Sylt
St. Peter-Ording Immobilien unter Reet
Nordseetour mit dem Kajak Inseln Nordsee Ostsee
Hummer von Helgoland Hamburg bis Küste Aus ugs- und Hoteltipps
Wir
wahr werden
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Nordseetour mit dem Kajak Inseln Nordsee Ostsee
Hummer von Helgoland Hamburg bis Küste Aus ugs- und Hoteltipps
Wir
wahr werden
Ihr norwegisches Abenteuer auf den nachhaltigen Schi en von Havila Voyages
So haben Sie Norwegen noch nie gesehen: Erleben Sie die legendäre Postschi route, auf preisgekrönten, modernen Schi en. Edles, skandinavisches Design und geräumige Kabinen tre en auf die atemberaubende norwegische Fjord- und Küstenlandschaft. Erfüllen Sie sich Ihren Traum, die Magie der Nordlichter oder der Mitternachtssonne hautnah zu erleben und buchen Sie die schönste Seereise der Welt!
Havøysund Honningsvåg Kjøllefjord Mehamn Berlevåg Vadsø Øksfjord Hammerfest Båtsfjord Vardø Torvik Ålesund Rørvik Nesna Ørnes Bodø Stamsund Svolvær Harstad Skjervøy Florø Måløy Molde Kristiansund Brønnøysund Sandnessjøen Stokmarknes Sortland RisøyrhamnTatsächlich ist das Urlaubsgebiet von Nord- und Ostseeküste zwischen Usedom im Osten und den Ostfriesischen Inseln im Westen das größte Urlaubsgebiet Europas! Und warum reisen in die fünf Nord-Bundesländer die meisten Feriengäste? Weil Meer, Brandung und Strand etwas ganz Ursprüngliches sind. Natur, wie alle Menschen sie lieben! Darum unterstützt LAND & MEER auch den Umweltschutz und den Erhalt von naturnahen Gebieten. In dieser Ausgabe porträtieren wir den Fotografen Tobias Pelz, der beruflich als Umweltbiologe arbeitet und die Natur so sehr liebt, dass er es zu seinem Hobby machte, diese wunderschön abzubilden, damit andere
Menschen dies auch spüren und sich für ihren Erhalt einsetzen. Seine fantastischen Fotografien der Tierwelt des Nordens zeigen wir ab Seite 72.
Die Natur zu schützen bedeutet aber nicht, dass sich dort Menschen nicht (mehr) aufhalten dürfen. Ganz im Gegenteil! Der Mensch ist ein Teil unserer Kulturlandschaft und hat sie geprägt, seit er sich in ihr aufhält, nämlich seit Ende der letzten Eiszeit vor rund 8.000 Jahren. Für den bestmöglichen Schutz, aber gegen Betretungsverbote setzen sich Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Urlaubsgäste ein und protestieren gegen entsprechende Pläne des schleswig-holsteinischen Umweltministers (lesen Sie dazu Aktuelles ab Seite 16).
Also, lassen Sie uns in der Natur mit der Natur leben –und diese er-leben!
Eine schöne Urlaubszeit bei uns im Norden und an Nord- und Ostseeküste wünscht Ihnen Ihre
Undine Schaper Verlegerin LAND & MEER-Verlagsgesellschaft, Hamburg
Aktuelle News aus ganz Norddeutschland liefert Ihnen täglich www.landundmeer.de Neuigkeiten aus dem Verlag finden Sie auch auf Instagram und Facebook! AM
und Vogel-Fotografie 72
URLAUB IM NORDEN ............................................................................... 8
Die schönsten eingesandten und prämierten Urlaubsfotos.
Zu gewinnen 2024: tolle Preise und eine Schiffsreise!
AKTUELLES AUS GANZ NORDDEUTSCHLAND ................................
Schiffsanläufe von Megafrachtern und Kreuzfahrtriesen im Hamburger Hafen. Shanty-Band Santiano sind neue Bo(o)tschafter der Seenotretter! Neue Funde vom versunkenen Rungholt. Und: Barfußpark auf Fehmarn.
SALZWASSERSÜCHTIG
Über
................................................
offene Meer und den Schifffahrtsweg paddelten zwei Salzwassersüchtige von der ostfriesischen Insel Borkum bis nach Dänemark.
SYLT
Mit dem Kajak über die Nordsee 34 Spektakuläre Schiffsanläufe im Hamburger Hafen 16
Das Skipperpaar fuhr mit einer historischen Motortjalk durch den ganzen Norden: von Bremen über Hamburg bis nach Hannover. BESUCH BEI DER HAFENMEISTERIN IN LAUENBURG ....................90 Rungholt – neue Funde der versunkenen Stadt 18 Urlaub im Norden – Fotowettbewerb 8
TIERE UNSERER KÜSTEN – BILDER DER NATUR
seinen Beruf zum Hobby und fotografiert nun leidenschaftlich die Tierwelt zu Wasser und zu Lande – wir zeigen seine besten Naturfotografien: ein Porträt.
EIN SOMMER AUF DEM BOOT
RATZEBURG
SPANNENDE MUSEEN AM RATZEBURGER SEE .............................. 92
Vielfältige Wassersportmöglichkeiten: Der Ratzeburger See ist erneut Publikumsfavorit unter den Schleswig-Holsteiner Seen.
FAHRRAD-STERNFAHRT
MÜRITZ NATIONALPARK UND SEENPLATTE 96
Geführte Fahrradtour im Land der tausend Seen für ambitionierte Radlerinnen und Radler.
OSTSEEKÜSTE MECKLENBURG
IM WANDEL DER JAHRESZEITEN ..................................................... 102
Die Ostseebäder Boltenhagen, Kühlungsborn und Graal-Müritz und die Welterbestadt Wismar.
INSEL USEDOM
FERIEN AUF DER OSTSEEINSEL ........................................................ 104
Mit besonderem Licht, maritimem Flair und ursprünglicher Natur übt Usedom magische Anziehungskraft aus.
MALER DES NORDENS
KUNST & AUSSTELLUNGEN VON HAMBURG BIS KÜSTE ............ 108
Küste der Künste, nordische Maler:innen, Ausstellungen zwischen Hamburg und Föhr. 25 Jahre NordArt!
URLAUBSZEIT IST LESEZEIT
Bücher für die Ferienzeit, Natur- und Reiseführer.
LAND & MEER-SHOP
Kartenspiele, Taschenkompass oder Pudelmütze für Zuhause
HUMMER VON HELGOLAND
zu verzeichnen sind.
SCHIFFSMELDUNGEN
Die in dieser Ausgabe beschriebenen Ferienziele, Inseln und Orte mit der jeweiligen Seiten zahl auf einen Blick.
Karte: Deinzer,BackerDirks,freepik1. Platz
Die Möwe
Birgit Seiler, Lauterbach
Die schönsten Urlaubsfotos unserer Leser. Hier zeigen wir die prämierten Bilder, die Ihnen sowie den Teilnehmern unseres Fotowettbewerbs, den Juroren von CEWE und unserer Redaktion am besten gefallen haben.
Auch für 2024 freuen wir uns über das Hochladen Ihrer Urlaubserinnerungen in unserem Fotowettbewerb auf www.landundmeer.de/Fotowettbewerb
Das Thema 2024 heißt: Urlaubsglück. Es gibt wertvolle Preise zu gewinnen!
8. Platz
Strandspaziergang
Ilhan Sen, Hamburg
Hamburger Hafengeburtstag
Conny Müller, Essen
St. Peter-Ording
Georg Böhm, Mühlheim an der Ruhr
Fischerboot am Schönberger Strand Moritz Wicklein, Langwedel
Senden Sie uns Ihre schönsten Urlaubsfotos aus diesem Jahr zum Fotowettbewerb 2024.
Laden Sie einfach Ihre Bilder hier hoch: www.landundmeer.de/Fotowettbewerb
1. Preis: Rundreise auf der norwegischen Postschiffroute mit Havila Voyages
Zu gewinnen ist eine 12-tägige Rundreise für zwei Personen auf der Postschiffroute von Bergen nach Kirkenes und zurück auf einem Schiff von Havila Voyages. Die Unterbringung erfolgt in einer DoppelAußenkabine der Kategorie: Seaview Superior Double. Enthalten ist Vollpension an Bord. Der Reisezeitraum ist 2025 (ausgenommen: 1.6.–31.8.) Dieser Gewinn hat einen Wert von ca. 5.000 Euro. Infos zu Havila-Reisen und -Schiffen auf: www.havilavoyages.de
2. Preis: Ein Strandkorb von Bris Strandkorbmanufaktur
Der exklusive Strandkorb „Mahagoni 2,5 Sitzer Bullauge“ mit dem Stoff „Royal Maritim“ ist handgefertigt und besteht aus lackiertem Mahagoni-Holz. Er ist robust und für den ganzjährigen Außeneinsatz geeignet. Die rostfreien Beschläge aus V2A-Edelstahl sind ebenfalls für Langlebigkeit konzipiert. Mit dem Zugfeder-Lifter wird er leicht in die gewünschte Position gestellt. Abnehmbare Wechselbezüge runden seine Erstklassigkeit ab. Zahlreiche Extras werden mitgeliefert.
Der zu gewinnende Strandkorb hat einen Wert von ca. 2.400 Euro www.bris-strandkorbmanufaktur.de
3. Preis: Ein Fernglas von Eschenbach Optik
Das Fernglas trophy® D 8 x 32 ED von Eschenbach Optik bietet dank Weitwinkeloptik ein extra großes Sehfeld und somit höchsten Beobachtungskomfort. Für eine besonders plastische und farbgetreue Abbildung sorgen Hochleistungslinsen.
Das zu gewinnende Fernglas hat einen Wert von ca. 580 Euro. www.eschenbach-sportoptics.com
www.landundmeer.de/Fotowettbewerb
Der Fotowettbewerb wird veranstaltet vom LAND & MEER Verlag und der CEWE Stiftung. Ziel des Wettbewerbs ist es, Urlaubserlebnisse aus dem Norden Europas im Mittelpunkt des fotografischen Interesses zu zeigen. Die Einsendungen können zu bestimmten Kategorien erfolgen. Die Laufzeit 2024: vom 1. April 2024 bis 31. Oktober 2024
Die Endauswahl der Siegermotive nimmt eine Jury vor. CEWE und der LAND & MEER-Verlag vergeben zehn hochwertige Preise. Die Gewinnerfotografien werden auf den Webseiten von CEWE und dem LAND & MEER-Verlag präsentiert und alle Preisträgerinnen und -träger schriftlich per E-Mail benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Zur Teilnahme muss ein Benutzerkonto angelegt werden oder bereits vorhanden sein. Bis zu 10 selbst aufgenommene Fotografien können eingereicht werden. Eine Teilnahme ist ausschließlich online über die Webseiten des Wettbewerbs möglich. Mit dem Hochladen der Fotos erklärt sich der Teilnehmende mit den Teilnahmebedingungen einverstanden. Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Sollten Teilnehmende in ihrer Geschäftsfähigkeit eingeschränkt sein, bedarf es der Einwilligung des gesetzlichen Vertreters. Nicht volljährige Teilnehmende, Angestellte von CEWE, Mitarbeitende des LAND & MEER-Verlags, deren Angehörige und andere an der Konzeption und Umsetzung des Fotowettbewerbs beteiligte Personen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Die Fotografien müssen für das Hochladen auf www.landundmeer.de/Fotowettbewerb eine Größe von mindestens 1.240 x 768 Pixel bei einer Dateigröße von maximal 22 Megabyte (MB) haben. Zulässig ist ausschließlich das JPG-Dateiformat. Bitte Cookie-Blocker ausschalten. Alternativ zum Hochladen: https://contest.cewe.de/urlaubsglueck2024
Die Dateien müssen für das Hochladen eine Größe von mindestens 1.080 x 1.080 Pixel besitzen. Zulässig sind ausschließlich das PNG, JPG und JPEG-Dateiformat.
Alle eingereichten Fotografien müssen mit einer objektivbasierten Kamera aufgenommen worden sein. Ausschließlich computer- oder durch künstliche Intelligenz generierte Inhalte sind nicht erlaubt, und in der Nachbearbeitung dürfen keine künstlich erzeugten Füllungen verwendet werden. Eingereichte Fotografien können Bearbeitungen enthalten, solange diese nicht zu signifikanten Veränderungen des Bildes als Ganzes führen. Das Ausmaß der Bearbeitung muss bei Einreichung in der Bildbeschreibung transparent gemacht werden. Jede eingereichte Fotografie muss dem Teilnehmenden auch in Originalgröße und im Originalformat (JPEG, RAW oder TIF) vorliegen. Diese kann CEWE und der LAND & MEER-Verlag vom Teilnehmenden zur Überprüfung der Echtheit und für eine Veröffentlichung in Ausstellungen und/oder Printmedien anfordern. Die Veranstalter behalten sich vor, eingereichte Fotografien vom Wettbewerb auszuschließen und zu löschen, wenn berechtigte Gründe vorliegen. Der Teilnehmende wird über die Löschung oder den Ausschluss informiert. Urheberrecht: Das Urheberrecht bleibt beim Fotografierenden. Hochgeladenen Fotos werden über das persönliche Benutzerkonto verwaltet. Eine Rücknahme der Fotografien vom Wettbewerb durch den Teilnehmenden ist jederzeit durch Löschung der betreffenden Fotografie über das persönliche Benutzerkonto möglich. Ausgenommen sind Fotos, die nach der Jurierung auf der Seite „Gewinner“ dargestellt werden und/oder bereits veröffentlicht wurden.
Bilder können in drei Kategorien eingesandt werden: Urlaub im Norden – Die Farbe Blau –Typisch Norddeutsch
Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2024
4. Preis Der Gewinner von Platz 4 erhält einen Gutschein für CEWE WANDBILDER im Wert von 200 Euro.
5. Preis Der Gewinner von Platz 5 erhält einen Gutschein für CEWE WANDBILDER im Wert von 100 Euro.
6.–10. Preis Die Gewinner von Platz 6 bis 10 erhalten je einen CEWE FOTOBUCH Gutschein à 50 Euro.
Näheres online: www.cewe.de und www.landundmeer.de
Hochladen ganz einfach hier: www.landundmeer.de/Fotowettbewerb
Bitte Cookie-Blocker ausschalten.
Alternativ zum Hochladen direkt hier: https://contest.cewe.de/urlaubsglueck2024
Nutzungsrecht: Mit der Teilnahme am Wettbewerb erteilen die Teilnehmenden CEWE und dem LAND & MEER-Verlag ein unwiderrufliches, räumlich unbegrenztes und zeitlich unbefristetes Nutzungsrecht für die PR-Arbeit (in Print, online und sozialen Netzwerken) im Zusammenhang mit diesem oder zukünftigem Fotowettbewerb. Bei Veröffentlichung wird stets der vollständige Name des Teilnehmenden als Urheber genannt. Für eine darüberhinausgehende kommerzielle Nutzung bedarf es der gesonderten Zustimmung durch den Teilnehmenden. Das Veröffentlichen erfolgt unentgeltlich. Mit der Teilnahme bestätigt der Teilnehmende, dass er der Urheber der hochgeladenen Fotografien ist und damit uneingeschränkt über dessen Nutzungsrechte verfügt und diese im Wettbewerb einreichen darf. Der Teilnehmende bestätigt weiterhin, dass die von ihm hochgeladenen Fotografien frei von Rechten Dritter sind; insbesondere, dass sämtliche erkennbaren abgebildeten Personen mit den genannten Nutzungen einverstanden sind und dass Schutzrechte Dritter durch diese Nutzungen nicht verletzt werden. Die Motive dürfen nicht den rechtlichen Bestimmungen des Ursprungslandes, der Europäischen Union oder den Persönlichkeitsrechten abgebildeter Personen widersprechen. Der Teilnehmende stellt CEWE und den LAND & MEER-Verlag gegenüber etwaigen Ansprüchen Dritter frei. CEWE und der LAND & MEER-Verlag übernehmen keine Haftung für die Wahrung des Urheberrechts durch Dritte. Der Teilnehmende sichert zu, dass die Inhalte der übertragenen Bilddateien nicht gegen geltende Verbotsnormen, insbesondere gegen die Vorschriften zur Verbreitung von Kinderpornografie (§§ 184 ff. StGB) verstoßen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mit klimaschonenden Fähren nach Dänemark & Schweden
Genießen Sie Ihre kleine Seereise mit viel Platz und frischer Seeluft! An Deck der Hybridfähre geht es sehr komfortabel und auf schnellstem Wege gen Norden.
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MS „One Innovation“, das riesige pinkfarbene Containerschiff der Reederei One läuft den Hamburger Hafen an. Bei seinem Erstanlauf im letzten Juli verfolgten Fotografinnen und Fotografen sowie viele Schaulustige das Manöver.
In diesem Jahr werden im Hamburger Hafen spektakuläre Schiffe erwartet – vom neuen Kreuzfahrtschiff bis zu Super-Containerfrachtern.
Im Hamburger Hafen ist immer viel los. Wer gerne große Pötte bestaunt, kann am Hamburger Elbstrand besonders nah an die einlaufenden Schiffe herankommen. Etwa vor der Strandperle, der „Mutter aller Beachclubs“, am Hamburger Elbstrand oder der danebenliegenden Ahoi-Bar sowie etwas weiter, beim Restaurant „Brücke 10“ am Findling „Alter Schwede“, sind die Containerriesen besonders gut zu sehen, denn direkt hier drehen sie, um in das gegenüberliegende Hafenbecken bugsiert zu werden. In diesem Frühling kommen besonders viele neue und große Frachter nach Hamburg. Und ebenso zahlreiche Kreuzfahrtschiffe – manche sind erstmalig in Hamburg zu Besuch. Die Reederei Hapag-Lloyd schickt dieses Jahr gleich drei neue Containerriesen zum ersten Mal in den Hamburger Hafen. Die Schiffe gehören der Hamburg-Express-Klasse an, haben eine Länge von 400 Metern und sind gut
60 Meter breit. Sie können je etwa 23.600 Container transportieren. Im letzten Jahr wurde am Buchardkai aus der Megamax-Klasse die „BERLIN EXPRESS“ von der Frau des Bundespräsidenten, Elke Büdenbender, getauft. Als Erstanläufe werden Ende Juni 2024 die „SINGAPUR EXPRESS“ und im Juli die „DAMIE TTA EXPRESS“ in der Hansestadt Hamburg erwartet. Und im August gibt es dann wieder eine große Taufzeremonie: Die „HAMBURG EXPRESS“ wird von der Gattin des Hamburger Bürgermeisters, Eva-Maria Tschentscher, getauft. Denn die Schiffe der Traditionsreederei Hapag-Lloyd haben Hamburg als Heimathafen und tragen das Hamburger Wappen am Bug!
Im vergangenen Jahr sind weltweit 350 neue Containerschiffe mit einer Gesamtkapazität von 2,2 Millionen Standardcontainern (TEU) gebaut worden, die in diesem Jahr in Fahrt gehen. 2024 sollen sogar 478 Contai-
nerschiffe mit einer Kapazität von 3,1 Millionen TEU abgeliefert werden, damit wäre der Rekord von 2023 noch einmal um 41 Prozent übertroffen!
Auch unter den Kreuzfahrtschiffen gibt es zahlreiche neue Rekorde. Insgesamt 269 Schiffsanläufe werden in diesem Jahr in Hamburg erwartet. Darunter neun Schiffe, die zum ersten Mal Hamburg besuchen. Insgesamt starten mehr Reisen, und neue Schiffe wurden
gebaut, was ursächlich mit der Coronapandemie zu tun hat. Am 3. Mai wird ein neues Luxus-Kreuzfahrtschiff mit Eisklasse für die Fahrtgebiete Arktis und Antarktis erwartet. Die „OCEAN ALBATROS“ ist zwar mit 104 Metern Länge nicht groß, aber für Shipspotter trotzdem sehenswert, denn der verstärkte Bug versetzt das Schiff in die „Eisklasse 1A“. Die „Ocean Albatros“ hat einen 50 Prozent kleineren CO₂-Fußabdruck als herkömmliche Expeditionsschiffe – neben vier Dieselmotoren verfügt es über zwei Elektromotoren. Ab dem 25. Mai bietet das Kreuzfahrtschiff „COSTA FAVOLOSA“ Fahrten ab Hamburg zum Nordkap, nach Island, in die norwegischen Fjorde und zu den Britischen Inseln an. Und der Luxus-Kreuzfahrer „SEABOURN QUEST“ läuft am 26. Juni erstmalig Hamburg an und geht dann auf Skandinavienreise.
Die genannten Daten sind unter Vorbehalt, denn Wetter und Reiseverzögerungen können einen Reiseplan auf See immer ändern. Diese beiden Webseiten bieten aktuelle Auskunft über Schiffsanläufe im Hamburger Hafen: www.schiffsradar.org und www.schiffe-in-hamburg.de
Nach mehr als 100 Jahren Suche ist es nun endlich gelungen, genau zu verorten, wo sich die sagenumwobene Rungholt-Siedlung befand: Forschende, unter anderem von der Universität Kiel, konnten das Fundament der Rungholter Kirche im Wattenmeer lokalisieren.
Die Nordspitze von Pellworm im schleswig-holsteinischen Wattenmeer. Die Insel gehörte zur einstigen Insel Strand, auf der auch Rungholt lag. Das Meer gibt und das Meer nimmt – so sagen die Bewohner der Nordseeküste seit jeher.
Um kaum einen Ort ranken sich so viele Sagen und Legenden wie um Rungholt, eine ehemalige Siedlung an der Westküste des heutigen Schleswig-Holsteins. Eine gewaltige Sturmflut soll den Ort vernichtet haben: Bei der Zweiten Marcellusflut, die vom 15. bis 17. Januar 1362 in mehreren Flutwellen auf die unzureichend gesicherte Küste zurollte, wurden weite Teile der nordfriesischen Uthlande massiv überspült. Hunderte Menschen und Tausende Tiere ertranken in den Fluten, und die heute sagenumwobene Siedlung Rungholt ging unwiederbringlich verloren. Schuld waren nicht nur die zu niedrigen Deiche, sondern auch das ausgetrocknete Hinterland, das sich immer weiter abgesenkt hatte. So konnten die Bewohner zwar ih-
ren lukrativen Salztorfabbau betreiben, aber das beim Deichbruch eindringende Wasser überschwemmte das Land etliche Meter hoch und floss nicht wieder ab. Der Legende nach sei Rungholt, der Handelshafen der einstigen Insel Strand, reich und prunkvoll gewesen, die Menschen dort hätten ein lasterhaftes Leben geführt und sich über ihren Pfarrer gestellt – die große Flut, bei der seine Bewohner und Bewohnerinnen den Tod fanden, sei eine Strafe Gottes gewesen, und bei ruhiger See könne man immer noch die Glocken von Rungholts Kirche läuten hören. Nun haben Forschende eines Gemeinschaftsprojekts der Universitäten Kiel und Mainz,
des Zentrums für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA) sowie des Archäologischen Landesamts Schleswig-Holstein bei geophysikalischen Untersuchungen im Wattenmeer diese Kirche gefunden! Mithilfe von Magnetometern führten die Wissenschaftler Kartierungen auf einem Areal von insgesamt zehn Quadratkilometern durch und zeichneten Strukturen unter der Oberfläche des Watts auf.
Zu Tage kamen insgesamt 54 Warften aus dem Mittelalter, von den einstigen Bewohnern aufgeschüttete, mehrere Meter hohe Hügel, die bei Sturmfluten Gebäuden, Mensch und Tier Schutz bieten sollten. Auf einer dieser mittelalterlichen Warften erkannten die Wissenschaftler eindeutig den Grundriss einer Kirche – das 15 mal 40 Meter messende Fundament des Gotteshauses wird nun durch Bohrungen und Grabungen gezielt weiter untersucht, wenn auch durch die Gezeiten erschwert: Nur bei Ebbe ist es den Forschern möglich zu arbeiten, ihre Grabungen müssen sie mit Spuntwänden sichern. Aber die sechsjährige Vorarbeit des Forscherteams hat sich gelohnt.
„Immer eine Pause wert“ – nach dieser entspannten Philosophie bietet die Strandkorbmanufaktur Eiderstedter Strandkörbe komplett handgefertigte, attraktive Kuschelmöbel für Strand, Garten und Terrasse. Im malerischen Friedrichstadt, vor drei Jahrzehnten von Korbflechtmeister Karl-Heinz Lorenzen gegründet, führt heute Sohn Oliver Theede das traditionsreiche Familienunternehmen. Hier ist alles, jeder einzelne Arbeitsschritt, liebevoll und kenntnisreich von Hand „hausgemacht“: Schneiderei, Tischlerei und Korbflechterei wirken gemeinsam unter einem Dach – perfekte Voraussetzung dafür, sich hier einen nach persönlichen Wünschen individuell gefertigten Strandkorb zusammenzustellen.
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Genuss pur in unseren Restaurants bi a wik, sydbar und der Hotelbar hygge.
Die Seenotretter haben neue Botschafter: die ShantyRock-Band Santiano.
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit Sitz in Bremen ist eine wichtige Hilfsorganisation an Nord- und Ostsee. Im vergangenen Jahr sind ihre Besatzungen, die in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern stationiert sind, 1.940 Mal zu Einsätzen gerufen worden und haben dabei über 3.500 Menschen geholfen. Seit Gründung der Gesellschaft im Jahr 1865 wurden bereits mehr als 86.000 in Seenot Geratene gerettet – und das nach wie vor rein spendenfinanziert. Die norddeutsche Erfolgsband Santiano folgt als ehrenamtlicher Botschafter dem achtfachen und amtierenden deutschen Kitesurfmeister Linus Erdmann, der 2023 die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger bei der Prävention, Filmdrehs und Veranstaltungen unterstützt hat. Wie wichtig die Seenotretter auch für Wassersportler sind, weiß er aus eigener Erfahrung: „Trotz größter Umsicht und bester Vorbereitung kann Wassersportlern wie mir, aber auch allen Seeleuten, schnell etwas Unvorhergesehenes pas-
sieren. Deshalb ist es so gut, dass es die Seenotretter gibt“, so Erdmann. Santiano, die in ihren Songs in erster Linie maritime Themen besingt, bat schon seit ihrer ersten Tournee vor elf Jahren um Spenden bei ihren Fans und haben stets ein DGzRS-Sammelschiffchen dabei. „Als Menschen, die selbst sehr viel Zeit auf See verbringen, wissen wir die Seenotretter sehr zu schätzen“, erklärt Sänger Björn Both.
Der Geiger der Band, Pete Sage, geriet zusammen mit seiner Frau im Frühjahr 2023 selbst in Seenot. Auf dem Weg von Heiligenhafen nach Olpenitz mussten die beiden wegen eines plötzlichen Wassereinbruchs ihre Yacht verlassen, stiegen in ihr kleines Beiboot, nachdem Pete Sage einen Notruf über Handy abgesetzt hatte. Ihr Segelschiff war bereits gesunken, als der Seenotrettungskreuzer „Berlin“ ihn und seine Frau in ihrem kleinen Dinghi aufgespürt hatte. „Die DGzRS hat unser Leben gerettet“, sagte er später, und er sei froh, dass es die Seenotretter gäbe. www.seenotretter.de
Ab April auch ab Brunsbüttel – mit dem „Halunder Jet“ nach Helgoland: Die Flensburger Reederei Seetouristik – FRS Helgoline – erweitert ihr Programm und bietet seit Anfang April Fahrten von Schleswig-Holstein mit dem Highspeed-Katamaran zur Hochseeinsel an: Neben den Abfahrtsorten Hamburg und Cuxhaven werden Passagiere nun auch in Brunsbüttel an Bord gehen können, um mit dem „Halunder Jet“ – mit Zwischenstopp in Cuxhaven – nach Helgoland zu gelangen.
