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I NFORMATIONEN
FÜR DIE
M ITGLIEDER
DER
LANDI Nr. 4 · Juli/August 2014
S EITE 2
LANDI Jungfrau schwingt
fenaco-Delegiertenversammlung im Berner Kursaal mit vielen Gästen.
S EITE 7
Die LANDI Arc Jura AG schützt ein historisches Baudenkmal in Delémont.
S EITE 10 Spitzenschwinger Niklaus Zenger, Matthias Glarner und Simon Anderegg schätzen die LANDI, vor allem Swissness, Grillprodukte und Top-Angebote.
Die LANDI Aarau West hat ihre umgebaute und funktionale Agrarhalle eröffnet.
S EITE 20
Walter Bannwart setzt auf Produktivität und die fenaco-LANDI Gruppe. LANDI Contact · Juli/August 2014
INTERLAKEN/BE Stolz ist das Berner Oberland auf seine Schwinger. Die LANDI Jungfrau AG geht noch einen Schritt weiter und unterstützt als Hauptsponsor bis Ende 2016 die Spitzen-Schwinger Simon Anderegg aus Meiringen und Niklaus Zenger aus Habkern. Auch der Sponsoringvertrag mit dem Spitzenschwinger, Matthias Glarner aus Meiringen, wurde bis Ende 2016 verlängert. Zur LANDI Jungfrau gehören die LANDI Interlaken, die LANDI Meiringen, die LANDI Frutigen und die LANDI Brienz. Dazu kommen drei
Agrola-Tankstellen und zwei TopShops. Auf Stufe Geschäftsleitung kommt es zu einer Veränderung: Geschäftsführer Guido Wittwer verlässt nach elf Jahren die LANDI und wird neu als Mitglied der Regionalleitung Mittelland und als Leiter LANDI AG fenaco Region Mittelland tätig sein. Er wird in seiner neuen Tätigkeit die Funktion als Delegierter Verwaltungsrat fenaco in der LANDI Jungfrau AG ausüben. Nachfolger von Wittwer als Vorsitzender der Geschäftsführung der LANDI Jungfrau AG wird Sepp Marotta. Marotta verfügt über langjäh-
rige Detailhandelserfahrung und tritt seine neue Funktion per 1. August an. Rund 60 Bauern sind als Aktionäre Mitbesitzer der LANDI Jungfrau, welche im Berner Oberland 70 Arbeitsplätze, davon 8 Ausbildungsplätze, anbietet. Die LANDI Jungfrau AG informiert ihre Mitglieder und Kundschaft regelmässig mit einem Agro-Aktuell-Newsletter. Zusätzlich gibt es Kundeninformationen via SMS über den Start oder das Ende einer Kundenaktion. Einfach die Natelnummer der LANDI melden! Es lohnt sich. 1
Delegiertenversammlung der fenaco 120 Mio. Fr. mehr hat die fenaco 2013 den Schweizer Landwirten für deren Produkte bezahlen können. Das zeigte Martin Keller, Vorsitzender der Geschäftsleitung, an der Delegiertenversammlung der Genossenschaft im Berner Kursaal auf. Erfreut nahmen die Vertreter der 240 MitgliedGenossenschaften von der positiven Umsatzentwicklung Kenntnis.
BERN «Die fenaco steht im Dienst der Landwirtschaft», sagte Lienhard Marschall, Präsident der Verwaltung, in seiner Eröffnungsrede an der gut besuchten Delegiertenversammlung der Genossenschaft im Kursaal Bern. Mit ihren 80 Bereichen und Tochtergesellschaften stelle sie nicht nur die elementarsten Produktionsmittel wie Saatund Pflanzgut, Dünger, Futtermittel oder Landmaschinen zur Verfügung, sondern sei auch in der Veredelung und Vermarktung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse eine starke und verlässliche Partnerin der Schweizer Landwirtschaft. «In den letzten Jahren haben wir viel Geld zur Erneuerung der Infrastrukturen für Produktübernahme, Aufbereitung, Verarbeitung und Logistik investiert», betonte Marschall. Dank dieser Innovationen erbringe die fenaco eine Topleistung, die langfristig alle Marktpartner überzeugen werde. Erstmals über 6 Mrd. Franken Umsatz Interessiert und erfreut über das Umsatzwachstum verfolgten die Delegierten der 240 Mitglied-Genossenschaften die Ausführungen von Martin Keller, Vorsitzender der Geschäftsleitung. In seinem Lagebericht zeigte er auf, dass die fenaco 2013 trotz widriger Wetterbedingungen weiter gewachsen ist. Der Umsatz stieg in allen vier strategischen Geschäftsfeldern an und erhöhte sich um 6.1% auf 6.029 Mrd. Fr. Vom Mehrumsatz von nahezu 350 Mio. Fr. entfielen über 120 Mio. auf höhere Rohstoffpreise, die die fenaco an ihre Mitglieder, die 2
Schweizer Bäuerinnen und Bauern weitergeben konnte. In seinem Ausblick 2014 wies Keller darauf hin, dass das schöne Frühlingswetter den Landwirten beste Bedingungen und der fenaco Genossenschaft erfreuliche Umsätze im Haus- und Gartenbereich, aber auch in der Lebensmittelindustrie und im Bereich Agrar bescherte. Der anhaltenden negativen Tendenz bei der Margenentwicklung begegne die fenaco, indem sie ihre Marktposition weiter ausbauen, die Kosten im Griff behalten und weiterhin in hochautomatisierte, effiziente Infrastrukturen investieren werde. Arbeitsplätze geschaffen Laut den Ausführungen des Finanzchefs Daniel Zurlinden, entwickelte sich der Bruttogewinn der fenaco im Geschäftsjahr 2013 von 1.199 Mrd. Fr. positiv (+1.8%) und knüpfte damit nahtlos an die Resultate der Vorjahre an. Um dieses Niveau halten zu können, waren erneut mehr Mengen umzusetzen und mehr Arbeitsleistung zu erbringen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 196 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Zahl der Beschäftigten hat sich um 2.2% auf 9130 Mitarbeitende erhöht. Das erzielte Unternehmensergebnis liegt mit 51 Mio. Fr. knapp 10 Mio. unter dem Vorjahr, kann laut Zurlinden angesichts des harten Wettbewerbs, des anhaltenden Margendrucks und der schwierigen Witterungsverhältnisse im ersten Halbjahr sowie der etwas höheren ausserordentlichen Aufwendungen jedoch als zufriedenstellend bezeichnet werden.
Die Delegiertenversammlung fand im Kursaal statt.
Verwaltungsmitglieder bestätigt Die Delegierten folgten dem Antrag der Verwaltung, die Anteilscheine der Mitglied-LANDI unverändert mit 6% zu verzinsen, was eine Ausschüttung von 8 Mio. Franken erlaubt. Beim Traktandum Wahlen wurde die bisherige Verwaltung, die aus 12 praktizierende Landwirten und insgesamt 18 Mitgliedern besteht, in ihrem Amt ohne Gegenstimmen bestätigt, unter ihnen auch die Vizepräsidenten Simon Mahrer und Guy Parmelin sowie der Präsident Lienhard Marschall. Er wird 2015 – nach 12 Amtsjahren – aufgrund der statutarischen Bestimmungen altershalber zurücktreten. Joint Venture mit ZG Raiffeisen eG Im Anschluss an den statutarischen Teil der Delegiertenversammlung kam Ewald Glaser, Vorstandsvorsitzender der ZG Raiffeisen eG, Karlsruhe auf die Raiffeisen Märkte zu sprechen, die viele Gemeinsamkei-
ten mit den Schweizer LANDILäden haben. Glaser lobte die langjährige Zusammenarbeit mit der fenaco in den Beschaffungsmärkten und kam auch auf das Projekt der geplanten Logistikplattform im südbadischen Lahr zu sprechen. fenaco und ZG Raiffeisen haben dort ein Grundstück von 130 000 m2 gekauft und ein Joint Venture zum Bau und Betrieb einer Logistikplattform gegründet. Das Ziel der Aktivitäten an diesem verkehrstechnisch günstig gelegenen Knotenpunkt Europas ist die Stärkung des gemeinsamen weltweiten Einkaufs sowie der Logistik von Produkten für die Mitglieder der Handelsgenossenschaft «Intercoop House & Garden» (IHG). Für Landkauf und Bau der ersten Ausbaustufe ist ein Investitionsvolumen von 13 Mio. Euro geplant. Am Joint Venture mit Sitz in Deutschland sind die fenaco mit 74% und die ZG Raiffeisen mit 26% beteiligt. LANDI Contact · Juli/August 2014
CONTACT
Pierre-André Geiser nominiert
Leo Müller, Josef Sommer, Hanspeter Kern und Jean Ullmann.
Präsident Lienhard Marschall.
Beat Fuchs, Walter Haas und Iwan Lisibach von der LANDI Pilatus.
Martin Keller, CEO fenaco
Die Delegierten aus dem Jura mit Pierre-André Geiser (2.v.l.)
Ewald Glaser, ZG Raiffeisen eG.
Hans Ochsner, Ruedi Achermann und Viktor Amrhyn.
Thomas Schmid und Peter Bruhin.
Reto Sutter, Walter Monhart, Eugen Brühlmeier, Josef Achermann.
Ruedi Fischer und Mathias Adank.
