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14. Ausgabe - Saison 2011/12 - KW 45

KREISLIGA A

RUWERTALER FESTWOCHE Mehr Titelkampf geht nicht: Mit der SG Ruwertal und der SG Ehrang treffen sich die Zugpferde der Liga

Im Interview: Jan Stoffels

„Wir sind absolut im Saison-Soll“ Frank Thömmes

„Haben uns weiterentwickelt“

Zerfer Hochwaldduell

Ruwertals Max Tyrell (weißes Trikot) brachte seine Elf gegen Schweich II in Führung, konnte sich aber am Ende nicht über Punkte freuen. Kann sich Tyrell auch gegen Ehrangs Defensiv-Bollwerk durchsetzen?

Zimmer-Elf aus Schillingen ist gegen Zerf der erklärte Favorit

Bezirksliga: Schießt sich Dörbach aus der Krise? Jung-Elf ist gegen Schoden nur Außenseiter – hofft aber auf eine Trendwende

B-Klassen: Stürmische Herbsttage im Hochwald Entthront Schönhofen-Elf aus Rodt die Pellinger Himmelsstürmer? Tage der Entscheidung in Wasserliesch: Dres-Elf gegen Ayl unter starkem Druck Bezirksliga

Kreisliga A

Kreisliga B

Kreisliga C

Rheinlandliga-Absteiger in Zell unter sich

Schlusslicht Morscheid zum Siegen verdammt

Jörg Lauer kehrt an alte Wirkungsstätte zurück

Gipfeltreffen in Udelfangen: Trier-West kommt



11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

INHALT / IMPRESSUM

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EDITORIAL

Die Herbstmeister stehen fest Ehrang profitiert von Ruwertals Ausrutscher

Alfred Bauer Herausgeber

Nun ist sie also Geschichte! Die Hinrunde der laufenden Meisterschaft hat bewiesen, dass nicht nur Überraschungen und enge Spiele das Geschehen dominieren, sondern auch Favoriten ihrer Rolle gerecht werden. Es ist noch gar nicht so lange her, dass aufgrund von internen Unstimmigkeiten in Ehrang der Trainer sein Amt zur Verfügung stellte. Auf Markus Huwer folgte Frank Thömmes. Und nun ist Ehrang Herbstmeister und hat wohl alle Kritiker verstummen lassen. Dieser inoffizielle Titel wurde durch den Patzer der Ruwertal SG möglich, die gegen Schweichs Reserve völlig überaschend die Punkte abgeben musste. In den beiden B-Ligen sind zwei Absteiger aus der letztjährigen A-Klasse Herbstmeister. Der SV Tawern wurde seiner Favoritenrolle in der Trier-Saar-Division mit großer Konstanz und Beharrlichkeit gerecht – thront mit sieben (!) Punkten Vorsprung vor Langsur auf dem Platz an der Sonne. Nicht die Tatsache, dass Tawern dort oben steht, überrascht, sondern die Dominanz, mit der die Truppe von Wolfgang Huwer auftritt. In dieser B-Liga-Staffel fällt auf,

dass der selbsternannte Titelkandidat aus Trier-Zewen mit zehn Zählern Rückstand beinahe schon ohne Chance auf die Meisterschaft ist. Deren Trainer Dani Galic tönte noch vor wenigen Monaten, man werde konstant oben mitspielen und das Aufstiegsticket lösen. Hier hat sich die alte Weisheit bewahrheitet, dass die Punkte auf dem Platz und nicht in verbaler Form vergeben werden. In der B-Liga Mosel-Hochwald hat sich ebenfalls ein A-Liga-Absteiger die Herbstmeisterschaft gesichert. Die SG Pellingen hatten nicht viele Experten auf der Rechnung – wohl am allerwenigsten die eigenen Spieler. Doch mit der zuletzt offenbarten Beständigkeit hat sich die Elf von Jürgen Kugel nach drei Spielen ohne Niederlage und daraus resultierenden sieben Punkten nach oben gearbeitet. In dieser Liga hätte auch ein anderes von insgesamt sechs Teams Herbstmeister werden können – so eng liest sich das Klassement. Mit Beginn der Rückrunde werden sich die Paarungen des ersten Spieltages nun wiederholen. Dabei trifft Ruwertal auf Ehrang...!

IMPRESSUM Lifestyle Verlags- Werbe- und Medien GmbH Wissenschaftspark Trier Jakob-Schwarzkopf-Str. 19 · 54296 Trier Tel.: 0651 / 99 33 019 redaktion@elfer-magazin.de Herausgeber u. Anzeigenleitung Alfred Bauer

Verantwortlicher Redakteur Alfred Bauer V.i.S.d.P. Grafik & Layout Christian Cambule Redaktion Lutz Schinköth Jon Becker Sebastian Junk Hans Junk

INHALT Bezirksliga

A-Klasse

Vorberichte..........................04 TOPSPIEL DER WOCHE SV Dörbach - SG Schoden

Vorberichte..........................08 TOPSPIEL DER WOCHE SG Ruwertal Kasel - SG Ehrang

Trainer im Interview............ 05 Rudi Jung - SV Dörbach Peter Schuh - SG Schoden

Trainer im Interview............ 09 Jan Stoffels - SG Ruwertal Kasel Frank Thömmes - SG Ehrang

Nachberichte.......................07 TOPSPIEL DER WOCHE SV Mehring II - SG Großkampen

Nachberichte.......................11 TOPSPIEL DER WOCHE FC Könen - SG Zerf

B-Klasse Mosel/Hochwald

B-Klasse B Trier/Saar

Vorberichte..........................12 TOPSPIEL DER WOCHE SG Rodt - SG Pellingen

Vorberichte..........................16 TOPSPIEL DER WOCHE SV Wasserliesch - SV Ayl

Trainer im Interview............ 13 Volker Schönhofen - SG Rodt Manfred Zimmer - SG Pellingen

Trainer im Interview............ 17 Rudi Dres - SV Wasserliesch Andre Altenhofen - SV Ayl

Nachberichte.......................15 TOPSPIEL DER WOCHE SG Kordel - DJK Pluwig-Gusterath

Nachberichte.......................19 TOPSPIEL DER WOCHE SSG Mariahof - SV Langsur

C-Klasse Mosel/Hochwald Vorberichte..........................20 TOPSPIEL DER WOCHE SV Leiwen II - VfB Detzem Nachberichte.......................23 TOPSPIEL DER WOCHE SG Riol - SV Kell

C-Klasse Trier/Eifel Vorberichte..........................26 TOPSPIEL DER WOCHE SV Sirzenich II - SV Trier-West Nachberichte.......................27 TOPSPIEL DER WOCHE TuS Issel II - Alemannia Trier

C-Klasse Saar Vorberichte..........................24 TOPSPIEL DER WOCHE SG Saarburg II - SG Wawern Nachberichte.......................25 TOPSPIEL DER WOCHE SG Temmels - SV Freudenburg

D-Klassen Mosel/Hochwald................. 28 Saar..................................... 28 Trier..................................... 30 Trier/Eifel.............................30 Vereins- & Verbandsnachrichten...........31

Bild Matthias Willems, Andreas Emert, Kai Schäfer, Rainer Braband, Kai Schäfer, Benedikt Grauss Mitarbeiter Michael Juchmes, Sebastian Sanfleber, Jonas Ferring Titelbild Rainer Braband

Auflage 10.000 Exemplare Erhältlich Während der Saison zu allen Heimspielen der Kreisliga Trier-Saarburg Druck Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8 · 54294 Trier


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 17. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 17. SPIELTAG

SV Dörbach - SG Schoden Dörbachs Problem mit der Offensive – Rudi Jung warnt Der SV Dörbach steht nach dem 0:5 von Konz mit dem Rücken zur Wand, muss den Schalter zügig umlegen, um in sicheres Fahrwasser zu gelangen. Trainer Rudi Jung, vor der Saison beim Mosel-A-Ligisten SG Niederkail verpflichtet, hat angesichts des schwierigen Restprogramms vor der Winterpause die Devise „defensiv kompakt stehen und endlich mal die vielen Torchancen nutzen“ ausgegeben. In der Tat stellt sich der Angriff des vorjährigen Rheinlandligisten eher als laues Lüftchen dar. Die magere Ausbeute von lediglich 18 Treffern führt der Dörbacher Coach auf das inkonsequente Nutzen der jedesmal sich zu Hauf bietenden Torchancen zurück. „Zudem haben wir keinen Knipser. Die Nerven versagen, weil sich die Spieler selbst einen zu hohen Druck auferlegen.“ Gegen Schoden hofft Jung auf die Rückkehr der Offensivspieler Benni Kunkel und Jeison Jimenez, die zuletzt an Verletzungen laborierten. „Schoden hat mit Lukas Kramp eine bärenstarke Offensive, aber hinten können wir sie aushe-

beln“, besitzt Rudi Jung mit dem zuletzt glücklosen Nico Schneid genügend Offensivpotenzial. Sein Co-Trainer Jens Hilgers muss sich nach einem MAT bald einer OP unterziehen. Erst das Ergebnis der angesetzten Atroskopie wird zu einer endgültigen Diagnose führen. Als seine „rechte Hand“ mache er eine ausgezeichnete Arbeit, vertrat den Headcoach auch bei dessen vierwöchigem Kuraufenthalt in Bad Reichenhall. „Persönlich fühle ich mich gut und vielleicht noch besser, wenn wir das Spiel gegen Schoden gewinnen. Ich erwarte eine deutliche Reaktion meiner Mannschaft. Es ist das Spiel zweier Tabellennachbarn, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben könnten. Unseren Heimvorteil sollten wir zu drei Punkten nutzen“, spricht Rudi Jung sehnlichst gehegte Wunschgedanken aus. Die SG Schoden liegt ganze drei Zähler vor dem kommenden Gegner und ist nur scheinbar im sicheren Hafen. Trainer Peter Schuh warnt: „Wir haben lediglich vier Punkte Guthaben auf den ersten Nichtab-

In Schoden wird kräftig in die Zukunft investiert und auf die Jugend gesetzt. Benedikt Lui hat den Sprung bereits geschafft. Foto: Archiv, Matthias Willems stiegsplatz – es gibt kein Ruhepolster, denn wir müssen jeden Sonntag am Limit spielen. Verlierst du zwei Spiele am Stück, stehst du mitten im Abstiegskampf. So einfach ist das in diesem Jahr.“ Dörbach sei ein kompakter Gegner mit etlichen guten Individualisten, sagt Schuh, der am Samstag auf drei Spieler verzichten muss: Dominik Clemens fällt mit einem Haarriss am Spann bis zur Winterpause aus, Dennis Moreth laboriert an einer Zerrung und Ka-

pitän Daniel Thiel fehlt langzeitverletzt bis zur Winterpause. „Vielleicht wird Manuel Schaller unter der Woche wieder fit – ansonsten haben wir alles an Bord. Wir setzen erneut auf Lukas Kramp und Steffen Hausen im Sturm, aber auch Michael Bart, der seinen zweiten Frühling erlebt, ist in einer blendenden Verfassung und gegenwärtig der bärenstarke Kopf dieser Mannschaft“, sagt Peter Schuh. Dörbach, Samstag 12. Nov., 17.00h


Die Trainer im Interview Rudi Jung - SV Dörbach

“Köpfe wieder frei bekommen” 11ER: Herr Jung, Ihre Mannschaft ist nach der desolaten Vorstellung in Konz im Abstiegskampf angekommen. Wie stellt sich die Situation derzeit dar? Rudi Jung: Nun ja, die Voraussetzungen sind angesichts des Abrutschens auf Platz 13 und der langen Verletztenliste alles andere als gut. Da wir personell auf dem letzten Loch pfeifen, bemühen wir uns jeden Sonntag, eine schlagkräftige Truppe auf den Platz zu schicken. Die Mannschaft ist verunsichert und hat die Köpfe nicht frei. 11ER: Schwant Ihnen angesichts der nächsten harten Brocken Böses? Rudi Jung: Mir wird schon ein bisschen Angst und Bange, wenn ich auf den Spielplan schaue. Mit Schoden, Mehring und Lüxem haben wir Gegner vor der Brust, bei denen es schwierig wird zu punkten. 11ER: Wie fällt Ihr Fazit der letzten drei Spiele aus? Rudi Jung: Das jüngste 0:5 in Konz offenbarte eklatante Abwehrschwächen, als wir die schlechteste Saisonleistung überhaupt geboten haben. Bis auf Clemens Göpel besaß kein Spieler auch nur annähernd Normalform. Beim 1:0 gegen Morbach haben wir die Attribute abgerufen, die man braucht, um zu gewinnen. Hier

hat spielerisch, taktisch und läuferisch alles geklappt. Beim 3:2 in Lambertsberg führten wir schon 3:0, mussten durch Unkonzentriertheiten aber noch zwei unnötige Gegentore hinnehmen. Der Sieg war aber ungefährdet. 11ER: Jetzt kommt Schoden. Wie gestalten sich die Vorbereitungen auf das Spiel? Rudi Jung: Schoden ist eine sehr offensivstarke Mannschaft, die aber hinten zu knacken ist. Für uns kommt es jetzt darauf an, die Köpfe wieder frei zu bekommen, um mit einem Sieg mit dem Gegner gleichzuziehen. Der Fokus im Training liegt auf Einzelgesprächen und im Defensivverhalten, bei dem es uns gelingen muss, die taktische Disziplin wiederzufinden. 11ER: Wer drängt sich aus dem Kader der zweiten Mannschaft auf? Rudi Jung: Dominik Weiland ist jetzt aufgerückt – die zuvor eingesetzten Mario Heck und Musi Ichououi sind mit langwierigen Verletzungen außen vor. 11ER: Ihr Team musste einen großen Aderlass verkraften. Wer ist denn aus der Rheinlandliga noch dabei? Rudi Jung: Wir hatten zehn Abgänge zu kompensieren. Übrig geblieben sind Jason Born, Tobias Prüm, Florian Schröder und Clemens Göpel.

Peter Schuh - SG Schoden

“Auswärtskomplex ablegen” 11ER: Herr Schuh, der 5:0-Sieg gegen Ralingen täuschte über den wahren Spielverauf hinweg. Sehen Sie das ähnlich? Peter Schuh: Der Sieg fiel am Ende vielleicht zu hoch aus, verdient war er aber in jedem Fall. Sicherlich hätten wir in den ersten 30 Minuten auch in Rückstand geraten können, als Pascal Mertens dreimal auf Marc Körner zulief. Doch Marc machte diese Chancen in großartiger Manier mit sensationellen Reflexen zunichte. Danach haben wir unser Kombinationsspiel aufgezogen. 11ER: Warum besteht eine so große Diskrepanz zwischen Auswärts- und Heimauftritten? Peter Schuh: Das ist auch für mich nicht immer erklärbar und nicht im psychologischen Bereich zu suchen. Zu Hause spielen wir immer vor einer großen Kulisse, da will sich jeder doppelt beweisen. Da wir nur einheimische Jungs bei uns haben und auch die Zusammenarbeit mit der Jugendabteilung und der zweiten Mannschaft richtig gut funktioniert, identifizieren sich die Spieler zu hundert Prozent mit den drei Vereinen. Die Jugendmannschaften sind immer präsent und jeder Spieler ist besonders motiviert, auch möglichst einen baldigen Einsatz in der

ersten Mannschaft zu bekommen. Auswärts fehlt oft die Zielstrebigkeit und die Konstanz. 11ER: Auswärts steht erst ein Sieg in Leiwen zu Buche, sonst hagelte es nur Niederlagen. Mit welcher Prämisse gehen Sie in Dörbach ins Spiel? Peter Schuh: Wir können unsere guten Heimspiele auswärts oft nicht bestätigen und verkrampfen. In Dörbach hoffen wir auf eine stabilere Defensivarbeit und gehen wie bei jedem anderen Spiel auch mit der Absicht auf drei Punkte auf den Platz. Unser Ziel muss es sein, eine kompakte Defensive auf den Platz zu bringen und Chancen zu kreieren. Denn vorn sind wir immer für Tore gut – da mache ich mir keine Sorgen. Wir wollen in Dörbach unseren Auswärtskomplex ablegen. 11ER: Wie bereiten Sie die Mannschaft auf dieses Spiel vor? Peter Schuh: Wir legen den Schwerpunkt immer wieder auf das Passspiel und wollen die Spielformen ständig verfeinern. 11ER: Wie schätzen sie Dörbach ein? Peter Schuh: Vor zwei Wochen haben wir beim Rheinland-Pokal 2:4 gegen sie verloren. Diese Tatsache allein sagt schon alles über Dörbachs Stärke aus. Doch wir wollen deren Lücken finden.


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 17. SPIELTAG

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17. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Niederemmeler Schicksalsspiel SVN ist ausgerechnet gegen Konz zum Siegen verdammt SV Niederemmel - SV Konz Piesport, Sonntag 13. Nov., 15.00h Nach der 0:3-Niederlage in Lambertsberg, die Niederemmels Trainer Andreas Klar auch wegen der zwei Roten Karten als ungerechtfertigt ansah, steht der MoselAufsteiger aus Piesport mit einem Bein in der A-Liga. Da konnte auch der Lichtblick des torlosen Remis in Morbach nicht viel bewirken, beträgt der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz schon zehn Punkte. Nun muss ausgerechnet gegen den durchstartenden SV Konz ein Sieg her, um die prekäre Lage halbwegs zu entschärfen. Die Moselaner präsentieren sich vornehmlich im Offensivbereich als Inkarnation der Harmlosigkeit, trafen in den letzten sechs Spielen nur ein einziges Mal in des Gegners Tor. „Das Remis in Morbach beinhaltete Steigerungspotenzial – wir haben endlich mal wieder was Zählbares mitgenommen. Auf dieser Leistung, die eigentlich einen Sieg verdient gehabt hätte, können wir aufbauen“, äußert SVN-Trainer Andreas Klar vorsichtigen Optimismus. Doch wenn der neue Tabellendritte SV Konz an der Mosel anreist, wird es erneut schwierig werden, den Hebel umzulegen, denn die Personallage stellt sich alles andere als komfortabel dar. Mit den rotgesperrten Patrick Dienhart und Max Kilburg sowie den verletzten Christoph Kettern, Bastian Herrmann, Johannes Lehnert und Tobias Arens muss Klar gleich auf ein halbes Dutzend Stammspieler verzichten. Zudem hat sich auch noch Routinier Carsten Herres ab-

gemeldet, dem die Belastung von beruflichem Schichtdienst und Spielen unter ständigem Schmerz zu viel wurde. Der SV Konz reist mit dem kompletten Kader an und hat gegen Dörbach einen flüssigen Offensivfußball geboten. „Der 17er-Kader erlaubt mir die Qual der Wahl. Wir können aus dem Vollen schöpfen und wollen die Partie gewinnen“, hat Patrick Zöllner die volle Punktzahl auf der Agenda. SV Föhren - SV Krettnach Föhren, Samstag 12. Nov., 18.00h Föhren war am letzten Spieltag die einizige Mannschaft, die in der Fremde überhaupt traf. In einem gutklassigen Spiel rangen die Esch-Schützline den Osburgern einen Punkt ab. Carsten Lambrecht und Jochen Conrad haben den Anschluss an die erste Elf gefunden und wollen mit Druck und geordnetem Defensivverhalten gegen Krettnach nicht leer ausgehen. Die Berg-Elf ist nach dem 3:0 gegen Zell wieder Fünfter und in der Erfolgsspur zurück. Die den Kader in den letzten Wochen verstärkenden Marc Hirschberg, Benjamin Becker, David Rinnenburger und Paul Fiegler haben zu deutlich mehr Struktur und Stabilität beigetragen. So werden in einem Spiel auf Augenhöhe drei weitere Punkte auf dem Tableau stehen. SG Laufeld - SG Osburg Laufeld, Sonntag 13. Nov., 14.30h Laufelds Diskrepanz zwischen Heimauftritten und Auswärtsspielen ist erheblich. So wechseln sich gute Resultate vor eige-

SG Zell/Bullay - SG Ellscheid Zell, Sonntag 13. Nov., 14.30h Das Duell zweier Rheinlandliga-Absteiger wird vor allem für die Gastgeber zu einem echten Schicksalsspiel. Die Zeller sind seit der 0:3-Pleite in Krettnach Inhaber eines Abstiegsplatzes und wollen gegen den Spitzenreiter aus der Eifel in die Erfolgsspur zurückkehren. Auf dem heimischen Kunstrasen in Zell könnte die Thönnes-Elf einen Vorteil haben, doch die Mannschaft von Coach Stölben ist mit der Rückkehr von David Trumm, Jan Fritz und Michi Schäfer klarer Favorit.

nem Publikum und schwache Auftritte in der Fremde in schöner Regelmäßigkeit ab. Vor dem 0:3 in Leiwen verlor die Carl-Elf 0:8 in Mehring und davor 0:6 in Konz. Zu Hause rang man dagegen dem damaligen Spitzenreiter Lüxem/Wittlich einen Zähler ab und gewann zuvor gegen Schoden mit 2:1. Auf einen ähnlichen Heimbonus hofft Hein Carl auch vor dem Osburg-Spiel. Die Hochwälder haben gegenwärtig einen Lauf und spielten bis auf eine Ausnahme in den letzten fünf Spielen stets mit der gleichen Startformation. Fünf Spiele ist die Elf von Neu-Coach Juppi Hurt nun schon ohne Niederlage und darf sich in guten Mittelfeld-Gefilden ohne Abstiegssorgen bewegen. Zum Spiel in Laufeld fallen neben dem Langzeitverletzten Kevin Dres die beiden Rotsünder Michael Höllen und Dirk Klassen weiter aus.

