Pflanzenbehandlungsmittel im Acker- und Futterbau
Zielsortiment «Stand März 2011»
Pflanzenbauberatung der fenaco – ganz in Ihrer Nähe
1 Region Westschweiz
2 Region Mittelland
3 Region Ostschweiz
Olivier Delay Natel 079 771 59 96 Fax 024 441 00 94 olivier.delay@fenaco.com
fenaco Lyssach Telefon 034 448 18 18 Fax 034 448 18 21 pfs.lyssach@fenaco.com
Martin Keller Natel 079 696 24 96 Fax 071 460 11 78 keller-obst@bluewin.ch
Alain Dorsaz, Valais Natel 079 331 50 97 Fax 027 746 34 93 alain.dorsaz@fenaco.com
Daniel Günter Telefon 034 448 18 16 Natel 079 652 05 68 daniel.guenter@fenaco.com
Thomas Kim, Kanton Aargau Natel 079 671 76 06 Fax 086 079 671 76 06 kim@fenaco-pflanzenschutz.ch
Jean-Claude Jaquet Natel 079 834 95 73 jean-claude.jaquet@fenaco.com
Peter Jordi Telefon 034 448 18 15 Natel 079 652 05 36 peter.jordi@fenaco.com
Hansjörg Meier, Kanton Zürich Natel 079 244 41 28 Fax 052 338 27 21 hj.meier@gmx.ch
Peter Schmid Telefon 034 448 18 17 Natel 079 652 05 69 peter.schmid@fenaco.com
Andreas Rubi Natel 079 423 18 86 Fax 052 770 02 41 rubi.andreas@bluewin.ch
Michael Spätig Telefon 034 448 18 14 Natel 079 651 42 41 michael.spaetig@fenaco.com
Martin Schärer, Kanton Zürich Natel 079 705 60 28 Fax 044 932 63 01 pflanzenschutz@bluewin.ch
4 Region Zentralschweiz
5 LV St. Gallen
6 GVS LANDI AG
Urs Kaufmann, fenaco Sursee Telefon 058 433 69 45 Natel 079 779 27 74 Fax 058 433 65 99 urs.kaufmann@fenaco.com
Albert Fässler Telefon 071 226 77 60 Natel 079 438 11 66 Fax 071 226 77 01 albert.faessler@lvstgallen.ch
Daniel Item Telefon 052 631 17 71 Fax 052 631 17 80 d.item@gvs.ch
Sven Knieling Natel 079 668 99 80 Fax 021 822 08 50 sven.knieling@fenaco.com
I n h al t
Seite
Spezielle Hinweise / Legenden / Quellen
2 – 3
Bekämpfungsschwellen im Feldbau (ÖLN)
4 – 5
Getreide
Herbizide Herbizide Sommergetreide Herbizidmischungen Wachstumsregulatoren Fungizid-Strategie Fungizide Insektizide
6 – 12 14 16 18 – 21 22 – 23 24 – 26 26
Mais
Herbizid-Strategie Herbizide Insektizide / Nützlinge
30 32 – 34 36
Kartoffeln
Herbizide Fungizide Bakterien zur Pflanzenstimulierung Insektizide Vernichtung der Stauden
38 – 40 42 – 46 46 47 48
Zuckerrüben/Futterrüben
Herbizide Insektizide Fungizide
50 – 52 54 56
Beistoffe
57
Reinigung der Pflanzenschutz-Spritzgeräte
57
Raps
Herbizide Fungizide Insektizide
58 58 60
Eiweisserbsen
Herbizide Insektizide Fungizide
62 62 64
Soja
Herbizide
64
Sonnenblumen
Herbizide Fungizide Insektizide
66 67 67
Gräsermittel in breitblättrigen Kulturen Herbizide
68
Brachflächen- und Stoppelbehandlung Herbizide
70
Schneckenmittel Molluskizide
70
Wiesen und Weiden
Herbizide
72 – 74
2
Z ielsor t imen t 2 0 1 1 Pflanzenbehandlungsmittel im Acker- und Futterbau Die LANDI ist ein Ort, wo man sich informiert und beispielsweise Fragen zum Einsatz von Pflanzen schutzmitteln stellt. Die Antwort hängt davon ab, wie gut die Situation auf dem Feld beobachtet wird. Voraussetzung für die Bestimmung der Notwendigkeit sind Feldbeobachtungen oder Warndienst hinweise verglichen mit Erfahrungen aus Vorjahren, Schadschwellen, ÖLN- oder Auflagen in der Labelproduktion. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern und Kunden diejenigen Produkte zu empfehlen, die seinen Bedürfnissen am ehesten entsprechen. Zu diesem Zweck verfügen alle LANDI über das Zielsortiment für Pflanzenbehandlungsmittel. Diese Broschüre über Pflanzenbehandlungsmittel erscheint jährlich. Neben der vorliegenden Ausgabe Acker- und Futterbau, liegt auch eine Ausgabe Obst- und Weinbau vor. Das Zielsortiment enthält alle für den Pflanzenbau relevanten Herbizide, Fungizide und Insektizide. In übersichtlicher Form sind Kriterien zur Beurteilung der Produkte ersichtlich.
Unsere Versuchstätigkeiten Zur Beurteilung neuer Sorten oder neuer Anbautechniken legt der Beratungsdienst über das ganze fenaco-Gebiet Versuche an. Neu gestellte oder wichtige Fragen z.B. zu Sorten, Düngungs- oder Pflanzenschutzmassnahmen können damit geklärt werden. Wir sammeln damit gezielte und praxisnahe Erfahrungen, die wir benötigen um unseren Kunden umfassend Auskunft zu erteilen. Auf der Internetseite www.pflanzenbau.ch sind Resultate der Versuche zu finden.
Um dem Praktiker die richtige Auswahl zu ermöglichen finden sich in den Produktetabellen unter anderem wichtige Angaben wie • Wirkung • Hinweise für den Anwender: Gefahrenstufen • Hinweise auf die Wirkung in der Umwelt: Gefahrenstufe, Auswaschung, Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern, Verbote für Grundwasserschutzzonen, Bienengiftigkeit, Wirkung auf Wasserorganismen, Nachbaueinschränkungen • Einsatz im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN)
Die vorhanden Angaben zu den Produkten stammen zum grössten Teil aus der Zulassung durch das BLW und aus Angaben der Firmen (Ratgeber, Technische Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter). In Ihrer LANDI erhalten Sie diejenigen Informationen, die Sie als Praktiker für einen gezielten Einsatz von Pflanzenbehandlungsmitteln benötigen.
An dieser Stelle danken wir allen Personen, die uns bei dieser Arbeit unterstützen, herzlich. Ihre fenaco Genossenschaft © Copyright by fenaco Genossenschaft, 3001 Bern, Erlachstrasse 5
Schutzgebühr Fr. 15.–
Transportvorschriften / Feuerlöscher Die Produkte sind in Klassen eingeteilt und je nach Art des Gefahrstoffes mit Punkten beurteilt. Innerhalb einer Freigrenze von 1000 Punkten ist der Transport erleichtert. Minimale Anforderung, auch unter der 1000 Punkte-Grenze, ist das Mitführen eines Feuerlöschers (2 kg). Auf dem Transport gelten folgende Symbole (Gefahrgutklassen):
Klasse 2.1 Klasse 3 Entzündbare Gase Entzündbare flüssige Stoffe z.B. Druckgaspackungen z.B. Benzin, Diesel, Heizöl, Moddus, Targa Super
Klasse 4.1 Entzündbare feste Stoffe
Klasse 4.2 Selbstentzündliche Stoffe z.B. Sereno
Klasse 4.3 Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln z. B. Polytanol
Klasse 6.1 Giftige Stoffe z.B. Temik, Orkan, Pirimor, Delan
Klasse 8 Ätzende Stoffe z.B. Reglone, Ethephon, Halapur
Klasse 9 Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände z.B. Acrobat, Cyrano, Fenikan
Pflanzenbau www.pflanzenbau.ch
Weitere Legenden finden Sie neu zum Ausklappen auf der letzten Seite.
HINWEISE / LEGENDEN
3
Packungsaufschriften Die Packungsaufschriften sind zwingend zu beachten. Für Schäden aus Anwendungen, die nicht den Packungsaufschriften entsprechen, besteht keine Möglichkeit den Hersteller oder den Handel rechtlich haftbar zu machen. Sicherheitsdatenblätter In den Sicherheitsdatenblättern sind wichtige Informationen enthalten, die über die Anwendungs vorschriften (Angaben auf der Etikette) hinausgehen. Dazu gehören z.B. Angaben zur Toxikologie, Personenschutz, Verhalten in der Umwelt, Lagerung, Verhalten im Brandfall oder bei ungewolltem Freisetzen in die Umwelt. Der Anwender ist verpflichtet die Pflanzenschutzmittel in Eigenverantwortung sachgemäss anzuwenden. Sicherheitsdatenblätter liefern dazu wichtige Zusatzinformationen. Weitere Informationen sind zu finden unter www.landi.ch. Gefahrenstufe Mit den Gefahrensymbolen wird auf toxikologische Gefahren für den Anwender, das physikalisches Gefährdungspotenzial und das Umweltrisiko hingewiesen. Die Angaben sind ernst zu nehmen und die erforderlichen Massnahmen zum Schutz des Anwenders und der Umwelt zu treffen. Produkte mit der alten Bezeichnung (Giftbalken) dürfen bis zum 31. Juli 2011 aufgebraucht werden.
T+: sehr giftig C: ätzend T: giftig
N: umweltgefährdend
F+: hochentzündlich F: leichtentzündlich
Xn: gesundheitsschädlich Xi: reizend
O: brandfördernd
Mischbarkeit / Formulierungscode Der Formulierungscode weist auf die Form des Produktes hin (flüssig, Granulat, Pulver usw.). Werden Produkte gemischt, gilt in der Regel folgende Reihenfolge: Granulat – Pulver – Suspension – Emulsion. Jedes Produkt muss vollständig aufgelöst sein, bevor ein weiteres folgt (eingeschaltetes Rührwerk). Mischungen können das Risiko für Phytotox in der Kultur erhöhen. Mischungen flüssiger Produkte sind dabei risikoreicher. Grundsätzlich müssen die Angaben auf der Packung befolgt werden.
Formulierungscode Code Bezeichnung AL Flüssigkeit zur unverdünnten Anwendung AM Ampulle CS Kapselsuspension DC Dispergierbares Konzentrat DP Staub EC Emulsionskonzentrat EW Emulsion, Öl in Wasser FA Fallen FG Feingranulat FT Räuchertablette GB Granulatköder GR Granulat KL Kombi-Pack flüssig/flüssig ME Mikroemulsion OD Öldispersion PA Paste auf Wasserbasis RB Fertigköder SB Brockenköder SC Suspensionskonzentrat SE Suspoemulsion SG Wasserlösliches Granulat SL Wasserlösliches Konzentrat SP Wasserlösliches Pulver TB Tablette TP Streupulver VP Verdampfende Wirkstoffe enthaltendes Produkt WG Wasserdispergierbares Granulat WP Wasserdispergierbares Pulver XE Eier XS Sporen XX Sonstige
Sicherheitsabstände zu Oberflächengewässern Abstandsauflagen sind im Satz SPe 3 zu finden (Produkteetikette, Sicherheitsdatenblatt). Die darin festgelegten Abstände betragen 6 m, 20 m, 50 m (100 m). Produkte, für die auf der Etikette keine Sicherheitsabstände aufgeführt sind, dürfen gemäss der Verordnung zur Reduktion von Risiken beim Umgang mit besonders gefährlichen chemischen Stoffen nur angewendet werden, wenn ein Mindestabstand von 3 m zu Oberflächengewässern eingehalten wird. Wichtig, in der ÖLN sind grössere Abstände definiert. Werden gleichzeitig mehrere Pflanzenschutzmittel angewendet, ist der grösste erforderte Mindestabstand einzuhalten. Um eine übermässige Abdrift zu vermeiden, darf beim Ausbringen der Pflanzenschutzmittel die Windstärke auf der Beaufort-Skala nicht mehr als 3 betragen (19 km/h). Massnahmen zur Reduktion des Sicherheitsabstandes zu Oberflächengewässern Die Sicherheitsabstände können von 20 m auf 6 m verringert werden: – wenn das Sprühgerät mit einer Anti-Drift-Vorrichtung ausgerüstet ist oder – wenn entlang der Oberflächengewässer eine 6 m breite, nicht behandelte Pufferzone – entweder mit einem zusammenhängenden Vegetationsgürtel von mindestens 3 m Breite und mindestens so hoch wie die behandelte Kultur oder mit einer gleichwertigen physischen Barriere – angelegt wird. Die Sicherheitsabstände können von 50 m auf 6 m herabgesetzt werden: – wenn das Sprühgerät mit einer Anti-Drift-Vorrichtung ausgerüstet ist und – wenn entlang der Oberflächengewässer eine 6 m breite nicht behandelte Pufferzone – entweder mit einem zusammenhängenden Vegetationsgürtel von mindestens 3 m Breite und mindestens so hoch wie die behandelte Kultur oder mit einer gleichwertigen physischen Barriere – angelegt wird.
Kontakt bei Unfällen mit Personenschäden Schweizerisches Toxikologisches Informationszentrum Zürich, Notfallnummer 145
4
B ek ä mpfungss c h wellen im F eldbau ( öln )
Kultur Probeumfang, Vorgehen
Schaderreger Krankheiten/Schädlinge
Kontrolltermin Stadium (BBCH)
Bekämpfungsschwelle
Weizen, Roggen, Triticale 40 Halme über Felddiagonale einsammeln, auszählen.
Halmbruch (Weizen)
30–32
6–8 befallene Halme (15–20 %)
40 Halme über Felddiagonale einsammeln und die 3 obersten, vollentwickelten Blätter pro Halm kontrollieren (3 x 40 = 120 Blätter) und Blätter mit Befall zählen.
Mehltau (Weizen)
31–61
30–60 befallene Blätter (25–50 %)
Braunrost (Weizen, Roggen, Triticale)
37–61
1–5 befallene Blätter bei anfälligen Sorten (1–4 %) 10 befallene Blätter bei weniger anfälligen Sorten (10 %)
Gelbrost (Weizen, Triticale)
31–61
3–5 befallene Blätter (3–5 %) oder erster Befallsherd
Blattseptoria/DTR (Weizen, Roggen, Triticale)
37–51
20–30 befallene Blätter (15–25 %) Septoria u. DTR zusammen
Rhychnosporium (Roggen, Triticale)
37–51
20–30 befallene Blätter (15–25 %) Bei Befallsbeginn auf den drei letzten vollentwickelten Blättern
Sprenkelnekrosen (Weizen)
39–51
Ährenseptoria (Weizen, Triticale)
51–61
Mehltau
30–51
30–60 befallene Blätter (25–50 %)
Netzflecken (Helminthosporium) Blattflecken (Rhynchosporium)
30–51
20–30 befallene Blätter (15–25 %) Netzflecken und Blattflecken zusammen
Sprenkelnekrosen
39–51
Bei Befallsbeginn auf den drei letzten vollentwickelten Blättern
Zwergrost
30–51
> 30 % befallene Blätter
10 x 5 Halme
Getreidehähnchen
37–55
1 Larve oder Ei pro Halm: Larven < 3 mm: Häutungshemmer (ÖLN, nur mit empfohlenen Mitteln) Larven > 3 mm: übrige Insektizide (Ü)
10 x 5 Ähren
Blattläuse Ü
65
60 % der Ähren befallen
Getreidehalmfliege Ü
31–37
Eigelege an 20 % der Halme
Maiszünsler ÖLN
vor Ernte (für Folgejahr)
Körnermais: 10–20 % befallene Pflanzen Silomais: 20–30 % befallene Pflanzen
Rübenerdfloh Ü
Keimblatt 2–4 Blatt
50 % befallene Pflanzen 80 % befallene Pflanzen
Schwarze Blattläuse ÖLN
4-Blatt 6–10 Blatt
50 % befallene Pflanzen 80 % befallene Pflanzen
Eulenraupen Ü
Juli/August
0.5 Larven pro Pflanze
Rübenfliege Ü
2–4 Blatt 6–8 Blatt
2 Eier pro Pflanze 2 beginnende Larvenfrassgänge pro Pflanze
Grüne Pfirsichblattlaus Ü
ab 2-Blatt
gemäss Warndienst der Fachstellen für Zuckerrübenbau
Blattflecken ÖLN
Juli
1–2 schwach befallene Pflanzen/Are oder 1 grösserer Befallsherd im Bestand
August bis Anfang September
1–2 kleine Befallsnester/Are oder 1 grösserer Befallsherd im Bestand
Befall in gefährdeten Regionen und nur auf anfälligen Sorten
Gerste 40 Halme über Felddiagonale einsammeln und die 3 obersten, vollentwickelten Blätter pro Halm kontrollieren (3 x 40 = 120 Blätter) und Blätter mit Befall zählen.
alle Getreidearten
Sommerweizen 10 x 5 Halme
Mais 10 x 5 Pflanzen (idealerweise mehrere Felder in der Region kontrollieren)
Rüben 10 x 5 Pflanzen
Kontrolle im ganzen Feld
Quelle: Arbeitsgruppe für Bekämpfungschwellen im Feldbau (ABSF)
Legende: ÖLN Behandlung zugelassen, wenn die Bekämpfungsschwelle erreicht ist. Ü Behandlung nur mit Sonderbewilligung der Kantonalen Zentralstelle für Pflanzenschutz, wenn die Bekämpfungsschwelle erreicht ist.
5 Kultur Probeumfang, Vorgehen
Schaderreger Krankheiten/Schädlinge
Kontrolltermin Stadium (BBCH)
Bekämpfungsschwelle
Kartoffeln 10 x 5 Pflanzen
Kartoffelkäfer
ab Käfer-Einflug
30 % der Pflanzen mit Larven oder/ und mit Eigelege oder/und 1–2 Herde/Are. Larven < 0.5 cm: B. thuringiensis, Häutungshemmer oder Spinosad (ÖLN, nur mit empfohlenen Mitteln) Larven > 0.5 cm: übrige Insektizide (Ü)
100 echte Blätter
Blattläuse Ü
100 Pflanzknollen
Rhizoctonia solani ÖLN
Ende Juni
10 Blattläuse pro Fiederblatt (echtes Blatt) Pflanzgut > 20 % der Knollen mit Pocken.
Raps Rapserdfloh Ü
10 x 5 Pflanzen
Stängelrüssler ÖLN
Rapsglanzkäfer ÖLN
10
50 % der Pflanzen mit mehreren Frassstellen
15
80 % der Pflanzen mit mehreren Frassstellen
31
Stängelhöhe 1–5 cm: Regelmässig stark befallene Regionen: sobald Einstiche sichtbar. Übrige Regionen 10–20 % der Pflanzen mit Einstichen
37
Stängelhöhe 5–20 cm: 40–60 % der Pflanzen mit Einstichen
53–57
3 Käfer/Pflanze
57–61
5 Käfer/Pflanze
Rapsblattwespe Ü
13–16
1–2 Larven/Pflanze
10 Stichproben à 1 m
Blattläuse Ü
ab 69
2 Kolonien pro m2
10 x 5 Pflanzen
Schotenrüssler Ü
61
0.5–1 Käfer/Pflanze
Gelbschalen
Schwarztriebrüssler Ü
25, Mitte Oktober
10 Fänge pro Gelbschale in 3 Tagen
Blattläuse (ÖLN, nur mit empfohlenen Mitteln)
51–61
80 % befallene Pflanzen
Erbsenblattrandkäfer Ü
11–13
5–10 Frassstellen pro Blättchen auf der ersten Blattetage. Anwendung eines Insektizides nur bis 3. Blattetage.
Erbsenwickler Ü
72
> 100 Fänge in einer Pheromonfalle von Anfang des Fluges bis zum Beginn der Hülsenfüllung
Blattläuse (ÖLN, nur mit empfohlenen Mitteln)
51 (10–14 Blätter)
> 50 % der älteren Blätter gekräuselt
Distelfalter Ü
ab Faltereinflug
20 Raupen/Laufmeter Reihe oder 1–2 Herde pro Are
Nacktschnecken (ÖLN, nur mit empfohlenen Mitteln)
ab Saat
Rüben, Raps, Sonnenblumen, Buntbrache: sobald Schleimspuren oder tote Schnecken bei den Köderplätzen festgestellt werden.
vor Krautvernichtung
Kartoffeln: sobald Schleimspuren oder tote Schnecken bei den Köderplätzen festgestellt werden.
2
Eiweisserbsen 10 x 5 Pflanzen
Pheromonfallen
Sonnenblumen 10 x 5 Pflanzen
Soja 10 x 1 m Reihe
Allgemeine Schädlinge mehrere Köderplätze (ev. nach 2–3 Wochen erneuern)
10 x 5 Pflanzen
Nacktschnecken (ÖLN, nur mit empfohlenen Mitteln)
ab Saat
Übrige Kulturen: 5 % befallene Pflanzen
mehrere Köderplätze
Erdschnakenlarven ÖLN
ab Saat
Rüben, Mais: sobald erste Frassschäden oder Larven sichtbar.
10 x 5 Pflanzen
Erdschnakenlarven ÖLN
ab Saat
Übrige Kulturen: 5 % befallene Pflanzen
10 x 5 Pflanzen
Erdraupen ÖLN
ab Auflauf
5 % befallene Pflanzen
win t erge t reide
Vor- und früher Nachauflauf Herbst
Preis ca. Fr./ha
Bewilligt in
Hohlzahn
Kamille
Taubnessel
Stiefmütterchen
Effeubl. Ehrenpreis
Persischer Ehrenpreis
Vogelmiere
Klebern
Korn
Winterhafer
Wintertriticale
Winterroggen
Breitblättrige
Wintergerste
Formulierung
Wirkung gegen
) ) ) ) ! ) 3 6 6 6 6 6 3 4 4 6 6 6 6 6 4 5
Flufenacet; Diflufenican
403 g K3 Herold SC (Ba) 205 g F1
SC 0.5 –
102.–
0.6 l
122.–
Flufenacet; Pendimethalin
60 g K3 Malibu (LG) 300 g K1
EC 4 l
134.–
VA–25
Isoproturon; Diflufenican
500 g C2 Fenikan (Sy) 63 g F1
SC 2 –
97.–
3 l
145.–
VA oder 12–25
Chlortoluron; Pendimethalin
300 g C2 Banaril (Sy) 201 g K1
SC 4–
109.–
VA–13
5 l
136.–
Pendimethalin; Isoproturon
236 g K1 Trump (Om) 236 g C2
SC 4–
Chlortoluron; Diflufenican
600 g C2 Carmina (St) 40 g F1
SC 2–2.5 l
82–103.– 11–13
) ) ) ) ! ) 2 6 6 6 4 6 6 5 4 6 6 6 6 6 6 5 ) ) ) ) ! ) 4 6 6 6 5 6 6 5
SC 2.5 l + EC 2.5 l
137.–
) ) ) ) ! ) 4 6 6 6 4 6 2 3
400 g K1 Stomp (LG, Sy) Sitradol SC (St)
SC 3–
89–129.– VA–12
Beflubutamid; Isoproturon
85 g F1 Herbaflex (St) 500 g C2
SC 3 l
99.–
VA o. 11–25
Isoproturon
500 g C2 Isoproturon flüssig 50 % (div.)
SC 2–3 l
23–35.–
13–25
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SC 2–3 l
36–54.–
Pendimethalin + 400 g K1 Stomp SC (Sy) + Prosulfocarb 800 g N Boxer (Sy) Pendimethalin
Arelon S (St) Arelon flüssig (Om) 750 g
Nachauflauf Herbst
Aufwandmenge pro ha
Winterweizen
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Anwendungsstadium
6
VA–13
100–151.– VA–25
6 l
VA–12
4 l
Isoproturon 75 % (LG) WP 1.5–1.8 kg 43–52.–
) ) ) ) ! ! 4 6 6 6 6 6 4 5 ) ) ) ) ! ! 2 6 6 6 6 6 4 5 4 6 6 6 6 6 6 5 ) ) ) ) ! ) 3 6 6 6 4 6 6 5 4 6 6 6 6 6 6 5
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Pinoxaden
100 g A Axial (Sy) + Adigor (Sy)
EC 0.45 l + 2 l
57.–
12–32
) ) ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Isoproturon; Ioxynil; Diflufenican
400 g C2 Azur (Sy) 100 g C3 20 g F1
SC 2.5–3 l
88–105.– 13–25
) ) ) ) ! ! 2 6 4 4 4 4 4 5
FlupyrsulfuronMethyl; MetsulfuronMethyl
330 g B Speleo (LG)
WG 25 g
73.–
11–29
) ! ) ) ! ) 2 6 2 2 4 6 6 5
WG 100 g
90.–
12–29
) ! ) ) ! ! 2 6 ! ! 2 4 6 5
OD 1 l
95.–
13–29
! ! ) ! ! ! 4 6 6 6 6 6 6 3
170 g B
Flupyrsulfuron- 100 g B Millenium Opti Methyl; (Sy) Thifensulfuron- 400 g B Methyl Mesosulfuron; Iodosulfuron; Diflufenican
8 g B Othello OD (Ba) 3 g B 50 g F1
1.2 l
) ! ! ) ! !
114.–
MCPP-P; Ioxynil; Diflufenican
234 g O Orkan (Ba) 187 g C3 25 g F1
SC 2–2.5 l
77–96.–
13–29
) ) ) ) ) ) 4 6 6 6 6 6 4 3
Beflubutamid; Isoproturon
85 g F1 Herbaflex (St) 500 g C2
SC 3 l
99.–
11–29
) ) ) ) ! ) 2 6 2 2 6 6 6 3
Herbizide Hinweise/Einschränkungen
6 6 4 4 6 ! ! ! 6 4 5 3 ! 6 6 4 4 6 ! ! ! 5 2 5 2 ! 6 6 4 4 6 ! ! ! 6 3 5 3 1 6 6 6 6 6 ! ! ! 6 2 5 3 ! 6 6 6 6 6 ! ! ! 6 4 5 5 1
4 6 6 6 5 ! ! ! 5 2 5 2 ! 4 6 6 6 6 ! ! ! 6 3 5 3 ! 6 6 5 5 6 ! ! ! 6 3 5 4 ! 4 4 4 4 6 ! ! ! 5 3 3 3 !
Xn, N
%
Xn, N
% +
Xn, N
% +
Xn, N
%
&
%
&
%
&
N Xi, N
Zulassung im ÖLN
%
Abstand zu Oberflächengewässer
Xn, N
Verbot in Grundwasserschutzzone
%
Nachbauvorschriften
Xn, N
Auswaschgefahr
Gefährdung von Wasserorganismen
6 6 2 2 5 ! ! ! 6 4 5 3 ! 6 6 3 3 6 ! ! ! 6 4 5 4 1
Bemerkungen
Gefahrenstufe
Raigras (Horste)
Raigras (Samen)
Rispengrasarten
Ackerfuchsschwanz
Gräser
Windhalm
Acker-/Zaunwinde
Blacken
Ackerkratzdistel
Klatschmohn
Pfirsichbl. Knöterich
Vogelknöterich
Hirtentäschel
Hederich
Wurzelunkräuter
20 m
& & &
S2
&
&
S2
2 4 1 2 4 ! ! ! 4 2 3 1 ! 3 5 1 2 6 ! ! ! 5 2 3 1 ! 2 6 2 2 6 ! ! ! 5 2 4 2 !
Xn, N
% +
S2
&
! ! ! ! ! ! ! ! 4 1 5 2 !
Xn, N
% +
S2
&
Xi, N
%
S2
&
4 4 3 3 6 ! ! ! 4 2 5 3 !
Xn, N
% +
S2
&
6 6 2 2 6 ! ! ! 4 4 2 1 !
N
% +
6 6 2 2 4 ! ! ! 4 4 1 ! !
Xi, N
%
6 6 4 4 4 ! ! ! 6 4 5 6 4
Xi, N
% +
&
4 4 4 4 4 ! ! ! ! ! ! ! !
Xn, N
% +
&
6 6 2 2 6 ! ! ! 5 2 3 2 !
Xn, N
% +
N N
7
• Saattiefe mindestens 3 cm. • In Direktsaat nur bei geschlossenem Säschlitz. • Verminderte Frostresistenz der Kulturen. • Nicht geeignet für sehr sandige Böden und Moorböden. • Trockener Boden führt zu Wirkungsverminderung. • Nach Herbstbehandlungen können späte Frühjahrs keimer durchwachsen. • Wintergerste, Roggen und Triticale vorzugsweise im Herbst behandeln. • Im Herbst genügt in der Regel die tiefere Aufwandmenge (ohne Ackerfuchsschwanz). Ackerfuchsschwanz ist mit isoproturonhaltigen Produkten bis spätestens beim Auflaufen bekämpfbar. • Bei Frostgefahr nicht behandeln.
Langsam abbaubar. Bei starkem Druck von Raigras und Fuchsschwanz (max. 2-Blatt) kann im Nachauflauf (1–2-Blatt des Getreides) die Wirkung mit 1 l IPU verstärkt werden. Ackerfuchsschwanz bis 1-Blatt-Stadium. Zur Verstärkung der Wirkung gegen Ungräser in grösseren Stadien 1 kg IPU zusetzen. In der Sorte Palazzo sind Verätzungen vorübergehend möglich. Langsam abbaubar.
Roggen nur im Vorauflauf. Bei neuen Sorten Firma anfragen. Folgende Weizensorten können behandelt werden: Akratos, Arina, Apache, Arolla, Claro, Drifter, Forel, Hermann, Levis, Ludwig, Mulan, Pegassos, Runal, Siala, Tapidor, Titlis, Tommi. Langsam abbaubar. Langsam abbaubar. Folgende Weizensorten dürfen nicht mit Carmina behandelt werden: Galaxie, Fiorina. Raigras: Wirkung bei 2.5 l. Langsam abbaubar. Langsam abbaubar. Wird in Weizen nicht ohne Mischungspartner empfohlen. Langsam abbaubar. In leichten Böden max. 2.5 l/ha.
Xn, N
! ! ! ! ! ! ! ! 6 5 ! 6 6
Xn, N
&
6 m
S2
&
&
Nicht in Mischungen mit anderen Pflanzenschutzmitteln. Nur Blattwirkung. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar. Wirkungsverbesserung in Mischung mit 3 l Malibu. Ausreichende Bodenfeuchtigkeit und aktives Wachstum sind besonders für die Wirkung auf Gräser erforderlich. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Roggen und Triticale nur Herbstbehandlungen.
Bei hohem Unkrautdruck im Weizen 1.2 l/ha. Gestresste Kulturen sowie die Anwendung auf sehr leichten, sandigen Böden ist zu unterlassen. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar. Im 2- bis 6-Blatt-Stadium der Unkräuter. Langsam abbaubar. In leichten Böden max. 2.5 l/ha.
win t erge t reide
Nachauflauf Frühjahr mit Gräserwirkung
Preis ca. Fr./ha
Bewilligt in
Wirkung gegen
Vogelmiere
Persischer Ehrenpreis
Effeubl. Ehrenpreis
Stiefmütterchen
Taubnessel
Kamille
Hohlzahn
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
Korn
! ! ! !
Winterhafer
! ! ! !
Wintertriticale
) ) ) ) ! ) ! ! ) ! ) ) ! ) ! !
Winterroggen
Formulierung
Klebern
Breitblättrige
Wintergerste
Aufwandmenge pro ha
Winterweizen
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Anwendungsstadium
8
Fenoxaprop-PEthyl
69 g A Puma Extra (Om)
Clodinafop- propargyl + Rapsöl oder Heptamethyl trisiloxane
240 g A Topik (Sy) oder Mandate (LG) + 870 g Genol Plant (Sy) oder 850 g Silwet L-77 (LG)
EC 0.25–
Pinoxaden
100 g A Axial (Sy) + Adigor (Sy)
EC 0.6 l + 2 l
70.–
13–31
Isoproturon
500 g C2 Isoproturon flüssig (div.)
SC 2–
23.–
13–29
3 l
35.–
Arelon-S (St) Arelon flüssig (Om)
SC 2– 3 l
36.– 54.–
Roggen 13–25
Isoproturon 75 % (LG)
WP 1.8– 2 kg
52.– 57.–
SG 60–80 g
51–67.– 13–30
) ! ) ) ! ) 2 2 ! ! ! ! 2 !
OD 0.9–1.5 l
77–128.– 13–31
) ! ! ) ! ! 2 6 ! ! ! ! 4 !
EC 1–
106.–
1.2 l
750 g
700 g B Attribut (Ba)
PropoxyCarbazone
EW 1–
70.–
13–31
84.– 61–88.– 13–29
0.35 l + EC 1 l 0.1 l
) ) ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ) ) ) ) ! ) ! 4 ! ! ! ! 2 ! ! 4 ! ! ! 1 4 !
Mesosulfuron; Iodosulfuron
10 g B Atlantis OD (Om) 2 g B
Fenoxaprop-Pethyl; Iodosulfuron
69.6 g A Hussar Duo (Ba)
Flupyrsulfuron- Methyl
500 g B Lexus (St)
WG 20 g
55.–
13–29
) ) ) ) ) ! 2 3 ! ! 2 4 6 6
FlupyrsulfuronMethyl; MetsulfuronMethyl
330 g B Speleo (LG)
WG 25 g
73.–
13–31
) ! ) ) ) ) 2 6 2 2 6 6 6 6
Sulfosulfuron
800 g B Monitor (LG) + Netzmittel (LG)
WG 25 g + SL 1 l
87.–
25–31
) ! ! ) ! ! 4 4 ! ! 2 ! 4 1
1.25 l
8.8 g B
21–32
132.–
) ! ) ) ! ) 4 6 2 2 4 4 5 6 4 6 2 2 4 4 5 6
170 g B
Entwicklungsstadien Getreide
DC
Vorauflauf
Vorauflauf
1-Blatt
2-Blatt
3-Blatt
Beginn Bestockung
Hauptbestockung
Ende Bestockung
Beginn Schossen
1-Knoten
2-Knoten
Blatthäutchen sichtbar
0
07
11
12
13
21
25
29
30
31
32
39
herbizide Hinweise/Einschränkungen
Windhalm
Ackerfuchsschwanz
Rispengrasarten
Raigras (Horste)
Quecken
! ! ! !
