Feldsamen Katalog DE

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FELDSAMENK ATALOG 2013


Wertungen: ++++ +++ ++ + Ø

– –– –––

= ausgezeichnet = sehr gut = gut = mittel bis gut = mittel = mittel bis schwach = schwach = sehr schwach

frische und feuchte Gebiete = gut geeignet = bedingt geeignet X = nicht geeignet

futterwüchsige Gebiete = gut geeignet = bedingt geeignet X = nicht geeignet

= sehr gut = gut = mittel – = bedingt

trockene, durchlässige Böden = gut geeignet = bedingt geeignet X = nicht geeignet

Verträglichkeit 4 = gut 4 = mittel X = schlecht

B = für Bio-Betriebe = Hauptmischung

= schnell = langsam

Inhaltsverzeichnis

www.ufasamen.ch

Seite 2–3 4–5 6–7 8–9 10 – 11 12 – 13 14 – 15 16 – 17 18 – 19

Mischungen Einjährig/zweijährig/Zwei- bis Dreijährig Dreijährig Längerdauernd Nicht Raigrasfähige Lagen Artenreiche Heuwiesen Übersaaten Biomischungen Spezialmischungen Zwischenfutterbau

Grasarten / Kleearten 20 – 21 Einzelarten und Sorten

ÜBERSICHT DER UFA-FUTTERBAUMISCHUNGEN Einjährig, Herbstzwischenfutter Seite 3, 19

Überwinterndes Zwischenfutter Seite 3, 19

Seite 3

Seite 5

Seite 7

Seite 9

Seite 13

Eingrasen

UFA 106 UFA Siloball UFA Wick-Hafer UFA Wick-Hafer-Erbsen

UFA 210/CH UFA 200/Tetra

UFA 230 CH UFA 240 CH UFA Ensil

UFA 330/M UFA 340 UFA Queen GOLD UFA Strufu UFA 300 CH UFA 320 GOLD UFA 323 GOLD

UFA 420 UFA 430/Highspeed ® UFA 440/Highspeed ® UFA Swiss Highspeed ® UFA 444 AR/MS/Highsp.®

UFA 323 GOLD UFA 431AR Highspeed ® UFA 444 AR/MS/Highsp.® UFA Swiss Highspeed ®

UFA U-240 AR UFA U-440 AR/Hs.®/ i-Seed UFA U-440 AR Gras UFA U-Swiss Highspeed ® UFA U-431 AR UFA U-444 AR MS UFA U-Trockenweide UFA U-Raigras/Engl.Raigras

Silieren

UFA WELUZ UFA Siloball

UFA 210/CH UFA 200/Tetra UFA Regina GOLD UFA Lolinca UFA Wintergrün

UFA 230 CH UFA 240 CH UFA Ensil

UFA 330/M UFA 340 UFA Queen GOLD UFA Strufu UFA 300 CH UFA 320 GOLD UFA 323 GOLD UFA Harvestore GOLD

UFA 420 UFA 430/Highspeed ® UFA 440/Highspeed ® UFA Swiss Highspeed ®

UFA 323 GOLD UFA 431AR Highspeed ® UFA 444 AR/MS/Highsp.® UFA Swiss Highspeed ®

UFA U-240 AR UFA U-440 AR/Hs.®/ i-Seed UFA U-440 AR Gras UFA U-Swiss Highspeed ® UFA U-431 AR UFA U-444 AR MS UFA U-Trockenweide UFA U-Raigras/Engl.Raigras

UFA 330 UFA 340 UFA Strufu

UFA 430/Highspeed ® UFA 440/Highspeed ® UFA Swiss Highspeed ® UFA 450

UFA 431AR Highspeed ® UFA 444 AR/MS/Highsp.® UFA Swiss Highspeed ® UFA 451

UFA U-240 AR UFA U-440 AR/Hs.®/ i-Seed UFA U-440 AR Gras UFA U-Swiss Highspeed ® UFA U-431 AR UFA U-444 AR MS UFA U-Trockenweide UFA U-Raigras/Engl.Raigras

UFA 330/M UFA 340 UFA Queen GOLD UFA Strufu

UFA 420 UFA 430/Highspeed ® UFA 440/Highspeed ® UFA 440 AR/Highspeed ® UFA 440 AR Pastor Hs.® UFA Swiss Highspeed ® UFA 444 AR/MS/Highsp.® UFA Trockenw. Pastor Hs.®

UFA 431AR Highspeed ® UFA 444 AR/MS/Highsp.® UFA Swiss Highspeed ® UFA Trockenw. Pastor Hs.®

UFA U-240 AR UFA U-440 AR/Hs.®/ i-Seed UFA U-440 AR Gras UFA U-Swiss Highspeed ® UFA U-444 AR MS UFA U-Trockenweide UFA U-Englisch Raigras

UFA 340

UFA 440/Highspeed ® UFA 481/Highspeed ® UFA 440 AR/Highspeed ® UFA Trockenw. Pastor Hs.® UFA 440 AR Pastor Hs.® UFA 480 UFA Trockenw. Pastor Hs.®

UFA U-440 AR/Hs.®/ i-Seed UFA U-440 AR Gras UFA U-Englisch Raigras UFA U-Trockenweide

Mais 22 – 23 Silomais 24 – 25 Körnermais Getreide 26 – 27 Sommergetreide 28 – 29 Winterbrotgetreide 30 – 31 Winterfuttergetreide

Zwei-, dreijährig

Dürrfutter

Dreijährig

Längerdauernd

Nicht raigrasfähig

Gründüngungen 32 – 33 Gründüngungen Brachen und Säume 34 – 35 Brachen/Säume

Mähweide

UFA 240 CH

Ölsaaten 36 – 37 Raps 38 Öllein 39 Sonnenblumen Leguminosen 40 Soja 41 Eiweisserbsen 42 Ackerbohnen/Lupinien Futterrüben 43 Futterrüben Technische Artikel/Nützlinge 44 Mai-/Junikäfer Bekämpfung 44 Technische Artikel

Vollweide

mit Luzerne

Ökoausgleich Seite 10 –11

UFA WELUZ

UFA Regina GOLD

UFA 320 GOLD UFA 323 GOLD UFA Queen GOLD UFA Harvestore GOLD

UFA 323 GOLD

UFA Salvia UFA Humida UFA Broma

UFA Montagna UFA Broma

Übersaaten


Aktuell

UFA-Samen bietet seit bald 50 Jahren nicht nur den Schweizer Landwirten Saatgut an, sondern auch den Gärtnereien, Gemüseproduzenten Hobby und Profi, Landschaftsbegrünern, Sportvereinen, Baufirmen, Bauämtern sowie allen Privatkunden. Die Kunden können aus den Bereichen Feldsamen, Profi Grün, Wildblumen, Blumen- und Gemüsesaatgut sowie der neuen Abteilung Nützlinge wählen. Während dieser langen Zeit verfügte UFASamen über zwei starke Trümpfe. Zum einen sind dies motivierte Mitarbeiter mit breiten Fachkenntnissen, grossem Teamgeist und Firmentreue. Zum anderen der Marktauftritt mit dem bekannten Logo. Der erste Trumpf bleibt stark, der zweite ändert sich nun – nach über 30 Jahren. Das Unternehmenslogo hat in der Vergangenheit zur Identifikation und zur Stärkung der Marke UFA-Samen beigetragen. Doch die gegenwärtige Dynamik im Saatgutsektor kommt mit dem alten Logo kaum mehr richtig zum Ausdruck. Mit der Einführung des neuen Logos wird diesem Umstand nun verstärkt Rechnung getragen. Das neue Logo bringt die Dynamik an die hohen Ansprüche unseres Unternehmens zum Ausdruck. Ebenso ermöglicht es eine klare Identifikation in den fünf UFA-Samen Bereichen. Die Verpackungen (Säcke,

Saatgut für Biolandwirte Für die Bioproduktion gelten folgende Biostufen. B Stufe 1: Bio-Pflicht B Stufe 2: Bio-Regel B Stufe 3: Bio-Wunsch (frei) Die aktuellste Versorgungslage finden Sie im Internet unter www.organicxseeds.ch UFA-Samen-Biomischungen entsprechen sowohl den AGFF- wie den VESKOF-Bestimmungen. Sie enthalten mindestens 50 % Biokomponenten, längerdauernde Mischungen 30 %. Entspricht keine Biomischung oder Sorte (Bio-Stufe 2) Ihren Ansprüchen, haben Sie die Möglichkeit, mit einer Ausnahmebewilligung vom FiBL, Telefon 062 865 72 08, eine konventionelle Mischung oder Sorte auszusäen.

Qualität als höchste Priorität VESKOF-Qualitätsnormen der SwissSeed UFA-Samen ist ein sehr aktives Mitglied der Schweizer Vereinigung für Samenhandel und Sortenschutz (Swiss-Seed). Sämtliche Sämereien werden in unserem Labor nach den weltweit strengsten Normen, den VESKOF-Qualitätsnormen (bezüglich Reinheit und Keimfähigkeit) geprüft.

AGFF-Standardmischungen Standardmischungen für den Futterbau UFA-Mischungen mit dem AGFF-Gütezeichen entsprechen zu 100 % den Vorgaben und Rezepturen der Standardmischungen. Einjährige UFA-Futterbaumischungen Zweijährige UFA-Futterbaumischungen Dreijährige UFA-Futterbaumischungen Längerdauernde UFA-Futterbaumischungen UFA-Mischungen für ökologische Ausgleichsflächen

Mit AGFF-Gütezeichen!

Starkes neues Logo von UFA-Samen

Tüten) haben ebenfalls ein neues Aussehen erhalten. So erkennt man neu anhand von unterschiedlichen Farben die verschiedenen Produktsparten. Der untere Teil der Saatgutsäcke ist dem Inhalt entsprechend bedruckt und individuell mit dem Bild einer Wiese, einem Rasen oder einer Blumenwiese gestaltet. Mit dem neuen Logo beginnt bei UFASamen ein neues Zeitalter. Das ganze UFA-Samen Team ist top motiviert, mit Ihnen zusammen die grossen Herausforderungen der Zukunft im Dienste einer nachhaltigen, landesweiten Saatgutversorgung der Schweizer Landwirtschaft anzugehen.

UFA-Hausmischungen

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für ein- und zwei- bis dreijährige Anlagen

Futterbaumischungen Bodenbearbeitung

UFA-SAMEN-ANBAUTIPP

Nicht die Geschwindigkeit und die Kosten bei der Saat sind entscheidend, sondern der Auflauferfolg! Ein feinkrümliges, gut abgesetztes Saatbett mit regelmässiger Einarbeitung von Ernterückständen ist der Grundstein für ein gleichmässiges Auflaufen von allen Futterbaumischungen. Bei grossen Mengen an Ernterückständen, hohem Unkraut- und Ausfallgetreidedruck ist der Pflug dem Grubber und der Direktsaat vorzuziehen. Je feiner das Saatkorn, desto exakter die Saat! Grobschollige, zu wenig rückverfestigte Saatbetten sind das Zuhause von Schnecken und anderen fressenden Schädlingen. Vielfach sind zwei Eggendurchgänge notwendig für ein gut strukturiertes, abgesetztes und homogenes Saatbett. Bei grösseren Unebenheiten ist leicht diagonal übers Kreuz eggen von Vorteil. Die Rückverfestigung mit der Walze fördert den Kapillarwasseraufstieg, drückt die hohlen Lebensräume von Schnecken zusammen und walzt die Steine in den Boden.

Nicht überwinternd UFA WELUZ ist problemlos silierbar. Ein pflugloser Nachbau im Frühling ist wegen der winterharten Luzerne nicht möglich.

UFA 200/200 Tetra sind bewährte Mischungen zum Säen bis Mitte September. UFA 200 Tetra enthält tetraploiden Rotklee. Dieser ist konkurrenzfähiger und massiger als der Diploide im UFA 200.

UFA 106 bringt einen hohen Grünschnittertrag. Alexandriner- und Perserklee sind sehr schnell wachsend und werden frisch sehr gerne gefressen.

UFA Wintergrün ist eine Mischung aus begrannten Raigräsern. Bei entsprechender Düngung hat sie das höchste Ertragspotenzial dieser Gruppe. UFA Wintergrün kann bis Mitte Oktober gesät werden.

UFA Siloball mit seinem hohen Grasanteil bringt sehr gut silierbares Futter in niederschlagsreichen Gebieten. Dank dem einschnittigen Alexandrinerklee Tabor ist der zweite Aufwuchs noch grasreicher als der erste und dadurch optional auch sehr gut beweidbar.

UFA 210/210 CH sind diejenigen Mischungen, die im Saatjahr dank dem Alexandrinerklee am schnellsten auflaufen. Sie bringen im Saatjahr den Hauptertrag. Nach der Überwinterung sind sie problemlos silierbar.

Überwinternd UFA Regina GOLD hat dank der Luzerne und dem Westerwoldischen Raigras die besten Siliereigenschaften in dieser Mischungsgruppe. Damit sich die Luzerne optimal entwickeln kann, ist eine Saat bis Mitte August ratsam. Luzerne läuft auch bei sehr hohen Temperaturen nach der Saat sicher auf.

Zwei- bis dreijährig UFA 230 CH ist eine Mischung zum Silieren und Eingrasen. Dank dem Mattenklee und dem Knaulgras ist das Ertragspotenzial auch bei trockenen Bedingungen sehr hoch. Für Mutterkuhbetriebe liefert sie viel strukturreiches Futter.

UFA 240 CH im Vergleich mit der UFA 230 CH ist dank der Wiesenrispe und dem Englischen Raigras nutzungselastischer. Zudem macht sie auch eine dichtere Grasnarbe. Dadurch ist sogar eine Mäh-/Weidenutzung möglich. UFA Ensil ist eine Mischung zum Silieren und Eingrasen. Mit einer Nutzungsdauer von 2 bis max. 3 Jahren bringt sie sehr hohe Erträge.

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4 –

UFA Siloball

Sehr schmackhaftes Herbstfutter zum Eingrasen, Weiden und Silieren.

4 –

UFA WELUZ

Hoher TS-Gehalt dank Luzerne. Ideal zum Silieren.

X –

Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel

Wiesenrispe, z.B. Compact, Lato

Knaulgras früh, z.B. Loke, Barexcel

Engl. Raigras, z.B. Alligator, Salamandra

Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Marmota

Ital. Raigras 4n, z.B. Ellire, Gemini

Ital. Raigras 2n, z.B. Oryx, Rangifer

Westerw. Raigras, z.B. Jivet, Speedyl

Weissklee kleinblättrig, z.B. Tasman, Pepsi

Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus

Mattenklee 4n, z.B. Astur, Larus

Mattenklee 2n, z.B. Formica, Merula

Luzerne, z.B. Sanditi, Capri

Rotklee 2n, z.B. Merian, Suez

Inkarnatklee, z.B. Contea, Carmina

36

6.80

55 55

290

40

6.50

235

35

7.80

100 100

35

8.40

100 100

35

9.10

60 50 50

30

7.90

60 50 50

30

8.70

60 60 55

33

9.20

120 50 50

30

6.90

40

6.50

32

9.90

34

10.30 8.80

Rotklee 4n, z.B. Maro

200

100

Luzerne Robot

60

Alexandrinerklee Tabor

je kg beim Bezug ab 10 kg

Sehr schmackhaftes Herbstfutter zum Eingrasen.

unverbindliche Richtpreise

Saatmenge kg/ha

UFA 106

Perserklee Lightning

Einjährige UFA-Mischungen

Zusammensetzung g/Are Alexandrinerklee, z.B. Sacromonte, Miriam

Gülleverträglichkeit Weidenutzung Eingrasen Silage Dürrfutter frische und feuchte Gebiete trockene, durchlässige Böden

Anbauempfehlung*

115

UFA-Mischungen für den Zwischenfutterbau siehe Seite 18.

Zweijährige UFA-Mischungen

(eine Überwinterung)

UFA 200

Liefert enorme Massenerträge und gute Qualität.

4

UFA 200 Tetra

Mit tetraploidem Rotklee.

4

UFA 210

Im Herbst ertragreich dank Alexandrinerklee und Westerwoldischem Raigras.

4 –

40

Mit Mattenklee, ausdauernd.

4 –

40

UFA 210 CH

Sehr auflaufstark. Ideales Qualitätsfutter zum Silieren.

4 X

UFA Lolinca

Hohe Erträge. Auch als Gründüngung.

4

UFA Wintergrün

Ertragsstark und spätsaatverträglich.

4 –

UFA Regina GOLD

1)

Zwei- bis dreijährige UFA-Mischungen

150 150 100 100 100 55 60

20

70 240

90

(eine bis zwei Überwinterungen)

UFA 230 CH

Mit inländischen Spitzenzüchtungen. Die ideale Mischung für den Silobetrieb.

4–

60 25 15

60 60

UFA 240 CH UFA Ensil

Qualitativ und ertragsmässig Spitzenklasse. Sehr gute Gülleverträglichkeit.

4

60 25 15

60

Sehr nutzungsflexibel, auflaufstark, ausdauernd.

4

20 30

30 30 70 90

* Wertungen siehe Seite 1

1)

30

100 60 60

60 50

35

GOLD = mit geimpfter Luzerne

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für dreijährige Anlagen

Futterbaumischungen Düngung im Futterbau

UFA-SAMEN-ANBAUTIPP

Eine Düngung zur Saat stärkt sowohl Gräser wie Klee. Klee kann den Stickstoff mit den Knöllchenbakterien erst nach zwei bis drei Monaten nach dem Auflaufen selber bilden. TS-Ertrag, Futterqualität und die botanische Zusammensetzung einer Wiese werden mittels taktischer Düngung beeinflusst und gesteuert. N-Gaben im frühen Frühjahr sowie ab Mitte August fördern die Gräser überproportional im Vergleich zu Klee und Kräutern. In trockenen Gebieten profitieren vor allem Klee und Luzerne von Düngergaben in den Monaten Juni bis Mitte August (Sommer-Wuchsdepression der Gräser). (Kunst-)Wiesen sind anspruchsvolle Kulturen, sie bestehen aus Artengemeinschaften, die nicht nur N, sondern auch die übrigen Hauptnährstoffe wie P, K, Mg, S und Ca dringend benötigen.

Gras-Weissklee

Luzerne

UFA 330 / UFA 330 AW NEU sind bewährte Gras-Weissklee-Mischungen für max. drei Hauptnutzungsjahre. Sie sind sehr nutzungsflexibel und für alle Verwendungszwecke geeignet. Mit Alexandrinerklee und westerwoldischem Raigras als Deckfrucht kann der erste Schnitt zeitiger durchgeführt werden.

Luzernemischungen mit ihren hohen TS-Gehalts- und Ertragspotenzialen sowie der guten Faserverdaulichkeit und Trockenheitsresistenz werden in der Fleisch- und der Milchproduktion sehr geschätzt. Luzerne liefert dann den erwünschten Ertrag, wenn die Bewirtschaftungsregeln eingehalten werden, d. h. drei bis vier Jahresschnitte, zweiter oder dritter Schnitt im Knospenstadium der Luzerne und fausthoch einwintern.

UFA 330 M / UFA 330 MAW NEU sind dank des ausdauernden Mattenklees trockenresistenter als die normale UFA 330. UFA Strufu ist die Mischung mit dem höchsten Anteil an strukturbetonten, begrannten Raigräsern. Dadurch liefert sie beim zweiten und dritten Schnitt strukturreiches Futter zum Konservieren. Eine Mischung für alle Tierarten, die strukturbetontes Grundfutter lieben.

UFA Queen GOLD ist eine Gras-Weissklee-Mischung mit Luzerne und Mattenklee. Eingesetzt in den Luzerne-Grenzlagen passt sich der Bestand der Nutzung und der Lage an. UFA Queen GOLD kann sich zu einem Gras-Weissklee- oder Luzernebestand entwickeln. UFA 323 GOLD/UFA 320 GOLD sind die bekannten und bewährten Mischungen mit Luzerne und Mattenklee. UFA 320 GOLD ist gegenüber UFA 323 GOLD wegen des Bastard-Raigrases strukturbetonter und TS-ertragsstärker. UFA 323 GOLD ist beim Eingrasen dank des Wiesenschwingels nutzungselastischer.

UFA Harvestore GOLD ist die Siliermischung für Luzerneprofis. Ohne Mattenklee und nach den Grundsätzen der Luzerne genutzt, bringt sie den idealen Luzerne-Gras-Bestand.

Neue Deckfrucht AW Die Vorteile sind: • schneller im Auflauf • ertragsstärker im 1. Schnitt • höherer TS-Gehalt • bessere Silierbarkeit • bessere Unkrautunterdrückung

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je kg beim Bezug ab 10 kg

Rotschwingel, z.B. Echo, Roland

Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel

Timothe, z.B. Anjo, Comer

Engl. Raigras spät Calibra, Alligator

Knaulgras spät, z.B. Accord, Beluga

Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra

Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arvicola, Artesia

Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Ibex

Ital. Raigras, z.B. Zebu, Gemini

Westerwoldisches Raigras Lirasand

Weissklee kleinblättrig, z.B. Tasman, Pepsi

Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus

Mattenklee 2n, z.B. Formica, Merula

Luzerne, z.B. Sanditi, Fraver

Rotklee, z.B. Merian, Global

Luzerne Robot

Alexandrinerklee Tabor

trockene, durchlässige Böden

frische und feuchte Gebiete

futterwüchsige Gebiete

Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu Bodenheu

unverbindliche Richtpreise

Zusammensetzung g/Are

Saatmenge kg/ha

Dreijährige UFA-Mischungen

Gülleverträglichkeit

optimale Nutzungszahl/Jahr

Anbauempfehlung*

20

25 15

70

55 25 120

33

9.20

20

25 15 20

70

55 25 120

36

9.10

70

55 25 120

27

8.60

20 25 15

40 30 55 25 120

33

9.60

20 25 15 20

40 30 55 25 120

36

9.20

(zwei Überwinterungen)

Gras-Weissklee-Mischungen für futterwüchsige Gebiete UFA 330 UFA 330 AW

1)

NEU

UFA 330 Gras UFA 330 M UFA 330 MAW

1)

NEU

Beste Qualität, vielseitig verwendbar.

5 4

Mit Alexandrinerklee und Westerworldisch Raigras als Deckfrucht.

5 4

Reine Gräsermischung ohne Klee.

4 4

Mit ausdauerndem Mattenklee.

