La Strada Programmzeitung 2024 by Festival La Strada Graz

Die Zeitung zum Festival

Internationales Festival für Straßenkunst, Figurentheater, Musiktheater, Neuen Zirkus und Community Art in Graz und der Steiermark

Baro

run, climb, fall, repeat …

Cyril Combes

Collectif Sous Le Manteau

Elli Papakonstantinou ES AU & ODC Ensemble

Die Gütigen – The Kindly Ones

Collectif Sous Le Manteau FR MIKADO, small tales of falling

Cie Dyptik FR Mirage (a day of celebration)

08 signal vom dachstein

10 community art 14 musiktheater

15 Programmübersicht / Service

19 straßen theater

22 market place am kaiser-josef-platz

23 open dance in der kaiserfeldgasse

25 kinder theater

26 internationales netzwerk IN SITU

29 Credits & Impressum

DER BLICK AUF NEUES

Von Graz bis in die Region rund um den Dachstein stellt La Strada zentrale Fragen der Menschheit aus unterschiedlichsten künstlerischen Perspektiven.

Wer und wie werden wir in Zukunft sein? Wie begegnen wir den Krisen und Herausforderungen in einer Welt, die an der vermeintlichen Zivilisation sichtbar leidet. Und vor allem, wie verlieren wir dabei nicht unseren Lebensmut und die Freude am gemeinsamen Feiern?

Diesen Fragen widmet sich unter anderem die Gruppe Baro d'evel in der wegweisenden und fantastischen Produktion QUI SOM?, die La Strada mit namhaften internationalen Partnerinstitutionen und -festivals koproduziert hat. Das Opernhaus wird hier auf ganz einzigartige Weise bespielt und wir freuen uns auf ein Gesamtkunstwerk, das unter der Leitung von Camille Decourtye und Blaï Mateu Trias entwickelt und Anfang Juli bei der Uraufführung in Avignon gefeiert wurde.

Eine spannende Aufgabe für ein Festival, das großteils im öffentlichen Raum stattfindet, ist es, immer wieder aufs Neue Formate zu finden, mit aktuellen Entwicklungen umzugehen. Menschen zusammenzubringen und die Stadt sowie die Blickwinkel auf sie mitzuverändern. Die großen Fragen sind dabei, was macht die Stadt lebenswert, wie kann sie ihre Bewohner:innen unterstützen, und wie lassen sich auch schwierige Zeiten gemeinsam bewältigen. Die Compagnie Dyptik lädt ihr Publikum in Mirage (a day of celebration) ein auf eine intensive, bewegende tänzerische Reise – „ein Wiegenlied, das zur Revolution wird, ein Grabgesang, der zur Party wird, ein Aufruf zu Vereinigung und Liebe.”, wie es die Künstler:innen selbst beschreiben.

Der Brückenschlag vom urbanen in den ländlichen Raum und die Verschränkung der künstlerischen Arbeit ist für La Strada von besonderem Interesse – gemeinsam Programm zu gestalten und damit besondere Verbindungen zu schaffen. So freuen wir uns auch sehr auf die Aufführungen der Komposition Dachsteinklang, die Marie-Theres Härtel für unser Projekt Signal vom Dachstein geschrieben hat. Diese wunderbare, ehrliche Musik, die spürbar der Landschaft gewidmet ist, hat bereits bei der Uraufführung am Fuße des Dachsteins sein Publikum zutiefst berührt.

Viele Künstler:innen, wie Galmae, das Mezzanin Theater & aXe Graz, oder auch Effetto Larsen laden auch dieses Jahr ihr Publikum zur Beteiligung ein und erzählen unsere Geschichten. Sie lenken den Blick auf Neues und oft auch auf Verdecktes. In uns und um uns. Sie zeigen auf, dass die Kraft der Gemeinschaft so viel bewegen kann.

Ich freue mich auf diese Momente des Miteinanders und wünsche allen Künstlerinnen und Künstlern, unserem gesamten Team und Ihnen, verehrtes Publikum, ein bewegendes Festival.

Herzlichst, Werner Schrempf / Intendant Festival La Strada

Copenhagen Collective DK The GENESIS

Cirque Aïtal FR À Ciel Ouvert

Die vielen Welten des Neuen Zirkus

Bei La Strada zeigen die unterschiedlichen Compagnien, wie viele Formen es für zeitgenössischen Zirkus gibt. Verpassen sollte man keine davon.

Unterschiedlicher könnten ihre Bühnenbilder kaum sein: Während rund um die Künstler:innen des Copenhagen Collectives schlicht nur die Nachtluft ist, lädt der Cirque Aïtal sein Publikum buchstäblich nach Hause ein – ein paar Hühnerfedern am Hemd inklusive. Und die Akrobat:innen des Collectif Sous Le Manteau erschaffen mit schwarzen Stahlstangen ein Ballett aus Körpern und Metall, dessen Choreographie der Schwerkraft trotzt. Stars des zeitgenössischen Zirkus sind sie alle – und zeigen gerade in ihrer Vielfältigkeit die ganze Bandbreite des Genres auf.

„Ich liebe am modernen Zirkus, wie lebendig, stark und körperlich er ist“, sagt Søren Flor Seinen Wunsch nach einer großen Produktion hat er sich jetzt mit dem Copenhagen Collective gemeinsam mit 20 weiteren Artist:innen aus 15 Ländern erfüllt. Die Produktion der

jungen Künstlergruppe The GENESIS macht mit viel Leidenschaft deutlich, dass wir unsere wahre Stärke und Kraft nur dann entfalten können, wenn wir einander unterstützen und nicht vergessen, wer wir sind und wie sehr wir einander brauchen.

Im Cirque Aïtal geht es dagegen viel intimer und fast schon gemütlich zu. „Für mich ist das Besondere des zeitgenössischen Zirkus die Kreativität der Artist:innen“, beschreibt es Victor Cathala. Gemeinsam mit Kati Pikkarainen und zwei weiteren Künstlern lädt er das Publikum auf einen Dorfplatz, „was uns buchstäblich die Möglichkeit eröffnet, die Menschen in unser eigenes Universum zu bringen“, so der Franzose. Ein Universum, das von Körperkunst, Kreativität, Poesie, Musik, Humor und – ja, auch Federvieh – erfüllt ist. Und am Ende nehmen alle ein kleines Stück dieser Welt mit nach Hause ... /

Collectif Sous Le Manteau FR MIKADO, small tales of falling Landhaushof: 26.7. (Festivaleröffnung) 19:30 Uhr

Weitere Spieltermine: 27.7., 28.7., 29.7. / 19:30 Uhr

Berührend, humorvoll, stark und zärtlich

In Kooperation mit La Strada Graz bringen Baro d'evel ein einzigartiges Gesamtkunstwerk in die Oper Graz.

Schon seit 2006 begleitet das Grazer Publikum Camille Decourtye und Blaï Mateu-Trias bei ihren einzigartigen Kreationen, in denen sie mit Kraft und Zärtlichkeit, Poesie und subtilem Humor künstlerisch an ihre Grenzen gehen. Mit ihren außergewöhnlichen Stücken in einer Mischung aus Zirkuskunst, Akrobatik, Tanz und beeindruckendem Bühnenbild fasziniert die franko-katalanische Gruppe nicht nur das heimische La Strada Publikum, sondern begeistert weltweit.

Mit ihrem neuen Stück QUI SOM? entwickelte sich Baro d'evel in vielerlei Hinsicht weiter. „Wir haben sechs neue Artisten, die wir einerseits für ihre körperlichen Fähigkeiten in unser Team aufgenommen haben“, berichtet Camille Decourtye. „Aber auch für das, wofür sie als Menschen stehen, für ihre Geschichte. Und sie haben sich mindestens so sehr für uns entschieden, wie wir für sie. Denn wir schaffen etwas wirklich Ausgefallenes, verlieren uns dabei oft und wissen nicht, was als Nächstes kommt. Aber wir alle schätzen diesen Moment des Nichtwissens in unserer Arbeit.“ Ein Moment, an dem sie aktuell „obsessiv an den wirklich existenziellen Fragen arbeiten“, wie es Blaï formuliert. „Was wollen wir? Wozu sagen wir ja und nein? In einer Zeit, in der sich alles immer schneller und verrückter dreht; in eine Richtung, die keinen Sinn macht, und immer mehr Ängste erzeugt. Und in der wir uns trotzdem unsere Würde bewahren wollen.“

Mit der großen Bühneninszenierung QUI SOM? zeigen Baro d'evel eine „humorvolle und poetische Aufführung aus Tanz, Musik, Schauspiel, Akrobatik, Clownerie und Töpferkunst und beschäftigen sich mit der Frage, wie eine Welt nach dem Kollaps aussieht. Eine vor Lebensenergie strotzende Zeremonie", so die Ankündigung des TV-Senders ARTE vor Ausstrahlung der Premiere in Avignon.

