La Strada Programmzeitung 2019

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2019 Die Zeitung zum Festival

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Internationales Festival für Straßenkunst, Figurentheater, Neuen Zirkus und Community Art in Graz, Weiz, Stainz, Seggauberg und Köflach.

26. Juli bis 3. August 2019


Entdeckungsreise ins ewig bekannte Neuland

Benjamin Vandewalle

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Studio CitĂŠ

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Von der Poesie des Alltags und der Vielfalt des Lebens Wir waren schon sehr früh getrieben von der Leidenschaft, die Kunst zu den Menschen zu bringen. Unser Interesse galt immer jenen künstlerischen Arbeiten, die sich mit dem Ort und seinen Bewohnern auseinandersetzen. So wurde das Festival La Strada ins Leben gerufen.

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Johannes Bellinkx

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Reverse

Effetto Larsen

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After/Dopo

Inhalt 04 Festival Partner: Große Anliegen und kleine Freuden 06 Neuer Zirkus: Magie auf der Bühne und in der Manege 10 Straßen Theater: Frisches Publikum zu erobern! 12 Community Art: Die Menschen inklusive! 15 Programmübersicht / Spielplan / Informationen 19 Open Dance: Lustvolle Eroberung 20 Europäisches Straßenkunst-Netzwerk IN SITU 22 Kinder Theater: Lieber keine Fehler machen! 25 Community Art: Menschen miteinander in Bewegung bringen 26 Cirque Noël 2019: Die frohe Kunde zum Fest 28 ARSONORE: Mondschein und Morgenröte 29 Credits

ehr als zwei Jahrzehnte der Weiterentwicklung liegen nun bereits hinter uns. Die Generation jener Kinder, die La Strada in seiner Geburtsstunde miterlebt haben, ist heute erwachsen und für sie ist das Theater in den Straßen und auf den Plätzen ihrer Stadt zum Selbstverständnis geworden – ein fruchtbarer Nähr­boden, stetig neues Terrain zu erobern. Und sich temporär an Emerging Spaces niederzulassen. An im Umbruch befindlichen Orten wie Graz Reininghaus setzt das Festival seit Jahren gemeinsam mit Künstlern, Stadtplanern und der Bevölkerung Transformationsprozesse in Gang und arbeitet stetig an der Entwicklung eines internationalen Creation Centers. Community Art-Projekte spielen dabei eine wesentliche Rolle. Die vielfältigen Lebensrealitäten der Menschen und die dahinter verborgenen Geschichten werden zur poetischen Grundlage der künstlerischen Produktionen. Dem Publikum Teilhabe zu ermöglichen, den Grad der Mitgestaltung unseres Lebensraumes zu erhöhen und gemeinsam Antworten auf die Fragen möglicher Formen des Zusammenlebens zu finden – all das initiiert und begleitet städtische Erneuerung und Transformation. Prozesse, denen wir uns verstärkt widmen wollen. Die Kunst der Gemeinschaft im Blick, sollen jene Projekte verwirklicht werden, die von uns bereits seit vielen Jahren voller Leidenschaft und Einsatz vorbereitet wurden und nun Schritt für Schritt realisiert werden. Einige davon schon im Kulturjahr Graz 2020. In The Vigil lädt die Choreographin Joanne Leighton die Grazer Bevölkerung ein – jeweils zur ersten und zur letzten Stunde des Tages, ein ganzes Jahr lang – aus einer ganz besonderen Perspektive auf ihre Stadt zu blicken. Es ist nur eines der zahlreichen Community Art-Projekte, denen wir uns im kommenden Jahr besonders intensiv widmen und möglichst viele Menschen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten einbinden. In Stadtteilen der Zukunft, in Reininghaus, ebenso wie in Bezirken, in denen das Festival noch nie war, in neuen urbanen Lebensräumen, auf den großen Bühnen der Stadt. Denn die Lust am Entdecken neuer Perspektiven, am Ausloten der großen Themen unserer Zeit und die ungebrochene Freude an der Suche nach zeitgemäßen künstlerischen Ausdrucksformen treibt uns wie eh und je an. Werner Schrempf Intendant La Strada Graz

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– festival partner – Kunst ermöglicht unverhoffte, berührende Begegnungen in unserem alltäglichen Leben, die Grenzen und Vorurteile über­winden lassen und einen Weg für ein neues Zusammenleben öffnen. Stefan Stolitzka, legero united

Mit kulturellen Initiativen schafft man es immer wieder, Aufmerksamkeit auf Dinge im Stadtentwicklungsprozess zu lenken, die ansonsten im Verborgenen geblieben wären. Wolfgang Malik, Holding Graz

Die Freiheit und Unabhängigkeit der Künstler und Kulturschaffenden kann tief in der Seele Sitzendes, nicht Ausgesprochenes zum Ausdruck bringen und somit einen Diskussionsbeitrag leisten. Christian Knill, Knill Gruppe

Künstlerische Aktivitäten im öffentlichen Raum reflektieren im besonderen auf die rapide Entwicklung unseres Lebensstils, unseres Konsumverhaltens, unserer Umwelt und die Veränderungen in einem kommunalen Verband. Gerhard Fabisch, Steiermärkische Sparkasse

Künstlerinnen und Künstler loten den öffentlichen Raum aus und erschließen oftmals ungenützte und übersehene Teile von Städten. Sie machen uns auf blinde Flecken in der Stadt aufmerksam. Wolfgang Muchitsch, Universalmuseum Joanneum

Die Anstöße der Künstlerinnen und Künstler, Traditionelles und Gewohntes zu überdenken, haben in der Vergangenheit oft Entwicklungsprozesse verändert oder auch neue bewirkt. Edith Münzer, MURPARK

Künstlerische Projekte sind nicht nur wichtige Motoren für visionäre Entwicklungsprozesse, sondern durch die dadurch geschaffenen neuen Wege der Kommunikation und Mobilität gerade beim aktuellen Leitbild „Smart Cities“ sehr wichtig. Christian Fux, hertz

Große Anliegen und kleine Freuden Kunst und Kultur sind alltägliche Bestandteile unseres Lebens. Durch den interkulturellen Austausch in den Großstädten werden neue Aspekte durch dieses Zusammenspiel in einer stetig wachsenden Stadt geschaffen. Stefan Willensdorfer, roomz graz

La Strada schafft jedes Jahr zur Festivalzeit eine pulsierende Stadt, voller Energie. Als regionaler, städtischer Energiedienstleister sehen wir hier Synergien. Boris Papousek & Werner Ressi, Energie Graz

Neues, Überraschendes, Irritierendes – all das hilft, verkrustete Strukturen zu hinterfragen, Innovationen in Gang zu bringen und positive Veränderungen zu unterstützen. Christian Purrer, Energie Steiermark


Kunst und Kultur helfen dabei, Barrieren zu überwinden und Menschen miteinander zu verbinden – so wie unser bestes Gösser Bier. Dies gilt nicht nur bei den Veranstaltungen selbst, sondern auch im täglichen Leben! Roland Zentner, Brau Union Österreich

In unserem Alltag ist Kunst oft ganz nah und manchmal auch sehr fern. Es kommt ganz auf die Wahrnehmung an. In der heutigen Zeit ist „anders oder besonders Sein” immer ein wichtiger Teil jeden Marketings. Hubert Pferzinger, Tourismusverband Graz

Kunst und Alltag treffen bei La Strada an jeder Straßenecke aufeinander. Als Partner der ersten Stunde unterstützt die Kleine Zeitung diese freundlichkreativen Begegnungen. Andreas Prückler, Kleine Zeitung

Innovative künstlerische Projekte im öffentlichen Raum sind die bestimmende Kraft des „Lebensgefühls“ einer Stadt! Gernot Rath, ORF Steiermark

Wichtiger denn je sind Projekte wie La Strada, die den städtischen Raum verstärkt mit Kunst und Kultur beleben. So wird auch die Architektur wieder in Szene gesetzt und von den Betrachtern ganz bewusst wahrgenommen. Florian Weitzer, Weitzer Hotels

La Strada bringt Kunst, die berührt und begeistert, in stetem Zusammenspiel zwischen der Stadt, den Künstlern und dem Publikum. Herbert Scherübel, Scherübel Installation & Gebäudetechnik

La Strada hat durch das langjährige Engagement in den Reininghausgründen bewiesen, dass Stadtentwicklungs­prozesse nur mit Einbindung von Kunst und Kultur erfolgreich umsetzbar sind. Alexander Daum, ENW

Je ausgeprägter die Bereitschaft, Kultur zu erschaffen und auszubauen, desto größer kann der Einfluss von künstlerischen Projekten sein. Robert Edelsbrunner, NH Graz City


– neuer zirkus –

Magie auf der Bühne und in der Manege Der Cirque Nouveau entwickelt die traditionsreiche Kunstform inhaltlich weiter, verbindet Akrobatik mit Tanz und Schauspiel und verzaubert sein Publikum.

