Pflanzenbehandlungsmittel im Obst- und Weinbau
zielsortiment
D i e P f l a n z e n b a u b e r at u n g g a n z i n I h r e r N ä h e
1 Region Westschweiz
2 Region Mittelland
3 Region Ostschweiz
fenaco Moudon Tel. 058 433 69 02 Fax 058 433 66 11 ppl.moudon@fenaco.com
fenaco Lyssach Tel. 034 448 18 18 Fax 034 448 18 21 pfs.lyssach@fenaco.com
fenaco Winterthur Tel. 058 433 69 60 Fax 058 433 69 70 pfs.winterthur@fenaco.com
Olivier Delay Natel 079 771 59 96 Fax 024 441 00 94 olivier.delay@fenaco.com
Thomas Kämpfer Tel. 034 448 18 16 Natel 079 652 05 68 thomas.kaempfer@fenaco.com Peter Jordi Tel. 034 448 18 15 Natel 079 652 05 36 peter.jordi@fenaco.com
Martin Keller (Obstbau) Natel 079 696 24 96 Fax 071 460 11 78 keller-obst@bluewin.ch
Harald Reiner Tel. 034 448 13 39 Natel 079 128 60 18 harald.reiner@fenaco.com
Hansjörg Meier, Kt. Zürich Natel 079 244 41 28 Fax 052 338 27 21 hj.meier@gmx.ch
Peter Schmid Tel. 034 448 18 17 Natel 079 652 05 69 peter.schmid@fenaco.com
Andreas Rubi Natel 079 423 18 86 Fax 052 770 02 41 rubi.andreas@bluewin.ch
Michael Spätig Tel. 034 448 18 14 Natel 079 651 42 41 michael.spaetig@fenaco.com
Martin Schärer, Kt. Zürich Natel 079 705 60 28 Fax 044 932 63 01 pflanzenschutz@bluewin.ch
Alain Dorsaz, Valais Natel 079 331 50 97 Fax 027 746 34 93 alain.dorsaz@fenaco.com Jean-Claude Jaquet Natel 079 834 95 73 jean-claude.jaquet@fenaco.com
Thomas Kim, Kt. Aargau Natel 079 671 76 06 Fax 086 079 671 76 06 kim@fenaco-pflanzenschutz.ch
Markus von Gunten (Gemüsebau) Tel. 034 448 18 28 Natel 079 350 55 34 markus.vongunten@fenaco.com
4 Region Zentralschweiz
5 LV St. Gallen
6 GVS LANDI AG
Urs Kaufmann, fenaco Sursee Natel 079 779 27 74 Fax 058 433 65 99 urs.kaufmann@fenaco.com
Albert Fässler Natel 079 438 11 66 Fax 071 226 77 01 albert.faessler@lvstgallen.ch
Felix Ruh Natel 079 672 53 94 Fax 052 631 17 80 f.ruh@gvs.ch
I n h a lt
Seite
Hinweise / Legenden
Obstbau
2 – 3
Bestimmen der Pflanzenschutzmittelmenge
Kernobst
Schaden- und Bekämpfungsperioden der Krankheiten 7 Antiresistenzstrategie / Austriebsstadien der Apfelblütenknospe 8 Einsatzmöglichkeiten der Fungizide 9 Fungizide 10 – 15 Wachstumsregulatoren 16 – 17 Bakterienkrankheit Feuerbrand 18 – 19 Physiologische Störungen 20
Kernobst und Steinobst
Einsatzperioden für Nährstoffe Kernobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden Kernobst: Schadschwellen / Toleranzgrenzen Steinobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden Steinobst: Schadschwellen / Toleranzgrenzen Insektizide und Akarizide Biotechnische Verfahren
21 22 23 24 25 26 – 33 34 – 35
Steinobst
Schaden- und Bekämpfungsperioden der Krankheiten Einsatzmöglichkeiten der Fungizide Fungizide Rötel
36 – 38 36 – 38 40 – 43 43
Kernobst und Steinobst
Herbizide Haupteinsatzzeitpunkte möglicher Herbizide Insekten-Warnsysteme Wildabhaltemittel Wundverschlussmittel
44 – 47 44 48 48 48
Bestimmen der Pflanzenschutzmittelmenge Schadschwellen / Toleranzgrenzen Einsatz der verschiedenen Fungizidgruppen Einsatzmöglichkeiten der Fungizide Fungizide Botrityzide Insektizide und Akarizide Herbizide
49 50 51 52 54 – 61 60 – 61 62 – 65 66 – 67
Beistoffe Reinigung der Pflanzenschutz-Spritzgeräte Mäusebekämpfung
68 – 69 68 69
Weinbau
O b s t- u n d W e i n b a u
4 – 6
2
Z i e l so r t i m e n t 2 0 1 4 Pflanzenbehandlungsmittel im Obst- und Weinbau Die LANDI ist ein Ort, wo man sich informiert und beispielsweise Fragen zum Einsatz von Pflanzen schutzmitteln stellt. Die Antwort hängt davon ab, wie gut die Situation auf dem Feld beobachtet wird. Voraussetzung für die Bestimmung der Notwendigkeit sind Feldbeobachtungen oder Warndiensthinweise verglichen mit Erfahrungen aus Vorjahren, Schadschwellen, ÖLN- oder Auflagen in der Labelproduktion. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern und Kunden diejenigen Produkte zu empfehlen, die seinen Bedürfnissen am ehesten entsprechen. Zu diesem Zweck verfügen alle LANDI über das Zielsortiment für Pflanzenbehandlungsmittel. Diese Broschüre über Pflanzenbehandlungsmittel erscheint jährlich. Neben der vorliegenden Ausgabe Obst- und Weinbau, liegt auch eine Ausgabe Acker- und Futterbau vor. Das Zielsortiment enthält alle für den Pflanzenbau relevanten Herbizide, Fungizide und Insektizide. In übersichtlicher Form sind Kriterien zur Beurteilung der Produkte ersichtlich. Um dem Praktiker die richtige Auswahl zu ermöglichen finden sich in den Produktetabellen unter anderem wichtige Angaben wie • Wirkung • Hinweise für den Anwender: Gefahrenstufen • Hinweise auf die Wirkung in der Umwelt: Gefahrenstufe, Auswaschung, Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern, Verbote für Grundwasserschutzzonen, Bienengiftigkeit, Wirkung auf Wasserorganismen, Nachbaueinschränkungen • Einsatz im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) Die vorhanden Angaben zu den Produkten stammen zum grössten Teil aus der Zulassung durch das BLW und aus Angaben der Firmen (Ratgeber, Technische Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter). In Ihrer LANDI erhalten Sie diejenigen Informationen, die Sie als Praktiker für einen gezielten Einsatz von Pflanzenbehandlungsmitteln benötigen. An dieser Stelle danken wir allen Personen, die uns bei dieser Arbeit unterstützen, herzlich. Ihre fenaco Genossenschaft © Copyright by fenaco Genossenschaft, 3001 Bern, Erlachstrasse 5
Schutzgebühr Fr. 15.–
Sicherheitsdatenblätter In den Sicherheitsdatenblättern sind wichtige Informationen enthalten, die über die Anwendungs vorschriften (Angaben auf der Etikette) hinausgehen. Dazu gehören z.B. Angaben zur Toxikologie, Personenschutz, Verhalten in der Umwelt, Lagerung, Verhalten im Brandfall oder bei ungewolltem Freisetzen in die Umwelt. Der Anwender ist verpflichtet die Pflanzenschutzmittel in Eigenverantwortung sachgemäss anzuwenden. Sicherheitsdatenblätter liefern dazu wichtige Zusatzinformationen. Weitere Informationen sind zu finden unter www.landi.ch. GHS – die neue, weltweit einheitliche Gefahrenkennzeichnung Mit GHS (Globally Harmonized System) wurde ein System zur Kennzeichnung und Einstufung von Chemikalien entwickelt, das die Gefahrenkommunikation auf chemischen Produkten weltweit vereinheitlicht. Dazu gehört die Einführung neuer Gefahrensymbole. Mit den Gefahrensymbolen wird auf die Gefahren für den Anwender und die Umwelt hingewiesen. Die Angaben sind ernst zu nehmen und die erforderlichen Massnahmen zu treffen. Diese Hinweise sind ab 2012 gültig. 01 02 03 explosiv hochentzündlich brandfördernd
04 Gas unter Druck
05 ätzend
06 hochgiftig
07 Vorsicht gefährlich
08 gesundheitsschädigend
09 gewässergefährdend
Bis 2017 können in Verteilkanälen und an Verkaufspunkten auch noch Produkte mit bisheriger Kennzeichnung – den orangen Gefahrensymbolen – anzutreffen sein. Xn: gesund T+: sehr giftig heitsschädlich T: giftig C: ätzend Xi: reizend F+: hochentzündlich N: umweltgefährdend F: leichtentzündlich
O: brandfördernd
Wichtig, vor jeder Anwendung beachten: Packungsaufschriften Die Produktebeschreibungen in dieser Publikation dienen nur einer ersten, allgemeinen Information. Bei der Anwendung der Produkte ist die Gebrauchsanleitung auf der Packung massgebend. Die vorliegende Publi kation ersetzt alle vorhergehenden. Preisänderungen, Irrtümer und Druckfehler sind vorbehalten.
HIN W EI S E / LEGEN D EN
3
Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und -geräten in der Landwirtschaft Beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln (PSM) ist unter allen Umständen die entsprechende Sorgfalt anzuwenden, um Verunreinigungen der ober- und unterirdischen Gewässer, sowie Abdrift auf Nachbarparzellen und ökologische Ausgleichsflächen zu vermeiden. Nachfolgend ein paar wichtige Punkte: – Die Gebinde sind nach dem Ansetzen gründlich mit sauberem Wasser zu waschen und das Spühlwasser in den Spritztank zu leeren. Die leeren Gebinde sind fachgerecht zu entsorgen (SwissGap). – Spritzbrühreste dürfen auf keinen Fall in eine Abwasserleitung eingeleitet werden. Überschüssige Spritzbrühe ist mit Frischwasser zu verdünnen und in der Kultur aufzubrauchen oder mit einer erhöhten Fahrgeschwindigkeit, auf die vorher behandelte Kultur auszubringen. Eine kleine Brühmenge darf im Notfall in eine Jauchegrube oder auf einen Miststock geleert werden. – Die Innenreinigung der Spritze erfolgt in zwei Stufen. 1. Stufe ist obligatorisch: Sofortige Reinigung der leeren Spritze auf dem Feld mit Wasser aus dem Frischwassertank. Das verschmutzte Spühlwasser ist auf die behandelte Kultur auszubringen. 2. Stufe: Sofern eine Nachreinigung erfolgen muss und das Wasser nicht auf der behandelten Fläche verspritzt werden kann, ist diese auf dem Waschplatz durchzuführen (Entwässerung in Kanalisation der Jauchegrube). – Betreffend Personenschutz sind die Hinweise auf dem Etikettentext und dem Sicherheitsdatenblatt zu beachten. Im Grundsatz gilt: Zweckmässige Schutzkleidung tragen. Handschuhe, Brille oder/und Schutzmaske, festes Schuhwerk, Overall oder Schutzanzug. Die Spritzkleider sollte man nur zum Spritzen tragen und verschmutze Kleider umgehend wechseln. Transportvorschriften / Feuerlöscher Die Produkte sind in Klassen eingeteilt und je nach Art des Gefahrstoffes mit Punkten beurteilt. Innerhalb einer Freigrenze von 1000 Punkten ist der Transport erleichtert. Minimale Anforderung, auch unter der 1000 Punkte-Grenze, ist das Mitführen eines Feuerlöschers (2 kg). Auf dem Transport gelten folgende Symbole (Gefahrgutklassen): Klasse 2.1 Entzündbare Gase z.B. Druckgaspackungen
Klasse 3 Entzündbare flüssige Stoffe z.B. Benzin, Diesel, Heizöl, Moddus, Targa Super
Klasse 4.1 Entzündbare feste Stoffe
Klasse 4.2 Selbstentzündliche Stoffe z.B. Sereno
Klasse 4.3 Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln z. B. Polytanol
Klasse 6.1 Giftige Stoffe z.B. Orkan, Pirimor, Delan
Klasse 9 Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände z.B. Acrobat, Cyrano, Fenikan
Klasse 8 Ätzende Stoffe z.B. Reglone, Ethephon, Halapur
Formulierungscode Code Bezeichnung AL Flüssigkeit zur unverdünnten Anwendung AM Ampulle CS Kapselsuspension DC Dispergierbares Konzentrat DP Staub EC Emulsionskonzentrat EW Emulsion, Öl in Wasser FA Fallen FG Feingranulat FT Räuchertablette GB Granulatköder GR Granulat KL Kombi-Pack flüssig/flüssig ME Mikroemulsion OD Öldispersion PA Paste auf Wasserbasis RB Fertigköder SB Brockenköder SC Suspensionskonzentrat SE Suspoemulsion SG Wasserlösliches Granulat SL Wasserlösliches Konzentrat SP Wasserlösliches Pulver TB Tablette TP Streupulver VP Verdampfende Wirkstoffe enthaltendes Produkt WG Wasserdispergierbares Granulat WP Wasserdispergierbares Pulver XE Eier XN Nematodenlarven XS Sporen XX Sonstige ZC Mischformulierung
Weitere Legenden finden Sie zum Ausklappen auf der letzten Seite. Mischbarkeit / Formulierungscode Der Formulierungscode weist auf die Form des Produktes hin (flüssig, Granulat, Pulver usw.). Werden Produkte gemischt, gilt in der Regel folgende Reihenfolge: Granulat – Pulver – Suspension – Emulsion. Jedes Produkt muss vollständig aufgelöst sein, bevor ein weiteres folgt (eingeschaltetes Rührwerk). Mischungen können das Risiko für Phytotox in der Kultur erhöhen. Mischungen flüssiger Produkte sind dabei risikoreicher. Grundsätzlich müssen die Angaben auf der Packung befolgt werden. Sicherheitsabstände zu Oberflächengewässern Abstandsauflagen sind im Satz SPe 3 zu finden (Produkteetikette, Sicherheitsdatenblatt). Die darin festgelegten Abstände betragen 6 m, 20 m, 50 m (100 m). Produkte, für die auf der Etikette keine Sicherheitsabstände aufgeführt sind, dürfen gemäss der Verordnung zur Reduktion von Risiken beim Umgang mit besonders gefährlichen chemischen Stoffen nur angewendet werden, wenn ein Mindestabstand von 3 m zu Oberflächengewässern eingehalten wird. Wichtig, in der ÖLN gilt ein Abstand von 6 m zu Oberflächengewässern. Werden gleichzeitig mehrere Pflanzenschutzmittel angewendet, ist der grösste erforderte Mindestabstand einzuhalten. Um eine übermässige Abdrift zu vermeiden, darf beim Ausbringen der Pflanzenschutzmittel die Windstärke auf der Beaufort-Skala nicht mehr als 3 betragen (19 km/h). Massnahmen zur Reduktion des Sicherheitsabstandes zu Oberflächengewässern Die Sicherheitsabstände können von 20 m auf 6 m verringert werden: – wenn das Sprühgerät mit einer Anti-Drift-Vorrichtung ausgerüstet ist oder wenn entlang der Oberflächengewässer eine 6 m breite, nicht behandelte Pufferzone – entweder mit einem zusammenhängenden Vegetationsgürtel von mindestens 3 m Breite und mindestens so hoch wie die behandelte Kultur oder mit einer gleichwertigen physischen Barriere – angelegt wird. Die Sicherheitsabstände können von 50 m auf 6 m herabgesetzt werden: – wenn das Sprühgerät mit einer Anti-Drift-Vorrichtung ausgerüstet ist und wenn entlang der Oberflächengewässer eine 6 m breite nicht behandelte Pufferzone – entweder mit einem zusammenhängenden Vegetationsgürtel von mindestens 3 m Breite und mindestens so hoch wie die behandelte Kultur oder mit einer gleichwertigen physischen Barriere – angelegt wird.
Kontakt bei Unfällen mit Personenschäden Schweizerisches Toxikologisches Informationszentrum Zürich, Notfallnummer 145
B e s t i mm e n d e r P f l a n z e n s c h u t z m i t t e l m e n g e In dieser Publikation werden bei Fungiziden, Insektiziden und Akariziden die Aufwandmengen pro Hektare berechnet, die in der Haupt anwendungszeit benötigt werden. Damit die Produktehaftung der Firmen nicht erlischt, müssen die auf den Packungen aufgeführten Aufwandmengen eingehalten werden bzw. Reduktionen vorgängig mit
diesen abgesprochen werden. Die effektiven Brühe- und Aufwandmengen sind von Anlagetyp und Kulturstadium abhängig. In der Folge ist die Bestimmung der Brühemengen und Aufwandmengen beschrieben. Diese lehnen sich stark an die Empfehlungen der Forschungsanstalt agroscope ACW.
Formeln zur Berechnung des Baumvolumens (BV) und der Brühemenge für Kern- und Steinobstanlagen. H = Höhe der Laubwand, MitBT = mittlere Baumtiefe, MaxBT = maximale Baumtiefe, R = Reihenabstand.
Kernobst
(Äpfel, Birnen)
Steinobst
(Aprikosen, Pfirsiche, Kirschen, Zwetschgen, Pflaumen)
Baumvolumen (m3/ha)
Brühemenge (l/ha)
Bemerkungen
H x MitBT x 10 000 R
(BV x 0.02) + 200
Formel gemäss Ciba-Geigy AG (Siegfried et al., 1995)
H x MaxBT x 2/3 x 10 000 m2 R
(BV x 0.02) + 200
BV < 17 000 m3/ha
(BV x 0.02) + 200 + 10 %
BV _> 17 000 m3/ha
* Vereinfachte Anpassung der Fungizid- und Insektizid-Präparatmengen an das Baumvolumen (Rüegg, Schwizer, Viret, 2006)
Methode und benötigte Grössen zur Bestimmung des Baumvolumens (BV) Quelle: Pflanzenschutz im Obstbau, agroscope ACW
Bei Kernobst- und modernen Steinobstanlagen
Bei grossvolumigen Anlagen
(z.B. Spindeln und Heckenformen)
(z.B. Busch- und Hohlkronen) Maximalen Baumdurchmesser messen (MaxBT). 2 ⁄3 davon in die Formel einsetzen.
Mittlerer Baumdurchmesser (MitBT)
⁄2
⁄2
1
Laubwandhöhe (H)
1
Laubwandhöhe (H)
4
Reihenabstand (R)
Reihenabstand (R)
Beispiel: H = 3,5 m x MitBT = 1,6 m x 10 000 m2
H = 4,5 m x MaxBT = 4,2 m x 2⁄3 x 10 000 m2
= 14 000 m3/ha
R = 4 m
= 23 000 m3/ha
R = 5,5 m
Zur richtigen Pflanzenschutzmittelmenge in 5 Schritten 1. Messen der Laubwandhöhe und der mittleren Baumtiefe mit Dachlatte und Doppelmeter, an 5–10 repräsentativen Bäumen, nach dem Winterschnitt. 2. Durchschnittswert in Tabelle 1 bei Kernobst und Tabelle 2 bei Steinobst ablesen (siehe Beispiel Kernobst) 3. Diese Prozentzahl drückt die Abweichung der Menge von Pflanzenschutzmittel und Brühe aus. Standartbaumvolumen von 10’000 m3 werden in der Regel mit 400 l Wasser gespritzt.
4. Von der Aufwandmenge kg/ha oder l/ha auf der Packungsaufschrift wird soviel Prozent dazugezählt oder abgezogen, wie in der Tabelle ersichtlich. Die Konzentrationsangabe in % auf der Packungsaufschrift bezieht sich auf Hochstämme oder 1600 l/ha Basisbrühmenge. 5. Eine zweite Messung ist im Stadium 73 = J beim Junifall durchzuführen.
Faustregel: Im Sommer erhöht sich die erste errechnete Aufwandmenge um 20–30 % wegen dem steigenden Baumvolumen, bei stark wachsenden Bäumen 30–50 %.
b e s t i mm e n d e r p f l a n z e n s c h u t z m i t t e l m e n g e
5
Beispiel: 2. Messung beim Junifall
1. Messung nach Winterschnitt Reihenabstand (R)
4 m
Reihenabstand (R)
4 m
Laubwandhöhe (H)
3 m
Laubwandhöhe (H)
3.5 m
Mittlere Baumtiefe (MitBT)
1 m
Mittlere Baumtiefe (MitBT)
1.25 m
3
Baumvolumen Brühmenge
Brühmenge
400 l Reduktion 13 % = 350 l/ha (s. Tabelle 1)
Pflanzenschutzmittel z.B. Captan
10’938 m3/ha
Baumvolumen
7500 m /ha
400 l Erhöhung 5 % = 420 l/ha (s. Tabelle 1)
Pflanzenschutzmittel z.B. Captan
2.4 kg/ha – 13 % = 2.1 kg/ha (s. Tabelle 1)
2.4 kg/ha + 5 % = 2.5 kg/ha (s. Tabelle 1)
Unter www.agrometeo.ch kann die Dosierung online berechnet werden.
Tabelle 1: Reduktion oder Erhöhung der Brühemenge und der Pflanzenschutzmittel für Kernobst- und moderne Steinobstanlagen in % Reihen abstand [m] Laubwand1.5 höhe [m] mittl. Baumtiefe [m]
3 m
3.5 m
4 m
4.5 m
2
2.5
3
1.5
2
2.5
3
3.5
1.5
2
2.5
3
3.5
4
1.5
2
2.5
3
3.5
4
0.5
- 38
-33
-29
-25
-39
-36
-32
-29
-25
-41
-38
-34
-31
-28
-25
-42
-39
-36
-33
-31
-28
0.75
-31
-25
-19
-13
-34
-29
-23
-18
-13
-36
-31
-27
-22
-17
-13
-38
-33
-29
-25
-21
-17
1
-25
-17
-8
0
-29
-21
-14
-7
0
-31
-25
-19
-13
-6
0
-33
-28
-22
-17
-11
-6
1.25
-19
-8
2
13
-23
-14
-5
4
13
-27
-19
-11
-3
5
13
-29
-22
-15
-8
-1
6
1.5
-13
0
13
25
-18
-7
4
14
25
-22
-13
-3
6
16
25
-25
-17
-8
0
8
17
-13
0
13
25
38
-17
-6
5
16
27
38
-21
-11
-1
8
18
28
-13
0
13
25
38
50
-17
-6
6
17
28
39
1.75 2
Tabelle 2: Reduktion oder Erhöhung der Brühemenge und der Pflanzenschutzmittel für grossvolumige Anlagen in % Reihen 5 m 5.5 m 6 m abstand [m] Laubwand1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 höhe [m] max. Baumtiefe [m]
1.0
-40 -37 -33 -30 -27 -23 -20 -17 -13 -41 -38 -35 -32 -29 -26 -23 -20 -17 -42 -39 -36 -33 -31 -28 -25 -22 -19
1.5
-35 -30 -25 -20 -15 -10 -5
0
5
2.0
-30 -23 -17 -10 -3
3
10
17
23 -32 -26 -20 -14 -8
-2
2.5
-25 -17 -8
0
8
17
25
33
56 -27 -20 -12 -5
3
3.0
-20 -10
0
10
20
30
54
65
76 -23 -14 -5
5
3.5
-15 -3
8
20
32
58
71
83
96 -18 -8
3
4.0
-10
3
17
30
58
72
87 102 116 -14 -2
4.5
-5
10
25
54
71
87 104 120 137 -9
5.0
0
17
33
65
5.5 6.0
-36 -32 -27 -23 -18 -14 -9
-5
0
-38 -33 -29 -25 -21 -17 -13 -8
-4
5
11
17 -33 -28 -22 -17 -11 -6
0
6
11
11
18
26
33 -29 -22 -15 -8
-1
6
13
19
26
14
23
32
55
65 -25 -17 -8
0
8
17
25
33
56
14
24
35
60
72
83 -21 -11 -1
8
18
28
51
62
73
11
23
35
62
75
88 102 -17 -6
6
17
28
53
65
77
89
5
18
32
60
75
90 105 120 -13
0
13
25
51
65
79
93 106
83 102 120 138 157 -5
11
26
55
72
88 105 122 138 -8
6
19
33
62
77
93 108 123
0
17
33
65
83 102 120 138 157 -4
11
26
56
73
89 106 123 140
0
17
33
65
83 102 120 138 157
6
b e s t i mm e n d e r p f l a n z e n s c h u t z m i t t e l m e n g e Berechnen der ausgebrachten Brühmengen in Liter pro Hektar
Formel:
Durchfluss in Liter pro Minute pro Düse
x
Anzahl geöffnete Düsen
x 600
= l/ha
Geschwindigkeit x Reihenabstand in km/h in m
Anpassen und Überprüfen des Gerätes in der Obstanlage Gebläseleistung überprüfen; der Spritznebel sollte beidseits die ganze Tiefe der Baumkronen durchdringen, eine Spritznebelverfrachtung darüber hinaus ist jedoch unzweckmässig und kann neben erhörter Driftgefahr zu einer ungenügenden Anlagerung der Spritzbrühe in den zwei zu behandelnden Baumreihen führen. Beachten Gegen Blatt-, Blut- und Schildläuse bis zur Stammbasis behandeln.
Die am Baum 50 cm über und 50 cm unter der Laubwand angebrachten Plastikbänder sollten sich nicht oder nur gering bewegen. Abstand zwischen den beiden Kontrollbändern über und unter der Laubwand 50 cm.
Quelle: Pflanzenschutz im Obstbau, agroscope ACW
Qualilät der Spritzarbeit mit gelbem, wassersensitivem Papier überprüfen
50 cm
50 cm
Beidseitig LuftIeitbleche korrekt auf obere und untere Begrenzung der Baumkrone einstellen.
50 cm
50 cm
Fahrgeschwindigkeit: – In modernen Apfelanlagen mit einem Baumvolumen von 10 000 m3/ha sollte eine Fahrgeschwindigkeit von 6 bis 8 km/h nicht überschritten werden. – I n hohen und dichten Anlagen, insbesondere bei Steinobst, sind Fahrgeschwindigkeiten von lediglich 4 bis 5 km/h empfehlenswert.
KernObSt
7
Schaden- und bekämpfungsperioden der Krankheiten Quelle: agroscope ACW Wädenswil
äpfel März Austriebsstadien
April 51
53
56
Mai 59
63
67
Juni 69
71 73
Juli 75
August
September
Oktober
77
81
blüte
Krankheiten Schorf Mehltau Monilia Gloeosporium und andere Fäulniserreger
Lagerfäule
birnen März Austriebsstadien
51
April 53
56 59
Mai 63
67
69
Juni 71
Juli
August
73
blüte
Krankheiten Birnenschorf Birnengitterost Lagerkrankheiten
Schadenperiode Bekämpfung
Mehltau (Bild agroscope ACW)
apfelschorf (Bild agroscope ACW)
blattschorf (Bild agroscope ACW)
September
Oktober
85
Kernobst
A n t i r e s i s t e n z s t r at e g i e
Einsatzzeitpunkte von Schorf- und Mehltaumitteln im Apfelanbau Quelle: Flugschrift 122, agroscope ACW
10/56
10/57
61
Dithianon (bis Ende Juni) Captan oder Folpet
Sommer
71
Abschluss
Apfelmehltau Bupirimate, Cyflufenamid, Netzschwefel
Schorf Dodine, 1–2 Tage kurativ
Fluopyram (7), Fluopyram + Tebuconazol (3) gegen Apfelmehltau Fluopyram + Captan od. Delan gegen Apfelschorf und Apfelmehltau, maximal 3 Behandlungen
Schorf, Monilia, Kelchfäule Anilinopyrimidine nur in Mischung mit Captan oder Dithianon maximal 3 Behandlungen, inkl. Chorus, Frupica, Scala, Papyrus nur bis zum Abblühen 1–2 Tage kurativ.
Schorf, Mehltau SSH (Triazole) nur in Mischung mit Captan oder Dithianon maximal 4 Behandlungen. Ab Blüte 3–4 x Schwefel zusetzen, 2–4 Tage kurativ.
Spätschorf Regenflecken und Lagerkrankheiten
31.7.
Ernte
09/53
Wartefrist 3 Wochen
00–01
Dithianon (oder Kupfer)
8
Captan Folpet Armicarb Teilwirkung Regenflecken Spät- und Lagerschorf (Wartefrist 8 Tage)
Schorf, Mehltau Strobilurine nur in Mischung mit Captan oder Dithianon maximal 4 Behandlungen, davon maximal 2 aufeinanderfolgende. Pflanzenverträglichkeit und Mischbarkeit beachten. Kresoxim-methyl, Trifloxystrobin
Trifloxystrobin + Captan oder Folpet max. 1 Abschlussbehandlung gegen Lagerkrankheiten. Achtung: Mischbarkeit beachten
31.7.