Für Reisende aus vielen Regionen Schleswig-Holsteins reduziert sich die Anfahrtdauer damit erheblich. Die Fahrt ab Brunsbüttel dauert circa zwei Stunden. Seit Mitte März fährt die Linie von Hamburg und Cuxhaven. www.frs-helgoline.de
Mit dem Harzturm im Ort Torfhaus ist der Oberharz um eine Touristenattraktion reicher. Besucher können den 65 Meter hohen, mit einer filigranen Holzstruktur verkleideten Turm zu Fuß besteigen. Aber auch mit dem Lift kann man zu den beiden Aussichtsplattformen und dem Skywalk in der oberen Etage gelangen. Von hier aus bietet sich ein großartiges Panorama hinüber auf den Brocken und über den Nationalpark Harz.
Abwärts können Wagemutige dann über die 110 Meter lange Erlebnisrutsche „Rasantia“ hinuntersausen, die kurvenreich und mit magischen Lichteffekten versehen hinunterführt – dabei werden etwa 25 Stundenkilometer erreicht.
In der Eingangshalle lösen Besucherinnen und Besucher ihre Tickets für Turm und Erlebnisrutsche und finden im Shop Souvenirs wie Wandertassen oder T-Shirts. Auch Erinnerungsfotos von der Rutschpartie sind hier erhältlich. www.harzturm.de
Der Harzturm bietet auf seiner obersten Plattform einen weiten Blick über die Landschaft.
An drei Fundorten in Mecklenburg-Vorpommern wurden spektakuläre archäologische Entdeckungen gemacht. Auch im ostfriesischen Aurich sorgte ein Zufallsfund für Aufregung.
Im Südosten der Insel Rügen fanden Archäologen mehr als 6.000 Silbermünzen aus dem 11. Jahrhundert.
Rund 6.000 Silbermünzen aus dem 11. Jahrhundert haben Archäologen in der Nähe von Lancken-Granitz im Südosten von Rügen ausgegraben. Aber nicht nur auf Rügen, auch an zwei weiteren Orten in Mecklenburg-Vorpommern wurden wichtige archäologische Funde gemacht, darunter kostbare Bronzeschwerter und wertvolle Perlen.
Nach ersten Erkenntnissen waren die Silbermünzen in einem Tongefäß im Boden vergraben worden. Wie es später zerbrach, lässt sich nur vermuten, wahrscheinlich beim Pflügen des Ackerlands. Das Silbergewicht der Münzen, so Landesarchäologe Detlef Jantzen bei der Vorstellung des Fundes im Schweriner Depot, betrage 6,7 Kilo. Ein Großteil der Münzen stamme aus dem westlichen Deutschland und aus der Meißen-Oberlausitz-Region, rund zehn Prozent aus Böhmen, Ungarn, England und Dänemark. Es ist der bislang größte slawenzeitliche Münzschatz, der seit 1945 entdeckt
wurde. Sieben teils kostbar verzierte Bronzeschwerter, die bereits 1.000 Jahre vor Christus gefertigt wurden, fanden Archäologen bei Mirow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
Wie Landesarchäologe Jantzen erklärt, seien sie in einem Moor versenkt worden. Vermutlich waren die rund 3.000 Jahre alten Waffen als religiöse Opfergaben gedacht. Es sei, so Landeskulturministerin Bettina Martin, bisher noch nie eine so große Anzahl bronzezeitlicher Schwerter an einem Ort entdeckt worden. Ebenfalls aus dem 11. Jahrhundert stammt ein weiterer Silberschatz, der bei Mölln, nordwestlich von Neubrandenburg, gefunden wurde. Besonders ist bei diesem archäologischen Fund, dass neben Perlen, vermutlich aus der Kaukasusregion, auch mehrere kleine silberne Reliquiengefäße dazugehören. Dies seien, so Jantzen, sehr frühe Zeugnisse des Christentums für den Nordosten.
Dieses antike
Glassiegel ist ein Gartenfund aus Ostfriesland.
Gab es im 18. Jahrhundert in Aurich eine fürstliche Glashütte?
Manchmal findet man bei der Gartenarbeit mehr als Regenwürmer oder Giersch. So passierte es im August des letzten Jahres auch im Auricher Stadtteil Sandhorst. Der spannende Zufallsfund offenbarte ein kleines Glasbruchstück. Beim genaueren Hinsehen entpuppte sich die Scherbe als Träger eines besonderen Glassiegels. Es zeigt laut Auskunft von Ines Reese, Grabungstechnikerin bei der Ostfriesischen Landschaft, eine „Harpyie“, also eine große Greifvogelart. Das Besondere: „Die Harpyie“, so Reese, „ist das Wappen der Herrscherfamilie Cirksena aus Ostfriesland.“ Glassiegel sind Prägungen auf Glasprodukten und weisen auf den Hersteller hin. Der Fund ist auch deshalb bedeutsam, weil Ostfriesland kein typischer Glashüttenstandort war. Zwar gab es im 19. Jahrhundert in Emden und Großefehn Versuche zur Herstellung von Glasprodukten. Die wurden aber bald wieder eingestellt. Der Gartenfund könne, so Ines Reese, „auf eine Glasmanufaktur unter der Regie der Cirksena in Aurich hindeuten“. Sie verwies in diesem Zusammenhang auch auf schriftliche Quellen, nach denen der ostfriesische Fürst Christian Eberhard schon im 18. Jahrhundert einen Versuch gestartet habe, in Sandhorst eine Glashütte zu betreiben. Es ging um die Herstellung großer, bauchiger Flaschen (Bouteillen) zum Transport von Flüssigkeiten. Bisher ist das Glassiegel das einzige bekannte Fundstück dieser Art. Es misst fast fünf Zentimeter und zählt daher tendenziell zu den älteren Glasmarken des 18. Jahrhunderts.
„Schuhe aus & Sinne an!“ In frischer Luft die Natur fühlen, seine Sinne ganz neu entdecken – die Idee zu einem Barfußpark kam Anneke Höpner, auf Fehmarn praktizierende Logopädin, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Jugendcoachin, vor sieben Jahren. Jetzt war die Eröffnung.
Gemeinsam mit ihrem Mann Jonas, der einen landwirtschaftlichen Betrieb führt, unterstützt von der ganzen Familie – „Unsere Kinder waren oft die besten Berater“ – überwand sie einen wahren bürokratischen und finanziellen Marathon, bis sie nun ihr Herzensprojekt Barfußpark im Ortsteil Neue Tiefe auf Fehmarn eröffnen konnte. Das reetgedeckte Haupthaus mit großer Sonnenterrasse begrüßt die Gäste stilvoll und lädt mit einer kleinen Gastronomie zur appetitlichen Pause; eine hübsche Auswahl an Mitbringseln und Erinnerungsstücken gibt es im Sou-
Anneke und Jonas Höpner eröffneten den Barfußpark auf der Insel Fehmarn.
venirshop zu entdecken. Auf dem 1,6 Kilometer langen Erlebnispfad geht es um die Themenbereiche Ostsee, Jagd und Landwirtschaft, wobei Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine bedeutende Rolle spielen. In 17 verschiedenen Becken lassen sich Untergründe wie Korken, Matsch, Muscheln, Stroh und Tannenzapfen per Fuß erfühlen; Orientierungssinne können im Holzlabyrinth mit Aussichtsturm getestet werden. Insekten- und Bienenhotels sind zu bestaunen, auch ein Kneippbecken. Hochsitze und Aussichtstürme mit Ferngläsern
In 17 verschiedenen Becken lassen sich Korken, Matsch, Muscheln, Stroh oder Tannenzapfen mit den Füßen erfühlen. sorgen auf dem 1,4 Hektar großen Gelände für den weiten Blick in die Natur. Als Highlight für abenteuerlustige Kids zeigt sich der große Spielplatz mit einem fantasievollen Programm zum Klettern, Rutschen, Hangeln, Balancieren. Es gibt Picknickplätze, und für Geburtstagsfeiern steht ein extra Zelt bereit. Für Schulklassen und Kindergärten bietet das Barfußpark-Team passende Programme. www.barfusspark-fehmarn.de
Die schleswig-holsteinische Landesregierung erwägt die Erweiterung ihrer Nationalparkflächen an der Ostsee. Einheimische, Wassersportverbände, aber auch Fischer schlagen dagegen Alarm. Weshalb, kommentiert die LAND & MEER-Redaktion.
Die Geltinger Birk am Ausgang der Flensburger Förde steht bereits seit 1934 unter Naturschutz. Ihre Gesamtfläche misst 773 Hektar. Die ersten freilebenden Pferde, Koniks, wurden hier bereits im Jahr 2002 ausgewildert.
Die Landwirtschaft trägt am meisten für die Einleitung von Nährstoffen in die Ostsee bei, „das muss reduziert werden“, sagt der Umweltminister Tobias Goldschmidt von Bündnis 90/Die Grünen. Der Bund hat für die Bergung von Munition 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, hiermit beginnt man endlich in diesem Frühjahr. An der Nordsee gibt es seit Jahrzehnten umfassende Nationionalparks für das dortige von Ebbe und Flut tidenabhängige Wattenmeer, das zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Auch in der Ostsee gibt es bereits Nationionalparks, jedoch auf etwas kleineren Flächen. Zahlreiche Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete und Vogelschutzregionen sind vorhanden. Seit mehr als 30 Jahren auch „Natura 2000“, ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten, das seit 1992 nach den Maßgaben der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie errichtet wurde und wird. Sein Sinn ist der länderübergreifende Schutz in der Europäischen Union „gefährdeter wildlebender heimischer Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume“. Das alles haben wir also bereits, um unseren Kulturraum in Norddeutschland zu schützen. Seit der letzten Eiszeit
leben in diesem Raum auch Menschen in und mit der Landschaft und versorgen sich nach ihrem Bedarf mittels Fischfang und Weidetierhaltung mit Lebensmitteln. Auch Menschen, die heute hier ihre Freizeit verbringen, segeln, surfen, schwimmen oder spazieren gehen, zerstören die Natur nicht, sondern leben in ihr und mit ihr.
Aber: Die Ostsee leidet unter Überfischung, denn seit vielen Jahren haben die Anrainerländer der Ostsee Jungfische und Brut vom Meeresboden gekratzt, um daraus Trockenfischfutter für Landtiere, wie etwa Hühnerhaltung, zu erwirtschaften. Nun wundert man sich, dass kaum mehr Fisch zu fangen ist.
Und in den beiden letzten Weltkriegen wurden hier Munitionsreste in großer Menge entsorgt. Allein in der deutschen Nordund Ostsee lagern etwa 1,6 Millionen Tonnen konventioneller Munition und etwa 5.000 Tonnen chemischer Kampfstoffe. Diese Altlasten werden in naher Zukunft zu einer großen Gefahr für Mensch, Tier und Schifffahrt, weil sie sich zersetzten, verrosten und sich im Wasser auflösen oder auch explodieren könnten. Dieses Weltkriegserbe gefährdet die Umwelt und auch den
Gegen die Pläne zur Ausweitung der Schutzzonen demonstrierten die Bevölkerung und Urlaubsgäste an Land und auf dem Wasser.
Tourismus, wovon die Region größtenteils lebt. Die Munition muss schnellstmöglich gehoben und entschärft werden. Die Umgebung mittels Betretungsverboten in einen sehr großen weiteren Nationalpark verwandeln zu wollen, geht jedoch in die falsche Richtung. Was zur Rettung des Naturraums Ostsee ebenso geschehen muss, ist, die letzten noch vorhandenen Einleitungen durch die Landwirtschaft und den Abfluss von Chemikalien ihrer landwirtschaftlichen Gebiete gänzlich zu beenden. Dies fordert auch der Verein Jordsand in seiner Resolution zum Schutz der Ostsee.
Urlaubende Menschen, Wassersportlerinnen und Segler, SUPs oder Paddelboote hier zu verbieten ist falsch und genau das Gegenteil von dem, was sich die hier Lebenden und ihre Urlaubsgäste wünschen. Denn der einzelne Mensch verunreinigt die Natur nicht, sondern er lebt in ihr und mit ihr – hier seit mehr als 10.000 Jahren! Auch eine Weiterentwicklung des bestehenden Landschaftsschutzes wird durch Betretungsverbote der Kulturlandschaft, zu der Natur, Tiere und Menschen gehören, eher verhindert als gefördert. www.jordsand.de
Bestehende Schutzgebiete an Schleswig-Holsteins Ostseeküste.
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Der Dünenpark im Ostseebad Grömitz, ein Großprojekt in direkter Strandlage von rund 22.000 Quadratmetern Größe, eilt seiner Fertigstellung entgegen.
Im vorigen Sommer konnte der Surf Rescue Club seine Gäste begrüßen, ein hippes Hostel direkt am Strand, das nicht nur mit coolem Ambiente in die Zukunft der Hotellerie entführt: In der „Robot Kitchen“ unterstützt etwa ein Kochroboter die Küchencrew. In der Badesaison hat hier in allerbester Sicht auf Strand und Meer die DLRG nicht nur ihre Hauptwache installiert, Rettungsschwimmer- und schwimmerinnen finden auch schicke Unterkünfte. Zahlreiche Neueröffnungen bekannter Namen machten dann im vergangenen Herbst die geschwungene neue Promenade endgültig zum Paradies für Shopper und Genießer – mit Boutiquen für Mode-Accessoires und Deko-Artikel und für Genießer vom Frühstückskaffee bis zum Sushi-Restaurant; alles für den perfekten Strandtag gibt es jetzt im „High
Nautic Design verwandelt alltägliche Gegenstände in einzigartige maritime Kunstwerke, ideal für Liebhaber der Seefahrt und der deutschen Küsten. Unsere Produktpalette reicht von eleganten Kaffeetassen über kuschelige Kissen bis hin zu stilvollen Strandtüchern, alle sorgfältig verziert mit amtlichen deutschen Seekarten vom Bundesamt für Produkte mit Seekarten-Motiven.
5“-Strandkiosk. Als Highlight der Saison 2024 eröffnet der Beachclub „Soul“ mit Ganz-Jahres-Programm seine Türen: zur Sommerzeit in der angesagten Strand-Lounge mit den Füßen im Sand kühle Drinks bei Musik und Traumpanorama genießen, zu jeder Jahreszeit sich im Restaurant mit Café und Bar „auf der Landseite“ entspannt verwöhnen lassen. Als krönender Abschluss des Mammutprojekts Dünenpark entsteht in der Dünenwelt – dem Konzept der „Ganzjahresdestination Grömitz“ entsprechend – eine Indoor-Erlebniswelt für die ganze Familie: mit einem großen Indoor-Spielplatz, Themen-Bereichen für verschiedene Altersgruppen und Ninja-Parcours sowie einer Bowlingbahn; im Obergeschoss sind große Tagungs- und Veranstaltungsflächen geplant. www.groemitz.de
Seeschifffahrt und Hydrographie. Erleben Sie die Schönheit der deutschen Küsten, von Borkum bis Usedom, in Ihrem Zuhause oder unterwegs. Unsere XXL-Seekarten als Fototapeten sind ein beeindruckendes Highlight für jede Einrichtung. Entdecken Sie auch unsere handgefertigten, dreidimensionalen Holzkarten von deutschen Küsten und Inseln. Exklusiv für Leserinnen und Leser von LAND & MEER: Sichern Sie sich bis zum Jahresende 5 % Rabatt mit dem Code „Land&Meer24“! www.tiefenlinie.de
Der kleine Vogel ist sehr scheu und meidet die Offshore-Windparks, darum fordert der Verein Jordsand den Ausbau von Windkraft mit Bedacht. Der Sterntaucher wird in der Roten Liste wandernder Vogelarten Deutschlands als stark gefährdet gelistet.
Der kleinste Vertreter der Seetaucherarten verdankt seinen Namen den weißen sternchenartigen Sprenkeln auf dem grauen Gefieder seines Winterkleides und seiner Art der Nahrungssuche: Von den Füßen propellerartig angetrieben, taucht er auf der Suche nach fettreichen Fischarten durchs Wasser.
Der Sterntaucher ist zirkumpolar verbreitet in Europa, über Asien bis nach Nordamerika. Zur Überwinterung kommen die in Skandinavien, Nordrussland, Spitzbergen und Grönland brütenden Vögel an die Nord- und Ostsee. Menschliche Aktivitäten sind eine große Belastung für den Vogel – besonders die Offshore-Windkraft. Bei der Ausweisung für Offshore-Windparks gibt es oft Überlappungen mit Verbreitungsgebieten von küstennah vorkommenden Seevogelarten wie dem Sterntaucher und auch dem Prachttaucher, da wichtige Lebensräume an bestimmte Kriterien wie eine geringe Wassertiefe und damit optimale Jagdbedingungen gebunden sind. Der Sterntaucher reagiert darauf sehr empfindlich. Sein Meide-Radius gegenüber Offshore-Windparkgebieten beträgt mehr als zehn Kilometer. Daher führt der Ausbau von Offshore-Windparks – auch in Kombination mit erhöhtem Schiffsverkehr – zu Habitatverlust, -verkleinerung und -verschiebung. Besonders im Bereich westlich von Sylt finden sich hohe Sterntaucher-Vorkommen, weswegen das Vogelschutzgebiet Östliche Deutsche Bucht und ein sogenanntes Seetaucher-Hauptkonzentrationsgebiet im Jahre 2009 ausgewiesen wurde. Dazu Dr. Veit Hennig vom Verein Jordsand: „Die Windkraft stellt ein wichtiges Element dar, um die Energiewende und die Ausbauziele der Bundesregierung voranzutreiben, bedeutet gleichzeitig aber auch einen massiven Eingriff in marine Ökosysteme. Deutschland muss in der Allianz für den internationalen Meeresschutz ein Ver-
wäre es, immer so gut zu schlafen wie auf Sylt?
Der Sterntaucher meidet Windkraftanlagen auf See.
antwortungsbewusstsein zeigen, das Vorzeigecharakter hat.“ Seit 116 Jahren hat sich der Verein Jordsand dem Schutz von Seevögeln an unseren Küsten verschrieben. Er betreut rund 20 Schutzgebiete vorwiegend an Nord- und Ostsee, von Helgoland über das nordfriesische und hamburgische Wattenmeer, die Unterelbe, bis zur schleswig-holsteinischen und vorpommerschen Ostseeküste rund um Rügen. www.jordsand.de
Kurze Wege, flaches Land, grüne Strecken und viel zu sehen – kein Wunder, dass die Hansestadt Bremen so beliebt bei Radfahrenden ist.
Zum dritten Mal in Folge verlieh der ADFC Bremen den ersten Platz im Klimatest als fahrradfreundlichste Großstadt. Was liegt bei rund 700 Kilometern Radwegen und Radfahrstreifen näher, als die Stadt auf zwei Rädern zu entdecken? Das Projekt „Bike it!“ präsentiert erlebnisreiche Fahrradtouren auf ausgiebig beschriebenen Runden, bietet eine Routenplanung durch eine App, hilft beim Finden von Servicestationen und gibt Tipps für Veranstaltungen rund ums Radfahren. Mehrere neu entwickelte Radrouten machen das Entdecken der Hansestadt einfach. Mal weht Seefahrer-Flair, mal gibt es eine erdige Brise, hier wird man begleitet von Möwen, dort grasen Kühe entlang der Wege, Strecken zum Kennenlernen der Stadt auf dem Fahrrad oder auch zum Erkunden des Bremer Umlands, für alle ist etwas dabei! Die Strecke „Mittenmang & umzu“ führt durch das Zentrum und die angrenzenden Viertel –
Bremen lässt sich bestens mit dem Fahrrad erkunden.
immer wieder vorbei an sehenswerten Gebäuden und Zeugnissen bremischer Tradition. Wer die Stadt komplett hinter sich lassen möchte, nimmt Kurs auf das Bremer Blockland bei der Tour „Kuh, Knipp und Kult“. Weite Felder erstrecken sich an den Deichen, und Autos sind hier nicht unterwegs. Karten gibts kostenlos in der BikeCitizens-App, bei der Bremen-Information und unter www.bremen.de/bike-it auf www.bremen.de
Wilhelmshaven urban. kantig. echt.
Den Tag mit einem Frühstück im gemütlichen Café starten, dann durch die Stadt bummeln, Fisch zum Mittag genießen, bei gesunder Nordseeluft einen entspannten Spaziergang am Strand unternehmen und anschließend eine Veranstaltung besuchen – all das geht in Wilhelmshaven.
Die Nordseestadt bietet eine ganz besondere Vielfalt und steht für wunderbare Kontraste, sie vereint pulsierendes Stadtleben mit maritimem Charakter. Die spannende Historie ist stets sicht- und spürbar, und dennoch ist die grüne Stadt am Meer modern, wandelbar und überraschend. Wilhelmshavener tragen den „Haven“ im Herzen. Imposantes Wahrzeichen ist die Kaiser-Wilhelm-Brücke, und im Mittelpunkt der maritimen touristischen Attraktionen steht der Südstrand mit der einzigen Südstrandpromenade an der deutschen Nordseeküste. Zusammen mit dem Bontekai bildet er die „Maritime Meile“. Hier reihen sich fünf fantastische Erlebniswelten aneinander. Küstenmuseum, Aquarium, Deutsches Marinemuseum, UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum und Hafenrundfahrten mit der MS Harle Kurier bringen den Besuchern Wissensund Staunenswertes rund um das Thema
„Living Statues“-Festival.
Meer näher. Außerdem können Besucher von Wilhelmshaven aus mit der Fähre für einen Tagesausflug auf die Hochseeinsel Helgoland fahren. Großveranstaltungen wie das Stadt- und Hafenfest „Wochenende an der Jade“, das „Internationale StreetArt Festival“ oder die Traditionssegler-Regatta „Wilhelmshaven Sailing-CUP“ locken jedes Jahr Besucher aus nah und fern in die Hafenstadt. Besonders einmalig ist auch das „Living Statues“-Festival. Ende August sorgen rund zwanzig Künstler:innen als lebendige Statuen in der Fußgängerzone durch ein besonderes Zusammenspiel von Stand- und Bewegungsbildern für Staunen und Bewunderung. Ein breit gefächertes Programm, ausgezeichnete Unterkünfte und Restaurants lassen keine Wünsche offen und sorgen für einen abwechslungsreichen Urlaub. Mit seinen vielen maritimen, kulturellen und urbanen Attraktionen ist Wilhelmshaven zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. www.wilhelmshaven-touristik.de
Wer bisher glaubte, er müsse weit in den Norden, nach Skandinavien oder ganz bis Alaska reisen, um Polarlichter zu sehen, kann sich freuen, denn in diesem Jahr werden sich die Nordlichter auch an Deutschlands Nachthimmel zeigen. Besonders gut sind sie an der Nordseeküste zu sehen.
Polarlichter sind elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds, die auf Atome in der oberen Erdatmosphäre treffen.
Mal sind sie gelb oder lila, mal grün oder rot – das Himmelsphänomen ist normalerweise nur nördlich des Polarkreises zu sehen. Zu beobachten sind Polarlichter am besten fernab hell erleuchteter Städte, bei klarer Sicht und unverstelltem Blick in Richtung Nordhorizont. Grund für das poetische Lichtspiel am Himmel sind Sonneneruptionen, deren energiegeladene Teilchen, wenn sie in die Atmosphäre der Erde gelangen, ein Leuchten erzeugen können, das in der nördlichen Polargegend Aurora borealis heißt, auf der Südhalbkugel Aurora australis genannt wird. Aufgrund der starken Sonnenaktivität könnte 2024 das Jahr der Polarlichter werden. Statistisch gesehen sind die Monate März und April sowie September und Oktober die beste Zeit, um dieses beeindruckende Schauspiel sehen zu können. Dann ist nämlich die Erdachse so zur Sonne geneigt, dass die Wahrscheinlichkeit von Sonnenstürmen steigt, deren Teilchen vom Magnetfeld der Erde angezogen werden. Man braucht für die Beobachtung nicht nur klare, dunkle Nächte, sondern auch etwas Glück. Bekannt für ihre dunklen Nächte sind die Inseln Pellworm und Spiekeroog im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Sie wurden 2021 von der International Dark-Sky Association (IDA) als erste Sterneninseln Deutschlands ausgezeichnet. Beide Inseln haben sich dazu verpflichtet, ihre Nachtlandschaft durch eine Einschränkung der künstlichen Beleuchtung zu erhalten, sodass man den imposanten Sternenhimmel hier noch so gut wie bei natürlicher Dunkelheit erleben kann. Auf den beiden Sterneninseln lassen sich Polarlichter sicher besonders gut beobachten. Aber auch die Milchstraße in ihrer imposanten Schönheit zu erleben ist schon eine Nachtwanderung wert.
Nordlichter zeigen sich immer nur für wenige Minuten.
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423 Kilometer über die Nordsee: „Da wird einem klar, wie klein der Mensch gegenüber der Natur doch ist!“, so Autor und Kajak-Fan Jörg Knorr.
Jörg Knorr (62) und Bernhard Nast (69) paddelten über die Nordsee: Von Borkum bis zur dänischen Grenze passierten sie die Schifffahrtsstraße der Deutschen Bucht und besuchten die Nordseeinseln.
Die beiden Flensburger zieht es regelmäßig an die Ost- und Nordsee, wo sie abhängig von Wind und Strömung zu neuen spannenden Ufern paddeln.
Eigentlich könnten wir alles in einem Törn schaffen“, so Jörg. Der freiberufliche Reisejournalist muss seinen Freund nicht lange überreden, auch dieser ist sofort begeistert von dem Plan, die Nordsee von den Ostfriesischen bis zu den Nordfriesischen Inseln paddelnd zu queren. Kurzerhand schnallten die zwei Männer ihre Kajaks aufs Auto, machten sich auf nach Norddeich und paddelten in 19 Tagen 423 Kilometer über See.
KLEINE ROLLE AUF GROSSER BÜHNE
Jörgs Logbucheintrag erzählt: Um an Deutschlands westlichster Insel loszulegen, machen wir nach dem Start in Norddeich noch einen Schlenker nach Westen und verbringen eine Nacht auf Borkums Strand. Wir wollen mit auflaufendem Wasser weiter nach Juist.
Zwischen den Inseln passieren die Kajakfahrer die engen Wattenfahrwasser, bevor es auf das offene Meer geht.
Erst mittags passt es – und mit wenig Wind und vorteilhafter Strömung erreichen wir Juist viel schneller als erwartet. Wir dürfen unsere Zelte auf einer kleinen Wiese am Segelverein aufbauen. Mit weiter Sicht über die Nordsee wird das Paddeln immer wieder zu einem großartigen Erlebnis. Wasser und Himmel bilden eine
Pausenplatz am Eingang zum Leuchtturm Hohe Weg.