LANDI Contact · Juli/August 2014
Kürzlich nominierte die Verwaltung der fenaco ihr langjähriges Mitglied, Pierre-André Geiser, für die Nachfolge als Präsident der fenaco Genossenschaft. Die Wahlempfehlung an die Delegiertenversammlung vom Juni 2015 erfolgte vorausschauend und nach vorheriger Erstellung eines detaillierten Anforderungsprofils, dem Pierre-André Geiser als gelernter und praktizierender Landwirt mit Führungserfahrung in verschiedenen landwirtschaftlichen Organisationen sowie in der lokalen und kantonalen Politik perfekt entspricht. Pierre-André Geiser wird den Delegierten der fenaco als Nachfolger des heutigen Präsidenten, Lienhard Marschall, zur Wahl vorgeschlagen, der 2015 – nach 12 Amtsjahren – aufgrund der statutarischen Bestimmungen altershalber zurücktreten wird. Pierre-André Geiser bewirtschaftet in Tavannes einen Familienbetrieb für Milchwirtschaft und Getreide mit 35 ha Acker- und 20 ha Weideland. Der Meisterlandwirt ist seit 2006 Mitglied der fenaco Verwaltung, Mitglied des Regionalausschusses Mittelland sowie ehemaliger Sekretär und Präsident des Komitees der LANDI Pontenet. Darüber hinaus engagierte sich Pierre-André Geiser auch in der Kantons- und Gemeindepolitik als Präsident der Schulkommission, Mitglied des Gemeinderats sowie Grossratsmitglied des Kantons Bern. Er ist seit 2010 Gemeindepräsident von Tavannes. Pierre-André Geiser, Jahrgang 1961, ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. Er ist französischer Muttersprache und bilingue aufgewachsen.
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Anicom GV im Zeichen des Umbruchs
Die neuen Verwaltungsräte mit dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung Stefan Schwab (l.) und Verwaltungsratspräsidenten Heinz Mollet (m.): Peter Käser, Cyrill Schildknecht, Felix Luder und Yves Nicolet.
YVERDON/VD Mit einem Bruttoumsatz von 537 Mio. Franken konnte die Anicom das Vorjahrsergebnis um satte 87 Mio. Fr. übertreffen. Diesem Umsatz liegen volumen- und preisbedingte Steigerungen zugrunde, so dass man bei insgesamt rückläufiger Inland-
produktion Marktanteile hinzugewinnen konnte. Dank Einsparungen und Effizienz-Steigerungen konnten auch Bruttogewinn und Nebenerlöse erhöht werden. Nach Abzug der Steuern resultierte so ein Bilanzgewinn von rund 500 000 Fr., der neben einer Dividende von 7% auch
die Zuweisung von 350 000 Fr. an die freien Reserven erlaubt. Jahresbericht und Jahresrechnung wurden von den gut gelaunten Aktionären ohne Gegenstimme gutgeheissen. Mit Ulrich Kocher, Jacques Egger, Fritz Freiburghaus und Josef Schmid-Sätteli gaben
gleich vier verdiente, langjährige Verwaltungsräte ihren Rücktritt bekannt. Sie werden durch Felix Luder, Yves Nicolet, Peter Käser und Cyrill Schildknecht ersetzt. Als Bisherige wurden Heinz Mollet sowie Josef Sommer, Rudolf Bigler, Peter Bruhin, Oskar Brunner und Walter Mock in ihrem Amt bestätigt. Das Unternehmen unternimmt permanent Anstrengungen, um die Dienstleistungen zu verbessern. So wird durch die Einführung eines Telematik-Systems für den Fuhrpark, nicht nur die Logistik der Transportflotte verbessert, sondern mit der Einführung von elektronischen Lieferscheinen reduzieren sich auch die Fristen der Auszahlungen. Als Gastreferent erläuterte Francis Egger, Direktionsmitglied des schweizerischen Bauernverbands, den aus Sicht der Schweizer Landwirte dringenden Korrektur-Bedarf für die nächste Phase der Agrarpolitik. Dazu gehört vor allem die Förderung der inländischen Produktion.
30 Jahre LANDI-Logo-Geschichte
Hans Steiger entwickelte mit seinem Team das LANDI Logo.
BERN LANDI sei die Gewinnerin, schrieb das Marktforschungsinstitut GfK in einer Pressemeldung. Die LANDI-Läden haben 2013 ein Umsatzwachstum von 6 % erreicht und liessen damit die Mitbewerber aus dem Schweizer Detailhandel weit hinter sich. Dieser wirtschaft4
licher Erfolg der LANDI ist das Ergebnis eines kontinuierlichen und verlässlichen Strategie, marketingmässig umschrieben mit «angenehm anders» und deren Wurzeln bis in die 70er Jahre, den Gründungsjahren der fenaco zurückreichen. Hautnah hat das Einspuren der landwirtschaftlichen Genossenschaft auf das LANDI-Konzept Hans Steiger mitverfolgt und mitgeprägt. Heute ist er pensioniert, damals war er Werbeleiter des Verbands landwirtschaftlicher Genos senschaften von Bern und Umgebung (VLG). In den 70er-Jahren gab es 8 Genossenschaftsverbände, die rund 1000 landwirtschaftliche Genossenschaften umfassten. Die Kundschaft der LANDI war bäuer-
lich und Frauen verliefen sich eher selten in die LANDI-Läden, erinnert sich Hans Steiger. «Wir erkannten damals recht früh, dass mit dem Strukturwandel und dem Rückgang der Betriebe, die nichtbäuerliche Bevölkerung zu Kunden in der LANDI werden müssen.» Der VLG begann ein Konzept dazu und das LANDI-Logo zu entwickeln. «1984 erlebte das LANDI-Logo quasi die Welt-Uraufführung an der BEA», erinnert sich Steiger. Bis sich das Logo schweizweit durchsetzte, vergingen zehn Jahre. «Das stimmige Logo zeigt die Zugehörigkeit zu einer grossen leistungsfähigen Organisation», fügt Steiger an. Rund 70 % der Kundschaft besteht heute aus der nicht-bäuerlichen Bevölkerung.
Die dynamische Entwicklung des stimmigen LANDI-Logos zum heutigen Logo. LANDI Contact · Juli/August 2014
CONTACT
Spatenstich Neubau Halle und Brücke OBERBIPP/BE Auf dem Hungerbrunne entsteht die neue Ausstellungs- und Lagerhalle der zur fenaco gehörenden Serco Landtechnik AG, die auch einen zweistöckigen Bürotrakt und ein Trainingscenter beinhaltet. Im Beisein des Gemeinderats Oberbipp, des Architekten, des Bauingenieurs, den Bauunternehmen Sutter und Zaugg, des Parzellennachbars Tanklager Oberbipp und der Geschäftsleitung sowie Kadermitarbeiter der Serco Landtechnik AG fand der Spatenstich bei schönsten Wetter statt. Nach einer Bauzeit von circa 8 Monaten wird
die neue Halle bezugsbereit sein. Für die Serco Landtechnik AG ist dies ein wichtiger Schritt. Geschäftsführer Werner Berger begrüsst die neue Halle, da enge Raumkapazitäten für Maschinen erweitert werden können. Die Halle wird zudem auch für technische Schulungen benutzt. Da die neue Halle durch die Bahnline «Bipperlisi» getrennt vom Firmengebäude ist, entsteht eine Brücke. Die Serco Landtechnik ist im Vertrieb und Service von Landtechnik tätig und gehört schweizweit zu den Marktführern der Branche.
Grösste unabhängige Schweizer Brauerei
Christian Consoni, CEO der Ramseier Suisse AG in der neuen Dosenabfüllanlage.
HOCHDORF/LU Nach einer Testphase hat die zur fenaco gehörende Ramseier Suisse AG die neue Dosenabfüllanlage Ende Juni offiziell in Betrieb genommen. Damit setzt das Unternehmen seinen Expansionskurs fort und optimiert die Wertschöpfungskette. Mit der neuen Dosenabfüllanlage kommt das Unternehmen der steigenden Nachfrage nach Bier in Dosen nach. Neben den drei Abfüllbetrieben in Sursee, Kiesen und Elm betreibt die Ramseier Suisse AG in Hochdorf die grösste unabhängige Schweizer Brauerei. Über 45 Mio. Flaschen Bier werden hier jährlich gebraut LANDI Contact · Juli/August 2014
und abgefüllt. Mitbewerber aus dem Ausland bilden im Bereich Dosenabfüllung eine stark wahrnehmbare Konkurrenz. «Mit der neuen Dosenabfüllanlage können wir unsere Konkurrenzfähigkeit ausbauen und unsere Position im heimischen Markt stärken», so Christian Consoni, CEO der Ramseier Suisse AG. Für die Dosenabfüllanlage, die dank modernster Technologie 25 000 Dosen pro Stunde abfüllt, hat die grösste unabhängige Schweizer Brauerei 4 Mio. Fr. investiert. «Wir wollen unsere Kompetenz als Getränkespezialist und Produktionspartner ausbauen und aufgrund der steigenden Nachfrage nach ausländischen Dosenbieren einen Teil der Dosen-Wertschöpfung in die Schweiz holen», so Christian Consoni weiter. Die Getränkedose aus Aluminium galt jahrelang als «Umweltsünderin». Dank der Senkung des Energieaufwands bei der Herstellung und dem reduzierten Dosengewicht schneiden die Getränkedosen in Ökobilanzen heute aber sehr viel besser ab, als noch vor zehn Jahren.
In etwa 8 Monaten wird die neue Halle der Serco Landtechnik stehen.