SG Lambertsberg - SV Morbach II Lambertsberg, Sonntag 13. Nov., 14.45h Die Heid-Elf aus der Westeifel hat nach dem 3:0-Sieg unter der Woche gegen Niederemmel die Hoffnungen auf den Ligaverbleib nähren können und will auch gegen Morbach punkten.

TuS Ahbach - FC Bitburg Leudersdorf, Sonntag 13. Nov., 14.30h Das Eifelderby wird die Gemüter erhitzen – denn es steht für beide Mannschaften eine Menge auf dem Spiel. Bitburg hat nach dem 4:0 gegen Lambertsberg einen Befreiungsschlag gesetzt. „Das war wichtig füs Selbstvertrauen – jetzt wollen wir beim TuS Ahbach nachlegen“, spricht FCB-Trainer Reiner Roth von Wochen der Wahrheit. Begünstigend könnte sich die Festlegung des Vereins auswirken, dass die A-Jugend-Spieler keine Doppelbelastung mehr zu ertragen haben, wenn sie zeitversetzt an beiden Wochenendtagen antreten. „Die Jungs spielen dann nur bei mir“, so Roth, der eventuell beide Neuerburg-Brüder ersetzen muss. Ahbachs Lauf ist nach dem 0:4 von Ellscheid jäh gestoppt worden, doch chancenlos wird die Truppe von Ludwig Clausen auch gegen den „großen Nachbarn“ nicht sein.

SG Großkampen - SG Lüxem/W. Üttfeld, Sonntag 13. Nov., 14.45h Einen Leckerbissen werden die Zuschauer in Üttfeld zu sehen bekommen, wenn der Tabellenzweite aus Wittlich zu Gast ist. Die spielfreien Lüxemer kommen ausgeruht in die Westeifel und werden ebenso wie GLÜ drei Zähler auf der Agenda haben. SG Ralingen - SV Mehring II Godendorf, Sonntag 13. Nov., 14.45h Während die Kuhnen-Elf aus Mehring nach dem 0:0 gegen Großkampen einen kleinen Dämpfer erlitten hat, sinnt Ralingen auf Wiedergutmachung nach der Schmach von Schoden. Beide Teams sind Kunstrasenspezialisten und werden die Tagesform über den Ausgang der Partie entscheiden lassen.

TABELLE - BEZIRKSLIGA WEST 1. SG Ellscheid 2. SG Lüxem/Wittlich

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3. 4. 5.

Daniel Alsina-Fonts Andreas Theis Lukas Kramp David Kaster Andreas Neuerburg

15 13 13 12 12

3. SV Konz

SV Leiwen SG Großkampen SG Schoden TuS Ahbach FC Bitburg

4. SV Mehring II 5. SV Krettnach 6. SG Großkampen 7. SV Morbach II 8. SG Osburg 9. SV Leiwen-Köwerich

17. Spieltag

16. Spieltag SV Krettnach SV Mehring II SG Osburg SG Schoden SV Leiwen FC Bitburg SV Morbach II SV Konz SG Ellscheid SG Lüxem/Wittlich

- SG Zell/Bullay - SG Großkampen - SV Föhren - SG Ralingen - SG Laufeld - SG Lambertsberg - SV Niederemmel - SV Dörbach - TuS Ahbach - SPIELFREI

3:0 0:0 2:2 5:0 3:0 4:0 0:0 5:0 4:0

SV Dörbach SV Föhren SG Laufeld TuS Ahbach SG Zell/Bullay SG Lambertsberg SG Großkampen SG Ralingen SV Niederemmel SV Leiwen

- SG Schoden - SV Krettnach - SG Osburg - FC Bitburg - SG Ellscheid - SV Morbach II - SG Lüxem/Wittl. - SV Mehring II - SV Konz - SPIELFREI

10. SG Schoden 11. SG Ralingen 12. SV Föhren 13. SV Dörbach 14. SG Laufeld 15. FC Bitburg 16. SG Zell-Bullay/Alf 17. TuS Ahbach 18. SG Lambertsberg 19. SV Niederemmel

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

15 15 15 15 16 15 15 16 16 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15

10 10 9 8 8 6 6 5 7 7 6 6 5 5 5 4 3 3 2

4 3 2 3 2 6 4 7 1 0 3 2 3 3 2 3 4 4 2

1 2 4 4 6 3 5 4 8 8 6 7 7 7 8 8 8 8 11

36:7 29:14 41:25 36:19 32:26 35:20 26:22 22:20 29:30 31:33 20:24 20:25 18:27 20:38 23:31 19:26 28:36 15:32 9:34

29 15 16 17 6 15 4 2 -1 -2 -4 -5 -9 -18 -8 -7 -8 -17 -25

34 33 29 27 26 24 22 22 22 21 21 20 18 18 17 15 13 13 8


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BEZIRKSLIGA

NACHBERICHT 16. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 16. SPIELTAG

Mehring II - Großkampen 0:0 Hochklassigem Spiel fehlten die Tore – GLÜ offensiv Ein auch von beiden Trainern als leistungsgerecht eingestuftes Unentschieden sahen die Zuschauer an der Mehringer Lay. In den ersten 15 Minuten war Mehring die bessere Elf und hätte durchaus zweimal in Führung gehen können, als einmal Mario Kön bei einem Kopfball zu wenig Druck hinter den Ball bekam und andererseits sein Schuss noch im letzten Moment von einem Verteidigerbein abgeblockt wurde. Nach einer halben Stunde kam die Bretz-Elf aus der Westeifel zwingender ins Spiel und hätte bei mehr Effektivität auch führen können, als Andreas Theis frei zum Schuss kam. „In dieser Phase haben wir uns von Großkampen den Schneid abkaufen lassen und wurden defensiv hinten reingedrängt. Da hätten wir durchaus auch zurückliegen können“, sah Mehrings Coach Markus Kuhnen im ersten Abschnitt einen durchaus überlegenen Gegner. Im zweiten Durchgang

wurde die laufintensive und ausgeglichene Begegnung weiter von zahlreichen Offensivaktionen geprägt, doch „immer wieder kam der letzte Pass nicht an“. Die Riesenchance zur Führung verpasste nach einem Konter Patrick Jäckels, als GLÜ-Keeper Sebastian Denter dessen Schuss aus dem Winkel fischte. Auch Christian Alt verzog freistehend übers Tor. Die Gäste operierten weiterhin mit geschicktem Pressing und suchten selbst ihre Gelegenheiten über die Flügel. Doch weder Theis noch Uli Hermes konnten sogenannte Halbchancen verwerten. Aufregung gab es fünf Minuten vor Schluss, als Tobias Hunz den Ball beim Dribbling an seinem Gegenspieler vorbeilegte und dieser dann „schon im 16er“ (O-Ton Günter Bretz) zu Fall kam. Doch die Pfeife von Schiedsrichterin Johanna Mengelkoch blieb stumm. „Selbst die Mehringer Zuschauer sahen es als erwiesen an, dass

Offensiv geführtes Duell ohne Tore: In dieser Szene versucht der Mehringer Mario Kön (rechts) an Pascal Heires vorbeizukommen. Foto: Kai Schäfer das Foul im Strafraum war“, haderte der Großkampener Coach mit der Unparteiischen. So konstatierten beide Trainer unisono einen gerechten Spielausgang. „Das Ergebnis geht so in Ordnung. Wir haben uns von der offensiven Einstellung des Gegners überraschen lassen, konnten nicht wie gewohnt unser Angriffsspiel

durchziehen und Druck entwickeln“, war Markus Kuhnen auf Mehringer Seite nicht unzufrieden mit dem Zähler. „Wir zeigten eine couragierte und lauffreudige Mannschaftsleistung. Insgesamt war das Resultat gerecht“, befand auch GLÜ-Coach Bretz. Beide Mannschften verbleiben in der erweiterten Spitzengruppe.

vic mit dem Sieg mehr als einverstanden. Daniel Alsina-Fonts ließ nach torloser erster Hälfte den SVL in Führung gehen, ehe Nico Topmöller und Hanni Schulz für den 3:0-Endstand sorgten.

Marc Körner zulief, doch in großem Stile jedesmal den Winkel verkürzte. Dieses Mal an Effizienz nicht zu überbieten war die Schuh-Elf, die nach dem Führungstreffer von Kramp zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Pause auf 2:0 erhöhte, nachdem Kramp einen an Steffen Hausen verwirkten Elfmeter versenkte. Michael Bart besorgte vom Punkt nach einem Foul an Kevin Ludwig das 3:0, ehe drei Minuten später im Doppelpack erneut Kramp goldrichtig stand und den Sieg hoch ausfallen ließ. „Kompliment an Marc Körner, der mit seinen Paraden den Sieg im Alleingang festhielt. Lukas Kamp bewies, wie wichtig er für die Mannschaft ist“, kommentierte Schodens Trainer Peter Schuh den Erfolg.

16. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Ellscheid übernimmt Führung 4:0-Sieg über Ahbach beschert Eifelern Spitzenposition SG Ellscheid - TuS Ahbach 4:0 Der 4:0-Sieg war zum Schluss ungefährdet. Doch im ersten Abschnitt hatte Ahbach die erste gute Gelegenheit des Derbys, als David Kasters Kopfball nur durch eine Glanzparade von Maik Drinda nicht den Weg ins Tor fand. Kurz vor der Halbzeit dann der Knackpunkt: Als TuSKeeper Andreas Kirstgen Dominic Sausen in einer Eins-zu-eins-Situation umriss und dafür glatt den Roten Karton sah, verwandelte Sebastian Hilgers den fälligen Elfer zum 1:0. Im zweiten Durchgang spielte Ellscheid, ohne jedoch zu glänzen, seine größere spielerische Sicherheit aus und kam durch ein Doppelpack von Michael Schäfer zum vorentscheidenden 3:0. Zwei Minuten vor dem Abpfiff ließ Sausen den Ellscheider Sieg komfortabel ausfallen. Ein Freistoßtor von Hilgers wurde den Gastgebern allerdings aberkannt. „Nach dem 1:0 verloren wir den Faden, haben aber im zweiten Abschnitt eine Steigerung erkennen lassen, so dass der Sieg hochverdient war“, konstatierte Ellscheids Coach Jörg Stölben, der sich mit seinem Team nun wieder Tabellenführer der Bezirksliga nennen darf. FC Bitburg - SG Lambertsberg 4:0 Einen Befreiungsschlag gelang dem FC Bitburg beim 4:0 gegen offensiv harmlose Lambertsberger. Andreas Neuerburg und

Marius May ließen den FCB zeitig auf die Siegerstraße einbiegen. Als Eugen Hartwick und Oliver Adams nach dem Wechsel alles klar machten, war die Negativserie von sechs Niederlagen in Folge beendet. „Das war ein wohltuender Befreiungsschlag. Wir haben vor allem im ersten Abschnitt eine kompakte und taktisch gute Leistung gebracht. Das war war wichtig fürs Selbstvertrauen“, sah FCB-Trainer Rainer Roth einen ungefährdeten Sieg. Andreas und Michael Neuerburg mussten verletzungsbedingt ausgetauscht werden. SV Morbach II - SV Niederemmel 0:0 Eine „gute taktische Leistung mit endlich wieder Zählbarem“ sah Niederemmels Coach Andreas Klar beim leistungsgerechten Remis in Morbach. Morbach konnte diesmal nicht wie gewohnt zu seinem Spiel finden und musste am Ende noch mit dem Punkt zufrieden sein. Zweimal hatte Youngster Dominik Ludwig gute Gelegenheiten für den SVN ausgelassen. SV Leiwen - SG Laufeld 3:0 „Ich bin zufrieden, weil wir endlich auch mal zu Null gespielt haben. Der Sieg hätte deutlich höher ausfallen können, wir haben hinten kompakt gestanden und nichts zugelassen. Jetzt wollen wir unsere Auswärtsschwäche schleunigst abbauen“, war Leiwens Coach Vito Milose-

SG Osburg - SV Föhren 2:2 In einem kämpferisch und läuferisch intensiven Spiel teilten die Teams aus Osburg und Föhren die Punkte. Trotz des dritten Remis zu Hause war Osburgs Coach Juppi Hurt mit der Leistung seiner Elf zufrieden. „Wir agierten defensiver und hatten damit weitgehend auch Erfolg. Föhren war vor allem bei Standards gefährlich und machte im zweiten Durchgang viel Druck. Der Freistoß von Patrick Dres in den Winkel in der letzten Minute belohnte unsere laufintensive und couragierte Vorstellung gegen einen guten Gegner.“ Die Esch-Elf aus Föhren ging zeitig durch Axel Meyer in Führung, ehe Peter Leineweber noch im ersten Abschnitt egalisieren konnte. Föhren schien nach dem 2:1 durch Thomas Wagner schon auf der Siegerstraße, ehe der Kunststoß von Patrick Dres ins Dreieck den gerechten Endstand bedeutete. SG Schoden - SG Ralingen 5:0 Einen überragenden Auftritt von Schodens Torjäger Lukas Kramp sahen die 250 Zuschauer in Schoden. Der Youngster sorgte beim 5:0 gegen Ralingen allein für die Entscheidung, war viermal erfolgreich. Doch der Schein trügte! Ralingen hatte allein durch Torjäger Pascal Mertens drei große Chancen, selbst in Führung zu gehen, als der allein auf Schodens Keeper

SV Konz - SV Dörbach 5:0 Ein „ordentliches Offensivspiel“ sah Konz’ Trainer Patrick Zöllner beim sicheren Sieg gegen harmlose Dörbacher, die „einfach zu wenig Gegenwehr leisteten“ (Rudi Jung). Kevin Vehres und Peter Maasem per Elfmeter nach Foul an Vehres ließen Konz zur Halbzeit 2:0 führen, ehe nach dem Wechsel Michel Kupper-Stöß und die eingewechselten Benedikt Sommer und Patrick Zöllner den 5:0-Endstand perfekt machten. SV Krettnach - SG Zell/Bullay 3:0 In einer umkämpften Partie schossen Sven Bader in Minute 25 sowie zweimal David Rinnenburger nach dem Seitenwechsel den sicheren 3:0-Sieg für die Krettnacher heraus. Zell gerät nun in arge Bedrängnis, während Krettnach auf Platz fünf klettert.


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KREISLIGA - A

VORBERICHT 14. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 14. SPIELTAG

SG Ruwertal - SG Ehrang Das absolute Spitzenspiel steht an Es ist der absolute Kracher des Spieltages. Der Tabellenzweite, die SG Ruwertal Kasel, empfängt den frischgebackenen Herbstmeister, die SG Ehrang. Lange Zeit stand Ruwertal an der Spitze der Tabelle, doch eine kleine Schwächephase kostete die Stoffels-Elf den Platz an der Sonne. Die letzten zwei Spiele wurden beide verloren. Doch Stoffels hat eine einleuchtende Begründung. „Ich musste in den letzten beiden Spielen fünf Stammspieler ersetzen. Wir haben zwar einen breiten und starken Kader, aber das ist dann doch zu viel.“ Zumal es nicht irgendwelche Spieler sind, auf die Stoffels verzichten muss. Mittelfeldmotor Max Herres, Neuzugang Maurice Kress und Karsten Willems fallen verletzt aus, Thorsten Jäckels sitzt seine Rotsperre ab und Torjäger Nico Wagner befindet sich auf Bildungsreise. Dazu verletzte sich auch Felix Ewald im Spiel gegen Schweich II. Sechs Spieler fallen am Sonntag definitiv aus. Ein arges Handicap, zumal sich Gegner Ehrang in Topform befindet. Die letzten vier Spiele konnte die

Elf von Spielertrainer Frank Thömmes gewinnen. Der erfahrene Stürmer hat auch in dieser Saison schon mehrfach seine Klasse bewiesen und führt die Torjägerliste mit 15 Treffern klar an. Auch sein Bruder Rudi spielt eine wichtige Rolle im Offensivspiel der Ehranger. Kuriose Randnotiz: In Mehring spielte Stürmer Frank unter Trainer Rudi, in Ehrang sind die Voraussetzungen umgekehrt. Probleme gibt es dadurch aber nicht. Frank Thömmes: „Ich gebe dir Richtung vor und habe das letzte Wort. Aber natürlich reden wir viel miteinander und ich hole mir auch den ein oder anderen Tipp ab, da mein Bruder auch über einiges an Erfahrung verfügt.“ Auch in der Gesamtheit finden die Ehranger langsam ihren Rhythmus. Grund genug für Thömmes, die Zurückhaltung abzulegen. „Wir stehen zu Recht da oben. Wenn ich Herbstmeister werde, dann kann ich nicht mehr sagen, dass ich um den Klassenerhalt spiele.“ Vor allem in den direkten Duellen überzeugt sein Team. Gegen Schweich und Pölich wurde

Ideengeber und Vollstrecker in Personalunion: Ruwertals Kapitän Mario Lentes. Kann er seine Mannschaft zum Sieg führen? Foto: Rainer Braband gewonnen, gegen Schillingen kassierte man erst kurz vor Schluss den Ausgleich. Auch im Hinspiel gegen Ruwertal ging seine Mannschaft mit 3:2 als Sieger vom Platz. Doch der Erfolg steht auf wackligen Beinen. „Wenn mir bestimmte Spieler wegfallen, passieren halt so Spiele wie gegen Udelfangen oder gegen Zerf.“ Gegen Ruwertal ist aber die komplette Mannschaft an Bord. Folgerichtig sagt Thömmes eindeutig: „Wir spielen auf

Sieg. Mir ist egal gegen wen wir spielen. Wir sind Tabellenführer, das bedeutet wir spielen auf jeden Fall gegen einen Gegner, der hinter uns steht. Und da will ich gewinnen.“ Er sieht den Gegner eher unter Druck: „Sollten wir gewinnen, haben wir schon vor dem Winter eine gute Grundlage geschaffen. Und Ruwertal hat keine Chance mehr, im direkten Vergleich gegen uns Punkte gutzumachen.“ Waldrach, So. 13. Nov., 15.00h


Die Trainer im Interview Jan Stoffels - SG Ruwertal Kasel

“Sind absolut im Soll” 11ER: Herr Stoffels, zwei Niederlagen aus den letzten zwei Spielen: Gibt es spezielle Gründe? Wie schätzen sie die Lage Ihres Teams ein? Jan Stoffels: Die Vorrunde ist um und wir stehen auf dem zweiten Tabellenplatz. Das bedeutet wir sind voll im Soll. Wir sind dabei, alle unsere Ziele zu erreichen. Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir im oberen Tabellendrittel landen wollen, dass wir die Anzahl der Gegentore reduzieren wollen, dass wir uns taktisch und spielerisch weiterentwickeln wollen. Und ich denke, das haben wir bisher sehr, sehr gut gemacht. Was in den letzten beiden Spielen fehlte war die Erfahrung und die nötige Cleverness. Es war klar, dass wir mit dieser jungen Mannschaft auch mal Spiele verlieren. Es ehrt uns zwar, dass uns die Trainerkollegen als spielstärkste Mannschaft bezeichnen, aber wir lassen uns nicht verrückt machen. Spiele wie die gegen Schweich oder Udelfangen tragen viel zum Lernprozess der Mannschaft bei. 11ER: Was kann man denn da speziell lernen? Jan Stoffels: Die Fehler, die wir dort gemacht haben, bringen uns mehr Erfahrung und Cleverness. Auch weil wir gegen Gegner gespielt haben, die sehr unterschied-

lich spielen. Man kann sich auch einiges vom Gegner abschauen. 11ER: Hat Ihre Mannschaft nach dem Sieg gegen Schillingen etwas an Spannung verloren? Jan Stoffels: Nein, auf keinen Fall. Wir stecken im Entwicklungsprozess. Wir haben auch keinen Druck. Die Mannschaft hat die Erwartungen bisher erfüllt, ja sogar übertroffen und wir wollen weiterhin schauen, dass wir unsere Saisonziele erreichen. 11ER: Im Hinspiel gab es gegen Ehrang eine 2:3-Niederlage: Ziehen Sie Ihre Lehren aus dieser Partie? Jan Stoffels: Wir werden schon unsere Lehren daraus ziehen. Wir waren auch im Hinspiel taktisch gut aufgestellt. Ich kenne den Gegner sehr gut und werde meine Mannschaft dementsprechend auf den Gegner einstellen. Die Mannschaft ist heiß auf die Ehranger und will die unglückliche Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen. 11ER: Ist es im Bezug auf den Titelkampf eine bedeutsame Begegnung? Jan Stoffels: Wir sind motiviert gegen den Tabellenführer und wollen nach den zwei Niederlagen in den letzten Spielen Punkte sammeln. Das ist ja ganz klar.

