UFA-Revue 11/2015

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Fachzeitschrift der fenaco-LANDI Gruppe  •  www.ufarevue.ch  •  11 | 2015

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Milchproduktion: Wie weiter? Seite 14

Agritechnica: fünfmal Gold Seite 28

Big Data – die neuen Hilfsmittel Seite 38

Stark schwankende Raufuttergehalte Seite 45


Freitag, 6.11. bis Sonntag, 8.11.2015 täglich von 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr

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INHALTSVERZEICHNIS EDITORIAL

Eine Holstein-Kuh gibt über 8500 kg Milch pro Jahr. Allerdings ist für die wirt­schaftliche Milch­ produktion nicht die Milchleistung entscheidend, sondern die Effizienz.

Markus Röösli

Bild: agrarfoto.com

FENACO AKTUELL LANDI und Swissness – eine starke Kombination Dank diesem Erfolgsrezept ist die LANDI so stark Produktionsverlagerung der Ramseier Suisse AG Auf ein Wort mit Ferdinand Hirsig

Fluch oder Segen Ob die Schweiz gentechnisch ver­ änderte Nutzpflanzen braucht, wird in unserer Serie Theorie und Praxis diskutiert.

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MANAGEMENT Wie viel günstiger ist Milch aus Bayern? Vergleich Milchbetriebe in der Schweiz und im Bundesland Bayern 16 Kurzmeldungen Theorie und Praxis: Gentechnisch veränderte Nutzpflanzen Wirz-Handbücher jetzt bestellen Milchproduktion: Eigene Strategie für die Zukunft Höchstpreis gemäss Bodenrecht

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LANDTECHNIK

Innovationen Eine Expertenkommission hat entschieden: Das sind die fünf ausgezeichneten Neuheiten an der Agritechnica 2015

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Agritechnica 2015: Die fünf besten Neuheiten Diese Innovationen wurden mit Gold ausgezeichnet

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Kurzmeldungen Praxistest: Feldspritzen von Kverneland Valtra N: Der Partner für den Mischbetrieb Neuer Transporter von Agromont Herbstmesse bei Pöttinger Produktneuheiten

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PFLANZENBAU Datenspeicherung und Auswertung Wird Google und Co. der landwirtschaftliche Berater der Zukunft?

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Kurzmeldungen 36

NUTZTIERE Eiweisskonzentrat oder Rohkomponenten? Augen auf beim Futterkauf

Neue Perspektiven Geflügelmast und Bio-Legehennen bieten Chancen für Neueinsteiger. Zwei Betriebe erzählen von ihren Erfahrungen.

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Kurzmeldungen UFA aktuell: Prozente Rabatt auf zehn UFA-Spezialitäten Raufuttergehalte 2015 Milchkühe: Risiko für Fruchttod liegt bei 35 Prozent Mortellaro: Welche Behandlung sticht? Neue Wege im Tiertransport Gesunde Schweine im Ring Faserversorgung der Galtsauen optimieren Schweinemast: 18 Umbautipps für 2018 UFA steigert Energieeffizienz erneut Neue Perspektiven in der Geflügelmast

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LANDLEBEN Afrika Sambia will ihre Landwirtschaft verändern. Wenn das Vorhaben gelingt, dann hätte das Land weniger Abwanderung.

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Neue Perspektiven für Familie und Betrieb finden Vor einer Neuausrichtung Stärken und Schwächen erkennen

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Kurzmeldungen Sambia will zum Brotkorb werden Rosen pflanzen im Herbst Rezept: Schweinegeschnetzeltes mit Steinpilzen Bäuerinnen und Bauern als Botschafter

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Warum es viele Milchproduzenten schwer haben, ist schnell geklärt: Tiefe Milchpreise, ein starker Franken und viele weitere Rahmenbedingungen führen dazu, dass es mit der Wirtschaftlichkeit nicht zum Besten steht. Massnahmen müssen her. Aber welche und mit welchem Nutzen? Unsere Redaktorin Gabriela Küng ist dem Thema nachgegangen und zeigt auf, was der Bauer selber tun kann, damit die Rentabilität verbessert wird (siehe Seite 14). Zudem haben wir einen Blick über die Landesgrenzen geworfen und festgestellt, dass in Bayern die Milch bis zu 40 Prozent günstiger produziert werden kann. Warum, lesen Sie auf Seite 16. An dieser UFA-Revue-Ausgabe haben gleich drei neue Mitarbeiter mit­ gewirkt, die künftig für Sie im Einsatz sein werden. Für die Rubriken «Pflanzenbau» und «Landleben» ist neu Verena Säle zuständig. Neben ihrer Tätigkeit für die UFA-Revue doktoriert sie am landwirtschaftlichen Forschungszentrum Agroscope und kennt das Bauernleben bestens aus ihrem Elternhaus. Ebenfalls auf einem landwirtschaftlichen Bertrieb aufgewachsen ist Sandra Frei. Nach der Ausbildung zur Landwirtin studierte sie Agronomie an der HAFL in Zollikofen und ist seit dieser Ausgabe für die Rubrik «Nutztiere» tätig. Ebenfalls neu bin ich als Chefredaktor. Gemeinsam mit dem UFA-Revue-Team werde ich am Bewährten festhalten, aber auch laufend kleinere Anpassungen vornehmen; immer mit dem Ziel, Ihnen Monat für Monat eine UFARevue ins Haus zu liefern, auf die Sie nicht verzichten können. Freuen Sie sich über einen Artikel oder wollen Sie die Redaktion auf etwas hinweisen? Zögern Sie bitte nicht und kontaktieren Sie uns per E-Mail unter info@ufarevue.ch. Wir freuen uns über jede Meldung und sind gerne jederzeit für Sie da. Herzlichst, Ihr Markus Röösli

info@ufarevue.ch 3


AKTUELL FENACO

Produktionsverlagerung der Ramseier Suisse AG MOSTVERARBEITUNG  Ramseier Suisse AG investiert in zwei neue Anlagen   am Hauptsitz in Sursee (LU). Als Folge wird die Produktion von Weichpackungen von Kiesen (BE) ab Ende 2017 an den Standort in Sursee (LU) verlagert.

Die Mostobstverarbeitung bis zur Veredelung zu Premiumprodukten, gehört zu den Kernkompetenzen der Obst- und Fruchtsaftproduzentin Ramseier Suisse AG. Jährlich verarbeitet das Unternehmen mehr als die Hälfte der gesamten Schweizer Most-  obsternte. Neben der Verarbeitung von Mostobst sind auch das Abfüllen und Verpacken der Rohstoffe weitere wichtige Prozessschritte des Betriebs. Hart umkämpfter Markt   Am Standort in Kiesen (BE) werden neben der Mosterei auch vier Weichpackungsanlagen betrieben. «Die vier Abfüll-  anlagen für Weichpackungen genügen den heutigen technologischen Anforderungen nicht mehr und müssen modernisiert werden», sagt Christian

Consoni, CEO der Ramseier Suisse AG. «Der Getränkemarkt ist mit vielen internationalen Mitbewerbern sehr hart umkämpft. Um sich als KMU-Unternehmen behaupten zu können, müssen die Marktleistungen und die Prozesse laufend verbessert sowie die Effizienz gesteigert werden» sagt Christian Consoni weiter. Darum setzt die Ramseier Suisse AG auf eine Straffung der Prozessabläufe und investiert sechs Millionen Franken in zwei neue Weich­­­­ packungsanlagen in Sursee (LU). Verlagerung nach Sursee  Der Produktionsstandort in Kiesen (BE) wird als Folgeschritt per Anfang 2017 komplett nach Sursee (LU) verlagert. Im Jahr 2016 wird das Mostobst weiterhin am Standort in Kiesen verarbeitet.

Zuverlässiger Partner  Am Standort in Kiesen (BE) wird das Mostobst aus den Regionen Bern, Wallis und Westschweiz angenommen und verarbeitet. Auf Anfrage, was dies für die betroffenen Bauern bedeutet, betont Christian Consoni: «Die Obstbauern dieser Region liegen uns sehr am Herzen. Auch wenn ab 2017 das Mostobst in Sursee (LU) statt in Kiesen (BE) gepresst wird, werden wir eine Lösung erarbeiten und das Mostobst weiterhin in dieser Region annehmen. Wir bleiben somit auch in Zukunft ein zuverlässiger Partner». m

Zur Ramseier Suisse AG Die Ramseier Suisse AG ist die führende Produzentin von Obst- und Fruchtsaftgetränken mit Produktionsstandorten in Sursee, Hochdorf und Elm. Das Unternehmen führt die drei Marken Ramseier, SINALCO und ELMER. Daneben produziert die Ramseier Suisse AG diverse Getränke für den Schweizer Detailhandel sowie im Auftrag internationaler Grosskonzerne. Heute beschäftigt die Ramseier Suisse AG in der ganzen Schweiz rund 300 Mitarbeitende.

Autorin Alice Chalupny, Leiterin Kommunikation fenaco, 8401 Winterthur

Mostobst aus den Regionen Bern, Wallis und Westschweiz werden ab dem Jahr 2017 nur noch in Sursee (LU) statt in Kiesen (BE) gepresst. 4

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AKTUELL FENACO

LANDI und Swissness – eine starke Kombination DETAILHANDEL  Die LANDI hat sich zu einer der stärksten Schweizer Marken entwickelt. Das Erfolgsrezept: Verkauf   von qualitativ hochwertigen Produkten zu Dauertiefpreisen.

Das Jahr 2015 wird kein Rekordjahr für den Schweizer Detailhandel. Seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar 2015 ist der Einkauf im Ausland für die Konsumenten scheinbar noch attraktiver geworden. Die Branche spricht von Umsatzein­ bussen bis zu minus fünf Prozent. Entsprechend nervös zeigt sich der Schweizer Detailhandel. LANDI Läden behaupten sich  Auch die LANDI und ihre LANDI Läden sind dem harten Marktumfeld ausgesetzt und trotzdem wird in dieser schwierigen Zeit die Erfolgsgeschichte LANDI weitergeschrieben. Der Umsatz hat im Verlauf des bisherigen Jahres zugelegt, die Anzahl der Beschäftigten steigt und die Ertragslage bleibt stabil.

LANDI ist nicht gleich LANDI «Angenehm anders» lautet der Claim der LANDI. Und tatsächlich ist das Spezielle an dieser Marke auch ihre Vielfältigkeit. Die LANDI Mitglieder sprechen von ihrer LANDI als Agrarunternehmen, die neben dem Handel mit Agrarprodukten auch noch Detailhandel in den Läden betreibt. Für die Konsumenten hingegen steht die Marke LANDI für einen attraktiven Detailhändler mit hoher Kompetenz im Haus- und Gartenbereich. Grün und verlässlich  LANDI führt jährlich repräsentative Kundenbefragungen durch. Aus diesen geht hervor, dass den LANDI Läden rund um das Sortiment für den Garten die grösste Kompetenz zugeschrieben wird. Die Konsumenten schätzen die ehrliche

Simon Gfeller

AUF EIN WORT EN UN MOT

Nahe bei den Kunden Die beiden Detailhandelsketten LANDI und Volg haben innerhalb der fenaco-  Gruppe in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Als zwei typische Nischenakteure im Schweizerischen Detailhandelsmarkt sind sie zwar nicht mit den Grossen vergleichbar, in ihrer Nische leisten sie jedoch gute Arbeit und gewinnen dadurch stetig Markt­ anteile. LANDI und Volg sind zwei eigenständige Konzepte und verfolgen unterschiedliche Strategien. Dies widerspiegelt sich beispielsweise in der Sortiments- und Preispolitik: So bieten die Volg-Läden ihren Kunden wöchentliche attraktive Aktionen, die LANDI hingegen setzt auf Dauertiefpreise.

Fortsetzung auf Seite 6

Die beiden Schwesterunternehmen haben aber auch vieles gemeinsam: Sowohl die Verkaufsstellen der LANDI als auch die Volg-Dorfläden sind   geografisch wie menschlich nahe bei den Kunden und mit der länd-  lichen Bevölkerung eng verbunden. Ebenso stellt das Thema Swissness in beiden Unternehmen nicht nur ein Lippenbekenntnis dar, sondern wird auf allen Ebenen – so auch in der   Beschaffung – bewusst gelebt. Speziell im Lebensmittelbereich achten die Einkäufer streng darauf, wenn immer möglich Schweizer Produkte zu   beziehen und nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel wenn die Nachfrage   das Angebot übersteigt, auf importierte Waren zurückzugreifen. Aufgrund des hohen Non-Food-Anteils im Sortiment (ca. 75 Prozent) kann in der LANDI der Swissness-Gedanke allerdings nicht dieselbe zentrale Rolle spielen wie   bei Volg, der sich in erster Linie auf den Verkauf von Lebensmitteln konzen-  triert und der über 70 Prozent des Umsatzes mit Produkten erzielt, die in   der Schweiz hergestellt werden. Ferdinand Hirsig Leiter Division Detailhandel /   Energie, fenaco

Die LANDI ist ein wichtiger Absatzkanal von Schweizer Wein – bietet aber auch bekannte Weinsorten aus dem Ausland an. UFA-REVUE · 11 2015

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AKTUELL FENACO

KOMMENTAR

Swissness, wo es sinnvoll ist Seit rund 20 Jahren bin ich für die Marketingorganisation LANDI Schweiz AG tätig, seit eineinhalb Jahren als CEO. Die Entwicklung der LANDI durfte ich auf diese Weise in verschiedenen Funktionen hautnah miterleben. Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren ist seit jeher der Direkt-  einkauf beim Produzenten und zwar weltweit. Dies ermöglicht es uns, in den LANDI Läden attraktive Dauertiefpreise anzubieten und unseren Konkurrenten damit die Stirn zu bieten. Dem Direkteinkauf im Ausland stehen oftmals die Interessen von einheimischen Händlern oder Produzenten gegenüber, die ihre Produkte gerne über die LANDI vermarkten

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Als LANDI sehen wir uns bei den Ursprungsprodukten der Landwirtschaft in der Pflicht, die Swissness gross zu schreiben. Entsprechend werden diese Produkte auch in den LANDI Läden verkauft, flankiert von diversen Marketing-Massnahmen. In vielen anderen Sortimenten müssen wir dem Kunden die Entscheidung überlassen, ob er ein

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würden. Wir haben gerade in jüngster Vergangenheit im Zusammenhang mit Zucker und Coca-Cola festgestellt, dass ein Austausch zwischen den hiesigen Interessengruppen und uns Früchte trägt. Das gegenseitige Verständnis wird gefördert und im gemeinsamen Dialog können sinnvolle Massnahmen zur Förderung des Produktabsatzes definiert werden. Solche Dialoge sind wichtig und werden von uns in Zukunft auch weiter gepflegt.

Wo bleibt die Swissness  Der Konsument von heute weiss, dass erschwingliche Rasenmäher, Bohrmaschinen oder Textilien nicht mehr in der Schweiz produziert werden. In diesen Bereichen entscheiden Qualität und

Produkt aus einheimischer Produktion oder ein günstigeres Produkt aus dem Ausland kaufen will. Beispiele sind hier etwa Christbäume, Brennholz, das Erdensortiment oder Wein. Natürlich, man könnte auch nur Schweizer Produkte anbieten, allerdings würden das die Kunden wiederum nicht goutieren, das belegen unsere Umfragen bei Konsumentinnen und Konsumenten. Deshalb gilt: Swissness im Sortiment, wo es wirklich Sinn macht. Das kann man kommunizieren, ist ehrlich und vor allem ist es im Interesse wirtschaftlich geführter LANDI Läden. Ernst Hunkeler, Vorsitzender der Geschäftsleitung der LANDI Schweiz AG.

Preis über den Verkaufsabschluss. Der Markt verzeiht hier nichts. Bei Produkten wie Äpfel, Kartoffeln, Zucker, Mehl oder Rapsöl hat die Herkunft der Produkte für Konsumenten allerdings oft eine hohe Bedeutung. Bei diesen Produkten steht die LANDI gegenüber den Mitgliedern und produzierenden Landwirten auch in der Verantwortung. Der gute Mix macht es aus  Neben Swissness bei Schweizer Agrarpro-

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Die Zusammenarbeit mit den Zuckerrübenproduzenten am Beispiel eines Imageauftritts in der LANDI Gazette in diesem Herbst. 6

Mit der LANDI Gazette werden alle 2 Wochen 1.5 Mio. Schweizer Haushalte über Produkte und Hintergründe informiert.

Die LANDI Schweiz als Marketingorganisation der LANDI Läden ist neben dem Einkauf der Waren, der Logistik und dem Service auch für das nationale Marketing verantwortlich, wozu Ladenbau, Werbung, Schulung oder Kommunikation gehört.  Alle zwei Wochen publiziert die LANDI Schweiz die 20-seitige Gazette mit LANDI Produkten und erreicht damit über 1.5 Millionen Schweizer Haushalte. Hinzu kommen Werbeaktivitäten mittels Insera-

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AKTUELL FENACO

Rasenmäher sind typische Produkte, die nicht mehr in der Schweiz hergestellt werden. Bild: Rasenmäher Produktion der LANDI Eigenmarke Okay.

dukten und einem attraktiven Preis-  Leistungsverhältnis für Haus- und Gartenartikel gibt es auch gemischte Sortimente wie Wein. Hier wirkt LANDI zweifellos absatzfördernd für die heimischen Weinbauern und will diese wichtige Funktion in Zukunft noch weiter ausbauen. Doch auch in diesem Sortiment lässt sich der Konsument ungern bevormunden. Zu einem attraktiven Weinsortiment gehören neben dem Walliser Pinot und dem Ostschweizer Riesling auch der italienische Ripasso

oder der österreichische Zweigelt. Indem bekannte Weinsorten aus dem Ausland angeboten werden, wird gleichzeitig auch der Absatz von Schweizer Wein gesteigert. Denn die meisten Kunden kaufen in der LANDI mehr als nur einen Weinkarton.

ten und Flyern. Ein wichtiges Marketing-  instrument wird in Zukunft die Webseite landi.ch darstellen. Nach dem Relaunch der Online-Plattform in diesem Herbst können sich die Kunden noch besser über LANDI Produkte und die LANDI Welt informieren – ein «must have» in der heutigen Zeit.  Seit rund zwei Jahren nutzt LANDI Schweiz verschiedene Werbe- und Kommunika­ tionskanäle vermehrt auch für Hintergrundinformationen. So wurde beispielsweise kommuniziert, dass die LANDI Welt 300

Lernende im Detailhandel ausbildet und dass die meisten Lernenden aus Bauernfamilien in der Umgebung der örtlichen   LANDI stammen.   Auch andere Beiträge stiessen auf positives Echo, die Schweizer Rapsölkampagne oder die Aktivität zum Schweizer Farmer Bier. Ebenso der Bericht zu den LANDI Neubauten, für welche bekanntlich ausschliesslich Schweizer Holz verwendet wird.   Solche Hintergrundinformationen wird LANDI Schweiz in Zukunft häufiger veröffentlichen, wobei die Swissness oft ein

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Swissness als Identität  Für die LANDI geht es beim Thema Swissness also darum, ihre typischen Schweizer Eigenschaften zu wahren und dabei in spezifischen Sortimenten, wie zum Bei-

spiel bei Kartoffeln oder beim Zucker, die Schweizer Herkunft der Produkte herauszustreichen. Diese gelebte Art der Swissness wird die LANDI Läden auch in Zukunft im harten Marktumfeld unterstützen und weiterbringen. Rentable LANDI Läden helfen den Schweizer Landwirten, ihre LANDI auch in Zukunft erfolgreich zu betreiben. m

Autor Simon Gfeller ist Leiter Departement Marketing und   Mitglied der Geschäftsleitung der LANDI Schweiz AG. www.ufarevue.ch 11 · 15

wichtiger Bestandteil der Beiträge sein wird. Obwohl die LANDI Läden vorwiegend Non-Food-Produkte verkaufen, kann damit punktuell der Absatz von Schweizer Agrarprodukten wie Rapsöl, Kartoffeln, Äpfel oder Wein gefördert werden.   Diese Kommunikation der Swissness ist einfach, ehrlich und transparent. Alles Eigenschaften, die zu LANDI passen und Bestandteil des Erfolges sind.

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AUS DEM BUNDESGERICHT

Preisvorstellung deutlich zu hoch A ist Eigentümer eines Landwirtschaftsbetriebs, bestehend aus einem Wohn- und Ökonomiegebäude sowie 12.42 ha Land. Im Hinblick auf den Verkauf seines Betriebs ersuchte er das Landwirtschaftsamt um Feststellung des höchstzulässigen Preises, wobei er von 1.8 Mio. Fr. ausging. Das Amt legte den Höchstpreis jedoch auf 1.07 Mio. Fr. fest. Dagegen wehrte sich A bis vor das Bundesgericht. Gemäss dem Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht gilt ein Erwerbspreis als übersetzt, wenn er die Preise für vergleichbare landwirtschaftliche Gewerbe oder Grundstücke in der betreffenden Gegend im Mittel der letzten fünf Jahre um mehr als 5 % übersteigt. Gestützt darauf hatten die kantonalen Instanzen im Falle von A folgende

Methode angewendet: Von jedem der 35 in den fünf Jahren zuvor im betreffenden Kanton verkauften landwirtschaftlichen Gewerbe wurden Verkaufspreis, Ertragswert und Betriebsfläche erhoben. Daraus wurden einerseits das durchschnittliche Verhältnis von Verkehrswert zu Ertragswert (was einen Koeffizienten von 3.29 ergab) und andererseits der durchschnittliche Quadratmeterpreis (8.99 Fr.) errechnet. Sodann wurden der Ertragswert des Gewerbes von A (279 800.– Fr.) mit dem Faktor 3.29 und die Fläche des Gewerbes (124 203 m2) mit dem Quadratmeterpreis multipliziert. Das arithmetische Mittel der beiden daraus resultierenden Werte wurde um 5 % erhöht. A kritisierte diese Methode. Es müssten nicht nur die Preise der Objekte verglichen werden, son-

Sinkendes Einkommen dern die Objekte selber. Die Vergleichsobjekte müssten in den wesentlichen Faktoren (Topographie, Lage, Bodenqualität, Zustand und Zweckmässigkeit der Gebäude usw.) vergleichbar sein. Der Ertragswert diene bei der verwendeten Methode lediglich als Hilfsgrösse, stellte das Bundesgericht fest. Da sich die Unterschiede zwischen den Objekten jedoch im Ertragswert niederschlage, könne mit dem so ermittelten Faktor auch bei fehlender direkter Vergleichbarkeit der zulässige Verkaufspreis ermittelt werden. Die verwendete Methode sei bundesrechtskonform (Urteil 2C_234/2015). siehe auch Seite 18

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Bäuerliche Vertretung bleibt stark  Sechs Rücktritten und vier Abwahlen steht die Wahl von sieben neuen bäuerlichen Vertretern gegenüber. Neu werden aufgrund der Übernahme einer Funktion in einer landwirtschaftlichen Organisation auch die beiden bisherigen Nationalräte Bernhard Guhl, Präsident der apisuisse, und Nadja Pieren, Präsidentin der Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg und Präsidentin des Fleischfachverbands Bern, an die Konferenz der bäuerlichen Parlamentarier eingeladen. Damit ist die bäuerliche Vertretung mit 30 National- und Ständeräten praktisch gleich gross wie in der letzten Le-

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gislaturperiode. Im Ständerat sind zudem noch Sitze offen und verschiedene Parlamentarier stehen der Landwirtschaft aufgrund ihrer Herkunft sehr nahe. Schweizer Bauernverband Berglandwirtschaft stärken  Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB) fordert in ihrer politischen Agenda 2016 2019 mehr Engagement für Berggebiete. Die SAB fordert unter anderem mehr Mittel vom Bund für die Regionalpolitik. In der Landwirtschaftspolitik müsse das Reformtempo gedrosselt werden. Eine grundlegende Reform alle vier Jahre wie in der Vergangenheit überfordere die Landwirte, die langfristige Investitionsentscheide treffen müssen. Die SAB nimmt aber in ihrer politischen Agenda auch die Berggebiete und ländlichen Räume in die Pflicht. In allen Bereichen solle die Sektor- und Gemeinde übergreifende Zusammenarbeit gestärkt werden. SAB

Tagungshinweis Am 13. November 2015 findet in der Schmiedstube in Bern die Tagung «Wertschöpfung der Berglandwirtschaft stärken» statt. Die Organisatoren der Tagung, die SAB und der Schweizer Bauernverband wollen den Dialog zwischen den Marktakteuren verbessern und Lösungen zur Stärkung der Wertschöpfung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen auch aus den Berggebieten unterstützen. www.sab.ch

Das landwirtschaftliche Einkommen sinkt nach einer Schätzung des Bundesamtes für Statistik im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 10.9 %. Erstmals seit zwei Jahren geht das Einkommen wieder zurück. Die Einbrüche der Milch- und Schweinepreise sind die Hauptgründe für diese Abnahme, die durch den Rückgang der Produktionskosten abgeschwächt wird.

Der Gesamtproduktionswert der Schweizer Landwirtschaft geht um 592 Mio. Fr. (– 5.5 %) auf 10.1 Mrd. Fr. zurück. Auch die Direktzahlungen fallen 12 Mio. Fr. (– 0.4 %) tiefer aus als 2014. Auf der Aufwandseite sinken die Produktionskosten, was das Einkommen wieder etwas anhebt. Insgesamt wird das Nettoeinkommen für das Jahr auf 2.9 Mrd. Fr. geschätzt. Dies entspricht einem Minus von 350 Mio. Fr. gegenüber 2014. Der eher milde und trockene Frühling begünstigte zwar die Feldund Saatarbeiten, doch haben die starken Niederschlage anfangs Mai Gemüsekulturen überschwemmt und der heisse, trockene Sommer hat die Erträge zahlreicher Kulturen beeinträchtigt. Der Rückgang des Produktionswerts im Ackerbau wird auf 7.6 % geschätzt. Der Einbruch des Milchpreises anfangs 2015 führt zu einer Senkung des Wertes der Milchproduktion um 14.6 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch die tierische Produktion geht um 8.7 % zurück. Bundesamt für Statistik

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THEORIE UND PRAXIS IM DIALOG MANAGEMENT

Gentechnisch veränderte Pflanzen: Fluch oder Segen? CHANCEN UND BARRIEREN  Auf der Protected Site bei Agroscope im Reckenholz werden gentechnisch veränderte Nutzpflanzen in Versuchen angebaut. Ob der Anbau in der Schweiz realistisch ist, diskutieren Michael Winzeler und Markus Bopp.

UFA-Revue: Michael Winzeler, als Verantwortlicher der Protected Site haben Sie Einblick in die aktuelle Forschung zur Gentechnik. Braucht die Schweiz gentechnisch veränderte (GV) Nutzpflanzen? Michael Winzeler: Das ist genau die Forschungsfrage. Agroscope hat den Auftrag, Nutzen und Risiken von GVPflanzen für die Schweiz abzuklären. Dazu kooperiert sie mit anderen Forschungsinstitutionen, die Agroscope GV-Pflanzen mit möglichem Nutzen für die Schweiz liefern. Wichtig ist, dass die GV-Pflanzen mit den Zielsetzungen der Landwirtschaft übereinstimmen. So müssen sie mit ihrem Einsatz einen Nutzen im Bereich Nachhaltigkeit mit sich bringen. Ich kann die Frage also nicht mit ja oder nein beantworten. Markus Bopp: Gentechnik ist für mich weder Fluch noch Segen. Man sollte sie nicht ganz verteufeln, aber die Lösung für alle unsere Probleme ist sie auch nicht. Wir sollten schrittweise vorgehen und abwarten, wo wir hinkommen. Die Akzeptanz ist in der Schweiz relativ klein gegenüber GVNahrungsmitteln. Welche GV-Pflanzen werden auf der Protected Site erforscht?

Was ist Gentechnologie? Als Gentechnik werden Verfahren bezeichnet, die Erbgut durch besondere Techniken in Organismen einbringen. Konkret werden einzelne Gene isoliert und beispielsweise in Pflanzen eingebaut. Die daraus folgende, gentechnisch veränderte Pflanze erhält so eine neue oder bessere Eigenschaft. Cisgene Ansätze bezeichnen Neukombinationen von arteigenen Genen, die auch durch die konventionelle Züchtung geschehen könnten. Bei transgenen Ansätzen werden artfremde Gene eingesetzt.

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Michael Winzeler: Im Moment matoffeln ein Bakteriengen enthalten, das natürlicherweise funktioniert. Gentechchen wir Versuche mit Phytophthora (Kraut- und Knollenfäule) resistenten nik ist so definiert, dass ein Gen isoliert Kartoffeln und nächstes Jahr wollen wir und künstlich wieder eingesetzt wird. Feuerbrand resistente Apfelbäume anBei neuen Technologien ist vieles möglich, das nicht dieser Definition entbauen. Für diesen Versuch steht die Bewilligung noch aus. spricht. Beispielsweise «Wenn wir nur Ein Winterweizen, bei können ganz gezielt dem mit einer physioloeinzelne Gene abgedrei Fungizidschaltet oder verändert gischen Veränderung Spritzungen oder neue Gene an beeine Ertragssteigerung bräuchten, würde erreicht werden soll, hastimmten Orten eingeich auch gerne ben wir auch noch im setzt werden. Bio-Kartoffeln Auge. Ein etwas anderer Markus Bopp: Gerade anbauen» Ansatz als die Resisteneben wurde GV-Maniok mit mehr Vitamin B6 zen, doch auch hier Markus Bopp vorgestellt. Dieses Prosetzt man auf die Nachhaltigkeit, indem ressourceneffizienter jekt geht in dieselbe Richtung wie Golproduziert wird. Mit gleichem Input den Rice (Anmerkung der Redaktion: soll mehr Ertrag generiert werden. Golden Rice wurde von der ETH Zürich entwickelt. Im Reiskorn wurden zwei Enzyme eingesetzt, die die Bildung von Mit welchen gentechnischen Verfahren Vitamin A ermöglichen. Damit sollte werden die GV-Pflanzen, die Sie erforder Unterversorgung mit Vitamin A in schen, hergestellt? asiatischen Ländern entgegengewirkt Michael Winzeler: Da müssen wir werden). Golden Rice konnte sich meinoch darauf zu sprechen kommen: Was heisst überhaupt Gentechnik? nes Wissens nicht etablieren, da noch Markus Bopp: Das müssen wir im viele andere Faktoren mitspielen, ob Grundsatz klären. Das Gentechnik- Golden Rice überhaupt angebaut wird. Beim Maniok sehe ich dasselbe ProbGesetz ist aus dem Jahre 2003 und bis heute wurden in den Methoden Quanlem. Es ist ja sehr viel Tradition dabei, die Bauern haben eigene Sorten und tensprünge gemacht. Da die Definition das dafür nötige Know-how. Bis der im unklar ist, sind wir in der Diskussion Labor entwickelte Maniok wirklich anetwas eingeschränkt. Wahrscheinlich ist sich die Wissengebaut wird, wird er noch sehr viele andere Hindernisse nehmen müssen. schaft auch nicht einig, was alles unter Gentechnik läuft. Es braucht also eine viel präzisere Definition über die heutiAber in Amerika, Südamerika und Asien sind gentechnisch veränderte Lebensmitge gesetzliche Grundlage hinaus. Michael Winzeler: Und dann kommt tel allgegenwärtig. Ist es für die Schweiz die Abgrenzung, was die Natur alles überhaupt möglich, dagegen zu halten? selber macht. Vor kurzem wurde beiMarkus Bopp: In Amerika haben die Leute einen grösseren Glauben an die spielsweise entdeckt, dass alle Süsskar11 2015 · UFA-REVUE


Markus Bopp (39 J.) führt einen Bioackerbaubetrieb in Otelfingen

Michael Winzeler (59 J.), Dr. sc. techn. und diplomierter

(ZH). Der gelernte Landwirt und Agronom FH bewirtschaftet 23 ha und hält drei Pensionspferde. Er hat vor fünf Jahren auf biologische Produktion umgestellt. Gründe dafür waren einerseits die Wirtschaftlichkeit und andererseits der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel, welcher als Vater von drei Kindern wichtiger geworden ist.

Ingenieur Agronom ETH, ist stellvertretender Institutsleiter des Instituts für Nachhaltigkeitswissenschaften und leitet den Forschungsbereich Biodiversität und Umweltmanagement. Dazu ist er verantwortlich für die Protected Site, auf welcher Versuche mit gentechnisch veränderten Nutzpflanzen gemacht werden.

Technologie und sie hinterfragen auch zen. Die Koexistenz ist wieder ein weniger. Wenn die Bewilligungsbehöranderes Thema. Ich glaube nicht, dass das in der kleinräumigen Schweiz funkde die GV-Pflanzen für gut empfinden, müssen sie auch gut sein. Die Ausbreitionieren würde. Der zweite Grund ist, dass der Nutzen aktuell zu klein ist. Betung ist also viel schneller möglich. Die Europäer hingegen sind kritischer reits vorhandene Technologien wie beiund hinterfragen viel mehr. Aber klar spielsweise Bt-Mais brauchen wir nicht, ist, dass dieses Thema nicht mehr wegda wir mit der Schlupfwespe dieses Problem im Griff haben (Anmerkung geht, es wird uns in 100 Jahren noch beschäftigen. In dem Sinne hat es der Redaktion: Bt-Mais ist resistent gesicher eine Zukunft. gen den Maiszünsler). Ich sehe noch Die Frage, die sich die keinen Vorteil gegenSchweizer Bevölkerung über den klassischen «Gentechnisch stellt, ist, ob wir genZüchtungen. Das heisst technisch veränderte veränderte Pflanzen aber nicht, dass wir keimüssen einen Nahrungsmittel essen ne Versuche machen wollen. Und da ist der Nutzen im Bereich dürfen. Die Forschung Schweizer Konsument Nachhaltigkeit mit soll gemacht werden skeptisch. und ich unterstütze sie. sich bringen» Trotzdem glaube ich Michael Winzeler: Michael Winzeler nicht, dass wir immer Genau das ist ja unsere ohne GV-Pflanzen leAufgabe. Wir wollen auch für zukünftige Generationen, die ben werden. Hier kommt wieder die vielleicht eine andere Meinung haben, Nachhaltigkeit ins Spiel, wie es Michaeine Grundlage bieten. Ebenfalls stelel Winzeler bereits erwähnt hat. Brauche ich drei Fungizid-Spritzungen oder len wir der Bevölkerung und auch den 15? Und wenn wir nur drei bräuchten, politischen Entscheidungsträgern Inwürde auch ich gerne Bio-Kartoffeln formationen zur Verfügung. Am Ende anbauen. Plötzlich könnte es zu einem wird nicht die Forschung entscheiden, Vorteil werden. ob GV-Pflanzen angebaut werden, Für mich scheint es aber für die Schweiz sondern die Konsumenten, die Bauern im Moment kein Thema zu sein. Und und auch die Politiker. das aus zwei Gründen: MarketingtechMarkus Bopp: Gerade bei den Politinisch, betreffend Swissness und Qualikern wäre es extrem wichtig, dass sie eine gute Wissensgrundlage haben. tätsstrategie, bin ich gegen GV-PflanUFA-REVUE · 11 2015

Aber es stellt sich auch die Frage, ob der Konsument abschätzen kann, was es heisst, GV-Nutzpflanzen zu erlauben. Würde dann Aufklärung die Akzeptanz der Bevölkerung steigern? Markus Bopp: Sachlich informieren über Chancen und Risiken würde sicher helfen. Michael Winzeler: Im Nationalen Forschungsprogramm 59 (NFP 59) gab es eine Studie, die zeigte, dass mehr Wissen keine Verhaltensänderung mit sich bringen würde. Aber es gibt Gründe, weshalb die Schweizer Bevölkerung sich gegen Gentechnik in der Landwirtschaft ausspricht. Zum einen fährt die Schweiz die Marktstrategie, dass wir hier keine GV-Lebensmittel haben. Zum anderen haben gewisse Organisationen mit gezielt negativer Kommunikation ein schlechtes Gefühl gegenüber GV- Organismen hervorgerufen. Aber im Moment ist das kein Problem für die Schweiz, da die aktuell für den Ackerbau vorhandenen GV-Pflanzen keinen grossen Nutzen für die Schweiz bringen. Markus Bopp: Die negativen Auswirkungen der aktuellen GV-Pflanzen sind ebenfalls sehr präsent. Die Glyphosat-Resistenz bei Unkräutern nimmt zu, da Bauern in anderen Län-

Theorie und Praxis im Dialog In unserer Serie «Theorie und Praxis» diskutiert jeweils ein Landwirt oder eine Bäuerin mit einem Vertreter aus der Forschung. Es ergeben sich kontroverse Ansichten und spannende Diskussionen.

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THEORIE UND PRAXIS IM DIALOG MANAGEMENT

«Ich sehe noch keinen Vorteil gegenüber den klassischen Züchtungen»

«Der Nutzen von Gentechnik ist, dass man schneller und qualitativ besser züchten kann.»