Volg Weinkellereien öffneten ihre Türen WINTERTHUR/ZH Ende Mai öffneten die Volg-Weinkellereien in Winterthur ihre Kellertüren und luden zu Betriebsbesichtigungen und Degustationen ein. In den bis zu 14 m tiefen Kellereiräumen reifen edle Weinschätze heran. In den letzten Jahren setzte die Kellerei auf neuste Technologie. So wurde die Traubenannahme modernisiert und mit neuen Gebinden völlig automatisiert. Ein Roboter besorgt das automatische Messen der Oechslegrade und übernimmt das Wägen. Gleichzeitig setzt man auf eine schonende und abgestimmte Kelterung. Die VolgWeinkellereien sind heute der wich-
tigste Aufkäufer von Ostschweizer Trauben. Rund 10 % der gesamten Ernte aus Aargau, Graubünden, Schaffhausen, Thurgau, Zürich und St. Gallen und 76 Gemeinden werden von über 300 Winzerfamilien übernommen. Dazu kommen Trauben von weiteren 50 ha aus den drei eigenen Rebbaubetrieben Hallau, Winterthur und Malans. Rund 15000 hl Rot- und Weissweine werden gekeltert und abgefüllt. Stolz sind die Weinmacher auf ihre Mikrokellerei im Obergeschoss. Hier stehen eher kleine Tanks bereit. Zudem verfügen sie über eine eigene Presse.
Betriebsleiter Hermann Steitz, Verkaufsleiter Frank Gradinger und Kellermeister Hansjörg Schwarz stossen auf den neuen Jahrgang an. 5
W ESTSCHWEIZ
Eine Passerelle für die Getreidesammelstelle AVENCHES/FR In 35 m Höhe wurde bei der LANDI Broye-Vully SA am Standort beim Bahnhof in Avenches eine Passerelle zwischen zwei Getreidesilos installiert. Durch die Passerelle führt ein 22 m langer Redler, welcher die Kapazität der Getreidesammelstelle vor allem bei den Getreideannahmen um ein Vielfaches erhöht und dadurch insbesondere auch die Wartezeiten für die anliefernden Landwirte reduziert. Die LANDI Broye-Vully SA investiert am Standort Avenches – so wurde denn auch am LANDI-Standort Milavy Centre in Avenches eine neue Autowaschanlage realisiert und mit Pauken und Trompeten und einem Wettbewerb eröffnet.
Präsident Pierre-Alain Baecheler, Réné Cousin und Geschäftsführer Olivier Rochat bei der Eröffnung der Agrola-Tankstelle.
Grosse Installation für die Getreidesilos in Avenches.
Fünf neue Mitglieder im Regionalausschuss LAUSANNE/VD Die Regionalversammlung der Westschweiz stand im Zeichen der Erneuerung des Regionalausschusses. Jean-Jaques Chollet, Maurice Coppet, Roger Gerber, Philippe Gonin, Jean-Pierre Hänni, Daniel Künzer, Henry Vallotton und Urs Aldemann traten zurück. Beschlossen wurde an der Versammlung, die Mitgliedzahl des Regionalausschusses von 19 auf 16 Mitglieder zu reduzieren. Einstimmig wurden die fünf neuen Mitglieder gewählt und von Regionalausschusspräsident Christian Jaccoud und fenaco-Geschäftsleitungsmitglied Dominique Romansens willkommen geheissen. Die neu gewählten Mitglieder freuen sich auf ihre neue Aufgaben und die konstruktive Zusammenarbeit in diesem Gremium. 6
Henry Vallotton, Jean-Jaques Chollet, Maurice Coppet, Roger Gerber, Philippe Gonin, Jean-Pierre Hänni, Daniel Künzer und Urs Aldemann traten zurück.
Christian Jaccoud (Präsident Regionalausschuss Westschweiz), Michel Bidaud, Dominique Vannay, Alexandre Delisle, Gilles Deriaz, Fabrice Bersier und Dominique Romanens (fenacoGeschäftsleitungsmitglied). LANDI Contact · Juli/August 2014
CONTACT
M ITTELLAND
Neue LANDI mit Minenschacht DELSBERG/JU Der neu geplante LANDI-Laden in Delémont wertet ein Stück Land auf, das bisher als Industriebrache keinen Nutzen fand. Zugleich trägt die LANDI zum Schutz des unter Heimatschutz stehenden Minengebäudes bei, welches die Winde und den Aufzug des Minenschachts beherbergt. Der jetzige Sitz der LANDI Arc Jura in Delémont weist arg beengte Verhältnisse auf und kann nicht erweitert werden. Im benachbarten Industriegelände kann hingegen eine neue LANDI erstellt werden. Diese Möglichkeit möchte die LANDI Arc Jura nutzen. Diese Parzelle ist aber auch der Standort eines legendären so genannten Schachtkopfes, ein Gebäude, welches die Winde und den Aufzug eines Minenschachts beinhaltet. Erstellt worden war dieser Schachtkopf 1917. Es gibt Zeugnis darüber, dass Delémont eines der wichtigsten Zentren des Schweizer Bergbaus beziehungsweise des Eisenabbaus war. Mehrere Organisationen setzten sich dafür ein, dass
dieses Schachtkopf-Gebäude nicht abgerissen wird. Wofür die Verantwortlichen der LANDI Arc Jura auch grosses Verständnis zeigten. Beschlossen wurde, dass das historisch einzigartige Gebäude verschoben wird, so dass der LANDI-
Für die Verschiebung des historischen Gebäudes war Grossaufwand nötig.
Neubau Platz hat. Kosten wird das die LANDI rund 400 000 Fr. Nach dreimonatiger Vorarbeit war es soweit. Das Schachtkopf-Gebäude wurde um 55 m verrückt. Mit einer Höhe über 17 m und einer Länge von 27 x 10 m wiegt das Gebäude
300 t. Der Transport fand auf sieben Schienen, mit einer hydraulischen Schiebevorrichtung, statt. Im Gegenzug will die Vereinigung zum Schutz der Minenschächte das Minengebäude mit Aktivitäten und Events beleben. Zusammen mit ei-
ner Foto-Ausstellung soll die Bergbauzeit in Delémont nicht in Vergessenheit geraten. Mit diesem markanten Ereignis nimmt die LANDI Arc Jura ihre Verantwortung für den Schutz historischer Gebäude wahr.
Michel Crausaz (Geschäftsführer) und Jürg Hildebrand (fenaco).
Viele Zuschauer verfolgten das Spektakel in Delémont. LANDI Contact · Juli/August 2014
Baubeginn für die neue LANDI in der gewohnten Strüby-Bauweise ist im September. Die Eröffnung ist auf Frühling 2015 geplant. 7
M ITTELLAND
LANDI Schwarzwasser: Brücke in die Stadt GASEL/BE Wer die Gegenwart nicht geniesst, hat in Zukunft keine schöne Vergangenheit. Frei nach diesem Motto feierten die Mitglieder der LANDI Schwarzwasser am 31. Mai ihr 125-Jahre-Jubiläum. Ort des Geschehens war der Betrieb von Hans Käser in Gasel. Seit der Gründung der Genossenschaft Niederscherli am 10. März 1889 ist viel Zeit gegangen. Die LANDI wurde moderner und grösser, auch durch die Fusion mit der LANDI Schwarzenburg im Jahr 2012. Der Kernauftrag, nämlich die Bündelung des landwirtschaftlichen Einund Verkaufs, sei der gleiche geblieben, erklärte Stefan Lehmann, Geschäftsleitungsvorsitzender der LANDI Schwarzwasser, in seiner Festansprache. «In Zukunft könnte diese Funktion der landwirtschaftlichen Genossenschaften sogar noch wichtiger werden als heute, wenn der Grenzschutz weiter heruntergefahren wird», ergänzte Christian Ochsenbein, Mitglied der fenaco-Geschäftsleitung. Erfolgreich sind die LANDI unter anderem, weil sie Bodenhaftung (Genossenschaft im Besitz der Land-
wirte) und Dynamik (ständig neue Angebote, Zusammenschlüsse usw.) unter einen Hut bringen. Heinz Wälti weiss aus über 25 Jahren Erfahrung als LANDI-Schweiz-Direktor (bis 30.6.14): «Alle reden von
Grösse, aber am wichtigsten ist, dass es den Leuten in unseren Läden wohl ist.» «Wir sind stolz, dass wir eine LANDI haben», betonte Ueli Studer, Gemeindepräsident von Köniz. Neben
dem preiswerten Produktangebot rühmt er das soziale Engagement des Könizer LANDI-Ladens, der psychisch beeinträchtige Menschen beschäftigt und hierfür den Berner Sozialstern entgegennehmen konnte.
Geschäftsleitung und Verwaltung der LANDI Schwarzwasser stehen zu ihrer LANDI.
Für musikalische Untermalung sorgte während der Feierlichkeiten der Jodlerchor Nachtbuebe-Chörli.
Geschäftsführer Stefan Lehmann begrüsste die Gäste.
Dreimal Ja aus dem Simmenland und Saanental ZWEISIMMEN/BE Die Genossenschafter der LANDI Saanenland, Obersimmental und Därstetten stimmen progressiv ab. Das stellten sie an ihren Generalversammlungen unter Beweis, als sie für die Fusion zur gemeinsamen LANDI Simmental-Saanental stimmten. Nötig war dafür eine Zweidrittelsmehrheit. Damit wird die neue Genossenschaft rückwirkend auf den 1. Januar 2014 gegründet. Die heutigen Geschäftsführer werden je einen Geschäftsbereich übernehmen: Mario Cairoli aus Saanen wird neben 8
der Gesamtgeschäftsführung für die Sparte Treibstoffe verantwortlich sein. Hanspeter Durand aus Zweisimmen wird Chef des Agrarhandels und Jürg Knutti betreut den Detailhandel. Mit der Fusion ist auch der Schritt getan für den Bau einer neuen LANDI in Zweisimmen. Die LANDI, unterkellert und mehrgeschossig, soll spätestens im Jahr 2016 gebaut werden. Die bestehenden Gebäude der LANDI in Zweisimmen beim Bahnhof bleiben als Agrarstandort erhalten.