Baro d'evel FR QUI SOM?

„Die Performances von Baro d'evel sind Mischformen unterschiedlichster Genres. Sie changieren zwischen Schwarz und Weiß, Lächeln und Melancholie, Gleichgewicht und Ungleichgewicht, Menschlichem und Tierischem, Männlichem und Weiblichem“, schreibt ARTE weiter. „Stets geht es dabei um Weitergabe, Verbindung, Bewegung und Veränderung. Die Künstler und Künstlerinnen erschaffen absurdkomische Stücke und entführen das Publikum auf wundersame Reisen.“ Reisen, die einen tief berühren und lange nicht mehr loslassen. /

Baro d'evel ES FR QUI SOM?

Oper Graz: 2.8., 3.8., 4.8. / 19:30 Uhr

Empfohlen ab 10 Jahren / 100‘ (ohne Pause)

Tickets siehe Seite 15

Gerhard Fabisch Vorstandsvorsitzender

Steiermärkische Sparkasse

#glaubanmorgen

Die Menschheit steht vor großen Herausforderungen und auf der ganzen Welt sehen wir uns mit Krisen konfrontiert, die unüberwindbar scheinen.

Künstler:innen haben ein besonderes Sensorium und suchen in ihren feinfühligen Produktionen nach Wegen, wie wir diesen Krisen mutig begegnen und in die Augen sehen können, ohne dabei die Lebensfreude und den Humor zu verlieren. Sie zeigen auf, dass es nur gemeinsam gelingen kann, ein lebenswertes Morgen möglich werden zu lassen.

Dazu braucht es den Blick auf Neues, ein offenes Miteinander – über territoriale und gedankliche Grenzen hinweg.

Beim Festival La Strada darf auch dieses Jahr herzlich gelacht und ausgelassen getanzt und gefeiert werden. Wir dürfen staunen, aufhorchen und hinsehen –hinsehen auf die Themen unserer Zeit. Im Glauben an morgen!

In diesem Sinne wünschen wir ein wunderbares Festival und einen schönen Sommer!

Ihr

Gerhard Fabisch

Den Blick auf Neues zu lenken, bedeutet…

… offen zu sein für neue Ideen und Konzepte, aber vor allem für die Wünsche unserer Kund:innen. Mehr denn je stimmt die Aussage „Handel ist Wandel“ und es ist unbedingt notwendig, offen für Innovationen und Trends zu sein.

Edith Münzer MURPARK

… sich ständig weiterzuentwickeln, Herausforderungen anzunehmen und Trends früh zu erkennen. Unser Fokus liegt derzeit vor allem auf den Themen Nachhaltigkeit und dem Umgang mit Künstlicher Intelligenz.

Sylvia Loidolt & Susanne Haubenhofer TV Region Graz

… die Zukunft aktiv zu gestalten. #glaubanmorgen

Gerhard Fabisch Steiermärkische Sparkasse

… mit Offenheit die Geschehnisse rundum zu betrachten, sich einzulassen, zuzuhören und -sehen und mögliche Veränderungen wahrzunehmen. Die Kunst ermöglicht dies auf immer wieder überraschende und vielfältigste Weise.

Stefan Stolitzka legero united

… Innovation und Kreativität zu fördern, Gemeinschaft zu stärken und kulturelle Vielfalt in verschiedenen Facetten zu feiern.

Markus Spellmeyer Merkur Versicherung

… für uns, innovativ nachhaltige Wege zu gehen, damit wir die Tradition von Gösser auch künftig in der Gemeinschaft weiterleben lassen können.

Christian Payrhuber Brau Union Österreich

… zuversichtlich in die Zukunft zu schauen und Orientierung zu geben, ohne die Geschichte zu vergessen.

Andreas Prückler Kleine Zeitung

… ein zentrales Element unserer Konzernstrategie. Dabei spielen Themn wie Nachhaltigkeit oder Klimaschutz eine entscheidende Rolle. Als kommunaler Dienstleister ist es unsere Aufgabe, die Lebensqualität zu steigern und ein lebenswertes Umfeld für alle zu schaffen.

Wolfgang Malik Holding Graz

… innovative Technologien und nachhaltige Lösungen zu fördern, um eine umweltfreundlichere und lebenswertere Zukunft für kommende Generationen zu sichern.

Boris Papousek & Werner Ressi Energie Graz

… offen dafür zu sein, wie andere Menschen denken und leben. Das kann nicht nur völlig neue Perspektiven eröffnen, sondern auch neue gemeinsame Sichtweisen ergründen.

Christian Fux hertz

… sich für ungewohnte Perspektiven zu öffnen und bereit zu sein, neue Erfahrungen und Erkenntnisse zu sammeln.

Matthias Ludolf NH Graz City

… wach zu bleiben und fröhlich zu staunen…

Gernot Rath ORF Steiermark

… Offenheit für technologische Fortschritte, soziale Veränderungen und innovative Konzepte, die unser gemeinsames Leben bereichern und nachhaltiger gestalten können.

Christian Knill Knill Gruppe

… Mut für Veränderung zu haben und der Kreativität Spielraum zu geben.

Christina Gerlach Hotel Gollner

Mit den Gletschern schmilzt auch ein Teil unserer Kultur

Der Start des Festivals La Strada erfolgte dieses Jahr gut 130 Kilometer von Graz entfernt und das einige Wochen früher als sonst. Am 1. Juni eröffneten wir die multimediale Installation Signal vom Dachstein im Marmorsaal des Schlosses Trautenfels. Und bis in den Spätherbst hinein gibt es nun weitere spannende Programmpunkte im oberen Ennstal, im Salzkammergut und rund um den Dachstein.

Unsere Leidenschaft zur Region hat viele Vorgeschichten. Eine künstlerische Inspiration bildet das vom chinesischen Konzeptkünstler Ai Weiwei im Rahmen des Festivals regionale 10 realisierte Projekt Hoher Dachstein. Ein Felsbrocken, der im fernen China bei einem gewaltigen Erdbeben ins Tal gestürzt war, wurde im Herzen Europas auf den Gipfel des Dachstein gelegt und zu einem Stück Kunst erklärt – eine Verbeugung vor der Natur.

Bereits im Jahr 2015 lud La Strada Künstler wie die niederländischen Klangforscher und Komponisten Strijbos & Van Rijswijk sowie Wissenschafter:innen und Alpinist:innen der Region auf den Berg. Die mehrjährige Auseinandersetzung mit dem Gletscher, dem Naturraum und der Kulturgeschichte führten zum Projekt Signal am Dachstein, welches zur Sommersonnenwende 2021 mit einer Landschaftsoper auf dem Gletscher begann. In Folge floss die Arbeit von fünf Künstler:innen intensiv in das Projekt ein.

Marie-Theres Härtel, Christoph Huber, Katharina Pfennich, Christoph Szalay und Stefanie Weberhofer sind in der Region aufgewachsen und spüren deutlich, wie sich das Klima ändert. Ihnen zur Seite stehen die Mentor:innen

Toni Burger, Barbara Frischmuth, Peter Gruber, Bodo Hell und Ernst Huber. Auch sie haben eine starke Beziehung zur Region, persönlich wie auch in ihrem künstlerischen Schaffen. Und die dänische Künstlerin und Choreografin Nana-Francisca Schottländer arbeitete im Juni in einer Residency am Dachstein intensiv an einem Projekt, das bei La Strada 2025 zu sehen sein wird.

Mit der Ausstellung Signal vom Dachstein bündeln wir nun bis November im Schloss Trautenfels unterschiedliche künstlerische Zugänge in der Auseinandersetzung mit der Region und dem klimasensiblen Alpenraum. Speziell für den Marmorsaal arrangierten Strijbos & Van Rijswijk ihre Landschaftsoper neu – gemeinsam mit Aufnahmen vom

Gletscher und den Positionen der SignalKünstler:innen entstand so eine berührende multimediale Installation.

Seit der Eröffnung spannt sich eine Reihe von Veranstaltungen noch bis zum Herbst quer durch die gesamte Region. Themen wie Wald und Weide, Geologie, Meteorologie, Gletscherforschung und die touristische Nutzung werden hier künstlerisch erforscht und in Gesprächen mit Kunstschaffenden, Forscher:innen und Aktivist:innen, wie auch mit Alltagsexpert:innen behandelt.

Signal vom Dachstein versteht sich als verbindendes Element. Kunst und Wissenschaft im lokalen und internationalen Kontext treffen auf Partner:innen und Expert:innen aus der Region. Unsere Hoffnung: Möge dieses Signal noch lange nachklingen.

