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I NFORMATIONEN

FÜR DIE

M ITGLIEDER

DER

LANDI Nr. 6 · November 2014

S EITE 2

Bäuerliche Solidaritätsaktion

Ein Brückenschlag bringt die Serco Landtechnik in Oberbipp voran.

S EITE 5

Die LANDI im Kanton Neuenburg feiern ihren Zusammenschluss.

S EITE 12

Im unteren Seetal in Hallwil entsteht ein neuer, grosser LANDI-Marktplatz.

S EITE 16

Gilles Deriaz ist Landwirt, LANDI-Vorstand und Regionalausschuss-Mitglied. LANDI Contact · November 2014

Christian Scharpf, Andreas Bürgi, Heinz Kämpfer, Christine Gerber, Christian Wüthrich, David Hofmann, Alfred Graf, Annemarie Graf mit Enkel Kilian. (v.l.) SCHANGNAU/BE Dank Raufutterspenden von ihren Berufskollegen werden vom Unwetter betroffene Bauernfamilien in Schangnau mit ihrem Vieh im Winter gut über die Runden kommen. Für diese Solidaritätsaktion, koordiniert von der Lobag, Landwirtschaft Emmental und der Gemeinde Schangnau, übernahm die Traveco die Raufuttertransporte und berechnete einen reduzierten Tarif, welcher durch die Agrisano-Stiftung als Hauptsponsor beglichen wurde. Besonders stark vom Unwetter war die Familie Graf in Schangnau betroffen. Die TV-Bilder der Familie und ihrer durch das Unwetter zerstörten Wiesen und Weiden in Bumbächli-Schangnau haben beeindruckt und dafür ge-

sorgt, dass ihr Schicksal auch ein paar Monate später nicht vergessen ist. Dankbar äussert sich Alfred Graf über die Unterstützung und Solidarität, die sie in den letzten Wochen erfahren haben. Silo- und Heuballen spenden Bauernfamilien, beispielsweise die Familie Matthias und Sonja Hadorn im aargauischen Uerkheim. Meistens verkaufen sie Heu- und Siloballen, dieses Jahr beschlossen sie, zu helfen. «Das Schicksal der Familie Graf hat uns sehr betroffen gemacht», erklärt Sonja Hadorn und fährt fort: «Statt dass wir unsere Heuballen verkaufen, geben wir sie der Familie Graf.» Matthias Hadorn, Vorstandsmitglied der LANDI Zofingen, kennt auch Sohn Matthias

Graf, der als Mitarbeiter in der LANDI Zofingen tätig ist. In drei Lastwagenfahrten werden Heu- und Siloballen verladen und nach Bumbächli-Schangnau transportiert, pro Fahrt rund 20 Ballen zu rund 9 t. Ausgeführt werden die Fahrten vom Traveco-Chauffeur David Hofmann, der auch ausgebildeter Landwirt ist und die Lastwagenprüfung während der RS machte. Agrisano-Geschäftsführer Christian Scharpf begleitet persönlich den Transport und macht sich beim Aufladen der Heuballen nützlich. «Die Raufuttertransporte von Bauer zu Bauer ist Hilfe, die auf fruchtbaren Boden gefallen ist», erklärt er. Wichtig sei Solidarität und unbürokratische Hilfe. 1


Der Brückenschlag bei der Serco Landtechnik ist gelungen

Mittels Pneukran wurden die bis 26 t schweren Elemente millimetergenau versetzt und dann die Bewehrung verlegt.

OBERBIPP/BE Die Platzverhältnisse bei der fenaco-Tochter Serco Landtechnik sind knapp geworden. Deshalb lässt der Importeur der Landmaschinen von Claas, Fliegl, Vogel & Noot, Trioliet und anderen Marken am Standort in Oberbipp einen Neubau realisieren. Auf dem

«Hungerbrunne», so heisst das dortige Landstück, wird eine neue Ausstellungs- und Lagerhalle gebaut, die auch einen zweistöckigen Bürotrakt und ein Trainingscenter beinhaltet. Geschäftsführer Werner Berger und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich über die neue Halle,

fanden die Maschinen doch kaum noch genügend Raum. Auch mussten die technischen Schulungen meist in der Werkstatt unter nicht gerade idealen Bedingungen durchgeführt werden. Da die neue Halle vis-à-vis des bestehenden Firmengebäudes durch die Bahnlinie der Aare Seeland Mobil, im Volksmund «Bipperlisi» genannt, getrennt ist, wird als Verbindung eine Brücke benötigt. Dank ihr können Mensch und Maschine ohne Benutzung von öffentlichen Strassen bequem und sicher innerhalb des Firmenareals zirkulieren. Bereits im Mai 2014 wurde mit den Pfählungsarbeiten begonnen. In mehreren Nachtschichten wurden die Bohrpfähle bis in eine Tiefe von 12 m in den Boden getrieben. Von Mai bis Oktober wurden die Widerlagerwände und Stützmauern erstellt, so dass Mitte Oktober das minutiös geplante Wochenende stattfinden konnte, an welchem in-

nerhalb von 54 Stunden der Brückenüberbau aufgerichtet wurde. Mittels Pneukran wurden in der ersten Nacht die bis 26 t schweren Elemente millimetergenau versetzt und am kommenden Morgen die Bewehrung verlegt. Tags darauf wurde betoniert, die Gerüste entfernt und die Fahrleitungen angepasst, so dass die Züge der Aare Seeland mobil am Montag früh die Baustelle wieder queren konnten. «Die Montage verlief reibungslos und unter Beifall anwesender Serco-Mitarbeiter», sagt Martin Bussmann von BSB+Partner, die als Ingenieure und Planer beauftragt worden sind. Gemäss Marc Langenegger vom Bereich Areale und Technik der fenaco ist für Anfang Dezember 2014 ein Teilbezug der grossen Halle vorgesehen. Per Anfang Januar 2015 ist sodann der Bezug der kleinen Halle und der Büros geplant.

