-Automat verleichbar. Gleichbleibende Kosten und Erträge werden nicht aufgeführt.

Mit Wasser und Milchaustauschern wie «UFA 207 plus» werden gute Zunahmen erzielt.

– 600 – 150 4200 1350 4950

pro Kilogramm Milch» greifen zu wenig weit. Im Endeffekt ist entscheidend, wie sich die Wirtschaftlichkeit auf Gesamtbetriebsebene entwickelt. Zusätzliche Vorteile von MAT  Im Vergleich zu durchschnittlicher Vollmilch bringt eine korrekt angerührte MAT-Tränke viele Vorteile, die in den vorherigen Berechnungen nicht enthalten sind: • Die Gehalte von MAT sind garantiert und konstant. • MAT ist gegenüber Vollmilch zusätzlich mineralisiert und vitaminisiert. • Zusätze, die dem MAT zugegeben werden, können die Milchaufnahme verbessern, das Abwehrsystem der Kälber stärken und deren Verdauung stabilisieren (z.B. «UFA 207 plus», siehe Kasten). • Es besteht kein Risiko, Resistenzen zu züchten, da MAT frei von Tierarzneimittel-Rückständen ist. Fazit  Geht es einem Betriebsleiter darum, Ende Jahr aus der Milchviehhaltung möglichst viel Geld in die Kasse zu spülen, ist der Paritätsmilchpreis für die Wirtschaftlichkeitsbeurteilung eines MAT-Zukaufs entscheidend. Sind die Arbeitskapazität und Stallplätze knapp und gibt es für die Nutzung von Flächen und Arbeit interessante Alternativen, lohnt sich eine gesamtheitlichere Betrachtung. Die Varianten «Mehr Milch», «Mehr Ackerbau» und «Verzicht auf Raufutterzukauf» können beliebig kombiniert und auf die Betriebsgegebenheiten abgestimmt werden. Unter Berücksichtigung der garantierten Inhaltsstoffe und Wirkstoffgehalte ist MAT auch bei tiefen Milchpreisen konkurrenzfähig. m

Autoren Simon Schurtenberger ist Agro-Techniker HF und hat sich im Rahmen eines Praktikums bei der UFA AG mit der Arbeitseffizienz von Tränkesystemen befasst. Heute ist er Fütterungsspezialist im UFA-Beratungsdienst, 3052 Zollikofen. Patrick Bühler, Milchvieh­spezialist im UFA-Beratungsdienst, 6210 Sursee. www.ufa.ch www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Bäuerliche Mäster produzieren   die beste Qualität VOLLMILCHKÄLBER  Immer mehr Betriebe prüfen, ihre Milch über die Kälber- mast zu veredeln. Die UFA-Mastauswertungen 2015 bestätigen, dass mit bäuerlicher Vollmilchmast gute Qualitäten und Renditen erzielt werden können.

Alfred   Erni

Erfolgreiche Landwirte halten laufend die Augen offen, wo der Markt neue Möglichkeiten bietet. Seit Aufhebung der Kontingentierung ist der Milchpreis unberechenbarer geworden. Viele Betriebe haben deshalb neben den Aufzuchtkälbern eine Bucht für Mastkälber eingerichtet, um bei tiefen Milch- und/oder Tränkerpreisen bessere Erlöse zu erzielen. Kälbermast wird es immer geben, solange Milch produziert wird. Sie ist das nötige Ventil, um einerseits ein Überangebot an Grossviehmasttieren, andrer-

seits ethisch fragwürdige Frühtötungen zu vermeiden. Erfolgsfaktoren  Der Rückblick auf das Jahr 2015 bestätigt: Eine professionelle Kälbermast bringt ansprechende Milchpreise (Grafik). Die Resultate können aber von Betrieb zu Betrieb schwanken. Hauptverantwortlich für die unterschiedliche Wirtschaftlichkeit sind die Mast- und – vor allem – Schlachtleistungen. Anhand der UFA-Mastauswertungen lassen sich folgende Erfolgsfaktoren erkennen:

• Bäuerlich: Der Betrieb mästet vorwiegend eigene Kälber aus und füttert sie mit Vollmilch, ergänzt mit Pulver-Wasser, um den erwünschten Ausmastgrad zu erreichen. • Überblickbar: Kleinere Gruppen, mit bis etwa 30 Kälbern, vereinfachen die Einstallprophylaxe, begrenzen den Krankheitsdruck und ermöglichen eine gute Kontrolle. • Viel frische Luft (ohne Zugluft) ist wichtiger als die Temperatur im Stall. Am besten wird die Lüftung mit einem ausgewiesenen Experten be-

Eine solche tierfreundliche Kälberhaltung kommt bei den Konsumentinnen und Konsumenten an.

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NUTZTIERE Grafik: Bruttomilchpreis aus der Kälbermast im Jahr 2015 Bruttomilchpreis (Fr./kg)

1.2 1.0

1000 l Vollmilch, IP-Suisse, RAUS

0.8 0.6 0.4

1000 l Vollmilch, QM

0.2 0.0 1 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 1 Wochen

Berechnungsbasis: Schlachtpreis inkl. Abzüge und Transport – Tränkerpreis – Milch­ pulverkosten – Spezialitätenkosten = Deckungsbeitrag 1.

sprochen und optimiert. In niederen Ställen mit weniger als 4 m3 Luftvolumen pro Kalb sollten entweder keine Kälber gehalten oder Liegeboxen einem Tiefstreusystem vorgezogen werden. • Colorispotop: Werden die Kälber – sowohl die eigenen als auch die zugekauften – nach den Empfehlungen des UFA-Projekts «Colorispotop» aufgezogen, ist die Tiergesundheit deutlich besser als ohne diese Massnahmen. «Colorispotop» bedeutet: Viel Kolostrum (ca. 4 l) in den ersten

vier Lebensstunden, eine EisenSelen-Gabe, dreimaliges Tränken pro Tag, Zudosierung von «UFA top-paleo» und «UFA 207» sowie eine «Rispoval»-Impfung. • Arbeitseffizienz: Starke Synergien generiert die gemeinsame Haltung von Aufzucht- und Mastkälbern. Für die Mastkälber fällt in einem solchen System mit Halsband-Tränkeautomat praktisch keine Zusatzarbeit an. • Zuschläge: Qualitativ hochstehende Kälber aus bäuerlicher Haltung stossen in allen Regionen auf eine gute Nachfrage und werden entsprechend bezahlt. Der UFA-Beratungsdienst vermittelt auf Anfrage attraktive Absatzmöglichkeiten, die zu Ihrem Betrieb passen. Beispielsweise erfüllen viele Produzenten von «Swiss Farmer Kälbern» diese Kriterien. In den UFA-Mastauswertungen erreichen sie entsprechend einen Milchpreis, der im Schnitt etwa 5 Rp. über dem Milchpreis konventioneller QM-Betriebe liegt. Potenzial beim Fett  Während sich die CH-TAX Klassierungen positiv entwickelt haben, besteht auf einzelnen Betrieben seit Inkrafttreten der aktuellen Tierschutzverordnung (2013) beim Fett noch Verbesserungspotenzial. Korrigieren lassen sich die Fettzahlen mit einer angepassten Milchpulverergänzung und allenfalls Einsatz eines Halsband-Tränkeautomaten, um die Tränke aufs Einzeltier abstimmen zu können. Die erzielten Mast- und Schlachtleistungen sind für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit viel wichtiger als der Milchpulverpreis. Um die erwünschte Fettzahl zu erreichen, lohnt sich des-

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«Die Schweiz ist Weltmeister» Die Lucarna-Macana AG hat den Umsatz mit Kalbfleisch 2015 erneut um einen zweistelligen Prozentbetrag steigern können. Geschäfts­ leitungsmitglied Ruedi Uhlmann zeigt auf, weshalb Kalbfleisch für Produzenten und Verarbeiter Chancen bietet. UFA-Revue: Bei der Lucarna-Macana AG boomt das Kalbfleischgeschäft. Weshalb? Ruedi Uhlmann: Kalbfleisch ist ein Premium-Produkt, das sich geschmacklich und farblich von Rindfleisch abheben muss. Bei der bäuerlichen Kälbermast ist die Fütterung am natürlichsten mit den Komponenten Vollmilch, Wasser, Raufutter und qualitativ hochwertigem Milch­- pulver. Es kann nicht sein, dass Kalbfleisch mit Palmöl und tierischem Fett produziert wird. Ein weiterer Vorteil von unserem Premium-Kalbfleisch ist, dass die Mastplätze begrenzt sind. Dadurch ist es unseren Mästern möglich, das einzelne Tier besser zu beobachten und falls nötig Behandlungen am Einzeltier und nicht wie bei der industriellen Mast ganzbetrieblich vorzunehmen. Wie definieren Sie eine gute Schlachtqualität? Lucarna-Macana braucht beides, top Kälber wie auch die weniger fleischigen Schlachttiere. Wichtig ist, dass die Fleischfarbe nicht rot, sondern rosa ist und die Schlachtkörper eine optimale Fettabdeckung von 3 oder 4 aufweisen. So kann die gewünschte Qualität auch zu einem höheren Preis verkauft werden. Wie sehen Sie die Zukunft des Schweizer Kalbfleisches? Es ist sehr wichtig, dass wir die Kalbfleisch- produktion erhalten können. Andernfalls werden die Tränkekälber aus den Milch­ betrieben zum Abfallprodukt. Das darf nicht sein! Wenn wir weiterhin mit der richtigen Fütterung und Haltung Kalbfleisch produzieren, welches sich sowohl geschmacklich wie auch farblich von Rindfleisch abhebt, hat das Schweizer Kalbfleisch eine Zukunft. Beim bäuerlichen Kalbfleisch ist die Schweiz Weltmeister.

Nutzt die Chancen von Schweizer Qualitätskalbfleisch gekonnt: Ruedi Uhlmann, Lucarna-Macana.

halb ein abgestimmter Milchpulvereinsatz in jedem Fall. Alternative Wasser-Pulver  Bei allen Vorteilen der Vollmilchmast – auch Betriebe ohne Kühe können erfolgreich Kälber mästen. Aufgrund der Erfahrungen auf dem UFA-eigenen Versuchsbetrieb Bühl, Hendschiken, hat die UFA spezifische Kälbermilchen entwickelt, die sich zu Wasser eignen und mit denen gute Mast- und Schlachtleistungen erzielt werden. Wasser-Pulver-Masten haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Sie sind für Betriebe interessant, die einen nutzflächenunabhängigen Zuerwerb suchen. m

Autor Alfred Erni, Leiter Kälberbereich, UFA AG, 9501 Wil, www.ufa.ch www.ufarevue.ch

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BIO-SEITE

Eine leistungsgerechte Fütterung für jede Phase SCHWEINE  Die Phasenfütterung setzt sich in der Schweinehaltung zusehends durch. Das UFA-Sortiment bietet sowohl für Bio-Ferkelproduzenten als auch BioMäster bewährte und neue Möglichkeiten.

