La Strada 2009 Programmzeitung

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programmzeitung

Internationales Festival für StraSSen- und Figurentheater 31. Juli – 8. August 2009 www.lastrada.at


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La Strada erkundet neue Orte der Kunst So wird die Stadt selbst zu einem neuen Ort

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euer sind es wieder ein paar mehr, darunter Bahnsteige, ein Schwimmbad, ein Park, ein Einkaufszentrum, das Kunsthaus, die Zukunft: Orte, die La Strada als urbane Bühnen entdeckt. Für Kinder- und Tanztheater, für Figuren-, Masken- und Objekttheater, für Installation, Performance und Cirque Nouveau. Einen dieser Orte, Graz-Reininghaus, gibt es noch gar nicht, hier soll ein neuer Stadtteil ent­­stehen, das geschieht, indem die Kunst ihn sichtbar macht. So nämlich funktioniert Stadtentwicklung, wenn sie nicht nur baulich-räumliches Instrument sein soll, sondern auch gesellschaftliches, ökologisches und eben kulturelles Ereignis im Dienste des Gemeinwohls. Dieses Festival, das die Straße und damit den öffentlichen Raum ja schon in seinem Namen trägt, kann und will sich nicht auf die traditionellen Rückzugsorte des Kulturgeschehens beschränken, daran hat sich die Stadt in zwölf Jahren La Strada gewöhnt, sagen wir ruhig: Da hat sich eine Entwicklung vollzogen. Neue Möglichkeiten der Mitwirkung am urbanen Leben ha-

ben sich aufgetan, für die Künstler dieser Stadt ebenso wie für ihre Bewohner. Interessant, wenn man die Förderung des städtisch kreativen Potentials heute zu den wesentlichen Aufgaben der Stadtentwicklung rechnet. Fünf wesentliche Produktionen des aktuellen Festivals sind in Graz entstanden, 3 Workshops und Seminare darunter mit Größen wie Neville Tranter vom Stuffed Puppet Theatre und Hajo Schüler von der Familie Flöz, bieten den Grazerinnen und Grazern Gelegenheit zur Interak­­­­­­­­t­ ion. Und das Symposion „European Culture“ befasst sich mit urbaner Kunst, die aus der transkulturellen Verflechtung der Europäer schöpft und an die Stadt als integrativen, menschengerechten, kreativen Organismus glaubt. Das tun wir auch, wie aus diesem Programm hoffentlich ersichtlich wird.

Werner Schrempf Intendant / Festival La Strada


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www.lastrada.at

Kunst kennt keine Grenzen Gerhard Fabisch, Vorstands­ vorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse im Interview mit La Strada

inhalt

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Das heutige Bankwesen geht zurück auf die Geldwechsler, die auf Venedigs öffentlichen Plätzen ihre Geschäfte machten. Fühlt sich die Steiermärkische Sparkasse aus diesem historischen Aspekt dem Festival La STRADA besonders verbunden? Als Sparkasse sind wir unseren gemeinnützigen Gründungsgedanken verbunden: seit 180 Jahren den Menschen Sicherheit für ihr Erspartes zu bieten und einen Teil unseres unternehmerischen Erfolges der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Sicherheit bedeutet, dass mit der Gründung der Sparkassen der „einfache Bürger“ erstmals die Möglichkeit hatte, bei einem Geld­institut ein Konto zu eröffnen, sein Erspartes Gewinn bringend anzulegen und nicht dubiosen Geldwechslern ausgeliefert zu sein. Mit unseren Sponsorings im sozialen und kulturellen Bereich nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber den Menschen in der Region wahr. La STRADA ist ein einzigartiges Festival für Figuren- und Straßentheater. Aber nicht nur auf, auch hinter der Bühne bedarf es stimmiger Partnerschaften, um dem Publikum Veranstaltungen dieser Art zu ermöglichen. Stimmen Sie als Banker der alten Künstlerweisheit zu, dass man zumindest beim Applaus nie sparen soll? Kunst lebt mit und von Emotion. Stehende Ovationen sind ein „Ohrenschmaus“ und das schönste Feedback für eine künstlerische Leistung. Doch auch hier gilt: Eine offene und ehrliche Rückmeldung, wie wir sie auch in unseren Kundenbeziehungen pflegen, ist die wertvollste Art von Feedback.

mit dem Bonsai Garden Orchestra

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Open Stage -

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Über die Grenzen

Eröffnung in Graz Reininghaus

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Théâtre du Centaure (F) / Flux 47°/15°

Im Theater | Im Zelt Baro d’Evel (F) / Le Sort du Dedans Stuffed Puppet Theatre (NL) / Cuniculus Michael Vogel (Familie Flöz) (D) / Der zerbrochne Krug Werkstatt mit Michael Vogel (Familie Flöz) (D) Friederike Krahl & Melanie Sowa (D) / Über den Klee Ensemble Materialtheater (D) / Die Passion der Schafe Schäfer-Sowa-Produktion (D) / Atlantropa

Auf der Straße | Auf den Plätzen | In den Höfen David Moreno (E) / Floten Tecles Zic Zazou (F) / Hors les Rails The Cycologists (AU) Dynamogène (F) / La Cymbalobylette Giolisu (I) / Cielo in Terra Circo Ripopolo (BE) / Fazzoletto The Playground Meridian (A/F/E/D/I) / The Zeremony De Spullenmannen (NL) / The Tweak Show Cacahuète (F) / Les Filles Rouges Les Grooms (F) La Tal (E) / Carilló Vendaval (E/F) / Raconte-moi

Speziell für Kinder Schäfer-Wagner-Produktion (D) / Des Kaisers neue Kleider Kidsamonium (GB) Theater Mundwerk (A) / Der Fischer und seine Frau Eva Kaufmann (D) / Rotbällchen

E komo mai! – Ein hawaiianischer Abend Die La Strada Nightline

In Bewegung

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Spielplan / Information

Open Air

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Im Theater

Im Zelt

Gerhard Fabisch Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse


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Über die Grenzen Mit Graz entwickeln sich auch seine Institutionen. Blitzlichter einer urbanen Entwicklungsgeschichte, dokumentiert am Beispiel von La Strada.

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ine Frau auf einem Pferd, ein Konzertflügel auf einem Kran, ein Mensch unter Hasen, das könnte Komik bedeuten, Idylle, Drama, auch alles zugleich oder nichts davon. Bekanntlich geben Straßen keine Richtungen vor; sie bieten Ziele an, Entfernung und Nähe, wohin man wie schnell mit wem gelangt, ist immer noch Privatsache, das gilt für die B67 genauso wie für La Strada. Unter uns Italienern gesagt: Die Mehrzahl von La Strada heißt Le Strade, das wäre auch ein schöner Name für ein Festival, das nicht nur die Straßenkünste feiert, sondern auch eine Art Wegenetz durch die vielfältigen Landschaften der darstellenden Kunst offeriert, heuer etwa zu den poetischen Erzählungen des Cirque Nouveau, zu bacchantischen Straßenfesten und unzufriedenen Fischersfrauen, zu Fantasten, die das Mittelmeer

trockenlegen wollen, zu Tänzern, die sich fast unsichtbar machen können, zu musikalischen Fahrrädern, Großmeistern des formvollendeten Abschieds und zu Heinrich von Kleist.

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propos Kleist: „Zum Stolpern brauchts nicht mehr als Füß“ heißt es in „Der zerbrochne Krug“, ein schöner Satz, der sich natürlich nicht auf das absichtsvolle Stolpern bezieht, das nämlich ist eine Kunstfertigkeit, wie ja überhaupt das Innehalten und der Tempowechsel zu den unterschätz­ ten Kulturtechniken unse­rer­ Zeit gehören. Man kann sie aber lernen; La Strada gibt da etliches an Unterstützung, setzt lustvoll Stolpersteine in den Alltag, etwa per Errichtung einer musik­alischen Eisenbahnlinie durch die Innenstadt (Abfahrt: Eisernes Tor)

oder mithilfe eines weinseligen Streifzugs durch ebendiese (Trinker zwecklos, keine Ausschank). Kleist gibt es übrigens auch bei La Strada, den „Zerbrochnen Krug“ als zauberhaft komisches Maskenspiel, als Klassiker voll erdiger Commedia, Zärtlichkeit und Anmut. Der Dichter, dürfen wir vermuten, hätte damit seine Freude gehabt, immerhin stammt von ihm die Direktive: „Lerne auch mit dem Zarten umzugehen."

für Freiluft-Kindertheater wichtig ist. Und was wir auch nicht übersehen wollen: Auch Papa dürften die Abenteuer einer unternehmungslustigen Nase, die Geschichte der Kleidermotte in Herrn Kaisers Kleiderkammer oder Britanniens witzigste Jazz-Musikanten gefallen. Falls er aber beim zweiten oder dritten Durchlauf langsam unruhig wird, kann man ihn hier noch immer kurz Fahrradschrauben kaufen schicken. Oder ähnliches.

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ie zarteste Versuchung seit es La Strada gibt, ist es bekanntlich, sich im Freundeskreis ein Kind zu borgen und sich an seiner Seite in den Paradeishof zu schmuggeln. Selten so herzlich gelacht! Auch heuer öffnet, trotz Umbaus, das größte Einkaufshaus der Innenstadt Herz und Hof für die Kleinen, weil ein verkehrsberuhigter Raum

aradeishof, Passamtswiese, Hauptund Freiheitsplatz sind traditionsreiche Orte für La Strada. Neue gibt es aber auch: das Kunsthaus beispielsweise, in dem muntere Holländer ganz neue Formen interaktiver Ausstellunstätigkeit ausprobieren, den Dom im Berg, in dem der Fischer und seine Frau die Unbescheidenheit zelebrieren,


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das Orpheum, das Ragnitzbad, den Murpark. Manche sind eingeführte Orte der Kunst, andere nicht. Gerade diese gilt es einzugemeinden, das zeigt, dass die Kunst in der Stadt gefälligst überall hin gehört. Zentrumsfixiert gilt nicht. Einkaufszentrumfixiert gilt übrigens auch nicht; insofern ist es wichtig und richtig, dass im Murpark Spaßvirtuosen wie Les Grooms & Co. mit reichlich Blech und Karacho vom Geldausgeben ablenken. Aber, wie kluge Geschäftsleute wissen: Fröhlichkeit ist schließlich auch ein Gewinn.

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ätten Sie übrigens gewusst, dass Graz 95 zusätzliche Zugverbindungen bekommen hat, seit die S-Bahn in Betrieb ist? Oder dass La Strada heuer insgesamt 199 Straßen- und Figurentheaterproduk­­ tionen zeigt? Und hat es irgendeine

Über die Grenzen

besondere Signifikanz, dass die zweite Zahl um ein Haar (und ein paar Zerquetschte) das Doppelte der ersten wäre? Nö, aber macht nichts: denn beide haben noch ganz andere Gemeinsamkeiten, zum Beispiel eine besondere Affinität zu fantasievollen Transportsystemen, in deren Zentrum Graz steht. Während zum Beispiel die S-Bahn neuerdings exotische Reisen von, sagen wir, Guggenbach nach Autal oder von Pölfing nach Fischa möglich macht, geht es mit La Strada in das unterirdische Höhlensystem einer durchaus gewaltbereiten Hasenfamilie, in das Räderwerk einer mächtigen Lebensuhr und auf offener Straße einem musikalischen Vehikel hinterher, dessen abenteuerliche Verschmelzung von Fortbewegungsmittel und Wunderkammer auch abgebrühteste Transportspezialisten verblüffen dürfte.

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rosseln wir hier kurz das Tempo, entdecken wir die Langsamkeit der Stadt, die sich seit jeher bedächtig den Bedürfnissen ihrer Bewohner anpasst. Erst gab es mehr Kirchen, dann mehr Kunststopfereien, bald gibt es wohl keine Telefonzellen mehr, aber ausgerechnet das Referat für Parkraumbewirtschaftung wird es vermutlich ewig geben. Einen neuen Stadtteil wird es auch bald geben, er heißt Graz-Reininghaus, war einmal wichtig für die Stadt und könnte es wieder werden. Vorerst einmal wird er nun von La Strada als Kulturraum ausprobiert. Noch ist Graz-Reininghaus ein Nichtort, nämlich nicht besetzt – von Neubauten, Bevölkerung, Bedeutung. Das macht ihn zur idealen Spielfläche für das Festival, für „Flux“, das von Übergang, Bewegung, Fluss erzählt. Graz-Reininghaus wird einen

Hafen mimen, irgendwo zwischen Odessa, Istanbul, Marseille und Rotterdam (also möglicherweise mitten in Graz), irgendwo zwischen Zivilisation und Natur, irgendwo zwischen Gegenwart und Sehnsucht. Ein guter Start für einen Ort, der in Abstimmung mit der Stadt und ihren Bewohnern erst entstehen und dann durch sie die bestmögliche Nutzung erfahren will. Dass seine „Konzeption des Wünschenswerten“ auch mit Kultur beginnt, ist jedenfalls ein gutes Zeichen.