Transparent und nachhaltig informiert SURSEE/LU Die fenaco-LANDI Gruppe ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Zentralschweiz, auch ist die fenaco Region Zentralschweiz eng mit den Innerschweizer landwirtschaftlichen Organisationen und Institutionen vernetzt. Repräsentanten aus der Region in der Person von Viktor Amrhyn, Oskar Brunner, Guido Keller und Nationalrat Leo Müller leiten umgekehrt auf strategischer Ebene das breit aufgestellte Genossenschaftsunternehmen fenaco gemeinsam mit ihren Verwaltungskollegen aus der Westschweiz, dem Mittelland und der Ostschweiz. Verantwortungsträger der Landwirtschaftsämter, der landwirtschaftlichen Schulen, Treuhandstellen und kantonalen Bauernverbänden aus der Zentralschweiz liessen sich deshalb an einem Informationsanlass ausführlich über die fenaco-LANDI Gruppe informieren. Guido Keller (fenaco, Präsident Regionalausschuss Zentralschweiz) und Josef Sommer (fenaco-Geschäftsleitung) begrüssten die rund 60 Anwesenden. Jährlich investiere das Unternehmen gegen 200 Mio. Fr., erklärte fenaco-Geschäftsleitungsmitglied Josef Sommer. Auch in der Zentralschweiz werde investiert, beispielsweise in die Mosterei der Ramseier Suisse AG in Sursee. An einer von Ramseier-Suisse-CEO Christian Consoni geführten Besichtigung des neuen Hochregallagers wurde die Strategie der Ramseier Suisse AG dargelegt. 2

Delegierte von Innerschweizer Landwirtschaftsorgansationen liessen sich über die Geschäftstätigkeit der fenaco informieren, beispielsweise über die Entwicklung der Ramseier Suisse AG.

LANDI Contact · November 2014


CONTACT

Fehlte nicht: Feine Röschti.

FRAUENFELD/TG Die Regionalplanungsgruppe Frauenfeld fördert in Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft den Zugang der Bevölkerung zur Land- und Ernährungswirtschaft.

Unter dem Titel «Strohballenarena» organisieren sie Events, die unterschiedliche Aspekte der Land- und Ernährungswirtschaft beleuchten. Die zweite diesjährige Auflage der Strohballenarena stand ganz im Zeichen der Kartoffel und machte bei der zur fenaco gehörenden SteffenRis AG in Frauenfeld halt. Geschäftsführer Pius Diener stellte den über 120 Teilnehmenden den Betrieb vor. Extra für diesen Anlass liess SteffenRis seine «Wasch- und Verpackungsstrasse» anlaufen. So konnte der Weg der Kartoffel, mit fachkundigen Auskünften der Mitarbeitenden, vom Lager über die Reinigung und Sortierung bis zur Abpackung verfolgt werden. Nach der Betriebsbesichtigung der Steffen-Ris AG referierten hochkarätige Referenten über aktuelle Herausforderungen der Branche.

Tacho Keyvisual 2013 Copyright: SRF NO SALES NO ARCHIVES

Strohballen-Arena bei Steffen-Ris Agrola sponsert «Tacho» WINTERTHUR/ZH Am Sonntag, dem 5. Oktober 2014, startete auf SRF 2 die neue spannende Staffel des Automagazins «Tacho». Die Agrola, eine zur fenaco-gehörende Tochtergesellschaft, ist einer von drei Sponsoren des Automagazins. SRF 2 strahlt «Tacho» jeden Sonntag im Anschluss an das «sportpanorama» aus.

Im K-Tipp gewonnen WINTERTHUR/ZH Die K-Tipp-Jury hat zwölf sehr häufig verkaufte Schweizer Pinots aus dem Detailhandel blind degustiert. Gewonnen hat die «Goldbeere» der VOLG Weinkellereien. «Am besten mundete die Goldbeere», schreibt der K-Tipp. «Dieser Pinot Noir überzeugte die Jury mit seiner einfachen, süsslich-lieblichen, aber doch harmonischen Art.» Das Urteil fiel eindeutig aus: «Ein Wein, der Trinkfreude weckt und solide gemacht ist.»

Neues Rezept WINTERTHUR/ZH Neuer Auftritt für den Danke-Kuchen: Dem Volg-Motto «frisch und fründlich» entsprechend ist der runde Kuchen in eine zitronige frische und eine «schoggige fründliche» Hälfte unterteilt: Für Fr. 7.50 exklusiv bei Volg.

Gastgeber der Strohballen-Arena war die Steffen-Ris AG mit Geschäftsführer Pius Diener.

Olma-Rückblick ST. GALLEN An der diesjährigen Olma waren mit LANDI, Ernst Sutter AG, Ramseier Suisse AG, Agrola, Divino und UFA gleich mehrer Bereiche und Tochterfirmen der fenaco mit attraktiven Ständen dabei. LANDI Contact · November 2014

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W ESTSCHWEIZ

Im Dialog mit Volg und LANDI Schweiz PUIDOUX/VD Die Westschweizer LANDI-Geschäftsführer treffen sich einmal pro Quartal, um ihre Erfahrungen, aber auch sonstige Informationen auszutauschen. Das diesjährige Herbsttreffen war dem Dialog mit dem Detailhandelsgeschäft der fenaco und den Gesprächspartnern Ferdinand Hirsig (Volg) und Ernst Hunkeler (LANDI Schweiz AG) gewidmet. Sowohl Ferdinand Hirsig als auch Ernst Hunkeler hoben die positiven Resultate hervor, die gemeinsam erreicht worden seien. Verschwiegen wurde aber auch nicht, dass das Umfeld des Detailshandels nicht einfach, dafür umso herausfordernder sei. Im Bereich Do-it-yourself, Heimwerker- und Freizeitmarkt verzeich-

neten im letzten Jahr schweizweit die Unternehmen einen Umsatzrückgang, ausser die LANDI Schweiz. Sie hat mit einem Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 6.3 % die Nase vorn. Sowohl Volg als auch LANDI würden mit ihrer Strategie punkten und seien im ländlichen Raum kaum mehr wegzudenken, betonten Hirsig und Hunkeler. «Wir setzen auf Nähe, Erreichbarkeit und Kundennutzen.» Wichtig sei dabei die enge Zusammenarbeit zwischen den LANDI vor Ort und der LANDI Schweiz AG. Die nun neu aufgestellte Geschäftsleitung der LANDI Schweiz AG werde die Kontakt zu den regionalen LANDI intensiv pflegen.

Simon Gfeller von der LANDI-Schweiz informierte über die LANDI-Strategie.

Einmal pro Quartal treffen sich die LANDI-Geschäftsführer der Westschweiz zum Erfahrungs- und Informationsaustausch. 4

LANDI Contact · November 2014


CONTACT

W ESTSCHWEIZ

Stimmungsvolles Fusionsfest im Kanton Neuenburg Rückwirkend auf den 1. Januar 2014 haben sich die LANDI Crêt-du-Locle, die LANDI St-Aubin, die LANDI Môtier und die LANDI Cornaux zur LANDI Région Neuchâtel SA zusammengeschlossen.

