UFA-Revue 04/2016

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Fachzeitschrift der fenaco-LANDI Gruppe • www.ufarevue.ch • 4 | 2016

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Das innovative Getreide-Herbizid für Weizen, Roggen und Triticale.

Landwirtschaft 4.0: Wo stehen wir? Seite 12

Moderne Technik reduziert Abdrift Seite 22

Algen fördern das Pflanzenwachstum Seite 28

Sommerloch vermeiden Seite 56

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INHALTSVERZEICHNIS EDITORIAL

Mit «Fleet View» fliessen die Informationen vom Mähdrescher zu den Transportfahrzeugen – die Effizient steigt. Das ist nur ein Beispiel aus der Landwirtschaft 4.0.

Gabriela Küng

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FENACO AKTUELL Sich selber helfen

«Bauernfamilien sind Unternehmer» Geneviève Gassmann, Leiterin Region Westschweiz, im Interview

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Bauern wussten sich schon seit jeher gemeinsam zu organisieren. Das Umfeld von Selbsthilfeorganisationen hat sich verändert.

Auf ein Wort mit Heinz Mollet UFA investiert ins Bio-Mischfutterwerk

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MANAGEMENT UFA-Revue neu als App abrufbar Die UFA-Revue kann neu direkt vom Feld aus gelesen werden

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Kurzmeldungen Theorie und Praxis: Landwirtschaft 4.0 Selbsthilfeorganisationen in der Landwirtschaft

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LANDTECHNIK Böschungsmäher Der McConnel PA 6070 ist schnell und einfach an den Traktor angekuppelt. Damit bleibt der Traktor vielseitig einsetzbar.

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Applikationstechnik im Rebbau Abdrift von Pflanzenschutzmitteln reduzieren

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Kurzmeldungen Der Böschungsmäher PA 6070 von McConnel im Praxistest Wettbewerb

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PFLANZENBAU Gute Ernte – tiefe Weltmarktpreise Brotgetreide- und Ölsaatenernte 2015

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Kurzmeldungen Algenextrakte fördern das Pflanzenwachstum Streifenbodenbearbeitung im Mais Linsenanbau in Rein- und Mischsaat

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NUTZTIERE

Strip-Till im Mais Die Streifenbodenbearbeitung mit passiven Geräten bietet agronomische Vorteile, erfordert aber auch viel Know-how.

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Fütterung und Gesundheit Hirsche Was muss bei der Haltung von Gehegewild beachtet werden?

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Kurzmeldungen: UFA 2000 Mästertagung UFA-Aktuell: Hypona besucht die «Blaue Lady» Toro-Tagung: spannende Referate und gute Diskussionen Verschiedene Salze in der Käseherstellung Wie rentabel ist die Grünmais-Fütterung? Wann ist welche Zwischenkalbezeit ideal? Fliegenbekämpfung im Schweinestall Für jeden Ferkelproduzenten die richtige Fütterungsstrategie Antizyklisches Verhalten in der Ferkelproduktion Stall- und Futterhygiene in der Bio-Geflügelhaltung

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Die Landwirtschaft 4.0 ist in aller Munde. Doch wie weit ist diese in der Schweiz? Hat sie hier überhaupt eine Zukunft? Eine Einschätzung von Bernhard Streit, Dozent für Verfahrenstechnik an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften, und Urban Dörig, Landwirt und Gemüsebauer, finden Sie in unserer Serie «Theorie und Praxis» ab Seite 12. Auch die UFA-Revue entwickelt sich weiter – und bedient neu technophile Bäuerinnen und Bauern mit der UFARevue auf dem Tablet oder Smartphone. Ab sofort kann die UFA-Revue App im App- oder Playstore heruntergeladen werden. Was die App alles bietet, finden Sie auf Seite 15. Um qualitativ genügend hochstehende Weintrauben abzuliefern, ist Spritzen eine Notwendigkeit. Doch das Thema ist hochbrisant, denn mit Wein werden viele Emotionen verbunden. Um insbesondere den Abdrift zu minimieren, werden auf Seite 22 PflanzenschutzTunnels für den Weinbau vorgestellt. Im Mais-Anbau erlebte das Strip-TillVerfahren in den vergangenen Jahren einen regelrechten Aufschwung. Der Wechsel vom Pflug zum Strip-Till erfolgt aber nicht immer problemlos. Bodeneigenschaften, Maschineneinstellungen, aber auch Strategien zum Unkrautmanagement sind wichtige Faktoren. Mehr dazu auf Seite 27. Immer mehr Hirsche werden in der Schweiz in Gehegen gehalten. 2012 waren es bereits 15 000 Tiere. Besonders im Winter ist die Fütterung anspruchsvoll und das Parasitenmanagement ist nicht immer einfach. Auf Seite 42 erfahren Sie, auf was bei der Haltung und der Fütterung geachtet werden muss.

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Ein Kalb pro Kuh und Jahr? Eine verlängerte Zwischenkalbezeit bei Leistungen von über 9000 kg Milch pro Laktation sind rentabel. UFA-REVUE · 4 2016

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Zauberhafte Kletterkünstler Clematis bereichern Hausfassaden und Mauern mit ihren Blüten

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Kurzmeldungen Die eigene Kräuterernte konservieren Wanderschäferei, eine sterbende Idylle Jungbauer mit Elan und Optimismus

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AKTUELL FENACO

«Bauernfamilien sind Unternehmer» INTERVIEW   Seit Anfang 2016 leitet Geneviève Gassmann die Region Westschweiz als Mitglied der Geschäftsleitung der fenaco Genossenschaft. Im Interview spricht sie über ihre Herausforderungen und Ziele für die Westschweiz und erklärt, warum es mehr Frauen in Führungspositionen braucht.

Sie ist gelernte Bäuerin, war Aus­ bildungschefin bei McDonald’s Schweiz und leitete zuletzt das landwirtschaftliche Institut Gran­ geneuve – nun hat sie bei der fenaco Genossenschaft die Leitung der Region Westschweiz übernommen. UFA-Revue: Geneviève Gassmann, welche Ziele haben Sie sich für Ihr erstes Amtsjahr gesetzt? Geneviève Gassmann: Mein erstes Ziel ist, mein Wissen über die Funk­ tionsweise der fenaco-LANDI Gruppe zu vertiefen. Ich bin sehr beeindruckt von der Vielfalt ihrer Tätigkeiten und noch viel mehr von ihrer starken Ver­ wurzelung in genossenschaftlichen und demokratischen Werten. Als zweites Ziel möchte ich den Kontakt zu unse­ ren Partnern, den Landwirten sowie zu den Genossenschaften und Unterneh­ men suchen. So kann ich auf ihre Be­ dürfnisse eingehen und gemeinsam mit ihnen Massnahmen und Lösungen ent­ wickeln, die wir zur Bewältigung der Herausforderungen von morgen benö­ tigen. Dies selbstverständlich innerhalb des geschäftlichen Rahmens und im Einklang mit den Gruppenwerten. Welche Schwerpunkte möchten Sie mittelfristig für die fenaco-Region Westschweiz setzen? Gassmann: Nach einigen Wochen der Beobachtung und Gesprächen mit den Mitgliedern der Verwaltungsräte und den Geschäftsführern der LANDI aus der Westschweiz habe ich eine passen­ de Bezeichnung für meine Funktion als Regionalleiterin gefunden: «Erleichte­ rin». Ich möchte die Arbeit und die Entwicklung der landwirtschaftlichen 4

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Genossenschaften und ihrer Mitglieder erleichtern. Dabei kann ich mich auf das sehr kompetente und hilfsbereite Team am Westschweizer Sitz in Pui­ doux stützen. All unsere Mitglieder müssen bei der Behandlung der immer komplexeren Themen – sei es zu Ge­ schäftsfragen oder in den Bereichen In­ frastruktur, Politik, Personalwesen, Recht usw. – auf uns zählen können. Wo sehen Sie für Ihre Region die grössten Herausforderungen im Bereich der Land- und Ernährungswirtschaft? Gassmann: Ehrlich gesagt, sehe ich keine spezifische westschweizerische Herausforderungen. Die Landwirte der ganzen Schweiz stehen vor einer enor­ men Herausforderung: Die Konsumen­ ten erwarten gesunde Produkte, die von einer professionellen und diversifi­ zierten Landwirtschaft im Einklang mit Mensch, Tier und Umwelt hergestellt werden und zugleich preiswert sind. Die Bauernfamilien sollen aber gleich­ zeitig ein faires Einkommen aus ihrer Tätigkeit erzielen, um eine Abhängig­ keit von Direktzahlungen zu vermeiden. Weiter ist für mich wichtig, dass die professionelle Bewirtschaftung im Ackerbau erhalten bleibt. Dies setzt unter anderem offene, vitale, fruchtba­ re und strukturierte Ackerflächen und damit einen schonenden und gezielten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Maschinen voraus. Der Bau eines effizi­ enten, aus den Seen und Sammelbe­

cken gespeisten Bewässerungsnetzes stellt ebenfalls eine unverzichtbare In­ vestition dar. Dies trifft natürlich alles auch auf andere Anbauformen, wie Ge­ müse-, Obst- oder Weinbau, zu. Welche Lösungsansätze sehen Sie? Gassmann: Bauernfamilien führen ei­ nen Betrieb und sind somit Unterneh­ mer. Als solche müssen sie das Umfeld ihres Betriebs regelmässig analysieren, um mögliche Chancen und Risiken zu erkennen. Folglich müssen sie ihr An­ gebot sowie ihre Produktions- und Ver­ marktungsweise entsprechend anpas­ sen. Als aktive Partner entlang der gesamten landwirtschaftlichen Wert­ schöpfungskette sind sie an den Schlüs­

Geneviéve Gassmann mit ihrem Hund Elvis auf dem familieneigenen Betrieb in Murist (FR). Bild: François Wavre/Lundi 13

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AKTUELL FENACO selprozessen massgeblich beteiligt. Hier geht es also darum, branchenum­ fassend zu denken. Wie gehen die Landwirte damit um? Gassmann: Derzeit findet eine Evolu­ tion der Produktionsmodelle statt. Ich bin sehr zuversichtlich, denn ich stelle fest, dass die leistungsstärksten Betrie­ be dabei sind, die Landwirtschaft neu zu erfinden. Sie setzen auf innovative Produktionsmethoden, welche die bes­ ten Praktiken der konventionellen und der biologischen Landwirtschaft insbe­ sondere dank digitaler Technik mitein­ ander verbinden. Was die neuen Geschäftsmodelle be­ trifft, ist es an der Zeit, sich Gedanken über die «Uberisierung» der Landwirt­ schaft zu machen. Die berufliche Ausund Weiterbildung der Landwirte spielt eine zentrale Rolle, denn sie trägt zum Austausch und zur Vermittlung der fachlichen und methodischen Kompe­ tenzen bei, die für eine verbraucherge­ rechte Produktion erforderlich sind. Welche Stärken hat die Region und wie könnte man sie noch besser nutzen, unter Beteiligung der fenaco-LANDI Gruppe? Die Region Westschweiz verfügt über zahlreiche Stärken. Nachstehend nur einige davon:

• Unternehmerische, gut ausgebildete und innovationsbereite Landwirte an der Spitze landwirtschaftlicher Struk­ turen von angemessener Grösse; • Hervorragende Landwirtschaftsschu­ len und führende Hochschulen, na­ mentlich in den Bereichen Agrono­ mie, Land- und Ernährungswirtschaft sowie Garten- und Landschaftsbau; • Klein- und Grossunternehmen, wel­ che die landwirtschaftlichen Erzeug­ nisse der Region erfolgreich verar­ beiten und vermarkten; • Differenzierte Erzeugnisse von so­ wohl national als auch weltweit an­ erkannter Qualität, wie die Käsesor­ ten Le Gruyère AOP, Vacherin Fribourgeois AOP, Mont d’Or AOP, Tête de Moine AOP und L’Etivaz AOP oder das Walliser Trockenfleisch IGP und der Jambon de la Borne (Chämi­ schinken), um nur einige zu nennen. Die fenaco-LANDI Gruppe trägt bereits heute zum Erfolg der Westschweizer Landwirtschaft bei. Dies dank dynami­ schen landwirtschaftlichen Genossen­ schaften, die über zweckmässige und effiziente Infrastrukturen zur Lagerung, Verarbeitung, Distribution und Ver­ marktung für landwirtschaftliche Er­ zeugnisse verfügen. Sie wird weiter in neue Infrastrukturen investieren und die bestehenden noch effizienter gestalten.

AUF EIN WORT EN UN MOT

Bio-Produkte werden von Schweizer Konsumenten vermehrt nachgefragt: Der Gesamtumsatz biologisch herge­ stellter und verarbeiteter Produkte liegt gemäss den zuletzt verfügbaren Zahlen von Bio Suisse bei 2.2 Milliar­ den Franken (2014). Rund 6000 Pro­ duzenten arbeiten nach den Richtlini­ en von Bio Suisse. Die von ihnen erzeugten Bio-Produkte erreichen mittlerweile einen Marktanteil von 7.1 Prozent. Auch 2015 stieg dieser Anteil gemäss Bio Suisse weiter. Diese Zahlen zeigen eindrücklich, dass das Bio-Segment konstant wächst. Die fenaco unterstützt die Landwirte bei der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Betriebe, und zwar über alle Produkti­ onsmethoden. Daher hat die fenacoLANDI Gruppe in den vergangenen Jahren ihre Aktivitäten im Bio-Bereich ausgeweitet, um den Landwirten, wel­ che biologisch produzieren, attraktive Produkte und Dienstleistungen sowie die bestmögliche Vermarktung ihrer Erzeugnisse anzubieten. Einen Einblick in das breite Bio-An­ gebot gibt die fenaco am Schweizer Bio-Ackerbautag vom 9. Juni 2016 in Brütten ZH, auf dem Hof Eichach von Urs und Ladina Knecht. Mit UFA, UFA-Samen, Landor und Getreide/ Ölsaaten/Futtermittel (GOF) sind gleich vier wichtige Geschäftseinheiten und Marken sowie die örtlichen LANDI an diesem Anlass präsent. An zwölf Feldposten können verschie­ dene Anbau- und Sortenversuche be­ sichtigt werden. Fachleute aus Bera­ tung und Forschung informieren über die neusten Erkenntnisse aus Praxis und Wissenschaft. Die fenaco-LANDI Gruppe wird an diesem wichtigen Fachanlass vor Ort sein – nicht nur, um die Besucherinnen und Besucher über die neusten Entwicklungen, Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Sondern auch, um den Dialog mit den Produzenten zu pflegen. Wir freuen uns bereits heute, Ihnen am Schweizer Bio-Ackerbau­ tag zu begegnen! Heinz Mollet Leiter Division Agrar

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AKTUELL FENACO Sie führen gemeinsam mit Ihrem Mann einen landwirtschaftlichen Betrieb. Wie bringen Sie dies mit Ihrer Tätigkeit für die fenaco unter einen Hut? Gassmann: Der Landwirtschaftsbe­ trieb wird seit 2013 von meinem Mann und unserem ältesten Sohn geführt, die beide Meisterlandwirte sind. Ich habe heute eher die Rolle eines Coachs oder teils einer Vermittlerin, wenn es um Diskussionen über Strategie- oder In­ vestitionsmöglichkeiten geht. Im Som­ mer lege ich auch gerne selbst Hand an und helfe beim Zusammenrechen des Öko-Heus oder koche jeweils für alle.

sind sowohl für Frauen als auch für Männer sinnvoll. Denn auch sie wollen das Privatleben mit dem Berufsleben vereinbaren. • Zahlen zum Personalbestand und den Löhnen sowie Kennziffern erfas­ sen, um über eine Grundlage für eine objektive Beurteilung der Situation des Unternehmens in diesem Bereich zu verfügen; • Flexible Arbeitsbedingungen in Be­ zug auf Arbeitszeit, Präsenz und in­ dividuelle Organisation anbieten; • Karrierepläne einteilen in arbeitsin­ tensive Zeiträume und in Zeiträume, in denen sich die Mitarbeiter ande­ ren Aktivitäten wie zum Beispiel der Erziehung von Kleinkindern, einer Weiterbildung oder einem persönli­ chen Projekt zuwenden können; • Sicherstellen, dass die Gleichstellung von Mann und Frau mit ähnlichen Aufgaben und Verantwortungen strikt eingehalten wird; • Arbeitsräume einrichten, wo sich Männer und Frauen wohlfühlen, ins­ besondere in Bereichen, die als «Männerdomäne» gelten, zum Bei­ spiel getrennte Toiletten.

Wie haben Sie Beruf und Familie in den Jahren davor vereinbart? Gassmann: Wir haben den Betrieb 1990 übernommen. Damals hatten wir bereits zwei Kinder, die anderen beiden folgten in den vier Jahren darauf. Bis 2000 habe ich vor allem meinem Mann im Betrieb geholfen. Gleichzeitig setzte ich meine Weiterbildung fort und en­ gagierte mich in verschiedenen Ver­ bänden. Ich wurde dabei aktiv von meinen wunderbaren Schwiegereltern sowie von den Hauswirtschaftslehrlin­ gen, die ich ausbildete, unterstützt. Dann begann ich, ausserhalb des Be­ Warum sind gemischte Teams wichtig? triebs zu arbeiten, wobei ich mein Gassmann: Zahlreiche Studien haben Pensum zunehmend erhöhte. Die Kin­ gezeigt, dass die Vielfalt in der Zusam­ der wurden grösser und konnten mehr mensetzung eines Verwaltungsrates Verantwortung bei den «operativen oder Arbeitsteams die Performance ei­ Abläufen» in der Familie und im Haus­ nes Unternehmens in finanzieller Hin­ halt übernehmen. Ein wichtiger Wend­ sicht verbessert. Mit Vielfalt ist dabei eine ausgewogene Vertre­ punkt war der Moment, an dem ich Vollzeit in tung sowohl nach Ge­ «Es gab einen Führungsfunktionen zu schlecht als auch nach Al­ Wendepunkt, ter und Herkunft gemeint. arbeiten begann. Heute als ich begann führen mein Mann und mein ältester Sohn das Viele LANDI, auch in der Vollzeit tägliche Management un­ zu arbeiten.» Westschweiz, werden von rein männlichen Verwalter der Woche. Ich löse Geneviève Gassmann sie an den Wochenenden tungen geführt. Soll sich jeweils ab. dies künftig ändern? Wie? Zudem achte ich darauf, mir Zeit für Gassmann: Ja, ich denke, dass sich mich zu nehmen, um mich zu erholen, das ändern muss. Abgesehen von den zu bewegen und mit Kollegen und oben erläuterten Massnahmen muss Freunden auszutauschen. auch aktiv auf die Landwirtinnen und Bäuerinnen zugegangen werden. Man muss sie überzeugen und wenn nötig Die fenaco hat sich auf verschiedenen wiederholt darauf ansprechen. Ferner Ebenen zum Ziel gesetzt, künftig vermuss man ihnen versichern, dass sie stärkt qualifizierte Frauen zu beschäftiausgebildet und betreut werden und gen. Wie kann das erreicht werden? ihnen die nötigen Ressourcen zur Ver­ Gassmann: Folgende Massnahmen haben sich als effizient erwiesen und fügung gestellt werden, um ihre neuen 6

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Zur Person Seit Anfang 2016 hat Geneviève Gassmann in der Division LANDI die Leitung der Region West­ schweiz übernommen. Geneviève Gassmann leitete seit 2010 «Grangeneuve», das Landwirtschaftliche Institut des Kantons Freiburg mit 250 Angestellten. Die diplomierte Bäuerin verfügt über einen Executive Master of Business Administration der Hochschule für Wirtschaft in Freiburg und absolvier­ te diverse Weiterbildungen, etwa in Management und Coaching. Von 2007 bis 2010 war sie für McDonald’s Schweiz tätig, zuletzt als Leiterin des Departements Training, Learning & Development. Ab 2002 beriet und begleitete sie als Projektleiterin im Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI (vormals BBT) verschiedene Organisatio­ nen in Ausbildungsfragen. Zwischen 2000 und 2002 war sie Projektlei­ terin und Mitglied der Direktion Expoagricole im Rahmen der Landes­ ausstellung Expo.02. Privat lebt Geneviève Gassmann zusammen mit ihrem Ehemann auf dem familieneigenen Landwirtschaftsbetrieb in Mu­ rist (FR). Sie ist Mutter von vier erwachsenen Kindern.

Aufgaben problemlos zu erfüllen. Denn Frauen zweifeln allzu oft an ihren Fä­ higkeiten. Die LANDI, die Landwirt­ schaft und die Agrar- und Lebensmit­ telunternehmen waren lange Zeit auf allen Hierarchieebenen Männerdomä­ nen. Es braucht daher seine Zeit, um den Frauenanteil in leitenden Positio­ nen zu erhöhen. Sie vertreten die fenaco in zwei wichtigen Kommissionen des Bundes, in der Eidgenössischen Kommission für höhere Fachschulen (EKHF) und der beratenden Kommission für Landwirtschaft des BLW (BEKO). Wie kann die fenaco-LANDI Gruppe davon profitieren? Gassmann: Die fenaco-LANDI Gruppe beschäftigt rund 60 Prozent der Agro­ kaufleute und der Agrotechniker HF, namentlich als Fachleute und in Füh­ rungspositionen. Dieser Bildungsweg ist also sehr wichtig für uns. Dank mei­ ner Mitwirkung in der EKHF kann ich mich regelmässig mit den Verantwort­ lichen anderer Studiengänge und der obersten Aufsichtsbehörde austau­ schen. Die BEKO ist eine Plattform, um die Herausforderungen und die geplanten agrar- und staatspolitischen Massnah­ men vorab zu erörtern. Ich werde dabei meine persönliche Sicht sowie die Sichtweise der fenaco-LANDI Gruppe einbringen und daraus wertvolle Infor­ mationen für die strategischen Ent­ scheidungen der Gruppe gewinnen. Besten Dank für das Gespräch!

Autorin Alice Chalupny, Leiterin Kommunikation fenaco, 8401 Winterthur www.ufarevue.ch

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AKTUELL FENACO

Für eine erfolgreiche Bio-Tierhaltung 20 JAHRE BIO-FUTTER  Als langjähriger Marktakteur verfügt die UFA über einen reichen Erfahrungsschatz in der Mischfutterproduktion und Fütterungsberatung. Seit gut zwei Jahrzehnten produziert die UFA auch Bio-Futter und hat 2015/16 wieder fünf Millionen Franken ins Bio-Mischfutterwerk investiert.

Wendelin Strebel

Samuel Geissbühler

UFA heisst «Union des Fédérations Agricoles» und wurde von den landwirtschaftlichen Genossen­ schaften gegründet. Als Unterneh­ men im Besitz der Bauern will die UFA das Mischfutter, welches die Schweizer Tierhalter benötigen, um den Bedarf an tierischen Produkten zu decken, mit optimaler Qualität und zu den besten Konditionen anbieten. Professionelle Qualitätssicherung Genau mit diesem Gedankengut stellt die UFA seit 20 Jahren Bio-Futter her und hat in den Jahren 2015 und 2016 erneut ins Bio-Futterwerk Hofmatt in­ vestiert. Zu den Resultaten gehören Vorteile wie die Einsparung von 30 Prozent des Strombedarfs, die Redukti­ on von CO2–Emissionen, homogeneres Mahlgut, höhere Mischgenauigkeit und

mikrobiologisch bessere Qualität dank Hygienisierung des Geflügelfutters – künftig auch des Schweinefutters, so dass die Sicherheit auch in diesem Be­ reich nochmals grösser wird. Modernste Maschinen  Im Werk Hofmatt kommen modernste Maschi­ nen zum Einsatz. Ein hoher Automati­ sierungsgrad ergibt eine hohe Produk­ tionssicherheit und eine lückenlose Rückverfolgbarkeit. Zu einer hohen Produktesicherheit tragen weiter die Rohwarenkontrolle inklusive Salmo­ nellenmonitoring, Fertigprodukte­ kontrolle sowie eine umfangreiche Analyse neuer Komponenten und Lieferanten bei. Veredlung von Nebenprodukten Rund 1800 t Krüsch aus der Schweiz,

525 t Raps- und 900 t Sonnenblumen­ kuchen werden in der Bio-Futtermühle Hofmatt verarbeitet – alles Nebenpro­ dukte aus der Lebensmittelherstellung, die über die Tierhaltung eine sinnvolle Verwendung finden. Die Menge der verarbeiteten Mischkulturen (v. a. Erbsen-Gerste) lag 2015 bei 575 t. Exklusive Bio-Linien  Die BioFabrikation erfolgt bei der UFA in ex­ klusiven Produktionslinien. Alle Bio-Auflagen werden gemäss Kontrollorganisation bio.inspecta erfüllt. Bereits 2009/10 hatte die UFA im Werk Hofmatt verschiedene Moderni­ sierungsmassnahmen vorgenommen. Seither können neben Flocken-, Wür­ fel-, Kombi- und Mehlfutter auch Crumbs produziert werden. Crumbs (z. B. UFA 455-4 Starterfutter für Ferkel oder UFA 601 Alleinfutter für Küken) bieten Vorteile wie gutes Fliessverhal­ ten in Silo und Automaten (kein Entmi­ schen), gleichmässige Struktur (Futter­ selektion erschwert) und sind nahezu staubfrei. Drei Juiläumsneuheiten Zum Jubiläum «20 Jahre UFA Bio-Futter» werden mehrere innovative Neuheiten lanciert: • UFA 354, das neue Vormastfutter, entspricht mit seinen Gehalten opti­ mal den Ansprüchen junger BioMastschweine. Die Phasenfütterung orientiert sich am Wachstumssta­ dium der Tiere, ermöglicht eine hö­ here Effizienz der verfütterten Nähr­

Das Bio-Futter wird im Werk Hofmatt in Herzogenbuchsee produziert. 8

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LANDI und UFA – Kundennähe und Tierhaltungskompetenz UFA und die LANDI unterstützen Bio­Landwirte in allen Fragen der Tierhaltung. Fütterungsberatung: UFA­Kundinnen und ­Kunden können in Fütterungsfragen auf kompetente Fachspezialisten­Teams zählen, die sich auf eine Tiergattung fokussiert haben und entsprechende Erfah­ rung mitbringen. UFA Herd Support: Analyse der Milchinhaltsstoffe und Korrektur­ massnahmen nach UFA W­FOS.

Die Rezeptverantwortliche Kathrin Bühler und Futtermüller Damas Aires Gonçalves begutachten das hygienisierte UFA-Bio-Futter.

Der Produktionsverantwortliche Pietro Spagnolo schätzt die Flexibilität der zweistufigen Gemischtvermahlung.

stoffe und reduziert die Umwelt­ belastung. • UFA 272­8 ist ein Bio­Hochenergie­ futter für Milchvieh mit 8.5 MJ NEL/ kg und einem Fettsäuremuster auf Basis von Leinsamen, die für ihren positiven Effekt auf die Fruchtbar­ keit, Gesundheit und Milchqualität bekannt sind. • UFA 989 Natura extra, ein neues Galtphasenmineralsalz, enthält unter anderem viel Vitamin A, D3, E sowie Selen, Jod, Kupfer und Zink.

decentern zusammen, welche für die Bio­Getreideannahme zertifiziert sind (siehe www.fenaco­gof.ch). Dank ausgeklügelter Logistik und einer effizienten Bio­Mischfutterpro­ duktion haben die LANDI­Getrei­ decenter beste Voraussetzungen, um attraktive Preise für Bio­Getreide be­ zahlen zu können. Wie die Rohstoffbe­ schaffung erfolgt auch der Futterhan­ del über die LANDI. So ist das Bio­Futter der UFA in allen Regionen nahe beim Kunden. Synergieeffekte in Produktion und Logistik haben einen positiven Effekt auf die Ökobilanz des Bio­Futters der UFA.

Über 40 Sammelstellen Die UFA arbeitet mit über 40 LANDI­Getrei­

UFA Junior Support: Auf das angestrebte Erstkalbealter abgestimmte Futterpläne nach UFA W­FOS (Aufzuchtversion). Tränkeautomaten in­ klusive Service. UFA 2000: Sauenmanagement­Programm (UFA 2000planer) und Mast­ auswertungen für Schweineproduzenten. Geflügelspezialisten: Ein 6er Team befasst sich im UFA­Beratungs­ dienst ausschliesslich mit Geflügel. Hier sind Sie am richtigen Ort, wenn Sie Fütterungs­ und Haltungsfragen haben. UFA-Lohnmischfutter: UFA übernimmt alles angemeldete Futter­ getreide und garantiert einen attraktiven Produzentenpreis. Ausbildung: Grundlagen rund um die Fütterung auf Bio­Betrieben werden an Tagungen und in der internen Weiterbildung vermittelt.

Autoren Wendelin Strebel, Geschäftsleitungsvorsitzender, und Samuel Geissbühler, Mitglied der Geschäftsleitung, UFA AG, 3360 Herzogenbuchsee. www.ufa.ch www.ufarevue.ch

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KURZMELDUNGEN MANAGEMENT

AUS DEM BUNDESGERICHT

Neue Lidlohnansätze erschienen

Gemeindeautonomie verletzt

Haben Volljährige auf dem Bauernbetrieb ihrer Eltern oder Grosseltern regelmässig Arbeitsleistungen erbracht und im gemeinsamen Haushalt gelebt, so können sie dafür, zum Beispiel bei der Hofübergabe oder spätestens bei der Erbteilung eine angemessene Entschädigung, den Lidlohn, verlangen. Die Abteilung Agriexpert des Schweizer Bauernverbandes hat auf der Basis des aktuellen Grundlagenberichtes der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon die definitiven Lidlohnansätze für das Jahr 2014 berechnet und in der Broschüre «Lidlohnanspruch», Ausgabe 2015, publiziert.

Landwirt A ist Eigentümer eines landwirtschaftlichen Grundstücks in der Landwirtschaftszone, welches an ein Wohngebiet grenzt und auf welchem unter anderem ein Schweinestall steht. Zwischen dem Schweinestall und dem Wohnquartier, in einem Abstand von rund 50 m zur nächstgelegenen Siedlungsparzelle, wollte A einen Unterstand für seine Maschinen und für die Lagerung von Stroh bauen. Er reichte ein Gesuch ein für den Bau eines mit dunkelgrauer Folie gedeckten Rundbogen-Tunnels mit einer Länge von 25 m, einer Breite von 10 m und einer maximalen Höhe von 4.5 m. Die zuständigen kantonalen Behörden gaben grünes Licht. Die Gemeinde hingegen erteilte den Bauabschlag. Sie begründete ihren

Entscheid vor allem mit ästhetischen Mängeln. Unter Verweis auf das Gemeindebaureglement wurde ausgeführt, der Tunnel füge sich von seiner Form, seiner Orientierung und seinem Material schlecht in die Landschaft ein. Das von A angerufene kantonale Verwaltungsgericht hob den Entscheid auf und es wies die Gemeinde an, die Baubewilligung zu erteilen. Diese wandte sich aber an das Bundesgericht und verlangte, ihr Entscheid, die Baubewilligung zu veweigern, sei zu bestätigen. Dies tat das Bundesgericht dann auch. Das kantonale Verwaltungsgericht habe seine Kompetenz überschritten. Es sei nicht so, dass eine der Zone entsprechende landwirtschaftliche Tätigkeit von A mit dem Entscheid der Gemeinde ver-

hindert werde. Seine Maschinen und das Stroh könne er auch in einem von der Form und dem Aufbau her klassischen Schuppen unterbringen, welcher die kommunalen Vorschriften einhalte. Mit dem Hinweis auf die eher geringen Kosten und die einfache Montage eines Tunnels habe das Verwaltungsgericht zu Unrecht auch wirtschaftliche und pragmatische Überlegungen angestellt. Der Entscheid der Gemeinde verletze das eidgenössische Raumplanungsrecht nicht. Im fraglichen Bereich verfüge die Gemeinde über ein weites Ermessen, entsprechend der von der Bundesverfassung zugestandenen Gemeindeautonomie (Urteil 1C_80/2015 vom 22.12.2015).

Andreas Wasserfallen, Agronom und Rechtsanwalt, Bern, 031 300 37 00

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Lidlohnanspruch im Jahr 2014 für die Arbeit auf dem Betrieb um 24.6 % von Fr. 16 890.– auf Fr. 21 040.– gestiegen. Der Lidlohnanspruch für die Arbeit im bäuerlichen Haushalt beträgt im Jahr 2014 Fr. 17 880.–. Diese Zunahme der Lidlohnansätze ist darauf zurückzuführen, dass der Arbeitsverdienst der Familienarbeitskräfte im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen ist, währenddessen sich die Höhe der Privatauslagen kaum verändert hat. Die ausführliche Broschüre zum Lidlohnanspruch mit langjährigen Zahlenreihen, Erläuterungen und Beispielen kann beim Sekretariat von Agriexpert unter Telefon 056 462 52 61 oder via Internet (www.agriexpert.ch, Rubrik: Service/Shop) für Fr. 20.– pro Stück plus MwSt. und Versandspesen bestellt werden.

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1. August-Brunch auf dem Bauernhof Bei vielen Familien, sowohl Gastgebern als auch Besuchern, gehört der 1. August-Brunch am Nationalfeiertag dazu. Der Anlass bietet die Gelegenheit, die Türen zu öffnen und zu zeigen, was die Landwirtschaft produziert und welche Leistungen die Bauernfamilien erbringen. Zudem ist der Puurezmorge ein idealer Anlass, um Werbung für die Angebote auf dem eigenen Betrieb zu machen, sei es für den Hofladen, Übernachtungen, die Besenbeiz oder weitere Erlebnisse. Anmeldeschluss ist der 30. April 2016. Mehr Informationen finden Sie auf www.brunch.ch.

Abwechslung bringt Zufriedenheit In einer vom Schweizer Nationalfonds unterstützten Studie wurde die Zufriedenheit von Schweizer Bauern mit ihren Berufskollegen aus Nordost-Deutschland verglichen. Agroscope kam zum Schluss, dass die Landwirte aus der Schweiz ebenso zufrieden mit ihrer Arbeit sind, wie die Kollegen aus Deutschland. Die Zufriedenheit wird aber anders definiert. Für die deutschen Bauern ist der finanzielle Aspekt wichtiger als für die Schweizer. Gemeinsamkeiten waren, dass der Zwang aus finanziellen Gründen einem ausserlandwirtschaftlichem Erwerb nachzugehen die Zufriedenheit mindert. Hingegen sorgt die Diversifikation in Form von Agrotourismusangeboten oder Direktverkauf vom Hof für mehr Arbeitszufriedenheit. Agroscope

lich Erfolg haben und Arbeitsplätze schaffen, haben dieses Jahr zum sechsten Mal die Chance, den Prix Montagne zu gewinnen. Der Preis ist mit 40 000 Franken dotiert. Bis 30. April 2016 können die Projektunterlagen eingereicht werden. www.berghilfe.ch/prixmontagne

Prix Montagne 2016 Wegweisende Projekte, die im Schweizer Berggebiet wirtschaft4 2016 · UFA-REVUE

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THEORIE UND PRAXIS IM DIALOG MANAGEMENT

Entscheidet sich die Zukunft am Computer? LANDWIRTSCHAFT 4.0  Wie weit ist die Schweiz in der Landwirtschaft 4.0? Wo liegen die Probleme und Chancen? Dies diskutieren Bernhard Streit, Dozent für Verfahrenstechnik an der HAFL, und Urban Dörig, Ackerbauer und Saatgutproduzent.