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enken wir den Schritt zurück in die Innenstadt. „Der, den sein Schuh drückt, denkt, die Welt sei zu eng“, hat einmal ein kluger Schuhmacher gesagt; da sieht man, dass die Menschen auch in Gegenden wie Kopfing im Sauwald (und diesen Ort gibt es wirklich) schöne


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Gedanken haben. Aber nicht nur gutes Schuhwerk erweitert die Welt: Manchmal genügt der richtige Blick auf die Dinge des Lebens. Die Tänzerinnen des Ensembles Vendaval haben so erkannt, dass der Flamenco ihre eigenen Lebensgeschichten erzählt. Die Musiker des Bonsai Garden Orchestras haben zwei Inseln der Seligen vereint, jetzt küsst der Jodler den Hula und Österreich liegt bei Hawaii.

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ass es kein Bier auf Hawaii gibt, ist übrigens faktisch falsch, Überprüfungsreisen lohnen sich allerdings nicht, helle Freude zum Beispiel kann man auch hierorts genießen. Glasweise genauso wie in großen Augenschlucken. Berauschend findet man dann unter Umständen die visuelle und akustische Opulenz von David Morenos schwebendem Klavier, auf dem der

Künstler erstens spielt und zweitens Filme zeigt. Das alles hoch oben in der Luft.

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xtreme präsentiert das Festival auch auf dem Boden. Etwa ein Stück über jenen Mann, der sich das größte Bauprojekt aller Zeiten in den Kopf gesetzt hatte. Wäre die megalomane Idee verwirklicht worden, gäbe es heute eine Autobahn von Gibraltar nach Tel Aviv. Andererseits kann sich La Strada damit brüsten, den kleinsten Zirkus der Welt zu Gast zu haben. (Keine Angst, Flöhe treten da nicht auf.) Und auch auf einen Immobilienentwickler, dessen Grazer Herkunft schon aus dem Firmenwortlaut ableitbar ist, als Partner, der findet, das Festival zeigt, „dass in Graz Interessantes passiert. Für uns eine gute Gelegenheit, kulturinteressierten Investoren die Potentiale der Stadt zu präsentie-

ren“. Derart Visionäres kann man hier von der Wirtschaft hören.

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enigstens gilt: Die Grazer selbst sind neugierig, unternehmungslustig und aufgeschlossen für unkonventionelles Kulturgeschehen. Ihre Besucher aber auch – seit Jahren verzeichnet La Strada steigende Besucherfrequenzen aus dem Ausland, das freut auch die polyglotten Grazer Touristiker, die das Festival im Inund Ausland prächtig präsentieren. Streng ökonomisch gesehen ergibt sich daraus eine Win-Win-Situation für Festival und Tourismus. Streng gemeinnützig betrachtet, profitiert die Stadt nicht nur materiell, sondern auch kulturell und sozial. Womit so ziemlich allen gedient ist.

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rüher galt ein Dienstbote als perfekt, wenn man ihn selbst kaum

zu Gesicht bekam, sondern nur die Ergebnisse seines Tuns - wenn also die vorgewärmten Hauspantoffeln vor dem Bett bereit standen, wenn die Zeitung an Regentagen frisch gebügelt überreicht, der Luxl pünktlich äußerln, der Haushalt tadellos und ohne den Hausherrn zu inkommodieren geführt wurde. Zum allgemeinen Bedauern ist das Hausherrendasein heute meistens nicht mehr ganz so kommod und der individuelle Dienstbote passé. Der Hausherr Graz – und das ist insgesamt die Kleinigkeit von gut 250.000 Menschen – dieser Hausherr Graz also wird dafür heutzutage von einem kommunalen Dienstleister verwöhnt. Von einem, der ihn mit Licht, Wärme und Telekommunikation umsorgt, den Müll rausträgt, Bus und Bim in auf Trab hält. So ist die Stadt gut in Schuss und steht parat für Berufsleben


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und Freizeitgestaltung und bisweilen auch als Kulisse für Ereignisse, die die ganze Stadt zum Spiel-Ort machen: Zum Beispiel, wenn narrische Australier auf Fahrradsitzen Flöte spielen und die Blasmusik auf den Straßenbahnschienen Platz nimmt. Dann ist Spaß garantiert, und Sicherheit, und Sauberkeit, weil wie immer die Stadt, dieser immens große Haushalt, diskret und effizient geführt wird.

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ass speziell Straßentheater einen geringen Energieverbrauch aufweist und dafür seinerseits zur Steigerung der Lebensenergie beiträgt, soll übrigens nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Kunst ohne ihr eigenes Wechselstromprinzip undenkbar wäre. In diesem Sinn agiert auch La Strada. Die beiden Pole heißen Internationalität und Regionalität, österrei-

über dIe grenzen

chische Künstler treffen sich hier zu Austausch mit renommierten Compagnien aus den Traditionsländern der Straßen- und Zirkuskunst. Das wirkt auf beide Seiten elektrisierend und garantiert einen Energiefluss, in dem sich wiederum heimische Energieanbieter gespiegelt sehen. Langjährige Kooperation ist davon eine Folge; so geht das manchmal unter Gleichgesinnten. Da es in Graz genügend Leute gibt, die sich ihren Winterschlaf für später im Jahr aufheben, sorgt bei La Strada übrigens einmal mehr die Nightline für Kurzweil. Und zwar standesgemäß am rechten Murufer, das in Graz schon immer das munterere war. Auch wenn man hier wie auf Wolken schlafen kann. Denn mit dem jüngsten Grazer Ausgehviertel ist hier auch die Hotellerie erblüht, mit lustigen Accessoires vom Miet-Motorroller bis

zum Nachmittagsfrühstück. Derartiges empfiehlt sich etwa auch den Besuchern der Nightline in Pierre´s Bar am Lendplatz. Nicht weil Konzert und Showprogramm so schwächen, sondern um für die

Begegnungen mit Zentauren, Hasenmenschen, Clowns, Bacchantinnen, kurz: für die Begegnung mit Graz gerüstet zu sein.


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Die Entdeckung der Sehnsucht Théâtre du Centaure : Flux 47°/15° | Frankreich

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entauren gibt es natürlich nicht. Aber es gibt das Théâtre du Centaure, und mit ihm die künstlerische Verschmelzung von Tier- und Menschengestalt. Insofern gibt es den Zentauren also doch: als perfektes, simples Bild zweier Wesen, die sich zu einem einzigen vereinen. Hier setzt „Flux 47°/15°“ an, macht den Zentauren, den unwirklichen Pferdmenschen, zur Leitfigur einer Wanderung wie durch Zeit und Raum. Oder wie durch eine Sammlung von Gedichten. Industrielle Architektur wird zum Rahmen einer Erzählung, die von einem Hafen zum anderen führt, nach Odessa, Rotterdam, Marseille, allesamt Orte des Ankommens und des Verlassens. Verschwimmende Grenzen, Bewegung, Veränderung kennzeichnen „Flux 47°/15°“. Tatsächlich fließen dabei Theater, Film, Performance, Show, Installation in ein Ereignis, das zugleich als Open-AirExperimentallabor und intimes Reisetagebuch fungiert. Und als Versuch, Europa als offenen Raum nachzuzeichnen. Filme wachsen aus den Wänden, Zentauren steigen aus den Filmen, und das Publikum kann plötzlich selbst wie durch Wände gehen. Alles wird durchlässig, Bewegung wird Heimat, Sehnsucht sichtbar. Seit 2006 ist das Stück am Entstehen, es abzuschließen widerspräche den Intentionen der Compagnie, die „Flux 47°/15°“ als work in progress ständig verändert und weiterführt, als, „Stücke eines lebend­igen Puzzles". Oder als große visuelle begehbare Ballade.

Eine Koproduktion mit La Strada und dem EU-Netzwerk IN SITU

ts Tickern!

siche

Freitag, 31.07. Samstag, 01.08. Montag, 03.08. Dienstag, 04.08.

21:00 21:00 21:00 21:00

zum Auftakt: Graz Reininghaus Graz Reininghaus Graz Reininghaus Graz Reininghaus

Tickets: E 15,– Normalpreis / E 10,– Ermäßigt Parcours: Wir empfehlen festes Schuhwerk / Ab 12 Jahren

90 Min.

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! S-Bahn S6 & S7: Haltestelle Graz Köflacher Bahnhof Verkehrsanbindungen in Graz: SSSSS Straßenbahnlinie 1 & SE7: Haltestelle Alte Poststraße (7 min Fußweg) Diese Vorstellung widmet Ihnen Asset One


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Verzaubern, ohne zu verführen Baro d’Evel : Le Sort du Dedans | Frankreich

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ieser Abend wird zur Reise: Dorthin, wo man loslassen muss, um das Wesentliche zu begreifen. Zumindest so lange, bis Augenblick und Instinkt vom Körper Besitz ergriffen haben. Man kann es ruhig so deutlich sagen: Baro d'Evel ist Zirkus, und zugleich Gegenentwurf des Zirkus. Eine gründliche Abkehr vom falschen Glanz und Gloria des herkömmlichen Manegenbe­triebes, eine radikale Hinwendung zum Zauber der Bewegung, des Klangs, des Moments: Verzauberung ohne Verführung, und tatsächlich, das funktioniert. Die Verinnerlichung

trägt das Stück diesmal bereits in seinem Titel: „Das innere Schicksal“ ist dafür eine unzulängliche Übersetzung, aber eine nahezu perfekte Beschreibung: Es geht um die Erkundung innerer Welten, um die Suche nach all jenen, die unter dem Sammelbegriff „Ich“ in jedem Menschen wohnen. Sie führt zu Begegnungen mit den absonderlichsten, seltsamsten, originellsten Wesen. Denn im Ich sind Männer und Frauen zuhause, wilde Tiere, Musikanten, Äquilibristen, Magier, Clowns. Die Innenschau als Zirkus-Kaleidospkop: das ist so einfach wie

genial. Und wird fantastisch umgesetzt von Künstlern, die auf einer Wippe Tango tanzen und in der Luft Quartier nehmen, die schwerelos mit Musik und Komik improvsieren und deren atemberaubende Akrobatik zwischen Seil und Boden keine Verführung braucht, um zu verzaubern. Ihre einzigartige Körperpoesie und Musikalität vereinen Baro d'Evel, in Graz bereits mit entsprechend großer Fangemeinde ausgestattet, hier zu einem Glanzpunkt in der jungen Geschichte des Cirque Nouveau. Karten sichern!

Eine Koproduktion mit La Strada ickets

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!

sichern

75 Min.

Samstag, 01.08. Sonntag, 02.08. Montag, 03.08. Mittwoch, 05.08. Donnerstag, 06.08. Freitag, 07.08.

20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00

Zelt im Augarten Zelt im Augarten Zelt im Augarten Zelt im Augarten Zelt im Augarten Zelt im Augarten

Tickets: E 29,– Normalpreis / E 25,– Ermäßigt | Ab 7 Jahren Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindungen in Graz: SSSSS Buslinie 34: Haltestelle Museum der Wahrnehmung (5 min Fußweg)


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Jedem Hasen Seine Neurose Stuffed Puppet Theatre : Cuniculus | Niederlande ts Tickern!

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st es also doch zur Katastrophe gekommen: Jetzt ist die Erde zerstört, ihre Oberfläche unbewohnbar geworden, verödet, vergiftet. Die letzten Menschen bekämpfen einander bis zum Tod. Unter der Erde, in endlosen Tunneln, hat sich eine Hasenkolonie eingerichtet. Auch die Hasen, kein bisschen putzig, sondern kleingeistig, mordgierig und sexbesessen, machen einander das Leben zur Hölle. Besonders aber einem, der mit ihnen lebt: ein

Mensch, der denkt, auch er sei ein Hase. Sie quälen ihn und fechten mit ihm Rangkämpfe aus, erst nach und nach wird ihm seine Andersartigkeit bewusst – und dass er die bedrückende Enge des schützenden Baus verlassen muss. So ändern sich schließlich die Verhältnisse… „Cuniculus“ ist der Titel des Stücks, in dem der Großmeister des Puppenspiels, Neville Tranter, seine Qualitäten einmal mehr voll ausspielen kann: Die einzigartige

Montag, 03.08. 20:30 Orpheum Graz Dienstag, 04.08. 20:30 Orpheum Graz Mittwoch, 05.08. 20:30 Orpheum Graz Tickets: Kategorie 1: E 32,– Normalpreis / E 27,– Ermäßigt Kategorie 2: E 26,– Normalpreis / E 21,– Ermäßigt Kategorie 3: E 20,– Normalpreis / E 15,– Ermäßigt Ab 12 Jahren / Sprache: Englisch Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindungen in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 6 : Haltestelle Roseggerhaus Buslinie 40 & 67: Haltestelle Roseggerhaus

80 Min.

Verquickung des Grotesken mit dem Komischen, das lustvolle Spiel mit dem Schauer, die schonungslose Direktheit der Erzählung, verbunden mit der wunderbar präzisen Charakterzeichnung seiner Figuren. Tranter gönnt jedem Hasen seine Neurose, lässt das Stück zwischen dem späten August Strindberg und dem frühen Woody Allen oszillieren, braucht nur einen Wimpernschlag für den Wechsel von emotionaler Tiefe zu absurder Komik. Und die Puppen, beredt, packend, eigensinnig, sind wie immer ein Hammer. Von Tranters Hasenöhrchen ganz zu schweigen.

