FELDSAMENK ATALOG 2015 1
5 1 0 2 – 5 6 9
Lieferbedingungen
Handelsbedingungen
Saatgut für Ackerfrüchte, Klee- und Grassamen: Die Preise verstehen sich brutto für netto ab Lager LANDI, inkl. 2,5 % MwST. Alle Preisnotierungen sind unverbindlich und verstehen sich ohne jeglichen Abzug. Der Versand dieses Kataloges verpflichtet uns, je nach den Verhältnissen, nicht zur Lieferung.
Übernahme und Gewähr Jede Sendung ist sofort nach Erhalt zu prüfen. Etikette mit Sackinhalt vergleichen, Gewicht kontrollieren. Reklamationen über äusserlich sichtbare Mängel (Verwechslungen, Verunreinigungen, Gewichtsdifferenzen) können nur innert 3 Tagen nach Empfang der Ware berücksichtigt werden. Beanstandungen der Keimfähigkeit müssen innerhalb 3 Wochen gemacht werden, sofern die Beibringung des amtlichen Attestes keine längeren Fristen erfordert. Verdeckte Mängel, die erst später erkannt werden können, sind sofort nach Feststellung zu melden. Erfolgt innerhalb der genannten Fristen keine Beanstandung, so gilt die Ware als endgültig angenommen.
Haftpflicht Schadenersatz für berechtigte Ansprüche leisten wir grundsätzlich nur bis zur Höhe des Rechnungsbetrages, welcher für den betreffenden Posten erhoben worden ist. Der Besteller erklärt sich durch seine Auftragserteilung mit diesen Bestimmungen einverstanden. Es gelten die Handelsgebräuche der Swiss-Seed. Erledigung allfälliger Differenzen durch das SwissSeed-Schiedsgericht. Gerichtsstand ist am Sitz des Verbandes.
Wertungen
Wertungen
Wertungen ++++ +++ ++ + Ø – –– –––
= ausgezeichnet = sehr gut = gut = mittel bis gut = mittel = mittel bis schwach = schwach = sehr schwach
= sehr gut = gut = mittel – = bedingt
B
= für Bio-Betriebe = Hauptmischung
futterwüchsige Gebiete = gut geeignet = bedingt geeignet
X = nicht geeignet
frische und feuchte Gebiete = gut geeignet = bedingt geeignet X = nicht geeignet
trockene, durchlässige Böden = gut geeignet = bedingt geeignet X = nicht geeignet
Verträglichkeit 4 = gut 4 = mittel
X = schlecht = schnell = langsam
Inhalt
Seite
Mais
30 – 31 Silomais Seite
Mischungen
4 – 5 Einjährig/zweijährig/zwei- bis dreijährig
32 – 33 Körnermais
Getreide
6 – 7 Dreijährig 8 – 9 Längerdauernd 10 – 11 Weiden
34 – 35 Sommergetreide 36 – 39 Wintergetreide
12 – 13 Für nicht raigrasfähige Lagen 14 – 15 Übersaatmischungen 16 – 17 Spezialmischungen 18 – 19 Zwischenfutterbau
Kleearten / Grasarten
Ölsaaten 40 – 41 Ölraps 42 Öllein 43 Sonnenblumen 44 Sojabohnen
20 – 21 Einzelarten und Sorten
Leguminosen Gründüngung 22– 24 Gründüngungen
Blühstreifen 25 Blühstreifen
Ökoausgleich 26 – 27 Brachen und Säume 28 – 29 Artenreiche Heuwiesen
44 Sojabohnen 45 Eiweisserbsen 46 Ackerbohnen/Lupinen
Futterrüben 47 Futterrüben
Nützlinge 48 Schädlings-Bekämpfung
Ihr UFA-Samen Beratungsteam Aesch
UFA-Samen Nützlinge Aesch
Winterthur
St.Gallen
Albert Fässler UFA-Samen LV St.Gallen Kt. SG, AI, AR, GL, SZ, FL 079 438 11 66 071 226 77 60 albert.faessler@lvstgallen.ch
Sursee Lyssach
Katrin Erfurt UFA-Samen Nützlinge Aesch 058 434 32 93 katrin.erfurt@fenaco.com
UFA-Samen St.Gallen
Moudon
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Hanspeter Hug UFA-Samen Winterthur Kt. GR 058 433 76 04 079 292 15 23 hanspeter.hug@fenaco.com
Lukas Aebi UFA-Samen Moudon Kt. VD, VS, GE, FR, NE 079 536 60 35 058 433 67 83 lukas.aebi@fenaco.com
Daniel Item UFA-Samen Winterthur Kt. SH 079 623 76 26 052 631 17 71 d.item@gvs.ch
UFA-Samen Lyssach Mike Bauert UFA-Samen Lyssach Kt. BE, FR, VS 079 439 91 48 034 448 18 61 mike.bauert@fenaco.com Thomas Habegger UFA-Samen Lyssach Kt. BE, SO, BS, BL, JU 079 309 00 79 034 448 18 62 thomas.habegger@fenaco.com Mathias Flückiger UFA-Samen Lyssach 034 448 18 18 samen.lyssach@fenaco.com
UFA-Samen Sursee Dominik Fischer UFA-Samen Sursee 058 433 65 88 079 644 73 24 dominik.fischer@fenaco.com
Stefan Lüthy UFA-Samen Winterthur Kt. AG, ZH-West 079 292 20 89 058 433 76 04 stefan.luethy@fenaco.com
Patrick Kreienbühl UFA-Samen Sursee 058 433 65 90 patrick.kreienbuehl@fenaco.com
Hanskaspar Kübler UFA-Samen Winterthur Kt. TG, ZH-Ost 079 937 98 40 058 433 76 04 hanskaspar.kuebler@fenaco.com
ufasamen.ch
Christophe Devallonné UFA-Samen Moudon 058 433 67 81 christophe.devallonne@fenaco.com
1
Editorial 1965 bis 2015 – 50 Jahre UFA-Samen UFA-Samen feiert zusammen mit Ihnen
Staat mit seinen Forschungsanstalten der
50 Jahre später sind die Kernpunkte noch
Geburtstag! Saatgut ist Leben, Saatgut
Hauptzüchter ist, sind es im Ausland vor
immer im Leitbild von UFA-Samen. Unser
ist Zukunft, Saatgut ist innovativ, Saatgut
allem private Zuchtfirmen. Die Saatgutbe-
Auftrag ist es, unseren Kunden und
war und ist noch immer das wichtigste
schaffung wurde immer internationaler
gleichzeitig Besitzern das qualitativ beste
Produktionsmittel der Landwirtschaft.
und erstreckt sich heute über alle Konti-
Saatgut und die weltweit besten Zucht--
Rund 50% des Ertragsfortschrittes wur-
nente. Damit die 9 Schweizer Genossen-
sorten zu attraktiven Konditionen zu be--
den dank der Verwendung immer besserer
schaftsverbände, welche alle einen sehr
schaffen. Dabei stehen die Verwendung
Zuchtsorten erreicht.
aktiven Samenhandel betrieben, auch
inländischer Züchtungen und die Produk-
künftig einen direkten und kostengünsti-
tion in der Schweiz klar im Vordergrund.
Warum kam es vor 50 Jahren zur
gen Zugang zu den neusten Zuchtsorten
UFA-Samen wird auch weiterhin ihren
Gründung von UFA-Samen?
haben konnten, wurde am 21. Januar 1965
erfolgreichen Weg weitergehen und sich
die Vereinigung UFA-Samen gegründet.
mit den eigenen Fachkräften für Innova-
Die Gründung von UFA-Samen war stark
Die Ziele von UFA-Samen waren:
tionen und die Weiterentwicklung der
mit der Entwicklung in der internationalen
• Direkter Import der weltweit besten
Schweizer Saatgutbranche einsetzen.
Saatgutbranche verbunden. Vor über 50 Jahren gab es Zuchtsorten, wie wir sie heute kennen, noch nicht. Saatgut wurde oft aus regionalen Herkünften gewonnen und unter diesen Namen vermehrt und verkauft (zum Beispiel: Oberkulmer Rotkorn, Leisi Mattenklee, Rotenbrunner Roggen). Mit der Entwicklung in der Pflan-
Sorten und neusten Züchtungen • Sorten- und Züchtervertretungsrecht in der Schweiz • Gemeinsames Auftreten mit eigener Saatgutmarke UFA-Samen • Dank gebündeltem Einkauf bessere Konditionen für die Schweizer Landwirte • Erstellen von Fachunterlagen für die
zenzüchtung verschwanden diese Land-
Praxis, Informationsdienste sowie für
sorten zunehmend – an ihre Stelle traten
Schulen und Lehrpersonen
Zuchtsorten. Während in der Schweiz der
• Das Erreichen besserer Marktanteile
ufasamen.ch
2
Aktuell Biologisch produzierende Landwirte müssen Saatgut aus Biovermehrung wählen. Doch leider sind nicht alle Arten oder Sorten in Bioqualität verfügbar. Das FiBL hat darum das Saatgut je nach Verfügbarkeit in verschiedene Biostufen eingeteilt. B Stufe 1: Bio-Pflicht – da hat der Landwirt keine Wahlmöglichkeit, das Saatgut muss aus 100% biologischer Produktion stammen. B Stufe 2: Bio-Regel – da muss der Landwirt Biologisch produziertes Saatgut einkaufen, solange solches verfügbar ist. Die aktuelle Versorgungslage aller Anbieter muss er unter www.organicxseeds.ch abfragen. B Stufe 3: Bio-Wunsch – da ist der Landwirt bei der Saatgutwahl frei, ob er biologisches oder konventionelles Saatgut einkaufen will. Meist ist bei diesen Arten kein biologisch produziertes Saatgut verfügbar. Bei den Futterbau- und Gründüngungsmischungen sind nicht alle Mischungspartner und Sorten in Bioqualität verfügbar. Darum beinhalten diese Mischungen, je nach Rezeptur, unterschiedliche Bioanteile, diese sind: 60% Bioanteil bei allen 100er- und 200er-Mischungen sowie bei den Gründüngungs- und Zwischenfuttermischungen 50% Bioanteil bei allen 300er-Mischungen 40% Bioanteil bei allen längerdauernden Mischungen Alle UFA-Samen Bioanteilmischungen entsprechen den Vorgaben der AGFF und den Qualitätsbestimmungen der VESKOF. UFA-Samen verwendet nur Sorten der «Liste der empfohlenen Sorten von Futterpflanzen» (ESL), welche die Forschungsanstalt Agroscope-Reckenholz herausgibt. Entspricht keine Biomischung oder Biosorte Ihren Ansprüchen, haben Sie die Möglichkeit, mit einer Ausnahmebewilligung, ausgestellt durch das FIBL, Tel. 062 865 72 08, konventionelles Saatgut einzusetzen.
AGFF-Standardmischungen
Die VESKOF-Qualitätsnormen beim Saatgut sind die weltweit strengsten Normen überhaupt. So unterscheiden sich die VESKOF-Qualitätsansprüche bezüglich Reinheit und Keimfähigkeit enorm von den im Ausland üblichen Anforderungen. UFA-Samen ist ein sehr aktives Mitglied der Schweizer Vereinigung für Samenhandel und Sortenschutz (Swiss-Seed). Sämtliche Sämereien werden im UFA-Samen eigenen Labor nach den VESKOF-Qualitätsnormen geprüft und kontrolliert.
Alle UFA-Samen-Standardmischungen entsprechen zu 100% den Vorgaben und Rezepturen der AGFF. Sie sind alle mit einer dreistelligen AGFF-Nummer sowie mit dem AGFF-Gütezeichen auf der Etikette versehen. Sie können dies anhand der Etikettenfarben und der Aufdrucke erkennen. UFA-Samen-Hausmischungen ohne AGFF-Gütezeichen weisen alle eine braune Etikettenfarbe auf und haben Namen oder zweistellige Nummern (z. B. UFA Swiss Highspeed, UFA 40 Pastor Highspeed).
Einjährige UFA-Futterbaumischungen Zweijährige UFA-Futterbaumischungen Dreijährige UFA-Futterbaumischungen Längerdauernde UFA-Futterbaumischungen UFA-Mischungen für ökologische Ausgleichsflächen UFA-Hausmischungen
ufasamen.ch
Qualität als höchste Priorität
Mit AGFF-Gütezeichen!
Im Feldsamenkatalog sind Biomischungen oder Sorten mit einem B gekennzeichnet.
3
TIPP
Saatgut säen, nicht streuen!
Was ist der Unterschied? Bei der Saat mit einer Sämaschine wird das Saatkorn exakt in den Boden abgelegt und je nach Einstellung der Säschare auch flach zugedeckt. Klee-Grassämlinge, die im Boden keimen, wollen so rasch wie möglich an das Licht wachsen. Darum strecken sie sich sehr schnell, bilden Wurzeln und entwickeln sich somit schneller, besser und exakter als diejenigen Sämlinge, die auf den Boden gestreut werden. Gestreute Samen brauchen längere Feuchtwettertage, um zu keimen. Zudem sind sie der steten Gefahr des Verdorrens ausgesetzt. Darum: Der beste Auflauferfolg wird mit einer exakten Saat erzielt!
Einjährige Mischungen UFA WELUZ ist problemlos silierbar. Ein pflugloser Nachbau im Frühling ist wegen der winterharten Luzerne nicht möglich. UFA 106 bringt einen hohen Grünschnittertrag. Alexandriner- und Perserklee sind sehr schnell wachsend und werden frisch sehr gerne gefressen. UFA Siloball bringt mit seinem hohen Grasanteil sehr gut silierbares Futter in niederschlagsreichen Gebieten. Dank dem einschnittigen Alexandrinerklee Tabor ist der zweite Aufwuchs noch grasreicher als der erste und dadurch optional auch sehr gut beweidbar.
Zweijährige Mischungen UFA Regina GOLD hat dank der Luzerne und dem Westerwoldischen Raigras die besten Siliereigenschaften in dieser Mischungsgruppe. Damit sich die Luzerne optimal entwickeln kann, ist eine Saat bis Mitte August ratsam. Luzerne läuft auch bei sehr hohen Temperaturen nach der Saat sicher auf.
UFA 200/200 Tetra sind bewährte Mischungen zum Säen bis Mitte September. UFA 200 Tetra enthält tetraploiden Rotklee. Dieser ist konkurrenzfähiger und massiger als der Diploide im UFA 200. UFA 210/210 CH sind diejenigen Mischungen, die im Saatjahr dank dem Alexandrinerklee am schnellsten auflaufen. Sie bringen im Saatjahr den Hauptertrag. Nach der Überwinterung sind sie problemlos silierbar. UFA Wintergrün ist eine Mischung aus begrannten Raigräsern. Bei entsprechender Düngung hat sie das höchste Ertragspotenzial dieser Gruppe. UFA Wintergrün kann bis Mitte Oktober gesät werden.
Zwei- bis dreijährig UFA 230 CH ist eine Mischung zum Silieren und Eingrasen. Dank dem Mattenklee und dem Knaulgras ist das Ertragspotenzial auch bei trockenen Bedingungen sehr hoch. Für Mutterkuhbetriebe liefert sie viel strukturreiches Futter.
UFA 240 CH ist im Vergleich mit der UFA 230 CH dank der Wiesenrispe und dem Englischen Raigras nutzungselastischer. Zudem bildet sie auch eine dichtere Grasnarbe. Dadurch ist sogar eine Mäh-/ Weidenutzung möglich. UFA Ensil ist eine Mischung zum Silieren und Eingrasen. Mit einer Nutzungsdauer von 2 bis max. 3 Jahren bringt sie sehr hohe Erträge.
4 ufasamen.ch
Futterbaumischungen
für ein- und zwei- bis dreijährige Anlagen
Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg
je kg beim Bezug ab 10 kg
B
Saatmenge kg/ha
Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel
Wiesenrispe, z.B. Likollo, Lato
Knaulgras früh Barexcel
Engl. Raigras, z.B. Arara, Arcturus
Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Daboya
Ital. Raigras 4n, z.B. Morunga, Elvis
unverbindliche Richtpreise
Ital. Raigras 2n Oryx
Westerw. Raigras, z.B. Bartigra, Speedyl
Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Mattenklee 4n, z.B. Astur, Elanus
Mattenklee 2n, z.B. Merula, Lestris
Rotklee 4n, z.B. Maro, Titus
Luzerne, z.B. Sanditi, Cannelle
Rotklee 2n, z.B. Merian, Bonus
Luzerne, z.B. Robot, Gea
Inkarnatklee, z.B. Contea, Carmina
Perserklee Lightning
Alexandrinerklee Tabor
Einjährige UFA-Mischungen
Zusammensetzung g/Are Alexandrinerklee, z.B. Sacromonte, Miriam
Gülleverträglichkeit Weidenutzung Eingrasen Silage Dürrfutter frische und feuchte Gebiete trockene, durchlässige Böden
Anbauempfehlung*
B UFA 106
Sehr schmackhaftes Herbstfutter zum Eingrasen.
4 –
100
60
200
36
6.70
8.80
B UFA Siloball
Dank höherem Grasanteil ideal zum Silieren.
4 –
55
55
290
40
6.30
8.40
B UFA WELUZ
Hoher TS-Gehalt dank Luzerne. Ideal zum Silieren.
X –
235
35
7.80
9.80
100 100
35
8.50
11.70
100 100
35
9.10
115
UFA-Mischungen für den Zwischenfutterbau siehe Seite 19.
Zweijährige UFA-Mischungen UFA 200 Tetra B UFA 210 UFA 210 CH
Liefert enorme Massenerträge und gute Qualität.
4
Mit tetraploidem Rotklee.
4
Im Herbst ertragreich dank Alexandrinerklee und Westerwoldischem Raigras.
4 –
40
Mit Mattenklee, ausdauernd.
4 –
40
B UFA Regina GOLD1) Sehr auflaufstark. Ideales Qualitätsfutter zum Silieren. UFA Lolinca B UFA Wintergrün
150 100 100 100 55
4 X
Hohe Erträge. Auch als Gründüngung.
4
Ertragsstark und spätsaatverträglich.
4 –
Zwei- bis dreijährige UFA-Mischungen
150
60
20
60 50 50
30
8.—
60 50 50
30
8.70
60 60 55
33
9.30
120 50 50
30
6.90
70 120120 90
40
6.30
8.60
32
9.90
13.60
34
10.70 8.90
13.80
Mit inländischen Spitzenzüchtungen. Die ideale Mischung für den Silobetrieb. 4 –
60 25 15
60 60
B UFA 240 CH UFA Ensil
Qualitativ und ertragsmässig Spitzenklasse. Sehr gute Gülleverträglichkeit.
4
60 25 15
60
Sehr nutzungsflexibel, auflaufstark, ausdauernd.
4
20 30
30 30 70 90
1)
12.70
(Aussaatjahr plus ein bis zwei Hauptnutzungsjahre)
B UFA 230 CH
* Wertungen siehe Seite 1
11.60
30
100 60 60
60 50
35
GOLD = mit geimpfter Luzerne
ufasamen.ch
B UFA 200
(eine Überwinterung)
5
TIPP
Ausfallgetreide, was machen?
Mit Ausfallgetreide muss immer gerechnet werden! Wenn trotz sauberer Drescharbeit und mechanischer Bodenbearbeitung immer noch (zu)viel Getreide in den Mischungen mit aufläuft, dann gibt’s nur eines: Viel mähen und gut düngen! Ausfallgetreide ist immer stärker als die Mischung. Dies gilt zunehmend, wenn die Kleegrasmischung schlechte Auflaufbedingungen hat. Mit häufigem Mähen und erhöhter Düngung wird die Kleegrasmischung so gefördert, dass sie vom Getreide nicht überwachsen wird. Darum: Je mehr Ausfallgetreide, desto mehr mähen und düngen!
Gras-Weissklee Mischung
Luzerne Mischung
UFA 330 / UFA 330 AW sind bewährte Gras-Weissklee-Mischungen für zwei Hauptnutzungsjahre. Sie sind sehr nutzungsflexibel und für alle Verwendungszwecke geeignet. Mit Alexandrinerklee und Westerwoldischem Raigras (AW) als Deckfrucht kann der erste Schnitt zeitiger durchgeführt werden.
Luzernemischungen mit ihren hohen TSGehalts- und Ertragspotenzialen sowie der guten Faserverdaulichkeit und Trockenheitsresistenz werden in der Fleisch- und der Milchproduktion sehr geschätzt. Luzerne liefert dann den erwünschten Ertrag, wenn die Bewirtschaftungsregeln eingehalten werden, d. h. drei bis vier Jahresschnitte (nicht zu tief mähen), zweiter oder dritter Schnitt im Knospenstadium schneiden und fausthoch einwintern.
UFA 330 M / UFA 330 MAW sind dank des ausdauernden Mattenklees trockenresistenter als die normale UFA 330. UFA Strufu ist die Mischung mit dem höchsten Anteil an strukturbetonten, begrannten Raigräsern. Dadurch liefert sie beim zweiten und dritten Schnitt strukturreiches Futter zum Konservieren. Eine Mischung für alle Tierarten, die strukturbetontes Grundfutter lieben.
UFA Queen GOLD ist eine Gras-Weissklee-Mischung mit Luzerne und Mattenklee. Eingesetzt in den Luzerne-Grenzlagen passt sich der Bestand der Nutzung und der Lage an. UFA Queen GOLD kann sich zu einem Gras-Weissklee- oder Luzernebestand entwickeln. UFA 323 GOLD / UFA 320 GOLD sind die bekannten und bewährten Mischungen mit Luzerne und Mattenklee. UFA 320 GOLD ist gegenüber UFA 323 GOLD wegen des Bastard-Raigrases strukturbetonter und TS-ertragsstärker. UFA 323 GOLD ist beim Eingrasen dank des Wiesenschwingels nutzungselastischer.
UFA Harvestore GOLD ist die Siliermischung für Luzerneprofis. Ohne Mattenklee und nach den Grundsätzen der Luzerne genutzt, bringt sie den idealen Luzerne-Gras-Bestand.
Deckfrucht AW (Alexandrinerklee, Westerw. Raigras) Die Vorteile sind: • schneller im Auflauf • ertragsstärker im 1. Schnitt • höherer TS-Gehalt • bessere Silierbarkeit • bessere Unkrautunterdrückung
6 ufasamen.ch
Futterbaumischungen
für dreijährige Anlagen
Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg
B je kg beim Bezug ab 10 kg
Rotschwingel, z.B. Reverent, Echo
Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel
Timothe, z.B. Anjo, Comer
unverbindliche Richtpreise
Knaulgras, z.B. Barexcel, Greenly
Engl. Raigras spät, z.B. Mercedes, Alligator
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arara, Arcturus
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Daboya
Ital. Raigras, z.B. Elvis, Morunga
Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi
Westerwoldisches Raigras Lirasand
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Mattenklee 2n, z.B. Merula, Lestris
Rotklee, z.B. Merian, Global
Luzerne, z.B. Sanditi, Cannelle
Luzerne, z.B. Robot, Gea
Alexandrinerklee Tabor
trockene, durchlässige Böden
frische und feuchte Gebiete
futterwüchsige Gebiete
Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu Bodenheu
Zusammensetzung g/Are
Saatmenge kg/ha
Dreijährige UFA-Mischungen
Gülleverträglichkeit
optimale Nutzungszahl/Jahr
Anbauempfehlung*
20
25 15
70
55 25 120
33
9.40
12.10
20
25 15 20
70
55 25 120
36
9.40
12.—
70
55 25 120
27
8.90
20 25 15
40 30 55 25 120
33
9.90
20 25 15 20
40 30 55 25 120
36
9.50
40 120 40 33
9.30
11.60 13.10
(Aussaatjahr plus zwei Hauptnutzungsjahre)
Gras-Weissklee-Mischungen für futterwüchsige Gebiete B UFA 330 B UFA 330 AW
1)
UFA 330 Gras B UFA 330 M 3) UFA 330 M 3) AW 1) B UFA 340 B UFA Queen GOLD
2)
UFA Strufu
Beste Qualität, vielseitig verwendbar.
5 4
Mit Alexandrinerklee und Westerwoldisch Raigras als Deckfrucht.
5 4
Reine Gräsermischung ohne Klee.
4 4
Mit ausdauerndem Mattenklee.
5 4
Wie UFA 330 M, jedoch mit Deckfrucht.