Was geschieht mit den Daten und wo Daten in anonymisierter Form für weiUFA-Revue: Was verstehen Sie unerkennen sie Risiken? ter Landwirtschaft 4.0? tere Berechnungen benutzt werden Dörig: Es stellt sich die Frage, wem Bernhard Streit: Im Pflanzenbau dürfen. Die Frage ist aber, was passiert diese Daten gehören. Das ist mit ein ist die Parzelle die kleinste Einheit. mit den Daten? Grund, wieso ich mit eigenen ProgramÜber diese Parzelle werden möglichst viele Informationen gesammelt und Können Sie Beispiele nennen, was pasmen arbeite. Ich stehe zudem, was ich diese Daten werden dann mit den mache, aber muss das denn die ganze sieren könnte? Nachbarparzellen innerhalb und ausWelt wissen? Streit: Das fängt bei konkreten Beraserhalb des Betriebes verglichen. DarStreit: Die Datenhoheit ist das zentratungen an. Beispielsweise sieht der Beauf basierend wird dann die Fruchtfolle Thema. Man muss unterscheiden, rater, dass auf einem Feld mehr Dünger zwischen dem, was es schon gibt und benötigt wird. Der Berater greift zum ge oder Düngeplanung gemacht. der Zukunft, was alles möglich ist. Bei Telefon und rät dem Landwirt, dort Einfach gesagt, ist Landwirtschaft 4.0 den heutigen Systemehr Dünger auszubringen. Das ist die Bewirtschaftungsselbstverständlich nützlich für den Bauplanung auf Basis von men wird das unter«Die Daten sind vernetzten Daten. schiedlich gehandern. Doch es hört bei nationalen Ernteunbezahlbar Urban Dörig: Für habt. Zukunftsmusik prognosen auf. Beispielsweise gibt es für Nahrungsmittel- ist die «gläserne Pro- Mähdrescher, bei denen die Hersteller mich ist es auch ein spekulation.» Datenerfassungssystem. wissen, wie viel der Bauer geerntet hat, duktion». Wir sind Heute arbeite ich mit bevor das Erntegut im Silo abgeladen aber auf gutem Bernhard Streit meinen eigenen Tabelwurde. Also wissen sie, wie viel Ertrag Weg, gerade wenn in den Regionen erreicht wurde. Diese man den Gemüsebau betrachtet. Mit len. Die neuen Systeme könnten mir Daten sind unbezahlbar für NahrungsSwissGAP beispielsweise sind die GeArbeit abnehmen oder aber auch zusätzlichen Aufwand bescheren. müsebauern schon stark kontrolliert. mittelspekulationen. Und es muss einem klar sein, dass diese Daten zentral abgespeichert werden. Welchen zusätzlichen Aufwand meinen Was hat das für Auswirkungen auf die Sie hier? Landwirte? Dörig: Es gibt bereits heute sehr viele Was sehen Sie für LöStreit: Produkte, «Es darf nicht Datenerfassungssysteme. Leider habe bei denen die Datensungen? sein, dass mit den ich nie ein passendes System für mich Streit: Für Bauern hoheit nicht klar Daten andere Ziele gefunden. Ich habe stets mit meinen ist es sehr wichtig, beim Landwirt liegt, als die des Bauern eigenen Tabellen gearbeitet. Für mich auf die Datenschutzhaben keine Chance verfolgt werden.» konnten die Programme jeweils gewisauf dem Markt. Die bestimmungen zu Bauern akzeptieren achten. Je nach Firse Sachen nicht, die ich als wichtig erUrban Dörig das nicht. Und somit achtete. Im Gegenzug wurden aber ma sind die Nutwird jede Landwirtschaft 4.0 zum 0.0. auch Zahlen berechnet, die ich nicht zungsbestimmungen unterschiedlich. Die Parzellendaten werden für 4.0 bebrauchte. Mit den neuen Systemen Einige deklarieren, dass die Datenhowerden extrem viele Daten erhoben, heit beim Landwirt liegt, also jenem, nötigt, also beispielsweise wie viel wobei ich mich frage, ob diese Daten der die Daten eingibt. Der Bauer kann Dünger ausgebracht wurde. Anders auch gebraucht werden respektive ob hier bestimmen, wer die Daten nutzen können diese Daten nicht erhoben der Landwirt diese Daten braucht? darf. Bei einem grossen Teil der Anbiewerden. Einige Hersteller haben das Ende Jahr muss unterm Strich eine gemerkt und ihre Datenschutzbestimter ist die Datenhoheit zwar theoreschwarze Zahl statt einer roten stehen. tisch bei den Landwirten, aber in den mungen angepasst. Der Bauer muss Das ist für mich wichtig. Bestimmung ist aufgeführt, dass die nun aktiv die Erlaubnis geben, dass je12

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THEORIE UND PRAXIS IM DIALOG MANAGEMENT

Urban Dörig (42 J.), Landwirt und Gemüsebauer mit Meisterprüfung, führt in Diessenhofen (TG) einen Betrieb mit 105 ha. Er baut Weizen, Zuckerrüben, Kartoffeln, Mais, Raps und Industriegemüse an. Auf 25 bis 35 ha wird Weizen-Saatgut produziert. Während des Sommers betreut er Angus-Mutterkühe. Urban Dörig ist Präsident von SwissAngus und im Vorstand des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

mand, beispielsweise sein Berater, die Daten einsehen darf. Dörig: Das ist genau der springende Punkt: Die Unsicherheit, wer meine Daten wie nutzt. Wenn der Pfl anzenschutzmittelproduzent weiss, dass in einer Region mehr Mittel benötigt werden, können dort die Preise erhöht werden. Und genau aus solchen Gründen, werden diese Daten nicht preisgegeben. Wir Bauern wollen nicht, dass unsere Daten missbraucht werden. Streit: Ich kann das voll und ganz nachvollziehen. Gerade weil ich weiss, was technisch alles möglich ist. Auch beim Zusatzaufwand, schlussendlich muss ein Nutzen für den Landwirt da sein. Bei Landwirtschaft 4.0 hat man verschiedene Partner am Tisch, die aus den Daten unterschiedlichen Nutzen ziehen. Doch ob der Nutzen schluss- endlich beim Landwirt bleibt, ist heute fraglich. Der Vollzug beispielsweise könnte extrem davon profi tieren. Der grösste Nutzen hätten aber diejenigen, welche diese Daten vernetzen können. Können die erhobenen Daten zur administrativen Vereinfachung beitragen? Dörig: Wird dann der Aufwand wirklich kleiner? Auch heute will und muss ich alles aufschreiben. Mit neuen Systemen muss ich einfach alles in die Maschine eingeben. Ich frage mich aber, ob diese Daten wirklich bis hin zum Konsumenten ersichtlich sein müssen? Der im weltweiten Vergleich topp ausgebildete UFA-REVUE · 4 2016

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Bernhard Streit (47 J.), Dr. sc. nat. ETH und Diplomierter Ingenieur Agronom ETH, ist Dozent für Verfahrenstechnik im Pfl anzenbau an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebens mittelwirtschaften in Zollikofen (BE).

wo genau diese echten Daten wichtig Schweizer Landwirt produziert auf eisind. In einem Arbeitskreis haben wir nem sehr hohen Niveau, mit Fruchtfolge, Gründüngung, Schadschwellen genau das diskutiert, wie mit verschieund so weiter. Das hat einen Wert. Ein denen Düngungsnormen auf unterschiedlichen Böden der gleiche Ertrag Produkt wird nach gegebenen «Spielregeln» in der gewünschten Qualität herausgeholt werden konnte. produziert. Das Kontrollsystem und Also sehen Sie auch eine Erleichterung in Stichproben gewähren die Produktesicherheit. Das muss reichen. Dafür der Bewirtschaftung und nicht nur in der Administration? steht der Landwirt als Profi und übernimmt «Solange die Daten- Dörig: Ich sehe in beidem eine Erleichdie Verantwortung. hoheit nicht klar terung für den BeStreit: Bei direktzahgeregelt ist, wird triebsleiter. Ich glaube lungsrelevanten Sasich die Landwirtaber, dass es noch chen, wie der Suisse schaft 4.0 in eine ganze Weile dauBilanz, bringt das Sysder Schweiz nicht ern wird, bis die breitem Transparenz. Inste Landwirtschaft so besondere profi tieren etablieren.» weit ist. Der eine ist diejenigen, bei denen Bernhard Streit schon etwas älter alles tipptopp ist. Im oder besitzt kein Smartphone. Dieser Pfl anzenschutz, wo man sich keine Fehler erlauben darf, ist das eine zusätzliche wird wohl eher nicht auf den Zug aufspringen. Auch kleinere Betriebe werMöglichkeit, das dem Konsumenten offen zu legen. Es könnte gegenüber der den sich fragen, wieviel Geld sie dafür ausgeben können, oder ob es nicht Kontrollorganisation oder dem Verardoch sinnvoller ist, beispielsweise die beiter Vereinfachungen bringen. Ein anderes Problem sehe ich bei der Suisse Suisse Bilanz einfach extern rechnen zu Bilanz, die auf Standardwerten basiert. lassen. Bei Betrieben, die nicht im Durchschnitt Streit: Ich bin auf der Suche nach eiliegen, könnte die Arbeit mit echten nem potenziellen Nutzen für den Landwirt im Betriebsmanagement, welchen Daten Vorteile bringen. Man würde sehen, dass die standardisierten Werte es heute noch nicht gibt. Aber ich sehe nicht überall für die geforderte Qualität das auch so, dass ein Betrieb eine geausreichen. Hier sehe ich eine Chance wisse Intensität aufweisen muss, damit er von der Landwirtschaft 4.0 profi tieund einen Nutzen für den Landwirt. Dörig: Sie sagen das genau richtig. Wir ren kann. Es ist zwar immer noch Zuhaben so viele unterschiedliche Böden, kunftsmusik, aber ich denke schon,

Theorie und Praxis im Dialog In unserer Serie «Theorie und Praxis» diskutiert jeweils ein Landwirt oder eine Bäuerin mit einem Vertreter aus der Forschung. Es ergeben sich kontroverse Ansichten und spannende Diskussionen.

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THEORIE UND PRAXIS IM DIALOG RAXIS IM DIALOG MANAGEMENT lohnen. Bei kleineren Betrieben fressen dass der Landwirt mithilfe der vielen die Kosten allerdings den Mehrerlös erhobenen Daten entweder Kosten einum Längen. sparen oder den Ertrag erhöhen kann. Dörig: Die umsatzstarken Betriebe wie In der Vernetzung der Betriebszweige Gemüse- oder Obstbau werden sicher sehe ich auch noch Potenzial. Die Fraprofitieren. Mit den kurzen Kulturzeige, wie der Betrieb ausgerichtet werden soll, kann auf Basis der Daten beantten im Gemüsebau hat man sowieso eine riesige Datenflut. Auf meinem eiwortet werden. Dafür müssen Daten von ähnlichen Begenen Betrieb habe «Der Samen muss ich sehr vieles im Kopf trieben vorhanden immer noch gesät und bin bei jeder Entsein, damit der Erlös abgeschätzt werden werden. Der Bauer scheidung dabei. Bei kann. Aber genau Betrieben aber, wo die ist und bleibt hier sehe ich einen Angestellten mehr das wichtigste grossen Nutzen in entscheiden, sehe ich Organ in der Land- in den neuen Systeder Betriebsführung. wirtschaft.» Dörig: Was aber men grosses Potenzial. nicht vergessen werUrban Dörig den darf, ist, dass Wie sieht es mit der der Samen immer noch gesät werden Schulung der Mitarbeiter aus? muss. Der Bauer ist und bleibt das Dörig: Hier sehe ich kein Problem, das wichtigste Organ in der Landwirtschaft. ist machbar. Die Mitarbeiter werden Er kann vieles nicht beeinflussen, wie ausgebildet und arbeiten dann jeden Wetter oder Boden, aber durch die ErTag damit. Streit: Im Moment sind wir in einer fahrung kann er bereits heute viel beAnlaufphase. Man kann nicht mehr wegen. Für den Bauern muss es aber einfach ans Feld fahren und dann säen. unter dem Strich schwarz bleiben. Ich Das Feld muss erfasst, der Lenkautomat verstehe, dass nicht jeder auf dieses eingerichtet werden und so weiter. Ross aufspringt. Lohnunternehmer, die diese Technik nutzen, machen bereits Schulungen. Reicht dann der Mehrerlös dank LandAn den landwirtschaftlichen Schulen wirtschaft 4.0, um die Kosten zu decken? wird dies aber noch nicht ausgebildet Streit: Wenn der Umsatz genügend und Kurse werden auch noch keine anhoch ist, kann es sich für den Bauern

Qualität muss nicht schwer sein

geboten, das muss klar kommen, vor allem in der Betriebsleiterausbildung.

Urban Dörig und Bernhard Streit diskutierten an der HAFL über Landwirtschaft 4.0.

Was raten Sie anderen Bauern, wie sollen sie mit Landwirtschaft 4.0 umgehen? Dörig: Die Entwicklungen müssen unbedingt verfolgt und alles, was für den einzelnen nützlich ist, herausgepickt werden. Es darf aber nicht sein, dass mit den erhobenen Daten andere Ziele als die des Bauern verfolgt werden. Streit: Die Datenhoheit wird darüber entscheiden, ob Landwirtschaft 4.0 kommt oder nicht. Bei Weiterentwicklungen müssen die Firmen unbedingt darauf achten, was der Landwirt braucht. Es wurden bereits viele Tools entwickelt, die heute nicht genutzt werden, da man vorher nicht abgeklärt hat, ob der Landwirt diese braucht. m

Interview Gabriela Küng, UFA-Revue, 8401 Winterthur In unserer Serie «Theorie und Praxis» diskutiert jeweils ein Landwirt oder eine Bäuerin mit einem Vertreter der Forschung. www.ufarevue.ch

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MANAGEMENT

UFA-Revue neu als App abrufbar eMAGAZIN  Ab April können die Leserinnen und Leser der UFA-Revue via Smartphone und Tablet direkt aus dem Stall oder vom Feld aus auf die meistgelesene Agrar-Fachzeitschrift der Schweiz zugreifen. Die App der UFA-Revue ist ab sofort im Play- und App-Store erhältlich.

Auf was ist bei Silagefolien zu achten? Welche Trends gibt es bei den Feldspritzen? Was tun bei Schwefelmangel? Wie entwickeln sich Jager besser? Oder welche Massnahmen helfen einem Kalb bei Durchfall? Die Fragen sind so vielseitig wie die Berufe in der Landwirtschaft. Die Nutzer der neuen UFA-Revue-App erhalten jetzt schneller Antwort auf ihre drängenden Fragen – direkt aus dem Stall oder vom Feld aus. Volltextsuche Per sofort kann die UFA-Revue mittels App auf dem Smartphone und Tablet gelesen und durchgeblättert werden. Die Ausgaben in der App sind einfach und bequem zu lesen. Sämtliche publizierten Ausgaben können mit der Volltextsuche durchsucht werden. Integrierte Videos und Bildergalerien  Erscheint eine neue UFA-Revue, so teilt die App dies dem Nutzer mit. So ist jeder Landwirt stets auf dem Laufenden – und das, bevor die UFA-Revue im Briefkasten ist. Unter dem Menüpunkt «Einstellungen» lassen sich diese und weitere Funktionen aktivieren oder deaktivieren. Einen weiteren Vorteil hat das Lesen auf dem Tablet oder Smartphone: Innerhalb der App können nicht nur das Magazin durchgeblättert, sondern je nach Ausgabe auch Videos und Bildergalerien angeschaut werden. Links auf weiterführende Themen lassen sich UFA-REVUE · 4 2016

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bequem anklicken – ein Fingerdruck genügt. Und weiss man bereits im Vorfeld, dass kein Netz vorhanden sein wird, kann jede Ausgabe schon vorgängig heruntergeladen und später im Offline-Modus gelesen werden. Wachsendes Wissens-Archiv  Mit dieser gedruckten Ausgabe der UFA-Revue erscheint auch die erste Ausgabe innerhalb App. Mit jedem zukünftig erscheinenden Heft wächst das Archiv. Damit vergrössert sich der Fundus an Wissen von Monat zu Monat,

UFA-Revue fürs Smartphone: So geht’s Mit der Suche nach «UFA-Revue» kann im Play- und App-Store die UFA-Revue-App per sofort gefunden und heruntergeladen werden. Via nebenstehendem QR-Code gelangt man direkt auf die Webseite der UFA-Revue, von wo die App ebenfalls heruntergeladen werden kann. Weitere Infos zur App sind unter www.ufarevue.ch zu finden.

ohne zusätzliche Kosten für den einzelnen Leser. Die UFA-Revue-App kann per sofort für Apple- und Android-Geräte im App- oder PlayStore heruntergeladen werden.

Mit der UFA-RevueApp sind die Leserinnen und Leser schneller informiert.

Die Macht der Nutzer  Fabienne Elmer, zuständig für die App der UFA-Revue, freut sich über rege Rückmeldungen und Bewertungen zur neuen App: «Nur, wenn wir Hinweise von unseren Lesern erhalten, können wir die App in Zukunft gezielt ausbauen und verbessern.» Bewertet werden kann die App in den jeweiligen Stores und Wünsche an die Redaktion können via info@ufarevue.ch direkt mitgeteilt werden. Technophile Bauern Die meisten Landwirte besitzen ein Smartphone und benutzen dieses auch. Deshalb ist es naheliegend, dass die UFA-Revue auch die Bäuerinnen und Bauern anspricht, die lieber mit einem Tablet oder einem Smartphone die Agrarfachzeitschrift lesen wollen – ab heute können sie genau das tun. m

Autor Markus Röösli, UFA-Revue, 8401 Winterthur www.ufarevue.ch

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MANAGEMENT

Sich selber helfen – aber organisiert SELBSTHILFEORGANISATIONEN  Bauern wussten sich schon seit jeher gemein­ sam zu organisieren. Seit den Anfängen der Milch- und Käsereigenossenschaften hat sich das Umfeld aber wesentlich verändert und neue Bedürfnisse müssen abgedeckt werden.

Martin Würsch

Früher waren es vor allem Einkaufsund Verkaufsgemeinschaften, mit denen sich Bauern selber Vorteile verschafften. Bis heute haben sich diese entweder zu einem wirtschaftlich geführten Unternehmen entwickelt, oder sind mit der Zeit verschwunden, weil sich der Zweck erfüllt hat oder nicht mehr erfüllt werden kann. Neue Organisationen werden gegründet, um neuen Bedürfnissen gerecht zu werden. Zweck und Wesen  In schwierigeren Zeiten rücken die Menschen zusammen. Dieser Grundgedanke liegt jeder Selbsthilfeorganisation zu Grunde. Er ist damit der Gegenpol zu «Fressen und gefressen werden» oder dem Ruf nach der «schützenden Hand des Staates». Eine Selbsthilfeorganisation hat nichts mit einer wohltätigen Institution zu tun, sondern ist ein wirtschaftlich tätiges Unternehmen, das nach kaufmännischen Grundsätzen geführt wird. Entstehung und Gründung  Nach geltendem Recht können sämtliche juristische Personen einen nichtwirtschaftlichen Zweck verfolgen. Für Selbsthilfeorganisationen stehen wegen der Entstehungsgeschichte und der Vielzahl an Eigentümern der Verein und die Genossenschaft im Vordergrund. Die einfache Gesellschaft ist wegen der solidarischen Haftung der Mitglieder für Selbsthilfeorganisationen nicht geeignet, dient aber oft als Übergangslösung. Beim Verein und der einfachen Gesellschaft ist die Gründung rasch und einfach. Es reicht, wenn die Mitglieder Statuten beziehungsweise einen Gesellschaftsvertrag aufstellen

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Gemeinsam den Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung legen.

und die Gründung beschliessen. Für die Gründung einer Genossenschaft benötigt es mindestens sieben Mitglieder. Diese Anzahl darf auch nachher nicht unterschritten werden. Die Versammlung genehmigt die Statuten, welche dann zusammen mit den zeichnungsberechtigten Verwaltern im Handelsregister eingetragen werden. Wichtiger als die rechtlichen Voraussetzungen, ist das Vorliegen eines echten Bedürfnisses. Beispiele dazu gibt es in der Landwirtschaft viele. Neben Milch- und Käsereigenossenschaften sind auch grosse Unternehmen wie z. B. fenaco oder Bürgschaftsgenossenschaften zu nennen. Sogar Banken und Versicherungen sind als Selbsthilfeorganisationen gegründet worden. Kleinere, aber nicht weniger interessante Beispiele aus der Landwirtschaft sind Maschinengemeinschaften, Vermarktungsgemeinschaften (Milch, Milchprodukte, regionale Produkte etc.; inkl. eingetragene Markenrechte), Einkaufsgemeinschaften (z. B. Energie, Dünger, Futter), Organisationen zur nachbarschaftli-

chen Aushilfe z.B. in Notsituationen, Ablösungen für Wochenenden oder Ferien und Organisationen zur Qualitätssicherung /-steigerung (Einhalten Mindeststandards). Der Fantasie und den Bedürfnissen sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass die Organisation nachhaltig wirtschaftet, sauber geführt und organisiert ist. Eine juristische Person bietet den Mitgliedern diesbezüglich viele Vorteile. Führung und Weiterentwicklung Immer wenn mehr als eine Person beteiligt ist, benötigt es ein Mindestmass an Führung, Organisation, Rechenschaftsablage und Kontrolle. Die Statuten stellen dazu das Grundgerüst auf. Zudem sollten in einem Geschäftsreglement die Aufgaben umschrieben und die Verantwortlichkeiten festgehalten werden. Weil die für die Gesellschaft handelnden Personen als Organe für Pflichtverletzungen persönlich haftbar gemacht werden können, ist eine Auseinandersetzung mit den gesetzlichen 4 2016 · UFA-REVUE

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MANAGEMENT

Auswahl an Bundesgerichtsurteilen Organisation Unterschreiten von sieben Mitgliedern bei der Genossenschaft, BGE 138 III 407 Sinkt die Zahl der Genossenschafter unter die Mindestzahl von sieben Mitgliedern, so liegt mehr als nur ein Organisationsmangel vor. Die Genossenschaft existiert nur mehr formal im Handelsregister hat aber materiell ihre Existenz verloren. Nach verstrichener Frist zur Wiederherstellung des rechtmässigen Zustandes muss die Genossenschaft aufgelöst werden.

tem Recht legten die Statuten die Stimmrechte fest. Dabei durften auch an Dritte Stimmrechte vergeben werden. Verleihung des Stimmrechts von Genossenschaftern, BGE 128 III 375 Art. 885 OR ist zwingender Natur und verbietet, einem Nichtmitglied das Stimmrecht zu verleihen. Das folgt aus der körperschaftlichen Autonomie der Genossenschaft, ihrem personenbezogenen Charakter sowie ihrer Ausrichtung auf die wirtschaftlichen Interessen der Mitglieder.

Aufnahme Ehefrauen als Genossenschafter zulässig, BGer 4A_370/2015, 16.12.2015 Die Zahl der Genossenschafter sank wegen Strukturwandel auf vier Mitglieder, wonach die bestehenden Mitglieder ihre Ehefrauen aufnahmen, womit die Mindestmitgliederzahl von sieben Genossenschaftern wieder erreicht wurde. Nach Aufnahme der neuen Mitglieder wurde die Liquidation mit Verteilung der Mittel damit rechtmässig beschlossen.

Jeder Genossenschafter hat eine Stimme, BGE 69 II 41 Aus dem Wesen der Genossenschaft ergibt sich, dass jeder Genossenschafter eine Stimme hat. Die Gleichheit des Stimmrechts ergibt sich aus dem Grundsatz, dass jeder Genossenschafter gleich viel wiegt. Unterschiedliche Stimmrechte je nach Genossenschafter oder nach Anzahl der Genossenschaftsanteile sind unzulässig.

Stimmrecht

Mitgliedschaft

Kein Stimmrecht für Nichtmitglieder, BGer 4C.272/2001 vom 04.06.2002 Eine Genossenschaft darf nach heutigem Recht kein Stimmrecht für Nichtmitglieder in den Statuten vorsehen. Nach al-

Recht des Mitgliedes auf Austritt aus Verein, BGE 117 V 53 Eine reglementarische Bestimmung, welche das Recht eines Mitglieds auf Austritt verschiedenen Einschränkungen

Bestimmungen zwingend. Die Geschäfte sind sauber und ordnungsgemäss zu führen. Die Haftung der Organe kommt erfahrungsgemäss erst dann zum Tragen, wenn die Organisation in eine finanzielle Schieflage gerät oder jemand zu Schaden kommt. Steuerforderungen und Sozialversicherungsbeiträge dürfen nicht vergessen werden. Werden die Geschäfte gut geführt und entsprechen der Zweck und die angebotene Leistung einem wahren Bedürfnis, können aus anfänglich nebenamtlich geführten Organisationen namhafte Unternehmen entstehen. Da die Stimm- und Vermögensrechte der Mitglieder eines Vereins bzw. einer Genossenschaft in der Regel nach Köpfen und nicht nach Einsatz von Arbeit und Kapital abgegolten werden, ist es richtig, wenn jene Personen, die sich für die Organisation massgebend einsetzen, auch korrekt entlöhnt werden.

Nach Austritt aus der Organisation hat das ehemalige Mitglied nämlich keinen Anspruch mehr am Vermögen, auch wenn einige Jahre später die Organisation gewinnbringend aufgelöst oder veräussert wird. Die Statuten könnten hingegen eine vom Gesetz abweichende Regelung vorsehen.

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Umstrukturierung oder Auflösung Bei einer wirtschaftlich interessanten Weiterentwicklung der Selbsthilfeorganisation muss eine Umstrukturierung diskutiert werden. Dabei sind das geltende Fusionsgesetz und die steuerneutralen Umstrukturierungsmöglichkeiten sehr hilfreich. Will man neben der wirtschaftlichen Tätigkeit eine gemeinnützige Aktivität aufrechterhalten, so hat sich die Aufspaltung der Tätigkeiten in einen Verein (nichtwirtschaftlich) und eine Kapitalgesellschaft für die wirtschaftliche Aktivität (AG,

unterwirft (Mitgliedschaft während mindestens drei Jahren, Austritt nur auf Ende des Kalenderjahres, einjährige Kündigungsfrist) ist unzulässig. Kein Beitrittsrecht bei Genossenschaften, BGE 118 II 435 Aus der bundesgerichtlichen Praxis und der herrschenden Lehre folgt, dass ein Abgewiesener kein Rechtsmittel zum Beitritt einer Genossenschaft ergreifen kann. Dies gelte selbst dann, wenn er die Aufnahmevoraussetzungen erfüllt, es sei denn, der Beitrittswillige könne sich auf einen allgemeinen Rechtsgrundsatz, ein Spezialgesetz oder ein statutarisch vorgesehenes Beitrittsrecht stützen.

Auflösung / Liquidation Abfindungsanspruch ausscheidender Genossenschafter, BGE 127 III 415 Entsprechend dem Wortlaut des Gesetzes ist der Umfang der Abfindung beim Ausscheiden des Genossenschafters endgültig festzusetzen. Einzig die Fälligkeit kann hinausgeschoben werden. Diese Lösung verhindert in Bezug auf den Abfindungsanspruch bei Fortbestand der Genossenschaft ein Auseinanderfallen der persönlichen und der vermögensrechtlichen Beteiligung des Genossenschafters.

GmbH, ev. Genossenschaft) bewährt. Hat sich der Zweck erfüllt oder sinkt die Nachfrage so stark, dass niemand mehr am Fortbestand interessiert ist, sollte die Auflösung und Verteilung der Mittel nicht herausgezögert werden. Dadurch kommen eher noch die ursprünglichen Mitglieder in den Genuss eines letzten, grösseren Abendessens oder eines Liquidationserlöses. Wurde die Organisation vor mehreren Jahrzehnten gegründet und beruht das jetzige Vermögen vor allem auf der Leistung dieser Gründer-Generation, so gebührt es der Anstand, dass bei der Auflösung ein Anteil des Überschusses einem breiteren Empfängerkreis oder einer aktiven Gesellschaft mit ähnlichem Zweck zugeführt werden sollte. Ein rechtlicher Anspruch darauf besteht hingegen nur dann, wenn die Statuten eine solche Verteilung vorsehen würden. m

Autor Martin Würsch, Leiter Agriexpert, Laurstrasse 10, 5201 Brugg Bei Fragen hilft Ihnen Agriexpert gerne weiter: + 056 462 51 11 www.ufarevue.ch

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KURZMELDUNGEN LANDTECHNIK

Pflanzenschutzmittel einsparen Neu für die Anhängespritzen UX und den Selbstfahrer Pantera bietet Amazone die elektrische Einzeldüsenschaltung AmaSelect mit 50 cm-Teilbreiten an. Damit lassen

sich die Überlappungen bei der Applikation weiter verringern. In Kombination mit der automatischen Vorgewende- und Teilbreitenschaltung GPS-Switch, die für sich allein Mitteleinsparungen von rund 5 % ermöglicht, können gegenüber einer konventionellen Teilbreitenschaltung zusätzliche Mitteleinsparungen von durchschnittlich 5 % je nach Flächenstruktur, Arbeitsbreite und Teilbreitenanzahl erreicht werden. Neu sind bei AmaSelect die 4-fach-Düsenträger mit elektrischer Um- und Abschaltung der Düsen. Dabei erfolgt die Schaltung der Einzeldüsen in der Regel in 50 cm-Teilbreiten per GPS-Switch. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, bei Verlassen des optimalen Druckbereichs einer Düse, dass AmaSelect automatisch auf eine kleinere oder grös- sere Düse um- oder sogar eine zweite Düse hinzuschalten kann. Ist der optimale Druckbereich für jeden Düsentyp des 4-fach-Düsenträgers einmal ins Isobus-Bedienterminal eingegeben, so schaltet AmaSelect die Düsen in Abhängigkeit von der Ausbringmenge und Fahrgeschwindigkeit nach diesen Vorgaben um. Wenn erforderlich, kann der Fahrer auch über das Bedien-Terminal zwischen den vier Düsen umschalten.

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Automatisches Fütterungssystem für Milchziegen Ebenso wie in der Milchviehhaltung besteht auch im Bereich der Milchziegenhaltung eine Nachfrage nach einem automatischen Fütterungssystem. Daher wird das automatische Lely Vector-Fütterungssystem momentan bei einem Milchziegenbetrieb getestet. Der Markt für Ziegenmilch wächst und die Entwicklungen bei Milchziegenbetrieben werden sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Deshalb beabsichtige Lely auch für diesen Bereich eine vollautomatische Fütterungslösung anzubieten. Die ersten Erfahrungen in der Praxis sind gemäss Lely vielversprechend. Mit dem Lely Vector erhalten die

Ziegen ihr Futter rechtzeitig und in ausreichenden Portionen. Dies sei besonders wichtig, weil Ziegen im Hinblick auf das Futter sehr wählerisch seien. Durch häufigeres Füttern bleibe das Futter schmackhaft, weswegen die Tiere weniger selek-

tieren können. Das führt wiederum zu geringeren Restmengen, einer besseren Nutzung des Futters und zu besseren Produktionsergebnissen. Zusätzlich entlastet das System den Viehhalter in seiner täglichen Arbeit und spart Energiekosten.

14 Jahre zuverlässig Im Jahr 2002 hat Vincent Dernierre, Landwirt aus Billens (FR), im Wettbewerb, der von der UFA-Revue und ihren Know-how-Partnern veranstaltet wird, den ersten Subaru Forester gewonnen. Vierzehn Jahre später musste sich Vincent Dernierre von seinem Auto trennen, mit dem er rundum zufrieden war. Mit Robustheit und Zuverlässigkeit hat es gute Dienste auf seinem Betrieb geleistet. Im Laufe der Jahre hat sich der Subaru Forester als geeignetes Auto für die Landwirtschaft erwiesen.

Neuer Feldhäcksler von Krone

Schlagkräftiger Schwader Mit einer Arbeitsbreite von 7.7 bis 8.4 m ist der TOP 842 C von Pöttinger ein schlagkräftiger Mittenschwader. Bei der «Toptech-Plus»- Kreiseleinheit mit einem Durchmesser von 3.70 m und 13 Zinkenarmen wurde Bewährtes mit Neuem vereint: Der Top 842 C besitzt eine verstellbare Kurvenbahn mit dem grössten Durchmesser von 420 mm und einen Zinkenarmlager- abstand von 700 mm. Die Zinkenarmträger sind über zwei Schrauben austauschbar. Trotz des grossen Kreiseldurchmessers bleibt die Transporthöhe ohne Abnahme der Zinkenarme unter 4 m. Mit der Bereifung der Dimension 340/55-16 ist ein sicherer Strassentransport gewährleistet. Das Fünf-Rad-Fahrwerk gibt es mit oder ohne Multitast-Ausrüstung. Die Aushebung erfolgt über ein einfachwirkendes Steuergerät. Ein doppelt wirkendes Steuergerät wird für die Arbeitsbreitenverstellung benötigt.

Korrigenda In unserer letzten Ausgaben rutschten uns zwei Fehler in den Praxistest über den Claas Arion 630: Zum einen war es Christian Hurni, der uns seine Erfahrungen mit diesem Traktor schilderte. Zum anderen ist das Cmatic-Getriebe seit 2015 nicht nur für den Arion 630 verfügbar, sondern für alle Arion Modelle der Serien 500 und 600.

Mit dem 626 PS starken Big X 630 Feldhäcksler ergänzt Krone sein Portfolio in der mittleren Leistungsklasse. Der Feldhäcksler verfügt über die MaxFlow-Häckseltrommel und VariQuick als Schnellwechsellösung zwischen Grasschacht und CornConditioner. Die Häcksel- trommel mit 630 mm Breite und 660 mm Durchmesser wurde speziell auf die Motorleistung abgestimmt. Sie ist mit 20, 28 oder 36 Messern erhältlich. Zudem bietet Krone eine Biogastrommel mit 40 Messern für Schnittlängen von 2.5 bis 15 mm an. Der Scheiben CornConditioner ist nun auch für diese Modellreihe erhältlich. Zu den Komfort-Features der «Maschine des Jahres 2016» gehören zudem die Wurfweitenverstellung StreamControl sowie mit PowerSplit ein intelligentes elektronisches Motorleistungsmanagement. Insgesamt bietet Krone in zwei Baureihen neun verschiedene Modelle an.

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PRAXISTEST KNOW-HOW

Effizienter Böschungsmäher MCCONNEL PA 6070  Dank seiner Bauweise ist ein rascher Anbau am Traktor ohne grosse Annpassungen möglich. Der Böschungsmäher von McConnel bietet eine intuitive Bedienung, eine ausgezeichnete Sicht auf das Werkzeug und benötigt geringen Leistungsbedarf. Er ist daher perfekt geeignet für Unternehmer, welche die Vielseitigkeit ihres Traktors bewahren möchten.

Oft sind es Landwirte oder spezialisierte Unternehmer, die Strassenränder mähen oder Hecken schneiden. Je mehr Reichweite ein Böschungsmäher hat, umso grösser muss das Gewicht des Traktors sein. Der McConnel PA 6070, der in der Schweiz von Ott Landmaschinen in Zollikofen vertrieben wird, hebt sich durch seine geringen Ansprüche ab und stellt für die Unternehmer eine interessante Alternative dar. Trotz seiner maximalen Reichweite von 6 m ist der Böschungsmäher PA 6070 für Traktoren mit einem Minimalgewicht von 3500 kg und einem Kraftbedarf von 70 PS an der Zapfwelle geeignet. Um die Vielseitigkeit dieser Maschinen zu erhöhen, können die McConnel PA 6070 entweder an die Dreipunkt-Hydraulik oder mit einem 5-Punkteanbau direkt auf die Achse montiert werden.

Die Steuerung integiert sich gut in die Traktorkabine.

Der Böschungsmäher ist in weniger als 10 Minuten am Traktor angebaut und einsatzbereit.

Intuitive Bedienung  «Revolution» ist eine proportionale Joystickbe- dienung für die Handhabung der Böschungsmäher. Dank des Multifunktionsgriffs können bis zu acht verschiedene Funktionen mit grosser Präzision gesteuert werden. Zum System gehört auch ein farbiger 5.5 Zoll Bildschirm,

der einen Überblick über die aktiven Funktionen, die Maschinenleistung und die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden bietet. Warnmeldungen und Service-Mitteilungen werden auf diesem Bildschirm ebenfalls angezeigt. Das Easy Drive System (EDS) steuert automatisch die Bodenanpassung des

Die Vielseitigkeit des Traktors beibehalten

Stefan Kamber

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Die Familie Kamber bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb mit zirka 30 Hektaren in der Ge­meinde Balsthal (SO). Die Milch der 25 Kühe wird von der MIBA vermarktet. 2015 entschied sich Stefan Kamber, der Vollzeit als Forstwart arbeitet, einen McConnel PA 6070 Böschungsmäher zu kaufen und für Dritte tätig zu sein. Dank dieser Diversifizierung konnte er zudem den Nutzungsgrad des Haupttraktors seines Betriebes verbessern. Er kaufte die Maschine beim Händler Schaffner Terra-Tech AG in Oensingen. Den Ausschlag gaben dabei die angebotene Ausrüstung sowie der attraktive Preis. «Der Böschungsmäher ist nicht das ganze Jahr im Gebrauch. Für

mich war es wichtig, dass ich ihn einfach an- und abkuppeln kann. Mit etwas Übung ist der Böschungsmäher, inklusive Installation der Bedienung in der Kabine in weniger als 10 Minuten am Traktor angebaut», erklärt uns der junge Landwirt. Stefan Kamber ist noch auf der Suche nach einer Möglichkeit, um die Stabilität seines Traktors zu verbessern. Zurzeit erhöht er dazu beim rechten Hinterrad seines Traktors den Reifendruck und montiert Doppelräder. «Die Bauweise des McConnel Böschungsmähers ist ideal: Die Bedienung ist sehr intuitiv, die Sicht auf den Ausleger ideal und das montierte Hydrauliksystem gut durchdacht», verrät uns Stefan Kamber. «Ganz besonders nützlich ist die Sicherung

des Hydrauliksystems bei Arbeiten mit der Säge. Sie wirkt sehr effizient, wenn eine Sägeblatt durch einen Ast blockiert wird. Wir haben auf dem Böschungsmäher eine Anhängerkupplung montiert, um die Säge und den Mulcher überallhin mitnehmen zu können, wenn auch das Wechseln des Werkzeugs nicht immer einfach ist.» Mit dem McConnel Böschungsmäher hat der junge Unternehmer eine interessante Diversifizierungsmöglichkeit ge­ funden, die seinen landwirtschaftlichen Betrieb ergänzt. Die Tätigkeiten des jungen Unternehmens für landwirtschaftliche Lohnarbeit und Gemeindearbeiten weiten sich dank des Abschlusses verschiedener Verträge aus. 4 2016 · UFA-REVUE

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Der PA 6070 kann mit einer Kreissäge ausgestattet werden.

Mähkopfs. Der Bodendruck der Maschine wird 30 Mal pro Sekunde von zwei Empfängern und Potentiometern gemessen, die am Drehpunkt des Parallelgestänges und dem Hubzylinder des Auslegers angebracht sind. Die Informationen des Empfängers werden über ein Can-BUS-System ans Terminal weitergeleitet. Dank der Frequenz und der Schnelligkeit des Systems kann eine Arbeitsgeschwindigkeit von 18 km/h erreicht werden. Mit einer manuellen Bedienung beträgt die Fahrgeschwindigkeit normalerweise knapp 4 km/h. Um eine perfekte Bodenanpassung sicherzustellen und zugleich den Mähkopf zu schützen, kann dieser mit Kufen ausgerüstet werden. Diese Ausrüstung empfiehlt sich besonders bei häufigen Mäharbeiten. Parallelführung  Die meisten Käufer von Böschungsmähern rüsten ihre Maschinen mit parallelgeführten Auslegearmen aus. Die Kinematik der vom englischen Hersteller entwickelten Auslegern gewährleistet bei jedem Positionswechsel des Auslegers ein paralleles Verschieben des Mähkopfs. Dank der Umlenkstange befindet sich der Hydraulikzylinder oben am Ausleger. Dies ergibt mehr Platz unter den Auslegern und erleichtert dadurch das Arbeiten über Barrieren oder das Überwinden von Hindernissen wie Verkehrsschildern. Zudem bringt die Parallelführung dem Benutzer einen höheren Komfort. Die Hy-Reach Auslegerführung, die ab dem Model PA 5155 standardmässig vorhanden ist, ermöglicht beim PA6070 einen vertikalen Heckenschnitt bis zu einer Höhe von 7.2 m. UFA-REVUE · 4 2016

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Nach hinten und vorne schwenken  Ab dem Modell PA 5155 stattet McConnel seine Böschungsmäher mit einem Hydrauliksystem aus, dank dem der Ausleger einen Schwenkwinkel von 100° nach hinten hat. Zusätzlich zu einer kompakten Transportposition bietet die Schwenkung die Möglichkeit, hinter dem Traktor zu arbeiten. Dies ist vor allem für das Heckenschneiden oder Arbeiten an engen Stellen vorteilhaft. Die Schwenkfunktion dient als Anfahrsicherung und ermöglicht das Ausweichen des Mähkopfs, bei Hindernissen. Mit der Anfahrsicherung wird der Arm beim Zurückschwenken zugleich auch angehoben. Dank dieser Anfahrsicherung findet der Ausleger nach Überwinden des Hindernisses automatisch seine Ausgangsposition wieder. Die Funktion Variable Forward Reach schwenkt den Mähkopf nach vorne. Diese Position bringt eine bessere Sichtweite und erleichtert die Arbeit des Nutzers, zudem kann dadurch auch hinter dem Traktor gemäht werden, zum Beispiel für den Unterhalt eines Grasstreifens zwischen den Fahrspuren eines Weges. Vielseitigkeit  Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten betreffend der Wahl des Mähkpfes. Durch die verschiedenen Arbeitsbreiten, Rotor- und Messertypen gibt es eine hohe Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten. McConnel empfiehlt daher in vier Schritten vorzugehen: die Breite des Mähkopfs festlegen, den geeigneten Rotor und dann den Schlegeltyp auswählen und somit ergibt sich der passende Schlegelkopf für die anstehende Arbeit. Die McConnel Böschungsmäher können je nach Modell mit Schlegelköpfen von 1 bis 2 m Breite ausgerüstet sein. Der Hersteller bietet zudem je nach Modelll vier verschiedene Rotoren und zahlreiche Schlegeltypen an. Am Rotor «Multicut» können fünf verschiedene Messerarten angebracht werden, wodurch die Maschine der Arbeit entsprechend ausgerüstet werden kann. Fazit  Zahlreiche Landwirte diversifizieren ihre Tätigkeiten, indem sie Böschungen mähen. Böschungsmäher sind spezialisierte Maschinen, die ein echtes Know-how benötigen, um ihr

Die kompakte Konstruktion, der Dreipunkt-Geräteanbau und der geringe Leistungsbedarf charakterisieren den McConnel PA 6070.

