Pflanzenbehandlungsmittel im Obst- und Weinbau
Zielsortiment
Pflanzenbauberatung der fenaco – ganz in Ihrer Nähe
1 Region Westschweiz
2 Region Mittelland
3 Region Ostschweiz
Olivier Delay Natel 079 771 59 96 Fax 024 441 00 94 olivier.delay@fenaco.com
fenaco Lyssach Telefon 034 448 18 18 Fax 034 448 18 21 pfs.lyssach@fenaco.com
Martin Keller Natel 079 696 24 96 Fax 071 460 11 78 keller-obst@bluewin.ch
Alain Dorsaz, Valais Natel 079 331 50 97 Fax 027 746 34 93 alain.dorsaz@fenaco.com
Daniel Günter Telefon 034 448 18 16 Natel 079 652 05 68 daniel.guenter@fenaco.com
Thomas Kim, Kanton Aargau Natel 079 671 76 06 Fax 086 079 671 76 06 kim@fenaco-pflanzenschutz.ch
Jean-Claude Jaquet Natel 079 834 95 73 jean-claude.jaquet@fenaco.com
Peter Jordi Telefon 034 448 18 15 Natel 079 652 05 36 peter.jordi@fenaco.com
Hansjörg Meier, Kanton Zürich Natel 079 244 41 28 Fax 052 338 27 21 hj.meier@gmx.ch
Peter Schmid Telefon 034 448 18 17 Natel 079 652 05 69 peter.schmid@fenaco.com
Andreas Rubi Natel 079 423 18 86 Fax 052 770 02 41 rubi.andreas@bluewin.ch
Michael Spätig Telefon 034 448 18 14 Natel 079 651 42 41 michael.spaetig@fenaco.com
Martin Schärer, Kanton Zürich Natel 079 705 60 28 Fax 044 932 63 01 pflanzenschutz@bluewin.ch
4 Region Zentralschweiz
5 LV St. Gallen
6 GVS LANDI AG
Urs Kaufmann, fenaco Sursee Telefon 058 433 69 45 Natel 079 779 27 74 Fax 058 433 65 99 urs.kaufmann@fenaco.com
Albert Fässler Telefon 071 226 77 60 Natel 079 438 11 66 Fax 071 226 77 01 albert.faessler@lvstgallen.ch
Daniel Item Telefon 052 631 17 71 Fax 052 631 17 80 d.item@gvs.ch
Sven Knieling Natel 079 668 99 80 Fax 021 822 08 50 sven.knieling@fenaco.com
I nhal t
Seite
Hinweise / Legenden
Ob s tba u
Bestimmen der Pflanzenschutzmittelmenge
Kernobst
Schaden- und Bekämpfungsperioden der Krankheiten Antiresistenzstrategie / Austriebsstadien der Apfelblütenknospe Einsatzmöglichkeiten der Fungizide Fungizide Wachstumsregulatoren Physiologische Störungen Bakterienkrankheit Feuerbrand
2–3 4–6 7 8 9 10 – 15 16 – 17 18 18 – 19
Kernobst und Steinobst: Schädlingskontrolle Kernobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden der Schädlinge Kernobst: Schadschwellen / Toleranzgrenzen der Schädlinge Steinobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden der Schädlinge Steinobst: Schadschwellen / Toleranzgrenzen der Schädlinge Insektizide und Akarizide Biotechnische Verfahren
20 21 22 23 24 – 31 32
Steinobst
Schaden- und Bekämpfungsperioden der Krankheiten Einsatzmöglichkeiten der Fungizide Fungizide Rötel
36 38 – 39 40 – 43 43
Kernobst und Steinobst
Herbizide Insekten-Warnsysteme Wildabhaltemittel Wundverschlussmittel
44 – 47 48 48 48
Bestimmen der Pflanzenschutzmittelmenge Schadschwellen / Toleranzgrenzen Einsatzmöglichkeiten der Fungizide Fungizide Botrityzide Insektizide und Akarizide Herbizide
49 50 51 52 – 59 58 60 – 63 64 – 65
W e in b a u
O b s t- u nd W e in b a u
Beistoffe Reinigung der Pflanzenschutz-Spritzgeräte Mäusebekämpfung
66 66 67
2
Z i e lsor t im e n t 2 0 1 1 Pflanzenbehandlungsmittel im Obst- und Weinbau Die LANDI ist ein Ort, wo man sich informiert und beispielsweise Fragen zum Einsatz von Pflanzen schutzmitteln stellt. Die Antwort hängt davon ab, wie gut die Situation auf dem Feld beobachtet wird. Voraussetzung für die Bestimmung der Notwendigkeit sind Feldbeobachtungen oder Warndiensthinweise verglichen mit Erfahrungen aus Vorjahren, Schadschwellen, ÖLN- oder Auflagen in der Labelproduktion. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern und Kunden diejenigen Produkte zu empfehlen, die seinen Bedürfnissen am ehesten entsprechen. Zu diesem Zweck verfügen alle LANDI über das Zielsortiment für Pflanzenbehandlungsmittel. Diese Broschüre über Pflanzenbehandlungsmittel erscheint jährlich. Neben der vorliegenden Ausgabe Obst- und Weinbau, liegt auch eine Ausgabe Acker- und Futterbau vor. Das Zielsortiment enthält alle für den Pflanzenbau relevanten Herbizide, Fungizide und Insektizide. In übersichtlicher Form sind Kriterien zur Beurteilung der Produkte ersichtlich. Um dem Praktiker die richtige Auswahl zu ermöglichen finden sich in den Produktetabellen unter anderem wichtige Angaben wie • Wirkung • Hinweise für den Anwender: Gefahrenstufen • Hinweise auf die Wirkung in der Umwelt: Gefahrenstufe, Auswaschung, Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern, Verbote für Grundwasserschutzzonen, Bienengiftigkeit, Wirkung auf Wasserorganismen, Nachbaueinschränkungen • Einsatz im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) Die vorhanden Angaben zu den Produkten stammen zum grössten Teil aus der Zulassung durch das BLW und aus Angaben der Firmen (Ratgeber, Technische Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter). In Ihrer LANDI erhalten Sie diejenigen Informationen, die Sie als Praktiker für einen gezielten Einsatz von Pflanzenbehandlungsmitteln benötigen.
An dieser Stelle danken wir allen Personen, die uns bei dieser Arbeit unterstützen, herzlich. Ihre fenaco Genossenschaft © Copyright by fenaco Genossenschaft, 3001 Bern, Erlachstrasse 5
Schutzgebühr Fr. 15.–
Transportvorschriften / Feuerlöscher Die Produkte sind in Klassen eingeteilt und je nach Art des Gefahrstoffes mit Punkten beurteilt. Innerhalb einer Freigrenze von 1000 Punkten ist der Transport erleichtert. Minimale Anforderung, auch unter der 1000 Punkte-Grenze, ist das Mitführen eines Feuerlöschers (2 kg). Auf dem Transport gelten folgende Symbole (Gefahrgutklassen):
Klasse 2.1 Entzündbare Gase z.B. Druckgaspackungen
Klasse 3 Entzündbare flüssige Stoffe z.B. Benzin, Diesel, Heizöl, Moddus, Targa Super
Klasse 4.1 Entzündbare feste Stoffe
Klasse 4.2 Selbstentzündliche Stoffe z.B. Sereno
Klasse 4.3 Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln z. B. Polytanol
Klasse 6.1 Giftige Stoffe z.B. Temik, Orkan, Pirimor, Delan
Klasse 8 Ätzende Stoffe z.B. Reglone, Ethephon, Halapur
Klasse 9 Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände z.B. Acrobat, Cyrano, Fenikan
Weitere Legenden finden Sie neu zum Ausklappen auf der letzten Seite.
Pflanzenbau www.pflanzenbau.ch
HINWEISE / LEGENDEN
3
Packungsaufschriften Die Packungsaufschriften sind zwingend zu beachten. Für Schäden aus Anwendungen, die nicht den Packungsaufschriften entsprechen, besteht keine Möglichkeit den Hersteller oder den Handel rechtlich haftbar zu machen. Sicherheitsdatenblätter In den Sicherheitsdatenblättern sind wichtige Informationen enthalten, die über die Anwendungs vorschriften (Angaben auf der Etikette) hinausgehen. Dazu gehören z.B. Angaben zur Toxikologie, Personenschutz, Verhalten in der Umwelt, Lagerung, Verhalten im Brandfall oder bei ungewolltem Freisetzen in die Umwelt. Der Anwender ist verpflichtet die Pflanzenschutzmittel in Eigenverantwortung sachgemäss anzuwenden. Sicherheitsdatenblätter liefern dazu wichtige Zusatzinformationen. Weitere Informationen sind zu finden unter www.landi.ch. Gefahrenstufe Mit den Gefahrensymbolen wird auf toxikologische Gefahren für den Anwender, das physikalisches Gefährdungspotenzial und das Umweltrisiko hingewiesen. Die Angaben sind ernst zu nehmen und die erforderlichen Massnahmen zum Schutz des Anwenders und der Umwelt zu treffen. Produkte mit der alten Bezeichnung (Giftbalken) dürfen bis zum 31. Juli 2011 aufgebraucht werden.
T+: sehr giftig C: ätzend T: giftig
N: umweltgefährdend
F+: hochentzündlich F: leichtentzündlich
Xn: gesundheitsschädlich Xi: reizend
O: brandfördernd
Mischbarkeit / Formulierungscode Der Formulierungscode weist auf die Formulierung des Produktes hin (flüssig, Granulat, Pulver usw.). Werden Produkte gemischt, gilt in der Regel folgende Reihenfolge: Granulat – Pulver – Suspension – Emulsion. Jedes Produkt muss vollständig aufgelöst sein, bevor ein weiteres folgt (eingeschaltetes Rührwerk). Mischungen können das Risiko für Phytotox in der Kultur erhöhen. Mischungen flüssiger Produkte sind dabei risikoreicher. Grundsätzlich müssen die Angaben auf der Packung befolgt werden.
Formulierungscode Code AL AM CS DC DP EC EW FA FG FT GB GR KL ME OD PA RB SB SC SE SG SL SP TB TP VP WG WP XE XS XX
Bezeichnung Flüssigkeit zur unverdünnten Anwendung Ampulle Kapselsuspension Dispergierbares Konzentrat Staub Emulsionskonzentrat Emulsion, Öl in Wasser Fallen Feingranulat Räuchertablette Granulatköder Granulat Kombi-Pack flüssig/flüssig Mikroemulsion Öldispersion Paste auf Wasserbasis Fertigköder Brockenköder Suspensionskonzentrat Suspoemulsion Wasserlösliches Granulat Wasserlösliches Konzentrat Wasserlösliches Pulver Tablette Streupulver Verdampfende Wirkstoffe enthaltendes Produkt Wasserdispergierbares Granulat Wasserdispergierbares Pulver Eier Sporen Sonstige
Sicherheitsabstände zu Oberflächengewässern Abstandsauflagen sind im Satz SPe 3 zu finden (Produkteetikette, Sicherheitsdatenblatt). Die darin festgelegten Abstände betragen 6 m, 20 m, 50 m (100 m). Produkte, für die auf der Etikette keine Sicherheitsabstände aufgeführt sind, dürfen gemäss der Verordnung zur Reduktion von Risiken beim Umgang mit besonders gefährlichen chemischen Stoffen nur angewendet werden, wenn ein Mindestabstand von 3 m zu Oberflächengewässern eingehalten wird. Wichtig, in der ÖLN sind grössere Abstände definiert. Werden gleichzeitig mehrere Pflanzenschutzmittel angewendet, ist der grösste erforderte Mindestabstand einzuhalten. Um eine übermässige Abdrift zu vermeiden, darf beim Ausbringen der Pflanzenschutzmittel die Windstärke auf der Beaufort-Skala nicht mehr als 3 betragen (19 km/h). Massnahmen zur Reduktion des Sicherheitsabstandes zu Oberflächengewässern Die Sicherheitsabstände können von 20 m auf 6 m verringert werden: –w enn das Sprühgerät mit einer Anti-Drift-Vorrichtung ausgerüstet ist oder – wenn entlang der Oberflächengewässer eine 6 m breite, nicht behandelte Pufferzone – entweder mit einem zusammenhängenden Vegetationsgürtel von mindestens 3 m Breite und mindestens so hoch wie die behandelte Kultur oder mit einer gleichwertigen physischen Barriere – angelegt wird. Die Sicherheitsabstände können von 50 m auf 6 m herabgesetzt werden: – wenn das Sprühgerät mit einer Anti-Drift-Vorrichtung ausgerüstet ist und – wenn entlang der Oberflächengewässer eine 6 m breite nicht behandelte Pufferzone – entweder mit einem zusammenhängenden Vegetationsgürtel von mindestens 3 m Breite und mindestens so hoch wie die behandelte Kultur oder mit einer gleichwertigen physischen Barriere – angelegt wird.
Kontakt bei Unfällen mit Personenschäden Schweizerisches Toxikologisches Informationszentrum Zürich, Notfallnummer 145
4
beStIMMeN DeR PFLANZeNScHutZMItteLMeNGe
In dieser Publikation werden bei Fungiziden, Insektiziden und Akariziden die Aufwandmengen pro Hektare berechnet, die in der Hauptanwendungszeit benötigt werden. Damit die Produktehaftung der Firmen nicht erlischt, müssen die auf den Packungen aufgeführten Aufwandmengen eingehalten werden bzw. Reduktionen vorgängig mit diesen abgesprochen werden. Die effektiven Brühe- und Aufwandmengen sind von Anlagetyp und Kulturstadium abhängig. In der Folge ist die Bestimmung der Brühemengen und Aufwandmengen beschrieben. Diese lehnen sich stark an die Empfehlungen der Forschungsanstalt agroscope ACW. Formeln zur berechnung des baumvolumens (bV) und der brühemenge für Kern- und Steinobstanlagen. H = Höhe der Laubwand, MitBT = mittlere Baumtiefe, MaxBT = maximale Baumtiefe, R = Reihenabstand.
Kernobst
(Äpfel, Birnen)
Steinobst
(Aprikosen, Pfirsiche, Kirschen, Zwetschgen, Pflaumen)
baumvolumen (m3/ha)
brühemenge (l/ha)
H x MitBT x 10 000 R
(BV x 0.02) + 200
–2020.5 + (4247.5 x H) + (4255.5 x MaxBT) – (2237.4 x R)*
bemerkungen Formel gemäss Ciba-Geigy AG (Siegfried et al., 1995)
(BV x 0.02) + 200
BV < 17 000 m3/ha
(BV x 0.02) + 200 + 15 %
BV _> 17 000 m3/ha
* Multiple lineare Regression berechnet auf der Basis von 700 in der Schweiz, Deutschland und Frankreich gemessenen Steinobstbäumen (Rüegg und Viret, 1999).
braeburn (Bild agroscope ACW)
cox Orange (Bild agroscope ACW) Jonagold (Bild agroscope ACW)
Rubinette (Bild agroscope ACW)
b e s t imm e n d e r pflanz e ns c h u t zmi t t e lm e ng e
5
Methode und benötigte Grössen zur Bestimmung des Baumvolumens (BV) Quelle: Pflanzenschutz im Obstbau, agroscope ACW
Für Kernobst
Für Steinobst
Mittlere Baumtiefe (MitBT)
Maximale Baumtiefe (MaxBT)
(gemessen im rechten Winkel zur Fahrgasse)
Laubwandhöhe (H)
Laubwandhöhe (H)
(gemessen im rechten Winkel zur Fahrgasse)
⁄2
1
⁄2
1
Reihenabstand (R)
Reihenabstand (R)
Zur richtigen Pflanzenschutzmittelmenge in 5 Schritten 1. Messen der Laubwandhöhe und der mittleren Baumtiefe mit Dachlatte und Doppelmeter, an 5 –10 repräsentativen Bäumen, nach dem Winterschnitt. 2. Durchschnittswert in Tabelle 1 bei Kernobst und Tabelle 2 bei Steinobst ablesen (siehe Beispiel Kernobst) 3. Diese Prozentzahl drückt die Abweichung der Menge von Pflanzenschutzmittel und Brühe aus. Standartbaumvolumen von 10’000 m3 werden in der Regel mit 400 l Wasser gespritzt. 4. Von der Aufwandmenge kg/ha oder l/ha auf der Packungsaufschrift wird soviel Prozent dazugezählt oder abgezogen, wie in der Tabelle ersichtlich. Die Konzentrationsangabe in % auf der Packungs aufschrift bezieht sich auf Hochstämme oder 1600 l/ha Basisbrühmenge. 5. Eine zweite Messung ist im Stadium 73 = J beim Junifall durchzuführen.
Faustregel: Im Sommer erhöht sich die erste errechnete Aufwandmenge um 20–30 % wegen dem steigenden Baumvolumen, bei stark wachsenden Bäumen 30–50 %.
Beispiel: 2. Messung beim Junifall
1. Messung nach Winterschnitt Reihenabstand (R)
4 m
Reihenabstand (R)
4 m
Laubwandhöhe (H)
3 m
Laubwandhöhe (H)
3.5 m
Mittlere Baumtiefe (MitBT)
1 m
Mittlere Baumtiefe (MitBT)
1.25 m
Baumvolumen Brühmenge
7500 m3/ha 400 l – 13 % = 350 l/ha (s. Tabelle 1 Seite 6)
Pflanzenschutzmittel z.B. Captan
Baumvolumen Brühmenge
10’938 m3/ha 400 l + 5 % = 420 l/ha (s. Tabelle 1 Seite 6)
Pflanzenschutzmittel 2.4 kg/ha – 13 % = 2.1 kg/ha (s. Tabelle 1 Seite 6)
z.B. Captan
Unter www.agrometeo.ch kann die Dosierung online berechnet werden.
2.4 kg/ha + 5 % = 2.5 kg/ha (s. Tabelle 1 Seite 6)
b e s t imm e n d e r pflanz e ns c h u t zmi t t e lm e ng e
6
Tabelle 1: Bestimmung der Reduktion oder Erhöhung von Brühemenge und Pflanzenschutzmittel im Kernobst in % Reihen 3 m 3.5 m 4 m 4.5 m 5 m abstand Laubwand1.5 2.0 2.5 3.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 höhe mittl. Baumtiefe 0.50
-38
-33
-30
-25
-40
-35
-33
-28
-25
-40
-38
-35
-30
-28
-25
-43
-40
-25
-33
-30
-28
-43
-40
-38
-35
-33
-30
0.75
-30
-25
-18
-13
-35
-28
-23
-18
-13
-35
-30
-28
-23
-18
-13
-38
-33
-30
-25
-20
-18
-38
-35
-30
-28
-23
-20
1.00
-25
-18
-8
0
-28
-23
-15
-8
0
-30
-25
-18
-13
-5
0
-33
-28
-23
-18
-10
-5
-35
-30
-25
-20
-15
-10
1.25
-18
-8
+3
13
-23
-15
-5
+3
+13
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-10
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+13
-30
-23
-15
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0
+5
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0
1.50
-13
0
+13 +25
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+15 +25
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+15 +25
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0
+8
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+3
+10
-13
0
+13 +25 +38
-18
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+5
+15 +28 +38
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-3
+8
+18 +28
-23
-15
-5
+3
+13 +20
-13
0
+13 +25 +38 +50
-18
-5
+5
+18 +28 +40
-20
-10
0
+10 +20 +30
1.75 2.00
Tabelle 2: Bestimmung der Reduktion oder Erhöhung von Brühemenge und Pflanzenschutzmittel im Steinobst in % Reihen 3 m 3.5 m 4 m 4.5 m abstand Laubwand1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 höhe max. Baumtiefe 0.50
-46
-44
-41
-40
-38
1.0
-41
-38
-30
-20
-9
1.5
-38
-30
-20
-9
+3
2.0
-30
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-9
+3
2.5
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-9
+3
3.0
-9
+3
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+3
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-14
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+13
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+8
+13 +23
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-14
-4
+8
+13 +23 +44
-14
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+8
+13 +23 +44 +66
-4
+8
+8
3.5
-45
-44
-43
-40
+8
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-38
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+1
+18
-36
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+18 +43
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+1
+18 +43 +60
-20
-9
+1
+18 +43 +60 +73
-9
+1
+18 +43 +60 +73 +84
+1
4.0
-46
-45
-43
-41
+13
-41
-39
-36
-25
-15
-4
+6
+13 +23
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+6
+18 +38
+13 +23 +43
-33
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-15
-4
+6
+18 +38 +59
+13 +23 +43 +65
-25
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-4
+6
+18 +38 +59 +71
+13 +23 +43 +65 +78
-15
-4
+6
+18 +38 +59 +71 +84
+13 +23 +43 +65 +78 +90
-4
+6
+18 +38 +59 +71 +84 +95
+13 +23 +43 +65 +78 +90 +103 +6
4.5
+18
+18 +38 +59 +71 +84 +95 +108
+18 +38 +59 +71 +84 +95 +108 +120
Reihen 5 m 5.5 m 6 m abstand Laubwand1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 höhe max. Baumtiefe 1.0
-43
-40
-38
-31
-20
-10
1.5
-39
-35
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-10
0
2.0
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-31
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0
2.5
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0
3.0
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0
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0
+11 +23
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+6
+16
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-10
+11 +23 +43
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-15
-5
+6
+16 +36
-40
-38
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-31
-21
-10
0
+11 +23 +43 +65
-36
-33
-26
-15
-5
+6
+16 +36 +59
-38
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-31
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0
+11 +23 +43 +65 +78
-33
-26
-15
-5
+6
+16 +36 +59 +70
-35
-31
-21
-10
0
+11 +23 +43 +65 +78 +90
-26
-15
-5
+6
+16 +36 +59 +70 +83
-31
-21
-10
0
+11 +23 +43 +65 +78 +90 +101 -15
-5
+6
+16 +36 +59 +70 +83 +95
-21
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0
+6
+16 +36 +59 +70 +83 +95 +108 -10
+11 +23 +43 +65 +78 +90 +101 +114
-5
0
0
+11
+11 +21
+11 +21 +43
+11 +21 +43 +64
+11 +21 +43 +64 +76
+11 +21 +43 +64 +76 +89
+11 +21 +43 +64 +76 +89 +101
4.5
+11 +23 +43 +65 +78 +90 +101 +114 +126 +6
5.0
+23 +43 +65 +78 +90 +101 +114 +126 +138 +16 +36 +59 +70 +83 +95 +108 +120 +131 +11 +21 +43 +64 +76 +89 +101 +113 +125
5.5
+36 +59 +70 +83 +95 +108 +120 +131 +144 +21 +43 +64 +76 +89 +101 +113 +125 +138
6.0
+43 +64 +76 +89 +101 +113 +125 +138 +150
+16 +36 +59 +70 +83 +95 +108 +120
0
+11 +21 +43 +64 +76 +89 +101 +113
KeRNObSt
7
Schaden- und bekämpfungsperioden der Krankheiten Quelle: agroscope ACW Wädenswil
Äpfel März Austriebsstadien
April 51
53
56
Mai 59
63
67
Juni 69
Juli
August
September
Oktober
71 73
blüte
Krankheiten Schorf Mehltau Monilia
Lagerfäule
Gloeosporium und andere Fäulniserreger
birnen März Austriebsstadien
51
April 53
56 59
Mai 63
67
69
Juni 71
Juli
August
73
blüte
Krankheiten Birnenschorf Birnengitterost Lagerkrankheiten
Schadenperiode Bekämpfung
Mehltau (Bild agroscope ACW)
Apfelschorf (Bild agroscope ACW)
blattschorf (Bild agroscope ACW)
September
Oktober
K e rno b s t
Antiresistenzstrategie
Einsatzzeitpunkte von Schorf- und Mehltaumitteln im Apfelanbau Quelle: Flugschrift 122, agroscope ACW
10/56
10/57
61
Dithianon (bis Ende Juni) Captan und Folpet
Sommer
71
Abschluss
Apfelmehltau Bupirimate, Cyflufenamid, Netzschwefel
Schorf Dodine, 1–2 Tage kurativ
Schorf, Mehltau SSH (Triazole) nur in Mischung mit Captan oder Dithianon maximal 4 Behandlungen. Ab Blüte 3–4 x Schwefel zusetzen.
Schorf, Monilia, Kelchfäule Anilinopyrimidine nur in Mischung mit Captan oder Dithianon maximal 3 Behandlungen, inkl. Vision Chorus, Frupica, Scala nur bis zum Abblühen, 2–3 Tage kurativ
Spätschorf Regenflecken und Lagerkrankheiten
31.7.
Captan Folpet Schorf, Mehltau Anilinopyrimidine + SSH Vision nur in Mischung mit Captan oder Dithianon, Vision gilt als Anilinopyrimidine und SSH ab Blüte
Schorf, Mehltau Strobilurine nur in Mischung mit Captan oder Dithianon maximal 4 Behandlungen Pflanzenverträglichkeit und Mischbarkeit beachten 2–3 Tage kurativ. Kresoxim-methyl, Trifloxystrobin
Ernte
09/53
Wartefrist 3 Wochen
00–01
Dithianon (oder Kupfer)
8
31.7. Armicarb (Wartefrist 8 Tage)
Trifloxystrobin: max. 1 Abschlussbehandlung gegen Lagerkrankheiten. Achtung: Mischbarkeit beachten
31.7.
Wirkstoffgruppen abwechselnd einsetzen, nach zwei Behandlungen aus der gleichen Gruppe, Wirkstoffgruppe wechseln.