Übernachtung im Zelt auf der Wattenmeerinsel Neuwerk, die seit 700 Jahren zur Hansestadt Hamburg gehört.
überdimensionale Bühne, auf der täglich mehr oder weniger das gleiche Programm der Gezeiten läuft, dem man sich kompromisslos unterwerfen muss. Gerade im Kajak wird einem dabei klar, wie klein der Mensch gegenüber der Natur doch ist!
Die Kette der Ostfriesischen Inseln liegt hinter uns. Wir haben eine lange Pause auf die perfekte Strömung wartend auf Wangerooges Oststrand verbracht und peilen jetzt den Leuchtturm Hohe Weg an. Anhaltender Seenebel erschwert die Navigation. Wir gleichen das ungute Gefühl, ohne Sicht zu paddeln, mit dem GPS-Gerät aus, das uns genau den Weg weist. Dann endlich ist er zu sehen, der Leuchtturm, der jetzt auf einer kleinen Insel aus Austernschalen thronend auftaucht. Erst als die Sicht wieder klarer wird, werden wir uns unseres privilegierten Pausenplatzes bewusst und kommen uns vor, als ob wir in einer VIP-Loge säßen.
Hoher Seegang und zwischen den Wellen kein Land in Sicht. Die Tagesetappen sind manchmal lang auf der Nordsee.
Warten auf Wasser! Ebbe im Pril vor Friedrichskoog an der schleswig-holsteinischen Westküste.
Unser nächstes wichtiges Zwischenziel heißt Neuwerk. Über Spieka-Neufeld queren wir das Jade- und Weser-Fahrwasser. Drei Tage paddeln wir von Wangerooge bis Neuwerk. Auf der letzten Sandbank verbringen wir zwei Stunden mit Warten auf Hochwasser. Für die letzten paar Hundert Meter fehlt uns etwas Wasser, sodass wir jetzt umständlich durch das Watt stapfend vollkommen mit Nordseeschlick verdreckt endlich den Neuwerker Hafen erreichen. Eugen, ein Skipper, der zum hiesigen Segelverein gehört, und mit seiner Frau Christina auf seinem Boot, der „Nige Oog“, sitzt,
An den Priggen entlang führt das Fahrwasser bis nach Friedrichskoog an der Westküste Schleswig-Holsteins.
kommt zu uns und begrüßt uns freundlich. Wahrscheinlich erzeugen wir wegen der späten Stunde und angesichts unseres Aussehens einiges Mitleid. Wir bekommen die Sondererlaubnis, eine Nacht im Vereins-Container schlafen zu dürfen und können uns so den Weg zum Zeltplatz sparen. Wieder einmal, wie schon so oft, zeigt sich, dass Menschen auf etwas abgelegenen Inseln besonders freundlich und hilfsbereit sind. Das bestätigt auch Hartmut, Betreiber des Neuwerker Kaufmannsladens, wo wir morgens zusammen mit Christina und Eugen ein zweites Frühstück genießen und uns zu früher Stunde von Hartmut zu einem original Neuwerker Eiergrog einladen lassen. Danach ziehen wir auf den Zeltplatz um und bleiben noch eine Nacht auf Neuwerk. Immerhin sind wir hier in Hamburg gelandet, Neuwerk ist offizieller Stadtteil des Bezirks Hamburg-Mitte.
Cuxhaven und Friedrichskoog sind weitere Etappenstationen, wo wir die Nächte im Zelt verbringen. Gerade zieht sich unsere Tagesetappe etwas zäh über den Tag, zumal wir auf genügend Wasser wartend erst Viertel
vor eins in Friedrichskoog aufbrechen können. Anfangs schiebt uns der Strom optimal in die richtige Richtung. Später werden wir zwischen den flachen Nordseesänden von gegenläufigem Wasser ausgebremst und müssen hinter der Eidermündung eine Zwangspause einlegen. Unser Tagesziel St. Peter-Ording erreichen wir erst mit dem letzten Sonnenlicht nach knapp 50
Kilometern an einem anstrengenden heißen Tag. Die Zelte und Faltstühle können im Boot bleiben. Wir bereiten unser Bett aus Matte und Schlafsack auf einer Strandkorb-Plattform aus. Im Nachbar-Strandkorb sitzt ein junges Pärchen, das unser Ankommen beobachtet hat. Die beiden lassen uns schließlich mit einer freundlichen Respektbekundung, eine halbe Flasche Rotwein da. So bekommt auch dieser anstrengende Tag noch einen würdigen Abschluss. Bernhards Gesicht strahlt Zufriedenheit aus, als er mir grinsend seinen Becher mit dem gespendeten Rotwein entgegenstreckt: „Prost Jörg. Auf die Gesundheit und ein langes Leben.“
Am Hafen von Süderoog machen wir die letzte Pause, die nicht zu lang ausfallen darf, da wir noch mit auflaufendem Wasser den Hafen Hooge erreichen wollen. Das letzte Stück wird echte Schwerstarbeit gegen den auffrischenden Wind. Zur Belohnung wartet aber ein schöner Komfort auf uns: ein Hallig-Hafen, der gemütlicher kaum sein kann, mehrere Einkehrmöglichkeiten und ein Edeka-Markt. Dazu viel Raum, um sich die
Zur großen Hafenrundfahrt täglich vom 28. März - 31.Oktober 2024 um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr in den Marinehafen und zum JadeWeserPort (JWP) ab Wilhelmshaven-Helgolandkai Sonderfahrten ins Ferienland Butjadingen
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beim Paddeln kaum beanspruchten Beine zu vertreten und ein großartiges Hallig-Feeling, das die Sinne in den Cool-down-Modus versetzt. „Hier lässt es sich aushalten“, bestätigt Bernhard, als unsere Zelte bezugsfertig aufgestellt sind. Hunger meldet sich als zweistimmiges Magenknurren. Bernhard stellt großspurig in Aussicht, aus seiner letzten Kochwurst einen reichlichen Topf Futter zu kreieren, muss sich allerdings kurz dar-
auf kleinlaut entschuldigen: „Die Kochwurst hat einen Pelz bekommen. Die können wir vergessen.“ Meine Enttäuschung hält vielleicht zwei Sekunden an. Da unser Hunger aber zeitnahen Aktionismus erfordert, einigen wir uns darauf, das gastronomische Angebot von Hooge zu testen und machen uns auf den Weg zum Friesenpesel. Zu vier Tagen Zwangspause zwingt uns nun der Wind. Wir sehen das Positive der Situation: „Kneipe, Supermarkt, morgens frische Brötchen, schöne Umgebung und fließend Wasser am Zelt – es hätte schlimmer kommen können“, meint Bernhard.
Anders als vorhergesagt beginnt unser vierter Tag auf Hooge mit wenig Wind. Wir leiden nach zwei Landtagen ohne Nordseekontakt unter Paddel-Entzug. Die Entscheidung, die Boote zu packen, fällt fast simultan im Handumdrehen. Nur 30 Minuten später verlassen wir den Hafen und peilen Amrum an. Die Strömung verhilft uns zu einer ansehnlichen Spitzengeschwindigkeit, sodass wir schneller als erwartet am Strand vor Norddorf anlanden. Nach einem Spaziergang in
Endlich angekommen! Zwischen Sylt und der dänischen Insel Rømø queren wir noch das Fahrwasser der Fährlinie.
den Ort mit Pizza, Kaffee und Eisbecher als Energienachschub entscheiden wir, noch weiter nach Sylt zu paddeln. An einem schmalen Strand unmittelbar vor der Hafeneinfahrt von Hörnum ziehen wir die Kajaks auf ein hochwassersicheres Level und machen es uns auf der Mole bequem, wo man uns kaum sehen kann. Schon beim ersten Spaziergang merken wir, dass wir in unseren Paddlerklamotten nicht wirklich sylttauglich sind. Ich bin das dritte Mal auf Sylt. Immer bin ich mit dem Kajak hier gewesen und habe im Zelt übernachtet. Vergleicht man aus der Perspektive des Paddlers Hooge und Sylt, kommt man sich auf letzterer Insel irgendwie falsch platziert vor. Bernhard hat ein praktikables Rezept für unseren Sylt-Aufenthalt parat: „Lass uns einfach am Strand bleiben und die Sylter Natur von dort genießen.“ „Gute Idee“, bestätige ich Bernhards Plan und so gibt es ein vorletztes Low-Budget-Nachtlager.
Für unseren finalen Abend liegt ein Fläschchen Rotwein im Boot. Vergleichbar mit Linie-Akvavit schaukelten wir den guten Tropfen 34 Kilometer an Sylts Außenküste durch das Nordseewasser. Alles stimmt. Grandioses Wetter begleitet uns, die Strömung läuft
wie es sein muss, seitlicher Wind sorgt für etwas Erfrischung und unser Paddelrhythmus ist mit einem Uhrwerk vergleichbar, das nicht so schnell aus dem Takt gebracht werden kann. Eine Pause bei Westerland reicht, um die Kraftreserven aufzufrischen. Auch dieses Mal meiden wir ganz bewusst den Gang in die Stadt. Ein Stück nördlich von Wenningstedt endet der vorletzte Paddeltag.
Wir resümieren ein bisschen und stellen übereinstimmend fest, dass die vergangenen 18 Tage uns ein weiteres Mal vor Augen geführt haben, dass es sich lohnt, neugierig zu bleiben, Herausforderungen anzunehmen und sich auf nicht Vorhersehbares einzulassen. Man wird dafür reich belohnt mit Erlebnissen und Erfahrungen, die im Idealfall mit Glücksmomenten und Zufriedenheit einhergehen. Das Leben fühlt sich richtig gut an! „Morgen noch rüber zur Insel Rømø und das war’s dann“, seufzt Bernhard. Ich klappe den Korkenzieher aus meinem Taschenmesser. Den Inhalt der behutsam im Nordseewasser geschaukelten Flasche Primitivo dekantiere ich direkt in die Becher: „Prost, man könnte es schlechter haben.“
Das wohlige Seufzen nach dem ersten Schluck als Fazit der letzten zweieinhalb Wochen ist bezeichnend – es war abenteuerlich schön! www.kajaktraum.de
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Strandsegeln über den weiten Borkumer Strand gehört zu den beliebtesten Sportarten auf der Insel.
Sonne, Wind und Meer sorgen das ganze Jahr für beste Bedingungen, um Strandsegeln, Kitesurfen, Wellenreiten und noch vielen weiteren Sportarten nachzugehen.
Mehr als genug Gründe für sportlich aktive Urlauber Jahr für Jahr, an Borkums Strände zu kommen, um ihrer Passion zu folgen. Die idealen Bedingungen auf dem Eiland sind auch über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Surfer, Kiter und Strandsegler aus der ganzen Welt kommen auf die größte der sieben Ostfriesischen Insel, um ihrem Hobby nachzugehen oder sich auf Wettkämpfe vorzubereiten. Nicht ohne Grund begrüßt Borkum
seit 2021 wieder jährlich am Fronleichnams-Wochenende die Windsurfelite zum Multivan Windsurf Cup. Der Spot hat die Veranstalter derart begeistert, dass 2023 erstmalig parallel die Slalom-Europameisterschaft auf Borkum stattfanden. Auch das Teilnehmerfeld für 2024 verspricht hochklassigen Wassersport.
Seehundkolonien bestimmen das Bild auf den Sandbänken vor der Nordseeinsel.
Fotos: TI Borkum
Es lässt sich aber nicht nur gut im Wasser sporteln, auch der feste Boden unter den Rädern hat einiges zu bieten. Das wissen vor allem die die Strandsegler, Kitebuggyfahrer und Kitelandboarder, die Jahr für Jahr nach Borkum fahren, um ihrem Hobby – oder auch Pokale – nachzugehen. Die internationale Strandsegelregatta „Libre Inter na-
Die Nordseeinsel Borkum hat sich in den vergangenen Jahren als Wind- und Wassersportmekka an der deutschen Nordseeküste etabliert. Die Bedingungen könnten dort nicht besser sein, liegt die Insel doch im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer und verfügt aufgrund der rund 40 Kilometer Abstand vom deutschen Festland über ein mildes Hochseeklima.
Bei einer Fahrradtour durch das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer kann man hervorragend abschalten.
tional“ machte im vergangenen Jahr Halt auf Borkum, was zweifelsohne als Ausrufezeichen für die örtlichen Bedingungen im Strandsegeln zu verstehen ist. Wer sich einmal selbst auf dem Wasser oder an Land ausprobieren möchte, der ist bei den Wind- und Wassersportschulen von „ÖY“ und „World of Wind“ genau
Auf Borkum können Urlaubsgäste Windsurfing und zahlreiche weitere Wassersportarten erlernen.
richtig. Die Kursangebote der beiden Schulen sind vielfältig: Wellenreiten, Windsurfing, Wing Foilen, Kitelandboarding, Kitebuggyfahren oder Strandsegeln, für jeden und jeden Alters ist etwas dabei. Als eine von nur zwei Strandsegel- und Kitebuggyschulen in Deutschland, bietet „World of Wind“ Kurse zum Pilotenschein im Strandsegeln an.
LUST AUF FRISCHE LUFT?
Dann melden Sie sich in der Tourist-Information Borkum, Am Georg-Schütte-Platz 5, 26757 Borkum, info@borkum.de, Tel.: 04922/933-0, www.borkum.de
Gabriella Engelmann schreibt ihre Romane auf Sylt. Zurückgezogen in der Natur der Nordseeinsel hat sie die besten Ideen. Ihre Bücher entstehen am Meer, aber auch im Kontakt mit Einheimischen und Gästen von Deutschlands nördlichster Insel. Für LAND & MEER hat sie ihre Inspirationsquellen zusammengefasst und verrät, wo es auf Sylt am schönsten ist.
Sylt-Sehnsucht verspürt Gabriella Engelmann, wenn es wieder Zeit für eine inspirierende Reise zu ihrer Nordseeperle im Wattenmeer ist. Hier am Meer schreibt sie ihre Romane. Denn sie liebt Sylt – egal, zu welcher Jahreszeit.
Seit ich zwanzig bin, gilt meine Liebe der Nordseeinsel Sylt. Hier fahre ich hin, wenn der Alltag zu fordernd wird, wenn ich für meine Romane recherchiere oder bei Veranstaltungen Leserinnen und Leser treffe. Meine liebste Reisezeit ist die Nebensaison, es gibt kaum etwas Besseres, als die Tage, wenn die Insel zur Ruhe kommt, oder im Frühling nach dem traditionellen Biike-Brennen zu neuem Leben erwacht. Ich freue mich, Ihnen meine persönlichen Wohlfühlorte zeigen zu dürfen.
LIST – IM NORDEN GANZ OBEN
Foto: pixabay,priv.
Listland ist atemberaubend, und man fühlt sich dort wie am Anfang und Ende der Welt zugleich. Wer gern dort übernachten möchte: Die FeWos Uthörn zeichnen sich durch eine wunderschöne Lage gegenüber der
Lohnt einen Spaziergang, das Leuchtfeuer List-Ost am Sylter Ellenbogen.
Vogelschutzinsel Uthörn und durch himmlische Ruhe aus. Strandkörbe auf der Seeterrasse mit Blick auf Dünen und das Wattenmeer laden zum Innehalten ein. Hier erlebt man traumhafte Sonnenauf- und untergänge, während Zwergseeschwalben über die Nordsee fliegen. Manchmal schauen auch Schafe neugierig vorbei, und man kann beim Füttern der Flaschenlämmer helfen. Wer gern Brötchen isst, gibt einfach eine Bestellung beim Vermieter auf, und wird morgens mit knackfrischem Backwerk versorgt.
Saunaliebhaber:innen steht eine Fasssauna zur Verfügung. Der Ellenbogen ist zudem ein Paradies für Kiterund Surfer:innen. Einen besonderen Anblick bietet die Sylt-Fähre, wenn sie scheinbar über dem Sand zum Lister Hafen gleitet. Diese Art der Anreise ist Entschleunigung pur. Wer mag, gönnt sich an Deck ein Hotdog und schaut vom schwimmenden Strandkorb aufs Meer.
Lister Ellenbogen: Hier treffen Wattenmeer und tosende See aufeinander, mit Glück sieht man Seehunde und trifft nur wenige Menschen. Von hier aus kann man bis Kampen laufen, und die Steilküste bewundern, die sich majestätisch über dem hellen Sandstrand erhebt. Ein heißer Tee oder ein Sundowner auf der Düne im Kaamps 7 sind für mich ein Muss, da man hier windgeschützt sitzt.
DEM HIMMEL SO NAH ...
Wer Leuchttürme liebt, kann seiner Foto-Leidenschaft hemmungslos frönen. Die Leuchtfeuer Ost und West am Ellenbogen, das Quermarkenfeuer, der „Lange Christian“ in Kampen und der Hörnumer sind eine wahre Augenweide und zudem lebenswichtige Signalgeber. In Hörnum finden im Sommer rund um das Leuchtfeuer Flohmärkte statt, hier lohnt sich das Stöbern. In Sylts Norden erlebt man schönste Sonnenuntergänge.
Die Braderuper Heide lädt zu einer Wanderung zwischen Braderup und Kampen mit Einkehrmöglichkeit in der Kupferkanne und Blick auf das Wattenmeer.
Unten: Eines der schönsten Ausflugsziele ist der gemütliche Kaffeegarten bei „Oma Wilma" in Keitum.
Fotos:T.Ameis,FM,RathgeFrühstücken bei frischer Nordseeluft – das Hotel Fährhaus Munkmarsch liegt 20 Gehminuten von Braderup entfernt.
Das Naturschutzgebiet Braderuper Heide ist einzigartig, besonders im Juli/August, wenn die Heide einen lilafarbenen Teppich über die Landschaft breitet. Hier sieht man Kühe, die friedlich auf der Wattseite grasen, lauscht verzückt dem Gesang der Austernfischer und Seeschwalben, bestaunt das sanft im Wind wogende Seegras und die blühenden Heckenrosen. Wer himmlische Ruhe sucht, ist an diesem Strand goldrichtig.
In Westerland freue ich mich auf meine liebste Wohlfühloase: das Hotel Stadt Hamburg. Mit seinem kleinen, aber feinen Wellnessbereich, dem Schwimmbad, freundlichem Personal und individuell eingerichteten Zimmern, ist diese Unterkunft ein kleines Juwel. Langschläfer können bis 16 Uhr frühstücken oder spät abends einen Cocktail in der stylishen Bar Hardy's genießen. Die Küche ist hervorragend, ich liebe den Klassiker „Holsteiner Kartoffelsuppe“.
In der Vorweihnachtszeit ist es hier besonders kuschelig: Dann schmückt ein Tannenbaum das gemütliche Kaminzimmer, an dessen Schreibtisch ich einen meiner Sylt-Romane geschrieben habe.
Schräg gegenüber befindet sich in der Strandstraße die Kinowelt, wo man in vier Sälen bei schlechtem Wetter aktuelle Filme schauen und Popcorn naschen kann.
Wer sich Zeit zum Lesen nehmen möchte, hat auf Sylt viele Möglichkeiten, Bücher zu kaufen. Meine persönliche Empfehlungen sind die Badebuchhandlungen in Westerland und Wenningstedt sowie das Buchhaus Voss (jetzt Thalia) und der „Bücherwurm“ in Westerland. Für Literaten außerdem die „Büchertruhe“ in Keitum sowie die „Bücherdeele“ mit neuem Standort im Souterrain des Kaamp Hüs in Kampen. Wenn ich nicht beruflich auf der Insel bin, wähle ich Keitum als Rückzugsort. Traditionell nehme ich zuerst den Wattweg über die Lügenbrücke Richtung Munkmarsch zum 1894 erbauten Hotel Fährhaus Sylt und
Morsum-Kliff bietet eine weite Sicht und einen Blick in die Vergangenheit mit seinen verschiedenen Gesteinsschichten.
spaziere danach an den Hafen. Der Rückweg führt mich zur Keitumer Kirche St. Severin und auf den Friedhof mit den „sprechenden Grabsteinen“. Dies ist ein magischer Ort, genau wie der Dünenfriedhof in List. Danach bummle ich durch das zauberhafte Kapitänsdorf mit den Friesenhäusern, schaue bei Stil & Blüte nach Mitbringseln oder gönne mir einen hübschen Strauß für die FeWo. Zur Krönung gibt es eine Stärkung auf der Terrasse von Nielsens Kaffeegarten oder bei Oma Wilma. Natürlich ist auch die Kleine Teestube
ein Muss, nirgendwo schmecken die Waffeln so köstlich. Keitums beschaulicher Nachbarort Morsum bietet eine Attraktion, die man keinesfalls verpassen sollte: das Kliff. Die verschiedenfarbigen Gesteinsschichten und der atemberaubende Blick übers Wattenmeer vom Panoramarundweg aus sind einzigartig. Ebenso das angrenzende Dünengebiet, das „Klein Afrika“ genannt wird. Besonders angetan hat es mir der eher bescheidene Ort Hörnum, mit dem pudrig-weißen Strand und den eindrucksvollen Tetrapoden an der Südspitze. Foto:
Küstenschutz ist auf Sylt ein wichtiges Thema, denn die Insel wird immer wieder von Stürmen bedroht. Als Auftakt oder Abschluss des Spaziergangs sollte man sich unbedingt ein Fischbrötchen am Hafen kaufen und sich damit – Ja, das ist erlaubt, wenn man vorher nett fragt – auf die Terrasse des Hafen-Kiosks setzen und bei einem Getränk den Ausblick genießen. Urig geht es ebenfalls im Restaurant Südkap zu – eine charmante Adresse, auch wenn es stürmt.
Ich hoffe, die kleine Insel-Tour hat Ihnen gefallen. Viel Freude beim Erleben und Genießen wünscht Ihnen Gabriella Engelmann!
WEITER GEHT'S IM SEASIDEMAGAZIN 2024 – im 2. Teil verrät Gabriella Engelmann viele neue Tipps zum Sylt-Erleben für Jung und Alt!
Gabriella Engelmann schreibt ihre Romane nicht nur auf Sylt, sondern viele handeln auch auf ihrer Lieblings-Nordseeinsel: www.gabriella-engelmann.de
In den letzten Jahren hat sich Sylt zu einem GanzjahresFerienziel entwickelt.
Zahlreiche neue Hotels und Ferienwohnungen tragen diesem Trend Rechnung und sorgen für ein abwechslungsreiches Angebot. Das heutige Portfolio umfasst über 150 Landhäuser, Hausteile und Appartements für Paare, Singles, Familien und Gruppen bis zu 10 Personen. Hochwertige, gepflegte Familien- und Haustierfreundli-
che Ausstattung ist bei der IBF GmbH selbstverständlich – vielfach auch mit Zusatzausstattungen, wie große Terrassen mit Gärten, Saunen oder Wellnessbereiche, ganz im architektonischen Stil der friesischen Insel, also Seele baumeln lassen inklusive! Wir beraten Sie gern, erfüllen Ihre Wünsche an Ihr Urlaubsobjekt und freuen uns auf Ihre Anreise hier bei uns auf der Insel, denn jede Sekunde auf Sylt ist eine bessere Minute in Ihrem Leben.
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Trotz Fachkräftemangel, MehrwertsteuerErhöhung und allgemeiner Kostenexplosion – Sylts Gastronomen eröffnen unverdrossen neue Restaurants, überraschen mit neuen KüchenKonzepten. LAND & MEER stellt hier einige neue GenussAdressen vor und wünscht „Guten Appetit“!
Sie sind „die Neuen“ im Sylter Süden: Hoch auf Hörnums Westdüne haben Jost und Roman Rossel im vorigen Herbst ihr Restaurant „Landfein“ eröffnet. Gastronomische Sylt-Erfahrung sammelte das Vaterund-Sohn-Gespann, bis dato erfolgreiche Gastgeber im Hochsauerland, bereits in der Vergangenheit: Jost einst im damaligen Jetset-Hotspot Gogärtchen, Roman Jahre später im charmanten Samoa Seepferdchen. Und beide verliebten sich in Deutschlands nördlichstes Eiland – eine Liebe, die mit dem „Landfein“ nun ein Happy End gefunden hat. Lässig und ungezwungen präsentiert sich die Atmosphäre in dem modernen Holzbau im Wintergartenstil mit seiner windgeschützten Terrasse. Bewusst wurden im „Landfein“ auf Schnörkel und Chichi verzichtet – das einzigartige TraumschiffPanorama soll die Hauptrolle spielen. „Frisch, frech, überraschend und querbeet“ hat die junge engagierte Küchencrew um die beiden Rossels zum Motto ihres appetitlichen Tuns erklärt. Die Tageskarte bietet neben leckeren Snacks, Suppe und Salaten, Urlaubslieblinge wie Milchreis und frische Waffeln. Am Abend hat sich bereits als Hit das Überraschungsmenü etabliert: Nur den Hauptgang wählen die Gäste, der „Rest“, also alle weiteren Gänge – sei es regional, rustikal, orientalisch oder auch vegan – wird dem Team in der Küche überlassen: Garant für genussvolle Entdeckungen. Auf ihren Weinkeller sind die beiden Rossels besonders stolz: Hier gilt es neben Lieblingstropfen Neues, Exoten und Besonderheiten zu entdecken. www.landfein-sylt.de
TIPKEN'S BY NIELS HENKEL IN KEITUM
Bekannt für seine unprätentiöse, exzellente Kulinarik in zwangloser Atmosphäre präsentiert das Restaurant Tipken's im Severin's Resort & Spa in Keitum sein neues Küchen-Konzept: die „Pure Nature“-Küche von Niels Henkel. Für den Standort Sylt hat der vielfach ausge zeichnete Pionier der modernen Gemüse küche eine Variante seiner Floraund Fauna-Küche entwickelt. Auch hier setzt der kreati ve Gemüsekoch den Fokus auf regionale, saisonale Zutaten: Da stehen häu fig alte Gemüsesorten wie die Ur-Karotte und wilde Kräuter aus der Region als Hauptdarsteller seiner FloraGerichte im Mittelpunkt, Fisch und Fleisch treten bei mehreren
Gerichten eher als sinnvolle Beglei tung auf. Niels Henkel wird regelmäßig auf Sylt prä sent sein, um den Gästen die wechselnden Menüs vorzustellen. Vor Ort ist Henkels langjähriger Mitarbeiter
René Verse mit Küchenchef Uwe Benkowsky in engagierter Doppelspitze „hinter den Kulissen“ tätig. www.severins-sylt.de
Endlich: An Wenningstedts Strand gibt es wieder ein Strandbistro! Ein Sandrutsch hatte das vorige Gebäude komplett zerstört und wurde 2020 abgerissen. Von da an herrschten Hunger und Durst an Wenningstedts Haupttreppe: Ein Neubau musste her! 13 Interessenten bewarben sich um dieses Objekt in begehrter Strandlage – den Zuschlag bekam ein Österreicher mit reichlich internationaler Er fahrung und einem nachhaltigen Konzept: Stefan O. Huemer. Aufgewachsen im Salzburger Hotel seiner Eltern, machte er sich auf, die Luxushotellerie rund um den Globus für sich zu erobern, um schließlich auf Sylt zu landen. Stefan O. Huemers Konzept für seinen „Strandhafer“ steht auf drei Säulen: ein Kiosk, ein Bistro und ein Abendrestaurant. Als Leiter dieses appetitlichen Trios holte sich Huemer
zwei gastronomische Experten an Bord: Dieter „Jusi“ Jensen als Küchenchef und als Restaurantleiter Frederik Wiegleb; beide seit Jahren an Sylter Top-Adressen erfolgreich tätig. Der Kiosk bietet Strandbesuchern eine breite Palette von Snacks „to go“, alle in kompostierbaren Verpackungen, bequem aus dem Strandkorb zu bestellen durch ein spezielles QR-Code-System. Auf der großen Sonnenterrasse mit Panoramablick lädt das Bistro, geschützt durch eine Glasfassade, das ganze Jahr über zum lockeren Lunch und zu leichten Gerichten ganz nach Saison. Im Abendrestaurant empfängt die Gäste entspannende Lounge-Musik. Das Küchenteam verwöhnt mit anspruchsvollen Gerichten wie dem Sylter Lammkarree bis hin zu köstlichen Nordseespezialitäten. www.strandhafersylt.de
PINOCCHIO ist wieder da! Nach Gebäudeabriss in der Bismarckstraße präsentiert sich das Szene-Restaurant in Westerlands Boysenstraße in neuem Glanz. Das ehemalige Künstlercafé wurde komplett saniert, im Innenbereich sorgen warme Naturtöne und Holzelemente für behagliche Atmosphäre, zu stimmungsvollen Sommerabenden lädt der Außenbereich mit einem romantischen Brunnen. Kulinarisch ist das Angebot gewohnt reichhaltig: saftige Steaks, frische Meeresfrüchte und Fisch, Pasta und die beliebte Pizza aus dem Steinofen. www.pinocchio-sylt.de
Griechenland lässt grüßen! Als lukullische „Dependance“ der sonnenverwöhnten Ägäis-Insel lädt das neue SANTORINI in Westerlands Wilhelmstraße. Hier hat die berühmte griechische Gastfreundschaft ihren Platz gefunden, mit hellem, ungezwungenen Ambiente innen und lässig arrangierten Plätzen vor dem Haus –vertrautes Bild vom Lieblingsrestaurant im Urlaub im Süden. Die Küche gibt sich klassisch mit Meeresfrüchte-Variationen, mit den traditionellen Gyros-Spezialitäten und Pfannengerichten. www.santorini-sylt.de
Direkt an Rantums beliebtem Campingplatz hat sich das neue TO GAO mit der Versprechung „Fine Sushi & Asian Cuisine“ eingerichtet. Bereits in Husum, in Hamburg und auf Rügen hat das stilvolle Restaurant mit seinem köstlichen Programm erfolgreich aufgekocht
– für Sylt wurde sogar eine spezielle Menüfolge entwickelt. Freunde der östlichen Küche finden hier die komplette Palette asiatischer Kochkunst: Vietnam, Japan, Thailand, Indonesien und Singapur sind vertreten, mit geliebten Klassikern über Fingerfood bis zur aktuellen Donburi-Sushi-Bowl. www.togao.de
Nachdem Gastronom Tim Becker, in Hamburg höchst vielseitig aktiv, das legendäre Pony in Kampen vor vier Jahren wieder auf Trab gebracht hat, startete er mit
Klassische Gerichte mit Meeresfrüchten und regionale Spezialitäten in Lists neuer Strandhalle.