5 4
Ohne Knaulgras, sonst wie UFA 330.
5 4
Mischungstyp wie 330, jedoch mit Luzerne und Mattenklee.
4 4 –
Strukturbetont, sehr hoher TS-Ertrag.
5 4
10
10 20
X
20 10
80
20 25 15
35 35
12.60
50 20 100
35
10.70
25 50 70
40 30 70
35
9.30
50
60
60 30 100
30
9.60
12.30
150
20
60
60 30
32
10.60
13.—
20
60 30 120
38
10.80
13.40
50
40 25
35
11.30
13.80
25 25 20
30 15
Mattenklee-Gras-Mischung für trockene Gebiete B UFA 300 CH
Mit Mattenklee, keine Stickstoffdüngung erforderlich.
4 X
–
X
4 X
– – –
X
4 X
– – –
X
150
4 X
– – –
X
120 115
Luzerne-Gras-Mischungen für trockene Gebiete Mit Bastard-Raigras, hohe TS-Erträge.
B UFA 323 GOLD
Dank Wiesenschwingel sehr nutzungselastisch.
2)
B UFA Harvestore GOLD 2) Ausgeglichene Luzerne-Gras-Bestände. * Wertungen siehe Seite 1
1)
AW = mit Alexandrinerklee und Westerwoldisch Raigras als Deckfrucht
2)
GOLD = mit geimpfter Luzerne
3)
M = Mattenklee
ufasamen.ch
B UFA 320 GOLD 2)
7
Futterbau nur mit Hofdünger versorgen?
TIPP
Hofdünger sind sehr wertvolle, nachhaltige und günstige Dünger im Futterbau. Oft fallen sie auch in ausreichenden Mengen an. Doch Hofdünger sind für den Pflanzenbau nicht ausgewogen, sie müssen ergänzt werden. Vor allem Rindergülle weist für den Futterbau zu hohe Kali- und zu tiefe Phosphorwerte auf. Während Hofdünger vor allem im Frühjahr langsam pflanzenverfügbar werden, wirken viele Handelsdünger schnell. Mit einer geschickten Handelsdünger- und/oder Hofdüngerstrategie kann der Futterbau in Sachen Qualität sowie Ertrag nachhaltig verbessert werden. Darum: Mit einer geschickten Hofdünger- und/oder Handelsdüngerstrategie zu mehr Ertrag!
UFA 440 / A / AR sind Futterbaumischungen mit einem dichten und feinblättrigen Grasbestand. Das ausgewogene Verhältnis von Weissklee, Englisch Raigras und Wiesenrispe als Hauptbestandteile führt zu sehr schmackhaften und ausgeglichenen Futtererträgen. UFA 40 AR Pastor Highspeed® Gras-Weissklee (Weide-)Mischung mit der Neuzüchtung Weidemattenklee Pastor. Pastor ist trittverträglich, ausdauernd und ertragsstark. In trockenen Lagen werden Weiden ertragsstärker und der Weissklee nimmt weniger überhand. UFA 430 / A in diesen Gras-Weissklee-Mischungen ermöglicht das Knaulgras eine verbesserte Ertragsleistung bei trockener Witterung. Knaulgras liefert hohe Erträge, bildet Horste und ist verantwortlich, dass sich die Grasnarbe nicht völlig schliesst. UFA 450 mit Fromental und Goldhafer ist an flachgründigen, sonnenexponierten Standorten die richtige Mischung. Sie darf jedoch nicht zu intensiv genutzt werden.
UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® ist die absolute Allrounderin in dieser Kategorie. Dank der breit abgestützten Rezeptur passt sie sich optimal dem Standort an. Die Gras-Weissklee-Mischung mit Knaulgras und Wiesenfuchsschwanz setzt sich an allen schwierigen Standorten durch. Die Erträge dieser Mischung überzeugen auch in den besten Futterbaugebieten im Unterland. UFA Helvetia Highspeed® ist die neue Mischung für normale bis trockene Lagen. Mit der weltneusten Züchtung des tetraploiden (4n) Wiesenschwingels Tetrax und der neuen Zuchtsorten beim Rohrschwingel setzt diese Mischung neue Massstäbe in der Ausdauer und der Ausgeglichenheit. Diese Gras-Weisskleemischung mit der breit abgestützten Rezeptur wird sich optimal an Ihre Bewirtschaftung und an den Standort anpassen. Sie ist für alle Verwendungszwecke geeignet, inklusive einer Mähweidenutzung.
Pastor, der neue Weidemattenklee Pastor ist ein Rotkleetyp, der vor allem auf seine Weidetauglichkeit geprüft worden ist. Der Wuchs ist im Vergleich zum normalen Mattenklee niedriger, flacher und seine Blätter sind kleiner. Auf Weiden zeigt sich, dass sich Pastor klar länger im Bestand halten kann als die herkömmlichen Mattenkleetypen. Mischungen mit Pastor sind trockenresistenter als andere. Zudem kann sich der Weissklee weniger dominant entwickeln.
8 ufasamen.ch
Futterbaumischungen
für längerdauernde Anlagen
Längerdauernde UFA-Mischungen
Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg
je kg beim Bezug ab 10 kg
B
Saatmenge kg/ha
Kammgras, z.B. Rozˇ novská, Cresta
Fioringras Kita
Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Lato, Likollo
Wiesenrispe, z.B. Likollo, Lato
Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent
Rohrschwingel, z.B. Barolex, Elodie
Wiesenschwingel 4n Tetrax
Wiesenschwingel 2n, z.B. Preval, Pradel
unverbindliche Richtpreise
Timothe, z.B. Comer, Anjo
Goldhafer, z.B. Trisett, Gunther
Fromental, z.B. Arone, Median
Wiesenfuchsschwanz Alopex
Knaulgras spät, z.B. Intensiv, Greenly
Knaulgras früh Loke
Engl. Raigras spät, z.B. Vercade, Mercedes
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arara, Arcturus
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Daboya
Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi
Schotenklee Lotar
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Weidemattenklee Pastor
Rotklee Merian
Alexandrinerklee Tabor
Zusammensetzung g/Are
trockene, durchlässige Böden
frische und feuchte Gebiete
futterwüchsige Gebiete
Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu/Bodenheu
Gülleverträglichkeit
optimale Nutzungszahl/Jahr
Anbauempfehlung*
(Aussaatjahr plus drei und mehr Nutzungsjahre)
für Mäh- und Weidenutzung B UFA 420 B UFA 430 UFA 430
Highspeed
B UFA 430 A
®
1)
UFA 430 Gras B UFA 440 B UFA 440
Highspeed
B UFA 440 A
®
1)
UFA 440 Gras B UFA Swiss (Bergwiese) Highsp. 3) ®
B UFA Helvetia Highspeed
NEU
®
Intensive Mäh-/Weidenutzung.
5 4
Für trockene Regionen.
100
33
10.50
12.70
30
30 100
36
10.20
12.10
50
30
30
36
10.70
50 50
50
30
30 100
38
10.—
50 50
50
30
30 100
31
9.80
50 50
30
50 100
32
9.90
12.—
50 50
30
50
32
10.30
12.30 11.70
30
25 15
5 4
10
25 15
50 50
50
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
5 4
10
25 15
50 50
Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht.
5 4
20 10
25 15
Reine Gräsermischung ohne Klee.
4 4
Für intensive Mäh-/Weidenutzung.
5 4
10
20 10
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
5 4
10
20 10
Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht.
5 4
20 10
20 10
Reine Gräsermischung ohne Klee.
4 4
Liefert eiweissreiches Grundfutter.
3–5 4
Ausgeglichene Erträge in Trockenlagen. 3–5 4
X
60 30 70
100
100
12.—
50 50
30
50 100
34
9.90
50 50
30
50 100
28
9.60
20 70
40
40
13.60
15.70
37
10.30
12.30
10
20 10
20 20
10
20 10
30 30
40
60 30
30 20 40 90
70 60
20
für extensive Nutzung UFA 450
Für extensive Heunutzung.
2–3 X –
10 20
20
40 30
100
80 20
32
13.70
UFA 450 Saathelfer
Für extensive Heunutzung.
2–3 X –
10 20
20
40 30
100
80 20
70
8.40
1)
A = Deckfrucht
2)
AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif
3)
mit Mantelsaatanteil
ufasamen.ch
* Wertungen siehe Seite 1
9
10 ufasamen.ch
Weiden Mähweide, das effizienteste Weidesystem
TIPP
Das erfolgreiche Beweiden einer Wiese setzt die höchsten futterbaulichen Kenntnisse voraus! Es gibt keine intensivere Bewirtschaftungsform als die Weide! Aus pflanzenbaulicher Sicht führt die Mähweide zu den ausgewogensten Pflanzenbeständen, zu den höchsten Erträgen, braucht kein Weideputzen, führt kaum zu degenerierten Beständen und das Begüllen kann auch eingeplant werden. Auch aus Sicht der Weidehygiene ist die Mähweide optimal. Das gilt für alle Weiden, die mit allen Weidetieren beweidet werden. Aus Interesse, Tiergesundheit, Nachhaltigkeit und Ertrag ist die Mähweide allen anderen Weidesystemen vorzuziehen. Darum: Die Mähweide bringt am meisten Ertrag und am wenigsten Probleme!
UFA 440 AR Highspeed®, diese frühreife Englisch-Raigras-Weissklee-Mischung mit Wiesenrispe Highspeed bringt einen sehr dichten, nutzungsflexiblen Weideertrag. Höchsterträge sind gesichert, wenn die Nährstoff- und Wasserversorgung optimiert sind. UFA 40 AR Pastor Highspeed®, das Besondere an dieser Mischung ist der neue tritttolerante Weiderotklee Pastor. Zusammen mit den frühreifen englischen Raigräsern und der keimbeschleunigten Wiesenrispe Highspeed gibt es sehr interessante Möglichkeiten, Weiden zu betreiben mit weniger Stickstoffeinsatz und in trockeneren Lagen. UFA 462 AR Highspeed®, ist eine GrasWeissklee-Weidemischung mit einem bewusst kleineren Anteil an Raigras, dafür mit Rohrschwingel. Rohrschwingel, jung beweidet, wird sehr gerne gefressen und bringt an trockenen, sonnigen Standorten sehr hohe Erträge. In heissen Sommermonaten brennt Rohrschwingel nicht aus!
UFA Trockenweide Pastor Highspeed®, ist die trockenheitverträglichste Weidemischung. Sowohl der feinblättrige Rohrschwingel als auch der trittverträgliche Weiderotklee wurzeln tief. Darum ist diese Mischung die beste Kombination von Weidepflanzen für alle flachgründigen sonnigen Standorte. Sie bringt aber auch in futterwüchsigen Lagen sehr interessante Erträge. UFA 480 AR ist diejenige Weidemischung, welche den trittfestesten Weidebestand aufwachsen lässt. Fiorin- und Kammgras sorgen nebst dem englischen Raigras, der Wiesenrispe und dem Weissklee für einen äusserst belastbaren Kurzrasenweidebestand. UFA 481 AR Highspeed®, mit wenig Raigras, dafür mit Wiesenschwingel und den trittverträglichen Wiesenrispen, Fiorinund Kammgras sowie Weissklee und Schotenklee. Das ist die Weidemischung für alle nicht Raigrasfähigen (Höhen-)lagen.
UFA 485 Pferde-/Ponyweide ist eine reine Gräsermischung, die bei entsprechender Düngung sehr hohe Erträge an Weidefutter liefern kann. Sie regeneriert starke Belastung durch Tritt sehr gut. Diese Mischung sollte nicht zur Heunutzung verwendet werden. UFA Schafweide ist die Mischung für die Kleinwiederkäuer, welche die Grasnarbe sehr tief abfressen! Sie kann solche Nutzungen sehr gut regenerieren und dichte Grasbestände bilden.
B UFA 40 AR
2)
UFA 462 AR
Pastor Highsp.
®
2)
Highspeed
UFA Trockenweide
®
Pastor Hsp.
®
B UFA 480 AR 2) UFA 481 AR 2) Highspeed
®
100
32
10.70
30 20 10
30 60
30
50
90
32
11.—
Fioringras Kita
50
Knaulgras früh Barexcel
30
Schotenklee Lotar
30 70
Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg
Kammgras, z.B. Rozˇ novská, Cresta
Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Lato, Likollo
Wiesenrispe, z.B. Likollo, Lato
Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent
Rohrschwingel, z.B. Barolex, Elodie
Wiesenschwingel 2n, z.B. Preval, Pradel
Timothe, z.B. Comer, Anjo
Goldhafer, z.B. Trisett, Gunther
Fromental, z.B. Arone, Median
Wiesenfuchsschwanz Alopex
Knaulgras spät, z.B. Intensiv, Greenly
Engl. Raigras spät, z.B. Trivos, Mercedes
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arara, Arcturus
Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Daboya
Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
20 10
Weidemattenklee Pastor
Rotklee Merian
Alexandrinerklee Tabor
trockene, durchlässige Böden
frische und feuchte Gebiete
futterwüchsige Gebiete
Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu/Bodenheu
B je kg beim Bezug ab 10 kg
UFA 440 AR 2) Highspeed
®
unverbindliche Richtpreise
Zusammensetzung g/Are
Saatmenge kg/ha
Längerdauernde UFA-Weiden
Gülleverträglichkeit
optimale Nutzungszahl/Jahr
Anbauempfehlung*
(Aussaatjahr plus drei und mehr Nutzungsjahre)
Trittfest und schmackhaft.
5 4
Mit tritttolerantem Weidemattenklee.
5
4
10
Für trockene Lagen.
5–6 4
25 15
Mit tritttolerantem Weidemattenklee.
3–5 4
20 10 10
Sehr trittfest, für Kurzrasenweiden.
5–8 4
20 10
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
1–3 4
30 50
30 10 20 20 50
50
30
32
11.—
30
38
11.20
50 50
41
100 40 50
46
11.20 12.20
50 60 120
30 40 45
10.20
100
35 40 50
11.30
150
100
120 30
110
30
50 100
20 80
60
13.30
13.—
UFA-Mischungen für Pferdehaltung UFA 485 Pferde-/Ponyweide Ohne Klee, sehr belastbar.
60 60
30
UFA-Mischungen für Kleinwiederkäuer * Wertungen siehe Seite 1
Dichter Bestand für intensive Beweidung. 1)
A = Deckfrucht
2)
AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif
50 3)
150
125
mit Mantelsaatanteil
ufasamen.ch
UFA Schafweide
11
12
Futterbaumischungen
ufasamen.ch
für nicht raigrasfähige Lagen
TIPP
Wo liegen die Raigrasgrenzen?
Raigras stellt die höchsten Ansprüche an Boden, Nährstoffe, Nutzung, Höhenlage und Klima aller Futtergräser. Je länger die Nutzungszeit, desto wichtiger werden diese Faktoren. Raigras wächst unterhalb 700 – 900 m ü. M., wenn der Boden tiefgründig ist, die Jahresniederschlagsmenge 900 – 1300 mm beträgt, ausreichend gedüngt wird (auch mit P und K) und die mittlere Jahrestemperatur 6,5 – 9 °C beträgt. Darum: Nicht raigrasfähige Lagen gibt es auch viele im Flachland!
UFA 323 GOLD ist die einzige LuzerneRotklee-Mischung für diese Lagen. Geplant in der Fruchtfolge mit zwei Hauptnutzungsjahren, liefert sie mit zwei bis drei Jahresnutzungen enorme, kleereiche Erträge, vor allem in trockenen Regionen. UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® hat sowohl Knaulgras wie Wiesenfuchsschwanz als Komponenten. Somit kann sich diese Mischung am besten dem Standort anpassen, vor allem dann, wenn er nicht klar in einen Knaulgras- oder Fuchsschwanzstandort eingestuft werden kann. UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® erträgt eine sehr intensive Nutzung.
UFA Trockenweide Pastor Highspeed® ist eine Mischung mit dem neuen Weidemattenklee Pastor und den feinblättrigen Rohrschwingelsorten. Beide sind trittverträglich und ausdauernd. Rohrschwingel und der Weiderotklee wurzeln tief, deshalb sind sie für trockene Standorte sehr gut geeignet.
Sonnenseite
UFA 323 GOLD UFA 431 AR
UFA 444 AR Highspeed®/MS bringt, dank dem Wiesenfuchsschwanz in den bevorzugten Lagen, die besten Erträge bei einer intensiven Nutzung. Wiesenfuchsschwanz muss im Frühling früh geschnitten werden.
UFA 481
UFA Rätia-Eiger Alpin/Hochalpin sind Mischungen für extensive Weidewirtschaft mit einem Jahresumtrieb in alpinen Hochlagen. Sie zeichnen sich zusätzlich durch einen guten Erosionsschutz aus.
Schattenseite 2500 m
UFA Rätia-EigerHochalpin
UFA 431 AR Highspeed® mit Knaulgras und Goldhafer eignet sich für eine mittelintensive bis intensive Nutzung in Knaulgraslagen.
UFA 481 AR Highspeed® ist die Mischung zur intensiven bis mittelintensiven Beweidung ohne Schnittnutzung auf Alpweiden.
UFA Rätia-EigerAlpin
UFA Rätia-EigerHochalpin
2000 m
1600 m
UFA Rätia-EigerAlpin
Highspeed®
UFA U-431 AR UFA Trockenweide Pastor Highspeed® Highspeed®
UFA 451 UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed
®
Versant sud
UFA 444 AR
900 m
Highspeed®
UFA U-444 AR UFA 481
500 m
Highspeed®
UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed®
Versant nord
Dreijährige UFA-Mischung
unverbindliche Richtpreise
Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg
je kg beim Bezug ab 10 kg
Saatmenge kg/ha
B
Rotes Straussgras
Kammgras, z.B. Rozˇ novská, Cresta
Fioringras Kita
Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Likollo, Lato
Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo
Rohrschwingel, z.B. Barolex, Elodie
Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent
Wiesenschwingel 4n Tetrax
Wiesenschwingel 2n, z.B. Preval, Pradel
Timothe, z.B. Anjo, Comer
Goldhafer, z.B. Trisett 51, Gunther
Wiesenfuchsschwanz Alopex / MS
Knaulgras spät, z.B. Intensiv, Greenly
Knaulgras früh Barexcel
Engl. Raigras spät, z.B. Mercedes, Trivos
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arcturus, Artesia
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Schotenklee Lotar
Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Weidemattenklee Pastor
Mattenklee 2n, z.B. Merula, Lestris
Rotklee Merian
Luzerne, z.B. Cannelle, Sanditi
Zusammensetzung g/Are
trockene, durchlässige Böden
frische und feuchte Gebiete
Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu/Bodenheu
Gülleverträglichkeit
optimale Nutzungszahl/Jahr
Anbauempfehlung*
(Aussaatjahr plus zwei Nutzungsjahre)
Luzerne-Gras-Mischungen für trockene Gebiete B UFA 323 GOLD 3)
Sehr nutzungselastisch.
Längerdauernde UFA-Mischungen
4
X – – X
150
20
60
30 120
38
10.80
13.40
(Aussaatjahr plus drei und mehr Nutzungsjahre)
für Mäh- und Weidenutzung B UFA 431 AR 1) Highspeed B UFA 444 AR
1)
UFA 442 AR
1)
MS
2)
®
Highspeed
®
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
4 4 X
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
5 4
Dank Rohrschwingel sehr trockentolerant. 3–5 4
10
X
25 15
30
25 15
30
10
25 15
30
Ausgewogen und anpassungsfähig.
3–5 4
10
20 10
20 20
Ausgeglichene Erträge in Trockenlagen.
3–5 4
10
20 10
30 30
Typische Goldhafermischung.
1–3 X –
UFA Trockenweide Pastor Hsp.
Mit tritttolerantem Weidemattenklee.
3–5 4
20 10 10
UFA 462 AR Highspeed UFA 481 AR 1) Highspeed
Für trockene Lagen.
3–5 4
25 15
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
1–3 4
B UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed B UFA Helvetia Highspeed
NEU
®
®
4)
50
30 30 80
30
100
40
13.60
15.80
80
40
100
43
17.20
19.10
140
40
40
30
60
20 70
30
37
13.10
40
13.60
15.70
37
10.30
12.30
40 50
41
15.60
30
38
11.20
100
32
100 40 50
46
11.— 12.20
200
21.70
150
24.10
80 40 100 40
30 20 40 90
70
20
60
für extensive Nutzung UFA 451
20
10
60
100
90 40
für Dauerweiden ®
1)
®
®
10 20 20
120 30
30
30 50 30
150 20 80
60
110
UFA Rätia-Eiger Alpin
Alpine Lagen. Keine Schnittnutzung.
1
X
UFA Rätia-Eiger Hochalpin
Für hochalpine Lagen.
1
X
* Wertungen siehe Seite 1
1)
AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif
2)
MS = Mantelsaatgut
Wundklee CH, Weiss-, Bastardklee, Drahtschmiele, Hornschotenklee, Alpenrispengras, Wiesenrispe, Hainrispe, Platthalmrispe, Rotschwingel, Straussgras, Fioringras, Kammgras, Wiesenschwingel, Timothe Wundklee CH, Weiss-, Bastard-, Hornschotenklee, Engl. Raigras, Alpenrispengras, Rotschwingel, Platthalmrispe, Timothe, Knaulgras, Kammgras, Rotes Straussgras, Fioringras, Rasenschmiele, Schafgarbe CH, Mattentimothe CH 3)
Gold = mit geimpfter Luzerne
4)
mit Mantelsaatanteil
ufasamen.ch
für alpine und hochalpine Lagen
13
14
Wiesen brauchen Pflege!
ufasamen.ch
Übersaatmischungen TIPP
Wiesen gehören zu den meist beanspruchten Flächen auf jedem Betrieb! Mehrmaliges Ernten bei nicht immer optimalen Wetterbedingungen und immer schwerer werdenden Maschinen setzen den Wiesen zu. Damit eine schnelle Regeneration des Pflanzenbestandes erzielt werden kann, muss Luft und Sauerstoff in den Wurzelraum. Durch striegeln und eggen wird Filz ausgerissen und die Grasnarbe aerifiziert. Dadurch entwickeln sich die Wurzelmassen besser und schneller, mehr Nährstoffe können aufgenommen werden. Mit einem Walzendurchgang im Frühjahr bei Vegetationsbeginn kann zudem die Bestockung angeregt werden. Mehr dazu erfahren Sie im Kurzfilm «So gelingen Übersaaten» auf www.ufasamen.ch unter Futterbau. Darum: Striegeln und Eggen fördert das Pflanzenwachstum nachhaltig!
Ursachen erkennen Jeder unerwünschte Wiesenbestand hat seine Geschichte! Fehlbewirtschaftungen, meist über längere Zeit, führen oft zu schlechten Beständen. Ebenso können tierische Ursachen die Verschlechterung herbeiführen oder eine Kombination von beidem. Wichtig ist, dass die Ursache erkannt und ausgemerzt wird. Nur so kann ein Bestand saniert und langfristig auf hohem Niveau erhalten werden.
Die erfolgreiche Übersaat Damit ein Sämling wachsen kann, braucht er Bodenkontakt, Wasser, Wärme und Licht. Darum muss vor und nach der Übersaat die Bewirtschaftung angepasst werden. • Der Zeitpunkt einer Übersaat ist standort- und witterungsabhängig. Zwei gut geeignete Zeitpunkte sind früh im Frühling, sobald der Boden befahren werden kann und die Vegetation noch nicht gestartet hat, sowie im Spätsommer, denn da sind die Bedingungen auch wieder risikoarmer, da die Tage kürzer werden und die Temperaturen nicht mehr so hoch sind.
• Eine flache Saat, ca. 1 cm tief in den Boden und anschliessend gut rückverfestigt ist wichtig für die erfolgreiche Übersaat. • Um den neuen jungen Pflanzen gute Bedingungen zu gewährleisten, müssen die zwei darauf folgenden Schnitte zeitig erfolgen. Die alten Pflanzen dürfen die neuen keinesfalls überwachsen.
Wiesenrispe, für den nachhaltigen Übersaatenerfolg. Als I-Seed-Mantelsaatgutversion mit der nährstoffangereicherten Mantelmasse um das Saatkorn. Das Auflaufverhalten der jungen Pflanzen kann gefördert werden. Die Streufähigkeit verbessert sich, da die Samen schwerer sind. Als Grasversion in Beständen mit hohen Kleeanteilen.