Frank Thömmes - SG Ehrang

“Haben uns weiterentwickelt” 11ER: Herr Thömmes, vier Siege aus den letzten vier Spielen: Bei Ihrer Mannschaft läuft es derzeit optimal. Wo liegen die Gründe für diesen Lauf? Frank Thömmes: Am Anfang der Saison ist es einfach nicht so gut gelaufen, weil wir viele Verletzte hatten oder aus anderen Gründen nie den kompletten Kader zur Verfügung hatten. Aber die Mannschaft hat einen großen Schritt nach vorne gemacht und hat einige Dinge jetzt kapiert. Wir sind jetzt auch bereit, mehr zu investieren. Sei es die Trainingsbeteiligung oder die Einstellung bei den Spielen. Da haben sich alle weiterentwickelt. 11ER: Hat das auch etwas mit der Urlaubsdebatte aus dem letzten Interview zu tun? Frank Thömmes: Ich sag mal so: Sie sind jetzt alle da. Ich habe den Spielern nahegelegt, dass sie jetzt auch die letzten drei Wochen Gas geben müssen. Und bei uns ist es einfach so: Wenn die Einstellung stimmt und alle Mann an Bord sind, dann ist es für jeden sehr schwer gegen uns zu gewinnen. Das habe ich von Anfang an gesagt. Wir wurden zwar von keinem als Favorit gehandelt, aber ich kannte diese Mannschaft schon vor der Saison. Auch in der letzten Saison lief es richtig gut, so-

lange die Spieler mitgezogen haben. Als in der Rückrunde der Schlendrian einkehrte, sind wir am Ende nur Neunter geworden. Und dieses Jahr haben wir eine schwächere Mannschaft und sind Herbstmeister. Wenn unsere Jungs in den Kopf kriegen, dass Fußball mehr ist als sich am Wochenende zu treffen, sich den Ball ein bisschen zuzuschieben und danach einen trinken zu gehen, dann sind wir schwer zu schlagen. 11ER: Haben Sie noch andere Dinge gemacht, damit dieses Umdenken bei den Spielern stattfindet? Frank Thömmes: Ich habe eigentlich die ganze Saison dasselbe gemacht. Wir haben ja auch vorher schon Punkte geholt. Die Problematik war einfach nur, dass wir Spiele verloren, auch weil Spieler nicht da waren. Aber die nächsten Wochen wird keiner mehr in Urlaub fahren. 11ER: Wie viel Einfluss nehmen die älteren Spieler? Waschen die den Jungen auch mal den Kopf? Frank Thömmes: Ja klar, die Älteren leben die Einstellung den Jungen vor. Wenn die über den Hartplatz grätschen wissen die Jungen: Wir dürfen uns nicht zurückhalten, sondern müssen genauso Gas geben.


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KREISLIGA - A

VORBERICHT 14. SPIELTAG

14. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Derby im Hochwald Schillingen will aus dem Spitzenspiel Kapital schlagen SG Zerf - TuS Schillingen Greimerath, Sonntag 13. Nov., 15.00h Der Nutznießer des Spitzenspiels könnte der TuS Schillingen sein. Die Mannschaft von Trainer Heinz Zimmer hofft auf eine Punkteteilung im Topspiel und will sich mit einem eigenen Dreier wieder näher an die Spitze heranpirschen. Bei den Schillingern entspannt sich so langsam die schwierige Personalsituation und prompt findet das Team wieder besser in die Spur: Die beiden letzten Spiele konnten gewonnen werden. Auch ans Hinspiel hat Zimmer gute Erinnerungen. 5:2 gewann man damals. Gegen eine Wiederholung dieses Ergebnisses hätte der Tabellendritte sicher nichts einzuwenden. Gleichwohl wird die Aufgabe nicht leichter. Zerf ist zuhause immer ein unbequemer Gegner. Doch Schillingen ist heiß. „In diesem Spiel muss ich keinen meiner Spieler noch zusätzlich motivieren. Jeder weiß, worum es geht“, sagt Zimmer. Doch er will den Gegner keineswegs unterschätzen: „Zerf steht mit dem Rücken zur Wand. Diese Spiele sind immer die gefährlichsten.“ Tatsächlich sieht die Lage für die Hochwald-SG keineswegs rosig aus. Mit neun Punkten aus zwölf Spielen steht man auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nur mit einer deutlichen Steigerung in der Rückrunde ist der Klassenerhalt noch realisierbar. Gegen Könen war Trainer Jan Küchling auch erstmals wirklich enttäuscht von seiner Mannschaft. Nun droht der Kontaktverlust zum unteren Mittelfeld der Liga. Küchling schlägt Alarm: „Wir haben es gegen Könen verpasst, den Anschluss zu waren. Nun müssen wir gegen Schillingen punkten.“ Bei einer Niederlage würden die Chancen auf den Klassenerhalt weiter sinken. Kay Engelhardt wird trotz seines Platzverweises

zur Verfügung stehen. SV Konz II - SV Udelfangen Konz, Sonntag 13. Nov., 15.00h In Udelfangen herrscht eitel Sonnenschein. Und das völlig zu Recht, denn die Mannschaft von Trainer Stefan Reifenberg steht fernab von allen Abstiegssorgen mit 17 Punkten aus zwölf Spielen auf dem siebten Tabellenplatz. Zudem gab es schon einige Highlights, wie der Sieg im Derby gegen Udelfangen oder der Dreier gegen Titelkandidat Ruwertal. Doch all diese Erfolgserlebnisse waren zuhause. Auswärts hat Udelfangen bisher noch nichts gerissen. Erst zwei Punkte stehen auf fremdem Platz zu Buche. Auch in Konz wird es nicht einfach, den ersten Auswärtssieg zu erringen. Die Konzer stehen ähnlich sorglos nur einen Punkt hinter dem SVU. Mit 32 Treffern besitzt das Team von Trainer Johannes Hein eine sehr starke Offensive, mit 34 Gegentoren stellt man aber auch die schwächste Hintermannschaft der Liga. Im Hinspiel siegte Udelfangen mit 2:0. SV Morscheid - Mosella Schweich II Morscheid, Sonntag 13. Nov., 15.00h Morscheid steht mit dem Rücken zur Wand. Neun Punkte aus zwölf Spielen bedeuten den letzten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Alfred Bauer hat eine Hinrunde zum Vergessen hinter sich. Immer wieder brachten individuelle Fehler das Team auf die Verliererstraße. Pech und Unvermögen vor dem Tor verhinderten ein ums andere Mal ein besseres Ergebnis. Doch irgendwann muss der Knoten platzen, Punkte müssen her. Am besten direkt gegen die zweite Mannschaft der Mosella aus Schweich. Das Team von Trainer Burkhard Quallo findet langsam zu der Form

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des Vorjahres zurück. Die letzten vier Spiele wurden allesamt gewonnen. Der Rückstand auf Platz eins beträgt mittlerweile nur noch fünf Punkte, das Ziel Aufstieg scheint wieder in Reichweite. Gegen Morscheid darf daher nicht gepatzt werden. Im Hinspiel siegte man mit 2:0. Doch Bauer sagt klipp und klar: „Wir müssen jetzt gewinnen!“ Sonst wird die Lage in Morscheid noch brenzliger.

Diese Zeit kann man also getrost als Akklimatisierungsphase abtun. Seitdem läuft es, obwohl immer wieder viele Spieler verletzt ausfallen. Auch am Wochenende mussten mit Stefan Breit (Muskelverhärtung) und Daniel Großmann (Erkältung) zwei Stammspieler ersetzt werden. Ihr Einsatz ist auch am Wochenende fraglich. Auch Markus Thielen wird nach seiner Rotsperre fehlen. Doch das Gefüge innerhalb der Mannschaft stimmt, so dass selbst solche Ausfälle kompensiert werden können. Daher ist Knippel für die Partie gegen Sirzenich durchaus optimistisch: „Wir denken von Spiel zu Spiel. Aber die Moral der Mannschaft stimmt und ich will in Sirzenich punkten.“ Im Hinspiel trennte man sich 1:1-Unentschieden.

DJK St. Matthias - Fortuna Fell Heiligkreuz, Sonntag 13. Nov., 15.00h Eine wichtige Begegnung steht in Heiligkreuz an. Der Tabellenelfte empfängt den Zehnten. Beide Mannschaften waren vor der Saison hoch gewettet. Doch während die Feller nach zahlreichen Abgängen nicht mehr die Stärke der Vorsaison zu besitzen scheinen, fanden die Mattheiser wegen der vielen Neuzugänge noch nicht richtig in Tritt. Doch das Team von FranzJosef Blang hat noch weitere Probleme. So musste bis zur Winterpause auf den Rasen in Heiligkreuz ausgewichen werden, da sich die aktuelle Spielstätte in Feyen noch im Umbau befindet. In deren Fertigstellung legt Blang große Hoffnung: „Wenn unser Kunstrasen endlich fertig ist, wird sich einiges bei uns zum Positiven verändern.“ Aber auch so traut er seiner Mannschaft gegen Fell etwas zu. „Wenn wir so spielen wie gegen Ehrang, mache ich mir überhaupt keine Gedanken.“ Die große Bedeutung der Begegnung verhehlt er nicht: „Für uns ist das ein SechsPunkte-Spiel.“ Der Sieger könnte sich ein Polster zu den Abstiegsrängen aufbauen. Ein Ergebnis wie im Hinspiel wäre für beide Mannschaften zu wenig. Damals trennte man sich 1:1-Unentschieden.

FC Könen - SV Pölich-Schleich Könen, Sonntag 13. Nov., 15.00h Nach dem Sieg im Abstiegskrimi gegen Zerf hat sich Könen ein wenig Luft verschafft. Doch die Situation ist weiterhin prekär, der Tabellenvierte aus dem Vorjahr hat nur drei Punkte Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Vor allem zuhause muss sich die Mannschaft von Trainer Reimund Lutz steigern. Der Sieg gegen Zerf war der erste Heimsieg der Saison. Der Gegner aus Pölich steht jenseits von Gut und Böse und wird wohl weder mit dem Abstieg, noch mit dem Aufstieg etwas zu tun haben. Ein Fakt, den Spielertrainer Alexander Becker recht gelassen hinnimmt. Sein Team befindet sich mit vielen jungen Spielern in der Aufbauphase. Gegen Könen soll aber gepunktet werden: „Wir dürfen Könen nicht unterschätzen. Das wird ein schwieriges Spiel. Aber bei uns kommen einige verletzte Spieler zurück, das macht Hoffnung.“ Im Gegensatz dazu hadert Lutz mit seiner Personalsituation. „Wir haben drei bis vier Langzeitverletzte, aber ich vertraue auf die Spieler, die ich zur Verfügung habe.“ Nach dem letzten Dreier soll wieder gepunktet werden: „Wir wollen was mitnehmen, um den Anschluss ans Mittelfeld zu halten.“ Im Hinspiel siegte Pölich mit 2:0.

SV Sirzenich - SG Geisfeld Sirzenich, Sonntag 13. Nov., 15.00h Eine tolle Hinrunde spielte Aufsteiger SG Geisfeld. Die Mannschaft von Trainer Reiner Knippel steht mit 21 Punkten aus 13 Spielen im oberen Tabellendrittel. Dabei dauerte es bis zum sechsten Spieltag, bis der erste Saisonsieg eingefahren wurde.

TABELLE - KREISLIGA A Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

13 13 TuS Schillingen 13 TuS Mosella Schweich II 13 SG Geisfeld 13 SV Pölich-Schleich 13 SV Udelfangen 12 SV Konz II 13 SV Sirzenich 13 SV Fortuna Fell 13 DJK St. Matthias Trier 13 FC Könen 13 SG Zerf 13 SV Morscheid 12

9 8 8 8 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2

2 2 2 0 3 1 2 1 4 4 4 3 3 3

2 3 3 5 4 6 5 7 5 5 6 7 8 7

34:26 34:16 34:25 23:15 21:16 27:19 14:17 32:34 30:33 15:25 18:25 18:27 22:32 11:23

8 18 9 8 5 8 -3 -2 -3 -10 -7 -9 -10 -12

29 26 26 24 21 19 17 16 16 16 13 12 9 9

1. SG Ehrang

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Frank Thömmes Matthias Werner Max Tyrell

15 10 8

SG Ehrang TuS Schillingen SG Ruwertal Kasel

2. SG Ruwertal Kasel 3. 4. 5. 6. 7.

13. Spieltag SV Konz II - TuS Schillingen FC Könen - SG Zerf SV Sirzenich - SV Fell DJK St. Matthias Trier - SG Ehrang SG Ruwertal Kasel - Mosella Schweich II SV Morscheid - SV Udelfangen SV Pölich-Schleich - SG Geisfeld

14. Spieltag 3:4 4:1 3:1 1:2 1:2 9.11. 1:2

SV Konz II SG Zerf SV Morscheid SG Ruwertal DJK St. Math. Trier SV Sirzenich FC Könen

- SV Udelfangen - TuS Schillingen - TuS Schweich II - SG Ehrang - SV Fortuna Fell - SG Geisfeld - SV Pölich-Schleich

8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.


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NACHBERICHT 13. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 13. SPIELTAG

FC Könen - SG Zerf 4:1 Könen siegt im Kellerduell Aufatmen in Könen: Durch den eminent wichtigen Dreier gegen Zerf konnte sich die Mannschaft von Trainer Reimund Lutz etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, auf dem weiterhin die Zerfer stehen, beträgt nun wieder drei Punkte. Die Partie war zunächst von großer Nervosität geprägt, beiden Mannschaften gelang nicht viel. Klare Torchancen waren nicht auszumachen, es kam kein Spielfluss auf. Folgerichtig ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel nahm die Begegnung an Fahrt auf. Zunächst gelang Philipp Wagner die Führung für die Gastgeber. Nach einem abgewehrten Freistoß kam der Stürmer aus acht Metern frei zum Schuss und vollstreckte eiskalt (56.). Wenige Minuten später entschied Schiedsrichter Lukas Goltzsch nach einem Foul an Bernd Schur auf Foulelfmeter (62.), doch Marco Brosius scheiterte vom Punkt. Sekunden später sah Zerfs Kay Engelhardt die GelbRote Karte. In Unterzahl bekam Zerf

immer größere Probleme und kassierte in der 70. Spielminute das 2:0. Nach einer Standardsituation köpfte Richard Born zur Vorentscheidung ein. Die Gäste erhöhten jetzt das Risiko und öffneten die Abwehr. Doch wirklich klare Gelegenheiten konnten sie sich dennoch nicht erspielen. Zu umständlich und pomadig agierte die Elf aus dem Hochwald. Statt eines Anschlusstreffers ergaben sich Konterchancen für die Könener, welche aber häufig zu schlampig ausgespielt wurden. Einzige Ausnahme bildete die 81. Minute: Erneut Born schloss einen Schnellangriff zum 3:0 ab. Zerf konnte nicht mehr dagegenhalten. Kurz vor dem Ende bekam die Küchling-Elf dann noch einen Foulelfmeter zugesprochen. Tobias Moßmann ließ sich die Chance zum Ehrentreffer nicht entgehen und traf zum 3:1 (90.). Doch Born hatte noch nicht genug und stellte drei Minuten später, quasi mit dem Schlusspfiff, den Drei-Tore-Abstand wieder her. Er köpfte eine Flanke von Außen mustergültig ein. Könens Trainer Reimund Lutz war

Konnte Zerf nicht zum Sieg pushen, gewinnt jedoch das Laufduell gegen den Könener Markus Herz: Kapitän Kay Engelhardt. Foto: Matthias Willems nach der Partie logischerweise sehr zufrieden: „Man hat besonders in der ersten Halbzeit gemerkt, dass es für beide Teams um viel geht.“ Gerade nach der Führung hätte seine Mannschaft aber die Anspannung abgeschüttelt: „Wir sind nach dem 1:0 ins Rennen gekommen. Wir hätten nur unsere Konterchancen besser ausspielen müssen.“ Einschränkend fügte er aber auch hinzu: „Die Chancen haben sich natürlich auch dadurch ergeben, weil Zerf in

Unterzahl hinten aufmachen musste. Aber ich bin einfach happy über den Sieg.“ Sein Gegenüber Jan Küchling war nach dem Schlusspfiff dagegen bedient: „Zu diesem Spiel will ich nicht viel sagen. In der ersten Hälfte hatten wir etwas mehr vom Spiel, doch das Unentschieden war gerecht. Nach der Pause hat mich die Mannschaft komplett enttäuscht. Wir waren undiszipliniert, leidenschaftslos und hatten keine Ordnung.“

den wir in dieser Saison gespielt haben.“

durch Matthias Micheln per Elfmeter in Führung (20.). Vorausgegangen war ein Handspiel von Markus Thielen, der da raufhin mit Rot vom Platz gestellt wurde. Doch Geisfeld zeigte große Moral und hielt trotz Unterzahl stark dagegen. In der 70. Minute erzielte wieder einmal der junge Matthias Loois den Ausgleich. Und in der Nachspielzeit belohnte Daniel Lochen die tolle Mannschaftsleistung der Geisfelder. Er verwandelte einen Foulelfmeter zum viel umjubelten Siegtreffer (90.). Kurz zuvor hatte Pölichs Philipp Klappert die Gelb-Rote Karte gesehen. „Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, wie sie nach der Unterzahl und dem Rückstand zurückgekommen ist“, freute sich Geisfelds Trainer Reiner Knippel.

13. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Turbulentes Spiel in Konz Schillingen siegt nach zweimaligem Rückstand SV Konz II - TuS Schillingen 3:4 „Dieses Spiel hätte auch 6:8 ausgehen können“, verdeutlichte Schillingens Trainer Heinz Zimmer nach dem Schlusspfiff noch einmal die Turbulenzen der Partie. Seine Mannschaft war bereits nach fünf Minuten durch einen Foulelfmeter von Thomas Koltes in Führung gegangen. Doch die zweite Mannschaft des SV Konz glich eine Viertelstunde später, ebenfalls per Foulelfmeter, durch Stefan Wietor aus. Mit 1:1 ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel ging es dann hoch her. Direkt nach Wiederanpfiff brachte Roman Kuschel die Gastgeber erstmals in Front (46.). Doch Schillingens Matthias Werner konnte bereits drei Minuten später ausgleichen. Wiederum nur fünf Minuten danach ging Konz durch Kevin Picko erneut in Führung. Doch auch diesmal ließ die Antwort durch Werner nicht lange auf sich warten (58.). Nun beruhigte sich das Spiel ein wenig, doch fünf Minuten vor dem Ende konnte Werner mit seinem dritten Tor den Siegtreffer markieren. „Es war ein offener Schlagabtausch“, sagte Zimmer. „Beide Abwehrreihen hatten nicht ihren besten Tag. Doch ich bin insgesamt mit der Mannschaft zufrieden, sie hat toll ge-

spielt. Am Ende geht der Sieg für uns in Ordnung.“ SG Ruwertal - TuS Schweich II 1:2 Durch die Niederlage gegen Verfolger Schweich II, hat die SG Ruwertal Kasel die Tabellenführung abgeben müssen. Dabei ging das Team von Trainer Jan Stoffels sogar in Führung. Max Tyrell traf in der 27. Minute. Doch im weiteren Verlauf merkte man den Gastgebern das Fehlen von fünf Stammspielern an. Max Lieser erzielte in der 34. Minute den Ausgleich. Schweich war nun im Spiel und nutzte einen groben Schnitzer der Ruwertaler Hintermannschaft zum Siegtreffer. Markus Oltmanns nahm einen verunglückten Rückpass auf und schob eiskalt zum 1:2 ein (39.). In der Pause musste Ruwertals Felix Ewald verletzt in der Kabine bleiben. Der Tabellenführer mühte sich nach Kräften, konnte jedoch nicht mehr entscheidend zusetzen. Stoffels war dennoch nicht unzufrieden mit seinem Team: „Wir haben nicht schlecht gespielt. Es herrschte Chancengleichheit auf beiden Seiten, ein Unentschieden wäre daher gerecht gewesen.“ Doch er lobte auch die Schweicher: „Sie waren bisher der stärkste Gegner, gegen

DJK St. Matthias - SG Ehrang 1:2 Eine komplett unterschiedliche Meinung über die zurückliegenden 90 Minuten hatten die beiden Trainer. Während Ehrangs Spielertrainer Frank Thömmes von einem „absolut verdienten Erfolg“ sprach, sah das DJK-Trainer Franz-Josef Blang ganz anders: „Wir waren die dominierende Mannschaft und haben unglücklich verloren.“ Sein Team war kurz vor der Pause durch Top-Torjäger Thömmes in Rückstand geraten (38.). Mitte der zweiten Halbzeit kam Mattheis dann besser ins Spiel und kam durch einen Foulelfmeter von Sascha Schulz zum Ausgleich. Doch für Ehrang läuft es zur Zeit einfach rund: Zwei Minuten vor dem Ende machte Thömmes mit seinem 15. Saisontreffer den Auswärtssieg perfekt. „Es ist natürlich glücklich, wenn man den Siegtreffer so spät erzielt, aber Mattheis hatte im gesamten Spiel nur eine einzige Torchance. Wir waren, bis auf 20 Minuten in der zweiten Halbzeit, das klar bessere Team. Der Sieg ist verdient.“ Blang war mit seiner Mannschaft trotz der Niederlage sehr zufrieden: „Uns hat nur etwas die Durchschlagskraft gefehlt, aber wir war die stärkere Mannschaft. Zudem hatte ich nur zwölf Mann zu Verfügung.“ SV Pölich - SG Geisfeld 1:2 Eine dramatische Partie ereignete sich in Pölich. Die Gastgeber gingen zunächst

SV Sirzenich - Fortuna Fell 3:1 Sirzenich sicherte sich im Mittelfeldduell einen wichtigen Dreier. Die Gäste aus Fell waren bereits nach acht Minuten durch Jürgen Zentius in Führung gegangen. Doch in der zweiten Halbzeit kam Sirzenich besser ins Spiel und glich durch Miles Gehrke aus (53.). Nur sieben Minuten später drehte Michael Premm die Partie. Erneut Gehrke sorgte in der 73. Minute für die Entscheidung. „Nach einer sehr schlechten ersten Halbzeit haben wir uns in der zweiten Hälfte am Riemen gerissen und unser Spiel durchziehen können“, sagte Sirzenichs Jens Altenmüller.


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VORBERICHT 14. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 14. SPIELTAG

SG Rodt - SG Pellingen Spitzenspiel lässt die Herzen höher schlagen Die zwei letzten Siege haben den Weg für ein weiteres echtes Spitzenspiel geebnet. So geht die SG Rodt trotz bestehender Verletzungssorgen mit mächtig Selbstbewusstsein in die Partie gegen den Tabellenführer aus Pellingen. „Wir haben die Talsohle noch nicht vollends durchschritten und müssen in Sachen Personal fast wöchentlich Rückschläge hinnehmen. Doch wir befinden uns in der glücklichen Lage, einen großen Kader zu haben und können die vielen Ausfälle halbwegs gut kompensieren“, sagt Rodts Trainer Volker Schönhofen gelassenen. „Wenn wir jetzt auf Pellingen treffen, ist die Situation ähnlich wie vorm ersten Spieltag. Beide Mannschaften sind fast punktgleich – und beide bewegen sich wie die ersten fünf Teams auf gleichem Niveau. Also liegt es nahe, dass die Tagesform entscheiden wird. Für uns kommt es darauf an, dass wir die Punktausbeute erhöhen, um noch vor der Winterpause den Abstand auf die gefährdete Tabellenregion zu vergrößern“, erklärt der Rodter Coach die

Marschroute für die nächsten Partien. Die Partie wird für Schönhofen und dessen Spieler eine Standortbestimmung, was die guten Resultate der letzten zwei Wochen wert sind. „Pellingen ist Favorit – sie haben einige sehr routinierte Leute im Kader und mit Demaj und Theis gute und schnelle Stürmer. Unsere Taktik ist vom zur Verfügung stehenden Kader abhängig und kann sich im Verlaufe der Woche ändern. Denkbar ist, dass wir defensiver agieren, dann Nadelstiche setzen und möglichst ein frühes Tor machen, um Sicherheit in die eigenen Aktionen zu bekommen“, erläutert Schönhofen die Strategie. Fehlen werden dem Rodter Coach Sascha Platschek mit einer Schultereckgelenkssprengung, Jörg Köhn mit einer Zerrung, Marian Gerten mit Schlüsselbeinbruch sowie der rotgesperrte Marco Meyer. Zurück aus der Verletzungspause sind unterdessen Thomas Kleintz, Danny Faber und Sven Hasenstab. Beim Gegner aus Pellingen ist Interimscoach Manfred Zimmer weiter auf der

Ist zu einem Garanten für Rodter Tore geworden: Ismail Omayrat traf Foto: Benedikt Grauss bereits neun Mal. Schießt er jetzt auch Pellingen ab? Suche nach der Stammformation. Da Abwehrspieler Daniel Reinhard wegen Urlaub nicht zur Verfügung steht und einige angeschlagene Akteure auszufallen drohen, setzt der ältere Bruder von Abwehrallrounder Rainer Zimmer auf Routine. „Wir haben defensiv die routiniertesten Leute im Aufgebot und auch nach vorn können wir mit Ekrem Demaj und Andreas Theis Akzente setzen. Zeigen wir eine geschlossene Mannschaftsleistung, ist ein

Dreier möglich“. Dabei hofft Zimmer auf den Einsatz der angeschlagenen Rainer Zimmer (Angina), Thomas Zimmer und Mario Gerardy. „Rodt spielt einen sehr ergebnisorientierten Fußball. Sie sind kompakt im Abwehrbereich, aber nach vorn nicht ausrechenbar. Bei denen kann jeder Tore schießen, doch auf Omayrat müssen wir schon besonders achten“, will Zimmer nichts dem Zufall überlassen. Rodt, Sonntag 13. Nov., 15.00h


Die Trainer im Interview Volker Schönhofen - SG Rodt

Manfred Zimmer - SG Pellingen

“Zu oft fußballerische Magerkost” 11ER: Herr Schönhofen, hat Ihre Mannschaft nach den durchwachsenen Resultaten der letzten fünf Wochen die Kurve wieder gekriegt? Volker Schönhofen: Wir durchleben ein ständiges Auf und Ab, auch wenn die beiden Siege zuletzt die eine kleine Trendwende offenbarten. Gegen Reinsfeld haben wir beim 1:2 fast alles vermissen lassen und auch bei den Siegen zuletzt gegen Züsch und Osburg sahen wir zu viel fußballerische Magerkost. Doch zum Schluss stimmte die Defensivarbeit wieder, die Einstellung sowieso. Hier muss ich das Züsch-Spiel als Maßstab für die nächsten Wochen nehmen – da hat auch die Offensive gute Akzente gesetzt. 11ER: Defensiv steht die Mannschaft relativ gut, doch nach vorn geht zu wenig. Woran liegt das? Volker Schönhofen: Defensiv sieht das Ganze schon viel besser aus, doch kassieren wir immer noch zu viele einfache Tore. Nach vorn kreieren wir massenweise gute Chancen, doch es hapert an der permanenten Abschlussschwäche. So hätten wir auch gegen Osburg 5:0 gewinnen müssen. In diesem Punkt wirken wir noch zu verspielt und zu hektisch. Wenn Roland Schmitt fehlt, fehlt uns auch die Durch-

schlagskraft. 11ER: Welche Spieler haben denn eine positive Entwicklung in den letzten Wochen gezeigt? Volker Schönhofen: Eine Klasse-Entwicklung hat Marian Gerten hinter sich, der aber leider verletzt ist. Ismail Omayrat ist ein Schlüsselspieler bei uns. Er agiert mit Philipp Gulden als hängende Spitze und hat bereits neunmal getroffen. 11ER: Jetzt kommt Pellingen nach Rodt. Welchen Schwerpunkt setzen Sie in der Vorbereitung auf dieses Spitzenspiel? Volker Schönhofen: Zunächst müssen wir gedanklich die letzten Spiele aufarbeiten und die Fehler analysieren. Trainingsschwerpunkt wird das Thema Ballsicherheit und Ballbehauptung sein. 11ER: Wo liegen Ihre Problemzonen? Volker Schönhofen: Wir haben neben der unzureichenden Chancenverwertung an den immer noch fortwährenden Umstellungen im Team zu kämpfen. Wir müssen die Mannschaft ständig umbauen, was uns oft die Punkte gekostet hat, weil die Harmonie fehlte. 11ER: Wie geht die Partie gegen Pellingen aus? Volker Schönhofen: Wenn wir zu Null spielen, gewinnen wir – egal wie hoch.

“Tabellenführung überrascht uns” 11ER: Herr Zimmer, Sie haben das Team kurzfristig von Jürgen Kugel übernommen. Was waren die Gründe dafür? Manfred Zimmer: Jürgen Kugel befindet sich derzeit noch eine Woche im Urlaub und wird danach im Mutterhaus in Trier an der Hüfte operiert. Ich werde die Mannschaft bis zur Winterpause weiter trainieren, so dass Jürgen Kugel das Team mit der Frühjahrsrunde wieder übernehmen wird. 11ER: Sie waren auch Spieler bei der SG Pellingen/Franzenheim? Manfred Zimmer: Bis vor zwei Jahren spielte ich noch selbst in der ersten Mannschaft in der A-Liga. Darüber hinaus trainiere ich noch unsere DamenVolleyball-Mannschaft in der Bezirksliga. Da sind wir mit 8:0 Punkten optimal gestartet. 11ER: Nun ist die Mannschaft Herbstmeister. Überrascht Sie das? Manfred Zimmer: Die Tabellenführung kommt für uns völlig überraschend, da wir keinen so überragenden Fußball spielen und uns die Konstanz noch fehlt. Wir nehmen die positive Stimmung mit und wollen diese in die nächsten Spiele transportieren. 11ER: Ist jetzt eine Zielkorrektur nach

oben angesagt? Manfred Zimmer: Ja schon, wir wollen den Aufwärtstrend fortsetzen und bis zur Winterpause auf jeden Fall ganz oben dran bleiben. Die Liga zeigt sich sehr ausgeglichen – jeder kann jeden schlagen. 11ER: Dem Fußballstatistiker fällt auf, dass Ihre Defensivabteilung gute Arbeit leistet. Worin liegen die Gründe? Manfred Zimmer: Wir haben gerade im Abwehrzentrum routinierte Spieler im Verbund. Mein jüngerer Bruder Reiner Zimmer, Daniel Reinhard, Sven Schettgen, Christoph Franzen und Daniel Meyer sorgen für eine gewisse Stabilität und Abgeklärtheit, lassen sich nicht so schnell ausspielen. Davor agiert mit Peter Frenzel ein A-Liga-erfahrener Abräumer, der zudem auch Offensivqualitäten mitbringt. 11ER: Welche Talente stehen auf dem Sprung? Manfred Zimmer: Zum Beispiel Marvin Schettgen im Abwehrbereich, Thomas Zimmer ist gut, aber noch zu verletzungsanfällig, und Philipp Mendgen hat Talent, kommt aber oft über gute Ansätze nicht hinaus. 11ER: Wie ging das Hinspiel aus? Manfred Zimmer: 1:1 – es war sehr ausgeglichen in Pellingen damals.


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14. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Derby gegen den alten Trainer Lorscheid steht gegen Reinsfeld unter Druck SG Lorscheid - TuS Reinsfeld Farschweiler, Sonntag 13. Nov., 15.00h Das Derby um die Ecke reißt in jedem Jahr die Zuschauer massenhaft mit, lässt die Anhänger beider Mannschaften scharenweise zu den Sportplätzen pilgern. Die Ausgangsposition gestaltet sich für beide Mannschaften etwas anders als im August. Lorscheid steht mit einem neuen Trainer unter dem Zwang des UnbedingtSiegen-Müssens und wird den ehemaligen Trainer Jörg Lauer mit einem Offensivfeuerwerk sicherlich gebührend empfangen. Schließlich war der Reinsfelder Trainer sieben Jahre lang Übungsleiter der Gastgeber, pflegt noch heute beste Kontakte zu seinem ehemaligen Verein. Da Lauer auch noch in Farschweiler wohnt, wird es ein Heimspiel für den ehemaligen Regionalligaspieler des FSV Salmrohr. Doch Lauer mahnt: „Das wird ein schwieriges Spiel, denn Lorscheid ist trotz der Niederlage gegen Kernscheid im Aufwind und wird uns alles abverlangen. Gegenüber dem Issel-Spiel müssen wir uns um 180 Grad drehen.“ Sein Pendant Sebastian Wahlen gibt sich kämpferisch, hat die unglückliche Pleite gegen Kernscheid mental abgehakt: „Wir wollen und müssen unbedingt das Derby gewinnen. Da wird es erneut heiß zur Sache gehen, doch wir freuen uns auf das Spiel.“ Wer am Ende die Nase vorn haben wird, könnte die Tagesform entscheiden. Das Hinspiel in Reinsfeld endete nach turbulentem Verlauf 3:2 für den TuS. DJK Pluwig-Gust. - SSG Kernscheid Pluwig, Sonntag 13. Nov., 15.00h Am letzten Vorrundenspieltag konnte nur Kernscheid zufrieden sein. Zugegebenermaßen war der 1:0-Sieg in Lorscheid für die Wagner-Elf etwas glücklich. „Wir

haben defensiv wenig zugelassen, was angesichts der letzte Spiele, als wir immer Gegentreffer kassierten, bemerkenswert ist. Genau da wollen wir anknüpfen“, gibt sich Volker Wagner kämpferisch. Auch Sportchef Marco Felten misst der Partie in Pluwig richtungsweisenden Charakter bei und will nicht ohne Zählbares in den Höhenstadtteil zurückkehren. „Das wird ein echter Fight. Mit einem Sieg können wir sogar nach oben schielen.“ Derweil vermeldet die SSG einen Neuzugang: Mit dem ehemaligen Konzer A-JuniorenRheinlandligaspieler Stefan Raach wird Kernscheid sein defensives Mittelfeld verstärken. Raach ist sofort spielberechtigt. Die DJK verpasste nach dem 2:2 in Kordel die Rückkehr an die Tabellenspitze und wird erneut die markanten Forderungen des Trainerduos Wess/Linz umsetzen wollen. Diese fordern mehr als nur eine gute Halbzeit. Auf dem heimischen Pluwiger Rasen kann es bei Ausschöpfung des Leistungsvermögens im Derby zu drei Punkten reichen. Die Partie in Kernscheid gewann die SSG knapp mit 1:0. Hermeskeiler SV - SG Osburg II Hermeskeil, Sonntag 13. Nov., 15.00h Mit einem erneuten Heimspiel wird Hermeskeils Trainer Eric Forster sicherlich gar nicht so einverstanden sein, verlor der HSV beim unglücklichen 0:1 gegen Züsch erneut eine Partie vor heimischem Publikum. „Wieder einmal hat sich bestätigt, dass die Jungs irgendwie verkrampfen, wenn sie zu Hause spielen. Wir bringen unsere spielerische Linie auf dem ungeliebten Hartplatz nicht so auf den Platz, wie wir es auswärts können“, tönte noch nach der Partie ein sichtlich zerknirschter HSV-Coach. Gegen Osburg soll nun der Heimkomplex abgelegt werden. Doch für

Forster und seine Spieler wird das Derby kein Selbstläufer werden. Osburg hat bis auf zwei, drei klare Niederlagen jedes Mal nur denkbar knapp verloren und ist auch ein paar Kilometer weiter in Hermeskeil nicht chancenlos. Neu-Trainer Carsten Emser gibt sich optimistisch: „Spielerisch werden wir Hermeskeil wohl nicht schlagen können, doch mit einer klaren Einstellung, dem Willen und hoher Kampfbereitschaft rechnen wir uns schon was aus.“ So werden die Zuschauer wohl eher eine kampfbetonte und läuferisch starke Partie sehen, in der die Heimelf trotz der mageren Bilanz von nur zwei Siegen bei drei Niederlagen der erklärte Favorit ist. Im Hinspiel gab es ein 3:3-Unentschieden.

wie er die schwarze Serie beenden soll. „Wir haben viele Verletzte. Ich weiß noch gar nicht, auf wen ich zurückgreifen kann. Die Mannschaft stellt sich derzeit von selbst auf.“ Noch befindet sich die OsterElf in scheinbar sicheren Gefilden, doch eine weitere Niederlage würde ein Verbleiben im Mittelfeld unmöglich machen. Butzweiler gewann das Hinspiel mit 3:2. SG Kordel - FC Schöndorf Kordel, Sonntag 13. Nov., 15.00h Kordel gelang trotz des Herausspielens von zahlreichen Möglichkeiten gegen Pluwig kein voller Erfolg. „Die Leistung war in Ordnung, doch was wir an Chancen haben liegen lassen, war unbeschreiblich. Wir müssen unbedingt an unserer Effektivität arbeiten, gelassener und cleverer werden. Gegen Schöndorf wollen wir Wiedergutmachung für das 1:3 aus dem Hinspiel betreiben – da wird Feuer in der Bude sein“, verspricht Kordels Trainer Hubert Schmitt einen heißen Tanz. Schöndorf darf sich nach dem 7:3-Kantersieg gegen Butzweiler bestes Heimteam nennen und wird in Kordel trotz „einer sehr schwierigen Aufgabe“ die Maximalpunktzahl anvisieren. „Meine Verletzten sind zurück – wir wollen das Spiel gestalten und den Ehrgeiz entwicklen, um dort punktemäßig was zu holen“, zeigt sich Trainer Dietmar Hürter selbstbewusst.