Wirkstoffgruppen abwechselnd einsetzen, nach zwei Behandlungen aus der gleichen Gruppe, Wirkstoffgruppe wechseln.
Austriebsstadien der Apfelblütenknospen (Zeichnungen von J. Fleckinger)
00 = A 51 = B 53 = C Winterknospe Knospenschwellen Grüne Spitze
61 = F Zentralblüte geöffnet
65 = F2 Vollblüte
54 = C3 Mausohr
66 = G
Abblühen
56 = D
Grüne Knospe
57 = E
Rote Knospe
69 = H
59 = E2
Ballonstadium
71 = I
Letzte Blütenblätter gefallen Nachblütefruchtfall
72 = J
Zweiter Fruchtfall
9
E i n s at z m ö g l i c h k e i t e n d e r F u n g i z i d e
Monat
April
Mai
Juni
Juli
Nachblüte
Schorf
Austrieb
Vorblüte
53
55
Blüte 57
Sommer
61
69
72
Herbst 76
89
Delan WG Deroplant
Captan
Folpet (nicht bei Birnen)
Armicarb Kupfer Mehltau
Schwefel
Fluidosoufre Fluidosoufre Nimrod Nimrod Cyflamid Topas-Vino
Moon Experience / Moon Privilege
Monilia
Baldo
Monilia, Kelchfäule
Cercobin
Schorf Monilia Kelchfäule
Chorus + Captan oder Delan
Frupica + Captan oder Delan
Scala / Papyrus + Captan, Folpet oder Delan
Monilia
Schorf Mehltau Monilia
Kelchfäule Slick / Bogard / Sico + Captan oder Delan
Rondo Duo
Systane C-WG
Duotop + Captan oder Delan
Schorf Mehltau
Monilia
Stroby + Captan oder Delan
Flint/Tega + Captan oder Delan Tega Plus
Spätschorf Lagerfäule
Flint/Tega + Captan oder Folpet
Captan
Folpet/Phaltan
kursiv: Wirkstoffnamen
Beachten Sie die Einsatzzeitpunkte von Schorf- und Mehltaumitteln im Apfelbau. Bei den Fungizid-Gruppen SSH (3), Anilino-Pyrimidine (9), Strobilurin (11), MBC Fungizide (1), SDHI (7) und Amidoxime (U6) be-
steht die Gefahr der Resistenzbildung. Die Anzahl zugelassener Behandlungen dürfen pro Saison nicht überschritten werden. Siehe Seite 8.
KernObSt
fungizide mit Kontaktwirkung
Birnengitterrost
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Regen- und Russflecken
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Lagerkrankheiten
Preis ca. Fr./ha
Kelchfäule (Apfelbaum)
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Formulierung
Aufwandmenge %
Mehltau
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Schorf
10
Dithianon
700 g
M9
Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)
WG 0.05 %
0.8 kg
57 – 62.–
6 ! ! ! ! ! !
Dodine
490 g
M7
Deroplant (Om)
SC
1.6 l
48.–
6 ! ! ! ! ! !
Captan
800 g
M4
captan WDg (Ba, LG, Om, St) Malvin Wg (Sy)
WG 0.15 %
2.4 kg
52 – 57.–
6 ! ! 6 6 ! !
Folpet
800 g
M4
folpet WDg (Ba, LG, St, Sy) Phaltan WDg (Om)
WG 0.1–0.125 %
1.6–2 kg
40 – 54.–
6 ! 2 6 6 ! !
Schwefel
800 g
M2
celos (LG) elosal-Supra (Om) Microthiol Spezial Disperss (fe) Solfovit Wg (Ba) Sufralo (St) thiovit Jet (Sy)
WG 0.3–0.5 % WP 0.75 % WP
4.8–8 kg
16 – 39.–
2 6 ! ! ! ! !
12 kg
40 – 59.–
700 g
heliosoufre S (Om)
SC
8–12 l
72 – 108.–
Schwefelsaure Tonerde
650 g
Myco-Sin (Andermatt)
WP 0.5 %
8 kg
74.–
2 2 ! 2 ! ! !
Kalium-Bikarbonat
850 g
armicarb (St)
SP
4.8 kg
103.–
2 2 ! ! 2 ! !
Stäubeschwefel
990 g
fluidosoufre (fe)
DP
25 kg
69.–
! 6 ! ! ! ! !
Kupferoxychlorid
500 g
cuprofix (Sy) Oxykupfer 50 (St) Vitigran 50 (Om)
WP 0.1–0.2 %
1.6–3.2 kg
25 – 58.–
6 ! ! ! ! ! !
0.05 %–0.1 %
0.8–1.6 kg
13 – 25.–
380 g
cuprofix fluid (Sy) flowbrix (LG)
SC
0.125–0.25 %
2–4 l
32 – 64.–
0.06–0.125 %
1–2 l
16 – 35.–
300 g
funguran flow (Om) Kocide Opti (Ba)
SC
0.15–0.3%
2.4–4.8 kg
62 – 138.–
WG 0.07–0.15 %
1.2–2.4 kg
31 – 69.–
Kocide 2000 (St)
WG 0.125%–0,25%
2–4 kg
50 – 100.–
1–2 kg
25 – 50.–
2.4–4.8 kg
31 – 61.–
Kupferhydroxid
M1
350 g
0.01 %
WG WG WG 0.5–0.75 %
0.3 %
0.06–0.125 % Kupferhydroxidcalciumchlorid
350 g
Kupferkalkbrühe
200 g
cupravit blau (Ba)
WP 0.15–0.3 % 0.075–0.15 %
bordeaux-brühe (fe)
WP 0.25–0.5 % 0.125–0.25 %
1.2–2.4 kg
15 – 31.–
4–8 kg
16 – 32.–
2–4 kg
8 – 16.–
zweigmonilia (Bild agroscope ACW) blütenmonilia (Bild agroscope ACW)
fungiziDe Hinweise/Einschränkungen
Bemerkungen
3
20 m
&
Xn, N
%
3
20 m
&
! ! ! ! # # 0 ! ! ! ! 0 #
Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
Zulassung im ÖLN
Maximale Anzahl Behandlungen
%
Abstand zu Oberflächengewässer
Xn, N
Wartefrist in Wochen
! ! ! ! # #
Bienengift
%
diversen Nützlingen
Xn, N
Raubmilben
! ! ! ! # #
Birnenblütenbrand
%
Feuerbrand
Xn, N
Quittenblattbräune
! ! ! ! # #
Echter Mehltau an Quitte
Gefährdung von Wasserorganismen
Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben.
Gefahrenstufe
Schädigung von
& 2
&
&
frei Xi frei frei frei frei
! ! 2 2 # #
Xi Xi
3
&
! ! ! ! # #
frei
8T
&
! ! ! ! 0 #
Xi
3
✪
! ! ! ! # #
Xn, N
N
%
&
Insgesamt nicht mehr als 10 Anwendungen von captanhaltigen Produkten pro Parzelle und Jahr.
Delan darf nicht mit Oleopräparaten gemischt werden. in ertragsbäumen nur bis ende Juni zugelassen. Kann Hautreizungen verursachen. Vor der Blüte, 1–2 Mal pro Jahr einsetzen. Nicht mit anderen Produkten mischen. Kann Berostungen bei hellschaligen Sorten verursachen. Apfelsorte Braeburn, Gala, Kanzi sowie die Birnensorten Hardy und Anjou können sensibel reagieren. nicht bei birnen einsetzen. Speziell gegen Spätschorf und Lagerkrankheiten. Kelchfäule: 2 Behandlungen in aufgehende und abgehende Blüte. Gegen Schorf nur Teilwirkung. Gegen Mehltau im Frühjahr meistens genügend. Bei kaltem Wetter ungenügende Wirkung. Im Frühjahr hohe, im Sommer tiefere Dosierungen möglich. Folgende Sorten reagieren empfindlich auf Schwefel: Kidd's Orange, Cox Orange, Braeburn. 3 – 4 Behandlungen mit 4 – 5 kg/ha zwischen Blüte und Junifall verringert die Berostung bei Golden Delicious. Netzschwefel kann bei heissem Wetter zu Blattverbrennungen und auf den Früchten zu Sonnenbrand führen. Pro behandlung max. 4 – 5 kg/ha. Nach der Ernte sind die Produkte mit einer Dosierung von 2 % auch gegen Birnenpockenmilben zugelassen. Heliosoufre nur bis zur Blüte anwenden. Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen, ausser mit Netzschwefel. Kurze Wirkungsdauer. In Tankmischung mit 3.2 kg Netzschwefel 80 %. Abschlussbehandlung ohne Schwefel. Sommerbehandlungen bis 8 Tage vor der Ernte erfassen auch die Regenfleckenkrankheit. Stäubemittel. Massnahmen zum Schutz des Anwenders beachten. Abdrift vermeiden. Nach der Blüte bis Mitte Juli bei 20 – 30 °C auf absolut trockene Bäume. iP max. 1 behandlung. Geeignet als erste Behandlung gegen Schorf. Berostung an hellschaligen Früchten möglich, darum früh einsetzen. Teilwirkung gegen Feuerbrand beim Knospenschwellen. Ausnahmebewilligung nach Kant. Fachstelle. Kupfer nur zurückhaltend einsetzen, da es nicht abgebaut wird. Starke Bodenanreicherung. Max. 4 kg reinkupfer pro ha und Jahr erlaubt, iP max. 1.5 kg (ertragsanlagen). Höhere Dosierung beim Austrieb, tiefere Dosierung vor der Blüte in Kombination mit Schwefel.
Xn, N Xn, N Xn, N Xi, N
Kelchfäule beim apfel (Bild agroscope ACW) lagerfäule (Bild agroscope ACW)
11
KernObSt
Cyprodinil +
500 g
9
chorus (Sy) +
WG 0.03–
Captan oder Dithianon
800 g 700 g
M4 M9
Malvin Wg (Sy) oder Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)
WG 0.1 % oder WG 0.03 %
1.6 kg oder 0.48 kg
Mepanipyrim +
440 g
9
frupica Sc (St) +
SC
0.02–
0.32–
0.03 % +
0.5 l +
95 – 129.–
Captan oder Dithianon
800 g 700 g
M4 M9
captan S Wg (St) oder Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)
WG 0.1 % oder WG 0.03 %
1.6 kg oder 0.48 kg
Pyrimethanil +
400 g
9
Scala (Om) oder Papyrus (LG) +
SC
0.8– 1.2 l +
Captan oder Dithianon oder Folpet
800 g 700 g 800 g
M4 M9 M4
captan WDg (Ba, Om) oder WG 0.1 % Delan Wg (Ba, LG, St, Sy) oder WG 0.03 % folpet 80 WDg (LG) WG 0.125 %
1.6 kg 0.48 kg 2 kg
Captan; Myclobutanil
465 g 35 g
M4 3
Systhane c-Wg (Om)
WG 0.15 %
2.4 kg
112.–
Triflumizol +
300 g
3
Duotop (St) +
WP 0.03–
0.48–
95 – 136.–
0.05– 0.075 % +
100 – 140.–
Captan oder Dithianon
800 g 700 g
M4 M9
captan S Wg (St) oder Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)
WG 0.1 % oder WG 0.03 %
1.6 kg oder 0.48 kg
Difenoconazol +
250 g
3
800 g 700 g
M4 M9
EC 0.015 % + EC EC WG 0.1 % WG 0.03 %
0.24 l +
Captan oder Dithianon
bogard (LG) oder Sico (Ba) oder Slick (Sy, St) + Malvin Wg (Sy) oder Delan Wg (Ba)
Difenoconacol; Captan
250 g 800 g
3 M4
rondo Duo (Sy)
EC WG
69 – 77.–
1.6 kg 0.48 kg 75.–/Pack
birnenblütenbrand (Bild agroscope ACW) birnengitterrost (Bild agroscope ACW)
Birnengitterrost
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! 6 !
6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 !
0.8 kg +
0.05 % +
Regen- und Russflecken
83 – 119.–
Lagerkrankheiten
0.48–
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Kelchfäule (Apfelbaum)
Preis ca. Fr./ha
0.8 kg +
0.05 % +
fungizide mit tiefenwirkung
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Formulierung
Aufwandmenge %
Mehltau
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Schorf
12
6 !
6 6 ! ! ! 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! 6 ! 6 6 ! ! ! 6 6
Fungizide
Zulassung im ÖLN
Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben.
Maximale Anzahl Behandlungen
3
Xn, N
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer
%
Wartefrist in Wochen
N
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
! ! ! ! # ! ! ! !
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
diversen Nützlingen
Raubmilben
Birnenblütenbrand
Feuerbrand
Quittenblattbräune
Echter Mehltau an Quitte
Schädigung von
20 m
3
&
3
&
3
&
Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs. Bei Anilino-Pyrimidinen besteht bei Temperaturen ab 20°C eine Berostungsgefahr auf hellschaligen Sorten. Insgesamt nicht mehr als 10 Anwendungen von captanhaltigen Produkten pro Parzelle und Jahr.
Anilino-Pyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen Temperaturen.
20 m
Xn, N
! ! ! ! # ! ! ! !
Xi, N
%
Xn, N
3
Anilino-Pyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen Temperaturen.
20 m
Xn, N
! ! ! ! # ! ! ! ! 6 6 ! ! # # ! ! ! ! # # ! ! ! ! ! ! ! ! # #
frei Xn, N Xn, N Xn, N
% w
3
Xn, N
% %
3
Xn, N
%
3
Xn, N Xn, N N N N Xn, N Xn, N Xn, N
20 m 20 m 20 m
4
&
4
&
4
&
20 m
%
3
20 m
Anilino-Pyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen T emperaturen. Folpet nur in Apfelkulturen einsetzen. SSH-Fungizide. Bei den Sorten der Gruppe McIntosh (Spartan, Summerred, Jerseymac, Lobo, Empire usw.) nach der Blüte nicht mehr einsetzen. Sorte Braeburn kann empfindlich auf captanhaltige Fungizide reagieren. Anwendung bis 31. Juli. SSH-Fungizide. Bei den Sorten der Gruppe McIntosh (Spartan, Summerred, Jerseymac, Lobo, Empire usw.) nach der Blüte nicht mehr einsetzen. Sorte Braeburn kann empfindlich auf captanhaltige Fungizide reagieren. Anwendung bis 31. Juli.
SSH-Fungizid. Wirkt auch gegen Gitterrost. Apfelsorte Braeburn sowie die Birnensorten Hardy und Anjou können sensibel auf captanhaltige Fungizide reagieren.
20 m 20 m
Rondo Duo (Kombipack) enthält: 0.25 l Slick + 1.65 kg Malvin WG.
13
KernObSt
fungizide mit tiefenwirkung bakterienpräp. u. andere
Birnengitterrost
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
85 – 97.–
Regen- und Russflecken
0.16 kg +
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Lagerkrankheiten
Preis ca. Fr./ha
Kelchfäule (Apfelbaum)
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Formulierung
Aufwandmenge %
Mehltau
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Schorf
14
6 6 ! ! ! ! 4
flint (Ba) oder tega (Sy) + captan WDg (Ba) oder Malvin Wg (Sy)
WG 0.01 % +
11 M4
tega Plus (Sy)
WG 0.125 %
2 kg
86.–
500 g
11
121 .–
! ! ! 6 ! ! !
M4
WG 0.015 % + 0.1 – 0.125 %
0.24 kg
800 g 800 g
M4
flint (Ba) tega (Sy) + captan WDg (Ba) oder Malvin Wg (Sy) oder folpet 80 WDg (Ba, Sy)
0.1 %
1.6 kg
500 g 800 g 700 g
11 M4 M9
WG 0.0125 % + Stroby (LG, St) + 0.1 % captan WDg (Ba, LG, Om) oder WG 0.03 % Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)
0.2 kg + 1.6 kg 0.48 kg
77 – 91.–
6 6 ! ! ! ! !
Triadimenol
312 g
3
bayfidan Sc 312 (Ba)
SC
0.008 %
0.125 kg
33.–
! 6 ! ! ! ! !
Bupirimate
250 g
8
nimrod (Sy, LG)
EC
0.05 %
0.8 l
75 – 83.–
! 6 ! ! ! ! !
Fluopyram
500 g
7
Moon Privilege (Ba)
SC
0.01 %
0.16 l
69.–
! 6 ! ! ! ! !
Fluopyram; Tebuconazol
200 g 200 g
7 3
Moon experience (Ba)
SC
0.025 %
0.4 l
46.–
! 6 ! ! ! ! !
Penconazol
100 g
3
topas-Vino (Sy)
EC
0.012 %
0.2 l
19.–
! 6 ! ! ! ! !
cyflamid (St)
EW 0.031 %
0.5 l
69.–
! 6 ! ! ! ! !
Trifloxystrobin +
500 g
11
Captan
800 g
M4
Trifloxystrobin; Captan
40 g 600 g
Trifloxystrobin + Captan oder Folpet Kresoxim-methyl + Captan oder Dithianon
Cyflufenamid
51 g U6
0.1–0.125 %
1.6–2 kg
1.6 – 2 kg
! ! ! ! ! ! !
Aluminiumfosetyl
800 g
33
aliette Wg (Ba) alial 80 Wg (St)
WG 0.3 %
4.8 kg
188.– 153.–
Thiophanatmethyl
500 g
1
cercobin (St)
SC
2l
118.–
! ! 6 ! ! 6 !
Carbendazim
600 g
1
Derosal (Om)
WP 0.1 %
1.6 kg
242.–
! ! 6 ! ! ! !
Serenade Max (St)
WP 0.3 %
5 kg
250.–
! ! ! ! ! ! !
regalis (St)
WG 0.16 %
2.5 kg
402.–
! ! ! ! ! ! !
Bacillus subtilis
0.125 %
157 g ProhexadioneCalcium
100 g
florfliege (Bild agroscope ACW)
Marienkäfer (Bild agroscope ACW)
fungiziDe
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
%
3
Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben bis 31. Juli.
Zulassung im ÖLN
Xi, N Xi, N Xn, N Xn, N
Bemerkungen Maximale Anzahl Behandlungen
6 6 ! ! # #
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
diversen Nützlingen
Raubmilben
Birnenblütenbrand
Feuerbrand
Quittenblattbräune
Echter Mehltau an Quitte
Schädigung von
15
4
&
1
&
4
&
4
&
Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
20 m 20 m
Insgesamt nicht mehr als 10 Anwendungen von captanhaltigen Produkten pro Parzelle und Jahr.
Strobilurin. Einsatz von Austrieb bis 3 Wochen vor der Ernte. Fleckt nicht bei der Abschlussbehandlung. nicht mit emulsionskonzentraten, calziumchlorid und netzmitteln mischen. nicht mit reldan 40 mischen.
Xn, N
! ! ! ! # #
%
3
%
3
frei
%
3
! ! ! ! # #
Xn, N
%
3
! ! ! ! # #
Xn, N
%
3
! ! ! ! # #
Xn
%
3
! ! ! ! # #
Xi, N
%
! ! ! ! # #
Xn, N
%
! ! ! 2 # #
Xi
! ! ! ! # # ! ! ! ! # #
! ! ! ! # # 0 0
! ! ! ! 0 " #
Xi, N
Xn, N Xn, N Xn, N
20 m
&
%
T, N
%
SSH-Fungizid. Bei berostungsanfälligen Sorten kann bei Blüte- und Nachblütebehandlungen (bis ca. Junifall) Berostung auftreten. Während dieser Zeit durch Netzschwefel ersetzen. Anwendung bis 31. Juli.
Systemische Wirkung. Kann bei empfindlichen Sorten (Idared) Violettfärbungen der Blätter und vorzeitigen Blattfall verursachen. in birnen nicht zugelassen.
&
3
&
3
4
&
SSH-Fungizid. Bei Primärinfektion oder bei starkem Befall einsetzen.
3
2
&
Vorbeugende und abstoppende Wirkung.
20 m
&
50 m
2
&
2
&
! ! 2 ! # #
frei
&
! ! 2 ! # #
frei
&
raubmilbe (Bild agroscope ACW)
Strobilurin. Ab Rotknospenstadium bis Ende Juli.
3
6m
Xn, N
Maigold nicht gegen lagerkrankheiten behandeln.
SDHI. Max. 3 behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der gruppe SDhi. SDHI + SSH-Fungizid. Systemische und translaminare Wirkung. Max. 3 behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der gruppe SDhi.
Vor und während der Blüte bei feuchtkühler Witterung 2 bis 3 Behandlungen. nicht mit anderen Produkten mischen. MBC-Fungizide, systemische Wirkung. Erste Behandlung in die aufgehende Blüte. Bei langandauernder Blüte nach 5 bis 8 Tagen wiederholen. Wichtig ist, dass alle Blüten behandelt werden. Infolge der starken Zunahme der Resistenzbildung sind diese Präparate nicht mehr zur Schorfbekämpfung zugelassen. Die Kelchfäulebehandlung ist separat und unabhängig vom Schorfprogramm zu betrachten. Behandlung gegen Obstbaumkrebs beim Laubfall nur mit Sonderbewilligung. Infolge der starken Zunahme der Resistenzbildung sind diese Präparate nicht mehr zur Schorfbekämpfung zugelassen. Die Kelchfäulebehandlung ist separat und unabhängig vom Schorfprogramm zu betrachten. MBC-Fungizid: IP max. 1 Behandlung. Antagonistenpräparat aus Bakterien. Behandlung bei 10 % offener Blüte. Weitere Behandlungen periodisch alle 5 Tage bis alle Blüten offen sind. Behandlung ist nur sinnvoll, wenn am Behandlungstag mit einer Durchschnittstemperatur von mind. 15° C gerechnet werden kann. Nicht mit Gibberelin-haltigen und anderen Ausdünnungspräparaten sowie Blattdüngern mischen (Abstand 2–3 Tage). Bei einmaliger Behandlung während der Blüte (Trieb-Länge 3–5 cm) einsetzen. Bei Split von 2 x 1–1.25 kg erste Behandlung bei Trieblänge 3 – 5 cm, zweite 3 – 5 Wochen später.
Schwebfliege (Bild agroscope ACW)
Schwebfliege (Bild agroscope ACW)
Kernobst
Alpha Naphtylacetamid
500 g Dirigol-N (St) Frufix (Sy) Phytonic (LG)
0.3–0.4 kg
122 – 187.–
Fruchtausdünnung
40 g Geramid Neu S (Om)
85 ml
1.7 l
98.–
110 ml
2.2 l
127.–
125 ml
2.5 l
145.–
150 ml
3 l
174.–
175 ml
3.5 l
203.–
Ethephon Naphtylessigsäure
10 g Rhodofix (Sy)
Alpha-Naphtyl essigsäure
37 g Dirager S (Om)
Regulatoren
6-benzyladenin
Vorzeitiger Fruchtfall
480 g Ethephon (LG)
15–25 ml
0.3–0.5 l
8 – 13.–
WP 100 g
2 kg
112.–
150 g
3 kg
169.–
15 ml
0.3 l
68.–
20–30 ml
0.4–0.6 l
91 – 137.–
30–35 ml
0.6–0.7 l
137 – 160.–
Gibberelin A3
Gibberellin A4 + A7
Alpha-Naphthylacetamid
Alpha-Naphthyl essigsäure
20 g MaxCel (Om)
35–45 ml
0.7–0.9 l
160 – 205.–
Berelex (Sy) Pro Gibb plus (LG) 21 g Pro Gibb 47 (St)
500 g Dirigol-N (St) Frufix (Sy) Phytonic (LG)
SL
SL
SL
Boskoop
SL
0.375–0.75 % 3.75–7.5 l
Preis auf Anfrage
TB SP
1 Tab./100 l 10 g/100 l
21.–/1 Tab. 21.–/10 g
SL
0.025–0.05 % 0.4–0.8 l
102 – 205.–
WP 0.01 %
0.2 kg
81 – 94.–
1.8–2 l
104 – 116.–
40 g Geramid Neu S (Om)
SL
10 g Rhodofix (Sy)
WP 0.2 %
4 kg
225.–
37 g Dirager S (Om)
GL
0.8–1 l
182 – 228.–
0.12 %
0.05 %
6
6
6
6 6
6
6
6
Rubinette
16–20 g
Maigold
102 – 140.–
6
Kidd’s Orange
0.25–0.3 kg
6
Jonagold
13–16 g
6
6
Idared
81 – 117.–
Gravensteiner
0.2–0.25 kg
Golden Delicious
10–13 g
Glockenapfel
61 – 94.–
WP 8–10 g
Gala
0.15–0.2 kg
Auswahl empfohlener Sorten
Elstar
Preis ca. Fr./ha
Aufwandmenge g/100 l ml/100 l Brühemenge 1600–2000 l
Cox Orange
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Braeburn
16
6 6
6 6
6 6
6
6
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
6
6 6 6 6 6
6
6
6 6
6 6
6 6
6 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
Wa c h s t u ms r e g u l at o r e n Bemerkungen
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Gefahrenstufe
Birnen
Topaz
Summerred
Hinweise/Einschränkungen
Xn
&
frei
&
6 6
• erst ab 4. Standjahr behandeln • Gute Wirkung bei: 1. warmer, feuchter, windstiller und bewölkter Witterung 2. warmer, regnerischer Witterung 3. warmer, nebliger Witterung • optimale Temperatur 12–15° C + > 80 % rel. LF. • am frühen Morgen behandeln • für die Wirksamkeit der Präparate ist die Witterung im Zeitpunkt der Behandlung entscheidend (Temperatur ist wichtiger als Zeitpunkt der Anwendung) • nur gesunde und stark blühende Bäume behandeln • nicht schwächer als empfohlen dosieren und nicht bei schlechter Witterung spritzen, sonst entsteht die Gefahr einer Fruchtansatzförderung • nicht kombiniert mit anderen Pflanzenschutzmitteln anwenden.
Bei abgehender Blüte (½ bis ¾ der Kronblätter abgefallen) bis spätestens 1–2 Tage nach dem Abblühen. Günstige Witterung abwarten. Die Wirkung des Präparates wird erhöht bei Zusatz eines Netzmittels. Konzentration des Netzmittels: Hälfte der sonst üblichen Anwendungsempfehlungen. Brühemenge: 1500–2000 l/ha. Sorten Rubinola, Gala und Braeburn nicht behandeln.
Gleicher Anwendungszeitpunkt wie pulverförmige Handelspräparate. Sorten Gala und Braeburn nicht behandeln. Kein Netzmittelzusatz.
6
6 6 6
Xi frei
6 6 6 6 6
6 6
%
& 10 T
&
Xn
&
frei
&
frei
&
Xi
&
Xn
10 T
&
10 T
&
frei
6 6
frei Xn
Als Zusatz zu Naphthylacetamid: In stark alternierenden Anlagen und bei einem grossen Blütenansatz der Sorte Elstar. 1. Behandlung DC 66–67 (abgehende Blüte), 2. Behandlung nach 14 Tagen (ohne Mischungspartner). Bei über 70 % Blütenansatz. Vorzugweise anwenden, wenn Naphthylacetamid aus irgendeinem Grund nicht gespritzt werden konnte (ungünstige Witterung, unsicherer Blütenansatz und Feuerbrandbedingungen). Anwendung, wenn Mittelfrüchte 8 bis 12 mm Durchmesser aufweisen. Netzmittel zusetzen. Vorzugweise anwenden, wenn Naphthylacetamid aus irgendeinem Grund nicht gespritzt werden konnte (ungünstige Witterung, unsicherer Blütenansatz und Feuerbrandbedingungen). Anwendung, wenn Mittelfrüchte 8 bis 12 mm Durchmesser aufweisen. Besonders geeignet sind die frühen Morgenstunden.
Behandlung bei 7–15 mm Fruchtgrösse. Mischungen gemäss Firmenempfehlung. Nicht in Birnen einsetzen. Nur bei Birnen zu Brennzwecken. Zur Verbesserung des Fruchtansatzes. Wenn 20–50 % der Blüten geöffnet sind: Brühemenge 800–1500 l.
Vermindert die Fruchtberostung bei Golden Delicious. Nur bei wüchsigem Wetter einsetzen. Ab Ende Blüte mit 4 Spritzungen à 5 dl im Abstand von 10 Tagen, bis 30 Tage nach der Blüte, in berostungsanfälligen Lagen. Kann Blütenknospenbildung negativ beeinflussen. Behandlung 3 bis 4 Wochen vor der Ernte. Sorten mit lang anhaltendem Fruchtfall (Gravensteiner, Glockenapfel, Boskoop, Maigold usw.): 3 Behandlungen (5, 3 Wochen und 10 Tage vor Erntebeginn). 1000 bis 2000 l Brühemenge/ha verwenden. 0.05 % Netzmittel zusetzen, ausser Geramid Neu S.
