La Strada Programmzeitung

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© Bart Kootstra

Programmzeitung Internationales Festival für strassenkunst und figurentheater 27. Juli – 5. August 2012 www.lastrada.at


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aufbruch in eine neue welt ässt sich Europa durch die Kunst verändern? 19 Partner des Kulturnetzwerkes IN SITU in 13 Ländern glauben daran: Sie unterstützen das Projekt META (Manifest of Europe for Transformation through Art) zur Entwicklung der Kunst (und damit der gesellschaftlichen Selbstwahrnehmung) im öffentlichen Raum. La Strada ist einer der zentralen Protagonisten dieses Projekts, das schlägt sich 2012 auch in Graz nieder: Noch nie war das Internationale Festival für Straßenkunst und Figurentheater so breit aufgestellt wie heuer – und das bezieht sich durchaus auch auf die Topografie von Graz: Die Innenstadt, das Reininghaus-Gelände, die ehemaligen Taggerfutterwerke und sogar der Grazer Hausberg Schöckl werden zu Orten, an denen die Vermessung städtischen Raums erfolgt. Das Entdecken, Sichtbarmachen neuer Orte in der Stadt, die temporäre Vereinnahmung von genutztem – und vor allem: ungenutztem – Lebensraum verleiht urbanen Zonen ein neues Gesicht. Und es zeigt: Stadt lässt sich auch anders denken. Dem entsprechend wird die künstlerische „Einmischung“ sowohl örtlich als auch inhaltlich zur zentralen Leitlinie dieses Festivals. Denn wenn eine Offshore-Plattform auf einem Industriegelände vor Anker

geht, wenn eine Tanzperformance sich in den innerstädtischen Verkehr eingliedert und die Stadt selbst zur Galerie gefundener Objekte mutiert, zeigt La Strada schließlich auch die üblichen und unüblichen Verfahrensweisen mit dem urbanen Raum auf. Und weist hin auf jene Zonen der Stadt, die Veränderung brauchen oder gar wollen. Insofern ist das Festival auch eine Einladung zur Reflexion über mögliche Funktionsweisen und Dysfunktionalitäten einer Stadt der Zukunft. Das gilt für Graz genau so wie für andere Städte in Europa. Die logische Konsequenz: ein Tournéeprogramm und Kooperationsprojekte im Rahmen von META. Auf stolze zehn Koproduktionen bringt es La Strada dieses Jahr. Der grenzüberschreitende Austausch ist nämlich auch so ein Generalthema des Festivals, das sich in seinem 15. Jahr aufmacht, vom Kommen und Gehen zu erzählen, von Grenzen, die einmal durchlässiger, dann wieder enger werden, von Europa als Ort von Transit, Zuflucht, Rückzug, Endstation oder auch: als Startpunkt – warum nicht? Und hier und jetzt geht’s los, mit La Strada 2012. Werner Schrempf Intendant Festival La Strada

© Fabian Dankl

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www.lastrada.at Gerhard Fabisch, Vorstands­ vorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse im Interview mit La Strada Sie halten La Strada seit 15 Jahren die Treue. Warum eigentlich? FABISCH: Ich denke, jeder vernünftige Kultursponsor sucht wohl die längerfristige Zusammenarbeit mit Veranstaltern, die einerseits die Breite des Populären bieten und andererseits keine künstlerischen Fallhöhen scheuen. Für uns ist La Strada eine perfekte Verkörperung dieses Prinzips.

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wie die wege entstehen

Eröffnung The 7 FINGERS

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(Ca) / Sequence 8

Auf der Straße… auf den Plätzen… auf dem Berg… Les Clandestines (FR) / Loin/Lontano De StiJLe, Want (NL) / Hek zweite liga für kunst und kultur (At) / where is… compagnie des Quidams (FR) / L‘Effet Sphère pierre sauvageot (FR) / Harmonic Fields D‘irque & fien (BE) / Le Carrousel des Moutons Jo Bithume (FR) / Les Ravouilleurs Circo Ripopolo (BE) / Caffè Ripopolo Kud Ljud (Slo/AT) / Streetwalker Gallery

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Im Theater… oder anderswo drinnen… Berlin (Be) / Land‘s End Baro d‘Evel (FR) / Mazùt Triebwerk Berlin (DE) / Zwischenfälle Dramagraz (AT) / Gott ist ein Deutscher Henry Krul (NL) / Fotoausstellung

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Speziell für Kinder… auch für große… Florian FeisEl (DE) / Der Herzkasper Theater Trittbrettl (AT) / Das Kroko Dicke Dil Theater Handgemenge (DE) / Ich sehe was, was… Theater anna rampe (DE) / Dornröschen

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Finale Jo Bithume

(FR) / Far West 2037

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Cirque Noël 2012/2013 Spielplan

Faltteil

Information

Erfahren Sie auf Facebook und Twitter mehr über La Strada, die Künstler und aktuelle Entwicklungen. www.facebook.com/lastradagraz twitter.com/lastrada2012

Open Air

In Bewegung

Mancher fragt sich ja: Braucht es in der Krise überhaupt Kultur? Was sagen Sie so jemandem? FABISCH: Ich halte Kultur für ein Überlebens-Mittel. Gerade in unseren wirtschaftlich und finanziell so unsicher scheinenden Zeiten braucht es Anstöße, die uns Europas reiche kulturelle Tradition und Gegenwart vor Augen führen. Und speziell als Geldinstitut, das sich auch in Südosteuropa engagiert, wollen wir uns dem nicht verschließen. Etliche Kultursponsoren verlassen sich vor allem auf das Gediegene, die Hochkultur. Wieso setzt die Sparkasse mit La Strada auf permanente Grenzüberschreitung? FABISCH: Mut und Aufgeschlossenheit für Ideen und Entwicklungen eröffnen neue Chancen und Sichtweisen. Experimentierfreude und Innovation zu fördern, ist wichtig und notwendig, um im Fluss der Zeit zu bleiben. Welche La Strada-Vorstellungen sind in Ihrem Terminkalender bereits rot markiert? FABISCH: Ich freue mich diesmal schon sehr auf die Eröffnung im Opernhaus mit „The 7 Fingers“ und auf „Mazùt“ von Baro d’Evel. Und ich hoffe sehr, dass ich es auf den Schöckl zu Pierre Sauvageots „Harmonic Fields“ schaffe. Ihr

Gerhard Fabisch Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse

Indoor


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wIe dIe wege entstehen D

as Programm von La Strada ist jedes Jahr neu. Hinter den Kulissen aber stehen die Zeichen auf langfristige Zusammenarbeit. Anbei einige zweckdienliche Hinweise, wie es dazu kommen konnte. Das Unerfreuliche an Kindern ist manchmal, dass sie viel zu schnell erwachsen werden. Seinerzeit war man ihr Held, wenn man sie zu La Strada in den Paradeishof mitnahm, weil man ihnen eine Freude machen wollte (oder weil man sie als Alibi brauchte). Wenn Krokodile keine Lust zu beißen hatten, Bär & Tiger Panama bereisten oder aufmüpfige Prinzessinnen liebestrunkene Prinzen von der Bühne jagten, war das Glück für Groß & Klein

perfekt. Inzwischen ist La Strada 15 Jahre alt, die Kinder von damals sind keine mehr und wollen lieber zu Infected als in den Paradeishof. Na gut, sie wollen auch in den Paradeishof, aber bitte nach dem Shoppen und weil man sie dort auf einen Caffè latte einladen darf. Dann ziehen sie weiter, inzwischen interessiert sie das Erwachsenenprogramm von La Strada, „7 Fingers“ wollen sie sehen, die Körpermagier aus Kanada, und die Streetwalker Gallery, die Kud Ljud parallel in Graz und in der Kulturhauptstadt Maribor aufgebaut haben. Zwischen den Städten verkehrt deswegen extra für La Strada ein Shuttlebus. „Eine Weiterentwicklung in der Region ist nur dann möglich, wenn

wir die Augen für die Welt draußen öffnen und internationale Erfahrung und Vielfalt in unser Tun einfließen lassen“, sagt Reingard Wimmer-Kosenburger von der Kastner + Öhler Warenhaus AG. Da hat sie natürlich recht, aber wer bitte geht jetzt mit uns Großen in den Paradeishof, zu Dornröschen? ***

Das hat jetzt ganz ehrlich kein bisschen mit den Gemeindezusammenlegungen zu tun. Aber den Schöckl, ihren Hausberg, sehen die Grazer ja sowieso als ihr Eigentum, also wird er von La Strada kurzerhand für eine Woche zur künstlerischen Exklave erklärt. Und so wird auf dem Schöcklgipfel der Wind zum

Grazer Orchestermusiker: Die auch optisch spektakuläre Klanginstallation „Harmonic Fields“ versammelt Flöten, Pfeifen, Harfen, Celli zu einer Sinfonie der Lüfte. Die zauberische Musik kann man sich dann zum Beispiel erwandern. Oder auch, da wollen wir nicht streng sein, ergondeln. Gondelbetreiber ist natürlich die Holding Graz, deren Marketingleiter Gerhard Goldbrich freut sich nach dem großen Jakominiplatz-Projekt des Vorjahres über die nächste ungewöhnliche Zusammenarbeit mit La Strada: „Die Mittel der öffentlichen Hand sind beschränkt, neue innovative Ideen daher unumgänglich. Wenn wir diese Tatsache vielleicht auch


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durch unterschiedliche Maßnahmen meistern, so bleibt dennoch eine Gemeinsamkeit bestehen“, sagt er – nämlich diese: „An der Qualität darf nicht gerüttelt werden.“ Das ist sehr klug und hat für La Strada höchste Gültigkeit. Dennoch bedarf der Satz in diesem Fall des Widerspruchs, denn einer darf an den „Harmonic Fields“ durchaus rütteln, ja er soll das bitteschön sogar: der Wind, das himmlische Kind, genau. ***

La Strada gilt zu recht als Fußgängerfestival, dass das Organisationsteam manchmal auch motorisiert von einem Schauplatz zum anderen düsen muss, liegt in der Natur der

Sache. Und weil das Festival „ein wichtiger Motor des kulturellen Lebens mit großer Anziehungskraft im In- und Ausland ist“, fand man bei hertz, die flinken Helferlein von La Strada sollten auch heuer auf vier Leihrädern für reibungslosen Ablauf in den Straßen und auf den Bühnen sorgen. Wie die Kooperation zustande kam? „Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Wald, der noch nie betreten wurde – wie entstehen dann Wege?“, fragt Christian Fux zurück. Wir lassen diese schöne Frage vorerst unbeantwortet, haben aber einen Verdacht und werden zwecks seiner Überprüfung mal bei der „zweiten liga für kunst und kultur“

einchecken: Mit ihrer Streetshow „where is dance in town?“ finden die nämlich ganz ungewöhnliche neue Wege im Altstadtdschungel. Natürlich zu Fuß. ***

„Unser Publikum ist immer wieder begeistert und überrascht von La Strada. Die Leute staunen über die Professionalität der Vorführungen und fragen jedes Jahr schon im Vorfeld nach, wann La Strada wieder im MURPARK gastiert“, verriet uns unlängst Edith Münzer, Managerin des Einkaufszentrums. Die Frau versteht eindeutig was von Angebot und Nachfrage. La Strada aber auch, deswegen schon vorab ein kleiner Geheimnisverrat:


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„Ich denke, jeder vernünftige Kultursponsor sucht wohl die längerfristige Zusammenarbeit mit Veranstaltern, die einerseits die Breite des Populären bieten und andererseits keine künstlerischen Fallhöhen scheuen. Für uns ist La Strada eine perfekte Verkörperung dieses Prinzips.“ Gerhard Fabisch, Steiermärkische Sparkasse

„Für viele Veranstaltungsformate sind unsere Straßen, Gassen und auch unsere Plätze zu eng und zu klein. Bei La Strada kommt uns das jedoch entgegen und es war und ist wichtig, dass La Strada im öffentlichen Raum spürbar ist und bleibt.“ Dieter Hardt-Stremayr, Graz Tourismus

Heuer wird das unter anderem Chaosduo „De Stijle, want“ dem Publikum aufs Feinste vergattern, und die famosen Musikanten von Jo Bithume sorgen für Klangvolles auf allen Ebenen. ***

Wussten Sie übrigens, dass La Strada heuer erstmals ein Kaffeehaus betreiben wird? Allzu große Hoffnungen sollten sich Koffeinliebhaber allerdings nicht machen – als Betreiber wurden die zwei überaus charmanten Herren von Circo Ripopolo verpflichtet, und die haben möglicherweise zwar alle Tassen im Schrank, aber ganz sicher nicht im Griff. Abhilfe für Durstige gibt es bei La Strada aber allemal: Winzer Alois Gross kredenzt erst-

„La Strada bringt Farbe in die Steiermark und zeichnet damit ein Bild, das weit über die Grenzen gesehen wird.“ Alexander Marko, Kleine Zeitung

mals seine famosen Weine, und eine Brauerei hat wieder einen guten Grund gefunden, La Strada tüchtig einzuschenken:

man auch ihren Kaffee empfehlen kann, wird sich in der Vorstellung zeigen. Freiwillige vor!