Markus Bopp

Michael Winzeler

dern nun zweimal hintereinander Glyphosat-resistente Soja anbauen und so mehr Spritzmittel benötigen. Es verleitet dazu, die gute landwirtschaftliche Praxis nicht mehr anzuwenden. Würde das bei uns wirklich auch zum Problem werden? In der Schweiz haben wir ja viele Vorschriften, wie beispielsweise Fruchtfolgeanforderungen. Markus Bopp: Nein, in der Schweiz vermutlich nicht. Die Schweiz braucht immer mehr Futter. Könnte mittels Gentechnik der Ertrag von Futtergetreide trotz ständig sinkender Futtergetreidefläche erhöht werden? Markus Bopp: Ich glaube nicht, dass das innert den nächsten zehn Jahren möglich ist. Michael Winzeler: Für mich als ehemaliger Züchter ist Gentechnologie eine weitere Technik um Gene in der Züchtung zu verwenden. Die Züchtung einer Sorte dauert zwischen 15 und 30 Jahren. Die Gentechnologie kann die 12

Züchtung genauer und schneller voranbringen. Mit der Gentechnik züchtet man also zielgerichteter? Michael Winzeler: Genau. Das ist der Nutzen, dass man schneller und qualitativ besser züchten kann. Im Falle von cisgenen Pflanzen ist die Gentechnik im Grundsatz dasselbe wie die konventionelle Züchtung. Ist die Einführung von GV-Pflanzen in den nächsten Jahren überhaupt realistisch? Markus Bopp: Das Moratorium läuft bis 2017. Nach meiner Einschätzung wird, aufgrund des jetzigen Forschungsstandes, das Moratorium um fünf Jahre verlängert werden, aber die Möglichkeit zu forschen wird bleiben. Michael Winzeler: Falls das Moratorium abgeschafft wird, werden frühestens sieben Jahre später GV-Pflanzen in Umlauf kommen. Grund dafür sind zahlreiche benötigte Bewilligungen und fehlende passende Sorten.

Markus Bopp: Die Frage der Koexistenz ist aber auch noch nicht geklärt. Auch dort braucht es noch gesetzliche Grundlagen. In unserer kleinräumigen Schweiz sehe ich nicht, dass das möglich ist. Im Moment sind die Bauern extrem durch die neue Agrarpolitik und den damit verbundenen administrativen Aufwand belastet. Wenn sie sich dann noch zusätzlich mit Landabtausch und Absprachen für GV-Pflanzen untereinander beschäftigen müssten, wäre das zu viel. Ohne einen wahnsinnigen Vorteil für die Bauern wird das nicht funktionieren. Michael Winzeler: Wir haben in Studien die Koexistenz geprüft. Wir sind zum Schluss gekommen, dass die Koexistenz in der Schweiz möglich wäre, auf der Grundlage des jetzigen Lebensmittelgesetzes mit einer erlaubten Vermischung von 0.9 %. Das wäre klar ein Aufwand, aber dieser müsste im Zusammenhang mit einem grösseren finanziellen Ertrag stehen, sonst macht es niemand. m

Dr. Michael Winzeler traf sich mit dem Biobauern Markus Bopp auf dessen Hof in Otelfingen.

Interview Gabriela Küng, UFA-Revue, 8401 Winterthur In unserer Serie «Theorie und Praxis» diskutiert jeweils ein Landwirt oder eine Bäuerin mit einem Vertreter der Forschung.

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11 2015 · UFA-REVUE


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MANAGEMENT

Eigene Strategie für die Zukunft MILCHPRODUKTION  Zurzeit sind die Rahmenbedingungen für Milchproduzenten schwierig. Verschiedene bäuerliche Organisationen und Unternehmen unterstützen die Bauern mit Massnahmen und Kampagnen. Trotzdem müssen auch die Landwirte selbst aktiv werden.

Die Situation für Milchproduzenten ist schwierig: Der Milchpreis ist tief, die Direktzahlungen für Tierhalter sind mit dem neuen Direktzahlungssystem gesunken und die Frankenstärke treibt den Einkaufstourismus voran. Die bäuerlichen Organisationen setzen sich für eine Verbesserung der Situation ein, doch gerade bei der Agrarpolitik ist das ein langwieriger Prozess. Bis anhin sind auch im Jahre 2018 keine grossen Veränderungen in Sicht. Verschiedene Unternehmen, darunter die fenaco Genossenschaft, und einige bäuerliche Organisationen engagieren sich gegen den Einkaufstourismus, genannt seien hier die Kampagnen «Du bisch WOW» oder «Swiss milk inside». Was kann aber der Milchproduzent selbst tun, um seine Situation zu verbessern?

produzieren. Die aktuelle Situation bietet aber wenig Sicherheit. Die Milchpreise werden weiterhin schwanken und sich kaum stabilisieren. Das muss dringend in der Planung beachtet werden, denn mit der getätigten Investition ist man gebunden und sie kann nicht rückgängig gemacht werden. Dementsprechend müssen die Investitionen zwingend auf die langfristige Strategie des Betriebes angepasst sein. Sinnvoll können kleinere Investitionen sein, wie beispielsweise lediglich eine Erweiterung des Stalls anstatt eines Neubaus. Somit bleibt die Abhängigkeit klein und die geforderten Rückzahlungen und Zinsen sind tragbar.

Strategie erarbeiten  In Notsituationen Entscheidungen zu fällen scheint manchmal der einzige Ausweg zu sein. Doch steht so leider oft das kurzfristige positive Ergebnis im Mittelpunkt und langfristige Perspektiven werden ausser Acht gelassen. Der Betriebsleiter muss die Zukunft immer im Blick haben, und wissen, wo er in fünf bis zehn Jahren stehen will. Dafür brauch er eine klare Strategie, die sowohl zum Betrieb, zum Standort wie auch zum Betriebsleiter passen muss. Diese muss konsequent verfolgt und von Zeit zu Zeit überprüft werden. Das braucht Zeit – doch es kann Betriebe retten.

Kosten reduzieren  Wie Studien zeigen, ist die Beeinflussung des Marktes für Bauern und ihre Organisationen eher schwierig. Es gibt zwar Möglichkeiten zur Entlastung des Marktes, wie beispielsweise der Export von Milchfett über die LactoFama AG bei saisonalen Überschüssen, doch die Macht der Milchkäufer ist gross und der Preisdruck hoch. Der Milchproduzent kann sein Ergebnis aber dennoch durch Kostenreduktionen verbessern. Eine Studie von Daniel Hoop, Agroscope zeigte, dass der Unterschied des Umsatzes je GVE bei verschiedenen Milchbetrieben bei Weitem nicht so gross ist, wie der Unterschied der Kosten je GVE. Risiken beachten  Investitionen können dazu beitragen, rentabler zu 14

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MANAGEMENT

Der Selfcheck und mehr Informationen zur Kampagne sind unter www.swissmilk.ch/emp aufgeschaltet.

In der Planung muss die Partnerin oder die Familie miteinbezogen werden.

Sozialen Aspekt beachten  Kürzlich startete die Kampagne «Erfolgreiche Milchproduktion». Sie unterstützt mit verschiedenen Angeboten (siehe Grafik) Betriebsleiter dabei, ihre heutige Strategie zu optimieren oder gar zu erstellen. Im Mittelpunkt steht der Einbezug der Partnerin und Familie, denn

der Erfolg eines Betriebes hängt nicht nur von der Produktionstechnik und der Wirtschaftlichkeit ab. Gerade die Familie oder die Partnerin bieten einerseits viele Ressourcen, die genutzt werden können, aber auch Ansprüche, die in die strategische Ausrichtung des Betriebes einfliessen müssen.

Synergien nutzen Für mich ist wichtig, dass die Bauern ihren Nachbarn nicht als grössten Konkurrenten sehen, sondern mit ihm zusammenarbeiten und Synergien nutzen. Auch soll der Nachbar nicht das Mass für Investitionen sein. Maschineninvestitionen müssen gezielt auf die im Schwerpunkt liegenden Produktionsrichtungen ausgerichtet sein. Die Entwicklungsschritte müssen entweder gewinnbringend sein oder die Lebensqualität verbessern. Bei baulichen Investitionen ist es sinnvoll, in finanziell tragbaren Schritten voranzugehen und nicht einfach einen Neubau hinzustellen. Um aber überhaupt im Klaren zu sein, wo Investitionen gewinnbringend sind, muss die Buchhaltung inspiziert und ausgewertet werden. So können Handlungsmöglichkeiten erkannt und die richtigen Prioritäten gesetzt werden. Diese müssen aber zwingend in die eigene Strategie eingebettet sein, in die auch die Familie oder Partnerin eingebunden ist. Markus Hausammann führt in Langrickenbach (TG) einen Betrieb mit 22 ha LN und 45 laktierenden Kühen. Er ist Präsident von Profi-Lait und im Nationalrat.

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Fazit  Die Rahmenbedingungen für Milchproduzenten sind schwierig und eine Verbesserung ist kurzfristig nicht in Sicht. Milchproduzenten sollten eine klare Strategie fahren, die auch in einem längeren Zeithorizont Perspektiven bietet. Das Beratungsangebot «Erfolgreiche Milchproduktion» bietet Familienbetrieben eine Hilfestellung zur Strategieentwicklung und Betriebsoptimierung. Kosten sollen reduziert werden, indem kleine Investitionsschritte getätigt werden. Dadurch bleibt die damit verbundene Abhängigkeit klein. m

Autorin Gabriela Küng, UFA-Revue, 8401 Winterthur www.ufarevue.ch

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MANAGEMENT

Wie viel günstiger ist Milch aus Bayern? KOSTENVERGLEICH  Das Bundesland Bayern produziert Milch um bis zu 40 % günstiger als die Schweiz. Die natürlichen Bedingungen sind sehr ähnlich, doch die Betriebsstrukturen und das wirtschaftliche Umfeld unterscheiden sich.

Christian Gazzarin

Das benachbarte deutsche Bundesland Bayern ist eine traditionelle Milchproduktionsregion. Unweit der Schweizer Grenze produzieren bayrische Betriebe unter futterbaulich guten Bedingungen, ähnlich wie die Schweizer Tal- und Hügelregion. Doch wo liegt der Unterschied? Mit Daten des International Farm Comparison Network (IFCN) aus dem Jahre 2015 wird die wirtschaftliche Situation auf der Kosten- und Leistungsebene typischer Milchviehbetriebe in der Schweiz und in Bayern verglichen. Betriebe  Es werden paarweise ähnlich grosse Betriebe verglichen (siehe Tabelle 1). CH-23 ist ein Verkehrsmilchbetrieb aus der Hügelzone mit 23 Kühen und 27 ha LN. Betrieb CH-64 ist ein Verkehrsmilchbetrieb in der Talregion mit 64 Kühen und 43 ha LN. Er repräsentiert den Milchviehbetrieb, der in den letzten Jahren stark gewachsen ist und auch entsprechend investiert hat. Da die produzierte Milch in dieser

Grössenklasse künftig deutlich zunehmen dürfte, kann von einem «Trendbetrieb» gesprochen werden. Die beiden bayrischen Betriebe mit je 30 bzw. 79 Kühen sind etwas grösser und produzieren 30 bis 40 % mehr Milch als die schweizerischen Vergleichsbetriebe. Vergleichbarkeit  Die Vergleichbarkeit ist insofern gegeben, als es sich in

Tabelle 1: Betriebsdaten IFCN (2015) Schweiz – Bayern Kennzahl Einheit CH-23 CH-64 BAY-30 BAY-79 Kühe Anzahl 23 64 30 79 LN ha 27 43 39 77 Produzierte Milch t/Jahr 150 442 204 583 Milchleistung kg/Kuh u. Jahr 6721 7126 6917 7384 Besatzdichte GVE/HFF 1 1.3 2 1.4 1.8 Kraftfutter g/kg ECM 2 93 108 145 195 Investiertes Kapital Fr./Kuh 12 450 11 026 6435 7387 Arbeitszeit Std./Jahr 3729 5247 3181 4752 Arbeitsproduktivität kg Milch/AKh 40 84 64 123 Familienarbeit Anteil 78 % 55 % 95 % 83 % Höhe m ü. M. 709 550 600 500 1 Hauptfutterfläche | 2 energiekorrigierte Milch Beschreibung: Tabelle 1 zeigt einige Kenndaten der typisierten Betriebe. Diese basieren auf homogenisierten Betriebsgruppen bestehend aus bis zu 100 realen Betrieben. 16

beiden Ländern um verbreitete, typische Betriebe handelt. Die Produktionsmenge zeigt aber, dass relevante strukturelle Unterschiede bestehen. Trotz grösserer Produktion ist der Anteil der Familienarbeit auf den bayrischen Betrieben einiges höher, wobei insgesamt weniger Arbeit eingesetzt wird. Daraus folgt eine höhere Arbeitsproduktivität. Die Milchleistung je Kuh ist nur leicht höher, trotz grösserem Kraftfuttereinsatz in Bayern. Auf dem Schweizer Hügelbetrieb ist der Kapitalinput (investiertes Kapital) pro Kuh fast doppelt so gross wie auf dem bayrischen Pendant. Bei den grösseren Vergleichsbetrieben setzt der Schweizer Betrieb pro Kuh 1.5-mal so viel Kapital ein. Neben strukturellen Unterschieden begründen höhere Gebäudekosten auf den Schweizer Betrieben den grösseren Kapitalinput. Wettbewerbsfähigkeit  Die beiden bayrischen Betriebe produzieren ihre Milch je rund 32 % günstiger als ihre jeweiligen Vergleichsbetriebe aus der Schweiz (siehe Grafik). Nicht einmal 11 2015 · UFA-REVUE


MANAGEMENT Grafik: Preise und Kosten der Milchproduktion in der Schweiz und in Bayern 120

■ Quotenkosten ■ Eigene Strukturkosten ■ Fremdkosten abzüglich Nebenerlöse ● Milchpreise

Rappen je kg Milch

100 80 60 40 20 0

CH-23

CH-64

BAY-30

BAY-70

Die Kosten werden direkt dem Milchpreis gegenübergestellt, indem die Nebenerlöse und Direktzahlungen von den Fremdkosten abgezogen werden. Die Höhe der Säule entspricht dem sogenannten Break-Even, eine Gewinnschwelle, bei der sämtliche Kosten der Milchproduktion gedeckt wären (Kostendeckungspunkt). Liegt der Milchpreis über dieser Schwelle, erzielt der Betrieb Gewinn. Liegt er darunter, kann er sich weniger als den veranschlagten Lohnansatz auszahlen. Für die Schweiz liegt dieser bei 28.– Fr., für den Betrieb BAY-30 bei 18.– Fr. und für BAY-79 bei 19.50 Fr. je Stunde. Die Differenz zwischen der grünen Säule und dem Milchpreis entspricht dem Einkommen je kg Milch. Anhand des Kostendeckungspunktes lässt sich die langfristige Wettbewerbsfähigkeit beurteilen. Langfristig deshalb, weil ein Betrieb durchaus über Jahrzehnte nicht nur ohne Gewinn, sondern auch mit tieferem Einkommen überleben kann, jedoch eine Weiterführung dieses Betriebes im Generationenwechsel zumindest fraglich ist.

Tabelle 2: Kosten- und Leistungsdifferenzen der Schweizer Betriebe im Vergleich zu den bayrischen Betrieben. Kennzahl Milcherlös Nebenerlöse Direktzahlungen Total Erlöse

CH-23 im Vergleich zu BAY-30 + 46 % + 101 % + 1557 % + 116 %

CH-64 im Vergleich zu BAY-79 + 52 % + 39 % + 1214 % + 77 %

Direktkosten Futterbau Direktkosten Tiere Total Direktkosten

– + +

32 % 140 % 100 %

– + +

37 % 141 % 103 %

Maschinenkosten Gebäudekosten Allgemeine Betriebskosten

+ + –

84 % 313 % 10 %

+ + –

39 % 277 % 15 %

Personalkosten Pachtkosten Schuldzinsen

+ + +

844 % 28 % 205 %

+ – +

504 % 5 % 119 %

Fremdkosten total + Einkommen aus der Milch* +

92 % 344 %

+ +

82 % 50 %

Break-Even (Gewinnschwelle) +

32 %

+

32 %

* dem Betriebszweig zugeteilte Erlöse abzüglich zugeteilte Fremdkosten

der doppelt so grosse Schweizer Betrieb erreicht das Kostenniveau des kleineren bayrischen Betriebes. Der Kostendeckungspunkt liegt beim günstigsten Betrieb bei 55 Rappen (BAY-79) und beim teuersten Betrieb bei 111 Rappen (CH-23). Erlöse  Die Direktzahlungen sind bei beiden Schweizer Betrieben über 1200 % höher als bei ihren bayrischen Pendants. Es gilt aber zu berücksichtigen, dass auf den bayrischen Betrieben gemäss IFCN-Methodik nur die gekoppelten Prämien dem Betriebszweig Milch zugeteilt wurden. Die nicht zugeteilten, entkoppelten Prämien belaufen sich jedoch auf über 80 % der Direktzahlungen. Würden diese mindestens teilweise auch zugeteilt, wäre der Break-Even auf den bayrischen Betrieben noch tiefer. Neben den Direktzahlungen, die nach altem System einflossen, sind auf den Schweizer Betrieben auch deutlich höhere Produkterlöse zu verzeichnen. Kosten  Die Direktkosten der Schweizer Betriebe sind doppelt so hoch wie auf den bayrischen Betrieben. Insbesondere die hohen Kosten in der Tierhaltung fallen ins Gewicht. Die Unterschiede in den Strukturkosten sind noch stärker. Auffallend sind UFA-REVUE · 11 2015

die rund viermal höheren Gebäudekosten und die sechs- bis neunfach grösseren Personalkosten. Auch die Fremdkapitalkosten liegen doppelt bis dreimal höher. Das Einkommen auf den Schweizer Betrieben lag im Jahr 2014 ebenfalls deutlich höher, doch bleibt bei den bayrischen Betrieben wie erwähnt ein Grossteil der Direktzahlungen unberücksichtigt. Ursachen  Bereits in vorgängigen Untersuchungen mit norwegischen und österreichischen Betrieben wurden die Ursachen der Kostenunterschiede analysiert. Auch hier sind mehrere Faktoren für die hohen Kosten der Schweizer Betriebe verantwortlich. Dazu zählen das hohe Kostenumfeld (siehe Tabelle 3), das aufwändige Produktionssystem mit hohem Raufutteranteil und die Betriebsgrösse (gemessen am Produktionsoutput), welche die Strukturkosten massgeblich beeinflussen. Auch die höhere Lage und damit die erschwerten Produktionsbedingungen von CH-23 im Vergleich zu BAY-30 führen zu höheren Produktionskosten. Fazit  Trotz ähnlichen natürlichen Bedingungen weisen typische bayrische Betriebe eine grössere Betriebsstruktur auf. Sie profitieren von günstigeren Preisen bei Produktionsmitteln, Infra-

Tabelle 3: Inputpreise IFCN (2015) Schweiz – Bayern Kennzahl Preisdifferenz in % (Schweiz im Verhältnis zu Bayern) Kraftfutterpreis + 120 % Preis Stickstoffdünger + 31 % Dieselpreis + 14 % * Pachtpreise + 37 % bis + 80 % * Treibstoffrückerstattung in CH nicht berücksichtigt!

struktur (Gebäude) und Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden). Eine vergleichende Aussage über das Einkommen ist erschwert, da bei den bayrischen Betrieben nur ein kleiner Teil der Direktzahlungen der Milchproduktion zugeteilt ist. Besonders in spezialisierten Betrieben der Grünlandre­gionen stützen die (entkoppelten) Betriebsbeiträge jedoch auch die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion, sodass – unter Einbezug aller Direktzahlungen – die Milch dieser Betriebe gar bis zu 40 % günstiger produziert werden kann. Die grosse Kostendifferenz von ähnlichen Betrieben in Bayern zeigt, dass sich die Schweizer Betriebe in der Qualität noch stärker profilieren müssen. Ein verstärkter Fokus auf silofreie Produktion (Heumilch, Rohmilchkäse) könnte ein Ansatz sein, obwohl dies auch einige Betriebe in Bayern erkannt und bereits von Silage auf Heuproduktion umgestellt haben. m

Autor Christian Gazzarin, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Agroscope, Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften, Tänikon, 8356 Ettenhausen www.ufarevue.ch 11 · 15

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MANAGEMENT

Differenzen beim Höchstpreis BODENRECHT  Bei familienexternen Verkäufen von landwirtschaftlichen Gewerben braucht es eine Bewilligung der kantonalen Behörde. Diese prüft den Kaufpreis auf die Bewilligungsfähigkeit (Höchstpreis), was zu Uneinigkeiten zwischen Verkäufer und Amtsstelle führen kann.

Martin Goldenberger

Die Anzahl Landwirtschaftsbetriebe geht seit Jahren zurück. Mit einer relativ konstanten Reduktion von 1.5 % bis 2.0 % verschwinden auf diese Weise pro Jahr rund 800 Betriebe, darunter auch landwirtschaftliche Gewerbe gemäss bäuerlichem Bodenrecht (BGBB). Sie werden meist aufgelöst (im Fachjargon des BGBB «realgeteilt») und dann von benachbarten Bauern bewirtschaftet. Eine kleinere Zahl von Gewerben ohne Nachfolge innerhalb der Familie werden als Ganzes an Drittpersonen verkauft. Familienexterne Käufer  Tritt ein Käufer auf, der nicht zur Familie gehört, wird im Gegensatz zu familieninternen Verkäufen eine Bewilligung der zuständigen kantonalen Behörde benötigt. Die Behörde stellt unter anderem fest, ob der Verkaufspreis nicht zu hoch ist. Dabei muss die Vorschrift von Art. 66 BGBB eingehalten werden. Somit darf der Preis nicht höher sein, als für vergleichbare Liegenschaften (Gewerbe /Grundstück) in der Gegend im Mittel der letzten fünf Jahre bezahlt wurde, plus höchstens 5 % (Kantonshoheit bis 15 %). Aber, was heisst vergleichbar? Und welche Gegend muss für die Beurteilung berücksichtigt werden? Das Bundesgericht hatte im Sommer 2015 zwei solcher Fälle zu beurteilen.

Betrieb mit Bergrestaurant  Beim Solothurner Fall handelte es sich um einen typischen Betrieb am Jurahang. Der Betrieb umfasst rund 50 ha LN sowie 13 ha Wald. Der Ertragswert beläuft sich laut Bundesgericht auf rund 383 000.– Fr. Als Besonderheit gehört zum landwirtschaftlichen Gewerbe auch ein Bergrestaurant. Der Verkäufer liess ein Gutachten betreffend Verkehrswert erstellen, das der kantonalen Behörde zur Genehmigung eingereicht wurde. Diese lehnt den ermittelten Verkehrswert ab und gab den Parteien den aus ihrer Sicht höchstzulässigen Preis bekannt. Dieser Entscheid wurde dann an das Verwaltungsgericht zu einer Neubeurteilung weitergezogen.

Das Resultat wurde wiederum nicht akzeptiert, womit das Bundesgericht den Höchstpreis prüfen musste. Die grösste Uneinigkeit herrschte beim Preis für das Bergrestaurant (siehe Tabelle 1). Grosse, aber begründete Unterschiede  Der Laie fragt sich zu Recht, wie so unterschiedliche Preise bei verschiedenen Instanzen entstehen können. Betrachtet man die Überlegungen aber im Einzelnen, sind schlüssige Antworten teilweise durchaus möglich. Die Differenzen im landwirtschaftlichen Teil beruhen vereinfacht darauf, dass das private Gutachten von einer Mischmethode ausging, wie es im Mittelland häufig zur Anwendung kommt.

Tabelle 1: Höchstpreise der Instanzen; Fall Solothurn Instanz

Preis CHF Preis CHF landw. Gewerbe Bergrestaurant

Gutachten

1 384 000

602 000

Volkswirtschaftsdepartement

1 003 000

177 470

Verwaltungsgericht

1 179 000

358 000

Bundesgericht

1 221 000

390 323

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MANAGEMENT Dabei wird der Preis gestützt auf den landwirtschaftlichen Ertragswert und auf den Realwert (Zeitwert der Baukosten plus Vergleichswert des Landes) ermittelt. Demgegenüber befand das Volkswirtschaftsdepartement, dass die Faktormethode zur Anwendung gelangen müsse. Bei dieser Methode wird der landwirtschaftliche Ertragswert mit einem Faktor multipliziert. Dieser beruht auf der Relation zwischen Ertragswert und Verkaufswert der Vergleichsobjekte. Das Verwaltungsgericht prüfte das Vergleichsverfahren der Volkswirtschaftsdirektion und dehnte den regionalen Vergleich auch auf die umliegenden Kantone aus. Damit wurden 22 Handänderungen berücksichtigt, was einen Faktor von 3.08 ergab. Das Bundesgericht stellte aber fest, dass die Vorinstanz Vergleichspreise verwendete, die länger als fünf Jahre zurücklagen. Somit dürfen diese nicht berücksichtigt werden. Als korrekter Faktor wurde 3.19 festgelegt. Der Preis wurde um nochmals rund 42 000.– Fr. angehoben. Auffallend an der Begründung des Bundesgerichts ist, dass sie sich auf die Faktormethode abstützt. Die Methode, so das Bundesgericht, beruht auf der Überlegung, dass sich die Relation zwischen Ertragswert und Ver-

kaufspreis in einer gewissen Bandbreite bewegt. Diese sei statistisch erfassbar, auch wenn die Verkaufsobjekte als solche sehr unterschiedlich sind und die Verkaufspreise daher nicht direkt verglichen werden können. Nichtlandwirtschaftliche Bestandteile  Der Wert des Bergrestaurants, das klar kein landwirtschaftlicher Bestandteil ist, sei nicht nur am Ertrag, der sich aus der nichtlandwirtschaftlichen Nutzung ergibt, zu messen, hält das Bundesgericht fest. Artikel 10 BGBB sage aus, dass bei der Ertragswertschätzung beispielsweise ein Bergrestaurant mit dem Ertragswert aus der nichtlandwirtschaftlichen Nutzung zu bewerten sei. Richtigerweise sei bei der Höchstpreisbestimmung die Misch­ wertmethode anzuwenden. Die im Gutachten angewendete Gewichtung des Ertragswertes mit dem Faktor 1.5 sei auf 5.0 anzuheben. Faktor 5 wird damit begründet, dass bei Gewerbebauten der Ertragswert wichtiger sei als der Realwert, insbesondere wenn Ertrags- und Realwert weit auseinanderliegen. Hier liegt der Realwert weit über dem Ertragswert. Mit einer grösseren Gewichtung des Ertagswertes sinkt somit der Höchstpreis für das Bergrestaurant. Bessere Schätzung dank Zweitrechnung  Beim zweiten Fall im Kanton Thurgau ersuchte der Landwirt das Landwirtschaftsamt um Bekanntgabe des Höchstpreises, im Hinblick auf den Verkauf seines Gewerbes mit 12.42 ha Boden. Der landwirtschaftliche Ertragswert lag gemäss Amt bei 279 800 Fr. und der maximale Höchstpreis bei 1.07 Mio. Fr. Der Eigentümer wehrte sich bis vor das Bundesgericht, weil er eine Preisvorstellung von 1.8 Mio. Fr. hatte. Das Bundesgericht bestätigte den Entscheid des Landwirtschaftsamtes. Die Begründungen entsprechen im Grundsatz denjenigen beim Solothurner Fall. Der Vergleich mit anderen Gewerben mit der Faktormethode wurde als rechtens beurteilt, da 35 Vergleichsverkäufe aus dem Thurgau vorlagen. Der Kanton Thurgau verwendet aber nicht nur die Faktormethode, sondern berücksichtigt noch eine Zweitrechnung mit dem Gewerbewert

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Tabelle 2: Berechnungsbeispiel Kanton Thurgau Landw. Ertragswert Faktor aus Vergleich mit 35 Gewerben: 3.29 Höchstpreis gemäss Ertragswertfaktor Plus 5 % gemäss Art. 66 BGBB, Faktor: 1.05 Wert durchschnittlicher Landpreis 124 203 m2 à CHF 8.99 Plus 5 % gemäss Art. 66 BGBB, Faktor: 1.05 Aufwertung Investitionen letzte 10 Jahre (wenn vorhanden, vorliegend CHF 0) Mittelwert, rund

CHF

279 800

CHF CHF

920 542 966 569

CHF CHF

1 116 584 1 172 412

CHF

2 138 980

CHF CHF

0 1 070 000

pro Quadratmeter. Der Mittelwert aus dem Höchstpreis nach Faktormethode und demjenigen aus Fläche mal Quadratmeterpreis ergibt dann den Höchstpreis. Zusätzlich werden für Investitionen an der Liegenschaft der letzten zehn Jahre Aufrechnungen gemacht. Diese Methodik, so auch das Bundesgericht, nimmt mehr Rücksicht auf die effektiven Gegebenheiten als eine reine Faktormethode und führte in diesem Fall auch zu einem höheren Höchstpreis. Fazit  Der Föderalismus lebt auch in der Umsetzung des BGBB. Nachbarn beziehungsweise Gewerbe aus einem Kanton werden gleichwertig behandelt. Problematisch wird es bei Gewerben, die am Rand einer Kantonsgrenze liegen und der Nachbarkanton ein ganz anderes System verwendet. Hier hat das Bundesgericht erkannt, dass die Region weiträumiger betrachtet werden muss, um zu grosse Preisunterschiede auszugleichen. Die Faktormethode wird vom Bundesgericht als Vergleichsmethode anerkannt. Dieses hält aber auch fest, dass einzelbetriebliche Gegebenheiten mit Kontrollrechnungen und Zuschlägen wie im Thurgau einem Vergleich noch besser standhalten. Der zulässige Höchstpreis entspricht auch nicht unbedingt dem aktuellen Verkehrswert, dies sei gemäss Bundesgericht rein systembedingt gegeben. In Regionen, bei denen für dieselbe Liegenschaft als Gewerbe und als Einzelgrundstück sehr grosse Preisunterschiede bestehen, ist der Druck hoch, dass Liegenschaften in den zulässigen Schranken des BGBB aufgelöst und als Einzelgrundstücke verkauft werden. m

Autor Martin Goldenberger, SBV Agriexpert, Leiter Bewertung & Recht www.ufarevue.ch 11 · 15

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KURZMELDUNGEN LANDTECHNIK

Der Terra Felis 2 eco mit VarioPick und DynaFill Pünktlich zur Agritechnica 2015 präsentiert Holmer den neuen Reinigungslader Terra Felis 2 eco mit VarioPick. Damit zeigt Holmer den variabelsten und schnellsten Rübenreiniger auf dem Markt Die von Holmer patentierte Aufnahme wurde für unterschied-

Bodenschonende Hackfruchternte Das Maschinenbauunternehmen Ropa und und der Reifenhersteller Michelin erhielten für ihre Technologie «R-Soil Protect» eine Silbermedaille der Agritechnica. R-Soil Protect ist ein bodenschonendes hydraulisches Fahrwerksystem mit neuer Michelin CerexBib Reifentechnologie. Ein Reifenfülldruck von erstmals nur 1.4 bar ermöglicht

eine nachhaltige Hackfruchternte. Durch die Vernetzung aller drei hydraulisch gelagerten Achsen werden die Radlasten untereinander ausgeglichen und Lastspitzen auf ein Rad auch in unebenem Gelände konsequent ausgeschlossen. Die Kombination aus lastausgleichendem hydraulischem Fahrwerk mit der neuen Michelin CerexBib IF 1000/55 R32 Bereifung führt zu einer beinahe 50 % grösseren Aufstandsfläche und reduziert den Kontaktflächendruck deutlich. Dadurch wird die Bodenstruktur geschützt und erhalten. UFA-REVUE · 11 2015

liche Reinigungsbedingungen optimiert. Einmalig ist an der Holmer VarioPick der individuell einstellbare Anstellwinkel der gesamten Aufnahme. Diesen Winkel kann der Fahrer zwischen 17° und 22° variieren. Ein steilerer Winkel ermöglicht Bodenfreiheit des hinteren Aufnahmebereichs und schafft so Ablageraum für abgereinigte Erde. Die Aufnahme Holmer VarioPick und die vier verschiedenen verfügbaren Nachreiniger sind perfekt aufeinander abgestimmt. Der Nachreiniger kann individuell nach den jeweiligen Bedingungen vor Ort gewählt werden. Der neue MTU Motor mit 7.7 Liter Hubraum

hat eine Leistung von 260 KW (354 PS). Mit dem neuen Holmer DynaFill wird sichergestellt, dass die zu ladenden LKW optimal beladen werden. Über einen Laser am Überladearm, der die Ladefläche des LKWs erkennt, werden der Maschinensoftware Informationen zum Befüllstand übermittelt und der Ladevorgang wird automatisch gestoppt, soblad der LKW gleichmässig beladen ist Nach einem eingehenden Test in der Erntesaison 2015/16 wird der Terra Felis 2 eco in einer limitierten Stückzahl für die Kampagne 2016 zur Verfügung stehen.

Düngerstreuer von Rauch

Ernterekord: 85.6 Hektare in 24 Stunden Im Norden Deutschlands stellte der Rübenernter Terra Dos T4-30 von Holmer einen Weltrekord im Zuckerrübenernten auf. Am 28. September 2015 erntete

Der deutsche Hersteller bringt die Düngerstreuer Axis 20.2, 30.2 und 50.2 auf den Markt. Die neuen Modelle zeichnen sich vor allem durch eine höhere Nutzlast und ein grösseres Behältervolumen aus. Das neue zeitgemässes Design ist mit maximaler Sicherheit kombiniert. Nach 15 Jahren erfolgreichem EMC-Einsatz bei den grösseren Düngerstreuern gibt es die innovative Massenstromregelung jetzt auch auf den kompakten 20.2 Modellen. Die EMC-Technologie regelt schnell und zuverlässig auch auf kleinen Parzellen. Auch in Hanglagen ist ein exaktes Dosieren möglich. Rechte und linke Streuer werden unabhängig voneinander geregelt.

der Zuckerrübenvollernter mit einem zwölf-reihigen Rodeaggregat drei Parzellen mit Flächen von 16, 23 und 55 ha. Nach 24 Stunden Arbeit war die Gesamtfläche von 85.6 ha gerodet. Dies entspricht einer Ernteleistung von 3.56 ha pro Stunde. Der durchschnittliche Ertrag lag bei 62.5 t/ha. Der MTU Motor mit einer Leistung von 626 PS und die Konzeption des Holmer Terra Dos T4 ermöglichten Arbeitsgeschwindigkeiten zwischen 9 und 12 km/h.

Punktgenaue Ausbringung von Herbiziden

Das AmaSpot System wurde von der Agritechnica Neuheitenkommission mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Die sensorgesteuerte Einzeldüsenschaltung mit abdriftarmer Injektordüsentechnik ist eine Innovation, die Amazone in Kooperation mit den Firmen Rometron und Agrotop entwickelt hat. Zu den entscheidenden Neuerungen zählen die am Spritzgestänge montierten Infrarotsensoren «GreenSense», mit deren Hilfe die gesamte Feldoberfläche abgetastet wird und dabei Grünpflanzen von unbewachsenem Boden unterschieden werden. Zudem verfügt das System über neue Pulsweitenmodulationsdüsen, die sich im Bruchteil von Sekunden öffnen und schliessen und damit auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten bis 20 km/h auf den Zentimeter genau an und ausgeschaltet werden können. Im Zusammenspiel von Sensoren und Düsen wird erstmals die punktgenaue Applikation von Herbiziden möglich. Der Sensor erkennt die grüne Pflanze und die Düse appliziert exakt an dieser Stelle das Herbizid. So kann mit AmaSpot auf eine ganzflächige Totalherbizidanwendung verzichtet und nur noch tatsächlich verunkrautete Bereiche behandelt werden. Bei der Anwendung von Glyphosat-Mitteln lassen sich im Vergleich mit Ganzflächenbehandlungen 20 bis 80  Prozent einsparen.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 21


PRAXISTEST KNOW-HOW

Ein ausgeklügeltes System «IXTER» FELDSPRITZEN VON KVERNELAND  sind mit «IsoBus», automatischer Reinigung und weiterer moderner Technologie ausgestattet und intuitiv zu bedienen. Dies trägt zu einer höheren Sicherheit und Qualität bei der Pflanzenschutzanwendung bei. Der Hersteller legte zudem Wert darauf, beim Zubehör eine grosse Vielfalt anbieten zu können.

Die «iXter» Feldspritzen von Kverneland zeichnen sich durch ein optimales Zusammenspiel verschiedener Elemente aus. Mit dem «Easy Set» Bedienzentrum sind alle Funktionen hinter einer Tür. Das Bedienungszentrum, der Einspülbehälter, der Zugang zu den verschiedenen Filtern, der Handwaschbehälter, der 180 Liter fassenden Spülwasserbehälter sowie der Stauraum sind gut geschützt. Die «iXter» gibt es als «iXter A» von 800  – 1200 Liter und als «iXter» von 1000 – 1800 Liter.

Anwendersicherheit  Das zur Zubereitung der Spritzflüssigkeit benötigte Bedienterminal befindet sich auf der linken Maschinenseite. Die Arbeitsschritte werden allesamt mit einem elektrischen Saug- und einem Druck-

mehrwegventil gesteuert. Das Saugventil bestimmt, von wo die Pumpe ansaugen soll (Haupttank, Frischwassertank, Befüllen über Saugschlauch). Das Druckventil bestimmt, wo die Flüssigkeit hin soll (Gestänge, Hochdruckrührwerk, Verdünnung Spritzbrühe, Zurückpumpeinrichtung usw.). Als Option gibt es auch ein Hochdruckrührwerk und die Möglichkeit, ein Ventil anzubringen, um Hilfsgeräte wie beispielsweise eine Reinigungslanze anzuschliessen oder Behälter mit einer Pumpe zu entleeren. Hinter der linken Abdeckung befindet sich zudem eine 30-Liter-Einspülschleuse, die mit einer Behälterreinigungsdüse und einem Spühlring ausgerüstet ist. Die links angebrachte, klappbare Steighilfe erleichtet das Erreichen der Einstiegsluke.

