11er Fussballmagazin

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11. Ausgabe - Saison 2011/12 - KW 42

BEZIRKSLIGA

PIKANTES MITTELMOSEL-DERBY IN LEIWEN Milosevic-Elf will Negativtrend gegen Zell/Bullay stoppen – Gelingt Zell jetzt der Durchbruch?

Im Interview: Vito Milosevic

„Wir müssen konsequenter den Abschluss suchen“ Kai Thönnes

„Spielerische Überlegenheit effektiver nutzen“ Nervenkitzel in Konz

Zieht in dieser Szene an den Lüxemer Gegenspielern Sven Kohlei und Christoph Kleifges vorbei, fehlt aber rotgesperrt in Leiwen: Zells Youngster und Offensivspieler Tim Kiesewetter. Für Leiwen und Zell geht es um den Anschluss nach oben.

Zöllner-Elf hat mit kompakten Großkampenern harte Nuss zu knacken

Kreisliga A: Spitzenspiel in Kasel Der Tabellenführer Ruwertal empfängt den Tabellenzweiten aus Schillingen

B-Klassen: Saarburg auf dem Weg zu alter Stärke? Hartstein-Elf kann mit Dreier in Krettnach auf Platz zwei schielen Kann Gusenburg gegen Züsch sein Schattendasein beenden? Bezirksliga

Kreisliga A

Kreisliga B

Kreisliga C

Unruhige Zeiten: Ahbach unter Zugzwang

FC Könen im Stadtderby zum Siegen verdammt

Wird Issel für Ligaprimus Pluwig zum Stolperstein?

Ehrang II kommt als Favorit nach Olewig



11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

INHALT / IMPRESSUM

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EDITORIAL

Lüxem lachender Dritter Meeth-Elf übernimmt nach Ellscheids Ausrutscher Tabellenführung in der Bezirksliga

Alfred Bauer Herausgeber

Bislang thronte die SG Ellscheid noch ungeschlagen auf Platz eins in der Bezirksliga. Doch nun hat es die ambitionierte Truppe aus der Eifel doch erwischt: Im zwölften Saisonspiel musste die Stölben-Elf ausgerechnet gegen den erklärten, doch bislang unter den Erwartungen gebliebenen Titelfavoriten aus Krettnach die Segel streichen und die erste Saisonniederlage einstecken. Für mich kommt der Sieg der Krettnacher nicht einmal überraschend – denn wer die Spieler von Erwin Berg kennt, weiß, dass ihr Potanzial unbestritten ist. So haben sich manche Spieler mit Verletzungen herumgeplagt und trotzdem auf dem Platz auf die Zähne gebissen. Das hat sich jetzt ausgezahlt. Für die Berg-Elf hatte der Sieg beim bisherigen Ligaprimus noch einen angenehmen Nebeneffekt: Nach den Niederlagen in den letzten Wochen hat sich Krettnach mit dem Dreier die Minimalchance erhalten, auch in den kommenden Wochen den Blick wieder nach oben zu richten. Zwar sind neun Punkte Rückstand zum Spitzenreiter schon recht viel, doch im Fußball lacht bekanntlich

der, der zum Schluss vorne steht. Apropos Lachen: Nutznießer und lachender Dritter aus dem „Betriebsunfall“ der Ellscheider gegen Krettnach war die SG Lüxem/Wittlich. Die Mannschaft von Erfolgstrainer Frank Meeth nutzte den Eifeler Patzer und marschierte nach dem eigenen 2:1-Sieg in Bullay schnurstracks an die Spitze. Dass die Kicker aus der Säubrennerstadt oben mitmischen würden, war mir schon vor der Saison klar: Denn mit der Erweiterung der Spielgemeinschaft mit dem SV Wittlich hat die Mannschaft eine deutliche qualitative Aufwertung erfahren. So sieht alles derzeit nach einem Zweikampf zwischen Lüxem und Ellscheid aus. Doch im Hintergrund lauern Konz und Mehring. Die sind ebenso zu beachten wie die weiteren Verfolger aus Großkampen, Krettnach und Morbach II. Doch vielleicht lacht am Ende doch ein ganz Anderer?! Einer, der noch nichts davon weiß. Das Klassement jedenfalls verspricht auch in naher Zukunft jede Menge Spannung, tollen Offensivfußball und ständige Positionswechsel. Schaun’ mer mal!

IMPRESSUM Lifestyle Verlags- Werbe- und Medien GmbH Wissenschaftspark Trier Jakob-Schwarzkopf-Str. 19 · 54296 Trier Tel.: 0651 / 99 33 019 redaktion@elfer-magazin.de Herausgeber u. Anzeigenleitung Alfred Bauer

Verantwortlicher Redakteur Alfred Bauer V.i.S.d.P. Grafik & Layout Christian Cambule Redaktion Lutz Schinköth Jon Becker Sebastian Junk Hans Junk

INHALT Bezirksliga

A-Klasse

Vorberichte..........................04 TOPSPIEL DER WOCHE SV Leiwen - SG Zell/Bullay

Vorberichte..........................08 TOPSPIEL DER WOCHE SG Ruwertal - TuS Schillingen

Trainer im Interview.............05 Vito Milosevic - SV Leiwen Kai Thönnes - SG Zell/Bullay

Trainer im Interview.............09 Jan Stoffels - SG Ruwertal Heinz Zimmer - TuS Schillingen

Nachberichte.......................07 TOPSPIEL DER WOCHE SV Föhren - SV Mehring II

Nachberichte.......................11 TOPSPIEL DER WOCHE SV Udelfangen - SV Sirzenich

B-Klasse Mosel/Hochwald

B-Klasse B Trier/Saar

Vorberichte..........................12 TOPSPIEL DER WOCHE SG Gusenburg - SG Züsch

Vorberichte..........................16 TOPSPIEL DER WOCHE SV Krettnach II - SG Saarburg

Trainer im Interview.............13 Thomas Kuhn - SG Gusenburg Sascha Traut - SG Züsch

Trainer im Interview.............17 Mario Spang - SV Krettnach II Stephan Hartstein - SG Saarburg

Nachberichte.......................15 TOPSPIEL DER WOCHE SSG Kernscheid - SG Rodt

Nachberichte.......................19 TOPSPIEL DER WOCHE SV Langsur - SG Zewen

C-Klasse Mosel/Hochwald Vorberichte..........................20 TOPSPIEL DER WOCHE SG Beuren - SV Kell Nachberichte.......................21 TOPSPIEL DER WOCHE SG Madern - SG Ruwertal II

C-Klasse Trier/Eifel Vorberichte..........................24 TOPSPIEL DER WOCHE SV Olewig II - SG Ehrang II Nachberichte.......................27 TOPSPIEL DER WOCHE SV Sirzenich II - Spvgg. Trier

C-Klasse Saar Vorberichte..........................22 TOPSPIEL DER WOCHE SG Zewen II - FC Kommlingen Nachberichte.......................23 TOPSPIEL DER WOCHE FC Kommlingen - FC Könen II

D-Klassen Nachberichte Mosel/Hochwald................. 28 Saar..................................... 28 Trier..................................... 29 Trier/Eifel.............................29 Vereins- und Verbandsnachrichten...........31

Bild Matthias Willems, Andreas Emert, Rainer Braband, Kai Schäfer, Laura Michels Mitarbeiter Michael Juchmes, Sebastian Sanfleber, Jonas Ferring Titelbild Matthias Willems

Auflage 10.000 Exemplare Erhältlich Während der Saison zu allen Heimspielen der Kreisliga Trier-Saarburg Druck Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8 · 54294 Trier


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 14. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 14. SPIELTAG

SV Leiwen - SG Zell/Bullay Mittelmosel-Derby birgt für beide Teams Gefahren Der SV Leiwen steht nach der Niederlage beim Aufsteiger aus Ahbach zusehends unter Druck – ist auf Rang zwölf zurückgefallen. Trainer Vito Milosevic hat unterdessen zur Kenntnis nehmen müssen, dass der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beängstigend geschmolzen ist. „Die Situation ist gefährlich. Wir wissen, dass der zwölfte Platz nicht unser Anspruch ist und wir deutlich mehr können. Daher wollen wir kompakter auftreten und noch mehr Gas geben“, so Milosevic, der seinen 46. Geburtstag in der Vorwoche am liebsten mit einem Sieg in Ahbach gefeiert hätte. Doch wieder einmal wurde der fest eingeplante Punktgewinn verspielt. Derweil hat der Trainer bis auf den noch angeschlagenen und mit Trainingsrückstand ausgestatteten Kapitän Mike Meter alle an Bord. Daher hofft Milosevic auf eine bessere Effektivität bei den Chancen. Die sollen vor allem Hanni Schulz und Daniel Alsina-Fonts verwerten. Auch Timo Toppmöller wird offensiver als zuletzt agieren. Mit Tommy Meyer, Michael „Scholli“

Scholtes und Keeper Thorsten Lang kann die Null durchaus auch mal Bestand haben. Die um einen Zähler hinter Leiwen rangierenden Zeller sind nach dem 1:2 gegen Lüxem weiter nach unten gedrückt worden und stehen nun schon unter Zugzwang. Zudem hat Trainer Kai Thönnes momentan nicht die Qual der Wahl beim Personal. Die Mannschaft stellt sich gegenwärtig von selbst auf, denn mit Brian Fechner, Tobias Lauterborn und Sascha Schmitz fehlen drei Stammkräfte. Zudem ist Tim Kiesewetter nach seiner Roten Karte aus dem Lüxem-Spiel gesperrt. Hinzu kommen die Langzeitverletzungen von Peter Klaus und Martin Feiden, dessen Rückkehr sich noch mindestens bis Januar hinziehen kann. Da auch Martin Muders und Daniel Konrath auf Eis liegen, hat Thönnes lediglich elf gesunde Spieler, die Bezirksligaformat mitbringen. „Alles andere wird durch Jugendspieler oder Zweite-Mannschaft-Spieler aufgefüllt. So wird erneut Dominic Materna das Tor hüten, weil Stammkeeper Daniel Konrath

Zells Tobias Lauterborn (rechts) kam im September aus Lüxem an die Mosel. Der Offensivspieler will nun auch in Leiwen treffen. Foto: Kai Schäfer angeschlagen ist. Konrath ist unterdessen in die Fußstapfen von Torwart-Legende Christoph Braun getreten und gilt als einer der besten Torhüter der Liga“, sagt Kai Thönnes, der Mihajlo Ivicevic und Marc Thönnes ins Sturmzentrum beordern wird. „Sascha Schmitz hat nach seiner langen Verletzungspause noch nicht wieder die physische Präsenz für 90 Minuten. Er wird wohl als Joker kommen“, weiß Thönnes, der Leiwen unter Druck setzen

will, um mit einem Sieg den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren: „Dabei wird sich Zell darauf konzentrieren, den Strafraum von Leiwener Angriffen sauber zu halten, um dann über Özgür Akin oder Standards von Manuel Bausen zum Erfolg zu kommen. „Es ist schade, dass ich taktisch nicht so agieren kann, wie ich es mir vorstelle, doch dazu fehlen mir einfach die Leute“, so Thönnes. Leiwen, Sonntag 23. Okt., 14.30h


Die Trainer im Interview Vito Milosevic - SV Leiwen

Kai Thönnes - SG Zell/Bullay

“Konsequenten Abschluss suchen” “Spielerische Überlegenheit nutzen” 11ER: Herr Milosevic, das 3:4 beim TuS Ahbach war vermeidbar. Was für Fehler traten auf? Vito Milosevic: Wir haben teilweise gut gespielt, uns wieder richtig gute Chancen herausgespielt, dann aber wieder durch Unkonzentriertheiten in den letzten Minuten das Heft aus der Hand gegeben. Wir haben eine Viertelstunde gepennt. Viele dachten, es geht nach der Führung von allein. Das war auch nach dem 3:3 so – wir stürmten weiter munter drauf los, wollten zuviel, anstatt die Schotten dicht zu machen. 11ER: Das hatte gegen Bitburg eine Woche zuvor besser geklappt. Was war da anders? Vito Milosevic: Auch gegen Bitburg haben wir nach der eigenen Führung eine unverständliche Auszeit genommen, den Gegner so wieder ins Spiel gebracht. Spielerisch haben wir dort eine Steigerung gesehen, doch die individuellen Fehler werfen uns immer zurück. 11ER: Wo liegen die Problemzonen? Vito Milosevic: Vieles ist Einstellungssache. Wenn wir in Führung gehen, sind sich einige schon zu sicher, wollen das Spiel locker und ohne Verantwortung gegenüber dem Nebenmann über die Bühne

schaukeln. Die Defensivarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn die Jungs begreifen, dass eine gute Defensivarbeit bei den Stürmern beginnt, können wir auch mal wieder zu Null spielen. Natürlich hatten wir auch viele Verletzte – kamen dadurch oft in personelle Engpässe, die Harmonie fehlte. 11ER: Jetzt kommt Zell nach Leiwen. Was ist in dieser Partie besonders wichtig? Vito Milosevic: Wir müssen gegen Zell unsere individuellen Stärken ausspielen und effektiver agieren. Die Torabschlussquote muss besser werden, den konsequenteren Abschluss zu suchen und sich nicht abdrängen zu lassen, das ist jetzt wichtig. Zudem wollen wir konzentriert und motivierter in die Partie gehen. 11ER: Gibt es besondere Trainingseinheiten für dieses Spiel? Vito Milosevic: Wir müssen vor allem die Köpfe frei bekommen. Dennoch ist kein besonderes Trainingsprogramm vorgesehen. Wichtig ist jetzt, die Blockade bei einigen Spielern zu lösen, um die Partie auch gewinnen zu können. Zell wird kompakt und zweikampfstark agieren. Darauf müssen wir uns einstellen. 11ER: Ihr Wunschergebnis? Vito Milosevic: Wir gewinnen 2:0.

11ER: Herr Thönnes, Sie haben in der Bezirksliga-Mitte trainiert. Welche Unterschiede gibt’s zwischen den Bezirksligen? Kai Thönnes: Die Bezirksliga-West ist für mich Neuland. Die Mitte lebt deutlich mehr von Individualisten, die einer Mannschaft den Stempel aufdrücken. Dort gibt es in jedem Team vier, fünf überdurchschnittliche Einzelspieler, die ein Spiel allein entscheiden. In der West-Liga ist es ausgeglichener. Alle Mannschaften sind physisch recht stark und spielen einen ähnlichen Stil. Hier gibt es jeden Spieltag Spiele auf Augenhöhe, in der die Tagesform entscheidet, ob man gewinnt oder verliert. Der Teamgeist ist besser ausgeprägt. 11ER: Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Saison? Kai Thönnes: Das muss man von zwei Seiten sehen. Mit der Entwicklung der Mannschaft bin ich generell zufrieden, doch die Punkteausbeute hätte wesentlich komfortabler sein können. Die gegenwärtige Konstellation ist gefährlich – denn wir sind nicht weit weg von den Abstiegsplätzen, haben aber bei zwei Siegen die Möglichkeit, nach oben aufzurücken. 11ER: Die Mannschaft spielte sich beim 5:0 gegen Schoden den Frust von der

Seele. Jetzt gab es wieder zwei Niederlagen am Stück. Wie bewerten Sie die jüngste Entwicklung? Kai Thönnes: Ja, gegen Schoden haben wir richtig gut gespielt und uns aus der Misere geschossen. In Mehring kannst du verlieren, doch haben wir auch da eine gute Halbzeit gespielt und mitgehalten. Doch eine gute Halbzeit ist gegen Mehring zu wenig. Gegen Lüxem schwächten wir uns nach der Roten Karte gegen Tim Kiesewetter selbst, obwohl Lüxem nicht besser war. 11ER: Jetzt müssen Sie nach Leiwen. Was haben Sie sich vorgenommen? Kai Thönnes: Leiwen hat einen Punkt mehr auf dem Konto. In Anbetracht der gefährlichen Tabellenkonstellation sollten wir auf keinen Fall verlieren, wollen aber eigentlich auch gewinnen. Dazu müssen wir unsere spielerische Überlegenheit im Mittelfeld mal in Tore umsetzen. 11ER: Wie bereiten Sie die Mannschaft auf diese Partie vor? Kai Thönnes: Am Mittwoch spielen wir im Rheinlandpokal gegen Tarforst (Anm. d. Red: bei Redaktionsschluss noch nicht beendet). Aufgrund dessen werden wir in dieser Woche nur regenerativ und dosiert trainieren und wollen die Kräfte bündeln.


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 14. SPIELTAG

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14. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Verfolgerduell in Konz Zöllner-Elf empfängt mit Großkampen ein Topteam SV Konz - SG Großkampen Konz, Sonntag 23. Okt., 14.30h Die spielfreien Konzer durften sich nach ihren guten Leistungen aus den Vorwochen genüsslich zurücklehnen und das Geschehen auf den Bezirksligaplätzen relativ entspannt verfolgen. Wenn jetzt aber die SG Großkampen im Konzer Stadion erscheint, sollten Konzentration und Disziplin auf ein Höchstmaß angelegt sein, denn die Westeifel-SG hat mit einer ganzen Serie an guten Spielen das Tabellenmittelfeld gegen Platz fünf eingetauscht, ist auf dem Weg zu alter Stärke. Da auch die vielen Nachwuchstalente jetzt ihr gewachsenes Können zeigen und verletzungsfrei bleiben, ist der Großkampener Angriffszug richtig ins Rollen gekommen. Da neben Andreas Theis nun auch Thomas Holper, Ralph und Uli Hermes sowie Volker Lempges treffen, ist auch in Konz mit einer engagierten Offensivleistung zu rechnen. Konz hat mit der Rückkehr von Frank Wacht, Peter Maasem und Erik Schiffels an Abwehrstabilität gewonnen und darf bei einem Sieg weiterhin den dritten Platz behaupten. Die Zuschauer werden sicherlich eine torreiche Begegnung erleben, denn beide Teams setzen auf eine offensive Ausrichtung. SV Morbach II - SG Ralingen Morbach, Sonntag 23. Okt., 14.30h Die Morbacher Rheinlandliga-Reserve ist seit vier Spielen ohne Niederlage und hat auch bei den heimstarken Großkampenern ein achtbares Ergebnis erzielt. Dabei

führte die Nalbach-Elf in Üttfeld schon 2:0, hätte auch in den Schlussminuten noch den Siegtreffer erzielen können, doch insgesamt ging das Remis nach Einschätzung beider Trainer in Ordnung. Ralingen hat sich nach dem LastMinute-Sieg gegen Niederemmel aus den Niederungen der Tabelle gehievt und ist plötzlich Achter. Die zuletzt ohne zehn Spieler angetretenen Sauertaler müssen auch weiterhin auf acht Stammspieler verletzungsbedingt verzichten, so dass der Jugend erhöhte Aufmerksamkeit zukommt. So machten bespielsweise Daniel Morgen, Pascal Schichtel, Daniel Nösbüsch, Yannick Stadler und Michael Roos auf sich aufmerksam, stopften die qualitativen Löcher mit Bravour. Soll in Morbach jedoch gepunktet werden, wird eine höhere Effizienz bei der Auswertung der Torchancen unbedingt vonnöten sein. SG Lüxem/Wittlich - SV Föhren Lüxem, Sonntag 23. Okt., 14.30h Die SG Lüxem/Wittlich avancierte dank des Sieges in Bullay und der gleichzeitigen ersten Saisonniederlage von Ellscheid zum neuen Tabellenführer. Der Sieg in Bullay war aber „hart erarbeitet und alles andere als leicht einzufahren“. Dabei hätte Lüxem schon in der ersten Hälfte, als „wir sehr gut spielten und 2:0 führten“, den Sack zuschnüren können, doch Sascha Fuhr mit einer Doppelchance, die Zells Keeper Dominic Materna mit sensationellen Paraden entschärfte, und Patrick Trampert ließen die Vorentscheidung aus. „Die

steigende Tendenz mit sieben Punkten aus drei Spielen zu bestätigen und eine Überraschungserfolg zu landen. Ellscheid ist der erklärte Favorit und wird auf die zuletzt fehlenden Michael Schäfer und Markus Schmitz zurückgreifen können.

Tabellenführung ist natürlich eine Momentaufnahme. „Wir richten unsere Blicke auf das Rheinlandpokal-Spiel gegen Morbach am Mittwoch (Anm. d. Red.: bei Redaktionsschluss noch nicht beendet). Das wird ein Highlight werden – wir legen großen Wert auf ein mögliches Weiterkommen. Danach gilt es schnellstmöglich den Blick auf das Föhren-Spiel zu richten. Denn Föhren ist immer schwer zu spielen. Sie haben eine kompakte Mannschaft – es wird ein hartes Stück Arbeit“, sieht Lüxems Coach Frank Meeth die kommenden Aufgaben realistisch. Föhren wird nach dem Sieg gegen Mehring mental im Aufwind sein und sieht sich in Lüxem nicht chancenlos. „Wir wollen zunächst den Sieg gegen Mehring genießen und uns dann in aller Ruhe ab Dienstag auf das Lüxem-Spiel vorbereiten. Wir wissen, dass die Trauben dort sehr hoch hängen, doch wenn wir eine ähnlich engagierte Defensivleistung zeigen, ist für uns was drin. Denn nach vorn geht bei uns immer was“, sagt Christian Esch voller Selbstvertrauen.

SV Krettnach - FC Bitburg Niedermennig, Samstag, 22.Okt., 16.30h Dank einer überzeugenden spielerischen und kämpferischen Leistung sowie der Rückkehr wichtiger Spieler wie Bastian Jung, Paul Fiegler und Volker Schmitt-Garbett gelang der Tälchen-Elf in Ellscheid eine Überraschung. Mit dem gesteigerten Selbstbewusstsein ist gegen die erneut leer ausgehenden Bitburger ein weiterer Sieg möglich. SV Mehring II - SG Laufeld Mehring, Samstag, 22. Okt., 17.00h Die Kuhnen-Elf kommt auswärts nicht wie gewohnt zum Zuge und musste beim 1:2 in Föhren eine weitere Niederlage einstecken. Auch wenn nun die gegen Schoden erfolgreichen Laufelder an die Mehringer Lay kommen, ist der Tabellenvierte Favorit. Dieser hofft auf den Einsatz der zuvor verletzten Michael Diederich, Jens Müller und Martin Bjelanovic. Aus der ersten Mannschaft werden erneut Andre Weinberg und Mario Kön auflaufen. Laufeld wird mit der Rückkehr von Dominik Franklin erneut einen Zähler auf dem Zettel haben.

SG Ellscheid - SG Lambertsberg Ellscheid, Samstag 22. Okt., 16.00h Nun hat es also auch die SG Ellscheid erwischt: Die erste Saisonniederlage gegen aggressive und kompakte Krettnacher entstand nicht von ungefähr, zeigte der ehemalige Spitzenreiter lange Zeit nicht das, wozu er in der Lage ist. Gegen den Eifelkonkurrenten aus Lambertsberg gilt es nun, mit einem Sieg in die zuvor seit 16 Spielen andauernde Erfolgsspur zurückzufinden. Die Stölben-Elf war saisonübergreifend – die Rheinlandligazeit mit einbegriffen – 16 mal nicht als Verlierer vom Platz gegangen. Für Lambertsberg wird es darauf ankommen, die zuletzt an-

SG Osburg - TuS Ahbach Osburg, Samstag, 22. Okt., 17.15h Ahbach hat nach dem zweiten Saisonsieg gegen Leiwen Rückenwind bekommen und wird in Osburg auf einen Teilerfolg aus sein. Doch Osburg sollte den Heimvorteil zum fünften Saisonsieg nutzen.

TABELLE - BEZIRKSLIGA WEST 1. SG Lüxem/Wittlich 2. SG Ellscheid

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3. 4. 5.

Daniel Alsina-Fonts Andreas Theis Christian Alt David Kaster Lukas Kramp

12 10 10 10 9

3. SV Konz 4. SV Mehring II

SV Leiwen SG Großkampen SV Mehring II TuS Ahbach SG Schoden

5. SG Großkampen 6. SV Krettnach 7. SV Morbach II 8. SG Ralingen 9. SG Schoden

14. Spieltag

13. Spieltag SG Lambertsberg SV Föhren SG Laufeld SG Großkampen SG Ellscheid FC Bitburg TuS Ahbach SG Zell/Bullay SG Ralingen SV Konz

- SV Dörbach - SV Mehring II - SG Schoden - SV Morbach II - SV Krettnach - SG Osburg - SV Leiwen - SG Lüxem/Wittlich - SV Niederemmel - SPIELFREI

10. SG Osburg

2:3 2:1 2:1 2:2 0:1 0:2 4:3 1:2 1:0

SG Ellscheid SV Krettnach SV Mehring II SG Osburg SG Lüxem/Wittlich SV Leiwen SV Morbach II SV Konz SV Niederemmel SG Schoden

- SG Lambertsberg - FC Bitburg - SG Laufeld - TuS Ahbach - SV Föhren - SG Zell/Bullay - SG Ralingen - SG Großkampen - SV Dörbach - SPIELFREI

11. SG Laufeld 12. SV Leiwen-Köwerich 13. SV Föhren 14. SG Zell-Bullay/Alf 15. SV Dörbach 16. FC Bitburg 17. TuS Ahbach 19.10.

