Feldsamenkatalog 2016

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FELDSAMENK ATALOG 2016


Inhalt

Seite

Blühstreifen

32– 33 Blühstreifen Seite

Mischungen Ökoausgleich: Brachen/Säume

4 – 5 Ein- und zwei- bis dreijährige Anlagen 6 – 7 Dreijährige Anlagen/Mischungen

34 – 35 Brachen und Säume

8 – 9 Längerdauernde Anlagen 10 – 11 Weiden

Ökoausgleich: Artenreiche Heuwiesen

12 – 13 Nicht raigrasfähige Lagen

36– 37 Artenreiche Heuwiesen

14 – 15 Übersaatmischungen 16 – 17 Spezialmischungen 18 – 19 Zwischenfutterbau

Mais

38– 39 Silomais

Kleearten /Grasarten

40 – 41 Körnermais

20 – 21 Einzelarten und Sorten

Ölsaaten Gründüngungen

42– 43 Ölraps

22– 25 Gründüngungen

Getreide

44 Öllein

45 Sonnenblumen

46 Sojabohnen

26 –30 Getreide

Leguminosen

Futterrüben

47 Eiweisserbsen

48 Ackerbohnen/Lupinen

31 Futterrüben

Nützlinge

Herausgeber: fenaco Genossenschaft, 3001 Bern

Redaktion: UFA-Samen, UFA-Revue, 8401 Winterthur

49 Schädlingsbekämpfung

Verlag: LANDI Medien, ein Bereich der fenaco, 8401 Winterthur


Ihr UFA-Samen-Beratungsteam Aesch

Winterthur

St.Gallen

UFA-Samen, LV-St. Gallen Neumarkt 3, 9001 St. Gallen Tel. Zentrale: 071 226 77 11

Sursee

Kt. SG, AI, AR, GL, SZ, FL Albert Fässler 079 438 11 66 071 226 77 60 albert.faessler@lvstgallen.ch

Lyssach

UFA-Samen Nützlinge Nordring 2, 4147 Aesch Tel. Zentrale: 058 434 32 82

Moudon

Katrin Erfurt 058 434 32 93 katrin.erfurt@fenaco.com

ufasamen.ch

UFA-Samen Route de Siviriez 3, 1510 Moudon Tel. Zentrale: 058 433 67 81

1

UFA-Samen, In der Euelwies 34, 8408 Winterthur-Wülflingen Postadresse: Postfach 344, 8401 Winterthur, Tel. Zentrale: 058 433 76 00 Kt. GR Hanspeter Hug 058 433 76 04 079 292 15 23 hanspeter.hug@fenaco.com

UFA-Samen Schachenstrasse 41, 3421 Lyssach Tel. Zentrale: 034 448 18 18

Kt. GE, VD, VS, Unterwallis Lukas Aebi 058 433 67 83 079 536 60 35 lukas.aebi@fenaco.com

Kt. BE, FR, VS, Oberwallis Mike Bauert 034 448 18 61 079 439 91 48 mike.bauert@fenaco.com

Kt. FR, VD, Pays d’Enhaut Diane François 079 932 05 72 diane.francois@fenaco.com

Kt. BE, SO, BS, BL, JU, NE Thomas Habegger 034 448 18 62 079 309 00 79 thomas.habegger@fenaco.com

UFA-Samen Sursee Dominik Fischer 058 433 65 88 079 644 73 24 dominik.fischer@fenaco.com

Kt. AG, ZH-West Stefan Lüthy 079 292 20 89 stefan.luethy@fenaco.com

Christophe Devallonné 058 433 67 81 christophe.devallonne@fenaco.com

Kt. BE, SO, BL, BS Fritz Leuenberger 079 578 47 68 fritz.leuenberger@fenaco.com

UFA-Samen Sursee Patrick Kreienbühl 058 433 65 90 patrick.kreienbuehl@fenaco.com

Kt. TG, ZH-Ost Hanskaspar Kübler 079 937 98 40 hanskaspar.kuebler@fenaco.com

UFA-Samen Obstfeldstrasse 1, 6210 Sursee Tel. Zentrale: 058 433 65 88

Kt. SH Daniel Item 079 623 76 26 d.item@gvs.ch


Editorial ufasamen.ch

2

Im Einklang mit dem Wandel Liebe Bäuerinnen und Bauern

anzubieten. Das Saatgut steht im Pflanzenbau immer

Kohl-Gemüsefruchtfolgen eingesetzt werden soll.

chen des Wandels frühzeitig und leiten gezielte

an erster Stelle, egal ob mit der von Ihnen erprobten

Oder die neue, fruchtfolgeneutrale Gründüngungs­

Massnahmen ein, um Neuentwicklungen optimal

oder mit einer grundlegend neuen Betriebsstrategie

mischung UFA Trias mit Sandhafer, Alexandrinerklee

umsetzen zu können.

gearbeitet wird.

und Sommerwicken. Bei den Futterbaumischungen

Liebe Bäuerinnen und Bauern, das ganze UFA-­Samen-

Nach dem 50. Geburtstag von UFA-Samen halten Sie

Um Ihnen noch besser bei der Umsetzung Ihrer

setzen wir das Augenmerk auf UFA Helvetia High-

Team gratuliert Ihnen zu Ihren wunderbaren Kultu-

nun die 51. Ausgabe des neuen UFA-Samen-Feld­

Ziele zu helfen, hat UFA-Samen den Beratungsdienst

speed und UFA Swiss Highspeed, die sich viel besser

ren. Wir freuen uns, Sie auch im neuen Saatjahr mit

samenkataloges in Ihren Händen. Darin finden Sie

ausgebaut. Mit Diane François in Moudon und Fritz

an die Standort- und Klimabedingungen anpassen

all unserem Wissen und unseren Erfahrungen

verschiedenste Neuerungen und Innovationen. Dies

Leuenberger in Lyssach stehen Ihnen zwei neue

können. Weiter konnte UFA-Samen das Bioangebot

zu begleiten und hoffen, dass der Feldsamenkatalog

sind Reaktionen auf den schnellen Wandel der wirt-

ausgewiesene Fachpersonen für Rat und Saat zur

ausbauen und die Bioanteile in allen dreijährigen

2016 Ihnen die Wahl des richtigen Saatgutes

schaftlichen Rahmenbedingungen. Es geht nicht

Seite.

Futterbaumischungen erhöhen. Ertragssicherheit ist

erleichtert.

darum, uns stetig neu zu erfinden! Vielmehr liegt es

Neben vielen neuen Sorten hat UFA-Samen auch

unser oberstes Gebot für alle Kulturen! Für die im

uns am Herzen, Ihnen alle saatgutspezifischen Mög-

neue Mischungen ins Sortiment aufgenommen.

steten Wandel sich befindende Landwirtschaft ist

lichkeiten für eine zukunftsorientierte Landwirt-

So zum Beispiel die neue Blühstreifenmischung für

es wichtig, einen zuverlässigen Partner an der Seite

schaft, mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis

Bestäuber und andere Nützlinge, die in engen

zu haben. Wir von UFA-Samen erkennen die Anzei-


Unsere Qualitätsnormen

Biologisch produzierende Landwirte müssen Saatgut aus Biovermehrung wählen. Doch leider sind nicht alle Arten oder Sorten in Bioqualität verfügbar. Das FiBL hat darum das Saatgut je nach Verfügbarkeit in verschiedene Biostufen eingeteilt.

Bei den Futterbau- und Gründüngungsmischungen sind nicht alle Mischungspartner und Sorten in Bioqualität verfügbar. Darum beinhalten diese Mischungen, je nach Rezeptur, unterschiedliche Bioanteile, diese sind:

ufasamen.ch

60% B ioanteil bei allen 100er- und 200er-Mischungen sowie bei den Gründüngungs- und Zwischenfuttermischungen 60% Bioanteil bei allen 300er-Mischungen 40% Bioanteil bei allen längerdauernden Mischungen

3

Alle UFA-Samen Bioanteilmischungen entsprechen den Vorgaben der AGFF und den Qualitätsbestimmungen der VESKOF. UFA-Samen verwendet nur Sorten der «Liste der empfohlenen Sorten von Futterpflanzen» (ESL), welche die Forschungsanstalt Agroscope-Reckenholz herausgibt. Entspricht keine Biomischung oder Biosorte Ihren Ansprüchen, haben Sie die Möglichkeit, mit einer Ausnahmebewilligung, aus­gestellt durch das FIBL, Tel. 062 865 72 08, konventionelles Saatgut einzusetzen. Im Feldsamenkatalog sind Biomischungen oder Sorten mit einem B gekennzeichnet.

Qualität als höchste Priorität Die in der Schweiz geltenden VESKOF-Saatgutqualitätsnormen sind die weltweit strengsten Normen in Bezug auf Keimfähigkeit und Reinheit. So gelten in der Schweiz eine Rumex-Toleranz beim Rotklee von 10 Körnern pro kg Rotklee, im Ausland sind es 200 Körner! Auch bei der Keimfähigkeit gibt es grosse Unterschiede! Je nach Saatgutart können über 10 % Keimfähigkeitsunterschiede die Regel sein. Sämtliche Sämereien werden im UFA-Samen-eigenen Labor regelmässig nach den VESKOF-Qualitätsnormen auf Keimfähigkeit und Reinheit geprüft und kontrolliert.

AGFF-Standardmischungen Alle UFA-Samen-Standardmischungen entsprechen zu 100% den Vorgaben und Rezepturen der AGFF.

Sie sind alle mit einer dreistelligen AGFF-Nummer sowie mit dem AGFF-Gütezeichen auf der Etikette versehen. Sie können dies anhand der Etikettenfarben und der Aufdrucke erkennen. UFA-Samen-Hausmischungen ohne AGFF-Gütezeichen weisen alle eine braune Etikettenfarbe auf und haben Namen oder zweistellige Nummern (z. B. UFA Swiss Highspeed, UFA 40 Pastor Highspeed). Einjährige UFA-Futterbaumischungen Zweijährige UFA-Futterbaumischungen Dreijährige UFA-Futterbaumischungen Längerdauernde UFA-Futterbaumischungen UFA-Mischungen für ökologische Ausgleichsflächen UFA-Hausmischungen

Mit AGFF-Gütezeichen!

B Stufe 1: B io-Pflicht – da hat der Landwirt keine Wahlmöglichkeit, das Saatgut muss aus 100% biologischer Produktion stammen. B Stufe 2: B io-Regel – da muss der Landwirt Biologisch produziertes Saatgut einkaufen, solange solches verfügbar ist. Die aktuelle Versorgungslage aller Anbieter muss er unter www.organicxseeds.ch abfragen. B Stufe 3: B io-Wunsch – da ist der Landwirt bei der Saatgutwahl frei, ob er biologisches oder konventionelles Saatgut einkaufen will. Meist ist bei diesen Arten kein biologisch produziertes Saatgut verfügbar.


Ein- und zwei- bis dreijährige Anlagen ufasamen.ch

4

Anbautipp Saatgut säen, nicht streuen! Was ist der Unterschied? Bei der Saat mit einer Sämaschine wird das Saatkorn exakt in den Boden abgelegt und je nach Einstellung der Säschare auch flach zugedeckt. Klee-Grassämlinge, die im Boden keimen, wollen so rasch wie möglich an das Licht wachsen. Darum strecken sie sich sehr schnell, bilden Wurzeln und entwickeln sich somit schneller, besser und exakter als diejenigen Sämlinge, die auf den Boden gestreut werden. Gestreute Samen brauchen längere Feuchtwettertage, um zu keimen. Zudem sind sie der steten Gefahr des Verdorrens ausgesetzt. Darum: Der beste Auflauferfolg wird mit einer exakten Saat erzielt!

Einjährige Mischungen UFA WELUZ ist problemlos silierbar. Ein pflugloser Nachbau im Frühling ist wegen der winterharten Luzerne nicht möglich. UFA 106 bringt einen hohen Grün­schnit­t­ertrag. Alexandriner- und Perserklee sind sehr schnell wachsend und werden frisch sehr gerne gefressen. UFA Siloball bringt mit seinem hohen Grasanteil sehr gut silierbares Futter in niederschlagsreichen Gebieten. Dank dem einschnittigen Alexandrinerklee Tabor ist der zweite Aufwuchs noch grasreicher als der erste und dadurch optional auch sehr gut beweidbar.

Zweijährige Mischungen UFA Regina GOLD hat dank der Luzerne und dem Westerwoldischen Raigras die besten Siliereigen-

schaften in dieser Mischungsgruppe. Damit sich die Luzerne optimal entwickeln kann, ist eine Saat bis Mitte August r­ atsam. Luzerne läuft auch bei sehr hohen Tempe­ra­tu­ren nach der Saat sicher auf. UFA 200/200 Tetra sind bewährte Mi­schun­gen zum Säen bis Mitte September. UFA 200 Tetra enthält tetraploiden Rotklee. Dieser ist konkurrenz­fähiger und massiger als der Diploide im UFA 200. UFA 210/210 CH sind diejenigen Mi­schungen, die im Saatjahr dank dem Alexandrinerklee am schnellsten auflaufen. Sie bringen im Saatjahr den Haupt­er­trag. Nach der Überwinterung sind sie problem­los si­lier­­bar. UFA Wintergrün ist eine Mischung aus be­grannten Raigräsern. Bei entsprechender Dün­gung hat sie das höchste Ertragspotenzial dieser Gruppe. UFA Wintergrün kann bis Mitte Ok­tober gesät werden.

Zwei- bis dreijährig UFA 230 CH ist eine Mischung zum Silieren und Eingrasen. Dank dem Mattenklee und dem Knaulgras ist das Ertragspotenzial auch bei tro­ckenen Bedingungen sehr hoch. Für Mut­ter­kuh­betriebe liefert sie viel strukturreiches Futter. UFA 240 CH ist im Vergleich mit der UFA 230 CH dank der Wiesenrispe und dem Engli­schen Rai­gras nutzungselastischer. Zudem bildet sie auch eine dichtere Grasnarbe. Dadurch ist sogar eine Mäh-/ Weide­nutzung möglich. UFA Ensil ist eine Mischung zum Silieren und Eingrasen. Mit einer Nutzungsdauer von 2 bis max. 3 Jahren bringt sie sehr hohe Erträge.


Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg

je kg beim Bezug ab 10 kg

B

Saatmenge kg/ha

Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel

Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo

Knaulgras früh Berta, Padania

Engl. Raigras früh, z.B. Arcturus, Lacerta

Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Daboya

Ital. Raigras 4n, z.B. Morunga, Elvis

unverbindliche Richtpreise

Ital. Raigras 2n Oryx

Westerw. Raigras, z.B. Speedyl, Jumper

Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi

Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus

Mattenklee 4n, z.B. Astur, Elanus

Mattenklee 2n, z.B. Merula, Lestris

Rotklee 4n, z.B. Titus, Taifun

Rotklee 2n, z.B. Merian, Bonus

Luzerne, z.B. Sanditi, Cannelle

Luzerne, z.B. Robot, Gea

Inkarnatklee, z.B. Contea, Carmina

Perserklee Lightning

Alexandrinerklee, z.B. Sacromonte, Bluegold

Einjährige UFA-Mischungen

Alexandrinerklee Tabor

Zusammensetzung g/Are

Gülleverträglichkeit Weidenutzung Eingrasen Silage Dürrfutter frische und feuchte Gebiete trockene, durchlässige Böden

Anbauempfehlung*

B UFA 106

Sehr schmackhaftes Herbstfutter zum Eingrasen.

4 v V v –

100 60 200 36

6.20

B UFA Siloball

Dank höherem Grasanteil ideal zum Silieren.

4 v V V –

55 55 290 40

6.10

B UFA WELUZ

Hoher TS-Gehalt dank Luzerne. Ideal zum Silieren.

X v V V –

8.— 7.80

115 235 35

7.40

10.50

Liefert enorme Massenerträge und gute Qualität.

4 v V V v

Mit tetraploidem Rotklee.

4 v V V v

UFA-Mischungen für den Zwischenfutterbau siehe Seite 19.

Zweijährige UFA-Mischungen B UFA 200 UFA 200 Tetra

B UFA 210 UFA 210 CH

(eine Überwinterung) 100 100 35

8.40

11.50

100 100 35

8.90

100 60 50 50 30

7.80

11.30

100 60 50 50 30

8.50

40

Mit Mattenklee, ausdauernd.

40

4 v V V –

B UFA Regina GOLD1) Sehr auflaufstark. Ideales Qualitätsfutter zum Silieren.

4 v V V v X

100 55 60 60 55 33

9.10

12.20

B UFA Lolinca

Hohe Erträge. Auch als Gründüngung.

4 v v V v

60

6.60

8.80

B UFA Wintergrün

Ertragsstark und spätsaatverträglich.

4 v V V –

70 120 120 90 40

6.10

8.40

20

120 50 50 30

(Aussaatjahr plus ein bis zwei Hauptnutzungsjahre)

30

20 30

30 30 70 90 50 35

8.70

11.30

1)

GOLD = mit geimpfter Luzerne

4 v V V v

Sehr nutzungsflexibel, auflaufstark, ausdauernd.

13.50

10.20

13.30

60 34

9.80

60 60 60

60 60 100 32

60 25 15

60 25 15

4 v V V v

Qualitativ und ertragsmässig Spitzenklasse. Sehr gute Gülleverträglichkeit.

Mit inländischen Spitzenzüchtungen. Die ideale Mischung für den Silobetrieb. 4 – V V v

B UFA 240 CH B UFA Ensil

B UFA 230 CH

* Wertungen siehe Seite 1

ufasamen.ch

150

Im Herbst ertragreich dank Alexandrinerklee und Westerwoldischem Raigras. 4 v V V –

Zwei- bis dreijährige UFA-Mischungen

5

150


Dreijährige Anlagen/Mischungen ufasamen.ch

6

Anbautipp

Deckfrucht AW

Ausfallgetreide, was machen? Mit Ausfallgetreide muss immer gerechnet werden! Wenn trotz sauberer Drescharbeit und mechanischer Bodenbearbeitung immer noch (zu) viel Getreide in den Mischungen mit aufläuft, dann gibt’s nur eines: Viel mähen und gut düngen! Ausfallgetreide ist immer stärker als die Mischung. Dies gilt zunehmend, wenn die Kleegrasmischung schlechte Auflaufbedingungen hat. Mit häufigem Mähen und erhöhter Düngung wird die Kleegrasmischung so gefördert, dass sie vom Getreide nicht überwachsen wird. Darum: Je mehr Ausfallgetreide, desto mehr mähen und düngen!

(Alexandrinerklee, Westerw. Raigras)

Gras-Weissklee Mischung

Luzerne Mischung

UFA 330 / UFA 330 AW sind bewährte Gras-Weiss­ klee-Mischungen für zwei Haupt­nut­zungsjahre. Sie sind sehr nut­zungs­flexibel und für alle Verwendungszwecke ge­eignet. Mit Alexandrinerklee und Westerwoldischem Raigras (AW) als Deckfrucht kann der erste Schnitt zeitiger durchgeführt wer­­den.

Luzernemischungen mit ihren hohen TS-Ge­haltsund Ertragspotenzialen sowie der guten Faser­ver­ dau­lichkeit und Trocken­heits­resis­tenz werden in der Fleisch- und der Milchproduktion sehr geschätzt. Luzerne liefert dann den er­wün­sch­ten Ertrag, wenn die Bewirt­schaf­tungs­regeln eingehalten werden, d. h. drei bis vier Jahres­schnit­te (nicht zu tief mähen), zweiter oder dritter Schnitt im Knospenstadium schneiden und fausthoch einwintern.

UFA 330 M / UFA 330 MAW sind dank des ausdauernden Mattenklees troc­ken­resistenter als die normale UFA 330. UFA Strufu ist die Mischung mit dem höchsten Anteil an strukturbetonten, begrannten Rai­grä­sern. Dadurch liefert sie beim zweiten und dritten Schnitt strukturreiches Futter zum Kon­ser­vie­ren. Eine Mischung für alle Tierarten, die strukturbetontes Grund­fut­ter lieben.

UFA Queen GOLD ist eine Gras-Weissklee­Mi­schung mit Luzerne und Mattenklee. Eingesetzt in den Lu­zer­ne-Grenzlagen passt sich der Bestand der Nutzung und der Lage an. UFA Queen GOLD kann sich zu einem Gras-Weissklee- oder Luzerne­be­stand entwickeln.

Die Vorteile sind: • schneller im Auflauf • ertragsstärker im 1. Schnitt • höherer TS-Gehalt • bessere Silierbarkeit • bessere Unkrautunterdrückung UFA 323 GOLD / UFA 320 GOLD sind die be­kann­ ten und bewährten ­Mischungen mit Lu­zer­ne und Mattenklee. UFA 320 GOLD ist ge­gen­über UFA 323 GOLD wegen des Bastard-Rai­grases strukturbetonter und TS-ertragsstärker. UFA 323 GOLD ist beim Eingrasen dank des Wiesenschwingels nutzungs­ elas­tischer. UFA Harvestore GOLD ist die Siliermischung für Luzerneprofis. Ohne Mattenklee und nach den Grundsätzen der Luzerne genutzt, bringt sie den idealen Luzerne-Gras-Bestand.


Dreijährige UFA-Mischungen

Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg

je kg beim Bezug ab 10 kg

B

Saatmenge kg/ha

Rotschwingel, z.B. Reverent, Echo

Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel

Timothe, z.B. Anjo, Comer

unverbindliche Richtpreise

Knaulgras spät Greenly, Beluga

Engl. Raigras spät, z.B. Mercedes, Alligator

Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra

Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arara, Arcturus

Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Daboya

Ital. Raigras, z.B. Elvis, Morunga

Westerwoldisches Raigras Lirasand

Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi

Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus

Mattenklee 2n, z.B. Merula, Lestris

Rotklee 2n, z.B. Merian, Global

Luzerne, z.B. Sanditi, Cannelle

Luzerne, z.B. Robot, Gea

Alexandrinerklee Tabor

trockene, durchlässige Böden

Zusammensetzung g/Are

frische und feuchte Gebiete

futterwüchsige Gebiete

Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu Bodenheu

Gülleverträglichkeit

optimale Nutzungszahl/Jahr

Anbauempfehlung*

(Aussaatjahr plus zwei Hauptnutzungsjahre)

Gras-Weissklee-Mischungen für futterwüchsige Gebiete B UFA 330

Beste Qualität, vielseitig verwendbar.

5 4 V V V V V

B UFA 330 AW 1)

Mit Alexandrinerklee und Westerwoldisch Raigras als Deckfrucht.

5 4 V V V V V

Reine Gräsermischung ohne Klee.

4 4 V v V V V

Mit ausdauerndem Mattenklee.

5 4 V V V V v

Wie UFA 330 M, jedoch mit Deckfrucht.

5 4 V V V V v

Ohne Knaulgras, sonst wie UFA 330.

5 4 V V V V V

Mischungstyp wie 330, jedoch mit Luzerne und Mattenklee.

4 4

v V V v –

Strukturbetont, sehr hoher TS-Ertrag.

5 4 v v V V V

UFA 330 Gras

B UFA 330 M 3)

UFA 330 M 3) AW 1) B UFA 340 B UFA Queen GOLD 2)

UFA Strufu

20 25 15 70 55 25 120

33

9.10

12.20

10 20 25 15 20 70 55 25 120

36

9.10

11.90

70 55 25 120

27

8.50

33

9.50

36

9.20

X

20 20 10 80 40 120 40 33

8.80

11.70

25 25 20 25 15 35 35 50 20 100

35

10.30

13.40

20 30 15 25 50 70

40 30 70 35

8.90

X

50 60 60 30 100

30

9.30

12.80

20 25 15 40 30 55 25 120

10 20 25 15 20

40 30 55 25 120

12.40

Mattenklee-Gras-Mischung für trockene Gebiete B UFA 300 CH

Mit Mattenklee, keine Stickstoffdüngung erforderlich.

4 X

– V V v v

Luzerne-Gras-Mischungen für trockene Gebiete

B UFA 323 GOLD

Dank Wiesenschwingel sehr nutzungselastisch.

4 X

– V V – –

X

150 20 60 30 120

38

10.60

13.70

4 X

– v V – –

X

120 115

35

11.—

13.90

ufasamen.ch

7

M = Mattenklee

3)

GOLD = mit geimpfter Luzerne

2)

AW = mit Alexandrinerklee und Westerwoldisch Raigras als Deckfrucht

1)

50 40 25

* Wertungen siehe Seite 1

B UFA Harvestore GOLD 2) Ausgeglichene Luzerne-Gras-Bestände.

13.30

10.30

150 20 60 60 30 32

X

– V V – –

4 X

Mit Bastard-Raigras, hohe TS-Erträge.

