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20. Ausgabe - Saison 2011/12 - KW 11

KREISLIGA A

SCHILLINGENS REIFEPRÜFUNG GEGEN EHRANG Zimmer-Elf kann bei positivem Spielausgang Ehrang von der Pole-Position verdrängen

Im Interview: Heinz Zimmer - Schillingen

„Für uns zählt jedes Spiel und jeder Punkt gleichermaßen“ Frank Thömmes - Ehrang

„Bei vielen Spielern fehlt häufig der Respekt“ Kunstrasen als Heilsbringer?

DJK Matthias Trier: Auf Feyener Edelrasen gegen FC Könen zum Sieg?

Ehrangs Spielertrainer und Torjäger Frank Thömmes (rechts im schwarzen Trikot beim Hinspiel gegen Schillingen) hat sich für die Spitzenpartie viel vorgenommen. Im September gab es in Ehrang ein 2:2-Unentschieden.

Bezirksliga: Derby in Föhren für Dörbach ein Vorteil? Ein Sieg kann für beide Teams schon fast den Ligaverbleib bedeuten

B-Klassen: Schöndorf: respektloser Aufsteiger mit Mut zum Risiko Kann Rang zwei auch beim Auswärtstrip gegen Issel zementiert werden? Stolpert Tawern auch gegen seinen Mitstreiter aus Langsur? Bezirksliga Kann Schoden auch Ellscheid auf dem Strohner Kunstrasen in die (Aufstiegs-)Suppe spucken?

Kreisliga A

Kreisliga B

Kreisliga C

Ruwertal könnte gegen Sirzenich Nutznießer aus dem Schillinger Ligagipfel werden

Kann Gusenburg ausgerechnet beim Derby in Hermeskeil punkten und die prekäre Lage ändern?

Spvgg. Trier: Nach 16 Auswärtsspielen hat das Team endlich eine neue Heimstätte gefunden



11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

INHALT / IMPRESSUM

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EDITORIAL

Brisante Spiele am kommenden Wochenende Titelrennen in Bezirksliga und A-Klasse sorgen für Spannung

Alfred Bauer Herausgeber

Jetzt geht es in die Vollen! Am Wochenede starten die Kreisligen und die weitere Saison nimmt ihren Lauf. Jetzt kommen die entscheidenden Spiele um Ligaverbleib, Ab- und Aufstieg, es geht um alles oder nichts. In der Bezirksliga ist nach dem Ausrutscher von Lüxem gegen Leiwen an der Tabellenspitze wieder alles offen. Ellscheid erledigte seine Hausaufgaben gewohnt souverän und hat den Platz an der Sonne zurückerobert. Beide Clubs rangieren zwar mit 50 Punkten gleichauf, doch Ellscheid besitzt den Vorteil, noch zwei Nachholspiele bestreiten zu dürfen, in denen man der Konkurrenz aus Wittlich enteilen könnte. Zudem hat sich jetzt auch Mehrings Zweite wieder oben rangespielt und hat nur noch vier Punkte Rückstand zum Spitzenduo. Ähnlich eng geht es in der A-Klasse zu. Drei Teams kämpfen um den Bezirksliga-Aufstieg und mit dem Knaller am Wochenende in Schillingen startet die Liga mit mächtig viel Zündstoff in die heiße Phase. Die Partie Schillingen gegen Ehrang kann kaum prognostiziert werden, da beide Teams im Winter sehr ordentlich

gearbeitet haben. Lachender Dritte im Bunde könnte die SG Ruwertal sein, die mit Sirzenich eher eine machbare Aufgabe vor der Brust hat. Unmissverständlich dürften die Konkurrenten auch die Ansage von Trainer Jan Stoffels zur Kenntnis genommen haben, dass sein Team auch wirklich gewillt ist aufzusteigen. Mit dem Nachholspiel gegen Pölich hat Ruwertal zudem den Vorteil, am Ostersamstag mit einem Sieg alleiniger Tabellenführer zu werden. Während es in der B-Klasse Mosel/Hochwald gleich fünf oder sechs Mannschaften gibt, die aufsteigen können, spitzt sich die Lage in der B-Liga Trier/Saar jetzt wieder zu. Die beiden Niederlagen des bislang so überzeugenden Clubs aus Tawern haben Zewen wieder auf drei Zähler heranrücken lassen, wenn auch Tawern ein Spiel zusätzlich in der Schublade hat. Bekommt die Elf von Wolfgang Huwer jetzt auch weiche Knie gegen Langsur? Eigentlich sollte es für einen Dreier reichen, doch der Fußball würde seine Inspiration und Unberechenbarkeit verfehlen, wenn immer alles nach dem Papier ginge.

IMPRESSUM Lifestyle Verlags- Werbe- und Medien GmbH Wissenschaftspark Trier Jakob-Schwarzkopf-Str. 19 · 54296 Trier Tel.: 0651 / 99 33 019 redaktion@elfer-magazin.de Herausgeber u. Anzeigenleitung Alfred Bauer

Verantwortlicher Redakteur Alfred Bauer V.i.S.d.P. Grafik & Layout Christian Cambule, Mira Yordanova Redaktion Lutz Schinköth Jon Becker Sebastian Junk Hans Junk

INHALT Bezirksliga

A-Klasse

Vorberichte..........................04 TOPSPIEL DER WOCHE SV Föhren - SV Dörbach

Vorberichte..........................08 TOPSPIEL DER WOCHE TuS Schillingen - SG Ehrang

Trainer im Interview............ 05 Christian Esch - SV Föhren Rudi Jung - SV Dörbach

Trainer im Interview............ 09 Heinz Zimmer - TuS Schillingen Frank Thömmes - SG Ehrang

Nachberichte.......................07 TOPSPIEL DER WOCHE SG Schoden - SV Krettnach

B-Klasse Mosel/Hochwald

B-Klasse B Trier/Saar

Vorberichte..........................12 TOPSPIEL DER WOCHE SG Issel - FC Schöndorf

Vorberichte..........................14 TOPSPIEL DER WOCHE SV Tawern - SV Langsur

Trainer im Interview............ 12 Helmut Freischmidt - SG Issel Dietmar Hürter - FC Schöndorf

Trainer im Interview............ 15 Wolfgang Huwer - SV Tawern Achim Kluge - SV Langsur

Nachbericht....................... 13 TOPSPIEL DER WOCHE SG Gusenburg - SG Rodt

Nachberichte.......................17 TOPSPIEL DER WOCHE SV Ayl - SG Temmels

C-Klasse Mosel/Hochwald Vorberichte..........................18 TOPSPIEL DER WOCHE SG Ruwertal II - SV Leiwen II

C-Klasse Saar Vorberichte..........................20 TOPSPIEL DER WOCHE SG Ralingen II - SV Oberemmel

Nachberichte.......................19 SV Gutweiler - SG Mandern

C-Klasse Trier/Eifel Vorberichte..........................22 TOPSPIEL DER WOCHE Spvgg. Trier - VfL Trier Nachberichte.......................22 DJK St. Matthias II - Spvgg. Trier

NACHRICHTEN Vereins- & Verbandsnachrichten...........23

Bild Matthias Willems, Andreas Emert, Rainer Braband, Kai Schäfer Mitarbeiter Michael Juchmes, Sebastian Sanfleber, Andreas Schlöder Titelbild Hans Krämer

Auflage 10.000 Exemplare Erhältlich Während der Saison zu allen Heimspielen der Kreisliga Trier-Saarburg Druck Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8 · 54294 Trier


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 27. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 27. SPIELTAG

SV Föhren - SV Dörbach Beim Derby der Nachbarn gibt es keine Geschenke Über die Bezirksliga berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Vor noch nicht einmal drei Wochen kitzelte beide Mannschaften das Abstiegsgespenst. Durchwachsene, von zahlreichen Verletzungen getragene Leistungen und Resultate trugen nicht unwesentlich dazu bei, dass sowohl Dörbach als auch Föhren nahe der Grenze zu den gefährdeten Plätzen wandelten. Nun sind beide Teams mit positiven Spielausgängen und einer ordentlichen Vorbereitung aus der Winterpause gekommen und haben sich aus der Grauzone der Tabelle ins gesicherte Mittelfeld nach oben gearbeitet. Jetzt treffen beide Kontrahenten im Derby als Tabellennachbarn aufeinander, was den Reiz keineswegs mindert. Föhren hat mit zwei Siegen und einer Niederlage den Sprung auf Platz neun geschafft, muss aber erneut zahlreiche Ausfälle kompensieren. Dörbach ist unter Trainer Rudi Jung gar mit drei Siegen ohne ein Gegentor optimal gestartet. Föhrens Coach Christian Esch beklagt den Ausfall von mehreren Spielern und muss erst die Partie gegen Lambertsberg abwarten, um in Sachen Personalprognose eine Aussage abgeben zu können. „Mir sind die Hände ge-

bunden. Neben einem guten Spiel, welches wir nicht verlieren wollen, ist mein vordringlichstes Ziel, die Partie gegen Dörbach ohne weitere Verletzungen zu überstehen. So werden wir diese Woche nur dosiert trainieren können und regenerieren.“ Die Liste der Ausfälle aufzuzählen bedeutet Eulen nach Athen zu tragen. Sechs Spieler werden definitiv fehlen, zudem hofft Esch auf den Einsatz der angeschlagenen Maxi Heinz, Alexander Becker und Nico Hayer. Mit Axel Meyer, Carsten Lambrecht und Markus Barthen droht der komplette Sturm auszufallen, so dass der Föhrener Coach mit Simon Monzel und Routinier Jochen Conrad die Offensive bestücken muss. „Das wird natürlich ein brutal schweres Spiel für uns. Gelingt gegen Lambertsberg ein Sieg, haben wir gegen Dörbach keinen so eminent großen Druck. Doch aus dem verlorenen Hinspiel, als wir wohl die schlechteste Saisonleistung zeigten, haben wir ohnehin noch etwas gutzumachen“, schwört Christian Esch sein Team auf die bevorstehende Aufgabe gegen den ExRheinlandligisten ein. „Dörbach ist in Bestbe-

Der SV Dörbach gewann alle drei Spiele nach der Winterpause. Hier attackiert Yeison Jimenez (links) den Osburger Daniel Becker. Foto: Hans Krämer setzung eine sehr gute Mannschaft mit ordentlich Potenzial nach vorn. Zudem haben sie einen Lauf und strotzen vor Selbstbewusstsein.“ Sein Pendant Rudi Jung kann bis auf den mit Knieproblemen laborierenden Yannick Tönges aus dem Vollen schöpfen und sieht die Tagesform in einem Spiel auf Augenhöhe als entscheidendes Kriterium an: „Föhren ist erstaunlich gut gestartet. Mit Christian Esch als Abwehrchef ist das Team gefestigt und besitzt nach vorn gute Anlagen. Mit einem Punkt

wären wir schon zufrieden.“ Jung spricht von einer guten Harmonie und Zusammengehörigkeit im Team, will den Klassenerhalt schon möglichst im April unter Dach und Fach bringen. „Denn im Mai haben wir ganz dicke Brokken vor der Brust, da sollte schon alles gelaufen sein.“ Dörbach wird mit einer kontrollierten Offensive à la Otto Rehhagel den Teilerfolg anstreben und wird nach vorn ausgerichtet sein. Föhren, Samstag 18.März, 18.00h


Die Trainer im Interview

„Viele Spiele sind Belastung“

„Haben taktisch zugelegt“

Christian Esch - SV Föhren

Rudi Jung - SV Dörbach

11ER: Herr Esch, Ihr Team kam mit zwei Erfolgen direkt aus der Pause. Welche Erkenntnisse haben Sie daraus gewonnen? Christian Esch: Es war wichtig zu sehen, dass wir vom Kopf und von der Kondition her auf der Höhe waren. Wir haben uns auch in Ralingen gut präsentiert, spielten gegen Laufeld ohne etatmäßigen Stürmer. Wichtig war, dass Wille, Einsatz und Motivation permanent zu sehen waren. 11ER: Gestaltete sich die Vorbereitung optimal? Christian Esch: Vier Wochen verlief sie reibungslos, dann kam der Wintereinbruch, der uns in die Halle zum Zirkeltraining oder ins Fitnessstudio trieb. Ein Dank geht nach Bekond, auf dessen Kunstrasen wir dann sehr ordentliche Bedingungen vorfanden. 11ER: Mit Jochen Conrad, Simon Monzel und Markus Barthen kamen drei wichtige Spieler von Verletzungen zurück. Doch mittlerweile haben Sie wieder eine ganze Liste von Ausfällen zu kompensieren. Wie ist das zu erklären? Christian Esch: Aus dem Ralingen-Spiel sind erneut Nico Hayer und Markus Barthen verletzt raus. Da ich sowieso mehr als ein halbes Dutzend Verletzte momentan habe, ist es sehr schwierig, ohne Verschleiß aus den vielen Englischen Wochen zu kommen. Es ist eigentlich für uns Amateure ein unhaltbarer Zustand, 36

Spiele in der Meisterschaft zu absolvieren. Die Belastung ist einfach zu hoch und wenn du am Limit spielst, bleiben Verletzungen nie aus. 11ER: Welche Vorzüge haben die beiden Neuverpflichtungen? Christian Esch: Mit Jochen Weber und Benedikt Gentgen kamen zwei Leute von Mosella Schweich. Jochen Weber ist Stammspieler, agiert vor der Abwehr und ist ein erfahrener Mann mit Führungsqualitäten. Benedikt Gentgen ist technisch und athletisch sehr gut, konnte aber aufgrund beruflicher Verpflichtungen nicht optimal trainieren. 11ER: Welches Primärziel steht für das Frühjahr auf der Agenda? Christian Esch: Primär zählt für uns erstmal nur der frühzeitige Klassenerhalt. Hier müssen wir zuerst auf der sicheren Seite sein, denn das Tabellenmittelfeld ist sehr breit aufgestellt. Durch die vielen Ausfälle konnte sich die Mannschaft aufgrund der vielen Umstellungen kaum entscheidend weiterentwickeln. Ich hoffe, dass wir das noch hinbekommen. 11ER: Wie würden Sie Ihr Spiel charakterisieren? Christian Esch: Nach zwei Englischen Wochen spielen wir jetzt am Limit. Wir spielen mit einem hohen Kraftaufwand und kommen vor allem über den läuferischen Einsatz und den Willen ins Spiel.

11ER: Herr Jung, Ihre Mannschaft ist mit drei Siegen optimal aus der Winterpause gekommen. Worin liegen die Gründe? Rudi Jung: Die Gründe liegen in der Weiterentwicklung im taktischen Bereich. Die Jungs, insbesondere die Defensive, agieren mit sehr viel Gespür und Konzentration in ihren Aktionen. Zudem haben die Neuzugänge gut eingeschlagen. 11ER: Es kam nicht nur Martin Lexen? Rudi Jung: Richtig. Martin Lexen kenne ich noch aus meiner Trainerzeit in Niederkail. Er ist mittlerweile mannschaftsdienlicher und abgeklärter geworden, bringt seine individuelle Klasse im Offensivbereich gut ein. Tarik Bingöl kam aus Lüxem zu uns und wird seine Chance bekommen. Und Kevin Schmitz ist als zweiter Torwart aus Sirzenich gewechselt. 11ER: Wer hat den Verein verlassen? Rudi Jung: Den Verein in Richtung Eintracht Trier U23 hat Clemens Göpel verlassen. Doch mit Christian Reuter und Tobias Prüm haben wir sehr starke Innenverteidiger. 11ER: Was hat Ihnen besonders an den drei Auftaktspielen gefallen? Rudi Jung: Gegen Bitburg haben wir die beste Leistung abgerufen, waren taktisch diszipliniert und hatten die Offensivleute wie Weins und Neuerburg jederzeit gut im Griff. Gegen Zell standen wir hinten sehr geordnet

und überstanden deren Drangperiode mit Glück, aber auch mit Geschick. Dadurch waren wir nach vorn sehr effektiv. 11ER: Wie lief denn die Wintervorbereitung? Rudi Jung: Zwei Spieltage sind ja komplett verlegt worden, so dass wir nur abgespeckt trainieren konnten. Doch die Jungs trainierten in der Halle und waren im Fitnessstudio aktiv. Die Tests gegen Badem (0:4) und gegen Pölich (10:1) hatten derweil keine Aussagekraft. Die Jungs zogen ausnahmslos gut mit und taten vor allem was für ihre Kondition, die sie jetzt in den Englischen Wochen dringlichst brauchen. 11ER: Apropos Englische Wochen: Was kommt da auf Sie zu? Rudi Jung: Es stehen Nachholspiele auf dem Programm und nächsten Mittwoch haben wir zudem das Rheinlandpokal-Viertelfinalspiel gegen Rossbach/Verscheid. Dort wollen wir gegen den Oberligisten unsere kleine Außenseiterchance nutzen. 11ER: Wer hat sich denn aus der Hinrunde wieder zurückgemeldet? Rudi Jung: Mustafa Ichoui war berufsbedingt kaum zum Einsatz gekommen, hat jedoch eine hohe Trainingsbeteiligung und -intensität gezeigt und kniet sich rein. Benni Kunkel ist nach seinem Zehbruch im Herbst ebenfalls wieder im Team und sorgte gegen Zell für den wichtigen Siegtreffer.