18. SG Lambertsberg 19. SV Niederemmel

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

13 12 12 13 12 13 12 12 13 13 12 13 12 12 12 12 12 12 12

9 8 7 7 5 6 5 5 6 4 5 5 5 4 4 4 2 2 2

2 3 2 2 5 2 3 3 0 5 2 1 1 3 2 2 3 3 0

2 1 3 4 2 5 4 4 7 4 5 7 6 5 6 6 7 7 10

26:13 29:6 31:21 28:19 30:15 25:21 24:21 18:16 25:30 16:16 19:26 23:27 16:20 18:19 16:21 17:26 22:28 12:28 8:30

13 23 10 9 15 4 3 2 -5 0 -7 -4 -4 -1 -5 -9 -6 -16 -22

29 27 23 23 20 20 18 18 18 17 17 16 16 15 14 14 9 9 6


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11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT 13. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 13. SPIELTAG

SV Föhren - SV Mehring II 2:1 Knackpunkt war der nicht verwandelte Handelfmeter Die Negativserie der Föhrener wurde mit dem Last-Minute-Sieg gegen Mehring beendet. In den ersten 20 Minuten hatte die Esch-Elf den nach vorn zu harmlos agierenden Gegner unter Druck gesetzt, doch gute Gelegenheiten von Thomas Wagner und Nico Weyer wurden fahrlässig ausgelassen. Als Weyer per Abstaubertor endlich zur Föhrener Führung traf, wurden die vehementen Angriffsbemühungen belohnt. Die bislang einzige Gästechance köpfte Christian Alt neben das Tor. Doch die Kuhnen-Elf, bei der Jens Müller, Michael Diederich und Martin Bjelanovic fehlten, kam mit einem herrlichen 30Meter-Schuss von Patrick Jäckels, der genau im Winkel einschlug, mit dem Ausgleich zurück. „Der Ausgleich fiel praktisch wie aus heiterem Himmel – und das kurz vor der Pause. Dabei hatten wir die Partie bis dato klar dominiert“, sah SVFCoach Christian Esch den Gegentreffer

nicht dem Spielverlauf entsprechend. Im zweiten Abschnitt kamen die Moselaner besser in die Partie, doch richtig überzeugen konnten sie auch da nicht. „Wir haben von Anfang an nicht zu unserer Leistung gefunden, hatten keine Ordnung und leisteten uns zu viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung. Anstatt einen geordneten Spielaufbau zu betreiben, haben wir planlos nach vorn gespielt“, zeigte sich Markus Kuhnen trotz des Ausgleichstreffers verärgert. Föhren blies weiter zum Angriff, agierte auch variabel über die Außenpositionen, so dass weitere Chancen nicht ausblieben. Thomas Wagner zweimal und ein Schuss von Stefan Wagner an die Lattenunterkante waren die Folge. Der Knackpunkt erfolgte fünf Minuten vor Schluss, als Mario Kön für Mehring einen Handelfmeter verschoss. David Kees im Föhrener Kasten roch den Braten und tauchte in die richtige Ecke ab. Als nur

Lieferten sich oft packende Duelle: Föhrens Innenverteidiger Nico Hayer Foto: Rainer Braband (rechts) und Mehrings Mittelfeldspieler Jörg Roos. zwei Minuten später Simon Monzel auf und davon zog und den in der Mitte lauernden Axel Meyer bediente, war die Partie mit dem Föhrener Siegtreffer entschieden. Meyer hatte keine Mühe einzuschieben. „In der zweiten Hälfte waren wir schon dominant und haben das Spiel über 90 Minuten gesehen ganz klar ver-

dient gewonnen. Der Sieg sollte uns Auftrieb geben für die weiteren schweren Aufgaben im Ligabetrieb“, stellte Föhrens Coach Esch fest, während Markus Kuhnen die Schlüsselszene im vergebenen Handelfmeter sah: „Doch vom Kopf her waren wir heute nicht hundertprotenzig auf dem Platz.“

Krettnachs Coup in Ellscheid

Löw einen „immens wichtigen Sieg, um den Anschluss ans Mittelfeld zu finden“.

Berg-Elf macht mit 1:0-Sieg die Liga wieder spannend

SG Laufeld - SG Schoden 2:1 „Wir waren nicht aggressiv genug“, haderte Schodens Coach Peter Schuh mit der Zweikampf-Ausbeute in der Eifel. Ein Konter ließ die Laufelder zunächst durch Duwaine Nahlen in Front ziehen, ehe sieben Minuten vor Schluss Lukas Kramp per Foulelfmeter ausglich. Zuvor hatten Kramp, Steffen Hausen und Jörg Schu beste Gelegenheiten ausgelassen. Als Manuel Back mit einem in den Giebel verwandelten Foulelfmeter in der 85. Minute das 2:1 machte und kurz darauf Hausen mit einer Riesenchance hätte egalisieren können, war die Partie zugunsten der Carl-Elf entschieden. Schodens Marc Körner und Laufelds Back mussten mit Platzverweisen vorzeitig zum Duschen.

SG Lambertsberg - SV Dörbach 2:3 Nach sieben Punkten aus den letzten drei Partien wurde die Heid-Elf vom Rheinandliga-Absteiger ausgebremst. In einem Sechs-Punkte-Spiel gingen die Gäste aus dem Salmtal durch einen verwandelten Foulstrafstoß von Florian Schröder und Benny Kunkel mit 2:0 in Führung. Als Yeison Jimenez dann das 3:0 markierte, war die Partie zugunsten der Jung-Elf gelaufen. In der turbulenten und heißen Schlussphase kam Lambertsberg durch eine Standardsituation von Martin Lichter und einem Flachschuss von Oliver Melle lediglich zum 2:3.

13. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

SG Ellscheid - SV Krettnach 0:1 Ausgerechnet gegen den Tabellenführer gelang der Berg-Elf ein Husarenstreich. Krettnach präsenierte sich deutlich aggressiver und druckvoller und zeigte eine engagierte Leistung. Das Siegtor fiel aus heiterem Himmel, als eine verunglückte Abwehraktion Paul Fiegler bediente und dieser sich mit dem Goldenen Tor bedankte. Krettnach stand im Defensivzentrum mit David Rinnenburger, Kevin Flesch und Volker Schmitt-Garbett geordnet und ließ außer zwei halben Chancen von Thomas Borsch kaum etwas zu. Ellscheid agierte in einem chancenarmen Spiel meist mit langen Bällen – es fehlte ihnen an Ideen und Durchschlagskraft nach vorn. „Der Gegentreffer war halt ein Geschenk. Wir haben unsere Leistungen nicht wie gewohnt gebracht, obwohl ein Remis möglich gewesen wäre“, sah Ellscheids Coach Jörg Stölben die Ursache für die erste Saisonniederlage im fehlenden Abschlussvermögen. SG Großkampen - SV Morbach II 2:2 In einer turbulenten und gutklassigen Partie gingen die Gäste aus dem Hunsrück mit 2:0 in Front, nachdem Florian Knöppel und Philipp Nalbach trafen. Zwei Gesichter zeigte Großkampen in diesem Spiel, kam nach der Halbzeit deutlich zwingender in die Partie und traf durch

einen Kopfball von Thomas Holper zunächst zum 1:2, nachdem Andreas Theis, Holper und Ralph Hermes mehrere Male zuvor scheiterten. Im Anschluss daran scheiterte Theis mit einem Foulelfmeter am Morbacher Torwart Philipp Rommelfanger – auch Hermes’ Heber verfehlte sein Ziel. Nachdem Holper elf Minuten vor Schluss im 16er gelegt wurde und Volker Lempges zum 2:2 verwandelte, war die Welt von GLÜ wieder in Ordnung. In den turbulenten Schlussminuten hätten beide Teams am Ende den Sieg erzwingen können, scheiterten aber an ihren Nerven. GLÜ-Verteidiger Michael Fuchs rettete in der Nachspielzeit auf der Linie. „Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir den Sieg verdient gehabt. Doch am Ende hätte auch Morbach gewinnen können“, resümierte Großkampens Caoch Günther Bretz nicht unzufrieden. SG Ralingen - SV Niederemmel 1:0 Nach 90 Prozent Spielanteilen und einem Chancenverhältnis von 10:2 (Trainer Peter Löw) musste Ralingen bis zur letzten Minute zittern, ehe Jonas Pallien nach einem schönen Spielzug über drei Stationen das Siegtor für die Sauertaler markierte. Zuvor hatten Pascal Mertens und Michael Wagner mit Pfosten und Latte das Pech auf ihrer Seite. „Der Sieg war hochverdient – es war ein Spiel auf ein Tor“, sah Peter

SG Zell/Bullay - SG Lüxem 1:2 Die Meeth-Elf aus Lüxem legte los wie die Feuerwehr und ging nach Treffern von Christoph Kleifges und Christoph Krähling mit 2:0 in Führung. Anschließend kam die Thönnes-Elf druckvoller in die Partie und nach einem Freistoß von Manuel Bausen zum Anschlusstreffer. Kurz darauf sah Tim Kiesewetter nach einer Grätsche an Johannes Endres den Roten Karton. „Es war eine unglückliche und vermeidbare Niederlage, in der ein Unentschieden gerecht gewesen wäre“, so Zells Coach Kai Thönnes, während Frank Meeth von einem „hart erarbeiteten Arbeitssieg“ sprach. Der Lohn ist die zwischenzeitliche Tabellenführung.

TuS Ahbach - SV Leiwen 4:3 „Dummheit ist nicht erklärbar.“ Diese Worte hatte Leiwens Coach Vito Milosevic für seine Elf parat, die zweimal nach Rückständen egalisierte, zum Schluss zu viel wollte und kurz vor dem Ende mit dem Ahbacher Siegtor von Lars Hoffmann bestraft wurde. Während für Leiwen Hanni Schulz dreifach traf, waren auf Seiten des TuS David Kaster, Ingo Mai per Foulelfmeter, Robin Daniels und Lars Hoffmann erfolgreich. FC Bitburg - SG Osburg 0:2 Die Elf von Osburgs Neu-Coach Josef Hurt entführte dank eines Doppelpacks von Daniel Becker aus der Bierstadt alle Punkte. Schon vor der Pause gerieten die Bitburger, die im Angriff zu harmlos agierteen, auf die Verliererstraße. Als Bitburgs Marius May nur den Pfosten traf, war die Partie mit dem zweiten Treffer von Becker durch.


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KREISLIGA - A

VORBERICHT 11. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 11. SPIELTAG

SG Ruwertal - TuS Schillingen Absolutes Spitzenspiel steht an Es ist der unumstrittene Kracher des Spieltages. Am Sonntag empfängt der Tabellenführer Ruwertal den Tabellenzweiten aus Schillingen. Drei Punkte trennen beide Mannschaften, die sich bisher in der Saison regelmäßig gegenseitig an der Spitze ablösten. Im Moment hat die SG Ruwertal jedoch Oberwasser, Schillingen kämpft mit argen Verletzungsproblemen. „Es ist absolutes Pech, was uns da zur Zeit heimsucht“, klagt Trainer Heinz Zimmer. Und zählt auf: „Unser Innenverteidiger Marian Hantschmann ist seit dem zweiten Spieltag verletzt, Sebastian Willems musste operiert werden, Andreas Jost und Timo Berang fehlen ebenfalls verletzt.“ Schwer wiegt aber auch der Ausfall der beiden vielleicht wichtigsten Spieler, Marco Scherf und Christian Bohr. Währen Scherf noch gar kein Spiel in dieser Spielzeit absolvieren konnte, läuft Bohr trotz einer hartnäckigen Knöchelverletzung auf. „Er hat eine Spezialbandage“, erklärt Zimmer. „Doch man merkt natürlich, dass er gehemmt ist. Er kann sein volles Leistungs-

potential nicht abrufen.“ An falschem Training liegt es jedenfalls nicht, dass so viele Verletzungen vorliegen. „Bis auf Berang haben sich alle Spieler im Spiel verletzt.“ Umso größer ist der Respekt vor dem Gegner aus Ruwertal: „Das wird eine ganz schwierige Aufgabe für uns. Ich werde versuchen, mit den Mitteln, die mir zur Verfügung stehen, das Optimale rauszuholen. Das wäre in unserer Situation ein Punkt“, stapelt Zimmer tief. Davon will sich Ruwertals Trainer Jan Stoffels nicht blenden lassen: „Ich habe Schillingen in dieser Saison zweimal beobachtet. Ich bin mir über ihre Stärken bewusst. Sie sind sehr offensivstark und haben gute Individualisten drin. Wir werden uns aber dementsprechend aufstellen.“ Seine Mannschaft schaffte es bisher häufig, den Gegner zu dominieren. Wichtig für diese Spielweise sei auch ein Übergewicht in der Kategorie Ballbesitz. Doch Ruwertal merkt auch, dass die meisten Kontrahenten ihre Spielweise anpassen: „In den letzten Spielen standen unsere Gegner sehr tief und

Soll im Spitzenspiel gegen Schillingen für Torgefahr sorgen: Ruwertals Spielführer und Torjäger Mario Lentes. Foto: Rainer Braband dann ist es für uns sehr schwierig. Wichtig ist dann, die Geduld zu bewahren.“ Auch Schillingen wird Ruwertal nicht den Gefallen tun, ins offene Messer zu laufen. Zudem muss man auf den besten Torjäger, Matthias Werner, verzichte. „Ich werde von der Taktik umstellen müssen. Aber die Spieler müssen es auch umsetzen“, sagt Zimmer. Eine Vorentscheidung um den Titel erwartet er nicht: „Mindestens Ehrang ist noch mit dabei.“ Die Zuschauer

erwartet ein ausgeglichenes Spiel. Und Stoffels will dieses gewinnen: „Wir gehen da sehr selbstbewusst in die Partie rein. Wir haben seit dem ersten Spieltag nicht mehr verloren und das soll auch so bleiben.“ Auch Stoffels ist nicht frei von Verletzungssorgen. So sind Karsten Willems, Max Herres und Martin Flesch fraglich. Dafür kehrt Christoph Fey wieder in den Kader zurück. Kasel, Sonntag 23. Okt., 14.30h


Die Trainer im Interview Jan Stoffels - SG Ruwertal

Heinz Zimmer - TuS Schillingen

“Steigern uns von Spiel zu Spiel” 11ER: Herr Stoffels, 2:0 gegen Zerf gewonnen: Wie zufrieden waren Sie mit Ihrer Mannschaft? Jan Stoffels: Spielerisch war es keine Glanzleistung, die wir gebracht haben. Aber trotzdem muss ich meiner Mannschaft ein Lob dafür aussprechen, dass sie die Partie zu elft beendet hat. 11ER: Wie meinen Sie das? Jan Stoffels: Ich bin einfach froh, dass wir diszipliniert gespielt haben. Wir hätten früher das 2:0 machen müssen. So haben wir die Vorentscheidung versäumt und dann bleibt es halt bis zur letzten Minute eng. 11ER: Mit 30 Toren stellt Ihre Mannschaft den besten Sturm, mit zwölf Gegentoren die beste Abwehr: Wie gelingt Ihrer Mannschaft diese Balance zwischen Offensive und Defensive? Jan Stoffels: Wir haben uns bisher von Spiel zu Spiel steigern können. Wir haben sowohl starke Innenverteidiger als auch starke Außenverteidiger. Außerdem konnten wir im Training einiges dazugewinnen. Und in der Offensive war vor der Saison schon klar, dass wir dort mit vielen guten Spielern so stark besetzt sind, dass wir unsere Tore machen und zudem noch schwer auszurechnen sind.

11ER: Mal etwas zu Ihnen: Sie sind Inhaber der A-Lizenz, könnten also auch deutlich höher trainieren. Ist das irgendwann auch ihr Ziel? Jan Stoffels: So weit denke ich im Moment noch nicht. Mein Ziel ist es, mit Ruwertal im Seniorenbereich Fuß zu fassen und mich und die Mannschaft weiterzuentwickeln. Für meine erste Trainerstation habe ich hier die optimalen Bedingungen. 11ER: Inwiefern? Jan Stoffels: Ich kenne das Klima in Ruwertal, habe dadurch, dass ich hier als Spieler und als Jugendtrainer lange Jahre tätig war, eine gute Beziehung zum Vorstand. Dieser unterstützt mich auch sehr gut. Zudem kenne ich viele Spieler und kann hier etwas aufbauen. 11ER: Am Sonntag gehts gegen Schillingen? Kann hier eine Vorentscheidung im Titelkampf fallen? Jan Stoffels: Nein, auf keinen Fall! Sie wissen doch selbst, wie viele Spiele erst gespielt sind. Wir haben nicht mal die Vorrunde um, da kann man selbst bei sechs Punkten Vorsprung nicht von einer Vorentscheidung reden. Es ist natürlich ein Prestigeduell, der Erste spielt gegen den Zweiten. Aber in keinster Weise ist eine Vorentscheidung möglich.

“Teilweise fehlt unbedingter Wille” 11ER: Herr Zimmer, worin liegen die Gründe für den guten Tabellenstand Ihrer Mannschaft? Heinz Zimmer: Naja, weil wir einfach eine gute Mannschaft haben. Zumindest wenn wir komplett wären. Dann würde ich ganz klar sagen: Wir spielen oben mit. Aber wir müssen nun schon seit Wochen ohne fünf Stammspieler auskommen. Das hat uns einiges an Stabilität gekostet. 11ER: Dennoch steht Ihre Mannschaft ja ganz gut da... Heinz Zimmer: Das liegt vor allem daran, dass unsere jungen Spieler zu Saisonbeginn sehr stark waren. Diese 18-,19Jährigen haben bereits einige Spiele für uns entschieden. Aber auch die haben zur Zeit einen Leerlauf. 11ER: Sind diese Spieler der Rolle „Leistungsträger“ noch nicht gewachsen? Heinz Zimmer: Nein, sind sie nicht. Unsere eigentlichen Leistungsträger fehlen halt. Die jungen Spieler waren am Anfang top drauf, sind unbekümmert reingegangen, sind aber jetzt leider in einem Tief. Und wir haben nicht die Alternativen, um ihnen Entlastung zu geben. Das hat man schon gegen Sirzenich und auch gegen Matthias gesehen. 11ER: Wie sieht es am Wochenende aus?

Heinz Zimmer: Am Wochenende trifft uns vor allem das Fehlen von Torjäger Matthias Werner. Er ist im Urlaub. 11ER: Ein extrem unglücklicher Zeitpunkt. Haben Sie dafür Verständnis? Heinz Zimmer: Nein, habe ich eigentlich nicht. Er ist ja auch nicht der Einzige. Thomas Koltes war auch schon nicht da und Heiko Wagner fehlte bereits zweimal. Und wenn diese Spieler fehlen, dann haben wir große Schwierigkeiten und verlieren die Spiele. 11ER: Verbieten kann man sowas ja nicht. Versuchen Sie dennoch auf die Spieler einzuwirken? Heinz Zimmer: Wir versuchen häufig auch die Spiele zu verlegen, aber das ist in Schillingen auch eine Mentalitätsfrage. Der Fußball steht häufig hinter privaten Dingen zurück. 11ER: Ist Ihre Mannschaft nicht heiß auf den Titel? Heinz Zimmer: 60 Prozent der Truppe sind absolut heiß. Aber es sind auch einige drin, die spielen halt sonntags ihr Spiel, egal ob gewonnen oder verloren, da sieht man hinterher kaum Emotionen. Diesen unbedingten Willen vermisse ich schon bei einigen. Aber ohne Alternativen sind mir die Hände gebunden.


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11. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Kellergipfel in Morscheid SG Zerf steht unter enormen Zugzwang SV Morscheid - SG Zerf Morscheid, Sonntag 23. Okt., 14.30h Einen echten Abstiegsknaller gibt es in Morscheid zu sehen. Der Drittletzte empfängt den Tabellenletzten. Zerfs Trainer Jan Küchling weiß um die ernste Lage seines Teams: „Für uns stehen die kommenden Wochen unter dem Motto: Wochen der Wahrheit“, sagt der ehemalige Profi. „Wir müssen endlich punkten, um da unten rauszukommen.“ Seine Mannschaft überzeugt zwar spielerisch, scheitert aber immer wieder im Abschluss. „Die Schönspielerei lassen wir jetzt sein. Es müssen unbedingt Tore her“, sagt Küchling. Auch sein Gegenüber Alfred Bauer will endlich Taten sehen. „Am Sonntag geht es wirklich um die Wurst. Wir müssen alle Kräfte bündeln, um am Sonntag die drei Punkte zu holen.“ Beide Mannschaften sind in einer ähnlichen Situation. Bei beiden stimmt oftmals die Leistung, aber die Ergebnisse stimmen nicht. Bauer hat Respekt vor dem Gegner, der gegen Ruwertal einen großen Kampf geliefert hat. Dennoch: Bange machen gilt nicht. „Ich glaube an die Mannschaft. Ich weiß, zu welcher Leistung wir fähig sind, wenn wir unser Potential abrufen. Die Zeit des Redens ist vorbei, wir müssen gewinnen, ansonsten stecken wir tief unten im Abstiegskampf. Wir brauchen jetzt einfach drei Punkte. Nichts anderes hilft uns weiter!“, sagt Bauer entschlossen. Verzichten muss er dabei verletzungsbedingt auf Sebastian Rohles und Dennis Hilsemer. Hoffnung gibt bei Jens Braun und Christian Weber, die wahrscheinlich wieder einsatzfähig sein werden. FC Könen - SV Konz II Könen, Sonntag 23. Okt. 14.30h Ein wichtiges Derby steht in Könen an. Die

Gastgeber wollen endlich ihren ersten Heimsieg und sich damit von den Abstiegsplätzen lösen. Könens Trainer Reimund Lutz ist hochmotiviert: „Mir ist egal, wer der nächste Gegner ist. Wir wollen unseren Heimfluch beenden und spielen auf Sieg.“ Verzichten muss er dabei auf einige verletzte Spieler. Der Gegner aus Konz ist unberechenbar, auch weil Trainer Johannes Hein selten die gleiche Mannschaft aufbieten kann. „Es entscheidet sich immer kurzfristig, welche Spieler mir zur Verfügung stehen“, erklärt Hein. Gegen Morscheid sammelten auch Spieler aus der ersten Mannschaft Spielpraxis, die Leistungsträger Roman Kuschel und Stefan Lennartz fehlten aber weiterhin. Gegen Könen könnten sie allerdings wieder mit dabei sein. Gegen „Mitkonkurrent“ Könen ist verlieren verboten: „Wir werden aber dennoch nicht auf Unentschieden spielen“, sagt Hein vielsagend. Vor allem in der Defensive muss man aber besser stehen. Die Mannschaft, die erst seit dieser Saison mit Viererkette spielt, stellt mit 28 Gegentoren die schwächste Abwehr der Liga. SV Sirzenich - Mosella Schweich II Sirzenich, Sonntag 23.Okt., 14.30h Die zweite Mannschaft der Mosella aus Schweich macht in dieser Saison bisher keine halben Sachen. Noch keinmal spielte das Team von Trainer Burkhard Quallo unentschieden, zuletzt gelang aber ein Sieg gegen Pölich. Der Abstand nach oben ist für den einstigen Titelfavoriten noch nicht unaufholbar, doch um sich in der Tabelle wirklich nach oben zu kämpfen, ist Konstanz bitter nötig. „Wir spielen momentan guten Fußball, aber oft stimmen die Ergebnisse nicht“, erklärt Quallo. Bedingt natürlich auch durch

einige Verletzungsprobleme. Als Ausrede will Quallo das jedoch nicht gelten lassen: „Wir haben sicher ein paar Verletzte, aber ich heul jetzt hier nicht rum. Die Männer, die auf dem Platz stehen, kämpfen um die drei Punkte.“ Gegen Sirzenich soll die Elf wieder den Abstand nach oben weiter verringern. „Ich will da nicht ohne Punkte wegfahren“, verrät Quallo. „Letztlich wird aber die Tagesform entscheiden.“ Die stimmte bei den Sirzenichern im letzten Spiel gegen Udelfangen nicht. Der Aufwärtstrend ist damit etwas gestoppt, dementsprechend sieht Trainer Jens Altenmüller seine Mannschaft unter Zugzwang: „Wir wollen und müssen aggressiver zu Werke gehen. Wir müssen siegen.“

SV Pölich-Schleich - SG Ehrang Pölich, Sonntag 23.Okt., 14.30h So richtig zufrieden kann Pölichs Spielertrainer Alexander Becker mit der bisherigen Saison nicht sein. Seine Mannschaft hinkt dem großen Ziel Aufstieg weiter hinterher. Immer wieder gibt es Rückschläge zu verkraften. Becker scheint bereits etwas zu resignieren: „Wir stehen im Moment da, wo wir hingehören. Nicht oben, nicht unten, halt im Mittelfeld.“ Erst nach dem Pokalspiel gegen Langsur will sich Becker auf das Spiel gegen Ehrang konzentrieren. „Wir werden selbstbewusst gegen Ehrang aufspielen. Wir haben zuhause noch kein Spiel verloren“, meint Becker. Dazu kommt, dass der Gegner aus Ehrang auswärts bisher keine Bäume ausgerissen hat. Spielertrainer Frank Thömmes will aus einem möglichen Unentschieden im Spitzenspiel zwischen Schillingen und Ruwertal Kapital schlagen. Ein Sieg würde entweder den Rückstand auf den Tabellenführer verkürzen oder sogar den Sprung auf Platz zwei ermöglichen.