Geschäftspartner Tom Kinder im Sylter Norden kurz vor dem Lister Ellenbogen eine ähnlich Aktion in der ehemaligen Weststrandhalle. Mit viel Liebe zum Detail wurde das charaktervolle Holzhaus renoviert – jetzt empfängt die STRANDHALLE mit moderner Eleganz; das engagierte Küchenteam verwöhnt mit klassischen Meeresfrüchte-Gerichten und herzhaften regionalen Spezialitäten, überrascht mit gelungenen innovativen Kreationen. www.strandhalle-sylt.de
Seit mehr als 50 Jahren ermöglicht Sylt Air seinen Passagieren individuelles Reisen, fernab vom Massentourismus – und ist damit eines der ältesten Luftfahrtunternehmen Deutschlands. Sylt Air bietet von Ostern bis Oktober den regelmäßigen Flugdienst zwischen Hamburg und Sylt; Charterflüge für Businessund Urlaubsreisen ergänzen das vielfältige Angebot. Zehn Maschinen gehören derzeit zur SyltAirFlotte, die regelmäßig auf den aktuellen Stand bezüglich Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit ergänzt wird. Vom luxuriösen Businessjet mit neun Plätzen bis zur kleinen einmotorigen Propellermaschine, die gern für private Rundflüge im kleinen Kreis über Wattenmeer und Nordseeinseln gebucht wird, ist alles im Angebot.
Sylt Air, Flughafen/Terminal 2, Tel.: 04651/78 77, www.syltair.de
Entspannungsmöglichkeit im exklusiven Spa-Bereich vom Lanserhof, der vor zwei Jahren auf der Nordseeinsel Sylt eröffnete.
Die Küsten mit ihrem gesunden Reizklima und den Aerosolen aus dem Salz der Luft und des Meeres gelten seit jeher als besonders gesundheitsfördernd.
Neues in Sylts Lanserhof: „Naturheilkunde trifft Spitzenmedizin“ – unter diesem Konzept ist die renommierte Lanserhof-Group mit Stammsitz in Lanz bei Innsbruck und Dependancen am Tegernsee und in Hamburg seit mehr als 30 Jahren erfolgreich tätig. Perfekte Voraussetzungen für dieses anspruchsvolle Konzept bieten sich seit 2022 im luxuriösen Lanserhof-Gesundheitsresort auf der Nordseeinsel Sylt, dem ersten am Meer. Die geschützte Landschaft der Insel, Flora und Fauna, nicht zu beeinträchtigen war zentrales Anliegen bei diesem einzigartigen Bauprojekt. Wie bei allen Lanserhof-Resorts
kamen auch hier ausschließlich naturbelassene Materialien zum Einsatz, die Reetdächer der klassischen Friesenhäuser zum Vorbild, erstreckt sich das größte Reetdach Europas nachhaltig über mehrere Gebäude des Lanserhofs, darunter das Haupthaus, ein Spa-Bereich mit Fitness-Area, Saunen, Dampfbädern sowie einem Indoor- und Outdoor-Salzwasser-Pool. Hier auf Sylt ergibt sich ein ideales Zusammenspiel der unverfälschten Natur mit dem ganzheitlichen Lanserhof-Konzept aus neuesten Erkenntnissen der Naturheilkunde und moderner Spitzenmedizin. Für den Herbst wurden, angeregt von Lanserhof-Gästen, vier neue medizini-
LaVita liefert unseren Körperzellen die wichtigen Vitamine und Spurenelemente in einer ausgewogenen Menge und in einem natürlichen Umfeld. Denn an beinahe jedem Stoffwechselprozess in unserem Körper sind Mikronährstoffe beteiligt. Die Vitaminwerte im Blut werden so langfristig verbessert und stiegen bei täglicher Anwendung von LaVita in einem Zeitraum von etwa 75 Tagen deutlich an. Das Immunsystem wird stabilisiert, das Erscheinungsbild von Haut, Haaren und Nägeln verbessert. So nutzt LaVita die Synergieeffekte einer natürlichen Ernährung – so, wie sie unser Körper seit Jahrmillionen kennt. www.lavita.com
Es wird Wert auf eine gute Anleitung während des Trainings gelegt.
sche Pakete geschnürt: Stress Resilience, um übermäßigen Stress abzubauen, Kardio-Check-up zur Prävention von Herz- und Kreislauf-Erkrankungen. Insbesondere für Frauen, die unter hormonellen Veränderungen leiden, wurde Hormon Balance entwickelt und „Long Covid“ für Personen, die nach einer Erkrankung unter Leistungsabfall leiden. Darüber hinaus zieht der Lanserhof Sylt im Bereich Diagnostik nun künstliche Intelligenz mit ein, um noch präzisere Ergebnisse zu erzielen. www.lanserhof.com
PLATINUM RECOVERY – REGENERATION, AUSSTRAHLUNG, VERJÜNGUNGSEFFEKT
Platinum Recovery, die neue Linie mit Stammzellen des Meeresfenchels, der für seine zellerneuernden Eigenschaften bekannt ist, glättenden Peptiden und dem La mer exklusiven, feuchtigkeitsspendenden Meeresschlick-Extrakt, regeneriert die Haut intensiv und verleiht ihr ein jugendliches Aussehen.
Entdecken Sie die Anti-Aging-Pflegelinie für anspruchsvolle Frauen, die Wert auf natürliche Inhaltsstoffe mit maximaler Wirkung legen. Erhältlich ab dem 15. April in ausgewählten Apotheken, Kosmetikinstituten und unter www.la-mer.com
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Bauen, kaufen oder mieten – Traumimmobilien in St. PeterOrding mit meist traditionellen Baustoffen, wie etwa einem Reetdach.
Werte schaffen und Traditionen bewahren, das ist das Motto von Stefan Schneider, der aus historischen Materialien Häuser realisiert, die trotzdem modernstem Standard entsprechen.
Baut nach friesischer Tradition: Stefan Schneider.
Traditionelle Gebäude, die sich harmonisch in das Landschaftsbild einfügen und gleichzeitig die Kultur der Halbinsel Eiderstedt widerspiegeln, das ist die Devise von Stefan Schneider, Inhaber der Firma Schneider Immobilien in St. Peter-Ording. Regionale Traditionen zu bewahren hat sich das an der Nordseeküste alteingesessene Unternehmen auf die Fahnen geschrieben.
Bereits als Feriengast in Kindertagen begann bei dem gebürtigen Westfalen die Liebe zum Friesischen. Heute lebt der aktive Geschäftsmann im Ortsteil Böhl und vereint in seinem Haus Kultur und Tradition zum „Eiderstedter Wohngefühl“.
In den mehr als 20 Jahren ihres Bestehens hat sich die Firma Schneider Immobilien durch Erfahrung und Fachkompetenz zu einem der führenden Immobilienund Beratungsunternehmen der Region entwickelt. An sieben Tagen in der Woche bietet Stefan Schneider mit
seinem kompetenten Team engagierte Beratung rund um die Immobilie „nah am Kunden“ mit Firmensitz im Ortsteil Dorf, dem historischen Zentrum St. Peter-Ordings. Großen Wert legt Stefan Schneider dabei auch auf die Zusammenarbeit mit regionalen Architekten und Betrieben. Und so kann es vorkommen, dass aus einer Zusammenarbeit eine Freundschaft entsteht und daraus dann wieder ein neues Projekt, wie im Falle von Stefan Schneider und Sönke Kähler geschehen. Gemeinsam gründeten sie das Unternehmen Schneider & Kähler Bau, welches für qualitativ hochwertige Neubauprojekte steht und eng mit Schneider Immobilien zusammenarbeitet. Energetisch auf dem modernsten Stand werden, wo immer möglich, historische Baumaterialien verwendet. Ob ein antiker Kamin, Burgunderplatten oder alte Holzbohlen als Fußbodenbelag, aber auch historische Steine aus Abrissgebäuden, die Arbeit
der Schneider & Kähler Bau setzt darauf, neue Werte zu schaffen und dabei alte Traditionen zu bewahren. Am liebsten natürlich unter Reet, seit Jahrtausenden schützen die Menschen an der Küste ihre Behausungen durch das natürliche Material, und noch heute prägt es die Landschaft an der Nordsee mit seinem individuellen Charme. www.schneider-immobilien-spo.de
Wer das „Eiderstedter Wohngefühl“ kennenlernen möchte, für den bietet Stefan Schneider mit seiner Firma Koch & Co. Feriendomizile genau die richtige Anlaufstelle. Mit einer Auswahl exklusiver Feriendomizile in allen vier Ortsteilen St. Peter-Ordings, dem Nordseebad mit dem größten Strand an der Nordseeküste. Ob im ruhigen Böhl, im historischen Dorf, im trubeligen Bad oder dem Wassersport-Hotspot Ording – hier findet jeder sein perfektes Urlaubsquartier. Vom frei stehenden Ferienhaus, über die attraktive Doppelhaushälfte bis hin zum luxuriösen Appartement, bei Koch & Co. erwartet die Gäste mehr als eine „Ferienunterkunft“: Zeitgemäßer Komfort wird hier großgeschrieben, viele Objekte verfügen über Sauna und Kamin, und auch Vierbeiner sind in vielen Objekten herzlich willkommen. Ein engagiertes Team ermöglicht flexible Anreisen auch unter der Woche und steht aufmerksam für besondere Wünsche bereit. www.koch-spo.de
URLAUB RUNDUM SORGENFREIDas aktuelle Highlight ist das Hotel Seaside43. Genau 43 Stufen hinter St. Peter-Ordings Norddeich gelegen, werden auch hier Tradition und Moderne kombiniert. Einst das Zuhause des letzten ortsansässigen Walfängers erwarten die Gäste heute in vier individuell gestalteten Häusern insgesamt 26 Zimmer unterschiedlicher Kategorien: Neben den Standard- und Superior-Zimmern stehen auch Suiten oder kleine Appartements zur Verfügung. Für entspannte Stimmung sorgt ein stilvoll-elegantes Interieur. Ebenfalls zum Hotel gehört das Café 43 mit seinem lichtdurchfluteten Wintergarten und der gemütlichen Terrasse, auf der die Gäste in kleinen Nischen zwischen klassischen Friesenwällen ihre Privatsphäre genießen. Neben dem vielseitigen, regionalen Frühstück, welches direkt am Tisch serviert wird, lädt es in den Nachmittagsstunden zu hausgemachten Kuchen, Torten oder Waffeln ein. Externe Gäste sind stets willkommen, gerne richtet das Team auch kleine Feierlichkeiten aus. Eine weitere Besonderheit des Hotels ist der SPA-Bereich, der den Hausgäs-
ten zur Verfügung steht: Im Wellness-Garten stehen zwei Saunen in Schäferwagen bereit, daneben insgesamt drei beheizte Whirlpools, Ruhe- und Fitnessbereich. Sie genießen einen traumhaften Blick über Wiesen und Felder. Das Seaside43 ist darüber hinaus seit Kurzem Porsche-Destination-Partner, ab Frühjahr 2024 wird das Angebot durch drei Porsche-Ladestationen ergänzt. www.seaside43.de
Im Ortsteil Dorf in St. Peter-Ording entsteht in diesem Jahr ein typisches Doppelhaus im Schneider-Stil: Das sehr moderne, hochwertige Bauvorhaben hat pro Haushälfte je 205 Quadratmeter Wohnfläche. Hinzu kommen die Terrassenflächen. Das Haus verfügt über ein Reetdach und wird mit weiteren historischen Baumaterialien gefertigt. Es hat historische Fliesen, wie Burgunder Platten, warme Holzböden aus antiken Dielen, alte Kachelöfen mit ebenso historischen Verblendern. Eigenschaften, die das Gebäude zu einem echten Unikat und Schmuckstück werden lassen. Selbstverständlich sind für Bauherrn Stefan Schneider dabei die Einhaltung modernster Technik nach aktuellem Standard, so verfügen die historischen Stein- und Holzböden über Fußbodenheizung aus Erdwärme, die Fenster über Dreifachverglasung und die beiden Häuser über weitere neueste Erkenntnisse der Baukunst: eine große Portion Idealismus und die hohe Wertschätzung der Vergangenheit. www.schneider-immobilien-spo.de
Neues Doppelhaus im Ortsteil Dorf.
Rund ums Jahr hat St. Peter-Ording seinen Gästen viel zu bieten. Hier die Veranstaltungstermine, spannend für die ganze Familie.
Im August wird St. PeterOrding zum Mittelpunkt der Kitesurf-Wettbewerbe.
28. – 30. JUNI BUNTES DRACHENFESTIVAL
Das Drachenfestival mit den fröhlich tanzenden Fantasiefiguren am Himmel fasziniert kleine wie große Besucher. Zur perfekten Unternehmung macht es das familiengerechte Rahmenprogramm mit Vorführungen und Aktionen zum Mitmachen.
11. – 14. JULI MULTIVAN WINDSURF CUP
Die höchste nationale Liga im Windsurfen präsentiert der Multivan Windsurf Cup, mit seinem Tour-Stopp in St. Peter-Ording. Die besten deutschen Windsurfer sammeln dabei Punkte für die Rangliste in den Disziplinen Racing, Slalom und Wave. Beim Windsurf- und SUP-Festival auf dem Eventgelände wird das passende Equipment ausprobiert.
5. AUGUST DLRG NIVEA STRANDFEST
Einmal im Jahr verwandelt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit ihrem Partner Nivea den Strand in ein großes, buntes Spiel-Eldorado. Auf spielerische Weise informieren junge Rettungsschwimmer besonders die kleinen Gäste über Wissenswertes rund um das Wasser, Schwimmen lernen und die Sonne.
13. – 18. AUGUST MULTIVAN KITESURF MASTERS
SPO wird zum Mittelpunkt der Kitesurf-Welt. Das Finale der Kitesurf Masters lockt mit spektakulären KiteWettbewerben, einem einmaligen Mix aus Contest, Festival, Eventvillage und Partys. Die Veranstaltung wurde auf sechs Tage verlängert.
24. – 25. AUGUST SUNSET WATTENMEER LAUF
Von Hamburg über stramme 250 Kilometer durch Schleswig-Holstein geht der Sunset Wattenmeer-Staffellauf bis zum jubelnden Applaus auf der Erlebnis-Promenade in St. Peter-Ording.
3. – 6. OKTOBER PIRATENTAGE
„Piraten ahoi“ heißt es im Herbst wieder in St. Peter-Ording: Dann schlagen die fröhlichen Freibeuter auf der historischen Insel am Marktplatz im Ortsteil Dorf für einige Tage ihr Lager auf und gewähren kleinen und großen Fans Einblicke in ihr abenteuerliches Seeräuberleben.
Weitere Infos und Termine: www.st-peter-ording.de
Während der Piratentage im Oktober werden tiefe Einblicke ins abenteuerliche Seeräuberleben gewährt.
Im Juni sind bunte Flugkörper und Fantasiefiguren am Himmel zu bewundern. Das Drachenfestival fasziniert kleine wie große Besucher.
Stilvoll, gemütlich und charmant Das Hotel Seaside 43 auf der Halbinsel Eiderstedt hat eine einladende Atmosphäre. Hinter den Deich gekuschelt, offenbart sich der Blick über die Nordsee, wenn man die 43 Stufen zur Deichkrone hinaufsteigt.
Im Hotel finden Sie wunderschöne Zimmer für ein echtes Zuhause-Gefühl.
Starten Sie morgens mit einem liebevoll zusammengestellten Frühstück im Café 43
Ihr Hund ist ein gern gesehener Gast.
Hier können Sie durchatmen. Hier finden Sie Ruhe, aber auch jede Menge nahegelegene Aktivitätsmöglichkeiten und damit genau die Balance, die einen Urlaub so erholsam macht.
Norderdeich 10–13, 25826 St. Peter-Ording, Tel.: 04863/13 41
Als erster Pfahlbau hinter dem Deich, am Ende der neu gestalteten Promenade, hat St. Peter-Ordings neues Erlebnis-Hus im vorigen Sommer die ersten Gäste empfangen. Das vierstöckige Gebäude aus Holz und Glas mit spektakulärer Aussichtsplattform bietet ein vielfältiges Programm für Groß und Klein.
Der 300 Quadratmeter große Indoorspielplatz im Spiele-Hus lockt mit einer Vielfalt an Spielen, einer interaktiven Sportwand und einer Koch- und Backinsel zu gemeinsamen Aktivitäten. Im Info-Hus gibt es Tipps für Ausflüge in SPO und auf Eiderstedt,
im Shop eine Auswahl an SPO-Lieblingsstücken. Ein WorkationBereich steht mit Working-Tisch und Lounge-Möbeln bereit zum mobilen Arbeiten mit bester Aussicht. In Ruhepausen verwöhnt ein hübsches Restaurant mit einem appetitlichen Angebot. Ein echtes Highlight ist die mehr als 47 Meter lange Rutsche, in der die Besucherinnen und Besucher aus 20 Metern Höhe in Sekundenschnelle auf den Outdoor-Spielplatz vom Erlebnis Hus gelangen. Hier erwartet spiel- und sportbegeisterte Kids das volle Programm vom Klettergerüst, einer Wand-Wasser-Matsch-Anlage, einem Spiegellabyrinth bis zum Basketball-Court und einer Skaterbahn. „Mit seiner beeindruckenden Architektur, der spektakulären Aussicht und dem vielfältigen Angebot wird das Erlebnis-Hus seinem Namen alle Ehre machen. Wir freuen uns auf die Gäste, die unsere neue, barrierefreie Attraktion in St. Peter-Ording besuchen werden,“ sagt Katharina Schirmbeck, Direktorin der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording.
Die Gastronomie im Erlebnis-Hus übernimmt Fernsehkoch Steffen Henssler – www.st-peter-ording.de/erlebnis-hus
· HOTELTIPP
Das ambassador hotel & spa ist der perfekte Ort für unvergessliche Tage an der Nordsee. Das 4****s Wellnesshotel an der Seebrücke St. Peter-Ordings begeistert mit fantastischen Ausblicken auf Meer, Dünen und Salzwiesen. Hier trifft nordfriesische Gastlichkeit auf herzlichen First-ClassService. Das ambassador hotel & spa ist Mitglied der Wellness-Hotels & Resorts. Von endloser Weite und Meer eindrucksvoll umrahmt, präsentiert sich das Auramaris SPA im fünften Stock des Hauses.
Ambassador: beste Aussichten für Ihre Ferien in St. Peter-Ording.
Fotos: HA
Ein besonderes Highlight sind die beiden Whirlpools unter freiem Himmel auf der Wellnessterrasse mit grandiosem Blick auf die Nordsee. Im neu gebauten Strandflügel lässt sich das entspannende Bad im Whirlpool mit Blick aufs Meer sogar auf der privaten Terrasse genießen. Die beiden SPA-Suiten im vierten Obergeschoss mit 62 und 72 Quadratmetern Größe und eigener Dachterrasse machen's möglich. Die große SPA-Suite bietet zusätzlich auch eine private Sauna. Alle Zimmer und Suiten im neu-
ambassador hotel & spa
Das Hotel bietet mit dem fantastischen Meerblick auf Nordsee und Dünen den perfekten Rahmen.
en Strandflügel sind voll klimatisiert, hochwertig möbliert und mit ebenerdigen Duschen ausgestattet. Der zwölf Kilometer lange und bis zu zwei Kilometer breite Sandstrand vor dem Hotel schafft Freiräume, um sich zu jeder Jahreszeit zu erholen, abzuschalten und atemberaubende Sonnenuntergänge zu erleben. Das ambassador hotel & spa ist Partner des Nationalparks Wattenmeer, der sich für den Schutz dieser weltweit einzigartigen Naturlandschaft einsetzt. Auch der kulinarische Genuss kommt nicht zu kurz: Im Restaurant »Sandperle« werden regionale Gerichte à la FEINHEIMISCH sowie internationale Klassiker serviert.
ambassador hotel & spa, Im Bad 26, 25826 St. Peter-Ording, Tel.: 04863/709-0, info@hotel-ambassador.de, www.hotel-ambassador.de
Der kilometerlange Strand von St. Peter-Ording ist nur wenige Schritte vom Hotel Zweite Heimat entfernt.
Das Haus liegt direkt am Nordsee-Deich.
Die Zweite Heimat in St. Peter-Ording gehört zu den beliebtesten Hotels an der deutschen Nordseeküste.
Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum hat das Team tolle Neuigkeiten im Gepäck: Das 2014 eröffnete Haus am Deich hat Nachwuchs bekommen! Ein zweites frei stehendes Gebäude ergänzt das Angebot des regional ausgerichteten Hotels um 22 zusätzliche Stuben, eine gemütliche Lobby mit Empfang, Kamin, Bibliothek und „Giftbude“ sowie einem großen Spa mit zwei Saunen, Ruheräumen, Massagesesseln und Außenbereich. Ver-
Im Restaurant Esszimmer kommen frische regionale Zutaten auf den Tisch.
bunden sind die beiden Gebäude durch einen schön angelegten Naturgarten. Das Besondere an den neuen Stuben: Sie sind noch geräumiger und fühlen sich durch ihr großzügiges Raumangebot fast wie eine Ferienwohnung an. Die „Große Stube für Deichgrafen“ verfügt zum Beispiel über einen Wohnbereich, ein oder zwei separate Schlafzimmer, eine eigene Sauna und Whirlwanne sowie fantastischen Meerblick.
Aber auch im ersten Gebäude, dem Strandhaus, hat sich einiges getan: Das Restaurant Esszimmer wurde behutsam vergrößert und verschönert – und sogar durch ein weiteres Gastronomie-Angebot ergänzt. Das Restaurant Pesel (friesischer Ausdruck für „Gute Stube“) verfügt über eine eigene bodenständige Speisekarte und eignet sich besonders für gemütliche Familienfeiern und andere Feste.
Zweite Heimat
Am Deich 41, 25826 St. Peter-Ording, Tel.: 04863 47489-0, info@hotel-zweiteheimat.de www.hotel-zweiteheimat.de
Perspektivwechsel – Büsum und die Familienlagune Perlebucht von oben gesehen.
Wer Büsum hört, denkt an Nordsee, Kutter und Krabben. Doch Büsum ist weit mehr – Büsum ist modern, vielseitig, erlebnisreich. Bekannt für seine großzügige Promenade kann hier jeder uneingeschränkt das Weltnaturerbe Wattenmeer genießen.
Ob Entspannen am Grünstrand in einem der gemütlichen Strandkörbe oder mit der Familie einen Tag am Sandstrand in der Familienlagune Perlebucht verbringen. Hier kann rund um die Uhr gebadet oder bei einem Surf- oder Kitesurfkurs Büsums Wassersport-Vielfalt erprobt werden.
Krabbenbrötchen und Hafen in gemütlicher Stimmung.
Was wäre ein Besuch in Büsum, ohne mindestens einmal barfuß eine Wattwanderung miterlebt zu haben? Vielleicht sogar mit musikalischer Untermalung? Wattenlaufen mit Musik ist ein echtes Highlight und seit vielen Jahren Kult. Mit immer wechselnden Bands und Musikern kommt hier jeder auf den Geschmack. Und eine Wohltat ist es allemal.
Tradition trifft hier auf Moderne. Büsum und sein Hafen sind seit vielen Jahrzehnten Heimat vieler Krabben- und Fischkutter. Nirgends bekommt man frischere Krabben! Von der traditionellen Krabbensuppe aus dem alten Familienarchiv bis hin zu modernen Interpretationen aus der kreativen Heimatküche ist hier für jeden Gaumen etwas dabei.
Doch die regionale Küche geht noch weit über die Köstlichkeiten aus dem Meer hinaus. Die Menükarten sind abwechslungsreich und am Puls der Jahreszeiten. So landen besondere Kreationen in Büsum allerdings nicht nur auf dem Teller, sondern ebenfalls im Glas. Von der feinen Weinprobe bis hin zu rustikalen Biertastings findet hier jeder auch kulinarisch sein Glück.