Werner Schrempf, Intendant La Strada Graz /

Meteorologie und Klima Türlwandhütte, Ramsau: 2.6.

Artenvielfalt

Seewiese Altaussee: 29.6.

Geologie – Woher kommt der Dachstein? Weißenbach bei Haus: 6.7.

Audiovisuelle Installation im Marmorsaal Schloss Trautenfels

Signal vom Dachstein

Das Programm

Audiovisuelle Installation

Marmorsaal Schloss Trautenfels: täglich bis 3.11. / 10:00 bis 17:00 Uhr Tickets (Museumseintritt) vor Ort erhältlich

Glaziologie

Seethalerhütte: 15.9. / 11:00 Uhr

Mit Musik von Toni Burger, klanglichkünstlerischen Beiträgen von Katharina Pfennich aus dem Inneren des Gletschers und des Berges und der Glaziologin Giulia Bertolotti (Österr. Akademie der Wissenschaften), die sich täglich mit dem Abschmelzen der Gletscher in Österreich und darüber hinaus beschäftigt, wird auf der Seethalerhütte diskutiert.

Wald und Weide

Schloss Trautenfels: 20.9. / 19:00 Uhr

Christoph Huber präsentiert erstmals sein bebildertes Hörspiel „Gestern hat‘s grengt –Geschichten aus dem Königreich“. Mit Ernst Huber (Musiker & Mastermind Broadlahn) und Christoph Huber leisten neben Franz Titschenbacher (Präsident der Landwirtschaftskammer) und Andreas Pircher (Revierleiter Kemetgebirge der Bundesforste) zwei Künstler einen Beitrag zur Diskussion rund um das Thema Wald und Weide. Einen interdisziplinären Zugang zum Thema bringt Klimaforscher Holger Hoff (Wegener Center, Universität Graz).

Tourismus und Infrastruktur

Bergstation Dachstein-Südwandbahn: 2.11. / 16:30 Uhr

In der neu gestalteten Bergstation findet Signal vom Dachstein seinen vorläufigen Abschluss – mit einer Lecture-Performance des Literaten Christoph Szalay und Texten von Barbara Frischmuth. Die fachlichen Diskussionsbeiträge kommen von Klimaforscher Douglas Maraun (Wegener Center, Universität Graz) und Georg Bliem als Experte für Tourismus. Paul Plut kreiert für diesen Abschlussabend ein musikalisches Programm, das nachhaltig in den Köpfen der Besucher:innen widerhallen wird.

Anmeldung zu den Veranstaltungen unter: www.lastrada.at/anmeldungen-signal

Marie-Theres Härtel & Band AT Dachsteinklang

Der klingende Berg

Mit dem Dachsteinklang hat Marie-Theres Härtel eine musikalische Sprache für eine Region geschaffen, die so schön wie auch universell ist.

Manchmal passt es einfach: „Bergsteigen und Musik sind immer schon total meins“, erzählt Marie-Theres Härtel. Als dann die Anfrage kam, ob sie nicht einen Dachsteinklang komponieren und umsetzen wollte, „sei das einfach der totale Luxus gewesen“, berichtet die Musikerin. Zumal die Vorgabe von Intendant Werner Schrempf lautete „Du kannst machen, was Du willst“. Das hat die Steirerin, die als Musikantenkind aufgewachsen ist, in ihrer typischen Verschmelzung von Traditionellem, Jazz und internationalen Musikdialekten dann auch getan. Und zwar so gut, dass nach der Uraufführung Menschen aller Altersgruppen mit Tränen in den Augen zu ihr gekommen sind.

Die Gründe, warum dieses Projekt so gut aufgegangen ist, sind für Härtel vielfältig: „Zum einen geht es wirklich darum, die richtigen Leute zusammenzubringen“, gibt

sie ihren sechs Musikerkolleg:innen Anteil am Erfolg. Aber auch die Beziehung zum Berg, zu den Menschen in der Region und den musikalischen Besonderheiten hätten viel dazu beigetragen. „Es war mir total wichtig, dass wir alle zusammen eine Residenz in der Ramsau machen“, berichtet sie. Zu dieser nahm sie unter anderem hölzerne Querflöten aus dem Salzkammergut mit, sogenannte Seitlpfeifen, und brachte ihren Musiker:innen außerdem das Jodeln bei. Entstanden ist so eine universelle musikalische Sprache, die die Dialekte, Ortschaften und Täler der Dachsteinregion verbindet. Aber die auch weit über die Region hinaus verständlich ist. /

Marie-Theres Härtel & Band AT Dachsteinklang

Minoritenhof: 31.7. / 20:00 Uhr

STAINZ Rauch-Hof: 1.8. / 20:00 Uhr*

DEUTSCHFEISTRITZ Pfarrkirche: 2.8. 19:00 Uhr

100‘ (ohne Pause)

*Anmeldung für das Konzert in Stainz unter: lastrada-anmeldung.at/dachsteinklang-stainz

Schmerzvolle und schöne Erinnerungen an damals

Auch außerhalb des Projektes Signal vom Dachstein tut sich einiges in der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Zukunft unserer Lebenswelten. Heuer bei La Strada zu sehen: eine empathische Tanzperformance und ein feministisches Landschaftstheater.

Noch zu Lebzeiten der jetzigen Generationen werden nicht nur der Dachstein-Gletscher sondern auch viele andere, uns derzeit bekannte Gletscher verschwunden sein. Verluste, deren Ausmaß derzeit wohl kaum jemand begreifen kann. Das Sterben der Gletscher ist neben faktischer, klimatischer Veränderung auch Symbol für andere komplexe Zusammenhänge und gesellschaftliche sowie struktulle Veränderungsprozesse. Die künstlerische Auseinandersetzung mit diesen Themen, im Lokalen und Regionalen aber auch aus globaler Sicht mit viel Empathie für uns fremde Lebenswelten, kann ein verbindendes Element zwischen der Wissenschaft und den Menschen bilden.

In ICE - UTOPIA setzt sich die Grazer Tänzerin und Choreografin Valentina Moar in einer interaktiven Performance mit dem Schwinden

der Gletscher auseinander. Mit jenen körperlichen Auswirkungen, die dieses, abseits aller Rationalität, auf uns hat, wenn wir mit Bildern oder Nachrichten über das Sterben der EisGiganten konfrontiert werden. Moar entführt die Zuschauer:innen auf eine Reise voller Bilder und Bewegungen, die eine empathische Auseinandersetzung mit dem Gletscher als schwindenden Körper möglich macht: mit langsamen, stetigen Bewegungen, ihrem Klang, ihrer Haptik und den unendlichen Farben, die sich in der Lichtinszenierung und den Kostümen wiederfinden.

Die Lebenswelt der Frauen rund um das Dachsteinmassiv steht im Mittelpunkt des feministischen Landschaftstheaters Den Blick über die Schulter werfen des Kunstlabor Graz. Junge Frauen aus Ramsau am Dachstein werden hier zu Kollaborateurinnen von

Moar

Wissenschaftler:innen und Künstler:innen. Das Kunstlabor Graz untersucht in begleiteten Gesprächen, die die Protagonistinnen mit den Frauen in ihren Familien führen, was deren Leben mit dem ihrer Vorfahrinnen verbindet, welches Erbe sie mitbekommen haben und was sie daraus machen. Erste Ergebnisse dieser Suche nach weiblichen Spuren in Ramsau am Dachstein werden bereits heuer in einem öffentlichen Tryout während der Residency der Künstlerinnen zu erleben sein. Im kommenden Jahr können sich La StradaBesucher:innen dann auf die Uraufführung des Projektes freuen. /

KUNSTLABOR Graz AT

Den Blick über die Schulter werfen

RAMSAU AM DACHSTEIN

4.8. / 18:00 Uhr (Tryout)

Es war einmal ein Publikum…

Die Community Art macht die Zuschauer:innen von einst zu Protagonist:innen. Daraus entsteht nicht nur eine ganz besondere Authentizität, sondern die Möglichkeit, die Mitwirkenden zu soziopolitischem Denken anzuregen.

Das, was früher das Publikum war, ist in der Community Art heute ein tragender Teil der Performances. Jener Teil, der den Bezug zum Ort und den Menschen, die dort leben, herstellt; der ihre Geschichten, Wünsche, Träume und Realitäten in die Kunst einfließen lässt.