Potenzial auszuschöpfen. Der McConnel PA 6070 verfügt über erprobte technische Lösungen und einen Benutzerkomfort, der oft hochwertigen Maschinen vorbehalten ist. Dank des einfachen Anbaus und des geringen Leistungsbedarfs der Maschine kann die Vielseitigkeit des Traktors beibehalten werden und er kann für andere Arbeiten eingesetzt werden. m

Autor Gaël Monnerat, Revue UFA, 1510 Moudon In loser Folge publiziert die UFA-Revue unter dem Titel «Praxistest» Berichte über landwirtschaftliche Maschinen. Interviewpartner, respektive Eigentümer dieser Maschinen werden jeweils in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Herstellern und oder Importeuren ausgesucht. www.ott.ch www.ufarevue.ch

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LANDTECHNIK

Immer mehr Technologie SPRITZTECHNIK  Der Druck seitens der Bevölkerung, die Umweltbelastung und die Verschmutzung durch Pflanzenschutzmittel zu senken, ist riesig. Deshalb haben sich Forschungsanstalten, Agrochemie-Unternehmen und Gerätehersteller zusammengetan, um Sicherheit, Genauigkeit, Schnelligkeit und Dokumentation der Anwendungen zu verbessern.

Der Pflanzenschutz oder genauer gesagt, der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, macht regelmässig Schlagzeilen. Die Bevölkerung, die sich immer mehr von der Landwirtschaft entfernt, versteht immer weniger die Notwendigkeit dieses umstrittenen Einsatzes. Dieser Trend wirkt sich auch auf die politischen Entscheidungen und auf die Zulassungsbedingungen der Pflanzenschutzmittel aus. In diesem feindlichen Umfeld arbeiten die Hersteller von Spritzgeräten und die Agrochemie-Unternehmen an einer Verbesserung der Anwendungstechnik und an der Selektivität der Mittel. Ziel ist es, die Wirkstoffe dort einzusetzen, wo sie nötig sind, und dabei Verluste zu vermeiden und Folgeschäden für die Umwelt und die Nützlinge zu reduzieren. So wenig wie möglich, so viel wie nötig  Die Forscher schlagen verschiedene Wege ein, um die Risiken zu minimieren: Das Abdriften reduzieren, die sehr selektiven Wirkstoffe gezielt einsetzen und die Anwendungen dokumentieren. Die Erfindungen in diesem Umfeld betreffen so verschiedene Parameter wie Spritzdüsen, Pflanzensensoren, GPS-Kartierung, Sammlung und Dokumentierung der Daten oder auch Abwassermanagement. Spritzgenauigkeit  Das Abdriften als Folge von Wind ist ein Phänomen, das für alle sichtbar und bekannt ist. Es ist aber nicht alleine verantwortlich für die Umweltverschmutzung durch diese Mittel. Nur der Wirkstoff ist effizient, der sein Ziel erreicht. Das Ziel zahlreicher Studien ist eine hochpräzise An22

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Das Prüfgerät EvaSprayViti ermöglicht eine objektive Messung der Applikation von Pflanzenschutzmitteln.

wendung der Spritzbrühen. Dazu werden Untersuchungssysteme für die Vegetation entwickelt, die in den Spritzgeräten eingebaut sind oder sich auf die Flächenvermessung via Satelliten oder den Drohnenüberflug stützen. Diese Daten werden in der Folge von den Spritzmanagementsystemen verwendet, um das Spritzen einzuleiten oder zu stoppen. Direkteinspritzung  Die Einspritzung von konzentrierten Mitteln direkt in den Richtung Spritzdüsen gelenkten Wasserstrahl, die schon in den 90er-Jahren ein Thema war, steht erneut im Rampenlicht. So werden gewisse Prototypen mit einem Tank ausgestattet, der nur reines Wasser enthält. Die Wirkstoffe befinden sich in Kanistern und werden direkt in die Zu-

fuhrschläuche der Düsen eingespritzt. Der vom Julius-Kühn-Institut und vom Institut für Ackerbau und Grünland in Braunschweig entwickelte Prototyp basiert auf einer Anhängerspritze von Dammann. Er besitzt eine Rampe, die mit drei Einspülschleusen ausgestattet ist, die jede ihre eigene Düse versorgt. So kann die gezielte Anwendung von einem oder mehreren Mitteln ausgelöst werden, je nachdem, welche Flora dort wächst, wo die Maschine darüber fährt. Es ist vorstellbar, dass kurz- oder mittelfristig in einem einzigen Durchgang ein Herbizid auf die Unkräuter, ein Fungizid auf die Kultur und eine gezielte Blattdüngung ausgebracht werden. Dieses System bietet zusätzlich zur präzisen Anwendung den Vorteil, dass die Menge an Spritzbrühresten reduziert werden kann. Es ist auch eine neue 4 2016 · UFA-REVUE

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LANDTECHNIK Die Anschaffung von Tunnelspritzgeräten kann subventioniert werden.

Waffe im Kampf gegen das Auftreten von Resistenzen. Mehr Schnelligkeit  Für das Spritzen mit hoher Geschwindigkeit und niedrigem Volumen müssen die Düsen technisch weiterentwickelt werden, insbesondere für Anwendungen, bei denen eine gute Verteilung der Produkte auf die gesamte Pflanze nötig ist, wie bei Fungiziden und Insektiziden. Unter diesen Bedingungen liefern Standard-Flachstrahldüsen nicht die notwendige Verteilqualität. Injektordüsen, ob kurze oder lange, und Doppelstrahldüsen werden daher in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen. Pneumatische Düsen, vor allem beim Hersteller Hardi sehr verbreitet, sind insbesondere bei den Spezialkulturen immer noch sehr gefragt. Abfallbewirtschaftung  Die Verarbeitung und die Entsorgung des Abfalls nach dem Spritzen betreffen nicht nur die leeren Verpackungen und die Spritzbrühreste. Das Wasser, das zum Spülen und Reinigen des Materials verwendet wurde, ist eine grosse Quelle für die Umweltverschmutzung. Um die Wassermengen zu reduzieren, bleibt das Spülen des Tanks und des Spritzsystems auf der Kultur, wie es generell empfohlen wird, auch weiterhin eine Notwendigkeit. Zusätzlich zu diesem Schritt kommt das äussere Abspülen des Spritzgerätes und des Traktors. Biologische Abwasseraufbereitungsanlagen vom Typ «Phytobac» oder auch andere, sind geeignete Lösungen für grosse Betriebe. Für kleinere Betriebe lassen sie sich jedoch oft nur schwer umsetzen. Eine zusätzliche Forderung im Bereich Pflanzenschutz könnte in der Zukunft die Schaffung von gesicherten Standorten sein, die speziell der Vorbereitung der Brühe und der Wartung der Maschinen gewidmet sind. Es existieren schon solche Standorte, die für eine oder mehrere Gemeinden umgesetzt wurden. UFA-REVUE · 4 2016

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Vom Traum zur Wirklichkeit  Die vorgängig erwähnten Innovationen sind auf der Ebene der Forschung schon mehr oder weniger erfolgreich abgeschlossen. Der breite Einsatz stösst jedoch sowohl auf finanzielle als auch technische Hindernisse. Die Prototypen werden in Industriezonen oder Zonen, die für die Forschung verwendet werden, entwickelt. Diese verfügen über eine ausgezeichnete GPS-Abdeckung und einen zuver-

lässigen und leistungsfähigen Internetzugang. Auf dem Land sind diese Bedingungen nicht immer gewährleistet. Die Umsetzung auf industrieller Ebene und die Verbindung dieser Technologien auf die Spritzgeräte von morgen werden nicht ohne Schwierigkeiten vonstattengehen. Die Zukunft des Pflanzenschutzes lässt sich in vier Worten zusammenfassen: Präzision, Selektivität, Geschwindigkeit und Dokumentation. m

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon www.ufarevue.ch

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NEUHEITEN KNOW-HOW

Valtra N – die vierte Generation Die Traktoren der neuen Valtra N-Serie bieten nun viele der Funktionen, die bereits der grössere Bruder, die T-Serie mit sechs Zylindern, mit sich bringt. Die kleinere Klasse ist kompakter als zuvor. Sie wird von einem «Agco»-Power Motor (Sisu) mit TierIV Final Abgasnorm und Leistungen von 105 bis zu 185 PS und 730 Nm Drehmoment angetrieben. Die Kabine bietet ausgezeichnete Sicht in alle Richtungen und ist extrem

leise. Sie kann mit vielen Optionen spezifisch ausgestattet werden. Für Betriebe mit vielen Frontladereinsätzen gibt es das optionale Dachfenster, durch das man den Frontlader mit Arbeitsgerät selbst in der höchsten Position ungehindert sehen kann. Die Traktoren der N-Serie sind mit fünfstufigem Lastschaltgetriebe oder dem Valtra-eigenen Stufenlosgetriebe erhältlich. Insgesamt kann die N-Serie mit bis zu sieben Steuergeräten

im Heck ausgeliefert werden und bis zu vier in der Front. Die Zapfwelle gibt es mit drei Geschwindigkeiten, auf Wunsch ist zusätzlich eine Wegzapfwelle erhältlich. GVS Agrar AG 8207 Schaffhausen 052 631 19 00 www.gvs-agrar.ch

Ein Pflug für starke Einsätze Mit 58 verschiedenen Modellen bei den «Servo»-Pflügen deckt Pöttinger die Bandbreite an Anforderungen optimal ab. Neu in der «Servo»-Pflugfamilie ist ein Alleskönner für den starken Einsatz: der «Servo 45 S». Durch das «Servomatic»-Einstellzentrum kann die Abstimmung auf den Traktor einfach erfolgen. Eine grosse Anzahl unterschiedlicher Körperformen, von kurz wendenden Streichblechen

über lang gezogene Formen bis hin zu Streifenkörpern, bieten für jedes Einsatzgebiet die passenden Blechform. Das Erweiterungsmodul «Traction Control» ermöglicht die Übertragung des Gewichtes vom Pflug auf

den Traktor. Durch die Krafteinleitung über das System werden bei optimaler Bodenanpassung des Pfluges die Hinterräder permanent belastet. Schlupf und folglich der schädliche Schmierhorizont der Hinterräder werden dadurch vermindert. Pöttinger AG 5413 Birmenstorf 056 201 41 60 info@poettinger.ch www.poettinger.ch

Effizient: selbstfahrender Futtermischwagen Triolet entwickelte den Smartrac «Line», der die Geschwindigkeit und den Komfort eines Selbstfahrers mit der Effizienz eines Schneid–Ladesystems kombiniert. Das Misch- und Dosiersystem besteht aus dem bewährten vertikalen Schneckensystem von Trioliet. Der Smartrac ist eine Multifunktions-Maschine, die als einziger Selbstfahrer im Markt mit einer Futteranschiebevorrichtung ausgestattet werden kann.

Motor, Getriebe und Schneckenantrieb des Smartracs sind perfekt abgestimmt für ein optimales Ergebnis. Als All-in-one Maschine sind die Smartracs einfach und schnell zu bedienen. Die Kabine ist geräumig und die Sicht ist in allen Bereichen sehr gut. Alle Fahrzeuge verfügen über eine umfassende Ausstattung mit einem sparsamen 4-Zylinder JCB-Motor mit 76 PS, einem mechanischen Fahrantrieb mit Lastschaltung und einer

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KURZMELDUNGEN PFLANZENBAU

Bienen durch Falschanwendung vergiftet

Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz dem Bienengesundheitsdienst insgesamt 17 Verdachtsfälle von akuten Vergiftungen gemeldet. In zehn von ihnen konnte eine Vergiftung nachgewiesen werden. Neun der nachgewiesenen Vergiftungen wurden durch Pflanzenschutzmittel der Kategorie Neonicotinoide verursacht, wobei in sechs Fällen die Gebrauchsanweisung nicht exakt befolgt wurde, also eine Falschanwendung zugrunde lag. Bienen können sich durch den Kontakt mit bienengefährlichen Pflanzenschutzmitteln vergiften. Der Imker erkennt die akuten Fälle am massenhaften Sterben seiner Bienen. Leichtere Vergiftungen sind von Auge kaum festzustellen und bleiben meist unentdeckt. Die tatsächliche Anzahl Bienenvergiftungen liegt daher deutlich höher als die gemeldeten Verdachte. «Die Gefahr mit einem Pestizid in Kontakt zu kommen, ist für die Bienen dann am grössten, wenn in der Landwirtschaft am meisten Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen», erklärt Benjamin Dainat vom Bienengesundheitsdienst: «Diese Zeit startet in der Regel Ende April. In diesem Jahr rechnen wir wegen dem sehr milden Winter bereits Ende März mit den ersten Vergiftungsmeldungen.» www.apiservice.ch

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Sensormethode zur Früherkennung von Pflanzenkrankheiten Pflanzenkrankheiten machen sich oft durch charakteristische Verfärbungen der Blätter, Blüten oder Stängel bemerkbar. Forscher der Universität Bonn, der TU Dortmund und des Fraunhofer Instituts haben ein Verfahren zur frühzeitigen Diagnose von Pflanzenkrankheiten entwickelt. Die Software wertet Fotos von Pflanzen aus und erkennt darauf Anzeichen von Braunrost, Mehltau oder der Netzfleckenkrankheit. Im Gewächshaus funktioniert die Methode bereits schnell und treffsicher. Grundlage der Diagnose sind Aufnahmen von Hyperspektral-Sensoren. Diese registrieren das Licht, das von den

Pflanzen reflektiert wird. Erkrankte Pflanzenteile reflektieren andere Wellenlängen als gesunde, das heisst, die Farbe des zurückgeworfenen Lichts ändert sich in charakteristischer Weise. Aus dem Lichtspektrum liessen sich nicht nur der Erreger, sondern auch Schwere und Stadium der Infektion ablesen, so Anne-Katrin Mahlein von der Universität Bonn. Die Methode

eignet sich unter anderem für die schnelle Diagnose von Krankheiten im Pflanzenbau. So liessen sich die Sensoren zum Beispiel an Traktoren anbringen. Der Landwirt wüsste nach der Analyse frühzeitig, wo er eventuell mit Fungiziden eingreifen muss. Zudem lässt sich das Verfahren in der Pflanzenzüchtung einsetzen zur Entwicklung resistenterer Getreidesorten, da die Hyperspektral-Analyse minimale Änderungen im Gesundheitszustand der Pflanze registriert. Um die riesige Datenmenge zu analysieren, die der Sensor aufnimmt, nutzen die Forscher ein Big-Data-Verfahren aus der Dokumentenanalyse.

Höhere Einzelkulturbeiträge für Zuckerrüben Das Bundesamt für Landwirtschaft diskutiert eine Erhöhung des Einzelkulturbeitrags für Zuckerrüben.

Neue Online-Plattform von BASF BASF hat eine neue Online-Plattform vorgestellt, die Landwirte bei ihrer Flächenbewirtschaftung unterstützt. Mit Hilfe der Plattform Maglis können pflanzenbauliche Daten erfasst und überwacht werden. Die Plattform bietet drei Anwendungen: Der Maglis Customer Navigator unterstützt BASF Verkaufsberater bei der pflanzenbaulichen Beratung. Der Maglis Crop Plan bietet Landwirten eine effiziente Möglichkeit, Arbeiten auf dem Feld zu organisieren und nachzuverfolgen. Maglis Crop Plan verknüpft alle relevanten Informationen in einem Anbauplan. Dieser beinhaltet das lokale Wetter, Bodenbedingungen und aktuelle Warnungen zu Unkräutern und Krankheiten. Maglis Sustainability Assessment hilft Landwirten, Ressourcen effizienter zu nutzen, indem die Anwendung aufzeigt, wie sich unterschiedliche landwirtschaftliche Anbaumethoden auf unter anderem die geschäftliche Rentabilität, Bodenqualität und Biodiversität auswirken. Die Anwendungen stehen zunächst in den USA und Kanada zur Verfügung und werden in naher Zukunft in verschiedenen Ländern eingeführt.

Eintrag von Schadelementen vermeiden Cadmium und Uran werden über phosphorhaltige Mineraldünger in Ackerböden eingetragen. Es bestehe jedoch keine akute Umweltgefährdung. Die Universität Bern und die Nationalen Bodenbeobachtung haben untersucht, ob Arsen, Cadmium, Blei und Uran in Böden mit hohen Mineraldüngergaben angereichert sind. Die Ergebnisse liefern keine Hinweise, dass Arsen und Blei durch Mineraldüngung in Ackerböden eingetragen werden. Für Cadmium zeigen die untersuchten Ackerbaustandorte im Oberboden eine Anreicherung gegenüber dem Unterboden. Ackerbauböden zeigen durchschnittlich höhere Uran-Gehalte als Wiesen und Weiden. Auch wenn von keiner akuten Umwelt- und Gesundheitsgefährdung auszugehen sei, so gelte es dennoch, den Eintrag von Schadelementen im Sinne der Vorsorge möglichst zu vermeiden.

Die Erhöhung solle rückwirkend auf Anfang Jahr 200 Franken betragen und läge damit neu bei 1800 Franken. Ein definitiver Entscheid soll bis Ende April fallen. Trotzdem seien die Unsicherheiten in der Zuckerbranche gross – insbesondere aufgrund der Aufhebung der Zuckerquoten in der EU, die 2017 erfolgen wird. Der erhöhte Einzelkulturbeitrag könne das derzeitige Problem mit den tiefen Preisen nicht lösen, meint Josef Meyer, Präsident des Schweizerischen Verbands der Zuckerrübenpflanzer. Vielmehr werden Massnahmen beim Grenzschutz gefordert. Die genauen Folgen seien noch offen, man rechne aber mit einem deutlich grösseren Zuckerangebot aus der EU und damit mehr Druck auf den Schweizer Zucker.

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Landwirtschafts-Redaktor (m/w) mit Schwerpunkt Landtechnik und Pflanzenbau | 80 – 100 % Sie schreiben, gestalten und produzieren selbständig Beiträge für die Rubrik Landtechnik und zusätzlich Artikel für die Rubrik Pflanzenbau. Ebenso pflegen Sie diese Themenfelder für unser Online-Portal und prägen die führende Schweizer Agrarfachzeitschrift UFA-Revue mit Ihren Ideen massgebend mit. In dieser Funktion berichten Sie direkt der Chefredaktion. Zusätzlich zu der Redaktionstätigkeit kümmern Sie sich um Kommunikations- und Marketingaufgaben des Departement Pflanzenbau der fenaco (Sämereien, Pflanzenschutz und -nahrung). Dabei sind Sie dem Departementsleiter direkt unterstellt.

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PFLANZENBAU

Meeresalgen fördern   das Pflanzenwachstum PHYTOHORMONE  Algen besitzen wertvolle Inhaltsstoffe. Diese können in der Landwirtschaft genutzt werden, um den Hormonhaushalt von Pflanzen zu optimieren und somit Menge und Qualität der Ernte zu steigern.

Christian  Hubener

Heinz  Mathys

Grosse Temperaturunterschiede im Tages- und Jahresverlauf, ständiger Gezeitenwechsel und hoher Salzgehalt – selbst unter diesen extremen Bedingungen am Nordatlantik fühlt sich die widerstandsfähige Meeresalge Ascophyllum nodosum wohl. Sie gehört zur Gruppe der Braunalgen und zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an bioaktiven Substanzen aus. Diese wertvollen Inhaltsstoffe werden in der Landwirtschaft als Pflanzenstärkungsmittel genutzt. Die Algenextrakte tragen zur Pflanzengesundheit bei, fördern das Wachstum, steigern die Stresstoleranz und führen somit letztendlich zu einem höheren Ertrag der Kulturpflanzen. Extraktion  Für die Herstellung des Algenprodukts Hasorgan Profi der Firma Landor werden die Algen an der Ostküste von Kanada ausschliesslich von Hand geerntet, um einen umweltfreundlichen und nachhaltigen Abbau sicherzustellen. Nach der Ernte werden die Algen innerhalb weniger Stunden verarbeitet, damit keine der wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen. Mit einem schonenden Elektrolyseverfahren werden die Inhaltsstoffe aus den Algenzellen gewonnen. Die Extrakte werden ständig kontrolliert, damit eine konstant hohe Qualität des Naturproduktes gewährleistet ist. Hasorgan Profi enthält ausser dem wasserlöslichen Algenextrakt keine Zusätze und steht damit in der Schweiz auch dem biologischen Pflanzenbau zur Verfügung.

werden keine Nährstoffe zugeführt. Vielmehr enthält der Algenextrakt Kohlenhydrate und andere Inhaltsstoffe, die über die Blätter in die Pflanze gelangen und dort als Biostimulantien wirken. Zu den enthaltenen bioaktiven Substanzen gehören unter anderem verschiedene Zuckerformen (diverse Oligo- und Polysaccharide), Antioxidantien und Aminosäuren. Desweiteren enthält der Algenextrakt auch Spurenelemente wie Zink, Mangan und Eisen. Diese Inhaltsstoffe stimulieren die Produktion von Phytohormonen in der Pflanze. Die Hormone wiederum wirken sich positiv auf das Pflanzenwachstum aus. Fördert generatives Wachstum  Die Wirkung der verschiedenen Phyto-

hormone erfolgt ausschliesslich auf das generative Wachstum, nicht auf das vegetative Wachstum: Cytokinin fördert die Zellteilung und die Bestockung; Auxin sorgt für die Ausdehnung der Zellen und die Verwurzelung; Gibberellinsäure wirkt auf die Zellerweiterung und erhöht die Fruchtgrösse. Sind die Umwelt- und Wetterbedingungen nicht optimal, dann bildet die Pflanze weniger Phytohormone. Mit dem Algenextrakt wird die Hormonbildung gefördert und so können negative Auswirkungen von Trockenheit, Hitze oder ungünstigen Lichtverhältnissen teilweise kompensiert werden. Ertrag und Pflanzengesundheit  Bei einem tiefen Düngungsniveau wird mit der Anwendung von Algenproduk-

Bioaktive Inhaltsstoffe  Algen sind keine Düngemittel im eigentlichen Sinne, denn der Pflanze oder dem Boden 28

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PFLANZENBAU ten vor allem eine Erhöhung des Ernteertrags angestrebt. Die grössten Ertragssteigerungen werden bei einem geringen Nährstoffinput erreicht. Ist das Düngeniveau hoch, so kann kaum mehr eine Ertragssteigerung erreicht werden, da die Pflanze ihr genetisches Potential bereits ausgeschöpft hat. Oftmals sind diese Pflanzen aber anfälliger gegenüber Krankheiten und Stress. In diesem Falle können sich die Phytohormone, vor allem das Cytokinin, positiv auf die Pflanzengesundheit auswirken. Breiter Einsatzbereich  Sämtliche Pflanzenarten profitieren von einer Applikation. Wichtig ist, dass die Anwendung genau auf die jeweilige Kultur abgestimmt wird. Wird das Hasorgan Profi in Kurzkulturen (zum Beispiel in Nüsslisalat) ausgebracht, sorgt es für ein besseres Wurzelwachstum und ein schnelles Anwachsen von Setzlingen. Probleme mit hohen Salzgehalten im Boden kennt man vor allem im Erdbeeranbau. Auch hier wirkt sich ein Einsatz von Algen vorteilhaft aus. Sie fördern das Wurzelwachstum und die Salztoleranz der Erbeeren. Als weiterer positiver Effekt wurde beobachtet, dass bei einer Nacherntebehand-

Unbehandelte Trauben reifen nicht einheitlich ab.

Algenextrakte verbessern die Gleichmässigkeit der Trauben.

lung mehr Hauptfrüchte im zweiten Jahr gebildet wurden. Im Rebbau sorgen die Inhaltsstoffe des Extraktes für eine Verlängerung der Trauben sowie für eine einheitliche Grösse und gleichmässige Abreife der Beeren. Der Algenextrakt kann im Getreide während der Bestockungsphase eingesetzt werden, wenn diese gefördert werden soll. Auch der Heimgärtner kann sich freuen: Im

Blumenbeet angewendet verhelfen Algenextrakte zu einer üppigen Blütenpracht.

Pflanzen, die mit einem Algenprodukt behandelt wurden, haben ein höheres Wurzel- und Sprosswachstum.

Hasorgan Profi

Zeitpunkt ist entscheidend  Die Wirkung auf das generative Wachstum bedingt einen Einsatz des Algenextrakts im frühen Jugendstadium der Pflanze. In dieser Phase findet die Zellteilung statt und es wird die Anzahl der Zellen der ertragsbildenden Organe festgelegt. Daher ist es entscheidend, das Produkt genau in dieser Zeit einzusetzen. Um die bestmögliche Wirkung zu erzielen, sollte das Mittel mehrmals in regelmässigen Abständen ausgebracht werden. Die Ausbringung erfolgt meist über eine Blattspritzung. In manchen Kulturen, wie zum Beispiel in Erdbeeren, kann eine Verteilung zusammen mit der Bewässerung von Vorteil sein. Hasorgan Profi lässt sich gut mit Herbiziden oder Fungiziden mischen, sodass eine separate Ausbringung nicht notwendig ist. Nur eine Mischung mit kupferhaltigen Pflanzenschutzmitteln ist nicht möglich, dies würde zu Ausflockungen führen. m

Das Beste herausholen

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Verbessert die Pflanzengesundheit

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ahl eW ern gut Bau r Die e z i h e c . chw . la n d o r w er S ww

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PFLANZENBAU

Gute Ernte – tiefe Weltmarktpreise BROTGETREIDE- UND ÖLSAATEN-ERNTE 2015  Gute Erträge bei Getreide und Raps, wenig qualitative Ausfälle, etwas höhere Proteinwerte und eine rekord­ verdächtig kurze Erntephase prägten die abgelaufene Kampagne. Die sehr gute globale Versorgung mit Weizen drückt auf die Weltmarktpreise. Die Schlussabrechnungspreise der fenaco liegen unter dem Vorjahr.

Hohe globale Erntemenge  Die rekordhohe globale Erntemenge, verbunden mit einer über viele Strecken verhaltenen Nachfrage liess die Börsenpreise für europäischen Mahlweizen weiter fallen. Die Notierungen an der Pariser Börse kamen in der Periode August 15 bis Februar 16 um ca. Euro 40.00/t zurück. Der Zugriff auf hohe Qualitäten im Import war jederzeit möglich. Die von der Branche vereinbarten Inlandrichtpreise unterstützten die Vermarktung massgeblich. Importgetreide wurde trotz maximaler Grenzabgaben laufend günstiger. Die Preise franko Schweizer Grenze lagen für Importmahlweizen über die ganze Kam30

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 Deutscher E-Weizen  Deutscher B-Weizen  Eurokurs

1.25 1.20 1.15

Zollerhöhung Fr. 4.10/100 kg per 1. Oktober 2013

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Eurokurs

Fr. pro 100 kg

Grafik 1: Marktpreise Mahlgetreide franco Mühle

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April 2016

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Grafik 2: Abrechnungspreise Mahlweizen Ernte 2013 – 2015  Ø Abrechnungspreise «CHP/SGA» Ernte 2013  Ø Abrechnungspreise «CHP/SGA» Ernte 2014  Ø Abrechnungspreise «CHP/SGA» Ernte 2015  Ø Preis inkl. Lagergeld an die Sammelstellen

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46 Fr. pro 100 kg

Joseph von Rotz

Bei schönstem Erntewetter konnten Getreide und Raps in geordneten Bahnen und mit weniger Abgabedruck gegenüber dem Vorjahr von den Sammelstellen angenommen werden. Nebst den erfreulichen Erträgen beim Brotgetreide erfüllte nur eine äusserst geringe Menge die Qualitätsbedingungen der swiss granum nicht. Daraus resultierte eine Inlanderntemenge welche das Absatzpotenzial an die Mühlen relevant übertraf. In drei Deklassierungstranchen wurden davon rund 53 000 t Brotgetreide der Hauptklassen in den Futtersektor geleitet. Die Proteinwerte lagen bei der Klasse Top mit durchschnittlich 12.6 % auf dem Niveau der Ernte 2013, somit besser als die Ernte 2014, allerdings noch immer ca. 1.0 % unter dem Wert der Ernte 12. Dank der Proteinerfassung in vielen Maxi-Sammelstellen konnte bei den De­klassierungen der qualitativ schwächste Brotweizen in den Futtersektor geleitet werden.

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Top

Klasse 1

pagne gesehen rund Fr. 5.00/100 kg tiefer als im Jahr zuvor. Die Differenz in den Schlussabrechnungspreisen im Vergleich zum Vorjahr resultiert vorwiegend aus den tieferen Erlösen bei den deklassierten Mengen sowie den mit der Überlagerung im Zusammenhang stehenden Kosten des noch unvermarkteten Anteils.

Klasse 2

Biskuitweizen

Roggen

Anbau steuern  Für die Realisierung optimaler Vermarktungspreise ist es wichtig, dass Angebot und Nachfrage in passendem Verhältnis zueinander stehen. Dies gilt nebst der Klassenverteilung auch für die Sortenverteilung innerhalb der einzelnen Qualitätsklassen. Die Zielsetzung besteht darin, dass diejenigen Sorten in den Regionen und 4 2016 · UFA-REVUE

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PFLANZENBAU Grafik 3: Markterlöskurve Ölsaaten seit 2000 Ø Abrechnungspreise der fenaco an «Maxi»-Sammelstellen (exkl. Lagergeld) 120 110 100 Fr. pro 100 kg

auf Böden angebaut werden, in welchen sie das genetische Potenzial möglichst optimal auszuschöpfen vermögen. Die NIR-Technologie ermöglicht dazu rasch nach der Ernte einen guten Überblick über die eingelieferten Qualitäten. fenaco-GOF wird künftig in Zusammenarbeit mit den Sammelstellen diesen Aspekten vermehrt Rechnung tragen, ganz im Sinne einer absatzorientierten Produktion. Die durchschnittlichen Abrechnungspreise der fenaco an die Maxi- Sammelstellen, nach Abzug der Vermarktungskosten, betragen für die Klasse Top Fr. 50.00 (VJ Fr. 50.50), Klasse 1 Fr. 48.25 (VJ Fr. 49.00), Klasse 2 Fr. 46.50 (VJ 47.75), A-Biskuitweizen Fr. 44.00 sowie für A-Mahlroggen Fr. 40.00 je 100 kg exklusive Mehrwertsteuer. Grafik 2 zeigt die Abrechnungspreise je Klasse im Vergleich zu den Vorjahren und das durchschnittlich an die Sammelstellen ausbezahlte Lagergeld je 100 kg. Zusätzlich zu den erwähnten Abrechnungspreisen erhalten die Sammelstel-

 HO-Sonnenblumen  «Holl»-Raps  Sonnenblumen  Rapssaat  Soja-Bohnen

90 80 70 60 50

Die Erntemenge an Weizen war im Jahr 2015 global auf einem Rekordhoch und drückt dadurch auf die Weltmarktpreise.

00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 Jahr

len für die Lagerung eine durchschnittliche Entschädigung von Fr. 1.93/100 kg für Mahlweizen, respektive Fr. 2.04/ 100 kg für Mahlroggen. Die individuellen Abrechnungen berücksichtigen den Auslagerungszeitpunkt, die Nähe zu den Verarbeitern, eine geleistete Akontozahlung sowie die tatsächlich ausgelieferte Qualität. Die Sammelstellen ihrerseits gestalten ihre Schlussabrechnung an die Produzenten nach ihren betriebsspezifischen Gegebenheiten – diese können von den vorgenannten Preisen abweichen. Weitere Grossernte bei Raps  Mit ca. 87 000 t Raps verzeichnete die Ernte 2015 das zweite Mal in Folge eine Erntemenge welche über dem Absatzpotenzial an die Ölwerke liegt. Zusammen mit den Restmengen der Ernte 2014 resultiert eine beachtliche Überlagerungsmenge zur Vermarktung in der kommenden Kampagne 16/17. Um diese Mengen abbauen zu können hat der SGPV die Zuteilungsmengen für die Aussaat 2015/Ernte 2016 auf ca. 74 000 t reduziert. Beim HOLL Raps wurde der Anbau ebenfalls korrigiert, um die Überlagerungsmengen aus den beiden Vorjahren reduzieren zu können. Die Sammelstellen werden unter Berücksichtigung ihrer eigenen Mengenbilanz individuell ein Preissplitting für diejenigen Mengen innerhalb der vom SGPV zugeteilten Mengen und andererseits für darüber hinausgehende Mengen vornehmen. Bei notwendigem Preissplitting wird der Preis für die Mehrmengen tiefer liegen und kann im schlechtesten Fall dem Weltmarktpreis entsprechen. Die im Vergleich zum Vorjahr preisliche

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Seitwärtsbewegung beim Import von pflanzlichen Ölen wurde mit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar 2015 stark nach unten korrigiert und beeinflusst entsprechend die Abrechnungspreise der Saaten. Mehrkosten für Lagerung und Logistik aufgrund der weiteren hohen Erntemenge wirken sich kaum spürbar in der Preisdifferenz zum Vorjahr aus. Die durchschnittlichen Ab­rech­nungs­ preise der fenaco an die Maxi-Sammel­ stellen, nach Abzug der Vermarktungskosten, betragen für HOLL-Raps Fr. 85.00 (VJ Fr. 90.00), Raps herkömmliche Sorten Fr. 75.00 (VJ Fr. 80.00), HO-Sonnenblumen Fr. 88.00 (VJ Fr. 93.00), Sonnenblumen herkömmliche Sorten Fr. 79.00 (VJ Fr. 86.00) sowie für Sojabohnen Fr. 55.00 (VJ 58.00) je 100 kg exklusive Mehrwertsteuer. Zusätzlich zu diesen Preisen erhalten die Sammelstellen eine durchschnittliche Lagerentschädigung von Fr. 1.04/100 kg für Raps, respektive Fr. 2.71/100 kg für Sonnenblumen. Grafik 3 zeigt die Abrechnungspreise der fenaco im Vergleich zu den Vorjahren. m

Autor Joseph von Rotz, Getreide, Oelsaaten, Futtermittel (GOF), 8401 Winterthur Mit der traditionellen Informationsveranstaltung vom 07. April 2016 in Kirchberg BE informiert fenaco-GOF die MAXISammelstellen über die Vermarktung der zu Ende gehenden Kampagne sowie die künftigen Perspektiven. Mehr über diesen Treff­punkt der Getreide­branche in der nächsten Ausgabe der UFA-Revue. www.ufarevue.ch

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Strip-Till-Verfahren ZURÜCK ZUR KLASSISCHEN LANDWIRTSCHAFT  Die passive Bodenbearbeitung beim Anbau von Hackfrüchten hat ganz unbestritten agronomische Vorteile. Obschon die Anwendung dieser Technik auf den ersten Blick problemlos erscheint, hat sie bei schweren und tonhaltigen Böden auch ihre Tücken. Das variantenreiche Verfahren lässt sich an praktisch alle standortspezifischen Gegebenheiten anpassen.

In den vergangenen Jahren hat das Strip-Till-Verfahren bzw. die Streifenbearbeitung im Maisanbau einen grossen Aufschwung erlebt. Die Methode beruht auf der Streifenbodenbearbeitung mit passiven Geräten, erfordert jedoch das nötige Knowhow, um gute Ergebnisse erzielen zu können. Zahlreiche Versuche zeigen, dass das Strip-Till-Verfahren je nach Bodentyp mehr oder weniger problemanfällig ist. Bei schweren Böden sollte ein Streifenbearbeitungsdurchgang im Herbst erfolgen, um eine schollige Bodenoberfläche zu erhalten. Danach arbeitet die Zeit, bis im Frühling eine feinkrümelige Oberfläche vorliegt. Leichte Böden sollten im Herbst jedoch nicht bearbeitet werden, da sie sich sonst im Laufe des Winters verdichten können und eine Bearbeitung danach schwieriger ist. Daher ist bei leichten Böden ein Strip-Till-Durchgang unmittelbar vor der Aussaat ausreichend. Auflaufen fördern  Ein rasches und gleichmässiges Auflaufen der Maissaat bildet die Grundlage des Maisertrags.

Probleme treten meist dann auf, wenn das Saatbeet zu grob oder nicht genügend aufgewärmt ist. Die Strip-Till-Methode wird nicht wie das Pflügen nur einmal durchgeführt, sondern kann auch zwei oder dreimal angewendet werden, um ein feinkrümeliges Saatbeet zu erhalten. Wird die Bodenoberfläche maschinell mit hoher Fahrgeschwindigkeit bearbeitet, erzielt man eine Bodenstruktur, die das Auflaufen der Kultur fördert.

und Reihenabständen zu beurteilen. Der agronomische Ansatz dieser Strategie zielt darauf ab, dass die angebauten Sorten ein tiefgründiges verzweigtes Wurzelsystem entwickeln oder die auf dem Streifen angebauten Leguminosen Stickstoff binden, während auf dem Zwischenstreifen Sorten gesät werden, die als Bodendecker dienen oder die Tragfähigkeit des Bodens im Hinblick auf das Befahren mit Maschinen verbessern.

Zwischenfrucht-Management  Das Strip-Till-Verfahren kann ebenfalls beim Anbau der Zwischenfrucht angewendet werden, es müssen dabei jedoch Sorten gewählt werden, die sich für diese Technik eignen. Nach Möglichkeit sollte auf frostempfindliche Sorten zurückgegriffen werden, damit der Boden nicht durch einen zusätzlichen Bearbeitungsdurchgang belastet wird. Ob mit oder ohne Pflanzendecke, schwere Böden müssen immer im Herbst bearbeitet werden. Gegenwärtig werden viele Versuche durchgeführt, um Sorten bezüglich Pflanzen-

Fazit  Ein Wechsel vom Pflug- zum Strip-Till-Verfahren erfolgt nicht immer problemlos. Eine erfolgreiche Anwendung dieser Methode erfordert umfassendes Know-how und gute Kenntnisse über die Anbaufläche. Wichtige Faktoren sind auch die Bodeneigenschaften, die Zusammensetzung der Gründüngung, Maschineneinstellungen, Zeitpunkt der Intervention und Strategien beim Unkrautmanagement, die der Landwirt berücksichtigen muss, um diese Technik den spezifischen Betriebsbedingungen anpassen zu können. m Die Technik von Strip-Till bietet viele Möglichkeiten, die Bearbeitung an die Bedingungen des Grundstücks anzupassen.