UFA U-Raigras / UFA U-Englisch Raigras Auflaufstarke Raigras-Mischungen, zur Mischungswahl Erhöhung des Raigras-Anteils im Bestand. UFA U-240 AR ist für eine nachhaltige Bei einer Übersaat gelten die gleichen Bestandeserhaltung in Gebieten mit naGrundsätze wie bei der Neuansaat: Nur türlichem Ital. Raigras. Sie ist gegenüber standortangepasste Mischungen können Filzbeständen konkurrenzstark. gedeihen. UFA U-Trockenweide AR Mischung UFA U-Swiss (Bergwiese) Highspeed® für trockene Standorte, mit den neusten Diese Mischung passt sich ideal dem Rohrschwingel Zuchtsorten, die als Weide Standort an. Der Wiesenfuchsschwanz oder Mähweide genutzt werden. und das Knaulgras sind sehr ertragsstark UFA U-431 AR Mit dem hohen Knaulsowie ertragssicher. Diese Mischung ist grasanteil für trockene flachgründige auch für nicht raigrasfähige Lagen geeignet. Standorte ideal. UFA U-440AR/Highspeed®/I-Seed/Gras UFA U-444 AR MS Mit Wiesenfuchsschwanz besonders geeignet für schattige, sind Hauptmischungen für Übersaaten. moorige, nasse und niederschlagsreiche Für alle raigrasfähigen Lagen. Als Highspeed-Version mit der keimbeschleunigten Standorte.
unverbindliche Richtpreise
Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg
–
15 5 40 40 40
60
20
9.80
UFA U-440 AR
Standardmischung für Mäh- und Weidebestände.
15 5
60
20
10.—
Hauptmischung mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
15 5
60 60
60 20
10.30
Mantelsaatgut mit Nährstoffen.
30 10
120 120
120
40
7.90
Ohne Klee, für Mäh- und Weidebestände und für Pferdeweiden.
70 60
70
20
9.90
Reine Englisch-Raigras-Mischung.
95 55 50
20
7.50
Für sehr intensive Italienisch-Raigras-Lagen.
–
20
7.20
Universalmischung für alle Lagen.
55 20
16.60
18.20
30 70
20
10.70
12.40
70
32
21.40
55 20
16.60
20
10.30
Knaulgras früh Barexcel
Für Standorte mit Italienischem Raigras.
futterwüchsige Gebiete
UFA U-240 AR 1)
Eingrasen Silieren Dürrfutter Mähweide Vollweide
je kg beim Bezug ab 10 kg
B
Saatmenge kg/ha
Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Likollo, Lato
Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo
Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent
Rohrschwingel, z.B. Barolex, Elodie
Wiesenfuchsschwanz Alopex
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Engl. Raigras spät, z.B. Mercedes, Trivos
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arcturus, Arara
Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi
Ital. Raigras, z.B. Morunga, Elvis
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
trockene, flachgründige Böden
frische und feuchte Gebiete
Bast. Raigras, z.B. Rusa, Daboya
Zusammensetzung g/Are
Anbauempfehlung*
UFA-Mischungen für Übersaaten für raigrasfähige Lagen 1)
B UFA U-440 AR UFA U-440 AR 1) i-Seed 3) 1) Highspeed ®
UFA U-440 AR 1) Gras B UFA U-Englisch Raigras AR
1)
UFA U-Raigras B UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp.
®
4)
60 60
65 65 35 35 5
5
40
35 60
50
12.—
9.20
für nicht-raigrasfähige Lagen UFA U-444 AR 1) MS 2) B UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp.
®
UFA U-Trockenweide AR * Wertungen siehe Seite 1
1)
1)
4)
Für trockene und flachgründige Standorte.
–
15 5
30
Mit ummanteltem Wiesenfuchsschwanz MS.
–
15 5
30
200
Universalmischung für alle Lagen.
5
5
40
35 60
Für trockene Weiden.
10 5
40
AR = CH-Züchtungen Arara, Artesia
2)
MS = Mantelsaatgut
3)
mit Nährstoffen ummanteltes Saatgut
4)
85
60
18.20
mit Mantelsaatanteil
ufasamen.ch
B UFA U-431 AR 1)
15
16
Fruktane sind unvermeidbare Begleiter in Pferdeweiden
ufasamen.ch
Spezialmischungen TIPP
Zucker, Stärke und Fruktane gehören zu den leicht löslichen Kohlenhydraten, die den pH-Wert im Pansen (Wiederkäuer) und Dickdarm (Pferd, Esel, usw.) stark senken. Dadurch werden die Pansen- und Magenschleimhäute geschädigt. Huf- und Klauenrehe sind Immunkrankheiten, die durch geschwächte Magenschleimhäute verursacht werden. Jeder Pflanzenbestand bringt Fruktane! Wetter- und Jahreszeiteinflüsse beeinflussen den Fruktangehalt weit mehr als die Zusammensetzung eines Pflanzenbestandes! Darum: Den Fruktangehalt einer Grundfutterration kann mit einem gezielten, ausgewogenen Pflanzenbestand kaum beeinflusst werden!
Jedem Tier sein Futter UFA 485 Pferde-/Ponyweide ist eine reine Gräsermischung. Sie hat, bei entsprechender Düngung, eine hohe Regenerationsfähigkeit von Trittschäden durch Überweidung. UFA Pferdeheu ist eine sehr schmackhafte Mischung für die Pferdeheuproduktion. Wenn der erste Schnitt im Mai erfolgt, gibt es drei massige Dürrfutterschnitte.
UFA Hühnerauslauf ist bestimmt für scharrende Tiergattungen. Mit den ausläufertreibenden Arten kann sie weggescharrte Stellen schnell wieder schliessen. Auch für Kaninchenweide geeignet.
UFA Vertibord humusiert enthält nur niedrigwachsende Rasenzuchtgräser und Leguminosen. Wenig Schnittgut, ca. 2 Schnitte pro Jahr. Ideal in (Christ-) Baumkulturen.
UFA Wildäsung, eine Mischung aus Gräsern, Getreide, Klee und Kräutern, ist speziell für die Äsung. Angesät an Waldrändern oder Waldlichtungen für eine dem Wild speziell zur Verfügung stehende Fläche.
UFA Rekultivierung GOLD hat nicht den Futterertrag als Hauptziel, sondern die Regeneration der Bodenstruktur nach Bauarbeiten oder Überschwemmungen.
UFA Pferde-Haylage bringt, dank den begrannten Raigräsern, bei der Konservierung im Silo oder in den Siloballen sehr schmackhaftes Futter. UFA Pferde-Haylage eignet sich für max. zwei Überwinterungen.
Jedem Spezialzweck seine Mischung
UFA Schafweide ist abgestimmt auf das Verhalten der Schafe. Sie fressen die Bestände bei intensiver Bestossung sehr tief ab.
UFA Mulchmischung feucht/trocken zum Mulchen in Dauerkulturen wie Reben, Obst- und Beerenanlagen. Je nach Niederschlagsmenge und Lage wählt man die Mischung für feuchte oder trockene Standorte.
UFA Reitbahn mit Rasengräsern für Spring- und Concoursplätze sowie Reitbahnen. Sehr trittfest und belastbar.
Ohne Klee, sehr belastbar.
UFA Pferdeheu
10 10 40
Für Heusilage, 1– 2 Überwinterungen.
270 130
UFA U-440 AR Gras
Übersaatmischung für Pferdeweiden.
Ergibt dichten Bestand für intensive Beweidung.
UFA Hühnerauslauf
Scharr- und trittfest, auch für Kaninchenweide. Wird vom Wild sehr gerne gefressen, einmal überwinternd.
UFA-Mischungen zum Mulchen UFA Mulch-Mischung feucht
1)
GOLD = mit geimpfter Luzerne
2)
45
10.20
32
12.40
40
6.50
20
9.90
50
11.30
100
9.90
150
8.60
50
9.20
Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg
Straussgras HB
Kammgras Rozˇ novská
Fioringras Kita
Gemeines Rispengras Solo
Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo
Hartschwingel Rasen Nordic, Bornito
Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent
Rotschwingel horstbildend Calliope
Rohrschwingel, z.B. Barolex, Belfine
Wiesenschwingel, z.B. Pradel, Preval
Timothe, z.B. Anjo, Comer
Wiesenfuchsschwanz Alopex / MS
Knaulgras Barexcel
Rohrschwingel Rasen Tomahawk
60
120
30 40
40 65 40 65 50 70
50
150
30
380
125 30
100
30 170
60
90 60
Rotklee, Mattenklee, Weissklee, Luzerne, Chinakohlrübsen, Futterraps, Markstammkohl, Ölrettich, Sommerweizen, Winterwicken, Ital. Raigras, Inkarnatklee, Alexandrinerklee, Perserklee, Wiesenlöwenzahn
Für Obst- und Beerenbau, wenig Schnittgut.
UFA-Mischung zur Rekultivierung UFA Rekultivierung GOLD
50
35 40 90 60
B -Stufe 3
Extensivmischung, niedrig wachsend.
1) 2)
30
130
200
UFA Mulch-Mischung trocken Für Rebbau, sehr trockenresistent. UFA Vertibord humusiert
9.80
B -Stufe 3
UFA Schafweide UFA Wildäsung
Engl. Raigras Rasen, z.B. Montreux, Quintus
60 60
Bringt enorme, strukturreiche Dürrfuttererträge.
UFA-Mischungen für Tierweiden
Engl. Raigras spät, z.B. Alligator, Mercedes
Engl. Raigras früh, z.B. Arcturus, Lacerta
Bast. Raigras, z.B. Rusa, Daboya
Ital. Raigras, z.B. Morunga, Elvis
Weissklee, z.B. Hebe, Pepsi
Engl. Raigras, Wiesenrispe, Rohrschwingel, Rasentypen
UFA Pferde-Haylage
2)
300
B -Stufe 3
Für starke Belastung. Keine Futternutzung.
UFA 485 Pferde-/Ponyweide
B je kg beim Bezug ab 10 kg
UFA Reitbahn
unverbindliche Richtpreise
Saatmenge kg/ha
UFA-Mischungen für Pferdehaltung
Mattenklee, z.B. Astur, Lestris
Luzerne Robot
Zusammensetzung g/Are
100 75
120
165 70
125 70 75
Weissklee, Gelbklee, Hornschotenklee, Englisch Raigras Rasen, Wiesenrispe, Rotschwingel, Rohrschwingel, Hartschwingel, Straussgras, Kammgras
50
9.60
150–200
10.50
40
13.70
B -Stufe 3
Tiefwurzelnd, für Erstbegrünung nach Aufschüttung.
50 20
80
90
80 80
mit Mantelsaatanteil
Brauchen Sie eine Begrünung für unkonventionelle Spezialverwendungen wie Festgelände, Parkplätze, Spezialkulturen oder untypische Standorte? Mit unserem Beratungsdienst stellen wir Ihnen Ihre den Bedürfnissen angepasste Mischung zusammen.
ufasamen.ch
UFA-Mischungen für Ihren Spezialbedarf
17
18 ufasamen.ch
Zwischenfutterbau TIPP Das Ziel im Zwischenfutterbau ist ein hoher, silierfähiger, qualitativ hochstehender TS-Ertrag im Herbst und allenfalls auch im Frühjahr. Nach der Ernte der Hauptkultur ist die Bodenbearbeitung dem Unkrautdruck und dem Ausfallgetreide anzupassen. Aus zeitlichen Gründen können das Unkraut und das Ausfallgetreide nicht chemisch, sondern nur mechanisch bekämpft werden. Sofort nach der Ernte die Stoppeln mittels Grubber, Scheibenegge oder anderem bis zweimal so bearbeiten, dass ein gutes Bodengefüge mit exakt eingearbeiteten Ernterückständen entsteht. Die flache Bodenbearbeitung bricht auch den kapillaren Wasseraufstieg und verhindert so die Austrocknung des Bodens. Für eine rasche Entwicklung und für einen hohen Ertrag muss das Zwischenfutter zwingend zur Saat gedüngt werden. Notwendig sind 30 bis 60 kg rein Stickstoff, je nach Ernterückständen und Düngungsniveau der Vorkultur. Drillsämaschinen sind der Säwalze vorzuziehen, da 1 cm tief eingedrilltes Saatgut schneller aufläuft als jenes, das auf den Boden gestreut wird. Das Zwischenfutter regelmässig auf Schädlinge wie Schnecken und Fritfliegen kontrollieren. Im Zwischenfutterbau ist ein Säuberungsschnitt vielfach nicht nötig. Ist das Zwischenfutter trotz guten Wachstumsbedingungen gelblich, hat es Hunger und sollte nachgedüngt werden.
Fruchtfolge beachten!
Grünschnitthafer
Winterackerbohnen
1700
Wintererbsen
UFA Silo Quattro
1750 350
Winterhafer
2000 1000 mit Erbsen
Winterweizen
UFA Wick-Hafer UFA Wick-Hafer
Grasigerbsen
(g/Are)
Sommerwicken
Die Zusammensetzung der einzelnen Gemenge Saatmenge total (g/Are)
Zwischenfrüchte müssen so gewählt werden, dass sie für die folgende Hauptkultur keine Beeinträchtigung zur Folge haben. In erster Linie ist die Fruchtfolge zu berücksichtigen! Auch Futterpflanzen, die geerntet werden, können trotz des Schnittes Wirte für Schädlinge, Pilze oder Krankheiten sein. In Fruchtfolgen mit Raps, Rüben oder anderen sklerotinia- und kohlhernieanfälligen Kulturen dürfen keine Kreuzblütler verwendet werden. Wenn kein Frühjahrsschnitt geerntet wird, sollten keine Ital. Raigräser gesät werden. Diese haben im Frühling eine sehr hohe Wiederaustriebskraft. Durchwüchse in der Kultur sind die Folge. Mischungen sind im Allgemeinen in der Fruchtfolge verträglicher als Reinsaaten.
850
255
255
340
1000 400
1000
max. Anteil in der Ration
überweiden
Silage
B UFA Siloball
Ideal zum Silieren, höherer Grasanteil als UFA 106.
B UFA WELUZ
Dank Luzerne hoher TS-Gehalt, ideal zum Silieren.
B UFA Wick-Hafer-Gemenge UFA Wick-Hafer-Gemenge
Ertragreichstes Zwischenfutter für den Spätherbst. Zum Eingrasen, kein Durchwuchs.
–
–
2
⁄3
Dank Erbsen schmackhafter und proteinreicher als Wick-Hafer-Gemenge. B UFA Wick-Hafer-Erbsen Gemenge UFA Wick-Hafer-Erbsen Gemenge Drahtwurm-gebeizt 1) Hafer gegen Drahtwürmer gebeizt. Fangpflanze für Drahtwürmer vor Kartoffeln.
–
–
2
⁄3
B Westerw. Raigras Primora, Speedyl
Sehr schnelle Bodenbedeckung. Wenig Durchwuchs in der Folgefrucht. Humusmehrend.
–
1
Grünschnittmais
Hoher Grünmassenertrag, tiefer TS-Gehalt.
–
–
1
Sorghum
Darf wegen des hohen Blausäuregehalts erst ab einer Wuchshöhe von 60 cm verfüttert werden.
–
1
Kreuzblütler. Liefert Grünfutter bis in den Spätherbst. Erträgt Fröste bis –12 °C.
–
–
1
Kreuzblütler. Im Normalfall nicht winterhart. Blattreich, blüht nicht. Nicht in Rapsfruchtfolgen.
–
–
1
Kreuzblütler. Rasch wachsendes Ergänzungsfutter. Kein Anbau in Fruchtfolgen mit Raps.
–
–
1
Kreuzblütler. Verlängerung der Weidesaison. Saat ca. 80 Tage vor Beweidung.
–
–
1
⁄2 ⁄2
⁄2 ⁄3 ⁄3
⁄3
Schmackhaftes, wertvolles Grundfutter. Dank Alexandrinerklee und Westerw. Raigras ertragssicherer 1. Schnitt.
Dank Mattenklee ausdauernd. Sonst wie UFA 210.
Liefert auch bei Trockenheit dank Luzerne sehr hohe Erträge und ausgezeichnete Qualität.
Mit Inkarnatklee und Rotklee sowie Westerw.- und Ital. Raigras. Gute N-Anreicherung, auch als Gründünger.
B UFA Wintergrün
Reine Gräsermischung. Sehr rascher Start im Frühjahr, guter Wintererosionsschutz. Sehr hohe Erträge.
2
B Winterfuttererbsen Picar, Arkta
Leguminose, Stickstoffsammler
–
1
19.80 5.50
10
5.—
6–7
11.30
35
8.50
11.70
35
9.10
30
8.—
30
8.70
33
9.30
30
6.90
40
6.30
⁄3
Hoher TS-Ertrag im Frühjahr. Auch Drahtwurm gebeizt erhältlich.
–
1
B UFA Silo Quattro
Getreide-Leguminosenmischung, sehr hohe TS-Erträge. Ernte bei Teigreife im Juni.
– –
1
s
*** Preis pro 100 kg
Saatzeit
1)
darf erst ab 1. Juli ausgesät werden
2)
B -Stufe 1
⁄2 ⁄2 ⁄3
15
s s
–
130
s
Kreuzblütler. Dank rascher Entwicklung guter Wintererosionsschutz. Gute Nitratfixierung.
B Grünschnittroggen 2) Protector, Wiandi, Selino
** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke
s
⁄3
1
* Wertungen siehe Seite 1
7.10
5
s
Chinakohlrübsen Buko
40 10
s
UFA Lolinca
8.70
11.60 12.70 8.60
Tagespreis Tagespreis
5.40
140–180 Tagespreis Tagespreis 170
Tagespreis Tagespreis
ufasamen.ch
B UFA Regina GOLD
5.40
60 –80 175.—
s
UFA 210 CH
40
B -Stufe 2 Mit tetraploidem Rotklee. Besserer Kleeanteil in der Grünmasse. Sonst wie UFA 200.
B UFA 210
9.80
161.—*** 208.— 173.—
s
⁄3
Ideale Mischung für den überwinternden Zwischenfutterbau. Hauptertrag: Frühling.
UFA 200 Tetra
7.80
175
s
B UFA 200
8.40
172.—*** 220.— 181.—
s
Überwinternder Zwischenfutterbau
6.30
s
Samson
40
s s s s
Stoppelrüben
8.80
s
Jumbo-00
6.70
35
s
Sommerraps
36
200
s
Grüner Angeliter
je kg ganze Säcke**
Mischungen mit Bioanteil je kg B ganze Säcke**
s
Drahtwurm-gebeizt 1)
Mikonos-00
Okt.
s
Markstammkohl
Aug. Sept.
s s s
Liefert hohe Grünfuttererträge und hat einen ausgezeichneten Bodenverbesserungseffekt.
Futterraps
Juli
unverbindliche Richtpreise
B -Stufe 2
B UFA 106
Hayking
Witterungs- und standortbedingte Verschiebungen des Saattermins sind möglich
Saatmenge kg/ha
Nichtüberwinternder Zwischenfutterbau
Grünfutter
Auflaufverhalten*
Verwendung* Saatzeit
19
20
Kleearten/Grasarten
Kleearten
frische und feuchte Gebiete
Eigenschaften
Anbauempfehlung** futterwüchsige Gebiete
Beim Futterbau sind Sorten gefragt, die blattreich, ausdauernd, gesund sowie ertragreich sind. Unten aufgeführt finden Sie das Hauptsortiment aller Futterpflanzen, die diesen Anforderungen entsprechen. Bei einigen Arten gibt es diploide (2n) und tetraploide (4n) Sorten mit zum Teil grossen Unterschieden bezüglich der Frühreife. Damit Sie genau herausfinden, um was für einen Typ es sich handelt, wird dies mit Zahlen und Buchstaben hinter der jeweiligen Sorte gekennzeichnet (z. B. Englisch Raigras, Sorte Arara CH 2n 43b. CH steht für eine Schweizer Züchtung, 2n für eine diploide Sorte. Mit der Zahl 43b wird gezeigt, wann die Sorte anfängt, in die Ähre/Rispe zu schieben. Die 4 bedeutet den Monat (April), die 3 zeigt den Drittel des Monates (20. – 30./31.) und das b, welchen Teil des Drittels (25. – 30.). 43b heisst also, dass die Sorte Arara zwischen dem 25. und 30. April mit dem Ährenschieben beginnt.
trockene, flachgründige Böden
TIPP
Eingrasen Silieren Dürrfutter Mähweide Vollweide
Nur die besten Sorten sind gut genug!
ufasamen.ch
B -Stufe 2
Saat- Preise Preise menge Fr./kg Fr./kg B kg/ha ab 25 kg ab 25 kg
Rotklee (Mattenklee)
Formica, Merula, Lestris, Milvus, Dafila, Pastor 2n 53b Astur, Elanus, Larus 4n 53b
Stammt aus inländischer Züchtung oder Herkunft. Ausdauernder Rotklee.
–
20
13.10 20.40 15.90 23.50
Ackerklee
Dimanche* 2n 53a / Global, Monaco CH 2n 61a / Suez, Bonus*, Garant* 2n 61b Maro, Titus 4n 62a
Überlebt in der Regel nur eine Überwinterung.
–
20
11.90 17.10 13.30 20.—
Luzerne
Capri, Fraver, Robot, Timbale, Sanditi, Cannelle, Artemis, Eride, Gea Robot, Sanditi (GOLD geimpft) Impfstoff für Luzernesaatgut Biodoz (2 Beutel/ha)
Sehr trockenresistent, hohe Eiweisserträge.
– –
25
11.60 18.30 12.70 19.40 19.50
Alexandrinerklee
Trifolium alexandrinum
Tigri, Sacromonte, Miriam, Elite II, Bluegold Tabor (einschnittig als Deckfrucht)
Sehr schnelle Jugendentwicklung.
–
30
6.70 6.90
Perserklee
Lightning
Entwickelt sich nach dem 1. Schnitt rasch.
–
30
8.70 10.20
Weissklee
Trifolium repens
grossblättrig: Apis CH, Bombus CH, Fiona CH, Beaumont kleinblättrig: Pepsi, Hebe, Tasman
Qualitativ hochwertige Kleeart.
10
14.20 23.50
Bastardklee
Aurora, Dawn
Gedeiht auf kalten, feuchten Böden in Berglagen.
–
20
10.10 17.20
Erdklee
Geraldton
Einjährige Pflanze. Für Gründüngung und Erddeponien.
– – –
30
10.70
Gelbklee
Virgo
Für Begrünungsmischungen.
– – – – –
20
15.90
Inkarnatklee
Contea, Carmina, Camauro
Für überwinternden Zwischenfutterbau, rasch wachsend.
– –
30
Schotenklee
Lotar, Leo
Für trockene, kältehaltige Böden in Höhenlagen.
–
25
16.50
Hochwachsend (bis 2 m) für Kiesgruben. Gute Bienenweide.
– – – – –
30
9.90
Für trockene Gebiete und nährstoffarme Böden.
–
200
Trifolium pratense Trifolium pratense Medicago sativa
Trifolium resupinatum
Trifolium hybridum Trifolium subterraneum Medicago lupulina Trifolium incarnatum Lotus corniculatus
Bokharaklee gelb Melilotus officinalis
Esparsette
Onobrychis sativa
Handelssaatgut empfohlene Sorten
* neu auf der ESL ** Wertungen siehe Seite 1
9.60
8.20 11.20
6.60 Tagespreis
Saat- Preise menge Fr./kg kg/ha ab 25 kg
Preise Fr./kg B ab 25 kg
Knaulgras
Loke, Barexcel 52a / Berta 52b Accord, Greenly, Lazuly 52b / Beluga CH, Brennus, Foly, Intensiv, Pizza 53a / Barlegro 61b
Sehr anpassungsfähig und winterhart, – horstbildend.
30
8.60 8.70
13.10
Wiesenschwingel
Cosmolit 52a / Pradel CH, Paradisia CH 52b / Preval CH, Pardus CH 53a / Preval CH, Pardus CH Tetrax CH 4n 53a
Bevorzugt gut gedüngte Böden. Frost- und schneeschimmelresistent.
–
40
9.60 11.20
14.20
Timothe
Phleum pratense
Tiller 53a / Rasant 53b Phlewiola 61b / Anjo, Corner, Moverdi 62a
Vielseitig verwendbares Futtergras.