Die Düsen und das Höhenführungssystem «Boom Guide» sind durch das Gestänge geschützt. Vollautomatische Reinigung  Mit der Option «iXclean Pro» steht eine vollständig elektrische Ventilsteuerung und eine elektrische Füllstandmessung zur Verfügung. Das Befüllen, Spritzen, Rühren, Verdünnen, Spülen, usw. erfolgt von der Kabine aus. Zudem ermöglich «iXclean Pro» eine vollautomatisch gesteurte Reingung der kompletten Feldspritze. Nur mit dem

Praxisstimme: «Eine sichere Maschine»

Heinz Niederhäuser

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Heinz Nierderhäuser bewirtschaftet in Römerswil (FR) einen Betrieb mit 72 ha. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seine Tochter absolviert eine Lehre als Detailhandelsangestellte. Sein Sohn macht eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker EFZ und will später den Betrieb übernehmen. Niederhäuser, der von einem Drittjahrlehrling unterstützt wird, produziert auf 62 ha offener Ackerfläche Getreide- und Erbsensaatgut sowie Saatkartoffeln für die Saatzucht Düdingen und baut auch Raps und Zuckerrüben an. Auf einer Fläche von 10 ha bewirtschaftet Niederhäuser extensive Wiesen und Weiden, die das Futter für 25 Jungrinder im Aufzuchtvertrag liefern. Zum Betrieb gehört weiter eine 900 m2 grosse Pouletmasthalle, die 2003 erstellt wurde. Niederhäuser besitzt seit 2011 eine Photovoltaikanlage mit 1000 m2.

UFA-Revue: Weshalb wählten sie die «iXter» Feldspritze? Heinz Niederhäuser: Das Gesamtkonzept und das automatische DreistufenWaschsystem überzeugten mich. So bin ich mir sicher, dass alle Pflanzenschutzmittelrückstände nach dem Waschzyklus entfernt wurden. Mit dem IsoMatch Tellus werden zwei Bildschirme in einem Terminal untergebracht, was die Bedienung erheblich erleichtert. Eine Feldspritze ist nicht einfach zu bedienen, aber die vorhandene Automatik ist sehr praktisch. UFA-Revue: Heute werden oft 21 m breite Spritzbalken verwendet. Weshalb haben Sie sich für ein 27 m Gestänge entschieden? Heinz Niederhäuser: Da Feldspritzen schwere Maschinen sind, verwende ich einen Traktor mit 600 mm Reifen. So wer-

den die Traktion verbessert und die negativen Auswirkungen auf den Boden minimiert. Durch diese Reifen muss ich die Fahrspuren in den Kartoffel- und Rübenkulturen freilassen. Mit einem breiteren Gestänge kann ich die nichtproduktive Fläche verkleinern. Es ist aber schwierig, die hügeligen Flächen meines Betrieb mit dieser Breite zu bearbeiten. Deshalb stattete ich meine Feldspritze mit einer automatischen Höhenregulierung «Boom Guide» aus. So ist die Spritzhöhe auch bei stark wechselnden Geländestrukturen immer ideal. Ich bearbeite dieses Jahr 350 ha, teils als Lohnunternehmer. Meine Kunden und ich sind mit der Arbeitsqualität der «iXter» sehr zufrieden. Sie ist leistungsstark, gut konzipiert und verfügt über Technologie, die für den Nutzer, die Kulturen und die Umwelt einen sichereren Einsatz gewährleistet. 11 2015 · UFA-REVUE


PRAXISTEST KNOW-HOW mitgeführten Frischwasser wird die komplette Maschine inklusive aller Ventil und Überdruckventil in zirka 50 Arbeitsschritten auf dem Feld gereinigt. Die Reingungsdauer beträgt zwischen sieben und zehn Minuten. Durch diesen vollständig automatisierten Vorgang werden Bedienungsfehler verhindert und eine vollständige Reinigung der Feldspritze garantiert. Mit dem «ENFO» System (ENvironmental FOcus) wird das Gestänge vor dem Spritzbeginn bis zur Düse automatisch mit Spritzmittel befüllt. Auf diese Weise ist es möglich, den Start des Spritzvorgangs zu optimieren und das Entstehen von Spritzdreiecken am Parzellenanfang zu verhindern. Robuste Gestänge  Die «iXter» Feldspritzen von Kverneland gibt es in zwei verschiedenen Gestängeausführungen für Arbeitsbreiten von 15 bis 30 m. Das Gestänge kann dank des hydraulischen Hangausgleichs auch einseitig zusammengeklappt werden. Das vertikal zusammenklappbare «Hosa» Gestänge mit «Z-Klappung» aus Aluminium verbindet ein kompakte und leichte Konstruktion mit hoher Stabilität. Die Arbeitsbreite beträgt 15 m bei einer Transportbreite von 2.5 m. Das «HC» Stahl-Gestänge bietet vielfältige Klappungsmöglichkeiten (sym-

Die Feldspritze «iXter» kann mit einem Fronttank verwendet werden. So wird die Reichweite erhöht und die Anwendung zweier Pflanzenschutzmassnahmen in einer Fahrt ermöglicht.

metrisch, asymmetrisch und einseitige Klappung, wahlweise links oder rechts), was eine flexible Arbeitsbreite ermöglicht. Jeder Spritzarm verfügt über ein Dämpfungssystem, was hohe Arbeitsgeschwindigkeiten zulässt. Die Transportbreite von 2.5 m wird auch beim «HC» Gestänge nicht überschritten. Dank «Boom Guide Pro» wird das Gestänge vollautomatisch mit der korrekten Arbeitshöhe über den Boden geführt. Die linke und rechte Gestängeseite werden dabei unabhängig voneinander geregelt. Dabei kann sogar einen negativen Gestängewinkel über Kuppen eingenommen werden. Bedienkomfort  Die «iXter» können mit der einfachen elektrischen Bedienung «EC» der wegabhängigen Steurerung «FMC» oder der modernen IsoBus-Steuerung «FMA» ausgerüstet werden. Die Versionen mit wegabhängiger Spritzmengenregelung verfügen zudem über die «ENFO» Funktion zum Befüllen der Spritzleitung. Die «iXter» Feldspritzen in der «IsoBus»-Ausführung werden mit dem «IsoMatch Tellus»-Twin-Terminal oder dem neuen «IsoMatch Tellus Go»-Terminal von Kverneland oder dem Traktor-Terminal gesteuert. Die «iXter IsoBus» kann auch mit der automatischen Teilbreitenschaltung

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über GPS und der automatischen Gestängeregelung «Boom Guide Pro» für eine exakte Spritzmittelausbringung ausgerüstet werden. Sicher spritzen  Umweltbezogene und soziale Anforderungen setzen präzise Anwendung von Pflanzenschutzmitteln voraus. Diese ist nicht nur auf dem Feld messbar, sondern auch bei den Vorbereitungsarbeiten zum Mischen der Spritzbrühe, für die Reinigung und den Unterhalt der Feld- spritze. Die «iXter» Feldspritzen zeichnen sich durch ihre intuitive Bedienungsmöglichkeiten und hochwertige Verarbeitung aus. Aufgrund der zahlreichen Optionen hat der Landwirt die Möglichkeit, seine Feldspritze perfekt nach seinen Bedürfnisse zu konfigurieren. m

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1 · Der «IsoMatch Tellus» dient der effizienten Bedienung. 2 · Hinter der linken Abdeckung befindet sich das komplette Bedienzentrum.

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon In loser Folge publiziert die UFA-Revue unter dem Titel «Praxistest» Berichte über landwirtschaftliche Maschinen. Interviewpartner, respektive Eigentümer dieser Maschinen werden jeweils in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Herstellern und oder Importeuren ausgesucht. www.ott.ch www.ufarevue.ch 11 · 15

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ERLEBEROT LEBEKOMPETENZ

VISION INNOVATION KOMPETENZ QUALITÄT VERTRAUEN VERPFLICHTUNG

Die Traktoren der Baureihe MF 5600 sind die kompakten und wendigen Allroundtraktoren der ersten Wahl. Ausgestattet mit werkseitig montiertem MF Frontlader, eignen sie sich optimal für alle landwirtschaftlichen Mischbetriebe.

PS 85–105

MF5600

IS A WORLDWIDE BRAND OF AGCO.

GVS Agrar AG Im Majorenacker 11 CH-8207 Schaffhausen info@gvs-agrar.ch www.gvs-agrar.ch

1734 TENTLINGEN Jungo Landmaschinen AG 2575 HAGNECK Dubler Agrar Service 3088 RÜEGGISBERG Ramseyer Landtechnik AG 3147 MITTELHÄUSERN Fiechter Fritz 3179 KRIECHENWIL Hämmerli AgroTech AG 3225 MÜNTSCHEMIER Jampen Landmaschinen AG 3324 HINDELBANK Käser Agrotechnik AG 3433 SCHWANDEN I. E. Toni Siegenthaler AG 3617 FAHRNI B. THUN Walter Streit AG 4451 WINTERSINGEN Flückiger Agritech AG 4624 HÄRKINGEN Studer & Krähenbühl AG 4944 AUSWIL S. Flückiger AG 5062 OBERHOF Kuoni Landtechnik AG

5316 LEUGGERN Märki Landmaschinen 5502 HUNZENSCHWIL Odermatt Landmaschinen AG 6026 RAIN Burkart Landmaschinen GmbH 6064 KERNS Flück Landmaschinen + Fahrzeuge AG 6130 WILLISAU Kronenberg Hans 6166 HASLE Urs Unternährer AG 6260 REIDEN A. Leiser AG 6314 UNTERÄGERI Merz Karl 6418 ROTHENTHURM Moser Martin 7205 ZIZERS Kohler Landmaschinen AG 8193 EGLISAU Landmaschinenstation Eglisau AG 8207 SCHAFFHAUSEN GVS Agrar AG 8214 GÄCHLINGEN GVS Agrar AG

8308 MESIKON-ILLNAU Gujer Landmaschinen AG 8442 HETTLINGEN Vögeli & Berger AG 8476 UNTERSTAMMHEIM Brack Landtechnik AG 8566 LIPPOLDSWILEN Mühlethaler Technik AG 8580 HAGENWIL BEI AMRISWIL Schönenberger Landtechnik 8867 NIEDERURNEN Landmaschinen Pfeiffer AG 9050 APPENZELL Fritsche Martin 9125 BRUNNADERN Kunz Landmaschinen 9204 ANDWIL Sutter Landmaschinen GmbH 9424 RHEINECK Lantech AG 9445 REBSTEIN LV-Maschinencenter Rebstein AG 9494 SCHAAN Wohlwend Damian Anstalt 9556 AFFELTRANGEN Märla AG


LANDTECHNIK

Der Partner für den Mischbetrieb VALTRA N   Die neuen Traktoren der Baureihe N des finnischen Herstellers sind alle mit einem AGCO-Power-4-Zylinder-Motor ausgestattet. Diese Traktoren weisen die optimalen Merkmale für den Mischbetrieb auf. Wie gewohnt bietet Valtra eine grosse Auswahl an optional erhältlicher Ausstattung.

Der neue Valtra N verfügt über einen komfortablen Arbeitsplatz und ist vielseitig einsetzbar.

Nachdem der Hersteller Valtra im Jahr 2014 die neue T-Serie präsentiert hat (siehe Praxistest UFA-Revue 09/2015), stellt er nun seine neue N-Serie vor. Die vier Modelle dieser Baureihe, die alle mit AGCO-Power-4-Zylinder-Motoren ausgestattet sind, bieten eine Nennleistung von 105 bis 165 PS, mit Boost bis zu 185 PS. Die N-Serie wurde für den Misch- bzw. Grünlandbetrieb konzipiert, wo die Leistung und Manövrierfähigkeit besonders wichtige Kriterien sind. Trotz ihrer geringen Masse (2,66 m Radstand) haben sie die Hubkräfte und die nötige Leistung für Bodenarbeiten auf Misch- und Grünlandbetrieben. Die

N104, N114 und N124 (105, 115 und 125 PS) sind in den Versionen HiTech oder HiTrol-Turbokupplung erhältlich. Sie unterscheiden sich von den Modellen Active, Versu und Direct im offenen Hydrauliksystem und in der etwas geringeren entnehmbaren Ölmenge (40 Liter zu 47 Liter) sowie im Power Beyond (optional erhältlich für Active, Versu und Direct). Mehr Komfort  Die Kabine bietet eine Sichtfläche von 6.5 m2 und einen Geräuschpegel unter 70 dB. Die Kabine ist mit ein oder zwei Türen erhältlich. Die optional erhältliche Ausstattung umfasst die «TwinTrac» Rückfahreinrichtung, um in beide Richtungen arbeiten zu können, beheizbare Windschutzscheiben sowie einen 270°-Scheibenwischer. Für mehr Komfort bietet Valtra zudem eine Reihe an Fahrersitzen sowie verschiedene Tonund Belüftungsausstattungen. Powershift  Das neue PowershiftGetriebe mit fünf Lastschaltstufen ähnelt mit seinen Funktionen einem Stufenlosgetriebe. Alle Modelle besitzen die Funktion «HillHold», die das Anhal-

Tabelle 1: Technische Daten der neuen Valtra N Modell N104 N114E N124 N134 N154E N174 Motor / Hubraum 44 AWF / 4.4 l 49 AWF / 4.9 l Nennleistung PS (kW) 105 (77) 115 (85) 125 (92) 135 (99) 155 (114) 165 (121) Max. Nennleistung PS (kW) 115 (85) 125 (92) 135 (99) 145 (107) 165 (121) 185 (136) Max. Drehmoment, Nm 470 540 550 570 660 680 Max. Drehmoment (Boost), Nm 510 570 580 620 700 730 Hydraulik Konstantstromhydraulik Load-sensing Max. Pumpenleistung, l/min 73 (90) 115 (160 / 200) Max. Hubkraft Koppelpunkten, kN 63 63 (78) 63 (78) 78 78 78 Radstand (mm) 4956 / 2665 Gewicht bei vollem Tank (kg) 5350 6100 6300 6300 6300 UFA-REVUE · 11 2015

ten und Losfahren am Hang, die Hydraulikunterstützung und die Schlupfregelung ASR (Antriebsschlupfregelung) erleichtert. Diese Regelung vergleicht die Ist-Fahrgeschwindigkeit mit der Drehzahl der Reifen. Wenn ein vordefinierter Schlupfwert erreicht wird, wird die Drehzahl der Räder verringert oder die Maschine angehoben, um den Widerstand zu reduzieren. So wird ein gutes Antriebsverhältnis erreicht, ohne dass die Böden beschädigt werden. SCR-Only-Motor  Die AGCO-Power-4-Zylinder-Motoren mit 4.4 Liter (N104, N114 und N124) und 4.9 Liter (N134, N154 und N174) arbeiten ausschliesslich mit der SCR-Technik, um die Abgasnormen zu erfüllen. Die Modelle N114 und N154 sind auch im Modus EcoPower erhältlich, der die Motorparameter beeinflusst, um bei geringerer und damit sparsamerer Motordrehzahl eine höhere Leistung zu erzielen. Traktor für den Mischbetrieb  Mit der N4-Baureihe präsentiert der finnische Hersteller einen vielseitigen Traktor für Mischbetriebe. Wie gewohnt bietet Valtra eine grosse Auswahl an optional erhältlicher Ausstattung, mit der die Traktoren den Bedürfnissen der Fahrer angepasst werden können. m

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon. Entdecken Sie die neuen Modelle Valtra N4 auf der Agritechnica, Halle 20, Stand 20B08e. www.ufarevue.ch

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Frühbezugsvorteile nutzen! Je früher früher die die Kaufentscheidung, Kaufentscheidung, desto desto grösser grösser der der Je Preisvorteil durch durch monatlich monatlich gestaffelte gestaffelte Rabatte! Rabatte! Preisvorteil Zusätzliche Frühbezugsaktionen Frühbezugsaktionen bis bis 15. 15. 11. 11. 2015: 2015: Zusätzliche Eintauschaktion Eintauschaktion bei bei Ladewagen: Ladewagen: 33 % % Rabatt!* Rabatt!* Kostenloses Multitast-Rad bei Kostenloses Multitast-Rad bei Schwader und und Zetter Zetter Schwader Mäheraktion: Mäheraktion: 22 % % Rabatt!* Rabatt!* Abzug vom vom Listenpreis Listenpreis ** Abzug

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Alikon Alikon Seengen Seengen Oberhof Oberhof Schöftland Schöftland Zetzwil Zetzwil Niederwil Niederwil Leuggern Leuggern Möhlin Möhlin Lengnau Lengnau

041/787 13 13 80 80 041/787 062/777 18 18 71 71 062/777 062/867 60 60 062/867 60 60 062/739 55 55 60 60 062/739 062/773 24 24 81 81 062/773 056/622 54 54 54 54 056/622 056/245 30 30 24 24 056/245 061/851 13 13 81 81 061/851 056/241 11 11 18 18 056/241

Oberegg Oberegg Appenzell Appenzell Stein Stein Gais Gais Speicher Speicher Urnäsch Urnäsch

071/890 07 07 80 80 071/890 071/787 31 31 51 51 071/787 071/367 10 10 46 46 071/367 071/793 20 17 071/793 20 17 071/344 22 44 071/344 22 44 071/364 21 21 66 66 071/364

Bättwil Bättwil Wintersingen Wintersingen Lausen Lausen Bretzwil Bretzwil Laufen Laufen Arisdorf Arisdorf Ormalingen Ormalingen

061/733 11 11 08 08 061/733 061/975 86 86 86 86 061/975 061/921 22 22 48 48 061/921 061/941 17 17 79 79 061/941 061/761 13 13 19 19 061/761 061/811 29 29 27 27 061/811 061/985 86 86 66 66 061/985

Eggiwil Eggiwil Konolfingen Konolfingen Alchenflüh Alchenflüh Gsteig b. b. Gstaad Gstaad Gsteig Vinelz Vinelz Rüegsbach Rüegsbach Auswil Auswil Wattenwil Wattenwil Grossaffoltern Grossaffoltern Zimmerwald Zimmerwald Röthenbach Röthenbach Langnau i.i. E. E. Langnau Mamishaus Mamishaus

034/491 11 11 13 13 034/491 031/791 03 03 81 81 031/791 034/445 39 39 30 30 034/445 033/755 11 11 20 20 033/755 032/338 10 10 74 74 032/338 034/460 15 15 15 15 034/460 062/ 957 957 52 52 52 52 062/ 033/356 13 13 06 06 033/356 032/389 11 11 71 71 032/389 031/819 14 14 34 34 031/819 062/961 47 77 062/961 47 77 034/402 62 64 034/402 62 64 031/731 09 09 56 56 031/731

Minnig Simon Simon Minnig Mühlethaler Hansueli Hansueli Mühlethaler Schmid Landmaschinen Schmid Landmaschinen Schneeberger & Berger Berger Schneeberger & Steck AG AG Bigenthal Bigenthal Steck Steiner Metalland Metalland AG AG Steiner Weber Ernst Ernst + + Co. Co. Weber Zingre Peter Peter GmbH GmbH Zingre FREIBURG FREIBURG Bernhard Markus Markus Bernhard Tschiemer H. H. & & R. R. Tschiemer Tschiemer H. H. & & R. R. Tschiemer GLARUS GLARUS Jenny Landmaschinen Landmaschinen AG AG Jenny Schneider Landm. Landm. u. u. Mechanik Mechanik AG AG Schneider GRAUBÜNDEN GRAUBÜNDEN Robert Aebi Aebi Landtechnik Landtechnik AG AG Robert JURA JURA Willemin AGRATEC AGRATEC Willemin LIECHTENSTEIN LIECHTENSTEIN Wohlwend Damian Damian Anstalt Anstalt Wohlwend LUZERN LUZERN Albisser & & Bucher Bucher Agro-Technik Agro-Technik GmbH GmbH Albisser Bernet Roland Roland Bernet Buchmann Technik Technik AG AG Buchmann Chappuis AG AG Chappuis EMAG Landmaschinen AG EMAG Landmaschinen AG Frey Technik Technik GmbH GmbH Frey GS Landtechnik Landtechnik GS Kurmann Technik Technik AG AG Kurmann Reichlin Agrotechnik Agrotechnik Reichlin Seeholzer Agro-Handel Agro-Handel & & Service Service AG AG Seeholzer Unternährer Urs Urs Unternährer Zimmermann Paul Paul Zimmermann NID- UND UND OBWALDEN OBWALDEN NIDBarmettler Peter Peter Fahrzeuge Fahrzeuge GmbH GmbH Barmettler ENZ Service Service AG AG ENZ Flück Landmasch. + Fahrzeuge AG Flück Landmasch. + Fahrzeuge AG Rohrer Hans Hans AG AG Rohrer

Spiez Spiez Unterlangenegg Unterlangenegg Frutigen Frutigen Oberbottigen Oberbottigen Bigenthal Bigenthal Wynigen Wynigen Rümligen Rümligen Gstaad Gstaad

033/654 44 44 46 46 033/654 033/453 22 22 10 10 033/453 033/671 14 01 033/671 14 01 031/981 36 27 031/981 36 27 031/705 10 10 10 10 031/705 034/415 13 13 63 63 034/415 031/809 20 20 11 11 031/809 033/744 90 90 91 91 033/744

Kerzers Kerzers Düdingen Düdingen Murten Murten

031/755 52 52 80 80 031/755 026/493 12 12 65 65 026/493 026/670 50 50 44 44 026/670

Ennenda Ennenda Mollis Mollis

055/640 34 34 72 72 055/640 055/622 22 22 88 88 055/622

Landquart Landquart

081/300 05 05 80 80 081/300

Ederswiler Ederswiler

032/431 12 12 21 21 032/431

Schaan Schaan

00423/232 93 93 73 73 00423/232

Triengen Triengen Gettnau Gettnau Ballwil Ballwil Willisau Willisau Rothenburg Rothenburg Ermensee Ermensee Uffikon Uffikon Ruswil Ruswil Weggis Weggis Dierikon Dierikon Hasle Hasle Udligenswil Udligenswil

041/930 49 49 70 70 041/930 041/970 44 44 94 94 041/970 041/448 10 10 56 56 041/448 041/972 71 00 041/972 71 00 041/280 13 43 041/280 13 43 041/917 27 27 77 77 041/917 062/756 18 18 51 51 062/756 041/496 90 90 40 40 041/496 041/397 00 00 68 68 041/397 041/450 20 20 18 18 041/450 041/480 15 15 76 76 041/480 041/371 18 18 41 41 041/371

Buochs Buochs Giswil Giswil Kerns Kerns Alpnach Dorf Dorf Alpnach

041/620 67 67 67 67 041/620 041/676 60 60 60 60 041/676 041/660 22 80 041/660 22 80 041/671 05 05 25 25 041/671

PÖTTINGER AG, AG, CH-5413 CH-5413 Birmenstorf Birmenstorf (AG), (AG), Mellingerstrasse Mellingerstrasse 11, 11, Telefon Telefon +41 +41 56 56 201 201 41 41 60, 60, Fax Fax +41 +41 56 56 201 201 41 41 61, 61, info@poettinge info@poettinge PÖTTINGER


HIT 8.91

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TOP 842 C

TOP 842 C

EIT

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TORRO 6510 D COMBIL INE TORRO 6510 D COMBIL

INE

SCHWYZ SCHWYZ 033/654 44 46 BetschartTech GmbHBetschartTech GmbH Muotathal 041/830 19 85 Muotathal 033/453 22 10 Kuriger Alois Egg Kuriger Alois Egg 055/412 22 44 033/671 14 01 Lüönd & Co. AG Unteriberg 055/414 60 40 Lüönd & Co. AG Unteriberg 031/981 36 27 Schuler GmbH LandtechnikSteinen 041/832 02 88 Schuler GmbH Steinen 031/705 10 Landtechnik 10 SOLOTHURN SOLOTHURN 034/415 13 63 Berger Solothurn 032/622 29 91 Berger Willy Solothurn 031/809 20Willy 11 Borer90 Markus 061/791 91 80 Borer Markus AG Beinwil Beinwil 033/744 91 AG Schaffner Terra-Tech Schaffner AG 062/396 22 85 Terra-TechOensingen AG Oensingen Schär52 AGROmechanik GmbH Subingen 032/614 11 44 Schär AGROmechanik GmbH Subingen 031/755 80 Würger 062/391 55 44 Laupersdorf 026/493 12 &65Bader AG Würger & Bader AGLaupersdorf ST. GALLEN ST. GALLEN 026/670 50 44 Martin Alther Forst- u.Martin Landm. AG Forst- Eggersriet 071/891 43 44 Alther u. Landm. AG Eggersriet Bachmann 071/983 36 44 Bütschwil 055/640 34 72 Franz AG Bachmann Franz AGBütschwil Forrer Landmaschinen GmbH Staad 071/855 26 40 Forrer Landmaschinen GmbH Staad 055/622 22 88 Fritsche Landmaschinen AG Marbach 071/777 22 35 Fritsche Landmaschinen AG Marbach Fürer 05 Agrotech GmbHFürer Agrotech GmbH Niederwil 071/393 53 53 Niederwil 081/300 80 A. Gerster AG Benken 055/293 30 10 A. Gerster AG Benken Gebr.12 Huser Wildhaus 071/999 31 77 Gebr. Huser AG Wildhaus 032/431 21 AG Heim J. Landtechnik Heim GmbHJ. LandtechnikEbnat-Kappel 071/993 23 23 GmbH Ebnat-Kappel Huser Landmaschinen AG Landmaschinen Alt St. 071/999 Huser AGJohann Alt St. Johann11 37 00423/232 93 73 M. Looser Landmaschinen GmbH Grabs GmbH 081/771 48 88 M. Looser Landmaschinen Grabs P. Rechsteiner GmbHP. Rechsteiner GmbH Degersheim 071/371 15 54 Degersheim 041/930 49 70 Schönenberger Landmaschinen AG Landmaschinen Müselbach AG 071/931 33 55 Schönenberger Müselbach 041/970 44 94 Schwitter AG Landmaschinen Mels AG Schwitter Mels081/723 83 22 041/448 10 56Landmaschinen Seitz Alex Berneck 071/744 16 72 Seitz Alex Berneck 041/972 71 00 Sutter13Landtechnik GmbH Andwil 071/385 45 84 Sutter Landtechnik GmbH Andwil 041/280 43 Wildhaber Flums 081/733 14 69 Wildhaber Erich Flums 041/917 27 77Erich Wildhaber 055/283 41 41 Wildhaber H. AG Benken Benken 062/756 18 51H. AG Dezlhofer Niederbüren 071/422 14 36 Dezlhofer AG Niederbüren 041/496 90 40AG Rotach Zuckenriet 071/947 13 77 Rotach Landmaschinen Zuckenriet 041/397 00Landmaschinen 68 SCHAFFHAUSEN SCHAFFHAUSEN 041/450 20 18 Bossert GmbH LandtechnikNeunkirch 052/682 29 82 Bossert GmbH Neunkirch 041/480 15 Landtechnik 76 Stoll Technik 052/682 21 20 Wilchingen 041/371 18 41 GmbH Stoll Technik GmbHWilchingen THURGAU THURGAU Hablützel 052/657 37 50 Schlatt b. Diessenhofen 041/620 67 67Thomas Hablützel Thomas Schlatt b. Diessenhofen Keller60 Technik AG Keller Technik AG Nussbaumen 052/744 00 11 Nussbaumen 041/676 60 LMK Technik AG Altnau 071/695 23 65 LMK Technik AG Altnau 041/660 22 80 Lüthi 05 Landmaschinen AG Landmaschinen Affeltrangen 071/917 13 93 Lüthi AG Affeltrangen 041/671 25

ettinger.ch, www.poettinger.ch 41 61, info@poettinger.ch, www.poettinger.ch

Maier Technik GmbHMaier Technik GmbH Hörhausen 052/763 27 57 Hörhausen Sonderer AG Erlen Sonderer AG Erlen071/648 19 48 041/830 19 85 Egger Landmaschinen GmbH Mettlen 071/633 15 55 Egger Landmaschinen GmbH Mettlen 055/412 22 44 Forrer60 Landtechnik AG Frasnacht 071/414 10 20 Forrer Landtechnik AG Frasnacht 055/414 40 Koller02 Landmaschinen AG Landmaschinen Balterswil 071/971 30 41 Koller AG Balterswil 041/832 88 URI URI Urilandtechnik 041/880 08 85 Urilandtechnik AG Erstfeld Erstfeld 032/622 29 91 AG Wyrsch Land-&Kommunalmasch. GmbHAltdorf 041/870 45 40 Wyrsch R. Land-&Kommunalmasch. GmbHAltdorf 061/791 91R.80 ZUG 22 85 ZUG 062/396 Elsener Baar Elsener Herbert Baar041/761 25 41 032/614 11 Herbert 44 Iten Landmaschinen 041/750 23 62 Iten LandmaschinenAlosen Alosen 062/391 55 44 Merz Karl Unterägeri 041/750 52 57 Merz Karl Unterägeri ZÜRICH ZÜRICH 071/891 43 44 Basler36Markus Gundetswil 052/375 12 06 Basler Markus Gundetswil 071/983 44 Eberhard Felix Hombrechtikon 055/244 28 80 Eberhard Felix Hombrechtikon 071/855 26 40 Kleiner Ueli Wädenswil 044/683 12 00 Kleiner Ueli Wädenswil 071/777 22 35 Landmaschinenstation Eglisau AG Eglisau 044/867 05 24 Landmaschinenstation Eglisau AG Eglisau 071/393 53 53 Müller30Landtechnik GmbH 044/853 01 92 Müller Landtechnik Steinmaur GmbH Steinmaur 055/293 10 Nicollier Landmaschinen Affoltern a/A 044/761 Nicollier Landmaschinen Affoltern a/A 41 11 071/999 31 77 Ritter23 Technik 052/319 11 56 Ritter Technik AG Marthalen Marthalen 071/993 23 AG Schärer Wetzikon 044/932 12 30 Schärer Wetzikon 071/999 11 37 Sidler48 Landmaschinen AG Landmaschinen Birmensdorf 044/737 19 06 Sidler AG Birmensdorf 081/771 88 Spörri15 Ueli Wald Spörri Ueli Wald055/246 33 62 071/371 54 Sturzenegger GmbH Rikon 052/383 30 24 Sturzenegger Agrotech GmbH Rikon 071/931 33 55 Agrotech Trachsel Technik AG Trachsel Technik AGMettmenstetten 044/764 14 34 Mettmenstetten 081/723 83 22 Staub AG Hagenbuch 052/364 27 64 Staub AG Hagenbuch 071/744 16 72 071/385 45 84 081/733 14 69 055/283 41 41 071/422 14 36 071/947 13 77 052/682 29 82 052/682 21 20 052/657 37 50 052/744 00 11 071/695 23 65 071/917 13 93

SchweizSchweiz

052/7 071/6 071/6 071/4 071/9

041/8 041/8

041/7 041/7 041/7

052/3 055/2 044/6 044/8 044/8 044/7 052/3 044/9 044/7 055/2 052/3 044/7 052/3


LANDTECHNIK

Die fünf besten Neuheiten AGRITECHNICA 2015  Die von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) beauftragte unabhängige Expertenkommission hat 311 Innovationen nach strengen Kriterien bewertet. Am Ende wurden neben 44 Silber- auch fünf Goldmedaillen verliehen. Wir stellen Ihnen die fünf Sieger vor.

«Auch in diesem Jahr sorgt der Automatisierungstrend im Bereich intelligenter Datenmanagementsysteme für Optimierungen in der Gerätesteuerung, aber auch in der Logistik, Dokumentation, Qualitätssicherung und Nachverfolgbarkeit. Weiterentwicklungen in den Fachbereichen Elektronik, Sensortechnik und Software waren in fast allen eingegangenen Bewerbungen präsent», erklärt Prof. Karlheiz Koller der Universität Hohenheim und Präsident der Agritechnica Innovations Commission.

Der Premos 500 von Krone ist der erste mobile Pellet-Vollernter weiltweit.

Der Premos 5000  von Krone ist der weltweit erste mobile Pellet-Vollernter. Die DLG honoriert diesen innovativen Ansatz der Maschine, die Halmgutpellets direkt aus dem Schwad auf dem Feld produzieren kann. Zudem kann der Premos 5000 nicht nur während der Erntesaison genutzt werden, da optional ein Ballenauflöser erhältlich ist,

«Connected Nutrient Management» ist ein Managementsystem zur Optimierung der Dünger­ausbringung.

mit dem die Erntemaschine stationär arbeiten kann. Die Höchstleistung der Maschine beträgt 5000 kg/Stunde und liegt damit deutlich über der Leistung der meisten heute üblichen stationären Pelletieranlagen. VarioGrip Pro  Mit der Reifendruckregelanlage VarioGrip Pro, die in Zusammenarbeit von AGCO/Fendt und Mitas entwickelt wurde, kann der Reifendruck in nur 30 Sekunden um 1 bar erhöht werden. Dieses neue Konzept arbeitet mit einem zusätzlichen Innenreifen, der als Luftreserve dient und so die Befüllzeit erheblich verkürzt. Diese besonders schnelle Reifendruckregelung des VarioGrip-Pro-Systems verrin28

gert die Befüllzeit um mehr als 80 %. Zudem kann der Luftdruck für jeden Untergrund individuell angepasst werden. Die VarioGrip Pro wird ab November 2016 optional für die Baureihe Fendt 900 Vario mit einer Reifengrösse von 710/75R42 erhältlich sein. John Deere «ProCut»  Das Steuerungssystem John Deere «ProCut» kontrolliert im laufenden Betrieb den Abstand zwischen der Gegenschneide und den Messern des Rotors der Häcksler. Hochpräzise Sensoren in der Gegenschneide erfassen kontinuierlich den Abstand zwischen der Gegenschneide und den Messern. Ausserdem werden die Messer einzeln kontrolliert, 11 2015 · UFA-REVUE


LANDTECHNIK

Ein intuitives Hilfswerkzeug für die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln: Connected Crop Protection von John Deere, BASF, ZEPP, KTBL, JKI und ISIP

ob sie geschärft werden müssen. Der Fahrer erhält diese Informationen in Echtzeit und kann direkt die nötigen Einstellungen vornehmen. Connected Nutrient Management  Das Nährstoff-Managementsystem regelt die systematische Ausbringung von organischem oder mineralischem Dünger – insbesondere der Nährstoffe Stickstoff und Phosphat. Das System zieht von Ernte zu Ernte Bilanz und enthält spezielle Technologien, welche die präzise Ausbringung der Düngemittel weiter optimiert. Erstklassige Partner haben ihr Know-how und ihre Technologien vereint, damit diese Düngeapplikation allen Anforderungen UFA-REVUE · 11 2015

der geltenden Verordnungen entspricht. Das System wurde im Rahmen einer Partnerschaft zwischen John Deere, Land-Data Eurosoft, Vista, Rauch und Sulky entwickelt. Connected Crop Protection mit Pflanzenschutz-Anwendungs-Manager  Dieses intuitive Hilfswerkzeug garantiert die Ausbringung der richtigen Menge von Pestiziden im richtigen Moment und am richtigen Ort. Die Projektpartner John Deere, BASF, ZEPP, KTBL, JKI und ISIP haben in diese Komplettlösung Pflanzenschutzempfehlungen, Fahrerunterstützung bei der Befüllung sowie deren lückenlose Dokumentation integriert. m

Die Innovation «VarioGrip Pro» von Fendt und Mitas wird die Steuerung des Reifendrucks revolutionieren.

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon Die Agri­­technica findet vom 10. bis 14. November in Hannover statt. www.ufarevue.ch 11 · 15

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LANDTECHNIK

Neuer Transporter TECHNIK AM HANG  Die Agromont AG zeigt vom 6. bis 8. November an ihrer Hausmesse in Hünenberg (ZG) den neuen Metrac H7 RX und den Muli T10 X HybridShift, dessen erste Serie kurz vor der Auslieferung steht. Ausserdem feiert die Agromont AG das 50-jährige Jubiläum der Reform Zweiachsmäher.

50 Jahre nach der Einführung des ersten Zweiachsmäher-Modells, dem Reform 2000, kann der Kunde heute aus einer breiten Palette das für ihn passende Modell, sei es mit mechanischem Getriebe oder hydrostatischem Fahrantrieb, auswählen. Kompaktheit, Wendigkeit, geringes Eigengewicht und tiefer Schwerpunkt, extreme Hangtauglichkeit und Bodenschonung – dies waren von Anfang an die bestimmenden Faktoren für die Reform Metrac Erfolgsstory. Agromont präsentiert an der Hausausstellung vom 6. bis 8. November erstmals den neuen Metrac H7 RX.

Reform Muli T10 X HybridShift mit Vielschnittladewagen.