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FLIP Fabrique Attrape-moi

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anny Ronaldo ist so etwas wie ein Mitglied des Hochadels, wenn es um große Zirkusdynastien geht: In sechster Generation lebt und liebt die Familie Ronaldo diese besondere Kunstform unter dem Kuppeldach jetzt bereits – und hat dabei so viele Veränderungen zum Guten und zum nicht so Guten miterlebt, wie wohl nur wenige andere. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er ganz klassisch im Zirkuswagen von Stadt zu Stadt reisend. Mit seinem Solo-Programm Fidelis Fortibus geht der belgische Artist jetzt wieder einen Schritt weiter in der Entwicklung des zeitgenössischen Zirkus und schlägt dabei inhaltlich eine Brücke zu den alten Traditionen. „In den ersten zehn Minuten verlange ich meinem Publikum emotional ganz schön etwas ab“, ist er sich bewusst, dass seine Geschichte im klassischen Zelt im Messepark nicht nur leichte Kost ist. Denn diese erzählt von einem Clown in einem Zirkus alter Schule, der sich einfach geweigert hat, mitzusterben, als alle anderen Artisten und Tiere das Zeit­ liche gesegnet haben. Und kann dabei das ausleben, was er als Künstler im herkömmlichen Zirkus der 70er und 80er-Jahre so schmerzlich vermisst hat: Poesie und Melancholie. „Dieser zeitgenössische Weg der Clownerie ist anders und

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neu und langsamer, für diesen Clown dreht sich alles um die Vergangenheit, um Souvenirs und Erinnerungen“, erklärt er. Mit den überdrehten Clowns von einst, die immer lustig und unterhaltsam sein mussten, weil die Zirkuskunst darauf angewiesen war, jedem zu gefallen und das Publikum so gut zu unterhalten, dass es im nächsten Jahr wieder kommt, hat der moderne Zirkus nichts mehr zu tun. In diesem ist viel mehr Platz für die leisen Töne, für die Auseinandersetzung mit den Themen unserer Zeit und eben auch für einen melancholischen Clown und Poesie. Ohne dabei auf die traditionellen Elemente zu vergessen, die zur Magie der Genres beigetragen haben. „Das Zelt gehört sicherlich dazu“, ist Ronaldo überzeugt. Außerdem die wunderbare Naivität, die auch ein Teil des traditionellen Zirkus ist – und bei allem künstlerischen Anspruch nicht verloren gehen darf, wie Ronaldo betont.

Gravity & Other Myths A Simple Space

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Auch Bruno Gagnon, künstlerischer Direktor von FLIP Fabrique, die mit ihrer Produktion Attrape-moi heuer die Eröffnung in der Oper gestalten, weiß um das reiche Erbe des traditionellen Zirkus, auf dem die zeitgenössische Weiterentwicklung von heute steht: „Wir haben ein hunderte Jahre altes Fundament akrobatischer und technischer Entwicklung, auf dem wir heute aufbauen können. Unser Zugang zum zeitgenössischen Zirkus ist, diese traditionellen Fertigkeiten zu beherrschen und sie als stimmige, durchdachte Show zu präsentieren“, zollt er den Wurzeln seiner Kunst Respekt. Und genießt die künstlerischen Möglichkeiten des Neuen: „Der zeitgenössische Zirkus erlaubt uns kreative Freiheit, die wir im Fall von Attrape-moi nutzen, um auf der Bühne wirklich wir selbst zu sein, statt eine Rolle spielen zu müssen. In diesem Stück dreht sich alles darum, wer wir

Gerhard Fabisch Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse

Gemeinsam über den Tellerrand blicken Mit dem Hauptsponsoring von La Strada unterstreicht die Steiermärkische Sparkasse die bedeutende Rolle innovativer künstlerischer Projekte im öffentlichen Raum und deren Einfluss auf visionäre Stadtentwicklungsprozesse. KünstlerInnen haben ein sehr gutes Sensorium für gesellschaftliche Entwicklungen und Veränderungen. Und künstlerische Aktivitäten im öffentlichen Raum reflektieren im besonderen auf die rapide Entwicklung unseres Lebensstils, unseres Konsumverhaltens, unserer Umwelt und die Veränderungen in einem kommunalen Verband. Sie erfinden neue Formen, die sich durch Originalität, Innovation und Einzigartigkeit auszeichnen, die die Bevölkerung involvieren, die lebendige Kunst mit neuen Technologien vermischen, um künstlerische Sensibilität in das Zentrum der Transformation von Städten und Regionen zu rücken. Sie leisten mit ihrer Arbeit entscheidende Beiträge, um auf aktuelle Fragen aufmerksam zu machen und gemeinsam über den Tellerrand zu blicken. Ein Grundgedanke, der uns mit La Strada seit vielen Jahren verbindet. In diesem Sinne wünschen wir den Künst­ lerinnen und Künstlern, dem Team von La Strada und natürlich dem Publikum eine inspirierende und spannende Festivalwoche.

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– neuer zirkus –

Neben den leisen Tönen und der Auseinandersetzung mit den großen Themen hat der neue Zirkus immer noch – oder gerade wieder – Platz für Magie.

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sind und um unsere Fertigkeiten und Fähigkeiten“, so Gagnon. „Was zu einer viel tieferen und unmittelbareren Verbindung mit dem Publikum führt und ein wirklich großartiges Gefühl ist.“ Auf diese direkte, ungeschminkte Begegnung mit dem Publikum setzen auch Gravity & Other Myths, die heuer mit ihrer Produktion A Simple Space öffentliche Plätze in Graz, Weiz und Stainz bespielen. „Dabei gibt es keine Behübschung durch Make up, Lichtshow oder arrangierte Effekte“, betonen die australischen Künstler, „unser Publikum sitzt direkt am Geschehen, spürt die Hitze, sieht den Schweiß und hört das Keuchen.“ Lediglich mit ihrer Kraft und Ehrlichkeit, mit katzen­ hafter Geschmeidigkeit und dem echten Wagnis zu scheitern, geht es hier darum, sich nicht hinter Theaterschminke oder Zirkus­kostümen zu verstecken, sondern die Persönlichkeiten der Künstler und ihre ganz eigenen Geschichten durchschimmern zu lassen.

Wobei Intensität und Unterhaltung einander keineswegs ausschließen – und das bei allem Anspruch auch definitiv nicht sollen: „Unser Publikum soll die Oper mit einem so breiten Lächeln auf dem Gesicht verlassen, dass ihnen die Wangen weh tun“, erklärt Gagnon von der Compagnie FLIP Fabrique. „Unsere Show ist wie eine Hochschaubahnfahrt voll intensiver Emotionen, die einem zwar den Atem rauben, aber auch komisch sind. Wir haben eine Menge Spaß auf der Bühne und durch den Kontakt mit dem Publikum sind wir in einer Art Feedback-Schleife – ihr Lachen gibt uns neue Energie.“ Denn neben den leisen Tönen und der Aus­ einandersetzung mit den großen Themen hat der neue Zirkus immer noch – oder gerade wieder – Platz für eben jene Magie, die endlose Generationen von Zuschauern schon begeistert die Luft hat anhalten lassen. Auch das geht heuer wieder bei La Strada, wenn

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Les filles du renard pâle

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Résiste

Circus Ronaldo

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Fidelis Fortibus

FLIP Fabrique Johanne Humblet von Les filles du renard pâle am Hauptplatz auf ihr Seil steigt und alle Augen nur mehr nach oben gerichtet sind. Gemeinsam mit dem Musiker Johan Candoré erzählt sie in Résiste eine Geschichte von Höhen und Tiefen, von Einsamkeit und großen Momenten und erinnert das Publikum daran wie es sich angefühlt hat, als man noch unbefangen starren und staunen, sich fürchten und erleichtert wieder ausatmen konnte – und dabei die Welt um sich herum vergessen hat. Eben dieses ganz besondere Gefühl, das der Zirkus seit jeher vermittelt hat – und das er jetzt in seiner zeitgenössischen Version vielleicht noch klarer, intensiver und stärker produzieren kann. Oder, um es mit Danny Ronaldo zu sagen: „Zirkus ist einfach ein unglaublich komplexes Gefühl, das ich über alles liebe.“ /

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Attrape-moi Oper Graz: 26.7., 27.7., 30.7., 31.7., 1.8. 20:00 Uhr / 75‘ / Tickets Empfohlen ab 6 Jahren!

Circus Ronaldo

DIE KUNST STECKT IM DETAIL.

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Fidelis Fortibus Zelt im Messepark: 27.7., 28.7., 29.7., 30.7., 31.7., 1.8. / 21:00 Uhr / Barbetrieb im Messepark ab 20:00 Uhr / 75' / Tickets Empfohlen ab 12 Jahren!

Les filles du renard pâle

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Résiste Hauptplatz Graz: 2.8., 3.8. / 20:45 Uhr / 40‘ Für die ganze Familie

Gravity & Other Myths

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A Simple Space Hauptplatz Graz: 27.7., 28.7., 29.7. 17:00 & 21:00 Uhr WEIZ: Kunsthaus/Elingasse 30.7. / 20:15 Uhr STAINZ: 31.7. / 20:30 Uhr Bahnhofspark 60‘ / Für die ganze Familie

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– straßen theater –

Compagnia Maduixa

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Mulïer

Frisches Publikum zu erobern! Maduixa-Choreographin Loles über die besonderen Möglichkeiten und Herausforderungen, die das Straßentheater für Künstler wie Publikum bereithält.

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Was macht gerade das Straßentheater als Darstellungsform so besonders, warum liebt ihr es, im öffentlichen Raum zu performen?

Tanzperformance zu genießen. Mulïer ist ein hervorragendes Stück, das den Anspruch hat, dieses neue Publikum für das Theater und den Tanz zu gewinnen.