LANDI-Führungscrew: Laurent Petitpierre, Ueli Nydegger, Gaëtan Lavanchy, Gilles Zmoos und Sylvain Meystre. (v.l.)

BEVAIX/NE Ausschlagend für den Erfolg seien nun Verbundenheit, Nähe und Treue aller Mitglieder und Mitarbeiter mit der neu gebildeten LANDI Région Neuchâtel SA, fand die Geschäftsleitung und lud ihre Mitglieder beziehungsweise LANDI-Aktionäre zu einem riesigen Fondueessen ein. Serviert wurde das Fondue im 2012 neu eröffneten LANDI-Laden in Bevaix, der sich dabei schön dekoriert in einen Festsaal mit Ambiente verwandelt hatte. Zum gemeinsamen Fondueessen trafen sich weit über 270 Personen.

Sie vertieften die gemeinsamen Kontakte, lernten einander besser kennen, führten fachliche und unterhaltsame Gespräche und knüpften neue Freundschaften. Die Besitzer der LANDI Région Neuchâtel, Landwirte und Bäuerinnen aus Neuenburg und Umgebung, sind auch wichtige LANDI-Kunden. Sie nahmen die Gelegenheit wahr, der LANDI-Geschäftsleitung und den Mitarbeitern ein Feedback zu geben sowie konkrete Wünsche anzubringen. Der mutige und nicht einfache Schritt zur Fusion wurde positiv aufgenommen.

Meilenstein mit Agrola-Tank LONAY/VD Im Sommer erfolgte der Spatenstich und im Herbst stand nun bereits ein weiterer Meilenstein auf der Traktandenliste der LANDI La Côte SA in Lonay: Der riesige Agrola-Tank wurde angeliefert und versenkt, was für alle involvierten Personen ein spannendes Ereignis war. Die riesige Baugrube war ausgehoben und der Tank wurde mit einem Spezial-Tieflader-LKW angeliefert. Dann war Präzision gefragt, der Kranführer hiefte den Tank mit einem leistungsfähigen Mobilkran genauestens in die Baugrube. Im Treibstofftank haben rund 120 000 Liter Platz. In mehrere Kammern unterteilt werden 50 000 Liter Benzin 95, 10 000 Liter Benzin 98, 10 000 Liter LANDI Contact · November 2014

Adblue und 40 000 Liter Diesel Platz haben. Die fünfte Kammer mit einem Fassungsvermögen von 10 000 Liter ist als Reservetank vorgesehen. Der grosse Tankbehälter für die neue AgrolaTankstelle manifestiert die zügigen Baufortschritte für den neuen LANDIMarktplatz. Entstehen werden neben der Tankstelle, eine Autowaschanlage, ein TopShop und ein vielseitiger LANDI-Laden. Die Eröffnung ist auf April 2015 vorgesehen. Dabei werden nicht weniger als 22 neue Arbeitsstellen in der Region geschaffen. «Unsere neue LANDI in Lonay», so erklärte Geschäftsführer Jean-Marc Chollet, «übernimmt eine echte Brückenfunktion zwischen Stadt und Land».

Hendrik Frey, Jean-Marc Chollet, Marius Brühlart und Denise Dyens freuen sich auf die neue LANDI. (v.l.)

Koordination und Sicherheit sind beim Versenken des Tank gefragt. 5


M ITTELLAND

Das Laden-Projekt kommt ins Rollen HERZOGENBUCHSEE/BE Am 25. September 2014 wurden die Mitglieder der LANDI Buchsi Thörigen an einer ausserordentlichen Generalversammlung in Herzogenbuchsee über das LANDI-LadenProjekt informiert. Der Kreditantrag von 5.5 Mio. Fr. wurde praktisch einstimmig genehmigt. Die Landparzelle von Andreas Bösiger an der Wangenstrasse in Herzogenbuchsee wurde Ende März 2014 rechtskräftig umgezont. Die LANDI Buchsi Thörigen konnte dieses Grundstück Anfang April 2014 kaufen. Die erarbeitete Überbauungsordnung «Wangenstrasse» wurde

durch das Amt für Gemeinden und Raumordnung vorgeprüft und durch den Gemeinderat am 8. September 2014 für die öffentliche Auflage freigegeben. Das LANDI-Laden-Projekt umfasst einen überdachten Anlieferungsbereich mit versenkter Abladerampe. Eine Fotovoltaikanlage mit einer Leistung von 150 kWp ist auf den nach Süd-Westen geneigten Dachflächen vorgesehen. Die Finanzierung kann aus den LANDI-eigenen Mitteln erfolgen. Der geplante LANDI-Laden ist grosszügig, modern und kundenfreundlich.

Am 27. Oktober wurden die Bauprofile gestellt und daraufhin konnte das Baugesuch für die geplante LANDI publiziert werden.

SMS-Wettbewerb MITMACHEN UND GEWINNEN … 1 2 3 4

Verena Wegmüller aus Kleindietwil (BE) ist seit einem Jahr pensioniert und geniesst es sehr, mehr Zeit zu Hause zu verbringen. Davor arbeitete die Bäuerin zusätzlich in der Krankenpflege. Jetzt hat sie Zeit, in der Himbeeranlage ihres Sohn und ihrer Schwiegertochter mitzuhelfen. Verena Wegmüllers grosses Hobby ist ihr Garten, der zu einem grossen Teil von den gewonnenen 500 Franken profitieren wird.

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1. Welche Weinkellereien setzen seit fünf Jahren auf eine völlige Automatisierung bei der Traubenannahme? 2. Wo baut die LANDI Unteres Seetal einen neuen Laden? 3. Wo gab es zum 10-jährigen Jubiläum einen LANDI-Ladenumbau? 4. Welche LANDI führte Mitte Oktober den Spatenstich für den Neubau eines LANDILadens?

Schicken Sie das Lösungswort (dunkler Raster senkrecht) per SMS KFL Lösungswort Name Adresse an 880 (90 Rp.) oder mit einer Postkarte an LANDI Contact, Postfach, 8401 Winterthur. Einsendeschluss ist Mitte des nächsten Monats. Mitarbeiter der fenaco-LANDI Gruppe sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.