„Der Anspruch des Festivals, neue Wege der Kommunikation zu finden und Kreativität im urbanen Alltag zu präsentieren und erlebbar zu machen, ist ein idealer Anknüpfungspunkt für die urbane, weltoffen design-orientierte und junge Marke Zipfer“, sagt Petra Schreiner von der Brauunion, „beide schaffen Momente des Genusses, beide schaffen positive Emotion.“

Die Reininghausgründe als Ort des Verbrechens? Man geht an unheimlichen Maschinen vorbei und landet in einem Verhörzimmer an der belgisch-französischen Grenze. Basierend auf einem realen Mordversuch lädt Berlin mit „Land’s End“ zu einem raffinierten Verwirrspiel, zu einem „begehbaren“ Thriller. Das hat gleich das Interesse von Schuhspezialist Legero als Sponsor geweckt:

Und genau das ist übrigens auch die Spezialität von Giancarlo und Gabriele, den beiden Ripopolisten. Ob

***

„Als private Initiative wollen wir die Vielfalt und hohe Qualität im zeitgenössischen Kunstgeschehen für die Zukunft nicht nur erhal-

ten sondern langfristig verstärken. Für eine nachhaltige und lebendige Kunstszene ist dabei das freie und unabhängige Wirken der Kunstinstitutionen eine wesentliche Voraussetzung“, heißt es da auf con-tempus.eu, einer von Stefan Stolitzka ins Leben gerufenen Initiative zur Förderung von Kunstprojekten mit internationaler Ausrichtung. Die ungewöhnliche Produktion spielt mit Wahrnehmung und Grenzüberschreitung. Passt ja wie angegossen. ***

Die Energie des Moments festzuhalten: diesem Thema hat sich der Fotograf Henry Krul verschrieben. Er ist Akrobaten und Puppenspielern,


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„La Strada hat ein besonderes Gespür für Wandel und Weiterentwicklung und die beständige Fähigkeit zu begeistern.“ Gernot Rath, ORF Steiermark

„Durch jahrelanges, beherztes Miteinander haben wir zueinander eine gewisse Leichtigkeit, gepaart mit einer speziellen Professionalität entwickelt.“ Jürgen Schmuck, Hotel Mercure Messe

„La Strada macht den Sommer bunter.“ Florian Weitzer, Weitzer Hotels

Komödianten und Tragöden, Musikern, Clowns und Performancekünstlern hinterher gereist, um ihre Kunst auf den Straßen und den Bühnen Europas abzubilden. Die dynamischen Bilder erzählen von einem verschwenderischen Umgang mit künstlerischer Energie. Das gefällt auch den Leuten von Energie Steiermark. Die sind ja sonst eher fürs Energiesparen zuständig und dabei, wie man hört, recht konsequent – vielleicht hat ihnen die Kraft und das Feuer der Künstler in Henry Kruls Bildern ja genau deshalb so gut gefallen: Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. ***

Und dann sollten wir noch rasch über die Rettung der Welt reden,

über einen grauen Erdball und ein magisches Licht, um das ganz schön heftig gestritten wird. Licht & Co. gibt’s in der Stadt gottlob genug, dafür sorgt nicht zuletzt die Energie Graz, die an der bilderreichen Öko-Parabel der Compagnie des Quidams bestimmt Gefallen finden wird: Auch hier geht es, im weitesten Sinn, um Energieversorgung. Im Stück kümmern sich vier stattliche Damen darum, in der Stadt sind es ein paar hundert MitarbeiterInnen, die retten vielleicht nicht jeden Tag die Welt, aber sie sorgen für die stimmungsvolle Ausleuchtung einer ganzen Stadt – und der Kunst zum Glück auch.


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übungen In verbundenheIt The 7 fingers : Sequence 8 | Kanada

Kreation ˜2012˜

E 100 Min.

Tickets sichern!

Das Stück feierte im Juni Premiere in Lyon. Nach weiteren Aufführungen in Montpellier, Montreal und Monaco wird es in Kooperation mit La Strada erstmals im deutschsprachigen Raum gezeigt. Freitag 27.7. bis Freitag 3.8. (außer Montag 30.7.) in der Oper Graz, jeweils 20.00 Uhr Kategorie 1: € 48,- Normalpreis / € 43,- Ermäßigt Kategorie 2: € 42,- Normalpreis / € 37,- Ermäßigt Kategorie 3: € 36,- Normalpreis / € 31,- Ermäßigt Kategorie 4: € 26,- Normalpreis / € 21,- Ermäßigt Rollstuhlplätze & barrierefreier Zugang! € 12,- Rollstuhlfahrer / € 6,- Begleitung Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 1 & 7: Haltestelle Kaiser-Josef-Platz / Oper Buslinie 30, 31 & 39: Haltestelle Kaiser-Josef-Platz / Oper Koproduktion: Les Nuits de Fourvière/Département du Rhône, Lyon (Fr) und TOHU (Montréal, Canada) Mit Unterstützung von: Programm d’Aide, Conseil des arts et des lettres du Québec

in hinreißend kunstvolles, lebendiges Stück über den Menschen und sein Beziehungsgefüge: „Sequence 8“ erzählt in atemberaubender Akrobatik und Choreografie vom Abenteuer des Zusammenlebens. Sébastien Soldevila, mit seiner Frau Shana Carroll Gründer der kanadischen Ausnahme-Compagnie „7 Fingers“, erzählt, wie es zu diesem Stück kam. Sie haben Ihrem Stück ein Zitat von C. G. Jung vorangestellt: „Das Treffen zweier Persönlichkeiten ist wie der Kontakt zweier chemischer Substanzen: Wenn es eine Reaktion gibt, werden beide transformiert.“ Ist dieser Satz also das Leitmotiv von „Sequence 8“? Sébastien Soldevila: Ja, das ist die Grundidee der Show. „Sequence 8“ ist unsere achte Show als Compagnie, und das Motto hieß „back to basics“. Es geht um zwischen-

menschliche Beziehungen. Darum, wie sie uns definieren, aber auch darum, wie wir uns selbst für und durch andere Menschen definieren. Acht Menschen stehen auf einer recht neutralen Bühne. Zeit und Ort sollen unbestimmt bleiben, nur die Beziehungen auf das Publikum wirken. Zirkusnummern werden ja sonst einzeln vorgeführt, wir aber lassen die acht Performer miteinander agieren. Daraus entsteht auf der Bühne viel Gefühl, viel Sinnlichkeit. Hat das Stück auch eine Handlung? Jeder Zuschauer kann aus den Elementen des Stücks seine eigene Erzählung bauen. Aber wir wollen nicht eine Geschichte erzählen, wir wollen Assoziationen möglich machen. Deswegen gibt es in der Show auch immer wieder Brüche, bei denen ins Publikum gesprochen wird, um eine direkte Verbindung zum Geschehen auf der Bühne herzustellen.


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The 7 Fingers (CA)

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© Sylvie-Ann Paré

Das geschieht auf Englisch? Nein, wir werden auch versuchen, Deutsch zu sprechen. Eine Herausforderung für uns, aber wir wollen den Zusehern entgegenkommen. Die Videos der Probenarbeiten zeigen neben wirklich spektakulärer Artistik eine außerordentlich schlichte, fast puristische Show. Genau das versuchen wir auch: pure Emotion transparent zu machen. Wir haben anfangs sehr viel improvisiert, um von den Performern diese spezielle Qualität der Bewegung zu bekommen. Das sollte keine übliche Choreografie werden. Deswegen haben wir jetzt acht Leute auf der Bühne, die sich auf ganz besondere Art bewegen – nicht nur, weil sie gute Tänzer und Artisten sind, sondern weil sie sich die ursprüngliche Emotionaliät ihrer Bewegung bewahrt haben. Verraten Sie uns, wie Sie Ihre Stücke erarbeiten?

Anfangs hören wir unheimlich viel Musik. Die spielen wir den Performern vor und sehen uns an, wie sie darauf reagieren, wie sie damit umgehen. So entstehen die Grundmotive der Show. Die müssen einmal stimmen. Die Schwierigkeit liegt dann im Übergang von der Improvisation zur Bühnenchoreografie, die muss schließlich lebendig bleiben. Das ist ein langer Prozess, aber ich denke, es ist hier ganz gut gelungen. Die Musik der Show ist sehr speziell und reicht von Miley Cyrus und Tosca bis zu Lisa Ekdahl, Morcheeba, den Mountain Goats. Ja, es gibt zwei Originalkompositionen von Seth Stachowski und eine eklektische Mischung aus meiner Musiksammlung. Ich besitze 20.000 Schallplatten, und wenn ich mich hinsetze und Musik höre, habe ich dazu sofort Bilder im Kopf.

Wie ist das Thema von „Sequence 8“ entstanden? Wir wollten etwas ganz Schlichtes machen. Nur die Artisten auf der Bühne, Musik, Emotion. Meine Frau und Partnerin Shana Carroll und ich haben mit den Performern viel darüber gesprochen, was wir zeigen wollen. Dahin gelangt man nur im Dialog. Wie sind Sie überhaupt auf die Idee gekommen, komplexe menschliche Emotionen und Beziehungen mithilfe von Zirkusakrobatik darstellen zu wollen? Um den Wert der Zirkuskunst wurde lange gestritten – und heute ist Zirkus mehr als bloß eine Reihe von Tricks. Akrobatik kann auch ein Mittel sein, um sich künstlerisch auszudrücken, und das Zusammenwirken von Musik, Akrobatik, Schauspiel ist längst eine eigene Kunstform. Bloße Akrobatik interessiert mich auch gar nicht, wenn

sie nicht ein Minimum an Emotion transportiert. Entweder man hat etwas zu erzählen – von mir aus auch ganz kleine, einfache Geschichten – oder man zeigt seine Zirkustricks bloß, um das Publikum zu beeindrucken. Was sollen die Zuschauer in Graz aus „Sequence 8“ mitnehmen? Ich hoffe, sie spüren eine Verbindung mit den Artisten. Das wäre wundervoll, denn in der Show geht es ja gerade darum zu zeigen, wie wir alle miteinander verbunden sind. Vielleicht ändert sich unser aller Leben, weil wir gerade im selben Raum waren. Vielleicht ändert sich dadurch unser Umgang mit den Leuten, die wir treffen. Vielleicht verändert sich das, was wir uns von anderen erwarten, vielleicht das, was wir anderen geben wollen.