In den Straßen zu spielen, gibt uns die Möglichkeit, ein besonders großes, vor allem aber auch diverses Publikum zu erreichen. Wenn man in einem Theater auftritt, findet sich dort ein treues Publikum, das daran interessiert ist, Aufführungen und Vorstellungen zu besuchen. Wir wollen mit unserer Performance aber auch jenen Menschen, die eher nicht ins Theater gehen, die Gelegenheit geben, eine

Welche Reaktionen bekommt ihr vom Publikum auf der Straße? Unsere Herausforderung liegt darin, zeit­ genössischen Tanz zu zeigen, der die Aufmerksamkeit des gesamten Publikums auf sich zieht. Wir wussten von Anfang an, dass es eine Herausforderung werden würde, eine Arbeit wie Mulïer auf der Straße zu

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Cie Oposito & Décor Sonore

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Le Cinématophone Eine außergewöhnliche Prozession durch die Stadt, bei der Musik und Klänge zu einer bizarren Klanginstallation verschmelzen. Startpunkt Herrengasse/Stadtpfarrkirche: 27.7. / 11:01 & 19:01 Uhr Schlosspark Eggenberg: 28.7. / 11:01 & 19:01 Uhr MURPARK: 29.7. / 11:01 Uhr Startpunkt Karmeliterplatz: 29.7. / 19:01 Uhr Startpunkt Südtiroler Platz: 30.7. / 11:01 Uhr WEIZ: 30.7. / 19:01 Uhr Startpunkt Kunsthaus/Elingasse 51‘ / in Bewegung / Für die ganze Familie

Adrian Schvarzstein & Jurate Sirvyte Rukstele

A. Schvarzstein & J. Sirvyte Rukstele Arrived

zeigen, aber wir haben uns dieser Heraus­ forderung gestellt, die Zuschauer anzuregen, sie zum Nachdenken zu bringen und ihre Emotionen wachzurütteln. Unser Publikum ist dabei während der Aufführung immer sehr aufmerksam – und das gilt nicht nur für die Frauen, um die es in dieser Produktion geht, sondern auch für die Männer. Wir sind damit in vielen Ländern in Europa, Asien und Zentral-Amerika aufgetreten und die Reaktion ist immer Begeisterung. Das ganze Team freut sich jedes Mal wieder über diese lebendige Interaktion mit den Zuschauern, die unsere Arbeit und Interpretation wertschätzen. Nachdem Mulïer ja ein Tribut an alle Frauen ist, die ihre Rechte und Freiheiten einfordern, haben sich die Reaktionen seit dem Beginn der #Metoo-Bewegung verändert? Ja, Mulïer erzählt die Geschichte einer Gruppe von Frauen, die sich von der Unterdrückung in die Freiheit bewegen und sich selbst finden. Die Reaktionen des Publikums haben sich aber nicht verändert, auch wenn unsere Show #Metoo in Großbuchstaben proklamiert und zumindest einen kleinen Beitrag dazu leistet. /

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ES LT

Arrived Sie kommen aus der Vergangenheit und die Klezmer-Musik lässt erahnen, warum sie einst aufbrechen mussten. WEIZ: 30.7. / 18:00 Uhr Startpunkt Hauptplatz STAINZ: 31.7. / 18:00 Uhr Startpunkt Hauptplatz Graz: 1.8. / 11:00 Uhr 2.8. / 18:00 Uhr Die Startpunkte in Graz werden jeweils vorab über eine Push-Nachricht der La Strada-App bekannt gegeben. 40‘ / in Bewegung / Für die ganze Familie

Compania Maduixa

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Mulïer Karmeliterplatz: 1.8. / 19:00 Uhr 2.8. / 11:00 Uhr 3.8. / 17:00 & 19:00 Uhr KÖFLACH: 2.8. / 18:30 Uhr Festwiese im Kloepferpark 40‘ / Für die ganze Familie

La Fanfare Jo Bithume

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20 Jahre! Rendezvous Eine furiose Straßenmusik-Theatershow für die ganze Familie! STAINZ: 31.7. / 19:00 Uhr Hauptplatz Hauptplatz Graz: 1.8. / 11:00 Uhr Tummelplatz: 2.8. / 11:00 Uhr KÖFLACH: 2.8. / 19:30 Uhr Festwiese im Kloepferpark Landhaushof: 3.8. / 11:00 Uhr Augarten (bei Café Auschlössl): 3.8. / 19:00 Uhr 60‘ / Für die ganze Familie

Murmuyo

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Fisura Der chilenische Clown Murmuyo erobert die Stadt mit einem ZirkusTheater-Stück der Extraklasse und einer gehörigen Portion Anarchie. MURPARK: 27.7. / 11:00 Uhr Griesplatz: 27.7. / 19:00 Uhr Freiheitsplatz: 28.7., 29.7. / 11:00 Uhr Augarten (bei Café Auschlössl): 28.7. / 19:00 Uhr Lendplatz: 29.7. / 19:00 Uhr WEIZ: 30.7. / 17:00 Uhr Hauptplatz STAINZ: 31.7. / 17:00 Uhr Hauptplatz 45‘ / Für die ganze Familie

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– community art –

Die Menschen inklusive! Bei der Community Art beschränken sich die Zuschauer nicht darauf, „im Dunkeln zu sitzen und am Ende zu klatschen“. Sondern werden Teil der Inszenierung und begegnen den Künstlern auf Augenhöhe.

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er performt hier eigentlich und wer schaut zu? Wo hört das Publikum auf und wo fangen die Akteure an? Bei der Community Art kann es auf ganz wunderbare Weise ein wenig unübersichtlich werden – und das ist auch gut so. Sie sorgt für große Intensität und Nähe, für Intimität und das Einbringen ganz persönlicher Erfahrungen und Emotionen. Und berührt ihr Publikum auf besondere Weise – die dabei hilft, Perspektiven in Frage zu stellen, Komfortzonen zu verlassen und sich in einem geschützten Raum mit Themen auseinanderzusetzen, vor denen man sich sonst eher fürchtet.

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Einer dieser Räume findet sich heuer bei La Strada in der Tennenmälzerei in Graz Reininghaus, wo Effetto Larsen dazu einladen, sich mit dem wohl schwierigsten aller Themen auseinanderzusetzen, dem eigenen Tod. „Die Menschen brauchen einen Ort, an dem sie über dieses wichtige Thema, das zu unser aller Leben gehört, sprechen können“, erklärt Effetto Larsen-Gründer Matteo Lanfranchi. Diesen schafft er mit seiner Installation After/Dopo, in der sich die Teilnehmer auf viel­fältige Weise damit beschäftigen, ob und was danach kommt. Und dennoch nicht todtraurig heim­gehen: „Wir schaffen auch

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Am Anfang war das Gehen

Benjamin Vandewalle

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Studio Cité

Wir sitzen auf Stühlen, hängen uns Regale an die Wand und tragen Schuhe. Alltägliche Selbstverständlichkeiten, die wir Menschen dem Umstand zu verdanken haben, dass wir aufrecht gehen. Der aufrechte Gang gilt also vielen als Ursprung der Menschheit, doch in der heutigen Zeit haben wir Methoden gefunden, das Gehen zu umgehen. Wir fahren Auto, Rolltreppe, Lift oder Fahrrad und tatsächlich beträgt die durchschnittliche tägliche Gehstrecke eines Mitteleuropäers nur einige hundert Meter.

Effetto Larsen

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Benjamin Vandewalle

Johannes Bellinkx

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Reverse Eine Stadterkundung im Rückwärtsgang, die die eigene Wahrnehmung und die gewohnten Sichtweisen verändert. Startpunkt Volksgarten: 1.8., 2.8., 3.8. / 15:00 bis 20:00 Uhr / 60‘ pro Person / Der Parcours startet alle 3‘ (Uhrzeit auf den Zeitkarten) / Einführung: 15‘ vor Beginn Gutes Schuhwerk empfohlen! / in Bewegung Zeitkarten / Empfohlen ab 13 Jahren!

After/Dopo Matteo Lanfranchis Team kreiert in der Tennenmälzerei in Kooperation mit dem open.lab einen partizipativen Raum der Emotionen, Wünsche und Ideen. Graz-Reininghaus (Tennenmälzerei): 27.7., 28.7., 29.7., 30.7., 31.7., 1.8., 2.8., 3.8. 15:00 bis 19:00 Uhr / Einführung: alle 15‘ Dauer: individuell (Empfohlen: 30‘-60‘) kostenlose Zeitkarten / Empfohlen ab 15 Jahren!

Das Planetenparty Prinzip & TaO! BE

Studio Cité Das Studio Cité ist ein Jahrmarkt, ein Panoptikum, dessen größte Kuriositäten in unserer eigenen Wahrnehmung zu finden sind. Tummelplatz: 27.7., 28.7., 29.7. / Empfohlen ab 8 Jahren! / Die partizipativen Installationen sind täglich durchgehend von 15:00 bis 20:00 Uhr zu erleben.

Das Space Maze Game Das interaktive Theaterspiel entführt sein Publikum auf einer Weltraumarche in eine eigen(artig)e kleine Welt. Volkshaus Graz: 29.7., 30.7., 31.7., 1.8. / 19:00 Uhr / Dauer des interaktiven Parcours: 180‘ Tickets / Empfohlen ab 13 Jahren!