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon www.ufarevue.ch

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Additive – Soll ich oder soll ich nicht? Haben Sie sich auch schon die Frage gestellt, warum Sie in der Küche ein Abwaschmittel (Netzmittel) verwenden? Die gleiche Frage stellt sich auch beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln: Additive zusetzen – soll ich oder soll ich nicht? Mit Additiven optimieren Sie wichtige Eigenschaften der Spritzbühe, bzw. sie maximieren ihren Pflanzenschutz und verbesser deren Wirkung: • Bessere Benetzung der Pflanzenoberfläche. Der Wirkstoff kann somit besser ins Blatt eindringen (z. B. Herbizide). • Homogenes Tropfenspektrum. Der Anteil zu kleiner und zu grosser Tropfen werden minimiert. Dies bringt Ihnen Vorteile bei Wind, empfindlichen Nachbarkulturen oder nahe gelegene Gewässern (Wasserabstandsauflagen). • Mehr Haftung auf dem Blatt. Der Wirkstoff klebt stärker auf der Zielfläche (Kontaktfungizide, Kontaktinsektizide). Eigenschaften/ Produkt

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Benetzung der Zielfläche

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Eindringen/ Penetration des Wirkstoffs in die Pflanze

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Vermeidung von Abtrift (zu grosse und zu kleine Tropfen)

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Glanzkäfer im Raps: mit Ammate Wirkstoff wechseln – ein Muss Die Erklärungen für starke oder schwache Flugjahre der Glanzkäfer sind vielfältig und geben immer wieder vortrefflichen Gesprächsstoff für rapskundige Fachleute. Nun, die Glanzkäferbekämpfung 2015 war relativ einfach zu meistern. Oftmals genügte eine einzige Behandlung. Dies kann unvorhergesehen wieder mal ändern; er fliegt und fliegt… – plötzlich sind wieder mehrere Behandlungen notwendig. Bei einem starken oder länger andauernden Einflug stellt sich in der Praxis auch immer wieder die Frage: wirkt es – oder wirkt es nicht (mehr …)? Mehrere Behandlungen pro Jahr sind aus folgenden Gründen nicht erwünscht: • Mehrfachbehandlungen sind vielfach eine Nervensache und oftmals eine Folge von Überreaktionen. Die Ungewissheit bleibt: Hat es (nicht genügend) gewirkt oder ist es ein neuer Einflug? • Da nur wenige Wirkstoffe gegen Glanzkäfer bewilligt sind, sollte die Anzahl Behandlungen auf einem Minimum gehalten und die Wirkstoffe zwingend gewechselt werden, damit sich keine Wirkungsverluste infolge Resistenzen aufbauen können. • Mehrere Behandlungen belasten aber auch die Umwelt. Neuerdings haben mehrere Insektizide gegen Glanzkäfer Einschränkungen in Form von Wasserabstandsauflagen. Die Anzahl Behandlungen sollten deshalb auf einem Minimum gehalten und zu frühe Behandlungen sollten vermieden werden. Mit dem Einsatz von Ammate haben Sie wichtige Vorteile:

Lange Wirkungsdauer Ammate hat verglichen mit anderen Insektiziden die längste Wirkungsdauer. Besonders bei ausgedehnter Blütedauer und wenn neue Seitentriebe gebildet werden ist dies ein grosser Vorteil. Keine Wasserabstandsauflagen Ammate hat als einziges Insektizid gegen Glanzkäfer keine Einschränkung betreffend Wasserabstandsauflagen. Ihre Vorteile: kein Düsenwechsel und Rapsanbau bis 6 Meter an Gewässer möglich. Anderer Wirkungsmechanismus Der Einsatz von Ammate in Raps ist neu. Deshalb sind noch keine Ermüdungserscheinungen (Wirksamkeit) festzustellen. Der einmalige Einsatz dieses «neuen» Wirkstoffes ist deshalb sinnvoll. Das Produkt für Lohnunternehmer Mit Ammate sind Sie effizient und leistungsfähig; Sie können ohne Einschränkung in jedes Rapsfeld hineinfahren! Empfehlung gegen Rapsglanzkäfer: Ammate 0.17 l/ha + Sticker 0.15 l/ha.

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Linsen in Rein- und Mischkultur NISCHENPRODUKT  Die Anbaufläche für Linsen ist relativ gering in der Schweiz. Doch als Leguminose können sie mit ihrer Stickstofffixierungsleistung eine Bereicherung für die Fruchtfolge sein. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind Linsen auf Grund ihres hohen Eiweissgehalts interessant.

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Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde in der Schweiz der Linsen- anbau aufgegeben und stattdessen wurden intensivere und ertragsreichere Kulturen angebaut. Nachdem die Linse Jahrzehnte lang von den Äckern verschwunden blieb, importierten Mitte der 90er Jahre ein paar wenige Bauern aus der Region Genf Saatgut der Linsensorte «Anicia» aus Le Puy-enVelay (F), wo die Leguminose grossflächig angebaut wird, und kultivierten sie wieder in der Schweiz. Das heutige Hauptanbaugebiet ist die Westschweiz. Die Anbaufläche stieg im Jahr 2015 auf geschätzte 85 Hektaren. Ähnlich wie in der Schweiz geriet auch in Deutschland der Linsenanbau Jahrzehnte lang in Vergessenheit. Dort wird seit 1985 auf der Schwäbischen Alb ebenfalls wieder die Linse aus Le Puy-en-Velay angebaut, da diese sich gut für die kargen Böden eignet. Ursprünglich wurden jedoch zwei andere Linsensorten angebaut: Späths Alblinse I und II. Diese alten Sorten waren jedoch seit den 60er Jahren gänzlich verschollen. Erst 2006 wurden in der Genbank von Sankt Petersburg die Linsen wieder entdeckt. Aus einigen hundert Samen wurden die Linsen vermehrt und seit 2012 können neben ‹Anicia› auch die zwei Alblinsen wieder erfolgreich vermarktet werden.

tur beträgt die Saatstärke für grosssamige Sorten etwa 80  – 100 kg/ha und für kleinsamige Sorten 50 – 60 kg/ha. Die Jugendentwicklung der Linsen ist zögerlich, daher ist vor allem in der Anfangszeit ein gutes Unkrautmanagement erforderlich. Zur mechanischen Bekämpfung empfiehlt sich Blindstriegeln, gegebenenfalls auch mehrmals. Nach dem Auflauf kann bei guten Wetterbedingungen und in gut etablierten Beständen bis zu einer Pflanzenhöhe von 10 cm gestriegelt werden. Ein Herbizideinsatz ist im Vorauflauf möglich. Die Haupterntezeit ist von Ende Juli bis Anfang August. Aufgrund der ungleichmässigen Abreife der Linsen ist es schwierig, den optimalen Erntezeitpunkt zu bestimmen. Gedroschen wird im Idealfall bei einer Kornfeuchte unter 20 %. Ein Nachtrocknen ist in der Regel dennoch erforderlich. Da die Linsen niedrig wachsen und zu Lager neigen, muss beim Drusch eine entsprechend niedrige Schnitthöhe gewählt werden, was jedoch das Risiko birgt, dass Bodenanteile und Steine mit aufgenommen werden. Das Ertragspotential von Linsen schwankt sehr stark. Es liegt meist zwischen 8 und 15 dt/ha bei einer Reinsaat. Da die Linse nicht gut selbstverträglich ist, sollte eine Anbaupause von etwa 6 Jahren eingehalten werden.

Aussaat, Pflege und Ernte  Linsen bevorzugen einen warmen, kalkhaltigen Standort. Die Pflanze ist trockenheitsresistent und gedeiht auch auf mageren, flachgründigen Böden. Die Aussaat erfolgt im April mit einer Saattiefe von 3 – 5 cm und einem Reihenabstand von 12 – 15 cm. In Reinkul-

Mischanbau  Linsen besitzen eine geringe Standfestigkeit. Daher werden sie oft im Gemenge mit einer Stützfrucht angebaut. Nachteilig am Mischanbau ist die notwendige Trennung beider Feldfrüchte nach der Ernte. Die Stützfrucht sollte möglichst gleichzeitig mit den Linsen abreifen, eine gute

Stützwirkung haben und nach der Ernte leicht von den Linsen trennbar sein. Für einen Mischanbau eignen sich beispielsweise Hafer oder Leindotter. Hafer und Linsen können zeitgleich in einem Arbeitsgang ausgesät werden. Bei anderen Kulturen, wie zum Beispiel Leindotter, empfiehlt es sich, zuerst die Linsen zu säen und direkt im Anschluss in einem zweiten Arbeitsgang den Leindotter flach ablegen. Somit werden zum einen optimale Saatbedingungen für beide Pflanzenarten erreicht und zum anderen eine gleichmässige Saat über die ganze Ackerfläche sichergestellt, da das Problem des Ent- mischens beider Kulturen im Saatkasten entfällt. Nach der Ernte werden die Linsen von der Stützfrucht mit Hilfe von Siebmaschinen, Trieuere und Tischausleser getrennt und gereinigt. Sortenversuche  Die Agroscope führt Anbau- und Sortenversuche durch. In Rein- und Mischkultur werden an drei Standorten in der Schweiz unterschiedliche Linsensorten und Anbauarten getestet. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass Ertrag, Bodenbedeckungsgrad und Tausendkornmasse der Linsen und der Stützfrüchte stark abhängig sind von den standortlichen Gegebenheiten, der Witterung und der Mechanisierung. Im Vergleich zur Reinsaat konnte jedoch immer ein höherer Gesamtertrag im Mischanbau erzielt werden. Zudem führte Agroscope erste Geschmacktests durch. Bei der Degusta- tion schnitten vor allem die Sorten «Anicia» und die schwarze Linse «13 nat» gut ab. m 4 2016 · UFA-REVUE

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PFLANZENBAU

Linsen in Reinkultur: Vor allem in der Jugendentwicklung sollte die Kultur möglichst frei von Beikräutern gehalten werden. Bild: agrarfoto.com ‹Anicia› ist in der Schweiz die am häufigsten angebaute Linsensorte.

Das Jahr der Hülsenfrüchte Die UNO ernannte 2016 zum Jahr der Hülsenfrüchte. Leguminosen wie Linsen, Bohnen und Erbsen stellen weltweit eine wichtige pfl anzliche Eiweissquelle für Mensch und Tier dar. Im Pfl anzenbau können sie durch die stickstoffbindenden Eigenschaften zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit beitragen. Mit dem internationalen Jahr soll die Öffentlichkeit auf den Nutzen von Hülsenfrüchten aufmerksam gemacht und nachhaltige Landwirtschaft gefördert werden.

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Autorin Verena Säle, UFA-Revue, 8401 Winterthur www.ufarevue.ch

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KURZMELDUNGEN NUTZTIERE

UFA 2000 in der Westschweiz Die Marktchancen für die Schweineproduktion sind in der Westschweiz intakt, war an der UFA 2000 Tagung vom 8. März in Rosé (FR) zu vernehmen. Cédric Russi (Bild: 4.v.l.), Verkaufsleiter UFA Puidoux, zeigte den rund 30 Teilnehmern auf, wie die UFA AG ihre Futterkunden mit Produkten und Dienstleistungen unterstützt und die Futterpreise per Mitte März 2016 aufgrund reduzierter Rohwarenpreise erneut senken konnte. In der Ferkelproduktion kommt einer regelmässigen Herdenerneuerung eine wichtige Rolle zu, erklärte UFA-Schweinespezialist Christophe Colomb (3.v.l.) in seinem Referat. «Primera»-Jungsauen frischen die Genetik auf und tragen zu hohen Leistungen bei. Auch die Jagerqualitäten und damit die Mastbetriebe profitieren.

Cédric Roch (5.v.l.), Bereichsleiter Anicom Westschweiz, stellte Aktualitäten wie das 50-Jahre-Jubiläum der Anicom, die rasche Überweisung der Erlöse an die Produzenten sowie die Kampagne «Gesund und fein, Fleisch vom Schwein» vor, die auch in der Romandie auf ein positives Echo stösst. Als Hauptreferentin zeigte Patricia Scheer (1.v.l.), Schweinegesundheitsdienst (SGD), den aktuellen Stand des Projektes «SuisSano» auf. Das Projekt verfolgt das Ziel, eine Datenbank mit Angaben zur Schweinegesundheit in der Schweiz aufzubauen. «SuisSano» soll den Antibiotika-Einsatz reduzieren und das Image der Schweizer Schweineproduktion weiter stärken.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 36

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Qualität – vom Futter bis zum Marketing Die «UFA 2000» Schweinemastauswertung zeigt, auf was es ankommt, um in der Produktion erfolgreich zu sein. 2015 hatte das beste Viertel insbesondere weniger Abgänge, höhere Tageszuwächse, eine bessere Futterverwertung und tiefere Futterkosten, erklärte Rolf Steffen, Verkaufsleiter UFA Sursee, an der diesjährigen UFA-Schweinemasttagung in Sempach. Zum Erfolg tragen auch ein professionelles Gesundheitsmanagement und eine gute Hygiene bei. Um den Keimund Hefendruck und damit die Blähgefahr gering zu halten, bewährt sich laut Etienne Bendel, Tri-

nova, die Stabilisierung der Futtersuppe. Peter Amstutz von der Halag-Chemie empfiehlt, Schotte mit 85-prozentiger Ameisensäure (1.5 l auf 1000 l Schotte) und Magermilch mit 35-prozentigem Wasserstoffperoxid (1 l auf 1000 l Magermilch) zu stabilisieren. Bei längerer Lagerung des Flüssigfutters ist der Einsatz von Kombi-Produkten wie «Selko-RD» mit einem breiten Wirkspektrum erforderlich. In seinem Marktkommentar rühmte Beat Schmidiger, Bereichsleiter Anicom Zentralschweiz, die Produzenten, weil deren Schweine in über 90 % der Fälle das ideale

Schlachtgewicht erreichen. Suisseporcs-Präsident Meinrad Pfister lud die Betriebsleiter ein, beim Vorprogramm von «SuisSano» mitzumachen, um die Qualitätsstrategie beim Schweizer Schweinefleisch zu unterstützen.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen im Jahr 2015 Ernte 2016 – Luzerne «Rumiluz» und «Rumiplus» bereits jetzt reservieren! Auf los geht’s los  Schon bald ist dieser motivierte Fahrer für Sie unterwegs und beginnt mit den Erntearbeiten der Saison 2016. fenaco Raufutter pflegt zusammen mit den LANDI eine langjährige Geschäftsbeziehung mit Désialis, der französischen Herstellerin der bestens bekannten Qualitätsmarken «Rumiluz» und «Rumiplus». Wir freuen uns, Sie ab der neuen Ernte mit unserem leistungsstarken und bewährten Dienstleistungspaket wiederum bedienen zu dürfen. Gern gefressen  Mit «Rumiluz» und «Rumiplus» stehen Landwirten hochstehende Luzerneprodukte zur Verfügung. Ideal eingesetzt – als Mischration oder zur Direktverfütterung – wird Luzerne gerne gefressen. In der Praxis wird Luzerne zu-

dem wegen ihrem Strukturwert und des im Rahmen der Graslandbasierten Milch- und Fleischproduktion nicht limitierten Einsatzes geschätzt. Neu mit dem lancierten «UFA-Kälbermash» kommt Luzerne auch in der Jungviehzucht vermehrt zum Einsatz. «UFA-Kälbermash» sichert eine ausgewogene Nährstoffversorgung und hohe Zunahmen in den ersten sechs Lebensmonaten. Frühzeitig Bedarf reservieren In den letzten Jahren hat es sich gelohnt, die Luzerne im Frühjahr zu kaufen und im Verlauf des Sommers, je nach Verwendung (Mischration/Direktverfütterung), liefern zu lassen. Die Hersteller sind interessiert, möglichst viel Ware ab Produktion abzusetzen, um Lagerkosten zu sparen. Sichern Sie sich

frühzeitig Ihren Bedarf bei Ihrer LANDI. Auch Ware in Bio-Qualität ist erhältlich. Die Auslieferungen erfolgen nach Bestelleingang direkt ab Produktion (ab Mai). Preise  Die Vorbereitungen zur neuen Ernte sind bereits weit fortgeschritten. Erste Preise werden im April erwartet. Der Preis der Luzerne richtet sich nach dem Weltmarkt beziehungsweise dem aktuellen Angebot der Nachbarländer. Er kann sich bei besonderen Witterungsbedingungen oder Zollanpassungen sprunghaft verändern. Andere Herkünfte  Zusätzlich bietet fenaco Raufutter über die LANDI auch Bio-Luzerne (-Knospe oder -EU) sowie konventionelle Luzerne aus verschiedenen Herkünften (längere Halme, diverse Formate), wie zum Beispiel Frankreich, Italien, Spanien oder Slowakei an. Gratis-Infoline  0800 808 850, www.raufutter.ch, www.landi.ch Reservationen/Bestellungen und weitere Infos: Bei Ihrem Agro-Team in der LANDI. 4 2016 · UFA-REVUE

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UFA-AKTUELL

Mischfutter Preisabschlag International sinkende Rohwarenpreise, insbesondere für Ei­weissträger wie Sojaschrot und Maiskleber ermöglichen einen

UFA-Preisabschlag von rund Fr. 1.50 pro 100 kg kurz vor Ostern. Der Abschlag war rezeptbedingt sehr unterschiedlich. Eiweissbe-

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UFA-Rumilac ist bis am 23.04.2016 mit Fr. 20.–/100 kg Rabatt erhältlich.

tonte Futter schlugen deutlich mehr ab, Getreidemischungen weniger. Die Investition von 5 Mio. Franken ins Bio-Mischfutterwerk Hofmatt bringt eine weitere Effizienzsteigerung und einen geringeren Energieverbrauch. International leicht sinkende Rohwarenpreise und ein tieferer Inlandgetreideanteil ermöglichen für Bio-Futter einen noch stärkeren Preisabschlag von Fr. 1.– bis 4.– pro 100 kg Mischfutter.

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vielen Betrieben etabliert. Kunden können sich darauf verlassen, dass die wertvollen Inhaltsstoffe von den Tieren aufgenommen werden, statt in den Futterresten landen. Gratis UFA-Ketonex Beim Be­zug von 200 kg MINEX und/oder UFA-Mineralfutter er­halten Sie

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UFA-Rumilac – mehr als ein Blähschutz Wenn das Gras auf den Wiesen und Weiden schnell wächst und

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morgens noch taunass ist, nimmt das Risiko von schaumigen Blähungen zu. Mit UFA-Rumilac kann diesem Problem ganz einfach entgegengewirkt werden. Der bewährte Blähschutz für Wiederkäuer enthält nebst Dorschlebertran noch weitere Zusatzstoffe und Kräuter, die sich positiv auf die Leistung und Gesundheit der Tiere auswirken und die Verdauung unterstützen. UFA-Rumilac ist pul-

verförmig und äusserst schmackhaft, dadurch gestaltet sich der Einsatz sehr einfach und das mühsame Einschütten von Dorschlebertran entfällt. Der Kundenpreis für UFA-Rumilac konnte unter anderem dank den erhöhten Umsätzen gesenkt werden. Einsatz: Kühe bis 250 g, Schafe/ Ziegen bis 50 g pro Tier und Tag. 37

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UNTERWEGS MIT …

…Markus Boll bei der blauen Lady

Die Freude am Pferd steht im Zentrum Markus Boll ist als Hypona-Berater in der Region Ostschweiz unterwegs. Seit nun sechs Jahren berät er seine Kundschaft in Pferdefragen. Mit seinem Wissen in der Pferdefütterung unterstützt er gerne seine Kunden und hilft bei Fütterungsherausforderungen. Zu seinem Kundenstamm gehört auch Barbara von Grebel, eine weltbekannte Dressurreiterin und langjährige Hypona-Kundin. Barbara von Grebel bewirtschaftet in Grüningen einen Ausbildungs- und Pensionsstall. 1980 zog Barbara von Grebel mit ihrem Hab und Gut von Hombrechtikon nach Grüningen. «Beinahe 50 Pferde wurden von Hombrechtikon in die Nachbargemeinde nach Grüningen umgestallt. Wir ritten die kurze Distanz und freuten uns auf das neue Zuhause. Das war ein grosses Unterfangen», erinnert sich von Grebel. Seit 36 Jahren ist von Grebel mit ihrem Team nun auf dem Pachtbetrieb. Im Jahr 2000 wurde der gesamte Betrieb erneuert, ein neuer Dressurplatz und eine Galoppbahn wurden zusätzlich gebaut. Vor eineinhalb Jahren entstand zudem eine Führanlage.

Ausbildungs- und Pensionsstall Der Betrieb basiert auf verschiedenen Standbeinen. Nebst den Pensionspferden, welche auf dem Betrieb untergebracht sind, ist die Ausbildung von Pferden ein wichtiger Bestandteil des Betriebes. Barbara von Grebel bildet erfolgreich Pferd und Reiter aus. Sie bietet hauptsächlich Privatunterricht auf dem Betrieb oder extern an. Bei der ganzen Ausbildung stehen das Tierwohl und die Freude am Pferd im Zentrum. Diesen Leitsatz lebt Barbara von Grebel und gibt ihn auch voller Überzeugung an ihre Schützlinge weiter. Den Betrieb bewirtschaftet Barbara von Grebel aber nicht etwa alleine, insgesamt wird sie durch ein achtköpfiges Team, bestehend aus ihrer Stellvertreterin Corinne Rapold, Bereiterinnen

und Pfleger unterstützt. Auch ihr Mann, Hans-Heinrich Meier, reitet selber und besitzt mehrere Pferde auf dem Betrieb. Alle Angestellten wohnen und essen auf dem Betrieb, was Barbara von Grebel äusserst schätzt: «Wir sind wie eine grosse Familie und dadurch ein starkes Team». Strikte Fütterungszeiten Auf dem Betrieb von Barbara von Grebel werden strikte Fütterungszeiten eingehalten. Die erste Mahlzeit erhalten die Pferde um 6.00 Uhr. Nach dem Heu wird den Pferden eine Stunde später das Kraftfutter verabreicht. Hypona 788 Optimal wird als Hauptergänzungsfuttermittel eingesetzt. Am Mittag und am Abend wird derselbe Fütterungsablauf wiederholt. Nebst dem

Markus Boll, Trüllikon Zivilstand

verheiratet, zwei erwachsene Kinder

Geboren

14. Juni 1963

Tätigkeit

Ausbildung zum Reitsportsattler, Hypona-Spezialist

Hobbys

Pferde, Pferde, Pferde, …

Motto

Das Pferd steht immer im Mittelpunkt, gemeinsam mit Kunden nach Lösungen für Pferd und Mensch suchen ist die Motivation in meinem Job.

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Kombifutter von Hypona erhalten die Ausbildungs- und Pensionspferde je nach Arbeitsintensität Hafer, Öle und Leinsamen. Spezialprodukte verabreichen die Pensionäre selber. Von Grebels Pferde erhalten zudem zweimal wöchentlich Hypona-Mash mit der Abendfütterung. Separate Box und Weide für jedes Pferd  Auf dem Betrieb von Barbara von Grebel werden Pferde aller Rassen gehalten, dementsprechend vielfältig fällt der Blick durch den Stall aus. Die Pferde auf dem Betrieb von Grebel werden in grosszügigen Boxen gehalten. Im Frühling werden alle Pferde so früh wie möglich auf die Weide gebracht, nach einem schrittweisen Anweiden versteht sich. Auf dem Betrieb von Grebel hat jedes Pferd seine eigene Weide. «So können schwierige Diskussionen mit Pensionären bezüglich Wurmbefall vermieden werden», erklärt von Grebel.

Die blaue Lady  Alles ist blau. Barbara von Grebel ist bekannt für ihre Vorliebe für die Farbe Blau. Sie nennt sich selber «die blaue Lady» und verkörpert dieses Motto auch. An Turnieren ist sie immer blau gekleidet, die Pferde sind blau bandagiert und die Schabracke ist blau. Blau ist ihr Markenzeichen und das zieht sich von der Armbanduhr bis zur Brille durch. Alle wissen, wer die blaue Lady ist und woher sie kommt. «In meinen Anfangsjahren habe ich alles, was nicht blau zu kaufen war, mit blauer Farbe eingefärbt», erklärt von Grebel und lacht. Barbara von Grebel ist eine weltbekannte Dressurreiterin. In ihrer Karriere konnte sie viele Erfolge verzeichnen. «Am meisten prägten mich die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta. Für mich war der ganze Anlass ein riesen Spektakel: vom Olympiadorf bis zum Wettkampf, ein einzigartiges Erlebnis», erinnert sich Barbara von Grebel. 1997 und 1999 gewann Barbara von Grebel die

Hypona 788 Optimal – das Futter für alle Fälle  Hypona 788 Optimal ist das passende Futter für jedes Pferd. Das Kombifutter mit einem hohen Flockenanteil und verschiedenen hochwertigen Zusätzen schmeckt jedem Pferd. Hypona 788 wird in allen Bereichen eingesetzt: vom Sportpferd bis zum Freizeitpferd. Das Futter ist als Hypona 788-2 Optimal-Fit auch ohne Hafer erhältlich.

Betriebsspiegel Barbara von Grebel ist eidg. dipl. Reit­ lehrerin und eine äusserst erfolgreiche Dres­surreiterin. Der Betrieb wird durch von Grebel bewirtschaftet, mit tat­­­kräf­tiger Unterstützung ihres Teams.

Schweizermeisterschaft im Dressurreiten und nahm an Welt- und Europameisterschaften teil. Die blaue Lady ist aber eine Allrounderin: nebst Dressur und Springen übt sie gerne die Disziplin Military aus. Auch hier ist sie äusserst erfolgreich, 1998 wurde sie an der Military Schweizermeisterschaft Zweite. Auch heute, mit 66 Jahren, ist sie immer noch aktive Turnierteilnehmerin. Sie reitet an regionalen und nationalen Spring- und Dressuranlässen und ist auch bei den Seniorenturnieren immer wieder in den vorderen Rängen klassiert. «Mein Ziel ist es, nächstes Jahr wieder die Schweizermeisterschaft zu reiten» erklärt Barbara von Grebel ehrgeizig. Vom 15. bis 26. Juni führt von Grebel ihre alljährlichen Dressurtage durch. «Während elf Tagen ist bei uns Hochbetrieb mit vielen attraktiven Prüfungen und hochqualifizierten Teilnehmern», erklärt von Grebel. Hypona-Kundin von Anfang an Barbara von Grebel ist wohl die treuste Kundin, die Hypona hat. Bereits in der Entwicklungsphase von Hypona war Familie von Grebel mit von der Partie. Als das Hypona-Futter seine Anfänge in Hombrechtikon nahm, war der Betrieb von Grebel als Testbetrieb involviert. Seither setzt Barbara von Grebel Hypona-Futter ein und ist überzeugt: «Hypona 788 Optimal bietet meinen Pferden alles was sie brauchen. Das Kombifutter ist schön und schmeckt». m

Der Betrieb von Barbara von Grebel mit gedecktem Führanlage und Einzelweiden.

Pferde: 12 eigene Pferde, 38 Pensionsund Ausbildungspferde Infrastruktur: Stall mit Boxen, Platz für 50 Pferde, separate Weiden für jedes Pferd, Reitplatz und Reithalle, Dressurviereck und Galoppbahn, Paddocks, überdeckte Führanlage, Longierplatz Arbeitskräfte: Barbara von Grebel, Corinne Rapold (100 %), Stv. Betriebsleiterin und Bereiterin, eine Bereiterin, eine Pflegerin, eine Auszubildende Bereiterin, vier Mitarbeiter aus Ungarn UFA-REVUE · 4 2016

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UFA W-FOS – PANSEN IM FOKUS

«UFA 256 Fibralor – damit läuft mein Pansen immer rund!»

LESEFUTTER Fischfutter in Ihrer LANDI UFA-Fishtop Forellenfutter ist jetzt in Ihrer LANDI mit Fr. 5.–/100 kg Rabatt erhältlich. Das aktionsberechtigte Sortiment umfasst: • UFA 835 Fishtop für Fischlängen von 9 bis 12 cm • UFA 836 Fishtop für Fischlängen von 12 bis 19 cm

UFA 256 Fibralor – die ideale Strukturergänzung Hochverdauliche Rationen (Weide, Emd, junge Grassilage, Grünmais, Zuckerrüben-Schnitzel) bedürfen einer Ergänzung mit Fasern. Enthält eine Ration zu wenig Fasern passiert der Futterbrei den Pansen zu schnell und wird nur ungenügend verdaut, zudem steigt die Gefahr von Pansenübersäuerungen an. Durch die reduzierte Passagerate können die Kühe das Grundfutter besser ver-

werten und dadurch mehr Milch produzieren. Dank den enthaltenen Fasern erhöhen sich die Wiederkautätigkeit und die Speichelproduktion, damit wird der Pansen zusätzlich gepuffert und Pansenacidosen wird entgegengewirkt. Die Fasern haben aber auch noch eine zweite, wichtige Rolle: Durch die hohen Fasergehalte kann der Fettgehalt der Milch positiv beeinflusst werden.

• UFA 835 Fishtop für Fischlängen ab 19 cm

Da der letzte Sommer sehr trocken ausfiel, wuchs auf vielen Wiesen nicht mehr viel Futter. Mit UFA 256 Fibralor kann ein Teil des Grundfutters ersetzt und damit einer allfälligen Futterknappheit entgegengewirkt werden. Der Einsatz liegt zwischen einem bis sieben Kilogramm pro Kuh und Tag, je nach Verdaulichkeit der angebotenen Ration.

Ausser für Forellen eignet sich UFA-Fishtop auch für andere Teichfische wie Karpfen oder Störe. Koi und Goldfische erhalten am besten ein spezifisches Teichfutter, das ebenfalls in den LANDI erhältlich ist. Unter der Marke «Trout» führt UFA darüber hinaus verschiedene Produkte für kleinere Fische, extrudiertes Futter (sinkt im Wasser langsamer ab) sowie Bio-Futter im Sortiment. Fragen Sie in Ihrer LANDI! Das UFA-Fischfuttersortiment stammt aus Schweizer Produktion.

Futter gewonnen NEUE STRATEGIE FERKELFUTTER

Neues Ferkelfutter und neue Strategie UFA setzt in der Ferkelaufzucht neu auf drei Strategien. Mit der securo-, turbo- und basico-Strategie gibt es für jeden Betrieb die passende Lösung. Die securoStrategie steht in erster Linie für Sicherheit und Gesundheit. Ziel ist es, den Antibiotikaverbrauch zu senken. Das neue Ferkelfaufzuchtfutter «UFA 311 securo» wirkt sich dank einer etwas gröberen Vermahlung und den neuen Säuren ideal auf die Gesundheit der Ferkel aus. Die schmackhafte turbo-Linie ist auf Leistung ausgerichtet. Dank dem gehaltvollen Leistungsfutter ist ein hohes Wachstumspotential 40

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möglich. Die basico-Futter überzeugen durch ihre Einfachheit, der Grundbedarf wird gedeckt und die Ferkel weisen ein konstantes

Im Rahmen des Jubiläums «10 Jahre UFA W-FOS» hat im Frühjahr 2016 auf www.ufa.ch ein Online-Wettbewerb stattgefunden. Der Siegespreis, eine Palette UFA-Milchviehfutter nach Wahl, ging an René Alder aus Hallau (SH).

Wachstum auf. Diese Strategie ist interessant für Betriebe, die einen sehr geringen Krankheitsdruck aufweisen.

UFA-Berater 3052 Zollikofen 058 434 10 00 1070 Puidoux 058 434 09 00 6210 Sursee 058 434 12 00 9500 Wil 058 434 13 00 ufa.ch 4 2016 · UFA-REVUE

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Strom sparen: Wärmerückgewinnung aus der Milchkühlung Jetzt Förderbeitrag beantragen! Es lohnt sich!

Quelle: Pia Betschart-Schelber, www.landwirtschaft.ch

Profitieren Sie jetzt vom Förderbeitrag!

Energieeffiziente Schweizer Milchbetriebe AgroCleanTech als Energie- und Klimaagentur der Schweizer Landwirtschaft hilft Landwirten ihre Milchproduktion energieeffizienter auszurichten. Durch das ProKilowatt-Förderprogramm «Wärmerückgewinnung aus der Milchkühlung» können wir Ihnen 20 – 30 % der Investitionen für eine Aufrüstung der Milchkühlanlage direkt vergüten. (Anmeldung vor Installation ist aber Voraussetzung!) Wussten Sie, dass … eine Wärmerückgewinnung bei täglich 750 Litern Milch pro Jahr bis 6000 kWh Strom oder CHF 1200 an Stromkosten spart? So profitieren Sie: Abhängig von der Stromeinsparung profitieren Sie von bis zu CHF 2500 Förderbeitrag. Wieviel Fördergeld Sie genau erhalten, erfahren Sie unter http://foerderprogramm.agrocleantech.ch. Hier finden Sie weitere Informationen oder können gleich ein Fördergesuch stellen.

Offizielles Förderprogramm von ProKilowatt unter der Leitung des Bundesamts für Energie

In zahlreichen Kantonen können Sie sich für Fragen zum Energieeffizienzprogramm auch direkt an Ihren kantonalen Bauernverband wenden.

Einschicken an: AgroCleanTech AG c/o Schweizer Bauernverband Belpstrasse 26 3007 Bern

 Ich bin interessiert an Fördergelder «Wärmerückgewinnung Name

Vorname

oder per Mail an: info@agrocleantech.ch

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Telefon

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Unterschrift

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aus der Milchkühlung». Bitte nehmen Sie Kontakt auf.

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NUTZTIERE

Hirsche erobern die Schweiz GEHEGEWILD  Die Hirschhaltung hat in den letzten Jahren stark zugenommen und wurde professioneller. Die Fütterung ist besonders im Winter, wenn der Bedarf der Tiere erhöht ist, anspruchsvoll. Weiter ist die Verwurmung der Jungtiere ein häufiges Problem und das Parasitenmanagement der scheuen Tiere nicht immer ganz einfach.

Rahel Manser

Michael Fankhauser

In der Schweiz wurden im Jahr 2012 bereits 15 000 Hirsche in Gehegen gehalten. Dies entspricht einem Anstieg von 25 % seit dem Jahr 2006. Die rund 750 Hirschhalter in der Schweiz haben vorwiegend Damhirsche (86 %), gefolgt von Rothirschen (11 %) und Sikahirschen (3 %) in ihrer Obhut. Tendenziell ist in der Hirschhaltung eine Professionalisierung feststellbar mit einer Entwicklung zu grösseren Betrieben, die auf bis zu neun Hektaren Hirsche halten. Pro Hektare können acht bis zehn ausgewachsene Damhirschkühe mit ihren Jungtieren gehalten werden, bei Rothirschen sind es deren fünf. Grundfutter aus dem Gehege  Hirsche gehören wie Schafe, Ziegen und Rinder zu den Wiederkäuern und sind auch dementsprechend zu ernähren. Dazu gehört eine ausreichende Versorgung an strukturreichem Grundfutter. Während der Vegetationszeit kann der Grundfutterbedarf aus dem Gehege gedeckt werden. Entscheidend ist dabei eine angepasste Bestossung, um eine Übernutzung zu vermeiden. Im Winter erfolgt die Fütterung über Heu, Emd und Grassilage. Hier ist auf eine einwandfreie Qualität zu achten. Hirsche verwerten, im Gegensatz zu anderen Wiederkäuern, Protein sehr effizient. Die Gefahr einer Unterversorgung ist dementsprechend gering. Limitierend kann die Versorgung mit Energie werden, vor allem im Winter bei langandauernden Kaltwetterperioden in Verbindung mit Wind oder Schnee. Unter solchen Bedienungen kann der Erhaltungsbedarf der Hirsche schnell auf das Doppelte ansteigen, bei Jungtieren so-

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gar auf ein Mehrfaches. Der maximale Futterverzehr ist bei Damhirschen auf maximal 1.2 kg Trockensubstanz, beziehungsweise bei Rothirschen auf 2.2 kg Trockensubstanz begrenzt. Vitamine und Co. nicht vergessen Nebst dem Protein- und Energiebedarf muss eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sichergestellt werden. Besonders wichtig sind dabei Selen, die Vitamine A, D, E und Biotin. Letzteres ist für die Klauengesundheit und -festigkeit entscheidend.   Ein Salzleckstein allein deckt nur den Natrium-Bedarf. Bei der Mineralsalzwahl ist der Kupfergehalt zu beachten. Ein Kupfergehalt von über 15 mg/kg Trockensubstanz in der Gesamtration ist toxisch. Lecksteine und Leckschalen werden nicht immer gut angenommen, da sie zu rau für die Hirschzunge sein können. Hier ist eine gute Tierbeobachtung notwendig. Bei einer geringen Akzeptanz, hat sich die Mineralstoffgabe in loser Form (Mehl oder Würfel) zur freien Verfügung bewährt.

ter optimal ergänzen können. Dies ist besonders im Winter wichtig, wenn das Grundfutter den witterungsbedingt erhöhten Bedarf der Tiere nicht zu decken vermag. Besonders Jungtiere, die sich noch im Wachstum befinden, profitieren von der zusätzlichen Nährstoffgabe. Ein weiterer positiver Nebeneffekt, ist die Anlockung der Tiere. So können die scheuen Tiere aus der Nähe beobachtet und mögliche Auffälligkeiten im Verhalten der Tiere erkannt werden. Platzhirsche am Futtertisch  Die praktische Umsetzung der Fütterung ist

Ergänzungsfutter gezielt einsetzen  Zusätzlich zu Grundfutter kann eine ganze Reihe von Ergänzungsfutter eingesetzt werden. Dazu gehören Kartoffeln, Rüben, Obsttrester, Malztrester, Mais (auch siliert), Brotreste (getrocknet), Eicheln, Kastanien und Obst. Die Lagerfähigkeit von diesen Futtermitteln ist oftmals kurz oder nur in konservierter Form (siliert, getrocknet etc.) gewährleistet. Zusätzlich sind Mischfutter erhältlich, die mit konstanten Gehalten und einer bedarfsgerechten Vitaminisierung und Mineralisierung das Grundfut4 2016 · UFA-REVUE

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NUTZTIERE

Anforderungen Hirschhaltung Wer Hirsche halten will, musst seit dem 1.10.2008 gemäss Tierschutzverordnung über eine Haltebewilligung verfügen. Die Haltebewilligung beinhaltet unter anderem eine fachspezifische, berufsunabhängige Ausbildung. Die Schweizerische Hirschhaltevereinigung (SHV), der Beratungs- und Gesundheitsdienst für Kleinwiederkäuer (BGK) und die Agridea bieten zusammen die entsprechende Ausbildung an. Der Kurs umfasst sechs theoretische Module, verteilt über ein Jahr. Zusätzlich ist ein Praktikum in Form eines Mentorats bei einem langjährigen, anerkannten Hirschhalter (mindestens 300 Stunden) zu absolvieren. Am Ende des Kurses erhält der Teilnehmer ein Zertifikat, welches von den kantonalen Veterinärämtern anerkannt ist und als Bestandteil für die Erlangung der kantonalen Wildtierhaltebewilligung dient.

jedoch gerade im Winter nicht immer ganz einfach: Es muss darauf geachtet werden, dass alle Tiere gleichzeitig fressen können. Rangniedrige Tiere erhalten ansonsten nicht genügend Futter und ranghohe Tiere nehmen zu viel Ergänzungsfutter auf, was zu einer Übersäuerung des Pansens (Pansenazidose) führen kann. Für die Jungtiere hat sich ein Jungtierschlupf bewährt. In diesem können sie ungestört ihre Ration aufnehmen und bei Bedarf auch über das Futter entwurmt werden. Zur Beschäftigung hat sich der Einsatz von Ästen (Laub-/ Nadelbäumen) bewährt.