10 Tage vor Beginn des mutmasslichen Tropfens. 1000 bis 2000 l Brühemenge/ha verwenden. 0.05 % Netzmittel zusetzen.
17
18
Bakterienkrankheit Feuerbrand
Produkte zur Feuerbrandbekämpfung Produkte sind mit einer Teilwirkung bewilligt. Der Einsatz von Antibiotika ist in der Schweiz nur sehr beschränkt erlaubt.
Meldepflicht Feuerbrand ist eine gemeingefährliche Krankheit und als solche meldepflichtig. Wer verdächtige Pflanzen feststellt, ist verpflichtet, dies der zuständigen Stelle zu melden: Der Gemeinde oder der kantonalen Zentralstelle für Pflanzenschutz. Proben von verdächtigen Pflanzen dürfen nur von dazu ausgebildeten und ausgerüsteten Personen entnommen werden. Rodung von befallenen Pflanzen dürfen nur von oder unter Aufsicht solcher Personen durchgeführt werden. Dadurch wird das Verbreitungsrisiko möglichst tief gehalten.
Feuerbrandprognose Damit nach Maryblyt eine Blüteninfektion zustande kommt, müssen folgende vier Bedingungen an demselben Tag erfüllt sein: • geöffnete, intakte Blüte (Stempel und Staubeutel vorhanden) • ab offener Blüte 110 Stundengrade über 18.3 °C (Entwicklung der Bakterienpopulation) • Nässeperiode; am selben Tag Regen oder Tau > 0.25 mm oder am Vortag > 2.5 mm Regen • tägliche Durchschnittstemperatur über 15.6 °C
Schwefelsaure Tonerde
650 g Myco-Sin (Andermatt)
Produkte gegen Feuerbrand
Bacillus subtilis 157 g Serenade Max (St)
ProhexadioneCalcium
Aureobasidium pullulans
Acibenzolar-SMethyl Laminarin
100 g Regalis (St)
BlossomProtect (Andermatt)
500 g Bion (LG, Sy)
45 g Vacciplant (St)
WP 0.5 %
8 kg
74.–
Xi
&
WP 0.3 %
5 kg
250.–
frei
&
WG 0.16 %
2.5 kg
402.–
frei
&
WP 1.20 %
12 kg
210.–
Xi
&
WG
20–40 g
15 – 31.–
N
0.75 l
37.–
frei
SL
0.047 %
%
Bemerkungen
Zulassung im ÖLN
Hinweise/Einschränkungen
Bienengift
Aufwand- Preis ca. Fr./ha menge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Gefahrenstufe
Aufwandmenge %
Gefährdung von Wasserorganismen
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
& &
Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen, ausser mit Netzschwefel. Kurze Wirkungsdauer. Antagonistenpräparat aus Bakterien. 1. Behandlung bei 10 % offener Blüte. Weitere Behandlungen periodisch alle 5 Tage bis alle Blüten offen sind. Behandlung ist nur sinnvoll, wenn am Behandlungstag mit einer Durchschnittstemperatur von mind. 15° C gerechnet werden kann. Nicht mit Gibberelin-haltigen und anderen Ausdünnungspräparaten sowie Ca-Blattdüngern mischen (Abstand 2 – 3 Tage). Bei einmaliger Behandlung Ende Blüte (Trieb-Länge 3–5 cm) einsetzen. Bei Split von 2 x 1–1.25 kg erste Behandlung Ende Blüte (Trieblänge 3 – 5 cm), zweite 3 – 5 Wochen später. Antagonistenpräparat.12 kg der Mischung der beiden Komponenten A und B im Verhältnis 7:1 anwenden. Behandlungen vor Infektionstagen ab 10 % offener Blüten. Bei mehreren aufeinanderfolgenden Infektionstagen, muss die Behandlung alle zwei Tage wiederholt werden, dies so lange wie neue Blüten aufgehen. Kann bei empfindlichen Sorten (Braeburn,Golden, Idared, Elstar, Jonagold, Santana, Sansa u.a.) und mehrfacher Anwendung (mehr als zwei) zu einer Mehrberostung der Früchte führen. Stimulator der natürlichen Abwehrkräfte. 20 g/ha vor und nach der Blüte, 40 g/ha während der Blüte. Die Behandlung muss ein paar Tage vor der Infektionsperiode stattfinden. Stimulator der natürlichen Abwehrkräfte. Behandlung ab Grünknospenstadium alle 5–10 Tage bis Ende Blüte. In Hochstammkulturen 0.075%
Desinfektion bei feuerbrand
19 Präparatename (Firma)
Konzentration
Preis
gigasept instru af (div.)
3–10 %
37–122.– / 100 l
Sensiva (div.)
unverdünnt
29.–/l
Zur Handdesinfektion, bakterizid. Hände oder Schnittwerkzeug 3 Minuten mehrmals besprühen oder eintauchen.
Preis auf Anfrage
Zum Abflammen von Metallschnittgeräten 1 Minute über 70° C. Achtung: Brandgefahr. In Ihrer LANDI als Lötlampe und Stechkartusche erhältlich.
abflammgerät
Gefahrenstufe
C
Bemerkungen
Schnittwerkzeug 20 Minuten in 5 %-Lösung eintauchen oder mit 10 %-Lösung besprühen und antrocknen lassen.
(Bild agroscope ACW)
(Bild agroscope ACW)
(Bild agroscope ACW)
Kernobst
&
160 g Stopit (Landor)
SC 0.65 %
10 l
49.–
Xi
Tip (LG)
SC 0.65 %
10 l
54.–
Xi
Calciumchelat; Magnesium; Bor + Zink
120 g Calshine (St) 20 g 2 + 0.5 g
SC 0.15 %
2.4 l
62.–
frei
&
Calziumchelat; + div. Nährstoffe
170 g Wuxal Suspension Ca (Sy)
SC 0.3–0.4 % 4–6 l
47 – 71.–
Xi
&
Calziumformiat
207 g Folanx Ca29 (div.)
WG
2.5 kg
30.–
C
&
Calziumformiat; Mangan; Zink
186 g Lebosol Calcium 20 g forte 7 g (div.)
SC
5–8 l
19 – 30.–
Calciumoxid; Mangan; Zink
147 g Aminocal (Om) 7 g 7 g
SC 0.6 %
8–10 l
77 – 97.–
Calziumoxid; Zink
50 g InCa (Landor) 10 g
Calciumchlorid
Physiologische Störungen
Hinweise/Einschränkungen
Zulassung im ÖLN
Aufwand- Preis ca. Fr./ha menge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Bienengift
Aufwandmenge %
Gefährdung von Wasserorganismen
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Gefahrenstufe
20
Calciumoxid; Phosphat
310 g Seniphos (Landor) 40 g
0.09 – 0.3 % 1.5 – 5 l
54 – 182.–
0.65 %
146.–
10 l
&
frei
&
&
Xi
&
Bemerkungen Produkte gegen Stippe und zur Verbesserung der Fruchtfestigkeit und teilweise Fruchtausfärbung. • wo die Krankheit stark auftritt, ist der physiologische Baumzustand nicht im Gleichgewicht. • Die Düngung muss dem Bedarf angepasst werden, übermässige Stickstoff-, Kalium- und Magnesiumdüngung vermeiden. • Verzicht auf alle Massnahmen, welche übermässiges Triebwachstum fördern.
Nicht besonders anfällige Obstanlagen und -sorten mit mittlerem bis starkem Fruchtansatz: 5 und 3 Wochen vor der Ernte behandeln. Bei stark anfälligen Obstanlagen und -sorten oder bei geringem Fruchtansatz: 4 bis 8 Spritzungen (alle 10 bis 14 Tage ab Anfang Juni). Letzte Behandlung 2 Wochen vor der Ernte. • Mischbarkeit mit anderen Pflanzenschutzmitteln beachten • nicht bei heisser Witterung spritzen, am besten abends • vor allem Früchte gut benetzen Gegen Stippe und zur Verbesserung der Fruchtfestigkeit und Fruchtausfärbung. Je nach Sorte und Behang ab Juli 2–6 Behandlungen im Abstand von 14 Tagen bis 2 Wochen vor der Ernte. Anfällige Sorten (z.B. Braeburn, Boskoop, Gravensteiner) 4–6 Behandlungen. Nicht bei grosser Hitze spritzen. Zusatz von Netzmittel nicht nötig. Nicht mit schwefelhaltigen Produkten (ausser Netzschwefel) und Blattdüngern mischen. Nicht besonders anfällige Obstanlagen und -sorten mit mittlerem bis starkem Fruchtansatz: 5 und 3 Wochen vor der Ernte behandeln. Bei stark anfälligen Obstanlagen und -sorten oder bei geringem Fruchtansatz: 4 bis 8 Spritzungen (alle 10 bis 14 Tage ab Anfang Juni). Letzte Behandlung 2 Wochen vor der Ernte. • Mischbarkeit mit anderen Pflanzenschutzmitteln beachten • nicht bei heisser Witterung spritzen, am besten abends • vor allem Früchte gut benetzen Gegen Stippe, Fleisch- und Schalenbräune. 2 bis 4 Behandlungen mit jeweils 2,5 kg je ha und je Meter Kronenhöhe nach der Blüte bis zur Walnussgröße und 2 bis 4 Behandlungen mit jeweils 2,5 kg je ha und je Meter Kronenhöhe ab Sommer bis zur Ernte. Gegen Stippe, Fleisch- und Schalenbräune. Mehrere Anwendungen mit 5 – 8 l/ha ab Abblüte bis Ernte (bei berostungsanfälligen Sorten erst ab Walnussgrösse). Anwendung ab Anfang August in Abständen von 8 Tagen. Am Morgen oder am Abend oder bei bedecktem Himmel anwenden. Mind. 600 l Wasser/ha. Kein Netzmittel zusetzen. Splitbehandlungen ab Blüte bis 4 Wochen vor Ernte mit 1,5 l in 300 l Wasser. Nicht mit sulfat- oder phosphorhaltigen Produkten mischen. Zur Förderung des Blütenknospenansatzes (Phosphat): ab zweiter Nachblütenbehandlung. Zur Förderung der Fruchtqualität und der Ausfärbung (speziell für J onagold, Elstar, Gravensteiner und Gala geeignet): 1. Behandlung: 4 Wochen vor der Ernte. 2. Behandlung: 2 Wochen vor der Ernte. Keine Netzmittel zusetzen. Einschränkungen für Mischpartner beachten.
Kernobst und Steinobst
21
E i n s at z p e r i od e n f ü r N ä h r s t o f f e
Kernobst
Sommer
Nährstoffe
Austriebstadien
00 51 53
55
57
59 61
65
69
71 72 75 76
Herbst 78
85 89
91
85
91
Blüte N (Stickstoff) P (Phosphor) K (Kali) Mg (Magnesium) Ca (Kalzuim) B (Bor) Zn (Zink) Fe (Eisen) Mn (Mangan)
Steinobst
Sommer
Nährstoffe
Austriebstadien
00 51 53
55
57
59 61
65
69
71 72 75 76
Herbst 78
89
Blüte N (Stickstoff) P (Phosphor) K (Kali) Mg (Magnesium) Ca (Kalzuim) B (Bor) Zn (Zink) Fe (Eisen) Mn (Mangan)
Anwendungshinweise Fehler in der Anwendung führen leicht zu Schäden an Früchten und Blättern meist in Form von Verbrennungen und Berostungen. Die häufigsten Fehler passieren bei ungünstiger Witterung (zu heiss), überhöhter Konzentration oder falschen Mischungspartnern. Temperatur während bzw. nach Blattdüngereinsatz < 20 °C Blattdüngung bis zur höchsten Aufwandmenge möglich 20 – 25 °C bedeckt oder nachts, die jeweils geringere Aufwandmenge einsetzen 20 – 25 °C klar, sonnig keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen > 25 °C keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen Luftfeuchtigkeit > 50 – 60 % Blattdüngung auch mit nichtformulierten Düngesalzen möglich 40 – 50 % nur formulierte Blattdünger verwenden < 40 % keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen!
Mischbarkeit Unter günstigen Einsatzbedingungen ist ein Blattdünger stets mit den üblichen Pflanzenschutzmitteln mischbar. Einzelnährstoffdünger sollten vor dem Einbringen in den Tank in einem Eimer gelöst werden. Bei Verwendung von mehr als einem Blattdünger in einer Tankmischung liegen allerdings auch Einschränkungen vor, die es unbedingt zu berücksichtigen gilt (Packungsbeilage beachten). Nur so können Schäden an Früchten und Bäumen sowie Verstopfungen u. ä. am Sprühgerät vermieden werden. Zusätzliche Informationen zur Mischbarkeit sind unter www.tankmix.com zu finden. Wasseraufwandmenge Die Aufwandmenge [kg/ha] der angebotenen Blattdünger beziehen sich in der Regel auf den üblichen Wasseraufwand von 250 – 400 [l/ha]. Bei niedrigerem Wasseraufwand muss der Düngeraufwand reduziert werden, um keine Probleme mit einem erhöhten Salzgehalt zu verursachen. Bei einem Wasseraufwand von 1000 [l/ha] kann die Düngermenge erhöht werden. Die agressiveren Chloriddünger sollten mit höherem Wasseraufwand von 600 – 1000 [l/ha] ausgebracht werden. Zur Vermeidung von Spritzflecken werden Kalksalpeter und Kaliumnitrat mit einem Wasseraufwand von 250 – 400 [l/ha] angewendet.
22
Kernobst und Steinobst Kernobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden der Schädlinge
Quelle: agroscope ACW
Äpfel März Austriebsstadien
April 51
53 56
Mai 59
63
67
Juni 69
Juli
August
September
Oktober
Juli
August
September
Oktober
71 73
Blüte
Schädlinge Apfelgraslaus Mehlige Apfellaus Apfelfaltenlaus Grüne Apfelblattlaus Blutlaus Kommaschildlaus Austernschildlaus San José Schildlaus Fruchtwanzen Frostspanner Eulenraupe Bodenseewickler Apfelwickler Kleiner Fruchtwickler Schalenwickler Sägewespe Apfelblattgallmücke Apfelblütenstecher Ungleicher Holzbohrer Rote Spinne Gemeine Spinnmilbe
Birnen März Austriebsstadien
51
April 53
56
59
Mai 63
67 69
Blüte
Schädlinge Grosser Birnblattsauger Kleiner und Gemeiner Birnblattsauger Grüne Apfelblattlaus Mehlige Birnenblattlaus Frostspanner Eulenraupe Apfelwickler Schalenwickler Spinnmilben Birnpockenmilben Rotbeinige Baumwanzen Schadenperiode Bekämpfung
Juni 71
73
inSeKtiziDe unD aKariziDe Kernobst: Schadenschwellen/toleranzgrenzen Kontrolle
Schädling
Winter
rote Spinne
Astprobe
gr. Obstbaumschildlaus
Astprobe
150 – 200 Adulte
100 Blütenbüschel
80 Kolonien 1 – 2 Kolonien
apfelfaltenlaus
200 Blütenbüschel
5 – 10 Kolonien
apfelblütenstecher*
100 Blütenbüschel 100 – 300 Blütenbüschel 100 Blütenbüschel 3 Weissfallen
Mehlige apfellaus
100 Bäume
apfelfaltenlaus
100 Bäume
5 – 8 Raupen 0.5 % Befall 10 – 15 bef. Einzelblüten 20 – 30 Wespen/Falle 1 – 2 % bef. Bäume 5 – 10 % Befall
grüne apfelblattlaus
200 Langtriebe
frostspanner
100 Blütenbüschel
3 – 5 Kolonien 5 – 10 % Befall
apfelsägewespe*
250 Früchte
gemeiner birnblattsauger
100 Blütenbüschel
30 – 50 % Besatz
Miniermotte
200 junge Blätter
50 – 60 % bef. Blätter
Spinnmilben
100 Blätter
40 – 50 % Besatz
Pockenmilben*
200 Blütenbüschel
3 – 5 % Befall
grüne apfelblattlaus
100 Langtriebe
Mehlige blattlaus
100 Langtriebe
Schalenwickler
300 – 500 Triebe
Dabei sind zu berücksichtigen: • Momentane und langfristige Auswirkungen auf die Umwelt (z.B. Ausschaltung von Nützlingen, Bildung resistenter Rassen, Auswirkung auf Boden, Wasser und das übrige Tierreich). • Kosten der Behandlung Die Schadschwelle wird zusätzlich beeinflusst durch die Anforderungen des Produzenten und des Marktes (Direktverkauf oder über Handel). Der Schädlingsbefall kann je nach Sorte und Lage unterschiedlich sein. Deshalb müssen in den verschiedenen Quartieren einer Anlage jeweils Schädlingskontrollen gemacht werden. Neben diesen genauen Auszählungen von Einzelproben ist die Schädlingssituation auf Kontrollgängen abzuschätzen.
10 % Befall 10 – 15 % Befall 1 – 2 % bef. Bäume 0.5 – 2 % Befall
apfelwickler
1000 Früchte
0.5 – 2 % Befall
Kl. fruchtwickler
1000 Früchte
0.5 – 2 % Befall
gemeiner birnblattsauger
100 Langtriebe
grosser birnblattsauger
100 Triebe
Miniermotte
200 junge Blätter
50 – 60 % Befall
Spinnmilben
100 Blätter
40 – 50 % Besatz
Pockenmilben*
100 Langtriebe
30 – 60 % Besatz 80 % Befall
10 % Befall
Schalenwickler*
1000 – 2000 Früchte
1 % bef. Früchte
apfelwickler *
1000 – 2000 Früchte
1 % bef. Früchte
Kl. fruchtwickler *
1000 – 2000 Früchte
1 % bef. Früchte
* Massnahme im Folgejahr
Die Bekämpfung eines Schädlings ist erst dann angebracht, wenn der voraussichtliche Schaden dies rechtfertigt.
5 – 8 % Befall
1000 Früchte
Ernte
50 Larven/2 m
200 Blütenbüschel
apfelsägewespe
Sommer
1200 Eier/2 m Holz 30 – 50 Schilde mit Eiern/2 m
apfelgraslaus
frostspanner
Nachblüte
100 Äste
Schadschwelle
Mehlige apfellaus
Schalenwickler Blüte
10 x 20 cm 2 – 3-jähriges Holz
Kommaschildlaus gemeiner birnblattsauger Vorblüte
Probeumfang (3 – 5 Proben pro anlage)
Quelle agroscope ACW
grosser birnblattsauger (Bild agroscope ACW)
birnblattsauger (Bild agroscope ACW)
gemeiner birnblattsauger (Bild agroscope ACW)
23
24
KernObSt unD SteinObSt Steinobst: Schaden- und bekämpfungsperioden der Schädlinge
Schadenperiode
Quelle: agroscope ACW
Bekämpfung
Kirschen März Austriebsstadien
00
April 51
Mai
53 56 59 63 67 69
71
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
73
blüte
Schädlinge Kirschblütenmotte Frostspanner Schalenwickler Blattläuse Kirschenfliege Kirschessigfliege
zwetschgen/Pflaumen März Austriebsstadien
00
April 51
Mai
53 56 59 63 67
69
71
73
blüte
Schädlinge Frostspanner Blattläuse Spinnmilben Sägewespen Pflaumenwickler Pockenmilben Zwetschgenrostmilben Kirschessigfliege
Pfirsiche/nektarinen Februar/März Austriebsstadien
00
51
April
Mai
53 56 59 63 67
Schädlinge
69 71
73
blüte
Spinnmilben Rostmilben Frostspanner Eulenraupe Schildläuse Blattläuse Pfirsichmotte Kirschessigfliege
aprikosen Februar/März Austriebsstadien Schädlinge Apfelwickler Eulenraupe Frostspanner Schildläuse Blattläuse Rotbeinige Baumwanzen Pfirsichmotte Kirschessigfliege
00
51
April
Mai
53 56 59 63 67 blüte
69 71
73
inSeKtiziDe unD aKariziDe
25
Steinobst: Schadenschwellen/toleranzgrenzen der Schädlinge Kontrolle Winter
Schädling
Probeumfang (3 – 5 Proben pro anlage)
rote Spinne
6 m Leimringe
Schadschwelle 5 – 10 Weibchen/m
grosse Obstbaumschildlaus
Astprobe
50 Larven/2 m
austernschildlaus
Astprobe
10 – 30 Schildläuse/2 m
Astprobe
30 – 50 Schildläuse/2 m
Kommaschildlaus rote Spinne
10 x 20 cm 2–3 jähriges
Die Bekämpfung eines Schädlings ist erst dann angebracht, wenn der voraussichtliche Schaden dies rechtfertigt. Dabei sind zu berücksichtigen: • Momentane und langfristige Auswirkungen auf die Umwelt (z.B. Ausschaltung von Nützlingen, Bildung resistenter Rassen, Auswirkung auf Boden, Wasser und das übrige Tierreich). • Kosten der Behandlung
1200 Eier/m2
Fruchtholz Vorblüte bis frostspanner Abblühen Kirschblütenmotte* Schwarze Kirschblattlaus grüne zwetschgenblattlaus Pflaumensägewespe
100 100 100 100 2–3
Pflaumenwickler frostspanner frostspanner Kirschenblütenmotte* Miniermotte Schwarze Kirschblattlaus grüne zwetschgenblattlaus Kirschenfliege Pflaumensägewespe Kirschkernstecher* rote Spinne
1 100 100 100 100 100 100 2–6 200 500 100
Nachblüte
gemeine Spinnmilbe Pockenmilben Sommer
Pflaumenwickler apfelwickler an aprikosen apfelwickler an aprikosen Kirschenblütenmotte Miniermotte Schwarze Kirschblattlaus Kirschenfliege rote Spinne gemeine Spinnmilbe Pockenmilben
* Massnahme im Folgejahr
Blütenbüschel Blütenbüschel Blütenbüschel Blattknospen Weissfallen
Pheromonfalle Blütenbüschel Äste Langtriebe Triebe Triebe Triebe Gelbfallen Früchte Früchte Blätter von der Triebbasis 100 Blätter 200 Blütenbüschel
500 1 1000 – 2000 100 100 100 2–6 100
Früchte Pheromonfalle Früchte Langtriebe Triebe Triebe Gelbfallen Blätter von Triebmitte 100 Blätter 200 Blütenbüschel
5 – 10 % 20 % 5% 2–5% 80 – 100
Befall Befall Befall Befall Adulte/Falle
Die Schadschwelle wird zusätzlich beeinflusst durch die Anforderungen des Produzenten und des Marktes (Direktverkauf oder über Handel). Der Schädlingsbefall kann je nach Sorte und Lage unterschiedlich sein. Deshalb müssen in den verschiedenen Quartieren einer Anlage jeweils Schädlingskontrollen gemacht werden. Neben diesen genauen Auszählungen von Einzelproben ist die Schädlingssituation auf Kontrollgängen abzuschätzen.
Flugkontrolle 10 % Befall 12 – 15 Raupen 10 % Befall 60 % Befall 5 % Befall 3 – 10 % Befall 0.5 – 4 Fliegen/Falle 3 – 10 % Befall 5 % Befall 50 – 60 % Besatz 40 – 50 % Besatz 10 % Befall 1–3% 5–7 0.5 – 2 % 10 % 60 % 5% 0.5 – 4 30 %
Eiablage, bez. Befall Falter/Woche/Falle Befall Befall (Folgejahr) Befall Befall Fliegen/Falle Besatz
20 – 30 % Besatz 10 % Befall Quelle agroscope ACW
Apfelwickler mit Nemapom biologisch bekämpfen Behandlung im Herbst reduziert Apfelwicklerdruck im Folgejahr! Nemapom ist wichtiger Baustein einer Resistenzstrategie. Nemapom ist ungefährlich für Mensch und Tier. Nemapom ist einfach in der Anwendung. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!
fenaco | UFA-Samen Nützlinge | Nordring 2 | 4147 Aesch | Tel. 058 434 32 93 | nuetzlinge@fenaco.com | www.nuetzlinge.ch
KernObSt unD SteinObSt
Produkte gegen lepidopteren
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
482 g
15
Dimilin Sc (Sy)
SC
0.02 %
0.32 l
112.–
Teflubenzuron
150 g
15
nomolt (St)
SC
0.04 %
0.64 l
102.–
0.1 %
1.6 l
255.–
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Knospen-/Heckenwickler
Formulierung
Diflubenzuron
Homopteren
Lepidopteren
Schalenwickler
Preis ca. Fr./ha
Kleiner Fruchtwickler
Aufwand- Aufwandmenge menge Liter/ha, % kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Pflaumenwickler
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
26
6 ! ! ! ! 6 6 ! 6 ! ! ! 2
Novaluron
100 g
15
rimon (LG)
EC
0.06 %
0.96 l
109.–
6 ! ! ! ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 6 ! ! 6 ! 6 6 ! 6 ! ! ! 2
Lufenuron
50 g
15
Match (Sy)
EC
0.08 %
1.3 l
137.–
! ! 3 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
Fenoxycarb
250 g
7B
insegar Dg (Sy)
WG 0.03 %
0.48 kg
104.–
0.04 %
0.64 kg
139.–
0.2 %
3.2 kg
695.–
Tebufenozide
240 g
18
Prodigy (Ba)
Methoxyfenozide
240 g
Indoxacarb
300 g 22A Steward (St)
Emamectinbenzoat
Spinosad
18
Mimic (Om)
95 g
6
affirm (Sy)
480 g
5
audienz (Om)
! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 2 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
0.04 %
0.64 l
111.–
0.05 %
0.8 l
138.–
6 ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
0.04 %
0.64 l
134.–
6 ! 3 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
WG 0.017 %
0.27 kg
148.–
6 6 6 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
WG
0.2%
3.2 kg
152.–
6 ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !
SC
0.02 %
0.32 l
199.–
6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
0.02 %
0.32 l
199.–
! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !
SC
SC
Schalenwickler
apfelwickler (Bild agroscope ACW) bodenseewickler (Bild agroscope ACW)
27
I n s e k t i z i d e u n d Ak a r i z i d e
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# 0
N
%
3
&
Xi, N
% $
3
Xn, N
%
# # 0 # # 0
KO, SO
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO Aprikose
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, Z, K
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
! ! ! 6 ! ! ! 6 ! ! !
KO
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
Bienengift
Raubmilben
# 0 0
50 m
Zulassung im ÖLN
&
Abstand zu Oberflächengewässer
3
Wartefrist in Wochen
%
diversen Nützlingen
N
KO
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! !
Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen.
# 0
KO
! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 !
Bemerkungen
Gefährdung von Wasserorganismen
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Hinweise/Einschränkungen
KO, SO
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
Pockenmilben
Rostmilben
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
Fruchtwanzen
Kirschenfliege
Sägewespen
Schädigung von
Gefahrenstufe
bewilligt in
Milben
Blattgallmücken
Apfelblütenstecher
Austernschildlaus inkl. SJS
Kommaschildlaus
Häutungshemmer. Ausserhalb des Bienenfluges be handeln. Max. 2 Behandlungen pro Jahr.
&
% $
3
&
# #
frei
% $
3
&
# #
frei
3
&
# 0
Xn, N
# # 0 0
Häutungshemmer. Gegen Birnblattsauger auf die Larven der Sommergeneration im Stadium L1– L2 spritzen. Behandlung 10 bis 12 Tage später wiederholen.
&
N
# # 0 0
Häutungshemmer. Wirkt gegen Bodenseewickler.
%
3
20 m
&
N
% $
3
20 m
&
N
% $
3
20 m
&
Häutungshemmer. Max. eine Behandlung, spätestens Ende Mai. Ausnahme Wallis: 2 Be handlungen mit 0.06 %. Apfelanlagen: Einsatz im Vorblütenstadium 57–59. Nebenwirkung auf Apfel rostmilben. Birnenanlagen: Einsatz sofort nach der Blüte (67–69). Metamorphosehemmer. Birnen unmittelbar nach der Blüte behandeln. Nicht bei General Leclerc und Gellerts Butterbirne anwenden. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung mulchen (wegen Bienen). Giftig für Bienenbrut (bei Aufnahme von behandelten Pollen!). Häutungsbeschleuniger. Birnen nach der Blüte behandeln. Einsatz gegen Schalenwickler vor Blühbeginn (Wallis und Tessin nach der Blüte). Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Wirkt auf Eier und Larven des Apfel- und Schalenwicklers, sowie auf Larven des kleinen Fruchtwicklers. Ist auch bei Aprikosen bewilligt. Oxadiaxin; Kontakt- und Frassgift; rasche Wirkung. Wirkt gegen Larven und Eier. Einsatz bei Schlupf beginn. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Wirkung als Larvizid. Bei Bedarf nach 14 Tagen nachbehandeln. Blühende Pflanzen im Unterwuchs und 6 m angrenzend vor der Behandlung mulchen. Besonders gegen resistente Apfelwickler. Nur in Obstanlagen. Spinosad. Max. 4 Behandlungen pro Jahr. Max. 2 Behandlungen gegen Apfelblütenstecher und Frostspanner/Schalenwickler im Steinobst. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen.
