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Land

& Leben

D a s Lo k a l m a g a z i n i m L a n d k re i s Rote n b u rg Februar/März

R O W - 0 1 - 2 01 4

Kost n ix !

Veranstaltungskalender • Regionale Berichte • Rund ums Haus • Musik-Berichte • Landleben op Platt • Steuertipps • Schlemmertests



Liebe Leser/-innen,

Inhalt:

und schon ist der erste Monat im neuen Jahr vorbei und Sie halten ein neues Land & lebenMagazin in den Händen. Wir waren für Sie auf der Grünen Woche, verlosen Tickets für die Kneipennächte, haben interessante Interviews geführt und auch wieder regelmäßig eine Platt-Seite. Wir wünschen Kurzweil und gute Informationen bei der Lektüre des Land & Leben-Magazin für die Monate Februar und März.

Land & Leben Vorwort/Impressum ...............3

Ihr Land & Leben Verlagsteam

Frühling in Wilstedt ......................................21

Seite

Grüne Woche 2014 .........................................4 Fachgerechte Gartenpflege ............................8 Zevener Autoschau .......................................11 Horizonte Festival in Bremervörde ..............12 Gilbert Filiale in Selsingen............................15 BNI-Chapter Aue in Zeven............................16 Die Hexen-Werkstatt.....................................18 Urlaubserlebnisse in Friedrichskoog ............19 Städtereisen ..................................................22 ladies dental talk ..........................................23 Gesundheitsmesse in Scheeßel ...................24 30 Jahre Praxis Peters...................................27 Yuga...............................................................28 65 + Infos für unsere älteren Leser ...........27 Veranstaltungskalender................................32 Musikticker....................................................38 Interview „Schandmaul“.............................40 Die Kneipennacht-Saison 2014 ....................42 Polka’s coming home...................................44

Impressum: Land & Leben Verlagsgesellschaft mbH Bahnhofstraße 35 · 27404 Zeven Verlagsbüro: 0 42 81 - 719 41 80 info@landundleben-verlag.de www.landundleben-verlag.de

Plattdeutsches Theater ................................45 Plattes Land ................................................46 Dave denkt....................................................47 Spielereien ....................................................48 Menschenskinder..........................................49 Steuertipps ....................................................51

Herausgeber: Land & Leben Verlagsgesellschaft mbH Geschäftsfüher: Dimitri Kroo Redaktion: H.-H. Gehring (hg) – Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Ralf G. Poppe (rgp), Julian Poppe (jp), Dave Huis in't Veld (dh), Igor Jablonski (ij), Anneliese Hamann, Thomas Feld, Jens Stegeberg Fotos: H.-H. Gehring, Ralf G. Poppe, Igor Jablonski Lektorat: Jan Sundermeyer, Berlin Satz & Layout: Petra Zey, Granstedt Anzeigenberatung: Bruno Brüggemann Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Artikel. Der Abdruck von Terminen/Veranstaltungen erfolgt ohne Gewähr.

Tipps für die Geldanlage ..............................52 Maklerabzocke ..............................................53 Bressel und Lade in Schwitschem ...............55 Tiemann Landtechnik ...................................56 Der Gebäude- und Haustechnik-Spezialist ...58 Wähler sucht engagierte junge Menschen....59 Schlemmer-Test „Casa Cavalli".....................60 Der Fall „Uschi“ – Fortsetzungsroman .........62 Klatsch & Tratsch...........................................63 3


Grüne Woche 2014 Ansturm von über 410.000 Besuchern

Konsumfreudige Verbraucher gaben rund 47 Millionen Euro aus Die Internationale Grüne Woche Berlin 2014 (IGW) hat auch bei der 79. Auflage ihre Funktion als Leitmesse für das gesamte Agribusiness unterstrichen. Mit einer Beteiligung von 1.650 Ausstellern aus 70 Ländern (2013: 1.630/67 Länder), der Präsenz von 70 Landwirtschaftsministern aus allen Kontinenten und einer starken Zunahme von agrar- und wirtschaftspolitischen Delegationen aus dem Ausland verzeichnete die weltgrößte Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau die bislang höchste internationale Beteiligung seit ihrer Premiere im Jahre 1926. Trotz des Wintereinbruchs registrierte die Messe Berlin einen Ansturm von über 410.000 Besuchern (2013: 407.000). Die Pro-Kopf-Ausgaben der Verbraucher lagen mit 114 Euro (2013: 113 €) leicht über dem Vorjahresniveau und bescherten den Ausstellern Umsätze von rund 47 Millionen Euro. Die Anzahl der Fachbesucher blieb wie bei der letzten IGW mit rund 100.000 Branchenvertretern auf hohem Niveau stabil. Vom 17. bis 26. Januar präsentierte die Grüne Woche 2014 einen umfassenden Überblick über den

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Weltmarkt der Ernährungsindustrie und zeigte eine Leistungsschau der Landwirtschaft und des Gartenbaus auf insgesamt 124.000 Quadratmetern Hallenfläche (2013: 115.000 qm). Wir besuchten einige Stände aus unserer Region um Ihnen, liebe Leser einen kleinen Eindruck der Grünen Woche zu verschaffen: Am Stand der Teehandelsgellschaft Wordtmann aus Hamburg war ordentlich was los. Die Besucher verköstigten emsig diverse Teesorten und bedienten sich an den günstigen Messeangeboten. Mit dem Teehaus Shila vertreibt die Teehandelsgesellschaft Wordtmann Tees aus nachhaltig kontrolliertem Anbau, die allesamt seit 2005 bio-zertifiziert sind. Zum Teeeinkauf wird jedes Jahr eine große Reise gemacht, um die Qualität in den Erzeugerländern selbst zu prüfen und für die Kunden die besten und hochwertigsten Tees zu importieren. Auch der Onlineshop der Firma läuft bestens (www.teehaus-shila.de). Das Alte Land war gleich mit zwei Ständen vertreten. Zum einen der Stand des Fördervereins


für integriertes Obst, wo den Messebesuchern die Apfel-Spezialitäten des Altens Landes näher gebracht wurden und ein toller Werbestand für die Urlaubs-Region Altes Land. Beide Stände waren stark frequentiert. Ich traf in dieser Halle auch Ralf Paulsen aus Zeven, der für Minister auf der Grünen Woche mit seinem Koch leckere Spezialitäten zubereitete. Das Bild ist vom Milram-Messestand (dmk), der sich gleich gegenüber der Küche von Herrn Paulsen befand. Die Urlaubsregion Dithmarschen präsentierte sich mit einem großen Stand. Hier konnten sich die Messebesucher über das Nordseeland als Urlaubs-Alternative informieren, aber auch über das Handwerk im Landkreis (siehe Foto). „Ob direkt an der Nordseeküste oder auf dem grünen Land hinter den Deichen, ob an der idyllischen Eider, Schleswig-Holsteins längstem Fluss, oder am Nord-Ostsee-Kanal, der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt – im Nordseeland Dithmarschen sind Gäste von überall her immer herzlich willkommen. Wo immer man auch ist in Dithmarschen: tief Luft holen, die Landschaft genießen und die

Nähe zur Nordsee spüren.“ So ein Werbetext auf der umfangreichen Homepage www.echtdithmarschen.de. Seit 1890 produziert die Familie Rücker aus Aurich köstliche Käsespezialitäten. Die kühle norddeutsche Brise - kombiniert mit bester Milch von norddeutschen Kühen, dazu der frische Eigensinn von uns Küstenbewohnern und über 120 Jahre Erfahrung und Leidenschaft

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für Käse - das schmeckte man am überlaufenen Messestand mit jedem Bissen – wenn man ein Stück ergattern konnte, denn der Stand und die gesamte Halle waren zum Bersten voll. Das Inhaber-geführte Unternehmen zählt zu den größten Privatmolkereien Deutschlands und stellt eine riesige Palette an Käsespezialitäten her. Besonders die Sorten „Alter Schwede“ und „Alt Mecklenburger“ sind Theken-Klassiker, die seit 2013 einen enormen Absatz in ganz Deutschland finden. Informieren Sie sich ausführlich unter www.ruecker.org. Am Stand von Nähmaschinen Philipp versammelten sich interessierte Hobby- und ProfiNäher/innen, um die aktuellen Maschinen zu begutachten und sich über das große Leistungsspektrum der Verdener Traditions-Firma, die es bereits seit mehr als 80 Jahren gibt und für Nähfreunde im Norden eine feste Adresse ist. Bei Philipp werden nicht nur Nähmaschinen aller Fabrikate verkauft, sie haben einen eigenen Werkstattservice, weisen die Kunden durch geschultes Fachpersonal in die Technik der Maschinen ein und kümmern sich sogar um günstige Finanzierungsangebote.

Besuchen Sie einen der Läden in Verden oder Bremen und informieren Sie sich auch unter www.naehmaschinen-philipp.de. Der Stand der Flensburger Brauerei war natürlich bestens besucht. In der Schleswig-HolsteinHalle hatten wohl wenige Stände einen solchen Zulauf, da die trockene Messe-Luft wirklich Durst macht. Ich traf zwei süddeutsche Bierfreunde, die in Sachen Völkerverständigung unterwegs waren frei nach dem Motto: „Völkerverständigung durch Biertrinken.“ Sie bestätigten mir, dass Flensburger ein sehr gutes und trinkbares Bier ist und blieben für diverse Biere an dem Stand, den sie zweifelsohne zierten. Flensburger Bier ist auch in unserem Landkreis ein beliebter Durstlöscher, aber vielleicht wissen nicht so viele Leser, wie groß die Produktpalette ist. Es lohnt sich, diese einmal durchzuprobieren. Informieren Sie sich vorab unter www.flens.de. Prost. Der Besuch der Grünen Woche war wieder ein Highlight und wird es wohl auch bleiben. Vielleicht sieht man sich ja dort im Januar 2015 (16. – 25.01-2015) auf einen Snack, nen Klönschnack oder ein Flens. (hg)

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Vielfalt im „Grünen Bereich“ Fachgerechte Garten- und Landschaftspflege…

…in Privatgärten, in öffentlichem Grün und Gewerbebetrieben Die Teilnahme für Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben ist auch ein Stück Lebensqualität. Den Menschen, denen der Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt verwehrt ist, bietet das Vördewerk der Lebenshilfe Bremervörde/Zeven vielfältige Angebote. Hierzu zählen auch die Garten- und Landschaftspflegegruppen, kurz „GaLa“.

Dafür stehen dem „Vördewerk-Team“ ein Gärtnerbus mit Pritsche und Anhänger, Häcksler, Motorsägen und –sensen, Heckenscheren Vertikutierer sowie diverse Hand- und Spezialwerkzeuge zur Verfügung. Um für die Arbeitseinsätze auch fachlich gut gerüstet zu sein werden innerhalb der Gruppe immer wieder Lernkurse wie das Freischneiden mit der Heckenschere oder das Rasenmähen und Vertikutieren durchgeführt. Gerne übernimmt die Garten- und Landschaftspflegegruppe Auftragsarbeiten auf Ihrem Privatoder Gewerbegrundstück.

Was vor 25 Jahren mit der Pflege von Privatgärten begann, hat sich zu einem vielseitigen Angebot im „Grünen Bereich“ entwickelt, so dass im Februar 2012 für den Einzugsbereich Samtgemeinde Selsingen und der Stadt Zeven eine weitere Garten- und Landschaftspflegegruppe mit dem Sitz im Vördewerk Selsingen, Industriestraße 10 ihre Arbeit mit großem Erfolg aufgenommen hat. Unter der Leitung von Karl-Heinz Kowski, Fachkraft für Arbeitsund Berufsförderung in Werkstätten für Behinderte Menschen (FAB), ist das Mobile Einsatzteam der Gala-Gruppe Selsingen nicht nur bei schönem Wetter unterwegs, um die Kundenaufträge fachgerecht, zuverlässig und akkurat zu erledigen. Zu den vielseitigen Aufträgen der „GaLa“ zählen Garten- und Landschaftspflege, Rasenschnitt und Vertikutieren, Baumschnitt und –fällung, Hecken- und Strauchschnitt im privaten, gewerblichen und kommunalen Bereich. 8

Garten- und Landschaftspflege Eine schöne Grünanlage braucht ab und zu auch eine fachlich kompetente Pflege. Ihnen fehlt die Zeit? Wir helfen Ihnen. Wir pflegen fachgerecht in • Privatgärten • öffentlichem Grün • Gewerbebetrieben Garten- und Landschaftspflege Industriestraße 15, 27446 Selsingen Tel.: 0 42 84 - 93 00 642 Mobil: 01 74 - 99 44 190 LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven Industriestraße 2, 27432 Bremervörde, Tel.: 0 47 61- 99 48 - 0 www.lebenshilfe-bremervoerde.de


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42. Zevener Autoschau Publikumsmagnet für die gesamte Region

Am 15. und 16. März steht ganz Zeven im Licht der 42. Autoschau. Tausende Besucher aus der Wümme-Region informieren sich hier über die neuesten Automodelle und Angebote der Zevener Autohäuser und lassen sich vom Rahmenprogramm unterhalten. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die große Tombola, bei der man attraktive Einkaufsgutscheine und als ersten Preis sogar 500,- € in Stefan Eckhof vom Autohaus Eckhof (Mazda), Nord-West-Ring 10 und Jörg Klindworth bar gewinnen kann, ist vom Autohaus Klindworth (Ford), Nord-West-Ring 1 freuen sich auf die Schau. immer ein guter weiterer Grund, die Autoschau zu besuchen – der diesen Gesichtspunkten kann man die Zevener Reinerlös wird traditionell wohltätigen Zwecken Autoschau auch besuchen. Bei der Zevener Autoschau machen folgende gespendet. Der Automarkt ist immer in Bewegung. Momen- Authäuser mit: Mercedes Tesmer, Mazda/Volvo tan steht das Thema Energiewende auch für Eckhof, Toyota Bassen, Mitsubishi/Renault BrunkFahrzeuge ganz oben auf der Liste. Die Mar- horst, VW, Audi/Opel Spreckelsen, Ford Klindkenhersteller haben diverse Modelle mit ver- worth und BMW Brinkmann. Nach dem Prinzip schiedenen Antriebsvariationen entwickelt, die „gemeinsam sind wir stärker“ arbeiten die teilweise auch auf der Autoschau zu begutachten Autohäuser Hand in Hand. Diese Arbeitsweise sind. Nach Informationen der Süddeutschen hat sich bewährt und dazu geführt, dass die Zeitung ist es vorgesehen, stromgetriebene Zevener Autoschau von Besuchern im gesamten Pkw für zehn Jahre oder sogar gänzlich von Elbe-Weser-Dreieck besucht wird. Von 10.00 – der Kfz-Steuer zu befreien. Wer einen Dienst- 17.00 Uhr ist an beiden Tagen bei den Autowagen mit Elektromotor ordert, soll ebenfalls häusern ordentlich was los und es ist auch an belohnt werden: Anders als der Fahrer eines die Kleinsten gedacht worden – lassen Sie sich Benzin- oder Diesel-Firmenfahrzeugs wird er von dem umfangreichen Rahmenprogramm voraussichtlich nicht ein Prozent des überraschen und genießen Sie einen informatiListenpreises pro Monat versteuern müssen, ven, kurzweiligen Tag in der schönen Stadt am sondern einen geringeren Prozentsatz. Unter Walde. (hg) 11


Veranstaltungsoffensive Das Horizonte Festival

Gemeinsam über den Tellerrand schauen, den Blick nach vorn und in die Weite schweifen lassen. Unter diesem Aspekt findet 2014 das Bremervörder Horizonte Festival statt. Der Kultur- und Heimatkreis e.V., TANDEM – Soziale Teilhabe gestalten und die Stadt Bremervörde präsentieren, gemeinsam mit der Stiftung der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde, einen Frühling voller Kultur. Zwischen Februar und April laden sechs Veranstaltungen im Bremervörder Ratssaal dazu ein, zuzuhören, zu träumen, zu schmunzeln und zu lachen. Von klassischer Musik über humorvolle Literatur bis zum Kabarett ist für jeden etwas dabei. Den Auftakt macht Ulla Meinecke, die mit ihrem neuesten Projekt für die Bühne, der Ulla Meinecke Band, einen ureigenen Sound entwickelt hat, der überraschend opulent und dabei so durchsichtig ist, dass die Songs – auch Neue, die noch nicht veröffentlicht sind – in ihrer schönsten Form zu hören sind. Das Klassik Konzert lädt auch 2014 wieder zwei aktuelle Preisträger des Deutschen Musikrats an die Oste. Man darf sich auf Miao Huang am Piano und Asya Fateyeva am klassischen Saxophon freuen. Beide Damen können in ihrem jungen Alter eine lange Reihe von Preisen vorweisen und musizieren zusammen mit den besten Orchestern der Welt. Caro und Andi Obieglo bilden zusammen das Duo Carolin No. Die Singer/Songwriter mit Einflüssen aus Electro, Jazz, Blues und Country haben gerade ihr 3. Studioalbum „Favorite Sin“ auf den Markt gebracht und arbeiten bei ihren Live–Auftritten gern auch mit Filmen und Visuals, die synchronisiert zur Musik projiziert werden. 12

Privat ein Russe, beruflich ein deutscher Schriftsteller, ist Wladimir Kaminer die meiste Zeit unterwegs mit Lesungen und Vorträgen. Nun kommt der Wahlberliner auch im Ratssaal vorbei und liest aus seinem neuen Buch „ Diesseits von Eden“ vor. Wladimir Kaminer sucht das Grüne: Schrebergarten war gestern – nun lockt das Leben auf dem Land. Ein paar Tage später schon laden der Barkeeper CRÉMANT und die verführerische Pianistin CHARDONNAY unter dem Titel „…die musikalische Genussbar“ in vertrautem Plauderton zu einem gemeinsam durchlebten Abend an der Bar ein. Lassen Sie sich berauschen durch betörenden Gesang und einfühlsames Klavierspiel. Songs der amerikanischen Kinogeschichte, Barklassiker und französische Chansons erklingen neben Popmusik und Liedern aus dem Berlin der 20er Jahre. Crémant & Chardonnay haben 2012 den „Österreichischen Chansons-Musikkabarettpreis“ gewonnen. Den Abschluss des Horizonte Festivals bildet Peter Horton mit seinem Symphonic Trio. Zusammen mit Slava Kantcheff und Andreas Keller setzt der Chansonnier neue Maßstäbe. Virtuosität und klingende Stille bilden die Pole der Musik des Trios. Diese drei Künstler verbinden Spielfeuer, kontemplative Melodik und griffige Rhythmen mit Klangschönheiten voller Weite und Erinnerung. So entsteht eine außerge-


in Bremervörde wöhnliche Vielfalt mit einem Unterhaltungsbiss, der tiefe Spuren prägt. Musik und Texte, die verbinden und Erlebniswege bahnen. Der Kultur und Heimatkreis, TANDEM – Soziale Teilhabe gestalten und die Stadt Bremervörde freuen sich, gemeinsam zum ersten, aber gewiss nicht zum letzten Horizonte Festival laden zu können und bedanken sich bei der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde für die freundliche Unterstützung des Projektes. Der Vorverkauf für alle sechs Veranstaltungen beginnt am 9. Dezember 2013 in der Buchhandlung Morgenstern, der Tourist-Information Bremervörde und online im Ticket-Shop der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde.