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 27. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

27. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Mosel-Duell im Kellergeschoss In Zell treffen zwei Sorgenkinder der Liga aufeinander SV Krettnach - SV Mehring II Niedermennig, Samstag 17.März, 16.30h Für Krettnach reichte es im Saar-Derby nicht zum angestrebten Sieg, doch wenn jetzt der Tabellendritte aus Mehring im Tälchen erscheint, muss sich die Elf von Erwin Berg strekken, um wenigstens zu einem Teilerfolg zu kommen. Denn Mehring hat die 1:3-Schlappe in Leiwen abgehakt und kann mit dem 4:1 gegen Osburg im Rücken durchaus einen Angriff auf die elitären Plätze starten. Dessen Trainer Markus Kuhnen sah seine Vorgaben vor allem im spielerischen Bereich umgesetzt und vertraut der Aufstellung vom letzten Samstag. Patrick Jäckels wird nach seinem Roten Karton in Niedermennig allerdings fehlen. Mit einem Sieg bliebe die Kuhnen-Elf auf Tuchfühlung zum Spitzenduo. SG Osburg - SG Lüxem/Wittlich Thomm, Samstag 17. März, 18.00h Für Osburg setzte es nach der Pleite in Mehring die zweite 1:4-Niederlage in Folge. Die arg ersatzgeschwächte Mannschaft von Josef Hurt empfängt nun ausgerechnet den angezählten Ex-Ligaprimus aus der Säubrennerstadt. „Wir müssen jetzt auf uns schauen, denn Ellscheid ist der Titelfavorit. Natürlich dürfen wir uns keinen Ausrutscher erlauben“, legt Frank Meeth die Erwartungshaltung gewohnt hoch. Nach einem Mittelfußbruch muss Lüxem auf Mittelfeldregisseur Christoph Krähling verzichten. Deshalb ruhen die Hoffnungen im Wittlicher Mittelfeld erneut auf Oleg Tintor, der gegen Leiwen seine Offensivqualitäten mit einem Doppelpack bestätigte. Findet Lüxem nicht zu seinem Spiel, ist auf dem Thommer Kunstrasen

aber auch eine weitere Überraschung möglich. SG Zell/Bullay - SV Niederemmel Zell, Sonntag 18. März, 14.30h Ein im Abstiegskampf brisantes Derby steigt auf dem Zeller Kunstrasen. Als Tabellennachbarn zieren beide Rivalen, die im Vorjahr noch zwei Spielklassen trennten, das traurige Tabellenende. Zell durfte zwar nach dem 1:0Sieg gegen Ralingen durchatmen und holte beim Abstiegskrimi in Lambertsberg ein torloses Remis, doch die knappe Pleite in Dörbach wirft den Tabellenvorletzten wieder zurück. Da Coach Manni Mähser weiterhin seine Erkrankung auskuriert, ist das Interimsduo Christoph Braun und Daniel Bauer weiterhin bemüht, das Optimum aus der personell arg gebeutelten Mannschaft herauszuholen. Der aus Salmrohr gekommende Neuzugang Tim Köhler ist noch verletzt, dafür sind Özgür Akin und Sascha Schmitz als Offensivkräfte wieder belastbar und sollen dem offensivschwachen Team weiterhelfen. Der SV Niederemmel hat nach dem 2:0 gegen Ahbach im Abstiegskampf vage Hoffnungen auf einen Ligaverbleib nähren können, doch Coach Andreas Klar ist sich der Schwere der Aufgabe und der gegenwärtig noch immer prekären Lage bewusst. „Der Sieg bringt uns hoffentlich einen Schub, doch wir müssen auch realistisch bleiben. Uns kann nur ein Fußballwunder retten. Doch wir werden, so lange alles rechnerisch noch möglich ist, alles für den Klassenerhalt tun. Eine Signalwirkung hat der Sieg gegen Ahbach geleistet.“ Kapitän Christoph Kettern wird zudem spätestens in zwei Wochen zurückerwartet und trainiert bereits schmerzfrei.

SG Ellscheid - SG Schoden Strohn, Sonntag 18. März, 14.30h Ellscheid nutzte zuletzt die Gunst der Stunde und den Ausrutscher des größten Konkurrenten zur Übernahme der Tabellenführung. Mit zwei Spielen in der Hinterhand hat die Mannschaft der beiden Trainer Jörg Stölben und Uwe Schüller zudem weitere Trümpfe in der Hand, um mit zwei Siegen den Rivalen auf Distanz zu halten. Doch mit Schoden kommt die Mannschaft der Stunde auf den Strohner Kunstrasen. „Wir gehen mit Respekt in diese Partie. Doch die Mannschaft setzt die Vorgaben momentan gut um. Stehen wir weiter konzentriert im Defensivbereich, können wir auch Schoden schlagen, dessen Offensivqualitäten wir unbedingt eindämmen müssen“, weiß Stölben. Während Sascha Osiewacz und Michael Schäfer im Kader zurück sind, bangt Ellscheid um den Einsatz von Jan Fritz, der in Konz umknickte. Schoden ist derzeit topp und wies auch Krettnach in die Schranken. Besonders freut Coach Peter Schuh die solide Abwehrarbeit. „Wir machen die Räume eng und stehen defensiv richtig gut. Das wollen wir auch gegen Ellscheid zeigen“. Mit Lukas Kramp und Kevin Schuh im Angriff hat Schoden zudem Spieler im Aufgebot, die an guten Tagen immer treffen können.

auf Reisen kaum etwas im Wege stehen. SG Laufeld - SG Ralingen Wallscheid, Sonntag 18. März, 14.30h Laufeld wurde mit zwei 0:1-Niederlagen in Folge kalt erwischt und ist gegen die SauertalSG bemüht, nicht weiter in die ungemütliche Zone abzurutschen, die vor der Winterpause mit fünf Siegen am Stück nie gesichtet wurde. Während Dominik Franklin und Duwaine Nahlen noch angeschlagen sind, ist Mittelfeldmotor Sascha Lehnertz im Team zurück. Ralingen beanspruchte beim 2:1-Last-Minute-Sieg gegen Föhren das späte Glück, als Goalgetter Pascal Mertens die entscheidende Lücke fand. Gewinnt die Löw-Elf erneut, kann sie sich in der erweiterten Spitzengruppe festsetzen. TuS Ahbach - SV Morbach II Leudersdorf, Sonntag 18. März, 14.30h Ahbach bleibt im Jahr 2012 ohne Sieg und muss zusehen, dass wieder ein Erfolg gelingt. Gegen die gleichfalls seit zehn Spielen auf einen Sieg wartenden Morbacher ist ein Dreier schon Pflicht. Während der TuS weiterhin auf seinen Torjäger David Kaster verzichten muss, sollen es Robin Daniels und der wieder erstarkte Andreas Schüler im Sturmzentrum richten. Die angeschlagenen Gäste müssen erneut auf ihre Routiniers Markus Wagner, Andreas Schärf und Timo Rosner zurückgreifen.

SG Lambertsberg - SV Leiwen-K. Waxweiler, Sonntag 18. März, 14.30h Die zuletzt spielfreien Eifeler werden bei dieser Partie erneut an ihre Grenzen gehen müssen, um die prekäre Lage zu entschärfen. So wird das Team von Rudi Heid erneut versuchen, mit einer geordneten Defensive und schnellen Kontern das Leiwener Abwehrgefüge zu sprengen. Leiwen wies beim 3:2 in Wittlich erstmals auch Auswärtsqualitäten nach und beendete die schwarze Serie in beeindruckender Manier. Rufen Alsina-Fonts, Schulz und Toppmöller Normalform ab, dürfte einem weiteren Dreier

FC Bitburg - SV Konz Bitburg, Sonntag 18. März, 14.30h Auch Konz ist in diesem Jahr noch ohne Sieg und hat die komfortable Ausgangsposition eingebüßt. Ohne die verletzten Matthias Schanen, Peter Maasem und Jan Wrobel soll in Bitburg in die Erfolgsspur zurückgekehrt werden. Doch Bitburg ist nach der Rückkehr von Taner Weins und Benny Domas im Kommen und hat nach dem Sieg in Morbach positive Energie getankt.

TABELLE - BEZIRKSLIGA WEST 1. SG Ellscheid 2. SG Lüxem/Wittlich

TOR: Jacob Erz (SV Niederemmel) ABWEHR: Manuel Schaller (SG Schoden), Tobias Prüm (SV Dörbach), Christian Reuter (SV Dörbach), Johannes Diederichs (SV Mehring II) MITTELFELD: Oleg Tintor (SG Lüxem), Hans Schulz (SV Leiwen), Sebastian Hilgers (SG Ellscheid), Dominik Clemens (SG Schoden) STURM: Marius Heisig (SV Niederemmel), Daniel Alsina-Fonts (SV Leiwen), Lukas Kramp (SG Schoden).

TORSCHÜTZENLISTE 1. D. Alsina-Fonts 2. L. Kramp 3. S. Hilgers 4. A. Theis 5. P. Mertens

SV Leiwen SG Schoden SG Ellscheid Großkampen SG Ralingen

3. SV Mehring II

26. Spieltag

ELF DES TAGES

25 23 19 17 17

SV Dörbach SV Mehring II SV Morbach II SG Ralingen SG Großkampen SG Schoden SV Konz SV Niederemmel SG Lüxem/Wittlich

- SG Zell/Bullay - SG Osburg - FC Bitburg - SV Föhren - SG Laufeld - SV Krettnach - SG Ellscheid - TuS Ahbach - SV Leiwen-K.

27. Spieltag SV Krettnach SG Osburg SV Föhren SG Ellscheid SG Lambertsberg SG Laufeld SG Zell/Bullay TuS Ahbach FC Bitburg

- SV Mehring II - SG Lüxem/Wittlich - SV Dörbach - SG Schoden - SV Leiwen - SG Ralingen - SV Niederemmel - SV Morbach II - SV Konz

1:0 4:1 0:1 2:1 1:0 3:1 0:2 2:0 2:3

4. SV Konz 5. SG Schoden 6. SG Ralingen 7. SV Krettnach 8. SV Leiwen-Köwerich 9. SV Föhren 10. SV Dörbach 11. SG Laufeld 12. SG Osburg 13. SG Großkampen 14. FC Bitburg 15. SV Morbach II 16. SG Lambertsberg 17. TuS Ahbach 18. SG Zell-Bullay/Alf 19. SV Niederemmel

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

22 24 24 24 24 24 24 24 23 23 22 24 23 23 24 22 24 22 24

15 15 14 11 13 12 11 12 10 10 10 8 8 8 6 5 5 5 3

5 5 4 6 0 3 4 1 4 3 3 8 7 3 6 6 5 5 4

2 4 6 7 11 9 9 11 9 10 9 8 8 12 12 11 14 12 17

53:12 49:23 56:25 56:42 50:44 41:41 52:42 47:48 32:34 33:40 36:45 36:42 47:38 34:44 36:45 21:39 40:56 20:37 19:61

41 26 31 14 6 0 10 -1 -2 -7 -9 -6 9 -10 -9 -18 -16 -17 -42

50 50 46 39 39 39 37 37 34 33 33 32 31 27 24 21 20 20 13


BEZIRKSLIGA

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT 26. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 26. SPIELTAG

SG Schoden - SV Krettnach 3:1 Spätes Angriffsfeuerwerk zwingt Krettnach in die Knie Für Schodens Jungbrunnen und die über 300 Zuschauer war es wieder ein Festtag mit einer tollen Atmosphäre. Dass es der erhoffte, aber nicht unbedingt erwartete Sieg gegen den ewigen Konkurrenten aus Krettnach wurde, hatten die Gastgeber ihrem unwiderstehlichen Angriffswirbel zu verdanken. Zu Beginn und über weite Strecken der Partie hatte Krettnach die größeren Spielanteile, konnte diese aber nicht in zwingende Angriffsaktionen umsetzen. Ein Freistoß von Schodens Routinier Michael Bart brachte nach einer halben Stunde die Führung. Auch in der Folgezeit hatte die Elf von Peter Schuh die besseren Möglichkeiten, doch Kevin Ludwig und Bart scheiterten an der Latte. Im zweiten Durchgang fand die Berg-Elf zunächst besser in die Partie und markierte nach einem Eckball durch Bastian Jung den Ausgleich. Doch den längerem Atem und die größere Durchschlagskraft nach vorn besaßen die Schodener, die immer wieder Nadelstiche setzten. Als Youngster Lukas Kramp nach

einem an ihm selbst verursachten Foul den Schuss vom Punkt erfolgreich in die Krettnacher Maschen setzte, waren die Gastgeber psychologisch im Vorteil. Die Gäste hatten in der Schlussphase kaum noch was entgegenzusetzen und mussten vier Minuten vor Schluss das 1:3 hinnehmen. Nach Vorarbeit von Kramp, der sich erneut Bestnoten verdiente, lochte Kevin Schuh zum alles entscheidenden 3:1 ein. Während Krettnachs Coach Erwin Berg den Sieg des Gegners anerkannte, hatte SG-Trainer Peter Schuh nur positive Worte parat: „Entscheidend war heute auch das ausgeprochen gute Defensivverhalten. Wir haben geordnet gestanden, die Räume eng gemacht und wenig zugelassen, so dass Krettnach erst gar nicht zur Entfaltung kam.“ Dass Schuh die „starke Kollektivleistung und die größere Leidenschaft“ hervorhob, bestätigte sich in einen der „besten Saisonleistungen überhaupt. Nach dem Ausgleich haben wir zunehmend gute Konterchancen gehabt, die wir leider nicht ma-

26. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Lüxem strauchelt gegen Leiwen Meeth-Elf gibt 2:0-Vorsprung noch aus der Hand SG Lüxem/Wittl.SV Leiwen.K. Eine faustdicke Überraschung gab es in Wittlich. Der bisherige Spitzenreiter aus der Säubrennerstadt ist nach der 2:3-Pleite seine Führungsposition los. Nach zwei Toren von Winterneuzgang Oleg Tintor hatte die MeethElf die Partie scheinbar im Griff, hatte laut Aussagen von Frank Meeth die Chancen zum 3:0 auch gehabt. Doch nach dem Leiwener Anschluss durch Daniel Alsina-Fonts entwickelte sich eine Eigendynamik, in dessen Folge nach einem Konter der umtriebige Hanni Schulz den Ausgleich erzielte. Zuvor hatte Yannick Nau die große Chance zum 3:1 ausgelassen. Leiwen agierte läuferisch und kämpferisch überragend und nutzte fünf Minuten vor Schluss durch den nie zu bremsenden Alsina-Fonts den Überraschungsmoment aus, als er den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte hämmerte. „Endlich haben wir den Auswärtsfluch abgelegt, die Mannschaft hat heute auf allen Positionen überzeugt“, sah Vito Milosevic eine abgeklärte Leistung seiner Elf. Meeth haderte mit der mangelnden Chancenverwertung: „Die individuelle Klasse hat für Leiwen das Spiel entschieden, die Niederlage geht in Ordnung.“

2:3 (1:0)

SV DörbachSG Zell/Bullay

1:0 (0:0)

Zell verkaufte sich in dieser Partie zweier ehemaliger Rheinlandligisten teuer und brachte

mit seinem frühen Pressing die Dörbacher Angriffsmaschinerie nicht zur Entfaltung. Das Bild änderte sich erst im zweiten Durchgang, als Dörbach mehr nach vorn riskierte und taktisch umstellte. Nachdem Benni Kunkel, Nico Schneid und Yeison Jimenez zuvor am guten Zeller Schlussmann Daniel Konrath scheiterten, war es Kunkel, der in einem „typischen 0:0Spiel“ fünf Minuten vor Schluss zum glücklichen Dörbacher Sieg traf. „Es war ein dynamisches, schnell geführtes Spiel, in dem vor allem die Abwehr wieder überzeugt hat“, sah Dörbach-Coach Rudi Jung einen Sieg der Disziplin. SG RalingenSV Föhren

2:1 (1:1)

In einem Spiel auf Augenhöhe gelang den Sauertalern in der Nachspielzeit der Siegtreffer. Föhren ging durch Jochen Conrad schon nach drei Minuten in Führung, doch die Gäste verloren anschließend den Faden. In einem Spiel mit wenigen Torchancen glich Markus Pallien vor der Pause aus, ehe es im zweiten Abschnitt turbulent wurde. Markus Pallien und Sascha Thiex, der später mit der Ampelkarte vorzeitig runter musste, trafen nur Aluminium. Als dann ein langer Ball Pascal Mertens erreichte und dieser das Laufduell gewann, stand es für die im zweiten Durchgang mehr riskierenden Ralinger 2:1. „Ein Remis wäre durchaus verdient gewesen“, resümierte Föhrens Trainer Esch.

Schodens Defensivleistung war gegen Krettnach der Schlüssel zum Erfolg. Hier reagiert Keeper Marc Körner großartig. Foto: Matthias Willems chen. Doch insgesamt bin ich mit der Leistung des Teams absolut zufrieden – der Sieg ist absolut verdient“. Während Krettnach erst am Samstag Mehring II empfängt und unter der Woche Kraft tanken kann, hat Schoden bereits am Mittwoch die spielstarken Mehringer zu Gast, ehe am Sonntag der schwere Gang zum neuen Tabellenführer Ellscheid nach Strohn ansteht.

SV Mehring IISG Osburg Der Tabellendritte aus Mehring war von Beginn an die bessere Mannschaft und kam verdient zu den Siegpunkten. Christian Alt hatte nach fünf Minuten noch Pech gehabt, als dieser die Latte traf, doch nach 20 Minuten hatte Patrick Jäckels mehr Glück – 1:0. Alt erzielte dann den zweiten Treffer und Osburg stand auf verlorenem Posten. Als Andreas Kaufmann das 3:0 gelang, war die einseitige Partie entschieden. Zwar verkürzte der Gast durch einen Distanzschuss von Nico Thömmes auf 3:1, doch Andy Weber stellte mit dem 4:1 den alten Abstand wieder her. „Wir haben so gespielt, wie ich es mir vorstelle und das Mehr an Ballbesitz umgesetzt“, war Markus Kuhnen mit der Leistung auch im spielerischen Bereich zufrieden.

4:1 (2:0)

SV NiederemmelTuS Ahbach

2:0 (1:0)

Der überragende Marius Heisig sorgte beim 2:0-Sieg gegen Ahbach in einem „SechsPunkte-Spiel“ für zufriedene Niederemmeler Gesichter. Ahbach besaß zwar durch Robin Daniels und Andreas Schüler anfangs ein Chancenplus, doch Emmel kämpfte und zeigte den Tick mehr Leidenschaft. An seinem 21. Geburtstag brachte Heisig nach schön herausgespielten Treffern seine Elf wieder in den Hoffnungslauf. „Die Mannschaft lebt noch, das Erfolgserlebnis ist wichtig fürs Selbstvertrauen“, zeigte sich Andreas Klar auf Seiten des Siegers sehr zufrieden. SV KonzSG Ellscheid

0:2 (0:1)

In einem intensiven Spiel hatte der neue Tabellenführer knapp die Nase vorn. Nachdem

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG SG Schoden: Körner - Lui, C. Schuh, D. Bart (75. Benter), Schaller, Schu - M. Bart (90. Erhard), Ludwig (72. Reichert), Clemens - K. Schuh, Kramp. SV Krettnach: R. Gerhards - Penth, Bekker, Kugel (46. Hirschberg), Schmitt-Garbett - Flesch - Herres (69. Bosl), D. Gerhards, Bjelanovic - Jung, N. Hubo (46. Fiegler).