5. Wie heisst der Geschäftsführer der LANDI Bachtel, welcher zusammen mit Pius Dobler die LANDI betreibt, zum Nachnamen? 6

LANDI Contact · November 2014


M ITTELLAND

LANDI-Laden modernisiert WASEN I.E./BE Heller, geräumiger und freundlicher – so präsentiert sich der neue Laden der LANDI Wasen-Sumiswald in Wasen. Drei getrennte Räume wurden in einen grossen Raum verwandelt. Im ehemaligen Lagerraum ist ein Gartencenter eingerichtet. Total beträgt die neue Verkaufsfläche rund 300m2. Jetzt können die rund 4000 Produkte übersichtlicher und schöner präsentiert werden. Zudem ist der Aufwand für die Bedienung der Kundschaft tiefer. Neu wird mehr Gemüse angeboten. Das Erscheinungsbild der Einrichtungen und Werbung orientiert sich am Konzept der LANDI Schweiz AG. Neben dem LANDI-Sortiment werden auch Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs angeboten. Dies wird von der Dorfbevölkerung gewünscht und geschätzt, erklärte Gemeindepräsident Christian Waber anlässlich der Eröffnung Ende September. Mit dem Geschäftsverlauf seit dem Umbau ist Peter Zaugg, Geschäfts-

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führer der LANDI Wasen-Sumiswald, durchwegs zufrieden. «Unser Konzept wird durch die Umsatzzahlen bestätigt», freut er sich. Bereits 2013 wurde der LANDILaden in Grünen renoviert. Die LANDI Wasen-Sumiswald verfügt damit über moderne Infrastrukturen und ist gewappnet für die aktuelle Nachfrage in der Region.

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Geschäftsführer Peter Zaugg ist zufrieden über den modernisierten Laden. LANDI Contact · November 2014

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M ITTELLAND

100 Jahre LANDI im Kandertal REICHENBACH/BE Am Samstag, am 18. Oktober 2014, feierten in Reichenbach im Kandertal rund 200 Personen das 100-jährige Bestehen ihrer Landwirtschaftlichen Genossenschaft im Kirchgemeindehaus. Mitglieder, Mitarbeiter und Gäste genossen ein stimmungsvolles Apéro bei Alphornklängen und Finnenkerzen im Freien.

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Grussworte, Gratulationen und ein feines Nachtessen bei Schwyzerörgeliklängen und eine würdige Ehrung der ehemaligen Verwaltungsmitglieder und Geschäftsführer sorgten für Abwechslung. Die wunderschön vorgetragenen Lieder und «Naturjütz» des Jodlerklubs Scharnachtal gingen unter die Haut. Die Verwaltungsmitglieder haben eine

eindrückliche und informative Jubiläumsschrift aus den Protokollen der letzten 100 Jahre zusammengestellt. Mit den Kunden wurde das Jubiläum anlässlich einer zweitägigen Frühlingsausstellung im LANDI-Laden mit gratis Bratwurst im Mai gefeiert. Für die Landwirte wurde im Jubiläumsjahr ein Jubiläumsfutter

angeboten und in den Volg-Läden in Aeschi, Spiezwiler und Krattigen fanden sehr gut besuchte Kundentage mit gratis Kaffee und Gipfeli statt. Die Festgemeinde von nah und fern genoss Speis und Trank, Alphorntöne, Jodlerlieder und Ländlermusik. Bilder: Brigitte Rubin, LANDI Reichenbach-Kandertal

LANDI Contact · November 2014


CONTACT

M ITTELLAND

Rundum bestens versorgt RÜEGGISBERG/BE 2013 hat sich LANDI Thun mit der LANDI Rüeggisberg zusammengeschlossen. Die Genossenschaften bezweckten damit Effizienzsteigerungen. Die Betriebsabläufe konnten neu organisiert werden: Die Verteilung der landwirtschaftlichen Hilfsstoffe erfolgt vom neuen Agrarzentrum mit Mischfutterwerk in Mühlethurnen, wo auch das Getreide zentral gesammelt wird. Dünger, Saatgut und Futtermittel werden mit den eigenen Lastwagen franko Bauernhof geliefert. Dadurch wurde der Standort Rüeggisberg entlastet und es konnte ein neues Projekt, Integration des Lebensmittelkonzeptes «frisch nah günstig» in den LANDI-Laden in Angriff genommen werden.

Nun ist es soweit, der neue Laden in Rüeggisberg feierte vom 23. bis zum 25. Oktober 2014 seine Eröffnung. Entstanden ist ein veritabler ländlicher Supermarkt mit «frisch nah günstig», LANDI, Postagentur und Agrola-Tankstelle. Zusätzlich steht den Landwirten und Mitgliedern ein Abholmarkt mit landwirtschaftlichen Hilfsstoffen und Geräten zur Verfügung. Rüeggisberg ist damit rundum versorgt: Einkaufen, Briefe aufgeben und Einzahlungen tätigen, tanken und Hühnerfutter kaufen – die LANDI Rüeggisberg bietet alles vor Ort. Entsprechend gross war der Ansturm der Einwohner am Eröffnungswochenende. Das lag nicht nur an der von der LANDI offerierten Bratwurst, sondern vor

allem am freundlichen Verkaufsteam, am tollen Sortiment und auch ein bisschen am Herbstwetter. Standortleiter in Rüeggisberg ist Heinrich Krebs. Für die LANDI ist Lea von Niederhäuser zuständig und für das Konzept «frisch nah günstig» Cornelia Zbinden. «Wir sind froh, können wir mit diesem neuen «Vollkonzept» den Rüeggisbergern eine komfortable Einkaufsmöglichkeit bieten», erklärt Christoph Sigrist, Geschäftsführer der LANDI Thun. Insgesamt hat die LANDI Thun in Rüeggisberg 700 000 Fr. investiert.

Heinrich Krebs, Cornelia Zbinden und Lea von Niederhäuser.

Wunderschönes Herbstwetter bei der Eröffnung.