Austriebsstadien der Apfelblütenknospen (Zeichnungen von J. Fleckinger)
00 = A 51 = B 53 = C Winterknospe Knospenschwellen Grüne Spitze
61 = F Zentralblüte geöffnet
65 = F2 Vollblüte
54 = C3 Mausohr
66 = G
Abblühen
56 = D
Grüne Knospe
57 = E
Rote Knospe
69 = H
59 = E2
Ballonstadium
71 = I
Letzte Blütenblätter gefallen Nachblütefruchtfall
72 = J
Zweiter Fruchtfall
K e rno b s t Monat
Schorf
Einsatzmöglichkeiten der Fungizide
April
Austrieb
Vorblüte
53 = C
55 = D
57 = E
Mai
Juni
Juli
Blüte
Nachblüte
Sommer
61 = F
69 = H
Herbst
73 = J
Delan WG
Deroplant
Captan
Folpet (nicht bei Birnen)
Armicarb
Kupfer Mehltau
Schwefel
Fluidosoufre
Bayfidan + Captan oder Delan Bayfidan + Captan oder Delan
Nimrod
Nimrod
Cyflamid Topas-Vino Monilia
Rovral
Cercobin Schorf Monilia Kelchfäule
Schorf Mehltau Monilia
Chorus + Captan oder Delan
Frupica + Captan oder Delan
Scala + Captan oder Delan
Monilia
Kelchfäule
Slick / Bogard / Sico + Captan oder Delan
Rondo Duo
Systane C-WG
Duotop + Captan oder Delan
Schorf Mehltau
Nustar 20 DF + Captan oder Delan
Stroby + Captan oder Delan
Flint/Tega + Captan oder Delan
Spätschorf Lagerfäule
Monilia
Flint C
Flint/Tega
Captan
Folpet/Phaltan
kursiv = Wirkstoffnamen
Beachten Sie die Einsatzzeitpunkte von Schorf- und Mehltaumitteln im Apfelbau. Bei den Fungizid-Gruppen SSH, Anilino-Pyrimidine, Strobilurin und Amidoxime besteht die Gefahr der Resistenzbildung. Die Anzahl zugelassener Behandlungen dürfen pro Saison nicht überschritten werden. Siehe Seite 8.
9
KeRNObSt
Dithianon
700 g
M9
500 g
Birnengitterrost
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Regen- und Russflecken
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Lagerkrankheiten
Preis ca. Fr./ha
Kelchfäule (Apfelbaum)
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Formulierung
Aufwandmenge %
Mehltau
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Schorf
10
6 ! ! ! ! ! !
Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
WG 0.05 %
0.8 kg
60.–
Delan 500 Sc (Sy)
SC
0.075 %
1.2 l
78.–
0.01 %
1.6 l
48.–
6 ! ! ! ! ! !
Dodine
490 g
M7
Deroplant (Om)
SC
Captan
800 g
M4
captan WDG (Ba, LG, Om)
WG 0.15 %
2.4 kg
53 – 59.–
6 ! ! 6 6 ! ! 6 ! 2 6 6 ! !
Fungizide mit Kontaktwirkung
Malvin WG (Sy) Folpet
800 g
M4
Folpet WDG (Ba, LG, St, Sy) Phaltan WDG (Om)
WG 0.1–0.125 %
1.6–2 kg
41 – 53.–
Schwefel
800 g
M2
Microthiol Spezial Disperss (fe)
WP 0.3–0.5 % 0.75 %
4.8–8 kg 12 kg
15 – 24.– 36.–
800 g
Netzschwefel (LG) thiovit Jet (Sy) elosal-Supra (Om) Solfovit WG (Ba)
WG 0.3–0.5 % WG 0.75 % WP WG
4.8–8 kg 12 kg
19 – 32.– 48 – 58.–
Sufralo (St)
WG
700 g
Heliosoufre S (Om)
SC
8–12 l
69 – 103.–
Schwefelsaure Tonerde
650 g
Myco-Sin (Andermatt)
WP 0.5 %
8 kg
72.–
2 2 ! ! ! ! !
Kalium-Bikarbonat
850 g
Armicarb (St)
SP
4.8 kg
103.–
2 2 ! ! 2 ! !
Stäubeschwefel
990 g
Fluidosoufre (fe)
DP
25 kg
69.–
! 6 ! ! ! ! !
Kupferoxychlorid
500 g
cuprofix (Sy) Oxykupfer 50 (St) Vitigran 50 (Om)
WP 0.1–0.2 %
1.6–3.2 kg
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
380 g
cuprofix fluid (Sy) Flowbrix (LG)
SC
300 g
Kocide Opti (Ba) Funguran flow (Om)
Kupferhydroxid
M1
0.5–0.75 %
0.3 %
0.3 %
4.8 kg
24 – 58.– 76 – 86.–
0.125–0.25 %
2–4 l
30 – 64.–
WG 0.15 %
2.4 kg
69.–
SC
0.15–0.3 %
2.4–4.8 kg
61 – 123.–
340 g
cupro FL (St)
SC
0.15–0.3 %
2.4–4.8 kg
58 – 116.–
Kupferhydroxidcalciumchlorid
350 g
cupravit blau (Ba)
WP 0.15–0.3 %
2.4–4.8 kg
31 – 61.–
Kupferkalkbrühe
200 g
bordeaux-brühe (fe)
WP 0.25–0.5 %
4–8 kg
26 – 52.–
Zweigmonilia (Bild agroscope ACW)
blütenmonilia (Bild agroscope ACW)
2 6 ! ! ! ! !
Fungizide Bemerkungen Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben.
& &
Xn
Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
%
Wartefrist in Wochen
Xn, N
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
! ! ! ! # #
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
diversen Nützlingen
Raubmilben
Birnenblütenbrand
Feuerbrand
Quittenblattbräune
Echter Mehltau an Quitte
Schädigung von
! ! ! ! # #
Xn, N
%
! ! ! ! # #
Xn, N
%
3
&
Xn, N
%
3
&
! ! ! ! # # 0 ! ! ! ! 0 #
&
Xi frei
Delan darf nicht mit Oleopräparaten gemischt werden. In ertragsbäumen nur bis ende Juni zugelassen. Kann Hautreizungen verursachen. Vor der Blüte, 1–2 Mal pro Jahr einsetzen. Nicht mit anderen Produkten mischen. Kann Berostungen bei hellschaligen Sorten verursachen. Apfelsorte Braeburn, Gala, Kanzi sowie die Birnensorten Hardy und Anjou können sensibel reagieren. Nicht bei birnen einsetzen. Speziell gegen Spätschorf und Lagerkrankheiten. Kelchfäule: 2 Behandlungen in aufgehende und abgehende Blüte. Gegen Schorf nur Teilwirkung. Gegen Mehltau im Frühjahr meistens genügend. Bei kaltem Wetter ungenügende Wirkung. Im Frühjahr hohe, im Sommer tiefere Dosierungen möglich. Max. 5 behandlungen pro Jahr mit je 4 kg/ha. Nach der Ernte sind die Produkte mit einer Dosierung von 2 % auch gegen Birnenpockenmilben zugelassen.
! ! 2 2 # #
Xi Xi
3
&
! ! ! ! # #
frei
8T
&
! ! ! ! 0 #
Xi
3
&
! ! ! ! # # ! ! 2 !
Xn, N
N
%
&
Heliosoufre nur bis zur Blüte anwenden. Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen, ausser mit Netzschwefel. Kurze Wirkungsdauer. In Tankmischung mit 3.2 kg Netzschwefel 80 %. Abschlussbehandlung ohne Schwefel. Sommerbehandlungen bis 8 Tage vor der Ernte erfassen auch die Regenfleckenkrankheit. Stäubemittel. Massnahmen zum Schutz des Anwenders beachten. Abdrift vermeiden. Nach der Blüte bis Mitte Juli bei 20–30°C auf absolut trockene Bäume. IP max. 1 Behandlung. Geeignet als erste Behandlung gegen Schorf. Berostung an hellschaligen Früchten möglich, darum früh einsetzen. Teilwirkung gegen Feuerbrand mit 0.3 % beim Knospenschwellen. Ausnahmebewilligung nach Kant. Fachstelle. (Erste Behandlung beim Knospenschwellen mit 0.2 %). Kupfer nur zurückhaltend einsetzen, da es nicht abgebaut wird. Starke Bodenanreicherung. Max. 4 kg Reinkupfer pro ha und Jahr erlaubt, IP max. 1.5 kg.
Xn, N Xn, N Xn, N Xi, N
Kelchfäule beim Apfel (Bild agroscope ACW)
Lagerfäule (Bild agroscope ACW)
11
KeRNObSt
Fungizide mit tiefenwirkung
Birnengitterrost
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Regen- und Russflecken
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Lagerkrankheiten
Preis ca. Fr./ha
Kelchfäule (Apfelbaum)
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Formulierung
Aufwandmenge %
Mehltau
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Schorf
12
6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! 6 !
chorus (Sy) + Malvin WG (Sy) oder Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
WG 0.03– WG 0.05 % + 0.1 % oder WG 0.03 %
0.48– 0.8 kg + 1.6 kg oder 0.48 kg
85 – 120.–
Frupica Sc (St) + captan S WG (St) oder Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
SC 0.02– WG 0.03 % + 0.1 % oder WG 0.03 %
0.32– 0.5 l + 1.6 kg oder 0.48 kg
94 – 133.–
SC 0.05– WG 0.075 % + 0.1 % oder WG 0.03 %
0.8– 1.2 l + 1.6 kg oder 0.48 kg
101 – 137.–
M9
Scala (Om) + captan WDG (Ba) oder Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
9 3 M4 M9
Vision (Om) + captan WDG (Om) oder Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
SC 0.1 % + WG 0.1 % oder WG 0.03 %
1.6 l + 1.6 kg oder 0.48 kg
112 – 118.–
6 6 ! ! ! ! !
465 g 35 g
M4 3
Systhane c-WG (Om)
WG 0.15 %
2.4 kg
112.–
6 6 ! ! ! 6 !
Triflumizol + Captan oder Dithianon
300 g 800 g
3 M4 M9
WP 0.03– WG 0.05 % + 0.1 % oder WG 0.03 %
0.48– 0.8 kg + 1.6 kg oder 0.48 kg
92 – 135.–
700 g
Duotop (St) + captan S WG (St) oder Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
Difenoconazol +
250 g
3 M4
70 – 79.–
800 g 700 g
M9
EC 0.015 % + EC WG 0.1 % WG 0.03 %
0.24 l +
Captan oder Dithianon
Slick (Sy, St) oder bogard (LG) oder Sico (Ba) + Malvin WG (Sy) oder Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
Difenoconacol; Captan
250 g 800 g
3 M4
Rondo Duo (Sy)
Flusilazol + Dithianon oder Captan
200 g 700 g
3 M4
800 g
M9
Nustar-20 DF (St) + Delan WG (St) oder captan S WG (St)
Cyprodinil + Captan oder Dithianon
500 g 800 g
9 M4
700 g
M9
Mepanipyrim + Captan oder Dithianon
440 g 800 g
9 M4
700 g
M9
Pyrimethanil + Captan oder Dithianon
400 g 800 g
9 M4
700 g
Pyrimethanil; Fluquinconazol + Captan oder Dithianon
200 g 50 g 800 g 700 g
Captan; Myclobutanil
6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! 6 !
6 6 ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! 6 ! 6 6 ! ! ! 6 6
1.6 kg 0.48 kg 81 .–/Pack
WG 0.0125 % + WG 0.025–0.03 %
0.2 kg + 0.4–0.48 kg
WG 0.1 %
1.6 kg
birnenblütenbrand (Bild agroscope ACW)
birnengitterrost (Bild agroscope ACW)
97 – 108.–
6 6 ! ! ! ! !
Fungizide
! ! ! ! # ! ! ! ! ! ! ! ! # ! ! ! ! ! ! ! ! # ! ! ! !
N Xn, N Xn, N Xi, N Xn, N Xn, N frei Xn, N Xn, N
Bemerkungen Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben. Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
diversen Nützlingen
Raubmilben
Birnenblütenbrand
Feuerbrand
Quittenblattbräune
Echter Mehltau an Quitte
Schädigung von
%
&
%
&
%
&
! ! ! ! # #
Xn, N
%
3
&
6 6 ! ! # #
Xn, N
%
3
&
! ! ! ! # # ! ! ! !
Xn, N Xn, N
%
3
&
%
3
! ! ! ! # #
Xn, N N N N N
20 m
&
Bei Anilino-Pyrimidinen besteht bei Temperaturen ab 20°C eine Berostungsgefahr auf hellschaligen Sorten.
Anilino-Pyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen Temperaturen. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Anilino-Pyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen Temperaturen. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Anilino-Pyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen Temperaturen. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Anilino-Pyrimidin- und als SSH-Wirkstoff. Anwendungen von Blüte bis 31. Juli. Max. 4 Behandlungen pro Saison.
SSH-Fungizide. Bei den Sorten der Gruppe McIntosh (Spartan, Summerred, Jerseymac, Lobo, Empire usw.) nach der Blüte nicht mehr einsetzen. Sorte Braeburn kann empfindlich auf captanhaltige Fungizide reagieren. Anwendung bis 31. Juli. Max. 4 Behandlungen pro Saison. SSH-Fungizide. Bei den Sorten der Gruppe McIntosh (Spartan, Summerred, Jerseymac, Lobo, Empire usw.) nach der Blüte nicht mehr einsetzen. Sorte Braeburn kann empfindlich auf captanhaltige Fungizide reagieren. Anwendung bis 31. Juli. Max. 4 Behandlungen pro Saison. SSH-Fungizid. Wirkt auch gegen Gitterrost. Max. 4 Behandlungen pro Saison. Apfelsorte Braeburn sowie die Birnensorten Hardy und Anjou können sensibel auf captanhaltige Fungizide reagieren.
Rondo Duo (Kombipack) enthält: 0.25 l Slick + 1.65 kg Malvin WG.
! ! ! ! # #
T, N Xn, N Xn, N
%
3
&
SSH-Fungizid. Kann Hautreizungen verursachen. Anwendung bis 30. Juni. Max. 4 Behandlungen pro Saison.
13
KeRNObSt
Fungizide mit tiefenwirkung bakterienpräp. u. Andere
Birnengitterrost
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Regen- und Russflecken
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Lagerkrankheiten
Preis ca. Fr./ha
Kelchfäule (Apfelbaum)
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Formulierung
Aufwandmenge %
Mehltau
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Schorf
14
6 6 ! ! ! ! 4
Trifloxystrobin + Captan
500 g 800 g
11 M4
Flint (Ba) oder tega (Sy) + captan WDG (Ba) oder Malvin WG (Sy)
WG 0.01 % + 0.1–0.125 %
0.16 kg + 1.6–2 kg
93 – 110.–
Trifloxystrobin; Captan
40 g 600 g
11 M4
Flint c (Ba)
WG 0.125 %
2 kg
87.–
Trifloxystrobin
500 g
11
Flint (Ba) tega (Sy)
WG 0.015 %
0.24 kg
74.–
! ! ! 6
Kresoxim-methyl + Captan Dithianon
500 g 800 g 700 g
11 M4 M9
WG 0.0125 % + Stroby (LG, St) + 0.1 % captan WDG (Ba, LG, Om) oder WG 0.03 % Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
0.2 kg + 1.6 kg 0.48 kg
95 – 99.–
6 6 ! ! ! ! !
Triadimenol + Captan
312 g 800 g
3 M4
bayfidan Sc 312 (Ba) + captan WDG (Ba)
SC 0.008 % + WG 0.15 %
0.125 kg + 2.4 kg
86.–
6 6 ! ! ! ! !
Bupirimate
250 g
8
Nimrod (Sy, LG)
EC
0.05 %
0.8 l
78 – 85.–
! 6 ! ! ! ! !
Penconazol
100 g
3
topas-Vino (Sy)
EC
0.012 %
0.2 l
18.–
! 6 ! ! ! ! !
cyflamid (St)
EW 0.031 %
0.5 l
78.–
! 6 ! ! ! ! !
Cyflufenamid
51 g U6
! !
Aluminiumfosetyl
800 g
33
Aliette WG (Ba)
WG 0.3 %
4.8 kg
192.–
! ! ! ! ! ! !
Thiophanatmethyl
500 g
1
cercobin (St)
SC
2l
118.–
! ! 6 ! ! 6 !
Serenade (St)
WP 0.625 %
10 kg
261.–
! ! ! ! ! ! !
Regalis (St)
WG 0.16 %
2.5 kg
402.–
! ! ! ! ! ! !
Bacillus subtilis ProhexadioneCalcium
100 g
0.125 %
Florfliege (Bild agroscope ACW)
Marienkäfer (Bild agroscope ACW)
Fungizide
6 6 ! ! # #
Xi, N Xi, N Xn, N Xn, N
Bemerkungen Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben bis 31. Juli. Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
diversen Nützlingen
Raubmilben
Birnenblütenbrand
Feuerbrand
Quittenblattbräune
Echter Mehltau an Quitte
Schädigung von
15
%
3
&
Strobilurin. Einsatz von Austrieb bis 3 Wochen vor der Ernte. Fleckt nicht bei der Abschlussbehandlung. Max. 4 behandlungen pro Saison. Nicht mit emulsionskonzentraten, calziumchlorid und Netzmitteln mischen. Nicht mit Reldan 40 mischen.
Xn, N
! ! ! ! # #
Xi, N
%
3
&
! ! ! ! # #
Xn, N
%
3
&
%
3
&
! ! ! ! # #
frei Xn, N
! ! ! ! # #
Xn, N
%
3
&
! ! ! ! # #
Xi, N
%
3
&
! ! ! ! # #
Xn, N
%
3
&
! ! ! 2 # #
Xi
! ! ! ! # # 0
Xn, N
& %
3
50 m
&
! ! 2 ! # #
frei
&
! ! 2 ! # #
frei
&
Max. 1 Abschlussbehandlung gegen Lagerkrankheiten, Flint/tega alleine anwenden. Maigold nicht gegen Lagerkrankheiten behandeln. Strobilurin. Ab Rotknospenstadium bis Ende Juli. Max. 4 behandlungen pro Saison. SSH-Fungizid. Bei berostungsanfälligen Sorten kann bei Blüte- und Nachblütebehandlungen (bis ca. Junifall) Berostung auftreten. Während dieser Zeit durch Netzschwefel ersetzen. Anwendung bis 31. Juli. Max. 4 behandlungen pro Saison. Systemische Wirkung. Kann bei empfindlichen Sorten (Idared) Violettfärbungen der Blätter und vorzeitigen Blattfall verursachen. In birnen nicht zugelassen. SSH-Fungizid. Bei Primärinfektion oder bei starkem Befall einsetzen. Zur Wirkungsverstärkung Zusatz von Slick von Firma empfohlen. Vorbeugende und abstoppende Wirkung. Max. 2 behandlungen pro Saison erlaubt. Vor und während der Blüte bei feuchtkühler Witterung 2 bis 3 Behandlungen. Nicht mit anderen Produkten mischen. MBC-Fungizide, systemische Wirkung. Erste Behandlung in die aufgehende Blüte. Bei langandauernder Blüte nach 10 bis 14 Tagen wiederholen. Wichtig ist, dass alle Blüten behandelt werden. Max. 2 behandlungen pro Saison erlaubt. Infolge der starken Zunahme der Resistenzbildung sind diese Präparate nicht mehr zur Schorfbekämpfung zugelassen. Die Kelchfäulebehandlung ist separat und unabhängig vom Schorfprogramm durchzuführen. Schädigt Regenwürmer. Antagonistenpräparat aus Bakterien. Behandlung bei 10 % offener Blüte. Weitere Behandlungen periodisch alle 5 Tage bis alle Blüten offen sind. Behandlung ist nur sinnvoll, wenn am Behandlungstag mit einer Durchschnittstemperatur von mind. 15° C gerechnet werden kann. Nicht mit Gibberelin-haltigen und anderen Ausdünnungspräparaten sowie Ca-Blattdüngern mischen (Abstand 2–3 Tage). Bei einmaliger Behandlung Ende Blüte (Trieb-Länge 3–5 cm) einsetzen. Bei Split von 2 x 1–1.25 kg erste Behandlung Ende Blüte (Trieblänge 3 – 5 cm), zweite 3 – 5 Wochen später.
Schwebfliege (Bild agroscope ACW) Raubmilbe (Bild agroscope ACW) Schwebfliege (Bild agroscope ACW)
K e rno b s t
Naphtylacetamid
500 g Dirigol-N (St) Frufix (Sy) Phytonic (LG)
0.25–0.3 kg
102 – 140.–
16–20 g
0.3–0.4 kg
122 – 187.–
Fruchtausdünnung
40 g Geramid Neu S (Om)
85 ml
1.7 l
98.–
110 ml
2.2 l
127.–
125 ml
2.5 l
145.–
150 ml
3 l
174.–
175 ml
3.5 l
203.–
Ethephon Naphtylessigsäure
10 g Rhodofix (Sy)
Alpha-Naphtyl essigsäure
37 g Dirager S (Om)
Regulatoren
6-benzyladenin
Vorzeitiger Fruchtfall
480 g Ethephon (LG)
15–25 ml
0.3–0.5 l
8 – 13.–
WP 100 g
2 kg
112.–
150 g
3 kg
168.–
15 ml
0.3 l
68.–
20–30 ml
0.4–0.6 l
91 – 136.–
30–35 ml
0.6–0.7 l
136 – 159.–
Gibberelin A3 Gibberellin A4 + A7
20 g MaxCel (Om) Berelex (Sy) Pro Gibb plus (LG) 21 g Pro Gibb 47 (St)
Chlormequat 460 g CCC (div.) (Chlorcholinchlorid) Cycocel Extra (div.) Naphthylacetamid
Alpha-Naphthyl essigsäure
500 g Dirigol-N (St) Frufix (Sy) Phytonic (LG)
SL
SL
SL
Boskoop 35–45 ml
0.7–0.9 l
159 – 205.–
SL
0.375–0.75 %
3.75–7.5 l
187 – 374.–
TB SP
1 Tab./100 l 10 g/100 l
SL
0.025–0.05 %
0.4–0.8 l
102 – 205.–
SL
0.2 %
3.2 l
28 – 30.–
0.2 kg
81 – 93.–
1.8–2 l
104 – 116.–
WP 0.01 %
21.–/1 Tab. 21.–/10 g
40 g Geramid Neu S (Om)
SL
10 g Rhodofix (Sy)
WP 0.2 %
4 kg
224.–
37 g Dirager S (Om)
GL
0.8–1 l
182 – 227.–
0.12 %
0.05 %
6
6
6 6
6 6
6
6
6
6
Jonagold
13–16 g
6
6
Idared
81 – 117.–
Gravensteiner
0.2–0.25 kg
Golden Delicious
10–13 g
Glockenapfel
61 – 93.–
WP 8–10 g
Gala
0.15–0.2 kg
Auswahl empfohlener Sorten
Elstar
Preis ca. Fr./ha
Aufwandmenge g/100 l ml/100 l Brühemenge 1600–2000 l
Cox Orange
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Braeburn
16
6
6
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
6
6 6 6 6 6
6
6
6 6
6
6
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
6
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
Wachstumsregulatoren
6
6
6
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
&
frei
&
• erst ab 4. Standjahr behandeln • Gute Wirkung bei: 1. warmer, feuchter, windstiller und bewölkter Witterung 2. warmer, regnerischer Witterung 3. warmer, nebliger Witterung • optimale Temperatur 12–15° C + > 80 % rel. LF. • am frühen Morgen behandeln • für die Wirksamkeit der Präparate ist die Witterung im Zeitpunkt der Behandlung entscheidend (Temperatur ist wichtiger als Zeitpunkt der Anwendung) • nur gesunde und stark blühende Bäume behandeln • nicht schwächer als empfohlen dosieren und nicht bei schlechter Witterung spritzen, sonst entsteht die Gefahr einer Fruchtansatzförderung • nicht kombiniert mit anderen Pflanzenschutzmitteln anwenden.
Bei abgehender Blüte (½ bis ¾ der Kronblätter abgefallen) bis spätestens 1–2 Tage nach dem Abblühen. Günstige Witterung abwarten. Die Wirkung des Präparates wird erhöht bei Zusatz eines Netzmittels. Konzentration des Netzmittels: Hälfte der sonst üblichen Anwendungsempfehlungen. Brühemenge: 1500–2000 l/ha. Sorten Rubinola, Gala und Braeburn nicht behandeln.
Gleicher Anwendungszeitpunkt wie pulverförmige Handelspräparate. Sorten Gala und Braeburn nicht behandeln. Behandlungen ab dem 4. Standjahr. Kein Netzmittelzusatz.
6
6 6 6 6 6 6
6
Bemerkungen
Xn
6 6 6 6
6
6
Gefahrenstufe
Birnen
Topaz
Summerred
Rubinette
Maigold
Kidd’s Orange
Hinweise/Einschränkungen
C
6 6 6 6
6 6 6 6 6 6 6
6 6 6 6 6 6
%
&
frei
1.5
&
Xn
1.5
&
frei
&
frei
&
Xi
✪
Xn
&
Xn
1.5
&
1.5
&
frei
6 6 6 6 6
frei Xn
Als Zusatz zu Naphthylacetamid: In stark alternierenden Anlagen und bei einem grossen Blüten ansatz der Sorte Elstar. 1. Behandlung DC 66–67 (abgehende Blüte), 2. Behandlung nach 14 Tagen (ohne Mischungspartner). Bei über 70 % Blütenansatz. Vorzugweise anwenden, wenn Naphthylacetamid aus irgendeinem Grund nicht gespritzt werden konnte (ungünstige Witterung, unsicherer Blütenansatz und Feuerbrandbedingungen). Anwendung, wenn Mittelfrüchte 8 bis 12 mm Durchmesser aufweisen. Netzmittel zusetzen. Besonders geeignet sind die frühen Morgenstunden. Vorzugweise anwenden, wenn Naphthylacetamid aus irgendeinem Grund nicht gespritzt werden konnte (ungünstige Witterung, unsicherer Blütenansatz und Feuerbrandbedingungen). Anwendung, wenn Mittelfrüchte 8 bis 12 mm Durchmesser aufweisen. Besonders geeignet sind die frühen Morgenstunden.
Behandlung bei 7–15 mm Fruchtgrösse. Mischungen gemäss Firmenempfehlung. Nicht in Birnen einsetzen. Nur bei Birnen zu Brennzwecken. Zur Verbesserung des Fruchtansatzes. Wenn 20–50 % der Blüten geöffnet sind: Brühemenge 800–1500 l. Vermindert die Fruchtberostung bei Golden Delicious. Nur bei wüchsigem Wetter einsetzen. Ab Ende Blüte mit 4 Spritzungen à 5 dl im Abstand von 10 Tagen, bis 30 Tage nach der Blüte, in be rostungsanfälligen Lagen. Kann Blütenknospenbildung negativ beeinflussen. Nur nichttragende Jungbäume sehr wüchsiger Sorten. 2 Behandlungen: 1. Split im 3-Blatt-Stadium, 2. Split 10–14 Tage später. Perristant kann noch nach 2 Jahren in den Früchten festgestellt werden. Behandlung 3 bis 4 Wochen vor der Ernte. Sorten mit lang anhaltendem Fruchtfall (Gravensteiner, Glockenapfel, Boskoop, Maigold usw.): 3 Behandlungen (5, 3 Wochen und 10 Tage vor Erntebeginn). 1000 bis 2000 l Brühemenge/ha verwenden. 0.05 % Netzmittel zusetzen, ausser Geramid Neu S.