„Von der Vergänglichkeit menschlicher Beziehungen“ Wie kommen die Puppen zu ihren Gesichtern? Wie finden Sie ihren Charakter heraus, wie entstehen ihre individuellen Gesten und Bewegungsmuster? Die Puppen baue ich, sobald die Charaktere festgelegt sind. Das hilft auch beim Schreiben. Da alle meine Puppen sehr beweglich sind, ist zu diesem Zeitpunkt noch vieles offen. Sobald der Text geschrieben ist, verfeinern sich die Bewegungsmuster. Das ergibt sich wie von selbst. Sie müssen einen ganz eigenen Sinn für das Böse haben, wie man an den Figuren von Cuniculus einmal mehr erahnen kann. Man verliebt sich immer so halb in ihre abstoßendsten Charaktere. Das liegt nicht an mir, sondern an den Puppen. Eigentlich haben sie mir immer gezeigt, wo es langgeht und inzwischen vertraue ich ihnen auch dabei. Es gibt tatsächlich Puppen, die einen sehr bösartigen Charakter entwickeln können. Davon abgesehen gibt es in meinen Stücken auch viele liebenswerte Charaktere. Ihre ganze Arbeit ist von Ambiguität gekennzeichnet. Da gibt es keine Poesie ohne Brutalität, keinen Schrecken ohne Humor. Das ergibt sich eben so. Aber am Ende jedes Stücks hoffe ich universelle Aussagen treffen zu können. Wie schon „Vampyr“ erzählt „Cuniculus“ von der Vergänglichkeit menschliche Beziehungen Manches geht vorbei und kehrt nie wieder zurück. Neville Tranter im Gespräch mit Ute Baumhackl


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Prachtvolles, pralles Maskenspiel „Die Maske

birgt den ganzen Kosmos der Figur“

Michael Vogel (Familie Flöz) : Der zerbrochne Krug | Deutschland mit Absolventen der Hochschule Ernst Busch Berlin

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orfrichter Adam macht sich nichts aus Regeln und Gesetzen. In der Nacht hat er beim Versuch, bei der jungen Eve einzusteigen, einen Krug zerbrochen und soll nun über sich selbst, den – noch – unbekannten Übeltäter, zur Gericht sitzen. Bei der öffentlichen Rekonstruktion der Ereignisse verstrickt er sich immer mehr in Widersprüche. Kleists wunderbare Komödie verwandeln „Flöz“-Mastermind Michael Vogel und seine Absolventen der Hochschule Ernst Busch Berlin in ein prachtvolles, pralles Maskenspiel. Dessen eindrückliche Physiognomien erinnern nicht von ungefähr an die Archetypen der Commedia dell'arte, die hier glänzend in eine zeitgemäße Theatersprache übersetzt wird. Glut-, blut-, lebensvoll!

Montag, 03.08. 21:00 Landhaushof Dienstag, 04.08. 21:00 Landhaushof Donnerstag, 06.08. 21:00 Landhaushof Freitag, 07.08. 21:00 Landhaushof Samstag, 08.08. 21:00 Landhaushof Tickets: Kategorie 1: E 24,– Normalpreis / E 20,– Ermäßigt Kategorie 2: E 20,– Normalpreis / E 15,– Ermäßigt

ts Tickern!

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80 Min.

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindungen in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 4 & 5 & 6 Haltestelle: Hauptplatz (3 Minuten Fußweg)

Auf der Suche nach den Archetypen Werkstatt mit Michael Vogel (Familie Flöz) | Deutschland „Ganz unten drunter“, sagt Michael Vogel, „unter dem, was die Figur im Stück sagt und tut, steckt der Archetyp. Und deswegen gehen wir der Frage nach: Welche Geschichten stecken – unabhängig vom „Zerbrochnen Krug“ eigentlich noch in den Masken?“ Eine offene Werkstatt für alle, die an der Arbeit mit Masken interes-

Dienstag, 04.08. Mittwoch, 05.08. Donnerstag, 06.08. Freitag, 07.08. Samstag, 08.08.

11:00 11:00 11:00 11:00 11:00

siert sind: Fünf Tage lang offerieren Michael Vogel und seine Schauspieler geführte Spaziergänge durch ihre Bühnenfiguren, zeigen in kurzen Spielszenen und Interviews, wie die Maske das Spiel prägt und wie aus der starren Form der Maske lebendige Figuren entstehen. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Zählkarte.

Zählkarten sind ab Juli 2009 bei Graz Tourismus in der Herrengasse und im Festivalzeitraum im La Strada Wohnwagen in der Herrengasse erhältlich. Die Veranstaltungsorte für die Werkstatt finden Sie auf den Zählkarten.

Zähl! Karten

Warum musste es denn der „Zerbrochne Krug“ sein? Michael Vogel: Ich bin ein Fan der kleistschen Sprache. Das geht für mich noch über Goethe. Und ich sehe im „Krug“ lauter Archetypen. Nur über Archetypen kann ich Masken bauen. Sie bauen die Figur um ein psychologisches Grundgerüst? Michael Vogel: Wenn die Masken ihre Psychologie bekommen, muss ich zuerst eine Entscheidung treffen. Der Ruprecht etwa, das ist bei uns ein naiver Bauernsohn, mit titanischer Kraft, aber nicht so hell im Kopf. Vergleichbar mit dem Zanni, einer Dienerfigur aus der Commedia dell’arte. Adam ist eine Mischung aus Pantalone und Capitano, aus Machtmensch und Aufschneider, darum hat er bei uns eine lange Nase. Sie stellen sich in die Tradition der Commedia, die auch Typen per Maske charakterisiert? Michael Vogel: In Graz haben wir mit „Flöz“ bisher immer stumme Masken gezeigt. Hier ist nun die Sprache, nicht der Körper Träger des Stücks. Aber unser Ziel ist nicht die Annäherung an die Commedia, eher die Suche nach einer Weiterentwicklung: Was ist die Maske als Zeitgenosse noch wert? Hat sie auf der Bühne Bestand? Der Text ist unverändert? Michael Vogel: Wir haben nicht modernisiert, aber viel gestrichen. Das ist ganz klar auf das Komödiantische zugespitzt. Und das klappt? Michael Vogel: Eigentlich sind ja die visuelle Wirkung der Maske und die Spannung, die Psychologie des Textes unvereinbar. Aber dann sehen wir, dass durch die Maske der ganze Kosmos der Figur tiefer in uns eindringen kann. Die Person des Schauspielers steht nicht mehr im Wege, Kleists Grundthema – Was ist Recht? – teilt sich viel intensiver mit. Michael Vogel im Gespräch mit Ute Baumhackl


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eIne lok, dIe sChnauFt und swIngt

der ganze hImmel wIrd zur open-aIr-bühne

Zic Zazou : Hors les Rails | Frankreich

David Moreno : Floten Tecles | Spanien t

Eintrit

FRei!

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ächster Halt Graz: Neun passionierte Multi-Instrumentalisten reichern klassische Blasmusik mit reichlich Punk, Funk, Rock und Musette an, mischen unters gewohnte Instrumentarium neuartiges Musikgerät wie Flaschen, Hämmer, Sesselbeine und reisen standesgemäß mit einem selbstgebauten Dampfross an: Das ist Zic Zazou, Frankreichs witzigste, wildeste, wunderbarste Straßencombo. Seit mehr als 20 Jahren musizieren die neun Herren in Originalbesetzung und mit originaler Leidenschaft für perfekte PerforSamstag, 01.08. Sonntag, 02.08.

21:00 21:00

mances und leicht abseitiges Showvergnügen. Diesmal ist die in Graz schon stürmisch gefeierte Compagnie auf einer durch und durch straßentauglichen Lokomotive unterwegs. Die entwickelt nicht nur ein erstaunliches Eigenleben, sondern dient auch als Bühne für eine Show, die Zic Zazou selbst so beschreiben: „Das wird ein Konzert, ein Schauspiel und ein Fest“. Und natürlich wird es ein Ereignis: Eines, das schnauft und swingt und raucht und rockt und trillert und stampft und dudelt und kracht. Also was Unvergessliches, eh klar. Startpunkt: Eisernes Tor Startpunkt: Eisernes Tor

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen von & nach Graz! Verkehrsanbindungen in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 4 & 5 & 6 | Haltestelle: Hauptplatz Diese Vorstellung widmet Ihnen GRAZ AG

60 Min.

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Eintrit

FRei!

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er Mann ist ein Meister des Multi-Tasking. David Moreno kann zugleich singen, Klavier spielen und Perkussionsinstrumente zum Klingen bringen. Und das alles stolze sechs Meter über dem Boden. Da hängt er mitsamt seinem Piano an einem Kran. Was ihn nicht davon abhält, mit vollem Einsatz Musik zu machen – und zwar den Soundtrack zu einem Film, der auf den Deckel seines großen Flügels projiziert wird. Samstag, 01.08. Sonntag, 02.08. Montag, 03.08.

35 Min.

Eigentlich ist dieser Film so etwas wie Morenos Bühnenpartner, den der quirlige Katalane musikalisch begleitet und mit dessen Figuren und Ereignissen er ständig live interagiert. Akrobatik, Musik, Theater, Film, Komödie und ein schöner Hauch Poesie vereinigen sich so zu einer Performance, die Musik sichtbar und Kino lebendig macht und den Zirkus ein klein wenig näher zu den Sternen bringt.

21:30 & 23:00 21:30 & 23:00 21:30 & 23:00

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindungen in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 4 & 5 & 6 Haltestelle: Hauptplatz

Freiheitsplatz Freiheitsplatz Freiheitsplatz

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Saukomische Musik, die fährt The Cycologists | Australien

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usik ist für alle da und kann aus allem gemacht werden. Der Australier Linsey Pollak hat schon mit Gummihandschuhen, Möhren, Gießkannen und Besen konzertiert – er findet in jedem banalen Gegenstand Musik. Kompositorische Ernsthaftigkeit kombiniert Pollak mit konsequentem Unernst in der Performance – das Ergebnis sind saukomische Shows, musikalisch wie humoristisch auf höchstem Niveau. Das beste Beispiel: die „Cycologists“, Virtuosen des musikalischen Fahrrad-Recyclings. Dabei werden die Räder, mit denen die drei Herren unterwegs sind, kurzerhand zu Instrumenten umgebaut. Und dann geht es ab: mit Fahrradsitzklarinetten, Lenkstangenschalmei und Fahrradpumpen­panflöte. Musik, die fährt!

Samstag, 01.08. Sonntag, 02.08. Montag, 03.08. Dienstag, 04.08. Mittwoch, 05.08.

In der Grazer Innenstadt In der Grazer Innenstadt Von 10:00 bis 12:00 im MURPARK In Weiz In Stainz

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen von & nach Graz! t

Eintrit

Mit freundlicher Unterstützung von Bicycle

FREI!

Klangapparat mit Eigensinn Dynamogène : La Cymbalobylette | Frankreich

W

as haben die beiden Cousins da nur aus dem alten Stadel gezogen? Sieht fast aus wie ein landwirtschaftliches Museumsstück, ist aber eine Spezialanfertigung vom Urururgroßvater persönlich: eine Musikmaschine, ein mechanisches Rhythmusgerät, mit Muskelkraft betrieben und mit einem ausgeprägten Eigenleben ausgestattet. Dynamogène verwandeln diese Grundsituation in ein ausgelassenes mobiles Straßenfest, das Gute-Laune-Musik mit einer saftigen Portion Slapstick verbindet. Denn der eigensinnige Klangapparat ist kaum zu bändigen. Und die skurrile Auseinandersetzung, ob nun Mensch oder Maschine den Ton angibt, ist hier pure, beste Unterhaltung.