–
20
8.40
14.20
Wiesenrispe
Likollo, Nixe, Selista 51b / Lato 52a / Sepia 53a
Bildet dichte, trittfeste Grasnarben.
20
13.60
Bastard Raigras
Palmata 52a / Marmota CH, Rusa CH, Dorcas CH, Daboya CH, Leonis 4n 52b Ibex 4n 53a
Kreuzung von Ital. Raigras und Engl. Raigras. Konkurrenzstark.
–
30
6.70
10.70
Englisch Raigras
Ara CH 2n 43b Hochwertiges Futtergras für alle gut Arvicola CH, Artesia CH 4n 51a / Arcturus 4n 51b versorgten Standorte. Salamandra CH 4n 52a / Lacerta CH 4n 52b / AberDart 2n 53b / Alligator CH 4n 53b / Vercade 4n 61a / Soraya CH 4n 61b
30
7.20 7.20 6.80
11.50 10.70
Ital. Raigras
Morunga CH, Zebra CH 4n 52b / Oryx CH, Tigris CH, Rangifer CH 2n 53a Gemini, Ellire CH, Zebu CH, Elvis, Midas 4n 53a
Bevorzugt gut gedüngte Böden.
–
40
6.—
9.90
Westerwoldisches Raigras
Speedyl, Jivet, Bartigra, Bravis 1, Melmondo, Peleton, Primora, Cannibale, Jumper 4n Lirasand (einschnittig)
Schnell wachsend, wenig winterhart.
–
40
5.40
8.70
Rotschwingel
Tagera 51a Echo, Roland 21, Reverent 51b
Sehr anpassungsfähig und winterhart, horstbildend.
30
6.30
11.20
Wiesenfuchsschwanz Alopecurus pratensis
Alopex CH 42b / Vulpera CH 43a Alopex CH 42b / Vulpera CH 43a (Mantelsaatgut)
Sehr anpassungsfähig und winterhart, horstbildend.
–
25 62
33.40 26.30
Fromental
Arone, Median 52b
Für extensive Nutzung.
– –
40
13.80
Goldhafer
Trisett 51, Gunther 53a
Feines Futter für höhere, frische Lagen.
– – –
30
44.40
Rohrschwingel
Festuca arundinacea
Barolex, Belfine CH, Elodie 53a Otaria CH 53b
Ertragreich für trockene und nasse Lagen.
25 40
7.80
Weidetrespe
Gala 52a / Bareno 53b
Für Weiden in trockenen Lagen.
–
40
9.10
Hartschwingel Festuca ovina du.
Spartan Nordic, Bornito
Anspruchslos, trittfeste Grasnarbe.
– – –
25
10.— 9.50
Fioringras
Kita 61b
Weidegras für frische bis nasse Standorte.
– –
10
15.10
Kammgras
Rozˇ novská, Cresta
Weidegras für frische bis trockene Standorte.
– –
15
15.20
Dactylis glomerata Festuca pratensis
Poa pratensis
Lolium hybridum Lolium perenne
Lolium multiflorum Lolium westerwoldicum Festuca rubra rubra
Arrhenatherum elatius Trisetum flavescens
Bromus stamineus
Agrostis gigantea Cynosurus cristatus * Wertungen siehe Seite 1
ufasamen.ch
trockene, flachgründige Böden
frische und feuchte Gebiete
futterwüchsige Gebiete
Eigenschaften
Grasarten
Eingrasen Silieren Dürrfutter Mähweide Vollweide
Anbauempfehlung*
21
22 ufasamen.ch
Gründüngung TIPP
Gründüngungen bringen nur Vorteile
Gründüngungen bewirtschaften ihre Ackerkrume zwischen zwei Hauptkulturen, indem sie auflaufende Unkräuter unterdrücken, Bodenverdichtungen aufbrechen, mineralisierte Nährstoffe aufnehmen und speichern. Zudem verbessert ihre organische Substanz die Aktivität im Boden. Dadurch wird das Nährstoff- und Wasserspeichervermögen gesteigert und die Regenerationsfähigkeit verbessert. Je mehr Gründüngungspflanzen pro m2 stehen und je besser ihre Entwicklung, desto höher ist ihre Wertschöpfung! Darum: Gründüngungen sind Vorbereitungskulturen für die kommende Hauptkultur und gehören zur Bodenvorbereitung wie die Egge, Grubber, Sämaschine und der Pflug. Die optimale Bodenvorbereitung ist der Grundstein hoher Erträge.
Gründüngungsmischungen, das sind die Vorteile Immer mehr setzen sich auch bei den Gründüngungen vermehrt Gründüngungsmischungen durch. Diese setzen sich aus den verschiedenen Gründüngungs-Einzelarten zusammen. Bei der Planung der Gründüngungsfruchtfolge müssen die Fruchtfolgeregeln gleichermassen eingehalten werden wie bei dem Anbau von Gründüngungs-Einzelarten.
Mischungspartner verhalten sich bezüglich Krankheitsübertragung und Wirtspflanze für Schädlinge ähnlich wie bei ihrer Reinsaat. Die Hauptvorteile einer Gründüngungsmischung im Vergleich zu einer Einzelart sind:
• kein Durchwuchs • optimales Preis-Leistungs-Verhältnis Mit der überarbeiteten Mischung UFA Lepha und der Mischung UFA Delta führt UFA-Samen nebst der bewährten Mischung UFA Alpha drei Gründüngungsmischungen. So erhalten Sie die Möglichkeit, diejenige Mischung welche in Ihre Fruchtfolge passt, gezielt auszuwählen.
• sichereres Auflaufen • bessere Unkrautunterdrückung • grösserer Biomassenertrag • höhere N-Anreicherung • bessere Durchwurzelung
300
50
170
40
10
300
30
50
B UFA Delta B UFA Colza Fix UFA Arpi
ept neues Rez
300
10
20 70
70
60
Inkarnatklee
18
Englisch Raigras
40
Westerw. Raigras
180
Platterbsen
60
Linsen
300
Buchweizen
B UFA Lepha
Structurator
60
Sareptasenf
100
Guizottia
Perserklee
200
(g/Are)
Phacelia
Alexandrinerklee
B UFA Alpha
Sommerwicken
Saatmenge total (g/Are)
Seit Jahren ein Hit: UFA-Samen Gründüngungsmischungen
60
120
120
40
20
Witterungs- und standortbedingte Verschiebungen des Saattermins sind möglich
Saatmenge kg/ha
unverbindliche Richtpreise
B je kg ganze Säcke**
Saatzeit
Kann nicht verwendet werden bei Fruchtfolgen mit:
je kg ganze Säcke**
Bodendeckung*
Fruchtfolge-Verträglichkeit
B UFA Alpha
Leguminose/ Wasserblattgewächs. Sehr gute Durchwurzelung, kein Durchwuchs.
20
8.—
10.—
B UFA Lepha
Leguminose/ Wasserblattgewächs. Sehr hohe N-Anreicherung.
30
5.20
5.60
B UFA Delta
Leguminose/ Wasserblattgewächs/Korbblütler / Kreuzblütler.
30
5.40
6.10
B UFA Colza Fix
Raps-Untersaat (Details siehe Seite 40 und 41).
30
Tagespreis
B Sommerwicken Candy, Blanchefleur, Nacre, Libia
Leguminose. Nicht überwinternd.
100
205.—*** 276.75***
B Sommererbsen
Leguminose. Stickstoffsammler, konkurrenzstark
130
194.75*** 256.25***
Nichtüberwinternde Gründüngungen
Sonnenblumen
Arvika Iregi gebeizt
B
Korbblütler. Überträgt Nematoden (bei Kartoffeln) und Sklerotinia.
-Stufe 3
Guizotia (Ramtillkraut) Azo-Fix
Korbblütler. Dunkelkeimer. Friert beim ersten Frost ab.
B Phacelia
4)
Sareptasenf Vittasso B Gelbsenf Albatros B , Asta, Seco, Semper
B,
Pirat
Admiral 1)
B Ölrettich Standard
Siletta-Nova, Rego
B
, Apoll
Revolver
Juli
Aug. Sept.
Okt.
30–40
4.80
10
7.10 11.70
50–60
10.30 4.—
Kreuzblütler. Sehr gute Bodendurchwurzelung, blüht spät. Überträgt Kohlhernie.
5–8
11.60
Kreuzblütler. Sehr gute Durchwurzelung der oberen Bodenschicht. Semper ist später blühend als die übrigen Sorten.
3)
20
4.80 5.60
9.10
Kreuzblütler. Tiefwurzler mit guter Bodenbedeckung. Reagiert auf Bodenverdichtung. Überträgt Kohlhernie.
3)
20
6.—
9.60
20
7.60
Knöterichgewächs. Schlechte Unkrautunterdrückung.
Lileja
Raps Rüben/ Karotten Getreide
8
Wasserblattgewächs. Fruchtfolgeneutral. Dunkelkeimer, erträgt keine Tiefsaat. Gute Gründüngung vor Mulchsaaten.
Angelia, Balo, Lisette, Meva Vetrovska, Julia, Boratus, Natra Phacelia Mantelsaatgut
B Buchweizen
B -Stufe 2
Sonnenblumen Erbsen/Soja/ Bohnen Kartoffeln
Ölrettich Nematodenresistent Pegletta 1)
Kreuzblütler. Bekämpft Nematoden nach früher Saat.
3)
Ölrettich Multiresistent Boss
Kreuzblütler. Bekämpft Nematoden nach früher Saat. Plus mit Biofumigationswirkung.
3)
20
8.60
Structurator Sodbuster Brand Radish®
Kreuzblütler. Kräftige Pfahlwurzel. Zur Bodenauflockerung.
3)
6–8
8.80
Sommerraps
Kreuzblütler. Raschwachsend, bei früher Saat Blütenbildung. Überträgt Sklerotinia.
3)
10
5.—
Kreuzblütler. Blüht bei früher Saat rasch, überträgt Kohlhernie und Nematoden.
3)
15
6.—
1, 2)
Jumbo-OO
Sommerrübsen B Sandhafer
, Defender
1, 2)
Nokonova
Pratex, Cadence
B Grünschnitthafer
B Westerw. Raigras
5)
Triton
(ungebeizt)
Canyon, Husky Typhon
(Drahtwurm-gebeizt) 5) (ungebeizt) (Drahtwurm-gebeizt) 5)
Lirasand, Cannibale, Speedyl
17.10 6.—
Gramineen.
80–100
Tagespreis Tagespreis
Gramineen. Saatgut gegen Drahtwürmer gebeizt. Drahtwurm-Fangpflanze. Kein Hafer vor Getreide wegen Durchwuchs.
130–150
107.50*** 167.30*** 124.90 114.40 175.— 131.90
Gramineen. Sehr schnelle Bodenbedeckung. Tiefe, intensive Durchwurzelung. Weniger Durchwuchs. Überträgt Schwarzbeinigkeit auf Getreide.
4)
Bei früher Saat Nematodenfangpflanze 2) Mehrfachresistent 3) Rüben: Nematodenresistente Sorten verwenden 4) Durchwuchs 5) Darf erst ab 1. Juli ausgesät werden Saatzeit * Wertungen siehe Seite 1 ** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke *** Preis pro 100 kg
40
5.40
8.70
s
ufasamen.ch
1)
23
Kann nicht verwendet werden bei Fruchtfolgen mit:
Witterungs- und standortbedingte Verschiebungen des Saattermins sind möglich
Sonnenblumen Erbsen/Soja/ Bohnen Kartoffeln
Raps Rüben/ Karotten Getreide
Juli
Aug. Sept.
Saatmenge kg/ha
Okt.
unverbindliche Richtpreise
B
UFA ARPI
Leguminose/Gramineen. 40% Inkarnatklee, 40% Englisch Raigras, 20% Westerw. Raigras
30
7.40
UFA Lolinca
Leguminose/Gramineen. Bringt sehr viel organische Substanz.
30
6.90
Gramineen. Sehr rascher Start im Frühjahr, guter Wintererosionsschutz. Durchwuchsgefahr.
40
6.30
B UFA Wintergrün B Wintererbsen
B
-Stufe 2
Picar, Arkta
Chinakohlrübsen
Buko
Leguminose. Stickstoffsammler, Konkurrenzstark Kreuzblütler. Dank rascher Entwicklung guter Wintererosionsschutz. Gute Nitratfixierung.
15
Im Zuge mit der neuen Agrarpolitik wurden auch die Direktzahlungsverordnung (DZV; SR 910.13) und damit die Bestimmungen für Zwischenbegrünungen angepasst. Diese treten am 1. Januar 2015 in Kraft. Die DZV schreibt neu vor, dass alle Betriebe mit mehr als 3 Hektaren offener Ackerfläche bei Kulturen, die vor dem 31. August geerntet werden, eine Winterkultur, Zwischenfutter oder Gründüngung ansäen müssen. Dabei muss das Zwischenfutter oder die Gründüngung in der Talzone vor dem 1. September und in der Hügel- und Bergzone vor dem 15. September angesät werden. In diesem Fall muss die Bodenbedeckung der betreffenden Parzelle bis mindestens am 15. November erhalten bleiben (DZV 17 II).
Die DZV sieht allerdings folgende Ausnahme vor: Kann der Termin vom 1. September beziehungsweise vom 15. September namentlich wegen einer späteren Ernte oder einer Unkrautbehandlung nicht eingehalten werden, so muss das Zwischenfutter oder die Gründüngung bis spätestens am 30. September angesät werden. Die Bodenbedeckung auf der betreffenden oder einer mindestens gleich grossen anderen Fläche mit Zwischenfutter oder Gründüngung muss bis mindestens am 15. Februar des Folgejahres erhalten bleiben (Ziff. 5.1.2 Anhang 1 DZV).
5.40
140–180 Tagespreis Tagespreis
s
Änderungen bei den Bestimmungen für Zwischenbegrünungen (im Rahmen der AP 14 – 17)
8.60
130–150 Tagespreis Tagespreis
B -St. 1 Gramineen. Auch Drahtwurm gebeizt erhältlich B Grünschnittroggen Protector, Turbogreen, Wiandi/Bio
* Wertungen siehe Seite 1 ** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke *** Preis pro 100 kg
ufasamen.ch
Saatzeit
je kg ganze Säcke**
B -Stufe 3
Fruchtfolge-Verträglichkeit
je kg ganze Säcke**
Überwinternde Gründüngungen
Bodendeckung*
24
Saatzeit
Gründüngungen, wie säen? Gründüngungen sollen mit ihren Wurzeln mineralisierte Nährstoffe aufnehmen und speichern. Weiter sollen sie Unkraut, das mit aufgelaufen ist, unterdrücken und somit vernichten. Ein weiterer Nutzungsaspekt ist der Erosionsschutz. Sollen Gründüngungen gedeihen, so muss auch ihnen die notwendige Aufmerksamkeit geboten werden. Das Saatbett muss flach bearbeitet und rückverfestigt sein. Saaten, die flach 1cm in den Boden gesät sind, laufen deutlich schneller auf als solche, die auf die Oberfläche gestreut werden. Doch aufgepasst: Sät man sie zu tief, können sie in die Keimruhe fallen und im kommenden Jahr, aber auch erst Jahre später, eventuell in einer Hauptkultur, keimen und wachsen. Eine Düngergabe zur Saat beschleunigt die Anfangsentwicklung. Dadurch bilden sich kräftigere Wurzeln, die viel mehr Nährstoffe aufnehmen und speichern können!
Kontrolle: kein Einsinken nach der Saat!
Blühstreifen TIPP Der Blühstreifen für Bestäuber und andere Nützlinge ist ein neues einjähriges BFF-Element. Der Blühstreifen wird vom Bund mit Fr. 2500.–/ha und Jahr entschädigt. Die Anbaudauer beträgt mindestens 100 Tage. Der Nutzen eines Blühstreifens ist sehr vielfältig: • Tracht für Honigbienen (Pollen und Nektar) • Nahrungsquelle für zahlreiche Wildbienen, Fliegen, Käfer und andere Insekten • Farbenfrohe Bereicherung der Landschaft • Bodendeckung und Erosionsschutz • Zusätzliches Strukturelement • Ohne «problematische» Arten für die Nachkulturen
Preis pro kg (ab 10 kg)
Nelkengewächs Doldenblütler Korbblütler Korbblütler Korbblütler Korbblütler Korbblütler Knöterichgewächs Korbblütler Leguminosen Mohngewächs Raublattgewächs Korbblütler Resedagewächs Lippenblütler Leguminosen Leguminosen Leguminosen Leguminosen Leguminosen
lila weiss gelb blau lila lila blau weiss gelb gelb rot lila gelb gelb weiss weiss rosa rot lila lila
2 2 2 2 3 3
2 3 3 3 3 4
1 3 3
3 0 4
3 3 3 3 3
4 4 3 3 4
360 440 60 10 250 380 40 50 120 50 50 3470 8500 30 20 80 20 30 70 200 1880 20 100 60 30 50 60 660 10 660 40 470 20 240 20 450 5000 14000 35000 26 000 40000 40000 544.— 540.— 13.60 13.50
ufasamen.ch
CH Handel CH CH CH CH CH Handel CH CH CH Handel CH CH CH Handel Handel Handel CH Handel g/ha g/ha g/ha Fr./ha Fr./kg
UFA Bestäuber SHL PLUS g/ha
Herkunft Familie
UFA Bestäuber Frühling 2015 g/ha
Welche Mischung? Die UFA Bestäuber Frühling 2015 enthält Mischungszusammensetzung zusätzliche, attraktive Wildpflanzenarten. Deutscher Name Lateinischer Name Dank einem tieferen Kleeanteil haben die Kornrade Agrostemma githago Wildpflanzen mehr Platz und Licht zum Dill Anethum graveolens Wachsen und Blühen. Wir empfehlen diese Färber-Hundskamille Anthemis tinctoria Kornblume Centaurea cyanus Mischung für Parzellen, auf denen ein klei- Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea Skabiosen-Flockenblume Centaurea scabiosa ner oder mittlerer Unkrautdruck zu erwarWegwarte Cichorium intybus ten ist und wo es auf einen hohen ArtenEchter Buchweizen Fagopyrum esculentum Wiesen-Ferkelkraut Hypochaeris radicata reichtum und lange Blühdauer ankommt. Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus Die UFA Bestäuber SHL PLUS enthält Klatsch-Mohn Papaver rhoeas Büschelblume Phacelia tanacetifolia deutlich mehr Deckfrüchte- und mehr Klee- Habichtskrautartiges Bitterkraut Picris hieracioides Gelbe Reseda Reseda lutea samen pro Quadratmeter. Deshalb ist die Einjähriger Ziest Stachys annua Konkurrenzkraft dieser Mischung höher. Alexandrinerklee mehrschnittig Trifolium alexandrinum Bastardklee Trifolium hybridum Die UFA Bestäuber SHL PLUS empfehlen Inkarnatklee Trifolium incarnatum Rot-Klee Trifolium pratense wir für Standorte auf denen ein eher hoher Perserklee mehrschnittig Trifolium resupinatum Unkrautdruck zu erwarten ist und die AnTotal reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz) Saathelferzusatz sprüche an den Arten- und Blütenreichtum Total Mischung (reine Samen mit Saathelferzusatz) etwas tiefer sind. Saatgutkosten
Bewilligung und Forschung Die Blühstreifenmischungen sind noch in Entwicklung. Die Mischungen wurden für das Jahr 2015 von Agroscope erst provisorisch bewilligt. Es braucht noch eine Begleitforschung: Man möchte zusätzliche Erfahrungen gewinnen, um die Mischungen für die folgenden Jahre noch zu optimieren. Deshalb werden wir zusammen mit den Blühstreifen-Mischungen einen Fragebogen abgeben. Nektarwert
Kulturende Der Blühstreifen wird am Ende seiner Kulturzeit sauber gepflügt.
Fruchtfolge Blühstreifen nach Blühstreifen wird nicht empfohlen (Verunkrautung).
Pollenwert
Pflege Obwohl die DZV einen Säuberungsschnitt zulässt, müssen wir davon abraten. Viele der eingesetzten Wildblumen machen keine zweite Blüte oder die Kulturzeit von 100 Tagen ist zu kurz, um eine zweite Blüte zu treiben. Ein Säuberungsschnitt reduziert den Nutzen des Blühstreifens ganz erheblich. Die Pflege des Blühstreifens beschränkt sich deshalb auf das manuelle Entfernen von unerwünschten Beikräutern.
Blütenfarbe
Saatbettvorbereitung/Saatzeit Die maximale Fläche für Blühstreifen beträgt 50 Aren. Die Mischungen werden ab Mitte April bis spätestens 15. Mai ausgesät. Die Anforderungen an das Saatbett sind hoch: Eine Aussaat lohnt sich nur in ein gut abgesetztes, sauberes Saatbett. Flächen, auf denen ein sehr hoher Unkrautdruck zu erwarten ist, könnten zu einem Misserfolg führen. Das Saatgut wird breitwürfig ausgestreut (Saatgut nicht eindrillen). Saatbett nach der Saat gut anwalzen. Kein Totalherbizideinsatz vor der Saat.
25
26
Brachen und Säume Brachen und Säume
ufasamen.ch
B -Stufe 3
TIPP
Brachen- und Saumflächen ergänzen und bereichern die landwirtschaftlichen Kulturflächen und vernetzen bereits vorhandene BFF-Flächen. Die Struktur von Brachen- und Saumflächen ist vielseitig. In den Brachen und Säumen wachsen zahlreiche, zum Teil sehr seltene Wildpflanzen. In den offenen Stellen darf auch die Spontanflora wachsen. Da Brachen- und Saumflächen pro Jahr immer nur zur Hälfte gemäht werden, sind sie ideale Standorte für bodenbrütende Vögel. Die Flächen bieten aber auch zahlreichen anderen Kleintieren Unterschlupf, Nahrung und Winterquartier. Schliesslich sind gelungene und richtig gepflegte Krautsäume und Brachen zu jeder Jahreszeit eine Augenweide.
Neuanlage Standort Im Prinzip eignet sich jeder Standort für die Neuanlage einer Brache oder eines Krautsaumes. Aus wirtschaftlichen Überlegungen werden Säume und Brachen selten auf den ertragreichsten, für Maschinen bestens geeigneten Standorten angelegt. Vielmehr werden Randparzellen, weniger ertragreiche Böden oder unförmige Parzellenteile ausgewählt. Und das ist auch gut so. Vernetzungsflächen sind so anzulegen, dass ein geeigneter Verbindungskorridor entsteht. In Flächen, wo ein enormer Druck an ausdauernden Problemunkräutern zu erwarten ist, ist die Pflege in den ersten Jahren sehr arbeitsintensiv und kann den Bewirtschafter möglicherweise überfordern. Saatbettvorbereitung Die Neuanlage von Brachen und Säumen ist anspruchsvoll. Gesät wird immer in ein sauberes, gut abgesetztes Saatbett. «Sauber» heisst frei von jeglichem Bewuchs, frei von Wurzelresten und Grasmotten. «Abgesetzt» heisst, die letzte tiefe Bearbeitung (Pflug, Kreiselegge, Grubber
usw.) liegt mindestens einen Monat zurück. Am Tag der Saat wird das Saatbett nur noch oberflächlich aufgebrochen (Arbeitstiefe = 3 cm).
gesehen). Aber Achtung, ein Säuberungsschnitt vernichtet gleichzeitig einen grossen Teil der einjährigen Ackerblumen aus der Samenmischung.
Saat Aussaaten von Brachen und Säumen gelingen am besten in den Monaten April und Mai. Auf organischen (schwarzen) Böden, auf denen mit sehr vielen wärmeliebenden Sommerunkräutern zu rechnen ist (Hirsen, Amarant, Franzosenkraut usw.), kann auch eine Septembersaat in Betracht gezogen werden. Der Erfolg von Anlagen, die im Herbst gesät wurden, ist aber meistens deutlich geringer als bei Frühjahrssaaten. Das Saatgut wird oberflächlich abgelegt (Lichtkeimer). Nach der Saat muss die Anlage gut angewalzt werden.
Pflege in den folgenden Jahren Saum- und Bracheflächen müssen regelmässig auf Unkräuter und invasive Neophyten kontrolliert werden. Die Devise heisst: «Wehret den Anfängen …» Brachen und Krautsäume dürfen jährlich zur Hälfte gemäht werden (Säume in Längsrichtung). Zum Mähen eignet sich ein Balkenmäher, ein Kreiselmäher ohne Schnittgutaufbereitung oder ein Freischneider.