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Rundgang mit Tiefgang Les Clandestines : Loin / Lontano | Frankreich

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s geht um Exil und Emigration, brennende Themen unserer Tage. Les Clandestines, neun mitreißende Performerinnen aus Strasbourg, erkunden jene enorme Energie, die Migranten brauchen, um unterwegs ihr Überleben zu sichern und in der neuen Heimat zu bestehen. Drei Neo-Grazer aus Kolumbien, Afghanistan und Bosnien haben den Künstlerinnen bei dieser Recherche geholfen, Momentaufnahmen aus ihren Biografien bilden die Klammer für das neue Stück der feinen Frauentruppe, das auf alten 55 Min. Eintritt FREI!

Samstag 28.7. Sonntag 29.7. Montag 30.7. Montag 30.7. Mittwoch 1.8.

italienischen Sehnsuchtsliedern basiert und diese in eine zeitgemäße musikalische Sprache übersetzt. Zur Musik gesellen sich Auszüge aus Briefen, aus Literatur, aus Erzählungen. Stühle werden zum tragenden Symbol: Schließlich ist der eigene Platz im Leben das, was Migranten zurücklassen müssen. Und letztlich ist der Sessel auch ein Sinnbild für das Engagement, das es braucht, wenn man ein neues Leben beginnt, sich niederlassen möchte. Übrigens: Wer mag, kann seinen eigenen Sessel mitbringen.

17.00 & 19.30 17.00 & 19.30 16.00 19.30 18.00

Kreation ˜2012˜

Hof im Priesterseminar Hof im Priesterseminar Hof im Priesterseminar Schloss Seggau Hauptplatz Stainz

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Haltestelle Hauptplatz (8 min Fußweg) Mit Unterstützung von: Ministère de la Culture / DRAC Alsace, Ville de Strasbourg, Région Alsace, Conseil Général du Bas-Rhin. © StrasmedDanse

Bitte die Sperrfrist beachten! De Stijle, want : HEK | Niederlande

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wei Herren in grellfarbigen Schutzanzügen. Eindeutig Männer mit einer Mission. Aber hoppla, kleiner Unfall: Einer verfängt sich im zufällig herumstehenden Sperrgitter, da muss man sofort was unternehmen. Allerdings: Viel scheint seinem Kompagnon erst nicht einzufallen – und dann, ach, du meine Güte, was, bitte macht der da? Gekonnt spielt das Duo mit kleinen und großen Katastrophen, mit der Erwartungshaltung des Publikums, das ein Missgeschick nach dem

40 Min.

Samstag 28.7.

Eintritt FREI!

Sonntag 29.7. Montag 30.7. Dienstag 31.7.

anderen miterleben darf, und dazu nicht gerade eine Überdosis an hilfreichen Lösungsansätzen serviert bekommt. Perfekte Clownerie findet hier mit bemerkenswerter Akrobatik zusammen, und sogar das Sperrgitter beweist überraschende Vielseitigkeit und mutiert zwischendurch zum Musikinstrument. Listige, lustige Streetshow, gekonnt in Szene gesetzt von zwei durchgedrehten Herren, die garantiert vor nichts und niemandem Halt machen. Versprochen!

11.00 17.00 19.00 11.00 19.00 16.00 19.00 16.00

Start: Mariahilferplatz Start: Sparkassenplatz Start: Eisernes Tor Start: Hofgasse Volksgarten MURPARK Start: Färberplatz Fußgängerzone Weiz © Henry Krul


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wIe man dIe stadt zum tanzen brIngt zweite liga für kunst und kultur : where is dance in town? | Österreich

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o lädt diese Stadt zum Tanzen ein? Mit welcher Bewegung beginnt das Tanzen überhaupt? Und kann ich tanzen, wann immer ich will? Vier Performer machen sich auf den Weg durch die Stadt und lehren dabei ihr Publikum, urbanen Raum mit anderen Augen zu sehen. Denn schließlich ist jeder, der sich durch die Stadt bewegt, Teil einer großen, aber zumeist unsichtbaren Choreografie: Der Alltag ist nach bestimmten Mustern organisiert und dadurch rhythmisiert, das inspiriert die Künstler zum Spielen mit ganz gewöhnlichen Bewegungsmustern,

50 Min. Eintritt FREI!

aber auch zu plötzlichen Ausbrüchen aus der obligaten Gangart. Jede Bewegung lässt sich in Tanz übersetzen, eine Straßenkreuzung kann zur Bühne werden, genau so wie ein Garagendach oder ein schiefer Baum. Vor den Augen der Zuseher verändert sich bei diesem Rundgang die Stadt, gewinnt an Weite und Leichtigkeit. Am Ende tanzen alle mit. Nicht unbedingt für jeden sichtbar, aber wer mit seiner eigenen Bewegung spielt, hat ja schon seinen Platz auf der Bühne, in der Stadt: Selten ist Graz so überraschend.

Samstag 28.7. um 10.00 Uhr Sonntag 29.7. & Montag 30.7. jeweils um 17.00 Uhr Beschränkte Teilnehmerzahl Zählkarten erhältlich unter La Strada Infohotline: +43 (0)720 733 748 Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz!

© Fabian Dankl

amazonen lassen’s krachen Compagnie des Quidams : l‘Effet Sphère | Frankreich

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ie imposanten, schwer bepackten Damen sehen wie echte Amazonen aus; und so als wär’ mit ihnen nicht zu spaßen. Das kann ja ganz schön spannend werden, wenn die auf den unsympathischen kleinen Mann mit dem schmutzigen Planeten im Gepäck treffen. Zwei Welten prallen aufeinander auf dieser fantastischen musikalischen Reise durch die Stadt, die am Ende in einen Befreiungsakt mündet. Da badet dann ein ganzer Platz in einer zauberhaften Lichtshow. Musikanten, Artisten, Schauspielerinnen und Schauspie60 Min. Eintritt FREI!

Samstag 28.7. Sonntag 29.7.

ler bestreiten diesen traumhaften, wilden Trip, der in ein buntes Fantasiereich entführt und nicht zuletzt mittels imposanter Videoprojektion von Umwelt und ökologischer Verantwortung erzählt. Es geht um Machtansprüche, Geiz und Eifersucht, um Läuterung und Neubeginn. Die fantasiereiche Show entzückt Groß und Klein mit opulenten Kostümen und originellen Tricks. Tolle, schräge Metapher auf unseren Umgang mit der Welt – und eine freundliche Utopie, wie’s besser gehen könnte.

21.00 21.00

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Buslinie 31, 58, 63: Haltestelle Geidorfplatz (5 min. Fußweg) Dieses Projekt widmet Ihnen:

© Giovanni Galardini

Start: Paulustor Start: Paulustor


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Ein Kraftwerk, das Musik erzeugt Pierre Sauvageot / Lieux Publics Cie : Harmonic Fields | Frankreich

© Vincent Lucas

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ierre Sauvageot ist eine Art Zauberer. In Graz hat er vor einigen Jahren einen ganzen Platz zum Singen gebracht. Jetzt dirigiert er den Wind. Seine „Harmonic Fields“ auf dem Schöckl-Gipfel sind zugleich Land Art und Symphonie. An hohen Stangen hängen Pauken, Celli, Windharfen, Glockenspiele, Klangschalen, balinesische Flöten, „1000 äolische Instrumente“, sagt Sauvageot. Fast sieht das aus wie ein sehr alternatives Windkraftwerk. Die Energie jedoch, die dieses Kraftwerk erzeugt, ist purer Klang. Sogar mehr als das: Ein Musikstück mit Thema und Struktur, Sauvageot will nicht bloß zufällige Geräusche kreieren, und so verändert sich das Windspiel auch durch die individuellen Be-

wegungen der Besucher auf ihrem Gang durch die Installation. Um den Komponisten zu verstehen hilft es vielleicht zu wissen, dass Sauvageot früher einmal Jazzmusiker war. Heute musiziert er auf andere Weise und fügt in Stücken wie „Harmonic Fields“ pentatonische Instrumente aus Asien und chromatische aus dem Westen zusammen – und krönt sie mit dem rhythmischen Geräusch, das der Wind zum Beispiel in einem Zellophanknäuel erzeugt. Das Ergebnis ist Musik, nicht ganz von dieser Welt, das eine Mal zärtlich, das andere Mal Fortissimo. Der Künstler selbst ist schon ziemlich gespannt auf den Schöckl-Wind, immerhin spielt er mit seinen Brüdern schon seit Jahren: Die „Har-

monic Fields“ begeisterten auch schon beim Oerol-Festival auf der niederländischen Insel Terschelling, in Kopenhagen, New York und im britischen Lake District National Park. Sauvageot selbst träumt davon, mit all den großen Windphänomenen der Welt zusammen zu arbeiten: „Der trockene, heiße Schirokko in Nordafrika, der frische, kühle Chinook in den Rocky Mountains – ich wüsste zu gern, wie sie sich anhören.“ Die musikalische Visitenkarte des Schöcklwinds hat er nun demnächst auch in der Tasche. Und Graz bekommt dafür eine magische Installation und dazu einen Hauch von Sphärenmusik.


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www.lastrada.at

Herr Sauvageot, Sie bauen auf dem Schöckl eine Klanginstallation aus mehreren 100 Instrumenten. Ist der Wind ein begabter Musiker? In Wahrheit, ja. In „Harmonic Fields“ erlebt man Vergnügen mit lebendiger Musik. Das ist eine Überraschung. Als Zuhörer fühlt man sich nicht als Beobachter einer automatischen oder zufälligen Installation. Man taucht ein in eine Symphonie, die sich durch die Luftströme ständig selbst neu komponiert. Es ist ein bisschen wie in der improvisierten Musik: Man folgt dem Musiker und wird dabei empfänglich für jede Veränderung, je nach Stimmung und Laune. Auf Ihren „Harmonic Fields“ soll neben Windharfen, Glockenspielen, Klangschalen etc. auch ein Klapotetz zum Einsatz kommen. Braucht der Wind um den Schöckl ein Instrument, das ihm vertraut ist?