Toni Büchler

Daniel Schmied

Bio-Jager sind gesucht. Um in der Ferkelproduktion gute Resultate zu erzielen, muss die Fütterung phasengerecht sein. Bereits in der Trächtigkeit der Muttersauen wird das Fundament für eine erfolgreiche Laktation und vitale Jager gelegt. Kondition beachten  Die Trächtigkeit lässt sich grob in zwei Phasen unterteilen. In der Niederträchtigkeit bis zum 85. Trächtigkeitstag sollte die Sau entsprechend ihrer Kondition gefüttert werden. In der Hochträchtigkeit nimmt das Wachstum der Föten stark zu, entsprechend ist die Energieversorgung zu erhöhen. Eine übermässige Versorgung an Energie in der Trächtigkeit ist zu vermeiden, da die Sauen sonst verfetten. Bei verfetteten Sauen verlängert sich die Geburtsdauer, der Appetit wird gehemmt und das Risiko für Milchfieber steigt. Um eine angepasste Konditionierung und ein gutes Ferkelwachstum zu erreichen, empfiehlt der UFA-Beratungsdienst das Tragendfutter «UFA 450-1» mit 11.6 MJ VES. Für einen hohen Deckerfolg  Nach dem Abferkeln bis Ende zweite Säugewoche wird die Futtermenge um 0.5 kg pro Tag gesteigert. Während der Säugezeit steigt der Bedarf der Sau auf rund 7.5 kg UFA-Säugendfutter (Grafik). Dreimaliges Füttern pro Tag fördert einen hohen Verzehr und ist ab der zweiten Säugewoche zu empfehlen. Der Wasserbedarf beläuft sich auf rund 35 l pro Tag (15 l plus 1.5 l pro Ferkel). Indem nach dem Absetzen die neue Wirkstoffspezialität «UFA 390» zugefüttert wird, lässt sich der Belegungserfolg erhöhen. Studien zeigen,

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Gesunde Tiere sind auch ein Resultat einer angepassten Fütterung.

dass eine gute Versorgung mit Vitamin A, das in «UFA 390» enthalten ist, zu gleichmässigeren Würfen beiträgt. Fresstraining mit «UFA 455-4»  Das frühe Anfüttern der Saugferkel ist wichtig, um das Verdauungssystem auf das Festfutter abzustimmen. Hat ein Ferkel das Fressen intus, ist der Absetzstress geringer. Während der sechswö-

chigen Säugezeit soll ein Ferkel 1 bis 2 kg Trockenfutter aufgenommen haben. Von Beginn an können Ferkel naturgemäss vor allem Milchzucker, Fett und Protein verdauen. Erst nach rund drei Wochen sind die Enzyme für die Verdauung von Stärke und anderen Kohlenhydraten aktiv. Nimmt das Ferkel nun bereits vorher stärkehaltiges Trockenfutter auf, wird die Sekretion 3 2016 · UFA-REVUE


BIO-SEITE

• Schweine- und Geflügelfutter: Rabatt von Fr. 3.–/100 kg auf zwei Lieferungen. Bei Bezug von mindestens einer Originalpalette oder 2 t lose. Bis 1. Juli 2016. • UFA 455-4 Starterfutter für Ferkel: Rabatt Fr. 10.–/100 kg. Bis 26. März 2016.

dieser Enzyme früher angeregt. Das wirkt sich positiv auf die Entwicklung der Ferkel aus. Sinnvoll ist deshalb, das Starterfutter «UFA 455-4» möglichst frühzeitig einzusetzen. Mit seiner hohen Schmackhaftigkeit schafft «UFA 455-4» einen zusätzlichen Anreiz für die frühe Futteraufnahme. «Antifex» stabilisiert Verdauung Nach dem Absetzen besteht ein erhöhtes Durchfallrisiko. Durchfall ist oft die Konsequenz einer geschädigten Darmflora. Unerwünschte Darmbewohner wie Escherichia coli können überhand nehmen und zu Leistungseinbussen führen. «UFA-Antifex Bio» enthält geschützte Milchsäurebakterien, die natürlicherweise auch im Darm vorkommen. Diese Bakterien produzieren Milchsäure und krankmachende Darmbewohner werden unterdrückt. Für einen nachhaltigen Effekt fügt man «UFA-Antifex Bio» dem Futter mindestens während fünf Tagen zu. Ab der vierten Säugewoche ist der Wechsel auf das Ferkelaufzuchtfutter «UFA 455» möglich. Für einen sauberen Übergang sorgt eine schrittweise Umstellung während fünf Tagen. In der ersten Fütterungsphase nach dem Absetzen kann den Ferkeln weiterhin «UFA 455-4» verabreicht werden. Neues Vormastfutter  Im Vormaststall empfiehlt es sich, die Jager nach ihrem Gewicht zu gruppieren. So lassen sich die Tiere gezielter füttern und ein Auseinanderwachsen kann verhindert werden. Nach dem Einstallen wird die Futterration zur Entlastung des Verdauungstraktes auf 50 % reduziert und dann UFA-REVUE · 3 2016

Tabelle: Überblick Bio-Mastschweinefutter VES MJ/kg Vormast UFA 354 Mehl 13.6 Mastschweine UFA 351 Performance Mehl 13.8 UFA 451 Performance Würfel 13.8 UFA 351-3 Performance Mehl, P-reduziert 13.8 UFA 451-3 Performance Würfel, P-reduziert 13.8 UFA 352 Optima Mehl 13.3 UFA 452 Optima Würfel 13.3 UFA 352-3 Optima Mehl, P-reduziert 13.3 UFA 452-3 Optima Würfel, P-reduziert 13.3

Rohprotein g/kg

Lysin Phosphor g/kg g/kg

170

9.8

5.5

180 180 180 180 170 170 170 170

9.8 9.8 9.8 9.8 9.4 9.4 9.4 9.4

5.5 5.5 4.8 4.8 5.5 5.5 4.8 4.8

Grafik: Bio-Futterkurve ab 2. Wurf mit 42 Tagen Säugezeit 100 Säugezeit 98 MJ

80 MJ VES

Aktionsrabatte für Bio-Schweinehalter

60 Niedertragend: 31 MJ

40

Hochtragend: 35 MJ

20 0

Geburt

Belegen 10

30

50

70

90

110

Absetzen 130

150

Tage UFA 350 / UFA 450 Universal UFA 450-1/450-3 Tragendfutter UFA 350-2/450-2 Säugendfutter UFA 455-4 Starterfutter UFA 455 Ferkelfutter

während zehn Tagen kontinuierlich wieder auf 100 % gesteigert. Für die Vormast eignet sich das neue «UFA 354». Ergänzend trägt «UFA-Antifex Bio» (5 bis 10 g pro Tier und Tag) wie bei den Ferkeln dazu bei, die Darmflora gesund und Durchfallprobleme in Schach zu halten. «Performance» oder «Optima» für Mast  Entsprechend dem steigenden Leistungsniveau der Mastschweine wurde die «Performance»-Linie für die Bio-Mast entwickelt (UFA 351 Mehl, UFA 451 Würfel). Gegenüber der «Optima»-Linie (UFA 352 Mehl, UFA 452 Würfel) enthalten die «Performance»Mastfutter mehr Energie (13.5 MJ VES) und mehr Lysin (9.6 g). Die Gaben werden von 1.1 kg in der ersten Mastwoche kontinuierlich auf 2.6 kg in der elften

Bio-Tagungen in Ihrer Region Montag, 14. März 2016, 9.30 bis 16 Uhr, Landwirtschafts­ zentrum Salez (LZSG), Rheinhofstrasse 11, 9465 Salez Themen: Milchvieh­ fütterung nach W-FOS, Grundfutterpotenzial nutzen, Tiergesundheit optimieren, Chancen in der Geflügel- und Schweineproduktion, Neuheiten der UFA Anmeldung via claudia. waldspurger@ufa.ch oder + 058 434 13 00 Freitag, 18. März 2016, 9 bis 14 Uhr, Restaurant Sternen, Langnaustrasse 76, 3436 Zollbrück Themen: Chancen im Bio-Landbau, Milchviehfütterung nach W-FOS, Neuheiten der UFA Anmeldung via simone. koenig@ufa.ch oder + 058 434 10 00 Reservieren Sie sich einen Tag, um neue Ideen für die Weiterentwicklung Ihres Betriebs zu sammeln.

(ab 70 kg) und 2.7 kg ab der 15. Mastwoche gesteigert. Eine langsame Mast von Schweinen mit hohem Fleischbildungsvermögen beeinflusst den PUFAWert negativ. Das Wägen und Sortieren vor dem Verkauf ist eine gutbezahlte Arbeit, weil so Gewichtsabzüge vermieden werden können. «UFA 390» entspannt bei Stress Bei hohen Leistungen (säugende Sauen), Hitzestress (tieferer Verzehr) und beim Einstallen der Jager (tiefer Futterverzehr) haben Schweine einen erhöhten Mineralstoffbedarf. «UFA 390» ist mit seinem Gehalt an B-Vitaminen, die Schweine nicht selber synthetisieren können, aber auch mit seinen anderen Inhaltsstoffen auf den Bedarf der Bio-Schweine abgestimmt. m

Autoren Toni Büchler, Verkaufsberater Bio-Landbau, und Daniel Schmied, Schweinespezialist im UFA-Beratungsdienst, 3052 Zollikofen. www.ufa.ch www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Beratungswerkzeug für die Zukunft SUISSANO  Seit einiger Zeit hört man immer wieder den Begriff SuisSano im Zusammenhang mit Schweinegesundheit und Antibiotikareduktion. Nun wird es konkret: Für das Vorprogramm werden erste Betriebe gesucht. Auf diesen Betrieben werden im Vorprogramm zusätzlich Daten zum Antibiotikaverbrauch erfasst, um eine umfassende Beratung zu ermöglichen.

Patricia Scheer

Oberstes Ziel von SuisSano ist die Imageverbesserung von Schweizer Schweinefleisch. Das Programm soll aufzeigen, dass die Schweizer Schweinehalter nachhaltig und transparent produzieren und nur dann Antibiotika einsetzen, wenn es notwendig ist. SuisSano soll ein Qualitätsmerkmal gegenüber dem Importfleisch sein, um das Vertrauen beim Konsumenten zu stärken. Schweizer Schweinefleisch darf nicht austauschbar sein! Was genau ist SuisSano?  SuisSano ist ein Zusatzprogramm zum bestehenden SGD-Programm, das anhand spezifischer Betriebsdaten den Antibiotikaverbrauch, unter Berücksichtigung der Leistungen, aufzeigt. Die Daten werden vom Betriebsleiter gemeldet oder aus anderen Datenbanken in die SuisSano-Datenbank eingespiesen. Dort können sie miteinander vernetzt und ausgewertet werden. Mit Hilfe der Auswertungen kann die Betriebsberatung professioneller und spezifischer erfolgen. Gemeinsam mit Qualiporc und in engem Kontakt mit den Bundesämtern und der Vetsuisse ist der Aufbau dieser Datenbank im Gange. Unabhängig davon kann ein Betrieb schon heute im Vorprogramm SuisSano mitmachen. Als Datengrundlage werden die Tierverkehrsdaten, die Daten aus den Besuchsprotokollen und die Diagnostikresultate miteinander vernetzt. Die Antibiotikaeinsätze und die vorhandenen Leistungsdaten werden erhoben und ausgewertet. Wer kann mitmachen?  Alle SGD- Betriebe mit Status A, A-prov oder A-R können bei SuisSano mitmachen. Auch

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ganze Ringe oder nur einzelne Ringbetriebe können teilnehmen. Betriebe, die mit Räude, Brachyspiren oder anderen Krankheiten, die vom SGD bekämpft werden, infiziert sind, können erst nach einer erfolgten Sanierung bei SuisSano beitreten. Welche Bedingungen müssen erfüllt sein?  Die Grösse des Betriebes oder die Höhe des Antibiotikaeinsatzes spielt keine Rolle. Der Initialbesuch für die Teilnahme erfolgt durch einen SGD-Mitarbeiter. Während diesem Besuch werden die Antibiotikabezüge der letzten zwölf Monate durchgesehen und alle Antibiotika einer Altersklasse (Saugferkel, Absetzferkel, Masttiere und Muttersauen) zugeteilt. Mit dieser Zuteilung und der Anzahl Tiere pro Altersklasse auf dem Betrieb kann für jede Altersklasse der Antibiotikaeinsatz pro Quartal respektive pro zwölf Monate berechnet werden. Zusätzlich wird ein Gesamtindex über alle Altersklassen berechnet. Diese Indices können in anonymisierter Form mit allen teilnehmenden Betrieben verglichen werden (siehe Grafik). Mit der Erhebung der Abgänge in den verschiedenen Altersklassen wird verhindert, dass die Antibiotikareduktion zu erhöhten Abgängen und somit zu einem Leistungsabfall auf dem Betrieb führt. Wenn vorhanden werden auch die Reproduktionsdaten des Betriebes, zusammen mit dem SGD-Berater, durchgesehen und interpretiert. Ziel ist es, mit Hilfe all dieser Daten den Betrieb umfassend und fundiert zu beraten. Natürlich werden alle Daten anonym behandelt.