10 Tage vor Beginn des mutmasslichen Tropfens. 1000 bis 2000 l Brühemenge/ha verwenden. 0.05 % Netzmittel zusetzen.
17
K e rno b s t Aufwandmenge %
Aufwand- Preis ca. menge Fr./ha Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Produkte gegen Feuerbrand
Physiologische Störungen
Calcium
160 g Stopit (Landor)
0.65 %
10 l
51.–
Xi
160 g Tip (LG)
0.65 %
10 l
57.–
Xi
170 g Wuxal Suspension Ca (Sy)
0.3–0.4 % 4–6 l
48 – 71.–
Xi
Calcium + Mangan + Zink
150 g Aminocal (Om) 5 g 5 g
0.6 %
8–10 l
77 – 97.–
frei
&
0.15 %
2.4 l
65.–
frei
&
0.65 %
10 l
152.–
Xi
&
SP 0.5 %
8 kg
72.–
Xi
&
WP 0.625 %
10 kg
261.–
frei
&
WG 0.16 %
2.5 kg
402.–
frei
&
WP 1.20 %
12 kg
208.–
Xi
&
WG
20–40 g
16 – 32.–
N
120 g Calshine (St) Calcium + 20 g Magnesium + 2+0.5 g Bor + Zink
Phosphat + Calciumchlorid
310 g Seniphos (Landor) 42 g
Schwefelsaure Tonerde
650 g Myco-Sin (Andermatt)
Bacillus subtilis
ProhexadioneCalcium
Aureobasidium pullulans Acibenzolar-SMethyl
Serenade (St)
100 g Regalis (St)
BlossomProtect (Andermatt) 500 g Bion (Sy)
&
%
Bemerkungen
Zulassung im ÖLN
Bienengift
Hinweise/Einschränkungen Gefährdung von Wasserorganismen
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Gefahrenstufe
18
&
Nicht besonders anfällige Obstanlagen und -sorten mit mittlerem bis starkem Fruchtansatz: 5 und 3 Wochen vor der Ernte behandeln. Bei stark anfälligen Obstanlagen und -sorten oder bei geringem Fruchtansatz: 4 bis 8 Spritzungen (alle 10 bis 14 Tage ab Anfang Juni). Letzte Behandlung 2 Wochen vor der Ernte. • Mischbarkeit mit anderen Pflanzenschutzmitteln beachten • nicht bei heisser Witterung spritzen, am besten abends • vor allem Früchte gut benetzen • wo die Krankheit stark auftritt, ist der physiologische Baumzustand nicht in Ordnung • Düngung muss dem Bedarf angepasst werden, übermässige Stickstoff-, Kalium- und Magnesium düngung vermeiden • Verzicht auf alle Massnahmen, welche übermässiges Triebwachstum fördern. Gegen Stippe und zur Verbesserung der Fruchtfestigkeit und Fruchtausfärbung. Anwendung ab Anfang August in Abständen von 8 Tagen. Am Morgen oder am Abend oder bei bedecktem Himmel anwenden. Mind. 600 l Wasser/ha. Kein Netzmittel erforderlich. Je nach Sorte und Behang ab Juli 2–6 Behandlungen im Abstand von 14 Tagen bis 2 Wochen vor der Ernte. Anfällige Sorten (z.B. Braeburn, Boskoop, Gravensteiner) 4–6 Behandlungen. Nicht bei grosser Hitze spritzen. Zusatz von Netzmittel nicht nötig. Nicht mit schwefelhaltigen Produkten und Blattdüngern mischen.
Zur Förderung des Blütenknospenansatzes: ab zweiter Nachblütenbehandlung. Zur Förderung der Fruchtqualität und der Ausfärbung (speziell für Jonagold, Elstar, Gravensteiner und Gala geeignet): 1. Behandlung: 4 Wochen vor der Ernte. 2. Behandlung: 2 Wochen vor der Ernte. Keine Netzmittel zusetzen; nicht mit anderen Produkten mischen! Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen, ausser mit Netzschwefel. Kurze Wirkungsdauer. Antagonistenpräparat aus Bakterien. Behandlung bei 10 % offener Blüte. Weitere Behandlungen periodisch alle 5 Tage bis alle Blüten offen sind. Behandlung ist nur sinnvoll, wenn am Behandlungstag mit einer Durchschnittstemperatur von mind. 15° C gerechnet werden kann. Nicht mit Gibberelin-haltigen und anderen Ausdünnungspräparaten sowie Ca-Blattdüngern mischen (Abstand 2 – 3 Tage). Bei einmaliger Behandlung Ende Blüte (Trieb-Länge 3–5 cm) einsetzen. Bei Split von 2 x 1–1.25 kg erste Behandlung Ende Blüte (Trieblänge 3 – 5 cm), zweite 3 – 5 Wochen später. Antagonistenpräparat. Entsprechend 12 kg/ha der Mischung der beiden Komponenten A und B im Verhältnis 7:1. Achtung, kann starke Berostung verursachen. Stimulator der natürlichen Abwehrkräfte. 20 g/ha vor und nach der Blüte, 40 g/ha während der Blüte. Die Behandlung muss ein paar Tage vor der Infektionsperiode stattfinden.
ÜbeRbLIcK
bakterienkrankheit Feuerbrand
19
Wirtspflanzen Kernobst:
Apfel, Birnen und Quitten inklusive alle Zierarten
Wildgehölze: Weissdorn, Vogelbeere, Mehlbeere und weitere Sorbusarten, Amelanchier (Felsenbirne) Zierpflanzen:
Alle Cotoneaster-Arten, Feuerdorn, Photinia davidiana (Stranvaesia/ Lorbeermispel), Scheinquitte, Mispel, Eriobotrya
Übertragung auf die Pflanze • • • • • •
Wind (Schleimfäden an «Luftplankton») Hagel/Regen Vögel Saugende Insekten (z.B. Blattläuse) Blütenbesuchende Insekten (häufigster und gefährlichster Infektionsweg) Mensch (Pflanzenhandel, Schnittwerkzeuge, Mulch- & Sprühgeräte, Hände…)
(Bild agroscope ACW)
bekämpfungsstrategie in der Schweiz Verhindern:
Pflanzenpass verhindert den Handel mit kranken Pflanzen, in einzelnen Kantonen gesetzliche Pflanz- und Vermehrungsverbote.
tilgen:
In Einzelherden sowie in der Befallszone in und 250 m* um Schutzobjekte Tilgen der Befallsherde (* bis 500 m um Schutzobjekte, wenn die Verhältnismässigkeit gegeben ist). In Befallszone laufend entfernen (Rückriss, -schnitt) der befallenen Pflanzenteile (mindestens 0.4 m ins gesunde Holz). Wenn Rückriss, -schnitt nicht erfolgreich sind, Rodung der Pflanze.
eindämmen:
(Bild agroscope ACW)
Schutzobjekte: Schutzobjekte (Baumschulen, Erwerbs-Obstanlagen, wertvolle Hochstammobstgärten) bestimmen und diese durch intensive Kontrollen in und um die Schutzobjekte sowie durch Reduktion der Wirtspflanzen in der Umgebung erhalten.
Produkte zur Feuerbrandbekämpfung
Produkte (siehe Seite 18) sind mit einer Teilwirkung bewilligt. Der Einsatz von Antibiotika ist in der Schweiz nur sehr beschränkt erlaubt.
(Bild agroscope ACW)
Meldepflicht
Feuerbrand ist eine gemeingefährliche Krankheit und als solche meldepflichtig. Wer verdächtige Pflanzen feststellt, ist verpflichtet, dies der zuständigen Stelle zu melden: Der Gemeinde oder der kantonalen Zentralstelle für Pflanzenschutz. Proben von verdächtigen Pflanzen dürfen nur von dazu ausgebildeten und ausgerüsteten Personen entnommen werden. Rodung von befallenen Pflanzen dürfen nur von oder unter Aufsicht solcher Personen durchgeführt werden. Dadurch wird das Verbreitungsrisiko möglichst tief gehalten.
Feuerbrandprognose
Damit nach Maryblyt eine Blüteninfektion zustande kommt, müssen folgende vier Bedingungen an demselben Tag erfüllt sein: • geöffnete, intakte Blüte (Stempel und Staubeutel vorhanden) • ab offener Blüte 110 Stundengrade über 18.3°C (Entwicklung der Bakterienpopulation) • Nässeperiode; am selben Tag Regen oder Tau > 0.25 mm oder am Vortag > 2.5 mm Regen • tägliche Durchschnittstemperatur über 15.6° C
Der erreger des Feuerbrandes: Begeisselte Stäbchenbakterien – Erwinia amylovora Grösse + Aussehen: Länge 3/1000 mm; Geisseln zur Fortbewegung im Wasserfilm Vermehrung: Bei 25°C: Verdoppelung alle 72 min (1 Million pro Tag!). Nach 30–40 Stunden Schleimproduktion
Desinfektion bei Feuerbrand Präparatename (Firma)
Konzentration
Preis
Gigasept Instru AF (div.)
3–10 %
37–122.– / 100 l
Sensiva (div.)
unverdünnt
29.–/l
Zur Handdesinfektion, bakterizid. Hände oder Schnittwerkzeug 3 Minuten mehrmals besprühen oder eintauchen.
Preis auf Anfrage
Zum Abflammen von Metallschnittgeräten 1 Minute über 70° C. Achtung: Brandgefahr. In Ihrer LANDI als Lötlampe und Stechkartusche erhältlich.
Abflammgerät
Gefahrenstufe C
Bemerkungen Schnittwerkzeug 20 Minuten in 5 %-Lösung eintauchen oder mit 10 %-Lösung besprühen und antrocknen lassen.
Hinweis:
Folgende Internetseiten geben Auskunft über den aktuellen Stand der Feuerbrandsituation: www.feuerbrand.ch Feuerbrand Blüteninfektionsprognose: www.info-acw.ch/prognosen/feuerbrand/progn_de.htm
Quelle: agroscope ACW
20
K e rno b s t u nd S t e ino b s t Kernobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden der Schädlinge
Quelle: agroscope ACW
Äpfel März Austriebsstadien
April 51
53 56
Mai 59
63
67
Juni 69
Juli
August
September
Oktober
Juli
August
September
Oktober
71 73
Blüte
Schädlinge Apfelgraslaus Mehlige Apfellaus Apfelfaltenlaus Grüne Apfelblattlaus Blutlaus Kommaschildlaus Austernschildlaus San José Schildlaus Fruchtwanzen Frostspanner Eulenraupe Bodenseewickler Apfelwickler Kleiner Fruchtwickler Schalenwickler Sägewespe Apfelblattgallmücke Apfelblütenstecher Ungleicher Holzbohrer Rote Spinne Gemeine Spinnmilbe
Birnen März Austriebsstadien
51
April 53
56
59
Mai 63
67 69
Blüte
Schädlinge Grosser Birnblattsauger Kleiner und Gemeiner Birnblattsauger Grüne Apfelblattlaus Mehlige Birnenblattlaus Frostspanner Eulenraupe Apfelwickler Schalenwickler Spinnmilben Birnpockenmilben Rotbeinige Baumwanzen Schadenperiode Bekämpfung
Juni 71
73
Insektizide und Akarizide
21
Kernobst: Schadenschwellen/toleranzgrenzen Kontrolle
Schädling
Winter
Rote Spinne
Astprobe
Gr. Obstbaumschildlaus
Astprobe
150 – 200 Adulte
100 Blütenbüschel
80 Kolonien 1 – 2 Kolonien
Apfelfaltenlaus
200 Blütenbüschel
5 – 10 Kolonien
Apfelblütenstecher*
100 Blütenbüschel 100 – 300 Blütenbüschel 100 Blütenbüschel 3 Weissfallen
Mehlige Apfellaus
100 Bäume
Apfelfaltenlaus
100 Bäume
Grüne Apfelblattlaus
200 Langtriebe
Frostspanner
100 Blütenbüschel
5 – 8 Raupen 0.5 % Befall 10 – 15 bef. Einzelblüten 20 – 30 Wespen/Falle 1 – 2 % bef. Bäume 5 – 10 % Befall 3 – 5 Kolonien 5 – 10 % Befall
Apfelsägewespe*
250 Früchte
Gemeiner birnblattsauger
100 Blütenbüschel
30 – 50 % Besatz
Miniermotte
200 junge Blätter
50 – 60 % bef. Blätter
Spinnmilben
100 Blätter
40 – 50 % Besatz
Pockenmilben*
200 Blütenbüschel
Grüne Apfelblattlaus
100 Langtriebe
Mehlige blattlaus
100 Langtriebe
Schalenwickler
300 – 500 Triebe 1000 Früchte
Ernte
50 Larven/2 m
200 Blütenbüschel
Apfelsägewespe
Sommer
1200 Eier/2 m Holz 30 – 50 Schilde mit Eiern/2 m
Apfelgraslaus
Frostspanner
Nachblüte
100 Äste
3 – 5 % Befall
Dabei sind zu berücksichtigen: • Momentane und langfristige Auswirkungen auf die Umwelt (z.B. Ausschaltung von Nützlingen, Bildung resistenter Rassen, Auswirkung auf Boden, Wasser und das übrige Tierreich). • Kosten der Behandlung Die Schadschwelle wird zusätzlich beeinflusst durch die Anforderungen des Produzenten und des Marktes (Direktverkauf oder über Handel). Der Schädlingsbefall kann je nach Sorte und Lage unterschiedlich sein. Deshalb müssen in den verschiedenen Quartieren einer Anlage jeweils Schädlingskontrollen gemacht werden. Neben diesen genauen Auszählungen von Einzelproben ist die Schädlingssituation auf Kontrollgängen abzuschätzen.
10 % Befall 10 – 15 % Befall 1 – 2 % bef. Bäume 5 – 8 % Befall 0.5 – 2 % Befall
Apfelwickler
1000 Früchte
0.5 – 2 % Befall
Kl. Fruchtwickler
1000 Früchte
0.5 – 2 % Befall
Gemeiner birnblattsauger
100 Langtriebe
Grosser birnblattsauger
100 Triebe
Miniermotte
200 junge Blätter
50 – 60 % Befall
Spinnmilben
100 Blätter
40 – 50 % Besatz
Pockenmilben*
100 Langtriebe
30 – 60 % Besatz 80 % Befall
10 % Befall
Schalenwickler*
1000 – 2000 Früchte
1 % bef. Früchte
Apfelwickler *
1000 – 2000 Früchte
1 % bef. Früchte
Kl. Fruchtwickler *
1000 – 2000 Früchte
1 % bef. Früchte
* Massnahme im Folgejahr
Die Bekämpfung eines Schädlings ist erst dann angebracht, wenn der voraussichtliche Schaden dies rechtfertigt.
Schadschwelle
Mehlige Apfellaus
Schalenwickler Blüte
10 x 20 cm 2 – 3-jähriges Holz
Kommaschildlaus Gemeiner birnblattsauger Vorblüte
Probeumfang (3 – 5 Proben pro Anlage)
Quelle agroscope ACW
Grosser birnblattsauger (Bild agroscope ACW)
birnblattsauger (Bild agroscope ACW)
Gemeiner birnblattsauger (Bild agroscope ACW)
22
K e rno b s t u nd S t e ino b s t Steinobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden der Schädlinge
Quelle: agroscope ACW
Kirschen März Austriebsstadien
00
April 51
Mai
53 56 59 63 67 69
71
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
73
Blüte
Schädlinge Kirschblütenmotte Frostspanner Schalenwickler Blattläuse Kirschenfliege
Zwetschgen/Pflaumen März Austriebsstadien
00
April 51
Mai
53 56 59 63 67
69
71
73
Blüte
Schädlinge Frostspanner Blattläuse Spinnmilben Sägewespen Pflaumenwickler Pockenmilben Zwetschgenrostmilben
Pfirsiche/Nektarinen Februar/März Austriebsstadien
00
51
April
Mai
53 56 59 63 67
69 71
73
Blüte
Schädlinge Spinnmilben Rostmilben Frostspanner Eulenraupe Schildläuse Blattläuse Pfirsichmotte
Aprikosen Februar/März Austriebsstadien
00
51
April
Mai
53 56 59 63 67 Blüte
Schädlinge Apfelwickler Eulenraupe Frostspanner Schildläuse Blattläuse Rotbeinige Baumwanzen Schadenperiode Bekämpfung
69 71
73
Insektizide und Akarizide
23
Steinobst: Schadenschwellen/toleranzgrenzen Kontrolle Winter
Schädling
Probeumfang (3 – 5 Proben pro Anlage)
Rote Spinne
6 m Leimringe
Schadschwelle 5 – 10 Weibchen/m
Grosse Obstbaumschildlaus
Astprobe
50 Larven/2 m
Austernschildlaus
Astprobe
10 – 30 Schildläuse/2 m
Astprobe
30 – 50 Schildläuse/2 m
Kommaschildlaus Rote Spinne
10 x 20 cm 2–3 jähriges
1200 Eier/m2
Fruchtholz Vorblüte bis Frostspanner Abblühen Kirschblütenmotte* Schwarze Kirschblattlaus Grüne Zwetschgenblattlaus Pflaumensägewespe
100 100 100 100 2–3
Pflaumenwickler Frostspanner Frostspanner Kirschenblütenmotte* Miniermotte Schwarze Kirschblattlaus Grüne Zwetschgenblattlaus Kirschenfliege Pflaumensägewespe Kirschkernstecher* Rote Spinne
1 100 100 100 100 100 100 2–6 200 500 100
Nachblüte
Gemeine Spinnmilbe Pockenmilben Sommer
Pflaumenwickler Apfelwickler an Aprikosen Apfelwickler an Aprikosen Kirschenblütenmotte Miniermotte Schwarze Kirschblattlaus Kirschenfliege Rote Spinne Gemeine Spinnmilbe Pockenmilben
* Massnahme im Folgejahr
Blütenbüschel Blütenbüschel Blütenbüschel Blattknospen Weissfallen
Pheromonfalle Blütenbüschel Äste Langtriebe Triebe Triebe Triebe Gelbfallen Früchte Früchte Blätter von der Triebbasis 100 Blätter 200 Blütenbüschel
500 1 1000 – 2000 100 100 100 2–6 100
Früchte Pheromonfalle Früchte Langtriebe Triebe Triebe Gelbfallen Blätter von Triebmitte 100 Blätter 200 Blütenbüschel
5 – 10 % 20 % 5% 2–5% 80 – 100
Befall Befall Befall Befall Adulte/Falle
Flugkontrolle 10 % Befall 12 – 15 Raupen 10 % Befall 60 % Befall 5 % Befall 3 – 10 % Befall 0.5 – 4 Fliegen/Falle 3 – 10 % Befall 5 % Befall 50 – 60 % Besatz
Die Bekämpfung eines Schädlings ist erst dann angebracht, wenn der voraussichtliche Schaden dies rechtfertigt. Dabei sind zu berücksichtigen: • Momentane und langfristige Auswirkungen auf die Umwelt (z.B. Ausschaltung von Nützlingen, Bildung resistenter Rassen, Auswirkung auf Boden, Wasser und das übrige Tierreich). • Kosten der Behandlung Die Schadschwelle wird zusätzlich beeinflusst durch die Anforderungen des Produzenten und des Marktes (Direktverkauf oder über Handel). Der Schädlingsbefall kann je nach Sorte und Lage unterschiedlich sein. Deshalb müssen in den verschiedenen Quartieren einer Anlage jeweils Schädlingskontrollen gemacht werden. Neben diesen genauen Auszählungen von Einzelproben ist die Schädlingssituation auf Kontrollgängen abzuschätzen.
40 – 50 % Besatz 10 % Befall 1–3% 5–7 0.5 – 2 % 10 % 60 % 5% 0.5 – 4 30 %
Eiablage, bez. Befall Falter/Woche/Falle Befall Befall (Folgejahr) Befall Befall Fliegen/Falle Besatz
20 – 30 % Besatz 10 % Befall Quelle agroscope ACW
Alphatec
sa
Optimieren Sie ihren Pflanzenschutz mit uns
1350 Orbe Tel: 024 442 85 40
alphatec@alphatec-sa.ch
KeRNObSt uND SteINObSt
Produkte gegen Lepidopteren
482 g
15
Dimilin Sc (Sy)
SC
Teflubenzuron
150 g
15
Nomolt (Ba, St)
SC
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
112.–
0.32 l
Homopteren
Lepidopteren
Knospen-/Heckenwickler
0.02 %
Formulierung
Diflubenzuron
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Schalenwickler
Preis ca. Fr./ha
Kleiner Fruchtwickler
Aufwand- Aufwandmenge menge Liter/ha, % kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Pflaumenwickler
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
24
6 ! ! ! ! 6 6 ! 6 ! ! ! 2
Novaluron
100 g
15
Rimon (LG)
EC
0.06 %
0.96 l
120.–
6 ! ! ! ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 6 ! ! 6 ! 6 6 ! 6 ! ! ! 2
Hexaflumuron
100 g
15
consult Sc (Om)
SC
0.06 %
0.96 l
128.–
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2
Fenoxycarb
250 g
7B
Insegar DG (Sy)
WG 0.03 %
0.48 kg
104.–
0.04 %
0.64 kg
139.–
0.2 %
3.2 kg
694.–
0.04 %
0.64 l
111.–
0.05 %
0.8 l
138.–
6 ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
0.04 %
0.64 l
133.–
6 ! 3 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
WG 0.017 %
0.27 kg
159.–
6 6 6 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
Tebufenozide
240 g
18
18
Mimic (Om)
Prodigy (Ba)
SC
SC
0.04 %
0.64 l
124 – 129.–
0.1 %
1.6 l
311 – 322.–
! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 2 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Methoxyfenoxid
240 g
Indoxacarb
300 g 22A Steward (St)
Spinosad
480 g
5
Audienz (Om)
SC
0.02 %
0.32 l
199.–
6 ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !
Lufenuron
50 g
15
Match (Sy)
EC
0.08 %
1.3 l
134.–
! ! 3 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
Schalenwickler
bodenseewickler (Bild agroscope ACW)
Apfelwickler (Bild agroscope ACW)
Insektizide und Akarizide
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
&
KO, SO
# 0
N
%
3
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Xi, N
% $
3
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% $
3
✪
N
% $
3
&
% $
3
&
3
&
%
3
&
% $
3
# 0 0 # # 0
KO, SO
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
frei
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
frei
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, Z, K
# 0
Xn, N
! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! !
KO
! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 !
KO
# # 0 0
# # 0
N Xn, N
Bienengift
Raubmilben
# 0 0
%
50 m
20 m
Zulassung im ÖLN
3
Abstand zu Oberflächengewässer
%
Wartefrist in Wochen
N
diversen Nützlicnen
# 0
KO
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! !
Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen.
KO, SO
KO
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Bemerkungen
Gefährdung von Wasserorganismen
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
Schädigung von
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
Pockenmilben
Rostmilben
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
Fruchtwanzen
Sägewespen
Kirschenfliege
Milben
Blattgallmücken
Apfelblütenstecher
Austernschildlaus inkl. SJS
Kommaschildlaus
Häutungshemmer. Wirkt gegen Bodenseewickler. Häutungshemmer. Gegen Birnblattsauger auf die Larven der Sommergeneration im Stadium L1–L2 spritzen. Behandlung 10 bis 12 Tage später wiederholen.
&
Häutungshemmer. Ausserhalb des Bienenfluges be handeln. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Häutungshemmer. Gegen Apfelwickler zum Flugbe ginn der ersten Generation einsetzen. Metamorphosehemmer. Birnen unmittelbar nach der Blüte behandeln. Nicht bei General Leclerc und Gellerts Butterbirne anwenden. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung mulchen (wegen Bienen). Giftig für Bienenbrut (bei Aufnahme von behandelten Pollen!). Häutungsbeschleuniger. Birnen nach der Blüte behandeln. Einsatz gegen Schalenwickler vor Blühbeginn (Wallis und Tessin nach der Blüte). Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Wirkt auf Eier und Larven des Apfel- und Schalenwicklers, sowie auf Larven des kleinen Fruchtwicklers. Ist auch bei Aprikosen bewilligt. Oxadiaxin; Kontakt- und Frassgift; rasche Wirkung; kurze Wirkungsdauer. Wirkt gegen Larven und Eier. Einsatz bei Schlupfbeginn. Max. 3 Behandlungen pro Saison.
&
Spinosad. Max. 4 Behandlungen pro Jahr. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganz flächig mulchen.
&
Häutungshemmer. Max. eine Behandlung, spätestens Ende Mai. Ausnahme Wallis: 2 Be handlungen mit 0.06 %. Apfelanlagen: Einsatz im Vorblütenstadium 57–59. Nebenwirkung auf Apfel rostmilben. Birnenanlagen: Einsatz sofort nach der Blüte (67–69).
Flugkurven wichtiger Wickler im Obstbau
Legende
Mai
Juni
Verwirrung
Juli
Aug.
Aw (KFw/Sw)
PSE AwGV Metam.hem. Metam.hem.
AwGV
Indox. Häut.hem.
AwGV
AwGV
Häut.hem.
AwGV
AwGV
Indox. / PSE
Häut.beschl.
Häut.hem.
Indox. / PSE
Häut.beschl. Indox.
Sept.
Indox. / PSE
Aw/KFw
= Schalenwickler (Sw)
= Apfelwickler (Aw)
AwGV
= Apfelwicklergranulosevirus
Häut.hem. = Häutungshemmer Aw/KFw/Sw
Aw/KFw/Sw Indox. / PSE
= Kleiner Fruchtwickler (KFw)
Aw
Aw/Sw
Häut.hem.
Aw/Sw
Indox.
= Indoxacarb oder Spinosad
Verwirrung = Pheromon-Verw.technik Metam.hem. = Metamorphoesehemmer Häut.beschl. = Häutungsbeschleuniger PSE
= Phosphorsäureester
Quelle: H. Höhn, ACW-Wädenswil 2003
Resistenzgruppen
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
bewilligt in
25
15 22 A / 5 7 B 18 1 B
k e rno b s t u nd s t e ino b s t
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Formulierung
Homopteren
Lepidopteren
Azadirachtin A 10 g
NeemAzal-T/S (Andermatt)
EC
0.2–0.25 %0
3.2–4 l
275 – 344.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
Azadirachtin A+B
Oikos (LG)
EC
0.1 %
1.6 l
270.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! !
Siva 50 (Om) Natural (Andermatt)
SC 2 % EC 1.25 %
32 l 20 l
541 – 285.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
SC 0.02 %
0.32 l
106.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
0.4 l
133.–
6 6 2 ! ! 2 ! ! ! ! ! ! !