DJK St. Matthias - SV Udelfangen Heiligkreuz, Sonntag 23. Okt. 14.30h Beide Mannschaften befinden sich nach dem letzten Spieltag im Siegestaumel. Mattheis siegte sensationell gegen den Tabellenzweiten Schillingen, Udelfangen gewann das Derby gegen Sirzenich. Nun kehrt wieder der Alltag für die Truppe von Stefan Reifenberg ein. Ein Umstand, mit dem das Team erst einmal klarkommen muss, denn ausruhen gilt nicht: „Wir dürfen nicht verlieren und müssen das Polster zu den unteren Rängen vergrößern“, weiß Reifenberg. Der Respekt vor den Gastgebern ist groß: „Ich bin dort auch mit einem Punkt zufrieden.“ Verletzte seien nicht zu beklagen. Die DJK Matthias hat die letzten beiden Spiele gewonnen und sich damit von den Abstiegsplätzen entfernen können. So langsam scheint das hochkarätig besetzte Team in Fahrt zu kommen. Trainer Franz-Josef Blang will sich auch nicht mehr weiter mit den unteren Rängen befassen: „Wir wollen unseren Lauf weiter ausbauen. Wir schielen nach oben, wenn wir so weitermachen können wir den Anschluss herstellen.“ Helfen sollen dabei auch die talentierten jungen Spieler. Im letzten Spiel kamen gleich drei A-Jugendliche zum Einsatz.

SG Geisfeld - SV Fortuna Fell Rascheid, Sonntag 23. Okt., 14.30h Die SG Geisfeld ist, nach einem Drittel der Saison, noch immer nicht so richtig ins Rollen gekommen. Mit zwölf Punkten steht man im Mittelfeld der Tabelle, hätte aber nach einigen unglücklichen Punktverlusten schon deutlich mehr Zähler aufweisen können. Das soll sich nun ändern. „Wir haben jetzt zwei Heimspiele hintereinander und ich will aus beiden Spielen jeweils drei Punkte holen“, sagt Trainer Reiner Knippel angriffslustig. Die Notwendigkeit ist auch mehr als vorhanden: „Wir müssen unbedingt punkten, um nicht unten rein zu rutschen.“ Verzichten muss er dabei auf den verletzten Tobias Schammig (Bänderiss). Mit Fell kommt ein angeschlagener Gegner nach Rascheid. Dennoch darf man die Mannschaft von Trainer Gregor Steffes, vor allem auswärts, als Favorit ansehen.

TABELLE - KREISLIGA A Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

10 10 SG Ehrang 10 SV Pölich-Schleich 10 TuS Mosella Schweich II 10 SV Fortuna Fell 9 SV Udelfangen 10 SV Sirzenich 10 SG Geisfeld 10 SV Konz II 10 DJK St. Matthias Trier 10 SV Morscheid 10 FC Könen 10 SG Zerf 9

7 6 6 5 5 4 4 3 3 4 2 2 2 1

2 2 2 1 0 3 2 4 3 0 4 3 3 1

1 2 2 4 5 2 4 3 4 6 4 5 5 7

30:12 29:19 24:21 22:14 15:13 12:13 12:15 24:23 13:14 26:28 14:21 11:20 14:24 16:25

18 10 3 8 2 -1 -3 1 -1 -2 -7 -9 -10 -9

23 20 20 16 15 15 14 13 12 12 10 9 9 4

1. SG Ruwertal Kasel

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Frank Thömmes Matthias Werner Ben Buschmann

9 7 7

SG Ehrang SG Ruwertal Kasel SV Sirzenich

2. TuS Schillingen 3. 4. 5. 6. 7.

10. Spieltag SV Konz II TuS Schillingen SV Udelfangen SG Ehrang SV Fell SG Zerf TuS Schweich II

- SV Morscheid - DJK St. Matth. Trier - SV Sirzenich - SG Geisfeld - FC Könen - SG Ruwertal - SV Pölich-Schleich

11. Spieltag 6:1 1:3 2:0 2:1 0:3 0:2 3:2

FC Könen SV Sirzenich DJK St. Matthias Tr. SG Ruwertal SV Morscheid SG Geisfeld SV Pölich-Schleich

- SV Konz II - TuS Schweich II - SV Udelfangen - TuS Schillingen - SG Zerf - SV Fortuna Fell - SG Ehrang

8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.


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NACHBERICHT 10. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 10. SPIELTAG

Udelfangen - Sirzenich 2:0 Historischer Sieg im packenden Derby Dass es sich um ein bedeutendes Spiel handelte, wurde bereits vor dem Anpfiff deutlich. 400 Zuschauer wollten die Partie an diesem sonnigen Sonntagnachmittag sehen. Und es endete so, wie es sich deren Mehrzahl erhofft hatte: Mit einem Sieg des Underdogs. Udelfangens Trainer Stefan Reifenberg war nach dem Schlusspfiff überglücklich: „Man muss sich mal überlegen, dass diese beiden Mannschaften in der letzten Saison noch zwei Klassen getrennt haben und heute siegen wir 2:0. Einfach klasse.“ In einem trotz der Brisanz sehr fairen Derby war Udelfangen von Anfang an konzentriert und hochmotiviert und ging früh in Führung. Nach einer schnellen, direkten Kombination verwandelte Benny Weiler eiskalt zum 1:0 (11.). „Von der Entstehung her das schönste Tor der Saison“, lobte Reifenberg. Der Gast aus Sirzenich tat sich in den ersten 45 Minuten sehr schwer, konnte sich keine Gelegenheiten erspielen. Insgesamt passierte vor beiden Toren nicht allzu viel, der Kampf stand im Vordergrund der Be-

gegnung. „Wir haben uns gegen die gut stehenden Udelfanger sehr schwer getan“, sagte Sirzenichs Trainer Jens Altenmüller. „Wir kamen einfach nicht ins Spiel.“ Das änderte sich etwas im zweiten Spielabschnitt. Sirzenich war jetzt aggressiver, erspielte sich auch einige Chancen, konnte diese aber nicht verwerten. „Da haben wir sicher auch etwas Glück gehabt“, bemerkte Reifenberg. Auch das Verletzungspech machte den Sirzenichern einen Strich durch die Rechnung. Mit Thomas Stemper (Verdacht auf Bänderriss) und Stefan Kuhn (Schmerzen im Bein) mussten zwei Spieler verletzt ausgewechselt werden. Altenmüller haderte aber vor allem mit dem Unvermögen vor dem Tor: „Wir haben unsere Großchancen nicht nutzen können und dann rächt sich das natürlich.“ Mit zunehmender Spieldauer machte Sirzenich hinten immer mehr auf, und erlaubte den Gastgebern mehr Freiräume. Auch, weil Jens Kreber mit Gelb-Rot vom Platz musste (81.). Drei Minuten vor dem Ende

Klärt in dieser Szene im Tackling gegen Sirzenichs Stürmer Ben Buschmann: Udelfangens Dennis Spoden (grünes Trikot). Foto: Matthias Willems setzte Udelfangen zum spielentscheidenden Konter an. Jeton Maxharraj lief allein auf Sirzenichs Torwart Kevin Schmitz zu, sah dass der Keeper etwas aus dem Tor herauskam und donnerte den Ball direkt in den Winkel. Der Jubel war groß, in Maxharrajs Fall etwas zu groß: Der Stürmer sah die gelb-rote Karte wegen Trikotausziehen. Udelfangen brachte den Vorsprung über die Zeit und konnte den ersten Sieg in einem Pflichtspiel gegen Sir-

zenich feiern. „Der Sieg geht voll in Ordnung. Wir haben es zwar versäumt, den Sack schon früher zu zu machen, aber das ist jetzt egal. Ich bin einfach nur happy“, sagte ein gelöster Trainer Reifenberg. Die Stimmungslage bei Altenmüller war verständlicherweise nicht ganz so euphorisch: „Wir haben schlicht und einfach verdient verloren. Udelfangen wollte den Sieg unbedingt und wir haben einfach nicht entscheidend dagegengehalten.“

SV Konz II - SV Morscheid 6:1 „Es war nicht so, dass wir hier gegen einen Absteiger gespielt haben“, relativierte der Trainer der Konzer, Johannes Hein, das deutliche Ergebnis. Ein Doppelschlag vor der Pause durch Oliver Esch und Peter Maasen (38. und 41.) sorgte für die Vorentscheidung. Nach der Pause bäumte sich Morscheid auf und kam durch Sebastian Brittner zum Anschlusstreffer (53.) Doch nach Andy Wenglers 3:1 (64.) war die Partie gelaufen. Wengler (66.), Stefan Wietor (78.) und Dominik Steinbacher (86.) schraubten das Ergebnis auf 6:1.

(63.). Jens Boden traf zum Ausgleich (72.) und Markus Oltmanns dreht fünf Minuten vor dem Ende die Partie endgültig. „Dank unseres Kampfgeists hat meine Mannschaft, wie ich finde, verdient gewonnen“ freute sich Quallo. Becker haderte: „Wir dachten schon vor der zweiten Halbzeit, dass wir das Spiel schon gewonnen haben.“

10. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Sensation in Schillingen DJK Matthias feiert zweiten Sieg in Serie TuS Schillingen - DJK Matthias 1:3 Eine faustdicke Überraschung erlebte der Tabellenzweite aus Schillingen. Gegen den Drittletzten aus Mattheis setzte es eine unerwartete Heimniederlage. Das Spiel begann optimal für den Außenseiter: Bereits in der ersten Spielminute traf Michael Blang zum 0:1. Von nun an konzentrierte man sich auf die Defensive, die offensivstarken Gastgeber fanden keinen Raum für ihr schnelles Kombinationsspiel. „Sie machen das Tor und stellen sich mit elf Mann hinten rein. Da sind wir gegen eine Mauer gelaufen“, ärgerte sich Schillingens Trainer Heinz Zimmer. Zusätzlich dazu setzten sie aber auch noch Nadelstiche. Einer davon führte durch Christoph Müller zum 0:2 (38.). Nach dem Wiederanpfiff mühte sich Schillingen weiter und kam durch Matthias Werner zum Anschlusstreffer. Die erhoffte Signalwirkung blieb aber aus, mehr ließen die Gäste nicht zu. In der Schlussminute machte der A-Jugendliche Dennis Thon den Sack endgültig zu. Blang war natürlich hochzufrieden mit seinem Team: „Wir haben einfach klasse gespielt. Wir waren clever und haben taktisch super gestanden. So wünscht sich das jeder Trainer.“ Zimmer

war dagegen enttäuscht: „Wir kommen seit Wochen nicht mehr richtig ins Spiel.“ SG Ehrang - SG Geisfeld 2:1 Eine sehr unglückliche Niederlage kassierte die SG Geisfeld. Gegen den Tabellendritten aus Ehrang kam die Elf von Trainer Reiner Knippel zunächst besser ins Spiel und ging nach 17 Minuten durch Matthias Loois verdient in Führung. Kurz vor der Pause gelang Ehrang der Ausgleich. Auf Vorlage von Rudi Thömmes netzte sein Bruder Harald zum 1:1 ein (41.). Nach dem Seitenwechsel verflachte die Begegnung, doch zum Schluss gab es nochmal große Aufregung. Sven Gaspers vertändelte den Ball im eigenen Strafraum gegen Frank Thömmes und dessen Vorlage vollendete erneut Harald Thömmes zum Siegtreffer (88.). Doch laut Gaspers war der Ball bereits im Toraus, was nach dem Spiel auch Frank Thömmes bestätigte. Umso bitterer für Geisfeld: „Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Ich bin total zufrieden mit meiner Mannschaft, sie hat aufopferungsvoll gekämpft“, sagte Knippel nach der Partie. „Ein Unentschieden wäre verdient gewesen.

Mosella Schweich II - SV Pölich 3:2 Einen Sieg der Moral feierte die zweite Mannschaft des TuS Schweich. Pölich führte durch die Tore von Marius Weis (25.) und Christian Schmitt (40.) bereits mit 2:0. Bis dato konnte Pölichs Spielertrainer Alexander Becker zufrieden sein: „Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, dann aber den Faden verloren und Schweich unnötig zurück ins Spiel kommen lassen.“ Schweichs Trainer Burkhard Quallo musste etwas ändern: „Ich habe die Jungs in der Halbzeit wachgerüttelt.“ Doch auch nach der Pause hatte Pölich die erste Großchance, konnte die Entscheidung jedoch nicht herbeiführen (50.) „Wenn der drin ist, ist das Spiel gelaufen“, meinte Quallo. Doch stattdessen verkürzte Schweich durch Daniel Wintrich

SG Zerf - SG Ruwertal 0:2 Einen Arbeitssieg landete die SG Ruwertal bei den abstiegsgefährdeten Zerfern. Trotz der frühen Führung durch Karsten Willems (2.) war es aber ein hartes Stück Arbeit. Einmal mehr haderte Zerfs Trainer Jan Küchling mit der Chancenverwertung. Zerf hielt gegen den Ligaprimus gut mit, brachte aber den Ball nicht im Ruwertaler Tor unter. Erst kurz vor Schluss machte Max Tyrell den Sieg perfekt (89.). „Man konnte nicht erkennen, dass der Erste gegen den Letzten gespielt hat“, lobte Küchling trotz der Niederlage. SV Fortuna Fell - FC Könen 0:3 Könener Befreiungsschlag: In Fell brachte Phillip Wagner die Gäste nach 20 Minuten in Führung. Noch vor der Pause erhöhte der selbe Spieler per Handelfmeter (36.). Ein Eigentor entschied die Partie endgültig (48.). „Wir waren hellwach von der ersten Minute an und haben verdient gewonnen“, freute sich Könens Trainer Reimund Lutz.


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VORBERICHT TOPSPIEL 11. SPIELTAG

SG Gusenburg - SG Züsch Mentalen Rückenwind des Reinsfeld-Sieges nutzen Vier Punkte hat der neue Gusenburger Trainer Thomas Kuhn in seiner kurzen Amtszeit bereits geholt. Keine heroische Ausbeute, aber immerhin ein Anfang, um die Mannschaft aus ihrer prekären Lage zu retten. Vor allem das 3:1 in Reinsfeld hat die Kritiker verstummen lassen. „Wir traten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf, haben uns vom Ausgleich nicht verrückt machen lassen und haben trotz Dauerdrucks gut gespielt und geschickt verteidigt“,war Thomas Kuhn eine sichtliche Erleichterung über den zweiten Saisonsieg anzumerken. Doch der Sieg wurde vom verletzungsbedingten Ausscheiden seines Spielers Björn Kronenberger überschattet. Kronenberger hatte sich bei einem Zweikampf Wadenund Schienbein gebrochen und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Der Spieler wird voraussichtlich bis Saisonende ausfallen. Dennoch will Kuhn den Schwung aus dem Reinsfeld-Spiel mit in die nächste Partie transportieren. „Gegen Züsch sind

wir zwar nur Außenseiter, doch wollen wir unsere Chance beim Schopfe packen und das Spiel gewinnen. Das ist ein Lokalderby und dort sind meine Spieler ohnehin schon besonders motiviert. Sollten wir die Partie verlieren, wäre der Sieg gegen Reinsfeld wertlos. Doch ich bin sicher, dass wir Züsch ein großes Spiel bieten werden und den Platz als Sieger verlassen“, blickt Gusenburgs Trainer optimistisch in die nahe Zukunft. Um den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle nicht zu verpassen, wird Kuhn vornehmlich Torschusstraining und offensive Übungseinheiten trainieren lassen, denn die etatmäßigen Stürmer Manuel Lorscheider und Stefan Engel haben seit geraumer Zeit nicht mehr getroffen. „Wir hoffen alle, dass bei ihnen der berühmte Knoten platzt. Dass sie es können, haben sie seit Jahren unter Beweis gestellt“, so Kuhn, der alle Mann an Bord hat. Als Kapitän fungiert Oliver Reis und als Libero wird Michael Weber im Defensivbereich die Kommandos geben. Die SG Züsch ist eine kompakte Mannschaft, die

Wollen gegen Züsch im Verbund die Defensive stärken: Gusenburgs KeeFoto: Laura Michels per Oliver Reis und Defensivakteur Pascal Kopnarski. mit einer Mischung aus Kampfgeist und spielerischen Elementen besticht. „Die erfolgreiche Gestaltung der Zweikämpfe ist entscheidend. Gewinnen wir die Zweikämpfe im Mittelfeld, können wir jedes Spiel gewinnen“, sagt Trainer Sascha Traut. Er setzt auch beim Gastspiel in Gusenburg auf Jan-Daniel Kempken und Björn Haack im Angriff, auf die dahinter agierenden hängenden Spitzen Christian Schöfferle und Sebastian Diehl. Bis auf Ka-

pitän Björn Probst, der derzeit verletzt ist, hat somit auch Traut alle Spieler an Bord. „Gusenburg hat eine kampfstarke Mannschaft, die mit Vorsicht zu genießen ist. Sie werden sicherlich alles in die Waagschale werfen, um uns ein Bein zu stellen. Deswegen müssen wir von Beginn an hellwach sein. Die Innenverteidiger sollen sich ins Offensivspiel einschalten“, so der Züscher Coach. Gusenburg, Sonntag 23.Okt., 14.30h


Die Trainer im Interview Thomas Kuhn - SG Gusenburg

“Jeder sollte Verantwortung tragen” 11ER: Herr Kuhn, Sie haben Ihren Vorgänger Steffen Hessler vor drei Wochen als Trainer abgelöst. Welches Fazit können Sie nach dieser Zeit ziehen? Thomas Kuhn: Wir können durchaus ein positives Fazit ziehen. Wir haben in den letzten drei Wochen sehr intensiv und gut mit der Mannschaft gearbeitet – vor allen Dingen im konditionellen Bereich. Hier sind wir einen deutlichen Schritt weiter gekommen. Die Mannschaft ist jetzt wieder in der Lage, bis zum Schluss ein gutes Tempo zu gehen. Hier hat der frühere Trainer einiges schleifen lassen. 11ER: Haben Sie auch andere Baustellen bearbeitet? Thomas Kuhn: Ja, wir haben vor allem im Defensivbereich umgestellt. Wir spielen jetzt wieder mit einem klassischen Libero, der durch drei Verteidiger verstärkt und unterstützt wird. So sind wir wieder auf einem guten Weg. 11ER: Haben Sie personelle Veränderunge vorgenommen? Thomas Kuhn: Im Prinzip nicht. Das Team ist von der Zusammensetzung so geblieben wie vorher. Zuletzt kamen einige Spieler aus ihren Verletzungen zurück, so dass wir trotz des relativ dünnen Kaders wieder ein paar Alternativen mehr

auf dem Platz hatten. 11ER: Was hat Ihnen seit Ihrer Amtsübernahme an der Mannschaft besonders gut gefallen? Thomas Kuhn: Die Mannschaft zieht sehr gut mit und lässt sich auch bei einem Rückstand nicht hängen. Die Moral stimmt also. Das ist gerade bei einer Mannschaft wichtig, die in der jüngsten Vergangenheit oft auf die Mütze bekam und zudem verunsichert war. Auch spielerisch haben wir einen kleinen Sprung nach vorn gemacht, haben uns etwas verbessert in Sachen Spielkultur. Bemerkenswert ist auch der Spaß, mit dem die Truppe beim Training unterwegs ist. Wir hoffen alle, dass der Knoten jetzt geplatzt ist. 11ER: Wer sind denn die Leistungsräger in der Mannschaft? Thomas Kuhn: Ausgemachte Leistungsträger gibt es bei uns nicht. Jeder soll für sich und auf seiner Position Verantwortung tragen. 11ER: Welches Ziel steht denn primär auf der Agenda nach dem verkorksten Saisonstart? Thomas Kuhn: Ganz klares Ziel ist der Nichtabstieg. Wenn uns das gelingt, können wir im nächsten Jahr auch mal wieder nach oben schauen.

Sascha Traut - SG Züsch-Neuhütten

“Kein Freund der Viererkette” 11ER: Herr Traut, Ihre Mannschaft hat sich mit dem 3:1-Sieg gegen Schöndorf im Titelkampf eindrucksvoll zurückgemeldet. Welches Fazit können Sie ziehen und wie ist der Erfolg gegen Schöndorf zu bewerten? Sascha Traut: Die Tabelle lügt nicht – wir stehen im Soll, auch wenn uns einige Punkte fehlen. Bis auf Kordel war uns keine Mannschaft bislang überlegen. Wir haben eine gewisse Stärke bewiesen, doch die Stabilität und Beständigkeit fehlt uns noch. Daran sollten wir verstärkt arbeiten. Die Partie gegen Schöndorf war für uns sehr positiv zu bewerten. Schöndorf hat in der ersten Halbzeit sehr gut gestanden und nach vorn immer wieder Nadelstiche gesetzt. Es war lange ein Spiel auf Augenhöhe. Als wir nach dem Wechsel das Tempo erhöhten, ordentlich kombiniert haben und auch defensiv gut standen, kamen wir besser ins Spiel und haben letztendlich auch verdient gewonnen. Ich habe gemerkt, dass die Jungs Spaß am Fußball haben. 11ER: Wie schätzen Sie denn das Niveau der Liga ein? Sascha Traut: Das Niveau ist sehr ausgeglichen und auch sicherlich nicht schlecht. Jeder kann jeden schlagen. Viel-

leicht wird jemand Meister, der noch gar nichts davon weiß. Die ersten sechs, sieben Mannschaften sind sehr eng beisammen – hier kann in jede Richtung noch alles passieren. 11ER: Wie gestaltet sich Ihre Spielphilosophie? Sascha Traut: Wir sind in Züsch zum alten System mit Libero und zwei Innenverteidigern zurückgekehrt und versprechen uns davon mehr Stabilität und auch einen flexibleren Spielaufbau. Dadurch können wir im Mittelfeld eine Überzahlsituation schaffen, um die Spitzen zu bedienen. Dieses Überzahlspiel setzt aber eine hohe Laufbereitschaft voraus. Ich bin kein großer Freund der Viererkette. Das hat zu Beginn der Saison gut funktioniert – wir sind dann aber in ein kleines Loch gefallen. Doch insgesamt ist eine Entwicklung des Teams sichtbar, die Jungs haben Spaß. 11ER: An welchem Saisonziel halten Sie fest? Sascha Traut: Prinzipiell wollen wir unter die ersten Fünf. Wenn wir jetzt eine kleine Serie starten, bleiben wir oben dran und haben noch vor der Winterpause die Möglichkeit, die Spannung hochzuhalten. Damit fangen wir in Gusenburg an.


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11. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Kann Issel Pluwig stoppen? Freischmidt-Elf im Aufwind – Lieblingsgegner DJK? SG Issel - DJK Pluwig-Gusterath Schweich, Samstag 22. Okt., 16.00h Diese Partie wird es in sich haben! Für diese Einschätzung spricht die gegenwärtige Tabellenkonstellation gleichermaßen wie der Trend aus der jüngsten Vergangenheit. Die Freischmidt-Truppe aus Issel hat sich endlich vom nervlichen Balast der Vorwochen befreit und mit dem 5:1-Sieg bei der SG Lorscheid das Selbstvertrauen zurückgeholt. Dass die Schweicher Vorstädter zu Unrecht im Tabellenkeller rangieren, werden sie gegen den aktuellen Spitzenreiter aus Pluwig und Gusterath unter Beweis stellen wollen. Schließlich geht es für sie um eine gute Ausgangsposition im längst begonnenen Abstiegskampf. Doch Helmut Freischmidt weiß: „Uns fehlen erneut etliche Studenten – wir haben dazu zwei Langzeitverletzte. Mit der gleichen Einstellung wie gegen Lorscheid sowie mit Spielfreude und Leidenschaft haben wir gegen Pluwig auch eine Siegchance.“ Der Isseler Coach sieht seinen Optimismus vor allem in der jüngsten Vergangenheit begründet. Da nämlich holten die Isseler gegen den Vorjahresvierten vier von sechs möglichen Punkten. Vor allem das 9:0 vom April diesen Jahres sollte bei einigen Spielern noch haften geblieben sein. „Pluwig ist vielleicht unser Lieblingsgegner. Daraus aber eine Favoritenstellung oder einen möglichen Sieg abzuleiten, wäre nicht die richtige Ausgangsposition. Deswegen muss ich auf die Euphoriebremse treten – ich denke, es wird ein Spiel auf Augenhöhe. Da wir vor heimischem Publikum auftreten, wollen wir gewinnen. Doch es wird alles andere als leicht“, sagt Freischmidt abschließend. Die DJK ist zum wiederholten Male Tabellenführer und hat sich zum spielstarken Geheimfavorit auf den Auf-

stieg entwickelt. So wurde vor Wochenfrist die sonst so konterstarke Auswärtsmannschaft aus Hermeskeil mit 4:1 abserviert. „Wollen wir gegen Issel bestehen, darf es nicht solch einen Leistungseinbruch geben wie in der ersten Halbzeit gegen Hermeskeil. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die manchmal hinten Harakiri spielt. Doch wenn wir einmal im Rollen sind, hält uns keiner so schnell auf. In Issel sind wir uns der Schwere der Aufgabe bewusst. Wir haben alle Mann an Bord und wollen drei Punkte“, sagt DJK-Trainer Uwe Linz. SSG Kernscheid - Hermeskeiler SV Trier-Irsch, Freitag 21. Okt., 19.30h Kernscheid hat, wenn man Co-Trainer Volker Wagner Glauben schenken mag, beim 4:0 in der Vorwoche gegen Rodt seine beste Saisonleistung abgeliefert. Von der ersten bis zur letzten Minute habe alles gepasst. So soll nun gegen Hermeskeil eine ähnlich kompakte Vorstellung folgen. Mit einem Sieg käme man auch dem angestrebten Saisonziel wieder ein Stück näher. Die SSG gilt als der große Titelkandidat, hat jedoch die große Beständigkeit oft vermissen lassen. „Wir wollen jetzt unsere Siegesserie fortsetzen und auch den HSV besiegen“, betont Wagner. Doch zunächst einmal musste Kernscheid im Kreispokal am Mittwoch in Tawern bestehen (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) – gegen den Tabellenführer der B-Liga Trier/Saar fühlen sich die Trierer Vorstädter als Außenseiter, wollen jedoch eine Überraschung landen. Hermeskeil musste beim 1:4 die Überlegenheit des Gegners aus Pluwig anerkennen und hat die Partie mental abgehakt. Trainer Eric Forster: „Die Niederlage, die verdient war, wollen wir schnell aus den Köpfen be-

kommen. Vielleicht steckte uns auch noch der Pokalfight gegen Udelfangen in den Knochen. Wenn wir jedoch unsere Tugenden verinnerlichen, können wir bei einem Sieg oben dran bleiben.“

Schönhofen weiterhin fünf Stammspieler fehlen. Marian Gerten, Danny Faber, Thomas Kleintz, Daniel Kreber und Florian Reuter fallen weiter aus, so dass der Trainer zum Improvisieren gezwungen sein wird. Die Gäste aus Reinsfeld sind nach der Heimpleite gegen Gusenburg auf Wiedergutmachung aus und wollen den Spieß nun umdrehen. Spielertrainer Jörg Lauer muss aber erneut auf drei Stammspieler verzichten und zunächst auf Toreverhinderung aus sein. „Das Team ist trotz der Niederlagen zuletzt in sich gefestigt. Deswegen bin ich mir sicher, dass wir den Aufschwung schaffen. Momentan sitzen die verletzten Spieler auf der Bank und werden ihre Chance als Joker bekommen“, sagt Lauer, der mit drei Punkten im Gepäck auf Platz fünf schielen darf.