Flugkurven wichtiger Wickler im Obstbau
Legende Mai
Juni
Juli Aug.
Aw (KFw/Sw)
PSE
Verwirrung AwGV
AwGV
Sept.
AwGV
AwGV
AwGV
AwGV
Aw
Metam.hem.
Häut.hem.
Indox. / PSE
Aw/KFw
Metam.hem.
Häut.beschl.
Indox. / PSE
Aw/KFw/Sw
Häut.hem. Indox. Häut.hem.
Häut.beschl. Indox.
Aw/Sw
Häut.hem. Indox. / PSE
Aw/KFw/Sw Indox. / PSE
Aw/Sw
= Kleiner Fruchtwickler (KFw)
= Schalenwickler (Sw)
= Apfelwickler (Aw)
AwGV
= Apfelwicklergranulosevirus
Häut.hem. = Häutungshemmer Indox. = Indoxacarb oder Spinosad oder Emamectinbenzoat Verwirrung = Pheromon-Verw.technik Metam.hem. = Metamorphoesehemmer Häut.beschl. = Häutungsbeschleuniger PSE
= Phosphorsäureester
Quelle: H. Höhn, ACW-Wädenswil 2003
Resistenzgruppen
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
15 22 A / 5 / 6 7 B 18 1 B
kernobst und steinobst Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Knospen-/Heckenwickler
Schalenwickler
Formulierung
Homopteren
Lepidopteren
Kleiner Fruchtwickler
Preis ca. Fr./ha
Pflaumenwickler
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baum volumen
Azadirachtin A 10 g
NeemAzal-T/S (Andermatt)
EC
0.15–0.3 %
3.2–4.8 l
278 – 417.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
Azadirachtin A+B
Oikos (LG)
EC
0.1 %
1.6 l
270.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! !
Siva 50 (Om)
SC 2 %
32 l
541.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
EC
20 l
298.–
0.32 l
107.–
0.025 %
0.4 l
134.–
0.02 %
0.32 l
107.–
32 g
Fettsäure
450 g
Thiacloprid
Natural (Andermatt) 480 g 4A Alanto (Ba) 515 g
Imidacloprid Acetamiprid
Produkte gegen Homopteren
Aufwandmenge %
Aprikose)
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Apfelwickler (Apfel, Birne,
28
1.25 %
SC 0.02 %
! 6 ! !
! 6 ! !
! 2 ! !
! ! ! !
! ! ! !
! 2 ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
6 ! ! 6
6 ! ! 6
! ! ! !
! ! ! !
200 g 4A Confidor OD (Ba) 700 g Kohinor (LG)
OD 0.035 %
0.56 l
115.–
WG 0.01 %
0.16 kg
106.–
200 g 4A Gazelle SG (St)
SG 0.015 %
0.24 kg
85.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
0.02 %
0.32 kg
114.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
0.02 %
0.32 kg
114.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
WG 0.02 %
0.32 kg
104.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
Thiametoxam 250 g 4A Actara (Sy)
Flonicamid
500 g 9C Teppeki (Om)
WG 0.01 %
160 g
86.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
Pirimicarb
500 g 1A Pirimor (St, Sy, LG)
SG 0.04 %
0.64 l
82 – 100.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 !
SG
0.64 l
66.–
Pirimicarb (Om)
0.09% – 0.125 % 1.5 l – 2.0 l
168 – 224.–
0.125 %
2.0 l
224.–
0.125 %
2.0 l
224.–
SC 0.04 %
0.64 l
189.–
! ! ! ! ! !
Vertimec (Sy)
EC
1.2 l
281.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Surround (St)
WP 2 %
32 kg
127.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
SC 0.05 %
0.8 l
160.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
CS 0.015 %
0.24 l
56.–
WG 0.01 %
0.16 kg
42.–
EW 0.02 %
0.32 l
52.–
Spirotetramat 100 g 23 Movento Arbo (Ba)
Spirodiclofen 240 g 23 Envidor (Ba)
Abamectin
Kaolin Bifenthrin
18 g
950 g
6
0.04 %
80 g 3A Talstar SC (St)
Lambda100 g 3A Karate Zeon (Sy) Cyhalothrin Alpha150 g 3A Fastac Perlen Cypermethrin (LG) Zeta- 100 g 3A Fury 10 EW (Om) Cypermethrin
SC 0.06%
1.0 l
112.–
0.09 %
1.5 l
168.–
0.075 %
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
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! 6 ! ! ! !
6 ! ! ! ! !
! ! ! 6 ! !
! ! 6 6 ! 6
I n s e k t i z i d e u n d Ak a r i z i d e
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, K
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
A
! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! !
KO, SO
# #
frei
KO, SO
# 0
Xn
! ! ! !
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# # 0 # # 0
frei
frei
Bemerkungen
&
3
%
20 m
3
& &
3
%
Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
diversen Nützlingen
Schädigung von
Raubmilben
Kernobst (KO), Steinobst (SO), a Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
Pockenmilben
Rostmilben
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
Fruchtwanzen
Kirschenfliege
Milben
Sägewespen
Blattgallmücken
Apfelblütenstecher
Austernschildlaus inkl. SJS
Kommaschildlaus
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
bewilligt in
50 m
&
20 m
&
KO, SO K
2
KO
# 0
KO, SO
# 0
frei Xn
% $
Xn
&
3
! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 ! ! ! !
K
! ! ! ! ! 6 4 ! ! ! !
KO, K
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
! ! ! ! ! !
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! ! 6 6 ! !
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! ! ! ! ! 6
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KO, K, Z
K KO
2
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3
20 m
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3
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B
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29
2 3
&
3
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& % $
& 100 m
Pflanzenextrakt. Kontakt- und Frassgift, systemisch. Birnen nicht be handeln (Gefahr von Phytotox). Volle Wirkung erst nach 2–3 Wochen. Auch im Split mit 2 x 2.4 l möglich. Pflanzenextrakt. Kontakt- und Frassgift, systemisch. Birnen nicht behandeln. Optimale Anwendung im Ballonstadium. Mit 0.6–1 % geeignet zum Aufweichen von Honigtau bei Birnen. Nicht in die Blüte spritzen. Nicht mischen mit Myco-San, Myco-Sin, Ulmasud, Madex und Capex. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nicht zu spät einsetzen. Apfelwickler gegen junge Larven einsetzen. Tiefenwirkung. Max. 2 Behandlungen pro Saison (aber max. 1 Behandlung pro Blattlausart). Max. 2 Behandlungen gegen die Kirschenfliege. Neonicotinoid. Ab Nachblüte bis spätestens Ende Mai. Max. 1 Behandlung pro Jahr. Nur in Obstanlagen. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nicht zu spät einsetzen. Max. 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus derselben Wirkstoffgruppe (aber max. 1 Behandlung pro Blattlausart). Max. 2 Behandlungen gegen die Kirschenfliege. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Wirkung gegen Larven. Max. 1 Behandlung. Nur ab Nachblüte einsetzen. Behandlungen gegen Kirschenfliege nur in Obstanlagen. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Anwendungsverbot in Gewässerschutzzone S2. Carbamat. Kontakt- und Atemgift. Gegen Blutläuse: 0.04 % + Etalfix Pro 2 dl; nach 2–4 Wochen wiederholen. Bei Kommaschildlaus nur gegen Wanderlarven. Gegen Blattläuse ab Juli 0.02 %. Kühle Witterung reduziert die Wirkung. Ketoenole. Bei Befallsbeginn behandeln. Birnblattsauger in den Stadien gelb-orange Eier behandeln. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Max. 2 Behandlungen gegen die Kirschenfliege. Nur in Obstanlagen.
Kontaktwirkung. Max. 1 Behandlung pro Saison. Behandlung, wenn 50 % der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte. Erfasst auch junge Birnblattsaugerlarven (Netzmittel zusetzen). In Mischung mit 2 l Mineralöl anwenden. Keine Mischung mit anderen Produkten. 2 Tage vor und nach der Behandlung keine andere Applikation (Phytotoxgefahr). Anwenden nach dem Ausschlüpfen aus den Eiern der 2. Generation, aber weniger als 20 % ältere Larven. IP max. 1 Behandlung pro Saison erlaubt. Tonmineral. Repellenteffekt. Anwendung ab Beginn Eiablage. 2–4 Behandlungen bis zur Blüte. Produkt alleine einsetzen. Verhindert Eiablage. Einsatz ab Februar. Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Gefahr der Resistenzbildung. Spinnmilbenfördernd. Birnblattsauger: Bei starkem Befall (adulte Blattsauger: Klopfprobe > 250/100 Triebe) im Spätwinter, Februar bis März ab 2. Tag mit Temperaturen über 10°C, gegen überwinternde Birnblattsauger anwenden.
KernObSt unD SteinObSt Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Formulierung
Homopteren
Lepidopteren
Knospen-/Heckenwickler
Preis ca. Fr./ha
Schalenwickler
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Kleiner Fruchtwickler
Aufwandmenge %
Pflaumenwickler
Präparatename (Firma)
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Resistenzgruppen
30
Chlorpyrifosmethyl
400 g 1B reldan 40 (Om)
EC
0.12 %
1.9 l
116.–
6 ! 6 6 ! 6 ! 6 ! 2 2 ! !
Chlorpyrifosethyl
250 g 1B Pyrinex (Ba, LG, St, Sy)
CS 0.15 %
2.4 l
90 –104.–
6 ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !
Pflanzenöl
779 g
telmion (Om)
EC
2%
32 l
298.–
! ! ! ! ! 2 ! ! ! ! 2 ! !
Paraffinöl
830 g
Spray Oil 7e (LG) Weissöl (Om) zofal D (St)
EC
3.5 %
56 l
297 – 328.–
! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! !
2%
32 l
187.–
! ! ! ! ! � ! ! ! ! ! ! !
1%
16 l
85.–
! ! ! ! ! � ! ! ! ! ! ! !
0.5 %
8l
221 – 230.–
! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! 6 ! !
Chlorpyrifosmethyl; Pflanzenöl
96 g 1B Oleodan (LG) Oleofos (Ba) 701 g Oleorel (Om)
EC
Kleiner fruchtwickler (Bild agroscope ACW)
apfelwickler (Bild agroscope ACW)
Schalenwickler (Bild agroscope ACW)
inSeKtiziDe unD aKariziDe
3
Xi, N
% $
3
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefahrenstufe
! ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! !
KO, SO
6 ! ! ! ! ! ! ! 2 ! 2
KO, SO
# #
frei
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6 ! 6 ! ! ! ! ! 6 ! 6
KO, SO
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frei
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KO, SO
0 #
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KO, SO
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KO, SO
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% $
Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen. Produkte aus der Resistenzgruppe 1B (Phosphorsäureester) max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr erlaubt.
KO
# 0 0 "
Xn, N
Bemerkungen
! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! !
�
# 0 0 "
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
diversen Nützlingen
Schädigung von
Raubmilben
Pockenmilben
Rostmilben
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
Fruchtwanzen
Kirschenfliege
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
bewilligt in
Milben
Sägewespen
Blattgallmücken
Apfelblütenstecher
Austernschildlaus inkl. SJS
Kommaschildlaus
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
Xn, N
% $
&
50 m
50 m
&
&
Phosphorsäureester. Relativ kurze Wirkungsdauer. Bei Schalenwickler: Einsatz auf mittelgrosse Raupen der Sommergeneration. nicht bei hohen temperaturen einsetzen. Vorsicht bei Mischungen, diese können Phytotex auslösen.
Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Mikroinkapsuliert. Relativ lange Wirkungsdauer. Mischbrühen sofort ausbringen. Gut pflanzenverträglich. Nicht zu früh einsetzen, weil rascher Abbau (Stad. 55). Nicht mit Fungiziden mischen. Keine Fungizide 5 Tage vor oder nach der Behandlung einsetzen. Brühmenge 1000 l.
Ab 10°C, nicht bei Frostgefahr, nicht mit organischen Fungiziden mischbar. 8 Tage vor und nach Spritzung keine organischen Fungizide einsetzen. Mit Kupfer mischbar. Gegen San José Schildlaus: 3.5 % kurativ; 2.0 % präventiv. Aufwandmenge bis Stadium: 51 – 53 (B – C) 56 l, 54 – 56 (C3 – D) 32 l, 57 – 58 (D3 – E) 16 l
Spritzung vom Knospenschwellen bis Knospenaufbruch (51-53). Im Erwerbsobstbau nur gegen Pockenmilben und Kirschblütenmotte erlaubt. Im Feldobstbau sind Austriebspritzungen zugelassen.
blutläuse (Bild agroscop ACW)
gespinstmotte (Bild agroscope ACW)
Schalenwickler (Bild agroscope ACW)
31
KernObSt unD SteinObSt Preis ca. Fr./ha
Wirkung gegen Milben
bewilligt in
Schädigung Hinweise/ von Einschränkungen
110 g 10B arabella (Om)
SC 0.03 %
0.48 l
178.–
6 ! ! )
0 # 0
N
%
Acequinocy
152 g 20B Kanemite (St)
SC 0.1125 %
1,8 l
244.–
6 ! ! )
# #
Xi, N
%
Tebufenpyrad
200 g 21A zenar (Sy)
WP 0.02 %
0.32 kg
204.–
6 2 ! ) ) ) ) 0
Xn, N
%
Fenpyroximate
53 g 21A Kiron (Om)
SC 0.1 %
1.6 l
178.–
6 6 ! ) ) ) ) 0
Xn, N
%
Formulierung
Spirodiclofen
240 g
23
envidor (Ba)
SC 0.04 %
0.64 l
189.–
6 6 ! )
Milbemectin; Cyclohexanone; Naphta
9.3 g
6
Milbeknock (Om)
EC
2l
224.–
6 � � )
Schwefel
800 g
M2
celos (LG) elosal Supra (Om) Microthiol Spécial Disperss (fe) Solfovit Wg (Ba) Sufralo (St) thiovit Jet (Sy)
WG 2 % WP
32 kg
108 –158.–
! ! 6
heliosoufre S (Om)
SC
700 g
0.125 %
) ) # # 0 0
)
WP WG WG WG
Xn
Xn, N
0 #
frei
Xi frei frei frei 288.–
Xi
Kommaschildläuse (Bild agroscop ACW)
Obstbaumschildlaus (Bild agroscop ACW)
diversen Nützlingen
Etoxazol
Raubmilben
%
Aprikosen/Pfirsiche
N
Zwetschgen/Pflaumen
6 2 ! ) ) ) ) # #
Kirschen
246 – 251.–
Äpfel/Birnen
0.8 kg
Pockenmilben
WP 0.05 %
Rostmilben
100 g 10A Matacar (LG) trevi (St)
birnenpockenmilben
Bienengift
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Hexythiazox
Resistenzgruppen
Produkte gegen Milben
Aufwandmenge %
Gefährdung von Wasserorganismen
Präparatename (Firma)
Gefahrenstufe
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
32
$
% $
33
inSeKtiziDe unD aKariziDe
50 m
&
20 m
&
3
&
3
&
3
&
3
Antiresistenzstrategie: Pro Saison ist nur ein Produkt aus der gleichen Resistenzgruppe anzuwenden.
MICROTHIOL SPÉCIAL
®
HYPERDISPERGIERBARE SCHWEFELMIKROGRANULATE Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison mit trevi oder Matacar wegen resistenzgefahr. Wirkung gegen Eier und Larven und Nymphen (Wintereier Stadium 54–56). Letzte Anwendung Ende Juni. In einigen Regionen nicht mehr wirksam (Resistenz). Vor Einsatz regionalen Beratungsdienst konsultieren. Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison. Behandlung vor oder nach der Blüte, ab Schlupf der Roten Spinne. Wirkung gegen Larven, Nymphen. Bis spätestens 30. Juni. Kontaktwirkung. Im Nachblütestadium einsetzen gegen alle mobilen Stadien der Spinnmilben. Max. 1 behandlung pro Saison. Nur in Obstanlagen.
Plus de naturel
Kontakt- und Frasswirkung. Im Nachblütenstadium einsetzen. Wirkung gegen Sommereier, Larven, Nymphen und Adulte. Pro Saison ist nur eine Behandlung mit einem der Produkte Zenar oder Kiron empfohlen.
ERHÄTLICH IN IHRER
ça coule de source !
Kontakt-, Frass- und Atemwirkung. Im Nachblütestadium einsetzen. Wirkung gegen Larven, Nymphen und Adulte. Pro Saison ist nur eine Behandlung mit einem der Produkte Zenar oder Kiron empfohlen.
Registrierte Marke von Cerexagri - Zulassung Nr. W2675 - Gehalt 80 % Schwefel in freiem Zustand. Lesen Sie genau die Packungsbeilage vor jedem Gebrauch und halten Sie die vorgeschriebenen Vorsichtsmassnahmen ein.
Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison. Behandlung, wenn 50% der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte. Erfasst auch junge Birnblattsaugerlarven (Netzmittel zusetzen). Max. 1 behandlung pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus derselben Wirkstoffgruppe. Behandlung ab BBCH 69 bis Ende Juni.
50 m
&
DISPERSS
Nach der Ernte im September anwenden. Bei starkem Befall 2 Behandlungen im Abstand von 10 – 15 Tagen. Celos auch in Nashi zugelassen.
rote Spinne (Bild agroscope ACW)
gemeine Spinnmilbe (Bild agroscope ACW)
eier der roten Spinne (Bild agroscope ACW)
An-MSPD2010/2012-135x190 - Crédit photo : Getty Images - Bruno Morandi
&
3
3
Um Raubmilben und andere Nützlinge in den Obstanlagen anzusiedeln, braucht es eine gezielte Spritzfolge mit nützlingsschonenden Fungiziden, Insektiziden und Akariziden.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
Bemerkungen
kernobst und steinobst
Pheromone
Biotechnische Verfahren
Apfelwickler Granulosevirus
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
VP
1000 Disp./ha
Preis auf Anfrage
Isomate-CTT (Andermatt) RAK 3 (LG)
VP
500 Disp./ha
Preis auf Anfrage 281.–
Isomate C/OFM (Andermatt)
VP
1000 Disp./ha
Preis auf Anfrage
Isomate-CLR (Andermatt)
VP
1000 Disp./ha
Preis auf Anfrage
Isomate-CLR/OFM (Andermatt)
VP
700 Disp./ha
Preis auf Anfrage
Isomate-OFM Rosso (Andermatt)
VP
500 Disp./ha
Preis auf Anfrage
Madex Plus (Andermatt)
SC
1. Beh. 0.006 % weitere 0.003 %
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Knospen-/Heckenwickler
Formulierung
Isomate-C Plus (Andermatt)
Homopteren
Lepidopteren
Schalenwickler
Preis ca. Fr./ha
Kleiner Fruchtwickler
Aufwand- Aufwandmenge menge % Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baum volumen
Pflaumenwickler
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
34
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 2 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
36 –73.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
0.1 l 0.05 l
Granupom Neu (Om)
SC
1. Beh. 0.02 % 0.3 l weitere 0.0125 % 0.2 l
67 – 100.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Carpovirusine Evo 2 (St)
SC
1. Beh. 0.06 % weitere 0.03 %
47 – 93.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Schalenwickler Granulosevirus
Capex 2 (Andermatt)
SC
Bacillus thuringiensis kurstaki
Dipel DF (Om)
WG 0.05 %
0.006 %
1 l 0.5 l
! ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! !
2 x 0.1 l
73.– pro Behandlung
0.8 kg
71.–
0.1 %
1.6 kg
141.–
Xentari (LG)
WG 0.1%
1.6 kg
158.–
Rote Flügelfalle; Alkohol-Köder
Rebell Rosso (Holzbohrer) (Andermatt)
FA
8 Fallen pro ha
34.– pro Falle
Gelbe Falle; Leim
Kirschenfliegenfalle (LANDI Schweiz)
FA
8 Stück pro Baum
31.–
Band Klebstoff; 760 g Fettsäuren; 200 g Naturharze
Insektenfanggürtel, Raupenleimringe (div.)
FA
Stück à 3 m
13.– (3 m)
Nematoden (Steinernema feltiae)
Nemapom (UFA-Samen)
XN
1500 Mio / ha
590.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Lockstoff
Kirschessigfliegenfalle (div.)
FA
86.–/Set
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Bazillus thuringiensis aizawai
540 g
11
! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
I n s e k t i z i d e u n d Ak a r i z i d e Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist: 3 Wochen
Wartefrist in Wochen
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
Xi
&
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
Xi
&
# #
Xi
&
# #
Xi
&
# #
frei
1
&
# #
frei
1
&
# #
frei
1
&
KO, SO
# #
frei
1
&
KO, SO
# #
frei
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO Aprikosen KO, Z KO Aprikosen
KO Aprikosen
KO Aprikosen
Zulassung im ÖLN
&
Bienengift
Xi
Raubmilben
# #
Pockenmilben
KO
Rostmilben
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Fruchtwanzen
&
Kirschenfliege
Xi
Sägewespen
# #
Blattgallmücken
KO
Apfelblütenstecher
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Kommaschildlaus
Gefahrenstufe
Schädigung von
diversen Nützlicnen
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
bewilligt in
Milben Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
Austernschildlaus inkl. SJS
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
35
Verwirrungstechnik Einmalige Anwendung vor dem ersten Flug. Einsatz mit Obstbauberater besprechen! • Möglichst geringe Ausgangspopulation (nicht über 1–2 % Befall im Vorjahr). •G ute Isolation der Anlage (mindestens 100 m von unbehandelten Beständen). •A nlagegrösse nicht unter 1–2 ha. • R eihenabstand nicht über 4.5 m. •A nlageform und Baumbestand möglichst uniform. Isomate-CTT ab 5 ha.
Kombinierte Dispenser ab 2. Verwirrungsjahr.
Mindestens 3 Behandlungen. Verdoppelung auf 6 Split verlängert Abdeckungsdauer. Kühl und dunkel lagern. Totalmenge 300– 500 ml pro Saison. Nach 8–10 Tagen wiederholen. Zusätze siehe Packungsbeilage. Muss von Raupen vor dem Einbohren aufgenommen werden. Kühl und dunkel lagern. Totalmenge 0.6–1.1 l pro Saison. 4–6 Behandlungen, je nach Befallsdruck. Alle 7–10 Tage. 4 Stunden vor Niederschlägen. 2. Generation Apfelwickler je nach Befalls- druck. Kühl und dunkel lagern. Muss vor der Blüte gegen die jungen, überwinternden oder im Sommer gegen die frischen Räupchen eingesetzt werden. Stadium 55–57 und 59 einsetzen. Im Kühlschrank lagern. Nicht mit Tonerde-, Kupfer- und Seife-Präparaten sowie Blattdünger mischen. Bakterien-Präparat. Vor oder nach der Blüte einsetzen. Schlechtwetterperioden reduzieren die Wirkung.
3
&
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
frei
&
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
K
# #
frei
&
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
frei
&
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
frei
&
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
SO
# #
frei
&
Nicht bei kaltem Wetter einsetzen. Vor- oder nach der Blüte. Gegen den Ungleichen Holzbohrer. Im April bis Mai, sobald Maximaltemperatur von 18 bis 19° C erreicht ist. Die Anzahl Fallen pro Baum richtet sich nach dem Ver wendungszweck und der Baumgrösse. Zur Befallskontrolle und Prognose: siehe Insekten-Warnsysteme Seite 30. Zur Befallsreduktion im Selbstversorgerobstbau: 6 bis 10 Fallen pro Baum. Falleninstallation: 25. Mai/10. Juni. Verhindert das Hinaufwandern der ungeflügelten Weibchen. Umbinden Anfang Oktober, entfernen Ende April – sonst nützlingsschädigend (Ohrwurm). Als Prognosemittel oder für einzelstehende Hochstämme. Anwendung im Herbst nach der Ernte. Stämme und Äste behandeln mit 1000 l/ha. 12 Std. nach der Behandlung Temp. + 8 °C und feuchte Stämme.
Zur Prognose und Bekämpfung der Kirschessigfliege. Auch in Beerenkulturen.
36
SteinObSt
Kirschen Monat
März
austriebstadien
00 51
april
austrieb
Mai
Vorblüte blüte 53
56
59
Juni
nachblüte 63
65
69 71
fruchtreifung 75
Oktober
blattfall 93
blüte
Schaden- und bekämpfungsperioden
Juli
Quelle: agroscope ACW
Monilia Schrotschusskrankheit Sprühfleckenkrankheit Bitterfäule
einsatzmöglichkeiten der fungizide
Schrotschuss Bakterienbrand Schrotschuss Bitterfäule
Kupfer Kupfer Delan Captan Folpet
Schrotschuss Bitterfäule Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
bogard / Sico / Slick + Malvin Wg oder Delan / rondo Duo
Schrotschuss Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Systane c-Wg
flint / tega amistar Duotop + Captan fezan
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
teldor baldo cercobin Moon Privilege
Fruchtmonilia
Moon Privilege + flint teldor baldo Schadenperiode Bekämpfung
kursiv: Wirkstoffnamen
Schrotschuss auf Kirschen
Schrotschuss auf Kirschenblatt
37 zwetschgen / Pflaumen
Quelle: agroscope ACW
Monat
april
austriebstadien
00 51
Mai
austrieb
Vorblüte 53
blüte
56
Juni–august
nachblüte
59
63
65
69
72
Sommer 75
87
blüte
Schaden- und bekämpfungsperioden
Quelle: agroscope ACW
Monilia Zwetschgenrost Schrotschuss
Kupfer
einsatzmöglichkeiten der fungizide
captan Delan
Schrotschuss Zwetschgenrost Narrenkrankheit
Schwefel
Zwetschgenrost Monilia (Blüten- und Zweigdürre) Zwetschgenrost, Schrotschuss
bogard / Sico / Slick + Malvin Wg oder Delan / rondo Duo
Monilia (Blüten- und Zweigdürre) Schrotschuss
Systane c-Wg
flint / tega
Duotop + captan amistar teldor
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Switch baldo chorus cercobin Moon Privilege
Fruchtmonilia
teldor Switch baldo Schadenperiode Bekämpfung
kursiv: Wirkstoffnamen
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38
Steinobst
Aprikosen / Pfirsiche / Nektarinen Monat
März
April
Austrieb Austriebstadien
00
Vorblüte 51
53
56
Mai
Blüte 59
Nachblüte
63
65
69
71
75
Juni – August
Okt / Nov
Sommer
Blattfall 93
Pfirsich / Nektarinen
Quelle: agroscope ACW
Schaden- und Bekämpfungsperioden
Blüte
Monilia Kräuselkrankheit Schrotschuss Pfirsichschorf Echter Mehltau Aprikosen
Quelle: agroscope ACW Blüte
Schaden- und Bekämpfungsperioden Monilia Schrotschuss Echter Mehltau Pfirsich / Nektarinen / Aprikosen
Einsatzmöglichkeiten der Fungizide
Bakteriose, Schrotschuss und Kräuselkrankheit Kräuselkrankheit
Kupfer
Kupfer Bogard / Sico / Slick
Schrotschuss
Captan
Schrotschuss Mehltau
Schwefel (nur Pfirsiche) Bogard / Sico / Slick + Malvin WG / Rondo Duo
Schrotschuss Monilia (Blüten- und Zweigdürre) Mehltau
Duotop + Captan Flint / Tega Amistar Systhane C-WG Chorus
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Teldor Switch Baldo Teldor
Fruchtmonilia
Switch Baldo
Schadenperiode Bekämpfung
kursiv: Wirkstoffnamen
39
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aprikosen (Bild agroscope ACW)
fruchtmonilia (Bild agroscope ACW)
zwetschgenrost Pfirsichmonilia
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SteinObSt
fungizide mit Kontaktwirkung
Narrenzwetschgen
Zwetschgenrost
Formulierung
Sprühfleckenkrankheit
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Bitterfäule (Kirsche)
Preis ca. Fr./ha
Fruchtmonilia
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Aufwandmenge %
Schrotschuss
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Bakterienbrand (Kirschbaum)
40
! 6 ! ! 6 6 6 6
Dithianon
700 g
M9
Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)
WG 0.05–0.075 %
0.8–1.2 kg
57 – 87.–
Captan
800 g
M4
captan WDg (Ba, LG, Om) Malvin Wg (Sy)
WG 0.15 % 0.1–0.15 %
2.4 kg 1.6 – 2.4 kg
53 – 59.– 37 – 59.–
Folpet
800 g
M4
folpet WDg (LG, Sy, St, Ba) WG 0.125 % Phaltan WDg (Om)
2 kg
50 – 54.–
! 6 ! ! 6 6 ! !
Kupferoxychlorid
500 g
M1
cuprofix (Sy) Oxykupfer (St) Vitigran 50 (Om)
WP 0.2–0.3 %
3.2–4.8 kg
51 – 86.–
6 6 ! ! ! ! ! 6
cuprofix fluid (Sy) flowbrix (LG)
SC
0.25–0.4 %
4–6.4 l
64 – 104.–
funguran flow (Om)
SC
0.3–0.45 %
4.8–7.2 kg
125 – 187.–
Kocide Opti (Ba)
WG 0.3–0.45 %
4.8–7.2 kg
138 – 208.–
380 g Kupferhydroxid
300 g
M1
! 6 ! ! 6 6 ! !