32 g
Fettsäure
450 g 515 g
Thiacloprid
480 g 4A Alanto (Ba)
0.025 %
Produkte gegen Homopteren
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Knospen-/Heckenwickler
Preis ca. Fr./ha
Schalenwickler
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baum volumen
Kleiner Fruchtwickler
Aufwandmenge %
Pflaumenwickler
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
26
Imidacloprid
200 g 4A Confidor OD (Ba)
OD 0.035 %
0.56 l
127.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
Acetamiprid
200 g 4A Gazelle SG (St)
SG 0.015 %
0.24 kg
112.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
0.02 %
0.32 kg
149.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Thiametoxam 250 g 4A Actara (Sy)
WG 0.02 %
0.32 kg
101.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
Triazamate
140 g 1A Aztec (Om)
EW 0.04 %
0.64 l
109.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
Flonicamid
500 g 9C Teppeki (Om)
WG 0.01 %
160 g
122.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
Pirimicarb
500 g 1A Pirimor (Sy, LG)
SG 0.04 %
0.64 l
80 – 99.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 !
Pirimicarb (div.)
0.04 %
0.64 l
67.–
SC 0.06% 0.09 % 0.09% – 0.125 % 0.125 %
1.0 l 1.5 l 1.5 l – 2.0 l 2.0 l
120.– 180.– 180 – 241.– 241.–
EC
0.2 % +
3.2 l +
231.–
! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
SL
0.0125 %
0.2 l
Spirotetramat 100 g 23 Movento Arbo (Ba)
Amitraz
200 g 19 Acarac (Sy) + Etalfix Pro (Sy)
6 ! ! ! !
! ! ! 6 !
! ! 6 6 6
SC 0.04 %
0.64 l
188.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Vertimec (Sy)
EC
1.2 l
280.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Surround (St)
WP 2 %
32 kg
127.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Alpha150 g 3A Fastac Perlen Cypermethrin (LG)
WG 0.01 %
0.16 kg
42.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Bifenthrin
80 g 3A Talstar SC (St)
SC 0.02 %
0.32 l
68.–
LambdaCyhalothrin
100 g 3A Karate Zeon (Sy)
CS 0.015 %
0.24 l
63.–
Spirodiclofen 240 g 23 Envidor (Ba)
Abamectin
Kaolin
18 g
950 g
6
0.075 %
Insektizide und Akarizide
KO, K
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
A
! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! !
KO, SO
# #
frei
! ! ! 6 ! 6 2 ! ! ! !
KO, SO
# 0
Xn
%
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
# 0
frei
% $
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# 0
Xn
# # 0
frei
frei
Bemerkungen
&
3
%
20 m
& &
3
3
Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
# # 0
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
diversen Nützlingen
Schädigung von
Raubmilben
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
Pockenmilben
Rostmilben
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
Fruchtwanzen
Kirschenfliege
Milben
Sägewespen
Blattgallmücken
Apfelblütenstecher
Austernschildlaus inkl. SJS
Kommaschildlaus
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
bewilligt in
20 m
&
6 m
&
3
&
% $
3
&
%
2
! ! ! 6 ! 6 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 4 ! ! ! !
KO, K
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
! ! ! ! !
! ! 6 6 !
! ! 6 6 !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! 6
! ! ! ! !
! ! ! ! !
# 0 " # # 0 # # # # 0
N Xn, N
50 m
Ko, K, Z
0 #
Xn, N
KO
" 0
Xn, N Xn
! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 !
KO
0 #
Xn
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
B
" "
Xn, N
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
B
# #
frei
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
B
" "
Xn, N
✪
&
Xn T, N
% $
%
3
&
3
&
3
%
6 m
✪ &
$
3
&
% $
3
&
& % $
27
&
Pflanzenextrakt. Kontakt- und Frassgift, systemisch. Birnen nicht be handeln (Gefahr von Phytotox). Volle Wirkung erst nach 2–3 Wochen. Auch im Split mit 2 x 2.4 l möglich. Pflanzenextrakt. Kontakt- und Frassgift, systemisch. Birnen nicht behandeln. Optimale Anwendung im Ballonstadium. Mit 0.6–1 % geeignet zum Aufweichen von Honigtau bei Birnen. Nicht in die Blüte spritzen. Nicht mischen mit Myco-San, Myco-Sin, Ulmasud, Madex und Capex. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nicht zu spät einsetzen. Apfelwickler gegen junge Larven einsetzen. Tiefenwirkung. Max. 2 Behandlungen pro Saison (aber max. 1 Behandlung pro Blattlausart). Max. 1 Behandlung gegen die Kirschenfliege. Neonicotinoid. Ab Nachblüte bis spätestens Ende Mai. Max. 1 Behandlung pro Jahr. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nicht zu spät einsetzen. Max. 2 Behandlungen pro Saison (aber max. 1 Behandlung pro Blattlausart). Max. 1 Behandlung gegen die Kirschenfliege. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Wirkung gegen Larven. Max. 1 Behandlung. Kirschenfliege nur in Obstanlagen. Carbamat. Kontakt- und systemische Wirkung. Schnelle und lang anhaltende Wirkung. Wirkt bei tiefen Temperaturen langsamer. Nicht gegen carbamatresistente Stämme einsetzen. Keine Behandlung während der Blüte vornehmen. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Gegen Mehlige Apfelblattlaus 0.05 % Netzmittel zusetzen und gut benetzen. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Anwendungsverbot in Gewässerschutzzone S2. Carbamat. Kontakt- und Atemgift. Gegen Blutläuse: 0.04 % + Etalfix Pro 2 dl; nach 2–4 Wochen wiederholen. Bei Kommaschildlaus nur gegen Wanderlarven. Gegen Blattläuse ab Juli 0.02 %. Kühle Witterung reduziert die Wirkung. Keteonole. Bei Befallsbeginn behandeln. Birnblattsauger in den Stadien gelbe Eier und junge Larven behandeln. Max. 2 Behandlungen pro Jahr.
Sehr gute Wirkung gegen Birnblattsauger, daher evtl. in der Westschweiz gegen junge Larven des Birnblattsaugers anwenden. Sicherheitsvorschriften genau beachten. Schont Blumenwanzen. Kontaktwirkung. Max. 1 Behandlung pro Saison. Behandlung, wenn 50 % der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte. Erfasst auch junge Birnblattsaugerlarven (Netzmittel zusetzen). In Mischung mit 2 l Mineralöl anwenden. Keine Mischung mit anderen Produkten. 2 Tage vor und nach der Behandlung keine andere Applikation (Phytotoxgefahr). Anwenden nach dem Ausschlüpfen aus den Eiern der 2. Generation, aber weniger als 20 % ältere Larven. IP max. 1 Behandlung pro Saison erlaubt. Tonmineral. Repellenteffekt. Anwendung ab Beginn Eiablage. 2–4 Behandlungen bis zur Blüte. Produkt alleine einsetzen. Verhindert Eiablage. Einsatz Februar, März. Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Gefahr der Resistenzbildung. Spinnmilbenfördernd. Birnblattsauger: Bei starkem Befall (adulte Blattsauger: Klopfprobe > 250/100 Triebe) im Spätwinter, Februar bis März ab 2. Tag mit Temperaturen über 10°C, gegen überwinternde Birnblattsauger anwenden.
KeRNObSt uND SteINObSt Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Formulierung
Homopteren
Lepidopteren
Knospen-/Heckenwickler
Preis ca. Fr./ha
Schalenwickler
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Kleiner Fruchtwickler
Aufwandmenge %
Pflaumenwickler
Präparatename (Firma)
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Resistenzgruppen
28
Chlorpyrifosmethyl
400 g 1B Reldan 40 (Om)
EC
0.12 %
1.9 l
116.–
6 ! 6 6 ! 6 ! 6 ! 2 2 ! !
Chlorpyrifos
250 g 1B Pyrinex (Ba, LG, St, Sy)
CS 0.15 %
2.4 l
102.–
6 ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !
Diazinon
230 g 1B Diazinon flüssig (LG, Om) Novo tak (St)
EC
0.1 %
1.6 l
67 – 74.–
6 6 ! ! 6 6 ! ! 6 6 6 2 !
Phosalone
350 g 1B Zolone (Sy)
EC
0.15 %
2.4 l
95.–
6 6 6 ! 6 6 6 6 6 6 6 2 !
Dimethoat
400 g 1B Perfekthion (LG, Sy) Rogor 40 (Om) Roxion (St)
EC
0.04 %
0.64 l
27 – 31.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Pflanzenöl
779 g
telmion (Om)
EC
2%
32 l
298.–
! ! ! ! ! 2 ! ! ! ! 2 ! !
Mineralöl
842 g
Zofal D (St) Spray Oil 7e (LG) Mineralöl (Om)
EC
3.5 %
56 l
297 – 328.–
! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! !
1–2 %
16–32 l
85 – 187.–
! ! ! ! ! 2 ! ! ! ! ! ! !
1B Veralin cD (Sy) Oleo-Diazinon R (Ba, LG, Om, St)
EC
0.5 %
8l
187 – 199.–
! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! 6 ! !
842 g 854 g
Diazinon; Pflanzenöl
95 g 748 g
Schalenwickler (Bild agroscope ACW)
Apfelwickler (Bild agroscope ACW)
Kleiner Fruchtwickler (Bild agroscope ACW)
Insektizide und Akarizide
# 0 0
Bemerkungen Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
diversen Nützlingen
Schädigung von
Raubmilben
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
Pockenmilben
Rostmilben
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
Fruchtwanzen
Kirschenfliege
Milben
Sägewespen
Blattgallmücken
Apfelblütenstecher
Austernschildlaus inkl. SJS
Kommaschildlaus
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
bewilligt in
! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! !
KO
! ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! !
KO, SO
6 6 ! ! 6 6 ! 6 ! ! !
KO, SO
! ! ! 6 ! ! ! 6 ! ! !
KO, SO
! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! !
K
" "
6 ! ! ! ! ! ! ! 2 ! 2
KO, SO
# #
frei
&
6 ! 6 ! ! ! ! ! 6 ! 6
KO, SO
" #
frei
&
6 ! 2 ! ! ! ! ! 2 ! 2
KO, SO
0 #
6 ! ! ! ! ! ! 6 ! ! 6
KO, SO
# 0 0 # 0 0 # # 0 0
# 0
Xn, N
% $
3
Xi, N
% $
3
Xn, N
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3
&
% $
4
&
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3
&
Xn, N Xn, N
Xn Xn, N Xn, N
N N
% $
29
& 20 m
&
&
Phosphorsäureester. Relativ kurze Wirkungsdauer. Bei Schalenwickler: Einsatz auf mittelgrosse Raupen der Sommergeneration. Nicht bei temperaturen über 25°c und nicht in Mischung mit Flint oder Folpet einsetzen. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Mikroinkapsuliert. Relativ lange Wirkungsdauer. Mischbrühen sofort ausbringen. Im Kernobst nur bis Stadium 59. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Relativ kurze Wirkungsdauer. Im Kernobst nur bis Stadium 59. Phosphorsäureester. Mittlere Wirkungsdauer. Kontakt- und Frassgift. Wirkt auch gegen Kleinzykaden. Temperatur mind. 10–12°C. Phosphorsäureester. Systemische und Kontaktwirkung. Gegen Kirschenfliege, beim Farbumschlag anwenden.
Gut pflanzenverträglich. Nicht zu früh einsetzen, weil rascher Abbau (Stad. 55). Nicht mit Fungiziden mischen. Keine Fungizide 5 Tage vor oder nach der Behandlung einsetzen. Brühmenge 1000 l. Ab 10°C, nicht bei Frostgefahr, nicht mit organischen Fungiziden mischbar. 8 Tage vor und nach Spritzung keine organischen Fungizide einsetzen. Mit Kupfer mischbar. Gegen San José Schildlaus: 3.5 % kurativ; 2.0 % präventiv. Aufwandmenge bis Stadium: 53 (C) 56 l 56 (D) 32 l 57 (E) 16 l Nur bei Birnpockenmilbe oder in Hochstammbeständen anwenden. In Birnen mind. 1000l Brühe. Auswaschgefahr.
Schalenwickler (Bild agroscope ACW)
blutläuse (Bild agroscop ACW)
Gespinstmotte (Bild agroscope ACW)
KeRNObSt uND SteINObSt Wirkung gegen Milben
bewilligt in
Schädigung Hinweise/ von Einschränkungen
%
Hexythiazox
100 g 10A trevi (St) Matacar (LG)
WP 0.05 %
0.8 l
250.–
6 2 ! ) ) ) ) # #
N
%
Spirodiclofen
240 g
SC 0.04 %
0.64 l
188.–
6 6 ! )
# # 0
Xn
Etoxazol
110 g 10B Arabella (Om)
SC 0.03 %
0.5 l
184.–
6 ! ! )
0 # 0
Tebufenpyrad
200 g 21A Zenar (Sy)
WP 0.02 %
0.32 kg
204.–
Fenpyroximate
54 g 21A Kiron (Om)
SC 0.1 %
1.6 l
SC 0.1125 %
Microthiol Spécial Disperss (fe)
WP 2 %
Netzschwefel (LG) thiovit Jet (Sy) elosal Supra (Om) Solfolvit WG (Ba) Sufralo (St)
WG WG WP WG WG
Heliosoufre S (Om)
SC
23
Acequinocy
152 g 20B Kanemite (St)
Schwefel
800 g
700 g
M2
Äpfel/Birnen
Formulierung
envidor (Ba)
Raubmilben
frei
Aprikosen/Pfirsiche
6 2 ! ) ) ) ) # #
Zwetschgen/Pflaumen
250.–
Kirschen
0.64 l
Pockenmilben
SC 0.4 %
Rostmilben
500 g 10A Apollo Sc (Sy)
$
N
%
6 2 ! ) ) ) ) 0
Xn, N
%
178.–
6 6 ! ) ) ) ) 0
Xn, N
% $
1,8 l
244.–
6 ! ! )
# #
Xi, N
%
32 kg
127 – 155.–
! ! 6
0 #
Xi
)
frei
275.–
Xi
birnenpockenmilben
Kommaschildläuse (Bild agroscop ACW)
Obstbaumschildlaus (Bild agroscop ACW)
Bienengift
Preis ca. Fr./ha
Gefährdung von Wasserorganismen
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Clofentezin
Resistenzgruppen
Produkte gegen Milben
Aufwandmenge %
Gefahrenstufe
Präparatename (Firma)
diversen Nützlingen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
30
Gemeine Spinnmilbe (Bild agroscope ACW)
Insektizide und Akarizide
31
Um Raubmilben und andere Nützlinge in den Obstanlagen anzusiedeln, braucht es eine gezielte Spritzfolge mit nützlingsschonenden Fungiziden, Insektiziden und Akariziden.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
Bemerkungen
3
&
3
&
3
&
50 m
&
3
&
3
&
3
20 m
& &
Antiresistenzstrategie: Pro Saison ist nur ein Produkt aus der gleichen Resistenzgruppe anzuwenden.
Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison mit Apollo, trevi oder Matacar wegen Resistenzgefahr. Wirkung gegen Eier und Junglarven (Wintereier Stadium 54–56). In einigen Regionen nicht mehr wirksam (Resistenz). Vor Einsatz regionalen Beratungsdienst konsultieren. Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison mit Apollo, trevi oder Matacar wegen Resistenzgefahr. Wirkung gegen Eier und Larven und Nymphen (Wintereier Stadium 54–56). Letzte Anwendung Ende Juni. In einigen Regionen nicht mehr wirksam (Resistenz). Vor Einsatz regionalen Beratungsdienst konsultieren. Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison. Behandlung, wenn 50% der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte. Erfasst auch junge Birnblattsaugerlarven (Netzmittel zusetzen). Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison. Behandlung vor oder nach der Blüte, ab Schlupf der Roten Spinne. Wirkung gegen Larven, Nymphen. Bis spätestens 30. Juni. Kontakt- und Frasswirkung. Im Nachblütenstadium einsetzen. Wirkung gegen Sommereier, Larven, Nymphen und Adulte. Kontakt-, Frass- und Atemwirkung. Im Nachblütestadium einsetzen. Wirkung gegen Larven, Nymphen und Adulte. Kontaktwirkung. Im Nachblütestadium einsetzen gegen alle mobilen Stadien der Spinnmilben. Max. 1 behandlung pro Saison. Nach der Ernte im September anwenden. Bei starkem Befall 2 Behandlungen im Abstand von 10 – 15 Tagen.
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Rote Spinne (Bild agroscope ACW)
eier der Roten Spinne (Bild agroscope ACW)
Die regionalen Stützpunkte: 1713 St. Antoni: Gabag Landmaschinen AG 3110 Münsingen: J. Wüthrich, Landmaschinen 3216 Ried b. Kerzers: Urs Maeder Landmaschinen AG 3225 Müntschemier: Jampen Landmaschinen AG 3232 Ins: Umatec - Fenaco 3272 Walperswil: Steck Garage & Landmaschinen 3312 Fraubrunnen: Hans Anliker AG, Landmaschinen 3315 Bätterkinden: Wyss Landtechnik 4657 Dulliken: Ueli Limacher GmbH 5606 Dintikon: Franz Kuhn, mech. Werkstatt 6287 Aesch: Grunderco SA 8173 Neerach: Jucker AG, Landtechnik 8451 Kleinandelfingen: Kurt Freitag, Landmaschinen 8459 Volken: Ulrich Ritzmann 8587 Oberaach: Jakob Hofer AG, Landmaschinen 8714 Feldbach: Fritz Elmer, Landmaschinen 8934 Knonau: Hausheer & Sidler Landmaschinen AG 9313 Muolen: Bruno Ebneter, Landmaschinen 9548 Matzingen: Schneider Landmaschinen
Tel. 026 495 19 33 Tel. 031 721 17 17 Tel. 031 755 51 94 Tel. 032 313 24 15 Tel. 032 312 03 70 Tel. 032 396 15 66 Tel. 031 767 73 12 Tel. 032 665 33 35 Tel. 062 291 41 87 Tel. 056 624 30 20 Tel. 041 917 27 27 Tel. 044 858 22 73 Tel. 052 319 18 84 Tel. 052 318 14 54 Tel. 071 411 63 36 Tel. 055 244 24 16 Tel. 044 767 14 87 Tel. 071 411 22 90 Tel. 052 376 16 95
FISCHER neue GmbH Ihr Pflanzenschutz-Spezialist 1868 Collombey-le-Grand, En Bovery A, Tel. 024 473 50 80 Filiale: 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 052 765 18 21 www.fischer-gmbh.ch
k e rno b s t u nd s t e ino b s t
1000 Disp./ha
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Isomate-CTT (Andermatt) RAK 3 (LG)
VP
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Preis auf Anfrage
Apfelwickler-; Kleiner Fruchtwicklerpheromon
Isomate C/OFM (Andermatt)
VP
1000 Disp./ha
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Apfelwickler-; Schalenwicklerpheromon
Isomate-CLR (Andermatt)
VP
1000 Disp./ha
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Apfelwickler-; Schalenwickler-; Kleiner Fruchtwicklerpheromon
Isomate-CLR/OFM (Andermatt)
VP
700 Disp./ha
Preis auf Anfrage
Grapholithapheromon
Isomate-OFM Rosso (Andermatt)
VP
500 Disp./ha
Preis auf Anfrage
Apfelwickler; Granulosevirus
Madex Plus (Andermatt)
SC
1. Beh. 0.006 % weitere 0.003 %
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Knospen-/Heckenwickler
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 2 4 ! ! ! ! ! ! ! ! !
! 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
0.05 l
Granupom Neu (Om)
SC
1. Beh. 0.02 % 0.3 l weitere 0.0125 % 0.2 l
67 – 100.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Carpovirusine 2 (St)
SC
1. Beh. 0.06 % weitere 0.03 %
47.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
1 l 0.5 l
SC
0.006 %
2 x 0.1 l
73.– pro Behandlung
Baktur (Om)
SC
0.1 %
1.6 l
90.–
Rote Flügelfalle; Alkohol-Köder
Rebell Rosso (Holzbohrer) (Andermatt)
FA
8 Fallen pro ha
33.– pro Falle
Gelbe Falle; Leim
REBELL Kirschenfliegenfalle (LANDI Schweiz)
FA
8 Stück pro Baum
31.–
Band Klebstoff; 760 g Fettsäuren; 200 g Naturharze
Insektenfanggürtel, Raupenleimringe (div.)
FA
Stück à 3 m
13.– (3 m)
11
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
36 –73.– 0.1 l
Capex 2 (Andermatt)
Bacillus thuringiensis kurstaki
Homopteren
Lepidopteren
Schalenwickler
Formulierung
VP
Schalenwickler Granulosevirus
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Kleiner Fruchtwickler
Preis ca. Fr./ha
Isomate-C Plus (Andermatt)
Apfelwicklerpheromon
Biotechnische Verfahren
Aufwand- Aufwandmenge menge Liter/ha, % kg/ha bei 10’000 m 3 Baum volumen
Pflaumenwickler
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
32
! ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Insektizide und Akarizide Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist: 3 Wochen
Wartefrist in Wochen
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
Xi
&
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
Xi
&
# #
Xi
&
# #
Xi
&
# #
frei
3
&
# #
frei
3
&
# #
frei
3
&
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO Aprikosen
KO, Z KO Aprikosen
KO Aprikosen
KO Aprikosen
Zulassung im ÖLN
&
Bienengift
Xi
Raubmilben
# #
Pockenmilben
KO
Rostmilben
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Fruchtwanzen
&
Kirschenfliege
Xi
Sägewespen
# #
Blattgallmücken
KO
Apfelblütenstecher
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Kommaschildlaus
Gefahrenstufe
Schädigung von
diversen Nützlicnen
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
bewilligt in
Milben Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
Austernschildlaus inkl. SJS
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
frei
3
&
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
Xi
3
&
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
frei
&
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
K
# #
frei
&
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
frei
&
Pheromon-Dispenser (Bild Andermatt)
33
Verwirrungstechnik Einmalige Anwendung vor dem ersten Flug. Einsatz mit Obstbauberater besprechen! • Möglichst geringe Ausgangspopulation (nicht über 1–2 % Befall im Vorjahr). • Gute Isolation der Anlage (mindestens 100 m von unbehandelten Beständen). • Anlagegrösse nicht unter 1–2 ha. • Reihenabstand nicht über 4.5 m. • Anlageform und Baumbestand möglichst uniform. Isomate-CTT ab 5 ha.
Kombinierte Dispenser ab 2. Verwirrungsjahr.
Mindestens 3 behandlungen. Verdoppelung auf 6 Split verlängert Abdeckungsdauer. Kühl und dunkel lagern. Totalmenge 300– 500 ml pro Saison. Nach 8–10 Tagen wiederholen. Zusätze siehe Packungsbeilage. Muss von Raupen vor dem Einbohren aufgenommen werden. Kühl und dunkel lagern. Totalmenge 0.6–1.1 l pro Saison. 4–6 Behandlungen, je nach Befallsdruck. Alle 7–10 Tage. Nach 20 mm Niederschlag wiederholen. 4 Stunden vor Niederschlägen. 2. Generation Apfelwickler je nach Befalls- druck. Kühl und dunkel lagern. Muss vor der Blüte gegen die jungen, überwinternden oder im Sommer gegen die frischen Räupchen eingesetzt werden. Stadium 55–57 und 59 einsetzen. Im Kühlschrank lagern. Nicht mit Tonerde-, Kupfer- und Seife-Präparaten sowie Blattdünger mischen. Bakterien-Präparat. Vor oder nach der Blüte einsetzen. Schlechtwetterperioden reduzieren die Wirkung. Gegen den Ungleichen Holzbohrer. Im April bis Mai, sobald Maximaltemperatur von 18 bis 19° C erreicht ist. Die Anzahl Fallen pro Baum richtet sich nach dem Verwendungszweck und der Baumgrösse. Zur Befallskontrolle und Prognose: siehe Insekten-Warnsysteme Seite 30. Zur Befallsreduktion im Selbstversorgerobstbau: 6 bis 10 Fallen pro Baum. Falleninstallation: 25. Mai/10. Juni. Verhindert das Hinaufwandern der ungeflügelten Weibchen. Umbinden Anfang Oktober, entfernen Ende April – sonst nützlingsschädigend (Ohrwurm). Als Prognosemittel oder für einzelstehende Hochstämme.
Pheromonfalle (Bild agroscope ACW)
Bezeichnung Handelsname und Gehalt
Flüssigdünger
Kulturbezogene Flüssigdünger
Bettastar (Rüben)
Nährstoff-Gehalt Packungen Stickstoff Phosphat (N) (P2O5) 5 kg
Photrel Pulver (Raps)
10 kg
Photrel flüssig (Raps)
10 l
Vitistar (Weinbau)
1+ 5 kg
Fruitcal (Obstbau)
10 l
Bortrac (Bor) 150 g/l
5l
Hydromag (Magnesium) 300g/l
5l
Azos (Schwefel)
10 l
Mantrac (Mangan) 500 g/l
5l
Zintrac (Zink) 700 g/l
1
Ferleaf (EDTA) Eisen 100 g/l
1 + 25 l
Ferrichel (Fe EDDHA)
1 + 5l
Stopit (Calcium) 440 g/l CaCl2
10 l
Safe K
10 l
440 g/l
75g/l
7,9%
14,7% 10,3%
9% 95 g/l
Bor (B)
Mangan (Mn)
4%
4%
10 g/l
13,3%
10 g/l 5%
7%
5%
7%
3,3%
18 g/l
108 g/l
3,5 g/l
150 g/l 300 g/l 150 g/l
340 g/l 500 g/l
160 g/l 310 g/l
42g/l 500g/l
Erhältlich in Ihrer LANDI YA 2.10
40 g/l 8%
10 + 210 l 300 g/l
LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 061 377 70 70 Fax 061 377 70 77 E-Mail info@landor.ch
Calcium (Ca)
10%
10 + 210 l
Seniphos (P2O5 + Ca)
Safe N
4%
5l
Patastar Plus (Kartoffeln)
Kali Magnesium Schwefel (K2O) (Mg) (S)
Gratis-Beratung
0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch
Blattdünger Yara Vita Blattdüngung
Eisen (Fe)
Molybdän (Mo)
Zink (Zn)
Diverse Anwendung kg/l/ha 14,8% Na
5
5 g/l Zn
5–10
0,4%
5– 6
0,4%
3 x2
3%
2,5
Die Blattdünger aus der YaraVita Linie sind formuliert, d.h. die Produkte weisen gegenüber den auf Salz aufgebauten Produkten ein besseres Eindringvermögen in das Blatt auf. Somit ist der Einsatzspielraum von formulierten Produkten wesentlich besser. Eine Blattbehandlung ersetzt aber die Bodendüngung nicht, sie kann aber: – einer momentanen Mangelerscheinung der Pflanze entgegen wirken, wenn bei ungünstigen Bedingungen (kalte, verdichtete, undurchlässige oder wassergesättigte Böden sowie bei Trockenheit und Hitze) die Wurzeln nicht fähig sind, genügend Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen. Stark alkalische (kalkreiche) oder stark saure (kalkarme) Böden erschweren die Aufnahme von z.B. Phosphor, Mangan oder Bor zusätzlich. – die Nährstoffaufnahme verbessern bei unausgeglichenem Nährstoffangebot im Boden (z.B. die Magnesiumaufnahme bei Kaliumüberschuss). – das Ernteprodukt verbessern, indem auch Sorteneigenschaften zum Teil ausgeglichen werden (z.B. Stippigkeit bei Äpfeln). – Spurenelemente zuführen die im Boden ungenügend verfügbar sind (z.B. Bormangel in trockenen, alkalischen Böden).