! ! ! !
4 6 2 3
4 6 6 6
! ! ! !
1 1 2 3
! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! 6 5 ! 6 ! 2 ! ! ! ! ! ! ! 4 1 4 ! ! 2 ! ! ! ! ! ! ! 4 1 5 1 !
N
%
&
Xn, N
%
&
Zulassung im ÖLN
Acker-/Zaunwinde
! ! ! !
Abstand zu Oberflächengewässer
Blacken
! ! ! !
Verbot in Grundwasserschutzzone
Ackerkratzdistel
! ! ! !
Nachbauvorschriften
Klatschmohn
! ! ! !
Auswaschgefahr
Pfirsichbl. Knöterich
! ! ! !
• bei Frostgefahr nicht behandeln • Stiefmütterchen sind ab 4-Blatt-Stadium schwierig zu bekämpfen • Wirkung auf mehrjährige Unkräuter nur bei genügend Blattmasse und günstigen Wachstumsbedingungen
Gefährdung von Wasserorganismen
Vogelknöterich
! ! ! !
Bemerkungen
Gefahrenstufe
Hirtentäschel
Gräser
Hederich
Wurzelunkräuter
9
Xi Xn, N Xi Xi, N
%
S2
&
Xn, N
% +
S2
&
Sulfonylharnstoffe (Resistenzgruppe B): • Luftfeuchtigkeit bei Behandlung mind. 60 % • Resistenzgefahr auf Windhalm und Ackerfuchsschwanz beachten –> fruchtfolgeübergreifende Herbizidstrategie planen
* Nachbaurisiko insbesondere bei zweikeimblätt rigen Zwischenkulturen und Raps beachten!
Mischbar mit Kontaktherbiziden und Fluroxypyr, aber nicht mit Wuchsstoffen. Wirkt gegen Flughafer. Wirkt gegen Flughafer. Zusatz von Genol Plant oder Silwet L-77 nur wenn Topik oder Mandate alleine eingesetzt werden.
Nicht in Mischungen mit anderen Pflanzenschutzmitteln. Im 2- bis 4-Blatt-Stadium der Gräser. Ackerfuchsschwanz ist bis zum Auflaufen bekämpfbar. Bei Frostgefahr nicht behandeln.
Xn, N Xn, N
4 4 ! ! ! ! ! ! 6 5 2 1 3
N
% + *
&
! 2 ! ! 2 ! ! ! 6 5 5 4 !
Xi, N
% + *
&
Xi, N
% + *
&
6 6 6 6 4 2 4 ! 6 4 4 4 ! 6 6 6 6 4 2 6 ! 6 6 4 5 ! 6 6 2 2 4 ! ! ! 4 4 2 1 !
N
%
*
&
6 6 2 2 6 2 3 ! 4 4 2 1 !
N
%
*
&
% + *
&
6 6 1 2 ! ! ! ! 6 2 2 1 3
N frei
Windhalm Ackerfuchsschwanz
Roggen und triticale max. 60 g. Langsam abbaubar. Wirkt auch gegen Trespen: 80 g/ha.
Max. 1 Beh. pro Saison. Langsamer Abbau. Wirkt auch gegen Trespen in Winterweizen und Triticale: 1.5 l/ha. Im Frühjahr ab Beginn Bestockung bis 2-Knoten des Getreides.
Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Gute Gräserwirkung nur bei feuchtem Boden.
Ausreichende Bodenfeuchtigkeit und aktives Wachstum sind besonders für die Wirkung auf Gräser erforderlich. Langsam abbaubar. Wirkt auch gegen Trespe.
W in t erge t reide
Nachauflauf Frühjahr ohne Gräserwirkung
Nachauflauf Frühjahr mit Gräserwirkung
Mesosulfuron; Iodosulfuron; Diflufenican Mesosulfuron; Iodosulfuron Pyroxsulam; Florasulam
FlupyrsulfuronMethyl; ThifensulfuronMethyl Iodosulfuron
68 g B Sprinter (Om) 23 g B
Husar OD (Ba)
Hohlzahn
Kamille
Taubnessel
Stiefmütterchen
Effeubl. Ehrenpreis
Persischer Ehrenpreis
Vogelmiere
Klebern
Korn
Winterhafer
Wintertriticale
Breitblättrige
13–30
) ! ) ) ! ! 4 6 4 4 6 6 6 6
92–110.–
13–30
) ! ) ) ! ! 4 6 3 3 4 5 6 6
12–32
) ! ) ) ! ) 5 6 4 4 3 1 4 6
12–30
6 6 4 4 4 1 6 6
90.–
13–30
) ! ! ! ! ! 1 6 1 1 3 4 6 6
WG 0.2 kg
92.–
13–31
) ! ) ) ! ) 4 6 2 2 4 4 6 6
OD 0.1 l
82.–
SG 100–150 g
61–91.–
13–31
) ) ) ) ) ) 2 6 2 2 5 6 6 6
OD 1–1.2 l
WG 130 g + 0.65 l 71.– Netzmittel 220 g + 1.1 l 120.– Netzmittel
100 g B Millenium Opti WG 100 g (Sy) 400 g B 50 g B Husar (Om)
Wirkung gegen
Winterroggen
Formulierung
8 g B Archipel (Sy) 8 g B
Bewilligt in
94–118.–
8 g B Othello OD (Ba) OD 1–1.25 l 3 g B 50 g F1
100 g
Preis ca. Fr./ha
Wintergerste
Aufwandmenge pro ha
Winterweizen
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Anwendungsstadium
10
ThifensulfuronMethyl; MetsulfuronMethyl
400 g B Concert SX (St)
Carfentrazone; FlupyrsulfuronMethyl
335 g E Lexus Class 167 g B (St)
WG 60 g
125.–
13–29
) ) ) ) ) ) 4 6 6 6 4 6 6 6
Isoproturon; loxynil; Diflufenican
400 g C2 Azur (Sy) 100 g C3 20 g F1
SC 3–3.5 l
105–123.– 13–29
) ) ) ) ! ! 2 6 6 6 4 4 4 4
Flufenacet; Metribuzin
240 g K3 Artist (Ba) 175 g C1
WG 0.5 kg
27.–
13–30
) ) ) ) ! ! 2 2 4 4 2 4 1 4
Cinidon- Ethyl
200 g E Lotus (LG)
EC
27.–
13–25
Bentazon
870 g C3 Basagran SG (Sy)
SG 2.2 kg
244.–
13–30
40 g B
0.25 l
) ) ) ) ) ) 4 2 4 4 2 2 2 6 ) ) ) ) ) ) 4 6 ! ! ! 2 6 2
69–92.–
13–32
MetsulfuronMethyl
200 g B Ally SX (St, Sy)
SG 25–40 g
53–87.–
13–32
) ) ) ) ) ) ! 6 2 2 4 4 6 6 ) ) ) ) ) ) ! 6 2 2 4 4 6 6
Tritosulfuron
714 g B Biathlon (LG)
WG 70 g
44.–
13–39
) ) ) ) ) ) 3 6 2 2 ! 5 5 4
SG 25–35 g
48–68.–
13–37
) ) ) ) ) ) ! 6 2 2 4 4 6 6
Tribenuron-Methyl 500 g B Express SX (Sy) SG 45–60 g
143 g B Express Max MetsulfuronMethyl (Sy) Tribenuron-Methyl 143 g B Amidosulfuron; Iodosulfuron
125 g B Chekker (Ba) 13 g B
WG 150–200 g
52–70.–
13–32
) ) ) ) ! ) 6 6 2 2 2 2 6 6
MCPP-P; loxynil; Diflufenican
234 g O Orkan (Ba) 187 g C3 25 g F1
SC 2–2.5 l
77–96.–
13–30
) ) ) ) ) ) 4 6 6 6 6 4 4 4
Bromoxynil; Diflufenican; Amidosulfuron
375 g C3 Rasantan (Om) 75 g F1 22 g B
WG 0.8–1 kg
74–92.–
13–30
) ) ) ) ! ) 4 6 4 4 4 4 4 4
MetsulfuronMethyl; Carfentrazone
100 g B Ally Class (St)
WG 50 g
90.–
13–30
) ) ) ) ) ) 4 6 4 4 4 6 6 6
Beflubutamid; Ioxynil; MCPP-P
45 g F1 Trioflex (St) 160 g C3 350 g O
SC 1.5–2 l
84.–
13–29
) ) ) ) ) ) 4 6 5 5 4 4 1 4
400 g E
Herbizide
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
Nachbauvorschriften
6 6 4 4 4 ! 5 ! 6 5 5 4 !
Xi, N
% + *
&
6 4 3 4 4 1 1 1 6 2 4 3 !
N
%
*
&
6 6 3 3 3 3 3 ! 4 4 1 ! !
Xi, N
%
*
6 6 3 3 4 3 5 ! 6 ! 4 4 !
Xi, N
6 6 4 4 4 3 6 2 4 ! 2 1 !
Windhalm
&
Blacken
% + *
Klatschmohn
Xi, N
Hirtentäschel
6 6 4 4 4 ! 5 ! 6 6 5 4 !
Hederich
Gefahrenstufe
Auswaschgefahr
Bemerkungen
Quecken
Raigras (Horste)
Rispengrasarten
Gräser
Ackerfuchsschwanz
Acker-/Zaunwinde
Ackerkratzdistel
Pfirsichbl. Knöterich
Vogelknöterich
Wurzelunkräuter
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
6 6 3 4 4 2 1 1 6 3 5 4 !
• bei Frostgefahr nicht behandeln • Stiefmütterchen sind ab 4-Blatt-Stadium schwierig zu bekämpfen • Wirkung auf mehrjährige Unkräuter nur bei genügend Blattmasse und günstigen Wachstumsbedingungen • Produkte für den Einsatz im DC 39 nicht mit anderen Produkten mischen. Sulfonylharnstoffe (Resistenzgruppe B): • Luftfeuchtigkeit bei Behandlung mind. 60 % • Resistenzgefahr auf Windhalm und Ackerfuchsschwanz beachten –> fruchtfolgeübergreifende Herbizidstrategie planen
* Nachbaurisiko insbesondere bei zweikeimblätt rigen Zwischenkulturen und Raps beachten!
Roggen/Triticale max. 1 l/ha. Bei hohem Unkrautdruck im Weizen 1.2 l/ha. Gestresste Kulturen sowie die Anwendung auf sehr leichte, sandige Böden ist zu unterlassen. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar. Roggen und Sommerweizen max. 1 l. Immer in Kombination mit Netzmittel Sprinter einsetzen. Gräser nur bis Beginn Bestockung bekämpfbar. Gegen Trespen 2 x 135 g + 0.65 l Netzmittel im Abstand von 7–10 Tagen einsetzen.
&
Auch bei kühler Witterung einsetzbar.
% + *
&
Langsam abbaubar.
N
% + *
&
6 6 2 4 6 ! ! ! 3 4 2 1 !
Xi, N
% + *
&
6 4 4 4 6 ! ! ! 4 2 5 ! !
Xn, N
% +
5 5 2 2 2 ! ! ! 4 2 4 1 !
Xn, N
% +
&
% % +
& &
6 3 2 2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 2 2 2 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 3 5 5 4 6 2 ! ! ! ! ! 6 6 2 2 6 3 6 2 ! ! ! ! !
Xn, N Xn
6 m
S2
S2
&
& &
Gerste und Hafer: 100 g. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar.
Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Gute Gräserwirkung nur bei feuchtem Boden. Langsam abbaubar. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar. Ackerfuchsschwanz ist bis zum Auflaufen bekämpfbar. Roggen nur bis Hauptbestockung (DC 25) behandeln. Bei Frostgefahr nicht behandeln. Wird nur in Mischung mit Chekker oder Husar OD vor allem gegen resistenten Windhalm (resistent gegen Sulfonylharnstoffe), Ehrenpreis und Taubnessel empfohlen. Nur trockene Bestände behandeln (Phytotox). Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Nach der Behandlung ist genügend Licht erforderlich.
N
% + % + *
6 6 4 4 3 3 ! 2 ! ! ! ! !
N
% +
6 6 3 4 5 4 6 2 ! ! ! ! !
N
% + *
&
6 6 3 3 3 2 5 ! ! ! ! ! !
Xi, N
% + *
&
Auch bei kühler Witterung einsetzbar.
4 4 4 4 3 1 1 2 ! ! ! ! !
Xn, N
% +
&
Langsam abbaubar.
4 4 4 4 4 2 2 2 ! ! ! ! !
Xn, N
% + *
&
6 6 4 4 5 3 3 2 ! ! ! ! !
Xi, N
% + *
&
6 5 3 3 6 1 1 ! ! ! ! ! !
Xn, N
% +
&
Xi, N
11
S2
&
Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Wirkt über das Blatt. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Gegen Disteln 35 g einsetzen.
Wirkt auch bei kühler Witterung. Langsam abbaubar. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar. Bei Roggen Behandlung bis Stadium DC 25 (Mitte Bestockung).
WINtERGEtREIDE
Nachauflauf Frühjahr ohne Gräserwirkung
750 g B hoestar (Om)
Bewilligt in
Wirkung gegen
Hohlzahn
Kamille
Taubnessel
Stiefmütterchen
Effeubl. Ehrenpreis
Persischer Ehrenpreis
Vogelmiere
Klebern
Korn
Winterhafer
Wintertriticale
Winterroggen
Wintergerste
Breitblättrige
Winterweizen
Formulierung
333 g B Refine extra SX ThifensulfuronMethyl; (LG) Tribenuron-Methyl 167 g B Amidosulfuron
Aufwand- Preis ca. Fr./ha menge pro ha
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Anwendungsstadium
12
SG 60 g
63.–
13–30
) ) ) ) ) ! 2 6 2 2 4 4 6 6
WG 30–40 g
50–66.–
21–39
) ) ) ) ) ) 6 2 ! ! ! 1 2 2
SC 0.1–0.15 l 53–80.–
25–39
) ) ) ) ) ) 6 6 ! ! ! 1 6 2
13–31
) ) ) ) ) ) 6 6 3 3 2 4 3 4
13–39
) ) ) ) ) ) 6 6 2 2 ! 2 6 6
Florasulam
50 g B Primus (Ba)
Bromoxynil; Ioxynil; Fluroxypyr
100 g C3 Fortuna (Om) 100 g C3 100 g O
EC 1.8 l
Fluroxypyr; Florasulam
100 g O Starane XL (Om) 3g B
SE 1.5 –1.8 l 69–83.–
Fluroxypyr
259 g O Starane 180 (St, Sy) EC 1 l tomigan (LG) Apell StE (Sy)
65–70.–
13–39
) ) ) ) ) ) 6 5 2 2 ! 2 1 4
MCPA; Fluroxypyr
320 g O Apell (Sy) 52 g O
EC 2.5 l
88.–
21–31
) ) ) ) ) ) 6 6 2 2 ! 2 1 2
MCPB
400 g O Divopan (Sy) trifolin (St)
SL 4 l
128–133.– 25–31
) ) ) ) ) ) ! 2 ! ! 1 ! ! 1
MCPP-P; 2.4-D
350 g O Duplosan KV 160 g O combi (div.)
SL 2.5–3 l
49–62.–
25–30
) ) ) ) ) ) 4 4 2 2 2 2 2 !
109.–
405 g 170 g
Exelor (St)
2.5 l
55.–
374 g 218 g
Plüsstar (Om)
2–2.5 l
46–58.–
2,4-D
480 g O Gesin (Sy)
SL 2.5 l
44.–
13–30
) ) ) ) ) ) ! 2 ! ! ! 3 ! !
MCPA; Flurenol; Dicamba
219 g O Aniten combi (St) 66 g Z 44 g O
SL 3–4 l
108–143.– 21–30
) ) ) ) ) ) 4 6 4 4 2 2 2 4
MCPA; Dicamba
363 g O Banvel M (LG, Om) 30 g O
SL 4 l
62–71.–
21–29
) ) ) ) ) ) 2 6 4 4 2 2 2 2
MCPA; MCPP-P; Dicamba
300 g O Banvel extra (LG) 125 g O 29 g O
SL 4 l
84.–
21–29
) ) ) ) ) ) 4 6 4 4 2 2 2 2
Efeublättriger Ehrenpreis
Klebern
Persischer Ehrenpreis
herbizide Hinweise/Einschränkungen
&
% +
&
Zulassung im ÖLN
+
Abstand zu Oberflächengewässer
&
Verbot in Grundwasserschutzzone
% +
Nachbauvorschriften
N
Auswaschgefahr
Gefährdung von Wasserorganismen
Bemerkungen
Gefahrenstufe
Quecken
Raigras (Horste)
Rispengrasarten
Ackerfuchsschwanz
Gräser
Windhalm
Acker-/Zaunwinde
Blacken
Ackerkratzdistel
Klatschmohn
Pfirsichbl. Knöterich
Vogelknöterich
Hirtentäschel
Hederich
Wurzelunkräuter
• bei Frostgefahr nicht behandeln • Stiefmütterchen sind ab 4-Blatt-Stadium schwierig zu bekämpfen • Wirkung auf mehrjährige Unkräuter nur bei genügend Blattmasse und günstigen Wachstumsbedingungen • Produkte für den Einsatz im DC 39 nicht mit anderen Produkten mischen. Sulfonylharnstoffe (Resistenzgruppe B): • Luftfeuchtigkeit bei Behandlung mind. 60 % • Resistenzgefahr auf Windhalm und Ackerfuchsschwanz beachten –> fruchtfolgeübergreifende Herbizidstrategie planen
* Nachbaurisiko insbesondere bei zweikeimblätt rigen Zwischenkulturen und Raps beachten!
6 6 4 4 5 3 6 2 ! ! ! ! ! 4 4 2 2 2 3 4 3 ! ! ! ! !
frei
4 6 2 4 4 4 ! 3 ! ! ! ! !
N
3 3 4 4 4 2 2 2 ! ! ! ! !
Xn, N
%
4 4 4 4 6 4 2 4 ! ! ! ! !
Xi, N
% +
&
2 2 2 2 ! 1 2 3 ! ! ! ! !
Xn, N
%
&
4 4 3 3 2 4 2 4 ! ! ! ! !
Xn, N
% +
&
Nur bei wüchsigem Wetter einsetzen.
2 2 2 2 1 4 2 3
Xn, N
%
&
Einsatz in Kleegraseinsaaten möglich.
4 4 2 2 2 4 2 3 ! ! ! ! !
Xn, N
% +
&
4 2 2 2 2 4 2 3 ! ! ! ! !
Xi
+
&
6 4 4 4 4 4 4 3 ! ! ! ! !
Xn
% +
:
Nur bei wüchsigem Wetter anwenden.
6 4 4 4 4 4 4 3 ! ! ! ! !
Xn
+
&
Nur bei wüchsigem Wetter anwenden.
6 4 4 4 4 4 4 3 ! ! ! ! !
Xn
% +
&
Nur bei wüchsigem Wetter anwenden.
taubnessel
Ackerstiefmütterchen
13
20 m
&
Auch bei kühler Witterung einsetzbar.
In Mischungen mit anderen Herbiziden Reduktion auf 20 g möglich. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. In Tankmischungen mit anderen Herbiziden: 0.075– 0.1 l. Gegen Ackerkratzdisteln und Winden 0.15 l. Nur bei wüchsigem Wetter einsetzen.
Späte Anwendungen verursachen Rückstände von Fluroxypyr im Stroh. Nur bei wüchsigem Wetter einsetzen. Bei sehr wüchsigem Wetter oder in Tankmischung genügen 0.75 l. Späte Anwendungen verursachen Rückstände von Fluroxypyr im Stroh.
Exelor und Plüsstar: Beginn Bestockung bis Beginn Schossen. Nur bei wüchsigem Wetter anwenden. Unterschiedliche Aufwandmengen je nach Wirkstoffgehalt.
Als Zweitbehandlung (Flächen- oder Einzelstockbehandlung) auf gut entwickelte Unkräuter. Nur bei wüchsigem Wetter einsetzen.
SOMMERGEtREIDE
Isoproturon
500 g
C2
750 g
Ausgewählte Produkte für den Nachauflauf
FlupyrsulfuronMethyl Iodosulfuron
Preis ca. Fr./ha
Bewilligt in
SC 2 l
23.–
Arelon-S (St) Arelon flüssig (Om)
SC 2 l
36.–
Isoproturon 75 % (LG)
WP 1.5 kg
43.–
Hederich
Hohlzahn
Kamille
Taubnessel
Stiefmütterchen
Effeubl. Ehrenpreis
Persischer Ehrenpreis
Vogelmiere
Klebern
Sommerhafer
Sommertriticale
Formulierung
Isoproturon flüssig (div.)
Wirkung gegen Breitblättrige
Sommergerste
Aufwandmenge pro ha
Sommerweizen
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Anwendungsstadium
14
13–29
) ) ) ! ! 4 ! ! ! ! 2 ! 2
500 g
B
Lexus (St)
WG 20 g
55.–
13–29
) ) ) ) 2 3 ! ! 2 4 6 6 6
50 g
B
husar (Om)
WG 150 g
69.–
13–31
) ) ) ! 4 6 2 2 4 4 6 6 6
husar OD (Ba)
OD 0.075 l
61.–
concert SX (St)
SG 100 g
61.–
13–31
) ) ) ) 2 6 2 2 6 6 6 6 6
100 g ThifensulfuronMethyl; MetsulfuronMethyl
400 g
B
40 g
B
Isoproturon; loxynil; Diflufenican
400 g 100 g 20 g
C2 C3 F1
Azur (Sy)
SC 2.5–3 l
88–105.–
13–29
) ) ) ! 3 6 6 6 4 4 4 4 6
143 g MetsulfuronMethyl Tribenuron-Methyl 143 g
B
Express Max (Sy)
SG 25–35 g
48–68.–
13–37
) ) ) ) ! 6 2 2 4 4 6 6 6
Amidosulfuron; Iodosulfuron
125 g 13 g
B B
chekker (Ba)
WG 150–200 g 52–70.–
13–32
) ) ) ! 6 6 2 2 2 2 6 6 6
MCPP-P; loxynil; Diflufenican
234 g 187 g 25 g
0 C3 F1
Orkan (Ba)
SC 2–2.5 l
77–96.–
13–29
) ) ) ) 4 6 6 6 6 4 4 4 4
MetsulfuronMethyl; Carfentrazone
100 g
B
Ally class (St)
WG 50 g
90.–
13–30
) ) ) ) 4 6 4 4 4 6 6 6 6
400 g
E
Amidosulfuron
750 g
B
hoestar (Om)
WG 30–40 g
50–66.–
21–39
) ) ) ) 6 2 ! ! ! 1 2 2 4
Bromoxynil; Ioxynil; Fluroxypyr
100 g 100 g 100 g
C3 C3 O
Fortuna (Om)
EC
1.5 l
91.–
13–30
) ) ) ) 6 6 3 3 2 4 3 4 3
Fluroxypyr
259 g
O
Starane 180 (St, Sy) tomigan (LG) Apell StE (Sy)
EC
1l
65–70.–
13–39
) ) ) ) 6 5 2 2 ! 2 1 4 2
B
Klatschmohn
hohlzahn
hirtentäschel
herbizide
! ! ! ! ! ! ! 4 1 4 ! !
Xn, N
6 2 2 5 ! ! ! 4 4 2 2 !
N
6 3 3 4 3 5 ! 6 ! 4 4 !
% +
%
• bei Frostgefahr nicht behandeln • Stiefmütterchen sind ab 4-Blatt-Stadium schwierig zu bekämpfen • Wirkung auf mehrjährige Unkräuter nur bei genügend Blattmasse und günstigen Wachstumsbedingungen • Produkte für den Einsatz im DC 39 nicht mit anderen Produkten mischen.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Bemerkungen Verbot in Grundwasserschutzzone
Nachbauvorschriften
Auswaschgefahr
Gefahrenstufe
Quecken
Raigras (Horste)
Rispengrasarten
Ackerfuchsschwanz
Gräser
Windhalm
Acker-/Zaunwinde
Blacken
Ackerkratzdistel
Klatschmohn
Pfirsichbl. Knöterich
Vogelknöterich
Hirtentäschel
Wurzelunkräuter
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
15
&
S2
Sulfonylharnstoffe (Resistenzgruppe B): • Luftfeuchtigkeit bei Behandlung mind. 60 % • Resistenzgefahr auf Windhalm und Ackerfuchsschwanz beachten –> fruchtfolgeübergreifende Herbizidstrategie planen
* Nachbaurisiko insbesondere bei zweikeimblättrigen Zwischenkulturen und Raps beachten!
Im 2–4-Blatt-Stadium der Gräser einsetzen.
*
&
Xi, N
% + *
&
Langsam abbaubar.
6 4 4 5 3 5 2 4 ! 2 2 !
N
% + *
&
Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar.
4 4 4 4 ! ! ! 4 2 5 ! !
Xn, N
&
Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar.
6 3 4 5 4 5 2 ! ! ! ! !
N
% + *
&
6 3 3 3 2 6 2 ! ! ! ! !
Xi, N
% + *
&
Auch bei kühler Witterung einsetzbar.
4 4 4 3 1 1 2 ! ! ! ! !
Xn, N
% +
&
Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar.
6 4 4 5 3 3 2 ! ! ! ! !
Xi, N
% + *
&
Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar.
4 2 2 2 3 4 3 ! ! ! ! !
frei
+
&
4 4 4 3 2 2 2 ! ! ! ! !
Xn, N
2 2 2 ! 1 2 3 ! ! ! ! !
Xn, N
% +
S2
20 m
%
& &
Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Gute Gräserwirkung nur bei feuchtem Boden. Langsam abbaubar.
Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Gegen Disteln: 35 g.
In Mischungen mit anderen Herbiziden Reduktion auf 20 g möglich. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar. Nur bei wüchsigem Wetter einsetzen.
Nur bei wüchsigem Wetter einsetzen. Bei sehr wüchsigem Wetter oder in Tankmischung genügen 0.75 l.
Blütenknospen einer Ackerkratzdistel
Zaunwinde Acker-Kratzdistel
ge t reide
Ausgewählte Mischungen der fenaco Beratung
Aufwandmenge pro ha
Preis ca. Fr./ha
140.–
21–29
) ) ) ) ! ) 6 6 3 3 6 6
Bewilligt in
Taubnessel
Stiefmütterchen
Effeubl. Ehrenpreis
Persischer Ehrenpreis
Vogelmiere
Klebern
Korn
Hafer
Roggen
Triticale
Gerste
Formulierung
Wirkung gegen Breitblättrige
Weizen
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Anwendungsstadium
16
Isoproturon flüssig (div.) + Concert SX (St) + Starane 180 (St, Sy)
SC
2 l +
SG EC
100 g + 0.8 l
K3 C1 B B
Artist (Ba) + Chekker (Ba)
WG 500 g + WG 150–200 g
80–98.–
21–30
) ) ) ) ! ) 6 6 5 5 3 5
500 g 500 g 259 g
C2 B O
Isoproturon flüssig (div.) + Express SX (Sy) + Starane 180 (St, Sy)
SC
2–2.5 l +
148–154.– 21–29
) ) ) ) ! ) 5 6 5 5 5 6
SG EC
45 g + 0.8 l
Isoproturon; Ioxynil; Diflufenican + Fluroxypyr
400 g 100 g 20 g 259 g
C2 C3 F1 O
Azur (Sy) + Starane 180 (St, Sy)
SC EC
3 l + 0.6 l
147.–
21–29
) ) ) ) ! ! 6 6 6 6 6 6
Isoproturon + MCPP; Ioxynil; Diflufenican + Fluroxypyr
500 g 234 g 187 g 25 g 259 g
C2 O C3 F1 O
Isoproturon flüssig (div.) + Orkan (Ba) + Starane 180 (St, Sy)
SC
2–2.5 l +
135–141.– 21–29
) ) ) ) ! ) 6 6 6 6 6 6
SC EC
2 l + 0.5 l
Isoproturon + Carfentrazone; MetsulfuronMethyl
500 g 400 g 100 g
C2 E B
Isoproturon flüssig (div.) + Ally Class (St)
SC
2–2.5 l +
113–119.– 21–29
) ) ) ) ! ) 5 6 5 4 6 6
WG 50 g
Iodosulfuron + Bromoxynil; Diflufenican; Amidosulfuron
50 g 375 g 75 g 22 g
B C3 F1 B
Husar (Om) + Rasantan (Om)
WG 200 g + 0.5 kg
138.–
25–30
) ! ) ) ! ) 6 6 5 5 6 6
Iodosulfuron + MCPP; Ioxynil; Diflufenican
100 g 234 g 187 g 25 g
B O C3 F1
Husar OD (Ba) + Orkan (Ba)
OD SC
0.075–0.1 l + 99–130.– 1–1.25 l
21–31
) ! ) ) ! ) 6 6 6 6 6 6
Iodosulfuron + Flufenacet; Metribuzin
100 g 240 g 175 g
B K3 C1
Husar OD (Ba) + Artist (Ba)
OD 0.075–0.1 l + 89–110.– WG 500 g
21–30
) ! ) ) ! ) 6 6 6 6 6 6
Propoxycarbazone-ethyl + MCPP; Ioxynil; Diflufenican + Florasulam
700 g
B
234 g 187 g 25 g 50 g
O C3 F1 B
Attribut (Ba) + Orkan (Ba) + Primus (Ba)
SG SC SC
Fenoxaprop-P + ThifensulfuronMethyl; MetsulfuronMethyl + Fluroxypyr
69 g 400 g
A B
Puma extra (Om) + Concert SX (St) + Starane 180 (St, Sy)
EW 1.2 l + SG 100 g + EC 0.8 l
40 g
B
259 g
O
Mesosulfuron; Iodosulfuron; Diflufenican + Florasulam
8 g 3 g 50 g 500 g
B B F1 B
Othello OD (Ba) + Primus (Ba)
OD SC
Isoproturon + ThifensulfuronMethyl; MetsulfuronMethyl + Fluroxypyr
500 g 400 g
C2 B
40 g
B
259 g
O
Flufenacet; Metriburzin + Amidosulfuron; Iodosulfuron
240 g 175 g 125 g 13 g
Isoproturon + Tribenuron + Fluroxypyr
163–176.– 25–30 70 g + 2 l + 0.05–0.075 l
197–202.– 25–30
1–1.25 l + 122–158.– 21–30 0.05–0.075 l
) ! ) ) ! ) 6 6 6 6 6 6
) ) ) ) ! ) 6 6 3 3 6 6
) ! ) ) ! ! 6 6 4 4 6 6
Herbizide
Zulassung im ÖLN
S2
Abstand zu Oberflächengewässer
% + *
Auswaschgefahr
Verbot in Grundwasserschutzzone
Xn, N
Bemerkungen
Nachbauvorschriften
6 6 6 6 4 4 4 2 4 2 6 2 5 1 !
Gefahrenstufe
Quecken
Raigras (Horste)
Rispengrasarten
Ackerfuchsschwanz
Gräser
Windhalm
Acker-/Zaunwinde
Blacken
Ackerkratzdistel
Klatschmohn
Pfirsichbl. Knöterich
Vogelknöterich
Hirtentäschel
Hederich
Hohlzahn
Kamille
Wurzelunkräuter
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
17
• Befriedigende Wirkung gegen Wurzel unkräuter nur bei genügender Blattmasse. • Nur bei wüchsigem Wetter anwenden. • Stiefmütterchen sind ab 4-Blatt-Stadium schwierig zu bekämpfen. Aufgelistet sind Mischungen, die von den Firmen zum Teil nicht empfohlen werden.
&
N Xn, N
6 6 6 6 4 4 4 2 4 ! 4 2 4 1 !
6 6 6 6 5 5 5 2 4 2 4 2 5 ! !
4 6 6 6 4 4 3 ! 2 2 4 2 5 ! !
4 6 6 6 4 4 2 2 2 2 4 2 5 ! !
Xn,N Xi, N
Xn, N Xi, N Xn, N Xn, N Xn, N
Xn, N
% + *
&
% +
S2
&
% +
S2
&
% +
S2
&
% + *
S2
&
Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Wirkt gegen resistenten Windhalm (Sulfonylharnstoff) bei genügend Bodenfeuchtigkeit. Nur trockene Bestände behandeln (Phytotox). Sommergetreide 2 l Isoproturon.
Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Sommergetreide 2.5–3 l Azur. Langsam abbaubar. Sommergetreide 1.5–2 l Orkan und 2 l Isoproturon.
Xn, N Xn, N
6 6 6 6 4 4 5 2 3 2 6 2 5 ! !
Xn, N
Sommergetreide 2 l Isoproturon.
Xi, N
6 6 6 6 6 6 4 2 4 2 6 1 5 4 !
6 6 6 6 6 6 4 2 4 2 6 1 5 4 !
6 6 6 6 6 6 6 2 3 2 6 2 5 4 !
6 6 6 6 6 6 6 2 2 2 6 6 4 1 2
6 6 6 6 6 4 4 2 4 2 6 6 2 1 !
6 6 6 6 5 5 5 2 4 2 6 6 5 4 !
Xi, N Xn, N
Xi, N Xn, N
Xn, N
N Xn, N N
N N Xn, N
Xi, N N
% + *
&
% + *
&
% + *
&
% + *
&
% + *
&
% + *
&
Sommerweizen und Sommergerste max. 150 g Husar.
Sommerweizen und Sommergerste max. 0.075 l Husar OD.
Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Wirkt gegen resistenten Windhalm (Sulfonylharnstoff) bei genügend Bodenfeuchtigkeit. Nur trockene Bestände behandeln (Phytotox). Sommerweizen und Sommergerste max. 0.075 l Husar OD. Auch gegen Trespen. Roggen und Triticale max. 60 g Attribut.
Nicht mit Wuchsstoffen wie MCPB, MCPP, 2.4D mischen.
Roggen/Triticale/Sommerweizen max. 1 l/ha Othello OD. Bei hohem Unkrautdruck im Weizen 1.2 l/ha. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Langsam abbaubar.
ge t reide
Trinexapac-ethyl
Wachstumsregulatoren
ProhexadioneCalcium; Mepiquatchlorid
Ethephon; Trinexapacethyl
Ethephon
250 g Moddus (LG, Sy)
50 g Medax Top (St) + 300 g Turbo (St)
250 g Metro (Ba) 250 g
480 g Ethephon (LG) Cerone (Om) Dartilon (St) Ethephon (div.)
ME 0.4 l 0.5 l
37–42.–
0.6 l
55–63.–
0.4–0.6 l
37–63.–
0.6–0.8 l
55–83.–
0.4–0.6 l
37–63.–
0.6 l
55–63.–
0.8 l
74–83.–
0.6–1.0 l
51–95.–
0.4–0.6 l
37–63.–
je 0.5 l
30.–
je 0.6–0.8 l
36–48.–
je 0.8–1.0 l
48–60.–
je 0.8–1.0 l
48–60.–
je 1.0 l
60.–
je 0.75 l
45.–
je 1.0 l 0.6 l
60.– 47.–
0.6–0.8 l
47–63.–
0.8–1.0 l
63–79.–
0.4–0.6 l
32–47.–
1.0–1.2 l
79–95.–
0.8–1.0 l
63–79.–
0.8 l
63.–
1 l
79.–
0.8–1.0 l
63–79.–
0.8–1.0 l 0.7–1.0 l
63–79.– 16–31.–
1 l
23–31.–
1 l
23–31.–
1 l
23–31.–
0.5–0.75 l
18–28.–
0.75l
28.–
0.5 l
18.–
0.75 l
28.–
0.75 l
28.–
0.5 l
5.–
0.5–1.0 l
5–10.–
1–1.5 l
10–15.–
0.8–1.2 l
7–11.–
0.5–1.0 l
5–10.–
1.0–1.5 l
10–15.–
1.5–2.0 l
15–20.–
1.5–3.5 l
15–32.–
SC
SL
SL
660 g Camposan Extra (Ba)
Chlormequat 460 g Cycocel Extra (Chlorcholinchlorid CCC) (LG, Om, St)
SL
Lageranfälligkeit der Sorten: Weizen wa (wenig lageranfällig) Weizen ma (mittel lageranfällig) Weizen ha (hoch lageranfällig) Triticale ma (mittel lageranfällig) Triticale ha (hoch lageranfällig)
46–52.–
= = = = =
" " "
Lageranfälligkeit der Sorten wa = wenig anfällig ma = mittel anfällig ha = hoch anfällig
Hafer
Korn
Weizen ma
"
Weizen ha alle
"
"
alle
" "
alle Triticale ma
"
Triticale ha
"
alle alle Weizen wa Weizen ma Weizen ha
"
"
alle alle
" "
Triticale ma Triticale ha Weizen wa Weizen ma
"
"
Weizen ha alle
"
"
"
alle
" "
alle Triticale ma
"
Triticale ha
"
alle alle alle
"
"
" " "
Triticale
Weizen wa
" " "
" " "
Roggen
Bewilligt in
Sommergerste
Preis ca. Fr./ha
Wintergerste
Aufwandmenge pro ha
Sommerweizen
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Winterweizen
18
"
alle alle
"
alle alle
"
alle
"
alle alle
"
alle Weizen wa
"
Weizen ma
" " "
Weizen ha alle Triticale ma
"
Triticale ha
"
alle alle
Claro, Combin, Levis, Rustic, Siala, Tapidor Galaxie, Forel, Impression, Manhattan, Mulan, Runal, Tapidor, Titlis, Zinal Arina, Ludwig, Winnetou Bedretto, Cosinus, Prader Dorena, Triamant
Wachstumsregulatoren Bemerkungen
&
Xn
%
&
frei
%
&
%
&
C C Xi C
Zulassung im ÖLN
%
Abstand zu Oberflächengewässer
frei
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
*) Der Entscheid, ob Wachstumsregulatoren eingesetzt werden müssen bzw. die Dosierung, hängt von den folgenden Faktoren ab: • Standfestigkeit der Sorte • Lagerneigung bzw. Bestandesdichte • N-Verfügbarkeit • Halmverkürzungen führen zu einer leichten Reifeverzögerung und zu einer erhöhten Anfälligkeit auf Blatt- und Ährenkrankheiten.
Gefahrenstufe
Beginn Ährenschieben (DC 51)
Blattscheide des Fahnenblattes öffnet sich (DC 47)
Fahnenblatt entfaltet (DC 39)
Erscheinen Fahnenblatt (DC 37)
2 Knoten (DC 32)
Hinweise/Einschränkungen
1 Knoten (DC 31)
Ähre 1 cm (DC 30)
Ende Bestockung (DC 29)
Mitte Bestockung (DC 25)
Einsatzmöglichkeiten
19
Zu Wachstumsregulatoren in Mischungen mit Fungiziden keine Blattdünger zusetzen!
Nicht mit Herbiziden mischen. Mischbar mit Fungiziden. Beschriebene Stadien nicht überschreiten. Nur bei aktivem Wachstum und in stress freien Beständen einsetzen. (Tag-/Nachttemperaturen beachten. Unterschiede nicht über 15°C). Winterweizen: 0.2–0.3 l/ha für Zweitbe handlung. Wintergerste: 1.0 l, wenn Moddus ohne Fungizid gespritzt wird. Fungizide haben bei Gerste eine verstärkende Wirkung. Anwendungen zwischen dem 1. und 2. Knoten ergeben den besten Erfolg.
Bei wüchsigem Wetter einsetzen. Von der Behandlung wird abgeraten in geschwächten, mangelhaft ernährten Beständen, unmittelbar vor oder nach einem Frost. Wartefrist 10 Wochen. In Mischungen mit Fungiziden, bei Temperaturen > 23°C, bei Trockenstress und auf leichten Böden ist die empfohlene Aufwandmenge von Medax Top und von Turbo um 20 % zu reduzieren. Nicht mit Herbiziden oder Fungiziden mit Cyprodinil (Unix, Stereo) mischen.
Nicht mit Herbiziden mischen. In Mischungen mit Fungiziden und Flüssigdüngern kann der Wirkungseffekt je nach Getreidesorte unerwünscht verstärkt werden. In Mischungen mit Fungiziden mit Spiroxamine (Input, Pronto plus) Aufwandmenge um 20 % reduzieren. Nur gesunde, abgetrocknete Kulturen bei wüchsigem Wetter behandeln. Nach Behandlung muss regenfreie Periode von mindestens 2 Stunden folgen. 2 l Metro bestehen aus einer Doppelpackung, welche je 1 l einer Formulierung des Moddus- und Cerone-Wirkstoffes enthält. Zweitbehandlung Winterweizen sowie bei der Sorte Titlis: 0.4–0.6 l/ha. Sommer- und Schwarzhafer 0.4–0.6 l/ha.
Ethephon vermindert eine frühe Lagerung und das Knicken der Halme unterhalb der Ähren. Mit den meisten Fungiziden und Insektiziden mischbar (nicht mit Schwefel und Dithiocarbamaten). Bei wüchsigem Wetter und leicht bedecktem Himmel einsetzen; geschwächte oder geschädigte Bestände nicht behandeln!
C
Xn
Wintergerste (mittel lageranfällig) = Franziska, Fridericus, Eufora, Caravan, Plaisant, Semper Wintergerste (hoch lageranfällig) = Landi Roggen (mittel lageranfällig) = Palazzo, Matador
&
Hemmt das Längenwachstum an der Halmbasis und erhöht so die Standfestigkeit. Tankmischungen mit Herbiziden: Weizen, Korn, Triticale: Grundsätzlich möglich (sofern richtiger Anwendungszeitpunkt mit Herbizid übereinstimmt). Aufwandmenge bei Mischung mit wuchsstoffhaltigem Herbizid leicht reduzieren! Sofern nicht in Mischungen mit Herbiziden: Dosierung leicht erhöhen! Hafer: nicht mit Herbiziden mischen! Sorte Ebène: maximal 2 l. Temperaturansprüche: Am Morgen > 1°C, bei der Behandlung 10–20°C, folgende 3 Tage mind. 10°C.
optimaler Einsatzzeitpunkt möglicher Einsatzzeitpunkt
20
GEtREIDE
Detailansicht einiger Getreidestadien (aufgeschnittener haupttrieb) Dc 30
Dc 31
Beginn Schossen
Dc 32
1. Knoten-Stadium
2. Knoten-Stadium
3. Knoten
2. Knoten (fühlbar) > 2 cm 2. Knoten
Ährenspitze
1. Knoten (fühlbar)
1 cm
> 1 cm
1. Knoten (fühlbar) > 1 cm
Halmgrund
Bell
®
Der innovative Baustein im Resistenzmanagement mit einer neuen Wirkstoffklasse Enthält neuartigen Wirkstoff mit neuem Wirkmechanismus Keine Resistenzen bekannt Wirksam gegen wichtige Halmbasis-, Blatt- und Ährenkrankheiten in Weizen, Korn (Dinkel), Roggen, Triticale und Gerste Ausgezeichnete Dauerwirkung Zulassung gegen DTR enthält: 233 g/l Boscalid, 67 g/l Epoxiconazol / Ein Produkt der BASF AG, D Die Produkte können die Gesundheit und/oder die Umwelt schädigen. Unbedingt Vorsichtsmassnahmen auf den Verpackungen beachten.
Moddus
®
Gross und stark – Darauf steht das Getreide
Markus Marti, Landwirt, Lyss BE
Syngenta Agro AG, 8157 Dielsdorf Regionale Wetterinfo: www.syngenta.ch
Verdickung und Verkürzung des Halmes Erhöhtes Wurzelwachstum Macht das Getreide resistenter gegen Trockenheit 5413 Birmenstorf, 056-201 45 45 / 3075 Rüfenacht, 031-839 24 41
Wachstumsregulatoren Wachstumsregulatoren Winterweizen Arina Winnetou Ludwig* Galaxie Impression Runal Zinal Forel Mulan Titlis Tapidor* Levis* Claro Nara Siala Combin Rustic
hoch
Lagerrisiko
CCC 0.5–1.5
und
Moddus 0.3–0.6 oder Medax Top + Turbo 0.5–0.7 oder Metro 0.4–0.6
CCC 0.5–1.0
und/ oder
Moddus 0.3–0.5 oder Medax Top + Turbo 0.3–0.6 oder Metro 0.4–0.6
CCC 0.5–0.75
oder
Moddus 0.3–0.5 oder Medax Top + Turbo 0.5 oder Metro 0.4–0.6
gering
DC-Stadien
25
29
30
31
Ev. Korrektur Ethephon 0.7–1.0
32
37
39
49
* Bei Einzelährenertragstypen ist die CCC-Aufwandmenge im Stadium 21–25 auf 0.5–0.75 l zu reduzieren oder erst später zu spritzen (Ende Bestockung).
Wachstumsregulatoren Wintergerste Landi
hoch
Moddus 0.6–0.8
Ethephon 0.7–1.0
Plaisant Fridericus Franziska
Medax Top + Turbo je 0.8–1.0 oder Metro 0.8–1.2
Lagerrisiko
Eufora Caravan Semper
DC-Stadien
Ethephon 1.0
gering
30
31
32
37
39
49
21
22
G e t reide 2. Behandlung
keine roten Produkte nach DC 39 (siehe Bemerkung 1)
Einmalbehandlung
keine roten Produkte nach DC 39 (siehe Bemerkung 1)
Einsatzzeitpunkt
1. Behandlung
30
31
32
37
39
49
51
59
61
65
Doppelbehandlung
Weizen
Bei mittlerem bis hohem Befallsdruck, bei mittel bis hoch anfälligen Sorten (Ludwig, Arina, Galaxie, Impression, Tapidor, Mulan, Winnetou) Mehltau, Septoria Pronto plus 1.5 l inkl. Halmbruch: Input 1.25 l oder Stereo Eco 2.5 l oder Bell 1.5 l oder Prochloraz 1 l + Pronto Plus 1 l + ev. Halmverkürzer + 1–1.5 l Chlorotalonil (Resistenzstrategie gegen Septoria tritici)
Septoria, Mehltau, Gelb- und Braunrost Opera 1) 1.75 l oder Allegro 1) 1 l oder Amistar Xtra 1) 1 l oder Agora SC 1) 0.5 l oder Fandango 1) 1.25 l oder Gladio 1 l oder Opus Top 1.5 l oder Pronto Plus 1.5 l
+ 1–1.5 l Chlorotalonil (Resistenzstrategie gegen Septoria tritici)
Einmalbehandlung
Den gleichen Wirkstoff nur einmal in der Spritzfolge einsetzen! Bei geringem bis mittlerem Befallsdruck, bei wenig bis mittel anfälligen Sorten (Siala, Runal, Titlis, Forel, Claro) Septoria, Mehltau, Gelb- und Braunrost Opera 1) 1.75 l oder Allegro 1) 1 l oder Amistar Xtra 1) 1 l oder Agora SC 1) 0.5 l oder Fandango 1) 1.25 l oder Gladio 1 l oder Opus Top 1.5 l oder Pronto Plus 1.5 l + 1–1.5 l Chlorotalonil (Resistenzstrategie gegen Septoria tritici)
Blütenbehandlung
Einsatzzeitpunkt
Zwischenbehandlung
30
31
32
37
39
49
51
59
61
65
3 Behandlungen
Bei den Risikofaktoren (Vorfrucht Mais, reduzierte Bodenbearbeitung, anfällige Sorten (Levis, Caphorn, Zinal, Ludwig, Manhattan, Runal, Tapidor, Winnetou), für Fusarium günstige Witterung zur Blüte)
2 Behandlungen
Fusariumstrategie: Weizen/Triticale
1. Behandlung
Die Zwischenbehandlung im DC 39–49 ist nur nötig bei hohem Septoria- oder Braunrostdruck. Mehltau, Septoria Opera 1) 1.75 l inkl. Halmbruch: Input 1.25 l Bell 1.5 l oder Amistar Xtra 1) 1 l + Unix 0.8 kg oder Stereo Eco 2) 2.5 l oder Flamenco Plus 2.3 l + ev. Halmverkürzer + 1–1.5 l Chlorotalonil (Resistenzstrategie gegen Septoria tritici)
Septoria, Mehltau, Gelb- und Braunrost Pronto Plus 1.5 l oder Opus Top 2) 1.5 l oder Gladio 1 l + 1–1.5 l Chlorotalonil (Resistenzstrategie gegen Septoria tritici)
Die Ährenbehandlung muss zwingend im DC 61–65 2 Tage vor oder nach Niederschlägen erfolgen! Ährenfusarien, Septoria, Mehltau, Rost Proline 0.8 l oder Casac 2) 1 l
Den gleichen Wirkstoff nur einmal in der Spritzfolge einsetzen!
Bemerkungen: 1) Strobilurinhaltige Fungizide (rote Produkte) sollten nur einmal pro Saison und bis spätestens DC 39 eingesetzte werden. Septoria: Ist Septoria tritici gegen strobilurinhaltige Fungizide resistent, nur vorbeugend und in Mischung mit 1.5 l/ha Chlorotalonil anwenden, oder Produkte einer anderen Wirkstoffgruppe wählen. 2) In Triticale nicht bewilligt.
Ausgewählte fenaco Getreidefungizid-Strategien 2. Behandlung
Einsatzzeitpunkt
1. Behandlung
23
Einmalbehandlung
30
31
32
37
39
49
51
59
61
65
61
65
Doppelbehandlung
Gerste
Bei Frühsaaten und frühem Befallsdruck und anfälligen Sorten (z.B. Landi) Netzflecken, Rhynchosporium, Mehltau, Sprenkelnekrosen Input 1.25 l oder Proline 0.8 l oder Casac 1 l oder Amistar Xtra 1) 1 l oder Opera 1) 1.75 l oder Allegro 1) 1 l + Halmverstärker (Ethephon)
Netzflecken, Rhynchosporium, Mehltau Opera 1) 1.75 l oder Amistar Xtra 1) 1 l oder Input 1.25 l oder Stereo Eco 2.5 l oder Gladio 1 l oder Flamenco Plus 2.3 l oder Prochloraz 1 l + Pronto Plus 1 l + Halmverkürzer
immer + 1–1.5 l Chlorotalonil (gegen Sprenkelnekrosen)
Den gleichen Wirkstoff nur einmal in der Spritzfolge einsetzen! Bei mittlerem Befallsdruck und wenig anfälligen Sorten (z.B. Eufora)
Einmalbehandlung
Netzflecken, Rhynchosporium, Mehltau, Sprenkelnekrosen Input 1.25 l oder Proline 0.8 l oder Casac 1 l oder Amistar Xtra 1) 1 l oder Opera 1) 1.75 l + Halmverstärker (Ethephon) immer + 1–1.5 l Chlorotalonil (gegen Sprenkelnekrosen)
30
31
32
2. Behandlung
keine roten Produkte nach DC 39 (siehe Bemerkung 1)
Einmalbehandlung
keine roten Produkte nach DC 39 (siehe Bemerkung 1)
37
39
49
51
Doppelbehandlung
Bei sehr hohem Befallsdruck und einer Kombination mit einem Halmverkürzer Septoria, Mehltau, Rost, Rynchosporium Opera 1) 1.75 l oder Allegro 1) 1 l oder Amistar Xtra 1) 1 l 1) oder Agora SC 0.5 l oder Fandango 1) 1.25 l oder Input 1.25 l oder Gladio 1 l oder Pronto Plus 1.5 l + Halmverstärker (Ethephon) bis DC 49
Mehltau, Septoria, Rynchosporium, Rost Input 1.25 l oder Gladio 1 l oder Pronto Plus 1.5 l + ev. Halmverkürzer
Den gleichen Wirkstoff nur einmal in der Spritzfolge einsetzen!
Einmalbehandlung
Triticale/Roggen
Einsatzzeitpunkt
1. Behandlung
Bei mittlerem Befallsdruck Septoria, Mehltau, Rost, Rynchosporium Opera 1) 1.75 l oder Allegro 1) 1 l oder Amistar Xtra 1) 1 l oder Agora SC 1) 0.5 l oder Fandango 1) 1.25 l oder Input 1.25 l oder Gladio 1 l oder Opus Top 2) 1.5 l + Halmverstärker (Ethephon) bis DC 49
59
G e t reide Preis ca. Fr./ha
Krankheiten
Mehltau Stoppwirkung
1.75 l
121.–
30–61
! 2 2 6 6 6 3 4 2 !
31–51
2
Kresoximmethyl; Epoxiconazol
125 g
11
Allegro (LG, Om)
SC
1 l
89.–
30–61
! 2 3 6 6 6 4 4 9 !
31–51
2
125 g
3
Prothioconazol; Fluoxastrobin
100 g 100 g
3 11
Fandango (Ba, St)
EC
1.25 l
96.–
30–61
4 2 3 6 6 6 5 5 9 !
31–51
2
Azoxystrobin; Cyproconazol
200 g 80 g
11 3
Amistar Xtra (St, Sy)
SC
1 l
89.–
30–61
! 2 3 6 6 6 3 4 2 !
31–51
2
Trifloxystrobin; Cyproconazol
188 g 80 g
11 3
Dexter (Sy)
EC
1 l
103.–
30–61
! 2 3 6 6 6 3 4 9 !
31–51
2
Agora SC (Ba)
SC
0.5 l
90.–
375 g 160 g
Formulierung
Ährenfusarien
SE
Sprenkelnekrosen
Anwendungsstadium
Septoria tritici protektiv (Blatt)
Septoria tritici kurativ (Blatt)
Septoria nodorum (Ähre)
Opera (LG)
Braunrost
11 3
Halmbruch
133 g 50 g
Azoxystrobin
250 g
11
Amistar (Om, St, Sy)
SC
1 l
97.–
31–61
! 1 1 5 6 5 1 3 9 !
31–51
1
Prothioconazol; Spiroxamine
160 g 300 g
3 5
Input (Ba)
EC
1.25 l
109.–
30–61
5 4 4 4 6 6 5 6 4
30–51
4
Prothioconazol
250 g
3
Proline (Ba)
31–51
2
31–51
2
61–69 EC
0.8 l
107.–
30–61
5 2 3 4 6 6 5 5 4
4
Boscalid; Epoxiconazole
233 g 67 g
7 3
Bell (LG)
SC
1.5 l
107.–
30–61
4 5 2 2 4 5 5 3 6 ! !
Cyprodinil; Propiconazol
250 g 63 g
9 3
Stereo Eco (Sy)
EC
2.5 l
92.–
30–37
5 2 3 3 9 9 9 9 ! !
31–51
2
Prochloraz; Fluquinconazol
174 g 54 g
3 3
Flamenco Plus (Om) SE
2.3 l
112.–
30–61
3 2 3 4 4 4 5 4 2 !
31–51
2
Prochloraz + Spiroxamine; Tebuconazol
450 g 250 g 133 g
3 5 3
Sportak (Ba) + Pronto Plus (Ba)
EC 1 l + EW 1.25 l
124.–
30–32
3 4 4 6 5 5 4 4 ! !
31–51
4
Tebuconazol; Prothioconazol
125 g 125 g
3 3
Casac (Om)
EC
113.–
31–61
9 2 2 5 6 6 4 4 3
30–51
2
Propiconacol; Fenpropidin; Tebuconazol
125 g 375 g 125 g
3 5 3
Gladio (Sy)
30–51
5
Spiroxamine; Tebuconazol
250 g 133 g
5 3
Pronto Plus (Ba)
EW 1.5 l
77.–
30–61
30–51
4
Thiophanot-Methyl 500 g
1
Cercobin (St)
SC
1 l
59.–
61–69
! 4 4 6 5 5 3 4 ! ! 3 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
Epoxiconazole; Metrafenone; Fenpropimorph
63 g 75 g 200 g
3 U8 5
Capalo (LG)
SE
2 l
93.–
31–61
5 3 4 6 5 5 3 4 ! !
31–51
3
Fenpropimorph; Epoxiconazol
250 g 84 g
5 3
Opus Top (LG, Sy)
SE
1.5 l
95.–
37–61
! 4 4 6 6 6 9 9 ! !
31–51
2
Epoxiconazol
125 g
3
Opus (LG, St)
SC
1 l
91.–
37–61
Difenoconazol; Propiconazol
250 g 250 g
3 3
Avenir Pro (Sy)
EC
0.5 l
54.–
39–61
Flusilazol
250 g
3
Capitan S (Om, St)
EW 1.2 l
106.–
30–61
60 g
3
Sirocco (Om) Caramba (LG)
SL
92.–
32–61
61–69
Azole und Andere
Gerste
Septoria nodorum (Blatt)
Weizen
Pyraclostrobin; Epoxiconazol
Resistenzgruppen
Strobilurine und Kombinationen
Aufwandmenge pro ha
Mehltau Dauerwirkung
Präparatename (Firma)
Mehltau Stoppwirkung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Anwendungsstadium
24
Metconazol
1 l
61–69 EC
1 l
86.–
31–61 61–69
61–69
1.5 l
61–69
! 5 4 6 6 6 3 4 1
4 3
! 2 2 6 6 6 9 9 ! ! ! 2 2 4 5 6 3 4 ! ! 2 2 2 4 3 4 9 9 ! ! ! 1 2 5 4 4 9 9 ! 3
!
31–51
31–51 31–51
2 ! 2 2
Fungizide Hinweise/Einschränkungen
%
3 6 5 5 3
37–61
9 9 5 5 6 !
37–61
5 6 6 6
Xn, N
%
3 4 4 6 2
37–61
9 9 6 4 6 !
37–61
6 4 6 4
Xn, N
4 4 4 6 2
37–61
9 9 6 5 6 !
37–61
6 4 9 9
1 5 2 6 9
37–51
9 9 9 2 9 !
37–61
4 5 6 4 5
31–61
4 4 4 6 6
3 5 6 4 5 2 5 4 5 4
61–69 31–61 61–69 31–61
4 5 4 2 ! 3 4 4 4 3
2 3 4 6 6
5
5 2 2 5 4 4 !
&
Greening-Effekt.
%
&
Greening-Effekt. In Korn zugelassen.
Xn, N
%
&
Greening-Effekt.
5 9 9 9
N
%
&
Greening-Effekt.
37–61
4 6 6 6
Xn, N
%
&
Greening-Effekt.
37–61
4 6 6 5
Xn, N
%
&
Greening-Effekt.
31–61
5 4 5 4
Xn, N
%
&
In Korn zugelassen.
! ! ! !
Xn, N
%
&
In Korn zugelassen.
4 4 4 6 !
9 9 4 9 4 !
4 4 5 3
Xn, N
%
&
Nicht mit Medax Top mischen.
%
&
&
37–61
! ! ! ! ! !
3 4 5 6 4
31–61
5 4 4 5 2
31–61
4 2 3 6 !
31–61
2 3 6 5 6
9 5 5 5 4 4 9
Septoria tritici (Blatt)
Greening-Effekt.
Septoria nodorum (Blatt)
&
Rhynchosporium
Greening-Effekt.
Rostarten
&
Anwendungsstadium
20 m
! ! ! ! ! ! 37–51
! ! ! !
Xn, N Xn, N
31–61
6 5 6 4
Xn, N
%
37–61
5 4 5 4
Xn, N
%
31–61
6 3 5 3
Xn, N
%
! ! ! !
Xn, N
%
6 m
6 m
55–69 31–61
3 4 6 6 4 !
37–61
6 6 5 4
Xi, N
%
&
4 4 4 6 9
! ! ! ! ! !
37–61
6 9 9 9
Xn, N
%
&
2 4 4 6 9 ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
% %
& &
! ! ! ! ! 4 5 6 6 !
2 3 5 3 ! 2 2 3 5 !
37–51
! ! ! ! ! ! 9 9 5 9 4 9
37–61 39–61 39–61 37–61
6 9 9 9 4 ! ! ! 3 ! ! ! 5 9 9 9
Xn, N Xi, N T, N Xn, N
% %
& 6 m
20 m
Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.
Nicht mit Kontaktherbiziden und mehr als einem Blattdünger mischen. Greening-Effekt.
&
4 4 6 3 5 ! 3 ! ! ! ! ! 3
61–69
• Nicht immer gleiche Resistenzgruppen (3–13) einsetzen. • Werden Strobilurine eingesetzt (Resistenzgruppe 11), können bei speziellen Anbauverhältnissen (Vorfrucht Körnermais, Direktsaat und anfällige Sorte) Mykotoxine auf dem Erntegut gefördert werden. • Max. 1 Behandlung pro Produkt, Parzelle und Jahr.
Zulassung im ÖLN
Xn, N
Bemerkungen
Abstand zu Oberflächengewässer
6 5 9 9
Ährenfusarien
37–51
Septoria nodorum und tritici (Blatt)
9 9 6 5 6 !
Rhynchosporium Blattflecken
37–61
Rostarten
4 4 5 6 2
Mehltau Dauerwirkung
%
Mehltau Stoppwirkung
Xn, N
Anwendungsstadium
6 6 6 4
Sprenkelnekrosen
37–61
Zwergrost
2 3 6 6 6 !
Rhynchosporium
30–61
Netzflecken
3 6 6 6 2
Mehltau Dauerwirkung
Gefährdung von Wasserorganismen
Roggen
Gefahrenstufe
Triticale
25
&
& &
Nicht mit Kontaktherbiziden und mehr als einem Blattdünger mischen. Nur gegen Ährenfusarien zugelassen. Auch gegen DTR, nicht aber gegen Gelbrost streichen.
Nicht mit Metro, Moddus oder Medax Top mischen.
G e t reide
19–28.–
31–61
3 l
37–54.–
57–61
Quinoxyfen
250 g
5
Legend (Om)
SC
0.6 l
85.–
30–39
Fenpropidin
750 g
5
Astor (Sy)
EC
0.75 l
69.–
31–61
Cyprodinil
750 g
9
Unix (Sy)
WG 1 kg
59.–
31–32
Prochloraz
450 g
3
Sportak (Ba)
EC
1 l
60.–
30–32
Mirage (LG)
EC
1 l
46.–
Cyflamid (St)
EW 0.25 l
39.–
31–59
Aufwandmenge pro ha
Preis ca. Fr./ha
SC
0.4 l
80.–
53 g
U6
Präparatename (Firma)
Nomolt (Ba, St)
Bewilligt gegen
! " ! !
T, N
! " ! "
Xn, N
SC
0.25 l
88.–
Audienz (Om)
SC
0.1 l
62.–
Thiacloprid
240 g
4A
Biscaya (Ba)
OD
0.2–0.3 l
26–39.–
Phosalone
350 g
1B
Zolone (Sy)
EC
1.5 l
Pirimicarb
500 g
1A
Pirimor (LG, Sy)
SG
0.15 kg
16.–
Decis (Om)
EC
0.3 l
39.–
Decis Protech (Ba)
EW 0.5 l
24.–
Anwendungsstadium
Mehltau Stoppwirkung
31–51 30–39
Hinweise/Einschränkungen
23.–
Dimilin SC (Sy)
5
Ährenfusarien
4
Xn, N
15
480 g
Sprenkelnekrosen
Septoria tritici protektiv (Blatt)
Septoria tritici kurativ (Blatt)
Septoria nodorum (Ähre)
Septoria nodorum (Blatt)
Braunrost
Mehltau Dauerwirkung
Mehltau Stoppwirkung
31–59
59.–
480 g
Spinosad
15 g
! 4 4 ! ! ! ! ! ! !
% % % $ % % $
Diflubenzuron
3A
! !
! ! ! ! !
15
25 g
31–51
" " " " "
150 g
Deltamethrin
5 1 2 9 1 1 ! 9 ! ! 3 ! 9 ! 9 ! 9 9 ! !
! ! ! ! "
Teflubenzuron
Pirimicarb (div.)
31–51
4 2 5
! ! ! ! !
Formulierung
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
! 4 4 ! ! ! ! ! ! ! ! 2 4 ! ! ! ! ! ! ! ! 5 4 2 ! ! ! ! ! !
!
1)
N N N Xn
N
Zulassung im ÖLN
31–51
39–51
Abstand zu Oberflächengewässer
77.–
Verbot in Grundwasserschutzzone
1.5 l
Wartefrist in Wochen
EC
Getreidehalmfliege
Prosper (LG)
Getreidehähnchen
5
! ! ! ! 5 ! ! 4 4 ! 5
Getreideblattläuse
500 g
Gerste
Bienengift
SC
Spiroxamine
Cyflufenamid
Insektizide
1.5 l
Formulierung
Chlorothalonil (div.) Bravo 500 (Sy) Daconil 500 (St) Chlorothalonil (Om) Miros FL (Ba) Rover (LG)
Weizen
Gefährdung von Wasserorganismen
Y
Krankheiten
Gefahrenstufe
500 g
Preis ca. Fr./ha
Brachfliegen
Azole und Andere
Chlorothalonil
Aufwandmenge pro ha
Halmbruch
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Anwendungsstadium
26
4
& & & & &
% $
4
&
% $
4
6 6 6 6
20 m
&
80 g
3A
Talstar SC (St)
SC
0.2 l
46.–
! ! ! "
Xn, N
% $
6
&
AlphaCypermethrin
150 g
3A
Fastac Perlen (LG)
WG 70 g
21.–
! ! ! "
Xn, N
% $
6
&
LambdaCyhalothrin
100 g
3A
Karate Zeon (Sy)
CS
21.–
! ! ! "
Xn, N
% $
6
&
Bifenthrin
0.075 l
Fungizide/Insektizide Hinweise/Einschränkungen
! ! ! ! ! !
! ! ! !
4 ! ! ! ! 4 ! ! ! ! 4 ! ! 2 !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 5 4 ! ! 2 !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! !
31–61
! ! ! ! ! 9 3 3 ! ! 4 ! ! ! !
31–59
4 4 ! ! ! !
! ! ! !
%
&
% % %
& & &
Xn, N Xi, N Xn, N N Xn, N N Xn, N
6m
Zulassung im ÖLN
Xn, N
Abstand zu Oberflächengewässer
Gefährdung von Wasserorganismen
! ! ! ! 4
Gefahrenstufe
Septoria tritici (Blatt)
Septoria nodorum (Blatt)
Rhynchosporium
Rostarten
Anwendungsstadium
Ährenfusarien
Septoria
Rhynchosporium Blattflecken
Rostarten
Mehltau Dauerwirkung
Roggen
Mehltau Stoppwirkung
Anwendungsstadium
Sprenkelnekrosen
Zwergrost
Rhynchosporium
Netzflecken
Mehltau Dauerwirkung
Triticale
% %
& &
%
&
Bemerkungen • Die Wirkstoffe der Resistenzgruppe Y sind Kontaktfungizide. • Nicht immer gleiche Resistenzgruppen (3–13) einsetzen. • Werden Strobilurine eingesetzt (Resistenzgruppe 11), können bei speziellen Anbauverhältnissen (Vorfrucht Körnermais, Direktsaat und anfällige Sorte) Mykotoxine auf dem Erntegut gefördert werden. • Max. 1 Behandlung pro Produkt, Parzelle und Jahr. Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.
1.5 l nur in Mischung mit anderem Fungizid gegen Sprenkelnekrosen, Septoria nodorum (Blatt) und Septoria tritici prolektiv (Blatt) zugelassen.
0.3–0.5 l in Mischung mit breit wirkendem Fungizid.
Bemerkungen Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.