LANDI Obersimmental in Zweisimmen Ansicht Süd-Ost mit Giebeldach 17.04.2014 / ag
Der LANDI-Neubau soll zweigeschossig werden. LANDI Contact · Juli/August 2014
CONTACT
M ITTELLAND
Informative Regionalversammlung im Mittelland BELLACH/SO Die Regionalversammlung Mittelland der fenacoLANDI Gruppe fand nicht, wie sonst üblich, im Saalbau in Kirchberg, sondern in Bellach (SO), statt. Haupttraktandum waren Wahlen. So verabschiedeten sich auf Regionalausschussebene Lukas Lehmann von der LANDI Düdingen-Sense und Fred Wild von der LANDI Aare. Ihre Plätze nehmen Marco Baeriswil, Geschäftsführer der LANDI Sense-Oberland, und David Käser, Geschäftsführer der LANDI BuchsiThörigen, ein. Die übrigen Regionalausschussmitglieder wurden einstimmig wiedergewählt. Jürg Hiltbrand, Leiter der LANDI Treuhand präsentierte die Controlling-Daten der LANDI. Ausgewertet wurden schweizweit 118 LANDI, die rund 84 % des Gesamtumsatzes
der LANDI erwirtschaften. Gesamthaft erwirtschafteten die LANDI 2013 einen Umsatz von rund 3.3 Mia. Fr., was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 6% ausmachte. Auch haben sich über alle LANDI gesehen die Geschäftsfelder Agro, Detailhandel, Agrola und Ergänzungsgeschäfte/Dienstleistungen positiv entwickelt. Besonders hervor hob Hiltbrand, dass die LANDI 2013 über 100 neue Arbeitsplätze geschaffen hätten. Als dynamisch erweisen sich die LANDI im Schweizer Mittelland auch punkto Strukturentwicklung und neue LANDI-Läden sind in Spiez, Murten, Bellmund, Zweisimmen und Delémont geplant. Im laufenden Jahr wechselten zudem sieben Geschäftsführer der Mittelland-LANDI ihre Stelle.
David Käser und Marco Baeriswyl in Regionalausschuss gewählt.
Sehr gut besuchte Regionalversammlung im Mittelland.
Lienhard Marschall verabschiedet Lukas Lehmann und Fred Wild.
Vertreter Region und fenaco: Paul Haldimann und Christian Ochsenbein
Modernisierung am Standort Wasen
Geschäftsführer Peter Zaugg und Präsident Hansruedi Sommer verabschiedeten Samuel Krähenbühl und Paul Jau. Bild: Ulrich Steiner LANDI Contact · Juli/August 2014
GRÜNEN/BE Ende April hatte Paul Jau seinen letzten Arbeitstag in der LANDI Wasen-Sumiswald. Der 64-Jährige wurde an der diesjährigen Generalversammlung von Präsident Hansrudolf Sommer verabschiedet. In seiner Laudatio erinnerte der Vorsitzende kurz an einige Eckpunkte des langjährigen Mitarbeiters. Ebenfalls verabschiedet wurde Vorstandsmitglied Samuel Krähenbühl. Er engagierte sich unter drei Präsi-
denten während 17 Jahren in der Verwaltung. Seine Nachfolge tritt Markus Bärtschi aus Steinweid, an. Der LANDI Wasen-Sumiswald steht mit dem Projekt «LANDI-Laden Wasen» ein nächster Umbau bevor. Die Verwaltung hat sich entschlossen, die unzweckmässigen drei Verkaufsräume am Standort in Wasen zu modernisieren. Die Versammlung bewilligte dafür an der Generalversammlung den beantragten Kredit. 9
Z ENTRALSCHWEIZ
Landwirtschaft im Suhrental gestärkt KÖLLIKEN/AG Mitte Juni eröffnete die LANDI Aarau-West AG ihre neue Agrarhalle mit zahlreichen Aktivitäten. So gab es Besichtigungstouren durch die Agrarhalle, Wettbewerbe, Oldtimer-Landmaschinenausstellung, einen Streichelzoo und ein Gumpischloss für die Kinder. Die Landwirte nutzten zudem die Gelegenheit, mit Spezialisten von UFA-Tiernahrung und Pflanzenbau vor Ort zu diskutieren und sich beraten zu lassen. Mit der neu erstellten Agrarhalle am LANDIStandort im Hardfeld 1 in Kölliken stärkt die LANDI Aarau-West AG die Landwirtschaft in der Region und offeriert den Landwirten ein bedarfsgerechtes Vollsortiment an landwirtschaftlichen Hilfsmitteln und professionelle Beratung. Investiert wurden in die frühere sanierungsbedürftige Agrarhalle rund 2.3 Mio. Fr. Durch die Stahlhalle mit dem neuen Redler über der Halle werden die Arbeitsabläufe wie auch die Getreideablieferungen um einiges speditiver und effizienter, wodurch sich in Zukunft die Betriebskosten verringern. Die Investitionen
und damit die räumliche Entflechtung der Geschäftsbereiche Agrar und Detailhandel kommen auch dem LANDI-Laden zugute, welcher nun umgebaut und noch kundenfreundlicher gestaltet wird. Dass die LANDI Aarau-West wirtschaftlich erfolgreich unterwegs ist, zeigte sich übrigens am Jahresergebnis 2013. Besonders erfreulich sei die Steigerung im Agrarsektor, der Kernkompetenz einer LANDI, betonte Geschäftsführer Peter Stalder. Einen grossen Anteil dazu beigetragen haben die LANDI-Mitarbeitenden. Von ihnen wurden an der Generalversammlung 15 für insgesamt 125 Dienstjahre geehrt. «Zum Qualitätsstandard der LANDI gehören neben der hohen Warenverfügbarkeit auch professionelle Beratung und Betreuung», erklärte Peter Stalder.
LANDI Agro im neuen Gewand.
Schwyzerörgelifründe gaben Gas.
Präsident Franz Schenker und Geschäftsführer Peter Stalder stiessen mit ihren Gästen auf die neue Agrarhalle an.
Meinrad Peter, Martin Niederberger (Leiter Agrarhandel) und Daniel Steiner beim Eröffnungsapéro.
Regional im Dialog und national erfolgreich
LANDI und fenaco besprechen wichtige Themen.
SURSEE/LU Will man im Agrarhandel vorwärts kommen, muss der Dialog gepflegt werden – der Dialog zwischen den Bauern und Produzenten und jenen mit den Abnehmern und Konsumenten. Auch die 10
LANDI-Geschäftsführer pflegen den Dialog – untereinander und zur fenaco und ihren Geschäftsbereichen – und stärken damit ihr wirtschaftliches Potenzial. Wichtig sei der Dialog auch mit den landwirt-
schaftlichen Schulen und Bildungszentren, betonte Alex Eigenmann, der im fenaco-internen Weiterbildungszentrum «fenaco competent» für die LANDI verantwortlich ist. Dort steht nämlich der Nachwuchs für die Agrarbranche in den Startlöchern. Zwischen 250 und 300 Landwirte mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis EFZ arbeiten in der fenaco-LANDI Gruppe als Logistikmitarbeiter, Lageristen oder Siloverantwortliche. 250 Meisterlandwirte sind als Verkaufsberater oder Agrarverkäufer tätig. 300 Agro-Kaufleute HF beziehungsweise Agro-Techniker HF sind im unteren oder mittleren
Kader in der Produktion, Vermarktung oder in der Betriebswirtschaft tätig und 150 Ingenieur Agronom ETH oder FH besetzen Stellen im mittleren und oberen Kader. Vielen nicht bekannt ist, dass die fenacoLANDI Gruppe Praktikantenplätze anbietet und auch Diplomarbeiten unterstützt. Wichtig sei in der fenaco-LANDI Gruppe als nationale Organisation auch die Zweisprachigkeit, betonte fenaco-Geschäftsleitungsmitglied Josef Sommer. Gezielt gelte es, die Zweisprachigkeit zu fördern, beispielsweise mit einem nationalen Austauschprogramm. LANDI Contact · Juli/August 2014
Z ENTRALSCHWEIZ
LANDI-Geschäftsführer tagten in Luzern LUZERN Die Generalversammlung der nationalen LANDI-Geschäftsführervereinigung in der Luzerner Swissporarena stand ganz im Zeichen von Verabschiedungen. Allen voran wurde fenaco-Geschäftsleitungsmitglied und LANDISchweiz-AG-Chef Heinz Wälti verabschiedet. Ihm verdanken die LANDI das erfolgreiche LANDIKonzept «Angenehm anders» mit Dauertiefpreisstrategie und immer neuen und attraktiven Angeboten für die Kundschaft. Dank Heinz Wälti hätten die LANDI eine grosse nationale Bedeutung, fasste Vereinspräsident Christian Lutz zusammen.
Heinz Wälti gab den Dank umgehend an die LANDI-Geschäftsführer zurück und bedankte sich für die offenen Diskussionen und die treue Zusammenarbeit. Schmunzelnd wurde sein Aufruf an die Geschäftsführer «Emmentaler zu essen» zur Kenntnis genommen, hat doch Wälti mittlerweile das Präsidium von Emmentaler Switzerland übernommen. Verabschiedet wurde Hermann Schmid. Er war seit ihres Bestehens Sekretär der Geschäftsführervereinigung. Als seine Nachfolgerin übernimmt Pia Gerber von der fenaco Sursee das Sekretariat, während Christian Streun von der
Christian Lutz verabschiedet LANDI-Schweiz-Chef Heinz Wälti.
fenaco Bern an den Geschäftsführersitzungen teilnehmen wird. Hermann Schmid wird Geschäftsführer der LANDI Moossee. Aus dem Vorstand der Geschäftsführervereinigung trat Peter Gsell (LANDI Stäfa) zurück. Auch er wurde würdig verabschiedet und verwies darauf, dass der Dialog und die Arbeit der Geschäftsführervereinigung der Weiterentwicklung der LANDI zugutekämen. Als Arbeitsgruppen-Chef der AG Konsumwaren verabschiedete sich zudem Hans Bellmont (LANDI Zug). Neuer Arbeitsgruppenleiter ist Peter Ringger von der LANDI Regensdorf.