Hier die Termine im Überblick (jeweils 20:00 Uhr im Bremervörder Ratsaal): 07.02. Ulla Meinecke Band (20,– €) 14.02. Klassik Konzert mit Miao Huang und Asya Fateyeva (12,– €) 22.02. Carolin No (15,– €) 06.03. Lesung mit Wladimir Kaminer (15,– €) 08.03. Crémant & Chardonnay (15,– €) 11.04. Symphonic Trio mit Peter Horton (20,– €) VVK-Stellen: Tourist-Information Bremervörde, Tel. 04761-987142, E-Mail: touristik@bremervoerde.de – Buchhandlung Morgenstern, Tel. 04761-2416, E-Mail: service@morgensternbrv.de – Online-Shop bzw. Ticket-Hotline der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde, Tel. 042819404444, www.spkrb.de

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Gilbert Filiale in Selsingen komplett neu gestaltet

Im Selsinger Penny Markt befindet sich seit 23 Jahren ein Filiale der Zevener Traditions-Bäckerei Gilbert. Diese Filiale wurde noch durch den Senior 1990 gegründet, der leider kurze Zeit später verstarb. Die Geschäfte übernahmen danach Gerald Gilbert und seine Frau Daniela. Sie führen seitdem das Geschäft mit Herz und Hand und haben auch schon bei der schönen Filiale in der Zevener Bahnhofstraße bewiesen, dass sie ein gutes Händchen für Einrichtung, Gestaltung und kreative Ideen für leckere neue Angebote haben. Die Selsinger Filiale erstrahlt nun in neuem Glanz. Von 6.00 – 20.00 Uhr (montags bis samstags) und sonntags von 8.00 – 10.30 Uhr kann man jetzt nicht nur leckere Brot- und Brötchenspezialitäten kaufen, sondern sich an den modernen und gemütlichen Tischen niederlassen, um ein Stück Torte, einen frischen Kaffee, ein Stück Pizza oder ein Wrap zu genießen. Gilberts haben nicht nur in den neuen

Tresen und die Sitzmöbel investiert. Ein riesiger Ofen mit vier Fächern gehört nun mit zur Einrichtung. In diesem Ofen werden die Brötchen knackfrisch für die Kunden gebacken. Aber auch Bienenstich und Pizza backen die freundlichen Verkäuferinnen nun frisch vor Ort. Die Kühltheke für fertig belegte Brötchen ist jetzt direkt am Eingang platziert und macht Hunger auf mehr. Gleich daneben steht eine weitere Kühltheke, in der sich ein Auswahl der beliebten Torten befindet. Wer Lust auf ein knackiges, warmes Würstchen hat, wird in Selsingen auch nicht enttäuscht. Die gesamte Atmosphäre ist freundlich, hell und modern und lädt zum Verweilen ein. Besuchen Sie die neu gestaltete Filiale direkt gegenüber dem neuen Rathaus in Selsingen, um sich selbst ein Bild zu machen und etwas von den leckeren Gilbert-Produkten zu probieren – Sie werden es nicht bereuen. (hg)

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Geschäftskontakt zum kennen - mögen - vertrauen

Hotel Paulsen in Zeven, Mittwoch, kurz vor sieben Uhr – ca. 20 Frauen und Männer an Stehtischen trinken Kaffee und Tee, plaudern, tauschen Visitenkarten und Informationen aus – eine lockere Runde. Punkt 7 Uhr bittet Olaf Bohling, ComputerFachmann aus Bothel, zu Tisch und dann bekommt die immer noch freundliche Atmosphäre eine andere Struktur: hier wird nicht nur gefrühstückt, sondern auch gearbeitet. Jeder Anwesende – feste Gruppenmitglieder und Gäste – stellt sich und sein Unternehmen 60 Sekunden lang vor. Marketing-Tipps werden ausgetauscht und Veranstaltungen verkündet. Pro Woche hat ein Unternehmer die Gelegenheit, seine Arbeit ausführlich in einem 10-MinutenVortrag darzustellen. Heute zeigt der Werbetechniker Maik Puschert die neuesten Entwick-

lungen bei Leuchtbuchstaben. Das alles fördert das gegenseitige Kennenlernen und den Blick über den Tellerrand der eigenen Branche und führt automatisch zum wichtigsten Programmpunkt bei jedem BNI-Frühstück: dem Austausch von Empfehlungen. Auf vorgedruckten Zetteln informiert der Architekt den Installateur, dass sein Nachbar eine neue Heizung braucht, die Fotografin bittet den Tischler um ein Angebot und der Glaser bahnt einen Kontakt mit dem Spediteur an. BNI – Business Network International, auf deutsch: internationales Geschäfts-Netzwerk, gibt es seit knapp drei Jahren auch in unserer Region. Interessierte Unternehmer sind nach Voranmeldung zu einem unverbindlichen Besuch willkommen. www.bniaue.de

Diese Unternehmer sind zurzeit im BNI-Chapter Aue in Zeven vertreten:

Angelika Klause, Sittensen Computer > Programmiererin SITTCOM e.K.

Hans-Joachim Drewes, Breddorf Transport > Spediteur JDB GmbH

Jörg Ahlgrim, Zeven Glas > Glaser /-in (nicht KfZ) Glaserei Ahlgrim GmbH

Christian Brunkhorst, Zeven Automobil > KfZ-Werkstatt Autohaus Brunkhorst

Heidi Prigge, Wohnste Handwerk > Fliesenlegerin Bauunternehmen & Fliesenlegerei Jens Prigge

Katja Bruns, Steinfeld Fotografie > Fotografin Photo Design

Christoph Bienert, Bremen Architektur > Architekt Architekturbüro Bienert

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Jens Schroeder, Zeven Immobilien > Hausverwalter Schroeder-Immobilien GmbH

Maik Puschert, Heeslingen Werbung > Werbefachman Puschert & Kruse GmbH


Frühstück – BNI Marco Jentzsch, Zeven Private Dienstleistungen > Hausmeister Jentzsch Hausmeisterdienst

Rob de Bruin, Bremerhaven Beschäftigung > Personalvermittler kappa services GmbH & Co. KG

Michael Reith, Selsingen Handwerk > Möbeltischler und Schreiner Tischlerei Reith

Stefan Paliokas, Zeven Buchhaltung > Steuerberater Georg Duden u. Partner GbR

Uwe Klein Gyhum Handwerk > Sanitär- und Heizungsinstallateur A. Klein GmbH

Steffen Brinkmann, Heeslingen Handwerk > Malermeister Brinkmann GmbH

Uwe Nehring, Zeven Versicherungen > Versicherungen für Unternehmen Mecklenburgische Versicherung

Olaf Bohling, Bothel Computer > Computer Service Systemhaus CompiPower

Ulli Torspecken, Rhadereistedt Unterhaltung > Musiker U. Torspecken Piano Entertainer

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Die Hexen-Werkstatt in Beverstedt

Seit nunmehr anderthalb Jahren gibt es in Beverstedt (Meyerhofstrasse 1) die „Hexen-Werkstatt“. Hier findet man nicht nur Mittelalterkleidung, Räucherstäbchen, handgemachte Seifen, Steinschmuck, indische Öle, Bücher und Weine, sondern es wird auch ein umfangreiches Programm angeboten. Die Inhaberin Anja Müller ist seit mehr als 27 Jahren als Kartenlegerin tätig und hat sich mit der Eröffnung der „Hexen-Werkstatt“ dazu entschlossen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen in Kursen, Seminaren und Vorträgen weiterzugeben. Sie will hiermit den interessierten Kursteilnehmern eine Hilfestellung geben, ihr Leben positiv gestalten zu können und „Licht ins Dunkel zu bringen“. Auch in Sachen Astrologie ist Anja Müller bewandert. Sie hat eine Ausbildung als Psychologischer Berater absolviert, beschäftigt sich aber hauptsächlich mit der geistigen Welt. Sie steht aber trotzdem mit beiden Beinen fest im Leben: „Ich weiss, dass energetische Heilbehandlungen in keiner Weise die medizinische oder psychologische Behandlung ersetzen“, so Frau Müller.

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Im Programm der „Hexen-Werkstatt“ finden sich aber auch Veranstaltungen von Illusionisten (zuletzt war im April der Groß-Illusionist Christoph Lombard zu Gast), die gut besucht sind. Das riesige Sortiment des völlig irdischen Ladenlokals ist bestimmt einen Ausflug wert. Gerade zur Weihnachtszeit macht man sich ja Gedanken über sinnvolle und treffende Geschenke. Ein schöner Ring, eine Kette mit einem wohltuenden Stein oder ein interessantes indisches Parfüm sind nur einige schöne Dinge, die man in Beverstedt findet. Auf der Homepage www.hexen-werkstatt.eu findet man umfangreiche Informationen zu Seminaren und dem gesamten Angebot. Dort gibt es auch einen Online-Shop, in dem es in Kürze nur noch durch die Hexenwerkstatt selbst hergestellte Öle, Räucherwaren, Kräuterkerzen, Auraessenzen und vieles mehr geben wird. Öffnungszeiten: montags geschlossen, dienstags bis freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr und Samstags von 10.00 bis 14.00 Uhr. Meyerhofstrasse 1, 27616 Beverstedt.


Nordsee und Wattenmeer tolle Urlaubserlebnisse in Friedrichskoog

Seehunde anlächeln, zu Kegelrobben abtauchen, mit Osterlämmern über den Nordseedeich hüpfen, fangfrische Nordseekrabben von ihrem Panzer befreien und im Bauch eines riesigen Wals rumtoben – das sind Urlaubshighlights in dem kleinen Nordseebad Friedrichskoog an der schleswig-holsteinischen Westküste. Friedrichskoog liegt auf einer Halbinsel direkt am Nationalpark schleswigholsteinisches Wattenmeer nur ca. 1 Autostunde nördlich von Hamburg entfernt. Der Ort hat seinen Besuchern unzählige Ausflugsmöglichkeiten und ganzjährige Aktivitäten zu bieten. Spiel und Spaß, Naturerlebnisse im Nationalpark Wattenmeer – in Friedrichskoog ist allerhand los. In den Sommermonaten treffen sich Alt und Jung am grünen Badestrand in Friedrichskoog-Spitze. Täglich hält das Strandteam zahlreiche Spiele und Ideen für jede Wetterlage bereit. Geführte Wanderungen und Exkursionen führen ins Watt hinaus. In der schmucken Ferienhaussiedlung hinter dem Nordseedeich in Friedrichskoog-Spitze findet jeder Gast schöne Urlaubsunterkünfte.

Gepflegte Ferienhäuser, Ferienwohnungen, ein dänisches Ferienhausgebiet, kleine Hotels und Pensionen sind ganzjährig buchbar. Rund um den kleinen Kutterhafen ist das geschäftige Zentrum des Ortes. Ein Besuch bei den Heulern in der Seehundstation darf in Ihrem Urlaubsprogramm nicht fehlen. Hier können Natur- und Tierfreunde kleine und große Seehunde und Kegelrobben hautnah erleben, zum Beispiel spannende Tierfütterungen oder interessante Informationen rund um den Nationalpark Wattenmeer. Das große Spielhaus auf der südlichen Hafenseite hat die Form eines riesigen Wales und ist einmalig an der gesamten Westküste Schleswig-Holsteins. Regionaltypische Spezialitäten- und Fischrestaurants bieten neben fangfrischen Krabben und Nordseefischen auch die traditionelle Küche an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Kontakt: Tourismus-Service Friedrichskoog Kostenlose Urlaubshotline 0800-20 200 60 info@friedrichskoog.de www.friedrichskoog.de 19


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Frühling in Wilstedt Sonntag, 30. März 2014

Zum 14. Mal veranstaltet die Wilstedter Werbegemeinschaft das Fest zum Frühlingsbeginn. Die Besucher sind eingeladen, am „Verkaufsoffenen Sonntag“, dem 30. März von 12.00 – 17.00 Uhr in örtlichen Läden und ab 10.00 Uhr an nicht gewerblichen Ständen auf dem Flohmarkt einzukaufen und den Tag bei etlichen Events und Leckereien zu genießen. Auch dieses Jahr wird wieder der „Brink“ in der Ortsmitte das Zentrum der Veranstaltung werden. Neben der Möglichkeit, sich dort mit unterschiedlichster Verpflegung, z.B. mit Kaffee und Kuchen zu stärken, wird dort ein Gewerbezelt stehen, in dem Hobbykünstler ihre Arbeiten präsentieren. Wie seit vielen Jahren bereitet Frau Elisabeth Hintz mit ihrem Team eine Ausstellung in der St.Petri- Kirche vor, die begleitet wird von der Gitarrengruppe und dem gemischten Chor. Die Wilstedter Geschäfte sind am Sonntag geöffnet und bieten ihren Gästen attraktive Aktionen. Von 12.00 – 17.00 Uhr kann geschaut und gekauft werden.

Der Flohmarkt, zu dem ausschliesslich private Anbieter zugelassen sind, befindet sich in der Konterschaft. Wer sich einen Platz für einen eigenen Stand sichern möchte, sollte sich am Morgen des 30. März beeilen: die Standplätze des Flohmarktes erfreuen sich großer Beliebtheit und sind nicht durch Anmeldung zu reservieren. Aufbau der Stände ab 9.00 Uhr. Weitere Informationen zum Frühlingsfest gibt es im Schuhhaus Wilstedt Telefon: 04283/982024. Das Ziel der Werbegemeinschaft Wilstedt ist es, dass die Menschen einen gemütlichen Sonntag verbringen, durch den Ort schlendern Leute treffen und schnacken und zwar über Gemeindegrenzen hinweg.

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Städtereisen – voll im Trend!

Immer mehr Menschen teilen sich ihren Jahresurlaub in mehrere Teile. Städtereisen sind dabei voll im Trend und ein fester Bestandteil der Reiseplanung. Mit einer Städtereise erkunden reiselustige Deutsche zunehmend quirlige Metropolen in Deutschland und Europa, erleben Kultur vom Feinsten und besuchen sehenswerte Bauwerke. Städtereisen bieten sich zu jeder Jahreszeit für einen Kurzurlaub oder eine Wochenendtour an. Einen dreitägigen Ausflug nach Berlin kann man bei „Urlaub & Reisen“ z.B. schon ab € 299,erleben und kommt dabei im 4-Sterne Hotel MARITIM proArte komfortabel unter. Im Preis inbegriffen ist eine Eintrittskarte für den legendären Friedrichstadtpalast. Auch nach Prag, die „Goldene Stadt an der Moldau“, werden 3Tagesreisen im April, August und November ab € 254,- angeboten. Die imposanten Bauten des „Elbflorenz“ Dresden und die zahlreichen Kunstausstellungen kann man mit „Urlaub & Reisen“ im April und Juni

auch für drei Tage genießen. Ab € 234,- pro Person kommt man im 3-Sterne „ibis Hotel Lilienstein“ komfortabel unter. Zu Ostern steht ein Besuch der berühmten Semperoper an. 3 Tage inkl. Opernkarte € 345,-. „Urlaub & Reisen“ sorgt für eine sichere und bequeme Fahrt mit dem Fernreisebus - wenn Sie mögen, beginnt der Service schon vor Ihrer Haustür mit einem Taxi Hol- und Bringservice. Ab 10,- € bringt Sie ein Taxiunternehmen dann bis zum Reisebus und auch wieder zurück nach Hause. Die ausgewählten Hotels liegen so, dass Sie vieles auch zu Fuß erreichen können. Eine bereits eingeschlossene Stadtrundfahrt oder ein Stadtrundgang sorgen für eine erste Orientierung, bevor Sie ihre individuellen Ziele ansteuern. Land & Leben wünscht erholsame und informative Tage auf Ihrer nächsten Städtereise. (hg)

Unvergessliche Städtereisen! Ihr bezahlbarer Kurzurlaub

Wien 5-Tagesreise 3-Sterne-Gartenhotel Altmannsdorf Preis pro Person im DZ 14.05. – 18.05. € 599,02.07. – 06.07. € 599,Stuttgart 4-Tagesreise 3-Sterne Mercure Hotel Stuttgart City-Centre Preis pro Person im DZ 12.06. – 15.06. € 333,17.07. – 20.07. € 388,-

Urlaub + Reisen GmbH & Co. Touristik KG Breitenweg 39 · 28195 Bremen Tel.: ++ 49 (0) 421 / 17 58 60 · Fax.: ++ 49 (0) 421 / 17 58 699 www.u-und-r.de und im jedem Reisebüro

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Brüssel – Brügge – Gent – Antwerpen 4-Tagesreise 4-Sterne Hotel Thon City Centre, Brüssel Preis pro Person im DZ 18.04. – 21.04.(Ostern) € 339,29.05. – 01.06. (Himmelfahrt) € 349,06.06. – 09.06. (Pfingsten) € 349,-


ladies dental talk kommt nach Stade!