Pflege im Aussaatjahr Am besten kontrolliert man die Neuanlage regelmässig und entfernt laufend alle Problemunkräuter und invasive Neophyten. Auf Aussaatflächen, auf denen die einjährigen, spontanen Unkräuter überhandnehmen, ist ein Säuberungsschnitt angesagt (in Rotationsbrachen nach DZV nicht vor-
Aufhebung/Umbruch von Brachen und Säumen Buntbrachen, einjährige Rotationsbrachen und Saumflächen werden ab 15. Februar nach dem letzten Beitragsjahr sorgfältig umgepflügt. Bei zwei- und dreijährigen Rotationsbrachen erfolgt der Umbruch ab 15. September im letzten Beitragsjahr.
Deutscher Name
Lateinischer Name
Gräser Fioringras Agrostis gigantea Fromental Arrhenatherum elatius Aufrechte Trespe Bromus erectus Wiesenschwingel Festuca pratensis Rotschwingel Festuca rubra rubra Engl. Raigras Lolium perenne Wiesen-Rispengras Poa pratensis Blumen Wiesen-Schafgarbe Achillea millefolium Knoblauchhederich Alliaria petiolata Gemeiner Beifuss Artemisia vulgaris Nesselblättrige Glockenblume Campanula trachelium Schlaffe Segge Carex flacca Kornblume Centaurea cyanus Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea Wegwarte Cichorium intybus Kohldistel Cirsium oleraceum Wirbeldost Clinopodium vulgare Wilde Möhre Daucus carota Gemeiner Natterkopf Echium vulgare Wasserdost Eupatorium cannabinum Mädesüss Filipendula ulmaria Wiesen-Labkraut Galium mollugo Echtes Labkraut Galium verum Bach-Nelkenwurz Geum rivale Behaartes Johanniskraut Hypericum hirsutum Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum Feld-Witwenblume Knautia arvensis Wald-Witwenblume Knautia dipsacifolia Wiesen-Platterbse Lathyrus pratensis Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus Sumpf-Hornklee Lotus pedunculatus Europäischer Wolfsfuss Lycopus europaeus Gemeiner Gilbweiderich Lysimachia vulgaris Blut-Weiderich Lythrum salicaria Bisam-Malve Malva moschata Wilde Malve Malva sylvestris Weisser Honigklee Melilotus albus Ross-Minze Mentha longifolia Dornige Hauhechel Ononis spinosa Echter Dost Origanum vulgare Klatsch-Mohn Papaver rhoeas Gewöhnlicher Pastinak Pastinaca sativa Habichtskrautartiges Bitterkraut Picris hieracioides Grosses Flohkraut Pulicaria dysenterica Gelbe Reseda Reseda lutea Wiesen-Salbei Salvia pratensis Echtes Seifenkraut Saponaria officinalis Knotige Braunwurz Scrophularia nodosa Rote Waldnelke Silene dioica Kuckucks-Lichtnelke Silene flos-cuculi Weisse Waldnelke Silene pratensis Echte Goldrute Solidago virgaurea Echte Betonie Stachys officinalis Rainfarn Tanacetum vulgare Akeleiblättrige Wiesenraute Thalictrum aquilegiifolium Arznei-Baldrian Valeriana officinalis Grossbl./Kleinbl. Königskerze Verb. densiflorum/thapsus Dunkle Königskerze Verbascum nigrum Gewöhnliche Vogel-Wicke Vicia cracca Zaun-Wicke Vicia sepium Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz) Saathelferzusatz Total Mischung (reine Samen mit Saathelferzusatz)
Brachemischungen Arten- UFA Krautsaum gruppe trocken feucht g/ha g/ha
WG WG WG WG WG WG WG
150 740 270 310 310 220
100 400 200 430 870
W 10 H 460 P 2 H 30 20 WG 40 A 400 400 W 100 220 P 50 W 130 W 10 40 W 80 P 350 H 10 H 70 W 120 W 80 40 W 90 H 10 W 20 W 420 H 130 W 170 W 27 30 W 40 W 40 H 10 H 20 H 10 P 20 P 60 P 50 H 10 W 70 W 10 A 80 80 P 120 W 50 W 10 P 180 W 180 H 90 90 H 20 60 W 60 130 W 30 P 40 H 10 30 W 120 270 P 1 H 120 H 30 P 20 P 20 W 100 W 60 100 g/ha 5000 5000 g/ha 35 000 35 000 g/ha 40000 40000
Deutscher Name
Arten- UFA Buntbrache gruppe GrundVollversion version g/ha g/ha
Lateinischer Name
Blumen Wiesen-Schafgarbe Achillea millefolium W 10 Kornrade Agrostemma githago A 650 Krummhals Anchusa arvensis A Färber-Hundskamille Anthemis tinctoria P 20 Acker-Steinsame Buglossoides arvensis A Saat-Leindotter Camelina sativa A Kornblume Centaurea cyanus A 500 Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea W 200 Wegwarte Cichorium intybus P 130 Acker-Rittersporn Consolida regalis A Wilde Möhre Daucus carota W 50 Wilde Karde Dipsacus fullonum P 2 Gemeiner Natterkopf Echium vulgare P 200 Echter Buchweizen Fagopyrum esculentum K 8066 Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum W 20 Venus-Frauenspiegel Legousia speculum-veneris A 30 Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare W 50 Bisam-Malve Malva moschata P 20 Wilde Malve Malva sylvestris P 60 Luzerne Medicago sativa K Weisser Honigklee Melilotus albus P 20 Saat-Esparsette Onobrychis viciifolia W 600 Echter Dost Origanum vulgare W 20 Saat-Mohn Papaver dubium A Klatsch-Mohn Papaver rhoeas A 110 Gewöhnlicher Pastinak Pastinaca sativa P 80 Gelbe Reseda Reseda lutea P Acker-Waldnelke Silene noctiflora A Weisse Waldnelke Silene pratensis P 100 Einjähriger Ziest Stachys annua A Rainfarn Tanacetum vulgare P 2 Habermarch Tragopogon orientalis W Kuhnelke Vaccaria hispanica A Gefurchter Ackersalat Valerianella dent./rimosa A Grossblütige Königskerze Verb. densiflorum/thapsus P 30 Lampen-Königskerze Verbascum lychnitis P 30 Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz) g/ha 11000 Saathelferzusatz g/ha 29 000 Total Mischung (reine Samen mit Saathelferzusatz) g/ha 40000
7 500 60 20 50 40 400 200 90 30 50 2 200 7879 20 50 50 20 60 20 500 20 20 60 70 90 70 100 50 2 100 70 50 20 30 11000 29 000 40000
UFA Rotationsbrache GrundVollversion version g/ha g/ha
10 600
10 500
20
20
400 100 110
40 300 100 90
70
60
140 7490
130 7510
50
50
200 20
200 20
100
20 100
50 90
90 60 30 50 70
20 20 30 30 9 500 9 500 30 500 30 500 40 000 40 000
Unverbindliche Richtpreise Mischungstyp (alle mit Saathelferzusatz) Buntbrachen Grundversion Vollversion Spezialmischung* Rotationsbrachen Grundversion Vollversion Krautsaum trocken CH-G Krautsaum feucht CH-G
Saatgutkosten Fr./ha
Preis pro kg (ab 10 kg) Fr./kg
1044.— 1664.— 1044.— 656.— 736.— 2184.— 2912.—
26.10 41.60 26.10 16.40 18.40 54.60 72.80
* Spezial-Brachemischung für nährstoffreiche, organische Böden oder feuchte, schattige Standorte.
Brachen, Säume und Blühstreifen auf Ackerflächen Begriffe Rotationsbrachen sind flächige, eher kurzfristige Anlagen, die ihren Platz in der Fruchtfolge haben. Rotationsbrachen bleiben zwei bis drei Jahre stehen. Dann werden sie umgepflügt und auf einer anderen Parzelle neu angesät. Buntbrachen sind streifige, mittelfristige Anlagen, die ihren Platz neben der Fruchtfolge haben. Buntbracheflächen bleiben in der Regel sechs Jahre stehen. Dann werden sie umgepflügt und an einer anderen Stelle auf dem Betrieb neu angelegt. Bracheflächen ändern ihr Aussehen und ihre Struktur von Jahr zu Jahr. Am meisten bringen Buntbrachen, wenn jedes Jahr eine Teilfläche neu angelegt wird. Säume sind streifige, langfristige Anlagen, die ihren Platz neben der Fruchtfolge haben. Saumflächen bleiben mindestens sechs Jahre, meistens jedoch noch länger stehen. Krautsaum-Gesellschaften enthalten Wildblumen und Gräser. Blühstreifen sind flächige oder streifige, eher kleinflächige Anlagen mit einer Kulturdauer von mind. 100 Tagen. Sie dienen vor allem Wild- und Honigbienen, Hummeln und anderen Insekten als Nahrungsquelle und als Tummelpatz. Artengruppe: A Ackerblume K
Kulturpflanze
P
Pionierpflanze
W
Wiesenblume
einjährig, zum Teil überwinternd, blüht bei Frühjahrssaat noch im selben Jahr. Handelssaatgut; Sorten; Buchweizen ist nicht überwinternd. 2- bis 3-jährig, blüht vor allem nach einer Überwinterung. 2-jährig bis ausdauernd, blüht ab dem zweiten Standjahr.
WG CH-Wildgras H Hochstaude
ufasamen.ch
Krautsaummischungen
27
Saatzeit von artenreichen Blumenwiesen (Heuwiesen)
TIPP
Die beste Saatzeit für artenreiche Wiesen beginnt im Frühling mit der Hauptblüte des Löwenzahnes (oder mit dem Laubaustrieb der Rotbuche) und endet im Vorsommer, etwa Mitte Juni. Neuansaaten, die schon im März in einen kalten Boden ausgesät werden, verunkrauten meistens sehr stark. Die Wildblumensamen bleiben auf dem Saatbett liegen, bis sich der Boden auf etwa 8 °C erwärmt hat. Verschiedene Unkräuter keimen schon bei tieferen Temperaturen und bedecken die ganze Fläche, bevor der erste Wiesen-Salbei zu wachsen beginnt … Warum man nicht «Äugstlen» sollte In den Heuwiesen, die im August oder September ausgesät werden, keimen die Gräsersamen der Mischung schnell aus und laufen im Nachsommer zügig auf. Sie wachsen und bestocken. Die ausgesäten Blumen keimen viel langsamer. Sie gehen ganz klein in den Winter. Oftmals wintern sie sogar wieder aus oder sie warten mit der Keimung bis zum nächsten Frühling. Bis dann haben die Gräser den vorhandenen Platz längst besetzt. In Anlagen, die im Nachsommer ausgesät wurden, sucht man im folgenden Jahr meistens vergeblich nach den Wiesenblumen und die Ökoqualität wird nicht erreicht.
Neuanlage von artenreichen Heuwiesen Standort Grundsätzlich eignet sich jeder Standort für die Aussaat einer artenreichen Heuwiese. Die schönsten und artenreichsten Heuwiesen erhält man aber zweifellos auf sonnigen, flachgründigen, mageren und skelettreichen Standorten. Standardmischungen UFA Salvia für sonnige, trockene bis frische, eher magere, leichtere Böden. Es entsteht eine Fromentalwiese. UFA Humida für eher feuchte, humusreiche und leicht schattige Standorte (z. B. Waldränder). Es entsteht eine Fuchsschwanz-Kohldistel-Wiese. UFA Montagna für sonnige, futterwüchsige Standorte in höheren Lagen bis ca.1500 m ü. M. Es entsteht eine Goldhaferwiese. UFA Broma für heisse, brandige, magere, sehr trockene Standorte (Südhänge). Es entsteht eine Trespenwiese.
G-Mischungen Alle Standardmischungen sind auch in der «G-Version» lieferbar. Das «G» bedeutet, dass alle in der Mischung verwendeten Gräser CH-Wildformen sind. Saatbett Neusaaten erfolgen immer in ein sauberes und abgesetztes Saatbett. Pflugeinsatz und eine exakte mechanische Unkrautkur machen sich bezahlt. Bei einem Totalherbizideinsatz (bewilligungspflichtig) sind meist zwei Applikationen notwendig. Der Einsatz von Totalherbizid sollte eine absolute Ausnahme sein. Saat und Saatzeit Die beste Saatzeit ist ab Mitte April bis Mitte Juni (in schwarze Böden schon ab Mitte März). Pflege im Aussaatjahr Sobald kein Licht mehr auf den Boden fällt, ist der erste Säuberungsschnitt fällig. Auf nährstoffreichen Standorten sind im Aussaatjahr manchmal mehrere Rei-
nigungsschnitte nötig. Die Streifensaaten sollten regelmässig auf Schneckenschäden kontrolliert werden. Wegen der sehr langsamen Keimzeit der Wiesenblumen lässt sich der Erfolg einer Neuansaat frühestens nach der ersten Überwinterung beurteilen. Im Aussaatjahr blühen artenreiche Heuwiesen noch nicht und der Deckungsgrad ist ungenügend. Pflege in den folgenden Jahren Artenreiche Heuwiesen wollen sorgfältig und individuell gepflegt werden. Nur durch gutes Beobachten und durch angepasste Eingriffe lässt sich ihr Artenreichtum erhalten und fördern. Die wichtigste Pflegemassnahme ist das Heuen. Zum Heuen braucht es eine längere sichere Schönwetterperiode. Zum Trocknen bleibt das Heu drei Tage auf der Parzelle.
28 ufasamen.ch
Artenreiche Heuwiesen
B -Stufe 3
Zusammensetzung der Standard-Mischungen Lateinischer Name
UFA Salvia UFA Humida UFA Montagna UFA Broma
Grundmischung (g/Are) Rotes Straussgras Agrostis capillaris Fioringras Agrostis gigantea Wiesenfuchsschwanz Alopecurus pratensis Fromental (begrannt) Arrhenatherum elatius 23,15 Aufrechte Trespe Bromus erectus (CH) 20,00 Gewöhnliches Kammgras Cynosurus cristatus Knaulgras Dactylis glomerata 11,60 Wiesenschwingel Festuca pratensis 57,90 Ausläufertr. Rotschwingel Festuca rubra rubra 46,30 Gewöhnliche Kammschmiele Koeleria pyramidata (CH) Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus (CH) 11,60 Wiesen-Rispengras Poa pratensis 11,60 Goldhafer Trisetum flavescens 17,35 Total g/Are Grundmischung 199,50 Wiesenblumenzusätze CH (g/Are) Wohlriechendes Geruchgras Anthoxanthum odoratum 0,50 Zittergras Briza media 0,50 Wiesen-Flaumhafer Helictotrichon pubescens 1,35 Gemeiner Wundklee Anthyllis carpatica 0,30 Schopfiger Hufeisenklee Hippocrepis comosa Wiesen-Platterbse Lathyrus pratensis 0,30 Gelbklee Medicago lupulina 1,50 Saat-Esparsette Onobrychis viciifolia 0,70 Berg-Klee Trifolium montanum Rot-Klee (Wildform) Trifolium pratense 0,10 Vogel-Wicke Vicia cracca Zaun-Wicke Vicia sepium 0,20 Kriechender Günsel Ajuga reptans 0,05 Knäuelblütige Glockenblume Campanula glomerata Wiesen-Glockenblume Campanula patula 0,02 Campanula rapunculus Rapunzel-Glockenblume Rundblättrige Glockenblume Campanula rotundifolia 0,03 Wiesen-Schaumkraut Cardamine pratensis Kümmel Carum carvi 0,30 Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea 0,15 Skabiosen-Flockenblume Centaurea scabiosa 0,20 Kohldistel Cirsium oleraceum Wirbeldost Clinopodium vulgare 0,10 Wiesen-Pippau Crepis biennis 0,05 Wilde Möhre Daucus carota 0,05 Echtes Labkraut Galium verum Gemeines Sonnenröschen Helianthemum nummularium Langhaariges Habichtskraut Hieracium pilosella Feld-Witwenblume Knautia arvensis 0,55 Rauher Löwenzahn Leontodon hispidus 0,15 Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare 0,45 Sumpf-Vergissmeinnicht Myosotis scorpioides Habichtskrautartiges Bitterkraut Picris hieracioides 0,10 Grosse Bibernelle Pimpinella major 0,10 Spitzwegerich Plantago lanceolata 0,05 Mittlerer Wegerich Plantago media Frühlings-Fingerkraut Potentilla verna Frühlings-Schlüsselblume Primula veris 0,10 Grosse Brunelle Prunella grandiflora Kleine Brunelle Prunella vulgaris Wiesen-Salbei Salvia pratensis 0,85 Kleiner Wiesenknopf Sanguisorba minor 0,85 Grosser Wiesenknopf Sanguisorba officinalis Tauben-Skabiose Scabiosa columbaria 0,05 Rote Waldnelke Silene dioica Kuckucks-Lichtnelke Silene flos-cuculi Nickendes Leimkraut Silene nutans Klatschnelke Silene vulgaris 0,05 Echte Betonie Stachys officinalis Arznei-Feld-Thymian Thymus pulegioides Habermarch Tragopogon orientalis 0,80 Total g/Are Wiesenblumenzusatz 10,50 Total g/Are Saathelfer 190,00 Total g/Are aussaatfertige Mischung 400,00
10,00 13,00 22,75
27,80
11,40 56,90 45,55
22,25 5,55 55,60 50,05
11,40 11,40 17,10 199,50
11,10 22,25 33,40 228,00
1,00
0,60 0,60 1,50 0,80
2,40 0,50 1,40
0,30 1,70 1,50
0,05
0,05 0,25 0,30 0,10
0,40 0,15 0,02 0,15 0,50 0,50
0,70 0,30
0,30 0,05
0,05
0,30 0,50 0,10
0,20 0,55
0,25 0,20
0,20 0,15
0,13
0,15 0,75
0,20 0,25 0,15
0,20 0,05
1,00 10,50 190,00 400,00
1,00 12,00 160,00 400,00
44,35 22,15 44,35 5,00 3,70 14,75 3,70 138,00 0,70 0,80 1,50 0,50 0,20 0,40 0,60 1,00 0,20 0,20 0,25 0,10 0,05 0,05 0,03 0,05 0,20 0,25 0,05 0,10 0,10 0,30 0,05 0,40 0,15 0,45
Was ist beim Vorgehen besonders zu berücksichtigen? Für die Streifensaat gelten die gleichen Anbaurichtlinien wie für eine Neuansaat Extensiv genutzte, artenarme Wiesen können mithilfe der Streifensaatmethode (vergl. Seite 36). Besonders wichtig ist, sicher und kostengünstig aufgewertet wer- dass die Teilflächen zum Zeitpunkt der Aussaat gut abgesetzt und absolut beden. Eine Übersaat mit einer teuren Bluwuchsfrei sind. Bei einem Pflugeinsatz mensamenmischung führt praktisch nie müssen die Ränder exakt dem bestehenzu einem messbaren Erfolg. den Terrain angeglichen werden (Handarbeit!). Der bewilligungspflichtige Einsatz Wie funktioniert die Streifensaateines Totalherbizides ist aufwendig, methode? mühsam und bringt die geringsten ErIm Prinzip ist diese Methode altbekannt folgsaussichten. Deshalb ist ein Totalherund tausendfach erprobt. Die Streifenbizideinsatz nur in absoluten Ausnahmeoder Fenstersaat ist nichts anderes als eine nachträgliche Neusaat auf Teilflächen fällen sinnvoll. Als Aussaatmischung empfehlen wir eine in einer bestehenden Wiese. Die Vorteile einer Teilsaat im Vergleich mit einer Total- spezielle Initialmischung die UFA AufwertungQ2 CH-i-G. neuansaat sind bestechend: Verlangen Sie den neu erschienenen • Sie ist kostengünstig. • Die regionalen Ökotypen der Wildgräser Wiesenrenovationsprospekt mit einer detaillierten Anbauanleitung. und Wildblumen bleiben dem Standort erhalten. Neue Spezialmischung für die Auf• Es gibt keinen Nutzungsunterbruch. • Die Methode lässt sich auch schrittweise wertung bestehender Heuwiesen Der Blumenanteil in den Standardrealisieren. • Die Erfolgschance ist sehr hoch, voraus- mischungen wäre für die kleinen Impfflächen viel zu tief. Deshalb gibt es neu, gesetzt, man arbeitet bei der Saatbettfür die Aufwertung bestehender Wiesenvorbereitung, bei der Saat und bei der flächen mit einer Streifen- oder FensterJungwuchspflege sehr exakt.
saat, die UFA AufwertungQ2 CH-i-G. Diese universell einsetzbare InitialMischung enthält alle Arten der UFA Humida und der UFA Salvia. Der Blumenanteil der UFA AufwertungQ2 CH-i-G ist ca. 5-mal höher im Vergleich zu einer Standardmischung. Der Gesamtgräseranteil ist tiefer, die Anteile der wertvollen Gräser (Flaumhafer, Zittergras, Geruchsgras) wurden massiv erhöht. Alle eingesetzten Gräserarten sind einheimische Wildgräser (Populationen). Wildgräser sind ideale Partner für die einheimischen Wildblumen: Sie sind konkurrenzschwächer als die Zuchtgräser und sie bilden weniger Blattmasse. Wildgräser blühen über einen längeren Zeitraum und sie machen die Heuwiese nutzungselastischer. Der Preis der UFA AufwertungQ2 CH-i-G ist deutlich höher im Vergleich zu den Standardmischungen. Das fällt aber für die kleineren Streifen- oder Fensterflächen nicht so stark ins Gewicht. Der Einsatz einer speziell für diesen Zweck entwickelten Initialmischung lohnt sich, der Weg zur Qualitätsstufe 2 (Q2) wird kürzer und sicherer.
0,15 0,10 0,10 0,10 0,22 0,20 0,50 0,80 0,20 0,10 0,10 0,20 0,10 0,45 12,00 250,00 400,00
Unverbindliche Richtpreise Mischungen UFA Salvia UFA Humida UFA Montagna UFA Broma UFA AufwertungQ2 CH-i-G UFA Wildblumenwiese Original CH-i-G
kg/ha 40 40 40 40 40
Saatgutkosten Fr./ha
1168.— 1280.— 1164.— 1640.— 4 492.—
29.20 32.— 29.10 41.— 112.30
100
11 260.—
112.60
Preis pro kg Fr./kg (ab 10 kg)
NEU: Wildblumen-Gratis-App Alle Mischungszusammensetzungen für artenreiche UFA-Samenmischungen (Heuwiesen, Säume, Brachen, usw.) können Sie sich jetzt mithilfe der neuen Gratis-App auf Ihr Smartphone herunterladen. Die App enthält nebst den aktuellen Mischungszusammensetzungen auch einen Beschrieb und Bilder von allen Wildpflanzen, die in den Mischungen eingesetzt werden.
ufasamen.ch
Deutscher Name
Aufwertung bestehender Flächen
29
30
Silomais
Die Verwendung bestimmt die Sorte
ufasamen.ch
B -Stufe 1
TIPP
Das Sädatum und der gewünschte Erntezeitpunkt bestimmen die Vegetationszeit, die dem Mais zur Verfügung steht. Das ist das wichtigste Kriterium in der Sortenwahl und bestimmt, aus welcher Reifegruppe die Sorte gewählt werden muss. Nur eine voll abgereifte Pflanze kann ihr volles Ertragspotenzial ausschöpfen. Dies gilt sowohl für Silo- wie Körnermais. Bei der Fütterungsplanung wird der Mais anhand der Pansenstabilität der Stärke in Untergruppen eingeteilt. Dies darf jedoch nur innerhalb der angepassten Reifegruppe gemacht werden.
Anbautechnik Boden Am besten eignen sich tiefgründige, gut durchlässige und humusreiche Böden. Düngung (kg/ha) Düngungsnorm: N 110 kg, P2O5 95 kg, K2O 220 kg, Mg 25 kg. 70 bis 80 % des N-Bedarfes wird während der Blüte aufgenommen. 30 bis 40 Einheiten zur Saat ausbringen und den Rest im 4- bis 8-Blatt-Stadium. Saat Zwischen Mitte April und Anfang Mai. Ab einer Bodentemperatur von 7 bis 8 °C. Saattiefe: Leichtere und trockenere Böden 5 bis 6 cm; schwerere, eher feuchte Böden 4 cm.