SG Kordel - SG Lorscheid Kordel, Sonntag 23. Okt., 14.30h Der A-Liga-Absteiger setzt sich schrittweise vom Mittelfeld in Richtung Tabellenspitze ab und ist nach dem Sieg in Pellingen schon Zweiter. So ist die Mannschaft von Trainer Hubert Schmitt auch in der Partie gegen Lorscheid klarer Favorit auf die Siegpunkte. Schwer dürfte für die Gäste auch das Knacken des Kordeler Abwehriegels werden. Die Kordeler besitzen momentan mit lediglich 14 Gegentreffern die stabilste Defensivabteilung der Liga. Erschwerend dürfte für die Lorscheider hinzukommen, dass diese selbst nach vorn derzeit kaum Gefahr ausstrahlen und die drittschlechteste Offensive der Liga stellen. So fordert Trainer Jürgen Kopp: „Zuerst muss die Abwehrleistung stimmen. Zuletzt leisteten wir uns zu viele einfache Fehler, die zu Gegentoren führten. Es kann nicht sein, dass oft nur Kleinigkeiten entscheiden und wir leer ausgehen. Uns muss es jetzt schleunigst gelingen, mal hinten die Null stehen zu haben.“

SG Butzweiler - SG Pellingen Butzweiler, Sonntag 23. Okt., 14.30h Der Trainerwechsel scheint sich in Newel und Butzweiler auszuzahlen. Nach dem 4:2-Sieg gegen starke Züscher eine Woche zuvor und dem jüngsten 3:0-Erfolg in Osburg ist die Mannschaft von Willi Oster im gesicherten Mittelfeld angekommen und hat den Abstand nach unten weiter vergrößert. Pellingen dürfte zwar eine Kategorie besser anzusiedeln sein als Osburg, doch wird es für den Gegner darauf ankommen, wie er das schwere Pokalspiel gegen den A-Ligisten TuS Schillingen auch konditionell verkraftet hat. Pellingen kommt als Favorit, wird aber alles aufbieten müssen, um die Zähler zu entführen.

SG Rodt - TuS Reinsfeld Schleidweiler, Sonntag 23. Okt., 14.30h Eine indiskutable Leistung, wie es Volker Schönhofen beurteilte, habe seine Mannschaft beim 0:4 in Kernscheid geboten. „Wir haben zu keiner Phase des Spiels zu unserer Linie gefunden und sind mit individuellen Fehlern bei Rückpässen oder Torwartfehlern auf die Verliererstraße geraten. Das müssen wir nun schnell aufarbeiten und uns neu auf die Partie gegen Reinsfeld konzentrieren. Wir haben jetzt drei Spiele in Folge nicht gewonnen – eine Trendwende muss jetzt her“, fordert Schönhofen von seiner Mannschaft eine Reaktion. Gegen den TuS Reinsfeld wird der Tabellenvierte Favorit sein, auch wenn

FC Schöndorf - SG Osburg II Schöndorf, Sonntag 23. Okt., 14.30h FC-Trainer Dietmar Hürter trauert noch immer den vergebenen Großchancen aus dem Züsch-Spiel nach, musste zudem auch zähneknirschend den fehlenden Siegeswillen seiner Elf feststellen. Wenn das Schlusslicht aus Osburg kommt, kann es für den heimstarken FCS nur einen Sieg geben. Doch Osburg steht mit dem Rükken zur (Abstiegs-)Wand.

TABELLE - KREISLIGA B - MOSEL/HOCHWALD

IHRE WERBEFLÄCHE 1. DJK Pluwig-Gusterath

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Jan-Daniel Kempken Marcel Kohl Jonas Koch

8 7 7

10. Spieltag TuS Reinsfeld SG Züsch-Neuh. SG Osburg II SG Pellingen SG Lorscheid DJK Pluwig-G. SSG Kernscheid

- SG Gusenburg - FC Schöndorf - SG Butzweiler - SG Kordel - SG Issel - Hermeskeiler SV - SG Rodt

SG Züsch-Neuhütten DJK Pluwig-Gusterath SG Issel

11. Spieltag 1:3 3:1 0:3 1:3 1:5 4:1 4:0

SSG Kernscheid SG Issel SG Kordel SG Gusenburg SG Rodt SG Butzweiler FC Schöndorf

- Hermeskeiler SV - DJK Pluwig-G. - SG Lorscheid - SG Züsch-Neuh. - TuS Reinsfeld - SG Pellingen - SG Osburg II

2. SG Kordel 3. SG Pellingen 4. SG Rodt 5. SG Züsch-Neuhütten 6. SSG Kernscheid 7. FC Schöndorf 8. Hermeskeiler SV 9. SG Butzweiler 10. TuS Reinsfeld 11. SG Issel 12. SG Lorscheid 13. SG Gusenburg 14. SG Osburg II

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10

6 6 6 5 6 6 5 5 5 5 3 2 2 0

1 1 1 4 0 0 2 1 1 0 0 3 1 1

3 3 3 1 4 4 3 4 4 5 7 5 7 9

31:18 25:14 21:16 20:19 26:18 21:19 24:19 23:18 23:26 24:25 27:23 15:26 13:31 10:31

13 11 5 1 8 2 5 5 -3 -1 4 -11 -18 -21

19 19 19 19 18 18 17 16 16 15 9 9 7 1


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

NACHBERICHT 10. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 10. SPIELTAG

SSG Kernscheid - SG Rodt 4:0 Beste Saisonleistung bringt Wagner-Elf Rehabilitierung Das Knallerspiel des Spieltages ging bereits am Freitagabend unter Flutlicht im benachbarten Stadtteil Irsch über die Bühne. Beste Gelegenheit für die SSG Kernscheid, mit einem Sieg sportliche Wiedergutmachung zu betreiben und den Anschluss an die komfortablen Plätze der Liga zu realisieren. Mit dieser Einstellung im Kopf und dem richtigen Biss agierte die Elf von Trainer Andreas Wagner von Beginn an hellwach und aggressiv – und wurde prompt belohnt. Praktisch mit dem ersten Angriff gelang Max Frankreiter die Kernscheider Führung, als eine schöne Kombination über die rechte Seite gespielt wurde und der Torschütze überlegt und mit Übersicht vollendete. In der Folge war der bislang noch ungeschlagene Tabellenzweite aus Rodt und Schleidweiler gleichwertig, versäumte es aber, mit aller Entschlossenheit den Torerfolg anzustreben. Trotz der bis dato offenen und ausgeglichenen Partie entwickelte sich kurz vor der Halbzeit die vorentscheidende Szene, als ein grober Schnitzer der Gäste-

abwehr das 2:0 für Kernscheid begünstigte. Dennis Loisel erlief einen zu sorglos gespielten Rückpass der Rodter Abwehr und schob in aller Seelenruhe zum zweiten Treffer für die SSG ein. Das war in Minuten 43 – ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, ein Gegentor zu kassieren. Auch im zweiten Abschnitt blieb Kernscheid tonangebend und besiegelte nach einem herrlichen Freistoß von Stefan Gärtner nach 53 Minuten die Rodter Niederlage. Die Wagner-Elf ließ fortan Ball und Gegner laufen und kontrollierte die Partie nach Belieben. Zu diesem Zeitpunkt vermisste man bei Rodt die oft zitierte Moral und das Aufbäumen, mit einem möglichen Anschlusstreffer noch einmal Hoffnung aufkeimen zu lassen. Die SSG machte die Räume zu und stand hinten endlich auch kompakt, so dass die Rodter Angriffe bereits im Ansatz verpufften. Das vierte Kernscheider Tor war dann Chefsache: Co-Trainer und Goalgetter Volker Wagner spielte eine schöne Kombination über vier Stationen und vollendete fünf

Hatten unter Flutlicht gleich vierfachen Grund zum Jubeln: Gegen die SG Rodt gelang Kernscheid ein souveräner 4:0-Sieg. Foto: Kai Schäfer Minuten vor Schluss mit einem Flachschuss zum 4:0. Zehn Minuten zuvor musste Daniel Schönberger beim Stand von 3:0 mit der Ampelkarte vom Platz, nachdem er unnötigerweise den Ball weggeschlagen hatte. Sein Ausraster blieb jedoch ohne Konsequenzen, da Rodt an diesem Tag zu harmlos agierte und nicht die nötige Passsicherheit besaß. Während für die Rodter die erste Saisonniederlage anstand, war Kernscheids Co-Trainer und

Torschütze Volker Wagner mit der Leistung der Mannschaft über die gesamten 90 Minuten einverstanden: „Wir brachten unsere beste Saisonleistung auf den Platz und sind jetzt mal froh, dass wir einen Gegner aus der Spitzengruppe geschlagen haben. Wir hatten Rodt zu jeder Zeit im Griff, haben teilweise toll kombiniert und auch die Einstellung war heute das Fundament für den Erfolg. Die Liga bleibt jedenfalls richtig spannend.“

klassigen Partie von der Leistungssteigerung seiner Mannschaft angetan. Lukas Jungandreas hatte den FC in Führung gebracht (1.), doch nach dem Wechsel dominierten die Gastgeber die Partie und kamen durch Treffer von Björn Haack, Uwe Weber und Jan-Daniel Kempken zum sicheren Sieg. „Meine Elf zeigte nur eine Halbzeit lang ein gutes Spiel. Als wir dann mehrmals Aluminium trafen und die Chancen nicht rein machten, wurden wir ausgekontert“, war Dietmar Hürter auf Schöndorfer Seite vom passiven Fußball seiner Mannschaft in Halbzeit zwei enttäuscht.

Kugel-Elf, als Ekrem Demaj per Foulelfmeter traf. Psychologisch wichtig war dann der Ausgleich, als Jörg Schmitt ebenfalls per Foulelfmeter mit dem Halbzeitpfiff einnetzte. Knackpunkt der Partie war kurz nach Wiederbeginn die Kordeler Führung durch Pascal Jung und die anschließende Herausstellung von Andreas Hennen (Pellingen). Die Schmitt-Elf agierte in Überzahl ruhig und abgeklärt und legte durch den Treffer von Alex Roso drei Minuten vor Schluss den Deckel drauf.

10. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Gusenburger überraschen TuS Kuhn-Elf gelingt beim 3:1 in Reinsfeld kleine Sensation TuS Reinsfeld - SG Gusenburg 1:3 Obwohl das gefährliche Sturmduo Manuel Lorscheider / Stefan Engel erneut nicht zu Torschützenehren kam, entführte der Tabellenvorletzte aus Gusenburg beim überraschenden Triumph in Reinsfeld alle Punkte. Die Elf von Neu-Trainer Thomas Kuhn hatte sich beim Favoriten in Reinsfeld einiges vorgenommen und agierte von Beginn an zielstrebig und ohne Respekt vorm Gegner. Als Rojas Paulino nach zwölf Minuten das erste Mal traf, war die Verwunderung auf Seiten des TuS groß, denn die gesamte Abwehr stand dabei Spalier. Benjamin Schirra egalisierte zwar nach der Pause die Gusenburger Führung, doch in der Folgezeit waren die Gäste wieder am Drücker. Diese spielten recht flüssig nach vorn und hielten auch ihre zuletzt so oft gescholtene Abwehr zusammen. Als Dennis Barthen die erneute Gästeführung besorgte, deutete sich das Unheil für den TuS an. Denn als Reinsfeld aufmachte und Gusenburg die Konter fuhr, wurden sie ein weiteres Mal kalt erwischt. Lorscheider wurde im 16er umgerissen, so dass der fällige Strafstoß für Barthen anschließend das entscheidende 1:3 bedeutete. „Wir waren schlicht und

einfach nur schlecht heute. Trotz spielerischer Unterlegenheit besaßen wir Torchancen, nutzten diese aber leider wieder nicht. Wir kamen nicht richtig in die Zweikämpfe und agierten nicht clever genug“, hatte TuS-Coach Jörg Lauer die passenden Worte parat. Thomas Kuhn indes sah eine geschlossene Mannschaftsleistung: „Wir haben gut gespielt, doch die Verletzung von Björn Kronenberger wirft einen negativen Schatten auf dieses Spiel“. Der Gusenburger Mittelfeldspieler hatte sich in einem Zweikampf verletzt und musste mit Schien-und Wadenbeinbruch mit dem Rettungshubschrauber ins nahe gelegene Krankenhaus nach Hermeskeil ausgeflogen werden. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt für 30 Minuten unterbrochen.“ SG Züsch - FC Schöndorf 3:1 „Wir haben uns in der ersten Hälfte sehr schwer getan gegen einen guten Gegner. Wir haben die nötige Konzentration vermissen lassen und sind folgerichtig in Rückstand geraten. In Halbzeit zwei zeigten wir dann unsere bessere Seite, spielten flüssig und druckvoll nach vorn, so dass der Sieg auch verdient ist“, war Züschs Coach Sascha Traut nach der gut-

SG Osburg II - SG Butzweiler 0:3 „Es ist derzeit wie verhext. Wir treffen das Tor nicht und machen unerklärliche individuelle Fehler, die uns immer wieder das Genick brechen“, war Osburgs Coach Michael Prim nach dem „zu hoch ausgefallenen 0:3“ restlos bedient. Butzweiler machte dagegen vieles richtig und schließt nach den Toren von Lukas Heck, Stefan Zunker und Pascal Oster zur erweiterten Spitzengruppe der Liga auf. SG Pellingen - SG Kordel 1:3 Den guten Lauf aus der Vorwoche nahm die SG Kordel beim Gastpiel in Franzenheim mit. Die Schmitt-Elf machte zur richtigen Zeit die entscheidenden Tore und wurde in einem Spitzenspiel ihrer Favoritenrolle gerecht. Zunächst aber führte die

DJK Pluwig-G. - Hermeskeiler SV 4:1 In Pluwig war die auswärtsstarke Elf aus Hermeskeil dieses Mal überfordert und musste die Punkte verdientermaßen hergeben. Christoph Ott brachte den HSV zunächst in Front, doch nach der Pause „ging bei uns richtig die Post ab – wir spielten bärenstark“(Uwe Linz). Ein Doppelschlag von Nils Müller und Marcel Kohl sowie die späten Tore von Alex Gawronski und Benny Leis entschieden die Partie zugunsten des neuen Spitzenreiters. SG Lorscheid - SG Issel 1:5 Ein deutliches Zeichen in Richtung Konkurrenz in Sachen Abstiegskampf lieferte Issel beim ungefährdeten Sieg in Lorscheid. Dreimal Martin Schätter sowie zweimal Nils Engemann ließen den Sieg für die Freischmidt-Elf komfortabel ausfallen. Johannes Braun traf für Lorscheid zum zwischenzeitlichen Ausgleich.


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VORBERICHT 13. SPIELTAG

KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 13. SPIELTAG

SV Krettnach II - SG Saarburg Beide Teams erwartet ein echter Härtetest Sieht man mal von der Niederlage gegen den Tabellenführer aus Tawern ab, hat der SV Krettnach II eine beeindruckende Serie hingelegt. Mit sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen katapultierte sich die Elf von Trainer Mario Spang ins obere Tabellendrittel. Zu Anfangs wurde der SVK II belächelt, als die Tälchen-Elf die vierte Niederlage in Folge kassierte und die Rote Laterne inne hatte. Doch mit dem 7:1Sieg über Wasserliesch begann die beeindruckende Aufholjagd der Krettnacher. Mittlerweile ist die Spang-Elf in der Liga angekommen und bereitet so manchem Gegner Kopfzerbrechen. Doch Mario Spang rechnet bereits mit einer kleinen Schwächephase des Teams und möchte dann „so viele Punkte wie möglich mitnehmen“. Das nun folgende Spiel gegen die Saarstädter wird ein echter Härtetest für beide Teams. Die Krettnacher, die über die zweitbeste Offensive verfügen und mit Michael Karges einen durchaus bezirksligatauglichen Angreifer in ihren Reihen haben, können nun ihre Offensivstärke im

Heimspiel darbieten. Dagegen hat der SV Krettnach II ein Defensivproblem. Mit gleich 31 Gegentoren verfügt der SVK über eine der schlechtesten Defensiven der Liga. Spang stapelt gegen die Saarstädter reichtlich tief und wäre „mit einem Punkt absolut zufrieden“. Dies würde der SG Saarburg aufgrund der derzeitigen Gemengelage ebenfalls gut tun. Stephan Hartstein möchte mit seiner Truppe aus den nächsten drei Spielen zumindest sechs Punkte mitnehmen. Und dies auch gleich am besten beim SV Krettnach. Die SG ist ohnehin auf Wiedergutmachung nach der neuerlichen 1:5-Heimklatsche aus. Da Hartstein erhebliche Personalsorgen plagen, bedient er sich aus dem A-Junioren Pool, „weil sich keiner aus der Zweiten Mannschaft anbietet“. In der Tat fährt die SG aber mit seinem Nachwuchs ganz gut. „Es ist ja auch ohnehin unser Ziel die A-Junioren an den Seniorenbereich heranzuführen und in der Entwicklung entsprechend nach vorne zu bringen“, meint Hartstein. Somit

Soll Saarburgs Spiel von hinten aus aufbauen und als Ideengeber fungieFoto: Matthias Willems ren: Defensivspieler Mario Fuhs. machen die Saarstädter derzeit aus der Not eine Tugend und binden die Jugendlichen fest ein. Der SV Krettnach hofft dagegen das ein oder andere Mal auf Verstärkung aus dem Bezirksliga-Kader, dort ist jedoch das Verletzungspech eingekehrt. Spang kann demnach nur auf wenig Unterstützung aus der Ersten hoffen. „Es wird sich für das Spiel gegen Saarburg kurzfristig klären, wer zum Einsatz in die Zweite Mannschaft ge-

schickt wird“, so Spang. Ohnehin hat Spang einen 18-Mann-Kader, der auch eigenständig in der Lage ist, jeden Gegner in der Klasse zu schlagen. Möchte Saarburg dem Verfolgerfeld auch weiterhin erhalten bleiben, sollte ein Auswärtssieg her. Doch auch Krettnach beansprucht für sich das Ziel oben dran zu bleiben und wird sich nicht einfach so abschütteln lassen. Niedermennig, So. 23. Okt., 14.30h


Die Trainer im Interview Mario Spang - SV Krettnach II

Stephan Hartstein - SG Saarburg

“Es läuft nicht von alleine” 11er: Herr Spang, nach der Niederlage gegen Tawern: Haben sie nun wieder in die Spur gefunden? Mario Spang: Wir haben im Spiel gegen Tawern eigentlich besser gespielt als in Wincheringen. Wir waren heute einfach nicht präsent genug und kamen kaum zu Torchancen. Dennoch haben wir letztendlich mit 2:1 gewonnen und nur das zählt. Der Sieg war unheimlich wichtig für uns. Wenn uns mal eine Schwächperiode ereilen sollte, dann sollten wir schauen, auch ein entsprechendes Punktepolster zu haben. Meine Mannschaft dachte auch zwischendurch, dass es von alleine laufen wird. Doch dem war nicht so. Spätestens nach der Niederlage gegen Tawern hat aber jeder Spieler kapiert, dass wir auch weiterhin unser Potenzial und unsere Leistung abrufen müssen um Erfolg zu haben. 11er: Die Vorrunde ist nun fast abgeschlossen, wie fällt ihr Zwischenfazit aus? Mario Spang: Nach den anfänglichen vier Niederlagen haben wir gleich sechs Siege hinterhergelegt. Da bin ich mit der bisherigen Ausbeute absolut zufrieden. Trotzdem müssen wir nun schauen, dass wir in den kommenden Spielen eine Schippe drauflegen, sonst wird es gegen

die kommenden Gegner sehr schwer werden. Wir können aber trotzdem gegen die nächsten Gegner beruhigt in die Spiele gehen, da wir derzeit einfach keinen Druck mehr haben. 11er: Nun kommt mit der SG Saarburg ein A-Liga-Absteiger zu ihnen ins Tälchen. Wie wollen sie die Partie angehen? Mario Spang: Ich denke wir haben sehr viel Potenzial in der Mannschaft und können mit jedem mithalten, dass haben uns die bisherigen Spiele gezeigt. Insofern haben wir keine Angst vor den Saarstädtern. Aber auch dieses Spiel muss erst einmal gespielt werden und dann sehen wir weiter. Wir wollen aber in jedem Fall gegen Saarburg punkten. Mit einem Remis wäre ich aber schon absolut zufrieden. 11er: Wier sieht ihre derzeitige personelle Lage aus? Mario Spang: Im Spiel gegen Wincheringen habe ich einen 18-Mann-Kader zur Verfügung gehabt. Unterstützung aus der ersten Mannschaft kann ich derzeit nicht erwarten, da diese selber viele Verletzte hat. Vielleicht kann ich im Spiel gegen Saarburg den ein oder anderen Spieler aus der Ersten Mannschaft einsetzen. Das klärt sich aber kurzfristig.

“Nicht zum Aufstieg verdammt” 11er: Herr Hartstein, haben sie nach der 1:5-Klatsche gegen Olewig einen Rückschlag im Aufstiegskampf erlitten? Stephan Hartstein: Da wir nie das Saisonziel Aufstieg formuliert haben, kann man nicht wirklich von einem Rückschlag sprechen. Wir sind nicht zum Aufstieg verdammt. Aber trotzdem bin ich von meiner Mannschaft absolut enttäuscht. Die kämpferische Einstellung war einfach sehr schlecht. So kann man keinen Gegner, auch wenn er unten drin steht, besiegen. 11er: Welches Saisonziel verfolgen sie denn nunmehr? Stephan Hartstein: Wir sind hauptsächlich darauf aus, die Entwicklung innerhalb der Mannschaft weiter voranzutreiben. Insofern müssen wir in diesem Jahr gar nicht aufsteigen. Trotzdem wollen wir natürlich so lange wie möglich oben dran bleiben. Die Entwicklung sollte aber vor einem Aufstieg zumindest teilweise abgeschlossen sein. 11er: Wie fällt ihr Zwischenfazit aus? Stephan Hartstein: Ich bin mit den bisher gezeigten Leistungen insgesamt eigentlich zufrieden. Das Einzige, was mich aber ärgert, ist die momentan fehlende kämpferische Einstellung in den letzten beiden Spielen. Da haben wir ganze fünf

Punkte liegen lassen. Hinzu kommen individuelle Fehler in der Vorwärtsbewegung und in der Defensive. Wenn man nicht mit der gesamten Abwehr verteidigt, dann kommen nun mal eben solche Spiele heraus wie gegen Olewig. 11er: Nun haben sie das Heimspiel gegen den SV Krettnach II. Sind sie auf Wiedergutmachung aus? Stephan Hartstein: Definitiv. Die Niederlage gegen Olewig wollen wir schnell vergessen machen. Aus den nächsten drei Spielen wollen wir sechs Punkte mitnehmen. Erst nach diesen drei Partien sehen wir, wo wir stehen. Richtungsweisende Spiele erwarten uns nun. Danach wissen wir, wo wir dran sind. 11er: Wie sieht ihre personelle Entwicklung aus? Stephan Hartstein: Die Personaldecke wird eigentlich immer dünner bei uns. Ich bin derzeit einfach froh, dass die A-Junioren spielfrei sind und ich mich dort bedienen kann. Gleich vier A-Jugendliche haben beim Spiel gegen Olewig mitgewirkt. Unsere Mannschaft wird dadurch natürlich immer jünger, was ja auch so gewollt war. Leider bietet sich derzeitig keiner aus der Zweiten Mannschaft an, so dass ich junge Leute einbauen muss.