2)

B UFA 320 GOLD 2)


Längerdauernde Anlagen ufasamen.ch

8

Anbautipp Futterbau nur mit Hofdünger versorgen? Hofdünger sind sehr wertvolle, nachhaltige und günstige Dünger im Futterbau. Oft fallen sie auch in ausreichenden Mengen an. Doch Hofdünger sind für den Pflanzenbau nicht ausgewogen, sie müssen ergänzt werden. Vor allem Rindergülle weist für den Futterbau zu hohe Kali- und zu tiefe Phosphorwerte auf. Während Hofdünger vor allem im Frühjahr langsam pflanzenverfügbar werden, wirken viele Handelsdünger schnell. Mit einer geschickten Handelsdüngerund/oder Hofdüngerstrategie kann der Futterbau in Sachen Qualität sowie Ertrag nachhaltig verbessert werden. Darum: Mit einer geschickten Hofdünger- und/oder Handelsdüngerstrategie zu mehr Ertrag!

UFA 440 Highspeed® /A sind Futterbaumischungen mit einem dichten und feinblättrigen Gras­be­ stand. Das ausgewogene Verhältnis von Weiss­­klee, Englisch Rai­gras und Wiesenrispe als Hauptbestandteile führt zu sehr schmackhaften und ausgeglichenen Futterer­trä­gen. UFA 430 Highspeed® /A in diesen Gras-WeisskleeMi­schun­gen ermöglicht das Knaulgras eine verbesserte Er­trags­­leistung bei trockener Witterung. Knaul­gras liefert hohe Erträge, bildet Horste und ist verantwortlich, dass sich die Grasnarbe nicht völlig schliesst.

UFA 450 mit Fromental und Goldhafer ist an flachgründigen, sonnen­exponierten Standorten die richtige Mischung. Sie darf jedoch nicht zu i­ntensiv genutzt werden. UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® ist die absolute All­roun­de­rin in normalen bis trockenen Lagen. Dank der breit abgestützten Rezeptur passt sie sich optimal dem Standort an. Die Gras-Weissklee-Mischung mit Knaul­gras und Wiesenfuchsschwanz setzt sich an allen schwierigen Standorten durch. Die Qualität und Erträge dieser Mischung überzeugen auch in den besten Futterbaugebieten im Unterland.

UFA Helvetia Highspeed® ist die neue Mischung für normale bis trockene Lagen. Mit der weltneusten Züchtung des tetraploiden (4n) Wiesenschwingels Tetrax und der neuen Zuchtsorten beim Rohrschwingel setzt diese Mischung neue Massstäbe in der Ausdauer und der Ausgeglichenheit. Diese GrasWeisskleemischung mit der breit abgestützten Rezeptur wird sich optimal an Ihre Bewirtschaftung und an den Standort anpassen. Sie ist für alle Verwendungszwecke geeignet, inklusive einer Mäh­ weidenutzung.


Längerdauernde UFA-Mischungen

Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg

je kg beim Bezug ab 10 kg

B

Saatmenge kg/ha

Kammgras, z.B. Rozˇ novská, Cresta

Wiesenrispe Highspeed® Lato

Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo

Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent

Rohrschwingel, z.B. Barolex, Elodie

Wiesenschwingel 4n Tetrax

Wiesenschwingel 2n, z.B. Preval, Pradel

unverbindliche Richtpreise

Timothe, z.B. Comer, Anjo

Goldhafer, z.B. Trisett 51, Gunther

Fromental, z.B. Arone, Median

Wiesenfuchsschwanz Alopex

Knaulgras spät, z.B. Intensiv, Greenly

Knaulgras früh Berta, Padania

Engl. Raigras spät, z.B. Vercade, Alligator

Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra

Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arara, Arcturus

Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Daboya

Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi

Schotenklee Lotar

Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus

Weidemattenklee Pastor

Rotklee 2n, z.B. Merian, Bonus

Alexandrinerklee Tabor

trockene, durchlässige Böden

Zusammensetzung g/Are

frische und feuchte Gebiete

futterwüchsige Gebiete

Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu/Bodenheu

Gülleverträglichkeit

optimale Nutzungszahl/Jahr

Anbauempfehlung*

(Aussaatjahr plus drei und mehr Nutzungsjahre)

für Mäh- und Weidenutzung Intensive Mäh-/Weidenutzung.

5 4 v V V V

X 30 25 15 60 30 70 100 33

10.20

12.30

Für trockene Regionen.

5 4 v V V V

10 25 15 50 50 50 30 30 100 36

9.90

11.70

Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

5 4 v V V V

10 25 15 50 50 50 30 30 100 36

10.20

Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht.

5 4 v V V V

20 10 25 15 50 50 50 30 30 100 38

9.60

11.60

Reine Gräsermischung ohne Klee.

4 4 v v V V

50 50 50 30 30 100 31

9.40

Für intensive Mäh-/Weidenutzung.

5 4 V V V V

10 20 10

50 50

30 50 100

32

9.50

11.60

Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

5 4 V V V V

10 20 10

50 50

30 50 100

32

9.90

12.—

Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht.

5 4 V V V V

20 10 20 10

50 50

30 50 100

34

9.40

11.40

Reine Gräsermischung ohne Klee.

4 4 V v V V

50 50 30 50 100 28

9.20

B UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed 2) Liefert eiweissreiches Grundfutter.

3–5 4 V V V V

10 20 10 20 20 40 60 20 40 40 70 20 40

13.30

15.30

B UFA Helvetia Highspeed

Ausgeglichene Erträge in Trockenlagen.

3–5 4 v V V V

10 20 10 30 30 30

39

9.90

12.—

UFA 450

Für extensive Heunutzung.

2 – 3 X – v v v

10 20 20 40 30 100 80 20 32

13.30

UFA 450 Saathelfer

Für extensive Heunutzung.

2 – 3 X – v v v

10 20 20 40 30 100 80 20 70

8.40

B UFA 420 B UFA 430 UFA 430

Highspeed

®

B UFA 430 A 1)

UFA 430 Gras B UFA 440 B UFA 440

Highspeed

®

B UFA 440 A 1)

UFA 440 Gras ®

®

30 20 50 100

60

für extensive Nutzung

ufasamen.ch

9

mit Mantelsaatanteil

2)

A = Deckfrucht

1)

* Wertungen siehe Seite 1


Weiden ufasamen.ch

10

Anbautipp Mähweide, das effizienteste Weidesystem Das erfolgreiche Beweiden einer Wiese setzt die höchsten futterbaulichen Kenntnisse voraus! Es gibt keine intensivere Bewirtschaftungsform als die Weide! Aus pflanzenbaulicher Sicht führt die Mähweide zu den ausgewogensten Pflanzenbeständen, zu den höchsten Erträgen, braucht kein Weideputzen, führt kaum zu degenerierten Beständen und das Begüllen kann auch eingeplant werden. Auch aus Sicht der Weidehygiene ist die Mähweide optimal. Das gilt für alle Weiden, die mit allen Weidetieren beweidet werden. Aus Interesse, Tiergesundheit, Nachhaltigkeit und Ertrag ist die Mähweide allen anderen Weidesystemen vorzuziehen. Darum: Die Mähweide bringt am meisten Ertrag und am wenigsten Probleme!

Pastor, der neue Weidemattenklee

UFA 440 AR Highspeed®, diese frühreife Englisch-Raigras-Weissklee-Mischung mit Wiesenrispe Highspeed bringt einen sehr dichten, nutzungsflexiblen Weide­ertrag. Höchsterträge sind gesichert, wenn die Nährstoff- und Wasserversorgung optimiert sind. UFA 40 AR Pastor Highspeed®, das Besondere an dieser Mischung ist der neue tritttolerante Weiderotklee Pastor. Zusammen mit den frühreifen englischen Raigräsern und der keimbeschleunigten Wiesenrispe Highspeed gibt es sehr in­teressante Möglichkeiten, Weiden zu betreiben mit weniger Stickstoffeinsatz und in trockeneren Lagen. UFA 462 AR Highspeed®, ist eine Gras-WeisskleeWeidemischung mit einem bewusst kleineren Anteil an Raigras, dafür mit Rohrschwingel. Rohrschwingel, jung beweidet, wird sehr gerne gefressen und bringt an trockenen, sonnigen Standorten sehr hohe Erträ­ge. In heissen Sommer­monaten brennt Rohrschwingel nicht aus!

UFA Trockenweide Pastor Highspeed®, ist die trockenheitverträglichste Weide­mischung. Sowohl der feinblättrige Rohrschwingel als auch der trittverträgliche Weiderotklee wurzeln tief. Darum ist diese Mischung die beste Kombination von ­Weidepflanzen für alle flachgründigen sonnigen Standorte. Sie bringt aber auch in futterwüchsigen Lagen sehr interessante Erträge. UFA 480 AR ist diejenige Weidemischung, welche den trittfestesten Weidebestand aufwachsen lässt. Fiorin- und Kammgras sorgen nebst dem englischen Raigras, der Wiesenrispe und dem Weissklee für einen äusserst belastbaren Kurzrasenweide­bestand. UFA 481 AR Highspeed®, mit wenig R ­ aigras, dafür mit Wiesenschwingel und den trittverträglichen Wiesenrispen, Fiorin- und Kammgras sowie Weissklee und Schotenklee. Das ist die Weidemischung für alle nicht raigrasfähigen (Höhen-)Lagen.

Pastor ist ein Rotkleetyp, der vor allem auf seine Weidetauglichkeit geprüft worden ist. Der Wuchs ist im Vergleich zum normalen Mattenklee niedriger, flacher und seine Blätter sind kleiner. Auf Weiden zeigt sich, dass sich Pastor klar länger im Bestand halten kann als die herkömm­lichen Mattenkleetypen. Mischungen mit Pastor sind trockenresistenter als andere. Zudem kann sich der Weissklee weniger dominant entwickeln. UFA 485 Pferde-/Ponyweide Highspeed® ist eine reine Gräsermischung, die bei entsprechender Düngung sehr hohe Erträge an Weidefutter liefern kann. Sie regeneriert starke Belastung durch Tritt sehr gut. Diese Mischung sollte nicht zur Heunutzung verwendet werden. UFA Schafweide Highspeed® ist die Mischung für die Kleinwiederkäuer, welche die Grasnarbe sehr tief abfressen! Sie kann solche Nutzungen sehr gut regenerieren und dichte Grasbestände bilden.


UFA 462 AR

1)

Highspeed

UFA Trockenweide

®

Pastor Highspeed

B UFA 480 AR 1) Highspeed UFA 481 AR 1) Highspeed ®

®

30 60 30

5–6 4 V v V V

25 15

30

20 10 10

10 20 20 120 30 110 30 38

20 10 50 50 30 50 100 50 50 41 11.—

je kg beim Bezug ab 10 kg

30 20 10

Saatmenge kg/ha

Fioringras Kita

Timothe, z.B. Comer, Anjo

Schotenklee Lotar

5 4 V V V V

Weidemattenklee Pastor

Mit tritttolerantem Weidemattenklee.

Mit tritttolerantem Weidemattenklee.

3–5 4 V v V V

Sehr trittfest, für Kurzrasenweiden.

5–8 4 V V v v

Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

1–3 4 V V V V

10 20 10 65 35 30 50 100 32

10.30

50 90

32

10.60

12.80

150 100

32

10.50

30 50

30

20 80

60 100 40 50 46

10.70 11.70

UFA-Mischungen für Pferdehaltung     UFA 485 Pferde-/Ponyweide Hsp. Ohne Klee, sehr belastbar. ®

60 60 30 50 60 120 30 40 45

10.10

50 150 125 100 35 40 50

11.—

UFA-Mischungen für Kleinwiederkäuer     UFA Schafweide Highspeed ®

ufasamen.ch

11

AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, Arcturus, sehr frühreif

1)

Dichter Bestand für intensive Beweidung.

* Wertungen siehe Seite 1

Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg

Kammgras, z.B. Rozˇ novská, Cresta

Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Lato, Likollo

Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent

Rohrschwingel, z.B. Otaria, Elodie

Wiesenschwingel 2n, z.B. Preval, Pradel

Engl. Raigras spät, z.B. Alligator, Mercedes

Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra

Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arara, Arcturus

Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Daboya

Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi

Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus

Rotklee 2n, z.B. Merian, Bonus

(Aussaatjahr plus drei und mehr Nutzungsjahre)

Für trockene Lagen. ®

trockene, durchlässige Böden

Alexandrinerklee Tabor

5 4 V V V V

Gülleverträglichkeit

frische und feuchte Gebiete

B UFA 40 AR 1) Pastor Highspeed ®

B

futterwüchsige Gebiete

®

unverbindliche Richtpreise

Trittfest und schmackhaft.

Längerdauernde UFA-Weiden UFA 440 AR 1) Highspeed

Zusammensetzung g/Are

Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu/Bodenheu

optimale Nutzungszahl/Jahr

Anbauempfehlung*

13.—


Nicht raigrasfähige Lagen ufasamen.ch

12

Sonnenseite

Anbautipp Wo liegen die Raigrasgrenzen? Raigras stellt die höchsten Ansprüche an Boden, Nährstoffe, Nutzung, Höhenlage und Klima aller Futtergräser. Je länger die Nutzungszeit, desto wichtiger werden diese Faktoren. Raigras wächst unterhalb 700 bis 900 m ü. M., wenn der Boden tiefgründig ist, die Jahresniederschlagsmenge 900 bis 1300 mm beträgt, ausreichend gedüngt wird (auch mit P und K) und die mittlere Jahrestemperatur 6,5 bis 9 °C beträgt. Darum: Nicht raigrasfähige Lagen gibt es auch viele im Flachland!

UFA Rätia-EigerHochalpin

UFA 323 GOLD ist die einzige Luzerne-Rot­kleeMischung für diese Lagen. Geplant in der Fruchtfolge mit zwei Haupt­nutzungs­jahren, liefert sie mit zwei bis drei Jahresnutzungen enorme, kleereiche Erträge, vor allem in trockenen Regionen. UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® hat sowohl Knaulgras wie Wiesenfuchsschwanz als Komponenten. Somit kann sich diese Mischung am besten dem Stand­­ort anpassen, vor allem dann, wenn er nicht klar in einen Knaulgras- oder Fuchs­schwanz­­standort eingestuft werden kann. UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® erträgt eine sehr inten­sive Nutzung. UFA 431 AR Highspeed® mit Knaulgras und Goldhafer eignet sich für eine mittelintensive bis intensive Nutzung in Knaulgraslagen. UFA 444 AR Highspeed®/MS bringt, dank dem Wie­sen­fuchsschwanz in den bevorzugten Lagen, die besten Erträge bei einer in­ten­si­ven Nutzung. Wiesen-

UFA 323 GOLD UFA 431 AR

Schattenseite 2500 m

UFA Rätia-EigerAlpin

UFA Rätia-EigerHochalpin

2000 m

1600 m

UFA Rätia-EigerAlpin

Highspeed®

UFA Helvetia

UFA 444 AR

Highspeed®

UFA Trockenweide Pastor

900 m

UFA 481Hsp® UFA 451 UFA Swiss

500 m

Highspeed®

UFA U-444 AR

Highspeed®

UFA 481 Highspeed®

UFA Swiss (Bergwiese)

(Bergwiese)

Highspeed®

Highspeed®

fuchsschwanz muss im Früh­ling früh geschnitten werden.

UFA 481 AR Highspeed® ist die Mischung zur intensiven bis mit­telintensiven Beweidung ohne Schnitt­nut­zung auf Alpweiden.

UFA Trockenweide Pastor Highspeed® ist eine Mischung mit dem neuen Weidemattenklee Pastor UFA Rätia-Eiger Alpin/Hochalpin sind MischunVersant sud Versant nord und den feinblättrigen Rohrschwingelsorten. Beide gen für extensive Wei­­de­ wirtschaft mit einem Jahres­ 2500umtrieb m sind trittverträglich und in alpinen Hochlagen. Sie zeichnen sich UFA ausdauernd. Rohrschwingel Rätia-Eiger UFA und der Weiderotklee wurzeln tief, deshalb sind sie zusätzlich durch einen guten Erosionsschutz aus. Hochalpin Rätia-Eiger für trockene Standorte sehr gut geeignet. Hochalpin 2000 m UFA Rätia-Eiger Alpin

UFA


Dreijährige UFA-Mischung

unverbindliche Richtpreise

Kammgras, z.B. Rozˇ novská, Cresta

Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg

je kg beim Bezug ab 10 kg

Saatmenge kg/ha

B

Rotes Straussgras

Fioringras Kita

Wiesenrispe Highspeed® Lato

Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo

Rohrschwingel, z.B. Otaria, Elodie

Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent

Wiesenschwingel 4n Tetrax

Wiesenschwingel 2n, z.B. Preval, Pradel

Timothe, z.B. Anjo, Comer

Goldhafer, z.B. Trisett 51, Gunther

Wiesenfuchsschwanz Alopex / MS

Knaulgras spät, z.B. Intensiv, Greenly

Knaulgras früh, z.B. Berta, Padania

Engl. Raigras spät, z.B. Mercedes, Alligator

Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra

Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arcturus, Artesia

Schotenklee Lotar

Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi

Weidemattenklee Pastor

Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus

Mattenklee 2n, z.B. Merula, Lestris

Rotklee 2n, z.B. Merian, Bonus

Luzerne, z.B. Cannelle, Sanditi

Zusammensetzung g/Are

trockene, durchlässige Böden

frische und feuchte Gebiete

Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu/Bodenheu

Gülleverträglichkeit

optimale Nutzungszahl/Jahr

Anbauempfehlung*

(Aussaatjahr plus zwei Nutzungsjahre)

Luzerne-Gras-Mischungen für trockene Gebiete B UFA 323 GOLD 3)

Sehr nutzungselastisch.

Längerdauernde UFA-Mischungen

4 X – V V – X

20 60 30 120

150

38

10.60

13.70

13.30

15.60

18.60

(Aussaatjahr plus drei und mehr Nutzungsjahre)

für Mäh- und Weidenutzung B UFA 431 AR 1) Highspeed

Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

®

B UFA 444 AR

1)

UFA 442 AR

1)

MS

2)

Highspeed

®

4 4 v V V V X

Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

5 4 V V V V

Dank Rohrschwingel sehr trockentolerant. 3–5 4

B UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed

®

4)

Ausgewogen und anpassungsfähig.

X

V v V V

3–5 4 V V V V

B Ausgeglichene Erträge in Trockenlagen. 3–5 4 UFA Helvetia Highspeed ®

10 25 15 30 50 30 30 30 50 30 100

10

v V V V

1–3 X – v v v

25 15

30

140

25 15

30

40

80 40 100

40

43 16.60

37 12.70

30 80 40 100

10 20 10 20 20 40 60 20 30 40 40 70 20 40

13.30

15.30

10 20 10 30 30 30 30 20 50 100 60 39

9.90

12.—

für extensive Nutzung

UFA 451 Typische Goldhafermischung.

20 10

60 100 90 40 40 50 41 15.10

für Dauerweiden

UFA Trockenweide Pastor Hsp. Mit tritttolerantem Weidemattenklee.

3–5 4 V v V V

UFA 462 AR Highspeed UFA 481 AR 1) Highspeed

3–5 4 V v V V

30

1–3 4 V V V V

30 50 30

20 80 60 100 40 50

38 10.70 32 10.50 46 11.70

150 100

120 30 110 30

10 20 20

25 15

Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

20 10 10

Für trockene Lagen.

®

®

1)

®

ufasamen.ch

für alpine und hochalpine Lagen

13

UFA Rätia-Eiger Alpin

Alpine Lagen. Keine Schnittnutzung.

1 X V

UFA Rätia-Eiger Hochalpin

Für hochalpine Lagen.

1 X V

* Wertungen siehe Seite 1

1)

AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif

2)

MS = Mantelsaatgut

3)

Wundklee CH, Weiss-, Bastardklee, Drahtschmiele, Hornschotenklee, Alpenrispengras, Wiesenrispe, Hainrispe, Platthalmrispe, Rot­schwin­gel, Straussgras, Fioringras, Kammgras, Wiesenschwingel, Timothe Wundklee CH, Weiss-, Bastard-, Hornschotenklee, Engl. Raigras, Alpenrispengras, Rot­schwin­gel, Platthalmrispe, Timothe, Knaulgras, Kammgras, Rotes Straussgras, Fioringras, Rasenschmiele, Schafgarbe CH, Mattentimothe CH

Gold = mit geimpfter Luzerne

4)

mit Mantelsaatanteil

200 18.80 150 24.40


Übersaatmischungen ufasamen.ch

14

Anbautipp Wiesen brauchen Pflege! Wiesen gehören zu den meist beanspruchten Flächen auf jedem Betrieb! Mehrmaliges Ernten bei nicht immer optimalen Wetterbedingungen und immer schwerer werdenden Maschinen setzen den Wiesen zu. Damit eine schnelle Regeneration des Pflanzenbestandes erzielt werden kann, muss Luft und Sauerstoff in den Wurzelraum. Durch striegeln und eggen wird Filz ausgerissen und die Grasnarbe aerifiziert. Dadurch entwickeln sich die Wurzelmassen besser und schneller, mehr Nährstoffe können aufgenommen werden. Mit einem Walzen­durchgang im Frühjahr bei Vegetationsbeginn kann zudem die Bestockung angeregt werden. Mehr dazu erfahren Sie im Kurzfilm «So gelingen Übersaaten» auf www.ufasamen.ch unter Futterbau. Darum: Striegeln und Eggen fördert das Pflanzenwachstum nachhaltig!

Ursachen erkennen Jeder unerwünschte Wiesenbestand hat seine Geschichte! Fehlbewirtschaftungen, meist über längere Zeit, führen oft zu schlechten Be­ständen. Ebenso können tierische Ursachen die Verschlechterung herbeiführen oder eine Kom­bination von beidem. Wichtig ist, dass die Ursache erkannt und ausgemerzt wird. Nur so kann ein Bestand saniert und langfristig auf hohem Niveau erhalten werden.

Die erfolgreiche Übersaat Damit ein Sämling wachsen kann, braucht er Bodenkontakt, Wasser, Wärme und Licht. Darum muss vor und nach der Übersaat die Bewirtschaftung angepasst werden. • Der Zeitpunkt einer Übersaat ist standort- und witterungsabhängig. Zwei gut geeignete Zeitpunkte sind früh im Frühling, sobald der Boden befahren werden kann und die Vegetation noch nicht gestartet hat, sowie im Spätsommer, denn da sind die Bedingungen auch wieder risikoarmer, da die Tage

kürzer werden und die Temperaturen nicht mehr so hoch sind. • Eine flache Saat, ca. 1 cm tief in den Boden und anschliessend gut rückverfestigt ist wichtig für die erfolgreiche Übersaat. • Um den neuen jungen Pflanzen gute Bedingungen zu gewährleisten, müssen die zwei darauf folgenden Schnitte zeitig erfolgen. Die alten Pflanzen dürfen die neuen keinesfalls überwachsen.

Mischungswahl Bei einer Übersaat gelten die gleichen Grundsätze wie bei der Neuansaat: Nur standortangepasste Mischungen können gedeihen. UFA U-Swiss (Bergwiese) Highspeed® Diese Mischung passt sich ideal dem Standort an. Der Wiesenfuchsschwanz und das Knaulgras sind sehr ertragsstark sowie ertragssicher. Diese Mischung ist auch für nicht raigrasfähige Lagen geeignet. UFA U-440AR/Highspeed®/NitroPlus/Gras sind Hauptmischungen für Übersaaten. Für alle raigrasfähigen Lagen. Als Highspeed-Version mit der keim-

beschleunigten Wiesenrispe, für den nachhaltigen Übersaatenerfolg. Als I-Seed-Mantelsaatgutversion mit der nährstoffangereicherten Mantelmasse um das Saatkorn. Das Auflaufverhalten der jungen Pflanzen kann gefördert werden. Die Streufähigkeit verbessert sich, da die Samen schwerer sind. Als Grasversion in Beständen mit hohen Kleeanteilen. UFA U-Raigras / UFA U-Englisch Raigras Auflaufstarke Raigras-Mischungen, zur Erhöhung des Raigras-Anteils im Bestand. UFA U-240 AR ist für eine nachhaltige Bestandeserhaltung in Gebieten mit natürlichem Ital. Raigras. Sie ist gegenüber Filzbeständen konkurrenzstark. UFA U-Helvetia Highspeed ® Mischung für trockene Standorte, mit den neusten Rohrschwingel Zucht­ sorten, die als Weide oder Mähweide genutzt werden. UFA U-431 AR Mit dem hohen Knaulgrasanteil für trockene flachgründige Standorte ideal. UFA U-444 AR MS Mit Wiesenfuchsschwanz besonders geeignet für schattige, moorige, nasse und niederschlagsreiche Standorte.


Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg

je kg beim Bezug ab 10 kg

B

Saatmenge kg/ha

Wiesenrispe Highspeed® Lato

Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo

Rohrschwingel, z.B. Otaria, Elodie

unverbindliche Richtpreise

Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent

Wiesenfuchsschwanz Alopex MS

Knaulgras früh, z.B. Berta, Padania

Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra

Engl. Raigras spät, z.B. Mercedes, Alligator

Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arcturus, Arara

Ital. Raigras, z.B. Morunga, Elvis

Weissklee kleinblättrig, z.B. Hebe, Pepsi

Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus

trockene, flachgründige Böden

frische und feuchte Gebiete

futterwüchsige Gebiete

Eingrasen Silieren Dürrfutter Mähweide Vollweide

Bast. Raigras, z.B. Rusa, Daboya

Zusammensetzung g/Are

Anbauempfehlung*

UFA-Mischungen für Übersaaten für raigrasfähige Lagen UFA U-240 AR 1)

Für Standorte mit Italienischem Raigras.

V V V v –

15 5 40 40 40 60 20

9.40

UFA U-440 AR 1)

Standardmischung für Mäh- und Weidebestände.

V V V V V

15 5 60 60 60 20

9.80

Hauptmischung mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.

V V V V V

15 5 60 60 60 20

10.10

Mantelsaatgut mit Nährstoffen.

V V V V V

15 5 60 60 60 30 10.30

B UFA U-440 AR

1) Highspeed ®

UFA U-440 AR Nitro 1)

Plus 3)

UFA U-440 AR Gras Highspeed Ohne Klee, für Mäh- und Weidebestände und für Pferdeweiden. 1)

®

v V V V V

B UFA U-Englisch Raigras AR 1) Reine Englisch-Raigras-Mischung. UFA U-Raigras AR

Für sehr intensive Italienisch-Raigras-Lagen.

11.70

90 40 20

10.—

95 55 50 70 20

7.30

9.80

65 65 35 35 20

6.90

55 20

V V V V V

v V V v –

B UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp. Universalmischung für alle Lagen.

V V V V v

5 5

16.—

17.50

B UFA U-Helvetia

V V V V v

10 5 40 35 60 50 20 10.10

12.10

Für trockene und flachgründige Standorte.

v V V v –

15 5 30

Mit ummanteltem Wiesenfuchsschwanz MS.

v V V v –

15 5 30 200 70 32 20.50

V V V V v

5 5

16.—

17.50

V V V V v

10 5 40 35 60 50 20 10.10

12.10

®

Highspeed

®

Für trockene Weiden.

40 35 60

für nicht-raigrasfähige Lagen

ufasamen.ch

15

2)

MS = Mantelsaatgut

3)

mit Nährstoffen ummanteltes Saatgut

4)

10.50

12.30

mit Mantelsaatanteil

Preis: Fr. 1.80 pro Stück/ab 10 Stück

Preis: Fr. 170.– (unverbindlicher Richtpreis)

Jalon’net Zum Abstecken von Fahrgassen, Marchsteinen, Schächten, Sortenwechsel etc. • Beschriften von ganzen Feldern, Kulturen etc.

Handsä-Gerät Zum Streuen von Saatgut, Dünger, Salz, Schneckenköder, Ölbinder, Sand etc. • Rührwerk gegen Verstopfung • korrosionsfrei • Füllmenge: ca. 8 Liter • Saatmenge: verstellbar • Streubild: verstellbar (max. 4 m Streubreite) • Leergewicht: 2,5 kg

UFA-Samen-Kessel Inhalt 20 Liter • mit Ausguss • sehr robust

AR = CH-Züchtungen Arara, Artesia, Arcturus

1)

35 60 55 20

* Wertungen siehe Seite 1

40

®

®

B UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp. 4) Universalmischung für alle Lagen. B UFA U-Helvetia Highspeed Für trockene Weiden.

50 30 70 20

2)

UFA U-444 AR MS 1)

B UFA U-431 AR 1)

Preis: Fr. 19.–


Spezialmischungen ufasamen.ch

16

Anbautipp Fruktane sind unvermeidbare Begleiter in Pferdeweiden Zucker, Stärke und Fruktane gehören zu den leicht löslichen Kohlenhydraten, die den pH-Wert im Pansen (Wiederkäuer) und Dickdarm (Pferd, Esel, usw.) stark senken. Dadurch werden die Pansen- und Magenschleimhäute geschädigt. Huf- und Klauenrehe sind Immunkrankheiten, die durch geschwächte Magenschleimhäute verursacht werden. Jeder Pflanzenbestand bringt Fruktane! Wetter- und Jahreszeiteinflüsse beeinflussen den Fruktangehalt weit mehr als die Zusammensetzung eines Pflanzenbestandes! Darum: Den Fruktangehalt einer Grundfutterration kann mit einem gezielten, ausgewogenen Pflanzen­ bestand kaum beeinflusst werden!

Jedem Tier sein Futter UFA 485 Pferde-/Ponyweide Highspeed® ist eine reine Grä­sermischung. Sie hat, bei entsprechender Dün­­gung, eine hohe Regenerationsfähigkeit von Trittschäden durch Überweidung. UFA Pferdeheu ist eine sehr schmackhafte Mischung für die Pferdeheuproduktion. Wenn der erste Schnitt im Mai erfolgt, gibt es drei massige Dürrfutterschnitte.

UFA Hühnerauslauf ist bestimmt für scharrende Tiergattungen. Mit den ausläufertreibenden Arten kann sie weggescharrte Stellen schnell wieder schliessen. Auch für Kanin­chen­weide geeignet. UFA Wildäsung, eine Mischung aus Gräsern, Getreide, Klee und Kräutern, ist speziell für die Äsung. Angesät an Waldrändern oder Wald­lich­tungen für eine dem Wild speziell zur Verfügung stehende Fläche.

UFA Pferde-Haylage bringt, dank den be­grannten Raigräsern, bei der Konservierung im Silo oder in den Siloballen sehr schmackhaftes Futter. UFA Pferde-Haylage eignet sich für max. zwei Überwinterungen.

Jedem Spezialzweck seine Mischung

UFA Schafweide Highspeed® ist abgestimmt auf das Verhalten der Schafe. Sie fressen die Bestände bei intensiver Bestossung sehr tief ab.

UFA Mulchmischung feucht/trocken zum Mulchen in Dauerkulturen wie Reben, Obst- und Bee­ renanlagen. Je nach Nie­der­schlags­menge und Lage wählt man die Mischung für feuchte oder trockene Stand­orte.

UFA Reitbahn mit Rasengräsern für Spring- und Concoursplätze sowie Reitbahnen. Sehr trittfest und belastbar.

UFA-Mischungen für Ihren Spezialbedarf Brauchen Sie eine Begrünung für unkonven­ tionelle Spezialverwendungen wie Festgelände, Parkplätze, Spezialkulturen oder untypische Standorte? Mit unserem Beratungsdienst stellen wir Ihnen Ihre den Bedürfnissen angepasste ­Mischung zusammen.

UFA Vertibord humusiert enthält nur niedrigwachsende Rasenzucht­­­grä­ser und Leguminosen. Wenig Schnittgut, ca. 2 Schnit­te pro Jahr. Ideal in (Christ-)Baum­kul­tu­ren. UFA Rekultivierung GOLD hat nicht den Fut­ter­ ertrag als Hauptziel, sondern die Re­ge­ne­ra­tion der Bodenstruktur nach Bau­arbeiten oder Überschwemmungen.


je kg beim Bezug ab 10 kg

Saatmenge kg/ha

Straussgras HB

Kammgras Rozˇ novská

Fioringras Kita

unverbindliche Richtpreise

Gemeines Rispengras Solo

Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Likollo, Lato

Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo

Hartschwingel Rasen Nordic, Bornito

Rotschwingel, z.B. Echo, Reverent

Rotschwingel horstbildend Calliope

Rohrschwingel Rasen Meandre

Rohrschwingel, z.B. Otaria, Elodie

Wiesenschwingel, z.B. Pradel, Preval

Timothe, z.B. Anjo, Comer

Wiesenfuchsschwanz Alopex / MS

Knaulgras früh Barexcel

Engl. Raigras Rasen, z.B. Esquire, Bokses

Engl. Raigras spät, z.B. Alligator, Mercedes

Engl. Raigras früh Lacerta

Bast. Raigras, z.B. Rusa, Daboya

Ital. Raigras, z.B. Morunga, Elvis

Weissklee, z.B. Hebe, Pepsi

Mattenklee, z.B. Astur, Lestris

Luzerne Robot

Zusammensetzung g/Are

B UFA-Mischungen für Pferdehaltung     -Stufe 3 UFA Reitbahn

Für starke Belastung. Keine Futternutzung.

Engl. Raigras, Wiesenrispe, Rohrschwingel, Rasentypen 300

9.20

UFA 485 Pferde-/Ponyw. Highspeed Ohne Klee, sehr belastbar.

60 60

UFA Pferdeheu

Bringt enorme, strukturreiche Dürrfuttererträge.

UFA Pferde-Haylage

Für Heusilage, 1 bis 2 Überwinterungen.

270 130

Übersaatmischung für Pferdeweiden.

130 70 20 10.—

®

2)

UFA U-440 AR Gras Highspeed ®

30 50

10 10 40 40 65 40 65 50

45 10.10

60 120 30 40

32 11.90

40 6.20

B UFA-Mischungen für Tierweiden     -Stufe 3 UFA Schafweide Highspeed

Ergibt dichten Bestand für intensive Beweidung.

50

150

UFA Hühnerauslauf

Scharr- und trittfest, auch für Kaninchenweide.

30

380 30 30 170 60 90 60 90 60 100 9.50

UFA Wildäsung

Wird vom Wild sehr gerne gefressen, einmal überwinternd.

®

125 100 35 40

50 11.—

Rotklee, Mattenklee, Weissklee, Luzerne, Chinakohlrübsen, Futterraps, Markstammkohl, Ölrettich, Sommerhafer 150 Sommerweizen, Winterwicken, Ital. Raigras, Inkarnatklee, Alexandrinerklee, Perserklee, Wiesenlöwenzahn

9.10

UFA-Mischungen zum Mulchen     -Stufe 3 B UFA Mulch-Mischung feucht

Für Obst- und Beerenbau, wenig Schnittgut.

UFA Mulch-Mischung trocken

Für Rebbau, sehr trockenresistent.

200 100 75 125 50 8.80

120 165 70 70 75

50 8.60

Weissklee, Gelbklee, Hornschotenklee, Englisch Raigras Rasen, Wiesenrispe, Rotschwingel, Rohrschwingel,

UFA Vertibord humusiert

Extensivmischung, niedrig wachsend. 150–200 9.80 Hartschwingel, Straussgras, Kammgras

B UFA-Mischung zur Rekultivierung     -Stufe 3 UFA Rekultivierung GOLD 1) 2)

ufasamen.ch

1)

17

GOLD = mit geimpfter Luzerne

2)

Tiefwurzelnd, für Erstbegrünung nach Aufschüttung.

50 20

80 90 80 80 40 13.—

mit Mantelsaatanteil

Handsä-Gerät Zum Streuen von Saatgut, Dünger, Salz, Schneckenköder, Ölbinder, Sand etc. • Rührwerk gegen Verstopfung • korrosionsfrei • Füllmenge: ca. 8 Liter • Saatmenge: verstellbar • Streubild: verstellbar (max. 4 m Streubreite) • Leergewicht: 2,5 kg

Jalon’net Zum Abstecken von Fahrgassen, Marchsteinen, Schächten, Sortenwechsel etc. • Beschriften von ganzen Feldern, Kulturen etc.

UFA-Samen-Kessel Inhalt 20 Liter • mit Ausguss • sehr robust

Preis: Fr. 170.– (unverbindlicher Richtpreis)

Preis: Fr. 1.80 pro Stück/ab 10 Stück

Preis: Fr. 19.–


Zwischenfutterbau ufasamen.ch

18

Anbautipp Fruchtfolge beachten!

UFA Silo Quattro

Winterackerbohnen

Wintererbsen

Winterhafer

Grünschnitthafer

1750 350 400 1000

Winterweizen

Auf Anfrage bieten wir auch andere Mischungen an.

1700 850 255 255 340

UFA Silo Quattro

1000

mit Erbsen

UFA Wick-Hafer

2000 1000

UFA Wick-Hafer

Grasigerbsen

Die Zusammensetzung der einzelnen Gemenge

Sommerwicken

Das sind die Vorteile: Die futterbauliche Nutzung von Flächen mit späträumenden Kulturen wie Mais oder Zuckerrüben ist mit Kleegrasmischungen nicht mehr möglich. Mit Silo Quattro steht eine GetreideLeguminosenmischung als idealer Lückenfüller zur Verfügung. Silo Quattro ist sehr spätsaatverträglich! Geerntet wird es in der Milchreife des Getreides. Ideale Folgekulturen sind neu Saaten von Kunstwiesen oder Herbstgemüse. Je nach Erntezeitpunkt und Leguminosenanteil können die zu erwartenden Erträge und Qualitäten weit auseinanderliegen.

Saatmenge total (g/Are)

Zwischenfrüchte müssen so gewählt werden, dass sie für die folgende Haupt­kultur keine Beeinträchtigung zur Folge haben. In erster Linie ist die Fruchtfolge zu be­rück­sichtigen! Auch Futterpflanzen, die geerntet werden, können trotz des Schnittes Wirte für Schädlinge, Pilze oder Krankheiten sein. In Fruchtfolgen mit Raps, Rüben oder anderen skle­rotinia- und kohl­her­nie­anfälligen Kulturen dürfen keine Kreuz­blütler ver­wendet werden. Wenn kein Frühjahrsschnitt geerntet wird, sollten keine Ital. Raigräser gesät werden. Diese ha­ben im Frühling eine sehr hohe Wieder­aus­triebskraft. Durchwüchse in der Kultur sind die Folge. Mischungen sind im Allgemeinen in der Fruchtfolge verträg­ licher als Reinsaaten.

Das Ziel im Zwischenfutterbau ist ein hoher, silierfähiger, qualitativ hochstehender TS-Ertrag im Herbst und allenfalls auch im Frühjahr. Nach der Ernte der Hauptkultur ist die Bodenbearbeitung dem Unkrautdruck und dem Ausfallgetreide anzupassen. Sofort nach der Ernte die Stoppeln bis zweimal so bearbeiten, dass ein gutes Bodengefüge mit exakt eingearbeiteten Ernterückständen entsteht. Die flache Bodenbearbeitung bricht auch den kapillaren Wasseraufstieg und verhindert so die Austrocknung des Bodens. Für eine rasche Entwicklung und für einen hohen Ertrag muss das Zwischenfutter zwingend zur Saat gedüngt werden. Notwendig sind 30 bis 60 kg reiner Stickstoff. Drillsämaschinen sind der Säwalze vorzuziehen. Das Zwischenfutter regelmässig auf Schädlinge wie Schnecken und Fritfliegen kontrollieren. Im Zwischenfutterbau ist ein Säuberungsschnitt vielfach nicht nötig.


Witterungs- und standortbedingte Verschiebungen des Saattermins sind möglich

Juli Aug. Sept. Okt.

unverbindliche Richtpreise Saatmenge kg/ha

max. Anteil in der Ration

überweiden

Silage

Grünfutter

Auf­laufver­halten*

Verwendung* Saatzeit

je kg ganze Säcke**

Mischungen mit Bioanteil je kg B ganze Säcke**

B Nichtüberwinternder Zwischenfutterbau     -Stufe 2 Liefert hohe Grünfuttererträge und hat einen ausgezeichneten Bodenverbesserungseffekt.

V v v

Ideal zum Silieren, höherer Grasanteil als UFA 106.

V V v

B UFA WELUZ B UFA Wick-Hafer-Gemenge UFA Wick-Hafer-Gemenge Drahtwurm-gebeizt 1) B UFA Wick-Hafer-Erbsen Gemenge UFA Wick-Hafer-Erbsen Gemenge Drahtwurm-gebeizt 1) B Westerw. Raigras B -Stufe 1 Speedyl, Pulse, Cannibale

Dank Luzerne hoher TS-Gehalt, ideal zum Silieren.

V V v

Ertragreichstes Zwischenfutter für den Spätherbst. Zum Eingrasen, kein Durchwuchs.

V – – ⁄ 3 200 173.—*** 209.—*** 182.—***

36

6.20

8.—

40

6.10

7.80

35

7.40

2

s

V – – 2⁄ 3

Sehr schnelle Bodenbedeckung. Wenig Durchwuchs in der Folgefrucht. Humusmehrend.

V – v 1⁄ 2 40

Grünschnittmais

Hoher Grünmassenertrag, tiefer TS-Gehalt.

v – –

Sorghum

Darf wegen des hohen Blausäuregehalts erst ab einer Wuchshöhe von 60 cm verfüttert werden.

v v – 1⁄ 2

Kreuzblütler. Liefert Grünfutter bis in den Spätherbst. Erträgt Fröste bis –12 °C.

v – – ⁄ 3

Kreuzblütler. Im Normalfall nicht winterhart. Blattreich, blüht nicht. Nicht in Rapsfruchtfolgen.

v – – ⁄ 3

Kreuzblütler. Rasch wachsendes Ergänzungsfutter. Kein Anbau in Fruchtfolgen mit Raps.

V – –

Kreuzblütler. Verlängerung der Weidesaison. Saat ca. 80 Tage vor Beweidung.

– – v ⁄ 3 6–7

5

19.—

10

5.40

⁄ 3 10

4.80

1 1

s

Samson

7.10

1

8.40

11.30

35

8.40

11.50

35

8.90

30

7.80

11.30

33

9.10

12.20

30

6.60

8.80

6.10

8.40

s

Stoppelrüben

s

Jumbo-00

40

1

s

Mikonos-00, Parapluie-00

Sommerraps

5.10

60 –80 175.—***

s

Futterraps

Grüner Angeliter

⁄ 2

s

Markstammkohl

1

s

Hayking

175 159.—*** 197.—*** 169.—***

Dank Erbsen schmackhafter und proteinreicher als Wick-Hafer-Gemenge. Hafer gegen Drahtwürmer gebeizt. Fangpflanze für Drahtwürmer vor Kartoffeln.

10.50

s

s s s

B UFA 106 B UFA Siloball

B Überwinternder Zwischenfutterbau    -Stufe 2 UFA 200 Tetra

V V v

Schmackhaftes, wertvolles Grundfutter. Dank Alexandrinerklee und Westerw. Raigras ertragssicherer 1. Schnitt.

V V v

Liefert auch bei Trockenheit dank Luzerne sehr hohe Erträge und ausgezeichnete Qualität.

V V v

Mit Inkarnatklee und Rotklee sowie Westerw.- und Ital. Raigras. Gute N-Anreicherung, auch als Gründünger.

V V v

B UFA Wintergrün B Winterfuttererbsen Picar, Arkta

Reine Gräsermischung. Sehr rascher Start im Frühjahr, guter Wintererosionsschutz. Sehr hohe Erträge.

V V v ⁄ 3

Leguminose, Stickstoffsammler

v – v 1⁄ 3

Kreuzblütler. Dank rascher Entwicklung guter Wintererosionsschutz. Gute Nitratfixierung.

V – v 1⁄ 2 15

B UFA Ensil

Sehr nutzungsflexibel, auflaufstark, ausdauernd.

V V v

s

darf erst ab 1. Juli ausgesät werden

s s

1

1)

130

s

– V –

Saatzeit

s

V v –

Getreide-Leguminosenmischung, sehr hohe TS-Erträge. Ernte bei Teigreife im Juni.

*** Preis pro 100 kg

40

s

Hoher TS-Ertrag im Frühjahr. Auch Drahtwurm gebeizt erhältlich.

B UFA Silo Quattro

* * Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke

s

2

1

* Wertungen siehe Seite 1

-Stufe 1 Protector, Wiandi, Sellino

s

Mit tetraploidem Rotklee. Besserer Kleeanteil in der Grünmasse. Sonst wie UFA 200.

B Grünschnittroggen B ufasamen.ch

V V v

B UFA 210 B UFA Regina GOLD B UFA Lolinca

Chinakohlrübsen Buko

19

Ideale Mischung für den überwinternden Zwischenfutterbau. Hauptertrag: Frühling.

s s s

B UFA 200

Tagespreis Tagespreis

5.20

⁄ 2 140–180 Tagespreis Tagespreis ⁄ 3 170

Tagespreis Tagespreis

35 8.70 11.30


B -Stufe 2

Kleearten/Grasarten

frische und feuchte Gebiete

Kleearten

futterwüchsige Gebiete

Eingrasen Silieren Dürrfutter Mähweide Vollweide

Anbauempfehlung*

trockene, flachgründige Böden

ufasamen.ch

20

Saat- Preise Preise menge Fr./kg Fr./kg B kg/ha ab 25 kg ab 25 kg

Rotklee (Mattenklee)

Trifolium pratense

Formica, Merula, Lestris, Milvus, Dafila, Pastor 2n 53b Elanus, Larus 4n 53b / Fregata, Astur 4n 61a

Ackerklee Trifolium pratense

Dimanche 2n 53a / Global, Monaco CH 2n 61a / Bonus, Garant 2n 61b Überlebt in der Regel nur eine Überwinterung. V V v v – 20 11.90 16.80 Diplomat 2n 62a / Maro, Titus, Atlantis**, Taifun 4n 62a 13.10 20.—

Luzerne Medicago sativa

Capri, Fraver, Robot, Timbale, Sanditi, Cannelle, Artemis, Eride, Gea Sehr trockenresistent, hohe Eiweisserträge. v V v – – 25 11.40 17.60 geimpfte Luzerne 12.40 18.70

Alexandrinerklee Trifolium alexandrinum

Tigri, Sacromonte, Miriam, Elite II, Bluegold Sehr schnelle Jugendentwicklung. V v v v – 30 Tabor (einschnittig als Deckfrucht)

6.30 9.20 6.60 8.40 10.20

Perserklee

Stammt aus inländischer Züchtung oder Herkunft. V V v v – Ausdauernder Rotklee.

20

13.10 20.40 15.90 23.50

Trifolium resupinatum

Lightning, Gorby**, Rusty**

Entwickelt sich nach dem 1. Schnitt rasch.

Trifolium repens

grossblättrig: Apis CH, Bombus CH, Fiona CH, Beaumont kleinblättrig: Pepsi, Hebe, Tasman

Qualitativ hochwertige Kleeart. V V V V V 10 13.50 22.30

Trifolium hybridum

Aurora

Gedeiht auf kalten, feuchten Böden in Berglagen.

Trifolium subterraneum

Geraldton

Einjährige Pflanze. Für Gründüngung und Erddeponien.

Virgo

Für Begrünungsmischungen.

Contea, Camauro

Für überwinternden Zwischenfutterbau, rasch wachsend.

Lotar, Leo

Für trockene, kältehaltige Böden in Höhenlagen.

Hochwachsend (bis 2 m) für Kiesgruben. Gute Bienenweide.

Weissklee

Bastardklee Erdklee

Gelbklee

Medicago lupulina

Inkarnatklee

Trifolium incarnatum Schotenklee

Lotus corniculatus

Bokharaklee gelb

V V v v –

20

10.30 17.20

V V – – –

30

10.30

– – – – –

20

15.90

V V v – –

30

v v V v –

25

15.70

– – – – –

30

9.60

5.50 7.20

Melilotus officinalis

Onobrychis sativa

Handelssaatgut Für trockene Gebiete und nährstoffarme Böden. V V V v – 200 empfohlene Sorten

Esparsette

* Wertungen siehe Seite 1 ** neu auf der ESL

V V v v –

30

7.90 11.—


trockene, flachgründige Böden

frische und feuchte Gebiete

Padania 52a / Berta 52b Greenly, Lazuly 52b / Beluga CH, Brennus, Foly, Intensiv, Pizza 53a / Barlegro 61b

Sehr anpassungsfähig und winterhart, V V V v – horstbildend.

Wiesenschwingel Festuca pratensis

Cosmolit 52a / Pradel CH, Paradisia CH 52b / Preval CH, Pardus CH 53a Tetrax CH 4n 53a

Bevorzugt gut gedüngte Böden. V V V v – 40 Frost- und schneeschimmelresistent.