Durch die Teilnahme am Vorprogramm SuisSano entstehen für SGD-Betriebe keine zusätzlichen Kosten. Der SGD stellt in der Phase des Vorprogramms die Erfassung und die Auswertungen kostenlos zur Verfügung. Bessere Beratung möglich  Der Betrieb kann durch die Vernetzung und Sichtung möglichst vieler Daten besser beraten werden. Der Antibiotikaeinsatz kann aufgezeigt und hinterfragt werden. Setze ich die richtigen Antibiotika zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Menge und für die richtigen Tiere ein? Kann ich mittels prophylaktischen Massnahmen den Antibiotikaeinsatz senken, ohne Einbussen bei den Leistungen zu haben? Wie stehe ich im Vergleich zu anderen Betrieben da? Anlässlich von einem zweiten Besuch drei bis sechs Monate nach der Erstaufnahme können die Daten zusammen mit dem Betriebsleiter interpretiert und diskutiert werden. Gleichzeitig können Ziele für den Betrieb formuliert werden, um die Betriebsleistung zu verbessern, Antibiotika gezielt einzusetzen und einen Mehrwert zu erzielen. Vorteile für Teilnehmer des Vorprogramms  Auch nach aussen soll die Reduktion des Antibiotikaeinsatzes auf möglichst vielen Schweinebetrieben aufgezeigt werden. So lässt sich der Fortschritt bei der Reduktion des Antibiotikaeinsatzes sowohl für den Einzelbetrieb, wie auch für die ganze Branche kommunizieren. Betriebe, die beim Vorprogramm SuisSano teilnehmen, erhalten den Status «A-Sano». Sie werden beim Start des Vollprogrammes SuisSano bevorzugt. m 3 2016 · UFA-REVUE


NUTZTIERE

Wo melde ich mich an? Sie können sich bei dem SGD-Büro in Ihrer Region anmelden. Region Zürich-Ostschweiz + 044 635 82 21 Region Sempach-Zentralschweiz + 041 544 96 00 Region Bern-Westschweiz + 031 631 23 33 Region Berne-Suisse romande + 024 441 61 26 oder: Suisag SuisSano, Allmend 8, 6204 Sempach, suissano@suisag.ch

Das Ziel von SuisSano ist es, den Antibiotika-Verbrauch langfristig zu senken und die Schweinegesundheit auf Schweizer Betrieben weiter zu verbessern.

Grafik: Auswertung SuisSano Quartals- und Jahresergebnis Einzelbetrieb vs Mittelwert aller Betriebe 1400

 Durchschnitt aller SuisSano-Betriebe

Antibiotika-Index

1200

 Beispielbetrieb SuisSano

1000 800 600 400

Autorin Patricia Scheer, Leiterin SGD Büro Bern

200 0

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14Q4 – 15Q3

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NUTZTIERE

Hoch verdaulich und schmackhaft FERKELAUFZUCHT  Das Absetzen ist mehr als nur ein Stallwechsel! Es verändern sich die Umgebung, die Artgenossen, die Futter- und Tränkeeinrichtungen, das Keimmilieu und nicht zuletzt die Nahrung. Das Ferkel muss am Tag nach dem Absetzen rund 1 Liter Sauenmilch plötzlich durch festes Futter ersetzen. Auf diesen Schritt sollte es vorbereitet werden.

Gaby Stamm

David Aebi

Was im Ferkelalter versäumt wird, kann in der späteren Mastperiode nicht mehr aufgeholt werden. Aus Sicht der Fütterung ist von Anfang an eine altersgerechte Versorgung der Tiere sicherzustellen. Das Wichtigste für die neugeborenen Ferkel ist zunächst die frühzeitige und ausreichende Aufnahme von Kolostrum. Das Kolostrum liefert die erste Energie für den Erhalt der Körpertemperatur und sorgt für die Ausbildung der passiven Immunität. Die Fähigkeit der Ferkel, die Abwehrstoffe aus dem Darm ins Blut zu absorbieren, reduziert sich bereits einige Stunden nach der Geburt. Mit Starterfutter fressen lernen Hauptnahrungsmittel für die Ferkel ist in den ersten 21 bis 28 Lebenstagen die Sauenmilch. Gerade bei grossen

Würfen sollte möglichst früh das Fresstraining mit einem Prestarter (UFA 302) oder einem Starterfutter wie «UFA 304 piccolo» erfolgen. Idealerweise wird das Starterfutter mit der UFA-Wühlerde vermischt. Dies schafft einen zusätzlichen Anreiz für die frühe Futteraufnahme. Wenn die Versorgung mit Sauenmilch knapp ist, nehmen die Ferkel entsprechend hohe Mengen an Starterfutter auf, um das Energiedefizit auszugleichen. Wichtig ist, dass die Ferkel über den Absetzzeitpunkt hinaus das gleiche Futter erhalten. Über das Absetzen konstant weiterfüttern  Im Ferkelaufzuchtstall empfiehlt es sich, die Ferkel wurfweise und nach ihrem Gewicht zu gruppieren. So lassen sich die Ferkel gezielter füttern und ein Auseinanderwachsen kann verhindert werden. Je leichter die Ferkel sind, desto höher sind die Ansprüche an das Futter. In der ersten Fütterungsphase (bei einem Gewicht von 8 bis 12 kg) nach dem Absetzen empfehlen wir mit dem Starterfutter «UFA 304 piccolo» weiterzufüttern. Das Starterfutter ist bestens an das sich noch entwickelnde Verdauungssystem des Ferkels angepasst. Der Ersatz der Sauenmilch muss ebenso berücksichtigt werden wie die erst richtig einsetzende Bildung der Verdauungssäfte (Enzyme und Säuren). Eine gleichmässige Fütterung über das Absetzen ist deshalb von grosser Bedeutung.

Mit «UFA 304-2» Antibiotika einsparen  Für Betriebe mit einem höheren Krankheitsdruck über das Absetzen empfiehlt sich, die Piccolo-Variante «UFA 304-2» einzusetzen. Dieses Futter enthält spezifische Immunoglobuline für die Unterstützung des Immunsystems. Das Spezialfutter muss mindestens während zwei Wochen vor dem geplanten Absetztermin bis in die zweite Woche nach dem Absetzen gefüttert werden. Zudem ist ein Absetzregime ohne Antibiotika-Einsatz zu wählen, da die Immunoglobuline ansonsten ihre Funktion einbüssen. Ergebnisse vom Versuchsbetrieb UFA Bühl und von verschiedenen Praxisbetrieben zeigen, dass durch den Einsatz von «UFA 304-2» deutlich weniger bis gar keine Antibiotika eingesetzt werden müssen. Ein fliessender Übergang  Rund zwei Wochen nach dem Absetzen kann auf ein UFA Ferkelaufzuchtfutter gewechselt werden. Für einen sauberen Übergang wird die schrittweise Umstellung während sieben Tagen empfohlen. m

Autoren Gaby Stamm, Schweinespezialistin im UFA-Beratungsdienst, 6210 Sursee David Aebi, UFA-Marketing, 3360 Herzogenbuchsee www.ufa.ch

Durch den Einsatz des Starterfutters «UFA 304 piccolo» lernen die Ferkel schnell das Fressen. 54

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3 2016 · UFA-REVUE


TOP ANGEBOTE

Vollmilch richtig aufwerten

AKTION

UFA-Milchpulver Vollmilchergänzer: UFA 200/201/202/203/204/211/212 Bio/ 213 Bio Milchnebenprodukte-Ergänzer: UFA 205 plus/208 /209 Aufzuchtmilchen: UFA 207 instant/207 plus/209 start Lämmermilch: UFA 861 Rabatt Fr. 10.–/100 kg, zusätzlich Fr. 20.– Rabatt pro Originalpalette

UFA-AKTUELL

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UFA top-fit UFA top-punch

Die Verkehrsmilch-Preise sind immer noch auf einem tiefen Niveau und viele Milchproduzenten überlegen sich, einen Teil der Milch via Kälbermast zu veredeln. Swiss Farmer Kälber sind gesucht und können problemlos vermarktet werden. Das Label eignet sich besonders für Betriebe, die die RAUS-Anforderungen nicht erfüllen können und eher im überschaubaren Rahmen produzieren

möchten (maximal 30er Gruppen und maximal 30 % zugekaufte Tränker). Für genauere Informationen fragen Sie ganz einfach beim UFA-Beratungsdienst Ihrer Region

nach. Damit die Mastkälber den optimalen Ausmastgrad erreichen und Sie als Mäster einen bestmöglichen Verkaufspreis erlangen, ist eine Aufwertung der Vollmilch unumgänglich. Bis am 12.  März 2016 profitieren Sie von einem Aktionsrabatt von Fr. 10.–/100 kg auf UFA-Vollmilchergänzer, UFA-Aufzuchtmilchen, UFA-Lämmermilch und UFAMilchnebenprodukte-Aufwerter!

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Saugferkel früh anfüttern

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bis 12.03.2016

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Bio-Geflügel- und Bio-Schweinefutter der UFA

Mit UFA 304 piccolo haben Sie das ideale Starterfutter für Ihre Saugferkel. Dank den sorgfältig ausgewählten Inhaltsstoffen (Milchprodukte, hochwertiges Protein) wird das Futter bereits früh und sehr gerne von den Ferkeln gefressen. So ist später das Absetzen weniger stressig, die Muttersau wird entlastet

und die Ferkel erreichen höhere Tageszunahmen. Das Starterfutter wird ab dem zweiten Lebenstag bis zwei Wochen nach dem Absetzen eingesetzt. Damit auch Bio-Betriebe ihre Saugferkel optimal auf das Absetzen vorbereiten können, enthält das Bio-Sortiment das Starterfutter 455-4 für Saugferkel.

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bis 26.03.2016

UFA-REVUE · 3 2016

Umrindern ist in vielen Beständen ein Problem, Problemkühe werden regelmässig drei Wochen nach der Besamung wieder brüns-

tig. In vielen Fällen liegt eine Trächtigkeit vor, jedoch wird der Embryo nach kurzer Zeit abgestossen und die Kuh rindert um. Diese frühen Fruchtabgänge sind oft auf Stoffwechselstörungen der Kuh zurückzuführen. Mit der Entwicklung von UFA 269 fertil plus hat UFA ein Futter erstellt, das diesem Problem klar entgegenwirkt. Mit der neuen Formulierung (mehr Beta-Caro­tin, Iod, Ko-

balt und Omega 3 Fettsäuren, hoher Energiegehalt) des Futters konnte die Wirksamkeit des Produkts noch verbessert werden. UFA 269 fertil plus wird bei Brunstbeginn während 20 Tagen verabreicht (1 kg pro Tier und Tag). Somit ist die Kuh während der heiklen Phase, wenn sich der Embryo in der Gebärmutter einnistet, optimal versorgt und Umrindern kann reduziert werden. 55