Standort Mühlethurnen der LANDI Thun. Bilder: Christoph Sigrist, LANDI Thun LANDI Contact · November 2014

Anstehen für die feine LANDI-Bratwurst. 9


Z ENTRALSCHWEIZ

Umbau zum 10-jährigen Jubiläum STANSSTAD/NW Ende 2004 eröffnete die LANDI Nidwalden AG in Stansstad ihren LANDI-Laden mit einer Verkaufsfläche von 2000 m2. In der Zentralschweiz war er einer der ersten Läden der Generation Strüby (nach Ebikon, Schwyz und Kölliken). 2006 kam ein Erweiterungsbau für das Abhollager Landwirtschaft dazu. Der LANDI-Laden Stansstad entwickelte sich rasch zu einem beliebten Detailhandelsgeschäft in der Region Nidwalden und übertraf schon bald die betriebswirtschaftlichen Zielsetzungen. Mittlerweile konnte der LANDI-Laden Stansstad rund 1.5 Mio. Besucher verzeichnen. Handel ist Wandel. So hat sich das erfolgreiche LANDI-Ladenkonzept in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum wurde der LANDI-Laden einem kompletten dreiwöchigen Facelifting unterzogen und wieder auf den neuesten Stand gebracht. Mit der Trennung

von Ein- und Ausgang ist die Kundenführung deutlich attraktiver. Gleich beim Ladeneingang trifft der Kunde auf das frische Früchte- und Gemüsesortiment. Mit der neuen Anordnung der Gestelle und Kassenboxen ist der Ablauf kundenfreundlich und zugleich effizient ausgerichtet. Alle Warengruppen und Sortimentsgewichtungen wurden analysiert und entsprechend den neuesten Erkenntnissen der LANDI Schweiz AG angepasst. «Wir haben praktisch das ganze Sortiment umplatziert. Kein Artikel ist mehr an seinem alten Platz», erläutert Manuela Schmidig, welche gemeinsam mit ihrem LANDI-Team, der LANDI Schweiz AG, verschiedenen Partnerfirmen sowie dem Bereich Areale und Technik der fenaco die Arbeiten durchgeführt hat. «Besonders freuen uns die positiven Reaktionen unserer Kunden. Wir sind nun in allen Belangen wieder auf dem neuesten Stand und bestens für die Zukunft gerüstet.»

Manuela Schmidig, Ladenleiterin und Claudia Blättler freuen sich über den gelungen Umbau.

Dank separatem Ein- und Ausgang wird der Kundenfluss einfacher.

Im neuen Glanz erstrahlt KÖLLIKEN/AG Nach der erfolgreichen Umbauphase von nur zwei Monaten erstrahlt der LANDILaden der LANDI Aarau West in Kölliken in neuem Glanz – rechtzeitig auf das Jubiläum vom 25. bis 27. September 2014 hin. Seit 10 Jahren überzeugt die an bester Verkehrslage, direkt an der A1 gelegene LANDI Aarau West in Kölliken, durch ihre Kundenfreundlichkeit, hohe Dienstleistungsbereitschaft, professionelle Beratung und starke regionale Verankerung. Jahr für Jahr verzeichnete die LANDI denn auch ein beeindruckendes Umsatzwachstum. Dies ist neben der optimalen Lage vor allem dem sehr breiten und attraktiven Sorti10

ment im LANDI-Laden zu verdanken. Dieses wird mit rund 8000 Artikeln für Haus und Garten einladend auf 1800 m2 Ladenfläche präsentiert. Nach dem Umbau diesen Sommer profitieren die Kunden der LANDI zusätzlich von mehreren Infopoints, einer weiteren Kasse, der Trennung des Ein- und Ausgangbereichs sowie der generellen Optimierung der Ladenfläche. «Eine unserer grossen Stärken liegt im Früchte- und Gemüsebereich sowie bei den Getränken. Bei der Auswahl unserer Produkte legen wir grossen Wert darauf, nach Möglichkeit regionale Bauern zu berücksichtigen», erklärt Rolf Iten, Leiter Detailhandel.

Erstrahlt in neuem Glanz: Der LANDI-Laden in Kölliken. Bild: Rolf Iten LANDI Contact · November 2014


CONTACT

Z ENTRALSCHWEIZ

Gemeinschaftsunternehmen von drei LANDI BUTTISHOLZ/LU Die LANDIMarkt AG Sursee hat auf ihrem Grundstück beim Kreisel Guglern in Buttisholz ein Bauprojekt für einen LANDI-Markt im Rottal eingereicht. «Wir sind glücklich, die Planungsphase für den LANDI-Marktplatz Buttisholz mit der Baueingabe

abgeschlossen zu haben», erklärte Josef Häller-Huber, Präsident der LANDI-Markt AG Sursee, anlässlich einer Orientierungsversammlung in Buttisholz. Entstehen wird ein LANDI-Laden, ein TopShop, eine Tankstelle und eine Waschanlage. Anfangs 2015

soll mit dem Bau begonnen werden. Die Eröffnung ist auf Sommer 2015 vorgesehen. Betreiberin wird eine gemeinsame Aktiengesellschaft sein, an welcher die LANDI Nottwil-Buttisholz, die LANDI Rottal-Napf AG und die LANDI Sursee zu je einem Drittel beteiligt sind.

Die Realisation des LANDI-Markts erfolgt mit dem Generalunternehmen Strüby und lokalen Handwerkern. Um das vorhandene Areal optimal zu nutzen, wird dreigeschossig gebaut. «Für den LANDI-Markt Buttisholz überliess man nichts dem Zufall, denn es geht um Investitionen von rund 10 Mio. Fr.», erklärte Viktor Amrhyn, Verwaltungsrats-Delegierter aus Sursee. Die Verkehrsanbindung für den neuen LAND-Markt ist überaus optimal gelöst. Mit der Realisation der neuen Verkaufsstelle werden die bisherigen LANDI-Standorte in Ruswil und Grosswangen geschlossen. Die Mitarbeitenden werden im neuen LANDI-Markt in Buttisholz beschäftigt werden.

Die beteiligten LANDI-Präsidenten Ruedi Achermann (LANDI Sursee), Josef Weingartner (LANDI NottwilButtisholz), Josef Häller-Huber (LANDI-Markt AG Sursee) und Niklaus Kaufmann (LANDI Rottal-Napf AG).

Einkaufen wird zum Erlebnis

Nicole Plüss und Peter Lütolf freuen sich auf die Eröffnung.