Timothe Phleum pratense

Tiller 53a / Rasant 53b Vielseitig verwendbares Futtergras. V V V v – 20 7.90 Phlewiola 61b / Anjo, Corner, Moverdi 62a

13.70

Wiesenrispe Poa pratensis

Likollo, Selista 51b / Lato 52a / Sepia 53a Bildet dichte, trittfeste Grasnarben. v v v V V

13.10

Bastard Raigras

Lolium hybridum

Palmata 52a / Marmota CH, Rusa CH, Dorcas CH, Daboya CH, Leonis 4n 52b Ibex 4n 53a

Englisch Raigras

Lolium perenne

Arara CH 2n 43b Hochwertiges Futtergras für alle gut V V V V V 30 Arvicola CH, Artesia CH 4n 51a / Arcturus 4n 51b versorgten Standorte. Salamandra CH 4n 52a / Lacerta CH 4n 52b / AberDart 2n 53b / Alligator CH 4n 53b / Vercade 4n 61a / Soraya CH 4n 61b

Ital. Raigras Lolium multiflorum

Morunga CH, Zebra CH 4n 52b / Oryx CH, Tigris CH, Rangifer CH 2n 53a Bevorzugt gut gedüngte Böden. V V V v – 40 5.80 9.50 Gemini, Ellire CH, Zebu CH, Elvis, Midas 4n 53a

30

20

Kreuzung von Ital. Raigras und V V V v – 30 Engl. Raigras. Konkurrenzstark.

8.60 8.70 12.80

9.20 13.90 10.70

6.30 10.20

8.40 7.20 11.50 6.30 10.20

Westerwoldisches Raigras Speedyl, Jivet, Bartigra, Bravis 1, Melmondo, Peleton, Primora, Cannibale, Jumper 4n Schnell wachsend, wenig winterhart. V V V v – Lolium westerwoldicum Lirasand (einschnittig)

40

5.10 8.40

Rotschwingel

Festuca rubra rubra

Tagera 51a Echo, Roland 21, Reverent 51b

Sehr anpassungsfähig und winterhart, v v V v v horstbildend.

30

6.20 10.30

Wiesenfuchsschwanz

Alopecurus pratensis

Alopex CH 42b Alopex CH 42b Mantelsaatgut

Sehr anpassungsfähig und winterhart, v V V v – horstbildend.

25 62

33.30 24.80

Arrhenatherum elatius

Arone, Median 52b

Für extensive Nutzung.

40

13.80

Goldhafer

Trisetum flavescens

Trisett 51, Gunther 53a

Feines Futter für höhere, frische – v V – – Lagen.

30

43.20

Rohrschwingel

Festuca arundinacea

Barolex, Belfine CH, Elodie 53a Otaria CH 53b

Ertragreich für trockene und nasse V V V V V Lagen.

25 40

7.20

Bromus stamineus

Gala 52a / Bareno 53b

Für Weiden in trockenen Lagen.

40

9.10

Fromental

Weidetrespe

Hartschwingel

v v V – –

– v V V V

Festuca ovina du.

Spartan Anspruchslos, trittfeste Grasnarbe. V V V v – 25 10.50 Nordic, Bornito – – V V V 9.50

Agrostis gigantea

Fioringras

ufasamen.ch

Saat- Preise Preise menge Fr./kg Fr./kg B kg/ha ab 25 kg ab 25 kg

Knaulgras

Dactylis glomerata

21

futterwüchsige Gebiete

Eigenschaften

Grasarten

Eingrasen Silieren Dürrfutter Mähweide Vollweide

Anbauempfehlung*

Kita 61b

Weidegras für frische bis nasse – – V V V 10 Standorte.

14.50

Kammgras

Rozˇ novská, Cresta

14.20

Weidegras für frische bis trockene – – V V V 15 Standorte.

Cynosurus cristatus

* Wertungen siehe Seite 1


Gründüngungen ufasamen.ch

22

Anbautipp Gründüngungen bringen nur Vorteile Gründüngungen bewirtschaften ihre Ackerkrume zwischen zwei Hauptkulturen, indem sie auflaufende Unkräuter unterdrücken, Bodenverdichtungen aufbrechen, mineralisierte Nährstoffe aufnehmen und speichern. Zudem verbessert ihre organische Substanz die Aktivität im Boden. Dadurch wird das Nährstoff- und Wasserspeichervermögen gesteigert und die Regenerationsfähigkeit verbessert. Je mehr Gründüngungspflanzen pro m2 stehen und je besser ihre Entwicklung, desto höher ist ihre Wertschöpfung! Darum: Gründüngungen sind Vorbereitungskulturen für die kommende Hauptkultur und gehören zur Bodenvorbereitung wie die Egge, Grubber, Sämaschine und der Pflug. Die optimale Bodenvorbereitung ist der Grundstein hoher Erträge.

Gründüngungsmischungen, das sind die Vorteile Immer mehr setzen sich auch bei den Gründüngungen vermehrt Gründüngungsmischungen durch. Diese setzen sich aus den verschiedenen Gründüngungs-Einzelarten zusammen. Bei der Planung der Gründüngungsfruchtfolge müssen die Fruchtfolgeregeln gleichermassen eingehalten werden wie bei dem Anbau von Gründüngungs-Einzelarten. Mischungspartner verhalten sich bezüglich Krankheitsübertragung und Wirtspflanze für Schädlinge ähnlich wie bei ihrer Reinsaat. Die Hauptvorteile einer Gründüngungsmischung im Vergleich zu einer Einzelart sind: • sichereres Auflaufen • bessere Unkrautunterdrückung • grösserer Biomassenertrag • höhere N-Anreicherung • bessere Durchwurzelung

Schneckenanfälligkeit der Gründüngungen Die häufigste Schneckenart, die bei auflaufenden Kulturen Frassschäden verursacht, ist die Genetzte Ackerschnecke. Da sie Allesfresser sind, verursachen sie bei allen Kulturen Schäden! Bevorzugt werden junge, zarte Pflanzenteile, die sie vor allem während der Nacht heimsuchen. Die Lebenszeit der zwittrigen Tiere beträgt max. ein Jahr, wobei sie im Herbst ihre Eier in den Boden ablegen, die dann so den Winter überleben. Vor allem eine intensive Bodenbearbeitung aber auch Frost oder sehr trockenes Wetter beeinträchtigen die Entwicklung. Bei Frasstests von Agroscope 2012 bis 2014 konnte festgestellt werden, dass nicht alle Pflanzenarten gleich gerne gefressen werden. Sonnenblumen, Ramtillkraut, Raps, Sandhafer, Alexandriner- und Perserklee stehen oben auf der Menükarte. Weniger beliebt sind Phacelia, Sareptasenf, Gelbsenf, Sommerhafer, Ackerbohnen. Doch in der Not, ohne andere Nahrungsquelle, werden auch diese Pflanzen gefressen! Vor Hauptkulturen, die gerne von Schnecken gefressen werden, kann mit einer gezielten Gründüngungswahl sowie einer intensiven Bodenbearbeitung der Schneckendruck reduziert werden. • kein Durchwuchs • optimales Preis-Leistungs-Verhältnis Mit der überarbeiteten Mischung UFA Lepha und der Mischung UFA Delta führt UFA-Samen nebst

der bewährten Mischung UFA Alpha drei Gründüngungsmischungen. So erhalten Sie die Möglichkeit, diejenige Mischung welche in Ihre Fruchtfolge passt, gezielt auszuwählen.


UFA ARPI

B UFA Wintergrün

B

-Stufe 2

Raps Rüben/ Karotten Getreide

Saatmenge kg/ha

unverbindliche Richtpreise

B

Juli Aug. Sept. Okt. 30

7.10

Leguminose/Gramineen. Bringt sehr viel organische Substanz. 30

6.60

8.80

Gramineen. Sehr rascher Start im Frühjahr, guter Wintererosionsschutz. Durchwuchsgefahr.

6.10

8.40

Leguminose/Gramineen. 40% Inkarnatklee, 40% Englisch Raigras, 20% Westerw. Raigras

B UFA Lolinca

Sonnenblumen Erbsen/Soja/ Bohnen Kartoffeln

Saatzeit Witterungs- und stand­ortbedingte Ver­­schie bungen des Saat­ termins sind möglich

je kg ganze Säcke**

B Überwinternde Gründüngungen Mischungen     -Stufe 3

Kann nicht verwendet werden bei Fruchtfolgen mit:

je kg ganze Säcke**

Bodendeckung*

Fruchtfolge-Verträglichkeit

40

Überwinternde Gründüngungen Einzelarten     -Stufe 1, 2, 3 B B Wintererbsen

Picar, Arkta

Chinakohlrübsen Buko

B B

Leguminose. Stickstoffsammler, Konkurrenzstark 130–150 Tagespreis Tagespreis

-Stufe 2

-Stufe 3

Kreuzblütler. Dank rascher Entwicklung guter Wintererosionsschutz. Gute Nitratfixierung.

B Grünschnittroggen Protector, Turbogreen, Wiandi/Bio  B -St. 1 Gramineen. Auch Drahtwurm gebeizt erhältlich

15

5.20

140–180 T agespreis Tagespreis

B Nichtüberwinternde Gründüngungen Mischungen     -Stufe 2 B UFA Alpha B UFA Lepha

Leguminose/ Wasserblattgewächs. Sehr gute Durchwurzelung, kein Durchwuchs.

20

7.40

9.50

Leguminose/ Wasserblattgewächs. Sehr hohe N-Anreicherung.

30

4.80

5.20

B UFA Delta B UFA Trias N E U B UFA Colza Fix

Leguminose/ Wasserblattgewächs/Korbblütler / Kreuzblütler.

30

5.20

5.80

Leguminose/Gramineen. Sehr hohe Grünmassenerträge.

80

Raps-Untersaat

30

2.90 4.70

4.— 5.80

Bei früher Saat Nematodenfangpflanze 2) Mehrfachresistent 3) Rüben: Nematodenresistente Sorten verwenden 4) Durchwuchs 5) Darf erst ab 1. Juli ausgesät werden Saatzeit * Wertungen siehe Seite 1 ** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke *** Preis pro 100 kg

300 60 120 120

Sandhafer

B UFA Trias NEU

300 50 60 20 70 50 50

Inkarnatklee

UFA Arpi

Englisch Raigras

300 50 170 40 10 10 20

Westerw. Raigras

B UFA Delta

190 40 10

Platterbsen

300 60

40

Linsen

B UFA Lepha

Buchweizen

Structurator

Sareptasenf

Guizottia

Phacelia

Sommerwicken

200 100 60

800 100 200 500

ufasamen.ch

Perserklee

B UFA Alpha

B UFA Colza Fix

23

Alexandrinerklee

Seit Jahren ein Hit: UFA-Samen Gründüngungsmischungen

Saatmenge total (g/Are)

1)


Gründüngungen ufasamen.ch

24

Gründüngungen, wie säen? Gründüngungen sollen mit ihren Wurzeln mineralisierte Nährstoffe aufnehmen und speichern. Weiter sollen sie Unkraut, das mit aufgelaufen ist, unterdrücken und somit vernichten. Ein wei­­­terer Nutzungsaspekt ist der Ero­sions­schutz. Sollen Gründüngungen gedeihen, so muss auch ihnen die notwendige Aufmerksamkeit geboten werden. Das Saatbett muss flach bearbeitet und rückverfestigt sein. Saaten, die flach 1cm in den Boden gesät sind, laufen deutlich schnel­ler auf als solche, die auf die Oberfläche ge­streut werden. Doch aufgepasst: Sät man sie zu tief, können sie in die Keimruhe fallen und im kommenden Jahr, aber auch erst Jahre später, eventuell in einer Haupt­kultur, keimen und wachsen. Eine Dün­ger­gabe zur Saat beschleunigt die Anfangsentwicklung. Dadurch bilden sich kräftigere Wurzeln, die viel mehr Nähr­stof­fe aufnehmen und speichern können!

Änderungen bei den Bestimmungen für Zwischenbegrünungen (im Rahmen der AP 14 – 17) Im Zuge mit der neuen Agrarpolitik wurden auch die Direktzahlungsverordnung (DZV; SR 910.13) und damit die Bestimmungen für Zwischenbegrünungen angepasst. Diese traten am 1. Januar 2015 in Kraft. Die DZV schreibt neu vor, dass alle Betriebe mit mehr als 3 Hektaren offener Ackerfläche bei Kulturen, die vor dem 31. August geerntet werden, eine Winterkultur, Zwischenfutter oder Gründüngung ansäen müssen. Dabei muss das Zwischenfutter oder die Gründüngung in der Talzone vor dem 1. September und in der Hügel- und Bergzone vor dem 15. September angesät werden. In diesem Fall muss die Bodenbedeckung der betreffenden Parzelle bis mindestens am 15. November erhalten bleiben (DZV 17 II).

Kontrolle: kein Einsinken nach der Saat! Die DZV sieht allerdings folgende Ausnahme vor: Kann der Termin vom 1. September beziehungsweise vom 15. September namentlich wegen einer späteren Ernte oder einer Unkrautbehandlung nicht eingehalten werden, so muss das Zwischenfutter oder die Gründüngung bis spätestens am 30. September an-

gesät werden. Die Bodenbedeckung auf der betreffenden oder einer mindestens gleich grossen anderen Fläche mit Zwischenfutter oder Gründüngung muss bis mindestens am 15. Februar des Folgejahres erhalten bleiben (Ziff. 5.1.2 Anhang 1 DZV).


Sonnenblumen Erbsen/Soja/ Bohnen Kartoffeln

Raps Rüben/ Karotten Getreide

unverbindliche Richtpreise

Saatzeit Saat menge Witterungs- und kg/ha stand­ortbedingte

B

Ver­­schie bungen des Saat­termins sind möglich

Juli Aug. Sept.

je kg ganze Säcke**

B Nichtüberwinternde Einzelarten     -Stufe 2

Kann nicht verwendet werden bei Fruchtfolgen mit:

je kg ganze Säcke**

Bodendeckung*

Fruchtfolge-Verträglichkeit

B Sommerwicken Candy, Blanchefleur, Nacre, Libia

Leguminose. Nicht überwinternd.

100

205.—*** 256.25***

B Sommererbsen Arvika Sonnenblumen Iregi gebeizt

Leguminose. Stickstoffsammler, konkurrenzstark

130

174.25*** 235.75***

B

-Stufe 2

Korbblütler. Überträgt Nematoden (bei Kartoffeln) und Sklerotinia.

Guizotia (Ramtillkraut) Azo-Fix B Phacelia

Korbblütler. Dunkelkeimer. Friert beim ersten Frost ab.

4)

30–40

4.60

10

7.10

Wasserblattgewächs. Fruchtfolgeneutral. Dunkelkeimer, erträgt keine Tiefsaat. 8 10.20 Gute Gründüngung vor Mulchsaaten.

Angelia, Balo, Beehappy

Vetrovska, Boratus, Phaci B

15.40

Knöterichgewächs. Schlechte Unkrautunterdrückung. 50–60 3.60 5.50

B Buchweizen Lileja Sareptasenf Vittasso B Gelbsenf Admiral 1)

Albatros B , Semper B , Pirat

B Ölrettich Standard

Siletta-Nova, Rego Revolver

B

Kreuzblütler. Sehr gute Bodendurchwurzelung, blüht spät. Überträgt Kohlhernie.

5–8

Kreuzblütler. Sehr gute Durchwurzelung der oberen Bodenschicht. Semper ist später blühend als die übrigen Sorten.

20

3)

Ölrettich Nematodenresistent 1) Pegletta, Agronom

Kreuzblütler. Bekämpft Nematoden nach früher Saat.

3)

20

6.80

Kreuzblütler. Bekämpft Nematoden nach früher Saat. Plus mit Biofumigationswirkung.

3)

20

7.90

Structurator Sodbuster Brand Radish

Kreuzblütler. Kräftige Pfahlwurzel. Zur Bodenauflockerung.

3)

6–8

8.50

Sommerraps Jumbo-OO

Kreuzblütler. Raschwachsend, bei früher Saat Blütenbildung. Überträgt Sklerotinia.

3)

10

4.80

Kreuzblütler. Blüht bei früher Saat rasch, überträgt Kohlhernie und Nematoden.

3)

15

6.—

Ölrettich Multiresistent

1, 2)

Boss, Defender ®

Sommerrübsen Nokonova

B Sandhafer

ungebeizt, Drahtwurm-gebeizt 5)

B Grünschnitthafer Canyon B , Husky B , Typhon (ungebeizt) (Drahtwurm-gebeizt) 5)

B Westerw. Raigras

Gramineen.

80–100

Tagespreis Tagespreis

Gramineen. Saatgut gegen Drahtwürmer gebeizt. Drahtwurm-Fangpflanze. Kein Hafer vor Getreide wegen Durchwuchs.

130–150

114.40 175.— 130.80

B -Stufe 1 Lirasand, Cannibale, Speedyl, Pulse

Gramineen. Sehr schnelle Bodenbedeckung. Tiefe, intensive Durchwurzelung. Weniger Durchwuchs. Überträgt Schwarzbeinigkeit auf Getreide.

Saatplatterbsen

Leguminose. Saattiefe 4 bis 5 cm. Nicht als Reinkultur säen.

Saatlinsen

4)

Leguminose. Gute Trockenheitsresistenz. Nicht als Reinkultur säen.

Bei früher Saat Nematodenfangpflanze Mehrfachresistent Rüben: Nematodenresistente Sorten verwenden Durchwuchs Darf erst ab 1. Juli ausgesät werden Saatzeit * Wertungen siehe Seite 1 ** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke *** Preis pro 100 kg

1)

2)

3)

4)

5)

s

ufasamen.ch

4.60 7.90 5.40

Kreuzblütler. Tiefwurzler mit guter Bodenbedeckung. Reagiert auf Bodenverdichtung. 20 5.90 9.10 3) Überträgt Kohlhernie. 7.30

25

11.40

40

5.10

170–230

3.30

60 –100

5.50

8.40


B -Stufe 1

Getreide ufasamen.ch

26

Anbautipp Trends zur Aussaat 2016 Im Weizenanbau ist der Fokus stark auf die Qualitätsproduktion ausgerichtet. Damit der Absatz von Schweizer Brotgetreide auf dem heutigen Niveau gehalten werden kann, sollte bei der Sortenwahl vorab in der Klasse Top dem Proteingehalt hohe Beachtung beigemessen werden oder sonst Weizen der Klasse II angebaut werden.

Sortenwahl ist zentral Im Interesse guter Absatzmöglichkeiten sind bei der Sortenwahl nicht nur die agronomischen Eigenschaften wie Krankheitsresistenz und Ertrag zu berücksichtigen, sondern auch der inneren Backqualität die notwendige Beachtung zu schenken. Nach dem sehr tiefen Proteingehalt der Ernte 2014 wurden in der Ernte 2015 wieder leicht bessere Proteingehalte erzielt. Es gibt aber noch immer viel beachtliches Verbesserungspotenzial. Einige Sammelstellen haben angekündigt, die Proteinbezahlung direkt an die Produzenten weiterzugeben. Damit würde ein finanzieller Anreiz geschaffen, diesem Qualitätskriterium der Brotbackeigenschaft mehr Beachtung zu schenken. Mit der Sortenwahl kann der Landwirt den Proteingehalt am stärksten beeinflussen. Daneben spielen aber auch der Bodentyp, der Humusgehalt, die Vorkultur, der Witterungsverlauf und das Anbausystem eine Rolle.

Düngung Weiter ist auch die Düngung zu optimieren. Grundsätzlich gilt: Die N-Düngung sollte an die N-minVorräte, den Standort, das Ertragsziel und die Witterungsverhältnisse angepasst werden. Die Stickstoffform und deren Verteilung auf eine zusätz­liche dritte N-Gabe zum Fahnenblatt oder im Ährenschieben kann bei günstiger Witterung den Proteingehalt po­ sitiv beeinflussen. Neben dem Stickstoff kann auch der Schwefeldüngung, vor allem an Mangelstand­ orten, den Proteingehalt optimieren. Entscheidend bei der Düngung sind aber auch die Ertragsfaktoren Zielbestand (Ähren pro m2), Körnerzahl pro Ähre und das Tausendkorngewicht. Die Aussaatstärke muss dementsprechend bei allen Sorten, dem Saattermin, dem Standort und dem Sortentyp angepasst werden. Bei früher Saat kann die Saatstärke durchaus zurückgenommen werden.

Mykotoxine Nicht zu vernachlässigen sind auch die Mykotoxine, also Pilzgifte, die durch Fusarien auf dem Getreide gebildet werden. Erhöhte Mykotoxingehalte können vor allem auftreten, wenn Getreide auf Mais (vor allem Körnermais) im Mulch- oder Direktsaatverfahren angebaut werden. In diesem Fall sollten zumindest Sorten mit guten Resistenzeigenschaften auf Ährenfusarien gewählt werden.

Berechnung der Saatmenge Tausendkorngewicht (TKG) 5 Körner/m2 45 5 400 g/Are = z. B. Ø Keimfähigkeit 5 100 95 5 100


Qualitäts klasse nach swiss granum

Winterweizen B Arnold begrannt B Siala B CH Claro CH Nara B Molinera begrannt B Lorenzo CH Camedo B Runal B Titlis B Tengri* B Scaro* B Wiwa* Zinal Simano begrannt Chaumont begrannt CH Combin begrannt Forel Hanswin Arina Magno Levis B Ludwig Montalto* Rainer

Körner- Körner- Frühreife ertrag ertrag Extenso ÖLN

Agronomische Eigenschaften Saatmenge kg/a optimaler späte Saat Stand- Auswuchs- Pflanzen- Hektoliter- Protein- Saattermin festigkeit resistenz länge gewicht gehalt

+ + +

+ + +

+ (+)

Ø

+ +

Ø – Ø

Ø früh 1,5 1,9 2,4 + + +

Ø

sehr kurz

+ +

+ +

+ (+)

+ (+)

Ø – Ø

+

+

mittelfrüh

1,6

1,9

2,3

+ + +

Ø mittelkurz + + + + – Ø – – Ø

Ø

mittelfrüh

1,4

1,7

2,2

+ + +

+

– –

früh

1,4

1,8

2,2

+ + +

Ø

kurz

+

– (– )

mittelfrüh

1,4

1,7

2,2

+ + +

+ (+)

mittelkurz

+ (+)

Top

Ø

Top Top Top

– (– )

Top

sehr früh

1,3

1,7

2,3

Ø

sehr lang

+ (+)

Ø

sehr kurz

+ + +

ufasamen.ch

27

Ø Ø

+

+

+ + (+)

+

Ø

+ + +

+

– –

Ø

Ø

Ø – +

+ + +

Ø

Ø

Ø

Ø

Ø Ø Ø

+ + (+)

Ø

Ø

Top

Ø

Ø

mittelspät

1,6

2,0

2,4

+ +

+ +

kurz

Ø

+ +

+ +

Ø + (+) + + + –

Top

– (–)

– –

mittelfrüh

1,5

1,8

2,3

+ +

+

mittel

+ +

+ + +

+ (+)

Top

– –

spät

1,6

2,0

2,5

+ +

+

mittellang

+ (+)

+ + (+)

Ø

Bio

mittelfrüh

1,8

1,9

2,0

Ø Ø

mittellang

+ + +

+ +

+

Bio

Ø

mittelspät

1,8

1,9

2,0

+

+ + +

mittellang

+ +

+

+

Bio

Ø

mittelspät

1,8

1,9

2,0

+

+ + +

mittellang

+ +

+ +

+ –

I

Ø

Ø

früh

1,5

1,7

2,2

+ +

+ (+)

mittelkurz

+ + (+)

+ (+)

I

+ (+)

+

sehr früh

1,6

2,0

2,4

+ +

+

kurz

+ +

+ (+)

I

+ (+)

+ (+)

sehr früh

1,5

1,9

2,2

+ +

Ø

mittellang

+ (+)

+

I

+ (+)

+ (+)

früh

1,6

2,0

2,4

+ + +

+

sehr kurz

I

Ø

+

mittelfrüh

1,4

1,8

2,1

+ + +

+ +

mittel

+ + +

I

+ +

+

mittelfrüh

1,7

2,1

2,5

+ +

+

mittellang

+ + +

+ (+)

– spät 1,5 1,9 2,3 Ø

Ø

sehr lang

+ + +

+ + (+)

I

Ø

Ø

Ø

+ +

Ø

+

+ +

+

+ + +

+

++

+

+

+

+ + +

+

+ + +

+

+ +

+

+ + +

+

+ + +

+

Ø – –

Ø

Ø

Ø

Ø + +

Ø –

+ (+) Ø + Ø – Ø Ø + +

+

Ø + – Ø

+ + (+) Ø – Ø Ø + (+)

+

Ø

Ø Ø

– –

Ø

Ø + Ø

Ø

Ø – Ø

Ø

– –(–)

+

Ø

+ +

Ø + – Ø

Ø + Ø

Ø

Ø

Ø – Ø

Ø

Ø

+

II

+ + (+)

+ + (+)

sehr früh

1,6

2,0

2,4

+ + +

+

kurz

II

+

+ (+)

mittelfrüh

1,4

1,7

2,4

+ + +

+

kurz

+ (+)

II

+ +

+ +

mittelfrüh

1,2

1,6

2,7

+

+

sehr lang

Ø – Ø – Ø

II

+ +

+ +

mittelfrüh

1,5

1,8

2,1

+

+

mittellang

+

II

+ + (+)

+ +

mittelspät

1,5

1,9

2,2

+

Ø

mittellang

+

+ +

Ø – Ø

+

+ +

+ +

Ø + + + Ø Ø +

Ø – Ø Ø

Saatmenge kg/a

Ø

mittelfrüh

1,8 – 2,0

– – –

sehr lang

+ +

+ + +

+

Ø

+

mittelfrüh

1,8 – 2,0

– –

sehr lang

+ +

+ +

Ø

+

++

Winterroggen Palazzo B Recrut* B Matador

Krankheitsresistenz Mehltau Braunrost Gelbrost Spelzenbräune Septoria Fusarien Blatt Ähre tritici Ähre

Ø

Top

Korn /Dinkel

B Oberkulmer B Ostro

frühe Saat

Winterfestigkeit

Hybrid

kurz

+++

mittelfrüh

1,1 – 1,2

+ +

Population

Ø

mittelfrüh

1,1 – 1,2

Ø lang Ø

Population

+

mittelspät

1,1 – 1,2

+

* in der Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen

mittel

+ +

+

Mutterkorn

Braunrost

+ +

Ø

+

+

+

Ø +

Ø

+

+


B -Stufe 1

Wintergetreide ufasamen.ch

28

Winterweizen

Bestockung

Die Saat den Bedingungen anpassen

Empfohlene Saatzeit

Sommerweizen Februar bis Ende März, möglichst früh Sommergerste Mitte März bis Anfang Mai Sommerhafer Februar bis Ende März, möglichst früh Sommertriticale Februar bis Ende März, möglichst früh Winterweizen Anfang Oktober bis Anfang Dezember Korn/Dinkel Mitte Oktober bis Anfang Dezember Winterroggen zweite Hälfte September bis Mitte Oktober Hybridroggen zweite Hälfte September bis Mitte Oktober Wintergerste zwei- und mehrzeilige Sorten zweite Hälfte September bis Mitte Oktober Hybridgerste zweite Hälfte September bis Ende Oktober Wintertriticale Anfang bis Ende Oktober Winterhafer zweite Hälfte September bis Anfang Oktober U nter www.ufasamen.ch in der Rubrik Getreide können mithilfe des Saatmen­genrechners die Saatmenge pro Are und der erforderliche Saatgutbedarf für die auszusäende Fläche berechnet werden.