Sie werden sehr gerne angenommen und dienen zusätzlich als Versteckmöglichkeit für die Jungtiere. Erkrankungen  Im Unterschied zu anderen Nutztieren ist das Gehegewild nicht handzahm. Die Beurteilung des Gesundheitszustandes erfolgt oft nur über die Beobachtung aus der Ferne. Eine Einzeltierbehandlung oder eine Untersuchung durch den Tierarzt kann praktisch nur unter Narkose durchgeführt werden.   Durch die fixe Zäunung sind die Tiere ständig auf den gleichen Flächen. Den-

Eine Übernutzung der Weide sollte unbedingt verhindert werden.

noch ist die Verwurmung oftmals geringer als erwartet. Adulte Tiere entwickeln eine gute Immunabwehr und haben nur selten Probleme. Anders sieht es bei Jungtieren aus. Laut dem Beratungs- und Gesundheitsdienst für Kleinwiederkäuer (BGK) starben 70  % aller eingegangenen Jungtiere (6 - 18 Monate alt) an den Folgen eines Parasitenbefalls. Im Frühling lassen sich am häufigsten struppige, magere, im Wachstum zurückgebliebene Jungtiere beobachten. Mit einer Kotuntersuchung kann der tatsächliche Befall beurteilt werden und eine entsprechende Bekämpfungsstrategie festgelegt werden. Am einfachsten erfolgt eine Entwurmung über das Lockfutter. Hier muss sichergestellt werden, dass jedes Tier zu einer genügend hohen Dosis Antiparasitika kommt. Bei Damhirschen ist die Faktorenerkrankung Nekrobazillose eine grosse Gefahr. Betroffen sind Jungtiere bis zu einem Alter von sechs Monaten. Der Erreger ist ein Umweltbakterium, welches zu Abmagerung und einer Unterkieferschwellung führt. Bei der Sektion können Abszesse in Lunge und Leber festgestellt werden. Eine Behandlung ist nicht möglich. Erkrankte Jungtiere sollten möglichst rasch aus dem Gehege entfernt werden. Zudem ist eine Überprüfung der Mineralstoff-, Spuren- element und Vitaminversorgung angebracht. Bei einer hohen Sterblichkeit der Jungtiere während den ersten Lebenstagen kann die Colibazilose die Ursache sein. Vor allem im Zusammenhang mit einem Kälteeinbruch und leichten Kitzen tritt die Colibazilose gehäuft auf. Verursacht wird diese Krankheit durch das Bakterium Escherichia Coli. Zusätzlich begünstigende Faktoren sind unterernährte Hirschkühe und mangelnde Hygiene. m

Autoren Rahel Manser, Technischer Dienst, UFA AG, 3360 Herzogenbuchsee Michael Fankhauser, Schweinespezialist im UFA-Beratungsdienst, 6210 Sursee und erfahrener Hischhalter, www.ufa.ch www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Gute Rationen und gesunde Tiere TORO-TAGUNG  Einmal im Jahr treffen sich die Munimäster an der UFA ToroTagung, um sich auszutauschen und sich über Aktualitäten zu informieren. Dieses Jahr fand das Treffen im Mittelland statt: Zuerst konnten die Teilnehmer in Herzogenbuchsee spanenden Referaten lauschen, später wurde ein interessanter Munimastbetrieb in Leuzigen besucht.

Die Tagung wurde von Samuel Geissbühler, Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung UFA AG eröffnet. Anschliessend ging es gleich mit dem ersten Referat los: Anton Wyss, UFA Toro-Berater, stieg mit dem Thema Fütterungseffizienz in der Munimast ein. Er gab zu bedenken, dass die Futtereffizienz auch in der Munimast entscheidend sei, um Kosten einzusparen und effizient Fleisch produzieren zu können. Eine Diplomarbeit der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften hatte sich genau mit diesem Thema beschäftigt. Die Schlussfolgerungen des Versuches, bei der auch die UFA beteiligt war, lauteten folgendermassen: • Futterverwertung = Wichtige ökonomische Kennzahl ➠ Zeigt Rentabilität der Munimast

• Gute Futterverwertung ➠ Reduziert die Futterkosten pro kg Zuwachs • Viele verschiedene Faktoren beeinflussen die Futterverwertung • Optimal abgestimmte Ration zahlt sich in der Effizienz aus Kälber müssen gesund sein  Nebst der Futtereffizienz ist auch die Tiergesundheit ein zentraler Faktor, der entscheiden kann, ob eine Mast rentabel ist oder nicht. Prof. Dr. Martin Kaske, als Spezialist der Kälbergesundheit, präsentierte den Anwesenden die neusten Erkenntnisse aus der Kälberaufzucht. Er zeigte auf, dass nebst einer korrekten Kolostrumgabe und einer angemessenen Tränkekonzentration, beispielsweise eine Stallbrache und ein Rein-Raus-System sinvoll sind

– sprich von Zeit zu Zeit sollte der Stall während rund drei Wochen nicht belegt werden. Dadurch kann eine sogenannte «Stallmüdigkeit» vermieden werden und ein Grossteil der Erreger wird dank Reinigung und Leerzeit unschädlich gemacht. Weiter sprach Martin Kaske die Atemwegserkrankungen bei den Kälbern an. «Eine Lungenentzündung ist keine Erkältung. Eine Lungenentzündung ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die früh, mit korrekten Medikamenten und unter ausreichender Behandlungsdauer kuriert werden muss», betonte der Referent in seinem Vortrag. Munimast und Mutterkuhhaltung Das Programm der TORO-Tagung umfasst auch immer einen interessanten

Daniel Schwab stellte seinen Betrieb in Leuzigen vor.

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NUTZTIERE Betriebsbesuch. In diesem Jahr wurde der Munimäster Daniel Schwab in Leuzigen besucht. Der Betriebsleiter hält neben Mastmuni auch etwa zehn Mutterkühe der Rassen Galloway und Simmental. Die Gallowaykühe werden während der Sommermonate in Schutzgebieten zur Wiesenpflege eingesetzt: «Die extensive Rasse eignet sich besonders gut dazu, die Tiere sind eher leicht und schonen die Grasnarbe», bestätigt der Betriebsleiter. Der Hauptbetriebszweig ist jedoch die Munimast: In drei Gruppen verteilt, werden 70 Mastmuni auf dem Betrieb gehalten. Der Maststall entspricht den Anforderungen der BTS- und RAUS- Programme. Phasengerechte Fütterung  Der Betriebsleiter kauft die meisten Tiere als Mastremonten zu und mästet sie anschliessend auf seinem Betrieb aus. Die Grundration der Mastmuni besteht zu rund drei Vierteln aus Maissilage. Hinzu kommen Zuckerrübenschnitzelsilage, Luzernesilage und UFA Multimix 2418 Toro-ProRumin. Je nach Gewicht der Mastmuni wird die Grundfuttermischung mit einer betriebseigenen Getreidemischung und dem Proteinkonzentrat UFA 129 ergänzt. Damit erhalten die Muni in jeder Wachstumsphase eine abgestimmte Ration und die Tiere werden optimal und effizient versorgt. Im Rahmen des Toro-Wägeprogramms werden sämtliche Muni vier Mal jährlich gewogen und Schlachtprognosen berechnet. Der Betriebsleiter hat eine stationäre Waage installiert, die er zudem als Behandlungsstand nutzen kann. In Zukunft plant der Betriebsleiter einen Kälberstall zu bauen, damit er Tränkekälber zukaufen und selbst abtränken kann. Neues für Kunden  Den Teilnehmenden der Toro-Tagung wurde am Nachmittag aber nicht nur ein interessanter Betrieb vorgestellt: In einem Postendurchlauf konnten sie sich zum neuen Toro-Kundenportal, zur Rationen-Gestaltung und zum UFA-Kälbermash informieren. m

Der Stall von Daniel Schwab entspricht den Richtlinen der BTS- und RAUSProgramme.

Toni Wyss stellte die Fütterung auf dem Betrieb vor.

Rund 90 Teilnehmer lauschen den Vorträgen am Vormittag. Die Grundration der Muni besteht aus rund ¾ Maissilage.

Autorin Frei Sandra, UFA-Revue, 3360 Herzogenbuchsee www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Die Bedeutung von Salz im Käse KÄSEPFLEGE   Das Salz spielt eine entscheidende Rolle in der Käseherstellung. Salz trägt zur Bildung der Rinde, zur Enthüllung der Aromen und zum Schutz und Konservierung des Käses bei. Jedoch wird nicht jeder Käse mit derselben Salzkonzentration behandelt und gepflegt.

Isabelle Décosterd

Alain Morel

Es gibt mehrere Pökelmethoden zur Herstellung von Käse: Das Salzbad (Salzlake), die Injektion oder das Salzen der Sauermilch. Das übliche Salzverfahren ist die Salzlake. Durch die Schmierung wird die Pflege der Käselaibe im Käsekeller vervollständigt. Durch diesen regelmässigen Arbeitsvorgang werden die Entwicklung der Käseschmiere und die Verhärtung der Rinde begünstigt. Salzen ist einer der einfachsten Schritte in der Käseherstellung. Die dabei ablaufenden Prozesse sind dennoch sehr komplex und nehmen in erheblichem Masse Einfluss auf die Käsequalität. Darum lohnt sich die sorgfältige Optimierung und Kontrolle der folgenden Salzbadparameter.

Verwendung von Salzen Speisesalze für die Käseproduktion • Code-Nr. 2250 Speisesalz 25 kg aus Bex   (speziell für die Produktion von Etivaz Alpkäse AOP) • Code-Nr. 1471 Speisesalz 50 kg ohne Jod und ohne Fluor (kompatibel für Bio) • Code-Nr. 1473 Speisesalz 25 kg ohne Jod und ohne Fluor (kompatibel für Bio) • Code-Nr. 5591 Speisesalz 25 kg 25/12 (Käser) Landwirtschaftssalze • Viehsalz mit Jod, 25 kg/50 kg • Futtermittelsalz, 25 kg/50 kg • UFA-Salzlecksteine, 5 kg • Weitere Agro-Salze der LANDI sind abrufbar unter www.salz.ch/de/produkte/landwirtschaftssalze Minex/UFA-Mineralsalze www.ufa.ch Andere Salze im Sortiment: Speisesalze (siehe Beispiele für die Käseproduktion), Auftausalze, Regeneriersalze, Gewerbe- und Industriesalze sowie Wellness-Salze in verschiedenen Verpackungen.

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Greyerzer Alpkäse AOP und Freiburger Vacherin Alpkäse AOP Die Alp «Théraulaz d’en Bas» umfasst 50 Hektar Weiden, auf denen 47 Milch- kühe, 40 Rinder und 12 Kälber während der Alpsaison gesömmert werden. Jean-Louis Roch kümmert sich persönlich um die Herstellung von 7700 kg Greyerzer Alp­käse AOP und 800 kg Freiburger Vacherin Alpkäse AOP, die auf der Alp produziert werden. Auf dieser Alp wird Speisesalz ohne Jod und ohne Fluor für die Salzlake und die Schmierung der Käse­laibe benutzt. Nach drei Wochen Lagerung und Pflege in den Kellern der Alphütte, werden die Laibe, aufgrund der limitierten Platzverhältnisse, zur weiteren Pflege an die Keller von Tsintre nach Charmey geliefert. Jean-Louis Roch, Alpage de la Théraulaz d’en Bas in Albeuve

Salzgehalt  Mit steigender Konzentration des Salzbades wird der Narben zunehmend stärker entwässert, was eine Verdichtung des Narbens zur Folge hat. Bei sehr hohen Konzentrationen nahe dem Sättigungspunkt (mehr als 22 % Salz) führt diese Verdichtung zu einer Verlangsamung des Stoffaustausches zwischen Käse und Salzlake. In Salzbädern mit einer Salzkonzentration von weniger als 12 % nimmt der Käse dagegen Wasser auf und Casein beginnt zu quellen. Temperatur des Salzbades  Zum Beispiel in der Hart- und Halbhartkäsefabrikation werden meist Salzbad-Temperaturen zwischen 10 und 15 °C empfohlen. Höhere Temperaturen sind in der Herstellung von Weich- und Pasta-Filata-Käse anzutreffen.

Weitere Salzbad-Parameter sind: pH-Werte der Salzlake, Säuregrad der Salzlake, Calciumgehalt, Gehalt an Schwermetallen, Mikrobiologischer Status des Salzbades sowie mögliche Verunreinigung. Zusammenarbeit LANDI  An der Zusammenarbeit mit der örtlichen LANDI schätzen alle vorgestellten Betriebe, die Nähe, die hohe Lieferbereitschaft, die Verbundenheit mit den örtlichen Milchproduzenten und Genossenschafter sowie die gegenseitige offene, persönliche und partnerschaftliche Beziehung. m

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NUTZTIERE

Greyerzer Alpkäse AOP

Etivaz Alpkäse AOP vom Holzfeuer

Die Herren Pittet und Berney bewirtschaften die Alp «Des Grands Plats de Bise» mit einer Fläche von 100 Hektar und 130 Milchkühen (330 000 Liter Milch). Ein qualifizierter Käser stellt ungefähr 28 Tonnen Greyerzer Alpkäse AOP sowie ein wenig Raclette und Biblanc (lokale Spezialität) her.

Die Genossenschaft «Alp Etivaz» umfasst 120 Alphütten mit ungefähr 70 Herstellern. Verkäst werden rund fünf Millionen Liter Milch. Dies ergibt eine Produktion von zirka 430 Tonnen pro Jahr. Der Etivaz wird vom 10. Mai bis 10. Oktober in den Alphütten hergestellt.

Die Alp benutzt das Speisesalz 25/12 (Käser), für die Salzlake, das Schmieren und die Pflege des Käses. Dieses ist von AOP Greyerzer Alpkäse empfohlen und passt für den Käser perfekt. Jean-François Pittet und Lionel Berney, Alp Des Grands Plats de Bise in Chenit

Gemäss dem Pflichtenheft von Etivaz AOP, ist es obligatorisch, Speisesalz der Region zu benutzen (Salines de Bex VD). Dieses Salz ist für die Salzlake ideal und dank seiner guten Löslichkeit entstehen bei der Käseschmierung keine Klumpen. Die Genossenschaft kauft das Salz für ihre eigene Benutzung, aber auch für die Alphütten. Die Käselaibe werden mit Salz geschmiert und während maximal sieben Tagen in den Alphütten aufbewahrt, bevor sie in die Keller der Genossenschaft gebracht werden um dort ver­feinert zu werden (Salzlake und Pflege).

Pascal Guenat, Coopérative des Producteurs de Fromage d’Alpage l’Etivaz

Konventioneller und Bio-Greyerzer AOP sowie Freiburger Vacherin AOP Tête de Moine AOP Für die Fromages Spielhofer SA hat die Produktion von Tête de Moine AOP 1983 in Cormoret begonnen und wurde zwanzig Jahre später in St-Imier zentralisiert. Die Käserei verarbeitet 10 Millionen Liter Milch pro Jahr (6 Mio. der Direktlieferanten und 4 Mio. werden extern eingekauft). Vermarktet werden rund 250 Tonnen Tête de Moine, auch davon wird ein Teil von anderen Käsereien zugekauft. Die Spezialität wird aber nicht nur in der Schweiz verkauft: rund 80 % des Tête de Moine wird in fünfzig Länder exportiert. In der Fromages Spielhofer SA wird aber nicht nur Tête de Moine hergestellt, auch rund 110 Tonnen Greyerzer und etliche Hausspe- zialitäten veredelt die Käserei in St-Imier. Sie verwenden Speisesalz ohne Jod und ohne Fluor, hauptsächlich für die Salzlake (gute Auflösung) und für die Pflege der Käse mit Hilfe des Roboters. Ausserdem kann dieses Salz auch für die Herstellung von Bio-Käse benutzt werden.

Cédric Spielhofer, Fromages Spielhofer SA in St-Imier

Die Familie Pasquier betreibt seit 1960 die Fromagerie d’Echarlens. Seit 2010 ist die Käserei auch für die Herstellung von Bio-Käse zertifiziert. Die Käserei veredelt zwei Millionen Liter konventionelle Milch und 1.2 Millionen Liter Bio-Milch. Produziert werden jährlich 170 Tonnen traditionellen Greyerzer AOP, 90 Tonnen Bio-Greyerzer AOP, drei Tonnen traditionellen Freiburger Vacherin AOP und 24 Tonnen Freiburger BioVacherin AOP. Die Käserei in Echarlens benutzt Speisesalz ohne Jod und ohne Fluor. Dieses ist für die Herstellung von biologischen Käsesorten genehmigt und dient somit beiden Produktionsarten. Das Speisesalz wird grösstenteils für die Salzlake (gute Auflösung) und für die Pflege der Käse verwendet. Für letztere wird ein Roboter eingesetzt. Frédéric Pasquier, Fromagerie d’Echarlens

Autoren Isabelle Décosterd, Handel Salze, fenaco GOF, 1070 Puidoux; Alain Morel, Handel Salze, fenaco GOF, 3001 Bern Weitere Infos www.salz.ch, www.ufa.ch, www.fenaco-gof.ch oder in Ihrer LANDI Bestellungen und weitere Infos: Bei Ihrem Agro-Team oder bei Ihrer LANDI www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Rechnet sich Grünmais? VOLLKOSTEN  Steht der Kauf eines neuen Maishäckslers für die Grünmaisernte an, ist die richtige Zeit, mal wieder über die Bücher zu gehen. Wo liegen die Verfahrenskosten im Vergleich zu anderen Optionen? Ist die Fütterung effizient? Führen auch einfachere Wege zum Ziel?

Stefan Schmidt

Die Grünmaisernte ist für viele Käsereimilchproduzenten eine arbeitsintensive Zeit. Der Häcksler, der während dieser Zeit einen Traktor «absorbiert», kann allein für die Maiskultur genutzt werden, weshalb die Tragbarkeit von Neuanschaffungskosten gut geprüft werden muss. Nicht immer ist der Boden im Herbst trocken genug. Kommt hinzu, dass die Gehalte von Grünmais (Bypass-Stärke) im Lauf der Ernte schwanken und der Ergänzungsbedarf sich verändert. Gesamtration betrachten  Naheliegende Alternativen zu Grünmais auf dem Nicht-Silo-Betrieb sind Vollpflan-

Tabelle: Differenzen bei der Verdaulichkeit Gehalte pro kg Frischsubstanz (Gehalte pro kg Trockensubstanz) vOS % vRP % Vollpflanzen-Maiswüfel 74 (82) 51 (56) Maiskörner 88 (100) 60 (68) Bruchreis 92 (100) 71 (77) «UFA 246» besteht zu rund 80 % aus Maiskörnern und Bruchreis. Gehalte pro kg Frischsubstanz (Gehalte pro kg Trockensubstanz)

zen-Würfel (aus eigenem Mais oder Zukauf) oder der Bezug eines Mais-ähnlichen Mischfutters wie «UFA 246». Das Mischfutter weist gegenüber Vollpflanzenmais eine bessere Verdaulichkeit (Tabelle), dafür einen tieferen Faserund Strukturanteil aus. Verglichen mit Grünmais wird Trockenmais im Pansen

Wie vergleichen? Für einen aussagekräftigen Vergleich zwischen Grünmais und einem entsprechenden Ergänzungsfutter wie «UFA 246» oder Maiswürfeln eignet sich beispielsweise folgendes Vorgehen: a) Vollkosten von Grünmais unter http://grufko.shl.bfh.ch pro Dezitonne Trockensub- stanz und Hektare berechnen. b) Nettokosten pro 100 kg eruieren (inklusive Rabattabzüge). Entstehen Arbeitskosten für die Vorlage an der Krippe, diese addieren (z. B. + Fr. 1.00). Stundenlohn analog «Grufko» (z. B. Fr. 27.00). c) Wert der Mineralisierung, Vitaminierung (z.B. – Fr. 2.00) und des unterschiedlichen Proteingehalts (z. B. – Fr. 2.50) korrigieren. Ergänzungsfutter c) Korrektur Vitamin-, b) Kosten pro dt Mineralstoff-, Proteingehalt + Arbeits­ d) Ausgleich nach kosten MJ NEL e) Gewinn aus Ersatzkulturen

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Grünmais

a) Voll­ kosten pro Hektare (nach TS)

d) Anhand des NEL-Gehalts die Menge und Kosten des Ergänzungsfutters auf 1 ha Grünmais aufrechnen. e) Jahresgewinn aus 1 ha der Kultur(folge), die Grünmais künftig ersetzen könnte, von den Ergänzungsfutterkosten abziehen (Vollerlös minus Vollkosten). Das Resultat anhand weiterer Kriterien wie Arbeitskapazität, Bodenschonung und Fütterungsplanung beurteilen.

MJ NEL/kg 5.8 (6.4) 7.5 (8.5) 7.4 (8)

langsamer fermentiert und der By­passAnteil (Verdauung im Dünndarm) ist höher. Sollen qualitativ gute Würfel mit einer hohen Verdaulichkeit der Restpflanze produziert werden, kommt es auf den richtigen Erntezeitpunkt an (35 % TS). Das Fütterungssystem «UFA W-FOS» zeigt, welches Maisprodukt sich rationsspezifisch am besten eignet. Mangelt es an glukogenen Nährstoffen (Kasten rechts)? Welche Fermentationseigenschaften muss die Maissorte mitbringen? Anhand dieser Überlegungen und Kostenanalysen lässt sich die Gesamtration optimieren und der Betrieb macht einen Schritt vorwärts. Warum solche Unterschiede? Das Programm «Grufko» (http://grufko. shl.bfh.ch) steht Maisproduzenten zur Verfügung, um die Vollkosten der eigenen Verfahrenskette bis zur Vorlage an der Krippe zu berechnen. Liegen die Vollkosten einmal vor, können diese mit einem geeigneten Ergänzungsfutter verglichen werden (Kasten links). Aktuell haben 27 Betriebe ihre Kosten im «Grufko» erhoben. Michael Sutter von der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL), der das Programm betreut, sieht folgende mögliche Gründe für die teils grösseren Kostenunterschiede: 4 2016 · UFA-REVUE

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NUTZTIERE

Energie aus Holz!

Glukogene Nährstoffe verbessern Eiweissgehalt Ein tiefer Milcheiweissgehalt zu Beginn der Laktation (< 3.1 %) widerspiegelt einen Energiemangel, was sich auch an einem hohen Milchfettgehalt und entsprechend weitem Fett-Eiweiss-Verhältnis zeigt. Vor allem auf dem Dürrfutter-Betrieb ist die Energieversorgung der Kühe in der ersten Laktationshälfte eine echte Herausforderung. Eine ausreichende Versorgung mit glukogenen Nährstoffen (GN) wirkt sich auf den Milcheiweissgehalt und die Milchleistung positiv aus.

Besuchen Sie uns an der BEA: Halle 10 / Stand B013

Bei höheren Leistungen sind die Vorläufer für die Laktosebildung meist erstlimitierend für die Milchproduktion. Ein Manko dieser Stoffe führt zu einer reduzierten Laktoseproduktion. Der GNWert im Fütterungssystem «UFA W-FOS» ermöglicht es, die Produktion von Laktose vorherzusagen.

Zyklotronic VARIO, 20 – 30 kW

Mit «UFA 246» können GN-arme Futterrationen aufgewertet werden. Das expandierte Würfelprodukt eignet sich zu Dürrfutter-Rationen, zu Rationen mit weniger als 20 % Maissilage, zu Rationen mit viel schnell fermentierbaren Kohlenhydraten und als Ersatz für Trockenmais-Produkte. Fragen Sie Ihren UFA-Milchvieh- spezialisten.

• Unterschiedliche Feld- respektive Nettoerträge. • Eigenmechanisierung, die im Extremfall nur für den Grünmais verwendet wird. • Arbeitszeitbedarf für den ganzen Prozess. • Art der Futtervorlage: Von Hand oder direkt mit dem Erntewagen. Manche Betriebe produzieren neben Grünmais auch Silomais oder Maiswürfel. Hier ist wichtig, die verschiedenen Futtermittel genau abzugrenzen, insbesondere auch hinsichtlich Arbeitsaufwand. Wirtschaftlichkeit überprüfen Nach Richtpreisen kosten zugekaufte Vollpflanzen-Maiswürfel lose rund Fr. 44.– pro 100 kg, wobei bei hoher Bezugsmenge Rabatte gewährt werden. Der Maiswürfel-Preis entsteht aus den Anbaukosten für eine Hektare Mais ab Feld, Ernte-Lohnarbeiten, TransUFA-REVUE · 4 2016

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Novatronic, 40 – 80 kW

Die Gehalte von Grünmais verändern sich mit der Pflanzenentwicklung während der mehrwöchigen Erntezeit.

port-, Trocknungs- und Lagerungskosten. Angenommen, ein Betrieb will mit dem Mais insbesondere die Energiesituation in der Fütterung seiner Milchviehherde verbessern: Aus Vollkostensicht sind dann die Würfel aus eigenem Mais und dahinter der Maiswürfel-Zukauf tendenziell am teuersten. Beim Vergleich zwischen Grünmais und Zukauf eines Ergänzungsfutters wie «UFA 246» kommt es auf die effektiven Kosten für den Grünmais an. Berechnungen zeigen, dass einzelne Betriebe mit hohen Vollkosten durch Zukauf von «UFA 246» das Hektarenergebnis um 20 %, im Extremfall gar bis 35 % verbessern können.

kauf für eine andere Nutzung frei wird und damit zusätzliches Einkommen generiert. Dieses zusätzliche Einkommen kompensiert einen Teil der höheren Kosten für das zugekaufte Futter. Sind Raufutter und Futterstruktur auf einem Betrieb knapp, relativiert sich dieser Vorteil. Vollpfl anzen-Würfel und Grünmais bringen Futtersubstanz mit sich. Angesichts der vielen Variablen wie Ergänzungsbedarf in der Ration, Ertragspotenzial der Böden, Mechanisierung und Arbeitsanfall ist eine betriebsspezifische Betrachtung in jedem Fall nötig.

Freie Fläche einberechnen Beim Rechnen muss berücksichtigt werden, dass die Fläche, welche früher für die Maisproduktion genutzt wurde, durch den Futterzu-

Autor Stefan Schmidt, Milchviehspezialist im UFA-Beratungsdienst, 3052 Zollikofen.

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NUTZTIERE

Ein Kalb pro Kuh und Jahr? WIRTSCHAFTLICKEIT OPTIMIEREN  Eine gute Herdenfruchtbarkeit ist eine der grössten Herausforderungen auf einem Milchviehbetrieb. Ein Drittel der Abgänge können auf Fruchtbarkeitsstörungen zurückgeführt werden. In den letzten Jahren hat sich die Fruchtbarkeit der Herden eher verschlechtert. Aber im Bereich der Zwischenkalbezeit ist diese Entwicklung nicht unbedingt negativ einzustufen.

Fabienne Gresset

Um einen Überblick zu den schweizerischen Fruchtbarkeitskennzahlen zu erhalten, wurde die Zeitspanne zwischen 2005 und 2014 betrachtet.

Pascal   Python

Erstkalbealter  Obwohl viele Landwirte versuchen, das Erstkalbealter ihrer Herden zu senken, gab es in den letzten Jahren keine merkbare Senkung – das Erstkalbealter blieb innerhalb der verschiedenen Milchviehrassen stabil. Bei der Rasse Holstein (HO) lag das Erstkalbealter bei 28.5 Monaten und bei der Rasse Montbéliarde (MO) bei 32.3 Monaten im Jahr 2014, somit sind die Unterschiede zwischen den Rassen deutlich grösser und deshalb muss auch das Management der jeweiligen Rasse angepasst werden. Besamungsindex  Der Besamungsindex gibt Aufschluss, wie viele Besamungen nötig waren, bis eine Trächtigkeit vorliegt. Bei Milchviehrassen sollte ein Wert von unter 1.6 Besamungen

pro Trächtigkeit angestrebt werden. Aktuell werden Kühe der Rasse Holstein zwei Mal besamt, bis eine Trächtigkeit vorliegt. Die Rassen Montbéliarde (MO), Simmental (SI) und Swiss Fleckvieh (SF) weisen Besamungsindexe von 1.5, 1.6 respektive 1.7 auf. Rastzeit  Bei allen Rassen konnte im Laufe der letzten Jahre eine leichte Erhöhung der Rastzeit verzeichnet werden. Der angestrebte Zielwert liegt zwischen 55 und 90 Tagen. Dieser Wert wird entscheidend durch die Brunstsymptome der Kühe und die Brunstbeobachtung des Landwirts beeinflusst. Im Jahr 2014 lag die Rastzeit bei 87 Tagen (HO) und bei 74 Tagen (SI). Ähnlich wie bei der Rastzeit ist auch die Serviceperiode in den letzten Jahren leicht angestiegen. Zwischenkalbezeit  Diese Kennzahl hat sich in den letzten neun Jahren etwas stärker erhöht als die oben besprochenen Werte. Die Unterschiede sind

wieder je nach Rasse unterschiedlich: HO +6 Tage, RH +26 Tage, SF +17 Tage, MO +13 Tage und SI +10 Tage. Die geringe Erhöhung der Zwischenkalbezeit (ZKZ) bei den HO-Kühen lässt sich durch einen bereits hohen Aus- gangswert in Jahr 2005 erklären. Die Rasse Red Holstein hat sich in den letzten neun Jahren den Zwischenkalbezeiten der HO-Kühen angenähert und einen Wert von 412 Tagen erreicht. Der Zielwert für diese Fruchtbarkeitskennzahl liegt zwischen 350 und 390 Tagen. Oder doch längere ZKZ akzeptieren?  Bei Milchkühen, die hohe Leistungen erreichen, stellt sich jedoch die Frage, ob eine erhöhte ZKZ nicht angebrachter wäre. Klar – eine ZKZ von 365 Tagen wird stets mit gesunden, fruchtbaren Tieren gleichgesetzt, das ist unbestritten. Aber trotzdem, etliche Studien haben sich mit dem Thema der verlängerten ZKZ auseinandergesetzt. Dabei wurde klar, dass bei Hochleistungskühen (HO) eine verlängerte ZKZ

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NUTZTIERE angepasst wird. Beispielsweise können Kühe der Rasse Holstein hohe Milch­ leistungen generieren, wenn nährstoffreiche Rationen verfüttert werden. Im Gegenzug benötigen sie in der Regel etwas mehr Zeit, bis sie für die nächste Trächtigkeit bereit sind (410 statt 360 Tage). Das Management der Herdenfruchtbarkeit ist nicht einfach und wird stets von mehreren Faktoren beeinflusst. Die Fütterung ist und bleibt der zentralste Einflussfaktor, aber auch die anderen Faktoren müssen beachtet werden: Management, Genetik, Hygiene und die Haltungsbedingungen. Besonders die Genetik nimmt immer einen grösseren Stellenwert ein, indem nach Fruchtbarkeitsmerkmalen selektioniert wird.

Grafik 1: Wirtschaftliches Ergebnis pro Kuhplatz in Abhängigkeit der Milchleistung

Deckungsbeiträge (CHF) pro Kuhplatz und Kuh je nach Milchleistung

Je höher die Milchproduktion der Kuh, je mehr verschiebt sich das wirt­schaftliche Optimum (eingekreiste Punkte) gegen rechts, sprich in Richtung einer verlängerte Zwischenkalbezeit (ZKZ). Bei Leistungen unter 9000 kg Milch gilt allerdings der Zielwert der ZKZ von weniger als 365 Tagen. 800 700 600 500 400 300 200

> 340

> 10 000 – 11 000 kg

341 – 370

371 – 400 401 – 430 431 – 460 Zwischenkalbezeit, Tage

> 9000 – 10 000 kg

> 8000 – 9000 kg

> 460 < 8000 kg

Quelle: top agrar, 12/2015 (Studie mit 26 000 Kühen mit mindestens drei Laktationen)

(zwei Kälber in drei Jahren) durchaus noch rentabel sein kann. Eine deutsche Studie hat gezeigt, dass das wirtschaftliche Optimum der ZKZ vom Leistungspotenzial der Kühe abhängt (Grafik). Folglich ist für Kühe mit Leistungen bis 9000 kg Milch das Ziel «Ein Kalb pro Kuh und Jahr» richtig, sprich eine ZKZ von 341 bis 370 Tagen sollte angestrebt werden. Tiere, die zwischen 9000 und 11 000 kg Milch pro Laktation produzieren, ist eine verlängerte ZKZ von 371 bis 430 Tagen aber angebracht. Somit ist es bei Hochleistungskühen rentabler mit der Besamung rund zwei Zyklen länger abzuwarten. Dadurch erhöhen sich die Nutzungsdauer und die Milchmenge pro Kuh, was zu einem grösseren Deckungsbeitrag pro Kuhplatz führt. In einer französischen Forschungs- anstalt (Station expérimentale de Trévarez) wurde mit Holsteinkühen ein Versuch zum Thema durchgeführt. Eine Verlängerung der ZKZ auf 18 Monate wurde mit der «klassischen» ZKZ von zwölf Monaten während sechs Jahren miteinander verglichen. Die Gruppe mit der verlängerten ZKZ schnitt wirtschaftlich und betreffend ihrer Nutzungsdauer besser ab, als die Gruppe mit der Strategie «Ein Kalb pro Kuh und Jahr». Die Verlängerung der ZKZ fordert aber Kühe mit guten Persistenzen. Diese Verlängerung der Nutzungsdauer kann eine Alterung der Herde UFA-REVUE · 4 2016

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bewirken, da jedoch im Schnitt weniger Kälber geboren wurden, konnten auch weniger Kälber verkauft werden. Dieser Punkt müsste ebenfalls miteinberechnet werden. Idealen Besamungszeitpunkt finden  In jedem Fall ist es aber entscheidend, dass der Besamungszeitpunkt dem Herdenmanagement und der angestrebten Leistung der Herde

Fruchtbarkeitsziele müssen je nach Herde und Betriebsleiter festgelegt werden.

Fazit  Wenn die heutigen Fruchtbarkeitszahlen der Schweizer Kühe betrachtet werden, wird schnell klar, dass die angestrebten Zielwerte vom Jahr 2005 nicht erreicht wurden. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass die Leistungen der Kühe und die Zuchtziele je nach Betrieb sehr unterschiedlich sind. Jeder Betriebsleiter muss selbst entscheiden, welche Zielwerte seine Herde erreichen soll damit das wirtschaftliche Optimum herausgeholt werden kann. m

Autoren Fabienne Gresset, wissen­ schaft­liche Mitarbeiterin Bereich Milch­vieh­haltung Agridea Pascal Python, wissenschaftlicher Mitarbeiter Bereich Milchvieh­haltung Agridea, Verantwort­licher Westschweiz Profi-Lait www.ufarevue.ch

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Zeitgerecht und mit System FLIEGENBEKÄMPFUNG Mit steigenden Temperaturen vermehren sich die Fliegen schnell. Sie verursachen Stress und Unruhe, sind lästig und können verschiedene Krankheiten übertragen. Die frühzeitige und gezielte Bekämpfung von Larven und Fliegen gleichzeitig ist eine notwendige Investition.

Alois Estermann

Fliegen kommen in unterschiedlichen Lebensräumen zurecht. Sie halten sich überall im Stall auf und treten fast das ganze Jahr über auf. In ihrem dreiwöchigen Leben kann eine Fliege bis zu 1000 Eier an verschiedenen Brutorten (z. B. Futterresten in Ecken, auf nicht entferntem Mist oder der Schwimmdecke der Gülle) ablegen. Daraus entwickeln sich Maden, die trockene Stellen zur Verpuppung suchen. Die Eier, Larven und Puppen bilden etwa 80 % der Fliegenpopulation im Stall. Nach dem Schlüpfen suchen die Fliegen geeignete Nahrung wie Abfälle, zucker- und eiweisshaltige Lebensmittel oder Exkremente auf. Die Weibchen sind drei Tage nach dem Schlupf aus der Puppenhaut geschlechtsreif.

befalls ist eine Kombination eines larvenabtötenden Präparats und einem gegen die ausgewachsene Fliege gerichteten Insektizids. Da Fliegeneier durch larvizide Wirkstoffe nicht ange-

griffen werden, muss die Fliegenbekämpfung unbedingt nach 14 Tagen wiederholt werden. Aufzeichnungen über die getroffenen Massnahmen sind ein Muss für die Erfolgskontrolle.

Fliegen mit System bekämpfen Das richtige und wichtige Konzept zur langfristigen Reduzierung des Fliegen-

Frass- oder Kontaktgift wird als Paste auf ein laminiertes Blatt aufgetragen.

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Generelle Empfehlungen für die Fliegenbekämpfung • Für Sauberkeit im Stall sorgen, Futter- und Kotreste beseitigen, Schwimmdecken der Gülle vermeiden • Frühzeitig handeln – schon wenn die ersten Fliegen auftreten • Verschiedene Entwicklungsstadien angreifen und den Entwicklungszyklus durchbrechen • Nicht punktuell, sondern den ganzen Stall behandeln. Sonst werden Resistenzen gezüchtet. Fliegenbekämpfung im 14-Tage-Intervall wiederholen • Fliegen und Larven dort behandeln, wo sie wirklich sind. Sitzflächen durch Ködertafeln schaffen • Bei starkem Befall, stets alle drei Bausteine der Fliegenbekämpfung nutzen: Larvenmittel, Frassköder und Spritzmittel

In Tiernähe aufgehängt, sind die mit Frass- und Kontaktgift getränkten Blätter sehr effizient bei der Fliegenbekämpfung.

• Vor Gebrauch von bioziden Produkten stets die Anwendungsvorschriften lesen

Spezialfälle in der Fliegenbekämpfung Essigfliegen, Wadenstecher und Kriebelmücken erfordern ein spezielles Vorgehen:

Larvenbekämpfung Eine Behandlung gegen Fliegenlarven wird idealerweise schon im Frühjahr durchgeführt. Das larvizide Präparat hemmt die Häutung der Fliegenlarven, was zum Tod von diesen führt. Larvizide können in Wasser aufgelöst werden und mit der Giesskanne in den Güllekanal und auf die Buchtenroste aufgegossen werden. Der gewünschte Behandlungserfolg wird nach zwei bis drei Wochen sichtbar. Nochmals: Das Präparat muss im Abstand von 14 Tagen ein zweites Mal aufgetragen werden. Larvizide Präparate sind in der Regel ungiftig für Schweine. Wie bei allen Produkten muss strikte den Anweisungen des Herstellers Folge geleistet werden. Bekämpfung der ausgewachsenen Fliegen Adulte Fliegen können mit Frass- oder Kontaktgiften bekämpft werden. Kontaktgifte werden auf allen Flächen der Stallung gespritzt und wirken meist innerhalb weniger Minuten. Frassgifte werden an beliebten Aufenthaltsorten ausgelegt. Die meisten Präparate haben einen Lockstoff und sind als Streuköder oder Streichmittel anwendbar. Für Streuköder gibt es spezielle Fly-Inn-Fliegenfallen. So können

Fliegen beeinträchtigen das Tierwohl und können Krankheiten übertragen. UFA-REVUE · 4 2016

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Granulate einfach und verlustarm bereitgestellt werden. Besonders praktisch ist die Verwendung von Tafeln aus Karton, Holz, Metall oder Kunststoff in der Größe von DIN A3 oder DIN A4. Diese werden auf beiden Seiten bestrichen und im Abstand von vier bis fünf Metern ausserhalb der Buchten aufgehängt. Laminierte weisse A4-Blätter haben sich als Träger für Frass- und Kontaktgifte gut bewährt. Damit Fliegen die Fliege machen Zu spät durchgeführte Vorbeugungsmassnahmen oder intensiver Fliegenbefall haben zur Folge, dass Spritzmittel zum Einsatz kommen müssen. Dies sind Aerosole, welche als Spray in den Stall oder auf Oberflächen gesprüht werden. Dazu die fertige Spritzbrühe mit einer Rückenspritze und geringem Druck auf alle bevorzugten Aufenthaltsorte ausbringen (Wände, Pfosten, Fensterbänke…) und keine Stellen auslassen. Vor der Anwendung sind Oberflächen zu säubern, da Staub und Schmutz den Bekämpfungserfolg erheblich beeinträchtigen. Die Fliegen nehmen den Wirkstoff über Weichteile im Panzer oder über die Fussballen auf. Bleibt eine Behandlung unwirksam kann nur ein Wechsel der Wirkstoffgruppe weiterhelfen. Fliegengitter, Fliegenfänger und UV-Lampen im Bereich der Einflugschneisen vermindern den Einflug von

Essigfliegen: Hier muss die Hygiene im Stall überprüft werden. Faulende, säurebildende Substrate lassen diese Insekten massenweise gedeihen. Sie legen ihre Eier nicht auf Mist sondern an Wänden oder feuchten Örtlichkeiten. Eine larvizide Bekämpfung ist aus diesem Grund nicht angebracht. Tipp: Frassgift mit Süssmost zu einer Paste anrühren, etwas Obstessig dazu und diese Masse auf einen Karton oder laminierte weisse Blätter aufbringen! Spritzmittel können ergänzend zur Bekämpfung eingesetzt werden. Wadenstecher: Stiche, welche räudeähnliche Hautveränderungen auslösen können, sind sehr lästig. Wadenstecher ernähren sich von Blut. Ein Frassgift ist aus diesem Grund unwirksam. Die Bekämpfung erfolgt durch larvizide Präparate einerseits und durch Spritzmittel andererseits. Kriebelmücken: Stiche finden sich an Ohren und im Anus-Vulvabereich der Schweine. Feuchtgebiete bilden Brutstätten dieser Insekten. Vereinzelt können sie auch in Güllegruben ihre Eier legen. Trockenlegung des Feuchtgebietes einerseits und der Einsatz von Spritzmittel andererseits genügen in der Regel für die Elimination der Lästlinge.