UNTERWEGS MIT …

…Peter Tschopp, Ressortleiter Kälbermast

Durch die Kälbermast den Milchpreis aufbessern Seit 2006 arbeitet Peter Tschopp in der UFA, begonnen in der Kälbermast als Berater, anschliessend Ressortleiter Milchvieh im Beratungsdienst Seon und wenig später zog es ihn wieder zurück zur Kälbertruppe. Peter Tschopp wurde Ressortleiter in der Kälbermast und ist für die Gebiete Innerschweiz, Mittelland und Westschweiz verantwortlich. Er bringt viel Erfahrung mit, hilft den Betriebsleitern bei Problemen und unterstützt die Berater und Mechaniker von der Westschweiz bis in die Zent-

ralschweiz mit seiner ruhigen, aber bestimmten Art. «Ich will zusammen mit den Betriebsleitern und den Kälberspezialisten das Optimum für die Kälbermast-Betriebe herausholen», sagt Peter Tschopp. Attraktiven Milchpreis heraus­ holen  Das Optimum herausholen wollen auch Hans Rölli und seine Frau Marianne auf ihrem Landwirtschafts­ betrieb in St. Urban. Mit den Standbeinen Milchwirtschaft, Munimast, Kälbermast und Boxen für Pensionspferde ist der Betrieb breit aufgestellt. «Ich liefere keine C-Milch ab, und B-Milch auch nur so wenig wie nötig, die Kälbermast ist viel rentabler», sagt der Betriebsleiter Hans Rölli bestimmt. Alle männlichen Kälber werden auf dem Betrieb gemästet, die Mastkreuzungen werden in der Grossviehmast ausgemästet, die Tränker werden in der Kälbermast verwertet. «Kein Tänkerkalb verlässt meinen Betrieb, alle werden selbst gemästet», erklärt der Betriebsleiter. Eisenversorgung sicherstellen Die 35 Mastkälber, die in einer Gruppe gehalten werden sind grösstenteils Milchrassen-Kälber. Bevor ein neuer Umtrieb eingestallt wird, wird der Stall

gemistet, gewaschen, desinfiziert und eine Woche leer gehalten. Viele Tränker haben einen Eisenmangel, wenn sie auf den Mastbetrieb kommen, deshalb erhalten die Kälber beim Einstallen UFA Eisen-Plus, damit sie gut und ohne Eisenmangel in die Mast starten können. Kälber, die unter Eisenmangel leiden haben oft ein geschwächtes Immunsystem und werden dadurch anfälliger für Erkrankungen. Eingestallt werden nur Kälber, die einen guten Gesamteindruck machen. Kümmerer werden vom Betriebsleiter klar abgewiesen. «Solche Tiere erholen sich nicht während der Mast und erreichen keine gute Schlachtausbeute beim Metzger», so der Betriebsleiter. Um das Ammoniak in der Stallluft zu binden, wird die Einstreu mit Kalk versetzt. Dies ist eine Massnahme, um Atemwegserkrankungen zu unterdrücken, denn wie in vielen Kälbermast-Ställen sind Lungenentzündungen auch bei Hans Rölli eine der grössten Herausforderungen in der Kälberhaltung. Guter Start  Die Fütterung der Mastkälber wird folgendermassen gestaltet: • 50 % Vollmilch • 20 – 25 % Pu-Mix • 20  –  25 % Milchpulver Bei den Betriebsbesuchen wird die laufende Mastperiode besprochen und wenn nötig werden Anpassungen am Tränkemanagement vorgenommen.

Peter Tschopp, Ballwil (LU) Zivilstand

verheiratet

Geboren

20.04.1979

Ausbildung

Landwirt, Agrotechniker

Hobbys

Natur im Allgemeinen, Velo- und Motorrad­ fahren, Wandern

Motto

Das Kalb ist die Kuh von morgen

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3 2016 · UFA-REVUE


In den ersten 14 Tagen der Mast wird die Vollmilch und das Pu-Mix mit UFA 209 start ergänzt, anschliessend wird auf UFA 200 umgestellt. Der Betriebsleiter hatte zuvor versucht, ohne eine Startermilch auszukommen, jedoch hat sich dies nicht bewährt und seither wird UFA 209 start eingesetzt. Die Startermilch enthält ausschliesslich hochwertige tierische Proteine und keine pflanzlichen Proteine, da diese für Kälber in der Einstallungsphase schwerer verdaulich sind. Die enthaltenen Hefen unterstützen die Verdauung und

Gesundheit erfüttern  In der Kälberhaltung zeigen unzählige Studien, dass eine Offensivstrategie die besten Resultate bringt. Tiere, die in den ersten Lebensmonaten intensiv und ausgewogen ernährt werden, leisten auch in der Ausmast, Aufzucht oder später als Kuh mehr. Besonders im Bereich essenzieller, immunstärkender Wirkstoffe ist es so, dass Vollmilch den Bedarf der Kälber nicht deckt. Hier kommt UFA top-fit ins Spiel. Mit diesem Wirkstoffkonzentrat werden Versorgungslücken geschlossen.

helfen bei der Durchfallprophylaxe mit. In den Wintermonaten wird den Kälbern zusätzlich UFA top-start vertränkt, da in dieser Zeit die Klimabedingungen oft etwas schwieriger seien als in den trockenen Sommermonaten, erklärt Hans Rölli. Damit die Kälber ausreichend mit Mineral- und Wirkstoffen versorgt werden, setzt der Betriebsleiter während der ganzen Mastperiode UFA top-fit ein. Gute Schlachtergebnisse  Mit dem beschriebenen Fütterungs- und Haltungskonzept werden schöne Mastkälber produziert: «Der grösste Teil der Kälber wird +T 3 oder besser taxiert beim Schlachten, damit bin ich durchaus zufrieden», resümiert der Kälbermäster. Zurzeit werden die Kälber etwa zwischen dem 135. - 160. Lebenstag ausgestallt und geschlachtet. Der grösste Teil der Kälber geht via Händler zum Schlachthof, die restlichen Tiere wer-

den von einem Privatmetzger verarbeitet und vermarktet. «Je nach Postengrösse wähle ich die Absatzart. Habe ich mehrere Tiere, die gleichzeitig das gewünschte Gewicht und den Ausmastgrad erreichen, melde ich diese oft beim Händler an, kleinere Posten und Einzeltiere gehen zum Privatmetzger», sagt Hans Rölli. Mit diesem System ist der Betrieb sehr flexibel und kann alle Kälber zum idealen Zeitpunkt schlachten und den bestmöglichen Erlös erwirtschaften.   Die Verwertung der Milch über die Kälber schätzt Hans Rölli als sehr positiv ein, auch aus finanzieller Sicht. Durch die Veredelung der Milch auf dem Betrieb kann ein Milchpreis generiert werden, der über dem C- und B-Milchpreis des Milchverarbeiters liegt. Zum Schluss kann gesagt werden, dass der Betriebsleiter mit der Kälbermast sehr zufrieden ist und auch in Zukunft auf dieses Standbein setzen wird. m Das Ehepaar Hans und Marianne Rölli arbeitet gemeinsam auf dem Landwirtschaftsbetrieb.

Vorteile von UFA top-fit •  Enthält wertvolle Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine •  Unterstützt die Abwehrkräfte der Kälber •  Beeinflusst die Verdauung positiv (Milchsäurebakterien) • Fördert die Sauglust • Ist leicht löslich

Betriebsspiegel

Der Betrieb von Röllis in St. Urban konnte im Laufe der Zeit stetig vergrössert werden.

Rölli Hans und Marianne, St. Urban Nutzfläche: 42 ha Landwirtschaftliche Nutzfläche Tiere: 35 Milchkühe, 20 Stück Jungvieh, 8 Mastmuni, 15 Pensionspferde, 35 Mastkälber und 10 Aufzuchtkälber Ackerbau: 12 ha offene Ackerfläche (Silomais, Weizen, Triticale und Gerste) Arbeitskräfte: Betriebsleiterehepaar und in Arbeitsspitzen die beiden Söhne Phillipp (25) und Christoph (21) UFA-REVUE · 3 2016

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UFA W-FOS – PANSEN IM FOKUS

«Mit UFA 272-8 bleibe ich gesund und fruchtbar!»

LESEFUTTER Agrimesse Thun

UFA 272-8 BIO – Neues Hochenergiefutter für Bio-Betriebe In der Startphase geben Milchkühe am meisten Milch und haben einen entsprechend hohen Energiebedarf. Da der Verzehr nach dem Abkalben beschränkt ist, wird empfohlen, hochkonzentrierte Futter anzubieten, damit die Tiere ihren Bedarf besser decken können. Eine angepasste Energieversorgung beugt Ketose und Fruchtbarkeitsstörungen vor. «UFA 272-8» ist ein neues Hochenergiefutter für Bio-Kühe. Es enthält 8.5 MJ NEL/kg, 190 g

Rohprotein/kg und ein Fettsäuremuster auf Basis von Leinsamen, die für ihren positiven Effekt auf die Fruchtbarkeit, Gesundheit, Milchqualität und Käseeigenschaften bekannt sind. Nach Energie beläuft sich das Milchproduktionspotenzial von «UFA 272-8» auf 2.7 kg, nach APD auf 2.4 kg Milch. Das gewürfelte Milchviehfutter wurde auf mehreren Betrieben ausgiebig getestet und die Rückmeldungen sind durchwegs positiv. Es passt mit

seinen W-FOS-Werten (viel schnell fermentierbare Kohlenhydrate und viel mittelschnell fermentierbares Rohprotein) beispielsweise gut zu Silagerationen oder Heu/Emd mit mässigem Zuckergehalt. «UFA 272-8» kann lose ab 2 Tonnen oder mindestens eine Palette bezogen werden und ist zusammen mit dem gesamten UFA Bio-Rindviehfuttersortiment bis 12.3.2016 mit Fr. 5.–/100 kg Rabatt erhältlich.

Vom 3. bis 6. März findet in Thun die beliebte Agrimesse statt. Die Fachmesse ist ein attraktiver Anziehungspunkt für das landwirtschaftliche Publikum. Auch in diesem Jahr ist die UFA mit einem schönen Stand auf Platz. Besuchen Sie uns in Halle 0 und geniessen Sie an unserem Stand eine Erfrischung und gute Gespräche mit den UFA-Beratern.

Stresssituationen meistern Wenn bald der Frühling erwacht und es am Tag warm wird, jedoch die Nächte noch kühl sind, ist es nicht immer ganz einfach, ein stabiles Klima im Schweinestall zu erhalten. Temperaturschwankungen bedeuten für Schweine aller Altersklassen Stress und dies führt zu erhöhtem Mineralstoff-, Spurenelement- und Vitaminbedarf. Die gezielt ausgewählten Inhaltsstoffe sorgen für eine optimale Versorgung der Tiere und Stresssituationen (Temperaturschwankungen, Umstallung, Entwurmung) können besser gemeistert werden.

Profitieren Sie! Die Lämmermilch UFA 861 ist perfekt geeignet für die mutterlose Aufzucht von Lämmern. Die Inhaltsstoffe sind auf die Bedürfnisse der Lämmer abgestimmt und die Anwendung an Eimer- und Automatentränken möglich. Profitieren Sie von der Aktion, die bis am 12.03.16 läuft!

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LANDI Kleintiertage – Gratis Eierköpfer Gesamtangebot in LANDI ausprobieren  Vom 07.03.16 bis 02.04.16 finden die LANDIKleintiertage statt. LANDI und UFA bieten gemeinsam ein umfangreiches Sortiment für Geflügel und Kaninchen an. Während den Kleintiertagen können Sie das gesamte Sortiment bestaunen und profitieren.

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Profitieren Sie vom Spezialangebot beim Kauf von Geflügel- und Kaninchenfutter: Beim Kauf von mindestens 50 kg Hobby-Geflügel-/Kaninchenfutter erhalten Sie einen Eierköpfer gratis dazu. Der sogenannten «Eierschalensollbruchstellenverursacher» ist das passende Werkzeug um Oster- und Frühstückseier zu knacken. Das Edelstahlwerkzeug wird mit der Kappe auf dem Ei angesetzt und durch das Fallenlas-

sen der Schlagkugel wird eine Sollbruchstelle erzeugt. Mit einem Messer an der Sollbruchstelle ein­stechen und die Ei-Klappe abheben.