Reform Metrac G/H7 RX  Der neue Metrac G7 RX mit mechanischem und der neue Metrac H7 RX mit hydrostatischem Fahrantrieb bilden die neue Speerspitze der Reform Mittelklasse. Sein 4-Zylinder-Turbo-Dieselmotor der Abgasstufe 3B bietet 70 PS mit gutem

Durchzugsvermögen, besonderer Laufruhe und Langlebigkeit. Das Drehmoment von 250 Nm sorgt schon bei 1000 U/min und einem breiten Drehzahlbereich für beste Kraftreserven in jeder Situation. Die ergonomische Fahrerkabine präsentiert sich in einem modernen Design. Der neue Innenraum besitzt eine neigungs- und höhenverstellbare Lenksäule sowie grosszügige Ablageflächen und Me­ diahalterungen für Smartphone und Bedienpults. Ein Bordcomputer mit zentralem Farbdisplay rundet das Erscheinungsbild ab. Die neue Klimaanlage garantiert angenehme Einsätze auch an heissen Tagen. Der neue Multifunktionshebel erleichtert die Bedienung und ermöglicht sicheres und effizientes Arbeiten in allen Lagen. Mit einer Hand können die zentralen Bedienfunktionen, wie Front- und Heckhubwerk, bedient werden. Die bekannten Reform-Metrac-Vorteile wie Endantriebe in den Achsen, vier Lenkungsarten (Front, Heck, Hundegangund Allradlenkung), extreme Hangtauglichkeit, optimale Bodenschonung und eine Vielzahl an möglichen Bereifungsvarianten sind selbstverständlich auch in den neuen Modellen Metrac G/ H7 RX Serienausstattung. Muli T10 X HybridShift  Das Fahrzeug beruht auf der Plattform des Reform Muli T10 X allerdings mit einem neuen, innovativen und patentierten hydromechanischen Fahrantrieb. Es vereint ohne Einbussen, die Vorteile eines hydrostatischen Antriebes im Arbeitsmodus und eines mechanischen Antriebes im Strassenmodus. Der Hybridantrieb ist in dieser Variante einzig-

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Kraftvoll, dynamisch, mit neuem Design: der neue Reform Metrac H7 RX.

artig, da mechanischer und hydrostatischer Antrieb unabhängig voneinander betrieben werden können. Sein leistungsstarkes 3-Liter Triebwerk, der VM Diesel mit 109 PS und 360 Nm, steht in der Version Stufe 3B oder für gewerblichen, kommunalen Einsatz in Euro 6 zur Verfügung. Hohe Nutzlasten und kompakte Abmessungen, grosse Ladeflächen und enorme Wendigkeit, komfortable Strasseneinsätze und enorme Geländegängigkeit – dies sind keine Gegensätze – der neuen Muli T10 X HybridShift vereint das Beste aus zwei Welten in einem Fahrzeug. m

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon Info Agromont AG, Reform Schweiz, 6331 Hünenberg, www.agromont.ch Die Agromont Hausausstellung findet vom 6. bis 8. November 2015 in Hünenberg (ZG) statt. www.ufarevue.ch

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11 2015 · UFA-REVUE


Marktplatz LANDTECHNIK zu verkaufen 3 Trutest, Fr. 500/Stk.; Hals­ bänder für Kühe, Fr. 10/Stück; Namenstafeln für Kühe, Fr. 3/ Stück; Milchtank mit Kühlag­ gregat, stationär, 1200 l, Fr. 1500; Heuschrote Schimd & Mägert, elektrisch, mit Ka­ belrückzug, Fr. 1000; Heu­ schrote Lanker, elektrisch, mit Kabel, Fr. 650; Klauenstand verzinkt, Fr. 1800; 10 Trink­ becken für Kühe, Fr. 200 + 079 575 25 52 Aufbauladegerät Aebi LD 30, 19 m, guter Zustand, Fr. 1000 + 076 583 62 91 2- und 3-Scharpflug; Heck­ stapler 3P; Stapler, 1.5 t; Rapid Meyer, Meili Deutz 4506, 40 PS; Kreiselheuer Fahr, Dreipunkt; Kipper, 5 t; Schwader Pöttinger; Brüggli 3P; Grupper 2 m, Kombi­ nationsart 2.50 m + 079 306 17 94 Doppelrad 9.5 32/36, Altopurat 1128 PS Deutz; Kramer 45; Palettengitter + 079 306 17 94 Förderband Blaser, 8 m, Gummiband, Einlauftrichter, top Zustand + 076 564 42 83 Trommel-Frontmähwerk Fella, 3.05 m, KM 300, F2, Fr. 4200 + 079 272 72 88 Gesellsch. Wagen für ca. 16 Personen, Dach, Bänken Hand und Fuss, 4 Radbremsen, Stiege hinten abnehmbar, Fr. 5800; vielseitig verwend­ barer 1 + 2 sp. grüner Wagen m. Pneurädern, Dach und Bänken, neu, früher eingesetzt für Kleintiertransport, Fr. 550; Gesellschafts-Wagen 1 sp. für ca. 6 Personen, aus schönem Holz, mit Speicherträchern, Fr. 950; kl. Leiterwägeli m. Holz­speichen­rädern, Fr. 320; kl. blaues Handzugwägeli, Pneuräder + kippbare Seitenlä­ den, Fr. 300; mehrere schöne Antikschränke für Bücher, Geschirr, Kleider usw.; 2 schmale, neue Glasvitrinen à Fr. 215; Tiefkühlschrank mit 4 Schubladen, Fr. 85; 2 Traktorengewichte, 1 x 600 kg à Fr. 350, 1 x 1200 kg à Fr. 530; für Pferdezug Heu­ wender und Schwadenrechen, je Fr. 320 + 079 678 59 85 Pumpdruckfass Agrar, PDF 4000, 2 Rührwerke, hydrau­ lischer Schieber, Bereifung 16.0/70-20, Weitwinkel­ gelenkwelle etc., interessanter Preis, + 079 422 30 55 UFA-REVUE · 11 2015

Mulcher zu Aebi HC55, CC56, CC66, + 079 622 45 82 Raupendumper, 500 kg + 079 622 45 82 Doppelrad zu Rapid 505 oder Rapid Euro + 079 622 45 82 Autoanhänger, Gesamtgewicht 1300 kg, günstig, neuwertig + 079 622 45 82 Traktor Neu Holland T4030, 78 PS, mit Fronthydraulik und Frontzapfwelle + 079 622 45 82 Transporter, Dieselmotor, für Hobbyholzer, günstig + 079 622 45 82 Transporter Rapid Cargotrac CC12, guter Zustand, günstig + 079 622 45 82 Transporter Rapid AC 1350, mit Ladegerät Lüönd, 1380 Std., günstig; Traktor Antonio Carraro 7700, mit neuem Wendesystem und Mehrwerk 260 Knüsel Blitz; Traktor Same Argon 65 PS, 4 x 4, günstig + 079 245 11 39 Traktor New Holland T4030, 350 Std., günstig + 079 245 11 39 Schneckenpumpe mit Zapfwellenantrieb, 60 m3, günstig, + 079 245 11 39 Gummiraupen zu diversen Baggern, günstig + 079 245 11 39 Kreiselheuer, leichte Aus­ führung, zu 2-Achs-Mäher, 3-Punkt-Anhängung + 079 245 11 39 Mulcher zu Rapid 505 oder Rapid Euro, günstig + 079 245 11 39 Motor Honda, 13 PS, zu Rapid 505, + 079 245 11 39 Motor Mag zu Rapid 505 + 079 245 11 39 Diverse Mähmesser und Balkenteile, neu, günstig + 079 245 11 39 Motor Mag zu Aebi AM40 und AM41 + 079 245 11 39 2 Traktorenpneu 360/70 R20; 2 Traktorenpneu 420/70 R30, günstig, + 079 245 11 39 Raupendumper, 800 kg Gesamtgewicht, hydraulische Kippmulde, + 079 154 41 97 Frontmähwerk zu Traktor Knüsel 260; Motor Honda, 13 PS, zu Aebi AM 40 und AM41; diverse Schneepflüge und Schneefräsen zu Motormäher, günstig; Doppelspurkette 16.9 R30, günstig + 079 154 41 97

Sternhackgerät Haruwy, 4-reihig, für Mais; Krei­ selmäher Fella, 1.75 m, mit Mähaufbereiter, Fr. 1200 + 077 472 26 18 oder + 052 763 24 72 Ladewagen Mengele 310, mit Kurmannachse, hydr. Kick­ deichsel/Rückwand, guter Zustand, + 079 299 45 69 Kartoffelgraber Samro, mit Absacke und Bühne, gut erhalten, inkl. 3-Punktbock, Fr. 1500, + 032 675 26 36 1er Siloballenspitz, Fr. 200; Klauenstand Berweger, Fr. 1500, 85 Stk.; Heuschrot­ messer Lanker, mit Kabel, Fr. 500, + 079 575 25 52 Milchtank 600 l, mit Kühl­ agreggat, Fr. 800; Trutest Fr. 500/Stk.; Heuschrote Schmidt und Mägert, mit Kabelrückzug, Fr. 800; Heu­ schrote Lanker, mit Kabel, Fr. 600, + 079 575 25 52 Ballenförderband + 079 426 06 35 Siloentnahme und Ver­ teilgerät Trioliet UKW3500, Fr. 4700, + 079 466 73 60 Federzinkenegge 2.6 m breit, mit 2 Sternhack- und 1 Stab­ krümmler, System Haruwy, Ost CH, + 079 415 75 21 Forstzange, 3 Punkt, inkl. Euro 8 Aufnahme, wie neu; Stroh­ mühle Lanker; Frontheck­ schaufel, 2.2 m breit + 079 286 15 88 Grubber Grunderco, 2.5 m + 041 921 16 35 Kreiselegge Tulip, 3 m, mit Packerwalze oder Stabwalze, sehr guter Zustand; Rototiller, 3 m, mit Hitch, Packerwalze, sehr guter Zustand + 052 680 11 14 Milchkühltank Griesser, 1750 l, stationär, mit Waschau­ tomat, Fr. 6500 + 031 755 89 89 oder + 079 323 23 40 Melkmaschine Alfa Laval, 24 GVE, Milkmaster, 3 Aggregate, Standeimer, Chromstahlleitung 52 mm, Boiler 300 l + 031 755 89 89 oder + 079 323 23 40 Kreiselschwader Pöttinger Euro Top 380N, Jg. 2013, mit Tandemachse, Tastrad vorne und Dämpfungsstreben + 079 778 10 87 Kleinballenlader Gilioli, Zapfwellenantrieb, hydrau­ lische Höhenverstellung, guter Zustand, + 079 778 10 87

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Fortsetzung Seite 32 31


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Fortsetzung Seite 71

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LANDTECHNIK

Grünland und Bodenbearbeitung HERBSTMESSE BEI PÖTTINGER SCHWEIZ  Seit dem 1. Oktober vertreibt die Pöttinger AG Schweiz auch die Bodenbearbeitungstechnik des österreichischen Herstellers. Auf der Herbstmesse 2015 wurden die beiden Technikprogramme zum ersten Mal gemeinsam vorgestellt. Um diesen Meilenstein gebührend zu würdigen, reiste Geschäftsführer Heinz Pöttinger mit seinem Sohn Georg an.

Pöttinger AG Schweiz lud seine Kunden und Vertriebspartner zur traditionellen Herbstmesse am 16. Oktober ein. Seit dem 1. Oktober 2015 hat Pöttinger Schweiz AG den Vertrieb und den Import des gesamten Technikprogramms des österreichischen Herstellers übernommen. Bis anhin wurden die Bodenbearbeitungsund Grünlandtechnik über verschiedene Kanäle vertrieben. Für Pöttinger stellt das Jahr 2015 also einen neuen Meilenstein in der Unternehmergruppe in der Schweiz dar. Einmalige Gelegenheit  Bei der diesjährigen Herbstmesse hat Pöttinger Schweiz sein Augenmerk auf Neuheiten der Gruppe sowie auf die Präsentation von Modellen gelegt, die besonders gut auf den schweizerischen Markt zugeschnitten sind. Die Landwirte konnten sich vor Ort über die unterschiedlichen Modelle informieren und die Maschinen entdecken, die ihren Anforderungen am besten entsprechen. Die Funktionalitäten der Novacat Mähkombinationen, der Hit Kreiselzet-

Die Präsentation der Maschinen zog viele Interessierte an.

Nach der Arbeit das Vergnügen: In den Räumlichkeiten von Pöttinger.

Hanspeter Hitz, Hansruedi Althaus sowie Georg und Heinz Pöttinger

ter, der Top Schwader und der Aerosem Sämaschinen sowie das Deichselsteuerungssystem der Euroboss Ladewagen wurden dem Publikum vorgestellt. Auf grosses Interesse stiess das hydraulische Deichselsteuerungssystem des Euroboss Ladewagens. Dieses misst die Bewegungen des Pickups und steuert die hydraulische Deichsel, um ein Auflagendruck des Pickups zu vermeiden oder die Deichsel zu senken. So ist automatisch anpassungsfähiges Fahren im unebenen Gelände garantiert.

Bauliche Anpassungen  Mit der Übernahme der Bodenbearbeitungstechnik durch Pöttinger Schweiz werden auch Anpassungen am Standort Birmenstorf notwendig sein. Der vorhandene Platz ist zwar ausreichend, empfindliche Maschinen wie die Sämaschinen müssen aber gegen die Witterung geschützt werden. Mehrere Projekte werden derzeit untersucht. In der Zwischenzeit werden provisorische Lagerhallen installiert, damit die Maschinen vor den Auslieferungen an die Kunden geschützt untergebracht sind. m

UFA-REVUE · 11 2015

Die Herbstausstellung der Pöttinger Schweiz war eine einzigartige Gelegenheit, um das Pöttinger-Programm zu entdecken.

Autor Gaël Monnerat, Revue UFA, 1510 Moudon. www.ufarevue.ch 11 · 15

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NEUHEITEN KNOW-HOW

Mittenschwader für sauberes Futter Pöttinger ergänzt mit dem neuen Top 842 C die Mittenschwader Baureihe nach oben. Mit einer Arbeitsbreite von 7.7 bis 8.4 m ist der Top 842 C ein schlagkräftiger Mittenschwader. Bei der «Toptech Plus»-Kreiseleinheit mit einem Kreiseldurchmesser von 3.70 m und 13 Zinkenarmen wurde Bewährtes mit Neuem vereint: Der Top 842 C bietet eine verstellbare Kurvenbahn mit einem Durchmesser von 420 mm und einen Zinkenarmlagerabstand von 700 mm. Die Zinkenarmträger sind leicht über zwei Schrauben austauschbar. Trotz des Kreiseldurchmessers bleibt die Transporthöhe ohne Abnahme der Zinkenarme unter 4 m. Mit der

breiten Transportbereifung der Dimension 340/55-16 ist ein sicherer Strassentransport gewährleistet. Das 5-Rad-Fahrwerk gibt es mit oder ohne Multitast-Ausrüstung. Laut DLG-Focustest lässt sich mit Multitast bis zu 25 % Rohasche im Futter vermeiden. Die Bedienung des Schwader ist leicht, die Aushebung erfolgt über ein einfach wirkendes Steuergerät. Ein doppelt wirkendes Steuergerät wird für die Arbeitsbreitenverstellung benötigt. Pöttinger AG 5413 Birmenstorf + 056 201 41 60 info@poettinger.ch www.poettinger.ch

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Das umfangreiche Hydrac Kommunalprogramm ist perfekt aufeinander abgestimmt und bestens auf die kommunalen Anforderungen ausgerichtet. Hydrac Schneepflüge eignen sich bestens zum Aufbau an Traktoren, Unimog oder LKW; für den professionellen Räumeinsatz im Kommunalbereich. Nach dem Motto – Vom Profi für Profis bietet Hydrac für beinahe jedes Trägerfahrzeug, von niedriger bis hoher Schneelage, das passende Pflugmodell an! Schneepflüge von Hydrac haben sich in schwierigsten und härtesten Einsätzen jahrelang bes-

tens bewährt. Die ausgereifte Technik garantiert nicht nur beste Qualität, sondern auch enorme Betriebssicherheit. Besondere Vorteile sind die äusserst robuste Bauweise, gute Räumleistung durch den Ausstellwinkel der Schürfleiste und die Ausweichparabolik der Pflugscharen. Für Kommunalprofis bietet Hydrac auch Salz- und Splittstreuer an. GVS Agrar AG 8207 Schaffhausen + 052 631 19 00 www.gvs.ch

Eine eigene Brückenwaage rechnet sich

Serco Open 28./29. November 2015

Mit der Entwicklung der Landwirtschaft zum Agrarhandel, dem Aufkommen der Recyclingindustrie, der Deponien und dem intensivierten Kiesabbau sind Brückenwaagen zu einem zentralen Faktor im Materialfluss geworden. Heute muss es überall schnell und rationell gehen, denn Wartezeiten kosten Geld. Eine betriebseigene Waage ist die Lösung. Der elsässische Waagespezialist PMA hat für alle Bedürfnisse die passende Waage, in Überflur- oder Unterflur-Ausfüh-

Am 28. und 29. November findet das Serco Open 2015 unter neuem Namen und an neuem Standort statt. Erstmals werden die Tore der neuen Serco Arena in Oberbipp (BE) öffnen. Nach der feierlichen Einweihung im August 2015 wird mit dem Serco Open erstmals ein grosser öffentlicher Anlass dort veranstaltet. An diesem Wochenende präsentiert Serco zahlreiche Neuheiten und Sonderangebote aus ihrer umfangreichen Produktpalette. Neben der betreuten Kinderecke mit Hüpfburg und einem Traktorenparcours, wird das legendäre Serco-Landtechnik-Bähnli nicht fehlen. Der Fan-Shop bietet die Möglichkeit für Weihnachtseinkäufe und mit der grossen Festwirtschaft ist für das leibliche Wohl gesorgt. Geöffnet ist das Serco Open am Samstag, den 28. und am Sonntag,

rung mit bis zu 60 t Tragkraft – in Stahl oder Beton und bereits ab einer Dimension von 6 x 3 Metern. Die modernen, modularen Wägesysteme sind schnell montiert, robust und einfach im Handling. Verschiedene Gewichtsanzeigen stehen zur Wahl, bis zur vollautomatischen Abwicklung vom Terminal zum PC. Die eingebaute Software der neuesten Generation entspricht den aktuellen hiesigen Richtlinien und kann je nach Branche angepasst werden. Zahlreiche Schweizer Betriebe haben sich für PMA-Waagen entschieden. PMA bietet einen zuverlässigen Komplettservice von der Beratung über die Lieferung, Montage, Inbetriebsetzung bis zur Abnahme. Günstiger als Sie denken. Referenzen in jeder Branche. + 044 860 95 35 www.pma-sa.com

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den 29. November 2015 jeweils von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr. Zusätzlich ist am Samstagabend ab 18.00 Uhr die «Arena-Bar» geöffnet. Die Serco Landtechnik AG freut sich auf Ihren Besuch. Serco Landtechnik AG 4538 Oberbipp + 058 434 07 07 info@sercolandtechnik.ch www.sercolandtechnik.ch

11 2015 · UFA-REVUE


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KURZMELDUNGEN PFLANZENBAU

Aufschub für NeonicotinoidZulassung gefordert Bis Ende Jahr ist der Einsatz der drei bienengefährlichen Pflanzenschutzmittel, Clothianidin, Thiamethoxam und Imidacloprid, aus der Gruppe der Neonicotinoide in der Landwirtschaft stark eingeschränkt. Foto: Apiservice

Eine von der Universität Bern veröffentlichte Studie beweist die von Bienenhaltern längst befürchtete Gefahr dieser Pestizide für die Bienen. Für gründlichere Verträglichkeitsprüfungen fordern die Imker vom Bund die Verlängerung des Moratoriums. Seit zwei Jahren darf das Raps- und Mais-Saatgut zum Schutz vor Schädlingen nicht mehr vorbeugend mit den drei Neonicotinoiden gebeizt werden, da sie im Verdacht stehen, das Bienensterben mitzuverschulden. Einem internationalen Forscherteam unter der Leitung der Universtität Bern ist es nun gelungen, die schädigende Wirkung von zwei dieser Chemikalien auf die Bienenköniginnen nachzuweisen. Dies könne zum Verlust ganzer Bienenvölker führen. Da das Moratorium für die drei Neonicotinoide Ende Jahr ausläuft, ist es Zeit zu handeln. «Wir Imker verlangen eine umgehende Verlängerung des Moratoriums», verdeutlicht Nationalrat Bernhard Guhl, Präsident des Branchenverbandes apisuisse. Die Forschung brauche eine Fristverlängerung zur Klärung weiterer unerwünschter Auswirkungen auf Honig- und Wildbienen. Herr Bundesrat Schneider-Ammann sei schriftlich darüber informiert worden.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 36

Moon Privilege Bayer entschädigt betroffene Winzer auf freiwilliger Basis, die das Fungizid Moon Privilege angewendet haben und aufgrund der Wuchsanomalien in dieser Saison einen Ertragsverlust verzeichnen, teilt das Unternehmen mit. Voraussichtlich im 1. Quartal 2016 werden den Winzern nun je nach Betroffenheit individuelle Angebote für eine freiwillige Zahlung unterbreitet. Auch wenn die Ursache derzeit noch nicht eindeutig feststehe, so müssen nach dem jetzigen Stand der Untersuchungen die Wuchsanomalien sehr wahrscheinlich eine Folge der Verkettung mehrerer Umstände in der Anbau-Saison 2014 sein, schreibt Bayer. Zudem gebe es Hinweise, dass die Wuchsanomalien in den meisten Fällen dann aufgetreten sind, wenn Moon Privile-

Neue Aufbereitungsanlage Ende September eröffnete Bayer CropScience in Monheim die neue Europäische Aufbereitungsanlage für Raps-Saatgut. Im neuen Gebäude mit drei Etagen sind Labore, Büros und Tagungszimmer untergebracht, sowie Lagerräume für unverarbeitete und aufbereitete Produkte. Das erste Rapssaatgut wird im Januar 2016 ausgeliefert werden. Mit der Anlage weitet das Unternehmen seine TechnologiePlattform aus. Bayer bietet Rapsproduzenten nun ein integriertes System vom Anbau über die Aufbereitung bis zur Auslieferung des verkaufsfähigen Saatgutes. Aktuell vertreibt Bayer CropScience über 30 Hybridsorten in 30 Ländern der Region EMEA (Europa, Nahost und Afrika). In den kommenden Jahren plant Bayer weitere Investitionen, unter anderem in Forschung und Entwicklung, um das Raps-Saatgutgeschäft weiter auszubauen.

ge in späten Wachstumsphasen der Reben angewendet wurde und eine extrem regnerische Witterung herrschte. François Montet, Präsident des Waadtländer Winzerverbandes, begrüsst diese Geste ist aber der Ansicht, dass dies nur ein erster Schritt in den laufenden Verhandlungen sei. Nach ihm stellt sich jetzt die Frage, nach welchen Kriterien und in welcher Höhe die betroffenen Winzer entschädigt werden. Für Montet kann sich die Bayer-Gruppe

nicht in jedem Fall wie geplant auf den durchschnittlichen Ertrag der Vorjahre stützen. So könne der Schaden ausgehend von Moon Privilege nicht mit genügend hoher Genauigkeit beziffert werden. Die Ernten in den Jahren 2014 und 2013 waren beispielsweise geringer als der Durchschnitt aufgrund der Wetterlage und den Schäden durch die Kirschessigfliege. Mögliche Auswirkungen im Jahre 2016 sind ebenfalls noch nicht bekannt – der Fall ist noch nicht abgeschlossen.

Urdinkel

Dieser Engpass sei gemäss IG Dinkel nun behoben. Die Produzenten werden gebeten, das Saatgut umgehend zu bestellen.

Seit Jahren nehme der Urdinkel-Konsum kontinuierlich zu. Gemäss der Interessengemeinschaft Dinkel (IG Dinkel) konnten die Verarbeitungsmengen erneut deutlich gesteigert werden. Folglich sind sie trotz zeitweiligen Engpässen bei der Saatgutversorgung auf der Suche nach zusätzlichen Anbauflächen. Um die Nachfrage zu decken, will die IG Dinkel die Anbaufläche um 400 ha steigern. Die Flächen werden benötigt, um ein Sicherheitslager aufzubauen und damit die Mühlen nicht auf Importe ausweichen müssen, teilt die IG Dinkel mit. Aufgrund tiefer Dinkel Erträge bei Saatgut-Produzenten haben bereits Mitte Dezember erste Dinkelproduzenten beklagt, dass sie kein Oberkulmer-Saatgut mehr erhalten.

Weizenernte 2015 Die Qualität der Brotweizenernte 2015 zeichnet sich durch höhere Feuchtglutengehalte und Amylogrammwerte im Vergleich zum Jahr 2014 aus. Die Ergebnisse der Extensogramm und Farinogrammtests sind mittelmässig bis gut. Dies zeigen die Ergebnisse der Erntequalitätserhebung von swiss granum. Die endgültige Bewertung der Qualität und die Ergebnisse der Backtests werden am 26. November 2015 in Bern an der Qualitätstagung präsentiert.

11 2015 · UFA-REVUE


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PFLANZENBAU

Big Data – die landwirtschaftlichen Betriebsmittel von morgen? DATENSPEICHERUNG UND AUSWERTUNG  Landwirtschaftliche Daten helfen, die Herausforderungen des weltweiten Bevölkerungswachstums und des Rückgangs der landwirtschaftlichen Nutzflächen zu bewältigen.

Perspektiven «Wir glauben, dass die digitale Landwirtschaft über ein gewaltiges Potential verfügt. Sie kann die Landwirte bei wichtigen Entscheiden über landwirtschaftliche Massnahmen unterstützen, damit es ihnen gelingt, die Effizienz und Produktivität ihrer Betriebe zu steigern.» Monsanto 38

Heutzutage speichern die in Traktoren, Erntemaschinen und anderen Hilfsmitteln eingebauten elektronischen Systeme eine Informationsfülle sondergleichen. Diese Informationen, auch Big Data genannt, werden zwar gespeichert, deren Auswertung steckt jedoch noch in den Kinderschuhen. Die Unternehmen verwenden einen Teil dieser Daten zur Entwicklung neuer Modelle. Die Bauern greifen darauf zurück, um ihre Arbeiten zu planen, den Maschinenpark zu bewirtschaften, Düngermengen zu regulieren oder zur Feineinstellung ihrer Maschinen. Die Informationsfülle hat mittlerweile auch Begehrlichkeiten bei führenden IT-Unternehmen geweckt. Höhere landwirtschaftliche Erträge, eine effizientere landwirtschaftliche Produktion und somit die Reduktion des Elends dieser Welt sind die Versprechungen der Big-Data-Spezialisten. Diese neuen Akteure im Landwirtschaftssektor denken sich Programme aus, die es ermöglichen, die besten Anbausorten zu wählen, den Zeitpunkt der verschiedenen landwirtschaftlichen Arbeiten festzulegen, Ernteerträge zu prognostizieren, gezielte Pflanzenschutzmassnahmen und -anwendungen einzuleiten oder Prognosen zu Schwankungen auf dem Weltmarkt zu erstellen. Google, der landwirtschaftliche Berater der Zukunft?  Das Farmer Business Network (FBN) wurde 2014 von Charles Baron, einem ehemaligen Programmdirektor im Bereich Energieinnovation bei Google entwickelt. Bei einem Besuch auf dem Landwirtschaftsbetrieb seines Bruders wurde

dem Ingenieur erstmals bewusst, welch riesiges Informationsvolumen hier vorhanden ist und welches Potential diese Daten aufweisen. Daher beschloss er, ein soziales Netzwerk aufzubauen, um landwirtschaftliche Daten zu sammeln, zu analysieren und die Bauern zu beraten. Seit der Einführung des Farmer Business Network FBN wurden die Daten einer Gesamtfläche von über 7 Mio. Hektar in 17 US-Bundesstaaten zusammengetragen. Die Online-Plattform der Gruppe ist vergleichbar mit einem Facebook für die Landwirtschaft. Sie ist in der Lage, die Leistung von nahezu 500 verschiedenen Pflanzensorten für insgesamt 16 Kulturen auszuwerten. Das FBN empfiehlt seinen Mitgliedern ein Jahresabonnement für 500 Dollar zu lösen, um Zugriff auf die Agrardaten anderer Gruppenmitglieder zu erhalten. Durch die Daten, die der Landwirt und die anderen Mitglieder des Netzwerks liefern, empfiehlt das System Produkte und Methoden, damit je nach Kultur und Standort die besten Ernteerträge erzielt werden können. Die wirtschaftlichen Aussichten, die sich mit dem FBN bieten, sind hervorragend. Das junge Startup-Unternehmen ist für Investoren attraktiv und machte bereits einen Gewinn von 28 Mio. Dollar, allein von Google Ventures erhielt es in diesem Frühjahr 15 Mio. Und die Agrochemie-Riesen?  Die Marktführer im Landwirtschaftssektor bekunden ebenfalls grosses Interesse

an landwirtschaftlichen Big Data. So bezahlte bereits im Oktober 2013 Monsanto 930 Mio. Dollar für den Erwerb von Climate Corp. Diese Plattform unterstützt Bauern bei der Produktionsverbesserung, indem sie ihnen exakte lokale Wetterdaten liefert. Nach der gescheiterten Syngenta-Übernahme kündigte Monsanto einen Strategiewechsel an und legte den Fokus auf Big Data. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuter wies Robert T. Fraley, Technologieverantwortlicher bei Monsanto, darauf hin, dass sie einen Industriechemiekonzern in ein Biotechnologieunternehmen und danach in einen Saatgutkonzern verwandelt hätten. Und nun würden sie sich einmal mehr neu erfinden. Der Wert des amerikanischen Big Data Agrarmarkts wird auf rund 20 Mrd. Dollar geschätzt. Monsanto ist aber nicht der einzige Player auf diesem Markt: Syngenta, Dupont Pioneer (EncircaSM) und Winfield Solutions mischen ebenfalls mit – um nur die Grössten zu nennen. Gerade Landwirte und Gewerbe zeigen ein besonderes Interesse für die Dienste von Climate Crop, sind jedoch eher zurückhaltend beim Abschliessen eines Abonnements für die kostenpflichtige Version. Die Nutzer der kostenlosen Version repräsentieren 22 % der gesamten Anbaufläche in den USA, die Abonnenten der kostenpflichtigen Version hingegen bewirtschaften gerade mal 1.5 %. 11 2015 · UFA-REVUE


PFLANZENBAU Auch die Spezialisten der Agrartechnik  möchten sich ein Stück vom Kuchen abschneiden. Die grossen auf Erntezubehör, Spritzung, Düngerausbringung und Traktoren spezialisierten Unternehmen haben Geräte im Angebot, welche die Arbeitsparameter ihrer Maschinen aufzeichnen. Faktisch besitzen sie die umfangreichsten Datenbanken zur landwirtschaftlichen Produktion. Diese Daten sind nicht nur beim Arbeitsmanagement und bei der Arbeitsoptimierung hilfreich, sondern auch für die Entwicklung neuer Maschinen. Durch die Big Data kennen die Hersteller nun die Bedingungen, für die sie ihre Produkte entwickeln, und sind in der Lage, Maschinen zu bauen, die den Kundenbedürfnissen immer besser entsprechen. Datenproduzenten  Die Datenmengen, welche die landwirtschaftlichen Maschinen und die Bauern liefern, werfen grundsätzliche Fragen auf. Etwa, wem diese Daten gehören und wer berechtigt ist, diese zu nutzen. Ihre persönlichen Daten gehören allein Ihnen. Wie steht es jedoch um die geographischen Daten einer Fläche oder um die Parameter, die von Ihrem Mähdrescher aufgezeichnet werden? Die Antworten darauf sind alles andere als klar. Die Nutzungsbedingungen der Software zur Datenaufbereitung garantieren, dass die übertragenen Daten Eigentum des Landwirts bleiben. Die meisten Unternehmen versichern, dass weder ein Verkauf noch eine Weitergabe dieser Daten stattfindet, andere wiederum weisen ausdrücklich darauf hin, dass sie für kommerzielle Zwecke eingesetzt werden. Einige amerikanischen Farmer äussern sich kritisch zu diesen Nutzungsbedingungen. Insbesondere die American Farm Bureau Federation AFBF hat grosse Vorbehalte: «Stellen Sie sich einmal vor, Sie verwenden Maschinen von John Deere, Saatgut von Dow Seed, Dünger von Monsanto, und Sie sollten alle deren Datenschutzrichtlinien lesen», erklärt Mary Kay Thatcher, Senior Director für Kongressbeziehungen beim AFBF. «Zugunsten einer besseren Verständlichkeit benötigen wir für die Farmer eine Standardisierung.» UFA-REVUE · 11 2015

Wirtschaftlicher Nutzen  Die Landwirte sind sich bewusst, dass die Datenaufbereitung von Agrardaten Kosten verursacht und dafür ein Abonnement gelöst werden sollte. Die freie Verfügbarkeit dieser Daten wird daher auch häufig hinterfragt. Gegenwärtig sind es die USA, die sich am eingehendsten mit Big Data in der Landwirtschaft beschäftigen. Ziel ist es, mit den Informationen die Düngermengen zu verringern. Der wirtschaftliche Nutzen nimmt bei einer grösseren Fläche somit zu, was das System für grosse Betriebe attraktiver macht. Zudem können die Daten nur durch den Einsatz von Hightech-Instrumenten zusammengetragen werden. Zurzeit bietet die nordamerikanische Landwirtschaft Rahmenbedingungen an, welche diese Art der Technologie speziell fördern. Die europäische Landwirtschaft steht den Amerikanern bei der Anwendung der jüngsten Technologien in nichts nach, doch ist Big Data, bedingt durch die geringeren Betriebsgrössen in Europa, weniger attraktiv. Dieses Hindernis könnte mit einer gemeinsamen regionalen oder nationalen Nutzung durch Genossenschaften oder Nutzergemeinschaften beseitigt werden. Krishna Kumar ist Gründer und CEO von CropIn und überzeugt, dass diese Technologie bald überall

zum Einsatz kommen wird, auch bei den 500 Millionen Bauern in Indien: «Sobald wir über Echtzeit-Daten dieser Betriebe verfügen, wenn die Algorithmen der Cloud die Big Data in Echtzeit analysieren und die Bauern all diese Informationen über ihr Smartphone erhalten, werden wir das Agrarszenario verändern.» Die umfangreichen Agrardaten sind geopolitisch von grosser Bedeutung. Das Kartographieren der Parzellen unter Berücksichtigung der erzielten Erträge, der ausgebrachten Düngermengen, der Widerstandsfähigkeit des Bodens beim Bearbeiten mit Maschinen oder der Pflanzenschutzmassnahmen existiert bereits. Man stelle sich beispielsweise ein System vor, das alle Informationen von Big Data national oder international kompilieren und analysieren kann. Ein solches System könnte Düngerbedarf, Erntevolumen, Erntequalität und Zeitpunkt der Ernte sowie die benötigten Treibstoffmengen usw. voraussagen. Ein Unternehmen mit Zugang zu diesen Informationen wäre so in der Lage, nicht nur die gesamte Produktion und somit auch die Preise der Agrargüter zu prognostizieren, sondern auch den Bedarf an Produktionsmitteln wie Dünger, Pflanzenschutzmittel, Saatgut, Diesel, Maschinen und so weiter. m

Landwirtschaftliche Daten werden zur Arbeitsoptimierung herangezogen.

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue, 1510 Moudon www.ufarevue.ch 11 · 15

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KURZMELDUNGEN NUTZTIERE

Keine Zahlen zu den Strahlen Eine nicht ionisierende Strahlungsbelastung (NIS) oder vagabundierende Ströme (Kriechstrom) werden immer wieder als mögliche Ursache für Störungen bei Nutztieren diskutiert. Wissenschaftlich liess sich dieser Verdacht bisher nicht erhärten. Im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) haben Forscher deshalb eine Online-Umfrage durchgeführt. Tierhalter konnten gesundheitliche Störungen melden, für die sie NIS oder elektrische Kriechströme verantwortlich machen. Aufgrund des geringen Interesses der Tierhalter folgern die Wissenschaftler nach Auswertung der Umfrage nun, dass Gesundheitsproblemen beim Nutztier in Folge von NIS und Kriechströmen eine untergeordnete Bedeutung zukomme. Die Symptomatik sei vielfältig und die örtliche Wahrnehmung unterschiedlich. Eine klare Aussage zum Gefahrenpotenzial von NIS und Kriechströmen bleibe aufgrund besagter Studie unmöglich.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 40

«Wir sind ein Volk der Kuhhirten!» Mit der Swisscow hat swissherdbook anfangs Oktober das 125-jährige Bestehen gefeiert. Highlights waren der SwisscowCup, Gala-Abend, Rodeo-Wettbewerb,

Bauernbrunch und ein Streichelzoo. Seine Rede an der Delegiertenversammlung schloss swissherdbook-Präsident Markus Gerber (Bild) wie folgt ab: «Da swissherdbook der grösste Milchrinderzuchtverband der Schweiz ist, sei uns die Frage schon erlaubt: Dürfen wir in dieser Zeit der Milchkrise überhaupt unser Jubiläum feiern? Meine Antwort ist ganz klar: Ja! Die Viehzucht hat in den letzten 125 Jahren viel zum wirtschaftlichen Erfolg der Schweizer Landwirtschaft beigetragen und wird das auch in Zukunft tun. Wir sind ein Volk der Kuhhirten. Die

Topographie und die Natur haben durch ihre guten Futtergrundlagen viel zum Erfolg der Viehzucht beigetragen. Die Verankerung unseres Verbandes in diesen Werten, die Vielfältigkeit der Rassen und der Mitglieder sowie das dankbare Zurückblicken auf die Zuchtarbeit unserer Vorfahren sind Anlass, unser 125-jähriges Bestehen gebührend zu feiern!» Am SwisscowCup wurden auserwählte Kühe der vier Hauptrassen einzeln und in Gruppen präsentiert und gerichtet. Alle Regionen der Schweiz waren gut vertreten und konnten Preise abholen.

Tiefboxen mit Gummi ausstatten?

Grippe melden Beim Schwein zeigt sich Grippe durch Husten, Fressunlust, Nasenausfluss, Atemnot und Fieber. Trächtige Muttersauen sind gefährdet, lebensschwache und tote Ferkel zu gebären oder gar einen Abort zu erleiden. Influenza-Grippe-Viren sind von Mensch zu Tier und umgekehrt ansteckend. Husten Schweine, muss dies dem Schweinegesundheitsdienst (SGD) gemeldet werden.

Klauenpfleger benötigen Zusatzkurs

Der Strohverbrauch kann bei eingestreuten Tiefboxen mit einer Gummiunterlage wie «maxiBox» um rund das Dreifache, der Arbeitszeitbedarf pro Boxe um etwa einen Drittel tiefer ausfallen als mit einer herkömmlichen Stroh-Mist-Matratze. Hinsichtlich Liegekomfort scheinen die Tiere jedoch letztere Variante vorzuziehen, folgert Dr. Elfriede Ofner-Schröck vom Institut Raumberg-Gumpenstein aus einem wissenschaftlichen Vergleich. Die «maxiBox» besteht aus einer Liegematte, die auf der Unterseite mit einem Luftpolster ausgestattet ist, einer Bugschwelle und einem hinteren Streuschwellenprofil – alles aus Gummi gefertigt. Nach einer Angewöhnungszeit von einem Monat wählten die 63 Kühe in 45 % der Fälle die Stroh-Mist-Tiefboxen, in 18 % der Fälle die Tiefboxe mit «maxiBox»-Matte. Nach einem Jahr sank das Verhältnis der Belegungshäufigkeiten auf 34 % zu 21 %.