Für die La Strada-Koproduktion The Wishing Well (der Wunschbrunnen) des Mezzanin

Theaters und aXe Graz, können die Teilnehmer:innen ihre Wünsche über einen QR

Code an die Künstler:innen weiterleiten, die dann während der Installation im Brunnen am Karmeliterplatz über ein Hörrohr abgerufen werden können. Außerdem bringt Susanne Lipinski in einer Performance mit Texten von Autor Fiston Mwanza Mujila diese Wünsche auch ins Trockene. „Das Grundkonzept des Stückes ist die künstlerische Erforschung von Träumen und Wünschen, basierend auf dem Kollektiv“, erklärt der Komponist Patrick Dunst, der das Stück gemeinsam mit Regisseurin Natascha Grasser entwickelt hat. „Die Com-

munity bestimmt und erschafft live das Stück, das dann gespielt wird.“ Genau darin liegt für Dunst auch das Potenzial dieser Kunstform: „Community Art schafft eine besondere Authentizität der Kunst, einen leichteren Zugang und Greifbarkeit für viele Menschen – womit man soziopolitisches Denken anregen kann“, so der Künstler.

Dieses gewaltige Potenzial machen sich auch weitere Community Art-Künstler:innen des Festivals zunutze. Effetto Larsen formen mit STORMO® in drei Workshops einen menschlichen Vogelschwarm voller Einfühlungsvermögen und kollektiver Wahrnehmung – dieser wird dann unangekündigt durch die Stadt ziehen und deren Straßen und Plätze erobern. Als Metapher für den Klimawandel und als ein Erlebnis für die Protagonist:innen und die Passant:innen gleichermaßen.

Die Bewegung von Menschenmengen steht –zumindest vordergründig – auch im Mittelpunkt der Community Art-Performance C‘est pas là, c‘est par là (Es ist nicht da, sondern dort) der französisch-koreanischen Gruppe Galmae Der südkoreanische Künstler Juhyung Lee verarbeitet darin seine eigenen Erlebnisse während einer Demonstration in Seoul und geht der Frage nach, wie sich eine Menschenmenge bewegt. Mit einer weitläufigen Installation erzeugt Lee dabei eine sensible kollektive Erfahrung.

Galmae

FR KR

C‘est pas là, c‘est par là

Im Mittelpunkt der Produktion Inside Out der niederländische Choreografin Boukje Schweigman und dem belgischen Wahrnehmungskünstler Johannes Bellinkx steht dagegen der Kontakt mit dem eigenen Körper. Die Grundlage bildet dabei Schweigmans Beschäftigung mit dem eigenen Körper in seiner Umgebung; Johannes Bellinkx bringt seine Arbeit an der Grenze zwischen Performance, Live-Kino, visueller Kunst und Klangkunst ein. /

Mezzanin Theater & axe Graz AT The Wishing Well

Effetto Larsen IT STORMO®

Kostenlose Workshops:

Gruppe 1: 24.7. & 25.7. / 17:00 bis 20:00 Uhr

Gruppe 2: 27.7. & 28.7. / 10:00 bis 13:00 Uhr

Gruppe 3: 1.8. & 2.8. / 10:00 bis 13:00 Uhr

Musik als Sprache des Herzens

Elli Papakonstantinou nutzt Musik als Vehikel, um die Herzen der Menschen in schwierigen Zeiten mit tiefgründigen Themen zu berühren.

Die Regisseurin Elli Papakonstantinou serviert keine leichte Kost: Ihr Stück

Die Gütigen beschäftigt sich mit den Gräueltaten des Faschismus. An OriginalSchauplätzen wie der Gedenkstätte Mauthausen, wo die Premiere stattfand, oder jetzt am Areal des einstigen Zwangsarbeiterlagers am Liebenauer Grünanger. „Abgesehen davon, dass es ein wirklich schweres Thema ist, sind die Menschen momentan einfach entmutigt, sich mit Politik zu beschäftigen“, ist sich die griechisch-stämmige Künstlerin bewusst. Weshalb sie sich entschieden hat, Die Gütigen als Musiktheater zu inszenieren. „Denn Musik hat ihren eigenen Weg, unser Inneres zu erreichen, unsere Herzen zu öffnen und nicht nur unseren Intellekt anzusprechen.“

Gelungen ist das in Zusammenarbeit mit Blaine L. Reininger, Mitbegründer der Kultband Tuxedomoon, der die Musik komponiert hat und in Graz auch live als Hohepriester Teil der Inszenierung sein wird.

Genauso wie die Sänger der Mariatroster Männervokalwirtschaft, die die Verbindung zur örtlichen Community herstellen werden. „Diese Sänger sind das Epizentrum der Community und bringen mit ihrer Musik das kollektive Trauma des Ortes auf die Bühne“, erklärt Papakonstantinou. Sie setzt dabei auf die Hilfe der Musik, buchstäblich den richtigen Ton zu treffen, um die Menschen einzuladen, sich einzulassen – auf eine Reise von der griechischen Tragödie über den Zweiten Weltkrieg bis zu den Mechanismen des neuen Rechtspopulismus und der Bedrohung der Demokratie. /

Elli Papakonstantinou AT GR & ODC Ensemble

Die Gütigen – The Kindly Ones

Elli Papakonstantinou AT GR & ODC Ensemble

Die Gütigen – The Kindly Ones

Fiziastraße Graz Liebenau: 1.8., 2.8. 20:30 Uhr

Empfohlen ab 14 Jahren (in englischer Sprache) / 70‘

Tickets siehe Seite 15

Das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung bietet an beiden Spieltagen ab 19:30 Uhr eine Einführung zum Lager Liebenau an. Treffpunkt: Gedenktafel zum Lager Liebenau am Grünanger im Maria-Cäsar-Park.

Programm 2024

FR 26. 7.

17:00 Effetto Larsen / STORMO® / Innenstadt

19:30 Festivaleröffnung: Collectif Sous Le Manteau

SA 27. 7.

MIKADO, small tales of falling / Landhaushof / 60‘ / ab 7

10:00 – 21:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Installation / Karmeliterplatz-Brunnen

10:00 – 18:00 Schweigman& und Johannes Bellinkx / Inside Out Graz Museum Schlossberg / 20‘ / ab 15

10:00 Zitadelle Puppet Company Berlin / Drachenblut & Blümchenpflaster

Minoritenhof / 50‘ / ab 5

10:00 Fraser Hooper / Funny Business / Freiheitsplatz / 50‘

11:00 Cheptel Aleïkoum / Circa Tsuïca - Crying Out Loud / Volksgarten / 60‘

17:00 Effetto Larsen / STORMO® / Innenstadt

17:00 Zitadelle Puppet Company Berlin / Drachenblut & Blümchenpflaster

Minoritenhof / 50‘ / ab 5

18:00 Joan Català / Idiòfona

Der Spielort wird nach Anmeldung bekanntgegeben / 45‘ / ab 10

19:00 Fraser Hooper / Funny Business / Freiheitsplatz / 50‘

19:00 Cheptel Aleïkoum / OctOpus / Hauptplatz / 70‘ / ab 6

19:30 Collectif Sous Le Manteau

MIKADO, small tales of falling / Landhaushof / 60‘ / ab 7

19:30 Open Dance / ab 19:30: DJ-Line ab 21:00 live: Livin’ Vintage / Kaiserfeldgasse

20:00 Cirque Aïtal / À Ciel Ouvert / Augarten / 60‘ / ab 6

21:00 Copenhagen Collective / The GENESIS / Karmeliterplatz / 60‘

SO 28. 7.

10:00 – 21:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Installation / Karmeliterplatz-Brunnen

10:00 – 18:00 Schweigman& und Johannes Bellinkx / Inside Out Graz Museum Schlossberg / 20‘ / ab 15

10:00 Zitadelle Puppet Company Berlin / Drachenblut & Blümchenpflaster Minoritenhof / 50‘ / ab 5

10:00 Fraser Hooper / Funny Business / Freiheitsplatz / 50‘ 11:00 Copenhagen Collective / The GENESIS / Karmeliterplatz / 60‘

17:00 Effetto Larsen / STORMO® / Innenstadt

17:00 Zitadelle Puppet Company Berlin / Drachenblut & Blümchenpflaster Minoritenhof / 50‘ / ab 5

18:00 Joan Català / Idiòfona

Der Spielort wird nach Anmeldung bekanntgegeben / 45‘ / ab 10

19:00 Cheptel Aleïkoum / OctOpus / Hauptplatz / 70‘ / ab 6

19:00 Copenhagen Collective / The GENESIS / Karmeliterplatz / 60‘

19:30 Collectif Sous Le Manteau

MIKADO, small tales of falling / Landhaushof / 60‘ / ab 7

20:00 Cirque Aïtal / À Ciel Ouvert / Augarten / 60‘ / ab 6

18:00 – 23:00 Marketplace La Strada am Kaiser-Josef-Platz

18:00: Konzert „Smelly Jelly“

20:00: Fraser Hooper „Funny Business“

21:00: Cheptel Aleïkoum „Circa Tsuïca – Crying Out Loud“

La Strada-Programmheft

Nutzen Sie auch das kompakte La StradaProgrammheft mit einer Übersicht über das Programm und die Spielorte.