8–10 Bedingungen für eine Blattdüngung
2– 3 4– 6 5 1– 3 700 g/l
1
100 g/l
1
54 g/l
30–70 10 10
Behandlungen bei bedecktem Himmel oder in den Abendstunden bieten die optimalen Voraussetzungen für das Eindringen der Produkte in die Pflanzen. Auf eine Blattdüngung sollte verzichtet werden, wenn die Blüten (Obst-, Weinbau) sichtbar sind und wenn Temperatur und Sonneneinstrahlung sehr hoch sind (rasche Wasserverdunstung). Die empfohlenen Brühmengen sind einzuhalten.
Mischungen mit Pflanzenschutzmitteln – YaraVita-Produkte sind mit den meisten Fungiziden und Insektiziden mischbar. Von Mischungen mit Herbiziden ist abzuraten. – Die auf der Etikette stehenden Empfehlungen sind zu befolgen und die Brühmengen/ha sind einzuhalten. – Jedes Produkt muss einzeln in den Spritztank gegeben werden: YaraVita-Produkte zuerst einfüllen. – Das Beimischen eines YaraVita-Produktes mit mehreren Pflanzenschutzmitteln ist nicht zu empfehlen. – YaraVita-Produkte benötigen keinen Netzmittelzusatz. – Das Rührwerk während der Zubereitung und der Spritzung immer laufen lassen. – Jede Mischbrühe unverzüglich ausbringen; nicht stehen lassen. Aktuelle Mischbarkeitstabellen unter www.tankmix.com.
5 10–20 Verbesserte Wirkung durch Formulierungshilfsstoffe ✔ Absorbtionsmittel sorgen für eine sichere Aufnahme und Verteilung der Nährstoffe in der Pflanze.
✔ Netzmittel führen zu einer optimalen Bedeckung der Blattoberfläche. Zudem werden Blattverbrennungen durch die Netzmittel vermieden.
✔ Haftmittel bewirken, dass das Produkt durch den Regen nicht abgewaschen wird.
✔ Dispergiermittel verhindern, dass die Nährstoffpartikel bei der Suspension verklumpen. Dadurch bleibt das Produkt auch bei hoher Nährstoffkonzentration lang haltbar. Zudem wird ein verstopfen der Spritzdüsen verhindert.
hl Wa e t ern u u g a B Die zer . c h i e w r Sch w . l a n d o r e d w w
36
S t e ino b s t Schaden- und Bekämpfungsperioden der Krankheiten
Quelle: agroscope ACW
Kirschen März Austriebsstadien
April 51
Mai
53 56 59 63 67 69
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
71
Blüte
Krankheiten Monilia Schrotschusskrankheit Sprühfleckenkrankheit Bitterfäule
Zwetschgen/Pflaumen März Austriebsstadien
April 51
Mai
53 56 59 63 67
69
71
75
Blüte
Krankheiten Monilia Zwetschgenrost
Pfirsiche / Nektarinen Februar/März Austriebsstadien
00
51
April
Mai
53 56 59 63 67
71
73
Blüte
Krankheiten Monilia Kräuselkrankheit Schrotschuss Pfirsichschorf Echter Mehltau
Aprikosen Februar/März Austriebsstadien
00
51
April
Mai
53 56 59 63 67 Blüte
Krankheiten Monilia Schrotschuss Echter Mehltau
Schadenperiode Bekämpfung
71
73
37
Schrotschuss auf Kirschen
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38
S t e ino b s t
Kirschen
Monat
April
Austrieb
Vorblüte
53 = C
59 = E
Mai
Juni/Juli
Oktober
Blüte
Nachblüte
Sommer
Blattfall
65 = F
(71)–73 = (H)–J
93
Kupfer Schrotschuss Bakterienbrand Schrotschuss Schrotschuss Bitterfäule Delan Captan Folpet Bitterfäule Monilia Schrotschuss Bitterfäule Rovral Monilia Slick/Bogard/Sico + Malvin WG Flint / Tega Amistar Schrotschuss Bitterfäule Rondo Duo Schrotschuss Monilia Systane C-WG Duotop + Captan Schrotschuss Monilia Horizont Monilia Teldor Iprodion Cercobin
Monat
Schrotschuss
Zwetschgen/Pflaumen
März
April
Mai
Juni–August
Sommer
Austrieb
Vorblüte
Blüte
Nachblüte
53 = C
59 = E
65 = F
72 = I
Kupfer Captan Schrotschuss
Kupfer
Schrotschuss Zwetschgenrost Delan Narrenkrankheit Narrenkrankheit Zwetschgenrost Schwefel Zwetschgenrost Teldor Teldor Monilia Switch Switch Iprodion Iprodion Chorus Cercobin Fruchtmonilia Schrotschuss Schrotschuss Monilia Slick/Bogard/Sico + Malvin WG Zwetschgenrost Flint / Tega Rovral Blütenmonilia Fruchtmonilia Rondo Duo Schrotschuss Monilia Systhane C-WG Duotop + Captan Amistar Blütenmonilia Fruchtmonilia
einsatzmöglichkeiten der Fungizide Monat
März
Austrieb 53 = c bakteriose und Schrotschuss Kräuselkrankheit Kupfer
April
Mai
Juni–August
Oktober–November
Vorblüte
blüte
Nachblüte
Sommer
blattfall
59 = e
65 = F
72 = I
Kräuselkrankheit Slick/bogard / Sico Schrotschuss
Captan
Aprikosen/Pfirsiche
Folpet (nur Pfirsiche) Schrotschuss Mehltau Monilia
Schwefel (nur Pfirsiche) teldor chorus Horizont 250 eW
Fruchtmonilia
Switch Iprodion Schrotschuss Monilia Mehltau
39
Rondo Duo Slick/bogard/Sico + Malvin WG Duotop + captan Flint/tega Amistar Systhane c-WG
kursiv = Wirkstoffnamen
Switch
®
Hervorragende Aussichten – Botrytis doppelt im Griff
Aprikosen (Bild agroscope ACW)
Stephan Martin, Weinbauer, Ligerz
Syngenta Agro AG, 8157 Dielsdorf Regionale Wetterinfo: www.syngenta.ch
Fruchtmonilia (Bild agroscope ACW)
Unerreicht lange Wirkungsdauer Topergebnisse seit über 10 Jahren Switch optimal kurz vor Traubenschluss
SteINObSt
Dithianon
700 g
M9
Fungizide mit Kontaktwirkung
500 g
Narrenzwetschgen
Zwetschgenrost
Formulierung
Sprühfleckenkrankheit
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Bitterfäule (Kirsche)
Preis ca. Fr./ha
Fruchtmonilia
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Aufwandmenge %
Schrotschuss
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Bakterienbrand (Kirschbaum)
40
! 6 ! ! 6 6 6 6
Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
WG 0.05 %
0.8 kg
57 – 60.–
Delan 500 Sc (Sy)
SC
1.2 l
78.–
WG 0.15 %
2.4 kg
53 – 59.–
! 6 ! ! 6 6 ! !
0.075 %
Captan
800 g
M4
captan WDG (Ba, LG, Om) Malvin WG (Sy)
Folpet
800 g
M4
Folpet WDG (LG, Sy, St, Ba) WG 0.125 % Phaltan WDG (Om)
2 kg
50 – 54.–
! 6 ! ! 6 6 ! !
Kupferoxychlorid
500 g
M1
cuprofix (Sy) Oxykupfer (St) Vitigran 50 (Om)
WP 0.2–0.3 %
3.2–4.8 kg
51 – 86.–
6 6 ! ! ! ! ! 6
cuprofix fluid (Sy) Flowbrix (LG)
SC
4–6.4 l
60 – 110.–
Kocide Opti (Ba)
WG 0.3–0.45 %
4.8–7.2 kg
137 – 206.–
Funguran flow (Om)
SC
0.3–0.45 %
4.8–7.2 kg
123 – 184.–
0.15–0.3 %
380 g Kupferhydroxid
300 g
M1
0.25–0.4 %
cupro FL (St)
SC
2.4–4.8 l
58 – 116.–
Kupferhydroxidcalciumchlorid
350 g
M1
cupravit blau (Ba)
WP 0.3–0.45 %
4.8–7.2 kg
61 – 92.–
KupferkalkBrühe
200 g
M1
bordeaux-brühe (fe)
WP 0.5 –0.75 %
8–12 kg
52 – 78.–
Mancozeb
750 g
M3
trimanoc DG (fe) Dithane Neotec (Sy) Mancozeb 80 (LG)
WG 0.2 % WG WP
3.2 kg
42.– 59.– 61.–
M2
Microthiol Spécial Disperss (fe) Netzschwefel (LG) thiovit Jet (Sy) Soufralo (St) Solfovit (Ba) elosal Supra (Om) Heliosoufre (Om)
WP 0.3–0.5 %
4.8–8.0 kg
15 – 24.–
8–12 kg
32 – 58.–
340 g
800 g Schwefel
800 g
WG
0.5–0.75 %
! 6 ! ! ! ! 6 ! ! 4 ! ! ! ! 6 ! 6
WP SC
bakterienkrankheit (Bild agroscope ACW)
Kräuselkrankheit (Bild agroscope ACW)
Fungizide
! ! ! ! ) ) ) ) # # 0 ! ! ! ! ) ) ! ! # # 0 ! 6 ! ! ) ) ) ) # #
Bemerkungen Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben. Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
&
Xn, N
%
3
&
Verursacht bei Spätbehandlungen Flecken.
Xn, N
%
3
&
Verursacht bei Spätbehandlungen Flecken.
Xn, N
%
Xn, N
Zulassung im ÖLN
3
Abstand zu Oberflächengewässer
%
Wartefrist in Wochen
Xn, N
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
! ! ! ! ) ) ! ! # #
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
diversen Nützlicnen
Raubmilben
Pfirsiche
Schädigung von
Aprikosen
Zwetschgen/Pflaumen
Kirschen
Echter Mehltau der Aprikose
Echter Mehltau der Pfirsich
Kräuselkrankheit (Pfirsich, Nektarine)
Schorf an Pfirsich
bewilligt in
&
N
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# #
Xn, N
&
# #
Xn, N
&
# #
Xi, N
&
*
0
6 ! 6 ! ) ) ! ) 0 #
Xi Xn, N Xi, N frei
%
3
&
%
3
&
Delan darf nicht mit Oleopräparaten gemischt werden. Kann Hautreizungen verursachen, daher Schutzmassnahmen beachten.
Nur in ausgesprochenen Schrotschusslagen anwenden. Evtl. Austriebsspritzung mit Kupfer. Bakterienbrand: Nach Hagel und bei Blattfall behandeln. 1. Behandlung mit tiefer, alle folgenden Behandlungen mit hoher Dosierung. Starke Bodenanreicherung. Kein Abbau. Max. 4 kg Reinkupfer pro ha und Jahr.
* Schädigung von Raubmilben: 0 bei 1 und 2 Behandlungen " bei über 2 Behandlungen Zur Unterdrückung der Zwetschgenrostmilbe, max. 20 kg (5 x 4 kg). 0.75% Anwendung vor der Blüte.
Xi frei
Fruchtmonilia Zwetschgen (Bild agroscope ACW)
bitterfäule Kirschen (Bild agroscope ACW)
41
SteINObSt
Fungizide mit tiefenwirkung
EC
Narrenzwetschgen
82 – 92.–
Zwetschgenrost
0.32 l +
Sprühfleckenkrankheit
0.02 % +
Formulierung
Slick (St, Sy) oder Sico (Ba) oder bogard (LG) + Malvin WG (Sy) oder Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Bitterfäule (Kirsche)
Preis ca. Fr./ha
Fruchtmonilia
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Aufwandmenge %
Schrotschuss
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Bakterienbrand (Kirschbaum)
42
! 6 6 6 ! 6 6 !
Difenoconazol +
250 g
3
Captan Dithianon
800 g 700 g
M4 M9
Difenoconazol; Captan
250 g 800 g
3 M4
Rondo Duo (Sy)
Triflumizol + Captan oder Dithianon
300 g 800 g
3 M4
Duotop (St) + captan S WG (St) oder Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
! 6 6 ! ! ! ! !
M9
0.8 kg + 1.6 kg oder 0.48 kg
130 – 135.–
700 g
WP 0.05 % + WG 0.1 % WG 0.03 %
Captan Myclobutanil
465 g 35 g
M4 3
Systane c-WG
WG 0.15 %
2.4 kg
112.–
! 6 6 ! ! ! ! !
Trifloxystrobin
500 g
11
Flint (Ba) tega (Sy)
WG 0.025 %
0.4 kg
124.–
! 6 6 6 6 6 6 !
Azoxystrobin
250 g
11
Amistar (Om, St, Sy)
SC
1.6 l
155.–
! 6 6 6 6 ! ! !
Fenhexamid
500 g
17
teldor WG 50 (Ba)
WG 0.1 %
1.6 kg
234.–
! ! 6 6 ! ! ! !
Iprodion
500 g
2
Rovral (Ba) baldo (Om)
WP 0.1 %
1.6 kg
123 – 133.–
! ! 6 6 ! ! ! !
Fludioxonil; Cyprodimil
250 g 375 g
12 9
Switch (Sy)
WG 0.06 %
1 kg
220.–
! ! 6 6 ! ! ! !
Tebuconazol
250 g
3
Horizont 250 eW (Ba)
EW 0.03 %
0.48 l
31.–
! ! 6 ! ! ! ! !
Thiophanatmethyl
500 g
1
cercobin (St)
SC
2l
118.–
! ! 6 ! ! ! ! !
Cyprodinil
500 g
9
chorus (Sy)
WG 0.05 %
0.8 kg
81.–
! ! 6 ! ! ! ! !
EC 0.1 % WG WG 0.03 %
1.6 kg oder 0.48 kg 81 .–/Pack
0.1 %
0.125 %
Achtung: ertragsanlagen können 20’000–30’000 m3 baumvolumen pro Hektare aufweisen. Die Mittelaufwandmenge pro ha (bei Angaben für 10’000 m3 baumvolumen/ha) muss in diesen Fällen um 15 % erhöht werden! (Die Mittelaufwandmenge kann auch mit den Angaben auf den Seiten 4–6 berechnet werden.)
bakterienbrand bei Kirschen (Bild agroscope ACW)
Fruchtmonilia Kirschen (Bild agroscope ACW)
Fungizide und Rötel
N N N
Zulassung im ÖLN
3
20 m
&
20 m
%
Xn, N Xn, N Xn, N
20 m
%
SSH-Fungizide. Bis spätestens im Schorniggelstadium (75) einsetzen. Spätestens am 31. Juli einsetzen. Max. 4 Behandlungen pro Saison erlaubt. Delan kann Hautreizungen verursachen. 1)
Xn, N
! ! 6 6 ) ) )1 ) # #
Die Produkte dieses Kapitels weisen eine Tiefenwirkung auf. Sie dringen in die äusserste Zellschicht (Epidermis) ein. Gegen Monilia 2–3 Behandlungen: – Im Weisspunktstadium (57) – ¼ aufblühend bis zur Vorblüte (bei günstiger Witterung) – 10–14 Tage nach dem Abblühen (speziell gegen Fruchtmonilia)
Abstand zu Oberflächengewässer
%
Bemerkungen
Wartefrist in Wochen
N
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
! 6 6 6 ) ) )1 ) # #
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
diversen Nützlicnen
Raubmilben
Pfirsiche
Schädigung von
Aprikosen
Zwetschgen/Pflaumen
Kirschen
Echter Mehltau der Aprikose
Echter Mehltau der Pfirsich
Kräuselkrankheit (Pfirsich, Nektarine)
Schorf an Pfirsich
bewilligt in
&
3
! ! 6 6 ) ) ) ) # #
Xn, N
%
3
&
! ! 6 6 ) ) ) ) # #
Xi, N
%
3
&
! ! ! ! ) ) ) ) # #
N
%
3
&
! ! ! ! ) ) ) ) # #
N
%
! ! ! ! ) ) ) ) # #
Xn, N
%
3
&
! ! ! ! ! ) ) ) # !
N
%
3
&
! ! ! ! ) ! ) ) # #
Xn, N
%
20 m
&
Xn, N
%
50 m
&
N
%
Max. 4 Behandlungen pro Saison erlaubt. Während der Blüte bis Mitte Juni.
g oder ml/100 l kg oder l/ha bei 10’000 m3 Baumvolumen
Preis ca. Fr./ha
Rötel
Naphtylacetamid
500 g Frufix (Sy) Dirigol-N (St) 40 g Geramid-Neu S (Om)
SSH-Fungizide. Bis spätestens im Schorniggelstadium (75) einsetzen. Spätestens am 31. Juli einsetzen. Max. 4 Behandlungen pro Saison erlaubt. Strobilurin. Max. 3 Behandlungen pro Saison erlaubt. Strobilurin. Max. 3 Behandlungen pro Saison erlaubt. Vorsicht: Bei Kernobst können bereits Spuren zu Schäden führen. Gründliche Reinigung des Spritzgerätes mit Spezialmittel. Hydroxyanilid. Gegen Fruchtmonilia im Allgemeinen bis 3 Wochen, in ungedeckten Kulturen bis spätestens 10 Tage vor der Ernte einsetzen. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Dicarboxymide. Gegen Blütenmonilia Behandlung in die Blüte, gegen Fruchtmonilia. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Anilino Pyrimidin. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Max. 3 Behandlungen pro Saison erlaubt. Während der Blüte bis Mitte Juni. MBC-Fungizid. Systemische Wirkung. Max. 2 Behandlungen pro Saison erlaubt. Schädigt Regenwürmer. Anilino Pyrimidin. Max. 3 Behandlungen pro Saison.
Hinweise/ Einschränkungen
20 g 0.32 kg
Xn Xn
150 ml 2.4 l
frei
& &
Mischungen mit Delan nicht in Aprikosen einsetzen.
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer
Präparatename (Firma)
Gefahrenstufe
Wirkstoffe
&
Zulassung im ÖLN
! ! ! ! ! ) ) ) # #
&
3 (10T)
Mischungen mit Delan nicht in Aprikosen einsetzen.
Rondo Duo (Kombipack) enthält: 0.25 l Slick + 1.65 kg Malvin WG
1)
! ! ! ! ) ) ) ) # # 0
43
Der Zusatz eines Flüssigdüngers kann die Wirkung verbessern. Vollblüte bis gegen Ende der Blüte (¾ der Kronblätter abgefallen) bis spätestens 2 Tage nach dem Abblühen. Keine zweite Behandlung machen! Nicht kombiniert mit Pflanzenschutzmitteln anwenden. • hemmt Triebwachstum, schwachwachsende Bäume nicht behandeln • späte Behandlung fördert die Ausbildung deformierter Früchte • Wirkung von verschiedenen Faktoren abhängig (insbesondere Witterung)
k e rno b s t u nd s t e ino b s t
Blattherbizide
Kreuzkraut
Ehrenpreis
Distel-Arten
Gundelrebe
Winden-Arten
Brennnessel
Löwenzahn
Wegerich-Arten
2–4 l
43 – 85.–
7.5 l
159.–
3–5 l
27 – 74.–
10 l
80 – 147.–
6 6 6 6
6 6 6 6
6 6 6 6
6 6 6 6
6 6 6 6
4 6 4 6
4 6 4 6
2 4 2 4
2 4 2 4
! 4 ! 4
3 6 3 6
3 6 3 6
3 6 3 6
6 6 6 6 6 6 6 3 3 3 3 3 6
Formulierung
Knöterich-Arten
360 g
Roundup Max (St) Roundup Turbo (LG)
SL
Touchdown systeme 4 (Sy) Glyfos (Ba) Glifonex (LG) Glyphosate (div.)
SL
mehrjährige Unkräuter
Vogelmiere
G
einjährige Unkräuter
Taubnessel
450 g
Wirkung gegen
Melde/Gänsefuss
Glyphosate
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha*
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Amarant
44
Glufosinate
200 g
H
Basta (Om, Ba)
SL
5 l
203.–
Fluazifop-Pbutyl
125 g
A
Fusilade Max (Sy)
EC
1.5 l – 3 l
76 – 152.–
Haloxyfop(R)-methyl
108 g
A
Gallant 535 (Om)
EC
0.4 l – 1.5 l
76 – 283.–
Cycloxidim
100 g
A
Focus Ultra (LG)
EC
2 l – 6 l
88 – 264.–
Clethodim
120 g
A
Centurion Prim (St)
EC
1 l – 2 l
94 – 187.–
Oxyfluorfen
240 g
E
Goal (Sy) + Genol Plant (Sy)
EC
3–5 l 2–3 l
330 – 550.–
6 6 6 2 6 6 6 2 2 2 6 3 3
Diquat
400 g
D
Reglone (LG, St, Sy)
SL
3–5 l
84 – 142.–
6 6 6 6 6 6 6 3 3 3 3 3 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
*) Die Aufwandmengen beziehen sich immer auf den behandelten Herbizidstreifen!
Haupteinsatzzeitpunkte möglicher Herbizide im Baumstreifen März Blattherbizide
April
Glyphosate
Mai
Juni
Goal Bodenherbizide Wuchsstoffe bei Hirsen (hängende Äste) bei Junganlagen Fahrgassen mit Verunkrautung
Juli
August
September
Oktober
November
Nachernte Basta, Goal
Glyphosate Goal Bodenherbizide S. 46 Wuchsstoffe S. 46 Gräsermittel S. 44
Basta, Wuchsstoffe, keine Bodenherbizide im 1. Jahr Wuchsstoffe S. 46
Herbizide
Rispengräser
6 6 6 6
6 6 6 6
6 ) ) ) 6 6 6
3 1 3 4 3 3 2 6 6 6 ) ) ()) ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! 2 6 2 2 3 3 3 3 2
6 6 6 6 6 6 6 6 3
! 2 ! 6 ! 2 4 6 3
6 6 6 6 6 6 6 6 3
frei
%
Durch mechanische Bearbeitung oder Abdecken der Baumstreifen kann der Herbizidaufwand reduziert werden.
Zulassung im ÖLN
Einjähriges Rispengras
2 6 2 6
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer
Hirse-Arten
2 6 2 6
Verbot in Grundwasserschutzzone
Quecke
2 3 2 3
Auswaschung
Wicken-Arten
2 4 2 4
Gefährdung von Wasserorganismen
Weidenröschen
4 6 4 6
Gefahrenstufe
Klee-Arten
! 2 ! 2
Aprikosen/Pfirsiche
Blacken
! 4 ! 4
Kernobst
Schachtelhalm
Hinweise/Einschränkungen
Fünffingerkraut
Kirschen, Zwetschgen/Pflaumen
Anwendungs gebiet
Gräser
&
frei N Xi, N Xi, N Xn
Systemische Wirkung. Alle Obstarten ab 2. Standjahr. Spätestens Ende Juli einsetzen. Bei Anwendungen nach Mitte Juni besteht eine erhöhte Gefahr der Baumschädigung. Antrocknungszeit möglichst 6 Stunden. Vor der Behandlung Stockausschläge entfernen.
% &
Kontaktherbizid mit teilweise systemischer Wirkung. Alle Obstarten ausser Aprikosen. Ab 2. Standjahr. Präparat muss mind. 6 Stunden antrocknen. Bei Wurzel unkräutern nur Abbrennwirkung.
) ) )
Xn, N
%
&
) ) )
Xi, N
%
&
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.
) ) )
Xn
%
&
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.
) ! !
Xi
%
&
In Steinobst nicht bewilligt.
) ) )
3 2 3 3 3 3 2 3 3 3 ) ) )
Xn, N Xi
T, N
45
S3
%
&
%
&
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.
Blatt- und Bodenherbizid (im Boden mässig persistent). Auf aufgelaufene Unkräuter einsetzen; spätestens im 4-Blatt- Stadium. Vor dem Austrieb oder im Sommer behandeln (austreibende Knospen und junges Laub reagieren empfindlich). Im 1. Standjahr ab Som merbeginn (sofern Bäume gut angewachsen). Abdrift vermeiden (bodennahes Laub ist auch durch Regenspritzer gefährdet). Kontaktherbizid. Starke Bodenanreicherung; bei Wurzel unkräutern nur Abbrennwirkung; sehr lange Abbauzeit.
Unkräuter aufgelaufen
Optimierung des Bodenherbizideinsatzes NEIN
Bodenherbizid allein
< 30 % Bodenbedeckung? Samenunkräuter? > 30 % Bodenbedeckung? JA < 30 % Bodenbedeckung? mehrjährige Unkräuter? > 30 % Bodenbedeckung?