Kocide 2000 (St)
WG
4–6.4 kg
100 – 159.–
Kupferhydroxidcalciumchlorid
350 g
M1
cupravit blau (Ba)
WP 0.3–0.45 %
4.8–7.2 kg
61 – 92.–
KupferkalkBrühe
200 g
M1
bordeaux-brühe (fe)
WP 0.5 –0.75 %
8–12 kg
32 – 48.–
Mancozeb
750 g
M3
Dithane neotec (Sy) Mancozeb 80 (LG) trimanoc Dg (fe)
WG 0.2 % WP WG
3.2 kg
59.– 54.– 40.–
M2
celos (LG) elosal Supra (Om) Microthiol Spécial Disperss (fe) Solfovit (Ba) Sufralo (St) thiovit Jet (Sy)
Nachblüte WP 0.3–0.5 %
4.8–8.0 kg
16 – 72.–
! 4 ! ! ! ! 6 !
Vorblüte WP 0.5–0.75 % WG WG WG
8–12 kg
27 – 108.–
! 6 ! ! ! ! ! !
heliosoufre (Om)
SC
350 g
800 g Schwefel
800 g
700 g
0.25–0.4%
bakterienkrankheit (Bild agroscope ACW)
Kräuselkrankheit (Bild agroscope ACW)
! 6 ! ! ! ! 6 !
fungiziDe
! ! ! ! ) ) ) ) # # 0 ! ! ! ! ) ) ! ! # # 0 ! 6 ! ! ) ) ) ) # #
Bemerkungen Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben. Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
Xn, N
%
3
&
Verursacht bei Spätbehandlungen Flecken.
Xn, N
%
3
&
Verursacht bei Spätbehandlungen Flecken.
Xn, N
%
20 m
Zulassung im ÖLN
&
Maximale Anzahl Behandlungen
3
Abstand zu Oberflächengewässer
%
Wartefrist in Wochen
Xn, N
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
! ! ! ! ) ) ! ! # #
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
diversen Nützlingen
Raubmilben
Pfirsiche
Schädigung von
Aprikosen
Zwetschgen/Pflaumen
Kirschen
Echter Mehltau der Aprikose
Echter Mehltau der Pfirsich
Kräuselkrankheit (Pfirsich, Nektarine)
Schorf an Pfirsich
bewilligt in
&
N
) ) ) ) # #
Xn, N
&
) ) ) ) # #
Xn, N
&
) ) ) ) # #
Xi, N
&
! ! ! ! ) ) ) )
*
0
6 ! 6 ! ) ) ! ) 0 # ! ! ! !
Xn, N Xn, N Xi, N frei
%
3
&
3
&
Delan darf nicht mit Oleopräparaten gemischt werden. Kann Hautreizungen verursachen, daher Schutzmassnahmen beachten.
Nur in ausgesprochenen Schrotschusslagen anwenden. Evtl. Austriebsspritzung mit Kupfer. Bakterienbrand: Nach Hagel und bei Blattfall behandeln. 1. Behandlung mit tiefer, alle folgenden Behandlungen mit hoher Dosierung. Starke Bodenanreicherung. Kein Abbau. Max. 4 kg reinkupfer pro ha und Jahr.
* Schädigung von Raubmilben: 0 bei 1 und 2 Behandlungen " bei über 2 Behandlungen Zur Unterdrückung der Zwetschgenrostmilbe, max. 20 kg (5 x 4 kg). 0.75% Anwendung vor der Blüte.
Xi frei frei frei Xi
fruchtmonilia zwetschgen (Bild agroscope ACW)
bitterfäule Kirschen (Bild agroscope ACW)
41
SteinObSt
fungizide mit tiefenwirkung
EC 0.02 % + EC EC WG 0.1 % WG 0.03 %
Narrenzwetschgen
Zwetschgenrost
83 – 90.–
Sprühfleckenkrankheit
0.32 l +
Formulierung
bogard (LG) oder Sico (Ba) oder Slick (St, Sy) + Malvin Wg (Sy) oder Delan Wg (Sy)
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Bitterfäule (Kirsche)
Preis ca. Fr./ha
Fruchtmonilia
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Aufwandmenge %
Schrotschuss
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Bakterienbrand (Kirschbaum)
42
! 6 6 6 ! 6 6 !
Difenoconazol +
250 g
3
Captan oder Dithianon
800 g 500 g
M4 M9
Difenoconazol; Captan
250 g 800 g
3 M4
rondo Duo (Sy)
Triflumizol + Captan oder Dithianon
300 g 800 g 700 g
3 M4 M9
Duotop (St) + captan S Wg (St) oder Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)
WP 0.05 % + WG 0.1 % WG 0.03 %
0.8 kg + 1.6 kg oder 0.48 kg
136.–
! 6 6 ! ! ! ! !
Captan; Myclobutanil
465 g 35 g
M4 3
Systane c-Wg (Om)
WG 0.15 %
2.4 kg
112.–
! 6 6 ! ! ! ! !
Trifloxystrobin
500 g
11
flint (Ba) tega (Sy)
WG 0.025 %
0.4 kg
125.–
! 6 6 6 6 6 6 !
Azoxystrobin
250 g
11
amistar (Om, St, Sy)
SC
1.6 l
152 – 156.–
! 6 6 6 6 ! ! !
Fenhexamid
500 g
17
teldor Wg 50 (Ba)
WG 0.1 %
1.6 kg
218.–
! ! 6 6 ! ! ! !
Thiophanatmethyl
500 g
1
cercobin (St)
SC
2l
118.–
! ! 6 ! ! ! ! !
Tebuconazol
250 g
3
fezan (St)
EW 0.03 %
0.48 l
28.–
Fluopyram
500 g
7
Moon Privilege (Ba)
SC
0.4 l
163.–
Fluopyram + Trifloxystrobin
500 g 500 g
7 11
Moon Privilege (Ba) + flint (Ba)
SC 0.0175 % WG 0.0175%
0.28 l 0.28 kg
201.–
Cyprodinil
500 g
9
chorus (Sy)
WG 0.05 %
0.8 kg
81.–
Fludioxonil; Cyprodinil
250 g 375 g
12 9
Switch (Sy)
WG 0.06 %
1 kg
224.–
! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! !
Iprodion
500 g
2
baldo (Om)
WP 0.1 %
1.6 kg
133.–
! ! 6 6 ! ! ! !
75.–/Pack
0.1 %
0.125 %
0.025 %
achtung: ertragsanlagen können 20 000–30 000 m3 baumvolumen pro hektare aufweisen. Die Mittelaufwandmenge pro ha (bei angaben für 10 000 m3 baumvolumen/ha) muss in diesen fällen um 15 % erhöht werden! (Die
fruchtmonilia Kirschen (Bild agroscope ACW)
1.6 kg oder 0.48 kg
! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! !
Mittelaufwandmenge kann auch mit den angaben auf den Seiten 4 – 6 berechnet werden.)
bakterienbrand bei Kirschen (Bild agroscope ACW)
Fungizide und Rötel
Maximale Anzahl Behandlungen
Zulassung im ÖLN
3
20 m
4
&
20 m
%
Xn, N Xn, N Xn, N Xn, N
20 m
%
3
20 m
! ! 6 6 ) ) ) ) # #
Xn, N
%
3
! ! 6 6 ) ) ) ) # #
Xi, N
%
! ! ! ! ) ) ) ) # #
N
%
! ! ! ! ) ) ) ) # #
N
%
Xn, N
%
! ! ! ! ) ) ) ) # # 0 ! ! ! ! ) ! ) ) # # ! ! ! ! ) ) ! ! # # ! ! ! ! ) ) ! ! # # ! ! ! ! ! ) ) ) # # ! ! ! ! ! ) ) ) # 0 ! ! ! ! ) ) ) ) # #
Präparatename (Firma)
Xn, N Xn,N Xi,N
% % %
Rötel
AlphaNaphtylacetamid
500 g Dirigol-N (St) Frufix (Sy) 40 g Geramid-Neu S (Om)
&
4
&
3
3
&
3 (10T)
2
&
50 m
2
&
20 m
3
2
N
3
Xn, N
%
3
ml/100 l kg oder l/ha bei 10’000 m3 Baumvolumen
Preis ca. Fr./ha
0.32 kg 0.2 – 0.4 kg
130.– 94 – 187.–
Xn Xn
150 ml 2.4 l
139.–
frei
& & &
2 20 m
2
20 m
3
& &
20 m
&
2
Hinweise/ Einschränkungen
& &
Während der Blüte bis Mitte Juni. 1)
3
2
Mischungen mit Delan nicht in Aprikosen einsetzen.
Rondo Duo (Kombipack) enthält: 0.25 l Slick + 1.65 kg Malvin WG
3
% %
N
4
&
Gefahrenstufe
Wirkstoffe
Xn, N
1)
4
20 m
SSH-Fungizide. Bis spätestens im Schorniggelstadium (75) einsetzen. Spätestens am 31. Juli einsetzen. Delan kann Hautreizungen verursachen.
Mischungen mit Delan nicht in Aprikosen einsetzen.
SSH-Fungizide. Bis spätestens im Schorniggelstadium (75) einsetzen. Spätestens am 31. Juli einsetzen. Strobilurin. Strobilurin. Vorsicht: Bei Kernobst können bereits Spuren zu Schäden führen. Gründliche Reinigung des Spritzgerätes mit Spezialmittel. Hydroxyanilid. Gegen Fruchtmonilia im Allgemeinen bis 3 Wochen, in ungedeckten Kulturen bis spätestens 10 Tage vor der Ernte einsetzen. MBC-Fungizid. Systemische Wirkung. Während der Blüte bis Mitte Juni. SDHI SDHI + Strobilurin. Anilino Pyrimidin. Anilino Pyrimidin. Dicarboxymide. Gegen Blütenmonilia Behandlung in die Blüte.
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer
! ! 6 6 ) ) )1 ) # #
Die Produkte dieses Kapitels weisen eine Tiefenwirkung auf. Sie dringen in die äusserste Zellschicht (Epidermis) ein. Gegen Monilia 2–3 Behandlungen: – Im Weisspunktstadium (57) – ¼ aufblühend bis zur Vorblüte (bei günstiger Witterung) – 10–14 Tage nach dem Abblühen (speziell gegen Fruchtmonilia)
Abstand zu Oberflächengewässer
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
%
Zulassung im ÖLN
N N N Xn, N Xn,N
Bemerkungen
Wartefrist in Wochen
! 6 6 6 ) ) )1 ) # #
Gefahrenstufe
Hinweise/Einschränkungen
diversen Nützlicnen
Raubmilben
Pfirsiche
Schädigung von
Aprikosen
Zwetschgen/Pflaumen
Kirschen
Echter Mehltau der Aprikose
Echter Mehltau der Pfirsich
Kräuselkrankheit (Pfirsich, Nektarine)
Schorf an Pfirsich
bewilligt in
43
Der Zusatz eines Flüssigdüngers kann die Wirkung verbessern. Vollblüte bis gegen Ende der Blüte (¾ der Kronblätter abgefallen) bis spätestens 2 Tage nach dem Abblühen. Keine zweite Behandlung machen! Nicht kombiniert mit Pflanzenschutzmitteln anwenden. • hemmt Triebwachstum, schwachwachsende Bäume nicht behandeln • späte Behandlung fördert die Ausbildung deformierter Früchte • Wirkung von verschiedenen Faktoren abhängig (insbesondere Witterung)
kernobst und steinobst
Glyphosate
480 g
G
450 g 360 g
Blattherbizide
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha*
SL
Roundup Turbo (LG)
SL
Glifonex (LG) Glyfos (Ba) Touchdown systeme 4 (Sy) Toxer Total (Om) Glyphosate (div.)
SL
33 – 52.–
6 6 6 6 6 4 4 2 2 ! 3 3 3
7.5 l
158 – 163.–
6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6
2–4 l
41 – 82.–
7.5 l
139.–
3–5 l
23 – 74.–
6 6 6 6 6 4 4 2 2 ! 3 3 3 6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6 6 6 6 6 6 4 4 2 2 ! 3 3 3
10 l
68 – 147.–
6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6
121 – 153.–
6 6 6 6 6 6 6 3 3 3 3 3 6
H
Basta (Om, Ba)
SL
3 – 3.75 l
Fluazifop-Pbutyl
125 g
A
Fusilade Max (Sy)
EC
1.5 l
77.–
3 l
154.–
Haloxyfop(R)-methyl
108 g
Cycloxidim
100 g
A
Focus Ultra (LG)
EC
Clethodim
240 g
A
Select (St)
EC
Oxyfluorfen
240 g
E
Goal (Sy) + Genol Plant (Sy)
EC
Diquat
200 g
D
Reglone (LG, St)
Pyraflufenethyl + Paraffinöl
27 g
E
Carfentrazonethyl
60 g
E
0.4 l
76.–
1.5 l
257.–
2 l
88.–
6 l
264.–
0.5
68.–
1 l
135.–
3–5 l + 2–3 l
340 – 563.–
! ! ! ! ! ! ! ! 6
SL
3–5 l
81 – 141.–
6 6 6 6 6 6 6 3 3 3 3 3 3
Firebird (Om) + Fireoil (Om)
EC
0.2 %
28.–/100 l Brühe
Spotlight plus (Sy)
E0
1 l
116.–
Gallant 535 (Om)
EC
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! 6
Haupteinsatzzeitpunkte möglicher Herbizide im Baumstreifen März
April
Glyphosate
Mai
Juni
Wuchsstoffe bei Hirsen (hängende Äste) bei Junganlagen Fahrgassen mit Verunkrautung
Juli
August
September
Oktober
November
Nachernte Basta, Goal
Glyphosate
Goal Bodenherbizide
Wegerich-Arten
1.5–2.25 l
200 g
Blattherbizide
Löwenzahn
Brennnessel
Winden-Arten
Gundelrebe
Distel-Arten
Ehrenpreis
Kreuzkraut
Knöterich-Arten
mehrjährige Unkräuter
Vogelmiere
Taubnessel
einjährige Unkräuter
Formulierung
Roundup PowerMax (St) Roundup Profi (LG)
Glufosinate
A
Wirkung gegen
Melde/Gänsefuss
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Amarant
44
Goal Bodenherbizide S. 46 Wuchsstoffe S. 46 Gräsermittel S. 44 Basta, Wuchsstoffe, keine Bodenherbizide im 1. Jahr Wuchsstoffe S. 46
! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! 3
Herbizide Bemerkungen
Durch mechanische Bearbeitung oder Abdecken der Baumstreifen kann der Herbizidaufwand reduziert werden.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
Auswaschung
Gefährdung von Wasserorganismen
Kernobst
Rispengräser
Hirse-Arten
Quecke
Wicken-Arten
Weidenröschen
Klee-Arten
Blacken
frei
Schachtelhalm
! ! 4 2 2 2 2 6 6 6 ) ) )
Fünffingerkraut
Gefahrenstufe
Hinweise/Einschränkungen
Aprikosen/Pfirsiche
Einjähriges Rispengras
Gräser
Kirschen, Zwetschgen/Pflaumen
Anwendungs gebiet
&
4 2 6 4 3 6 6 6 6 6 ! ! 4 2 2 2 2 6 6 6 4 2 6 4 3 6 6 6 6 6 ! ! 4 2 2 2 2 6 6 6
frei Xi, N N frei
4 2 6 4 3 6 6 6 6 6
3 1 3 4 3 3 2 6 6 6 ) ) ())
! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! 3
! 6 ! 6 ! 6 2 6 2
6 6 6 6 6 6 6 6 3
! 2 ! 6 ! 2 4 6 3
6 6 6 6 6 6 6 6 3
N Xi, N
% % % % % %
Xn
%
&
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.
) ) )
Xi, N
%
&
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.
) ) )
Xn
%
&
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.
) ! !
Xi
%
Xn, N Xi
&
&
%
) ) )
Xn, N
%
) ) )
Xi, N
%
Optimierung des Bodenherbizideinsatzes
&
S2
%
T, N
Unkräuter aufgelaufen
Kontaktherbizid mit teilweise systemischer Wirkung. Zur Reihenbehandlung. Alle Obstarten ausser Aprikosen. Ab 2. Standjahr. Präparat muss mind. 6 Stunden antrocknen. Bei Wurzelunkräutern nur Abbrennwirkung. Max. 2 Behandlungen pro Jahr.
Xn, N
3 2 3 3 3 3 2 3 3 3 ) ) )
NEIN
&
S2
Systemische Wirkung. Alle Obstarten ab 2. Standjahr. Spätestens Ende Juni einsetzen. Bei Anwendungen nach Mitte Juni besteht eine erhöhte Gefahr der Baumschädigung. Antrocknungszeit möglichst 6 Stunden. Vor der Behandlung Stockausschläge entfernen.
) ) )
) ) )
6 m
&
In Steinobst nicht bewilligt. Bei ungünstigen Bedingungen verbessert der Zusatz von 0.5 l Gondor oder 1 l Zofal R die Wirkung. Blatt- und Bodenherbizid (im Boden mässig persistent). Auf aufgelaufene Unkräuter einsetzen; spätestens im 4-Blatt- Stadium. Vor dem Austrieb oder im Sommer behandeln (austreibende Knospen und junges Laub reagieren empfindlich). Im 1. Standjahr ab Som merbeginn (sofern Bäume gut angewachsen). Abdrift vermeiden (bodennahes Laub ist auch durch Regenspritzer gefährdet). Kontaktherbizid. Starke Bodenanreicherung; bei Wurzel unkräutern nur Abbrennwirkung; sehr lange Abbauzeit. Ab 3. Standjahr. Zum Abbrennen von Stockausschlägen. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Abdrift vermeiden.
&
Ab 2. Standjahr. Zum Abbrennen von Stockausschlägen. Anwendung bis spätestens Ende September. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Abdrift vermeiden. Wartefrist 4 Wochen. *) Die Aufwandmengen beziehen sich immer auf den behandelten Herbizidstreifen!
Bodenherbizid allein < 30 % Bodenbedeckung? Samenunkräuter? > 30 % Bodenbedeckung?
JA < 30 % Bodenbedeckung? mehrjährige Unkräuter? > 30 % Bodenbedeckung?
45
* K ombipräparat oder Tankmix Kontakt-Bodenherbizid ** zuerst Kontakt-, dann Bodenherbizid * Kombipräparat (Glyphosate/Bodenherbizid) ** zuerst Glyphosate, dann Bodenherbizid
* Bei zeitlicher Trennung Sommerkeimer besser erfasst. Kombipräparate: Formulierte Mischung zwischen Glyphosate und Bodenherbiziden (nicht selber mischen wegen allfälliger Wirkungsverminderung von Glyphosate) ** Bodenherbizide möglichst auf offenen Boden applizieren (ca. 34 Wochen nach Blattherbizidapplikation)
KernObSt unD SteinObSt
bodenherbizide Wuchsstoffe
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha*
Wirkung gegen
Fünffingerkraut
Wegerich-Arten
Löwenzahn
Brennnessel
Winden-Arten
Gundelrebe
Distel-Arten
Ehrenpreis
Kreuzkraut
mehrjährige Unkräuter
Knöterich-Arten
Vogelmiere
Taubnessel
Formulierung
einjährige Unkräuter
Melde/Gänsefuss
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Amarant
46
Terbuthylazin; Diuron; Glyphosate
238 g 213 g 150 g
C1 C2 G
alce (St)
SC
6l
225.–
6 6 6 6 6 3 6 3 6 3 2 3 6 3
Diuron Glyphosat
220 g 220 g
C2 G
Oscar (LG)
SC
8–9l
199 – 249.–
6 6 6 6 6 6 6 4 6 4 2 4 6 3
Oryzalin
480 g
K1
Surflan (Sy)
SC
6–8 l
457.–
3 3 4 6 6 3 2 ! ! ! 2 2 2 2
Linuron; Diuron
300 g 320 g
C2
Valor 2 (Om)
WP 5–6 kg
336 – 403.–
6 6 6 6 6 3 6 3 3 1 2 2 3 2
Propyzamid
400 g
K1
Kerb flo (Om) granat (LG)
SC
2.5–6.25 l
172.–
2 6 3 6 3 2 6 ! ! ! 3 2 3 2
Mecoprop-P; 2.4-D
350 g 160 g
O O
Duplosan KV combi (LG, Sy)
SL
2.5–3.25 l
51 – 86.–
6 6 2 6 6 3 3 4 3 3 3 3 6 3
Asulam
374 g 218 g
Plüsstar (Om)
2–2.5 l
52 – 58.–
405 g 170 g
exelor (St)
1.5–2.5 l
55.–
3–4 l
119.–
4l
72.–
400 g
I
asulox (Sy) asulam (div.)
SL
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
*) Die Aufwandmengen beziehen sich immer auf den behandelten Herbizidstreifen!
Windenknöterich (Bild agroscope ACW)
acker-Kratzdistel (Bild agroscope ACW)
herbiziDe Bemerkungen
T, N
% +
3 2 2 1 2 6 6 6 6 ) ) ) )
Xn, N
%
&
3 3 6 6 3 ! ! ! ! ) ) ) )
Xn, N
% +
&
! 6 ! ! ! ! ! ! ! ) ) ) )
Xi, N
%
&
Auswaschung
! 3 2 3 2 ! 6 6 6 ) ) ) )
Gefahrenstufe
%
Nektarinen
Xi, N
Aprikosen/Pfirsiche
! 2 2 ! 2 ! 6 6 2 ) ) ) )
Kirschen, Zwetschgen/Pflaumen
&
Kernobst
20 m
Rispengräser
% +
Einjähriges Rispengras
Xn, N
Hirse-Arten
2 4 3 3 4 4 6 6 6 ) ) ) )
Quecke
&
Wicken-Arten
20 m
Weidenröschen
% +
Klee-Arten
Xn, N
Blacken
! 3 2 3 3 3 3 6 6 ) ! ! !
Schachtelhalm
Zulassung im ÖLN
Durch mechanische Bearbeitung oder Abdecken der Baumstreifen kann der Herbizidaufwand reduziert werden.
Abstand zu Oberflächengewässer
Gräser
Verbot in Grundwasserschutzzone
Hinweise/Einschränkungen Gefährdung von Wasserorganismen
Anwendungsgebiet
47
&
20 m
&
äpfel ab 2. Standjahr; birnen ab 4. Standjahr. Sollte erst auf gut aufgelaufene Wurzelunkräuter eingesetzt werden (Glyphosate). Benetzung grüner Pflanzenteile vermeiden (Achtung Abdrift!). Max. 1 beh. pro Jahr bis ende Juni einsetzen. Enthält Glyphosat mit sehr guter Kontaktwirkung. in Karstgebieten verboten. Sandböden Aufwandmenge reduzieren. nur in Kernobst. ab 4. Standjahr. Benetzung grüner Pflanzenteile vermeiden (Achtung Abdrift!). Enthält Glyphosat mit sehr guter Kontaktwirkung. Sandböden Aufwandmenge reduzieren. Keine niederschläge während mind. 6 Stunden nach der behandlung.
Keimhemmer; vor dem Keimen der Unkräuter einsetzen. in Junganlagen, auch Steinobst, max. 4 l. in birnen ab 2. Standjahr. Wirkt gegen triazinresistente Unkräuter und Gräser. Hohe Bodenfeuchte erforderlich; lange Wirkungsdauer. Nicht auf Sandböden. Maximal 1 behandlung bis ende Juni.
Aufnahme vorwiegend über Wurzel. ab 4. Standjahr. in birnen nicht empfohlen. Maximal 1 Behandlung bis Ende Juni. Aufnahme über Wurzel. ab 1. Standjahr. Anwendung im Oktober bis Januar auf nicht gefrorenem Boden möglich. Obere aufwandmenge gegen Quecken. Geeignet für Fahrgassenbehandlungen. Kernobst ab 1. Standjahr; Steinobst ab 2. Standjahr. Abdrift vermeiden. Temp. max. 22° C. Gegen Abend behandeln. Gute Wirkung auf Klee und Schachtelhalm. nicht während der Obstblüte einsetzen.
Vor der Bildung der Blacken-Blütentriebe. Nicht bei blühender Flora einsetzen (Rückstände im Honig).
blackensämling
Schachtelhalm (Bild agroscope ACW)
Preis ca. Fr./Einheit
Prognose von
Apfelwickler
Schalenwickler
Kleiner Fruchtwickler
Pflaumenwickler
Kirschenfliege
Sägewespe
Ungleicher Holzbohrer
Lockstofffallen
Pheromonfallen Andermatt Om UFA Samen
21– 31.–/ Stück 42.–/Stück
Kirschessigfliegenfallen (div.)
86.–/Set
! ! ! !
6 6 6 !
6 6 6 !
6 6 6 !
6 6 6 !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
Weissfallen
REBELL bianco (LANDI Schweiz)
21.– (5 Fallen)
Gelbfallen
Kirschenfliegenfalle 31.– (LANDI Schweiz) (8 Fallen)
Rote Flügelfalle; Alkohol-Köder
REBELL Rosso (Holzbohrer) (Andermatt)
34.– pro Falle (inkl. Alkohol)
Fettsäuren; Naturharze
Raupenleimring (div.)
13.–
frei
&
frei
&
! ! ! ! ! ! 6 !
frei
&
! ! ! ! ! 6 ! !
frei
&
! ! ! ! ! ! ! 6
frei
&
6 ! ! ! ! ! ! !
frei
&
Vor der zu erwartenden Flugperiode aufhängen (siehe Tabellen Seite 25). Für jeden Schädling ist ein spezieller Lockstoff notwendig. Gebrauchsanweisung genau beachten.
Zur Prognose und zur Bekämpfung der Kirschessigfliege. 2 bis 4 Kreuzfallen auf Bäumen anfälliger Sorten. Montage 1 Woche vor B lütebeginn; Entfernung 1 Woche nach Blüte (wegen Nebenfängen). Kontrolle: Mind. 1 x pro Woche.
8 Fallen für 40 bis 80 Bäume (für Befallsprognose). Falleninstallation 25. Mai bis 10. Juni. Fallenkontrolle 3 Wochen vor der Reife. Siehe auch «Biotechnische Verfahren», Seiten 32/33. Umbinden: Anfang Oktober. Kann bei einzelstehenden Hochstämmen zur Bekämpfung eingesetzt werden.
Wirkstoffe
Präparatename (Firma)
Gebindegrösse
Zulassung im ÖLN
31.–/Stück
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Zulassung im ÖLN
Präparatename (Firma)
Gefahrenstufe
Wirkstoffe
Frostspanner
kernobst und steinobst
Gefahrenstufe
Wundverschlussmittel
Wildabhaltemittel
Insekten-Warnsysteme
48
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
PolymerVerbindung
Caprecol SF (St)
10 l
N
&
Vinylcopolymere
Dendrocol Plus (Om)
5 kg
Xi
&
Repulsif
Fowikal-283 (div.)
1 l 5 l
frei
&
Schaffett
Trico (Om)
5 l
frei
&
Gebrauchsfertig. Auch im Rebbau bewilligt.
Quarzsand
Wöbra (div.)
5 kg 10 kg
frei
&
Die Ausbringung erfolgt bei Bedarf ganzjährig, jedoch erst ab + 8 °C.
Thiabendazol
Tervanol F (Om)
250 g 1 kg 5 kg
frei
&
KunstharzDispersion
Capito Wundverschluss 350 g (LANDI Schweiz)
frei
&
Zur Verhütung von Fege- und Schälschäden. Anwendung: 1 kg/Pflanze. Gebrauchsfertige Paste. Stamm bis auf eine Höhe von 2 m bestreichen. Gebrauchsfertiges Spritzpräparat. Regelmässiger Spritzbelag auf Terminaltrieben ist erforderlich. Anwendung: Herbst–Winter; schützt bis zum Austrieb im Frühjahr. 2–3 kg pro 1000 Bäume. Zur Verhütung von Wildfrass. Anwendung: Sommer und Winter. Getränkte Lappen aufhängen. Nicht mit Feldspritze anwenden!
Gebrauchsfertig. Vorbeugende Wirkung gegen Pilze. Bei Temperaturen von mind. 10° C auftragen. Langjährige Wirkung. Auch in Baumschulen empfohlen. Nicht für Veredlungsarbeiten verwenden.
Gebrauchsfertig. Bei Temperaturen von mindestens 5° C auftragen.