PFAFFNAU/LU Die LANDI Oberwiggertal eröffnet ihren neu gebauten Volg-Laden am 7. November 2014 . Ein Besuch lohnt sich, vor allem am Eröffnungswochenende: Jeder Kunde erhält ein kleines Präsent und profitiert von Aktionsartikeln. LANDI Contact · November 2014

Die Kunden dürfen aber noch mehr erwarten, zum Beispiel eine angenehme und persönliche Einkaufsatmosphäre mit rund 2500 Artikeln des täglichen Bedarfs, mit ofenfrischem Brot bis Ladenschluss sowie lokalen Produkten. Die durchgehenden Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 6 Uhr bis 18.30 Uhr, Samstag von 7 Uhr bis 16 Uhr) entsprechen den modernen Einkaufsgewohnheiten. Ein besonderer Trumpf ist das freundliche und hilfsbereite Verkaufsteam mit Ladenleiterin Nicole Plüss, Cornelia Schmitt, Priska Schwegler, Yvonne Lang und Heidi Blum. Auch ein Novum für Pfaffnau wird die Postagentur im Volg sein. Die Kunden können nun bequem einkaufen und gleichzeitig ihre Post-

geschäfte erledigen – und das während 60 Stunden pro Woche. Dazu gehören, Briefe und Pakete aufgeben und abholen, Briefmarken kaufen, bargeldlose Einzahlungen erledigen sowie mit der PostFinance Card Geld beziehen.

Für die Zukunft gerüstet NEBIKON/LU Per Ende 2014 übernimmt die LANDI Oberwiggertal die Geschäftstätigkeit und das Warenlager der Firma Möösli Sepp’s AG. Das Unternehmen bietet Produkte und Beratung für Feld und Stall an und hat sich mit Blick auf eine zukunftsorientierte Nachfolgeregelung entschieden, ihre Geschäftstätigkeit der LANDI Oberwiggertal zu übergeben. Es ist der LANDI Oberwiggertal ein Anliegen, den gewohnten Service und die Dienstleistungen der Möösli Sepp's AG weiterzuführen. Kompetenz im Pflanzenbau garantiert Fachmann Hubert Trüssel, der diesen Bereich in der LANDI Oberwiggertal ab 1. November 2014 leiten wird. Das Pflanzenschutzabhollager wird neu im Agrarcenter Dagmersellen integriert und das Sortiment wird entsprechend den Kundenbedürfnissen erweitert. 11


O STSCHWEIZ

LANDI Unteres Seetal baut neuen Laden HALLWIL/AG Da das bestehende Gebäude in Seon zu klein ist, beziehungsweise die Nachfrage nach den LANDI-Produkten zu gross wurde, baut die LANDI Unteres Seetal in Hallwil einen neuen Laden mit Agrar-Center. Zum Spatenstich fanden sich die Baukommission, Vertretungen der Baufirmen und der Gemeinde sowie die Medien ein. Der Neubau mit zirka 1797m2 Gesamtfläche soll im Frühjahr 2015 bezogen werden können. Auf Wunsch der Dorfbewohner werden auch regionale Lebensmittel für den täglichen Bedarf angeboten. Auf dem Areal der Fir-

ma Bärtschi, das später der LANDI zugeteilt wird, sollen Büroräume für die Verwaltung der LANDI eingerichtet werden. «Wir sind überzeugt, dass es letztlich eine gute Sache gibt», sagte LANDI-Präsident Reinhard Gloor in seiner Begrüssung. LANDI-Geschäftsführer Edi Schmid erklärte, dass der Erwerb des Standorts in Hallwil eine grosse Chance gewesen sei, die man unbedingt habe packen wollen, bevor das Land allenfalls anderweitig genutzt worden wäre. Der bestehende Laden in Seon wird künftig auf den Getränkehandel fokussiert.

Das visualisierte Projekt umfasst einen LANDI-Laden und ein Agrarcenter.

Fanden sich zum Spatenstich des künftigen LANDI-Ladens in Hallwil ein: Vertretungen der Baukommission, der Baufirmen und der Gemeinde. 12

LANDI Contact · November 2014


CONTACT

O STSCHWEIZ

Neues Silolager mit Paloxen-Abfüllanlage

Geschäftsführer Stefan Ryffel und Pius Dobler, Leiter Bereich Landwirtschaft und Agrarhandel, nehmen die neue Abfüllanlage für Paloxenfutter der LANDI Bachtel in Betrieb.

WALD/ZH Die Nachfrage nach UFA Futter in 500 kg Paloxen ist bei der LANDI Bachtel seit Jahren konstant geblieben, betonte die Genossenschaft bei der Eröffnung des neuen Silolagers mit PaloxenAbfüllanlage in der ehemaligen Fabrikhalle der Firma Spörri im Grundtal bei Wald. Die neuen Vorschriften der «AP 14-17» über die graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion führen tendenziell zu geringeren Kraftfuttergaben, was wiederum für kleinere Kraftfutter-Gebinde spricht. Die LANDI Bachtel bezog bisher das Paloxen-Futter von der Nachbargenossenschaft LANDI Zola, was aber seit Ende August 2014 nicht mehr möglich war. Die Verantwortlichen der LANDI Bachtel standen deshalb vor der Entscheidung, diese Gebindeart aufzugeben oder selbst nach einer Abfüll-Lösung zu suchen. Im

Grundtal zwischen Rüti und Wald konnte man nun in einer ehemaligen Weberei ein geeignetes Objekt für eine eigene Abfüllstation finden. In den total 11 neu erstellten Silozellen sollen jährlich rund 1000 t UFA-Futter umgeschlagen werden. Rund die Hälfte dieser Menge wird im Auftrag für drei Nachbargenossenschaften im Auftragsverhältnis abfüllt und mit dem eigenen Lastwagen logistisch verteilt. Ende September wurde die Anlage im Beisein von Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitenden offiziell in Betrieb genommen. Als Gastreferent berichtete Koni Suter, ehemaliger milchwirtschaftlicher Berater am Plantahof und Strickhof, über sein landwirtschaftliches EntwicklungsProjekt «Alpkäserei Schweiz-Siebenbürgen» in Rumänien.

Moderne Technologie bewährt sich Seit nun fünf Jahren setzen die VOLG Weinkellereien auf eine völlige Automatisierung bei der Traubenannahme. So misst der Roboter die Oechlsegrade.