Und auch, wenn das bekannte Schietwetter mal wieder sein Unwesen treibt, muss man hier kein Trübsal blasen. Wie wäre es mit einem Besuch in der Meerzeit Büsum Wellenbad und Spa? Hier verbringt die ganze Familie einen tollen Tag. Die Kinder sausen die imposante Wasserrutsche hinunter, während Mama und
Im
Papa es sich in der einzigartigen Panoramasauna mit seinem atemberaubenden Ausblick auf die Nordsee oder das Wattenmeer gut gehen lassen. Anschließend noch eine Runde im großen Wellenbecken mit echtem Nordseewasser schwimmen. Absolut einen Besuch wert!
Doch auch der schönste Tag in Büsum geht mal zu Ende. Am besten lässt man ihn mit einem Kaltgetränk in der Hand in einem Liegestuhl in der Familienlagune Perlebucht beim Anblick des zauberhaften Sonnenuntergangs oder beim Feiern mit den Legenden des Musik-Business beim Legends at the Sea Open Air ausklingen. Mehr Nordsee-Erlebnis geht nicht! www.buesum.de
GroßenbrodeMeerZeit am Fehmarnsund
Wer Urlaub an der Ostsee mag, wird Ferien in Großenbrode lieben. Mit 1,5 Kilometer Strandvergnügen und einer circa 300 Meter langen Seebrücke bietet das familiäre Ostseeheilbad am Fehmarnsund eine wunderbare Auszeit für die ganze Familie. Das flache und klare Wasser lädt zum Baden, Plantschen und Rumtollen ein. Die Kinder lieben es, im feinsandigen, weißen Sandstrand Burgen zu bauen. Auch Wassersportler kommen hier voll auf ihre Kosten: An drei Seiten von der Ostsee umspielt, ist Großenbrode ein Paradies für alle, die mit ihrem Board aufs Meer wollen. Im Westen, Norden oder Süden der Halbinsel finden Wind- und Kite-Surfer sowie Standup-Paddler immer perfekte Bedingungen. Die gibt es auch für die Kids – denn langweilig wird es in Großenbrode nie! Ein eigenes Animations-Team
ist seit Jahren erfolgreich im Einsatz und bringt die Kindergesichter zum Strahlen. Frei nach dem Motto „vormittags kreativ - nachmittags aktiv“ startet die KinderInsel mit einem ganztägigen Programm durch und begeistert alle kleinen Gäste ab vier Jahren mit einem bunten Mix aus Basteln, Malen, Sport und Familienspielen. Auch die drei neuen Spielplätze lassen keine Wünsche offen. 20 Spielgeräte, darunter eine Seilbahn und ein Piratenschiff, sowie Bereiche für Kleinkinder und ältere Kinder bereiten einen riesigen Freizeitspaß auf dem Spielplatz an der Strandstraße. Direkt an der Promenade „Am Kai“ liegt der „Palmenspielplatz“, wie er liebevoll von den Gästen genannt wird. Hier können Kinder nicht einfach nur klettern, rutschen, schaukeln oder balancieren, nein, hier gilt es, die „Schatzinsel“ zu erobern. Und als ob das noch nicht genug wäre, entstand direkt neben der Seebrücke eine tolle Spiellandschaft mit Kletterreusen, Leuchtturm mit Rutsche und einem riesigen Spielschiff, das geentert werden möchte. Und Großenbrode investierte weiter in die Zukunft. Die neue Erlebnis-Promenade verläuft stellenweise geschwungen und mittels Holzstegen durch Teile der Dünen, umgeben von Strandroggen und Strandhafer, durch die Natur.
Großenbrode Tourismus Service Teichstraße 12, 23775 Großenbrode Tel.: 04367/99 71-30, www.grossenbrode.de
Im Nationalpark Wattenmeer leben Tausende Tier- und Vogelarten. Viele Vögel sind auf der Durchreise und fressen sich hier Kraft für den weiteren Flug an. Die Tiere an unseren Küsten haben es dem Oldenburger Fotografen Tobias Pelz angetan. Manchmal dauert es Stunden, bis ihm ein perfektes Bild gelingt.
Eine Pfuhlschnepfe vor der Brandung am Ufersaum.
TTEXT: JOACHIM MITTELSTAEDT
obias Pelz hat Landschaftsentwicklung in Osnabrück und Umweltbiologie in Bremen studiert. Seit Anfang 2023 arbeitet er für die Naturschutzstiftung Region Friesland-Wittmund-Wilhelmshaven. Die ist Trägerin der Ökologischen Station Jade. Zu Pelz' Aufgaben gehört die Betreuung von Schutzgebieten in einem europäischen Netz in den Landkreisen Friesland, Wittmund, Wesermarsch und der Stadt Wilhelmshaven. Zu den Tätigkeiten gehört neben der Erfassung und regelmäßigen Beobachtung der Tierund Pflanzenwelt auch die Planung, Initiierung und Begleitung von Pflege-, Entwicklungs- und Verbesserungsmaßnahmen in der Natur.
Der Biologe Tobias Pelz machte die Tierfotografie zu seinem Hobby, um sich auch privat der heimischen Natur zu widmen.
Kampfläufer sind selten an der Nordseeküste. Die Halskrause tragen sie nur während der Balzzeit.
Manchmal handelt es sich bei der ökologischen Arbeit in der Natur um echte Sisyphusarbeit. Etwa wenn die Erfassung von Libellen ansteht. Im Spolsener Moor bei Zetel im Landkreis Friesland ging es für den Schutzgebietsbetreuer genau darum. Die verschiedenen Arten sollten identifiziert, bestimmt und schließlich statistisch festgehalten werden. „So haben wir unter anderem die Nordische Moosjungfer und die Kleine Moosjungfer in diesem Moor nachweisen können“, erzählt Tobias Pelz begeistert. Beide Arten brauchen die sehr speziellen Bedingungen in Übergangs- und Hochmooren, um sich hier fortpflanzen zu können. Und diese Bedingungen sind inzwischen leider sehr selten geworden. Die Zahlen der verschiedenen Libellenarten werden übrigens unter anderem anhand der leeren Larvenhüllen, die an Pflanzen in der Nähe von Wasserflächen und Teichen gefunden werden, ermittelt.
Die wohlgenährte Kegelrobbe am Strand der Helgoländer Düne beobachtet den Fotografen.
Am Ende einer solchen Untersuchungsreihe haben die Naturschützer dann stabile Ergebnisse, die viel über die Entwicklung im Moor aussagen und die Planung und Umsetzung von weiteren Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen möglich machen.
Der kleine Sandregenpfeifer findet seine Nahrung am Strand und im Wattenmeer.
Urlaub zwischen Leuchtturm und Wellenrauschen: Feine Sandstrände, eine leichte Ostsee-Brise, sportlich aktiv, kulturelle und kulinarische Genüsse, das ist die Urlaubsvielfalt an der Lübecker Bucht. Die Strandhäuser am Leuchtturm in Neustadt-Pelzerhaken bieten den idealen Rahmen für einen individuellen Urlaub mit hohem Komfort und sind mit 4 und 5 Sternen klassifiziert. Die Gäste können zwischen elf Haustypen mit insgesamt 52 Ferienhäusern wählen, die allesamt über Kaminöfen und – mit Ausnahme von sechs Strandhäusern – über Saunen verfügen. Die drei neuesten Haustypen mit insgesamt 17 Einheiten sind aus naturreinem Massivholz und bieten ein Raumklima zum Wohlfühlen, das außerdem einen gesunden Schlaf fördert. Das gesamte Ostseeferiendorf wird mit 100 Prozent Ökostrom aus regionaler Windenergie versorgt. Aktuell investieren die Strandhäuser in Photovoltaik-Anlagen für die Dächer, um einen großen Energieanteil autark zu produzieren. Autos können an fünf E-Ladesäulen aufgeladen
Ein Logenplatz am Meer – die gemütlichen Strandhäuser in Neustadt-Pelzerhaken an der Lübecker Bucht.
werden. Für einen nachhaltigen Ostseeurlaub gibt es zudem Kooperationen mit dem NABU und dem BUND sowie eigene Bienenvölker für die Biodiversität. Die Strände in reiner Südlage liegen direkt vor der eigenen Terrasse, so erreicht man schnell seinen Lieblingsplatz. Ein Logenplatz am Meer für alle Jahreszeiten.
Strandhäuser am Leuchtturm, Tel.: 04561/528 22 94, www.ostseeferiendorf.de
Idyllisch auf einer Warft gelegen, unweit des Leuchtturms und mit Blick über die weiten Felder und Wiesen bis hin zum landestypischen Deich ist das WattGut Pellworm von Sabine und Thomas Schult der perfekte Ort, um zur Ruhe zu kommen und den Alltag zu vergessen. Nach dem Um- und Ausbau der Gebäude sind zwei hochwertige, im eleganten und maritimen Stil gehaltene Ferienwohnungen mit dänischem Ofen, offener Küche sowie Balkon beziehungsweise Terrasse für zwei bis vier Personen entstanden. Auch Hunde sind hier herzlich willkommen. Das Reetdach, dänische Holzfenster, Lehmputzwände und Klönschnacktüren sorgen für ein urig-schönes Wohngefühl und verkörpern dabei das Motto von Familie Schult: Zeit für Entschleunigung. Darüber hinaus gehören ein Hofladen und eine Galerie zum Ensemble. Hier gibt es neue und nostalgische, romantische, nachhaltige und duftende Dekoartikel zu entdecken sowie Mitbringsel und schöne Erinnerungsstücke vom Urlaub auf Pellworm.
Norddeutschlands Küsten bieten zahlreichen Vogelarten Nahrung, weshalb sie hier gern Ruhepausen vor dem Weiterflug einlegen.
Ein windgeschützter Garten perfekt zum Entspannen.
In der hauseigenen Galerie werden Exponate norddeutscher Künstler ausgestellt.
WattGut Pellworm, Süderkoogweg 4, 25849 Pellworm, Tel.: 0173/20 6 42 06, www.wattgutpellworm.de
Foto: Wattgut
Der Knutt ist ein Brutvogel in der arktischen Küstentundra und nur auf dem Durchzug im Wattenmeer anzutreffen.
Bei diesen beruflichen Interessen und Aufgaben lag es nahe, dass sich der Umweltbiologe auch privat sehr
Eine Scharlachlibelle: Das Bestimmen der Libellen-Arten geschieht anhand der liegengebliebenen Hüllen.
für die Tier- und Pflanzenwelt hier bei uns im Norden interessiert. Um die Vielfalt und Schönheit der heimischen Natur festzuhalten, entwickelte er das Hobby der Tierfotografie für sich. Und die Bilder, für die Tobias Pelz manchmal viele Stunden „ansitzt“, belohnen ihn für seine Ausdauer. Gerne stellt er sie bei Präsentationen und Vorträgen vor. Sein großes Ziel dabei: die Menschen für das Thema Naturschutz zu begeistern. Besonders haben es ihm unsere Küsten und Moore angetan. Und bei seinen selbst organisierten Fotoreisen ins europäische Ausland besuchte Pelz schon Länder wie Norwegen, Slowenien, Polen, Kroatien und Frankreich. Da kann es dann schon einmal passieren, dass auch ein ausgewachsener Bär aus dem Unterholz trottet und abgelichtet wird. Zu Hause in Oldenburg hat Tobi Pelz im letzten Jahr übrigens damit begonnen, sein Wissen um Fototechnik und die besonderen Tricks der Tierfotografie in Foto-Workshops weiterzugeben. Kontakt: tobias.pelz2010@gmail.com
Instagram: tobi pelz
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Der Elbe-Lübeck-Kanal führt durch eine naturbelassene, typisch norddeutsche Kulturlandschaft.
Einmal Norddeutschland rund fuhren die Bremer Elke und Carsten Rendigs mit ihrer historischen Motortjalk – leider bei nordischem Wetter mit viel Wind und Regen. Ihr Bericht über die ereignisreiche Sommerreise mit der „De Vrouw Christina“.
Die Burg Bederkesa ist ein beliebtes Ausflugsziel. Schiffscrews können sich hier die Füße auf festem Boden vertreten.
TEXT: CARSTEN RENDIGS
Endlich kann es Anfang Juli auf Tour gehen. Stromaggregat und Photovoltaik auf dem Steuerhaus sollten funktionieren, denn unsere 20 Meter lange Motortjalk „De Vrouw Christina“ passt nicht in jedem Jachthafen an eine Stromsäule. Bei bestem Wetter geht es mit starkem Ebbstrom von Vegesack weserabwärts nach Bremerhaven in die Geestemündung zu einem Zwischenstopp im Fischereihafen. Wer in die Geeste weiter aufwärts in Richtung Elbe-Weser-Schifffahrtsweg will, muss sich im Verlauf der Tide den richtigen Zeitpunkt suchen. Bei Niedrigwasser führt der stark mäandernde und verschlickte Fluss nur ein Rinnsal. Zwei Stunden nach Niedrigwasser reicht die Wassertiefe, später wird es mit den Brücken knapp, weil der Wasserstand zu hoch ist. Und trotz
unserer Schiffslänge fahren wir immer schön die Außenkurven, denn in den Innenkurven liegt der Schlick am höchsten. Aufatmen nach dem Passieren der Schiffdorfer Schleuse, weil nun eine geruhsame Fahrt folgt, mit erlaubten acht Stundenkilometern durch eine Wiesenlandschaft. Vor Bederkesa, dem ersten Ziel, liegt noch die Selbstbedienungsschleuse Lintig.
Wenn sich das Sonnenwetter nun nicht auf dauernde Regenschauer umgestellt hätte, wäre Bad Bederkesa ein schönes Urlaubsziel. Aber für den Rest dieses Sommers wird es zu einer Gewohnheit, auf dem iPhone die Regenradar-App anzusehen, um zu prüfen, ob das Verlassen des Schiffs ohne Schirm möglich ist. Der Regen
Die Bootstour führte von Bremen über den Elbe-Weser-Schifffahrtsweg nach Glückstadt, Stade, Richtung Hamburg. Und dann weiter nach Lauenburg, zur Trogbrücke bei Magdeburg und über Hannover zurück in den Heimathafen.
begleitet uns auch auf der Weiterfahrt nach Otterndorf. Kurz vor Erreichen der neuen Schleuse Richtung Elbe passieren wir die niedrigste Brücke im Kanal. In den offiziellen Unterlagen und auch auf der Pinnwand bei der Schleuse ist die Höhe der Eisenbahnbrücke immer noch mit 2,60 Meter angegeben. Unser Steuerhaus ist 2,75 Meter hoch. Und beim Durchfahren messen wir eine Höhe von 2,95 Meter, denn die Brücke ist vor ein paar Jahren erneuert worden. Warum diese Verbesserung nicht kommuniziert wird, ist uns ein Rätsel.
Zwei Stunden nach Niedrigwasser passieren wir die Schleuse und die flache Fahrrinne nach Otterndorf
Richtung Elbe. Der Flutstrom trägt uns bei leichtem Südwestwind zum Etappenziel Glückstadt. Die idyllische kleine Hafenstadt erreichen wir kurz vor Hochwasser. Der Schlengel vor der Schleuse in den Binnenhafen ist voll belegt, und wegen Personalmangel ist die Schleuse leider außer Betrieb.
Aber bald wird ein Platz im Yachthafen frei, sodass wir uns entspannt die nächsten Tage in der Stadt umsehen können. Entstanden ist Glückstadt auf Geheiß des dänischen Königs Christian IV. ab 1615, denn diese Region war damals unter dänischer Herrschaft. Heute „Matjes-Hauptstadt“, kann man diese Spezialität rund um den historischen Marktplatz allerorten in den unterschiedlichsten Variationen genießen.
Wir fahren weiter nach Stade und dafür das Flüsschen Schwinge hinauf. Mit unserer Schiffgröße geht das nur nach vorheriger Anmeldung bei Hafen- und Brückenmeistern. Der Hafen ist bestens ausgerüstet und wir nutzen Waschmaschine und Duschen. Zwischen den Regenschauern besuchen wir Stades Cafés und Museen in der historischen Altstadt.
Nach einem kurzen Aufenthalt in der Mündung der Schwinge schiebt uns die Flut Richtung Hamburg. Im Yachthafen Wedel machen wir halt, um einen alten Freund, der hier auf seinem Boot lebt, zu besuchen. Mit unseren Fahrrädern lässt sich die Flusslandschaft rund um Wedel bestens erkunden.
Nach einem Besuch auf der gegenüberliegenden Elbseite im Kutter- und Museumshafen Finkenwerder geht unsere Tour weiter bis zum Traditionsschiffhafen Sandtorkai in Hamburgs neuer Hafencity.
Wir werden mit unserer 114 Jahre alten Tjalk freundlich empfangen und haben nun einen Platz in unmittelbarer Nähe der Elbphilharmonie und der riesigen Modelleisenbahnanlage im Miniatur Wunderland. Die Elphi besuchen wir, doch bei dem Sauwetter kann man von der Plaza hoch oben noch nicht mal die andere Elbseite sehen. Und für die Modelleisenbahn hätten wir uns Tage vorher anmelden müssen. Also gehen wir auf Entdeckungstour durch Hamburg, und das immer schön mit Schirm.
Hamburg ist aufregend: Auf eigenem Kiel werden die Landungsbrücken, das Museumsschiff „Cap San Diego“ sowie die Elbphilharmonie passiert und dann der Sandtorhafen in der neuen Hafencity angelaufen.
Wir trennen uns von Hamburg, und erreichen elbaufwärts die einzige Schleuse der Elbe auf deutscher Seite in Geesthacht. Nach dem Passieren sollte eigentlich ein Besuch in Geesthacht folgen, doch hier haben wir das erste Mal Probleme, einen Liegeplatz zu finden. Einige Sportboothäfen sind deutlich zu klein für uns und auf der Pier im Geesthachter Hafenbecken steht ein Schild „Anlegen verboten“. Ein Anruf beim ansässigen Wasserschifffahrtsamt ist vorsichtig ausgedrückt nicht erfolgreich. Wir lassen es drauf ankommen und ignorieren das Verbotsschild, damit wir einen Bummel durch den Ort machen können, was sich aber nicht lohnt.
Erfreulich dagegen die Hilfsbereitschaft in Lauenburg, dem nächsten Ort auf unserem Weg. Die Chefin des Yachthafens hat keinen Platz an ihren Stegen und besorgt uns einen Liegeplatz an einer Anlage für Binnen-
Darum entschließen wir uns für einen Abstecher in den Elbe-Lübeck-Kanal. Die Durchfahrt ist sehr idyllisch. In Mölln peilen wir am Nordufer des Ziegelsees Geesthacht, einzige deutsche Elbschleuse und Staustufe.
schiffe. Dafür sitzen wir abends in ihrer Hafengastronomie und lassen uns den frischen Fisch schmecken. Weiter die Elbe aufwärts zu schippern ergibt keinen Sinn, denn unser eigentlich angedachtes Ziel Dömitz ist nicht erreichbar. Wir haben zwar nur 90 Zentimeter Tiefgang, doch auf der Strecke nach Dömitz hat sich eine Sandbank gebildet und im Internet zeigt ELWIS, das Informationssystem für die Binnenschifffahrt, eine Wassertiefe von nur 57 Zentimetern an.
Mölln, gastfreundliche Eulenspiegelstadt mit Weinfest.
eine kleine Steganlage an. Das Internet bietet mir eine Telefonnummer an, und am anderen Ende sagt eine freundliche Stimme: „Kommt gerne her, das kriegen wir auch mit eurer Schiffsgröße hin.“ Dann werden uns am Steg des Möllner Motorbootclubs die Leinen angenommen. Die Gastfreundschaft ist überwältigend, das Clubhaus bietet komfortable Duschräume, und die kommenden Tage fühlen wir uns gut aufgehoben. Der Spaziergang ins Stadtzentrum bringt uns auf ein Weinfest in der Altstadt.
In der Hoffnung, doch noch in Magdeburg auf die Elbe zu kommen, machen wir uns zurück in Lauenburg auf die Tour durch den Elbe-Seitenkanal. Doch am Hebewerk in Scharnebeck ist die Fahrt schon wieder zu Ende, denn Reparaturarbeiten behindern das Befahren. Inzwischen haben sich zahlreiche Binnenschiffe angesammelt. Um Mitternacht ist es dann plötzlich soweit. Nach dem Ablegen steht Elke mit Sprechgerät
Nach den Regentagen genießen wir die Abendsonne.
auf dem Vorschiff und versucht uns zwischen all den wartenden Schiffen mit endlos vielen blenden Lichtern Richtung Einfahrt zu lotsen. Zum Glück kommen wir heil durch das Gewusel und im Oberwasser an einem Liegeplatz an. Da der erst 1976 in Betrieb genommene Kanal ziemlich gerade durch die Landschaft führt, ist erst einmal entspanntes Fahren angesagt. Wir laufen Liegestellen in Wulstorf/Bienenbüttel, Lüneburg, Bad Bevensen, Uelzen, Bad Bodenteich, Wittingen und Os-
Die Trogbrücke in Magdeburg ist ein Wasserstraßenkreuz, wo sich die Schifffahrt übereinander begegnen kann. Sie führt den Mittellandkanal über die Elbe hinweg in Richtung Elbe-Havel-Kanal.
loß an, um dann auf dem Mittellandkanal nach Osten Richtung Wolfsburg abzubiegen. Weil sämtliche attraktiven Liegeplätze in Höhe des VW-Werks belegt sind, geht es bis zur Liegestelle Rühen. Hier war die Grenzstelle zwischen Bundesrepublik und DDR für die Binnenschifffahrt, und in dem früheren Abfertigungsgebäude ist ein griechisches Restaurant. Mit dem Rad ist der Einkauf in Rühen auch nicht weit.
SCHLEUSE ZUR ELBE
Jetzt noch eine Etappe bis Calvörde, und wir sind schon an einem Liegeplatz im Oberwasser der Schleuse Rothensee. Sie führt hinunter zur Elbe. Doch bevor wir diesen Schritt wagen, geht es mit dem Fahrrad nach Magdeburg, um uns die möglichen Liegeplätze anzusehen. Die Steganlage unterhalb der Fahrgastschifffahrt
ist komplett leer, doch als wir die starke Strömung am Domfelsen sehen, wird uns mulmig. Unser DAF 575 hat nur 105 PS und dürfte damit überfordert sein.
Wir haken die Elbe endgültig ab und fahren weiter über die Brücke über die Elbe, passieren die Schleuse Hohenwarthe und machen in Burg fest. Hier lassen wir uns diesmal mehr Zeit für einen Stadtbummel und beschließen, in kleinen Etappen nach Westen Richtung Minden zu fahren. Kurz vor Hannover geht es in der Schleuse Anderten noch mal nach unten, tanken. Und in Minden begeben wir uns mit der neuen Schleuse nach unten in die Weser und fahren diese entspannt abwärts in Richtung der Hansestadt Bremen, unserem Heimathafen.
Erholung, aber auch harte Decksarbeit: Skipperehepaar Elke und Carsten verbringen ihre Sommer auf dem Boot und reisen damit durch die norddeutschen Bundesländer.
Yildiz Frühauf ist die Hafenmeisterin im kleinen Yachthafen in Lauenburg an der Elbe, dort wo Berufsschiffe und Sportboote von der Schifffahrtsstraße Elbe in den Elbe-Lübeck-Kanal abbiegen. Seit 20 Jahren organisiert sie hier außerdem eine Bootstankstelle, Beachclub, Wohnmobilhafen, Laden und Apartmentvermietung sowie das Restaurant „Skippertreff“.
Hafenmeisterin Yildiz Frühauf achtet darauf, dass die Sportboote ihrer Gäste am richtigen Platz anlegen und schaut auch, ob die Leinen ordentlich belegt und die Schiffe und Hausboote sicher vertäut sind.
Vor mehr als 20 Jahren musste Yildiz ihren Beruf als Bäckerin aufgeben, weil sie eine Mehlallergie zu diesem Schritt zwang. Und weil sie sich auch von ihrem Mann trennen musste, zog die Seglerin kurzerhand mit ihren zwei kleinen Kindern auf ihr Boot, das seinen Liegeplatz im Lauenburger Binnenhafen hatte. Wo sich heute etwa 50 vermietete Sportbootplätze idyllisch zwischen Beachclub und Elbbrücke schmiegen, war damals nicht viel mehr als eine „wilde Ecke“. In einem leer stehenden Hafengebäude verkaufte sie belegte Brötchen an vorbeikommende LKW-Fahrer, Sportbootschipper oder Fahrradtouristen. Ihre Kinder und sie lebten sommers und winters an Bord ihres kleinen Segelbootes, machten dort ihre Hausaufgaben und spielten im Hafenumfeld am Wasser des hier vom Flusslauf der Elbe abzweigenden El-
be-Lübeck-Kanals. Heute sieht es hier ganz anders aus. Yildiz hat aufgeräumt. Die kleine türkischstämmige Frau hat die Ärmel hochgekrempelt und hat aus der Wildnis ein kleines Paradies geschaffen! Mit ihrem zweiten Ehemann kaufte sie schließlich den Hafen.
Heute gibt es hier einen Beachclub mit angeschlossener Innen- und Außengastronomie, die sie führt. Hier befinden sich auch die Duschen und Sanitärräume für die Sportbootsbesatzungen. An andere Urlaubsgäste vermietet die umtrie-
Wohnmobilhafen, Beachclub und Restaurant bieten einen guten Ausblick über das Wasser. Die Tjalk fand einen Liegeplatz an der Binnenschiffsanlage.
bige Unternehmerin Ferienwohnungen mit Blick auf Hafen und Kanal. Wohnmobilreisende finden hier einen Stellplatz, dort, wo im Winter die Segel- und Motorboote an Land gelagert werden. Im Yachthafen schaut sie, ob die Leinen der Schiffe ordentlich befestigt sind, und betreibt auch die Tankstelle. Außerdem liegen hier Hausboote und erwarten im Sommer wechselnde Feriengäste. Und Yildiz organisiert, lenkt und leitet – sie hat ihr kleines Imperium voll im Griff. Neue Besucher fühlen sich stets herzlich empfangen und kommen immer wieder hierher – so auch wir!
Sie hatte nur noch einen Liegeplatz für Berufsschiffe für uns. Und was zahlen wir dort an Hafengeld? „… Kommt lieber heute Abend zum Essen bei mir vorbei!“
Yildiz Frühauf: Hafenstrasse 14 b, 21481 Lauenburg, Telefon: 0171/811 21 85, E-Mail: marinalauenburg@yahoo.de, www.yachthafen-lauenburg.de
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Der Ratzeburger See ist erneut Publikumsfavorit unter den Schleswig-Holsteiner Seen.
Abseits der Hauptverkehrswege liegen Küchensee, Stadtsee, Domsee und der lang gestreckte Ratzeburger See eingebettet in die schöne Felder- und Wälderlandschaft Schleswig-Holsteins. Darum wurde er auf dem Urlaubsportal www.seen.de erneut zum beliebtesten See in Schleswig-Holstein gekürt.