SG Gusenburg - SG Butzweiler Grimburg, Sonntag 13. Nov., 15.00h Eine Partie im unteren Tabellenbereich geht in Grimburg über die Bühne, wenn der Tabellenvorletzte aus Gusenburg und die SG Butzweiler aufeinandertreffen. Die Mannschaft von Gusenburgs Trainer Thomas Kuhn brach nach ordentlichen ersten 45 Minuten gegen Pellingen regelrecht ein und verpasste den Sprung zum unteren Mittelfeld. Nun wird sie gegen gleichfalls gefährdete Butzweilerer versuchen, den dritten Saisonsieg einzufahren. Gelingt der kampfstarken Truppe das nicht, ist ein Entkommen von den Abstiegsplätzen vor der nahenden Winterpause wohl kaum noch möglich. Die SG Butzweiler ist seit drei Spielen ohne Sieg, musste zuletzt sogar 13 Gegentore kassieren. Zwar ist mit Nico Kopp der Torjäger vom Dienst zurück, doch stehen mit Manuel und Pascal Oster zwei Leistungsträger der letzten Wochen nicht zur Verfügung. „Beim 3:7 in Schöndorf haben wir wohl unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt – es hat gar nichts funktioniert, die Abwehrleistung war die reinste Katastrophe“, schimpfte Butzweilers Trainer Willi Oster nach dem Debakel von Schöndorf wie ein Rohrspatz. Derzeit weiß der Trainer nicht,

SG Issel - SG Züsch-Neuhütten Schweich, Sonntag 13. Nov., 17.30h Zu später Nachmittagsstunde wird die SG Issel den gut begonnenen Weg der sportlichen Konsolidierung weitergehen wollen und die Siegpunkte auf dem Zettel haben. „Bei diesem Spiel ist für die 0:4-Niederlage von Züsch Wiedergutmachung angesagt- Wir werden auf Sieg spielen“, will Issels Trainer Helmut Freischmidt keine Zweifel an zweiten Sieg in Folge aufkommen lassen. Züsch kommt mit der Empfehlung eines Last-MinuteSieges in Hermeskeil ans Schweicher Schulzentrum.

TABELLE - KREISLIGA B - MOSEL/HOCHWALD

IHRE WERBEFLÄCHE 1. SG Pellingen

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Jan-Daniel Kempken Ismail Omayrat Dennis Loisel

11 9 8

13. Spieltag SG Kordel SG Gusenburg SG Rodt Hermeskeiler SV SG Issel SG Lorscheid FC Schöndorf

- DJK Pluwig-G. - SG Pellingen - SG Osburg II - SG Züsch-Neuh. - TuS Reinsfeld - SSG Kernscheid - SG Butzweiler

SG Züsch-Neuhütten SG Rodt SSG Kernscheid

14. Spieltag 2:2 0:5 1:0 0:1 3:1 0:1 7:3

DJK Pluwig-Gusterath - SSG Kernscheid SG Lorscheid - TuS Reinsfeld Hermeskeiler SV - SG Osburg II SG Rodt - SG Pellingen SG Gusenburg - SG Butzweiler SG Kordel - FC Schöndorf SG Issel - SG Züsch-Neuh.

2. SG Rodt 3. FC Schöndorf 4. DJK Pluwig-Gusterath 5. SG Kordel 6. SG Züsch-Neuhütten 7. SSG Kernscheid 8. Hermeskeiler SV 9. TuS Reinsfeld 10. SG Butzweiler 11. SG Lorscheid 12. SG Issel 13. SG Gusenburg 14. SG Osburg II

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13

8 7 7 7 7 7 7 6 6 5 4 4 2 0

2 4 2 2 2 1 1 2 1 2 3 1 3 2

3 2 4 4 4 5 5 5 6 6 6 8 8 11

32:21 25:23 40:26 36:23 32:22 31:23 26:24 26:21 28:30 31:39 19:28 35:30 19:42 14:42

11 2 14 13 10 8 2 5 -2 -8 -9 5 -23 -28

26 25 23 23 23 22 22 20 19 17 15 13 9 2


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

NACHBERICHT 13. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 13. SPIELTAG Pluwig-Gusterath 1925 e.V.

Kordel - Pluwig-Gusterath 2:2 Nur die erste Halbzeit offenbarte Express-Tempo Erneut sah Pluwig-Gusteraths Trainertandem Uwe Linz und Uwe Wess zwei Gesichter ihrer Mannschaft. Im ersten Abschnitt konstatierte Linz „die schlechteste erste Hälfte der ganzen Saison, um im zweiten Durchgang beinahe noch den Sieg einzufahren. Doch nach der verschlafenen ersten Hälfte hätte Kordel den Sack eigentlich zumachen müssen. Doch ein Kompliment geht an meinen Torwart Dominik Zimmer, der fünf, sechs dicke Chancen der Kordeler entschärfte und unsere Mannschaft so im Spiel hielt“. Die Partie nahm beizeiten Fahrt auf und offenbarte ein hohes Tempo. Alexander Konz ließ die DJK nach einer Viertelstunde in Führung gehen, ehe Kordel im Anschluss den Spieß zunächst umdrehte. Einen schönen Spielzug veredelte Konstantin Beckers zunächst zum Ausgleich, ehe Edgar Schneider kurz vor der Pause eine Rechtsflanke per Kopf zum Kordeler Führungstreffer verwertete. „In dieser Phase hatten wir ein halbes Dutzend bester Tormöglichkeiten, doch die Chancen-

verwertung brachte uns erneut um den Lohn unserer großen Offensivbemühungen. Richtig gut war gerade in dieser Phase des Spiels, dass wir uns erneut viele Möglichkeiten erarbeiteten, die Abwehr des Gegners mehrfach in Verlegenheit brachten und dann am Ende noch froh sein mussten, nicht zu verlieren“, brachte Kordels Coach Hubert Schmitt die desolate Chancenverwertung auf den Punkt. Auch wenn im zweiten Abschnitt durch Florian Berens noch der Pluwiger Ausgleich fiel, war Hubert Schmitt mit der Gesamtleistung seines Teams zufrieden – jedoch mit einer Einschränkung: „Wir haben ein Problem mit der Effektivität. Dennoch muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen – sie hat Charakter gezeigt, mit variablen Aktionen nach vorn gespielt und immer wieder Chancen kreiert. Nur leider hat die spielerische Überlegenheit nicht den erhofften Sieg gebracht. Das Ergebnis spiegelt nicht das Geschehen über die gesamten 90 Minuten wider.“ Nachdem es im zweiten

Spielführer unter sich: Kordels Jörg Schmitt (links) im Kopfballduell mit Foto: Kai Schäfer Pluwigs Nils Müller. Am Ende gab es keinen Sieger. Durchgang wesentlich ruhiger zuging und die DJK sogar noch den Siegteffer auf dem Fuß hatte, waren die beiden Pluwiger Trainer mit dem Resultat wohl auch zufrieden. „Zeigen wir die gleiche engagierte Leistung wie in der zweiten Halbzeit, gehen wir hier als Sieger vom Platz. Doch wieder haben wir es nicht geschafft, zwei gute Halbzeiten auf den Platz zu bringen. Doch in Kordel kann man auch verlieren.“ Die ohnehin schon arg gebeutelten Kor-

deler mussten fünf Minuten nach dem Anstoß auch noch Lukas Roth verletzungsbedingt vom Platz nehmen, der durch Philip Hettinger ersetzt wurde. Das Unentschieden hilft beiden Clubs nur bedingt im Titelkampf weiter. Während die Schmitt-Elf auf Platz fünf zurückfällt, musste auch Pluwig-Gusterath ein Abrutschen von zwei Plätzen in Kauf nehmen. Raus aus dem Titelkampf sind beide Teams deswegen noch lange nicht.

SG Rodt - SG Osburg II 1:0 Mühevoll fiel der Sieg des Favoriten aus Rodt gegen das Tabellenschlusslicht aus Osburg aus. „Wir beherrschten zwar den Gegner über weite Strecken, doch was wir an Qualität zeigten, war schon eher fußballerische Magerkost“, beschrieb Rodts Trainer Volker Schönhofen den Auftritt seiner Elf. Die Mannschaft von Neu-Trainer Carsten Emser hielt erneut gut dagegen, besaß jedoch nicht die spielerischen Mittel, um etwas Zählbares mitzunehmen. „Kämpferisch haben wir alles gegeben – das Gegentor haben wir unglücklich kassiert“, resümierte Osburgs Carsten Emser enttäuscht. Das Goldene Tor für den Sieger erzielte Torjäger Ismail Omayrat eine Viertelstunde vor Schluss, nachdem kurz zuvor Osburgs Matthias Dellwing mit der Ampelkarte wegen wiederholtem Foulspiel vorzeitig vom Platz musste.

tie noch eine Wende zu geben. Engemanns zweiter Treffer in der Nachspielzeit ließ den Sieg der Heimelf zu hoch ausfallen. „Aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit war es ein verdienter Sieg“, befand Issels Coach Helmut Freischmidt, während TuS-Trainer Jörg Lauer nicht nur die „katastrophale Schiedsrichterleistung“, sondern vor allem aber eine schlechte Leistung ihrerseits für die Niederlage verantwortlich machte.

13. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Zehn Tore in Schöndorf Hürter-Elf kauft Butzweiler beim 7:3 den Schneid ab FC Schöndorf - SG Butzweiler 7:3 Ein turbulentes und torreiches Spiel sahen die 150 Zuschauer in Schöndorf. Der FC legte los wie die Feuerwehr, schnürte die Butzweilerer in der eigenen Hälfte förmlich ein und brachte sich zeitig in eine komfortable Ausgangssituation. Dem frühen Führungstreffer von Michael Mergens (4.) folgte der zweite Streich, als Pascal Bohn die Lücke fand – 2:0 (10.). Als Thomas Gressnich nach einer halben Stunde sowie Mergens kurz vor der Halbzeit auf 4:0 erhöhten, waren die Messen gesungen. Die Gäste, die sehr tief in der eigenen Hälfte standen, waren nicht nur überfordert, sondern auch indisponiert im Abwehrverhalten, denn hätte der FC seine Chancen konsequenter genutzt, wäre es wohl ein Desaster geworden. Das erste Gästetor durch Lukas Heck fiel direkt im Anschluss an das 4:0, als Schöndorf wohl gedanklich schon in der Kabine schien. „Die ersten 20 Minuten nach der Pause haben wir nicht stattgefunden und ermöglichten Butzweiler mehr Spielanteile und den Anschluss“, sah FC-Coach Dietmar Hürter eine ungewollte Tiefschlafphase bei seinem Team. Alexander Hoch jedoch stellte mit dem 5:2 den alten Ab-

stand wieder her, ehe die Gäste durch Carsten Valerius per verwandeltem Handelfmeter noch einmal herankamen. Die Tore Nummer sechs und sieben resultierten aus schönen Einzelleistungen, als Hoch und Lukas Jungandreas ihre Klasse bewiesen. So hatte Dietmar Hürter auf FCSeite überwiegend freudige Worte parat, als er „ein wahres Angriffsfeurwerk“ und schöne Kombinationen über die Außenpositionen sah. „Ich bin super zufrieden mit der Mannschaft – nur hätten wir noch deutlicher gewinnen können.“ SG Gusenburg - SG Pellingen 0:5 Gusenburg wehrte sich nach besten Kräften gegen die drohende Niederlage, konnte sie aber im Endeffekt nicht verhindern. Lediglich eine Halbzeit konnte die Kuhn-Elf die Partie offen gestalten, ließ lediglich den Treffer von Andreas Theis zu. Als im zweiten Abschnitt jedoch Dominik Trösch ein unglückliches Eigentor unterlief, gerieten die Platzherren in die Bredouille. Der überragende Theis stellte mit seinen drei Toren binnen zwölf Minuten nicht nur den Gästesieg sicher, sondern avancierte mit seinem lupenreinen Hattrick zum Spieler des Tages.

SG Issel - TuS Reinsfeld 3:1 Issel machte erst im zweiten Durchgang den Sieg wasserdicht, nachdem beide Mannschaften im ersten Abschnitt Magerkost offerierten. Der zweifache Torschütze Nils Engemann eröffnete den Torreigen nach 66 Minuten, bevor Martin Pelkner mit dem zweiten Treffer die Vorentscheidung erzwang. Zuvor rettete Issels Schlussmann Philipp Zitte gegen Jörg Lauer reflexartig, „hielt uns so im Spiel“. Der Anschlusstreffer von Mathias Renn kam für den TuS zu spät, um der Par-

SG Lorscheid - SSG Kernscheid 0:1 Die Gäste waren in der ersten Hälfte die tonangebende Mannschaft, gingen durch Dennis Loisel auch in Führung. Als Lorscheid anschließend zwingender in die Partie kam, schien eine Punkteteilung möglich. „Schade, dass wir nach so einer guten Leistung mit leeren Händen dastehen“, war SGL-Coach Sebastian Wahlen enttäuscht, während Kernscheids Sportlicher Leiter Marco Felten „trotz Überlegenheit einen glücklichen Sieg“ sah. Hermeskeiler SV - SG Züsch 0:1 Eine Stunde lang mussten die Gäste aus Züsch und Neuhütten in Unterzahl auskommen, nachdem Björn Probst mit Rot vom Platz musste. Björn Haack nutzte in einem typischen 0:0-Spiel kurz vor Schluss eine Unachtsamkeit in der Hermeskeiler Abwehr zum glücklichen Auswärtssieg. Es war eine gelungene Rehabilitierung für die 2:3-Pleite gegen Rodt vor Wochenfrist.


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VORBERICHT 16. SPIELTAG

KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 16. SPIELTAG

SV Wasserliesch - SV Ayl Beide Teams hinken den eigenen Erwartungen hinterher Beide Teams laufen derzeit ihren eigentlichen Saisonzielen (weit) hinterher und wollen sich natürlich im nun folgenden Saar-Mosel Derby wieder herankämpfen. Für Wasserliesch werden die kommenden Spiele entscheidend und auch richtungsweisend sein. Doch Rudi Dres, Trainer des SV Wasserliesch, ist optimistisch ob der Ausgangslage seiner Mannschaft: „Wenn wir alle Mann an Bord haben, dann bin ich mir sicher, dass wir unsere Spiele positiver gestalten und den Tabellenkeller verlassen können.“ Dres setzt derzeit auch auf einige A-Jugendliche, die nunmehr das Spielrecht für den Seniorenbereich erhalten haben. Mit Daniel Ludwig hat man bereits einen Spieler im Seniorenbereich voll integriert. „Und so soll es auch weitergehen“, gibt Dres schon mal ein Zeichen an den Nachwuchs. Dres weiter: „Ich hoffe natürlich auch weiterhin, dass wir von den Verletzungssorgen verschont bleiben. Denn das ist eindeutig unser großes Manko. Außerdem habe ich leider keine optimale Besetzung auf der

Position des Torwartes. Wir haben ein echtes Torwartproblem.“ Trotz dieser Umstände bläst Dres zum Gegenangriff: „Wir haben das Hinspiel ganz knapp und unglücklich 0:1 verloren. Das ist noch in den Köpfen meiner Spieler drin und sie sind absolut heiß darauf, dieses Spiel wieder gut zu machen.“ Ayls Trainer Andre Altenhofen plagen zum Teil ähnliche Personalprobleme: „Ich hoffe das sich unser Lazarett ein bisschen lichtet, um den Konkurrenzkampf im Team nochmals anzukurbeln.“ Altenhofens Ziel vor der Saison, Platz eins bis fünf zu erreichen, wurde derweil von ihm selber ad acta gelegt. Ayl formuliert nunmehr seine Ziele neu und möchte „nichts mit dem Abstieg zu tun haben“. Die Erwartungshaltung an der Saar war vor Saisonbeginn etwas zu hoch. Altenhofen dazu: „Da wir in den letzten Spielen der vergangenen Saison gute Leistungen gezeigt haben und in der Sommerpause nur Verstärkungen zu uns gewechselt haben, sind wir davon ausgegangen, dass wir in dieser Klasse trotz der

Dribbelstark mit enger Ballführung: Ayls Mittelfeldspieler Simon Fell. Hier Foto: Kai Schäfer leitet er einen Angriff im Derby gegen Krettnach ein. vielen A-Liga-Absteiger durchaus bestehen können.“ Doch die Realität sieht für das junge hungrige Team anders aus: Magere 16 Punkte und gerade einmal vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone zieren das Punktekonto der Ayler. Die Dres-Elf von der Mosel trifft es dagegen weitaus prekärer: Mit drei Siegen aus 13 Spielen hat man derzeit die Rote Laterne inne und kämpft um die Existenz in der B-Liga. Grund genug für beide Teams in

diesem Spiel Volldampf zu geben. „Wir müssen in den verbleibenden Spielen und auch in der Rückrunde Gas geben“, gibt Altenhofen die Marschrichtung vor. Für beide Trainer gilt nur ein Sieg – und das geben auch beide Übungsleiter als Ziel heraus. Wasserliesch hat derzeit fünf Punkte auf das rettende Ufer aufzuholen. Ayl ist trotzdem leichter Favorit. Wasserliesch, So. 13. Nov., 15.00h


Die Trainer im Interview Rudi Dres - SV Wasserliesch

Andre Altenhofen - SV Ayl

“Es wird so langsam eng für uns” 11er: Herr Dres, sie können sicherlich mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sein? Rudi Dres: Nein, natürlich nicht. Wir hatten eigentlich vor, die jetzige Saison erfolgreicher zu gestalten als die letzte. Wir konnten am Anfang der Saison einfach nicht den Ausfall von Sascha Schirra, der drei Monate gesperrt war, ohne weiteres ersetzen. Und so geht es uns ständig in der laufenden Saison. 11er: Ist das auch der Grund, warum es bei ihnen nicht läuft? Rudi Dres: Ja, wenn bei uns wichtige Spieler ausfallen, dann können wir das einfach nicht kompensieren. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich unser Lazarett nunmehr lichtet. Außerdem werden wir nun beim A-Jugendlichen Daniel Ludwig das Hauptaugenmerk auf den Seniorenbereich legen. Der ein oder andere A-Jugendliche wird ebenfalls zu uns stoßen. 11er: Das heißt, wenn sie alle Mann an Bord haben, dann kommen sie auch aus dem Tabellenkeller raus? Rudi Dres: Wenn wir in den vergangenen Spielen immer einen vollständigen Kader zur Verfügung gehabt hätten, dann würden wir nicht dort stehen, wo wir stehen.

11er: Wie sieht ihr Nahziel bis zur Winterpause aus? Rudi Dres: Es wird derzeit absolut eng für uns. Das heißt, wir möchten natürlich in den verbleibenden vier Spielen bis zum Winter sieben bis neun Punkte einfahren. Wir möchten nun eine kleine Serie starten und eine kleine Heimmacht werden, um das Tabellenende wieder verlassen zu können. 11er: Die Hinrunden-Partie verloren sie mit 0:1. Gibt es etwas gutzumachen? Rudi Dres: Ja, meine Jungs sind absolut heiß auf das Spiel und haben das Hinspiel noch sehr gut in Erinnerung. Wir wollen unbedingt gewinnen und die drei Punkte zu Hause behalten. Ich schätze Ayl auch nicht so stark ein, ich denke sie werden wie auch wir am Ende um den Klassenerhalt kämpfen. 11er: Können sie denn mit der Mannschaft ordentlich arbeiten? Rudi Dres: Die Trainingsbeteiligung könnte zwar etwas besser sein, doch ich bin zufrieden. Die Schwerpunkte legen wir derzeit auf den läuferischen Bereich, um gegebenenfalls zum Ende einer Partie noch einmal nachlegen zu können. Außerdem steht die Chancenverwertung auf der Agenda.