EIN HISTORISCHER REKORDVERSUCH STARTET: IM AUGUST 2009 WOLLEN WIR SO VIELE GESCHÄFTSDRUCKSORTEN PRODUZIEREN WIE NOCH NIE IN DER GESCHICHTE DER MEDIENFABRIK! HELFEN SIE UNS BEI DIESEM REKORD UND PROFITIEREN SIE VON DEN REKORDVERDÄCHTIGEN PREISEN!

12 Disziplinen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

Briefpapier A4 Fensterkuverts C 6/5 Fenstertaschen C4 Visitenkarten Notizblöcke A4 Notizblöcke A5 Notizblöcke10 x 21 cm Notizblöcke A4 mit Umschlag Mini-Blöcke 11 x 6,4 cm mit Umschlag Geschäftsmappen A4 Schreibtischunterlagen A2 Taschenkalender

Detailinfos: Samstag, 01.08. Sonntag, 02.08. Montag, 03.08.

in der Grazer Innenstadt in der Grazer Innenstadt in der Grazer Innenstadt

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen von & nach Graz!

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Eintrit

FREI!

30 Min.

+43/316/8095-95 Druck- und Werbemittelproduktionen Veredelungen Lettershop Verpackungen Medienfabrik Graz GmbH Dreihackengasse 20, 8020 Graz Telefon: +43 (0) 316 8095-0 www.mfg.at


14

Köstlich Turbulenter Zwergenzirkus

Vom Himmel auf Erden und der Suche nach Heimat im Exil

Circo Ripopolo : Fazoletto | Belgien

Giolisu : Cielo in Terra | Italien ts Tickern!

siche

S

o ein Pech, das Zirkuszelt ist in der Wäsche eingegangen! Jetzt misst es gerade noch drei mal vier Meter – um weiterhin ungestörten Betrieb zu gewährleisten, muss also auch das artistische Programm geschrumpft werden. Und das Publikum sowieso. Dafür bekommt es aber auch etwas zu sehen: Volles Programm im kleinsten Zirkus der Welt – inklusi-

20 Min.

ve Seiltänzer, Zauberkünstler, Trapezakt, Akrobatenpyramide, Löwenshow und – bittä Trommelwirbellll! – der waghalsigen menschlichen Kanonenkugel. Zwei herrlich unbedarfte Burschen schupfen einen Zwergenzirkus – mit Riesenportionen an Waghalsigkeit, Witz, Tempo, Ausgelassenheit. Chuzpe zum Niederknien. Und ganz großer Zirkus sowieso!

Sonntag, 02.08. & Montag, 03.08. Stadtpark/Passamtswiese jeweils um 10:00, 10:30, 11:00, 11:30 Uhr und 16:00, 16:30, 17:00, 17:30 Uhr Tickets: E 5,– Normalpreis / E 3,– Ermäßigt Zelt für maximal 20 Besucher pro Vorstellung | Ab 8 Jahren Dienstag, 04.08. Weiz: Radmannsdorf Park / Eintritt frei! 14:00, 14:30, 15:00, 15:30 und 16:30, 17:00, 17:30, 18:00 Uhr Mittwoch, 05.08. Stainz: Bahnhof-Park / Zählkarten! 14:00, 14:30, 15:00, 15:30 und 16:30, 17:00, 17:30, 18:00 Uhr Anreise mit öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindung in Graz: Buslinien 31 & 58 & 63 & 63A | Haltestelle: Geidorfplatz (4 min Fußweg)

t

Eintrit

FREI!

Z

wei Männer zwischen Himmel und Erde, aber ohne Ort, der ihnen gehört. Leben geht nicht ohne einen Platz, an dem man sich selbst nach Herzenslust (er-)finden kann. Also benutzen die beiden das Trottoir , um sich eine Existenz zwischen Gehsteig und Hauswand zu bauen, reorganisieren den Raum, richten sich ein: Himmel auf Erden. „Cielo in terra“ schreitet die Grenzen zwischen dem Öffentlichen und dem Privaten ab, zeigt, wie sich Räume und Architekturen unter unseren Augen verändern und

30 Min.

anpassen, zeigt aber auch, wie der gebaute Raum unsere Sichtweisen und Gewohnheiten prägt. Und: das Stück verweist auf die Lebensrealität jener, die aus Mangel den öffentlichen Raum zu ihrem privaten machen, die seltsam unsichtbar auf Parkbänken, in Hauseingängen, unter Brücken wohnen, für die der Lebensraum zum Überlebensraum wird. Intensive Tanzperformance, die in atemberaubend intimen Bildern vorführt, wie die Straße zum Rückzugsort, wie das Exil zur Heimat.

Samstag, 01.08. 11:00 & 19:00 3. Burghof Sonntag, 02.08. 17:00 & 19:00 Mariahilferplatz Montag, 03.08. 17:00 & 19:00 Volksgarten/Weißeneggergasse Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindung in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 4 & 5 & 6 & 12 | Haltestelle: Hauptplatz


Freitag, 31. Juli

www.lastrada.at

21:00

Eröffnung: Théâtre du Centaure : Flux 47°/15° Graz Reininghaus / 90' / ab 12 / S.8 / *15/10

Samstag, 01. August 10:00 De Spullenmannen : The Tweak Show / Ausstellung bis 20:00 Medienkunstlabor im Kunsthaus Graz / S.20 / *3,50

Faltprogramm Internationales Festival für StraSSen- und Figurentheater 31. Juli – 8. August 2009

11:00

Giolisu : Cielo in Terra / 3. Burghof / 30’ / S.14

11:00

Eva Kaufmann : Rotbällchen / Kunsthaus Graz / 35’ / ab 3 / S.25 / *10/5

17:00

Eva Kaufmann : Rotbällchen / Kunsthaus Graz / 35’ / ab 3 / S.25 / *10/5

19:00

Giolisu : Cielo in Terra / 3. Burghof / 30’ / S.14

20:00

Baro d’Evel : Le Sort du Dedans / Augarten / 75’ / ab 7 / S.9 / *29/25

20:30

Ensemble Materialtheater : Die Passion der Schafe Orpheum / 120’ / ab 13 / S.21 / KAT

21:00

Théâtre du Centaure : Flux 47°/15° Graz Reininghaus / 90’ / ab 12 / S.8 / *15/10

21:00

Zic Zazou : Hors les Rails /

21:30

David Moreno : Floten Tecles / Freiheitsplatz / 35’ / S.12

23:00

David Moreno : Floten Tecles / Freiheitsplatz / 35’ / S.12

/ Eisernes Tor / 60’ / S.12

The Cycologists / in der Innenstadt / S.13 Dynamogène : La Cymbalobylette / in der Innenstadt / S.13 Tipp

The Playground Meridian : The Zeremony / in der Innenstadt / S.19

Sonntag, 02. August 10:00 De Spullenmannen : The Tweak Show / Ausstellung bis 20:00 Medienkunstlabor im Kunsthaus Graz / S.20 / *3,50 ab 10:00

Circo Ripopolo : Fazzoletto / Passamtswiese / 20’ / ab 8 / S.14 / *5/3

11:00

Eva Kaufmann : Rotbällchen / Kunsthaus Graz / 35’ / ab 3 / S.25 / *10/5

17:00

Giolisu : Cielo in Terra / Mariahilferplatz / 30’ / S.14

17:00

Eva Kaufmann : Rotbällchen / Kunsthaus Graz / 35’ / ab 3 / S.25 / *10/5

19:00

Giolisu : Cielo in Terra / Mariahilferplatz / 30’ / S.14

20:00

Baro d’Evel : Le Sort du Dedans / Augarten / 75’ / ab 7 / S.9 / *29/25

20:30

Ensemble Materialtheater : Die Passion der Schafe Orpheum / 120’ / ab 13 / S.21 / KAT

21:00

Zic Zazou : Hors les Rails /

21:30

David Moreno : Floten Tecles / Freiheitsplatz / 35’ / S.12

23:00

David Moreno : Floten Tecles / Freiheitsplatz / 35’ / S.12

/ Eisernes Tor / 60’ / S.12

The Cycologists / in der Innenstadt / S.13 Dynamogène : La Cymbalobylette / in der Innenstadt / S.13 Tipp

Legende : KAT Michael Vogel (Familie Flöz) im Landhaushof: KAT Kategorie 1: E 24/20 | Kategorie 2: E 20/15 KAT Stuffed Puppet Theatre im Orpheum: KAT Kategorie 1: E 32/27 | Kategorie 2: E 26/21 | Kategorie 3: E 20/15 KAT Ensemble Materialtheater im Orpheum: KAT Kategorie 1: E 24/20 | Kategorie 2: E 20/15 | Kategorie 3: E 15/10 ZK Zählkarten für die Werkstatt von Michael Vogel sind ab Juli bei Graz Tourismus in der Herrengasse und im Festivalzeitraum im La Strada Wohnwagen in der Herrengasse erhältlich. Der Veranstaltungsort wird auf den Zählkarten angegeben.

The Playground Meridian : The Zeremony / in der Innenstadt / S.19

Startpunkt bei Theater in Bewegung

00’

Dauer in Minuten

*

Ticketpreise: Regulär / Ermäßigt

Beginnzeiten Circo Ripopolo: 10.00 | 10.30 | 11.00 | 11.30 | 12.00 und Beginnzeiten Circo Ripopolo: 17.00 | 17.30 | 18.00 | 18.30 | 19.00 Uhr

Tipp Veranstaltungsort und -zeit für The Zeremony er­halten 20 Interessenten per SMS. Registrieren Sie sich auf www.meinlastrada.at oder schicken Sie eine SMS mit dem Text Mein La Strada an +43 (0) 676 800 918 990.


MonTAG, 03. AuGuST ab 10:00

spIelorte In graz

Circo Ripopolo : Fazzoletto / Passamtswiese / 20’ / ab 8 / S.14 / *5/3

11:00

Schäfer-Wagner-Produktion : Des kaisers neue kleider K&Ö Paradeishof / 45’ / ab 4 / S.24

11:00

Eva Kaufmann : Rotbällchen / Kunsthaus Graz / 35’ / ab 3 / S.25 / *10/5

17:00

Schäfer-Wagner-Produktion : Des kaisers neue kleider K&Ö Paradeishof / 45’ / ab 4 / S.24

17:00

Giolisu : cielo in Terra / Volksgarten | Weißeneggergasse / 30’ / S.14

19:00

Giolisu : cielo in Terra / Volksgarten | Weißeneggergasse / 30’ / S.14

20:00

Friederike Krahl & Melanie Sowa : Über den klee Kunsthaus Graz / 75’ / S.20 / *15/10

20:00

Baro d’Evel : Le Sort du Dedans / Augarten / 75’ / ab 7 / S.9 / *29/25

20:30

Stuffed Puppet Theatre : cuniculus Orpheum / 80’ / ab 12 / S.10 / KAT

21:00

Théâtre du Centaure : Flux 47°/15° Graz Reininghaus / 90’ / ab 12 / S.8 / *15/10

21:00

Michael Vogel (Familie Flöz) : Der zerbrochne krug Landhaushof / 80’ / S.11 / KAT

21:30

David Moreno : Floten Tecles / Freiheitsplatz / 35’ / S.12

23:00

David Moreno : Floten Tecles / Freiheitsplatz / 35’ / S.12

24

26 63A +63+

58

13

25

6

40

Parken in der Innenstadt: Kastner & Öhler Garage Kunsthaus Garage, Pfauengarten Garage

Straßenbahnlinien, -haltestelle S-Bahn

The Playground Meridian : The Zeremony / in der Innenstadt / S.19

DiEnSTAG, 04. AuGuST

31+32+33

10:00 De Spullenmannen : The Tweak Show / Ausstellung bis 20:00 Medienkunstlabor im Kunsthaus Graz / S.20 / *3,50 Schäfer-Wagner-Produktion : Des kaisers neue kleider K&Ö Paradeishof / 45’ / ab 4 / S.24

11:00

Werkstatt Michael Vogel : Der zerbrochne krug In der Innenstadt / S.11 / ZK

17:00

Schäfer-Wagner-Produktion : Des kaisers neue kleider K&Ö Paradeishof / 45’ / ab 4 / S.24

19:00

Theater Mundwerk : Der Fischer und seine Frau Dom im Berg / 70’/ ab 6 / S.25 / *15/10

20:00

Friederike Krahl & Melanie Sowa : Über den klee Kunsthaus Graz / 75’ / S.20 / *15/10

20:30

Stuffed Puppet Theatre : cuniculus Orpheum / 80’ / ab 12 / S.10 / KAT

21:00

Théâtre du Centaure : Flux 47°/15° Graz Reininghaus / 90’ / ab 12 / S.8 / *15/10

21:00

Michael Vogel (Familie Flöz) : Der zerbrochne krug Landhaushof / 80’ / S.11 / KAT

TiPP

The Playground Meridian : The Zeremony / in der Innenstadt / S.19

WEiZ : DiEnSTAG, 4. AuGuST Circo Ripopolo : Fazzoletto / Radmannsdorf Park / 20’ / ab 8 / S.14

19:00

Kidsamonium / Kunsthaus Weiz / 45’ / ab 6 / S.24

21:00

la Tal : carilló / Südtiroler Platz / 60’ / S.23 The Cycologists / in Weiz / S.13

Tiefgarage Pfauengarten Einfach fair parken am Karmeliterplatz 4d € 2,30 pro Stunde von 7:00 - 18:30 € 1,10 pro Stunde von 22:00 - 7:00

Stand Juli 2009

Eine Stunde gratis parken ab € 1,- Einkauf!