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KURZMELDUNGEN LANDLEBEN

Betreuungsdienstleistungen im ländlichen Raum

Verlosung

Soziale Dienstleistungen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb anzubieten ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Sie kann aber zugleich auch eine grosse Bereicherung für alle Beteiligten sein. Betreut werden in den Bauernfamilien beispielsweise Menschen mit Behinderung oder Kinder und Jugendliche in Problemsituationen. Der Verein CareFarming Schweiz setzt sich für eine qualitativ hochwertige familienintegrierte Betreuung ein, vernetzt die Akteure und fördert die Weiterbildung. Im Rahmen der zweiten Generalversammlung von CareFarming beleuchtete Barbara Thörnb-

Haartrockner und Radiowecker

Pia’s Tipp

Bärlauchkapern 2 Gläser Bärlauchblütenknospen samt Stile 65 g Zucker 1 EL Salz 7,5 dl Obstessig 2,5 dl Wasser ½ EL weisse Pfefferkörner 2 Lorbeerblätter ¼ Pfefferschote, in Ringe ¼ TL Zitronensäure Für 2 Gläser à ½ Liter Inhalt Bärlauchblütenknospen waschen, trocken tupfen, auf 6 –  8 cm zurückschneiden und in die Gläser schichten. Zucker ka­ra­mellisieren, restliche Zutaten beifügen, aufkochen und den Sud kochend heiss über die Knospen giessen. Gläser sofort verschliessen. 1 – 2 Monate an einem kühlen Ort ziehen lassen. Schmeckt ausgezeichnet zu Geräuchtem, kaltem Fleisch oder Wurst. Pia Amstutz-Grädel www.inforama.ch UFA-REVUE · 3 2016

lad Gross vom Inforama Zollikofen in ihrem Input-Referat die aktuelle Situation von Familienplatzierungen und stellte sich der Frage, wohin der Weg der Betreuungsdienstleistung im ländlichen Raum zukünftig geht. Bei einer Befragung von Bauernfamilien, die keine Betreuungsdienstleistungen anbieten,

Giardina 2016 Vom 16. bis 20. März findet in der Messe Zürich die Giardina statt. Dieses Jahr dreht sich die Gartenmesse unter anderem um die Trends moderner Gartenromantik, Solitärpflanzen und Balcony Gardening. www.giardina.ch

habe sich herausgestellt, dass die grössten Hindernisse fehlende Ressourcen seien, wie Zeit, Arbeitskapazität und Ausbildung. Hinzu kämen die tiefe finanzielle Entschädigung und mangelnde Kooperation der verschiedenen Akteure. Daher brauche es künftig konkrete Schritte der Zusammenarbeit, soziale Dienstleistungen in der landwirtschaft sollen gefördert und auch deutlich höher entlöhnt werden. Dafür müsse aber auch die Qualität der Betreuung sichergestellt werden. Einen Beitrag dazu leiste die «Ausbildung Betreuung im ländlichen Raum» (ABL).

schwerden. Wer vermutet, dass ihm ein bestimmtes Nahrungsmittel oder eine andere Substanz nicht gut tut, sollte dies beim Hausarzt abklären. Die Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz vermittelt auf ihrer Website www.aha.ch umfangreiches Wissen über Allergien und Intoleranzen. Agrisano Neu als e-Broschüre Die Weiterbildungsangebote von Agridea sind neu auch als online Broschüre abrufbar. Das Programm für 2016 umfasst Kurse zu Themen wie Betrieb und Familie, Pflanzenbau, Tierhaltung sowie Landtechnik und Bauen. www.agridea.ch

Allergien und Intoleranzen Allergien sind heute weit ver­ breitet. Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf körperfremde, aber an sich harmlose Substanzen wie Lebensmittel, Pollen, Hausstaub oder Tierhaare. Doch nicht jede ungewöhnliche Reaktion auf ein Lebensmittel ist eine Allergie. Es gibt auch Nahrungsmittelintoleranzen. Dieser Sammelbegriff bezeichnet verschiedene, nicht allergisch bedingte Reaktionen auf Nahrungsmittel. Hierbei reagiert der Körper auf ein bestimmtes Lebensmittel über das Magen-Darm-System mit Be-

Fest für Tête de Moine Zum ersten Mal wird dieses Jahr ein Tête de Moine-Käsefest gefeiert. Es findet vom 29. April bis 1. Mai 2016 in Bellelay statt und steht im Zeichen des landwirtschaftlichen und kulinarischen Handwerks der Region. www.tetedemoine.ch

Es ist den Initianten der «Du bisch WOW»-Kampagne gelungen, bei den Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten ein Zeichen zu setzen. Über eine Million Menschen haben den WOW-Kampagnenfilm (www.dubischwow.ch) und damit die Botschaften der Aktion gesehen: Wer in der Schweiz konsumiert, trägt dazu bei, Arbeitsplätze zu erhalten und zu fördern. Die UFA-Revue verlost im Rahmen der Kampagne 6 Haartrockner und 6 Radiowecker der LANDI. Schreiben Sie eine SMS mit KFL KAMPAGNE Name und Adresse an 880 (1 Fr.) oder machen Sie mit auf www.ufarevue.ch. Einsendeschluss ist der 15. März 2016. Teilnahmebedingungen siehe www.ufarevue.ch.

Gewinner UFA-Revue 3/16 Je eine Brotbackmaschine der LANDI haben gewonnen: Jean-Luc Conod aus Brettonières/VD, Andreas Nüesch aus Balgach/SG, Andrea Putzi aus Pany/GR, Rita von Rotz aus Kerns/OW, Gabriela Würgler aus Rüegsbach/BE.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 59


REZEPT LANDLEBEN

Warm und kalt ein Genuss HACKBRATEN  Ein Hackbraten ist schnell zubereitet und kann leicht wieder aufgewärmt werden. Kalt aufgeschnitten lassen sich Reste einfach verwerten. Das ist für Silvia Hofstetter-Walthard vor allem ideal, wenn nach der Stallarbeit keine Zeit mehr bleibt, um lange in der Küche zu stehen.

Silvia Hofstetter-Walthard Die Familie Hofstetter-Walthard bewirtschaftet im Toggenburg (SG) den Milchviehbetrieb «Zwischtobel». Silvia ist gelernte Bäuerin und kümmert sich vor allem um den Haushalt und die zwei Kinder Johanna (4) und Christian (3 Monate). Ihr Mann Hans (42) ist verantwortlich für den Stall mit rund 40 Tieren inklusive Nachzucht. Die Braunviehherde von Silvia und Hans fällt auf: Nicht nur weil die Kühe horntragend sind, sondern auch durch ihre besonderen Fellzeichnungen «Gurt» und «Blüem». Der Betrieb verzichtet auf einen Kraftfuttereinsatz. Den Sommer verbringen die Kühe auf der Alp (mehrstufiges System). Während dieser Zeit stehen die Kühe trocken, da die Alp nicht zum Melken geeignet ist. Im September fängt jeweils die neue Kälbersaison an. Die zwei Mastschweine, die auf dem Betrieb gehalten werden, verwerten unter anderem Milch, die nicht dem Konsummilch-Kanal zugeführt werden kann. Zudem gibt es auf dem Hof noch etwa 20 Hühner. Silvia ist in der Region Basel geboren und aufgewachsen, die Wurzeln aber sind im Berner Oberland. Daher kommen bei ihr auch typische Gerichte aus diesen Regionen auf den Tisch, wie zum Beispiel Mehlsuppe, Fastenwähe oder Blutwurst mit Hörnli und Apfelmus. Gerne probiert Silvia auch neue Rezepte aus und neben der Schweizer Küche gibt es öfters Gerichte aus aller Welt. Grundsätzlich wird bei ihr so viel wie möglich selbst gemacht. Ein grosses Hobby von Silvia ist es, die Erzeugnisse vom Hof zu verarbeiten und daraus eigene Produkte herzustellen, insbesondere Eingemachtes im Glas und Konfi. Ihre Produkte vermarktet sie unter anderem über ihre Homepage, neben den anderen Hoferzeugnissen, wie zum Beispiel Käse, Fleisch und Eier.

Avocado-ApfelSalat 1 Avocado 1 Apfel 2 EL Essig 2 EL Öl 2 EL Zitronensaft Salz, Pfeffer Die Avocado und den Apfel rüsten und beides in feine Scheiben schneiden. Auf einem Teller die Avocado- und Apfelscheiben abwechselnd fächerartig anrichten. Essig, Öl und Zitronensaft gut miteinander verrühren oder in einem Shaker schütteln und über den Salat träufeln. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und sofort servieren.

Rinderhackbraten mit Rüebli Braten 500 g Rinderhackfleisch 200 g Kalbsbrät 1 EL Peterli getrocknet oder 1 Bund frisch 1 TL Paprika ½ EL Salz ½ TL Pfeffer 1 Ei ca. 40 g Paniermehl Rüebli 1 kleine Zwiebel 300 – 400 g Rüebli 2 dl Bouillon Alle Zutaten für den Hackbraten gut miteinander verkneten. Die Masse in eine Kastenform füllen und bei 180 °C Ober-/Unterhitze für 55 min backen. Die Zwiebel würfeln und in Butter anschwitzen. Rüebli rüsten, klein schneiden und mit den Zwiebeln kurz andünsten. Mit Bouillon ablöschen und zugedeckt 10 min köcheln lassen. Hackbraten und Rüebli werden am besten mit Bratensauce und Teigwaren serviert. m

Autorin Verena Säle, UFA-Revue, 8401 Winterthur Wollen auch Sie den Leserinnen und Lesern der UFA-Revue ein Rezept vorstellen? Dann melden Sie sich bei Verena Säle, + 058 433 65 32, verena.saele@ufarevue.ch www.ufarevue.ch

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GARTEN LANDLEBEN

Furore mit Fuchsschwanz BIZARRE BLÜTEN  Auf der Suche nach ausgefallenem Blumenschmuck für Garten und Balkon? Dann liegen Sie mit Fuchsschwanz und Celosien goldrichtig. Die beiden Amaranthusgewächse zogen bereits im 16. Jahrhundert in Bauerngärten ein und sind jetzt wieder gross im Kommen. Saattermin ist im März und April.

Amaranten sind auf der ganzen Welt verbreitet. Ihre Blätter werden seit vorchristlichen Zeiten als Spinatersatz genutzt. Im Inkareich dienten die stärkehaltigen Samen als Vorläufer des Popcorns: Sie platzen beim Erhitzen auf und vergrössern dadurch ihr Volumen. Einmal abgesehen vom kulinarischen Nutzen haben auch die bizarren Blütenstände Frappantes zu bieten. Fuchsschwanz gibt es in aufregend neuen Farben wie lindengrün, kupfer- und burgunderrot. Etwas ganz Besonderes sind Züchtungen mit tiefrotem Laub, die für markante Blickpunkte sorgen.