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KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

VORBERICHT 13. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

13. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

SG Wincheringen ohne Trainer Jakobs tritt zurück – Interimslösung mit Gales geplant SV Trier-Irsch - TuS Euren Trier-Irsch, Sonntag 23. Okt., 14.30h Das Spiel der beiden Sieger vom vergangenen Wochenende wird außerst richtungsweisend sein. Der Sieger dieser Partie kann Kontakt mit dem Mittelfeld aufnehmen, während der Verlierer auch weiterhin im Abstiegskampf verweilt. Doch Stefan Fries, Trainer des SV TrierIrsch sieht gute Grundlagen für das Spiel: „Wenn wir mit der Einstellung aus dem vergangenen Spiel gegen Ayl auflaufen, dann habe ich wenig Bedenken, dass wir auch in unserem Heimspiel gegen Euren drei Punkte holen werden. Wir wollen nun unbedingt unser derzeitige Situation stabiliseren und unbedingt den nächsten Dreier landen.“ Sollte der Trierer Vorstadtclub auch dieses Spiel gewinnen, so können die Verantwortlichen zumindest etwas aufatmen. Der TuS Euren hat sich jedoch mit einem glatten 4:0-Sieg zurückgemeldet und somit wieder ein eindeutiges Zeichen an die Konkurrenz gegeben. Beide Teams sind also zum Punkten verdammt, um nicht im unteren Tabellenkeller zu landen, zumal derzeitig ein dichtes Gedränge in der Abstiegszone herrscht. Ein Remis liegt aufgrund der Ausgangslage in der Luft. SSG Mariahof - SG Wincheringen Trier-Mariahof, Sonntag 23. Okt., 14.30h „Meine Mannschaft stellt sich derzeit von alleine auf“, so Josef Karthäuser, Trainer der SSG Mariahof zu seiner angespannten Personallage. In der Tat kann die SSG die neuerlichen Ausfälle nicht ersetzen und läuft seiner Form hinterher. Beim Tabellenführer gab’s eine saftige 5:1-Pleite, was aber auch aufgrund des fehlenden Personals zu entschuldigen ist. „Das Spiel

geht um ein bis zwei Tore zu hoch für Tawern aus“, konstatierte Karthäuser. Der SSG-Coach hofft derweil im kommenden Spiel wieder auf Claus Schneemlich zurückgreifen zu können. „Eventuell ist Claus bis zum Sonntag wieder fit“, hofft Karthäuser. Die SG Wincheringen kann sich zwar derzeit von der unteren Gefahrenzone noch gänzlich fern halten, doch sollte man nun nicht noch eine Niederlage kassieren um in den Keller hinein zu geraten. Für die SSG ist hingegen der Meisterschaftszug abgefahren. Trotzdem kann Karthäuser als Aufsteiger mit den bisherigen Leistungen absolut zufrieden sein. Die SG Wincheringen hat derzeit ein ganz anderes Problem: Michael Jakobs, seit 2010 Trainer bei der SG WMP, trat am Sonntag nach dem Heimspiel gegen den SV Krettnach II zurück. „Ich habe mich dazu entschlossen, aus persönlichen Gründen zurückzutreten. Wir sind aber im Guten auseinander gegangen”, so Jakobs zu seinem Rücktritt. Derweil plant die SG mit dem bisherigen Co-Trainer Christian Gales als Interimslösung und eventuell sogar darüber hinaus. „Die Mannschaft hat wohl nicht so mitgezogen, wie es sich Michael vorstellt. Daher wohl dieser Schritt. Wir planen nun mit Christian Gales als Interrimslösung bis Ende des Jahres. Dann sehen wir weiter”, erklärt Matthias Bornhofen, Fußball-Abteilungsleiter beim SV Wincheringen. SG Temmels - SV Tawern Nittel, Sonntag 23. Okt., 14.30h Das Derby schlechthin! Es ist schon lange her, dass beide Teams ein Meisterschaftsspiel austrugen. Nun hat die SG Temmels mit Trainer Ralf Reger, im Übrigen lange Jahre im Dress des SV Tawern, einen dik-

prekär. Die Stimmung in der Mannschaft ist entsprechend”, so Kinss zur derzeitigen Lage des FSV II. Es wird das klassische Abstiegsderby, denn auch Wiltingen verlor das letzte Spiel. Beide Teams sind also beinahe zum Punkten verdammt.

ken Brocken vor sich. Der Tabellenführer aus Tawern konnte sich am vergangenen Wochenende mit ganzen sieben Zählern Vorsprung an der Tabellenspitze sonnen. Doch der SV Tawern hat noch nicht genug und möchte auch in diesem brisanten Derby sein ganzes Können aufzeigen. Zumal mit Mirko Hoffmann und Markus Müller gleich zwei Akteure auf Temmels’ Seite sind, die den SVT in der Sommerpause verließen und sich der SG anschlossen. „Wir sind derzeit einfach gut drauf und wollen gegen Temmels unbedingt nachlegen. Ein Remis sollte in jedem Fall aber drin sein“, erklärt Wolfgang Huwer, Trainer des SV Tawern. In der Tat strotzt der SVT derzeit nur so vor Selbstvertrauen. Im vergangenen Spiel schickte man die SSG Mariahof gleich mit fünf Gegentoren nach Hause. „Wir müssen den Gegner absolut ernst nehmen und die Partie entsprechend angehen. Ich muss meinen Spielern noch einmal deutlich machen, dass noch nichts erledigt ist. Ganz im Gegenteil“, warnte Huwer seine Mannschaft vor dem Derby. Will die SG Temmels noch einmal nach oben schauen, müsste schon ein Sieg gegen den A-Liga Absteiger her, um zumindest an Platz zwei dranzubleiben. Doch dies dürfte sich aufgrund der Personalmisere bei der SG als sehr schwierig erweisen, zumal Nico Buchheit noch aufgrund einer Roten Karte gesperrt ist. Temmels wird alles versuchen, um dem Nachbarn ein Bein zu stellen, während Tawern die Herbstmeisterschaft klar machen könnte. Ein Remis wäre vorstellbar.

SG Trier-Zewen - SV Ayl Igel, Sonntag 23. Okt., 14.30h Die SG Zewen hat nach der Niederlage gegen Langsur den SV Tawern etwas aus den Augen verloren und nunmehr bereits sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. „Wir haben etwas gut zu machen. Wir dürfen aber den SV Ayl auf keinen Fall unterschätzen”, so Dani Galic, Trainer der SG Zewen zum Heimspiel seiner Mannschaft. „Enttäuscht“ sei man über die neuerliche Niederlage, so Galic, der aber der Mannschaft Kraft für die neuen Aufgaben gibt. Der SV Ayl muss nun auch selbst dafür sorgen, nicht weiter in den Tabellenkeller zu geraten. Ob dies der Altenhofen-Elf ausgerechnet beim Tabellenzweiten gelingen wird, bleibt abzuwarten. SV Trier-Olewig - SV Langsur Trier-Olewig, Sonntag 23. Okt., 14.30h Der SV Olewig ist das Überraschungsteam des letzten Spieltages. Beim haushohen Favorit aus Saarburg gelang der EtringerTruppe gleich ein 5:1-Sieg. „Wir müssen nun versuchen, die Leistung aus dem Saarburg-Spiel zu bestätigen und entsprechend nachzulegen. Wir müssen immer ein Auge auf die Tabelle haben. Ich hoffe nun, dass der vergangene Sieg meiner Mannschaft Selbstvertrauen gibt. Wir sollten nun auch endlich mal in der Liga ankommen“, konstatierte Norbert Etringer, Trainer des SV Olewig. Der SV Langsur konnte sich hingegen im Derby gegen Zewen durchsetzen und nistete sich somit im Verfolgerfeld ein. Für Olewig gilt es nun den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen, während Langsur oben dranbleiben möchte.

SV Wiltingen - FSV Trier-Tarforst II Wiltingen, Sonntag 23. Okt., 14.30h Wer hätte das gedacht! Nach dem elften Spieltag rangiert der FSV Tarforst II auf einem Abstiegsplatz, hatte man doch selber ganz andere Erwartungen in das Team von Trainer Aimé Kinss gesteckt. „Wir dürfen nun natürlich nicht noch weiter abrutschen. Die Situation ist derzeit sehr

TABELLE - KREISLIGA B - TRIER/SAAR

IHRE WERBEFLÄCHE 1. SV Tawern

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Christopher Swart Muharem Morina Tim Spanier

13 12 11

FSV Trier-Tarforst II SG Saarburg SG Trier-Zewen

2. SG Trier-Zewen 3. SG Saarburg 4. SV Langsur 5. SV Krettnach II 6. SSG Mariahof Trier 7. SG Temmels

12. Spieltag SG Wincheringen SV Langsur SV Ayl TuS Euren SV Tawern SG Saarburg FSV Tarforst II SG Temmels

- SV Krettnach II - SG Zewen - SV Trier-Irsch - SV Wiltingen - SSG Mariahof - SV Olewig - SV Wasserliesch - SPIELFREI

13. Spieltag 1:2 2:1 3:4 4:0 5:1 1:5 1:2

SV Trier-Irsch SSG Mariahof SG Temmels SV Wiltingen SG Zewen SV Olewig SV Krettnach II SV Wasserliesch/O.

- TuS Euren - SG Wincheringen - SV Tawern - FSV Tarforst II - SV Ayl - SV Langsur - SG Saarburg - SPIELFREI

8. SG Wincheringen 9. SV Trier-Irsch 10. SV Ayl 11. TuS Trier Euren 12. SV Trier-Olewig 13. SV Wiltingen 14. FSV Trier-Tarforst II 15. SV Wasserliesch/O.

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 12 11 12 11 12

9 7 7 6 6 5 5 5 3 3 4 3 2 3 3

2 1 1 2 0 2 2 1 4 3 0 2 5 1 0

0 3 3 3 5 4 4 5 4 5 8 6 5 7 9

29:13 37:20 29:18 29:15 35:31 34:23 21:15 17:23 16:23 14:23 14:25 26:31 14:30 25:32 15:33

16 17 11 14 4 11 6 -6 -7 -9 -11 -5 -16 -7 -18

29 22 22 20 18 17 17 16 13 12 12 11 11 10 9


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NACHBERICHT 12. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 12. SPIELTAG

SV Langsur - SG Zewen 2:1 Langsurer Sieg gegen schwache Zewener Der SV Langsur konnte sich vor knapp 150 Zuschauern im Nachbarschaftsduell gegen das Team von Trainer Dani Galic mit 2:1 durchsetzen und sich somit zumindest im oberen Tabellendrittel festsetzen. Beide Teams hatten viel vor in der Partie, nicht nur, weil es ein Derby war, sondern auch aufgrund der Ausgangslage beider Teams. Die SG Zewen spielte bis dato eine sensationelle Saison und überrannte fast jeden Gegner. Doch die Galic-Elf ist auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Nach dem 4:0-Sieg in Wincheringen folgten nun zwei bittere Niederlagen. Der Abstand zum Tabellenführer ist nun schon enorm angestiegen. Und dann auch noch eine Derbyniederlage. Galic war auch nach dem Spiel entsprechend angefressen: „Ich bin heute einfach absolut enttäuscht von der Leistung meiner Mannschaft. Alles was wir uns heute vorgenommen haben, wurde nicht umgesetzt.“ Thorsten Heib, etatmäßiger Goalgetter beim SV Langsur, spielte nicht wie gewohnt im Angriff, sondern als Libero. Der SV Langsur erwischte

vor heimischem Publikum den besseren Start und kam durch Goalgetter Andreas Koster zur 1:0-Führung (28.). Koster hatte zuvor die Innenverteidigung ausgespielt und den Abschluss aus ca. 15 Metern gesucht. Zewen war in diesem Spiel nicht präsent genug, um dem Gastgeber gefährlich zu werden. Und so kam es dann auch, wie es kommen musste: Auf Vorlage von Albert Schaffrath schob Markus Klein den Ball zur 2:0-Führung für die Hausherren ein (63.). Die Partie war nun vorentschieden. Die SG Zewen kam kurze Zeit später durch Tim Kugel zum Anschlusstreffer (70.). In der Folgezeit verspürten die Gäste etwas Aufwind und hätten gar noch den Ausgleich erzielt, doch der Referee erkannte das Tor aufgrund einer Abseitsstellung nicht an. „Langsur wäre heute in jedem Fall schlagbar gewesen, doch konnten wir in keinster Weise dem Gegner gefährlich werden. Es war absolut kein Kampfgeist von uns zu sehen“, erklärte Dani Galic. „Von den Chancen her haben wir das Spiel heute absolut

Lieferten sich spritzige Duelle im Mittelfeld: Langsurs Torschütze Andreas Foto: Matthias Willems Koster (links) und Zewens Kapitän Sebastian Maes. verdient gewonnen. Das Chancenverhältnis von 8:4 spricht absolut für uns“, so ein erfreuter Achim Kluge, Trainer des SV Langsur. Die Hausherren konnten den derweil anhaltenden Negativtrend aufhalten und bleiben somit dem oberen Tabellendrittel erhalten. Die SG Zewen hat sich hingegen mit dieser Leistung selbst aus dem Titelkampf katapultiert und muss nun schauen, dass sie in den nächsten Spielen eine bessere kämpferische Ein-

stellung an den Tag legt. Zumal man sich immer noch auf Platz zwei der Tabelle befindet, aber auch dieser Platz kann durchaus zum Aufstieg reichen. Der SVL liegt dagegen derzeit „voll im Soll“, wie Kluge immer wieder betont. „Für ganz oben reicht es aber dennoch nicht“, meinte Kluge weiter. Langsur hat zumindest dieses richtungsweisende Spiel gewonnen, bleibt abzuwarten wie es weitergeht.

SV Ayl - SV Trier-Irsch 3:4 In einer sehr kurzweiligen Partie traf Florian Baack für Ayl zum 1:0 (9.). Irschs Christoph Nickl sah nach rund 15 Minuten die Gelb-Rote Karte. Florian Ensch verwandelte dann einen Foulelfmeter zum 1:1Ausgleich (34.), nachdem Christian Ringel im Strafraum gefoult wurde. Ringel nutzte dann nur kurze Zeit später einen Freistoß zur 2:1-Gästeführung (41.) Irschs Patrick Nilles erzielte kurz nach dem Seitenwechsel mit einem Eigentor, Marke „Eigentor des Monats“, den Ausgleich für Ayl (46.). Florian Baack brachte die Gastgeber wieder mit 3:2 in Front (54.). Markus Kulski glich für Irsch mit einem Volleyschuss zum 3:3 aus (56.). Christian Ringel nutzte aus kurzer Distanz seine Chance zum 4:2 Treffer für Irsch. „Wir sind heute für unsere kämpferische Leistung belohnt worden, zumal wir knapp 75 Minuten in Unterzahl spielten. Der Sieg geht vollkommen in Ordnung“, sagte Stefan Fries, Trainer des SV Trier-Irsch.

schieden die Partei schon vor der Halbzeit für Olewig. Dominic Lahr verkürzte noch mit einem verwandelten Strafstoß auf 1:3 (55.), doch Thomas Schaad (70.) und Carsten Jutz (85.) sorgten für die Überraschung. „Das war ein überaus wichtiger Sieg für uns“, freute sich Norbert Etringer, Coach des SVO.

12. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Aufstand der Kellerkinder Wasserliesch und Olewig punkten dreifach in der Fremde SV Wiltingen - SG Saarburg 1:1 Im Nachholspiel kam die SG Saarburg beim SV Wiltingen über ein 1:1 nicht hinaus. Wiltingen, über weiter Strecken des Spiels die bessere Mannschaft, hätte durch Sebastian Esch in Führung gehen müssen, doch dieser vertendelte den Ball vor Torwart Neumüller (31.). Nur kurze Zeit später nutzte Dominic Lahr eine Flanke von rechts und köpfte zur 1:0-Gästeführung ein (39). Nur kurze Zeit später markierte Markus Meurer den 1:1-Ausgleich (41.). Die letzten zehn Minuten der Partie drückte Saarburg auf den Siegtreffer, doch die Wiltinger Defensive hielt stand.

des Spiels und hatten noch eine riesige Chance durch Björn Thomas“, so Karthäuser. Manuel Kugel verwandelte einen Handelfmeter zur 3:1-Führung für den Gastgeber (65.). Als dann nochmals Manuel Kugel einen Foulelfmeter verwandelte, war die Entscheidung herbeigeführt (71.). Kugel machte mit seinem dritten Treffer an diesem Tag den Sack mit dem 5:1 endgültig zu. „Wir waren heute über 90 Minuten lang die besser Mannschaft, so dass der Sieg vollkommen in Ordnung geht. Mit einem Chancenverhältnis von 15:4 haben wir uns den Sieg auch vollends verdient“, freute sich Wolfgang Huwer, Trainer des SV Tawern.

SV Tawern - SSG Mariahof 5:1 „Der Sieg geht für Tawern ganz klar in Ordnung. Aber der Schiedsrichter hat heute leider einen schlechten Tag gehabt“, meinte ein enttäuschter Josef Karthäuser, Trainer der SSG Mariahof. Sven Becker erzielte die frühe 1:0-Führung für den SVT (10.), ehe Rene Jahn den Ausgleich für die Gäste erzielen konnte (80.). Im direkten Gegenzug traf wiederum Sven Becker zur SVT-Führung (21.). „Nach dem 2:1 übernahmen wir knapp zehn Minuten

FSV Tarforst II - SV Wasserliesch 1:2 Der SV Wasserliesch schießt sich derzeit selber aus der Krise. Mit dieser 1:2-Niederlage landete der FSV auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der FSV ging sogar noch mit 1:0 durch Christof Oberhausen in Führung (66.), musste aber mit ansehen, wie Sascha Schirra den 1:1-Ausgleich für Wasserliesch erzielte (75.). Lukas Weber traf für Wasserliesch zum viel umjubelten Siegtreffer (88.). Damit hat der SVW wieder Kontakt zum rettenden Ufer.

SG Saarburg - SV Olewig 1:5 Für Aufsehen sorgte das Ergebnis aus der Saarstadt. Mit einer saftigen 1:5-Klatsche ließ man den Gegner aus Olewig gewähren und das „auch in der Höhe verdient“, so Stephan Hartstein, Trainer der SG Saarburg. „Wir haben heute einfach eine absolut indiskutable Leistung dargeboten“, so Hartstein. Lutz Albers (30.), Christian Regnier (35.) und Carsten Jutz (43.) ent-

TuS Euren - SV Wiltingen 4:0 Der TuS Euren konnte sich im Kellerduell gegen den SV Wiltingen klar mit 4:0 durchsetzen. Matthias Schneemlich legte schon früh den Grundstein für den Sieg (7.). Florian Bänsch (42.) und Felix Majerus (70./87.) machten Sieg am Ende perfekt. Wincheringen - SV Krettnach II 1:2 Die SG Wincheringen stand nach dem Spiel ohne Punkte und ohne Trainer da. Michael Jakobs legte nach dem Spiel sein Traineramt nieder (mehr dazu im Vorbericht der SG WMP). Wincheringen begann die Partie sehr forsch und nutzte seine zahlreichen Torchancen nicht. Eric Reichert brachte dann die Spang-Elf in Führung (31.) Christian Schreiner glich nach dem Seitenwechsel zum 1:1 per Freistoß aus (55.), Markus Thees verwandelte denn einen Foulelfmeter zum 2:1-Siegtreffer für die Bezirksliga-Reserve. „Es war eins von unsere schlechteren Spielen“, konstatierte Mario Spang, Trainer des SV Krettnach II, nach dem Spiel.


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VORBERICHT TOPSPIEL 11. SPIELTAG

SG Beuren - SV Kell Erstes Heimspiel für neuen Trainer Das kommt dem SV Kell nun ziemlich ungelegen: Das Auswärtsspiel bei der SG Beuren wird der erste Auftritt des neuen Trainers Sascha Domdei vor heimischer Kulisse. „Dann sind die natürlich nochmal extra motiviert. Ich habe das ja mit meiner Mannschaft in der letzten Saison selber erlebt. Ein neuer Trainer bringt immer frischen Wind. Das wird ganz schwierig“, schwant dem Keller Trainer Horst Regnier schon Böses. Eben dieser frische Wind hatte laut Ex-Trainer Winfried Dellwing in den letzten Wochen unter seiner Regie gefehlt. „Irgendwie hat meine Mannschaft nicht mehr die richtige Einstellung gezeigt“, sagte Dellwing. Vor dem Spiel gegen Mandern habe er ein Ultimatum ausgegeben. „Hätten wir nur knapp verloren, hätte ich es mir sicher nochmal überlegt. Aber es stand ja nach 20 Minuten bereits 0:3. Die Art und Weise der Niederlage war am Ende entscheidend“,

erklärte Dellwing. Im Bösen sei die Trennung aber nicht vonstatten gegangen. „Den Jungs tat das am Ende auch leid. Aber es hat halt einfach nicht mehr gepasst. Es musste sich etwas ändern.“ Dem neuen Trainer wünscht er alles Gute. „Wir kennen uns ja auch. Das ist schon in Ordnung so.“ Im ersten Spiel gab es zumindest schon mal einen 3:0-Sieg in Schillingen. Für eine Stellungnahme war Domdei telefonisch nicht zu erreichen. Gegen Kell erwartet ihn und seine Mannschaft eine deutlich schwerere Aufgabe. Der Tabellenzweite ist mittendrin im pakkenden Titelkampf – und das nach einem schwachen Saisonstart. Nur vier Punkte holte man aus den ersten drei Spielen. „Da war ich schon kurz davor, die Saison ad acta zu legen“, erinnert sich Regnier. Doch seine Mannschaft fing sich. Auch weil der erfahrene Trainer die Spielweise umstellte, mehr Wert auf die Defensive

Vorbildliche Schusshaltung: Beurens Ralph Backes (gelbes Trikot) soll der Elf mit seinen Vollstreckerqualitäten zum Sieg verhelfen. Foto: Rainer Braband legte. Regnier ist sich, wie viele seiner Kollegen, sicher, dass der Titel am Ende in den direkten Duellen entschieden wird. „Da bin ich überzeugt von. Die Mannschaften oben lassen kaum Punkte.“ Nicht ganz von der Hand zu weisen, ist bei seiner Mannschaft die Abhängigkeit von Toptorjäger Johannes Keil. 13 der 33 Kel-

ler Treffer erzielte der Spielführer. Die letzten beiden Partien gewann man aber auch ohne sein Mitwirken. Also doch kein SV „Keil“? „Wir sind auch ohne ihn stark genug, um Spiele zu gewinnen. Aber der Junge ist schon überragend. Ihn können wir nicht gleichwertig ersetzen.“ Bescheid, Sonntag 23. Okt., 14.30h

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Johannes Keil Christoph Becker Benedikt Marx

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SV Kell SG Mandern SG Mandern

11. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Kracher in Longuich Die beiden unbesiegten Teams treffen aufeinander SG Riol - SG Mandern Longuich, Sonntag 23. Okt., 14.30h Es ist DAS Spitzenspiel des Wochenendes. Der Tabellendritte, die SG Riol, empfängt den Ersten, die SG Mandern. Beide Mannschaften sind die einzigen Teams, die noch ungeschlagen sind. Vor allem Mandern fegt derzeit durch die Liga, gewinnt seine Spiele mehr als deutlich und hat zudem noch die unberechenbarste Offensive: Mit Christoph Becker und Benedikt Marx stellt man gleich zwei Toptorjäger. Trainer Manfred Vogt ist von der Klasse seines Teams überzeugt und hat es geschafft, dass alle an einem Strang ziehen. „Selbst die früheren Stars ordnen sich dem System unter und spielen im Sinne der Mannschaft.“ Das wird auch gegen Riol nötig sein. Die Truppe von Dieter Lauterbach („Ein sehr guter Trainer“ – O-Ton Vogt) stellt mit sechs Gegentreffern die beste Defensive. Dazu ist Riol unheimlich heimstark. Alle vier Heimspiele wurden gewonnen und noch keiner gegnerischen Mannschaft ist in Longuich ein Treffer gelungen. Diese Bilanz steht jetzt auf dem Prüfstand, denn

mit Mandern kommt die beste Auswärtsmannschaft der laufenden Spielzeit. Vogt freut sich auf die Partie: „Das wir ein ganz enges und intensives Spiel. Zwei gute Mannschaften treffen aufeinander. Die Zuschauer werden auf ihre Kosten kommen.“ SV Leiwen II - Mosella Schweich III Leiwen, Samstag 22. Okt., 18.00h Die Mosella aus Schweich ist in guter Verfassung. Die letzten Spiele konnte man siegreich gestalten, mit 16 Punkten steht man auf dem sechsten Tabellenplatz. Geht es nach Trainer Jörg Badem, darf es ruhig bei dieser nervenschonenden Situation bleiben: „Wir wollen auch gegen Leiwen gewinnen, so dass wir mit dem Abstieg möglichst wenig zu tun haben.“ Das würde auch die zweite Mannschaft des SV Leiwen gerne sagen. Doch das Team von Arno Schu hat nur drei Punkte Vorsprung, vor einem Abstiegsplatz. Grund dafür ist die stockende Offensive. Nur sieben Treffer in zehn Spielen. Kein Team hat weniger geschossen. Platzt der

Knoten, ist ein Sieg möglich. SG Ruwertal II - TuS Schillingen II Kasel, Sonntag 23. Okt., 12.30h Bei der zweiten Mannschaft der SG Ruwertal hängt der Haussegen schief. Trainer Helmut Wagner ist mit der Gesamtsituation sehr unzufrieden. „Wir sind im Moment keine Einheit“, sagt Wagner. Auch das taktische System, seit dieser Saison spielt die Mannschaft Viererkette, steht auf der Kippe. „Wir müssen umstellen und werden wieder Manndeckung spielen.“ Die Lage ist ernst, trotz Unterstützung von oben steht das Team auf einem Abstiegsplatz. „Wir müssen Punkte sammeln. Ein Abstieg in die D-Liga wäre fatal“, schlägt Wagner Alarm. Passend dazu ist der Gegner aus Schillingen ein direkter Konkurrent, steht nur einen Punkt hinter den Ruwertalern. Auch deren Trainer Rainer Karos mahnt: „Wir müssen langsam unsere Punkte holen.“ FC Schöndorf II - SV Gutweiler Schöndorf, Sonntag 23. Okt. 12.30h Gutweiler hat Blut geleckt. Gegen Detzem erkämpfte sich die Mannschaft den ersten Dreier und nun fährt man zum bereits abgeschlagenen Schlusslicht nach Schöndorf. Gutweilers Trainer Raimund Schmitz

sagt daher selbstbewusst: „ Wir wollen und können in Schöndorf gewinnen.“ Auf die leichte Schulter sollte man das Spiel gegen die Mannschaft von Dietmar Hürter jedoch nicht nehmen. Trotz der fast schon ausweglosen Situation ist die Moral der Schöndorfer intakt. SV Föhren II - SG Bekond Föhren, Sonntag 23. Okt., 14.30h Bisher war in dieser Saison von einem Vierkampf die Rede. Doch Föhren II schwächelt und Bekond kommt mächtig auf. Mit einem Sieg würde das Team von Thomas Sandner, an den Föhrenern vorbeiziehen. Es wäre das neunte ungeschlagene Spiel in Serie. „Wir wollen in den Titelkampf eingreifen“, sagt Sandner. VfB Detzem - SV Fortuna Fell II Detzem, Sonntag 23. Okt., 14.30h Detzem hat weiterhin einen schweren Stand. Nach der knappen Niederlage gegen Gutweiler hat das Team von Trainer Christian Anderle aber immer noch fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Die zweite Mannschaft der Feller Fortuna steht dagegen im Mittelfeld der Tabelle und überrascht immer wieder aufs Neue. „Wir wollen in den nächsten Wochen den Grundstein für den Klassenerhalt legen“, sagt Betreuer Ralf Feltes.