35+39+67

spIelorte

11:00

Kastner & Öhler Garage Kunsthaus Garage

+40

31+32+33

Buslinie, -haltestelle

Dynamogène : La cymbalobylette / in der Innenstadt / S.13

ab 14:00

18

1+3+6

1

10:00 The Cycologists / MURPARK / S.13 bis 12:00

TiPP

40+67

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26.

3. Burghof Augarten Burggarten Dom im Berg Freiheitsplatz Graz Reininghaus Hauptplatz Eisernes Tor Hof Priesterseminar Karmeliterplatz Kunsthaus Graz Landhaushof Lendplatz Mariahilferplatz Medienkunstlabor Messepark MURPARK Orpheum Paradeishof Ragnitzbad Schlossberg Passamtswiese Südtirolerplatz Theater am Lend Volksgarten Pierre`s Bar

Der steirische Öffentliche Verkehr und La Strada passen perfekt zusammen! Aus der Region fahren Sie mit der S-Bahn und den Regionalbussen nach Graz, wo Ihnen die innerstädtischen Verkehrsmittel bequeme Anreisemöglichkeiten zu allen Bühnen der Stadt bieten... Auf www.lastrada.at finden sie zu den Programmpunkten die bestgelegenen Haltestellen und Linien, detaillierte Fahrpläne bekommen Sie bei MobilZentral unter 050 6.7.8.9.10 oder unter www.busbahnbim.at Ein Service in Kooperation mit der S-Bahn-Steiermark

S-BAHNEN: • S1 Bruck a. d. M • S7 Köflach - Graz Hbf • R 53

STRASSENBAHNLINIEN: • 1 • 3 Hauptbahnhof - Krenngass • 6 Hauptbahnhof - St. Peter • 13 Krenngasse - Liebenau (n

BUSLINIEN: • 30 Gebietskra • 33 Eckertstraße - Jakominip • 35 Jakominiplatz - Don Bosc • 58 Hauptbahnhof - Mariagrü • 63A Hauptbahnhof - Raaba/Ö • 77 Jakominiplatz - St. Leonh • ScHLOSSBERGBAHN


Mittwoch, 05. August

Bus- & Strassenbahnlinien

10:00 De Spullenmannen : The Tweak Show / Ausstellung bis 20:00 Medienkunstlabor im Kunsthaus Graz / S.20 / *3,50

22

21

4+5

10

+12

9

17:00

Schäfer-Wagner-Produktion : Des Kaisers neue Kleider K&Ö Paradeishof / 45’ / ab 4 / S.24

19:00

Theater Mundwerk : Der Fischer und seine Frau Dom im Berg / 70’/ ab 6 / S.25 / *15/10

20:00

Friederike Krahl & Melanie Sowa : Über den Klee Kunsthaus Graz / 75’ / S.20 / *15/10

20:00

Baro d’Evel : Le Sort du Dedans / Augarten / 75’ / ab 7 / S.9 / *29/25

20:30

Stuffed Puppet Theatre : Cuniculus Orpheum / 80’ / ab 12 / S.10 / KAT

22:00

Bonsai Garden : E komo mai! – Ein hawaiianischer Abend Messepark / S.26 / *10 inkl.Begrüßungsdrink

Tipp

The Playground Meridian : The Zeremony / in der Innenstadt / S.19

7 12 6+ 5+ 4+ 3+ 1+

30

+39

11

20

77+SE1 31+39 +

3 1

19

Werkstatt Michael Vogel : Der zerbrochne Krug In der Innenstadt / S.11 / ZK

E1

77+S

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4

+77

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67

SE1

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11:00 39

14 23

Schäfer-Wagner-Produktion : Des Kaisers neue Kleider K&Ö Paradeishof / 45’ / ab 4 / S.24

31

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11:00

8

Stainz : Mittwoch, 05. August ab 14:00 3+13

Circo Ripopolo : Fazzoletto / Bahnhof-Park / 20’ / ab 8 / S.14 Zählkarten erhältlich im Kaufhaus Hubmann Kidsamonium / Gasthof Messner / 45’ / ab 6 / S.24

19:00

Vendaval : Raconte-moi / Innenhof KH Hubmann / 45’ / S.23

21:00

Cacahuète : Les Filles Rouges / Hofer Mühle Stainz / 55’ / S.22

6

6+2

16:00

The Cycologists / in Stainz / S.13 34/34E

2

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16

4+5+13

Donnerstag, 06. August Augarten

Graz Reininghaus

Messepark

3

Murpark

Ragnitzbad

Theater am Lend

4+1 3

77

P+R

17

10:00

Schäfer-Wagner-Produktion : Des Kaisers neue Kleider MURPARK / 45’ / ab 4 / S.24

11:00

Theater Mundwerk : Der Fischer und seine Frau Dom im Berg / 70’/ ab 6 / S.25 / *15/10

11:00

Kidsamonium / K&Ö Paradeishof / 45’ / ab 6 / S.24

11:00

Werkstatt Michael Vogel : Der zerbrochne Krug In der Innenstadt / S.11 / ZK

17:00

Kidsamonium / K&Ö Paradeishof / 45’ / ab 6 / S.24

17:00

Les Grooms / Volksgarten / 45’ / S.22

17:00

Cacahuète : Les Filles Rouges / Südtirolerplatz / 55’ / S.22

18:00

La Tal : Carilló / Hauptplatz / 90’ / S.9

19:00

Theater Mundwerk : Der Fischer und seine Frau Dom im Berg / 70’/ ab 6 / S.25 / *15/10

19:00

Cacahuète : Les Filles Rouges / Südtirolerplatz / 55’ / S.22

19:00

Les Grooms / Freiheitsplatz / 45’ / S.22

19:00

Vendaval : Raconte-moi / Hof des Priesterseminars / 45’ / S.23

20:00

Baro d’Evel : Le Sort du Dedans / Augarten / 75’ / ab 7 / S.9 / *29/25

20:30

Schäfer-Sowa-Produktion : Atlantropa Theater am Lend / 75’ / S.14’ / *15/10

21:00

La Tal : Carilló / Hauptplatz / 60’ / S.23

21:00

Michael Vogel (Familie Flöz) : Der zerbrochne Krug Landhaushof / 80’ / S.11 / KAT

Tipp

The Playground Meridian : The Zeremony / in der Innenstadt / S.19

16

2

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+6

7

Mur - Graz Hbf • S5 Spielfeld-Straß - Graz Hbf • S6 Wies-Eibiswald - Graz Hbf 30 Fehring - Graz Hbf

1 Eggenberg/UKH - Jakominiplatz • SE1 Jakominiplatz - Mariatrost se • 4 Andritz - Liebenau • 5 Andritz - Puntigam • SE7 Wetzelsdorf - Alte Poststraße • 12 Andritz - Steyrergasse (nur sonntags) nur sonntags- bzw. abends) • 26 Jakominiplatz - St. Peter (nur sonntags- bzw. abends)

ankenkasse - Geidorf • 31 Webling - Wirtschaftskammer • 32 Seiersberg - Jakominiplatz platz • 34/ 34 E Thondorf/Theyergasse - Jakominiplatz co Bahnhof • 39 Urnenfriedhof-Uni/aRESOWI • 40 Gösting - Jakominiplatz ün • 63 Hauptbahnhof-Petersbergenstraße ÖBB (nur sonntags- bzw. abends) • 67 Zentralfriedhof - Zanklstraße hard/LKH - Ragnitz Info Tickethotline: 0720 733 748

PESTALOZZISTRASSE

4+5+1

34/34E

6

10:00 De Spullenmannen : The Tweak Show / Ausstellung bis 20:00 Medienkunstlabor im Kunsthaus Graz / S.20 / *3,50


FREiTAG, 07. AuGuST

servICe : tICkets : InFormatIon

10:00 De Spullenmannen : The Tweak Show / Ausstellung bis 20:00 Medienkunstlabor im Kunsthaus Graz / S.20 / *3,50

kartenvorverkauF Graz Tourismus: Herrengasse 16, 8010 Graz Öffnungszeiten: Mo–Fr: 10–19 Uhr / Sa, So und Feiertag: 10–18 Uhr Ö-Ticket-Verkaufsstellen in ganz Österreich / www.oeticket.com Kleine Zeitung Ticketing: Tel.+43 (0)316 871 871 11 www.lastrada.at

11:00

Theater Mundwerk : Der Fischer und seine Frau Dom im Berg / 70’/ ab 6 / S.25 / *15/10

11:00

Kidsamonium / K&Ö Paradeishof / 45’ / ab 6 / S.24

11:00

les Grooms / Ragnitzbad / 30’ / S.22

11:00

Werkstatt Michael Vogel : Der zerbrochne krug In der Innenstadt / S.11 / ZK

16:00

les Grooms / MURPARK / 30’ / S.22

17:00

Kidsamonium / K&Ö Paradeishof / 45’ / ab 6 / S.24

17:00

Cacahuète : Les Filles Rouges / Karmeliterplatz / 55’ / S.822

18:00

la Tal : carilló / Hauptplatz / 90’ / S.23

19:00

Vendaval : Raconte-moi / Hof des Priesterseminars / 45’ / S.23

19:00

Cacahuète : Les Filles Rouges / Karmeliterplatz / 55’ / S.22

19:00

les Grooms / Burggarten / 30’ / S.22

20:00

Baro d’Evel : Le Sort du Dedans / Augarten / 75’ / ab 7 / S.9 / *29/25

20:30

Schäfer-Sowa-Produktion : Atlantropa Theater am Lend / 75’ / S.21 / *15/10

21:00

la Tal : carilló / Hauptplatz / 60’ / S.23

21:00

Michael Vogel (Familie Flöz) : Der zerbrochne krug Landhaushof / 80’ / S.11 / KAT

la strada tICketbüro: InFo & kartenbestellung Tel. +43 (0)720 733 748 / ticket@lastrada.at / www.lastrada.at

la strada InFo-wohnwagen ... in der Herrengasse. Hier erhalten Sie von 28. Juli bis 8. August täglich von 9.00 bis 21.00 Uhr alle Informationen zum Festival und zum Programm, La Strada T-Shirts u.v.m. ermässIgungen Schüler, Studenten, Senioren (mit gültigem Ausweis) la strada FamIlIenpaCkage: Sind Sie eine Familie mit mehr als einem Kind? Dann können Sie unser spezielles Familienpackage in Anspruch nehmen. Das Package ist bei Graz Tourismus und dem La Strada Ticketbüro erhältlich. Nähere Informationen zum Familienpackage finden Sie unter www.lastrada.at bei den jeweiligen Programmpunkten.