Krankheiten Helminthosporium-Blattflecken beim Mais (Helminthosporium turcicum) können vor allem in warmen und feuchten Lagen auftreten. Ein früher und starker Befall (ab Blüte) lässt die Blätter absterben und verursacht Verluste beim Körnerertrag. Beim Silomais muss zwingend früher geerntet werden.
Als Bekämpfungsmöglichkeit in oft betroffenen Regionen bieten sich das Unterpflügen der Ernterückstände und die Wahl toleranter Sorten an. Maisbeulenbrand (Ustylago maydis) kann sich früh auf Einstiche von Fritfliegen entwickeln. Durch Hagel, Maschinen oder Stresssituationen (Wassermangel) verursachte Verletzungen sind ebenfalls Eintrittsstellen für eine spätere Infektion. Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen zur Verhinderung des Einbohrens von Maiszünsler-Larven in die Maisstängel. Im Silomais ab 30 – 40 % befallener Stängel im Vorjahr ist dieses biologische Bekämpfungsverfahren sinnvoll, mit dem Ziel des kontinuierlichen Tief-Haltens des Schädlingsdruckes (siehe Seite 48).
Der Futterration angepasste Maissorte Nach den Erkenntnissen in der Fütterung der Milchkühe ist die Wahl einer an der Futterration angepassten Sorte sehr empfehlenswert. • Wenn die Grundfutterration bis zu einem Drittel aus Silomais (Gesamtpflanze) besteht, dazu Dürrfutter und Grassilage verfüttert werden, dann
sollte eine Maissorte mit einem höheren Stärkegehalt gewählt werden. • Wenn die Maissilage einen hohen Anteil in der Grundration ausmacht, dann sollte ein beträchtlicher Anteil der Energie von der Restpflanze (hohe Verdaulichkeit der Stängel und Blätter) stammen. Je nach Abbaugeschwindigkeit im Pansen wird die Stärke als «langsam-» oder «schnellfermentierbar» bezeichnet. Bei einem Zahnmais wird die Stärke schneller abgebaut als bei einem Hartmais. Je mehr die Maissorte sich einem reinen Hartmaistyp nähert, desto «gläsiger» ist deren Stärke, sie ist langsamer abbaubar. Die Abbaubarkeit der im Korn enthaltenen Stärke steigt nach einigen Wochen im Silo. Der Unterschied zwischen Zahnmais- und Hartmaistyp bleibt jedoch bestehen.
Silo
Empfehlung Körner
Früh Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: LG 30.222 1380 –1400 °C DKc 3333 Top 10 DKc 3014 SY Tribore 1) Top 10 Ampezzo LG 30.222 Top 10 KWS Kompetens 1) B KWS Fabregas B RGT Coxximo Mittelfrüh Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: RGT Geoxx 1460 –1480 °C LG 30.218 Top 10 B KWS Colisée B KWS Gottardo Top 10 LG 30.248 1) P8200 1) (80 000 Körner) LG 30.223 DKc 3531 Top 10 B KWS Millesim Top 10 LG 30.224 B RGT Geoxx Top 10 Mittelspät Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: LG 30.306 1570°C RGT Indexx LG 30.306 1) P8609 (80 000 Körner) Top 10
Kornablage 3) (je m 2 )
Gesamtpflanzenertrag 2) TS/ha
Körnerertrag
Korntyp 4)
+++
+++
+++
+++
+++
(Ha)
10
++
++
++
++
+++
Zw
10
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+++
+++
+++
Zw
10
+
+
+++
++
+++
(Ha)
10
+++
+++
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+
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(Ha)
10
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(Ha)
10
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+
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(Ha)
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+
+
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(Ha)
10
+++
++
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+++
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(Ha)
10
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+
+
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(Ha)
10
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+++
+++
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(Ha)
10
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(Ha)
10
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Zw
10
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(Ha)
10
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Zw
10
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++
+++
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(Ha)
10
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(Ha)
10
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++
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Zw
9
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+++
+++
+++
Zw
9
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+++
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Za
9
+++
++
+++
+++
++
Za
Herkunft der Energie in der Pflanze 5)
s s s s s s s s
s s s s s s s s s s
s s s
Jugendentwicklung
Lagerung bei Ernte
Resistenzen BeulenHelminbrand thosporium (Ht)
++
++
++
++
Ø
+
++
+
+++
+++
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Ø
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++
+
++
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–
Ø
Ø
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++
++
++
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+
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+
++
+++
Vergleiche sind nur innerhalb derselben Reifegruppe möglich, mit Ausnahme des PUFA- MUFA-Index und des Stärkegehaltes * Wertungen siehe Seite 1
Herkunft der Energie in der Maissilage eher aus ausgeglichen aus eher aus der Stärke s Stärke und Fasern s den Fasern s
1)
Unter Vorbehalt der Aufnahme in die Liste der empfohlenen Maissorten 2015
2)
Wertung aufgrund mehrjähriger Versuchsresultate und Praxisbeobachtungen Bei Spätsaaten um 0,5 – 1 Korn/m2 reduzieren Korntyp: Ha = Hartmais; (Ha) = Hartmaisbetonter Zwischentyp; Zw = Zwischentyp Hart-/Zahnmais; (Za) = Zahnmaisbetonter Zwischentyp; Za = Zahnmais
3) 4)
xxx xxx xx xxx x xx xxx xxx xxx x Siehe Sortentabelle
x xx xxx x
5)
Energie:
s = eher aus der Stärke s = ausgeglichen aus Stärke und Fasern s = eher aus den Fasern
80 000 Körner pro Dose, alle anderen Sorten in Dosen zu 50 000 Körner In der Schweiz vermehrt (teilweise)
ufasamen.ch
Milchproduktion < 35 % Silomais, Grassilage, Dürrfutter 35 bis 60 % > 60 % Rindermast Silomais Mais- und Grassilage Sorten
NettoEnergieLaktation NEL
10
Sortenwahl nach Futterration Anteil Silomais in der Ration
Verdaulich- Stärkekeit der gehalt Gesamtpflanze
31
32
Körnermais
Die Bodentemperatur bestimmt den Saatzeitpunkt
ufasamen.ch
B -Stufe 1
TIPP
Ein regelmässiger Auflauf nach der Saat ist die Grundlage eines sicheren Ertrages! Damit der Keimvorgang nach der Saat ausgelöst wird, muss das Saatkorn nicht nur Feuchtigkeit aufnehmen, sondern auch genügend Wärme im Saatbereich des Kornes haben. Diese liegt bei mindestens 7 bis 8 °C. Vor allem bei nassen Bedingungen, schweren Böden und Saattiefen unter 5 cm kann dies bei frühen Saaten der begrenzende Faktor sein. Körner, die wegen Nichterreichen der notwendigen Auskeimtemperatur im Boden liegen bleiben, sind ideale Frass- und Nährböden für Auflaufschädlinge, Pilze und Krankheitserreger. Dadurch laufen geschädigte Keimlinge (wenn überhaupt noch) langsam, unregelmässig und kümmerlich auf. Solche Pflanzen bleiben während der ganzen Vegetationszeit anfälliger auf Stresssituationen wie Nässe, Trockenheit, Sturm, tierische Schädlinge, Nährstoff-Unterversorgung und Herbizide.
Benötigte Wärmesumme der Maissorten
Körnermais: Qualität fördert den Absatz
Um einen gewissen Reifegrad zu erreichen, wie z. B. 35 % Trockensubstanz der Gesamtpflanze oder 32 % Feuchtigkeit im Korn, steigt die benötigte Wärmesumme mit einer späten Sorte. Da unter 6 °C und über 30 °C kein Wachstum stattfindet, werden nur die Tagesmittelwerte innerhalb dieser Temperaturen berücksichtigt. Mehr Informationen und Wärmesummerechner unter www.agroscope.admin.ch/ futtermittel/03795/03798.
Körnermais muss für die tierische Futtermittelherstellung hohe Qualitätsanforderungen erfüllen. Ein Befall mit schädlichen Mikroorganismen wie Schimmelpilz und Hefen ist unbedingt zu vermeiden. Eine saubere Ernte (ausgereift und ohne Bruchkorn), Trocknung und Lagerung beeinflussen die Qualität wesentlich. Folgende Faktoren sind für eine einwandfreie und hohe Qualität massgebend: • Tiefer Krankheitsdruck Der Krankheitsdruck beim Körnermais bleibt tief, wenn eine geregelte Fruchtfolge eingehalten wird und alle Ernterückstände sauber untergepflügt werden. Dadurch können sich weniger Krankheiten, Fusarien und Schädlinge entwickeln. • Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen zur Verhinderung des Einbohrens von Maiszünsler-Larven in die Maisstängel.
TOP 10 Mais-Wahl kinderleicht
• Ertragsstark • Anbausicher • Bewährt
Im Körnermais ab 15 – 20 % befallener Stängel im Vorjahr ist dieses biologische Bekämpfungsverfahren sinnvoll, mit dem Ziel des kontinuierlichen Tief-Haltens des Schädlingsdruckes (siehe S. 48). • Für den Standort angepasste Sorten wählen Der Bruchkornanteil erhöht sich mit zunehmender Feuchtigkeit. Es sollten daher nur Sorten angebaut werden, die bei der Ernte einen Wassergehalt unter 35 % aufweisen.
Körner
Früh Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: LG 30.222 1640 °C LG 30.222 Top 10 B KWS Stabil 5) Mittelfrüh Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: NK Cooler 1670 –1680 °C NK Cooler Ricardinio B RGT Hoxxman 5) Mittelspät Temperatursumme bis 32 % Kornfeuchtigkeit: DKc 3420 1700 –1720 °C DKc 3420 DKc 3717 DKc 3912 B LG 32.58 KWS Gottardo Top 10 Grosso RGT Sixxtus Top 10 DKc 3441 5) KWS Kompetens 5) P8609 (80 000 Körner) Spät und Tessin Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: RGT Obixx 1770 –1800°C DKc 4408 2) P9027 (80 000 Körner) DKc 4590 2) RGT Obixx DKc 4621 2) DKc 4814 2)
Korntyp3)
PUFA MUFA Index 4)
Jugendentwicklung
Wurzellagerung
Resistenzen gegen Lagerung Helminwährend thospoVegetation rium (Ht.)
10
+++
Zw
m
++
++
+++
+
10
+++
Zw
m
++
++
++
+
10
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Zw
h
+++
++
Ø
+
10
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m
+
++
++
–
10
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Zw
m
+
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+
+
9
++
Za
m
Ø
++
+
++
9
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Za
m
++
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++
++
9
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Za
m
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++
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9
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Zw
n
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Ø
+
9
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Ha
m
++
+
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+
9
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Zw
h
++
+
Ø
+
9
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Ha
m
++
++
+
++
9
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Ha
m
++
++
++
++
9
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m
++
++
++
++
9
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Zw
m
++
++
++
++
8,5
++
Za
b
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++
++
8,5
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b
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8,5
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Za
b
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+
++
++
8,5
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Za
n
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+
++
++
8,5
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Za
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++
+
++
++
8,5
+++
Za
b
+
++
Ø
+++
Thiram Fungizid/Abschreckmittel + nein
Alle Sorten mit Mesurolbeizung müssen vor Ende März bestellt werden.
Weitere Sorten: Alle Sorten, die anbaumässig keine besondere oder nur eine regionale Bedeutung haben, können wir ebenfalls liefern.
Bei Spätsaaten oder Frühsaaten mit sehr guten Bedingungen um 0,5 – 1 Korn/m2 reduzieren. Wertung aufgrund mehrjähriger Versuchsresultate und Praxisbeobachtungen. 3) Korntyp: Ha = Hartmais; (Ha) = Hartmaisbetonter Zwischentyp; Zw = Zwischentyp Hart/Zahnmais; (Za) = Zahnmaisbetonter Zwischentyp; Za = Zahnmais 4) PUFA-MUFA-Index = Gesamtwert einfach- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, in g/MJ VES (VES: verdauliche Energie Schwein). Die Aufteilung erfolgt in fünf Klassen: sehr niedrig sn = < 2,1, niedrig n = 2,1 – 2,39, mittel m = 2,4 – 2,69, hoch h = 2,7 – 2,99, sehr hoch sh => 2,99 5) Unter Vorbehalt der Aufnahme in die Liste der empfohlenen Maissorten 2015 1) 2)
80 000 Körner pro Dose, alle anderen Sorten in Dosen zu 50 000 Körner In der Schweiz vermehrt (teilweise)
ufasamen.ch
Krähen Preiszuschlag
KornKörnerablage 1) ertrag 2) Normale (je m 2 ) Bedingungen
Vergleiche sind nur innerhalb derselben Reifegruppe möglich, mit Ausnahme des PUFA-MUFA-Index und des Stärkegehaltes. * Wertungen siehe Seite 1
Maissaatgut-Beizung: Alle Hauptsorten sind erhältlich. Mesurol Abschreckmittel/Insektizid +++ ja
Empfehlung Silo
33
34
Getreide
ufasamen.ch
B -Stufe 1
TIPP Das letzte Jahr hat deutlich gezeigt, dass die agronomischen Eigenschaften eine wichtige Rolle spielen: 2014 wurden viele Weizen- und Triticalefelder zum Teil sehr stark von Gelbrost befallen. Neu ist deshalb auch die Krankheitsresistenz von Gelbrost in der Sortenliste aufgeführt.
Fruchtfolge Getreideanteil in der Fruchtfolge nicht über zwei Drittel. Triticale wie Weizen und Korn/Dinkel betrachten. Mykotoxine Mykotoxine sind Pilzgifte, die auf Getreide durch Fusarien gebildet werden. Erhöhte Mykotoxingehalte sind vor allem bei Mulch- und Direktsaaten, Mais (speziell Körnermais) als Vorfrucht und beim Anbau von anfälligen Sorten möglich. Können Vorfrucht und Säverfahren nicht geändert werden, sollten zumindest Sorten mit guten Resistenzeigenschaften in den Ährenfusarien gewählt werden. Saatmenge Winterweizen und Wintergerste Die Sortentypen beim Weizen und bei der Gerste haben sich durch Züchtung entwickelt. Wir unterscheiden beim Weizen vier verschiedene Sortentypen, bei der
Gerste mehr- oder zweizeilige Sorten. Entscheidend sind dabei die Ertragsfaktoren Zielbestand (Ähren/m2), Kornzahl/Ähre und das TKG (Tausendkorngewicht). Die Aussaatstärke muss dementsprechend bei allen Sorten dem Saattermin, dem Standort und dem Sortentyp angepasst werden. Bei früher Saat kann die Saatstärke durchaus zurückgenommen werden. Saatbeet Gut abgesetzter Boden, leicht schollig an der Bodenoberfläche. Besonders nach Kunstwiesenumbruch ist auf eine gute Rückverfestigung zu achten. Vorsicht! Böden, die zur Verschlämmung neigen, nicht zu fein bearbeiten («Fünflibertest»). Walzen Nach der Saat bei Trockenheit und im Frühling bei Auswinterungsschäden durch Wechselfröste. Fördert den Bodenschluss und die Bewurzelung (= Vorteil für mech. Unkrautbekämpfung).
Berechnung der Saatmenge Tausendkorngewicht (TKG) 5 Körner/m2 45 5 400 g/Are = z. B. Ø Keimfähigkeit 5 100 95 5 100
Saat • früher Saattermin: gute Nährstoffversorgung, sehr günstige Bedingungen. • optimaler Saattermin: empfohlene Saatzeit, mittlere Nährstoffversorgung, normale Bedingungen. • später Saattermin: Spätsaaten, Grenzlagen. • exakte Saattiefen bei Vorauflaufbehandlungen. • jedes Mal Saatmenge abdrehen; die Beizmittel verändern die Fliesseigenschaften stark; TKG und Saatmengentabelle auf dem Saatgutsack beachten. Stickstoffdüngung Grundsätzlich gilt: Die N-Düngung sollte an den N-min Vorräten, dem Standort, dem Ertragsziel und den Witterungsverhältnissen angepasst werden. Im Hinblick auf einen optimalen Proteingehalt bei Weizensorten der Klasse Top kann eine letzte Ährengabe positive Auswirkungen haben.
Sommergetreide
B -Stufe 1
Sommerweizen
B -Stufe 1
Qualitätsklasse nach swiss granum
B Fiorina 1) begrannt Digana CH Campala
Körnerertrag Extenso
Frühreife
Saatmenge (kg/a)
Agronomische Eigenschaften Standfestigkeit
Auswuchsresistenz
+
Pflanzenlänge
Top
+
mittelfrüh
2,0–2,1
+
Top
++
sehr früh
2,0–2,2
++
+
I
++
sehr früh
2,0–2,1
++
Ø
Ø
früh
1,7–1,9
Ø
mittel
Krankheitsresistenz
Hektolitergewicht
mittelkurz
Proteingehalt
Mehltau
Braunrost
Gelbrost
Spelzenbräune Ähre
Blatt
Fusarien Ähre
+
Ø
+ +(+)
Ø
+
+
+++
Ø
–
++
Ø
Ø
Ø
++
++
–
++
Ø
Ø
–
+++
+++
++
++
+
+
+
+++
mittel
+
mittel
+
+
+
Sommertriticale Sommergerste
Mehltau
B Ascona B Eunova
Sommerhafer
Netzflecken
+
sehr früh
1,6–1,8
+
mittel
++
++
+
++
++
früh
1,6–1,8
Ø
lang
+
+
+
++
Kornfarbe
B Husky B Triton * B Canyon Typhon B Zorro
+
Grünschnittertrag im Gemenge und als Deckfrucht
weiss
++
mittelfrüh
1,3–1,5
Ø
gelb
+++
mittelfrüh
1,3–1,5
gelb
+++
mittelfrüh
1,3–1,5
gelb
++
mittelfrüh
1,3–1,5
schwarz
Ø
mittelspät
1,3–1,5
lang
+
+
++
+
Ø
lang
+
+
Ø
+
–
sehr lang
+
Ø
++
+
–
lang
++
–
++
+
Ø
mittelkurz
+
Ø
++
– 1)
Die Saat den Bedingungen anpassen Sommerweizen Sommergerste Sommerhafer Sommertriticale Winterweizen Korn/Dinkel Winterroggen Hybridroggen Wintergerste zwei- und mehrzeilige Sorten Hybridgerste Wintertriticale Winterhafer
Blattflecken
Saatdichte (Körner je m2) Optimale Bedingungen
Mittlere Bedingungen
auch für Herbstsaaten geeignet
* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen Schwierige Bedingungen
Empfohlene Saatzeit
Saattiefe
Saatmenge
Februar bis Ende März, möglichst früh
2 – 4 cm
2,0 – 2,2 kg/a
400
450
500
Sommerbraugerste
Mitte März bis Anfang Mai
2 – 4 cm
1,6 – 1,8 kg/a
300
350
450
Februar bis Ende März, möglichst früh
3 – 5 cm
1,3 – 1,5 kg/a
350
400
450
Aus CH-Produktion stehen Beatrix und Quench B zur Verfügung.
Februar bis Ende März, möglichst früh
1 – 2 cm
1,7 – 1,9 kg/a
350
400
450
Anfang Oktober bis Anfang Dezember
2 – 4 cm
ab Anfang Oktober bis Anfang Dezember
3 – 5 cm
1,8 – 2,0 kg/a
150
175
200
zweite Hälfte September bis Mitte Oktober
1 – 2 cm
1,1 – 1,2 kg/a
250
300
350
zweite Hälfte September bis Mitte Oktober
1 – 2 cm
1,1 – 1,2 kg/a
230
270
310
zweite Hälfte September bis Mitte Oktober
2 – 4 cm
je nach Sortentyp (siehe Seite 32)
zweite Hälfte September bis Ende Oktober
2 – 4 cm
je nach Sortentyp (siehe Seite 32)
Anfang bis Ende Oktober
1 – 2 cm
1,4 – 1,6 kg/a
300
350
400
zweite Hälfte September bis Anfang Oktober
3 – 5 cm
1,3 – 1,6 kg/a
300
350
400
je nach Sortentyp (siehe Seite 32)
ufasamen.ch
Trado 1)
35
TIPP
Trends zur Aussaat 2015
Beim Mahlweizen werden die Proteinwerte für Weizensorten der Klasse Top noch wichtiger als früher. Mit dem neuen Branchenbeschluss von swiss granum wurde nun auch ein finanzieller Anreiz geschaffen.
Brotgetreide
Zur Branchenlösung
In der Sortenwahl spielen die agronomischen Eigenschaften eine wichtige Rolle. Im Interesse guter Absatzmöglichkeiten von Schweizer Brotgetreide sind aber auch die Anforderungen und Wünsche der Vermarkter und Verarbeiter zur backtechnischen Qualität einer Sorte zu berücksichtigen. Im Sinne einer hohen Qualitätsproduktion muss auch der inneren Backqualität die notwendige Beachtung geschenkt werden. Vor allem das industrielle Bäckergewerbe stellt hohe Ansprüche an den Protein- und Feuchtglutengehalt an Weizensorten der Klasse Top.
Die von allen Marktpartnern unterstützte Branchenlösung gilt für Brotweizen der Klasse TOP zwischen Sammelstelle und Mühle. Die Sammelstelle ist in der Anwendung gegenüber den Produzenten frei. Ist der gemessene Proteinwert innerhalb der Bandbreite von 12,5 bis 14,0 % gilt der Basispreis. Liegt er darüber oder darunter, wird ein Bonus-Malus-System angewendet. Für die Sammelstellen besteht keine Pflicht zur Anschaffung eines NIR-Gerätes.
Proteinwerte beachten Neu sind deshalb in der Sortenübersicht nicht nur die agronomischen Eigenschaften wie Krankheitsresistenzen (neu inkl. Gelbrost), sondern auch die Wertung des Proteingehalts aufgeführt. Der Proteingehalt wirkt sich positiv auf die Brotbackeigenschaften des Weizenmehls aus. Er kann in hohem Masse durch die Sorte, aber auch durch das Klima, den Boden und die Stickstoffdüngung beeinflusst werden.
Bioweizen bleibt gesucht Für den Anbau zugelassene Bio-Weizensorten sind mit dem grünen B gekennzeichnet. Umstellbetriebe erhalten für ihr Getreide bereits den vollen KnospeFuttergetreidepreis. Alle Druschfrüchte im Bioanbau (Getreide, Körnerleguminosen, Ölsaaten) finden guten Absatz mit attraktiven Preisen.