Kevin Vehres auf Konzer Seite zweimal am überragenden Maik Drinda im Ellscheider Kasten gescheitert war, gelang der Stölben-Elf nach einem Eigentor von Konz’ Christian Schneider die glückliche Führung. Zuvor war Neuzugang Matthias Schanen, der aus Ralingen kam, am Rasen hängengeblieben und musste verletzt raus. Im zweiten Abschnitt zeigte Ellscheid die reifere Spielanlage und Sebastian Hilgers scheiterte zunächst noch am guten Konzer Keeper David Kwast, um zwei Minuten vor Schluss mit einem Freistoß aus 18 Metern den Sack zuzuschnüren. „Wir haben mehr Dynamik ins Spiel gebracht und hätten auch einen Elfer kriegen müssen, als Christoph Gräfen gefoult wurde“, sprach Jörg Stölben von einem Sieg der Moral. SG GroßkampenSG Laufeld

1:0 (0:0)

Die schnelle und kämpferisch geführte Partie sah Chancen auf beiden Seiten. Nachdem auf GLÜ-Seite Oliver Becker, Andreas Theis und Neuzugang Vedad Duraku sowie auf Laufelder Seite Andy Weins und Manuel Back nur Alu trafen, war es in der vorletzten Minute Theis vorbehalten, mit dem entscheidenden Treffer Großkampens achten Sieg wasserdicht zu machen. SV Morbach IIFC Bitburg

0:1 (0:0)

In einer „typischen Nullnummer“ gelang Bitburgs Oliver Adams erst acht Minuten vor Schluss das Tor des Tages. Jeder beanspruchte eine Halbzeit für sich, doch Morbach scheiterte erneut an den eigenen Nerven im Abstiegskampf. „Wir müssen jetzt schnellstens die Wende einleiten und punkten, sonst wird es ganz schwer“, zeigte sich Morbachs Interimscoach Jörg Wahlen erneut enttäuscht.


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VORBERICHT 18. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 18. SPIELTAG

TuS Schillingen - SG Ehrang Thömmes oder Werner? Wer entscheidet das Topspiel? Über die A-Liga berichtet unser Redakteur Jon Becker

Am Sonntag kommt es in Schillingen zum nächsten Showdown in der A-Klasse: Der Tabellenzweite empfängt Herbstmeister Ehrang. Zwei Punkte trennen beide Teams, dementsprechend wichtig ist die Partie für beide Mannschaften. Doch nicht nur die Punktekonstellation verspricht eine packende Begegnung, auch die beiden Offensivabteilungen stehen für Spektakel. Großen Anteil daran haben vor allem zwei Spieler: Ehrangs Spielertrainer Frank Thömmes, mit 23 Treffern Toptorjäger der Liga, und Matthias Werner, mit 17 Toren Zweitplatzierter in der Torjägerliste. Beide Spieler stehen damit deutlich vor dem Rest der Liga, doch Schillingens Trainer Heinz Zimmer sieht bei seinem Team dennoch keine so große Abhängigkeit von ihrem Topstürmer: „Wir haben noch viele torgefährliche Mittelfeldspieler, die Matthias entlasten können. Wir sind in der Offensive sehr schwer auszurechnen. Das unterscheidet uns von Ehrang. Bei ihnen konzentriert sich fast alles auf Frank Thömmes.“ Auch Thömmes will dem Aufeinandertreffen der Goalgetter keine allzu große

Bedeutung beimessen: „Ich vertraue meinen Abwehrspielern völlig.“ Auch sonst geht der Strafraumschreck sehr entspannt ins Spitzenspiel. „Der Druck liegt bei Schillingen. Wenn sie gegen uns verlieren, können sie einen Haken unter die Saison machen.“ Doch Zimmer will sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Er sieht seine Mannschaft alles andere als chancenlos: „Ehrang hat bekanntlich eine sehr erfahrene Truppe. Doch unser Team ist jung und kann von der ersten bis zur letzten Minute höchstes Tempo gehen. Darin liegt unser Vorteil.“ Er rechnet mit einer torreichen Begegnung: „Beide Mannschaften haben eine sehr starke Offensive und eher Probleme in der Defensive. Das könnte ein schönes Spiel für die Zuschauer werden.“ Tatsächlich haben beide Mannschaften den besten Angriff der Liga, von den ersten acht Teams aber auch die schwächsten Defensivreihen. Der frühe Zeitpunkt des Spiels bereitet beiden Trainern wenig Kopfzerbrechen. Thömmes strotzt vor Selbstvertrauen: „Ich gehe ja davon aus, dass wir unsere Spiele gewinnen. Das würde bedeuten, dass wir un-

Ehrangs Routinier Markus Huwer (schwarzes Trikot, im Zweikampf mit Foto: Archiv Fells Markus Kündgen) wird defensiv viel Arbeit bekommen. sere Gegner stark unter Druck setzen würden.“ Auch Zimmer hat keine Einwände gegen den Kracher direkt nach der Winterpause: „Wir haben eine gute Vorbereitung hinter uns und sind viel stärker als in den letzten Jahren zum gleichen Zeitpunkt.“ Personell gibt es derweil Unterschiede zwischen beiden Teams: Schillingen muss neben den Langzeitverletzten Marco Scherf, Sebastian Willems und Thomas Grundhöfer auch auf Abwehrspieler Marco Schuh (aus beruflichen Gründen) verzichten. Tabel-

lenführer Ehrang kann dagegen aus dem Vollen schöpfen. Einzig der Coach selbst setzt hinter seinen Einsatz noch ein kleines Fragezeichen: „Ich habe eine Achillessehnenentzündung. Aber ich denke, dass das bis Sonntag abgeklungen ist. Ansonsten wird unser kompletter Kader zur Verfügung stehen.“ Kann Schillingens junge Mannschaft gegen Ehrangs erfahrene Riege um Rudi Thömmes und Niki Wagner bestehen? Schillingen, Sonntag 18. März, 14.30h


Die Trainer im Interview

„Jeder Punkt zählt” Heinz Zimmer - TuS Schillingen 11ER: Herr Zimmer, endlich geht es wieder los. Wie groß ist die Vorfreude bei Ihrem Team? Heinz Zimmer: Die Vorfreude ist absolut vorhanden. Wir haben uns auch gezielt vorbereitet. Wir stehen mit oben und wollen dort auch bis zum Schluss bleiben. Das setzt voraus, dass wir die Spiele voll konzentriert angehen. 11ER: Was meinen Sie mit gezielt vorbereitet? Heinz Zimmer: Die Jungs sind total fokussiert auf das erste Spiel, da es ja auch eine kleine Vorentscheidung bedeuten kann. Man merkt es auch an der Intensität und der Beteiligung im Training, dass die Spieler die Situation 100 Prozent ernst nehmen. 11ER: Wie lief bei Ihnen die Vorbereitung? Hatten Sie auch so große Probleme mit dem Wetter? Heinz Zimmer: Nein, das kann ich nicht sagen. Das Gute war: Es war kein Schnee da. So konnten wir sehr gut trainieren und haben einen höheren Leistungsstand, als es sonst zu dieser Zeit der Fall war. 11ER: Ihre Konkurrenten haben sich ja in der Winterpause weiter hochkarätig verstärkt, bei Ihnen kam kein Spieler dazu. Heinz Zimmer: Nein, im Gegenteil. Personell haben wir große Probleme. Das heißt im Klartext: Ich habe im Moment einen Kader von zwölf Stammspielern zur Verfügung, mehr nicht. Das liegt einfach daran, dass sich meine

Hoffnungen auf die Rückkehr unserer Langzeitverletzten Marco Scherf, Sebastian Willems und Torhüter Thomas Grundhöfer weiter verzögert. 11ER: Glauben Sie denn trotzdem an den Aufstieg? Heinz Zimmer: Ja, natürlich. Zu den Spielern, die jetzt auflaufen können, habe ich vollstes Vertrauen. Sie haben gut trainiert und gearbeitet und daher bin ich auch zuversichtlich. Wir dürfen nur keine weiteren Ausfälle kriegen, sonst wird das Gefälle zu groß. 11ER: Glauben Sie, dass der Aufstieg in diesen direkten Duellen entschieden wird? Heinz Zimmer: Auf keinen Fall. Die Spiele gegen direkte Konkurrenten sind natürlich immer im Fokus, aber es sind noch neun schwere Spiele. Jedes Spiel zählt und jeder Punkt zählt. Wer von den Spitzenteams als Erster Schwäche zeigt, der hat am Ende schlechte Karten. 11ER: Sie liegen zwei Punkte hinter Ehrang. Ist Ihre Mannschaft in diesem Heimspiel bereits zum Siegen verdammt? Heinz Zimmer: Klar, wir haben von den drei oberen Teams die schlechtesten Karten. Wir sind der Außenseiter und wenn wir die Partie gegen Ehrang in den Sand setzen, sinken unsere Chancen. Doch daran denke ich nicht. Nach dem Spiel werden wir weitersehen.

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„Respekt fehlt häufig” Frank Thömmes - SG Ehrang 11ER: Herr Thömmes, endlich geht es wieder los. Wie groß ist die Vorfreude bei Ihrem Team? Frank Thömmes: Die ist natürlich riesig, gerade weil die Vorbereitung nicht so gut gelaufen ist. Wir haben in den letzten Wochen kaum noch höherklassige Gegner gefunden, gegen die wir spielen konnten, da diese bereits im Spielbetrieb waren. Dazu kam noch, dass uns die Stadt zweieinhalb Wochen den Platz gesperrt hat. 11ER: Haben Sie die Mannschaft in der Vorbereitung speziell auf die Mission Aufstieg eingeschworen? Frank Thömmes: Natürlich. Wir sind Herbstmeister geworden, da gibt es für uns keine Gründe, unsere Ziele zu ändern. Wichtig ist bei uns einfach, dass wir von Verletzungen verschont geblieben sind. Wenn wir weiter in Bestbesetzung bleiben, können wir aufsteigen. Andernfalls werden wir Schwierigkeiten bekommen. 11ER: Mit Niki Wagner haben Sie einen erfahrenen Neuzugang bekommen. Inwiefern können gerade die jungen Spieler von ihm profitieren? Frank Thömmes: Auf dem Feld probiert er viel zu führen, spricht eine Menge mit den Jungs. Dennoch gibt es in dieser Spielklasse häufig Spieler, die nicht richtig oder nicht gerne zuhören. Aber prinzipiell nehmen die Spieler

schon an, was Niki zu sagen hat. Bei ihm ist es ähnlich wie bei meinem Bruder Rudi: Allein ihre Präsenz macht auf dem Platz schon sehr viel aus. Das wird von vielen jüngeren Spielern und Gegenspielern nicht wirklich honoriert. Was sich Spieler, die höherklassig gespielt haben, fast jedes Wochenende anhören müssen, das ist schon sehr respektlos. Sie werden häufig nur nach ihrer Leistung am jeweiligen Spieltag bewertet und nicht nach ihren Verdiensten. Da bin ich einfach noch anders erzogen. 11ER: Zum Spiel gegen Schillingen: Was erwarten Sie für eine Partie? Glauben Sie, dass Schillingen sein Heil in der Offensive suchen wird? Frank Thömmes: Gut, ihnen fehlen wichtige Leute, wie zum Beispiel Sebastian Willems, das schwächt Schillingen schon. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie gegen uns Harakiri spielen werden, denn dafür ist unsere Offensive zu gut. Das hat bisher keiner riskiert, gegen uns ein Offensivfeuerwerk abzubrennen. 11ER: Wer ist für Sie der härtere Konkurrent? Schillingen oder doch Ruwertal? Frank Thömmes: Schillingen wird bis zum Ende dabei bleiben, aber von der Breite des Kaders ist Ruwertal am besten aufgestellt. Ruwertal wird unser ärgster Konkurrent sein.

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VORBERICHT 18. SPIELTAG

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18. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Abstiegsduell auf Spitzenplatz FC Könen will bei der DJK Matthias punkten DJK St. Matthias Trier - FC Könen Trier-Feyen, Sonntag 18. März, 14.30h Ohne große Schonzeit beginnt die Rückrunde für Matthias und Könen. Im direkten Duell der beiden vom Abstieg bedrohten Teams stehen vor allem die Gäste unter Zugzwang. Die Mannschaft von Trainer Reimund Lutz steht mit nur 15 Punkten aus 16 Spielen auf dem drittletzten Tabellenplatz und hat bereits vier Punkte Rückstand auf die DJK, allerdings bei einem Nachholspiel. Lutz ist die prekäre Lage seines Teams durchaus bewusst: „Wir brauchen mindestens 30 Punkte, um den Klassenerhalt schaffen zu können.“ Möglichst drei Zähler sollen auf der neuen Anlage in Feyen geholt werden. Lutz will die kurzfristige Wirkung des tollen Platzes aber nicht überbewerten: „Der Kunstrasen wird Mattheis auf Dauer entgegenkommen, aber sie müssen sich auch erst einmal daran gewöhnen.“ Dennoch ist die Euphorie bei den Gastgebern riesengroß, ebenso wie das Selbstvertrauen. „Wir brennen auf den Rückrundenstart. Der Klassenerhalt sollte nach einigen Spielen erledigt sein. Wenn wir gegen Könen dreifach punkten, sind wir auf und davon“, sagt DJK-Trainer Franz-Josef Blang. Ganz leugnen will er die Schwierigkeiten bei der Umstellung von Hart- auf Kunstrasenplatz jedoch nicht: „Reimund Lutz hat damit sicher nicht ganz unrecht. Allerdings haben wir viele erfahrene Spieler im Kader, die schon häufig auf solchen Plätzen gespielt haben und sich dort sicher wohler fühlen werden als auf unserem alten Hartplatz.“ SV Konz II - SG Geisfeld Konz, Sonntag 18. März, 14.30h Auch die zweite Mannschaft des SV Konz steht unter Druck. Das Team von Trainer Johannes Hein hat nur einen Punkt mehr als der Nachbar aus Könen. Vor allem in der Defensive hapert es gewaltig, mit 44 Gegentoren stellt man die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Der Geg-

ner aus Geisfeld teilt diese Sorgen nicht im Geringsten. Mit nur 22 Gegentreffern hat die Mannschaft von Trainer Reiner Knippel die drittbeste Hintermannschaft der Liga und kann völlig sorgenfrei den Blick nach oben richten. Doch auch in Geisfeld gibt es Probleme. Im Nachholspiel gegen Morscheid riss sich Innenverteidiger Stefan Breit das Kreuzband und fällt lange aus. Weitere Verletzte gibt es aber nicht. Gegen Konz erwartet Knippel eine schwierige Partie: „Sie werden hart kämpfen, da sie unbedingt die Punkte brauchen. Zudem müssen wir mit dem kleinen Kunstrasenplatz in Konz klar kommen.“ Trotzdem: Geisfeld geht als Favorit in die Begegnung. SG Ruwertal Kasel - SV Sirzenich Mertesdorf, Sonntag 18. März, 14.30h Auf Titelanwärter Ruwertal wartet mit Sirzenich ein schwer einzuschätzender Gegner. Sirzenich, mit 20 Punkten aus 17 Spielen noch nicht gerettet, wähnte sich in dieser Saison schon mehrere Male über den Berg, doch das Team von Trainer Jens Altenmüller muss immer wieder mit Rückschlägen kämpfen. Der Kader ist stark ausgedünnt, das Ziel heißt mittlerweile nur noch Klassenerhalt. Dennoch kündigt er gegen Ruwertal eine offensive Spielweise an. „Wir wollen in Mertesdorf was holen und werden uns sicher nicht hinten reinstellen. Wir werden unser Bestmöglichstes versuchen.“ SG-Trainer Jan Stoffels hat daher auch Respekt vor dem Bezirksligaabsteiger. „Sirzenich ist unberechenbar“, sagt Stoffels, „doch wir gehen sehr zuversichtlich ins Spiel.“ Dazu hat der Tabellendritte auch allen Grund. Durch die Neuzugänge Pascal Orth und Florian Heck wurde der ohnehin schon gut aufgestellte Kader hochwertig verbessert. Zudem könnte man Nutznießer des Topspiels zwischen Schillingen und Ehrang sein. Für den Rest der Liga ist daher klar: Ruwertal ist der Favorit auf den Aufstieg.

lerdings nach einem im Training zugezogenen Innenbandriss nicht mitspielen können. Dafür sind die Neuzugänge Stefan Müller und Björn Nikolaus einsatzberechtigt.

SG Zerf - SV Fortuna Fell Zerf, Sonntag 18. März, 14:30h Zwei Sorgenkinder der Liga treffen in Zerf aufeinander. Die Gastgeber müssen eigentlich schon siegen, wenn das kleine Wunder Klassenerhalt noch gelingen soll. Zerfs Trainer Jan Küchling glaubt weiterhin an die Rettung, sagt aber auch: „Wir stehen nicht zu Unrecht da unten. Wir haben in der Hinrunde viel zu häufig große Chancen liegen lassen. Wir werden das abstellen müssen, dann können wir auch in jedem Spiel punkten.“ Allerdings drückt der Schuh auch in der Defensive, denn mit 46 Gegentreffern stellt man die schlechteste Defensive der Liga. Nicht ganz so groß sind die Sorgen in Fell, doch vor der Saison hatten sich viele mehr vom Letztjahresvierten versprochen. Der sechste Tabellenplatz trügt, der Abstand nach unten ist noch nicht groß genug, um sich komplett in Sicherheit wiegen zu können. Gegen Zerf erwartet Fells Trainer Gregor Steffes eine hart umkämpfte Partie: „Auf dem Zerfer Hartplatz wird es sicher ein Kampfspiel. Wir werden uns erst einmal finden müssen, zu Rückrundenbeginn läuft es immer noch ein bisschen holprig.“ Den Druck sieht er aber in erster Linie beim Tabellenvorletzten: „Zerf muss punkten.“

Mosella Schweich II - SV Udelfangen Schweich, Sonntag 18. März, 17:00h Eine interessante Partie findet in Schweich statt. Die zweite Mannschaft der Mosella will den Anschluss nach oben halten. Die Vorbereitung lief für das Team von Trainer Burkhard Quallo nicht optimal. „Die Trainingsbeteiligung war etwas dürftig, da viele Spieler zu dieser Zeit Klausuren geschrieben haben.“ Dazu kamen mit Tim Jung (Butzweiler), Dario Mock und Markus Wolff (beide erste Mannschaft) drei Abgänge. Neu verpflichtet wurde nur Mike Weich (Kernscheid). Trotzdem geht Quallo selbstbewusst in die Partie mit dem unbequemen Tabellensiebten: „Udelfangen ist eine gewachsene Mannschaft. Aber sie werden noch das Mittwochspiel in den Knochen haben.“ Was die Aufstiegsambitionen betrifft, stapelt Quallo tief: „Wir haben bei diesem Thema nichts mehr in der eigenen Hand. Wir müssen einfach schauen, dass wir unsere Spiele erfolgreich gestalten.“ SG Geisfeld - SV Morscheid 1:0 Im Nachholspiel siegte Geisfeld knapp gegen das Tabellenschlusslicht aus Morscheid. In einer umkämpften Partie war der junge Matthias Loois der Siegtorschütze. Er nutzte einen individuellen Fehler in der Morscheider Abwehr, erkämpfte sich den Ball und netzte eiskalt ein (11.). In der zweiten Halbzeit stellte Morscheids Trainer Alfred Bauer auf Dreierkette um. Morscheid schnürte die Gastgeber nun in der eigenen Hälfte ein, doch große Chancen blieben Mangelware. Stattdessen vergab Geisfeld einige gute Konterchancen. So blieb es bis zum Ende spannend, doch mehr als ein Schuss an den Innenpfosten von Sebastian Brittner sprang für Morscheid nicht heraus. Geisfelds Trainer Reiner Knippel nach dem Spiel: „Aufgrund der Konterchancen in der zweiten Halbzeit geht der Sieg schon in Ordnung.“

SV Morscheid - SV Pölich-Schleich Morscheid, Sonntag 18. März, 14.30h Der SV Morscheid will den Mut nicht verlieren und hofft auch gegen Pölich auf den Befreiungsschlag. Trainer Alfred Bauer hofft, dass sein Team es endlich mal schafft, die kompletten 90 Minuten zu überzeugen: „Bei uns sind die Leistungen während des Spiels zu schwankend.“ Hinzu kommen Verletzungssorgen. Mit Dominik Stehle, Markus Diendorf, Christian Krell und Tobias Simon fallen vier Stammkräfte aus. Dazu kommen noch einige Langzeitverletzte. Doch Bauer will sich nicht unterkriegen lassen. „Wir werden auch gegen Pölich wieder versuchen zu punkten.“ Die Gäste sind aber gewarnt. „Wir wissen um die Heimstärke der Morscheider und werden sie sicherlich nicht unterschätzen“, sagt Pölichs Spielertrainer Alexander Becker. Der Abwehrchef wird al-

TABELLE - KREISLIGA A Sp.