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NACHBERICHT TOPSPIEL 10. SPIELTAG

NACHBERICHT 10. SPIELTAG

10. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

SG Mandern - Ruwertal II 7:0

Volle Hütte in Bekond

Mandern lässt Ruwertal keine Chance

250 Zuschauer sehen Unentschieden gegen Riol

Der Tabellenführer aus Mandern marschiert weiter unaufhaltsam in Richtung B-Klasse. Der Gegner, die zweite Mannschaft aus Ruwertal, war von Anfang an in allen Belangen unterlegen. Bereits in der ersten Minute ging die Mannschaft von Trainer Manfred Vogt in Führung. Christoph Becker war der Torschütze. Es war bereits der elfte Saisontreffer des Stürmers. Nach einer Viertelstunde war die Partie durch Andreas Körners Treffer bereits entschieden. Das sah auch Ruwertals Trainer Helmut Wagner so: „Mandern hat sehr aggressiv gespielt. Nach den frühen Toren war das Spiel bereits gegessen.“ Ruwertal zeigte zwar ordentliche Ansätze und einige gefällige Kombinationen, eine echte Torchance erspielte sich der Tabellenzwölfte jedoch nicht. „Sie haben bis zu unserem Sechzehner ganz gut gespielt“, erkannte Vogt. „Doch wenn wir Druck ge-

macht haben, haben sie in der Defensive viele Fehler gemacht.“ Nach einer halben Stunde sorgte erneut Körner für den Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts an der Manderner Dominanz, Ruwertal hatte nichts entgegenzusetzen. Benedikt Marx erhöhte per Doppelschlag auf 5:0 (55. und 65.). Georg Marx traf zehn Minuten später zum 6:0 und wiederrum Benedikt Marx stellte mit seinem dritten Treffer den Endstand her (7:0, 85.). Auch für ihn stehen mittlerweile elf Treffer auf dem Konto. Vogt wollte die Überlegenheit seiner Mannschaft etwas kleinreden: „Ruwertal ist fußballerisch nicht schlecht. Es war ein schönes Spiel, indem halt nur eine Mannschaft die Tore geschossen hat.“ Wagner sprach dagegen Klartext: „Mandern hat auch in der Höhe verdient gewonnen. Wir waren diesem Gegner nicht gewachsen.“

SG Bekond - SG Riol 2:2 Vor einer stattlichen Kulisse fand das Verfolgerduell in Bekond statt – und die Zuschauer sahen eine hochklassige Partie. Bekond legte einen Start nach Maß hin und ging durch Rainer Kuhnen früh in Führung (6.). Doch Riol ließ sich davon nicht schocken und glich durch Martin Reis aus (15.). Jetzt war der Tabellenzweite besser im Spiel und ging durch Louis Welter in Führung (29.). 1:2 stand es zur Pause. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Bekond versteckte sich keineswegs, musste aber auch Rückschläge verkraften. Eine Viertelstunde vor dem Ende sah Torschütze Kuhnen eine, laut Bekonds Trainer Thomas Sandner, „überzogene“ rote Karte: „Er wollte den Ball blocken und kam etwas zu spät und trifft den Gegner. Da war keine böse Absicht dabei.“ Doch die nummerische Unterlegenheit hielt nicht lange an, in der 82. Minute musste Riols Thomas Haas mit Gelb-Rot vom Platz. Bekond riskierte nun alles und wurde belohnt: Rudi Bärweiler erzielte in der 90. Minute den Ausgleich. Sandner nach der Begegnung sehr zufrieden: „Es war ein sehr starker Gegner und ein sehr spannendes Spiel. Ich bin sehr stolz auf die Jungs.“

SV Gutweiler - VfB Detzem 2:1 Den ersten Saisonsieg landete Absteiger SV Gutweiler. Vor allem in den ersten Minuten war die Mannschaft von Trainer Raimund Schmitz hellwach. Harald Knobloch verwandelte einen frühen Foulelfmeter (2.) und Spielmacher Mustafa Kamal erhöhte nur zehn Minuten später bereits auf 2:0. „Diese beiden Blitztore haben uns Eröffnete mit seinem Führungstreffer beim 7:0-Sieg den Torreigen für viel Sicherheit gegeben“, freute sich seine Mannschaft: Manderns Kapitän Christoph Becker. Foto: Matthias Willems Schmitz. Detzem war jedoch nicht allzu geschockt und verkürzte durch Andre Krewer (22.). Nun entwickelte sich ein 1 0 . S P I E LT A G TABELLE Kampfspiel, in dem Gutweiler den Sieg Sp. Tore Pkt. SG Mandern - SG Ruwertal II 7:0 mit Glück und Geschick über die Zeit TuS Schillingen II - SG Beuren 0:3 10 41:7 28 1. SG Mandern brachte. „Beide Mannschaften haben gut TuS Schweich III - FC Schöndorf II 6:0 10 33:7 25 2. SV Kell gekämpft. Dank unserer Zweikampfstärke SV Fell II SV Föhren II 4:1 haben wir aber verdient gewonnen“, 10 34:6 24 3. SV Riol sagte Schmitz. Die Erleichterung über den SV Kell SV Leiwen II 7:0 10 23:17 21 4. SV Föhren II ersten Saisonsieg war spürbar: „Schön, SV Gutweiler - VfB Detzem 2:1 10 24:17 20 5. SG Bekond endlich mal gewonnen zu haben.“ SG Bekond - SG Riol 2:2 6. Mosella Schweich III10 28:21 16 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SV Fortuna Fell II 10 SG Beuren 10 VfB Detzem 10 SV Leiwen II 10 SV Gutweiler 10 SG Ruwertal Kasel II10 TuS Schillingen II 10 FC Schöndorf II 10

11:12 20:22 13:25 7:24 15:28 16:34 11:18 7:45

14 13 10 8 7 6 5 1

1 1 . S P I E LT A G SV Leiwen II

- TuS Schweich III

SG Ruwertal II

- TuS Schillingen II

FC Schöndorf II

- SV Gutweiler

SV Föhren II

- SG Bekond

SG Beuren

- SV Kell

SG Riol

- SG Mandern

VfB Detzem

- SV Fell II

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SV Kell - SV Leiwen II 7:0 Kurzen Prozess machte Kell mit den abstiegsgefährdeten Leiwenern. Jonas Hans eröffnete den Torreigen bereits nach zehn Minuten. Martin Kläser erhöhte sieben Minuten später auf 2:0. Dann begann die Show von Christian Glässner. Zwischen der 42. und 72. Spielminute erzielte er vier Treffer. Den Schlusspunkt unter eine einseitige Partie setzte Sebastian Thielen.

Dementsprechend zufrieden war Kells Trainer Horst Regnier: „Leiwen war erschreckend schwach, ein Klassenunterschied war zu erkennen.“ Zudem lobte er den Schiedsrichter: „Er hat super gepfiffen.“ SV Fortuna Fell II - SV Föhren II 4:1 Eine faustdicke Überraschung gelang der zweiten Mannschaft des SV Fortuna Fell. Gegen Titelanwärter Föhren II gelang der Mannschaft von Trainer Siegfried Waida ein eindrucksvolles 4:1. Umso beeindrukkender, da die Feller wieder auf einige AHSpieler zurückgreifen mussten. „60 % unserer Spieler waren AH-Spieler“, sagte Fells Betreuer Ralf Feltes. Nach 25 Minuten brachte Martin Faber die Gastgeber in Führung. Tim Wurdel erhöhte sieben Minuten später auf 2:0. Nach der Pause kämpfte sich Föhren zurück ins Spiel und kam durch Christian Denis zum Anschlusstreffer. Doch Fell war an diesem Tag nicht zu knacken. Erneut Wurdel (78.) und Uwe Schleimer (87.) machten die Überraschung perfekt. „Wir haben klar verdient gewonnen“, freute sich Feltes. TuS Schweich III - Schöndorf II 6:0 Auch gegen die dritte Mannschaft des TuS Schweich war für den Tabellenletzten aus Schöndorf nichts zu holen. Bereits nach drei Minuten brachte Martin Herkel seine Mannschaft in Front. Es entwickelte sich ein einseitiges Spiel, Schweich war in allen Belangen überlegen. Eugen Scharnin erhöhte mit einem Doppelpack auf 3:0 (14. und 22.) und mit dem Halbzeitpfiff markierte Christoph Weber das 4:0. Nach der Pause nahm Schweich etwas den Fuß vom Gas. Philip Kordel (65.) und Tobias Hau (87.) trafen zum 6:0-Endstand. „Schöndorf hatte keine Chance, wir waren haushoch überlege. Sie haben aber fair gekämpft, so dass es ein schönes Spiel war“, sagte Schweichs Trainer Jörg Badem. TuS Schillingen - SG Beuren 0:3 Beuren kam in Schillingen erst ganz spät zu seinen Toren. Lange war es ein ausgeglichenes Spiel, doch acht Minuten vor Schluss verwandelte Simon Müller einen Freistoß zur Führung. „Eigentlich war es ein 0:0-Spiel“, sagte Schillingens Trainer Rainer Karos. „Nach dem Freistoß war es für uns vorbei und wir konnten nicht mehr dagegen halten.“ Erneut Müller (87.) und Marco Thömmes sorgten für den letztendlich doch klaren Erfolg. SV Gutweiler - TuS Schweich III 1:5 Im Nachholspiel siegte Schweich deutlich bei Absteiger Gutweiler.


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VORBERICHT TOPSPIEL 11. SPIELTAG

SG Zewen II - FC Kommlingen Sechs-Punkte-Spiel in Igel sorgt für Brisanz In Kommlingen ist die Freude am Fußball zurückgekehrt. Nach dem etwas überraschenden Sieg am neunten Spieltag gegen Freudenburg unterstrich der FC Kommlingen nun gegen den FC Könen II den Anspruch auf einen Nichtabstiegsplatz. Der direkte Konkurrent um den Abstieg wurde mit 5:2 nach Hause geschickt. „Wir haben losgelegt wie die Feuerwehr und schon in der zweiten Spielminute die 1:0-Führung erzielt. Leider brachte uns das aber nicht die nötige Sicherheit. Erst nach einer heftigen Halbzeitansprache waren dann alle wach“, resümierte ein stolzer Kommlinger Trainer Alexander Müller die Partie gegen Könen. „Bei der SG Trier-Zewen darf uns das aber nicht passieren, da müssen wir von Anfang an alle hundertprozentig bei der Sache sein. Das ist für uns eine große Chance, endlich Anschluss an das untere Mittelfeld der Tabelle zu bekommen. Aber es ist auch

schwer: Gegen direkte Konkurrenz man muss aufpassen, dass man vor lauter Wollen nicht verkrampft“, gibt Alexander Müller einen Ausblick auf das kommende Saisonspiel. Für die B-Liga-Reserve der SG Trier-Zewen ist dieses Spiel noch einen Deut wichtiger als für die Mannschaft des FC Kommlingen. „Das ist ein Alles-oderNichts-Spiel. Für uns zählt nur ein Sieg“, gibt sich Dani Galic, Trainer der SG TrierZewen kämpferisch. „Wir haben nach langer Zeit endlich mal wieder unseren Kader komplett. Das und unser Heimvorteil sollten reichen, um gegen den FC Kommlingen zu bestehen. Unsere Mannschaft ist um einiges besser als ihr Tabellenplatz, aber wir müssen es auch mal auf dem Platz bringen, wenn es darauf ankommt.“ Der FC Kommlingen hat durch die letzten Siege etwas an Sicherheit gewonnen und glaubt wieder an die eigene Stärke. Dazu kommt, dass man in

Entwickelt sich immer mehr zum Offensivspieler mit Torjägerqualitäten: Kommlingens Dritan Kullalli (links) traf bereits achtmal. Foto: Matthias Willems der letzten Spielzeit schon eine Menge Erfahrung im Abstiegskampf sammeln konnte. Dies und auch das Stimmungshoch, das über Kommlingen strahlt, könnte am kommenden Sonntag den Ausschlag für einen Sieg geben. Allerdings sollte man nie eine Mannschaft unterschätzen, die mit dem Rücken zur Wand

steht. Sollte die SG Trier-Zewen II auch dieses Spiel verlieren, ist am elften Spieltag schon für den Rest der Saison der Abstiegskampf eingeläutet. Doch eng sollte es auch dieses Mal zugehen. In der Vorsaison gewann der FCK beide Spiele (4:3, 3:2) knapp. Igel, Sonntag, 23. Okt., 12.30h

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SG Freudenburg SG Schoden II FC Kommlingen

11. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Hochwald-Express im Lauf Zerfer Team will auch Freudenburg Schneid abkaufen SG Zerf II – SG Freudenburg Lampaden, Sonntag 23. Okt., 14.30h Nach dem Ausrutscher am 9. Spieltag in Kommlingen zeigte sich Freudenburg gut erholt und siegte souverän mit 6:1 gegen die SG Trier-Zewen II. Nun wollen die Spieler von Trainer Thomas Repplinger endlich einmal gegen einen der „Großen“ der Liga punkten, um zu zeigen, dass man zu den Topteams der Liga zählt. In Zerf läuft die gesamte Saison schon besser, als man selbst erwartet hat. Einziger Wehrmutstropfen ist bisher das Abschneiden der ersten Mannschaft in der A-Klasse. Sollte dort keine Besserung eintreten, wird die Leistung der Zweiten wohl im Nichts verpuffen, da bei einem Abstieg des A-Teams der eigene Aufstieg nicht möglich ist. Diese Situation beschäftigt Alexander Quint Woche für Woche, doch man eilt ungeachtet dieser Problematik von Sieg zu Sieg. Für Freudenburg verlief die Saison bisher eher unbefriedigend, ist man doch bisher weit hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Sollte man in SG Freudenburg das Leistungsoptimum abrufen können und endlich die Aus-

wärtsschwäche ablegen, begegnet man der SG Zerf II fast auf Augenhöhe. Wird die Leistung aber wie in Kommlingen nicht abgerufen, geht man auch in Lampaden leer aus. Die Zuschauer dürfen sich auf ein kampfbetontes Spiel einstellen. Wer den Platz als Sieger verlassen wird, hängt letztlich von der Tagesform ab. SG Ralingen II – SV Tawern II Godendorf, Sonntag 23. Okt., 12.30h Eine schmerzliche Niederlage musste die Mannschaft von der Sauer am letzten Sonntag beim Tabellenführer aus Schoden hinnehmen. Anstelle ins Tabellenoberhaus einzuziehen, hat man nun schon sechs Punkte Rückstand auf die beiden führenden Teams aus Schoden und Zerf. Um oben dran zu bleiben, muss ein Sieg gegen Tawern her. Die Mannschaft von Michael Binz scheint im Moment etwas angeschlagen, hat man doch die beiden letzten Partien sehr unglücklich mit nur einem Tor Unterschied verloren. Heiko Dahler, Trainer der SG Ralingen II, wird in dieser Woche die Trainingseinheiten nutzen, um die Mannschaft auf das nächste

Spiel einzustimmen und die schwache Leistung vom vergangenen Sonntag aus den Köpfen seiner Spieler zu vertreiben. In Tawern wird man an die eigene Stärke appellieren. Ein Unentschieden liegt im Bereich des Möglichen. FC Könen II - SV Konz III Könen, Sonntag 23. Okt., 12.30h Für den FC Könen II sieht es schon ziemlich düster aus. Ist man doch frohen Mutes nach Kommlingen gereist, um das Sechs-Punkte-Spiel gegen den Abstieg für sich zu entscheiden. Nach der deutlichen Niederlage hat die Realität den Könener Jungbrunnen eingeholt: Mit 2:5 kam man unter die Räder. Die dritte Mannschaft des SV Konz mausert sich mehr und mehr zur Überraschung der Liga. Konnte man doch auch das Spiel gegen die SG Wawern offen gestalten und erreichte verdient ein Unentschieden gegen den Tabellendritten von der Saar. Der SV Konz III wird nicht nach Könen fahren, um dort die Punkte liegen zu lassen. Das Team von Urban Herrig wird voll auf Sieg spielen, um sich weiter im oberen Tabellendrittel zu etablieren. Sollte Könen die neunte Niederlage kassieren, gerät der Klassenerhalt in weite Ferne. Alles andere als ein Sieg für die Gäst wäre allerdings eine Überraschung.

SG Temmels II – SG Pallien Nittel, Sonntag 23. Okt., 12.30h Am elften Spieltag treffen zwei Überraschungssieger des letzten Wochenendes aufeinander. Während die SG Temmels II alle Punkte aus Tawern entführte, konnte die SG Pallien den Heimvorteil auf dem Hartplatz im Waldstadion gegen den SV Oberemmel nutzen und die Zähler sieben bis neun einfahren. Bei der SG Temmels lichten sich langsam die Reihen der Verletzten, was auch dem Reserveteam zugutekommt. Die SG Pallien wird versuchen, den Schwung vom letzten Spieltag mit in die Partie in Nittel zu nehmen, um Zählbares im Gepäck zu haben. Aufgrund des Heimvorteils und der besseren Spielanlage ist das Team von Oliver Konter leicht favorisiert. SV Oberemmel – SG Saarburg II Oberemmel, Sonntag 23. Okt., 14.30h In Oberemmel treffen die beiden Enttäuschungen der Liga aufeinander. Saarburg kommt einfach nicht ins Rollen und Oberemmel hat nach gutem Saisonstart nun die fünfte Niederlage im zehnten Spiel hinnehmen müssen. Wer dieses Spiel gewinnt, hängt von der Tagesform ab. SG Wawern - SG Schoden II Die Partie wurde auf den 3.11. verlegt.


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10. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Kommlingen - FC Könen II 5:2 Spitzenduo im Gleichschritt Müller-Elf gewinnt Abstiegskrimi – Kullalli mit drei Toren Gegen die Reserve des A-Ligisten aus Könen siegten die Mannen von Spielertrainer Alexander Müller mit 5:2. Gleich zu Beginn der Partie erkämpfte sich Dritan Kullalli den Ball in der eigenen Hälfte und startete einen Sololauf bis zum gegnerischen Tor, wo er den Ball an Könens Schlussmann stilvoll zur 1:0-Führung für die Gastgeber einschob (2.). Der FC Könen ließ sich aber vom frühen Rückstand nicht wirklich beeindrucken und hielt sofort dagegen. Dominik Steinmetz glich nur rund zwei Minuten nach dem Rückstand für Könen zum 1:1 aus (4.). Der FC Kommlingen wirkte nun etwas behäbig in den Aktionen und musste nunmehr auch noch mit anschauen, wie Könens Christian Bruss den 2:1-Führungstreffer für die Gäste erzielte (23.). „Wir haben in der ersten Halbzeit unsere Leidenschaft vermissen lassen“, so Müller zum Auftreten

seiner Elf. Mit der 2:1-Führung für die Gäste gings auch in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der FC Kommlingen wie ausgewechselt. Kurz nach Wiederanpfiff glich Dritan Kullalli zum 2:2 aus (46.). Nur rund zehn Minuten später drehte Timo Guthmann die Partie wieder zu Gunsten des FC Kommlingen mit dem Treffer zum 3:2 (56.). Wiederum Dritan Kullalli mit seinem dritten Treffer an diesem Tage ließ die Kommlinger erneut jubeln. Die Partie war nun vorentschieden. Timo Guthmann machte dann mit dem 5:2 alles klar (81.). „In der zweiten Halbzeit hat meine Mannschaft ihr wahres Gesicht gezeigt. Wir haben im zweiten Durchgang alles rausgerissen, was uns in Hälfte eins nicht gelungen ist. Nun wollen wir den Schwung mitnehmen und am kommenden Wochenende nachlegen“, sagte Trainer Alexander Müller.

Ender Karadere (rechts, FC Kommlingen) bereinigte so manch heikle SiFoto: Matthias Willems tuation. Hier kommt er vor Daniel Lotz an den Ball.

SG Schoden II SG Zerf II SG Wawern SG Ralingen II SG Freudenburg SV Konz III SV Oberemmel SV Tawern II SG Temmels II SG Saarburg II SG Pallien FC Kommlingen SG Trier-Zewen II FC Könen II

Sp. Tore

Pkt.

SV Konz III

- SG Wawern

0:0

10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10

25 25 20 19 17 15 15 14 13 10 9 9 6 6

SV Tawern II

- SG Temmels II

2:3

SG Saarburg II

- SG Zerf II

0:4

SG Pallien

- SV Oberemmel

3:2

SG Freudenburg

- SG Zewen II

6:1

SG Schoden II

- SG Ralingen II

4:1

FC Kommlingen

- FC Könen II

5:2

SV Konz III

- SG Temmels II

7:0

40:11 30:7 26:13 31:16 30:14 24:16 25:21 18:14 15:33 16:23 12:28 14:34 13:38 10:36

SV Tawern II – SG Temmels 2:3 Für den SV Tawern II kam es gleich zu Beginn der Partie knüppeldick. Die Partie hatte noch nicht richtig angefangen, da köpfte Christian Filges nach einem Absprachefehler mit seinem Torwart Daniel Hansen den Ball ins eigene Tor. (2.) Doch damit nicht genug: Die Tawerner mussten mit ansehen, wie Jan Dixius den zweiten Treffer für die Elf von Trainer Oliver Konter erzielte (7.). Als dann wiederum Dixius das 3:0 für die Gäste erzielte, war das Chaos in der Tawerner Defensive perfekt (15.). Danach fing sich der SVT II etwas und kam durch Norman Palzer auf 1:3 heran (35.). Patrick Ostermann verkürzte dann nach rund einer gespielten Stunde noch auf 2:3 (60.), doch Temmels brachte die Führung über die Zeit. „Nach guter Anfangsphase hat der SV Tawern II Oberwasser bekommen. Am Ende haben wir zwar etwas glücklich, aber dennoch verdient gewonnen“, so Oliver Konter. Sein Gegenüber Mario Hoffmann, der den im Urlaub weilenden Coach Michael Binz vertrat, meinte: „Wir haben Temmels drei Geschenke gemacht. Die Partie war schon nach rund 15 Minuten entschieden, da sich meine Abwehr in der Anfangsphase unkonzentriert präsentierte. Wir zeigten aber eine tolle Moral und hatten mehrere 100%ige Torchancen.“ SV Konz III – SG Wawern 0:0 Mit einem torlosen Remis musste sich die SG Wawern bei der Drittvertretung des SV Konz begnügen und verliert somit etwas den Kontakt zum Spitzenduo. Beide Teams agierten sehr offensiv, so dass sich zahlreiche Torchancen ergaben. „Die Partie war ziemlich offen. Wer das erste Tor gemacht hätte, der hätte auch das Spiel gewonnen“, meinte Konz’ Trainer Urban Herrig.