“Müssen umstrukturieren” 11er: Herr Altenhofen, sind sie mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden? Andre Altenhofen: Defintiv nicht. Es ist leider so, dass ich in fast jedem Spiel einige Positionen neu besetzen musste. Hinzu kam die Systemumstellung von einer Vierer-Abwehrkette auf Libero. Wir haben zwar einige Punkte glücklich geholt, jedoch haben wir auch etliche fahrlässig liegen gelassen. 11er: Zu Beginn der Saison peilten sie Platz eins bis fünf an. Ist das noch aktuell? Andre Altenhofen: Wir müssen unsere Ziele für die kommenden Spiele umstrukturieren. Die Punkte, die bis dato eingeplant waren, konnten wir leider nicht holen. Insofern sollte nunmehr unser primäres Saisonziel der Klassenerhalt sein. Wir müssen in der Rückrunde in jedem Fall besser agieren als jetzt. 11er: Wie sieht ihr Nahziel bis zur Winterpause aus? Andre Altenhofen: Da wir nun in den verbleibenden vier Spielen direkte Mitkonkurrenten vor der Brust haben, möchten wir natürlich die maximale Punkteausbeute einfahren. Aber ich denke mit sieben Punkten wären wir gut bedient, besser wären natürlich neun Punkte, d. h. wir müssen auch mit einer

Niederlage in diesen vier Spielen rechnen. 11er: Wie ist die Stimmung in ihrem Team? Andre Altenhofen: Es ist so, dass die Mannschaft in den jeweiligen Trainingseinheiten sehr gut arbeitet und auch mit vollem Engagement bei der Sache ist. Jedoch können wir die guten Leistungen im Training nicht mehr im Spiel abrufen, daher ist die Enttäuschung darüber schon zu spüren. Die Spieler sind zum Teil mit sich selber unzufrieden. Sie wissen aber auch, dass sie es durchaus besser auf dem Platz machen könnten. 11er: Liegt es denn dabei an der Einstellung der Spieler? Andre Altenhofen: Nein, da muss ich der Mannschaft Respekt zollen. Sie ist immer mit Herzblut und der richtigen Einstellung auf dem Platz. 11er: Nun geht es im nächsten Match gegen Wasserliesch. Was haben sie vor in diesem Spiel? Andre Altenhofen: Wir wollen das Spiel ganz klar gewinnen. Wir wissen um die Schwächen, aber auch um die Stärken unseres Gegners. Gleichwohl wissen wir auch, dass die Stürmer beim SVW derzeit eine kleine Flaute haben, dass könnte unsere Chance sein.


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KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

VORBERICHT 16. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

16. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Verfolgerduell in Nittel Galic-Elf will an den Spitzenplätzen dranbleiben SV Trier-Irsch - SV Krettnach II Trier-Irsch, Samstag 12. Nov., 18.00h Der SV Trier-Irsch konnte bereits die Hinrundenpartie mit 2:0 für sich entscheiden und ließ den C-Liga-Meister alt aussehen. Das Team aus dem „Tälchen“ fand nicht so richtig in die Saison und verlor auch die nächsten drei Spiele zum Teil sehr deutlich. Die Vorzeichen haben sich nun geändert: Während sich SV Krettnach II gut in der Liga zurechtgefunden hat, müssen die Irscher zusehen, dass sie aus dem Tabellenkeller herauskommen. Doch Irschs Coach Stefan Fries ist zuversichtlich: „Meine Mannschaft hat einen guten Schritt nach vorne gemacht, dass sollte uns Auftrieb für die verbleibenden Spiele geben“. Mit Henning Boeth hat Fries derweil einen echten Transfercoup gelandet: Der 24-jährige Innenverteidiger mit Erfahrung aus der Bremen-Liga (5. Liga) soll der Irscher Defensive mehr Stabilität verleihen. Boeth hat zudem bereits das Spielrecht erlangt und wird gegen Krettnach auflaufen. „Wir haben uns vorgenommen in diesem Jahr kein Spiel mehr zu verlieren, obwohl uns noch ein schweres Restprogramm erwartet“, meinte Fries. Sein Gegenüber Mario Spang, Trainer des SV Krettnach II, hat ein konkretes Ziel gegen die Trierer: „Im Hinspiel haben wir dem Gast zwei Geschenke gemacht und unglücklich verloren. Insofern haben wir etwas gut zu machen.“ Dem SV Trier-Irsch würden drei Punkte sichtlich gut tun, könnte man sich doch damit der größten Abstiegssorgen zur Winterpause entledigen. Aufgrund dieser Ausgangslage muss die Spang-Elf mit einer topmotivierten Fries-Elf rechnen, die eine echte Verstärkung in der Verteidigung aufbieten kann. Ein Sieg des SV Irsch ist allemal möglich.

SG Temmels - SG Trier-Zewen Nittel, Sonntag 13. Nov., 14.45h Das Team von Trainer Ralf Reger schleicht sich still und leise an Tabellenplatz zwei heran und konnte beim 2:0-Sieg gegen Saarburg überzeugen. Somit setzte man sich im oberen Tabellendrittel fest und wird auch mit einem Auge auf die Aufstiegsränge schielen. Nun kommt mit der SG Zewen ein Team, dass sich anscheinend wieder gefangen hat. Nach dem 5:0 in Olewig will die Galic-Elf wieder durchstarten: „Wir fahren nach Nittel um die drei Punkte mitzunehmen“, meinte Dani Galic. In dieser Trainingswoche möchte Galic zudem eine Sondereinheit am Samstagvormittag einlegen um die Spieler auf das Duell entsprechend vorzubereiten. Galic: „Ich denke, dass sich unsere gemeinsame Sitzung mit Vorstand, Mannschaft und Trainer bereits jetzt schon gelohnt hat. Jeder liefert derzeit das ab, was ich von ihm verlange.“ Zewen wird alles daran setzen, um an den Aufstiegsrängen dranzubleiben, während Temmels in die Rolle des Favoritenschrecks geschlüpft ist. Zewen sollte gewarnt sein und ist nur leichter Favorit in dieser Partie. TuS Trier-Euren - SG Saarburg Trier-West-Euren, Sonntag 13. Nov., 15.00h Die SG Saarburg erlitt am vergangenen Wochenende einen Rückschlag im Aufstiegskampf und muss sich nach der Niederlage bei der SG Temmels neu sortieren. Mit dem TuS Euren kommt die „Mannschaft der Stunde“. Die Dahler-Elf kann derzeit mit einer kleinen Serie von drei gewonnenen Spielen in Folge aufwarten und wird auf das Heimspiel gegen den Favoriten aus der Saarstadt sehr gespannt sein. Saarburgs Coach Stephan Hartstein

nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln“. Das Manko, das der SSG immer wieder zu schaffen macht, ist die Unbeständigkeit der Kaderformation. Immer wieder muss Karthäuser ein anderes Team in den Wettbewerb schicken. Aufgrund dieser Tatsache sind auch die Schwankungen der SSG zu erklären. Mariahof ist trotz unklarer Kaderplanung Favorit, doch Olewig ist nicht ohne Chance.

meinte: „Wir wollen in jedem Fall in Euren gewinnen um oben dran zu bleiben. Euren ist zwar derzeit gut drauf, doch dass soll uns nicht von unserem Vorhaben abbringen.“ Die Dahler-Elf kann derzeit erfrischendes Offensiv-Spiel anbieten und den Gegner dabei in arge Bedrängnis bringen. Doch auch mit den mageren 18 geschossenen Toren verbreitet der TuS wohl kaum Angst und Schrecken bei den Gästen. Die Hartstein-Elf wird als Favorit in die Partie gehen, darf sich einen Ausrutscher wie in Nittel aber nicht mehr leisten. Euren hingegen kann sich mit einem weiteren Sieg den Abstiegssorgen vorzeitig entziehen und im gesicherten Mittelfeld Fuß fassen.

FSV Tarforst II - SG Wincheringen Trier-Tarforst, Sonntag, 13. Nov. 16.45h Nach dem Spielabbruch in Trier-Irsch ist es fraglich, wie die Partie gewertet wird. Umso wichtiger wäre es für das Team von Trainer Aimé Kinss, die nötigen Punkte nun im folgenden Heimspiel gegen die Saargau-SG zu behalten. Kinss hat Personalprobleme, will aber unbedingt gegen Wincheringen punkten: „Wir wollen in jedem Fall etwas mitnehmen und das Spiel entsprechend für uns gestalten. Wir müssen nun endlich auch von den unteren Tabellenrängen wegkommen.“ Die SG Wincheringen plagt derzeit auch das Verletzungspech, denn mit Marcus Richter (Bandscheibenverletzung) und Christian Tritz fehlen Coach Christian Gales enorm wichtige Leute: „Diese Jungs sind schon spielentscheidend. Daher merkt man es uns auch direkt an, wenn sie fehlen.“ Gales gibt die Favoritenrolle nach Tarforst ab und wäre mit einem Punkt durchaus zufrieden: „Wir müssen unsere gute Leistung aus dem Spiel gegen Nittel bestätigen und die Partie über Kampf und Leidenschaft für uns entscheiden. Tarforst ist sicherlich stärker, als es der Tabellenplatz aussagt.“ Dieses Spiel könnte für beide Teams richtungsweisend sein. Während die Gales-Elf mit seinem Sieg den Sprung weit weg von den Abstiegsrängen meistern könnte, wäre Tarforst in tiefsten Abstiegsnöten. Ein Remis liegt daher in diesem Spiel sehr nahe.

SSG Mariahof - SV Trier-Olewig Trier-Mariahof, Sonntag 13. Nov., 15.00h Für den SV Olewig wird mittlerweile jedes Spiel schon fast zu einem Endspiel. Die Truppe von Norbert Etringer darf einfach nicht den Kontakt zum Mittelfeld verlieren. Zwar hat man derzeit noch die nachfolgenden Plätze in Sicht, doch bei einer erneute Niederlage könnten diese schon in weite Ferne rücken. Coach Etringer: „Wir wissen ganz klar, wo wir stehen. Für uns zählen derzeit einfach nur Punkte.“ In der letzten Woche trafen beide Teams im Bitburger-Kreispokal aufeinander. Auf dem Olewiger Hartplatz gab’s einen knappen 1:0-Sieg der Gäste aus Mariahof durch einen sehenswerten Freistoßtreffer von Klaus Schneemilch. Beide Teams wissen also, worauf sie sich einzustellen haben. Insbesondere der SVO sollte aus diesem Spiel seine Lehren ziehen, um nicht erneut gegen Mariahof baden zu gehen. Die Mariahofer Truppe von Coach Josef Karthäuser rutschte nach der Heimniederlage gegen den SV Langsur ins Mittelfeld der Tabelle ab, die Spitzengruppe ist nun schon zu weit weg um noch einmal oben anzugreifen. Doch das war ohnehin nicht das Vorhaben der SSG. Immer wieder betont Karthäuser die Pflicht, „die

SV Tawern

-SPIELFREI

TABELLE - KREISLIGA B - TRIER/SAAR

IHRE WERBEFLÄCHE 1. SV Tawern

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Muharem Morina Christopher Swart Tim Spanier

14 13 13

SG Saarburg FSV Trier-Tarforst II SG Trier-Zewen

2. SV Langsur 3. SG Saarburg 4. SG Trier-Zewen 5. SG Temmels 6. SV Krettnach II 7. SSG Mariahof Trier

15. Spieltag SV Krettnach II SV Trier-Irsch SSG Mariahof SG Temmels SV Wasserliesch SV Wiltingen SV Olewig TuS Euren

- SV Ayl - FSV Tarforst II - SV Langsur - SG Saarburg - SG Wincheringen - SV Tawern - SG Zewen - SPIELFREI

16. Spieltag 2:1 Abbr. 0:1 2:0 7.4.12 1:2 0:5

SV Wiltingen SV Trier-Irsch SG Temmels TuS Euren SV Wasserliesch SSG Mariahof FSV Tarforst II SV Tawern

- SV Langsur - SV Krettnach II - SG Zewen - SG Saarburg - SV Ayl - SV Olewig - SG Wincheringen - SPIELFREI

8. TuS Trier Euren 9. SV Ayl 10. SG Wincheringen 11. SV Trier-Irsch 12. FSV Trier-Tarforst II 13. SV Trier-Olewig 14. SV Wiltingen 15. SV Wasserliesch/O.

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

14 14 14 14 14 14 14 14 14 13 13 13 14 14 13

11 9 9 8 7 7 6 6 4 5 3 4 3 2 3

3 2 1 2 3 0 2 0 4 1 5 1 3 5 0

0 3 4 4 4 7 6 8 6 7 5 8 8 7 10

36:17 36:16 37:21 47:26 27:17 38:36 37:29 18:25 19:28 18:29 19:28 27:34 28:42 15:34 17:37

19 20 16 21 10 2 8 -7 -9 -11 -9 -7 -14 -19 -20

36 29 28 26 24 21 20 18 16 16 14 13 12 11 9


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KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

NACHBERICHT 15. SPIELTAG

19

NACHBERICHT TOPSPIEL 15. SPIELTAG

SSG Mariahof - SV Langsur 0:1 Kluge-Elf mit schmeichelhaftem Sieg – Heib mit Siegtor Achim Kluge, Trainer des SV Langsur, musste in Mariahof gleich auf vier Stammkräfte verzichten: Markus Klein, Jannik Weis, Andreas Koster und Andreas Schaffrath fehlten im Kader. Im ersten Abschnitt fand sich der Gastgeber besser zurecht und konnte sich gelegentliche Torgelegenheiten erarbeiten. Mariahofs Vincent Wick hatte in einer Drangphase die beste Möglichkeit zur Führung, doch Langsurs Schlussmann Marius Porn parierte glänzend (23.). Die SSG aus dem Trierer Höhenstadtteil bot die reifere Spielanlage, konnte aber die Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. „Spielerisch war uns Mariahof überlegen“, meinte Kluge. Nach seiner Kabinenpredigt kam der SVL besser ins Spiel und hatte auch gleich eine Riesenchance, doch der Sololauf von Dennis Schieben verfehlte nur knapp das Trierer Tor (64.). Nur kurze Zeit später hatte Thorsten Heib, der im ersten Abschnitt als Libero fungierte, die beste Chance auf Langsurer Seite (70.). Mariahofs Trainer Josef Karthäuser wechselte

dann mit Klaus Schneemilch und Michael Prison zwei gefährliche Offensivspieler ein. Schneemlich kam auch direkt zu einer Torchance, die durch Langsurs glänzend aufgelegten Keeper Porn zunichte gemacht wurde (73.). „Wir hätten die Partie mit zwei bis drei Toren führen müssen, doch leider haben wir unsere guten Torchancen liegen gelassen“, trauerte Karthäuser den vergebenen Chancen noch hinterher. „Wir standen hinten einfach nicht sattelfest genug, da haben wir eine Menge Glück gehabt“, meinte Achim Kluge. Als die Mariahofer alles oder nichts spielten, taten sich für die Gäste ungewohnte Spielräume auf. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung gab Mariahof die Vorlage zur spielentscheidenden Situation: Christoph Hurt leitete den Ball auf den eingwechselten Frank Henter weiter, dieser passte auf Thorsten Heib, der in bester Vollstreckermanier den viel umjubelten 1:0-Siegtreffer für die Gäste erzielte (85.). Langsur kann somit an den Spitzenplätzen dran bleiben, wäh-

Machte nach seiner Einwechslung viel Druck nach vorn, blieb aber ohne Foto: Benedikt Grauss Torerfolg: Mariahofs Klaus Schneemilch (gelbes Trikot). rend die SSG ins Mittelfeld abrutscht. „Wir haben zwar den nötigen Druck aufgebaut, doch wir haben vergessen die Tore zu machen. Wir waren von Anfang an die eindeutig bessere Mannschaft“, zeigte sich Karthäuser enttäuscht nach der Partie. Mariahof zeigte streckenweise welches Potenzial in der Mannschaft steckt, doch wenn man derart großartige Torchancen fahrlässig liegen lässt, kann man nicht als Sieger vom Platz gehen. Langsur

konnte sich somit als der glücklichere Gewinner sehen, während Mariahof zumindest moralische Punkte sammelte. Nun gilt es für den SV Langsur oben dran zu bleiben und weitere Punkte im Kampf um den Aufstieg einzufahren. Mariahof dürfte sich wohl mit dieser Niederlage aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben und kann sich nunmehr auf die Entwicklung der Mannschaft konzentrieren und in den nächsten Partien befreit aufspielen.

schaft als verloren gewertet wird, die schuldhaft einen Spielabbruch herbeigeführt hat. Die Judikative der Fußballverbandes Rheinland wird sich nun mit diesem Fall eingehend beschäftigen. Ausgang ungewiss. Eins steht jedoch jetzt schon fest, solche Aktionen brauch der Fußballsport keinesfalls!

auf, der wiederum ins Wanken geriet und den Ball nur noch aus dem Netz fischen konnte (7.). Tawern lieferte keine Glanzleistung, blieb aber vor dem Tor eiskalt: Nachdem sich Achim Mees im Laufduell gegen einen Wiltinger Verteidiger durchsetzte, zog er trocken ins rechte Toreck ab zur 2:0-Pausenführung (33.). Nach der Halbzeit verkürzte Wiltingen durch Stephan Weber auf 1:2 und machte damit die Partie wieder spannend (66.). „Wir haben uns teilweise sehr schwer getan. Wenn wir nach dem 2:0 noch ein Tor nachlegen, dann haben wir Ruhe. Wir haben das Spiel glücklich gewonnen, aber nicht ganz unverdient“, meinte Tawerns Coach Wolfgang Huwer. Wiltinges Trainer Stephan Wicht war enttäuscht: „Die Art und Weise wie meine Mannschaft gespielt hat war ok. Doch davon können wir uns leider nichts kaufen.“

15. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Spielabbruch in Trier-Irsch Nach Attacke auf Irscher Betreuer erfolgt der Abbruch SV Krettnach II - SV Ayl 2:1 Die Altenhofen-Elf konnte den kleinen Aufwärtstrend nicht bestätigen und verlor das Spiel beim Club aus dem Konzer Tälchen. „Wir haben das Spiel zwar verdient verloren, doch etwas unglücklich. Meine Defensive hat heute einfach nicht gut gearbeitet. Letztendlich konnten wir nur dagegenhalten, anstatt selber zu agieren“, meinte ein enttäuschter Ayl-Coach Andre Altenhofen. Ayl konnte zwar durch Markus Geltz kurz nach dem Seitenwechsel in Führung gehen (47.), doch Goalgetter Michael Karges drehte binnen sieben Minuten das Spiel im Alleingang (48./55.) und war somit der Garant für den Heimerfolg. „Es war zwar ein knapper, aber dennoch verdienter Erfolg für uns“, so Mario Spang, Trainer des SV Krettnach. SV Trier-Irsch - FSV Tarforst II Abbr. Das Derby auf der Irscher Sportanlage hatte zum Schluss ein unrühmliches Ende. Zuvor wurde jedoch noch Fußball gespielt: Jonas Zimmermann erzielte für die Gäste das 1:0 nach einem Freistoß (35.). Dabei sah Irschs Schlussmann Wirth alles andere als gut aus. Der Ausgleich durch Christoph Nickl resultierte ebenfalls aus einem Frei-

stoß (53.). Doch dies alles sollte in der letzten Spielminute nicht mehr von Bedeutung sein: Nachdem der Schiedsrichter Irschs Nico Nickl und Muhdi Ksouri (Tarforst) nach einem Gerangel mit der Roten Karte des Feldes verwies, vorangegangen war ein Foulspiel von Ksouri, attackierte Ksouri den Irscher Betreuer an der Außenlinie mit einer Glasflasche. Daraufhin brach der Schiedsrichter die Partie in der 90. (!) Spielminute ab. Irschs Coach Stefan Fries: „Über die gesamte Spieldauer wurde mit versteckten Fouls gearbeitet, die zum Teil sehr übel waren.“ Sein Gegenüber Aimé Kinss, der vor einiger Zeit beim SV Irsch als Spielertrainer arbeitete, meinte: „Ich habe es schon zu spüren bekommen, dass ich hier einmal gespielt habe. Es wurde zum Teil nur gegen mich persönlich gearbeitet. Es war an sich aber trotzdem ein faires Derby“. Aufgrund dieses Spielabbruches wird sich nun die Kreisspruchkammer dessen annehmen. Da der Spruchkammer und dem Spielleiter der Sonderspielbericht noch nicht vorlag, konnten derzeit noch keine Aussagen zum Verfahren getätigt werden. Die Satzungen des Fußballverbandes sagen aus, dass ein Spiel für die Mann-