Renommiertes Zahnärztinnen-Event erstmals in der Region – Kooperation mit dem Suter Dental Labor. „ladies dental talk“ heißt das Veranstaltungsformat, das die EU-Unternehmensbotschafterin Dr. Karin Uphoff 2010 ins Leben gerufen hat und das bundesweit einen besonderen Ruf genießt. Nun kommt der ladies dental talk erstmals auch in die Region, und zwar nach Stade. Als Kooperationspartner wurde das Bremervörder Suter Dental Labor ausgewählt. Der ladies dental talk bringt Zahnärztinnen mit beruflichen Entwicklung von Zahnärztinnen Kolleginnen und interessanten Menschen aus beizutragen, sei ihr auf Anhieb sympathisch unterschiedlichen Branchen zusammen. Mal gewesen. Perspektivisch und in die Zukunft präsentiert er innovative Unternehmenswege, gerichtet zu denken sind Prinzipien ihrer Untermal vermittelt er besonderes Know-how zu nehmensführung. Das zeigen auch die Schwerfachspezifischen Themen. Für die Auftakt-Ver- punktthemen des Suter Dental Labors wie anstaltung im Frühjahr 2014 in Stade hat die „Ganzheitliche Zahnmedizin“, Implantologie EU-Unternehmensbotschafterin Dr. Karin Uphoff und Zahnästhetik. Zahntechnikermeisterin Karen Julia Suter, Weitere Informationen sowie die Möglichkeit Geschäftsführerin des Suter Dental Labors in zur Anmeldung erhalten interessierte ZahnärzBremervörde, als Kooperationspartnerin aus- tinnen auf der Website www.ladies-dentalgewählt. talk.de oder per Mail unter info@ladies-dental„Ich lebe meinen Beruf mit Leidenschaft und talk.de sowie www.suter.de. lege besonderen Wert auf einen engen und vertrauensvollen Kundenkontakt“, sagt die Zahntechnikermeisterin Suter. Ihre Wertevorstellungen liegen auf einer Linie mit dem Konzept des ladies dental talk. Die Idee, das Netzwerken unter Frauen zu fördern und mit dem EU-Unternehmensbotschafterin Dr. Karin Uphoff (Porträt) hat das Suter Dental Labor in ladies dental talk zur Bremervörde als Partner-Labor für die Region Stade ausgewählt. Geschäftsführerin persönlichen und Karen Julia Suter und Prokurist Arne Suter sind stolz darauf. 23


Gesundheitsmesse in Scheeßel – Vorträge, Workshops, Kunst und Kinder

Am 02. März 2014 findet von 10 bis 18 Uhr zum dritten Mal in Folge der Gesundheitstag in Scheeßel statt.

Die Bürgermeisterin Käthe Dittmer-Scheele wird auch dieses Jahr die Messe wieder eröffnen.

Gesund bleiben ist besser als kurieren und Gesundheit beinhaltet sehr viel mehr, als die Abwesenheit von Krankheit. In diesem Sinne finden sich rund 30 regionale Aussteller/innen in Jan Schröder´s Sportiv in Scheeßel zusammen: Körper und Sport, Wasser, Ernährung und gesun-

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des Kochen, Naturheilkunde, Feng Shui, Shiatsu, Yoga und Meditation, Bewusstsein und Achtsamkeit, Aurafotografie, Naturheilprodukte, Reiniger, Nahrungsergänzungen und mehr präsentieren sich den Interessierten zum Schauen, Staunen, Informieren und Ausprobieren. Ein spannendes Vortrags- und Workshop-Programm, „Schwitzen für Afrika 4.0“ – Schnupperkurse des Sportiv von Zumba bis Pilates und Bilderausstellungen zweier Künstlerinnen ergänzen die Messe sinnvoll. Das Gesundheitsnetzwerk ist mit einem Glücksrad und vielen tollen Preisen vor Ort. Auch die Kleinen kommen nicht zu kurz: Von der Hüpfburg bis zum Kinderschminken, einem Malwettbewerb sowie Kinder-Zumba des Sportiv gibt es allerhand zu erleben – der Kinderbereich ist beaufsichtigt, dies ersetzt allerdings nicht die Aufsichtspflicht der Eltern - eine Haftung wird nicht übernommen.


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Für das leibliche Wohl sorgt die ScheeßelLounge – bei schönem Wetter auch auf der Sonnenterasse. Der Eintritt ist frei. Veranstalter: Gesundheitsnetzwerk Scheeßel & UmZu e.V., www.gesundheitsnetzwerk-scheessel.de Kontakt: Maike Keßler unter 0176/45057852 Malwettbewerb für Kinder: „So fühle ich mich gut“ Im Rahmen des Gesundheitstages 2014 in Scheeßel sind Kinder bis 12 Jahre eingeladen, sich an einem Malwettbewerb zum Thema „So

fühle ich mich gut“ zu beteiligen. Der Malwettbewerb findet am 02. März 2014 im betreuten Kinderbereich der Messe statt. Kinder, die bereits im Vorfeld zuhause malen möchten, können ihr Werk direkt am Messestand des Gesundheitsnetzwerk Scheeßel & UmZu e.V. abgeben. Der Gesundheitstag findet von 10 bis 18 Uhr in Jan Schröder´s Sportiv statt. Es gibt viele tolle Preise zu gewinnen – u.a. wird das jeweils beste Bild jeder Altersgruppe drei Monate lang als Profilbild des Gesundheitsnetzwerks auf Facebook zu sehen sein. Alle eingereichten Bilder werden auf der Internetseite www.gesundheitsnetzwerk-scheessel.de ausgestellt.

Shiatsu-Schule-Buchholz Naturheilpraxis Tostedt

Shiatsu lernen, Shiatsu erleben Basiskurs Beginn: 10. / 11. Mai 2014

Aufbaukurs I und II Beginn 2015 Tel. 04182 / 8660 Andrea Weyhe, Heilpraktikerin www.shiatsu-nordheide.de 26


30 Jahre Praxis Peters in Gnarrenburg

Vor nunmehr 30 Jahren öffnete der staatl. gepr. Masseur und med. Bademeister, DGNS-Schmerztherapeut, Lymph- und Oedemtherapeut und Ayur Veda-Experte Jörg Peters zum ersten Mal seine Praxistür. Seitdem ist viel passiert. Unzählige Patienten hat er inzwischen behandelt, ist bis nach Indien, Südkorea und Südafrika gereist, um sich fortzubilden, hat Lehrgänge bei namhaften Ärzten und Professoren absolviert, in Indien für herausragende Leistungen sogar ein original Ayur Vedisches Palmblatt erhalten und nie die Neugier auf Neues oder Altes verloren. 1994 lernte er seine spätere Ehefrau Annette kennen und lieben. Die Physiotherapeutin, die ihre Ausbildung an der Orthopädischen Universitätsklinik in Köln absolviert hatte, kam als Patientin und blieb für immer. Auch sie reiste nach Indien, wurde DGNS-Schmerztherapeutin, absolvierte viele Lehrgänge wie z. B. Neurogene Mobilisation, PNF, Medi-Tape oder Hilfe bei Kiefertgelenksdysfunktion und übernahm 1999 die Praxisführung. Beide absolvierten die umfangreiche Ausbildung zum Heilpraktiker (Physiotherapie) und konnten sich über die bestandene Abschlussprüfung im Februar 2013 freuen. War Herr Peters schon in den 1980er Jahren wegen seines umfangreichen Angebotes sehr gefragt, so steigerte sich das im Laufe der Jahre noch erheblich. Sein immenses Wissen

sprach sich weit herum und schon bald konnte er Patienten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum in seiner Praxis begrüßen. Sogar aus New York, Ottawa, Helsinki und Genf reisten Patienten an, die Hilfe suchten und auch fanden. Obwohl er von Neidern mehrfach attackiert wurde, ließ sich Herr Peters niemals unterkriegen. Schon Paracelsus sagte: „Wer heilt, hat Recht.“ Aus diesem Grund laden Annette und Jörg Peters am Samstag, den 15. Februar 2014 Patienten, Freunde und Interessierte zwischen 09.00 Uhr und 11.00 Uhr zu einem Frühstück in ihre Praxis-Räume in der Hindenburgstr. 54 in Gnarrenburg ein. Herzlich willkommen!

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65 + Infos für unsere älteren Leser Demenzkompetenz im CURA Seniorencentrum Zeven (Teil 1)

Die Mitarbeiter des Demenzbereiches im CURA Seniorencentrum betreuen und pflegen ihre Bewohner schon seit nun mehr fünf Jahren nach einem besonderen Pflegemodell, das vom österreichischen Pflegewissenschaftler Professor Erwin Böhm begründet wurde. „Zuerst muss die Seele bewegt werden, dann die Beine“, ein Leitsatz des Professors, den sich die Einrichtung ebenso auf die Fahne geschrieben hat, wie den Spruch „Aufleben statt Aufheben“. Dass dieses Pflegemodell gelebt wird und funktioniert, merkt man bereits, wenn man das Haus betritt. Es ist erfüllt von einer großen Lebendigkeit und Lebensfreude seiner Bewohner und Mitarbeiter.

Der Weg der Umsetzung und Zertifizierung wurde gradlinig verfolgt: Im Jahre 2009 begannen Leitungskräfte und Mitarbeiter sich mit dem Pflegemodell auseinanderzusetzen. Sie stellten sehr schnell fest, dass es das ist, wonach alle so lange gesucht hatten. Hospitationen in anderen Böhmeinrichtungen machten alle Beteiligten neugierig und motivierten für den Grundkurs beim Europäischen Netzwerk für Psychobiografische Pflegeforschung nach Prof. Erwin Böhm (ENPP), den es zu absolvieren galt. Der Wohnbereich wurde nach und nach umgestaltet, die Tagesabläufe umstrukturiert, und das Ziel einer Zertifizierung konsequent verfolgt. Im März 2012 war es dann endlich so weit. Der Bereich stellte sich der Zertifizierungsüberprüfung durch ENPP und wurde mit einem sehr guten Ergebnis und vielen Sternchen belohnt. Inzwischen steht schon die erste ReZertifizierung an. Was ist nun das Besondere an diesem Modell? Das psychobiografische Pflegemodell zielt auf eine Befindensverbesserung der Bewohner ab. Dabei ist die reaktivierende Pflege von besonderer Bedeutung. Da dementiell Erkrankte nicht in der Lage sind, etwas Neues zu lernen, versuchen die Mitarbeiter, verschüttete Fähigkeiten zu reaktivieren. Hier wird die Biografie zur Hilfe genommen. Durch das Wiedererlernen bestimmter Alltagsaktivitäten bekommen die Bewohner wieder mehr Kompetenz und damit Selbstwertgefühl. Fortsetzung folgt >>>> Für Fragen und Auskünfte steht Einrichtungsleitung Ingrid Pieratzki und ihr Team vom CURA Seniorencentrum Zeven unter 04281 95 22 11 gern zur Verfügung. www.cura-ag.com

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Wer, was, wann, wo...? Veranstaltungskalender Februar/März 2014 FLOH & MÄRKTE Wochenmarkt Zeven Jeden Freitag ab 8 Uhr, Vitus-Platz Wochenmarkt Rotenburg Mittwochs 07.00 – 12.00 Uhr Samstags 07.00 – 12.00 Uhr auf dem Pferdemarkt Wochenmarkt Bremervörde Dienstags 13.00 – 18.00 Uhr Freitags 8.00 – 13.00 Uhr auf dem Rathausplatz Wochenmarkt Sittensen Donnerstags vor dem Rathaus Wochenmarkt Wilstedt Donnerstags 08.30 – 12.00 Uhr Wilstedt, Auf dem Brink Wochenmarkt Selsingen Donnerstags 14.30 – 18.30 Uhr auf dem Parkplatz zwischen St.-LambertiKirche und dem „Landgasthof Martin"

Samstag, 08.02. Flohmarkt „Rund ums Kind“ Es ist wieder soweit, jedes Eckchen und Fleckchen im Dorfgemeinschaftshaus in Ostervesede wird am Samstag, den 08.02.2014 ab 8.00 Uhr wieder genutzt, um den heißbegehrten Flohmarkt „Rund ums Kind“ und Erwachsenenkleidung unter einem Dach durchzuführen. Der Flohmarkt ist seit dem Jahr 2000 ein Renner und weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt. Er schließt bereits wieder um 11.30 Uhr seine Pforten.

Samstag, 22.03. Flohmarkt auf dem Markt- und Messegelände, Huddelberg Bremervörde, 8 – 15 Uhr. Keine gewerblichen Anbieter.

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LESUNGEN & VORTRÄGE Donnerstag, 06.02. „Angst vor der Nacht – Die Flucht aus Ostpreußen“ Autorenlesung mit Harry Schmeil im Saal des Königin-Christinen-Hauses in Zeven, Veranstalter: vhs Zeven, Frau Flentke-Schumer, Tel.: 04281 / 9363-15, Bibliothek Zeven und Buchhandlung Lesezeichen Beginn: 19.30 Uhr „Dem Leben auf der Spur im Spiel von Moll und Dur.“ Eine musikalische Lesung mit Hartmut Global und Violinistin Svetlana Kruse. Naturlyrik und Humoristisches sowie Geschichten aus der Tierwelt: Gefühltes, Gelebtes, Erlebtes, Romantisches und Geträumtes. Im Wechselspiel von Poesie und Melodie erwartet die Gäste ein harmonischer Nachmittag bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Rotenburg, Café KIS im Nötel-Haus Beginn: 15.00 Uhr

Freitag, 14.02. „...der größte Aufsteiger des Alten Reiches“ Herzog Ernst August von Braunschweig und Lüneburg (1629 – 1698) – ein „Brauttausch“ und seine Folgen Zevener Geschichtsvortrag mit Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel im Saal des Königin-Christinen-Hauses in Zeven, Veranstalter: vhs Zeven, Frau Flentke-Schumer, Tel.: 04281/9363-15 und Museum Kloster Zeven, Frau Del Testa, Tel.: 04281/999-800 Beginn: 19.30 Uhr

Donnerstag, 06.03. Lesung mit Wladimir Kaminer 1967 in Moskau geboren, lebt er seit 1990 in Berlin Prenzlauer Berg. Er absolvierte eine Ausbildung zum Toningenieur für Theater und Rundfunk und studierte anschließend Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Privat ein Russe, beruflich ein deutscher Schriftsteller ist Wladimir Kaminer die meiste Zeit unterwegs mit Lesungen und Vorträgen. Er veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften und organisiert Veranstaltungen. Bremervörde, Ratssaal im Rathaus Beginn: 20.00 Uhr Eintritt: 15,- € Kartenvorverkauf: Tourist-Information Bremervörde, Buchhandlung Morgerstern sowie online im TicketShop der Sparkasse RotenburgBremervörde unter www.spkrb.de.

Montag, 10.03. Krimilesung mit dem Autorenduo Voosen & Danielsson im Saal des KöniginChristinen-Hauses in Zeven, Veranstalter vhs Zeven, Frau Flentke-Schumer, Tel.: 04281/9363-15, Bibliothek Zeven, Buchhandlung Lesezeichen und Zevener Zeitung Beginn: 19.30 Uhr


AUSSTELLUNGEN noch bis So. 23. 02. „Dazwischen“ Ausstellung der Lichtobjekte von Marion Schindler (Quelkhorn), Städtische Galerie im Königin-ChristinenHaus in Zeven, Öffnungszeiten: donnerstags und sonntags von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr sowie für Gruppen, Schulklassen und Führungen nach Vereinbarung, Tel.: 04281/999-800, Veranstalter: Stadt Zeven, Jan Jaap Roosing, Tel.: 04281/999-801 Sonderausstellung „StadtGeschichten: Neuentdeckungen der Stadtarchäologie im Landkreis Rotenburg“. Die Ausstellung thematisiert die Geschichte der vier Städte Bremervörde, Zeven, Rotenburg und Visselhövede im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Bremervörde, Bachmann-Museum

So. 02. 03. bis So. 25. Mai Assemblagen (Objekte/Collagen/ Inszenierungen) von Dirk Meinzer (Deinste), Städtische Galerie im Königin-Christinen-Haus in Zeven, Öffnungszeiten: donnerstags und sonntags

von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr sowie für Gruppen, Schulklassen und Führungen nach Vereinbarung, Tel.: 04281/999800, Veranstalter: Stadt Zeven, Jan Jaap Roosing, Tel.: 04281/999-801

BÜHNE & THEATER Sonntag, 02.02.