Getreideversuche UFA-Samen führt jedes Jahr in der ganzen Schweiz verschiedene Getreideversuche im ÖLN- und Extenso-Anbau durch. Die ausführlichen Versuchsergebnisse und viele Grafiken finden Sie auf www.ufasamen.ch
36 ufasamen.ch
Winterbrotgetreide
B -Stufe 1
Qualitätsklasse nach swiss granum
Körnerertrag ÖLN
Frühreife
frühe Saat
Saatmenge kg/a optimaler späte Saat Saattermin
Standfestigkeit
agronomische Eigenschaften Auswuchs- PflanzenHektoliterresistenz länge gewicht
Proteingehalt
Braunrost
Gelbrost
Krankheitsresistenz Spelzenbräune Blatt Ähre
Septoria tritici
Fusarien
B -Stufe 1 Top
+
Ø
sehr früh
1,5
1,8
2,3
++
Ø
Top
+(+)
+
früh
1,5
1,8
Top
Ø
–
früh
1,5
1,8
2,1
++
+
kurz
2,3
++
+
sehr kurz
Top
–
––
früh
1,8
1,9
2,0
++
–
kurz
Top
–
– (– )
mittelfrüh
Top
+
–
mittelfrüh
1,7
1,8
1,9
++
+
1,5
1,8
2,0
+
+
Top
–
– (–)
Top
–
––
mittelfrüh
1,5
1,8
2,2
+
Ø
mittelkurz
spät
1,6
1,9
2,3
+
+
mittellang
sehr kurz
+
++
Ø
–
+
++
+++
–
Ø
–
+
++
+
++
+
+
++
Ø
+++
+++
Ø
Ø
+++
Ø
kurz
+
+ + (+)
sehr kurz
–
+
+
+++
+
+
+ + (+)
–
Ø
–
Ø
Ø
Ø
–
Ø
Ø
+
Ø
Ø
–
Ø
Ø
–
+
+
Ø
Ø
Ø
–
+
++
+
+
–
––
–
Ø
Ø
–
Ø
Ø
++
Ø
Ø
+
+
**
–
mittelspät
1,8
1,9
2,0
+
Ø
mittellang
+++
+++
Ø
+++
+
+
+++
+
+
**
Ø
mittelspät
1,8
1,9
2,0
+
+++
mittellang
++
+
+
++
++
+
++
+
++
**
Ø
I
+
I I
mittelspät
1,8
1,9
2,0
+
+++
mittellang
++
++
+
++
++
+
+++
+
+++
+
sehr früh
1,5
1,8
2,2
+
+ (+)
kurz
++
+
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
+ (+)
+
sehr früh
1,5
1,8
2,0
+
+
kurz
+
+
+
+
+
+
Ø
Ø
+
+ (+)
+ (+)
sehr früh
1,8
1,9
2,1
+
+
mittellang
+
Ø
++
++
++
Ø
–
Ø
Ø
I
+ (+)
+ (+)
früh
1,5
1,8
2,2
++
Ø
sehr kurz
–
+
–
+
+
Ø
–
Ø
Ø
I
+
+
früh
1,5
1,8
2,0
++
+ (+)
mittel
+++
+
+
––
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
I
+
Ø
früh
1,5
1,8
2,0
++
+
kurz
+
+ + (+)
Ø
––
++
Ø
–
Ø
Ø
I
–
–
mittelspät
1,5
1,8
2,2
–
+
sehr lang
+++
++
–
––
––
–
+
Ø
++
II
++(+)
++(+)
sehr früh
1,8
1,9
2,1
++
+
kurz
– (–)
–
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
II
+
++
mittelfrüh
1,4
1,9
2,5
++
+
kurz
+
Ø
–
Ø
Ø
Ø
–
Ø
–
II
++
++
mittelfrüh
1,3
1,9
2,7
Ø
+
sehr lang
Ø
–
Ø
Ø
Ø
Ø
++
++
+
II
++(+)
++
mittelspät
1,5
1,8
2,0
Ø
Ø
mittellang
+
–
++
Ø
Ø
Ø
–
Ø
Ø
Biskuit
++
+++
mittelspät
1,5
1,8
2,0
+ (+)
+
kurz
–
Biskuitqualität
Ø
++
++
Ø
–
Ø
+
Biskuit
++
+ (+)
spät
1,2
1,7
2,1
++
+
mittelkurz
––
Biskuitqualität
+
++
+
Ø
++
+
Ø
Korn /Dinkel
Saatmenge kg/a
B Oberkulmer B Ostro
Ø
mittelfrüh
1,8 – 2,0
– ––
sehr lang
++
+++
–
–
+
–
Ø
+
mittelfrüh
1,8 – 2,0
––
sehr lang
++
++
–
–
Ø
+
++
Winterroggen Palazzo B Recrut* B Matador
Mehltau
Winterfestigkeit
Hybrid
+++
mittelfrüh
1,1 – 1,2
++
kurz
++
+
Population
Ø
mittelfrüh
1,1 – 1,2
Ø
lang
Ø
+
Population
+
mittelspät
1,1 – 1,2
+
mittel
+
Ø
* Empfohlene Sortenlisten von Bio Suisse ** Bio-Mahlweizen
+
+
Mutterkorn
Braunrost
++
Ø
+
+
Ø
–
ufasamen.ch
Winterweizen B Siala* B CH Claro* CH Nara B Molinera* begrannt B Lorenzo* CH Camedo B Runal* B Titlis* B Tengri* B Scaro* B Wiwa* Zinal Simano begrannt Chaumont begrannt CH Combin begrannt Forel Suretta Arina Magno Levis B Ludwig* Rainer Cambrena Manhattan
Körnerertrag Extenso
37
Wintergetreide
Neuheiten für 2015
Die Saat den Bedingungen anpassen Winterweizen
Saatzeit, Saatdichte Körner/m2 Bestockung –3 Wo
Siala Top CH Claro Top Nara Top Molinera Top Lorenzo Top CH Camedo Top Runal Top Titlis Top Zinal I Simano I Chaumont I CH Combin I Forel I Suretta I Arina I Magno II Levis II Ludwig II Rainer II Cambrena Manhattan Tengri* Bio Scaro* Bio Wiwa* Bio Mulan Fu Papageno Fu Bockris Fu
hoch mittel hoch mittel hoch mittel hoch schwach mittel mittel mittel mittel mittel mittel mittel schwach schwach hoch mittel mittel mittel mittel hoch hoch mittel mittel mittel
früher Saattermin optim. Saattermin –2 Wo
–1 Wo
300
optimaler +1 Wo Saattermin
325 325
350–400 375–425 350–400 350–400 350–400 375–425 350–400 375–425 350–400 375–425 375–425 375–425 375–425 375–425 375–425 375–425 325–375 300–350 375–425 350–400 300–350 400–450 400–450 400–450 325–375 325–375 375–425
325 300 300 300 325 300 325 325 325 325 325 325 325 325 325 275 250 325 300 250 350 350 350 275
später Saattermin +2 Wo
+3 Wo
+4 Wo
+5 Wo
+6 Wo
475 475 475 475 475 475 475 500 475 475 475 475 475 475 475 475 475 550 475 475 450 475 475 475 475 475 475
Wintergerste Semper Escadre KWS Meridian KWS Tonic
mehrzeilig mehrzeilig mehrzeilig mehrzeilig
220 225 225 225
250–300 250–300 250–300 250–300
Caravan California KWS Cassia Hobbit
zweizeilig zweizeilig zweizeilig Hybrid
250
275–325
350
250 160
300–325 190–230
350
frühe Saat möglich normaler Saattermin spätsaatverträglich
325 350 325 325
310
Unter www.ufasamen.ch in der Rubrik Getreide können mithilfe des Saatmengenrechners die Saatmenge pro Are und der erforderliche Saatgutbedarf für die auszusäende Fläche berechnet werden.
* Empfohlene Sortenlisten von Bio Suisse
Winterweizen In der Qualitätsklasse I wird neu die begrannte und sehr frühreife Sorte Chaumont empfohlen. Chaumont zeichnet sich durch ein sehr hohes Ertragspotenzial unter Extenso- und ÖLN-Bedingungen aus. Sie hat eine gute Standfestigkeit. Die Krankheitsresistenz bei Mehltau, Gelb- und Braunrost ist ebenfalls gut mit Ausnehme der Ährenfusarien und Septoria-Krankheiten. Chaumont ist ein Wechselweizen und kann somit auch im Frühjahr gesät werden. Die Sorte Magno der Qualitätsklasse II ist eine sehr frühe Sorte mit sehr gutem Ertragspotenzial, aber einer eher durchschnittlichen Krankheitsresistenz. Die Standfestigkeit ist gut. Sommerweizen Beim Sommerweizen ist neu die frühreife Sorte Digana in der Klasse Top verfügbar. Das Ertragspotenzial liegt über jenem von Fiorina. Bezüglich Krankheitsresistenz ist Digana durchschnittlich, bei Gelbrost wird sie jedoch als gut beurteilt. Wintergerste Die zweizeilige Sorte California ist mittelspät mit gutem Ertragspotenzial. Das Hektolitergewicht ist mittelmässig. Sommerhafer Beim Sommerhafer stehen zwei neue Sorten zur Verfügung. Der Schwarzhafer Zorro ersetzt die Sorte Gaillette, welche von der Sortenliste gestrichen wurde. Er hat gegenüber den gelb- und weisskörnigen Sorten ein tieferes Ertragspotenzial. Ebenfalls neu ist die Sorte Typhon (gelbe Körner). Typhon erzielt sehr gute Hektolitergewichte, hat aber einen sehr tiefen Proteingehalt und eine schlechte Standfestigkeit.
ufasamen.ch
38
B -Stufe 1
Wintergerste mehrzeilige Sorten B Semper B KWS Meridian KWS Tonic Escadre zweizeilige Sorten B Caravan B KWS Cassia California* Hybridsorten Hobbit
Körnerertrag Extenso
Körnerertrag ÖLN
Frühreife
++
++
mittelfrüh
1,2
1,4
1,7
frühe Saat
Saatmenge kg/a optimaler späte Saattermin Saat
Standfestigkeit
agronomische Eigenschaften PflanzenHektoliterPUFA länge gewicht MUFA Index
++
mittellang
Ø
tief/mittel
Mehltau
++
Ø
T
++
+++
mittelfrüh
1,2
1,4
1,7
+
mittel
Ø
mittel/hoch
++
++
Ø
T
+++
mittelfrüh
1,2
1,4
1,7
+ (+)
mittel
Ø
tief/mittel
+ (+)
++
Ø
T
++
++
mittelspät
1,2
1,4
1,7
+
kurz
+
tief
+
+
Ø
T
+
+
mittelspät
1,6
1,7
1,8
++
sehr kurz
++
mittel
++
+
+
T
++
++
mittelspät
1,6
1,7
1,8
+
kurz
++
tief
+
++
+
T
++
++
mittelspät
1,6
1,7
1,8
++
kurz
+
+
+
++
T
+ + (+)
++
mittelfrüh
0,8
1,1
1,5
+
mittel
+
++
++
++
T
Mehltau
Braunrost
tief
Blatt
mittelfrüh
1,4 –1,5
–
sehr lang
+++
früh
1,8 – 2,1
++
mittellang
+
++
+++
mittelfrüh
1,4 –1,6
–
sehr lang
+++
++
++
mittelfrüh
1,6–1,8
+
mittel
+++
++
+++
+
+
++
++
+
++
Spelzenbräune Ähre
+
++
Ø
++
Ø
+++
++
–
+
++
Sichere Ertragsleistung bei früher Saat, in milden Lagen besseres Hektolitergewicht als Sommerhafer
B Wiland
+++
früh
Ø
1,3–1,6
Mehltau
Futterweizen Mulan Papageno B Bockris
+
Gelbrost
Braunrost Blatt
Spelzenbräune Ähre
Fusarien
++++
+++
mittelfrüh
1,3
1,8
2,1
++
mittel
– (–)
Ø
+
–
Ø
+
Ø
++++
++++
mittelspät
1,8
1,9
2,0
+
mittel
+
+++
––
––
Ø
+
Ø
++++
++++
mittelspät
2,0
2,0
2,2
++
mittellang
––
+
–
–
Ø
Ø
–
R = Resistent, A = Anfällig, T = Tolerant
* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen
ufasamen.ch
Winterhafer
Gelbmosaik
+ + (+)
Wintertriticale B Cosinus Larossa Tarzan B Trialdo
Krankheitsresistenz Netzflecken Blattflecken
39
40
Ölraps
ufasamen.ch
B -Stufe 2
TIPP
Anpassung der Saatdichte
Immer häufiger werden im Rapsanbau Einzelkornsämaschinen eingesetzt. Auf den Ertrag haben sie keinen Einfluss, jedoch Vorteile in der Kornablage (gleiche Saattiefe, Rückverfestigung, Einhaltung der Saatdichte). Das Ergebnis ist ein homogenes Auflaufen der Saat. Je nach Reihenabstand ist der Abstand in der Reihe bei gleicher Saatmenge sehr eng. Der Platzmangel in der Reihe begünstigt das Aufschossen im Herbst und die Lagerung bei der Ernte. Das Wurzelwerk und die Rosettenbildung werden gehemmt. Die Unkrautunterdrückung ist schlechter bei weit auseinanderliegenden Reihen. Darum: Reihenabstand max. 50 cm, tiefere Saatmengen vergrössern die Abstände in der Reihe und die Standfestigkeit.
Anbauzone und Boden Alle Regionen bis ca. 800 m ü. M. Tiefgründige, neutrale bis schwach saure Böden. Gut abgesetztes Saatbett, feinkrümelige Oberfläche.
Schwefel: 20 bis 60 kg/ha im Frühjahr vor dem Schossen. Ein genauer Schwefelbedarf kann anhand von Angaben in der LANDOR Düngerliste nach Bodenart berechnet werden.
Fruchtfolge Anbaupause von mindestens 3 Jahren einhalten. Ernterückstände vor dem Auflaufen der neuen Rapskulturen sauber einarbeiten. Keine Kreuzblütler als Zwischenkultur säen.
Extenso-Raps Regelmässige Kontrollen durchführen, um die Entwicklung der Schädlinge und Krankheiten festzustellen. Wenn ohne Behandlung der voraussichtliche Ertragsverlust höher einzustufen ist als der Extensobeitrag, sollte die Kultur aus dem Extensoprogramm zurückgezogen werden. Natürliche Unkrautunterdrückung mit Colza Fix UFA Colza Fix ist ein Gemenge mit abfrierenden Gründüngungspflanzen zur Unkrautunterdrückung für die Saat (ausser bei Problemunkräutern). Dadurch kann auf einen Herbizideinsatz verzichtet wer-
Linsen
Alexandrinerklee
Wicken
Platterbsen
ept
neues Rez
Buchweizen
B UFA Colza-Fix
Vor- und Nachteile von UFA Colza Fix + unterdrückt Unkräuter + reichert Stickstoff (dank Leguminosen) im Boden an + verbessert den Boden mit tiefwurzelnden Pflanzen + die Pflanzen im Gemenge frieren bei Frost ab + der angereicherte Stickstoff steht dem Raps im Laufe der Vegetationsperiode zur Verfügung – schlechtere Jugendentwicklung des Rapses – Vorsicht bei starkem Unkrautdruck – schlechtere Wirkung bei Gräsern und Ausfallgetreide (wenn nötig Nachauflaufspritzung)
Sommerraps Guizotia
Saatmenge total (g/Are)
Düngung Düngungsnorm: N 140 kg, P2O5 65 kg, K2O 110 kg, Mg 15 kg. Stickstoff: eine Startgabe von ca. 30 kg N/ ha kann im Herbst erforderlich sein bei Spätsaaten, Wachstumsstörungen oder schwacher N-Mineralisierung.
den. Der Raps kann zur Saat beigemischt werden (Saatmengen zusammenzählen), oder mit einer zweiten Überfahrt gesät werden.
300 20
70
70
30
50
60
Im Vergleich zu Winterraps ist der Ertrag rund 25 % tiefer und die Ernte erfolgt ca. 3 Wochen später. Sommerraps ist nur eine Notlösung für zu lückige Winterrapsbestände.
Saatzeit Sommerraps: ab Mitte März, Bodentemperatur mindestens 8 °C. Winterraps: 25. August bis 10. September, je nach Anbaulage. Ziel beim Winterraps: Pflanzen im 8-BlattStadium bei Wintereintritt, Wurzelhalsdurchmesser von mind. 8 mm und Länge der Pfahlwurzel 15 bis 20 cm. Pflanzen in einem späteren Wachstumsstadium sind weniger winterhart. Berechnung der Saatmenge
Das TKG schwankt von 4 bis 9 Gramm. Beachten Sie die Werte auf den Verpackungen. Saattiefe Winterraps: 1 bis 3 cm, Sommerraps: 1 bis 2 cm Pflanzenbestand im Frühjahr Optimal: 40 bis 45 Pflanzen/m2 Minimal: Pflanzen mit einem Wurzelhalsdurchmesser von 6 bis 8 mm = 12 bis 20 Pflanzen/m2, Pflanzen mit einem Wurzelhalsdurchmesser von 4 bis 6 mm = 20 bis 30 Pflanzen/m2.
Schädlinge Von der Saat weg muss der Raps regelmässig auf verschiedene Schädlinge kontrolliert werden. • Nach der Saat sind dies die Schnecken und der Rapserdfloh, die vor, während und nach dem Auflaufen der Rapspflanze gravierende Schäden anrichten können. • Ab Februar muss der Rapsstängelrüssler kontrolliert werden. Schadbild: auf Pflanzen unter 22 cm Stängellänge Einstiche von 0,5 bis 1 mm Ø.
• Ab Ende März muss der Rapsglanzkäfer kontrolliert werden! Schadbild: Blütenknospen mit Lochfrass. Der Einsatz von verschiedenen Wirkstoffen beim Spritzen ist wichtig, um Resistenzen beim Schädling zu vermeiden. • Ab Anfang Mai muss der Kohlschotenrüssler kontrolliert werden! Schadbild: kleiner brauner Punkt auf der Schote (Einstiche). Die Larve frisst 3 bis 5 Körner. Im Extensoanbau dürfen diese Schädlinge nicht chemisch bekämpft werden.
Tausendkorngewicht (TKG) 5 Körner/m2 5,5 5 60 g/Are = z. B. = 33 g/Are 10 10
Sortentyp 1)
Ertrag
Frühreife
Ölgehalt Lagerung
Resistenz Stängelfäule
Rapskrebs
Winterraps Visby Avatar SY Carlo KWS Hybrirock RGT Bonanza Attletick 3) Mercedes 3) MendeI 2) B Sammy V 316 OL HOLL
Krankheiten Die Hauptkrankheiten sind Rapskrebs (Sclerotinia sclerotiorum) und Stängelfäule (Phoma lingam). Einsatz von Fungiziden zur Bekämpfung von Stängelfäule (Herbstbehandlung) und Rapskrebs (Beginn Blüte) ist ÖLN-konform. Metconazol und Tebuconazol, die zur Bekämpfung der Stängelfäule im Herbst eingesetzt werden, bremsen das Längenwachstum der Pflanzen und fördern die Entwicklung der Wurzeln. Somit werden die Winterhärte und ein rasches Wachstum im Frühling gefördert.
Saatdichte (Körner/m2) Optimale Spätsaat, Bedingungen schlechte Bedingungen
Saatmenge Dose/ha oder kg/ha
Verpackung Körner/Dose (oder Sack)
RH
+++
mittelfrüh
++
+++
+
+++
50 – 60
65 –75
0,7 – 1,0
750 000
RH
+++
mittelfrüh
+++
+++
+
+++
50 – 60
65 –75
0,7 – 1,0
750 000
RH
+++
mittelfrüh
++
++
++
++
50 – 60
65 –75
0,7 – 1,0
750 000
RH
+++
mittelfrüh
+
++
+++
+++
50 – 60
65 –75
0,7 – 1,0
750 000
RH
+++
mittelspät
++
+++
+++
+++
50 – 60
65 –75
0,7 – 1,0
750 000
RH
+++
mittelfrüh
++
++
+++
+++
50 – 60
65 –75
0,7 – 1,0
750 000
RH
+++
mittelfrüh
++
+++
+
++
50 – 60
65 –75
0,7 – 1,0
750 000
RH
++
mittelfrüh
++
++
+
++
50 – 60
65 –75
0,7 – 1,0
750 000
Linie
++
mittelfrüh
+
++
+++
++
55 – 65
70 – 80
0,3 – 0,4
2,1 Mio.
+++
mittelfrüh
+++
++
++
++
50 – 60
65 – 75
0,5– 0,8
1 Mio.
+
mittelfrüh
++
++
100
120
5– 6
RH
Sommerraps * Wertungen siehe Seite 1 Sortentyp: Linie = Populationssorte, selbstbefruchtend. RH = Restaurierter Hybrid, alle Pflanzen sind pollenbildend. Mendel: Nur für Parzellen, die mit Kohlhernie verseucht sind. 3) Neue Sorte: Unter Vorbehalt der Aufnahme in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum. 1)
2)
Linie
10-kg-Sack ufasamen.ch
Campino
41
42 ufasamen.ch
Öllein Ertrag
Sommeröllein
Iceberg * Alaska *
Resistenz Lagerung
Saat Körner/m2
B -Stufe 2
Comtess *
Winteröllein
Frühreife zur Ernte
kg/ha je nach TKG
Bestandesdichte im Frühjahr Pflanze/m2
+++
sehr früh
+++
600 –650
50 – 60
450 – 500
Hoher Ertrag.
++
früh
++
350 –400
25 – 30
250 – 300
Sehr kältetolerant.
++
mittelfrüh
+
350 –400
25 – 30
250 – 300
B -Stufe 3
* Mit Zink und Fungizid gebeizt
Öllein ist reich an Omega 3 Die Leinkörner enthalten 40 % Öl mit einem hohen Anteil von 52 bis 60 % Omega-3-Alphalinolenfettsäure. Absatzmärkte sind sowohl Nahrungsmittel als auch Tierfutter. Für den Ölleinanbau gibt es wie für andere Ölsaaten eine Anbauprämie.
Düngung Düngungsnorm: N 80 kg, P2O5 35 kg, K2O 65 kg, Mg 5 kg. Lein braucht Zink: 1 l/ha Zintrac auf 2 cm hohe Pflanzen spritzen, sofern das Saatgut nicht mit Zink gebeizt ist. Stickstoffdüngung: Winteröllein: zum Vegetationsstart im Frühling. Sommeröllein: eine Gabe zur Saat.
Boden und Saatbett Tiefgründige, gut abgesetzte Saatbetten eignen sich am besten für den Leinanbau. Lein braucht genügend Wasser während der Blüte!
Saat Sommeröllein: März bis Anfang April. Winteröllein: Mitte September. Reihenabstand: 10 bis 15 cm. Saattiefe: 1,5 bis 2 cm.
Anbauzonen Sommeröllein kann bis 800 m ü. M. angebaut werden. Die Vegetationsdauer beträgt 130 bis 140 Tage. Winteröllein hat eine ähnliche Kältetoleranz wie Wintergerste.
Unkrautbekämpfung Gegen breitblättrige Unkräuter 1 l/ha Basagran flüssig oder 30 g/ha Concert WG. Gegen Ungräser kann Targa Super EC zu 1,25 l/ha eingesetzt werden, aber erst ab acht Tagen nach einer Behandlung gegen breitblättrige Unkräuter.
Fruchtfolge Ideal zwischen zwei Getreidekulturen. Lein ist sehr empfindlich auf Rückstände von Atrazia und Napropamid. Anbaupause von mindestens sechs Jahren einhalten.
Schädlinge und Krankheiten Erdflöhe: Bekämpfung bei Frassschäden vom Keimstadium bis 5 cm Pflanzenhöhe.
Thripse (Blasenfüsser): Schäden ab 10 cm Pflanzenhöhe bis Blüte. Krankheiten: Mehltau, Septoria, Alternaria und Botrytis mit 1 l/ha Horizont 250 EW bekämpfen ab 40 cm Pflanzenhöhe bis vor Blühbeginn. Eine verbesserte Standfestigkeit ist ein Nebeneffekt des Produktes. Ernte Mit dem Mähdrescher Anfang August bis Mitte September, wenn die Pflanzen trocken sind und die Körner in den Kapseln rascheln. Winteröllein erreicht die Erntereife zwei bis drei Wochen früher.
Sonnenblumen
B -Stufe 3
Mit den ersten frühreifen Sorten sind Sonnenblumen in den Achtzigerjahren auch in der Schweiz angebaut worden. Sonnenblumen brauchen eine eher mässige Düngung, sind für die Fruchtfolge interessant und erzielen einen guten ökonomischen Ertrag. Für die Ernte 2015 umfasst das Rahmenabkommen mit den Ölwerken ein Kontingent von 18 000 t, max. 12 000 t davon High-oleic-Sonnenblumen. Diese Produktion bedingt einen Anbauvertrag mit dem Abnehmer (CC Sammelstellen). Es werden noch Produzenten gesucht.
Schwere, wasserstauende und humose Böden eignen sich schlechter. Sonnenblumen ertragen Trockenperioden besser als Soja und Mais. Trotzdem sind Blütezeit und Kornausbildung kritische Phasen. Fruchtfolge Anbaupause drei Jahre. Nach ÖLN-Richtlinien dürfen Sonnenblumen und Raps zusammen 33 % der Ackerlandfläche nicht überschreiten. Davon eine bis 25 %.
Anbautechnik
Düngung Düngungsnorm/ha: N 60 kg, P2O5 50 kg, K2O5 395 kg, Mg 55 kg, B 0,4 kg. Vorsicht beim Stickstoff! Zu hohe Gaben führen zu Lagerungen und hohem Krankheitsdruck. Keine Hofdünger einsetzen.
Anbauzonen und Boden Bevorzugt werden warme Gebiete bis 600 m ü. M. mit wenig Niederschlag und Nebel im August-September (Verzögerung der Reife und erhöhter Krankheitsdruck).