5 4

Wie UFA 330 M, aber mit Alexandrinerklee und Westerw. Raigras als Deckfrucht. 5 4

10

UFA 340

Ohne Knaulgras, sonst wie UFA 330.

5 4

UFA Queen GOLD 2)

Mischungstyp wie 330, jedoch mit Luzerne und Mattenklee.

4 4 –

UFA Strufu

Strukturbetont, sehr hoher TS-Ertrag.

5 4

10

X

20 50

20 10

80

20 25 15

35 35

40 120 40 33

8.90

50 20 100

35

10.20

25 50 70

40 30 70

35

9.10

50

60

60 30 100

30

9.30

60

60 30

32

10.20

60 30 120

38

10.20

40 25

35

10.70

20

30 15

Mattenklee-Gras-Mischung für trockene Gebiete UFA 300 CH

4

X –

X

Mit Bastard-Raigras, hohe TS-Erträge.

4

X – – –

X

150

20

Dank Wiesenschwingel sehr nutzungselastisch.

4

X – – –

X

150

20

Ausgeglichene Luzerne-Gras-Bestände.

4

X – – –

X

120 115

Mit Mattenklee, keine Stickstoffdüngung erforderlich.

Luzerne-Gras-Mischungen für trockene Gebiete UFA 320 GOLD 2) UFA 323 GOLD 2) UFA Harvestore GOLD * Wertungen siehe Seite 1

2)

1)

AW = mit Alexandrinerklee und Westerworldisch Raigras als Deckfrucht

2)

50

GOLD = mit geimpfter Luzerne

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für längerdauernde Anlagen

Futterbaumischungen UFA-SAMEN-ANBAUTIPP

Welche Schnitthöhe und Jahresnutzungen?

Die Schnitthöhe und Anzahl der Nutzungen sind Faktoren, die den Pflanzenbestand entscheidend beeinflussen. Englisch Raigras, Wiesenrispe und Weissklee (Weidearten) ertragen bei entsprechender Düngung tiefe und häufige Schnitte sehr gut. Knaulgras, Wiesenschwingel, Goldhafer, Fromental, Luzerne und Rotklee werden verdrängt mit häufigem Schneiden. Werden diese Horstgras- und Stengeltypen regelmässig unter 5 bis 7 cm gemäht, entzieht man ihnen die für den Wiederaustrieb nötigen Reservestoffe. Dadurch wachsen sie weniger schnell nach und «hungern» langsam aus. Gräser sollten nie unterhalb des Vegetationsknotens geschnitten werden! Tiefer Schnitt bedeutet auch hohe Futterverschmutzung, Fehlgärungen im Silo, Verletzung der Grasnarbe und Maschinenverschleiss.

UFA 440/A/AR sind Futterbaumischungen mit einem dichten und feinblättrigen Grasbestand. Das ausgewogene Verhältnis von Weissklee, Englisch Raigras und Wiesenrispe als Hauptbestandteile führt zu sehr schmackhaften und ausgeglichenen Futtererträgen. UFA 440 AR Pastor Highspeed ® NEU Gras-Weissklee (Weide-)Mischung mit der Neuzüchtung Weidemattenklee Pastor. Pastor ist trittverträglich, ausdauernd und ertragsstark. In trockenen Lagen werden Weiden ertragsstärker und der Weissklee nimmt weniger überhand. UFA 430/A in diesen Gras-WeisskleeMischungen ermöglicht das Knaulgras eine verbesserte Ertragsleistung bei trockener Witterung. Knaulgras liefert hohe Erträge, bildet Horste und ist verantwortlich, dass sich die Grasnarbe nicht völlig schliesst. UFA 450 mit Fromental und Goldhafer ist an flachgründigen, sonnenexponierten Standorten die richtige Mischung. Sie darf jedoch nicht zu intensiv genutzt werden.

UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed ® ist die absolute Allrounderin in dieser Kategorie. Dank der breit abgestützten Rezeptur passt sie sich optimal dem Standort an. Die Gras-Weissklee-Mischung mit Knaulgras und Wiesenfuchsschwanz setzt sich an allen schwierigen Standorten durch. Die Erträge dieser Mischung überzeugen auch in den besten Futterbaugebieten im Unterland. UFA 480 mit Fiorin- und Kammgras. Dank diesen zwei Grasarten bildet diese Mischung den dichtesten Grasbestand aller Futterbaumischungen.

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je kg beim Bezug ab 10 kg

Kammgras, z.B. Rozˇ novská

unverbindliche Richtpreise

Fioringras Kita

Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Compact, Lato

Wiesenrispe, z.B. Compact, Lato

Rotschwingel, z.B. Echo, Roland

Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel

Timothe, z.B. Comer, Anjo

Goldhafer Trisett

Fromental Arone

Wiesenfuchsschwanz Vulpera, Alopex

Knaulgras spät, z.B. Accord, Beluga

Knaulgras früh, z.B. Loke, Barexcel

Engl. Raigras spät, z.B. Alligator, Calibra

Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra

Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arvicola, Artesia

Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Ibex

Schotenklee Lotar

Weissklee kleinblättrig, z.B. Tasman, Pepsi

Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus

Rotklee, z.B. Global, Merian

Weidemattenklee Pastor

Alexandrinerklee Tabor

trockene, durchlässige Böden

frische und feuchte Gebiete

futterwüchsige Gebiete

Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu/Bodenheu

Zusammensetzung g/Are

Saatmenge kg/ha

Längerdauernde UFA-Mischungen

Gülleverträglichkeit

optimale Nutzungszahl/Jahr

Anbauempfehlung*

33

9.90

(drei und mehr Überwinterungen)

für Mäh- und Weidenutzung Intensive Mäh-/Weidenutzung in sehr futterwüchsigen Lagen. 5 4

UFA 420

X

30

25 15

60 30 70

100

Für trockene Regionen.

5 4

10

25 15

50 50

50

30

30 100

Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

5 4

10

25 15

50 50

50

30

30

UFA 430 A 1)

Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht.

5 4

20 10

25 15

50 50

50

30

UFA 430 Gras

Reine Gräsermischung ohne Klee.

4 4

50 50

50

Für intensive Mäh-/Weidenutzung.

5 4

10

20 10

Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

5 4

10

20 10

Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht.

5 4

20 10

20 10

Reine Gräsermischung ohne Klee.

4 4

UFA 430 UFA 430

Highspeed

®

UFA 440 UFA 440

Highspeed

UFA 440 A

®

1)

UFA 440 Gras UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed

®

3)

Mit Wiesenfuchsschwanz und Knaulgras für alle Lagen.

36

10.—

36

10.50

30 100

38

9.90

30

30 100

31

9.40

50 50

30

50 100

50 50

30

50

50 50

30

50 50

30

3–5 4

10

20 10

20 20

5 4

10

20 10

30 70 30 60

40

60

100

32

9.50

32

9.90

50 100

34

9.40

50 100

28

9.30

40

13.—

32

10.10

32

10.70

41

10.80

100

20 70 40

70

30

50

100

30

50

90

30

50 100

20

für Dauerweiden UFA 440 AR 2) Highspeed

Mit konkurrenzstarkem Englischem Raigras.

®

UFA 440 AR Pastor Highsp. NEU Mit tritttolerantem Weiderotklee.

5 4

30 20 10

Sehr trittfest, für Kurzrasenweiden.

5–8 4

20 10

UFA 450

Für Heunutzung.

2–3 X

10 20

20

40 30

100 80 20

32

13.10

UFA 450 Saathelfer

Für Heunutzung.

2–3 X

10 20

20

40 30

100 80 20

70

8.10

2)

®

UFA 480

50

50

50 50

für extensive Nutzung

* Wertungen siehe Seite 1

1)

A = Deckfrucht

2)

AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif

3)

mit Mantelsaatanteil

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für nicht raigrasfähige Lagen

Futterbaumischungen Die Qual der Wahl

UFA-SAMEN-ANBAUTIPP

Je länger eine Kunstwiese genutzt werden soll, desto grösser wird der Einfluss des Standortes, der Nutzung, der Düngung sowie des Klimas. Diese Einflüsse verstärken sich bei kürzeren Vegetationszeiten in höheren Lagen oder an extremeren Standorten (flachgründige, sonnenexponierte Schatten- und Feuchtlagen). Je schwieriger der Standort der anzusäenden Parzelle, desto grösser ist der Einfluss der Mischungsrezeptur. Vor allem das Raigras ist in Grenzlagen nicht ausdauernd! Mischungen mit breiten Rezepturen, d. h. mit vielen verschiedenen Arten, können sich am besten an Standortgegebenheiten anpassen (z. B. UFA Swiss Bergwiese Highspeed®). Nicht raigrasfähige Gebiete gibt es in allen Regionen und nicht nur in höheren Lagen ab 900 m ü. M.

UFA 323 GOLD ist die einzige LuzerneRotklee-Mischung für diese Lagen. Geplant in der Fruchtfolge mit max. drei Hauptnutzungsjahren, liefert sie mit zwei bis drei Jahresnutzungen enorme, kleereiche Erträge, vor allem in trockenen Regionen. UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® hat sowohl Knaulgras wie Wiesenfuchsschwanz als Komponenten. Somit kann sich diese Mischung am besten dem Standort anpassen, vor allem dann, wenn er nicht klar in einen Knaulgras- oder Fuchsschwanzstandort eingestuft werden kann. UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® erträgt eine sehr intensive Nutzung. UFA 431 AR Highspeed® mit Knaulgras und Goldhafer eignet sich für eine mittelintensive bis intensive Nutzung in Knaulgraslagen.

UFA Trockenweide Pastor Highspeed® NEU ist eine neue Mischung mit dem Weidemattenklee Pastor und den feinblättrigen Rohrschwingelsorten. Beide sind trittverträglich und ausdauernd. Rohrschwingel und der Weiderotklee wurzeln tief, deshalb sind sie für trockene Standorte sehr gut geeignet.

Sonnenseite

Schattenseite

UFA Rätia-EigerAlpin

UFA Rätia-EigerHochalpin

2000 m

1600 m

UFA Rätia-EigerAlpin

Highspeed®

UFA U-431 AR UFA Trockenweide Pastor

UFA 444 AR

900 m

Highspeed®

UFA 444 AR Highspeed® /MS bringt, dank dem Wiesenfuchsschwanz in den bevorzugten Lagen, die besten Erträge bei einer intensiven Nutzung. Wiesenfuchsschwanz muss im Frühling früh geschnitten werden.

UFA Rätia-Eiger Alpin/Hochalpin sind Mischungen für extensive Weidewirtschaft mit einem Jahresumtrieb in alpinen Hochlagen. Sie zeichnen sich zusätzlich durch einen guten Erosionsschutz aus.

2500 m

UFA Rätia-EigerHochalpin

UFA 323 GOLD UFA 431 AR

UFA 481 Highspeed® ist die Mischung zur intensiven bis mittelintensiven Beweidung ohne Schnittnutzung auf Alpweiden.

UFA 481

UFA 481

Highspeed®

UFA 451 UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed®

Highspeed®

UFA U-444 AR

500 m

Highspeed®

UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed®


Saatmenge kg/ha

je kg beim Bezug ab 10 kg

Kammgras, z.B. Rozˇ novská

Rotes Straussgras

unverbindliche Richtpreise

Fioringras Kita

Wiesenrispe Highspeed® z.B. Compact, Lato

Rotschwingel, z.B. Echo, Roland

Wiesenrispe, z.B. Compact, Lato

Rohrschwingel, z.B. Barolex, Belfine

Timothe, z.B. Anjo, Comer

Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel

Goldhafer Trisett

Wiesenfuchsschwanz, z.B. Vulpera, Alopex

Knaulgras spät, z.B. Accord, Beluga

Knaulgras früh, z.B. Loke, Barexcel

Engl. Raigras spät Alligator

Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra

5 4

Engl. Raigras sehr früh, z.B. Artesia, Arvicola

5 4

Mit ummanteltem Wiesenfuchsschwanz MS.

Weissklee kleinblättrig, z.B.Tasman, Pepsi

Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

Schotenklee Lotar

X

Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus

4 4

Mattenklee 2n, z.B. Merula, Formica

Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

Weidemattenklee Pastor

X

Rotklee, z.B. Global, Merian

frische und feuchte Gebiete

– –

Luzerne, z.B. Fraver, Sanditi

Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu/Bodenheu

4 X

Zusammensetzung g/Are

trockene, durchlässige Böden

Gülleverträglichkeit

optimale Nutzungszahl/Jahr

Anbauempfehlung*

38

10.20

13.—

Dreijährige UFA-Mischung Luzerne-Gras-Mischungen für trockene Gebiete UFA 323 GOLD 3)

Sehr nutzungselastische Luzerne-Rotklee-Mischung.

150

20

60

30 120

Längerdauernde UFA-Mischungen für Mäh- und Weidenutzung UFA 431 AR 1) Highspeed UFA 444 AR

1)

®

Highspeed

®

UFA 444 AR 1) MS 2) UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed

®

4)

Mit Wiesenfuchsschwanz und Knaulgras für alle Lagen.

3–5 4

Typische Goldhafermischung.

1–3 X

10

100

40

80

40

100

37

16.—

80

40 100

49

16.60

20

40

13.—

40 50

41

15.40

30

38

10.70

100 40 50

46

12.10

200

17.90

150

19.90

30

X

25 15

30

80

X

25 15

30

200

20 10

20 20

60

20 70

10

50

30

25 15

40

30 30 80

40

70

für extensive Nutzung UFA 451

20

10

60

100

90 40

für Dauerweiden UFA Trockenweide Pastor Hsp. NEU Mit tritttolerantem Weiderotklee. UFA 481 Highspeed Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

3–5 4

®

X

20 10 10

1–3 4

®

10 20 20

30 50 30

120 30 20 80

110

60

für alpine und hochalpine Lagen UFA Rätia-Eiger Alpin

Für alpine Lagen, zum Weiden. Keine Schnittnutzung.

1 X

UFA Rätia-Eiger Hochalpin

Für hochalpine Lagen bis Vegetationsgrenze.

1 X

* Wertungen siehe Seite 1

1)

AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif

2)

MS = Mantelsaatgut

3)

Gold = mit geimpfter Luzerne

Wundklee CH, Weiss-, Bastardklee, Drahtschmiele, Hornschotenklee, Alpenrispengras, Wiesenrispe, Hainrispe, Platthalmrispe, Rotschwingel, Straussgras, Fioringras, Kammgras, Wiesenschwingel, Timothe Wundklee CH, Weiss-, Bastard-, Hornschotenklee, Engl. Raigras, Alpenrispengras, Rotschwingel, Platthalmrispe, Timothe, Knaulgras, Kammgras, Rotes Sraussgras, Fioringras, Rasenschmiele, Schafgarbe CH, Mattentimothe CH 4)

mit Mantelsaatanteil

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B -Stufe 3

Artenreiche Heuwiesen

UFA-SAMEN-ANBAUTIPP

Saatzeit von artenreichen Blumenwiesen (Heuwiesen)

Die beste Saatzeit für artenreiche Wiesen beginnt im Frühling mit der Hauptblüte des Löwenzahnes (oder mit dem Laubaustrieb der Rotbuche) und endet im Vorsommer, etwa Mitte Juni. Neuansaaten, die schon im März in einen kalten Boden ausgesät werden, verunkrauten meistens sehr stark. Die Wildblumensamen bleiben auf dem Saatbett liegen, bis sich der Boden auf etwa 8 °C erwärmt hat. Verschiedene Unkräuter keimen schon bei tieferen Temperaturen und bedecken die ganze Fläche, bevor der erste Wiesensalbei zu wachsen beginnt … Warum man nicht «Äugstlen» sollte? In den Heuwiesen, die im August oder September ausgesät werden, keimen die Gräser aus der Mischung schnell und laufen im Nachsommer zügig auf. Sie wachsen und bestocken. Die ausgesäten Blumen keimen viel langsamer. Sie gehen ganz klein in den Winter. Oftmals wintern sie sogar wieder aus oder sie warten mit der Keimung bis zum nächsten Frühling. Bis dann haben die Gräser den vorhandenen Platz längst besetzt. In Anlagen, die im Nachsommer ausgesät wurden, sucht man im folgenden Jahr meistens vergeblich nach den Wiesenblumen und die Ökoqualität wird nicht erreicht.

Neuanlage von artenreichen Heuwiesen Standort Grundsätzlich eignet sich jeder Standort für die Aussaat einer artenreichen Heuwiese. Die schönsten und artenreichsten Heuwiesen erhält man aber zweifellos auf sonnigen, flachgründigen, mageren und skelettreichen Standorten. Standardmischungen UFA Salvia für sonnige, trockene bis frische, eher magere, leichtere Böden. Es entsteht eine Fromentalwiese. UFA Humida für eher feuchte, humusreiche und leicht schattige Standorte (z. B. Waldränder). Es entsteht eine Fuchsschwanz-Kohldistel-Wiese. UFA Montagna für sonnige, futterwüchsige Standorte in höheren Lagen bis ca.1500 m ü. M. Es entsteht eine Goldhaferwiese. UFA Broma für heisse, brandige, magere, sehr trockene Standorte (Südhänge). Es entsteht eine Trespenwiese.

Spezialmischungen Alle Heuwiesen-, Brachen- und Saummischungen sind offiziell empfohlene Mischungen. Das heisst, jede Rezeptänderung ist bewilligungspflichtig. G-Mischungen Alle Standardmischungen sind auch in der «G-Version» lieferbar. Das «G» bedeutet, dass alle in der Mischung verwendeten Gräser CH-Wildformen sind. Saatbett Neusaaten erfolgen immer in ein sauberes und abgesetztes Saatbett. Pflugeinsatz und eine exakte mechanische Unkrautkur machen sich bezahlt. Bei einem Totalherbizideinsatz (bewilligungspflichtig) sind meist zwei Applikationen notwendig. Der Einsatz von Totalherbizid, sollte eine absolute Ausnahme sein. Saat und Saatzeit (siehe Kasten) Die beste Saatzeit ist ab Mitte April bis Mitte Juni (in schwarze Böden schon ab Mitte März).

Pflege im Aussaatjahr Sobald kein Licht mehr auf den Boden fällt, ist der erste Säuberungsschnitt fällig. Auf nährstoffreichen Standorten sind im Aussaatjahr manchmal mehrere Reinigungsschnitte nötig. Die Streifensaaten sollten regelmässig auf Schneckenschäden kontrolliert werden. Wegen der sehr langsamen Keimzeit der Wiesenblumen lässt sich der Erfolg einer Neuansaat frühestens nach der ersten Überwinterung beurteilen. Im Aussaatjahr blühen artenreiche Heuwiesen noch nicht und der Deckungsgrad ist ungenügend. Pflege in den folgenden Jahren Artenreiche Heuwiesen wollen sorgfältig und individuell gepflegt werden. Nur durch gutes Beobachten und durch angepasste Eingriffe lässt sich ihr Artenreichtum erhalten und fördern. Die wichtigste Pflegemassnahme ist das Heuen. Zum Heuen braucht es eine längere sichere Schönwetterperiode. Zum Trocknen bleibt das Heu drei Tage auf der Parzelle.

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Zusammensetzung der Standard-Mischungen Deutscher Name

Lateinischer Name

UFA Salvia UFA Humida UFA Montagna UFA Broma

Grundmischung (g/Are) Rotes Straussgras Agrostis capillaris Fioringras Agrostis gigantea Wiesenfuchsschwanz Alopecurus pratensis Fromental (begrannt) Arrhenatherum elatius* 5,50 Aufrechte Trespe Bromus erectus (CH) 22,15 Gewöhnliches Kammgras Cynosurus cristatus Knaulgras Dactylis glomerata 12,80 Wiesenschwingel Festuca pratensis 64,10 Ausläufertr. Rotschwingel Festuca rubra rubra 51,30 Gewöhnliche Kammschmiele Koeleria pyramidata (CH) Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus (CH) 11,60 Wiesenrispe Poa pratensis 12,85 Goldhafer Trisetum flavescens 19,20 Total g/Are Grundmischung 199,50 Wiesenblumenzusätze CH (g/Are) Wohlriechendes Geruchgras Anthoxanthum odoratum 0,50 Zittergras Briza media 0,50 Wiesenflaumhafer Helictotrichon pubescens 1,35 Gemeiner Wundklee Anthyllis carpatica 0,30 Schopfiger Hufeisenklee Hippocrepis comosa Wiesen-Platterbse Lathyrus pratensis 0,30 Gelbklee Medicago lupulina 1,50 Saat-Esparsette Onobrychis viciifolia 0,70 Berg-Klee Trifolium montanum Rot-Klee (Wildform) Trifolium pratense 0,10 Vogel-Wicke Vicia cracca Zaun-Wicke Vicia sepium 0,20 Kriechender Günsel Ajuga reptans 0,05 Knäuelblütige Glockenblume Campanula glomerata Wiesen-Glockenblume Campanula patula 0,02 Campanula rapunculus Rapunzel-Glockenblume Rundblättrige Glockenblume Campanula rotundifolia 0,03 Wiesen-Schaumkraut Cardamine pratensis Kümmel Carum carvi 0,30 Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea 0,15 Skabiosen-Flockenblume Centaurea scabiosa 0,20 Kohldistel Cirsium oleraceum Wirbeldost Clinopodium vulgare 0,10 Wiesen-Pippau Crepis biennis 0,05 Wilde Möhre Daucus carota 0,05 Echtes Labkraut Galium verum Gemeines Sonnenröschen Helianthemum nummularium Langhaariges Habichtskraut Hieracium pilosella Feld-Witwenblume Knautia arvensis 0,55 Rauher Löwenzahn Leontodon hispidus 0,15 Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare 0,45 Sumpf-Vergissmeinnicht Myosotis scorpioides Habichtskrautartiges Bitterkraut Picris hieracioides 0,10 Grosse Bibernelle Pimpinella major 0,10 Spitzwegerich Plantago lanceolata 0,05 Mittlerer Wegerich Plantago media Frühlings-Fingerkraut Potentilla neumanniana Frühlings-Schlüsselblume Primula veris 0,10 Grosse Brunelle Prunella grandiflora Kleine Brunelle Prunella vulgaris Wiesen-Salbei Salvia pratensis 0,85 Kleiner Wiesenknopf Sanguisorba minor 0,85 Grosser Wiesenknopf Sanguisorba officinalis Tauben-Skabiose Scabiosa columbaria 0,05 Rote Waldnelke Silene dioica Kuckucks-Lichtnelke Silene flos-cuculi Nickendes Leimkraut Silene nutans Gemeines Leimkraut Silene vulgaris 0,05 Echte Betonie Stachys officinalis Arznei-Feld-Thymian Thymus pulegioides Habermarch Tragopogon orientalis 0,80 Total g/Are Wiesenblumenzusatz 10,50 Total g/Are Saathelfer 190,00 Total g/Are aussaatfertige Mischung 400,00 * Anteil an Fromental bis Juli 2013 reduziert gemäss Bewilligung agroscope