Samstag, 15.02. „Wi sünd denn maal weg“ Premierenvorstellung des plattdeutschen 3-Akters „Wi sünd denn maal weg“ der Theatergruppe Badenstedt in der Schützenhalle Badenstedt, Alte Dorfstraße, Beginn 20 Uhr. Auch am 21.02. um 20 Uhr und am 23.02. um 14.30 Uhr

Freitag, 21.02.

„Dörcheenanner bie Werner Klack“ Premiere – Aufführung der Niederdeutschen Bühne des VfL Sittensen im Ludwig-Otto-Ehlers-Haus in Sittensen um 16.00 Uhr. Auch am 07.02 um 19.30 Uhr, am 09.02. um 16 Uhr, am 12.02 um 19.30 Uhr, am 15.02 um 19.30 Uhr und am 16.02 um 16 Uhr.

„Piepen för de Peer“ Theater op Platt beim Heimathaus Heeslingen. Beginn 21 Uhr. Auch am 22.02. um 20 Uhr, 23.02. um 14 Uhr, 26.02. um 20 Uhr, 28.02. um 20 Uhr und am 01.03. um 20 Uhr.

Freitag, 14.02.

Freitag, 28.02.

Der eingebildete Kranke Rotenburg, Aula der Theodor-HeussSchule, Gerberstr. 16. Erwachsene: Abendkasse 12,- €, Vorverkauf 10,- €. Jugendliche, Azubis, Studenten: 10,- €/8,- € Weitere Aufführungen: Sa. 15.02., Fr. 21.02, Sa. 22.02. Beginn jeweils 19.30 Uhr, Einlass 18.45 Uhr So 23.02. Beginn18.00 Uhr, Einlass 17.15 Uhr

„De Hatzer Heidhauers“ speelt Theoter in „Buddes Gasthof“ in Hatzte, Beginn 19.30 Uhr. Auch am 01.03., 02.03. und 09.03. jeweils um 14 Uhr.

Samstag, 08.03. Crémant & Chardonnay Der Barkeeper CRÉMANT und die verführerische Pianistin CHARDONNAY

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laden in vertrautem Plauderton zu einem gemeinsam durchlebten Abend an der Bar ein. Die beiden verwandeln sich in Filmstars, Draufgänger und Millionäre. Cremant (Pascal Nöldner) und Chardonnay (Corinna Fuhrmann) lernten sich an einer Hotelbar kennen – er polierte Gläser, sie wartete auf ihre Verabredung. Bei diversen Drinks kamen sie sich immer näher, sprachen über ihre Vergangenheit, ihre Träume, ihre Leidenschaften und verflossenen Geliebten. Lassen Sie sich verführen und entführen von betörendem Gesang, Barklassikern und französischen Chansons, Songs der amerikanischen Kinogeschichte, Popmusik und Liedern aus dem Berlin der 20er Jahre. Bremervörde, Ratssaal im Rathaus Beginn: 20.00 Uhr. Eintritt: 15,- €. Kartenvorverkauf: Tourist-Information Bremervörde, Buchhandlung Morgerstern sowie online im Ticket-Shop der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde unter www.spkrb.de.

Sonntag, 07.03. „Steiht allens in de Karten“ Premiere des plattdeutschen Lustspiels der Theatergruppe des SV Vik-

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toria Oldendorf im Gasthaus Adebar in Oldendorf. Beginn 19.30 Uhr. Weiterer Aufführungen: 09.03. im Gasthaus Adebar in Oldendorf, 14 Uhr. 15.03. im „Nartumer Hof“ in Nartum, 19 Uhr. 23.03. im Rathaussaal Zeven, 14 Uhr und 19.30 Uhr. Veranstalter: SV Viktoria Oldendorf und Samtgemeinde Zeven, Susanne Brinkmann, Tel.: 04281/999-805.

FÜR KIDS Montag, 10.02. Spiel- und Tobetag im Bremervörder Familienbad Delphino. Mit dem Iceberg oder dem Trampolin und vielen Spielgeräten! Bremervörde, Familienbad Delphino, Am Lagerberg 36 Auch am 10.03.

Samstag, 22.02. Eiszeitparty – Coole Poolparty im Delphino Mit fetziger Disco-Musik und tollen Lichteffekten! Dazu kommt der Iceberg oder das Trampolin und viele andere Spielgeräte! Und es darf im

T-Shirt gebadet werden! Bremervörde, Familienbad Delphino, Am Lagerberg 36 19.30 – 22.00 Uhr

Sonntag, 23.02. Konzert für Kinder mit der Folkloregruppe „Vardindar friska“ und dem Märchenerzähler Michael Nagel im Rathaussaal Zeven, Veranstalter: Stadt Zeven, Susanne Brinkmann, Tel.: 04281/999-805 Beginn: 16.00 Uhr

Sonntag, 02.03. 1. Einschulungsmesse Die Einschulung markiert den Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Kinder sind aufgeregt und fragen sich, was sie wohl erwarten wird in der Welt aus Pausenbrot und Tafelkreide, die auch ein Stück Eigenständigkeit und Abnabelung vom vertrauten familiären Umfeld symbolisiert. Aber auch Eltern stehen vor so mancher Herausforderung, wenn ihre Sprösslinge zu Erstklässlern werden. Die Bremervörder Zeitung lädt vor diesem Hintergrund zu einer Einschulungsmesse in den Gasthof Pülsch in Bremervörde - Iselersheim ein. Das Angebot an Waren und Dienst-


leistungen zur Einschulung ist groß und unübersichtlich - da kann ein Besuch der Messe Orientierung bieten. Welcher Schulranzen ist der richtige, welcher Schreibtisch für Erstklässler am besten geeignet? Fachleute stehen bereit, um solche Fragen zu beantworten. Bremervörde/Iselersheim, Gasthof Pülsch, Neuendamm 94, 11 - 17 Uhr.

Samstag, 29.03. Frühlingsgefühle - Coole Poolparty im „Delphino“ Mit fetziger Disco-Musik und tollen Lichteffekten! Dazu kommt der Iceberg oder das Trampolin und viele andere Spielgeräte! Und es darf im T-Shirt gebadet werden! Bremervörde, Familienbad Delphino, Am Lagerberg 36 19.30 – 22.00 Uhr

DIT & DAT Freitag, 07.02. KaraOKe-Party in Franky´s Turmkneipe in Zeven ab 21.00 Uhr

Montag, 10.02. „Tanzen im Cultimo – wir bewegen das Moor“ Kuhstedtermoor 24, Cultimo Beginn: 19.30 Uhr Teilnahmebeitrag: 6,- € Auch am 21.02., 10.03. und 24.03.

Mittwoch, 12.02. Kneipenquiz BRV im Bremervörder Haus am See Beginn: 19.30 Uhr

Donnerstag, 13.02. Kneipenquiz Zeven in der Zevener Alten Gerberei Beginn: 20.00 Uhr

Freitag, 14.02. „Blind Date“ im Café Dunkel In diesem Jahr öffnet das Café Dunkel am Valentinstag für Verliebte und alle anderen Interessierten seine Türen. An diesem Tag können die Besucher das besondere Angebot des Café Dunkel in einer einstündigen Führung entdecken und den Valentinstag begehen. Für diese etwas andere Variante des „Blind Dates“ wird um Anmeldung in der Geschäftsstelle der Natur- und Erlebnispark Bremervörde GmbH bis zum 11. Februar 2014 gebeten unter Tel. 04761-987150 oder auch gerne per Mail an nue@bremervoerde.de. Bremervörde, Haus am See Beginn: 19.00 Uhr

Samstag, 15.02. „Stuhlsitze aus Binsengeflecht“ Erneut zeigt Hans-Werner Mattfeld, wie Stuhlsitze mit Binsengeflecht erneuert werden und gibt so eine alte Handwerkskunst weiter. Visselhövede, Heimathaus Beginn: 18.00 Uhr Kursgebühr 25,- €, Material 15,- €

Samstag, 22.02. Reggae Fever hits the Turm Der Erste Reggae- und RocksteadyNiter mit exklusivem Cocktailabend in Zeven! Early Reggae, Jamaica Ska & Rock Steady von Vinyl mit DJ „PU Lord White“. So langsam wird es draußen kalt, also kommt vorbei und lasst euch von feinstem jamaikanischem Offbeat einheizen! Zeven, Franky´s Turmkneipe, 21 Uhr.

Montag, 24.02. Klönschnack & Gedudel Jeden letzten Montag im Monat sind im Cultimo alle willkommen, die etwas mitbringen: ein Lied, ein Gedicht, ein Musikstück, eine

Geschichte – oder die einfach nur gut gelaunt und neugierig sind und die Kneipenatmosphäre im Cultimo genießen möchten. Und wenn es sich ergibt, greift vielleicht jemand zum Instrument und macht Musik. Also: Instrument, Noten und Notizen einpacken und los. Kuhstedtermoor 24, Cultimo Beginn: 20.00 Uhr – Eintritt: Frei. Auch am 31.03.

Sonntag, 02.03. Gesundheitstag/Gesundheitsmesse in Scheeßel Siehe Artikel auf Seite 24 Scheeßel, Sportiv, 10.00 – 18.00 Uhr.

Samstag, 08.03. Kuhmühlen-RevivalParty mit dem original Kuhmühlen-Dreammachine-DJ Matschi. Im vergangenen Herbst hat die Kult-Party, die schon seit mehr als 15 Jahren an wechselnden Orten im Landkreis stattfand ihr neues zu Hause gefunden. In der Alten Gerberei in Zeven passt alles. Es gibt Pommes, Einbecker und Budweiser, einen Raum mit Sofas zum Klönen, eine Tanzfläche und natürlich Matschi, der die alten Knaller auflegt. Ein absolutes Higlight im Veranstaltungsplan der Alten Gerberei. Im Herbst war es schon um 22.00 Uhr gut gefüllt... Zeven, Alte Gerberei, Kattrepel 13 Beginn: 21.00 Uhr Eintritt: 5,- €

TIPP!

Mittwoch, 12.03. Kneipenquiz BRV im Bremervörder Haus am See Beginn: 19.30 Uhr

Donnerstag, 13.03. Kneipenquiz Zeven in der Zevener Alten Gerberei Beginn: 20.00 Uhr

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Samstag, 22.03.

Samstag, 08.02.

Havana Club-Party mit DJ GuGu Zeven, Franky´s Turmkneipe

Horny Boys Live Die charmanten Rocker aus Rhade geben ihr erstes Konzert in diesem Jahr mit dem neuen Programm, welches sie für ihre Griechenland-Tour im Mai und Juni vorbereitet haben. Mit dabei an der Orgel André. Bekannt durch die Moderation des Kneipenquiz in Gnarrenburg und Bremervörde. Die sechs Musiker bringen eine Classic-Rock-Show vom Feinsten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Flammensäulen und Motorsäge sind auch mit im Gepäck... Zeven, Alte Gerberei, Kattrepel 13 Beginn: ca. 21.00 Uhr. Eintritt: 5,- €.

MUSIK & SHOW Freitag, 07.02. „Liederjan“ Die norddeutsche Folkgruppe Liederjan trifft Wilhelm Busch in ihrem Programm „Eins, zwei: drei im Sauseschritt“ Visselhövede, Heimathaus Beginn: 20.00 Uhr Eintritt:12,00 €, Mitglieder:9,00 € Jugendliche:5,00 € Ulla Meinecke Band Ulla Meinecke Band ist ihr neuestes Projekt für die Bühne. Zusammen mit ihren Musikern Ingo York und Reinmar Henschke. Die beiden Multiinstumentalisten und Arrangeure und Ulla Meinecke haben einen ureigenen Sound entwickelt, der überraschend opulent und dabei so durchsichtig ist, dass die Songs – auch neue, die noch nicht veröffentlicht sind – in ihrer schönsten Form zu hören sind. Musikalisch war sie nie glücklicher. York und Henschke, mit denen sie seit über zehn Jahren spielt, lassen keine Wünsche offen.Mit ihren intelligenten Texten und ihrem abgründigen Humor, eingebettet in die schönste Poesie, bringt Ulla Meinecke ihr Publikum zum Lachen und zum Weinen. Bremervörde, Ratssaal im Rathaus Beginn: 20.00 Uhr Eintritt: 20,- € Simple Minds Greatest-Hits-Tour 2014 Bremerhaven, Stadthalle Beginn: 20.00 Uhr

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Samstag, 22.02.

TIPP!

Chorkonzert mit dem Chor „PopArt“ Bremervörde, St. Liborius-Kirche Beginn: 18.00 Uhr

Samstag, 15.02. „Jukebox 5“ Live in der Alten Gerberei in Zeven. Nach dem Motto „Cover Like No Other“ spielt die Zevener Band ein langes Best-Of-Programm. Zeven, Alte Gerberei, Kattrepel 13 Beginn: ca. 21.00 Uhr „Zwei-Mann-Kapelle“ Musik für Waschbrett und Akkordeon. Die Zwei-Mann-Kapelle wurde 2007 bei einem Casting in Hannover für das GOP Varieté-Theater entdeckt. Acht Wochen spielten sich die beiden Musiker während des Winter- Varieté »lafolie« in der Orangerie in Herrenhausen in die Herzen der Zuschauer. Seitdem folgten über 300 Shows... Kuhstedtermoo 24, Cultimo Beginn: 20.00 Uhr. Eintritt: 10,- €

„Carolin No“ Die Lieder von Caro und Andreas Obieglo, eingebettet in Elektro-Pop, Americana-Ingredienzien, Country, Blues und Jazz, strahlen Sinnlichkeit und eine hoffnungsvolle Melancholie ohne Traurigkeit aus. Carolin No sind in vieler Hinsicht außergewöhnlich: persönlich, ehrlich, schön und einfach wunderbar anders, als die übliche Popmusik-Kost. Bremervörde, Ratssaal im Rathaus Beginn: 20.00 Uhr

Freitag, 28.02. Jazz Port Bremerhaven Albie Donnelly’s Supercharge, Die Komm’Mit Mann!s, Cochon Bleu, Dutch Swing College Band, Boogie Soulmates & Alicia Emmi Berg, Jo Bohnsack Bremerhaven, Stadthalle., 20.00 Uhr.

Samstag, 01.03. The Nighttrain Kneipennacht in Visselhövede! Am Sa., 01.03. 2014 rollt der Nighttrain durch Visselhövede. In vier Lokalen gibt es hochkarätige LiveMusik verschiedenster Stilrichtungen. Mehr Infos unter www.thenighttrain.com 23. Rathauskonzert der Bremervörder Stadtkapelle Bremervörde, Ratssaal im Rathaus Beginn: 19.00 Uhr MaybeBop „Weniger Sind Mehr“

Mittwoch, 19.02. The 12 Tenors Musik ohne (Alters-) Grenzen Bremerhaven, Stadthalle Beginn: 20.00 Uhr

Die a Capella-Helden kommen nach Rotenburg in die Turnhalle der Pestalozzi Grundschule. Beginn: 19.30 Uhr.