Insekten. Weitere vorbeugende Massnahmen legen den Grundstein für eine wirksame und langanhaltende Fliegenbekämpfung. Nützlinge Der Einsatz von Nützlingen (beispielsweise Güllefliegen) eignet sich gemäss den Erfahrungen vom Schweinegesundheitsdienst (SGD) weniger für Schweineställe. Einerseits dauert es zu lange bis ein Erfolg sichtbar wird, andererseits ist die Reduzierung der Fliegen zu gering. Schweinehalter, welche im Frühling Nützlinge eingesetzt haben, müssen oft im August oder September infolge grossen Aufkommens von Fliegen auf Chemie ausweichen.

Autor Alois Estermann, Leiter SGD-Büro SempachZentralschweiz Im Frühling 2016 wird zum Thema Fliegenbekämpfung ein neues SGD-Merkblatt erscheinen. Bei Fragen zum Thema Fliegenbekämpfung wenden sie sich an Ihr SGD-Büro. www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Leistung, Gesundheit, Einfachheit FERKELAUFZUCHT  Das Absetzen stellt für die Ferkel eine grosse Herausforderung dar. Insbesondere wird das Verdauungssystem durch die Umstellung von Sauenmilch auf Festfutter beansprucht. Ferkelfutter sind so konzipiert, dass die Entwicklung des Verdauungssystems optimal unterstützt wird.

Oskar Waeber

Barbara Eichenberger

Von der Geburt bis 25 kg Lebendgewicht werden in der Ferkelaufzucht verschiedene, dem Alter entsprechende Futter eingesetzt, die aufeinander abgestimmt sind. Entscheidend ist das möglichst frühe Anbieten eines Prestarters. Die Ferkel können von Beginn an naturgemäss vor allem Milchzucker, Fett und Protein verdauen (Grafik 1). Der Prestarter «UFA 302» ist speziell auf das Alter der Ferkel ausgerichtet und regt mit seiner hohen Schmackhaftigkeit zum Fressen an. So kann die Festfutteraufnahme der Ferkel gefördert und einen echten Vorteil auf die spätere Entwicklung der Tie-

re erreicht werden. Idealerweise soll den Ferkeln bereits ab dem zweiten Lebenstag mehrmals täglich eine frische Portion Prestarter vermischt mit Wühl- erde vorgelegt werden. Ab dem zwölften Lebenstag erfolgt die schrittweise Umstellung auf ein Starterfutter. Das neu entwickelte Ferkelfütterungskonzept der UFA gibt dem Betriebsleiter die Möglichkeit, seine Ferkel nach Gesundheit, Leistung oder Einfachheit zu füttern. Dies deckt die breiten Bedürfnisse vieler Betriebe ideal ab (Grafik 2). Gesundheit – «UFA securo»  Die securo-Ferkelfutter sind perfekt für die

Unterstützung der Tiergesundheit abgestimmt, von der Komponentenwahl über Futterzusätze bis hin zu einer angepassten Vermahlung. Dies hilft, den Antibiotikaeinsatz zu senken. Nach der erfolgreichen Anfütterung mit dem Prestarter «UFA 302» soll auf das Starterfutter «UFA 304-2 securo» umgestellt werden. Dieses Futter enthält spezifische Immunglobuline, die das Immunsystem unterstützen. Ergebnisse aus dem Versuchsbetrieb UFA Bühl und verschiedenen Praxisbetrieben zeigen, dass durch den Einsatz von «UFA 304-2 securo» deutlich weniger bis gar keine Antibiotika mehr eingesetzt werden

Durch den Einsatz von Prestarter (UFA 302) und Starterfutter (UFA 304 piccolo) lernen die Ferkel schnell fressen.

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29.03.16 13:30


NUTZTIERE Grafik 1: Strategien für Ferkelaufzucht Geburt 1.5 kg 302

Absetzen 7 – 8 kg LG 304-2

308

Verkauf 25 kg LG

311

Gesundheit Leistung

302

304

310

302

304

312 / 313

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Einfachheit

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Bio

Grafik 2: Ferkelfutter nach Alter Prestarter

Das neue «UFA 311 securo» sorgt für eine gute Gesundheit und bietet die Möglichkeit für eine Reduktion des Antibiotikaverbrauchs.

1 Lactase

2

Starter

3 4 5 Lebensalter in Wochen Amylase

Lipase

Aufzuchtfutter

6

7

Pepsin + Trypsin

Antibiotika sparen – mit «UFA 311 securo»

müssen. Das Starterfutter kann bis zwei Wochen über das Absetzen hinweg angeboten werden. Bei hohem Coli-Druck oder anderen Gesundheitsproblemen kann durch den Einsatz des spezifischen Absetzfutters «UFA 308 securo» dank seiner Säuren ein positiver Effekt erzielt werden. Mit diesem Futter wird eine Woche vor dem Absetzen begonnen und ab dann das Starterfutter weggelassen. Zirka zwei Wochen nach dem Absetzen wird anschliessend auf das neue Ferkelaufzuchtfutter «UFA 311 securo» gewechselt (siehe Kasten). Leistung – UFA turbo  Die schmackhafte «UFA turbo»-Linie ist mit hohen Nährstoffgehalten, verschiedenen Zusätzen und einem gezielten Säurekonzept auf Leistung ausgerichtet. Als Starterfutter kommt bei diesem Fütterungskonzept «UFA 304 piccolo» zum Einsatz, das bis zwei Wochen nach dem Absetzen verabreicht wird. Anschliessend folgt der Wechsel auf «UFA 310 turbo». Mit 14 MJ VES und 180 g UFA-REVUE · 4 2016

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Rohprotein ermöglicht es den Ferkeln, ihr Wachstumspotential voll auszuschöpfen. Zusätzlich enthält es Milchsäurebakterien. Diese stabilisieren die Darmflora und unterstützen so Gesundheit und Wachstum der Ferkel. Durch den sorgfältigen Aufbau eines funktionierenden Verdauungstraktes sind die Tiere für die anschliessende Mast bestens gerüstet. Bewährt und einfach – UFA basico Der Erfolg der «UFA basico»-Strategie liegt in der Einfachheit. Die Aufzuchtfutter «UFA 312 basico» oder «UFA 313 basico» decken den Grundbedarf der Ferkel für eine konstante Entwicklung. Wie bei den übrigen Strategien gilt auch hier eine sorgfältige frühe Anfütterung der Ferkel. Deshalb wird auch bei der «basico»-Strategie empfohlen, die Ferkel mit «UFA 302 Prestarter» und «UFA 304 piccolo» anzufüttern. Bio  Das Bio-Starterfutter «UFA 4554» weist eine hervorragende Schmack-

Die Konzeption des neuen «UFA 311 securo» stellt die Gesundheit der Absetzferkel in den Vordergrund. Die gröbere Vermahlung hält den Darm in Schwung. Dadurch werden positive Bakterien im Darm gefördert und die Anfälligkeit auf krankmachende Keime vermindert. Die neue Futterstruktur hat den Praxistest bestanden. Rückmeldungen von Betrieben zeigen einen günstigen Einfluss auf Kotkonsistenz und Verhalten der Ferkel ohne Leistungseinbusse. «UFA 311 securo» enthält kurzund mittellangkettige Fettsäuren, welche eine breite Wirkung gegen bestimmte Bakterien aufweisen. Dadurch werden die Magen-Darm-Flora stabilisiert, pathogene Keime reduziert und die Darm- entwicklung (Länge und Ausbildung der Darmzotten) gefördert.

haftigkeit auf und sorgt für eine gute Futteraufnahme. Bis zum Absetzen kann die gewünschte Menge von mindestens ein Kilogramm Trockenfutter pro Ferkel ohne Problem erreicht werden. Für eine erfolgreiche Ferkelaufzucht im Bio-Bereich wird der Einsatz vom Starterfutter ab dem vierten Lebenstag bis zwei Wochen nach dem Absetzen empfohlen. Anschliessend ist das Ferkelaufzuchtfutter «UFA 455» die passende Fortsetzung. m

Autoren Oskar Waeber, Ressortleiter und Schweinespezialist, UFA AG, 3052 Zollikofen Dr. Barbara Eichen­ berger, Ressortleiterin Forschung und Versuche, UFA AG, 3360 Herzogenbuchsee www.ufa.ch www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Sommerloch reduzieren ANTIZYKLISCH  Den Begriff «Sommerloch» kennt jeder Schweinezüchter. Finanzielle Einbussen aufgrund von fehlenden Jagern sind die Folgen der verringerten Frucht­ barkeit in den Sommermonaten. Es gibt einige Tipps, die Schweine­züchter beachten können, um dem Sommerloch entgegenzuwirken und sogar davon zu profitieren.

Beatrice Rufer

Christian Probst

Während der Sommermonate Juni bis September zeigen Schweine oft eine verringerte Fruchtbarkeitsleistung, genannt wird das Phänomen «Sommerloch» oder auch «antizyklisches Verhalten». In dieser Zeit können Sauen vermehrt umrauschen, nur schwache Brunstsymptome zeigen, abortieren oder auch Zysten bilden. Weniger Ferkel in den Wintermonaten sind die Folgen der verminderten Fruchtbarkeitsleistung. Aus Studien geht hervor, dass rund 30 % der Fruchtbarkeitsstörungen beim Schwein genetisch bedingt sind, die restlichen 70 % werden durch Umweltfaktoren wie Licht, Wärme und Futter verursacht. Genetische Faktoren  Der genetische Teil ist ein Überbleibsel der Vorfahren des heutigen Hausschweines, den Wildschweinen. Als Schutzmechanismus der Natur zeigen Wildschweine in den Sommermonaten keine Brunst, weil die kleinen Ferkel im Winter nur geringe Überlebenschancen hätten. Durch gezielte Zucht konnte erreicht

Zwischen Mai und Juli sollten zu­ sätzliche Remonten eingegliedert und anschlissend zwischen Anfang August und Anfang Oktober belegt werden. Das Ziel sollten rund 15 % Mehrbelegungen sein, damit das Sommerloch abgefedert wird.

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werden, dass Hausschweine rund ums Jahr brünstig und trächtig werden.

Fortpflanzungsstörungen. Aufgrund einer geschwächten Immunabwehr werden die Sauen zudem anfälliger für Infektionen.

Umweltfaktoren  Bereits ab einer Temperatur von 20 °C sinkt der Futterverzehr von Sauen. Die Ursache liegt darin, dass säugende Sauen eine hohe Stoffwechselleistung haben und dadurch viel Wärme produzieren. Ist die Umgebungstemperatur hoch, können sie weniger Wärme abgeben, als Folge davon sinkt der Futterverzehr. Mit jedem Grad über 20 °C sinkt der Futterverzehr um rund 100 g pro Tag. Eine verringerte Milchleistung und ein Abbau von Körperreserven sind die Folgen der geringeren Futteraufnahme. Wird dem nicht gegengesteuert, magern die Sauen ab und haben einen zu tiefen Body-Condition-Score. Dadurch wird die Fruchtbarkeit zusätzlich verschlechtert. Steigen die Temperaturen über 25° Grad, wird der Hormonhaushalt der Sauen negativ beeinflusst, die Follikel reifen nicht mehr richtig aus. Folgen sind schwache oder gar keine Brunstsymptome, Zysten und weitere

Auswirkungen des Sommerlochs auf den Markt  Eins zu eins widerspiegelt sich das Sommerloch im Mastjagermarkt. Zu Beginn der Wintermonate werden weniger Ferkel geboren und damit ist der Jagermarkt den Winter durch stets unterversorgt. Dementsprechend hoch sind die Mastjagerpreise in dieser Zeit (Grafik 1). Die Preiszyklen verlaufen jedes Jahr nach demselben Schema, sind jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt. Ab Ende November gehen die Jageranmeldungen zurück und die Mastjagerpreise steigen. Bis etwa Ende April bleiben die Angebote tief und die Preise hoch. Im Bereich der Woche 17, also Ende April gleicht sich das Angebot der Nachfrage wiederum an und die Preise beginnen zu sinken. Für Züchter und Mäster hat die Mastjagerunterversorgung in den Wintermonaten wirtschaftliche Einbus-

Grafik 1: Planung der Mehrbelegungen zur Reduktion des Sommerloches Trächtigkeitsphase ca. 15 % Mehrbelegungen Remonten-Eingliederung

Monat 2016

Mai bis Juli

August

21 bis 31

31

Erste Mehrbelegung

zusätzliche Remonten eingliedern

Belegung

Letzte Mehrbelegung

zusätzliche Remonten eingliedern

Woche

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September 33

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Oktober 39

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Trächtigkeit ca. 116 Tage Belegung 4 2016 · UFA-REVUE

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NUTZTIERE

Preis Fr./kg Lebendgewicht

Grafik 2: Mastjagerpreise 20 kg, SGD A

sen zur Folge. Züchter vermarkten aufgrund des Sommerlochs in der wirtschaftlich interessantesten Zeit weniger Ferkel. Im Gegenzug müssen Mäster unter Umständen auf Ferkel warten und so eine geringere Umtriebsrate in Kauf nehmen. Mit einem vorausschauenden Management können Züchter das Sommerloch minimieren, dadurch in der Hochpreisphase Mastjager vermarkten und attraktive Mehrerlöse generieren.

 2015  2014  2013

9 8 7 6 5 4 3

1 4 7 10 13 16 19 22 25 28 31 34 37 40 43 46 49 52 Woche

richtigen Zeitpunkt belegt werden, ist eine vorausschauende Planung wichtig. Der Preisgrafik ist zu entnehmen, dass die Ferkelunterversorgung im Bereich der Woche 7 bis 18 am grössten ist. Die Spanne der Unterversorgung und der hohen Preise liegt also bei rund elf Wochen. Der richtige Zeitpunkt für Zusatzbelegungen lässt sich durch Rückrechnen ab der Hochpreisphase definieren (Grafik 2). Ausgehend von 35 Tagen Ferkelaufzucht, 35 Tagen Säugezeit und 116 Tagen Trächtigkeit, ergibt sich eine Spanne für Zusatzbelegungen von Woche 31 bis Woche 40. In den zehn vorangehenden Wochen werden kontinuierlich zusätzliche unbelegte Remonten im Alter von 160 – 170 Tagen zugekauft und bis Woche 31 eingegliedert. So kann das Erstbelegealter von rund 240 Tagen eingehalten werden. Ab Woche 31 bis Woche 40 werden dann 10  – 15 % zusätzliche Sauen belegt. Werden diese Massnahmen konsequent umgesetzt, kann das antizyklische Verhalten von Sauen auf ein Minimum reduziert und der Ertrag aus der Sauenhaltung optimiert werden. m

Dem Sommerloch entgegenwirken – aber wie?  Komplett ausgeschaltet werden können die Einflüsse von Genetik und Umwelt nicht. Durch ein optimiertes Management können aber die Auswirkungen auf ein Minimum reduziert werden. Folgende Massnahmen helfen: In den Sommermonaten sind die Stalltemperaturen möglichst unter 21 °C zu halten (insbesondere im Abferkelstall). Eine ausreichende Wasserversorgung der Sauen ist während dieser Zeit besonders wichtig (Durchlauf und Menge!). An Hitzetagen sollten die Sauen eine Möglichkeit zur Abkühlung haben. Dem verminderten Futterverzehr kann mit einem nährstoffreicheren Futter entgegengewirkt werden. Die Rationen sind auf mindestens drei Gaben pro Tag zu verteilen. Häufiger (aber nicht permanenter) Eberkontakt während der Geschlechtsreife und nach der Säugezeit wirkt sich positiv auf die Rausche aus. Eine wichtige Massnahme ist die Belegung von 10 – 15 % zusätzlicher Sauen, idealerweise sind dies Remonten. Damit die zusätzlichen Sauen auch zum

Durch Mehrbelegungen kann dem Sommerloch entgegengewirkt werden.

Autor Beatrice Rufer, Marketing und Kommunikation, Anicom AG, 3052 Zollikofen Christian Probst, Bereichsleiter Mittelland, Anicom AG, 3052 Zollikofen www.anicom.ch 4 · 16

www.ufarevue.ch

Trächtigkeitsphase Säugezeit und Aufzuchtphase Abferkelphase Hochpreisphase November 44

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Dezember 48 Ferkeln

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Säugezeit 35 Tage

Trächtigkeit ca. 116 Tage UFA-REVUE · 4 2016

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Januar 52

1

2

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Februar 4

5

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März 7

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Ferkelaufzucht 35 Tage Ferkeln

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11

April 12

13

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Mai 17

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Mastjager-Verkauf Säugezeit 35 Tage

Ferkelaufzucht 35 Tage

Mastjager-Verkauf 57

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BIO-SEITE

Sauberer Bio-Geflügelstall HYGIENE UND PARASITENBEKÄMPFUNG  Eine gezielte Parasitenbekämpfung und gute Betriebshygiene dienen dem Wohlbefinden der Tiere und unterstützen die Wirtschaftlichkeit der Bio-Geflügelproduktion. Zur Sanierung eines Stalls besteht die Möglichkeit, die Parasitenbekämpfung zusammen mit der gewöhnlichen Desinfektion in einem Arbeitsgang durchzuführen.

Beat Ammann

Die Stallhygiene wird vor allem durch Mikroorganismen beeinflusst. Unerwünschte Mikroorganismen können Krankheiten, Infektionen auslösen und im schlimmsten Fall zu Abgängen bei den Tieren führen. Durch verschiedene «Beeinflusser» werden immer wieder unerwünschte Mikroorganismen in den Stall eingetragen (Grafik). Die Reinigung und Desinfektion im Stall sowie im Futterbereich ist deshalb unerlässlich. Mit dieser Massnahme werden schädliche Mikroorganismen (Viren, Bakterien, Hefen, Schimmelpilze, Parasiten und mehr) gezielt abgetötet. Reinigung ist notwendig  Um eine wirksame Desinfektion im Stall durchführen zu können, ist eine vorangehende gründliche Reinigung zwingend. Reinigung und Desinfektion sind in der Tierhaltung wegen der hohen Schmutzbelastung und der ohnehin schwer zu desinfizierenden, rauen Oberflächen untrennbar miteinander verbunden.

Grafik: Einflussfaktoren auf den Keimdruck Ungeziefer Kot/Sekrete der Tiere

Personal / Besucher

mangelnde Stallhygiene Anstieg der Keimzahlen

Futter

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zugekaufte Tiere

Wirtschaftlich  Das Reinigen und Desinfizieren zahlt sich in der Geflügelhaltung wirtschaftlich aus: • Faktorenkrankheiten, die unter anderem durch eine mangelnde Hygiene auftreten können, mindern die Mast- oder Legeleistung und führen zu Beanstandungen bei der Schlachttieruntersuchung. • Infektionen mit Tierseuchen führen meist zu Tierverlusten und zu Einschränkungen im Tierhandel. • Die Behandlung kranker Tiere verursacht Kosten (Tierarzt, Arzneimittel, Karenzfristen für Fleisch und Eier). Chlorfreie Stallreiniger  In der Bio-Geflügelhaltung sollten chlorfreie Stallreiniger eingesetzt werden. Geeignet ist beispielsweise «Stalltop 409», das Kot, Eiweiss, Fett und andere Verschmutzungen löst. 1. Vorspülen, annässen. 2. Mit einem Stallreiniger wie «Stalltop 409» sämtliche Oberflächen einweichen. Einsatzkonzentration: 5.0 % beziehungsweise 5 dl auf 10 l Wasser. Temperatur: Leitungswasser. Einwirkzeit: 20 bis 40 Minuten. 3. Sämtliche Oberflächen mit Hochdruck reinigen und spülen. Die Trinkwasser-Einrichtung wird mit einer FiBL-gelisteten Säure (z. B. «Bio SF») entkalkt. Die Säure wird mit einer Sprühpumpe auf die Trinknippel aufgesprüht (Konzentration 1.0 %). Stalldesinfektion  Die Desinfektion ist die gezielte Abtötung von Keimen, insbesondere von Krankheitserregern. Sie muss den gesamten Stallbereich umfassen, inklusive Hilfsmittel, Gerätschaften und Vorräumen. In der Bio

-Tierhaltung ist die Desinfektion klar geregelt. Es dürfen nur FiBL-gelistete Mittel verwendet werden. Nach der Stallreinigung wird das Desinfektionsmittel (z.B. Halades 01, Einsatzkonzentration 1.0 %) auf die abgetrockneten Oberflächen (keine Wasserlachen) und Einrichtungen versprüht. Der Austrag kann mittels Hochdruckreiniger, Desinfektionsgerät oder Giesskanne erfolgen. Empfohlen wird eine Austragsmenge von mindestens 0.4 l pro Quadratmeter Stallfläche. Sanierung Für eine Parasiten-Sanierung (Spulwürmer, Kokzidien und mehr) braucht es spezielle Desinfektionsmittel (z.B. Aldecoc CMK, Einsatzkonzentration 3.0 %). Parasiten sind höhere Lebewesen als Bakterien und haben einen anderen Zellaufbau. Die speziellen Desinfektionsmittel zerstören die Zellwände der Parasiten. Es ist möglich, die Parasitenbehandlung mit der gewöhnlichen Desinfektion in einem Durchgang auszuführen. Dazu werden die beiden Desinfektionsmittel (z.B. Halades 01 und Aldecoc CMK) mit Wasser verdünnt. Ohne die Zugabe von Wasser dürfen die beiden Konzentrate nicht miteinander gemischt werden. Rote Vogelmilbe  Die Roten Vogelmilben werden ab einer Temperatur von 9 °C im Frühjahr aktiv. Über den Tag hausen sie in Ritzen sowie auf den Unterseiten von Gittern, Nestern und Sitzstangen. Nachts zapfen die winzigen Spinnentiere (kleiner als 1mm) das Blut des Geflügels an und verfärben sich rot. Der Tierhalter stellt zuerst eine Unruhe in der Herde fest, später auch 4 2016 · UFA-REVUE

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BIO-SEITE Tabelle: Produkteübersicht für Bio-Geflügelhalter Stalltop 409 Stallreiniger für alle Flächen. Schäumend. Bio SF Kalkentferner für Trinknippel. Halades 01 Hochwirksames Desinfektionsmittel zur Ver hinderung von Hefeinfektionen in Futter leitungen. FiBL-gelistet und biologisch abbaubar. Aldecoc CMK Desinfektionsmittel gegen Kokzidien und Spulwurmeier (Parasiten). Agromite Liquide Akarizid gegen Vogelmilben und andere Ektoparasiten. Diese Produkte, detaillierte Anwendungsempfehlungen und Hygienepläne sind in Ihrer LANDI erhältlich.

eine Abnahme der Futteraufnahme, Löcher im Federkleid, fallende Legeleistungen (um bis 5 %), mehr Bodeneier, Blutspuren auf den Eiern oder gar Todesfälle wegen Blutmangel. Die Rote Vogelmilbe ist eines der grössten Probleme in der Legehennenhaltung. Problematisch ist auch ihre Funktion als Krankheitsüberträgerin. Mit dem Einsatz biokompatibler Akarizide wie «Agromite Liquid» kann

In der Geflügelhaltung kommt der Hygiene eine besonders hohe Bedeutung zu.

den Roten Vogelmilben vorgebeugt werden (siehe Kasten). Wichtig ist, den Befall ständig zu kontrollieren. Am besten wird sofort nach dem Ausstallen mit der Reinigung begonnen, weil dann die Milben sich noch nicht in bessere Verstecke zurückgezogen haben. Das FiBL-gelistete «Agromite Liquid» kommt nach der Reinigung und Desinfektion zum Einsatz (aufsprühen). Auch Behandlungen kurz nach dem Einstallen können eine gute Wirkung zeigen, weil dann Restmilben hungrig aus ihren Verstecken hervorkriechen. Um lange Trocknungszeiten zu vermeiden, sollte die Raumtemperatur über 10 °C liegen und für eine gute Lüftung gesorgt werden. m

Keine Wartezeiten mit «Agromite Liquid» «Agromite Liquid» ist gemäss FiBL-Hilfsstoffliste für den Bio-Landbau zugelassen. Es wirkt gegen Rote Vogelmilben, Räudemilben, Federlinge, Zecken und weitere Ektoparasiten an Geflügel. Die spezielle Zusammensetzung sorgt dafür, dass sich das Pulver mit Wasser (Mischverhältnis 1 : 7) gut mischen lässt und eine stabile, wässrige Suspension entsteht. Durch die gute Haftungseigenschaft wirkt «Agromite Liquid» sicher und zuverlässig. «Agromite Liquid» wird mit einer Druckspritze in nasser Form auf die Laufwege der Parasiten aufgetragen und kann im belegten Stall angewendet werden. Es gibt keine Wartezeiten und Resistenzen sind aufgrund der rein biophysikalischen Wirkung dieses Parasitenmittels auszuschliessen.

Autor Beat Ammann, Halag Chemie AG, 8355 Aadorf. Für weitere Auskünfte steht der HalagBeratungsdienst gerne zur Verfügung. + 058 433 68 68, www.halagchemie.ch www.ufarevue.ch www.ufarevue.ch

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KURZMELDUNGEN LANDLEBEN Verlosung

Seltener Pilz im Rebberg

Taschenapotheke

In einer Rebparzelle mit einem sehr alten Bestand ist in Dachsen ein seltener und aussergewöhnlicher Pilzfund erfolgt. Es handelt sich dabei um den Zinnoberroten Kelchbecherling, auch als scharlachroter Kelchbecherling oder Zinnoberroter Prachtbecherling bezeichnet. Er weist einen für Pilzarten sehr seltenen kelchförmigen Fruchtkörper auf. Die stark rot leuchtende Fruchtschicht in der Innenwand des Kelches ist wohl sein auffälligstes äusseres Merkmal. Botanisch gehört er zur Klasse der Schlauchpilze und wächst bevorzugt auf basischen Böden. Die auffallenden Fruchtkörper erscheinen nach der Schneeschmelze oder können schon unter günstigen Bedingun-

Eine Taschenapotheke ist klein und handlich und kann deshalb gut mitgenommen werden. Ob auf Reisen und Ausflügen oder bei der Arbeit auf dem Feld und im Stall – sie kommt bei kleineren Verletzungen zum Einsatz. Die Taschenapotheke der Agrisano besteht aus einer robusten Kunststoffbox und enthält Pflaster und Verbände, Schere, Handschuhe sowie Wundreinigungstücher. Machen Sie mit und gewinnen Sie eine von zehn Agrisano-Taschenapotheken! Schreiben Sie eine SMS mit KfL Agrisano Name Adresse an 880 (Fr. 1) oder machen Sie kostenlos mit auf www.ufarevue.ch. Einsendeschluss: 14. April 2016 Die Agrisano ist die kompetente Ansprechpartnerin bei allen Fragen zu landwirtschaftlichen Personen- und Sachversicherungen. Informationen zum Versicherungsangebot sind unter www.agrisano.ch zu finden oder per Mobile über den QR-Code. Teilnahmebedingungen siehe www.ufarevue.ch.

Gewinner UFA-Revue 3/16 Josef Achermann, Ruth Ammann, Brigitte Baumann, Anna Burri, Petra Fach, Hans Felder, Anna KünziRickli, Déborah Magne, Rosmarie Mathis, Monika Reinhard, Maja Schmutz und Hildegard Wächter haben je einen Haartrockner oder Radiowecker der LANDI gewonnen.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 60

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Leserreise nach Valencia Die Leserreise vom 20. bis zum 25. Juni 2016 führt in die attraktive Stadt Valencia und zu einer vielfältigen und mediterranen Landwirtschaft mit Gemüse, Obst, Reis, Oliven, Zitrusfrüchen und Wein. Anmeldeschluss ist der 18. April. Anmeldungen auf www.ufarevue.ch oder direkt bei Agrar Reisen, Windisch, Tel. 062 834 71 51

Schönstes Hochbeet gesucht Die LANDI befindet sich auf der Suche nach dem schönsten Hochbeet der Schweiz. Zu gewinnen gibt es einen LANDI Gutschein im Wert von 2000 Franken. Bis zum 22. Mai 2016 kann unter www.landi.ch ein Foto hochgeladen und am Wettbewerb teilgenommen werden.

gen im späten Winter wachsen. Frost kann er unbeschädigt überstehen. Der Pilz mit einem kurzen Stängel ist im Innern leuchtet zinnrot und äusserlich deutlich heller. Das Fleisch wird als eher dünn und wachsartig bezeichnet, welches mit dem Alter zäher wird und mehrere Wochen erhalten bleibt. Die oft sehr kleinen unter dem langsam zersetzenden Reblaub kaum sichtbaren Pilze können aber auch Durchmesser von 4 bis 5 cm errei-

Event für Gross und Klein rund ums Schwein Die Welt der Schweine live entdecken und spannende Fakten zur Schweinehaltung erhalten: Das bietet «Emma auf Hoftour – live @ Säulistall», ein Event für Gross und Klein. Am 23. und 24. April 2016 können Besucher auf drei Betrieben sowie auf dem Campus der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL der Berner Fachhochschule Schweinehaltung, Schweinemast und angewandte Forschung rund ums Schwein kennen lernen. Auf abwechslungsreiche Art werden sie an die Themen herangeführt, begleitet von Spielen und Attraktionen für Kinder. Der Eintritt ist frei. www.hafl.ch

chen. Er ist grundsätzlich im pazifischen Nordwesten, Mitteleuropa und Kalifornien heimisch. Bei uns ist diese Pilzart ganz selten und in Deutschland befindet er sich gar auf der roten Liste von gefährdeten Arten. Gemäss Fachliteratur wächst diese Pilzart auf am Boden liegenden und teilweise verfaulten oder bemoosten Zweigen von Laubholz. Es zeigt sich nun, dass er sich auch auf morschem Rebholz wohl fühlt. Roland Müller

Pia’s Tipp

LiebstöckelChampignons für 2 Personen 350 g Champignons 1 Handvoll Liebstöckel (Maggi-Kraut) 1 TL Oregano, getrocknet 1 TL Basilikum, getrocknet 1 Zwiebel 1 Tomate Salz, Pfeffer Champignons mit einem Tuch abreiben und in Scheiben schneiden. Liebstöckel klein schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln glasig werden lassen. Die frischen und getrockneten Kräuter mit anschwitzen. Die Champignons dazugeben und anbraten. Zum Schluss eine kleingewürfelte Tomate unterheben. Nach Bedarf würzen. Pia Amstutz-Grädel www.inforama.ch 4 2016 · UFA-REVUE

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GARTENSEITE LANDLEBEN

Clematis wollen hoch hinaus ZAUBERHAFTE KLETTERKÜNSTLER  Robuste Waldreben und ihre gezüchteten Verwandten sind auf Eroberungstour. Sie umranken Baum und Pergola, begrünen Hausfassaden und zieren Mauern mit Blütenkaskaden: Wen die Clematis erst einmal umgarnt haben, den lassen sie so schnell nicht wieder los.

Einige Clematis entfalten zarte, nickende Blütenglöckchen, andere haben kleine, aber so viele Blüten, dass sie das Laub völlig verdecken, und dritte betören mit Unterteller-grossen Blüten in leuchtenden Farben. Rat vom Fachmann  Klug ist, wer sich beim Kauf beraten lässt: Aus über 200 Wildarten entstanden unzählige Züchtungen, die sich in unserem Klima wohl fühlen, aber unterschiedliche Ansprüche an Standort und Schnitt stellen. Die kleinblütigen Clematis montana und C. alpina nehmen mit jedem Boden vorlieb und fühlen sich auch an einer nach Norden gerichteten Mauer wohl. Grossblumige Züchtungen bevorzugen eher Ost- und Westlagen. Für ausgesprochen warme Südwände eignen sich nur wenige Sorten. Einige Waldreben können gut und gerne zehn Meter hoch klimmen. Andere erreichen höchstens zwei Meter und gedeihen sogar auf Balkon und Terrasse in Gefässen, die etwa 50 Zen-

timeter Durchmesser aufweisen und ebenso tief sind. Je nach Variante entfalten sie ihre Blüten ab April bis im Oktober. Als Rankpflanze benötigt die Clematis eine Kletterhilfe, etwa ein Drahtgeflecht oder Spanndraht; jedenfalls darf sie nicht dicker als ein Bleistift sein. Nahrhafte, tiefgründige Erde ist Voraussetzung, denn die Wurzeln reichen bald einmal einen halben Meter tief. Wichtig: ein kühler Fuss  Clematis sind Kinder des Waldes. Ihre Blüten streben zu Sonne und Licht, der Wurzelbereich möchte hingegen im Schatten stehen. Deshalb zu Füssen der Waldrebe Stauden setzen, etwa Dost, Iberis, Storchenschnabel, niedrige Glockenblumen, Frauenmantel oder Fett­ hennen (Sedum).

Prall gefüllt sind die Blüten der «Multi Blue» im Sommer; die Zweitblüte im Herbst ist bescheidener. Bild: Holger Beckmann

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Grüne Tipps für den Nutzund Ziergarten • Im Freiland ist Saattermin für Spinat, Krautstiel, Radiesli, Rettich, Rucola, Kopf-, Nüssli- und Schnittsalat, Kresse, Schwarzwurzeln, Erbsen und Kefen.

Edith Beckmann

• Rüebli mit Markierungssaat wie Lein (!), Kresse, Schnittsalat oder Radieschen aussäen. • Gesetzt werden Kopfsalat, Kohlrabi, Sommerlauch, Blumenkohl, Broccoli und Lattich. • Wer ohne viel Aufwand in einem Blumenmeer schwelgen will, sät Mischungen von Blumensamen direkt ins Freiland. • Für gute Befruchtung von Obst und Beeren Nisthilfen für Wildbienen anbieten: Sie fliegen auch bei schlechtem Wetter, im Gegensatz zu Honigbienen. • Kübelpflanzen an milden Tagen zur Angewöhnung an einen Schattenplatz ins Freie stellen.

Clematis sind meistens als Containerpflanzen im Angebot, die man während der ganzen Vegetationszeit setzen kann, und zwar rund 60 Zentimeter entfernt von Hauswand, Baum, Zaun oder Kletterhilfe. Die Pflanzgrube 50 Zentimeter tief ausheben. Als Drainage eine 15 Zentimeter hohe Schicht aus Sand und Kies einfüllen und mit Humus abdecken. Den Wurzelballen schräg zum Klettergerüst ins Pflanzloch legen, und zwar so tief, dass das unterste Blattpaar mit Erde bedeckt ist. Aus diesem überdeckten Stängelteil treibt die Clematis neue Wurzeln und verankert sich fest im Boden. Humus in die Pflanzgrube schaufeln und tüchtig angiessen. Die Triebe mit einem dünnen Stab zum Klettergerüst leiten. m

Autorin Edith Beckmann, Freie Journalistin BR aus Frauenfeld (TG), leidenschaftliche Gärtnerin mit Wurzeln in der Landwirtschaft. www.ufarevue.ch

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REZEPT LANDLEBEN

Kräuter verarbeiten KONSERVIERUNGSMETHODEN  Die Kräuterernte im eigenen Garten hat zwar noch nicht begonnen, für die Anbauplanung ist es jedoch höchste Zeit. Lassen Sie sich bereits jetzt mit Verarbeitungsmöglichkeiten inspirieren, damit die Produktion der erforderlichen Menge an Kräutern erreicht werden kann.