Saatmenge 2,0 – 2,2 kg/a 1,6 – 1,8 kg/a 1,3 – 1,5 kg/a 1,7 – 1,9 kg/a je nach Sortentyp

1,8 – 2,0 kg/a 1,1 – 1,2 kg/a 1,1 – 1,2 kg/a je nach Sortentyp je nach Sortentyp

1,4 – 1,6 kg/a 1,3 – 1,6 kg/a frühe Saat möglich normaler Saattermin spätsaatverträglich

Arnold Top Siala Top CH Claro, CH Camedo Top Nara, Runal, Lorenzo Top Molinera Top Titlis Top Zinal I Simano, Forel, Hanswin I Chaumont I CH Combin I Arina I Magno II Levis II Ludwig II Montalto, Rainer II Cambrena Bio Manhattan Bio Tengri*, Scaro*, Wiwa*Bio Mulan Fu Papageno, Bockris Fu

–3 Wo

Saatzeit, Saatdichte Körner/m2 –2 Wo

–1 Wo optimaler Saattermin

+1 Wo

+2 Wo

+3 Wo

+4 Wo

+6 Wo

mittel 275 300 – 350 475 hoch 300 350 – 400 475 mittel 325 375 – 425 475 hoch 300 350 – 400 475 mittel 300 350 – 400 475 schwach 325 375 – 425 500 mittel 325 350 – 400 475 mittel 325 375 – 425 475 mittel 325 375– 425 475 mittel 325 375 – 425 475 mittel 325 375 – 425 475 schwach 325 375 – 425 475 schwach 275 325 – 375 475 hoch 250 300 – 350 550 mittel 325 375 – 425 475 mittel 300 350 – 400 475 mittel 250 300 – 350 450 mittel 350 400 – 450 475 mittel 275 325 – 375 475 mittel 325 325 – 375 475

Wintergerste

Semper, KWS Meridian, KWS Kosmos, KWS Tonic Caravan, California, KWS Cassia Hobbit, Wootan

mehrzeilig 220 250 –300 325 zweizeilig 250 275 –325 350 Hybrid 160 190 –240 310

* Empfohlene Sortenlisten von Bio Suisse

+5 Wo


Körner- Körner- ertrag ertrag Extenso ÖLN

Wintergerste

mehrzeilige Sorten B Semper B KWS Meridian

Frühreife frühe Saat

Saatmenge kg/a optimaler späte Saattermin Saat

Stand- festigkeit

agronomische Eigenschaften Pflanzen- Hektoliter- PUFA länge gewicht MUFA Index

Mehltau

Krankheitsresistenz Netzflecken Blattflecken

Gelbmosaik

+ +

+ (+)

mittelfrüh

1,2

1,5

1,7

+ + (+)

lang

Ø

+ +

+

+ T

+ + +

+ + +

mittelfrüh

1,2

1,4

1,7

+ (+)

lang

Ø mittel + (+)

+

+ T

+ + +

+ + +

mittelfrüh

1,2

1,4

1,7

+ +

mittellang

Ø

tief

+

+ T

+ +

+ + +

mittelspät

1,2

1,4

1,7

+ (+) lang Ø

+ (+) +

+ T

+

+

mittelspät

1,3

1,7

1,8

+ +

sehr kurz

B KWS Cassia

+ +

+ (+)

mittelspät

1,3

1,5

1,8

+

kurz

California

+ +

+ (+) mittelspät 1,4

1,7

2,0

+ (+) mittelkurz + tief/mittel + + (+)

Hobbit

+ + +

+++

mittelfrüh

0,8

1,1

1,5

+ (+)

mittellang

Wootan*

+ +

+ + +

mittelspät

0,8 1,1 1,5

+

mittellang

KWS Tonic KWS Kosmos*

zweizeilige Sorten Caravan

+ (+)

tief/mittel

+ +

mittel

+ (+)

+ + (+) tief

Ø

Ø

+ +

T

+ +

+ +

T

+ (+)

+ +

T

Hybridsorten tief

+ +

+

+ + (+)

T

+

+ +

+

+

T

+ +

Mehltau

Wintertriticale B Cosinus

++

Larossa

+ + + ++ + +

Tarzan B Trialdo

Winterhafer

mittelfrüh

1,2 –1,9

Ø

lang

früh

1,2 – 1,9

+ + +

mittelfrüh

1,6 –2,0

Ø

mittelfrüh

1,7 –2,0

ufasamen.ch

29

Spelzenbräune Ähre

+ +

+ +

+ +

mittellang

+

+ + +

+

sehr lang

+ + +

+ + +

+ + +

+

+ +

mittel

+ + +

+ + +

+ + +

+

++

+ + +

früh

0,9 –1,4

Ø

+ Mehltau

Futterweizen

T = Tolerant

+ + +

Blatt

++

+ Ø

Sichere Ertragsleistung bei früher Saat, in milden Lagen besseres Hektolitergewicht als Sommerhafer

B Wiland *

Mulan Papageno B Bockris Sailor

Braunrost

Gelbrost Braunrost

Ø + –

+ + + +

+ + +

mittelfrüh

1,5

1,8

2,5

+ +

mittel

– (–)

+ + + +

+ + + +

mittelspät

1,5

1,7

2,2

++

mittel

+ (+) + + +

+ + + +

+ + + +

mittelspät

1,7

2,0

2,5

++

mittellang

+ + + +

+ + + +

mittelspät

2,0

2,0

2,2

+ + (+)

mittellang

* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen

+

– –

– –(–)

Blatt

Spelzenbräune Fusarien Ähre

Ø + Ø Ø

+ + Ø

– + – – Ø Ø – + + + + (+)

+ Ø Ø + + –


B -Stufe 1

Sommergetreide ufasamen.ch

30

Sommerweizen B Fiorina 1) begrannt Chasseral Digana CH Campala

B

Qualitäts Körner- Frühreife Saatmenge Agronomische Eigenschaften klasse ertrag (kg/a) nach swiss StandAuswuchs- Pflanzen- Hektoliter- ProteinExtenso -Stufe 1 granum festigkeit resistenz länge gewicht gehalt

Top

+

mittelfrüh 2,0–2,1

Top

+

Top

+ +

I

+ +

+ +

+

mittel bis kurz

+

+ + +

mittelfrüh 2,0–2,2 + + +

+

mittel bis lang

Ø

+ + +

sehr früh

2,0–2,2

+ +

+ mittel + + + +

sehr früh

2,0–2,1

+ + (+)

Ø

Krankheitsresistenz Mehltau

Braunrost Gelbrost

Blatt

Spelzenbräune Ähre

+

+ +

Ø

+

Ø

++

Ø – –

++

Fusarien Ähre

+

+

Ø

+

+ (+)

Ø

Ø

Ø

mittel bis kurz

+

+ + (+)

+

– –

+ (+)

Ø

Ø

mittel

+

+

+ + +

+ + +

+ +

+ +

+

+

Sommertriticale Trado 1)

Ø früh 1,7–1,9

Ø

Sommergerste

Mehltau

+ sehr früh 1,6–1,8 B Ascona + + früh 1,6–1,8 B Eunova

Netzflecken Blattflecken

+

mittel

+ +

+ +

+

+ +

Ø

lang

+

+

+

+ +

mittelfrüh 1,3–1,5

Ø lang

+

+

+ +

+

+

Stehen aus CH-Produktion Beatrix und Quench B zur Verfügung. Sommerbraugerste

Sommerhafer

B Husky B Canyon Typhon B Zorro auch für Herbstsaaten geeignet

1)

Kornfarbe

Grünschnittertrag im Gemenge und als Deckfrucht

weiss

+ +

gelb

+ + +

mittelfrüh

1,3–1,5

sehr lang

+

Ø

+ +

+

+ +

mittelfrüh

1,3–1,5

lang

+ +

+ +

+

Ø

+ +

gelb

schwarz

Ø mittelspät 1,3–1,5

* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen

Ø mittel bis kurz + Grundlage ESL 2016 von swiss granum


Futterrüben

Anbauzone und Boden Bis 1000 m ü. M., unverdichtete, mittelschwere bis schwere ­Böden. Düngung N 100 kg; P O 110 kg; K O 400 kg; Mg 55 kg. Borhaltige Dünger verwenden. Hohe N-Gaben nach dem 6- bis 8-Blatt-Stadium beeinflussen die Lager­ fähigkeit der Rüben negativ. 2

5

2

Halbzuckerrüben

Saat Ab Mitte März, Bodentemperatur mindestens 5 °C. 1,5 bis 2,5 cm, in gut abgesetztes, feinkrümeliges Saatbett. ­Frühe Saaten flacher, spätere tiefer säen. 100 000 bis 110 000 Körner pro Hektare. Bedarf: Endabstand ca. 2,3 Dosen/ha. Schädlinge/GAUCHO-Beizung GAUCHO ist ein Insektizid in der Rübenpille. Die Wirkung auf Erdflöhe, Moosknopfkäfer, Rüb­en­fliege und Blattläuse ist sehr gut. Gegen Draht­würmer und Erdschnakenlarven besteht eine Teil­wirkung. Trocken-

(13 –16 % TS)

Krankheiten Rizomania ist eine Viruskrankheit! Auf verseuchten Stand­orten die Rizo­mania-toleranten Sorten ­wählen. Befall mit Blatt­flecken ab Mitte Juli regelmässig kon­ trollieren. Ernte Ab Ende September schonend und erdfrei ernten. Rüben nicht verletzen und ­Rüben­kraut nicht zu tief schneiden.

Auflauf substanz- und JugendErtrag entwicklung

Rodbarkeit mit Futter- mit Zucker- Handernte rübenrübenVollernter Vollernter (Raufrad)

Krankheitsresistenz Form / Farbe Erdbesatz Cercospo- Ramulara-Blattria-Blattflecken flecken

Ribambelle

Rizomania-tolerant, sehr hoher Ertrag, gute Anbaueigenschaften

Jamon

Ausgezeichneter Auflauf

+ +

+ + + + + + + + + +

Ausgezeichneter Auflauf

+ +

+ + + + + + + + + +

B Jamon Bio ungebeizt Starmon

Rizomania-tolerante Sorte mit hohem Ertragspotenzial

Jary

Rizomania-tolerante Sorte mit sehr guten Anbaueigenschaften

+ + +

+ + + ++

Optimale Lagerung •R übenhaufen nicht höher als 1,5 m aufschichten. • L üftung bei Fliessabdeckung gewährleisten. • E rst bei Beginn einer Kälteperiode Mieten mit Wärmeschutz wie Stroh abdecken. • L agerung in Räumen: Jedes Jahr gründ­lich reinigen.

sehr wenig

163.85

Ø + oliven- bis kegelförmig / orange

sehr wenig

163.85

Ø + oliven- bis kegelförmig / orange

sehr wenig

220.80

wenig

163.85

oliven- bis kegelförmig / gelb-orange mittel

163.85

+ + + + + + + + + + + + + + + + + kegelförmig / rot

+ + + + + + + + + + + + + + + eiförmig, konisch / gelb + + +

++

+ + +

+ +

Unver­bindl. Richt­preise (Fr./Dose à 50 000 Pillen) gebeizt mit GAUCHO

+++

++

ufasamen.ch

Futterzuckerrüben

31

(über 16 % TS)

Nestor

Hohes Leistungspotenzial

+ + +

+ + + + + + –

Enermax

Sorte mit sehr hohem TS-Gehalt

+ + +

+ +

+ +

+ + +

+ + + kegelförmig / orange ++

+ +

kegelförmig / weiss

mittel

154.50

hoch

158.­—

Massenrüben Brigadier

Preis Knäuelsaatgut 0,5 kg

(9 –13 % TS)

Tiefer TS-Gehalt, Knäuelsaatgut ist mehrkeimig

+ + + – – – – + + +

+ + +

+ + +

olivenförmig / orange

sehr wenig

10.20


Blühstreifen ufasamen.ch

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Anbautipp Die Blühstreifen für Bestäuber und andere Nützlinge sind ein einjähriges BFF-Element mit Qualitätsstufe 1 (Biodiversitätsförderfläche). Blühstreifen werden vom Bund mit Fr. 2500.–/ha und Jahr entschädigt. Der Nutzen eines Blühstreifens ist je nach Samenmischung sehr vielfältig: • Tracht für Honigbienen (Pollen und Nektar) • Nahrungsquelle für zahlreiche Wildbienen, Fliegen, Käfer und andere Insekten • Schliessen der Trachtlücke im Futterbau nach Löwenzahn, Obst und Raps • Massgeschneiderte Förderung von Nützlingen • Farbenfrohe Bereicherung der Landschaft • Bodendeckung und Erosionsschutz • Zusätzliches Strukturelement • keine Fruchtfolgeeinschränkungen für Nachkulturen

Voraussetzungen Die Fläche muss vor der Aussaat als Ackerfläche genutzt oder mit Dauerkulturen belegt worden sein. Die maximale Fläche pro Blühstreifen beträgt 50 Aren. Die Anlagedauer beträgt im Minimum 100 Tage. Spätester Saattermin ist der 15. Mai. Parzellen, auf denen ein sehr hoher Unkrautdruck zu erwarten ist, sind ungeeignet, da die Blühstreifenmischungen kräftige Unkräuter nicht unterdrücken können. Ein Blühstreifen muss jedes Jahr neu angesät werden. Von der Fruchtfolge «Blühstreifen-nach-Blühstreifen» ist abzuraten, da die Verunkrautung zu gross wäre. Saatbettvorbereitung und Saat Die Anforderungen an die Saatbettvorbereitung sind hoch: Eine Aussaat lohnt sich nur in ein gut abgesetztes und tadellos sauberes Saatbett. Die Mischungen werden ab Mitte April bis spätestens 15. Mai in einen warmen Boden ausgesät. Das Saatgut wird breitwür-

fig ausgestreut (Saatgut nicht eindrillen). Nach der Saat muss das Saatbett exakt angewalzt werden. Kein Totalherbizideinsatz vor der Saat! Blühstreifen-Mischungen Von den beiden bewilligten Blühstreifen-Mischungen für Bestäuber enthält die UFA-Bestäuber Frühling im Vergleich mit der UFA Bestäuber SHL Puls zusätz­ liche, für Bestäuber-Insekten attraktive Wildpflanzenarten. Dank einem tieferen Kleeanteil haben die Wild­pflanzen mehr Platz und Licht zum Wachsen und Blühen. Wir empfehlen diese Mischung für Parzellen, auf denen ein kleiner oder mittlerer Unkrautdruck zu erwarten ist und wo es auf einen hohen Artenreichtum und lange Blühdauer ankommt. Die UFA Bestäuber SHL Plus enthält im Vergleich mit der UFA Bestäuber Frühling deutlich mehr Deckfrüchte und mehr Kleepflanzen pro Quadratmeter. Deshalb ist die Konkurrenzkraft dieser Mischung höher. Wir emp-

fehlen diese Mischung für Parzellen auf denen ein etwas höherer Unkrautdruck zu erwarten ist und die Ansprüche an den Arten- und Blütenreichtum etwas tiefer sind. Der UFA Nützlingsblühstreifen für Kohlanbau FiBL ist eine Samenmischung, die von der Forschungsanstalt für den biologischen Landbau (FiBL) entwickelt und geprüft wurde. Mit dieser Mischung können Nützlinge im Kohlanbau gezielt gefördert werden. Die Mischung enthält spezielle Pflanzenarten, welche gezielt verschiedene Parasitoide (z.B. die Schlupfwespenart Microplitis mediator, ein Parasitoid der Kohleulenlarven) anlocken und mit Nektar versorgen. Die Auswahl von geeigneten Blütenpflanzen spielt dabei für die Förderung der Nützlinge eine entscheidende Rolle. Nützlinge wie parasitische Wespen nutzen oft andere Zuckerarten als die Schädlinge, so dass sie durch geschickte Wahl von Nektarpflanzen gefördert werden können, ohne gleichzeitig die


ufasamen.ch

Nektarwert

gelb lila weiss weiss weiss gelb gelb rot blau lila blau gelb lila

3 3 2 3 3 2 3 3 2 1 3 3 2

4 4 3 4 2 2 2 1 3 2 3 2 3

CH Handel Handel Handel CH CH CH CH CH CH CH CH CH

Kreuzblütler Borretschgewächs Doldengewächs Knöterichgewächs Lippenblütler Korbblütler Resedagewächs Mohngewächs Korbblütler Nelkengewächs Korbblütler Korbblütler Korbblütler

Handel Handel Handel CH Handel Handel CH

Schmetterlingsblütler weiss Schmetterlingsblütler rosa Schmetterlingsblütler lila Schmetterlingsblütler gelb Schmetterlingsblütler rot Schmetterlingsblütler lila Schmetterlingsblütler lila

Schädlinge zu begünstigen. Gut ernährte parasitische Wespen leben länger und können mehr Schädlinge parasitieren. Nützlingsförderung im Kohl: Zwischen­ bericht 2008 – 2009 7 (Winkler et al. 2006). Durch den Aufbau der Nützlingspopulationen ist auch in den Folgejahren mit einer verbesserten Schädlingsregulation zu rechnen. Der UFA Nützlingsblühstreifen für Kohlanbau FiBL wird nach dem Auspflanzen des Kohls, spätestens bis 15. Mai zwischen die Kohlreihen oder als Band unmittelbar neben das Kohlfeld ausgesät. Eher ungünstig für diese Mischung sind Standorte mit einem hohen Unkrautdruck. Die Blühstreifen beeinträchtigen die Ernte des Kohls kaum.

33

Pollenwert

Familie

Blütenfarbe

Deutscher Name Lateinischer Name Blumen Acker-Senf Sinapis arvensis Büschelblume Phacelia tanacetifolia Dill Anethum graveolens Echter Buchweizen Fagopyrum esculentum Einjähriger Ziest Stachys annua Färber-Hundskamille Anthemis tinctoria Gelbe Reseda Reseda lutea Klatsch-Mohn Papaver rhoeas Kornblume Centaurea cyanus Kornrade Agrostemma githago Wegwarte Cichorium intybus Wiesen-Ferkelkraut Hypochaeris radicata Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea Klee Alexandriner Klee mehrschnittig Trifolium alexandrinum Bastardklee Trifolium hybridum Futter-Wicke Vicia sativa Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus Inkarnat-Klee Trifolium incarnatum Perserklee mehrschn. Trifolium resupinatum Rot-Klee Trifolium pratense Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz) Total Saathelfer Saatmenge: kg aussaatfertige Mischung pro ha Saatgutkosten Preis pro kg (ab 10 kg)

Herkunft

Blühstreifenmischungen 2016

UFA Bestäuber Frühling g/ha

UFA Bestäuber SHL Plus g/ha

200 800 100 7000 40 20 120 50 400 380 50 100 40

3 4 3 4 4 3 1 3 3 3 3 4 3 3 kg/ha kg/ha kg/ha Fr./ha Fr./kg

60 10

660 660

80 40 20 20 9.53 30.47 40.00 608.— 15.20

470 450 240 14.07 25.93 40.00 584.— 14.60

1880 100 8500 50 120 70 380 440

UFA Nützlingsblühstreifen für Kohlanbau FiBL g/ha

11000

100 4100

50

44800

60.00 40.00 100.00 1240.— 12.40

Pflege Obwohl die DZV einen Säuberungsschnitt zulässt, müssen wir davon abraten: Viele der eingesetzten Wildblumen machen keine zweite Blüte. Die Kulturzeit von 100 Tagen ist zu kurz, um eine zweite Blüte zu treiben. Ein Säuberungsschnitt reduziert den Nutzen des Blühstreifens ganz erheblich. Die Pflege des Blühstreifens beschränkt sich deshalb auf das manuelle Entfernen von unerwünschten Beikräutern und von invasiven Neophyten.

Anbauerhebung mit Fragebogen Blühstreifen-Mischungen dürfen nur zusammen mit einem Fragebogen abgegeben werden. Der Landwirt verpflichtet sich, den ausgefüllten Fragebogen nach Kulturende an Agroscope, Katja Jacot, Reckenholzstrasse 191, 8046 Zürich, (katja.jacot@agroscope. admin.ch), einzusenden. Der Fragebogen für den UFA Nützlingsblühstreifen für den Kohlanbau FiBL geht direkt ans FiBL: Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Henryk Luka, Ackerstrasse 113, Postfach 219, 5070 Frick, (henryk.luka@fibl.org). Aufhebung der Blühstreifen Wenn es die Folgekultur zulässt, darf der Blühstreifen bis im nächsten Frühling stehen bleiben. Den Streifen kann man im Herbst (Oktober) aufheben, aber viel besser ist, wenn man ihn überwintern lässt (so können verschiedene Nützlinge überwintern) und ihn erst im Spät-Frühjahr pflügt (nachdem die Nützlinge ihr Überwinterungsquartier verlassen haben). Damit reduziert er auch über den Winter die Erosionsgefahr und der Boden profitiert von zusätzlicher organischer Substanz. Erste Erfahrungen im Aussaatjahr 2015 Im Frühling 2015 wurden verschiedene Blühstreifen angesät. Gelungene Anlagen Es gab Anlagen, die machten richtig Freude. Sie präsentierten sich mit ausgewogenen Pflanzenbeständen und einem hohen Artenreichtum. Je nach Tageszeit und nach Temperatur konnten viele Wild- und Honigbienen, Schmetterlinge, Schwebefliegen und Schlupfwespen, sowie andere Insekten beobachtet werden. Fazit: Die Idee der Blühstreifen funktioniert, wenn alle Faktoren passen. Es braucht aber Fingerspitzengefühl und ein exaktes Vorgehen.

Der Anteil an Blühstreifen mit ungenügender Qualität war aber noch relativ hoch. Artenarmut Es gab Blühsteifen, in denen wuchsen fast nur Phacelia und Kleepflanzen. Fazit: Die Mischungen wurden für 2016 angepasst. Wenn es der Standort zulässt, könnte man die Mischung UFA Bestäuber Frühling mit einem höheren Artenreichtum wählen. Unkrautflächen Es gab Blühstreifen, in denen wuchsen fast «nur» Hirsen, Knöterich, Amarant, Gänsefuss und andere «Kostbarkeiten». Fazit: Ein mehrmaliges, oberflächliches Bearbeiten der Aussaatfläche (Blindsaat) vor der Aussaat kann den Unkrautdruck etwas reduzieren. Missverständnisse Es gab zahlreiche Imker, welche Blühstreifenmischungen um ihre Bienenstände aussäten. Sie wünschten sich eine artenreiche Blumenwiese. Eine einjährige Blühstreifen-Mischung ist jedoch keine ausdauernde Blumenwiese. Eine richtig schöne, artenreiche und ausdauernde Blumenwiese, die sich sehr gut als Bienenweide eignet, entsteht durch die Aussaat einer UFA-Wildblumenwiese Original CH-i-G.