* K ombipräparat oder Tankmix Kontakt-Bodenherbizid ** zuerst Kontakt-, dann Bodenherbizid * K ombipräparat (Glyphosate/Bodenherbizid) ** zuerst Glyphosate, dann Bodenherbizid
* Bei zeitlicher Trennung Sommerkeimer besser erfasst. Kombipräparate: Formulierte Mischung zwischen Glyphosate und Bodenherbiziden (nicht selber mischen wegen allfälliger Wirkungsverminderung von Glyphosate) ** Bodenherbizide möglichst auf offenen Boden applizieren (ca. 34 Wochen nach Blattherbizidapplikation)
KeRNObSt uND SteINObSt
bodenherbizide Wuchsstoffe
Wegerich-Arten
Löwenzahn
Brennnessel
Winden-Arten
Gundelrebe
Distel-Arten
Ehrenpreis
Kreuzkraut
Knöterich-Arten
mehrjährige Unkräuter
Vogelmiere
einjährige Unkräuter
Taubnessel
Formulierung
Wirkung gegen
Melde/Gänsefuss
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha*
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Amarant
46
Terbuthylazin; Diuron; Glyphosate
238 g 213 g 150 g
C1 C2 G
Alce (St)
SC
6l
219.–
6 6 6 6 6 3 6 3 6 3 2 3 6
Diuron Glyphosat
220 g 220 g
C2 G
Oscar (LG)
SC
8–10 l
197 – 246.–
6 6 6 6 6 6 6 4 6 4 2 4 6
Oryzalin
480 g
K1
Surflan (Sy)
SC
6l
457.–
3 3 4 6 6 3 2 ! ! ! 2 2 2
Linuron; Diuron
300 g 320 g
C2
Valor 2 (Om)
WP 5–6 kg
367 – 440.–
6 6 6 6 6 3 6 3 3 1 2 2 3
Terbazil; Diuron
300 g 250 g
C1 C2
Aprex (St)
WP 6 kg oder 2 x 3 kg
556.–
6 6 6 6 6 3 6 1 1 3 3 3 3
Propyzamid
400 g
K1
Kerb flo (Om)
SC
2.5–6.25 l
193 – 482.–
2 6 3 6 3 2 6 ! ! ! 3 2 3
Mecoprop-P; 2.4-D
350 g 160 g
O O
Duplosan KV combi (LG, Sy)
SL
2.5–4 l
49 – 83.–
6 6 2 6 6 3 3 4 3 3 3 3 6
375 g 218 g
Plüsstar (Om)
2–2.5 l
51 – 63.–
401 g 170 g
exelor (St)
2.5 l
55.– 323.–
6 6 6 3 6 6 6 3 6 1 3 3 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Bifenox; Mecoprop-P; Ioxynil + Rapsöl
300 g 260 g 92 g 870 g
E O C3
Foxtril P (Sy) +
SC
4l +
Genol Plant (Sy)
EC
2l
Asulam
400 g
I
Asulox (Sy)
SL
4l
117.–
4l
76.–
Asulam (div.)
*) Die Aufwandmengen beziehen sich immer auf den behandelten Herbizidstreifen!
Windenknöterich (Bild agroscope ACW)
Acker-Kratzdistel (Bild agroscope ACW)
Herbizide Bemerkungen
Durch mechanische Bearbeitung oder Abdecken der Baumstreifen kann der Herbizidaufwand reduziert werden.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
Auswaschung
Gefährdung von Wasserorganismen
Gefahrenstufe
Hinweise/Einschränkungen
Aprikosen/Pfirsiche
Kirschen, Zwetschgen/Pflaumen
Rispengräser
Einjähriges Rispengras
Hirse-Arten
Quecke
Wicken-Arten
Weidenröschen
Klee-Arten
Blacken
Schachtelhalm
Fünffingerkraut
Gräser
Kernobst
Anwendungsgebiet
3 ! 3 2 3 3 3 3 6 6 ) ! !
Xn, N
% +
&
3 2 4 3 3 4 4 6 6 6 ) ) )
Xn, N
% +
&
2 ! 2 2 ! 2 ! 6 6 2 ) ) )
Xi, N
%
&
2 ! 3 2 3 2 ! 6 6 6 ) ) )
T, N
+
&
2 3 2 3 4 3 3 6 6 3 )1 ! !
Xn, N
% +
&
2 3 2 2 1 2 6 6 6 6 ) ) )
Xn, N
%
&
3 3 3 6 6 3 ! ! ! ! ) ) )
Xn, N
% +
&
3 3 3 6 6 6 ! ! ! ! ) ) )
Xn, N
% +
&
%
&
frei
! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ) ) )
Xi, N
47
Äpfel ab 2. Standjahr; birnen ab 4. Standjahr. Sollte erst auf gut aufgelaufene Unkräuter eingesetzt werden (Glyphosate). Benetzung grüner Pflanzenteile vermeiden (Achtung Abdrift!). Max. 1 beh. pro Jahr bis ende Juni einsetzen. Enthält Glyphosat mit sehr guter Kontaktwirkung. In Karstgebieten verboten. Sandböden Aufwandmenge reduzieren. Nur in Kernobst. Ab 4. Standjahr. Benetzung grüner Pflanzenteile vermeiden (Achtung Abdrift!). Enthält Glyphosat mit sehr guter Kontaktwirkung. Sandböden Aufwandmenge reduzieren.
Keimhemmer; vor dem Keimen der Unkräuter einsetzen. In Junganlagen, auch Steinobst, max. 4 l. In birnen ab 2. Standjahr. Wirkt gegen triazinresistente Unkräuter und Gräser. Hohe Bodenfeuchte erforderlich; lange Wirkungsdauer. Nicht auf Sandböden. Maximal 1 Behandlung bis Ende Juni. Aufnahme vorwiegend über Wurzel. Ab 4. Standjahr. In birnen nicht empfohlen. Maximal 1 Behandlung bis Ende Juni. Aufnahme über Wurzel. 1) Nicht in birnen-, nur in Apfelanlagen ab 4. Standjahr. Nicht auf Sandböden einsetzen. Evtl. Split 2 x 3 kg. Max. 1 beh. pro Jahr bis ende Juni einsetzen. In Karstgebieten verboten. Aufnahme über Wurzel. Ab 1. Standjahr. Anwendung im Oktober bis Januar auf nicht gefrorenem Boden möglich. Obere Aufwandmenge gegen Quecken. Geeignet für Fahrgassenbehandlungen. Kernobst ab 1. Standjahr; Steinobst ab 2. Standjahr. Abdrift vermeiden. Temp. max. 22° C. Gegen Abend behandeln. Gute Wirkung auf Klee und Schachtelhalm. Nicht während der Obstblüte einsetzen.
Geeignet für Fahrgassenbehandlungen. Kernobst ab 1. Standjahr; Steinobst ab 2. Standjahr. Abdrift vermeiden. Temp. max. 22° C. Gegen Abend behandeln. Gute Wirkung auf Klee und Schachtelhalm. Nicht während der Obstblüte einsetzen. Vor der Bildung der Blacken-Blütentriebe. Nicht bei blühender Flora einsetzen (Rückstände im Honig).
blackensämling Schachtelhalm (Bild agroscope ACW)
k e rno b s t u nd s t e ino b s t
Gelbfallen
REBELL-Kirschenfliegenfalle (LANDI Schweiz)
31.– (8 Fallen)
Rote Flügelfalle; Alkohol-Köder
REBELL Rosso (Holzbohrer) (Andermatt)
33.– pro Falle (inkl. Alkohol)
Fettsäuren; Naturharze
Raupenleimring (div.)
13.–
Zulassung im ÖLN
21.– (5 Fallen)
Gefahrenstufe
REBELL bianco (LANDI Schweiz)
&
! ! ! ! ! ! 6 !
frei
&
! ! ! ! ! 6 ! !
frei
&
! ! ! ! ! ! ! 6
frei
&
6 ! ! ! ! ! ! !
frei
&
Apfelwickler
Wirkstoffe
Präparatename (Firma)
Gebindegrösse
Zulassung im ÖLN
! 6 6 6 6 ! ! ! ! 6 6 ! 6 ! ! !
Gefahrenstufe
Insekten-Warnsysteme Wildabhaltemittel Wundverschlussmittel
Ungleicher Holzbohrer
Weissfallen
frei
Sägewespe
Pheromonfallen LANDI REBA 31.–/Stück Andermatt 30.–/Stück Om 42.–/Stück
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Kirschenfliege
Lockstofffallen
Prognose von
Pflaumenwickler
Preis ca. Fr./Einheit
Kleiner Fruchtwickler
Präparatename (Firma)
Schalenwickler
Wirkstoffe
Frostspanner
48
PolymerVerbindung
Caprecol SF (St)
10 l
N
&
Vinylcopolymere
Dendrocol Plus (Om)
5 kg
Xi
&
Repulsif
Fowikal-283 (div.)
1 l 5 l
frei
&
Mancozeb + Carbendazim; Thiram
Dithane NeoTec (Sy) + Ramag C (Sy)
1 kg 10 kg 500 g
Schaffett
Trico (Om)
5 l
frei
&
Imazalil; Azaconazol
Nectec Paste (div.)
200 g 1 kg 5 kg
frei
✪
Thiabendazol
Tervanol F (Om)
250 g 1 kg 5 kg
frei
&
KunstharzDispersion
Lac Balsam (LANDI Schweiz)
350 g 5 kg
frei
&
Vor der zu erwartenden Flugperiode aufhängen (siehe Tabellen Seite 25). Für jeden Schädling ist ein spezieller Lockstoff notwendig. Gebrauchsanweisung genau beachten. 2 bis 4 Kreuzfallen auf Bäumen anfälliger Sorten. Montage 1 Woche vor B lütebeginn; Entfernung 1 Woche nach Blüte (wegen Nebenfängen). Kontrolle: Mind. 1 x pro Woche. 8 Fallen für 40 bis 80 Bäume (für Befallsprognose). Falleninstallation 25. Mai bis 10. Juni. Fallenkontrolle 3 Wochen vor der Reife. Siehe auch «Biotechnische Verfahren», Seiten 32/33. Umbinden: Anfang Oktober. Kann bei einzelstehenden Hochstämmen zur Bekämpfung eingesetzt werden.
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Xn, N frei
✪
Zur Verhütung von Fege- und Schälschäden. Anwendung: 1 kg/Pflanze. Gebrauchsfertige Paste. Stamm bis auf eine Höhe von 2 m bestreichen. Gebrauchsfertiges Spritzpräparat. Regelmässiger Spritzbelag auf Terminaltrieben ist erforderlich. Anwendung: Herbst–Winter; schützt bis zum Austrieb im Frühjahr. 2–3 kg pro 1000 Bäume. Zur Verhütung von Wildfrass. Anwendung: Sommer und Winter. Getränkte Lappen aufhängen. Nicht mit Feldspritze anwenden! Zur Verhütung von Hasenfrass. Tankmischung von 6 % Dithane NeoTec und 5 % Ramag C. Anwendung: Vor Winterbeginn spritzen oder streichen. Aufbrauchfrist für Ramag C. Gebrauchsfertig. Auch im Rebbau bewilligt. Gegen Pilze vorbeugende und abstoppende Wirkung (inkl. Krebs).
Gebrauchsfertig. Vorbeugende Wirkung gegen Pilze. Bei Temperaturen von mind. 10° C auftragen. Langjährige Wirkung. Auch in Baumschulen empfohlen. Nicht für Veredlungsarbeiten verwenden.
Gebrauchsfertig. Bei Temperaturen von mindestens 5° C auftragen.
WeINbAu
bestimmen der Pflanzenschutzmittelmenge
49
Methode 1: brühe- und Präparatemengen in Abhängigkeit von der Applikationstechnik und dem phänologischen Stadium für Drahtrahmenerziehungen und Reihenabstand von 2 m Phänologische Stadien nach Baggiolini A und BBCH-Zahlencode Schlauch- und Rückenspritzen, vertikale balkenspritzen und basisbrühemengen
b Sprühgeräte (axial, radial, querstrom) und Rückennebelblaser
c Pneumatische Sprühgeräte einzeilen- und Überzeilengeräte
D Gun, Hochdruckspritze (ca. 40 bar)
Berechnung der Präparatemengen in kg oder l/ha am Beispiel eines Präparats mit der Anwendungskonzentration von 0.1 % Austrieb: Schwarzfleckenkrankheit A – C / 00 – 09
800 l/ha = 0.8 kg/ha
ungeeignet (400 l/ha)
ungeeignet
ungeeignet, hoher Verlust
Rotbrenner E – F / 11 – 13 (51)
600 l/ha = 0.6 kg/ha
150 l/ha = 0.6 kg/ha
100 l/ha = 0.6 kg/ha
1000 l/ha = 1.0 kg/ha
1. Vorblüte G / 53
800 l/ha = 0.8 kg/ha
200 l/ha = 0.8 kg/ha
100 – 150 l/ha = 0.8 kg/ha
1200 l/ha = 1.2 kg/ha
2. Vorblüte H / 55
1000 l/ha = 1.0 kg/ha
250 l/ha = 1.0 kg/ha
150 – 200 l/ha = 1.0 kg/ha
1500 l/ha = 1.5 kg/ha
Blüte I / 61 – 69
1200 l/ha = 1.2 kg/ha
300 l/ha = 1.2 kg/ha
150 – 200 l/ha = 1.2 kg/ha
1800 l/ha = 1.8 kg/ha
Nachblüte J – M / 71 – 81
1600 l/ha = 1.6 kg/ha
400 l/ha = 1.6 kg/ha
200 – 250 l/ha = 1.6 kg/ha
2000 l/ha = 2.0 kg/ha
Traubenzone, Sauerwurm, Botrytis L – M / 77 – 81
1200 l/ha = 1.2 kg/ha
300 l/ha = 1.2 kg/ha
150 – 200 l/ha = 1.2 kg/ha
ungeeignet
Höhe (m)
Methode 2: blattflächen- und Laubwandvolumen-bezogene Dosierung von Pflanzenschutzmitteln
Breite (m)
Reihenabstand (m) H = 1.2 m x B = 0.6 m x 10000 m2 2m
= 3600 m3/ha
Interaktives Dosiermodell auf www.agrometeo.ch
50
w e in b a u Schadenschwellen/Toleranzgrenzen Zeitpunkt
Schädling
Kontrolle
Toleranzgrenze
vor Austrieb
Kräuselmilbe
Zickzack-Wuchs der Jahresruten
Herde von 5 Stöcken und mehr
Thrips
Verkorkungen an den untersten zwei Internodien
keine festgelegt
Rote Spinne
je 2 nebeneinander liegende Augen aus der Mitte von 50 Jahresruten mit Lupe auf Eier absuchen besetzt
über 70 % der Augen mit roten Eiern besetzt
Grünpunkt-Stadium (07)
Erdraupen Rhombenspanner
häufige Kontrollen auf angefressene Knospen
bei ersten Schäden (2–3 %) befallene und Nachbarstöcke behandeln
Dreiblatt (13)
Kräuselmilbe
Stöcke mit verkümmerten Schossen markieren, für Austriebs spritzung im folgenden Frühjahr vormerken
Herde von 5 Stöcken und mehr
Rote Spinne
Besatz-Ziffer auf 100 Blättern/Parzelle und ha
über 70 % der Blätter besetzt
Gemeine Spinne
50 –100 Blätter (% mit einer od. mehreren Spinnmilben besetzt)
30 – 40 % der Blätter besetzt
Thrips
10 x 10 Blätter
60 – 80 % befallene Blätter
Springwurm
An jungen Schossen auf 10 x 10 Stöcken
1 – 2 Raupen pro Stock
Pockenmilbe
Rötliche Pocken auf Blättern
Herde von 20 Stöcken und mehr
Rebwanze
Stöcke mit zerschlitzten, deformierten Blättern markieren und für Austriebsspritzung vorsehen
Herde von 5 Stöcken und mehr
Rote Spinne
Besatz-Ziffer auf 100 Blättern/Parzelle und ha
über 70 % der Blätter besetzt
Gemeine Spinne
50 –100 Blätter (% mit einer od. mehreren Spinnmilben besetzt)
30 – 40 % der Blätter besetzt
Pockenmilbe
Rötliche Pocken auf Blättern
Herde von 20 Stöcken und mehr
10 Tage vor Blüte (57)
Heuwurm
100 Gescheine
30 % befallene Gescheine
Vor/nach der Blüte (57 – 71)
Grüne Rebzikade (1. Generation)
4 x 25 Blätter pro Parzelle oder ha
3 – 5 Zikadenlarven pro Blatt
Beim Traubenschluss (75 – 77)
Grüne Rebzikade (2. Generation)
2 x 25 Blätter pro Parzelle oder ha
3 – 5 Zikadenlarven pro Blatt
Anfang Juli
Sauerwurm
2 Pheromonfallen pro Parzelle oder ha wöchentlicher Ablesung. Prognosen des offiziellen Warndienstes beachten
gem. Gebrauchsanweisung der Hersteller (Andermatt: 15 Falter/Woche)
August – September
Kräuselmilbe
Symptome an Geizen
keine festgelegt
Laubarbeit Juni
Austriebsstadien der Reben
00 = A
05 = B
09 = C
Winterruhe Wollstadium Grünpunktstadium
65 = I
71 = J
75 = K
Vollblüte Beginn der Trauben 50 % Fruchtentwicklung der endgültigen Grösse
10 = D
12 = E
Austrieb Blätter entfaltet der Blätter
77 = L
81 = M
51 = F
53 = G
55 = H
Gescheine sichtbar
Gescheine wachsen
Einzelblüten trennen sich
89 = N
Trauben 70 % Reifebeginn Ernte der endgültigen (Farbumschlag) Grösse (Traubenschluss)
91 = O
93 = P
Triebentwicklung abgeschlossen
Beginn des Blattfalls
w e in b a u
x
x
x
x
x
13 = E
51 = F
53 = G
57 = H
65 = I
73 = J
75 = K
77 = L
81â&#x20AC;&#x201C;85 =M
Folpet
x
Netzschwefel
x
x
x
x
x
Mancozeb
x
x
Polyram
x
x
Antracol
x
x
x
Electis
Kontakt mit Kupfer
x Mapro
Mapro
Kupfer-Folpet
Kupfer
Olymp Duplo DF
x x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Flint + Folpet
x
x
Tiefenwirkung Cabrio Star ohne Kupfer Quadris Max Flint + Folpet
x
x
x
x
Flint + Cyrano
x
x
x
x
Flint + Melody combi
x
x
x
x
x
x
Stroby + Folpet
x
Cyrano
x
Fantic F
x
Ridomil Vino
x
Verita + Folpet
x
Mildicut
x
Melody Trio
x
Melody combi
x
Pergado
x
Amarel-Folpet
x
Vincare
x
Forum-Star
x
Profiler
x Astor
x
Milord
x
Prosper
x
Legend
x
Talendo
x
Slick/Bogard/Sico
Topas-Vino
x
x
x
x
Bayfidan SC 312
Systane-Viti 240
Olymp 10 EW
x x x
Vivando
Tiefenwirkung mit Kupfer
Botrytizide
Falscher Mehltau
Schwarzflecken
x
Delan WG
09 = D
Echter Mehltau
Rotbrenner
Chlorothalonil
07 = C Kontakt ohne Kupfer
EinsatzmĂśglichkeiten der Fungizide
x x
Olymp Cupro
x
x
Amarel Kupfer
x
Bacchus
x
x
Ocarina
Teldor WG 50 Cantus
Switch
Frupica SC
Scala
Sumico
Cercobin kursiv = Wirkstoffnamen
51
w e in b a u Präparatename (Firma)
Aufwandmenge %
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Vorblüte G (800 l/ha)
1.8
!
WG 0.075 % a + b
43 – 45.–
! ! 6 6 ! 6
0.6
0.45
!
Folpet 80 WDG (Ba, LG, Ma) Phaltan WDG (Om)
WG 0.125 % 0.15 % a + c
54.–
! 2 6 6 ! 2
1.2
!
1.0
Microthiol Spezial Disperss (fe) Netzschwefel (LG) Thiovit Jet (Sy) Solfovit WG (Ba) Sufralo (St) Elosal Supra (Om)
WP 0.2–0.4 %
1.2–2.4
16.0
!
1.6–3.2
WG WG WG WG WP
! ! ! ! 6 ! ! ! 6* ! ! !
!
2 %
4 – 32.– 49 – 79.–
Heliosoufre S (Om)
SC
0.2–0.4 % 2 %
55.– 138.–
Bravo 500 (Sy) Daconil 500 (St) Rover (LG) Chlorothalonil (Om) Miros FL (Ba) Chlorothalonil (div.)
SC
Dithianon
700 g
M9
Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
Folpet
800 g
M4
Schwefel
800 g
M2
Black-rot
Formulierung
M5
0.3 %
Echter Mehltau
2.4
500 g
Falscher Mehltau
! ! 6 6 ! 6
Resistenzgruppen
Kontaktfungizide; ohne Kupfer
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
30 – 48.–
ChlorothaIonil
700 g
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Rotbrenner
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Schwarzflecken
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Botrytis
52
!
Mancozeb; Zoxamid
350 g 160 g
M3 22
Electis (Om)
WG 0.18 %
68.–
! ! ! 6 ! !
!
1.1
1.45
Schwefel; Schwefelsaure Tonerde
640 g
M2
Myco-San (Andermatt)
WP 0.8–1 %
126.–
! ! ! 2 2 2
!
4.8
6.4
Sublimierter Schwefel
990 g
M2
Fluidosoufre (fe)
DP
25–40 kg
69 – 110.–
! ! ! ! 6 !
!
!
!
Fluazinam
500 g
29
Mapro (Sy)
SC
0.1 %
136.–
! 4 6 6 6 6
0.8
0.6
0.8
Mancozeb
750 g
M3
Trimanoc DG (fe) Dithane NeoTec (Sy) Policar 75 WG (Om) Mancozeb 80 (LG)
WG 0.3 % a + b WG WG WP
24 – 45.–
! ! 6 ! ! 6
2.4
1.8
!
M3
Polyram DF (LG)
WG 0.3 % a + b
37.–
! ! 6 ! ! 6
2.4
1.8
800 g Metiram
800 g
Einschränkungen der Fungizide im ÖLN Beim Einsatz von Fungiziden, die mitteltoxisch sind für Raubmilben, müssen folgende Punkte beachtet werden: 1. Tankmischungen von 2 oder mehreren Präparaten mit der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch sind nicht zugelassen. 2. Höchstens 2 Behandlungen oder Behandlungsfolgen pro Jahr mit Präparaten der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch. 3. Nach einer Behandlung oder Behandlungsfolge mit Präparaten der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch sind 1 bis 2 Behandlungen mit neutralen P räparaten vorzunehmen.
Fungizide
3.2–6.4
2.4–4.8
!
1.25
1.5
2.0–4.0
2.4–4.8
8.0
!
!
!
!
!
9.6
12.8
9.6
# 0
0 # " 0
Xi
3
Zulassung im ÖLN
&
!
Abstand zu Oberflächengewässer
%
!
Wartefrist in Wochen
Xn, N
0
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
1.5
!
diversen Nützlingen
2.0
Raubmilben
&
Traubenzone (1200 l/ha)
%
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
Xn, N
Blüte I (1200 l/ha)
!
Vorblüte H (1000 l/ha)
&
!
1.9
Bei diesen Produkten besteht die Gefahr von Resistenzbildung. Deshalb zuerst Kontaktfungizide einsetzen. Sofern Produkte mit Tiefenwirkung erforderlich, abwechslungsweise Produkte verschiedener Wirkstoffgruppen einsetzen. Maximal erlaubte Anzahl Behandlungen beachten. Insbesondere gegen Schwarzflecken sind Kontaktfungizide ohne SSH-Zusatz einzusetzen.
%
!
!
Bemerkungen
Xn, N
!
!
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
Schädigung von
& �
frei frei frei frei frei
3 3 3 3
Xi
3
Xi, N
%
frei
Nur bis zur Blüte einsetzen. Kann Hautreizungen verursachen; Schutzmassnahmen beachten.
Kann Hautreizungen verursachen; Schutzmassnahmen beachten. Nicht mit Oleopräparaten mischen. Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Gegen Weissfäule (innerhalb von 18 bis 24 Stunden nach Hagelschlag): 0.15 %. Nicht mit Oleopräparaten und Neoron mischen. Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Bei starkem Infektionsdruck 0.3 bis 0.4 % (toxisch für Raubmilben). Anwendung gegen Milben siehe «Insektizide und Akarizide». *) Wirkung bei Behandlung im Stadium 07 (mit 2 %).
Elosal Supra bis spätestens Mitte August einsetzen.
&
Max. 2 behandlungen pro Jahr bis zur blüte.
&
Wegen tiefen pH nicht mit anderen Produkten mischen.
�
3
�
!
25.0– 40.0
25.0– 40.0
!
0 0 # 0
1.0
1.2
!
!
!
!
!
!
*
!
!
!
!
*
Xi, N
#
#
&
Xi
Xi Xn, N Xi, N Xi, N Xi, N
%
&
%
&
%
�
3
& �
Stäubemittel. Schutzmassnahmen beachten. Abdrift vermeiden. Bis spätestens beim Abblühen einsetzen. Spritzabstände max. 10 Tage. Kann Hautreizungen verursachen. Schutzmassnahmen beachten. Wirkt auch gegen Kräusel- und Spinnmilben (bei Behandlungen ab Stadium 13–15 bis 57). Nicht mit Astor mischen. Max. 2 behandlungen. Nur vor der Blüte einsetzen. Die Dosierungen beziehen sich auf Rotbrenner und Schwarzflecken.
*) Schädigung der Raubmilben: 0 Bei 1 und 2 Behandlungen " Bei über 2 Behandlungen
Rotbrenner (Bild agroscope ACW)
Pockenmilben
53
w e in b a u Präparatename (Firma)
Aufwandmenge %
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Vorblüte G (800 l/ha)
!
118.–
!
!
!
WP 0.3 %
112.–
!
!
!
Kupferoxychlorid
Cuprofix (Sy) Oxykupfer 50 (St) Vitigran 50 (Om)
WP
) 0.1 %
24 – 29.–
) 0.3 %
53 – 65.–
! !
! !
! !
Cuprofix fluid (Sy) Flowbrix (LG)
SC
) 0.125 %
30 – 34.–
) 0.4 %
72 – 83.–
Kocide Opti (Ba)
WG
) 0.0625 %
29.–
) 0.2 %
69.–
) 0.15 %
58 – 61.–
) 0.45 %
131 – 138.–
) 0.15 %
31.–
) 0.45 %
69.–
) 0.25 %
47.–
) 0.75 %
106.–
) 0.25 %
26.–
2
) 0.75 %
59.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Black-rot
280 g 147 g
Folcupan (LG)
SC
0.3 %
300 g 150 g
Perolan Super (Om)
500 g
M1
380 g Kupferhydroxid
Formulierung
118.–
300 g
M1
1 2
1 2 1 2
340 g
Cupro FL (St)
300 g
Funguran flow (Om)
KupferhydroxidCalciumchlorid
350 g
Kupferoxysulfat
190 g
M1
Cupravit blau (Ba)
SC
1 2
WP
1 2
M1
Cuproxat flüssig (LG)
SC
1
Tiefenwirkung; ohne Kupfer
2
Echter Mehltau
!