Ticketpreise

Oper Graz: Baro d‘evel

Kategorie 1: € 75,- Normalpreis / € 37,50 Ermäßigt

Kategorie 2: € 65,- Normalpreis / € 32,50 Ermäßigt

Kategorie 3: € 55,- Normalpreis / € 27,50 Ermäßigt

Kategorie 4: € 42,- Normalpreis / € 21,- Ermäßigt

Landhaushof: Collectif Sous Le Manteau

€ 32,- Normalpreis / € 27,- Ermäßigt

Fiziastraße Graz Liebenau:

Elli Papakonstantinou & ODC Ensemble

€ 20,- Normalpreis / € 15,- Ermäßigt

Augarten: Cirque Aïtal

€ 32,- Normalpreis / € 27,- Ermäßigt

Dom im Berg: Valentina Moar

€ 20,- Normalpreis / € 15,- Ermäßigt

10% Ermäßigung:

Buchbar bei der Tourismusinformation Region Graz in der Herrengasse 16 für:

– Kund:innen der Steiermärkischen Sparkasse mit DebitCard

– Mitglieder des Holding Graz Vorteilsklubs „Mein Bonus“ / Informationen: www.holding-graz.at/vorteilsklub

Buchbar bei allen Vorverkaufsstellen sowie online für:

– Ö1 Club/intro-Mitglieder mit Clubkarte (10% auf je 2 Karten)

Legende

t Tickets r Tischreservierung erforderlich a Anmeldung erforderlich

KUMA.AT ist der neue steirische Kulturkalender

KUMA.AT ist die neue App für Kunst und Kultur. Kulturinteressierte finden über KUMA.AT einfach zu den Highlights von kleinen und großen Kulturanbietenden. Darunter auch das komplette Programm von La Strada 2024.

Einfach in KUMA.AT über den QR-Code einsteigen!

Informationen on air, online und der neuen App Hintergrundberichte, Interviews mit Künstler:innen und tägliche Programmtipps und Verlosungen

soundportal.at

Einfach und fair parken in der Tiefgarage Pfauengarten am Karmeliterplatz 4d

parkenplus.at

„GrazMobil“ App

Mit der kostenlosen App „GrazMobil“ der Holding Graz können Sie einfach, schnell und bequem mit Ihrem Smartphone Tickets für den öffentlichen Verkehr des gesamten Verkehrsverbunds Steiermark kaufen.

Die App ist kostenlos im App Store und im Google Play Store downloadbar.

MO 29. 7.

10:00 – 21:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Installation / Karmeliterplatz-Brunnen

10:00 – 18:00 Schweigman& und Johannes Bellinkx / Inside Out Graz Museum Schlossberg / 20‘ / ab 15 a

10:00 Zitadelle Puppet Company Berlin / Drachenblut & Blümchenpflaster Minoritenhof / 50‘ / ab 5

11:00 Cheptel Aleïkoum / Circa Tsuïca – Crying Out Loud / Augartenbucht / 60‘

15:00 Fraser Hooper / Funny Business / MURPARK / 50‘

17:00 Effetto Larsen / STORMO® / Innenstadt

17:00 Zitadelle Puppet Company Berlin / Drachenblut & Blümchenpflaster

Minoritenhof / 50‘ / ab 5

18:00 Joan Català / Idiòfona Der Spielort wird nach Anmeldung bekanntgegeben / 45‘ / ab 10

19:00 Fraser Hooper / Funny Business / Freiheitsplatz / 50‘

19:00 Cheptel Aleïkoum / OctOpus / Hauptplatz / 70‘ / ab 6

19:30 Collectif Sous Le Manteau

MIKADO, small tales of falling / Landhaushof / 60‘ / ab 7

19:30 Open Dance / ab 19:30: DJ-Line ab 21:00 live: Trio Infernal & Paula Barenbuem / Kaiserfeldgasse

20:00 Cirque Aïtal / À Ciel Ouvert / Augarten / 60‘ / ab 6

21:00 Copenhagen Collective / The GENESIS / Karmeliterplatz / 60‘

DI 30. 7.

10:00 – 21:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Installation / Karmeliterplatz-Brunnen

10:00 – 18:00 Schweigman& und Johannes Bellinkx / Inside Out Graz Museum Schlossberg / 20‘ / ab 15

10:00 Circ Rodini / Improbabile / MURPARK / 35‘

11:00 Cheptel Aleïkoum / Circa Tsuïca - Crying Out Loud / MURPARK / 60‘

19:30 Open Dance / ab 19:30: DJ-Line ab 21:00 live: Candlelight Ficus / Kaiserfeldgasse

20:00 Cirque Aïtal / À Ciel Ouvert / Augarten / 60‘ / ab 6

20:00 Valentina Moar / ICE – UTOPIA / Dom im Berg / 60' / ab 12

MI 31. 7.

10:00 – 21:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Installation / Karmeliterplatz-Brunnen

11:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Performance / Karmeliterplatz / 30‘

17:00 Zitadelle Puppet Company Berlin Drachenblut & Blümchenpflaster / MURPARK / 50‘ / ab 5

17:00 Effetto Larsen / STORMO® / Innenstadt

18:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Performance / Karmeliterplatz / 30‘

19:30 Open Dance / ab 19:30: DJ-Line ab 21:00 live: Moneka Group / Kaiserfeldgasse r

20:00 Marie-Theres Härtel & Band / Dachsteinklang / Minoritenhof / 100‘

20:00 Valentina Moar / ICE – UTOPIA / Dom im Berg / 60' / ab 12

DO 1. 8.

10:00 – 21:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Installation / Karmeliterplatz-Brunnen

10:00 Circ Rodini / The Amazing Katleen / Minoritenhof / 40‘

10:00

Studium Actoris & Adrian Schvarzstein

Sweet Home on Wheels / Freiheitsplatz / 45‘

11:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Performance / Karmeliterplatz / 30‘

11:00 Green Line Marching Band / Fanfare Sans Trompette / MURPARK / 60‘

17:00 Effetto Larsen / STORMO® / Innenstadt

17:00 Circ Rodini / The Amazing Katleen / Minoritenhof / 40‘

17:00

Anmeldung Wokshop

Studium Actoris & Adrian Schvarzstein Sweet Home on Wheels / Freiheitsplatz / 45‘

18:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Performance / Karmeliterplatz / 30‘

19:00 Green Line Marching Band / Fanfare Sans Trompette Margarete-Hoffer-Platz, GH Wildmoser / 60‘

19:00 Cie Dyptik / Mirage (a day of celebration) / Hauptplatz / 50‘

19:30 Open Dance / ab 19:30: DJ-Line ab 21:00 live: Coquette Jazz Band / Kaiserfeldgasse

20:00 Cirque Aïtal / À Ciel Ouvert / Augarten / 60‘ / ab 6

20:30 Elli Papakonstantinou & ODC Ensemble

Die Gütigen – The Kindly Ones / Fiziastraße Graz Liebenau 70‘ / ab 14 (in englischer Sprache)

21:15 Galmae / C’est pas là, c’est par là / Karmeliterplatz / 45‘ / ab 6

FR 2. 8.

10:00 – 21:00

Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Installation / Karmeliterplatz-Brunnen

10:00 Circ Rodini / The Amazing Katleen / Minoritenhof / 40‘

10:00 Studium Actoris & Adrian Schvarzstein Sweet Home on Wheels / Freiheitsplatz / 45‘

11:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Performance / Karmeliterplatz / 30‘

11:00 Green Line Marching Band / Fanfare Sans Trompette / Augartenbucht / 60‘

17:00 Effetto Larsen / STORMO® / Innenstadt

17:00 Circ Rodini / The Amazing Katleen / Minoritenhof / 40‘

17:00

Studium Actoris & Adrian Schvarzstein Sweet Home on Wheels / Freiheitsplatz / 45‘

18:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Performance / Karmeliterplatz / 30‘

19:00 Green Line Marching Band / Fanfare Sans Trompette Parade mit Start: Radetzkyspitz/Neutorgasse / 60‘

19:00 Cie Dyptik / Mirage (a day of celebration) / Hauptplatz / 50‘

19:30 Baro d’evel / QUI SOM? / Oper Graz / 100‘ / ab 10

19:30 Open Dance / ab 19:30: DJ-Line ab 21:00 live: Coquette Jazz Band & Tanja Filipovic / Kaiserfeldgasse

20:00 Cirque Aïtal / À Ciel Ouvert / Augarten / 60‘ / ab 6

20:30 Elli Papakonstantinou & ODC Ensemble Die Gütigen – The Kindly Ones / Fiziastraße Graz Liebenau 70‘ / ab 14 (in englischer Sprache)

21:15 Galmae / C’est pas là, c’est par là / Karmeliterplatz / 45‘ / ab 6

Service

Informationen: +43 316 26 97 89 / info@lastrada.at

Ticketvorverkauf:

Online unter: www.oeticket.com/la-strada

Tourismusinformation Region Graz: Herrengasse 16, 8010 Graz, +43 316 8075

Ticketzentrum: Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz, +43 316 8000 oeticket-Verkaufsstellen in ganz Österreich sowie www.oeticket.com

Kleine Zeitung Ticketing: +43 316 871 871 11

Rollstuhlplätze

Alle Informationen über genehmigte Rollstuhlplätze oder barrierefreie Zugänge finden Sie unter www.lastrada.at.