27,80 11,05 14,35 5,50 44,35 12,60 62,80 50,30

22,25 5,55 55,60 50,05

11,40 12,60 18,90 199,50

11,10 22,25 33,40 228,00

1,00

0,60 0,60 1,50 0,80

2,40 0,50 1,40

0,30 1,70 1,50

0,05

0,05 0,25 0,30 0,10

0,40 0,15 0,02 0,15 0,50 0,50

0,70 0,30

22,15 44,35 5,00 3,70 14,75 3,70 138,00 0,70 0,80 1,50 0,50 0,20 0,40 0,60 1,00 0,20 0,20 0,25 0,10 0,05 0,05 0,03 0,05 0,20 0,25

0,30 0,05 0,05

0,05

0,30 0,50 0,10

0,20 0,55

0,25 0,20

0,20 0,15

0,13

0,15 0,75

0,10 0,10 0,30 0,05 0,40 0,15 0,45 0,15 0,10 0,10 0,10 0,22 0,20 0,50 0,80

0,20 0,20 0,25 0,15

• Sie ist kostengünstig. • Die regionalen Ökotypen der Wildgräser und Wildblumen bleiben dem Standort erhalten. Es lohnt sich, extensiv genutztes Wiesland • Es gibt keinen Nutzungsunterbruch. regelmässigen Qualitätskontrollen zu un• Die Methode lässt sich auch schrittterziehen. Wenn die Wiese langsam an weise realisieren. Qualität gewinnt, ist alles gut. Wenn die • Die Erfolgschance ist sehr hoch, vorArtenzahl über Jahre auf einem tiefen ausgesetzt, man arbeitet bei der SaatNiveau verharrt, wenn Problemunkräuter bettvorbereitung, bei der Saat und bei aufkommen oder wenn sich der Bestand der Jungwuchspflege sehr exakt. in Richtung Sackgasse entwickelt, ist Zeit zum Handeln; denn artenarme Heuwiesen Was ist beim Vorgehen besonders machen keine Freude und sind in jeder zu berücksichtigen? Beziehung uninteressant: • Der fehlende Qualitätsbeitrag macht die Für die Streifensaat gelten die gleichen Anbaurichtlinien wie für eine Neuansaat Fläche wirtschaftlich unattraktiv. • Nach DZV (Direktzahlungsverordnung) ist (vergl. Seite 10). Besonders wichtig ist, dass die Teilflächen zum Zeitpunkt der die Nutzung dennoch eingeschränkt. Aussaat gut abgesetzt und absolut be• Der ökologische Nutzen ist eher gering. wuchsfrei sind. Bei einem Pflugeinsatz • Der Futterertrag ist klein. müssen die Ränder exakt dem bestehenExtensiv genutzte, artenarme Wiesen können mithilfe der Streifensaatmethode den Terrain angeglichen werden (Handarsicher und kostengünstig aufgewertet wer- beit!). Der Einsatz eines Totalherbizides den. Dagegen führt eine blosse Übersaat (bewilligungspflichtig) ist aufwendig, mühmit einer teuren Blumensamenmischung sam und bringt die geringsten Erfolgspraktisch nie zu einem messbaren Erfolg. aussichten. Deshalb ist ein Totalherbizideinsatz nur in absoluten Ausnahmefällen sinnvoll. Als Aussaatmischung empfehlen Wie funktioniert die Streifensaatwir eine spezielle Initialmischung (Powermethode? G-Versionen der Standardmischungen). Im Prinzip ist diese Methode altbekannt Der Blumenanteil der handelsüblichen und tausendfach erprobt. Die StreifenStandardmischungen wäre für die kleinen oder Fenstersaat ist nichts anderes als eine nachträgliche Neusaat auf Teilflächen Impfflächen viel zu tief! Verlangen Sie den neu erschienen Wiesenin einer bestehenden Wiese. Die Vorteile einer Teilsaat im Vergleich mit einer Total- renovationsprospekt mit einer detaillierten Anbauanleitung. neuansaat sind bestechend:

1,00 12,00 160,00 400,00

0,10 0,10 0,20 0,10 0,45 12,00 250,00 400,00

Spezialmischungen für die Aufwertung bestehender Heuwiesen Die Aufwertung bestehender Wiesen gelingt am besten mit Hilfe von Spezialinitialmischungen. Die Initialmischungen enthalten zwar die gleichen Arten wie die entsprechenden Standardmischungen, die Mischungsanteile und die Mischungsverhältnisse wurden aber neu aufeinander abgestimmt. Somit ist der Blumenanteil etwa 5 Mal höher als in einer Standardmischung. Der Anteil von konkurrenzschwachen Arten (z. B. von Wiesen-Glockenblume) wurde massiv erhöht. Und schliesslich wurden alle Zuchtgräsersorten durch einheimische Wildgräserarten ersetzt. (UFA-Mischungen mit 100 % einheimischen Wildgräsern erkennt man an der Mischungsendung «G»). Wildgräser sind ideale Partner für Wiesenblumen. Einheimische Wildgräser sind konkurrenzschwächer als Zuchtgrassorten und sie bilden weniger Blattmasse. Zudem blühen nicht alle Ökotypen gleichzeitig, ihre Samen reifen unterschiedlich und damit wird der optimale Schnittzeitpunkt der Blumenwiese merklich verlängert. Der Preis für Initialmischungen ist im Vergleich mit den Standardmischungen wesentlich höher. Das fällt aber für kleine Initialflächen nicht so stark ins Gewicht. Der Einsatz von Initialmischungen lohnt sich: Der Weg zur Ökoqualität wird kürzer und sicherer.

Unverbindliche Richtpreise

0,20 0,05

1,00 10,50 190,00 400,00

Aufwertung bestehender Flächen

Standardmischungen UFA Salvia UFA Humida UFA Montagna UFA Broma

Saatgutkosten Fr./ha

1212.— 1352.— 1276.— 1600.—

Preis pro kg Fr./kg (ab 10 kg)

30.30 33.80 31.90 40.—

Spezialmischungen für Initial-Aussaaten UFA Salvia CH-i-G UFA Humida CH-i-G UFA Wildblumenwiese Original CH-i-G

Saatgutkosten Fr./ha

Preis pro kg Fr./kg (ab 10 kg)

4484.— 5816.—

112.10 145.40

11665.—

116.65 www.ufasamen.ch | 11


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Übersaatmischungen Filz weg, Samen rein!

UFA-SAMEN-ANBAUTIPP

Durch intensives Striegeln wird der zu übersäende Altbestand aufgerissen, um offene Lücken zu erhalten. Ein guter Striegel muss mit starken Federzinken mit mindestens 2 Zinkenreihen ausgerüstet sein. Filzbestände mit gemeinem Rispengras, Ausläuferstraussgras oder Moos erfordern eine sehr aggressive Striegeleinstellung, um den Filz auszureissen. Je nach Bestand kann sich ein zweiter Durchgang lohnen, eventuell muss das ausgerissene Material abgeführt werden. Nur so erhält der neue Sämling den nötigen Bodenschluss und Freiraum, um sich zu etablieren. Mehr dazu erfahren Sie im Kurzfilm «So gelingen Übersaaten» auf www.ufasamen.ch aktuell.

Ursachen erkennen Jeder unerwünschte Wiesenbestand hat seine Geschichte! Fehlbewirtschaftungen, meist über längere Zeit, führen oft zu schlechten Beständen. Ebenso können tierische Ursachen die Verschlechterung herbeiführen oder eine Kombination der beiden. Wichtig ist, dass die Ursache erkannt und ausgemerzt wird. Nur so kann ein Bestand langfristig auf hohem Niveau erhalten werden.

Die erfolgreiche Übersaat Damit ein Sämling wachsen kann, braucht er Bodenkontakt, Wasser, Wärme und Licht. Darum muss vor und nach der Übersaat die Bewirtschaftung angepasst werden. • Der Zeitpunkt einer Übersaat ist standort- und witterungsabhängig. Zwei gut geeignete Zeitpunkte sind früh im Frühling, sobald der Boden befahren werden kann und die Vegetation noch nicht gestartet hat. Im Spätsommer sind die Bedingungen auch wieder risikoarmer. Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sind nicht mehr so heiss.

• Eine flache Saat, ca. 1 cm tief in den Boden und anschliessend gut rückverfestigt ist wichtig für die erfolgreiche Übersaat. • Um den neuen jungen Pflanzen gute Bedingungen zu gewährleisten müssen die zwei darauf folgenden Schnitte (Herbst und Frühling) zeitig erfolgen. Die alten Pflanzen dürfen die neuen keinesfalls überwachsen.

Wiesenrispe, für den nachhaltigen Übersaatenerfolg. Als I-Seed-Mantelsaatgutversion mit der nährstoffangereicherten Mantelmasse um das Saatkorn. Das Auflaufverhalten der jungen Pflanzen kann gefördert werden. Die Streufähigkeit verbessert sich, da die Samen schwerer sind. Als Grasversion in Beständen mit hohen Kleeanteilen.

UFA U-Raigras/ UFA U-Englisch Raigras Auflaufstarke Raigras-Mischungen, Mischungswahl zur Erhöhung des Raigras-Anteils im Bestand. Bei einer Übersaat gelten die gleichen UFA U-240 AR ist für eine nachhaltige Grundsätze wie bei der Neuansaat: Nur Bestandeserhaltung in Gebieten mit nastandortangepasste Mischungen können türlichem Ital. Raigras. Sie ist gegenüber gedeihen. Filzbeständen konkurrenzstark. UFA U-Swiss (Bergwiese) UFA U-Trockenweide NEU Neue MiHighspeed® Diese Mischung passt sich schung für trockene Standorte, mit den ideal dem Standort an. Der Wiesenfuchs- neusten Rohrschwingel Zuchtsorten, die schwanz und das Knaulgras sind sehr er- als Weide oder Mähweide genutzt werden. tragsstark, sowie ertragssicher. Diese UFA U-431 AR Mit dem hohen KnaulMischung ist auch für nicht raigrasfähige grasanteil für trockene flachgründige Lagen geeignet. Standorte ideal. ® UFA U-440AR/Highspeed /I-Seed/Gras UFA U-444 AR MS Mit Wiesenfuchsschwanz besonders geeignet für schattige, sind Hauptmischungen für Übersaaten. moorige, nasse und niederschlagsreiche Für alle raigrasfähigen Lagen. Als Highspeed-Version mit der keimbeschleunigten Standorte.


unverbindliche Richtpreise

Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg

je kg beim Bezug ab 10 kg

B

Saatmenge kg/ha

Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Compact, Lato

Wiesenrispe, z.B. Compact, Lato

Rohrschwingel, z.B. Barolex, Belfine

Rotschwingel, z.B. Echo, Roland

Wiesenfuchsschwanz, z.B. Vulpera, Alopex

Knaulgras früh, z.B. Loke, Luxor

Engl. Raigras spät, z.B. Calibra, Alligator

Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra

Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arvicola, Artesia

Bast. Raigras, z.B. Rusa, Ibex

Ital. Raigras, z.B. Zebu, Gemini

Weissklee kleinblättrig, z.B. Tasman, Pepsi

Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus

Zusammensetzung g/Are

UFA-Mischungen für Übersaaten für raigrasfähige Lagen UFA U-240 AR 1) UFA U-440 AR

1)

UFA U-440 AR 1) Highspeed 1)

UFA U-440 AR i-Seed

Für Standorte mit Italienischem Raigras.

15 5 40 40 40

60 60

Standardmischung für Mäh- und Weidebestände.

15 5

60 60

®

Hauptmischung mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

15 5

60 60

3)

Mantelsaatgut mit Nährstoffen.

30 10

120 120

Ohne Klee, für Mäh- und Weidebestände.

70 60

Reine Englisch-Raigras-Mischung.

65 65 70

1)

UFA U-440 AR Gras UFA U-Englisch Raigras AR

1)

UFA U-Raigras

Für sehr intensive Italienisch-Raigras-Lagen.

65 65

UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp. 4) Universalmischung für alle Lagen.

5

40

35 60

Für trockene und flachgründige Standorte.

15 5

30

50

Mit ummanteltem Wiesenfuchsschwanz MS.

15 5

30

200

Universalmischung für alle Lagen.

5

5

40

35 60

Für trockene Weiden.

10 5

40

Hauptmischung mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

15 5

45

9.40

20

9.50

60 20

9.90

120

40

7.50

70

20

9.30

20

7.40

20

6.90

55 20

15.80

30 70

20

10.20

70

32

20.—

55 20

15.80

20

9.80

70

5

®

20

für nicht-raigrasfähige Lagen UFA U-431 AR 1) 1)

UFA U-444 AR MS

2)

UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp.

®

4)

UFA U-Trockenweide NEU

85

60

für Bio-Betriebe B UFA U-440 AR 1) Highspeed

®

B UFA U-Englisch Raigras AR

1)

B UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp.

®

1)

AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia

Reine Englisch-Raigras-Mischung.

4)

2)

Universalmischung für alle Lagen. MS = Mantelsaatgut

3)

mit Nährstoffen ummanteltes Saatgut

5 4)

5

75

60 20

11.40

65 65 70

20

9.50

55 20

17.20

40 35 60

mit Mantelsaatanteil Grün = Biokomponente

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Bio-Futterbaumischungen UFA-SAMEN-BIOTIPP Im Biolandbau sind nicht nur Gülle und Mist als Dünger zugelassen, sondern auch viele organische und mineralische Handelsdünger. Zur Neusaat einer Kunstwiese ist es unerlässlich, einen N-haltigen Dünger auszubringen. Schnell verfügbare Nährstoffe, vor allem Stickstoff, fördern die Rotte der Ernterückstände und beschleunigen die Jugendentwicklung der gesäten Mischung enorm. Während Gülle oder Mist vor der Bodenbearbeitung auf die Stoppeln ausgebracht werden soll, können die anderen Dünger unmittelbar ins Saatbett eingearbeitet werden. Mehrmalige Eggenstriche bei heissem Wetter lassen Unkrautkeimlinge verdorren, Schnecken werden verletzt (sie gehen ein) und man erreicht ein sehr gut abgesetztes Saatbett. Mit der Saat kann zugewartet werden, bis ideale Keimbedingungen herrschen. Da zählt weniger der Kalender, sondern der Bodenzustand. Schnecken sind regelmässig zu kontrollieren und können mit Düngkalk vergrämt werden. Ein bis zwei frühe Säuberungsschnitte fördern die Bestockung der Gräser und unterdrücken die Begleitflora.

Aufgrund des FIBL/Branchen-Beschlusses weisen die Biomischungen einen Anteil von mind. 50 %, länger dauernde Mischungen 30 % Biokomponenten auf.

und mittel- bis tiefgründige Böden mit guter P-Versorgung. Die Saat im Herbst muss noch im August erfolgen, damit sich der Klee richtig entwickeln kann.

Bestandesführung

Luzerne-Gras-Mischungen

Das Schwierigste ist jeweils, dass weder der Klee- noch Grasanteil einen dominanten Mischungsanteil erobert. Klee kann mit flacher Saat, knapper N-Düngung, guter P- und Kalkversorgung (Mist) auf unverdichteten Böden gefördert werden. Gräser werden mittels gräserbetonter Güllestrategie begünstigt. Das heisst: Güllen vor und während des Vegetationsbeginns und ab Mitte August bis Ende der Vegetationszeit. Nährstoffe der Sommergülle können die Gräser schlechter verwerten.

Die Luzerne unterscheidet sich klar von allen anderen Futterpflanzen. Sie reagiert am heftigsten auf Bewirtschaftung, Düngung und Standort. Luzerne liebt einen durchlässigen, unverdichteten Boden, gute P- und sehr gute Kalkversorgung. Die erforderlichen Nährstoffe können mit Mist gedeckt werden. Der letzte Schnitt im Herbst muss Ende September erfolgen. Ein Sommeraufwuchs muss bis zur vollen Knospenbildung stehen gelassen werden.

Gras-Weissklee-Mischungen Ital. Raigras-Rotklee-Mischungen Wenn diese Mischungen zwei Hauptnutzungsjahre genutzt werden sollen, so muss der Mattenklee erhalten werden. Rotklee fordert einen neutralen pH-Wert

Das Hauptaugenmerk muss dem Weissklee geschenkt werden, welcher sich mit seinen Ausläufern sehr schnell flächendeckend ausbreiten kann. Ein zu hoher Weisskleeanteil reduziert den Gesamt-

ertrag pro Fläche. Ab 30 bis 40 % Weissklee-Flächenanteil heisst es: Gräser fördern! Dies geschieht, indem die Schnitthöhe auf 5 bis 7 cm erhöht wird, die Düngung gräserbetont erfolgt und die Schnitthäufigkeit auf die Schnittverträglichkeit der Leitgräser reduziert wird. Späte Herbstnutzungen (Mähnutzung oder Weide) bis über die Wachstumsperiode hinaus schwächen die Gräser nachhaltig.


Zwei- bis dreijährige UFA-Mischungen

X

Liefert enorme Massenerträge und gute Qualität.

4 4

X

UFA 210

Im Herbst ertragreich.

4 4 –

X

UFA Regina GOLD

Sehr auflaufstark. Ideales Qualitätsfutter zum Silieren. 4 4 Ertragsstark und spätsaatverträglich.

UFA 240 CH

Qualitativ und ertragsmässig absolute Spitzenklasse. 5 4

Gute Trockenheitsresistenz.

5 4

UFA 340

Ohne Knaulgras, sonst wie UFA 330.

5 4

Wie 330, jedoch mit Luzerne und Mattenklee.

4 4

UFA 320 GOLD

2)

Mit Luzerne und Bastard-Raigras, hohe TS-Erträge.

4 X – –

UFA 323 GOLD

2)

Mit Luzerne und Wiesenschwingel, nutzungselastisch. 4 X – Ausgeglichene Luzerne-Gras-Bestände.

Längerdauernde UFA-Mischungen UFA 430 / A

1)

UFA 440 / A 1) UFA 440

Highspeed

UFA 440 AR

®

4) ®

Pastor Highsp.

UFA 444 WIFU

®

Kammgras, z.B. Rozˇ novská

Wiesenrispe Highspeed® z.B. Compact, Lato

Wiesenrispe, z.B. Compact, Lato

Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent

Timothe, z.B. Comer, Anjo

Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel

Goldhafer Trisett

Wiesenfuchsschwanz Vulpera, Alopex

Knaulgras, z.B. Accord, Luxor

Engl. Raigras spät Calibra

Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arvicola, Artesia

Engl. Raigras früh, z.B. Salamandra, Lacerta

Bastard-Raigras, z.B. Daboya, Rusa

Ital. Raigras, z.B. Oryx, Rangifer

Westerw. Raigras, z.B. Jivet, Lifloria

Weissklee kleinblättrig Hebe

Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus

Mattenklee, z.B. Larus, Astur

Weidemattenklee Pastor

Luzerne, z.B. Sanditi, Robot

Perserklee, z.B. Lightning, Rusty

Alexandrinerklee, z.B. Miriam, Alex

Rotklee, z.B. Merian, Global

12.80

30

11.20

60 115

33

11.90

70 240 90

40

8.50

34

13.50

25 15

60 60

60

60

10**

20 20

X

20

X

50

20

150

20 20

X

150

X

235

33/36 11.90/11.50**

25 15 20**

30 40 55

25 120

25 15

30 40 55

25 120

33

12.—

20 10

40 40

40 120 40

33

11.40

25 15

35 35 50

20 100

35

12.70

60

30

32

13.30

60

30 120

38

13.—

40

25

35

13.90

60

50

B 30 %

Gute Trockenheitsresistenz.

5 4

20**

10

25 15

50 50 50

30

30 100

36/38 11.50/11.40**

Sehr guter Narbenschluss, nutzungselastisch.

5 4

20**

10

20 10

50 50

30

50 100

32/34 11.30/11.20**

Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

5 4

10

20 10

50 50

30

50

100

32

11.60

30

50

90

32

12.10

NEU Mit tritttolerantem Weiderotklee.

5 4 4 4

Für feuchte, nasse, schattige Standorte.

5 4 4)

30 20 10

Für trockene, flachgründige Böden.

* Wertungen siehe Seite 1 ** = bei den Deckfruchtvarianten Grün = Biokomponente A = Deckfrucht 2) Gold = mit geimpfter Luzerne 3) AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif Bio-Übersaatmischungen Seiten 12 und 13 1)

35

60 100

60

UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed Wiesenfuchsschwanz und Knaulgras für alle Lagen. 3–54 Highspeed

200

100

X

4 X – –

®

UFA 431

8.70

B 50 %

UFA 330 M

UFA Harvestore GOLD 2)

36

150

155

5 4

UFA Queen GOLD 2)

40

Beste Qualität, vielseitig verwendbar.

UFA 330 / AW

NEU

5)

200

4 4

UFA Wintergrün

Dreijährige UFA-Mischungen

100 60

B 50 %

UFA 200 2)

Alexandrinerklee Tabor

trockene, durchlässige Böden

– 4 –

je kg beim Bezug ab 10 kg

Sehr schmackhaftes Herbstfutter.

unverbindliche Richtpreise

Saatmenge kg/ha

UFA 106

B 50 %

Zusammensetzung g/Are

frische und feuchte Gebiete

Einjährige UFA-Mischung

B

futterwüchsige Gebiete

Bio-Futterbaumischungen

optimale Nutzungszahl/Jahr Gülleverträglichkeit Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu/Bodenheu

Anbauempfehlung*

mit Mantelsaatanteil

X X 5)

30 60

10

20 10

20 20 40 60

10

25 15

30

25 15

30

AW = mit Alexandrinerklee und Westerw. Raigras als Deckfrucht

50

20 70 40 30 30 80 30

80

80 40 100

70 20 40

15.—

100

40

14.50

37

16.90

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Spezialmischungen UFA-SAMEN-ANBAUTIPP

Auch Pferdeweiden brauchen Pflege

Oft zu kleine Weideparzellen, der tiefe Verbiss sowie der scharfe Vertritt der Pferde verlangen dem Grasbestand alles ab. Die Gräser sind zuständig für einen dichten, belastbaren Bestand, der Kräuter und Klee unterdrückt. Doch Gräser brauchen Pflege und Dünger; je intensiver beweidet wird, desto grösser muss der Pflegeaufwand betrieben werden. Regelmässiges Düngen ab Vegetationsbeginn, nachhaltiges Beweiden vor allem bei nassem Wetter und im Winter, Mäh-Weidenutzung zur Regeneration der Gräser während der Vegetation, regelmässiges Übersäen sowie keine Dürrfutterbereitung fördern ausgeglichene Weidebestände. Pferde weiden sehr selektiv und lassen einige Pflanzenarten stehen. Diese Arten, die oft stellenweise auftreten, müssen regelmässig geschnitten werden, um das weitere Ausdehnen zu verhindern. Je nach gemähter Art wird das Futter von den Pferden gefressen, sobald es dürr ist.