Eine Besonderheit des Ratzeburger Sees, der im Nordosten an das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern grenzt, ist, dass er sich komplett umrunden lässt – sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad. Rund um den See finden sich Badestellen und Lokale zum Einkehren. Am Ratzeburger See ist der
In der Ruderakademie Ratzeburg trainieren die Ruderinnen und Ruderer seit der Ära Karl Adams. Fotos: Hannig, M.Vahlbruch
Rudersport traditionell beheimatet, und der See ist zugleich Segelrevier. Aber auch Ausflugsschiffe, Tretboote, Wasserfahrräder, Kanus und Elektroboote erfreuen hier die Feriengäste. Nicht nur das viele Wasser mit seiner hervorragenden Badequalität und die damit verbundenen vielfältigen Aktivitäten faszinieren die Gäste, auch das an die Inselstadt grenzende ursprünglich erhaltene Umland bietet allen Erholungssuchenden individuelle Entspannungsmöglichkeiten.
Ganz gleich, ob man von Westen über den Lüneburger Damm oder von Osten über den Königsdamm auf die Stadtinsel fährt, zu jeder Jahreszeit zeigt sich hier ein reizvolles Panorama, das von der eindrucksvollen Silhouette des Ratzeburger Doms beherrscht wird.
Internationale Bedeutung besitzt Ratzeburg seit über sechs Jahrzehnten als Zentrum des Rudersports. 1960 begann mit dem legendären Achter bei den Olympischen Spielen in Rom die Goldene Ära des Ratzeburger Ruderclubs (RRC). Im Bundesleistungszentrum
Die hervorragende Wasserqualität lädt nicht nur zum Bad im Ratzenburger See, sondern auch zu vielfältigen Wassersportmöglichkeiten ein.
der Ruderer bereiten sich auch gegenwärtig erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler auf ihre künftigen Erfolge vor. Die alljährliche Internationale Ratzeburger Ruderregatta im Juni ist ein Highlight für Bürger und Gäste. Früher verlief die innerdeutsche Grenze entlang des fast zehn Kilometer langen Sees. Noch immer wild und unberührt ist daher das unter Naturschutz stehende Ostufer, an dem Haubentaucher, Gänsesäger, Enten und andere Wasservögel ihre Brut- und Nahrungsräume finden. Zudem lockt der See mit seinen bewaldeten Ufern zum Wandern oder Radfahren.
Die Insellage inmitten der vier Seen ermöglicht es, die Ratzeburger Innenstadt komplett mit Kanu oder Tretboot zu umrunden. Von der Schlosswiese aus startet die Schifffahrt zu großen Touren über die Ratzeburger Seen. Und wer frischen Fisch mag, sollte zur Schlosswiese kommen: Frischer als bei der Fischerei Jobmann kann man die Edelmaräne oder ihre kleiner Schwester, die Silbermaräne, gar nicht serviert bekommen.
Der ab 1160 unter Bischof Evermod erbaute Dom befindet sich auf dem höchsten Punkt der Nordspitze der Altstadtinsel von Ratzeburg, imposant prägen das Gotteshaus und das Kreismuseum die Stadtansicht vom Wasser aus.
Neben den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, die man am und auf dem Wasser und in den umgebenden Wäldern findet, bietet Ratzeburg ein reiches kulturelles Angebot sowie zahlreiche Zeugnisse einer wechselvollen Geschichte. Der Ratzeburger Dom beeindruckt mit seiner Architektur und seiner harmonischen Ausstrahlung die Gläubigen ebenso wie zahlreiche Besucher. Er prägt die Silhouette der Stadt und zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen des romanischen Backsteinbaus in Norddeutschland. Kunsthistoriker sind sich darüber
einig, dass sich ein so stilreiner Bau wie in Ratzeburg nirgendwo sonst findet. Auch als Veranstaltungsort genießt er einen hervorragenden Ruf. Mittelalterlich geht es beim Racesburg Wylag zu. Seit den 1990ern findet das große historische Stämme- und Völkertreffen mit seinen jährlich 10.000 Besuchern statt. Direkt am Ufer des Sees auf der Schlosswiese beziehen Ritter und Normannen ihre Turnierplätze, Wikingerfrauen und -männer gehen vor Anker – ein Riesenspaß für die ganze Familie. Mehr auf: www.ratzeburg-tourismus.de
Wie ein Juwel liegt das Herrenhaus malerisch neben dem romanischen Dom auf dem Palmberg über dem Ratzeburger See und beherbergt das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg. Architektonischer Höhepunkt des Hauses ist der große Rokokosaal: seine festlichen, verspielten Stuckaturen in Weiß auf grünem Grund, die Johann Nepomuk Metz im Jahre 1766 schuf – in Verbindung mit dem großartigen Ausblick auf den See. Hier finden Vorträge, Lesungen, Klavierabende und Konzerte statt. Auch andere Räume, wie der Gartensaal oder der Speisesaal, verfügen über vollständige originale Stuck-Wanddekorationen. Das museale Angebot des Kreismuseums reicht von frühgeschichtlichen Funden der Steinzeit, Bronzezeit und Slawenzeit über interessante Ausstellungsstücke des Lebens und der Geschichte des Herzogtums Lauenburg bis hin zur
Darstellung der deutsch-deutschen Grenzproblematik der jüngsten Vergangenheit. Gezeigt wird eine Apotheke aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts, eine historische Küche mit reichhaltigem Inventar, ein Biedermeier-Zimmer, Feuerspritzen sowie ein Fotoatelier mit Labor. Weitere Räume in drei Etagen zeigen Kunstwerke des 19. und 20. Jahrhunderts mit Bezug zum Kreis Herzogtum Lauenburg. Sowie Exponate zur deutsch-deutschen Grenze mit einem originalen Trabi und einer Bildschau. Ehemals als Pferdestall und Wagenremise genutzt, bildet eins der Nebengebäude des Haupthauses ein reizvolles Ambiente für eine ehemalige Schuhmacherwerkstatt, eine historische Stellmacherei, Kutschen und Schlitten sowie die Darstellung von Textilherstellung in alter Zeit. www.herzogtumlauenburgmuseum.de
Das A. Paul Weber-Museum bietet zusammen mit dem Kreismuseum Herzogtum Lauenburg Führungen, Lesungen, Vorträge und wechselnde Ausstellungen an. Es liegt wunderschön auf einer Insel im Ratzeburger See neben dem Lustschloss der mecklenburgischen Herzöge und dem romanischen Dom in einem kleinen Park. In 20 Räumen sind über 200 Handzeichnungen, Holzschnitte, Ölgemälde, vor allem aber Lithografien des satirischen Grafikers A. Paul Weber (1893–1980) ausgestellt sowie eine funktionstüchtige Lithografiewerkstatt. Im Keller des Museums ist das Lithografiesteinlager mit über 700 Steinen untergebracht, das in seiner Art weltweit einzigartig ist.
Das A. Paul Weber Museum in Ratzeburg zeigt auch kritische Werke des Künstlers – in 20 Räumen sind mehr als 200 Zeichnungen von ihm ausgestellt.
Einen Besuch des Museums lohnen allein die lustigen Tierbilder, die Buchillustrationen zu Münchhausen, Reineke Fuchs, Hans Sachs und vielen anderen, die heiteren und bissigen Blätter zu Kunst und Kunstbetrieb, die Schachpartien zwischen historischen, politischen und literarischen Personen und die Eulenspiegelmotive. Einen speziellen Anziehungspunkt bilden jedoch die kritischen Arbeiten, in denen Weber Missstände in Gesellschaft und Politik anprangert und Krieg und Gewalt verurteilt, weshalb er 1937 von den Nationalsozialisten inhaftiert wurde. Einen Schwerpunkt bilden die eindringlich warnenden Zeichnungen über die Zerstörung unserer Umwelt, die Weber seit 1957 schuf.
Insgesamt verwahrt das Museum rund 8.000 Werke A. Paul Webers, die über das Jahr in wechselnden Sonderausstellungen gezeigt werden.
Im Shop des Museums können Postkarten und Faksimiles seiner Werke sowie Publikationen über ihn und sein Werk erworben werden, wie auch eine umfangreiche Biografie des Künstlers. www.weber-museum.de
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Die Radtour führt meistens am Wasser entlang. Zu sehen die für die Gegend typischen Datschen.
Fahrradtour im Land der tausend Seen.
Im Müritz-Nationalpark und der Mecklenburgischen Seenplatte bietet der Radtouren-Anbieter „Rückenwind Reisen“ eine Sternfahrt für ambitionierte
Radlerinnen und Radler an.
Der Ausgangspunkt dieser Fahrrad-Sternfahrt ist die Stadt Waren an der Müritz. Von hier aus starten Fahrrad-Urlauberinnen und Radelfreunde in die urige Natur des Müritz Nationalparks und der Mecklenburgischen Seenplatte. Etwa einhundert Seen und viele kleinere Gewässer wechseln sich
Die Radroute verläuft meist auf Wirtschaftswegen und kleinen Straßen. Der Streckenvverlauf ist leicht bis mittelschwer.
ab mit Kiefern- und Buchenwäldern, Mooren und Wiesen. Urlaubsgäste teilen sich das Land hier mit Rothirschen, Kranichen sowie See- und Steinadlern. Wie reizvolle Sprenkel liegen die Dörfer und historischen Bauten im Nationalpark. Hier wird das Radeln zum Erholungsurlaub, durch die grüne Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns und seine tausend kleinen und großen Seen. Die Route verläuft überwiegend auf Radund Uferwegen, aber auch mal auf Kopfsteinpflaster und wenig befahrenen Straßen. Die Tour ist einfach zu radeln und auch für Einsteiger sehr zu empfehlen.
Die Müritz Höhe Hafen Röbel. Ein Streckenabschnitt kann hier per Schiff absolviert werden.
TAG 1 ANREISE IN WAREN
Individuelle Anreise nach Waren. Am späten Nachmittag erfolgen ein erstes Infogespräch und die Radausgabe von Leihrädern, sofern dieser Service gewünscht wurde. Die von Seen umgebene Stadt ist für die nächsten Tage unser Gastgeber. Typische nordische Backsteinbauten, wie die Kirche St. Marien oder Warens altes Rathaus, sorgen für die reizvolle Atmosphäre der Altstadt. Restaurants, Cafés und Bars mit gutem Blick aufs Wasser laden hier zum Verweilen ein.
In Waren an der Müritz beginnt die interessante Radtour.
Ganz zurecht wird die Mecklenburgische Seenplatte auch das Land der tausend Seen genannt. An diesem Tag lernen wir gleich zwei der zahlreichen Seen kennen und erleben eine teils recht maritime Atmosphäre an den Ufern. Die Route führt zum Wisentreservat Damerower Werder. Die Orte Klink, Malchow und Damerow markieren die Etappen auf dem Weg zurück nach Waren.
Kilometer
Mit etwas Glück entdeckt man hier See- oder Steinadler am Himmel während der heutigen Tour durch den Müritz-Nationalpark.
Ab dem Bolter Kanal geht es mit dem Schiff über Klink beziehungsweise Röbel (saisonabhängig) zurück nach Waren. Als alternatives Fortbewegungsmittel bleibt das Rad, mit dem man von dem Anleger Klink oder von Röbel wieder Waren erreicht.
Drewitzer See
Plauer See
Malchow
Damerow
Waren
Torgelow am See
Schwarzenhof
Röbel/Müritz
Speck Rechlin Klink Ludorf Boek
Tag 2
Tag 3 mit Schifffahrt
Tag 4
Tag 5
Fotos/Karte:RW,U.Schaper
Das erfrischende Wasser lädt zu einem Bad ein.
TAG 5 RUND UM DIE MÜRITZ
– circa 40 bis 65 Kilometer
Die Müritz-Sternfahrt mit Alternativrouten.
TAG 4 RUND UM DEN TORGELOWER SEE – circa 27 Kilometer
Der Torgelower See gehört zum gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet. Eine im See liegende und etwa 150 bis 200 Jahre alte Insel dient Kormoranen als Zuhause. Historische Bauten wie das Herrenhaus Torgelow zeugen von großer Baukunst.
Die Müritz ist der größte Binnensee Deutschlands, der ausschließlich auf deutschem Terrain liegt. Die Tour führt vorbei an den Orten Rechlin, Ludorf, Röbel und Klink und vielen kleineren Dörfern.
Auf Wunsch kann man hier ab Röbel an Bord eines Fahrgastschiffes gehen und herrliche Ausblicke auf dem Weg zurück nach Waren genießen.
TAG 6 RÜCKREISE ODER VERLÄNGERUNG
Individuelle Rückreise oder Beginn Ihrer Verlängerung.
In den zahlreichen Yachthäfen gibts immer viel zu sehen.
Enthalten sind fünf Übernachtungen in einem Hotel, zum Beispiel in dem Hotel Maremüritz.
Für die Tour bekommen die Teilnehmer ausführliche Reiseunterlagen und Karten, auf Wunsch auch GPS-Tracks. Angeboten werden bestens ausgestattete Miet-Fahrräder mit Versicherung, sofern gebucht. Sonst können auch eigene Räder genutzt werden.
Die Streckencharakteristik ist leicht bis mittelschwer.
Die Route verläuft zum Großteil auf Wirtschaftswegen sowie kleinen Straßen und Radwegen.
Detaillierte Informationen über die Müritz-Sternfahrt oder andere individuelle Touren erhalten Sie bei Rückenwind Reisen GmbH, www.rueckenwind.de
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Vom erwachenden Frühling über den lebendigen Sommer bis hin zur farbenfrohen Herbstkulisse und der besinnlichen Zeit im Winter präsentiert sich die mecklenburgische Ostseeküste als Zusammenspiel von weitläufigen Stränden und faszinierenden Städten. Diese Region macht zu jeder Jahreszeit Lust auf Urlaub.
Ein moderner Bootshafen, stilvolle Bäderarchitektur und eine einladende Flaniermeile mit freiem Blick auf das Meer: Kühlungsborn ist eines der größten Seebäder an Deutschlands Ostseeküste und zählt zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen in Mecklenburg-Vorpommern. Der Frühling im Ostseebad ist geprägt von einem Farbenrausch für Erholungssuchende – herrlicher Sonnenschein, strahlend blauer Himmel, leuchtend gelber Raps, frühlingshaft grünen Bäumen, das blau-grün changierende Meer und ab und zu weiße Wolken am blauen Himmel.
Nach dem Bummeln oder Spaziergang empfiehlt sich dann eine Einkehr in eine der zahlreichen kulinarischen Adressen im Ostseebad. Kühlungsborn ist in der gastronomischen Landschaft hochklassig positioniert und lädt mit seinen weit über 100 Adressen dazu ein, die kulinarische Vielfalt und regionale Spezialitäten zu genießen.
www.kühlungsborn.de
Frühlingsgenuss lädt an die deutsche Ostseeküste und ihre reizvollen Seebäder, wie hier in Kühlungsborn.
Viereinhalb Kilometer weißer Sandstrand sind Boltenhagens Naturschatz, Treffpunkt für Generationen mit Eventbühne und Sandspielplatz. Hier kommt so vieles zusammen, was das Ostseebad Boltenhagen zum Sehnsuchtsort macht: Strandkorbkuscheln und Abenteuerlust, Kinderferienidyll und coole Sommer-Vibes, Familientraditionen und neue Trendsportarten. Am Strand treffen sich Menschen zum Sandburgenwettbewerb, zur Challenge beim Beachvolleyball und zur heißen Salsa bei kühlen Cocktails. Wenn die sinkende Sonne das Meer in flüssiges Gold taucht, wenn Lichter auf dem Wasser und Menschen in der Ostseelounge tanzen, wenn die Natur zum Showdown ruft, dann naht die Stunde des Sundowners an der Cocktailbar, dem Logenplatz im Ostseebad Boltenhagen. www.boltenhagen.de
Sommer-Sehnsuchtsort Boltenhagen vereint Kilometer weißen Sandstrand mit Trendsport und coolen Vibes.
Gerade im Herbst färbt sich das Laub des Küstenwaldes wie im Indian Summer. Im Ostseeheilbad Graal-Müritz kann man als Familie schöne Tage verbringen. Das erholsame Bioklima ermöglicht es, am Strand, im Wald und entlang des Moores diese Jahreszeit besonders zu genießen und gleichzeitig etwas für seine Gesundheit zu tun.
Ausgedehnte Strandspaziergänge oder Fahrradtouren entlang der Dünen sind auch bei herbstlichen Temperaturen möglich. Unterwegs kann man an einem der vielen Spielplätze Halt machen oder die einzigartige Natur im 13 Hektar großen Kurwald und im herbstlich gefärbten Rhododendronpark erleben.
Foto: TuK GmbH, A.Pristaff
Als Indoor-Angebote empfehlen sich die Erkundung der Geschichte von Graal-Müritz im Heimatmuseum, das Ausleihen von Büchern und Filmen in der Bäderbibliothek, der Besuch der Naturschatzkammer, ein Ausflug zu den Bernsteinreitern oder der Besuch der regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen im Haus des Gastes. www.graal-mueritz.de
Die Weihnachts- und Adventszeit an der Ostseeküste verzaubert Gäste und Einheimische gleichermaßen.
Die Herbstzeit an der mecklenburgischen Küste bietet sich besonders für ausgedehnte Spaziergänge an.
Die UNESCO-Altstadt Wismars erstrahlt vom 25. November 2024 bis 5. Januar 2025 im festlichen Glanz. Der Weihnachtsmarkt läutet jedes Jahr nach Totensonntag die besinnliche Zeit ein. In Wismar trifft der Weihnachtsmann auf der Poeler Kogge am Alten Hafen ein und eröffnet wenig später feierlich den Markt. An den Weihnachtsmarktständen werden kunsthandwerkliche Schätze, schwedische Waren und mehr angeboten. Der Wismarer Sternenwald, der vom 25. November 2024 bis zum 5. Januar 2025 stattfindet, lockt am Alten Hafen mit heißem Glühwein und kulinarischen Köstlichkeiten. Am dritten Adventswochenende findet in der St.-Georgen-Kirche der Kunstmarkt statt. Künstler präsentieren Holzkunst, Schmuck und Keramik. An diesem Wochenende kann man auch die Seemannsweihnacht mit ihren weihnachtlich geschmückten Schiffen erleben, welche zur letzten Ausfahrt der Saison einladen.
Wismar versprüht in der Adventszeit eine friedliche Atmosphäre, die Einheimische und Gäste gleichermaßen verzaubert. Verbringen Sie besinnliche Tage in dieser einzigartigen Kulisse! www.wismar.de/weihnachten
Foto: TZ Wismar/C.Meyer
Mit dem besonderen Licht, ihrem maritimen Flair und der ursprünglichen Natur übt Usedom magische Anziehungskraft aus. Die Ostseeinsel zählt zu den sonnenreichsten Orten in Deutschland.
Usedoms kilometerlanger Strand im Ostseebad Zinnowitz (Bild links) und an der Seebrücke Ahlbeck (oben).
Die einen lieben den 42 Kilometer langen Sandstrand und das lebendige Treiben in den Ostseebädern, die anderen genießen die unberührte Natur und die Idylle im verträumten Achterland. Schon vor 200 Jahren zog es hier die ersten Badegäste an die Ostseeküste, und noch heute erzählen prachtvolle Gründerzeit-Villen an den Promenaden der Kaiserbäder und des Ostseebades Zinnowitz von den Anfängen der Bäderkultur an der Ostsee. Usedom ist für unternehmungslustige und bewegungsfreudige AktivAnk
DAS AHLBECK HOTEL & SPA****S
Buss & Bohlen OHG
Dünenstraße 48 ∙ 17419 Seebad Ahlbeck
Tel.: +49 (0) 38378 4994 0
info@das-ahlbeck.de ∙ www.das-ahlbeck.de Wälder und ruhige Abgeschiedenheit am Achterwasser.
urlauber wie gemacht. Ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen durch die abwechslungsreiche Natur sind zu jeder Jahreszeit wunderschön. Insgesamt 400 Kilometer Wanderwege führen in die entlegensten Ecken der Insel. Im sogenannten Achterland – zwischen Ostsee und Achterwasser – zeigt sich die Insel von ihrer beschaulichen Seite. Moorlandschaft, blühende Salzwiesen und idyllische Seen wechseln sich mit Wäldern und dichten Alleen ab. Im Achterland ist die Insel keineswegs nur flach. Die hügelige Endmoränenlandschaft wurde während der letzten Eiszeit von den Gletschern geformt. Ob bei einem Ausflug zur Halbinsel Gnitz, zum Wasserschloss Mellenthin oder in die Usedomer Schweiz: Usedoms Natur ist vielfältig.
200 Kilometer Radwege laden zu ausgedehnten Entdeckungstouren ein. Sie führen entlang der Ostseeküste oder des Achterwassers, vorbei an beeindruckender wilhelminischer Bäderarchitektur, durch Wälder und in die ruhige Abgeschiedenheit des Hinterlandes. Auch die Sportstrände in den Seebädern bieten viele schöne Gelegenheiten, sich an der frischen Luft zu bewegen. Die Angebote reichen von Wassersport wie Segeln, Kite- und Windsurfen, Stand-up-Paddeling über Beachsoccer, Beachvolleyball bis hin zu Beachhandball. Der lange Sandstrand ist zudem ideal für Jogging oder Nordic Walking. An den Aktivpromenaden zwischen Ahlbeck und Heringsdorf können sich Fitness-Freunde an Geräten trainieren. Auf ausgedehnten Paddeltouren mit Kanu oder Kajak gibt es romantische Buchten und idyllische Naturhäfen zu entdecken. www.usedom.de
Das perfekte Urlaubsziel an der Ostseeküste.
Entdecken Sie die unvergleichliche Schönheit von Zinnowitz, Ihrem perfekten Ostseeziel! Tauchen Sie ein in die atemberaubende Natur, die unsere Küste zu bieten hat. Spazieren Sie entlang der malerischen Strände, lauschen Sie dem beruhigenden Rauschen der Wellen und lassen Sie sich von der frischen Meeresbrise verzaubern.
In Zinnowitz erwartet Sie nicht nur die reine Schönheit der Ostsee, sondern auch eine faszinierende Bäderarchitektur, die zum Träumen einlädt. Schlendern Sie auf dem Pfad der Sinne auf unserer Promenade und lassen Sie sich von den prächtigen Villen vergangener Zeiten verzaubern.
Erleben Sie die Vielfalt unserer Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden. Von traditionellen Festen bis hin zu kulturellen Veranstaltungen ist für jeden etwas dabei. Der Wasserwanderrastplatz am Hafen lädt dazu ein, das maritime Flair zu genießen und die verschiedenen Boote zu bestaunen.
Und natürlich darf ein Besuch unserer berühmten Seebrücke nicht fehlen! Tauchen Sie ein in die Weiten des Meeres, genießen Sie den Blick auf den Horizont und lassen Sie die Seele baumeln. Zinnowitz – ein Ort, der Sie mit seiner Schönheit verzaubern wird. Erleben Sie unvergessliche Momente an der Ostsee und lassen Sie sich von Zinnowitz in seinen Bann ziehen! www.zinnowitz.de
Urlaub genauso, wie Du es möchtest! Es ist die gelungene Mischung aus bewahrter Tradition und Moderne, welche die SEETELHOTELS mit 17 Hotels, Villen und Residenzen auf der Sonneninsel Usedom auszeichnet. Die ganze Pracht und Schönheit der historischen Kaiserbäder, eine gastronomische Vielfalt der Extraklasse und vielfältige Wellness-Optionen warten auf Dich. www.seetel.de
So der Titel der gleichnamigen Ausstellung, die alljährlich von der Galerie Rieck in Hamburg und in Schleswig-Holstein ausgestellt wird. Um Malerinnen und Künstler des Nordens geht es auch in weiteren Museen und Ausstellungen, die wir auf den folgenden Seiten vorstellen.
Was verbindet die dänischen Impressionisten der Künstlerkolonie Skagens wie Michael Ancher mit den expressiven „Bornholmer Malern“ wie Olaf Rude mit zeitgenössischen Künstlern wie Ken Denning? Zum einen die Tatsache, dass es sich um Maler:innen aus rund 200 Jahren nordischer und vor allem skandinavischer
200 Jahre – von Skagenmaler Michael Ancher (Bild links) bis in die Morderne mit Elke Hergert: „Fanø“ (oben).
Kunst handelt. Zum anderen der Galeriefokus von Stefanie Rieck und Gordon Gröfke. Denn das Galeristen-Paar sucht, sammelt und bietet nicht nur Kunst aus dem Norden der letzten zwei Jahrhunderte, sie stellen auch seit mehr als 30 Jahren an besonderen Orten in Hamburg und Schleswig-Holstein aus. Neben der Auswahl, Einordnung und wenn nötig auch der Aufbereitung der einzelnen Werke sind den beiden Galeristen die Bezüge über die verschiedenen Epochen und zwischen den einzelnen Künstlergruppen wichtig. „Als wir in den 90er Jahren starteten, haben wir uns auf klassische Malerei bis 1930 und die Künstlerkolonie Skagen fokussiert. Doch über die Jahre hat sich unser Spektrum bis zur Klassischen Moderne und zeitgenössischer Kunst erweitert“, erzählt Stefanie Rieck. Die Anfänge im klassischen Bereich prägen auch die Auswahl der zeitgenössischen Künstler:innen. „Wir suchen nicht nur neue Ideen, Techniken oder Sichtweisen, uns sind auch Qualität, Einmaligkeit und Reputation der Kunstschaffenden wichtig. Unsere Erfahrung und viele Werke, die wir in der Galerie schon hatten, helfen uns, begeistert und kritisch mit den heutigen Arbeiten umzugehen und sie in den Kontext der letzten 200 Jahre einzuordnen“, führt die Galeristin aus. Ein schönes Beispiel sind die stimmungsdichten Werke von Elke Hergert. In den Bildern der in Arnis an der Schlei lebenden Künstlerin spiegeln sich Orte am und auf dem Wasser, Landschaften und Eindrücke an Nord- und Ostseeküste als Linien und Flächen aus Ölfarben. „In ihrer Kunst befreit Elke Hergert die Erscheinung mittels Farbe. Luft und Meer sind zu spüren.“ Wer sich für die nordische Kunst interessiert, dem seien die Pop-up-Ausstellungen in Hamburg und Schleswig-Holstein ebenso ans Herz gelegt, wie die informative Website der Galerie Rieck, auf der Hintergrundwissen über die Kunstschaffenden aus zwei Jahrhunderten vorgestellt wird.
