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Lesaffre: Sauerteig auf die osteuropäische Art

Eine der häufigsten Anfragen, die DEBAG erreichen, betrifft tatsächlich die Vernetzung der Öfen und den Fernzugriff. Beides ermöglicht die FilialNet-Software des Unternehmens. Mithilfe der Software kann eine unbegrenzte Anzahl an Öfen vernetzt und so die Verwaltung und Steuerung der Backprogramme innerhalb des Filialnetzes erleichtert werden.

Aufmerksamkeit verdient auch SmartBake: Dieses ist Teil der e.ASSISTANCE-Systeme. Die Software erkennt die Backmenge und passt die Parameter des Backprozesses automatisch an. Schulze: „Das bedeutet: Ganz egal, ob man ein einzelnes Backblech mit einem Croissant backt oder mit fünf – Farbe und Rösche bleiben immer gleich.“ Dies wird besonders beim Betrieb mehrerer Filialen deutlich, da das Verbrauchervertrauen das Umsatzwachstum steigert. Andere intelligente Lösungen in der e.ASSISTANCE-Suite umfassen die automatische Programmstart-Funktion, automatische Einschalt-, Türöffnungs- und Soft-Close-Systeme, eine Aufbackfunktion und e.Fresh, das die Steuerung der Frischluftzufuhr ermöglicht.

„Ein neues Backprogramm kann heutzutage mit einem simplen Mausklick aus der Zentrale einfach und schnell in der Fläche aufgespielt werden.“

Georg Schulze, Head of International Sales, DEBAG

Vernetzte Öfen: WIESHEU

Vernetzbarkeit gehört zu den wichtigsten technologischen Funktionen einer modernen Bäckerei und ihrer Ladenbacköfen. Die Integration von Ladenbacköfen in ein Netzwerk unterstützt Unternehmen, in allen Filialen eine gleichmäßig hohe Backqualität zu erreichen. Zudem lässt sich der Auslastungsgrad der Öfen einfach steuern und vergleichen. Protokolliert werden Daten für die Vorheiz- und Backleistung sowie die Reinigungseffizienz. Außerdem stehen Daten für den Energie- und Wasserverbrauch auf Geräte- und Filialbasis zur Verfügung. Die Vernetzung der Öfen erleichtert auch das „Erstellen von Berichten über schnell- und langsam drehende Produkte und viele andere den Backprozess betreffende Aspekte“, so WIESHEU.

Mit „Wnet“ entwickelte das Unternehmen ein entsprechendes Netzwerk, um Öfen ladenübergreifend zu verwalten. Dieses fungiert gleichzeitig als Wartungstool und kann durch Vernetzung mit einer bestehenden Datenbank die Datenverwaltung optimieren. Es ermöglicht zudem die benutzerfreundliche Übertragung von Daten und Konfigurationen.

Ein weiteres, vom Unternehmen entwickeltes Tool für Heißumluftöfen, das die Prozessoptimierung beim Ladenbacken unterstützt, ist die automatische Beladungserkennung IBC (Intelligent Baking Control). Es erkennt nicht nur die Menge, sondern auch den thermischen Zustand der im Ofen befindlichen Produkte und passt die Backeinstellungen entsprechend an. Diese Funktionalität ist unter anderem bei ATV-Backgut (aktives Tauverfahren) sehr hilfreich, denn die Backwaren werden ohne Vortauen direkt gebacken.

Die automatische Beladungserkennung IBC sorgt für sehr gute und gleichmäßige Resultate und Energieeinsparungen von bis zu etwa 25 % (im Vergleich zu Standardöfen ohne IBC). Jeder Produkttyp erfordert unabhängig von der gebackenen Menge nur ein Backprogramm – auch bei Teilbeladungen. Eine übermäßige Bräunung oder ein Austrocknen der Backwaren werden unabhängig vom Beladungsgrad vermieden. Da das IBC die Temperaturkurve während des Backprozesses optimiert, bleiben die Backwaren zudem länger frisch. Nach der Auswahl des Referenzbackprogramms passt der Ofen dieses an den tatsächlichen Beladungsgrad und die ermittelte Beschaffenheit des Backgutes an.

Ladenbacköfen machen bis zu 70 % des Energieverbrauches in Filialen aus, weshalb WIESHEU fortlaufend daran arbeitet, den Energieverbrauch durch den Einsatz von Sensoren, intelligenter Steuerung und hochwertigen Materialien zu reduzieren. So lassen sich beispielsweise bei geringer Auslastung im Stand-by-Modus Licht und Display nach festlegbaren Zeiträumen ein- und abschalten. +++

„Optimale Backergebnisse, sicherere Backprozesse und minimaler Energieverbrauch: Das sind die Anforderungen an einen Ladenbackofen von WIESHEU.“

WIESHEU

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