Jedem Tier sein Futter UFA 485 Pferde-/Ponyweide ist eine reine Gräsermischung. Sie hat, bei entsprechender Düngung, eine hohe Regenerationsfähigkeit von Trittschäden durch Überweidung. UFA Pferdeheu ist eine sehr schmackhafte Mischung für die Pferdeheuproduktion. Wenn der erste Schnitt im Mai erfolgt, gibt es drei massige Dürrfutterschnitte.

UFA Hühnerauslauf ist bestimmt für scharrende Tiergattungen. Mit den ausläufertreibenden Arten kann sie weggescharrte Stellen schnell wieder schliessen. Auch für Kaninchenweide geeignet.

UFA Vertibord humusiert enthält nur niedrigwachsende Rasenzuchtgräser und Leguminosen. Wenig Schnittgut, ca. 2 Schnitte pro Jahr. Ideal in (Christ-) Baumkulturen.

UFA Wildäsung, eine Mischung aus Gräsern, Getreide, Klee und Kräutern, ist speziell für die Äsung. Angesät an Waldrändern oder Waldlichtungen für eine dem Wild speziell zur Verfügung stehende Fläche.

UFA Rekultivierung GOLD hat nicht den Futterertrag als Hauptziel, sondern die Regeneration der Bodenstruktur nach Bauarbeiten oder Überschwemmungen.

UFA Pferde-Haylage bringt, dank den begrannten Raigräsern, bei der Konservierung im Silo oder in den Siloballen sehr schmackhaftes Futter. UFA Pferde-Haylage eignet sich für max. zwei Überwinterungen.

Jedem Spezialzweck seine Mischung

UFA Schafweide ist abgestimmt auf das Verhalten der Schafe. Sie fressen die Bestände bei intensiver Bestossung sehr tief ab.

UFA Mulchmischung feucht/trocken zum Mulchen in Dauerkulturen wie Reben, Obst- und Beerenanlagen. Je nach Niederschlagsmenge und Lage wählt man die Mischung für feuchte oder trockene Standorte.

UFA Reitbahn mit Rasengräsern für Spring- und Concoursplätze sowie Reitbahnen. Sehr trittfest und belastbar.


UFA-Mischungen für Pferdehaltung UFA Reitbahn UFA Pferdeheu

2)

10 10 40

UFA Pferde-Haylage

Für Heusilage, 1– 2 Überwinterungen.

270 130

UFA U-440 AR Gras

Übersaatmischung für Pferdeweiden.

Ergibt dichten Bestand für intensive Beweidung.

UFA Hühnerauslauf

Scharr- und trittfest, auch für Kaninchenweide.

UFA Wildäsung

Vom Wild sehr gerne gefressen, einmal überwinternd.

1)

GOLD = mit geimpfter Luzerne

2)

je kg beim Bezug ab 10 kg

Saatmenge kg/ha

Straussgras HB

Kammgras, z.B. Rozˇ novská

Fioringras Kita

Gemeines Rispengras Solo

Wiesenrispe, z.B. Compact, Lato

Hartschwingel Rasen Sparta

Rotschwingel, z.B. Echo, Roland

Rotschwingel horstbildend Calliope

Rohrschwingel, z.B. Barolex, Belfine

Wiesenschwingel, z.B. Pradel, Preval

Timothe, z.B. Anjo, Comer

Wiesenfuchsschwanz Vulpera, Alopex

Knaulgras, z.B. Loke, Accord

Engl. Raigras Rasen, z.B. Montreux, Quintus

Rohrschwingel Rasen Mustang

60

45

10.—

32

11.90

40

6.60

20

9.30

50

11.—

100

9.60

150

9.20

125

50

9.10

70 75

50

8.80

150–200

8.90

120

30 40

40 65 40 65 50

70

50

150

30

380

125 30

100

30 170

60

35 40

90 60

Rotklee, Mattenklee, Weissklee, Luzerne, Chinakohlrübsen, Futterraps, Markstammkohl, Ölrettich, Sommerweizen, Winterwicken, Ital. Raigras, Inkarnatklee, Alexandrinerklee, Perserklee, Wiesenlöwenzahn

Für Obst- und Beerenbau, wenig Schnittgut.

UFA-Mischung zur Rekultivierung UFA Rekultivierung GOLD

50

90 60

B -Stufe 3

Extensivmischung, niedrig wachsend.

1) 2)

30

130

200

UFA Mulch-Mischung trocken Für Rebbau, sehr trockenresistent. UFA Vertibord humusiert

8.30

B -Stufe 3

UFA Schafweide

UFA Mulch-Mischung feucht

Engl. Raigras spät, z.B. Calibra, Alligator

Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Arvicola

Bast. Raigras, z.B. Rusa, Ibex

Ital. Raigras, z.B. Oryx, Gemini

Weissklee, z.B. Tasman, Vysocan

60 60

Bringt enorme, strukturierte Dürrfuttererträge.

UFA-Mischungen zum Mulchen

300

Engl. Raigras, Wiesenrispe, Rohrschwingel, Rasentypen

Ohne Klee, sehr belastbar.

UFA-Mischungen für Tierweiden

unverbindliche Richtpreise

B -Stufe 3

Für starke Belastung. Keine Futternutzung.

UFA 485 Pferde-/Ponyweide

Mattenklee, z.B. Larus, Elanus

Luzerne, z.B. Sanditi, Fraver

Zusammensetzung g/Are

100 75

120

165 70

Weissklee, Gelbklee, Hornschotenklee, Englisch Raigras Rasen, Wiesenrispe, Rotschwingel, Rohrschwingel Hartschwingel, Straussgras, Kammgras

B -Stufe 3

Tiefwurzelnd, für Erstbegrünung nach Aufschüttung.

50 20

80

90

80 80

40

13.40

mit Mantelsaatanteil

UFA-Mischungen für Ihren Spezialbedarf Brauchen Sie eine Begrünung für unkonventionelle Spezialverwendungen wie Festgelände, Parkplätze, Spezialkulturen oder untypische Standorte? Mit unserem Beratungsdienst stellen wir Ihnen Ihre den Bedürfnissen angepasste Mischung zusammen.

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Zwischenfutterbau UFA-SAMEN-ANBAUTIPP Das Ziel im Zwischenfutterbau ist ein hoher, silierfähiger, qualitativ hochstehender TS-Ertrag im Herbst und allenfalls auch im Frühjahr. Nach der Ernte der Hauptkultur ist die Bodenbearbeitung dem Unkrautdruck und dem Ausfallgetreide anzupassen. Aus zeitlichen Gründen können das Unkraut und das Ausfallgetreide nicht chemisch, sondern nur mechanisch bekämpft werden. Sofort nach der Ernte die Stoppeln mittels Grubber, Scheibenegge oder anderem bis zweimal so bearbeiten, dass ein gutes Bodengefüge mit exakt eingearbeiteten Ernterückständen entsteht. Die flache Bodenbearbeitung bricht auch den kapillaren Wasseraufstieg und verhindert so die Austrocknung des Bodens. Für eine rasche Entwicklung und für einen hohen Ertrag muss das Zwischenfutter zwingend zur Saat gedüngt werden. Notwendig sind 30 bis 60 kg rein Stickstoff, je nach Ernterückständen und Düngungsniveau der Vorkultur. Drillmaschinen sind der Säwalze vorzuziehen, da 1 cm tief eingedrilltes Saatgut schneller aufläuft als jenes, das auf den Boden gestreut wird. Das Zwischenfutter regelmässig auf Schädlinge wie Schnecken und Fritfliegen kontrollieren. Im Zwischenfutterbau ist ein Säuberungsschnitt vielfach nicht nötig. Ist das Zwischenfutter trotz guten Wachstumsbedingungen gelblich, hat es Hunger und sollte nachgedüngt werden.

UFA Wick-Hafer 2000 1000

Grünschnitthafer z. B. President, Triton

Grasigerbsen z. B. Arvika, Livioletta

Sommerwicken z. B. Candy, Mirabella

Zwischenfrüchte müssen so gewählt werden, dass sie für die folgende Hauptkultur keine Beeinträchtigung zur Folge haben. In erster Linie ist die Fruchtfolge zu berücksichtigen! Auch Futterpflanzen, die geerntet werden, können trotz des Schnittes Wirte für Schädlinge, Pilze oder Krankheiten sein. In Fruchtfolgen mit Raps, Rüben oder anderen sklerotiniaund kohlhernieanfälligen Kulturen dürfen keine Kreuzblütler verwendet werden. Wenn kein Frühjahrsschnitt geerntet wird, sollten keine Ital. Raigräser gesät werden. Diese haben im Frühling eine sehr hohe Wiederaustriebskraft. Durchwüchse in der Kultur sind die Folge. Mischungen sind im Allgemeinen in der Fruchtfolge verträglicher als Reinsaaten.

Die Zusammensetzung der einzelnen Gemenge Saatmenge total (g/Are)

Fruchtfolge beachten!

1000

UFA Wick-Hafer 1750 350 400 1000 mit Erbsen


Dank Luzerne hoher TS-Gehalt, ideal zum Silieren.

Ertragreichstes Zwischenfutter für den Spätherbst. Zum Eingrasen, kein Durchwuchs.

UFA Wick-Hafer-Erbsen Gemenge UFA Wick-Hafer-Erbsen Gemenge Drahtwurm-gebeizt

Dank Erbsen schmackhafter und proteinreicher als Wick-Hafer-Gemenge. Hafer gegen Drahtwürmer gebeizt. Fangpflanze für Drahtwürmer vor Kartoffeln.

Westerw. Raigras Primora, Speedyl

2

⁄3

40

6.50

35

7.80

2

⁄3

Sehr schnelle Bodenbedeckung. Wenig Durchwuchs in der Folgefrucht. Humusmehrend.

1

Hoher Grünmassenertrag, tiefer TS-Gehalt.

1

Darf wegen des hohen Blausäuregehalts erst ab einer Wuchshöhe von 60 cm verfüttert werden.

1

Kreuzblütler. Liefert Grünfutter bis in den Spätherbst. Erträgt Fröste bis –12 °C.

1

Kreuzblütler. Im Normalfall nicht winterhart. Blattreich, blüht nicht. Nicht in Rapsfruchtfolgen.

1

Kreuzblütler. Rasch wachsendes Ergänzungsfutter. Kein Anbau in Fruchtfolgen mit Raps.

1

1

166.—*** 207.—*** 175.—***

175

160.—*** 195.—*** 171.—***

10

5.—

s

6–7

11.30

s s s s

Ideale Mischung für den überwinternden Zwischenfutterbau. Hauptertrag: Frühling.

UFA 200 Tetra

Mit tetraploidem Rotklee. Besserer Kleeanteil in der Grünmasse. Sonst wie UFA 200.

UFA 210

Schmackhaftes, wertvolles Grundfutter. Dank Alexandrinerklee und Westerw. Raigras ertragssicherer 1. Schnitt.

UFA 210 CH

Dank Mattenklee ausdauernd. Sonst wie UFA 210.

UFA Regina GOLD

Liefert auch bei Trockenheit dank Luzerne sehr hohe Erträge und ausgezeichnete Qualität.

UFA Lolinca

Mit Inkarnatklee und Rotklee sowie Westerw.- und Ital. Raigras. Gute N-Anreicherung, auch als Gründünger.

UFA Wintergrün

Reine Gräsermischung. Sehr rascher Start im Frühjahr, guter Wintererosionsschutz. Sehr hohe Erträge.

2

Winterfuttererbsen Picar, Arkta

Leguminose, Stickstoffsammler

1

Chinakohlrübsen Buko

Kreuzblütler. Dank rascher Entwicklung guter Wintererosionsschutz. Gute Nitratfixierung.

1

Hoher TS-Ertrag im Frühjahr. Auch Drahtwurm gebeizt erhältlich.

1

35

8.40

35

9.10

30

7.90

30

8.70

33

9.20

30

6.90

s s

⁄3 ⁄3

9.30

15

6.50

12.80

11.20

11.90

8.50

Tagespreis Tagespreis

5.40

s

⁄2

130

s

⁄2

40

s

s

*** Preis pro 100 kg

5.50

s

UFA 200

** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke

10

⁄3

B -Stufe 2

-Stufe 1

19.80

⁄3

Überwinternder Zwischenfutterbau

Grünschnittroggen Protector, Wiandi/Bio B

7.10

5

s

⁄3

40

s

Kreuzblütler. Verlängerung der Weidesaison. Saat ca. 80 Tage vor Beweidung.

Samson

s

Jumbo-00

⁄3

5.60

60–80 179.—***

s

Akela, Licapo-00

⁄2

40

s

Grüner Angeliter

⁄2 ⁄2

8.70

200

s

Hayking

* Wertungen siehe Seite 1

6.80

Drahtwurm-gebeizt

Grünschnittmais

Stoppelrüben

max. Anteil in der Ration

überweiden

Silage

Ideal zum Silieren, höherer Grasanteil als UFA 106.

UFA WELUZ

Sommerraps

36

s

UFA Siloball

Futterraps

Okt.

je kg ganze Säcke**

s

Sorghum

Aug. Sept.

s s s

Liefert hohe Grünfuttererträge und hat einen ausgezeichneten Bodenverbesserungseffekt.

Markstammkohl

2013 Juli

Mischungen mit Bioanteil je kg B ganze Säcke**

B -Stufe 2

UFA 106

UFA Wick-Hafer-Gemenge UFA Wick-Hafer-Gemenge

unverbindliche Richtpreise

Witterungs- und standortbedingte Verschiebungen des Saattermins sind möglich

Saatmenge kg/ha

Nichtüberwinternder Zwischenfutterbau

Grünfutter

Auflaufverhalten*

Verwendung* Saatzeit

140–180 Tagespreis Tagespreis

Saatzeit

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B -Stufe 2

Preise Fr./kg ab 25 kg Konv.

Reifeindex

Saatmenge kg/ha

Preise Fr./kg ab 25 kg Konv.

Grasarten

Reifeindex

Saatmenge kg/ha

Grasarten/Kleearten Knaulgras (Dactylis glomerata)

Wiesenrispe (Poa pratensis)

Ist sehr anpassungsfähig, winterhart und trokkenheitsresistent. Langsame Jugendentwicklung. Ab dem zweiten Hauptnutzungsjahr ist es sehr verdrängungsstark, bildet grosse Horste.

Tritt beim Fehlen von konkurrenzstarken Arten (z. B. Englisches Raigras) an dessen Stelle. Erreicht seine Hauptentwicklung erst im 3. bis 4. Jahr nach der Saat. Bevorzugt nährstoffreichen Boden. Bildet dichte, trittfeste Grasnarben.

Frühe bis mittelfrühe Sorten * Loke, * Barexcel

30 52a

8.60

Mittelspäte bis späte Sorten *Accord, * Greenly * Beluga CH, * Brennus

30 52b 30 53a

8.70 8.70

Compact * Likollo, * Nixe * Lato

20 51a 11.50 20 51b 13.70 20 52a 13.70

Bastard Raigras (Lolium hybridum) Wiesenschwingel (Festuca pratensis) Frost- und schneeschimmelresistent. Gedeiht am besten auf frischen, feuchten bis mässig nassen Böden. Auch in höheren Lagen. Nach einem ergiebigen Frühjahrsschnitt ist er in den Sommermonaten eher schwach und leidet unter dem Konkurrenzdruck anderer Mischungspartner. * Cosmolit * Pradel CH * Preval CH, * Pardus CH

40 52a 40 52b 40 53a

8.90 8.90 8.90

Timothe (Phleum pratense) Vielseitig verwendbares Futtergras, gegenüber Boden und Klima anspruchslos. Bevorzugt frische bis feuchte, mittelschwere bis schwere Böden. Der Futterwert ist im jungen Zustand sehr gut, nimmt aber bei später Nutzung rasch ab. * Tiller * Rasant * Anjo, * Comer, * Moverdi

20 53a 20 53b 20 62a

8.20 8.20 8.20

Kreuzung von Italienischem und Englischem Raigras. Konkurrenzkräftiger Mischungspartner. * Marmota CH, * Rusa CH, * Daboya CH 4n 30 52b * Ibex CH 4n 30 53a

6.70 6.70

Englisches Raigras (Lolium perenne) Hochwertiges Futtergras, welches vor allem auf nährstoffreichen, schweren und feuchten Böden gedeiht. Es bildet eine dichte Grasnarbe und kann vor allem bei Mäh-/Weidenutzung eine lange Ausdauer haben. Raue und trockene Lagen («nicht raigrasfähige Lagen») sagen ihm nicht zu. Frühe Sorten * Arara CH * Arvicola CH * Artesia CH * Salamandra CH * Lacerta CH

2n 4n 4n 4n 4n

43b 51a 51a 52a 52b

8.40 7.10 7.10 7.10 7.10

Späte Sorten * Aber Dart * Calibra, * Alligator CH * Vercade, * Trivos

2n 30 53b 4n 30 53b 4n 30 61a

7.10 7.10 7.10

30 30 30 30 30

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Wiesenfuchsschwanz

Rotklee (Trifolium pratense)

Perserklee (Trifolium resupinatum)

Bevorzugt stark gedüngte, frische, mittelschwere Böden, die einen guten Wasserhaushalt aufweisen. In Mischungen verfügt es über eine starke Konkurrenzkraft, die sich vor allem beim Auflaufen und in den ersten Schnitten auswirkt. Dank hohem Zuckergehalt gute Silageeignung.

(Alopecurus pratensis) Intensiv nutzbares Futtergras für feuchte bis nasse Standorte. Guter Futterwert im jungen Stadium.

Mattenklee Inland Gedeiht bei nicht zu intensiver Nutzung und hat eine gute Winterfestigkeit. Mattenklee stammt aus inländischer Züchtung oder Herkunft.

Entwickelt sich nach dem ersten Schnitt rasch, anfällig auf Kleeschwärze.

* Morunga CH, * Zebra CH 4n 40 52b * Oryx CH, *Tigris CH, *Rangifer CH 2n 40 53a *Ellire CH, * Zebu CH, *Gemini, *Elvis 4n 40 53a

6.10 6.10 6.10

* Alopex CH * Alopex CH Mantelsaatgut Vulpera CH Vulpera CH Mantelsaatgut

25 62 25 62

42b 42b 43a 43a

33.30 24.70 33.30 24.70

Futtergräser für Spezialzwecke

(Lolium westerwoldicum) Ist eine wenig winterharte Form des Italienischen Raigrases. Es hat ein rasches Wachstum, bringt den Hauptertrag im ersten und zweiten Schnitt.

* Arone

40 52b 12.60

Goldhafer (Trisetum flavescens) Feines Futter für höhere und frische Lagen. * Trisett 51

* Formica, * Merula, * Milvus * Pastor (Weiderotklee) * Astur, * Elanus, * Larus

2n 20 53b 12.90 2n 20 53b 12.90 4n 20 53b 15.70

Ackerklee Import Überlebt in der Regel nur eine Überwinterung. Wird vor allem im Zwischenfutterbau und in Gras-Weissklee-Mischungen eingesetzt.

Fromental (Arrhenatherum elatius) Für extensiv genutzte Wiesen.

Westerwoldisches Raigras

* Global, * Monaco CH * Suez * Merian, * Diplomat * Maro, * Titus

2n 2n 2n 4n

20 20 20 20

61a 61b 62a 62a

11.30 11.30 11.30 12.70

30 53a 44.40

Luzerne (Medicago sativa) 4n 40 40

5.60 5.60

Rotschwingel (Festuca rubra rubra) Wertvoller Partner in längerdauernden Wiesen und Weiden. Wird durch eine mässige Bewirtschaftung und nicht zu tiefen Schnitt gefördert. Trockenheitsresistent, wächst bis 200 m unterhalb der Vegetationsgrenze. * Tagera * Echo * Reverent, * Roland 21

Preise Fr./kg ab 25 kg Konv.

Reifeindex

Kleearten

Ital. Raigras (Lolium multiflorum)

* Jivet, * Speedyl, * Melmondo, * Peleton, *Primora,*Cannibale Lirasand (einschnittig)

Saatmenge kg/ha

Preise Fr./kg ab 25 kg Konv.

Reifeindex

Saatmenge kg/ha

Preise Fr./kg ab 25 kg Konv.

Reifeindex

Saatmenge kg/ha

Preise Fr./kg ab 25 kg Konv.

Reifeindex

Saatmenge kg/ha

Preise Fr./kg ab 25 kg Konv.

Reifeindex

Saatmenge kg/ha

Grasarten

30 51a 30 51b 30 51b

6.10 6.10 6.10

Rohrschwingel (Festuca arundinacea) Ertragreich, für trockene und nasse Standorte. * Barolex, * Belfine CH * Otaria CH

25 53a 40 53b

7.30 7.30

Weidetrespe (Bromus stamineus) Für Weiden in trockenen Gebieten. * Bareno

40 53b

9.10

Hartschwingel (Festuca ovina du.) Anspruchslos, bildet in höheren Lagen trittfeste Grasnarben. Spartan Nordic, Bornito

25 25

10.— 9.50

Fioringras (Agrostis gigantea) Weidegras für frische bis nasse Standorte. * Kita

10 61b 15.10

Kammgras (Cynosurus cristatus) Weidegras für trockene bis frische Standorte. * Rozˇ novská

15 53a 15.60

Sehr trockenresistent, bringt bei guten Bedingungen sehr hohe Eiweisserträge. Im Knospenstadium und 8 cm hoch geschnitten fördert die Ausdauer. * Capri, * Fraver, * Robot, * Sanditi Luzerne mit GOLD geimpft, * Robot, * Sanditi Impfstoff für Luzernesaatgut Biodoz (2 Beutel pro Hektare)

25

11.—

25

12.10

je Beutel

* Lightning

8.70

Weissklee (Trifolium repens) Qualitativ hochwertige Kleeart für häufige Nutzung oder Weide. Reagiert empfindlich auf zu tiefe Saat. Grossblättrige Sorten sind hochwachsend, ertragsstark und bilden wenig Blüten. Mittlere Kleekrebs-Resistenz. *Apis CH, *Seminole, *Bombus CH, *Fiona CH

* Tasman, *Pepsi, *Vysocan, *Hebe

Bastardklee (Trifolium hybridum) Gedeiht auf kalten, feuchten Böden in Berglagen. Aurora, Dawn

20

14.20

10

14.20

8.70

Erdklee (Trifolium subterraneum) Einjährige Pflanze. Für Gründüngung und Erddeponien. Geraldton

30

10.70

20

16.90

Gelbklee (Medicago lupulina) Für Begrünungsmischungen. Virgo

10

Mittel- bis kleinblättrige Sorten sind niedrigwachsend und im Sommer sehr blühfreudig. Gute Kleekrebs-Resistenz, ideal für höhere Lagen.