Milchbetonte Kühe sind effizient Die Milcheffizienz einer Kuh geht mit steigendem Lebendgewicht zurück, und zwar deutlicher als die Milchleistung mit dem Lebendgewicht ansteigt, bestätigt eine Erhebung des Forschungszentrums Raumberg-Gumpenstein. Einbezogen wurden Kühe der Rassen Fleckvieh, Braunvieh, Pinzgauer, Brown Swiss, Red Holstein und Holstein Friesian sowie diverse Kreuzungen.

Wer ab 2017 überbetrieblich Klauenpflege betreiben will, muss einen fünftägigen Modulkurs mit bestandener Prüfung, einen FBA-Zusatzkurs sowie ein Praktikum aus­ weisen können. Die Schweizer Klauenpflegervereinigung hat vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen die Anerkennung erhalten, Ausbildungs­ kurse für die gewerbsmässige Klauenpflege nach Artikel 101, Absatz e der Tierschutzverordnung durchzuführen. Der erste FBA-Zusatzkurs (FBA = fachspezifische berufsunabhängige Ausbildung) findet vom 9. bis 11. Dezember 2015 am Berufsbildungszentrum Hohenrain statt. Das Programm kann eingesehen werden unter www.klauenpflege.ch. Eine Anmeldung ist bis 15. November 2015 möglich: + 032 665 31 27 oder info@klauenpflege.ch 11 2015 · UFA-REVUE


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Erfolgreich gegen Ketose Klinische und subklinische Ketose ist eines der wichtigsten Probleme moderner Milchkühe. Die durch die Bildung von Ketonkörpern entstehende Krankheit kann weitere Störungen (z.B. mangelnde Fruchtbarkeit) nach sich ziehen.

UFA-Ketonex ist ein Würfelprodukt, das 30 % Propylenglykol enthält und der Kalberkuh schnell verfügbare Glukose liefert. Durch den Einsatz von UFA-Ketonex lässt sich die Ketose-Gefahr erfolgreich minimieren – und dies

ohne umständliches Einschütten. Zur Unterstützung einer effizienten Energieverwertung wird Niacin in UFA-Ketonex eingemischt. UFA-Ketonex Extra verfügt zusätzlich über Beta-Carotin, Biotin, Spurenelemente und eine extra hohe Vitaminisierung. Einsatz:  Vorbeugend 500 g pro Kuh und Tag während sieben bis zehn Tagen vor der Abkalbung und 30 Tagen nach der Abkalbung verabreichen. Bei akuter Ketose 600 bis 800 g während 14 Tagen, bei hochakuter Ketose 800 bis 1000 g pro Kuh und Tag während maximal fünf Tagen.

UFA-Ketonex ist bis 28.11.2015 mit 10  % Rabatt erhältlich. UFA-REVUE · 11 2015

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UNTERWEGS MIT …

… UFA-Schweinespezialist Andreas Hodel

Start in die Mast entscheidend Andreas Hodel bereichert den UFA-Beratungsdienst Sursee seit knapp vier Jahren als Schweinespezialist. In einem 80 % Pensum betreut er seine Kunden intensiv und mit viel Herzblut. Da Andreas Hodel selbst, nebst seiner Beratungstätigkeit in der UFA, einen Landwirtschaftsbetrieb mit Abferkel- und Mastschweineplätzen bewirtschaftet, bringt er viel Praxiserfahrung mit und diskutiert mit den Betriebsleitern auf Augenhöhe. Wissen vermitteln, Kundenkontakt und spannende Diskussionen sind drei seiner Hauptgründe, wieso er sich dem Aussendienst in Sursee angeschlossen hat. Der Betrieb von Ruedi und Pia Barmettler liegt in Ennetmoos (NW) auf rund 640 m über Meer und wird von Andreas Hodel betreut. Nebst 22 Mutterkühen werden 160 Mastschweine im ReinRaus-Verfahren gehalten. Die Schweine werden von Ruedi Barmettler betreut, seine Frau Pia beteiligt sich im Kuhstall und in der Direktvermarktung.

Komfortabler Stall  Auf dem Betrieb werden seit langer Zeit Schweine gehalten – schon der Grossvater hielt welche. Die 160 Mastschweine sind in einem IP-Suisse Stall untergebracht und geniessen viel Auslauf an der frischen Luft. Die ad libitum Fütterung wird im Aussenbereich mittels Breifutterautomaten gewährleistet. An den Rund­automaten befinden sich zudem Tränke­nippel, an denen sich die Mastschweine mit aufgewärmtem Wasser versorgen können. Auch bei Aussentemperaturen unter dem Gefrierpunkt ist die Wasserversorgung der Tiere kein Problem. Gute Stallvorbereitung  Durchschnittlich hat Ruedi Barmettler nach dem Ausstallen der schlachtreifen Schweine eine Woche Zeit, um den Stall für den nächsten Umtrieb vorzubereiten. Da mit dem Rein-Raus-System gearbeitet wird, kann der gesamte Stall gewaschen und anschliessend desinfiziert werden. Nachdem der Stall vollständig abgetrocknet ist, wird der Liegebereich grosszügig mit Stroh eingestreut. Bei Bedarf wird die Stalltemperatur auf 20 °C erhöht. Der überdachte Aussenbereich wird mit

Wühlerde eingestreut. Die Mastjager haben damit eine gute Beschäftigung und die darin enthaltene Säure und Rohfaser sind für die Verdauung der Tiere förderlich. Einstallfutter 320-5 bewährt sich  Damit die Jager gut in die Mast starten, wird zum Einstallen UFA 320-5 eingesetzt. Pro Jager werden zwischen 15 kg und 20 kg des Futters angeboten. Ruedi Barmettler hat sehr gute Erfahrungen gemacht: «Die Mastjager fressen das Einstallfutter gerne, dadurch bleiben sie vital und starten gut in die Mast! Gerade die Anfangsphase der Mast ist entscheidend für den weiteren Verlauf der Mastperiode.» Für den Rest der Mast kommt das Mastfutter UFA 330-4 zum Einsatz. Management und Haltung  Beim Einstallen werden die Mastjager nach Grösse und allenfalls nach Herkunft sortiert. Antibiotika wird nur eingesetzt, wenn es unbedingt nötig ist. Es werden aber nur Einzeltiere oder Buchten behandelt, nicht der gesamte Stall. Damit die Tiere sich im Sommer wohl fühlen, hat Ruedi Barmettler eine Sprinkleranlage installiert, zudem ist

Andreas Hodel, 6243 Egolzwil Geboren

16. März 1966

Tätigkeit

Landwirt, seit 2012 bei der UFA als Schweinemastspezialist

Hobbys

Trachtengruppe, Schweinehaltung und Landtechnik

Motto

«Zuerst besser werden, danach grösser!»

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ein Teil des Auslaufs überdacht und damit am Schatten. Durch eine gut funktionierende Lüftungsanlage ist auch im Innern des Stalles das Klima angenehm und gut. Geschultes Auge  Die Zusammenarbeit von Ruedi Barmettler und Andreas

Hodel ist sehr intensiv. Mehrere Male während der Mast geht der Berater auf den Betrieb, kontrolliert die Mastschweine und diskutiert mit dem Betriebsleiter. Gegen Ende der Mast hilft Andreas Hodel bei der Erkennung und Kennzeichnung der schlachtreifen Tiere.

Zukunft  Auch in Zukunft möchte der Betriebsleiter nicht auf seine Mastschweine verzichten, noch einmal betont er die ideale Tierkombination Rinder-Schweine für seinen Betrieb. Die Gülle sei perfekt für den Futterbau auf seinem Betrieb und versorge seine Flächen ideal mit Nährstoffen. m

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Optimiertes Aminosäuren-­Kon­ zept in UFA 320-5  Mit der Verfütterung von UFA 320-5 kann ein optimaler Start in die Mast erreicht werden. Durch die hohe Schmackhaftigkeit wird das Futter sehr gut gefressen. Zudem enthält das Einstallfutter mittellangkettige Fettsäuren. Diese unterstützen die Verdauung und helfen bei der Durchfallprophylaxe. Das optimierte Amino-

säuren-Angebot sorgt für ein gutes Wachstum und Muskelansatz. UFA 320-5 ist mit seiner neuen Rezeptur das ideale Futter zum Einstallen und hilft den Mastferkeln, die grosse Umstellung vom Zucht- auf den Mastbetrieb gut zu meistern. Ruedi Barmettler ist überzeugt vom Einstallfutter der UFA und wird es auch in Zukunft verwenden. 2

Betriebsspiegel Ruedi und Pia Barmettler mit Sandra (19) und Pascal (17), 6372 Ennetmoos

1 · Pia und Ruedi Barmettler meistern den Betriebsalltag gemeinsam. 2 · Der Betriebsleiter und der UFA-Berater arbeiten eng zusammen.

Nutzfläche: 16 ha Tiere: 160 Mastschweine, 22 Mutter­ kühe (Natura Beef Direktvermarktung). Pflanzenbau: Ausschliesslich Futterbau Spezielles: Direktvermarktung des Rindfleisches Arbeitskräfte: Betriebsleiter-Ehepaar

Der Betrieb liegt auf rund 640 m über Meer. Nebst den Mast­schweinen werden Mutterkühe gehalten.

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UFA-REVUE · 11 2015

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AUS DER UFA-FORSCHUNG

LESEFUTTER Natürlich gegen ­Verdauungsstörungen

UFA 246 als Alternative zu Mais Wegen der Trockenheit im Sommer 2015 verfügt die Maissilage in einigen Regionen über geringe Kolben- und Kornanteile. Gerade die glukogenen Nährstoffe (GN) aus diesen Pflanzenteilen erweisen sich in der Fütterung (Startphase, hohe Leistungen) aber als äusserst wertvoll. GN setzen sich aus ­Propionsäure (in Pansen und Dünndarm gebildet), verdaulicher Bypass-Stärke und glukogenen Aminosäuren zusammen. Das

Fütterungssystem UFA W-FOS zeigt die GN-Bilanz auf der Basis von Futteranalysen rationsspezifisch auf. Fehlt es an GN, kann das expandierte Würfelprodukt UFA 246 das Manko ausgleichen. Vor ­dessen Markteinführung hatte der UFA-Beratungsdienst mehrere Versuche durchgeführt. Fazit: ­Rationen können mit diesem GN-Milchleistungsfutter gezielt aufgewertet werden. Praxiserfahrungen zeigen, dass die Betriebe

nicht nur die Milchleistung und den Milcheiweissgehalt, sondern auch die Gesundheit der Kühe verbessern können. UFA 246 eignet sich zu Dürrfutter-Rationen, zu Rationen mit weniger als 20 % Maissilage, zu Rationen mit einem hohen Anteil SFKH (schnell fermentierbare Kohlenhydrate) sowie für den Ersatz von Trockenmais-Produkten. Hansueli Rüegsegger, Bereichsleiter Milchvieh, UFA AG

HOBBYTIER-ECKE

Dank Hypona-Senior wieder fit Das Pflegepferd von Marlis Weber ist mit seinen 28 Jahren bereits sehr alt, aber noch fit. Der Schimmel Klimax war früher ein begeistertes, erfolgreiches und absolut zuverlässiges Springpferd. Seit einigen Jahren fehlen ihm fast alle Schneidezähne. Dank regelmässiger Pflege und Kontrolle der Backenzähne kann das pensionierte Sportpferd trotzdem noch Heu und Gras fressen. Nach einer Phase von Durchfall, Gewichtsverlust und Muskelabbau im Frühling machte sich das hohe Alter doch langsam bemerk44

bar. Trotz reichlichem Futterangebot, gesunden Leckereien und gutem Zureden nahm Klimax mehr und mehr ab. So suchte Marlis Weber intensiv nach einer Lösung. In einer Pferdezeitschrift fand sie das Inserat und den Beschrieb des neuen Hypona 885 Senior. In der LANDI kaufte Marlis Weber fürs Erste einen 25-kg-Sack dieses Futters. «Der Schimmel war begeistert, was nicht ganz selbstverständlich war, gehört er doch zu den Feinschmeckern. Bereits nach kurzer Zeit sah man die Wirkung von Hypona-Senior», erin-

nert sich Marlis Weber und schwärmt: «Klimax ist bedeutend fitter, hat an Gewicht zugelegt und strahlt Lebensfreude aus. Täglich geniesst er seine Zeit auf der Weide mit den anderen Pferden. Heute machen wir wieder unsere wöchentlichen Ausritte in allen drei Gangarten.»

UFA-Antifex und UFA-Antifex Bio (biokompatibel) enthalten Milchsäurebakterien, die natürlicherweise im Darm vorkommen und schädliche Keime wie Escherichia coli unter­ drücken. Eingesetzt wird diese Spezialität insbesondere in der Geflügelhaltung bei ersten Anzeichen von Verdauungsstörungen oder nach Verabreichung von Arzneimitteln zur raschen Regeneration der Darmflora. Bis 28.11.2015 ist UFA-Antifex in Ihrer LANDI mit 10 % Rabatt erhältlich!

Pansenpuffer mit Langzeiteffekt Auch Milchviehrationen mit geringem Ergänzungsfutter-Anteil können zu Pansenazidosen führen, beispielsweise wenn früh geschnittene Grassilage verfüttert wird. UFA-Alkamix ist eine aromatisierte Puffermischung mit ausgewählten Substanzen, die den Pansen-pH über lange Zeit konstant halten (3-Phasen-Wirkung), UFA-Alkamix ready das biokompatible Alternativprodukt. Bis 28.11.2015 profitieren Sie von 10 % Rabatt!

Eisenzucker für Ferkel UFA-Fenergie enthält neben Eisenzucker auch Vitamin C und E zur Stärkung des Immunsystems. Das Eisenpräparat wird von Ferkeln gerne gefressen. Einsatz: Ab dem ersten Lebenstag zur freien Aufnahme, beispielsweise mit Starterfutter und/ oder Wühlerde vermischt. Im Rahmen der Profitiertage gibt es auf UFA-Fenergie bis 28.11.2015 10 % Rabatt!

UFA-Berater 3052 Zollikofen 058 434 10 00 1070 Puidoux 058 434 09 00 6210 Sursee 058 434 12 00 9500 Wil 058 434 13 00 ufa.ch 11 2015 · UFA-REVUE


NUTZTIERE

Trockener Sommer hinterlässt seine Spuren RAUFUTTERQUALITÄT  Das eher nasse Frühjahr und der heisse, trockene Sommer prägen dieses Jahr die Grundfutterqualität. In einigen Regionen ist aber nicht die Qualität die grösste Herausforderung, sondern die Menge an verfügbarem Grundfutter.

Eine nationale Auswertung der bisher eingegangenen Proben zeigt beim Dürrfutter eine gute Qualität. Was auffällt, sind die tiefen Roh- aschegehalte von durchschnittlich 99.7 g/kg Trockensubstanz (TS). Dieser Wert liegt rund 10 g ­unter dem langjährigen Schnitt und schafft es knapp in den Zielbereich von < 100 g, was sich grösstenteils auf die trockenen Erntebedingungen zurückführen lässt. Das Rohprotein (128 g/kg) und die weiteren Schweizer Kennzahlen liegen leicht über dem langjährigen Schnitt. Mindestens im Schnitt befinden sich die Zellwandbestandteile und Kennzahlen zur Abbaubarkeit. Die SFKH (schnell fermentierbare Kohlenhydrate) erreichen 175 g/kg TS und sind deutlich höher als 2014 und 2013. Dies ist positiv zu werten, jedoch steigt je nach Grundration die Gefahr einer Pansenazidose. Grassilage erfreulich  Auch bei der Grassilage zeigt sich die trockene Witterung bei den Rohaschegehalten, die

Neu: TMR-Analyse Seit 2014 ist es möglich, Teilmischrationen (TMR) analysieren zu lassen. Bei korrekter Anwendung können aus einer TMR-Analyse wertvolle Informationen herausgelesen werden. Für die Planung der Winterfütterung ist ­weiterhin auf die Analytik der einzelnen Rationsbestandteile wie Dürrfutter, ­Gras- und Maissilage zu setzen. Die Praxiserfahrungen mit der TMR-Analyse sind sehr positiv. Wann ist eine TMR-Analyse sinnvoll? •  Überprüfung einer Ration. •  Wenn eine Ration nicht «läuft». •  Analyse der Mineralstoffversorgung. Fragen Sie Ihren UFA-Berater!

Hansueli Rüegsegger

mit 106 g/kg TS unter dem Mittelwert liegen, jedoch immer noch verbesserungsfähig sind. Die weiteren Nährstoffe sind nahe beim langjährigen Schnitt. Einzig der Zuckergehalt liegt mit 78 g leicht über dem Schnitt, was sich wiederum in den SFKH spiegelt. Ein Schnitt weniger  Die fehlenden Niederschläge im Sommer haben in den Regionen unterschiedliche Spuren hinterlassen. In vielen Teilen des Mittellandes war der dritte Schnitt Fehlanzeige und es muss in der Winterfütterung mit mindestens einem Schnitt weniger geplant werden. Auf den Silobetrieben kann die fehlende Grassilage kaum mit Maissilage wettgemacht werden. Je nach Region fiel der Maisernte- ertrag um 30 % (oder mehr) tiefer aus als in Normaljahren. Wurde der Kolben vor der grossen Trockenheit ausgebildet, verfügt der Mais über viel Stärke, da sich der Kolben im Vergleich zur Restpflanze besser entwickelte. Bei eher spät gesätem Mais und in Gebieten, wo die Trockenheit früh eingetreten ist, blieb die Kolbenentwicklung auf der Strecke. Bei solchem Mais ist mit

einem tiefen Stärkeanteil zu rechnen. Momentan liegen aber noch zu wenige Analysenresultate vor, um aussagekräftige Folgerungen machen zu können. Raufutterwürfel?  Sofern Grundfutter zugekauft werden muss, sollte man verschiedene Varianten prüfen. Verfügt das vorhandene Grundfutter über einen hohen Strukturanteil, ist der Zukauf von Luzerne möglicherweise nicht die beste Lösung. Bei jungem Grundfutter hingegen kann Luzerne eine gute Alternative darstellen. In jedem Fall sollte der Einsatz von «UFA-Fibralor» und «UFA-Speciflor» geprüft werden. Diese schmackhaften Raufutterergänzungswürfel bringen agronomische Vorteile für das Tier und sind wirtschaftlich interessant – vor allem bei grösseren Zukaufsmengen. Analyse lohnt sich  Wer das Optimum aus dem Grundfutter herausholen will, sollte sein Raufutter analysieren lassen. Vor allem bei einer konstanten Winterfütterung sind die Analysenkosten gut investiertes Geld, um die Ration gezielt ergänzen zu können. m

Je besser die Grundfuttergehalte bekannt sind, desto gezielter kann der Ausgleich vorgenommen werden und desto höher liegt das Milchleistungspotenzial des Grundfutters. Bild: agrarfoto.com

Autor Hansueli Rüegsegger, Bereichsleiter Milchvieh, UFA AG, 3360 Herzogenbuchsee, www.ufa.ch www.ufarevue.ch 11 · 15

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NUTZTIERE

Risiko für Fruchttod liegt bei 35 % ENERGIEVERSORGUNG SICHERSTELLEN!  Die Ursachen für Fruchtbarkeits­ probleme sind von vielfältiger Natur. Ein entscheidender Faktor kann ein Energie­mangel in der Startphase sein. Hochleistungskühe sind am häufigsten davon betroffen und damit anfällig auf Fruchtbarkeitsstörungen.

Rupert M. Bruckmaier

Heiner Bollwein

Seit jeher ist die Form der Laktationskurve bei Milchkühen perfekt an die Bedürfnisse des Kalbes angepasst. Zu Beginn der Laktation nimmt die Leistung parallel zum wachsenden Kalb zu. In der nachfolgenden Phase sinkt sie wieder, damit das Kalb lernt, eigenständig Gras zu fressen. Auch bei den heutigen Milchkühen funktioniert dies noch genau nach demselben System – nur auf einem deutlich höheren Niveau. Körperreserven angezapft  Dass die Kühe in der Startphase möglichst viel Milch produzieren wollen, wird für viele Tiere zum Problem. Kühe mit hohen Leistungen in der Startphase haben vermehrt Schwierigkeiten, ihren Energiebedarf mit dem aufgenommenen Futter abzudecken. Das Problem wird durch die tiefere Futteraufnahme nach dem Abkalben zu­sätzlich verschärft. Betroffene Kühe ­be­g innen, das ­Energiemanko mit dem Abbau von Körperfett­ zu kompensieren. Durch diesen Abbau werden viele freie Fettsäuren in den Stoffwechsel abgegeben. Die freien Fettsäuren bewirken, dass die Kühe weniger Appetit haben und weniger Futter aufnehmen. Ein übermässiger Abbau der Körperreserven ist unbedingt zu verhindern, da sich damit das Problem der Unterversorgung verschärft. Abwärtsspirale  Die freien Fettsäuren werden teilweise in der Leber zu Ketonkörpern umgebaut. Ketonkörper sind in kleinen Mengen kein Problem für die Kühe und können sogar als Energiequelle verwertet werden. Wird die Konzentration im Blut jedoch zu

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hoch, wird es problematisch. Ketonkörper haben eine toxische Wirkung und senken den Futterverzehr noch weiter ab. Die Kuh gerät immer weiter in eine Abwärtsspirale und das Energiemanko verschärft sich. Geschwächte Immunabwehr  Wie bereits kurz erwähnt, leidet nicht nur der Verzehr, sondern auch die Gesundheit und die Immunabwehr. Die Tiere werden ­geschwächt und sind anfälliger auf ­Störungen. Die Ketonkörper können beispielsweise Entzündungen verur­sachen. Betroffen sind dabei oft das ­Euter und die Gebärmutter. Weiter leiden Kühe mit Ketose häufig unter Klauenproblemen und der sogenannten Fettleber. Fruchtbarkeit leidet  Liegt im schlimmsten Fall eine Gebärmutterentzündung nach der Geburt vor, ist es wichtig, diese frühzeitig zu erkennen und durch den Tierarzt behandeln zu lassen. Bei Entzündungen der Gebärmutterschleimhaut kann sich der Embryo nicht entwickeln. Ein Energiemanko und Gebärmutter- entzündungen können sich auch auf die Brunstsymptome negativ auswirken. Normalerweise haben Kühe rund drei Wochen nach dem Abkalben den ersten Eisprung und damit die erste Brunst. Ist der Energiemangel zu hoch und/oder liegt eine Gebärmutterentzündung vor, wird die Hormonproduktion gestört und die Kuh wird nicht z­ yklisch. Heikler Trächtigkeitsbeginn  Nicht nur die ausbleibenden Besamungen sind ein Problem. Ein Fruchttod inner-

halb der ersten sechs Wochen der Trächtigkeit hat oft mit einer Hormonstörung zu tun, die durch ein Stoffwechselproblem (zum Beispiel Ketose) verursacht wird. Beispielsweise haben Hochleistungskühe häufig einen Progesteronmangel (Trächtigkeitshormon) vor der Besamung, der zu Reifungsstörungen der Eizelle und zu einer ungenügenden Anbildung der Gebärmutterschleimhaut führt. Dadurch ist der Embryo bereits nach der Befruchtung häufig geschädigt, wird von der Gebärmutter nicht mit genügend Nährstofffen versorgt und stirbt in der Folge ab. Der Anteil solcher Fruchtabgänge in der frühen Phase der Trächtig­­keit ist die Hauptursache für die mangeln­de Fruchtbarkeit bei den Hochleistungskühen und liegt gegenwärtig bei zirka 35 %. Wenn eine Kuh in der ersten Phase der Trächtigkeit eine Euterentzündung entwickelt, ist der Embryo in Gefahr. Die Häufigkeit eines Fruchttodes steigt mit einer Mastitis im Zeitraum der frühen Trächtigkeit um 40 % an. Einfluss der Genetik Bei weitem nicht alle Hochleistungs­kühe haben mit Ketosen zu kämpfen. Deshalb kann davon ausgegangen ­werden, dass die Genetik einen entscheidenden Einfluss auf die Anfälligkeit auf Stoffwechselkrankheiten hat. Viele Hochleistungskühe mobilisieren nur so viel Körperfett, dass es unproblematisch bleibt und ihr Stoffwechsel nicht entgleist. Fazit  Die Zusammenhänge zwischen Laktation, Stoffwechselbelastung und Fruchtbarkeit sind vielfältig. Um den Kühen einen problemlosen Start in die 11 2015 · UFA-REVUE


NUTZTIERE Der Körperfettabbau darf in der Startphase nicht ausufern. Bild: agrarfoto.com

Laktation zu ermöglichen, sollte die Fütterung und Haltung individuell angepasst werden. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Kühe gegen Ende Laktation nicht verfetten. Verfettete Kühe sind besonders gefährdet, an einer Ketose zu erkranken. Vor dem Abkalben ist eine gute Anfütterung zentral, damit sich die Verdauung langsam an das nährstoffreiche Futter gewöhnt und das Kalb mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird. Problemtiere sollten nicht zur Züchtung weiterverwendet werden, da vermutet wird, dass die Genetik bei den Stoffwechselstörungen eine grosse Rolle spielt. m

Autoren Prof. Dr. Rupert M. Bruck­ maier, Abteilung Veterinär-Physiologie, Vetsuisse-Fakultät, Universität Bern, 3001 Bern Prof. Dr. Heiner Bollwein, Klinik für Reproduktionsmedizin, VetsuisseF­akultät, Universität Zürich, 8057 Zürich www.ufarevue.ch

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Drei Produkte für einen erfolgreichen Start UFA top-form – Energie- und Fruchtbarkeitskonzentrat

UFA-Ketonex – Würfel mit 30 % Propylenglykol

UFA Kuh Kick – Kräuter-Aufbauprodukt

• Pansenstabile Energie: Reduziert die negative Energiebilanz und vermindert die Ketosegefahr. Schafft beste Voraussetzungen für eine gute Gesundheit und Fruchtbarkeit.

• Reduziert die Gefahr einer akuten Ketose.

• Hilft bei Appetitlosigkeit.

• Vermindert den Körperfettabbau und schont die Leber.

• Stärkt in Stresssituationen.

• Pansenstabiles Protein: Stabilisiert den Milcheiweissgehalt. Entlastet die Leber. • Wirkstoffe: Lebendhefen fördern die Pansenaktivität. Cholin, Niacin und L-Carnitin optimieren die Energieversorgung und entlasten die Leber. UFA top-form DAC ist abrufstationstauglich (ohne Lebendhefen und Kobalt). Einsatz (pro Kuh und Tag): Zehn Tage vor dem Abkalben mit 0.5 kg anfüttern. Nach dem Abkalben während 70 Tagen zwei Mal 0.5 kg als Ergänzung zum Leistungsfutter.

• Niacin unterstützt die Energieversorgung nach dem Abkalben (Glukosebildung). • Wird sehr gut gefressen. UFA-Ketonex Extra enthält zusätzlich Beta-Carotin (Fruchtbarkeit), Biotin (Klauengesundheit), organisch gebundene Spurenelemente und eine extra hohe Vitaminierung (Eutergesundheit). Einsatz (pro Kuh und Tag): Vorbeugend 500 g während sieben bis zehn Tagen vor der Abkalbung und 30 Tage nach der Abkalbung. Bei akuter Ketose 600 bis 800 g während 14 Tagen. Bei hochakuter Ketose 800 bis 1000 g während maximal fünf Tagen.

• Unterstützt die Verdauung. • Wird gut aufgenommen. Dosierung: 150 ml (½ Kartusche oder 12 Stösse), bei Bedarf nach 12 Stunden wiederholen.

Während den Profitiertagen bis 28. November 2015 erhalten Sie auf diesen und sieben weiteren UFASpezialitäten 10 % Rabatt!

Martin Perret, Milchviehspezialist im UFA-Beratungsdienst, 9501 Wil 47


NUTZTIERE

Sicherheit ist was wert PROTEINERGÄNZUNG  UFA-Eiweisskonzentrate erfüllen die Anforderungen an die beste Qualität eines Mischfutters. Gehalte und Abbaubarkeit sind garantiert. Einzelkomponenten unterscheiden sich hinsichtlich Herstellungsverfahren, Nährstoffgehalten und Hygiene. Im Gegensatz zu UFA-Eiweisskonzentraten müssen zusätzliche Mineralstoffe und Vitamine ergänzt werden.

Lukas Grüter

Rapsnebenprodukte, Maiskleber und Sojaschrote zählen im Rindviehbereich zu den wichtigsten ­Eiweissträgern in der Ergänzungsfütterung. Die Auswahl an unterschiedlichen Qualitäten und Mischungen ist sehr gross. Energie  Rapsprodukte können beispielsweise in Schrote und Kuchen unterschieden werden – zwei Qualitäten, die sich durch verschiedene Produktionsverfahren im Restfett voneinander abheben und somit auch einen deutlich unterschiedlichen Energiegehalt aufweisen. Beim Kuchenprodukt steht das Eiweiss schneller zur Verfügung als beim Schrot. Qualitätsprobleme beim Raps­kuchen werden hauptsächlich im unterschiedlichen Rohfettgehalt geortet. Neben den Schwankungen im Energiegehalt können bei pflanzlichen Eiweissträgern immer wieder Hygieneprobleme (Salmonellen) auftreten, die durch einen korrekten Hygienisierungsschritt in der Mischfutterproduktion gelöst werden. Herausforderungen, die ein Endverbraucher von Einzel- komponenten nur schwer bewältigen kann, da vor Ort keine Analysen möglich sind. Mykotoxine  Beim Maiskleber kann davon ausgegangen werden, dass die Rohnährstoffe inklusive Rohprotein relativ konstant sind. Entsprechend liegt das Hauptaugenmerk bei der Qualität. Kontrolliert werden insbesondere Mykotoxine wie Zearalenon (ZEA/ZON), das in konzentrierter Form vorkommen kann. Je nach Herkunft der Ware variieren diese stark. In den Mischfutterwerken können abweichende Lots se-

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pariert und in dosierten Mengen dem Mischfutter beigegeben werden. Diese Möglichkeit besteht auf einem Landwirtschaftsbetrieb nicht. «LowPro» und «HighPro» Soja Noch vielfältiger ist die Situation bei

gerechte Aufbereitung des Schrotes zeichnet sich durch eine Inaktivierung der Hemmstoffe (Toasten) und eine nachfolgende gute Trocknung aus. Für jeden Posten müssen die Ureaseaktivität, als Mass der Hemmstoffaktivität, und die Feuchtigkeit bestimmt werden.

Umfassendes Qualitätsmanagement Getreide, Nebenprodukte der Getreideverarbeitung, Ölsaatenprodukte, Fischmehl, Kartoffelprotein, Fette, Öle – die Komponenten für die Mischfutterherstellung sind vielseitig. Bei der UFA werden die Rohwaren sorgfältig kontrolliert. ­Vor Ort und im eigenen Labor kommen neueste Analysemethoden zum Einsatz. Moderne Online-Messmethoden, die in alle Produktionslinien integriert sind, ermöglichen eine exakte Umsetzung der Rezepturen und eine angepasste, homogene Futterstruktur. Mit höchster Genauigkeit erfolgt das Dosieren, Mahlen, Mischen und Hygienisieren (Expander). Rasche Aussagen über die Partikelgrösse im Futter liefert der Camsizer. Der Würfeltester misst den Abrieb der Pellets. Bei Grenzwertüberschreitungen überprüft und korrigiert der produktionsverantwortliche Mitarbeiter die Maschineneinstellungen. Zuletzt findet eine Endproduktkontrolle statt. Dank Qualitätssicherungssystem nach ISO 9001: 2008, das Rohwaren, Fabrikation, End­produkte, EDV-Fabrikationsdokumentation und Rückstellmuster umfasst, kann die UFA den Warenfluss jederzeit nachvollziehen und rückverfolgen. Auch die Einhaltung des Swiss Feed Production Standard, der die Anforderungen an eine gute Verfahrenspraxis für Futtermühlen festlegt, trägt zu einer hohen Sicherheit der UFA-Futter bei. Beratung und Futterpläne nach «UFA W-FOS» runden die Massnahmen ab und garantieren einen gezielten Einsatz der Futter.

den Sojaschroten. Die Qualität wird hier über den Rohproteingehalt definiert. Auf dem Markt werden je nach Herkunftsland oder Produktionsverfahren Schrote von 43 % (LowPro) Rohprotein bis zu 48 % (HighPro) und mehr angeboten. Eine klare und korrekte Auslobung der Produkte ist ein Muss. Sogenannte Verdauungs-Inhibitoren und die Feuchtigkeit sind die meistgenannten Qualitätskriterien. Eine fach-

Letztere sollte für eine gute Lagerung unter 12 % liegen. Standardisierte Prüfung  Sämtliche Rohwaren durchlaufen bei der UFA eine standardisierte Qualitätskontrolle (siehe Kasten). Damit ist gewährleistet, dass Abweichungen sofort festgestellt und mangelhafte Ware zurückgewiesen werden. Nur so können UFA-Mischfutter die höchsten Qualitätsanforderun11 2015 · UFA-REVUE


NUTZTIERE

Augen auf beim Eiweissfutter-Kauf! gen erfüllen. Die standardisierten Futterwerte werden eingehalten und dienen als konstante Grundlage für die Fütterungsplanung. Der Fütterungsplan «UFA W-FOS» zum Beispiel basiert auf der Abbaubarkeit und den Fermentationsprodukten im Pansen. Auf sich verändernde Raufutterqualitäten kann mit entsprechendem UFA-Ergänzungsfutter kurzfristig reagiert werden. Qualitäts- und Gehaltsabweichungen in Einzelkomponenten erschweren die Synchronisation der einzelnen Fermentationsprodukte im Pansen und können zu einer schlechteren Verdauung der Gesamtration und somit zu einer Leistungseinbusse führen. Minderwertige Einzelkomponenten, meist in grossen Mengen eingekauft, haben direkte und langfristige Auswirkungen. Expandiert, vitaminiert und mineralisiert  UFA Qualitätsfutter sind expandiert, mineralisiert und vitaminiert. UFA-REVUE · 11 2015

Diese Vorteile kann keine Einzelkomponente kompensieren und müssen beim direkten Vergleich mit eingerechnet werden. Expandieren steigert die Verdaulichkeit des Futters und verbessert die Futterverwertung. Der Anteil an pansenstabilem Protein wird erhöht und die Milchleistung steigt. Besonders wichtig ist ebenfalls, dass das expandierte Futter durch das Erhitzen hygenisiert wird. Dadurch werden unerwünschte Keime im Endprodukt eliminiert. Expanderfutter wird wegen des guten Geschmacks sehr gern gefressen. Mit der Beigabe von Vitaminen und Mineralstoffen werden Nutzen und Qualität der Mischfutter gesteigert. Eine Zugabe auf dem Bauernhof ist mit zusätzlichem Aufwand und oft einer grösseren Ungenauigkeit verbunden. Die Mineralisierungs- und Vitaminierungskosten von Fr. 2 bis 3.– pro 100 kg Mischfutter werden auf den Landwirt-

schaftsbetrieb verschoben, weil es ohne nicht geht. Fazit  Für einen objektiven Vergleich zwischen Einzelkomponenten und Mischfutter müssen folgende Punkte berücksichtigt werden: •  UFA-Mischfutter bringen konstante Qualität und Gehalte. •  Eine genaue Qualitätskontrolle von Einzelkomponenten ist ein Muss. •  Expandieren, Hygienisieren, Mineralisieren und Vitaminieren bringen einen Mehrwert. •  Mit dem UFA-Produkt wird auch die Beratung mitgeliefert. m

Autor Lukas Grüter, Leiter Technischer Dienst, UFA AG, 3360 Herzogenbuchsee, www.ufa.ch www.ufarevue.ch

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NUTZTIERE

Welche Behandlung sticht? MORTELLARO  ist im Frühstadium schwierig zu erkennen. Doch gerade früh ansetzende Gegenmassnahmen reduzieren den Behandlungsaufwand entscheidend. Auf Problembetrieben empfiehlt sich, Einzelbehandlungen und Klauenbad zu kombinieren. Ein Klauenbad ist dann erfolgreich, wenn es am richtigen Ort und mit passender Grösse installiert und häufig erneuert wird.

Claudia Syring

In Schweizer Milchviehbetrieben sind rund ein Drittel der Tiere und drei Viertel der Herden von Mortellaro (auch Dermatitis digitalis) betroffen. Vor allem bedingt durch Behandlungskosten und die Leistungsminderung der betroffenen Kühe führt die infektiöse Klauenerkrankung zu wirtschaftlichen Verlusten. Hygiene und Feuchtigkeit  Begünstigt wird Mortellaro durch viele verschiedene Faktoren. Wichtig sind insbesondere die bakterielle Infektion mit Treponema spp., mangelhafte Hygiene und eine feuchte Umgebung. Feuchtigkeit und reduzierte Luftzufuhr sind notwendig zur Etablierung und Übertragung von Dermatitis digitalis. Durch Feuchtigkeit, insbesondere Kot, wird die Barrierefunktion von Haut und Horn zerstört, wodurch die Bakterien erst eintreten können. Auch am Euter  Die Erkennung von Mortellaro ist, vor allem im Frühstadium, nicht immer ganz einfach. Über 90 bis 95 % der Mortellaro-Läsionen sind an den Hintergliedmassen zu finden. Am häufigsten werden die Veränderungen oberhalb der Weichballen an den Hinterklauen sichtbar, aber auch im Zwischenklauenbereich, eher selten seitlich am Übergang vom Klauenhorn zur Haut. Ebenfalls auf die Euterhaut kann die Infektion übertragen werden.

lampe genutzt werden. Dermatitis digitalis lässt sich in verschiedene Stadien (M0 bis M4.1, siehe Bilder) einteilen. Je nach Verschmutzungsgrad können allerdings M1-Läsionen leicht übersehen werden.