Rita SteinerLippuner

Wer Kräuter für die eigene Produktverarbeitung selber ziehen und ernten möchte, braucht ein reiches Sortiment an Kräutern und zahlreiche Pflanzen. Kräuter lassen sich vielseitig konservieren, die bekanntesten Methoden sind Dörren, Tiefkühlen, Extrahieren sowie Einlegen in Öl oder Essig. Kräuteressig  Kräuteressig wird mit frischen Kräutern angesetzt. Dazu eignen sich Apfel- oder Weissweinessig, denn der Essig soll möglichst wenig Eigenaroma mitbringen. Die Kräuter werden etwas zerkleinert, in einem Glas mit Essig übergossen und während zwei bis vier Wochen dunkel stehen gelassen. Helles Licht ist zu vermeiden, da sich der Essig sonst braun verfärbt. Der Auszug wird vor dem Abfüllen in Flaschen gesiebt und filtriert. Zur Dekoration wird dem Essig ein getrockne-

Buchtipp Gesamtordner: «selbstgemacht – eingemacht – feingemacht» – Verarbeitung von Lebensmitteln für die Selbstversorgung» inklusive Rezepte-CD • Das umfassende Nachschlagewerk wurde 2015 komplett über- arbeitet und mit dem Kapitel «Genuss aus der Natur – Verarbeitung von Wildobst und Kastanien» ergänzt. ➠ Bestellnummer 1534, 360 Seiten, Fr. 79.– • «Apfelschnitz und Kräutertee – Trocknen und Dörren» (Einzel­ broschüre, Kapitel 8 des oben genannten Ordners), ➠ Bestellnummer 1153, 15 Seiten, Fr. 10.– • «Eingemachte Köstlichkeiten – Konservieren mit Essig, Öl, Salz, Zucker und Alkohol» (Einzelbroschüre Kapitel 10 des oben genannten Ordners), ➠ Bestellnummer 1155, 26 Seiten, Fr. 12.– • CD mit Rezepten für alle Kapitel, sowie Arbeitsunterlagen ➠ Bestellnummer 1659, Fr. 15.– Bezug: Agridea, Eschikon 28, 8315 Lindau, Tel. 052 354 97 00, Fax 052 354 97 97, kontakt@agridea.ch, www.agridea.ch 62

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ter Kräuterzweig zugegeben. Bei frischen Kräutern besteht die Gefahr der Fäulnis, wenn die Flasche nicht mehr vollständig gefüllt ist. Kräuteröl  Öle haben die Fähigkeit, die Aromen der Kräuter aufzunehmen. Zum Ansetzen eignen sich angewelkte oder angetrocknete Kräuter und hochwertige Öle, wie zum Beispiel kaltgepresstes Rapsöl. Für den Ansatz wird ein Glas mit weiter Öffnung gewählt, damit die Kräuter später gut entfernt werden können. Die gewaschenen Kräuter müssen mit Haushaltpapier gut getrocknet werden, sonst besteht die Gefahr einer Schimmelbildung. Beim Ansetzen ist zudem darauf zu achten, dass alle Kräuter mit Öl übergossen sind. Das Glas wird gut verschlossen an einen dunklen, kühlen Ort gestellt. Frische oder angewelkte Kräuter müssen nach ein bis zwei Wochen gesiebt und filtriert werden, um den Verderb der Kräuter zu vermeiden. Eine regelmässige Kontrolle ist daher wichtig. Dem fertigen Öl kann beim Abfüllen in Flaschen ein getrockneter Zweig zur Dekoration zugefügt werden. Kräuterpaste  Kräuterpasten, basierend auf Öl, Salz und Kraut, ergeben sehr feine Vorräte, welche im Winter die fehlenden frischen Kräuter aus dem eigenen Garten ersetzen. Sie eignen sich zum Würzen von Suppen, Saucen, Fleisch- und Fischgerichten und aromatisieren Gemüse und Teigwarengerichte. Durch die Zugabe von Salz und Öl werden die Farbe und der Geschmack der Kräuter besonders gut erhalten. Einige Kräuter enthalten Bitterstoffe, daher ist es wichtig, dass sie mit einem

Basilikumpaste 100 g Basilikum 10 g Salz 1 dl kaltgepresstes Raps- oder Olivenöl Basilikum waschen und auf Haushaltpapier trocknen lassen. Grobe Stängel entfernen und die Blätter mit einem scharfen Messer oder Wiegemesser fein hacken. Salz und Öl gut vermischen, Kräuter zugeben und mischen. Kräuterpaste satt bis ½ cm unter den Rand in kleine, ausgekochte Gläser füllen. Den Rand mit Haushaltpapier sauber reinigen. Mit Öl randvoll aufgiessen und Gläser mit Deckel verschliessen. Die Gläser kühl und dunkel aufbewahren. Nach dem Öffnen rasch aufbrauchen.

scharfen Messer geschnitten und nicht gemixt werden, denn beim Mixen treten die Bitterstoffe gerne aus. Bei kühler Lagerung im Kühlschrank oder im Keller lassen sich die Pasten drei bis sechs Monate lagern. Kräuterpasten werden kein Knoblauch, keine Zwiebeln und kein Käse zugefügt, da sie gären können und die Pasten so rasch verderben. Kräuterpesto  Kräuterpestos mit Käse und Knoblauch sind in Gläser abgefüllt nur kurz haltbar, deshalb ist das Tiefkühlen zu bevorzugen. Zur Verwendung wird das Pesto gefroren in eine Pfanne gegeben und bei kleiner Wärme geschmolzen. Das Pesto sollte nicht über mehrere Stunden aufgetaut werden, da es sonst oxidiert und unansehnlich braun wird. 4 2016 · UFA-REVUE

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Kräutersalz 25 g Kräuter getrocknet, z. B. Rosmarin, Thymian, Oregano und Majoran 10 g Zwiebeln und Knoblauch, getrocknet wenige Pfeffer- und Senfkörner 60 g Salz Die Blätter von den groben Stielen abstreifen, im Cutter oder in der Gewürzmühle fein mahlen. Zwiebeln, Knobli und Gewürze ebenfalls cuttern und mit den Kräutern vermengen. Salz zugeben und mischen. Das Kräutersalz in saubere Gläser füllen.

Kräuter trocknen und dörren  Getrocknete Kräuter sind reich an Aromen und Wirkstoffen, wenn die frischen Pflanzen zum richtigen Zeitpunkt geerntet werden. Sie werden vormittags, zu Beginn oder vor der Blütezeit gesammelt. Langstielige Kräuter können zu lockeren, dünnen Sträussen gebunden und an einem luftigen, trockenen, schattigen, warmen Ort, zum Beispiel im Estrich oder in einer gedeckten Laube getrocknet werden. Zum Trocknen eigenen sich auch Gitter und Siebe als Unterlage. Sie werden mit einer Gazewindel oder mit Haushaltpapier ausgelegt. Die Kräuter werden nicht der prallen Sonne ausgesetzt und müssen

Tabelle: Verwendung von Kräuterpasten Kräuter

Verwendung in

Basilikumpaste oder Bärlauchpaste

Gemüse, Kartoffeln, Pesto, Salatsauce

Bohnenkrautpaste

Bohnengerichte, Kartoffeln und Ragout

Petersilienpaste

Fleischgerichte, Gemüse, Kartoffeln, Salatsaucen und Suppen

Majoran- und Oreganopaste

Kartoffelgerichte, Geflügelgerichte, Sommergemüse und Pizza

Gemischte Pasten, mit verschiedenen Kräutern

Verwendung je nach Geschmack

Quelle: Broschüre «Eingemachte Köstlichkeiten, Konservieren mit Essig, Öl, Salz und Alkohol»

Es gibt viele Konservierungsarten für die eigene Ernte von Rosmarin, Oregano und Co. Zu beachten ist, dass Ansätze mit frischen Kräutern filtriert werden müssen, damit sie haltbar sind.

täglich gewendet werden. Sie sind ausreichend getrocknet, wenn die Blätter zwischen den Fingern bröseln und sich leicht vom Stiel brechen lassen. Kräuter können in Dörrgeräten oder im Backofen getrocknet werden. Die Dörrgitter werden mit einer Gazewindel ausgelegt und die Kräuter darauf verteilt. Die Temperatur des Gerätes wird auf maximal 30 – 35 °C eingeschaltet. Das Trocknen dauert, je nach Kraut, vier bis acht Stunden. Der Prozess verläuft besonders schonend, wenn das Dörrgerät in Intervallen eingeschaltet wird. Der Dörrapparat wird z. B. eine Stunde eingeschaltet, danach ausgeschaltet und nach einer Stunde wieder in Betrieb genommen. Das dauert etwas länger, aber die Qualität überzeugt. Im Backofen können Kräuter bei 40 °C im Umluft- und Heissluftprogramm getrocknet werden. Als Unterlage werden die Einschieberoste oder Backbleche verwendet, die mit Haushaltpapier ausgelegt werden. Damit die feuchte Luft abziehen kann, muss die Backofentüre einen Spalt offen bleiben. Geeignete Kräuter sind Bohnenkraut, Lavendel, Liebstöckel, Majoran, Oregano, Pfefferminze, Rosmarin, Salbei, Thymian. Weniger geeignet sind Basilikum, Estragon und Dill, da diese Kräuter ihre Würzkraft verlieren. m

Autorin Rita Steiner-Lippuner, Fachstelle bäuerliche Hauswirtschaft, Bildungszentrum Wallierhof. 4533 Riedholz. www.wallierhof.ch www.ufarevue.ch

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LANDLEBEN

Sterbende Idylle WANDERSCHÄFEREI  Jeden Winter ziehen Hirten mit ihren Schafherden über die frost- und schneebedeckten Weiden durchs Schweizer Mittelland. Hinter dem romantischen Bild der Wanderschäferei verbirgt sich eine entbehrungsreiche Aufgabe der Hirten. Sie zeugt aber auch von Teamwork zwischen Berg- und Flachlandbauern.

Heini Hofmann

Etwa die Hälfte des Schafbestandes lebt in den Gebirgskantonen, zwei Drittel davon werden im Sommer gealpt. Im Herbst werden die noch nicht schlachtreifen Tiere zu Wanderschafherden formiert. Bild: ABT

Mit dem uralten, aber heute immer schwieriger werdenden Prinzip der Wanderschäferei wird auf tierfreundliche und ökologisch-ökonomisch sinnvolle Weise Freilandfleisch erzeugt. Zugleich ist die Wanderschäferei eine Art indirekte Bergbauernhilfe und zudem ein Fünkchen Romantik inmitten verzivilisierter Landschaft. Rund 25 Wanderschafherden ziehen jährlich durch das Schweizer Mittelland. Vor zwanzig Jahren waren es noch doppelt so viele. Wie ein friedliches Bild muten diese Wanderherden an, denen man in den Wintermonaten gelegentlich begegnet. Doch die Wirklichkeit ist nicht nur Romantik. Die Hirten mit den kalten Füssen, den klammen Fingern und den Eiszapfen im Bart, die auch bei grösster Kälte mit ihren Tieren zusammen im Wald draussen übernachten, sind mehr als Relikte aus früheren Zeiten. Die Wanderschäferei ermöglicht Fleischproduktion bei effektiver Bodennutzung. Zudem ist sie Zeugnis echter Zusammenarbeit zwischen Bergbauern und Landwirten im Flachland.

problemlos im Alpsommer auf den Bergweiden grasen kann, gibt es für die Jungschafe vom Herbst bei plötzlichem Wintereinbruch im Gebirge unüberwindbare Futterengpässe und Aufstallungsprobleme. Daher werden die Weidelämmer, das heisst die noch nicht schlachtreifen Jungschafe, im Herbst von den Bergbauern verkauft, von Grossschafhaltern zu Herden formiert und im Mittelland auf Wanderschaft geschickt. Das sind momentan noch rund 25 Herden mit nahezu 20 000 Tieren. Diese Art Schafmast ist kosten-

günstiger als Stallhaltung, die Gewichtszunahme der Tiere grösser und die Zahl der Erkrankungen kleiner. Wanderschaft durchs Mittelland Von dem Moment an, da Reif und Frost die Weiden im Flachland fürs Grossvieh unbenützbar machen, liegen diese für die Bauern bis zum Erwachen der Vegetation im Frühling brach. Schafe aber sind winterharte Tiere, die gefrorenes Gras mögen und dieses dem nassen vorziehen. Sie können das Futter unter dem Schnee hervorscharren.

Von der Alp ins Tal  Rund zwei Drittel des schweizerischen Schafbestandes von 430 000 Tieren leben ganzjährig in der voralpinen Hügelzone und im Berggebiet, und gut die Hälfte aller Wollvliesträger wird gealpt, das heisst die Schafe verbringen den Sommer auf den Bergen, wo sie hochgelegene Alpweiden oberhalb der Waldgrenze nutzen, in der Übergangszone zum nahezu vegetationslosen Hochgebirge. Die Auen lammern nach 21 Wochen Tragzeit im Frühjahr oder im Herbst. Während der Nachwuchs vom Frühling 64

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LANDLEBEN Geeignete Weiden für Wanderschafherden fi nden sich in den tieferen Lagen des Mittellandes, und hier wiederum in den milden Zonen entlang von Seen und Flüssen. Die Herden unterstehen den Vorschriften der Tierseuchenpolizei und werden veterinärmedizinisch kontrolliert. Bei einer Herdengrösse bis 400 Tiere ist ein Hirte mit ein bis zwei Hunden und bei bis 600 Schafen zudem ein Gehilfe vorgeschrieben. Meist wird auch ein Esel als Tragtier für die Habseligkeiten des Hirten mitgeführt. Früher waren die Schäfer meist Bergamasker. Heute sind es zum Teil auch junge Schweizer, die aus andern Berufen umsteigen. Die Wanderbewilligungen werden durch die Kantonalen Veterinärämter zeitlich befristet erteilt, von Mitte November bis Mitte März, und es muss ein Wanderbuch geführt werden. Im Frühling führt die letzte Reise, meist per Camion, in einen Schlachthof. Die weit gewanderten und folgedessen gut durchbluteten Lammrücken und -gigots dieser Freilandschafe ergeben eine einzigartige Fleischqualität. Der Erlös für ein Schlachtlamm beträgt heute al-

lerdings rund ein Viertel weniger als vor 15 Jahren. Schwierige Bedingungen Schafe sind von Natur aus für das Leben in der Kälte geschaffen. Jedoch wird das Wandern mit Herden im Schweizer Mittelland immer schwieriger infolge zunehmender Verbarrikadierung der Landschaft durch Siedlungen und Verkehrswege. Zudem formiert sich öfters Widerstand gegen die Wanderherden, vor allem dort, wo intensiver Ackerbau betrieben wird, so dass gewisse Gemeinden bereits ein Wanderverbot aussprechen. Ökonomisch und ökologisch Mit den Wanderschafherden werden rund sieben Prozent der Inlandproduktion an Lammfl eisch erzeugt. Ein ökonomischer und zugleich ökologischer Pluspunkt für die Wanderschäferei: Gras, das sonst verrottet wäre, mit all den daraus entstehenden Nachteilen wie zum Beispiel gesteigerter Mäuseplage, wird verwertet. Die Wanderschäferei hilft einerseits den Bergbauern und andererseits den Landwirten im Flach-

Grafik: Wanderschafhaltung in der Schweiz

Winterweiden im Mittelland Sommerweiden in den Alpen und im Jura

Kooperation und Solidarität sind gefragt Soll die Wanderschäferei dauerhaft erhalten werden, müssen die fi nanziellen Rahmenbedingungen für diesen Berufsstand ein Auskommen garantieren. Kein Wirtschaftszweig hat langfristig eine Überlebenschance, wenn die Rentabilität nicht mehr gegeben ist. Während die Kosten pro verkauftes Lamm aus der Wanderherde ständig gestiegen sind, brach der Produzentenpreis massiv ein, hat sich aber seit 2015 dank der Wiedereinführung der Importkontingente wieder etwas erholt. Die Zahl der Wanderschafherden ist am Sinken. Eine genaue Übersicht über die Gesamtzahl wandernder Herden gibt es jedoch nicht. Für konkrete Stützungs- und Fördermassnahmen sollte dies jedoch Vorraussetzung sein. Bezüglich Direktzahlungen des Bundes sind Wanderhirten benachteiligt, da sich ihre im Verhältnis zum Schafbestand meist kleine Betriebsfl äche ungünstig auswirkt. Der Schafzuchtverband gibt zu bedenken, dass alle auf eine funktionierende Arbeitsteilung zwischen Berg und Tal angewiesen seien und man sich gemeinsam für den in Bedrängnis geratenen Berufsstand einsetzen müsse. «Dies bedingt einerseits eine engagiertere Partnerschaft zwischen Produzenten und Vermarktern. So hat sich zum Beispiel das gemeinsame Labelprojekt ‹Alplamm mit Rückverfolgbarkeit› positiv ausgewirkt.», bemerkt Alwin Meichtry, Präsident des Schweizerischen Schafzuchtverbandes. Zudem sollten die Grossverteiler vermehrt inländisches Lammfl eisch in den Regalen anbieten, um auch die Konsumenten ins Boot zu holen; denn gerade der heutigen Agglomerationsgesellschaft ohne Bezug zur Landwirtschaft seien diese Zusammenhänge zu wenig präsent.

land. Die Produktionskosten für die einheimische Schafhaltung werden tief gehalten, dadurch ergeben sich attraktivere Lammfl eischpreise, was zu mehr Lammfl eischkonsum führt. Dies wiederum fördert die Schafhaltung generell, wodurch im Winter Grasnarben noch verwertet werden, die sonst verkommen, und im Sommer sonst brachliegende Alpen genutzt werden, was deren Vergandung verhindert und dadurch teure Lawinenverbauungen erspart. UFA-REVUE · 4 2016

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Autor Heini Hofmann, Tierarzt und Wissenschaftspublizist, Rapperswil-Jona (SG). www.ufarevue.ch

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DIE BAUERN VON MORGEN LANDLEBEN

«Das ist mit nichts zu bezahlen» AUGENBLICKE DES GLÜCKS VON FRÜH BIS SPÄT Freude am Bauern, gute Ausbildung, keine Angst vor der Arbeit, eine positive Grundeinstellung – und ein Vater, der mitanpackt. So meistern die Emmentaler Stefanie Reist und Jonas Steiner ihren Alltag.

Liebe, Glaube und Vollgas: So lässt sich die Haltung von Stefanie Reist (30) und Jonas Steiner (29) wohl am besten umschreiben. Liebe zur Landwirtschaft, zu den Tieren und zu dem, was sie tun. Glaube an die Zukunft und Vollgas beim Einsatz. Die beiden haben den elterlichen Betrieb anfangs Jahr übernommen und strahlen nur so vor Zuversicht. «Wir haben beide gewusst, dass viel Verantwortung und ebenso viel Arbeit auf uns zukommt, aber wir sind jung, packen gerne an und sind mit einer gesunden Portion Optimismus gesegnet», sagt die Bäuerin. «Ich wollte immer Bauer werden» Der Hof besteht aus 17 ha am Dorfrand von Sumiswald (700 m ü. M.), die beiden haben 17 Mutterkühe, einige Schafe sowie Futter- und Brotgetreide (Urdinkel). Doch sowohl Bäuerin als auch Bauer arbeiten daneben in ihren Berufen: Die gelernte Drogistin in einem KV-Job, der gelernte Bauer und Landmaschinenmechaniker in einem entsprechenden Betrieb. «Das wird noch ein paar Jahre so gehen», sieht Steiner realistisch. Dies umso mehr, als sie gerade am Umbauen sind. Eine wichtige Rolle im Betrieb haben Jonas Eltern: «Sie helfen mit und ohne sie sähe unser Arbeitsalltag völlig anders aus», sagt der Emmentaler Jungbauer. Er hat jedoch nie den Druck der Eltern verspürt, den Hof übernehmen zu müssen. Aber für ihn war immer klar, dass 66

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er mal Landwirtschaft betreiben wolle. Warum? Er hält einen Moment inne und sagt dann: «Wenn du um fünf Uhr aufstehst, freut sich zuerst der Hund, dass du kommst, dann freut sich das Vieh und dreht sich nach dir um. Der Tag beginnt, es geht dir und deinen Nächsten gut. Das sind Augenblicke des Glücks, die mit nichts zu bezahlen sind.» Für Stefanie Reist beinhaltet das Leben auf dem Bauernhof ein grosses Stück Freiheit: «Das hat nicht nur mit dem Umzug von einer Blockwohnung in ein grosses Bauernhaus zu tun», sagt sie. «Ich habe nun einen richtigen Garten, kann anpflanzen was ich will. Ausserdem kann ich auch die Arbeiten auf dem Hof selber einteilen.» Aufklärung und Direktvermarktung Stefanie und Jonas setzen auf ihr Engagement und Direktvermarktung. Sie sind dabei, einen Kundenstamm aufzubauen und die Bäuerin hat realisiert: «Natürlich gibt es jene, die immer das Billigste wollen. Aber das Kundensegment, das auf lokale Produkte setzt, wird immer grösser. Vielen Menschen ist es heute nicht mehr egal, wie es den Tieren geht, mit was sie gefüttert werden und welche Folgen die Haltung für die Umwelt hat.» Diese Menschen seien auch bereit, einen gerechten Preis für die Lebensmittel zu zahlen. Folgerichtig erhalten die Tiere auf dem Steiner-Hof ausschliesslich betriebseigenes Futter. Wenn jemand den Betrieb besichtigen will, ist er willkom-

men. «Vor Ort kann man den Leuten anhand der Tierhaltung, der Fütterung oder auch der zahlreichen Vorschriften auch erklären, warum Schweizer Fleisch einen höheren Preis hat.» Oder dass die Ergänzungsleistungen des Bundes nicht ins Ferienbudget, sondern in Massnahmen für das Tierwohl oder die Umwelt und in nachgelagerte Handwerks- und Verarbeitungsbetriebe fliessen.» Was sich allerdings schwer vermitteln lässt, sind Direktzahlungen von 150 000 oder 200 000 Franken. «Das versteht niemand, ich übrigens auch nicht», sagt Steiner. Aber er tönt nicht verbittert, dafür hat er eine viel zu positive Grundeinstellung, dafür liebt er seine Arbeit und sein Leben viel zu sehr. Wirklich kritisch wird er während des Gesprächs nur, als es um die Landwirtschaftspolitik geht: «Veränderungen sind normal», sagt er. «Doch es wäre schön, wenn man sich einmal auf etwas verlassen könnte, wenn die Ziele, Vorschriften und Parameter für uns Bauern nicht ständig von der Politik verändert würden.»

Stefanie Reist und Jonas Steiner führen ihren Mutterkuhhaltungsbetrieb mit viel Elan und Optimismus.

Autor Franz Bamert, Landwirtschaftlicher Informationsdienst LID, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, www.lid.ch. Weitere Infos zum Hof von Stefanie Reist und Jonas Steiner: www.steiner-fleisch.ch. www.ufarevue.ch

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Müller 9-32 hinten, ohne MFK, Fr. 6500, ab Platz + 079 680 63 87 Mistzetter Mengele Typ ES 5200, 4 stehende Streuwalzen, Doppel­ räder, Silierrückwand, guter Zustand + 032 623 12 60 oder + 079 243 93 90 Kartoffelgraber Samro, mit Britsche und Absackung, Fr. 500 + 032 675 26 36 Forstzange, 3 Punkt, inkl. Euro 8 Aufnahme, wie neu; Strohmühle Lanker Zw.; Frontlader­ schaufel, 2.2 m breit + 079 286 15 88 Zuckerrüben-Hackgar­ nitur passend zu Haruwy; Silohäcksler Mengele Blitz Brillant, 20 PS + 079 241 38 55 oder + 056 441 62 61 Ladewagen Mengele LW 330 Super, 30 m³, mit 6 Rechenelevator, Kurmannachse, stufen­ loser Kratzboden-Antrieb + 041 910 28 45 Kreiselmäher Pöttinger Cat 190, mit Aufbereiter, top Zustand, Fr. 2600 + 061 961 00 58 Rasenmäher Sabo, sehr gut erhalten, selbstfahrend, 92-13 H, 13.5 HPI/C, OHV. 5 J.; Hand­ rasenmäher Maxicut, SP 3.5 kW, mit Antrieb + 077 252 11 93 zwei Brückenwagen 170 x 420 cm, Unterbau Eisen; Einscharwinkel­ pflug Ott; Motormäher Aebi AM 40, Balken muss revidiert werden, alles sehr günstig + 032 641 22 73 3-Schar Pflug Pöttinger, mit Scherschrauben, Fr. 5000; Heckstapler, Dreipunkt, Fr. 300 + 034 461 41 62 Pflege- und Doppel­ räder 9.5/9x36, AS Pneu 30%, 8 Loch, Lochkreis 275 mm, Zentrumsloch 220 mm + 079 357 67 36 Sämaschine Hassia DU 250, Drillmaschine mit Schleppschare, Fahrgassenschaltung, Striegel, Spuranreisser, Spurlockerer, Fr. 2200, Kt. LU + 079 707 99 21 Fortsetzung Seite 70 69

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Marktplatz Fortsetzung von Seite 69 LANDTECHNIK zu verkaufen Bandheuer Knüsel Typ 210, 4 Reihen-Zinken, in sehr guten Zustand, war auf einem Aebi TT und ist auch für andere Geräteträger geeignet, Fr. 1500, Tel. ab 18.00 Uhr + 079 275 50 14 Stromgenerator 6.5 kVA, mit Diesel­ motor, neuwertiges Gerät, fahrbar, für nur Fr. 3000, kein China-Produkt, Tel. ab 18.00 Uhr + 079 275 50 14 Radialventilator NRV 12.03 - ZE 500, Kaspar Frischkopf Römerswil, Aufzeichnung Leistungskurven, Typenschilder und Fotos bei uns anfordern, Upm. 1440, 7.5 PS, 5.5 kW, 380 V, Fr. 450 + 052 685 15 05 Radialventilator NRV 12.03 - ZE 400, Kaspar Frischkopf Römerswil, Aufzeichnung Leistungs­ kurven, Typenschilder und Fotos bei uns an­ fordern, Fr. 300 + 052 685 15 05 Generator Bertoli, Jg. 1988, 4 kVA, 220 V, 10.5 A - 380 V, 6.1 A, 3000 T/min, Diesel Treibstoff, guter Zustand, fahrbar, Regelung der Spannung durch Dreh­ zählung des Motors, anlassen mit Batterie oder Seilzug, Über­ brückungskabel, Fr. 700 + 052 685 15 05 Frontlader Trima 310 C, mit Konsole, zu M.F. 372-4, sehr guter Zu­ stand + 079 730 09 67 Mistzetter Kirchner Muli B32T, gut erhalten, wenig gebraucht, Verschleissteile 80-90%, tiefer Schwerpunkt, Weitwinkelgelenkwelle, Verhandlungspreis Fr. 2500 + 079 643 59 65 Big-Bag bis zu 70 Stück, Fr. 4/Stück, einmal gebraucht für Soja, tadel­ loser Zustand, neuwertig, Tragkraft 1000 kg, Abmessungen 90 x 90 x 105 cm + 079 778 10 87 70

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Motormäher Aebi AM 20 und Aebi AM 7, mit 1.90 m und 1.60 m Fingerbalken und Gitterräder + 076 498 95 59 Milchtank 3300 l, mit Kühlaggregat und Waschanlage; Milch­ waage, elektronisch, 180 kg, für Wandmontage, mit Waagkessel 180 kg und Bassin + 079 683 30 89 oder + 071 988 41 38 Kulturegge Lemken, Koralle, 5.1 m, hydraulisch klappbar, alle Verschleissteile neu, top Zustand, Fr. 4990 + 079 483 80 81 Frontlader Fendt, passend zu Fendt 275 und 280, mit Anbaukonsole + 071 422 22 53 Hochaster Stihl, Motorsäge HT 75, 2-4 m, Fr. 500 + 079 318 55 61 Heuschrote Lanker, Fr. 200; Milchzentrifuge Elecrem, Fr. 600 + 079 575 25 52 Wiesenegge Occasion, 5 m, hydraulisch klappbar + 079 642 25 31 Fronthydraulik Sauter, Occasion, passend zu John Deere Serie 6000, günstig + 079 642 25 31 Motor zu Bucher D4000 oder Meili DM36; Spitzhammer Bosch, elektrisch, neuwertig; Stab-Kettenförderband, elektrisch, Zapfwelle + 079 324 87 74 Ladewagen Agrar 250, mit neuem Pick-up; Kompletträder zu Samro Spezial 650-16, 2 Stück; Schafunterstand fahrbar + 032 351 23 58 Schleif- und Reparatur­ service für Vieh- und Schafscheren, Postversand für Briefpost bis zu zwei Paar Scherplatten, nur Fr. 2 Porto + 079 798 81 67 Triebachsanhänger zu Rapid S Basco + 079 798 81 67 Motormäher, Rapid 306 mit Messerbalken 1.9 m und Bandheuer 3 Zynken, guter Zustand + 079 757 31 53 Doppelreifen, Marke Müller; Pneu, Kleber

11.2.R 24, Fr. 250 + 041 460 48 05 Hackbürste Bärtschi + 079 877 94 16 Grupper, 2.5 m Nonstop + 079 765 20 26 Vollautomatischer Tele­ skopverteiler mit Gebläse, war nur 5 Jahre im Einsatz, preisgünstig abzugeben + 052 316 14 45 Rototiller, 3 m, mit Packerwalze und Lift, Fr. 1900 + 079 530 26 85 Honigkessel, 9 l, rund mit Deckel, weiss, für alle Lebensmittel­ bereiche, Fr. 4.70/Stk. + 079 810 43 53 Maissämaschine Nodet, monogem, pneumatisch + 079 877 94 16 Kartoffelsetz- und Hackgarnitur, Haruwy mit Scheiben + 079 765 20 26 2 Silohäcksler Enple 1033, Eberl 2300, beide mit 15 PS, el. Motor; 3 Kunststoffsilos Huber, rehbraun, 1 x 3.5 m Ø, 70 m³, 2 x 3 m Ø, 50 und 55 m³, Tel. ab 19.00 Uhr + 034 423 44 38 1 tomberau pur un cheval rouses a pneus; 1 rouleau lisse, 1.9 m, attelage avant ou arr. du tracteur; 1 charette a silo Geba + 026 652 32 38 ou + 079 728 96 25 1 grille mettalique, 2 x 1.5 m; 1 caisse en bois, ouverture par le bas, 2.3 x 1.9x 1.2 m haut; 50 palettes CFF, très bon etat + 026 652 32 38 ou + 079 728 96 25 1 pressoir a fruits, Ø 80 cm, Bucher-Guyer; 1 broyeur a fruits; 12 petites sonnailes; 1 essieu avec frein, pneu neufs, 10-80-12 + 026 652 32 38 ou + 079 728 96 25 Futterrübenroder Kemper, mit Bunker, Fr. 450, guter Zustand + 076 321 10 10 Auto Seat Ibiza Turbo Diesel, Jg. 07.2002, blau-met, getönte Scheiben, 5 Türen, Hubr. 1896, PS 105, Aluräder 12-fach bereift ab MFK Feb. 2016, Fr. 2800, Preis verhandelbar, sportliches Auto für

Neulenker, top Zustand, von Frau gefahren + 079 663 81 15 Sitz Grammer, MSG 85/721, Kunststoff­ bezug, Kopfstütze, Sicherheitsgurte, mech. Federung, zu Aebi TT220-280, TP48, 68, 78, 88, 98, 450, 460, Neupreis Fr. 1050, VP Fr. 300 + 055 440 34 64 Frontmähwerk Claas Corto 3100 FC mit Aufbereiter, Arbeitsbreite 3.05 m oder für Rückfahrtraktor, 540 U/min, rechts, Fr. 4100 + 055 440 34 64 Traktor MF 365A, Jg. 89, 3390 Std. mit NW Frontlader Hauer, Palettengabel mit Niederhalter, Silozange, Rücknahme MF 362A möglich, Kt. FR + 079 484 97 32 Wiesenegge, 5 m, mechanisch, Fr. 750 + 079 676 34 50 Brennholzfräse Geba, mit Holzspaltmaschine, 4 PS, Fr. 850; Rebberg­ seilwinde, 3-Punkt mit Seil, Fr. 80; Dreipunkt­ brügli, B 1.2 m, L 1.0 m, Fr. 80; Elektrozaungerät Gallagher, 12 Volt, Fr. 90, 5 Stk.; SBB Palettenrahmen L 1.2 m, B 0.80 m, Fr. 125 + 061 841 13 58 Maschinenhalle, L 24 m, B 10 m, H 6.5 m, Preis verhandelbar; Futterraufe, 16 Plätze, Fr. 250; Ballenspitz, 3 Punkt, Fr. 300 + 079 532 38 21 Mähdrescher Fahr M 1000, Jg. 72, Kabine 3 m + 3.60 m, Raps­ schneidwerk, Elevator defekt; Traktor Hanomag Granit 500 E als Teile­ träger oder zum Restaurieren, inkl. div. Teile + 079 515 12 90 Einachswagen, Brücke 4 x 1.6 m, günstig; Dezimalwaage 500 kg; Kolbenhauswasser­ pumpe 250 l; Kessel; alter Häckselwagen; Viehschere + 041 450 17 41 Kartoffelsetzkörper Bärtschi/Accord, 4 Stück, total Fr. 400 + 079 513 36 15 Holzbrücke zu Triebachsanhänger, L 2.5 m, B 1.3 m; Tor, B 2.37 m,

H 2.21 m; Anhänger für Aebi Motormäher oder Einachser + 079 249 75 72 Volvo 740 Turbo, 7 Plätze, Automat, Kombi mit Anhänger­ kupplung, frisch ab MFK 17.2.16, Fr. 4500, sehr gut erhalten + 071 971 17 16 Heugebläse Frischkopf, Typ SG 4, 5 Flügel; Teleskopverteiler Stapag; Dosieranlage Gassner, Abladeraum 30 m²; Pflug Menzi rival 6, 1 Schar, Bruch­ sicherung und Stützrad; Federzahnegge 2.1 m breit; klappbares Nackerrohr, ca. 22 m; Milchzentrifuge Elecrem 1, 220 V + 079 291 95 51 4-Scharpflug Ott M950 MA - 4VA, Vario, Non Stop, Memoryzylinder, guter Zustand, Fr. 10'500 + 079 441 73 87 Silofräse Huber für 3 bis 3.5 m Silodurchmesser + 079 243 75 25 Holzbrügliwagen mit Aufsätzen zum unten öffnen; Frischwasser­ tank 80 l; Achse von Agrar Ladewagen + 079 243 75 25 Hoflader Fuchs F853H, neuer Motor total­ revidiert; Palettgabel, grosse Schaufel, Krokozange + 079 388 00 21 Siloballengreifer neu Fr. 1350; Krokodil­ zange 2 m neu Fr. 2170; Schaufel 2 m neu Fr. 1070, alles Euro 8 Aufnahme + 055 283 01 92 Autoanhänger Humbauer, 1 Achse, Brücke L 205 cm, B 110 cm, H 45 cm, MFK 05.15, Super Zustand, Fr. 950 + 055 283 01 92 Ladewagen Welger Jg. 1971, guter Zustand, Fr. 250 + 055 283 01 92 2 Kälberboxen, Occasion, Holz, Metall, L 103 cm, B 75 cm, H 118 cm, Halterung für Milchschlauch montiert, Preis nach Absprache + 079 450 98 03 Wagen Reisch, guter Zustand, körnerdicht, Fr. 4000, Kt. BE + 062 922 70 23

Mähdrescher Claas Lexion 630 A Montana, Allrad, 800 Bereifung, Spreuverteiler, Stroh­ verteiler, Vario Schneidwerk 6.60 m, Trommel, 569 Std. + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Mähdrescher DeutzFahr, neue und Occasionen + 079 430 57 71 Maispflücker Geringhoff + 079 430 57 71 Klappschneidwerke Geringhoff + 079 430 57 71 Bobcat S130, mit Erdschaufel und Palettengabel, sehr gepflegt, Pneu 90% + 079 430 57 71 Bandrechen Vogel & Noot, Typ FA 9, zu Aebi, TT77; Viehanhänger für 2 GVE (Franz Roth); Mistkran Loma, 3 Punkt, mit Erdschaufel; Vakuumpumpe DeLaval, HCC 150; Heubelüfter Lanker; Heubelüfter Wild; Heugebläse Aebi; Teleskopverteiler Aebi 17 m, + 081 332 23 84 Wiesenegge 4 m, hydr. Lagermaschine, Baujahr 2016, 4-reihig, Netz kann gekehrt werden, Doppelplanieschiene, günstiger Abverkaufspreis, + 079 913 54 27 Gebläsespritze Fantini, 500 l, HD Pumpe 40 Bar, 2 Gang Axial-Gebläse 80 cm, 14 Stk. Doppel­ düsen, Chassis verzinkt, Frischwassertank, Fr. 1900 + 079 713 95 05 Anbauspritze Fischer 600 l, 12 m, hydr. Hub, handgeklappt, HD Pumpe 40 Bar, 5 Sektoren Injektordüsen, Frischwasser Puro System, Fr. 1800, Kt. BE + 079 713 95 05 Mahl- und Misch­ anlage Hänggi, Getreidebunker 1800 kg, Mischer 1800 kg, mit verschiedenem Zubehör, kann im Betrieb besichtigt werden + 079 625 82 92 Garten-Gewächshaus mit neuen Spezialfolien, Länge 8 m, Breite 3.3 m, Höhe 2.50 m + 079 625 82 92 Steilförderband Blaser, top Zustand, ca. 300 Betriebsstunden, Länge 4 2016 · UFA-REVUE

24.03.16 14:05


Marktplatz 8.5 m, Zubringerband 2.2 m, Auswurf 1.7 m + 079 625 82 92 Gebläse Zumstein AS 27, 3-flüglig mit Flach­ riemen, 10 PS, für kleinere Scheune; div. Rohre; 50 Holzrosten, mit Metallfüssen, 100 x 150 x 28 cm; Heulüfter Axial, ca. 12 PS, 90 x 110 cm; Heugebläse Zemp, 5-flüglig, 10 PS, HVA Neuero, ca. 5 m Streulänge, mit Steuerbirne und div. Rohre; Heuentnahmekran Zumstein, 250 kg Zugkraft, mit Hydraulikzange 930 mm, 8 m Schiene + 032 677 10 50 Kleinballenförderband 4 m + 079 302 46 35 MF-Kofferfront­ gewichte, neuwertig, original, 10 Stk. x 45 kg, total 450 kg, Fr. 700 + 079 483 80 81 Ballenwickler Tanco 1320, Doppelsatelit 750 mm, klappend, nur eine Schere, 2 Saison im Einsatz, sehr kompakt und schnell, neuwertig, Fr. 16'500 + 079 672 94 13 Ladewagen Pöttinger, 25 m³, Fr. 1700; Gebläse Himel, 20 PS, Fr. 500; Gebläse Dücker, 15 PS, Fr. 300; Zubringerband Fella, Fr. 300; Feder­ zahnegge mit Mittelund Heckkrümler 2.5 m, Fr. 300; Tränkefass Götschmann 600 l, Fr. 300; 2 Stalltüren Alu-Kunststoff, 1 m x 2.1 m, je Fr. 200 + 052 364 29 15 oder + 079 232 99 59 Pneumatischer Düngerstreuer Amazone Jet 801-12, 12.5 m, guter Zustand und ein­ satzbereit, evtl. als Fronttank zu verwenden, mit Abdeckplane, Fr. 400 + 071 655 12 94 Häufelscheiben Bärtschi, 4 Rh, spez. Ausführung für voluminöse Dämme, evtl. mit Kammstriegel, Fr. 400, + 071 655 12 94 Dezimalwaage bis 150 kg, guter Zustand, Fr. 300, + 061 951 14 06 Flügelpumpe Lanz, mit aufgebautem Motor; Planierschild mit Stütz­ rad; Böschungssteine; Gummimatten; Eternit­ platten + 062 756 23 15 UFA-REVUE · 4 2016

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1-Achs Kipper Marolf, 2.10 x 4.10 m Innenmasse, 3 x 50 cm AluAufsätze und 1 x Holz, Brückenverlängerung, hydraulische Bremsen, körnerdicht, Fr. 7200 + 079 480 07 68 Jauchefass Vakutec, 5200 l, 40 km/h, hydr. Bremse mit Abreissventil, 3 Punkt Vorbereitung für SSV, hydr. Talfahr­ ausbringung garantiert, auch am Hang eine restlose Entleerung beim Vakuumfass, Breit­ bereifung, Fass war auf einem kleinen Betrieb im Einsatz, rund 100 Fass wurden damit aus­ gebracht, daher in absolutem Neuzustand + 079 913 54 27 Damenfahrrad 21 G u. 3 G, Nabenschaltung, Nabendynamo, hydr. Bremsen, Sattelfederung, Korb, 28 Zoll, Fr. 350; Rasentraktor Anhänger, 100 x 70 x 35 cm + 071 944 13 60 Dosiergerät MuliVitesse, 28 m³, Aussenmasse 8.05 x 2.70 m, top Zustand, Fr. 8500 + 041 260 38 17 oder + 079 653 99 80 Traktor IHC 633, 6750 h, frisch ab grossem Service, neu lackiert, MFK, Pneu vorne neu, hinten 80%, mit Doppelrad, Fr. 6900; LKW-An­ hänger 1 m, ab Boden 2.5 x 7.3 m, Luft Bremsen/Federung, mit Ausweis, Fr. 3300 + 076 423 01 11 Elektromotor 3 PS, 950 Umdr. Min., 380 V + 052 336 11 43 Zugwaage Berkel, bis 60 kg, mit Konsole, und div. 100-gr., Fr. 150 + 041 260 38 17 oder + 079 653 99 80 Bobcat Gehl L600, Fr. 3200 + 079 284 26 43 Motormäher Rapid 507 BE, mit Schneeschild, Mähwagen; Mähwerk Knüsel Blitz 360 zu BCS MT700; Hoflader Gehl 4600, Jg. 1981; Lade­ wagen Mengele LW 200T Duo; Kälber Ab­ sperrgitter, 9 Plätze + 026 418 15 32 Elektromotor 122 PS, Fr. 900; Elektromotor 50 PS, Fr. 400 + 079 630 08 28