Inkarnatklee (Trifolium incarnatum) Für überwinternden Zwischenfutterbau, rasch wachsend. Contea, Carmina, Camauro

30

7.50

Schotenklee (Lotus corniculatus) Für trockene, kalkhaltige Böden in Höhenlagen. * Lotar, Leo

25

18.40

Bokharaklee Steinklee (Melilotus officinalis) Hochwachsend (bis 2 m), für Kiesgruben. Gute Bienenweide. 30

19.50

9.50

Esparsette (Onobrychis sativa) Für trockene Gebiete und nährstoffarme Böden.

Alexandrinerklee (Trifolium alexandrinum) Sehr schnelle Jugendentwicklung, friert beim ersten Frost ab. * Tigri, * Sacromonte,* Miriam, * Elite II 30 * Tabor (einschnittig) als Deckfrucht 30 Italienisch 30

30

Kleearten für Spezialzwecke

* Visˇnˇovsky

200

6.60

6.60 6.70 5.90

Alle unsere Klee- und Grassamen sind zertifiziert und entsprechen in der Reinheit, Keimfähigkeit den Vorschriften der Saat- und Pflanzengut-Verordnung des EVD und erfüllen die VESKOF-Normen. * In der «Liste der empfohlenen Sorten von Futterpflanzen» der Eidg. Forschungsanstalten für Pflanzenbau aufgeführt. 2n = diploid, 4n = tetraploid

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B -Stufe 1

Silomais

UFA-SAMEN-SILOMAISTIPP

Die Verwendung bestimmt die Sorte

Das Sädatum und der gewünschte Erntezeitpunkt bestimmen die Vegetationszeit, die dem Mais zur Verfügung steht. Das ist das wichtigste Kriterium in der Sortenwahl und bestimmt, aus welcher Reifegruppe die Sorte gewählt werden muss. Nur eine voll abgereifte Pflanze kann ihr volles Ertragspotenzial ausnutzen. Dies gilt sowohl für Silo- wie Körnermais. Bei der Fütterungsplanung wird der Mais anhand der Nachlieferungsgeschwindigkeit von Stärke in Untergruppen eingeteilt. Dies darf jedoch nur innerhalb der angepassten Reifegruppe gemacht werden.

Anbautechnik Boden Am besten eignen sich tiefgründige, gut durchlässige und humusreiche Böden. Düngung (kg/ha) Düngungsnorm: N 110 kg, P2O5 95 kg, K2O 220 kg, Mg 25 kg. 70 bis 80 % des N-Bedarfes wird während der Blüte aufgenommen. 30 bis 40 Einheiten zur Saat ausbringen und den Rest im 4- bis 8-Blatt-Stadium. Saat Zwischen Mitte April und Anfang Mai. Ab einer Bodentemperatur von 7 bis 8 °C. Saattiefe: Leichtere und trockenere Böden 5 bis 6 cm; schwerere, eher feuchte Böden 4 cm.

Krankheiten Helminthosporium-Blattflecken beim Mais (Helminthosporium turcicum) können vor allem in warmen und feuchten Lagen auftreten. Ein früher und starker Befall (ab Blüte) lässt die Blätter absterben und verursacht Verluste beim Körnerertrag. Beim Silomais muss zwingend früher geerntet werden.

Als Bekämpfungsmöglichkeit in oft betroffenen Regionen bieten sich das Unterpflügen der Ernterückstände und die Wahl toleranter Sorten an. Maisbeulenbrand (Ustylago maydis) kann sich früh auf Einstiche von Fritfliegen entwickeln. Durch Hagel, Maschinen oder Stresssituationen (Wassermangel) verursachte Verletzungen sind ebenfalls Eintrittsstellen für eine spätere Infektion.

Der Futterration angepasste Maissorte Nach den Erkenntnissen in der Fütterung der Milchkühe ist die Wahl einer an der Futterration angepassten Sorte sehr empfehlenswert. • Wenn die Grundfutterration bis zu einem Drittel aus Silomais (Gesamtpflanze) besteht, dazu Dürrfutter und Grassilage verfüttert werden, dann sollte eine Maissorte mit einem höheren Stärkegehalt gewählt werden. • Wenn die Maissilage einen hohen Anteil in der Grundration ausmacht, dann sollte ein beträchtlicher Anteil der Energie von der Restpflanze (hohe Verdaulichkeit der Stängel und Blätter) stammen.

Je nach Abbaugeschwindigkeit im Pansen wird die Stärke als «langsam-» oder «schnellfermentierbar» bezeichnet. Bei einem Zahnmais wird die Stärke schneller abgebaut als bei einem Hartmais. Je mehr die Maissorte sich einem reinen Hartmaistyp nähert, desto «gläsiger» ist deren Stärke, sie ist langsamer abbaubar. Die Abbaubarkeit der im Korn enthaltenen Stärke steigt nach einigen Wochen im Silo. Der Unterschied zwischen Zahnmais- und Hartmaistyp bleibt jedoch bestehen.


Silo

Empfehlung Körner

Kornablage 3) (je m 2 )

Gesamtpflanzenertrag 2) TS/ha

Früh Temperatursumme bis 30 % TS der Gesamtpflanze: Ampezzo 1360 –1380°C, LG 30.222 1380 –1400°C DKc 3014 10 Ampezzo 10 10 LG 30.222  10 Pralinia  10 B Fabregas  NK Gitago 10 Coxximo 10 B

+++

Korntyp 4)

++

+

+++

Ha

+

+

+++

+++

+++

Zw

+++

+++

++

+

++

Zw

++

++

++

+

++

Zw

+++

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++

Zw

+++

++

++

Ø

++

Zw

+++

++

+

+

++

Zw

++

+++

+++

+++

Zw

++

++

+++

++

Zw

Mittelspät Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: NK Silotop 1450 –1470°C, Marcello 1460 –1480°C NK Silotop 9 ++ 1) Indexx 9 +++ Marcello 9 ++

++

+++

+++

++

Zw

++

+++

+++

++

Zw

+

++

+++

++

Zw

+

+++

+++

++

Zw

++

+++

++

++

Zw

++

++

++

++

Ha

+++

++

++

++

Zw

++

+++

+++

++

Zw

++

+++

+++

+++

Ha

+++

++

++

++

Ha

Herkunft der Energie in der Pflanze 5)

s s s s s s s

Jugendentwicklung

Lagerung bei Ernte

Resistenzen BeulenHelminbrand thosporium (Ht)

Ø

++

+++

++

++

++

+++

––

++

++

++

Ø

+++

++

+

––

+++

++

++

––

++

+

Ø

+

Ø

Ø

+++

Ø

s s s s s s s s ss

++

+

+++

+

+

+

++

++

+

++

+

+

+

++

Ø

s ss ss

++

+

++

Ø

+

++

+++

Ø

+

+

Ø

+

+

+

+++

+

Ø

++

+++

Ø

+

++

+

+

+

++

++

+

++

++

Ø

Vergleiche sind nur innerhalb derselben Reifegruppe möglich, mit Ausnahme des PUFA- MUFA-Index und des Stärkegehaltes

Sortenwahl nach Futterration

Milchproduktion < 35 % Silomais, Grassilage, Dürrfutter 35 bis 60 % > 60 % Rindermast Silomais Mais- und Gras-Silage Sorten

NettoEnergieLaktation NEL

++

Mittelfrüh Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: LG 30.218 1400 –1410°C, DKc 2960 1440°C LG 30.218  10 ++ Ricardinio 10 ++ LG 30.223 10 ++ 10 ++ B Millesim  Amadeo 10 + LG 32.20 10 + Ceresia  10 ++ 10 +++ B Geoxx DKc 2960 10 ++

Anteil Silomais in der Ration

Verdaulich- Stärkekeit der gehalt Gesamtpflanze

Körnerertrag

Unter Vorbehalt der Aufnahme in die Liste der empfohlenen Maissorten 2013 Wertung aufgrund mehrjähriger Versuchsresultate und Praxisbeobachtungen 3) Bei Spätsaaten um 0,5 –1 Korn/m2 reduzieren 4) Korntyp: Ha = Hartmais; (Ha) = Hartmaisbetonter Zwischentyp; Zw = Zwischentyp Hart-/Zahnmais; (Za) = Zahnmaisbetonter Zwischentyp; Za = Zahnmais 1)

Herkunft der Energie in der Maissilage eher aus ausgeglichen aus eher aus der Stärke s Stärke und Fasern s den Fasern s xxx xxx xx xxx x xx xxx xxx xxx x Siehe Sortentabelle

x xx xxx x

2)

5)

Energie:

s = eher aus der Stärke s = ausgeglichen aus Stärke und Fasern s = eher aus den Fasern

 In der Schweiz vermehrt (teilweise)

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B -Stufe 1

Körnermais

UFA-SAMEN-KÖRNERMAISTIPP

Die Bodentemperatur bestimmt den Saatzeitpunkt

Ein regelmässiger Auflauf nach der Saat ist die Grundlage eines sicheren Ertrages! Damit der Keimvorgang nach der Saat ausgelöst wird, muss das Saatkorn nicht nur Feuchtigkeit aufnehmen, sondern auch genügend Wärme im Saatbereich des Kornes haben. Diese liegt bei mindestens 7 bis 8 °C. Vor allem bei nassen Bedingungen, schweren Böden und Saattiefen unter 5 cm kann dies bei frühen Saaten der begrenzende Faktor sein. Körner, die wegen Nichterreichen der notwendigen Auskeimtemperatur im Boden liegen bleiben, sind ideale Frass- und Nährböden für Auflaufschädlinge, Pilze und Krankheitserreger. Dadurch geschädigte Keimlinge laufen (wenn überhaupt noch) langsam, unregelmässig und kümmerlich auf. Solche Pflanzen bleiben während der ganzen Vegetationszeit anfälliger auf Stresssituationen wie Nässe, Trockenheit, Sturm, tierische Schädlinge, Nährstoff-Unterversorgung und Herbizide.

Benötigte Wärmesumme der Maissorten Um einen gewissen Reifegrad zu erreichen, wie z. B. 35 % Trockensubstanz der Gesamtpflanze oder 32 % Feuchtigkeit im Korn, steigt die benötigte Wärmesumme mit einer späten Sorte. Da unter 6 °C und über 30 °C kein Wachstum stattfindet, werden nur die Tagesmittelwerte innerhalb dieser Temperaturen berücksichtigt. Mehr Informationen und Wärmesummerechner unter www.alp.admin.ch.

Maiszünslerbekämpfung mit Trichogramma-Schlupfwespen Der wichtigste Schädling im Maisanbau, der Maiszünsler, breitet sich aus. Die richtige Bekämpfungsstrategie ist: Den Maiszünslerdruck flächendeckend kontinuierlich niedrig halten. Ab 20 % (Körnermais) und 30 bis 40 % (Silomais) befallener Stängel im Vorjahr ist eine Bekämpfung mit TrichogrammaSchlupfwespen sinnvoll. Drei Freilassungssysteme sind erhältlich: • Optibox, zweimaliges Aufhängen im Abstand von 10 Tagen an der Pflanze.

Diese Lösung hat die beste Wirkung. Für Regionen mit starkem Befallsdruck. • Trichocap plus, einmaliges Aufhängen an der Pflanze mit verzögerter Freilassung. Für schwachen bis mittleren Befallsdruck. • Optikugel, NEU zweimaliges Ausbringen von je 100 Kugeln pro ha. Die aus Maisstärke gefertigten Kugeln können von Hand oder mit einem Streuer ausgebracht werden. Für mittleren bis starken Befallsdruck. Bestellen Sie Trichogramma-Schlupfwespen bis Ende März in Ihrer Landi oder direkt bei fenaco Genossenschaft, UFA-Samen Nützlinge, Nordring 2, 4147 Aesch, Tel. 058 434 32 82, www.nuetzlinge.ch

Körnermais: Qualität fördert den Absatz Körnermais muss für die tierische Futtermittelherstellung hohe Qualitätsanforderungen erfüllen. Ein Befall mit schädlichen Mikroorganismen wie Schimmelpilz und Hefen ist unbedingt zu vermeiden. Eine saubere Ernte (ausgereift und ohne Bruchkorn), Trocknung und Lagerung beeinflussen die Qualität wesentlich.

Folgende Faktoren sind für eine einwandfreie und hohe Qualität massgebend: • Tiefer Krankheitsdruck Der Krankheitsdruck beim Körnermais bleibt tief, wenn eine geregelte Fruchtfolge eingehalten wird und alle Ernterückstände sauber untergepflügt werden. Dadurch können sich weder Krankheiten, Fusarien noch Schädlinge entwickeln. • Für den Standort angepasste Sorten wählen Der Bruchkornanteil erhöht sich mit zunehmender Feuchtigkeit. Es sollten daher nur Sorten angebaut werden, die bei der Ernte einen Wassergehalt von unter 35 % aufweisen.


Empfehlung Körner Silo

Früh Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: Ludixx 1640 °C LG 32.12  LG 30.222  Ludixx Mittelfrüh Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: LG 32.20 1670 –1690°C, DKc 2960 1690 –1710°C NK Cooler Ricardinio LG 32.20 B Coxximo DKc 2960 Mittelspät Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: DKc 3420 1700 –1720°C, Grosso 1740 °C DKc 3420 B LG 32.58 Grosso Sixxtus 5) Spät und Tessin Temperatursumme bis 32 % Kornfeuchtigkeit: Maxxis 1770 –1800°C Maxxis DKc 4371 DKc 4590 PR 38 A 24 (80) Weitere Sorten Alle Sorten, die anbaumässig keine besondere oder nur eine regionale Bedeutung haben, können wir ebenfalls liefern.

KornKörnerablage 1) ertrag 2) Normale (je m 2 ) Bedingungen

10

++

10

+++

10

++

10

++

10

+++

10

Korntyp 3)

Zw

PUFA MUFA Index 4)

Jugendentwicklung

h

+

Zw

m

++

Zw

m

+

Zw

h

+++

Zw

m

+

++

Zw

m

10

++

Zw

10

++

Zw

Wurzellagerung

++

Resistenzen gegen Lagerung Helminwährend thospoVegetation rium (Ht.)

++

–––

++

+++

Ø

++

+++

+

++

Ø

+

++

++

++

++

+

Ø

h

Ø

++

+

Ø

m

Ø

++

++

Ø

9

++

Za

m

Ø

++

+

++

9

++

Zw

n

++

+

Ø

Ø

9

+++

Zw

h

+++

+

++

++

9

+++

Ha

h

++

++

++

++

8,5

++

Za

n

++

+++

++

++

8,5

+++

Ha

n

+

+

+

++

8,5

+++

Za

n

++

+

++

++

8

+

Ha

n

+

++

Ø

+++

Vergleiche sind nur innerhalb derselben Reifegruppe möglich, mit Ausnahme des PUFA-MUFA-Index und des Stärkegehaltes. Bei Spätsaaten oder Frühsaaten mit sehr guten Bedingungen um 0,5 – 1 Korn/m2 reduzieren. Wertung aufgrund mehrjähriger Versuchsresultate und Praxisbeobachtungen. 3) Korntyp: Ha = Hartmais; (Ha) = Hartmaisbetonter Zwischentyp; Zw = Zwischentyp Hart/Zahnmais; (Za) = Zahnmaisbetonter Zwischentyp; Za = Zahnmais 4) PUFA-MUFA-Index = Gesamtwert einfach- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, in g/MJ VES (VES: verdauliche Energie Schwein). Die Aufteilung erfolgt in fünf Klassen: sehr niedrig sn = < 2,1, niedrig n = 2,1 – 2,39, mittel m = 2,4 – 2,69, hoch h = 2,7 – 2,99, sehr hoch th => 2,99 5) Unter Vorbehalt der Aufnahme in die Liste der empfohlenen Maissorten 2013 1) 2)

Maissaatgut-Beizung: Insektizid und gegen Krähenschäden Alle Hauptsorten sind in allen Beizvarianten erhältlich.

Drahtwürmer Fritfliegen Krähen Preiszuschlag

Gaucho/Poncho Cruiser Insektizid ++(+) +++ abschreckende Wirkung beobachtet ja

Mesurol Abschreckmittel/ Insektizid

Thiram Fungizid/ Abschreckmittel

(80) heisst Dose zu 80 000 Körner, alle anderen Sorten in Dosen zu 50 000 Körner  In der Schweiz vermehrt (teilweise)

+ +++

+

ja

nein

Alle Sorten mit einer Insektizid- oder Mesurolbeizung müssen vor Ende März bestellt werden.

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B -Stufe 1

Sommergetreide Brotgetreide

UFA-SAMEN-ANBAUTIPP

In der Sortenwahl spielen die agronomischen Eigenschaften eine wichtige Rolle. Im Interesse guter Absatzmöglichkeiten von Schweizer Brotgetreide sind aber auch die Vorgaben der Vermarkter und Verarbeiter zur backtechnischen Qualität einer Sorte zu berü cksichtigen. Der Nachfrage entsprechend produzieren bedeutet auch, sich gegen eine zunehmende Importkonkurrenz zu schü̈ tzen. Futtergetreide Bei Futterweizen ist eine Verdoppelung des Anbaus anzustreben. Die Anbaufläche von Triticale sollte stabil bleiben. Bei Wintergerste sollten Sorten mit einem hohen Hektolitergewicht angebaut werden.

Sommerweizen

Sommerhafer

Bei Sommerweizen gibt es keine Änderungen. Alle drei Sorten sind schweizerische Zü chtungen. CH Rubli und Fiorina werden in der Qualitätsklasse Top übernommen. CH Campala ist eine unbegrannte Sorte der Qualitätsklasse 1. Sommerweizen zeichnet sich durch sehr gute Qualitätseigenschaften aus und wird von den Verwertern sehr geschätzt.

Gaillette ist eine Schwarzhafersorte. Sie ist in der ESL von swiss granum nicht eingetragen, Saatgut steht aber zur Verfü gung. Hauptsorten sind nach wie vor Triton, Expander und President, wobei Triton das höchste Ertragspotenzial aufweist. Triton ist ebenfalls fü r die Grü nschnittnutzung sehr gut geeignet.

Sommergerste Die Liste der empfohlenen Sommergerstensorten bleibt unverändert und beinhaltet weiterhin Ascona und Eunova.

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Sommerweizen

Qualitätsklasse nach swiss granum

B -Stufe 1

CH Rubli begrannt B Fiorina 1) begrannt CH Campala

Körnerertrag Extenso

Frühreife

Saatmenge (kg/a)

Ø

früh

2,0–2,1

Top

+

mittelfrüh

2,0–2,1

I

++

sehr früh

2,0–2,1

Ø

früh

1,7–1,9

Ø

Top

Krankheitsresistenz

Agronomische Eigenschaften Standfestigkeit

Auswuchsresistenz

++

Pflanzenlänge

Mehltau

Braunrost

Spelzenbräune Ähre

Blatt

Septoria tritici

Fusarien Ähre

Ø

Ø

Ø

Ø

+

mittelkurz

+

Ø

Ø

+

Ø

+

mittel

++

Ø

Ø

Ø

mittel

+++

+++

++

+

+

mittel

+

+

++

Ø

+

Sommertriticale Trado 1)

Hektolitergewicht

Sommergerste

Mehltau

Netzflecken

Blattflecken

Ascona

+

sehr früh

1,6–1,8

+

++

mittel

+

++

B Eunova

++

früh

1,6–1,8

Ø

+

lang

+

++

Sommerhafer

Kornfarbe

* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen

1)

Grünschnittertrag im Gemenge und als Deckfrucht

gelb

++

sehr früh

1,3–1,5

Ø

mittellang

Ø

+

mittelfrüh

1,3–1,5

Ø

++

mittellang

+

––

gelb

+++

mittelfrüh

1,3–1,5

Ø

+

lang

Ø

+

weiss

++

mittelspät

1,3–1,5

Ø

+

mittelkurz

+

Ø

geeignet auch für Herbstsaaten

Die Saat den Bedingungen anpassen Sommerweizen Sommergerste Sommerhafer Sommertriticale Winterweizen Korn/Dinkel Winterroggen Hybridroggen Wintergerste zwei- und mehrzeilige Sorten Hybridgerste Wintertriticale Winterhafer

+

schwarz

Expander B Gaillette* B Triton B Président

+

Saatdichte (Körner je m2) Optimale Bedingungen

Mittlere Bedingungen

Schwierige Bedingungen

Empfohlene Saatzeit

Saattiefe

Saatmenge

Februar bis Ende März, möglichst früh

2 – 4 cm

2,0 – 2,2 kg/a

400

450

500

Mitte März bis Anfang Mai

2 – 4 cm

1,6 – 1,8 kg/a

300

350

450

Februar bis Ende März, möglichst früh

3 – 5 cm

1,3 – 1,5 kg/a

350

400

450

Februar bis Ende März, möglichst früh

1 – 2 cm

1,7 – 1,9 kg/a

350

400

450

Anfang Oktober bis Anfang Dezember

2 – 4 cm

ab Anfang Oktober bis Anfang Dezember

3 – 5 cm

1,8 – 2,0 kg/a

150

je nach Sortentyp (siehe Seite 30) 175

200

zweite Hälfte September bis Mitte Oktober

1 – 2 cm

1,1 – 1,2 kg/a

250

300

350

zweite Hälfte September bis Mitte Oktober

1 – 2 cm

1,1 – 1,2 kg/a

230

270

310

zweite Hälfte September bis Mitte Oktober

2 – 4 cm

je nach Sortentyp (siehe Seite 30)

zweite Hälfte September bis Ende Oktober

2 – 4 cm

je nach Sortentyp (siehe Seite 30)

Anfang bis Ende Oktober

1 – 2 cm

1,4 – 1,6 kg/a

300

350

400

zweite Hälfte September bis Anfang Oktober

3 – 5 cm

1,3 – 1,6 kg/a

300

350

400

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B -Stufe 1

Winterbrotgetreide Gezielte Sortenwahl

UFA-SAMEN-ANBAUTIPP

Brotgetreide ist nach wie vor die bedeutendste Kultur der Schweizer Landwirte. Immer mehr Sorten stehen dem Getreideproduzenten zur Auswahl, doch nicht jede Sorte gedeiht unter unterschiedlichen Bedingungen gleich gut. Je besser die Sorte an die Bewirtschaftungsintensität, den Standort und den Saatzeitpunkt angepasst ist, desto mehr Ertrag und Qualität wird sie bringen. Krankheitsresistenz, Stressanfälligkeit und Winterhärte können die Ertragsleistung einer Sorte sehr stark beeinflussen. Dies wird insofern von grösserer Bedeutung, als der Mehlverarbeiter (Bäcker) immer höhere Anforderungen an die Weizenqualität stellt.