Saatbettvorbereitung Für die Bildung tiefer Pfahlwurzeln muss das Saatbett tief gelockert, rückverfestigt und verschlämmungsgefahrfrei bearbeitet werden.
Saat Anfang bis Ende April (Bodentemperatur mindestens 8 °C in 5 cm Tiefe). Saatdichte je nach Bodenverhältnissen 65 000 bis 75 000 Körner/ha; optimale Bestandesdichte von 55 000 bis 60 000 Pflanzen je Hektare. Saatgut in Dosen von 75 000 Körnern. Saattiefe von 2 bis 3 cm. Reihenabstand von 45 bis 50 cm. Unkrautbekämpfung im Nachauflauf Bis anhin konnten Sonnenblumen nur im Vorauflaufverfahren direkt oder spätestens bis drei Tage nach der Saat mit Herbiziden behandelt werden. Bei ungenügender Wirkung hatte man keine Möglichkeit, im Nachauflaufverfahren noch chemische Korrekturen vorzunehmen. Mit der High-oleic-Sorte PR 64 H 42 steht nun eine Sorte auf der Sortenliste, die mit dem Herbizid Express SX der Firma Syngenta
auch im Nachauflauf behandelt werden kann. Die Sonnenblumen vertragen eine Behandlung vom Keimblatt- bis zum 6-Blatt-Stadium problemlos. Zu beachten ist aber, dass der Spritzschatten, verursacht durch die Sonnenblumenblätter, grösser wird, je später appliziert wird. Wichtig: Diese Behandlung ist wirklich nur möglich mit der Kombination der High-oleic-Sorte PR 64 H 42 und dem Herbizid Express SX. Schädlinge Schnecken: Befallskontrollen sind von der Saat bis zum 3- bis 4-Blatt-Stadium wichtig. Blattläuse (Brachycaudus helicrysi): Behandlung im 10- bis 14-Blatt-Stadium, wenn mehr als 50 % der Blätter zusammengeschrumpft oder verformt sind. Vogelfrassschäden können in kleineren, isolierten Parzellen vorkommen.
Ertrag
Sanluca B LG 53.80 1) LG 55.25
Sehr frühe, bewährte Sorte, besonders für Grenzlagen.
Aurasol high-oleic B LG 54.50 1) high-oleic SY Valeo high-oleic PR 64 H42 Express Sun high-oleic
Bewährte Sorte, sicherer Ertrag, gute Krankheitsresistenz.
1)
Ernte Ist die Erntereife erreicht, werden die Blütenkörbe braun und gewölbt. Die Röhrenblüten fallen ab. Mit einem (für die Sonnenblumenernte ausgerüsteten) Mähdrescher bei einer Feuchtigkeit von 9 bis 12 % ernten.
Ölsäuregehalt
Resistenzen gegen Phomopsis Sclerotinia StängelKorbfäule halsfäule
sehr früh
+
+
–
+
Sehr hoher Ertrag, gute Standfestigkeit und Krankheitsresistenz.
++
früh
+
++
+
Ø
Neue Sorte, hoher Ertrag.
++
früh
++
++
+
+
+
früh
+
++
+
+
Sehr guter Ertrag, gute Standfestigkeit.
++
früh
+
++
Ø
+
Hohes Ertragspotenzial, Anbau empfiehlt sich nur in den besten Lagen.
++
mittelspät
++
+
Ø
+
Express SX tolerant.
++
mittelspät
+
+
–
+
* Wertungen siehe Seite 1 Diese Sorten sind auch ungebeizt erhältlich für den Bio-Anbau.
+
Abreife
Krankheiten Phoma: ist oft auf Blättern, Stängeln und Blütenkorb ersichtlich, hat aber nur geringen Einfluss auf den Ertrag. Phomopsis: in der Schweiz noch wenig verbreitete Krankheit, der Befall kann den Stängel zum Brechen bringen. Sclerotinia und Botrytis können bei feuchtwarmen Verhältnissen vor der Ernte zu Ertragsverlusten führen. Sie werden durch eine geregelte Fruchtfolge, Anbau in geeigneten Regionen und mässige N-Gaben weitgehend vermieden.
ufasamen.ch
Kontingent
43
Sojabohnen
Frühreife
B Merlin Gallec Obelix B Aveline Tourmaline Opaline B Lissabon Amphor
Frühreifste Sorte.
früh
Sehr gute und frühe Sorte. Frühreife Sorte mit hohem Ertrag. Frühreife Sorte mit höherem Proteingehalt.
früh
Ertrag
Kältetoleranz StandNabelzur Blüte festigkeit farbe
Saatdichte Saatmenge Körner/m2 Dose 1)/ha
++
+
++
braun
60 – 65
4,0 – 4,3
früh
++
+
+
farblos
60 – 65
4,0 – 4,3
früh
+++
+
+
braun
60 – 65
4,0 – 4,3
farblos
60 – 65
4,0 – 4,3
dunkelbraun
60 – 65
4,0 – 4,3
+
–
+
Sehr hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt. mittelfrüh
+++
+
++
Hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt.
mittelfrüh
+++
+
+
braun
55 – 60
3,7– 4,0
Hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt.
mittelfrüh
++
+
++
farblos
60 – 65
4,0 – 4,3
mittelspät
++
Ø
++
braun
60
4,8
Ertragreich und sehr gute Standfestigkeit.
Ertrag: Vergleiche sind nur innerhalb einer Reifegruppe möglich.
1)
Verpackung: Dose zu 150 000 Körnern. Amphor, Opaline, Tourmaline Dose zu 125 000 Körnern.
Produktion 2015 Der Leistungsauftrag ermöglicht eine unveränderte Sojaproduktion. Mit der Anbauprämie für Proteinkulturen bleiben Sojabohnen eine wirtschaftlich interessante Kultur mit einem sehr hohen Vorfruchtwert.
Saat Wichtig: April bis Anfang Mai Bodentemperatur mindestens 8 bis 10 °C!
Anbauzonen Sojabohnen haben einen hohen Wärmebedarf. Sie sollten daher nur in guten bis sehr guten Maisanbaugebieten angebaut werden.
Saat- und Bestandesdichte Optimale Bestandesdichte: frühreife Sorten 50 bis 65 Pflanzen/m2, weitere Sorten 50 bis 55 Pflanzen/m2.
Boden Feinkrümeliges, gut abgesetztes, ebenes Saatbett, keine verdichteten Böden. Der Wasserbedarf ist während Blüte und Kornbildung hoch. Fruchtfolge und Düngung Anbaupause mindestens 3 bis 4 Jahre, sehr gute Vorfrucht für Getreide. Keine Stickstoffdüngung nötig.
Saattiefe von 2 bis 4 cm. Reihenabstand von 11 bis 50 cm; wenn gehackt wird: 45 bis 50 cm.
Unkrautbekämpfung Vorauflaufherbizide sind vorzuziehen. Resistente Unkräuter wie Amarant, Ungräser sowie Durchwuchsgetreide im Nachauflauf bekämpfen. Ernte Zeitpunkt: Mitte September bis Mitte Oktober. Die Reife ist erreicht, wenn die Körner hart sind und frei in den Hülsen liegen.
* Wertungen siehe Seite 1
Saatgut- oder Bodenimpfung • Pro Hektare ein Beutel Soja-Impfstoff in 3⁄4 l Wasser auflösen und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt mit dem Saatgut vermischen (NPPL Hi Stick kann trocken angewendet werden). • Oder pro Hektare ein Beutel Biodose Sojaimpfstoff mit 10 kg Granulat mischen und zur Saat mit dem aufgebauten Granulatstreuer ausbringen.
ufasamen.ch
44
B -Stufe 1
Eiweisserbsen Wirtschaftlichkeit und Vorfrucht Eiweisserbsen sind eine ausgezeichnete Vorfrucht für Getreide und ermöglichen einen frühen (pfluglosen) Anbau der Folgekultur. Dank dem durch die Knöllchenbakterien gespeicherten Stickstoff kann dieser bei der Folgekultur reduziert werden. Der Einzelkulturbeitrag beträgt Fr. 1000.–/ha und allfällige Extenso-Prämie Fr. 400.–/ha. Boden Am besten eignen sich mittelschwere, tiefgründige Böden mit einem guten Wasserhaushalt, damit der hohe Wasserbedarf
Sommer
während der Blüte gedeckt ist. Idealer pHWert 6 bis 7,5. Gut durchlüftetes, feinkrümeliges flaches Saatbett. Verschlämmungen verhindern!
Saattiefe und Reihenabstand Frühjahr: 3 bis 4 cm; Winter: 5 cm Reihenabstand von 12 bis 20 cm Nach der Saat gut walzen.
Fruchtfolge Anbaupause von sechs Jahren einhalten. Ausgezeichnete Vorfrucht für Getreide (N-Bindung).
Bestandesdichte Sommererbsen: optimal 60 bis 80 Pflanzen/m2, minimal 40 bis 50 Pflanzen/m2 Wintererbsen: 60 Pflanzen/m2 im Frühjahr.
Saatzeit Frühjahr: Februar bis Mitte April Herbst: 15. Oktober bis 10. November in den günstigen Lagen. Ziel: Pflanzen im 2- bis maximal 4-Blatt-Stadium bei Wintereinbruch haben die beste Kältetoleranz.
Unkrautbekämpfung Die Unkrautbekämpfung kann im Herbst im Vorauflauf oder im Frühjahr im 2- bis 4-Blatt-Stadium der Erbsen durchgeführt werden.
Schädlinge Blattläuse: Ab Knospenstadium und während der Blüte kontrollieren. Behandlung, wenn 80 % der Stängel befallen sind. Erbsenwickler: Weissliche Raupen dringen ab Mitte Juni in die Hülsen ein und fressen das Innere der Körner. Eine Behandlung ist im ÖLN bewilligungspflichtig. Blattrandkäfer: Die 4 bis 5 mm grossen länglich-graubraunen Käfer fressen ab März halbmondförmige Löcher in den Blattrand. Die Larven entwickeln sich in den Wurzelknöllchen der Pflanze. Bei langsam wachsenden Pflanzen kann es zu sehr Ertrag
B -Stufe 1
Hardy Starter Audit B Alvesta B Kayanne 1)
Proteingehalt
Krankheiten Pilzkrankheiten wie Brennfleckenkrankheit, Botrytis und falscher Mehltau können vorkommen. Anbaupause einhalten, gebeiztes Saatgut verwenden und Wintereiweisserbsen nicht zu früh säen. Chemische Bekämpfung möglich. Ernte Bevor die Hülsen platzen bis zu einer Feuchtigkeit von max. 18 %. Vermarktung bei 12,5 % Feuchtigkeit.
Frühreife
Korn
Saatdichte Körner/m2
Saatmenge kg / ha
++
++
Ø
früh
mittel
80 –100
225 –275
Sehr hoher Ertrag.
+++
++
Ø
früh
klein
80 –100
175 –225
Hoher Ertrag, sehr gute Standfestigkeit.
+++
+++
++
früh
mittel
80 –100
225 –275
++
++
Ø
früh
mittel
80 –100
225 –275
+++
++
+
früh
mittel
80 –100
190–240
Höchster Ertrag, sehr gute Standfestigkeit.
++
++
Ø
früh
klein, gelb
80 –100
150 –200
Sehr gut in Ertrag und Kältetoleranz.
++
++
Ø
früh
klein, gelb
80 –100
150 –200
früh
klein, gelb
80 –100
150 –200
Hoher Ertrag, sehr gute Standfestigkeit.
Hoher Ertrag. Sehr gute Standfestigkeit.
Winter B -Stufe 2 B Enduro B Isard Igloo B Eiweisserbsen / Gersten-Gemisch 1)
Erntbarkeit
grossen Schäden kommen. Die chemische Bekämpfung ist nach Erreichen der Schadschwelle möglich.
Guter Ertrag, mittelmässige Standfestigkeit bei der Ernte.
++
++
Ø
Geeignet für den Mischkulturenanbau, die Gerste dient als Stützpflanze.
++
+++
Ø
Proteingehalt (Mittelwert TS): Ø = 22–23 %, + = 23– 24 %, ++ = 24 – 25 %. Erntbarkeit: Standfestigkeit und Pflanzenhöhe unmittelbar vor der Ernte.
1)
nur in Bio erhältlich
150 –200
* Wertungen siehe Seite 1
Kältetoleranz im 3- bis 4-Blatt-Stadium
Blütezeit
Erntezeitpunkt
Vorteile
Nachteile
Wintereiweisserbsen
– 8 °C bis – 15 °C
Mitte bis Ende Mai
ab Ende Juni
– Bodenbedeckung während des Winters – frühere Blüte und Abreife – weniger anfällig auf Trockenheit – ertragsstabil
– erhöhtes Risiko für Pilzkrankheiten – Überwinterungsrisiko
Sommereiweisserbsen
bis – 6 °C
bis Mitte Juni
ab Anfang Juli
– geringere Anfälligkeit auf Brennflecken – auch in kühlen Lagen möglich (Kälteseen)
– anfälliger auf Sommertrockenheit – Boden im Winter unbedeckt
ufasamen.ch
Sommer- oder Wintereiweisserbsen?
45
46
Sommer-Ackerbohnen B Fuego B Fanfare
Ertragreich.
Winter-Ackerbohnen Olan
B -Stufe 2
Saatzeit
Saattiefe
Anbauzone wie für Winterhafer.
Weisse Süsslupinen
Standfestigkeit
Rohproteingehalt
Tanningehalt
Saatdichte Körner/m2
Saatmenge kg/ha
5 – 6 cm
+++
mittelfrüh
+++
+++
hoch
40 – 50
200 – 250
Febr. – März
5 – 6 cm
+++
mittelfrüh
+++
+++
mittel
40 – 50
200 – 250
Oktober
6–8 cm
++
mittelfrüh
++
28–29
hoch
25 – 30
150 – 200
Fruchtfolge und Düngung Anbaupause mind. drei Jahre. Gute Vorfrucht für Getreide. Keine Stickstoffdüngung.
Erntezeit Sommer-Ackerbohnen: 2 bis 3 Wochen nach Sommerweizen Winter-Ackerbohnen: ca. 1 Woche nach Winterweizen
Saattiefe
Ertrag (q/ha)
Frühreife Vegetationsdauer in Tagen
Saatmenge Körner m2 kg / ha
+ + (25 – 40)
spät (140 –160)
55 – 65
180 – 240 (TKG 320 – 370 g)
100
150 – 170 (TKG 150 – 170 g)
B -Stufe 2
Höheres Ertragspotenzial, verzweigt.
März – April
Schmalblättrige Süsslupinen (blaue Lupine) Verzweigt, für BIO-Anbau und Grenzlagen.
Anbauzonen und Boden Anbaugebiet bis 700 m ü. M., mittelschwere, tiefgründige Böden mit einem pH-Wert unter 6,5. Krankheiten Anthracnose (Brennfleckenkrankheit) kann hohe Ertragsverluste verursachen. Gebeiztes Z-Saatgut verwenden.
* Wertungen siehe Seite 1
Frühreife
Febr. – März
Saatzeit
B Borlu
Ertrag
B -Stufe 3
Anbauzonen und Boden Sommersorten bis 700 m, Wintersorten bis 600 m ü. M. Bevorzugt werden tiefgründige Böden mit gutem Wasserhaushalt, nicht zu fein, muss tiefe Saat von 5 bis 8 cm erlauben.
B Amiga
ufasamen.ch
Ackerbohnen/Lupinen
März – April
2 – 4 cm
B -Stufe 2 2 – 3 cm
Ernte Ab Mitte August bis Mitte September, sobald die Körner in den Schalen rascheln. Saatgutimpfung Ist notwendig, wenn auf der Parzelle noch keine Lupinen angebaut wurden oder wenn der pH-Wert über 6,5 liegt. Zwei Beutel Lupinenimpfstoff (Rhizobium lupinii) je Hektare mit dem Saatgut vermischen.
+ / + + (22 – 30) mittelfrüh (125–140)
Futterrüben
B -Stufe 1
Halbzuckerrüben
Trocken- Auflauf substanz- und JugendErtrag entwicklung
(13–16 % TS)
Ribambelle
Rizomaniatolerant, sehr hoher Ertrag, gute Anbaueigenschaften
Jamon B Jamon Bio ungebeizt
sehr wenig
173.95
+++
+ ++
+++
Ausgezeichneter Auflauf
++
+++
+++
++
++
Ø
+
oliven- bis kegelförmig / orange
sehr wenig
173.95
Ausgezeichneter Auflauf
++
+++
+++
++
++
Ø
+
oliven- bis kegelförmig / orange
sehr wenig
240.70
+++
++
++
+++
++
+++
+++
eiförmig, konisch / gelb
wenig
173.95
++
+++
++
+++
++
+++
++
oliven- bis kegelförmig / gelb-orange
mittel
173.95
Hohes Leistungspotenzial
+++
+++
++
++
–
+
++
kegelförmig / orange
mittel
158.25
Sorte mit sehr hohem TS-Gehalt
+++
++
++
+++
–
++
++
kegelförmig / weiss
hoch
165.50
Futterzuckerrüben
Brigadier
kegelförmig / rot
++
Rizomaniatolerante Sorte mit sehr guten Anbaueigenschaften
Massenrüben
Erdbesatz
+++
Rizomaniatolerante Sorte mit hohem Ertragspotenzial
Enermax
Form / Farbe
+++
Jary
NEU
Krankheitsresistenz Cercospo- Ramulara-Blattria-Blattflecken flecken
+++
Starmon
Asterix
Rodbarkeit mit Futter- mit Zucker- Handernte rübenrübenVollernter Vollernter (Raufrad)
Unverbindliche Richtpreise (Fr./Dose à 50 000 Pillen) gebeizt mit GAUCHO
(über 16% TS)
Preis Knäuelsaatgut 0,5 kg
(9 –13 % TS)
Tiefer TS-Gehalt, Knäuelsaatgut ist mehrkeimig
+
++
––
––
+++
+++
+++
olivenförmig / orange
sehr wenig
10.80
* Wertungen siehe Seite 1
Düngung N 100 kg; P2O5 110 kg; K2O 400 kg; Mg 55 kg. Borhaltige Dünger verwenden. Hohe N-Gaben nach dem 6- bis 8-Blatt-Stadium beeinflussen die Lagerfähigkeit der Rüben negativ.
Saat Ab Mitte März, Bodentemperatur mindestens 5 °C. 1,5 bis 2,5 cm, in gut abgesetztes, feinkrümeliges Saatbett. Frühe Saaten flacher, spätere tiefer säen. 100 000 bis 110 000 Körner pro Hektare. Bedarf: Endabstand ca. 2,3 Dosen/ha.
Schädlinge/GAUCHO-Beizung GAUCHO ist ein Insektizid in der Rübenpille. Die Wirkung auf Erdflöhe, Moosknopfkäfer, Rübenfliege und Blattläuse ist sehr gut. Gegen Drahtwürmer und Erdschnakenlarven besteht eine Teilwirkung.
Krankheiten Rizomania ist eine Viruskrankheit! Auf verseuchten Standorten die rizomaniatoleranten Sorten wählen. Befall mit Blattflecken ab Mitte Juli regelmässig kontrollieren. Ernte Ab Ende September schonend und erdfrei ernten. Rüben nicht verletzen und Rübenkraut nicht zu tief schneiden.
Optimale Lagerung • Rübenhaufen nicht höher als 1,5 m aufschichten. • Lüftung bei Fliessabdeckung gewährleisten. • Erst bei Beginn einer Kälteperiode Mieten mit Wärmeschutz wie Stroh abdecken. • Lagerung in Räumen: Jedes Jahr gründlich reinigen.
ufasamen.ch
Anbauzone und Boden Bis 1000 m ü. M., unverdichtete, mittelschwere bis schwere Böden.
47
48 ufasamen.ch
Nützlinge TIPP
www.nuetzlinge.ch
Biologische Schädlingsbekämpfung: nachhaltig wirksam, anwender- und umweltfreundlich Für den Pflanzenschutz in der Landwirtschaft, im Gartenbau und Vorratsschutz wird eine gute Kombination aller vorhandenen Methoden immer wichtiger: ein dem Klima- und dem Standort gerechter Anbau der richtigen Kulturen und Sorten, biotechnische Massnahmen (z. B. Populationsüberwachung von Schädlingen mithilfe von Pheromon-und Klebefallen), Einsatz von Nützlingen zur biologischen Schädlingsbekämpfung (z. B. Einsatz von Schlupfwespen gegen Maiszünsler-Eier) und falls keine biologischen Methoden zur Verfügung stehen, Einsatz von schädlingsspezifischen, chemischen Produkten.
Maiszünsler-Bekämpfung mit Trichogramma-Schlupfwespen Flächendeckender Einsatz von TrichogrammaSchlupfwespen gegen den wichtigsten Maisschädling, den Maiszünsler: • Um den Maiszünsler-Befallsdruck kontinuierlich, langfristig niedrig zu halten: zur Ertragssicherung. • Um den Fusariumbefall und damit erhöhte Mykotoxinwerte zu vermeiden: zur Qualitätssicherung. • Optibox: für Regionen mit starkem Vorjahresbefall. 2-maliges Aufhängen der Rähmchen im Abstand von ca. 10 Tagen. • Trichocap Plus: für mittleren bis schwachen Vorjahresbefall. 1-maliges Aufhängen der Rähmchen, die eine zusätzliche, um 10 Tage verzögerte Schlupfwelle integriert haben. • Optikugel: für starken und mittleren Vorjahresbefall. 2-maliges Werfen der Kugeln,
aus biologisch abbaubarer Maisstärke, im Abstand von ca. 10 Tagen. Auch mit Multikopter ausbringbar.
Trichogramma-Einsatz mit Multikopter Der Trichogramma-Einsatz mit Multikopter wird über die regionale Landi koordiniert. Arbeitsersparnis für den Landwirt und überregionaler Trichogramma-Einsatz zugunsten des Niedrighaltens der Maiszünslerpopulationen ist das Ziel dieser innovativen Technik.
Mai- und Junikäfer-Engerlinge bekämpfen mit Melocont und Granmet Die Engerlinge von Mai- und Junikäfern können durch Wurzelfrass in Wiesland, Rasen und Obstbau grosse Schäden anrichten. Der auf sterilen Gerstenkörnern ausgebrachte Beauveria-/bzw. Metarhizium-Pilz parasitiert die Engerlinge.
Lebensmittelmotten in Haushalt und Lager bekämpfen mit Eva-Tricho Überall dort, wo Lebensmittel gelagert werden, sind die Larven der Lebensmittelmotten ein grosses Problem. Müsli, Schoki u. a. wird von feinen Spinnfäden verklebt. Die Eva-Trichos vernichten die Eier der Motten nachhaltig.
Stallfliegen bekämpfen mit Nützlingen! Fliegen bringen Unruhe und Keime in die Tierhaltungen. Winzige Nützlinge leben im Dunkeln im Stroh und in Güllekanälen von Schweine-, Rinder-, Schaf- und Pferdeställen. Hier vernichten sie die Eier und Larven der Stallfliegen, auch solche, die gegen chemische Bekämpfungsmittel resistent geworden sind.
Kultur/Anwendungsbereich
Schädling
Nützling
Nützlingsprodukt
Mais Rasen, Obstanlagen, Gemüse Gartenbau, Ziersträucher Rasen, Golfanlagen Jungpflanzenanzucht, Kräuter Gemüse, Rasen Haushalt und Industrielager Obstanlagen, Beerenanbau Tierhaltungen/Ställe
Maiszünsler
Schlupfwespen
Optibox, Optikugel, Trichocap Plus
Engerlinge von Mai- und Junikäfern
Pilzprodukte
Melocont, GranMet
Larven von Dickmaulrüsslern
Nematoden
Nematop
Larven von Gartenlaubkäfern
Nematoden
Nemagreen
Larven von Trauermücken
Nematoden
Nemaplus
Erdraupen, Werren, Schnaken
Nematoden
Nemastar
Lebensmittelmotten
Schlupfwespen
Eva-Tricho
Schadschmetterlinge
Pheromonfallen
Zur Populationsüberwachung
Stallfliegen
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Bitte senden Sie mir den UFA-Samen Mais-Versuchsbericht 2014 Ich wünsche einen Termin mit meinem UFA-Samen Berater auf meinem Hof
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Ich bestelle folgende Artikel zum Spezialpreis:
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