Vorverkaufsschluss:

Jeweils 2 Stunden vor Veranstaltungsbeginn.

Nacheinlass:

Bitte beachten Sie, dass Zuspätkommenden der Nacheinlass produktionsbedingt nicht immer gewährt werden kann.

Hunger auf Kunst & Kultur:

Die Aktion Hunger auf Kunst & Kultur kommt jenen Menschen zugute, die gerne am kulturellen Leben teilnehmen möchten, es sich aber finanziell nicht leisten können. La Strada stellt Hunger auf Kunst & Kultur Tickets zur Verfügung.

www.lastrada.at

SA 3. 8.

10:00 – 21:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well Installation / Karmeliterplatz-Brunnen

10:00 Circ Rodini / The Amazing Katleen / Minoritenhof / 40‘

10:00 Studium Actoris & Adrian Schvarzstein / Sweet Home on Wheels / Freiheitsplatz / 45‘

11:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well / Performance / Karmeliterplatz / 30‘

11:00 Green Line Marching Band / Fanfare Sans Trompette / Stadtstrand / 60‘

17:00 Effetto Larsen / STORMO® / Innenstadt

17:00 Circ Rodini / The Amazing Katleen / Minoritenhof / 40‘

17:00 Studium Actoris & Adrian Schvarzstein / Sweet Home on Wheels / Freiheitsplatz / 45‘

18:00 Mezzanin Theater & aXe Graz / The Wishing Well / Performance / Karmeliterplatz / 30‘

19:00 Cie Dyptik / Mirage (a day of celebration) / Hauptplatz / 50‘

19:30 Baro d’evel / QUI SOM? / Oper Graz / 100‘ / ab 10 t

19:30 Open Dance / ab 19:30: DJ-Line ab 21:00 live: Green Line Marching Band / Kaiserfeldgasse r

20:00 Cirque Aïtal / À Ciel Ouvert / Augarten / 60‘ / ab 6 t 22:00 Cie Dyptik / Mirage (a day of celebration) / Hauptplatz / 50‘

SO 4. 8.

19:30 Baro d’evel / QUI SOM? / Oper Graz / 100‘ / ab 10 t

STAINACH-PÜRGG / TÄGLICH

10:00 – 17:00 Signal vom Dachstein / Audiovisuelle Installation Marmorsaal Schloss Trautenfels / täglich bis 3.11. Tickets (Museumseintritt) vor Ort erhältlich

KALSDORF / DI 30.7.

11:00 Fraser Hooper / Funny Business / Forum Kalsdorf St. Anna-Park / 50'

SEGGAU / DI 30.7.

17:00 Circ Rodini / Improbabile / Schloss Seggau, Leibnitz / 35‘

WEIZ / DI 30.7.

17:00 Zitadelle Puppet Company Berlin / Drachenblut & Blümchenpflaster Kunsthaus Weiz / 50‘ / ab 5

18:30 Fraser Hooper / Funny Business / Bezirksgericht Weiz / 50'

20:00 Cie Dyptik / Mirage (a day of celebration) / Elingasse/Kunsthaus / 50'

21:30 Cheptel Aleïkoum / Circa Tsuïca – Crying Out Loud / Südtirolerplatz / 60'

GRATKORN

/ MI 31.7.

11:00 Circ Rodini / Improbabile / Gratkorn Park / 35‘

STAINZ / MI 31.7.

11:00 Zitadelle Puppet Company Berlin / Drachenblut & Blümchenpflaster Rauch-Hof / 50‘ / ab 5 a

18:00 Studium Actoris & Adrian Schvarzstein / Sweet Home on Wheels / Hauptplatz / 45‘

19:15 Circ Rodini / The Amazing Katleen / Bahnhofpark / 40‘

20:00 Green Line Marching Band / Fanfare Sans Trompette / Start: Bahnhofpark / 60'

21:00 Cie Dyptik / Mirage (a day of celebration) / Hauptplatz / 50'

STAINZ / DO 1.8.

20:00 Marie-Theres Härtel & Band / Dachsteinklang / Rauch-Hof / 100‘ a DEUTSCHFEISTRITZ / FR 2.8.

19:00 Marie-Theres Härtel & Band / Dachsteinklang / Pfarrkirche / 100‘

ST. STEFAN OB STAINZ / SO 4.8.

17:00 Circ Rodini / Improbabile / Stieglerhaus / 35‘

RAMSAU a. DACHSTEIN / SO 4.8.

18:00 KUNSTLABOR Graz / Den Blick ü. d. Schulter werfen Der Spielort wird nach Anmeldung bekanntgegeben / ab 12 a

Der öffentliche Raum als Bühne

Theoretisch könnten alle einfach weitergehen. Praktisch tut das aber niemand, wenn die Straßenkünstler:innen von La Strada erst einmal anfangen.

Das Wertvollste am öffentlichen Raum als Bühne ist für mich die totale Zugänglichkeit“, sagt Joan Català Mit Idiòfona ermöglicht uns der katalanische Künstler eine kleine Flucht aus dem Alltag, ein besonderes gemeinsames Erlebnis – an einem ruhigen ungeahnten Ort – mitten in der Stadt. Er nutzt stählerne Röhren, um Geräusche und Töne zu erzeugen und lädt die Zuschauenden ein, Teil seines Orchesters zu werden.

Mirage (a day of celebration) ist eine Verbindung von Farben, Liedern, Rhythmen und Emotionen aus Musikkulturen der ganzen Welt. Auf die Straßen bringen diese Klänge die beiden Hip-Hop Choreografen Souhail Marchiche und Mehdi Meghari mit ihren Tänzer:innen der Compagnie Dyptik. Das Publikum wird Teil einer intensiven tänzerischen Reise. Beeindruckend und bewegend! /

Joan Català ES

Idiòfona

Graz: 27.7., 28.7., 29.7. / 18:00 Uhr

Empfohlen ab 10 Jahren / 45’ Der Spielort wird nach Anmeldung bekanntgegeben.

Anmeldung unter: www.lastrada-anmeldung.at/joancatala

Cie Dyptik FR

Mirage (a day of celebration)

Hauptplatz Graz: 1.8., 2.8. / 19:00 Uhr, 3.8. 19:00 Uhr & 22:00 Uhr

WEIZ Elingasse/Kunsthaus: 30.7. / 20:00 Uhr

STAINZ Hauptplatz: 31.7. / 21:00 Uhr Für die ganze Familie / 50‘

Joan Català ES Idiòfona

Musik, Stunt-Enten, Brandy & Old Betsy

Wenn sie in die Stadt kommen, fängt das Leben an. Straßenkünstler:innen reißen ihr Publikum mit, bringen es zum Lachen, Singen, Tanzen und Albernsein. Gern geschehen!

Sie holen ihr Publikum dort ab, wo es gerade ist, und nehmen es mit auf eine Reise voller Lebenslust. Und sie bringen spannende Dinge mit. Rumänischen Brandy, zum Beispiel, oder genauer das Lebensgefühl, das mit gut dosierten Schlucken davon verbunden sein kann. Circa Tsuïca – Crying out Loud - heißt die ausgelassene Performance von Cheptel Aleïkoum Tsuïca ist das rumänische Wort für Brandy und dieser fungiert als Namensgeber für das musikalische Kind der quirligen Franzosen, die mit einer energiegeladenen Mischung aus Balkanklängen und amerikanischem Jazz die Menschen in der Stadt zum Klatschen, Tanzen und Lachen bringen. Allerdings können die Künstler:innen auch mitreißend zirzensisch: Mit ihrem zweiten Stück OctOpus bringen sie Hebefiguren,

menschliche Banquine-Türme und Hand to Hand Akrobatik auf die Plätze der Stadt und spielen dabei Brassmusik der Extraklasse.