Winterweizen Neue Sorten in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum: Molinera*: ist eine neue schweizerische Zü chtung. Qualitätsklasse Top, frü hreif bei gutem Ertrag und ausgezeichneter Backqualität. Des Weiteren zeichnet sich diese Sorte durch eine gute Standfestigkeit und mittlere bis sehr gute Krankheitsresistenzen aus. Pflanzenlänge mittel bis kurz. Simano: sehr kurze und frü hreife Sorte der Qualitätsklasse 1. Ertragreich und gesund. Rainer: neue Sorte aus österreichischer Zü chtung fü r die Qualitätsklasse 2. Hoher Ertrag, resistent mit mittlerer Standfestigkeit. Wuchshöhe mittellang. Papageno: neue mittelspäte Futterweizensorte mit sehr hohen Erträgen. Pflanze mittelkurz, mittlere Standfestigkeit. Braunrostresistenz als Schwäche.

Bockris: Wird ebenfalls als Futterweizen ü bernommen. Mittelspäte Sorte mit guter Standfestigkeit. Sehr ertragreich und gute Resistenz. Mittellange Pflanze.

Korn/Dinkel Für die Produktion von Korn stehen nach wie vor die Sorten Oberkulmer und Ostro zur Verfügung.

Winterroggen Palazzo ist eine Hybridsorte mit einer besseren Pollenschü ttung. Dadurch ist sie weniger anfällig auf Mutterkorn. Matador ist weiterhin eine interessante Populationssorte. Fü r den biologischen Anbau steht die Sorte Recrut zur Verfügung.

* in der ESL von swiss granum noch nicht eingetragen

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Qualitätsklasse nach swiss granum

Winterweizen B CH Claro B Siala CH Nara B Runal B Titlis CH Camedo B Molinera* begrannt

B B B B

B

Zinal CH Combin begrannt Forel Suretta Arina Simano begrannt Lorenzo* Bio Scaro* Bio Tengri* Bio Wiwa* Bio Levis Rainer Ludwig Manhattan Cambrena

Körnerertrag Extenso

Frühreife

+(+)

+

früh

Top

+

Ø

sehr früh

1,5

1,8

Top

Ø

früh

1,5

1,8

Top

– (–)

mittelfrüh

1,5

1,8

Top

––

spät

1,6

1,9

Top

+

mittelfrüh

1,5

1,8

Top

––

früh

1,8

1,9

frühe Saat

agronomische Eigenschaften StandAuswuchsPflanzenlänge festigkeit resistenz

Mehltau

Braunrost

Krankheitsresistenz Spelzenbräune Blatt Ähre

Septoria tritici

Fusarien Ähre

Ø

Ø

B -Stufe 1 Top

1,5

1,8

2,1

Ø

+

Ø

Ø

Ø

Ø

Ø

++

+

Ø

Ø

+

––

Ø

Ø

Ø

Ø

Ø

Ø

+

+

sehr kurz

++

+

++

+

+

kurz

Ø

Ø

Ø

+

++

+

kurz

2,3

++

Ø

sehr kurz

2,3

++

+

sehr kurz

2,2

+

Ø

mittel

2,3

+

+

mittellang

2,0

+

+

2,0

++

Ø

I

+

+

sehr früh

1,5

1,8

2,2

+

+ (+)

kurz

Ø

Ø

Ø

Ø

Ø

Ø

I

+ (+)

+

früh

1,5

1,8

2,2

++

Ø

sehr kurz

+

Ø

Ø

Ø

I

+

+

früh

1,5

1,8

2,0

++

+ (+)

mittel

+

––

Ø

Ø

Ø

Ø

I

+

Ø

früh

1,5

1,8

2,0

++

+

kurz

Ø

––

Ø

Ø

Ø

Ø

I

mittelspät

1,5

1,8

2,2

+

sehr lang

––

+

Ø

++

I

+ (+)

+

sehr früh

1,5

1,8

2,0

+

+

kurz

+

+

+

Ø

Ø

+

I

– (–)

mittelfrüh

1,7

1,8

1,9

++

+

kurz

+

Ø

Ø

Ø

I

mittelspät

1,8

1,9

2,0

+

+++

mittelkurz

++

I

früh

1,8

1,9

2,0

+

Ø

mittellang

+

+++

++

+++

I

mittelspät

1,8

1,9

2,0

+

+++

mittelkurz

Ø

++

Ø

+++

+++ ++

+ +++

II

+

++

mittelfrüh

1,4

1,9

2,5

++

+

kurz

Ø

Ø

Ø

II

++(+)

++

mittelspät

1,5

1,8

2,0

Ø

Ø

mittellang

++

Ø

Ø

Ø

Ø

II

++

++

mittelfrüh

1,3

1,9

2,7

Ø

+

sehr lang

Ø

Ø

Ø

++

++

+

B

++

+ (+)

spät

1,2

1,7

2,1

++

+

mittelkurz

+

++

Ø

++

+

Ø

B

++

+++

mittelspät

1,5

1,8

2,0

+

+

kurz

Ø

++

Ø

Ø

+

A

Ø

mittelfrüh

1,8 – 2,0

– ––

sehr lang

Ø

A

+

mittelfrüh

1,8 – 2,0

––

sehr lang

+

++

Korn /Dinkel B Oberkulmer B Ostro

Saatmenge kg/a optimaler späte Saat Saattermin

Körnerertrag ÖLN

Saatmenge kg/a

Winterroggen

Winterfestigkeit

B Matador

Population

B Recrut* Bio Palazzo

Population

Ø

mittelfrüh

1,6– 1,8

Ø

lang

Hybrid

+++

mittelfrüh

1,1 – 1,2

++

kurz

+

mittelspät

1,1 – 1,2

+

mittel

Mutterkorn

Braunrost

+

Ø

+

Ø

+

++

Ø

* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen

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B -Stufe 1

Winterfuttergetreide Die Saat den Bedingungen anpassen Winterweizen

Bestockung –3 Wo

CH Claro Top Siala Top Runal Top Nara Top Titlis Top CH Camedo Top Molinera* Top Zinal I CH Combin I Forel I Suretta I Arina I Simano I Lorenzo* I Bio Scaro* I Bio Tengri* I Bio Wiwa* I Bio Levis II Rainer II Ludwig II Manhattan B Cambrena B Tapidor Fu Mulan Fu Papageno Fu Bockris Fu

Wintergerste

Saatzeit, Saatdichte Körner/m2

mittel hoch hoch hoch schwach mittel mittel mittel mittel mittel mittel mittel

schwach mittel hoch mittel mittel mittel mittel mittel

später Saattermin

früher Saattermin optim. Saattermin –2 Wo

–1 Wo

optimaler +1 Wo Saattermin

300 325

375–425 350–400 350–400 350–400 375–425 375–425 350–400 350–400 375–425 375–425 375–425 375–425 375–425 350–400 400–450 400–450 400–450 325–375 375–425 300–350 300–350 350–400 300–350 325–375 325–375 375–425

325 300 300 300 325 325 300 325 325 325 325 325 325

275 325 250 250 300 250 275

+2 Wo

+3 Wo

+4 Wo

+5 Wo

+6 Wo

475 475 475 475 500 475 475 475 475 475 475 475 475

Neue Sorten fü r die Ernte 2014. Henriette*: neue mittelfrü he Sorte mit hohen Erträgen bei mittlerem Hektolitergewicht. Gute Resistenzen. Escadre*: bringt als mehrzeilige Sorte ein hohes Hektolitergewicht. Gute Erträge und Resistenzen. Casanova*: neue zweizeilige Sorte. Frü hreif, kurz, gesund. Gute Erträge. Hybridgerste kann in Grenzsituationen wie zum Beispiel Spätsaaten Vorteile bringen. Es stehen die Sorten Zzoom* und Hobbit* zur Verfü gung.

Wintertriticale 475 475 550 450 475 450 475 475 475

Tarzan: Mittelfrü he Sorte mit sehr hohem Ertragspotenzial. Leichte Schwäche bei der Standfestigkeit. Gute Krankheitsresistenzen und gutes Hektolitergewicht. Trialdo: Mittelfrü he Sorte mit guten Erträgen und gutem Hektolitergewicht. Mittlere bis gute Krankheitsresistenzen und gute Standfestigkeit.

Wintergerste Franziska Fridericus Landi Semper Henriette* Escadre* KWS Meridian

mehrzeilig mehrzeilig mehrzeilig mehrzeilig mehrzeilig mehrzeilig mehrzeilig

225 225 225 220 225 225 225

250–275 250–275 250–275 250–300 250–300 250–300 250–300

Caravan Cantare KWS Cassia Casanova* Hobbit* Zzoom*

zweizeilig zweizeilig zweizeilig zweizeilig Hybrid Hybrid

250 250 250 250 160 130

275–325 300–325 300–325 300–325 180–220 180–220

* in der ESL von swiss granum noch nicht eingetragen

325 325 325 325 350 350

Unter www.ufasamen.ch in der Rubrik Getreide können mit Hilfe des Saatmengen-Rechners die Saatmenge pro Are und der erforderliche Saatgutbedarf für die auszusäende Fläche berechnet werden.

325 350 350 350 350 310 300

Weitere Sorten Top Segor Klasse I Arolla frühe Saat möglich normaler Saattermin spätsaatverträglich


Körnerertrag Extenso

Körnerertrag ÖLN

Frühreife frühe Saat

Saatmenge kg/a optimaler späte Saattermin Saat

Standfestigkeit

Wintergerste mehrzeilige Sorten Landi Franziska Fridericus B Semper Henriette* Escadre* B KWS Meridian zweizeilige Sorten B Caravan Cantare KWS Cassia Casanova*

Agronomische Eigenschaften PflanzenHektoliterPUFA länge gewicht MUFA Index

Ø

früh

1,0

1,2

1,4

mittelkurz

+

tief

+

Ø

Ø

T

+

mittelfrüh

1,1

1,3

1,5

+

mittel

Ø

tief/mittel

Ø

Ø

Ø

T

+

+

mittelfrüh

1,2

1,4

1,7

+

lang

Ø

mittel/hoch

+

+

+

T

++

++

mittelfrüh

1,2

1,4

1,7

++

mittellang

Ø

hoch

++

+

Ø

T

++

++

mittelfrüh

1,2

1,4

1,7

++

kurz

Ø

+

++

Ø

T

++

++

mittelspät

1,0

1,2

1,4

+

kurz

+

+

+

Ø

T

+++

+++

mittelfrüh

1,2

1,4

1,7

+

mittel

Ø

mittel/hoch

++

++

Ø

T

+

+

mittelspät

1,6

1,7

1,8

++

sehr kurz

++

mittel

++

+

+

T

+

+

mittelspät

1,6

1,7

1,8

+

kurz

++

mittel

+

+

Ø

T

++

++

mittelspät

1,6

1,7

1,8

+

kurz

++

tief

+

++

+

T

++

+

früh

1,6

1,7

1,8

+

mittelkurz

++

+

+

+

T

+++

mittelfrüh

0,8

1,1

1,5

+

mittel

+

++

++

++

T

+++

mittelfrüh

0,6

1,0

1,4

+

mittel

+

Ø

+

T

Mehltau

Wintertriticale

Winterhafer

Krankheitsresistenz Netzflecken Blattflecken Gelbmosaik

+

Hybridsorten Hobbit* Zzoom*

B Bedretto Cosinus Tarzan Trialdo

Mehltau

Braunrost Blatt

+

früh

1,4 –1,5

++

mittel

+

++

++

Spelzenbräune Ähre

++

Ø

++

mittelfrüh

1,4 –1,5

sehr lang

++

+

++

+

++

+++

mittelfrüh

1,4 –1,6

sehr lang

+++

++

+++

++

++

mittelfrüh

1,6–1,8

+

mittel

+++

++

+++

+

++

+

+

Sichere Ertragsleistung bei früher Saat, in milden Lagen besseres Hektolitergewicht als Sommerhafer.

B Wiland *

+++

früh

Ø

1,3–1,6

Mehltau

Futterweizen Tapidor Mulan Papageno B Bockris R = Resistent, A = Anfällig, T = Tolerant

Braunrost Blatt

+++

+++

sehr früh

1,2

1,8

2,1

+

sehr kurz

–––

Spelzenbräune Ähre

Fusarien Ähre

––

Ø

++++

+++

mittelfrüh

1,3

1,8

2,1

++

mittel

– (–)

Ø

Ø

+

Ø

++++

++++

mittelspät

1,8

1,9

2,0

+

mittel

+

+++

––

Ø

+

Ø

++++

++++

mittelspät

1,8

2,0

2,2

++

mittellang

+

Ø

Ø

* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen

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www.ufasamen.ch | 32

Gründüngung UFA-SAMEN-ANBAUTIPP

Welche Aufgaben haben die Gründüngungen?

Eine Gründüngung muss eine rasche Jugendentwicklung haben, damit eine gute Unkrautunterdrückung erzielt werden kann. Bei der Weiterentwicklung soll sie den Boden abdecken, damit kein Unkraut keimt oder sich unterhalb der Gründüngung etabliert. Im Boden muss die Gründüngung ein gutes Wurzelwerk in kurzer Zeit bilden. Dies, um einerseits den Boden zu lockern und anderseits organische Substanz in den Boden zu bringen. Im Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass mit einer Gründüngung keine Fruchtfolgekrankheiten entstehen oder sich weiter ausbreiten können (Beispiel Kohlhernie). Auch dürfen die Gründüngungen nicht durchwachsen und die darauffolgende Hauptkultur in der Entwicklung beeinträchtigen. Eine nicht winterharte Gründüngung muss sauber abfrieren können. Dies garantiert eine problemlose Minimalbodenbearbeitung im Frühling. Seit Jahren bietet UFA Samen die Mischungen UFA Alpha und UFA Lepha an, welche zusätzlich noch Leguminosen enthalten. So kann mit der Gründüngung zusätzlich auch noch Stickstoff produziert und eingelagert werden.

UFA Alpha

200 100 60

UFA Lepha 320

Phacelia

Sommerwicken kleinkörnig

(g/Are)

Perserklee

• sie eignen sich für alle Anbauformen • sie eignen sich sehr gut für alle Fruchtfolgen • sie enthalten keine Kreuzblütler – sind daher fruchtfolgeneutral • sie enthalten keine Gräser – somit keine Durchwuchsgefahr • sie enthalten einen hohen Anteil Leguminosen – damit bessere Stickstoffbilanz • sie sind sehr preisgünstig

Seit Jahren ein absoluter Hit: Gründüngungen mit UFA Alpha und UFA Lepha Alexandrinerklee

Gründüngungen sollen mit ihren Wurzeln mineralisierte Nährstoffe aufnehmen und speichern. Weiter sollen sie Unkraut, das mit aufgelaufen ist, unterdrücken und somit vernichten. Ein weiterer Nutzungsaspekt ist der Erosionsschutz. Sollen Gründüngungen gedeihen, so muss auch ihnen die notwendige Aufmerksamkeit geboten werden. Das Saatbett muss flach bearbeitet und rückverfestigt sein. Saaten, die flach 1cm in den Boden gesät sind, laufen deutlich schneller auf als solche, die auf die Oberfläche gestreut werden. Doch aufgepasst: Sät man sie zu tief, können sie in die Keimruhe fallen und im kommenden Jahr, aber auch erst Jahre später, eventuell in einer Hauptkultur, keimen und wachsen. Eine Düngergabe zur Saat beschleunigt die Anfangsentwicklung. Dadurch bilden sich kräftigere Wurzeln, die viel mehr Nährstoffe aufnehmen können!

Die vielen überzeugenden Vorteile von UFA Alpha und UFA Lepha sind:

Saatmenge total (g/Are)

Gründüngungen, wie säen?

40

50 50 180 40


Witterungs- und standortbedingte Verschiebungen des Saattermins sind möglich

Sonnenblumen Erbsen/Soja/ Bohnen Kartoffeln

Raps Rüben/ Karotten Getreide

2013 Juli

Aug. Sept.

Saatmenge kg/ha

Okt.

unverbindliche Richtpreise

B je kg ganze Säcke**

B -Stufe 2

Saatzeit

Kann nicht verwendet werden bei Fruchtfolgen mit:

je kg ganze Säcke**

Bodendeckung*

Nichtüberwinternde Gründüngungen

Fruchtfolge-Verträglichkeit

7.80

9.30

5.10

5.50

B UFA Alpha

Leguminose / Wasserblattgewächs. Sehr gute Durchwurzelung, kein Durchwuchs.

B UFA Lepha

Leguminose / Wasserblattgewächs. Sehr hohe N-Anreicherung.

32

B Sommerwicken Candy, Blanchefleur

Leguminose. Nicht überwinternd.

100

194.75*** 266.50***

B Sommererbsen

Leguminose. Stickstoffsammler, konkurrenzstark

130

194.75*** 266.50***

Sonnenblumen Guizotia

Arvika Iregi gebeizt

B -Stufe 3

20

Korbblütler. Überträgt Nematoden (bei Kartoffeln) und Sklerotinia.

30–40

Korbblütler. Dunkelkeimer. Friert beim ersten Frost ab.

Azo-Fix

B Phacelia Angelia, Balo, Lisette

4)

Wasserblattgewächs. Fruchtfolgeneutral. Dunkelkeimer, erträgt keine Tiefsaat. Gute Gründüngung vor Mulchsaaten.

Vetrovska, Julia, Boratus, Natra

B Buchweizen Lileja

Knöterichgewächs. Schlechte Unkrautunterdrückung.

Sareptasenf Vittasso B Gelbsenf Albatros B , Asta, Seco, Semper B

Kreuzblütler. Sehr gute Bodendurchwurzelung, blüht spät. Überträgt Kohlhernie.

4.60

10

7.90

8

11.30

18.60

50–60

4.—

6.—

5–8

11.50

20

5.20 5.90

20

6.— 8.— 9.20 8.70 14.20

Kreuzblütler. Sehr gute Durchwurzelung der oberen Bodenschicht. Semper ist später blühend als die übrigen Sorten.

3)

Ölrettich

Siletta-Nova, Rego, Apoll Pegletta 1) 1, 2) Boss , Defender 1, 2) Colonel 1), Revolver Terra Protect RB 14

Kreuzblütler. Tiefwurzler mit guter Bodenbedeckung. Reagiert auf Bodenverdichtung. Überträgt Kohlhernie.

3)

Tillage Radish®

Kreuzblütler. Kräftige Pfahlwurzel.

3)

8–10

13.40

Sommerraps

Kreuzblütler. Raschwachsend, bei früher Saat Blütenbildung. Überträgt Sklerotinia.

3)

10

5.—

Kreuzblütler. Blüht bei früher Saat rasch, überträgt Kohlhernie und Nematoden.

3)

15

6.—

Admiral 1)

Jumbo-OO

Sommerrübsen Sandhafer

Nokonova

Pratex

B Grünschnitthafer Triton, President Drahtwurm-gebeizt

B Westerw. Raigras

Lirasand, Cannibale, Speedyl

Gramineen.

80–100 Tagespreis

Gramineen. Saatgut gegen Drahtwürmer gebeizt. Drahtwurm-Fangpflanze. Kein Hafer vor Getreide wegen Durchwuchs.

130–150

Gramineen. Sehr schnelle Bodenbedeckung. Tiefe, intensive Durchwurzelung. Weniger Durchwuchs. Überträgt Schwarzbeinigkeit auf Getreide.

Überwinternde Gründüngungen

4)

107.50*** 165.30*** 124.90***

40

5.60

Leguminose/Gramineen. 40% Inkarnatklee, 40% Englisch Raigras, 20% Westerw. Raigras

30

7.30

UFA Lolinca

Leguminose/Gramineen. Bringt sehr viel organische Substanz.

30

6.90

Gramineen. Sehr rascher Start im Frühjahr, guter Wintererosionsschutz. Durchwuchsgefahr.

40

6.50

B Wintererbsen

-Stufe 2

Leguminose. Stickstoffsammler, Konkurrenzstark

Picar, Arkta

Chinakohlrübsen

B Grünschnittroggen Protector, Wiandi/Bio

B -Stufe 1

15

Gramineen. Auch Drahtwurm gebeizt erhältlich

Bei früher Saat Nematodenfangpflanze 2) Mehrfachresistent 3) Rüben: Nematodenresistente Sorten verwenden 4) Durchwuchs * Wertungen siehe Seite 1 ** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke *** Preis pro 100 kg

8.50

130–150 Tagespreis Tagespreis

Kreuzblütler. Dank rascher Entwicklung guter Wintererosionsschutz. Gute Nitratfixierung.

Buko

9.30

B -Stufe 3

UFA ARPI B UFA Wintergrün B

10.70

5.40

140–180 Tagespreis Tagespreis

1)

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s

Saatzeit


B -Stufe 3

Bunt- und Rotationsbrachen, Krautsäume Säume und Brachen

UFA-SAMEN-ANBAUTIPP

Brachen- und Saumflächen ergänzen und bereichern die landwirtschaftlichen Kulturflächen und vernetzen bereits vorhandene ökologische Ausgleichsflächen. Die Struktur von Brachen- und Saumflächen ist vielseitig. In den Brachen und Säumen wachsen zahlreiche, zum Teil sehr seltene Wildpflanzen. In den offenen Stellen darf auch die Spontanflora wachsen. Da Brachenund Saumflächen pro Jahr immer nur zur Hälfte gemäht werden, sind sie ideale Standorte für bodenbrütende Vögel. Die Flächen bieten aber auch zahlreichen anderen Kleintieren Unterschlupf, Nahrung und Winterquartier. Schliesslich sind gelungene und richtig gepflegte Krautsäume und Brachen zu jeder Jahreszeit eine Augenweide.