1. SG Ehrang

TORSCHÜTZENLISTE 1. F. Thömmes 2. M. Werner 3. B. Buschmann 4. N. Wagner 5. M. Loois

SG Ehrang TuS Schillingen SV Sirzenich SG Ruwertal SG Geisfeld

23 17 10 9 9

17. Spieltag SG Geisfeld SV Morscheid

- SV Morscheid - SV Udelfangen

1:0 14.03.

3. 4. 5. 6. 7. 8.

18. Spieltag SV Konz II DJK St. Matthias II SG Ruwertal Kasel TuS Schillingen SG Zerf SV Morscheid Mosella Schweich II

17 17 SG Ruwertal Kasel 16 TuS Mosella Schweich II 17 SG Geisfeld 17 SV Fortuna Fell 17 SV Udelfangen 15 SV Pölich-Schleich 16 SV Sirzenich 17 DJK St. Matthias Trier 17 SV Konz II 17 FC Könen 16 SG Zerf 17 SV Morscheid 16

2. TuS Schillingen

- SG Geisfeld - FC Könen - SV Sirzenich - SG Ehrang - SV Fortuna Fell - SV Pölich-Schleich - SV Udelfangen

9. 10. 11. 12. 13. 14.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

12 11 11 11 9 6 6 6 5 5 5 4 3 3

2 3 2 0 3 4 3 2 5 4 1 3 3 3

3 3 3 6 5 7 6 8 7 8 11 9 11 10

48:33 44:30 41:19 35:19 30:22 24:31 20:24 30:25 36:42 25:33 34:44 25:34 31:46 17:38

15 14 22 16 8 -7 -4 5 -6 -8 -10 -9 -15 -21

38 36 35 33 30 22 21 20 20 19 16 15 12 12


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VORBERICHT 18. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 18. SPIELTAG

SG Issel - FC Schöndorf Freischmidt-Elf will die Liga-Niederungen verlassen Über die B-Liga Mosel/Hochwald berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Auch wenn die Partie Pluwig-Gusterath gegen Pellingen von der Konstellation einen Tick mehr Spannung erwarten lässt, ist das Gastspiel des überragenden Aufsteigers FC Schöndorf beim bisher unter Wert auftretenden Vereins aus Issel und Kenn von besonderer Brisanz. Beide Mannschaften sind relativ gut durch den Winter gekommen, haben vornehmlich in den Soccerhallen in Trier und Kenn ihre Einheiten absolviert. Obwohl die Freischmidt-Elf ihre noch im alten Jahr ausgetragenen Spiele im Doppelpack gewann, spüren sie dennoch den Atem der Gusenburger hinter sich, die überraschend Rodt bezwangen. Doch Bange machen gilt für den erfahrenen Trainer nicht. „Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen. Dort weiter zu machen, wo wir vor der Winterpause aufgehört haben, sollte das Anliegen sein. Dass das kein Spaziergang gegen einen starken Aufsteiger wird, ist allen klar. Doch es gibt keine Übermannschaft“, betont Freischmidt, der beim Gegner ein starkes Mittelfeld und einige richtig gute Fußballer ausgemacht hat. „Schöndorf hat die

Euphorie des ersten Jahres nach dem Aufstieg mitgenommen und besitzt eine kompakte Mannschaft. Ich war da schon von der Spielstärke einiger Spieler überrascht. So müssen wir schon im Mittelfeld eng dabei stehen, um deren Spielfluss nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.“ Der Isseler Coach darf den von seinem Praktikum bei Hetha BSC zurückkommenden Marco Broß im Kader begrüßen und insgeheim rechnet er auch mit dem Einsatz von David und Marc Ossen, die studienbedingt öfters fehlen, jedoch auf einen Einsatz brennen und der Mannschaft immer weiterhelfen können. „Das erste Spiel nach einer längeren Pause ist immer wichtig für eine Mannschaft. Optimistisch bin ich schon, was den Ausgang des Spiels betrifft.“ Philippe Zitte wird das Tor hüten, hat aber in Nachwuchskeeper Sven Lauterbach Konkurrenz bekommen. Lauterbach trainiert schon bei der Ersten mit und macht enorme Fortschritte, so der Trainer. In der Abwehr vertraut man auf Stratege Jens Kohlmeyer, im Mittelfeld sollen Jonas Koch, Dominik Klotten und Nils Engemann die Fäden

Issels Offensivmann Nils Engemann (links) wird gegen Schöndorf NadelFoto: Rainer Barband stiche setzen wollen. Das Hinspiel gewann der FC 2:1. ziehen und vorn erwartet Freischmidt ein starkes Duo mit Fitim Kopili und Martin Schätter. Der FC Schöndorf kommt beinahe mit der besten Aufstellung, muss nur auf den noch gesperrten Rotsünder Helge Striethorst verzichten, der sich im Hermeskeil-Spiel den Roten Karton eingehandelt hatte. Trainer Dietmar Hürter bringt das Ansinnen seiner Himmelsstürmer wie folgt auf den Punkt: „Ich werde mit der gewohnten und sich bewährten Viererkette beginnen, ein kompaktes Mittelfeld

aufbieten und wahrscheinlich mit zwei Spitzen agieren. Vielleicht stelle ich aber marginal um, um den Überraschungsmoment auf meiner Seite zu haben“, will der FC-Coach eventuell mit nur einer Spitze und einer „hängenden“ agieren. Stammtorwart Alex Schömer ist noch verletzt, so dass erneut Stefan Schmitt den Kasten hüten wird. Im Mittelfeld ragen die erfahrenen Marx-Brüder, Michael Mergens und Bastian Werhan heraus. Schweich, Sonntag 18. März, 16.30h

Die Trainer im Interview

„Wollen schnell unten raus“

„Müssen Leistung bestätigen“

Helmut Freischmidt - SG Issel

Dietmar Hürter - FC Schöndorf

11ER: Herr Freischmidt, Ihr Team hat eine schwierige Hinrunde hinter sich. Jetzt beginnt die entscheidende Phase. Wie gut sind Sie gerüstet? Helmut Freischmidt: Nach den zwei wichtigen Siegen gegen Butzweiler und Züsch kurz vor der Winterpause haben wir uns etwas freimachen können. Doch Entwarnung gibt es in keinerlei Hinsicht, da Gusenburg auch sein Nachholspiel gegen Rodt gewann. Ich denke jedoch, dass wir gut gerüstet in die Frühjahrsrunde gehen. Die Jungs sind motiviert und haben entsprechend gut trainiert. 11ER: Wie war die Vorbereitung? Helmut Freischmidt: Nun, sie war zwar durchwachsen, aber wir konnten oft in die Soccerhalle nach Kenn gehen, wo die Mannschaft ihre Einheiten absolviert hat. Die Testspiele waren unterschiedlicher Natur. Gegen Riol gewannen wir hoch und gegen Ruwertal zogen wir auch hoch den Kürzeren, so dass es keine genauen Rückschlüsse gibt. Wenn die Leute den 11ER in der Hand halten, haben wir schon unser Entscheidungsspiel um den Einzug ins Verbandsgemeindepokalturnier gegen Fortuna Fell hinter uns. 11ER: Woran lag es, dass die Mannschaft Ihr durchaus vorhandenes Potenzial nie abgerufen hat? Helmut Freischmidt: Das ist richtig – mit

dem fußballerischen Potenzial war es einfach zu wenig, was wir zuwege brachten. Doch wir haben viele Studenten im Team, die nicht ständig trainieren oder spielen können, weil sie teilweise in Freiburg oder Innsbruck wohnen, wie die Ossen-Brüder beispielsweise. Ohne die gestandenen Leute sind die ganz jungen Spieler noch zu unerfahren und waren teilweise überfordert. 11ER: Welche Vorgabe gilt jetzt? Helmut Freischmidt: Sind alle Spieler da, mache ich mir keine Gedanken um den Klassenerhalt. Wir machen jetzt keine Panik, weil die Liga so ausgeglichen ist. Es gibt keine Übermannschaft. Wenn die Leute beikommen und die richtige Einstellung mibringen, sehe ich uns auf einem Mittelfeldplatz. Wir wollen ganz schnell da unten raus. 11ER: Wer tat sich im Training hervor? Helmut Freischmidt: Fitim Kopili ist derzeit gut drauf, hat intensiv trainiert und auch die Ossen-Brüder David und Marc haben einen Sprung gemacht. 11ER: Welchen Schwerpunkt legen Sie in dieser Woche beim Training? Helmut Freischmidt: Dienstag ist das Spiel gegen Fell und am Donnerstag geht es beim Abschlusstraining darum, gewisse spielerische Aspekte zu fördern, Torschüsse zu üben und Sprints mit einzubauen.

11ER: Herr Hürter, Ihre Mannschaft hat im vergangenen Kalenderjahr Unglaubliches geleistet. Kann es nochmals eine Steigerung geben? Dietmar Hürter: Es kann immer eine Leistungssteigerung geben, doch in erster Linie sind wir mit dem Erreichten als Aufsteiger in Schöndorf schon sehr zufrieden. Das ist mehr als zufriedenstellend – damit meine ich das Umfeld, den Vorstand und das Trainerteam, die hier Hervorragendes leisten. 11ER: Mit welcher Prämisse gehen Sie in die Restsaison? Dietmar Hürter: In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, zudem haben wir Pellingen und auch Kernscheid noch zu Hause. Bestätigen wir unseren zweiten Platz zum Saisonende, ist das schon topp. Was nach vorne geht, müssen wir abwarten – ich denke, wir können auch noch mal angreifen, wenn wir optimal aus den Startlöchern kommen. 11ER: Die Vorbereitung war in Schöndorf wohl eher durchwachsen, oder? Dietmar Hürter: Ein besonderer Dank geht nach Pellingen, wo wir zweimal die Woche trainieren durften. Auch bei den Waldläufen und beim Training in der Soccerhalle war die Beteiligung und die Intensität gut. Die Testspiele gegen A-Ligist Morscheid (2:1) und Mandern (3:1) soll man nicht überbewerten.

Dennoch ist die Mannschaft gut aufgestellt und jetzt heiß, dass es wieder losgeht. 11ER: Gab es Spieler, die besonderen Ehrgeiz zeigten? Dietmar Hürter: Im Grunde genommen haben alle gut mitgezogen. Thomas Gressnich hat sehr viel an sich gearbeitet und auch Spieler wie David Terres, Christian Blau oder Marco Neumann haben zugelegt. 11ER: Das Hinspiel gewann Ihre Elf 2:1. Wie soll eine Wiederholung dieses Ergebnisses bewerkstelligt werden? Dietmar Hürter: Natürlich täuscht die Konstellation mit Issels Tabellenplatz. Issel ist eine Truppe, die da unten nicht hingehört. Auf deren Kunstrasen wären wir mit einem Punkt schon sehr zufrieden. Das setzt eine gesunde Fitness und entsprechenden Kampfgeist voraus. Wir werden hochkonzentriert an diese Aufgabe herangehen und erwarten einen heißen Tanz. Beim 2:1 damals war ich im Urlaub. Ich glaube, es war ein recht glücklicher Sieg damals. 11ER: Was steht auf dem Trainingsprogramm unter der Woche? Dietmar Hürter: Dazu zählen kurze Sprinteinheiten, um auf den ersten drei, vier Metern entscheidend schneller zu sein, genauso wie die allgemeine Arbeit mit dem Ball. Zudem wird ein intensives Torschusstraining die Schusstechnik verfeinern helfen.


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VORBERICHT 18. SPIELTAG

18. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Der Kampf um den Anschluss Gusenburg nach Sieg gegen Rodt mental im Aufwind? Über die B-Liga Mosel/Hochwald berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Hermeskeiler SV - SG Gusenburg Hermeskeil, Sonntag 18. März, 14.30h Ein interessantes Derby steht am Hermeskeiler Schulzentrum auf dem Plan, denn mit der SG Gusenburg kommt ein Gegner, der nach dem jüngsten 1:0-Sieg gegen Rodt mentalen Aufwind bekommen hat. Für Trainer Thomas Kuhn steht viel auf dem Spiel, denn die Mannschaft hat nach der hohen Niederlage im Hinspiel noch etwas gutzumachen: „Knüpfen wir an die Leistung aus dem Rodt-Spiel an, können wir vielleicht ein Unentschieden erreichen.“ Kuhn durfte in der Winterpause zwei Neue begrüßen. Mit Matthias Dillschneider und Nico Becker kehrten zwei frühere Spieler zurück. Unterdessen wird Lorscheiders früherer Sturmpartner, Stefan Engel, in dieser Saison wohl nicht mehr spielen. Hermeskeil will mit dem starken Spielertrainer Eric Forster die gute Entwicklung Ende des letzten Jahres fortsetzen und strebt zu Hause einen positiven Spielausgang an. TuS Reinsfeld - SG Züsch-Neuhütten Reinsfeld, Samstag 17. März, 17.00h Der TuS Reinsfeld überraschte kurz vor der Winterpause mit dem 3:1-Sieg in Kordel, konnte damit den Abstand auf die grenzwertigen Plätze verringern. Im neuen Kalenderjahr wird Spielertrainer Jörg Lauer versuchen, mit Geschick, besserer Chancenauswertung und stabilerer Abwehrarbeit seine Mannschaft kompakter zu machen. Am Samstagabend wird die TuS den gut gestarteten Club aus Züsch-Neuhütten begrüßen. Die Mannschaft von Spielertrainer Sascha Traut kommt nicht nach Reinsfeld, um die Punkte freiwillig dazulassen, sondern wird durchaus nach vorn ausgerichtet sein. Denn mit einem Sieg kann es für die Gäste noch einmal nach oben gehen. Am Ende entscheidet womöglich die Tagesform über die Punktevergabe. Ein in Form befindlicher Jan-Daniel Kempken könnte

vermutlich für die Züscher sprechen. SG Rodt - SG Kordel Rodt, Sonntag 18. März, 14.30h Ein Duell auf Augenhöhe erwartet die Zuschauer auf dem Rodter Hartplatz. Rodt und Kordel begegnen sich als Tabellennachbarn und haben nach einigen Ausrutschern im Herbst den Anschluss nach ganz oben verloren. Obwohl mt gehörig Potenzial ausgestattet, mussten beide Vereine mit zahlreichen Verletzungen kämpfen, so dass die Mannschaften sich oft von selbst aufstellten. Vor allem für die Gastgeber wird die Partie gegen Kordel zur Nagelprobe. Denn die unerwartete 0:1-Niederlage in Grimburg gegen Gusenburg hat sämtliche Pläne für eine Rückkehr in die Spitzengruppe über den Haufen geworfen. „Wir besaßen Chancen in Hülle und Fülle, doch Gusenburgs Torwart machte diese zunichte. Gegen Kordel wird das jetzt eine ganz andere Hausnummer. In erster Linie wollen wir nicht verlieren, können mit Konzentration über die gesamte Spielzeit aber alle Punkte auf der Fidei halten“, beschwört Volker Schönhofen den sprichwörtlichen Kampfgeist der Truppe. Weiterhin verletzt fehlen werden Marian Gerten, Mario Schuh und Daniel Kreber. Ismail Omayrat ist zudem nicht richtig fit. Die SG Kordel/Welschbillig wird mit der Rückkehr einiger Langzeitverletzter versuchen, in die Erfolgsspur zurückzukehren. DJK Pluwig-Gusterath - SG Pellingen Pluwig, Sonntag 18. März, 14.30h Beide Teams zählten sicherlich zu den positiven Überraschungen der Saison. Pellingen deshalb, weil das Team als Absteiger der A-Klasse anfangs Personal- und Qualitätsprobleme hatte, aber im Herbst mit einer Siegesserie die Tabellenführung übernehmen konnte. Die Mannschaft ist erfahren genug, um auch im Titelkampf bis zum Saisonende ganz oben wei-

terhin mitzumischen. Zudem ist auch Trainer Jüren Kugel nach seiner OP wieder fit und hat das Team übernommen. Die DJK hat mit ihrem unbekümmerten Stil sicherlich für Aufsehen gesorgt und wird auch ohne den zurückgetretenen Uwe Linz seinen Weg weitergehen. Uwe Wess hat das alleinige Sagen und wird versuchen, mit einem Auftaktsieg gegen den Spitzenreiter den begonnenen Weg nach oben fortzusetzen. Mit einem Sieg kann es die DJK im Titelkampf noch einmal richtig spannend machen, denn dann beträgt das Punkteguthaben von Pellingen nur noch fünf Zähler. Für Spannung ist also hinreichend gesorgt. Auch hier wird die jeweilige Tagesform entscheiden.

der Winterpause mit dem überraschenden 4:2Sieg gegen Pluwig-Gusterath aufhorchen und verärgerte damit vornehmlich Gusenburg. Wo die Mannschaft nach der Vorbereitung steht, wird die erste Partie zeigen. In Trier-Irsch gegen Kernscheid ist die Elf vom Hochwald krasser Außenseiter, während die SSG mit einem Sieg auf Platz zwei schielen kann. Nachholspiel des 17. Spieltages SG Gusenburg - SG Rodt 1:0 Der Auftakt zur Frühjahrsrunde war für den Tabellenvorletzten SG Gusenburg ein voller Erfolg und ein Fingerzeig darauf, was auf die Konkurrenz im Abstiegskampf im bevorstehenden heißen Frühjahr zukommen könnte. Das 1:0 gegen zwar feldüberlegene, aber keineswegs überzeugende Rodter entsprang einer Blitzkombination in den Anfangsminuten, als die Gäste wohl noch im Tiefschlaf waren. Torjäger Manuel Lorscheider traf bereits nach vier Minuten. In der Folge hatte Rodt zwar optisch mehr vom Spiel, sah sich aber auch einer kompakten und stellungssicheren Gusenburger Abwehr gegenüber. Als nach dem Pausenpfiff die Überlegenheit der Gäste größer wurde, kam die Elf von Volker Schönhofen auch zu klaren Torchancen. Doch weder Ismail Omayrat, noch Roland Schmitt oder Philipp Gulden besaßen die Abgebrühtheit vorm Tor und scheiterten allesamt am großartig reagierenden Oliver Reis im Gusenburger Tor. „Oliver hielt uns heute mehrfach im Spiel und hielt Bälle, die man nicht unbedingt halten muss“, zeigte sich SGG-Trainer Thomas Kuhn erleichtert, dass es Rodt nicht gelungen war, sein gewohntes Spiel aufzuziehen. Auch Rodts Coach Schönhofen war angesichts der ausgelassenen Großchancen mehr als enttäuscht und sah ein halbes Dutzend Hochkaräter: „Gusenburg agierte mit dem frühen Tor optimal, hat kämpferisch alles gegeben und auch mit Glück den Vorsprung verteidigt. Wir besaßen zwar die reifere Spielanlage, versäumten es aber, ein Tor zu schießen.“ Mit dem dritten Saisonsieg hat Gusenburg den Abstand auf das rettende Ufer zu Issel auf vier Punkte verkürzt und die Freischmidt-Elf so unter Druck gesetzt.