Weinbau
49
beStiMMen Der PflanzenSchutzMittelMenge
Methode 1: brühe- und Präparatemengen in abhängigkeit von der applikationstechnik und dem phänologischen Stadium für Drahtrahmenerziehungen und reihenabstand von 2 m
Phänologische Stadien nach Baggiolini und BBCH-Zahlencode
a Schlauch- und rückenspritzen, vertikale balkenspritzen und basisbrühemengen
b Sprühgeräte (axial, radial, querstrom) und rückennebelblaser
c Pneumatische Sprühgeräte einzeilen- und Überzeilengeräte
D gun, hochdruckspritze (ca. 40 bar)
Berechnung der Präparatemengen in kg oder l/ha am Beispiel eines Präparats mit der Anwendungskonzentration von 0.1 % Austrieb: Schwarzfleckenkrankheit A – C / 00 – 09
800 l/ha = 0.8 kg/ha
ungeeignet (400 l/ha)
ungeeignet
ungeeignet, hoher Verlust
Rotbrenner E – F / 11 – 13 (51)
600 l/ha = 0.6 kg/ha
150 l/ha = 0.6 kg/ha
100 l/ha = 0.6 kg/ha
1000 l/ha = 1.0 kg/ha
1. Vorblüte G / 53
800 l/ha = 0.8 kg/ha
200 l/ha = 0.8 kg/ha
100 – 150 l/ha = 0.8 kg/ha
1200 l/ha = 1.2 kg/ha
2. Vorblüte H / 55
1000 l/ha = 1.0 kg/ha
250 l/ha = 1.0 kg/ha
150 – 200 l/ha = 1.0 kg/ha
1500 l/ha = 1.5 kg/ha
Blüte I / 61 – 69
1200 l/ha = 1.2 kg/ha
300 l/ha = 1.2 kg/ha
150 – 200 l/ha = 1.2 kg/ha
1800 l/ha = 1.8 kg/ha
Nachblüte J – M / 71 – 81
1600 l/ha = 1.6 kg/ha
400 l/ha = 1.6 kg/ha
200 – 250 l/ha = 1.6 kg/ha
2000 l/ha = 2.0 kg/ha
Traubenzone, Sauerwurm, Botrytis L – M / 77 – 81
1200 l/ha = 1.2 kg/ha
300 l/ha = 1.2 kg/ha
150 – 200 l/ha = 1.2 kg/ha
ungeeignet
H = Höhe (m)
Methode 2: blattflächen- und laubwandvolumen-bezogene Dosierung von Pflanzenschutzmitteln
B = Breite (m)
R = Reihenabstand (m) H = 1.2 m x B = 0.6 m x 10000 m2 = 3600 m3/ha B=2m
interaktives Dosiermodell auf www.agrometeo.ch
weinbau
50
Schadenschwellen/Toleranzgrenzen Zeitpunkt
Schädling
Kontrolle
Toleranzgrenze
vor Austrieb
Kräuselmilbe
Zickzack-Wuchs der Jahresruten
Herde von 5 Stöcken und mehr
Thrips
Verkorkungen an den untersten zwei Internodien
keine festgelegt
Rote Spinne
je 2 nebeneinander liegende Augen aus der Mitte von 50 Jahresruten mit Lupe auf Eier absuchen besetzt
über 70 % der Augen mit roten Eiern besetzt
Grünpunkt-Stadium (07)
Erdraupen Rhombenspanner
häufige Kontrollen auf angefressene Knospen
bei ersten Schäden (2–3 %) befallene und Nachbarstöcke behandeln
Dreiblatt (13)
Kräuselmilbe
Stöcke mit verkümmerten Schossen markieren, für Austriebs spritzung im folgenden Frühjahr vormerken
Herde von 5 Stöcken und mehr
Rote Spinne
Besatz-Ziffer auf 100 Blättern/Parzelle und ha
über 70 % der Blätter besetzt
Gemeine Spinne
50 –100 Blätter (% mit einer od. mehreren Spinnmilben besetzt)
30 – 40 % der Blätter besetzt
Thrips
10 x 10 Blätter
60 – 80 % befallene Blätter
Springwurm
An jungen Schossen auf 10 x 10 Stöcken
1 – 2 Raupen pro Stock
Pockenmilbe
Rötliche Pocken auf Blättern
Herde von 20 Stöcken und mehr
Rebwanze
Stöcke mit zerschlitzten, deformierten Blättern markieren und für Austriebsspritzung vorsehen
Herde von 5 Stöcken und mehr
Rote Spinne
Besatz-Ziffer auf 100 Blättern/Parzelle und ha
über 70 % der Blätter besetzt
Gemeine Spinne
50 –100 Blätter (% mit einer od. mehreren Spinnmilben besetzt)
30 – 40 % der Blätter besetzt
Pockenmilbe
Rötliche Pocken auf Blättern
Herde von 20 Stöcken und mehr
10 Tage vor Blüte (57)
Heuwurm
100 Gescheine
30 % befallene Gescheine
Vor/nach der Blüte (57 – 71)
Grüne Rebzikade (1. Generation)
4 x 25 Blätter pro Parzelle oder ha
3 – 5 Zikadenlarven pro Blatt
Beim Traubenschluss (75 – 77)
Grüne Rebzikade (2. Generation)
2 x 25 Blätter pro Parzelle oder ha
3 – 5 Zikadenlarven pro Blatt
Anfang Juli
Sauerwurm
2 Pheromonfallen pro Parzelle oder ha wöchentlicher Ablesung. Prognosen des offiziellen Warndienstes beachten
gem. Gebrauchsanweisung der Hersteller (Andermatt: 15 Falter/Woche)
August – September
Kräuselmilbe
Symptome an Geizen
keine festgelegt
Laubarbeit Juni
Austriebsstadien der Reben
00 = A
05 = B
09 = C
Winterruhe Wollstadium Grünpunktstadium
65 = I
71 = J
75 = K
10 = D
12 = E
Austrieb Blätter entfaltet der Blätter
77 = L
Vollblüte Beginn der Trauben 50 % Trauben 70 % Fruchtentwicklung der endgültigen der endgültigen Grösse Grösse (Traubenschluss)
81 = M
51 = F
53 = G
55 = H
Gescheine sichtbar
Gescheine wachsen
Einzelblüten trennen sich
89 = N
Reifebeginn Ernte (Farbumschlag)
91 = O
93 = P
Triebentwicklung abgeschlossen
Beginn des Blattfalls
Fungizide Einsatz der verschiedenen Fungizidgruppen
Quelle: agroscope ACW, Flugschrift 124
10 = D
12 = E
51 = F
53 = G
65 = I
77 = L
81 = M
Austrieb
Rotbrenner
1. Vorblüte
2. Vorblüte
Blüte
Traubenschluss
Mitte August
Netzschwefel (M2) 2 % = 16 kg/ha Folpet (M3) Ohne Einschränkungen für ÖLN und Zertifikat VITISWISS Chlorothalonil (M9) Delan (M9) Mapro (M9) Mancozeb (M3) Metiram (M3) Mit Einschränkungen für ÖLN einsetzbar
Folpet (M3) gegen Falschen Mehltau mit Teilwirkung Botrytis. Netzschwefel (0,2 %) (M2) gegen Echten Mehltau vor allem vor der Blüte. Kupfer (M1), Kombinierte mit Kupfer (16) und Tankmischungen mit Kupfer und Folpet-haltigen Präparaten: gegen Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Amalie Flow: max. 3 Behandlungen, Empfehlung für alle Cymoxanil-haltigen Mittel: max. 4 Behandlungen. Kombiniert Cymoxanil (27) und /oder Al-fosestyl (33) Amarel Folpet, Cyrano, Mical gegen Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Empfehlung für alle Cymoxanil-haltigen Mittel: max. 4 Behandlungen. Profiler (33/43) max. 2 Behandlungen gegen Falschen Mehltau. Strobilurine und ähnliches (Qol-Hemmer) (11) max. 3 Behandlungen. Solopräparate nur in Mischung mit Folpet. Cabrio Star, Quadris max. Flint: gegen Rotbrenner Schwarzfäule, Echten Mehltau und Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Equation pro, Verita in Mischung mit Folpet gegen Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Carbonsäure Amide (40) max. 3 Behandlungen. Forum Star, Melody Combi, Pergado, Vincare, gegen Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Ocarina ab Blüte gegen Falschen Mehltau. Qil-Hemmer (21) max. 3 Behandlungen, Mildicut gegen Falschen Mehltau. (Empfehlung: in Mischung mit Folpet). Phenylamide (4) max. 3 Behandlungen. Ridomil Vino, Fantic F gegen Falschen Mehltau. SSH-Mischung mit Folpet (3 und M3) max. 3 Behandlungen. Olymp Duplo oder Tankmischung SSH mit Folpet gegen Rotbrenner, Falschen Mehltau und Schwarzfäule. SSH-Mischung ohne Folpet (3 und andere) max. 3 Behandlungen. Flica, Milord, Moon Experience, Dynali gegen Echten Mehltau und Schwarzfäule. Tankmischung SSH mit anderer Wirkstoffgruppe gegen Echten Mehltau.
Cyflamid (U6) max. 2 Behandlungen gegen Echten Mehltau. Azanaphthalene (13) max. 3 Behandlungen. Legend, Talendo gegen Echten Mehltau. Piperidine (5) max. 4 Behandlungen. Prosper gegen Echten Mehltau und Astor nach der Blüte gegen Echten Mehltau (Vorsicht bei grosser Hitze). Vivando (U8) max. 3 Behandlungen gegen Echten Mehltau. Haupteinsatz Mögliche Einsatzperiode (Zahl) Wirkstoffgruppe
51
weinbau
Kontakt ohne Kupfer
Kontakt mit Kupfer Tiefen wirkung ohne Kupfer
Tiefen wirkung mit Kupfer
Botrytizide
53 = G
57 = H
65 = I
73 = J
75 = K
77 = L
Chlorothalonil Delan WG Folpet Netzschwefel Electis Mapro/Zignal Mapro/Zignal Mancozeb Polyram Antracol Kupfer-Folpet Kupfer Cabrio Star Quadris Max Olymp Duplo DF Flint + Folpet Flint + Folpet Flint + Cyrano Flint + Melody combi Flint + Ocarina Flint + Profiler Cyrano Fantic F Ridomil Vino Verita + Folpet Mildicut Melody combi Pergado Amarel-Folpet Mikal WG Vincare Forum-Star Profiler Astor Milord Prosper Legend Talendo Flica Cyflamid Vivando Bogard/Sico/Slick Dynali Topas-Vino Systane-Viti 240 Olymp 10 EW Moon Experience Olymp Cupro Amarel Kupfer Amarel Disperss Bacchus Ocarina Pergado C Amaline flow Teldor WG 50 Prolectus Cantus Moon Privilege Switch Frupica SC Scala / Papyrus Cercobin
kursiv: Wirkstoffnamen
81–85 =M
x x
x x x x
x x x x x x x x
x
x x x x x x x x
x x x x x x x
Botrytis
51 = F
Falscher Mehltau
13 = E
Echter Mehltau
09 = D
Schwarzflecken
07 = C
E i n s at z m ö g l i c h k e i t e n d e r F u n g i z i d e
Rotbrenner
52
x x x x x
x x x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x x x
x x
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x x x
ÂŤ Dank Switch ist Botrytis in meinen Reben seit 15 Jahren kein Problem.Âť Piercarlo Saglini Winzer, San Pietro/TI www.syngenta.ch
weinbau Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Präparatename (Firma)
Aufwandmenge %
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Vorblüte G (800 l/ha)
Bravo 500 (Sy) Chlorothalonil (Om) Daconil 500 (St) Miros FL (Ba) Rover (LG) Chlorothalonil (div.)
SC
0.3 %
21 – 46.–
! ! 6 6 ! 6
2.4
1.8
!
Dithianon
700 g
M9
Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
WG 0.075 % a + b
32 – 46.–
! ! 6 6 ! 6
0.6
0.45
!
Folpet
800 g
M4
Folpet 80 WDG (Ba, LG, Ma) Phaltan WDG (Om)
WG 0.125 % 0.15 % a + c
50 – 54.–
! 2 6 6 ! 2
1.2
!
1.0
Schwefel
800 g
M2
Celos (LG) Elosal Supra (Om) Microthiol Spezial Disperss (fe) Solfovit WG (Ba) Sufralo (St) Thiovit Jet (Sy)
WG 0.2–0.4 % WP 2 % WP
22 – 32.–
!
1.2–2.4
1.6–3.2
Heliosoufre S (Om)
SC
700 g
Black-rot
Formulierung
54 – 79.–
Echter Mehltau
M5
Falscher Mehltau
500 g
Schwarzflecken
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
ChlorothaIonil
Resistenzgruppen
Kontaktfungizide; ohne Kupfer
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Rotbrenner
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Botrytis
54
! ! ! ! 6 ! ! ! 6* ! ! !
16.0
!
!
WG WG WG 0.2–0.4 % 2 %
58.– 144.–
Mancozeb; Zoxamid
350 g 160 g
M3 22
Electis (Om)
WG 0.18 %
68.–
! ! ! 6 ! !
!
1.1
1.45
Schwefel; Schwefelsaure Tonerde
640 g
M2
Myco-San (Andermatt)
WP 0.8–1 %
130.–
! ! ! 2 2 2
!
4.8
6.4
Sublimierter Schwefel
990 g
M2
Fluidosoufre (fe)
DP
25 kg
69 – 110.–
! ! ! ! 6 !
!
!
!
Fluazinam
500 g
29
Mapro (Sy) Zignal (St)
SC
0.1 %
64 – 103.–
! 4 6 6 6 6
0.8
0.6
0.8
Mancozeb
750 g
M3
Dithane NeoTec (Sy) Mancozeb 80 (LG) Policar 75 WG (Om) Trimanoc DG (fe)
WG 0.3 % a + b WP WG WG
28 – 44.–
! ! 6 ! ! 6
2.4
1.8
!
M3
Polyram DF (LG)
WG 0.3 % a + b
41.–
! ! 6 ! ! 6
2.4
1.8
!
800 g Metiram
800 g
Einschränkungen der Fungizide im ÖLN Beim Einsatz von Fungiziden, die mitteltoxisch sind für Raubmilben, müssen folgende Punkte beachtet werden: 1. Tankmischungen von 2 oder mehreren Präparaten mit der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch sind nicht zugelassen.
2. Höchstens 2 Behandlungen oder Behandlungsfolgen pro Jahr mit Präparaten der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch. 3. Nach einer Behandlung oder Behandlungsfolge mit Präparaten der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch sind 1 bis 2 Behandlungen mit neutralen P räparaten vorzunehmen.
fungiziDe Hinweise/Einschränkungen
Bemerkungen
Xn, N
%
&
!
!
!
!
# #
Xn, N
%
&
1.25
1.5
2.0
1.5
Xn, N
%
2.0–4.0
2.4–4.8
3.2–6.4
2.4–4.8
!
!
!
!
# # 0 # 0
frei frei Xi
Zulassung im ÖLN
Gefährdung von Wasserorganismen
# #
Maximale Anzahl Behandlungen
Gefahrenstufe
!
Abstand zu Oberflächengewässer
Raubmilben
!
Wartefrist in Wochen
Traubenzone (1200 l/ha)
!
Bienengift
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
!
diversen Nützlingen
Blüte I (1200 l/ha)
Bei diesen Produkten besteht die Gefahr von Resistenzbildung. Deshalb zuerst Kontaktfungizide einsetzen. Sofern Produkte mit Tiefenwirkung erforderlich, abwechslungsweise Produkte verschiedener Wirkstoffgruppen einsetzen. Maximal erlaubte Anzahl Behandlungen beachten. Insbesondere gegen Schwarzflecken sind Kontaktfungizide ohne SSH-Zusatz einzusetzen.
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
&
6m
&
3
frei frei frei
8.0
!
!
!
!
9.6
12.8
9.6
25.0– 40.0
25.0– 40.0
0 # " 0
Xi, N
0 0 # 0
1.0
1.2
!
!
%
!
!
!
!
*
!
!
!
!
*
# 0 # 0
3
Xn, N Xi, N Xi, N Xi, N Xi, N
Gegen Weissfäule (innerhalb von 18 bis 24 Stunden nach Hagelschlag): 0.15 %. nicht mit ölhaltigen Produkten mischen. Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Bei starkem Infektionsdruck 0.3 bis 0.4 % (toxisch für Raubmilben). Anwendung gegen Milben siehe «Insektizide und Akarizide». Letzter Einsatz spätestens Mitte August.
&
Nur vor der Blüte einsetzen.
&
Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen.
�
3
&
Xi Xi, N
Kann Hautreizungen verursachen; Schutzmassnahmen beachten. nicht mit ölhaltigen Produkten mischen. Letzter Einsatz spätestens Mitte August.
3
frei
!
Nur bis zur Blüte einsetzen. Kann Hautreizungen verursachen; Schutzmassnahmen beachten. In Mischung mit Schwefel gegen Echten Mehltau.
*) Wirkung bei Behandlung im Stadium 07 (mit 2 %).
Xi 1.9
55
%
&
%
%
2
& �
3
& �
Stäubemittel. Schutzmassnahmen beachten. Abdrift vermeiden. Bis spätestens beim Abblühen einsetzen. Spritzabstände max. 10 Tage. Kann Hautreizungen verursachen. Schutzmassnahmen beachten. Wirkt auch gegen Kräusel- und Spinnmilben (bei Behandlungen ab Stadium 13–15 bis 57). nicht mit astor mischen. Mischbar mit Schwefel. Nur vor der Blüte einsetzen. Die Dosierungen beziehen sich auf Rotbrenner und Schwarzflecken.
*) Schädigung der Raubmilben: 0 Bei 1 und 2 Behandlungen " Bei über 2 Behandlungen
rotbrenner (Bild agroscope ACW)
Pockenmilben
weinbau Präparatename (Firma)
Aufwandmenge %
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Vorblüte G (800 l/ha)
!
!
!
WP 0.3 %
147.–
!
!
!
Kupferoxychlorid
Cuprofix (Sy) Oxykupfer 50 (St) Vitigran 50 (Om) Cuprofix fluid (Sy) Flowbrix (LG)
WP
) 0.1 %
25 – 29.–
) 0.3 %
57 – 65.–
! !
! !
! !
) 0.125 %
32 – 35.–
) 0.4 %
74 – 78.–
Kocide Opti (Ba)
WG
) 0.0625 %
29.–
) 0.2 %
69.–
) 0.15 %
62.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Black-rot
Folcupan (LG)
SC
0.3 %
300 g 150 g
Perolan Super (Om)
500 g
M1
380 g Kupferhydroxid
Formulierung
280 g 147 g
300 g
M1
1 2
SC
1 2 1 2
Funguran flow (Om)
300 g
SC
1
Kocide 2000 (St)
350 g
Kupferoxysulfat
190 g
M1
Cupravit blau (Ba)
WP
140.– 50.–
) 0.4 %
120.–
) 0.15 %
31.–
) 0.45 %
69.–
) 0.25 %
49.–
) 0.75 %
108.–
) 0.25 %
16.–
2
) 0.75 %
36.–
0.25 %
160.–
6 2 6 6 6 6
!
1.5
2.0
6 2 6 6 6 6
! !
1.2
1.6
157 – 178.–
1.2
1.6
!
1.2
1.6
! ! !
0.09 1.2 0.75
0.12 1.6 1.0
1 2
M1
Cuproxat flüssig (LG)
SC
1
Tiefenwirkung; ohne Kupfer
2
M1
Bordeaux-Brühe (fe)
WP
! 2 ! 6 2 2
) 0.125 %
1 2
KupferhydroxidCalciumchlorid
! 2 ! 6 ! 2
) 0.45 %
2
350 g
Rotbrenner
114.–
118.–
Echter Mehltau
!
WG 0.25 %
M4 M1
Falscher Mehltau
!
Cuprosan U-DG (Sy)
360 g 180 g
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
!
Resistenzgruppen
Kontaktfungizide; mit Kupfer
Folpet; Kupfer
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Schwarzflecken
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Botrytis
56
Kupferkalkbrühe
200 g
Pyraclostrobin; Folpet + Schwefel
40 g 400 g 800 g
11 M4 M2
Cabrio Star (LG) + Celos (LG)
Azoxystrobin; Folpet + Schwefel
94 g 500 g 800 g
11 M4 M2
Quadris Max (St, Sy) + Sufralo (St) oder Thiovit Jet (Sy)
SC
Trifloxystrobin + Schwefel Folpet oder Iprovalicarb; Folpet oder Aluminiumphosetyl; Folpet; Cymoxanil oder Kupfer; Iprovalicarb oder Aluminium- Fosethyl; Fluopicolide
500 g 800 g 800 g
11 M2 M4
WG 0.015 % + WG 0.2 % WG 0.125 %
138.–
90 g 563 g 500 g
40 M4 33
Flint (Ba) + Solfovit WG (Ba) Folpet 80 WDG (Ba) oder Melody Combi (Ba) oder Cyrano (Ba, Sy)
WG 0.15 %
183.–
!
!
1.2
WG 0.2 %
180.–
!
!
1.6
250 g 40 g 406 g 84 g 667 g
M4 27 M1 40 33
Ocarina (Ba) oder Profiler (Ba)
WG 0.125 %
181.–
!
!
1.0
WG 0.1875 %
194.–
!
!
1.5
44 g
43
Trifloxystrobin + Iprovalicarb; Folpet oder Aluminiumphosetyl; Folpet; Cymoxanil
500 g 90 g 562 g 500 g
11 40 M4 33
Flint (Ba) + Melody Combi (Ba) oder Cyrano (Ba)
WG 0.025 % 0.15 %
225.–
! !
! !
! !
WG 0.2 %
217.–
!
!
!
250 g 40 g
M4 27
Folpet; Cymoxanil; Flusilazol
500 g 80 g 20 g
M4 27 3
Olymp-Duplo DF (St)
WG 0.15 %
126.–
!
0.9
1.2
SE
1
WG 0.2 % 0.2 % 0.2 %
6 2 6 6 6 6
oder
6 6 6 6 6 6
6 2 ! 6 6 6
Fungizide
!
!
4.8
3.6
! !
! !
!
1.6
!
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
2.5
3.0
4.0
3.0
2.0
2.4
3.2
2.4
2.0
2.4
3.2
2.4
2.0
2.4
3.2
2.4
0.15 2.0 1.25
0.18 2.4 1.5
0.24 3.2 2.0
0.18 2.4 1.5
1.5
1.8
2.4
2.0
2.4
1.25
2.0
! 1.0
!
3.6
# # 0
! !
4.0
!
Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Nicht mit flüssigen Insektiziden mischen. 1) Tankmischungen, als Zusatz zu organischen Fungiziden. 2) Als «Abschlussbehandlung Laubwand» (1200 l/ha). Nur in der Westschweiz empfohlen. Letzter Einsatz spätestens Ende August.
Xn, N
5.4
!
4.0
Letzter Einsatz spätestens Mitte August.
Xn, N
2.4
!
Kupferpräparate nur zurückhaltend einsetzen, da sie nicht abgebaut werden (Ausbringung von max. 6 kg Reinkupfer je Hektare und Jahr, innert 5 aufeinanderfolgenden Jahre max. 20 kg Reinkupfer je Hektare erlaubt. Kupferhaltige Mittel mit Vorteil nur zur Behandlung der Traubenzone einsetzen. –> Kupferhaltige Mittel nur nach der Blüte einsetzen. Produkte der Resistenzgruppe 11 (Strobilurine) wegen Resistenzgefahr nur in Mischung mit anderen Echten-Mehltau-Fungiziden einsetzen.
2.4
!
!
&
4.8
2.0
!
%
&
6 m
N
2.4
!
Xn, N
Zulassung im ÖLN
3.6
Maximale Anzahl Behandlungen
4.8
%
Abstand zu Oberflächengewässer
!
Xn, N
Bemerkungen
Wartefrist in Wochen
!
# # 0
Bienengift
3.0
Gefährdung von Wasserorganismen
Traubenzone (1200 l/ha)
4.0
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
!
diversen Nützlingen
Blüte I (1200 l/ha)
!
Raubmilben
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
57
Xn, N
4.8
Xn, N
5.4
!
N
9.0
!
Xi, N
9.0
# 0
Xn, N
%
20 m
2
&
# 0
Xn, N
%
6 m
2
&
# 0
Xi, N
%
3
&
Xn, N
%
6 m
1.8
Xn, N
%
6 m
3.2
2.4
Xn, N
%
6 m
1.5
2.0
1.5
Xn, N
%
2.0
2.25
3.0
2.25
Xn, N
%
6 m
2
! !
0.3 1.8
0.4 2.4
!
Xi, N Xn, N
% %
6 m
3
&
!
2.4
3.2
2.4
Xn, N
%
6 m
1.5
1.8
2.4
1.8
T, N
%
6 m
3
&
0.3
# 0
#
Strobilurin. Ab 3-Blatt-Stadium bis Traubenschluss. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule). Bei Luftapplikation Abstand zu Oberflächengewässer 60 m. Strobilurin. Ab 3-Blatt-Stadium bis spätestens Mitte August. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule).
Strobilurin. Anwendung ab 3-Blatt-Stadium bis spätestens Mitte August. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule). Max. 2 aufeinanderfolgende Behandlungen.
Strobilurin. Beim Traubenschluss zusätzliche Wirkung gegen Botrytis. Bis spätestens Mitte August.
SSH-Fungizide. Bis spätestens Mitte August.
weinbau Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Präparatename (Firma)
Aufwandmenge %
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Vorblüte G (800 l/ha)
2 2 ! 6 2 2
!
!
1.6
Verita (Om) + Phaltan WDG (Om)
WG 0.18 % 0.1 %
166.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
40 M4 40 M4 M4 40 M4 4 M4 4 40 M4 M4 27 33 M4 21
Melody Combi (Ba)
WG 0.15 %
100.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.2
Vincare (St)
WG 0.2 %
97.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.6
Forum Star (LG)
WG 0.125 %
110.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.0
Ridomil Vino (Sy)
WG 0.225 %
109.–
! 4 ! 6 ! 2
!
!
1.8
Fantic F (St)
WG 0.2 %
113.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.6
Pergado (Sy)
WG 0.2 %
94.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.6
Amarel-Folpet DF (St)
WG 0.15 %
92.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.2
Mikal WG (Om)
WG 0.2 %
71.–
! 2 ! 6 2 !
!
!
1.6
Mildicut (LG)
SC
667 g
33
Profiler (Ba)
WG 0.1875 %
110.–
! 2 ! 6 ! ! ! ! ! 6 ! !
! !
! !
44 g
43 Stamina (St)
SL
0.2 %
53.–
! ! ! 2 ! !
!
!
1..6
33
250 g 40 g 44 g 667 g 800 g
M4 27 11 33 M4
Iprovalicarb; Folpet Benthiavalicarb; Folpet Folpet; Dimethomorph Folpet; Metalaxyl-M Folpet; Benalaxyl-M Mandipropamid; Folpet Folpet; Cymoxanil Aluminium-Fosethyl; Folpet Cyazofamid
90 g 563 g 18 g 500 g 600 g 113 g 400 g 50 g 480 g 38 g 50 g 400 g 535 g 80 g 500 g 250 g 25 g
Aluminium – Fosethyl; Fluopicolide Kaliumphosphonat
Black-rot
Formulierung
0.25 %
102.–
Echter Mehltau
92.–
500 g
Falscher Mehltau
WG 0.2 %
Aluminiumphosethyl; Folpet; Cymoxanil Fenamidon; Aluminium-Fosetyl + Folpet
Schwarzflecken
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
Cyrano (Ba, Sy)
Resistenzgruppen
Tiefenwirkung; ohne Kupfer
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Rotbrenner
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Botrytis
58
1.44 0.8
2.0 1.5
Fenpropidin
750 g
5
Astor (Sy)
EC
0.025 %
37.–
! ! ! ! 6 !
!
!
!
Spiroxamine; Tebuconazol Spiroxamine
400 g 100 g 500 g
5 3 5
Milord (Ba)
EC
0.05 %
43.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.4
Prosper (Ba, LG)
EC
0.05 %
41.–
Quinoxyfen
250 g
13
Legend (Om)
SC
0.02 %
45.–
200 g
13
Talendo (St)
EC
0.025 %
52.–
! ! !
! ! !
0.16
Proquinazid
! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! 6 !
Cyflufenamid
51 g
U6
Cyflamid (St)
EW 0.03 %
66.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.24
Metrafenone
500 g
U8
Vivando (LG)
SC
0.02 %
50.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.16
Quinoxyfen Myclobutanil Triadimenol
45 g 45 g 312 g
13 3 3
Flica (Om)
SC
0.1 %
76.–
6 ! ! ! 6 !
!
!
0.8
Bayfidan SC 312 (Ba)
SC
0.008 %
33.–
Myclobutanil
240 g
3
Systhane Viti 240 (Om)
EC
0.01 %
28.–
200 g 200 g 250 g
7 3 3
Moon Experience (Ba)
SC
0.025 %
46.–
! ! !
! !