Grüne Tipps für den Nutzund Ziergarten • Bodenabdeckung (Mulch) auf den Beeten abrechen. Als Grund­düngung pro Quadratmeter zwei Schaufeln Kompost oder Volldünger ausbringen und leicht einhacken. • Erdbeerbeete säubern, vertrocknete Blätter abschneiden und Zwiebeln zwischen die Pflanzen stecken. • An Obstbäumen ist die Austriebsspritzung fällig. • Wenn Beetrosen sichtbar treiben, die Zweige auf 15 Zentimeter Länge zurück­schneiden. Angehäufelte Erde ausebnen, Rosendünger streuen und oberflächlich einhacken. • Auch bei Beerensträuchern ist die erste Düngung fällig. • Stauden und Ziergräser kurz vor dem Neuaustrieb handbreit über dem Boden abschneiden. UFA-REVUE · 3 2016

Edith Beckmann

Knallige Farben für Topf und Beet: Hahnenkamm-Celosien (hier die Sorte Madras Scarlet) blühen bis im Oktober. Bild: Fleuroselect

Für Schnitt und Topf  Fuchsschwanz und Celosien präsentieren in Gefässen genauso wie als lange haltbare Vasenkinder und können sogar getrocknet werden. Der verspielt wirkende Fuchsschwanz ist ein perfektes Pendant zu den eher steifen Gladiolen, sei es im Garten oder als Schnittblume. Amaranten sind Sonnenkinder und bevorzugen nahrhafte, mit Kompost angereicherte Erde. Wenn es dem Fuchsschwanz gefällt, wird er im Garten gut und gerne einen Meter hoch, im Balkonkistli oder Kübel wächst er gedrungener. In kargem Boden bleiben es hingegen Miniaturen, die einem Strauss mit Moosrosen perfekte Fülle geben. Der Garten-Fuchsschwanz (Amaranthus caudatus) besticht durch hängende Blütenähren in intensivem dunkelrot oder grün, mal adrett verzweigt oder spiralförmig gedreht. Beim Amaranthus

cruentus (Rispen-Fuchsschwanz) wachsen die Blütenähren hingegen aufrecht. Hahnenkamm und Federbusch  Bizarre Blütenstände haben auch Hahnenkamm (Celosia cristata) und Federbusch-Celosie (C. plumosa). Ihre volkstümlichen Bezeichnungen umschreiben ihre ausgefallenen Blütenformen. Die Hahnenkamm-Celosien werden 30 bis 60 Zentimeter hoch, gedeihen an einem Sonnenplatz im Garten oder auch in einem Gefäss. Es gibt sie in verschiedenen Farben von feuerrot über rosaviolett bis gelb, seltener in weiss. Federbusch-Celosien sind in niedrigen Sorten erhältlich, die sich auch prima für die Balkonbepflanzung eignen, andere werden etwa 80 Zentimeter hoch. Die Farben des Blütenstandes reichen von kräftigem Goldgelb über leuchtendes Orange bis zu knalligem Rot. m

Autorin Edith Beckmann, Freie Journalistin BR aus Frauenfeld (TG), leidenschaftliche Gärtnerin mit Wurzeln in der Landwirtschaft. www.ufarevue.ch

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DIE BAUERN VON MORGEN LANDLEBEN

Jung, mutig und Herr über 100 Zuchtsauen JUNGLANDWIRT  Florian Oeler aus Altstätten ist erst 22 Jahre alt, aber schon seit zwei Jahren Leiter seines eigenen Schweinezuchtbetriebs. Die Übernahme des Betriebs war mutig, aber er hat es nicht bereut.

Wovon andere mit 40 oder 50 noch träumen, hat Florian bereits im Alter von 20 Jahren geschafft: Er ist sein eigener Chef. Normalerweise werden Höfe von Generation zu Generation weitergegeben. Doch Florian hat nicht den elterlichen Hof, sondern einen externen Betrieb übernommen. Das konnte er nur, weil er neben Mut auch ein wenig Glück gehabt hat. Denn erstens sind Ausschreibungen von Betrieben selten und zweitens sind sie häufig ungünstig gelegen und bieten drittens nur selten eine Existenzgrundlage. In Florians Fall lag der Betrieb quasi vor der Haustür. Das war denn auch das einzige, was er wusste als ihm ein Inserat in einer landwirtschaftlichen Fachzeitung ins Auge stach. Dort wurde ein Betrieb mit 5 Hektaren Land und einem Stall für 100 Zuchtsauen zum Verkauf angeboten. Florian wusste sofort, dass dies die Herausforderung ist, die er sucht. Synergien  Florian hat wie sein ältester Bruder Josef Landwirt gelernt. Josef betreibt einen Schweinemaststall, arbeitet ansonsten aber auf dem Milchviehbetrieb der Eltern mit. Daraus ergeben sich Synergien: Ein Teil der Ferkel, die Florians Sauen zur Welt bringen, werden im Stall seines Bruders gemästet. Von Vorteil ist auch die Flexibilität bei den Arbeitskräften. In der Zeit der Futtergewinnung hilft Florian auf dem Heimbetrieb mit. Dafür kann er im Gegenzug auch mal eine ArbeitsUFA-REVUE · 3 2016

kraft vom Heimbetrieb in Anspruch nehmen. Ausserdem werden Ferienablösungen und freie Wochenenden familienintern geregelt. Das schätzt Florian sehr. Denn wenn ihm überhaupt ein Gedanke bei der Betriebsübernahme zu schaffen gemacht hat, war es dieses «Nie-mehr-abkömmlich-Sein». Starthilfe  Als Florian den Stall übernommen hat, war dieser leer. Er hat den gesamten Tierbestand von Grund auf neu aufgebaut. «So konnte ich mit meinen Sauen den Dreiwochen-Rhythmus planen, der super zum Betrieb und zu mir passt», erklärt er seine Strategie. Natürlich hat der junge Betriebsleiter auch ein paar Visionen. Er kann sich z.B. vorstellen, noch stärker ins Tierwohl zu investieren. «Aber bevor ich etwas verändere, will ich erst alles im Griff haben.» Dazu gehören nicht zuletzt die Finanzen. Als Junglandwirt (unter 35 Jahre) konnte Florian ein zinsloses Darlehen als Starthilfe in Anspruch nehmen. Das Darlehen ist an eine Tragbarkeitsrechnung gebunden. Wer diese besteht, hat Grund beruhigt zu sein. Es geht schliesslich um viel Geld, auch wenn bei der Hofübernahme nur der Ertragswert und nicht der Verkehrswert berechnet wird (siehe Kasten). Dass Florian seinen Betrieb als GmbH führt, ist etwas ungewöhnlich. Aber ein Vorteil ist z.B., dass die GmbH nur mit dem Stammkapital haftet und nicht mit dem gesamten Privatvermögen.

Trotz der schwierigen Lage auf dem Schweinemarkt liefen die ersten beiden Jahre nicht schlecht. Für Florian ein Grund mehr, anderen Jungbauern Mut zu machen: «Eine Hofübernahme ist eine Riesenchance!» Zwar sei jeder Betrieb anders und seien die Unterschiede gross. Doch Florian findet, dass es sich in jedem Fall lohnt, die Zukunft früh selbst in die Hand zu nehmen. m

Junglandwirt Florian Oeler hat mit Starthilfe seinen Betrieb aufgebaut.

Ertragswert – Verkehrswert Wenn ein landwirtschaftliches Gewerbe nicht innerhalb der Familie weitergereicht bzw. vererbt wird, ist der Kauf zum Beispiel bewilligungspflichtig. Diese Bewilligung wird nur erteilt, wenn der Arbeitsaufwand des Betriebs rein rechnerisch mindestens eine Standardarbeitskraft beträgt. Zudem muss der Landwirtschaftsbetrieb vom Käufer selbst bewirtschaftet werden und der muss eine landwirtschaftliche Ausbildung nachweisen. Der Kauf findet in der Regel zum Ertragswert statt. Dieser Wert wird im Bundesgesetz zum Bäuerlichen Bodenrecht (BGBB) wie folgt definiert: «Der Ertragswert entspricht dem Kapital, das mit dem Ertrag eines landwirtschaftlichen Gewerbes oder Grundstücks bei landesüblicher Bewirtschaftung zum durchschnittlichen Zinssatz für erste Hypotheken verzinst werden kann.» Der Verkehrswert ist im Schnitt dreimal so hoch wie der Ertragswert – und damit für Personen, die ihr Einkommen mit Landwirtschaft erzielen, nahezu unerschwinglich. Darüberhinaus gibt es Institutionen wie die Landwirtschaftliche Kreditgenossenschaft, die Hofnachfolgern helfen, das Inventar, welches nicht zum Ertragswert zählt, zu finanzieren.

Autor Eveline Dudda, Landwirtschaftlicher Informationsdienst LID, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, www.lid.ch. www.ufarevue.ch

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LANDLEBEN

Winzige Lösung, grosser Erfolg MOTTEN  Maden in der Schokolade, Frasslöcher im Pullover – die Larven von Lebensmittel- und Kleidermotten können im Haushalt für grossen Ärger sorgen. Mit Tricho- gramma-Schlupfwespen lassen sich die Motten effektiv und auf natürliche Weise bekämpfen.

Katrin Erfurt

Schlupfwespen zur Bekämpfung von Motten werden mit Hilfe von Kartonträgern ausgebracht.

Motten stellen in manchen Haushalten ein deutliches Problem dar. Sie können durch Lebensmittel wie Getreideprodukte, Dörrobst, Nüsse, Schokolade und Tierfutter oder durch tierische Materialien wie Wolle, Seide, Kaschmir und Fell eingeschleppt werden. Unter den Lebensmittelmotten werden umgangssprachlich verschiedene Arten aus der Familie der Zünsler (Pyralidae) wie Dörrobstmotte (Plodia interpunctella), Speichermotte (Ephestia elutella) oder Mehlmotte (Ephestia kuehniella) bezeichnet. Die Kleidermotte (Tineola bisselliella) stammt aus der Familie der Echten Motten (Tineidae). Für beide Familien setzt der Schwarmflug im Frühjahr mit Beginn der wärmeren Temperaturen ein. Währenddessen finden die Paarung der Falter und anschliessend die Eiablage statt. Befall lokalisieren  Um einen Befall mit Lebensmittelmotten oder Kleidermotten zu kontrollieren und/oder zu

überwachen, können Pheromonfallen ausgelegt werden. Diese enthalten einen Sexuallockstoff, welcher die männlichen Falter anzieht. Nach der Lokalisation des Befalls können dann Trichogramma-Schlupfwespen eingesetzt werden, um die weitere Vermehrung zu unterbrechen.

Dörrobstmotten (Länge ca. 12 mm) können zum Problem im Vorratsschrank werden.

Schlupfwespen einsetzen  Die Schlupfwespen sind mit einer Grösse von zirka 0.3 mm kaum sichtbar. Sie legen ihre Eier in die Eier der Motten, wodurch diese zerstört werden. Somit wird der Zyklus durchbrochen und die Motten können sich nicht weiter vermehren. Nach etwa zehn Tagen schlüpfen erneut Schlupfwespen, welche aktiv nach den Eiern der Motten suchen, bis keine mehr zu finden sind. Danach verschwinden die Schlupfwespen auf natürliche Weise. Die Trichogramma werden von UFA-Samen Nützlinge in Form von parasitierten Eiern, die auf Kartonträger aufgeklebt sind, geliefert. Aus einer

Trichokarte schlüpfen zirka 2000 Trichogramma-Schlupfwespen. Gleich nach dem Erhalt müssen die Karten in den Vorratsschrank gelegt werden, wenn Lebensmittelmotten bekämpft werden sollen, bzw. in den Kleiderschrank, um Kleidermotten zu bekämpfen. Für eine wirksame Bekämpfung wird pro Schrankfach bzw. -tablar eine Trichokarte eingesetzt. Empfehlenswert sind Freilassungen im Abstand von zwei Wochen mit acht Wiederholungen, damit der ganze Entwicklungszyklus der Motte vom Ei bis zum Falter abgedeckt ist. Die acht Lieferungen werden automatisch per Post zugestellt. Zur Bekämpfung der Kleidermotte empfiehlt es sich, die doppelte Menge der Trichokarten auszulegen, da das Absuchen der Kleidung für die Schlupfwespen aufwendiger ist. Für Menschen und Haustiere sind Trichogramma-Schlupfwespen ungefährlich. m

Autorin Katrin Erfurt, Dipl.-Biologin und Beraterin bei UFA-Samen Nützlinge, 4147 Aesch. www.ufarevue.ch

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LESERREISE

UFA Revue Leserreise vom 20. bis 25. Juni 2016

LANDLEBEN

Agrarreise nach Valencia Die nächste Leserreise der UFA-Revue findet vom 20 bis zum 25. Juni 2016 statt und führt in die attraktive Stadt Valencia und zu einer vielfältigen und mediterranen Landwirtschaft mit Gemüse, Obst, Reis, Oliven. Citrus-Früchten und Wein. Valencia ist die drittgrösste Metropole Spaniens und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Stadt zählt rund 1 Mio. Einwohner und ist seit Jahrhunderten ein bedeutendes Handels-, Wissenschafts- und Kultur-Zentrum mit eindrücklichen Bauwerken aus reicher Vergangenheit. Valencia liegt südöstlich der Landeshauptstadt Madrid am Mittelmeer, an der Mündung des für die hiesige Landwirtschaft sehr wichtigen 280 km langen Flusses Turia. Landschaftlich bietet die Provinz Valencia vieles: von Meer und Strand über fruchtbares Flachland bis hin zum hügeligen Hinterland. Es gibt viele Natur-

schutzgebiete, zum Beispiel den bekannten Nationalpark «La Albufera». Dieser Nationalparkt ist das grösste und wichtigste Feuchtgebiet Spaniens und bietet atemberaubende Sumpflandschaften und einen riesigen Süsswassersee. Das Landschaftsbild wird zudem durch Mandel- und Olivenbäume sowie Obst- und Gemüseplantagen geprägt. Der Hauptwirtschaftszweig der Provinz ist die Agrarwirtschaft. In der Huerta, der Landwirtschaftszone rund um Valencia findet man alle Arten von Früchten und Gemüsen. Aus diesem Gebiet stammen 80 Prozent der spanischen Zitrusfrüchte. Ebenfalls bekannt ist die Provinz für den Reisanbau und somit auch für das Nationalgericht Paella. Der ökologische Anbau wird allgemein immer wichtiger und umfangreicher. Zudem ist die Provinz Valencia die zweitgrösste Weinbauregion Spaniens.