Hermann Schmid wird Geschäftsführer der LANDI Moossee.
LANDI auf der Anzeigetafel der Swissporarena.
Bewegung in Nid- und Obwalden
Hans Dormann gratuliert Corinne Holenstein zu ihrem Abschluss als Agrotechnikerin. LANDI Contact · Juli/August 2014
EMMETTEN/NW Im vergangenen Jahr hat die LANDI Nidwalden AG zusammen mit der Genossenschaft LANDI Obwalden die wegweisenden Entscheide für eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens getroffen. Die Verantwortlichen der LANDI Ob- und Nidwalden arbeiten gegenwärtig intensiv an der Zusammenführung der beiden Unternehmen – darüber informierte die LANDI Nidwalden AG an der Generalversammlung (siehe Seite 19). Gekommen waren
120 Aktionäre, Gäste und LANDIMitarbeitende – sie wurden aus erster Hand informiert. Im Vordergrund stehen Organisation und Führung der Agrarstandorte, die Logistik sowie die zukünftige Administration und Verwaltung. Ziel ist die Umfirmierung zur LANDI Unterwalden AG. Diese ist auf die ausserordentliche Generalversammlung vom 11. Dezember 2014 anberaumt. Parallel wird von der Baukommission das Projekt für einen neuen LANDI Standort in Sar-
nen weiter vorangetrieben. Rückblickend auf das vergangene Jahr erklärte Hans Dormann, Vorsitzender der Geschäftsleitung, dass sich dank der erfreulichen Umsatzentwicklung und dem strikten Kostenmanagement das Unternehmensergebnis weiter positiv entwickelte. Die LANDI Nidwalden ehrte Corinne Holenstein aus Kerns, zu ihrem erfolgreichen Abschluss als Agrotechnikerin HF Schluechthof. Sie ist gegenwärtig im Beratungsdienst der LANDI Sursee tätig. 11
Z ENTRALSCHWEIZ
Interessen der Landwirtschaft im Zentrum
Oskar Brunner verabschiedet mit grossem Dank Franz Weibel für 15 Jahre in der Verwaltung.
HOHENRAIN/LU Die LANDI Oberseetal, mit Sitz in Hochdorf, hat ihr Wirtschaftsgebiet von Inwil/ Eschenbach bis nach Aesch/Mosen. Die Genossenschaft zählt per Ende 2013 total 531 Mitglieder. An der Generalversammlung, die am BBZN Hohenrain stattfand, konnte über gute Ergebnisse in allen Tätigkeitsbereichen berichtet werden. Um den Agrarbereich, das eigentliche Kerngeschäft der LANDI, noch effizienter, professioneller und kompetenter zu betreiben, will die LANDI an der Huwilstrasse 7 in Hochdorf eine neue Agrar-Lagerhalle aufstellen. Die Genossenschafter stimmten
dem Baukredit von 1.2 Mio. Fr., ohne Gegenstimme zu. Baubeginn ist auf Anfang August und die Eröffnung auf Oktober 2014 angesagt. Nach fünfzehn Jahren verlässt Franz Weibel, Landwirt aus Schongau, die Verwaltung. Er bleibt der LANDI aber als Mitarbeiter im Standort Schongau erhalten. Geschäftsführer Beat Schmidiger hat Mitte Jahr als Bereichsleiter Region Zentralschweiz zur Anicom Sursee gewechselt. Sein bisheriger Stellvertreter Bernhard Keusch wird die Schmidiger-Nachfolge antreten. Mitglied in der Geschäftsleitung wird zudem Christoph Gut.
Fortschrittliche Strukturen mit der LANDI Pilatus MALTERS/LU Nach rund einjähriger Vorbereitungszeit haben die Genossenschafter der Landwirtschaftlichen Genossenschaft (LG) Pilatus an ihrer Generalversammlung die Fusion mit der Agro-Center Malters AG einstimmig gutgeheissen. Die Genossenschafter der LG
Pilatus sind nun Aktionäre der neu entstandenen LANDI Pilatus AG. Diese ist rückwirkend auf den 1. Januar 2014 aus der Umfirmierung des Agro-Center Malters AG entstanden. «Wir haben es uns nicht einfach gemacht und verschiedene Optionen
Walter Haas informierte an der GV über die neue Struktur. 12
geprüft», versicherte Walter Haas, seit 20 Jahren Präsident der LG Pilatus. Oberstes Ziel der LANDI sei, den Bauern einen optimalen Service zu bieten. Dazu seien fortschrittliche Strukturen und eine effiziente Organisation nötig. Die Fusion erfolgt auch vor dem Hintergrund an-
stehender Investitionen. Auf der Mettlenmatte in Malters wird im Frühling 2015 der neue Standort mit einem LANDI Marktplatz und einer grossen Agrar Handelsplattform eröffnet. Durch den Neubau werden zehn neue Arbeitsplätze geschaffen.
Die Fusion wurde einstimmig gut geheissen. LANDI Contact · Juli/August 2014
Z ENTRALSCHWEIZ
Monika Müller in Regionalausschuss gewählt
Monika Müller-Emmenegger freute sich über ihre Wahl.
NOTTWIL/LU An der Regionalversammlung der fenaco-Region Zentralschweiz – souverän geleitet von Regionalausschuss-Präsident Guido Keller – ist Monika MüllerEmmenegger neu in den Regionalausschuss gewählt worden. In einer Ansprache betonte die Bäuerin aus dem Entlebuch, auch Verwaltungsmitglied bei der LANDI Schüpfheim-Flühli, wie wichtig zufriedene Mitarbeitende und gute Ausbildungsangebote für die LANDI sind. Die restlichen Mitglieder des Zentralschweizer Regionalausschusses, Walter Bannwart, Beat Brun, Ulrich Geier, Bernadette Kündig, Hugo Jung, Felix Püntener und Pius Vonarburg, wurden im Amt bestätigt. Zu Wort kam an der Regionalversammlung auch Leo Müller. Der
Präsident Regionalausschuss Zentralschweiz Guido Keller.
Nationalrat und fenaco-Verwaltungsmitglied Leo Müller.
Nationalrat und Verwaltungsmitglied der fenaco, kommentierte kurz und bündig aktuelle Entwicklungen in der Agrarpolitik und hielt
fest: «Ein längerer Planungsrahmen als die momentanen vier Jahre wäre für die Bauernbetriebe sehr wünschenswert».
Parkplätze, tolles Sortiment und ein CashCorner REIDEN/LU Die LANDI Oberwiggertal eröffnete nach sieben Monaten Bauzeit an der Dörflimatte 1 in Reiden (LU) ihren attraktiven, zeitgemässen Neubau. Er ersetzt den bisherigen Laden an der Mühlehofstrasse 2, welcher den heutigen Anforderungen nicht mehr genügte insbesondere was Parkplätze und Zufahrten der motorisierten Kunden betraf. Entsprechend positiv fiel denn auch das Urteil der Kunden über den neueröffneten Laden aus. Mit den grosszügig bemessenen Gratis-Parkplätzen lässt es sich in der LANDI bequem einkaufen. Auch Farbgebung, lichtdurchflutete Verkaufsräume, die Architektur und die Umsetzung mit viel Holz kommen gut an. Das für den Bau verwendete Holz stammt aus Schweizer Wäldern. Das attraktive Sortiment umfasst rund 7000 Artikel aus den Bereichen Haus und Garten, LandwirtLANDI Contact · Juli/August 2014
schaft, Kleintierhaltung, Pflanzen und Sträucher, alkoholfreie Getränke und Biere, Wein, Spirituosen, Mehl, Haushalt- und Freizeitbedarf sowie Obst und Gemüse. Rund um die Uhr kann an der Agrola-Tankstelle bequem und preisgünstig aufgetankt werden. Nebst vier Betankungsplätzen (Benzin und Diesel) sind zwei HochleistungsZapfsäulen mit Diesel und zwei AdBlue-Betankungsplätze für Lastwagen integriert. Des Weiteren ist eine FlüssiggasSäule vorhanden. Für saubere Fahrzeuge sorgen drei topmoderne, bedienungsfreundliche Lanzenwaschund zwei Staubsaugerplätze. Zum Angebot gehört ebenfalls ein TopShop, in welchem auf einer Verkaufsfläche von 100 m2 über 1500 Artikel des täglichen Bedarfs die Käufer erwarten. Ein 24-Std. CashCorner der Raiffeisenbank Surental-Wiggertal ergänzt das vielseitige Angebot optimal.
LANDI-Präsident Pius Vonarburg feiert mit Gäste die Eröffnung.