Breeitesstees Wirkkunggsspeektruum Besste Wiirkuung geggen Winddhalm m ✔ Bes sonndeers schnnelll regeenfesst ✔ ✔
Häutungshemmer. Frassgift. Gegen junge Larven anwenden. Häutungshemmer. Frassgift. Gegen junge Larven anwenden. Spinosad wirkt gegen Larven und Adulte. In Mischung mit Heliosol oder Break-Thru. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nützlingsgift. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Nicht systemisch. Bei tiefen Temperaturen oft ungenügend. Nützlingsgift. Carbamat. Kontaktmittel. Relativ kurze Wirkungsdauer. Schont Nützlinge. Pyrethroid. Kontakt- und Frasswirkung. Nicht systemisch. Starkes Nützlingsgift. 1) Nur Herbstanwendung gegen Virusvektoren. Pyrethroid. Kontakt- und Frasswirkung. Nicht systemisch. Starkes Nützlingsgift. Pyrethroid. Kontakt- und Frasswirkung. Nicht systemisch. Starkes Nützlingsgift. Pyrethroid. Kontakt- und Frasswirkung. Nicht systemisch. Starkes Nützlingsgift.
27
Bezeichnung Handelsname und Gehalt
Flüssigdünger
Kulturbezogene Flüssigdünger
Bettastar (Rüben)
Nährstoff-Gehalt Packungen Stickstoff Phosphat (N) (P2O5) 5 kg
Photrel Pulver (Raps)
10 kg
Photrel flüssig (Raps)
10 l
Vitistar (Weinbau)
1+ 5 kg
Fruitcal (Obstbau)
10 l
Bortrac (Bor) 150 g/l
5l
Hydromag (Magnesium) 300g/l
5l
Azos (Schwefel)
10 l
Mantrac (Mangan) 500 g/l
5l
Zintrac (Zink) 700 g/l
1
Ferleaf (EDTA) Eisen 100 g/l
1 + 25 l
Ferrichel (Fe EDDHA)
1 + 5l
Stopit (Calcium) 440 g/l CaCl2
10 l
Safe K
10 l
440 g/l
75g/l
7,9%
14,7% 10,3%
9% 95 g/l
Bor (B)
Mangan (Mn)
4%
4%
10 g/l
13,3%
10 g/l 5%
7%
5%
7%
3,3%
18 g/l
108 g/l
3,5 g/l
150 g/l 300 g/l 150 g/l
340 g/l 500 g/l
160 g/l 310 g/l
42g/l 500g/l
Erhältlich in Ihrer LANDI YA 2.10
40 g/l 8%
10 + 210 l 300 g/l
LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 061 377 70 70 Fax 061 377 70 77 E-Mail info@landor.ch
Calcium (Ca)
10%
10 + 210 l
Seniphos (P2O5 + Ca)
Safe N
4%
5l
Patastar Plus (Kartoffeln)
Kali Magnesium Schwefel (K2O) (Mg) (S)
Gratis-Beratung
0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch
Blattdünger Yara Vita Blattdüngung
Eisen (Fe)
Molybdän (Mo)
Zink (Zn)
Diverse Anwendung kg/l/ha 14,8% Na
5
5 g/l Zn
5–10
0,4%
5– 6
0,4%
3 x2
3%
2,5
Die Blattdünger aus der YaraVita Linie sind formuliert, d.h. die Produkte weisen gegenüber den auf Salz aufgebauten Produkten ein besseres Eindringvermögen in das Blatt auf. Somit ist der Einsatzspielraum von formulierten Produkten wesentlich besser. Eine Blattbehandlung ersetzt aber die Bodendüngung nicht, sie kann aber: – einer momentanen Mangelerscheinung der Pflanze entgegen wirken, wenn bei ungünstigen Bedingungen (kalte, verdichtete, undurchlässige oder wassergesättigte Böden sowie bei Trockenheit und Hitze) die Wurzeln nicht fähig sind, genügend Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen. Stark alkalische (kalkreiche) oder stark saure (kalkarme) Böden erschweren die Aufnahme von z.B. Phosphor, Mangan oder Bor zusätzlich. – die Nährstoffaufnahme verbessern bei unausgeglichenem Nährstoffangebot im Boden (z.B. die Magnesiumaufnahme bei Kaliumüberschuss). – das Ernteprodukt verbessern, indem auch Sorteneigenschaften zum Teil ausgeglichen werden (z.B. Stippigkeit bei Äpfeln). – Spurenelemente zuführen die im Boden ungenügend verfügbar sind (z.B. Bormangel in trockenen, alkalischen Böden).
8–10 Bedingungen für eine Blattdüngung
2– 3 4– 6 5 1– 3 700 g/l
1
100 g/l
1
54 g/l
30–70 10 10
Behandlungen bei bedecktem Himmel oder in den Abendstunden bieten die optimalen Voraussetzungen für das Eindringen der Produkte in die Pflanzen. Auf eine Blattdüngung sollte verzichtet werden, wenn die Blüten (Obst-, Weinbau) sichtbar sind und wenn Temperatur und Sonneneinstrahlung sehr hoch sind (rasche Wasserverdunstung). Die empfohlenen Brühmengen sind einzuhalten.
Mischungen mit Pflanzenschutzmitteln – YaraVita-Produkte sind mit den meisten Fungiziden und Insektiziden mischbar. Von Mischungen mit Herbiziden ist abzuraten. – Die auf der Etikette stehenden Empfehlungen sind zu befolgen und die Brühmengen/ha sind einzuhalten. – Jedes Produkt muss einzeln in den Spritztank gegeben werden: YaraVita-Produkte zuerst einfüllen. – Das Beimischen eines YaraVita-Produktes mit mehreren Pflanzenschutzmitteln ist nicht zu empfehlen. – YaraVita-Produkte benötigen keinen Netzmittelzusatz. – Das Rührwerk während der Zubereitung und der Spritzung immer laufen lassen. – Jede Mischbrühe unverzüglich ausbringen; nicht stehen lassen. Aktuelle Mischbarkeitstabellen unter www.tankmix.com.
5 10–20 Verbesserte Wirkung durch Formulierungshilfsstoffe ✔ Absorbtionsmittel sorgen für eine sichere Aufnahme und Verteilung der Nährstoffe in der Pflanze.
✔ Netzmittel führen zu einer optimalen Bedeckung der Blattoberfläche. Zudem werden Blattverbrennungen durch die Netzmittel vermieden.
✔ Haftmittel bewirken, dass das Produkt durch den Regen nicht abgewaschen wird.
✔ Dispergiermittel verhindern, dass die Nährstoffpartikel bei der Suspension verklumpen. Dadurch bleibt das Produkt auch bei hoher Nährstoffkonzentration lang haltbar. Zudem wird ein verstopfen der Spritzdüsen verhindert.
ahl W n e ut uer g a B e Di izer r . c h e w Sch w . l a n d o der w w
30
M ais
1-Blatt
mit Raygras/Quecken
ohne Raygras/Quecken
Hirsen max. 1-Blatt
2-Blatt
Gardo Gold 4.0 l
Laudis 1 l
oder Aspect 2 l
oder Mikado 0.5 l
+
oder Successor T 3 l Hirsen bis vor Beginn Bestockung
3-Blatt
4-Blatt
6-Blatt
oder Callisto 0.5 l Gardo Gold 4.0 l
Laudis 1.5 l
oder Aspect 2 l +
oder Mikado 1 l
oder Successor T 2.5 l
oder Callisto 1 l
Lumax 4 l Calaris 1.5 l + Dual Gold 1.0 l + Blacken/Disteln/Winden
+ Banvel 4S/Dialen 0.4–0.5 l oder Effendi/Lunar 0.8–1.0 l
Hirsen bis vor Beginn Bestockung
Aspect 1.5 l + Equip 1.5 l + Banvel 4S 0.3 l Aspect 1.5 l + Equip 2.0 l Gardo Gold 4.0 l + Callisto 0.5 l + Dasul 1.0 l
Hirsen bestockt
Calaris 1.2 l + Dual Gold 1.0 l + Dasul 1.0 l Calaris 1.5 l + Dasul/Kelvin 1.0 l Lumax 3.0–4.0 l + Dasul/Kelvin 1.0 l
+ Blacken/Disteln/Winden
+ Banvel 4S/Dialen 0.4–0.5 l oder Effendi/Lunar 0.8–1.0 l
ohne Raygras/Quecken Hirsen bis Beginn Bestockung
Terano 1.0 kg
+
Mikado 0.75 l
oder Callisto 0.75 l
Karstgebiete
oder Laudis 1.0 l Stomp SC/Sitradol 3.0–4.0 l + Callisto 1.0 l mit Raygras/Quecken Hirsen bis Beginn Bestockung mit Raygras/Quecken Hirsen bestockt + Blacken/Disteln/Winden
Blacken/Disteln/Winden
Korrekturbehandlungen
Terano 1.0 kg + Equip 1.75 l Callisto/Mikado 1.0 l + Dasul/Kelvin 1.0 l Laudis 1.5 l + Equip 2.0 l Banvel 4S/Dialen
0.4–0.5 l
oder Effendi/Lunar
0.8–1.0 l
+
Banvel 4S/Dialen 0.5–0.6 l oder Effendi/Lunar 1.0–1.2 l
Ausfallkartoffeln
Laudis 2.25 l Mikado/Callisto 1.5 l + Genol Plant 2 l
Hirsen
Dasul/Kelvin 1.0 l + Genol Plant 2.0 l
Raygras/Quecken
Dasul/Kelvin 1.0 –1.25 l + Genol Plant 2.0 l Equip 2 l
Herbizide: ausgewählte fenaco-Mischungen Preis ca. Fr./ha
Bemerkungen Behandlungen vermeiden bei folgenden Bedingungen: – nasse, verletzte oder frostgeschädigte Pflanzen – Temperaturen über 25°C
Nachbau
Terbuthylazinhaltige Produkte nicht in Karstgebieten und nur bis am 30. Juni einsetzen.
8-Blatt
120–141.–
*
149–169.–
* *
148.– 144.– 27–35.–
* * * *
31–40.–
145.– 145.– 207.– 201.– 186.– 189–226.– 27–35.–
* * * * * *
31–40.–
154–161.–
169–209.–
* *
167.– 27–35.–
* *
31–40.–
35–42.–
*
39–48.–
124.– 138–144.– 92–95.– 95–118.– 84.–
Unterscheidungsmerkmale wichtiger Hirsearten Hühnerhirse
Gabelblütige Hirse
Die breiten Blätter der Jungpflanze am Grunde rötlich-braun-violett; Blatthäutchen fehlt.
Blattscheiden und Blattunterseite der zwei oder drei untersten Blätter ziemlich dicht bis locker, fein behaart. Blatthäutchen kurz; Haarkranz.
Graue Borstenhirse
Blut-Fingerhirse
Nachbau: Mikado: Beim Nachbau von Rüben, Leguminosen und Gemüse ohne Pflugfurche max. 1 l/ha Callisto/Calaris/Lumax: Kein Nachbau von Rüben, Leguminosen und Gemüse
Beim Einsatz im frühen Nachauflauf ist für eine gute Wirkung Bodenfeuchtigkeit nötig. Successor T ist in der Grundwasserschutzzone S2 verboten.
Als Zusatz zu oben aufgeführten Mischungen. Bei warmer, wüchsiger Witterung; nicht nach einem starken Regen, grosser Hitze, bei frostgeschädigten Pflanzen sowie bei starken Tag- und Nachttemperatruschwankungen behandeln. Ab 6-Blatt-Stadium Phytotoxgefahr. Equip/Dasul/Kelvin: Sorteneinschränkungen für Sulfonylharnstoffe beachten. Nicht in Süssmais und nicht in Saatgutproduktion einsetzen. Bei wüchsigem Wetter und auf abgetrocknete Pflanzen.
Als Zusatz zu oben aufgeführten Mischungen. Bei warmer, wüchsiger Witterung; nicht nach einem starken Regen, grosser Hitze, bei frostgeschädigten Pflanzen sowie bei starken Tag- und Nachttemperatruschwankungen behandeln. Ab 6-Blatt-Stadium Phytotoxgefahr. Vorsicht als Zusatz zu Mischungen mit 3 Produkten. Beim Einsatz im frühen Nachauflauf ist für eine gute Wirkung Bodenfeuchtigkeit nötig.
*
173.– 158.–
31
Equip/Dasul/Kelvin: Sorteneinschränkungen für Sulfonylharnstoffe beachten. Nicht in Süssmais und nicht in Saatgutproduktion einsetzen. Bei wüchsigem Wetter und auf abgetrocknete Pflanzen. Als Zusatz zu oben aufgeführten Mischungen. Bei warmer, wüchsiger Witterung; nicht nach einem starken Regen, grosser Hitze, bei frostgeschädig ten Pflanzen sowie bei starken Tag- und Nacht temperatruschwankungen behandeln. Ab 6-BlattStadium Phytotoxgefahr. Bei warmer, wüchsiger Witterung; nicht nach einem starken Regen, grosser Hitze, bei frostgeschädigten Pflanzen sowie bei starken Tag- und Nachttemperatruschwankungen behandeln. Ab 6-Blatt-Stadium Phytotoxgefahr. Nicht mit Oel, Flüssigdünger oder 2,4D mischen.
* Equip/Dasul/Kelvin: Sorteneinschränkungen für Sulfonylharnstoffe beachten. Nicht in Süssmais und nicht in Saatgutproduktion einsetzen. Bei wüchsigem Wetter und auf abgetrocknete Pflanzen. Gegen Quecken 1.25 l Dasul (bei einer Wuchshöhe von 10–20 cm)
Blattoberseite nahe dem Blattgrund Blatt beidseits und Blattscheide dicht und fein behaart. Blatthäutlocker langhaarig; sonst kahl. chen kurz. Blatthäutchen kurz; Haarkranz.
M ais Wirkung gegen
Gemeines Kreuzkraut
90
10
4 6 6 6 4 2 4 2 2 !
4 l
118–129.–
VA–12
80
20
2 4 4 6 4 2 4 3 2 !
SE
2.5–3 l
70–83.–
VA–12
80
20
4 4 4 5 2 4 4 4 2 !
Aspect (Ba)
SC
2–2.25 l
81–92.–
VA–12
80
20
6 4 6 6 6 4 4 4 2 !
K3
Dual Gold (Sy)
EC
1.3–2 l
47–72.–
VA–12
80
20
S- Metolachlor; 313 g Terbuthylazine 188 g
K3 C1
Gardo Gold (Sy)
SC
4 l
86.–
VA–12
80
20
Dimethenamid
Formulierung
Alachlor; Linuron
321 g 53 g
K3 C2
Lontrit PS (Om)
EC
6–8 l
Pendimethalin
400 g
K1
Stomp SC (Sy, LG) Sitradol SC (St)
SC
Pethoxamid; Terbuthylazine
360 g 188 g
K3 C1
Successor T (St)
Flufenacet; Terbuthylazine
200 g 333 g
K3 C1
S-Metolachlor
960 g
Ausfallkartoffeln
VA
99.–
Löwenzahn
192–256.–
WG 1 kg
Windenknöterich
6 4 6 6 5 6 2 2 2 !
Terano (Ba)
Vogelknöterich
10
K3 B
Amarantarten
90
600 g 25 g
Franzosenkraut
Klebern
Schwarzer Nachtschatten
Breitblättrige
Blattwirkung %
Wirkungsanteil (ungefähr)
VA–12
Resistenzgruppen
Einzelprodukte: Vor- und früher Nachauflauf
Preis ca. Fr./ha
Flufenacet; Metosulam
2 2 2 2 4 ! 1 1 2 ! 4 6 4 3 3 4 4 4 2 !
720 g
K3
Frontier X2 (LG)
EC
1.2–1.4 l
67–78.–
VA–12
80
20
Dimethenamid; 360 g Atrazin 176 g
K3 C1
Century (LG)
SE
3.5–4 l
73–84.–
VA–12
80
20
! 2 4 4 4 1 1 1 2 ! 6 2 2 4 4 4 6 6 2 !
Sulcotrion
300 g
F2
Mikado (Om, Ba)
SC
1.5–2 l
124–166.–
12–18
30
70
3 6 6 6 5 5 3 4 4 4
Mesotrion
100 g
F2
Callisto (St, Sy)
SC
1.5 l
120.–
12–18
30
70
3 6 6 6 5 5 4 4 4 4
44 g
F2
Laudis (Ba)
OD
2.25 l
124.–
12–18
10
90
4 6 6 6 6 5 4 2 4 5
Mesotrion; Terbuthylazine
70 g 330 g
F2 C1
Calaris (Sy)
SC
1.5 l
108.–
12–16
50
50
6 6 6 6 6 6 4 6 4 4
Tembotrione; Bromoxynil
50 g 180 g
F2 C3
Acido (Om)
EC
1.5 l
132.–
12–18
10
90
4 6 6 6 6 5 4 3 4 4
Mesotrion; 38 g S-Metolachlor; 375 g Terbuthylazine 125 g
F2 K3 C1
Lumax (LG)
SE
4 l
148.–
12–16
70
30
6 6 6 6 6 6 6 6 4 4
Dicamba
O
Banvel 4S (St, Sy) Dialen (LG)
SL
0.3– 0.6 l
20–42.–
12–16
5
95
2 4 2 2 2 2 2 2 2 2
Effendi (Ba) Lunar (Om)
SL
0.6– 1.2 l
23–48.–
Basagran SG (LG, Sy)
SG
1.1 kg
115–122.–
12–16
10
90
4 4 1 4 2 4 2 3 2 !
12–16
10
90
2 4 4 2 4 4 4 4 6 4
Tembotrione
Einzelprodukte: Nachauflauf
Aufwandmenge pro ha
Bodenwirkung %
Präparatename (Firma)
Anwendungsstadium
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Gänsefussarten
32
480 g
230 g
Bentazon 2.4-D
870 g
C3
496 g
O
400 g 480 g
3 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Zwei, 4-D Dicopur (LG)
SL
1–1.2 l
18–21.–
Zwei, 4-D flüssig (Om) Gesin (Sy)
SL SL
1.5–1.75 l 1.25–1.5l
23–26.–
Herbizide
Für Produkte im Vor- und frühen Nachauflauf: • In der Regel gilt: tiefere Aufwandmenge für Sandböden, mittlere Auf wandmenge für Mineralböden, hohe Aufwandmenge für Moorböden, schwere Böden. • Hirsen auf humusreichen Böden erst bekämpfen, wenn im 1- bis 2-BlattStadium.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Bemerkungen Verbot in Grundwasserschutzzone
Nachbau
Auswaschgefahr
Gefährdung von Wasserorganismen
Gefahrenstufe
Blut-/Fingerhirse
Borstenhirse
Gabelblütige Hirse
Hühnerhirse
Quecken
Ackerfuchsschwanz
Raigras (Horste)
Rispengrasarten
Hirsen
Knaulgras (Horste)
Gräser
Blacken
Wurzelunkräuter
Winden/Disteln
Hinweise/Einschränkungen
! ! 4 ! ! 4 ! 5 2 5 5
Xn, N
% +
&
Vor dem Auflaufen der Unkräuter einsetzen.
! ! 6 ! ! 4 ! 6 4 5 5
T, N
% +
:
Nur im Vorauflauf anwenden.
! ! 4 ! ! 4 ! 4 2 5 5
N
%
&
Vor dem Auflaufen der Unkräuter einsetzen.
! ! 6 ! ! 2 ! 6 2 4 4
Xn, N
% + *
! ! 6 ! ! 4 ! 4 6 6 4
Xn, N
% + *
&
% + % + *
& &
! ! 4 ! ! 2 ! 6 2 4 4 ! ! 6 ! ! 4 ! 6 4 5 5 ! ! 3 ! ! 4 ! 6 2 4 4 ! ! 6 ! ! 4 ! 6 4 5 5
Xi, N Xi, N Xn, N Xn, N
% % +
S2
6 m
&
& :
S2
2 2 4 ! ! 2 ! 6 2 2 4
N
%
*
&
2 2 4 ! ! 2 ! 6 2 3 4
N
%
*
&
2 2 4 ! ! 2 ! 6 2 5 6
Xi, N
% +
&
2 2 6 ! ! 2 ! 6 2 3 5
Xn, N
% + *
&
1 1 3 ! ! 2 ! 6 2 4 4
Xn, N
% +
20 m
&
2 2 6 2 2 2 ! 6 3 4 5
Xn, N
% + *
6 m
&
2 2 ! ! ! ! ! ! ! ! !
frei
+ *
&
5 5 ! ! ! ! ! ! ! ! ! Xi
%
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Xn
% +
5 ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Xn, N
% +
Xi
33
S2
& &
Max. 1 Behandlung. Nicht in Karstgebieten und nur bis zum 30. Juni einsetzen. Hirsen nur bis 1-Blatt-Stadium. Nicht in Karstgebieten anwenden. Max. 1 Behandlung pro Jahr bis 30. Juni. Vor dem Auflaufen der Unkräuter einsetzen. Nicht in Karstgebieten und nur bis zum 30. Juni einsetzen. Vor dem Auflaufen der Unkräuter einsetzen. Nicht in Süssmais und nicht in der Saatmais-Produktion ein setzen. Vor dem Auflaufen der Hirsen einsetzen. Nicht in Karstgebieten anwenden. Max. 1 Behandlung pro Jahr bis am 30. Juni.
Beim Nachbau von Rüben, Erbsen oder Gemüse eine Pflugfurche und max. 1 l/ha. Langsam abbaubar. Kein Nachbau von Rüben, Leguminosen oder Gemüse. Langsam abbaubar. Ab Keim- bis 8-Blatt-Stadium der Unkräuter. Bewilligt in Süssmais, Empfehlungen beachten. Nicht in Karstgebieten und nur bis zum 30. Juni einsetzen. Kein Nachbau von Rüben, Leguminosen oder Gemüse. Langsam abbaubar.
Zum Zeitpunkt der Behandlung müssen möglichst alle Unkräuter und Ungräser aufgelaufen sein. Ausreichende Benetzung 200–400 l/ha. Nur trockene Bestände behandeln. Kein Nachbau von Rüben, Leguminosen oder Gemüse. Nicht in Karstgebieten und nur bis zum 30. Juni einsetzen. Bei warmer, wüchsiger Witterung; nicht nach einem starken Regen, grosser Hitze, bei frostgeschädigten Pflanzen sowie bei starken Tag- und Nachttemperaturschwankungen (über 15° C) behandeln. Ab 6-Blatt-Stadium Phytotoxrisiko. Nicht mit Öl, Flüssigdünger oder 2,4-D mischen. Gezielte Behandlung: Rückenspritzenanwendung (Unterblatt) von Unkrautnestern bis Fahnenblattschieben des Maises: 5 ml Banvel 4 S in 10 l Wasser (bzw. 10 ml Lunar/Effendi in 10 l Wasser).
Im Keim- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräuter behandeln. Keine Wirkung gegen kriechenden Amarant. Untersaat nach ca. 1 Woche möglich. Starke Phytotoxgefahr. Flächenbehandlungen spätestens, wenn der Mais 10 – 20 cm hoch ist. Nicht bei grosser Hitze, nicht auf feuchte Blätter oder kurz nach einem Regen behandeln. Sorte Dea nicht behandeln. Behandlung des ganzen Feldes nur im Notfall! Unkrautnester wenn möglich mit Rückenspritze behandeln (0.15 dl auf 10 l Wasser). Nicht mit anderen Produkten mischen.
M ais Wirkung gegen
Gemeines Kreuzkraut
Breitblättrige
90
3 2 2 2 5 3 1 2 ! !
23 g
B
Equip (Ba)
OD
2 l
84.–
12–18
0
100
6 3 6 6 6 6 2 2 ! !
Rimsulfuron
250 g
B
Titus (St) + Exell (St)
WG 30–40 g + EC 0.5 l
80–107.–
12–16
10
90
4 1 1 2 4 3 2 2 ! !
Rimsulfuron; Dicamba
33 g 610 g
B O
Task (St) + Exell (St)
WG 300 g EC 0.3 l
110.–
12–16
10
90
5 4 3 4 5 5 4 4 2 2
Rimsulfuron; Thifensulfuron
500 g 250 g
B B
Grid (LG) + Netzmittel (LG)
WG 20 g + SL 0.5 l
93.–
12–16
10
90
4 2 2 4 4 4 4 4 ! !
Tritosulfuron
870 g
Foramsulfuron
Formulierung
714 g
B
Biathlon (LG)
WG 70 g
44.–
12–18
10
90
Foramsulfuron; Iodosulfuron
30 g 1 g
B B
Maister OD (Om)
OD
1.5 l
134.–
12–16
10
90
Florasulam
50 g
B
Primus (Ba)
SC
0.1 l
53.–
13–18
10
90
Thifensulfuron- 500 g Methyl
B
Harmony SX (St) + Exell (St)
SG EC
15 g + 0.3–0.5 l
63–77.–
13–18
30
70
Ausfallkartoffeln
10
Löwenzahn
12–18
Windenknöterich
84–98.–
Vogelknöterich
1 l + 2 l 0.1 l
Amarantarten
SC EC
40 g
Franzosenkraut
Dasul (Sy) oder Kelvin (LG) + Genol Plant (Sy) oder Silwet L-77 (LG)
Nicosulfuron + Rapsöl oder
Gänsefussarten
Klebern
Wirkungsanteil (ungefähr)
Blattwirkung %
Preis ca. Fr./ha
B
Resistenzgruppen
Einzelprodukte: Sulfonylharnstoffe
Aufwandmenge pro ha
Bodenwirkung %
Präparatename (Firma)
Anwendungsstadium
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Schwarzer Nachtschatten
34
4 4 2 4 4 4 4 2 ! ! 5 5 5 6 6 6 1 2 ! ! 6 4 2 4 1 2 2 2 ! 2 2 2 2 4 6 6 2 4 2 2
NK Gitago
LG 32.58
LG 32.52
LG 23.20
LG 32.12
LG 30.218
Fabregas
DKC 3420
DKC 2960
DK 287
Delitop
Coxximo
Ciclixx
Birko DUO
Aurelia
Ampezzo
— — — ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++
Dasul/Kelvin (Nicosulfuron)
— — — ++ ++ ++ ++ ++ ++
Grid
(Rimsulfuron, Thifensulfuron-Methyl)
— — — ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++
Harmony
(Thifensulfuron-Methyl)
— — — ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++
Maister OD
(Foramsulfuron, Iodosulfuron)
— — — ++
Equip
(Foramsulfuron)
— — — ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++
++ = gut + = mittel — = keine Behandlung
Amadeo
(Rimsulfuron)
Riebelmais rot
Titus/Task
Süssmais
(Wirkstoff)
Saatmaisproduktion
Produkt*
Sorte
Toleranz der Maissorten gegenüber Sulfonylharnstoffen
= keine Angaben
+
++ ++ ++ ++ ++
+
++ ++ ++ ++
++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++
* Verbindlich für die richtige Anwendung ist die aufgedruckte oder die der Packung beigefügte Gebrauchsanweisung.
++
Herbizide
3 2 5 2 4 6 4 6 4 3 2
N Xn, N Xi Xn, N
2 2 4 2 4 6 4 6 4 3 2
N
2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 3 6 2 4 6 4 6 4 4 3
Xi, N
N N Xn, N
Zulassung im ÖLN
Sorteneinschränkungen unbedingt beachten.
Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
Bemerkungen
&
6 m
&
% +
&
% +
&
% +
&
% + % +
S2 6 m
% + %
& & & &
Nicht nach einem vorgängigen Einsatz eines Bodeninsektizides aus der Gruppe der Phosphorsäureester (Counter, Terbufos) verwenden oder bei Schädigung durch Fritfliegen oder Schnecken. Nicht bei Trockenheit und Hitze und nicht bei grossen Schwankun gen zwischen Tag- und Nachttemperatur einsetzen.
Unkräuter ab dem 2- bis zum 4-Blatt-Stadium. Dasul/Kelvin + Genol Plant/Silwet: vorwiegend als Ergänzungsbehandlung. Gegen Quecken: 1.5 l Dasul/Kelvin (bei einer Wuchshöhe von 10–20 cm). Nicht in Süssmais und nicht in der Saatgutproduktion einsetzen. Bei wüchsigem Wetter einsetzen. Nicht in Süssmais und nicht in der Saatgutproduktion einsetzen. Gräser bis Beginn Bestockung bekämpfbar. Nicht auf taunasse Pflanzen; keine Niederschläge in den ersten 4 Stunden nach Behandlung (Wirkungsminderung). Nicht nach längeren Kälte perioden (unter 10° C ) anwenden! Nicht in Süssmais und nicht in der Saatgutproduktion einsetzen. Gräser bis Beginn Bestockung bekämpfbar. Nicht auf taunasse Pflanzen; keine Niederschläge in den ersten 4 Stunden nach Behandlung (Wirkungsminderung). Nicht nach längeren Kälte perioden (unter 10° C ) anwenden! Nicht in Süssmais und nicht in der Saatgutproduktion einsetzen. Wirkt über das Blatt. Nur trockene Bestände behandeln. Mischungen mit anderen Produkten sind möglich. Zuerst Produkt, dann Öl in den Tank einfüllen. Nicht in Süssmais und nicht in der Saatgutproduktion einsetzen. Gute Wirkung gegen Ambrosia. Nicht mit Kontakt- oder Wuchsstoffherbiziden mischbar. Nicht in Süssmais und nicht in der Saatgutproduktion einsetzen.
Stuard
Ronaldinio
Ricardinio
Pralinia
PR 39G12
PR 38A24
PR 39T45
PR 36B08
Maxxis
Marcello
NK Silotop
NK Sigmund
4 2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 4 ! ! ! ! ! ! ! ! !
N
Nachbau
Quecken
2 ! 6 2 4 6 4 6 4 3 2
Auswaschung
Gefahrenstufe
%
Borstenhirse
Xi, N
Hühnerhirse
2 ! 6 2 4 6 4 6 4 4 4
Raigras (Horste)
% +
Rispengrasarten
Xi, N
Blacken
! ! 6 2 5 5 4 6 4 5 4
Winden/Disteln
Blut-/Fingerhirse
Gabelblütige Hirse
Hirsen
Ackerfuchsschwanz
Gräser
Knaulgras (Horste)
Wurzelunkräuter
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++
++
++ ++ ++ ++
++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++ ++
Entwicklungsstadien Mais
DC
35
Vorauflauf
Auflaufen
1. Laubblatt
5. Laubblatt
Beginn Längenwachstum
Beginn Rispenschieben
Blüte
00–07
09
11
15
30
51
61–69
MAIS
Granulate zur Saat Köder
Maiszünsler
Erdschnakenlarven
m = Laufmeter
Erdraupen
Bewilligt gegen
Fritfliegen
Formulierung
Preis ca. Fr./ha
Terbufos
20 g
1B
counter 2 G (St)
FG
12.5 kg 1 g/m
98.–
" " " ! ! !
Carbofuran
50 g
1A
curaterr (Ba) carbofuran (LG)
GR
7–8 kg 0.6–0.7 g/m
76–90.–
" " " ! ! !
Chlorpyrifos
15 g
1B
cortilan (MP)
GB
30–50 kg
315–525.–
! ! ! " " !
Blocade (Om)
GB
30–50 kg
374–624.–
Safsan (div.)
GR
10–15 kg
78–117.–
trichobox (LANDI REBA)
XE
2 x 50 Einheiten/ha
137.– (2 Freilassungen)
trichocap-Kapseln (LANDI REBA)
XE
2 x 200 Einheiten/ha
137.– (2 Freilassungen)
trichocap plus (LANDI REBA)
XE
1 x 25 Einheiten/ha
148.– (1 Freilassung)
trichoKarte (Om)
XE
2 x 50 Einheiten/ha
137.– (2 Freilassungen)
0.075 l
20.–
Natriumfluorsilikat
150 g
Nützlinge
Trichogramma
Spritzmittel
Aufwandmenge pro ha
Engerlinge
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Drahtwürmer
36
LambdaCyhalothrin
100 g
3A
Karate Zeon (Sy)
CS
AlphaCypermethrin
150 g
3A
Fastac Perlen (LG)
WG 70 g
21.–
Deltamethrin
25 g
3A
Decis (Om)
EC
0.3 l
39.–
Decis Protech (Ba)
EW 0.5 l
24.–
15 g
Maiszünsler: Gegen die Bivoltine Rasse sind die Produkte Steward und Audienz nur mit Sonderbewilligung in definierten Gebieten der Kantone Waadt und Tessin zugelassen.
Pheromonfalle
trichogramma auf Eigelege des Maiszünsler
Maiszünslerlarve
! ! ! " " ! ! ! ! ! ! "
! ! ! " ! !
! ! " ! ! !
Nützlinge/Insektizide
&
Zulassung im ÖLN
% $
T, N
Abstand zu Oberflächengewässer
&
Verbot in Grundwasserschutzzone
%
Wartefrist in Wochen
T
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Bemerkungen
Gefahrenstufe
Hinweise/Einschränkungen
37
• Alle Granulate sind mehr oder weniger schädlich für die Bodenlebewesen, insbesondere Regenwürmer. • Der Einsatz von Granulaten sollte sich daher auf das wirklich Notwendige beschränken. • Ein gut vorbereitetes und abgesetztes Saatbett ist erforderlich. • Die Aufwandmenge ist abhängig vom Reihenabstand. Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.
Phosphorsäureester. Lange Wirkungsdauer. Starkes Regenwurmgift. Carbamat. In Moorböden und in alkalischen Böden reduzierte Wirksamkeit. Starke Auswaschgefahr. Starkes Regenwurmgift.
R E B A
A G
MaiszünslerBekämpfung mit Trichogrammen. Für hohe Erträge und qualitativ hochwertigen Mais.
N
% $
&
N T
&
frei
&
frei frei
Bei Befallsbeginn breitwürfig ausstreuen. Schlupfwespen. Freilassung: Zweimal; Mitte Juni bis Anfang Juli. Trichobox: zum Aufhängen; hohe Wirkungssicherheit. TrichocapKapseln: zum Auswerfen. Bestellung bei Ihrer LANDI bis 31. März. Völlig ungefährlich. Keine Umweltbelastung.