Samstag, 08.03. „Scenery“ Live – HardCoverRock Für alle Freunde der etwas härteren Klänge gibt's heute Musik von AC/DC, Black Sabbath, Iron Maien, Linkin Park, Papa Roach, Volbeat und mehr... Zeven, Franky´s Turmkneipe Beginn 21 Uhr „Taina“ Live Die Industrial-Rock-Band aus Rotenburg auf Tour im Landkreis. Zeven, Alte Gerberei, Kattrepel 13 Beginn: ca. 21.00 Uhr

Samstag, 15.03. „Animal Tube“ Live Die Zevener Hardrock/Alternative/ Metal-Band aus Zeven hat ein Heimspiel. Zeven, Alte Gerberei, Kattrepel 13 Beginn: ca. 21.00 Uhr

Samstag, 29.03. The Nighttrain Kneipennacht in Walsrode! Am Sa., 29.03.2014 der Nighttrain durch Walsrode. In sechs Lokalen gibt es hochkarätige Live-Musik verschiedenster Stilrichtungen. Mehr Infos unter www.the-nighttrain.com

Turm goes Rock'n'Roll, presented by Bombcatz meets Mufflers Rockabilly Live-Doppelpack ab 21:00 Uhr mit „Horst With No Name“, „International One Man Band“ aus Hamburg und „Stringtone Slingers“ aus Bremen Zeven, Franky´s Turmkneipe „Dragseth“ Live Die wunderbare Schleswig-Holsteinische Gruppe Dragseth war in der Folkszene lange Zeit als Duo bekannt. Seit sechs Jahren ist Dragseth nun als Quartett in Sachen Folksongs und tunes der vorwiegend romantischmelancholischen Art unterwegs. Perfekt arrangierte und gespielte Eigenkompositionen in platt- und hochdeutscher Sprache wechseln sich ab mit Literaturvertonungen und Songs in anglo-amerikanischer Tradition. Kuhstedtermoor 24, Cultimo Beginn: 20.00 Uhr. Eintritt: 10,- €

KINO & FILM In Kuhstedtermoor befindet sich das „Cultimo“. Hier finden nicht nur regelmäßig tolle Konzerte und andere kulturelle Events statt, sondern auch regelmäßig Kino. Unter dem Namen „Moorkino“ werden monatlich Kino-

Abende veranstaltet. Termine und Filme unter www.cultimo-kuhstedtermoor.de. Die aktuellen Termin sind: Fr., 21.02. und Fr., 21.03. jeweils Beginn um 20.00 Uhr. Eintritt: Spende. Stadtkino Rotenburg Alle Termine und Filme unter: www.kir-row.de/kino Zeven hat das einzige echte Kino im Landkreis. Das aktuelle Programm und weitere Infos finden Sie unter www.kinozeven.de

VORMERKEN! The Nighttrain Kneipennacht in Bremervörde! Am Sa., 05.04.2014 rollt der Nighttrain durch Bremervörde. In fünf Lokalen gibt es hochkarätige LiveMusik verschiedenster Stilrichtungen. Infos unter www.the-nighttrain.com The Nighttrain Kneipennacht in Zeven! Am Sa., 03.05.2014 rollt der Nighttrain durch Zeven. In den Lokalen gibt es hochkarätige Live-Musik verschiedenster Stilrichtungen. Mehr Infos unter www.the-nighttrain.com

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+++ Musikticker +++ ROW & (rgp) Wir Expand-ieren... Inspiriert von den Ramones, Bad Religion und den Dead Kennedys, entstanden aus einem Projekt bei einer Schülerprojektwoche 1991 in Bremervörde, ist das Trio Expand nicht mehr aus der hiesigen Musiklandschaft wegzudenken! Nach einer schöpferischen Pause und nunmehr bestehend aus dem Ex-Bremervörder Marko Breitkreutz (Gi/Voc), dem Zevener Michael Quandt (Drums) sowie Jörn Möhring (Bass/Voc/Effects), veröffentlichten die virtuosen Brachialrocker kürzlich das wunderbare Album „Expand“(www.coolaahoolaa.com).

Nun gilt es, die Tracks auch live auf die Bühne zu bringen. So lässt es die Band am 07.02. im Bambi Galore krachen. Richtig groß wird es am 22.03., wenn Breitkreutz & Co wieder einmal beim rappelvollen Rockstadl in 27442 Brillit aufspielen. Auftritte in Osterholz-Scharmbeck (11.04.) sowie in Marias Ballroom, ebenfalls in Hamburg (12.04.), lassen die Frühjahrsoffensive ausklingen. Sollte es wieder ein OverlandFestival in Bremervörde geben, wird Expand auch dort performen – eine Anfrage liegt vor. Und auch wir expandieren. www.reverbnation.com/expand 38

... finalisieren (FINNER finished sein Solo-Debut) Der 14.03. naht mit riesigen Schritten... Der große Tag ist also nicht mehr fern, an dem Thorsten Finner, Sänger/Gitarrist der Rotenburger Formation EVERLAUNCH, sein Solo-Debut veröffentlicht. Die fertigen CDs hat er längst vom Presswerk erhalten. Vorab präsentiert Finner seine „The Seaside Stories“ live mit seiner Band (Bassist Arne von Brill ist gleichzeitig der Fotograf des Pressefotos; daneben agieren noch Drummer Uli, Gitarrist Patrick und Pianist Shag) am 01.02. im Farida Studio in Osterholz. Die Fans erwartet feinster Folk-/SingerSongwriter-Pop, der, mit leichten AmericanaEinflüssen, Finners individuelle Geschichten erzählt. Falls es noch ein Ticket für die Show geben sollte, wird es sicher über die Website zu erhalten sein. Wir drücken die Daumen! www.iamfinner.com ... und improvisieren! Als der Ex-Kaftwerker Wolfgang Flür (zusammen mit Zuhal Korkmaz) in 2011 seine Rheinland Grotesken „Neben mir“ auf einer Lesereise


überregional +++ präsentierte, war ein gebürtiger Bremervörder an der Organisation beteiligt. Nun ist Flür indirekt an einem Buch über seine Ex-Band beteiligt: Der Engländer David Buckley führte mit ihm Gespräche, die letztlich in „KRAFTWERK – Die unautorisierte Biographie“ (Metrolit Verlag; 400 Seiten; 24,95 Euro) mündeten. Auch sein damaliger Kraftwerk-Kollege Karl Bartos trug etwas zur Geschichtsfindung dazu – Bartos/Flür zählten gemeinsam seit Mitte der 70er bis Ende der 80er zum klassischen Line Up der Düsseldorfer Elektropioniere, die in variierenden Besetzungen auch heute noch aktiv ist (siehe Hurricane-Festival 2009). Weiterhin gab auch Ex-Kraftwerk-Gitarrist Michael Rother Buckley einige wichtige Informationen. Rother war in der Formation aktiv, als es sich in der PreRoboter-Synthesizer-Phase noch um eine Band von „Langhaarigen“ handelte, die Musik „mit herkömmlichen Instrumentarium“ eher noch handgemacht war. Zuvor hatten Rother/Flür gemeinsam bei den Spirits Of Sound gewirkt, nach der Trennung gründete Rother mit ExKraftwerk-Drummer Klaus Dinger das seinerzeit

bahnbrechende Duo NEU!. Die Rahmenhandlung des Buches ist im Groben leicht erzählt: Als im deutschen Herbst der 70er die gesamte Republik über Baader-Meinhof diskutierte, stiegen vier Düsseldorfer Musiker (Ralf Hütter, Florian Schneider-Esleben, Flür, Bartos) zu internationalen Megastars auf, ohne das Hauptthema im eigenen Land zu thematisieren. Ohne dass dieser Superstarstatus in Heimatland wirklich wahrgenommen wurde. Und doch: KRAFTWERK ist die Formation, die in den USA, England, Frankreich etc. wohl immer noch die bekannteste deutsche Künstlergruppierung ist. Rammstein kennen wenige, Nena wenige, Grönemeyer kaum jemand. Auch wenn Buckleys Buch sich sehr nah an der Chronistenperspektive entlanghangelt, ist ihm ein Werk gelungen, das sehr viele spannende Momente in sich birgt. Gerade in den Momenten, wo er etwas vom roten Faden abgleitet, ins Erzählen von Randgeschichten verfällt. Aus der Zeit gefallen sozusagen. Aber gerade das manifestierte den zeitlosen Anspruch der Kraftwerkschen Musik. www.metrolit.de

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Interview

SCHANDMAUL

Ein Gespräch gegen Intoleranz! Neben Formationen wie In Extremo ist das „Schandmaul“ regelmäßig Stammgast in den oberen Regionen der hiesigen Albumcharts. Mit „Unendlich“ ist am 24.01. nun das achte Studioalbum des Sextetts erschienen. Die Vorgängeralben „Anderswelt“ (Platz 8/2008) und „Traumtänzer“ (2011 auf 4) landeten hoch in den Charts, in diesem Herbst rangierte die Best of- Retrospektive „So weit, so gut (1998-2013 – 15 Jahre Folk´n´Roll)“ auf Position 7. Grund genug für uns, mit dem Schandmaulsänger/Multiinstrumentalisten Lindner (Klavier, Akkordeon, Akustikgitarre) einmal über Tragödien, den Baum des Lebens und die alte Heimat zu reden. Denn, was kaum einer weiß: Thomas Lindner, Kopf der Mittelalter-Folk-Rockband, wohnhaft in der Nähe von München, wurde in Zeven geboren! In „Trafalgar“, einem Track des neuen Albums, geht es im übertragenen Sinn um viele Herzen, die aufhörten zu schlagen... TL: „Der Song thematisiert die klassische Schlacht von Admiral Nelson. Mein Lieblingsbuch ist C.S. Forrester´s „Hornblower“-Werk in 11 Bänden. Es handelt davon, wie Napoleon sein Unwesen trieb, sehr gut recherchiert. Es war eine krasse Schlacht. Man kann sich banghaft überlegen, was passiert wäre, wenn die Engländer es nicht geschafft hätten, das französisch-spanische Bündnis zu zerschlagen - damit ja dann die Seeherrschaft zu erlangen. Napoleon wurde gezwungen, über Land die eigenen Truppen zu versorgen. Woran er gescheitert ist. Der Anfang vom Ende Napoleons begann mit der Schlacht um Trafalgar.“

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Anstatt nun Napoleons Waterloo zu beleuchten, sollte auf die verschiedenen Aspekte hingewiesen werden, die bezeugen, dass die Band mitten im Leben steht, sehr viel dafür tut, um es noch ein wenig schöner werden zu lassen. Respekt verdient der Schandmaul-Einsatz für wohltätige Zwecke. Die Gruppe unterstützt mit ihren Aktionen immer wieder Organisationen wie Viva Con Aqua oder Ärzte ohne Grenzen. Weiterhin engagieren sich Thomas Lindner, Anna Katharina Kränzlein (Geige, Drehleier, Klavier, Gesang), Stefan Brunner (Schlagzeug), Matthias Richter (E-Bass, Kontrabass), Birgit Muggenthaler und Martin Duckstein offen gegen Intoleranz. Zum CD-Song „Bunt und nicht braun“ wurde online bereits vorab ein offener Brief als Manifest veröffentlicht (siehe www.schandmaul.de/offener-brief-der-bandschandmaul). TL: „Der offene Brief sagt alles: Nicht nur bei uns, sondern in der gesamten Szene wird von den `braunen Socken´ versucht, diese schöne Szene zu unterwandern. Man muss in sozialen Netzwerken, beim `Fratzebuch´ etc., sehr aufpassen. Da kommen scheinbar harmlose Links


mit Fragen wie `Seid ihr gegen Kinderschändung?´ Klickste drauf, bist Du plötzlich auf einer Fuck Nazi-Seite. Das hat in den letzten zwei Jahren so massiv zugenommen, dass unsere Jungs da aufpassen müssen, gleich löschen! `Haut ab! Ruhe hier, jetzt!´ Unser Statement geht allerdings nicht allein auf die `braunen Socken´, sondern allgemein gegen Intoleranz. Wir sind intolerant gegen Intoleranz!“ „Der Baum des Lebens“, ein weiteres Lied aus der neuen CD, ist verbal dagegen in den schönsten Farben beschrieben. TL: „Und die Worte sind kein erfundener Stoff. Die Thematik gehört in die Nibelungen. Es wird die Geschichte des Vaters von Siegfried erzählt. Wir haben früher bereits drei Songs zur Nibelungen-Thematik gemacht. `Baum des Lebens´ ist nun das Prequel – Wo kommt Siegfried her?.“ Thomas Lindner kommt jedenfalls aus Zeven, ist im Jahre 1974 in der Stadt am Walde geboren. TL: „Da bin ich geboren, richtig. Eingeschult wurde ich in Stadthagen bei Hannover. Fünfeinhalb Jahre habe ich aber in der Nähe von Zeven gelebt. In Rotenburg, in Bünde, und in Bothel hat meine Familie einmal gewohnt. Mein Dad war damals bei der Bundeswehr, da sind wir immer umgezogen. Nach München kam ich zur siebten Klasse, zur Pubertät. Ich fühle mich aber grundsätzlich nordisch, auf jeden Fall. Hab´ mir auch meine deutsche Sprache bewahrt. Also – der Bayer konnte mich nicht brechen. Das kommt mir nun zugute, denn ich mache ja Musik für den gesamten deutschsprachigen Raum.“ Besucht der Künstler Lindner seinen Geburtsort,

wenn z.B. im nahen Hamburg Gastspiele anliegen? TL: „Ganz ehrlich – wenn wir Konzerte in Hamburg geben, fahren wir nachts durch die Republik. In Zeven war ich letztmals auf einer Privatreise, vor circa 10-12 Jahren. Ich hab es mir angeguckt, mich gefreut, dass hier der Milram Frühlingsquark herkommt. Wenn man dann am nächsten Tag im Supermarkt steht, dann kauft man sich einen! Weil... mein Herz wohnt ja in Zeven!“ Gibt es eine weitere besondere Herzensangelegenheit, die durch unser Gespräch noch kommuniziert werden sollte? TL: „Wir haben in diesem Jahr 3 CDs fertiggestellt. Die Kompilation `So weit, so gut´ (CD 1 enthält Neuaufnahmen vieler Klassiker; CD 2 Originale), unser Studioalbum `Unendlich´ sowie eine ganz andere Blödelei... Ende nächsten Jahres, eventuell bereits im Herbst 2014, kommt `Schandmäulchens Traumreise´. Wir haben eine Kinderplatte aufgenommen! Quasi mit Vorlesebuch, illustrierten Geschichten. Wenn Papa oder Mama keinen Bock haben vorzulesen, dann gibt es Onkel Thomas – sprich mich - auf dem Hörbuch. Dann lese ich halt vor. Entstanden ist die ganze Idee daraus, dass wir mittlerweile alle 1 – 2 Kinder haben. Da sind Lieder dabei, die die Fans einfordern werden, dass wir sie live performen. Auch der normale Fan wird zugreifen, weil es einfach normale Schandmaul-Lieder sind – nur eben ein bisschen kindlich hergerichtet. Die kleinen Hofnarren auf Reisen erleben so einiges...“ Darauf freuen wir uns. Danke für das Gespräch! (rgp) www.schandmaul.de 41


Die Kneipennacht-Saison 2014 beginnt schon Anfang März! Am 1. März startet der Nighttrain in Visselhövede mit einem beeindruckenden Programm. In vier Lokalen gibt es hochkarätige Live-Musik verschiedenster Stilrichtungen.

In der „Visselquelle“ kommt die wohl beste Rock-Cover-Showband Norddeutschlands auf die Bühne: Die „Rockkantine“ (1). Die vier Jungs aus Hannover haben schon bei anderen Nighttrain-Events in den letzten Jahren voll abgeräumt. Mit passenden Perücken, Brillen und Kostümen zu jedem Song spielen sie sich durch die Klassiker-Hits der Rock-Geschichte. Beim „Griechen“ wird „MOFA 25“ (2) ihre 70er Bühnen-Deko aufbauen und Welthits aus den letzten 40 Jahren im ganz eigenen Gewand darbieten. Die drei Jungs sind weit über die Grenzen Norddeutschlands bekannt und ein Garant für beste PartyStimmung und zotige Moderationen. In der „Tenne“ geht es mit „Long & Roll“ (3) diesmal schon um 22.00 Uhr los. Zwei junge Männer; eine Gitarre; zwei außergewöhnliche Stimmen! Long & Roll faszinieren ihr Publikum mit einer ungeheuren Energie und Leidenschaft und führen dabei die Musik auf das Nötigste zurück. Das Repertoire umfasst neben den radiotauglichen Rock-Hymnen und neuen deutschen Hits natürlich auch die Party-Klassiker. Hier findet jeder seinen Ohrwurm wieder. Die Frische und 42

Authentizität mit der „Long & Roll“ ihr, überwiegend weibliches, Publikum „catchen“, springt unaufhaltsam auf alle über, egal welcher Altersgruppe und Geschlecht. Ob Kings Of Leon, Foo Fighters, Mando Diao oder David Guetta, Oasis und die Toten Hosen. Partyspaß für alle, mitmachen ausdrücklich erlaubt. Der „Biertreff“ verwandelt sich diesmal mit dem Trio „Puro Sabor“ (4) in eine karibische Beachbar. Mit Congas, Sängerin und einem Sänger/Tänzer bringt „Puro Sabor“ mit Halb-Playback echtes kubanisches Flair nach Visselhövede. Sie spielen Rumba, Merengue, Salsa und alle Latino-Hits, die man unbedingt hören will, und hören nicht auf, bevor das gesamte Publikum tanzt. Es sind erfahrene Musiker, die wirklich aus Kuba stammen und u.a. viel auf bekannten Kreuzfahrtschiffen wie der Aida für südamerikanisches Ambiente sorgen. Im Biertreff wird es natürlich Caipirinha geben, um das Südsee-Feeling zu komplettieren. Ende März (29.03.) rollt der Nighttrain dann durch Walsrode und macht danach am 05.04. in Bremervörde halt um am 03.05. in Zeven in die Sommerpause zu fahren. Aktuelle Informationen finden Sie unter: www.the-nighttrain.com Land & Leben verlost Tickets für The Nighttrain! – Einfach eine Mail mit Name und Rufnummer und Wunsch-Nighttrain-Stadt an: gewinne@landundleben-verlag.de senden und schon können Sie einer der Gewinner der jeweils 10 Tickets für die Kneipennächte sein. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, es besteht kein Gewinnanspruch). Land & Leben wünscht viel Spaß auf den Kneipennächten im Frühjahr! (hg)


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POLKA`S COMING HOME DIE ABSCHIEDS-TOUR 2014 – Der Familie Popolski Die wohl unglaublichste Geschichte aus der Welt der Popmusik ist aufgeklärt. Alle TOP-Hits der letzten Jahrzehnte sind geklaut. Die eigentlichen Urheber sind die Mitglieder der Familie Popolski. Der Familie Popolski sagt „Dankeschooon!“ für 10 fantastische Polkajahre auf den Bühnen der Republik. Nach über 700 LiveKonzerten, die von den kleinsten Kellerclubs bis in die großen Hallen des Landes führten, verabschiedet sich der Familie mit einem Bestof Programm von ihren Fans. Am Donnerstag, 6. März 2014, 20 Uhr, gastiert die Familie Popolski mit „Polka’s coming home“ in der Stadthalle Bremerhaven.