SG Lorscheid - SG Butzweiler Thomm, Sonntag 18. März, 14.30h Auf dem Thommer Kunstrasenplatz geht es bei der Begegnung Lorscheid gegen Butzweiler um eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt. Beide Mannschaften sind mit Negativ-Serien im Frühherbst in die untere Tabellenhälfte abgerutscht und mussten mit dem Verletzungspech an der Hacke mit diesem Zustand leben. Nachdem beide Teams auch den Tainer austauschten, gab es einen leichten Aufwärtstrend, doch von Entwarnung kann keine Rede sein. In Lorscheid folgte dem beurlaubten Jürgen Kopp Sebastian Wahlen auf den Trainerstuhl und in Newel und Butzweiler beerbte Willi Oster den zu Beginn der Saison zurückgetretenen Uwe Becker. Beide Vereine haben noch eine Gemeinsamkeit: Mit jeweils 21 Punkten und der gleichen Anzahl an Siegen, Unentschieden und Niederlagen sind sie Tabellennachbarn und rangieren am Ende der scheinbar ungefährdeten Zone. Nur die Tordifferenz trennt die Rivalen. Entscheidend wird sein, welche Mannschaft von Beginn an hellwach ist und den eigenen Sechzehner dicht machen kann. Während Butzweiler nach vorn unterschiedliche Torschützen in seinen Reihen hat, lebt die Lorscheider Mannschaft von den Treffern ihres Torjägers Pascal Wilhelm. SSG Kernscheid - SG Osburg II Trier-Irsch, Sonntag 18. März, 14.30h Das Tabellenschlusslicht aus Osburg ließ vor

TABELLE - KREISLIGA B - MOSEL/HOCHWALD 1. SG Pellingen

TORSCHÜTZENLISTE 1. P. Stüber 2. J. Kempken 3. V. Wagner 4. B. Werhan 5. P. Wilhelm

Hermeskeiler SV SG Züsch SSG Kernscheid FC Schöndorf SG Lorscheid

- SSG Kernscheid - TuS Reinsfeld - Hermeskeiler SV - SG Issel - DJK Pluwig-G. - SG Lorscheid - SG Züsch-N.

3. DJK Pluwig-Gusterath

14 13 12 11 11

4. SSG Kernscheid 5. Hermeskeiler SV 6. SG Züsch-Neuhütten 7. SG Kordel

18. Spieltag

17. Spieltag SG Züsch-Neuh. SG Kordel FC Schöndorf SG Butzweiler SG Osburg II SG Pellingen SG Issel

2. FC Schöndorf

0:2 1:3 4:3 2:3 4:2 1:0 6:5

TuS Reinsfeld SG Rodt Hermeskeiler SV DJK Pluwig-G. SG Lorscheid SSG Kernscheid SG Issel

- SG Züsch-N. - SG Kordel - SG Gusenburg - SG Pellingen - SG Butzweiler - SG Osburg II - FC Schöndorf

8. SG Rodt 9. TuS Reinsfeld 10. SG Lorscheid 11. SG Butzweiler 12. SG Issel 13. SG Gusenburg 14. SG Osburg II

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17

12 10 9 9 8 8 8 7 7 6 6 6 4 2

2 2 3 2 2 2 2 5 2 3 3 1 3 2

3 5 5 6 7 7 7 5 8 8 8 10 10 13

39:23 55:36 44:29 35:32 38:29 40:33 39:33 29:30 34:36 23:32 36:48 45:43 26:52 24:51

16 19 15 3 9 7 6 -1 -2 -9 -12 2 -26 -27

38 32 30 29 26 26 26 26 23 21 21 19 15 8


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KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

VORBERICHT 22. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 23. SPIELTAG

SV Tawern - SV Langsur Tawern schwächelt - Negativtrend mit Remis stoppen Über die B-Klasse Trier-Saar berichtet unser Redakteur Sebastian Junk

Für Mannschaft, Fans und Verantwortliche des SV Tawern waren die vergangenen zwei Spieltage der Kreisliga B ein Grauen: Zwei Niederlagen, und das als bis dato noch ungeschlagener Spitzenreiter. Aus neun Punkten Vorsprung sind derzeit nur noch drei übrig. Die Verletztenliste wird immer länger. Probleme über Probleme häufen sich beim SVT immens. „Es ist nun Schluss mit der Schönrederei, es müssen grundsätzlich alle Themen auf den Tisch“, meint Trainer Huwer entschlossen. „Meine Mannschaft hat tatsächlich geglaubt, es liefe von ganz alleine. Doch wir haben nun schmerzlich erfahren müssen, dass dies bei Weitem nicht so ist.“ Die Mannschaft muss sich nun neu orientieren: „Ein Remis muss dann auch einmal reichen“, sagt Huwer. In der Tat sollte sich der SV Tawern derzeit auf die grundsätzlichen Dinge des Fußball konzentrieren und in dieser Schwächephase eine Einheit bilden. Dass der SVT Fußball spielen kann, haben sie bereits bewiesen und eindrucksvoll umgesetzt. Mit Manuel Kugel fehlt den Schwarz-Weißen derzeit auch der Dreh- und

Angelpunkt in der Offensive. Zudem hat sich Achim Mees, seines Zeichens ebenfalls Offensivspieler, einen Kahnbeinbruch am Handgelenk zugezogen, er wird wohl auch den Rest der Saison ausfallen. Mit Andreas Hein kehrt zumindest ein Vertreter der langen Verletztenliste zurück. Mario Schömann muss noch eine Sperrstrafe aus einem Spiel der zweiten Mannschaft absitzen, wird demnach erst am nächsten Spieltag frei werden. Huwer spricht, wie viele seiner anderen Kollegen in der Liga, von einer „katastrophalen Wintervorbereitung“. Die Witterungsbedingungen taten ihr Übriges hinzu. Der SV Langsur geht mit Carsten Bauer (Rückenprobleme), Daniel Ries (Muskelfaserriss) und Jannik Weis (studienbedingte Abwesenheit) personell ebenfalls auf dem Zahnfleisch. „Mit Jannik vermissen wir natürlich einen ganz wichtigen Mann. Er wird leider aller Voraussicht nach studienbedingt den Rest der Saison fehlen“, trauert Achim Kluge, Trainer des SV Langsur seinem Juwel nach. Für Kluge ist die Saison ohnehin abgehakt, „Platz 4-6 sollte es aber schon noch sein“, gibt er

Eine überraschende Niederlage setzte es für Spitzenreiter SV Tawern gegen Tarforst II. Reicht es jetzt gegen Langsur zum Sieg? Foto: Matthias Willems eine kleine Marschroute Richtung Saisonfinale aus. Mit einem 16er-Kader sind Kluge auch etwas die Hände gebunden, auch bei ihm war die Wintervorbereitung alles andere als berauschend. Selbst einen Fitnesstrainer engagierte Kluge zur „Abwechslung.“ Der SV Tawern muss nun auf die zuletzt schwachen Auftritte eine Reaktion zeigen und mit aller Macht dem Negativtrend entgegenwirken. „Die Auftritte zuletzt haben mich einfach sprachlos gemacht“, versucht Wolfgang Huwer die Ge-

mengelage beim SVT deutlich zu machen. Tawern hat den Neun-Punkte-Kredit bis auf drei Punkte heruntergespielt, bei einer weiteren Niederlage ist die Tabellenführung futsch und das Zittern beginnt, zumal die unteren Teams nun Lunte gerochen haben und ihre Chancen wahren werden. Achim Kluge wird beim Spiel nicht gewohnt an der Seitenlinie stehen, für ihn übernehmen für das eine Spiel Frank Henter und Thorsten Heib. Sonntag, 18. März 2012, 15.00h


Die Trainer im Interview

„Es läuft nicht von alleine”

„Saisonziel: Rang 4 bis 6”

Wolfgang Huwer - SV Tawern

Achim Kluge - SV Langsur

11ER: Herr Huwer, wie zufrieden können Sie mit der Wintervorbereitung Ihrer Mannschaft sein? Wolfgang Huwer: Mit der Vorbereitung auf die Rückrunde bin ich absolut unzufrieden. Zum einen waren die Witterungsverhältnisse dafür verantwortlich und zum anderen das fehlende Personal im Training. Manche Spieler haben gerade einmal 20 Prozent der Einheiten absolviert, was im Endeffekt absolut zu wenig ist. Und das sieht man derzeit auch an den negativen Ergebnissen. Hier muss ein Umdenken der gesamten Mannschaft erfolgen, was wir auch am Freitag beim Abschlusstraining knallhart ansprechen werden. Die Zeit der Schönrederei wird vorbei sein. 11ER : Worin sehen sie derzeit die Schwächeperiode? Wolfgang Huwer: Ich kann der Mannschaft noch nicht einmal einen Vorwurf machen, weil sie sich voll reinhängt und kämpft. Doch fußballerisch hapert es derzeit bei uns. Wir haben momentan viele Stammkräfte, die fehlen. Das macht sich natürlich im spielerischen Bereich sofort bemerkbar. 11ER : Wie sieht denn nun ihr primäres Nahziel für die kommenden Spiele aus? Wolfgang Huwer: In der jetzigen Situation ist es auch mal wichtig, mit einem Remis zufrieden zu sein. Man muss nicht unbedingt mit

„Hau-Ruck“ und „Teufel komm raus“ einen Sieg erzwingen. Wir müssen in jedem Fall zusehen, dass wir ein Erfolgserlebnis einfahren können. Dazu würde ein Remis absolut reichen. 11ER : Was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft im Spiel gegen Langsur? Wolfgang Huwer: Ich erwarte eine Reaktion auf die beiden Niederlagen. Ich kann viel mehr von meiner Mannschaft erwarten, weil ich weiß, dass sie mehr drauf hat, als sie zuletzt gezeigt hat. Wir müssen uns endlich auch mal quälen und nach dem Spiel kaputt sein, um sagen zu können, alles für einen Sieg getan zu haben. 11ER : Wie schätzen Sie die Truppe von Ihrem Trainerkollegen Achim Kluge ein? Wolfgang Huwer: Ich kenne die Mannschaft bestens, auch aus meinen früheren Trainertätigkeiten in Wiltingen und Morscheid. Sie haben gute Einzelspieler. Wenn Langsur eine optimale Tagesform erwischt, dann wird es ganz schwer für uns, das muss allen klar sein. Aus dem Hinspiel (2:2, Anm. d. Red.) wissen wir, dass sie sehr schwer zu spielen sind. 11ER : Welche Zielsetzung geben Sie sich für das Spiel gegen die Kluge-Elf? Wolfgang Huwer: Wir wollen die Partie unter keinen Umständen verlieren. Mit einem Punkt sind wir absolut zufrieden.

11ER : Herr Kluge, wie zufrieden können Sie mit der Wintervorbereitung sein? Achim Kluge: Das war eine absolute Katastrophe. Die Platzverhältnisse in Langsur waren bei den Witterungsbedingungen mehr als schlecht, daher sind wir teilweise auf den Hartplatz nach Newel ausgewichen. Fußballerisch konnten wir kaum trainieren, sondern fast ausschließlich im konditionellen Bereich. Außerdem sind wir das ein oder andere Mal in die Halle ausgewichen. Für Abwechslung sorgten zwei Einheiten mit einem Fitnesstrainer. Von den vereinbarten fünf Spielen konnten wir lediglich zwei absolvieren. Also alles andere als eine optimale Vorbereitung. 11ER : Hat sich personell bei Ihnen zur Winterpause etwas getan? Achim Kluge: Nein, weder Zu- noch Abgänge. 11ER : Welche Ziele haben Sie sich für den Rest der Saison gesteckt? Achim Kluge: Wir sind uns alle einig, dass nach oben nichts mehr geht. Insofern versuchen wir den Abstand zu den unteren Plätzen beizubehalten. Ich denke, unser Hauptaugenmerk liegt nunmehr auf einer Platzierung zwischen Rang 4 und 6. Vielleicht können wir bei der ein oder anderen Ausgangslage etwas im Spielsystem proben, aber dazu müssen auch alle Spieler anwesend sein.

11ER : Wie sieht es denn derzeit personell bei Ihnen aus? Achim Kluge: Mit Carsten Bauer (Rückenprobleme), Daniel Ries (Muskelfaserriss) und Jannik Weis (studienbedingte Abwesenheit) fehlen mir natürlich wichtige Kräfte. Insbesondere fällt die Abwesenheit von Jannik Weis bei uns sehr ins Gewicht. Er wird wohl aller Voraussicht nach für den Rest der Saison nicht zur Verfügung stehen. 11ER : Nun müssen sie zum Tabellenführer nach Tawern, wie schätzen sie das Team von Ihrem Trainerkollegen Wolfgang Huwer ein? Achim Kluge: Tawern ist für mich die spielerisch kompletteste Mannschaft. Sie ist erfahren und hat auch eine entsprechende Klasse. Unter normalen Umständen sollte auch an der Meisterschaft nichts mehr zu rütteln sein. Zwar hatte der SV Tawern im Hinspiel etwas glücklich einen Punkt entführt, aber dennoch schmälert das nicht die bisherige Leistung. 11ER : Welche Zielsetzung haben Sie gegen Tawern? Achim Kluge: Ich wäre mit einem Punktgewinn mehr als zufrieden. 11ER : Sie werden beim Auswärtsspiel nicht in Tawern an der Linie stehen, wer übernimmt? Achim Kluge: Aller Voraussicht nach werden Frank Henter und Thorsten Heib verantwortlich sein.


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KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

VORBERICHT 22. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

21. SPIELTAG IM ÜBERBLICK „Wir möchten nochmals bei den Teams über uns anklopfen und dran bleiben“, so Hartstein. Die Saarstädter sind klarer Favorit, doch Wincheringen zeigte zuletzt gute Leistungen. Ein Remis liegt in der Luft.

Siegpflicht für Kellerkinder Schicksalsspiele für Wasserliesch und Trier-Irsch Über die B-Klasse Trier-Saar berichtet unser Redakteur Sebastian Junk

SG Temmels - SV Trier-Irsch Nittel, Sonntag 18. März 2012, 14.30h Die SG Temmels startete optimal aus der Winterpause und kann nach oben aufschließen und alle Aufstiegschancen wahren. Der SV Trier-Irsch hatte zur Winterpause den Trainer gewechselt: Für Stefan Fries, der inzwischen das Rheinlandligateam des FSV Trier-Tarforst übernahm, führt nunmehr Fußball-Abteilungsleiter Oliver Briesch zusammen mit Christian Benz die Kommandobrücke. Briesch und Benz agieren als Interimslösung bis Saisonende, wobei bereits „Gespräche mit Kandidaten für die neue Saison am laufen seien“, so Oliver Briesch. Ein erster Teilerfolg stellte sich bereits ein: Gegen den wieder erstarkten SV Olewig gab es einen 0:0-Achtungserfolg. Doch das dürfte im Abstiegskampf zu wenig sein, um sich aus der Gefahrenzone zu befreien. „Wir sind verdammt dazu, gewinnen zu müssen. Wir sind ganz klarer Außenseiter und haben eigentlich gar keine Chance, doch genau die wollen wir nutzen“, so Briesch. Obwohl man in Trier-Irsch personell aus dem Vollen schöpfen kann, wird es für die Mannschaft schwer, in Nittel zu bestehen. Um der Konkurrenz auch weiterhin Beine zu machen, darf sich die SG Temmels keinen Ausrutscher leisten. Bei Normalform von Temmels dürfte Trier-Irsch chancenlos sein. SV Wasserliesch - SSG Mariahof Wasserliesch, Sonntag 18. März 2012, 14.30h „Für mich ist das ein kleines 6-Punkte-Spiel“, gibt Josef Karthäuser, Trainer der SSG Mariahof die Bedeutsamkeit dieses Spiels preis. Karthäuser, der oftmals personell arg gebeutelt scheint, „will dieses Spiel unter allen Umständen gewinnen.“ Mit den angeschlagenen Spielern Claus Schneemilch, Chris Jahn und Michael Prison stehen erhebliche Fragezeichen hinter wichtigen Spielern bei der SSG. Ob Kart-

11 DES TAGES

häuser jene auf die Schnelle ersetzen kann, bleibt offen. Für Wasserlieschs Interimscoach Jens Schumacher ist dieses Spiel ebenfalls von höchster Bedeutung: „Wir dürfen ab diesem Zeitpunkt eigentlich keine Punkte mehr zu Hause hergeben. Insofern müssen wir dieses Spiel gewinnen, um die letzte Chance zu wahren.“ Das Spiel in Langsur gibt Schumacher indes Hoffnung aufgrund der gezeigten Leistungen, doch „der Fußballgott scheint momentan leider nicht aus Wasserliesch und Oberbillig zu stammen“, wahrt Schumacher einen gewissen Galgenhumor. Wasserliesch braucht die Punkte dringender als die SSG, insofern scheint ein Heimsieg nicht unmöglich. Mit Steve Fontaine, der in Langsur alle drei Tore erzielte, haben die Moselaner wieder einen Goalgetter in den eigenen Reihen, der vielleicht am Ende den Unterschied ausmachen könnte. Aber auch Mariahof besitzt u. a. mit Schneemilch und Co. gut ausgebildete Fußballer, die unter Umständen ein Spiel alleine entscheiden können. Mariahof hat personelle Engpässe, vielleicht kann der SVW hieraus Kapital schlagen. SG Wincheringen - SG Saarburg Merzkirchen, Sonntag 18. März 2012, 14.30h Die SG Wincheringen hat nunmehr das dritte Heimspiel in Folge. Um einen völligen Fehlstart aus der Winterpause zu vermeiden, sollten die möglichsten Punkte in den Heimspielen gesammelt werden. „Wir müssen nun endlich den Bock umstoßen, Punkte sammeln und das Beste aus uns rausholen“, gibt Wincheringens Coach Christian Gales die Marschroute vor. „Saarburg hat eine sehr junge und laufstarke Truppe beisammen, insofern müssen wir über die Zweikämpfe und die Laufbereitschaft in die Partie finden“, so Gales. Sein Gegenüber Stephan Hartstein schielt auch weiterhin mit seiner SG Saarburg auf die oberen Tabellenplätze:

TORSCHÜTZENLISTE

TOR: Michael Jakobs (SG Wincheringen) ABWEHR: Johannes Linder (SV Olewig), Frank Henter (SV Langsur), Christopher Blasius (FSV Tarforst II), MITTELFELD: Christian Regnier (SV Olewig), Dennis Jestädt (TuS Euren), Daniel Will (FSV Tarforst II), Sven Kloß (SG Temmels) STURM: Tim Spanier (SG Trier-Zewen), Christopher Swart (FSV Tarforst II), Steve Fontaine (SV Wasserliesch)

1. T. Spanier 2. Chr. Swart 3. M. Morina 4. T. Kugel 5. M. Kugel

SG Trier-Zewen FSV Tarforst II SG Saarburg SG Trier-Zewen SV Tawern

18 16 15 15 15

TuS Trier-Euren - SV Trier-Olewig Trier-Euren, Sonntag 18. März 2012, 14.30h Die Mannschaft der Stunde heißt momentan TuS Trier-Euren. Mit den zuletzt erfolgreichen Auftritten gegen Tabellenführer Tawern (3:2Sieg) sowie den Tabellenzweiten SG Zewen (3:3) und der Aufholjagd in Wincheringen strotzt das Team von Ludwig Dahler derzeit nur so vor Selbstvertrauen. Und das auch zurecht. Mit einer Energieleistung schossen sich die Jungs aus dem Trierer Stadtteil selbst aus der Gefahrenzone. Und nun soll Olewig das Fürchten lernen, doch Dahler gibt sich gewohnt realistisch: „Olewig ist natürlich ein ganz anderes Kaliber als Wincheringen, das dürfen wir nicht vergessen. Auch sie haben momentan einen Lauf.“ Der SV Olewig hat die letzten sechs Spiele nicht verloren und befindet sich auch auf dem Weg nach oben. Olewigs Coach Horst Regnier: „Wir haben uns gefestigt und sind wohl aus dem Gröbsten raus.“ Regnier, der zu Beginn der Rückrunde von einer Mannschaft sprach, „die er nicht wiedererkannte“, hat sich die Mannschaft offensichtlich wieder gefangen und ist bereit für höhere Aufgaben. Für beide Teams geht es nun darum, bestmögliche Platzierungen zu erreichen und die Planungen für nächste Saison anzustoßen. Ein Spiel, das aufgrund der Ausgangslage Spaß bereiten könnte, egal wie der Ausgang ist.

21. Spieltag - SG Temmels - SV Wasserliesch/O. - TuS Trier-Euren - SV Krettnach II - SV Wiltingen - FSV Trier-Tarforst II - SSG Mariahof - SPIELFREI

TABELLE - KREISLIGA B - TRIER/SAAR 1. SV Tawern 2. SG Trier-Zewen 3. SG Temmels 4. SG Saarburg 5. SV Langsur 6. SSG Mariahof Trier

22. Spieltag 2:6 4:3 2:3 4:0 3:2 2:4 8:3

SG Temmels SV Wasserliesch SG Wincheringen TuS Trier-Euren SV Wiltingen SV Tawern FSV Trier-Tarforst II SV Ayl

- SV Trier-Irsch - SSG Mariahof - SG Saarburg - SV Trier-Olewig - SV Krettnach - SV Langsur - SG Trier-Zewen - SPIELFREI

FSV Trier-Tarforst II - SG Trier-Zewen Trier-Tarforst, Sonntag 18. März 2012, 15.15h Der FSV Trier-Tarforst kann nach dem überraschenden Erfolg beim Spitzenreiter Tawern mit gestärkter Brust das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SG Trier-Zewen angehen. „Wir wollen das Hinspiel (4:0 für Zewen, Anm. d. Red.) unbedingt vergessen machen“, so Aimé Kinss, Trainer des FSV II. Und nun erwartet die Kinss-Elf das spielstarke Team von Trainer Dani Galic. „Wir werden voll motiviert in die Partie gehen und wollen natürlich die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Wir sind vom Kader her gut bestückt und werden demnach voll auf Sieg spielen“, ist Galic optimistisch für die Partie im Trierer Höhenstadtteil. Während der FSV II noch den ein oder anderen Punkt braucht, um den Klassenerhalt sicher einzutüten, darf sich Zewen trotz der derzeitigen Gemengelage an der Tabellenspitze keinen Ausrutscher leisten, denn die Verfolger sind dicht auf den Fersen. Offen bleibt derzeit, wie sich die zweite Mannschaft des FSV Trier-Tarforst personell aufstellen kann, gerade weil sich die Rheinlandligamannschaft im dicksten Abstiegskampf befindet. Auf Unterstützung aus der ersten Mannschaft braucht Aimé Kinss derzeit nicht zu hoffen. Ganz im Gegenteil, er wird womöglich noch Spieler nach oben abgeben müssen. Das größte Problem der Gäste aus Zewen wird die Unberechenbarkeit der Tarforster Mannschaft sein. Doch bei den eigenen spielerischen Qualitäten braucht die Galic-Elf nicht auf Andere zu schauen. SV Ayl - SPIELFREI

SV Wiltingen - SV Krettnach II Wiltingen, Sonntag 18. März 2012, 14.30h „Wenn wir die Liga halten wollen, müssen wir unter allen Umständen unsere Heimspiele gewinnen“, meinte Stephan Wicht, Trainer des SV Wiltingen. „Wir haben vom Hinspiel noch etwas gut zu machen. Da war die erste Halbzeit absolut nicht in Ordnung“, so Wicht. Sein Gegenüber Mario Spang hofft dagegen auf personelle Entspannung bei seinem Team: „Ich

7. TuS Trier Euren SV Ayl SV Langsur SG Wincheringen SV Trier-Olewig SG Saarburg SV Tawern SG Trier-Zewen SV Trier-Irsch

hoffe, mit einem vernünftigen Kader planen zu können. Aber nichtsdestotrotz wollen wir in jedem Fall drei Punkte aus Wiltingen mitnehmen.“ Krettnach ist nach zuletzt schwachen Auftritten etwas in den Tabellenkeller gerutscht und muss aufpassen, nicht noch weiter in den Sumpf zu geraten. Für Wiltingen geht es ums nackte Überleben in der B-Liga, demnach sollte die „Tälchen“-Elf gewappnet sein. Im kleinen Lokalderby ist der SV Krettnach II trotzdem Favorit, während Wiltingen unbedingt punkten muss.

8. SV Trier-Olewig 9. FSV Trier-Tarforst II 10. SV Krettnach II 11. SG Wincheringen 12. SV Ayl 13. SV Wiltingen 14. SV Trier-Irsch 15. SV Wasserliesch/O.

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

19 20 20 18 19 20 20 20 19 20 18 20 20 19 18

14 13 11 10 10 9 9 8 8 9 6 5 4 3 3

3 3 3 2 2 2 2 4 3 0 3 5 6 7 1

2 4 6 6 7 9 9 8 8 11 9 10 10 9 14

52:26 71:37 45:30 43:29 45:33 50:45 33:37 45:48 42:42 45:53 27:40 25:41 29:47 22:40 23:49

26 34 15 14 12 5 -4 -3 0 -8 -13 -16 -18 -18 -26

45 42 36 32 32 29 29 28 27 27 21 20 18 16 10


KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT 21. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 20. SPIELTAG

SV Ayl - SG Temmels 2:6 (1:2) Temmels profitiert von Fehlern - Umstrittener Strafstoß Über die B-Klasse Trier-Saar berichtet unser Redakteur Sebastian Junk

André Altenhofen, Trainer beim SV Ayl, zog nach Spielende ein Resümee: „Unterm Strich geht der Sieg für die Obermosel-Mannschaft absolut in Ordnung. Wir haben mit verheerenden Fehlpässen dem Gegner einige Geschenke gemacht.“ Ayl musste auf den etatmäßigen Verteidiger und Leistungsträger Thorsten Fettes verzichten, während Ralf Reger, Coach der SG Temmels bis auf den Langzeitverletzten Christoph Pleimling alle Mann zur Verfügung hatte. Das 1:0 für die SG Temmels resultierte eben aus einem dieser Fehlpässe: Ayls Torwart Geltz passte den Ball zu seinem Außenspieler Dirk Klasen, dem der Versuch eines Querpasses missglückte, Nico Buchheit in den Fuß spielte und dieser locker einnetzte (14.). Der Ausgleich für die Platzherren resultierte ebenfalls aus einem Abwehrfehler, den Florian Baack im Strafraum eiskalt ausnutzte (30.). Nach einem sicheren Ballbesitz des SV Ayl stellte sich die Reger-Elf clever dazwischen und erspielte sich den Ball. Sven Kloß vollstreckte mit einem trockenen Schuss ins linke untere Toreck zur 2:1-Führung für Temmels (21.). Das wohl

schönste Tor des Tages erzielte anschließend Sven Kloß nach toller Vorarbeit von Julian Kloß zur sicheren 3:1-Gästeführung (50.). Ayls Martin Schu stellte den Anschlusstreffer zum 3:2 her (65.). Im Gegenzug wurde Sven Kloß regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Strafstoß verwandelte Julian Kloß in Bestmanier (67.) zum 4:2. „Der Ball war vorher im Seitenaus, was der Schiedsrichter nicht gesehen hatte. Außerdem hakt sich Kloß beim Strafstoß in unseren Spieler ein. Für mich war das kein Strafstoß“, kritisierte Altenhofen die Entscheidung gegen sein Team, „was uns natürlich dann einen kleinen Knacks gegeben hat“, so Altenhofen weiter. In der Tat ergab sich die Heimmannschaft nunmehr seinem Schicksal und verspürte kaum noch ein Aufbäumen. Als dann Ayls Torwart Johannes Geltz etwas zu weit vor seinem Tor stand, schlenzte Jan Dixius aus knapp 20 Meter das Leder unhaltbar in den Ayler Kasten zum 5:2 (76.). Den Schlusspunkt setzte Andreas Rau mit einem fulminanten Freistoßtreffer (83.). „Das Spiel haben wir absolut verdient gewonnen. Ayl

Temmels gewann dank einer bärenstarken zweiten Hälfte souverän. Hier treibt Oliver Konter (gelbes Leibchen) den Ball nach vorn. Foto: Matthias Willems wurde von uns stets unter Druck gesetzt, was sie letztendlich zu Fehlern zwang, die wir dann eiskalt ausnutzten“, konstatierte Ralf Reger, Trainer der SG Temmels. Mit dem Sieg bleibt die SG Temmels auch weiterhin an der Spitze dran und darf vom ganz großen Coup träumen, während sich Ayls Trainer André Altenhofen derzeit mit dem Abstiegsgespenst beschäftigen muss. „Wir werden alles dafür geben, den Abstieg zu vermeiden“, verspricht André Altenhofen.

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG

Krettnachs Coach Mario Spang musste auf insgesamt sieben Stammspieler verzichten. „Wir haben den Olewigern drei der vier Tore geschenkt, die Niederlage geht zwar in Ordnung, jedoch im Ausgang zu hoch“, betonte Spang. SG SaarburgSV Wiltingen Philippe Heller brachte die Gastgeber früh mit 1:0 in Führung (6.), ehe Markus Meurer (25.) und Sebastian Esch (30.) die Partie zugunsten der Gäste drehten. Sascha Becker hatte noch die größte Möglichkeit, auf 3:1 zu erhöhen (41.). Nach dem Pausentee drehten erneut die Saarstädter auf und glichen durch Thomas Heiser zum 2:2 aus (55.). Nach Foulspiel im Strafraum an Rückkehrer Philippe Heller verwandelte Muharem Morina den fälligen Strafstoß zum 3:2-Siegtreffer für Saarburg (66.). „Wir sind gut gestartet, haben aber im Verlauf der ersten Halbzeit sehr schlecht gespielt. In der zweiten Hälfte waren wir dann klar dominierend“, meinte Stephan Hartstein, Coach der SG Saarburg. Sein Gegenüber Stephan Wicht: „Wir konnten im zweiten Durchgang nur noch wenig dagegen setzen.“ SV TawernFSV Trier-Tarforst II Was ist bloß mit dem Spitzenreiter los? Tawern verlor das zweite Spiel nach der Winterpause und sorgte für ratlose Gesichter in der gesamten Liga. Doch die Niederlage war absolut verdient, meinte auch Tawerns Coach Wolfgang Huwer: „Wir haben uns teilweise angestellt wie eine Schülermannschaft.“ Christopher Swart erzielte mit einem stark abgefälschten

Freistoß das 1:0 für die Trierer (4.). Kurz vor der Pause schaltete Daniel Bialas nach einem Gewühl im Strafraum am schnellsten und glich aus (45.). Nach dem Seitenwechsel traf erneut Christopher Swart zum 2:1-Führungstreffer für die Kinss-Elf. Nur kurze Zeit später traf auch noch Daniel Frank mit einem fulminanten 35Meter Schuss in den Torwinkel, Marke „Tor des Monats“, zum überraschenden 3:1 für Tarforst (55.). Sahel Djedda nutzte seine Freiheiten vor dem Strafraum und schlenzte den Ball ins linke untere Toreck (79.). Tawern schaffte noch durch Tim Kroon den Anschluss, der jedoch viel zu spät kam (84.). SG Trier-ZewenSSG Mariahof Mit einem wahren Torfestival schoss die Elf von Trainer Dani Galic die Mariahofer Truppe ab. Bereits zur Halbzeit führten die Moselaner durch Tore von Tim Spanier (4./18.), Tim Kugel (22.) und Dennis Becker (26.) mit 4:0. Claus Schneemilch (50.) und Vitali Lehnert (53.) verkürzten für die Gäste-Elf auf 2:4, ehe Thomas Schmitt (80.), Florian Degering (87.), Tim Spanier (88.) und Denis Hansen (90.) das Debakel für Mariahof perfekt machten. Claus Schneemilch erzielte noch den zwischenzeitlichen Treffer zum 3:6 (87.). „In der zweiten Halbzeit hat meine Mannschaft eine überzeugende Moral bewiesen. Wenn wir in der zweiten Hälfte das 3:4 erzielen, dann bin ich mal gespannt, wie es weiterläuft“, trauerte Josef Karthäuser, Trainer der SSG, einigen Großchancen nach. „Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung“, resümierte Dani Galic.

SV Ayl: J. Geltz - T. Rommelfangen (51. Reinert), M. Rommelfangen, Fell, Philipps - C. Geltz, Klasen, Altenhofen, Schmitt (70. Löwen) - Baack, Schu. SG Temmels: Kerner - Wietor, Steinbach, Welsch, S. Kloß (83. Müller) - Rau, Buchheit, Schmid, J. Kloß (72. Hoffmann) - Konter, Dixius (87. Leisen).

20. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Stadtteams auf dem Vormarsch TuS Euren und SV Olewig setzen den Positivtrend fort SV LangsurSV Wasserliesch/O. Langsurs Goalgetter Thorsten Heib brachte sein Team mit 1:0 in Führung (25.), obwohl der Gast aus Wasserliesch die Anfangsphase der Partie bestimmte. „Wir waren die erste Viertelstunde klar überlegen und hätten bei besserer Chancenauswertung durchaus 4:1 führen können“, meinte Wasserlieschs Interimscoach Jens Schumacher. Kurz vor der Pause glich Steve Fontaine für Wasserliesch verdientermaßen aus (45.). Nach dem Seitenwechsel war es erneut Steve Fontaine, der die Gäste mit 2:1 in Führung brachte (55.). Andreas Koster glich für die Kluge-Elf zum 2:2 aus (61.). Langsurs Markus Klein drehte dann die Partie für die Elf von der Sauer mit seinem Tor zum 3:2 (68.) „Doch dann ging uns die Puste aus“, bemängelte Schumacher die Kondition seines Teams. Thorsten Heib machte die Entscheidung mit dem 4:2 klar (74.). Steven Fontaine durfte seinen nicht ganz lupenreinen Hattrick mit einem verwandelten Strafstoß vollenden (90. /+3.). SG WincheringenTuS Trier-Euren Wincheringens Coach Christian Gales ist nicht zu beneiden: Sein Team spielte „sensationell gut“, wie Gales betonte, führte verdientermaßen mit 2:0 zur Pause und konnte den Vor-

4:3 (1:1)

2:3 (2:0)

3:2 (1:2)

sprung dennoch nicht über die Zeit bringen. „Wir haben im zweiten Durchgang komplett nachgelassen, Euren war ab der Pause ganz klar überlegen“, meinte Gales. Sebastian Hein sorgte mit seinen beiden Treffern für die 2:0Führung der Gastgeber (15./28.). Tobias Schmidt erzielte für Euren den 1:2-Anschlusstreffer (57.), ehe Dennis Jestädt den Ausgleich markierte (78.). Rene Weber, kleinster Akteur auf dem Spielfeld, ließ mit seinem Kopfballtor (!) die Gäste mit seinem 3:2-Siegtreffer jubeln (84.). „Nach der Halbzeit haben wir auf Pressing umgestellt, da lief es schon besser für uns“, so Eurens Coach Ludwig Dahler. Christian Gales bedankte sich noch bei Torwart-Legende Michael Jakobs, der für die beiden verletzten Keeper Altenhofen und Weber in die Bresche sprang. SV Trier-OlewigSV Krettnach II Der SV Olewig ist zusammen mit dem TuS Euren die Mannschaft der Stunde. Die Truppe von Horst Regnier konnte nun wiederholt zu null spielen. Durch die Tore von Fabian Hamm (22.) und Carsten Jutz (35.) lagen die Hausherren bereits zur Pause mit 2:0 in Front. „Und damit waren die Gäste auch gut bedient“, analysierte Regnier. Lars Weber (62.) und Christian Adams (70.) komplettierten den 4:0-Sieg.