Automatisierte Traubenannahme. LANDI Contact · November 2014

WINTERTHUR/ZH Es war ein ambitioniertes Projekt, das die VOLG Weinkellereien im Herbst 2010 in Betrieb nahmen. Die damals neu eingesetzte Technologie war in der Ostschweiz fast revolutionär. Es waren verschiedene Gründe, die ganze Traubenannahme neu zu planen: Einerseits kamen die seit anfangs der 70er Jahren eingesetzten über 1000 runden Kunststoffstanden in ein gewisses Ersatzalter. Zudem waren auch die Annahmeanlagen mit Waage, Leeren der Standen sowie Reinigung der Standen veraltet und es war ein enormer Personalbedarf für das Abladen nötig. Weiter erwiesen sich die alten runden Standen in der Transportlogistik als nicht befriedigend. Deshalb

entschied man sich in Winterthur für das neue automatisierte System. So setzte die Kellerei dabei bei der Traubenannahme auf einen völligen Systemwechsel mit einer völligen Automatisierung, indem auch das Messen der Oechslegrade durch einen Roboter übernommen wurde. Jetzt, im fünften Herbst seit Inbetriebnahme, ist dieses System bei den Verantwortlichen kaum mehr wegzudenken. Wo früher für das Anhängen, Kippen und Reinigen der Standen jeweils über ein halbes Dutzend Hilfskräfte nötig waren, sind es gerade einmal zwei bis vier Personen, welche die gesamte Traubenübernahme bewerkstelligen. Bereits bei der Weinlese ist das neue Transport-

und Traubenannahmesystem zu erkennen. Es sind die grauen Boxen mit einem Inhalt für 400 bis 450 kg Trauben, die auf den Fuhrwerken stehen. Die Rebleute kleben dann ihre speziellen Marken an die stapelbaren Boxen, damit diese beim Abladen identifiziert werden können. Danach geht es via LANDI per Camion nach Winterthur. Danach liegt es am Staplerfahrer, Stande um Stande entsprechend dem Plan auf das Rollsystem zu stellen. Ein Gerät liest dabei die entsprechenden Daten des Produzenten ein, die Stande wird gewogen und dann nimmt der Roboter mit mehrmaligem Stechen das Probemuster für das Bestimmen des Zuckergehaltes. 13


O STSCHWEIZ

Mostobst-Hochsaison eingeläutet GOSSAU/ZH Die LANDI Zola AG hat ab diesem Herbst das Mostobst auf dem Areal der Grastrocknungsanlage Ottikon-Gossau übernommen. In Zusammenarbeit mit der LANDI Bachtel und Hombrechtikon, für welche die LANDI Zola das Mostobst zentral an einem Standort verlädt. Das Mostobst wird in Mulden verladen und zu Ramseier Suisse AG nach Oberaach zur Abpressung transportiert. Die Platz-

erweiterung ermöglicht eine rationelle Anlieferung der Nassprodukte. Diese können auf den Platz gekippt werden und die Trocknungs- anlage wird mit einem Lader beschickt. Der Hallenanbau wird als Lagerplatz kurzfristig für die Trockenprodukte genutzt bis die Kunden sie abholen. Neu findet auf dem Gelände der Trocknungsanlage an zwei Halbtagen pro Woche auch der Mostobstverlad statt.

Die LANDI Zola lud ihre Mostobstproduzenten zu einem Tag der offenen Tür ein und stellte ihnen die Platzerweiterung und der Hallenanbau am Standort der Trocknungsanlage Ottikon-Gossau vor. Überzeugt von der Zukunft des Schweizer Mostobstanbaus ist Christian Consoni. Er leitet die zur fenaco gehörende Ramseier Suisse AG, die jährlich rund 70 000 t Mostobst entgegennimmt. Seine Aufgabe ist es,

zusammen mit den Mitarbeitenden aus dem qualitativ hochstehenden Mostobst nicht nur einfach Süssmost herzustellen, sondern diesen auch den Konsumenten immer wieder neu bekömmlich und bekannt zu machen. So werden heute beispielsweise neben dem traditionellen Apfelsaft werden auch Schorle und Apfelweine abgesetzt – «Suure Moscht» neuerdings sogar in einer trendigen Alu-Dose.

Information und «Action» am Tag der offenen Türe für die Mostobstproduzenten der LANDI Zola.

Spatenstich im Eulachtal RÄTERSCHEN/ZH Die LANDI Eulachtal führte den Spatenstich für den Neubau eines LANDI-Ladens mit Agrarcenter, Tankstelle, Topshop und Waschanlage durch. Ende Mai nächsten Jahres soll das Gebäude betriebsbereit sein. In Anwesenheit der Verantwortlichen der LANDI Eulachtal, von Vertretern der Gemeindebehörde und des Architekturbüros Strüby Konzept setzte sich LANDI-Präsident Hausueli Sommer gleich selbst in die Kabine des Baggers und hob die ersten Schaufeln Erdmaterial aus, bevor der eigentliche und symbolische Spatenstich über die Bühne ging. An bester Lage wird die LANDI Eulachtal östlich von Winterthur in den nächsten 14

Monaten einen modern eingerichteten LANDI-Laden auf einer Gesamtfläche von rund 1500m2 errichten, der Ende Mai nächsten Jahres betriebsbereit sein wird. Ergänzt wird der Laden mit einem Agrarcenter, einer Tankstelle mit sechs Betankungsplätzen, vier Hochleistungs-Zapfstellen mit Diesel und zwei AdBlue-Zapfsäulen. Zum Angebot gehören ebenfalls ein Shop und eine Autowaschanlage mit drei Lanzen zum sparsamen Selbstwaschen und einer Portalwaschanlage fürs bequemere Autowaschen. Ebenso wird die Administration der LANDI ins neue Gebäude einziehen. Der alte Standort wird einer anderen Nutzung zugeführt.

Die Crew beim Spatenstich für den LANDI-Laden im Eulachtal. LANDI Contact · November 2014


U MFRAGE

CONTACT

Warum liefern Sie Regionalprodukte? Echter Sörenberger Erdbeerwein Wir liefern unsere Spezialitäten nicht nur an die LANDI Schüpfheim-Flühli, sondern auch an andere Läden. Erdbeerwein, Erdbeerschnaps und Erdbeerlikör, die gut haltbar sind, an die LANDI und Wurst und Konfitüren beispielsweise an Chäslädeli. All unsere Produkte sind zertifiziert. Das Label «Echt Entlebuch» garantiert, dass 75 % der Zutaten vom Hof kommen. Unser selber gekelterter Sörenberger Erdbeerwein ist eher trocken und passt wunderbar zu einem rezenten Käseapéro. In der vorweihnachtlichen Zeit steigt die Nachfrage nach unseren Produkten, auch in der LANDI. Regionale Spezialitäten sind gefragt. Corinne und Christian Schnider mit Alina 9, Roman 8, Simon 6 und Andrin 2 bewirtschaften einen 70-ha-Mutterkuhbetrieb in Sörenberg (LU) im Biosphärenreservat Entlebuch. Ihre Spezialkultur sind 1.2 ha Erdbeeren. Das Betriebsleiterpaar hat sich auf Direktvermarktung und auf Agrotourismus (Ferienwohnungen, Gruppenunterkunft, Streichelzoo) ausgerichtet. Christian Schnider ist im Vorstand der LANDI Schüpfheim-Flühli. www.birkenhof.ch