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La Strada beschäftigt sich gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern in vielen seiner Projekte mit der Perzeption unseres Umfeldes, der Betrachtung der Stadt aus neuen Blickwinkeln und der Verschiebung von Perspektiven. Und in diesem Jahr widmet sich das Festival in gleich zwei Produktionen dem Gehen, seiner spirituellen Qualität und seiner Bedeutung für die sensorische Wahrnehmung. Ich freue mich, das Festival La Strada und diese speziellen Community-Art-Projekte unterstützend zu begleiten und wünsche allen Bewohnerinnen und Bewohnern und den Gästen der Stadt Graz unvergessliche Momente körperlich-sinnlicher Erfahrungen. Stefan Stolitzka Geschäftsführer von legero united Initiator of con-tempus.eu

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– community art –

Das Planetenparty Prinzip & TaO!

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Das Space Maze Game

im Anschluss die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und die Emotionen miteinander zu teilen – und versprechen, die Menschen mit einem Lächeln heimzu­ schicken“, berichtet Lanfranchi von den Erfahrungen der Vergangenheit und seiner Residency heuer im Frühling in Graz. Bei der sich wieder einmal bestätigt hat, dass seine Entscheidung, 2013 nach zwölf Jahren auf der Bühne den Weg in die Community Art und damit ins Publikum zu wagen, für ihn genau richtig war: „Ich bin immer noch mit Leib und Seele Schauspieler“, betont er. „Aber es ist einfach etwas ganz anderes, die Menschen direkt zu involvieren, als sie im Dunkeln sitzen und am Ende klatschen zu lassen“, bringt er es auf den Punkt. Auch für Nora Winkler vom „Planetenparty Prinzip“ ist es diese Unmittelbarkeit, die das Besondere an der Community Art ausmacht. „Eins zu eins-Begegnungen mit dem Publikum haben etwas sehr Intimes“, unterstreicht sie, „man kann dabei improvisieren, befindet sich im Dialog.“ In ihrer Produk-

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tion The Space Mace Game dreht sich dieser Dialog auf einem Raumschiff voller Klone darum, was es wert ist, der Nachwelt über­ liefert zu werden. Die Antworten darauf sind so unterschiedlich wie die Zuschauer/Akteure selbst – die aber alle gemeinsam wieder Teil des Ganzen werden und miteinander interagieren. Bei Johannes Bellinkx Reverse sind alle dagegen schwer mit sich selbst beschäftigt. Denn der niederländische Künstler verdreht den Teilnehmern zwar nicht direkt den Kopf, aber die Wahrnehmung und das exakt um 180 Grad. Indem er sie über eineinhalb Kilometer rückwärts durch ihre eigene Stadt gehen und dabei ewig gekanntes Neuland betreten lässt. „Wenn man so lange rückwärtsgeht, müssen sich das Gehirn und die Sinne komplett rekonfigurieren“, verrät er, was auf dem Parcours mit der eigenen Wahrnehmung passiert. „Und das schafft ein Bewusstsein dafür, wie sehr wir die eigene Sichtweise konstruieren. Denn wir müssen uns nur umdrehen, um zu sehen, dass alles immer in Bewegung ist.“ /

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– La Strada 2019 –

Programm 2019 FR

20:00 FLIP Fabrique / Attrape-moi / Oper Graz / 75’ / ab 6

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26. 7. SA

27.7.

SO

28.7.

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29.7.

APP Follow the Rabbit / Tümpelfestspiele: „Swampphony in Blue” Naherholungsgebiet Rosenhain (Aigner-Rollett-Allee, am Ufer der Rosenhainteiche) / 20’ / ab 13 / Try-out 10:00 Schäfer Produktion / Herr Wolf und die sieben Geißlein / Lesliehof / 50’ / ab 5 11:01 Cie Oposito & Décor Sonore / Le Cinématophone Startpunkt: Herrengasse/Stadtpfarrkirche / 51’ 11:00 Murmuyo / Fisura / MURPARK / 45’ 15:00 Effetto Larsen / After/Dopo bis 19:00 Graz-Reininghaus (Tennenmälzerei) / Einführung: alle 15 Minuten / ab 15 15:00 Benjamin Vandewalle / Studio Cité bis 20:00 Tummelplatz / ab 8 / partizipative Installation 17:00 Schäfer Produktion / Herr Wolf und die sieben Geißlein / Lesliehof / 50’ / ab 5 17:00 Gravity & Other Myths / A Simple Space / Hauptplatz / 60’ 18:00 Theater Asou / Pinguin Fishing / Next Liberty / 60’ / ab 6 19:00 Murmuyo / Fisura / Griesplatz / 45’ 19:01 Cie Oposito & Décor Sonore / Le Cinématophone Startpunkt: Herrengasse/Stadtpfarrkirche / 51’ 20:00 FLIP Fabrique / Attrape-moi / Oper Graz / 75’ / ab 6 21:00 Circus Ronaldo / Fidelis Fortibus / Zelt im Messepark (Messeplatz 1) / 75’ / ab 12 21:00 Gravity & Other Myths / A Simple Space / Hauptplatz / 60’ 10:00 Schäfer Produktion / Herr Wolf und die sieben Geißlein / Lesliehof / 50’ / ab 5 11:00 Murmuyo / Fisura / Freiheitsplatz / 45’ 11:01 Cie Oposito & Décor Sonore / Le Cinématophone / Schlosspark Eggenberg / 51’ 15:00 Effetto Larsen / After/Dopo bis 19:00 Graz-Reininghaus (Tennenmälzerei) / Einführung: alle 15 Minuten / ab 15 15:00 Benjamin Vandewalle / Studio Cité / Tummelplatz / ab 8 bis 20:00 partizipative Installation 17:00 Schäfer Produktion / Herr Wolf und die sieben Geißlein / Lesliehof / 50’ / ab 5 17:00 Gravity & Other Myths / A Simple Space / Hauptplatz / 60’ 18:00 Theater Asou / Pinguin Fishing / Next Liberty / 60’ / ab 6 19:00 Murmuyo / Fisura / Augarten (bei Cafè Auschlössl) / 45’ 19:01 Cie Oposito & Décor Sonore / Le Cinématophone / Schlosspark Eggenberg / 51’ 21:00 Circus Ronaldo / Fidelis Fortibus / Zelt im Messepark (Messeplatz 1) / 75’ / ab 12 21:00 Gravity & Other Myths / A Simple Space / Hauptplatz / 60’ 10:00 Schäfer Produktion / Herr Wolf und die sieben Geißlein Lesliehof / 50’ / ab 5 11:00 Murmuyo / Fisura / Freiheitsplatz / 45’ 11:01 Cie Oposito & Décor Sonore / Le Cinématophone / MURPARK / 51’ 15:00 Effetto Larsen / After/Dopo bis 19:00 Graz-Reininghaus (Tennenmälzerei) / Einführung: alle 15 Minuten / ab 15 15:00 Benjamin Vandewalle / Studio Cité bis 20:00 Tummelplatz / ab 8 / partizipative Installation 17:00 Schäfer Produktion / Herr Wolf und die sieben Geißlein / Lesliehof / 50’ / ab 5 17:00 Gravity & Other Myths / A Simple Space / Hauptplatz / 60’ 17:00 Murmuyo / Special Walkact / MURPARK / 20’ 19:00 Murmuyo / Fisura / Lendplatz / 45’ 19:00 Das Planetenparty Prinzip & TaO! / Das Space Maze Game Volkshaus Graz / 180’ / ab 13 19:01 Cie Oposito & Décor Sonore / Le Cinématophone Startpunkt: Karmeliterplatz / 51’ 21:00 Circus Ronaldo / Fidelis Fortibus / Zelt im Messepark (Messeplatz 1) / 75’ / ab 12 21:00 Gravity & Other Myths / A Simple Space / Hauptplatz / 60’

La Strada-Programmheft z

Tickets t

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FLIP Fabrique: Kategorie 1: € 55,- Normalpreis / € 49,- Ermäßigt Kategorie 2: € 48,- Normalpreis / € 43,- Ermäßigt Kategorie 3: € 42,- Normalpreis / € 38,- Ermäßigt Circus Ronaldo: € 32,- Normalpreis / € 27,- Ermäßigt Studio Dan: € 20,- Normalpreis / € 15,- Ermäßigt

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Theater Asou: € 20,- Normalpreis / € 15,- Ermäßigt € 12,- für KNAX Klub-Mitglieder WLDN / Joanne Leighton & STUDIO PERCUSSION graz:

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Kategorie 1: € 39,- Normalpreis / € 34,- Ermäßigt Kategorie 2: € 34,- Normalpreis / € 29,- Ermäßigt Kategorie 3: € 29,- Normalpreis / € 24,- Ermäßigt Ermäßigung gilt auch für Spark7-Mitglieder.

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Johannes Bellinkx: € 5,- Einheitspreis (Gruppenermäßigungen im Vorverkauf) Das Planetenparty Prinzip & TaO!: € 15,- Einheitspreis www.oeticket.com

Tickets erforderlich

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Aus aktuellem Anlass weisen wir darauf hin, dass im Ticketzweitmarkt bei einigen Internetplattformen La Strada-Karten zu deutlich überhöhten Preisen angeboten werden. Wir empfehlen, Karten ausschließlich über unsere Tickethotline +43 316 26 97 89, Graz Tourismus in der Herrengasse oder online unter www.lastrada.at/ticketshop zu erwerben. Bevor Sie auf einer anderen Online-Plattform Karten kaufen, empfiehlt sich ein Vergleich mit den auf unserer Seite aufgeführten Ticketpreisen. www.lastrada.at/ticketshop

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Nutzen Sie auch das kompakte La StradaProgrammheft mit einer Übersicht über das Programm und die Spielorte.