Mit „Polka ́ s coming home“ präsentieren die Popolskis ihre allergrö ß ten Hits und die schrägsten Familiengeschichten in einem knapp 3-stündigen „der Beste von der Beste“ Programm. Vom meistunterschätzten Instrument der Popgeschichte („ naturrlich der Kesselpauke!!“) bis zur ersten polnischen Mondlandung im Jahr 1969 („ ... eine halbe Stunde vor der bekloppste Amerikaner...“) bietet der Familie noch einmal alles auf „dass der Post geht ab durch der Decke!...“. Eintrittskarten für das Gastspiel am 6. März 2014 um 20 Uhr in der Stadthalle Bremerhaven sind noch erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Ticket-Center der Stadthalle, Telefon 0471 – 59 17 59. Mehr Infos zu Der Familie Popolski auch unter: www.popolski.de 44


Plattdeutsches Theater Pflege der niederdeutschen Sprache, Beitrag zur lokalen Kulturszene und Spaßfaktor Im gesamten Gebiet des Landkreis Rotenburg/W. gibt es eine vielfältige Theaterlandschaft. Und das nicht nur durch Gastspielauftritte. Ob etwa Schulaufführungen, traditionsreiche Laienspielgruppen oder professionelle Bühne: Das Angebot ist breit aufgestellt. Eine unverzichtbare, feste Größe sind dabei auch die Theatergruppen, die sich zugleich der Pflege und dem Erhalt der niederdeutschen Sprache verpflichtet fühlen. Die Angebote reichen dabei von der klassischen Komödie über das heitere Lustspiel bis hin zur Farce. Dramatische Tragödien gelangen jedoch vergleichsweise selten in plattdeutscher Sprache zur Aufführung, obwohl es auch sie gibt. Vielmehr scheint das Motto zu gelten: „Hauptsache lustig und auf Platt!“ So wie etwa bei dem Wilfried Reinehr-Stück „Steiht allens in de Karten“, dessen Schwank in drei Akten für plattdeutsche Aufführungen von Dieter Poll bearbeitet wurde. Gespielt wird das Stück in diesem Jahr von der traditionsreichen Theatergruppe des SV Viktoria Oldendorf, die bereits seit dem Jahr 1946 besteht. „Wir haben diesmal acht Spieler. Dazu sechs Personen hinter der Bühne und natürlich noch viele weitere Helfer, die uns bei den Vorbereitungen und Aufführungen unterstützen. Wir sind aber eigentlich immer auf der Suche nach weiteren Helfern und Mitspielern. Zur Zeit besonders Jugendliche und Senioren“ war von Ensemblemitgliedern während eines Übungsabends in einer heimischen Küche zu erfahren. „Da Platt nicht gleich Platt ist, einigen wir uns bei einigen Worten und Textpassagen auf unser regionales Platt. Der Entschluss zu unserem diesjährigen 120 Minuten-Stück fiel übrigens nach einem Ausschlussverfahren erst am Heiligabend. Die

Schon bei den gemeinsamen Übungsabenden hatte die Theatergruppe des SV Viktoria Oldendorf viel Spaß.

erste Probe fand am 7. Januar statt und nun stehen uns insgesamt 18 Übungsabende bevor, an denen wir uns treffen. Der Text wird natürlich zu Hause gelernt. Und wir haben auch nur an vier Übungsabenden Zeit, auf einer komplett aufgebauten Bühne zu üben. Aber wir haben alle unseren Spaß am Theaterspielen!“ „Warum ich plattdeutsches Theater spiele? Aus lauter Gewohnheit. Ich war zuvor schon im Kinder- und Jugendtheater aktiv“, „Spaß an der Freude!“, „Die Truppe und die Gemeinschaft ist einfach toll. Mir hat in den Jahren, in denen ich ausgesetzt hatte, was gefehlt“, „Hochdeutsch kann ja jeder“, „Jedesmal in neue Rollen zu schlüpfen ist einfach spannend“, „Platt ist eine Herausforderung. Besonders, wenn man zwar eigentlich alles verstehen, aber nicht wirklich sprechen kann“, „Es macht riesigen Spaß, wenn das Publikum mitgeht“ und „Auf Plattdeutsch kann man manche Dinge derb sagen, ohne das es böse klingt“ waren nur einige Zitate aus den Reihen der Oldendorfer Theatergruppe, die verspricht: „Das Publikum dürfte auch in diesem Jahr bei den Aufführungen seinen Spaß haben.“ (ij) 45


Plattes Land

en t h c i h c s e G tt … a l P p o t l l e vert

Chef mösst man weeden Leebe Lüde, argert ji jo ok mannichmoll ober joren Chef? Hebbt man keene Bange, dor mit sünd ji inne grooden Mehrheit. De Chef weet ok nich mehr as ji, ha kann dat bloss beeter achter groode Würter versteeken. Dat hett he nämlich innen Snackkurs lehrt. Dat givt nich eenen Chef, denn würklich all’ Mitarbeiters gern hebbt. De meesten Chefs sünd woll nich uttostoh’n un ossenstuur, so, as harr’n se noch nie eenen egenen Chef hat’.

Kennt ji den Ünnerscheed twüschen Chef un Geisterföhrer? De Geisterföhrer is entscheeden entgegen kommender. Min Chef is grood un rund un hett keen’ Hoor mehr up’m Kopp. To so wat kannst FKK up de höchsten Ebene seggen. Ik hebb aver leeber eenen dicken Chef as een mogeret Gehalt. Min’ Chef is so wat von beschäftigt, dat he gor nich to’n Arbeiden kummt. He is verbeamtet, dat heet, he is unbesteeklich, he nimmt jo nich moll Vernunft an.

Wenn ik mi argern do, denk ik, ik möch’ woll moll’n Boss weeden. Denn könn ik önnig resoneern un all’ dö’n se, wat ik woll. De meesten Chefs mutt’n enfach geern hebben, ansonsten flügste ruut. Düt schall eenen Leebenswiesheit weeden: wenn een arbeit’, mokt he Fehlers. Wer wenig deit, mokt ok wenig Fehlers, wer nix deit, mokt keene Fehlers un wer keene fehlers mokt, de ward gans fix Chef. Wenn de Chef annere neben sik lüttjet mokt, is he sülmst nich grood. Dat givt Chefs, de sünd würklich Tierfrünne. Jeden dag mokt se de Mitarbeiters to Sau `un Sniggen.

Wenn ik dat bedenken do, weet he woll nich so obermässig väl, aver allens beeter. Jeden Morn haut he us düssen Satz üm de Ohr’n :,,Wir müssen sparen, koste es, was es wolle!“ Dormit hett he recht, tominnest in mine Richtung, harr ik doch moll de Faxe mit Breefmarken bekleevt. Wenn he moll good bi Luune is, seggt’ he, wi künnt em mit use Problems kommen, he is för enfach allens open. Segg’ moll, de kann doch woll nich gans dicht weden! Sinen Ersatzchef hett he leste Weeke wat androht: ,,Se sünd all lang ünner mi anstellt un trotzdem klaut Se as eene Elster. Mit mine Fro hebbt Se een Techtelmechtel, un mine Dochter krigt een Kind von Se. Mann! Schöll nu noch moll eeene Kleenigkeit vörkommen, denn smiet ik Se aver ruut!“ Jümmer wenn de Chef rot süht, schöll man sik nich swart argern, sonnern enfach blau moken. Schöll’n ji jo moll wedder ober jor’n Chef argern, stellt jo em doch enfach inne Ünnerböxen vör. Von Anneliese Hamann

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Dave denkt... Den Alten passiert es genau so wie den Jungen – es dauert einfach, bis es einem wieder einfällt: Was will ich eigentlich hier? Verfluchtes Kurzzeitgedächtnis! Was mir am meisten Sorgen macht, ist die Tatsache, dass diese Lücken in meinem Hirn anscheinend immer größer werden. Ist Demenz etwa doch ansteckend? Das meiste, was ich tagein und tagaus so brauche, ist im Küchenschrank oder im Keller verstaut. Dementsprechend sind dies die Orte, an denen mich meine Schusseligkeit am häufigsten trifft. Als ich neulich wieder einmal die Treppe runter gestolpert war und grübelnd vor der leeren Waschmaschine stand, ging mir ein Licht auf. Keine Energiesparlampe, sondern ein fetter Baustrahler: Wie? Was? Wäsche? Erstmal Rechnen. Also mal angenommen, ich stehe täglich zehn Minuten da unten, um mich zu fragen: „Wer bin ich? Und was mache ich eigentlich hier?“, sind das gut fünf Stunden im Monat. Mal zwölf Monate macht das pro Jahr zweieinhalb Tage! Sucht mich also bitte nicht irgendwo in der Landschaft, sondern im Keller. Ich bin mir sicher, dass es außer mir vielen anderen genauso geht. Deshalb noch ein paar Tipps für alle Betroffenen: Da Kellerräume in der Regel unbeheizt sind, zieht euch bitte warm an. Es ist unklar, wann und ob man das Tageslicht wiedersieht. Um langes Stehen zu vermeiden, sind eine bequeme Sitzgelegenheit und eine schummrig-gemütliche Beleuchtung zu empfehlen. So kann in aller Ruhe der Grund für den Kelleraufenthalt recherchiert werden. Damit die Konzentration nicht durch ein möglicherweise auftretendes Hungergefühl beeinträchtigt wird, ist ebenso ein entsprechender Vorrat an Schokoriegeln vonnöten. Und direkt neben der Waschmaschine habe ich jetzt einen

Wat wollt' ich?!

Kaffeevollautomaten installiert. Der Genuss eines koffeinhaltigen Heißgetränkes hält nämlich wach und regt die zerebrale Tätigkeit an. Übrigens sind Singles in derartigen Situationen besser dran, weil sie im Keller ungestört nachdenken können. Bei Menschen in Partnerschaft ist eine Störung jedoch nicht ausgeschlossen: „Was zum Teufel machst so lange da unten?“ Nur nicht aus der Ruhe bringen lassen, einfach weiter über den Grund des Kellerbesuchs nachdenken. Und wenn’s von oben weiter quängelt – Ohrstöpsel wirken Wunder! Irgendwann fällt einem schon wieder ein, was man wollte. Oder man beginnt zu rechnen...

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Spielereien… „Europa Universalis IV“ und „Assassin's Creed IV“ Europa Universalis IV (Paradox Interactive) für PC Allen „Geschichtsliebhabern“ unter den Lesern sei Europa Universalis IV ans Herz gelegt. In diesem Echtzeit-Strategiespiel können die Spieler in den Jahren von 1444 bis 1821 ihre eigene Geschichte schreiben. Ist erst eines von über 250 auswählbaren Ländern gewählt, kann es auch schon losgehen. Vielfalt ist hiermit auf jeden Fall geboten. Es empfiehlt sich jedoch, eines der europäischen Länder zu wählen, da das Spiel für diese Länder vielerlei besondere Ereignisse zu bieten hat. Nach einer kleinen Eingewöhnungszeit muss man sich mit seiner Nation in Handel, Verwaltung, Diplomatie sowie Erkundung behaupten. Hierbei kann selbst entschieden werden, worauf man seinen Schwerpunkt setzen möchte. Ähnlich wie beim Brettspielklassiker Risiko spielt jedoch auch Glück eine Rolle. Obwohl strategisches Planen durch

Geländevorteile oder fortgeschrittenere Einheiten möglich ist, wird ein Teil des Spielgeschehens vom Zufall beeinflusst. Und wird einem das Geschehen dann doch mal zu hektisch, lässt sich die Spielgeschwindigkeit auch anpassen. Wer eine große Herausforderung sucht, kann versuchen, mit einem der kleineren Länder seinen Platz an der Sonne zu erkämpfen. Einsteiger sollten lieber erst einmal mit den „Großen“ üben. Doch auch wenn sich das Spiel nicht an die Begrenzungen der echten Geschichte hält, kann man viele bedeutende Ereignisse wie zum Beispiel den Dreißigjährigen Krieg nachspielen. Fazit: Europa Universalis IV ist ein schönes, wenn auch etwas zeitintensives Strategiespiel, das so schnell nicht langweilig wird. ***** (jp) www.europauniversalis4.com

Assassin's Creed IV: Black Flag (Ubisoft) für Xbox One, PS4, PC, PS3, Xbox 360 und Wii Die beliebte Action-Adventure-Reihe Assassin's Creed führt seine Spieler mit Black Flag auf die hohe See hinaus. In der Rolle des britischen Piraten Edward Kenway können diese nun die Welt des frühen 18. Jahrhunderts erkunden. Städte wie Havanna, Kingston und Nassau sowie weitere kleine Siedlungen bis hin zu Maya-Ruinen warten auf ihre Erkundung. Wie im Vorgängerteil machen die Gefechte auf hoher See einen großen Teil des Spielspaßes aus. An diesen Mechaniken wurde jedoch gefeilt und eine insgesamt weitläufigere

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sowie detailliertere Spielwelt runden das Gesamtpaket ab. Doch auch an Land werden spannende Missionen geboten, welche nun verstärkt Wert auf Stealth-Action legen. Die serientypischen Schwertkämpfe sind diesmal natürlich auch wieder mit dabei. Neben den normalen Missionen kann gejagt und gefischt werden. Allgemein lässt Black Flag seinen Spielern mehr Freiheit als AC3, was auch gut zum Piraten-Flair des Spiels passt. Fazit: Blag Flag hinkt seinen Vorgängern in nichts nach und hat eine interessante Story mit bombastischer Aufmachung zu bieten. ***** (jp) www.assassinscreed.ubi.com


Menschenskinder...!

Hallo! Ich heiße Leona und möchte euch heute kurz berichten, was ich mit meinen Freund(inn)en gerne mache: Heute berichte ich euch von der Waterfront in Bremen. Meine Freundin und ich fahren sehr gern dort hin. Man kann ja dort auch sehr viel unternehmen, z.B. ins Kino gehen, shoppen... Weihnachten konnte man zudem über kleine Märkte gehen. Für den großen Hunger gibt es in der Waterfront natürlich auch etwas. Leider ist das Meiste davon Fastfood, was ich nicht so gut finde. Naja, einmal darf man das schon machen. Zu oft aber nicht! Weil viel Geld durch shoppen weg geht, gehe ich meistens nicht öfter als viermal im Jahr in die Waterfront. Das reicht. Es gibt dort super coole Geschäfte. Meine Lieblingsgeschäfte sind C&A, H&M, Primarkt, New Yorker, Tally Wijl und Claires. Claires ist der beste Schmuckladen, den ich kenne. Dort gibt es total coole Ohrringe, Ketten, Armbänder, usw. „Müller“ ist auch gut, weil ich dort immer passende Geschenke für

meine Freunde finde. Dazu verschenke ich aber auch immer noch selbst gemachte Geschenke! Die sind viel mehr wert! Etwas doof finde ich, dass es in der Waterfront kein Hollister gibt. Dennoch, die anderen Läden sind auch toll. Für den Sommer gibt es in der Waterfront immer die besten Klamotten, finde ich. Nachdem man die Kleidungsstücke gekauft hat, sollte man sie lieber noch einmal gründlich waschen. Ich habe gehört, dass z.B. auch beim Primarkt sich noch Giftstoffe in den Klamotten befinden, die nicht gesund für die Haut sind. Also: Vor dem Anziehen neue Wäsche einmal richtig waschen! Auch sollte man wissen, wie man mit dem Geld umgeht und nicht zu viel ausgeben. Trotzdem macht es uns Mädchen immer mal wieder Spaß, shoppen zu gehen. So ein Tag ist meist sehr anstrengend, man freut sich auf Zuhause. Naja, Ihr könnt dort ja auch mal vorbeischauen. Aber gebt nicht zu viel Geld aus! Liebe Grüße, Eure Leona ❤ 49


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Steuertipps zum Jahresbeginn 2014

