Tankred Schipanski: Newsletter „Blickpunkt Berlin“ vom 14. Dezember 2012

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Tankred Schipanski Mitglied des Deutschen Bundestages

Brief aus Berlin– 20/2012

Berlin, 14.12.2012 Redaktion: Julia Wiechers Tankred Schipanski, MdB Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon: +49 30-227-71329 Fax: +49 30-227-76327 tankred.schipanski@bundestag.de Bürgerbüro Ilm-Kreis: Schwanitzstraße 11 98693 Ilmenau Telefon: +49 3677-857046 Fax: +49 3677-468964 kontakt@tankred-schipanski.de Bürgerbüro Gotha: Waltershäuser Straße 21 99867 Gotha Telefon: +49 3621-304425 Fax: +49 3621-304426 kontakt@tankred-schipanski.de

Liebe Leserinnen und Leser, die letzte Sitzungswoche des Jahres 2012 geht heute zu Ende. Aus der Fülle an diskutierten Themen habe ich einige ausgewählt, über die ich Sie gerne aktuell informieren möchte. >>> Bundestag diskutiert Fracking Die öffentlichen Diskussionen rund um das Thema Fracking zeigen, mit welcher Besorgnis die Menschen in Deutschland, auch in Thüringen, diese Erdgas-Fördermethode betrachten. Seit einiger Zeit stehe ich hierzu auch im Austausch mit Bürgerinitiativen. Ohne die Akzeptanz in der Bevölkerung sollte Fracking meiner Meinung nach nicht erlaubt werden. Am Donnerstag haben wir im Bundestag zwei Anträge von Linken und Grünen diskutiert, die das Fracking-Verfahren ablehnen. Da ich derzeit noch weiteren Beratungsbedarf sehe, habe ich die Anträge abgelehnt, hierzu aber eine Erklärung abgegeben. Für mich hat Sicherheit höchste Priorität. Genehmigungen dürfen nicht erteilt werden, wenn unverantwortliche Risiken für Mensch und Natur nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden können. Die im September von der Bundesregierung veröffentlichte Studie zeigt uns klare Handlungsfelder auf. Vor diesem Hintergrund erarbeitet die christlich-liberale Koalition einen Gesetzesentwurf, der die bundesrechtlichen Bedingungen nach dem Auslaufen des Moratoriums im Bund regelt. Die Positionierung der Thüringer CDU-Landtagsfraktion begrüße ich. Bund und Land müssen nun an einer gemeinsamen Lösung arbeiten, die den Bedenken der Menschen Rechnung trägt. >>> Rede zur sozial gerechten Studienfinanzierung Am Donnerstagvormittag habe ich eine Rede vor dem Plenum des Deutschen Bundestages gehalten. Anlass war ein Antrag der SPD-Fraktion zur sozialen Gestaltung der Studienfinanzierung. Die Opposition unterstellt darin die soziale Selektivität des Deutschen Bildungssystems. Der schlecht ausgearbeitete Antrag und die Debatte haben leider gezeigt, dass sich die SPD schon zu die-


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