Galerie RIECK, Skandinavische Kunst, Büro: Dänische Str. 3–5, 24103 Kiel , 0431/98 65 977, info@galerie-rieck.de
Themen-Ausstellungen in Hamburg/Schleswig-Holstein auf: www.galerie-rieck.de und www.skagenmaler.de
Caspar David Friedrich sagte über Rügen: „Ich muss mich dem hingeben, was mich umgibt, mich vereinigen mit seinen Wolken und Felsen, um das zu sein, was ich bin.“
TEXT: KORNELIA STINN
Sein Gemälde „Kreidefelsen von Rügen“ machte die weißen Kalkfelsen und damit die Insel Rügen weltberühmt. Am 5. September 2024 ist der 250. Geburtstag des Romantik-Malers Caspar David Friedrich (1774–1840). Das Gemälde wird erstmals in seiner Heimatstadt Greifswald gezeigt, im Pommerschen Landesmuseum. Zahlreiche seiner Bilder bezeugen die tiefgründige Sehnsucht des Malers und leidenschaftlichen Wanderers, sich mit den Unwägbarkeiten der Natur auseinanderzusetzen. Während den majestätischen Kreidefelsen leider immer wieder Zacken aus der porösen Krone brechen, bewahrt das weltberühmte Werk von 1818 Friedrichs Eindrücke von deren schaurig-schönen Abgründen, hinter denen sich der Horizont im Nibulösen mit dem Himmel vereint. Es entstand im Umfeld von Friedrichs Hochzeitsreise, die ihn mit seiner Frau Caroline hierher führte. Landschaftliche Szenarien berührten den Maler zutiefst. Friedrich sagte selbst: „Ich muss mich dem hin -
geben, was mich umgibt, mich vereinigen mit seinen Wolken und Felsen, um das zu sein, was ich bin.“ So schwingen in seinen dramatisch inszenierten Bildern seine ganz persönlichen Gemütslagen mit. Der Seifensiedersohn aus Greifswald setzte sich nämlich zeitlebens stark mit dem Tod seines Bruders auseinander. Er fühlte sich daran schuldig, da dieser beim gemeinsamen Schlittschuhlaufen sein Leben ließ, nachdem er Caspar David aus einem Eisloch gerettet hatte. Nach Rügen zog es den Maler immer wieder. Gerne streifte er entlang der Uferpfade. Bei Putbus wanderte er über die von der Eiszeit geschliffenen Felsplatten am Greifswalder Bodden. Von dort aus blickt man heute auf den Hafen von Lauterbach sowie die Insel Vilm, die er auch besuchte. Diese Insel steht im Mittelpunkt des Bildes „Landschaft auf Rügen mit Regenbogen“. Etliche seiner Gemälde sind von seinen Rügen-Impressionen geprägt. Der Künstler scheute nicht davor zurück, auf die scharfkantigen, spitzen Kreidefelsen zwischen
Das Gemälde „Kreidefelsen auf Rügen“ entstand 1818. Der 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich ist eine gute Gelegenheit, die Landschaft, die die Vorlage zu seinem berühmtesten Bild lieferte, zu besuchen. Fotos:
Sassnitz und dem Königsstuhl hinaufzuklettern. Seine waghalsigen Kletterpartien sollen damals selbst hartgesottene Rügener Fischer erstaunt haben. Er erschien ihnen als einer „der freiwillig in den Fluten sein Grab suchen wollte“, als er „zwischen den Zacken der Bergwand und ihren ins Meer hineinragenen Klippen herumkletterte“ (so der Historiker Werner Hofmann). Einmal musste er, nachdem er stundenlang festhing, gerettet werden. Friedrich hielt die Brüchigkeit der Kreidefelsen in zahlreichen Skizzen und mehr als 30 Aquarellen fest. Das Caspar-David-Friedrich-Zentrum in seiner Heimatstadt Greifswald widmet seinen Rügenreisen einen ganzen Raum und zeigt die Skizzen, die dabei entstanden sind. Sie dienten als Vorlagen für seine Bilder, in denen er seine ausdrucksstarken Landschaften komponierte. Dramatisch inszenierte Bilder voller Respekt vor eher bedrohlich scheinender Natur und zugleich – mit jenem Silberstreifen am Horizont – überhöht vom Glorienschein des Jenseits. Das zeigt der „Wanderer über dem Nebelmeer“. Auch der „Mönch am Meer“ ist den Naturgewalten ausgeliefert.
Mit Licht am Horizont verharrt die einsame menschliche Gestalt. Auf Friedrichs Bild „Das Eismeer“ begraben schroffe Eisplatten ein Schiff. Nein, kein Unglück, sondern Eisgang auf der Elbe ist hier zu sehen, ein „erdichtetes Polarmeer“. Dass Friedrich stets mehr zeigen will als eine reine Abbildung von Äußerlichkeiten, bringt er selbst so auf den Punkt: „Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er es auch, zu malen, was er vor sich sieht.“ Der 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich ist eine gute Gelegenheit, sich seinen schaurig-schönen Bildern in jener Landschaft anzunähern, die die Vorlage zu
Der Skywalk bietet einen besonders schönen Ausblick.
seinem berühmtesten Gemälde lieferte. Direkt bei den Kreidefelsen bietet das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl Informationen und Führungen an. Highlight ist der neue „Skywalk“, eine schwebende Aussichtsplattform mit spektakulärer Aussicht auf die Kreidefelsen.
Sonderausstellungen im Pommerschen Landesmuseum: Caspar David Friedrich. Sehnsuchtsorte, Kreidefelsen auf Rügen & Greifswalder Hafen (18. August 2024 – 6. Oktober 2024). 250 Schritte zu Caspar David Friedrich, Romantikpfad & Wanderwerkstatt, Interaktive Etappen (März – Dezember 2024). www.pommersches-landesmuseum.de
Skywalk: Die Kreidefelsen ansehen von der neuen Aussichtsplattform im Nationalpark-Zentrum Königsstuhl. www.koenigsstuhl.com
Schifffahrt ab Sassnitz entlang der Kreidefelsen: www.adler-schiffe.de
Schiffahrt zur Insel Vilm und Führung: vilm-exkursion.de/fahrgastreederei-lenz
Die NordArt auf dem Gelände der historischen Eisengießerei in Büdelsdorf bei Rendsburg ist eine der größten jährlichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst Europas! Zu Ihrem 25. Jubiläum werden die Arbeiten von 200 ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern ausgestellt.
Containerstapel von Lubo Mikle, Preisträger der letztjährigen NordArt. Davor die Ente von Liu Ruowang aus China.
Zu ihrem Geburtstag stellt die NordArt 2024 vom 1. Juni bis zum 6. Oktober die 57 Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen Jahre in den Mittelpunkt. Jüngster NordArt-Preisträger ist Lubo Mikle aus der Slowakei, der rote und blaue Container auf die Spitze stellte, sodass sie in der ehemaligen Industrieanlage scheinbar schwebten. Elemente des Recyclings, der Industriekunst, der Großdimensi-
onalität vereinen sich in seinem Werk – oder, wie es Hans-Julius Ahlmann, Gastgeber im Kunstwerk Carlshütte, formuliert: „Container als Epochensymbol“. Denn das Zeitalter der Globalisierung wurde weithin geprägt von Containern. „Die Kunst zeigt sich einerseits als ein Seismograf und empfiehlt sich andererseits als Wegweiser in ein mögliches Morgen“, sagt der Chefkurator der NordArt, Wolfgang Gramm.
„Quo
Die langjährigen Kontakte zur chinesischen Kunstszene haben wiederholt große Namen aus dem Reich der Mitte nach Schleswig-Holstein gebracht und wurden ein wichtiges Markenzeichen der NordArt. Ebenso wie auch die Kunst aus der Mongolei – im Rahmen des 50. Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen der Mongolei und Deutschland.
Die Ausstellung in der Wagenremise präsentiert 20 Künstler:innen, die zeigen, wie Tradition und Moderne zu einem einzigartigen Stil verschmelzen. Die Carlshütte schafft eine ganz eigene Atmosphäre, die nicht nur einen besonderen Blick auf die Kunst erlaubt, sondern auch die Kunstwerke miteinander ins Gespräch bringt. Das Publikum wird auf der NordArt 2024 sicher seine ganz persönlichen Höhepunkte entdecken.
Das Kunstwerk Carlshütte ist eine Non-Profit-Kulturinitiative der international tätigen ACO-Gruppe, der Städte Büdelsdorf und Rendsburg und ein besonderer Ort für Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und Kulturveranstaltungen. Das Herzstück ist die seit 1999 jährlich in den Sommermonaten stattfindende NordArt. Neben den Gießereihallen mit ihren 22.000 Quadratmetern Ausstel-
lungsfläche gehören dazu der 80.000 Quadratmeter große Skulpturenpark und die ACO-Wagenremise. Jedes Jahr bewerben sich rund 3.000 Künstler:Innen aus der ganzen Welt um die Teilnahme. NordArt 2024: 1. Juni – 6. Oktober, Di–So 11–19 Uhr. Vorwerksallee, 24782 Büdelsdorf, Tel.: 04331/35 46 95 Künstlerliste und Info auf: www.nordart.de
Vor nunmehr fünfzehn Jahren wurde das Museum Kunst der Westküste von Prof. Dr. mult. h.c. Paulsen gestiftet, dessen Vorfahren von der Insel Föhr stammen. Seitdem zeigt das Museum in wechselnden Ausstellungen hochkarätige Kunst
Der großzügige, windgeschützte Garten des Museums
Kunst der Westküste auf der Nordseeinsel Föhr.
vom DPMA geschützte interaktive 3-D-Bilder
www.s-art.world
AKTUELLE AUSSTELLUNGEN IM NORDEN
www.landundmeer.de
www.scheidung-leicht-und-preiswert.de
zum Thema „Meer und Küste“. Internationale Künstler mit Werken aus den Niederlanden, Deutschlands, Dänemarks und Norwegen sind in der Sammlung vertreten. Die Vielfalt der Kunstwerke, von Malerei über
Fotografie von Peter Hamel: das Weltnaturerbe Wattenmeer aus der Luft, hier vor der Nordseeinsel Norderney.
Grafik bis Fotografie, wird unter wechselnden Aspekten jährlich neu präsentiert. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können in Workshops ihre Eindrücke aus den Ausstellungen mit unterschiedlichen Materialien künstlerisch umsetzen. In diesem Jahr ist das MKdW erstmalig mit einer Sammlungspräsentation im Internationalen Maritimen Museum Hamburg zu Gast.
NOCH BIS 8. SEPTEMBER 2024
Schippermütz und feiner Zwirn – Fide Struck fotografiert Arbeitswelt an der Waterkant 1930–1933.
18. FEBRUAR BIS 26. MAI 2024
Sammlung Rasmus – Willkommen im MKdW! - Dauerleihgaben der Stiftung Jürgen und Maria Elisabeth Rasmus mit über 50 Werken von Louis Gurlitt, Christian Morgenstern, Emil Nolde und vielen anderen mehr.
18. FEBRUAR 2024 BIS 12. JANUAR 2025
600 Fuß über NN – Das Wattenmeer. Fotogra ert von Peter Hamel – Mit einer Cessna erkundet der ausgezeichnete Fotograf
Peter Hamel die Westküste und porträtiert eine von Wind, Wasser und Wellen geformte, traumhaft schöne Landschaft
Fide Struck, Deichtormarkt, Mann mit Karre, um 1930.
IN HAMBURG: 3. MAI 2024 BIS 25. AUGUST 2025
Zwischen Sturm und Stille – Das Museum Kunst der Westküste zu Gast im Internationalen Maritimen Museum Hamburg – Mit einer exklusiven Auswahl seiner hochkarätigen Kunstsammlung lädt das MKdW zu einem visuellen Segeltörn entlang der Westküste von Norwegen bis den Niederlanden.
8. JUNI BIS 3. NOVEMBER 2024
Frischer Wind – Impressionismus im Norden – In der großen Wanderausstellung in Kooperation mit dem niederländischen Singer Laren Museum und dem Landesmuseum Hannover werden hochkarätige Gemälde und Ölstudien deutscher, dänischer und niederländischer Impressionist:innen gezeigt.
22. SEPTEMBER 2024 BIS 1. JUNI 2025
Erinnern – Fotografische Positionen von Nicole Ahland, Corina Gerzt und Kris Scholz – Die im Rahmen des Artist-in-ResidenceAufenthalts geschaffenen Werke zwingen zum Innehalten.
17. NOVEMBER 2024 BIS 22. JUNI 2025
Momente der Klarheit – Janus La Cour und das neue Bild der Natur – kuratiert von Florian Illies. Janus la Cour (1837–1909) fasziniert bis heute mit oft seriell angelegten menschenleeren Monumenten der Stille. Erweitert wird die Ausstellung um zeitgenössische Perspektiven der Maler Per Kirkeby und Sven Drühl.
Museum Kunst der Westküste, Hauptstraße 1, 25938 Alkersum auf Föhr, Tel.: 04681/74 74 00, www.mkdw.de
68. Jahresausstellung / 2024 EMIL
Die Grenzen zwischen Realität und Phantasie verschwimmen. Vor uns entsteht ein Kosmos von aufsehenerregenden, merkwürdigen, oftmals lustigen Gesellen, auch gespenstisch wirkenden Geschöpfen. Der Künstler könnte von Märchen und Sagen inspiriert sein, insbesondere entspringen die Fabelwelten schlicht seiner unbändigen Phantasie.
Emil Nolde: „Frühmorgenflug“, 1940. Dr. Christian Ring, Direktor des Nolde Museums und Kurator der Ausstellung, sagt: „Der Künstler löst sich von der Wiedergabe eines Naturvorbildes und lässt sich dann allein von seiner Phantasie und seinem inneren Erleben leiten."
Mit dem Thema „Phantasien“ widmet sich das Nolde Museum Seebüll erstmals einem bislang wenig beachteten Werkkomplex von Emil Nolde. Spontan und unbewusst malte er über alle Phasen seines Schaffens hinweg kuriose Geschöpfe auf Leinwand und Papier, darunter sowohl lustige Gesellen als auch gespenstisch wirkende Wesen. Der berühmte Expressionist sieht die Natur stets belebt vom Phantastischen: „der Himmel, die Wolken, auf jedem Stein und zwischen den Zweigen der Bäume, überall regten und lebten meine Gestalten“. Im deutsch-dänischen Grenzland fand der Maler, wie er notierte, „das Dämmerige, Phantastische des Nordens“. Nach jedem künstlerischen Ausflug in die Welt dieser Wesen kam er aber zurück in die Realität: „Wenn die Bodennähe im romantisch phantastischen freien Schaffen mir zu verschwinden schien, stand ich suchend wieder vor der Natur, Wurzeln in die Erde versenkend.“ In der Jahresausstellung 2024 treten Gemälde und Aquarelle „der Phantasien“ in den Dialog mit Meisterwerken der berühmten Bildgattungen Blumengarten, Landschaft, Meeres- und Figurenbild. Die späten „Ungemalten Bilder“ beschließen abseits des Mythos, der um ihre Entstehung gewebt wurde, in ihrer unbändigen Kreativität den Kreis der phantastischen Werke. Die Schau lädt ein, sich mit Nolde in Gefilde „jenseits von Regeln und kühlem Wissen“ zu begeben. Anhand von etwa 120 Meisterwerken aus der Sammlung wird im sanierten Wohn- und Atelierhaus diesen und anderen Überlegungen nachgegangen. Noch bis 31. Oktober 2024. nolde-stiftung.de
OB ENTSPANNUNGSREISE, BUSINESSTRIP ODER AKTIVURLAUB:
Seit nahezu 150 Jahren sind wir die Top-Adresse für Urlaub zwischen den Meeren, jegliche Feierlichkeiten, Veranstaltungen und kulinarische Erlebnisse. Mit unserem Namen stehen wir für Verlässlichkeit, Beständigkeit sowie Qualität.
Jeden ersten Sonntag im Monat laden wir herzlich zum Brunch ab 11 Uhr ein! Genießen Sie eine Vielfalt von klassischen Gerichten und saisonalen Leckereien, bei denen wir immer für Abwechslung sorgen. Auch zahlreiche Getränke sind bereits im Preis von 29,90 € p. P. enthalten.
Unser Hotel liegt am Ufer des Nord-Ostsee-Kanals, in der Nähe der Autobahn und nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt. Der ideale Ausgangspunkt, um den echten Norden Deutschlands zu erkunden.
Ob Hochzeit, Geburtstag oder Taufe – unsere Säle bieten Platz für bis zu 180 Personen. Und für eine intime Feier können Sie unser Panoramadeck mit grandiosem Ausblick wählen. Unser Team stellt Ihnen ein individuelles Menü zusammen, das perfekt zu Ihren Wünschen und Gästen passt.
Auf den folgenden Seiten finden Sie die besten Bücher für Ihren Urlaub an der Küste. Spannendes, Nordisches, Wissenswertes …
Borkum 1888 – Aufbruch in eine neue Zeit: Die junge Saisonkraft Hermine Flessner ist gerade 15 Jahre alt. Mit dem Job soll sie ihre Familie im ostfriesischen
Leer finanziell unterstützen. Der Seniorchef des Hotels
Bakker, Willem Bakker, lernt Hermines Loyalität zu schätzen. Doch einigen Familienmitgliedern ist die Anwesenheit der jungen Frau ein Ärgernis.
Ungewollt gerät sie zwischen die Fronten der Streitereien um Geld, Macht – und Liebe. Willem hält jedoch seine schützende Hand über sie. Auch sein Plan, ein Grundstück für ein neues Hotel direkt am Strand zu erwerben, gefällt den Nachfahren des alten Bakker nicht. Sie verfolgen eigene Interessen und fürchten, dass sich der Senior übernimmt. Wie die meisten reichen Borkumer Hoteliers hat sich auch er bei der Gemeinde für das Grundstück beworben. Keine List, kein Risiko scheint den Borkumern zu groß, um bei der Ausschreibung das Rennen zu machen. Doch dann wird Hermine eingesetzt, um die Mitbewerber auszuspionieren – doch damit gerät sie in das Visier weiterer Feinde …
Ocke Aukes, Das Strandhotel auf Borkum, 18 Euro, ISBN 978-3-8271-9316-2, www.niemeyer-buch.de
Fotos:A.Behr,Freepik
Ocke Aukes lebt seit ihrer Kindheit auf der Nordseeinsel Borkum. Sie arbeitet im Tourismus und schreibt Kriminalromane, Kurzgeschichten und Historienromane, die vielfach prämiert wurden. Sie hat drei erwachsene Kinder und Enkel. Als Mitglied der Trachtengruppe des Vereins Borkumer Jungs führten sie Auftritte bis nach Amerika. Sie nahm europaweit an Strandsegelmeisterschaften teil und war im Vorstand des Einzelhandelsverbands der Insel. Und sie ist Mitglied im Rotary-Club und im Syndikat. Im Archiv des Heimatvereins sucht sie stets nach interessanten Dokumenten, wobei sie sich für den Beginn des Inseltourismus interessiert. Das führte unweigerlich zur Familiengeschichte der Bakkers, die Borkum geprägt hat. www.ocke-aukes.de
Wilde Küsten und mystische Landschaften – dieser Fotoband zeigt den rauen Zauber der Nordsee in beeindruckenden Bildern und sagenhaften Geschichten: Die herbe Dünenlandschaft der Küste, die geheimnisvollen Halligen und sagenumwobenen Inseln und das tiefe, dunkle Meer bieten ausreichend Stoff für Mythen und Sagen, die die Menschen bis heute faszinieren. Das Buch erzählt von stolzen Freibeutern, Deichgrafen und geheimnisvollen Wiedergängern, von der Legende der langen Anna auf Helgoland und von versponnenem Seemannsgarn. Geschichten, die förmlich nach Salz und Meer, nach Wind und Wetter riechen!
A. Ellerhorst, A. Pinck, Sagenhafte Nordsee, Eine Reise zu mythischen Orten und Landschaften an Deutschlands Küste, 45 Euro, ISBN 978-3-9541640-11, Frederking & Thaler, www.verlagshaus24.de
Der kleine Reiseführer Heimatmomente zum Entdecken und Genießen legt den Fokus auf unvergessliche Erlebnisse und spannende Mikroabenteuer. Der Autor Klaus Rathje erforschte Schleswig-Holstein zusammen mit seiner Mutter Ingrid. Aus der Neugier der beiden entstand dieses Buch mit ausgefallenen Tipps zu erlebnisreichen Ausflügen, kulinarischen Highlights sowie besonderen Kulturstätten, aber auch ein paar Kuriositäten über den Norden Deutschlands.
Die schleswig-holsteinische Nordseeküste mit ihrem grünen Hinterland ist geprägt von Sturmfluten und Eindeichungen, aber auch großes Vorbild für erneuerbare
Energien. Für Urlaubsreisen bietet diese Region mit ihren Inseln, Halligen und malerischen Orten viele Möglichkeiten, zum Erleben: Strände, Wälder, Marschland und das Wattenmeer – abwechslungsreiche Landschaften, mit vielen Sonnenstunden. Eine Auswahl aus 50 einzelnen Ausflügen, Orten und Zielen, die auch für Einheimische spannend sind. Vom Nationalpark schleswig-holsteinisches Wattenmeer, dem reizvollen Festland mit seinen Reetdachhäusern sowie den kulturellen und kulinarischen Angeboten. Zwischen Sylt, Nordfriesland, Dithmarschen bis ins südliche Holstein. Ingrid & Klaus Rathje, 16,95 Euro, ISBN 978-3-96855-325-2, Verlag 360 Grad Medien, www.360grad-medienshop.de
Ach, du heilige Makrele – ein neuer Fall für Kommissar Oke Oltmanns an der Ostsee: Bei ihrem Einsatz auf hoher See gehen einige Meeresschützer aus einem Zeltlager in Hohwacht nicht zimperlich vor. Sie verdächtigen den Fischer Hauke Büsing, seine alten Netze illegal im Meer zu entsorgen, und setzen ihn unter Druck. Kurz darauf verschwindet der Küstenbewohner. Als einer der Walschützer bei der Bergung eines herumtreibenden Geisternetzes einen abgetrennten Fuß findet, kann sich das verschlafene Fischerdorf nicht mehr vor neugierigen Schaulustigen und Journalisten retten. Der Ermittler sieht seinen Urlaub in Gefahr, als er eine Leiche im Kettenkasten seines Kahns findet. Dann taucht eine weitere Leiche in einem Räucherofen auf. Oke Oltmanns geht aufs Ganze, um das Leben seines Kollegen zu retten. Codewort: „Holsteiner Stuten“.
Die Journalistin und Krimiautorin Patricia Brandt hat nach ihrem Deutsch- und Politik-Studium bei der Nordsee-Zeitung volontiert und ist seitdem für verschiedene Medien (darunter Focus, dpa, NDR Fernsehen und Burda) tätig. Mehr als 20 Jahre war sie Redakteurin für den Bremer Weser-Kurier. Heute arbeitet sie als Sprecherin der Bremer Bildungsbehörde und schreibt in ihrer Freizeit Bücher. Mit ihrem Mann, zwei Kindern und einem Hund lebt sie in der Nähe von Bremen.
Patricia Brandt, Flunder-Verschwörung, 14 Euro
ISBN 978-3-8392-0592-1, Gmeiner Verlag, www.gmeiner-verlag.de
Claudia und Jonathan machen in Berlin die Leinen los und wagen ihren Traum einer Weltumsegelung. Die beiden Aussteiger kündigen ihre Jobs, kaufen eine alte Segelyacht und machen sich mit wenig Segelerfahrung, wenig Geld und viel Mut auf, die Welt zu entdecken. In ihrem Buch berichten die beiden von den Menschen und Kulturen, denen sie auf ihrer Segelreise begegnen. Sie sehen, wie schön und einzigartig die Welt ist. Lesen Sie von leeren Reisekassen und anderen Herausforderungen, die die beiden erfindungsreich meistern!
€ 26,90 [D]
ISBN 978-3-667-12769-3
Im Mordfall an den Hamburger Landungsbrücken ermittelt die Wasserschutzpolizei! Auftakt zu einer Krimireihe, in der nicht nur die Ermittler, sondern auch der Hamburger Hafen zur Hauptfigur wird, als Mikrokosmos mit eigenen Gesetzen, Regeln, Traditionen und Gepflogenheiten – die perfekte Location also. Für die Authentizität der Krimis steht das Autorenpaar mit unschlagbarer Doppelkompetenz: Andreas Kästner arbeitete mehr als 30 Jahre als Hauptkommissar der Wasserschutzpolizei in Hamburg, bis er Ende November 2023 in den Ruhestand wechselte. Seine Erlebnisse und detaillierten Insiderkenntnisse lässt er nun in die Serie einfließen. Seine Frau Angélique ist promovierte Psychotherapeutin, und war als Spezialistin für Krisenintervention viele Jahre für die Polizei tätig. Darüber hinaus ist sie bereits seit Jahren als Autorin erfolgreich. Im ersten Fall der beiden wird der Barkassen-Kapitän Dominic Lutteroth
erschlagen auf seinem Ausflugsschiff an den St. PauliLandungsbrücken gefunden. Der Fall sorgt für große mediale Aufmerksamkeit und landet auf dem Schreibtisch der erfahrenen Kriminalhauptkommissarin Jonna Jacobi, die zusammen mit dem Wasserschutzpolizisten Tom Bendixen ermittelt. Als sie glauben, einer
Ehepaar Kästner an der Großen Elbstraße in Hamburg.
Art Barkassen-Krieg auf die Spur gekommen zu sein, verschwindet auch noch die junge Ehefrau des Opfers. Angélique und Andreas Kästner, Tod an den Landungsbrücken, 12,99 Euro, ISBN: 978-3-426-53066-5, Knaur, www.droemer-knaur.de
Der Mann mit den drei Königsnamen, war ein König unter den Malern, einer, der sich ein eigenes Kunstreich geschaffen hat. Schon frühzeitig begann der Lichtgießersohn aus Greifswald zu zeichnen, studierte dann in Kopenhagen. Als er sich 1794 in Dresden ansiedelte, ohne Lehramt oder Gönner, war er hungrig, ein Maler, der gediegene Möbel entwerfen konnte, aber sich selbst kaum etwas erlauben konnte. In Dresden sammelte er neue Erfahrungen, erfreute sich an der Stadt und liebte die Elbluft. Hier gewann er Freunde, und hier entstanden seine bedeutenden Gemälde. Und er fand Caroline, seine 19 Jahre jüngere Frau. Aber Dresden brachte auch bittere Stunden, wie etwa die napoleonische Fremdherrschaft. Kunstliebhaber kauften seine Werke, unter ihnen auch der preußi-
sche Kronprinz. Friedrich wurde als Maler erfolgreich. Dann aber kam die Zeit, da wurden Besucher und Käufer rar. Der Künstler starb einsam und mittellos, von den Zeitgenossen nicht mehr verstanden und vergessen. Viele Jahre nach seinem Tode erst kam er wieder zu Ehre und Ruhm. Herbert Friedrich, der in Dresden lebende Schriftsteller, ist feinfühlig den Lebensspuren dieses großen Malers der Romantik nachgegangen und hat dabei manch Neues entdeckt.
H. Friedrich, Caspar David Friedrich, Seine Landschaft, seine Liebe, sein Leben. Biografie, 19,95 Euro, ISBN 978-3-906887-90-6, Maxime Verlag, www.maxime-verlag.de BÜCHER KÜSTE AUF
Rauchsäule über Langeoog
Als die neue Imbissbude explodiert und der Besitzer dabei getötet wird, unterstellt die Polizei Martin von Schlechtinger, er hätte den Gasgrill fehlerhaft installiert. Unmöglich!
Inselpolizistin Lotta Dönges und Nina Moretti nehmen die Ermittlungen auf.
Oma Pusch muss im Hafen bei einem Camper Erste Hilfe leisten – leider stirbt der Mann trotzdem. Die Ehefrau des Verstorbenen ist verschwunden, und es wird eine Leiche im Sieltief entdeckt. Oma Pusch und Freundin Rita klären den Fall garantiert!
Olaf packt das an!
Bundeskanzler Olaf Scholz entdeckt beim Gassigehen eine Leiche und wird zwischen Regierungsterminen auf drei weitere Morde aufmerksam. Kann es hier einen Zusammenhang geben? Eins ist klar: Es brennt die Luft, wenn Olaf ermittelt!
Wer ist Maja Stöver?