SAMSTAG, 08. AuGuST 10:00 De Spullenmannen : The Tweak Show / Ausstellung bis 20:00 Medienkunstlabor im Kunsthaus Graz / S.20 / *3,50

la strada wetter Die Vorstellungen finden grundsätzlich bei jeder Witterung statt. Absagen aufgrund extrem schlechten Wetters erfolgen kurzfristig. Alle Wetterinfos auf www.wetter.at oder www.zamg.ac.at

11:00

Theater Mundwerk : Der Fischer und seine Frau Dom im Berg / 70’/ ab 6 / S.25 / *15/10

11:00

Kidsamonium / K&Ö Paradeishof / 45’ / ab 6 / S.24

11:00

Werkstatt Michael Vogel : Der zerbrochne krug In der Innenstadt / S.11 / ZK

16:00

Kidsamonium / K&Ö Paradeishof / 45’ / ab 6 / S.24

17:00

les Grooms / Südtirolerplatz-Mariahilferplatz / 45’ / S.22

17:00

Cacahuète : Les Filles Rouges / Bergstation | Schlossbergbahn / 55’ / S.22

18:00

la Tal : carilló / Hauptplatz / 90’ / S.23

19:00

Vendaval : Raconte-moi / Hof des Priesterseminars / 45’ / S.23

19:00

Theater Mundwerk : Der Fischer und seine Frau Dom im Berg / 70’/ ab 6 / S.17 / *15/10

19:00

Cacahuète : Les Filles Rouges / Bergstation | Schlossbergbahn / 55’ / S.22

20:30

Schäfer-Sowa-Produktion : Atlantropa Theater am Lend / 75’ / S.21 / *15/10

21:00

la Tal : carilló / Hauptplatz / 60’ / S.23

21:00

Michael Vogel (Familie Flöz) : Der zerbrochne krug Landhaushof / 80’ / S.11 / KAT

22:00

les Grooms / Lendplatz / 45’ / S.22

graz – allgemeIne InFormatIonen Informationsportal der Stadt Graz www.graz.at Graz Tourismus Information +43 (0)316 8075-0 www.graztourismus.at Mobil Zentral +43 050 6.7.8.9.10 www.mobilzentral.at Online Fahrplanauskunft www.busbahnbim.at Grazer Verkehrsbetriebe +43 (0)316 887 411 www.gvb.at Österreichische Bundesbahnen +43 05 1717 www.oebb.at Taxi 878 +43 (0)316 878 www.taxi878.at Hertz Autovermietung +43 (0)316 825 007 www.hertz.at Aus der Region fahren Sie mit der S-Bahn und den Regionalbussen nach Graz, wo Ihnen die innerstädtischen Verkehrsmittel bequeme Anreisemöglichkeiten zu allen Bühnen der Stadt bieten... Auf www.lastrada.at finden sie zu den Programmpunkten die bestgelegenen Haltestellen und Linien, detaillierte Fahrpläne bekommen Sie bei MobilZentral unter 050 6.7.8.9.10 oder unter www.busbahnbim.at. Ein Service in Kooperation mit der S-Bahn-Steiermark hunger auF kunst & kultur:

zum Festival und ... ... wieder zurück: Taxi 0316 - 878

La Strada telefoniert mit ...0720 InFo tICkethotlIne:

la strada vorverkauFssChluss Am jeweiligen Veranstaltungstag um 15 Uhr. Danach erhalten Sie Tickets nach Verfügbarkeit an den Tages- oder Abendkassen. Öffnungszeiten: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.

733 748

Das Verlangen nach Kunst und Kultur steckt in jedem von uns. Viele Menschen halten vom kulturellen Leben Abstand, weil sie Konzert- oder Theaterkarten nicht finanzieren können. Die vom Schauspielhaus Wien in Kooperation mit der Armutskonferenz initiierte Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ versucht kulturelle Veranstaltungen auch für Menschen mit finanziellen Engpässen zu öffnen. La Strada verfolgt seit Jahren die Idee, Kunst für alle zugänglich zu machen und ein Festival für alle Bewohner der Stadt zu veranstalten. Dieser Gedanke soll, trotz einiger kostenpflichtiger Programmpunkte, erhalten bleiben. Interessierten, die einen gültigen „Hunger auf Kunst und Kultur-Pass“ besitzen, bietet La Strada die Möglichkeit von Freikarten. Denn nicht nur die Straße ist für alle da, sondern auch die Theaterhäuser! Die Vergabe des Kulturpasses wird über das Netzwerk der Armutskonferenz und viele karitative Hilfsorganisationen und Beratungsstellen organisiert und sichergestellt .


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SAG ZUM ABSCHIED LEISE S.N.P.A.B.V.D.P.S.! The Playground Meridian : The Zeremony | A / F / E / D / I t

Eintrit

FREI!

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tändig ist von der Dienstleis­ tungsgesellschaft die Rede, aber an die wichtigsten Dinge hat ewig keiner gedacht. Zum Beispiel sind alle immer öfter unterwegs – trotzdem gab es bisher für den anspruchsvollen Reisenden kein würdevolles (oder sagen wir ruhig: elegantes) Abschiedsangebot, das das lange Herumstehen auf Bahnsteigen etc. sinnvoll verkürzt. Gottlob gibt es Sophia Laggner, die per Agenturgründung die Verabschiedung zur Profisache macht. Ihre Abschieds-

agentur mit dem klangvollen Namen S.N.P.A.B.V.D.P.S. bietet alleinreisenden Menschen ein stilvolles Zeremoniell, durchgeführt von den welt­ besten Verabschiedern, der „Creme de la creme des Lebewohl“. Das Abschieds-Angebot der fünf „Agenten“ umfasst dabei ganz unterschiedliche Packages, inklusive Glückwünschen, künstlerischem Winkprogramm und im Wind wehenden Taschentüchern. Auf besonderen Wunsch werden sogar Tränen vergossen.

Samstag, 01. bis Donnerstag, 06. August 2009 Pro Vorstellung erhalten 20 Interessenten Infos über den Spielort per SMS. Registrieren Sie sich auf www.meinlastrada.at oder schicken Sie eine SMS mit dem Text „Mein La Strada“ an +43 (0)676 800 918 990.

S.N.P.A.B.V.D.P.S. ist ein Traditionsunternehmen und trägt dafür Sorge, dass selbst in Zeiten gesteigerter Mobilität und Hektik die Verabschiedung nicht aufs Abstellgleis gerät“, verspricht die Chefin der Grazer Abschiedsagentur, die heuer aus „La Strada“ ausnahmsweise „La Banchina“ macht – denn nicht die Straße, sondern der Bahnsteig ist die Bühne der zauberhaft absurden Show, die das Publikum zur „Verabschiedungsdelegation“ umfunktioniert. Und die noch der routiniertesten Zugreise jenen Hauch Abenteuer und Emotion zurückgibt, der im Alltag meistens fehlt. Ein intelligenter, nostalgischer, verschmitzter Spaß!

Da landeten Sophia Laggner, Lektorin für Performance im öffentlichen Raum, und ihre Studenten von UniT am Bahnhof - am Bahnsteig wurde improvisiert. Daraus entwickelte sie „The Zeremony“. Stimmt es, dass „The Zeremony“ ein Instrument gegen zuviel Alltag ist? Sophia Laggner: Ja, die Leute fah­­ ren immer irgendwohin, aber sie reisen niemals ab. Wir machen aus ihnen wieder Reisende, geben ihnen mit dem Abschied das Gefühl, dass sie jemanden zurücklassen und sich auf Abenteuer begeben. Spielort ist der Hauptbahnhof? Sophia Laggner: Ja, wir machen aber auch „Außendienst“ an anderen Orten der Stadt. Was wird geboten? Sophia Laggner: Wir finden Alleinreisende, die eine ordentliche, offizielle Verabschiedung bekommen. Zum individuellen Zeremoniell gibt es ein Zertifikat, ein Abschiedsfoto und einen schönen Platz am Fenster. „The Zeremony“ wird nur für einen Zuschauer aufgeführt? Sophia Laggner: Grundsätzlich ja. Ringsum werden aber wohl die Passanten aufmerksam. Und über SMS werden pro Zeremoniell rund 20 Zuschauer zu uns gelotst. Und niemand wird den Zug versäumen? Sophia Laggner: (lacht): Sicher nicht, unsere Abschieds-Agenten arbeiten hochprofessionell. Sophie Laggner im Gespräch mit Ute Baumhackl

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der S-Bahn Steiermark

„Begonnen hat alles mit einem Regentag“

Eine Koproduktion von La Strada


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Köstlich unartige Experimente De Spullenmannen : The Tweak Show | Niederlande Im besten Fall treibt die Neugier beide an, die Künstler und die Wissenschaftler. So kriegen sie Lust zu experimentieren – manchmal sogar gemeinsam. Die „Tweak Show“ der köstlich unartigen Holländer ist so ein Brückenschlag: eine fantastisch interaktive Ausstellung über die Gemeinsamkeiten von Kunst und Wissenschaft, ein labyrinthisches Geflecht an Installationen, die von der Teilchenphysik ebenso erzählen wie von den Neurowissenschaften und in denen Erwachsene ab 10 Phänomene wie Form, Klang, Sprache erkunden können. Perfekt ist der Parcours für alle Menschen mit ausgeprägtem Spiel- und Forschertrieb – wer will, baut sich gar einen eigenen Planeten. Und sieht nach dem Rundgang mit Sicherheit die Welt mit neuen Augen.

Ausstellung: Medienkunstlabor im Kunsthaus Graz

ts Tickern!

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Von Samstag, 01.08. bis Samstag, 08.08. (ausgenommen Montag, 03.08.) Ganztägig geöffnete Ausstellung. Jeweils 10:00–20:00 Uhr Tickets: E 3,50 Normalpreis / Kinder bis 12 Jahre Eintritt frei! Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindung in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 6 | Haltestelle: Südtirolerplatz/Kunsthaus

Wenn das Spielzeug Kunstwerk wird Friederike Krahl & Melanie Sowa : Über den Klee | Deutschland

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aul Klee, einer der großen Individualisten der modernen Malerei, war auch ein liebevoller Vater. Seinem Sohn Felix baute er zwischen 1916 und 1924 50 Handpuppen von bestrickender Eigenart. Repliken dieser Puppen, Leihgaben des Zentrums Paul Klee in Bern, sind nun erstmals im Theater zu erleben – und erzählen vom Leben des Künstlers Paul Klee, der an seiner Staffelei um die Wahrheit ringt (und um die nächste Mietzahlung), der sich hingebungsvoll mit Zeitgenossen streitet und sich unsterblich malt, bis der Tod ihn holen kommt. Sind die Puppen, ursprünglich für ein Kind gebaut, Spielzeuge oder Kunstwerke? War Klees Leben glanzvoll oder tragisch? – Mitreißende Meditation über das Wesen der Kunst.

Montag, 03.08. 20:00 Kunsthaus Graz/Space 04 Dienstag, 04.08. 20:00 Kunsthaus Graz/Space 04 Mittwoch, 05.08. 20:00 Kunsthaus Graz/Space 04 Tickets: E 15,– Normalpreis / E 10,– Ermäßigt Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindung in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 6 Haltestelle: Südtirolerplatz/Kunsthaus

ts Tickern!

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75 Min.


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lupenreIn lästerlICh Ensemble Materialtheater : Die Passion der Schafe | Deutschland

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lauben können sie nimmer so recht. Ob eine religiöse Selbsthilfegruppe daran etwas ändern kann? Sieben Menschen machen sich daran, das Leben Jesu nachzuspielen, eine Herde verlorener Schäfchen, die sich mit den einfachen, aber sagenhaft effizienten Mitteln des Materialtheaters in Maria Magdalena, Jesus, Pilates oder Herodes verwandeln und bekannte Motive der Religionsgeschichte mit subtiler Komik zu einer köstlichen Satire auf blinden Glauben und gottlose Orientierungslosigkeit aufschlagen. Legionäre, Esel, Könige: Wer in der Bibel damals nicht zu Wort kam, hat hier reichlich Bühnenraum. Und Monty Python lassen grüßen – so pointenreich und unverschämt sah man Glaube, Liebe, Hoffnung auf der Bühne noch nie.

Samstag, 01.08. Sonntag, 02.08.

20:30 20:30

Orpheum Graz Orpheum Graz

TS Tickern!

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Tickets: Kategorie 1: E 24,– Normalpreis / E 20,– Ermäßigt Kategorie 2: E 20,– Normalpreis / E 15,– Ermäßigt Kategorie 3: E 15,– Normalpreis / E 10,– Ermäßigt Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindungen in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 6 : Haltestelle Roseggerhaus Buslinie 40 & 67: Haltestelle Roseggerhaus

120 Min.

mit

Pause !

zwIsChen staudamm und sanatorIum Schäfer-Sowa-Produktion : Alantropa | Deutschland

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m Weihnachtsabend 1926 wird der Bohemien, Pazifist und Idealist Hermann Sörgel von einer grandiosen Vision heimgesucht: Man sollte in Gibraltar einen Megastaudamm bauen, das Mittelmeer trockenlegen und Europa und Afrika zu einem neuen Kontinent vereinen. „Atlantropa“ erzählt das Leben des heute vergessenen Münchner Phantasten, mit dessen Ideen eine Zeitlang sogar die Nazis spielten, ehe sie Sörgel Publikationsverbot erteilten. Unglaublich lebensecht geführte Figuren geben Einblick in das „Sanatorium Deutschland“ und seine eigenbrötlerischen Bewohner. Wunderschöne, mitreißende Tragikomödie über die Sehnsucht nach einer besseren Welt.

Donnerstag, 06.08. 20:30 Theater am Lend Freitag, 07.08. 20:30 Theater am Lend Samstag, 08.08. 20:30 Theater am Lend Tickets: E 15,– Normalpreis / E 10,– Ermäßigt Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindung in Graz: Buslinie 40 & 67: Haltestelle Am Damm (3 min. Fußweg)

TS Tickern!