Das Klauenbad kommt in Problembetrieben in Kombination mit der Einzeltierbehandlung zur Reduzierung des Keimdrucks, aber auch zur Verhinderung der Reaktivierung zum Einsatz. Vom Klauenbad als alleinige Therapiemassnahme ist abzuraten.

Auf Spontanheilung hoffen?  Aus Gründen der Ethik und des Tierwohls sollten Kühe mit Dermatitis digitalis (M1, M2, M4) behandelt werden, auch wenn Spontanheilungen beschrieben wurden. Die systemische Antibiotikagabe ist aufgrund der fehlenden Effizienz keine Option. Eine individuelle Behandlung der betroffenen Gliedmassen steht vor allem bei den Stadien M2 und M4.1 im Vordergrund. M3 braucht eigentlich keine Behandlung, da es in Abheilung ist. Jedoch wäre es für den Bestand unterstützend, wenn M3/ M4-Tiere durch ein Klauenbad gingen.

Welches Mittel?  Zur Behandlung von Mortellaro beim Einzeltier stehen mehrere Mittel zur Verfügung (Tabelle). Bei der Anwendung von «Intra Hooffit®» sollte das Material zum Auftragen des Gels zwischen jeder Kuh gewechselt werden (Einwegmaterial), um eine Übertragung von Tier zu Tier zu vermeiden. Beim Anlegen von Verbänden mit Coban-Binden muss darauf geachtet werden, dass diese unter mässigem Zug angebracht werden, um Einschnürungen der Haut zu verhindern. Als Alternative können sogenannte

M1: Frühstadium von Mortellaro; kleine runde, gerötete Haut­ veränderung von 0.5 bis 2 cm, nicht bis mittelgradig schmerzhaft.

M2: Klassisch; grosse gerötete Ulzeration mit typisch aufgestelltem Haar > 2 cm, stinkend, hochgradig schmerzhaft.

Fünf Stadien  Um Mortellaro entdecken zu können, müssen die Klauen vor Beginn der Klauenpflege gut gesäubert werden. Zur Beurteilung der Hintergliedmassen im Melkstand kann ein schwenkbarer Spiegel und eine Stirn50

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NUTZTIERE Gummiüberziehsocken (Bovivet-Hoof- Bandage®) für drei Tage den betroffenen Klauen angelegt werden. 28 Tage nach der Behandlung erfolgt eine Erfolgskontrolle. Die chirurgische Auffrischung von Mortellaro-Läsionen ist mit Schmerzen für das Tier verbunden und es können tiefer greifende Läsionen gesetzt werden. Von dieser Massnahme ist abzusehen – auch weil dadurch die Verbreitung der Erkrankung gefördert werden kann.

Tabelle: Behandlungsmöglichkeiten Einzeltherapie

Vorgehen

Vorteile

Nachteile

Antibiotikahaltiges Spray (Chlortetracyclini hydro- chloridum)

Reinigung der Klaue inklusive Trocknung. 2 x täglich über 4 Tage.

Effektiv.

Zeit- und arbeitsintensiv. Einsatz eines antibiotischen Mittels.

Hoof-fit®

Reinigung der Klaue inklusive Trocknung. Auftragen von Hoof fit mit Einwegmaterial. Einmalig für 3 Tage.

Effektiv. Bovivet-Hoof- Bandage mit einfacher Anwendung.

Materialkosten. Einschnürung der Haut mit elastischer Binde möglich.

Mortella-Heal®

Reinigung der Klaue inklusive Trocknung. Anbringen des Pflasters mit Druckkissen und Verband für 10 Tage. Therapie für M2-Stadien.

Gute Heilungserfolge. Antibiotikafrei.

Kompliziert zum An­- bringen. Materialkosten. Einschnürung der Haut durch Coban-Binde möglich. Durchnässung des Verbands.

Novaderma ad us. Vet. Paste® (Salicylsäure)

Reinigung und Trocknen der Klaue. Anlegen eines Verbands für 3 Tage.

Alternative zum Antibiotikaeinsatz.

Materialkosten. Sperrfrist für Milch und Fleisch je 1 Tag.

Vorhergehende Reinigung der Klauen. Nach 4 auf- einanderfolgenden Melk- akten alle 2 Wochen in Problembetrieben.

Effektiv. Mittel der Wahl.

Arbeitsintensiv. Hohe Managementanforderungen. Kosten für Installation des Klauenbades.

Der Einsatz eines Klauenbades wird in Kombination mit Einzeltherapien in Problembetrieben empfohlen, kann aber auch allein zur Prophylaxe in Mortellaro-freien Betrieben und zur Gesunderhaltung der Klauen dienen. Die Installation des Klauenbads bedarf neben einer adäquaten Grösse (L x B x T; 3 – 3.7 x 0.5 – 0.6 x 0.28 m) auch einer optimalen Positionierung im Stall (vor Warteraum, vor dem Melken) sowie einer ausreichenden Menge (> 10 cm Tiefe) an chemischen Mitteln mit korrekter Konzentration als auch ein angepasstes Hygienemanagement (täglicher Wechsel oder nach 150 Kühen). Eine optimale Wirkung wird erzielt, wenn die Klauen vor dem Durchgang gereinigt sind und danach trocknen können. Der Einsatz von Kupfer-, Zink- (Schwermetalle) und Formalinbädern ist umstritten. Bei den Kupfer- und Zinkverbindungen besteht die

Kontrolle bei Zukauf  Eine schnellere Heilung wird eher in kleinen Herden erreicht, aufgrund der besseren Überschaubarkeit sowie bei Einhaltung der Hygiene vor allem durch Reduzierung des Verschmutzungsgrads an den Hintergliedmassen. Der Weidezugang und die regelmässige Kontrolle von Mortellaro mit anschliessender Be-

handlung wirken sich positiv auf den Behandlungserfolg aus. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass eine Kuh trotz abgeheiltem Mortellaro immer Trägerin bleibt. Die Erkrankung kann in einer Herde mit gutem Management kontrolliert, aber nicht vollständig eliminiert werden. Es muss deshalb das Ziel sein, Mortellaro erst gar nicht in einen Betrieb einzuschleppen. Eine Untersuchung von zugekauften Tieren oder frisch eingestallten Tieren kann nur empfohlen werden. m

M3: Heilungsstadium; Verschorfung der Wunde, mässig schmerzhaft.

M4: Chronisches Stadium; wuchernd bis warzenförmig, kaum schmerz­ haft.

M4.1: Chronisches Stadium mit erneuter kleiner aktiver Läsion.

Gruppenprävention Klauenbad mit Intra-Hoof-fit Bath®

Problematik der Entsorgung. Formalin ist krebserregend. Es wird empfohlen, Alternativprodukte anzuwenden.

Bilder: J. Dietrich, M. Alsaaod und M. Wüthrich

Autorin Dr. med. vet. Claudia Syring, Dipl. ECBHM, Rindergesundheitsdienst, VetsuisseFakultät, 3001 Bern, www.rgd.ch www.ufarevue.ch 11 · 15

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NUTZTIERE

Neue Wege im Tiertransport DIE ANICOM  legt Wert auf einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen und setzt sich für das Wohlergehen der Tiere ein. Zu den aktuellen Massnahmen gehören die Ausrüstung der Chauffeure mit einem Tablet und der Lastwagen mit einem «Fleetboard» sowie umweltschonenden Motoren.

Paul Steiner

Als grösster Tiertransporteur der Schweiz ist die Anicom täglich mit rund 30 Lastwagen, teils mit Anhänger, unterwegs. Meist starten die Chauffeure ihre Fahrzeuge mitten in der Nacht, um die Schlachthöfe zeitgerecht zu bedienen. Elektronik im Tiertransport  Bei der Disposition müssen etliche Parameter wie Status beim Schweinegesundheitsdienst (SGD), Postengrösse, Fahrzeuggrösse, Ladeort, Abladeort, Ladezeit, Abladezeit und natürlich die Wirtschaftlichkeit berücksichtigt werden. Ohne technische Unterstützung ist das kaum vorstellbar. Seit einiger Zeit sind Anicom-Lastwagen in der Region Mittelland mit Tablet bestückt. Die Fuhraufträge werden automatisch auf das Tablet der Chauffeure weitergeleitet und sind so immer aktuell. Über das System ist auch erkenntlich, wo sich ein Lastwagen befindet und es kann kurzfristig der nächstgelegene Lastwagen zu einem zusätzlichen Auftrag geschickt werden. Unnötige Kilometer lassen sich dank dieser Technik einsparen. Die Lieferscheine für die Tiere werden vom Produzenten auf dem Tablet unterzeichnet und automatisch ins Abrechnungsbüro übermittelt. Damit wird der Papierverkehr reduziert und auf dem schnellst möglichen Weg erledigt. Fleetboard  Anicom legt besonderen Wert auf die Ausbildung der Chauffeure im Umgang mit den Tieren, aber auch im Fahrverhalten. Ein Teil der Anicom-Flotte ist bereits mit einem «Fleetboard» ausgerüstet. Dieses dient dazu, das Fahrverhalten zu analysieren und

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Ein neuer Film zeigt die Vorteile moderner Logistik-Technologie auf. Fachexperten von «Fleetboard Schweiz» und «Volvo Trucks» informieren aus erster Hand. Siehe www.ufarevue.ch > Filme!

zeigt dem Fahrer Optimierungsmöglichkeiten auf. Vorausschauendes Fahren, Bremsverhalten und Beschleunigen haben grossen Einfluss auf den Verschleiss am Lastwagen und den Treibstoffverbrauch. Bei einem Treibstoffverbrauch eines Lastwagens von teilweise mehr als 30 l pro 100 Kilometer bringt das gute Fahrverhalten deutliche Einsparungen. Neben dem wirtschaftlichen Effekt wirkt sich das korrekte Fahrverhalten auch positiv auf die transportierten Tiere aus. Jeder Kilometer kostet  Leerfahrten sind für jeden Logistiker nicht gern gesehen. Wer als reiner ­Tiertransporteur

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arbeitet, profitiert zwar von einem tie- feren Ansatz in der Leistungsabhängigen Schwerver­k ehrsabgabe (LSVA). Aufgrund der Kosten ist es aber zwingend, möglichst viele Gegenfuhren disponieren und fahren zu können. Anicom hat da als national tätiger Logistiker sicherlich Vorteile. Erlauben es die Restriktionen nach den vorgegebenen Parametern, wird immer ein Rücktransport von Tieren geplant. Moderne Flotte  Die Anicom setzt auf eine moderne Flotte. Alle Lastwagen fahren nach Euro 5 oder Euro 6 Normen. In der Grafik ist ersichtlich, wie sich der Ausstoss von Partikelstaub 11 2015 · UFA-REVUE


NUTZTIERE

Was ist Euro 6?  Im Vergleich mit den bisherigen Abgasnormen werden bei Euro 6 hauptsächlich die Grenzwerte für NOX und Partikelstaub-Emissionen gesenkt: NOX um bis zu 80 % (1/5 von Euro 5, stationär), Partikel um 50 %. Nicht nur das Gewicht, auch die Anzahl der Partikel wird durch einen Grenzwert beschränkt. Damit selbst die kleinsten Partikel zurückgehalten werden, ist ein Dieselpartikelfilter erforderlich. Tierwohl  Regelmässig werden die Anicom-Chauffeure von Mitarbeitenden des Schweizerischen Tierschutzes in der Arbeitsweise und im Umgang mit den Tieren kontrolliert. Es ist der Anicom sehr wichtig, dass die Transport- und Tierschutzvorschriften eingehalten und geachtet werden. Umso er-

Euro 1 (1993) Euro 2 (1996) Euro 3 (2001) Euro 4 (2006) Euro 5 (2009) Euro 6 (2013)

Grafik: Alle Anicom-Lastwagen fahren nach Euro 5/6 Normen

0.40.40 Partikelstaub-Emissionen (g PM/kWh)

(PM) und von Stickoxyd (NOx) entwickelt hat. Anicom leistet so einen positiven Beitrag für den Umweltschutz. Durch die regelmässige Wartung der Fahrzeuge wird eine hohe Produktionsbereitschaft der Flotte erreicht.

0.30.30 0.20.20 0.10.10

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3 4 5 Stickoxid-Emissionen (g NOx/kWh)

freulicher ist, dass die Anicom-Flotte regelmässig überdurchschnittlich gut abschneidet in den Kontrollen. Das ist eine Bestätigung der täglichen Arbeit im Umgang mit den Tieren. m

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Autor Paul Steiner, Anicom AG, Mitglied der Geschäftsleitung, 6210 Sursee, www.anicom.ch www.ufarevue.ch

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Serco Open 2015 Samstag + Sonntag, 28. + 29. November Öffnungszeiten: 09.30 – 18.00 Uhr

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NUTZTIERE

Wie steht’s um die Tiergesundheit? ARBEITSTEILIGE FERKELPRODUKTION  Das Gesundheitsmanagement spielt in der Arbeitsteiligen Ferkelproduktion eine zentrale Rolle, weil Sauen und Ferkel unter den beteiligten Betrieben verschoben werden. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Ringbetreuer, Ringvermarkter und Tierärzten legt die Basis für hohe Leistungen und eine gute Tiergesundheit im Ring.

Alois Estermann

Die Anforderungen in der Schweinehaltung verändern sich laufend. Betriebe stehen dadurch vor immer neuen Herausforderungen. In den 90er-Jahren bauten Vermarkter aus dem Kanton Luzern schweizweit die ersten AFP-Ringe auf. Die Vorbilder fand man damals in Deutschland. AFP

Die Bestandesaufnahme bildet die Grundlage für Verbesserungen. Bild: agrarfoto.com

ist die Abkürzung für «Arbeitsteilige Ferkelproduktion». Kleine Betriebe können ihre Strukturen für das Deck-Warte-Geschäft, Abferkeln oder das Aufziehen der Ferkel verwenden. Die Betriebe spezialisieren sich. Ringbetreuung mit Schlüsselfunktion  Mehrere Abferkelbetriebe beziehen die hochträchtigen Sauen von demselben Deck-Warte-Wetrieb. Die Abferkelbetriebe sind geografisch nicht selten weit voneinander entfernt. Im Ring sitzen alle Schweinehalter im selben Boot. Mängel bei einem Betrieb machen sich beim Folgebetrieb bemerkbar. Der Deck-Warte-Betrieb ist die Zugmaschine. Von diesem hängt Erfolg und Misserfolg vom ganzen Ring ab. Der Abferkelbetrieb ist gefordert, durch eine optimale Fütterung, Geburtshygiene und gutes Ferkelmanagement die Fruchtbarkeit und die Fitness der Sau für den nächsten Zyklus positiv zu beeinflussen. Eine hohe Auslastung der Abferkelplätze und eine maximale Zahl abgesetzter Ferkel ist das Ziel eines jeden Ringbetreuers. Die Tiergesundheit und die Leistung vom Ring hängen von der Qualität der Ringbetreuung ab. Ein SGD-Status für alle  Da die Schweine innerhalb eines Ringes von Betrieb zu Betrieb zirkulieren, kommt es zu einem Austausch der mikrobiologischen Flora. Für den Schweizer Schweinegesundheitsdienst (SGD) sind alle Betriebe im Ring hinsichtlich der Krankheitserreger identisch, weshalb AFP-Ringe als eine Einheit bewertet werden. Sämtliche Betriebe in einem Ringes haben denselben SGD-Status.

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Zusammenarbeit wichtig  Der SGD bietet seit 2011 eine Betreuung für die AFP-Ringe an. Hierbei handelt es sich um eine gezielte Unterstützung des AFP-Ringes durch einen SGD-Beratungstierarzt. Der SGD-Tierarzt arbeitet intensiv mit dem Ringbetreuer, dem Ringvermarkter und den Bestandestierärzten vom Ring zusammen. Die Betreuung läuft über drei Stufen. Die erste Stufe ist die Bestandesaufnahme. Die zweite Stufe beinhaltet eine Zieldefinition. In der dritten Stufe werden die Ziele durch entsprechende Massnahmen umgesetzt. Bevor die eigentliche Ringbetreuung gestartet wird, macht der SGD-Mitarbeiter mit dem Ring ab, wie tiefgründig und intensiv die Betreuung erfolgen soll. Der Ring kann beispielweise jeden Betrieb jährlich einmal durch eine elfseitige Checkliste analysieren lassen. Ein anderer Ring möchte vielleicht einen intensiveren SGD-Besuch, bei dem die Stärken und Schwächen genau erarbeitet werden. Schweinehalter wollen nicht überberaten werden. Wer aber intensiver beraten werden will, dem bietet der SGD eine Topleistung. Bestandesaufnahme  Die erste Stufe der Betreuung ist die Bestandesaufnahme. Der SGD-Tierarzt besucht zusammen mit dem Ringbetreuer die einzelnen Betriebe. Falls erwünscht, kann der Bestandestierarzt, ein Futtermittelberater oder ein Stallbauer anwesend sein. Ein Hauptargument für die Ringbetreuung ist die Tatsache, dass derselbe SGD-Mitarbeiter alle Ringbetriebe selber besucht. Ringbetreuung heisst, Übersicht zu wahren. Wer setzt gegen was welche Medikamente ein? 11 2015 · UFA-REVUE


NUTZTIERE Können die Bestandestierärzte nicht bei allen Sauen dieselben oder ähnliche Wirkstoffe einsetzen? Ein Ringspiegel auf Papier hilft, den Überblick zu behalten. Jeder Betrieb belegt eine Spalte. Horizontal sind die Parameter aufgelistet. Es gibt Befunde, die bei fast allen Ringbetrieben auffallen. Andererseits gibt es bei jedem Abferkelbetrieb, trotz derselben Genetik, betriebsspezifische Probleme und Baustellen. Was wiederum zeigt, wie gross der Einfluss des Managements auf die Tiergesundheit ist. Der SGD-Ringbetreuer braucht Informationen, er benötigt Befunde und Laborresultate, die möglichst breit fundiert sind. Ringhöck  Die Qualität der Betreuung wirkt sich auf die Tiergesundheit und auf die Leistung eines AFP-Rings aus. Meist wird ein Ringbetreuer von der Vermarktungsorganisation gestellt. Dieser ist in der Regel bewandert und arbeitet gut mit dem SGD zusammen. Der SGD-Ringbetreuer baut um den Ring ein Netzwerk auf, indem Informationen ausgetauscht werden. Schweinehalter, Bestandestierärzte, Vermarkter, Futtermittelberater und der SGD optimieren zusammen den AFP-Ring. Zentral ist die Bedeutung vom Ringhöck. Mindestens einmal jährlich lädt der Ringbetreuer die Ringmitglieder und den SGD-Ringberater zum Ringhöck ein. Offen und direkt muss der Austausch sein. Auf dieser Plattform kann der SGD-Berater den Status quo festhalten und das «Wie weiter» mitteilen. Verursacherprinzip  Im Ringkonstrukt können nicht immer adäquate Massnahmen entsprechend einem geschlossenen Betrieb umgesetzt werden. Ein Beispiel: Hat nur ein Abferkelbetrieb im Ring mit Streptokokkus suis zu kämpfen, so wird kaum der ganze Ring für den finanziellen Aufwand einer stallspezifische Vakzine zu begeistern sein. Der SGD-Ringbetreuer erfährt interessante Momente. Obwohl die Schweine aus demselben Deck-Warte-Betrieb stammen, haben die verschiedenen Abferkelbetriebe teils unterschiedliche Probleme und Befunde. Beispielsweise gab es den Fall, dass nur ein Abferkelbetrieb über massive ProbUFA-REVUE · 11 2015

leme mit Aborten klagte. Es konnte gezeigt werden, dass bei vorhandenen Mykotoxinquellen auf dem Abferkelbetrieb (verdorbenes Stroh) die Ferkel wenige Tage vor der Geburt, durch die Toxinaufnahme der Muttertiere, in der Gebärmutter geschädigt worden sind. Dies erklärte, wieso die übrigen Abferkelbetriebe keine ähnlichen Probleme hatten. Der Deck-Warte-Betrieb verwendete im geschilderten Fall hochwertige Hobelspäne und konnte somit als Urheber der Aborte ausgeschlossen werden. Guthaben selten überzogen  Für den SGD stellt die Ringbetreuung ein grosser Aufwand dar. Das Zurücklegen grösserer Distanzen quer durch die Schweiz benötigt Zeit. Alle Informationen vom Ring fliessen zu demselben SGD-Berater und müssen auch von diesem gesammelt und analysiert werden. Erstbesuche, Zielvorgaben, Datensammeln, Erhebung von Laborbefunden, Konzepterarbeitung und Umsetzen der Massnahmen sind in toto zeitraubend.

Welche Kosten fallen für den Ring an? AFP-Ringe mit SGD-Mitgliedschaft haben für Laboruntersuchung ein Ringguthaben. Übersteigen die Kosten dieses Guthaben, so hat der entsprechende Betrieb den ausstehenden Betrag zu bezahlen. Allgemein lässt sich sagen, dass Ringbetriebe selten ihr Guthaben überziehen. Liegt der besuchte Betrieb geografisch ausserhalb vom Bürosektor des SGD-Ringbetreuers, so hat der Ring für die zusätzlichen Aufwände einen vorgängig vereinbarten Betrag zu begleichen. Die Kosten hängen von der Fahrzeit und den gefahrenen Kilometern ab. Wichtig: Bis anhin waren die anfallenden Kosten noch nie ein Argument, dass eine Ringbetreuung nicht umgesetzt werden konnte. Fazit  Die Ringbetreuung ist eine interessante Arbeit. Eine professionelle Ringbetreuung ist die Basis für Erfolg. Funktioniert die Zusammenarbeit aller Beteiligten kommt dies insbesondere den Schweinehaltern zu Gute. m

Aufschreiben hilft, den Überblick zu wahren.

Autor Dr. med. vet. Alois Estermann, Leiter SGD Büro SempachZentralschweiz, 6204 Sempach, www.suisag.ch www.ufarevue.ch 11 · 15

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NUTZTIERE

Nicht nur für das Wohlbefinden ROHFASER FÜR GALTSAUEN  Raufutter und Stroh werden von den Schweinen als Beschäftigungsmaterial geschätzt. Insbesondere bei restriktiv gefütterten Galtsauen befriedigen rohfaserreiche Futtermittel nicht nur den Beschäftigungstrieb, sondern haben zusätzlich verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen.

Andreas Gutzwiller

Das Futteraufnahmevermögen von Galtsauen wird durch nährstoffreiches Sauenfutter nicht ausgeschöpft. Deshalb können restriktiv gefütterte Galtsauen Verhaltensstörungen wie Stangenbeissen und Leerkauen entwickeln, wenn ihre Ration wenig Rohfaser enthält. Rohfaserreich gefütterte Schweine sind ruhig, weil sie einen gut gefüllten ­Magendarmtrakt haben und damit mechanisch gesättigt sind. Für das Sättigungsgefühl sind auch die bei der Fermentation von Rohfaser entstehenden flüchtigen Fettsäuren wichtig, die aus dem Dickdarm absorbiert werden. Die kontinuierlich ins Blut gelangenden flüchtigen Fettsäuren werden von der Sau als Energiequelle verwertet und reduzieren dadurch das Hungergefühl zwischen den Fütterungszeiten. Aus diesen Gründen müssen Galtsauen gemäss der Schweizer Nutztier- und Haustierverordnung täglich mindestens 200 g Rohfaser aufnehmen können. Futterverzehr stimuliert  Eine dem Verdauungsvermögen der Galtsau angepasste, ballastreiche Fütterung wirkt sich zudem günstig auf die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit aus. Durch eine ballastreiche Fütterung während der Trächtigkeit wird der Magendarmkanal trainiert, ein hohes Futtervolumen aufzunehmen. Sauen, die während der Galtzeit ballastreich gefüttert wurden, haben deshalb nach dem Abferkeln weniger Mühe, hohe Mengen an Säugefutter aufzunehmen. Dies wirkt sich günstig auf die Milchleistung aus und verhindert, dass die säugenden Sauen stark abmagern. Weil die Rausche bei stark abgemagerten Sauen nach dem

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NUTZTIERE Absetzen oft verzögert eintritt, trägt die ballastreiche Fütterung während der Galtzeit auch dazu bei, dass die Sauen im Anschluss an die ­Laktation rechtzeitig belegt werden können. Weniger Magenprobleme  Wenn das Futter fein gemahlen ist und zu ­wenig Rauhfutter oder Stroh gefressen wird, ist der Mageninhalt flüssig. Die Magensäure säuert den gesamten flüssigen Mageninhalt gleichmässig an, wodurch der säureempfindliche Ma-

geneingang geschädigt wird. Es können Magengeschwüre entstehen, die unter Umständen zum Tod der Sau führen. Grob strukturierte Rohfaserquellen beugen dieser Erkrankung vor, weil sie den Mageninhalt eindicken. Die in der Magenmitte gebildete Magensäure gelangt dadurch nicht bis in den Mageneingang. Gegen Verstopfung  Die in den letzten Tagen vor dem Abferkeln häufig auftretende Verstopfung kann dazu

Eröffneter Magen eines geschlachteten Schweines, das Stroh aufnehmen konnte. Das im Magen befindliche Stroh schützt die Schleimhaut am Mageneingang vor Magengeschwüren.

Zellulose und Lignin, die von den im Dickdarm lebenden Bakterien nur in geringem Umfang fermentiert werden und deshalb in erster Linie zu einer vermehrten Füllung des Magendarmkanals und zu einem grösseren Kotvolumen führen. Die Rohfaser von Zuckerrübenschnitzeln und Obsttrester dagegen enthält die Kohlehydrate Pektin und Hemizellulose, die im Dickdarm von den Bakterien zu flüchtigen Fettsäuren abgebaut werden, wodurch der Darminhalt leicht sauer wird. Diese pH-Absenkung begünstigt die Ver­ mehrung von gesundheitsfördernden Milchsäurebakterien und hemmt die Vermehrung der Colibakterien (E. coli). Als Folge sinkt das Risiko der Sau, an Harnwegsinfektionen und an MMA zu erkranken. Positiv für Ferkel  Der Darm der ungeborenen Ferkel im Mutterleib ist keimfrei und wird nach der Geburt rasch durch in der Umgebung vorkommende Mikroorganismen, in erster Linie durch im Sauenkot ausgeschiedene Bakterien, besiedelt. Aus diesem Grunde ist die Zusammensetzung der mütterlichen Darmbakterienpopulation für die Gesundheit der Ferkel wichtig. Eine an Milchsäurebakterien reiche Darmflora der Sau dürfte sich deshalb auch günstig auf die Gesundheit der Ferkel aus­wirken.

führen, dass die Geburtszeit verlängert wird und das Risiko für ­Totgeburten und die Krankheit MMA (fieberhafte Gesäuge- und Gebärmutterentzündung) ansteigt. Die erfolgreichste Vorbeugemassnahme besteht darin, den Sauen während den letzten Tagen vor dem Ferkeln ein speziell rohfaserreiches Futter anzubieten. Bei Agroscope erhalten die Sauen während den letzten Tagen vor dem Abferkeln täglich einen Zusatz von 1 bis 1.5 kg Weizenkleie zur Ration, was sich als Vorbeugemassnahme gegen Verstopfung bewährt. Günstiger Einfluss auf die Darmflora  Stroh, Ökoheu und Weizenkleie enthalten hauptsächlich die Faserstoffe UFA-REVUE · 11 2015

Fazit  Die mit einer rohfaserreichen Fütterung von Galtsauen verbundenen Vorteile wiegen die Nachteile wie den Anfall von Raufutter- und Strohresten sowie von voluminösem Kot auf. m

Autor Andreas Gutzwiller, Institut für Nutztierwissenschaften, Agroscope, 1725 Posieux, www.agroscope.ch UFA-Prenatal Das Geburtsvorbereitungsfutter UFA-Prenatal enthält wert­ volle Fasern, kann über die automatische Fütterungsanlage angeboten werden und ist als SuisseTier-Neuheit ausgezeichnet worden. Mehr in der Sonderbeilage zur Suisse Tier, Seite 5! www.ufarevue.ch

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18 Umbautipps für 2018 MEHR PLATZ, WENIGER SPALTEN UND EIN ANGEPASSTES KLIMA,  so lautet der Tenor ab dem 1. September 2018 in den Schweizer Mastschweineställen. Viele Stallbauer bieten gute, praxistaugliche Lösungen an, um bestehende Ställe umzustrukturieren. Lösungen gehen von verschiedenen Spaltenabdeckungen hin zu einer Neueinteilung der Buchten.

In nächster Zeit stehen bei einigen Schweinemästern Umbauten an. Durch die Änderung des Tierschutzgesetzes benötigt ein Mastschwein mit 110 kg Lebendgewicht neu 0.9 m2 Gesamtfläche. Zudem muss die Bucht einen Liegebereich aufweisen.

Dieser muss mindestens 0.6 m2 gross sein, die Perforation in diesem Bereich darf in bestehenden Ställen maximal 5 % betragen. In Ställen, die nach dem 1. September 2008 neu eingerichtet wurden, darf die Spaltenfläche im Liegebereich noch 2 % betragen.

Jetzt in die Zukunft blicken und vorausschauend planen, das ist in der ­Schweinemast gefragt.

Platten, Klicks oder Beton • Für die Abdeckung der Spalten gibt es verschiedene Möglichkeiten: – Ökoplatten: Betonroste mit 5 %- Perforation. – Agroplan-Kunststoffplatten: Gummimatten, die einen Teil der Spalten abdecken. – Spaltenklicks: Die Klicks werden regelmässig auf den Spalten verteilt, um den Spaltenanteil auf 5 % zu senken. – Ortsbeton: Ein Teil des Vollspaltenbodens wird vollständig mit Beton abgedeckt. Es ist möglich, eine Isolation und eine Bodenheizung in die neue Liegefläche zu integrieren. • Bei Buchten mit separatem Kotbereich sollten die Roste mindestens 1.2 m breit sein. Die Schweine haben ausreichend Platz, um den Kot dort abzusetzen, auch wenn sie mit dem Kopf zur stirnseitigen Wand stehen. • Schweine markieren gerne ihr Revier mit Kot. Dieses natürliche Verhalten kann genutzt werden, indem der Kotbereich bei der Begegnungszone zwischen den Buchten platziert wird.

Markus Bucheli, Krieger AG 58

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Gefälle nicht vergessen •  Schweine koten gerne in Ecken. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, an beiden Stirnseiten der Bucht Roste einzuplanen. Für den Fall, dass die Schweine trotzdem auf den Liegebereich Kot und Urin absetzen, sollte der Liegebereich ein Gefälle gegen den Kotbereich aufweisen. •  Damit der Kot nicht auf den Rosten liegen bleibt, ist ein Kotschlitz ­unabdingbar. Damit kann sichergestellt werden, dass der grösste Teil des Kotes alleine im Güllekanal verschwindet und die Schadgasbelastung tief bleibt. •  Eine weitere Massnahme zur Steue­rung des Verhaltens der Schweine ist eine gezielte Luftführung. Wird die Zuluft auf den Kotbereich geleitet, werden die Mastschweine dort ihr Geschäft verrichten.

Beschäftigung im ­Liegebereich platzieren

Automatische Lüftung reagiert schneller

•  Es ist zentral, dass der Liege- und Fressbereich klar vom Kotbereich abgetrennt ist. Schweine haben gerne einen abgetrennten Ort, wo sie ihr Geschäft erledigen können.

•  Im Bereich der Lüftung des Schweine­ stalles ist ein automatisches System immer besser als ein manuelles. Steuert der Betriebsleiter die Lüftung, hinkt er dem Klima immer etwas hinterher. Er reagiert auf das Verhalten der Tiere, diese verändern ihr Verhalten erst, wenn ihnen nicht mehr wohl ist.

•  Die Tränkeeinrichtung sollte sich im Kotbereich befinden. Werden die ­Tränken auf dem Liegebereich installiert, wird dieser nass und die Schweine setzen ihren Kot dort ab. •  Die Beschäftigung sollte sich im Liegebereich befinden. Damit gelangt das Beschäftigungsmaterial nicht sofort auf die Roste, sondern wird von den Schweinen weiter benutzt. •  Damit der Futtertrog sauber bleibt, sollte dieser nicht in einer Kotecke enden. Ansonsten benutzen die Schweine den Trog als Toilette.

•  Wände und Böden sollten isoliert sein. Isolation verhindert kalte, feuchte Wände und damit die Entstehung von Schimmel und Kondenswasser. Das Erkrankungsrisiko wird gesenkt. •  Um die Temperaturen auch im Sommer im angenehmen Bereich halten zu ­können, müssen in neu eingerichteten Ställen Abkühlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen: Hochdruck-, Niederdruckvernebler, Erdwärmetauscher, invertierte Bodenheizung, Zuluftkühlung mit Waben oder Duschen. •  In geschlossenen Räumen mit künstlicher Belüftung muss zwingend eine Notlüftung vorhanden sein. Geeignet dazu sind Alarmanlagen, Notlüftungsfenster oder ein Notstromaggregat, die bei Stromausfall die Luftzufuhr sicherstellen.

Josef Frey, Frey Stalleinrichtung und Schlosserei AG

Simon Galliker, Huber Kontech

Sepp Zumstein, Hungerbühler Klima AG

Auf optimale Flächennutzung achten • Durch grössere Buchtenstrukturen können mehr Plätze gewonnen werden, da weniger ­Abtrennungen und Einrichtungen nötig sind. •  Die Buchten können in Vor- und Ausmastabteile unterteilt werden, um die bestehende ­Fläche besser auszunutzen. •  Treib- und Kontrollgänge können umfunktioniert werden. Die Bodenfläche wird ver­- grössert, der Verlust der Mastplätze kann abgefedert werden. Zu bedenken ist, dass damit eventuell die Arbeitsqualität beeinträchtigt wird. • Die meisten Rostabdeckungen werden zu Kompromisslösungen, da die grössere Verschmutzung zu Hygieneproblemen führt. Eine optimale Liegefläche hat genug Gefälle und ist isoliert. Jörg Hubacher, Moser Stalleinrichtungen AG UFA-REVUE · 11 2015

Autorin Sandra Frei, UFA-Revue, 3360 Herzogenbuchsee Die Referenten prä­sentierten ihre Umbaulösungen an der Schweinemästertagung der UFA AG und der Anicom AG in Kirchberg (SG). www.ufarevue.ch 11 · 15

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Energieeffizienz verbessern und gleichzeitig Kosten senken MISCHFUTTERPRODUKTION  Dank einer hervorragenden Zusammenarbeit der Spezialisten von UFA, Bühler und ABB ist es gelungen, den elektrischen Energiebedarf in einer Futtermittelanlage um mehr als 50 % zu reduzieren.

Um effizient Mischfutter zu produzieren, sind bei der UFA AG leistungsfähige Mühlen, Gebläse, Walzen, Pressen und viele weitere elektrische Grossanlagen installiert. Für den Produktionsbereich der UFA zeichnet sich Peter Hofer verantwortlich, Mitglied der Geschäftsleitung und diplomierter Maschineningenieur. Der möglichst effiziente Einsatz der notwendigen Energie ist ihm und der UFA

Patrick Herburger-Rauter (ABB), Peter Hofer (UFA) und Viktor Borner (Bühler) setzen sich für energieeffiziente Mischfutter-Produktionsanlagen ein.

wichtig – aus Kostengründen und aus Prinzip: «Man kann sehr viel für die effizientere Nutzung von Energie machen, wenn man die Prozesse genau analysiert», betont Peter Hofer. Prozesse analysieren und optimieren  Ein besonders gelungenes Beispiel einer Prozessoptimierung, die sich durch die Energieeinsparung in wenigen Jahren amortisiert, hat die UFA gemeinsam mit dem Technologiekonzern Bühler in der Futtermittelanlage Sursee umgesetzt (siehe Kasten). Hier war bis Anfang 2015 ein Aspirationsventilator mit einem konventionellen 75 kW-Asynchronmotor installiert. Dieser Ventilator dient der Entfeuchtung und Auskühlung des dampfbehandelten, pelletierten Futtermittels,

um es danach verpacken zu können. Dafür saugt er die Luft über dem zu trocknenden Gut zu sich in die zehnte Etage des Produktionsturms hoch. Die Ventilation wurde schlicht über eine Klappe geregelt; der direkt ans Netz gekoppelte Motor lief stets mit seiner Festdrehzahl. Der Ersatz dieses in den 1980er Jahren nach Stand der Technik installierten Ventilationssystems stand an. «Durch einen Fachartikel habe ich von einer Lüftungsanlage des Universitätsspitals Zürich erfahren, in der bei einer Renovation ein neuer, hocheffizienter Synchronreluktanzmotor von ABB mit Frequenzumrichter eingesetzt wurde – und vor allem die Messergebnisse gesehen, um wie viel der Energieverbrauch damit tatsächlich reduziert werden konnte», erinnert sich Hofer.