Typisch LANDI: Hell und freundlich mit viel Holz 13
O STSCHWEIZ
Umbau und Wiedereröffnung BÄRETSWIL/ZH Diese Frage stellten sich die Verantwortlichen der LANDI Bachtel und sie entschieden sich für einen Umbau des VolgLadengebäudes in Bäretswil. Die
investierten 1.4 Mio. Fr. kamen aber nicht nur der Erneuerung des VolgLadens zugute, sondern flossen auch in die Renovation der 4.5-Zimmer-Wohnung sowie in den Einbau
einer neuen 3.5-Zimmer-Wohnung im Dachgeschoss des 1957 erstellten Gebäudes an der alten Bettswilerstrasse. Entstanden ist nun eine moderne Volg-Verkaufsstelle, die rund 3000 verschiedene Artikel im Angebot hat und mit kundenfreundlichen Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 06.30 bis 20.00 Uhr und am Samstag von 06.30 bis 18.00 Uhr punkten kann. Das Laden-Team, unter der Leitung von Simon Kuster, umfasst fünf Personen. Ab Herbst 2014 wird neu auch ein Lehrling als Detailhandelsfachmann ausgebildet. Zur Eröffnung konnten
Präsident Walter Wolf und Geschäftsführer Stephan Ryffel.
LANDI-Präsident Walter Wolf und Geschäftsführer Stephan Ryffel Vertreter des Volg sowie des Gemeinderats und des lokalen Gewerbevereins willkommen heissen.
Dem Laden-Team unter der Leitung von Simon Kuster (2.v.l.) wird alles Gute für die Tätigkeit im erneuerten Laden gwünscht.
Famose Eintopf-Aktion Positives Ergebnis
Dora Kübler und Fabienne Meili topfen im Akkord Blumen in die Kistchen ein.
HÖRHAUSEN/TG Dora Kübler und Fabienne Meili topften in der LANDI Seerücken in Hörhausen fast im Akkord Geranien in die Blumenkistchen ein. «Jemand kam gleich mit 20 Kistchen, die wir dann bepflanzten», berichteten sie. Über 14
den Tag verteilt waren es um 50 Blumenkisten. Geschäftsführer Samuel Blaser stellt erfreut fest, dass aufgrund des schönen Frühlingswetters der Gartenbereich bereits seit ein paar Wochen sehr gut läuft. Der LANDI-Laden konnte im vergangenen Jahr den Umsatz um 21.1 % steigern, bei den Waren Landwirtschaft waren es 9.8 %, Brenn- und Treibstoffe +15.3 % und der Volg-Laden, welcher zur LANDI Seerücken gehört, steigerte seinen Umsatz um 6.2 %. Einzig beim Mostobst, da alternierend, musste ein Umsatzrückgang von 14.3 % hingenommen werden. Dank Neulieferanten war dieser Rückgang nicht so stark. Dieser Umsatz dürfte im aktuellen Jahr wieder im Plus sein. Die momentane Blütenpracht der Obstbäume lässt wieder mehr Obst erwarten.
SEUZACH/ZH Die LANDI Dägerlen und Umgebung kann auf ein gutes Jahr zurückblicken. Die Zahlen stimmen und der Umbau des Volg-Dorfladens in Henggart ist geglückt. «Wir können heute auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken und dürfen mit
Stolz zur Kenntnis nehmen, dass wir 2013 einiges realisieren konnten», hielt Martin Schönenberger bei seiner ersten Generalversammlung als Präsident der LANDI Dägerlen und Umgebung in Seuzach fest. Es resultiert ein guter Geschäftsabschluss.
Bauen im Film SEMPACH-STATION/LU Die LANDI Sempach-Emmen baut landressourcenschonend mehrstöckig einen neuen LANDI-Laden. Eröffnet soll sie im März 2015 werden. Wer jetzt schon mehr wissen will, wird mit Onlinefilmen auf www.landisempach-emmen.ch über die Baufortschritte informiert.
LANDI Contact · Juli/August 2014
O STSCHWEIZ
Neubau hat sich gelohnt
LANDI-Graubünden-Präsident Daniel Bischof und Geschäftsführer Sepp Föhn.
LANDQUART/GR An der Generalversammlung der LANDI Graubünden AG erinnerte Geschäftsführer Sepp Föhn an das Grossereignis 2013 – den LANDI-Neubau in Landquart, wofür über 10 Mio. Fr. investiert worden waren. Erste Auswertungen zeigen, dass sich diese Investitionen gelohnt haben, sagte er. Insgesamt verzeichne die LANDI Graubünden AG ein gutes Geschäftsjahr 2013, erklärte Daniel Bischof. Das Jahresergebnis liege über den Erwartungen.
Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um 1 Mio. Fr. gesteigert werden und betrug rund 44 Mio. Fr. Dazu beigetragen hätten alle LANDIStandorte und alle Geschäftsfelder. Als umsatzstark erwies sich der LANDI-Laden in Thusis mit einer Umsatzsteigerung von 11% gegenüber dem Vorjahr. Föhn nutzte die Gelegenheit, um an der Generalversammlung auf die treue Kundschaft hinzuweisen, denn der etappenweise Neubau forderte
doch einiges an Flexibilität. «Danken möchte ich auch den fenacoVertretern, dem Verwaltungsrat und vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LANDI Graubünden AG», so Föhn. Aus dem Verwaltungsrat verabschiedete sich Kaspar Stiefel, der in der fenaco ein Kompetenzzentrum für Bienen aufbaut. Die Verwaltungsratsmitglieder Daniel Albertin und Peter Allemann wurden für drei weitere Jahre wiedergewählt. In Bezug auf die Landwirtschaft wiesen Bischof und Föhn darauf hin, dass der rückläufige Milchkuhund der steigende Mutterkuhanteil sowie die verstärkte Ökologisierung der Landwirtschaft im Rahmen der AP 14–17 auf eine stagnierende Nachfrage bei den landwirtschaftlichen Hilfsstoffen schliessen lassen. «Unser Ziel ist es, weiterhin ein erstklassiges Preis-Leistungsverhältnis sowie den Bündner Landwirten eine gute Service-Grundlage zu bieten», bekräftigte LANDI-Geschäftsführer Sepp Föhn.
Schulterschluss Zürcher Unterland
Werner Stähli, Walter Kipfer und Christian Meier mit dem neuen Firmenlogo.
NIEDERHASLI/ZH Im Zürcher Unterland kommt es zu einem Schulterschluss zwischen den beiden Getreidesammelstellen Mühle Steinmaur AG und dem Getreidezentrum Niederhasli (GZN). «Wir haben diesen Zusammenschluss in einer siebenLANDI Contact · Juli/August 2014
köpfigen Projektgruppe umfassend vorbereitet», betonte VR-Präsident Christian Meier. Die notwendigen Abstimmungen gingen denn auch reibungslos und ohne Gegenstimmen über die Bühne. Zum Aktionärskreis gehören Getreideproduzenten, LANDI und fenaco. Das Personal wird weiterbeschäftigt. Mit der Pensionierung des jetzigen Geschäftsführers Werner Stähli wird neu Walter Kipfer das geeinte Unternehmen leiten. Walter Kipfer ist im Vorstand des Verbands kollektiver Getreidesammelstellen Schweiz (VKGS), Delegierter im Branchenverband swiss granum, Mitglied der swiss-granum-Gruppe Lebensmittelsicherheit und engagiert sich in der GOF-Arbeitsgruppe – also bestens
mit der Branche vertraut. Auch der Verwaltungsrat wurde neu besetzt. Hans Vogel und Philip Ogg reichten ihren Rücktritt ein. Neu sind Jürg Huber (Regensdorf) und Manfred Wirth (Bachs) als regionale Vertreter zusammen mit Daniel Bischof und Peter Meier als Vertreter der fenaco im Verwaltungsrat. Die bisherigen mit Präsident Christian Meier (Höri), Markus Frei (Kloten) und Hanspeter Räz (Stadel) wurden im Amt bestätigt. Das Betriebskonzept nach erfolgter Fusion sieht vor, dass die heutige Geschäftstätigkeit beider Gesellschaften weiter betrieben wird. Mittelfristig soll in Zusammenarbeit mit den umliegenden LANDI ein Standortkonzept für den Agrarhandel erstellt werden.
GV-Ausklang mit Musik MATZINGEN/TG Über 250 Genossenschafter sind Mitglied der LANDI Matzingen. Sie trafen sich zur Generalversammlung in der schön dekorierten Mehrzweckhalle in Matzingen. Geprägt war das letzte Jahr von einer regen Geschäftstätigkeit. Der Gesamtumsatz erreichte gut 33 Mio. Franken. Die selbst erarbeiteten Mittel (Cash flow) erreichten mit nahezu 1.4 Mio. Franken einen beachtlichen Wert. Das Eigenkapital konnte mit 6.3 Mio. Franken ausgewiesen werden, was einem Eigenfinanzierungsgrad von 47% der Bilanzsumme entspricht. Zudem bietet die LANDI Wängi mehr als 60 Arbeitsplätze an Bei den Arbeitsjubiläen konnte Margrit Hug für fünfzehn Jahre Treue im Volg Wängi und Peter Hinnen sogar für 35 Jahre als Allrounder in der LANDI geehrt werden. Nach der erfolgreichen Generalversammlung liessen alle Anwesenden den Abend bei musikalischer Unterhaltung mit dem Duo Erwin und Karl, gemütlich ausklingen.