Nein, das nicht. Aber jede Kultur hat ihr eigenes Fingerspitzengefühl für den Klang des Windes. Der Wind ist ja nicht nur nützlich – wie sich das bei Windmühlen, bei Windsäcken oder auch bei modernen Windrädern zeigt – und er ist die beste Metapher für Klangwellen in Bewegung. Sie bewegen sich durch die Luft, um in unseren Ohren zu landen. Wo liegt der Unterschied zwischen Geräusch und Musik? Die Frage führt in die Unendlichkeit. Der amerikanische Komponist John Cage hat einmal gesagt: „Wenn ich Musik hören möchte, öffne ich ein Fenster.“ Andererseits wird es niemand als Musik empfinden, wenn der Nachbar stundenlang Klavier übt. Die Musik bildet also einen Teil der Geräusche. Dieses wunderbare Phänomen ist übrigens nur durch die Existenz der Atmosphäre möglich geworden. Aber damit aus Geräuschen Musik wird: Dazu braucht es

mehr als Rhythmus oder Höhen und Tiefen. Da muss schon eine Reaktion, ein Gefühl entstehen. Und wir verbringen unser ganzes Leben ja auch damit, zu entdecken, wie sich Geräusche in Musik verwandeln. Der Sage nach wohnt auf dem Schöckl eine Hexe, die Windstürme und Unwetter zusammenbraut. Was glauben Sie, was wird die mit den Harmonic Fields anstellen? Ich denke, auch die Hexen gehen mit der Zeit und werden moderner. Und vielleicht trifft das Publikum auf den „Harmonic Fields“ ja Gestalten, die von der Hexe geschickt wurden, um ihnen die Ohren zu öffnen und die Schritte zu leiten. Keine Angst vor Stürmen? In den Stürmen suchen wir die Stille. Das klingt vielleicht seltsam, aber aus der Stille entstehen mehr Klänge und Geräusche. So ergibt sich aus der Stille mehr Empfindung – und somit auch mehr Hörvergnügen.

Eintritt FREI!

Mit Unterstützung durch: Oerol Festival (Terschelling, NL), SACEM und dem internationalen Straßenkunst-Netzwerk IN SITU. Sonntag 29.7. bis Sonntag 5.8. 11.00 bis 18.00 Uhr am Schöckl Plateau / Ostgipfel (Offizielle Eröffnung: 29.7. um 11.00 Uhr) Die Installation ist bereits ab 28.7. während der letzten Aufbauarbeiten und Proben begehbar. 5 min Fußweg von Seilbahn-Bergstation. Wir empfehlen gutes Schuhwerk. weinland–steiermark.at

Dieses Projekt widmet Ihnen:

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Zur Schöcklseilbahn mit Regionalbus 250: Stündlich vom Jakominiplatz Graz bis St. Radegund Seilbahn-Talstation Seilbahntarife: www.schoecklseilbahn.at

Dank an:


LIFE AS I EXPERIENCE IT, IS LIKE A KALEIDOSCOPE. I DO NOT SEE ANY GRAND LOGIC NOR STRAIGHT LINES IN WHAT MY SURROUNDINGS PRESENT ME WITH, NOTHING WITH A BEGINNING MIDDLE OR END. PAGES GENERATE PAGES.

(BERLIN quotes Ivo Michiels)

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verwIrrspIel mIt gut und bÖse Berlin : Land‘s End | Belgien

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er eigenen Wahrnehmung ist schon kaum zu trauen, wie vertrauensselig kann man überhaupt gegenüber anderen Menschen sein? Die Ausgangssituation: ein Mordfall in einer kleinen belgischen Gemeinde. Menschen von dies- und von jenseits der Grenze scheinen irgendwie in die unheimlichen Vorgänge verstrickt. In dieser außergewöhnlichen Koproduktion mit La Strada und IN SITU verwandeln sich die Reininghausgründe in einen Ort des Verbrechens und in ein Verhörzimmer direkt an der französischbelgischen Grenze. Und so beginnt das undurchsichtige Spiel mit der Wahrnehmung: Eingangs ausgestellte Industriemaschinen könnten auch bizarre Versuchsanordnungen für zutiefst illegale Aktivitäten sein. In zwei Teilen erschließt sich dem Zuschauer dieses frappante Werk, zu dem eine Installation und Spielszenen gehören. Erst nach und nach enthüllt sich während eines Rundganges mit Video-Sequenzen und Live-Verhör das Bild einer so unheimlichen wie grotesken Verschwörung. „Land’s End“ ist ein gekonntes Verwirrspiel mit Motiven aus Crime & Suspense. Zwischen-Räume werden aufgemacht, Grenz-Überschreitungen vollzogen. Angst-Lust tut sich auf: Werden im Wahn unüberwindlich scheinende Schwellen überschritten? Und was steckt hinter dieser hermetisch abgeschlossenen Tür? Ein begehbarer Thriller, ein Spiel mit Gut und Böse, Theater an der Grenze.

www.con-tempus.eu

90 Min. Tickets sichern!

Kreation ˜2012˜

© Berlin

Samstag 28.7. bis Mittwoch 1.8. jeweils 21.00 Uhr, Graz Reininghaus; Empfohlen für Erwachsene Tickets: € 25,- Normalpreis / € 22,50 Ö1 Club / € 20,- Ermäßigt Rollstuhlplätze: € 15,- Rollstuhlfahrer / € 10,- Begleitung Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Ersatzbuslinie E für die Straßenbahnlinien 1 & 7 Richtung Laudongasse: Haltestelle Waagner-Biro-Straße (10 min Fußweg) Koproduktion: NEXT festival, Eurometropolis Lille-Kortrijk-Doornik+Valenciennes (BE), STUK kunstencentrum (BE), Le CENTQUATRE - Paris (FR) Pronomade(s) en Haute Garonne - Centre National des Arts de la Rue (FR), Le Manège de Reims - Scène Nationale/ Reims Scènes d‘Europe (FR) La Maison de la Culture d’Amiens (FR), Brighton Festival (UK), Szene Salzburg (AUT), Noorderzon/Grand Theatre Groningen (NL), La Bâtie - Festival de Genève (CH) Internationales Sommerfestival Hamburg (DE), Korjaamo Theatre / Stage - Helsinki Theatre Festival (FI), Internationales Straßenkunst-Netzwerk IN SITU

Dieses Projekt widmet Ihnen:


FREITAG, 27. JuLI 20.00

The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

SAMSTAG, 28. JuLI <–> Preview

FALTprogramm InternatIonales FestIval Für strassenkunst und FIgurentheater 27. JulI – 5. august 2012

Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23 Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

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Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10.00

zweite liga für kunst und kultur where is dance in town? / 50’ / S.11 / *ZK

11.00

Florian Feisel Herzkasper / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

11.00

De Stijle, want Hek / Mariahilferplatz / 40’ / S.10

16.00

Florian Feisel Herzkasper / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

17.00

De Stijle, want Hek / Sparkassenplatz / 40’ / S.10

17.00

Les Clandestines Loin / Lontano / Hof im Priesterseminar / 55’ / S.10

19.00

De Stijle, want Hek / Eisernes Tor / 40’ / S.10

19.30

Les Clandestines Loin / Lontano / Hof im Priesterseminar / 55’ / S.10

20.00

The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

20.30

Triebwerk Berlin Zwischenfälle / Dom im Berg / 70’ / S.21 / *25/20

21.00

Berlin Land’s End / Graz Reininghaus / 90’ / S.14 / *25/20

21.00

Cie des Quidams L’Effet Sphère / Paulustor / 60’ / S.11

SonnTAG, 29. JuLI <–> <–>

Registrieren Sie sich auf www.meinlastrada.at. Und mit ein bisschen Glück gehören Sie zu denjenigen, denen der Zufallsgenerator aktuelle Informationen über die vielfältigen La Strada Veranstaltungen, Einladungen zu Generalproben und Gesprächsterminen mit Künstlern direkt per SMS aufs Handy schickt.

Legende : Startpunkt bei Theater in Bewegung / 00’ Dauer in Minuten * Ticketpreise: Regulär / Ermäßigt *ZK Zählkarten

** Einheitspreis / Kinder bis 12 Jahre frei

<–> Ausstellungen und Installationen laufen über den gesamten Festivalzeitraum Anreise zur Schöcklseilbahn mit Regionalbus 250: Stündlich vom Jakominiplatz Graz bis St. Radegund Seilbahn-Talstation, Seilbahntarife: www.schoecklseilbahn.at KAT The 7 Fingers “Sequence 8” Kategorie 1: € 48,- Normalpreis / € 43,- Ermäßigt Kategorie 2: € 42,- Normalpreis / € 37,- Ermäßigt Kategorie 3: € 36,- Normalpreis / € 31,- Ermäßigt Kategorie 4: € 26,- Normalpreis / € 21,- Ermäßigt KAT Baro d’Evel “Mazùt” Kategorie 1: € 32,- Normalpreis / € 28,50 Ö1 Club / € 27,- Ermäßigt Kategorie 2: € 29,- Normalpreis / € 26,- Ö1 Club / € 24,- Ermäßigt Kategorie 3: € 25,- Normalpreis / € 22,50 Ö1 Club / € 20,- Ermäßigt

Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23 Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

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Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10.00 11.30

Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

11.00

De Stijle, want Hek / Hofgasse / 40’ / S.10

11.00

Florian Feisel Herzkasper / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

16.00

Florian Feisel Herzkasper / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

17.00

zweite liga für kunst und kultur where is dance in town? / 50’ / S.11 / *ZK

17.00

Les Clandestines Loin / Lontano / Hof im Priesterseminar / 55’ / S.10

18.30 20.00

Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

19.00

De Stijle, want Hek / Volksgarten / 40’ / S.10

19.30

Les Clandestines Loin / Lontano / Hof im Priesterseminar / 55’ / S.10

20.00

The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

20.30

Triebwerk Berlin Zwischenfälle / Dom im Berg / 70’ / S.21 / *25/20

21.00

Berlin Land’s End / Graz Reininghaus / 90’ / S.14 / *25/20

21.00

Cie des Quidams L’Effet Sphère / Paulustor / 60’ / S.11

La Strada Ticketbüro: Tummelplatz 1, Ecke Burggasse, Öffnungszeiten: täglich 10–19 Uhr

Tickets

La Strada Tickethotline: Info & Kartenvorverkauf unter Tel. +43 (0)720 733 748 oder ticket@lastrada.at Telefonische Kartenbestellungen werden über Kreditkarte abgerechnet.


MonTAG, 30. JuLI Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

16.00

Les Clandestines Loin / Lontano / Hof im Priesterseminar / 55’ / S.10

17.00

Hauptbahnhof E

Theater Handgemenge Ich sehe was, was du nicht siehst K&Ö Paradeishof / 55’ / S.25 zweite liga für kunst und kultur where is dance in town? / 50’ / S.11 / *ZK

18.30 20.00

Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

19.00

De Stijle, want Hek / Färberplatz / 40’ / S.10

20.30

Triebwerk Berlin Zwischenfälle / Dom im Berg / 70’ / S.21 / *25/20

20.30

Dramagraz Gott ist ein Deutscher / Puchstraße 21 / 80’ / S.22 / *20/15

21:00

Berlin Land’s End / Graz Reininghaus / 90’ / S.14 / *25/20

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La Strada Im schloss seggau

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Parken in der Innenstadt: Kastner & Öhler Garage Kunsthaus Garage, Pfauengarten Garage

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Les Clandestines Loin / Lontano / Schloss Seggau bei Leibnitz / 55’ / S.10 LA

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19.30

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Florian Feisel Herzkasper / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

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Theater Handgemenge Ich sehe was, was du nicht siehst K&Ö Paradeishof / 55’ / S.25

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Florian Feisel Herzkasper / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

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Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

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10.00 11.30

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Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

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Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23

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DIEnSTAG, 31. JuLI <–> <–>

Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23 Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

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Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10:00 11.30

Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

11:00

Theater Handgemenge Ich sehe was, was du nicht siehst K&Ö Paradeishof / 55’ / S.25

17:00

Theater Handgemenge Ich sehe was, was du nicht siehst K&Ö Paradeishof / 55’ / S.25