4:0 (2:0)

1:0 (1:0)

8:3 (4:0)


18

VORBERICHT 18. SPIELTAG

KREISLIGA - C - MOSEL/HOCHWALD

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 18. SPIELTAG

SG Ruwertal II - SV Leiwen II Wagner-Elf will mit einem Sieg Anschluss nach oben Über die C-Klasse Mosel/Hochwald berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Die Ruwertaler A-Liga-Reserve steht vor dem Spiel gegen die zweite Mannschaft aus Leiwen mit dem Rücken zur Wand und vor einer Reifeprüfung. Denn als Tabellenzwölfter hat die Elf von Trainer Helmut Wagner nur ganze zwei Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz. Und genau darauf wird der Fokus bei den Gastgebern gerichtet sein, die am Sonntag auf dem Mertesdorfer Hartplatz mit einem möglichen Sieg die Wende im Abstiegskampf herbeiführen wollen. Trainer Helmut Wagner: „In den letzten drei, vier Spielen vor der Winterpause haben wir mehr Punkte geholt als die gesamte Hinrunde zuvor. Genau daran gilt es jetzt anzuknüpfen.“ Für seinen Gegner hat Wagner lobende, aber auch mahnende Worte parat: „Leiwen hat sich aus dem direkten Abstiegsgetümmel freigeschwommen. Sie kassieren wenig Gegentore und sind gereift, haben mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun. Das ist ein Gegner, der auf Schlagdistanz

und immer schwer zu spielen ist. Doch wir sind den Abstiegskampf gewöhnt und werden diesen auch annehmen“, gibt sich der Ruwertaler Coach vor dem richtungsweisenden Spiel kämpferisch. Wagner betont jedoch, das die Wintervorbereitung alles andere als optimal verlaufen ist. „Personell war das Training nicht gut besucht. Wir haben überwiegend separat zur ersten Mannschaft trainiert, doch aufgrund Schichtarbeit und anderer Entschuldigungen konnten wir nur sporadisch trainieren. Wir hoffen nun natürlich, dass sich die erste Mannschaft wieder komplettiert und wir davon profitieren können“. Für den noch immer verletzten Christian Jakob im Tor hütet Toni Wiesner den Kasten. Auch Abwehrchef Christian Reinert fehlt wegen beruflicher Aufgaben, so dass entweder Matthias Simon oder Thomas Becker die Abwehr zusammenhalten werden. Vorn hofft der Club auf die Treffsicherheit von Kai Lieser und Carlo Lentes.

18. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Abstiegskrimi in Schillingen Die TuS ist wie der SV Gutweiler zum Siegen verdammt TuS Schillingen II - SV Gutweiler Schillingen, Sonntag 18. März, 12.30h Im Blickwinkel des Spieltages liegt neben dem Abstiegsspiel zwischen Ruwertal II und der Leiwener Reserve vor allem die Partie der beiden abstiegsbedrohten Tabellennachbarn aus Schillingen und Gutweiler. Für beide Teams avanciert dieses Match zum richtungsweisenden Spiel mit vorentscheidendem Charakter. Schillingens Reserve ist mit nur 15 erzielten Treffern alles andere als angriffsstark, doch die Abwehrkette steht oft recht sattelfest. Dennoch beträgt der Vorsprung der Elf aus Gutweiler noch fünf Zähler, auch wenn die Nachholpartie gegen Mandern erwartungsgemäß verlorenging. Sollte die Mannschaft von Reimund Schmitz im Hochwald dreifach punkten, wäre sie vorerst aus dem Gröbsten raus. Doch die Karos-Truppe gilt als heimstark und wird alles daran setzen, dem ehemaligen B-Ligisten mehr als ein Bein zu stellen. TuS Schweich III - SV Kell Schweich, Sonntag 18. März, 12.30h Für beide scheint die Saison gelaufen – nach unten oder oben geht kaum noch etwas. Die Mosella ist auf dem heimischen Kunstrasen immer für guten Fußball bekannt, kann bei einem Erfolg im Frühjahr noch ein paar Plätze nach oben klettern. Für den ambitionierten SV Kell ist die Saison zum Thema Aufstieg abgehakt. Für den Absteiger geht es nur noch um

Platz zwei. Soll dieses Nahziel Realität werden, muss an der Mathenstraße ein Sieg her. SG Beuren - SV Föhren II Beuren, Sonntag 18. März, 14.30h Die SG Beuren/Bescheid läuft ihren Saisonzielen meilenweit hinterher. So hat die Niederlage im Nachholspiel in Leiwen wohl eher nicht zur mentalen Erholung des Teams von Sascha Domdei beigetragen. Statt sich ins gehobene Mittelfeld zu begeben und eine versöhnliche Abschlussplatzierung anzustreben, musste die Mannschaft sogar mit Leiwen die Plätze tauschen und sitzt jetzt im zweistelligen Bereich fest. Mit Föhren II kommt ein Gegner, der aufgrund der prekären Personalsituation in der Bezirksligaelf einige Spieler nach oben abgeben muss und so nicht in Bestbesetzung auflaufen wird. Dennoch scheint die Barthen-Elf in einer Favoritenstellung – die Punkte sollten da schon an die Gäste gehen. SG Mandern - SV Fortuna Fell II Waldweiler, Sonntag 18. März, 14.30h Das Nachholspiel hat die Karten nicht neu gemischt. Denn nach dem 3:1 gegen Gutweiler ist die Mannschaft von Manfred Vogt dem direkten Wiederaufstieg ein gehöriges Stück näher gekommen und hat nun ein Punktepolster von neun Zählern auf den Verfolger aus Riol. Wenn am Sonntag zur besten Kaffeezeit die Fortuna aus Fell zu Gast ist, wird die Heim-

Leiwens Perica Galesic (links) war einer der Aktivposten im Nachholspiel gegen Beuren. Kann Leiwen weiter punkten? Foto: Rainer Braband Beenden diese nämlich ihre Ladehemmung, geht Trainer Helmut Wagner von einem eindeutigen Sieg aus. Der SV Leiwen II hat nach dem 2:1-Sieg gegen Beuren den Abstand auf Ruwertal bis auf sieben Zähler ausbauen können. „Das Team ist gut drauf. Es ist durch die Rückkehr von Andre Alten variabler geworden. Defensiv wollen wir wieder kompakt stehen

elf vor allem wieder ein Offensivfeuerwerk abbrennen, um die eigenen Ansprüche zu dekken. Denn Manfred Vogt hat von Saisonbeginn an unmissverständlich laute Töne angeschlagen, wonach der Absteiger auf direktem Wege die C-Klasse wieder verlassen will. Mit jeweils bestem Sturm und Verteidigung hat Vogt dieses Versprechen bis dato auf imposante Weise eingelöst. So sollte auch die abwehrstarke und immer unbequem zu spielende Feller Fortuna ohne Zählbares nach Hause fahren. SG Bekond - VfB Detzem Bekond, Sonntag 18. März, 14.30h Ein interessantes Derby steht auf dem Bekonder Kunstrasen an, wenn sich die bislang ordentlich aus der Affäre ziehenden Teams aus Bekond/Klüsserath und Detzem gegenüberstehen. Bekond hat sich mit Platz vier vor allem als heimstarke Mannschaft einen Namen gemacht und wird versuchen, diese Platzierung zu halten. Der VfB hat mit Spielertrainer Christian Anderle einen bezirksligaerfahrenen Spieler in seinen Reihen, der mit der Saison nicht unzufrieden ist. Im direkten Vergleich wird wohl die Tagesform entscheiden, obgleich Bekond die Bürde des Favoriten trägt. SG Riol - FC Schöndorf II Trier-Ruwer, Sonntag 18. März, 14.30h Die Konstellation bei dieser Partie ist klar: Riol ist als Tabellenzweiter auf Relegationskurs und wird sich gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht wohl kaum überraschen lassen. Während für die Gäste aus Schöndorf Schadensbegrenzung die primäre Zielsetzung sein wird, geht es für die Elf von Riols Coach Dieter Lauterbach wohl nur um die Höhe des angestrebten Sieges.

und über unser starkes Mittelfeld Druck nach vorn ausüben“, sieht Trainer Jürgen Schneider sein Team für die Auswärtshürde bestens ausgerüstet. „Gewinnen wir dort, sind wir schon fast gerettet“. Kapitän ist Michael Molitor und Abwehrchef Sebastian Löwen. Mertesdorf, So. 18. März, 12.30h

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SG Mandern SG Riol SV Kell SG Bekond SV Föhren II SV Fell II TuS Schweich III VfB Detzem SV Leiwen II SG Beuren SV Gutweiler SG Ruwertal II TuS Schillingen II FC Schöndorf II

Sp. Tore

Pkt.

17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17

49 40 35 31 31 27 26 21 19 18 15 12 10 1

63:11 51:12 46:22 44:32 39:32 21:23 37:30 22:34 18:35 35:33 29:46 27:41 15:29 10:77

1 7 . S P I E LT A G SV Leiwen II

- SG Beuren

2:1

SV Föhren II

- SV Kell

3:5

TuS Schweich III

- TuS Schillingen II

3:0

FC Schöndorf II

- SG Ruwertal II

0:7

SV Fortuna Fell II

- SG Bekond

3:2

VfB Detzem

- SG Riol

1:4

SV Gutweiler

- SG Mandern

1:3

1 8 . S P I E LT A G SG Ruwertal II

- SV Leiwen II

TuS Schillingen II

- SV Gutweiler

SG Beuren

- SV Föhren II

SG Mandern

- SV Fortuna Fell II

SG Bekond

- VfB Detzem

SG Riol

- FC Schöndorf II

TuS schweich III

- SV Kell


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - C - MOSEL/HOCHWALD NACHHOLSPIEL 17. SPIELTAG

NACHBERICHT 17. SPIELTAG

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NACHHOLSPIEL 17. SPIELTAG

SV Leiwen II - SG Beuren 2:1

SV Gutweiler - SG Mandern 1:3

Mit kompakter Einheit raus aus dem Abstiegskampf

Reifere Spielanlage entscheidet kurzweilige Partie

Über die C-Klasse Mosel/Hochwald berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Über die C-Klasse Mosel/Hochwald berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Im vor der Winterpause ausgefallenen Nachholspiel hat die Bezirksliga-Reserve des SV Leiwen drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf eingefahren. Gegen insgesamt zu vorsichtig agierende Beurener hat die Mannschaft der beiden Trainer Frank Otten und Jürgen Schneider ihr wahres Gesicht gezeigt und mit dem Gegner die Plätze getauscht. Der seit über einem Jahr keinen aktiven Fußball mehr spielende Andre Alten, der aufgrund beruflicher Verpflichtungen nur sporadisch zum Einsatz kommt, ließ die Hausherren auf dem Leiwener Hartplatz an der Kelterstation nach 38 Minuten in Führung gehen. Die Hochwälder versuchten in der Folgezeit nicht nur ein optisches Gleichgewicht zu erzielen, sondern auch zum Ausgleich zu kommen. Doch weder Nico Hauprich, noch Marco Thömmes und Andreas Reget vermochten es, den Ball ins Leiwener Netz zu befördern. Dass die Leiwener Defensive so gut stand, hatten sie nicht nur Mike Meter zu verdanken, der

nach seiner Verletzung um Anschluss zur Bezirksligamannschaft kämpft und seine Erfahrung gewinnbringend einsetzen konnte. Meter war es auch, der nach rund einer Stunde Spielzeit mit dem 2:0 die Vorentscheidung herbeiführte. Michael Molitor, Sebastian Löwen und Christopher Simon erwiesen sich ebenso als wichtige Eckpfeiler in Leiwens Defensive wie Torhüter Carsten Hermes, der bei Schüssen von Hauprich einige Male geprüft wurde. Die Gäste von Trainer Sascha Domdei wurden gegen Ende der Partie noch aktiver, doch zu mehr als dem Anschlusstreffer von Thömmes fünf Minuten vor Schluss reichte es für den nunmehrigen Tabellenzehnten nicht. „Wir waren über weite Strecken überlegen und gewannen verdient. Mit diesem Sieg sind wir auf dem besten Wege, die Klasse erneut vorzeitig zu sichern“, war Coach Jürgen Schneider unisono mit Frank Otten, der das Team am Samstag betreute. Beide Verantwortliche trainieren das Team im Wechsel.

Im zweiten Nachholspiel des 17. Spieltages wurde Spitzenreiter SG Mandern in Mertesdorf vom „gastgebenden“ SV Gutweiler nicht überrascht und fuhr die Zähler erwartungsgemäß ein. In einer kurzweiligen Partie konnte Gutweiler die Partie über 45 Minuten offen gestalten, besaß dann aber in der Schlussphase der Partie nicht das Stehvermögen, um das Unentschieden über die Zeit zu bringen. Als sich die Grün-Weißen aus Gutweiler wohl gedanklich noch in der Kabine wähnten, gelang dem Favoriten ein frühes Tor, als Michael Marx die Lücke fand. Gutweiler forcierte fortan das Tempo, versuchte nicht nur das eigene Tor abzusichern, sondern auch nach vorn Akzente zu setzen. Immer wieder versuchte es Routinier Hans-Peter Behr – sowohl mit Distanzschüssen als auch mit Dribblings in den Sechzehner. Doch Manderns Torhüter Sven Klas war bei Aktionen von Behr und Sven Becker auf dem Posten. Kurz vor der Pause hatte dann Behr einen genialen Moment, als er zum Ausgleich ein-

netzte und die Gutweilerer Hoffnungen am Leben erhielt. Dass Mandern auch in der Winterpause konditionell an sich arbeitete, sah der Zuschauer in der Schlussphase der umkämpften Partie. Wieder einmal scheiterten die Gastgeber an ihren eigenen Disziplinlosigkeiten, als zunächst Ali Al-Fartwsi und anschließend auch noch Florian Meyer nach wiederholtem Foulspiel die eigene Elf schwächten. Das Team von Manfred Vogt legte in doppelter Überzahl vor allem über die Außenpositionen die Tempolatte noch einmal hoch, und Benedikt Marx war zum zweiten Manderner Treffer zur Stelle. Als die Gutweilerer Kräfte schwanden und das Team sich nur um Schadensbegrenzung bemühte, war buchstäblich in letzter Sekunde Michael Marx mit seinem zweiten Tor aus Nahdistanz zum 3:1 zur Stelle. Gutweiler wandelt weiterhin am Rande der Abstiegsplätze, muss nun schleunigst punkten, während Mandern die Führung auf komfortable neun Punkte ausbaute.


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KREISLIGA - C - SAAR

VORBERICHT 18. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 18. SPIELTAG

SG Ralingen II - SV Oberemmel Wer bleibt Spitzenreiter Schoden auf den Fersen? Über die C-Klasse Saar berichtet unser Redakteur Hans Junk

Zum Auftakt in das Fußballjahr 2012 gibt es gleich ein wegweisendes Spiel in Godendorf an der Sauer. Die direkten Tabellennachbarn aus Ralingen und Oberemmel kämpfen um den Anschluss an die Tabellenspitze. Der Sieger dieser Partie wird den begehrten Platz drei der Tabelle innehaben. Unter Umständen berechtigt dieser Tabellenplatz am Ende der Spielzeit zum Aufstieg in die B-Liga. Dieser Konstellation und Hypothese sind sich beide Trainer bewusst. Jeder schiebt dem anderen Team die Favoritenrollen bei dieser Begegnung zu. Heiko Dahler, ein Meister des Understatements, winkt verbal ab und sagt: „Bei uns sieht es ganz schlecht aus, wir haben durch den Aderlass der ersten Mannschaft in der Winterpause wieder Spieler nach oben abgeben müssen. Somit ist die Spielerdecke für unsere Reserve noch dünner geworden, als sie ohnehin schon war. Zwei Vorbereitungsspiele musste ich mangels Personal absagen. Dazu

kommt, dass die interne Kommunikation zurzeit besser sein könnte. Oberemmel ist eine starke Mannschaft, die uns im Hinspiel mit 4:0 nach Hause geschickt hat. Da müssen wir schon alles aufbieten und voll dagegenhalten, damit es nicht wieder dazu kommt.“ Die Sauertaler sind jedoch sehr heimstark und wollen zu Hause die Punkte im eigenen Stall lassen. Auf Oberemmeler Seite fühlt man sich ebenfalls nicht als Favorit. Marcus Weiss, Trainer des SV Oberemmel, schildert die Situation seiner Mannschaft wie folgt: “Unsere Wintervorbereitung war witterungsbedingt mehr als schlecht. Dazu kommen Verletzungsprobleme und bei dem einen oder anderen Stammspieler ist das Studium nun in der Endphase, so dass diese Kräfte dann auch nicht zur Verfügung stehen. Wir haben am Sonntag nur Außenseiterchancen und wären mit einem Punkt schon mehr als zufrieden.“ Beide Coaches spielen zum Auftakt nach der Winterpause mit

18. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Feiert Pallien Auferstehung? Saarburg kommt mit neuem Trainer ins Waldstadion SG Pallien - SG Saarburg II Waldstadion, Sonntag 18. März, 14.30h Noch haben beide Mannschaften ihr Schicksal um den Ligaverbleib selbst in der Hand. Allerdings müssen dann hüben wie drüben drei Punkte her. In Saarburg scheinen die internen Unstimmigkeiten geklärt, sodass der neue Trainer Michael Ludwig die Wintervorbereitung in einem ruhigen Umfeld durchführen konnte. Bei einem Sieg im ersten Spiel könnten die Saarburger ein Zeichen in Richtung Klassenerhalt setzen. Bei einer Niederlage wäre das Team von Michael Ludwig allerdings so tief im Abstiegsstrudel wie schon lange nicht mehr. Der Gastgeber ist sich der prekären Lage bewusst und wird alles daran setzen, den Platz als Sieger zu verlassen. Wenn es Trainer Manfred Staudt gelingt, die Defensivabteilung seiner Elf zu stabilisieren, dürfte es möglich sein, die Gäste in Schach zu halten und über den ein oder anderen Konter selbst zum ersehnten Sieg zu kommen. Der Heimvorteil auf dem Hartplatz und die bekannte Kampfstärke der Trierer könnten den Ausschlag zugunsten der Heimelf geben. SV Tawern II - SG Freudenburg Tawern, Sonntag 18. März, 13.00h Auf dem Kunstrasen in Tawern wird es am Sonntag heiß her gehen, wenn die SG Freudenburg zu Gast ist. In Tawern wünschen sich die Verantwortlichen einen Sieg, um somit An-

schluss an die Tabellenspitze und deren Verfolger zu halten. Die Rahmenbedingungen waren in der Winterpause für die Tawerner hervorragend. In Eigenregie hat man den heimischen Kunstrasen von Schnee und Eis befreit, konnte so den widrigen Wetterverhältnissen trotzen und kontinuierlich trainieren. Ob dies allerdings reicht, um die Gäste in die Schranken zu weisen, wird sich herausstellen. Die SG Freudenburg möchte das neue Jahr nutzen, um neu durchzustarten. Im Hinspiel siegte die Mannschaft von Trainer Thomas Repplinger mit 3:2. SG Temmels II - FC Könen II Nittel, Sonntag 18. März, 12.30h Für den Aufsteiger aus Könen geht es bereits jetzt um Alles oder Nichts. Er möchte auf jeden Fall die Klasse halten und benötigt für dieses Unterfangen Sieg um Sieg. Das arg gebeutelte Team von Thomas Bauschert wird um einiges stärker aus der Winterpause kommen. Viele der verletzten Spieler haben sich zurückgemeldet, um das Abstiegsgespenst zu vertreiben. Ein Sieg für die Heimelf würde dagegen schon vorzeitig fast alle Abstiegssorgen ad acta legen, und Oliver Konter könnte gelassen die restlichen Spiele angehen. In Nittel darf der Zuschauer eine spannende Partie erwarten, bei der es vielleicht nicht allzu filigranen Fußball, aber dafür 90 Minuten kämpferischen Hochgenuss geben wird.