B -Stufe 3

Brachen und Säume ufasamen.ch

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Anbautipp Warum Brachen und Säume? Brachen- und Saumflächen ergänzen und bereichern die landwirtschaft­ lichen Kulturflächen und vernetzen bereits vorhandene BFF-Flächen. Die Struktur von Brachen- und Saumflächen ist vielseitig. In den Brachen und Säumen gedeihen zahlreiche, zum Teil sehr seltene Wildpflanzen. In den offenen Stellen ist auch die Spontanflora willkommen. Da Brachen- und Saumflächen pro Jahr nur zur Hälfte gemäht werden, sind sie ideale Standorte für bodenbrütende Vögel. Die Flächen bieten aber auch zahlreichen anderen Kleintieren Unterschlupf, Nahrung und Winterquartier. Schliesslich sind gelungene und richtig gepflegte Krautsäume und Brachen zu jeder Jahreszeit eine Augenweide.

Neuanlage Standort Im Prinzip eignet sich jeder Standort für die Neuanlage einer Brache oder eines Kraut­sau­mes. Möglich sind auch Rand­par­zellen, weniger ertragreiche Böden oder un­för­mi­ge Parzellenteile. Und das ist auch gut so. Vernetzungsflächen sind so an­zu­legen, dass ein geeigneter Verbin­dungs­kor­ri­dor entsteht. In Flächen, wo ein enormer Druck an ausdauern­den Problem­ unkräutern zu erwarten ist, ist die Pflege in den ers­ten Jahren sehr arbeitsintensiv und kann den Bewirtschafter möglicherweise überfordern. Saatbettvorbereitung Die Neuanlage von Brachen und Säumen ist an­ spruchsvoll. Gesät wird im­mer in ein sauberes, gut ab­gesetztes Saatbett. «Sau­ber» heisst frei von jeglichem Be­wuchs, frei von Wurzelresten und Gras­ mot­ten. «Abgesetzt» heisst, die letzte tiefe Bearbeitung (Pflug, Kreiselegge, Grubber usw.) liegt mindes-

tens einen Monat zurück. Am Tag der Saat wird das Saatbett nur noch oberflächlich aufgebrochen (Arbeitstiefe = 3 cm). Saat Aussaaten von Brachen und Säumen gelingen am besten in den Monaten April und Mai. Auf organischen (schwarzen) Böden, auf denen mit sehr vielen wärmeliebenden Sommerunkräutern zu rechnen ist (Hirsen, Amarant, Franzosenkraut usw.), kann auch eine Septembersaat in Be­tracht gezogen werden. Der Erfolg von Anlagen, die im Herbst gesät werden, ist aber meis­tens deutlich geringer als bei Frühjahrssaaten. Das Saatgut wird oberflächlich abgelegt (Lichtkeimer). Nach der Saat muss die Anlage gut angewalzt werden. Pflege im Aussaatjahr Am besten kontrolliert man die Neuanlage re­gel­ mässig und entfernt laufend alle Problem­un­kräu­ter und invasive Neophyten. Auf Aus­saat­flächen, auf denen die einjährigen, spontanen Unkräuter über-

handnehmen, ist ein Säube­rungs­schnitt an­gesagt (in Rotations­brachen nach DZV nicht vorgesehen). Aber Achtung, ein Säube­rungs­schnitt vernichtet gleichzeitig einen grossen Teil der einjährigen Ackerblumen aus der Sa­men­mischung. Pflege in den folgenden Jahren Saum- und Bracheflächen müssen regelmässig auf Unkräuter und invasive Neophyten kontrolliert werden. Die Devise heisst: «Wehret den Anfängen …» Bra­chen und Krautsäume dürfen jährlich zur Hälfte gemäht werden (Säume in Längsrichtung). Zum Mähen eignet sich ein Balkenmäher, ein Kreiselmäher ohne Schnitt­gutaufbereitung oder ein Frei­schnei­der. Aufhebung/Umbruch von Brachen und Säumen Buntbrachen, einjährige Rotationsbrachen und Saumflächen werden ab 15. Februar nach dem letzten Beitragsjahr sorgfältig umgepflügt. Bei zwei- und dreijährigen Rotationsbrachen erfolgt der Umbruch ab 15. September im letzten Beitragsjahr.


35

Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Sauergrasgewächs Süssgräser Süssgräser

WG WG WG WG WG WG WG WG

740 310 310

CH CH CH CH CH CH CH

Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler

W W W W P W W

70

CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH

Hahnenfussgewächs Geissblattgewächs Rosengewächs Johanniskrautgewächs Malvengewächs Weiderichgewächs Braunwurzgewächs Lippenblütler Korbblütler Lippenblütler Johanniskrautgewächs Krappgewächs Nelkengewächs Lippenblütler Geissblattgewächs Resedagewächs Korbblütler Schlüsselblumengewächs Borretschgewächs Doldengewächs Braunwurzgewächs Korbblütler Korbblütler Mohngewächs Kreuzblütler Braunwurzgewächs Korbblütler Korbblütler Nelkengewächs Rosengewächs Glockenblumengewächs Korbblütler Lippenblütler Nelkengewächs Geissblattgewächs Korbblütler Korbblütler Nelkengewächs Korbblütler Krappgewächs Korbblütler Lippenblütler Korbblütler Malvengewächs Doldengewächs Lippenblütler

H H W H P H P W H W W W H H W P P H P P P W W A H H W A W H H P H W H H P P W W W W W P W W kg/ha kg/ha kg/ha

150 220 270

40 50 60

20 20 120 10 10 20 80 90 420 180 2 350 120 20 50 80 20 400 30 1 60 50 40 100 120 27 180 10 60 80 10 5.00 35.00 40.00

feucht g/ha

200 430 100 40 870 400 100 40 170 100 120 30 90 10 10 270 30 40 90 10

20

10 80 460 60 130 400 30 70 20 10 130 130 10 220 30

40 5.00 35.00 40.00

Deutscher Name Lateinischer Name Klee Luzerne Medicago sativa Saat-Esparsette Onobrychis viciifolia Weisser Honigklee Melilotus albus Blumen Acker-Rittersporn Consolida regalis Acker-Steinsame Buglossoides arvensis Acker-Waldnelke Silene noctiflora Bisam-Malve Malva moschata Echter Buchweizen Fagopyrum esculentum Echter Dost Origanum vulgare Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum Einjähriger Ziest Stachys annua Färber-Hundskamille Anthemis tinctoria Gefurchter Ackersalat Valerianella rimosa Gelbe Reseda Reseda lutea Gemeiner Natterkopf Echium vulgare Gewöhnlicher Pastinak Pastinaca sativa Grossblütige Königskerze Verbascum densiflorum Habermarch Tragopogon orientalis Klatsch-Mohn Papaver rhoeas Kornblume Centaurea cyanus Kornrade Agrostemma githago Krummhals Anchusa arvensis Lampen-Königskerze Verbascum lychnitis Rainfarn Tanacetum vulgare Saat-Leindotter Camelina sativa Saat-Mohn Papaver dubium Venus-Frauenspiegel Legousia speculum-veneris Wegwarte Cichorium intybus Weisse Waldnelke Silene pratensis Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare Wiesen-Schafgarbe Achillea millefolium Wilde Karde Dipsacus fullonum Wilde Malve Malva sylvestris Wilde Möhre Daucus carota Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz) Total Saathelfer Saatmenge: kg aussaatfertige Mischung pro ha

Handel Schmetterlingsblütler CH Schmetterlingsblütler CH Schmetterlingsblütler CH CH CH CH Handel CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH

Unverbindliche Richtpreise

Mischungstyp

(alle mit Saathelferzusatz)

Familie

Saatgut- Preis pro kg kosten (ab 10 kg) Fr./ha Fr./kg

Buntbrachen Grundversion 1044.— 26.10 Vollversion 1664.— 41.60 Spezialmischung* 1044.— 26.10 Rotationsbrachen Grundversion 656.— 16.40 Vollversion 736.— 18.40 Krautsaum trocken CH-G 2184.— 54.60 Krautsaum feucht CH-G 2912.— 72.80 * Spezial-Brachemischung für nährstoffreiche, organische Böden oder feuchte, schattige Standorte.

Hahnenfussgewächs Borretschgewächs Nelkengewächs Malvengewächs Knöterichgewächs Lippenblütler Johanniskrautgewächs Lippenblütler Korbblütler Geissblattgewächs Resedagewächs Borretschgewächs Doldengewächs Braunwurzgewächs Korbblütler Mohngewächs Korbblütler Nelkengewächs Borretschgewächs Braunwurzgewächs Korbblütler Kreuzblütler Mohngewächs Glockenblumengewächs Korbblütler Nelkengewächs Korbblütler Korbblütler Korbblütler Geissblattgewächs Malvengewächs Doldengewächs

Artengruppe

CH CH CH CH CH CH CH CH

trocken g/ha

Herkunft

UFA Krautsaum

Familie

Artengruppe

Deutscher Name Lateinischer Name Gräser Aufrechte Trespe Bromus erectus Ausläufertreibender Rotschwingel Festuca rubra rubra Englisches Raigras Lolium perenne Fioringras Agrostis gigantea Fromental Arrhenatherum elatius Schlaffe Segge Carex flacca Wiesen-Rispengras Poa pratensis Wiesenschwingel Festuca pratensis Klee Dornige Hauhechel Ononis spinosa Gewöhnliche Vogel-Wicke Vicia cracca Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus Sumpf-Hornklee Lotus pedunculatus Weisser Honigklee Melilotus albus Wiesen-Platterbse Lathyrus pratensis Zaun-Wicke Vicia sepium Blumen Akeleiblättrige Wiesenraute Thalictrum aquilegiifolium Arznei-Baldrian Valeriana officinalis Bach-Nelkenwurz Geum rivale Behaartes Johanniskraut Hypericum hirsutum Bisam-Malve Malva moschata Blut-Weiderich Lythrum salicaria Dunkle Königskerze Verbascum nigrum Echte Betonie Stachys officinalis Echte Goldrute Solidago virgaurea Echter Dost Origanum vulgare Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum Echtes Labkraut Galium verum Echtes Seifenkraut Saponaria officinalis Europäischer Wolfsfuss Lycopus europaeus Feld-Witwenblume Knautia arvensis Gelbe Reseda Reseda lutea Gemeiner Beifuss Artemisia vulgaris Gemeiner Gilbweiderich Lysimachia vulgaris Gemeiner Natterkopf Echium vulgare Gewöhnlicher Pastinak Pastinaca sativa Grossblütige Königskerze Verbascum densiflorum Grosses Flohkraut Pulicaria dysenterica Habichtskrautartiges Bitterkraut Picris hieracioides Klatsch-Mohn Papaver rhoeas Knoblauchhederich Alliaria petiolata Knotige Braunwurz Scrophularia nodosa Kohldistel Cirsium oleraceum Kornblume Centaurea cyanus Kuckucks-Lichtnelke Silene flos-cuculi Mädesüss Filipendula ulmaria Nesselblättrige Glockenblume Campanula trachelium Rainfarn Tanacetum vulgare Ross-Minze Mentha longifolia Rote Waldnelke Silene dioica Wald-Witwenblume Knautia dipsacifolia Wasserdost Eupatorium cannabinum Wegwarte Cichorium intybus Weisse Waldnelke Silene pratensis Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea Wiesen-Labkraut Galium mollugo Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare Wiesen-Salbei Salvia pratensis Wiesen-Schafgarbe Achillea millefolium Wilde Malve Malva sylvestris Wilde Möhre Daucus carota Wirbeldost Clinopodium vulgare Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz) Total Saathelfer Saatmenge: kg aussaatfertige Mischung pro ha

Brachemischungen Herkunft

ufasamen.ch

Krautsaummischungen

K W P A A A P K W W A P A P P P P W A A A A P P A A A P P W W W P P W kg/ha kg/ha kg/ha

UFA Buntbrache UFA Rotationsbrache Grund- VollGrund- Vollversion version version version g/ha g/ha g/ha g/ha 600 20

20 8066 20 20 20 200 80 30 110 500 650 30 2 30 130 100 200 50 10 2 60 50 11.00 29.00 40.00

500 20 30 50 70 20 7949 20 20 50 20 50 90 200 70 20 100 60 400 500 60 30 2 40 20 50 90 100 200 50 7 2 60 50 11.00 29.00 40.00

200

200

20

20

7490

7580

90 20

50 20

140

90 130

20

20

100 400 600

100 300 500

30

30

60

40 20 110 50 100 50 10

90 30 100 50 10

70 9.50 30.50 40.00

60 9.50 30.50 40.00

Artengruppe: A Ackerblume einjährig, zum Teil überwinternd, blüht bei Frühjahrssaat noch im selben Jahr. K Kulturpflanze Handelssaatgut; Sorten; Buchweizen ist nicht überwinternd. P Pionierpflanze 2- bis 3-jährig, blüht vor allem nach einer Überwinterung. W Wiesenblume 2-jährig bis ausdauernd, blüht ab dem zweiten Standjahr. WG CH-Wildgras H Hochstaude


B -Stufe 3

Artenreiche Heuwiesen ufasamen.ch

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Anbautipp Saatzeit von artenreichen Blumenwiesen (Heuwiesen) Die beste Saatzeit für artenreiche Wiesen beginnt im Frühling mit der Hauptblüte des Löwenzahnes (oder mit dem Laubaustrieb der Rotbuche) und endet im Vorsommer, etwa Mitte Juni. Neuansaaten, die schon im März in einen kalten Boden ausgesät werden, verunkrauten meistens sehr stark. Die Wildblumensamen bleiben auf dem Saatbett liegen, bis sich der Boden auf etwa 8 °C erwärmt hat. Verschiedene Unkräuter keimen schon bei tieferen Temperaturen und bedecken die ganze Fläche, bevor der erste WiesenSalbei zu wachsen beginnt… Warum man nicht «Äugstlen» sollte In den Heuwiesen, die im August oder September ausgesät werden, keimen die Gräsersamen der Mischung schnell aus und laufen im Nachsommer zügig auf. Sie wachsen und bestocken. Die ausgesäten Blumen keimen viel langsamer. Sie gehen ganz klein in den Winter. Oftmals wintern sie sogar wieder aus oder sie warten mit der Keimung bis zum nächsten Frühling. Bis dann haben die Gräser den vorhandenen Platz längst besetzt. In Anlagen, die im Nachsommer ausgesät wurden, sucht man im folgenden Jahr meistens vergeblich nach den Wiesenblumen. Der Bestand ist gräserreich und die Qualitätsstufe 2 (Q2) wird oftmals nicht erreicht.

Neuanlage von artenreichen Heu­ wie­sen Standort Grundsätzlich eignet sich jeder Standort für die Aussaat einer artenreichen Heuwiese. Die schöns­­ ten und artenreichsten Heuwiesen er­hält man aber zweifellos auf sonnigen, flach­grün­digen, mageren und skelettreichen Stand­orten. Standardmischungen UFA Salvia für sonnige, trockene bis frische, eher magere, leichtere Böden. Es entsteht eine Fromentalwiese. UFA Humida für eher feuchte, humusreiche und leicht schattige Standorte (z. B. Wald­rän­der). Es entsteht eine Fuchsschwanz-Kohl­dis­tel-Wie­se. UFA Montagna für sonnige, futterwüchsige Standorte in höheren Lagen bis ca.1500 m ü. M. Es entsteht eine Gold­haferwiese.

UFA Broma für heisse, brandige, magere, sehr trockene Standorte (Südhänge). Es entsteht eine Trespenwiese. G-Mischungen Alle Standardmischungen sind auch in der «G-Version» lieferbar. Das «G» bedeutet, dass alle in der Mischung verwendeten Gräser CH-Wildformen sind. Saatbett Neusaaten erfolgen immer in ein sauberes und abgesetztes Saatbett. Pflugeinsatz und eine exak­te mechanische Unkrautkur machen sich ­bezahlt. Bei einem Totalherbizideinsatz (bewilligungspflichtig) sind meist zwei Applikationen notwendig. Der Einsatz von Totalherbizid sollte eine absolute Ausnahme sein. Saat und Saatzeit Die beste Saatzeit ist ab Mitte April bis Mitte Juni (in schwarze Böden schon ab Mitte März).

Pflege im Aussaatjahr Sobald kein Licht mehr auf den Boden fällt, ist der erste Säuberungsschnitt fällig. Auf nährstoffreichen Standorten sind im Aussaatjahr manchmal mehrere Reinigungsschnitte nötig. Die Streifensaaten sollten regelmässig auf Schneckenschäden kontrolliert werden. Wegen der sehr langsamen Keimzeit der Wiesen­blumen lässt sich der Erfolg einer Neuansaat frühestens nach der ersten Überwinterung be­urteilen. Im Aussaatjahr blühen artenreiche Heu­­wiesen noch nicht und der Deckungsgrad ist ungenügend. Pflege in den folgenden Jahren Artenreiche Heuwiesen wollen sorgfältig und in­di­vi­ duell gepflegt werden. Nur durch gutes Beobachten und durch angepasste Eingriffe lässt sich ihr Artenreichtum erhalten und fördern. Die wichtigste Pflegemassnahme ist das Heuen. Zum Heuen braucht es eine längere sichere Schönwetterperiode. Zum Trocknen bleibt das Heu drei Tage auf der Parzelle.


ufasamen.ch

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Deutscher Name Lateinischer Name Gräser CH (* = wenn möglich CH-Ökotypen) Aufrechte Trespe Bromus erectus Ausläufertr. Rotschwingel * Festuca rubra rubra * Fioringras Agrostis gigantea Fromental Arrhenatherum elatius Gewöhnliches Kammgras * Cynosurus cristatus * Gewöhnliche Kammschmiele Koeleria pyramidata Goldhafer * Trisetum flavescens * Knaulgras * Dactylis glomerata * Rotes Straussgras Agrostis capillaris Wiesen-Flaumhafer Helictotrichon pubescens Wiesenfuchsschwanz * Alopecurus pratensis * Wiesen-Rispe * Poa pratensis * Wiesenschwingel * Festuca pratensis * Wohlriechendes Geruchgras Anthoxanthum odoratum Zittergras Briza media Klee CH Berg-Klee Trifolium montanum Gelbklee Medicago lupulina Gemeiner Wundklee Anthyllis carpatica Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus Rot-Klee Trifolium pratense Saat-Esparsette Onobrychis viciifolia Schopfiger Hufeisenklee Hippocrepis comosa Vogel-Wicke Vicia cracca Wiesen-Platterbse Lathyrus pratensis Zaun-Wicke Vicia sepium Wildblumen CH Arznei-Feld-Thymian Thymus pulegioides Echte Betonie Stachys officinalis Echtes Labkraut Galium verum Feld-Witwenblume Knautia arvensis Frühlings-Fingerkraut Potentilla verna Frühlings-Schlüsselblume Primula veris Gemeines Sonnenröschen Helianthemum nummularium Grosse Bibernelle Pimpinella major Grosse Brunelle Prunella grandiflora Grosser Wiesenknopf Sanguisorba officinalis Habermarch Tragopogon orientalis Habichtskrautartiges Bitterkraut Picris hieracioides Klatschnelke Silene vulgaris Kleine Brunelle Prunella vulgaris Kleiner Wiesenknopf Sanguisorba minor Knäuelblütige Glockenblume Campanula glomerata Kohldistel Cirsium oleraceum Kriechender Günsel Ajuga reptans Kuckucks-Lichtnelke Silene flos-cuculi Kümmel Carum carvi Langhaariges Habichtskraut Hieracium pilosella Mittlerer Wegerich Plantago media Nickendes Leimkraut Silene nutans Rapunzel-Glockenblume Campanula rapunculus Rauer Löwenzahn Leontodon hispidus Rote Waldnelke Silene dioica Rundblättrige Glockenblume Campanula rotundifolia Skabiosen-Flockenblume Centaurea scabiosa Spitz-Wegerich Plantago lanceolata Sumpf-Vergissmeinnicht Myosotis scorpioides Tauben-Skabiose Scabiosa columbaria Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea Wiesen-Glockenblume Campanula patula Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare Wiesen-Pippau Crepis biennis Wiesen-Salbei Salvia pratensis Wiesen-Schaumkraut Cardamine pratensis Wilde Möhre Daucus carota Wirbeldost Clinopodium vulgare Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz) Total Saathelfer Saatmenge: kg aussaatfertige Mischung pro ha

Herkunft

Zusammensetzung der Standard-Mischungen

CH Handel CH CH Handel CH Handel Handel CH CH Handel Handel Handel CH CH

Familie Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser Süssgräser

CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH

Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler Schmetterlingsblütler

CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH

Lippenblütler Lippenblütler Rötegewächs Geissblattgewächs Krappgewächs Schlüsselblumengewächs Zistrosengewächs Doldengewächs Lippenblütler Rosengewächs Korbblütler Korbblütler Nelkengewächs Lippenblütler Rosengewächs Glockenblumengewächs Korbblütler Lippenblütler Nelkengewächs Doldengewächs Korbblütler Wegerichgewächs Nelkengewächs Glockenblumengewächs Korbblütler Nelkengewächs Glockenblumengewächs Korbblütler Wegerichgewächs Borretschgewächs Geissblattgewächs Korbblütler Glockenblumengewächs Korbblütler Korbblütler Lippenblütler Kreuzblütler Doldengewächs Lippenblütler kg/ha kg/ha kg/ha

UFA Salvia g/ha 20.00 46.30

UFA UFA UFA Humida Montagna Broma g/ha g/ha g/ha 50.05

23.15

45.55 10.00 22.75

17.35 11.60

17.10 11.40

1.35

2.40 13.00 11.40 56.90 1.00

33.40 5.55 27.80 1.50

11.60 57.90 0.50 0.50 1.50 0.30 11.60 0.10 0.70 0.30 0.20

1.40 11.40 0.05

0.50 0.40

22.25

22.25 55.60 0.60 0.60 1.70 0.80 11.10 0.05 1.50 0.25 0.30 0.30

0.55 0.10 0.10 0.80 0.10 0.05 0.85 0.05 0.30

0.15 0.03 0.20 0.05 0.05 0.15 0.02 0.45 0.05 0.85 0.05 0.10 21.00 19.00 40.00

0.25

0.20

0.20 1.00

1.00

0.13

0.05 0.15

0.30 0.15 0.15 0.50

0.10 0.70

0.30 0.25

0.20 0.20

0.20 0.10

0.15

0.50 0.02 0.50 0.05

0.30

0.15 21.00 19.00 40.00

44.35 44.35

5.00 3.70 1.50 14.75 22.15 0.70 0.80 0.20 0.60 0.50 3.70 0.20 1.00 0.20 0.25 0.40 0.10 0.20 0.10 0.40 0.10 0.22 0.30 0.20 0.45 0.15 0.10 0.80 0.05 0.10 0.05 0.10 0.10 0.03 0.15 0.05 0.25 0.10 0.20 0.20 0.05 0.45

0.55 0.05 0.75

0.50

24.00 16.00 40.00

0.10 0.05 15.00 25.00 40.00

Aufwertung bestehender Wiesen mit der Streifensaatmethode Eine Streifen- oder Fenstersaat ist eine Neuansaat auf eine Teilfläche einer bestehenden Wiese. Die Vorteile dieser Methode sind bestechend: • Sie ist kostengünstig. • Die regionalen Ökotypen der Wildgräser und Wildblumen bleiben dem Standort erhalten. • Es gibt keinen Nutzungsunterbruch. • Die Methode lässt sich auch schrittweise realisieren. • Die Erfolgschance ist sehr hoch, vorausgesetzt, man arbeitet bei der Saatbettvorbereitung, bei der Saat und bei der Jungwuchspflege sehr exakt. Vorgehen Eine Teilansaat in Streifenform ist bewilligungs­ pflichtig. Die Saatbettvorbereitung der Streifen geschieht genau gleich wie für eine Neuansaat (vergl. Seite 36). Ein einziger Durchgang mit einer Bodenfräse mit anschliessender Saat funktioniert nicht oder nur teilweise. Ebenso wäre eine Aussaat als Übersaat in eine bestehende Wiese zwecklos. Das Bearbeiten der Streifen geschieht am besten schon im Herbst vor dem Aussaatjahr. Geeignete Maschinen wären Pflug, Grubber, Kreiselegge, Bodenfräse etc. Bei einem Pflugeinsatz müssen die Ränder der Streifen exakt dem gewachsenen Terrain angepasst werden (Handarbeit). Der Einsatz eines Totalherbizides (bewilligungspflichtig) sollte die absolute Ausnahme auf schwer bearbeitbaren Standorten bleiben. Die Erfolgsaussichten nach einem Total­ herbizideinsatz sind eher gering.