Geschäftsführer Walter Scheck ehrte Margrit Hug und Peter Hinnen. 15
O STSCHWEIZ
LANDI Ostschweiz: Optimistisch im 2014 WINTERTHUR/ZH An der Ostschweizer Regionalversammlung waren Wieder- und Neuwahlen des Regionalausschusses, Strategien von Volg und LANDI traktandiert. Hanspeter Kern von der SMP war als Gastreferent anwesend. Peter Maugweiler, Geschäftsführer der LANDI Stammertal und Stephan Ryffel, Vorsitzender der Geschäftsleitung LANDI Bachtel, wurden in den Regionalausschuss gewählt. Den zweiten Teil der Regionalversammlung eröffnete Volg-Chef Ferdinand Hirsig mit dem Thema «Volg 2020 – Was macht uns in Zukunft erfolgreich?». «Auch wenn die Konkurrenz gross ist, die Logistik ein grosser Aufwand und in Bern eine stete Regulierungswut herrscht, sei das Volg-Konzept nach wie vor ein
Erfolg», betont Hirsig. Den letzten Vortrag hielt Hanspeter Kern, Präsident der SMP zu Aktuellem aus dem Milchmarkt. Er zielte in seiner Präsentation vor allem auf die steigende Nachfrage (2 %/Jahr) nach Milch weltweit und vor allem in Schwellenländern wie China ab, welche unter anderem durch Schweizer Milch bedient werden könnten. Derzeit herrschen gute Produktionsbedingungen sowie eine gute Preislage im Bereich Milch, was auch in Zukunft, laut Kern, beibehalten werden könne.
Hanspeter Kern, Präsident SMP, referierte über den Milchmarkt.
Geehrt wurden Max Wellauer, Peter Maugweiler, Peter Gsell und Stephan Ryffel.
SMS-Wettbewerb MITMACHEN UND GEWINNEN … 1 2 3 4
1. Wie ist der Nachname des nominierten Nachfolgers des Präsidenten der fenaco Genossenschaft? 2. Welche GV stand im Zeichen des Umbruchs? 3. Wo wurde eine Passerelle zwischen zwei Getreidesilos installiert? 4. Wo fand die GV der nationalen LANDI-Geschäftsführervereinigung statt?
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David Schwaller aus Recherswil (SO) ist der Gewinner des letzten Wettbewerbes. Mitgemacht hat er per SMS. Schwaller freut sich sehr über den unverhofften Geldsegen und wird ihn laufend bei seinen regelmässigen Einkäufen in der LANDI einsetzen. Als Landwirt bezieht er Dünger, Saatgut und andere Produkte, die er für seinen Betrieb benötigt, von der LANDI. Aber auch Getränke und alles für den Hausgarten besorgt er sich. Was ihn auch immer wieder neugierig in den Laden zieht, sind die Top-Angebote, die 14-täglich neu in der LANDI angeboten werden.
Schicken Sie das Lösungswort (dunkler Raster senkrecht) per SMS KFL Lösungswort Name Adresse an 880 (90 Rp.) oder mit einer Postkarte an LANDI Contact, Postfach, 8401 Winterthur. Einsendeschluss ist Mitte des nächsten Monats. Mitarbeiter der fenaco-LANDI Gruppe sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.
LANDI Contact · Juli/August 2014
O STSCHWEIZ
Generalversammlung mit Höhenflug WIESENDANGEN/ZH An der Generalversammlung der LANDI Eulachtal informierten Präsident Hansueli Sommer und Geschäftsführer Roland Müller über das geplante LANDI-Neubauprojekt in Räterschen. Gastreferent war Daniel Hösli, Kommandant der Patrouille Suisse. Präsident Hansueli Sommer führte zügig durch die Generalversammlung der LANDI Eulachtal und meinte im Rückblick, dass wenn man die Kosten im Griff habe, man fast immer ein gutes Betriebsergebnis erreiche. So wurde 2013 ein Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Steuern (Cash Flow) von rund 611 000 Fr. erwirtschaftet. Der erwirtschaftete Cash flow (in %) liegt über dem Durchschnitt der fenaco Mitgliedgenossenschaften und auch punkto Finanzrating (Liquidität, Ei-
genkapital, Ertragslage) hat die LANDI Eulachtal überdurchschnittlich gute Werte erreicht. Im vergangenen Jahr begann der Vorstand sich Gedanken über einen neuen LANDI-Laden zu machen und ernsthaft zu planen. Westlich von Räterschen, an der Stadtgrenze zu Winterthur, konnte ein geeignetes Areal übernommen werden und an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 14. März 2014 stimmten die Genossenschafter dem Neubauprojekt für einen LANDI-Laden, Tankstelle, TopShop, Autowaschanlage und Agrohandelsplattform zu. Die Finanzierung wird durch den Verkauf von nicht mehr betriebsnotwendigen Liegenschaften ermöglicht. Die Baueingabe sei eingereicht und die Bauvisiere würden bereits stehen, führte Roland Müller aus.
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O STSCHWEIZ
Willkommen und Auf Wiedersehen
Änderungen fenaco Pflanzenschutz Winterthur: Gerhard Busslinger, Monika Maurer, Werner Widmer, Daniel Bischof und Christian Iseli.
ILLNAU/ZH Die LANDI-fenacoDialoge wurden ins Leben gerufen, um den Austausch zwischen den Bereichen und den Tochtergesellschaften der fenaco und den LANDI-Geschäftsführenden sicherzustellen. Dabei werden die wichtigsten Themen des Tagesgeschäftes gemeinsam besprochen und die Arbeitsgruppen der LANDI-Geschäftsführervereinigung geben Auskunft über ihre Tätigkeit. Nun im zweiten Dialog der LANDI aus der Ostschweiz gab es beim Traktandum
Generalversammlung in der Arena
LANDI im Weinland rücken zusammen
BRUNEGG/AG Die Generalversammlung der LANDI Maigengrün fand in der Vianco Arena Brunegg statt. Erstmals seit den Fusionsversammlungen waren auch die neuen Mitglieder aus Dintikon und Auenstein–Veltheim eingeladen. Die Mitglieder nahmen vom äusserst erfreulichen Ergebnis des Geschäftsjahres 2013 Kenntnis. Mit Investitionen von über 3 Mio. Fr. in Bäckerei und Volg-Ladenfront bekräftigte die LANDI Maiengrün vergangenes Geschäftsjahr ihren Glauben an eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens. Auch die Mitglieder sind von diesem Weg überzeugt und stimmten allen Anträgen der Verwaltung einstim-
MARTHALEN /ZH An den Generalversammlungen der LANDI Weinland, Flaachtal, Dägerlen und Umgebung sowie Andelfingen wurde über ein mögliches Zusammenrücken zu einer grossen LANDI informiert. In den letzten Jahren hat sich das Umfeld im Bereich der Geschäftstätigkeiten rund um den Agrarbereich wie auch im Detail stark verändert. Die Zahl der Bauern nimmt ab und zugleich steigt die Professionalisierung an. Dieses veränderte Umfeld verlangt von den vorgelagerten Stufen beim Kauf von landwirtschaftlichen Hilfsstoffen und Saatgut wie auch im nachgelagerten Bereich bei der Abnahme der Erzeugnisse Anpassungen, welche
mig zu. Die LANDI Maiengrün beschäftigt über 200 Mitarbeitende und ist eine bedeutende Arbeitgeberin in der Region. LANDI-Stadl am 17. August 1014 Am 17. August 2014 präsentiert die LANDI Maiengrün den 1. LANDI – Stadl. Auftreten werden Ross Antony (Bro’Sis, Dschungelkönig, Entertainer) und weitere Schlagerstars wie Monika Martin, Jessica Ming und der aus Österreich stammende Sänger Gilbert. Der LANDI-Stadl geht im Schulhaus Wohlenschwil über die Bühne. Der Eintritt kostet 35 Fr. Tickets und weitere Informationen sind zu finden auf: www.landi-stadl.ch
Vier von sieben Jubilaren mit Präsident Kurt Eggimann. 18
«Pflanzenschutz/ Pflanzennahrung» eine grosse Verabschiedung: Werner Widmer wurde von Daniel Bischof als langjähriger Bereichsleiter verdankt. Zum Nachfolger von Werner Widmer ist Gerhard Busslinger ernannt worden, der sich auch kurz vorstellte. Eine zweite Verabschiedung betraf Christian Iseli (Pflanzennahrung Grüze Winterthur). Seine Nachfolgerin, Monika Maurer, war am Anlass anwesend und wurde vorgestellt.
für kleine LANDI immer schwieriger zu bewältigen sind. Die Ausgangslage ist für alle LANDI Weinland ähnlich, denn sie stehen alle finanziell gesund da. Dank besseren Einkaufskonditionen können alle bisherigen Volg-Verkaufsstellen, auch die kleinen, weitergeführt werden. Die Agro-Standorte würden unverändert weitergeführt werden. Sofern es zu einem Zusammenschluss käme, würde eine LANDI mit rund 100 Mio. Fr. Umsatz entstehen. Die Auswirkungen einer Fusion bringen verschiedene Verbesserungen. Vorgesehen ist im kommenden Herbst und Winter Informationsveranstaltungen in den LANDI durchzuführen.
Die LANDI Weinland soll für die Zukunft gerüstet sein. LANDI Contact · Juli/August 2014
CONTACT
U MFRAGE
Was haben Sie von der Fusion Ihrer LANDI? Qualität und Nähe gewährleistet
Der Auslöser für die Fusion der LANDI im Saanen- und Simmental waren Gespräche über einen LANDI-Neubau in Zweisimmen. Durch die Fusion bleiben die Arbeitsplätze in der Region sichergestellt, und wir können unsere Eigenständigkeit (Genossenschaft) behalten. Wir profitieren von besseren Einkaufsbedingungen (Mindestbestellmengen, Rabatte). Bis jetzt waren die Stellvertretungen der Geschäftsführer nicht geregelt - auch dieses Problem konnte durch die Fusion gelöst werden. Sämtliche Standorte sollen erhalten bleiben und die Konditionen werden vereinheitlicht. Es spielt keine Rolle mehr, ob der Kunde in Därstetten, Zweisimmen oder im Saanenland einkauft. Die Platzverhältnisse im Laden in Zweisimmen sind sehr eng und durch den Neubau soll dies geändert werden, worauf ich mich sehr freue. Brigitte Knubel-Hutzli bewirtschaftet in Zweisimmen mit ihrem Ehemann Hans-Peter und den Söhnen Marco und Fabian einen Dreistufenbetrieb mit Alpwirtschaft und Alpkäseproduktion. Sie war sieben Jahre im Vorstand der LANDI Obersimmental und wurde diesen Frühling in die Verwaltung der LANDI Simmental-Saanenland gewählt.