WG 0.25 %
M4 M1
Falscher Mehltau
!
Cuprosan U-DG (Sy)
360 g 180 g
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
! 2 ! 6 ! 2
Resistenzgruppen
Kontaktfungizide; mit Kupfer
Folpet; Kupfer
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Rotbrenner
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Schwarzflecken
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Botrytis
54
! 2 ! 6 2 2
Bordeaux-Brühe Disperss (fe)
WP
11 M4
Cabrio Star (LG)
SE
0.25 %
144.–
6 2 6 6 6 6
!
1.5
2.0
94 g 500 g
11 M4
Quadris Max (St, Sy)
SC
0.2 %
136 – 141.–
6 2 6 6 6 6
!
1.2
1.6
Folpet; Cymoxanil; Flusilazol
500 g 80 g 20 g
M4 27 3
Olymp-Duplo DF (St)
WG 0.15 %
126.–
6 2 ! 6 6 6
!
0.9
1.2
Trifloxystrobin + Folpet oder Iprovalicarb; Folpet oder Aluminiumphosetyl; Folpet; Cymoxanil
500 g 800 g
11 M4
WG 0.015 % + 0.125 %
128.–
6 2 6 6 6 6
!
0.09 0.75
0.12 1.0
90 g 563 g
40 M4
Flint (Ba) + Folpet 80 WDG (Ba) oder Melody Combi (Ba) oder Cyrano (Ba, Sy)
500 g
33
250 g 40 g
M4 27
Trifloxystrobin + Iprovalicarb; Folpet oder Folpet
500 g 90 g 562 g
11 40 M4
Flint (Ba) + Melody Combi (Ba) oder Folpet 80 WDG (Ba)
WG 0.025 % 0.15 %
224.–
0.125 %
178.–
800 g
M4
Kresoximmethyl + Folpet
500 g
11
Stroby (St) + Folpet 80 WG (St)
WG 0.015 % 0.1 %
112.–
800 g
M4
Kupferkalkbrühe
200 g
Pyraclostrobin; Folpet
40 g 400 g
Azoxystrobin; Folpet
M1
1
0.15 %
174.–
!
!
1.2
0.2 %
149.–
!
!
1.6
!
!
!
!
!
!
0.09 0.6
0.12 0.8
6 6 6 6 6 6
6 2 ! 6 6 6
!
Fungizide Hinweise/Einschränkungen
Bemerkungen
Gefahrenstufe
Gefährdung von Wasserorganismen
3.0
# #
Xn, N
%
&
# #
Xn, N
%
&
!
!
4.8
3.6
!
!
4.8
3.6
! !
! !
1.6
!
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
2.5
3.0
4.0
3.0
# #
Xn, N
%
20 m
&
2.0
2.4
3.2
2.4
# #
Xn, N
%
6 m
&
1.5
1.8
2.4
1.8
#
T, N
%
&
0.15 1.25
0.18 1.5
0.24 2.0
0.18 1.5
%
&
1.5
1.8
2.4
1.8
2.0
2.4
3.2
2.4
0.3 1.8
0.4 2.4
0.3 1.8
%
&
!
1.5
2.0
1.5
0.15 1.0
0.18 1.2
0.24 1.6
0.18 1.2
%
&
!
! 2.0
! 1.0
!
3.6
!
2.4
! 4.0
! 4.0
!
Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Nicht mit flüssigen Insektiziden mischen.
2) Als «Abdeckbehandlung» (1200 l/ha). Nur in der Westschweiz empfohlen. Letzter Einsatz spätestens Ende August.
4.8
!
Letzter Einsatz spätestens Mitte August.
1) Tankmischungen, als Zusatz zu organischen Fungiziden.
N Xn, N
2.4
2.4
!
Zulassung im ÖLN
4.0
Wartefrist in Wochen
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
!
Bienengift
Blüte I (1200 l/ha)
!
diversen Nützlingen
Vorblüte H (1000 l/ha)
Abstand zu Oberflächengewässer
Raubmilben
Kupferpräparate nur zurückhaltend einsetzen, da sie nicht abgebaut werden (Ausbringung von max. 4 kg aktivem Reinkupfer/Jahr erlaubt). Kupferhaltige Mittel mit Vorteil nur zur Behandlung der Traubenzone einsetzen. –> Kupferhaltige Mittel nur nach der Blüte einsetzen.
Traubenzone (1200 l/ha)
Schädigung von
Xn, N 5.4
!
Xn, N
5.4
!
N
3
9.0
!
Xi, N
9.0
# #
# #
# #
Xi, N Xn, N
Xi, N Xn, N
Xn, N
Strobilurin. Ab 3-Blatt-Stadium bis Traubenschluss. Wirken auch gegen BlackRot (Schwarzfäule). Max. 3 Behandlungen pro Saison bis Mitte August. Bei Luftapplikation Abstand zu Oberflächengewässer 60 m. Strobilurin. Ab 3-Blatt-Stadium bis spätestens Mitte August. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule). Max. 3 Behandlungen pro Saison bis Mitte August. SSH-Fungizide. Max. 3 Behandlungen pro Saison erlaubt bis spätestens Mitte August. Strobilurin. Anwendung ab 3-Blatt-Stadium bis spätestens Mitte August. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule). Max. 3 Behandlungen pro Saison erlaubt.
Strobilurin. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis Mitte August. Beim Traubenschluss zusätzliche Wirkung gegen Botrytis.
Strobilurin. Ab 3-Blatt-Stadium bis spätestens Mitte August. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule). Max. 3 Behandlungen pro Saison bis Mitte August.
55
w e in b a u Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Präparatename (Firma)
Aufwandmenge %
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Vorblüte G (800 l/ha)
!
!
1.6
11 33 M4
Verita (Om) + Phaltan WDG (Om)
WG 0.18 % 0.1 %
151.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
42 g 526 g 271 g
40 33 M4
Melody Trio (Ba)
WG 0.2 %
91.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.6
Iprovalicarb; Folpet
90 g 563 g
40 M4
Melody Combi (Ba)
WG 0.15 %
100.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.2
Benthiavalicarb; Folpet
18 g 500 g
40 M4
Vincare (St)
WG 0.2 %
97.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.6
Folpet; Dimethomorph
600 g 113 g
M4 40
Forum Star (LG)
WG 0.125 %
109.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.0
Folpet Metalaxyl-M
400 g 50 g
M4 4
Ridomil Vino (Sy)
WG 0.225 %
107.–
! 4 ! 6 ! 2
!
!
1.8
Folpet Benalaxyl-M;
480 g 38 g
M4 4
Fantic F (St)
WG 0.2 %
113.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.6
Mandipropamid; Folpet
50 g 400 g
40 M4
Pergado (Sy)
WG 0.2 %
98.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.6
Folpet; Cymoxanil
535 g 80 g
M4 27
Amarel-Folpet DF (St)
WG 0.15 %
92.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.2
Cyazofamid
25 g
21
Mildicut (LG)
SC
98.–
! 2 ! 6 ! !
!
!
2.0
33
Profiler (Ba)
WG 0.1875 %
110.–
! ! ! 6 ! !
!
!
1.5
250 g 40 g
M4 27
44 g Fenamidon; Aluminium-Fosetyl + 667 g 800 g Folpet Iprovalicarb; Aluminium-Fosetyl; Folpet
Black-rot
Formulierung
0.25 %
Echter Mehltau
2 2 ! 6 2 2
Falscher Mehltau
95.–
33
Schwarzflecken
WG 0.2 %
Resistenzgruppen
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
Cyrano (Ba, Sy)
500 g
Aluminiumphosethyl; Folpet; Cymoxanil
Tiefenwirkung; ohne Kupfer
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Rotbrenner
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Botrytis
56
1.44 0.8
Aluminium – Fosethyl Fluopicolide
667 g 44 g
Fenpropidin
750 g
5
Astor (Sy)
EC
0.025 %
39.–
! ! ! ! 6 !
!
!
!
Spiroxamine; Tebuconazol
400 g 100 g
5 3
Milord (Ba)
EC
0.05 %
43.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.4
Spiroxamine
500 g
5
Prosper (Ba, LG)
EC
0.05 %
41.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.4
Quinoxyfen
250 g
13
Legend (Om)
SC
0.02 %
45.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.16
Proquinazid
200 g
U7
Talendo (St)
EC
0.025 %
49.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.2
Difenoconazol
250 g
3
Slick (St, Sy) Bogard (LG) Sico (Ba)
EC
0.0125 %
30 – 33.–
6 ! ! ! 6 61
!
0.075
0.1
Penconazol
100 g
3
Topas Vino (Sy)
EC
0.025 % 0.05 % b
37.–
1 1 6 ! ! ! 6 6
!
0.3
0.2
Triadimenol
312 g
3
Bayfidan SC 312 (Ba)
SC
0.008 %
33.–
Myclobutanil
240 g
3
Systhane Viti 240 (Om)
EC
0.01 %
28.–
Flusilazol
100 g
3
Olymp 10 EW (LG, St)
EW 0.02 % 0.03 % b
38.–
1 6 ! ! ! 6 ! 1 6 ! ! ! 6 ! 1 1 6 ! ! ! 6 6
! ! !
0.18
0.16
Metrafenone
500 g
U8
Vivando (LG)
SC
47.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.16
43
0.02 %
! !
0.065 0.08
Fungizide Gefährdung von Wasserorganismen
#
Xn, N
%
1.8 1.0
2.16 1.2
2.88 1.6
2.16 1.2
# # 0
Xi, N Xn, N
2.0
2.4
3.2
2.4
# #
1.5
1.8
2.4
1.8
2.0
2.4
3.2
1.3
1.5
2.3
Bei diesen Produkten besteht die Gefahr von Resistenzbildung. Deshalb zuerst Kontaktfungizide einsetzen. Sofern Produkte mit Tiefenwirkung erforderlich, abwechslungsweise Produkte verschiedener Wirkstoffgruppen einsetzen. Maximal erlaubte Anzahl Behandlungen beachten. Insbesondere gegen Schwarzflecken sind Kontaktfungizide ohne SSH-Zusatz einzusetzen.
Zulassung im ÖLN
Gefahrenstufe
2.4
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer
Raubmilben
3.2
Wartefrist in Wochen
Traubenzone (1200 l/ha)
2.4
Bienengift
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
2.0
diversen Nützlingen
Blüte I (1200 l/ha)
Hinweise/Einschränkungen
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
&
%
20 m
&
Xn, N
%
6 m
&
# #
Xn, N
%
&
2.4
# #
Xn, N
%
&
2.0
1.5
#
Xn, N
%
&
2.7
3.6
!
#
Xn,N
%
&
2.0
2.4
3.2
!
# #
Xn, N
%
&
2.0
2.4
3.2
2.4
# #
Xn, N
%
&
1.5
1.8
2.4
1.8
#
Xn, N
%
&
2.5
3.0
4.0
3.0
# #
frei
%
&
1.875
2.25
3.0
2.25
Xi, N
%
6 m
&
!
!
0.4
0.3
#
Xn, N
%
20 m
&
0.5
0.6
0.8
0.6
# #
Xn, N
%
&
0.5
0.6
0.8
0.6
# #
Xn, N
%
&
0.2
0.24
0.32
0.24
# #
Xi, N
%
&
0.25
0.3
0.4
0.3
# #
Xn, N
%
&
0.125
0.15
0.2
0.15
# #
N
%
&
0.25
0.3
0.4
0.3
# #
Xi, N
%
&
0.008
0.095
0.125
0.095
0.1
0.12
0.16
0.12
0.2
0.24
0.32
& & &
0.2
0.24
0.32
&
Xn, N
0.24
# # # #
T, N
% % %
0.24
# #
N
%
frei
Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Nebenwirkung gegen Black-Rot. Nicht mischen mit Harnstoff, ölhaltigen Produkten und nur mit der reduzierten Kupfermenge. Fenamidon ist Imidazolinon. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis spätestens Mitte August.
Carbonsäureamid. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamid. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamid. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamide. Einsatz ab Stadium 53. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis spätestens Mitte August. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis spätestens Ende Juli. Die systemische Wirkung (3–4 Tage abstoppend) beschränkt sich auf den Falschen Mehltau. Auswaschgefahr. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis spätestens Ende Juli. Carbonsäureamid. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis Mitte August erlaubt. Bis spätestens Mitte August. Behandlung Vor- und Nachblüte. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis Mitte August. Nicht in Gewässerschutzzone S2 einsetzen. Max. 2 Behandlungen pro Saison erlaubt. Nicht mit Harnstoff, öligen Produkten, sowie nur mit reduzierter Kupfermenge mischen! Piperidin. Nach der Blüte bis Mitte August einsetzen. Max. 4 Behandlungen pro Saison erlaubt. Bei Sylvaner erst nach Traubenschluss anwenden. Bei Luftapplikation Abstand zu Oberflächengewässer 60 m. Spiroketalamin und Triazol. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis spätestens Mitte August. Spiroketalamin und Triazol. Max. 4 Behandlungen pro Saison bis spätestens Mitte August. Quinazolinon. Einsatz ab Vorblüte bis Farbumschlag möglich. Max. 4 Behandlungen pro Saison erlaubt. Chinolin. Maximal 3 Behandlungen pro Saison erlaubt bis spätestens Mitte August. SSH-Fungizide. Max. 3 Behandlungen pro Saison erlaubt bis spätestens Mitte August.
) nur in Tankmischung mit 0.1 % Folpet oder folpethaltigen Fungiziden einsetzen.
1
Ab 6-Blatt-Stadium. Max. 3 Behandlungen pro Saison erlaubt.
57
WeINbAu Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Präparatename (Firma)
Aufwandmenge %
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Vorblüte G (800 l/ha)
146.–
2 2 ! 6 6 2
!
!
!
Folpet; Kupfer; Cymoxanil
360 g 180 g 48 g
M4 M1 27
Amarel-Kupfer DF (St)
WG 0.25 %
154.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
!
Kupfer; Cymoxanil
190 g 38 g
M1 27
bacchus (LG)
SC
129.–
! ! ! 6 ! !
!
!
!
Kupfer; Iprovalicarb
406 g 84 g
M1 40
Ocarina (Ba)
WG 0.125 %
98.–
! ! ! 6 ! !
!
!
!
Switch (Sy)
WG 0.1 %
264.–
Mepanipyrim
430 g
9
Frupica Sc (St)
SC
0.1 %
226.–
Pyrimethanil
400 g
9
Scala (Om)
SC
0.25 %
252.–
Fenhexamid
510 g
17
teldor WG 50 (Ba)
WG 0.125 %
220.–
Boscalid
510 g
7
cantus (LG)
WG 0.1 %
219.–
6 6 6 6
Carbendazim; Diethofencarb
255 g 255 g
1 10
Sumico (Om)
WP 0.2 %
269.–
Thiophanatemethyl
500 g
1
cercobin (St)
118.–
beginnender botrytisbefall
&
N
% % % %
& & & &
%
&
1.2
6
2.4
0
T, N
6
2.0
# 0
Xn, N
3.0 1.5
Xi, N frei N
%
Zulassung im ÖLN
%
# # # #
1.2
echter Mehltau (Bild agroscope ACW) Schwarzflecken (Bild agroscope ACW)
N
Abstand zu Oberflächengewässer
#
9 12
Hinweise/Einschränkungen Gefährdung von Wasserorganismen
1.2
375 g 250 g
0.17 %
Schädigung von
6
Cyprodinil; Fludioxonil
SC
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
Gefahrenstufe
Wirkung gegen
Raubmilben
Formulierung
Resistenzgruppen
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Traubenzone (1200 l/ha)
Aufwandmenge %
diversen Nützlingen
Black-rot
Formulierung Präparatename (Firma)
0.3 %
Echter Mehltau
WP 0.2 %
Falscher Mehltau
Olymp-cupro (St)
Schwarzflecken
M4 M1 27 3
Botrytis
300 g 200 g 48 g 12 g
Resistenzgruppen
tiefenwirkung; mit Kupfer
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
Folpet; Kupfer; Cymoxanil; Flusilazol
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Spezifische botrytizide
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Rotbrenner
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Botrytis
58
�
20 m
& �
Fungizide Hinweise/Einschränkungen
Bemerkungen
Gefährdung von Wasserorganismen
#
T, N
%
&
!
!
4.0
3.0
#
Xn, N
%
&
Nur nach der blüte bis spätestens Mitte August einsetzen.
!
!
4.8
3.6
#
Xi, N
%
&
Nur nach der blüte bis spätestens Mitte August einsetzen.
!
!
2.0
1.5
#
Xn, N
%
&
Zulassung im ÖLN
Gefahrenstufe
2.4
Abstand zu Oberflächengewässer
Raubmilben
3.2
Wartefrist in Wochen
Traubenzone (1200 l/ha)
!
Bienengift
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
!
diversen Nützlingen
Blüte I (1200 l/ha)
Kupferhaltige Mittel nur zurückhaltend einsetzen, da Kupfer nicht abgebaut wird. Ausbringung von max. 4 kg Reinkupfer pro Jahr erlaubt.
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
SSH-Fungizide. Max. 3 behandlungen pro Saison erlaubt. Nur nach der blüte bis spätestens Mitte August einsetzen.
Nur nach der blüte bis spätestens Mitte August einsetzen. Max. 3 behandlungen.
Bemerkungen Botrytis-Antiresistenzstrategie: Alternierender Einsatz der Botrytizidgruppe sowohl im gleichen Jahr wie auch über mehrere Jahre. Erste Behandlung bei Traubenschluss. Nur Traubenzone behandeln. In fäulnisgefährdeten Lagen oder bei anfälligen Sorten/Klonen evtl. zweite Behandlung bei Farbumschlag mit Produkt aus anderer Botrytizidgruppe durchführen. Anwendung spätestens Mitte August. Max. 1 Behandlung pro Produkt und Jahr erlaubt.
Anilino-Pyrimidine. Anilino-Pyrimidine. Anilino-Pyrimidine. Hydroxyanilid.
Pergado
®
Grand cru – Die regensichere Lösung für überragende Qualität
Carboximid. Teilsystemische Wirkung. Vorzugsweise beim Traubenschluss einsetzen. Benzimidazol; systemische Wirkung. Schädigt Regenwürmer. Benzimidazol; systemische Wirkung. Schädigt Regenwürmer.
Markus Frei, Weinbau, Uesslingen
Syngenta Agro AG, 8157 Dielsdorf Regionale Wetterinfo: www.syngenta.ch
Falscher Mehltau (Bild agroscope ACW)
Flexibel im Einsatz; schnell regenfest Nachhaltige und sichere Wirkung Hochwirksam gegen Falschen Mehltau
59
Während der Vegetation
Vegetationsbeginn
Schwefel
800 g
M2
WP 2 %
Spinnmilben
Kräusel-, Pockenmilben
Thrips
Springwurm
Reblaus
Grüne Rebwanze
Einbindiger Traubenwickler (2.)
Bekreuzter Traubenwickler (1.)
Formulierung
Microthiol SpécialDisperss (fe) Netzschwefel (LG) Thiovit Jet (Sy) Sufralo (St) Solfovit (Ba) Elosal supra (Om) Heliosoufre (Om)
Einbindiger Traubenwickler (1.)
Preis ca. Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Fr./ha Hauptschädlinge (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte) Schildläuse
Aufwandmenge %
Grüne Rebzikade
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Bekreuzter Traubenwickler (2.)
w e in b a u
Erdraupen, Rhombenspanner
60
49 – 77.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 !
WG
WP SC
Pflanzenöl; Diazinon
748 g 95 g 769 g 95 g
1B
Veralin CD (Sy) Oleo-Diazinon R (Ba, Om, St, LG)
EC
0.5 %
93 – 103.–
2 ! 6 ! ! ! ! ! 6 6 6 6 !
Rapsöl; Endosulfan
498 g 144 g
2A
Endosulfanol R (St)
EC
0.5 %
97.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 !
Fenoxycarb
250 g
7B
Insegar DG (Sy)
WG 0.03 %
104.–
! ! 2 ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
Teflubenzuron
150 g
15
Nomolt (Ba)
SC
0.05 %
121.–
! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! !
Tebufenozide
240 g
18
Mimic (Om)
SC
0.05 %
69.–
0.06 %
124.–
6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !
Methoxyfenoxid
240 g
18
Prodigy (Ba)
SC
0.04 %
100.–
6 ! ! 6 6 6 6 ! ! 6 ! ! !
Buprofezin
250 g
16
Applaud (Om)
WP 0.06 %
137.–
! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Indoxacarb
300 g 22A Steward (St)
WG 0.0125 %
88.–
6 6 ! 6 6 ! ! ! ! 6 ! ! ! ! 2 ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! 6 2 ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
Spinosad
480 g
5
Audienz (Om)
SC
0.015 %
112.–
Chlorpyrifosmethyl
400 g
1B
Reldan 40 (Om, Sy)
EC
0.12%
116.–
! 6 ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
Chlorpyrifosethyl
250 g
1B
Pyrinex (Ba, LG, St)
CS
0.15 %
100 – 107.–
! 6 ! 6 6 6 6 6 ! 6 6 ! !
WG 0.05 %
46.–
! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
SC
101.–
Bacillus thuringiensis kurstaki
30 g 11B2 Delfin (Andermatt) 105 g
Baktur (Om)
0.15 %
Insektizide und Akarazide
! # # 0
Xi
Bemerkungen Um Raubmilben und andere Nützlinge anzusiedeln, braucht es eine gezielte Spritzfolge mit nützlingsschonenden Fungiziden, Insektiziden und Akariziden. Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
!
Bienengift
!
Gefährdung von Wasserorganismen
71–81 = J–M (1600 l/ha)
!
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
53–59 = G–H (1000 l/ha)
!
diversen Nützlingen
51–52 = F (800 l/ha)
16.0
Raubmilben
11–15 = E–F (600 l/ha)
!
Traubenzonenbeh. (1200 l/ha)
09–10 = CD (800 l/ha)
Schädigung von
01–07 = B–C (800 l/ha)
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
&
3
frei frei frei
!
4.0
!
!
!
!
! # 0
Xi, N N
4.0
4.0
!
!
!
!
! #
Xn, N
!
!
!
!
!
0.48
0.36
# 0
N
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!
!
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!
0.5
!
0.6
# 0
N
%
3
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6
&
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0.32
!
!
!
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0.1
!
&
%
&
0.6
! !
0.72
!
0.4
!
0.48
# #
frei
!
!
0.6
0.96
! # #
Xi
%
!
!
!
0.125
!
! # 0
Xn, N
%
3
&
!
!
!
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0.15
! !
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!
N
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6
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0.15
!
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0.18
!
!
!
!
!
1.9
1.4
0 "
Xn, N
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!
!
0.9
!
1.5
2.4
0 "
Xi, N
! !
! !
! !
! !
! !
# #
frei
0.4
0.12
0.3
!
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! !
! # # ! 0 0
1.8 0.6 1.8
Xi
% $
&
& 6 3
50 m
Netzschwefel. Gegen Kräusel- und Pockenmilben sehr hohe Konzentration notwendig, wenig Nützlinge exponiert. Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Wirkt gleichzeitig gegen Schwarz flecken.
Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Bei warmem Wetter (min. 10° C) einsetzen.
Chlorierter Kohlenwasserstoff. Nicht auf Direktträgern einsetzen. Höchstens eine Behandlung pro Jahr. Im Boden schlecht abbaubar. Schädigt Regenwürmer. Metamorphosehemmer. Wirkt gegen Eier des Traubenwicklers, bei beginnendem Falterflug behandeln. Wirkt gegen Einbindigen und Bekreuzten Traubenwickler. Bei starkem Flug 2. Behandlung nach 10–14 Tagen mit 0.025 %. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen (Bienen). Häutungshemmer. 1. Behandlung 6–10 Tage nach Beginn des Falterfluges (Warndienst der kantonalen Stellen). Bei starkem Flug ist die Behandlung nach 10–12 Tagen zu wiederholen. Nur Traubenzone behandeln. Häutungsbeschleuniger. Bei Einsatz gegen Traubenwickler: 1. Behandlung 5 Tage nach dem Flugmaximum bzw. nach dem ersten starken Falterflug. Bei lang anhaltendem Flug nach 15 Tagen 2. Behandlung durchführen. Auch gegen Springwurm und Rhombenspanner. Häutungsbeschleuniger. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Einsatz gegen Traubenwickler: Heuwurm: Behandlung bei Befallsbeginn unmittelbar vor der Blüte. Sauerwurm: Behandlung beim Schlupf der ersten Larven und der Beobachtung der ersten Einborstellen. Auch gegen Springwurm und Rhombenspanner. Wachstumsregulator. Wirkt nur auf Larvenstadien. Vektorenbekämpfung des Goldgelben Vergilbungs-Virus. Oxadiaxin. Kontakt- und Frassgift. Schnelle Wirkung. Kurze Wirkungs dauer. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Wirkung auch gegen Springwurm (Wallis). Nebenwirkung auf Rebwanzen mit 2. Behandlung gegen Rebzikaden nur bei Laubwandbehandlung. Wachstumsregulator. Gegen Erdraupen und Rhombenspanner spätestens beim Auftreten der ersten Symtome einsetzen. Gegen Sauerwurm 1. Behandlung vor dem Schlupf der ersten Larven, 2. Behandlung folgt 10–14 Tage später. Wirkung auch gegen Springwurm im Wallis. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen.
�
Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift, kurze Wirkungsdauer. Kann bei Vorblütenanwendung zu Phytotox führen. Nicht mit Eclair mischen.
�
Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Mikroinkapsuliert, Mischbrühen sofort ausbringen.
& &
Bakterien-Präparate. Schlechtwetterperioden reduzieren die Wirkung. 6 – 8 Tage nach beginnendem Falterflug, beim Schlüpfen der ersten Larven (vor dem Schliessen der Trauben) applizieren. Nur Traubenzone behandeln. Bei langanhaltendem Flug evtl. 2. Behandlung nach 10 – 14 Tagen. Zur Erhöhung der Wirksamkeit mit 1 % Zucker mischen.
61
WeINbAu
Verwirrungstechnik
Lockstofffallen
bocep Viti (LG)
AM 340 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
RAK 1+2 (LG)
VP
350 + 240 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
Isonet e (Andermatt)
VP
220 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
Isonet L (Andermatt)
VP
172 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
Isonet Le (Andermatt)
VP
182 + 182 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
Pheromonfallen LANDI REBA Andermatt Om
FA
31.–/Stk. 30.–/Stk. 42.–/Stk.