Richtig und zukunftsorientiert Regionalprodukte gehören in die LANDI, so bleibt auch die Wertschöpfung in der Region. Ich bin der Meinung, dass alles, was vor Ort wächst, am besten zu den Einwohnern passt und rundum wohltuend ist. Ein Stück Ernährungssouveränität kann nicht schaden, gerade im UNO-Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe. Wir liefern unsere Teemischungen an die LANDI BippGäuThal und weitere benachbarte LANDI. Sie werden sehr schön auf Augenhöhe präsentiert. Die LANDI zahlt uns einen guten Preis und der Tee ist auch für die Konsumenten zahlbar. Die LANDI bringt damit Produzenten und Konsumenten einander näher. Jakob Studer hat den Alpfelenhof in Attiswil (BE) vor zehn Jahren an Sohn Lukas übergeben, welcher mit seiner Familie für den Kräuteranbau, Bio zertifiziert, verantwortlich ist. Für die LANDI produzieren Jakob und Esther Studer feine Teemischungen, zum Teil nach alten Rezepten. Zudem organisieren sie Betriebsführungen und Kräuterrundgänge. www.swisstea.ch

Öpfelringli passen zur LANDI Schon von der Kindheit her bin ich mit der LANDI verbunden und unsere Produkte passen wunderbar in die LANDI-Läden. Wir liefern Trockenfrüchte, natürlich vor allem unsere Öpfelfarm-Spezialität «Öpfelringli», an die LANDI Mittelthurgau, Oberthurgau und St. Margrethen. Die Zusammenarbeit ist sehr erfreulich, zum Teil holt die LANDI die Trockenfrüchte ab und erweitert ihre Palette auch mit Honig und unseren Konfitüren. Der Absatz läuft sehr gut, so dass wir alle zwei bis drei Wochen Nachbestellungen haben. Eingestiegen in die Öpfelringli-Produktion ist Roland Kauderer aus Steinebrunn (TG) und seine Familie in den 90er Jahren mit der Eröffnung von ihrem Hofladen. Damals bemerkten sie, dass vor allem «Schwiegermutters Öpfelstückli» sehr gerne gekauft wurden. 2005 wurde die Produktion der «Öpfelfarm» ins Fabrikgebäude einer ehemaligen Mosterei verlegt. Heute werden rund 300 t Früchte verarbeitet, davon allein 270 t Äpfel. 2004 erhielten Kauderers den Agropreis und 2013 die Culinarium Krone. Roland Kauderer ist Mitglied der LANDI Oberthurgau. www.oepfelfarm.ch

Werden Sie Mitglied und melden Sie sich bei der LANDI Ihrer Region. LANDI Contact · November 2014

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Z U B ESUCH

BEI

G ILLES D ERIAZ

Kommunizieren führt zum Erfolg Seit Anfang 2014 ist Gilles Deriaz Mitglied des fenaco-Regionalausschusses Westschweiz. Der junge Landwirt bewirtschaftet gemeinsam mit seinem Vater einen 40-ha-Betrieb in Baulme, am Fusse des Waadtländer Juras. Baulme/VD Der junge Waadtländer Betriebsleiter Gilles Deriaz hat sich entschlossen, voll auf Milchwirtschaft zu setzen. Seine 40 Montbéliard-Kühe produzieren rund 290 000 kg Milch pro Jahr, geliefert wird an die örtliche Käserei, die daraus Gruyère AOC herstellt. Gilles Deriaz ist übrigens der Sekretär dieser Käsereigenossenschaft. 25 ha werden auf dem Betrieb Deriaz als landwirtschaftliche Nutzfläche für den Futterbau verwendet. Auf den übrigen 15 ha werden Getreide, Zuckerrüben, Raps und Silomais angebaut. Gilles Deriaz ist keineswegs unbedarft Mitglied des Regionalausschusses geworden, er kennt die

fenaco-LANDI Gruppe gut und ist seit vier Jahren Verwaltungsmitglied der LANDI Nord Vaudois Venoge SA. Die Interessen der Produzenten liessen sich am besten in den landwirtschaftlichen Genossenschaften wahrnehmen, meint er. «Durch das Mitwirken im landwirtschaftlichen Genossenschaftswesen in den verschiedensten Funktionen sehe ich hinter die Kulissen der Branche und verstehe Marktmechanismen und Entscheidungen», erklärt er und fährt fort: «Wir Bauern in der Verwaltung der LANDI haben eine Brückenfunktion zwischen dem Handel, den Genossenschaften und den Produzenten. Kommunizieren

und informieren gehören dazu.» Der junge Waadtländer Landwirt schätzt die Qualität der Fachdiskussionen und die direkten Informationswege zwischen den verschiedenen Organen der fenaco-LANDI Gruppe. Eine Stärke der fenacoLANDI Gruppe sei die Diskussion auf Augenhöhe. Heute seien mehr und mehr Spezialisten gefragt, dennoch verfügen die Mitarbeitenden der fenaco und der LANDI über ein Gesamtverständnis der Landwirtschaft. Gerade wenn es um die Zukunft der LANDI gehe, um Zusammenarbeit und Zusammenschlüsse sei der konstruktive Dialog mit der Basis ausschlaggebend für den zukünftigen Erfolg.

Gilles Deriaz setzt auf professionelle Landwirtschaft und die Partnerschaft mit der fenacoLANDI Gruppe.

Information für die Mitglieder der LANDI. Erscheint als im Abonnement inbegriffene Beilage zur UFA-Revue. Herausgeber: fenaco Genossenschaft, Erlachstrasse 5, CH-3012 Bern. Redaktion: Dr. Roman Engeler, Daniela Clemenz, Cyril de Poret, Christian Hirschi, Gaël Monnerat, Matthias Roggli. Gestaltung: AMW, Winterthur. Redaktion/Verlag: fenaco LANDI-Medien, CH-8401 Winterthur, Tel. 058 433 65 21, Fax 058 433 65 35. Druck: Print Media Corporation, CH-8618 Oetwil am See

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info@landicontact.ch

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LANDI Contact · November 2014


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