Die Sichere Das einzigartige wetterunabhängige Eierschutzsystem.
Trichobox
Trichocap plus: 1-maliger Einsatz; zum Anhängen
frei Xn, N
Phosphorsäureester. Bei Befallsbeginn breitwürfig ausstreuen. Nützlingsgift.
% $
&
6
Xn, N Xn, N
Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Lange Wirkungsdauer. Nicht systemisch. Starke Nützlingsgifte.
20 m
Die Schnelle Einfach, schnell, auch maschinell ausbringbar.
Trichocap
N
Die Innovative Produktneuheit mit integrierter Minizucht. Nur einmalige Ausbringung. Spart Arbeit und Zeit.
Trichocap plus
Maiskolben mit Zünslereinstich
Gemeinsam den Schädlingsdruck kontinuierlich und flächendeckend niedrig halten, ist die richtige Bekämpfungsstrategie. Schlüpfende trichogrammawespe
Maiszünsler, Bohrmehl in Blattachse
Seit 30 Jahren produziert die LANDI REBA die besten Trichogramma-Produkte, innovativ, sicher und schnell, für alle Bedürfnisse das richtige Konzept. Bestellungen und Auskünfte: LANDI REBA, Nützlinge/Auxiliaires Lyonstrasse 18, 4053 Basel, Tel. 061 338 40 40, nuetzlinge@landireba.ch www.trichogramma.ch
kar t offeln Preis ca. Fr./ha
Wirkung gegen Breitblättrige
240 g 175 g 600 g
K3 C1 F3
Artist (Ba) + Bandur (Ba)
WG 2 kg + SC 1.5 l
162.–
VA
6 6 2 4 4 6 6 6 6 5 6
Pendimethalin + Linuron
400 g 475 g
K1 C2
Stomp SC (Sy) + Molipan Pro (Sy)
SC 4–5 l + WP 1.5–2 kg
245–316.–
VA
4 6 4 4 4 4 6 6 4 4 4
Aclonifen + Pendimethalin
600 g 400 g
F3 K1
Bandur (Sy) + Stomp SC (Sy)
SC
3 l + 2 l
174.–
VA
5 6 4 4 4 4 6 6 4 4 4
4–5 l
Formulierung
Aclonifen
600 g
F3
Bandur (Ba, Sy)
SC
Aclonifen + Metribuzin
600 g 700 g
F3 C1
Bandur (Ba, Sy) + Sencor WG 70 (Ba) oder Sencor SC (Ba)
SC 4–5 l + WG 0.5 kg
600 g
SC
Gänsefussarten
Flufenacet; Metribuzin + Aclonifen
Amarantarten
5 4 2 4 4 6 6 6 6 4 4
Stiefmütterchen
VA
Ehrenpreisarten
106–132.–
Kamille
WG 2–2.5 kg
Vogelmiere
Artist (Ba)
Pfirsichbl. Knöterich
K3 C1
Vogelknöterich
240 g 175 g
Windenknöterich
Flufenacet; Metribuzin
Resistenzgruppen
Vorauflauf Vorauflauf / früher Nachauflauf
Aufwandmenge pro ha
Klebern
Präparatename (Firma)
Anwendungsstadium
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Hohlzahn
38
147–187.–
VA
192–240.–
VA
4 4 2 4 4 6 2 6 6 4 6 4 4 4 4 4 6 6 6 6 4 6
0.5 l
Fluorochloridon + Metribuzin
250 g 700 g
F1 C1
Racer CS (LG) + Condoral (LG)
CS 2–3 l + WG 0.5 kg
185–250.–
VA
4 6 4 4 4 6 6 6 6 5 6
Clomazone Metribuzin
360 g 700 g
F3 C1
Centium 36 CS (St) + Dancor 70 WG (St)
CS 0.25 l + WG 0.5 kg
140.–
VA
5 3 3 4 4 6 6 6 6 4 6
Pendimethalin
400 g
K1
Stomp SC (Sy)
SC
129–161.–
VA
Pendimethalin + Metribuzin
400 g 700 g
K1 C1
Stomp SC (LG) + Condoral (LG)
SC 3 l + WG 0.5 kg
143.–
VA
2 6 4 6 6 2 2 6 6 4 6 2 6 4 4 4 6 6 6 6 4 6
Glufosinate
200 g
H
Basta (Ba, Om)
SL
2–3 l
81–122.–
VA
4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Metribuzin
700 g
C1
Sencor WG 70 (Ba) Condoral 70 WG (LG)
WG 0.75–1 kg
80–107.–
VA–15
1 4 2 4 4 6 6 6 6 2 4
0.75–1 kg
80–119.–
0.4–0.5 l
36–45.– 134–163.–
VA–12
6 6 3 4 4 6 6 6 6 4 4
200.–
VA–12
4 6 4 4 4 6 6 6 6 6 4
Dancor 70 WG (St) Saturn (Sy) 600 g Prosulfocarb + Metribuzin
800 g 700 g
N C1
600 g Orbencarb; Metribuzin
803 g 67 g
N C1
4–5 l
Sencor SC (Ba)
SC
Boxer (Ba, Sy) + Sencor WG 70 (Ba) oder Saturn (Sy) oder
EC 4–4.5 l + WG 0.5 kg
Sencor SC (Ba)
SC
0.5 l
Golaprex (St) Micula (Om)
EC EC
5 l
Herbizide
6 4 ! ! ! 6 6 2 ! 5 6 ! ! ! 6 6 2 ! 6 5 ! ! ! 6 4 2 ! 6 2 ! ! ! 6 6 2 ! 4 1 ! ! ! 6 4 2 ! 4 1 ! ! ! 6 6 2 !
Xn, N Xn, N N N T, N N N N N Xn, N
• Striegeln und hacken genügt in vielen Fällen. • Die Vorauflaufpräparate sind nicht geeignet für sandige Böden und Moorböden. • Höhere Dosierung gilt für schwere und humose Böden. • In Frühkartoffeln Vorauflaufmittel während den ersten 5 Tagen nach der Pflanzung anwenden.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Bemerkungen Verbot in Grundwasserschutzzone
Nachbau
Auswaschgefahr
Gefahrenstufe
Quecken
Raigras
Hirsearten
Rispengrasarten
Gräser
Blacken
Ackerkratzdisteln
Acker- und Zaunwinde
Schwarzer Nachtschatte
Franzosenkraut
Wurzelunkräuter
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
% + *
&
% + *
&
% + *
&
%
&
% % + *
& &
% + *
&
N
6 5 ! ! ! 6 6 2 !
6 3 ! ! ! 6 4 2 ! 4 6 ! ! ! 4 2 2 ! 4 6 ! ! ! 6 4 2 !
Xn, N Xn, N
frei Xn, N N N Xn, N
4 4 ! ! ! 4 2 2 !
Xn
6 1 ! ! ! 6 6 2 !
Xn, N
6 3 ! ! ! 6 6 2 !
N Xi, N Xn, N
% + * % % + *
20 m
& & & &
% + *
&
% + *
&
% + *
:
Xn, N
6 2 ! ! ! 6 6 2 !
N Xn, N Xn, N
39
Sortenverträglichkeit für Metribuzin beachten: Behandlung nur im Vorauflauf mit max. 525 g Wirkstoff (z.B. 750 g Sencor WG 70): Pflanzkartoffeln, Agata, Annabelle, Derby, Innovator, Lady Christl, Lady Félicia, Lady Rosetta, Laura, Marlen. Behandlung mit max. 525 g Wirkstoff (z.B. 750 g Sencor WG 70) im Vorauflauf und notfalls im frühen Nachauflauf mit max. 280 g Wirkstoff (z.B. 400 g Sencor WG 70): Agria, Amadine, Celtiane, Charlotte, Hermes, Jelly, Lady Claire, Pirol, Nicola, Viktoria, Lady Jo, Opal, Markies.
Frühkartoffeln max. 1.5 kg/ha (Nachbauvorschriften). Sortenverträg lichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Nicht in Sandböden anwenden. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Bei spätem Einsatz: Bandur kann Chlorosen und Deformationen verursachen (Achtung Saatkartoffeln). Nicht in Sandböden anwenden. Frühkartoffeln siehe Seite 40/41. In leichten Böden die untere Aufwandmenge. Langsam abbaubar. Frühkartoffeln siehe Seite 40/41. Bei spätem Einsatz: Bandur kann Chlorosen und Deformationen verursachen (Achtung Saatkartoffeln). Langsam abbaubar. Saat- und Frühkartoffeln (inkl. unter Folie oder Vlies) können bei ungünstigen Bedingungen empfindlich reagieren, darum gleich nach dem Setzen spritzen. Bandur + Sencor nicht in Frühkartoffeln einsetzen. Wird langsam abgebaut. Bei Früh- und Saatkartoffeln Nachbauvorschriften beachten. Höhere Bandur-Dosierung (5 l) bei viel Klebern, Weissem Gänsefuss und Rauhaarigem Amarant. Bei spätem Einsatz: Bandur kann Chlorosen und Deformationen verursachen (Achtung Saatkartoffeln). Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Nach dem Aufhäufeln, bzw. Dammformen. Phytotoxgefahr bei zu später Anwendung. Saatkartoffeln können empfindlicher reagieren. Nicht unter Folie und nicht in Nicola anwenden. Sorgfältige Spritzenreinigung. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Nicht in Sandböden anwenden. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Frühkartoffeln nicht behandeln. Langsam abbaubar. Langsam abbaubar. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Frühkartoffeln nicht behandeln. Auf aufgelaufene Unkräuter, jedoch vor dem Auflaufen der Kartoffeln. Nur Kontaktwirkung. Frühkartoffeln nicht behandeln (Nachbauvorschriften). Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben).
Vorauflauf bis 5 cm Staudenhöhe. Gute Klebernwirkung nur mit oberer Dosierung. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). In Moorböden: 5 l Boxer beim Durchstossen der Kartoffeln auf aufgelaufene Unkräuter, Sencor 8–10 Tage später. Frühkartoffeln siehe Seite 40/41.
Vorauflauf bis 10 cm Staudenhöhe. Frühkartoffeln nicht behandeln (Nachbauvorschriften). Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben).
kar t offeln
Nachauflauf Frühkartoffeln/Folienkartoffeln
Aufwandmenge pro ha
Preis ca. Fr./ha
5 l
200.–
VA–15
5 6 2 4 4 6 6 6 6 6 4
Wirkung gegen
Gänsefussarten
Amarantarten
Stiefmütterchen
Ehrenpreisarten
Kamille
Vogelmiere
Pfirsichbl. Knöterich
Vogelknöterich
Windenknöterich
Formulierung
Hohlzahn
Breitblättrige
Klebern
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Anwendungsstadium
40
Orbencarb + Metribuzin
803 g 67 g
N C1
Golaprex (St) Micula (Om)
EC EC
Rimsulfuron
250 g
B
Titus (St) Exell (St)
WG 40 g + EC 0.5 l
107.–
20–35
4 6 2 2 2 4 6 ! 4 6 1
Metribuzin
700 g
C1
Sencor WG 70 (Ba) Condoral 70 WG (LG)
WG 0.4–0.6 kg
42–64.–
VA–15
! 4 2 4 4 6 6 6 6 2 4
0.4–0.6 kg
42–72.–
Dancor WG 70 (St) Saturn (Sy) 600 g
Sencor SC (Ba)
SC
0.4–0.6 l
36–54.–
Bentazon
870 g
C3
Basagran SG (LG, Sy)
SG
1.1 kg
115–122.–
20–25
4 2 2 2 4 2 2 2 2 2 1
MCPB
400 g
O
Divopan (Sy) MCPB (Om)
SL
2 x 2 l
128–133.–
29–35
! ! 2 ! ! ! ! 4 2 4 6
Trifolin (St)
SL
1 x 4 l 2 x 2 l
Flufenacet; Metribuzin + Aclonifen
240 g 175 g 600 g
K3 C1 F3
Artist (Ba) + Bandur (Ba)
WG 1.5 kg + SC 1.5 l
136.–
VA
5 5 2 3 3 6 5 6 6 4 5
Pendimethalin + Linuron
400 g 475 g
K1 C2
Stomp SC (Sy) + Molipan Pro (Sy)
SC 4 l + WP 1 kg
206.–
VA
4 6 4 4 4 4 6 6 4 4 4
Prosulfocarb + Metribuzin
800 g 700 g
N C1
Boxer (Ba, Sy) + Sencor WG 70 (Ba) oder Saturn (Sy) oder
EC 4–4.5 l + WG 0.3 kg
116–139.–
VA
6 6 3 4 4 6 6 6 6 4 4
Sencor SC (Ba)
SC
600 g
0.3 l
Gräsermittel siehe Seiten 68/69 Entwicklungsstadien Kartoffeln
Vorauflauf, Keimung
Auflaufen Staudenhöhe 5 cm
Blatt- und Stängelwachstum Staudenhöhe 10 cm
Längenwachstum
Staudenschluss
Knospenbildung
Blüte
Blüte Beerenbildung
Vergilbung/ Abreife
00–09
10–19
20–29
30–39
40–49
50–59
60–69
70–89
90–99
herbizide
6 2 ! ! 2 5 5 2 !
4 ! ! ! 2 4 4 4 4 4 ! ! ! 2 5 5 2 !
Xn, N Xn, N
N Xn, N Xn, N
• Striegeln und hacken genügt in vielen Fällen. • Höhere Dosierung gilt für schwere und humose Böden.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Bemerkungen Verbot in Grundwasserschutzzone
Nachbau
Auswaschgefahr
Gefahrenstufe
Quecken
Raigras
Hirsearten
Rispengrasarten
Gräser
Blacken
Ackerkratzdisteln
Acker- und Zaunwinde
Schwarzer Nachtschatte
Franzosenkraut
Wurzelunkräuter
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
41
% + *
:
% +
&
% + *
&
Sortenverträglichkeit für Metribuzin beachten: Behandlung nur im Vorauflauf mit max. 525 g Wirkstoff (z.B. 750 g Sencor WG 70): Pflanzkartoffeln, Agata, Annabelle, Derby, Innovator, Lady Christl, Lady Félicia, Lady Rosetta, Laura, Marlen. Behandlung mit max. 525 g Wirkstoff (z.B. 750 g Sencor WG 70) im Vorauflauf und notfalls im frühen Nachauflauf mit max. 280 g Wirkstoff (z.B. 400 g Sencor WG 70): Agria, Amadine, Celtiane, Charlotte, Hermes, Jelly, Lady Claire, Pirol, Nicola, Viktoria, Lady Jo, Opal, Markies.
Einsatz Vorauflauf bis 10 cm Staudenhöhe. Frühkartoffeln nicht behandeln. Bei Spätspritzungen (Staudenhöhe bis 10 cm): Zur Verminderung der Schädigungsgefahr, Behandlung mit tiefem Druck auf vollständig trockene Pflanzen.
Bei 10 bis 25 cm Staudenhöhe; auf trockene Stauden. Klebern bis zum 4–5-Quirl-Stadium. Nach Anwendung darf während 4 Stunden kein Regen fallen (Wirkungsminderung). Nicht in Saatkartoffeln anwenden. (Blattaufhellungen sind möglich). Frühkartoffeln nicht behandeln.O ben nicht erwähnte Sorten: Spätspritzungen bis maximal 10 cm Staudenhöhe. Bei Condoral: bis 5 cm Staudenhöhe behandeln. Nur auf trockene Böden und Stauden; mit wenig Druck, max. 0.5 kg spritzen. Bei Moorböden nur auf aufgelaufene Unkräuter applizieren (obere Dosierung). Mangelhafte Wirkung gegen triazinresistente Unkräuter. Sortenunverträglichkeit beachten (siehe Bemerkung oben).
N
2 2 ! ! 2 ! ! ! !
Xn
4 3 4 4 4 ! ! ! !
Xn, N
4 5 ! ! ! 6 5 2 !
6 5 ! ! ! 6 4 2 !
6 3 ! ! ! 6 6 2 !
Xn, N N
N T, N
Xi, N Xn, N
% +
S2
&
%
&
% + *
&
% + *
&
% + *
&
Nur abgetrocknete und gesunde Bestände behandeln. Nicht bei Trockenheit und nicht bei Temperaturen über 20° C anwenden. Staudenhöhe 10 – 15 cm. Agria kann empfindlich reagieren. Nicht mit anderen herbiziden mischen. Phytotoxgefahr. Rotschalige Sorten, Agria und Saatkartoffeln nicht behandeln. Splitbehandlungen 2 x 2 l im Abstand von 5–6 Tagen verbessern Wirkung auf Winden und Blacken. Staudenhöhe 20 bis 25 cm. Phytotoxgefahr. Nicht mit Gun behandeln. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Nicht in Sandböden anwenden.
Nicht in Sandböden anwenden.
Gute Klebernwirkung nur mit oberer Dosierung. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben).
Xn, N N
Windenknöterich
Schwarzer Nachtschatten
Amaranth Keimling
kar t offeln
Kontaktfungizide
Kraut- und Knollenfäule Wirkungsweise
Gefahrenstufe
0.5 l
57.–
3 2 ? 5 6 ! ! 1 5
Xi, N
Cyazofamid
400 g
21
Ranman (LG) + Netzmittel (LG)
SC SL
0.2 l + 0.15 l
60.–
5 2 4 6 6 ! ! ! 6
Mancozeb
750 g
M3
Trimanoc DG (fe)
WG 3 kg
39.–
2 2 ! ! 4 ! ! 4 3
Dithane NeoTec (Sy) Policar 75 WG (Om) Mancozeb 80 (LG)
WG 3 kg WG WP
56.– 41.– 57.–
Kurativ/heilend
SC
Knollenbefall
Mapro (Sy)
Neuzuwachs
29
Stängelbefall
500 g
Formulierung
Regenfestigkeit
Dürrfleckenkrankheit (Alternaria)
Wirkung auf
Antisporulierend
Preis ca. Fr./ha
Fluazinam
800 g
Xi, N frei Xn, N Xn, N Xi, N Xi, N
Mancozeb; Zoxamid
685 g 88 g
M3 22
Electis (Om)
WG 1.8 kg
65.–
3 2 ? 4 6 ! ! 5 5
Xi, N
Chlorothalonil
500 g
M5
Daconil 500 (St) Bravo 500 (Sy) Chlorothalonil (Om) Rover (LG) Miros FL (Ba)
SC
54–57.–
3 1 ! ! 4 ! ! 3 5
Xn, N
3 2 ! ! 4 ! ! 4 5
Xn, N
2 2 ! ! 4 ! ! 4 3 2 2 ! 2 4 ! ! ! 2
Xn, N
3 l
Chlorothalonil (div.)
37.–
Mancozeb; Chlorothalonil
275 g 200 g
M3 M5
Rover Star (LG)
SC
Metiram
800 g
M3
Polyram DF (LG, St)
WG 3 kg
47.–
Kupferoxychlorid
500 g
M1
Vitigran 50 (Om)
WP 7 kg
107.–
Flowbrix (LG) Cuprofix fluid (Sy)
SC
45–48.–
380 g
?
Aufwandmenge pro ha
Protektiv/vorbeugend
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Blattbefall
42
4 l
3 l
63.–
Xi, N
N
Kupferhydroxyd
300 g
M1
Kocide Opti (Ba) Funguran Flow (Om)
WG 3.5 kg SC 5 l
100.– 128.–
Xn, N
Kupferhydroxydcalziumchlorid
350 g
M1
Cupravit blau (Ba)
WP 7 kg
89.–
Xn, N
Kupfer Kalkbrühe
200 g
M1
Bordeaux-Brühe Disperss (fe)
WP 10 –15 kg
65–98.–
Xi, N
Es liegen zu wenig Resultate vor, die für eine Beurteilung der Wirkgung genügen
Einsatzstrategie Fungizide gegen Kraut- und Knollenfäule hoch
Spritzstart
Frühe Hauptwachstumsphase
Hauptwachstumsphase
Schlussspritzungen
Epoque, Fantic M, Ridomil Gold
Infinito, Consento, Revus MZ, Acrobat, Tattoo C, Valbon
Mancozeb Combi, Daconil Combi, Zetanil Combi
Mapro/Ranman
Infektionsdruck*
Infinito, Consento, Revus MZ, Acrobat, Tattoo C, Tanos, Valbon, Sereno, Mancozeb Combi, Daconil Combi, Zetanil Combi
Mapro/Ranman
Trimanoc/Polyram/Chlorothalonil/Electis/Rover Star
Mapro/Ranman
tief
DC-Stadien
Amistar, Slick, Sico, Bogard gegen Alternaria
10–19
20–29
30–39
40–49
50–59
60–89
90–99
Fungizide
Zulassung im ÖLN
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
%
3
&
%
3
&
%
3
&
Das revolutionäre Konzept.
• Erste Behandlung bei Infektionsgefahr bzw. gemäss Warndiensthinweis. • Schutzbelag nach Regen rechtzeitig erneuern. • Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. • Kontaktfungizide wirken nur vorbeugend • Wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag • Die Erneuerung des Schutzbelages ist bei feuchter Witterung nach 7 bis 10 Tagen oder nach 20 bis 30 mm Niederschlag nötig. Bei trockener Witterung kann auch länger zugewartet werden. Wartefrist in Frühkartoffeln 2 Wochen.
Besonders für die zweite Saisonhälfte geeignet. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Besonders für die erste Saisonhälfte geeignet.
3
&
Max. 3 Behandlungen pro Saison.
%
3
&
Gute Regenfestigkeit.
%
3
&
3 3
& &
Der Virtuose unter den Spritzen
TENOR
- Blockventile Dualmatic - Ausbringmenge proportional zur Geschwindigkeit - Balken 21 bis 42 m - kleinste Restbrühmenge - 2'800 bis 5'500 Liter - div. Optionen wie Nachlaufachse usw.
Besonders für die zweite Saisonhälfte geeignet. Gute Regenfestigkeit.
%
% %
43
Bestehen Sie auf Fortschritt? Rufen Sie an!
Die regionalen Stützpunkte: 1713 St. Antoni: Gabag Landmaschinen AG 3110 Münsingen: J. Wüthrich, Landmaschinen 3216 Ried b. Kerzers: Urs Maeder Landmaschinen AG 3225 Müntschemier: Jampen Landmaschinen AG 3232 Ins: Umatec - Fenaco 3272 Walperswil: Steck Garage & Landmaschinen 3312 Fraubrunnen: Hans Anliker AG, Landmaschinen 3315 Bätterkinden: Wyss Landtechnik 4657 Dulliken: Ueli Limacher GmbH 5606 Dintikon: Franz Kuhn, mech. Werkstatt 6287 Aesch: Grunderco SA 8173 Neerach: Jucker AG, Landtechnik 8451 Kleinandelfingen: Kurt Freitag, Landmaschinen 8459 Volken: Ulrich Ritzmann 8587 Oberaach: Jakob Hofer AG, Landmaschinen 8714 Feldbach: Fritz Elmer, Landmaschinen 8934 Knonau: Hausheer & Sidler Landmaschinen AG 9313 Muolen: Bruno Ebneter, Landmaschinen 9548 Matzingen: Schneider Landmaschinen
Tel. 026 495 19 33 Tel. 031 721 17 17 Tel. 031 755 51 94 Tel. 032 313 24 15 Tel. 032 312 03 70 Tel. 032 396 15 66 Tel. 031 767 73 12 Tel. 032 665 33 35 Tel. 062 291 41 87 Tel. 056 624 30 20 Tel. 041 917 27 27 Tel. 044 858 22 73 Tel. 052 319 18 84 Tel. 052 318 14 54 Tel. 071 411 63 36 Tel. 055 244 24 16 Tel. 044 767 14 87 Tel. 071 411 22 90 Tel. 052 376 16 95
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Nebenwirkung gegen Bakterienkrankheiten. Starke Bodenanreicherung. Pro Jahr dürfen max. 4 kg Reinkupfer angewendet werden. Bei voller Dosierung sind bei Vitigran 50 eine und bei Kocide 2000 zwei Behandlungen erlaubt. Die obere Dosierung von Bordeaux-Brühe (15 kg) darf einmal, die tiefe (10 kg) zweimal angewendet werden.
* Der Infektionsdruck umfasst die Sorte, die Bodenart, die Niederschläge, den Neuzuwachs, die lokale Befallssituation, die Staudenmasse und die temperatur.
Alternariafleck mit konzentrischen Ringen (Alternaria Solani)
Botritis an Blattspitze
KARtOFFELN
tiefenwirkung Systemisch N/A
Kraut- und Knollenfäule Wirkungsweise
Gefahrenstufe
80–84.–
3 3 ? 4 5 2 4 4 5
Xi, N
Cymoxanil; Mancozeb
40 g 666 g
27 M3
Mancozeb combi (div.)
WP 3 kg
49.–
3 3 ? ! 4 4 2 4 4
Xi, N
Zetanil combi (Ba)
WP 2 kg
49.–
Kurativ/heilend
WG 2.5 kg
Knollenbefall
Acrobat MZ WG (Ba, LG, Sy)
Neuzuwachs
40 M3
Stängelbefall
75 g 667 g
Formulierung
Regenfestigkeit
Dürrfleckenkrankheit (Alternaria)
Wirkung auf
Antisporulierend
Preis ca. Fr./ha
Dimethomorph; Mancozeb
60 g 700 g
?
Aufwandmenge pro ha
Protektiv/vorbeugend
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Blattbefall
44
Xi, N
3 3 ? ! 4 4 2 4 4
Cymoxanil; Mancozeb
450 g 750 g
27 M3
cymoxanil WG (div.) + trimanoc (div.)
WG 0.25 kg 2.3 kg
45.–
Cymoxanil; Chlorothalonil
60 g 600 g
27 M5
Daconil combi DF (St) Rover combi (LG)
WG 2 kg
49.– 75.–
Cymoxanil; Chlorothalonil
450 g 500 g
27 M5
cymoxanil WG (div.) + chlorothalonil (div.)
WG 0.27 kg SC 2.4 l
46.–
3 3 ? ! 4 4 2 3 5
Famoxadon; Cymoxanil
250 g 250 g
11 27
tanos (St)
WG 0.7 kg
70.–
3 3 ? n 4 4 2 4 5
Benthiavalicarb; Mancozeb
18 g 700 g
40 M3
Valbon (St)
WG 1.6 kg
76.–
4 3 ? 3 6 3 2 3 5
Xi, N
Fenamidon; Mancozeb
100 g 500 g
11 M3
Sereno (Om)
WG 1.5 kg
70.–
3 3 ? 4 5 ! 3 4 4
Xi, N
Azoxystrobin
250 g
11
Amistar (Om, St, Sy)
SC
0.75 l
83–85.–
2 2 ? 4 5 ! 2 5 4
N
Difenoconazol
250 g
3
Slick (St, Sy) Bogard (LG) Sico (Ba)
EC
0.5 l
75–83.–
! ! ! ! ! ! ! 5 !
N
Mandipropamid; Mancozeb
50 g 600 g
40 M3
Revus MZ (Sy)
WG 2.5 kg
70.–
5 3 4 4 6 2 3 4 6
Xi, N
Mandipropamid
250 g
40
Revus (Sy)
SC
0.6 l
48.–
5 3 4 4 6 2 3 ! 6
frei
Fluopicolide; Propamocarbhydrochlorid
63 g 63 g
43 28
Infinito (Ba)
SC
1.6 l
75.–
4 4 4 6 6 4 5 ! 5
Xi, N
Fenamidon; Propamocarbhydrochlorid
75 g 375 g
11 28
consento (Ba)
SC
2l
70.–
3 4 3 4 5 4 4 3 6
Xi, N
Chlorothalonil; Propamocarbhydrochlorid
375 g 375 g
M5 28
tattoo c (Om)
SC
2.5 l
86.–
4 4 3 4 5 4 4 3 6
Xn, N
Fluazinam; Metalaxyl-M
400 g 200 g
29 4
Epoque (Sy)
EC
0.5 l
80.–
4 4 4 n 5 5 5 1 6
Xi, N
Benalaxyl-M; Mancozeb
40 g 650 g
4 M3
Fantic M (St)
WG 2.5 kg
79.–
4 4 4 n 5 5 5 4 6
Xn, N
Mancozeb; Metalaxyl-M
640 g 40 g
M3 4
Ridomil Gold (LG, Sy)
WG 2.5 kg
72.–
4 4 4 n 5 5 5 4 6
Xi, N
Es liegen zu wenig Resultate vor, die für eine Beurteilung der Wirkgung genügen Für diese Anwendung nicht empfohlen.
3 3 ? ! 4 4 2 3 5
Krautfäule Stängelbefall
Xi, N Xn, N Xn, N T+, N Xi, N Xn, N Xn, N
Fungizide
Zulassung im ÖLN
Bemerkungen
Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
%
3
&
%
3
&
%
3
&
%
3
&
%
3
&
%
3
&
%
3
&
%
3
&
%
3
&
%
3
&
%
3
&
3
& &
%
3
%
3
&
%
3
&
%
3
&
%
3
%
3
S2
6m
& &
• Wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag. • Schutzbelag nach Regen rechtzeitig erneuern. • abstoppende Wirkung (ohne Amistar). Systemische Produkte • Wegen Resistenzgefahr sind folgende Regeln zu beachten: Spritzabstand bei nacheinanderfolgenden Anwendungen: max 12 Tage (Tattoo C max. 7 bis 10 Tage). • Spritzabstand bei der Umstellung auf Kontaktfungizide: 7–10 Tage • Nur vorbeugend einsetzen (ausgenommen Tattoo C + Consento). • Bei Saatkartoffeln und beim Anbau unter Plastikfo lien nicht verwenden (ausgenommen Tattoo C, Consento und Infinito). Wartefrist in Frühkartoffeln 2 Wochen.
Für einen ausreichenden Schutz gegen Alternaria sind mind. 1500 g Mancozeb pro Behandlung erforderlich.
Gute Regenfestigkeit.
Besonders für die erste Saisonhälfte geeignet. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Benthiavalicarb besitzt zusätzlich eine gewisse systemische Wirkung, Transport von unten nach oben. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Besonders für die erste Saisonhälfte geeignet. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Keine abstoppende Wirkung. Achtung Resistenzgefahr. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Max. 4 Behandlungen pro Saison.
Einsatz ab der Blüte. Max. 4 Behandlungen pro Saison. Einsatz ab der Blüte. Max. 4 Behandlungen pro Saison. Max. 4 Behandlungen pro Saison. Max. alle 3 Jahre auf der gleichen Parzelle. Spritzintervall: 8–12 Tage. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Spritzintervall: 7 bis 10 Tage. Gute Regenfestigkeit.
Phenylamid. Gute Regenfestigkeit. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis spätestens 31. Juli. Phenylamid. Gute Regenfestigkeit. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis spätestens 31. Juli. Phenylamid. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis spätestens 31. Juli.
colletotrichum
Krautfäulebefall auf der Blattunterseite mit typischem weissem Pilzrasen
45
KARtOFFELN
" !
Xi
&
" "
Xi
&
" !
Xn, N
%
" !
N
%
0.5 l
" "
N
%
&
35.–
0.75 l
" !
Xi, N
%
&
100 g
37.–
2 !
frei
0.2 l
40.–
250 g oder 0.5 l auf 80 l Wasser
tecto fl (div.)
SC
0.35 l
65.–
Pencycuron
250 g
20
Monceren 250 FS (Ba)
FS
0.6 l
35.–
1.5 l auf 80 l Wasser
Pencycuron Prothioconazole
250 g 8g
20 3
Monceren Pro (Ba)
FS
0.6 l
40.–
1.5 l auf 80 l Wasser
Mepronil
451 g
7
Basitac (St)
SC
0.5 l
18.–
Flutolanil
460 g
7
Fungifend (Om) SC
0.2 l
33.–
0.5 l auf 60– 80 l Wasser
Fludioxonil
100 g
12
Maxim 100 FS (Sy)
FS
0.25 l
45.–
Tolclofosmethyl
500 g
14
Rizolex 50 Sc (LG)
SC
0.3 l
WG SC
FZB 24 (Ba)
Pflanzenstimulierung
FZB 24 flüssig (Ba)
&
: S2
&
&
• Beizung wirkt hauptsächlich gegen Rhizoctonia-Infektionen, welche von den Pocken auf den Knollen verursacht werden. • Beizungen gegen Silberschorf müssen im Herbst erfolgen. • Schadenschwelle: über 20 % der Knollen mit Rhizoctonia-Pocken (Knollen vor Kontrolle waschen).
Systemische Wirkung. Anwendung unverdünnt mit Spezialsprühgerät. Kontaktwirkung. Anwendung unverdünnt mit Spezialsprühgerät. Kontaktwirkung. Anwendung unverdünnt mit Spezialsprühgerät. Gegen Silberschorf ist die Vorratsbeizung im Herbst vorteilhafter. Systemische Wirkung. Anwendung unverdünnt mit Spezialsprühgerät. Systemische Wirkung. Kann unverdünnt angewendet werden. Es wird aber eine Verdünnung von 1:1 bis 1:2 empfohlen. Kontaktwirkung. Anwendung unverdünnt mit Spezialsprühgerät. Gegen Silberschorf ist die Vorratsbeizung im Herbst vorteilhafter. Systemische Wirkung. Anwendung unverdünnt mit Spezialsprühgerät. Bakterienpräparat. Wirkt als Pflanzenstärkungsmittel. Sprühbeize: 100 g in 5 l Wasser. Oder flüssig: 0.2 l in 5 l Wasser.
Rhizoctonia – befallene Stolonen Rhizoctonia – Dry core
Silberschorf
Rhizoctonia-Pocken
Zulassung im ÖLN
%
1
Verbot in Grundwasserschutzzone
Xi, N
Preis Verdünnung ca. Fr.