Einzigartig ist auch die Green Line Marching Band mit ihrer Fanfare Sans Trompette. Weshalb sie es sich auch verbieten, als Brass Band bezeichnet zu werden. Vielmehr verstehen sie sich als mobile Rockband, die mit Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard, Gesang – und einem Pedal-Traktor unterwegs ist. In Kostümen, die auch ohne Ton schon Spaß machen, covern sie lustvoll Lieder zum Mitsingen und Die-Zeit-Vergessen. Eine grüne Linie wird man bei ihnen in Graz allerdings nicht entdecken, denn ihr Name bezieht sich auf eine solche im französischen Nantes, der man dort von Kulturort zu Kulturort folgen kann.

Cheptel Aleïkoum FR Circa Tsuïca – Crying Out Loud

Allerdings reisen nicht alle Straßenkünstler: innen bei La Strada mit Instrumenten und Noten an. Manche bringen auch ihre Stunt-Ente mit, andere einen Wohnwagen namens „Old Betsy“. Aber der Reihe nach.

Die „Kollegen“ der Stunt-Ente sind Komiker und Weltklasse-Clown Fraser Hooper und ein menschlicher Fisch, die diesen Sommer den albernsten Boxkampf in die Stadt bringen, den man hier je gesehen hat. Funny Business heißt die Performance des britisch-neuseeländischen Künstlers und seiner Protagonisten, die ihre Kontrahenten zu Box- und Lachk(r)ämpfen herausfordern – mit Publikumsbeteiligung, Slapstick und perfektem komödiantischem Timing.

Und dann kommen auch noch Adrian Schvarzstein und Paolo Martini mit ihrer alten „Betsy“ in die Stadt gerumpelt. Ob sie dabei auch dort landen, wo sie eigentlich hinwollen, wird sich zeigen – denn das ältere Paar hat eine Neigung dazu, sich hoffnungslos zu verirren. Sobald sie ihr „Sweet Home on Wheels“ aber einmal geparkt haben, erwartet die Menschen wunderbarer, absurd-komischer Slapstick am laufenden Band. /

Cheptel Aleïkoum

Circa Tsuïca – Crying Out Loud

Volksgarten: 27.7. / 11:00 Uhr

Market Place am Kaiser-Josef-Platz: 28.7. / 21:00 Uhr

Augartenbucht: 29.7. / 11:00 Uhr

MURPARK: 30.7. / 11:00 Uhr

WEIZ Südtirolerplatz: 30.7. / 21:30 Uhr Für die ganze Familie / 60‘

Cheptel Aleïkoum

OctOpus

Hauptplatz Graz: 27.7., 28.7., 29.7. / 19:00 Uhr Empfohlen ab 6 Jahren / 70‘

Green Line Marching Band

Fanfare Sans Trompette

MURPARK: 1.8. / 11:00 Uhr

Margarete-Hoffer-Platz, GH Wildmoser: 1.8. / 19:00 Uhr

Augartenbucht: 2.8. / 11:00 Uhr

Parade mit Start: Radetzkyspitz/Neutorgasse: 2.8. / 19:00 Uhr

Stadtstrand: 3.8. / 11:00 Uhr

Open Dance in der Kaiserfeldgasse: 3.8. / 21:00 Uhr

STAINZ Start: Bahnhofpark: 31.7. / 20:00 Uhr Für die ganze Familie / 60‘

Fraser Hooper NZ GB

Funny Business

Freiheitsplatz: 27.7. / 10:00 Uhr & 19:00, 28.7., / 10:00 Uhr, 29.7. / 19:00 Uhr

MURPARK: 29.7. / 15:00 Uhr

Market Place am Kaiser-Josef-Platz: 28.7. / 20:00 Uhr

KALSDORF Forum Kalsdorf St. AnnaPark: 30.7. / 11:00 Uhr

WEIZ Bezirksgericht: 30.7. / 18:30 Uhr Für die ganze Familie / 50‘

Studium Actoris ES NO & Adrian Schvarzstein

Sweet Home on Wheels

Freiheitsplatz: 1.8., 2.8., 3.8. / 10:00 Uhr & 17:00 Uhr

STAINZ Hauptplatz: 31.7. / 18:00 Uhr Für die ganze Familie / 45‘

Green Line Marching Band FR Fanfare Sans Trompette

– market place am Kaiser-Josef-Platz –

Am schönsten Marktplatz feiern, was vor uns liegt

Zum dritten Mal beginnt die Festival-Woche am Kaiser-Josef-Platz mit einem Fest. Hier kann gemeinsam gegessen, getrunken, die Kunst gefeiert und das Leben genossen werden.

Gekommen, um zu bleiben: Mit dem dritten Market Place hat sich die schöne Idee aus dem Geburtstagsjahr 2022 spätestens jetzt als junge Tradition etabliert. Gemeinsam mit den Gastronom:innen am Kaiser-Josef-Platz feiern wir den ersten Festivalsonntag am schönsten Marktplatz des Landes. Genießen den Ausblick auf das, was da kommt mit kulinarischen Erlebnissen, guten Freund:innen oder solchen, die es noch werden können. Und jeder Menge Musik und Humor: von Smelly Jelly über Fraser Hooper bis zu Circa Tsuïca – Crying Out Loud /

das Programm: am Kaiser-Josef-Platz – market place –

Kaiser-Josef-Platz: 28.7. / ab 16:00 Uhr

16:00 - 18:00 Uhr:

Sunday-Afternoon-Lounge mit DJ Ocho

18:00 - 23:00 Uhr:

Performances und Konzerte

18:00 Konzert „Smelly Jelly“ 20:00 Fraser Hooper „Funny Business“ 21:00 Cheptel Aleïkoum

„Circa Tsuïca – Crying Out Loud“

Ein Projekt in Kooperation mit den ansässigen Gastronom:innen am Kaiser-Josef-Platz.

Sommernächte voller Musik und Lebenslust

Open Dance. Sieben Nächte lang wird heuer wieder unter dem Sternenhimmel in der Kaiserfeldgasse musiziert, getanzt und gefeiert.

Milos Milojevic hat bei Open Dance schon viel gesehen, gehört und selbst gespielt: „Ich spiele schon seit fünf Jahren in den unterschiedlichsten Formationen, unter anderem auch mit Eddie Luis und seinen Jazzbanditen“, erzählt der serbischstämmige Saxofonist. Heuer ist er mit seiner Coquette Jazz Band dabei, die aus ungarischen, serbischen und ukrainischen Musikern besteht, „die alle in Graz studiert haben“, wie Milojevic erzählt. Gleich an zwei Abenden wollen sie mit

Lindy Hop die Grazer:innen auf die Tanzfläche in der Kaiserfeldgasse locken. An den anderen fünf Tagen, in denen heuer wieder unter dem Sternenhimmel getanzt werden kann, sorgen Livin’ Vintage, das Trio Infernal & Paula Barenbuem, Candlelight Ficus, die Moneka Group und die Green Line Marching Band für die entsprechenden Rhythmen. Außerdem bekommt die Coquette Jazz Band an einem Abend Unterstützung durch die Sängerin Tanja Filipovic /

–

open dance –

das Programm: in der Kaiserfeldgasse

Livin’ Vintage Samstag, 27.7.

Trio Infernal & Paula Barenbuem Montag, 29.7.

Candlelight Ficus Dienstag, 30.7.

Einlass jeweils ab 19:00 Uhr ab 19:30 Uhr DJ-Line ab 21:00 Uhr Live-Musik

Tischreservierungen: www.lastrada-anmeldung.at/opendance

Moneka Group Mittwoch, 31.7.

Coquette Jazz Band Donnerstag, 1.8.

Coquette Jazz Band & Tanja Filipovic Freitag, 2.8.

Green Line Marching Band Samstag, 3.8.

In Kooperation mit: Café Kaiserfeld Café und Restobar La Meskla Die Eisperle

Von

Ritterinnen

und anderen starken Frauen

Das Kindertheater bei La Strada ist so großartig gemacht, dass es auch die Erwachsenen lieben.

Theater fördert bei Kindern neben sozialen Kompetenzen auch die Fantasie und kognitive Fähigkeiten“, heißt es ein wenig trocken in diversen Abhandlungen zum Thema Kinder-Theater. Was sicherlich eine gute Sache ist, aber auch den Erwachsenen kann dies gut tun. Deshalb sind bei La Strada seit jeher auch die Menschen im zweistelligen Altersbereich nicht nur als Begleitung, sondern als Publikum herzlich willkommen. „Wir machen grundsätzlich Theater für Menschen“, versichert auch Daniel Wagner von der Zitadelle Puppet Company Berlin. „Nur eben so, dass es auch die Erwachsenen verstehen.“ Im Ritterinnen-Stück Drachenblut & Blümchenpflaster der Berliner La Strada-Stars muss Martha auf einer turbulenten Reise zaubern, kämpfen und rätseln und Kalle und Peter brauchen all ihre Zartheit, um den Kampf des mutigen Rittermädchens zu begleiten.