1 0 . S P I E LT A G

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Schoden II und Zerf II siegen problemlos

1 1 . S P I E LT A G SG Ralingen II

- SV Tawern II

FC Könen II

- SV Konz III

SG Temmels II

- SG Pallien

SG Zewen II

- FC Kommlingen

SV Oberemmel

- SG Saarburg II

SG Wawern

- SG Schoden II

SG Zerf II

- SG Freudenburg

SG Saarburg II – SG Zerf II 0:4 Die SG Zerf II bleibt auch weiterhin zusammen mit der SG Schoden II an der Tabellenspitze. Bei der SG Saarburg II, die sich im unteren Tabellenkeller befindet, gab’s einen ungefährdeten 4:0-Auswärtssieg. Lucas Schramm brachte die Gäste aus dem Hochwald früh mit 1:0 in Führung (14.). Jens Franzen erhöhte auf 2:0 (43.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Daniel Fries die 3:0 Führung und die somit einhergehende Vorentscheidung für die SG Zerf. Wiederum Jens Franzen, mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage, machte mit dem 4:0 alles klar (64.). „Wir sind sehr schleppend ins Spiel gekommen. Uns hat der Rhythmus ein bisschen gefehlt. In der zweiten Hälfte haben wir uns zwar auch noch einige Torchancen erar-

beitet, diese aber zu überhastet abgeschlossen. Nächste Woche wird es für uns sehr schwer, da wir wohl einige Leute nach oben abgeben müssen“, erklärte Alexander Quint, Trainer der SG Zerf II. SG Pallien – SV Oberemmel 3:2 Für eine kleine Überraschung sorgte das Team von Trainer Manfred Staudt. Nachdem die SG am vergangenen Wochenende nicht angetreten war (der 11ER berichtete), siegte man nun gegen den SV Oberemmel mit 3:2. Dabei ging der SVO durch Serhat Günay mit 1:0 in Führung (25.). Pierre Lang glich dann kurz vor der Pause für die Hausherren zum 1:1 aus (43.). Nach dem Pausentee drehte Hong Vi-Truong mit seinem Treffer zum 2:1 die Partie zu Gunsten der SG Pallien. Andre Caspari glich zum 2:2 aus (69.). Stefan Dähne ließ die SG Pallien mit seinem Siegtreffer zum 3:2 jubeln (75.). „Es war ein absolut verdienter Sieg für uns. Wir haben eine gute kämpferische Leistung dargeboten“, sagte Manfred Staudt. „Wir hätten heute sogar gegen unsere zweite Mannschaft verloren. Unser Problem ist unsere derzeitige Verletztenmisere. Wir sind auf die Rückkehr unsere Verletzten angewiesen“, konstatierte Marcus Weiss, Trainer des SV Oberemmel. SG Freudenburg – Trier-Zewen II 6:1 Die SG Freudenburg konnte sich im Duell gegen die Reserve der SG Trier-Zewen klar und deutlich mit 6:1 durchsetzen. Bereits zur Pause war die Partie durch die Tore von Vitali Flaum (26./32.) und Kevin Schmitt (40.) vorentschieden. Nach der Halbzeit erhöhte Flaum auf 4:0 und machte somit seinen dritten Treffer in diesem Spiel (46.) Marius Carl (61.) und Manuel Vogler (69.) erhöhten auf insgesamt 6:0. Zewens Alundi Wichia gelang noch der Ehrentreffer (82.). SG Schoden II – SG Ralingen II 4:1 Die SG Schoden marschiert im Gleichschritt mit der SG Zerf auf den beiden vorderen Tabellenplätzen. Christoph Röder erzielte die frühe 1:0-Führung für die Gastgeber (3.). Daniel Barth glich für die Gäste aus (28.). Carsten Steinmetz machte mit seinen beiden Treffern (51. und 72.) die Vorentscheidung klar. Christoph Röder, ebenfalls mit seinem zweiten Treffer, stellte den 4:1-Endstand her (79.). „In der ersten Hälfte war es ein ausgeglichenes Spiel. In der zweiten Hälfte wurden wir gefälliger und haben keine Torchance mehr zugelassen, so dass wir am Ende das Spiel absolut verdient gewonnen haben“, sagte Matthias Zeimet, Trainer der SG Schoden II.


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KREISLIGA - C - TRIER/EIFEL

VORBERICHT 11. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 11. SPIELTAG

SV Olewig II - SG Ehrang II Duell der Zweitvertretungen Die zweite Mannschaft des SV Trier-Olewig steht am Sonntag vor einer schwierigen Aufgabe. Der Tabellenzwölfte empfängt die zweite Mannschaft der SG Ehrang. Olewigs Trainer Wolfgang Schuler weiß, dass die Situation bedrohlich ist. Nach zehn Spielen steht man im Tabellenkeller. Doch Schuler macht sich nicht allzu große Sorgen: „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die noch mitten in einem Lernprozess steckt. Wir steigern uns zwar kontinuierlich, haben aber immer wieder Aussetzer, die von den Gegnern eiskalt bestraft werden.“ Zudem musste man schon öfters Spieler an die erste Mannschaft abstellen. „Das ist nunmal das Los einer zweiten Mannschaft.“ Nicht ganz so typisch für eine Reserve ist die Situation in Ehrang. Mehr als 20 Spieler stehen Trainer Frank Gräßer zur Verfügung. Auch nach zehn gespielten Partien

nimmt die Trainingsbeteiligung nicht ab. „Wir haben eine unheimlich gute Kameradschaft. Es spricht für sich, dass die Jungs weiterhin so zahlreich im Training erscheinen“, freut sich Gräßer. Wären nicht unnötige Punktverluste gegen schwächere Gegner gewesen, seine Mannschaft könnte vielleicht sogar ein Wörtchen im Titelrennen mitreden. „Wir haben jetzt gegen fast jede Mannschaft gespielt und es war noch keine dabei, die wir nicht schlagen können. Aber Ziel bleibt ein Platz unter den ersten Fünf.“ Die Entwicklung ist durchweg positiv, das registriert auch Schuler: „Ehrang hat in den letzten Jahren unten drin gestanden und spielt jetzt eine gute Rolle. Sie haben ihre A-Jugendlichen gut integriert.“ Sein Team muss am Sonntag auf Stammtorhüter Markus Pelzer verzichten. Ihn wird unter Umständen Carsten Filz ersetzen,

Musste dem etatmäßigen Kapitän Markus Streng Platz machen: Ehrangs Defensivspieler Peter Wengler will in Olewig dreifach punkten. Foto: Archiv der Torwarttrainer der Olewiger. „Wir wer- um zu verlieren. Wir werden alles daran den aber eine schlagkräftige Truppe auf- setzen, dieses Spiel zu gewinnen.“ Verbieten können.“ Wie schlagkräftig genau, zichten muss er dabei unter anderem auf darüber rätselt Gräßer: „Man weiß bei Willi Ruland. „Er ist ein sehr wichtiger ihnen nie, ob sie von oben was dazube- Spieler für uns, der in letzter Zeit immer kommen oder ob sie Spieler abgeben wieder von Verletzungen geplagt wurde müssen.“ Dennoch sei man selbstbe- und selten spielen kann.“ wusst: „Wir werden nicht da hinfahren, Olewig, Sonntag 23. Okt., 12.30h

TORSCHÜTZENLISTE

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1.

INFO UNTER: 0651 / 99 33 019

2. 3.

Timo Frankreiter Nils Engelmann Maikel Peters

10 10 10

SV Trier-West-Euren SG Issel II SV Trier-West-Euren

11. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Trier-West unter Zugzwang Sirzenich II kommt immer näher SV Trier-West-Euren - Polizei Trier Trier-West-Euren, So. 23. Okt., 14.30h Der Erste gegen den Letzten. Die klassische „David gegen Goliath“-Ausgangsposition. Tabellenführer Trier-West-Euren steht unter Druck, nach dem Unentschieden am vergangenen Wochenende ist der Vorsprung auf Platz zwei auf zwei Punkte zusammengeschmolzen. Das weiß auch Trainer Herbert Behr: „Wir sind unter Zugzwang. Sirzenich kommt immer näher. Wir wollen und müssen dieses Spiel gewinnen.“ Das sollte realistisch betrachtet aber im Bereich des Möglichen sein. Der Gegner, der Polizei SV Trier, ist mittlerweile fast schon abgeschlagen und hat mit großen personellen Problemen zu kämpfen. „Wir müssen uns in die Winterpause retten“, hatte Trainer Alfred Laudwein vor einigen Wochen schon gesagt. Das Team kämpft zwar aufopferungsvoll, gegen Trier-West wird aber schon ein kleines Fußballwunder von Nöten sein, wenn man den Aufstiegsfavoriten ernsthaft gefährden will. Sirzenich würde es sicher freuen.

SV Sirzenich II - VfL Trier Sirzenich, Sonntag, 23. Okt., 12.30h Die Sirzenicher haben eine ungleich schwerere Aufgabe zu meistern. Das Team von Trainer Jörg Bettendorf empfängt den Tabellenvierten, den VfL Trier. Die Mannschaft von Trainer Patrick Deutschen würde die Sirzenicher Siegesserie von acht Siegen in Folge nur allzu gerne brechen. Auch um selber nochmal einen Angriff nach oben starten zu können. Aber auch so ist man bisher voll im Soll, im „oberen Mittelfeld“, so Deutschen, wolle man am Saisonende stehen. Bettendorf will sich derweil nicht aus der Ruhe bringen lassen. Fragen nach dem Titel wiegelt er seit Wochen ab, leugnet aber nicht den Stolz über die Entwicklung seiner Truppe. Mit dem VfL erwartet er einen starken Gegner: „Es wird ein schwieriges Spiel. Aber wir wollen unser Spiel durchziehen und gewinnen.“ Da das Spiel sonntags stattfindet, wird wohl auch der torgefährliche Mittelfeldspieler Afrim Beshiri wieder mit an Bord sein. Er fehlte im letzten Spiel aus beruflichen Gründen.

DJK St. Matthias II - Spvgg. Trier Heiligkreuz, Sonntag 23. Okt., 12.30h Die Spielvereinigung ist die beste Auswärtsmannschaft der Liga – zumindest auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick offenbart sich die Schwierigkeit der Situation, in der sich das Team von Trainer Rudolf Castello derzeit befindet. Nur Auswärtsspiele stehen für den Tabellenachten an. Da die eigene Spielstätte erst im Winter fertig gestellt sein wird, muss die Mannschaft zusätzlich noch in Olewig trainieren. Die Mannschaft ist aber dennoch intakt, die Trainingsbeteiligung hoch. Zudem findet die Offensive immer besser zusammen. Gegen Sirzenich II war dennoch nichts zu holen, nun soll gegen die zweite Mannschaft der DJK Matthias der vierte Saisonsieg her. Das Team von Trainer Michael Blasius verlor zwar hoch, aber unglücklich gegen die Alemannia und steht auf einem Abstiegsplatz. Vor allem in der Defensive liegen die Probleme, 32 Gegentore sind der zweitschwächste Wert der Liga.

ning, welches monatelang auf Eis lag, macht sich langsam bemerkbar und die Mannschaft ist auf dem besten Weg zu alter Stärke. Gegen Biewer kann man den nächsten Schritt in Richtung Mittelfeld der Tabelle machen. „Wir wollen drei Punkte holen“, sagt Alemannias Joachim Schönberger. „Das wird zwar schwer, aber machbar.“ Biewer ist nach der Pleite gegen Tarforst III auf Wiedergutmachung aus.

TSG Trier-Biewer - Alemannia Trier Trier-Biewer, Sonntag 23. Okt., 14.30h Die Alemannia berappelt sich so langsam. Seit dem letzten Spieltag hat man sich ein Polster von vier Punkten auf einen Abstiegsplatz erspielt. Das geregelte Trai-

SG Kordel II - SG Issel II Kordel, Mitwoch 19. Okt., 19.30h In dieser vorverlegten Partie will Issel seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Die Partie war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet.

FSV Kürenz - FSV Tarforst III Kürenz, Sonntag 23. Okt., 14.30h Kürenz kommt nicht richtig in Tritt. Mit elf Punkten steht das Team von Trainer Dominque Richter im unteren Tabellendrittel und hat die letzten beiden Partien verloren. Der Gegner aus Tarforst war dagegen zuletzt zwei Mal siegreich. Tarforsts Trainer Bernd Willems ist trotzdem vorsichtig: „Es wird ein schweres Spiel. Kürenz ist nicht leicht einzuschätzen. Ich bin nicht sicher , wie es auf ihrem Hartplatz ausgehen wird.“




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NACHBERICHT 10. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 10. SPIELTAG

10. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Sirzenich II - Spvgg. Trier 3:1

Trier-West lässt Federn

Sirzenicher Siegesserie hält weiter an

Ehrang II trotzt Tabellenführer ein Unentschieden ab

So langsam wird es unheimlich! Die zweite Mannschaft des SV Sirzenich feierte gegen die Spielvereinigung Trier ihren achten Sieg in Serie. Das Team von Trainer Jörg Bettendorf hat damit seit dem zweiten Spieltag jedes Spiel gewonnen. Gegen die Spielvereinigung überzeugte man zudem auch wieder spielerisch. Auch wenn man zu Beginn der Partie einige Probleme hatte. „Eine Viertelstunde lang hatten wir so unsere Probleme“, erzählte Bettendorf. „Dann haben wir uns aber befreien können.“ Insgesamt war es dennoch eine ausgeglichene erste Halbzeit, die torlos endete. In den zweiten 45 Minuten erwischte Sirzenich den besseren Start. Ein Freistoß der Gastgeber prallte Dennis Gasteier vor die Füße, der mühelos zur Führung einschoss (55.). Die Spielvereinigung ließ die Köpfe jedoch nicht hängen und kämpfte sich zurück ins Spiel.

Nach einer Unachtsamkeit in der Sirzenicher Hintermannschaft stand Patrick Prison plötzlich allein vor dem Tor und schoss zum Ausgleich ein (65.). Doch der Jubel hatte sich noch nicht gelegt, da lag Sirzenich schon wieder vorne: Quasi vom Anstoß weg schloss Martin Rasinski einen Angriff erfolgreich ab. Sirzenich hatte die Partie nun im Griff, doch es dauerte noch bis zehn Minuten vor Schluss, bis die Entscheidung fallen sollte. Ähnlich wie beim ersten Treffer verwertete dieses Mal Michael Fries einen Abpraller nach einem Freistoß. Danach brachte Sirzenich den Vorsprung sicher nach Hause. Rudolf Castello, Trainer der Spielvereinigung, erkannte die Überlegenheit des Gegners an: „Sirzenich hat verdient gewonnen. Mehr ist nicht zu sagen.“ Bettendorf konnte wieder einmal sehr zufrieden sein: „Wir haben sehr stark gespielt.“

Hat mit Sirzenichs Reserve derzeit einen guten Lauf und überzeugte auch im Spiel gegen die Castello-Elf: Allrounder Henning Schmitz. Foto: Kai Schäfer

1 0 . S P I E LT A G

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Sp. Tore

Pkt.

FSV Tarforst III

- TSG Biewer

6:1

SV Trier-West-Euren

10

38:15

26

SG Ehrang II

- SV Trier-West

1:1

SV Sirzenich II

10

27:8

24

Alemannia Trier

- DJK St. M. Trier II

7:0

SG Kordel II

10

24:14

20

SV Sirzenich II

- Spvgg. Trier

3:1

VfL Trier

10

23:14

18

VfL Trier

- SV Olewig II

3:1

SG Ehrang II

10

17:8

18

Polizei SV Trier

- SG Kordel II

2:4

FSV Trier-Tarforst III

10

22:19

16

SG Issel II

- FSV Kürenz

3:1

TSG Trier-Biewer

10

25:25

14

Spvgg. Trier

10

25:18

12

1 1 . S P I E LT A G

SG Issel II

10

22:38

12

FSV Trier-Kürenz

10

10:16

11

SV Sirzenich II

- VfL Trier

SV Alemannia Trier

10

24:26

10

SV Olewig II

- SG Ehrang

SV Trier-Olewig II

10

14:22

9

DJK St. Matth. Trier II - Spvgg. Trier

DJK St. Matthias II

10

13:32

6

TSG Biewer

- Alemannia Trier

Polizei SV Trier

10

10:39

3

FSV Kürenz

- FSV Tarforst III

SV Trier-West

- Polizei SV Trier

SG Kordel II

- SG Issel II

19.10.

27

SG Ehrang II - Trier-West-Euren 1:1 Einen kleinen Rückschlag im Meisterschaftsrennen musste der Tabellenführer Trier-West-Euren hinnehmen. Gegen die zweite Mannschaft der SG Ehrang kam das Team von Trainer Herbert Behr nicht wie gewohnt ins Rollen. Obwohl man in den ersten 20 Minuten in Führung ging. Torjäger Timo Frankreiter sorgte für die gute Ausgangsposition. Doch Ehrang ließ sich nicht einschüchtern, hielt kampfstark dagegen und kam Mitte der zweiten Halbzeit zum Ausgleich. Andreas Falk verwandelte einen Foulelfmeter sicher (65.). Dabei blieb es bis zum Abpfiff, Trier-WestEuren konnte nicht mehr zurückschlagen. Trainer Herbert Behr lobte den Gegner nach dem Schlusspfiff: „Ehrang hat gut gekämpft. Sie haben uns nicht ins Spiel kommen lassen. Heute war bei uns der Wurm drin.“ VfL Trier – SV Olewig II 3:1 Lange Zeit tat sich der VfL Trier schwer gegen die abstiegsbedrohte zweite Mannschaft des SV Trier-Olewig. Die Gäste gingen durch Matthias Krautkrämer in Führung (20.). VfL-Trainer Patrick Deutschen war mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft nicht zufrieden: „Wir sind nicht ins Spiel gekommen und haben den Gegner stark gemacht. Danach wurde es noch schwerer.“ Die Führung hielt lange, auch bis weit in die zweite Halbzeit hinein. Erst in der 79. Minute erlöste Christian Guth seine Mannschaft und traf zum Ausgleich. Dann aber kam es knüppeldick für die Gäste. Erst sah ihr Torhüter die rote Karte (84.), dann traf Andreas Häusler zur späten Führung (89.). Christian Palm machte eine Minute später den Sieg perfekt. „Nach dem Platzverweis ist Olewig zusammengebrochen und wir hatten leichtes Spiel“, sagte Deutschen. Alemannia Trier – DJK Matthias 7:0 Vor der Partie verletzte sich Schiedsrichter Peter Weber aus Wiltingen beim Aufwärmen so schwer, dass er in der Hinrunde nicht mehr zum Einsatz kommen kann. Dennoch biss er für diese Partie auf die Zähne und pfiff das Spiel bis zum Ende. In der ersten halben Stunde war der spätere Verlauf der Begegnung noch nicht absehbar. Matthias II war das bessere Team. Doch nach dem Führungstreffer der Alemannia durch Sven Baumann (32.) brach die Mannschaft von Michael Blasius zusammen. Michael Sannier erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (42.). Nach dem Seitenwechsel ging bei den Gästen nichts mehr. David Welsch sorgte direkt nach der Pause für die Vor-

entscheidung (3:0, 46.). Sannier (66.), Manuel Schulz (71.) und Baumann (78.) sorgten für das zwischenzeitliche 6:0. Den Schlusspunkt setzte jedoch Welsch mit dem schönsten Tor des Tages. Per Hakkentrick sorgte er für den Endstand. „Nach der Pause waren wir absolut überlegen. Ein gelungener Tag für uns“, freute sich Alemannias Joachim Schönberger. SV Polizei Trier – SG Kordel II 2:4 Unter Wert geschlagen wurde der SV Polizei Trier gegen SG Kordel II. Das Spiel der Gäste war von Beginn an effektiver. Nach 14 Minuten brachte Johannes Engelke den Aufsteiger in Führung. Michael Loureiro erhöhte neun Minuten später auf 0:2. Als wäre das nicht schon genug, gab es für die Gastgeber dann auch noch ein Eigentor: 0:3 nach 31. Minuten. Doch das Team von Trainer Alfred Laudwein ließ sich nicht hängen und kam durch Björn Redwanz näher heran (1:3, 35.). Doch noch vor der Pause stellte Dominik Paczulla den alten Abstand wieder her. Das Tabellenschlusslicht gab sich auch in der zweiten Halbzeit nicht auf, es reichte aber nur zur Ergebniskosmetik durch Steven Lenninger (80.). „Kordel war nicht besser. Wir hatten heute kein Glück. Das Spiel war eigentlich ausgeglichen, wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, trauerte der sportliche Leiter des SVP, Michael Kilian, den verschenkten Punkten nach. FSV Tarforst III – TSG Biewer 6:1 Eine klare Niederlage kassierte die TSG Biewer im Auswärtsspiel bei der dritten Mannschaft des FSV Tarforst. Nach 18 Minuten brachte Dominik Schnell die Gastgeber in Führung. Zwei Minuten später sorgte ein Eigentor von Timo Kinzig für das 2:0. Doch David Kimmelmann schaffte den Anschlusstreffer (28.). Nach dem Wiederanpfiff erhöhte Benedikt Christmann schnell auf 3:1 (51.). Atdhe Gjakolli sorgte nur fünf Minuten später für die Vorentscheidung. Sahel Djedda (65.) und Christoph Reinert (89.) machten den Sieg am Ende perfekt. Trainer Bernd Willems freute sich über die Hilfe der AJugend-Spieler: „Dank ihrer Unterstützung spielten wir absolut überlegen.“ SG Issel II – FSV Trier-Kürenz 3:1 Einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg landete die SG Issel II. Nils Engelmann brachte seine Mannschaft nach 21 Minuten in Führung. Nach der Pause traf Dennis Koch zum 1:1 (47.). Doch der eingewechselte Martin Schätter brachte seine Mannschaft wieder in Front (71.). Erneut Engelmann machte mit seinem zweiten Treffer den Sack zu (79.).


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NACHBERICHT 10. SPIELTAG

KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD - SAAR

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

1 0 . S P I E LT A G KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD

Zwölferpack für Pluwig Schlusslicht Beuren kommt mit 1:12 unter die Räder DJK Pluwig-Gusterath II SG Beuren II 12:1 Zwölf Mal musste Beurens Keeper beim Gastspiel seiner Elf in Pluwig hinter sich greifen. Die völlig überforderten Gäste mussten sich einem wie entfesselt spielenden Tabellenachten beugen und kassierten die Gegentreffer vornehmlich im zweiten Abschnitt im Minutentakt. Beuren bleibt damit Tabellenschlusslicht und wird am kommenden Sonntag beim Keller-Hit gegen die zweite Mannschaft des SV Kell das Tabellenende möglichst verlassen wollen. Der DJK nutzte der Kantersieg nichts – sie bleibt auf Platz acht und muss sich nun mit dem Tabellenzweiten aus Hermeskeil auseinandersetzen. SG Züsch-Neuhütten II SG Zerf III 2:1 Einen mühevollen 2:1-Sieg fuhr der Ligaprimus aus Züsch gegen einen kompakten Gegner aus Zerf ein. In einem Spiel auf Augenhöhe avancierte Kapitän Rafael Schmitt für seine Mannschaft zum Matchwinner, weil er kurz nach der Halbzeit

beide Tore zum Sieg beisteuerte. Alexander Beiling verkürzte zwar noch auf 1:2, doch der Sieg ging für die Elf von Trainer Jochen Meyer in Ordnung. Der Spitzenreiter muss nun nach Gusenburg, während Zerf Heimrecht gegen Gutweiler genießt. SV Gutweiler II - SG Geisfeld II 1:6 Immer besser scheint Geisfeld in die Saison zu kommen, denn nach dem 2:1-Erfolg in der Vorwoche gegen Tabellenführer Züsch wurde dieses Mal Gutweiler auf dessen Platz mit 6:1 abgeschossen. Geisfeld führte bereits zum Pausentee mit 4:0 und ließ sich auch im Anschluss daran die Butter nicht vom Brot nehmen. Geisfeld ist jetzt Sechster und kann bei einem Sieg gegen Pellingen auch an denen vorbeiziehen. SG Lorscheid II - SV Morscheid II 4:1 Der Tabellendritte aus Lorscheid wurde seiner Favoritenrolle erst im zweiten Abschnitt gerecht. Bis dato führte der Gast aus Morscheid nach einem Treffer von Rainer Merz in der 18. Minute mit 1:0, ehe

im zweiten Abschnitt die Verhältnisse wieder gerade gerückt wurden. Thomas Eiden, Christopher Müller, Fabian Jäckels und ein verwandelter Strafstoß von Oliver Jakoby ließen den Sieg noch deutlich ausfallen. Die Mannschaft von Lorscheids Coach Daniel Heinz bleibt guter Dritter und darf sich jetzt ausruhen. Morscheid muss dagegen gegen den Tabellenfünften Mandern ran. SG Mandern II Hermeskeiler SV II 1:1 In einem Spiel der gehobeneren Klasse trennten sich Mandern und Hermeskeil leistungsgerecht 1:1 unentschieden. Viele gute Chancen auf beiden Seiten wurden Opfer der eigenen Unzulänglichkeit beim Abschluss. Oben ändert’s nichts. Der HSV bleibt Zweiter, der Rückstand auf Spitzenreiter Züsch ist auf drei Zähler angewachsen. Hermeskeil muss nun den schweren Gang nach Pluwig antreten, während Mandern in Morscheid gewinnen kann. SV Kell II - SG Gusenburg II 2:4 Im Kellerduell lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, in dessen Ergebnis die Gäste das bessere Ende für sich beanspruchen konnten. SG Lorscheid II -

SPIELFREI

SG Mandern II SG Lorscheid II DJK Pluwig-G. II SV Kell II SG Züsch-N. II SV Gutweiler II SG Pellingen II

SG Gusenburg II SG Beuren II DJK Pluwig-G. II SV Morscheid II SG Geisfeld II SG Zerf III SG Lorscheid II

- SG Züsch-N. II - SV Kell II - Hermeskeiler SV II - SG Mandern II - SG Pellingen II - SV Gutweiler II - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

SG Züsch II Hermeskeiler SV II SG Lorscheid II SG Pellingen II SG Mandern II SG Geisfeld II SG Zerf III DJK Pluwig-G. II SG Gusenburg II SV Morscheid II SV Gutweiler II SV Kell II SG Beuren II

Sp. Tore

Pkt.