Bühler Die Bühler Group ist ein international tätiger Schweizer Technologiekonzern in Familienbesitz. Spezialisiert auf Verfahrenstechnik, insbesondere im Bereich der Produktionstechnologien zur Herstellung von Nahrungsmitteln und technischen Materialien, liefert Bühler auch komplette Konzepte für die Futtermittelherstellung, Maschinen, Anlagensteuerungen und Kundendienstleistungen, von der Rohmaterialannahme bis hin zum Verlad der Fertigprodukte. www.buhlergroup.com

Der Synchronreluktanz-Motor ist mit einem Rotor ausgestattet, der zur Vermeidung von Wirbelströmen aus Paketen von geometrisch optimiert ausgerichteten Elektroblechen besteht. Dadurch treten so gut wie keine energetischen Verluste im Rotor auf. Ein Beispiel: Im Vergleich zu einem 75 kW-Asynchronmotor bemessen sich die Gesamtverluste bei einem Synchronreluk- tanz-Motor gleicher Leistung noch auf 3 kW statt 4,8 kW. Diese Reduktion der Verluste um mehr als ein Drittel bringt den Gesamtwirkungsgrad von 94 % auf 96.2 %, was der höchsten Effizienzklasse IE4 entspricht. Ausserdem erwärmt sich der Motor dadurch weniger, was die Lebensdauer der Isolierung und die Schmierintervalle verlängert. An der Hannover Messe 2015 hat ABB angekündigt, Synchronreluktanz-Motoren mit direktem Netzanschluss für Festdrehzahl-Anwendungen auf den Markt zu bringen, die also keinen Frequenzumrichter benötigen. 60

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NUTZTIERE

ABB ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik und ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen weltweit etwa 140 000 Mitarbeitende. ABB Schweiz beschäftigt zirka 6640 Mitarbeitende. www.abb.ch

Futtermittelanlage Sursee Seit Mai 2011 läuft die 1965 gebaute Futtermühle für Geflügelfutter der UFA als eine der weltweit wenigen Futtermühlen im mannlosen Betrieb. Von 21 Uhr am Abend bis 5 Uhr am Morgen produziert die Mühle ohne Bedienerpersonal. Sie wird in dieser Zeit von einem Bühler Leitsystem vollautomatisch gesteuert und überwacht. Dadurch reduziert sich der Personalbedarf signifikant, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt. Das zweijährige Gesamt-Projekt setzte sich aus der grundlegenden Erneuerung der Steuerung, Massnahmen zur Leistungsoptimierung der Würfelpresse sowie der Aufrüstung der Steuerung für die Einführung des mannlosen Betriebs während der Nacht zusammen. In das dreiteilige Verbesserungspaket investierte die UFA-Geschäftsleitung einen namhaften Betrag, der sich nach rund drei Jahren amortisiert haben wird.

Im Vergleich zu einem Asynchronmotor entfallen bei einem Synchronreluktanzmotor die Rotorverluste fast gänzlich, was in einem entsprechend höheren Wirkungsgrad resultiert (siehe Kasten). Exakte Motorauslegung  Peter Hofer setzte sich daraufhin mit den Experten von Bühler zusammen, um das gesamte Effizienzsteigerungspotenzial auszuloten, das sich durch die Erneuerung des Ventilationssystems mit dem ABB-Antriebspaket ergeben könnte. Gemeinsam nahm man für die Leistungsbemessung des Motors zuerst den Prozess genau unter die Lupe. «Welchen Luftdurchsatz braucht es, um welche Menge von Futter in der gewünschten Zeit zu trocknen und zu kühlen? Wie sind die Parameter an einem extremen Sommertag, wenn die Luft selbst warm und feucht ist?», erläutert Viktor Borner, Area Sales Manager Futtermittelindustrie bei Bühler, die Herangehensweise der Analyse. Gemeinsam mit den Spezialisten von ABB und Bühler wurde die neue Anlage schliesslich exakt ausgelegt. Die Berechnungen ergaben, dass ein 37-Kilowatt-Motor den Anforderungen genügt. «Es hätte wohl auch ein 30 kW-Motor gereicht, aber ein bisschen Sicherheitsreserve wollten wir UFA-REVUE · 11 2015

denn doch einbauen», erklärt Hofer mit einem Lächeln. Teamleistung  So wurde für den Antrieb des neuen Aspirationsventilators ein 37 kW-Synchronreluktanzmotor von ABB eingebaut, geregelt durch einen ABB-Frequenzumrichter vom Typ ACS880. «Zusätzlich haben wir im System Sensoren beispielsweise für Messung von Temperatur und Feuchte der Abluft eingesetzt, damit der Operateur den idealen Luftdurchsatz über Umrichter nachjustieren kann», erklärt Borner. Durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit von UFA, Bühler und ABB wurde die vorliegende Lösung erst möglich. «Die Zusammenarbeit war sehr konstruktiv und hat von Anfang an reibungslos funktioniert», führt Patrick Herburger-Rauter aus, Teamleiter Account Management für Motoren und Antriebe bei ABB. «Wenn drei ausgewiesene Spezialisten gleichermassen zur Lösung beitragen und ihr Fachwissen einbringen, werden beeindruckende Einsparungen möglich». 50 % Energieeinsparung  Die Inbetriebsetzung erfolgte zusammen mit einem ABB-Techniker und einem Bühler Prozess-Spezialisten im April 2015. Das

Ventilationssystem bewährt sich vollauf. Es läuft an fünf bis sechs Tagen die Woche rund um die Uhr, das ganze Jahr. Die gemessenen Resultate überzeugen auf der ganzen Linie: Im Durchschnitt bezieht der Motor vom Umrichter noch eine elektrische Leistung von 14 KW. «Das rechnet sich!», betont Peter Hofer. «Im Vergleich zum Vorgängersystem sparen wir rund 50 % Energie ein. Bei diesem System sind dies rund 300 Megawattstunden. Bei einem ungefähren Preis für Industriestrom von Fr. 120.­— pro Megawattstunde macht das Fr. 36 000.— jährlich. Da amortisiert sich das Antriebspaket schnell. Und die Reduktion der Emis­ sion von CO 2-Äquivalenten ist beträchtlich.» Zusätzliche positive Nebeneffekte wie ein reduzierter Kühlbedarf im Steuerschrank, verringerter Platzbedarf und Einsparungen durch die kleinere Grösse des Motors sind in dieser Betrachtung noch nicht berücksichtigt. Trendsetter für Energieeffizienz  Eine weitere Umrüstung auf Synchronreluktanzmotoren erfolgte bereits im UFA-Werk St. Margareten, zwei weitere werden im Werk in Herzogenbuchsee installiert. «Die UFA kann als Trendsetter für Energieeffizienz ihrer Anlagen und die energetische Optimierung der Prozesse gelten», erklärt Viktor Borner. «Ich denke, diese effizienten Systeme werden vom Markt zunehmend nachgefragt, wenn die Investitionskosten mit den gesamten Lebenszykluskosten sauber verrechnet werden. Die Einsparungen sprechen für sich – auch jene der Reduktion des CO2-Ausstosses eines Betriebs.» m

Dieser Artikel ist vom Marketing der ABB Schweiz AG, 5400 Baden, geschrieben worden und auch in Medien der ABB erschienen. www.ufarevue.ch 11 · 15

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Neue Perspektiven GEFLÜGELMAST  Planbarkeit und gute Zusammenarbeit mit dem Abnehmer – dies sind einige der Gründe, weshalb die Generationengemeinschaft Schlup die Mast­ poulet-Produktion nicht mehr missen möchte. Der Betrieb stallte im März 2015 zum ersten Mal Küken ein und arbeitet von Beginn an eng mit dem Fleischverarbeiter Bell Schweiz AG zusammen.

Die Mastpoulethalle der Familie Schlup ist 1100 m2 gross und bietet für 16 000 Tiere Platz. Aktuell wird der fünfte Umtrieb gemästet. Die Betriebsleiter sind ausgesprochen zufrieden mit ihrem neuen Standbein. Offen für Neues  Die Idee, einen Mastpouletstall zu bauen, kam Fabian Schlup während der Betriebsleiterschule. Im Rahmen einer Meisterprüfungsarbeit musste geplant werden, wie der bestehende Betrieb umstrukturiert werden könnte. Die Pouletmast bietet Marktchancen und passt arbeitstechnisch und mit dem wertvollen Hofdünger gut auf den ackerbaulastigen Betrieb. Auch Vater Hans-Rudolf Schlup fand Gefallen am erarbeiteten Konzept. Beim Bau kämpften Schlups zwar nicht mit Einsprachen, aber bis alle Ämter einverstanden waren, brauchte es viel Geduld und Verhandlungen. Im Oktober 2014 konnte der Bau in Angriff genommen werden. Die ersten Küken wurden im März 2015 eingestallt.

Checkliste für den Bau   einer Normhalle (1100 m2) •  Können 70 % des ­theoretischen TS-Verzehrs selbst produziert werden? •  Lassen sich 50 % des Hofdüngers selbst verwerten? (2.0-2.2 DGVE/ha LN) •  Beträgt die Distanz zu Wohnzonen zirka 150 m? •  Liegt der Betrieb in der Landwirtschaftszone? •  Werden die zulässigen Höchsttierbestände nicht überschritten? •  Im Umkreis von 200 m darf kein ­anderer Geflügelstall bestehen. •  Kann der Stall ebenerdig erstellt ­werden? •  Sind die Hygienerichtlinien erfüllbar? •  Ist die Finanzierung ­möglich? •  Hinterlässt der Betrieb einen guten Eindruck und ist die Zukunft für die nächsten 10  bis 20 Jahre gesichert? Ausführliche Checkliste für Neueinsteiger auf www.ufa.ch

Betriebsspiegel Hans-Rudolf und Fabian Schlup, 3314 Schalunen Nutzfläche: 30 ha

Enge Zusammenarbeit  Während des ersten Mastumtriebs wurden die noch unerfahrenen Geflügelhalter von einer Geflügelberaterin der Bell AG eng begleitet. Sie war mehrmals pro Woche auf dem Betrieb und beriet die Betriebsleiter. Ebenso einwandfrei wie mit dem Abnehmer funktioniert die ­Zusammenarbeit mit der Mästerorganisation (MOSEG). Klarer Terminplan  Einzigartig an der Pouletmast sind die fixen Termine und der strikte Mastverlauf. «Bereits weit im Voraus ist klar, wann die Küken eingestallt und wann die Masttiere ausgestallt werden», erklärt Fabian Schlup. In der Startphase werden täglich drei bis vier Kontrollgänge gemacht. Später reichen im Normalfall zwei Kontrollgänge aus. Beim Einstallen wird den Küken zusätzliches Futter in Schalen und auf Kükenpapier angeboten, um die Futteraufnahme zu fördern. Schlups betonen, dass intensive Tierkontrollen und schnelle Reaktion auf Probleme zentral sind, um Tierverluste tief zu halten. «Dann ist es möglich, die Modellrechnungen vom Aviforum zu übertreffen», fügt Hans-Rudolf Schlup lächelnd hinzu. m

Tiere: 1100 m2 Mastpouletstall (16 000 Mastpoulets), 6 Mutterkühe

Chancen für Bio-   Eierproduzenten Ebenso wie die Geflügelmast bietet die Bio-Eierproduktion aktuell Chancen für Neueinsteiger (siehe Sonderbeilage zur Suisse Tier, Seite 7).

Ackerbau: 4.5 ha Pflanzkartoffeln, 2 ha gedeckte Kartoffeln (Zweifel Chips), 1.5 ha Speisekartoffeln, 3 ha Raps, 12 ha Saatgetreide und 3 ha Mais Arbeitskräfte: Hans-Rudolf und Fabian Schlup

Einblick in die Mastpoulet-Haltung auf dem Betrieb. 62

Spezielles: Betriebszweiggemeinschaft mit drei anderen Landwirten, auf deren Land 3 ha Spargeln angebaut werden

Autorin Sandra Frei, UFA-Revue, 3360 Herzogen­buchsee

Fabian und Hans-Rudolf Schlup im Technik-Raum der Mastpoulet-Halle.

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KURZMELDUNGEN LANDLEBEN

Lachend lebt sich’s leichter An der diesjährigen Olma drehte es sich am Tag der Bäuerin um das Thema Gelassenheit und Humor im Alltag. Vier Referentinnen berichteten in ihren heiteren Anekdoten, was für sie Gelassenheit und Humor bedeuten und wie ihnen damit der Alltag leichter fällt. Für Barbara Thörnblad Gross vom Inforama Bern ist Humor eine innere Haltung, die fünf Eigenschaften erfordere: Herzensgüte, ein Gespür für komische Situationen, den Mut sich zu exponieren und Offenheit, aber auch die Fähigkeit, gegebenenfalls die eigenen Ansichten zu relativieren. Humor erfordert zudem, dass man über sich selbst lachen kann, so wie Bäu-

Pia’s Tipp Cremige Kräutersuppe 1 Schalotte 1 Knoblauchzehe 50 g Lauch gewaschen und klein geschnitten 2 Kartoffeln, mehligkochend 1 l Gemüsebouillon 100 g Kopfsalat 100 g frischer Spinat 1 Bund frische Kräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie, Kerbel) 1 dl Rahm Salz, Pfeffer aus der Mühle Schalotte, Knoblauch und Kartoffeln schälen und mit dem Lauch in der Gemüsebrühe aufkochen und ca. 25 Min. zugedeckt köcheln lassen, die gewaschenen, geputzten und geschnittenen Salatblätter, Spinat und Kräuter zugeben, weitere 5 Min. köcheln lassen, vom Herd ziehen, pürieren, Rahm unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Pia Amstutz-Grädel www.inforama.ch UFA-REVUE · 11 2015

Verlosung

erin Priska Scherrer. Zum Stress abbauen hilft ihr zudem Musik. Damit geht ihr auch unliebsame Arbeit, sei es im Stall oder in der Küche, leichter von der Hand. Auch über kleinere Missgeschicke sollte man sich nicht ärgern, sondern gelassen

Landfrauenküche Band 3 Am 7. November 2015 wird das Finale der neunten Staffel «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» ausgestrahlt. Parallel dazu erscheint das dritte Begleitbuch zur Serie (36.– Fr.). Kandidatinnen der letzten Jahre präsentieren darin ihre Rezepte und geben nebenbei einen Einblick in ihr Hofleben.

bleiben und dem Negativen nicht zu viel Platz in seinem Leben einräumen. Dabei kann es schon helfen, öfters bewusst zu lächeln. Denn nur alleine das Hochziehen der Mundwinkel kann ein positives Gefühl hervorrufen.

gefördert. Für Bauernbetriebe ist es eine Möglichkeit, ihre Angebote wie Direktvermarktung oder Agrotourismus bekannter zu machen. Das Jahr für die Stallvisite beginnt am 16. April 2016. Für das Projekt werden noch interessierte Betriebe gesucht. Weitere Informationen dazu und Anmeldung auf www.stallvisite.ch. Die Schweiz brennt Am 14. November 2015 findet ein nationaler Brennertag statt, an dem 25 Brennereien ihre Türen öffnen. www.swissfruit.ch

www.landfrauenkochen.ch Stallvisite sucht Bauernhöfe Für das Projekt Stallvisite machen beteiligte Bauernbetriebe ein Jahr ihre Ställe der Öffentlichkeit zugänglich. Der Bevölkerung wird die Landwirtschaft näher gebracht und der Kontakt zu den Konsumenten

AgroPreis 2015 Der agroPreis zeichnet innovative Projekte in der Landwirtschaft aus. Bereits seit 1993 findet der Wettbewerb jährlich statt. Für den agroPreis 2015 sind vier Projekte nominiert: Fonduekutsche, Linsenanbau, Lernort Bauernhof und Geflügelproduktion der besonderen Art. Die Präsentation der Projekte und die anschliessende Preisverleihung finden am 5. November 2015 in Bern statt. www.agropreis.ch

Landfrauenagenda 2016

Die UFA-Revue verlost drei Exemplare der Landfrauenagenda 2016. Die Agenda wird jährlich von den Aargauer Landfrauen herausgegeben. Sie beinhaltet einen Wochenkalender, einen Jahresplaner, die Mondphasen und Platz für Notizen. Schwerpunktthema der Agenda für das Jahr 2016 ist Getreide. Schreiben Sie eine SMS mit KFL Agenda, Name und Adresse an 880 (1 Fr.) oder machen Sie mit auf www.ufarevue.ch. Einsendeschluss ist der 12. November 2015. Teilnahmebedingungen siehe www. ufarevue.ch Info  Die Landfrauenagenda ist auch über die UFA-Revue erhältlich zum Preis von Fr. 15.– (zuzüglich Fr. 3.50 Versandkosten) und kann bestellt werden auf www.ufarevue.ch oder telefonisch: + 058 433 65 20. Gewinner UFA-Revue 10/15 Je ein Agriexpert-Set mit einem Schreibblock, Post-it-Zetteln, einem praktischen Kartonmesser und einem USB-Stick haben gewonnen: Heribert Sturny aus Tafers, Andrea Wiesli aus Rickenbach, Raphaël Jorand aus Billens, Rolf Maurer aus Egg, Reto Schneider aus Fisibach Beat Bärtschi aus Herbligen, Matthias Lüscher aus Grosswangen, Adrian Keiser aus Ennetmoos, Albert Winkler aus Mastrils, Hedy Häfliger-Peter aus Hergiswil.

Tagesaktuelle Neuigkeiten www.ufarevue.ch 63


LANDLEBEN

Neue Perspektiven für Familie und Betrieb finden ZUKUNFTSORIENTIERTE LÖSUNGEN  Viele Bauernfamilien sind gegenwärtig verunsichert. Das Einkommen ist rückläufig und die Perspektiven am Markt unerfreulich. Viele stellen sich die Frage: «Was können wir konkret tun?».

Ernst Flückiger

Die Lösungen der aktuellen Probleme und Herausforderungen der Schweizerischen Landwirtschaft können nicht von der Agrarpolitik erwartet werden. Die Agrarpolitik setzt lediglich die Rahmenbedingungen. Die Liberalisierung der Märkte ist eine Entwicklung, die vor der Landwirtschaft kaum Halt machen wird. Für zukunftsorientierte Lösungen der aktuellen Herausforderungen und eine Weiterentwicklung des Betriebes, welche der Betriebsleiterfamilie auch in zehn, zwanzig Jahren eine Lebensgrundlage bietet, sind wir als Unternehmer in erster Linie selber zuständig. Wenn das Einkommen nicht mehr reicht  «Unser Einkommen ist in den letzten Jahren permanent rückläufig, es reicht nicht mehr, die laufenden Kosten

Veränderungen auf einem Betrieb 1.  Veränderung ist der Normalzustand jedes Unternehmens. 2.  Das Beobachten und Beurteilen der Entwicklung des Marktes ist eine der ­wichtigsten Aufgaben eines landwirtschaftlichen Betriebsleiters. 3.  Die Frau ist Mitglied der Betriebsleitung und gehört bei den Coaching-Gesprächen dazu! 4.  Bei einer Standortbestimmung auf einem landwirtschaftlichen Betrieb sind besonders auch die Potenziale der Frau zu berücksichtigen! 5.  Erfahrungsaustausch in Arbeitskreisen ist beste Weiterbildung! 6.  Neue Wege gehen heisst immer auch, ein gewisses Mass an Risiko in Kauf zu nehmen.

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des Betriebes und die Bedürfnisse der Familie zu decken! Wir brauchen Hilfe!» Solche Anfragen haben in der Inforama-Beratung in der letzten Zeit zugenommen. Und sie spiegeln die Situation der Agrar- und Lebensmittelmärkte wider. Der Druck auf die Produzenten hat enorm zugenommen. Die Beratung kann unterstützend zur Seite stehen und helfen, Verbesserungspotenziale des Betriebes zu erkennen, neue Möglichkeiten zu evaluieren und konkrete Schritte einzuleiten. Gefragt sind fachliches Know-how, praktisches Geschick und effizientes Arbeiten auf dem Feld und im Stall, sowie Sozial-, Kommunikations- und Managementkompetenzen. Die heutige Landwirtschaft ist schnelllebig geworden und vieles verändert sich permanent. Auf den Markt ausrichten  Der Rückzug der Agrarpolitik aus dem Agrar­markt und besonders die zunehmende Öffnung hin zu internationalen Märkten hat zur Folge, dass der Landwirt sich permanent die Fragen stellen muss, ob seine Produkte am Markt auch zukünftig noch gefragt sein werden und ob er auch zukünftig einen kostendeckenden Preis wird realisieren können. Dazu kommen eine Reihe von Daueraufgaben, mit denen sich ein Betriebsleiter befassen muss: Senkung der Produktionskosten, Verbesserung der Produktqualität, Zufriedenheit der Mitarbeiter und Ausbau von Betriebszweigen. Auch eine Neuausrichtung des Betriebs kann zur Diskussion stehen. Prioritär sind das Sicherstellen der Liquidität, eine längerfristige Investitionsplanung und das Ernstnehmen der Bedürfnisse der Familie.

Standortbestimmung vornehmen Ein Coaching bietet den idealen Rahmen für eine Standortbestimmung und Neuausrichtung eines Un­ternehmens. Coaching ist eine Prozessbegleitung, wo Coach und Kunde partnerschaftlich und auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Der Coach übernimmt die Verantwortung für den Prozessablauf. Der Landwirt formuliert seine Bedürfnisse. Ein Landwirtschaftsbetrieb wird meist gemeinsam von der Bäuerin und dem Landwirt geführt. Deshalb ist es sinnvoll, wenn beim Coaching-Gespräch beide teilnehmen. Schritte einer Standortbestimmung  Bei einer Standortbestimmung geht es darum, einerseits den Betrieb auf der operativen Ebene zu beurteilen und Verbesserungspotenziale zu erarbeiten (Werden die Tätig­keiten richtig, effizient gemacht?). Andererseits gilt es, die strategische Ausrichtung kritisch zu analysieren und eventuell eine neue Produktionsrichtung ins Auge zu fassen (Werden die richtigen Dinge gemacht?). Arbeitsüberlastung  Oft steht nebst dem Engpass bei den Finanzen die Arbeitsbelastung des Betriebsleiterpaares im Vordergrund. Hier stellen sich folgende Fragen: •  Welche Arbeiten kann ich delegieren? (Lohnunternehmen?) •  Kann ich eine Arbeit ganz weglassen, ohne dass für Betrieb und Familie negative Auswirkungen entstehen? •  Steht mir mein Perfektionismus im Wege? Könnte ich bereits mit viel weniger Aufwand ein gutes Mass der Wirkung erreichen? 11 2015 · UFA-REVUE


LANDLEBEN Grafik: Arbeitsverdienst pro Stunde in Abhängigkeit der Milchproduktion

Arbeitsverdienst in Fr./h

50 40 30

Betriebe mit gleicher Produktionsstrategie.

«Erfahrungen austauschen mit Berufskollegen bringt mich weiter»

20 10 0

–10

4000 5000 6000 7000 8000 9000 10 000 11 000 12 000 13 000 kg Milch/Kuh und Jahr

Im Arbeitskreis werden verschiedene Varianten der Betriebsentwicklung diskutiert und bewertet.

•  Lasse ich mich im Laufe des Alltags

immer wieder von Zeitdieben ablenken oder arbeite ich mit Effizienz und Freude? Analyse der Buchhaltung  Bei der Buchhaltung und Vollkostenrechnung werden folgende Fragen analysiert: •  W elche Ergebnisse werden bei den wichtigsten Betriebszweigen im Vergleich zu den Vergleichsbetrieben erreicht? •  B ei welchen Ertrags- und Kostenpositionen steht der Betrieb besser beziehungsweise schlechter da? Mit welchen Schritten könnte das Ergebnis verbessert werden? •  W ie sehen Strukturkosten, Privatverbrauch, Einkommen und Eigenfinanzierungsgrad aus? Wie steht es mit der Liquidität im Jahresverlauf? •  W elche Investitionen im Wohnbereich und Ökonomiegebäude, aber auch bei den Maschinen und Geräten müssen getätigt werden? Wie in der Grafik zu sehen ist, gibt es bei den Milchproduktionsbetrieben eine sehr grosse Streuung beim Arbeitsverdienst pro Stunde. Ein Vergleich mit Berufskollegen und eine offene Diskussion im Sinne von «Was machst du konkret anders, dass du einen so hohen Arbeitsverdienst pro Stunde erreichst?» ist oft die beste Weiterbildung. Für einen entsprechenden Erfahrungsaustausch bieten Arbeitskreise eine sehr wertvolle Plattform! UFA-REVUE · 11 2015

Strategische Ebene   Hier stellen sich grundsätzliche Fragen zur Be- triebsausrichtung. •  W as sind Stärken und Schwächen des Betriebes (Standort, Bodenverhältnisse, Grösse, Topographie, Gebäude, Absatzmöglichkeiten, Partner, usw.) •  Sind die Betriebszweige auf die Stärken des Betriebes ausgerichtet? •  Welches sind die Stärken der Betriebsleiterfamilie? Dabei sind besonders auch die Potenziale der Frau des Betriebsleiters wahrzunehmen! •  Entspricht die strategische Ausrichtung des Betriebes sowohl den Stärken des Betriebes wie auch denjenigen der Betriebsleiterin und des Betriebsleiters? •  Können sich Betriebsleiterin und Betriebsleiter mit Freude und Überzeugung den täglichen Herausforderungen stellen und die anfallenden Arbeiten effizient und mit Befriedigung erledigen? •  F inden Betriebsleiterin und Betriebsleiter genügend Zeit, auch die notwendigen Tätigkeiten im Betriebsmanagement und auf strategischer Ebene angehen zu können? •  W as sind die Träume und Visionen des Betriebsleiterpaares? Was wäre notwendig, um sie zu realisieren? •  W elches sind die betrieblichen und familiären Ziele? •  Nehmen sich Betriebsleiterin und Betriebsleiter genügend Zeit für die Weiterbildung?

•  Kann sich die Betriebsleiterfamilie

die gewünschte Zeit für Regeneration und Freizeit leisten? Neue Produktionsmöglichkeiten Beim Suchen und Finden von neuen Erwerbsmöglichkeiten werden in einem ersten Schritt möglichst viele Ideen gesammelt. Auch auf den ersten Blick unmögliche Vorschläge werden festgehalten. In einem zweiten Schritt werden die Ideen nach einer Liste bewertet und die erfolgversprechendsten ausgewählt. Wichtige Kriterien sind folgende: •  E ntspricht die Variante den Stärken und Neigungen der Betriebsleiter? •  K ann sich das Betriebsleiterpaar für die Idee begeistern und leidenschaftlich mit dem Produkt identifizieren? •  Können vorhandene Strukturen (Gebäude, Maschinen) genutzt werden? •  Verfügt der Betrieb gegenüber Mitbewerbern über genügend Wettbewerbsvorteile? •  Kann auf dem Markt mit einer genügenden Nachfrage gerechnet werden? •  Können die Investitionen finanziert und abgeschrieben werden? Die besten drei bis vier Ideen werden in einem dritten Schritt in einem Projekt weiter bearbeitet. Sobald ein detaillierter Vergleich möglich ist, kann mit der Realisierung des besten Projektes begonnen werden. m

Autor Ernst Flückiger, Leiter Fachbereich Beratung / Coaching, Inforama Bildungs-, Beratungs- und Tagungs­zentrum, 3052 Zollikofen. Beratung und Coaching Inforama Standorte oder landwirtschaftliche Bildungs- und Beratungszentren. www.ufarevue.ch 11 · 15

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LANDLEBEN

Sambia will zum Brotkorb im Süden Afrikas werden AUSLÄNDISCHE INVESTOREN ALS CHANCE UND GEFAHR  Sambia plant einen grossen Aufbruch in der Landwirtschaft. Wenn er gelingt, finden viele Perspektiven in einem Kontinent, der Einwanderung und Investitionen bräuchte, nicht Abwanderung.

Markus Rediger

«Wenn jemand in der Region an Lebensmittel denkt, dann soll er an Sambia denken», sagt Evelyn Nguleka, die Präsidentin des sambischen Bauernverbandes ZNFU. Für sie hat Sambia gute Voraussetzungen zum künftigen Brotkorb im Süden Afrikas zu werden, nachdem Simbabwe diese Rolle infolge Misswirtschaft verloren hat. Nguleka wurde Ende Juni 2015 an der Expo Milano zur Präsidentin des Weltbauernverbands gewählt. Der sambische Bauernverband ist überzeugt vom Produktionspotenzial der heimischen Landwirtschaft. Zur Unterstützung der vielfältigen Mitglieder, die von Kleinstbauern bis zu den grossen kommerziellen Farmern reichen, hat sich die ZNFU verpflichtet, eine nachhaltige und gentechfreie Landwirtschaft zu fördern. Wasserschloss im Süden Afrikas Den ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Belangen sollen in gleichem Masse Rechnung getragen werden, wie der Bauernverbandsdirektor E. M. Ndambo sagte. Rund 600 000 Kleinbauern und 800 kommerzielle Farmer sind Mitglieder des ZNFU, zudem Branchenorganisationen, Firmen

Austausch unter Agrarjournalisten weltweit fördern «Exposure for Development (E4D) Tours» so nennen sich Pressereisen für Journalisten aus dem Norden in Länder des Südens. Sie werden vom Verband der internationalen Agrarjournalisten IFAJ und von Agriterra, einer Entwicklungsorganisation der holländischen Landwirtschaft, organisiert. Damit sollen Agrarjournalisten hautnah Einblicke in die Herausforderungen der Land- und Ernährungswirtschaft Afrikas erhalten. Bereits wurden solche Pressereisen nach Tansania, Uganda, Kenya und Sambia organisiert. www.ifaj.org

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Der sambische Landwirtschaftsminister Given Lubinda erhofft sich Investoren, welche die Wertschöpfung im Land behalten. aus der Agrarbranche und weitere Organisationen. Und das Produktionspotenzial sei riesig, schwärmt Ndambo: «Von den 42 Mio. ha bebaubarem Land werden gerade mal 3 % genutzt.» Bei der Bewässerung sieht es ähnlich aus. Da werden von den 523 000 ha bewässerungsfähigem Land erst 155 912 ha effektiv bewässert. In einem Land, das über rund 40 % der Wasserreserven im Süden Afrikas verfügt, fragt sich der Besucher, ob nicht mehr Wasser für die Bewässerung genutzt werden könnte. Verband und Politik wie Öl und Wasser  Der Bauernverband bezeichnet sich als politisch neutral und achtet auf eine strikte Trennung zwischen Verband, Politik und Verwaltung. Kein Verbandsfunktionär hat ein politisches Amt inne. Zudem sind die Amtszeiten auf fünf Jahre beschränkt. Die Zusammenarbeit mit der Regierung und Politik beschreibt der Direktor so: «Wir sind wie Öl und Wasser, wir kommen uns sehr nahe, aber wir vermischen uns nicht.» Dennoch betreibt ZNFU ein professionelles Lobbying und freut sich, wenn der Landwirtschaftsminister Investoren für den Primärsektor ins

Land holen und die Infrastruktur verbessern will. Wer eine grössere Farm bauen will, muss oft auch Strassen, Wasser, Stromversorgung und Wohngelegenheiten für Mitarbeiter selber bauen. Oft werden auch kleine Spitäler und Schulen eingerichtet. Dies freut zwar alle, ist aber mit einem hohen finanziellen Einsatz verbunden – den sich nur ganz wenige leisten können. Viel Foodwaste  Die produzierende Landwirtschaft Sambias kämpft mit ungenügenden Infrastrukturen, einem tiefen Mechanisierungsgrad, einem be11 2015 · UFA-REVUE


LANDLEBEN schränkten Zugang zu Finanzen, Märkten und Technologie sowie hohen Ernte- und Lagerverlusten. Dies seien die grössten Herausforderungen, die vom ZNFU-Chef genannt werden. Mehr Verarbeiten und Junge ansprechen  Der Landwirtschaftsminister Given Lubinda teilt diese Einschät-

selbst mitbringen. Um private Investoren anzulocken, bietet die Regierung mit dem «Farming blocks program» Land für Investoren an. Gemäss Landwirtschaftsminister umfasst dies 1.1 Mio. ha Land, aufgeteilt in 11 Blöcke mit je 100 000 ha Fläche. Land für 99 Jahre  Diese können nicht gekauft werden, sondern werden für 99 Jahre zur Verfügung gestellt. Er verspricht, dass das politische System stabil sei und die Investitionen sicher.

80 % der Bevölkerung von Sambia sind in der Landwirtschaft beschäftigt, weitere 14 % im Bergbau.

setzt werden. Heute beherbergt die Farm 4000 Rinder, 350 Kühe und 380 000 Mastpoulets. Die Pflanzenproduktion umfasst 1000 ha Soja, 1000 ha Saatmais, 500 ha Weizen, 470 ha Kartoffeln, hinzu kommen Tabak, Wiesenfutter und Gemüse. Ein eigenes kleines Spital sorgt für die medizinische Versorgung der rund 1800 Mitarbeiter und ihrer Familien. Zudem investiert er in die Schulbildung. Bei so viel Einsatz für das Gemeinwohl fragt sich Graham Rae, warum er noch Steuern an den Staat entrichten muss. Kathryn Kunda, die verantwortliche Leiterin des Kleinspitals, sagt, dass rund 25 % der Einwohner in der Gegend HIV-positiv seien und 10 % mit Malaria zu kämpfen hätten. Diese Krankheiten haben dazu geführt, dass das Durchschnittsalter im Land auf rund 52 Jahre gesunken ist.

zung, fügt aber noch zwei weitere Punkte hinzu: die fehlende Verarbeitungsindustrie im Land und das Desinteresse der Jungen, in die Landwirtschaft einzusteigen. «Wir exportieren Jobs, indem wir Mais ins Ausland schicken und Corn Flakes wieder importieren», sagt Lubinda. Zudem gibt es einige Beispiele chinesischer Investoren, die tausende von Hektaren bewirtschaften, zum Teil in Sambia verarbeiten und dann die Produkte nach China exportieren und nur wenige Arbeitsplätze für Landsleute schaffen, weil sie Chinesen engagieren und diese gleich UFA-REVUE · 11 2015

Deshalb fassten nach 2004 auch rund 300 weisse Farmer, die aus politischen Gründen aus dem benachbarten Simbabwe fliehen mussten, Fuss in Sambia. Grosse Farmen übernehmen Staatsaufgaben  Graham Rae ist ein Grossfarmer. Er leitet die 30 000  ha grosse Zambesi Ranching and Cropping Ltd, eine sogenannte «Commercial Farm». Er kam vor 14 Jahren aus Simbabwe und übernahm die Farm Blocks der Investorenfamilie Fleming Familiy & Partners. Als er begann, habe nichts funktioniert, alles musste in Stand ge-

Neue Kolonialisierung abwenden Neben den nur knapp 1000 Grossfarmen gibt es in Sambia 1.4 Mio. Kleinbauern. Viele von ihnen sind zufrieden, wenn sie für sich und ihre Familien genügend Nahrungsmittel für den Tag produzieren oder beschaffen können. Regierung, Bauernverband und Entwicklungsorganisationen sehen aber ein Potenzial in den Kleinbauern. Wenn sie sich in Genossenschaften zusammenschliessen und ihre Produktion verbessern, muss Sambia seine Rolle als Brotkorb im südlichen Afrika nicht nur Grossfarmen überlassen. Zahlreiche Initiativen sind im Gange, diese müssen aber gefördert werden, damit nicht nach der britischen eine zweite, chinesische Kolonialisierung das Land in erneute, einseitige Auslandabhängigkeiten stürzt. m

Grossfarmen bieten vielen Angestellten eine Arbeit, oft auch eigene Häuser, Schulen und Spitäler.

Autor Markus Rediger, Leiter LID und Präsident Verband der internationalen Agrarjournalisten IFAJ, 3000 Bern 6, www.lid.ch www.ufarevue.ch 11 · 15

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GARTENSEITE LANDLEBEN

Die neue Lust auf Duft ROSEN  sind erneut heiss begehrt. Ganz besonders, weil robuste Züchtungen mit gesundem Wuchs erhältlich sind, die ihre Pflege auf ein Minimum reduzieren. Zudem duften sie wunderbar und wirken herrlich nostalgisch. Wurzelnackte Pflanzen sind preisgünstig und werden im Spätherbst gesetzt.

Im November bis im Dezember gepflanzt, haben Rosen einen deut­ lichen Wachstumsvorsprung im Vergleich zu Stöcken, die erst im Frühling gesetzt werden. Wer auf robuste Züchtungen achtet und sich beim Kauf beraten lässt, hat mit Rosen keine Sorgen! Ansprüche berücksichtigen  Die Blumenkönigin liebt einen humus­ reichen, tiefgründigen Boden ohne Staunässe. Sie benötigt Licht, Luft und einen sonnigen Platz. Wo bereits Rosen gewachsen sind, muss die Erde etwa 60 Zentimeter tief durch frischen Humus ersetzt werden. Denn eine wichtige Regel heisst: Neue Rosen, neuer Boden! Wurzelnackte Rosen müssen so schnell wie möglich in den Boden. Sollte sich die Pflanzung verzögern, so werden die Wurzeln in Erde oder Sand eingeschlagen und mit der Giesskanne überbraust. Die Wurzeln vor dem Setzen leicht einkürzen und die Rosenstöcke am besten über Nacht vollständig in einen ­Eimer mit Wasser stellen, damit sie sich

Edith Beckmann

Romantik in Pink: Die robuste «Pomponella» blüht üppig im Stil alter Rosen. Bild: Hauenstein

mit Feuchtigkeit vollsaugen können. Die Pflanzgrube so grosszügig aus­ heben, dass rings um die Wurzeln eine Handbreit Platz ist; sie muss etwas ­tiefer sein, als die Wurzellänge. Den Untergrund gut lockern. Pflanzen im Duett  Rosen setzt man mit Vorteil zu zweit: Eine Person hält

Grüne Tipps für den Nutz- und Ziergarten • Folien, Vlies und Reisig bereitstellen, um letzte Gemüse und empfindliche Pflanzen vor allfälligem Frost zu ­schützen. • Für Blumenzwiebeln und -knollen, die im Frühling blühen, ist Ende November letzter Pflanztermin. • Erfrorene Stängel von Dahlien, Gladiolen und Canna handbreit über dem Boden abschneiden; Knollen ausgraben, gut abtrocknen lassen und einwintern. • Laub- und Reisighaufen als Winterquartier für Nützlinge aufschichten. • Immergrüne Gehölze wie Thuja und Buchs benötigen auch im Winter reichlich Feuchtigkeit. Bei Trockenheit wässern und den Boden mit Rindenmulch oder Holzhäcksel abdecken.