Unverbindliche Richtpreise Mischungen kg/ha Saatgut- kosten Fr./ha UFA Salvia UFA Humida UFA Montagna UFA Broma UFA AufwertungQ2 CH-i-G

Preis pro kg Fr./kg (ab 10 kg)

40 1440.— 36.— 40 1504.— 37.60 40 1304.— 32.60 40 1580.— 39.50 40 5504.— 137.60

Pflege: Im Aussaatjahr müssen die Streifenflächen regelmässig mit hochgestelltem Mähwerk gemäht werden (Säuberungsschnitte). Bitte vermeiden Sie ein Aufkratzen der Saat mit tiefgestellten Werkzeugen (Kreiselheuer, Kreiselschwader etc.). Damit kein Gras aus der bestehenden Wiese in die frisch gesäten Streifen absamen kann, ist das Gras auch neben den Streifen kurz zu halten. Aufwertungsmischung Die UFA AufwertungQ2 CH-i-G ist eine erprobte Spezialmischung für Streifen- oder Fenstersaaten in bestehende Wiesen. Der Einsatz einer «gewöhn­ lichen» Heuwiesenmischung, z. B. der UFA-Salvia, ist nicht empfehlenswert, weil der Blumenanteil in Standard-Mischungen viel zu tief wäre. Die UFA-AufwertungQ2 CH-i-G enthält alle gängigen Wildblumen- und Wildgräser-Zeigerarten, die für die Qualitätsstufe 2 (Q2) in extensiv genutzten Wiesen erforderlich sind. Wir unterscheiden nicht zwischen feuchten, frischen oder trockenen Standorten. Die UFA-AufwertungQ2 CH-i-G deckt alle Bereiche ab. Es ist daher nicht möglich, dass sich alle ausgesäten Arten auf einer kleinen Fläche etablieren können. Vielmehr nimmt die Mischung in idealer Weise Rücksicht auf unterschiedliche Standortverhältnisse innerhalb ein- und derselben Wiese. Die UFA-AufwertungQ2 CH-i-G ist nicht ganz billig. Der Grund für den höheren Preis ist der sehr hohe Blumenanteil: Im Vergleich mit einer Standardmischung bringt man mit der UFA-AufwertungQ2 CH-i-G etwa die 5-fache Wildblumen-Samenmenge aus. Der Einsatz dieser Spezialmischung lohnt sich. Sie macht den Weg zur Q2 kürzer und sicherer!

UFA-Samen-Wildblumen-App Holen Sie sich mit Hilfe der UFA-Samen-Wild­ blumen-Gratis-App alle Zusammensetzungen der artenreichen Mischungen von UFA-Samen auf Ihr Smartphone. Mehr noch. Auch für eine sichere Erfolgskontrolle des Bestandes im Feld ist gesorgt. In der App finden Sie von allen Arten je ein brillantes Bild des Keimlinges, der Blätter und der Blüte. Die App ist absolut unentbehrlich für Lernende wie auch für Lehrmeister.


B -Stufe 1

Silomais ufasamen.ch

38

Anbautipp Die Verwendung bestimmt die Sorte Das Sädatum und der gewünschte Erntezeitpunkt bestimmen die Vegetationszeit, die dem Mais zur Verfügung steht. Das ist das wichtigste Kriterium in der Sortenwahl und bestimmt, aus welcher Reifegruppe die Sorte gewählt werden muss. Nur eine voll abgereifte Pflanze kann ihr volles Ertragspotenzial ausschöpfen. Dies gilt sowohl für Silo- wie Körnermais. Bei der Fütterungsplanung wird der Mais anhand der Pansenstabilität der Stärke in Untergruppen eingeteilt. Dies darf jedoch nur innerhalb der angepassten Reifegruppe gemacht werden.

Anbautechnik

Krankheiten/Schädlinge

Boden Am besten eignen sich tiefgründige, gut durchlässige und humusreiche Böden.

Helminthosporium-Blattflecken beim Mais (Helminthosporium turcicum) können vor allem in warmen und feuchten Lagen auftreten. Ein früher und starker Befall (ab Blüte) lässt die Blätter absterben und verursacht Verluste beim Körnerertrag. Beim Silomais muss zwingend früher geerntet werden. Als Bekämpfungsmöglichkeit in oft betroffenen Regionen bieten sich das Unterpflügen der Ern­terückstände und die Wahl toleranter Sorten an.

Düngung (kg/ha) Düngungsnorm: N 110 kg, P O 95 kg, K O 220 kg, Mg 25 kg. 70 bis 80 % des N-Bedarfes wird während der Blüte aufgenommen. 30 bis 40 Einheiten zur Saat ausbringen und den Rest im 4- bis 8-Blatt-Stadium.

Pflanzen, sowie massiv erhöhte Fusarien- und Mykotoxingehalte. Die Trichogramma-Schlupfwespe ist die einzige direkte Bekämpfungsmöglichkeit.

Der Futterration angepasste Maissorte

Die Sorte soll an die Fütterung von Milchkühen angepasst werden: • Wenn die Grundfutterration bis zu einem Drittel aus Silomais besteht, sollte eine Maissorte mit einem höheren Stärkegehalt gewählt werden. Saat • Wenn die Maissilage einen hohen Anteil in der Maisbeulenbrand (Ustylago maydis) Die Infektion Zwischen Mitte April und Anfang Mai. Ab einer BodenGrundration ausmacht, dann sollte ein be­trächt­ erfolgt an Verletzungen der Maispflanze. Diese wertemperatur von 7 bis 8 °C. Saattiefe: Leichtere und licher Anteil der Energie von der Rest­pflanze (hohe den verursacht durch Einstiche von Fritfliegen und trockenere Böden 5 bis 6 cm; schwerere, eher feuchte Verdaulichkeit der Stängel und Blätter) stammen. Maiszünsler, mechanische Verletzungen durch Wind, Böden 4 cm. Die Abbaubarkeit der Stärke in Pansen wird durch Wachstumsrisse oder Hackgeräte. die Sortenwahl und Lagerzeit im Silo beeinflusst. Maiszünsler (Ostrinia nubilalis) Die aus den, von Mitte Bei Hartmais wird die Stärke langsam, bei Zahnmais Juni bis Mitte August, gelegten Eiern geschlüpften Mais- schneller abgebaut. Je länger der Mais im Silo lagert, zünslerlarven fressen sich durch den Maisstängel bis desto schneller ist die Verfügbarkeit der Stärke. zur Wurzel. Diese Frassschäden verursachen geknickte 2

5

2


Silomais

B -Stufe 1

Empfehlung Korn- Silo Körner ablage 2) (je m 2 )

Früh Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: LG 30.222 1380 –1400 °C DKc 3333 Top 10 1) LG 31.211 LG 30.222  Top 10 B KWS Fabregas  KWS Kompetens  SY Tribore SY Amboss Top 10

10

Gesamt- Körner- pflanzen- ertrag ertrag 2) TS/ha

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Ha

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Ha

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Ha

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Ha

Mittelspät Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: LG 30.306 1570°C B KWS Figaro 1)  Top 10 RGT Indexx LG 30.306 P8609 5)

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Ha

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Ha

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Ha

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Za

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Za

Sortenwahl nach Futterration

ufasamen.ch

39

Anteil Silomais in der Ration Milchproduktion < 35 % Silomais, Grassilage, Dürrfutter 35 bis 60 % > 60 % Rindermast Silomais Mais- und Grassilage

Herkunft der Energie in der Maissilage eher aus ausgeglichen aus eher aus der Stärke s Stärke und Fasern s den Fasern s xxx xx x xxx xxx

Netto- Korntyp 3) Energie- Laktation NEL

+ +

Mittelfrüh Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: RGT Geoxx 1460 –1480 °C LG 30.218  Top 10 10 9 SY Pracht LG 30.248 10 KWS Colisée 10 0 1  B KWS Gottardo 10 Top LG 30.215  10 KWS Juvento 10 DKc 3440 10 B KWS Millesim 9 DKc 3531 10 LG 30.224  10 B RGT Geoxx  Top 10 10

+ + +

Verdaulich- Stärke- keit der gehalt Gesamt- pflanze

xxx xxx xx xxx x

x xx xxx x

Herkunft Jugend- Resistenzen der Ener- entwick- Lagerung Beulen- Helmingie in der lung bei Ernte brand thosporium (Ht) Pflanze 4)

s s s s s s s

s s s s s s s s s s s s

s s s s

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Vergleiche sind nur innerhalb derselben Reifegruppe möglich, mit Ausnahme des PUFA- MUFA-Index und des Stärkegehaltes Wertungen siehe Seite 1 Unter Vorbehalt der Aufnahme in die Liste der empfohlenen Maissorten 2016 Bei Spätsaaten um 0,5 – 1 Korn/m2 reduzieren 3) Korntyp: Ha = Hartmaisbetont Zw = Zwischentyp Hart-/Zahnmais Za = Zahnmaisbetont 1)

2)

Energie: s = eher aus der Stärke s = ausgeglichen aus Stärke und Fasern Ab 2016 sind alle Pioneer-Sorten in Dosen zu 50`000 Körner erhältlich.

4) 5)

 In der Schweiz vermehrt (teilweise)

s = eher aus den Fasern


B -Stufe 1

Körnermais ufasamen.ch

40

Anbautipp Die Bodentemperatur bestimmt den Saatzeitpunkt Ein regelmässiger Auflauf ist die Grundlage eines sicheren Ertrages! Damit der Keimvorgang ausgelöst wird, muss das Saatkorn Feuchtigkeit und Wärme von 7 bis 8 °C im Saat­ bereich des Kornes haben. Körner, die nicht oder langsam keimen, sind ideale Frass- und Nährböden für Auflaufschädlinge, Pilze und Krankheitserreger. Geschädigte Keimlinge laufen langsam, unregelmässig und kümmerlich auf. Solche Pflanzen bleiben während der ganzen Vegetationszeit anfälliger auf Stresssituationen wie Nässe, Trockenheit, Sturm, tierische Schädlinge, Nährstoff-Unterversorgung und Herbizide.

Benötigte Wärmesumme der Maissorten

Folgende Faktoren sind für eine einwandfreie und hohe Qualität mass­gebend: • T iefer Krankheitsdruck Um einen gewissen Reifegrad zu erreichen, wie z. B. Der Krankheitsdruck beim Körnermais bleibt tief, 35 % Trockensubstanz der Gesamtpflanze oder 32 % wenn eine geregelte Fruchtfolge eingehalten wird Feuchtigkeit im Korn, steigt die benötigte Wärmesumund alle Ernterückstände sauber unter­gepflügt me mit einer späten Sorte. Da unter 6 °C und über werden. Dadurch können sich weniger Krankhei30 °C kein Wachstum stattfindet, werden nur die Tages- ten, Fusarien und Schäd­lin­ge entwickeln. mittelwerte innerhalb dieser Temperaturen berück• E insatz von Trichogramma-Schlupfwespen zur sichtigt. Mehr Informationen und WärmesummerechVerhinderung des Einbohrens von Maiszünslerner unter www.agroscope.admin.ch/futtermitLarven in die Maisstängel. Im Körnermais ab 15 tel/03795/03798. bis 20 % befallener Stängel im Vorjahr ist dieses biologische Bekämpfungsverfahren sinnvoll, mit Körnermais: Qualität fördert den Absatz dem Ziel des kontinuierlichen Tief-Haltens des Schädlingsdruckes (siehe S. 49). Körnermais muss für die tierische Futter­mittel­herstellung hohe Qualitätsanforderungen erfüllen. Ein Befall • Für den Standort angepasste Sorten wäh­­len Der Bruchkornanteil erhöht sich mit zunehmender mit schädlichen Mikro­orga­nis­men wie Schimmelpilz Feuchtigkeit. Es sollten daher nur Sorten angebaut und Hefen ist unbedingt zu vermeiden. Eine saubere werden, die bei der Ernte einen Wassergehalt Ernte (ausgereift und ohne Bruchkorn), Trocknung und unter 35 % aufweisen. Lagerung beeinflussen die Qualität wesentlich.

Trockenstress Mais benötigt für ein ideales Wachstum im Minimum 6 °C und maximal 30 °C. In dieser Wachstumsphase braucht es aber auch ausreichend Wasser. In der Vegetationszeit von 8-Blatt-Stadium bis zur Vollblüte ist der Wasserbedarf am grössten. Fehlt es hier an genügend Niederschlag, sind die zu erwartenden Ertragseinbussen an Körner und TS-Masse gravierend. Verschiedene Züchter reagieren mit speziellen Zuchtprogrammen und Zuchtzielen auf diese zunehmenden Wetterphänomene.


Körnermais

B -Stufe 1

Empfehlung Korn- Körner- Korntyp 4) Körner Silo ablage 3) ertrag Normale (je m 2 ) Bedingungen

Früh Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: LG 30.222 1640 °C LG 30.222  Top 10 LG 31.2111) B KWS Stabil 1)  Top 10 Mittelfrüh Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: NK Cooler 1670 –1680 °C NK Cooler Ricardinio B KWS Figaro 1)  Top 10 RGT Hoxxman Top 10 Mittelspät Temperatursumme bis 32 % Kornfeuchtigkeit: DKc 3420 1700 –1720 °C DKc 3420 DKc 3441 DKc 3717 2) DKc 3730 2) KWS Kompetens  RGT Sixxtus Top 10 KWS Gottardo  Top 10 P8609 6)

10

+ + +

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Ø

+++

Vergleiche sind nur innerhalb derselben Reifegruppe möglich, mit Ausnahme des PUFA-MUFA-Index und des Stärkegehaltes. Wertungen siehe Seite 1

1)

Unter Vorbehalt der Aufnahme in die Liste der empfohlenen Maissorten 2016 Wertung aufgrund mehrjähriger Versuchsresultate und Praxisbeobachtungen. 3) Bei Spätsaaten oder Frühsaaten mit sehr guten Bedingungen um 0,5 – 1 Korn/m2 reduzieren. 2)

Korntyp: Ha = Hartmaisbetont Zw = Zwischentyp Hart-/Zahnmais Za = Zahnmaisbetont PUFA-MUFA-Index = Gesamtwert einfach- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, in g/MJ VES (VES: verdauliche Energie Schwein). Die Aufteilung erfolgt in fünf Klassen: sehr niedrig (sn) = < 2,1, niedrig (n) = 2,1 – 2,39, mittel (m) = 2,4 – 2,69, hoch (h) = 2,7 – 2,99, sehr hoch (sh) => 2,99 6) Ab 2016 sind alle Pioneer-Sorten in Dosen zu 50`000 Körner erhältlich. 4)

5)

ufasamen.ch

Ø + +

Maissaatgut-Beizung: Alle Hauptsorten sind erhältlich. Mesurol Thiram Abschreckmittel/Insektizid Fungizid/Abschreckmittel Krähen +++ + Preiszuschlag ja nein

41

Resistenzen gegen Wurzel- Lagerung Helminlagerung während thospo Vegetation rium (Ht.)

Spät und Tessin Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: RGT Obixx 1770 –1800°C P9027 6) DKc 4530 2) DKc 4590 2) ES Gallery 2) DKc 4621 2) DKc 4814 2)

PUFA Jugend- MUFA entwick- Index 5) lung

 In der Schweiz vermehrt (teilweise)


B -Stufe 2

Ölraps ufasamen.ch

42

Anbautipp Anpassung der Saatdichte Immer häufiger werden im Rapsanbau Einzelkornsämaschinen eingesetzt. Auf den Ertrag haben sie keinen Einfluss, jedoch Vorteile in der Kornablage (gleiche Saattiefe, Rückverfestigung, Einhaltung der Saatdichte). Das Ergebnis ist ein homogenes Auflaufen der Saat. Je nach Reihenabstand ist der Abstand in der Reihe bei gleicher Saatmenge sehr eng. Der Platzmangel in der Reihe begünstigt das Aufschossen im Herbst und die Lagerung bei der Ernte. Das Wurzelwerk und die Rosettenbildung werden gehemmt. Die Unkrautunterdrückung ist schlechter bei weit auseinanderliegenden Reihen. Darum: Reihenabstand max. 50 cm, tiefere Saatmengen vergrössern die Abstände in der Reihe und die Standfestigkeit.

Anbauzone und Boden Alle Regionen bis ca. 800 m ü. M. Tiefgründige, neutrale bis schwach saure Böden. Gut abgesetztes Saatbett, feinkrümelige Oberfläche. Fruchtfolge Anbaupause von mindestens 3 Jahren einhalten. Ernterückstände vor dem Auflaufen der neuen Rapskulturen sauber einarbeiten. Keine Kreuz­blütler als Zwischenkultur säen. Düngung Düngungsnorm: N 140 kg, P O 65 kg, K O 110 kg, Mg 15 kg. Stickstoff: eine Startgabe von ca. 30 kg N/ha kann im Herbst erforderlich sein bei Spät­saa­ten, Wachstumsstörungen oder schwacher N-Mi­­ne­ra­lisierung. Schwefel: 20 bis 60 kg/ha im Frühjahr vor dem Schossen. 2

5

2

Ein genauer Schwefelbedarf kann anhand von An­ gaben in der LANDOR Düngerliste nach Bo­denart berechnet werden. Extenso-Raps Regelmässige Kontrollen durchführen, um die Entwicklung der Schäd­linge und Krankheiten fest­zustellen. Wenn ohne Behandlung der vor­ aussichtliche Ertragsverlust höher einzustufen ist als der Extensobeitrag, sollte die Kultur aus dem Extensoprogramm zurückgezogen werden. Natürliche Unkrautunterdrückung mit Colza-Fix UFA Colza-Fix ist ein Gemenge mit abfrierenden Gründüngungspflanzen zur Unkrautunterdrückung und Stickstoffanreicherung (Rezept siehe Seite 23). Dadurch kann auf einen Herbizideinsatz verzichtet werden. Der Raps kann zur Saat beigemischt werden (Saatmengen zusammenzählen), oder mit einer zweiten Überfahrt gesät werden.

Vor- und Nachteile von UFA Colza-Fix + unterdrückt Unkräuter + reichert Stickstoff (dank Leguminosen) im Boden an + verbessert den Boden mit tiefwurzelnden Pflanzen + die Pflanzen im Gemenge frieren bei Frost ab + der angereicherte Stickstoff steht dem Raps im Laufe der Vegetationsperiode zur Verfügung – schlechtere Jugendentwicklung des Rapses – Vorsicht bei starkem Unkrautdruck – schlechtere Wirkung bei Gräsern und Ausfallgetreide (wenn nötig Nachauflaufspritzung)

Sommerraps Im Vergleich zu Winterraps ist der Ertrag rund 25 % tiefer und die ­Ernte erfolgt ca. 3 Wochen später. Sommerraps ist nur eine Notlösung für zu lückige Winterraps­be­stän­de.


Saatzeit Sommerraps: ab Mitte März, Bodentemperatur mindestens 8 °C. Winterraps: 25. August bis 10. September, je nach Anbaulage. Ziel beim Winterraps: Pflanzen im 8-Blatt-Stadium bei Wintereintritt, ­Wur­zel­hals­durch­­mes­ser von mind. 8 mm und Länge der Pfahl­wurzel 15 bis 20 cm. Pflanzen in einem späteren Wachs­­tumsstadium sind weniger winterhart. Berechnung der Saatmenge Tausend korngewicht (TKG) 5 Körner/m2 5,5 5 60 g/Are = z. B. = 33 g/Are 10 10

Das TKG schwankt von 4 bis 9 Gramm. Be­ach­ten Sie die Werte auf den Verpackungen. Saattiefe Winterraps: 1 bis 3 cm, Sommerraps: 1 bis 2 cm Pflanzenbestand im Frühjahr Optimal: 40 bis 45 Pflanzen/m2 Minimal: Pflanzen mit einem Wurzelhals­durch­ messer von 6 bis 8 mm = 12 bis 20 Pflanzen/m2, Pflanzen mit einem Wur­zel­hals­durch­mes­ser von 4 bis 6 mm = 20 bis 30 Pflan­zen/m2. Schädlinge Von der Saat weg muss der Raps regelmässig auf verschiedene Schädlinge kontrolliert werden.

Winterraps

• Nach der Saat sind dies die Schnecken und der Rapserdfloh, die vor, während und nach dem Auflaufen der Rapspflanze gravierende Schäden anrichten können. • Ab Februar muss der Rapsstängelrüssler kon­­­trol­liert werden. Schadbild: auf Pflanzen unter 22 cm Stängellänge Einstiche von 0,5 bis 1 mm Ø. • Ab Ende März muss der Rapsglanzkäfer kontrolliert werden! Schadbild: Blütenknospen mit Lochfrass. Der Einsatz von verschiedenen Wirkstoffen beim Spritzen ist wichtig, um Resistenzen beim Schädling zu vermeiden. • Ab Anfang Mai muss der Kohlschotenrüssler kontrolliert werden! Schadbild: kleiner brau­ner Punkt auf der Schote (Einstiche). Die Larve frisst 3 bis 5 Körner.

Im Extensoanbau dürfen diese Schädlinge nicht chemisch bekämpft werden. Krankheiten Die Hauptkrankheiten sind Rapskrebs (Scle­ro­ti­nia sclerotiorum) und S­ tängelfäule (Phoma lingam). Einsatz von Fungiziden zur Bekämpfung von Stängelfäule (Herbstbehandlung) und Raps­­krebs (Beginn Blüte) ist ÖLN-konform. Me­tc­ o­nazol und ­Tebuconazol, die zur Bekämp­fung der Stängelfäule im Herbst eingesetzt werden, bremsen das Längen­ wachs­tum der Pflanzen und fördern die Entwicklung der Wurzeln. Somit wer­den die Winterhärte und ein rasches Wachs­­tum im Frühling gefördert.

Sortentyp 1) Ertrag Frühreife Ölgehalt Resistenz Saatdichte (Körner/m2) Saatmenge Verpackung Lagerung Stängelfäule Rapskrebs Optimale Spätsaat, Dose/ha Körner/Dose Bedingungen schlechte oder kg/ha (oder Sack) Bedingungen

Visby Avatar SY Carlo KWS Hybrirock RGT Bonanza RGT Attletick SY Allister 2) 3) MendeI 2) B Sammy

RH

Linie ++ mittelfrüh + ++ +++ ++ 55 – 65 70 – 80 0,3 – 0,4

2,1 Mio.

V 316 OL HOLL

RH

1 Mio.

RH RH RH

++ mittelfrüh +++ mittelfrüh ++

mittelfrüh

++ mittelfrüh

RH

+++

mittelspät

RH

+++ mittelfrüh

++ +++

+

++ 50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000

+++ +++ + +++ 50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000 ++ ++

++

++ 50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000

+ ++

+++

+++ 50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000

++ +++

+++

+++

50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000

++ ++

++

+++ 50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000

RH

++ mittelfrüh

+ ++

+

++ 50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000

RH

++ mittelfrüh

++ ++

+

++ 50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000

+++ mittelfrüh

++

+++

+++

++ 50 – 60 65 – 75 0,5– 0,8

Sommerraps ufasamen.ch

Campino

43

Wertungen siehe Seite 1 Sortentyp: Linie = Populationssorte, selbstbefruchtend. RH = Res­taurierter Hybrid, alle Pflanzen sind pollenbildend. 2) Sorten, die exklusiv auf Parzellen angebaut werden müssen, die mit Kohlhernie befallen sind. 3) Neue Sorte: Unter Vorbehalt der Aufnahme in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum. 1)

Linie

+ mittelfrüh

++ ++ 100 120 5 – 6

10-kg-Sack


Öllein ufasamen.ch

44

Öllein ist reich an Omega 3 Die Leinkörner enthalten 40 % Öl mit einem hohen Anteil von 52 bis 60 % Omega-3-Alphalinolenfettsäure. Absatzmärkte sind sowohl Nahrungsmittel als auch Tierfutter. Für den Ölleinanbau gibt es wie für andere Ölsaaten eine Anbauprämie. Boden und Saatbett Tiefgründige, gut abgesetzte Saatbetten. Genügend Wasser während der Blüte! Anbauzonen Sommeröllein kann bis 800 m ü. M. angebaut werden. Die Vegetationsdauer beträgt 130 bis 140 Tage. Winteröllein hat eine ähnliche Kältetoleranz wie Wintergerste. Fruchtfolge Ideal zwischen zwei Getreidekulturen. Lein ist sehr empfindlich auf Rückstände von Atrazia und Naprop­ amid. ­An­bau­pause mindestens sechs Jahre! Düngung Düngungsnorm: N 80 kg, P O 35 kg, K O 65 kg, Mg 5 kg. Lein braucht Zink: 1 l/ha Zintrac auf 2 cm hohe Pflan2

5

zen spritzen, sofern keine Zink-Saatgutbeizung. Stickstoffdüngung. Winteröllein: zum Vegetationsstart im Frühling. Sommeröllein: eine Gabe zur Saat. Saat Sommeröllein: März bis Anfang April. Winteröllein: Mitte September. Reihenabstand: 10 bis 15 cm. Saattiefe: 1,5 bis 2 cm.