Wartefrist in Wochen
" "
Liter; Gramm
Thiabendazol 450 g
Bazillus subtilis
Bemerkungen
Gefährdung von Wasserorganismen
Beizung auf Pflanzmaschine Angaben pro ha (2500 kg Pfl anzkartoffeln)
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
Formulierung
Standbeizung mit Rollenband (unverdünnt) Angaben pro 1000 kg Pflanzkartoffeln
Bewilligt/ Wirkung gegen
Silberschorf
Beizung von Kartoffelknollen
Verfahren
Bienengift
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/ Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Fungizide
Rhizoctonia
46
KARtOFFELN
Xi
" !
N
Teflubenzuron
150 g 15 Nomolt (Ba, St)
SC
0.25 l
50.–
Hexaflumuron
100 g 15 consult Sc (Om)
SC
0.3 l
40.–
N
Novaluron
100 g 15 Rimon (LG)
EC
0.2 l
25.–
Spinosad
480 g
Audienz (Om)
SC
0.05 l
32.–
" !
Xi, N
Oikos (LG)
EC
1.5 l
253.– 83.–
Azadirachtin A+B Pymetrozine
32 g
5
500 g 9B Plenum WG (Sy)
% $
" !
frei
%
! "
Xn
1)
& &
3 3
&
122.–
! "
Xn
telmion (Om)
EC
10–15 l
93–140.–
! "
frei
&
Zofal D (St) Sprayoil 7E (LG)
EC
7l
37–43.–
! "
frei
&
WG 80 g
32.–
" 9
N
% $
3
&
SC
0.1 l
33.–
" 9
Xn
%
3
&
OD 0.2 l
27.–
SG
100 g
47.–
200 g
93.–
"
500 g 9C teppeki (Om)
Pflanzenöl
779 g
Mineralöl
842 g
Thiametoxam
250 g 4A Actara (Sy)
Thiacloprid
480 g 4A Alanto (Ba)
Acetamiprid
N
& : & &
3
WG 0.16 kg
Flonicamid
240 g
WG 0.3 kg
$
Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.
&
3
%
• Feintropfige Düsen verwenden (Larven befinden sich auch auf Blattunterseite).
Zulassung im ÖLN
" !
Abstand zu Oberflächengewässer
74–124.–
Biscaya (Ba)
200 g 4A Gazelle SG (St)
1)
"
S2
Xn
&
Xn 1)
Phosalone
350 g 1B Zolone (Sy)
EC
2l
79.–
" 9
Xn, N
% $
3
&
Cypermethrin
100 g 3A cypermethrin (div.)
EC
0.5 l
9.–
" 9
Xn, N
% $
3
&
AlphaCypermethrin
150 g 3A Fastac Perlen (LG)
WG 70 g
20.–
Xn, N
LambdaCyhalothrin
100 g 3A Karate Zeon (Sy)
CS
0.075 l
21.–
Xn, N
Bifenthrin
80 g 3A talstar Sc (St)
SC
0.2 l
42.–
Xn, N
Deltamethrin
25 g 3A Decis (Om)
EC
0.3 l
39.–
Xn, N
EW 0.5 l
24.–
N
15 g
Decis Protech (Ba)
Blattläuse auf der Unterseite eines Kartoffelblattes
47
Bemerkungen Verbot in Grundwasserschutzzone
3–5 l
Wartefrist in Wochen
SC
Kartoffelkäfer
11 Novodor 3 Fc (LG)
Bienengift
Hinweise/Einschränkungen Gefährdung von Wasserorganismen
Bewilligt gegen
Gefahrenstufe
Preis ca. Fr./ha
Blattläuse
Aufwandmenge pro ha
Formulierung
Bacillus thuringiensis (tenebrionis)
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Insektizide
Bakterienpräparat. Frassgift. 24 Stunden nach der Behandlung sollte kein Regen fallen. Gegen junge Larven anwenden. Splitbehandlungen (2 + 3 l) im Abstand von 7 bis 10 Tagen ergibt eine längere Wirkungsdauer. Nicht mit Kupfer mischen. Kühl, bei 4 bis 10° C lagern. Nützlingsschonend. Häutungshemmer. Frassgifte. Gegen junge Larven anwenden. Käfer werden nicht abgetötet, diese legen aber nur noch sterile Eier. Spinosad. Wirkt gegen Larven und Adulte. Max. 3 Behandlungen. Kontakt- und Systemische Wirkung. Pflanzen gut benetzen! Nützlingsschonend. 1) Nicht in Pflanzkartoffeln zugelassen. Die Wirkung gegen Viren ist ineffizient. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. 1) In Pflanzkartoffeln nicht empfohlen, da die Wirkung gegen Viren ineffizient ist. Zur Reduktion der Virusübertragung in Saatkartoffeln ab Beginn Blattlausflug. Zur Reduktion der Virusübertragung in Saatkartoffeln. Regelmässige Behandlungen ab Flugbeginn der Blattläuse. 1. Behandlung mit 7 l, weitere Behandlungen mit 1 l pro Tag zwischen den Behandlungen. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Wirkung gegen Larven. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Wirkung gegen Larven. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Wirkung gegen Larven. 1) Nicht in Pflanzkartoffeln zugelassen. Die Wirkung gegen Viren ist ineffizient. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift, nicht systemisch. Bei tiefen Temperaturen oft ungenügende Wirkung. Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Auch bei tiefer Temperatur. Nicht systemisch.
20 m
Kartoffelkäfer
H
Basta (Om, Ba)
SL
Carfentrazoneethyl; Mineralöl
60 g
E
Spotlight Plus (Sy)
ME
Pyraflufen-Ethyl + Mineralöl
26 g
1 l
113.–
!
Xi, N
%
132.–
!
Xn, N frei
%
Xn, N frei
%
&
&
&
+
pro Behandlung
E
Firebird (Om) + Fireoil (Om)
EC EC
1 l + 2 l
Zulassung im ÖLN
Xn
Abstand zu Oberflächengewässer
!
Verbot in Grundwasserschutzzone
122–203.–
Nachbau
3–5 l
Auswaschgefahr
Wirkung Hinweise/Einschränkungen gegen Gefährdung von Wasserorganismen
Preis ca. Fr./ha
Formulierung
200 g
Glufosinate
Aufwandmenge pro ha
Gefahrenstufe
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Sporen der Kraut- und Knollenfäule
kar t offeln
48
6 m
&
pro Behandlung
Cinidon-Ethyl + Mineralöl
200 g
E
Lotus (LG) + Spray-Oil 7E (LG)
EC
0.75 l + 5 l
112.–
!
Diquat
200 g
D
Reglone (LG, St, Sy)
SL
1–2 x 2.5 l
70–141.–
!
T, N
%
&
Diquat
200 g
D
Reglone (LG, St, Sy)
SL
3.6–4.8 l
101–135.–
!
T, N
%
&
Abbrennstrategien 2 bis 5 Tage später
Bemerkungen
Speise- und Futterkartoffeln Laubschwache und abreifende Bestände Basta
2–4 l/ha
Reglone
2–4 l/ha
Laubstarke Bestände Schlegeln
Reglone
2.5 l/ha
Reglone
2.5 l/ha
Spotlight plus*
1 l/ha
Reglone
2.5 l/ha
Reglone
2–2.5 l/ha
Reglone
1–1.5 l/ha
Basta
2–2.5 l/ha
Für Industriesorten mit regelmässig tiefem Stärkegehalt oder bei anhaltender Trockenheit.
Schlegeln + Spotlight plus*
1 l/ha
ev. Spotlight plus*
1 l/ha
Je nach Wuchsfreudigkeit der Stauden sind weitere Behandlungen nötig.
Schlegeln + Reglone
2.5 l/ha
ev. Spotlight plus*
1 l/ha
Je nach Wuchsfreudigkeit der Stauden sind weitere Behandlungen nötig.
Reglone
2.5 l/ha
Spotlight plus*
1 l/ha
Je nach Wuchsfreudigkeit der Stauden sind weitere Behandlungen nötig.
Saatkartoffeln
* Anstelle von Spotlight plus kann auch Lotus + Spray-Oil 7E oder Firebird + Fireoil angewendet werden.
Vernichtung der Stauden
49
Bemerkungen • Chemische Behandlung 8 bis 10 Tage nach der letzten Fungizidanwendung (ausgenommen bei «Basta», «Firebird», «Spotlight» und «Lotus»). • Bei Krautfäule das Kraut mit Diquat behandeln und bei der Krautvernichtung Mapro zusetzen. • Vorsicht bei Trockenheit: chemische und mechanische Krautvernichtung können Knollenschäden verursachen.
Für Speise- und Futterkartoffeln, nicht in Pflanzkartoffeln. Langsame Wirkung, daher ist bei «Krautfäulewetter» nach dem Abbrennen ein Phytophtora-Spätbefall möglich; spätestens 2 bis 3 Tage nach letzter Fungizidbehandlung anwenden. Nicht mit Kupfer mischen. Nur in ausgereiften Beständen einsetzen (sonst kann Wirkstoff in Knollen verlagert werden). Gute Gräserwirkung. Dosierung nach mechanischer Staudenvernichtung oder vorgängigem Reglone-Einsatz ganzflächig 2–3 l/ha. Bei Bandspritzung entsprechend reduzieren. Zusatz von 4 l Genapol beschleunigt Wirkung. Keine Anwendung bei Staunässe.
Gefässbündelverfärbung
Für Speise-, Futter- und Pflanzkartoffeln. Langsame Wirkung, daher ist bei «Krautfäulewetter» nach dem Abbrennen ein Phytophtora-Spätbefall möglich; spätestens 2 bis 3 Tage nach letzter Fungizidbehandlung anwenden. Keine Gräserwirkung. Stauden vorgängig schlegeln. 1 bis 2 Behandlungen. Zweite Behandlung ist nach 7 bis 10 Tagen erforderlich, wenn Neuaustriebe 2–4 cm gross sind, insbesondere bei anhaltender Bewölkung, starken Stauden (z.B. Agria, Nicola, Panda), hoher N-Verfügbarkeit. Behandlung vormittags durchführen, oder spätestens 3 Stunden vor eintretender Dunkelheit. Brühemenge 300 bis 400 l/ha. Druck 3 bis 3.5 bar. Für Speise-, Futter- und Pflanzkartoffeln. Langsame Wirkung, daher ist bei «KrautfäuleWetter» nach dem Abbrennen ein Phytophtora-Spätbefall möglich; spätestens 3 Tage nach der letzten Fungizidbehandlung anwenden. Keine Gräserwirkung. Stauden vorgängig schlegeln. 1–2 Behandlungen. Mindestens zwei Behandlungen im Abstand von 7 Tagen erforderlich, wenn Neuaustriebe 2–4 cm gross sind, insbesondere bei anhaltender Bewölkung, starken Stauden (z.B. Agria, Nicola, Panda), hoher N-Verfügbarkeit. Die Behandlung muss spätestens 4 Stunden vor Einbruch der Dunkelheit erfolgen. Brühemenge: 400 bis 600 l/ha.
Nabelendverbräunung
Für Speise-, Futter- und Pflanzkartoffeln. Langsame Wirkung, daher ist bei «Krautfäule Wetter» nach dem Abbrennen ein Phytophtora-Spätbefall möglich; spätestens 3 Tage nach der letzten Fungizidbehandlung anwenden. Keine Gräserwirkung. Stauden vorgängig schlegeln. 1–2 Behandlungen. Mindestens zwei Behandlungen im Abstand von 7 Tagen erforderlich, wenn Neuaustriebe 2–4 cm gross sind, insbesondere bei anhaltender Bewölkung, starken Stauden (z.B. Agria, Nicola, Panda), hoher N-Verfügbarkeit. Die Behandlung muss spätestens 4 Stunden vor Einbruch der Dunkelheit erfolgen. Brühemenge: 400 bis 600 l/ha. Von LG wird Zusatz von Ranman empfohlen. Für Speise-, Futterkartoffeln und Pflanzkartoffeln. Nur als Splitbehandlung in Saatkartoffeln zugelassen. Bei trockenheit max. 1–1.5 l. Nicht unmittelbar vor oder nach starken Niederschlägen einsetzen. Mindestens 300 l Spritzbrühe verwenden. Starke Bodenanreicherung. Sehr langsam abbaubar. Für Speise- und Futterkartoffeln, nicht in Pflanzkartoffeln. Verursacht bei Trockenheit Knollenschäden. Nicht unmittelbar vor oder nach starken Niederschlägen einsetzen. Von LG wird Mischung mit Ranman empfohlen. Mindestens 300 l Spritzbrühe verwenden. Starke Bodenanreicherung. Sehr langsam abbaubar.
Wiederaustrieb nach chemischer Krautvernichtung
Z u c kerrüben / F u t t errüben
Vorauflauf: Einzelprodukte
Chloridazon
650 g
C1
WG 1– 1.5 kg
52–55.– 100
Metamitron
900 g
C1
Goltix Compact (Ba, LG)
WG 0.6– 1.6 kg
Bettix WG (St) Sugaro Gamma (Sy) Goltix WG 70 (LG) Beta Omya (Om) Betron WDG (LG)
WG SC WG SC WG
52.–
75
1– 2 kg oder 1– 2 l
2 2 2 4 1 4 2 4 2 5
25
2 2 2 5 1 5 4 4 4 5 2 2 2 4 2 2 1 4 2 5 2 2 2 6 2 4 4 5 4 5
38.– 43.– 37.– 36.– 34.–
(max. 5 kg oder 5 l/Jahr)
900 g
C1
700 g
Phenmedipham
157 g
C1
471 g
75
25
2 4 4 6 1 4 1 4 4 !
0
100
2 2 2 4 1 2 1 4 4 !
91.–
30
70
6 4 4 2 ! 2 1 2 4 !
16.–
20
80
4 3 3 3 1 4 2 4 4 !
20
80
4 3 4 4 1 4 3 4 4 !
20
80
4 3 4 4 1 4 3 4 4 !
Goltix Compact (Ba, LG)
WG 0.8–1.6 kg
52.–
Bettix WG (St) Sugaro Gamma (Sy) Goltix WG 70 (LG) Beta Omya (Om) Betron WDG (LG)
WG 1–2 l SC oder WG 1–2 kg SC WG
38.– 43.– 37.– 36.– 34.–
Betam LG (LG) Sugaro Beta (Sy) Beetup (St)
EC
(max. 6 l/Jahr)
44.– 39.– 39.–
Betanal SC 471 (Ba)
SC
0.5–0.7 l
110.–
2–3 l
(max. 2 l/Jahr)
Ethofumesat
500 g
N
Sugaro Alpha (Sy)
SC
0.3–1 l (max. 2.5 l/Jahr)
Phenmedipham; Ethofumesat
Phenmedipham; Ethofumesat; Desmedipham
80 g 100 g
75 g 151 g 25 g
C1 N
C1 N C1
Beta Star (div.)
EC
(max. 6 l/Jahr)
Betam combi (LG) Betam combi RAL (LG)
EC SE
1–4 l
Betanal Expert (Ba)
EC
1.25–1.75 l
24.–
(max. 6 l/Jahr)
48.–
(max. 5.75 l/Jahr)
Beetup Pro (St) Mentor Contact (Om) Sugaro Pro (Sy)
75 g 115 g 15 g
1.5–3 l
SC SC SC
1–1.5 l 1–2.5 l 1–2 l
37.– 44.– 42.–
(max. 6 l/Jahr)
Phenmedipham; Ethofumesat; Desmedipham; Lenacil
60 g 75 g 47 g 27 g
C1 N C1 C1
Betanal maxx Pro (Ba)
OD
1.25–1.5 l
50.–
(max. 4.5 l/ha)
Entwicklungsstadien der Rüben
DC
Kamille
Schwarzer Nachtschatten
Franzosenkraut
Vogelknöterich
Windenknöterich
Hundspetersilie
Weisser Gänsefuss
Rauhaariger Amarant
Kriechender Amarant
Breitblättrige
0
(max. 4 kg/Jahr)
700 g
Wirkung gegen
Klebern
Formulierung
Pyramin DF (LG, Sy) Chloridazon DF (St)
(max. 4 kg/Jahr)
Metamitron
Nachauflauf: Einzelprodukte
Aufwandmenge Preis ca. Wirkungspro ha und Split Fr./l anteil oder kg (ungefähr)
Blattwirkung %
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Bodenwirkung %
50
Saat
Keimung
KeimblattStadium
2-BlattStadium
4-BlattStadium
6-BlattStadium
Kurz vor Reihenschluss
0
5
10
12
14
16
30
Juli/August
herbizide
4 3 4 2 ! ! 4 ! 4 4 4 2 ! ! 6 2 4 ! 4 2 ! ! 5 !
Xn, N Xi, N Xn, N
Bemerkungen • Bei Chloridazon bzw. Metamitron: Risiko einer mangelhaften Wirkung, falls triazinresistente Unkräuter vorhanden sind.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
Nachbau
Auswaschgefahr
Gefahrenstufe
Hirsen
Gräser
Rispengrasarten
Winden
Disteln
Ausfallraps
Hederich
Bingelkraut
Vogelmiere
Wurzelunkräuter
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
51
% +
&
% +
&
% +
&
%
&
4 ! 4 2 ! ! 6 2
Auf feinkrümeligen, genügend feuchten Boden. Nicht in Moorböden. Höhere Aufwandmenge auf schweren Böden. Kann nach vorausgehendem Einsatz von Carbofurangranulaten Schäden verursachen. Auf feinkrümeligen, genügend feuchten Boden. Nicht in Moorböden. Hohe Aufwandmenge auf schweren Böden.
Xn, N
6 ! 1 2 ! ! 4 2
Xn, N Xn, N
4 ! 4 2 ! ! ! !
Xn, N
Mehrere, in der Regel drei Splitbehandlungen nötig. 1. Split im Keimblattstadium der Unkräuter (untere Aufwandmenge). Weitere Behandlungen, sobald wieder Unkräuter das Keimblattstadium erreicht haben. Bei stark entwickelten Unkräutern obere Dosierung wählen. Bei stark entwickelten Unkräutern oder viel Klebern, Ausfallraps oder Hundspetersilie: 0.5–1 l Herbizid-Öl bzw. Telmion zusetzen (wegen Phytotoxgefahr nur bei Temperaturen unter 20° C und nicht im Keimblattstadium der Rüben).
Xi
6 4 1 ! ! ! ! !
N
% +
&
6 4 3 3 ! ! ! !
Xi,N
% +
&
% +
&
% +
&
6 4 4 3 ! ! ! !
Xn, N N N
Xn, N N N
6 4 4 3 ! ! ! !
Xi, N
Ackerstiefmütterchen hundspetersilie
Echte Kamille
Z u c kerrüben / F u t t errüben
700 g 100 g 80 g
Metamitron; Ethofumesat; Phenmedipham
280 g 65 g 65 g
C1 N C1
Nachauflauf Mischungen Ergänzungen gegen Problemunkräuter
151 g 75 g 25 g 900 g
Wirkung gegen
Schwarzer Nachtschatten
Weisser Gänsefuss
Rauhaariger Amarant
Breitblättrige
Kriechender Amarant
Wirkungsanteil (ungefähr)
6 4 3 6 1 4 4 4 6 6
Goltix Triple WG 41 (LG)
WG 2–3 kg
42.–
50
50
6 3 2 6 1 4 2 4 4 6
40
60
6 4 3 6 1 4 4 4 6 6
Formulierung
Kamille
50
Franzosenkraut
50
Vogelknöterich
34.– 16.–
Windenknöterich
WG 0.5–2 kg EC 1.5–3 l
Hundspetersilie
Betron WDG (LG) + Beta Star (div.)
(max. 8 kg/Jahr)
303 g 103 g 100 g Ethofumesat; Phenmedipham; Desmedipham + Metamitron
Preis ca. Fr./l oder kg
Klebern
Metamitron + Ethofumesat; Phenmedipham
Aufwandmenge pro ha und Split
Blattwirkung %
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Bodenwirkung %
52
Bettix Triple (St) Sugaro Trio (Sy)
SC
Mentor Star (Om)
SC
2.5–3 l
43.–
(max. 8 l/Jahr)
2–2.5 l
55.–
(max. 6 l/Jahr)
N C1 C1 C1
115 g 75 g 15 g 700 g
Betanal Expert (Ba) + Goltix compact (Ba, LG)
EC 1–1.75 l WG 0.8–1.5 kg
48.– 52.–
Sugaro Pro (Sy) + Sugaro Gamma (Sy)
SC
42.– 43.–
Beetup Pro (St) + Bettix WG (St)
EC 1–1.5 l WG 1–2 l
37.– 38.–
1–2 l 1–2 l
Phenmedipham; Ethofumesat; Desmedipham; Lenacil + Metamitron
60 g 75 g 47 g 27 g 90 g
C1 N C1 C1 C1
Betanal maxx Pro (Ba) + Goltix compact (Ba, LG)
OD 1.25–1.5 l WG 1–1.5 kg
50.– 52.–
40
60
6 4 4 6 1 4 5 4 6 6
Ethofumesat; Phenmedipham; Desmedipham + Chloridazon
115 g 75 g 15 g 650 g
N C1 C1 C1
Beetup Pro (St) + Chloridazon (St)
EC 1–1.5 l WG 1–2 kg
37.– 54.–
50
50
6 4 3 5 1 5 5 4 6 6
Sugaro Pro (Sy) + Pyramin DF (Sy)
SC 1–2 l WG 1–2 kg
42.– 55.–
21.–/10 g
0
100
6 6 2 ! 31 2 3 4 3 5
pro Split: 0.2–0.5 l
42.–
90
10
! 52/3 52/3 ! 43 ! ! 6 5 53
0.3–0.5 l 0.7–1 l
56.–
90
10
Triflusulfuron
500 g
B
Debut (St) + Exell (St)
pro Split: WG 30 g + EC 0.25 l
S-Metolachlor
960 g
K3
Dual Gold (Sy)
EC
Dimethenamid
720 g
K3
Frontier-X2 (LG)
EC
15.–/100 g
50
50
! 41 41 4 43 4 4 ! 3 3
107.– 10.–
0
100
! ! ! ! 4 2 2 6 6 4
Lenacil
800 g
C1
Venzar (Ba)
pro Split: WP 0.15–0.3 kg
Clopyralid + Rapsöl
100 g 870 g
O
Lontrel 100 (Sy) + Genol Plant (Sy)
SL EC
1 Nur bis 2-Blatt-Stadium bekämpfbar. 2 Volle Wirkung nur bei Zusatz zu «Dreiermischung» 3 Wirkung, sofern bei Spritzung noch nicht aufgelaufen
1.2 l + 2 l
Gräsermittel siehe Seiten 68/69
Herbizide Bemerkungen
Zulassung im ÖLN
• Splitbehandlungen möglichst früh durchführen (beim Auflaufen der Unkräuter).
Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
Nachbau
Auswaschgefahr
Gefahrenstufe
Hirsen
Gräser
Rispengrasarten
Winden
Disteln
Ausfallraps
Hederich
Bingelkraut
Vogelmiere
Wurzelunkräuter
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
53
6 4 4 2 ! ! 6 2
Xn, N
% +
&
6 4 3 2 ! ! 4 2
Xn, N
% +
&
% +
&
% +
&
% +
&
%
&
% +
&
% +
&
% +
&
Mehrere, in der Regel drei Splitbehandlungen nötig. 1. Split im Keimblattstadium der Unkräuter (untere Aufwandmenge). Weitere Behandlungen, sobald wieder Unkräuter das Keimblattstadium erreicht haben. Bei stark entwickelten Unkräutern obere Dosierung wählen. Bei stark entwickelten Unkräutern oder viel Klebern, Ausfallraps oder Hundspetersilie: 0.5 – 1 l Herbizid-Öl bzw. Telmion zusetzen (wegen Phytotoxgefahr nur bei Temperaturen unter 20° C und nicht im Keimblattstadium der Rüben).
Xi, N
6 4 4 3 ! ! 6 2
N Xn, N
N Xn, N
Xn, N Xn, N
6 4 5 3 ! ! 6 2
6 5 4 2 ! ! 6 2
Xi, N Xn, N
Xn, N Xn, N
N Xn, N
! 5 61 41 ! 2 ! !
! 3 2 ! ! ! 63 53
N Xn, N
Xi, N Xn, N
4 ! 61 61 ! ! 4 !
4 ! ! ! 5 2 ! !
Xi, N
frei Xi
Beste Wirkung, sofern zwischen den Splits der «Dreiermischung» eingesetzt. Bis 2-BlattStadium der Unkräuter (Klebern jedoch erst ab 1-Quirl-Stadium). Mindestens zweimal pro Saison einsetzen. Nur bei warmem Wetter (ab 14° C) anwenden. Der Zusatz von max. 1 kg Chloridazon (Pyramin) oder Metamitron (Bettix, Goltix oder Betron) zur Erzielung einer Bodenwirkung ist möglich, kann jedoch die Wirkung von Debut beeinträchtigen. Auf gut entwickelte Winden genügende Wirkung. Beim 1. Split Dual Gold, Frontier-X2 oder Venzar nur gegen Hundspetersilie zusetzen. Genügende Wirkung nur als Zusatz zu Standardherbiziden. In sauren und sandigen Böden beim 1. Split nicht zusetzen. Dual Gold und Frontier-X2 beim 1. Split 0.2 l empfohlen. 1.2 l Dual Gold bzw. 1.6 l Frontier-X2 pro ha und Jahr nicht über schreiten. Beim 1. Split Dual Gold, Frontier-X2 oder Venzar nur gegen Hundspetersilie zusetzen. Genügende Wirkung nur als Zusatz zu Standardherbiziden. In sauren und sandigen Böden beim 1. Split nicht zusetzen. Dual Gold und Frontier-X2 beim 1. Split 0.2 l empfohlen. 1.2 l Dual Gold bzw. 1.4 l Frontier-X2 pro ha und Jahr nicht über schreiten. Ab 8-Blatt-Stadium der Rüben, wenn Ackerkratzdisteln 20–40 cm. Auch zugelassen gegen Ausfallsonnenblumen im 2- bis 4-Blatt-Stadium. Ab 15° C einsetzen. Wirkstoff wird in Pflanzen nicht abgebaut. Rübenlaub darf nicht an Milchvieh verfüttert werden. Max. 1 Behandlung pro Jahr erlaubt.
ZUcKERRÜBEN/FUttERRÜBEN
Granulate
Terbufos Carbofuran
Köder
Aldicarb Chlorpyrifos
20 g 50 g
1B 1A
100 g
1A
15 g
1B
counter 2 G (St) curaterr (Ba) carbofuran (LG)
150 g
Pirimicarb
500 g
1A
Rübenkopfälchen
Drahtwürmer
Erdschnaken
188–267.–
12–14 kg 0.6–0.7 g/m
130–158.–
2 ! 2 ! ! 2 6 4 ! 2 ! 2 ! ! 2 6 4 6 2 ! 2 ! ! 2 6 4 !
23–34 kg 1–1.5 g/m
250–384.–
2 ! 2 ! ! 2 6 4 6
GR
Engerlinge
24–34 kg
Rübenfliege
118–133.–
Erdraupen
15–17 kg
Erdflöhe
FG
temik 10 G (Ba)
GR
15–23 kg 0.75–1 g/m
426–654.–
! ! ! ! ! ! ! ! 6
cortilan (MP)
GB
30–50 kg
315–525.–
! ! ! 6 6 ! ! ! !
30–50 kg
374–624.–
Safsan (div.)
GR
10–15 kg
79–119.–
! ! ! 6 6 ! ! ! !
Pirimor (LG, Sy)
SG
0.25 kg
39.–
" " ! ! ! ! ! ! !
0.25 kg
26.–
Pirimicarb (div.)
Spritzmittel
Wirkung/Bewilligung gegen
m = Laufmeter
Blocade (Om) Natriumfluorsilikat
Preis ca. Fr./ha
Blattläuse grün
Aufwandmenge pro ha
Blattläuse schwarz
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Formulierung
54
" " ! ! ! ! ! ! !
Triazamate
140 g
1A
Aztec (Om)
EW
0.4 l
68.–
Cypermethrin
100 g
3A
cypermethrin (div.)
EC
0.5 l
9.–
AlphaCypermethrin
150 g
3A
Fastac Perlen (LG)
WG
70 g
21.–
! ! " " ! ! ! ! ! ! ! " " ! ! ! ! !
LambdaCyhalothrin
100 g
3A
Karate Zeon (Sy)
CS
0.075 l
20.–
! ! " " ! ! ! ! !
Deltamethrin
25 g
3A
Decis (Om)
EC
0.3 l 0.5 l
39.– 66.–
Decis Protech (Ba)
EW
0.5 l
24.–
Bifenthrin
80 g
3A
talstar Sc (St)
SC
0.2 l
42.–
Diazinon
230 g
1B
Diazinon (Om) Novo-tak (St)
EC EC
1l
42.– 46.–
Dimethoat
400 g
1B
Perfekthion (LG, Sy) Roxion (St) Rogor (Om)
EC
1l
37–42.– 27.– 47.–
15 g
Erdraupe
Erdschnaken-Larven
! ! " " ! ! ! ! ! ! ! " " ! ! ! ! ! ! ! " ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! " ! ! ! " ! ! ! ! " ! ! !
Insektizide
%
&
T, N
% $
N
% $
&
S3
& &
T T, N
% $
Xn, N
%
Xn, N
% $
6
Xn, N
% $
6
Xn, N
% $
6
N Xn, N Xn, N
Xn Xn, N Xn
Zulassung im ÖLN
T, N
Abstand zu Oberflächengewässer
&
Verbot in Grundwasserschutzzone
%
Wartefrist in Wochen
T
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Bemerkungen
Gefahrenstufe
Hinweise/Einschränkungen
% $ % $ % $
&
6
:
4 3
&
• Alle Granulate sind mehr oder weniger schädlich für die Bodenlebewesen, insbesondere Regenwürmer. • Der Einsatz von Granulaten sollte sich daher auf das wirklich Notwendige beschränken. • Ein gut vorbereitetes und abgesetztes Saatbeet ist erforderlich. • Die Aufwandmenge ist abhängig vom Reihenabstand. Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.
Rübenfliege Minierfrass
Phosphorsäureester. Verwenden gegen Rübenkopfälchen. Grundwassergefährdung. Carbamat. In Moorböden und in alkalischen Böden reduzierte Wirksamkeit. Grundwassergefährdung.
Carbamat. Auswaschgefahr. Starke Grundwassergefährdung. Phosphorsäureester. Bei Befallsbeginn breitwürfig ausstreuen. Nützlingsgift. Rübenfliegenlarve
Bei Befallsbeginn breitwürfig ausstreuen. Carbamat. Kontaktmittel. Schont Nützlinge. Relativ kurze Wirkungsdauer. Carbamat. Kontakt- und systemische Wirkung. Schnelle und lang anhaltende Wirkung. Schont Nützlinge. Wirkt bei tiefen Temperaturen langsamer. Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Wirken auch bei tiefer Temperatur. Nicht systemisch. Starke Nützlingsgifte.
Schwarze Rübenblattlaus
20 m
& &
Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Nicht systemisch. Mittlere Wirkungsdauer. Auswaschgefahr. Nützlingsgift. Phosphorsäureester. Systemische Wirkung. Letzte Behandlung Ende Juni. Starkes Nützlingsgift.
Erdraupen Frassstelle
55
ZUcKERRÜBEN/FUttERRÜBEN Preis ca. Fr./ha
Bewilligt gegen
Hinweise/Einschränkungen
69.–
" " " " !
Xn, N
%
&
Kresoximmethyl; Epoxiconazol
125 g 125 g
11 3
Allegro (LG, Om)
SC
0.75–1 l
66–90.–
" " " " !
Xn, N
%
&
Trifloxystrobin; Cyproconazol
375 g 160 g
11 3
Agora Sc (Ba)
SC
0.4 l
72.–
" " " " !
Xn, N
%
3
&
Azoxystrobin; Difenoconazol
200 g 125 g
11 3
Priori top (Sy)
SC
1l
96.–
" " " " !
Xi, N
%
3
&
Difenoconazol; Propiconazol
250 g 250 g
3 3
Avenir Pro (Sy)
EC
0.5 l
54.–
" " " " !
Xi, N
%
3
&
Fenpropimorph; Epoxiconazol
250 g 84 g
5 3
Opus top (LG, Sy)
SE
1.2 l
75.–
" " " " !
Xn, N
%
&
Prothioconazol
250 g
3
Proline (Ba)
EC
0.6 l
80.–
Flusilazol
250 g
3
capitan S (St, Om)
EW
0.8 l
70.–
Epoxiconazol
125 g
3
Opus (LG, St)
SC
0.75 l
72.–
Difenoconazol
250 g
3
Slick (St)
EC
0.5 l
75.–
N
% % % %
& & & &
Azoxystrobin; Cyproconazol
200 g 80 g
11 3
Amistar Xtra (St, Sy)
SC
1l
89.–
Xn, N
%
0.8 l
71.–
" " " "
" " " "
" " " !
" " " !
" " " " ! ! ! ! ! "
Formulierung
Mehltau
cercosporaflecken
Ramulariaflecken
! ! ! !
Xn, N T, N Xn, N
5
Zulassung im ÖLN
1l
Wartefrist in Wochen
SE
Rhizoktonia (Frühbefall)
Opera (LG)
Rost
11 3
Mehltau
133 g 50 g
Ramularia
Pyraclostrobin; Epoxiconazol
Resistenzgruppen
Fungizide
Aufwandmenge pro ha
Gefährdung von Wasserorganismen
Präparatename (Firma)
Fungizide
Gefahrenstufe
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Cercospora
56
&
Bemerkungen Morgens oder abends behandeln. Bei tiefer Luftfeuchtigkeit vorteilhafterweise morgens spritzen. Max. 2 Behandlungen pro Produkt einsetzen. Gute Wirkung nur bei Befallsbeginn. Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.
Höhere Dosierung bei starkem Befallsdruck.