18:30 20:00

Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

20:00

The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

20:30

Baro d’Evel Mazùt / Orpheum Graz / 60’ / S.19 / KAT

20:30

Dramagraz Gott ist ein Deutscher / Puchstraße 21 / 80’ / S.22 / *20/15

21:00

Berlin Land’s End / Graz Reininghaus / 90’ / S.14 / *25/20

La Strada In weIz 16.00

De Stijle, want Hek / Fußgängerzone Weiz / 40’ / S.10

17:00

Florian Feisel Herzkasper / Kunsthaus Weiz / 50’ / S.24

19.30

Jo Bithume Les Ravouilleurs / Fußgängerzone Weiz / 30’ / S.20

21.00

D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Südtirolerplatz Weiz / 60’ / S.20

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Atelier Jungwirth Auschlössl (Augarten) Dom im Berg Eisernes Tor Färberplatz Freiheitsplatz Graz Reininghaus Griesplatz Hauptplatz Hofgasse Hof Priesterseminar K&Ö Paradeishof Mariahilferplatz Marktplatz Feldkirchen bei Graz MURPARK Oper Graz Orpheum Paulustor Platz der freiwilligen Schützen Schöckl Sparkassenplatz Südtirolerplatz Taggerfutterwerke Tummelplatz Volksgarten La Strada Ticketbüro +43 (0)720 733 748

Der steirische Öffentliche Verkehr und La Strada passen perfekt zusammen! Aus der Region fahren Sie mit der S-Bahn und den Regionalbussen nach Graz, wo Ihnen die innerstädtischen Verkehrsmittel bequeme Anreisemöglichkeiten zu allen Bühnen der Stadt bieten. Auf www.lastrada.at finden Sie zu den Programmpunkten die bestgelegenen Haltestellen und Linien, detaillierte Fahrpläne bekommen Sie bei MobilZentral unter 050 6.7.8.9.10 oder unter www.busbahnbim.at Ein Service in Kooperation mit der S-Bahn-Steiermark

S-BAHNEN: • S1 Bruck a. d. Mu • S5 Spielfeld-Straß - Graz Hbf

STRASSENBAHNLINIEN: • 1 E platz (ab 30.7.2012) • 4 Andrit niplatz - St. Leonhard/LKH• 13

ERSATZBUSSE FÜR STRASSEN • E3 Krenngasse - Jakominip

BUSLINIEN: • 30 Gebietskrank • 32 Seiersberg - Jakominiplatz • 34/34E Thondorf/Theyergasse Jakominiplatz - Uni/RESOWI • Petersbergenstraße • 67 Zentr


MITTWoCH, 1. AuGuST

bus- & strassenbahnlInIen

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Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

11.00

Theater Handgemenge Ich sehe was, was du nicht siehst K&Ö Paradeishof / 55’ / S.25

17.00

Theater Handgemenge Ich sehe was, was du nicht siehst K&Ö Paradeishof / 55’ / S.25

17.00

Theater Anna Rampe Dornröschen / MURPARK / 50’ / S.25

20.00

The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

20.30

Baro d’Evel Mazùt / Orpheum Graz / 60’ / S.19 / KAT

20.30

Dramagraz Gott ist ein Deutscher / Puchstraße 21 / 80’ / S.22 / *20/15

21.00

Berlin Land’s End / Graz Reininghaus / 90’ / S.14 / *25/20

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Les Clandestines Loin / Lontano / Hauptplatz Stainz / 55’ / S.10

19.30

Jo Bithume Les Ravouilleurs / Rathausplatz Stainz / 30’ / S.20

21.00

D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Bahnhofpark Stainz / 60’ / S.20

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Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23 Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

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Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10.00 11.30

Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

11.00

Theater Trittbrettl Das Kroko Dicke Dil / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

11.00

Theater Anna Rampe Dornröschen / K&Ö Paradeishof / 50’ / S.25

16.00

Jo Bithume Les Ravouilleurs / MURPARK / 30’ / S.20

16.00

Theater Trittbrettl Das Kroko Dicke Dil / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

17.00

Theater Anna Rampe Dornröschen / K&Ö Paradeishof / 50’ / S.25

18.30 20.00

Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

19.00

Jo Bithume Les Ravouilleurs / Marktplatz Feldkirchen bei Graz / 30’ / S.20

19.00

D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Hauptplatz / 60’ / S.20

20.00

The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

20.30

Dramagraz Gott ist ein Deutscher / Puchstraße 21 / 80’ / S.22 / *20/15

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Theater Anna Rampe Dornröschen / Rauch-Hof bei Stainz / 50’ / S.25

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Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

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Stadtpark

Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23

ur - Graz Hbf • S3 Fehring - Graz Hbf • S31 Weiz - Gleisdorf f • S6/S61 Wies-Eibiswald - Graz Hbf • S7 Köflach - Graz Hbf

Eggenberg/UKH - Laudongasse und Jakominiplatz - Mariatrost • 3 Krenngasse - Jakominitz -Liebenau Murpark • 5 Andritz - Puntigam • 7 Wetzelsdorf - Laudongasse und Jakomi3 Liebenau Murpark - Jakominiplatz (bis 29.7.2012) - Krenngasse (ab 30.7.2012)

NBAHNLINIEN: • E Laudongasse - Hauptbahnhof - Lendplatz - Jakominiplatz platz (bis 29.7.2012) • E6 St. Peter - Jakominiplatz

kenkasse - Geidorf (nur montags bis samstags)• 31 Webling - Wirtschaftskammer z • 33E Don Bosco Bahnhof - Jakominiplatz (nur sonntags und abends) e - Jakominiplatz • 35 Jakominiplatz - Don Bosco Bahnhof • 39 Urnenfriedhof • 40 Gösting - Jakominiplatz • 58 Hauptbahnhof - Mariagrün • 63 Hauptbahnhof ralfriedhof - Zanklstraße • 67E Jakominiplatz - Zanklstraße (nur sonntags bzw. abends)

Kastner & Öhler Garage Kunsthaus Garage

Eine Stunde gratis parken ab € 1,- Einkauf!

zum Festival und ... ... wieder zurück: Taxi 0316 - 878

Tiefgarage Pfauengarten

Einfach fair parken am Karmeliterplatz 4d


Freitag, 3. august <–> <–>

Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23 Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

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Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10.00 11.30

Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

11.00

Theater Trittbrettl Das Kroko Dicke Dil / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

11.00

Jo Bithume Les Ravouilleurs / Tummelplatz / 30’ / S.20

11.00

Theater Anna Rampe Dornröschen / K&Ö Paradeishof / 50’ / S.25

16.00

Theater Trittbrettl Das Kroko Dicke Dil / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

17.00

Theater Anna Rampe Dornröschen / K&Ö Paradeishof / 50’ / S.25

17.00

D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Hauptplatz / 60’ / S.20

18.30 20.00

Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

19.00

D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Hauptplatz / 60’ / S.20

19.00

Jo Bithume Les Ravouilleurs / Südtirolerplatz / 30’ / S.20

20.00

The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

20.30

Baro d’Evel Mazùt / Orpheum Graz / 60’ / S.19 / KAT

20.30

Dramagraz Gott ist ein Deutscher / Puchstraße 21 / 80’ / S.22 / *20/15

21.00

Jo Bithume Far West 2037 / Graz Reininghaus / 75’ / S.26 / **15

Samstag, 4. august <–> <–>

Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23 Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

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Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10.00 11.30

Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

11.00

Theater Trittbrettl Das Kroko Dicke Dil / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

11.00

Theater Anna Rampe Dornröschen / K&Ö Paradeishof / 50’ / S.25

15.00

Jo Bithume Les Ravouilleurs / MURPARK / 30’ / S.20

16.00

Theater Trittbrettl Das Kroko Dicke Dil / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

16.00

Theater Anna Rampe Dornröschen / K&Ö Paradeishof / 50’ / S.25

17.00

D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Hauptplatz / 60’ / S.20

18.30 20.00

Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

19.00

D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Hauptplatz / 60’ / S.20

19.00

Jo Bithume Les Ravouilleurs / Augarten/Auschlössl / 30’ / S.20

20.30

Baro d’Evel Mazùt / Orpheum Graz / 60’ / S.19 / KAT

20.30

Dramagraz Gott ist ein Deutscher / Puchstraße 21 / 80’ / S.22 / *20/15

21.00

Finale: Jo Bithume Far West 2037 / Graz Reininghaus / 75’ / S.26 / **15

Sonntag, 5. august <–> <–>

Service : Tickets : Information

Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12 Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

LA STRADA TICKETBÜRO Tummelplatz 1, Ecke Burggasse Öffnungszeiten: täglich 10 - 19 Uhr La Strada Tickethotline Info & Kartenvorverkauf unter Tel. +43 (0)720 733 748 T oder ticket@lastrada.at Telefonische Kartenbestellungen werden über Kreditkarte abgerechnet. Kartenvorverkauf Graz Tourismus: Herrengasse 16, 8010 Graz Öffnungszeiten: tägl. 10 - 18 Uhr oeticket-Verkaufsstellen in ganz Österreich / www.oeticket.com Kleine Zeitung Ticketing: Tel.+43 (0)316 871 871 11 Vorverkaufsschluss / Restkarten Am jeweiligen Veranstaltungstag um 15 Uhr. Bei ausverkauften Vorstellungen wird mit Öffnung der Abendkasse (1 Stunde vor Vorstellungsbeginn) eine Warte­liste angelegt. Ab 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn werden die Restkarten entsprechend der Reihung auf der Liste vergeben. Pro Person wird 1 Karte ausgegeben, eine Vorreservierung ist nicht möglich. Rollstuhlplätze Gekennzeichnete Spielorte verfügen über genehmigte Rollstuhlplätze oder barrierefreien Zugang. Rollstuhlplätze können schriftlich oder telefonisch bei der La Strada Tickethotline sowie allen Vorverkaufsstellen bestellt werden. Nacheinlass Bitte beachten Sie, dass Zuspätkommenden der Nacheinlass produktionsbedingt nicht immer gewährt werden kann. La Strada Familienpackage: Unser spezielles Familienpackage ist bei sämtlichen Vorverkaufsstellen sowie im La Strada Ticketbüro erhältlich, jedoch nicht online buchbar. Nähere Informationen finden Sie unter www.lastrada.at bei den jeweiligen Programmpunkten. ErmäSSigungen Schüler, Studierende, Senioren, Ö1-Club, Spark7 (mit gültigem Ausweis) Graz – Allgemeine Informationen Informationsportal der Stadt Graz www.graz.at Graz Tourismus +43 (0)316 8075-0 www.graztourismus.at Mobil Zentral +43 050 6.7.8.9.10 www.mobilzentral.at Online Fahrplanauskunft www.busbahnbim.at Holding Graz Linien +43 (0)316 887 8804 www.gvb.at Österreichische Bundesbahnen +43 05 1717 www.oebb.at Taxi 878 +43 (0)316 878 www.taxi878.at Hertz Autovermietung +43 (0)316 825 007 www.hertz.at La Strada Partner-Restaurants Von 27. Juli bis 5. August gilt jede Eintrittskarte für La Strada als Gutschein für einen Aperitif des Hauses - immer in Kombination mit einem Essen. Und wie in jedem guten Theater gilt: Um Reservierung wird gebeten. Eckstein

www.eckstein.co.at

Romantik Parkhotel

www.romantik-parkhotel.at

+43 (0) 316 36 30 0

Restaurant Blounge

www.blounge.at

+43 (0)316 82 966 20 +43 (0) 316 83 02 76

+43 (0) 316 82 87 01

Landhauskeller

www.landhauskeller.at

Erzherzog Johann

www.erzherzog-johann.com

+43 (0) 316 81 16 16

Schlossberg

www.schlossberggraz.at

+43 (0) 316 84 00 00

Der Steirer

www.der-steirer.at

+43 (0)316 70 36 54

Grand Café Kaiserfeld

www.kaiserfeld.blog.com

+43 (0)664 5951004


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bezIehungsreIches über das tIer Im menschen Baro d‘Evel : Mazùt | Frankreich Kreation ˜2012˜

© Alexandra Fleurantin

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wei Menschen auf der Suche nach dem Animalischen, das sie in sich tragen. Klingt irgendwie pompös? Aber genau das ist Mazùt überhaupt nicht. „Back to basics“ war die Devise der beiden Ausnahmeperformer Camille Decourtye und Mateu Trias Blaï, die zu den Gründungsmitgliedern von Baro d‘Evel gehören. Mit den Mittel des Zirkus eindringliche Geschichten zu erzählen, ist der Anspruch der Gruppe, und dem werden die beiden in Mazùt voll und ganz gerecht. Unter minimalem Einsatz von Requisite und Kostüm erforschen die beiden ihre Beziehung zueinander und zur Außenwelt und treten dabei nicht nur in einen zutiefst poetischen Dialog, sondern zeigen konzentrierteste Körperkunst, die den Zuschauern mehr als einmal den Atem stocken lässt. Dass die Suche nach dem sprichwörtlichen „Tier in mir“ auch ihre surrealen Momente hat, zählt in dieser inti-

men Performance zu den großen Stärken. Nichts läuft hier wie geplant, alles ist in Veränderung, man passt sich an, ohne es überhaupt wahrzunehmen. Das ist der erzähle-

rische Faden eines Stücks, dessen traumähnliche Sequenzen wohl zum Schönsten gehören, das der zeitgenössische Zirkus derzeit zu bieten hat.