Fluopyram; Tebuconazol Difenoconazol
1 6 ! ! ! 6 ! 1 6 ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! 6 !
0.15
0.2
Bogard (LG) Sico (Ba) Slick (St, Sy)
EC
0.0125 %
30 – 33.–
6 ! ! ! 6 61
!
0.075
0.1
Cyflufenamid Difenoconazol Penconazol
30 g 60 g 100 g
U6 3 3
Dynali (Sy)
DC
0.05 %
51.–
6 ! ! ! 6 61
!
0.3
0.4
Topas Vino (Sy)
EC
0.025 % 0.05 % b
38.–
1 1 6 ! ! ! 6 6
!
0.15
0.2
0.4 0.2
0.065 0.08
Fungizide
2.16 1.2
1.5
1.8
2.4
2.0
2.4
1.3
1.8
#
3.2
2.4
#
1.5
2.0
1.5
#
2.3
2.7
3.6
!
#
2.0
2.4
3.2
!
#
2.0
2.4
3.2
2.4
#
1.5
1.8
2.4
1.8
#
2.0
2.4
3.2
2.4
#
2.5
3.0
4.0
3.0
1.875
2.25
3.0
2.25
# #
# 0 # 0 # 0 # 0 # 0 # 0 # 0 # 0 # #
2.0
2.4
3.2
2.4
#
#
!
!
0.4
0.3
#
0.5
0.6
0.8
0.6
#
#
0.5
0.6
0.8
0.6
0.2
0.24
0.32
0.24
0.25
0.3
0.4
0.3
# # #
# # #
0.3
0.36
0.48
0.36
#
#
0.2
0.24
0.32
0.24
#
1.0
1.2
1.6
–
#
# 0 #
0.008
0.095
0.125
0.095
0.1
0.12
0.16
0.12
0.25
0.3
0.4
0.3
#
#
0.125
0.15
0.2
0.15
#
0.5
0.6
0.8
0.6
0.25
0.3
0.4
0.3
# # #
Gefährdung von Wasserorganismen
Xi, N Xn, N
Gefahrenstufe
# 0
diversen Nützlingen
#
Xn, N
%
6 m
%
20 m
3
&
Xn, N
%
6 m
3
&
Xn, N
%
6 m
3
&
Xn, N
%
6 m
3
&
Xn,N
%
6 m
3
&
Xn, N
%
6 m
3
&
Xn, N
%
6 m
3
&
Xn, N
%
6 m
&
Xn, N
%
6 m
&
Xi, N
% %
6 m
frei
%
Xn, N
%
Xn, N
%
frei
3
&
2
& &
6
&
4
&
3
&
3
20 m
Zulassung im ÖLN
2.88 1.6
# 0
Bei diesen Produkten besteht die Gefahr von Resistenzbildung. Deshalb zuerst Kontaktfungizide einsetzen. Sofern Produkte mit Tiefenwirkung erforderlich, abwechslungsweise Produkte verschiedener Wirkstoffgruppen einsetzen. Maximal erlaubte Anzahl Behandlungen beachten. Insbesondere gegen Schwarzflecken sind Kontaktfungizide ohne SSH-Zusatz einzusetzen.
Maximale Anzahl Behandlungen
2.16 1.2
#
Abstand zu Oberflächengewässer
1.8 1.0
2.4
Bemerkungen
Wartefrist in Wochen
3.2
Bienengift
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
2.4
Raubmilben
Blüte I (1200 l/ha)
2.0
Hinweise/Einschränkungen
Traubenzone (1200 l/ha)
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
Xn, N
% % %
Xn, N
%
2
&
N
%
3
&
Xi
%
3
&
Xn, N Xi, N
Xn
% % %
# 0
N
#
#
#
#
3
& & &
4 4
4
6 m
3
& & &
%
3
&
N
%
3
&
Xi, N
%
3
&
frei Xn, N
59
3 3
4
20 m
Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Nebenwirkung gegen Black-Rot. Nicht mischen mit Harnstoff, ölhaltigen Produkten und nur mit der reduzierten Kupfermenge. Fenamidon ist Imidazolinon. Bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamid. Bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamid. Bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamide. Einsatz ab Stadium 53. Bis spätestens Mitte August. Bis spätestens Ende Juli. Die systemische Wirkung (3–4 Tage abstoppend) beschränkt sich auf den Falschen Mehltau. Auswaschgefahr. Bis spätestens Ende Juli. Carbonsäureamid. Bis Mitte August erlaubt. Bis spätestens Mitte August. Nicht mit Kupfer mischen. Behandlung Vor- und Nachblüte. Bis Mitte August. Nicht in Gewässerschutzzone S2 einsetzen. Nicht mit Harnstoff, öligen Produkten, sowie nur mit reduzierter Kupfermenge mischen! Immer in Mischung mit Kontaktfungizid anwenden. Ab Austrieb bis Mitte August. Nicht unter 12 °C anwenden. Nicht mischbar mit N-haltigen Blattdüngern und Aluminium-Fosethyl. Piperidin. Nach der Blüte bis Mitte August einsetzen. Bei Sylvaner erst nach Traubenschluss anwenden. Bei Luftapplikation Abstand zu Oberflächengewässer 60 m. Spiroketalamin und Triazol. Bis spätestens Mitte August. Spiroketalamin. Quinazolinon. Einsatz ab Vorblüte bis Farbumschlag möglich. Chinolin. Bis spätestens Mitte August. Bis spätestens Mitte August erlaubt. Vorbeugend und abstoppend auf keimende Sporen. Ab 6-Blatt-Stadium. Quinazoline und SSH. Bis spätestens Mitte August. nur in Tankmischung mit 0.1% Folpet oder folpethaltigen Fungiziden einsetzen.
1)
SDHI und SSH. SSH-Fungizide. Bis spätestens Mitte August.
weinbau Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Präparatename (Firma)
Aufwandmenge %
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Vorblüte G (800 l/ha)
2 2 ! 6 6 2
!
!
!
Kupfer; Benthiavalicarb
M1 40
Amarel Disperss (St)
WG 0.125 %
96.–
! 2 ! 6 2 2
!
!
!
Black-rot
Formulierung
Folpet; Kupfer; Cymoxanil
360 g 180 g 48 g
M4 M1 27
Amarel-Kupfer DF (St)
WG 0.25 %
139.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
!
Kupfer; Cymoxanil
190 g 35 g
M1 27
Bacchus (LG)
SC
133.–
! ! ! 6 ! !
!
!
!
Kupfer; Iprovalicarb
406 g 84 g
M1 40
Ocarina (Ba)
WG 0.125 %
98.–
! ! ! 6 ! !
!
!
!
Kupfer; Mandipropamid
140 g 25 g
M1 40
Pergado C (Sy)
WG 0.4 %
100.–
! ! ! 6 ! !
!
!
!
Kupfer; Zoxamid
267 g 40 g
M1 22
Amaline flow (Sy)
SC
0.175 %
90.–
! ! ! 6 ! !
!
!
!
Aufwandmenge %
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
WG 0.1 %
268.–
Mepanipyrim
440 g
9
Frupica SC (St)
SC
0.1 %
226.–
Pyrimethanil
400 g
9
Scala (Om)
SC
0.2 – 0.25 %
203 – 254.–
Papyrus (LG)
SC
0.2 %
190.–
6
1.2
#
Fenpyrazamine
500 g
17
Prolectus (Om)
WG 0.1%
203.–
6 6 6 6
1.2
# # # #
Fenhexamid
510 g
17
Teldor WG 50 (Ba)
WG 0.125 %
204.–
6
1.5
Fluopyram
500 g
7
Moon Privilege (Ba)
SC
203.–
6
Boscalid
510 g
7
Cantus (LG)
WG 0.1 %
226.–
Thiophanatemethyl
500 g
1
Cercobin (St)
SC
118.–
0.042 %
0.17 %
1.2 2.4 – 3 2.4
Maximale Anzahl Behandlungen
Switch (Sy)
Abstand zu Oberflächengewässer
9 12
Hinweise/Einschränkungen Gefährdung von Wasserorganismen
375 g 250 g
Schädigung von
Gefahrenstufe
Cyprodinil; Fludioxonil
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
diversen Nützlingen
Formulierung
Resistenzgruppen
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Wirkung gegen
Raubmilben
Präparatename (Firma)
0.3 %
Traubenzone (1200 l/ha)
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Spezifische Botrytizide
Echter Mehltau
177.–
Falscher Mehltau
WP 0.2 %
Schwarzflecken
Olymp-Cupro (St)
Botrytis
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
300 g 200 g 48 g 12 g
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
M4 M1 27 3
Resistenzgruppen
Tiefenwirkung; mit Kupfer
Folpet; Kupfer; Cymoxanil; Flusilazol
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Rotbrenner
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Botrytis
60
N
%
20 m
1
Xi, N frei
% %
1 1
N N
%
1
#
N
%
1
0.5
#
Xn, N
%
1
6
1.2
#
N
%
1
6
2.0
Xn, N
%
# # 0
20 m
1
fungiziDe
!
!
4.0
3.0
!
!
4.8
3.6
!
!
2.0
1.5
!
!
6.4
4.8
!
!
2.8
2.1
Xn, N
%
Xn, N
%
#
Xi, N
%
#
Xn, N
%
N
%
Xn, N
%
# # 0
# #
4
Zulassung im ÖLN
1.5
Kupferhaltige Mittel nur zurückhaltend einsetzen, da Kupfer nicht abgebaut wird. ausbringung von max. 6 kg reinkupfer pro Jahr erlaubt. innert 5 aufeinanderfolgender Jahre max. 20 kg reinkupfer je ha.
Maximale Anzahl Behandlungen
2.0
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer
!
%
Wartefrist in Wochen
!
T, N
# # 0
Bienengift
2.4
Gefährdung von Wasserorganismen
Traubenzone (1200 l/ha)
3.2
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
!
diversen Nützlingen
Blüte I (1200 l/ha)
!
Raubmilben
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
61
6m
3
&
6m
3
&
Mitte Juli bis Mitte august. Zwischen Traubenschluss und Abschluss.
&
nur nach der blüte bis spätestens Mitte august einsetzen.
&
nur nach der blüte bis spätestens Mitte august einsetzen.
3
&
bis spätestens Mitte august einsetzen.
3
&
nur nach der blüte bis spätestens Mitte august einsetzen.
3
&
nur nach der blüte bis spätestens Mitte august einsetzen.
6m
20 m
SSH-Fungizide. nur nach der blüte bis spätestens Mitte august einsetzen.
Bemerkungen
Zulassung im ÖLN
Botrytis-Antiresistenzstrategie: Alternierender Einsatz der Botrytizidgruppe sowohl im gleichen Jahr wie auch über mehrere Jahre. Erste Behandlung bei Traubenschluss. Nur Traubenzone behandeln. In fäulnisgefährdeten Lagen oder bei anfälligen Sorten/Klonen evtl. zweite Behandlung bei Farbumschlag mit Produkt aus anderer Botrytizidgruppe durchführen. Anwendung spätestens Mitte August.
& & &
Max. 1 Behandlung pro Produkt und Jahr erlaubt.
Anilino-Pyrimidine und Phenylpyrrole. Anilino-Pyrimidine. Anilino-Pyrimidine.
&
SBI-III. Max. 1 behandlung pro Jahr mit teldor oder Prolectus.
&
SBI-III. Max. 1 behandlung pro Jahr mit teldor oder Prolectus.
& & & �
SDHI. Vorzugsweise beim Traubenschluss einsetzen. Wartefrist 3 Wochen. SDHI. Teilsystemische Wirkung. Vorzugsweise beim Traubenschluss einsetzen. Benzimidazol; systemische Wirkung.
Das neue Botrytis Fungizid
Der perfekte Schlüssel für gesunde Trauben Starke vorbeugende und kurative Wirkung Ausgezeichnete translaminare Wirkung Gär- und geschmacksneutral Reduziert die Laccase-Bildung
Während der Vegetation
Vegetationsbeginn
Schwefel
800 g
M2
700 g
Spinnmilben
Kräusel-, Pockenmilben
Thrips
Springwurm
Reblaus
Grüne Rebwanze
Einbindiger Traubenwickler (2.)
Bekreuzter Traubenwickler (1.)
Formulierung
Einbindiger Traubenwickler (1.)
Preis ca. Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Fr./ha Hauptschädlinge (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte) Schildläuse
Aufwandmenge %
Grüne Rebzikade
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Bekreuzter Traubenwickler (2.)
weinbau
Erdraupen, Rhombenspanner
62
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 !
Celos (LG) Elosal supra (Om) Microthiol Spécial Disperss (fe) Sufralo (St) Solfovit (Ba) Thiovit Jet (Sy)
WG 2 % WP WP
Heliosoufre (Om)
SC EC
0.5 %
110 – 115.–
! ! 6 ! ! ! ! ! 6 6 6 6 !
1 – 2 %
85.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 6
! ! 2 ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
54 – 79.–
WG WG WG 144.–
Chlorpyrifosethyl; Pflanzenöl
701 g
Oleodan (LG) Oleofos (Ba) Oleorel (Om)
Paraffinöl
830 g
Zofal D (St)
EC
Fenoxycarb
250 g
7B
Insegar DG (Sy)
WG 0.03 %
104.–
Tebufenozide
240 g
18
Mimic (Om)
SC
0.05 %
69.–
0.06 %
124.–
6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !
96 g
1B
Methoxyfenoxid
240 g
18
Prodigy (Ba)
SC
0.04 %
100.–
6 ! ! 6 6 6 6 ! ! 6 ! ! !
Buprofezin
250 g
16
Applaud (Om)
WP 0.06 %
137.–
! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Indoxacarb
300 g 22A Steward (St)
WG 0.0125 %
82.–
6 6 ! 6 6 ! ! ! ! 6 ! ! ! ! 2 ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
Spinosad
480 g
5
Audienz (Om)
SC
0.015 %
112.–
Chlorpyrifosmethyl
400 g
1B
Reldan 40 (Om)
EC
0.12%
102.–
6 ! ! ! !
Chlorpyrifosethyl
250 g
1B
Pyrinex (Ba, LG, St, Sy)
CS
0.15 %
90 – 104.–
! 6 ! 6 6 6 6 6 ! 6 6 ! !
Bacillus thuringiensis kurstaki
30 g
11
Delfin (Andermatt) Dipel DF (Om)
WG 0.05 %
55.–
! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
540 g
11
Xentari (LG)
WG 0.1%
118.–
! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
Bazillus thuringiensis aizawai
! ! ! ! 6
! ! ! ! !
! ! 6 ! !
! ! 6 ! !
! ! ! 6 6
! ! ! 6 6
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! 6 ! ! !
! 2 ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
I n s e k t i z i d e u n d Ak a r a z i d e
! # # 0
frei
Bemerkungen Um Raubmilben und andere Nützlinge anzusiedeln, braucht es eine gezielte Spritzfolge mit nützlingsschonenden Fungiziden, Insektiziden und Akariziden. Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben.
Zulassung im ÖLN
Abstand zu Oberflächengewässer
Wartefrist in Wochen
!
Bienengift
!
Gefährdung von Wasserorganismen
71–81 = J–M (1600 l/ha)
!
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
53–59 = G–H (1000 l/ha)
!
diversen Nützlingen
51–52 = F (800 l/ha)
16.0
Raubmilben
11–15 = E–F (600 l/ha)
!
Traubenzonenbeh. (1200 l/ha)
09–10 = CD (800 l/ha)
Schädigung von
01–07 = B–C (800 l/ha)
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
63
&
3
Xi frei frei frei frei
Netzschwefel. Gegen Kräusel- und Pockenmilben sehr hohe Konzentration notwendig, wenig Nützlinge exponiert. Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Wirkt gleichzeitig gegen Schwarzflecken.
Xi
!
4.0
!
!
!
!
! # 0 0 "
!
16
6
!
!
!
! # 0
!
!
!
!
!
0.48
0.36
! 0.6
! !
0.72
Xn, N
% $
50 m
frei
# 0
N
% $
3
&
! # #
frei
% $
3
&
6
&
!
!
! !
0.32
!
!
!
0.4
!
0.48
# #
frei
!
!
!
!
0.6
0.96
! # #
Xi
%
0.1
!
!
!
0.125
!
! # 0
Xn, N
%
3
!
!
!
!
!
!
0.15
0.12
!
!
!
!
% $
6
0.9
1.2
0.15
! ! ! !
N
1.2
0.18
1.9
1.4
0 "
Xn, N
% $
0 "
Xi, N
! ! ! !
0.3
! # # ! 0 0 !
! ! !
! ! !
! ! !
!
!
0.9
!
1.5
!
!
!
!
!
!
0.6
# #
!
!
!
!
!
!
1.2
# #
0.15
! !
2.4
1.8
Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Bei warmem Wetter (min. 10° C) einsetzen. Max. 1 Behandlung. Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Tiefe Dosierung bis zum Entfalten der ersten Blätter.
! !
0.4
&
& 6 m
& &
& �
% $
6
frei
%
3
&
frei
%
3
&
50 m
& �
Metamorphosehemmer. Wirkt gegen Eier des Traubenwicklers, bei beginnendem Falterflug behandeln. Wirkt gegen Einbindigen und Bekreuzten Traubenwickler. Bei starkem Flug 2. Behandlung nach 10–14 Tagen mit 0.025 %. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen (Bienen). Häutungsbeschleuniger. Bei Einsatz gegen Traubenwickler: 1. Behandlung 5 Tage nach dem Flugmaximum bzw. nach dem ersten starken Falterflug. Bei lang anhaltendem Flug nach 15 Tagen 2. Behandlung durchführen. Auch gegen Springwurm und Rhombenspanner. Häutungsbeschleuniger. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Einsatz gegen Traubenwickler: Heuwurm: Behandlung bei Befallsbeginn unmittelbar vor der Blüte. Sauerwurm: Behandlung beim Schlupf der ersten Larven und der Beobachtung der ersten Einborstellen. Auch gegen Springwurm und Rhombenspanner. Wachstumsregulator. Wirkt nur auf Larvenstadien. Vektorenbekämpfung des Goldgelben Vergilbungs-Virus. Oxadiaxin. Kontakt- und Frassgift. Schnelle Wirkung. Kurze Wirkungsdauer. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Wirkung auch gegen Springwurm (Wallis). Nebenwirkung auf Rebwanzen mit 2. Behandlung gegen Rebzikaden nur bei Laubwandbehandlung. Wachstumsregulator. Gegen Erdraupen und Rhombenspanner spätestens beim Auftreten der ersten Symtome einsetzen. Gegen Sauerwurm 1. Behandlung vor dem Schlupf der ersten Larven, 2. Behandlung folgt 10–14 Tage später. Wirkung auch gegen Springwurm im Wallis. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen. Max. 4 Behandlungen pro Saison. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift, kurze Wirkungsdauer. Kann bei Vorblütenanwendung zu Phytotox führen. Nicht mit Eclair mischen. Gegen Rezikaden 1 –2 Beh. im Abstand von 15 – 20 Tagen. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Mikroinkapsuliert, Mischbrühen sofort ausbringen.Wirkt auch gegen Rebwanzen. Bakterien-Präparate. Schlechtwetterperioden reduzieren die Wirkung. 6 – 8 Tage nach beginnendem Falterflug, beim Schlüpfen der ersten Larven (vor dem Schliessen der Trauben) applizieren. Nur Traubenzone behandeln. Bei langanhaltendem Flug evtl. 2. Behandlung nach 10 – 14 Tagen. Zur Erhöhung der Wirksamkeit mit 1 % Zucker mischen. Nicht bei kaltem Wetter einsetzen. Gegen die 2. Generation des Traubenwicklers. Zusatz von 1% Zucker. Behandlung der Traubenzone.
Weinbau Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Spinnmilben
Kräusel-, Pockenmilben
Thrips
Springwurm
Reblaus
Grüne Rebwanze
Bekreuzter Traubenwickler (2.)
Einbindiger Traubenwickler (2.)
Bekreuzter Traubenwickler (1.)
Formulierung
! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !
bocep Viti (LG)
AM 340 ml/ Dispenser
190.–
isonet e (Andermatt)
VP
220 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
isonet l (Andermatt)
VP
172 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
raK 1+2 (LG)
VP
350 + 240 ml/ Dispenser
281.–
isonet le (Andermatt)
VP
182 + 182 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
Lockstofffallen
Pheromonfallen Andermatt Om UFA Samen
FA
Lockstoff
essigfliegenfalle (div.)
FA
87.– / Set
Pheromon
Hauptschädlinge Einbindiger Traubenwickler (1.)
(nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Resistenzgruppen
Verwirrungstechnik fallen Während der Vegetation
Aufwandmenge Preis ca. % Fr./ha
Schildläuse
Präparatename (Firma)
Grüne Rebzikade
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Erdraupen, Rhombenspanner
64
! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !
31.–/Stk. 42.–/Stk. 31.–/Stk.
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Hexythiazox
100 g 10A Matacar (LG) trevi (St)
WP 0.05 %
154 – 157.–
Etoxazol
110 g 10B arabella (Om)
SC
0.063 %
186.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 !
Fenpyroximate
53 g 21A Kiron (Om)
SC
0.1 %
178.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6
Tebufenpyrad
200 g 21A zenar (Sy)
WP 0.02 %
204.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Spirodiclofen
240 g
SC
189.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6
23
envidor (Ba)
0.04 %
Springwurm (Bild agroscope ACW)
reblaus (Bild agroscope ACW)
inSeKtiziDe unD aKariziDe Präparatemengen
Schädigung von
Hinweise/Einschränkungen
Bemerkungen
%
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
Xi
&
Verwirrungstechnik. Nur in grösseren, geschlossenen Anlagen anwenden. Die Behandlung hat unmittelbar vor oder bei Flugbeginn zu erfolgen (Gebrauchsanweisung genau beachten). Lange Wirkungsdauer.
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
Xi
&
Andermatt-Produkte: Bei Flächen unter 5 ha, wird empfohlen die Dispenserzahl um 10 % zu erhöhen.
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
frei
&
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
Xi
&
!
!
!
!
!
!
! # #
frei
&
Zur Prognose und Bekämpfung.
!
!
!
!
!
!
! # #
frei
&
Zur Prognose und Bekämpfung der Essigfliege.
!
0.4
!
!
0.5
!
! # #
!
!
0.38
0.5
!
!
! 0 # 0
!
!
0.6
1.0
1.6
!
!
0.12
!
0.32
0.24
0.8
0.16
0.32
0.2
!
0.32
0.64
! 0 0 ! 0 # " ! # # 0 0
N N N
Xn, N
Xn, N
Xn
Zulassung im ÖLN
N
Abstand zu Oberflächengewässer
Gefährdung von Wasserorganismen
! # #
Wartefrist in Wochen
Gefahrenstufe
!
Bienengift
Traubenzonenbeh. (1200 l/ha)
!
diversen Nützlingen
71–81 = J–M (1600 l/ha)
!
Raubmilben
53–59 = G–H (1000 l/ha)
500 Disp./ha
09–10 = CD (800 l/ha)
!
01–07 = B–C (800 l/ha)
51–52 = F (800 l/ha)
Antiresistenzstrategie: Pro Saison ist nur ein Produkt aus der gleichen Resistenzgruppe anzuwenden.
11–15 = E–F (600 l/ha)
für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
65
&
%
&
3
%
20 m
&
Kontakt- und Frasswirkung. höchstens eine behandlung pro Saison mit trevi oder Matacar wegen resistenzgefahr. Spätestens Ende Juni einsetzen. Wirkung gegen Eier und Junglarven (Wintereier im Stadium 07). Vorblüte einsetzen (11 – 51). Max. 1 behandlung pro Parzelle und Jahr.
�
%
3
%
6
& �
& �
$
6
& �
Kontakt-, Frass- und Atemwirkung. Ab Vorblüte (13–53) einsetzen. Wirkung gegen Larven, Nymphen und Adulte. Pro Saison ist nur eine Behandlung mit einem der Produkte Zenar oder Kiron empfohlen. Kontakt- und Frasswirkung. Ab Vorblüte (15–53) einsetzen. Wirkung gegen Sommereier, Larven, Nymphen und Adulte. Pro Saison ist nur eine Behandlung mit einem der Produkte Zenar oder Kiron empfohlen. Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison. Behandlung, wenn 50% der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte.
einbändiger traubenwickler (Bild agroscope ACW)
bekreuzter traubenwickler (Bild agroscope ACW)
weinbau
Herbizide mit anhaltender Wirkung (Bodenherbizide)
Herbizide mit kurzer Wirkungsdauer
Glyphosate
SL
450 g
Roundup Turbo (LG)
SL
360 g
Glyfos (Ba) Glifonex (LG) Touchdown systeme 4 (Sy) Toxer Total (Om) Glyphosate (div.)
SL
G
Fluazifop-Pbutyl
125 g
A
Fusilade Max (Sy)
EC
Haloxyfop(R)-methyl
108 g
A
Gallant 535 (Om)
EC
Cycloxydim
100 g
Clethodim
240 g
A A
Focus Ultra (LG) Select
EC EC
1.5–3 l
35 – 70.–
7.5 l
163.–
2–4 l
41 – 82.–
7.5 l
139.–
3–5 l
23 – 74.–
10 l
68 – 147.–
1.5 l
77.–
3 l
154.–
0.5 l
86.–
1.5 l
257.–
3 l
132.–
6 l
264.–
0.5 l
68.–
1 l
135.–
Gundelrebe
Blacke
Acker-Kratzdistel
Rebberglauch
Berufkraut-Arten
Ehrenpreis-Arten
Einjähriges Kreuzkraut
Knöterich-Arten
Vogelmiere
Mehrjährige Unkräuter Storchenschnabel-Arten
Einjährige Unkräuter
Kletten-Labkraut
Formulierung
Roundup PowerMax (St) Roundup Profi (LG)
480 g
Wirkung gegen
Gänsefuss-Arten
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Amarant-Arten
66
6 6 6 2 6 2 2 4 4 ! 2 4 2 6 6 6 6 6
6 6 6 6 6
6 6 6 6 6
6 2 6 2 6
6 6 6 6 6
6 2 6 2 6
6 2 6 2 6
6 4 6 4 6
6 4 6 4 6
2 ! 2 ! 2
4 2 4 2 4
6 4 6 4 6
6 2 6 2 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! 6
Glufosinate
200 g
H
Basta (Om, Ba)
SL
3 – 3.75 l
121 – 153.–
Pyraflufenethyl + Paraffinöl
27 g
E
Firebird (Om) + Fireoil (Om)
EC
0.2 %
28.–/100 l Brühe
Terbuthylazin; Diuron; Glyphosate
238 g 213 g 150 g
C1 C2 G
Alce (St)
SC
6 l
225.–
6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6
Diuron Glyphosat
220 g 220 g
C2 G
Oscar (LG)
SC
8– 9 l
199 – 224.–
6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6
Flazasulfuron
260 g
C1
Chikara 25 WG (St, Sy) WG 0.15–
254 .–
6 4 6 6 6 6 4 2 6 4 4 6 6
339.–
6 4 6 6 6 6 4 2 6 4 4 6 6
+ Exell (St)
EC
0.2 kg + 0.5 l
Flumioxazin
500 g
E
Pledge (Om)
WP 0.8– 1 kg
278 – 347.–
6 6 ! 6 6 4 6 6 4 2 2 2 2
Oryzalin
480 g
K1
Surflan (Sy)
SC
457 – 610.–
6 4 2 4 6 6 4 2 4 2 2 2 2
Linuron; Diuron
300 g 320 g
C2 C2
Valor 2 (Om)
WP 5–6 kg
336 – 403.–
6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6
Linuron
450 g
C2
Linutop (St)
SC
199.–
4 6 2 4 6 6 6 4 4 2 2 2 2
6–8 l
5l
Herbizide
! ! ! ! ! ! ! ! 3
6 4 6 4 6
! ! ! ! ! ! ! ! 2
6 2 6 2 6
! ! ! ! ! ! ! ! 3
4 ! 4 ! 4
! ! ! ! ! ! ! ! 3
2 ! 2 ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! 3
6 2 6 2 6
! 6 ! 6 ! 6 2 6 3
6 6 6 6 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6
6 6 6 6 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6
6 6 6 6 6
! 2 2 5 ! 2 2 5 6
6 6 6 6 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6
Zulassung im ÖLN
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
Hühnerhirse
Quecken
Klee-Arten
4 2 4 2 4
Auswaschung
Einjähriges Rispengras
Fingerhirse-Arten
Schachtelhalm-Arten
Fünffingerkraut
Löwenzahn
Gefahrenstufe
! ! ! ! ! ! ! ! 3
6 2 6 2 6
Pfeilkresse
Borstenhirse
4 ! 4 ! 4
Brennnessel
frei
Winden-Arten
! 2 4 2 ! ! 2 2 6 6 6 6
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen Gräser
&
frei
%
N Xi, N frei
% % %
N Xi, N
% %
Xn, N
%
&
Xi, N
%
&
Xn
%
&
Xi
%
Xn
S3
&
S2
&
Xn, N
%
6 m
&
3 2 2 4 4 2 2 4 6 6 6 6
Xn, N
% +
20 m
&
4 3 3 4 4 2 3 4 6 6 6 6
Xn, N
% +
20 m
&
4 ! ! 6 6 4 6 6 ! 6 2 4
N
4 ! ! 6 6 6 6 6 ! 6 2 4
Xn, N
4 2 2 2 2 2 2 ! 4 4 4 4
T, N
2 2 2 2 2 2 2 2 6 6 6 2
Xi, N
2 2 2 2 2 2 2 2 4 6 6 6
T, N
2 2 2 2 2 2 2 2 4 4 4 4
T, N
�
% +
&
%
&
%
&
% + % +
67
�
�
20 m
&
Einschränkungen der Herbizide im ÖLN Gemäss Grundanforderung ÖLN und VITISWISS werden bei der chemischen Unkrautbekämpfung keine Herbizide auf der gesamten Fläche ausgebracht. Ausnahme sind Pflanzungen mit Pflanzabstand kleiner als 1.50 Meter, Bracheflächen mit starker Verunkrautung sowie in Extremfällen wie Trockenheit, Wasserstress oder nicht mechanisierbare Rebflächen.