Neuanlage Standort Im Prinzip eignet sich jeder Standort für die Neuanlage einer Brache oder eines Krautsaumes. Aus wirtschaftlichen Überlegungen werden Säume und Brachen selten auf den ertragreichsten, für Maschinen bestens geeigneten Standorten angelegt. Vielmehr werden Randparzellen, weniger ertragreiche Böden oder unförmige Parzellenteile ausgewählt. Und dies ist auch gut so. Vernetzungsflächen sind so anzulegen, dass ein geeigneter Verbindungskorridor entsteht. In Flächen, wo ein enormer Druck an ausdauernden Problemunkräutern zu erwarten ist, ist die Pflege in den ersten Jahren sehr arbeitsintensiv und kann den Bewirtschafter möglicherweise überfordern. Saatbettvorbereitung Die Neuanlage von Brachen und Säumen ist anspruchsvoll. Gesät wird immer in ein sauberes, gut abgesetztes Saatbett. «Sauber» heisst frei von jeglichem Bewuchs, frei von Wurzelresten und Grasmotten. «Abgesetzt» heisst, die letzte tiefe Bearbeitung (Pflug, Kreiselegge,

Grubber usw.) liegt mindestens einen Monat zurück. Am Tag der Saat wird das Saatbett nur noch oberflächlich aufgebrochen (Arbeitstiefe = 3 cm).

gesehen). Aber Achtung, ein Säuberungsschnitt vernichtet gleichzeitig einen grossen Teil der einjährigen Ackerblumen aus der Samenmischung.

Saat Aussaaten von Brachen und Säumen gelingen am besten in den Monaten April und Mai. Auf organischen (schwarzen) Böden, auf denen mit sehr vielen wärmeliebenden Sommerunkräutern zu rechnen ist (Hirsen, Amarant, Franzosenkraut usw.), kann auch eine Septembersaat in Betracht gezogen werden. Der Erfolg von Anlagen, die im Herbst gesät wurden, ist aber meistens deutlich geringer als bei Frühjahrssaaten. Das Saatgut wird oberflächlich abgelegt (Lichtkeimer). Nach der Saat muss die Anlage gut angewalzt werden.

Pflege in den folgenden Jahren Saum- und Bracheflächen müssen regelmässig auf Unkräuter und invasive Neophyten kontrolliert werden. Die Devise heisst: «Wehret den Anfängen…» Brachen und Krautsäume dürfen jährlich zur Hälfte gemäht werden (Säume in Längsrichtung). Zum Mähen eignet sich ein Balkenmäher, ein Kreiselmäher ohne Schnittgutaufbereitung oder ein Freischneider.

Pflege im Aussaatjahr Am besten kontrolliert man die Neuanlage regelmässig und entfernt laufend alle Problemunkräuter und invasive Neophyten. Auf Aussaatflächen, auf denen die einjährigen, spontanen Unkräuter überhandnehmen, ist ein Säuberungsschnitt angesagt (in Rotationsbrachen nach DZV nicht vor-

Aufhebung/Umbruch von Brachen und Säumen Buntbrachen, einjährige Rotationsbrachen und Saumflächen werden ab dem 15. Februar nach dem letzten Beitragsjahr sorgfältig umgepflügt. Bei zwei- und dreijährigen Rotationsbrachen erfolgt der Umbruch ab dem 15. September im letzten Beitragsjahr.

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Zusammensetzung der Brache- und Saummischungen Deutscher Name Gräser Fioringras Fromental (begrannt) Aufrechte Trespe Wiesenschwingel Ausläufertr. Rotschwingel Engl. Raigras Wiesenrispe Blumen Wiesen-Schafgarbe Kornrade Knoblauchhederich Krummhals Färber-Hundskamille Gemeiner Beifuss Acker-Steinsame Saat-Leindotter Nesselbl. Glockenblume Schlaffe Segge Kornblume Wiesen-Flockenblume Wegwarte Kohldistel Wirbeldost Acker-Rittersporn Wilde Möhre Wilde Karde Gemeiner Natterkopf Wasserdost Echter Buchweizen Mädesüss Wiesen-Labkraut Echtes Labkraut Bach-Nelkenwurz Behaartes Johanniskraut Echtes Johanniskraut Feld-Witwenblume Wald-Witwenblume Wiesen-Platterbse Venus-Frauenspiegel Wiesen-Margerite Gewöhnlicher Hornklee Sumpf-Hornklee Europäischer Wolfsfuss Gemeiner Gilbweiderich Blut-Weiderich Bisam-Malve Wilde Malve Saat-Luzerne Weisser Honigklee Ross-Minze Feld-Löwenmaul Acker-Schwarzkümmel Saat-Esparsette Dornige Hauhechel Echter Dost Saat-Mohn Klatsch-Mohn Gewöhnlicher Pastinak Habichtskrautartiges Bitterkraut Grosses Flohkraut Gelbe Reseda Wiesen-Salbei Echtes Seifenkraut Knotige Braunwurz Rote Waldnelke

Lateinischer Name Agrostis gigantea Arrhenatherum elatius Bromus erectus Festuca pratensis Festuca rubra rubra Lolium perenne Poa pratensis

Arten- UFA Buntbrache gruppe GrundVollversion version g/ha g/ha

UFA Rotationsbrache UFA Krautsaum GrundVolltrocken feucht version version g/ha g/ha g/ha g/ha

WG WG WG WG WG G WG

Achillea millefolium W Agrostemma githago A Alliaria petiolata H Anchusa arvensis A Anthemis tinctoria P Artemisia vulgaris P Buglossoides arvensis A Camelina sativa A Campanula trachelium H Carex flacca WG Centaurea cyanus A Centaurea jacea W Cichorium intybus P Cirsium oleraceum W Clinopodium vulgare W Consolida regalis A Daucus carota W Dipsacus fullonum P Echium vulgare P Eupatorium cannabinum H Fagopyrum esculentum K Filipendula ulmaria H Galium mollugo W Galium verum W Geum rivale W Hypericum hirsutum H Hypericum perforatum W Knautia arvensis W Knautia dipsacifolia H Lathyrus pratensis W Legousia speculum-veneris A Leucanthemum vulgare W Lotus corniculatus W Lotus pedunculatus W Lycopus europaeus H Lysimachia vulgaris H Lythrum salicaria H Malva moschata P Malva sylvestris P Medicago sativa K Melilotus albus P Mentha longifolia H Misopates orontium A Nigella arvensis A Onobrychis viciifolia W Ononis spinosa W Origanum vulgare W Papaver dubium A Papaver rhoeas A Pastinaca sativa P Picris hieracioides W Pulicaria dysenterica W Reseda lutea P Salvia pratensis W Saponaria officinalis H Scrophularia nodosa H Silene dioica W

100 150 740 270 310 310 220 20 600

20 600

20

70 20

20 600

20 600

400 200 430 870

10 460

30

30 2

60 30

30 30

500 200 120

500 200 120

400 80 120

400 80 120

400 100 50 10

150 2 200

30 150 2 200

7845

7245

150

150

80

120

120

350

15570

15380

20 40 400 220

60

40 90 10

20 420 130 170

30 80

30 80

100

100

27 40

Blumen (Fortsetzung) Kuckucks-Lichtnelke Silene flos-cuculi W Acker-Waldnelke Silene noctiflora A Weisse Waldnelke Silene pratensis P Echte Goldrute Solidago virgaurea H Einjähriger Ziest Stachys annua A Echte Betonie Stachys officinalis W Rainfarn Tanacetum vulgare P Akeleiblättrige Wiesenraute Thalictrum aquilegiifolium H Habermarch Tragopogon orientalis W Kuhnelke Vaccaria hispanica A Echter Baldrian Valeriana officinalis H Gezähnter/Gefurchter Ackersalat Valerianella dent./rimosa A Grossbl./Kleinbl. Königskerze Verb. densiflorum/thapsus P Lampen-Königskerze (gelb/weiss) Verbascum lychnitis P Dunkle Königskerze Verbascum nigrum P Vogel-Wicke Vicia cracca W Zaun-Wicke Vicia sepium W Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz) g/ha Saathelferzusatz g/ha Total Mischung (reine Samen mit Saathelferzusatz) g/ha

30 100

3

30 100

50

30 50

60

60

60

40 10 120 1

3

30 270 120

100 70

70 30

50 30

30 50 30

50 30

50 30

20 20

11000 11000 29 000 29 000 40 000 40 000

100 60 100 18 000 18 000 5000 5000 22 000 22 000 35 000 35 000 40 000 40 000 40000 40000

Unverbindliche Richtpreise 70

60

Lateinischer Name

UFA Rotationsbrache UFA Krautsaum GrundVolltrocken feucht version version g/ha g/ha g/ha g/ha

130 40

10 120 80

Deutscher Name

Arten- UFA Buntbrache gruppe GrundVollversion version g/ha g/ha

Mischungstyp (alle mit Saathelferzusatz) Buntbrachen Grundversion Vollversion Spezialmischung* Rotationsbrachen Grundversion Vollversion Krautsaum trocken Krautsaum feucht

Saatgutkosten Fr./ha

1152.— 1896.— 1152.— 664.— 872.— 2184.— 2912.—

Preis pro kg (ab 10 kg) Fr./kg

28.80 47.40 28.80 16.60 21.80 54.60 72.80

* Spezial-Brachemischung für nährstoffreiche, organische Böden oder feuchte, schattige Standorte.

30 40 10 20 10

20 60

20 60

20

20

600

30 30 600

400 20

50 10

60 150 80

60 20 150 80

70 10 200

20 200

80 120 50

80 10

40

40

180 180 90 20 60

90 60 130

Begriffe Rotationsbrachen sind flächige, eher kurzfristige Anlagen, die ihren Platz in der Fruchtfolge haben. Rotationsbrachen bleiben zwei bis drei Jahre stehen. Dann werden sie umgepflügt und auf einer anderen Parzelle neu angesät. Buntbrachen sind streifige, mittelfristige Anlagen, die ihren Platz neben der Fruchtfolge haben. Buntbracheflächen bleiben in der Regel sechs Jahre stehen. Dann werden sie umgepflügt und an einer anderen Stelle auf dem Betrieb neu angelegt. Bracheflächen ändern ihr Aussehen und ihre Struktur von Jahr zu Jahr. Am meisten bringen Buntbrachen, wenn jedes Jahr eine Teilfläche neu angelegt wird. Säume sind streifige, langfristige Anlagen, die ihren Platz neben der Fruchtfolge haben. Saumflächen bleiben mindestens sechs Jahre, meistens jedoch noch länger stehen. Krautsaum-Gesellschaften enthalten Wildblumen und Gräser. Anforderungen an Brachen und Säume Die genauen Anforderungen finden Sie in der Direktzahlungsverordnung, DZV; SR 910.13, Weisungen und Erläu-

20 60 400 20

Brachen und Säume auf Ackerflächen

Artengruppe: A Ackerblume K Kulturpflanze P Pionierpflanze W Wiesenblume WG CH-Wildgras G Gras, Handelssaatgut H Hochstaude

terungen finden Sie unter www.blw.admin.ch/themen/00006/index. html?lang=de einjährig, zum Teil überwinternd, blüht bei Frühjahrssaat noch im selben Jahr. Handelssaatgut; Sorten; Buch-weizen ist nicht überwinternd. 2- bis 3-jährig, blüht vor allem nach einer Überwinterung. 2-jährig bis ausdauernd, blüht ab dem zweiten Standjahr.

siehe PDF, unter: «Rechtliche Grundlagen: Direktzahlungsverordnung»

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B -Stufe 2

Ölraps

UFA-SAMEN-ANBAUTIPP

Rapsernte – warten, warten und nochmals warten!

Will der Mehrertrag, der durch die gezielte Sortenwahl und die optimale Bestandesführung erzielt worden ist, auch genutzt werden, so muss der Ernte die notwendige Aufmerksamkeit geboten werden! Bei der Einschätzung des Erntetermins sind nicht die oberen, frühreifen Schoten entscheidend, sondern die unteren, Leder- oder spätreifen Schoten. Unreife, feuchte Lederschoten können kaum ausgedroschen werden und bringen viel Feuchtigkeit ins Erntegut. Erst wenn diese dreschreif sind, darf geerntet werden. Die Körner in den unteren Schoten sind grösser als diejenigen im oberen Teil. Darum werden rund 30 bis 40% des Rapsertrages mit den unteren Schoten gebildet, während es mit den oberen Schoten nur ca. 20% sind. Bei der Umstellung von konventionellem zum Holl-Raps dürfen keine Durchwüchse von konventionellem Raps auftreten. Bereits zwei bis drei Auswuchspflanzen pro m2 lässt den in der Holl-Rapsverarbeitung unerwünschten Linolensäuregehalt stark ansteigen.

Extenso-Raps Regelmässige Kontrollen durchführen, um die Entwicklung der Schädlinge und Krankheiten festzustellen. Wenn ohne Behandlung der voraussichtliche Ertragsverlust höher einzustufen ist als der Extensobeitrag, sollte die Kultur aus dem Extensoprogramm zurückgezogen werden. HOLL-Raps erhöht Einsatzmöglichkeiten Immer mehr Verbraucher erkennen den sehr hohen diätetischen Wert von Rapsöl. Der hohe Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren konventioneller Rapssorten ist in der kalten Küche erwünscht, aber zugleich ein Nachteil beim Braten oder Frittieren. Dieser Nachfrage für den Einsatz bei hohen Temperaturen entsprechend, ist ein neuer Ölrapstyp gezüchtet worden. Er enthält statt 9 % nur ca. 3 % Linolensäure C 18:3 und einen höheren Anteil Ölsäure C 18:1. Seit der Markteinführung im Jahr 2002 konnte die Anbaufläche auf über 6000 ha ausgedehnt werden.

Anforderungen für den Anbau von HOLL-Raps • Anbauvertrag mit einer LANDI/Sammelstelle im System Maxi der fenaco • Isolationsabstand von 50 m zu konventionellem Raps einhalten • Durchwuchs von konventionellem Raps verhindern, auch an Feldrändern • keine Restmenge Saatgut konventioneller Rapssorten und keine Rübsen beimischen • Sämaschine vor der Aussaat von HOLL-Sorten gut reinigen • Mähdrescher vor der Ernte und Anhänger sauber entleeren • Getrennt ernten, transportieren, trocknen und lagern Anbauzone und Boden Alle Regionen bis ca. 800 m ü. M. Tiefgründige, neutrale bis schwach saure Böden. Gut abgesetztes Saatbett, feinkrümelige Oberfläche.

Fruchtfolge Anbaupause von mindestens 3 Jahren einhalten. Ernterückstände vor dem Auflaufen der neuen Rapskulturen sauber einarbeiten. Keine Kreuzblütler als Zwischenkultur säen. Düngung Düngungsnorm: N 140 kg, P2O5 65 kg, K2O 110 kg, Mg 15 kg. Stickstoff: eine Startgabe von ca. 30 kg N/ha kann im Herbst erforderlich sein bei Spätsaaten, Wachstumsstörungen oder schwacher N-Mineralisierung. Schwefel: 20 bis 60 kg/ha im Frühjahr vor dem Schossen. Ein genauer Schwefelbedarf kann anhand von Angaben in der LANDOR Düngerliste nach Bodenart berechnet werden.

Sommerraps Im Vergleich zu Winterraps ist der Ertrag rund 25 % tiefer und die Ernte erfolgt ca. 3 Wochen später. Sommerraps ist nur eine Notlösung für zu lückige Winterrapsbestände.


Saatzeit Sommerraps: ab Mitte März, Bodentemperatur mindestens 8 °C. Winterraps: 25. August bis 10. September, je nach Anbaulage. Ziel beim Winterraps: Pflanzen im 8-BlattStadium bei Wintereintritt, Wurzelhalsdurchmesser von mind. 8 mm und Länge der Pfahlwurzel 15 bis 20 cm. Pflanzen in einem späteren Wachstumsstadium sind weniger winterhart. Berechnung der Saatmenge

Das TKG schwankt von 4 bis 9 Gramm. Beachten Sie die Werte auf den Verpackungen. Saattiefe Winterraps: 1 bis 3 cm, Sommerraps: 1 bis 2 cm Pflanzenbestand im Frühjahr Optimal: 40 bis 45 Pflanzen/m2 Minimal: Pflanzen mit einem Wurzelhalsdurchmesser von 6 bis 8 mm = 12 bis 20 Pflanzen/m2, Pflanzen mit einem Wurzelhalsdurchmesser von 4 bis 6 mm = 20 bis 30 Pflanzen/m2.

Tausendkorngewicht (TKG) 5 Körner/m2 5,5 5 60 g/Are = z. B. = 33 g/Are 10 10

Schädlinge • Ab Ende März muss der Rapsglanzkäfer Von der Saat weg muss der Raps regelkontrolliert werden! Schadbild: Blütenmässig auf verschiedene Schädlinge knospen mit Lochfrass. Der Einsatz von kontrolliert werden. verschiedenen Wirkstoffen beim Sprit• Nach der Saat sind dies die Schnecken zen ist wichtig, um Resistenzen beim und der Rapserdfloh, die vor, während Schädling zu vermeiden. und nach dem Auflaufen der Raps• Ab Anfang Mai muss der Kohlschotenpflanze gravierende Schäden anrichten rüssler kontrolliert werden! Schadbild: können. kleiner brauner Punkt auf der Schote • Ab Februar muss der Rapsstängelrüss(Einstiche). Die Larve frisst 3 bis 5 Körler kontrolliert werden. Schadbild: auf ner. Pflanzen unter 22 cm Stängellänge EinIm Extensoanbau dürfen diese Schädlinge stiche von 0,5 bis 1 mm Ø. nicht chemisch bekämpft werden.

Sortentyp 1)

Ertrag

Frühreife

Ölgehalt Lagerung

Resistenz Stängelfäule

Rapskrebs

Winterraps DK Cosmos Visby Avatar NK Petrol Hybrirock Sensation MendeI 2) B Sammy V 280 OL HOLL

Krankheiten Die Hauptkrankheiten sind Rapskrebs (Sclerotinia sclerotiorum) und Stängelfäule (Phoma lingam). Einsatz von Fungiziden zur Bekämpfung von Stängelfäule (Herbstbehandlung) und Rapskrebs (Beginn Blüte) ist ÖLN-konform. Metconazol und Tebuconazol, die zur Bekämpfung der Stängelfäule im Herbst eingesetzt werden, bremsen das Längenwachstum der Pflanzen und fördern die Entwicklung der Wurzeln. Somit werden die Winterhärte und ein rasches Wachstum im Frühling gefördert.

Saatdichte (Körner/m2) Optimale Spätsaat, Bedingungen schlechte Bedingungen

Saatmenge Dose/ha oder kg/ha

Verpackung Körner/Dose (oder Sack)

VH

+++

mittelspät

++

+++

+++

+

50 – 60

65 –75

0,3 – 0,5

1,5 Mio.

RH

+++

mittelfrüh

+

+++

+

++

50 – 60

65 –75

0,7 – 1,0

750 000

RH

+++

mittelfrüh

+++

+++

++

++

50 – 60

65 –75

0,7 – 1,0

750 000

RH

+++

mittelfrüh

+

++

+

++

50 – 60

65 –75

0,7 – 1,0

750 000

RH

+++

mittelfrüh

+

+++

++

++

50 – 60

65 –75

0,7 – 1,0

750 000

RH

+++

mittelfrüh

++

+++

+++

++

50 – 60

65 –75

0,7 – 1,0

750 000

RH

++

mittelfrüh

++

++

+

++

50 – 60

65 –75

0,7 – 1,0

750 000

Linie

++

mittelfrüh

+

++

+++

++

55 – 65

70 – 80

0,3 – 0,4

2,1 Mio.

RH

++

mittelfrüh

++

++

++

++

50 – 60

65– 75

0,5– 0,8

1 Mio.

+

mittelfrüh

++

++

100

120

5– 6

Sommerraps Heros 1) 2)

Linie

Sack 10 kg

Sortentyp: Linie = Populationssorte. VH = Verbundhybrid, mit 70–75 % männlich sterilem Hybrid und 25–30% pollenfertilen Sorten. RH = Restaurierter Hybrid: Echter Hybrid, alle Pflanzen sind pollenbildend. Mendel: nur für Parzellen, die mit Kohlhernie verseucht sind.

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Öllein Ertrag

Sommeröllein

Iceberg * Alaska *

Resistenz Lagerung

Saat Körner/m2

B -Stufe 2

Princess * Comtess *

Winteröllein

Frühreife zur Ernte

kg/ha je nach TKG

Bestandesdichte im Frühjahr

++

mittelfrüh

++

600 –650

50 – 60

450 – 500

+++

sehr früh

+++

600 –650

50 – 60

450 – 500

+++

früh

++

350 –400

25 – 30

250 – 300

++

mittelfrüh

+

350 –400

25 – 30

250 – 300

B -Stufe 3 Hoher Ertrag Sehr kältetolerant

* Mit Fungizid und Zink gebeizt

Öllein ist reich an Omega 3 Die Leinkörner enthalten 40 % Öl mit einem hohen Anteil von 52 bis 60 % Omega-3-Alphalinolenfettsäure. Absatzmärkte sind sowohl Nahrungsmittel als auch Tierfutter. Öllein erhält eine Anbauprämie wie die Ölsaaten. Boden und Saatbett Tiefgründige, gut abgesetzte Saatbetten eignen sich am besten für den Leinanbau. Lein braucht genügend Wasser während der Blüte! Anbauzonen Sommeröllein kann bis 800 m ü. M. angebaut werden. Die Vegetationsdauer beträgt 130 bis 140 Tage. Winteröllein hat eine ähnliche Kältetoleranz wie Wintergerste. Fruchtfolge Ideal zwischen zwei Getreidekulturen. Lein ist sehr empfindlich auf Rückstände von Atrazia und Napropamid. Anbaupause von mindestens 6 Jahren einhalten.