In Koproduktion mit dem internationalen Straßenkunst-Netzwerk IN SITU. Dienstag 31.7., Mittwoch 1.8., Freitag 3.8., Samstag 4.8. jeweils 20.30 Uhr, Orpheum

60 Min.

Tickets sichern!

Kategorie 1: € 32,- Normalpreis / € 28,50 Ö1 Club / € 27,- Ermäßigt Kategorie 2: € 29,- Normalpreis / € 26,- Ö1 Club / € 24,- Ermäßigt Kategorie 3: € 25,- Normalpreis / € 22,50 Ö1 Club / € 20,- Ermäßigt Rollstuhlplätze & barrierefreier Zugang! € 15,- Rollstuhlfahrer / € 10,- Begleitung Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Ersatzbuslinie E Richtung Laudongasse: Haltestelle Lendplatz Buslinie 40: Haltestelle Roseggerhaus Koproduktion: Pronomade(s) in Haute Garonne, National Street Arts Centre, Mercat de les Flors de Barcelona, „El Canal“ Centre Arts escèniques de Salt-Girona, La Verrerie d‘Alès, national arts circus center in Languedoc-Roussillon and Montpellier Dance Festival 2012, Internationales Straßenkunst-Netzwerk IN SITU Mit Unterstützung von: L‘ Animal a L‘esquena in Celrà, The national scene of Petit-Quevilly / Mont-Saint-Aignan, Ministry of Culture and Communication / Drac Midi-Pyrenees, Regional Council of Midi-Pyrenees, General Council of Haute-Garonne


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eIgensInnIges pIano auF dem schäFchenkarussell D‘irque & Fien : Le Carrousel des Moutons | Belgien

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enn die Schäfchen, anstatt sich zählen zu lassen, lieber Bocksprünge machen. Wenn das Piano plötzlich Eigensinn entwickelt. Wenn ein Besen sich zum Trapez berufen fühlt: Dann kommt das „Carrousel des Moutons“ in Fahrt, und statt sich im Kreis zu drehen, geht’s gemeinsam auf große Reise in die Fantasiewelt von Dirk & Fien, wo das Unmögliche nicht nur möglich ist, es findet auch noch genau hier und jetzt statt. Zirkusartistik, Streetshow, Live-Konzert: Wie man

60 Min. Eintritt FREI!

Dienstag 31.7. Mittwoch 1.8. Donnerstag 2.8. Freitag 3.8. Samstag 4.8.

das Geschehen genau einordnen soll, ist noch nicht ganz geklärt. Es wird gespielt, getanzt, erzählt, jongliert, äquilibriert, musiziert. Fest steht: Das Karussell der Schäfchen hat die herzerfrischende Unmittelbarkeit des Straßentheaters, den zärtlichen Charme einer Spieluhr, die atemberaubende Kraft großer Zirkusshows. Klamauk und Können, Poesie und Power, für kleine und große Kinder.

21.00 21.00 19.00 17.00 & 19.00 17.00 & 19.00

Südtirolerplatz Weiz Bahnhofpark Stainz Hauptplatz Hauptplatz Hauptplatz

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Hauptplatz/Congress Schienenersatzverkehr Linie E: Haltestelle Lendkai (Richtung Jakominiplatz) Haltestelle Kaiser-Josef-Kai (Richtung Hauptbahnhof) © Geert Brams

spass mIt FlanIerenden komÖdIanten Jo Bithume : Les Ravouilleurs | Frankreich

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ie musikalische Handschrift von Jo Bithume ist in Graz wohlbekannt und heiß verehrt, denn neben beeindruckenden Großproduktionen für den öffentlichen Raum wie „Far West 2037“ (siehe Seite 26/27) hat die Compagnie schon fast so etwas wie ein eigenes Straßenmusikgenre etabliert: Kaum jemand verbindet Live-Musik und Komödie so gekonnt wie die Franzosen, die diesmal ein flanierendes Zirkusorchester durch die

30 Min. Eintritt FREI!

Dienstag 31.7. Mittwoch 1.8. Donnerstag 2.8. Freitag 3.8. Samstag 4.8.

Stadt schicken. Und das entdeckt in ganz normalen Passanten versierte Clowns, Akrobaten, Jongleure. Ein paar ermunternde Hinweise genügen, und schon wird die Gasse zur Manege, und die sechsköpfige Kapelle sorgt für angemessene Untermalung der Show. Motto: „Unsere Musik ist für den Moment gemacht – denn jeder Moment unseres Lebens ist einzigartig!“ So wie die kuriose Truppe und ihr herrlich schräges Repertoire.

19.30 19.30 16.00 19.00 11.00 19.00 15.00 19.00

Kreation ˜2012˜

Fußgängerzone Weiz Start: Rathausplatz Stainz MURPARK Marktplatz Feldkirchen bei Graz Start: Tummelplatz Start: Südtirolerplatz MURPARK Start: Auschlössl / Augarten

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen von und nach Graz! © Cite du Cirque H.Alline


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wenn das huhn economy FlIegt Triebwerk Berlin : Zwischenfälle | Deutschland Kreation ˜2012˜

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as gibt es nicht“ gibt es nicht, sagt Pierre Schäfer. Zumindest nicht in den Geschichten des Daniil Charms. Den Großmeister surrealer Kürzesttexte interessierte „das Leben nur in seiner unsinnigsten Erscheinung“, womit er sich mitten im Zweiten Weltkrieg die brutale Verfolgung durch Stalins Schergen einhandelte. Aus der Textsammlung „Zwischenfälle“ hat Schäfer nun ein Stück destilliert, in dem skurrile Passagiere in einem gerade abgehobenen Flugzeug etliche absurde Turbulenzen erleben. Auch Adam und Eva nebst einem Huhn sind an Bord – und dazu zwei Schau- und Puppenspielerinnen, die als Flugbegleiterinnen fungieren. Ein Elektriker wird vom Schlag getroffen, es regnet Fische. „Puppen und animierte Objekte erweitern die Mittel des Schauspiels um ein großes Maß an Verrücktheit“, sagt Schäfer. Auch die Schwerkraft ist aufgelöst, da hebt sogar das Zwerchfell ab.

Michelangelo Pistoletto Selbstporträts, Spiegel, Minus-Objekte 02. 06. – 14. 10. 2012 8010 Graz, Di–So 10–17 Uhr www.museum-joanneum.at

© Triebwerk Berlin

Uraufführung in Koproduktion mit La Strada 70 Min. Tickets sichern!

Samstag 28.7. bis Montag 30.7. jeweils 20.30 Uhr, Dom im Berg Tickets: € 25,- Normalpreis / € 22,50 Ö1 Club / € 20,- Ermäßigt Rollstuhlplätze & barrierefreier Zugang € 15,- Rollstuhlfahrer / € 10,- Begleitung Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinie 4 & 5: Haltestelle Schlossbergplatz/Murinsel

unvorhersehbarer servIce Im caFÉ Circo Ripopolo : Caffè Ripopolo | Belgien Kreation ˜2012˜

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hrlich gesagt, ist man bei La Strada schon auf einiges gefasst. Aber das muss man bei Giancarlo und Gabriele sowieso immer sein. Mit ihrem „Caffè Ripopolo“ darf man von den beiden Vorzeigeartisten aber doch einiges an Unvorhersehbarkeiten erwarten. Nur so viel: Ihr Mini-Zirkuszelt wird zum Kaffeehaus umgebaut, inklusive eines innovativen Wasserreservoirs. Und natürlich gibt es original italienischen Muntermacher. Es ist nur schwer vorherzusagen, ob und wie der dann auch eingenommen wird. Denn erstens ist damit zu rechnen, dass bei Zubereitung und Service mit extrem tückischen Objekten zu kämpfen sein wird. Zweitens ist es ob des burlesken Geschehens ziemlich sicher, dass die Zuschauer bei so viel köstlicher Ablenkung ihr Gebräu einfach kalt werden lassen. Und kalter Kaffee macht zwar bekanntlich schön. Aber Lachen macht noch viel, viel schöner.

© Circo Ripopolo

In Koproduktion mit La Strada Eintritt FREI!

Sonntag 29.7. bis Samstag 4.8. (außer Mittwoch 1.8.) am Freiheitsplatz Geöffnet zwischen 10.00 und 11.30 Uhr bzw. 18.30 und 20.00 Uhr. Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Haltestelle Hauptplatz Buslinie 30: Haltestelle Freiheitsplatz Michelangelo Pistoletto, Venere degli stracci (Venus of the Rags), 1967, Foto: P. Pellion


Solo für einen Pfau

SCHLOSSKONZERTE 2012

uafP nenie rüf oloS

EGGENBERGER

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geJagte Im gelobten land dramagraz : Gott ist ein Deutscher | Österreich

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23. Juli bis 10. September montags, 20.00 Uhr Planetensaal, Schloss Eggenberg, Graz

Kreation ˜2012˜

© MWANZA Halbedl-Otieno

eutschland, Österreich, Frankreich, Italien: Egal, welches Land. Hauptsache, Europa. Ganz Mitteleuropa ist ein Gelobtes Land für eine namenlose Afrikanerin. Sie jagt einer besseren Zukunft hinterher, ihren Hoffnungen und Träumen, und ist selbst eine Gejagte: Stimmen aus ihrer Vergangenheit verfolgen sie ebenso wie ganz reale Quälgeister aus den Schlepperorganisationen, denen sie sich ausgeliefert hat. „Gott ist ein Deutscher – Dich aufrecht stehen sehen, gießt Öl in mein

Feuer“ ist der volle Titel des Stücks, mit dem der frühere Grazer Stadtschreiber Fiston Mujila Mwanza die Realität und die Praxis der Migration aufgreift. Deren Problematik ist so allgegenwärtig wie verdrängt – ein Dauerthema in den Medien, die über Flüchtlingstragödien und soziale Ressentiments immer etwas zu berichten haben. Ein Nullthema in der Politik abseits aggressiver Rhetorik. Der Grazer Regisseur Ernst M. Binder hat für dieses Thema eine ungewöhnliche, aber sinnfällige Büh-

Eine Inszenierung von Ernst M. Binder in Koproduktion mit dem Straßenkunst-Netzwerk IN SITU. 80 Min. Tickets sichern!