Bei Wollersum wird die fürchterlich entstellte Leiche einer Frau aus dem Fluss geborgen. Hauptkommissar Karsten Untiedt verstärkt zum zweiten Mal Katja Greets und das Team der Heider Kriminalpolizei, um den brutalen Mord aufzuklären.
Roadtrip an der Ostseeküste
Obdachlos, abgebrannt und auf der Flucht vor der Polizei macht sich Ernst Groß in seinem Hymer-Mobil auf den Weg nach Polen. Seine Reise wirft nicht nur einen Blick auf Land und Leute, sondern auch in das Herz eines vom Leben enttäuschten Mannes.
Die Frau von Hauptkommissar Arne Olofsen wurde von einem flüchtigen Gefangenen entführt. Für ihre Freilassung wird aber eine Biowaffe verlangt. Wird Arne Olofsen es schaffen, sie zu retten, ohne den modifizierten Hanta-Virus zu übergeben?
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Das Vogelbuch vom größten Naturschutzverein Deutschlands ist ein Bestimmungsbuch für die ganze Familie, das alle 315 Vogelarten Deutschlands in einem Band zusammenfasst. Und auch in der App sind alle Vogelarten abrufbar. Hochwertig und umfangreich bebildert und im praktischen Format.
Peter Mullen, Fabian Karwinkel, Das NABU-Vogelbuch, 26 Euro, ISBN 978-3-440-17811-9, Naturschutzbund (NABU) und Kosmos Verlag, www.kosmos.de
Schon zum achten Mal erscheint das OCEANUM Jahrbuch der Schifffahrt und bietet vielseitige Beiträge zahlreicher Autoren: Eine Reise mit einem modernen Expeditionsschiff in die Antarktis, eine Fahrt mit dem Forschungsschiff
METEOR in den 1990erJahren oder eine Tour mit dem Elektroboot über den Selliner See auf Rügen und mit der VIKING über die Flensburger Förde. Kapitäne erzählen von der Suche nach der havarierten TITANIC, der Salpeterfahrt, dem Walfang und den letzten Jahren der ehemaligen BREMEN V in Jeddah. Und es gibt auch spannende Berichte mit seltenen Fotos über Schlepper, Zollboote, Großsegler, Fähren und alte und neue Kreuzfahrtschiffe. Das neue OCEANUM SPEZIAL Hafen Hamburg bietet auf 176 Seiten kurzweilige Geschichten zu über 20 aktuellen und historischen Themen. Hamburgs erster Überseedampfer von 1850 wird ebenso porträtiert wie die ARIADNE, das einzige Kreuzfahrtschiff der Hapag nach dem Krieg, und die LASBEK, der letzte Frachter mit Dampfmaschine, und die ersten Containerschiffe von Hapag-Lloyd und die letzten der Stückgutfahrt. Alles auch auf www.oceanum.de
Der erste Band der neuen Rowohlt-Krimireihe um den Ermittler Massimo Marconi von Daniele Palu: Commissario Marconi, Münchner mit italienischen Wurzeln, verschlägt es an die Nordsee –nämlich nach St. Peter-Ording. Nach dem Tod seines Bruders ist er der Vormund für dessen Kinder Klara und Stefano. Mit seinem Umzug zu den reservierten Nordfriesen, denen Marconi zunächst nicht viel abgewinnen kann, wird er zum Dienststellenleiter der örtlichen Polizeiwache – und hier gleich auf die Probe gestellt: ein toter Krabbenfischer, in seinem Boot aufgefunden und von einer Harpune durchbohrt. Eigentlich wäre das Sache der Kripo Flensburg, aber da sonst nichts zu tun ist muss Marconi ran. Mit seinen beiden Kollegen, dem regeltreuen Jens und der resoluten Eva, nimmt Marconi die Ermittlungen auf, während er zu Hause „Spaghetti Krabbonara“ für die Kinder kocht und sich mit dem Jugendamt herumschlägt. Dabei ist mit mehreren heißen Fährten im Mordfall einiges zu tun: Hat Elektrofischer Henning Voss den Toten auf dem Gewissen, weil er ihm in die Quere kam? Oder hat eine Umweltschutzorganisation ihre Finger im Spiel, der die Schleppnetzfischerei gegen den Strich geht? Und dann gibt es da noch einen geheimnisvollen Sandschwund an der Küste. Daniele Palu, Marconi und der tote Krabbenfischer, Ein St. Peter-Ording-Krimi, ISBN 978-3-499-01225-9, 13 Euro, www.rowohlt.de
Der neue Krimi des Autors Daniele Palu, der im vorigen Jahr als Stadtschreiber in Otterndorf an der Elbe lebte.
Daniele Palu schreibt als Journalist für Magazine und Zeitschriften sowie als leitender Autor für den TrueCrime-Podcast „Hollywood Crime“. Er hat bereits zwei Nord-Krimis im Emons-Verlag veröffentlicht: „Tod im Alten Land“ und „Mord zur Apfelblüte“. Im Sommer 2023 residierte Daniele Palu als Stadtschreiber in Otterndorf (LAND & MEER berichtete), wo er sich, wie sein Kommissar, über die Eigenheiten der Nordlichter wunderte.
Norwegen 1893 bis 1901, die Zeit der Polarexpeditionen des Norwegers Fridjof Nansen, der damals Anfang 30 war und in diesem zweibändigen Roman von Ines Thorn eine Rolle spielt. Liv, eine der beiden „Töchter des Nordmeeres“ erregt seine Aufmerksamkeit. Der Roman handelt von ihr und Lucia, die beide im Norden der Inselgruppe Smola aufwachsen und unterschiedlicher nicht sein könnten. Darum weiß niemand, ob sie Schwestern sind, und das, obwohl beide 15 Jahre zuvor in der gleichen Winternacht als Säuglinge auf verschiedenen Türschwellen im Dorf abgelegt wurden.
rige und Tatenhungrige, die ihren Weg als Wissenschaftlerin erfolgreich bestreitet, während Lucia nach Häuslichkeit strebt, traditionell leben und heiraten möchte. Auf der Suche nach ihrer Herkunft reist sie weit in den Norden, in das Land der Samen.
Ein historischer Roman in zwei Teilen vor eindrucksvoller nordischer Kulisse, zwischen naturverbundener Tradition und wissenschaftlicher Moderne.
Liv ist die Fortschrittliche, Wissbegie-
Ines Thorn, Die Nordmeer-Saga, Band 1: Livs Weg, ISBN 978-3-499-01113-9 und Band 2: Lucias Entscheidung, ISBN 978-3-499-01114-6, je 14 Euro, Rowohlt Taschenbuch, www.rowohlt.de
Die Autorin nimmt ihre Leserschaft mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt, führt sie durch eine bewegte –ihre eigene – Familiengeschichte in der DDR, lässt sie Trauer, Zweifel, Hoffnung und große Gefühle durchleben und zeigt, wie eine verletzte Seele heilen kann. Es geht um die beiden wesentlichen Themen des Lebens: Liebe und Tod. Basierend auf der wahren Geschichte von Cassandra Negra erzählt sie von ihrem Vater, der als Grenzsoldat den Schießbefehl verweigerte, zwei Menschenleben rettete, zum Helden wurde und dafür drei Jahre im Zuchthaus saß. Sie beschreibt, wie die Familie von der Stasi in Sippenhaft genommen wurde und greift das
Thema der gestohlenen Babys auf, das bis heute unaufgeklärt ist. Wofür sind wir bereit, alles zu riskieren? Kann man, wenn man nur ein einziges Leben rettet, tatsächlich die ganze Welt retten? Welche Entscheidungen, waren richtig, welche falsch? Wie wäre unser Leben verlaufen, hätten wir an einem bestimmten Punkt einen anderen Weg eingeschlagen?
Cassandra Negras Roman ist eine Geschichte über Entscheidungen und Gefühle, die die Zeit überdauern –und über die Macht der Gedanken, denn: „Alles, was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir zuvor gedacht haben.“ (Buddha)
C. Negra, Sieben Jahre und ewig, 15,99 Euro, ISBN 9783-952-52799-3, Jerry media Verlag, www.jerrymedia.ch
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Lecker Hummer essen!
Bei manchen Menschen gehen da die Augenbrauen hoch. Das kann man doch nicht machen!
Hummer gehören doch zu den vom Aussterben bedrohten Arten!?
Kann man doch, und zwar auf Deutschlands einziger Hochseeinsel – Helgoland.
Dort gibt es jetzt nämlich Hummer fast im Überfluss.
Jo, ich bring dir den Hummer rechtzeitig vorbei, bevor du auf die Fähre gehst.“ Helgolands Fischer
Detlef Nitze ist der Herr der Hummer und wird des-
halb auf der Insel auch Käpt’n Iglo genannt. Einige Tage vor meiner Abreise – ich stellte als Maler meine Bilder in der ehemaligen Hummerbude 31 aus, die jetzt der
Künstlergruppe Paradox gehört – habe ich den Fischer angerufen und einen Hummer für die Rückreise bestellt. Die Auswahl ist einfach: Es gibt kleine und große Hummer. Kleine wiegen mindestens zwei Kilo, große, wie meiner durchaus vier Kilogramm. Detlef Nitze verkauft keine lebenden Hummer an Privatpersonen auf dem Festland. Sie werden bei ihm fachgerecht getötet, leicht angegart und dann eingefroren. Meiner hat zu Hause gut einen Tag gebraucht, bis er aufgetaut war.
Die Hummerpopulation auf dem Helgoländer Felssockel gedeiht so prächtig, dass die Preise seit Jahren konstant sind. 25 Euro pro Kilogramm zahlt man auf der Insel. An Gastronomen kosten sie gekocht ab 48 Euro pro Kilo und werden geliefert. Dass es wieder so viele Hummer gibt, liegt daran, dass die Helgoländer Fischer seit Jahren mit der Firma Reefauna zusammenarbeiten. Hier werden junge Hummer bis zu einem Jahr
Ein junger Hummer in der Aufzuchtstation des AlfredWegener-Instituts auf der Insel Helgoland.
aufgezogen, um sie wieder in ihr Element entlassen zu können. Für die Helgoländer Fischer bedeutet dies, dass sie trächtige Weibchen, die ihnen in die Körbe gehen, bei den Wissenschaftlern abliefern, damit die Tiere im Institut kontrolliert ablaichen können. Zwischen Juli und Ende August ist Schonzeit. Dann häuten sich die Hummer, je nach Temperaturverlauf mal etwas eher, mal etwas später. Um einen genauen Überblick über den Bestand zu haben, werden zu dieser Zeit viele Tiere gefangen, Größe und Gewicht gemessen und wieder in die Nordsee zurückgegeben. Am Ende der Schonzeit werden dann die einjährigen Minihummer auf dem Felssockel ausgesetzt. Dass diese Methode gut funktioniert, zeigt der steigende Bestand der lokalen Hummerpopulation. Wer sich für die Aufzucht der Junghummer interessiert, kann an einer Führung durch die Reefauna-Hummerstation teilnehmen. Informationen dazu gibt es bei der Helgoländer Tourist Information.
Wenn man das aufgetaute Tier so vor sich liegen hat fragt man sich schon – und nun? Ich habe mich entschieden, meinen Vier-Kilo-Hummer nicht am Stück in
heißem Wasser zu erhitzen, sondern das Fleisch kurz auf den Grill zu legen. Schmeckt, wie ich finde, noch besser. Außerdem war das Tier so massig, dass ich gar keinen passenden Topf zur Verfügung hatte. Ansonsten gilt: Mit Meersalz gesalzenes Wasser zum Kochen bringen. Den Topf zur Seite stellen. Dann den aufgetauten Hummer oder die Teile in das heiße Wasser geben und etwas warten. Ganze Hummer brauchen etwa acht bis neun Minuten, je nach Größe. Scheren und Schwänze ohne Körper etwa sechs Minuten.
Es ist relativ einfach, den gesamten Schwanz direkt hinter dem Kopf abzulösen. Die unteren Panzerteile lassen sich leicht herausbrechen, sodass der leckere Teil des Schwanzes am Stück herausgelöst werden kann. Ich habe ihn dann mittig geteilt. Dabei erkennt
Fotos:
Ein großer Hummer fangfrisch aus dem Hummerkorb (oben). Beim Kochen bekommen die Tier eine rote Farbe, wie die Hummerschere (unteres Bild).
Der Buntsandsteinfelsen – vor dem Helgoländer Felssockel leben wieder Hummer, weil man die Jungtiere hier zuvor ausgesetzt hat.
man schnell den dünnen Darm, der sich einfach herausziehen lässt. Etwas mehr Kraft ist nötig, wenn es an die Scheren geht. Sie lassen sich relativ einfach an den Gelenken vom Körper lösen, auch die einzelnen Gelenke können auseinandergedreht werden, um das Fleisch herauszulösen. Bei einem kleinen Hummer um zwei Kilo lässt sich der Panzer in der Regel mit einer Geflügelschere knacken oder mit einem Seitenschneider. Auch die Hummerbeine, auf jeder Seite vier, enthalten leckeres Fleisch. Wir haben sie mit der Haushaltsschere in handliche Stücke geteilt und dann das Fleisch herausgeholt.
Am Ende der Küchenschlacht hat man eine Menge feste Fleischstücke und genügend kleine Fleischfetzen, je nachdem, wie gut sich alles herauslösen lässt. Eine schnell aufgeschlagene Vinaigrette, einige grüne Salatblätter und ein paar Scheiben knuspriges Baguette lie-
Sven Lurz von Helgohummer liefert küchenfertige ganze Hummer, Hummerscheren oder -schwänze direkt vom Fischer – mit Zubereitungsanleitung.
Dieser kleine Hummer wiegt weniger als zwei Kilo und darf darum zurück ins Meer, um noch weiter zu wachsen.
Die bunten Helgoländer Hummerbuden haben ihren Namen aus alter Zeit. Heute werden hier Souvenirs verkauft.
fern dann die Zutaten für das köstliche Hummermenü. Jetzt fehlen eigentlich nur noch eine Auswahl von Dips, die zu dem ganz kurz gegrilltem Hummerfleisch gereicht werden. Je nachdem, wie viel Aufwand betrieben werden soll, lassen sich die Dips selber zubereiten, wobei da der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Wer es
dat“ vom Weingut Montigny – ein spannendes NordSüd Cuvée, mit den Rebsorten Solaris, Felicia und Regent, angebaut in der Nähe von Plön, ausgebaut an der Nahe. Schwer zu knacken: Hummerscheren haben eine harte Schale.
Auf der Nordsee – Helgoländer Fischer entleeren ihre Hummerkörbe. Hummer und Knieper sind die inseltypischen Spezialitäten.
HUMMER ESSEN AU F HELGOLAND
Natürlich lassen. mindestens anderen dort Hummer-Brötchen. Du wirst es nicht bereuen.“ Hab' ich gemacht. War wirklich köstlich. Egal ganzen je 100
Natürlich kann man sich den Hummer auch auf Helgoland frisch servieren lassen. Das ist für Tagesgäste nicht ganz so einfach, weil man den Hummer mindestens einen Tag im Voraus bestellen muss. Meine Kollegen aus den anderen Hummerbuden gaben mir den Tip: „Geh ins Sailors Café am Hafen, dort gibt's einen leckeren Hummer, ganz schlicht, auch als Hummer-Brötchen. Du wirst es nicht bereuen.“ Hab' ich gemacht. War wirklich köstlich. Egal wo, in der örtlichen Gastronomie muss man für einen ganzen Hummer je nach Gewicht mit gut 100 Euro rechnen oder mit ungefähr 16 Euro für 100 Gramm Hummerfleisch. Alles über Helgoländer Hummer gibt es hier: www.helgohummer.de
RESTAURANTS MIT HUMMER IM ANGEBOT
AQUARIUM RESTAURANT
Aquariumstraße 186
27498 Helgoland
Tel.: 04725/64 03 39
www.aquariumrestaurant-helgoland.de
RICKMERS GALERIE RESTAURANT
Am Südstrand 2
27498 Helgoland
Tel.: 04725/81 41-25
www.rickmers-galerie-restaurant.de
SAILORS EISCAFÉ
Hafenstraße 1091
27498 Helgoland
WEDDIGS FISCHERSTUBE
Friesenstraße 61
27498 Helgoland
Tel.: 04725/72 35
www. scherstube-helgoland.com/
Lieferung von fangfrischem Hummer
oder Knieper: www.helgohummer.de
MOCCA-STUBEN
Hingstgars 447
27498 Helgoland
Tel: 04725/666
www.mocca-stuben.de
RESTAURANT ATLANTIS
Hingstgars 444
27498 Helgoland
Tel.: 04725/64 07 16
www.atlantis-helgoland.de
Effilee, das kulinarische Kulturmagazin. Einfach mal ausprobieren: Zwei Ausgaben für nur zehn Euro! Bequem bestellen unter: effilee.de/abo oder +49 (0)40 80 80 53 066
Effilee wird herausgegeben von der Vijay Sapre Vermögensverwaltung GmbH, Övelgönne 59, 22605 Hamburg, redaktion@effilee.de, Amtsgericht Hamburg HRB 13682 Umsatzsteuer-ID gemäß § 27a Umsatzsteuergesetz: DE815541175, Geschäftsführer Vijay Sapre. Betreuung und Abrechnung erfolgt durch PrimaNeo GmbH & Co. KG Postfach 10 40 40 20027 Hamburg. Telefon: +49 40 23 670 – 37 22, E-Mail: abo@primaneo.de. Der Jahresabonnementspreis beträgt zurzeit 36 Euro, (EU-Ausland: 44 Euro, Schweiz: SFR 80). Effilee erscheint viermal im Jahr. Nach Ablauf des Mindestbezugszeitraums ist das Abo jederzeit kündbar. Zahlung im Voraus. Alle Preise inkl. Mwst. und Versand. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht.
Das Schulschiff der Deutschen Marine ist eine Legende unter Segeln.
Die heutige „Gorch Fock“ (II) lief 1958 vom Stapel, ihre Vorgängerin (I), erbaut 1933, liegt im Hafen von Stralsund.
Die Dreimastbark „Gorch Fock“ ist traditionell als Segelschulschiff der Marine im weltweiten Einsatz, nachdem sie vor 65 Jahren auf der Hamburger Werft Blohm & Voss gebaut wurde. Ihr Name erinnert an den Finkenwerder Schriftsteller Johann Wilhelm Kinau, der unter dem Namen Gorch Fock sein bekanntestes Buch „Seefahrt ist not“ schrieb. Seit der Indienststellung im Dezember 1958 wurden an Bord mehr als 15.000 Offiziers- und Unteroffiziersanwärter:innen ausgebildet. Die „Gorch Fock“ steuerte in dieser Zeit fast 500 Häfen in mehr als 60 Ländern auf allen Kontinenten an und legte dabei mehr als 750.000 Seemeilen zurück. Der Dreimaster ist fast 90 Meter lang und zwölf Meter breit. Der Großmast ist 46 Meter hoch. Die Bark hat 23 Segel mit etwas mehr als 2000 Quadratmetern Fläche.
2023 fand der 175. Ausbildungstörn statt, passend zum 175. Gründungsjahr der Deutschen Marine. Heute ist der Heimathafen Kiel. In diesem Frühjahr legt das Segelschulschiff zu einer neuen viermonatigen Reise ab, kommandiert von Kapitän zur See Andreas Graf von Kielmannsegg. Die Crew besteht aus deutschen und international beheimateten Kadetten und Kadetti-
nen. Es geht um Kameradschaft an Bord, um gemeinsames Erleben und Lernen, wozu die Fahrt auf einem Segelschiff bestens geeignet ist. „Mit der Heimat im Herzen die Welt umfassen“, wird ihr Namensgeber, der Seefahrtsdichter Gorch Fock, zitiert, der 1916 in der Skagerrakschlacht fiel.
Zu ihrem 50. Geburtstag wurde das stolze Schiff im niedersächsischen Elsfleth grundrenoviert, was erhebliche Kosten verursachte. Zehn Jahre danach, zum 60. Geburtstag, schenkte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher dem Schiff ein Hamburg-Wappen, denn es ist das Patenschiff von Bürgerschaft und Senat. An Bord segeln jeweils bis zu 200 junge Seeleute in der Marineausbildung. Anfang September 2008 kam es in einer Nacht zu einem tragischen Vorfall. Vor der ostfriesischen Küste fiel eine junge Kadettin über Bord und wurde elf Tage später tot geborgen. Ein Mordverdacht oder Mobbingvorwurf konnte bis heute nicht restlos geklärt werden. Zwei Jahre später fiel eine 25-Jährige aus 27 Metern Höhe aus der Takelage auf das Deck und starb später im Krankenhaus. 1998 und 2002 stürzte jeweils ein 19-Jähriger aus dem Großmast. Seit Indienststellung kam es zu sechs tödlichen Unglücken.
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Redaktion und Autoren: Sebastian Conradt, Tom Dieck, Gabriella Engelmann, Sabine Griem, Katrin Gütersloh, Maren Heesch, Tobias Hoiten, Joachim Mittelstaedt, Hannalena Mlodoch, Renate Preuss, Carsten Rendigs, Undine von Rönn, Maris Schaper, Detlev Carsten Schmidt, Peter Schultz
Fotografie: Annett Mirsberger, Titelbild (Leuchtturm Westerhever) Martin Elsen www.nord-luftbilder.de, Oliver Franke (www.foto-oliverfranke.de), Dirk Leyen, Dr. Martin Stock, Simon Vogler, Michael Zapf, Syltpicture/Frenzel
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Die für LAND & MEER verwendeten Papiere stammen aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen
zustehender Nachlass
dt. Mittelgebirge
Abk.: Bewohner
OstseeZufluss durch Lübeck
Kieler Industriellenfamilie griech. Göttin, Zeus-Gemahlin
Maßeinheit für Gold
Freizeitaktivität an der Küste
Varioobjektiv
Kfz-Z. Jemen Salzlösung
Spitzname des THW Kiel
nicht exakt
Saugströmung
Opernlied Mitteleuropäerin
Kurort in Graubünden (Schweiz)
Ostgermane
Österreichischer Rundfunk (Abk.) hörunfähig
dt. Maler † 1956 weibl. Vorname Abk.: italienisch
engl.: Baum
waagerechter Grubenbau
Ostseebucht vor Kiel
veraltet: Burg, Festung
Saurier (Kurzw.) wirklich, tatsächlich
Stadt in Norditalien durch den Mund (Med.)
Ungeziefer
Kalifenname Gemeinde in der Holst. Schweiz ugs.: flink; schick
frz. Mehrzahlartikel
orient. Färbemittel
Stadt in Mecklenb.Vorpommern Stille Klebstoff
festes Seezeichen US-Mime (Rock) †
Schluss
Abk.: Atmosphäre absolut
Bär aus „Das Dschungelbuch“
Ostseebad bei Eckernförde
Wüsteninsel norddt. Landschaftsform
frühere frz. Münze
amerik. Schriftsteller † 1849
Bewohner von Venetien beglückt zu Mehl verarbeiten
Hafenspitze in Kiel frech, dreist handeln
weibliches Rind
ital. Anrede: Frau trop. Stechmücke hin und ...
Gewebeschlinge
in der Geltinger Birk leb. Ponyrasse
NordOstsee-
Welthilfssprache
Suppenschüssel
die Stadionwelle: La ...
lateinisch: im Jahre Aristokratie
Kulturzentrum in Kiel
MississippiZufluss
Reizleiter im Körper stimm-
eh. dt. Tennisspielerin (Anke)
form täuschung (Kurzw.)
Ostseebucht Schleswigs
Abk.: Philipperbrief die Alpen betreffend
Hochschule (Kurzwort)
Stadt in Südfrankr.
Hauptstadt von Lettland
NebenTheater
ugs.: Spaß (engl.)
lampe Papstname
Ausruf der Schadenfreude
Abk.: bezüglich
deutsche Hallig in der Nordsee
verlassenes Robbenjunges Läuseei
Schweizer Sagenheld
ein Erdteil
Filmberühmtheit
ital.: Ätna
Lebersekret
Kuhantilope Teil des Weinstocks
ndl. Maler (van ...) †
Unterführung
Schienenverkehrsmittel
2024 Jetzt mitmachen und gewinnen! Das Los entscheidet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung der Gewinne. Mitarbeiter des Verlages und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.
geistige Vorstellung
schlangenförmiger Fisch
großer
Fluss in Ägypten
niederländ.: eins
Abk.: Nummer
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Lust auf Strand und Sonne, Spaß und Sport, Natur und Küste? Wir zeigen, wo was geht – und wo der Urlaub am schönsten ist!
SEASIDEmagazin 2024 ab 24. Mai im Handel oder direkt bei uns!
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Hochkarätige Segelregatten auf der Nordsee vor der Insel Helgoland – und andere maritime Veranstaltungen.
Nordseewoche – Segelregatten vor Helgoland, die Kieler Woche – Wettfahrten auf der Ostsee vor der Landeshauptstadt, die Travemünder Woche, Hanse Sail Rostock oder Sail Bremerhaven, Rostock Cruise Festival, Warnemünder Woche, Maritime Woche an der Weser oder der Hamburger Hafengeburtstag mit den Cruise Days – wir berichten über die hochkarätigen Segelveranstaltungen im ganzen Norden und ihre Landprogramme, nennen die Termine für 2025 – interessant für See- und Sehleute.
Wohnmobilreise: mit dem Van unterwegs. Reiseziele und die besten Stell- und Campingplätze in Norddeutschland.
Wissenswertes über Heilpflanzen und Wegekräuter im Norden. LAND & MEER vermittelt Kräuterwissen!
Jetzt mitmachen und gewinnen! Senden Sie uns Ihre schönsten Urlaubsfotos und nehmen automatisch an der Auswahl für 2025 teil! Die besten Bilder gewinnen wertvolle Preise! Und werden in LAND & MEER 2025 veröffentlicht. Das Thema heißt: URLAUBSGLÜCK Hochladen hier: www.landundmeer.de/Fotowettbewerb
Unterwegs mit dem Wohnmobil ist es sinnvoll, Fahrräder dabeizuhaben, um die nordische Landschaft näher zu erkunden, kleine Ortschaften zu entdecken und einfach mobil zu sein, wenn der Van einen sicheren Stellplatz gefunden hat. Wir zeigen die besten Reiseziele und empfehlen Stell- und Campinglätze in Norddeutschland.
ERSCHEINT AM 24. MAI 2024
Unser Sommermagazin SEASIDE 2024 erscheint diesmal schon Ende Mai, damit Sie Ihre Sommer- und Herbstferien in Ruhe planen können. Denn das SEASIDEmagazin zeigt lohnende Ziele an der Nord- und Ostseeküste, aber auch Festivals und Ausflugstipps sowie Sport-Events im ganzen Norden Deutschlands. Küchen-Workshops auf Sylt – SEASIDE kocht mit den Sterneköchen. Fashion und Nordic-Lifestyle – neue Trends an der Küste.
SEASIDE 2024 ist bundesweit und im benachbarten Ausland erhältlich – kann aber auch direkt im Shop (vor)bestellt werden (7 Euro, versandkostenfrei) oder per Postkarte. Und online auf: www.landundmeer.de
KÜCHE DER KÜSTE – Nordisch: köstlich und gesund!
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HOTEL-TIPPS für den ganzen Norden Deutschlands.
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