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Kostenlose Zeitkarten für After/Dopo und Zeitkarten für Reverse bei Graz Tourismus erhältlich. Solange der Vorrat reicht. Laden Sie die La Strada-App kostenlos im App Store oder im Google Play Store herunter und erfahren Sie den Startpunkt von Arrived sowie Informationen zum Try-out der Tümpelfestspiele: „Swampphony in Blue“ über eine Push-Nachricht.

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– La Strada 2019 –

Service Informationen & Tickets La Strada-Tickethotline +43 316 26 97 89 9:30 bis 18:30 Uhr / Telefonische Kartenbestellungen werden über Kreditkarte abgerechnet. ticket@lastrada.at / www.lastrada.at/ticketshop Weitere Vorverkaufsstellen Informations-Counter in Kooperation mit Graz Tourismus in der Herrengasse 16, 8010 Graz. 28.7. bis 6.8. / 10:00 bis 18:00 Uhr +43 316 80 75 0 Ticketzentrum: Kaiser-­Josef-Platz 10, 8010 Graz, +43 316 80 00 oeticket-­Verkaufsstellen in ganz Österreich sowie www.oeticket.com Kleine Zeitung Ticketing: +43 316 871 871 11 Vorverkaufsschluss Jeweils 2 Stunden vor Veranstaltungsbeginn.

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30. 7.

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31.7.

Rollstuhlplätze Informationen über genehmigte Rollstuhlplätze oder barrierefreie Zugänge finden Sie unter www.lastrada.at. Rollstuhlplätze können schriftlich oder telefonisch bei der La Strada-Tickethotline sowie allen Vorverkaufsstellen bestellt werden. Hunger auf Kunst & Kultur Die Aktion „Hunger auf Kunst & Kultur“ kommt jenen zugute, die gerne am kulturellen Leben teilnehmen möchten, es sich aber finanziell nicht leisten können. La Strada stellt Hunger auf Kunst & Kultur-Tickets zur Verfügung. Diese können an der Abendkassa (je nach Verfügbarkeit) abgeholt werden. Eine Reservierung ist nicht möglich.

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1.8.

Ermäßigungen Für SchülerInnen, Studierende, SeniorInnen, BesitzerInnen von Jahres- bzw. Halbjahreskarten der Graz Linien sowie InhaberInnen einer Saisonkarte der Freizeit Graz GmbH. Erhältlich bei allen Vorverkaufsstellen bei Vorlage eines gültigen Ausweises jedoch nicht online buchbar. Ö1 Club-Mitglieder erhalten 10 % auf je 2 Karten. La Strada-Familienpackage: Spezielle Preis-­ Angebote für Familien sind bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich jedoch nicht online buchbar. Nacheinlass Bitte beachten Sie, dass Zuspätkommenden der Nacheinlass produktionsbedingt nicht immer gewährt werden kann. Graz – Allgemeine Informationen Informationsportal der Stadt Graz: www.graz.at Graz Tourismus: www.graztourismus.at Hotelbuchungen: www.graztourismus.at Online Fahrplanauskunft: www.busbahnbim.at Graz Linien: www.holding-graz.at/linien Österreichische Bundesbahnen: www.oebb.at Hertz Autovermietung: www.hertz.at

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FR

2.8.

11:00 Schäfer Produktion / Herr Wolf und die sieben Geißlein / MURPARK / 50’ / ab 5 11:01 Cie Oposito & Décor Sonore / Le Cinématophone Startpunkt: Südtiroler Platz / 51’ 15:00 Effetto Larsen / After/Dopo bis 19:00 Graz-Reininghaus (Tennenmälzerei) / Einführung: alle 15 Minuten / ab 15 17:00 Studio Dan / How is your bird? / Next Liberty / 55’ / ab 7 19:00 Das Planetenparty Prinzip & TaO! Das Space Maze Game / Volkshaus Graz / 180’ / ab 13 20:00 FLIP Fabrique / Attrape-moi / Oper Graz / 75’ / ab 6 21:00 Circus Ronaldo / Fidelis Fortibus / Zelt im Messepark (Messeplatz 1) / 75’ / ab 12 15:00 Effetto Larsen / After/Dopo bis 19:00 Graz-Reininghaus (Tennenmälzerei) / Einführung: alle 15 Minuten / ab 15 16:00 Theater Zitadelle & Anna Rampe Bei Vollmond spricht man nicht / MURPARK / 45’ / ab 5 17:00 Studio Dan / How is your bird? / Next Liberty / 55’ / ab 7 19:00 Das Planetenparty Prinzip & TaO! Das Space Maze Game / Volkshaus Graz / 180’ / ab 13 19:30 Open Dance / Kaiserfeldgasse / ab 19:30 DJ-Line ab 21:00 live: Eddie Luis and his Jazz Passengers 20:00 FLIP Fabrique / Attrape-moi / Oper Graz / 75’ / ab 6 21:00 Circus Ronaldo / Fidelis Fortibus / Zelt im Messepark (Messeplatz 1) / 75’ / ab 12 10:00 Theater Zitadelle & Anna Rampe Bei Vollmond spricht man nicht / Lesliehof / 45’ / ab 5 11:00 La Fanfare Jo Bithume / 20 Jahre! Rendezvous / Hauptplatz / 60’ 11:00 Adrian Schvarzstein & Jurate Sirvyte Rukstele / Arrived Der Startpunkt wird über die App bekannt gegeben. / 40’ 15:00 Effetto Larsen / After/Dopo bis 19:00 Graz-Reininghaus (Tennenmälzerei) / Einführung: alle 15 Minuten / ab 15 15:00 Johannes Bellinkx / Reverse / Startpunkt: Volksgarten bis 20:00 Start Parcours: alle 3 Minuten / Dauer: 60‘ pro Person / ab 13 17:00 Theater Zitadelle & Anna Rampe Bei Vollmond spricht man nicht / Lesliehof / 45’ / ab 5 19:00 Compania Maduixa / Mulïer / Karmeliterplatz / 40’ 19:00 Das Planetenparty Prinzip & TaO! Das Space Maze Game / Volkshaus Graz / 180’ / ab 13 19:30 Open Dance / Kaiserfeldgasse / ab 19:30 DJ-Line ab 21:00 live: La Fanfare Jo Bithume 20:00 FLIP Fabrique / Attrape-moi / Oper Graz / 75’ / ab 6 21:00 Circus Ronaldo / Fidelis Fortibus / Zelt im Messepark (Messeplatz 1) / 75’ / ab 12 10:00 Theater Zitadelle & Anna Rampe Bei Vollmond spricht man nicht / Lesliehof / 45’ / ab 5 11:00 Compania Maduixa / Mulïer / Karmeliterplatz / 40’ 11:00 La Fanfare Jo Bithume / 20 Jahre! Rendezvous / Tummelplatz / 60’ 15:00 Effetto Larsen / After/Dopo bis 19:00 Graz-Reininghaus (Tennenmälzerei) / Einführung: alle 15 Minuten / ab 15 15:00 Johannes Bellinkx / Reverse / Startpunkt: Volksgarten bis 20:00 Start Parcours: alle 3 Minuten / Dauer: 60‘ pro Person / ab 13 17:00 Theater Zitadelle & Anna Rampe Bei Vollmond spricht man nicht / Lesliehof / 45’ / ab 5 18:00 Adrian Schvarzstein & Jurate Sirvyte Rukstele / Arrived Der Startpunkt wird über die App bekannt gegeben. / 40’ 19:30 Open Dance / Kaiserfeldgasse / ab 19:30 DJ-Line ab 21:00 live: Candlelight Ficus Extended 20:00 WLDN / Joanne Leighton & STUDIO PERCUSSION graz 9000 Steps / Oper Graz / 65’ / ab 6 20:45 Les filles du renard pâle / Résiste / Hauptplatz / 40’

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www.lastrada.at


SA

3.8.

10:00 Theater Zitadelle & Anna Rampe Bei Vollmond spricht man nicht / Lesliehof / 45’ / ab 5 11:00 La Fanfare Jo Bithume / 20 Jahre! Rendezvous / Landhaushof / 60’ 15:00 Effetto Larsen / After/Dopo bis 19:00 Graz-Reininghaus (Tennenmälzerei) / Einführung: alle 15 Minuten / ab 15 15:00 Johannes Bellinkx / Reverse / Startpunkt: Volksgarten bis 20:00 Start Parcours: alle 3 Minuten / Dauer: 60‘ pro Person / ab 13 16:30 WLDN / Joanne Leighton / Made in Graz / Stadtpark (Passamtswiese) / 40’ 17:00 Theater Zitadelle & Anna Rampe Bei Vollmond spricht man nicht / Lesliehof / 45’ / ab 5 17:00 Compania Maduixa / Mulïer / Karmeliterplatz / 40’ 19:00 La Fanfare Jo Bithume / 20 Jahre! Rendezvous Augarten (bei Cafè Auschlössl) / 60’ 19:00 Compania Maduixa / Mulïer / Karmeliterplatz / 40’ 19:00 WLDN / Joanne Leighton / Made in Graz / Stadtpark (Passamtswiese) / 40’ 20:45 Les filles du renard pâle / Résiste / Hauptplatz / 40’

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Christian

MUTHSPIEL & ORJAZZTRA Vienna

24.1. 2020 • Orpheum Graz 20 Uhr • Einlass: 19 Uhr

Lisa Hofmaninger • Gerald Preinfalk Astrid Wiesinger • Ilse Riedler Robert Unterköfler • Florian Bauer – saxophones • clarinets –

Gerhard Ornig • Lorenz Raab • Dominik Fuss – trumpet • flugelhorn –

Follow the Rabbit

AT

Tümpelfestspiele: „Swampphony in Blue“

Alois Eberl • Daniel Holzleitner – trombone –

Nach La Strada ist vor La Strada – und noch in diesem Sommer können sich die Grazer einen Vorgeschmack auf die Saison 2020 holen. Dann wird es nämlich ein Tümpelfestspiel geben, bei dem die Swampphony in Blue uraufgeführt wird. Was Sie dort erwarten wird, zeigt Follow the Rabbit schon in diesem Jahr bei einem Showing, in dem die Musik im Mittelpunkt steht – und ein wenig Tümpelwasser vielleicht auch.