Montag 30.7. bis Samstag 4.8. jeweils 20.30 Uhr Puchstraße 21 (ehemals Taggerfutterwerke), Empfohlen für Erwachsene Tickets: € 20,- Normalpreis / € 18,- Ö1 Club / € 15,- Ermäßigt Rollstuhlplätze & barrierefreier Zugang! € 10,- Rollstuhlfahrer / € 5,- Begleitung Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinie 5: Haltestelle Puchstraße

steiermark.ORF.at/schlosskonzerte

ne gefunden: Die Ladefläche eines LKW auf dem ehemaligen Industriegelände der Taggerfutterwerke wird zum Schauplatz dieses hoch brisanten Stücks, das dynamisch zwischen Tragik und Leichtigkeit oszilliert. Dass „Gott ist ein Deutscher“ zur europaweiten Koproduktion wurde, zeigt die Dringlichkeit des Themas. Im Rahmen des IN SITU Netzwerks wird das Stück ab 2013 auch in den Niederlanden, in Belgien und Schottland zu sehen sein.

Mit freundlicher unterstützung von:


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eIn ganzes stadtvIertel wIrd galerIe

zärtlIche blIcke auF das strassentheater

Kud Ljud : Streetwalker Gallery Slowenien/Österreich

Henry Krul : Fotoausstellung | Niederlande Kreation ˜2012˜

© Kud Ljud

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eady-made, das hat man doch schon einmal gehört, damals im Kunstunterricht. Kunst aus Alltagsgegenständen steht im Mittelpunkt der „Streetwalker-Gallery“ von Kud Ljud. Grazerinnen und Grazer, Marburgerinnen und Marburger haben als Kuratoren einer „Open-air-Galerie“ fungiert – und herausgekommen ist eine exquisite Schau voller Sehenswürdigkeiten, für die man, zugegeben, einen ganz besonderen Blick braucht. Dafür ist der Überraschungseffekt sensationell. Und dass

dieses spezielle Projekt in gleich zwei Städten stattfindet, ist der Kulturhauptstadt in Maribor zu verdanken. So lässt sich nun, bei Rundgängen und Busfahrten, herausfinden, wo die Parallelen zwischen dem Grazer Griesviertel und dem Lent in Maribor liegen – und wie sich eine Stadt verändert, sobald man sie mit anderen Augen anzuschauen lernt. Zu den ausgesprochen unterhaltsamen Führungen gibt es eigene Stadtpläne – für alle, die sich ihren Ausstellungsrundgang selbst organisieren.

In Koproduktion mit der Kulturhauptstadt Maribor2012 und dem Straßenkunst-Netzwerk IN SITU.

Eintritt FREI!

Die Ausstellung im öffentlichen Raum ist von Samstag 28.7. bis Samstag 4.8. durchgehend geöffnet. Startpunkt in Graz: Platz der Freiwilligen Schützen (Bad zur Sonne) Startpunkt in Maribor: pred Staro trto Pläne zum Rundgang an den Startpunkten und La Strada Infopoints.

Führungen: Samstag 28.7. & Sonntag 29.7. in Graz, Anm.: +43 (0)720 733 748 Dienstag 31.7. & Mittwoch 1.8. in Maribor, Anm.: +43 (0)681 203 63 887 Bustour mit Führungen in Graz und Maribor (Dauer: ca. 5 Stunden): Freitag 3.8. von Graz nach Maribor, Anmeldung: +43 (0)720 733 748 Samstag 4.8. von Maribor nach Graz, Anm.: +43 (0)681 203 63 887

© Henry Krul

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enry Krul, geboren 1957 in Enschede (Niederlande) ist Autodidakt. Das muss man vielleicht wissen, wenn man seine Bilder sieht: 1988 begann er Straßentheater und standortbezogene Aufführungen fotografisch zu begleiten, das Interesse für diese innovative Form der darstellenden Kunst hat ihn seither sein ganzes Leben lang begleitet. Heute ist Krul, mehrfacher Preisträger internationaler Fotowettbewerbe, ein in zahlreichen Magazinen, Zeitschriften,

Festivalprogrammen publizierter Fotograf, zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Konzerte und andere Kulturveranstaltungen. Bei aller Professionalität hat sich Krul jedoch die Hingabe des Autodidakten, die Liebe des Amateurs zu seinem bevorzugten Thema bewahrt: Das zeigen die intensiven Porträts und atmosphärischen Stadtbilder seiner Ausstellung für La Strada: Straßentheaterszenen aus ganz Europa, die nun erstmals in Österreich zu sehen sind.

Eintritt FREI!

Samstag 28.7. bis Freitag, 7.9., Atelier Jungwirth, Opernring 12 Öffnungszeiten: Von 28.7. bis 5.8. täglich von 11.00 bis 18.00 Uhr Von 7.8. bis 7.9. jeweils Dienstag bis Freitag von 11.00 bis 17.00 Uhr Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Jakominiplatz: Sämtliche Stadt- und Regionalbus-Linien Dieses Projekt widmet Ihnen: Mit freundlicher unterstützung von: Atelier Jungwirth, www.stasny.at und HP Druck (Rudy Bacher)


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Speziell für Kinder

kasperl stürmt dIe dIgItale welt Florian Feisel : Der Herzkasper | Deutschland

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lassisches Handpuppentheater und digitales Maskenspiel: Der Bayer Florian Feisel hat das Puppenspiel neu erfunden: Plötzlich landet der Kasperl im Reality-TV, weil er klein und furchtlos ist und das Abenteuer sucht. Sein Freund Sepp ist mehr der Typ, der es vor dem Fernseher gemütlicher findet, die Welt ist ihm nicht ganz geheuer. Und Gretel? Die ist Nachrichtensprecherin. Und dann gibt es natürlich auch noch ein Krokodil. Famoses, furioses Stück um eine ungleiche Freundschaft. Versprochen: So hat man den Kasperl noch nie gesehen. Feisel habe „eine einzigartige Theaterform für sich gefunden, die Schauspiel, Puppentheater und Videoperformance auf neue Art zusammenbringt“, schrieb ein begeisterter Kritiker. Ab 6.

H>: LDAA:C B:=G z7:G JCH :G;6=G:C4 B:9>:C;67G>@ <G6O I )( % (&+ $ -%.*"% d[ÒXZ@b[\#Vi

...der Saubermacher war da!

© Giorgio Cossu

50 Min. Tickets sichern!

Samstag 28.7. 11:00 & 16:00 Dom im Berg Sonntag 29.7. 11:00 & 16:00 Dom im Berg Montag 30.7. 11:00 & 16:00 Dom im Berg Dienstag 31.7. 17:00 Kunsthaus Weiz Tickets: € 16,- Normalpreis / € 14,- Ö1 Club / € 11,- Ermäßigt Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Schloßbergplatz/Murinsel

Speziell für Kinder

ohne kroko geht es nIcht Theater Trittbrettl : Das Kroko Dicke Dil | Österreich Kreation ˜2012˜

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öchste Zeit für den Auftritt, aber das Krokodil will nicht. Und was, bitte, soll der Kasperl jetzt machen? Ohne Krokodil geht es nämlich nicht. Also muss der verschwundene Feind und Mitspieler dringend gefunden werden. Die turbulente Suche führt bis hinter die Bühne, ins Publikum und sogar in die Kleidung von Puppenspieler Heini Brossmann – dass er diese gerade trägt, ist für seine Helden kein Problem. Die temperamentvolle Komik des Stücks transportiert ein ernsthaftes Thema: Perspektiven und Konsumverhalten von jungen Menschen. Das Theater Trittbrettl als innovative Kasperlbühne ist bereits eine österreichische Institution: Die Maskenund Puppenbühne gibt es seit 1982, oft geht es in den Stücken um die spielerische Bewältigung alltäglicher Konfliktsituationen. Und um Spaß schon überhaupt. Ab 4.

© Theater Trittbrettl

50 Min. Tickets sichern!

Uraufführung in Koproduktion mit La Strada Donnerstag 2.8. bis Samstag 4.8. jeweils 11.00 & 16.00 Uhr im Dom im Berg Tickets: € 16,- Normalpreis / € 14,- Ö1 Club / € 11,- Ermäßigt Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Schloßbergplatz/Murinsel


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sonnen frosch reformhaus

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Speziell für Kinder

lIlarotgrünblaugelbes Feuerwerk Theater Handgemenge : Ich sehe was, was du nicht siehst | Deutschland

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mmer diese Heiraterei! Die weiße Prinzessin soll sich mit dem schwarzen Störenfried vermählen. Aber was soll man machen: den will sie eben nicht. Ihr Herz gehört nämlich längst einem anderen: dem Rudolf. Den will sie heiraten. Dummerweise ist der weg, fort, perdu. Ein paar andere sind allerdings da, um Trost und Rat zu spenden: die Purpurschnecke, der Frosch, Tante Lila, Spitzes Gelb und Rote Grütze, die Blaumacher, der Orang Utan, das junge Grün und all die anderen komischen Vögel. Und was soll man sagen: Am Ende gibt es doch ein Hochzeitsfest. Mehr wird hier nicht verraten. Nur: So lustvoll bekommt man Wissenswertes über unsere Farbwelten selten aufgetischt. Spannendes Kindertheater inklusive eines Feuerwerks komischer Szenen mit Friederike Krahl und Pierre Schäfer. Ab 5.

© Theater Handgemenge

55 Min. Eintritt FREI!

Montag 30.7. Dienstag 31.7. Mittwoch 1.8.

11:00 & 17:00 11:00 & 17:00 11:00 & 17:00

Kastner & Öhler Paradeishof Kastner & Öhler Paradeishof Kastner & Öhler Paradeishof

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Hauptplatz/Congress Schienenersatzverkehr Linie E: Haltestelle Lendkai (Richtung Jakominiplatz) Haltestelle Kaiser-Josef-Kai (Richtung Hauptbahnhof)

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Immer dIese schüchternen prInzen Theater Anna Rampe : Dornröschen | Deutschland

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ine Frau auf dem Dachboden. Eigentlich sucht sie etwas anderes, aber dann schlägt sie zufällig das alte Märchenbuch auf. Und schon ist sie mitten drin in der Geschichte vom Dornröschen. Das Königspaar hat ein Töchterchen bekommen, alles feiert, aber leider, leider ist eine wichtige Einladung verpatzt worden. Nämlich jene an Holla, die Waldfee – und die gilt als ziemlich nachtragend. Also wird die Prinzessin verwunschen, und der König versucht, seine Tochter zu beschützen, wo er nur kann. Der ist das aber bald einmal ganz schön lästig, sie will eigene Erfahrungen machen! Einen Märchenprinzen gibt es auch. Sein Job ist bekannt: Er soll die Prinzessin küssen. Leider ist er ausgesprochen schüchtern. Da muss er sich wohl was einfallen lassen. Burleske Neuinterpretation des bekannten Märchens. Ab 4.