SG Temmels - SG Saarburg 2:0 Die SG Temmels, seines Zeichens „Favoritenschreck“, wurde seiner Rolle gerecht und stellte dem nächsten Aufstiegskandidaten ein Bein. Gegen die Saarstädter gab es einen 2:0-Sieg. „Wir haben den Anfang der Partie komplett verschlafen. Erst nach dem 0:1 sind wir aufgewacht“, meinte Stephan Hartsein, Trainer der SG Saarburg. Youngster Nico Buchheit brachte die Gastgeber früh mit 1:0 in Front (10.). Buchheit, der einen glänzenden Tag erwischte, entschied mit seinem zweiten Treffer kurz vor dem Abpfiff die Partie (90.). Hartstein:„Wir hatten zwar deutlich mehr vom Spiel, doch wir hätten heute noch stundenlang weiterspielen können, uns wäre kein Treffer gelungen“. SV Wiltingen - SV Tawern 1:2 Noch einmal Glück gehabt! Der SV Tawern siegte beim SV Wiltingen knapp mit 2:1 und konnte sich glücklich schätzen, die Punkte mitgenommen zu haben. Michael Hertlein’s eigentliche Flanke sprang kurz vor Wiltingens Schlussmann Mergen

SV Olewig - SG Trier-Zewen 0:5 „Wir haben heute leider auch in der Höhe verdient verloren. Wir haben nach dem 0:2 einfach nicht mehr zu unserem Spiel gefunden“, meinte ein enttäuschter Olewig-Coach Etringer. Die Tore für Zewen erzielten: Tim Kugel (2), Sebastian Maes, Stefan Becker und Tim Spanier. Zewens Coach Galic: „Der Sieg geht vollkommen in Ordnung. Meine Spieler haben das umgesetzt was ich ihnen vorgegeben habe. Die Besprechung mit Vorstand, Trainer und Team hat also gefruchtet.“


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VORBERICHT 14. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 14. SPIELTAG

SV Leiwen II - VfB Detzem Derbytime in Leiwen – Schuh-Elf muss Hebel umlegen Immer, wenn der VfB Detzem zum Derby in Leiwen anreist, knistert es! Das ist auch in diesem Jahr nicht anders, denn die Konstellation weist eine klare Favoritenstellung der Gäste aus dem benachbarten Detzem aus. Leiwen will sich indes nicht aus dem Konzept bringen lassen, auch wenn die unglückliche Niederlage gegen Fell die Situation beim Tabellenelften keineswegs verbesserte. So will Arno Schu, Leiwens Coach, den Hebel umlegen, um mit einem Sieg, der fest eingeplant und „zwingend notwendig ist“, die Abstiegsränge zu verlassen und „möglichst ein Polster auf diese zu schaffen. Wir wollen uns die verlorenen Punkte aus dem FellSpiel zurückholen.“ Arno Schu verweist nicht nur auf den Derbycharakter, sondern auch auf das spielfreie Wochenende der Bezirksliga-Elf. „Wir haben ein Heimspiel in einem Lokalderby und weil die Erste Pause hat, dürfen zwei Spieler aus ihr bei

uns mitwirken. Das macht die Situation um einiges entspannter“, so der Leiwener Coach, der Stefan Leim nach seiner Verletzung bereits vor einer Woche gegen Fell wieder im Team begrüßen konnte, aber weiterhin auf den beruflich in München tätigen Nico Hermes verzichten muss. Der VfB Detzem hat in dieser Saison mit dem Abstiegskampf eher nichts zu tun und sich nach dem 4:1-Sieg in Schöndorf ins gesicherte Mittelfeld gehievt. Doch Trainer Christian Anderle spricht von einer beinahe sehr prekären Lage, in der sich der VfB vor einigen Wochen noch befand: „Wir hatten viele Ausfälle, beruflich und verletzungsbedingt, und mussten den Kader mit AH-Spielern auffüllen. Einmal liefen wir nur mit zehn Spielern auf, der Fortbestand des Spielbetriebes stand auf der Kippe. Doch wir haben die momentan gute Entwicklung einem glücklichen Umstand und dem Vorstand des Vereins zu

Kann am Ball alles und trat zuletzt als Torschütze in Erscheinung: Detzems Neuzugang Cali Cali Maxamuud (rechts). Foto: Rainer Braband verdanken. Nach dem Training in Klüsserath entdeckten wir drei aus Somalia hinter dem Tor kickende Spieler, sahen ihr Talent und holten sich schnurstracks ins Team.“ Mit den 18-jährigen Ismail Mohamed, Cali Cali Maxamuud und Farhan Hussen Abdulahi tat der VfB einen Glücksgriff. Seit dem sind vor allem die beiden

Erstgenannten zu Stammspielern gereift. „Neben dem überragenden Torwart Ingo Reidenbach haben sich die ausländischen Spieler sensationell eingelebt, sind schnell, trickreich und kamen auch schon zu Torschützenehren“, sagt Christian Anderle, der ebenfalls einen Sieg einplant. Leiwen, Samstag 12. Nov., 18.00h

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2. 3.

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16 14 11

SG Mandern SV Kell SG Mandern

14. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Kann Bekond Kell ärgern? Eine weitere SVK-Niederlage käme einer Blamage gleich SG Bekond - SV Kell Bekond, Samstag 12. Nov., 15.30h Bekonds Trainer Thomas Sandner beurteilte die Vorrunde nach dem 3:0-Sieg gegen Schillingen mit „mehr als zufriedenstellend“. „Mit Platz fünf liegen wir über den Erwartungen, die Jungs haben eine super Hinrunde gespielt.“ Damit diese Freude nicht einer Enttäuschung weicht, will die Sandner-Truppe auch gegen den Tabellenzweiten möglichst punkten. Bekond setzt erneut auf die gute Offensive und will die Hochwälder mit frühem Pressing beeindrucken. Der SV Kell kam beim Spitzenspiel in Riol nicht wie gewohnt in die Gänge und musste auf Reisen erneut eine Niederlage quittieren. Soll der Abstand zum Klassen-Primus Mandern nicht ins Uferlose anwachsen, muss auf dem Bekonder Kunstrasen gewonnen werden. Im Hinspiel war die Regnery-Elf die dominierende Mannschaft und wies Bekond mit 4:0 deutlich in die Schranken. Doch die Zeiten haben sich bekanntlich geändert – Bekond kann den Kellern gehörig in

die Suppe spucken. SV Föhren II - FC Schöndorf II Föhren, Sonntag 13. Nov., 13.00h Im Duell der beiden Reserveteams dürfte Föhren die Nase vorn haben. Die zumindest vorläufig letzte Chance auf Platz zwei verspielte Föhren beim 0:5 gegen Liga-Krösus Mandern. Eine gute halbe Stunde reichte eben nicht, um wenigstens einen Punkt festzuhalten. Wenn jetzt Schöndorf II zu Gast ist, zählt nur ein Sieg für die Barthen-Elf, die dann zumindest wieder den Blick nach Norden richten kann. Der FC war gegen Detzem nicht so schlecht, wie es das Resultat vermuten ließ, hielt phasenweise sehr ordentlich dagegen. Schon das Hinspiel ging mit 4:2 an die Barthen-Truppe. SG Ruwertal II - SV Gutweiler Waldrach, Sonntag 13. Nov., 13.00h Ruwertal ist gegenwärtig nicht zu beneiden und musste die Punkte – wenn auch sehr unglücklich – in den Schlussminuten an Schweich abgeben. Dennoch scheint

die Wagner-Truppe in der Lage, dem Tabellenelften aus Gutweiler Paroli zu bieten. Doch um dieses Unterfangen in die Tat umzusetzen, sollte die Ruwertal-SG ihre Defensive stabilisieren. Mit 38 Gegentoren aus 13 Spielen ist sie in dieser Rubrik auch Vorletzter. „Ein Sieg in Mertesdorf gegen Ruwertal ist schon Pflicht, damit wir beruhigter in Richtung Winterpause gehen können.“ Die Worte von Gutweilers Vize-Kapitän Markus Freudenreich setzen eine bessere Defensivleistung als zuletzt voraus. Denn dieser betont die „hohe Moral, welche die Mannschaft beim 3:3 in Beuren nach einem 0:3-Rückstand offenbart hat. Hier hat sich das Team nicht hängen lassen.“ Soll es gegen Ruwertal kein böses Erwachen geben, muss möglichst über die gesamte Distanz eine solide Leistung erbracht werden. Beim 5:5-Tore-Festival im Hinspiel gab es keinen Sieger. SG Mandern - TuS Schillingen II Waldweiler, Sonntag 13. Nov., 15.00h „Gegen Schillingen im Derby wird bestimmt die Hütte brennen. Auch wenn wir ein Heimspiel haben, war es immer schwer, gegen den TuS zu gewinnen. Die werden uns in die Suppe spucken wollen“, mutmaßt Manderns Coach Manfred Vogt. Die Aufgabe in Föhren entledigte

sich der unangefochtene Spitzenreiter mit einer grundsoliden Leistung im zweiten Abschnitt. So setzt Mandern erneut auf die durchschlagskräftige Angriffsreihe und das kompakte Mittelfeld, um nach der Herbstmeisterschaft den nächsten Schritt zum großen Ziel Titelgewinn zu gehen. Schillingen hielt in Bekond nur eine Halbzeit dagegen und wird mit großer Leidenschaft das Derby lange Zeit offen halten wollen. Im Hinspiel hatte Mandern große Mühe und gewann nur mit 2:1. SG Riol - TuS Mosella Schweich III Trier-Ruwer, Sonntag 13. Nov., 15.00h Riol wahrte seine Minimalchancen auf den Titel beim 3:0-Sieg gegen den SV Kell. Gelingt gegen die keineswegs schwächeren Schweicher ein weiterer Erfolg, bliebe die Lauterbach-Elf oben dabei. „Wir wollen das Spiel für uns entscheiden“, ließ Lauterbach das Credo seines Vereins schon mal durchblicken. SG Beuren - SV Fortuna Fell II Bescheid, Sonntag 13. Nov., 15.00h Im Duell zweier Mannschaften aus dem Mittelfeld ist die Heimelf der Favorit, weil sie nach vorn ein deutliches Plus offenbart. Doch vermutlich wird Fells Defensive dagegenhalten und ebenfalls die Zähler im Visier haben.



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NACHBERICHT 13. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 13. SPIELTAG

13. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

SG Riol - SV Kell 3:0

Mandern schlägt Kapital

Riol wahrt nach Sieg minimale Aufstiegschancen

Vogt-Elf baut Vorsprung nach 5:0-Sieg in Föhren aus

Das Verfolgerduell in Ruwer ließ die einheimische SG Riol als Sieger hervorgehen und lässt sich nach diesem Sieg alle Chancen auf den Titel offen. Nur ein voller Erfolg hätte die Minimalchance auf den Aufstieg weiter nähren können. Dementsprechend engagiert und offensiv ausgerichtet ging die Lauterbach-Elf in die richtungsweisende Partie. Dabei erwischte Riol einen Blitzstart, als Louis Welter einen Patzer von Kells Keeper Nicolas Hemmer bestrafte und zum frühen Führungstreffer einschob. In einem intensiven und kampfbetonten Spiel gab Riol auch in der Folgezeit den Ton an und besaß weitere gute Gelegenheiten, die Partie schon vor der Pause für sich zu entscheiden. Der SV Kell kam nicht wie gewohnt ins Spiel und musste sich von Beginn an einem Pressing der Rioler erwehren. Die Tatsache, dass Kells Torjäger Johannes Keil fast das ganze

Spiel über abgemeldet war, wurde zu einer entscheidenden Ursache für die Offensivharmlosigkeit der Gäste. Kells Coach Horst Regnier hoffte auf einen Punkt, bekam aber durch die robuste Spielweise der Rioler kaum Ansatzpunkte, um selbst offensiv zu agieren. Als Tim Flesch mit einem Freistoßtor das 2:0 markierte, war die Partie gelaufen. Der gleiche Spieler setzte sich nach einem schönen Solo einen Moment später sensationell durch und mit dem 3:0 den Deckel drauf. „Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir im Training durchexerzierten und vor allem kämpferisch eine vorbildliche Einstellung gezeigt. Der Sieg ist hochverdient“, war Riols Coach Dieter Lauterbach bester Laune. Horst Regnier auf Keller Seite schob die „verdiente Niederlage“ nicht nur auf den Hartplatz. „Wir waren einfach nicht präsent genug.“

Hatte hier wie auch seine Elf die Nase vorn: Riols Dennis Berg (weißes Trikot) beim Kopfballduell gegen Kells Martin Kläser. Foto: Rainer Braband

1 3 . S P I E LT A G

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SG Mandern SV Kell SG Riol SV Föhren II SG Bekond TuS Schweich III SV Fortuna Fell II VfB Detzem SG Beuren SV Gutweiler SV Leiwen II TuS Schillingen II SG Ruwertal II FC Schöndorf II

Sp. Tore

Pkt.

SV Leiwen II

- SV Fell II

1:2

13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13

37 31 28 25 24 23 20 16 14 14 9 7 7 1

SV Föhren II

- SG Mandern

0:5

SG Ruwertal II

- TuS Schweich III

0:1

FC Schöndorf II

- VfB Detzem

1:4

SG Beuren

- SV Gutweiler

3:3

SG Riol

- SV Kell

3:0

SG Bekond

- TuS Schillingen II

3:0

54:8 37:12 39:10 28:25 31:26 33:24 15:15 18:28 24:28 26:34 12:32 13:23 18:38 10:55

1 4 . S P I E LT A G SG Bekond

- SV Kell

SV Leiwen II

- VfB Detzem

SV Föhren II

- FC Schöndorf II

SG Ruwertal II

- SV Gutweiler

SG Mandern

- TuS Schillingen II

SG Riol

- TuS Schweich III

SG Beuren

- SV Fortuna Fell II

23

SV Föhren II - SG Mandern 0:5 Einen in dieser Höhe zumindest unerwartet hohen Sieg fuhr Spitzenreiter SG Mandern beim Gastspiel in Föhren ein und profitierte zudem vom Patzer des ärgsten Verfolgers aus Kell nach dessen Niederlage in Riol. Nach dem vor allem im zweiten Abschnitt ungefährdet herausgespielten 5:0-Sieg, steht Mandern nun mit sechs Zählern Vorsprung vor Kell und darf sich als Herbstmeister schon mal die ersten Glückwünsche abholen. Die erste halbe Stunde hielt Föhren noch gut dagegen, musste aber nach individuellen Fehlern zwei Gegentore hinnehmen, als Christoph März per Kopf und Michael Marx für die Manderner trafen. Im zweiten Abschnitt spielte Mandern seine individuelle Klasse aus und kam durch die Treffer von Daniel Körner und zweimal Christoph Becker zum hohen Sieg. „Der Sieg geht vollkommen in Ordnung. Föhren hielt noch 30 Minuten gut mit, doch spätestens in der zweiten Halbzeit waren wir dann überlegen. Dass wir jetzt mit sechs Punkten vor Kell rangieren, freut uns natürlich schon“, resümierte Manderns Coach Manfred Vogt im Überschwang der Gefühle. Christian Barthen auf Föhrener Seite musste die Überlegenheit des Gegners vor allem „in der zweiten Halbzeit anerkennen. Wir sind durch zwei persönliche Fehler ins Hintertreffen geraten“. Während Föhren nun schon zwölf Zähler hinter dem Ligaprimus aus Mandern zurückliegt, freute sich deren Anhang diebisch über den Patzer der unmittelbaren Konkurrenz aus Kell. SG Ruwertal II - TuS Schweich III 0:1 In einem typischen 0:0-Spiel brachte eine Einzelleistung in der Schlussphase der Partie die Entscheidung. In einem kampfbetonten, sehr ausgeglichenen Spiel blieben Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Ein Geistesblitz von Mosellas Christoph Weber ließ vier Minuten vor Schluss den Schweicher Anhang jubeln, als sich dieser 30 Meter vorm Tor den Ball schnappte, bis zum 16er durchtankte und eiskalt versenkte. „Es war eine sehr faire Begegnung ohne eine einzige gelbe Karte. Eigentlich hätte die Partie torlos ausgehen müssen, doch wir zeigten vielleicht einen Tick mehr Einsatz. Der Sieg ist schon etwas glücklich“, befand nach der Partie Mosella-Coach Jörg Badem. SG Bekond - TuS Schillingen II 3:0 Bekonds Trainer Thomas Sandner zeigte sich nach dem Sieg gegen Schillingens Reserve mehr als zufrieden und konstatierte einen verdienten Erfolg. „Auch was die Hinrunde angeht sind wir voll im Soll. Wir

können ein ordentliches Zwischenfazit ziehen.“ Bereits nach neun Minuten wurde der TuS kalt erwischt, als Daniel Anglewitz einen Pass über die Außenpositionen aufnahm und nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte. Als Christoph Morbach einen Foulstrafstoß verwandelte, war die kurzweilige Partie durch. Samuel Portz hatte zwei Minuten vor Schluss die Bewunderer auf sich gezogen, nach dem er aus 17 Metern volley unhaltbar abzog – 3:0. „Der Sieg war mehr als verdient und eine richtige Reaktion auf das 1:6 aus der Vorwoche. Die Leistung war souverän“, resümierte Bekonds Coach Sandner zufrieden. SV Leiwen II - SV Fortuna Fell II 1:2 Einen glücklichen Feller Sieg sahen die Zuschauer in Leiwen. Die Fortuna tat sich jedoch lange Zeit schwer und konnte die Führung von Stefan Zentius aus der 44. Minute nicht souverän verteidigen. Als Mergim Ejupi nach einer Stunde ausglich und Stefan Leim einen Elfmeter verschoss, drohte die Partie zu kippen. Doch Tim Wurdel versetzte den Gastgebern fünf Minuten vor Schluss den entscheidenden Nackenschlag. Kurz vor Spielende musste ein Leiwener Spieler mit Gelb-Rot vom Platz. „Man hat gemerkt, dass wir uns in Leiwen immer schwer tun. Jetzt sind wir froh, dass wir uns durchgesetzt haben“, brachte es Fells Ralf Feltes auf den Punkt. FC Schöndorf II - VfB Detzem 1:4 Auch gegen Detzem konnte Schöndorf den Hebel nicht umlegen. Mit 3:0 ging der VfB durch Treffer von Maxamuud, Sauer und Lamberty in die Pause, stellte im „zweiten Abschnitt den Fußball ein. Der Sieg fiel ein wenig zu hoch aus“, relativierte VfB-Trainer Christian Anderle den Sieg in Schöndorf. Nachdem Alex Plunien den FC in den Hoffnungslauf brachte, machte Jens Roth in der Schlussminute den Gästesieg wasserdicht. SG Beuren - SV Gutweiler 3:3 Ein lupenreiner Hattrick von Beurens Sturmführer Ralph Backes reichte am Ende nicht für den Sieg. Nach der 3:0Halbzeitführung stellte der Tabellenneunte seine Offensivbemühungen ein und wurde von Gutweiler beinahe noch ganz aus der Spur geworfen. Hans-Peter Behr ließ die Hoffnungen der Gäste nach seinem 1:3 am Leben. Als dann Denis Besslich kurz nach seiner Einwechslung den Anschluss markierte, war die umkämpfte Partie wieder offen. Gutweilers Routinier und Torjäger Behr ließ fünf Minuten vor Schluss mit dem 3:3 die Gäste jubeln.