Tobias Ennemoser – tuba –

Philipp Nykrin – piano –

Judith Ferstl • Beate Wiesinger – bass –

Naherholungsgebiet Rosenhain (Aigner-Rollett-Allee, am Ufer der Rosenhainteiche) 20' / Empfohlen ab 13 Jahren! Am 27.7. ist das Publikum zu einem musikalischen Try-out geladen, als Vorgeschmack auf die Produktion, die 2020 aufgeführt wird. Die Uhrzeit wird vorab über eine Push-Nachricht der La Strada-App bekannt gegeben.

Tiefgarage Pfauengarten. einfach fair parken am Karmeliterplatz 4d

Gratis Internet ohne Passwort Kostenfrei und ohne Registrierung im Stadtgebiet surfen. Mehr Infos unter:

parkenplus.at

www.freewifi.at

Judith Schwarz • Marton Juhasz – drums –

Christian Muthspiel – compositions • leader –

TICKETS:

tickets@die-organisation.at • +43 316 26 97 89 www.die-organisation.at/kultur

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– La Strada 2019 außerhalb von Graz –

p-Tipp La Strada Ap des Tages

WIEN

Mariazell

LINZ Mürzzuschlag

Bad Ischl Bad Aussee

Liezen

SALZBURG MÜNCHEN

La Strada-App

Eisenerz

Kapfenberg Leoben

Trieben

Bruck / Mur

Hartberg

Oberwart

Frohnleiten

W

Hier finden Sie alle Gruppen und Auffüh­ rungen, Spielorte und Preise sowie einen Kalender, der auf einen Blick zeigt, was gerade wo statt­findet; Tickets bestellen ist genauso möglich wie Fotos und Videos der einzelnen Gruppen an­zusehen. Und last but not least sind hier natürlich alle Social Media-Auftritte der Künstler verlinkt.

WEIZ

Schladming

Gleisdorf

Knittelfeld

Bischofshofen

K Judenburg

Köflach

Fürstenfeld Voitsberg

Feldbach Feldkirchen bei Graz

Murau

KLAGENFURT

GRAZ

S Wolfsberg

Bad Gleichenberg

STAINZ

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Radkersburg

LEIBNITZ Spielfeld

K

Köflach

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Leibnitz / Schloss Seggau

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Stainz

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Weiz

Die App ist kostenlos im App Store und im Google Play Store downloadbar.

LJUBLJANA

LEIBNITZ Walk with me-App Mit der Klanginstallation / Reininghaus Walk with me lädt das Künstlerduo Strijbos & Van Rijswijk auf einen eigens entwickelten Spaziergang durch den sich wandelnden Stadtteil Graz-Reininghaus ein. Geräusche aus der Vergangenheit und Zukunft formen die auditive Identität des Ortes.

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Schäfer Produktion / Herr Wolf und die sieben Geißlein / Schloss Seggau / 50’ / ab 5

WEIZ DI

30. 7.

Die App für Walk with me ist kostenlos im App Store für iOs downloadbar. Der Rundgang kann jederzeit individuell begonnen werden.

16:00 Theater Zitadelle & Anna Rampe Bei Vollmond spricht man nicht / Kunsthaus / 45’ / ab 5 17:00 Murmuyo / Fisura / Hauptplatz / 45’ 18:00 Adrian Schvarzstein & Jurate Sirvyte Rukstele Arrived / Startpunkt: Hauptplatz / 40’ 19:01 Cie Oposito & Décor Sonore / Le Cinématophone Startpunkt: Kunsthaus/Elingasse / 51’ 20:15 Gravity & Other Myths / A Simple Space / Kunsthaus/Elingasse / 60’

STAINZ MI

31. 7.

qando Graz-App Wer immer pünktlich sein will, braucht „qando Graz“, die App der Graz Linien: Aktuelle Abfahrtszeiten für Bus und Bim in der Zone 101, Routenabfragen, Hinweise und News in Echtzeit.

17:00

30. 7.

11:00 Schäfer Produktion / Herr Wolf und die sieben Geißlein / Rauch-Hof / 50’ / ab 5 17:00 Murmuyo / Fisura / Hauptplatz / 45’ 18:00 Adrian Schvarzstein & Jurate Sirvyte Rukstele Arrived / Startpunkt: Hauptplatz / 40’ 19:00 La Fanfare Jo Bithume / 20 Jahre! Rendezvous / Hauptplatz / 60’ 20:30 Gravity & Other Myths / A Simple Space / Bahnhofspark / 60’

KÖFLACH FR

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18:30 Compania Maduixa / Mulïer / Festwiese im Kloepferpark / 40’ 19:30 La Fanfare Jo Bithume / 20 Jahre! Rendezvous / Festwiese im Kloepferpark / 60’

Die App ist kostenlos im App Store und im Google Play Store downloadbar.

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– open dance –

Lustvolle Eroberung Bei Open Dance wird in der Kaiserfeldgasse zum Tanz gebeten und der Musik die Lufthoheit übertragen.

Eddie Luis and his Jazz Passengers

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Kaiserfeldgasse: 31.7. ab 19:30 Uhr DJ-Line ab ca. 21:00 Uhr Live-Musik

La Fanfare Jo Bithume

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Kaiserfeldgasse: 1.8. ab 19:30 Uhr DJ-Line ab ca. 21:00 Uhr Live-Musik

Candlelight Ficus Extended Kaiserfeldgasse: 2.8. ab 19:30 Uhr DJ-Line ab ca. 21:00 Uhr Live-Musik

AT

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ie lustvoll, lebendig und freudig die Eroberung der Straßen, Plätze und auch des Luftraums über der Stadt sein kann, lässt sich jedes Jahr wieder bei Open Dance erleben. Wenn in der Kaiserfeldgasse die Nachtluft von Musik erfüllt wird und die Menschen miteinander das Pflaster zum Parkett machen, zeigt sich, dass Platz für alle da ist, wenn wir bereit sind, den Platz miteinander zu teilen. Und uns auf die Klänge und Rhythmen aus den unterschiedlichsten Kulturen einzulassen. Etwa wenn Eddie Luis und seine Jazz Passengers am ersten Abend bei Open Dance die Stimmung von New Orleans zur Zeit Buddy Boldens in der Kaiserfeldgasse wieder aufleben lassen. Oder auf das weltumspannende Repertoire von Händel, Hendrix, Gainsbourg, Puccini bis zu den Beatles, das die 20 Musiker und Comedians von La Fanfare Jo Bithume in ihrer Eigenschaft als unwiderstehliche Mischung aus Stadtorchester, Philharmoniker und Jazz Band zu Open Dance bringen werden. Und last but not least auf Folk-Balladen und Indie-Pop, die Niki Waltersdorfer mit seinem Candlelight Ficus Extended unter dem Grazer Sternenhimmel erklingen lassen wird. /

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– Europäisches Straßenkunst-Netzwerk IN SITU –

Vor Ort: Veränderung Einer radikalen Transformation unserer Beziehungen zu Umwelt, städtischen Erneuerungsprozessen und Fragen des Zusammenlebens in Vielfalt – widmet sich IN SITU in den kommenden Jahren.

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ie Gesellschaft befindet sich vor der Herausforderung immer schneller auf Veränderungen reagieren zu müssen. Diesen stellt das internationale Netzwerk IN SITU – mit einem Fokus auf Umwelt, Stadterneuerung und Diversität – den Aufruf zum gemeinsamen Handeln gegenüber: Change! Mit dem ehrgeizigen Ziel auszuloten, inwieweit Kunst lebendige und dringlich notwendige Transformationsprozesse in Gang setzen kann. Seit der Gründung 2003, initiert von La Strada, unterstützt die Europäische Kommission IN SITU bei der Realisierung innovativer, künstleri-

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scher Kreationen im öffentlichen Raum. 200 Künstler wurden gefördert, darunter mehr als 20 heimische Gruppen. Auch in der Förderperiode 2020–2024 unterstützen die 24 IN SITU-Partner aus 15 Ländern jene Künstler, die abseits der Blackbox zu gesellschaftlich brennenden Fragen unserer Zeit arbeiten, lokal verortet und in Interaktion mit den Menschen vor Ort. „Critical friendship from the civil society“ nennt IN SITU diese Form der Beziehung. Dabei öffnet sich der Kreationsprozess weiter gegenüber der Zivilbevölkerung, greift zu auf das Wissen und die Geschichten ziviler Experten verschiedener Berufssparten. Um die vielfältigen Lebens­realitäten der Menschen abzubilden, gewinnt die interdisziplinäre Zusammenarbeit an Bedeutung. Die Einbindung in das Netzwerk ermöglicht heimischen Künstlern einen intensiven Austausch mit internationalen Professionals. Das Kollektiv Worklifebalance Ltd. der Grazer Christine Lederhaas und Johannes Schrettle ist im November zu einem IN SITU Mentoring Workshop geladen, wo es mit Kollegen der internati­onalen Szene und Programmdirektoren an seinem mit La Strada koproduzierten Stück Die Einsamkeit in der Stadt arbeitet.