Durch die Fusion der LANDI Cornaux und der LANDI Ouest Neuchâtelois AG ist der Weiterbestand und die Weiterentwicklung unserer landwirtschaftlichen Genossenschaft auch in Zukunft gesichert. So profitieren wir weiterhin von einem breiten Angebot an landwirtschaftlichen Hilfsstoffen und Dienstleistungen. Auch wird unsere Ernte zum besten Preis gehandelt. Der neue Geschäftssitz ist etwas weiter entfernt in Môtiers (NE), aber unser Standort in Cornaux ist gesichert. Die Geschäftsbeziehungen und Kontakte zwischen der LANDI und ihren Mitglieder bleiben weiterhin eng und werden bewusst gepflegt. Der Hauptvorteil dieser Fusion ist die Arbeitsteilung, womit auch eine Spezialisierung der Mitarbeiter einhergeht. Das kommt uns Bauern unmittelbar zugute. Wir brauchen eine hohe Professionalisierung. Ulrich Nydegger bewirtschaftet einen Ackerbaubetrieb mit Spezialkulturen in Cornaux (NE). Als Verwaltungsmitglied der LANDI Cornaux wurde er bei der Fusion auch in die Verwaltung der neu entstandenen LANDI Région Neuchâtel SA gewählt.
Dienstleistungen ausgebaut
Effizienz wird gesteigert
Wir haben 2012 fusioniert – die LANDI Regensdorf und LANDI Würenlos. Jetzt heissen wir LANDI Furt- und Limmattal Genossenschaft. Ausgangspunkt war damals, dass wir uns überlegten, einen neuen LANDI-Laden zu bauen. Aber so ein Projekt ist für eine kleine LANDI heute nicht mehr zu realisieren. Dazu braucht es vereinte Kräfte. Durch die Fusion und den geplanten Neubau kann unsere LANDI fortbestehen, was für uns Bauern wichtig ist. Heute sind wir bezüglich LANDI-Laden-Planung einen Schritt weiter. Rückblickend konnte man sich punkto Fusion zwischen den Vorständen und mit den LANDI-Mitgliedern eigentlich schnell einigen und beschloss, zusammenzugehen. Aber man darf den Aufwand, zum Beispiel punkto Adminstration und Geschäftsführung, der sich für die LANDI daraus ergibt, nicht unterschätzen. Einen ganz konkreten Nutzen haben wir, dass es jetzt einen LANDI-Lieferdienst gibt. Peter Derrer bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Frau Karin, den Söhnen Renato (Landmaschinenmechaniker) und Beat (Landwirt) sowie seinem Vater einen vielseitigen Landwirtschaftsbetrieb mit Milchwirtschaft und Ackerbau in Oberhasli (ZH). Seit 15 Jahren arbeitet er im Vorstand der LANDI mit, früher bei der LANDI Regensdorf, heute der LANDI Furt- und Limmattal Genossenschaft.
Werden Sie Mitglied und melden Sie sich bei der LANDI Ihrer Region. LANDI Contact · Juli/August 2014
Schweizer Berghilfe/Guido Lichtensteiger
Arbeitsplätze in der Region gesichert
Mit der LANDI Unterwalden AG, deren Gründungsversammlung am 11. Dezember 2014 stattfinden wird, gehen die LANDI Obwalden Genossenschaft und Nidwalden AG gemeinsam in die Zukunft. Das macht Sinn, denn die Wirtschaftsgebiete sind topografische Nachbarn und verfügen landwirtschaftlich mit Grünland- und Milchwirtschaftsbetrieben über ähnliche Strukturen. So entsteht ein Wirtschaftsgebiet der LANDI, das mit zentralisierter Logistik, Administration, Verwaltung und Marktauftritt, verbunden mit Kostenersparnissen, bearbeitet werden kann. Auch soll in Sarnen ein neuer LANDI-Laden mit TopShop, Tankstelle und Agrarabhollager realisiert werden. Als Agrarstandort wird Alpnach noch bedeutungsvoller. Für die Bauern ist dieses Zusammengehen ohne Nachteile verbunden – die Vorteile der jetzigen Genossenschaft mit den Mitgliederrabatten bleiben bestehen. Und der Service und Aussendienst wird gestärkt. Albert Amgarten bewirtschaftet mit Ehefrau Priska und den teils schon von zu Hause ausgeflogenen Kindern Roman, Fabienne, Martin und Thomas einen Dreistufenbetrieb in Lungern (OW). Während ca. 140 Tagen werden alle Tiere gealpt, davon 60 Tage auf der Hochalp Krummelbach, wo würziger Alpkäse hergestellt wird. Amgarten ist Präsident der LANDI Obwalden und Verwaltungsmitglied der jetzigen LANDI Nidwalden AG.
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CONTACT
FAMILIE B ANNWART
Engagiert und intensiv Seit vielen Jahren werden auf dem Betrieb Bannwart pflanzenbauliche Höchsterträge erwirtschaftet. Mit Intensität engagiert sich Walter Bannwart auch für ein gutes Zusammenleben zwischen den drei Generationen auf dem Hof und für eine zukunftsgerichtete Entwicklung von LANDI und fenaco. Seit sieben Jahren bewirtschaften Walter und Barbara Bannwart ihren Landwirtschaftsbetrieb «Bühlmatt» in Emmenbrücke (LU) mit Sohn Philipp in Form einer Generationengemeinschaft. Jedes Jahr übernimmt Philipp zusätzliche 10 % des Kapitals. Der 30-Jährige kümmert sich vorwiegend um Milchvieh und Schweinemast, während Vater Walter Bannwart den Fokus auf Pflanzenbau, Administration und Projekte legt. Auf dem Betrieb leben drei Generationen zusammen. Barbara Bannwart betreut ihre 93-jährige Mutter im gemeinsamen Haushalt. «Barbara ist das Herz des Betriebs», rühmt ihr Ehemann. Die Nutzfläche beläuft sich auf 32 ha. Weitere 10 ha sind gepachtet und ein Betrieb wird im Lohn bewirtschaftet. Neben der Milch- und Schweineproduktion werden pro Jahr 30 Kuhkälber (aus eigener Milchviehherde) ausgemästet. Hinzu kommen der Ackerbau und der Raufutterverkauf.
Information für die Mitglieder der LANDI. Erscheint als im Abonnement inbegriffene Beilage zur UFA-Revue. Herausgeber: fenaco Genossenschaft, Erlachstrasse 5, CH-3012 Bern. Redaktion: Dr. Roman Engeler, Daniela Clemenz, Cyril de Poret, Christian Hirschi, Gaël Monnerat, Matthias Roggli und Anna Steindl. Gestaltung: AMW, Winterthur. Redaktion/Verlag: fenaco LANDI-Medien, CH-8401 Winterthur, Tel. 058 433 65 21, Fax 058 433 65 35. Druck: Print Media Corporation, CH-8618 Oetwil am See
info@landicontact.ch
Impressum:
LANDI Contact · Juli/August 2014
Italienisch-Raigras-Bestände «Seit Jahren produzieren wir intensiv und erwirtschaften hohe Erträge», erklärt Walter Bannwart. Auf produktiven Standorten wird mit reinen Italienisch-Raigras-Beständen gefahren. Alle Wiesen werden mit Schleppschlauch gegüllt. Nach drei bis vier Nutzungsjahren bleiben die Raigräser rund acht Wochen stehen, damit sie absamen und die Wiesenqualität auffrischen. Automatisches Melken Die Melkarbeit übernimmt ein LelyRoboter. Die Fütterung im Laufstall (BTS) erfolgt das ganze Jahr mit Mischwagen. Aus wirtschaftlichen Gründen verzichten Bannwarts auf den Regelmässigen Auslauf im Freien (RAUS), um auf dem Land Höchsterträge zu erzielen und im Stall unter Einhaltung einer ausgeglichenen Nährstoffbilanz viele Tiere halten zu können. Engagiert für LANDI und fenaco Landwirtschaftliche Hilfsstoffe werden via LANDI Sempach-Emmen bezogen, die Erntegüter über die LANDI vermarktet. Als langjähriger LANDI-Verwaltungsrat hat Walter Bannwart Meilensteine wie die Fusion mit der LANDI Sempach miterlebt. «Heute sind wir sehr gut aufgestellt», analysiert er. «Die LANDI Sempach-Emmen hat ein hervorragendes Team und Kader. Dass die Mitarbeitenden die Gegebenheiten vor Ort kennen, ist ein entscheidender Vorteil.» Bei der fenaco ist Walter Bannwart Mitglied des Zentralschweizer Regionalausschusses. «Diese beratende Institution wird sehr ernst genommen», stellt er fest. Für das
Ein gutes Team: Walter, Barbara und Philipp Bannwart. Bild: Thomi Studhalter, Sulz
Kader der fenaco diene der Austausch mit den Ausschussmitgliedern als Plattform für die Meinungsbildung. Faszinierende Lebensform Das Landwirt-Sein ist eine Lebensform mit schönen Seiten. Diese
Überzeugung geben Walter und Barbara Bannwart ihren Kindern und Lehrlingen weiter. Der Funke ist übergesprungen. Wie sein Vater ist Philipp begeistert von der Landwirtschaft und prägt die Weiterentwicklung des Betriebs in Richtung einer viel versprechenden Zukunft. 20