Preise und Leistungen Im Pauschalpreis von CHF 1880.– pro Person (bei einer Gruppengrösse von 30 Personen) sind folgende Leistungen eingeschlossen: • Direktflüge Zürich – Valencia – Zürich mit «Swiss» inkl. Taxen (Stand Februar 2016) • Unterkunft in gutem Mittelklassehotel im Zentrum von Valencia, Basis Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC, inkl. Frühstücks-Buffet • 4 Mittagessen inkl. Getränke • 3 Abendessen inkl. Getränke • Alle fachlichen sowie touristischen Besichtigungen gemäss Programm • Alle Transfers und täglichen Ausflüge im Komfortbus • Fach- und ortskundige deutschsprechende Reiseleitung durch Schweizer ETH-Agronomen • ausführliche Reisedokumentation • UFA-Revue-Reisebegleitung ab/bis Zürich Nicht eingeschlossen sind: An-/Rückreise zum/vom Flughafen Zürich, weitere Mittag- und Abendessen, weitere Getränke, persönliche Auslagen, Reiseversicherungen, Trinkgelder an Busfahrer und lokale Reiseleiter, Einzelzimmerzuschlag von CHF 310.–/Person sowie alle nicht im Programm aufgeführten Leistungen. Fachbesuchs-, Leistungs- und Preisänderungen vorbehalten.

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In der Hügelzone ist die Milchwirtschaft von Bedeutung. Auf dieser Reise erwartet Sie ein kompaktes, ausgewogen-vielfältiges Programm mit nur einem Übernachtungsort und täglichen Ausflügen mit kurzen Fahrzeiten sowie vielen attraktiven Extras. Die Reise wurde gemeinsam mit einem Schweizer ETH-Agronomen zusammengestellt, der auch die ortsund fachkundige Reiseleitung übernimmt. Kommen Sie mit und stellen Sie fest, wie gut jahrhundertealte städtische und ländliche Traditionen mit der Moderne zusammenleben können. m

Detaillierte Preisausschreibung und Anmeldetalon auf www.ufarevue.ch/Leserservice oder www.agrar-reisen.ch/Landwirtschaftsreisen Reiseorganisator: Agrar Reisen, Schwimmbadstr. 1, 5210 Windisch, + 062 834 71 51, groups@agrar-reisen.ch Anmeldeschluss: 18. April 2016 www.ufarevue.ch

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Roller/Scooter, Jg. 2011, nur 5000 km, wegen Nichtgebrauch zu verkaufen, Fr. 650, Kt. BE + 079 832 94 07 oder + 079 328 76 63 Kreiselschwader Stoll, 12 Arm, 4.40 m Arbeitsbreite, breites Fahrwerk, sehr guter Zustand + 079 340 56 12 18 neue Koffer­gewic­hte, original John-Deere Quick-Tatch, 18 x 50 kg, Total 900 kg, NP Fr. 2285, VP Fr. 1495 + 079 483 80 81 Gebläse, Zapfwelle/ Elektromotor 12.5 PS, mit Rohre, 31 cm, Fr. 800 + 078 664 98 13 oder + 052 301 30 67 Felgen W10-32, mit Pneu 12.4-32 10%, dazu Doppelrad-Montageringe; Felgen W8-36, ohne Pneu; Felgen 6-Loch, Lochabstand 205 mm, zu Fendt, günstig + 076 347 75 14 Kartoffelhäufelgerät Befa Griesser, 2-reihig, Jg. 1982, günstig + 076 347 75 14 Kartoffelsetzgerät Bucher, 2-reihig, Halbautomat, dazu Hackgerät, ca. 40 Jahre alt, günstig + 076 347 75 14 Düngerstreuer Rauch Select 932, manuelle Betätigung, top Zustand, Grenzstreueinrichtung, Streubreite 9-21 m, Fr. 2000 + 078 614 77 07 Heuschrotmaschine S&M, elektrisch, inkl. Kabelautomat, Fr. 800; Bewässerungspumpe für Zapfwellenbetrieb mit Traktor, alt, Fr. 100 + 077 438 90 88

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+ 041 910 35 73 oder + 079 413 01 61 Winkelschleifer Einhell Expert 125 TE, neu, 3000 - 11'000 Touren, stufenlos verstellbar, mit Garantie, Fr. 100, wegen Nichtgebrauch zu verkaufen + 056 666 11 63 Traktor Fendt 210 Vario, Jg. 2010, 2300 Std., FH, FZ, Bereifung 540/440, Frontlader, Miete möglich, Region Nordwestschweiz, Fr. 68'000 + 079 472 55 17 Heuverteilungsanlage komplett, Dosiergerät Landsberg, mit Quer­ förderband, Heugebläse Stabag und auto­ matischem Teleskopverteiler Wild, bis ca. 25 m + 078 635 64 28 Trakor Deutz Allrad D 5207, ab MFK; Kreissäge Bosch, mit Zapfwellenanschluss + 026 493 14 77 Packpresse Anlage Bucher, mit allem Zubehör; Ladewagen, mit neuem Pimp Agrar 250, 5 Messer; Pneuwagen komplett, mit Aufsatz; Kartoffeldämpfer; Holzfeuerung und vieles mehr + 032 351 23 58 Drehkranz zu Stapler, 360º drehbar, passt an Norm Gabelaufnahmen + 079 634 76 67 oder + 032 665 52 14 Gemüse-Harässchen/ Vorkeim-Chrättli aus Holz, stabil, super verleimt, Farbe weiss oder natur, Aussenmass B 375 mm, L 520 mm, H 190 mm, sehr günstig, pro 25 Stk. eine Flasche Wein, weitere Infos auf Anfrage + 079 459 83 06 4-Schar Pflug Kuhn Multimaster 123/4 NSH 3+1, Rahmenein­ schwenkung, hydr. Steinsicherung NonStop, Maisvorschäler, Streifenkörper lang VLP, Pendelstützrad mit Stossdämpfer, Neumaschine, Fr. 22'000 + 079 510 05 37 oder + 041 910 56 32

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Traktor Fiat 680 Allrad, ab Service; Ladewagen Agrar 250, Hochlader; Mäher Rapid 505, mit Robin Motor und Band­ eingrasung; Milchtank 800 l, stationär; Gebläse Wild, mit neuem 1.5 kW Motor, inkl. Verteiler­ anlage + 079 475 44 60 Grubber Althaus 260, Nachläufer mit 2 Spatenrollwalzen, Zustand tadellos, wenig gebraucht, Fr. 3500 + 079 674 46 13 oder + 061 721 42 02 Elektromotor 7.5 PS, 20 m Kabel auf Rolle, alles auf Fahrgestell + 079 604 65 34 Miststreuer Kirchner T 3090, 9.3 m³ Inhalt, hydr. Kratzboden, Fuderzähler, gebraucht, Fr. 1700; Einachskipper, 21 m³, geschlossen, Alu Aufbau, hydr. Bremse, hydr. Stützfuss, Tara 3910 kg, Fr. 2500 + 079 325 18 52 Maschendrahtzaun, fast neu, von rundem Güllesilo, 30 m lang, 2 m hoch, mit Tor, mit ver3 2016 · UFA-REVUE


Marktplatz zinkten Metallpfosten + 034 431 27 61 Stallmaster 2; Zeitschalter; Zaunnetz S8000, elektronisch; Kuhhalsbandanbindung Albola, 7 Stk., mit Edel­ stahlbecken DeLaval; Viehwagen, 8.6 m²:, bedeckt; Ladewagen Hamster Plus20; Ballen­ strohblitz; Baum­ düngerlanze; Melk­ kessel DeLaval, 25 l, komplett; Getreidesilo, 18m³:, Elemente zer­ legbar, günstig + 071 633 14 02 Bauwagen L 3.45, B 2.25, H 2.8, mit Ausweis, abschliessbar, Fr. 850; Autoanhänger für Traktor, Fr. 220; Gartenhäcksler 220 V, Fr. 190; Mehlsilo für Freilandschweine, Fr. 100 + 052 745 12 08 4-Radwagen, 5 t, 5 x 2 x 0.8 m; Ladewagen Hamster, Fr. 300; Lade­ wagenchassis leer, Fr. 200; Dieselöltank mit Auffangwanne, 1500 l, Fr. 200; Dezi­ malwaage, 160 kg, Fr. 100; Militärvelo + 079 563 42 72 Bürocontainer 2.46 x 6m, Fr. 2500 + 079 630 08 28 Viehtransportanhänger 6 x 2.5 m, 1-achsig, hydr. gebremst, Holzaufbau mit Blachendach, Abtrennung in der Mitte, Gummimatten­ boden, nicht schlacht­ hoftauglich, Fr. 8500 + 079 701 20 28 oder + 031 829 43 37 Kreiselegge Kuhn HRB 302, 3 m, Jg. 2004, hydr. Hubgestell, Zahnpackerwalze, Schlepp­ planke, zus. Getriebezahnradsatz, guter Zustand, Fr. 5900 + 044 941 23 02 oder + 079 420 82 74 Heugebläse Lanker, versenkt, günstig, mit Aufbaumotor 20 PS, mit automatischem Verteiler Aebi, Rohre von 60 cm auf 50 cm übergehend, guter Zustand, Kt. AG + 079 666 82 11 UFA-REVUE · 3 2016

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Motormäher Aebi AM 41; Heutrocknung Ven­ tilator Wild, 5.5 kW; Heugebläse Aebi H610, elektrisch, 11 kW; Zubringerband Aebi ZB 32, 3.2 m; TeleskopSchwenkbogenVerteiler Aebi TL10, mit Fernsteuerung, Heustock Boden, 50 m², Preis zu besprechen + 079 715 24 39 2 Flüssigfutter-Pumpen Aerni Occasion, 1 x rev. Fr. 1500, 1 x Fr. 800; Güllemixer Wälchli, fahrbar, Fr. 500; Ein­ bau-Viehwaage Ammann, 3 x 2 m, Fr. 5000; Transporttank Alu, für Gülle, 10 m³:, Fr. 2500; 2 Flügel-Rührwerke Typ AFS, für je 400 m³, je Fr. 400 + 056 667 26 61 Heckstapler Huba, Triplex, Jg. 1992, HH 3.5 m, 4. Funktion, Industrieaufnahme, Euro 8 Adapter, Fr. 3400 + 079 383 50 59 Polyestersilo Rotaver und Huber, 120 m³: + 034 461 25 66 Heugebläse mit Teleskopverteiler, Lanker, div. Rohre, mit Steuerung, komplett einsatzbereit, guter Zustand, Preis nach Absprache + 076 365 16 02 Heu und Emd, 30 t, belüftet; Kraftfuttersilo Sauter, mit Förderschnecke, 13.5 m³ + 079 380 69 40 Futtermischwagen Seko Mixtronic, 5 m³, plus Aufsatz, günstig, ab Platz + 079 829 75 91 oder + 071 977 18 13 Siloballenzange neu, Euro 8 oder andere Aufnahmen möglich, Fr. 990 + 079 689 77 59 oder + 032 384 50 35