Seit 2006 lässt sich La Strada immer wieder in Reininghaus nieder, zeigt Produktionen, die sich mit der Geschichte und dem Erbe des Ortes auseinandersetzen. In diesem Sommer machen wir für das partizipatorische und ortsspezifische Projekt After/Dopo die denkmalgeschützte Tennenmälzerei zugänglich. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Eigentümer Wohnbaugruppe Ennstal ermöglicht, das Gebäude für weitere tempo­ räre Nutzungen zu öffnen. Vielleicht beginnt sich lokal etwas zu verankern, woran La Strada schon lange arbeitet: ein Creation Center, das die Transformationsprozesse im neuen Stadtteil, in der Größe einer Kleinstadt, begleiten kann. Ein Ort, der sich ganz der zeitgenössischen, der Gesellschaft zugewandten Kunst widmet, Schnittstelle zwischen Künstlern, Publikum und Bewohnern ist. In Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen wie open.lab und Reiningherz, in architektonischer und inhaltlicher Verbindung mit der Vergangenheit und Zukunft des Ortes, kann er Initialfunke sein für ein Kulturzentrum als Treffpunkt der Community in Reininghaus. Willkommen in der Zukunft. / Werner Schrempf, Intendant La Strada Graz

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– kinder theater –

MICHAELA ANNA FUX IM KÖRPER WOHLFÜHLEN

Lieber keine Fehler machen! KRÄUTERHAUS NATURKOSMETIK GESUNDE ERNÄHRUNG

Jahren Seit 22 on rv Partne z. da Gra La Stra

Kindertheater ist kein Spaziergang: Wer vor den Zuschauern, die das Erwachsenwerden noch vor sich haben, patzt, sollte besser nicht mit höflichem Applaus rechnen.

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ie sind das anspruchvollste Publikum überhaupt: Wer Theater für Kinder machen will, erlaubt sich besser keine Fehler, denn die kleinen Zuschauer und Zuschauerinnen kennen kein Erbarmen. „Bei Erwachsenen kann man sich ja noch einbilden, dass man etwas im Ungewissen lassen kann, wenn man nicht mehr weiter weiß. Für Kinder muss man gnadenlos mit sich selbst ins Gericht gehen: Wenn da etwas nicht passt, verliert man sofort die Aufmerksamkeit“, weiß Daniel Riegler, der mit dem Studio Dan heuer mit „How is your bird? ein Frank Zappa Musiktheater für Kinder“ inszenieren wird. Bei dem diese Gefahr

definitiv nicht besteht: „Wir haben eine LiveBand und Puppenspieler auf der Bühne, und das Ganze wird per Video noch einmal vergrößert“, erklärt Riegler, wie lebendig und unterhaltsam dem grandiosen Enfant terrible Tribut gezollt werden wird. Und wer sollte sich besser auf Zappas Motto „Anything Anytime, Anywhere for No Reason At All“ einlassen können als diejenigen, die das Erwachsenwerden noch vor sich haben. Zumal Kinder als Publikum nicht nur gnadenlos, sondern auch hingebungsvoll, begeisterungsfähig „und vor allem albern sein können und schnell zum Lachen zu bringen sind“, wie Daniel Wagner vom Theater Zitadelle

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Studio Dan How is your bird?

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Theater Zitadelle & Anna Rampe Bei Vollmond spricht man nicht

Studio Dan DE

betont, der heuer gemeinsam mit Anna Fregin das Stück Bei Vollmond spricht man nicht nach Graz bringt. Und solange man sie nicht langweilt, lassen sie auch anderen ihren Spaß und den Eltern die zweite Ebene, die gutes Kindertheater immer hat. „Denn wir machen grundsätzlich Theater für Menschen – nur eben so, dass es auch die Kinder verstehen.“ /

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How is your bird? Frank Zappa für Kinder & andere Anarchos. Eine Geschichte über Fantasie und Offenheit. Next Liberty: 30.7., 31.7. / 17:00 Uhr / 55’ Tickets / Empfohlen ab 7 Jahren!

Theater Asou

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Pinguin Fishing Ein turbulenter Mix aus Clownerie, Artistik, Tanz, Maskenspiel und Musik. Next Liberty: 27.7., 28.7. / 18:00 Uhr / 60‘ Tickets / Empfohlen ab 6 Jahren!

Schäfer Produktion

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Herr Wolf und die sieben Geißlein Eine Geschichte über das Erzählen, über die Wahrheit und über mutige Geißlein. Lesliehof im Joanneumsviertel: 27.7., 28.7., 29.7. / 10:00 & 17:00 Uhr MURPARK: 30.7. / 11:00 Uhr LEIBNITZ: Schloss Seggau 30.7. / 17:00 Uhr STAINZ: 31.7. / 11:00 Uhr Rauch-Hof 50‘ / Empfohlen ab 5 Jahren!

Theater Zitadelle & Anna Rampe

Theater Asou Pinguin Fishing

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Bei Vollmond spricht man nicht Die wundersame Reise von Prinzessin Lora ins Land der Träume und Wünsche. WEIZ: 30.7. / 16:00 Uhr Kunsthaus MURPARK: 31.7. / 16:00 Uhr Lesliehof im Joanneumsviertel: 1.8., 2.8., 3.8. / 10:00 & 17:00 Uhr 45‘ / Empfohlen ab 5 Jahren

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– community art –

Menschen miteinander in Bewegung bringen Community Art. Nur wenige Künstler dieses Genres sind in ihrer Arbeit so breit aufgestellt wie Joanne Leighton. Die Choreographin bringt gleich drei völlig unterschiedliche Produktionen nach Graz.

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s fasziniert mich einfach, Menschen zusammenzuführen und sie dazu zu bringen, miteinander zu arbeiten“, beantwortet Joanne Leighton die Frage, was Community Art für sie ausmacht. Wobei sich die australisch-belgische Künstlerin dabei nicht auf eine Darstellungsform festlegen lassen will: „Ich mag verschiedene Formen,

WLDN / Joanne Leighton & STUDIO PERCUSSION graz 9000 Steps

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will nicht nur auf einer Plattform arbeiten“, erklärt die Choreographin. Und das tut sie wahrlich nicht: Ihre Arbeiten finden im öffentlichen Raum genauso statt wie auf der Bühne altehrwürdiger Spielstätten, bringen Tänzer und Nicht-Tänzer in Massen zusammen oder schaffen einem einzelnen Beobachter große Aus- und Einsichten über

die eigene Stadt. Wie vielfältig ihre Arbeit und wie groß deren Bandbreite ist, können die Grazerinnen und Grazer in den nächsten Monaten ganz unmittelbar erleben, denn neben zwei sich ergänzenden und doch sehr unterschiedlichen Produktionen bei La Strada 2019 beginnt Leighton im Januar auch mit der, ein volles Jahr dauernden, Stadtwache The Vigil, die mit einigen Jahren Vorlauf nun im Kulturjahr 2020 verwirklicht werden kann. Aber der Reihe nach. Spuren im Salz Die Tanzproduktion 9000 Steps findet ganz traditionell auf einer Bühne statt – auf der sich allerdings nicht weniger als zwei Tonnen Salz befinden. Auf diesem bewegen sich sechs Tänzer in Schleifen, Kreisen und Kurven im Rhythmus der immer schneller und intensiver werdenden Musik von Steve Reichs Drumming – live gespielt vom STUDIO PERCUSSION graz. 9000 Steps ist ein Tribut an das Gehen, aus dem das Tanzen entsteht; an die Kurven und Kreise, die von geometrischen Systemen und mathematischen Sequenzen wie der Fibonacci-Folge inspiriert sind. „Diese Sequenzen werden in der Architektur genauso verwendet wie in der Natur oder in musikalischen Strukturen“, erklärt sie den Ursprung der Bewegungen und Spuren, die die Tänzer in dieser intensiven Choreographie im Salz der Grazer Oper hinterlassen werden.