Aufgrund der Bundestagswahl und der sich daran anschließenden Koalitionsverhandlungen gab es zum Ende des letzten Jahres glücklicherweise keine neuen hektisch zusammengestrickten Steuergesetze. Allerdings müssen wir auch für die kommenden Jahre mit steuerlichen „Vereinfachungen“ rechnen, die diesen Namen nicht verdienen. Einige wichtige Änderungen, die ab 2014 gelten, habe ich nachfolgend zusammengestellt. Geändertes Reisekostenrecht: Es gibt nur noch zwei Verpflegungspauschalen, € 12,00 pro Tag bei Abwesenheit über acht Stunden und € 24,00 bei Abwesenheit von 24 Stunden. Der Fachbegriff der regelmäßigen Arbeitsstätte wird ersetzt durch die Formulierung „erste Tätigkeitsstätte“. Für jeden Arbeitnehmer gibt es nur eine erste Tätigkeitsstätte, die normalerweise durch den Arbeitgeber festgelegt wird. Für Fahrten mit dem privaten Pkw von der Wohnung zur ersten Tätigkeitsstätte beträgt die Entfernungspauschale € 0,30 für die einfache Entfernung. Für alle übrigen Fahrten gilt dieser Betrag je gefahrenem Kilometer, also in der doppelten Höhe. Auch Leiharbeitnehmer erhalten jetzt die geringere Pauschale, wenn sie dem Kundenbetrieb unbefristet, für die Dauer eines Dienstverhältnisses oder für mehr als 48 Monate zugeordnet sind. Bei doppelter Haushaltsführung werden die tatsächlichen Aufwendungen der Unterkunft anerkannt, höchsten jedoch € 1.000,00 im Monat. Anscheinsvermutung bei Dienstwagenbesteuerung: Wird kein Fahrtenbuch geführt, so ist die 1 %-Regelung (1% des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs pro Monat) anzuwenden. Dies gilt auch dann, wenn das dienstliche Fahrzeug vom Arbeitnehmer oder Unternehmer tatsächlich nicht für Privatfahrten genutzt wurde. Allein

die Möglichkeit der Nutzung soll, nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs, für die Besteuerung ausreichen. Hiervon kann nur abgesehen werden, wenn dem Arbeitnehmer die private Nutzung vom Arbeitgeber ausdrücklich verboten wurde oder der Anschein der privaten Nutzung durch ein mindestens gleichwertiges Fahrzeug im Privatvermögen widerlegt wird. Erhöhung der Grunderwerbsteuer: Die Landesregierungen in Niedersachsen und in Bremen haben die Grunderwerbsteuer von 4,5 % auf 5 % erhöht. Dies gilt für alle Grundstückskaufverträge, die ab dem 1. Januar 2014 beurkundet werden. Deutschlandweiter Spitzenreiter ist jetzt Schleswig-Holstein mit 6,5 % (bisher 5 %). Elektronische Rechnungen: Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, ihre Rechnungen nur noch auf elektronischem Weg zu versenden, beispielsweise als pdf-Datei. Auch diese Rechnungen werden steuerlich anerkannt. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass der Ausdruck dieser elektronischen Rechnung allein – nach Auffassung der Finanzverwaltung – nicht ausreicht. Die Rechnungen sind auch elektronisch für mindestens zwei Jahre, bei Unternehmen 10 Jahre, zu speichern und die Lesbarkeit ist für diesen Zeitraum sicherzustellen. Also Achtung bei Verschrottung alter PC. Außerdem sind die Echtheit und Unversehrtheit der elektronischen Rechnung zu gewährleisten. Diese Kriterien werden dadurch erfüllt, dass jeder Empfänger die Rechnung prüfen wird, bevor er diese bezahlt. Bei weitergehenden Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und wünsche Ihnen einen guten Jahresbeginn. Ihr Steuerberater Dipl.-Kfm. Thomas Feld www.steuerberater-feld.de 51


„Gier frißt Hirn“ Hilfreiche Tipps für die Geldanlage

Wer Geld anlegen will, hat es schwer. Um die Risiken zu minimieren, gibt es aber einige Tipps. So sollte man sich auf jeden Fall im Vorfeld über die eigenen Ziele im Klaren sein. Denn das ist für eine gute Planung und die richtige Entscheidung unerlässlich. Ansonsten trifft leider allzuoft bei Entscheidungen in Finanzdingen zu: „Gier frißt Hirn“. Falls noch Darlehen und Kredite zu bedienen sind, ist es in den meisten Fällen vorteilhafter diese erst abzuzahlen, denn sie sind teuer. Sie kosten im Allgemeinen mehr Zinsen, als mit der gleichen Summe bei einer Geldanlage erwirtschaftet werden könnte. Und auch das Thema „Absicherung“ hat Vorrang. Etwa durch Versicherungen und/oder eine angemessene, risikofreie und sofort verfügbare Liquiditätsreserve (z.B. ein gut verzinstes Tagesgeldkonto bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung) als eine Überbrückungshilfe für unvorhergesehener Ereignisse. Ein wichtiger Zusammenhang sollte zudem jedem Anleger klar sein. Es handelt sich um das so genannte „magische Dreieck der Vermögensanlage“ aus den untereinander konkurrierenden Anlagezielen Sicherheit, Rentabilität und Liquidität. Mit steigender Sicherheit sinkt tendenziell die Rendite. Je liquider eine Vermögensanlage ist, umso höher sind die Nachteile bei der Rendite. Je wichtiger die Sicherheit ist, desto illiquider wird möglicherweise die Anlage. Also bei jeder Anlageentscheidung das magische Dreieck vor Augen führen und bedenken, dass ein Angebot nicht seriös sein kann, wenn es zum Beispiel zugleich maximale Sicherheit und überdurchschnittlich gute Rendite bei ständiger Verfügbarkeit verspricht. Realistisch die persönliche Risikobereitschaft und -tragfähigkeit einzuschätzen und diese mit 52

der individuellen Situation und dem Anlagewunsch genau abzuwägen ist notwendig. Genauso wie eine Streuung der Risiken. Also niemals nur in ein Produkt investieren. Und nur Produkte kaufen, die man auch verstanden hat. Das gilt nicht nur für die die Funktionsweise des Produkts, sondern auch für die damit verbundenen Risiken. Und selbst wenn damit geworben wird: Vergangene Wertentwicklungen sind kritisch zu sehen. Nicht umsonst finden sich auch in den Produktinformationen Sätze wie "Angaben zur bisherigen Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft." Auf Kosten und Gebühren der Geldanlage achten. Denn ob beispielsweise Provisionsgebühren für den Anlageberater – der dabei eventuell eher seine Provision, als die Eignung des Produktes für den Anleger im Auge hat -, Grundgebühren für Konto- oder Depotführung, Ausgabeaufschlag, Verwaltungsgebühr, Depotbankvergütung oder Kosten für Wertpapierkäufe und -verkäufe durch einen Fonds: Hier kann eventuell gespart werden! Auch wenn dem Anlageberater vertraut wird und dieser gut und ausführlich erklärt hat, sollten immer unabhängige Informationen, z.B. bei einer Verbraucherzentrale, eingeholt werden. Ist dann das Geld endlich angelegt, gibt es noch eine weitere wichtige Aufgabe: Die regelmäßige Kontrolle der eigenen Ziele und Strategien in Finanzfragen. (ij) Internet-Tipps: www.bmelv.de/DE/Verbraucherschutz/Finanzen/finanzen _node.html www.vz-nrw.de/geldanlage-checkliste-zur-vorbereitung -auf-das-beratungsgespraech www.planet-wissen.de/politik_geschichte/wirtschaft_und_ finanzen/sparen/index.jsp


„ENDLICH SCHLUSS … MIT DER ÜBLEN MAKLER-ABZOCKE“

So oder ähnlich war es Ende letzten Jahres – im gewohnt informativen und sensiblen Stil – in der allseits bekannten „Bild“ zu lesen. Was steckt dahinter? Aufgrund der Wohnungsnot in den Ballungsräumen (und auch hier bei uns; wenn auch nicht im gleichen Umfang wie z.B. in HH) und den damit verbundenen Warteschlangen bei der Besichtigung von Wohnungen kam die Hamburger SPD auf die glorreiche Idee, hierfür einen Sündenbock aufzutun, dessen Verunglimpfung zudem ein effizientes Mittel beim populistischen Stimmenfang für die bevorstehende Bundestagswahl war. Der Auftraggeber – also der „Besteller“ – solle in Zukunft per Gesetz eine evtl. Maklerprovision bei Vermietungen zahlen. In der „Bild“ und überhaupt wurde daraus schnell und fälschlicherweise abgeleitet „der Vermieter muss (in jedem Fall) den Makler bezahlen“. Was natürlich Unsinn ist, da genauso gut der Mieter Auftraggeber bzw. Besteller des Maklers sein kann – und auch sein wird (!), wenn das Gesetz denn kommt. Abgesehen davon sollten sich die verantwortlichen Politiker lieber an den eigenen Riechkolben fassen, wenn es um die Ursachen der nun fehlenden Behausungen geht: die Abschaffung steuerlicher Anreize beim Bau von Wohnungen, der Wegfall der Eigenheimzulage und Mietrechtsgesetze, die – zumindest gefühlt – fast immer zu Ungunsten des Vermieters ausfallen. Hier sind besonders ärgerlich die für den normalen Bürger nicht mehr zu durchschauenden Regelungen bei den Schönheitsreparaturen

sowie der Umstand, dass ein Vermieter durch einen einzigen Mietnomaden immer noch finanziell ruiniert werden kann und der Gesetzgeber ihn hierbei vollständig im Stich lässt. Ja – darum haben so viele, die es könnten, geradezu „Angst vorm Vermieten“, darum wird deutlich weniger gebaut als eigentlich nötig wäre und deshalb stehen in Hamburg lange Schlangen vor den wenigen Wohnungen. Wir Makler haben kein Interesse an einer Wohnungsknappheit – wir könnten viel mehr verdienen, wenn wir ALLEN Interessenten ein Objekt vermitteln könnten – und nicht nur EINEM. Nach 20 Jahren weiss ich, was Makler für ihre Kunden tun und wofür sie ihr Geld bekommen. Ich bin daher überzeugt, dass auch in Zukunft viele vernünftige und seriöse Mietinteressenten unsere Dienstleistung gerne in Anspruch nehmen werden – auch wenn dies nach wie vor mit der Zahlung einer Provision verbunden sein wird. Wer meint, diese (die Provision) sei „leicht verdient“, der kann es ja jederzeit selbst ausprobieren. Noch immer sind die Zugangsvoraussetzungen für diesen Beruf (leider) sehr niedrig. Und der, der uns wirklich einfach nur für „üble Abzocker“ hält, hat es doch auch gut: er ruft uns einfach nicht an und schon hat sich das Problem erledigt. Wenn doch alles im Leben so einfach wäre….. Jens Stegeberg, Makler

27404 Zeven · Kronshusen 5 Tel. 0 42 81/ 8 1116 · Fax 0 42 81/ 8 1117 jens@stegeberg.de · www.stegeberg.de

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Zukunftsorientiert, effizient und umweltbewusst Bressel und Lade erweiterten die Produktionsflächen in Schwitschen Das Unternehmen Bressel und Lade in Schwitschen ist ein bewährter Hersteller von Anbaugeräten für Land- und Forstwirtschaft, sowie Bau- und Kommunaltechnik. Nicht nur in Deutschland und Europa hat es Kunden, die die Arbeitsgeräte für Frontlader, Hoflader, Gabelstabler, Radlader und Teleskoplader zu schätzen wissen. Vor wenigen Wochen nahm die Maschinenbau GmbH nun eine neue Produktionshalle mit den beachtlichen Maßen 90 Meter Länge und 26 Meter Breite in Betrieb, die sich an eine genau so große Halle anschließt. Im großen Neubau sind mehrere Arbeitsplätze für die Hydraulik- und Endmontage eingerichtet, denn das Unternehmen liefert die Arbeitsgeräte anbaufertig mit der jeweiligen Trägergeräteaufnahme, sowie bei Geräten mit hydraulischen Funktionen inklusive der Hydraulikschläuche und Anschlüsse. Im Neubau wurden zudem die Verladung an das Ende der Produktionsstraße verlegt und neue Lackierkabinen eingerichtet. Hinter diesen befindet sich ein effizienter Rotationswärmetauscher. Mit dessen Hilfe kann aus der – in einer Filteranlage zuvor gereinigten – Luft etwa 70 Prozent der Wärme zurückgewonnen werden. Ganz allgemein wurde bei Bressel und Lade neben der Funktionalität auf eine hohe Energieeffizienz und eine alternative Heiztechnik

geachtet. So wird beispielsweise der Heizbedarf durch Fernwärme aus einer Biogasanlage und einer großen Hackschnitzel-Heizung gedeckt, wobei zwei große Pufferspeicher die nötigen Reserven sicherstellen. Außerdem wurde neben dem großen Hallenneubau in den vergangenen Monaten noch ein 450 Quadratmeter großes Gebäude errichtet, welches acht neue Schweißplätze beherbergt. Diese wurden nun – zusammen mit schon bisher vorhandenen Schweißarbeits plätzen – alle mit einer Absauganlage ausgestattet, die den Schweißrauch aufnimmt und einer Filteranlage zuführt. Die gereinigte Luft wird anschließend angewärmt wieder in die Halle zurückgeführt. Effizienz und Umweltbewusstsein gehen so dank moderner Technik mit Kostenersparnis Hand in Hand. Auch durch die neuen Bauten ist das Familienunternehmen mit seinen insgesamt rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für zukünftige Herausforderungen gut vorbereitet. (ij) 55


Tiemann Landtechnik beendet Umbaumaßnahmen in Bremervörde

Tiemann Landtechnik ist eine der führenden Firmen in unserer Region im Bereich Landtechnik mit Standorten in Sittensen, Hambergen und Bremervörde. In Rekordzeit wurde nun der Komplett-Umbau des Standorts Bremervörde abgeschlossen und mit einer großen Feier in der neuen Werkstatthalle gewürdigt. Handwerksbetrieb aus unserer Region wie die Firma Poort Bau haben ganze Arbeit geleistet und in nur zehn Monaten eine neue Maschinenhalle,

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Werkstatt, Lager und neue Büroflächen geschaffen. Und so ist das wohl modernste Autohaus der Landmaschinentechnik im Norden entstanden. Der Komplettservice von Tiemann läuft nun wieder ohne Störungen durch die Baumaßnahmen. Vom Verkauf der mittlerweile hochtechnisierten Landmaschinen über Wartung und gegebenenfalls Reparatur erhalten die Kunden der Region hier alles rund um die immer wichtiger werdenden Maschinen. Im


Lager befinden sich mehr als 10.000 Ersatzteile, damit die Kunden bei Reparaturen nicht lange auf die Maschinen verzichten müssen. In der neuen mit Fußbodenheizung ausgestatteten Werkstatthalle ist auf 800 Quadratmetern Platz für zehn Großtraktoren und vier Erntemaschinen. Die Abgassauganlage, die Ölbefüllungsanlage, der Bremenprüfstand und der 5 Tonnen-Kran erleichtern den Technikern die Arbeit. Sowohl die Firmenleitung als auch wichtige Partner wie John Deere waren sichtlich stolz als Gunther Wertheim (Geschäftsführer) die Schlüssel überreicht bekam. Der Bremervörder Bürgermeister Gummich gratulierte dem 30köpfigem Team und Herr Wertheim bedankte sich ausführlich bei allen am Bau beteiligten

Firmen, insbesondere bei Poort Bau. Er überreichte Herrn Poort ein Trecker-Modell von John Deere auf dem bereits das Poort-Logo prangte mit dem Hinweis, dass Herr Poort ja schon mehrfach über die Anschaffung eines Treckers für seine privaten landwirtschaftlichen Flächen gesprochen hätte und das Geschenk ihn daran erinnern sollte, wo er diesen Trecker kaufen sollte. Mit einem großen Buffet für die anwesenden Gäste und die 30 Mitarbeiter wurde dann zum gemütlichen Teil übergegangen. Wir gratulieren der Firma Tiemann zum gelungenen Umbau und wünschen allzeit gute Geschäfte. Demnächst berichten wir auch über den Standort in Hambergen, wo sich einiges tut. (hg)

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Arnold Klein

Gebäude- und Haustechnik-Spezialist seit 1938

In Gyhum neben der Tankstelle ist der Firmensitz der Firma Arnold Klein, in der seit 1984 auch der Elektromeister Uwe Klein immer wieder für frischen Wind und innovative Ideen für Kunden sorgt. Die Firma, die sechs Gesellen und fünf Lehrlingen (in den Bereichen Elektroniker Fachrichtung für Energie- und Gebäudetechnik und Anlagenmechaniker Fachrichtung für Heizung- und Klimatechnik) einen sicheren Arbeitsplatz bietet, ist in der Region eine feste Größe, wenn es um Gebäude- und Haustechnik geht. Wenn es um die Themen Solarenergie, Solarthermie, Elektroinstallation, Heiztechnik und Sanitärinstallation geht, ist man bei der Firma Klein gut aufgehoben. Die Kunden können sich sicher sein, dass ihre Aufträge sorgfältig, kostengünstig und zuverlässig durchgeführt werden. Verschiedenste Bauprojekte werden von der Firma Klein begleitet. Dabei ist momentan sogar ein großer Auftrag in Achim, wo ein sog. „Reinraum“ für die Fertigung von Satelliten-Teilen gebaut wird.