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den Stock senkrecht so in die Pflanzgrube, dass die Veredelungsstelle – das ist die Verdickung am Wurzelhals – fünf Zentimeter tief in der Erde zu stehen kommt. Ein quer über das Aushubloch gelegter Stab hilft bei der Abmessung. Humusreiche Erde ins Pflanzloch schaufeln und darauf achten, dass die Wurzeln nicht umgeknickt werden. Die Erde vorsichtig festtreten. Abschlies- send eine kreisförmige Vertiefung rund um den Rosenstock anbringen, die das Giesswasser auffängt. Wichtig für guten Bodenkontakt: Den Rosenstock tüchtig einschwemmen! Bei Trockenheit auch in den folgenden Tagen giessen. Frisch gepflanzte Rosenstöcke werden nicht gedüngt. Eine drei bis fünf Zentimeter hohe Bodenabdeckung aus strohigem Kuhmist, Laub oder ausgereiftem Kompost ist jedoch willkommen. m

Autorin Edith Beckmann, Freie Journalistin BR aus Frauenfeld (TG), leidenschaftliche Gärtnerin mit Wurzeln in der Landwirtschaft. www.ufarevue.ch 11 · 15

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REZEPT LANDLEBEN

Feine Küche für den Herbst SCHWEINEGESCHNETZELTES MIT STEINPILZEN  Regula Bucheli verwendet in ihren Rezepten neben dem Schweinefleisch von ihrem Betrieb vor allem auch Obst und Beeren aus dem Garten. Dabei lässt sie in der Küche und bei der Herstellung der hofeigenen Produkte ihrer Kreativität freien Lauf.

Geschnetzeltes Schweinefleisch

Birnen-Cupcakes für 12 Stück

für 4 Personen 40 g getrocknete oder 200 g frische Steinpilze 2 EL Bratbutter 600 g geschnetzeltes Schweinefleisch, nicht zu fein geschnitten 2 dl Rotwein Salz, Pfeffer, Paprika 2 dl Saucenrahm 40 g getrocknete Tomaten Getrocknete Steinpilze in Wasser einlegen, bzw. frische Steinpilze rüsten. Fleisch in Bratbutter gut anbraten, mit Rotwein ablöschen und einkochen lassen. Das Einweichwasser von den Steinpilzen dazu geben und ebenfalls einkochen lassen. Die Steinpilze beifügen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Am Schluss den Saucenrahm zugeben und nochmals abschmecken. Die getrockneten Tomaten in feine Würfel schneiden und darüber streuen. Dazu passen Quarkspätzli.

125 g Butter 50 g Zucker 1 Ei 125 g Mehl 1 TL Backpulver 50 g Schokolade 125 g Milch 160 g frische o. 50 g getrocknete Birnen 3 EL Williams Die Birnen mit dem Williams mischen und 10 min ziehen lassen. Schokolade klein hacken. Die Butter mit dem ­Zucker und Ei schaumig rühren. Backpulver, Mehl und Milch dazu mischen. Anschliessend Birnen und Schokolade unter den Teig ziehen. In 12 Muffinsförmli füllen und 20 min bei 180 ° backen.

Regula Bucheli Regula Bucheli (53) bewirtschaftet zusammen mit ihrem Mann Hans Peter (52) und ihrem Sohn Adrian (27) einen Schweinezuchtbetrieb mit rund 20 ha Ackerland. Die zwei Töchter Eliane und Alexandra (22 und 25) wohnen nicht mehr auf dem Hof. Die beiden Männer sind für den Hauptbetriebszweig Schweinezucht verantwortlich. Regula kümmert sich um die zahlreichen Spezialitäten, wie zum Beispiel das Baumnussöl, das auf dem Hof gepresst und abgefüllt wird. Auf dem Betrieb werden Lamas zum Mähen der Ackerrandstreifen eingesetzt, zudem wird ihr Fleisch verwertet. Des Weiteren werden 30 Weidegänse gehalten. Regula kultiviert verschiedene Beeren. Abgesehen von Erdbeeren findet man sämtliche Arten: Sanddorn, Aronia, Himbeere, Bombeere, Heidelbeere, Johannisbeere, Cassis und Goji. Regula ist begeistert vom gesamten Prozess der Beerenproduktion: über das Pflegen, Pflücken und Verarbeiten bis zur Verwertung und Vermarktung macht sie alles selbst. Bei der Herstellung ihrer Produkte aus Obst und Beeren ist Regula experimentierfreudig. Immer wieder probiert sie andere Produkte aus, wie verschiedene Liköre, Schoggi-Apfelringli, diverse Konfitüren, Senf mit Äpfeln, usw. «Wenn ich eine neue Idee habe, dann muss ich sie auch umsetzen», sagt die kreative Bäuerin. Vermarktet werden die Produkte über den ortsansässigen «Chäsilade». Als Vorstandsmitglied des Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverbandes setzt sich Regula für die Anliegen der Bäuerinnen ein und hilft Projekte zu entwickeln, wie zum Beispiel das agriPrakti – einem hauswirtschaftlichen Zwischenjahr nach der Schulzeit – oder die Backstube auf der jährlichen Luga. Neben Kochen und Backen verbringt Regula gerne ihre Zeit mit Lesen und Handarbeiten oder geht mit ihren zwei Hunden spazieren.

Topping 150 g Doppelrahm-Frischkäse 150 g Butter (Zimmertemperatur) 375 g Puderzucker 1 EL Vanillezucker Den Frischkäse aufschlagen bis er luftig ist. Die Butter mit dem Zucker ebenfalls aufschlagen. Den Frischkäse löffelweise zur Butter-Zucker-Mischung fügen, die Masse in einen Spritzsack füllen und auf die Muffins spritzen, nach Lust und Laune dekorieren. Im Kühlschrank fest werden lassen. m UFA-REVUE · 11 2015

Autorin Verena Säle, UFA-Revue, 8401 Winterthur. www.ufarevue.ch 11 · 15

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BÄUERINNEN UND BAUERN ALS BOTSCHAFTER LANDLEBEN

«Eine sackstarke Marke» 3

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1 · Michel Darbellay, Direktor des ­jurassischen Bauern­ verbandes: «Etwas Besseres als das Edelweiss hätte der Kampagne «Gut, gibt’s die Schweizer Bauern» nicht passieren können. 2 · Franziska Hoch­ strasser: «Was der Apfel für Apple oder der Stern für Mercedes ist, das ist für uns Bauern das Edelweiss: ein sackstarkes Logo für eine sackstarke Marke.» 3 / 4 · Persönliche Handy Covers oder Kleider im Edel­weiss­­ look auf www.landwirtschaft.ch/ shop.

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Das kennen Sie sicher auch: Regelmässig um diese Zeit im Jahr beginnt es ganz leise zu rumoren. Im Kopf. Oder dort, wo die Seele schlägt, bei manchen auch in der Magengegend. Oder wo auch immer. Auf jeden Fall weiss man zuerst gar nicht, um was es geht. Oder man will es nicht wissen. Aber es hilft kein Schnaps und keine Pille: Mit jeder Woche, in der es näher auf die Festtage zugeht, wird dieses Gefühl der Unbehaglichkeit stärker. Und eines Tages ist es so weit. Man steht am Morgen auf und sieht glasklar: Weihnachten und somit das Christkind stehen vor der Türe – verriegeln nützt nichts. Überhaupt ist das Christkind ja auch gar nicht das Problem. Das Problem heisst: Wem was schenken? Die Lösung des Problems  In der Not kommt einem dann der Bauernverband in den Sinn. Und tatsächlich, Franziska Hochstrasser, Geschäftsführerin des Bauernverbandes beider Basel, hat die Lösung. «Schau doch in der Edelweiss-Boutique vom LID nach. Da findest Du vom hochwertigen Edelweiss-Sackmesser für den Göttibub über das Handy-Cover für die Tochter bis zum Badetuch und der aufblasbaren Badekuh für die Enkel alles.» Badekuh? Es ist zwar erst Weihnachten, aber der nächste Sommer kommt bestimmt. Ausserdem gibt es im Edelweiss-Shop über 30 Artikel vom Kleber für null bis zum Sonnenschirm für 55 Franken.

Angesagte Artikel im Edelweissshop Im Edelweissshop der Kampagne «Gut, gibt’s die Schweizer Bauern» gibt es eine Fülle von trendigen Artikeln, die sich als Weihnachtsüberraschungen eignen. Neu erhältlich sind auch Handyhüllen für Apple- und Samsung-Handys in verschiedenen Ausführungen: Hardcase, Gummihülle oder Kunstlederetui. Die Hüllen können individuell mit einem Schriftzug oder einem Motiv versehen werden. Sie kosten je nach Modell 26 oder 29 Franken; bestellt werden können sie online unter: http://shirtshop.landwirtschaft.ch. Weitere Informationen bei Ingrid Flückiger, LID;  031 359 59 73

Wie der Mercedes-Stern  Franziska Hochstrasser wäre nicht Ge- schäftsführerin vom Bauernverband, hätte sie nur die Geschenke und nicht auch die Kampagne «Gut, gibt’s die Schweizer Bauern» im Kopf. «Was der Apfel für Apple oder der Stern für Mercedes ist, das ist für uns Bauern das Edelweiss: ein sackstarkes Logo für eine sackstarke Marke.» Und zwar eine, mit der viele Sympathien zu holen seien, sagt Hochstrasser. «Wenn ich alleine oder mit anderen Berufskollegen irgendwo mit den Edelweisshemden auftauche, heisst es sofort in einem wohlwollenden Ton: Ah – die Bauern sind da.» Begeistert vom Alpenblümlein ist auch Michel Darbellay, Direktor des jurassischen Bauernverbandes: «Etwas Besseres als das Edelweiss hätte der Kampagne ‹Gut, gibt’s die Schweizer Bauern›, gar nicht passieren können. Schliesslich haben Promis wie der Uhren-Manager Jean-­Claude Biver, Michelle Hunziker oder Stan Wawrinka den Edelweiss-Look ­salonfähig gemacht.» Nicht zuletzt dank solcher Aktionen bilde das Edelweiss mittler-

weile ein Band zwischen der ländlichen und der städtischen Schweiz. «Es hat mit Identifikation zu tun»  Eine die genau weiss, warum die Menschen Edelweiss-Produkte kaufen, ist Maria Hari vom Berghaus Niesen auf 2362 m ü.M. Im dortigen Kiosk werden allerhand Edelweiss-Produkte angeboten und gekauft. «Ich denke, es hat mit der Identifikation der Menschen zur Landwirtschaft zu tun», sagt sie. «Oft ziehen die Leute ein Edelweiss-Hemd an und sofort geht dann ein herzliches Lächeln über die Gesichter der Menschen rundum.» Wie bitte? «Ja - Edelweiss hat jeder gern», sagt sie und fügt bei: «Vielleicht gilt dieses Gernhaben auch für die Leute, die Edelweiss tragen!» m

Autor Franz Bamert, Journalist, LID, Weststrasse 10, 3000 Bern 6,  031 359 59 77, www.lid.ch www.ufarevue.ch

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Fortsetzung Seite 72 71 71


Marktplatz Fortsetzung von Seite 71 LANDTECHNIK zu verkaufen Siloschneidzange Göweil, neuwertig + 079 210 03 86 Ladewagen Mengele, mit Schneidwerk, Reihe 33, 28 m3 + 079 888 74 83 Einachsanhänger, mit Trilex-Doppelbereifung, 10 t, Bremsen und Stütz­ fuss hydraulisch, Alu-Riffelblech-Boden, 2.45 x 6.40 m, Fr. 6200; Rübenbröckler Zumbült, mit Vorreinigung, Fr. 500, Kt. SG + 079 273 35 66 oder + 071 994 37 33 Lunapumpe Lanz, mit Saugrohr, ohne Motor, Fr. 120; Elektromotor 7.5 kW, 400 V, Fr. 180; Flaschenzug mit Um­ lenkrolle, mechanisch, 1000 kg, Fr. 70; Kom­ pressor 220 V, wenig gebraucht, Fr. 50; Heu­ belüftung, Kiste 3.5 x 1.0 x 1.0, mit Motor, Kabel 13 m und Seil­ winde, Fr. 580; Alte Werkbank aus Holz, Fr. 60, + 079 785 98 53 Bandrechen Vogel & Noot, Typ FA 9, zu Aebi, TT77; Viehanhänger für 2 GVE (Franz Roth); Mistkran Loma, 3 Punkt, mit Erdschaufel; Heurüstmaschine Lanker; Vakuumpumpe DeLaval, HCC 150 + 081 332 23 84 Förderschwinge zu Bucher Uni, div. Ersatz­ teile; Pick-Up zu Krone TS 14; Holzspalter Binderberger, 0.5 m, 6 t; Druckfass Agrar, 3000 l, Pumpe defekt + 031 701 09 22 Futterrübenernter Fähse Beta 2000, mit div. Extras, einsatzbereit, Fr. 4000 + 079 227 41 33 Kipper Tanner, 4-Rad, 15 t, Alu, 15 m3, Fr. 9800 + 079 689 06 59 Heugebläse mit Teles­ kopverteiler, Lanker, div. Rohre, mit Steuerung, komplett einsatzbereit, guter Zustand, Preis nach Absprache + 076 365 16 02 72

Zubringerband Stabag, 2.5 m, mit Lufträder und Zugdeichsel, guter Zustand, VHP Fr. 1200, Kt. SG + 079 273 35 66 Häckselwagen, klein, zum täglich Mais holen, Fr. 200 + 079 392 87 54 Motormäher 505, mit Bandeingraser und Messerbalken, Fr. 1500 + 079 575 25 52 Motormäher Bucher, mit Bandeingraser, Fr. 500 + 079 575 25 52 Bandrechen Molon 230, Jg. 2011, Fr. 3500 + 079 575 25 52 Mähwerk 210, Fr. 1000 + 079 575 25 52 Kreiselfahrwerk, 5 m, Fr. 500 + 079 575 25 52 Motormäher Rapid 202, mit Doppelrad u. Gitter­ rad, Fr. 1100 + 079 575 25 52 Güllefass, 3000 l, Fr. 2000 + 079 575 25 52 Brückenwagen, Alu, Fr. 300 + 079 575 25 52 Gefrierschrank Liebherr, 10 Schubladen; Trommler Bosch, wenig gebraucht + 032 951 24 23 Traktor Hürlimann, 40 PS, Allrad, Fr. 7000 + 079 575 25 52 Motormäher Köppl, Typ Bergtalent BT 18-2, mit Portalmähwerk, ESM Balken, 2.4 m, und Maxispikes + 079 939 27 67 Güllemixer Wälchli, Elektromotor; Mist­ schieber/Schneepflug Honda; Silotüren zu Hegner Silo; Kipp­ schaufel zu Farmi Lader, ca. 2 m breit; Beton­ roste Willisauer, geschlitzt, 2.4 x 3.4 m; Silofräsenketten Stocker, für Mais u. Gras + 079 646 73 39 Viehanhänger, an Trak­ tor, für ca. 2 GVE, Fr. 800 + 077 405 83 13 Dieseltank, 1000 l, mit Handpumpe, Auffang­ wanne 100%; Abdeck­ blachen für landwirt­ schaftliche Anhänger, grün, 240 x 680 cm;

Doppelräder 12.4R36, mit 2 Bügel pro Rad, Preise nach Absprache + 052 643 32 97 Tandem-Kipper, mit Flügeltüren, hydraulische Bremsen, stabile Ausfüh­ rung, Inhalt 22 m3 + 071 699 15 75 Traktor Deutz DX 3.30, Allrad, Jg. 1994, Fr. 2700, 54 PS; Wende­ getriebe, Fr. 11’900 + 044 935 19 70 diverse Schneeketten und diverse Pneu­ grössen, Netz und Doppelspur + 079 622 45 82 Dieselmotor 11 PS, zu Rapid 505; Dieselmotor 11 PS, zu Aebi AM40 AM41, auch für andere Motormäher geeignet + 079 154 41 97 Elektro-Silogabel, für Grassiloentnahme im Hochsilo + 079 307 35 92 2 Fenster für Mil­ chraum, isoliert, LW b 118 x 75 cm h, je Fr. 50, 1 Fenster LW b 79 x 75 cm h; Boiler 300 l, Fr. 150 + 041 450 17 41 Jaucherührwerk Antrieb Hochdorfer + 041 450 17 41 Sämaschine Nodet, 2.5 m, mit Schleppschar und Fahrgassenschaltung, Fr. 600 + 079 323 23 40 oder + 031 755 89 89 Kraftfutterwagen, 200 l, Fr. 200 + 079 323 23 40 Hitch zu Rau Rototiller, guter Zustand, Ostschweiz + 079 319 29 37 Traktor John Deere 5820, Fronthydraulik, Frontzapfwelle, Teillast­ betrieb, Klima, Front­ lader auf Wunsch, Jg. 2004 + 078 719 12 26 oder + 033 744 40 62 Dieseltank, mit Wanne, 1000 l, Fr. 400; Raps­ trennmesser Mörtl mit Relais u. Schalter, Fr. 900; Stab-Ketten­ förderband, mit Einlauf­ trichter, 10 m, Fr. 1200; Klappschaufel, für Mist­kran, Fr. 300; Fischerachsen, mit Bremse, Fr. 100/Stk. + 079 324 87 74

Diverse Förderbänder + 079 426 06 35 Schneefräse Zaugg, wenig gebraucht, 2 m breit, + 041 750 55 49 Heckaufbereiter Vicon TK210, Fr. 1000; Mais­ häcksler Mengele, Fr. 1200; Mistzetter JF, technisch i.O., Fr. 500 + 076 384 34 78 Infolge Betriebsaufgabe mehrere Verkaufsartikel günstig abzugeben, Kartoffel-Siebroder, 2-reihig; Motorsense Husqvarna, mit viel Zubehör; KartoffelSetzer u. -Häufelgerät, sowie -Hackgerät Ha­ ruwy; Rübenbröckler, neuwertig; Motorsäge Husqvarna; Güllemixer, mit 12 PS Motor u. Fahr­gestell; Wasser­ entkeimungsanlage; Kartoffelvollernter Samro SCB; Scheiben­ scharsämaschine Nodet, 3 m + 079 877 94 16 Reihendünger-Sägerät Haruwy, mit 8 Abgän­ gen, inkl. Antrieb, mit Kunststoffbehälter, in tadellosem Zustand, Fr. 530 + 079 877 94 16 Kartoffelhäufelscheiben + 079 810 43 53 Toyota Yaris 1.3, 9870 km, Jg. Oktober 2011, dunkelgrau, 8-fach bereift, Rückfahrkamera, Navi, Werksgarantie, top gepflegter Zustand, Neupreis Fr. 22’000, jetzt nur Fr. 12’600 + 079 572 61 14 Kälbertränkeautomat, mit Milchwanne, Fr. 2500; Güllemixer, Fr. 50; Hochdruck­ reiniger, Fr. 50; Klauenstand Amhof, Fr. 1300 + 079 575 25 52 Silo à céréales avec trémie en cône, 2 x 2 m, capacité 8 tonnes de blé; un couvercle de silo Rotaver, 3.5 m diam. avec rond pour le pas­ sage de la désileuse; un astral en bois, 5 m, prix a discuter + 079 416 35 14 Stollenräder zu Aebi, Ø 64 cm; Giraffe zu Motoren + 077 404 48 54 Tisch-Kippfräse R.G.A., massiv, 400 V, inkl.

12 Ersatzblätter, Fr. 540 + 079 752 87 48 Hebezüge, 250-1000 kg, diverses Zubehör, Lager­ räumung, evtl. Pauschal­ gebot + 079 752 87 48 Heurüstmaschine Kran­ modell, diverse Ersatz­ teile + 079 752 87 48 Schnitzelheizung Hargassner, Typ WTH, 55 kW, Jg. 2014, wegen Erweiterung zu ver­ kaufen + 034 402 27 57 oder + 079 396 23 20 Traktor Fendt 308 C, 85 PS, Jg. 1999, 5580 Be­ triebsstunden, Wende­ getriebe, Fronthydraulik, Frontzapfwelle, Front­ ladekonsole, top Zustand, gepflegt, Preis nach Absprache + 079 791 91 81 Karottenvollernter Asa-Lift, evtl. für Ersatz­ teile, günstig + 079 235 76 94 Traktor Bührer Spezial UO 4/10, Jg. 1962, org. Opel-Motor, sehr gepflegt + 079 635 68 51 Transporttank, Alu, 10m3, für Gülle; EinbauViehwaage Ammann, 3 x 2 m, 2 t; Schwenk­ gitter für Schweinestall Krieger; Steinguttröge; Flüssigfutterpumpe Aerni; Mixer; Futter­ zellen, lose; Schaufel­ rührwerk Lanz; Gülle­ mixer + 056 667 26 61 oder + 079 607 58 59 Doppel-Mittelschwader Fella TS 670 K, Jg. 99, sehr gepflegt + 079 816 28 66 Süssmostflaschen 25 l; Spanplatten Occasion + 052 232 22 69 Autoanhänger, Nutzlast 500 kg; Fäkalpumpe, gross; Mistzetter Gafner, 1.6m3, guter Zustand, für Aebi, Tel. ab 18.00 Uhr + 079 487 88 93 Abluftkamin mit Ziege­ leinfassung, ca. 10 m, Ø 52 cm + 079 794 52 70 Mähdrescher DeutzFahr 4065 HTS Balance, sehr gepflegt + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Front-Mähwerke Busatis, 310 m

+ 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Säkombination Maschio-Gaspardo, 24 Scheibenscharen + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Klappschneidwerke Geringhoff + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Maispflücker Geringhoff + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Mähdrescher DeutzFahr, neue und Occa­ sionen + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Ersatzteile für Schneide­werk und Maispflücker Geringhoff + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Traktor Fendt 103 S, mit Doppelrad + 079 430 57 71 oder + 052 625 25 60 Traktor Fendt GT 380, Jg. 1992, 12’500 Std., 40 km/h, Getriebe 2015 revidiert, ab MFK, Frontladerkonsole, guter Zustand, Fr. 29’500 + 079 446 55 59 Putzmaschine Rapid, Jg. 1991, guter Zustand, Fr. 2100 + 079 446 55 59 LKW Scania 143H, 6 x 4, 450 PS, 543’000 km, Jg. 1991, 3 Seiten Kipper, MFK Okt./2015, evtl. auch zu vermieten Fr. 19’900 + 079 446 55 59 Futtermischer Barbone, mit liegenden Walzen, Fr. 1300 + 079 446 55 59 Miststreuer Pöttinger, 4.5m3, mit vier stehen­ den Streuwalzen, Antrieb vom Streuwerk defekt, sonst sehr guter Zustand + 079 733 06 46 1-Schar Pflug Henriod, gut erhalten; 3-Seitenkipper; 1-Achs LKW, mit Aufsatz, 11.5 m3, hydraulische­ Bremsen; Pneu für Museumstraktor, 11.25 x 24 Zoll; Lagerboxen, Metall, 5 Stk.; Kultiva­ tor, alt, für Hydraulik, leichte Ausführung + 079 634 79 40 1-Achs Anhänger, für Oldtimer Traktor, umge­ baut für Schlafwagen + 079 206 12 90 Einhandsäge Efco, 132301, 6 PS, 30 cm Schwert, neu, mit Garan­ tie, Nettopreis Fr. 420 + 055 440 34 64 11 2015 · UFA-REVUE


Marktplatz Motorsäge Jonsered 2156C, Jg. 2010, mit 45 cm Schwert, betriebs­ bereit, mit Aspen 2T betrieben + 055 440 34 64 Schneefräse Husqvarna 5524 ST, Arbeitsbreite 61 cm, mit Basco Motor, neu, mit Garantie, Fr. 1450 anstatt Fr. 1800 + 055 440 34 64 Längskreissäge, Schnitt­ länge 6.1 m, mit Hart­ metallblatt, neuwertig; Stromgenerator, mit Dieselmotor und Elektroanlasser + 075 417 13 46 oder + 041 835 14 05 Traktor John Deere 6320, nur 2600 Std., Fronthydraulik und Zapfwelle, Vorderachse und Kabinenfederung, top Zustand + 079 267 21 67 Ladewagen Hagedorn Bison 428, Bj. 1984, 28m3, 14 Messer, Pickup erneuert + 076 563 98 09 Karottenvollernter Simon, gut erhalten, frisch revidiert, wegen Betriebsumstellung, Preis nach Absprache + 079 277 30 86 oder + 032 396 13 19 Spritze Birchmeier, 600 l, mit Frischwassertank, 12 m Balken, mit hydraulischem Seiten­ ausgleich + 077 485 80 78 Kehrmaschine Hako Hamster 800V, Benzin­ motor, Fahrantrieb vorund rückwärts, Arbeits­ breite 81 cm, ab Service, VP Fr. 1800 + 078 744 30 32 Zweiachs Rasentraktor Kubota, 2.4 m breit, Allradantrieb, hydrosta­ tischer Antrieb, hang­ tauglich, sehr wendig, Diesel Motor 47 PS, 2595 Std., mit Hydrau­ likmotoren für Antrieb von Geräten, VP Fr. 3500, Bilder per Whatsapp oder Mail + 078 744 30 32 Subaru Impreza Turbo 2.0 l, Kombi, Allradan­ trieb, Jg. 1999, 208’000 km, top Zustand, Bilder per Whatsapp oder Mail, VP Fr. 6500 + 078 744 30 32 Elektroschlepper, 24 V, B 65 cm, L 183 cm, Jg. UFA-REVUE · 11 2015

2005, Anhängelast 2000 kg, 12km/h, geeignet für Futtertransport, Bilder per Whatsapp oder Mail, VP Fr. 1800 + 078 744 30 32 Motor für Einachser­ rennen Yamaha, 4-TaktMotor, 80 PS, wasser­ gekühlt, 2-ZylinderReihe, Hubraum 849 cm, 5 Ventile, 2 oben­ liegende Nockenwellen DOHC, Elektrostart, Bilder per Whatsapp oder Mail, VP Fr. 1900; Motormäher Rapid 606, mit Mag Motor, Preis nach Absprache + 078 744 30 32 Traktor Ford 4110 Allrad, Pflegebereifung, Wechseldoppelrad, Kabine, 4 DW, 6300 Std., Jg. 1984, ab MFK, technisch und optisch in sehr gutem Zustand + 079 701 19 39 Traktor Bührer VF14; Mähapparat komplett zu Bührer; diverse Leichtverdecke; Gras­ zetter Agrar + 079 429 41 11 Tandem-Hakengerät, 21 t, Luftfederung, Ber. 445/65R22.5, BPW Achsen, Druckluftbr. mit ALB, Muldenlänge 4.5-7.0 m, hydr. An­ schluss hinten, Arbeits­ scheinwerfer, Werkzeug­ kasten, gepflegtes Fahrzeug, Fr. 28’000, evtl. mit Mulden 25 m3 + 079 280 54 15 Tracteur John Deere 6210 SE, 90 CH, 2000 h, bon état + 032 471 13 73 Motorsense Dolmar MS 352.4, 34.5 cm2, 1.6 PS, 4-Takt, Fadenkopf u. 4Z-Messer, Fr. 495; Motorsense Dolmar MS 245.4, 25 cm2, 1 PS, 4-Takt, Fadenkopf, Fr. 470; Motorsäge Dolmar PS 5105, 50 cm2, 3.8 PS, Schwert 45 cm u. E-Kette, Fr. 650; Motorsäge Dolmar PS 5000, 50 cm2, 3.8 PS, Schwert 45 cm u. E-Kette, Fr. 640; Motor­ säge Dolmar PS 7900, 79 cm2, 5.9 PS, Schwert 50 cm u. E-Kette, Fr. 950; Motorsäge Dolmar PS 350 C, 34 cm2, 2.2 PS, Schwert 35 cm u. E-Kette, Fr. 340; Hydr. Oberlenker Walter­ scheid, komplett Kat. 2 mit Fanghaken, neu,

Länge 600-830 mm, Kugelhülse 25.4 mm, Kolbenstange 35 mm, Fr. 540; Messingschie­ ber MZ, Occasion, ohne Rost, Innengewinde 6" beidseitig m. Mutterteil 6" Bauer u. Flanschteil Lochabstand 150 mm, Fr. 170; Messing­ schieber MZ, Occasion, ohne Rost, Innen­ gewinde 4" beidseitig m. Hydropneumatikzylinder, mit Mutterteil 4" Bauer, Flansch 4", Lochabstand 150 mm, Fr. 280; Flüsterhäcksler Dolmar, neu, FH 2400, 2400 Watt, Astdurchmesser 45 mm, Fr. 340; Wisch­ maschine Dolmar, neu, WK 80, Arbeitsbreite 80 cm, 2 Seitenbesen, Doppelwalzensystem, Fr. 395 + 079 627 56 30 Winterpneu mit Felgen, 4 Stück, passend zu Opel Astra 195/60R15, sehr wenig gefahren + 079 587 68 87 Waschmaschine Schulthess, 5 kg, guter Zustand, für Fr. 250, im Seeland abzuholen + 076 525 31 99 Mistrampe Alu, 5 m, guter Zustand; Kunst­ stofftank, 2000 l, mit Wanne, für Diesel oder Heizöl + 079 812 98 66 Heuschrote Schmid + Mägert, mit Kabelrolle + 079 812 98 66 Absauganlage DeLaval, mit Motor, Milchglas und 2 Aggregate, kom­ plett mit Leitung, alles demontiert, Fr. 800; Traktor Hürlimann 345, ohne Allrad, Fr. 3500 + 079 575 25 52 Kippschaufel-Heck­ schaufel Bärtschi, Breite 1.90 m, Höhe 0.50 m, Tiefe 0.75 m, Tel. ab 19.00 Uhr + 052 763 38 97 Rundballenpresse Krone Vario Pack 1800, 1.10-1.80 m, 17 Messer, Hardox Rotor, Bremse DL, Komfortbedienung, Einspritzvorrichtung, Fr. 11’500 + 052 743 18 10 Kleinviehwaage fahrbar, verzinkt + 079 393 06 60 Traktor Fendt 275 S, mit Frontlader, Erdschaufel und Palettengabel, Jg.

1989, 3200 Betriebss­ tunden, Fr. 25’000 + 052 643 27 54 Holzfass 143 l; So­ lar-Weidezaungerät Hauptner; div. Plastik­ pfähle und Isolatoren; Weidezaunbänder 500-600 m; BetonTränketrog Biasotto Urnäsch, ca. 200-250 l, alles günstig abzugeben + 052 643 27 54 Stapler Toyota FG 14, Hubhöhe 3 m, Hubkraft 1.4 t, Bauhöhe 2.05 m, neue, grosse Luftberei­ fung (grosse Bodenfrei­ heit), neuer Alternator, Beleuchtung, Sitz, Batte­ rie, alles neu, sehr wen­ diger Stapler, ab Service, optisch und mechanisch in sehr gutem Zustand, Privatverkauf + 079 422 30 55 Elektro-Silogabel Wigger, für Siloentna­ hme im Hochsilo, 5-jährig, Fr. 3500 + 079 575 25 52 Maishackgerät + 079 530 26 85 Vakuumfass Marchner, 5000 l, Occasion, gefederte Achse, hydr. Bremse, neuer hydr. Glockenschieber, starke Pumpe, Fr. 5000 + 079 459 23 54 Büscheli 300 Stück + 078 694 93 10 Elektrokettensäge Husqvarna 317, Schwert 35 cm, 1700 W, Listenpreis Fr. 290, Spezialpreis Fr. 160 + 055 440 34 64 Rübenbröckler neu­ wertig, Fr. 450 + 077 492 51 10 Traktor Fendt 211 Vario TMS, Vollausrüstung, 90 Betr. Std., mit Garantie, zu konkur­ renzlosem Preis + 079 877 94 16 Kartoffelvollernter Samro SCB, in top Zu­ stand, Fr. 1700 + 077 472 26 18 Rübenschnetzler Müller Bättwil, mit hoher Leistung + 079 877 94 16 Hoflader Weidemann 10/90, inkl. div. Zubehör, mit Ausweis + 079 760 86 80 Anhänger Aebi AM 53, L 3.5 m, B 1.4 m, Balken 1.6 m; Schneeschild Erismann, 1.3 m,

Fr. 1800 + 076 409 07 44 Traktor John Deere 6230 Premium, ge­ federte Forderachse, Breitreifen, Klima, 24 Gang PowerQuad Plus-Getriebe, 1800 Betriebsstunden, top Zustand + 078 705 54 79 4-Rad Wagen Marolf, 1.70 x 4.45 m, mit Zargen und Gatter, zwei­ seitig kippbar + 052 336 11 43 Ziegel Zürcher Ziegelei, braun, ca. 300 Stück, Jg. 1998, inkl. für 6 m Firstziegel, Total Fr. 100 + 041 933 10 49 Gartenplatten, Occa­ sion, 48 Stück, 40 x 40 x 5 cm, Fr. 2/Stück + 041 933 10 49 Ladewagen Pöttinger Trend 2, mit Kurmann Triebachse + 079 673 24 71 Metzgerhaustock für Hobbymetzger, 84 cm hoch, Buche verleimt Fr. 50; Schiebe­ gewichtswaage, bis max. 250 kg, Fr. 150 + 052 376 11 52 Heurüstmaschine Lanker, Kranmodell komplett, sehr guter Zustand, Fr. 4200 + 079 445 61 28 Stande Kunststoff 1.95 x 1.3 x 0.9, ideal für Malz, Fr. 60; VW Kombi mit AHK, 8-fach bereift, Klimaautomat, Jg. 95, Fr. 980; Lampen für alten Fiat Traktor, 2 Stück, Fr. 30 + 079 464 69 61 Kühltank stationär, 3300 kg; Milchpumpe Sawa, 32 mm Anschluss; Milchabsaugpumpe Sawa, 40 mm Anschluss; Milchwaage elektro­ nisch, 200 kg, mit Waag­ kessel und Bassin + 079 683 30 89 Sterwagen für ca. 3 Sterholz, Fr. 200 + 044 844 20 04 LANDTECHNIK gesucht günstiger Traktor oder Transporterli, sowie ein Motormäher + 062 299 04 36 Porsche-Traktoren, kaufe alle Typen + 062 299 14 30

Tränkewagen, Seilwinde für 3 Punkt Anbau + 044 935 19 70 Heurüstmaschine Kran­ modell Lanker/Agrar, auch defekt + 079 672 76 25 Säkombination Krummenacher, 3 m + 079 422 30 55 3 oder 4-Scharpflug, Non-Stop oder Halb­ automat, evtl. mit Stützrad + 079 422 30 55 Pflugschar zu Kverne­ land Mod. F 80, Jg. 1993, dritte Schar komplett evtl. mit Stützrad, ab 19 Uhr + 052 763 38 97 Kleinviehwaage fahrbar + 079 511 88 20 Heurüstmaschine Nor­ malmodell Lanker mit Kunststoffzinken + 079 672 76 25 Seilwinde zu Aebi TP + 079 429 33 03 Transporter Aebi TP47S + 079 429 33 03 Tandem-3-Seitenkipper oder Eina­ chs-3-Seitenkipper + 079 278 45 31 Obstauflesemaschine Krauss SF 1000/SF 1000/A, guter Zustand + 077 443 58 00 Schneepflug für Motor­ mäher oder Traktor + 044 935 19 70 Ersatzteile: Jauche­ pumpe, Schweizer Junior + 079 754 15 07 Traktoren Same Dorado; Deutz Agroplus; Hürli­ mann XA; Lamborghini Sprint, mit Front­ hydraulik und Zapfwelle, günstig, auch defekt zum herrichten + 079 267 21 67 Melksauganlage, gratis; Stallgummimatte; Halsbänder für Kühe + 079 408 82 18 Pflugtastrad + 079 210 03 86 Traktor Fendt 275 S, oder Fendt 280 S + 077 443 58 00 Einachs 3-Seitenkipper oder Tandem 3-Seiten­ kipper, kein LKW + 079 278 45 31 Fortsetzung Seite 74 73


Marktplatz Fortsetzung von Seite 73 LANDTECHNIK gesucht Transporter Aebi TP 57, max. 6000 h, evtl. auch rep. bedürftig, Kt. SG + 079 273 35 66 Zubringerband, an Gebläse, Gummiband, ca. 3 m, guter Zustand, Kt. SG + 079 273 35 66 Schneefräse + 079 408 82 18 Heuschrote elektrisch, mit Kabel; Klauenstand; Traktor mit Frontlader + 079 408 82 18 Kälbertränkeautomat Förster, top Zustand, günstig + 079 673 24 71 Traktor Allrad, bis Fr. 5000 + 079 673 24 71 Silogabel Wigger + 079 408 82 18 Sternhackgerät Haruwy + 079 877 94 16 Maishackgerät + 077 492 26 18 Grubber + 079 765 20 26 Rad zu Aebi TP 50 + 079 429 33 03 Maishäcksler, neuwer­ tig, 1-reihig, Ostschweiz + 079 698 89 15 Ladewagen Agrar Jum­ bo, Typ 300 oder 340 + 079 794 52 70 Hackgerät oder Viel­ fachgerät, Müller Maschinen AG in Bättwil, rot oder blau + 079 385 04 46 Viehtransportaufbau Alu, mind. 6 m + 079 246 86 53 Strohhäcksler zu Mäh­ drescher Fahr M66, auch andere Marke möglich, Breite ca. 85 cm, auch reparaturbedürftig + 079 516 14 92 Silowasserpressen, 2 Stück, ø 3.5 m + 079 587 68 87 Suzuki oder andere 30 oder 40 km/h + 079 429 33 03 Futtermischwagen, 8-10 m3, Austragband auf linker Seite + 079 587 68 87 Traktor Fendt 275 oder 280 + 079 429 33 03 74

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