Nur 1 Behandlung bei Befallsbeginn pro Jahr. Behandlung auf befallener Parzelle im 4–8 Blattstadium. Wirkung nur gegen Rhizoctonia-Frühbefall.
beis t offe
0.1– 0.2 l
15–31.–
Xn, N
Heptamethyl trisiloxane
Silwet L-77 (LG)
EC
0.1 l
9.–
Tensid-Gemisch
Genapol (Om)
EC
0.5 l
5.–
)
) )
Synthetischer Latex
Sticker (St)
EW 0.1 % 0.3–0.5 l
23–38.–
) )
)
Sojalecithin
Gondor (St)
EC
0.25–0.75 l 7–22.–
Rapsöl
Genol Plant (Sy)
EC
0.5–2 l
5–20.–
Zofal R (St)
0.5–2 l
6–23.–
Telmion (Om)
1–2 l
10–19.–
0.5 l
8.–
0.1–0.2 %
5–9.–
Netzmittel
Netzmittel LG (LG)
SL
Netzmittel Omya (Om)
Zulassung im ÖLN
% &
Fungizid
Xn
Herbizid
) ) ) ) ) ) )
Benetzung
10.–
Xi
&
Xi
&
)
N
% &
) )
frei
&
) )
) ) ) )
frei
&
) ) )
) )
TerpenalkoholDerivate
Heliosol (Om)
EC
2 l
41.–
)
) )
Xi
&
Alkphenolypolyethylen
Ajoutol (St)
SL
0.1–0.2 %
3–7.–
)
) ) ) )
Xi
% &
SL
0.15–0.2 l
3–4.–
Ammoniumsulfat; X-Change (St) Ammoniumpropionat; Zitronensäure
) ) )
Xn, N
&
Vorsicht: Reduzierte Aufwandmengen erhöhen das Risiko für Resistenz. Unbedingt Mischbarkeit beachten!
Verbessert die Verteilung und Benetzung auf dem Blatt. Bessere Aufnahme von Systemischen Mitteln in die Pflanze. Gut geeignet für Sulfonylharnstoffe. Nicht mit Flüssigdüngern, Ölen und sonstigen Zusatzstoffen mischen. Dank seiner Fähigkeit Fette zu lösen, erleichtert Genapol auch die Reinigung der Spritzgefässe. Zusätzlich Verdunstungshemmer. 0.1 l pro 100 l Wasser. Durch die vermehrte Anzahl von grossen Tropfen wird der Abdrift deutlich vermindert. Dient auch als Ersatz der Antiabdriftdüsen. Nicht mit Carfentrazonhaltigen Herbiziden mischen. Empfehlenswert ist ein Zusatz vor allem bei stark entwickeltem Unkraut oder bei schwer benetzbaren Gräsern und Unkräutern. Bei Temparaturen über 25° C kein Öl zusetzen. Günstige Allzweck-Netzmittel. Zur Verhinderung von Spritzflecken in Kombination mit Captan und Phaltan 0.05 %. Vorwiegend mit Elosan Supra und den Herbiziden der Omya (AG) anzuwenden. Heliosol immer zuerst in den Spritzbehälter füllen. Kann mit einer Dosierung von 0.1 % auch zur Verbesserung der Spritzenreinigung dem Spülwasser beigegeben werden. Senkt den pH-Wert der Spritzbrühe. Einsatz vorallem in Gebie ten mit hoher Wasserhärte. Vor PSM in den Tank geben und 2 Min. warten.
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Präparatename (Firma)
Zulassung im ÖLN
reinigung der pflanzens c h u t z - spri t zger ä t e
Gefahrenstufe
Beistoffe
Break-Thru (Om)
0.2 l
Zusätze zu Pflanzenschutzmitteln haben verschiedene Effekte: • Verbessert die Benetzung • Verbessern die Aufnahme ins Blatt • Verringern die Abdrift • Verbessern die Haftung
Gefährdung von Wasserorganismen
SL
Bemerkungen
Gefahrenstufe
Etalfix pro (Sy)
Kombination mit Hinweise
Insektizid
Trisiloxane
Wirkung
Verbessert die Haftung
Preis ca. Fr./ha
Abdriftverminderung
Aufwandmenge pro ha
Wirkstoffaufnahme ins Blatt
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
57
Dosierung
Preis Fr./100 l Spülwasser
NatriumTripolyphosphat
Agroclean (Om)
0.1 %
9.–
Xi
&
Emulgatoren Tenside
All Clear Extra (St)
0.5 %
7.–
C
&
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Sichere Wirkung nur bei richtiger Anwendung (Gebrauchsanweisung beachten)
Detergentien zur Beseitigung von Pflanzenschutzmittel-Rückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe, neutralisierende Wirkung, Korrosionsschutz. Zur Einwinterung Aufwandmenge auf 0.2 % erhöhen. Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt Pflanzenschutzmittel-Rückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe.
R aps Wirkung gegen Breitblättrige
Gräser
K3 K3
Devrinol Plus (St)
SC
3.5–4 l
209–239.–
VS
4 6 4 6 6 2 2 4 6 6 2 6
Napropamid; Clomazone
345 g 31 g
K3 F3
Devrinol Top (Ba, St)
SC
3 l
169.–
VA–10
6 6 4 4 6 2 2 5 4 6 2 6
Metazachlor; Clomazone
250 g 33 g
K3 F3
Nimbus (Sy) Nimbus CS (LG)
SC
3 l
165.–
VA
6 6 6 6 6 2 ! 6 6 6 2 6
Dimetachlor; Clomazone; Napropamid
188 g 30 g 188 g
K3 F3 K3
Brasan Trio (Sy) Colzor Trio (Om)
EC
3 l bis 4 l
122–128.–
VA
Clomazone; Pethoxamid
360 g 600 g
F3 K3
Rodino (Ba) oder Centium 36 (St) + Successor 600 (St)
KL CS EC
0.25 l + 2 l oder 0.25 l + 2 l
176.–
2.5–3 l
Formulierung
162–171.–
500 g
K3
Butisan S (LG, Sy) Bredola (Om)
SC
Pyridate
450 g
C3
Pyridate (div.)
WP 2 kg
VA
5 6 5 6 5 4 4 6 6 6 2 6
209–278.–
VA–14
2 6 4 6 6 2 ! 3 6 6 2 6
107.–
14–16
4 1 2 4 2 ! 1 2 2 2 ! !
182.–
Preis ca. Fr./ha
Bewilligt gegen
Tebuconazol
250 g
3
Horizont 250 EW (Ba)
EW 1 l
58.–
14–31
4
"
4
"
Metconazole
60 g
3
Sirocco (Om) Caramba (LG)
SL
1.5 l
92.–
20–27
4
"
4
"
1.2 l
73.–
61–65
Tebuconazol; Prothioconazol
125 g 125 g
3 3
Casac (Om)
EC
1 l
113.–
14–31
4
"
4
"
Boscalid
500 g
7
Cantus (LG)
!
"
!
"
!
"
!
!
! !
! "
! !
! "
! !
! !
! !
! !
Formulierung
Resistenzgruppen
Wurzelhals- und Stängelfäule (Phoma)
Vorblüte/ Blüte
Wachstumsregulierend (Standfestigkeit)
Frühjahr Wurzelhals- und Stängelfäule (Phoma)
Herbst
Wachstumsregulierend (Winterfestigkeit)
Aufwandmenge pro ha
Anwendungsstadium
Präparatename (Firma)
6 4 4 4 4 1 2 4 6 6 2 6 6 6 6 6 6 2 3 6 6 6 2 6
61–65 WG 0.5 kg
91.–
30–31 61–65
Difenoconazol
250 g
3
Slick (St, Sy) Bogard (LG) Sico (Ba)
Prothioconazol
250 g
3
Flusilazol
250 g
3
EC
0.5 l
75–84.–
20–27
Proline (Ba)
EC
0.7 l
94.–
57–65
Capitan S (Om, St)
EW 1 l
89.–
20–27 61–65
Azoxystrobin
250 g
11
Amistar Xtra (St, Sy)
SC
1 l
89.–
61–65
Carbendazim; Difenoconazol
125 g 63 g
1 3
Tenor (Sy)
SC
2 l
82.–
61–65
Rapskrebs (Sclerotinia)
Metazachlor
Rispengrasarten
351 g 110 g
Ausfallgetreide
Napropamid; Metazachlor
Vogelmiere
5 6 2 6 4 2 2 3 4 6 2 6
Ackerfrauenmantel
VS
Ackerkellerkraut
238–297.–
Storchenschnabel
2–2.5 l + 2–2.5 l
Stiefmütterchen
EC SC
Ehrenpreisarten
Trifluralin (Om) + Nikkel (Om)
Taubnessel
K1 K3
Hirtentäschel
480 g 450 g
Resistenzgruppen
Vorsaat Vorauflauf Nachauflauf
Preis ca. Fr./ha
Trifluralin + Napropamid
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Fungizide
Aufwandmenge pro ha
Klebern
Präparatename (Firma)
Anwendungsstadium
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Kamille
58
" " " ! " " " "
herbizide/Fungizide Bemerkungen
Zulassung im ÖLN
• Keine Wirkung gegen Wurzelunkräuter
Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
Nachbau
Auswaschgefahr
Gefährdung von Wasserorganismen
Gefahrenstufe
Hinweise/Einschränkungen
% +
&
Innerhalb 4 bis 8 Stunden 5 cm tief einarbeiten.
Xi, N
% +
&
Innerhalb 4 bis 8 Stunden 5 cm tief einarbeiten.
Xi, N
% +
&
Bis 10 Tage nach der Saat auf feinkrümeligen Boden spritzen. Vorübergehende Vergilbung möglich.
Xi, N
% +
&
Xi, N
% +
&
Xn, N
%
Xn, N
%
&
Xi, N
% +
&
Xi, N N
S2
20 m
&
%
&
N
%
&
N
%
&
% %
& &
% %
& &
Xn, N T, N
20 m
Zulassung im ÖLN
Xn, N
Abstand zu Oberflächengewässer
%
Verbot in Grundwasserschutzzone
Xn, N
Wartefrist in Wochen
%
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Xn, N
T, N
Unmittelbar nach der Saat bis 2 Tage vor dem Auflaufen auf feinkrümeligen Boden. Nur auf regelmässig abgedeckte Rapssaaten anwenden. Vorübergehende Vergilbung möglich. Unmittelbar nach der Saat bis spätestens vor dem Auflaufen des Raps oder Unkrautes auf feinkrümeligen Boden spritzen. Vorübergehende Vergilbung möglich. Bis 5 Tage nach der Saat auf feinkrümeligen Boden spritzen.
Empfehlung Leu + Gygax: Split: 2 l Vorauflauf + 1 l früher Nachauflauf des Rapses. Bis im Keimblattstadium der Unkräuter (unabhängig vom Rapsstadium). Bei hoher Dosierung Schäden an Raps möglich. Vorauflaufbehandlungen nicht auf Sandböden und nicht bei Einzelkorn- oder Walzensaat. Im Frühjahr behandeln. Pflanzen müssen trocken sein.
Bemerkungen
Gefahrenstufe
Hinweise/Einschränkungen
Xn, N
59
Gräsermittel siehe Seiten 68/69
Zuerst vorbeugende Massnahmen ausschöpfen (weniger anfällige Sorten, Fruchtfolge, Unkrautbekämpfung in Zwischenjahren). Abends ausserhalb des Bienenfluges spritzen. – Wurzelhals und Stengelfäule: Bei anfälligen Sorten oder in Lagen mit erfahrungsgemäss starkem Befall: Einmalige Behandlung bei Befallsbeginn im Herbst (bei Spätsaaten evtl. im März). – Rapskrebs: Einmalige Behandlung ab Blühbeginn (DC 61) bis Vollblüte (DC 65). Nicht mit Insektiziden mischen. Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.
&
Max. 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr.
&
Max. 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr.
Max. 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr.
Schädigt Regenwürmer.
Phoma Blattbefall
Stengelbefall von Rapskrebs
R aps
SG
Pirimicarb (div.) 100 g
3A
Cypermethrin (div.)
EC
0.5 l
9.–
80 g
3A
Talstar SC (St)
SC
0.2 l
46.–
Etofenprox
288 g
3A
Blocker (Om)
EC
0.3 l
46.–
AlphaCypermethrin
150 g
3A
Fastac Perlen (LG)
WG 70 g
21.–
LambdaCyhalothrin
100 g
3A
Karate Zeon (Sy)
CS
0.075 l
20.–
0.1 l
26.–
Deltamethrin
25 g
0.3 l
39.–
0.4 l
53.–
Decis Protech (Ba)
EW 0.5 l
24.–
3A
15 g
Decis (Om)
EC
0.65 l
" " " "
" " " "
" " " "
" " ! " " " ! " " " ! " ! ! !
31.–
" " " "
" " " "
9 9 " 9
! ! ! !
" " 9 !
Xn, N
% $
6
" " 9 !
Xn, N
% $
6
" " 9 !
N
% $
6
" " " !
Xn
%
1)
Xi, N
240 g
4A
Biscaya (Ba)
OD 0.3–0.4 l
Azetamiprid
200 g
4A
Gazelle SG (St)
SG
0.125–0.15 kg 58–70.–
! ! ! " ! ! !
Xn
Spinosad
480 g
5
Audienz (Om)
SC
0.2 l
! ! ! " ! ! !
N
Pymetrozine
500 g
9B
Plenum WG (Sy)
WG 0.15 kg
41.–
Phosalone
350 g
1B
Zolone (Sy)
EC
1.5 l
59.–
2 l
79.–
3 l
119.–
125.–
! " ! !
! ! ! !
! ! ! !
" ! " !
! ! ! "
! ! ! "
! ! ! !
Xn Xn, N
Verbot in Grundwasserschutzzone
Wartefrist in Wochen
Xn, N
Xn, N
$ $ $ $
4
% % % %
Xn, N
Thiacloprid
39–52.–
Bienengift
Schotengallmücke
% $
Schotenrüssler
26.–
T, N
Glanzkäfer
0.25 kg
! ! ! ! ! ! "
Stängelrüssler
39.–
Bifenthrin
Cypermethrin
Insektizide
0.25 kg
Formulierung
Pirimor (LG, Sy)
Hinweise/Einschränkungen Gefährdung von Wasserorganismen
1A
Bewilligt gegen
Gefahrenstufe
500 g
Preis ca. Fr./ha
Blattläuse
Pirimicarb
Aufwandmenge pro ha
Rapserdfloh
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Blattwespen
60
6 6 6 6
% $ % $
3
Entwicklungsstadien Raps
Vorsaat
DC
Vorauflauf
Keimblatt
2-BlattStadium
4-BlattStadium
Rosettenstadium
Längen wachstum
Beginn Knospen bildung
00–09
10
12
14
bis 19
30–39
51
Mitte Knospenbildung 55
57
Ende Knospen bildung
Beginn der Blüte
Vollblüte
Schoten bildung
59
61
65
71–79
Insektizide
61
Bemerkungen
In Gebieten mit Insektizidresistenz Resistenzgruppe wechseln. Resistenzstrategie über die Jahre, Wirkstoffgruppen alternierend einsetzen.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.
& & 20 m
Anwendungen gegen Stängelrüssler und Glanzkäfer sind ohne Sonderbewilligung möglich.
Carbamat. Kontaktmittel. Einsatz nur selten nötig; Randbehandlungen genügen meistens. Ausserhalb des Bienenfluges behandeln. Schont Nützlinge. Relativ kurze Wirkungsdauer.
Rapsglanzkäfer auf Blütenknospen
Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Lange Wirkungsdauer, auch bei tiefen Temperaturen wirksam. Nicht systemisch. Starke Nützlingsgifte. Die Produkte Talstar SC und Blocker wirken zurzeit besser gegen resistente Glanzkäfer = Gruppe I, andere Pyrethroide = Gruppe II.
Schotenrüssler
20 m
& & & & &
Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nützlingsgift. Wirkung gegen resistente Glanzkäfer der Gruppen 1A, 1B und 3. Besonders für die Anwendung kurz vor der Blüte geeignet. Max. 2 Behandlungen. 1) Teilwirkung Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nützlingsgift. Wirkung gegen resistente Glanzkäfer der Gruppen 1A, 1B und 3. Besonders für die Anwendung kurz vor der Blüte geeignet. Max. 1 Behandlung. Spinosin A und Spinosin D. Kontakt- und Frassgift. Wirkung gegen resistente Glanzkäfer der Gruppen 1A, 1B und 3. Max. 1 Behandlung. Im Knospenstadium vor der Blüte einsetzen. Max. 1 Behandlung. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Relativ lange Wirkungsdauer. Nicht systemisch. Während der Blüte nur bei eingestelltem Bienenflug anwenden. Starkes Nützlingsgift.
Einstich von Stängelrüssler
Insektizidstrategie gegen Rapsschädlinge Pyrethroide Gruppe II: cypermethrin Karate Zeon Decis
Pyrethroide Gruppe I: talstar Blocker
Pyrethroide Gruppe I: talstar Blocker
Pymetrozine:
Spinosad:
Neonicotinoid:
Plenum
Audienz
Biscaya, Gazelle
Wirkstoffgruppen alternierend einsetzen. Max. 1 Behandlung pro Wirkstoffgruppe und Jahr
Rapsglanzkäfer Schadschwelle
DC 51 1 Käfer/Pflanze
DC 53–57 3 Käfer/Pflanze
DC 57–61 5 Käfer/Pflanze
Stängelrüssler
Rosettenstadium
Längenwachstum
Knospenbildung
Vor der Blüte
E iweisserbsen
Hederich
Franzosenkraut
Schwarzer Nachtschatten
Vogelmiere
Hohlzahn
Vogel-/Pfirsichbl. Knöterich
Windenknöterich
Kamille
Amarantarten
Gemeine Melde
Formulierung
Breitblättrige
803 g 70 g
N C1
Golaprex (St) Micula (Om)
EC
4 l
160.–
4 4 6 6 6 4 6 6 6 2 6 6
Aclonifen
600 g
F3
Bandur (Ba, Sy)
SC
5 l
183–187.–
5 4 3 6 4 3 4 2 6 2 4 6
Aclonifen + Pendimethalin
600 g 400 g
F3 K1
Bandur (Sy) + Stomp SC (Sy)
SC
3 l + 2 l
174.–
4 6 6 6 6 6 6 4 6 4 4 6
40 g
B
Bolero (LG)
SL
1 l
147.–
4 6 6 6 2 6 6 4 4 6 ! !
F3 K3
Centium 36 CS (St) + Successor 600 (St)
CS EC
0.2–0.25 l + 2 l
165–182.–
4 3 6 6 6 6 6 3 6 6 6 6
400 g 870 g
K1 C3
Stomp SC (LG, Sy) Sitradol SC (St) + Basagran SG (LG, Sy)
SC SC SG
2 l +
146–153.–
4 6 5 6 4 5 4 5 6 4 4 4
Imazamox
40 g
B
Bolero (LG)
SL
1 l
147.–
4 6 6 6 2 4 4 4 4 6 2 6
Imazamox Bentazon
40 g 870 g
B C3
Bolero (LG) + Basagran SG (LG, Sy)
SL SG
1 l + 0.5 kg
199.–
4 6 6 6 4 5 4 4 6 6 4 6
MCPB
400 g
O
Divopan (Sy) + Genol Plant (Sy)
SL EC
2 x 2 l + 1–2 l
143–153.–
! 4 4 2 ! ! ! ! 2 ! 4 4
Trifolin (St) MCPB (Om) MCPB (LG)
SL
4 l
128.– 124.– 113.–
500 g
1A
SG
Aztec (Om)
EW 0.4 l
68.–
Triazamate
140 g
Dimethoat
400 g
1B
Rogor 40 (Om)
EC
1 l
47.–
Lambda-Cyhalothrin
100 g
3A
Karate Zeon (Sy)
CS
0.075 l
20.–
15 g
Decis Protech (Ba)
EW 0.5 l
24.–
25 g
Decis (Om)
EC
0.3 l
39.–
80 g
Talstar SC (St)
SC
0.1 l
23.–
Deltamethrine Bifenthrine
Gräsermittel siehe Seiten 68/69
% $
2
&
" ! !
Xn, N
%
2
:
" ! ! ! !
! " " " !
! ! " ! "
Xn, N Xn, N N Xn, N Xn, N
% $ % $
Zulassung im ÖLN
T, N
Abstand zu Oberflächengewässer
16.–
" ! !
Verbot in Grundwasserschutzzone
0.15 kg
Hinweise/Einschränkungen
Wartefrist in Wochen
23.–
Bewilligt gegen
Bienengift
0.15 kg
Formulierung
Pirimor (LG, Sy) Pirimicarb (div.)
1A
Preis ca. Fr./ha
Gefährdung von Wasserorganismen
Pirimicarb
Aufwandmenge pro ha
Gefahrenstufe
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Erbsenblattrandkäfer
434 g
0.8 kg
Erbsenwickler
Imazamox
Pendimethalin + Bentazon
Insektizide
Wirkung gegen
Blattläuse
Vorauflauf
Preis ca. Fr./ha
Orbencarb; Metribuzin
Clomazone + Pethoxamid
Nachauflauf
Aufwandmenge pro ha
Gänsefussarten
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Klebern
62
& &
6 20 m
herbizide/Insektizide
! ! ! 6 6
Xn, N
! ! ! 6 4
Abstand zu Oberflächengewässer
Zulassung im ÖLN
Bemerkungen Verbot in Grundwasserschutzzone
Nachbau
Auswaschgefahr
Gefahrenstufe
Hirsearten
Rispengrasarten
Gräser
Blacken
Acker-/Zaunwinde
Ackerkratzdistel
Wurzelunkräuter
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
% +
:
N
%
&
! ! ! 6 4
N
%
&
! ! ! 2 2
N
% +
&
! ! ! 6 4 ! ! ! 2 3 ! ! ! 2 2 ! ! ! 2 2 6 4 2 ! !
frei Xn, N N N Xn N N Xn Xn, N frei
% +
S2
% +
S2
% + % + %
63
S2
20 m
& &
• Achtung: Diese Empfehlungen gelten nicht für Konservenerbsen. • Angaben gelten für Winter-, wie auch für Sommereiweisserbsen.
Einsatz bis spätestens 3 Tage nach der Saat. Saattiefe unbedingt genau einhalten. Leichte, durchlässige Böden nicht behandeln. Vorübergehende Blattverfärbungen möglich. Sofort nach der Saat, vor dem Auflaufen der Kultur anwenden. In Sandböden nicht anwenden. Bandur ist auch im frühen Nachauflauf (2–3 Blatt der Erbsen) mit 1 l/ha bewilligt. Sofort nach der Saat, vor dem Auflaufen der Kultur anwenden. In Sandböden nicht anwenden. Im Keim- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräuter. Kann Aufhellungen verursachen und die Blüte verzögern. Einsatz bis spätestens 3 Tage nach der Saat. Saattiefe unbedingt genau einhalten. Leichte, durchlässige Böden nicht behandeln. Vorübergehende Blattverfärbungen möglich. Im Keim- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräuter auf max. 10 cm grosse Erbsen (4- bis 5-Blatt-Stadium). Behandlung, wenn nötig, nach 10 Tagen wiederholen. Brühemenge: 300–500 l/ha. Behandlung bei max. 22° C.
&
Im Keim- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräuter. Kann Aufhellungen verursachen und die Blüte verzögern.
&
Im Keim- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräuter. Kann Aufhellungen verursachen und die Blüte verzögern.
&
Xn, N
Im 4- bis 6-Blatt-Stadium bis kurz vor der Bildung der ersten Blütenknospen anwenden. Nur auf trockene Pflanzen spritzen. Bei maximal 20° C behandeln. Keine Blattdünger zusetzen (Phytotox). Evtl. Splitbehandlungen mit 2 x 2 l durchführen.
Bemerkungen • Achtung: Diese Empfehlungen gelten nicht für Konservenerbsen. • Wartefristen beachten.
Eiweisserbse, Blattlaus
Carbamat. Kontaktmittel. Beim Auftreten ab Beginn Blüte bis Beginn Hülsenbildung. Relativ kurze Wirkungsdauer. Schont Nützlinge. Carbamat. Kontakt- und systemische Wirkung. Schnelle und lang anhaltende Wirkung. Schont Nützlinge. Wirkt bei tiefen Temperaturen langsamer. 0.1 % Etalfix zusetzen. Phosphorsäureester. Systemische Wirkung. Auswaschgefahr. Starkes Nützlingsgift. Pyrethroide. Kontakt- und Frassgift. Nicht systemisch. Lange Wirkungsdauer, auch bei tiefer Temperatur wirksam. Nützlingsgift.
Frassstellen des Erbsenblattrandkäfers
EIWEISSERBSEN Aufwandmenge pro ha
Preis ca. Fr./ha
Bewilligt gegen
Hinweise/Einschränkungen
" " 9
N
%
2
&
Tebuconazol
250 g
3
horizont 250 EW (Ba)
EW 1 l
58.–
" " !
Xn, N
%
3
&
Formulierung
Zulassung im ÖLN
97.–
Abstand zu Oberflächengewässer
1l
Verbot in Grundwasserschutzzone
SC
Wartefrist in Wochen
Amistar (Om, Sy, St)
Bienengift
11
Falscher Mehltau
250 g
Botrytis
Azoxistrobin
Resistenzgruppen
Gefährdung von Wasserorganismen
Präparatename (Firma)
Gefahrenstufe
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Blattfleckenkrankheit
64
Sommereiweisserbsen Sommereiweisserbsen hülsen
SOJA
Vorauflauf
Wirkung gegen
Schwarzer Nachtschatten
Vogel-/Pfirsichblatt-Knöterich
Windenknöterich
Hohlzahn
Vogelmiere
Kamillearten
Amarantarten
Breitblättrige
Klebern
Formulierung
Preis ca. Fr./ha
Orbencarb; Metribuzin
803 g 70 g
N C1
Golaprex (St) Micula (Om)
EC
4l
160.–
4 4 6 6 6 6 4 4 2
Alachlor; Linuron
321 g 53 g
K3 C2
Lontrit PS (Om)
EC
5–8 l
160–256.–
2 6 4 6 6 4 4 4 6
Linuron + S-Metolachlor
475 g 960 g
C2 K3
Molipan Pro (Sy) + Dual Gold (Sy)
WP 0.6–1 kg + EC 1–2 l
82–149.–
2 6 6 6 6 4 6 4 2
Imazamox; Dimethenamid
40 g 720 g
B K3
Bolero (LG) + Frontier X2 (LG)
SL EC
0.8 l + 1.2 l
185.–
4 6 6 2 6 4 4 4 6
F3 K3
centium 36 cS (St) + Successor 600 (St)
CS EC
0.2–0.25 l + 2l
165–182.–
4 3 6 6 6 3 6 6 6
Clomazone + Pethoxamid
Nachauflauf
Aufwandmenge pro ha
Gänsefussarten
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Bentazon
870 g
C3
Basagran SG (LG, Sy)
SG
2 x 0.8 kg
167–178.–
4 4 2 6 4 2 4 ! 2
Imazamox
40 g
B
Bolero (LG)
SL
1l
147.–
4 4 6 2 4 6 4 4 6
Gräsermittel siehe Seiten 68/69
Fungizide
65
Bemerkungen • Achtung: Diese Empfehlungen gelten nicht für Konservenerbsen. • Wartefristen beachten.
1. Behandlung bei Befallsbeginn jedoch frühestens ab Beginn Blüte. Keine abstoppende Wirkung. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Behandlung ab Blühbeginn.
Wintereiweisserbsen
Blüte Wintereiweisserbse
herbizide Bemerkungen
Zulassung im ÖLN
• Die Produkte im Voraufl auf haben keine Wirkung gegen Wurzelunkräuter.
Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
Nachbau
Auswaschgefahr
Gefahrenstufe
Hirsen
Rispengrasarten
Acker-/Zaunwinden
Ackerkratzdistel
Franzosenkraut
Hederich
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen Gräser
6 6 ! ! 6 6
Xn, N
% +
:
Bis spätestens 3 Tage nach der Saat. Nicht auf leichten, sandigen Böden einsetzen.
4 6 ! ! 6 6
T, N
% +
:
Bis 3 Tage nach der Saat. In leichten Böden untere Dosierung. Nicht in Sandböden anwenden.
% +
&
Sofort nach der Saat behandeln. Tiefe Dosierung in leichten, hohe in schweren Böden.
% +
&
6 6 ! ! 6 6 6 4 ! ! 6 6 6 6 ! ! 4 3
T, N Xi, N N Xn, N frei Xn, N
% +
S2 S2
4 4 ! ! ! !
Xn
% +
6 2 2 2 2 2
N
% +
20 m
& & &
Kann Aufhellungen verursachen und die Blüte verzögern. Nicht nach einer Behandlung mit Alachlor einsetzen. Bis spätestens 3 Tage nach der Saat. Nicht auf leichten, sandigen Böden einsetzen. Splitbehandlung: Unkräuter im Keim- bis 2-Blatt-Stadium im Abstand von 6 bis 10 Tagen. Ergänzungsbehandlung zur Vorauflaufbehandlung: 1.1 kg im Keim- bis 4-Blatt-Stadium der Unkräuter. Nicht bei Temperaturen über 20° C einsetzen. Nicht mit Gräserherbiziden mischen. Kein Öl zusetzen. Im Keim- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräuter. Mischung mit 0.55–1.1 kg/ha Basagran SG verbessert die Wirkung. Kann Aufhellungen verursachen und die Blüte verzögern. Sorte Amphor kann empfindlich reagieren.
S onnenblumen
Herbizide Vorauflauf
Wirkung gegen
Knötericharten
Hohlzahn
Hundspetersilie
Vogelmiere
Kamillearten
Amarantarten
Breitblättrige
Gemeine Melde
Preis ca. Fr./ha
Formulierung
Aufwandmenge pro ha
Gänsefussarten
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Klebern
66
Aclonifen + Linuron
600 g 475 g
F3 C2
Bandur (Ba, Sy) + Molipan Pro (Sy)
SC WP
4–5 l + 0.6–1 kg
193–260.–
4 6 3 6 6 6 3 4 4
Aclonifen + S-Metolachlor
600 g 960 g
F3 K3
Bandur (Ba, Sy) + Dual Gold (Sy)
SC EC
4–5 l + 1–1.5 l
183–237.–
4 6 3 6 6 6 4 6 4
Aclonifen; Oxadiargyl + S-Metolachlor
500 g 37.5 g 960 g
E F3 K3
Carioca (Ba) + Dual Gold (Sy)
SC EC
4 l + 1 l
185.–
4 6 3 6 6 6 4 3 3
Dimethenamid-P + Linuron
720 g 500 g
C2 K3
Frontier X2 (LG) + Linuron LG (LG)
EC WP
1.2 l + 0.6 kg
120.–
4 4 3 4 6 6 4 6 4
Linuron + S-Metolachlor
475 g 960 g
C2 K3
Molipan Pro (Sy) + Dual Gold (Sy)
WP EC
0.6–1 kg + 1–2 kg
82–149.–
2 6 3 6 6 6 4 6 4
Dimethenamid + Fluorchloridone
720 g 250 g
K3 F1
Frontier X2 (LG) + Racer CS (LG)
EC CS
1.3 l + 2 l
204.–
6 6 3 6 6 6 4 6 4
Pendimethalin + Fluorochloridon
400 g 250 g
K1 F1
Sitradol SC (St) Stomp SC (LG) + Racer CS (LG, St)
SC SC CS
2 l +
193.–
6 6 3 6 6 6 3 6 4
2 l
Gräsermittel (Nachauflauf) siehe Seiten 68/69
Schön, schnell und schlau: UX! www.amazone.de/ux
Industriestrasse 49 • 3052 Zollikofen Tel. 031 910 30 10 www.ott.ch
D-49202 Hasbergen • Postfach 51 Fon +49(0)5405 501-0 • Fax 501-147 www.amazone.de • amazone@amazone.de
Herbizide/Fungizide/Insektizide
3 6 6 6 4
N T, N
3 6 6 6 6
N Xi, N
3 6 4 6 4
N Xi, N
3 6 4 6 4
Xn, N T, N
2 6 6 6 6
T, N Xi, N
3 4 6 6 6
Xn, N
3 4 6 6 6
N N Xn, N
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
&
% +
&
Sofort, bis 2 Tage nach der Saat behandeln. Tiefe Dosierung in leichten, hohe in schweren Böden.
&
Sofort nach der Saat behandeln. Nicht in Sandböden einsetzen.
% +
&
Sofort bis 3 Tage nach der Saat. Nicht in Sandböden einsetzen.
% +
&
Sofort nach der Saat behandeln. Tiefe Dosierung in leichten, hohe in schweren Böden.
%
&
Anwendung sofort, bis 3 Tage nach der Saat.
%
&
Sofort, bis 2 Tage nach der Saat auf abgesetzten Boden.
% +
20 m
Sofort, bis 2 Tage nach der Saat behandeln. Tiefe Dosierung in leichten, hohe in schweren Böden. Wird langsam abgebaut.
Preis ca. Fr./ha
Bewilligt gegen
Hinweise/Einschränkungen
Bemerkungen
SC
1 l
96.–
" 9
Xi, N
%
&
Difenoconazol; Carbendazim
125 g 63 g
3 1
Tenor (Sy)
SC
2 l
82.–
" 9
T, N
%
&
Trifloxystrobin; Cyproconazole
375 g 160 g
11 3
Agora SC (Ba)
SC
0.5 l
90.–
" 9
Xn, N
%
&
Phoma
Formulierung
Bewilligt gegen
Hinweise/Einschränkungen
68.–
"
Xn
%
:
Pirimicarb
500 g
1A
Pirimicarb (div.)
SG
26.–
"
T, N
% $
&
Formulierung
Max. eine Behandlung, sobald die erste Blütenknospe sichtbar ist (Sternstadium). Schädigt Regenwürmer. Max. eine Behandlung, sobald die erste Blütenknospe sichtbar ist (Sternstadium).