9 9 10 9 10 10 9 9 9 9 9 9 9

24 21 19 17 17 15 15 13 8 5 5 5 4

35:17 39:6 31:22 22:15 28:27 29:21 20:14 36:22 14:25 15:26 16:35 13:37 13:44

1 0 . S P I E LT A G

Oberemmel mit viel Mühe Junk-Elf hält nach 4:2-Sieg die Tabellenspitze

SV Ayl II - SV Filzen-Hamm 4:0 Am vergangenen Wochenende endete die Siegesserie des SV Filzen-Hamm. In Ayl verlor man klar mit 4:0. Die Reserve des SV Ayl scheint momentan zu Hause unbesiegbar. In den letzten beiden Heimspielen erzielte man sage und schreibe 13 Tore bei nur einem Gegentor. Ayl verbessert sich aufgrund des Sieges auf den siebten Tabellenplatz. Der SV Filzen-Hamm bleibt

1:1 4:1 12:1 2:4 2:1 1:6

1 1 . S P I E LT A G

KREISLIGA - D - SAAR

Wincheringen II - Oberemmel II 2:4 Für den Tabellenführer aus Oberemmel war es das erwartet schwere Spiel in Wincheringen. Erst Mitte der ersten Halbzeit fanden die Gäste ins Spiel. Zum Pausentee führte dann der Tabellenführer verdient mit 4:1. Ein Elfmeterpfiff aus „heiterem Himmel“ brachte die Reserve der SG Wincheringen zurück ins Spiel und Oberemmel war nun völlig von der Rolle, lief Gefahr, das Spiel noch aus der Hand zu geben. Der Heimelf gelang allerdings lediglich noch der Anschlusstreffer. Wincheringen fährt am kommenden Spieltag zum Tabellenletzten aus Fisch, während Oberemmel II die dritte Mannschaft aus Saarburg zum Spitzenspiel erwartet.

- Hermeskeiler SV II - SV Morscheid II - SG Beuren II - SG Gusenburg II - SG Zerf III - SG Geisfeld II - SPIELFREI

trotz der Niederlage im gesicherten Mittelfeld. Am Sonntag ist der SV Ayl spielfrei. Das Team von Trainer Cemil Cakiroglu erwartet mit der SG Trassem den Topfavoriten auf die Meisterschaft. Ein Punktgewinn für den SV Filzen-Hamm liegt jedoch im Bereich des Möglichen. Saarburg III - Spfr. Kreuzweiler 4:2 Auf dem Kunstrasen in Saarburg sahen die Zuschauer ein spannendes Spiel, in dem der Tabellenzweite aus Saarburg das bessere Ende für sich hatte. Bis kurz vor Spielende musste die Heimelf jedoch noch um den Sieg bangen, erst in der 88. Spielminute erlöste Andreas Heiser seine Mannschaft und machte mit dem 4:2 den Sack endgültig zu. Am nächsten Sonntag empfangen die Sportfreunde die zweite Garnitur aus Freudenburg. Saarburg möchte sich Tabellenplatz eins in Oberemmel zurückholen. SV Tawern III - SG Fisch 3:0 Der SV Tawern III zeigte sich nach dem 0:9-Debakel in Oberemmel vor Wochenfrist gut erholt und ließ gegen den Tabellenletzten aus Fisch nichts anbrennen. Wie

auch in den acht Spielen zuvor war die SG Fisch nicht in der Lage, den Gegner ernsthaft unter Druck zu setzen. Folgerichtig setzte es die neunte Niederlage im neunten Ligaspiel. Am nächsten Sonntag ist Wincheringen in Fisch zu Gast. Die dritte Mannschaft aus Tawern reist zum Auswärtsspiel nach Wasserliesch.

SV Tawern III SG Saarburg III SG Wincheringen II SV Ayl II SG Schoden III SG Trassem SG Freudenburg II

Schoden III - SV Wasserliesch II 6:1 Die SG Schoden III hat sich so langsam gefunden. Dies wurde am Sonntag deutlich, gewann die Mannschaft von Trainer Florian Wagener doch hochverdient mit 6:1 gegen die Reserve aus Wasserliesch. Mittlerweile haben sich die Schodener auf den vierten Tabellenrang vorgearbeitet. Wasserliesch empfängt Tawern III. Schoden gibt seine Visitenkarte in Kanzem gegen die SG Wawern II ab.

SV Oberemmel II SV Wasserliesch II SG Wawern II SV Filzen-Hamm SG Fisch Spfr. Kreuzweiler-D. SV Ayl II

SG Trassem - SG Wawern II 5:0 Auf dem Rasenplatz in Trassem hatte der Meisterschaftsfavorit keine Mühe mit der Reserve aus Wawern. Trassem spielte souverän auf und ließ keinen Zweifel daran, wer in dieser Partie der Meisterschaftsfavorit ist. 5:0 hieß es am Ende gegen die Saar-SG. Trassem hofft nun am Wochenende auf einen Ausrutscher des SV Oberemmel II. Bei einem eigenen Sieg in Filzen-Hamm kann man nach Punkten gleichziehen und wäre nur noch einen Zähler von der Spitze entfernt.

- SG Fisch - Spfr. Kreuzweiler.D. - SV Oberemmel II - SV Filzem-Hamm - SV Wasserliesch II - SG Wawern II - SPIELFREI

3:0 4:2 2:4 4:0 6:1 5:0

1 1 . S P I E LT A G - SG Saarburg III - SV Tawern III - SG Schoden III - SG Trassem - SG Wincheringen II - SG Freudenburg II - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

SV Oberemmel II SG Saarburg III SG Trassem SG Schoden III Spfr. Kreuzweiler-D. SV Filzen-Hamm SV Ayl II SV Tawern III SG Wincheringen II SG Wawern II SV Wasserliesch II SG Freudenburg II SG Fisch/Manneb.

Sp. Tore

Pkt.

9 9 9 9 9 10 10 9 8 9 9 9 9

25 23 22 16 15 14 13 11 10 10 8 3 0

40:6 35:11 30:14 25:18 22:23 19:20 23:27 14:19 16:19 10:16 16:35 16:33 8:33


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - D - TRIER - TRIER/EIFEL

NACHBERICHT 10. SPIELTAG

KREISLIGA - D - TRIER

1 0 . S P I E LT A G

Euren wahrt Titelchance: 8:0! Spvgg. Trier auch bei Mariahof ohne Punkte Polizei SV Trier II - Trier-Irsch II 2:8 Nach der herben 0:19-Niederlage gegen Tabellenführer ETuS Konz konnte sich der Polizei SV Trier II nicht verbessert präsentieren und verlor erneut mit 2:8 deutlich. Der SV Trier-Irsch nutzte dabei nicht einmal seine Chancen konsequent, sonst wäre es wohl wieder im zweistelligen Bereich ausgegangen. Die Reserve aus Irsch festigte mit diesem Sieg den dritten Tabellenplatz und bleibt als einziges Team der Kreisliga D Trier dem Spitzenduo auf den Fersen. Die nächsten Trainingseinheiten des PSV werden sich wohl auf die Defensive konzentrieren, hat man doch mittlerweile schon 40 Gegentreffer hinnehmen müssen – so viel wie kein anderes Team der Liga. Am kommenden Spieltag kann sich der Polizei Sportverein von den Strapazen der letzten Spiele erholen und die spielfreie Zeit genießen. Der SV Trier-Irsch II erwartet am Sonntag die Reserve des TuS Trier-Euren zum Spitzenspiel. Hier hat die Irscher Zweite mit einem Sieg die Möglichkeit, sich bis auf Tabellenplatz zwei vorzuschieben.

29

SSG Mariahof II - Spvgg. Trier II 3:1 Die Reserve der SSG Mariahof gehört zu den besseren Teams der Trierer D-Liga. Mariahof II hat mit bislang nur fünf Spielen den Tabellenplatz vier inne und kann sich, wenn es denn optimal für das Team von „Juppie“ Karthäuser läuft, bis auf Tabellenplatz zwei verbessern. Im Spiel gegen die zweite Mannschaft der Spvgg. Trier behielt man klar die Oberhand und verließ den Platz als verdienter Sieger. Die Spvgg Trier II hat nach fünf Spielen und nur einem Punkt die „rote Laterne“ fest im Griff. Am kommenden Wochenende ist man spielfrei. Nun hat Rudolf Castello, Trainer der Spielvereinigung, Zeit, seine Mannschaft etwas besser auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Die SSG Mariahof II ist Gastgeber für den VfL Trier II. Bei einem Sieg der Heimelf würde man in der Tabelle wieder ein Stück nach oben klettern. TuS Euren II - FSV Trier-Kürenz II 8:0 Mit dem fünften Saisonsieg im sechsten Spiel bleibt der TuS Trier Euren II dem Ta-

bellenführer aus Konz dicht auf den Fersen. Die völlig kopflos agierenden Kürenzer liefen ein ums andere Mal nur hinterher und hatten fast immer das Nachsehen. Traurig dürfte man im Lager des TuS Euren lediglich darüber sein, dass man viele hochkarätige Torchancen erspielte, diese aber des Öfteren leichtfertig vergeben hat. Am Sonntag in Trier-Irsch muss man wesentlich konzentrierter zu Werke gehen, will man den Anschluss an den ETuS Konz-Karthaus nicht verlieren. Der Tus Trier-Euren II täte gut daran, die Reserve aus Irsch nicht zu unterschätzen, verloren doch die Trier-Irscher unlängst nur knapp beim Tabellenführer aus Konz mit 2:3. Alles andere als ein Sieg wäre für den TuS Euren ein herber Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft. Für den FSV Trier-Kürenz II sieht es nach der sechsten Saisonniederlage nicht so rosig aus. Am nächsten Spieltag ist man spielfrei und hat daher Zeit, sich zu sammeln und den einen oder anderen Fehler im Spielaufbau aufzuarbeiten.

Spvgg. Trier II Polizei SV Trier II SSG Kernscheid II FSV Kürenz II ETuS Konz

-SPIELFREI -SPIELFREI -SPIELFREI -SPIELFREI -SPIELFREI

Polizei SV Trier II TuS Euren II SSG Mariahof II ETuS Konz VfL Trier II SSG Kernscheid II

- SV Trier-Irsch II - FSV Kürenz II - Spvgg. Trier II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

2:8 8:0 3:1

1 1 . S P I E LT A G SV Trier-Irsch II SSG Mariahof II Spvgg. Trier II Polizei SV Trier II SSG Kernscheid II FSV Kürenz II ETuS Konz-Karthaus

- TuS Euren II - VfL Trier II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

ETuS Konz TuS Euren II SV Trier-Irsch II SSG Mariahof II Polizei SV II SSG Kernscheid II VfL Trier II FSV Kürenz II Spvgg. Trier II

Sp. Tore

Pkt.

7 6 7 5 7 6 6 7 5

19 16 14 10 7 6 4 3 1

55:8 25:4 26:13 12:8 14:40 10:22 9:18 10:31 5:22

KREISLIGA - D - TRIER/EIFEL

Aach macht das Dutzend voll 12:1 – Rodts Reserve beim Tabellenführer chancenlos SV Aach - SG Rodt II 12:1 Dass Aach in dieser Saison die erste Adresse ist, um das Aufstiegsticket im Mai kommenden Jahres zu lösen, musste auch Rodts Reservemannschaft beim Gastspiel in Aach zur Kenntnis nehmen. Dass sie aber mit zwölf Gegentoren nach Hause geschickt werden, hatte sich keiner im Rodter Lager erträumen lassen. Die völlig neben sich stehenden Fidei-Fußballer waren von Beginn an überfordert und mussten zur Halbzeit schon einem 0:6Rückstand hinterherlaufen. Die Elf von Aachs Trainer Ditmar Kraus spielte wie aus einem Guss und ließ auch defensiv kaum etwas anbrennen. So wurde lediglich ein „Schönheitsfehler“ mit dem einzigen Gegentreffer bestraft. Daher thront der SV Aach auch nach sieben Spieltagen an der Poleposition, hat mit 21 Punkten aus ihren Spielen die optimale Punktzahl mitnehmen können. Die Kraus-Elf besitzt mit 42 Treffern die beste Offensive und ist auch beim Thema Toreverhinderung mit fünf zugelassenen Gegentreffern der Ligaprimus. Aach darf nun mal durchschnaufen und sich im Zuge des eigenen Erfolges eine Spielpause gönnen. Rodt,

die mit diesem Desaster auf Rang fünf zurückfallen, hat nun die Udelfanger Reserve zu Gast. In dieser Partie dürfte es aufgrund des Heimvorteils der Rodter keinen ausgemachten Favoriten geben. SV Udelfangen II SV Sirzenich III 0:1 Mit einer Überraschung endete die Partie der beiden Derbykontrahenten aus Udelfangen und Sirzenich. Anders als in der Partie der ersten Mannschaften aus der ALiga, entführte der Gast aus Sirzenich die volle Punktzahl, obwohl Udelfangen insgesamt die besseren Torchancen hatte. Lange Zeit sah es nach einem typischen 0:0-Spiel aus, doch Julian Frank traf mit dem Goldenen Tor genau nach einer Stunde Spielzeit für die defensivstarken Gäste ins Schwarze. Sirzenich feierte so den zweiten Saisonsieg ausgiebig, während Udelfangen den Sprung auf Platz zwei verpasste. Die Wollscheid-Elf aus Sirzenich hat nun spielfrei, während die Elf von Udelfangens Coach Gerd Achten nach Rodt muss. Gelänge dort ein voller Erfolg, dürfen sich die Udelfanger auf Platz drei häuslich einrichten.

SV Langsur II SG Butzweiler II 3:5 Langsur ist meilenweit von der guten Form zu Saisonbeginn entfernt und musste auch Butzweiler punktemäßig den Vortritt lassen. In einer munteren Partie gingen die Aktiven nach Toren von Kapitän Pascal May (Butzweiler) und Andreas Schilke (Langsur) mit 1:1 in die Kabinen. Im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild und Butzweiler ließ durch den dreifachen Torschützen Michael Streit mehr Zielstrebigkeit erkennen. Als Sven Cukic das 4:1 besorgte, war die Partie entschieden. Zwar ließ Kai Sorgen die Langsurer Hoffnungen für einen Moment am Leben, doch erneut Streit band mit dem 5:3-Siegtreffer den Sack kurz vor Schluss endgültig zu. Butzweiler klettert um einen Platz nach oben auf Rang sieben, während Langsur mit dem Gegner die Plätze tauscht. SG Bekond II (9er) - SG Riol II 1:11 Keine Mühe hatte Riol mit dem noch immer punktlosen Tabellenschlusslicht aus Bekond. Mit 11:1 fiel der Sieg der spielfreudigen Gäste ungefährdet aus.

SV Aach SG Bekond II SV Sirzenich III SG Riol II

-

SPIELFREI SPIELFREI SPIELFREI SPIELFREI

1 0 . S P I E LT A G SV Udelfangen II SG Bekond II (9er) SV Langsur II SV Aach SG Pölich II SV Mehring II

- SV Sirzenich III - SG Riol II - SG Butzweiler II - SG Rodt II - SPIELFREI - SPIELFREI

0:1 1:11 3:5 12:1

1 1 . S P I E LT A G SG Rodt II SG Butzweiler II SG Pölich II SV Aach SG Bekond II (9er) SV Sirzenich III SG Riol II

- SV Udelfangen II - SV Mehring II - SV Langsur II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

SV Aach SV Mehring III SV Udelfangen II SG Pölich II SG Rodt II SG Riol II SG Butzweiler II SV Langsur II SV Sirzenich III SG Bekond II (9er)

Sp. Tore

Pkt.

7 6 7 6 7 7 7 6 7 8

21 15 12 12 10 10 9 6 6 0

42:5 26:8 24:15 23:14 16:23 21:29 12:23 19:23 13:28 8:36


30

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

Alle Auslegestellen der Kreisliga auf einen Blick: 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54290 Trier 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Nord 54292 Trier-Ruwer 54292 Trier-Ruwer 54292 Trier-Ruwer 54293 Trier-Ehrang 54293 Trier-Ehrang 54293 Trier-Ehrang 54293 Trier-Ehrang 54293 Trier-Ehrang 54293 Trier-Ehrang 54293 Trier-Ehrang 54293 Trier-Ehrang 54293 Trier-Biewer 54293 Trier-Biewer 54293 Trier-Pfalzel 54293 Trier-Pfalzel 54294 Trier-Pallien 54294 Trier-Pallien 54294 Trier-Euren 54294 Trier-Euren 54294 Trier-West 54294 Trier-West 54294 Trier-Euren 54294 Trier-Euren 54294 Trier-Euren

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54329 Konz Hairkiller, Granastr. 41-43 54329 Konz Freizeitcenter Fahl, Am Kirschberg 1 54329 Konz Toy Agentur & Design, Brunostr. 86 54329 Könen Horn Gerüstbau, Brunnenstr. 41 54329 Niedermennig Landhaus Winzerhof, Falkensteinstr. 25 54331 Pellingen Allfinanz Bruno Müller, Trierer Str. 7 54338 Schweich Bäckerei Schumacher, Richtstraße 10 54338 Schweich Sport Bamberg, Richtstr. 44 54338 Schweich Hairkiller, Richtstr. 46 54338 Schweich Biebelhausener Mühle, Brückenstraße 2 54338 Schweich Gasthaus Junges, Oberstiftstraße 9 54338 Schweich Aral Tankstelle E. Spieles, Oberstiftstr. 42 a 54338 Schweich Gasthaus Monzel, Moselufer 5 54338 Schweich TV-Servicecenter, Bernhard-Becker-Str. 2 54338 Schweich Michas Sportshop, Brunnenzentrum 54338 Schweich Al-Shok & Sill, Brunnenzentrum 54338 Schweich Ulbrich & Kirwald, Bernhard-Becker-Str. 4 54338 Issel Physiopraxis Issel, Schweicher Str. 27 54340 Longuich Bäckerei Detz, Trierer Str. 28 54340 Detzem Bäckerei Haag, Fährstraße 9 54340 Klüsserath Bäckerei Braband, Dammstraße 45 54340 Leiwen Metzgerei Berens, Römerstraße 7 54341 Fell Bäckerei Schumacher, Kirchstraße 72 54341 Fell Metzgerei Berens, Kirchstr. 102 54341 Fell Bäckerei Dietz, Kirchstraße 97 54343 Föhren Bäckerei Flesch Hans-Josef, Hauptstraße 13 54343 Föhren Bäckerei-Konditorei Göbel, Hauptstraße 36 54343 Föhren Sport Eilenz, Europa-Allee-10 54344 Kenn Soccerhalle Kenn, Spitzstraße 20 54344 Kenn Bäckerei Schumacher, Bahnhofstraße 26 54346 Mehring Bäckerei Frick, Bachstraße 41 54346 Mehring Tankstelle Auto-Frein, Moselweinstraße 2 54346 Mehring Autohaus Scholtes, Moselweinstraße 1 54346 Mehring Hotel Moseltal, Peter-Schröder-Platz 1 54349 Trittenheim ESSO Tankstelle, Moselweinstraße 85 54411 Hermeskeil Biene´s Backshop, Trierer Straße 40 54411 Hermeskeil Bäckerei Gillen, Gusenburger Straße 1 54411 Hermeskeil Aral Tankstelle, Trierer Straße 94 54411 Hermeskeil MGM Sports Team, Am Dörrenbach 11 54421 Reinsfeld Bäckerei Rita Düren, Trierer Straße 38 54421 Reinsfeld Bäckerei Alfred Ott jun., Siedlungsstraße 17 54422 Neuhütten Becker Bruno, Dollbergstraße 115 54427 Kell Bäckerei Biewer, Brückenstraße 8 54427 Kell ED Tankstelle, Hunsrückhöhenstraße 54429 Waldweiler Bäckerei Biewer, Bahnhofstraße 6 54439 Saarburg Physiotherapie Henscheid, Im Hagen 9a 54439 Saarburg Shell Tankstelle, Im Hagen 23 54439 Saarburg Allfinanz D. Suder, Graf-Siegfried Str. 47 54439 Saarburg Autohaus Werner, Graf-Siegfried Str. 54439 Saarburg Topsport, Am Fruchtmarkt 2 54439 Saarburg Glas Moske, Am Saarufer 3 54439 Saarburg Saarhotel Jungblut, Brückenstr. 4 54439 Saarburg Toom Markt 54441 Trassem Meier Franz, Saarburger Str. 37 54441 Temmels Fleischerei Klassen, Kirchstraße 9 54441 Wawern Hoffmann Heizung/Sanitär, Am Hochwald 8 54441 Ayl Bäckerei Meyer, Neustraße 1 54450 Freudenburg Fleischerei Thielmann, König-Johann-Str. 162 54451 Irsch Bäckerei Wagner, Saarburger Straße 63 54451 Irsch Reifen-Service-Thommy, Saarburger Str. 57 54453 Nittel Bäckerei Löwenbrück, Uferstraße 8 54456 Tawern Bäckerei Borens, Römerstraße 14 54456 Tawern Tawerner Dorfbäckerei, Brunnenstraße 1 54456 Tawern Rech Süßwaren, Im Brühl 9 54456 Tawern La Taverna Ristorante, Trierer Str. 22 54457 Wincheringen Nah und Gut Pinnel, Am Markt 15 54457 Wincheringen Metzgerei Rudolf Grün, Reiterstr. 38 54457 Wincheringen Bäckerei Hackenberger, Saarstr. 14 54459 Wiltingen BFT Tankstelle, Klosterbergstraße 115 54459 Wiltingen Bäckerei Wagner, Saarburger Str. 63


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

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VEREINS- UND VERBANDSNACHRICHTEN

TICKETVERLOSUNG

GESUNDHEIT

Eine Marke von SWT

UND DER

verlosen 3 x 2 Karten für Heimspiele von Eintracht Trier Zum Heimspiel der Trierer Eintracht gegen Rot-Weiß Essen am Samstag, den 29.10., verlost das 11ERFußballmagazin gemeinsam mit den Stadtwerken Trier 3 x 2 Haupttribünen-Karten. Das Team von Trainer Roland Seitz benötigt unbedingt drei Punkte und daher einen Sieg, um Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Mit der Unterstützung zahlreicher Fans und Zuschauer sollte einem Sieg nichts im Wege stehen. Alles, was Sie tun müssen, um am 29.10. gegen RotWeiß Essen im Moselstadion dabei zu sein, ist eine E-Mail mit Ihrer Adresse und Telefonnummer an redaktion@elfer-magazin.de zu senden und uns folgende Frage zu beantworten: Woraus wird der Römerstrom der Stadtwerke Trier (SWT) gewonnen? Ein kleiner Hinweis: Die Lösung finden Sie im Internet unter www.roemerstrom.de. Die SWT und das 11ER-Fußballmagazin wünschen Ihnen viel Glück!

Osteoporose und Sport Von Sportmediziner Dr. med. Peter Krapf Junge Frauen und insbesondere junge Männer fühlen sich beim Thema Osteoporose oft gar nicht angesprochen. Sie bringen die ErkranDr. Peter Krapf ist Ex- kung nur mit älteperte in Sachen Fußballren Frauen in verletzungen Verbindung. Dabei sind die ersten 30 Lebensjahre entscheidend für den Knochenaufbau. Danach ist nämlich der Höhepunkt des Knochenaufbaus erreicht. Osteoporose ist daher nicht nur eine Frage des Alters! Extreme Diäten und Essstörungen können gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Knochendichte herabsetzen und das Knochenbruchrisiko erhöhen. Auch übermäßiger Alkoholkonsum – damit ist nicht das Glas Bier nach einem Fußballspiel gemeint – erhöht das Risiko einer Osteoporose, ebenso verheilen Knochenbrüche schlechter. Dahingegen haben Menschen, die regelmäßig Sport treiben, ein geringeres Risiko für Knochenbrüche, insbesondere der

Hüftgelenke. So halbiert beispielsweise sportliche Betätigung das Risiko von Hüftfrakturen. Für eine Änderung der Lebensgewohnheiten ist es nie zu spät! Auch wenn das aktive Sportverhalten erst spät geändert wird, kann das Risiko eines Knochenbruchs auch dann noch deutlich reduziert werden. In Deutschland haben circa acht Millionen Menschen Osteoporose. Setzt sich der derzeitige Trend zu einem schon im Kindesalter nicht mehr knochengesunden Lebensstil fort, wird die Osteoporose auch deshalb immer öfter und in immer jüngeren Jahren auftreten. Eine Knochendichtemessung – als Goldstandard gilt die DXAMessung – kann hierbei Aufschluss geben. Mit einer zunehmenden Bedeutung der Osteoporose-Problematik ist zu rechnen. Nicht zuletzt deshalb kommuniziert das vom Dachverband Osteologie (DVO) ausgezeichnete und zertifizierte „ambulante osteologische Schwerpunktzentrum Trier“ auch mit der vor Ort tätigen Selbsthilfegruppe Osteoporose Trier mit Sitz in Kenn (Kontaktaufnahme über Jürgen Neukirch, www.juergen-neukirch.de).

Ihre Ansprechpartnerin für Anzeigenschaltungen in unserem Fußballmagazin

“Rufen Sie mich an, ich helfe Ihnen gerne weiter.” Nadja Brittner Medienberaterin Tel: +49 651 / 99 88 61- 85 n.brittner@lifestyle.volksfreund.de



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