Oberemmel gewann das Hinspiel 4:0. In dieser Szene kämpfen Ralingens Foto: Archiv Andreas Hastert (rechts) und Jonas Schmitt um den Ball. verdeckten Karten. Während die SG Ralingen über Spielerabgänge und Abstellungsprobleme an die Bezirksligaelf klagt, hat der SV Oberemmel in der Winterpause an Spielermaterial zugelegt. Mit Michael Karges konnte ein vielversprechender junger Spieler vom Bezirksligisten SV Krettnach verpflichtet werden. Gespannt darf man in der Hinsicht sein, wie

SV Konz III - SG Trier-Zewen II Konz, Sonntag 18. März, 12.30h In Konz auf dem Kunstrasen stellt sich der Tabellenelfte aus Zewen vor. Eine gute Gelegenheit für die Mannschaft von Urban Herrig, mit einem Sieg den Klassenerhalt so gut wie perfekt zu machen. Für die Zweitvertretung aus Trier-Zewen kann die Marschroute aber nur ein Sieg sein. Die Fehlerquote im Defensivbereich der Trierer ist eindeutig zu hoch. Wird dieses Manko behoben, liegt ein Sieg der Gäste im Bereich des Möglichen. SG Schoden II - FC Kommlingen Ockfen, Sonntag 18. März, 14.30h Der erste Spieltag nach der Winterpause ist für den FC Kommlingen gleich ein Schlüsselspieltag. Während die Mitkonkurrenten um den Abstieg vor vermeintlich lösbaren Aufgaben stehen, muss das Team von Alexander Müller zum souveränen Tabellenführer Schoden reisen. Bei Siegen für Saarburg II und Zewen II (und einer gleichzeitigen Niederlage des FC Kommlingen) wäre das rettende Ufer bereits fünf Punkte entfernt. Schoden will sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen und voll auf Sieg spielen. SG Wawern - SG Zerf II Wawern, Montag 19. März, 19.30h Zur ungewöhnlichen Anstoßzeit am Montagabend greift der Tabellenzweite aus dem Hochwald ins Spielgeschehen ein. Für die Heimelf zählt indes nur ein Sieg, möchte man weiter an den Teams aus Ralingen und Oberemmel dran bleiben. Die A-Liga-Reserve aus Zerf möchte aber am Ligaprimus aus Schoden dranbleiben und braucht dafür zwingend einen vollen Erfolg.

sich Karges ins Mannschaftskonzept einfügt und dem Team entscheidend weiterhelfen kann. Wer den Kunstrasenplatz in Godendorf als Sieger verlassen wird, ist schwer vorherzusagen. Die Zuschauer dürfen sich auf eine spannende und gutklassige Auseinandersetzung freuen. Godendorf, Sonntag 18. März, 12.30h

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SG Schoden II SG Zerf II SV Oberemmel SG Wawern SG Ralingen II SV Tawern II SG Freudenburg SV Konz III SG Temmels II SG Saarburg II SG Zewen II FC Kommlingen SG Pallien FC Könen II

Sp. Tore

Pkt.

17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17

46 44 34 33 32 27 23 22 20 15 15 13 12 9

68:16 57:13 42:26 42:20 54:27 36:27 47:34 41:36 27:58 24:41 28:63 22:52 21:59 20:57

1 7 . S P I E LT A G SV Oberemmel

- SG Temmels II

5:1

FC Könen II

- SG Pallien

5:2

SG Zewen II

- SG Wawern

0:2

SG Saarburg II

- SV Tawern II

1:2

SG Zerf II

- SG Ralingen II

2:1

SG Schoden II

- SG Freudenburg

2:1

FC Kommlingen

- SV Konz III

2:5

1 8 . S P I E LT A G SG Ralingen II

- SV Oberemmel

SV Tawern II

- SG Freudenburg

SG Temmels II

- FC Könen II

SG Pallien

- SG Saarburg II

SG Schoden II

- FC Kommlingen

SV Konz III

- SG Zewen II

SG Wawern II

- SG Zerf II


Nadja Brittner Medienberaterin

Ihre Ansprechpartnerin für Anzeigenschaltungen in unserem Fußballmagazin

Tel: +49 651 / 99 88 61- 85 n.brittner@lifestyle.volksfreund.de

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KREISLIGA - C - TRIER/EIFEL

VORBERICHT 18. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 18. SPIELTAG

Spvgg. Trier - VfL Trier Direktes Duell um den dritten Platz Über die C-Klasse Trier/Eifel berichtet unser Redakteur Jon Becker

Eigentlich könnten die Spvgg. Trier und der VfL die Saison gemütlich austrudeln lassen. Beide Mannschaften stehen im oberen Tabellendrittel, haben aber einen zu großen Abstand zu Tabellenführer Trier-West und werden nicht mehr ins Aufstiegsrennen eingreifen können. Doch von Ausruhen ist bei beiden Teams nichts zu spüren, der Ehrgeiz ist weiterhin groß: Platz drei ist das Ziel. Von Motivationsproblemen will VfL-Trainer Patrick Deutschen nichts wissen. „Wir feiern in diesem Jahr unser 100-jähriges Jubiläum und das ist für uns Motivation genug. Die Spieler wollen nicht nur in dieser Saison das bestmögliche Ergebnis erzielen, sie wollen auch deutlich machen, dass mit uns im nächsten Jahr absolut zu rechnen ist“, sagt Deutschen entschlossen. Auch sein Gegenüber, Spvgg.-Coach Walter Lenninger will die letzten Spiele nicht abschenken. „Wir haben jetzt die Spiele gegen direkte Konkurrenten vor der Brust. Wenn wir gegen den VfL und Ehrang II

gewinnen können, sind wir sehr dicht am dritten Platz.“ Vor dem Gegner aus Trier-Süd hat er allerdings großen Respekt. „Der VfL ist eine kompakte Mannschaft, kämpferisch richtig gut, aber auch spielerisch nicht zu verachten. Das wird ein echter Härtetest für uns.“ Dennoch sieht Lenninger gute Chancen für sein Team: „Wir wollen unser Spiel durchsetzen und die drei Punkte bei uns behalten.“ Nicht weniger selbstbewusst tritt Deutschen auf. Ein Grund dafür ist auch der starke Neuzugang Michael Gerhardt. „Er hat bisher alle Vorbereitungsspiele mitgemacht und sehr gut eingeschlagen“, freut sich Deutschen. Doch er weiß auch um die Klasse der Spielvereinigung: „Im Hinspiel waren sie sehr spielstark. Sie haben aber auch Schwächen in der Defensive. Diese wollen wir ausnutzen.“ Für den VfL ist diese Begegnung ebenfalls richtungsweisend im Kampf um Platz 3, denn am nächsten Spieltag wartet mit Kordel II ein weiterer direkter

18. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Skandalspiel, zweiter Teil Tritt Issel II gegen Trier-West-Euren an? SG Issel II - SV Trier-West-Euren Schweich, Samstag 17. März, 18.30h Laut Spielplan gibt es keinen Zweifel: Samstagabend tritt Tabellenführer Trier-West-Euren gegen die zweite Mannschaft der SG Issel an. Doch nach den skandalösen Vorfällen im Hinspiel ist die Austragung der Partie ungewiss. Damals sahen zwar ausschließlich Isseler Akteure den roten Karton, doch Trainer Andreas Meyer fühlte sich grob benachteiligt und verurteilte das Auftreten der Trier-Wester aufs Schärfste. Sein Statement damals: „Ich fahre nie wieder nach Trier-West.“ Auch Monate später ist Meyer noch nicht wieder versöhnt, auch wenn er meint: „Ich denke schon, dass das Spiel stattfindet. Die Entscheidung darüber liegt aber allein bei meiner Mannschaft. Wenn sie nicht antreten will, dann spielen wir nicht. Der Vorstand stärkt uns in dieser Thematik den Rücken.“ Es wäre das nächste unschöne Kapitel in Sachen Trier-West in dieser Saison. Daher hofft deren Trainer Herbert Behr auf einen normalen und friedlichen Ablauf. „Ich erwarte nichts Außergewöhnliches. Die Isseler waren damals das unfaire Team, wir wollen auch dieses Mal einfach nur Fußball spielen.“ Sportlich gesehen sollte Trier-West in Schweich nicht stolpern. Die Isseler stehen nach einigen guten Ergebnissen zum Ende der Rückrunde zwar nicht mehr tief im Abstiegskampf, dennoch sind sie in dieser Partie klarer Außenseiter. Sofern sie denn stattfindet...

DJK St. Matthias II - SG Kordel II Trier-Feyen, Sonntag 18. März, 12.30h Für Kordel II läuft in dieser Saison alles nach Plan. Der Aufsteiger steht auf einem sehr ordentlichen siebten Tabellenplatz und hat mit dem Abstieg nichts zu tun. Dennoch erwartet Trainer Kurt Willems gegen den Vorletzten aus Mattheis eine enge Partie: „Sie haben früher angefangen und sind schon besser im Rhythmus als wir. Außerdem werden sie sicher einen stärkeren Kader zur Verfügung haben als in der Hinrunde, da es in der ersten Mannschaft viele Neue gab.“ Für die Mattheiser um Trainergespann Felix Klein und Michael Blasius wird es so langsam ernst. Viele Niederlagen darf sich das Team nicht mehr erlauben. SV Alemannia Trier - SG Ehrang II Trier, Sonntag 18. März, 12.30h „Wir müssen zu alter Stärke zurückfinden“, sagt Alemannia-Trainer Toni Prison. Sein Team ist mit 18 Punkten noch nicht völlig sicher. Mit Ehrang II gastiert nun der Tabellendritte im Moselstadion. Doch Ehrangs Trainer Frank Grässer zeigt Respekt: „Die Alemannia ist definitv besser als ihr Tabellenplatz.“ FSV Tarforst III - Polizei SV Trier Trier-Tarforst, Sonntag 18. März, 13.00h Für den PSV soll die Hinrunde bedeutend besser laufen. Die vielen Neuzugänge sollen dem Team von Trainer Alfred Laudwein im Ab-

Sven Luxemburger kam in der Winterpause vom SV Konz zur Spvgg. Trier. Kann er im Spiel gegen den VfL schon neue Impulse setzen? Foto: Benedikt Grauss Konkurrent. Verzichten muss Deutschen auf ExSpielvereinigungsakteur Thomas Castello und Abwehrspieler Alexander Zock. Doch auch Lenninger hat Personalprobleme. Libero Stefan Zimmer fällt mit einer Lungenentzündung aus, Stürmer Sascha Hermesdorf leidet noch unter einer Rückenprellung und Aidin Esmaelli tritt derzeit aus schulischen Gründen kürzer. Dafür

stiegskampf helfen. Tarforst steht dagegen auf einem beruhigenden sechsten Platz. Trainer Bernd Willems: „Der PSV ist schwer einzuschätzen.“ FSV Trier-Kürenz - SV Olewig II Trier-Kürenz, Sonntag 18. März, 14.30h Viele Neuzugänge gab es beim FSV Kürenz. Bei der Mission Klassenerhalt sollen vor allem Sascha Körperich, David Heldberg und Torhüter Gerd Müller der Mannschaft sofort weiterhelfen. „Der Druck liegt in diesem Spiel eher bei Olewig. Dennoch wollen wir die drei Punkte in Kürenz behalten“, sagt FSV-Trainer Dominique Richter. Olewigs Trainer Wolfgang Schuler hofft für die Partie gegen den direkten Konkurrenten auf Unterstützung von oben. „Vielleicht bekomme ich ein paar erfahrene Spieler für unser junges Team dazu.“ TSG Trier-Biewer - SV Sirzenich II Trier-Biewer, Sonntag 18. März, 14.30h Biewer ist in der Partie gegen Sirzenich II klarer Außenseiter, auch wenn SVS-Trainer Jörg Bettendorf sagt: „Es wird kein Selbstläufer.“ DJK St. Matthias II - Spvgg. Trier 1:3 Unglücklich unterlag die DJK Matthias II der Spielvereinigung Trier. Lange Zeit war die Partie ausgeglichen, erst am Ende konnten sich die sogenannten „Gäste“ absetzen. Zunächst brachte Heiko Könen die Spvgg. mit einem satten Fernschuss in Führung (28.). Manuel Berg erhöhte noch vor der Pause auf 0:2 (43.). Nach dem Seitenwechsel gelang Andreas Schirmer der Anschlusstreffer (56.). Doch machte erneut Berg vier Minuten vor dem Ende den Sack zu. „Unser Sieg geht in Ordnung“, freute sich Spvgg.-Trainer Walter Lenninger.

zeigt sich Torjäger Manuel Berg bereits wieder in bestechender Form. Beim Sieg im Nachholspiel gegen Matthias II erzielte er seine Saisontreffer 17 und 18. Ihn wird die VfL-Defensive stoppen müssen, wenn das Team das dritte Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen überstehen will. Trier-Feyen, Samstag 17. März, 18.00h

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SV Trier-West-Euren SV Sirzenich II SG Ehrang II Spvgg. Trier VfL Trier FSV Trier-Tarforst III SG Kordel II TSG Trier-Biewer SG Issel II SV Alemannia Trier FSV Trier-Kürenz Polizei SV Trier DJK St. Matthias II SV Trier-Olewig II

Sp. Tore

Pkt.

17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17

47 40 34 29 28 28 26 21 20 18 13 13 12 9

68:20 45:13 35:14 53:28 39:27 37:36 38:37 35:40 33:51 39:41 19:42 23:62 21:53 23:44

1 7 . S P I E LT A G Spvgg. Trier

- SG Kordel II

SV Sirzenich II

- DJK St. Matthias II 4:1

5:1

SV Olewig II

- TSG Biewer

2:3

SG Ehrang II

- FSV Tarforst III

2:3

VfL Trier

- Alemannia Trier

3:1

SV Trier-West

- FSV Kürenz

4:1

Polizei SV Trier

- SG Issel II

2:2

1 8 . S P I E LT A G Spvgg. Trier

- VfL Trier

SG Issel II

- SV Trier-West-Euren

DJK St. Matthias II

- SG Kordel II

SV Alemannia Trier

- SG Ehrang II

FSV Trier-Tarforst III

- Polizei SV Trier

TSG Trier-Biewer

- SV Sirzenich II

FSV Trier-Kürenz

- SV Trier-Olewig II


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verlosen 3 x 2 Karten für Heimspiele von Eintracht Trier Zum Heimspiel der Trierer Eintracht gegen den TuS Koblenz am Freitag, den 23. März, verlost das 11ERFußballmagazin gemeinsam mit den Stadtwerken Trier 3 x 2 Haupttribünen-Karten. Das Team von Trainer Roland Seitz steht derzeit auf dem dritten Tabellenplatz und benötigt unbedingt drei Punkte und daher einen Sieg, um den Anschluss an die Sportfreunde Lotte und Borussia Mönchengladbach II zu halten. Der lang ersehnte Aufstieg in die 3. Liga ist greifbar nah! Mit der Unterstützung zahlreicher Fans und Zuschauer sollte einem Sieg nichts im Wege stehen. Alles, was Sie tun müssen, um am 23. März gegen den TuS Koblenz im Moselstadion dabei zu sein und auf der Haupttribüne der Eintracht die Daumen zu drücken, ist sich auf www.roemerstrom.de/11er für das Gewinnspiel zu registrieren. Die SWT und das 11ER-Fußballmagazin wünschen Ihnen viel Glück – und der Eintracht einen weiteren Sieg!

Muskelkrämpfe Von Sportmediziner Dr. med. Peter Krapf Ein Muskelkrampf ist eine ausgeprägte, schmerzhafte und unwillkürliche Kontraktion eines Muskels oder einer MuskelDr. Peter Krapf ist Ex- gruppe. Für die perte in Sachen Fußballmuskuläre Reizleiverletzungen tung benötigen wir Elektrolyte wie Kalzium, Natrium, Kalium, Magnesium, Chlorid und Phosphor. Konzentrationsunterschiede dieser führen zu einer Erregbarkeit der Muskulatur und somit zur Krampfgefahr. Muskelkrämpfe treten oft bei sportlicher Belastung, besonders bei Hitze, Flüssigkeits- und/oder Elektrolytmangel auf. Elektrolyte wie Magnesium, die beim Schwitzen verloren gehen, sollten unbedingt ersetzt werden. Auch Medikamente und Alkohol (beim Abbau benötigt der Körper Magnesium) können Auslöser sein. Therapeutisch sollte bei Muskelkrämpfen im akuten Fall die verkrampfte Muskulatur gedehnt oder die Antagonisten (Gegenspieler) angespannt werden. Bei

Krampferscheinungen steht die Erholung des Elektrolytgleichgewichts im Vordergrund. Magnesium gilt hierbei als „Krampflöser“, da es u.a. einen dämpfenden Einfluss auf die Reizauslösung hat. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, sollten gezielt entsprechende Nahrungsmittel Verwendung finden. So findet sich Magnesium in Vollkornprodukten, grünem Gemüse und Hülsenfrüchten, Kalium in Bananen und Kartoffeln, Calcium in Milch und Milchprodukten (insbes. Hartkäse). Eine besondere Bedeutung kommt dem Mineralwasser zu. Hier sollte man mal auf das Etikett achten. Aber auch die individuelle Verträglichkeit muss berücksichtigt werden. Nicht jeder verträgt ein elektrolytreiches Mineralwasser. Bei Hinweisen auf einen Magnesiummangel sind Präparate mit organischen Verbindungen (z.B.: -aspartat, -citrat, -orotat) vorzuziehen, da sie eine höhere Bioverfügbarkeit besitzen. Auch Vitamin-B-Komplexe sollen eine positive Wirkung auf die Krampfneigung haben. Hilfreich gegen die schmerzhaften Verspannungen sind auch Salben mit Arnika und Beinwell.



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