Zulassung im ÖLN
EW 0.4 l
Verbot in Grundwasserschutzzone
Aztec (Om)
Wartefrist in Wochen
1A
Bienengift
140 g
Resistenzgruppen
Triazamate
0.25 kg
Max. eine Behandlung, sobald die erste Blütenknospe sichtbar ist (Sternstadium).
Bemerkungen
Gefährdung von Wasserorganismen
Preis ca. Fr./ha
Gefahrenstufe
Aufwandmenge pro ha
Blattläuse
Präparatename (Firma)
Zulassung im ÖLN
Priori Top (Sy)
Verbot in Grundwasserschutzzone
11 3
Wartefrist in Wochen
200 g 125 g
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Aufwandmenge pro ha
Gefahrenstufe
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Fungizide
Nachbau
% +
Azoxystrobin; Difenoconazol
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Insektizide
Bemerkungen
Sklerotinia
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Auswaschgefahr
Gefahrenstufe
Hirsearten
Rispengrasarten
Franzosenkraut
Hederich
Schwarzer Nachtschatten
Gräser
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
67
Carbamat. Kontakt- und systemische Wirkung. Schnelle und lang anhaltende Wirkung. Schont Nützlinge. Wirkt bei tiefen Temperaturen langsamer. 0.1 % Etalfix zusetzen. Max. 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr. Max. 2 Behandlungen pro Jahr.
Tepraloxydim Clethodim Clethodim + Rapsöl
100 g
50 g 120 g 240 g 875 g
A
A
A A A
0.75 l
84.–
1l
112.–
1.5 l
169.–
2l
225.–
1l
69.–
1.5 l
103.–
2.5 l
172.–
1.5 l
76.–
2l
101.–
3l
152.–
0.4–0.5 l
68–85.–
1l
171.–
1.5 l
256.–
2l
88.–
4l
176.–
6l
264.–
1l
71.–
2l
142.–
1l
94.–
2l
187.–
0.5 l + 2l
68.–
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
2 4 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 4 6 4
4 6 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 4 6 4
! ! 1 2 ! 1 2 ! 1 2 ! 4 6 ! 1 2 4 6 3 6 3
4 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
! 2 4 6 2 4 6 ! 4 6 ! 6 6 ! 4 6 ! 4 ! 6 !
1l + 2l
135.–
6 6 6 6 6 6 6
Agil (Sy)
targa Super (Ba)
Fusilade Max (Sy)
Gallant 535 (Om)
Focus Ultra (LG)
Aramo (LG)
EC
EC
EC
EC
EC
EC
centurion Prim (St)
EC
Select (St) + Zofal R (St)
EC
Quecke in Winterweizen
Ausfallgetreide in Raps
Sonnenblumen
Soja
Ackerbohnen
Eiweisserbsen
Raps
Empfohlen in
Rüben
Wirkung gegen
Kartoffeln
Formulierung
Quecken
Cycloxydim
108 g
A
Hirsen
HaloxyfopMethyl
125 g
A
Einjähriges Rispengras
Blattherbizide
Fluazifop-PButyl
50 g
A
Fuchsschwanz
Quizalofop-PEthyl
100 g
Preis ca. Fr./ha
Raigräser (Horste)
Propaquizafop
Aufwandmenge pro ha
Raigräser (vor Bestockung)
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Ausfallgetreide
GRäSERMIttEL IN BREItBLättRIGEN KULtUREN
68
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69 Hinweise/Einschränkungen
Bemerkungen
% +
&
Xn, N
%
&
In Mischung mit Rübenherbiziden max. 1 l/ha. Wartefristen: Kartoffeln, Rüben, Raps 8 Wochen; Eiweisserbsen 6 Wochen.
Xi, N
%
&
Nicht mit Rübenherbiziden mischen. Wartefristen: Kartoffeln, Rüben, Raps 8 Wochen; Eiweisserbsen 4 Wochen.
Xn
%
&
% +
&
In Raps im Frühjahr ab Beginn Längenwachstum nicht mehr einsetzen. Wenn möglich alleine einsetzen.
Xn, N Xi Xi frei
Zulassung im ÖLN
Xn, N
Abstand zu Oberflächengewässer
&
Verbot in Grundwasserschutzzone
%
Nachbau
Gefährdung von Wasserorganismen
Xi, N
Auswaschgefahr
Gefahrenstufe
• Einjährige Ungräser nach dem Aufl aufen, vor Beginn Bestockung behandeln. • In Soja vor der Blüte einsetzen. • Einjähriges Rispengras bis 3-Blatt-Stadium. • Quecken müssen gut entwickelt sein (15 – 20 cm).
%
S3
&
%
S3
&
Kann chlorotische Flecken verursachen. In Kartoffeln, Raps und Soja max. 1 l (höhere Aufwandmengen spliten). Nicht bei rotschaligen Sorten, Agria und Saatkartoffeln anwenden. Nicht mit anderen herbiziden mischen. Ausnahmen: • bei Rübenherbiziden Zusatz von 0.4–0.5 l Agil möglich. • In Raps mit Butisan S mischbar. Wartefristen: Kartoffeln 6 Wochen, Frühkartoffeln 3 Wochen, Rüben 8 Wochen, Raps 12 Wochen. Aufwandmengen über 2 l können Blattaufhellungen auslösen, darum besser im Splitverfahren. Saatkartoffeln mit max. 1.5 l pro Spritzung (evtl. Splitverfahren). In Mischung mit Rübenherbiziden: max. 1 l. Wartefristen: Kartoffeln, Rüben, Raps, Eiweisserbsen 8 Wochen.
In Erbsen und Soja: ab 1. echtem Blatt bis vor dem Bilden der ersten Blütenknospen. Wartefristen: Kartoffeln, Rüben 8 Wochen; Eiweisserbsen 6 Wochen; Raps 12 Wochen.
In Erbsen und Raps nur 0.5 l. Darf nicht mit den Rübenherbiziden Debut und chloridazon gemischt werden. Nur in gesunden Kulturen anwenden. Die Aufwandmenge für Öl muss mindestens 0.5 % der Wassermenge betragen.
hühnerhirse
Einjähriges Rispengras
Bluthirse
Ackergänsedisteln
Acker-/Zaunwinden
Ackerschachtelhalm
Ackerminze
Waldsumpfkresse
2 l
46.–
4 l
85.–
7.5 l
159.–
3 l
26–44.–
5 l
40–74.–
10 l
80–147.–
6 6 6 6 6 6
4 6 6 4 6 6
2 6 6 2 6 6
4 6 6 4 6 6
2 4 6 2 4 6
2 6 6 2 6 6
2 4 6 2 4 6
2 4 6 2 4 6
! 2 4 ! 2 4
! ! ! ! ! !
2 2 4 2 2 4
2 4 4 2 4 4
5 l +
116.–
6 6 6 6 6 6 6 6 4 2 6 6
87.–
6 6 6 6 6 6 6 6 4 3 6 6
Formulierung
Ackerkratzdisteln
G
Blacken
360 g
G
Weiches Honiggras
Totalherbizide
Glyphosate
450 g
Preis ca. Fr./ha
Raigrasarten
Glyphosate
Aufwandmenge pro ha
Quecken
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Ambrosia
B ra c h fl ä c h en - und S t oppelbe h andlung
diverse Einjährige
70
Roundup Max (St) Roundup Turbo (LG)
SL
Touchdown System 4 (Sy) Glyfos (Ba) Glifonex (LG) Toxer Total (Om) Glyphosate (div.)
SL
SL
SL
Glyphosate +
360 g
G
Dicamba
480 g
O
Touchdown System 4 (Sy) + Banvel 4S (Sy)
Glyphosate + 2,4-D
360 g 400 g
G O
Glyphosate (div.) + 2,4-D (div.)
Wirkung gegen
0.6 l 5 l + 3 l
S c h ne c kenmi t t el
Molluskizide
Metaldehyd
Metaldehyd
50 g
60 g
Metarex TDS (St)
GB
5 kg
50.–
30
Steiner Ultra Schneckenkorn (div.)
GB
7 kg
47.–
35
Schneckenkorn Carasint (div.)
GB
5–10 kg
26–52.–
27–54
Antischneck-Feinkorn (LG)
GB
5–10 kg
30–61.–
23–45
T-Rex (St)
GB
5 kg
52.–
30
Metarol Schneckenkorn longlife (Ba)
GB
5–10 kg
33–66.–
30–40
Epanex (LG)
GB
5–10 kg
37–73.–
30–40
Limax Plus (Sy)
GB
7–10 kg
47–68.–
31–44
Schneckenkörner PS (Om)
GB
5–10 kg
30–61.–
22–43 31
Metaldehyd
30 g
Schnecken-Linsen (Om)
GB
3 kg
43.–
Metaldehyd
214 g
Mollux-FL (St)
SC
4 l
142.–
Eisen III-Phosphat
300 g
Sluxx (div.)
GB
7 kg
50.–
60
Sonneblumen
Erbsen/Bohnen
Raps
Rüben
Kartoffeln
Mais
Empfohlen gegen Schnecken in
Getreide
Preis ca. Fr./ha
Formulierung
Aufwandmenge pro ha
Körner/m2 (in Bezug zur Aufwandmenge)
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
) ) ) ) ) ) )
) ) ) ) ) ) )
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71
&
frei
N Xi
Ideale Bekämpfungsstadien: Quecke: 20–25 cm, mindestens 3–4 Blätter Raigras: frühestens 5–6 Tage nach dem Schnitt Weiches Honiggras: 20–25 cm, keine überalterten Pflanzen Blacke: Rosettenstadium bis Beginn Schossen Ackerkratzdisteln: Knospenstadium Winden: Beginn Blüte Schachtelhalm: 20–30 cm Ackerminze und Waldsumpfkresse: Beginn Blüte
Strategie zur Bekämpfung von Unkräutern auf Stoppeln Einjährige Unkräuter Quecken/Ackerkratzdisteln Winden Wochen
Bei wüchsigem Wetter spritzen. Nach der Behandlung möglichst 6 Stunden kein Regen oder Tau. Brühemenge 200 l/ha.
5
4
3
2
1
Behandlung
%
% + *
&
% + *
&
Nicht vor Raps, Zwischenfutter oder Gründüngungen einsetzen. Späteste Anwendung Ende September. Wartefrist vor breitblättrigen Kulturen und Getreide 4 bis 6 Wochen. Nicht vor Raps, Zwischenfutter oder Gründüngungen einsetzen. Späteste Anwendung Ende September. Gebräuchliche Mischung, von Firmen nicht empfohlen. Wartefristen vor breitblättrigen Kulturen und Getreide 4 bis 6 Wochen.
Schleim- und Frassspuren von Schnecken auf Raps
Molluskizide
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Bemerkungen Verbot in Grundwasserschutzzone
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Gefahrenstufe
Hinweise/Einschränkungen
&
frei frei
Anwendungszeiten Getreide: Auflauf bis 3-Blatt-Stadium Mais: Aufl auf bis 4-Blatt-Stadium Kartoffeln: Ab Reihenschluss und zur Zeit der Staudenvernichtung Rüben: Aufl auf bis 4-Blatt-Stadium Raps: Aufl auf bis 4-Blatt-Stadium Erbsen/Bohnen: Aufl auf bis 4-Blatt-Stadium Sonnenblumen: Aufl auf bis 6-Blatt-Stadium
Touchdown
®
System4
Räumt auf im Feld – für eine neue Saison ohne Problemunkräuter
Körner breitwürfig streuen. Schont Regenwürmer und Nützlinge wie Laufkäfer und Kurzflügler.
frei frei frei frei frei frei frei frei Xn
3
&
&
Adolf Steinmann, Landwirt, Ellikon
Spritzmittel. Relativ geringer Metaldehydgehalt. Am Abend, bei schönem, jedoch nicht zu trockenem Wetter spritzen. Verliert bei Regen die Wirkung. Schont Regenwürmer und Nützlinge wie Laufkäfer und Kurzflügler. Körner breitwürfig streuen. Schont Regenwürmer und Nützlinge wie Laufkäfer und Kurzflügler.
1
2
3
optimale Wirkung nach der Behandlung bis zur Bodenbearbeitung
Zeit vor der Behandlung zur Bildung von Blattmasse und Wuchshöhe
&
frei N Xi, N N Xi, N
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Bemerkungen Verbot in Grundwasserschutzzone
%
Nachbau
Gefährdung von Wasserorganismen
frei
Auswaschung
Gefahrenstufe
Hinweise/Einschränkungen
Syngenta Agro AG, 8157 Dielsdorf Regionale Wetterinfo: www.syngenta.ch
Sehr rasche Blattaufnahme, schnell regenfest Verbesserter Wirkstofftransport Schaumfrei und geruchlos
O I
Divopan (Sy) + Asulox (Sy)
SL
4 l + 0.5 l
148.–
MCPB + Asulam
434 g 400 g
O I
MCPB (LG) + Asulam (LG)
SL
2 x 2 l + 1 l
144.–
MCPB
400 g
O
Divopan (Sy) Trifolin (St) MCPB (Om) MCPB (LG)
SL
4 l
133.– 128.– 131.– 113.–
Ausfallraps
Ackersenf
Vielsamiger Gänsefuss
Weisser Gänsefuss
Vogelmiere
Blackensämlinge
Formulierung
400 g 400 g
434 g
Wirkung gegen
6 ! 6 2 6 4 6 4
2 ! 4 2 6 4 6 4
MCPB + Bentazon
400 g 870 g
O C3
Divopan (Sy) oder MCPB (LG) + Basagran SG (LG, Sy)
SL SG
2 x 2 l + 0.6 kg
246–266.–
4 ! 4 6 6 6 6 4
Bentazon
870 g
C3
Basagran SG (LG, Sy)
SG
2 x 0.6–0.8 kg
133–200.–
4 ! 2 6 4 6 6 2
Pyridate Bentazon
450 g 870 g
Pyridate (div.) + Basagran SG (LG, Sy)
WP
2 x 0.6 kg + 0.6 kg
219.–
C3
4 ! ! 6 5 5 6 4
Aufwandmenge pro ha
Preis ca. Fr./ha
Asulam
400 g
I
Asulox (Sy) Ruman (Om) Asulam (LG)
SL SC SL
4 l 6–8 l
117–125.– 176–250.–
Asulam (div.)
SL
4 l 6–8 l
76.– 114–152.–
Weisser Germer
Disteln
Schafgarbe
Brennnessel
Wiesenkerbel
Wirkung gegen
Bärenklau
Formulierung
Resistenzgruppen
Präparatename (Firma)
Löwenzahn
Neusaaten (Flächenbehandlungen)
Preis ca. Fr./ha
MCPB + Asulam
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Etablierte Bestände (Flächenbehandlungen)
Aufwandmenge pro ha
Blacken
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
(vgl. AGFF-Merkblatt Nr. 4)
diverse Einjährige
W iesen und weiden
Jakobs-Kreuzkraut
72
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
ThifensulfuronMethyl
750 g
B
Harmony SX (St)
WG
45 g
130.–
! 2 ! ! 3 4 2 !
Amidosulfuron
750 g
B
Hoestar (Om)
WG
80 g
132.–
! 3 ! ! 2 2 2 !
MCPB
400 g 400 g 434 g
O
Divopan (Sy) Trifolin (St) MCPB (LG, Om)
SL
4 l
113–133.–
! 3 ! ! ! ! 2 !
6 l
170–193.–
! 3 ! ! ! ! 4 !
Pendimethalin
400 g
K1
Sitradol SC (St) Stomp SC (LG, Sy)
SC
4 l
118–129.–
! ! ! ! ! ! ! !
Glyphosate
450 g
G
Roundup Max (St) Roundup Turbo (LG)
SL
0.4–0.8 l
9–18.–
! ! ! ! ! ! ! !
0.5–1 l
5–25.–
3–7.5 l
64–159.–
4–10 l
34–147.–
Roundup Ultra (Sy) Touchdown System 4 (Sy) Glyfos (Ba)
360 g
Glyphosate
450 g 360 g
G
Roundup Max (St) Roundup Turbo (LG) Touchdown System 4 (Sy) Glyfos (Ba)
SL
6 4 4 4 4 4 4 4
! 2 ! 6 ! !
! 2 ! 6 ! )
4 4 2 6 ! ) 4 4 2 4 ! ) 5 4 2 4 ! !
Xn, N Xi, N Xn, N Xi, N Xn, N
Xn, N Xn Xn Xi, N Xn
Wartefristen beachten: 3 Wochen bei Nutzung für Milchvieh, 2 Wochen für jede andere Verwendung.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
• Gegen einjährige Samenunkräuter genügt in den meisten Fällen ein Säuberungsschnitt. • Blackensämlinge: Behandlung sofort nach dem Erreichen des notwendigen Kleestadiums durchführen. Verspätete Anwendungen führen zu schlechter Wirkung.
%
&
%
&
% +
S2
&
% +
S2
&
% +
S2
&
Hinweise/Einschränkungen
%
&
! ! 6 ! !
N
%
&
! ! ! ! !
frei
%
&
%
&
&
N
4 6 6 6 6
N frei N
Ab 3- bis 4-Blatt-Stadium des Klees oder 4-Blatt-Stadium der Luzerne. Nicht in Alexandriner-, Perserklee und Tabor einsetzen. Gegen Blackensämlinge in Neuanlagen im 4- bis 5-BlattStadium der Blacken anwenden. Der Klee muss 2 bis 3 dreiteilige Blätter haben. Divopan: In Neuanlagen (Saatjahr) max. 4 l/ha. Trifolin: Luzerne ab 4–5 Blatt; max. 4 l. Ab 2-Blatt-Stadium des Klees oder der Luzerne. Auf keimende Unkräuter (max. 1–2 cm), unabhängig vom Kulturstadium. Splitbehandlung nach 5 bis 7 Tagen wiederholen. Mischungen mit Schotenklee nicht behandeln. Splitbehandlung nach 5–6 Tagen wiederholen. Auf kleine Unkräuter.
Wartefristen beachten: 3 Wochen bei Verwendung des Futters für Milchvieh, 2 Wochen für jede andere Verwendung.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Xn, N
Verbot in Grundwasserschutzzone
2 2 ! 2 !
Nachbau
Gefährdung von Wasserorganismen
frei
Auswaschgefahr
Gefahrenstufe
4 4 ! ! !
Farn
&
Wegerich
%
fadenförmiger Ehrenpreis
N
Hahnenfuss
5 4 ! ! !
Blacken
&
2 4 ! 4 !
Ab 4-Blatt-Stadium des Klees oder der Luzerne. Asulox/Asulam: keine Behandlungen im Hochsommer (Mitte Juni bis Ende August). Nicht in Alexandriner-, Perserklee und Tabor einsetzen.
Vor einer Flächenbehandlung mit chemischen Mitteln, sollte man zuerst versuchen den Unkrautbestand mit anderen Massnahmen (schonende Nutzung, gezielte Düngung, Übersaat, Einzelstockbehandlung) zu regulieren.
%
+
Schadenschwelle: 1 Blacke pro m2.
Bemerkungen
Xi, N
4 ! ! ! 2 4 ! ! ! 6
73
Bemerkungen Verbot in Grundwasserschutzzone
Nachbau
Auswaschgefahr
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
In Getreide mit Kleegraseinsaat bewilligt
Hirsearten
Franzosenkraut
Flohknöterich
Hirtentäschel
Amarant
Herbizide
Schadenschwellen bei Anwendung selektiver Herbizide: • Blacken: 1 Pflanze pro m2, Ertragsanteil guter Gräser mind. 15 %. • Scharfer Hahnenfuss: 10 Pflanzen pro m2.
Einsatz ab 2. Standjahr. Behandlung im Frühjahr (1. Aufwuchs) oder im Frühherbst (September) auf voll ausgebildete Rosetten (ohne blühende Triebe). Nicht auf nasse Pflanzen: bei 10 bis 25° C. Gegen Alpenblacken 6 bis 8 l/ha mit Nebelblaser 250–300 l Brühe/ha. Nicht bei blühender Flora einsetzen (Rückstände im Honig). Der Zusatz eines Flüssigdüngers (z.B. Fertigplus, Wuxal) fördert die gewünschten Futterpflanzen. Sulfonylharnstoff. Im Herbst, solange sich die Blacken im Wachstum befinden. Herbstbehandlungen sind zu bevorzugen. Flächenbehandlungen nicht möglich in Luzerne, eingesätem Rotklee und in Neuanlagen während den ersten 12 Monaten. Sulfonylharnstoff. Vorzugsweise im Spätsommer und Herbst bei wüchsigem Wetter im Rosettenstadium der Blacken. Unkräuter müssen genügend Blattfläche aufweisen. Gute Wirkung auf Löwenzahn. Übersaat nach 60 Tagen möglich. Neuanlagen im ersten Jahr nicht behandeln. Klee kann sich vorübergehend aufhellen. Nicht bei Trockenheit oder Kälte einsetzen. Hahnenfuss im 1. oder 2. Aufwuchs ab 10 cm Höhe bis kurz vor dem Knospenstadium behandeln. 500 l/ha. Alexandriner-, Perserklee und Tabor nicht behandeln. Im Herbst, nach der letzten Nutzung einsetzen. Gegen Gemeines Rispengras, unmittelbar nach dem Schnitt. Schont Gräser und Klee. Um Schäden zu vermeiden, dürfen im Sommer bei heissem Wetter höchstens 0.4 bzw. 0.5 l/ha angewendet werden. Vor einer Behandlung Futterbau-Berater beiziehen.
Totalherbizid zur Wiesenerneuerung. Nur bei starker Verunkrautung (mehr als 50 % Blacken, weniger als 15 % gute Gräser). Obere Dosierung bei: Bärenklau, Huflattich, Hahnenfuss, Wegerich, Kerbel, Baumtropfen, Fuchsschwanz, Wallwurz, Löwenzahn. Saat direkt in die abgestorbene Grasnarbe mit einer Spezialmaschine oder als Breitsaat nach oberflächlicher Bodenbearbeitung, damit möglichst wenige Blackensamen auflaufen können. Vor einer Behandlung Futterbau-Berater beiziehen.
74
W iesen und weiden
(vgl. AGFF-Merkblatt Nr. 4)
Einzelstockbehandlung gegen Blacken und andere Wiesenunkräuter Blackeneisen
Diese Methode eignet sich vor allem in leichten bis mittelschweren Böden und in schweren feuchten Böden bei weniger als einer Pflanze/m2. Der Wurzelstock sollte bis 15 cm tief vollständig entfernt werden, um einen Wiederaustrieb zu verhindern. Flächenleistung = ca. 1.5 Aren/h.
Asulam
400 g
I
SL
Handspritze
Brennnesseln
Ackerkratzdisteln
Weisser Germer
4.–
Giftige Kreuzkräuter
10 % 2 ml/Blacke
Wirkung gegen
Blacken
6.–
Wirkungsweise
Dauerwirkung
10 % 2 ml/Blacke
Dosierung mit Handdochtgerät
2 4 4 ! ! ! !
40 g
B
Ally Tabs (St)
TB
1 Tablette auf 1 l Wasser 4–5 ml/Pflanze
18–22.–
2 5 5 4 4 4 2
ThifensulfuronMethyl
120 g
B
Harmony Tabletten (Ba)
TB
1 Tablette auf 1 l Wasser 2–4 ml/Blacke
13–26.–
2 4 5 ! 3 ! !
Glyphosate
360 g
G
Roundup Ultra (Sy)
SL
10 % 1–2 ml/Blacke
4–9.–
4 5 5 4 4 4 6
10 % 1–2 ml/Blacke
1–2.–
MetsulfuronMethyl
Glyfos (Ba)
6 2 3 4 3 4 2
MCPA; Dicamba
90 g 10 g
O
Blackex (LG)
SL
unverdünnt 2 ml/Blacke
32.–
Asulam
400 g
I
Asulam (div.) Asulox (Sy) Ruman (Om)
SL
1 %
3.–
10 %
2 4 4 ! ! ! !
40 g
B
Ally Tabs (St)
TB
3 Tabletten auf 10 l Wasser
13.–
–
2 5 5 4 4 4 2
ThifensulfuronMethyl
120 g
B
Harmony Tabletten (Ba)
TB
3 Tabletten auf 10 l Wasser
15.–
2 4 4 ! 2 ! !
Mecoprop-P; 2,4-D + Metsulfuron-Methyl
350 g 160 g 40 g
O O B
Duplosan KV Combi (div.) + Ally Tabs (St)
SL
30–40 ml + 3 Tabletten auf 10 l Wasser
19–21.–
4 5 5 5 5 5 2
MCPA; MCPP-P; Dicamba
300 g 127 g 29 g
O
Banvel Extra (LG)
SL
1 %
2.60
30 %
6 2 3 4 3 4 3
MCPA; Dicamba
90 g 9 g
O
Blackex (LG)
SL
1 : 2 verdünnt
2.60
unverdünnt
6 2 3 4 3 4 3
Glyphosate
360 g
G
Roundup Ultra (Sy) Glyfos (Ba)
SL
1–1.5 %
4–7.–
10 %
4 5 5 4 4 4 6
Triclopyr
120 g
O
Garlon 120 (Sy)
SL
0.6–1.5 %
3–8.–
Triclopyr; Clopyralid
240 g 60 g
O O
Picobello (Om)
EC
0.3–1 %
3–9.–
Clopyralid
100 g
O
Lontrel 100 SL (Sy) + Genol Plant (Sy)
SL EC
0.3 % 0.5 %
3.– 1.–
Dichlobenil
68 g
L
Blackengranulat (LG)
GR
0.25–0.5 g pro Pflanze
6–12.–
MetsulfuronMethyl
Rückenspritze/Handdochtgerät
Preis ca. Fr. pro 1000 Blacken oder pro 10 l Wasser
Formulierung
Asulox (Sy) Ruman (Om) Asulam (div.)
Blackengewehr
Dosierung
Kurzfristige Wirkung
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
2 1 2 ! ! ! 6 2 5 5 ! 4 5 5 2 5 ! ! ! 5 ! 2 4 4 ! ! ! !
herbizide
Hinweise/Einschränkungen
Bemerkungen
% +
&
N
%
&
N
%
&
+
frei
Zulassung im ÖLN
N
Abstand zu Oberflächengewässer
&
Verbot in Grundwasserschutzzone
%
Nachbau
Gefährdung von Wasserorganismen
Xi, N
Auswaschgefahr
Gefahrenstufe
Auf trockene Pflanzen spritzen. Markierfarbe kann beigemischt werden.
&
Wartefristen beachten: 3 Wochen bei Verwendung des Futters für Milchvieh, 2 Wochen für jede andere Verwendung.
Im ersten Aufwuchs oder im September. Schont Klee und Gräser.
Sulfonylharnstoffe. Ab Rosettenstadium der Blacken, für Harmony vorzugsweise im Spätsommer oder im Herbst. Schonen Gräser. Farbstoff wird mitgeliefert. Ally Tabs: auch in Ökoflächen gemäss DZV gegen Blacken und giftige Kreuzkräuter bewilligt. Während ganzer Vegetationsperiode. Totalherbizid, Gefahr von Lückenbildung im Bestand. Auch in Ökoflächen gemäss DZV gegen Blacken, Ackerkratzdisteln, Winden und Quecken bewilligt. Im Rosettenstadium der Blacken. Schont Gräser. Fertig formuliert und mit rotem Farbstoff versehen.
%
&
N
% +
&
N
%
&
Sulfonylharnstoffe. Ab Rosettenstadium der Blacken. Schont Gräser. Farbstoff wird mitgeliefert. Ally Tabs: Auch gegen giftige Kreuzkräuter bewilligt.
% +
&
Empfohlene Mischung der fenaco Beratung.
Xn
% +
&
frei
+
&
Xi, N
Xn, N N
N
%
&
Xn, N
% + % +
Xi, N
% +
&
frei
% +
&
Xi
S3 S3
& &
Jakobskreuzkraut
Im ersten Aufwuchs oder im September. Schont Klee und Gräser.
Wiesenpippau
Im Rosettenstadium der Blacken. Schont Gräser. Im Rosettenstadium der Blacken. Schont Gräser. Enthält roten Farbstoff. Während ganzer Vegetationsperiode. Totalherbizid. Gefahr von Lückenbildung im Bestand, besonders mit Rückenspritze. Strauchvertilger. Strauchvertilger. Vorsichtige Anwendung, da Rückstände im Futter bleiben. Vorsichtige Anwendung, da Rückstände im Futter bleiben. Anwendung während der ganzen Vegetationsperiode. Diese Bekämpfungsmethode kann nicht mehr empfohlen werden. Meistens hinterlässt sie grosse Lücken im Bestand und eine Nachsaat kann erst nach 5 bis 7 Monaten erfolgen. Risiko der Keimung von Blackensamen in den Lücken. 1–2-mal auf Herzblätter «schiessen»
Blacke
75
IHRE FENAcO-PARtNER IM PFLANZENBAU
76
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L egenden Legende 6 = Sehr gute Wirkung 6 = Sehr gute Wirkung (Nebenwirkung) 4 = Gute Wirkung 4 = Gute Wirkung (Nebenwirkung) 2 = Teilwirkung 2 = Teilwirkung (Nebenwirkung) ! = Keine Wirkung " = Das Produkt ist für diesen Einsatz bewilligt 9 = Nebenwirkung, sofern die Krankheit oder der Schädling im Zeitpunkt der Anwendung bereits vorhanden ist (keine Bewilligung) Preise Ungefähre Produktekosten pro Hektare. Berechnungsbasis ist der Preis der Einzelpackung jener Packungsgrösse, welche der Behandlung von 3 Hektaren am ehesten entspricht. Abkürzungen von Firmenbezeichnungen Ba = Bayer; fe = fenaco; LG = Leu + Gygax; MP = Maag Profi; Om = Omya; St = Stähler; Sy = Syngenta; div. = diverse Firmen Gefahrenstufe Siehe Erklärung Seite 3 Auswaschgefahr = + Produkte, die ein erhöhtes Risiko für Auswaschung ins Grundwasser aufweisen sind mit dem Symbol + gekennzeichnet. Die Beurteilung resultiert aus der Fähigkeit der Wirkstoffe sich an Bodenteilchen anzubinden (Sorbtionskoeffizient) und dem Abbau (DT50) im Boden. Nachbau = * Produkte, die sich im Boden nur langsam abbauen und der Hersteller dazu Nachbaueinschränkungen angibt, sind mit dem Symbol * gekennzeichnet. In diesen Fällen sind Packungsaufschriften sowie Hinweise zum Nachbau unter Bemerkungen der betroffenen Produkte besonders zu beachten. Verbot in Gewässerschutzzonen S1 – S3 Grundsätzlich dürfen in der Gewässerschutzzone S1 keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Die Angaben in den Tabellenspalten bedeuten: S2 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 und S2 nicht eingesetzt werden. S3 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 bis S3 nicht eingesetzt werden. Hinweise auf Verbote in Karstgebieten sind in den Bemerkungen der jeweiligen Produkte ersichtlich. Gefährdung von Wasserorganismen = % Produkte, die Wasserorganismen (wie Fische, Algen, Kleintiere) gefährden sind mit dem Symbol % gekennzeichnet. Es sind Produkte mit den R-Sätzen (R 50, R 51, R 52 = Sehr giftig, giftig, schädlich für Wasserorganismen; sowie R 53 = Kann in Gewässern länger fristig schädliche Wirkung haben). Für genaue Angaben siehe Packungsaufschrift. Bienengift = $ Produkte mit dem Symbol $ sind giftig für Bienen. Produkte ausserhalb des Bienenfluges oder nicht einsetzen. Wartefrist in Wochen Bis zur Ernte der Kultur muss die angegebene Frist eingehalten werden. Zulassung im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) & = ohne Einschränkungen im ÖLN einsetzbar & = im ÖLN mit Einschränkungen oder mit Sonderbewilligung einsetzbar (offizielle Richtlinien berücksichtigen) & = im ÖLN verboten ::: = Bedeutung gemäss Farben oben. Zusätzlich existiert für diese Produkte eine Verwendungsfrist (Rückzug der Bewilligung). Die ÖLN-Richtlinien der Kant. Stellen (offizielle Richtlinien) sind für die Umsetzung massgebend und müssen auf jeden Fall berücksichtigt werden. Für den Labelanbau gelten weitergehende Bestimmungen, die im Zielsortiment nicht integriert sind. Es sind die bei der Drucklegung des Zielsortimentes aktuell gültigen Richtlinien berücksichtigt. Änderungen bis zum Erscheinen des nächsten Zielsortimentes bleiben vorbehalten. Grundsätzlich muss vor dem Einsatz eines Pflanzenschutzmittels die Notwendigkeit (Feldbeobachtungen verglichen mit Schadschwellen) abgeklärt werden. Behandlungsverbot: Zwischen dem 1. November und 15. Februar dürfen weder Pflanzen behandlungsmittel noch Schneckenkörner ohne Sonderbewilligung ausgebracht werden.
L egenden : hier aufklappen
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Quellen: Die Grundlagen für das Zielsortiment stammen von allgemein anerkannten Instanzen. Insbesondere von: • Eidg. Forschungsanstalten (agroscope ACW, ART) • ETH Zürich • Schweiz. Hochschule für Landwirtschaft SHL, Zollikofen: Diverse Publikationen • Empfehlungen kantonaler Beratungsstellen • SGP/SSP Schweiz. Gesellschaft für Phytomedizin / Société Suisse de Phytiatrie: • Bundesamt für Landwirtschaft: Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Deutschland: Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis • British Crop Protection Council: The Pesticide Manual • National Pesticide Information Center, Oregon State University: GUS • Produkteinformationen der Pflanzenschutzmittelfabrikanten. • agridea Lindau: Schadenschwellen • Resistance Action Committes: FRAC, HRAC, IRAC • Euro Blight • Informationen aus internationaler Fachpresse
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