Und dann gibt es da auch einiges zu bewundern: Etwa die Amazing Katleen, die so fantastisch stark ist, dass sie prima damit zurechtkommt, nicht perfekt zu sein. Außerdem feiern die Artist:innen des Circ Rodini hier ganz nebenbei die vergessenen Handstandskünste des traditionellen Zirkus und die Stärke der Frauen.

Die braucht es auch im zweiten Stück der Belgier:innen, in dem Loretta die glanzvolle Tradition ihres Zirkus in der 13. Generation alleine fortführen muss, da ihr die anderen Akrobat:innen genau wie die Kamele und Elefanten bedauer-licherweise abhandengekommen sind. Gemeinsam mit ihrem Assistenten Gino schafft es Loretta am Ende aber, dass die auch niemand vermisst. /

Circ Rodini BE Improbabile

MURPARK: 30.7. / 10:00 Uhr

LEIBNITZ Schloss Seggau: 30.7. / 17:00 Uhr

GRATKORN Gratkorn Park: 31.7. / 11:00 Uhr

ST. STEFAN OB STAINZ Stieglerhaus: 4.8. / 17:00 Uhr

Für die ganze Familie / 35‘

Circ Rodini BE The Amazing Katleen

Minoritenhof: 1.8., 2.8., 3.8 10:00 Uhr & 17:00 Uhr

STAINZ Bahnhofpark: 31.7. / 19:15 Uhr

Für die ganze Familie / 40‘

Zitadelle Puppet Company Berlin DE Drachenblut & Blümchenpflaster

Minoritenhof: 27.7., 28.7., 29.7. 10:00 Uhr & 17:00 Uhr

MURPARK: 31.7 / 17:00 Uhr

WEIZ Kunsthaus: 30.7. / 17:00 Uhr

STAINZ Rauch-Hof: 31.7. / 11:00 Uhr

We believe in public space!

Um den Zusammenhalt zwischen Kunst und Gesellschaft neu zu gestalten, verlassen immer mehr Künstler:innen konventionelle Räume und arbeiten im öffentlichen Raum, in direktem Kontakt mit den Bewohner:innen.

Den Blick auf Neues zu lenken bedeutet auch, aufstrebenden Künstler:innen eine Bühne zu bieten. Oder sie eben dabei zu unterstützen, die Theater und Bühnen zu verlassen, um den Menschen zu begegnen, wo sie sind –im öffentlichen Raum.

In einer Zeit des gesellschaftlichen Wandels und beträchtlicher Veränderungsprozesse in ganz Europa, muss die Kunst an vorderster Front stehen, um neue Perspektiven zu schaffen.

Das neue Projekt PLATFORM 2024-2028 des internationalen Netzwerkes IN SITU, zu dessen Gründungsmitgliedern das Festival La Strada zählt, stärkt Entwicklungen in diesem Sektor, begleitet und unterstützt aufstrebende Künstler:innen auf ihrem Weg.

PLATFORM unterstützt Künstler:innen mit besonders innovativer ästhetisch-kreativer (Formen-)Sprache, bei der Verbreitung ihrer künstlerischen Arbeit über die Grenzen ihrer Heimatländer hinweg und in der Erschließung neuer (öffentlicher) Räume für die Kunst. Im Mittelpunkt stehen in der künstlerischen Auseinandersetzung im aktuellen Projekt PLATFORM Fragen wie die Beziehung von Landschaften und Menschen, Stadtentwicklung, Partizipation und Community Art, Technologie und digitale Welt, interdisziplinäre Kollaboration und inklusive Kunst.

Das europäische Netzwerk IN SITU zur Förderung und Entwicklung künstlerischer Kreationen im öffentlichen Raum wurde 2003

gegründet und vereint gegenwärtig 18 Partner und 5 Botschafter aus 22 Ländern. Das Projekt PLATFORM 2024-2028 befindet sich derzeit in Evaluation und wird voraussichtlich ab Herbst 2024 wieder durch das „Creative Europe Programme of the European Union“ kofinanziert.

Unterstützt

Baro d'evel ES FR QUI SOM?

Oper Graz: 2.8., 3.8., 4.8. / 19:30 Uhr

Joan Català ES Idiòfona Graz: 27.7., 28.7., 29.7. / 18:00 Uhr

Effetto Larsen IT STORMO®

Unangekündigte Performances in der Grazer Innenstadt: 26.7., 27.7., 28.7., 29.7., 31.7., 1.8., 2.8., 3.8. 17:00 Uhr

Schweigman& NL BE und Johannes Bellinkx Inside Out

Graz Museum Schlossberg: 27.7., 28.7., 29.7., 30.7. / 10:00 bis 18:00 Uhr

Seit 27 Jahren Partner von La Strada Graz.

Hauptsponsorin:

In Zusammenarbeit mit: Gefördert durch:

Veranstalter:

La Strada Graz ist Koorganisator des Europäischen Straßenkunst-Netzwerkes IN SITU:

Projektsponsoren:

Spielortpartner:

Kooperationspartner:

Medienpartner:

Festival Hotels: Mobilitätspartner:

Festival Cafés:

Internationale Partnerschaften:

Signal vom Dachstein wird unterstützt von LEADER Ennstal-Ausseerland: Wir danken für die Partnerschaft:

Stainach-Pürgg

Impressum: La Strada ist eine Veranstaltung der ORGANISATION in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Region Graz. Herausgeber: die ORGANISATION / Festival La Strada, Opernring 12 / 1, 8010 Graz Druck: Styria Graz 2024. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Die La Strada-Programmzeitung erscheint in Kooperation mit der Kleinen Zeitung. Alle Arten von Bild- und Tonaufnahmen sowie die Benützung von Mobiltelefonen sind während der Aufführungen von La Strada untersagt. Im Falle von Foto-, Fernseh- und Videoaufnahmen durch das Festival oder durch berechtigte Dritte erklärt sich der/die Besucher:in mit eventuell entstehenden Bildaufnahmen seiner/ihrer Person und der damit einhergehenden Verwertung einverstanden. Intendanz: Werner Schrempf Kommunikation & Finanzen: Diana Brus Assistenz der Intendanz: Noémie Fonteneau, Christiane Lenz PR & Öffentlichkeitsarbeit: Stefanie Obrist, Nikolaus Zausinger Produktionsleitung & Dramaturgie: Thomas Sobotka Social Media & Projektmanagement: Miriam Seebacher Ticketing: Mareike Kalcher (in Karenz), Nina Bedlivy Technische Leitung: Werner Wallner Personal- und Sitemanagement: Ida Pernthaler Produktion: Daniel Schlapschi, Vinzenz Holzner, Johannes Frauscher, Kajetan Enge, Christopher Wruss, Daniel Hödl, Paul Haring, Raphael Moser, Heimo Ressler, Christian Bader Shuttle Team: Matthias Ernst, Paul Hartinger, Hannah Hössl, Gregor Kleindienst, Gregor Wahl Festivaloffice: Reingard Glashüttner, Marlene Holzmann Catering Team: Julia Eibel, Marlene Schwar, Christina Weisser Grafik: Fabian Terler, Katharina Zvetolec EDV: Bernard Koschat Projektbetreuung: Lea Blagojevic, Matthieu Springer, Julija Schener, Clara Zausinger, Laurenz Henkel, Bernadette Hirter, Anna-Lena Hofmann, Lea Kreiner, Sarah Schreiber, Elisabeth Hartl, Alena Kiszter, Eva Zückert Bildcredits: Seite 1 Christophe Raynaud de Lage, Seite 2 Nick Mangafas, Ronny Janssen, Seite 3 Simon Urbain, Seite 4 Vyacheslav Iroshnikov, Luke Chadwick Jones, Seite 5 François Passerini, Werner Krug, Seite 6-7 Simon Urbain, Seite 8 La Strada Graz, Seite 9 Nikola Milatovic, Seite 10 Christoph Huber, Seite 11 Nikola Milatovic, Seite 12 PS21 Steven, Seite 13 Giacomo Ricci, Roland Renner Reziprok, Nicolas Joubard, Seite 14 Nick Mangafas, Seite 15 Ronny Janssen, Seite 19 Dani Hernandez, Mario del Curto, Seite 20 Zhangxuan, Seite 21 Nath Malou, Fraser Hooper, Seite 22 Nikola Milatovic, Seite 25 Sarah Vanheuverzwijn