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Spinnmilben
Kräusel-, Pockenmilben
Thrips
Springwurm
Reblaus
Grüne Rebwanze
Bekreuzter Traubenwickler (2.)
Einbindiger Traubenwickler (2.)
Bekreuzter Traubenwickler (1.)
Hauptschädlinge Einbindiger Traubenwickler (1.)
Formulierung
Resistenzgruppen
(nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Pheromon
Während der Vegetation
Aufwandmenge Preis ca. % Fr./ha
Schildläuse
Präparatename (Firma)
Grüne Rebzikade
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Erdraupen, Rhombenspanner
62
! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Clofentezin
500 g 10A Apollo Sc (Sy)
SC
0.04 %
156.–
Hexythiazox
100 g 10A trevi (St) Matacar (LG)
WP 0.05 %
154.– 157.–
SC
0.1 %
178.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6
SC
0.04 %
188.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6
WP 0.02 %
204.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Fenpyroximate
54 g 21A Kiron (Om)
23
envidor (Ba)
Spirodiclofen
240 g
Tebufenpyrad
200 g 21A Zenar (Sy)
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Springwurm (Bild agroscope ACW)
Reblaus (Bild agroscope ACW)
Insektizide und Akarizide Präparatemengen
Schädigung von
Bemerkungen
%
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
frei
&
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
Xi
&
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
Xi
&
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
Xi
&
# #
frei
&
frei
!
0.32
!
!
0.4
!
! # #
!
0.4
!
!
0.5
!
! # #
!
!
0.6
0.8
1.0
1.6
! 0 0
!
0.32
0.24
!
!
0.12
0.32
0.16
!
0.64
0.2
0.32
! # # 0 ! 0 # "
N N Xn, N
&
%
&
%
3
&
% $
3
&
$
6
Xn
Xn, N
Zulassung im ÖLN
N
Abstand zu Oberflächengewässer
Gefährdung von Wasserorganismen
! # #
Wartefrist in Wochen
Gefahrenstufe
!
Bienengift
Traubenzonenbeh. (1200 l/ha)
!
diversen Nützlingen
71–81 = J–M (1600 l/ha)
!
Raubmilben
53–59 = G–H (1000 l/ha)
500 Disp./ha
09–10 = CD (800 l/ha)
!
01–07 = B–C (800 l/ha)
51–52 = F (800 l/ha)
Antiresistenzstrategie: Pro Saison ist nur ein Produkt aus der gleichen Resistenzgruppe anzuwenden.
11–15 = E–F (600 l/ha)
für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
Hinweise/Einschränkungen
%
�
& �
6
& �
Verwirrungstechnik. Nur in grösseren, geschlossenen Anlagen anwenden. Die Behandlung hat unmittelbar vor oder bei Flugbeginn zu erfolgen (Gebrauchsanweisung genau beachten). Lange Wirkungsdauer. Andermatt-Produkte: Bei Flächen unter 5 ha, wird empfohlen die Dispenserzahl um 10 % zu erhöhen.
Kontaktwirkung. Höchstens eine behandlung pro Saison mit Apollo, trevi oder Matacar wegen Resistenzgefahr. Spätestens Ende Juni einsetzen. Wirkung gegen Eier und Junglarven (Wintereier im Stadium 07). Kontakt- und Frasswirkung. Höchstens eine behandlung pro Saison mit Apollo, trevi oder Matacar wegen Resistenzgefahr. Spätestens Ende Juni einsetzen. Wirkung gegen Eier und Junglarven (Wintereier im Stadium 07). Kontakt-, Frass- und Atemwirkung. Ab Vorblüte (13–53) einsetzen. Die Produkte Zenar und Kiron dürfen pro Saison nur einmal angewendet werden (Verminderung der Resistenzgefahr). Wirkung gegen Larven, Nymphen und Adulte. Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison. Behandlung, wenn 50% der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte. Kontakt- und Frasswirkung. Ab Vorblüte (15–53) einsetzen. Die Produkte Zenar und Kiron dürfen pro Saison nur einmal angewendet werden (Verminderung der Resistenzgefahr). Wirkung gegen Sommereier, Larven, Nymphen und Adulte.
einbändiger traubenwickler (Bild agroscope ACW)
bekreuzter traubenwickler (Bild agroscope ACW)
63
w e in b a u
Glyphosate
Herbizide mit anhaltender Wirkung (Bodenherbizide)
Herbizide mit kurzer Wirkungsdauer
Glyphosate
450 g
360 g
Fluazifop-Pbutyl
125 g
Haloxyfop(R)-methyl
108 g
Cycloxydim
100 g
Clethodim
120 g
G
G
A A A A
SL
Touchdown systeme 4 (Sy) Glyfos (Ba) Glifonex (LG) Toxer Total (Om) Glyphosate (div.)
SL
Fusilade Max (Sy)
EC
Gallant 535 (Om) Focus Ultra (LG) Centurion Prim (St)
EC EC EC
Gundelrebe
Blacke
Acker-Kratzdistel
Rebberglauch
Berufkraut-Arten
Ehrenpreis-Arten
Einjähriges Kreuzkraut
Knöterich-Arten
Vogelmiere
Mehrjährige Unkräuter
Storchenschnabel-Arten
Einjährige Unkräuter
Kletten-Labkraut
Formulierung
Roundup Max (St) Roundup Turbo (LG)
Wirkung gegen
Gänsefuss-Arten
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Amarant-Arten
64
2–4 l
43 – 85.–
7.5 l
159.–
6 6 6 2 6 2 2 4 4 ! 2 4 2 6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 6 6
3–5 l
26 – 88.–
6 6 6 2 6 2 2 4 4 ! 2 4 2
10 l
80 – 147.–
6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 6 6
1.5 l –
76.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
3 l
152.–
0.5 l –
85.–
1.5 l
256.–
3 l –
132.–
6 l
264.–
1 l –
94.–
2 l
187.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Glufosinate
200 g
H
Basta (Om, Ba)
SL
5 l
203.–
6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 3 3 6
Diquat
400 g
D
Reglone (Sy)
SL
3–5 l
85 – 141.–
6 6 6 6 6 6 6 6 4 2 2 3 3
Terbuthylazin; Diuron; Glyphosate
238 g 213 g 150 g
C1 C2 G
Alce (St)
SC
6 l
219.–
6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6
Diuron Glyphosat
220 g 220 g
C2 G
Oscar (LG)
SC
8–10 l
197 – 246.–
Fluazasulfuron
260 g
C1
Chikara 25 WG (St, Sy) WG 0.15–
254 –
+ Exell (St)
EC
0.2 kg + 0.5 l
339.–
Flumioxazin
500 g
E
Pledge (Om)
WP 0.8– 1 kg
273 – 341.–
Oryzalin
480 g
K1
Surflan (Sy)
SC
457 – 610.–
Linuron; Diuron
300 g 320 g
C2 C2
Valor 2 (Om)
WP 5–6 kg
367 – 446.–
Linuron
475 g 500 g 450 g 450 g
C2
Molipan Pro (Sy) Linuron LG (LG) Linturon (Om) Linutop (St)
WP WP SC SC
387.– 408.– 198.– 199.–
6–8 l
5 kg 5 kg 5l 5l
6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6
6 4 6 6 6 6 4 2 6 4 4 6 6 6 4 6 6 6 6 4 2 6 4 4 6 6 6 6 ! 6 6 4 6 6 4 2 2 2 2 6 4 2 4 6 6 4 2 4 2 2 2 2 6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6 4 6 2 4 6 6 6 4 4 2 2 2 2
Herbizide
! 2 4 2 ! ! 2 2 6 6 6 6 4 6 6 6 4 2 4 6 6 6 6 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! 2 6 3 3 2 3 3 3 3 3
6 6 6 6 6 6 6 6 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6
! 2 2 5 ! 2 2 5 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6
Einschränkungen der Herbizide im ÖLN Gemäss Grundanforderung ÖLN und VITISWISS werden bei der chemischen Unkrautbekämpfung keine Herbizide auf der gesamten Fläche ausgebracht. Ausnahme sind Pflanzungen mit Pflanzabstand kleiner als 1.50 Meter, Bracheflächen mit starker Verunkrautung sowie in Extremfällen wie Trockenheit, Wasserstress oder nicht mechanisierbare Rebflächen.
Zulassung im ÖLN
%
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer
frei
Verbot in Grundwasserschutzzone
Gefährdung von Wasserorganismen
! 2 4 2 ! ! 2 2 6 6 6 6 4 6 6 6 4 2 4 6 6 6 6 6
Gefahrenstufe
Borstenhirse
Einjähriges Rispengras
Hühnerhirse
Fingerhirse-Arten
Quecken
Klee-Arten
Schachtelhalm-Arten
Fünffingerkraut
Löwenzahn
Pfeilkresse
Brennnessel
Winden-Arten
Gräser
Auswaschung
Hinweise/Einschränkungen
&
frei N Xi, N N Xi, N
Aufnahme über Blatt, systemische Wirkung. Antrocknungszeit: möglichst 6 Stunden. Stockausschläge vorher entfernen! Kontakt mit Rebblättern vermeiden! Nur in Ertragsanlagen; Gobelet und niedrige Erziehungsformen nicht behandeln. Letzter Einsatz spätestens Ende Juli.
%
Xn, N
%
&
Xi, N
%
&
Xn
%
&
Aufnahme über Blatt.
Xi
%
&
Aufnahme über Blatt.
S3
&
Xn
3 3 3 2 2 3 3 2 2 2 2 2
T, N
%
&
3 2 2 4 4 2 2 4 6 6 6 6
Xn, N
% +
&
4 3 3 4 4 2 3 4 6 6 6 6
Xn, N
% +
&
% +
&
%
&
%
&
% +
&
% +
&
4 ! ! 6 6 4 6 6 ! 6 2 4 4 ! ! 6 6 6 6 6 ! 6 2 4
N
4 2 2 2 2 2 2 ! 4 4 4 4
T, N
2 2 2 2 2 2 2 2 6 6 6 2
Xi, N
2 2 2 2 2 2 2 2 4 6 6 6
T, N
2 2 2 2 2 2 2 2 4 4 4 4
T, N
65
�
�
�
Aufnahme über Blatt. Aufnahme über Blatt. Bis zum 6-Blatt-Stadium der Ungräser einsetzen.
Kontaktherbizid (Blattaufnahme), teilweise systemisch. Präparat muss mindestens 6 Stunden antrocknen. Bei Wurzelkräutern nur Abbrennwirkung. Ab 2. Standjahr der Reben. Genapol-Zusatz ergibt bessere Anfangswirkung. Kontaktherbizid (Blattaufnahme). Bei Wurzelkräutern nur Abbrennwirkung, starke Bodenanreicherung. Ab 1. Standjahr. Sehr lange Abbauzeit. Kombiniertes Boden- und Blattherbizid. Ab 4. Standjahr. Erst auf gut aufgelaufene Unkräuter einsetzen (Glyphosate). Benetzung grüner Rebenteile vermeiden (Achtung: Abdrift!). In durchlässigen Böden Risiko von Phytotox, nur untere Aufwandmenge einsetzen. Nicht in Spezialsorten des Wallis anwenden. In Karstgebieten verboten. Kombiniertes Boden- und Blattherbizid. Ab 4. Standjahr. Erst auf gut aufgelaufene Unkräuter einsetzen (Glyphosate). Benetzung grüner Rebenteile vermeiden (Achtung: Abdrift!). In durchlässigen Böden Risiko von Phytotox, nur untere Aufwandmenge einsetzen. Nicht in Spezialsorten des Wallis anwenden. Aufnahme über Wurzel und Blatt. Einsatz ab 4. Standjahr. Behandlungen ab Anfang April bis Mitte Mai auf 10 bis 20 cm hohe Unkräuter und Gräser. Zur Wirkungsverbesserung Glyphosate-Produkt beimischen. Nicht bei grosser Hitze oder Trockenheit anwenden. Stickelreben (Gobelets) nur vor dem Austrieb behandeln. Keimhemmer; sehr lange Wirkungsdauer. Einsatz ab 4. Standjahr. Anwendung mind. 3 Wochen vor dem Austrieb der Reben. Bei späteren Anwendungen dürfen keine grünen Pflanzenteile der Reben getroffen werden. Keimhemmer. Vor dem Keimen der Unkräuter einsetzen. Ab 2. Standjahr. Wirkt gegen triazinresistente Unkräuter/Gräser. Lange Wirkungsdauer. Hohe Bodenfeuchte erforderlich. Mischung mit Touchdown System 4 möglich.
�
Aufnahme vorwiegend über Wurzel. Nur im Frühjahr kurz vor dem Knospenaustrieb anwenden. Ab 4. Standjahr.
�
Aufnahme über Wurzel. Im Februar bis April auf unkrautfreien Boden anwenden; ab dem 4. Standjahr der Reben.
o b s t - u nd w e in b a u
Silwet L-77 (LG)
EC
0.1 l
9.–
Tensid-Gemisch
Genapol (Om)
EC
0.5 l
5.–
)
Synthetischer Latex
Sticker (St)
EW
0.1 % 0.3–0.5 l
23 – 38.–
) ) ) )
Sojalecithin
Gondor (St)
EC
0.25–0.75 l
7 – 22.–
) ) )
Rapsöl
Genol Plant (Sy)
EC
Netzmittel
0.5–2 l
5 – 20.–
Zofal R (St)
0.5–2 l
6 – 23.–
Telmion (Om)
1–2 l
10 – 19.–
Netzmittel LG (LG)
SL
Netzmittel Omya (Om)
0.5 l
8.–
0.1–0.2 %
5 – 9.–
) )
Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
%
Wartefrist in Wochen
Benetzung
Heptamethyltrisiloxane
Xn, N
Bienengift
15 – 38.–
) ) )
Hinweise/Einschränkungen Gefährdung von Wasserorganismen
0.2– 0.5 l
6 m
Xi
) ) )
) )
Xi N
%
Xi frei
) )
) ) ) )
frei
Terpenalkohol-Derivate
Heliosol (Om)
EC
2 l
41.–
)
) )
Xi
Alkphenolypolyethylen
Ajoutol (St)
SL
0.1–0.2 %
3 – 7.–
)
) ) ) )
Xi
%
Ammoniumsulfat; Ammoniumpropionat; Zitronensäure
X-Change (St)
SL
0.15–0.2 l
3 – 4.–
) ) )
Xi
%
Aufwandmenge pro ha
Preis Fr./100 l Spülwasser
Zulassung im ÖLN
r e inig u ng d e r pflanz e ns c h u t z - spri t zg e rä t e
Gefahrenstufe
Beistoffe
Break-Thru (Om)
) ) )
Insektizid
10.–
Fungizid
0.2 l
Kombination mit
Gefahrenstufe
SL
Wirkung
Herbizid
Etalfix pro (Sy)
Preis ca. Fr./ha
Verbessert die Haftung
Trisiloxane
Aufwandmenge pro ha
Abdriftverminderung
Präparatename (Firma)
Wirkstoffaufnahme ins Blatt
Wirkstoffe/Wirkstoff gehalt in g pro kg oder l
Formulierung
66
Agroclean (Om)
0.1 %
8.–
Xi
&
All Clear Extra (St)
0.5 %
7.–
C
&
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Präparatename (Firma)
NatriumTripolyphosphat Emulgatoren Tenside
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Sichere Wirkung nur bei richtiger Anwendung (Gebrauchsanweisung beachten)
Detergentien zur Beseitigung von Pflanzenschutzmittel-Rückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe, neutralisierende Wirkung, Korrosions schutz. Zur Einwinterung Aufwandmenge auf 0.2 % erhöhen. Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt PflanzenschutzmittelRückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe.
beistoffe, Reinigung und Mäusebekämpfung
67
Bemerkungen
Zulassung im ÖLN
Zusätze zu Pflanzenschutzmitteln haben verschiedene Effekte: • Verbessert die Benetzung • Verbessern die Aufnahme ins Blatt • Verringern die Abdrift • Verbessern die Haftung
& & & & & & & & &
Vorsicht: Reduzierte Aufwandmengen erhöhen das Risiko für Resistenz.
Verbessert die Verteilung und Benetzung auf dem Blatt. Bessere Aufnahme von Systemischen Mitteln in die Pflanze. Gut geeignet für Sulfonylharnstoffe. Nicht mit Flüssigdüngern, Ölen und sonstigen Zusatzstoffen mischen. Dank seiner Fähigkeit Fette zu lösen, erleichtert Genapol auch die Reinigung der Spritzgefässe. Zusätzlich Verdunstungshemmer. 0.1 l pro 100 l Wasser. Durch die vermehrte Anzahl von grossen Tropfen wird der Abdrift deutlich vermindert. Dient auch als Ersatz der Antiabdriftdüsen.
Wühlmaus (Bild agroscope ACW)
Empfehlenswert ist ein Zusatz vor allem bei stark entwickeltem Unkraut oder bei schwer benetzbaren Gräsern und Unkräutern. Bei Temparaturen über 25° C kein Öl zusetzen. Günstige Allzweck-Netzmittel. Zur Verhinderung von Spritzflecken in Kombination mit Captan und Phaltan. Vorwiegend mit Elosan Supra und den Herbiziden der Omya (AG) anzuwenden. Heliosol immer zuerst in den Spritzbehälter füllen. Kann mit einer Dosierung von 0.1 % auch zur Verbesserung der Spritzenreinigung dem Spülwasser beigegeben werden. Senkt den pH-Wert der Spritzbrühe. Einsatz vorallem in Gebieten mit hoher Wasserhärte. Vor PSM in den Tank geben und 2 Min. warten.
Präparatename (Firma)
Aufwandmenge pro Kolonie
Wirkung gegen
1–5 Gaspatronen in die Gänge legen
Bromadiolon
Arvicolon 200 ct (St)
an 5–7 Stellen je 10 Körner in die Gänge
carotox (Om)
an 3–5 Stellen je 5 g
Brodifacum
Klerat (Sy)
an 5–7 Stellen je 10 Körner in die Gänge
Difethialone
Lirus (Om)
an 3–5 Stellen ca. je 5 g in die Gänge
Aluminium-phosphid –> PH3
Mauskiller u2 (div.)
an 3–7 Punkten 1–3 Tabletten in die Gänge legen
Calziumphosphid –> PH3
Polytanol (div.)
an 3–7 Punkten 3–5 Tabletten
Zulassung im ÖLN
Räucherpatronen (div.)
Gefahrenstufe
Kaliumnitrat + Schwefel –> SO2
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Maulwurf
Mäusebekämpfung
Grosse Wühlmaus
Wirkstoffe
Feldmaus (Bild agroscope ACW)
6 6
frei
&
6 !
Xn
&
6 !
Xn, N
&
6 !
frei
&
6 6
T+, F
&
6 6
T+, F
Xn
Wirkungsvolle und einfache Vorbeugung: • Graswuchs in ganzer Anlage (inkl. Zäune und Böschungen) tief halten. • Sitzstangen für Raubvögel. • Vorsicht vor Vergiftungen von Mensch, Haus- und Wildtieren. • Vor der Vergasung oder Errichtung von Köderstationen alle Löcher mit Erde verschliessen. Nur aktive Mäuselöcher behandeln.
Räucherpatronen für isolierte Gangsysteme. Gänge nach der Anwendung gut verschliessen. Keine Rückstände in Nahrungskette. Granulatköder. Nicht im Hausgarten anwenden. Für Behandlungen isolierter Gangsysteme. Auslegestellen gut verschliessen. Keine Köder offen auf dem Boden liegen lassen. Granulatköder. Gänge verschliessen. Keine Köder offen auf dem Boden liegen lassen. Langsamer Abbau. Granulatköder. Gänge verschliessen. Keine Köder auf dem Boden liegen lassen. Fischgift. Räuchertabletten. Nicht im Hausgarten anwenden. Bildet giftige Gase, Vorsicht bei Lagerung und Applikation. Gänge nach der Anwendung gut verschliessen. Keine Rückstände in Nahrungskette. Auswaschgefahr.
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68
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FELDSAMENKATALOG 2011
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Die Landor wurde vor über 25 Jahren von den genossenschaftlichen Organisationen gegründet. Als einzige Firma bietet die Landor ein komplettes Düngersortiment für alle Produktionsarten an. Mit einem eigenen Beraterteam unterstützen wir die Landwirte, (Beratung, Düngerplanung, Nährstoffbilanzen, Boden-, und Blattanalytik u.s.w.) mit dem Ziel in der Schweiz gesunde Nahrungs- und Futtermittel produzieren zu können. Unser gratis Beratungsdienst: 0800 80 99 60, 0800 LANDOR www.landor.ch, www.pflanzennahrung.ch
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L e g e nd e n Fungizide, Insektizide, Akarizide 64 = bewilligte Hauptwirkung 2 = bewilligte Teilwirkung 642 = bewilligte Nebenwirkung (Wirkung, die zum Zeitpunkt der Applikation gegen Hauptorganismen (Hauptwirkung) auf aufgeführte Schädlinge und Krankheiten zu erwarten ist. Bei genügender Wirkung ist in diesem Fall kein zusätzliches Produkt nötig.) Herbizide 6 = Sehr gute Wirkung 4 = Gute Wirkung
2 = Teilwirkung ! = Keine Wirkung
Schädigung von Raubmilben und weiterer Nützlinge # = harmlos bis wenig (neutral) " = stark (toxisch) 0 = mittel (mittel-toxisch) Preise Ungefähre Produktekosten pro Hektare. Berechnungsbasis ist der Preis der Einzelpackung jener Packungsgrösse, welche der Behandlung von 3 Hektaren am ehesten entspricht. Abkürzungen von Firmenbezeichnungen Ba = Bayer; fe = fenaco; LG = Leu + Gygax; Om = Omya; St = Stähler; Sy = Syngenta; div. = diverse Firmen Gefahrenstufe Siehe Erklärung Seite 2 Auswaschgefahr = + Produkte, die ein erhöhtes Risiko für Auswaschung ins Grundwasser aufweisen sind mit dem Symbol + gekennzeichnet. Die Beurteilung resultiert aus der Fähigkeit der Wirkstoffe sich an Bodenteilchen anzubinden (Sorbtionskoeffizient) und dem Abbau (DT50) im Boden. Nachbau = * Produkte, die sich im Boden nur langsam abbauen und der Hersteller dazu Nachbaueinschränkungen angibt, sind mit dem Symbol * gekennzeichnet. In diesen Fällen sind Packungsaufschriften sowie Hinweise zum Nachbau unter Bemerkungen der betroffenen Produkte besonders zu beachten. Verbot in Gewässerschutzzonen S1 – S3 Grundsätzlich dürfen in der Gewässerschutzzone S1 keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Die Angaben in den Tabellenspalten bedeuten: S2 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 und S2 nicht eingesetzt werden. S3 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 bis S3 nicht eingesetzt werden. Hinweise auf Verbote in Karstgebieten sind in den Bemerkungen der jeweiligen Produkte ersichtlich. Gefährdung von Wasserorganismen = % Produkte, die Wasserorganismen (wie Fische, Algen, Kleintiere) gefährden sind mit dem Symbol % gekennzeichnet. Es sind Produkte mit den R-Sätzen (R 50, R 51, R 52 = Sehr giftig, giftig, schädlich für Wasserorganismen; sowie R 53 = Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben). Für genaue Angaben siehe Packungsaufschrift. Bienengift = $ Produkte mit dem Symbol $ sind giftig für Bienen. Produkte ausserhalb des Bienenfluges oder nicht einsetzen. Wartefrist in Wochen Bis zur Ernte der Kultur muss die angegebene Frist eingehalten werden. Zulassung im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) & = ohne Einschränkungen im ÖLN einsetzbar & = im ÖLN mit Einschränkungen oder mit Sonderbewilligung einsetzbar (offizielle Richtlinien berücksichtigen) & = im ÖLN verboten : : : = Bedeutung gemäss Farben oben. Zusätzlich existiert für diese Produkte eine Verwendungsfrist (Rückzug der Bewilligung). � = es existieren Einschränkungen und Verbote von VITISWISS Die ÖLN-Richtlinien der Kant. Stellen (offizielle Richtlinien) sind für die Umsetzung massgebend und müssen auf jeden Fall berücksichtigt werden. Für den Labelanbau gelten weitergehende Bestimmungen, die im Zielsortiment nicht integriert sind. Es sind die bei der Drucklegung des Zielsortimentes aktuell gültigen Richtlinien berücksichtigt. Änderungen bis zum Erscheinen des nächsten Zielsortimentes bleiben vorbehalten. Grundsätzlich muss vor dem Einsatz eines Pflanzenschutzmittels die Notwendigkeit (Feldbeobachtungen verglichen mit Schadschwellen) abgeklärt werden. Behandlungsverbot: Zwischen dem 1. November und 15. Februar dürfen weder Pflanzen behandlungsmittel noch Schneckenkörner ohne Sonderbewilligung ausgebracht werden.
L e g e nd e n : hier aufklappen
Ein Besuch lohnt sich. www.landi.ch ist eine der meist besuchten Website in der Schweiz. Hunderte von Usern nutzen den Niederschlagsrader auf der LANDI-Website. Die Prognosen sind an Genauigkeit kaum mehr zu überbieten. Im Bereich Agro finden die Bauern zudem ein breites Angebot an Hilfsmitteln für ihre landwirtschaftliche Produktion. Kurzweilig auch immer der Newsticker, welcher täglich mehrmals aktualisiert wird. Das Beste aus der Redaktion der UFA-Revue ist zudem als Download erhältlich. Ein Besuch auf www.landi.ch lohnt sich, man wird nicht verregnet, spart Geld und ist über das Neueste im Agrarbereich informiert. Einfach ein Mausklick und Sie sind dabei! Quellen: Die Grundlagen für das Zielsortiment stammen von allgemein anerkannten Instanzen. Insbesondere von: • Eidg. Forschungsanstalten (agroscope ACW, ART) • ETH Zürich • Schweiz. Hochschule für Landwirtschaft SHL, Zollikofen: Diverse Publikationen • Empfehlungen kantonaler Beratungsstellen • SGP/SSP Schweiz. Gesellschaft für Phytomedizin / Société Suisse de Phytiatrie: • Bundesamt für Landwirtschaft: Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Deutschland: Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis • British Crop Protection Council: The Pesticide Manual • National Pesticide Information Center, Oregon State University: GUS • Produkteinformationen der Pflanzenschutzmittelfabrikanten. • agridea Lindau: Schadenschwellen • Resistance Action Committes: FRAC, HRAC, IRAC • Euro Blight • Informationen aus internationaler Fachpresse
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