Frontladerschaufel, Fr. 750; Euro 8 Aufna­ hme 2.4 m, Fr. 990; 2.2 m, Fr. 890; 2.0 m, Fr. 850; 1.8 m, Fr. 790; 1.6 m, Fr. 750, Bangerter-Gisleren + 079 689 77 59 oder + 032 384 50 35

und Service, Verhandlungspreis Fr. 13'000 + 079 643 59 65

Wiesenegge ab Fr. 990; 4 m, Mech., ab Fr. 990; 5 m, hydr., 4-reihig, ab Fr. 1590; 6 m, hydr., 4-reihig, ab Fr. 1790; 8 m, hydr., 4-reihig, ab Fr. 1990; Kl. SamensäGeräte, ab Fr. 990, aufgebaut + 079 689 77 59 oder + 032 384 50 35

Éclateur Kurmann K618 Twin, Année 2000, peu utilisé, Fr. 5400 + 079 470 92 86 ou + 032 853 57 73 Citerne à pression FTS, 6000 l, Année 1989, pompe à vide Battioni, 6100 l/m, année 2000, pneu 20.0/70-508, Fr. 6200 + 079 470 92 86 ou + 032 853 57 73 Toilettenhaus Condecta; Häckselgebläse Eberl Original 2200; Ge­ treideförderer mit Förderschnecke 3.5 m, mit Elektroantrieb; Stalllüfter 1.3 x 1.3 m, mit Steuerung + 062 844 25 20

Güllemixer 5.4 m, neu, Zapfwellenantrieb, 600 mm Rührwerk, hohe Leistung, ab Fr. 1990, Bangerter-Gisleren + 079 689 77 59 oder + 032 384 50 35 LKW Anhänger 3-Seitenkipper + 079 230 32 02 Doppel-Mittelschwader Fella 670 K, Jg. 1999, top Zustand, Kardanik Jet-Effekt, Fr. 7800, Ostschweiz + 079 319 29 37 Laubholzspälten, Fr. 70/ Stück; grösserer Posten Türe Bürdeli, Fr. 4/Stück, bitte abends anrufen + 055 245 17 71 Kreiselheuer Pöttinger, 4.8 m breit, mit Schwenkbock; Melk­ maschine Alfa Laval, mit 2 Aggregaten und elektronischen Pulsatoren; Milchtank 530 l, mit Kühlgerät + 079 566 85 94 Förderband Blaser KS 40, mit grosser Einfüllwanne, 8.5 m, Fr. 1500 + 079 323 23 40 oder + 031 755 89 89 Sämaschine Aebi, Scheibenschar 2.5 m, einfache robuste Maschine, wenig gebraucht, top Zustand, Verhandlungspreis Fr. 2100 + 079 643 59 65 Silogebläse New Holland, mit Aufbaumotor Volvo, 240 PS, top Zu­ stand, frische Revision

Ladewagen Agrar Montana 262, top Zustand, neu revidiert, einsatzbereit, Preis nach Ab­ sprache + 076 468 11 13

Milchkannen, diverse Grössen, Lagerverkauf, ca. 35 Stück + 062 844 16 65 Distanzringe Schaad für Doppelrad, Grösse 34 auf 38 Zoll + 079 755 33 85 Frontpolter zu Hauer, neuwertig, Fr. 1000 + 079 656 42 78 Frontgewichte, 5 x 45 kg, 4 x 35 kg + 079 642 48 07 Standhäcksler IBRBotsch 34, Schleif­ vorrichtung, frisch revidiert, Elektromotor und Rohrleitung, Fr. 3400, Kt. BE + 077 429 04 66 oder + 034 461 65 63 Mélangeuse Strautmann Verti-Mix 900, avec balance et affichage du poids, sorties arrières gauche/droite du fourrage + 079 663 98 01 Machine à traire Alfa Laval Agri, direct Miele avec 3 griffes, de l'année 2000 + 079 663 98 01 Faucheuse-autochar­ geuse Morra, Prix sur demande + 079 663 98 01

Tank à lait Buri, année 2005, 1040 l + 079 663 98 01 Sämaschine Fiona, 2.5 m breit, Fahrgassen­ schaltung, top Zustand + 056 444 93 55 Traktor MF 135, Jg.1979, mit Doppel­ räder Müller 9-32 hinten, ohne MFK, Fr. 6500, ab Platz + 079 680 63 87 Kartoffelsetzautomat Kramer, 4-reihig, älteres Modell, sehr guter Zu­ stand + 079 108 60 59 Mistzetter Mengele Typ ES 5200, 4 stehende Streuwalzen, Doppel­ räder, Silierrückwand, guter Zustand + 032 623 12 60 oder + 079 243 93 90 Kartoffelgraber Samro, mit Britsche und Absackung, Fr. 500 + 032 675 26 36 Forstzange, 3 Punkt, inkl. Euro 8 Aufnahme, wie neu; Strohmühle Lanker Zw.; Frontlader­ schaufel, 2.2 m breit + 079 286 15 88 Futtermischwagen Seko Panda 700, mit Waage, neues Austragungsband links, Fr. 4000; HausMetzgerei Ausrüstung, mit Bolzenschussapparat; Motorsense Echo; weisser PVC-Tank 30 l, 100 l und 150 l + 079 658 20 41 Zuckerrüben-Hackgar­ nitur passend zu Haruwy; Silohäcksler Mengele + 079 241 38 55 oder + 056 441 62 61 Ladewagen Mengele LW 330 Super, 30 m³, mit 6 Rechenelevator, Kurmannachse, stufen­ loser Kratzboden-Antrieb + 041 910 28 45 Fahrsiloentnahmefräse, Austragung beidseitig; Rohrmelkanlage DeLaval Family, elektrische Pulsatoren, für 20 Kühe; Milchtank Packo, 1200 l, mit Kühlgerät + 077 419 37 55 Kreiselmäher Pöttinger Cat 190, mit Aufbereiter,

top Zustand, Fr. 2600 + 061 961 00 58 Rasenmäher Sabo, sehr gut erhalten, selbstfahrend, 92-13 H, 13.5 HPI/C, OHV. 5 J.; Han­ drasenmäher Maxicut, SP 3.5 kW, mit Antrieb + 077 252 11 93 zwei Brückenwagen 170 x 420 cm, Unterbau Eisen; Einscharwin­ kelpflug Ott; Motor­ mäher Aebi AM 40, Balken muss revidiert werden, alles sehr günstig + 032 641 22 73 3-Schar Pflug Pöttinger, mit Scherschrauben, Fr. 5000; Heckstapler, Dreipunkt, Fr. 300 + 034 461 41 62 Düngerstreuer Vicon, 400 l, in Kunststoffbehälter, Fr. 500, Kt. LU + 078 677 84 05 Pflege- und Doppel­ räder 9.5/9x36, AS Pneu 30%, 8 Loch, Lochkreis 275 mm, Zentrumsloch 220 mm + 079 357 67 36 Sämaschine Hassia DU 250, Drillmaschine mit Schleppschare, Fahrgassenschaltung, Striegel, Spuranreisser, Spurlockerer, Fr. 2200, Kt. LU + 079 707 99 21 Gebläsespritze Tifone, 1000 l, mit Spülwassertank und Gun, Fr. 800; Rübenbröckler, Jg. 2009, Fr. 800; Ladewa­ gen Hamster, doppelbereift, betriebsbereit, Fr. 300 + 079 698 89 15 Bandheuer Knüsel Typ 210, 4 Reihen-Zinken, in sehr guten Zustand, war auf einem Aebi TT und ist auch für andere Geräteträger geeignet, Fr. 1500, Tel. ab 18.00 Uhr + 079 275 50 14 Stromgenerator 6.5 kVA, mit Dieselmotor, neuwertiges Gerät, fahrbar, für nur Fr. 3000, kein China-Produkt, Tel. ab 18.00 Uhr + 079 275 50 14 Fortsetzung Seite 72 71


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ster 8025; Pflanzen­ schutzspritze Hardi LX, 12.5 m; Düngerstreuer Vicon 403 + 079 386 15 53 Mistzetter Kirchner Muli B32T, gut erhalten, wenig gebraucht, Verschleissteile 80-90%, tiefer Schwerpunkt, Weitwinkelgelenkwelle, Verhandlungspreis Fr. 2500 + 079 643 59 65 Big-Bag bis zu 70 Stück, Fr. 4/Stück, einmal gebraucht für Soja, tadel­ loser Zustand, neuwertig, Tragkraft 1000 kg, Abmessungen 90 x 90 x 105 cm + 079 778 10 87 Sämaschine Nodet, 2.3 m breit, 13 Schlepp­ scharen, Nachlauf­ striegel, Spur­anreisser, Beleuchtung, einsatz­ bereit, Fr. 800 + 079 755 33 85 verschiedene Tanks, Stahl, Email, beschichtet, 2500 - 6000 l, ideal als Regenwasserbehälter, Fr. 500/Stk., zuzüglich MwSt. und Transportkosten + 079 212 25 61 oder + 021 804 54 54 Motormäher Aebi AM 20 und Aebi AM 7, mit 1.90 m und 1.60 m Fingerbalken und Gitterräder + 076 498 95 59 Kreiselschwader Pöttinger Top 380N, in gutem Zustand, gebraucht, ab Platz, Fr. 1590 + 079 789 05 12 Milchtank 3300 l, mit Kühlaggregat und Waschanlage; Milch­ waage, elektronisch, 180 kg, für Wandmontage, mit Waagkessel 180 kg und Bassin + 079 683 30 89 oder + 071 988 41 38 Kulturegge Lemken, Koralle, 5.1 m, hydraulisch klappbar, alle Verschleissteile neu, top Zustand, Fr. 4990 + 079 483 80 81 Frontlader Fendt, passend zu Fendt 275 und 280, mit Anbaukonsole + 071 422 22 53

Hochaster Stihl, Motorsäge HT 75, 2-4 m, Fr. 500 + 079 318 55 61 Güllebrüggli Hoch­ dorfer, Fr. 650; Heuschrote, Fr. 300; Schneefräse Aebi, Fr. 800; Gummistiefel Gr. 45, neu, Fr. 50/Stk.; Milchzentrifuge Alfa Laval, Fr. 600 + 079 575 25 52 Wiesenegge Occasion, 5 m, hydraulisch klappbar + 079 642 25 31 Fronthydraulik Sauter, Occasion, passend zu John Deere Serie 6000, günstig + 079 642 25 31 Motor zu Bucher D4000 oder Meili DM36; Spitzhammer Bosch, elektrisch, neuwertig; Stab-Kettenförderband, elektrisch, Zapfwelle + 079 324 87 74 Ladewagen Agrar 250, mit neuem Pick-up; Kompletträder zu Samro Spezial 650-16, 2 Stück; Schafunterstand fahrbar + 032 351 23 58 Schleif- und Reparatur­ service für Vieh- und Schafscheren, Postversand für Briefpost bis zu zwei Paar Scherplatten, nur Fr. 2 Porto + 079 798 81 67 Triebachsanhänger zu Rapid S Basco + 079 798 81 67 Subaru Legacy 2.0L, 183‘000 km, Jg. 2005, Kombi, Allradantrieb, ab Service und MFK, Top Zustand VP Fr. 6500; Subaru Impreza Turbo 2.0L, Kombi, Allradantrieb, 208‘000 km, Top Zustand, Bilder per Whatsapp oder E-Mail, VP Fr. 4900 + 078 744 30 32 Demo-Motorsense Rückenmodell mit Schneidblatt und Hecken­ scheraufsatz, 70 cm, neuwertig VP Fr. 800, Bilder per Whatsapp oder E-Mail + 078 744 30 32 Motormäher, Rapid 306 mit Messerbalken 1.9 m und Bandheuer

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73


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Herausgeber fenaco Genossenschaft, Erlachstrasse 5, 3001 Bern Hans Peter Kurzen, Publizistische Leitung

UFA-REVUE · 3 2016 UFA-REVUE · 3 2016

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