Landestourismusentwicklungskonzept 2030+

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Einleitung

1.3 STRUKTUR DER STUDIE

Phase I

Um die wissenschaftliche Grundlage für das Landestourismusentwicklungskonzept 2030+ zu erarbeiten, wurde die Studie in vier Projektphasen unterteilt. In der ersten Phase wurde die Ist-Situation des Tourismus in Südtirol dargestellt. Zudem wurde eine Benchmark-Analyse von Regionen im In- und Ausland durchgeführt, um deren Umgang mit Fragen der raumverträglichen Tourismusentwicklung aufzuzeigen. In der zweiten Phase der Studie wurde ein Sollszenario zur Darstellung der großen Zielsetzungen der touristischen Entwicklung in Südtirol für die nächste Dekade entwickelt. Des Weiteren wurden für verschiedene Ressorts der Südtiroler Landesverwaltung Vorschläge für tourismuspolitische Maßnahmen erarbeitet. Die dritte Phase des Projektes konzentrierte sich auf eine Darstellung möglicher Entwicklungspfade eines nachhaltigen, raumverträglichen Tourismus auf Grundlage einer ausführlichen raum- und ortsspezifischen Analyse. Anschließend wurde ein Sensitivitätsindex entwickelt, um gesellschaftliche Befindlichkeiten in Bezug auf die touristische Entwicklung auf Landes- und Gemeindeebene zu erfassen. In der vierten und letzten Phase der Studie ging es um die Zusammenführung der einzelnen Ergebnisse und deren Verschriftlichung in Form eines wissenschaftlichen Reports.

Beschreibung des Ist-Zustandes des Tourismus in Südtirol und Analyse von Referenzbeispielen aus anderen Regionen

Tourismusentwicklung

Einteilung der Gemeinden nach Tourism Exposure

Benchmark-Analyse

STOST Indikatoren

Tourism Exposure

10 Thesen zum Ist-Zustand des

Raum Natur

Sollszenario

Instrumente der Tourismusgovernance Ansätze für eine raumverträgliche

Ausgangslage

Für die Beschreibung und Analyse des Ist-Zustandes des Südtiroler Tourismus wurde auf ein breites Spektrum an Daten und Studien zurückgegriffen, wobei viele davon neu aufgearbeitet wurden. Um ein Gesamtbild der aktuellen Lage in Südtirol zu erhalten, wurden anhand dieser quantitativen und qualitativen Daten zehn Thesen zum Ist-Zustand des Südtiroler Tourismus entwickelt und formuliert. Wesentliche Grundlage für die quantitative Analyse waren Daten, die von der Beobachtungsstelle für nachhaltigen Tourismus Südtirol (STOST) erhoben wurden sowie ASTAT-Daten (ASTAT, 2021). Die Grundlage für die qualitative Analyse bildete die von Eurac Research durchgeführte Studie „Zukunft Tourismus Südtirol 2030“ aus dem Jahr 2017. Teil dieser ersten Phase war darüber hinaus die Betrachtung von Referenzbeispielen aus anderen Regionen im Alpenraum mittels einer Benchmark-Analyse.

Entwicklungspfad

HANDLUNGSEMPFEHLUNG

Abbildung 4: Gesamtkonzept, eigene Ausarbeitung.

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