Düngung Düngungsnorm: N 80 kg, P2O5 35 kg, K2O 65 kg, Mg 5 kg. Lein braucht Zink: 1 l/ha Zintrac auf 2 cm hohe Pflanzen spritzen, wenn das Saatgut nicht mit Zink gebeizt ist. Stickstoffdüngung: Winteröllein: zum Vegetationsstart im Frühling. Sommeröllein: eine Gabe zur Saat. Saat Sommeröllein: März bis Anfang April. Winteröllein: Mitte September. Reihenabstand: 10 bis 15 cm. Saattiefe: 1,5 bis 2 cm. Unkrautbekämpfung Gegen breitblättrige Unkräuter 1 l/ha Basagran flüssig oder 30 g/ha Concert WG. Gegen Ungräser kann Targa Super EC zu 1,25 l/ha eingesetzt werden, aber erst ab acht Tagen nach einer Behandlung gegen breitblättrige Unkräuter. Schädlinge und Krankheiten Erdflöhe: Bekämpfung bei Frassschäden vom Keimstadium bis 5 cm Pflanzenhöhe.

Thripse (Blasenfüsser): Schäden ab 10 cm Pflanzenhöhe bis Blüte. Krankheiten: Mehltau, Septoria, Alternaria und Botrytis mit 1 l/ha Horizont 250 EW bekämpfen ab 40 cm Pflanzenhöhe bis vor Blühbeginn. Eine verbesserte Standfestigkeit ist ein Nebeneffekt des Produktes. Ernte Mit dem Mähdrescher Anfang August bis Mitte September, wenn die Pflanzen trocken sind und die Körner in den Kapseln rascheln. Winteröllein erreicht die Erntereife 2 bis 3 Wochen früher.


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B -Stufe 3

Sonnenblumen Kontingent Mit den ersten frühreifen Sorten sind Sonnenblumen in den Achtzigerjahren auch in der Schweiz angebaut worden. Sonnenblumen brauchen eine eher mässige Düngung, sind für die Fruchtfolge interessant und erzielen einen guten ökonomischen Ertrag. Für die Ernte 2013 umfasst das Rahmenabkommen mit den Ölwerken ein Kontingent von 18 000 t, max. 12 000 t davon High-oleic-Sonnenblumen. Diese Produktion bedingt einen Anbauvertrag mit dem Abnehmer (CC Sammelstellen).

Anbautechnik Anbauzonen und Boden Bevorzugt werden warme Gebiete bis 600 m ü. M. mit wenig Niederschlag und Nebel im August-September (Verzögerung der Reife und erhöhter Krankheitsdruck).

Schwere, wasserstauende und humose Böden eignen sich schlechter. Sonnenblumen ertragen Trockenperioden besser als Soja und Mais. Trotzdem sind Blütezeit und Kornausbildung kritische Phasen. Fruchtfolge Anbaupause drei Jahre. Nach ÖLN-Richtlinien dürfen Sonnenblumen und Raps zusammen 25 % der Ackerlandfläche nicht überschreiten. Düngung Düngungsnorm/ha: N 60 kg, P2O5 50 kg, K2O5 395 kg, Mg 55 kg, B 0,4 kg. Vorsicht beim Stickstoff! Zu hohe Gaben führen zu Lagerungen und hohem Krankheitsdruck. Keine Hofdünger einsetzen. Saatbettvorbereitung Für die Bildung tiefer Pfahlwurzeln muss das Saatbett tief gelockert, rückverfestigt und verschlämmungsgefahrfrei bearbeitet werden.

Saat Anfang bis Ende April (Bodentemperatur mindestens 8 °C in 5 cm Tiefe). Saatdichte je nach Bodenverhältnissen 65 000 bis 75 000 Körner/ha; optimale Bestandesdichte von 55 000 bis 60 000 Pflanzen je Hektare. Saatgut in Dosen von 75 000 Körnern. Saattiefe von 2 bis 3 cm. Reihenabstand von 45 bis 50 cm. Unkrautbekämpfung im Nachauflauf Bis anhin konnten Sonnenblumen nur im Vorauflaufverfahren direkt oder spätestens bis drei Tage nach der Saat mit Herbiziden behandelt werden. Bei ungenügender Wirkung hatte man keine Möglichkeit, im Nachauflaufverfahren noch chemische Korrekturen vorzunehmen. Mit der High-oleic-Sorte PR 64H42 steht nun eine Sorte auf der Sortenliste, die mit dem Herbizid Express SX der Firma Syngetha

auch im Nachauflauf behandelt werden kann. Die Sonnenblumen vertragen eine Behandlung vom Keimblatt- bis zum 6-Blatt-Stadium problemlos. Zu beachten ist aber, dass der Spritzschatten, verursacht durch die Sonnenblumenblätter, grösser wird, je später appliziert wird. Wichtig: Diese Behandlung ist wirklich nur möglich mit der Kombination der High-oleic-Sorte PR 64H42 und dem Herbizid Express SX. Schädlinge Schnecken: Befallskontrollen sind von der Saat bis zum 3- bis 4-Blatt-Stadium wichtig. Blattläuse (Brachycaudus helicrysi): Behandlung im 10- bis 14-Blatt-Stadium, wenn mehr als 50 % der Blätter zusammengeschrumpft oder verformt sind. Vogelfrassschäden können in kleineren, isolierten Parzellen vorkommen.

Ertrag

Sanluca LG 53.80 LG 55.25 Aurasol LG 54.50 SY Valeo PR 64 H42

sehr frühe, bewährte Sorte, besonders für Grenzlagen

high-oleic high-oleic high-oleic high-oleic

+

Abreife

Krankheiten Phoma: ist oft auf Blättern, Stängeln und Blütenkorb ersichtlich, hat aber nur geringen Einfluss auf den Ertrag. Phomopsis: in der Schweiz noch wenig verbreitete Krankheit, der Befall kann den Stängel zum Brechen bringen. Sclerotinia und Botrytis können bei feuchtwarmen Verhältnissen vor der Ernte zu Ertragsverlusten führen. Sie werden durch eine geregelte Fruchtfolge, Anbau in geeigneten Regionen und mässige N-Gaben weitgehend vermieden. Ernte Ist die Erntereife erreicht, werden die Blütenkörbe braun und gewölbt. Die Röhrenblüten fallen ab. Mit einem (für die Sonnenblumenernte ausgerüsteten) Mähdrescher bei einer Feuchtigkeit von 9 bis 12 % ernten.

Ölsäuregehalt

sehr früh

Resistenzen gegen Phomopsis Sclerotinia StängelKorbfäule halsfäule

+

+

sehr hoher Ertrag, gute Standfestigkeit und Krankheitsresistenz

++

früh

++

+

Ø

neue Sorte, hoher Ertrag

++

früh

++

+

+

+

früh

+++

++

+

+

sehr guter Ertrag, gute Standfestigkeit

++

früh

+++

++

Ø

+

hohes Ertragspotenzial, Anbau empfiehlt sich nur in den besten Lagen

++

mittelspät

+++

+

Ø

+

Express SX tolerant

++

mittelspät

+++

+

+

bewährte Sorte, sicherer Ertrag, gute Krankheitsresistenz


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B -Stufe 1

Sojabohnen

Frühreife

B Merlin Gallec B Aveline Opaline B Lissabon Amphor

sehr gute und frühe Sorte

Ertrag

Kältetoleranz Standfestig- Nabelzur Blüte keit farbe

Saatdichte Saatmenge Körner/m2 Dose 1) /ha

früh

++

+

+

braun

60 – 65

4,0 – 4,3

früh

++

+

+

farblos

60 – 65

4,0 – 4,3

frühreife Sorte mit höherem Proteingehalt

früh

+

+

farblos

60 – 65

4,0 – 4,3

hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt

mittelfrüh

+++

+

+

braun

55 – 60

3,7– 4,0

mittelfrüh

+++

+

++

farblos

60 – 65

4,0 – 4,3

mittelspät

++

Ø

++

braun

60

4,8

ertragreich und sehr gute Standfestigkeit

Ertrag: Vergleiche sind nur innerhalb einer Reifegruppe möglich.

1)

Verpackung: Dose zu 150 000 Körnern. Amphor, Dose zu 125 000 Körnern.

Produktion 2013 Der Leistungsauftrag ermöglicht eine unveränderte Sojaproduktion. Mit der Anbauprämie für Ölfrüchte bleiben Sojabohnen eine wirtschaftlich interessante Kultur mit einem sehr hohen Vorfruchtwert.

Saat Wichtig: April bis Anfang Mai Bodentemperatur mindestens 8 bis 10 °C!

Anbauzonen Sojabohnen haben einen hohen Wärmebedarf. Sie sollten daher nur in guten bis sehr guten Maisanbaugebieten angebaut werden.

Saat- und Bestandesdichte Optimale Bestandesdichte: frühreife Sorten 50 bis 65 Pflanzen/m2, weitere Sorten 50 bis 55 Pflanzen/m2.

Boden Feinkrümeliges, gut abgesetztes, ebenes Saatbett, keine verdichteten Böden. Der Wasserbedarf ist während Blüte und Kornbildung hoch. Fruchtfolge und Düngung Anbaupause mindestens 3 bis 4 Jahre, sehr gute Vorfrucht für Getreide. Keine Stickstoffdüngung nötig.

Saattiefe von 2 bis 4 cm. Reihenabstand von 11 bis 50 cm; wenn gehackt wird: 45 bis 50 cm.

Unkrautbekämpfung Vorauflaufherbizide sind vorzuziehen. Resistente Unkräuter wie Amarant, Ungräser sowie Durchwuchsgetreide im Nachauflauf bekämpfen. Ernte Zeitpunkt: Mitte September bis Mitte Oktober. Die Reife ist erreicht, wenn die Körner hart sind und frei in den Hülsen liegen.

Saatgut- oder Bodenimpfung • Pro Hektare ein Beutel Soja-Impfstoff in 3⁄4 l Wasser auflösen und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt mit dem Saatgut vermischen (NPPL Hi Stick kann trocken angewendet werden). • Oder pro Hektare ein Beutel Biodose Sojaimpfstoff mit 10 kg Granulat mischen und zur Saat mit dem aufgebauten Granulatstreuer auf der Zeile ausbringen.


Eiweisserbsen Wirtschaftlichkeit und Vorfrucht Eiweisserbsen sind eine ausgezeichnete Vorfrucht für Getreide und ermöglichen einen frühen (pfluglosen) Anbau der Folgekultur. Dank dem durch die Knöllchenbakterien gespeicherten Stickstoff kann dieser bei der Folgekultur reduziert werden. Der Flächenbeitrag beträgt wie bei den Ölsaaten Fr.1000.–/ha. Boden Am besten eignen sich mittelschwere, tiefgründige Böden mit einem guten Wasserhaushalt, damit der hohe Wasserbedarf während der Blüte gedeckt ist.

Sommer

Fruchtfolge Anbaupause von sechs Jahren einhalten. Ausgezeichnete Vorfrucht für Getreide (N-Bindung). Saatzeit Frühjahr: Februar bis Mitte April Herbst: 15. Oktober bis 10. November in den günstigen Lagen. Ziel: Pflanzen im 2- bis maximal 4-Blatt-Stadium bei Wintereinbruch haben die beste Kältetoleranz.

Schädlinge Blattläuse: Ab Knospenstadium und während der Blüte kontrollieren. Behandlung, wenn 80 % der Stängel befallen sind. Erbsenwickler: Weissliche Raupen dringen ab Mitte Juni in die Hülsen ein und fressen das Innere der Körner. Eine Behandlung ist im ÖLN bewilligungspflichtig. Blattrandkäfer: Die 4 bis 5 mm grossen länglich-graubraunen Käfer fressen ab März halbmondförmige Löcher in den Blattrand. Die Larven entwickeln sich in den Wurzelknöllchen der Pflanze. Bei langsam wachsenden Pflanzen kann es

Saattiefe und Reihenabstand Frühjahr: 3 bis 4 cm; Winter: 5 cm Reihenabstand von 12 bis 20 cm Nach der Saat gut walzen. Bestandesdichte Sommererbsen: optimal 60 bis 80 Pflanzen/m2, minimal 40 bis 50 Pflanzen/m2 Wintererbsen: 60 Pflanzen/m2 im Frühjahr Unkrautbekämpfung Die Unkrautbekämpfung kann im Herbst im Vorauflauf oder im Frühjahr im 2- bis 4-Blatt-Stadium der Erbsen durchgeführt werden.

Ertrag

B -Stufe 1

Hardy Starter Audit B Alvesta B Respect 1) Bio

Winter

Idealer pH-Wert 6 bis 7,5. Gut durchlüftetes, feinkrümeliges flaches Saatbett. Verschlämmungen verhindern!

++

hoher Ertrag, sehr gute Standfestigkeit sehr hoher Ertrag hoher Ertrag

Erntbarkeit

+++

Proteingehalt

Frühreife

zu sehr grossen Schäden kommen. Die chemische Bekämpfung ist nach Erreichen der Schadschwelle möglich. Krankheiten Pilzkrankheiten wie Brennfleckenkrankheit, Botrytis und falscher Mehltau können vorkommen. Anbaupause einhalten, gebeiztes Saatgut verwenden und Wintereiweisserbsen nicht zu früh säen. Chemische Bekämpfung möglich. Ernte Bevor die Hülsen platzen bis zu einer Feuchtigkeit von max. 18 %. Vermarktung bei 12,5 % Feuchtigkeit. Korn

Saatdichte Körner/m2

Saatmenge kg / ha

Ø

früh

mittel

80 –100

225 –275

+++

++

Ø

früh

mittel

80 –100

175 –225

+++

+++

++

früh

mittel

80 –100

225 –275

+++

++

Ø

früh

mittel

80 –100

225 –275

+++

+++

Ø

mittelfrüh

mittel

80 –100

200 –275

++

++

Ø

mittelfrüh

klein, gelb

80 –100

150 –200

++

++

Ø

früh

klein, gelb

80 –100

150 –200

++

+

Ø

mittelfrüh

klein, gelb

80 –100

150 –200

B -Stufe 2

B Enduro Isard Igloo

höchster Ertrag, sehr gute Standfestigkeit sehr gut in Ertrag und Kältetoleranz

Proteingehalt (Mittelwert TS): Ø = 22–23 %, + = 23–24 %, ++ = 24 – 25 %. Erntbarkeit: Standfestigkeit und Pflanzenhöhe unmittelbar vor der Ernte.

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nur in Bio erhältlich

Sommer- oder Wintereiweisserbsen? Kältetoleranz im 3- bis 4-Blatt-Stadium

Blütezeit

Ernte-Zeitpunkt

Vorteile

Nachteile

Wintereiweisserbsen

– 8 °C bis – 15 °C

Mitte bis Ende Mai

ab Ende Juni

– Bodenbedeckung während des Winters – frühere Blüte und Abreife – weniger anfällig auf Trockenheit – ertragsstabil

– erhöhtes Risiko für Pilzkrankheiten – Überwinterungsrisiko

Sommereiweisserbsen

bis – 6 °C

bis Mitte Juni

ab Anfang Juli

– geringere Anfälligkeit auf Brennflecken – auch in kühlen Lagen möglich (Kälteseen)

– Anfälliger auf Sommertrockenheit – Boden im Winter unbedeckt www.ufasamen.ch | 41


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Ackerbohnen/Lupinen UB -Stufe F A2- S A M E N - A N B A U T I P P

Sommer-Ackerbohnen B Fuego

Saattiefe

Ertrag

Febr. – März 5 – 6 cm

Frühreife

Standfestigkeit

Rohproteingehalt

Tanningehalt

Saatdichte Körner/m2

Saatmenge kg/ha

+++

mittelfrüh

+++

+++

hoch

40 – 50

200 – 250

++

mittelfrüh

++

28–29

hoch

25 – 30

150 – 200

B -Stufe 3

Olan

Anbauzone wie für Winterhafer

Anbauzonen und Boden Sommersorten bis 700 m, Wintersorten bis 600 m ü. M. Bevorzugt werden tiefgründige Böden mit gutem Wasserhaushalt, nicht zu fein, muss tiefe Saat erlauben.

Weisse Süsslupinen

Oktober

Fruchtfolge und Düngung Anbaupause mind. drei Jahre. Gute Vorfrucht für Getreide. Keine Stickstoffdüngung.

6–8 cm

Erntezeit Sommer-Ackerbohnen: 2 bis 3 Wochen nach Sommerweizen Winter-Ackerbohnen: ca. 1 Woche nach Winterweizen

Saatzeit

Saattiefe

Ertrag (q/ha)

Frühreife Vegetationsdauer in Tagen

Saatmenge Körner m2 kg / ha

März – April

2 – 4 cm

+ + (25 – 40)

spät (140 –160)

55 – 65 180 – 240 (TKG 320 – 370 g)

März – April

2 – 3 cm

+ / + + (22 – 30) mittelfrüh (125–140)

B -Stufe 2

Amiga

höheres Ertragspotenzial, verzweigt

Schmalblättrige Süsslupinen (blaue Lupine) B Borlu Anbauzonen und Boden Anbaugebiet bis 700 m ü. M., mittelschwere, tiefgründige Böden mit einem pH-Wert unter 6,5.

B -Stufe 2

verzweigt, für BIO-Anbau und Grenzlagen

Krankheiten Anthracnose (Brennfleckenkrankheit) kann hohe Ertragsverluste verursachen. Gebeiztes Z-Saatgut verwenden.

Ernte Ab Mitte August bis Mitte September, sobald die Körner in den Schalen rascheln.

Saatgutimpfung Ist notwendig, wenn auf der Parzelle noch keine Lupinen angebaut wurden oder wenn der pH-Wert

100

150 – 170 (TKG 150 – 170 g)

über 6,5 liegt. Zwei Beutel LupinenImpfstoff (Rhizobium lupinii) je Hektare mit dem Saatgut vermischen.

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Winter-Ackerbohnen

ertragreiche Neuzüchtung

Saatzeit


B -Stufe 1

Futterrüben

Trocken- Auflauf substanz- und JugendErtrag entwicklung

UFA-SAMEN-ANBAUTIPP Halbzuckerrüben Jamon

(13–16 % TS)

Ausgezeichneter Auflauf

Rodbarkeit mit Futter- mit Zucker- Handernte rübenrübenVollernter Vollernter (Raufrad)

++

+++

+++

++

++

Krankheitsresistenz Cercospo- Ramulara-Blattria-Blattflecken flecken

Ø

Unverbindliche Richtpreise (Fr./Dose à 50 000 Pillen) gebeizt mit GAUCHO

Form / Farbe

Erdbesatz

+

oliven- bis kegelförmig / orange

sehr wenig

175.15

oliven- bis kegelförmig / orange

sehr wenig

280.60

eiförmig, konisch / gelb

sehr wenig

175.15

oliven- bis kegelförmig / gelb-orange

mittel

175.15

Ausgezeichneter Auflauf

++

+++

+++

++

++

Ø

+

Starmon

Rizomaniatolerante Sorte mit hohem Ertragspotenzial

+++

+++

++

+++

++

+++

+++

Jary

Rizomaniatolerante Sorte mit sehr guten Anbaueigenschaften

+++

+++

+++

+++

++

+++

++

Summo

Ertragsstarke Sorte, mit guten Anbaueigenschaften

+++

++

+++

++

++

+ ++

+++

kegelförmig / rot

sehr wenig

175.15

Ribambelle

Rizomaniatolerant, sehr hoher Ertrag, gute Anbaueigenschaften

+++

+++

+++

++

+++

+ ++

+++

kegelförmig / rot

sehr wenig

175.15

B Jamon Bio ungebeizt

Futterzuckerrüben

(über 16% TS)

Asterix

Hohes Leistungspotenzial

+++

+++

++

++

+

++

kegelförmig / orange

mittel

160.65

Nestor

Sorte mit höchstem TS-Gehalt

+++

++

++

+++

––

++

++

kegelförmig / weiss

hoch

160.65

Massenrüben Brigadier

Preis Knäuelsaatgut 0,5 kg

(9 –13 % TS)

Tiefer TS-Gehalt, Knäuelsaatgut ist mehrkeimig

Anbauzone und Boden Bis 1000 m ü. M., unverdichtete, mittelschwere bis schwere Böden. Düngung N 100 kg; P2O5 110 kg; K2O 400 kg; Mg 55 kg. Borhaltige Dünger verwenden. Hohe NGaben nach dem 6- bis 8-Blatt-Stadium beeinflussen die Lagerfähigkeit der Rüben negativ. Saat Ab Mitte März, Bodentemperatur mindestens 5 °C. 1,5 bis 2,5 cm, in gut abgesetztes, feinkrümeliges Saatbett. Frühe Saaten flacher, spätere tiefer säen. 100 000 bis 110 000 Körner pro Hektare. Bedarf: Endabstand 2,3 Dosen/ha.

Schädlinge/GAUCHO-Beizung GAUCHO ist ein Insektizid in der Rübenpille. Die Wirkung auf Erdflöhe, Moosknopfkäfer, Rübenfliege und Blattläuse ist sehr gut. Gegen Drahtwürmer und Erdschnakenlarven besteht eine Teilwirkung. Krankheiten Rizomania ist eine Viruskrankheit! Auf verseuchten Standorten die rizomaniatoleranten Sorten wählen. Befall mit Blattflecken ab Mitte Juli regelmässig kontrollieren.

+

++

––

––

+++

+++

+++

olivenförmig / orange

sehr wenig

10.80

• Lüftung bei Fliessabdeckung gewährleisten. • Erst bei Beginn einer Kälteperiode Mieten mit Wärmeschutz wie Stroh abdecken. • Lagerung in Räumen: Jedes Jahr gründlich reinigen.

Ernte Ab Ende September schonend und erdfrei ernten. Rüben nicht verletzen und Rübenkraut nicht zu tief schneiden. Optimale Lagerung • Rübenhaufen nicht höher als 1,5 m aufschichten. www.ufasamen.ch | 43


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Engerlinge Maikäfer-Engerlinge bekämpfen mit Melocont GR

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Die Engerlinge des Maikäfers können durch Wurzelfrass grossen Schaden in Wiesland verursachen. Der auf sterilen Gerstenkörnern ausgebrachte BeauveriaPilz parasitiert die Engerlinge.

Die Engerlinge des Junikäfers können durch Wurzelfrass in Wiesland und Rasen grosse Schäden anrichten. Der auf sterilen Gerstenkörnern ausgebrachte MetariziumPilz parasitiert die Engerlinge.

Auskünfte und Beratung: Tel. 058 434 32 93

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