Aufnahme über Blatt, systemische Wirkung. Antrocknungszeit: möglichst 6 Stunden. Stockausschläge vorher entfernen! Kontakt mit Rebblättern vermeiden! Nur in Ertragsanlagen; Gobelet und niedrige Erziehungsformen nicht behandeln. Letzter Einsatz spätestens Ende Juli.
Aufnahme über Blatt. Aufnahme über Blatt. Bis zum 6-Blatt-Stadium der Ungräser einsetzen. Aufnahme über Blatt. Aufnahme über Blatt. Bei ungünstigen Bedingungen verbessert der Zusatz von 0.5 l Gonder oder 1 l Zofal R die Wirkung. Kontaktherbizid (Blattaufnahme), teilweise systemisch. Zur Reihenbehandlung. Präparat muss mindestens 6 Stunden antrocknen. Bei Wurzelkräutern nur Abbrennwirkung. Ab 2. Standjahr der Reben. Genapol-Zusatz ergibt bessere Anfangswirkung.1 – 1.25 % zum Abbrennen von Stockausschlägen. Max. 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr. Ab 3. Standjahr. Zum Abbrennen von Stockausschlägen. Max. 2 Behandlungen pro Jahr.
Kombiniertes Boden- und Blattherbizid. Ab 4. Standjahr. Erst auf gut aufgelaufene Unkräuter einsetzen (Glyphosate). Benetzung grüner Rebenteile vermeiden (Achtung: Abdrift!). In durchlässigen Böden Risiko von Phytotox, nur untere Aufwandmenge einsetzen. Nicht in Spezialsorten des Wallis anwenden. In Karstgebieten verboten. Kombiniertes Boden- und Blattherbizid. Ab 4. Standjahr. Erst auf gut aufgelaufene Unkräuter einsetzen (Glyphosate). Benetzung grüner Rebenteile vermeiden (Achtung: Abdrift!). In durchlässigen Böden Risiko von Phytotox, nur untere Aufwandmenge einsetzen. Nicht in Spezialsorten des Wallis anwenden. Aufnahme über Wurzel und Blatt. Einsatz ab 4. Standjahr. Behandlungen ab Anfang April bis Mitte Mai auf 10 bis 20 cm hohe Unkräuter und Gräser. Zur Wirkungsverbesserung Glyphosate-Produkt beimischen. Nicht bei grosser Hitze oder Trockenheit anwenden. Stickelreben (Gobelets) nur vor dem Austrieb behandeln. Nach einer Behandlung vor einer Neupflanzung ein Jahr Wartezeit. Keimhemmer; sehr lange Wirkungsdauer. Einsatz ab 4. Standjahr. Anwendung mind. 3 Wochen vor dem Austrieb der Reben. Bei späteren Anwendungen dürfen keine grünen Pflanzenteile der Reben getroffen werden. Keimhemmer. Vor dem Keimen der Unkräuter einsetzen. Ab 2. Standjahr. Wirkt gegen triazinresistente Unkräuter/Gräser. Lange Wirkungsdauer. Hohe Bodenfeuchte erforderlich. Mischung mit Touchdown System 4 möglich.
�
Aufnahme vorwiegend über Wurzel. Nur im Frühjahr kurz vor dem Knospenaustrieb anwenden. Ab 4. Standjahr.
�
Aufnahme über Wurzel. Im Februar bis April auf unkrautfreien Boden anwenden; ab dem 4. Standjahr der Reben.
&
o b s t- u n d w e i n b a u
0.2 l
10.–
0.1– 0.2 l
8 – 15.–
Xn, N Xn, N
Heptamethyltrisiloxane
Silwet L-77 (LG)
EC
0.1 l
9.–
Tensid-Gemisch
Genapol (Om)
EC
0.5 l
5.–
)
Synthetischer Latex
Sticker (St)
EW
0.1 % 0.3–0.5 l
21 – 35.–
) ) )
Sojalecithin
Gondor (St)
EC
0.25–0.75 l
8 – 25.–
) ) ) )
N
Rapsöl
Genol Plant (Sy)
EC
0.5–2 l
5 – 20.–
) )
frei
0.5–2 l
6 – 23.–
1–2 l
10 – 20.–
0.5 – 2.0 l
5 – 20.–
)
) ) ) )
Xi
)
)
frei
Zofal R (St) Telmion (Om)
) ) ) )
Abstand zu Oberflächengewässer
Verbot in Grundwasserschutzzone
Xi
Mero (Ba)
Netz- und Haftmittel
Netzmittel LG (LG)
SL
0.05 – 0.2 %
1 – 3.–
Netzmittel Omya (Om)
EW
0.05 – 0.2 %
1 – 2.–
Terpenalkohol-Derivate
Heliosol (Om)
EC
2 l 0.2 – 0.5 %
44.–
Ammoniumsulfat; Ammoniumpropionat; Zitronensäure
X-Change (St)
SL
0.15–0.2 l
3 – 4.–
) ) )
Xi
Phosphorsäure; mehrwertige Alkohole
Checkpoint (Om)
SL
40-220 ml pro 100 l Wasser
1 – 4.–
) ) )
Xi
)
6 m
Xi
Rapsölmethylester
EC
Wartefrist in Wochen
%
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Xn
Benetzung
) ) ) ) ) )
) )
) )
%
Xi Xi
%
Aufwandmenge
Preis Fr./100 l Spülwasser
Zulassung im ÖLN
r e i n i g u n g d e r p f l a n z e n s c h u t z - sp r i t z g e r ä t e
Gefahrenstufe
Beistoffe
Break-Thru (Om)
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe
SL
Kombination mit
Insektizid
Wirkung
Fungizid
Etalfix pro (Sy)
Preis ca. Fr./ha oder pro 100 l Brühe
Herbizid
Trisiloxane
Aufwandmenge pro ha
Verbessert die Haftung
Präparatename (Firma)
Abdriftverminderung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Formulierung
68
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Präparatename (Firma)
NatriumTripolyphosphat
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Agroclean (Om)
0.1 %
9.–
Xi
&
Emulgatoren Tenside
All Clear Extra (St)
0.5 %
7.–
Xn
&
Tenside
Power Clean (LG)
2 %
27.–
frei
&
Sichere Wirkung nur bei richtiger Anwendung (Gebrauchsanweisung beachten)
Detergentien zur Beseitigung von Pflanzenschutzmittel-Rückständen, einschliesslich Sulfonylharnstoffe, neutralisierende Wirkung, Korrosions schutz. Zur Einwinterung Aufwandmenge auf 0.2 % erhöhen. Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt PflanzenschutzmittelRückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe. Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt PflanzenschutzmittelRückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe.
beiStOffe, reinigung unD MäuSebeKäMPfung
69
Bemerkungen
Zulassung im ÖLN
Zusätze zu Pflanzenschutzmitteln haben verschiedene Effekte: • Verbessert die Benetzung • Verbessern die Aufnahme ins Blatt • Verringern die Abdrift • Verbessern die Haftung
&
& & & & & & & & &
Vorsicht: Reduzierte Aufwandmengen erhöhen das Risiko für Resistenz.
Verbessert die Verteilung und Benetzung auf dem Blatt. Bessere Aufnahme von Systemischen Mitteln in die Pflanze. Gut geeignet für Sulfonylharnstoffe. Nicht mit Flüssigdüngern, Ölen und sonstigen Zusatzstoffen mischen. Als letztes Produkt in den Spritzbehälter einfüllen. Dank seiner Fähigkeit Fette zu lösen, erleichtert Genapol auch die Reinigung der Spritzgefässe. Zusätzlich Verdunstungshemmer. Wühlmaus (Bild agroscope ACW)
Durch die vermehrte Anzahl von grossen Tropfen wird der Abdrift deutlich vermindert. Empfehlenswert ist ein Zusatz vor allem bei stark entwickeltem Unkraut oder bei schwer benetzbaren Gräsern und Unkräutern. Bei Temparaturen über 25° C kein Öl zusetzen. Verstärkt die Haftung, Verteilung und Eindringung diverser blattaktiver Pflanzenschutzmittel. Behandlung bei Temperaturen unter 22°C und auf trockenen Pflanzen. Günstige Allzweck-Netzmittel. Zur Verhinderung von Spritzflecken in Kombination mit Captan und Phaltan. Vorwiegend mit Elosal Supra und den Herbiziden der Omya (AG) anzuwenden. Heliosol immer zuerst in den Spritzbehälter füllen. Senkt den pH-Wert der Spritzbrühe. Einsatz vor allem in Gebieten mit hoher Wasserhärte. Vor Pflanzenschutzmittel in den Tank geben und 2 Min. warten.
feldmaus (Bild agroscope ACW)
Bindet Kationen im Wasser. Senkt den pH. Enthält einen Farbindikator. Dosierung abhängig von der Wasserhärte (weich 40-50 ml bis sehr hart 220 ml). Nicht zusammen mit Kupferpräparaten und Sulfonylharnstoffen einsetzten.
Präparatename (Firma)
Aufwandmenge pro Kolonie
Wirkung gegen
1–5 Gaspatronen in die Gänge legen
Bromadiolon
arvicolon 200 ct (St)
an 5–7 Stellen je 10 Körner in die Gänge
Brodifacum
Klerat (Sy)
an 5–7 Stellen je 10 Körner in die Gänge
Difethialone
lirus (Om)
an 3–5 Stellen ca. je 5 g in die Gänge
Aluminium-phosphid –> PH3
Mauskiller u2 (div.)
an 3–7 Punkten 1–3 Tabletten in die Gänge legen
Calziumphosphid –> PH3
Polytanol (Om)
an 3–7 Punkten 3–5 Tabletten
Zulassung im ÖLN
räucherpatronen (div.)
Gefahrenstufe
Kaliumnitrat + Schwefel –> SO2
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Maulwurf
Mäusebekämpfung
Grosse Wühlmaus
Wirkstoffe
6 6
frei
&
6 !
Xn
&
6 !
Xn, N
&
6 !
frei
&
6 6
T+, F
&
6 6
T+, F
Wirkungsvolle und einfache Vorbeugung: • Graswuchs in ganzer Anlage (inkl. Zäune und Böschungen) tief halten. • Sitzstangen für Raubvögel. • Vorsicht vor Vergiftungen von Mensch, Haus- und Wildtieren. • Vor der Vergasung oder Errichtung von Köderstationen alle Löcher mit Erde verschliessen. Nur aktive Mäuselöcher behandeln.
Räucherpatronen für isolierte Gangsysteme. Gänge nach der Anwendung gut verschliessen. Keine Rückstände in Nahrungskette. Granulatköder. Nicht im Hausgarten anwenden. Für Behandlungen isolierter Gangsysteme. Auslegestellen gut verschliessen. Keine Köder offen auf dem Boden liegen lassen. Granulatköder. Gänge verschliessen. Keine Köder offen auf dem Boden liegen lassen. Langsamer Abbau. Granulatköder. Gänge verschliessen. Keine Köder auf dem Boden liegen lassen. Fischgift. Räuchertabletten. Nicht im Hausgarten anwenden. Bildet giftige Gase, Vorsicht bei Lagerung und Applikation. Gänge nach der Anwendung gut verschliessen. Keine Rückstände in Nahrungskette. Auswaschgefahr.
NEU
Kultur
Produkt
Inhaltsstoffe
Rebbau
Vitistar
N: 100 g/l Mg: 18 g/l B: 10 g/l Fe: 35 g/l
Spezielle Formulierung für Reben
Wirkung
Anwendungsbeispiel
✔ Wirkt vorbeugend gegen Stiellähme ✔ Vermindert das Risiko von Chlorose und Blattfall ✔ Verbessert die Pollenbildung und Befruchtung
2 l/ha vor der Blüte, 2 l/ha nach der Blüte
Kultur
Produkt
Inhaltsstoffe
Wirkung
Anwendungsbeispiel
Obstbau
Frutrel Calcium und Bor für das Obst
N: 69 g/l P2O5: 240 g/l Mg: 60 g/l Ca: 200 g/l B: 20 g/l Zn: 40 g/l
✔ Verbessert die Kalziumversorgung ✔ Sorgt für eine intensivere Fruchtfärbung ✔ Festigt das Fruchtfleisch
Apfel: 5 bis 10 l/ha zur Vorblüte. Zur Nachblüte wiederholen.
Obst, Kirschen
Seniphos Phosphor für die Zellteilung
P: 310 g/l Ca: 42 g/l
✔ Unterstützt Zellteilung ✔ Verbessert Fruchtfestigkeit ✔ Verbessert innere und äussere Fruchtqualität
Ab 2 bis 3 Wochen nach Blüte 2 – 3 Wiederholungen mit 6 l/ha, letzte Anwendung bei Kirschen beim Farbumschlag
Obstbau
Fruitcal (Calciumnitrat) Calcium und Bor für das Obst
N: 95 g/l MgO: 28 g/l Ca: 108 g/l B: 3,5 g/l
✔ Verbessert die Kalziumversorgung ✔ Sorgt für eine intensivere Fruchtfärbung ✔ Festigt das Fruchtfleisch
3 Anwendungen in der Zeit zwischen der Reife der Frucht bis 24 Tage vor der Ernte. Im Abstand von 10 – 14 Tagen
Reben
Microfol flüssig Effizienter Spurenelementdünger
MgO: 6 % ✔ Gute Chelatoren (EDTA und EDDHA) Fe (EDDHA): 1,2 % ✔ Schnelle Aufnahme und sofortige Wirkung ✔ Sehr gute Mischbarkeit und Verträglichkeit Mn: 0,4 % Zn: 0,4 %
Weinbau: Vorblüte: 1 x 1,5 l Nachblüte: 2 x 1,5 l
Obst und Beeren
Bortrac Hochkonzentrierte Bor-Formulierung
B: 150 g/l
✔ Unterstützt die Blütenbildung ✔ Sichert Borversorgung bei Trockenheit und hohem pH ✔ Vorbeugend gegen Herzfäule
Obst und Beeren: Vor- und nach der Blüte
Obst und Beeren
Hydromag Hochkonzentrierte Magnesium-Formulierung
Mg: 300 g/l
✔ Optimiert die Photosynthese ✔ Beugt Magnesiummangel vor ✔ Bekämpft Stiellähme
Weinbau: Vorblütenbehandlung, 2 x 1,5 l Nachblütenbehandlung, 2 x 1,5 l
Erhältlich in Ihrer LANDI
LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 Fax 058 433 66 60 E-Mail info@landor.ch
Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch
LANDOR Blattdünger Ertrag und Qualität sichern Kultur
Produkt
Inhaltsstoffe
Wirkung
Anwendungsbeispiel
Obstbau
Zintrac Für eine gute Zinkversorgung Ihrer Kulturen
Zn: 700 g/l
✔ Verbessert die Knollenbildung ✔ Fördert die Wurzelbildung und Frühreife ✔ Verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Schlagschäden
Bei Zinkmangel Obstbau: Austrieb oder Nachernte-Behandlung
Obstbau
Ferleaf (EDTA) Für eine sichere Eisenversorgung Ihrer Kulturen
Fe: 100 g/l
✔ Fördern die Chlorophyllbildung ✔ Beugen Eisenchlorose vor ✔ Besonders geeignet in schweren Böden mit hohem pH-Wert
Bei Eisenmangel
Obstbau
Stopit (Calciumchlorid) Der preiswerte Calciumdünger
Ca: 160 g/l
✔ Wirkt gegen Stippigkeit ✔ Verbessert die Lagerfähigkeit ✔ Verbessert äussere Fruchtqualität
Stopit: Je nach Sorte 2 – 3 Behandlungen. 8 – 10 l/ha vor Ernte
Obstbau
INCA® Neuartiges Calciumprodukt mit hocheffizienter Wirkung
Ca: 5 % Zn: 1 %
✔ Fördert Aufnahme und Transport von Calcium ✔ Ideal bei allen Calcium-Mangelerscheinungen ✔ Kleine Aufwandmengen und grosse Wirkung
Salat: 3 x 1 l/ha InCa Kartoffel: 2 x 1 l/ha für Schalenfestigkeit
Sämtliche Kulturen
Hasorgan Profi Günstiges Pflanzenstärkungsmittel mit höchster Algenkonzentration
Reben, Gemüse, Kartoffeln, Beerenobst, Baumobst, ackerbauliche Kulturen
✔ Fördert die Wurzelbildung > 330 g/l Braun✔ Erhöht Ertrag und Qualität algen-Extrakt, ✔ Steigert die Widerstandskraft und hilft Stressperioden Aminosäuren, besser zu überstehen Spurenelemente
Obst- und Weinbau: Mehrmals 2 l/ha
LOKER Spezialdünger mit pflanzlichen Extrakten zur Pflanzenstärkung
N: 2 % P2O5: 10 % K2O: 6 % MgO: 5 %
✔ Stärkt den Zellwandaufbau ✔ Fördert den Stoffwechsel ✔ Aktiviert pflanzliche Abwehrmechanismen
Obstkulturen: 1 – 2 l/ha
Getreide, Raps, Mais, Kartoffeln, Gemüsekulturen, Beerenobst, Baumobst, Zierpflanzen
FYLLOTON Biostimulator mit Aminosäuren rein pflanzlichen Ursprungs
N: 6 %
✔ Fördert das pflanzliche Wachstum ✔ Schnelle Stoffwechselaktivierung ✔ Sehr gute Haftwirkung und Mischbarkeit
In Obst- und Gemüsekulturen 2 – 2,5 l/ha
Alle Gemüsekulturen, Beerenobst und Baumobst
PROTAMIN Cu Pflanzenstärkungsmittel auf Basis von Aminosäuren
Cu: 37,5 g/l (als EDTAChelat)
✔ Induziert Bildung von Phytoalexinen ✔ Stabilisiert Chlorophyllbildung und Photosynthese
Kopfsalat, Lollo, Eissalat: 0,3 l/ha (max. 0,1 %) Kopfkohl, Wirsing, Chinkohl: 1 l/ha Gurken: 1 – 1,5 l/ha Erdbeeren: 3 – 5 l/ha
Gemüsekulturen, Erdbeeren, Kernobst, Reben
PHOSFIK Der bewährte Spezialdünger zur Vitalisierung der Kulturen
N: 3 % ✔ Erhöht Ertrag und Qualität der Früchte P2O5: 27 % ✔ Steigert die Widerstandskraft ✔ Verlängert Haltbarkeit und Lagerfähigkeit K2O: 18 % B: 0,01 % Cu (EDTA): 0,02 % Fe (EDTA): 0,02 % Mn (EDTA): 0,02 % Mo: 0,001 % Zn (EDTA): 0,2 %
NEU
Die Produkte sind vollständig formuliert, das heisst: ✔ ✔ ✔ ✔ ✔
einfache Handhabung hohe Pflanzenverträglichkeit problemlose Mischbarkeit mit den meisten Pflanzenschutzmitteln langanhaltende Wirkung und Regenfestigkeit durch Haftmittel optimale Aufnahme der Nährstoffe durch Absorptionsmittel
Erdbeeren: Ab Vorblüte: 3 l/ha, 2 – 3 mal bis Beginn Fruchtfärbung. Im Spätsommer/Herbst 12 – 15 l/ha
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ufa-Samen Im ufa feldsamenkatalog finden Sie alle Spitzenzüchtungen von Kulturpflanzen die in der Schweizer Landwirtschaft eingesetzt werden dürfen. Nebst den Sorten der Kulturpflanzen finden Sie auch alle Futterbau- und Begrünungsmischungen sowie alle Anbau- und Nutzungsratschläge. Weitere Sämereien wie: Blumensaatgut, Gemüsesaatgut, Wildblumensaatgut, Rasensaatgut und Golfplatzsaatgut kann bei UFA Samen bezogen werden. www.ufasamen.ch
tte,
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äcke à 25 kg ungebeizt
Pflanzkartoffeln
Pflanzkartoffeln
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feldbesichtigt/anerkannt
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Die Beschaffung von Pflanzgut im In- und Ausland ist die Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Kartoffelproduktion. Der Geschäftsbereich Pflanzkartoffeln der fenaco nimmt als Marktleader bei der Planung und Vermarktung der inländischen Produktion, sowie auch beim Import von Vermehrungs- und Gebrauchspflanzgut eine Schlüsselfunktion war. Zusammen setzen LANDI und fenaco alles daran, die Schweizer Kartoffelproduzenten fristgerecht mit einwandfreiem Pflanzgut zu versorgen.
2013/2014
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Pflanzennahrung / lanDOr
Düngerliste Gültig ab 2014
Die landor wurde vor über 25 Jahren von den genossenschaftlichen Organisationen gegründet. Als einzige Firma bietet die Landor ein komplettes Düngersortiment für alle Produktionsarten an. Mit einem eigenen Beraterteam unterstützen wir die Landwirte (Beratung, Düngerplanung, Nährstoffbilanzen, Boden-, und Blattanalytik u.s.w.) mit dem Ziel, in der Schweiz gesunde Nahrungs- und Futtermittel produzieren zu können. Unser gratis Beratungsdienst: 0800 80 99 60, 0800 LANDOR
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Pflanzenschutz Benutzen Sie unsere Zielsortimente «acker- und futterbau», «Obst- und Weinbau», «gemüsebau», «biologischer landbau» sowie «beerenbau», für die Auswahl und den gezielten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Unsere Pflanzenbauspezialisten beraten Sie gerne und kompetent! LANDI und fenaco bieten Ihnen einen guten Lieferservice mit einem Vollsortiment von Qualitätsprodukten.
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Legenden Fungizide, Insektizide, Akarizide 64 = bewilligte Hauptwirkung 2 = bewilligte Teilwirkung 642 = bewilligte Nebenwirkung (Wirkung, die zum Zeitpunkt der Applikation gegen Haupt organismen (Hauptwirkung) auf aufgeführte Schädlinge und Krankheiten zu erwarten ist. Bei genügender Wirkung ist in diesem Fall kein zusätzliches Produkt nötig.) Herbizide 6 = Sehr gute Wirkung 4 = Gute Wirkung bei guten Bedingungen
2 = Teilwirkung ! = Keine Wirkung
Schädigung von Raubmilben und weiterer Nützlinge # = harmlos bis wenig (neutral) " = stark (toxisch) 0 = mittel (mittel-toxisch) Preise Ungefähre Produktekosten pro Hektare. Berechnungsbasis ist der Preis der Einzelpackung jener Packungsgrösse, welche der Behandlung von 3 Hektaren am ehesten entspricht. Abkürzungen von Firmenbezeichnungen Ba = Bayer; fe = fenaco; LG = Leu + Gygax; Om = Omya; St = Stähler; Sy = Syngenta; div. = diverse Firmen Gefahrenkennzeichnung Siehe Erklärung Seite 2. Auswaschgefahr = + Produkte, die ein erhöhtes Risiko für Auswaschung ins Grundwasser aufweisen sind mit dem Symbol + gekennzeichnet. Die Beurteilung resultiert aus der Fähigkeit der Wirkstoffe sich an Bodenteilchen anzubinden (Sorbtionskoeffizient) und dem Abbau (DT50) im Boden. Nachbau = * Produkte, die sich im Boden nur langsam abbauen und der Hersteller dazu Nachbaueinschränkungen angibt, sind mit dem Symbol * gekennzeichnet. In diesen Fällen sind Packungsaufschriften sowie Hinweise zum Nachbau unter Bemerkungen der betroffenen Produkte besonders zu beachten. Verbot in Gewässerschutzzonen S1 – S3 Grundsätzlich dürfen in der Gewässerschutzzone S1 keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Die Angaben in den Tabellenspalten bedeuten: S2 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 und S2 nicht eingesetzt werden. S3 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 bis S3 nicht eingesetzt werden. Hinweise auf Verbote in Karstgebieten sind in den Bemerkungen der jeweiligen Produkte ersichtlich. Gefährdung von Wasserorganismen = % Produkte, die Wasserorganismen (wie Fische, Algen, Kleintiere) gefährden sind mit dem Symbol % gekennzeichnet. Es sind Produkte mit den R-Sätzen (R 50, R 51, R 52 = Sehr giftig, giftig, schädlich für Wasserorganismen; sowie R 53 = Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben). Für genaue Angaben siehe Packungsaufschrift. Bienengift = $ Produkte mit dem Symbol $ sind giftig für Bienen. Produkte ausserhalb des Bienenfluges oder nicht einsetzen. Produkte dürfen nicht mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.B. Kulturen, Einsaaten, Unkräutern, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen. Blühende Einsaaten oder Unkräuter sind vor der Behandlung zu entfernen (am Vortag mähen/mulchen). Wartefrist in Wochen Bis zur Ernte der Kultur muss die angegebene Frist eingehalten werden. Zulassung im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) & = ohne Einschränkungen im ÖLN einsetzbar & = im ÖLN mit Einschränkungen oder mit Sonderbewilligung einsetzbar (offizielle Richtlinien berücksichtigen) & = im ÖLN verboten ✪ ✪ ✪ = Bedeutung gemäss Farben oben. Zusätzlich existiert für diese Produkte eine Verwendungsfrist (Rückzug der Bewilligung). � = es existieren Einschränkungen und Verbote von VITISWISS Die ÖLN-Richtlinien der Kant. Stellen (offizielle Richtlinien) sind für die Umsetzung massgebend und müssen auf jeden Fall berücksichtigt werden. Für den Labelanbau gelten weitergehende Bestimmungen, die im Zielsortiment nicht integriert sind. Es sind die bei der Drucklegung des Zielsortimentes aktuell gültigen Richtlinien berücksichtigt. Änderungen bis zum Erscheinen des nächsten Zielsortimentes bleiben vorbehalten. Grundsätzlich muss vor dem Einsatz eines Pflanzen schutzmittels die Notwendigkeit (Feldbeobachtungen verglichen mit Schadschwellen) abgeklärt werden. Behandlungsverbot: Zwischen dem 1. November und 15. Februar dürfen weder Pflanzenbehandlungsmittel noch Schneckenkörner ohne Sonderbewilligung ausgebracht werden.
L e g e n d e n : hier aufklappen
Ein Besuch lohnt sich. www.landi.ch ist eine der meist besuchten Website in der Schweiz. Hunderte von Usern nutzen den Niederschlagsrader auf der LANDI-Website. Die Prognosen sind an Genauigkeit kaum mehr zu überbieten. Im Bereich Agro finden die Bauern zudem ein breites Angebot an Hilfsmitteln für ihre landwirtschaftliche Produktion. Kurzweilig auch immer der Newsticker, welcher täglich mehrmals aktualisiert wird. Das Beste aus der Redaktion der UFA-Revue ist zudem als Download erhältlich. Ein Besuch auf www.landi.ch lohnt sich, man wird nicht verregnet, spart Geld und ist über das Neueste im Agrarbereich informiert. Einfach ein Mausklick und Sie sind dabei! Quellen: Die Grundlagen für das Zielsortiment stammen von allgemein anerkannten Instanzen. Insbesondere von: • Eidg. Forschungsanstalten (agroscope ACW, ART) • ETH Zürich • Schweiz. Hochschule für Landwirtschaft SHL, Zollikofen: Diverse Publikationen • Empfehlungen kantonaler Beratungsstellen • SGP/SSP Schweiz. Gesellschaft für Phytomedizin / Société Suisse de Phytiatrie: • Bundesamt für Landwirtschaft: Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Deutschland: Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis • British Crop Protection Council: The Pesticide Manual • National Pesticide Information Center, Oregon State University: GUS • Produkteinformationen der Pflanzenschutzmittelfabrikanten. • agridea Lindau: Schadenschwellen • Resistance Action Committes: FRAC, HRAC, IRAC • Euro Blight • Informationen aus internationaler Fachpresse
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