Sommeröllein   B -Stufe 2 Comtess * Duchess *

Unkrautbekämpfung Gegen breitblättrige Unkräuter 1 l/ha Basagran flüssig oder 30 g/ha Concert WG. Gegen Un­gräser kann Targa Super EC zu 1,25 l/ha eingesetzt werden, aber erst ab acht Tagen nach einer Behandlung gegen breitblättrige Unkräu­ter. Schädlinge und Krankheiten Erdflöhe: Bekämpfung bei Frassschäden vom Keimstadium bis 5 cm Pflanzenhöhe. Thripse (Blasenfüsser): Schäden ab 10 cm Pflan­ zenhöhe bis Blüte.

Krankheiten: Mehltau, Septoria, Alternaria und Botrytis mit 1 l/ha Horizont 250 EW bekämpfen ab 40 cm Pflanzenhöhe bis vor Blühbeginn. Eine verbesserte Standfestigkeit ist ein Ne­ben­effekt des Produktes. Ernte Mit dem Mähdrescher Anfang August bis Mitte September, wenn die Pflanzen trocken sind und die Körner in den Kapseln rascheln. Winteröllein erreicht die Erntereife zwei bis drei Wochen früher.

Ertrag Frühreife Resistenz Saat Bestandesdichte im Frühjahr zur Ernte Lagerung Körner/m2 kg/ha Pflanzen/m2

Hoher Ertrag.

+++

Hoher Ertrag.

+++ früh +++ 600 –650 50 – 60 450 – 500

sehr früh

+++ 600 –650 50 – 60 450 – 500

Winteröllein   B -Stufe 3 Angora *

Sehr kältetolerant.

2

* Fungizid und mit Zink gebeizt

++

früh

++ 350 –400 25 – 30 250 – 300


Sonnenblumen

B -Stufe 3

Kontingent Mit den ersten frühreifen Sorten sind Son­nen­blumen in den Achtzigerjahren auch in der Schweiz angebaut worden. Sonnenblumen brau­­chen eine eher mässige Düngung, sind für die Fruchtfolge interessant und erzielen einen guten ökonomischen Ertrag. Für die Ernte 2016 umfasst das Rahmenabkommen mit den Öl­wer­ ken ein Kontingent von 18 000 t, max. 12 000 t davon High-oleic-Sonnenblumen. Diese Pro­duk­tion bedingt einen Anbauvertrag mit dem Ab­nehmer (CC Sammelstellen). Es werden noch Produzenten gesucht.

Anbautechnik Anbauzonen und Boden Bevorzugt werden warme Gebiete bis 600 m ü. M. mit wenig Niederschlag und Ne­bel im August-September (Verzögerung der Reife und erhöhter Krankheitsdruck). Schwere, wasserstauende und humose Böden eignen sich schlechter. Sonnenblumen ertragen Trockenperioden besser als Soja und Mais. Trotzdem sind Blütezeit und Korn­ ausbildung kritische Phasen.

Fruchtfolge Anbaupause drei Jahre. Nach ÖLN-Richtlinien dürfen Sonnenblumen und Raps zusammen 33 % der Ackerlandfläche nicht überschreiten. Davon eine bis 25 %. Düngung Düngungsnorm/ha: N 60 kg, P O 50 kg, K O 395 kg, Mg 55 kg, B 0,4 kg. Vorsicht beim Stickstoff! Zu hohe Gaben führen zu Lagerungen und hohem Krankheitsdruck. Keine Hofdünger einsetzen. 2

5

2

5

Saatbettvorbereitung Für die Bildung tiefer Pfahlwurzeln muss das Saatbett tief gelockert, rückverfestigt (ohne Krusten­ bildung) werden. Saat Anfang bis Ende April (Bodentemperatur min­destens 8 °C in 5 cm Tiefe). Saatdichte je nach Bodenverhältnissen 65 000 bis 75 000 Körner/ha; optimale ­Bestandes­dich­te von 55 000 bis 60 000 Pflanzen je Hektare. Saatgut in Dosen von 75 000 Körnern. Saattiefe von 2 bis 3 cm. Reihenabstand von 45 bis 50 cm.

Unkrautbekämpfung im Nachauflauf Bis anhin konnten Sonnenblumen nur im Vorauflaufverfahren direkt oder spätestens bis drei Tage nach der Saat mit Herbiziden behandelt werden. Bei ungenügender Wirkung hatte man keine Möglichkeit, im Nachauflaufverfahren noch chemische Korrekturen vorzunehmen. Mit der High-oleic-Sorte PR 64 H 42 steht nun eine Sorte auf der Sortenliste, die mit dem Herbizid Express SX der Firma Syngenta auch im Nachauflauf behandelt werden kann. Die Sonnenblumen vertragen eine Behandlung vom Keimblatt- bis zum 6-Blatt-Stadium problemlos. Wichtig: Diese Behandlung ist wirklich nur möglich mit der Kombination der High-oleic-Sorte PR 64 H 42 und dem Herbizid Express SX. Schädlinge Schnecken: Befallskontrollen sind von der Saat bis zum 3- bis 4-Blatt-Stadium wichtig. Blattläuse (Brachycaudus helicrysi): Behandlung im 10- bis 14-Blatt-Stadium, wenn mehr als 50 % der

Blätter zusammengeschrumpft oder ver­formt sind. Vogelfrassschäden können vorkommen. Krankheiten Phoma: ist oft auf Blättern, Stängeln und Blü­ten­korb ersichtlich, hat aber nur geringen Ein­fluss auf den Ertrag. Phomopsis: in der Schweiz noch wenig verbreitet. Befallene Stängel können brechen. Sclerotinia und Botrytis: können bei feuchtwarmen Verhältnissen vor der Ernte zu Ertrags­verlus­ten führen. Sie w ­ erden durch eine ge­regelte Fruchtfolge, Anbau in geeigneten R ­ egio­nen und mässige N-Gaben weitgehend vermieden. Ernte Ist die Erntereife erreicht, werden die Blü­ten­körbe braun und gewölbt. Die Röhren­blüten fallen ab. Mit einem (für die Sonnenblumen­ern­te aus­gerüs­teten) Mähdrescher bei einer Feuch­tigkeit von 9 bis 12 % ernten.

ufasamen.ch

Ertrag Abreife Ölsäure- Resistenzen gegen Dosen grösse gehalt Phomopsis Sclerotinia Stängel- Korbfäule Körner/Dose halsfäule

45

Sanluca LG 53.80 B LG 55.25 1)

Sehr frühe, bewährte Sorte, besonders für Grenzlagen.

Aurasol high-oleic B LG 54.50 1) high-oleic LG 55.24 high-oleic SY Valeo high-oleic PR 64 H42 Express Sun high-oleic

Bewährte Sorte, sicherer Ertrag, gute Krankheitsresistenz.

Wertungen siehe Seite 1

1)

sehr früh

+

+

+

150 000

Sehr hoher Ertrag, gute Standfestigkeit und Krankheitsresistenz.

+ +

+

früh

+

+ +

+

Ø

75 000

Hoher Ertrag.

+ +

früh

+ +

+ +

+

+

75 000

+

+ +

+

+

150 000

Sehr guter Ertrag, gute Standfestigkeit.

+ + früh

+

+ +

Ø

+

75 000

Neue Sorte, hoher Ertrag.

+ +

+

Hohes Ertragspotenzial, Anbau empfiehlt sich nur in den besten Lagen.

+ + mittelspät + +

Tolerante Sorte auf den Nachauflauf-Breitbandherbizid Express SX.

Diese Sorten sind auch ungebeizt erhältlich für den Bio-Anbau.

+ früh

+ +

75 000

+

Ø

+

150 000

+ + mittelspät + +

+

150 000

früh


Sojabohnen

B -Stufe 1

ufasamen.ch

46

Anbauzonen Sojabohnen haben einen hohen Wärmebedarf. Sie sollten daher nur in guten bis sehr guten Mais­an­bau­ge­bie­ten angebaut werden. Boden Feinkrümeliges, gut abgesetztes, ebenes Saat­bett, keine verdichteten B ­ öden. Der Wasser­be­darf ist während Blüte und Kornbildung hoch. Fruchtfolge und Düngung Anbaupause mindestens 3 bis 4 Jahre, sehr gute Vorfrucht für Getreide. Keine Stick­stoff­düngung nötig. Saat Wichtig: April bis Anfang Mai Bodentemperatur mindestens 8 bis 10 °C! Saattiefe von 2 bis 4 cm. Reihenabstand von 11 bis 50 cm; wenn ge­hackt wird: 45 bis 50 cm.

Saat- und Bestandesdichte Optimale Bestandesdichte: frühreife Sorten 50 bis 65 Pflanzen/m2, weitere Sorten 50 bis 55 Pflan­zen/m2. Unkrautbekämpfung Vorauflaufherbizide sind vorzuziehen. Re­sis­ten­te Unkräuter wie Amarant, Ungräser sowie Durchwuchsgetreide im Nachauflauf bekämpfen.

Ernte Zeitpunkt: Mitte September bis Mitte Oktober. Die Reife ist erreicht, wenn die Körner hart sind und frei in den Hülsen liegen. Saatgut- oder Bodenimpfung • Pro Hektare ein Beutel Soja-Impfstoff in 3⁄4 l Was­ ser auflösen und vor direkter Son­nen­ein­strah­lung

geschützt mit dem Saatgut vermischen NPPL Hi Stick kann trocken angewendet wer­den. • Oder pro Hektare ein Beutel Biodose Soja­impf­stoff mit 10 kg Granulat mischen und zur Saat mit dem aufgebauten Granulat­streuer ausbringen.

Frühreife Ertrag Kältetoleranz Stand- Nabel- Saatdichte Saatmenge zur Blüte festigkeit farbe Körner/m2 Dose 1)/ ha

B Merlin

Frühreifste Sorte.

Gallec Obelix B Aveline Tourmaline Opaline B Lissabon Inokulum Mikrogranulat Inokulum

Sehr gute und frühe Sorte. Frühreife Sorte mit hohem Ertrag.

++

Ø

früh

++

+

+ farblos

früh

+++

+

+

Frühreife Sorte mit höherem Proteingehalt.

früh

+

+ farblos

Sehr hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt.

mittelfrüh +++

+

Hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt.

mittelfrüh +++

+

+ braun

55 – 60 3,7– 4,0

Hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt.

mittelfrüh

+

++ farblos

60 – 65 4,0 – 4,3

früh

++

Biodoz NPPL und Hi-Stick.

++ braun

++

60 – 65 4,0 – 4,3 60 – 65 4,0 – 4,3

braun 60 – 65 4,0 – 4,3 60 – 65 4,0 – 4,3

dunkelbraun 60 – 65 4,0 – 4,3

1 Beutel/ha

1 Dose 10 kg Mikrogranulat und 1 Beutel innoculant.

1 Dose/ha

Ertrag: Vergleiche sind nur innerhalb einer Reifegruppe möglich.

1)

V erpackung: Merlin Dose zu 170 000 Körner. Die Einfuhr von Saatgut für Opaline und Tourmaline in Dosen von 125 000 Körnern, einheimische Samen in Dosen zu 150 000 Körner.

Wertungen siehe Seite 1


Eiweisserbsen Wirtschaftlichkeit und Vorfrucht Eiweisserbsen sind eine ausgezeichnete Vor­frucht für Getreide und ermöglichen einen frühen (pfluglosen) Anbau der Folgekultur. Dank dem durch die Knöllchenbakterien gespeicherten Stickstoff kann dieser bei der Folgekultur reduziert werden. Der Einzelkulturbeitrag beträgt Fr. 1000.–/ha und allfällige Extenso-Prämie Fr. 400.–/ha. Boden Am besten eignen sich mittelschwere, tiefgründige Böden mit einem ­guten Wasserhaushalt, damit der hohe Wasserbedarf während der Blüte gedeckt ist. Idealer pH-Wert 6 bis 7,5. Gut durchlüftetes, feinkrüme­liges flaches Saat­bett. Verschlämmungen verhindern! Fruchtfolge Anbaupause von sechs Jahren einhalten. Ausgezeichnete Vorfrucht für Getreide (N-Bin­dung).

Saatzeit Frühjahr: Februar bis Mitte April Herbst: 15. Oktober bis 10. November in den güns­tigen Lagen. Ziel: Pflanzen im 2- bis maximal 4-Blatt-Stadium bei Wintereinbruch haben die beste Kältetoleranz. Saattiefe und Reihenabstand Frühjahr: 3 bis 4 cm; Winter: 5 cm. Reihenabstand von 12 bis 20 cm. Nach der Saat gut walzen. Bestandesdichte Sommererbsen: optimal 60 bis 80 Pflan­zen/­m2, minimal 40 bis 50 Pflanzen/m2 Wintererbsen: 60 Pflanzen/m2 im Frühjahr.

Erbsenwickler: Weissliche Raupen dringen ab Mitte Juni in die Hül­sen ein und fressen das Innere der Körner. Eine Behandlung ist im ÖLN bewilligungspflichtig. Blattrandkäfer: Die 4 bis 5 mm grossen länglichgraubraunen Käfer fressen ab März halbmondförmige Löcher in den Blattrand. Die Larven entwickeln sich in den Wurzelknöllchen der Pflanze. Bei langsam wachsenden Pflanzen kann es zu sehr grossen Schäden kommen. Die chemische Bekämpfung ist nach Erreichen der Schadschwelle möglich.

Krankheiten Pilzkrankheiten wie Brennfleckenkrankheit, Botrytis und ­falscher Mehltau können vorkommen. AnbauUnkrautbekämpfung pause einhalten, gebeiztes Saatgut verwenden und Die Unkrautbekämpfung kann im Herbst im Vorauflauf Wintereiweisserbsen nicht zu früh säen. Chemische oder im Frühjahr im 2- bis 4-Blatt-Stadium der Erbsen Bekämpfung möglich. durch­geführt werden. Ernte Bevor die Hülsen platzen bis zu einer Feuch­tig­keit von Schädlinge Blattläuse: Ab Knospenstadium und während der Blüte max. 18 %. Vermarktung bei 12,5 % Feuch­tigkeit. kontrollieren. Behandlung, wenn 80 % der Stängel befallen sind. Ertrag

Sommer   B -Stufe 1 Hardy Audit B Alvesta B Kayanne B Erbsenmischung/Gersten1)

Erntbar- keit

Sommer- oder Wintereiweisserbsen?

Winter- Sommereiweisserbsen eiweisserbsen

Kältetoleranz – 8 °C bis – 15 °C im 3- bis 4 Blatt-Stadium

bis – 6 °C

Blütezeit

Mitte bis Ende Mai bis Mitte Juni

Ernte- zeitpunkt

ab Ende Juni

Vorteile

– Bodenbedeckung – geringere Anfälligkeit auf während des Brennflecken Winters – auch in kühlen – frühere Blüte Lagen möglich und Abreife (Kälteseen) – weniger anfällig auf Trockenheit – ertragsstabil

Nachteile

– erhöhtes Risiko – anfälliger auf Somfür Pilzkrankheiten mertrockenheit – Überwinterungs- – Boden im Winter unbedeckt risiko

Protein- Frühreife Korn gehalt

Saatdichte Körner/m2

ab Anfang Juli

Saatmenge Gebindegrösse kg / ha

Hoher Ertrag, sehr gute Standfestigkeit.

++

+ + +

Ø

früh mittel

80 –100 225 –275 25 kg/Bigbag

Hoher Ertrag, sehr gute Standfestigkeit.

+++

+ + +

++

früh mittel

80 –100 225 –275 25 kg

Hoher Ertrag.

+++

++

Ø

früh mittel

80 –100 225 –275 25 kg/Bigbag

Sehr guter Ertrag.

+++

+ +

+

früh klein

80 –100 200–250 25 kg

Geeignet für den Mischkulturenanbau, die Gerste dient als Stützpflanze.

+++

+ + +

+

früh

Höchster Ertrag, sehr gute Standfestigkeit.

++

++

Ø

früh

klein, gelb

80 –100

150 –200 25 kg/Bigbag

Sehr gut in Ertrag und Kältetoleranz.

++

+

Ø

früh

klein, gelb

80 –100

150 –200 25 kg/Bigbag

++

++

Ø

früh

klein, gelb

80 –100

150 –200 25 kg

+++

++

+

früh gelb

80 –100

150 –200 25 kg

Ø

175–225 25 kg

240 –290 25 kg

ufasamen.ch

Winter   B -Stufe 2

47

B Enduro Isard Igloo B Balltrap B Eiweisserbsen / Gersten-Gemisch 1)

Guter Ertrag, mittelmässige Standfestigkeit bei der Ernte. Höchster Ertrag, sehr gute Standfestigkeit und Kältetoleranz. Geeignet für den Mischkulturenanbau, die Gerste dient als Stützpflanze.

++

Proteingehalt (Mittelwert TS): Ø = 22–23 %, + = 23–24 %, ++ = 24 – 25 %. Erntbarkeit: Standfestigkeit und Pflanzenhöhe unmittelbar vor der Ernte.

+ + + 1)

nur in Bio erhältlich

Wertungen siehe Seite 1

BigBag = 750 kg


Ackerbohnen/Lupinen ufasamen.ch

48

Ackerbohnen Anbauzonen und Boden Sommersorten bis 700 m, Wintersorten bis 600 m ü. M. Bevorzugt werden tiefgründige Böden mit gutem Wasserhaushalt, nicht zu fein, muss tiefe Saat von 5 bis 8 cm erlauben.

Fruchtfolge und Düngung Anbaupause mind. drei Jahre. Gute Vorfrucht für Getreide. Keine Stickstoffdüngung.

Fanfare

Ernte Ab Mitte August bis Mitte September, sobald die Körner in den Schalen rascheln.

Anbauzonen und Boden Anbaugebiet bis 700 m ü. M., mittelschwere, tiefgrünErntezeit Saatgutimpfung dige Böden mit einem pH-Wert unter 6,5. Sommer-Ackerbohnen: 2 bis 3 Wochen nach SommerIst notwendig, wenn auf der Parzelle noch keine Krankheiten weizen Lupinen angebaut­wurden oder wenn der pH-Wert Winter-Ackerbohnen: ca. 1 Woche nach Winterweizen Anthracnose (Brennfleckenkrankheit) kann ho­he Ertrags- über 6,5 liegt. Zwei Beutel Lupinenimpfstoff (Rhizoverluste verur­sachen. Gebeiztes Z-Saat­gut verwenden. bium lupinii) je Hektare mit dem Saatgut vermischen.

Sommer-Ackerbohnen    B -Stufe 2 B Fuego

Lupinen

Saatzeit

Saattiefe

Ertrag

Frühreife Stand- Rohpro- Tannin- teingehalt gehalt festigkeit

Saatdichte Saatmenge Körner/m2 kg/ha

Febr. – März

5 – 6 cm +++ mittelfrüh +++ +++ hoch 40 – 50 200 – 250

Febr. – März

5 – 6 cm +++ mittelfrüh +++ +++ mittel 40 – 50 200 – 250

Tattoo Nur in Bio-Qualität erhältlich. B Bioro

Febr. – März

5 – 6 cm ++ tief

+++ +++ mittel 40 – 50 200 – 250

Febr. – März 5 – 6 cm ++ mittelfrüh

+++ +++ mittel 40 – 50 200 – 250

Olan

++ 28–29 hoch 25 – 30 150 – 200

Winter-Ackerbohnen    B -Stufe 3

Anbauzone wie für Winterhafer.

Weisse Süsslupinen    B -Stufe 2 B Amiga

Höheres Ertragspotenzial, verzweigt.

Oktober Saatzeit

6–8 cm Saattiefe

++

mittelfrüh

Ertrag (q/ha)

Frühreife Vegetations- Saatmenge dauer in Tagen Körner/m2 kg / ha

spät (140 –160) 55 – 65 180 – 240 (TKG 320 – 370 g)

März – April

2 – 4 cm

+ + (25 – 40)

März – April

2 – 3 cm

+ / + + (22 – 30) mittelfrüh (125–140) 100

Schmalblättrige Süsslupinen (blaue Lupine)    B -Stufe 2

B Borlu

Verzweigt, für BIO-Anbau und Grenzlagen.

150 – 170 (TKG 150 – 170 g)


Nützlinge ufasamen.ch

49

www.nuetzlinge.ch Biologische Schädlingsbekämpfung: nachhaltig wirksam, anwender- und umweltfreundlich Für den Pflanzenschutz in der Landwirtschaft, im Gartenbau und Vorratsschutz wird eine gute Kombination aller vorhandenen Methoden immer wichtiger: ein dem Klima- und dem Standort gerechter Anbau der richtigen Kulturen und Sorten, biotechnische Massnahmen (z. B. Populationsüberwachung von Schädlingen mithilfe von Pheromon-und Klebefallen), Einsatz von Nützlingen zur biologischen Schädlingsbekämpfung (z. B. Einsatz von Schlupfwespen gegen Maiszünsler-Eier) und falls keine biologischen Methoden zur Verfügung stehen, Einsatz von schädlingsspezifischen, chemischen Produkten.

Maiszünsler-Bekämpfung mit TrichogrammaSchlupfwespen

Mai- und Junikäfer-Engerlinge bekämpfen mit Melocont und Granmet

Flächendeckender Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen gegen den wichtigsten Maisschädling, den Maiszünsler: • Um den Maiszünsler-Befallsdruck kontinuierlich, langfristig niedrig zu halten: zur Ertragssicherung. • Um den Fusariumbefall und damit erhöhte Mykotoxinwerte zu vermeiden: zur Qualitätssicherung. • Optibox: für Regionen mit starkem Vorjahresbefall. 2-maliges Aufhängen der Rähmchen im Abstand von ca. 10 Tagen. • Optikugel: für starken und mittleren Vorjahresbefall. 2-maliges Werfen der Kugeln, aus biologisch abbaubarer Maisstärke, im Abstand von ca. 10 Tagen. Auch mit Multikopter ausbringbar. • Trichocap Plus: für mittleren bis schwachen Vorjahresbefall. 1-maliges Aufhängen der Rähmchen, die eine zusätzliche, um 10 Tage verzögerte Schlupfwelle integriert haben.

Die Engerlinge von Mai- und Junikäfern können durch Wurzelfrass in Wiesland, Rasen und Obstbau grosse Schäden anrichten. Der auf sterilen Gerstenkörnern ausgebrachte Beauveria-/bzw. Metarhizium-Pilz parasitiert die Engerlinge.

Trichogramma-Einsatz mit Multikopter Der Trichogramma-Einsatz mit Multikopter wird über die regionale Landi koordiniert. Arbeitsersparnis für den Landwirt und überregionaler Trichogramma-Einsatz zugunsten des Niedrighaltens der Maiszünslerpopulationen ist das Ziel dieser innovativen Technik.

Müsli, Schoki u. a. wird von feinen Spinnfäden verklebt. Die Eva-Trichos vernichten die Eier der Motten nachhaltig.

Lebensmittelmotten in Haushalt und Lager bekämpfen mit Eva-Tricho Überall dort, wo Lebensmittel gelagert werden, sind die Larven der Lebensmittelmotten ein grosses Problem. Kultur/Anwendungsbereich

Stallfliegen bekämpfen mit Nützlingen! Fliegen bringen Unruhe und Keime in die Tierhaltungen. Winzige Nützlinge leben im Dunkeln im Stroh und in Güllekanälen von Schweine-, Rinder-, Schaf- und Pferdeställen. Hier vernichten sie die Eier und Larven der Stallfliegen, auch solche, die gegen chemische Bekämpfungsmittel resistent geworden sind.

Schädling

Nützling

Nützlingsprodukt

Mais

Maiszünsler

Schlupfwespen Optibox, Optikugel, Trichocap Plus

Rasen, Obstanlagen, Gemüse

Engerlinge von Mai- und Junikäfern Pilzprodukte

Gartenbau, Ziersträucher

Larven von Dickmaulrüsslern

Nematoden

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Nematoden

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Nematoden

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Nematoden

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