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75 Min.


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Knallrot Und randvoll Mit Schabernack

Diese Musik macht vor nichts Und niemandem halt

Cacahuète : Les Filles Rouges | Frankreich

Les Grooms | Frankreich

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Eintrit

FREI!

Liebhabern gehobenen Schabernacks muss man Cacahuète nicht vorstellen. Allen anderen sollt man zwecks Überraschungseffekten eigentlich nichts über die „Roten Mädchen“ verraten, die die vergnügten Dreistigkeitsspezialisten aus Frankreich heuer nach Graz entsenden. Nur so viel: Charme und Anmut begleiten die Fünf auf ihrem Rundgang ebenso wie reichlich Spott und Übermut. Immerhin ist der Walk-Act durchs urbane Gelände einem ganz besonderen Saft gewidmet. „Les Filles Rouges“ spie-

55 Min.

len mit Geschichten und Mythen rund um den Wein, verbinden Tanz, Musik und Bewegung zu einem ausgelassenen Fest. Und weil sich Bacchus, der Gott des Weines, gern feiern, aber keinesfalls anfrömmeln lässt, wird diese weinselige Party auch ganz ohne innerliche Anwendung rauschhaft komisch. Herzlich egal ist den Damen übrigens der Umstand, dass hier der Wein gern weiß getrunken wird. Sie mögen alles Rote – zum Beispiel Schuhe, Taschen, Hosen, Haare, Nasen. Und zwar auch jene von Passanten…

Donnerstag, 06.08. 17:00 & 19:00 Startpunkt: Südtirolerplatz Freitag, 07.08. 17:00 & 19:00 Startpunkt: Karmeliterplatz Samstag, 08.08. 17:00 & 19:00 Startpunkt: Bergstation Schloßbergbahn Mittwoch, 05.08. 21:00 Hofer Mühle in Stainz Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen von & nach Graz! Verkehrsanbindung in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 4 & 5 & 6 | Haltestelle: Hauptplatz

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Eintrit

FREI!

Eines können die Franzosen vermutlich besser als jedes andere Volk der Welt: offiziellen Zeremonien die Steifheit aus dem Pelz bürsten. Statt Pomp und Trara gibt's dann Jux und Tollerei – und schon oft haben sich zu diesem Zweck „Les Grooms“ als unverzichtbar erwiesen. Die schräge Blechpartie hat schon die Expo in Sevilla eröffnet, in Huston zur Zweihundertjahrfeier der Französischen Revolution aufgeblasen, die

45 Min.

Offiziellen bei der Fußball-WM in Paris begrüßt. Und jedesmal durch mitreißenden Unernst für Gelächter und Jubel gesorgt, denn wie man musizieren soll, lassen sich die exzellenten Musikanten nicht vorschreiben. Und wo schon gar nicht. Ihre burlesken Platzkonzerte machen vor nichts halt, Denkmäler, Brunnen, Tramwayschienen sind schließlich auch interessante Resonanzräume. So sollte die Stadt immer klingen!

Donnerstag, 06.08. 17:00 Volksgarten Donnerstag, 06.08. 19:00 Freiheitsplatz Freitag, 07.08. 11:00 Ragnitzbad Freitag, 07.08. 16:00 MURPARK Freitag, 07.08. 19:00 Burggarten Samstag, 08.08. 17:00 Südtirolerplatz/Mariahilferplatz Samstag, 08.08 22:00 Lendplatz Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindung in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 4 & 5 & 6 | Haltestelle: Hauptplatz

45 Min. 45 Min. 30 Min. 30 Min. 30 Min. 45 Min. 45 Min.


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Lebenslinien Und das Herz Des Flamenco

U(h)rkomische Kämpfe zwischen Narren und Rittern

Vendaval : Raconte-moi | Frankreich / Spanien

La Tal : Carilló | Spanien

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FREI!

Kann man Tanztheater für die Straße machen? Und wie! „Vendaval“ tritt den faszinierenden Beweis dafür an: Aus dem Geist und dem Feuer des Flamenco schöpft die autobiografische Erzählung, die die Migration der vier andalusischen Tänzerinnen nach Frankreich beschreibt. Entsprechend mitreißend ist die Melange aus Tanz, Akrobatik, Theater, Gesang und Rhythmus, die die Performerinnen gemeinsam mit einem Gitarristen und einem Perkussionisten auf die Bühne bringen. „Raconte-moi“ erzählt vom

45 Min.

Weggehen und Ankommen, von Fremdsein und Freundschaft, vom Hoffen und Fürchten, von Risiko und Abenteuer, von Erfahrung und Naivität, Einsamkeit, Liebe, Lachen. Vendaval nehmen ihr Publikum mit auf ihre Lebensreise, der Flamenco inspiriert und durchleuchtet eine Erzählung, deren Herzschlagrhythmus unwiderstehlich nachhallt. Anbiederung an die spanische Folklore sollte man sich dabei jedoch nicht erwarten. Momente der Euphorie dafür unbedingt.

Donnerstag, 06.08. 19:00 Hof des Priesterseminars Freitag, 07.08. 19:00 Hof des Priesterseminars Samstag, 08.08. 19:00 Hof des Priesterseminars Mittwoch, 05.08. 19:00 Innenhof Kaufhaus Hubmann in Stainz Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindung in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 4 & 5 & 6 Haltestelle: Hauptplatz (7 min Fußweg)

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Eintrit

FREI!

Und wir dachten, das Grazer Glockenspiel wäre an Schauwert nicht zu schlagen! Da legen die katalanischen Zauberkünstler der Companyia La Tal musikalisch und erzählerisch allerdings noch einiges drauf: Wenn sich die Zahnräder ihres riesigen Glockenspiels in Bewegung setzen und die volle Stunde schlägt, kommt richtig Leben in die Runde. Der Schauplatz füllt sich mit Figuren, die ganz augenDonnerstag, 06.08. Freitag, 07.08. Samstag, 08.08. Dienstag, 04.08.

18:00 & 21:00 18:00 & 21:00 18:00 & 21:00 21:00

60 Min.

scheinlich etliches zu berichten haben: Da tauchen Narren und Ritter auf, da wird gestritten und gekämpft, und ein Clown zeigt dem anderen, wo der Hammer hängt. Das alles, man befindet sich schließlich in einem Uhrwerk, wird mit unglaublicher mechanischer Präzision durchgezogen, die schon für sich allein umwerfend komisch wirkt. Sehr farbenfroh, sehr witzig, prall barock und nicht zuletzt: unglaublich pünktlich. Hauptplatz Hauptplatz Hauptplatz Südtirolerplatz in Weiz

Bei den Vorstellungen um 18.00 Uhr setzt sich die Spieluhr alle 15 Minuten mit einer neuen Geschichte in Bewegung (Dauer insg. 90 Minuten). Bei den Vorstellungen um 21.00 Uhr werden die Geschichten in 60 Minuten durchgehend erzählt.

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindung in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 4 & 5 & 6 | Haltestelle: Hauptplatz


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wenn der monarCh dIe motten krIegt Schäfer-Wagner-Produktion : Des kaisers neue kleider | Deutschland

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in Kaiser, finden die meisten Kaiser, verdient immerzu Respekt. Auch der Kaiser, von dem hier die Rede sein soll, ist dieser Meinung. Und weil er sich gerne bewundern lässt, zieht er sich ständig um und um und um, sein Klamottenfimmel ist unglaublich, seine Eitelkeit erst recht, und seine Kleiderkammer ist riesig, ist endlos, ist ein Palast. Oder sagen wir: ein Paradies, zumindest für die kleine Motte, die den sagenhaften kaiserlichen Schrank mit ihrem Kumpel gemeinsam entdeckt. Ihr „großer Coup der kleinen Viecher" fädelt Hans Christian Andersens Märchen ganz neu ein und nagt sich eine höchst ungewöhnliche Perspektive zurecht. Sehr witzige, sehr gelungene Märchenadaption mit unglaublich schrägen Helden. Ab 4 Jahren. Eine Koproduktion mit La Strada

Montag, 03.08. 11:00 & 17:00 Kastner & Öhler Paradeishof Dienstag, 04.08. 11:00 & 17:00 Kastner & Öhler Paradeishof Mittwoch, 05.08. 11:00 & 17:00 Kastner & Öhler Paradeishof Donnerstag, 06.08. 10:00 MURPARK Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindung in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 4 & 5 & 6 Haltestelle: Hauptplatz (4 min Fußweg)

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Eintrit

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45 Min.

da tanzen Ja dIe hühner Kidsamonium | Großbritannien

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arnung: „Kidsamonium“ strapaziert die Lachmuskeln. Und wie. Die Schotten-Truppe rund um den zweitschönsten Elvis aller Zeiten (Tom Bancroft) hat eine Mitmach- und Improvisationsshow für 6 bis 14-Jährige im Gepäck, die auf mitreißende und magische Weise die Kraft und Freiheit von Jazz und improvisierter Musik aufzeigt. Dabei agieren die Kinder selbst mit Stimme, Kazoos und Percussion. Zur Hand gehen ihnen dabei herrlich unseriöse Gestalten wie die „Chickens in the Sky“, zu erleben gibt es interaktive Spiele wie die „Percussion Discussion”. Dass sich hinter den überkandidelten Figuren lauter prominente britische Jazz- und Improvisationsmusiker verbergen, macht die Sache auch für Erwachsene umso aufregender.

Donnerstag, 06.08. 11:00 & 17:00 Freitag, 07.08. 11:00 & 17:00 Samstag, 08.08. 11:00 & 16:00 Dienstag, 04.08. 19:00 Mittwoch, 05.08. 16:00

Kastner & Öhler Paradeishof Kastner & Öhler Paradeishof Kastner & Öhler Paradeishof Kunsthaus Weiz Gasthof Messner in Stainz

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindung in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 4 & 5 & 6 Haltestelle: Hauptplatz (4 min Fußweg)

Eine Kooperation von La Strada mit Stockwerkjazz Graz

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45 Min.


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ohne wünsChe geht es auCh nICht Theater Mundwerk : Der Fischer und seine Frau | Österreich

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igentlich hätte der Fischer gar kein Wunder gebraucht, der lebte ganz zufrieden mit seiner Frau in einem umgebauten Nachttopf und fischte so vor sich hin. Aber als eines Tages ein sprechender Butt an seiner Angel hängt, der sich als Wunscherfüller benutzen lässt, beginnt die Sache irgendwie zu entgleisen, denn die brave Ilsebill entwickelt plötzlich ungeahnte Begehrlichkeiten. Was soll man sich denn wünschen, wenn alles geht? Einen modernisierten Nachttopf? Ein nigelnagelneues Haus? Ein Schloss und ein

70 Min.

Dom im Berg Dom im Berg Dom im Berg Dom im Berg Dom im Berg

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindungen in Graz: Straßenbahnlinie 4 & 5: Haltestelle Schloßbergplatz/Murinsel (4 min Fußweg)

wInzIg kleIner weltentdeCker Eva Kaufmann : Rotbällchen | Deutschland erade noch war Rotbällchen eine ganz normale Clownsnase in Evas Gesicht. Lustig, aber da geht noch mehr! Ein weißes Tuch genügt, schon verwandelt es sich in ein quäkendes Baby, ein Kleinkind im Strampelanzug, einen winzig kleinen Weltentdecker, der die schwarzweißen Zehen der Puppenspielerin in ein Klavier verwandelt und sich vergnügt vor ihr versteckt. Wären da nicht die Kinder, die ihr helfen – Eva würde Rotbällchen die halbe Zeit gar nimmer finden! So klein ihre Bühne, so groß ist das Vergnügen der Kinder ab drei Jahren, die Eva Kaufmanns Rotbällchen auf seiner Lebensreise

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schönes Königsamt dazu? Oder gleich den Papstposten nebst Vatikan? „Der Fischer und seine Frau“ von den Gebrüdern Grimm erzählt von der zerstörerischen Kraft der Gier. Dass es auch gefährlich sein kann, gar keine eigenen Träume oder Sehnsüchte zu haben und vor lauter Konfliktscheu immer zu tun, was die anderen von einem wollen: das beschreibt das Theater Mundwerk in seiner sinnlichen, witzigen und bildgewaltigen Adaption des Märchens, in der durchaus spektakulär mit Himmel, Erde, Wasser und Luft jongliert wird.