Heukran Krüger G401, Fr. 1500 + 079 630 08 28 Milchtank fahrbar, 430 l, ab Service, inkl. Kühlung; Mistkran; Most­ presse + 079 271 93 78 oder + 041 810 31 85 Kreiselegge Maschio, 3m, mit Stabwalze; Sä­maschine Nordsten CLD 300D, mit 25 Scharen + 079 295 67 77 Heugebläse Himel, mit Elektromotor 11 kW, div. Rohre 350 mm + 079 295 67 77 Güllenverteiler Fank­ hauser Blitz, Zapfwellenantrieb, umsteckbar auf Handbetrieb, Lager und Drehgelenke stets gewartet, weisen aber Gebrauchsspuren auf, Schlauchstück ist dicht, müsste aber ersetzt werden, Verteiler macht guten Gesamteindruck, einsatzbereit, kann jederzeit unverbindlich in 6285 Retschwil besichtigt werden + 078 303 53 12 Ladewagen Mengele Typ LW 210 T Quadro, einwandfreier Zustand, wurde zum einbringen von Dürrfutter ver­ wendet, mit 4 Messern ausgestattet, wenig Gebrauchsspuren, regelmässig gewartet, verkehrsbereit, kann jederzeit besichtigt werden, Preisvorstellung Fr. 6000 + 078 303 53 12 Elektro-Güllemixer Kirchner, Rührstange 4 m, neuwertig + 079 717 62 19 oder + 032 381 14 89 Mähaufbereiter Agrar Sprinter 1800, neu­ wertig, top Zustand, Fr. 4900 + 076 376 44 75 Profilblech, 5 m lang, 30m², ab Fr. 10; Blachen 4 x 5 m, Fr. 200; Steck­ schlüssel, 10 - 32 mm, Fr. 50; Kastrierzange mit Gummiring, Fr. 20 + 062 891 42 26 Kreiselheuer DeutzFahr, KH400 DN, Fr. 1500 + 079 482 75 80 oder + 062 961 09 39 Ford 4000, Bj. 1976, 60 PS, 2 x DW, 8770 h, 16.9-30, guter Zustand, Fr. 4600 + 076 558 88 80

Kartoffel-Vorkeim­ kistchen, Kunstoff, weiss, Fr. 4.50/Stück, total 800 Stück + 052 685 29 80 oder + 079 388 36 06 Gebläsespritze Fischer, für 3-Punkt + 062 871 74 31 Brückenwagen, Plattform 220 x 600 cm, Zustand gebraucht, Fr. 3500 + 079 482 98 31 oder + 041 931 08 52 Zentrifuge Elecrem, Fr. 1000 + 079 482 98 31 oder + 041 931 08 52 Butterfass aus Holz, mit Elektromotor 380 V, auf Standfüssen, Fr. 2500 + 079 482 98 31 oder + 041 931 08 52 Ladewagen Steyr Hamster 8025, in gutem Zustand, Preis auf Anfrage + 079 829 75 91 Heckschaufel 2 m, Fr. 400; Ballenspitz Fr. 150; StrohmühleVakuumat, für Kleinballen, Fr. 300 + 076 528 88 65 Frontmähwerk Marangon, Occasion, mit Seitenschub, Trommelmähwerk Typ 260, Arbeitsbreite 2.60 m, guter Zustand, Preis nach Absprache + 079 259 18 67 Mistkran Icar Bazzoli B6S, Occasion, Drei­ punkt, Jg. 1989, guter Zustand, Preis nach Absprache + 079 259 18 67 Stab-Kettenförderband Huber, Occasion, 5 m lang, sehr guter Zustand, Preis nach Absprache + 079 259 18 67 Radlader Kramer 318, ab MFK oder ab Platz, div. Zubehör, Frontladerkonsole Alö zu NH TS 115-135, auch gleiche Case und Steyr Rundballenpresse Taarup Bio, mit Folienbindung, evtl. mit Maisausrüstung, 1 Paar Pneu 520/70R 38 Alliance 80 %, kpl. Radsatz NH 540/65x38 + 440/65x28, mit Doppelrad 9.5 x 48 + 078 639 54 55 2 Traktorenpneu Firestone Traktor, für Oldtimer, Stollenpneu 9.5/928, 4 Ply, fabrikneu, immer trocken und

dunkel gelagert, Preis pro Stück, Fr. 150 + 079 671 12 65 Anhänger Humbaur KFT 1300 Brücke, Jg. 2014, 1000 kg Nutzlast, Ladefläche 3 x 1.7 m, NP Fr. 3150, VP Fr. 1950 + 079 671 12 65 Berg-Mistzetter Pöttinger Alpin 4000, Jg. 2007, sehr guter Zustand, Fr. 5300 + 033 453 17 77 2 Chars Tanner, 11 m³, d'occasion, galvanisés, frein de poussée et hydraulique, vente également à l'unité + 079 646 75 72 Char Carraro, 13 m³, d'occasion, galvanisé, frein hydraulique, Fr. 4500 + 079 646 75 72 Char Carraro, 11 m³, d'occasion, galvanisé, frein hydraulique, Fr. 4000 + 079 646 75 72 Ladewagen Pöttinger Boss L1 22 T, Jg. 2010; Mähwerk Kuhn PZ 270F, Jg. 2013; Stroh­ mühle Caravaggi TPF 15; Motormäher Aebi AM 10, 1.6 m Balken + 041 467 17 05 Milchtank Roka, 500 l, mit Wärmerückgewinnungsboiler, 100 l, guter Zustand, Fr. 1200, Seeland + 076 525 31 99 Heuschrote Lanker, elektrisch, mit 22 m Kabel und Stecker, sehr guter Zustand + 079 687 73 74 oder + 052 317 20 53 Kraftfuttersilo Globogal, 8 t, mit Austrags­ schnecke, ca. 3 m + 079 275 65 71 Einzelkornsämaschine Nodet Planter 2, Scheibenschar 6-reihig, Teleskop gebraucht, einsatzbereit, Fr. 3500 + 079 689 77 59 Heckstapler Cat, Hubhöhe 4.20 m, Fr. 1200, Kt. Aargau + 079 675 40 39 Wickelfolie Silotite, olivgrün, 25 my, 1650 m, 128 R. à Fr. 80 + 079 672 94 13 3-Seiten-Kipper, 4-Rad, 14 t, Aufbau und Ausrüstung nach Kundenwunsch, ab Fr. 8500 + 079 672 94 13

Abdeckfolie, Bahnen 2.2, 2.4 m breit, Gewebe randverstärkt, Fr. 2.50/lm + 076 355 78 88 oder + 052 746 13 93 Pumpfass Marchner, gezogen, 2.6 m³, hydr. Weitwurfdüse und Schieber, guter Zustand, günstig; Handvieh­ bürste, elektrisch, günstig + 026 418 12 50 Kartoffelvollernter Samro SC, Jg. 1973, funktioniert einwandfrei, sämtliche Gebrauchsanweisungen wie Ersatz­teillisten vorhanden, muss abgeholt werden, Preis verhandelbar, + 079 390 95 34 Säkombination Kreisel­ egge Lion und Aufbau­ sämaschine, Pöttinger Vitasem 250, mechanisch, robust, exakte Saatmengen, auch für kleinere und mittlere Traktoren geeignet, günstig + 079 789 05 12 Metallfräse R.G.A., massiv, 400 V, inkl. 12 Ersatzblätter + 079 752 87 48 Heurüstmaschine Kranmodell, diverse Ersatzteile + 079 752 87 48 Kreiselegge Rabe, 2.5 m; Motormäher Aebi AM 40 S.E; Düngerstreuer Amazone 450; Motorrücken­ spritze Maruyama; Druckfass Agrar, 3000 l + 079 235 96 22 Scheiben Düngerstreuer Rauch MDS 62, zwei Stk., Jg. 2001, Fr. 1000; Spritze Birchmeier, 600 l, mit Spültank, 12.5 m Balken, JP Test 2014, Fr. 2500 + 079 382 32 70 Sämaschine Hassia Typ DLV-DNV, 2.5 m, 21 Scheibenscharen, Fahrgassenschaltung automatisch, Fr. 1000 + 079 382 32 70 Melkstand BouMatic; Tischgeräte, 2 x 3 Plätze; Feldspritze Hardi, 12 m Balken, Hydr. geprüft, neue Düsen + 079 206 11 16

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24.03.16 14:05


Marktplatz Fortsetzung von Seite 71 LANDTECHNIK zu verkaufen Ladewagen Mengele LW 330 Super, mit stufenlosem Kratz­bodenAntrieb, Doppelpendel­ achse Kurmann + 041 910 28 45 Rührwerk Growi 2000; Heuschrotmaschine Lanker, 380 V; Bandsäge Strausak + 044 940 29 79 ältere Bandsäge, 45 cm Rolle, EU Stecker, 360 V, Fr. 200; Holzgrill, gratis + 052 747 12 61 Kreiselschwader Fella, guter Zustand, Fr. 800 + 044 984 18 13 Mercedes-Benz E 240 T Kombi, sehr geräumig, sehr schön, wie neu, das Richtige für Landwirt oder Handwerker, Preis nach Vereinbarung + 071 971 17 16 Schneepflug, 2.4 m breit, hydraulisch schwenkbar, guter Zu­ stand + 026 674 11 04 oder + 079 564 86 02 Heugebläse Aebi H68, 15 PS, 8 m Rohr, Bögen, Abzweiger, Teleskop­ verteiler + 079 385 45 26 Hoflader Avant, 90 cm breit; Messerschleif­ apparat; Zubringerband 3 m; Heckstapler Rapid Rex; Brennholzfräse Aebi 9 D; Einachser K5 Geba Bucher + 034 496 84 47 Inca Maschine; Inca Tischkreissäge; Flaschenzug 1 t; Bohr­ hammer; elektrischer Fuchsschwanz; div. Werkzeuge; Gehrungs­ säge, Verhandlungspreis + 076 597 05 14 Transporter AC1400, mit Ladegeräd Lüönd; Mistzetter Saco Brücke; Schneckenpumpe Schweizer 45 m³, ZW Agri Pilot + 034 461 23 12 Iglu mit Auslauf, 2 x 4 m, für Schweine, Kunststofffässer, 2 x 200 l, 5 x 100 l; 2-Achswagen Marolf, 2 x 5 m, 8 t Nutzlast, hydr. Bremsen, Alu Aufsatz + 079 267 83 71 72

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Ladewagen Agrar LW 200, guter Zustand; Mistzetter Heywang 5000 L + 032 622 28 69 Kreiselegge Kuhn HRB 302, 3 m, Nocken­ schaltkupplung, Zahn­ packerwalze, Schleppplanke, hydr. Hubgestell, zus. Getriebezahnrad­ satz, Jg. 2004, sehr guter Zustand, Fr. 5900 + 044 941 23 02 oder + 079 420 82 74 Bucher TM 1000, Fr. 7800 + 079 695 92 42 Ladewagen Agrar LW 200, guter Zustand; Mistzetter Heywang 5000 L + 032 622 28 69 Aufbausämaschine Pöttinger A250, sät exakt alles von Kleegras bis Dinkel, inkl. aller Anbauteile für Kreisel­ egge, + 079 789 05 12 Holzsilo, 150 m³, 10 m hoch, ab Platz, muss selbst abgebaut werden + 026 496 13 51 Traktorenpneu, 2 Stk., neu, 7.50x16, Fr. 270 + 076 272 67 05 Frontmähwerk JF CM 3050 F, mit Schnitthöhenverstellung, nur ca. 20 HA gemäht, top Zustand, Fr. 6800 + 062 961 06 70 drei Weidepanels, 2.40 x 1.35; Motormäher Rapid 606, mit Bandeingrasung; Miststreuer Jeantil, 2 m³, mit neuem Kratzboden, neu bereift; Viehschere; Dezimal­ waage für 250 kg + 079 218 46 17 Fahrsilo-Entnahmefräse Mus-Max, Fütterungsaustrag rechts und links, 1.5 m³ Fassungs­ vermögen, Fr. 4500 + 077 419 37 55 Milchtank Packo, Wanne, 1200 l, mit Kühlgerät, günstig + 077 419 37 55 Rapid Euro Compat mit Bandeingraser, Dieselmotor Yanmar, ab Service + 055 440 34 64 Motormäher Bucher Record 27, mit Kubota GS300, 1.6 m Mähbalken und Aussenschneidwerk, Gitterrad, top Zustand, Fr. 1800 + 055 440 34 64

Elektrokettensäge Husqvarna 317, Schwert 35 cm, 1700 W, Listenpreis Fr. 290, Spezialpreis Fr. 160 + 055 440 34 64 Güllemixer Kirchner, Typ EMG 120, Jg. 1994, betriebsbereit + 055 440 34 64 junge Appenzeller x Border Collie Misch­ linge + 041 467 18 61 Frontmähwerk Pöttinger Alpin 221 zu Reform Metrac, neu, Fr. 8500; Kreiselschwader, 350 cm, Tastrad Tandem Schwenkbock, neu, Fr. 5500 + 079 415 40 63 Standhäcksler Mengele Brilliant, 15 kW, neue Messer, neue Gegen­ schneiden, neue Einzugskette, mit Schleif­ steineinrichtung, Fr. 5000 + 079 478 90 13 Gareegge Fricke, Occasion, Breite 3.50 m, manuell klappbar, ab Platz, Fr. 800 + 078 775 33 79 oder + 052 745 24 81 Ladewagen Agrar, 28 m², alt, für Hobbylandwirt, billig, kann auch für Hackholz verwendet werden + 079 295 67 77 Tiefgänger Goldhofer, 3-Achser, Gesamt­ gewicht 36 t, Fr. 6000; Schreitbagger Kamo, mit Teleskop, 6 t, Fr. 2500 + 043 433 03 00 Ladewagen Agrar 250; Pflug Ott Permanit, 3-Schar, Non-Stop; Frontmähwerk Vicon 295 FP; Motormäher Rapid 505 + 062 721 11 65 Kreiselschwader Pöttinger 421 N, Tandem­achse, Stabilisatoren, Tastrad, top Zu­ stand, Fr. 4100 + 079 304 77 30 Traktor Massey Ferguson 135, 46 PS, ab MFK, Fr. 4600 + 052 376 14 06 Tandem-Dreiseiten­ kipper Strautmann, 12 t, Continental Bereifung 355/60 R18, mit 8-Lochfelgen, hydr. Bremse durchgehend, Kipp­ leitung durchgehend, Bordwandfedern,

zentrale Kipplageverriegelung, Aufstiegleiter, Kornschieber, Zug- und Steckdose hinten etc., Brückengrösse 4.65 x 2.25 m, Aufsatz 0.60 m + 0.50 m, rapsdicht, sehr gepflegter Kipper in top Zustand + 079 422 30 55 Holzschiebetor, H 2.73 m, B 3.20 m, sehr guter Zustand, günstig, zum abholen + 079 510 49 78 oder + 052 316 28 56 Pflegeräder 9.5x44, Verstellfelge, Pneu Kleber 70%, Lochkreis 275, Nabe 220 Fendt, mit wechselbarem Innenring für andere Lochkreise/Naben, sehr guter Zustand, Fr. 1650 + 076 453 42 00 Mistzetter, 4 stehende Walzen, 6.5 t Gesamt­ gewicht, 500 Bereifung, einsatzbereit, Fr. 960 + 076 453 42 00 Mähwerk Knüsel Blitz 260 zu Carraro, wenig gebraucht, Verhandlungspreis Fr. 4900 + 044 788 15 64 2 Garagentore, eines automatisch mit Fernbedienung, Bandsäge, Kaninchenställe, Gestelle, Werkzeuge und vieles mehr, Besichtigung und Abholung vor Ort, infolge Abbruch von Schopf günstig abzugeben + 078 804 13 18 oder + 062 871 23 45 Kreiselheuer Pöttinger 47 N, Fr. 500; Krei­ selschwader Deutz-Fahr, 2.50 m, Fr. 250; Motor­ mäher Rapid 505, mit Bandeingraser, Fr. 2000; Heuschrote, elektrisch, mit Kabel, Fr. 300; Druckfass Althaus, 2800 l, neue Pumpe, Fr. 3000; TiefgangLadewagen Pöttinger Trend II, 22 m³, Fr. 2900, alles Occasion und einsatzbereit, Kt. BE + 079 667 17 30 Sämaschine Carraro Texas, 3 m Schlepp­ scharen, ohne Fahrgassen-Automatik, guter Zustand, Fr. 460 + 076 453 42 00 2 Pneu 13.6 R36; 2 Pneu 11.2 R24; 2 Pneu 420/85 R34; 2 Pneu 440/65 R24 + 079 154 41 97

Traktor Steyr 975, mit vorderachsgeführter Fronthydraulik und Front­zapfwelle, mit elektrisch-hydraulischer Entlastung + 079 622 45 82 Mulcher zu Rapid Motormäher, Rapid Orbito, Rapid Euro, Rapid 505, 506 usw. + 079 622 45 82 Dieselmotor 11 PS, zu Aebi AM40, AM41, AM42, usw. + 079 245 11 39 Motor Mag zu Rapid 505, + 079 245 11 39 div. kleine Raupen­ fahrzeuge, mit hydraulischem Fahrantrieb, mit Schlegelmulcher, Seil­ winde, Bagger, Betonmischer, Grabenfräse, Stockfräse, mit Schaufel und Ballenzange, usw. + 079 154 41 97 Silo Rotaver, 60 m³, Verteiler Luftantrieb + 079 602 78 25 Mähbalken Rapid, neuwertig, Mittelschnitt 2.5 m, mit Aussenschuh, 2 Messer, Mahdenblech, NP Fr. 2322, VP Fr. 1500 + 055 440 34 64 Motormäher Rapid 505, mit Motor Mag 1040, Bandeingraser, Balkenausgleich, Bereifung 6.00-12, betriebsbereit, ab Platz, Fr. 1900 + 055 440 34 64 aut. Heuverteiler Lanker, Streulänge ca. 8.5 m; Heuschrote Lanker; Heu­rüstmaschine Lanker Portana, mit Förderrechen und Gummi-Fahrrollen; Holzroste für Heubelüftung, + 078 801 94 53 Säkombination 2.50 m, Radantrieb, Eigenbau mit Lely Kreiselegge, funktionstüchtig, Fr. 2900 + 079 775 29 02 Frontkreiselmäher Pöttinger, 3 m, Knicker Kurmann, zus. Fr. 3750; Mistkran Griesser 1814, mit Löffel, gezogen, hydr. Abstützung, Fr. 4500; Einachswagen Fr. 250; leichter Häck­ selwagen, Fr. 250, infolge Betriebsumstellung zu verkaufen + 041 450 17 41 Schiebegewichtswaage bis max. 250 kg, Waagfläche 71 x 54 cm, Fr. 150, Kt. TG + 052 376 11 52

Transportrolli für Notschlachtungskühe und Rinder, verzinkt, Traktorzug, guter Zu­ stand, Fr. 300, Kt. TG + 052 376 11 52 Viehschermaschine Liscop Super 3000, elektrisch, für Rinder, mit zusätzlichen Messern, alles im Koffer, Fr. 250, Kt. TG + 052 376 11 52 Blechschere mechanisch, bis 5 mm Schneiddicke, Fr. 120 + 079 530 26 85 Chromstahlrohre Ø 50 mm + 079 765 20 26 Scharhackgerät neu­ wertig + 077 492 51 10 Reihendünger-Sägerät Haruwy, mit Rahmen und Antrieb, Fr. 530 + 077 472 26 18 Schwedenofen aus Chamof und Speck­ steinplatten, neu, Fr. 390 + 079 877 94 16 Glattwalze 2.8 m, Ø 22 cm, mit FlanschLagerung und Abstreifer, Fr. 390 + 079 810 43 53 Scharhackgarnitur Haruwy + 041 921 16 35 Dieselölhandpumpe Fr. 30 + 079 530 26 85 Motormäher Aebi AM 41, mit Bandeingraser und Gitterräder, sehr gut erhalten, Fr. 4500, von mittags bis abends erreichbar + 034 493 32 83 Wabenroste 45 t, 1 x 1.20 m; Glocken Nr. 28/24/22; GrasbandSeilwinde; Schweine­ trog 0.90 m; Kuh­ schwanzaufzug 12 m; Milchbrente 20 l + 034 435 11 15 Getreidemühle Griesser, Fr. 400; Strohmühle Griesser ZW., Fr. 700; Funkenlöscher, Fr. 400 + 071 699 11 73 Düngerstreuer Bogballe, wenig gebraucht, Fr. 2200; Traktor­ anhänger 7 t, Tandemachse gefedert, Fr. 1500; Maishäcksler PZ, Fr. 350 + 052 763 24 19 Grubber-Zinken Haruwy, 2 Stück + 041 921 16 35 4 2016 · UFA-REVUE

24.03.16 14:05


Marktplatz Waage Busch-CH, 100 kg, mit elektrischer Anzeige, Plattform H 80 cm, L 100 cm, B 70 cm, mit Rollboden + 079 877 94 16 Metallschrank, beige, Länge 1000, Tiefe 500, Höhe 1800 + 079 765 20 26 Metallschrank, orange, neuwertig, Länge 1200, Tiefe 600, Höhe 1600, abschliessbar, Fr. 200 + 079 765 20 26 Waage Busch-CH, geeicht, max. 60 kg, div. à 100 Gr., Plattform L 50 cm, B 45 cm, Fr. 300, geeignet für Direktverkauf + 077 492 51 10 Kartoffelhäuferscheiben Haruwy, Ø 40 cm, komplett à 4 Stück, in gutem Zustand, Fr.500 + 077 472 26 18 Metallkreissäge Thomas + 079 530 26 85 Traktor Deutz D40, wenige Stunden, in sehr gutem Zustand + 079 156 28 40 Seilwinde Farmi, 3.5 t + 079 318 93 07 Traktor Deutz-Fahr 6007 Allrad, 60 PS, 4770 Std., 2 DW-Ventil, Kabinenhöhe 224 cm, mit Doppelrad, guter Zustand, Fr. 9800 + 044 935 19 70 4 Breit-Komplettrad 425/55R17 zu Antonio Carraro, 7700 oder 8008 + 079 245 11 39 4 Breit-Pneus 425/55R17, günstig + 079 154 41 97 Rapid Euro 4, 16 PS, Aluguss, Breitrad + 079 245 11 39 SBB Palloxen, 15 Stück, gebraucht, in gutem Zustand, Fr. 780 + 071 633 31 49 Obstkühlraum 5 x 5 m, H 2.80 m; Holzharassen; Holzpfähle, druckimpr., 3.60 m, 8-12 cm + 079 685 21 68 Motormäher Rapid Euro 4, 16 PS, mit Ausleger, top Occasionsmaschine + 079 683 08 00 Bergmiststreuer Muli, 1 hydr. Kratzboden­ antrieb, 2 Streuwalzen + 041 933 10 49 Heuschrote Oleo-Mac Fr. 150; Heuzange Fr. 500; Sackkaren UFA-REVUE · 4 2016

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Fr. 50; Hasenstall Fr. 120; versch. Milch­ kannen, Fr. 80 + 079 575 25 52 Traktor Bührer 475, mit Kabine, sehr guter Zustand, vor 2 Jahren restauriert, Tel. abends + 079 696 72 49 Tunnelbogen, Ø 2.7 m, 155 Stk., zum stecken, H 2 m, B 3 m, mit Ab­ standhalter 2 m, Fr. 280; Bewässerungsrohre, Altstahl-verzinkt, 56 Stk, ca. 6 m lang, Fr. 180 + 071 633 31 49 Autoanhänger Humbaur, einachsig, Nutzlast 800 kg, L 2.05 m, B 1.10 m, H 0.35 m, top Zustand; Frontlader­ geräte neu; Siloballen­ zange, 2 Zyl., Fr. 1450; Krokodilzange 2 m, Fr. 2300; Frontschaufel 2 m, Fr. 1150 + 055 283 01 92 10 abreuvoirs piquets, en chene, 1.80 ou 2 m; 2 cuves plastique, 70 x 100 x 80 cm haut + 026 652 32 38 ou + 079 728 96 25 Herse a prairie, 2.50 m, portée ou trainée; citerne abreuvoir, sur roues, 1000 l, + 026 652 32 38 ou + 079 728 96 25 Pflanzenschutzspritze, Stiel mit Motor, für Hochstamm und Unkraut, 5 x gebraucht, Fr. 600, + 079 753 51 02 Rübenbröckler Fank­ hauser, guter Zustand, Fr. 450; Wasserstande Faser-Plast, 1100 l, L 160 cm, B 117 cm, H 80 cm, Fr. 280 + 062 777 19 25 Milchsammelstück Boumatic FloStar; Nebelblaser Birchmeier Microniseur SP71 + 079 243 75 25 Fronttrommelmähwerk Deutz-Fahr KM 3.29 FS, 2.95 m, mit Schwad­ scheiben, 750 t/min, Antrieb ideal zum Eingrasen, stufenlose Schnitthöhenverst., Pendelbock, V-Spiegel, Messer­halter müssen gewechselt werden, oder kann gemacht werden, ab Platz, Fr. 1800 + 078 817 60 22 oder + 026 6841482 Kreiselmäher Pöttinger, 1.85 m, mit Aufbereiter + 078 665 34 77

Melkpumpe Alfa VP18; 2 Melkaggregate, 20 l; kom. Brennholzfräse, Riemenantrieb elekrom., fahrb., mit Kabelrolle, 10 PS; 2 Milchkannen + 079 482 88 67 Motormäher Rapid 606; 2-Scharpendelpflug Schnyder; Erdbohrer Aebi Sugiez; Silo­ häcksler Buchmann Express 2003; Heck­ mähbalken Superior, 2 m; Milchzentrifuge Elecrem + 044 934 14 03 Hauswasserpumpe Häny, Druckerhöhungsanlage, Druckbehälter und Schalter neu + 079 365 08 27 Kreiselschwader Niemeyer RS 340-D; Kreiselheuer Claas 450; 3-Scharpflug Rabe Specht 120; Kreiselegge Rabe RKE 250; Front­ mähwerk Vicon 270 + 079 777 15 88 Grasbähre verzinkt; 2 MelkmaschinenKessel, 20 l und 25 l, für Alfa Laval; 1 Milch­ kessel zum Handmelken, flach, alles Chrom­ stahl, neuwertig, günstig abzugeben + 079 857 80 09 Traktor Massey Ferguson 4255, 4 WD, 96 PS, Inverkehrsetzung 21.02.2001, letzte Prüfung 13.02.2015, 2600 Std. + 079 398 99 65 Rasenmäher Efco MR60, robust, mit Antriebe, Fr. 200; Dieselöl-Handpumpe, Fr. 60; Wagenblache, 6 x 8 m, Fr. 80 + 079 324 75 36 Abferkelbuchten Krieger, Komfortbucht, 6 Stk; Betonroste Willisauer für Schweine, div. Längen; Durchlaufwaage Awila, für Mehlfutter, 10 kg + 031 869 31 16 Kartoffelsortier­ maschine Samro mit Dosierbunker und Paloxenkipper; Gülle­ pumpe Lanz mit Motor; Flügelrührwerkantrieb Hochdorf, mit Motor + 031 869 31 16 Gesellsch. Wagen für ca. 16 Personen, Dach, Bänken, Hand und Fuss, 4 Radbremsen, Stiege hinten abnehmbar,

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Kunststofftank 2000 l, evtl. nur Wanne + 079 511 88 20 Zwischenachsrahmen für Fendt GT 345-360, mit Zylinder, bitte alles anbieten + 079 430 66 17 Heulüfter, radial, 10 PS - 25 PS, max. 15 Jahre alt, + 041 493 17 70 Antikes und Rares, von der Glocke bis zur Gartenbank, kauft aller­ hand + 071 633 20 50 oder + eberhart@antix.ch Sternhackgerät Haruwy + 079 530 26 85 Federzinkenegge, mind. 5 m Arbeitsbreite; Maishackgerät, 4- oder 6-reihig + 079 475 44 60 Güllenschläuche, schwarz, für Hand­ verteilung, Ø 50-65 mm, Anschlusskupplungen egal, + 034 431 27 61 Traktor, günstig, evtl. auch zum Restaurieren; Holzbackofen/Brotofen, freistehend, Metall oder Schamott + 062 299 04 36 Hubvorrichtung Hitch, hydraulisch, zu Kreisel­ egge Kuhn HRB 302 + 078 635 64 28 Hackgerät Marke Schmotzer, Rau oder Kress + 079 430 66 17 Traktor Bührer, 6-Zylinder + 079 487 22 60 Traktor Hürlimann, alt + 079 487 22 60 Messerschleifapparat; Milchkannen + 079 408 82 18 Schleppschlauch­ verteiler, Hochdorfer, 7.20 m + 079 676 34 50 Pickup, guterhalten von Rapid Cargotrac 15 s oder von Hamster plus 15 + 079 676 34 50 Kreiselegge, 2.5 oder 3 m, + 077 472 26 18 Geräteträger Fendt + 079 530 26 85 Cambridgewalze + 077 492 51 10 Hecktrommelmähwerk Pöttinger CAT 230 oder 270, in gutem zustand + 079 358 48 26

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24.03.16 14:05


Marktplatz Fortsetzung von Seite 73 LANDTECHNIK gesucht Hecklader mit Schaufel zum Ausmisten + 079 318 93 07 Glocken und Treicheln; Milchmengenmessgerät + 079 408 82 18 Schutzbügel/Zinken, zu Zetter PZ-Fanex 500 + 071 633 31 49 Baumspritze ohne Spritzbalken + 079 297 40 55 LANDTECHNIK zu verschenken Räss-Silo, 55 m³, ab Platz + 032 677 10 50 Hochsilo Bucher, Kunst­ stoff, grün, Ø 3.5 m, Höhe 8 m, 60 m³, mit div. Rohren, Bogen und Schwenkverteiler, muss selber abgebaut und transportiert werden + 079 569 53 58 Melkanlage Surge, mit Pumpe und elektr. Pulsatoren, für 2-3 Aggregate, für Hänge- oder Stand­ eimer, selber abbauen + 032 675 26 36 Pferdesämaschine Bucher 1.5 m, 8 Schar + 079 664 29 74 Brotbackofen MB Bertschinger, elektrisch, 380 V, 4.5 kW, Einbaumodell, inkl. Ersatz­ heizstab + 079 674 46 13 Betonroste, 41 Stk., 300 x 50 x 16, für Weidegang etc., ab Platz + 076 503 38 75 oder + 041 755 38 75 Kunststoffsilo Rotaver, Ø 3 m, 55 m³ + 062 777 19 25 Dezimalschiebewaage + 079 324 75 36 IMMOBILIEN Angebot Schopf mit ca. 90 m², ab Platz, wegen Neubau zu verkaufen, Abbau muss selber organisiert werden, 3 Abteile mit 2 Garagentoren und einem Eingang mit Türe, mittlerer Teil verfügt über einen Zwischen­ boden, Höhe Aussen­ wände 2.3 m, First in 74

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Fortsetzung Seite 79 4 2016 · UFA-REVUE

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2. Tag: Nach dem Frühstück, Fahrt mit dem Car in die Bischofsstadt Brixen und Besuch der schönen Altstadt und des Doms. Danach, Weiterfahrt bis nach Kastelruth. Um 15.00 Uhr, Beginn des Muttertagskonzerts der Kastelruther Spatzen. Nach dem Konzert, Rückfahrt in Ihr Hotel und Abendessen.

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4. Tag: Nach dem Frühstück treten Sie Ihre Heimreise mit dem Bus zu Ihrem ausgewählten Ausstiegsort an.

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Speichenrad mit Eisenbereifung + 032 677 10 50 Sauerstoff­ und Gas­ flaschen, komplett mit Brennsatz, neuwertig; 1 Paar Doppelrad, 230x36/9.5/36, neuwertig, günstig + 079 436 96 66 Warmlufterzeuger DH 30'000 Diesel, Preis nach Absprache; Diagonalgeflecht, 3 Rollen, 1 x 20 m, 1 x 30 m, 1 x 40 m L, H 80 cm, günstig abzugeben + 055 446 13 52 Wagen, eisenbereift, klein, komplett mit verschiedenen Gehstützen, 2-teilig; Pferde­ sämaschine; Eggen, Teichsel und Landen; kleinere Waagen, 3-4 Tonnen; Wagen und Unterstand für Schafe; Futterkisten und Lagerkasten, für ca. 2 t Getreide, wegen Aufgabe der Landwirtschaft zu verkaufen + 032 351 23 58

Marktwaage mit diversen Gewichtssteinen; Roller Honda, 45 km/h, sehr robust; 3 Feuer­ wehrschläuche, mit Storz-Kupplungen, neu; Holzpaloxen, gross, 6 Stück + 077 252 11 93 3 Chromstahltische aus Metzgerei, sehr gut erhalten; zwei Gestelle, fahrbar, 1. Gestell 100 x 53 x 56 cm, zwei Tablare, 2. Gestell 40 x 40 x 70 cm; Kunststoff­ platte rot + 077 252 11 93 Holz/Eisenräder 6 Stk.; div. Pferdegespann Waagen, Fr. 100, Kt. BE + 079 328 76 63 Flaschen; Plastikfässer; Werkzeuge + 032 351 23 58 Militär Werkstatt­ container Shelter, Fr. 800 + 043 433 03 00 Patent Wellenbock Gofr; Rückenspritze

Birchmeier, Fr. 20, Kt. TG + 052 657 14 15 Tannenholzauswüchse, 3 Stk., speziell knorrig, für Künstler/Bastler + 062 777 19 25 Futterraufe für Esel und Pferde; Wasserrad Ø 2 m, aus Holz, für Gartenbächlein + 062 771 01 47 Graskarren 1-Rad und 2-Rad Schnegg; Milch­ schlitten; 2 Kannen; Dezimalwaage 100 kg + 079 482 88 67

RARITÄTEN gesucht Landwirt und Sammler sucht Glocken und Treicheln, gross und klein, werden abgeholt und bar bezahlt + 056 225 10 34 Traktor Porsche Standard; Traktor Steyr, Typ 80/81, Einzylinder, fahrbar + 079 436 96 66

Pflastersteine; Gubersteine; Pset­ zisteine; Bollensteine für Pflästerungen + 079 713 95 05 RARITÄTEN zu verschenken Feuerwehrleiter, mechanisch, aus Holz, leicht defekt + 079 383 50 59 Heizölkunststofftank 2000 l und 1500 l, ohne Wanne + 079 511 88 20 Registrierkasse Omron, Thermodrucker, inkl. 1 Schachtel Ersatzrollen, Kasse lief im Restaurant, muss neu programmiert werden, Kt. TG + 052 376 11 52

Zu diesen Themen lesen Sie mehr in der nächsten Nummer

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Fendt 210 Vario P

Maxi-Event

Grassilage

Schneckenabwehr

Der Reiz, seine Produkte selbständig zu vermarkten ist gross: man ist eigenständiger und es winken höhere Gewinne. Trotzdem gibt es einige Hürden zu nehmen.

Mit der Markteinführung der Baureihe 200 Vario V/F/P hat Fendt neue technologische Standards im Bereich der Spezialtraktoren für den Obst- und Weinbau gesetzt.

Am jährlichen Maxi-Event präsentiert fenaco-GOF die Schlussabrechnungen der Getreide- und Ölsaatenernte 2015 und gibt einen Überblick über die aktuelle Marktlage.

Wodurch entstehen Qualitätsunterschiede in der Grassilage im Berg­ gebiet? Grosse Unterschiede bestehen und Verbesserungspotenzial wäre vorhanden.

Kaum spriesst frisches Grün, sind auch Schnecken da. Doch es gibt Pflanzen, die ihnen nicht schmecken. Sie können als Wächter für gefährdete Kulturen dienen.

Impressum UFA-Revue Die Mitglieder-Fachzeitschrift der fenaco-LANDI Gruppe. Die Ausgaben Nr. 1, 3, 5, 7-8, 9 und 11 erscheinen mit im Abonnement inbegriffener Beilage des LANDI-Contact. ISSN 1420-5106.

Herausgeber fenaco Genossenschaft, Erlachstrasse 5, 3001 Bern Hans Peter Kurzen, Publizistische Leitung

UFA-REVUE · 4 2016 UFA-REVUE · 4 2016

info@ufarevue.ch | www.ufarevue.ch Mitherausgeber LV-St. Gallen, GVS Schaffhausen. Die Beteiligungen der Herausgeber an anderen Unternehmungen sind in den gültigen Geschäftsberichten aufgeführt. Erhältlich beim Verlag. Redaktion Tel. 058 433 65 30 Fax 058 433 65 35 info@ufarevue.ch Theaterstrasse 15a, 8401 Winterthur Markus Röösli (Chefredaktor) Sandra Frei, Gabriela Küng,

Gaël Monnerat, Cyril de Poret (verantwortlich für frz. Sprachausgabe), Matthias Roggli und Verena Säle. Anne-Marie Trümpi (Redaktionsassistentin). Anzeigen/Abonnemente Tel. 058 433 65 30 Fax 058 433 65 35 info@ufarevue.ch Anzeigenberatung Theaterstrasse 15a 8401 Winterthur Alex Reimann, Fabienne Elmer

Annahmeschluss 20 Tage vor Erscheinen Verlag Tel. 058 433 65 20 Fax 058 433 65 35 Verlag LANDI-Medien, ein Bereich der fenaco, Postfach, 8401 Winterthur Auflage Mitgliederabonnemente 72’643 davon deutsch 60’197 davon französisch 12’446 (WEMF/SW beglaubigt 2015) Druckauflage 74’199

Bezugspreis Für Mitglieder landwirtschaftlicher Genossenschaften gratis. UFA-Revue-Abonnenten akzeptieren die Nutzung und Weitergabe ihrer Post-Adresse für den Versand von zielgerichteten Mailings. Ist dies nicht erwünscht, kann die Adresse beim Verlag gesperrt werden.

Druck Print Media Corporation, 8618 Oetwil am See Die Weiterverwendung von Beiträgen und Inseraten, insbesondere für Online-Dienste, ist nur mit Genehmigung gestattet. Beiträge in der Rubrik «Know-how» sind PR oder Publireportagen über Firmen und ihre Produkte.

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