© Klaus_ Zinnecker

50 Min. Eintritt FREI!

Mittwoch 1.8. 11:00 Rauch-Hof in Stainz Mittwoch 1.8. 17:00 MURPARK Donnerstag 2.8. und Freitag 3.8. jeweils 11.00 & 17.00 Uhr Samstag 4.8. 11.00 & 16.00 Uhr, im Kastner & Öhler Paradeishof Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Hauptplatz/Congress Schienenersatzverkehr Linie E: Haltestelle Lendkai (Richtung Jakominiplatz) Haltestelle Kaiser-Josef-Kai (Richtung Hauptbahnhof)

8010 graz zinzendorfgasse 5 +43 316 76 66 76 office@sonnenfrosch.at www.sonnenfrosch.at


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Finale Gebt der Zukunft eine Chance! Jo Bithume : Far West 2037 | Frankreich


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Kreation ˜2012˜

© Jef Rabillon

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in großes Finale und die visionäre Kraft der Bilder: Jo Bithume setzen Segel auf einem Meer der Utopie. Ist die Katastrophe schon vorbei? Fest steht: Wir blicken in die nahe Zukunft. Ein Häufchen Menschen hat sich auf eine alte Ölplattform gerettet, versucht ein neues Leben und einen neuen Umgang miteinander. Als auf einem Flugzeugwrack neue Überlebende ankommen, stellen sich der Gemeinschaft grundsätzliche Fragen: Sind die Neuankömmlinge eine Bereicherung für uns? Oder doch eine Gefahr? Ein vierzehn Meter hohes Gerüst, eine beeindruckende Erzählung aus Schauspiel, Akrobatik, Projektionen und Gesang kennzeichnen das mitreißende Finale von La Strada: Die große, bilderreiche Show für die ganze Familie erzählt von Aufbruch, Neubeginn und vom Umgang mit Konflikten. Das Publikum, so wünscht sich das die Compagnie, bleibt dabei stets in Bewegung und wird so selbst zum wogenden Meer, auf dem sich die Utopie entfalten kann. Pierre Dolivet, Ihr neuestes Stück erzählt von einer visionären Stadt der Träume. Kann man heute überhaupt noch positive Utopien entwickeln? Oder muss man das gerade jetzt tun? Nun ja, um positive Utopien zu entwickeln, müsste man sich dem gegenwärtigen gesellschaftlichen System entziehen, und damit auch jeglicher Kommunikation. Das klingt heute undurchführbar. Ein neuer Nullpunkt schüfe vielleicht Platz für die Imagination. Aber natürlich haben wir alle eine gemeinsame Geschichte, die uns prägt. Trotzdem haben Sie die Utopie gewagt. Das Ganze ist eine Recherche, die mit Futurismus und Archaismus

spielt, mit unseren Vorstellungen von dem was kommt und dem was war. Abzuhauen, alle Konventionen hinter sich zu lassen: Klar, das dauert noch einige Generationen. Deswegen haben wir uns die Pioniergruppe von „Far West 2037“ ausgedacht. Diese Leute wählen die Isolation und wagen einen Neuanfang. So versuchen sie ein nachhaltiges Leben umzusetzen. Warum wurde ausgerechnet eine Ölplattform zum Schauplatz Ihres ökologischen Utopia? Die Grundidee war es, mit Containern zu arbeiten, das Thema Recycling einzubringen. Ursprünglich wollten wir dazu alte Materialien verwenden, die in unserem Lager von früheren Shows übrig geblieben sind. An sich ist es ja schwierig, aus Altem etwas Neues zu schaffen, aber wir haben es versucht. Mit einem echt beeindruckenden Ergebnis! Ja, die Verwendung von altem und neuem Zeugs hat uns zu der Ölplattform inspiriert – sie steht auch als Symbol für übertriebenes Wachstum. Und als wir uns fragten, wie ein völlig neuer Ort auf der Erde aussehen könnte, haben wir schnell das Meer als letzten Zufluchtsort entdeckt. Nur dort hat eine solche Utopie eine Chance. In Graz kennt man Jo Bithume vor allem durch ausgelassene musikalische Performances. Dennoch scheinen Themen wie Migration, Integration, Toleranz in allen Ihren Projekten aufzutauchen. Klar, das ist ein universelles und hochaktuelles Thema, über das jedermann spricht – in jeder Stadt, in jedem Verein, in jeder Familie. Die Show soll Gedankenanstöße über den Integrationsprozess liefern, über die Anpassung an eine Gruppe, die neue Mitglieder aufnimmt. Und natürlich soll „Far West 2037“ vom weltweiten Wett-

lauf um die Eroberung neuen Terrains erzählen. Jo Bithume feiert heuer das 30-jährige Jubiläum. Muss man da Zwischenbilanz ziehen? Oder ist das einfach ein Grund zum Feiern? Das ist ein ausgesprochen guter Grund zu feiern und zwar gemeinsam mit all den Leuten, die unsere Arbeit unterstützen. Im Laufe dieses Jahres feiern wir in vielen kleineren Veranstaltungen mit den Bewohnern unseres Herkunftsortes Angers. Das Jubiläum ist aber auch eine gute Gelegenheit, um unserem Publikum in ganz Europa zu zeigen, dass wir noch immer viele neue Ideen und Projekte im Kopf haben. Dann darf Graz also mitfeiern? Ja, sicher! Mit Vergnügen!

75 Min.

Tickets sichern!

In Koproduktion mit La Strada Freitag 3.8. & Samstag 4.8. jeweils um 21.00 uhr in Graz Reininghaus, Reininghausstraße 5-7 Catering ab 20.00 / Einlass: 21.00 Uhr Bei Absage auf Grund schlechten Wetters: Sonntag, 5.8., 21.00 Uhr Tickets: € 15,- Einheitspreis Kinder bis 12 Jahre frei Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Ersatzbuslinie E für die Straßenbahnlinien 1 & 7 Richtung Laudongasse: Haltestelle Waagner-BiroStraße (10 min Fußweg)

Koproduktion: Festival La Strada Graz (AUT), Deventer op Stelten (NL) Mit Unterstützung von: Ministère de la Culture - Direction Générale de la Création Artistique, La Région Pays de la Loire, l‘EPCC Anjou Théâtre, La Ville d‘Angers, La SPEDIDAM, L‘Institut Français Residenz: KulturTeam Detmold, La Paperie CNAR Angers, l‘Atelier 231 CNAR Sotteville-les-Rouen, Le Théatre Foirail Chemillé, Usines Boisnot CNAR Niort


LA STRADA DANKT FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG Hauptsponsor:

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit:

Öffentliche Hand:

La Strada ist Koorganisator des Europäischen Straßenkunst-Netzwerkes IN-SITU:

Projektsponsoren:

Spielortpartner:

Partner:

Die Fotoausstellung von Henry Krul wird unterstützt von:

Cateringpartner:

Festival Hotels:

Medienpartner:

Festivalpartner:

LaSTRADA fährt mit hertz, sauberer Energie und Muskelkraft:

H O R S T S TA S N Y www.stasny.at

Festival Café:

Festival Bar:

Veranstalter:

IMPRESSUM: La Strada ist eine Veranstaltung der ORGANISATION in Zusammenarbeit mit Graz Tourismus.

HERAUSGEBER: die ORGANISATION / Festival La Strada, Opernring 12/1, 8010 Graz, Austria GESTALTUNG: die ORGANISATION & taska.at TITELBILD: Les Clandestines, Bart Kootstra DRUCK: Styria Graz 2012 Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Die La Strada Programmzeitung erscheint in Kooperation mit der Kleinen Zeitung. KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Werner Schrempf KOMMUNIKATION & ORGANISATION: Diana Brus, Noémie Fonteneau, Barbara Musger TECHNISCHE LEITUNG: Thomas Mayerl FINANZEN: Eva Neise PRESSE- & ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: Steffi Obrist, Laura Kalcher GRAFIK: Daniela Gruber, Valentina Grabner KARTENBÜRO: Mareike Kalcher, Vesna Lalos, Sithara Pathirana, Angela Haberzettl, Mira Horvath PERSONALLEITUNG: Birgit Logar EDV: Bernard Koschat FESTIVALZENTRALE: Ana Redi-Milatovic TECHNIK TEAM: Thomas Bock, Christoph Nepel, Stefan Tscherner, Wolfi Öggl, Christian Wiesler, Bernhard Popp, Wolfgang Lechner, Nikola Milatovic, Marko Jandl, Ernst Preininger, Lukas Grablowitz, Gregor Grablowitz, Mike Kramer, Bernd Stuhlhofer, Maximilian Nepel, Tusan Babic, Thomas Ritz, Manuel Schwald, Thomas Schröttner, Eugen Schöberl, Patrick Suppan, Andreas Simon, Benjamin Grill, Ingrid Leuthold, Christian Kleinschuster, Olivier Hödl, Stefan Eder, Niklas Wieland, Markus Einhauer, Josef Schauer, Janosch Krusche, Christoph Sommer, Paul Huber, Georg Amschl, Roland Strutz HANDS: Leo Mitterer, Juan Andress, Lukas Andreas, Martin Rainer, Thomas Rosanelli, Karl Rizzolli, Thomas Steiner, Sebastian Scholz, Paul Seisser FOTOAUFNAHMEN: Sandra El Hanafi, Clemens Nestroy FILMTEAM: Henry Jesionka, Hans Kraxner, Rafael Starman, Kajetan Enge INFOTEAM: Miriam Seebacher, Angelika Wagner, Karo Zeisberger, Nina Knizek, Valerie Matheis, Laura Wiesler, Elisabeth Heyszl, Florian Nicoletti, Tamara Czmiel, Viktoria Bernt, David Valentek, Sandra Tausel, Reinhard Hofer, Lena Stefflitsch, Hannah Hössl, Marie Hattinger, Luca Schmied, Anna Rieckh, Linda Seyfried, Lea Bogensberger, Eléonore Tarla, Lena Zechner, Thomas Winter, Johannes Winter, Jana Györög, Kerstin Pichler, Clarissa Berner, Antonia Hinterleitner, Sascha Herndl, Lisa Hribar, Katharina Kos, Magdalena Kovacic, Paul Wohleser, Georg Wilding, Gwenodolin Barnard, Milena Siegel, Karin Antonia Goldgruber, Roman Burger KÜNSTLERBETREUUNG: Theresa Winkler, Laura Stampfer, Regine Lepuschitz, Nina Rath, Kirsten Hauser, Barbara Wackerle, Constanze Winkler, Alexandra Obrist TICKETING-TEAM: Gabi Scherling, Sarah Schöberl, Adina Hasler, Romana Bund, Sahar Mohsenzada, Jana Sophia Finder, Daniela Trieb, Michaela Schmölzer, Hannah Schifko, Daniela Brunner SHUTTLE-TEAM: Bernhard Hatzl, Helmut Haller, Martin Heidinger, Armin Sauseng, Philipp Wölferl BEWACHUNG: Lisa Palli, Simon Henkel, Thomas Wilding, Katrin Krispel, Florian Supé, Sophia Scherer, Nikolaus Zausinger CATERING: Stefanie Öttl, Lucie Gouanére PRAKTIKUM: Martin Heidinger, Miriam Seebacher, Laura Wiesler, Hannah Musger FOLDER -VERTEILER: Florian Nicoletti, Sandra Tausel Wir bedanken uns aufs Herzlichste bei allen beteiligten Firmen und deren Mitarbeitern, allen Sponsoren und Partnern, sowie dem hoch verehrten Publikum! Wir danken für die gute Zusammenarbeit:

Die Kooperation mit der Gemeinde Stainz erfolgt mit freundlicher Unterstützung von LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, Ressort Gemeinden, Tourismus und Volkskultur


PR Ä SEN T IERT

Circus o Ronald

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