Immer auf dem neuesten Stand, was Technik und Verordnungen/Richtlinien angeht ist nicht einfach, gelingt Uwe Klein aber seit Jahren. Nicht umsonst hat er eine solch große Zahl von Azubis. „Durch die Ausbildung bei uns investieren wir in die Zukunft unseres Betriebes und in die Zukunft der Auszubildenden, die größtenteils sehr engagiert bei uns arbeiten und meist übernommen werden.“

Das Thema Energiewende beschert ein großes Volumen von Anfragen und Aufträgen zum Um- und Neubau von Wohn- und Geschäfts-

Wir wünschen uns mehr Betriebe im Landkreis, die in die Zukunft investieren und saubere, fachlich kompetente Arbeit leisten. (hg)

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häusern, um die Energiebilanz der Bauten zu optimieren. Hierbei entwickelt Uwe Klein zur großen Zufriedenheit der Kunden auch selbst Bauteile und Konzepte. Uwe Klein ist auch Mitglied im Zevener Chapter von BNI (siehe Bericht Seite 14/15). Seine Erfahrungen mit diesem Netzwerk sind durchweg positiv. „Man trifft sich einmal wöchentlich zum Frühstück, tauscht Erfahrungen aus und empfiehlt sich gegenseitig Kunden – das funktioniert wirklich prima.“


Wähler Tief- und Rohrleitungsbau investiert in die Zukunft durch Ausbildung Wähler ist eines der führenden Tief- und Rohrleitungsbau-Unternehmen im Norden und sucht zum 01.08.2014 noch engagierte junge Menschen, die folgende Berufe erlernen wollen: Rohrleitungsbauer/in – Der Rohrleitungsbauer stellt Druckleitungen für Wasser, Gas, Öl, Fernwärme und Abwasser fachgerecht her und führt Instandsetzungsarbeiten am Versorgungsnetz aus. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Dichtigkeit der errichteten Leitungen, da ein unkontrollierter Austritt des Leitungsinhaltes schlimme Folgen für Gesundheit und Umwelt bedeuten. Zu den Tätigkeitsschwerpunkten des Rohrleitungsbauers zählt das Verlegen von Versorgungsleitungen im Graben. Zu diesem Zweck sind Gräben mit Böschung oder mit Verbau auszuheben. Nach Abschluss der Bauarbeiten erfolgt die Wiederverfüllung des Grabens beziehungsweise der Baugrube unter Beachtung einer ordnungsgemäß ausgeführten Bodenverdichtung und die Wiederherstellung der Fahrbahndecke oder Geländeoberfläche. Neben dem Herstellen der Leitungen sind beschädigte Leitungen vom Rohrleitungsbauer instand zu setzen oder die Dauerhaftigkeit beispielsweise durch Korrosionsschutzmaßnahmen sicherzustellen sowie Rohrreinigungsarbeiten auszuführen. Kanalbauer/in – Der Kanalbauer stellt Entsorgungsleitungen für Abwasser fachgerecht her und führt Instandsetzungsarbeiten am Abwassersystem aus. Des Weiteren errichtet er Kanalbauwerke wie beispielsweise Schächte und Regenrückhaltebecken. Kombinierte Ausbildung zum/zur Tiefbaufacharbeiter/in und Industrieelektriker/in – Der Beruf des Tiefbauarbeiters verfügt über die Schwerpunkte: Straßenbauarbeiten, Rohrleitungsbau, Kanalbauarbeiten, Brunnen- und Spezialtiefbauarbeiten sowie Gleisbauarbeiten. Industrie-

elektriker/innen bearbeiten, montieren und verbinden mechanische Komponenten und Betriebsmittel. Außerdem analysieren sie elektrische Systeme und prüfen Funktionen. Am Ende dieser vierjährigen Ausbildung verfügen sie über zwei abgeschlossene Berufsausbildungen. Vermessungstechniker/in – Im Status entsprechen Vermessungstechniker einem technischen Angestellten. Sie führen in Vermessungsbüros oder Ämtern den Großteil des Außendienstes und der anschließenden Berechnungen durch. Aufgrund gediegener Ausbildung haben sie heute ein hohes Maß an Selbständigkeit und benötigen nur bei besonders schwierigen Aufgaben die Unterstützung des leitenden Diplomingenieurs. Straßenbauer/in – Der Tätigkeitsschwerpunkt des Straßenbauers umfasst den Neu- und Ausbau von Straßen und Wegen aller Art sowie deren Instandhaltung. Zu diesem Zweck müssen Erdarbeiten oftmals auch mit Hilfe von Baumaschinen durchgeführt werden. Des Weiteren stellt der Straßenbauer die notwendigen Entwässerungseinrichtungen wie beispielsweise Straßenabläufe und Entwässerungsrinnen her. Die Straßen- und Wegebefestigung aus Asphalt, Beton oder Pflaster wird entweder von Hand oder mit Hilfe von Maschinen vom Straßenbauer eingebaut. Außerdem bietet Wähler ein duales Studium mit gleichzeitiger Ausbildung zum/zur Rohrleitungs- und Kanalbauer/in an. Interesse? – Dann melden Sie sich bei: Tief- und Rohrleitungsbau Wilhelm Wähler GmbH, Personalabteilung: Frau Claudia Mölm, cmoelm@seier-gruppe.de, Preßburger Straße 2, 27568 Bremerhaven, Tel. 0471- 9446 2818. www.waehler.de 59


Schlemmer-Test

Casa Cavalli – Restaurant im Lerchenkrug in Waffensen verzückte uns

Vor und 40 Jahren wurde das beeindruckende Restaurant in Waffensen gebaut und war Jahrzehnte bekannt für gehobene Sterne-Küche. Nach mehreren Inhaber-Wechseln in den letzten Jahren ist jetzt ein Team gekommen, das es wirklich kann. Stylianos Papouloglou, der bereits seit Jahren erfolgreich ein mediterranes Restaurant (Pinocchio) in Sottrum betreibt, ist seit dem 06.12.2013 der neue Inhaber. Er haucht dem Haus mit seinem Konzept Leben ein und wünscht sich viele neue Gäste aus der Region. Das Konzept ist so einfach wie genial: mediterrane Küche auf hohem Niveau zu bezahlbaren Preisen, aber doch mit dem Flair des Besonderen. Wir waren gespannt, ob Herr Papouloglou und sein Team das Niveau, welches wir von einem Schlemmertest im Pinocchio 2012 kannten, hält oder sogar noch übertrifft und machten uns auf den Weg nach Waffensen. Wir betraten

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den feudalen Gastraum und nahmen vorerst am heimeligen Kamin auf einem gemütlichen Ledersofa Platz, um uns aufzuwärmen – draußen waren es 9 Grad minus. An einem perfekt eingedeckten Tisch studierten wir dann die Karte: übersichtlich, schön gestaltet und es fehlte an nichts – für jeden Geschmack war etwas dabei. Wir entschieden uns für diese Menü-Folge: „Antipasti Casa Cavalli“ (eine Variation gemischter Vorspeisen mit hausgemachtem Pesto, gegrillten Möhren, Zucchini und Auberginen, Feta, Caprese, gefüllte Paprika und Peperoni, grüner Spargel, Parma-Schinken, Bruschetta und Oliven-Variation), „Frische Champignons“ auf einem Salatbett in Panade gebacken, mit Joghurt und Kräuter-Sauce, „Filet-Medaillons vom Schwein“ mit gebratenen Zwiebeln, frischen Champignons und Bratkartoffeln, „Gambas Casa Cavalli“ (sechs Garnelen vom Grill an CognacSauce mit hausgemachten Kartoffel-Chips) und als Nachtisch „Das süße Finale vom Chef“ (Dessert-Variationen bestehend aus dreierlei Mousse au Chocolat, hausgemachter Tiramisu, einem Glas mit Roter Grütze mit Vanille-Sauce, einem Cappuccino und Früchte-Variationen). Der Antipasti-Teller war nicht nur optisch ein Gedicht. Sämtliche Zutaten waren frisch und perfekt abgewürzt. Das Bruschetta hatte einen einmaligen Geschmack (ich weiss nicht, wie der Koch diese eleganten Röstaromen da reinkriegt)


– so ein gutes Bruschetta durfte ich noch nie verköstigen. Das hausgemachte Pesto brachte ich auf ein Stückchen knackig-warmes Baguette und verdrehte dann nach dem Genuss die Augen. So geht mediterrane Küche! Die KäseCreme-Füllung der Mini-Paprika und der Peperoni war schön angeschärft und definitiv hausgemacht. Die frischen panierten Pilze spielten mit dem Salat und dem erstklassigen Parmesan-Käse mit meinen Geschmacksnerven. Dann kamen die Hauptgänge. Die Filet-Medaillons waren auf den Punkt gebraten, die Bratkartoffeln fast besser als die meiner Oma (und das will was heißen!) und das Zwiebel-PilzBett rundete diese deutsche Leckerei perfekt ab. Die Gambas fühlten sich in der Cognac-Sauce sehr wohl und die dazu gereichten Kartoffel-Chips waren nicht nur knackig, sondern auch mit Kräutern verfeinert. Die gesamte Kreation gab mir das Gefühl eines kulinarsichen Kurzurlaubs am Mittelmeer. Als die Nachspeisen kamen, machten wir große Augen. Eine so vielfältige und wohlschmeckende Dessert-Variation sucht seinesgleichen. Die hausgemachten Mousse au Chocolat-Variatonen waren sehr luftig – beeindruckend. Die Tiramisu war ebenso leicht und ergänzte sich perfekt mit dem Cappuccino. Die Rote Grütze harmonierte mit den anderen

Bestandteilen dieses Nachtisch-Hits und füllte unsere Mägen endgültig. Fazit: Stylianos Papouloglou hat hier eine neue Ära in der Geschichte des Lerchenkrugs begonnen, die bestimmt lange Bestand haben wird. Der Service ist freundlich und perfekt, das Haus ist pikobello sauber und macht einen gemütlichen, aufgeräumten Eindruck - jetzt können sich auch „Normalsterbliche“ nach Waffensen trauen, ohne Angst zu haben „underdressed“ zu sein oder sich die Köstlichkeiten nicht leisten zu können. Trotzdem wird hier Gastronomie auf hohem Niveau geboten. Auch die Weinauswahl ist beeindruckend. Im Sommer wird auch der mondäne Außenbereich im riesigen Garten hinter dem Anwesen aktiviert. Wir werden berichten. Das Haus ist donnerstags bis sonntags von 18.00 bis 23.00 Uhr geöffnet und hat zusätzlichsauch Sonntags von 12.00 bis 15.00 warme Küche. Wir empfehlen Ihnen uneingeschränkt einen Besuch im Casa Cavalli, Restaurant im Lerchenkrug, Am Lerchenkrug 6 in 27356 Rotenburg/Waffensen, Tel. 04268/9535695. Sagen Sie ruhig, dass Sie aufgrund unseres Artikels kommen – vielleicht hat Herr Papouloglou dann eine kleine Überraschung für Sie. (hg) 61


Der Fall „Uschi“ Fortsetzungsroman – von Bruno Sportivo Teil 30

Der Privatermittler Bruno Sportivo war im Auftrag eines wohlhabenden Automatenaufstellers auf der Suche nach seiner Tochter Uschi Kotzunke, die er auf Kreta fand und mit Ihr eine Liebelei begann. Er ist nun auf dem Rückweg mit seinem Ex-Gehilfen Otto nach Deutschland auf Thassos gelandet. Hier trifft er auf Giorgos, einen griechischen Barbesitzer, der ihm helfen soll, seinen Verfolgern zu entkommen. Die Stimmen kamen immer näher und ich realisierte, dass sie nicht griechisch sprachen, sondern deutsch. „Hier muss es irgendwo sein. Komm, wir finden Sportivo und seinen Trottel, machen sie schnell kalt und dann nichts wie zurück nach Deutschland und bei Kotzunke abkassieren! Vergiss nicht, ihm wie versprochen das Ohr zum Beweis abzuschneiden.“ „Geht klar“, raunte die zweite Stimme. Kurz bevor die Killer, die anscheinend mein Auftraggeber auf uns angesetzt hatte, auf unserer Höhe waren, öffnete sich die Tür des Hauseingangs, in dem wir uns versteckten und jemand zischte uns an. „Ssssschnell hier rein und ganzzzzzz ruhig“. Wer sollte es anderes sein als unser guter Engel KrügerPusdi. Wir schlichen einen kleinen Flur entlang und folgten ihm in den ersten Stock des alten griechischen Hauses, um dort auf den Balkon zu gehen und zu sehen wie die beiden Killer sich entfernten. „Ssssooo nun bin ich es aber bald leid, euch ewig zu retten“, sagte Krüger-Pusdi. „Wenn Otto mich damalssss in Französisch-Guarana nicht rausgehauen hätte, könnte ich mir die Mühe sparen.“ Ich machte mir eine innerliche Notiz, Otto später einmal zu fragen, was es damit auf sich hätte, denn ich war ja in den späten 60er Jahren selbst mit der Legion dort. Otto sagte: „Keine Ursache – tanzt Du mit mir Tzaziki?“ „Ihr werdet jetzzzt mit zu Giorgossss gehen und dort übernachten. Morgen früh bringt er Euch dann zzzzzu einem Boot, welchesss Euch nach Kavala bringen wird. Nehmt von dort den Bus nach 62

Thessssaloniki und ruft mich an, wenn ihr am Flughafen sssseid. Hier sssind ein paar Klamotten, damit ihr nicht sssso auffallt.“ Wir zogen uns die Klamotten an. Es waren wohl Trachten einheimischer Bergbauern – jedenfalls rochen sie so. Wir machten uns also wieder auf, um nach wenigen Minuten Giorgos´ Haus ohne weitere Zwischenfälle zu erreichen. Dort angekommen tranken wir noch einen Tzipouro und legten uns für ein paar Stunden aufs Ohr. Ich wachte durch einen lauten Knall auf, gefolgt von einem Zischen und Ottos Gejammer und ging in die Küche, von wo der Lärm zu kommen schien. Es bot sich mir ein abenteuerliches Bild: Die ganze Küche war mit brauner Brühe (wohl Kaffee) bespritzt und Otto stand mit hochrotem Kopf vor dem Waschbecken und ließ sich kaltes Wasser abwechselnd über Hände und Gesicht laufen. Ich ahnte, was passiert war, fragte aber höflichkeitshalber trotzdem nach. „Otto, was hast Du denn nun schon wieder gemacht?“ Er antwortete mit schmerzverzerrtem Gesicht: „Ich wollte mir einen Kaffe mit dieser komischen Maschine machen, die ist dann irgendwie explodiert und ich habe die ganze Brühe abgekriegt.“ Ich zündete eine Zigarette an, steckte sie Otto in den Mund und sagte: „Du weißt, dass wir hier zu Gast sind. Also benimm dich. Mach hier alles sauber, krieg dich wieder ein und mache mir und Giorgos bitte einen Kaffee mit aufgeschäumter Milch – aber zakka zakka.“ Ich hatte wirklich genug von seinen ewigen Eskapaden und dachte daran zurück, wie gut und stressfrei doch die Zusammenarbeit mit meinem Teilzeit-Assistenten Stavros auf Kreta war. Ich nahm mir vor, nach Beendigung dieses Falls Stavros für einen Kurzurlaub auf Kreta aufzusuchen und ihn zu fragen, ob er nicht für mich arbeiten wolle. Während ich diesen Gedanken nachhing, quietschten draußen vor der Tür ein paar Reifen und ich vernahm lautes Gebrüll. Fortsetzung folgt >>>>


KLATSCH& TRATSCH

unwahr · frei erfunden · Satire

Larrissa vom Dschungelcamp darf nicht wieder nach Österreich zurück! Das österreichische Model Larissa Marolt kennt jetzt fast jeder. Durch ihr nerviges und völlig verrücktes egozentrisches Verhalten in der letzten Dschungelcamp-Staffel hat sie den Unmut der österreichischen Regierung auf sich gezogen. Der Bundeskanzler Werner Faymann hat ein Einreiseverbot für Larissa verhängt, da sie dem Ansehen des Landes enorm geschadet hat. Feymann: „Wir haben eh schon mit einem schlechten Ruf in Deutschland zu kämpfen. Es heisst, wir seien hochnäsig und eitel, aber Frau Marolt setzt dem noch die Krone auf. Ich vermute, dass ihr Verhalten mit ihrem Kokain-Entzug zu tun hat, anders kann ich mir das nicht erklären. Da wir weder für verrückte Crack-Junkies noch für Menschen, die

unser Ansehen in der Welt besudeln, etwas übrig haben, sehe ich es als meine Pflicht ihr die Staatsbürgerschaft zu entziehen und ein Einreiseverbot zu verhängen.“

Zevener Postgebäude weicht einer Brücke Die Zevener Post soll laut unbestätigter Quellen noch in diesem Jahr umziehen. Die Besitzer des Gebäudes haben in den letzten Jahren wohl genug an Mieteinnahmen verdient und sind mit ihrer Idee an Stelle des Hauses eine große Brücke zu bauen, die vom Vitus-Platz über die Bundesstraße bis vor die Türen unseres Verlages in der Bahnhofstraße reichen soll, bei der Stadt auf offene Ohren gestoßen. Die Post soll dann zu „Hol ab“ umziehen – der Name wird Programm...! Mal ehrlich: Zeven fehlt ein solches Bauwerk wirklich schon lange, nachdem aus der Krebsklinik nichts geworden ist, hätten die Zevener dann ein monumentales Bauwerk, welches die Stadt am Walde noch bekannter machen würde. Wir halten Sie auf dem Laufenden...

„Die Hutschnur“

Handywahn statt wahrem Leben Der Handywahn nimmt beunruhigende Formen an. Junge wie auch ältere Menschen können ohne Handy und Facebook kaum noch leben. Bei Konzerten werden die Smartphones hochgehalten, um sofort zu posten, dass man dabei war. Dabei wird völlig vergessen, dass das echte Leben doch viel mehr wert ist als irgendwelche Filmchen oder Bilder, die man dann seinen

„Freunden“ postet. Ich rufe zum sinnvollen Umgang mit Internet und Smartphones auf und wünsche mir, dass die Menschen wieder begreifen, wie wichtig und gut echte Freundschaften und Erlebnisse sind, die man im Herzen oder im Gedächtnis speichert – nicht digital!

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