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WLDN / Joanne Leighton

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Made in Graz

Menschen im Park Formal arbeitet Leighton in der zweiten Produktion bei La Strada mit anderen Mitteln: In Made in Graz setzen 99 Menschen aus Graz ihre Choreographie um; statt der Opernbühne dient eine Wiese im Stadtpark als Aufführungsort und das Ergebnis wird nicht aus Salz, sondern aus Menschenkörpern geformt. Diese bilden eine humane Landschaft, sie erschaffen durch ihre Bewegungen Wasserfälle, Felsen oder Flüsse und werden dabei gemeinsam in einen kreativen Prozess involviert. In über 40 Städten – von Kopenhagen bis Perth – hat Leighton diese Massenperformance bereits inszeniert und auf die lokalen Gegebenheiten zugeschnitten – und ist damit ihrem Ziel, „die Kunst aus den Museen hinaus in den freien Raum zu bringen und die Mauern des Theaters zu verlassen“, jedes Mal einen Schritt nähergekommen. Wächter über der Stadt Mit Beginn des neuen Jahres wird ihre Location dann der Grazer Schlossberg sein. Dort wird im Rahmen des Projekts „Graz Kulturjahr 2020“ ein Jahr lang jeden Morgen und jeden Abend ein Bewohner der Stadt für eine Stunde von einer eigens dafür gebauten Plattform aus auf die Stadt schauen und „Wache halten“. Was auf den ersten Blick nicht gerade wie das Parade-Projekt einer Choreographin wirkt. „Aber gerade in der Stille gibt es so etwas wie Stillstand nicht“, erklärt sie den nur vorder-

gründigen Widerspruch. „Darin findet immer Bewegung statt. Und die mehr als 730 unterschiedlichen Menschen, die hier während des Jahres Wache halten und danach darüber schreiben, was sie dabei erlebt haben, werden einen kollektiven Anspruch gegenüber ihrer Stadt formulieren“, so die Künstlerin. Und dabei die Frage beantworten, ob bei The Vigil eigentlich der Wächter auf die Performance der Stadt oder der Mensch in der Stadt auf die Performance des Wächters schaut. /

WLDN / Joanne Leighton

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Made in Graz 99 Menschen aus Graz zeichnen ein bewegtes Portrait ihrer Stadt. Stadtpark (Passamtswiese): 3.8. / 16:30 & 19:00 Uhr / 40‘ / Für die ganze Familie

WLDN / Joanne Leighton

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& STUDIO PERCUSSION graz 9000 Steps Joanne Leighton und das STUDIO PERCUSSION graz interpretieren gemeinsam Steve Reichs Drumming. Ein einzigartiger Moment auf der Grazer Opernbühne. Oper Graz: 2.8. / 20:00 Uhr / 65‘ / Tickets Empfohlen ab 6 Jahren!

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– cirque noël –

präsentiert:

DIE ZIRKUSG E SCHICHT EN IN G R A Z

Die frohe Kunde zum Fest In diesem Winter werden die Feiertage noch ein bisschen interessanter: Denn der Cirque Noël bringt gleich drei spannende Produktionen nach Graz. 21. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020 / www.cirque-noel.at

O

h du schöne Weihnachtszeit: Für die Fangemeinde des Cirque Noël gibt es in diesem Jahr wieder ein Extra-Geschenk, denn es werden gleich drei internationale Produktionen gezeigt. Die 7 Fingers nehmen ihr Publikum in Passagers mit auf eine Mischung aus Zugfahrt und Roadmovie, aus zeitgenössischem Tanz, Akrobatik und Theater, die so manchen an einem ganz anderen Ort ankommen lässt, als er bei der Abfahrt noch geglaubt hatte.

Die Compagnia Baccalà bringt mit Pss Pss eine poetische Liebeserklärung an die Ära der Stummfilme auf die Bühne. Und der slowakische Cirkus Younak beantwortet – in einer Inszenierung von Adrian Schvarzstein – die Frage, ob man einem Volkshelden mit zeitgenössischem Zirkus, slawischer Folklore, Akrobatik, Theater, Livemusik und Volkskunst ein Denkmal setzen kann, mit einem kraftvollen „Ja“! Freuen Sie sich auf ganz besondere Feiertage zum Jahreswechsel! /

Compagnia Baccalà

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Pss Pss ORPHEUM GRAZ

Cirkus Younak

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ORPHEUM GRAZ

THE 7 FINGERS

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Passagers THEATER IN DER STADTHALLE

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– ARSONORE –

VOCALS

ULRIKE BEIMBOLD

INTERNATIONALES MUSIKFEST SCHLOSS EGGENBERG GRAZ 03.– 07. SEPTEMBER 2019

Mondschein und Morgenröte

KÜNSTLERISCHE LEITUNG MARKUS SCHIRMER www.arsonore.at

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Das wunderbar sinnliche Kammermusik-Festival Arsonore begibt sich heuer auf eine Spurensuche vom zarten Tagesanbruch bis zum temperamentvollen Nachtleben. 3. bis 7. September 2019 / www.arsonore.at

Jedes Jahr nimmt ARSONORE seine Zuschauer mit auf eine inspirierende musikalische Reise: Nach Russland, Frankreich und Italien hat Markus Schirmer sein Publikum in den vergangenen Jahren entführt – und dafür viel Applaus bekommen. Heuer begibt er sich gemeinsam mit großartigen Musikern auf eine Spurensuche, die nicht an geografische Ziele führt, sondern zu den Emotionen, die die Tageszeiten in uns auslösen. „Bei ‚Night&Day‘ trifft zarte Morgenröte auf idyllischen Mondschein, gleißendes Mit­ tagslicht auf düstere Nachtschatten und die Weltelite der Klassik auf die Stars von Morgen“, erklärt der künstlerische Leiter des Kammermusik-Festivals das Konzept. „Immer schon haben frühe Morgenstunden, der erstrahlende Tagesanbruch, genauso wie die langsam am Firmament untergehende Sonne

und die Schwärze der Nacht künstlerisch Schaffende zu einzigartigen Kompositionen und Texten inspiriert. Wir haben versucht, die interessantesten und berührendsten zusammenzutragen, haben weltbekannte kammermusikalische Highlights neben kostbare Raritäten gestellt.“ Zum Leben erweckt werden diese musikalischen Schätze wie jedes Jahr von in jeder Hinsicht ausgezeichneten Künstlern und hochbegabten Nachwuchstalenten – in einem Rahmen, der Kammermusik zu einem wahrhaft sinnlichen Erlebnis macht. Seinen Höhepunkt erreicht das fünftägige Festival mit dem großen Finale am 7. September, wenn in der Helmut List-Halle beim Abendkonzert „Night&Day“ die Goldene Ära des Swing, des Jazz und des Ballroom Dance gefeiert wird. /


– La Strada dankt – Hauptsponsorin:

Projektsponsor Community Art:

In Zusammenarbeit mit:

Veranstalter:

La Strada Graz ist Koinitiator und Koorganisator des Europäischen Straßenkunst-Netzwerkes IN SITU:

Öffentliche Hand:

Projektsponsoren:

Spielort- & Kooperationspartner:

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La Strada ist Kultur-Partner von Steiermark Tourismus. Alles über Kulturgenuss im Grünen (Herz) unter www.steiermark.com/kultur Medienpartner:

Festival Cafés:

Catering Partner:

Festival Hotels:

Wir danken für die Partnerschaft:

Official Carrier:

Ein besonderer Dank gilt allen MitarbeiterInnen von La Strada, die mit vollem Engagement und großer Begeisterung zum Gelingen des Festivals beitragen. Und weil die La Strada-Familie stetig wächst – in diesem Jahr sind es über 120 – findet sich die gesamte Liste auf www.lastrada.at

Die Kooperation mit der Gemeinde Stainz erfolgt mit freundlicher Unterstützung von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (Ressort Gemeinden & Volkskultur).

Impressum: La Strada ist eine Veranstaltung der ORGANISATION in Zusammenarbeit mit Graz Tourismus. Herausgeber: die ORGANISATION / Festival La Strada, Opernring 12 / 1, 8010 Graz, Austria Gestaltung:: Sylvia Zannantonio Druck: Styria Graz 2019 Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Die La Strada-Programmzeitung erscheint in Kooperation mit der Kleinen Zeitung. Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird bei geschlechtsspezifischen Begriffen die maskuline Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Alle Arten von Bild- und Tonaufnahmen sowie die Benützung von Mobiltelefonen sind während der Aufführungen von La Strada untersagt. Im Falle von Foto-, Fernseh- und Videoaufnahmen durch das Festival oder durch berechtigte Dritte erklärt sich der Besucher mit eventuell entstehenden Bildaufnahmen seiner Person und der damit einhergehenden Verwertung einverstanden. Intendanz: Werner Schrempf Kommunikation & Finanzen: Diana Brus IN SITU, Produktionsmanagement & Kommunikation: Natalie Resch Technische Leitung: Werner Wallner Künstlerische Assistenz: Noemie Fonteneau, Christiane Lenz Produktionsmanagement: Stefanie Schweiger PR & Öffentlichkeitsarbeit: Stefanie Obrist (Leitung), Teresa Platzer Ticketing: Mareike Kalcher, Katharina Steinbauer (Leitung), Katharina Sommer Grafik: Sylvia Zannantonio (Leitung), Ramona Lavrincsik Personalmanagement & Sitemanagement: Selina Grasser (Leitung), Lisa Lackner EDV: Bernard Koschat Dekoration: Anna Kappelsberger, Lilo Buschek Bildcredits:: Seite 1 Seite Xavier Cantat, Seite 2 Arash Ghavidel, Martina Rosa, Seite 3 Thomas Seest, Seite 4/5 canadastock/Shutterstock.com, Seite 6 Benoit Lemait, MichelleBates Seite 7 Chris Herzfeld, Margit Kundigraber, Seite 8/9 Benny De Grove, Seite 9 Jérémy Manche, Seite 10 Juan Gabriel Sanz, Seite 11 Adrian Schvarzstein, Seite 12/13 Dario Prinari, Seite 14 Clemens Nestroy, Seite 19 Martin Hauer, Seite 20/21 Nikola Milatovic, Seite 22 Julia Wesely, Seite 23 Klaus Zinnecker (2), Theater Asou, Seite 24 Laurent Philippe, Seite 25 Simon Carnovole, Seite 26 Sylvie Bosc, Matus Lago/Archive of Cirkus Younak, Seite 28 Alexander Haiden, Seite 29 Nikola Milatovic

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© Laurent Philippe

GROSSES FESTIVAL. Als Partner der ersten Stunde von La Strada wünschen wir gute Unterhaltung.

Meine Kleine.

Meine

Meine Kleine.



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