Dienstag, 04.08. 19:00 Mittwoch, 05.08. 19:00 Donnerstag, 06.08. 11:00 & 19:00 Freitag, 07.08. 11:00 Samstag, 08.08. 11:00 & 19:00 Tickets: E 15,– Normalpreis / E 10,– Ermäßigt

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TS Tickern!

begleiten. Ein entzückendes Stück über Groß und Klein, über erste Begegnungen, Freundschaften, Überraschungen, Schrecken, über Werden, Vergehen, Wandel und Neubeginn ist in die Abenteuer des Winzlings verpackt. Und als schließlich ein zweites Rotbällchen auf der Bühne auftaucht, geht es im besten Wortsinn rund: Da wird gerauft und Fußball gespielt und Eva an den Haaren gezogen – und dann passiert auch noch ein kleines (oder gar ein großes? Wunder... Prächtige, turbulente, ganz große Unterhaltung für die ganz Kleinen. Ab 3 Jahren.

Samstag, 01.08. 11:00 & 17:00 Sonntag, 02.08. 11:00 & 17:00 Montag, 03.08. 11:00 Tickets: E 10,– Normalpreis / E 5,– Ermäßigt

Kunsthaus Graz/Space 04 Kunsthaus Graz/Space 04 Kunsthaus Graz/Space 04

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindung in Graz: Straßenbahnlinien 1 & 3 & 6 Haltestelle: Südtirolerplatz/Kunsthaus

Eine Koproduktion mit La Strada

TS Tickern!

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35 Min.


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e komo Mai! alohadIrIdIo! Ein hawaiianischer Abend mit dem Bonsai Garden orchestra

TS Tickern!

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„Wie alle Inselidyllen haben Österreich und Hawaii gemeinsam, dass sie in hohem Maße multikulturell durchsetzt sind.“ Da trauen wir uns wetten: In Zeiten wie diesen stellen solche Sätze nur Menschen mit außergewöhnlich hohem Verschmitzungsgrad auf ihre Homepage. So durch und durch schelmisch wie seine Sprache ist auch die Musik des „Bonsai Garden Orchestra“, das zwei höchst unterschiedliche Inseln der Seligkeit auf unglaubliche Weise zusammenführt: „Ganz wie beim Heurigen in Honolulu“ fühlte sich folgerichtig ein Kritiker, der die Verschmelzung österreichischer und hawaiianischer Klänge begeistert kommentierte.

Hula-Rhythmen und steirische Jodler? Das geht, und wie, wenn österreichische und hawaiianische Musiker rund um den selbst ernannten „Generaldilettanten“ und Ukulele-Liebhaber Wolfgang Temmel neue World-Music-Saiten aufziehen. Tatsächlich wird das musikalische Freundschaftsspiel quer über ein bis zwei Ozeane hinweg zur Lustreise durch Gstanzln, Flamenco, Keltenfolk und Alohahe, ausgeführt von echten Könnern auf Bass, Slack-Key, Lap-Steel-Gitarren und, ja, Ukulele. Für Ausgelassenheit auf der hawaiianischen Alm sorgt auch das Umfeld des Konzerts: Den Gästen werden tropische Getränke und ein kunterbuntes Fest ser-

viert. Blütenkränze sind durchaus erwünscht. Und wer traut sich in Hawaiihemd und Lederhosen? Bonsai Garden Orchestra mit: Klemens Bittmann / Ken Emerson / Freddy Gallagher Jupp Prenn/ Peter Rosmanith / Franz Schmuck Wolfgang Temmel / Klaus Trabitsch Gerold „Hick“ Walt / Kirby Keough

Mittwoch, 05.08. im Messepark: Ab 21:00 Uhr: Einlass und Welcome-Drink Von 22:00 bis 23:30 Uhr: Das Bonsai Garden orchestra live Von 23:30 bis 01:00 Uhr: Ein Hawaiianisches Fest mit DJ el Buho

witBhUHO

DJ eL

Tickets: E 10,– inkl. Welcome-Drink Mit Hawaiianischem outfit macht das Fest noch mehr Spaß! Bei extrem schlechten Wetter in den Räumlichkeiten der Messe Graz! Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindungen in Graz: S Straßenbahnlinien 5 + 13: Haltestelle Stadthalle


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weltreIse oder tänzChen geFällIg? la Strada nightline : OPeN STAGe

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as tun, wenn am Ende der Vorstellung noch jede Menge Abend übrig ist? La Strada weiß wie immer Antwort – und lädt auf dem Lendplatz zur traditionsreichen Nightline. Von der sogar Frühschläfer noch was haben, weil sie schon um 21 Uhr beginnt. Kann aber sein, dass auch passionierte 22-Uhr-Lichtausschalter ihre sonst so unverzichtbaren Routinen über Bord werfen und die eine oder andere Nacht in Pierre's Bar vor Anker gehen – immerhin wird auf La Stradas „Open Stage“ eine musikalische Reise rund um die Welt geboSamstag, 01.08. Sonntag, 02.08. Montag, 03.08. Donnerstag, 06.08. Freitag, 07.08. Samstag, 08.08. Music

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ten, und zwar in Begleitung einiger heimischen und internationalen Musikgruppen. Stationen sind nebst Österreich, Frankreich, Nordafrika und Amerika die ganze Latinowelt und natürlich die Straße an sich, die sich hier einmal mehr als Tanzboden bewähren dürfte. Wobei Tanzschuhe eine gute Idee, Turnschuhe, Flipflops, Gesundheitsschuhe und Gummistiefel genauso willkommen sind. Denn „Open Stage“ gilt hier für alle! Pierre’s Bar, Lendplatz 45 Beginn jeweils 21.00 Uhr. Tanzschuhe nicht vergessen! Austria Curiosa mit „Steirische Vielfalt“ la Poésie, la Musique, la France! Karibu! Nordafrikanische Rhythmen mit J.C.Sungurlian Melting Pot America mit Tom Bancroft & Kidsamonium la noche latina mit Günter Meinhart & Friends la Musica della Strada mit les Grooms

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz! Verkehrsanbindungen in Graz: S Buslinie 58 & 63 & 63A: Haltestelle lendplatz (4 min Fußweg) Buslinie 40 & 67: Haltestelle Volksgartenstraße (3 min Fußweg)


Cirque NoËl * * Die Zirkusg e schicht en in G r a z a b 1 6 . D ezem b e r 2 0 0 9

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in Dorf, nicht ganz von dieser Welt, nicht ganz aus unserer Zeit. Die Vorbereitungen für ein Fest laufen auf Hoch­touren, und alle tragen begeistert ihr Scherflein bei: Hier ist jeder Akrobat, Spaßmacher oder Zeremonien­ meister, und auf dem Dorfplatz packen schon einmal die Musikanten ihre Instrumente aus: Eine Hochzeit steht bevor!

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ine sehr körperliche, übermütige Komik und Szenen, die Marc Chagall geträumt haben könnte, verbinden sich in Adrian Schvarzsteins spanisch-israelischem „Circus Klezmer“ mit der jüdischen Hochzeitsmusik Osteuropas. Das Ergebnis: eine Show in der jungen Tradition des „Cirque Nouveau“, in der neben der Handlung akrobatische Höchst­ leistungen mitlaufen.

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enn in der Manege alias Dorfplatz entfaltet sich ein Panoptikum jüdischer Alltagskultur, deren da und dort erstarrtes Traditionsbewusstsein mit allerlei sympathischen Frechheiten unterlaufen wird. Ein kluger Spaß, emotions­ geladen und voll vibrierender Lebendigkeit, unterstrichen von der jubilierenden, klagenden Musik der Klezmer. Virtuos und komisch. Und ganz, ganz nah am Leben.


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la strada dankt Für dIe unterstützung Partner für Innovationen:

Hauptsponsor:

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit:

Öffentliche Hand:

Projektsponsoren:

Kooperationspartner:

Partner:

Art Convention in Cooperation with:

Medienpartner:

Festival Hotels:

Festival Catering: Wonisch Catering & Legenstein Catering

La Strada ist Koorganisator des Europäischen Straßenkunst-Netzwerkes IN-SITU:

Festival Bar: Pierre‘s Bar, Lendplatz

Official Carrier:

Veranstalter

iMPRESSuM: La Strada ist eine Veranstaltung der ORGANISATION in Zusammenarbeit mit Graz Tourismus.

HERAUSGEBER: die ORGANISATION/ARGE La Strada, Opernring 12/1, 8010 Graz, Austria GESTALTUNG: die ORGANISATION & TASKA, 2009 TEXT UND REDAKTION: Eva Specht TITELBILD: Théâtre du centaure (Flux 47°/15°), La Strada 2009. FOTOS: Pressematerial der Gruppen, Hans Kraxner, clemens Nestroy DRUcK: Styria Graz 2009 | Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Die La Strada Programmzeitung erscheint in Kooperation mit der Kleinen Zeitung. DAS FESTIVAL-TEAM LA STRADA 2009: KÜNSTLERIScHE LEITUNG: Werner Schrempf KAUFMÄNNIScHE LEITUNG: Diana Brus ORGANISATION: Dagmar Mayerl-Reinprecht (Leitung) PLANUNG & TEcHNIK: Thomas Mayerl (Leitung), Thomas Bock PRESSE & ÖFFENTLIcHKEITSARBEIT: Steffi Obrist (Leitung), Kathrin Schegula GRAFIK: taska Grafik, Daniela Gruber, Antonia Feigl KARTENBÜRO & SERVIcE: Miriam Flecker, Natalia Bauernhofer, Karin Vorraber SERVIcE cENTER: Dagmar Ebli, Belma Suljic EDV: Bernard Koschat FESTIVALZENTRALE: Lisa Nussmüller, Barbara Pretterhofer, Mira Horvath TEcHNIK TEAM: christoph Nepel, christian Wiesler, Markus Bürger, Gerold Nistelberger, Stefan Tscherner, Bernhard Popp, Wolfi Lechner, christoph Molnar, Wolfi Öggl, Juan Andress, Nikola Milatovic, Marko Jandl, Horst Schnattler, Thomas Schröttner, Ernst Preininger, Benjamin Kosiak FOTOAUFNAHMEN: clemens Nestroy, Sandra Elhanafi PERSONALMANAGEMENT: Birgit Logar INFOTEAM (INFOBOX): Kerstin Geder, Karoline Zeisberger, Katharina Laher, Laura Stampfer, Sandra Fraiss, Kristina Stocker INFOTEAM: Floris Tegetthoff, Anna Maria Haas, Hanna Sophia Steinhöfler, Hanna Emberger, Martin Heidinger, Noyan Akgün, Theresa Zuschnegg, Andrea Trugger, Simone Mikolits, Sophia Meinhart, Tina Jungwirth, Katharina Jungwirth, Judith Meinhart, Alexander Windisch, Armin Sauseng, Sam Tausel, Valerie Kohrgruber, Shiori Sakurai, Amelie Schillhuber, Daniela Stierschneider, Gisela Schneider, Elisabeth Heyszl, Orkan Akgün, Viktoria Bernt, Gudrun Hildebrand , Verena Frauwallner KÜNSTLERBETREUERINNEN: Ana Redi-Milatovic, Karin Prenner, Alexandra Koch, christina Karasek, Marija Redi, Angelika Dorfer , Theresa Winkler, Alina Stockinger TIcKETING-TEAM: Mira Horvath, christine Pilz, Iris Windhaber, Sarah Kreimer, Theresa Stampler, Barbara Veronik, Maria Ogawa, Michaela Nopp SHUTTLE-TEAM: Max Soukup, Philip Pruger, Bernhard Hatzl, Georg Sabitzer cATERING: Elisabeth Rauegger, carina Ebli, Stefanie Veith BEWAcHUNGSTEAM: Josua Russmann, Lilli Jacklitsch, Armin Sauseng, Florian Nicoletti, Ante Juríc, Eva Hoffmann, Florian Wimmer, Dietmar Tscherne, Orkan Akgün, Noyan Akgün, Lucas Kristan, Anja Debenjak, Martin Heidinger FOLDERVERTEILER: Josua Russmann, Max Soukup LENDPLATZ OPEN STAGE: Birgit Lacheiner PRAKTIKANTEN: Kajetan Enge, Stefan Lobnig, Laurenz Henkel, Mira Horvath, Shiori Sakurai Wir bedanken uns aufs Herzlichste bei allen beteiligten Firmen und deren Mitarbeitern, allen Sponsoren und Partnern, sowie dem hoch verehrten Publikum!

Wir danken für die gute Zusammenarbeit:

ourtesy www.alternet.org

Die Kooperation mit der Gemeinde Stainz erfolgt mit freundlicher Unterstützung von LHStellvertreter Hermann Schützenhöfer, Ressort Gemeinden, Tourismus und Volkskultur



www.steiermaerkische.at

Den Künstlern viel Applaus. Den Besuchern viel Vergnügen.

Kultur ist die Würze des Lebens. Deswegen kümmern wir uns nicht nur um Ihr Geldleben, sondern unterstützen auch ausgewählte kulturelle Projekte. Kultur_LaStrada09_200x275.indd 1

10.07.2009 15:17:14


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