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VORBERICHT 14. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 14. SPIELTAG

SG Saarburg II - SG Wawern Kann sich Saarburgs Zweite endlich befreien? Zum Rückrundenstart empfängt die SG Saarburg II die SG Wawern. Zeit ein erstes Fazit zu ziehen: Die SG Wawern liegt mehr als im Soll. Die Verantwortlichen sprachen vor der Saison von einem Platz in der oberen Tabellenhälfte und nun findet man sich auf Platz drei der Tabelle wieder. Die Zweitvertretung der SG Saarburg hatte vor Saisonbeginn eigentlich vor, eine gute Rolle in der Liga zu spielen, doch jetzt steht man mit nur zwei Punkten Plus zu einem Abstiegsplatz auf dem viertletzten Rang. „Wir haben einfach zu viele Verletzte in der ersten und zweiten Mannschaft. Ständig muss ich Spieler nach oben abgeben. Das ist ja auch in Ordnung, dafür sind wir als Reserveteam auch da. Aber leider funktioniert das nicht mit unserer Dritten. Von dort bekomme ich keine Spieler, so darf das nicht sein“, beschreibt ein sichtlich konsternierter Americo dos Santos die Situation bei der SG Saarburg.

Zum Ausblick auf das kommende Spiel gibt er Folgendes zu Protokoll: „Ich kann zum folgenden Spiel nichts sagen, denn ich weiß nicht einmal, ob ich überhaupt genug Spieler habe, um eine Mannschaft aufstellen zu können!“ Sollte bei der SG Saarburg nicht bald etwas Ruhe einkehren, läuft man Gefahr, in größere Schwierigkeiten zu geraten. Thomas Konz, Trainer der SG Wawern, bedauert die Umstände sehr, unter denen sein Trainerkollege aus Saarburg arbeiten muss. „Ich verstehe die Haltung einiger Leute bei der SG Saarburg nicht. Aber das ist Gottlob nicht mein Problem. Ich für meinen Teil hoffe, dass wir am Sonntag nicht umsonst nach Saarburg reisen. Es wäre sehr schade, wenn unser Gegner keine Mannschaft aufbieten könnte. Wir wollen doch Fußball spielen, das ist doch das, um was es uns allen geht.“ Sicherlich wird „Rico“ dos Santos alles versuchen, um am ersten Rückrun-

Ist mit seiner Mannschaft beim Derby in Saarburg klarer Favorit: Simon Müller vom SG Wawern. Foto: Matthias Willems den-Spieltag eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen, aber mit der SG Wawern kommt ein gutklassiger Gegner. Da ist auf dem Platz nicht nur Quantität, sondern vor allem Qualität gefragt. „Sicherlich wollen wir in Saarburg auf dem Kunstrasen gewinnen und die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Aber wie jeder

weiß: Totgesagte leben länger – und da müssen wir aufpassen, dass wir nicht schon in der Kabine gewonnen haben. Wir müssen sehr konzentriert in die Begegnung gehen.“ Eine Prognose zum Spiel ist aufgrund der Umstände in Saarburg nicht möglich. Saarburg, Sonntag 13. Nov., 15.00h

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15 10 10

SG Freudenburg SG Wawern SG Schoden II

14. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Kann Könen Zerf ärgern? Stark verbesserter FCK trifft auf den Klassenbesten FC Könen II - SG Zerf II Könen, Sonntag 13. Nov., 13.00h Der FC Könen II zeigte sich zuletzt mit einem neuen Gesicht. Laufreude, Torgefährlichkeit und Zweikampfstärke waren gegen den Tabellenführer Schoden angesagt. Nach der wohl besten Saisonleistung zum Abschluss der Hinrunde hat die Könener Reserve dann letztlich doch unglücklich verloren. Nichtsdestotrotz kann die Zweivertretung aus Könen mit neuem Mut in die Rückrunde starten. Wenn die Leistung vom letzten Wochenende konserviert werden kann, steht dem Thema Klassenerhalt nichts im Wege. Mit der SG Zerf II stellt sich eine Mannschaft in Könen auf dem Rasen vor, die im Gleichschritt mit Schoden in Richtung Meisterschaft unterwegs ist. Alexander Quint, Trainer der Zerfer, kennt aber die Gefahren, die bei den sogenannten Kleinen der Liga lauern. Wenn diese Spiele zu leicht genommen werden, kann das ganz schnell nach hinten losgehen. Mit der gleichen Einstellung wie am vergangenen Wochenende liegt ein Remis im Bereich des Möglichen.

SG Ralingen II - SG Freudenburg Godendorf, Sonntag 13.Nov., 13.00h Ihr zweites Heimspiel in Folge bestreitet SG Ralingen II am kommenden Spieltag gegen Freudenburg. Beide Mannschaften zeigten sich im letzten Match in Spiellaune und gewannen ihre Partien jeweils souverän mit 5:1. Für Freudenburg zählt am Sonntag nur ein Sieg. Bei einer Niederlage wäre der Abstand zu Tabellenplatz vier schon auf acht Punkte angewachsen, somit hätten dann wohl die restlichen Punktspiele nur noch Freundschaftsspiel-Charakter. Ralingen kann sich mit einem Sieg einen komfortablen Vorsprung auf das Mittelfeld erspielen und würde gleichzeitig an Platz drei der Liga dranbleiben, der unter Umständen zum Aufstieg berechtigt. SV Konz III - SG Pallien Konz, Sonntag 13. Nov., 13.00h Die SG Pallien aus Trier ist zu Gast auf dem Konzer Kunstrasen, um sich dort gegen die Konzer Drittvertretung drei wichtige Punkte gegen den Abstieg zu sichern. Die Mannschaft von Urban Herrig

hat eine glänzende Hinrunde gespielt und schon zehn Punkte Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz erreicht. Mit einem Sieg gegen Pallien wäre man schon fast zum Rückrundenstart alle Abstiegssorgen los. Das Hinspiel auf dem Hartplatz in Trier konnten die Konzer mit 4:0 für sich entscheiden. Wie die Spieler von Trainer Manfred Staudt mit dem Kunstrasen zurechtkommen, bleibt abzuwarten. Sollten in Konz wieder alle Spieler zur Verfügung stehen, wird es schwer für Pallien. SV Oberemmel - SG Trier-Zewen II Oberemmel, Sonntag 13. Nov., 15.00h Der SV „Weinrose“ Oberemmel findet langsam wieder zu der Form, die das Team von Trainer Marcus Weiss zu Saisonbeginn ausgezeichnet hat. Im Training wird konzentriert und fleißig gearbeitet, zudem ist der Kader fast wieder komplett. Lediglich die beiden Langzeitverletzten German Dawen und Thomas Becker fehlen noch in der Stammformation. Für die SG Trier-Zewen II ist die Hinrunde nicht so gut verlaufen. Gerade einmal zwölf Punkte hat man auf dem Konto. Zu wenig für den eigenen Anspruch. Wenn dem Team von Dani Galic nicht bald ein Befreiungsschlag gelingt, wird es schwer, die Klasse zu halten. Das Hinspiel hat Oberemmel klar mit 4:0 gewonnen. Mit einer

ähnlich guten Leistung wie zuletzt gegen den FC Kommlingen sollten die Punkte in Oberemmel bleiben. SG Schoden II - SV Tawern II Schoden, Sonntag 13. Nov., 15.00h Der SV Tawern II reist zum Rückrundenstart zur Zweiten nach Schoden. Die SG Schoden II tat sich zum Hinrunden-Finale bei der Reserve des FC Könen sehr schwer. Das Team von Trainer Matthias Zeimet muss auf der Hut sein, der SV Tawern II hat sicherlich mehr Potenzial, als es der derzeitige Tabellenplatz aussagt. Das Hinspiel in Tawern endete 1:1-Unentschieden. SG Temmels II - FC Kommlingen Nittel, Sonntag 13. Nov., 13.00h Auch wenn es am letzten Vorrundenspieltag für Temmels II nicht zu einem Sieg gegen Freudenburg gereicht hat, kann Trainer Oliver Konter stolz auf seine Mannschaft sein. In der Hinrunde hat sich das Team von der Obermosel einen AchtPunkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze erspielt. Mit einem Sieg am kommenden Sonntag könnte man eine beachtliche Lücke zwischen sich und dem FC Kommlingen schlagen. Die auf Reisen schwachen Kommlinger werden sich achtbar aus der Affäre ziehen wollen.


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NACHBERICHT 13. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 13. SPIELTAG

13. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Temmels II - Freudenburg 1:5

Schoden II im Doppelglück

Freudenburger Freude über einen souveränen Erfolg

Die Zeimet-Elf gewinnt jeweils nur knapp mit 2:1

Die Repplinger-Elf aus Freudenburg konnte sich durch den 5:1-Sieg an der Obermosel an das obere Tabellendrittel rankämpfen. Nach dem katastrophalen Saisonstart hat sich die Elf von Trainer Thomas Repplinger nun gefangen. Auf dem Nitteler Rasenplatz gelang den Freudenburgern der bessere Start: Goalgetter Vitali Flaum war an diesem Tage wieder glänzend aufgelegt und brachte die Gäste mit 1:0 in Front (33.). Rund zehn Minuten später erhöhte Dominik Fisch nach einem Kopfball aus rund 20 Metern über den Torwart auf 2:0 (42.). „Wir hätten im ersten Abschnitt viel höher führen müssen. Wir haben einfach zu viele Torchancen liegen lassen“, monierte Repplinger die ungenutzten Torgelegenheiten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kamen die Gastgeber durch einen trockenen Schuss aus spitzem Winkel durch Michael Kohns auf 1:2 heran

(44.). Nach der Halbzeit stockte das Spiel der Gäste. „Aus unerklärlichen Gründen haben wir nach dem Seitenwechsel stark nachgelassen. Das Spiel stand hier auf Messers Schneide“, meinte Coach Thomas Repplinger. Als dann aber Kevin Schmitt auf 3:1 erhöhte (70.), war die Nervosität bei Freudenburg wieder verflogen. Repplinger: „Als Kevin das Tor machte, hatten wir die Partie wieder im Griff. Trotzdem mussten wir ständig auf die Temmelser Oliver Konter und Marco Leineweber aufpassen, die immer für ein Tor gut sind.“ David Eyschen entschied dann die Partie mit einem verwandelten Freistoß aus gut und gerne 25 Metern (80.). Vitali Flaum erhöhte noch kurz vor Schluss mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage auf 5:1 (87.). „Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung“, freute sich Repplinger über den Sieg.

Temmels hatte dem Freudenburger Angriff nichts entgegenzusetzen. Hier klärt Marco Leineweber (links) vor Marc Buchholz. Foto: Matthias Willems

1 3 . S P I E LT A G

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SG Zerf II SG Schoden II SG Wawern SG Ralingen II SV Oberemmel SG Freudenburg SV Konz III SV Tawern II SG Temmels II SG Zewen II SG Saarburg II SG Pallien FC Kommlingen FC Könen II

Sp. Tore

Pkt.

FC Könen II

- SG Schoden II

13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13

34 34 26 25 24 20 19 18 17 12 11 9 9 6

SG Ralingen II

- SG Saarburg II

5:1

SG Temmels II

- SG Freudenburg

1:5

SV Oberemmel

- FC Kommlingen

3:0

SG Wawern

- SG Pallien

4:1

SG Zerf II

- SG Zewen II

8:0

SV Konz III

- SV Tawern II

4:4

43:8 47:13 34:16 40:22 31:22 36:20 32:24 25:22 22:42 21:49 19:31 17:39 16:43 14:46

1 4 . S P I E LT A G SG Ralingen II

- SG Freudenburg

SV Konz III

- SG Pallien

SG Temmels II

- FC Kommlingen

FC Könen II

- SG Zerf II

SG Schoden II

- SV Tawern II

SG Saarburg II

- SG Wawern

SV Oberemmel

- SG Zewen II

1:2

25

SG Wawern – SG Schoden II 1:2 „Da haben wir eine Menge Glück gehabt. In der ersten Halbzeit wurden wir regelgerecht an die Wand gespielt. Erst im zweiten Abschnitt haben wir uns dann gebessert. Letztendlich hätte auch unser Gegner die Partie gewinnen können“, meinte Matthias Zeimet, Trainer der SG Schoden II. In der Tat war der Gastgeber in der ersten Hälfte spielerisch dominierend. Daniel Stern erzielte dann folgerichtig das 1:0 mit einem trockenen Distanzschuss (33.). Nach der Pause verlor Wawern etwas die Ideen nach vorne und Kevin Ludwig glich für Schoden zum 1:1 aus (60.). Erst kurz vor dem Ende der Partie gelang Carsten Schuh aus spitzem Winkel der glückliche Siegtreffer (89.). Schoden hatte noch Glück, als ein Wawerner Spieler quasi mit dem Schlusspfiff nach einer Flanke den Ball nur knapp verpasste (90.) Thomas Konz meinte: „Wir haben ein sehr sehr gutes Spiel gezeigt. Wir waren mit der SG Schoden auf Augenhöhe und hätten zumindest einen Punkt verdient gehabt.“ SG Ralingen II – SG Saarburg II 5:1 Thomas May brachte die Gastgeber von der Sauer gleich zu Beginn der Partie in Führung (4.). Nach dem Seitenwechsel gelang der Dahler-Elf der zweite Treffer durch Christian Premm (47.). Die Gäste aus der Saarstadt verkürzten durch Matthias Wender nur rund zehn Minuten später auf 1:2 (56.). Doch Markus Recht stellte die Zwei-Tore Führung wieder her (79.). Als dann erneut Christian Premm traf, war die Partie mit dem 4:1 entschieden (81.). Markus Recht erhöhte noch kurz vor Schluss auf 5:1 (85.). Heiko Dahler: „Wir haben das Spiel heute absolut verdient gewonnen, wenn auch ein wenig zu hoch.“ Die SG Ralingen kann somit wieder den Platz im oberen Tabellendrittel behaupten, während das Team von Trainer Americo dos Santos immer weiter in den Abstiegsstrudel hinein gerät. FC Könen II – SG Schoden II 1:2 Der Meisterschaftsfavorit aus Schoden tat sich sichtlich schwer gegen den Underdog aus Könen. Erst kurz nach der Pause konnte man den Führungstreffer von Dominic Steinmetz (32.) durch Carsten Bodem egalisieren. Kurz vor Ende der Partie erlöste Thorsten Petrich die Gäste von der Saar (88.) und verhinderte die Blamage. „Wir haben eine eher durchwachsene Leistung dargeboten. In der zweiten Hälfte haben wir dann etwas besser Chancen herausgespielt. Trotzdem geht der Sieg in Ordnung“, meinte Schodens Coach Matthias Zeimet.

SG Wawern – SG Pallien 4:1 Daniel Stern nutzte seine Gelegenheit mit dem Tor zum 1:0 für das Team von Trainer Thomas Konz (8.). Fabian Persch erhöhte nach einem Eckstoß auf 2:0 (40.), ehe Pallien nach einem verwandelten Foulelfmeter durch David Schuh auf 1:2 herankam (51.). Alex Willkomm erhöhte auf 3:1 (57.) und Philipp Wagenknecht machte mit dem 4:1 alles klar (78.). Thomas Konz: „Es war eine durchschnittliche Leistung meiner Mannschaft. Es war viel Licht und Schatten in der Partie dennoch geht der Sieg absolut in Ordnung.“ SV Konz III – SV Tawern II 4:4 Spielertrainer Urban Herrig brachte den SVK III mit seinen beiden Treffern mit 2:0 in Front, ehe Tawerns Norman Palzer auf 1:2 verkürzte (55.). Nur kurze Zeit später traf erneut Palzer zum 2:2 Ausgleich (56.). Routinier Florian Hock brachte die Gastgeber wieder mit 3:2 in Führung (66.), doch SVT-Youngster Dirk Rohles hatte etwas dagegen und glich erneut aus (67.). Florian Hock ließ die Konzer wiederum jubeln und traf zum 4:3 (85.). In der Nachspielzeit stellte Norman Palzer mit seinem dritten Treffer an diesem Tage den 4:4 her (90.+1). Der SVT hatte noch eine großartige Chance, als ein Tawerner auf und davon war, der Schiedsrichter jedoch das Spiel beim Sololauf unglücklich abpfiff. „Letztendlich konnte Tawern aufgrund der zweiten Halbzeit einen verdienten Punkt mit nach Hause nehmen. In der ersten Halbzeit waren wir dominierend, in der zweiten Hälfte ging es hin und her“, konstatierte Herrig. Michael Binz, Coach des SVT II: „Die erste Hälfte haben wir komplett verschlafen. In der zweiten Hälfte haben wir dann ein klasse Spiel abgeliefert.“ SG Zerf II – SG Trier-Zewen II 8:0 Standesgemäß gewann der Favorit gegen die Reserve der SG Trier-Zewen mit 8:0. Die Treffer erzielten: Daniel Fries (3), Sebastian Wolstenfeld, Florian Kramp, Benni Gödert, Lukas Schramm und Alexander Quint. Zerfs Trainer Alexander Quint meinte: „Wir haben sehr zielstrebig nach vorne gespielt und keine einzige Chance der Gäste zugelassen.“ Oberemmel – FC Kommlingen 3:0 Das Konzer Stadtderby endete mit einem glatten 3:0-Sieg der Weiss-Elf. Achim Bechtold staubte nach einem Freistoß zum 1:0 ab (15.). Wiederum Bechtold traf nach Vorlage von Arndt Schmitt zur 2:0Pausenführung. Spielertrainer Marcus Weiss machte dann mit dem 3:0 alles klar (55.).


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VORBERICHT 14. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 14. SPIELTAG

SV Sirzenich II - SV Trier-West Dicke Luft vor dem Spitzenspiel Es ist das Spitzenspiel der Liga. Der Tabellenzweite empfängt den Ersten. Längst ist klar: Der Titel wird nur zwischen diesen beiden Mannschaften ausgespielt. Sirzenich, mit zehn Gegentoren die beste Defensive der Liga, gegen Trier-West, mit 58 Treffern die Tormaschine schlechthin. Die Vorfreude von Trier-West-Trainer Herbert Behr ist dementsprechend groß: „Ich freue mich schon lange auf dieses Duell. Nun kann man endlich sehen, wer die Nummer eins in der Liga ist.“ Bei seinem Kollegen Jörg Bettendorf kann dagegen von Vorfreude keineswegs die Rede sein. Der ehemalige Defensiv-Akteur geht verbal in die Offensive: „Trier-West ist in der bisherigen Saison und auch im letzten Jahr hauptsächlich wegen Beleidigungen, Bedrohungen und Gewaltanwendungen aufgefallen. Was da abgeht hat mit Fußball nichts zu tun.“ Bettendorf stützt sich

neben eigenen Erfahrungen auch auf die Berichte seiner Trainerkollegen. Mehrere Übungsleiter hatten schon angekündigt, gegen den derzeitigen Tabellenführer nicht mehr spielen zu wollen. „Ehrlich gesagt, die Mannschaft muss aus dem Spielverkehr gezogen werden. Aber der Verband weiß um die Situation und handelt dennoch nicht. Also wird es wohl so laufen, dass die Gegner nicht mehr antreten.“ Auch für die derzeitige Fairnesstabelle, in der Trier-West den sechsten Platz belegt, hat Bettendorf eine Erklärung: „Die Schiedsrichter trauen sich gar nicht, gegen Trier-West zu pfeifen. Letztes Jahr wurde ein Schiedsrichter verprügelt. Auch wir wurden im Hinspiel verpfiffen. Wenn Herbert Behr dann noch sagt, seine Mannschaft würde von den Schiedsrichtern benachteiligt, fehlen mir die Worte.“ Trotz aller Beschwerden will der Sirzenicher

Das Sirzenicher Urgestein Michael „Fuggi“ Fuxen will als Spielführer sein Foto: Kai Schäfer Team gegen Trier-West zu drei Punkten führen. Coach aber nicht alle über einen Kamm nung eigentlich genug sportliche Brisanz. scheren. „Die größte Unruhe kommt von Bei einem Sieg wäre Trier-West der Titel außen. In der Mannschaft sind auch Spie- wohl kaum noch zu nehmen. Doch ausler, die völlig in Ordnung sind. Aber es gibt gerechnet in diesem Spiel muss Behr zum eben auch einige Gewaltbereite. Ich will ersten Mal einen Leistungsträger ersetmir gar nicht ausmalen was passiert, zen: Sven Prinz fällt verletzt mehrere Wowenn Trier-West mal keinen Erfolg hat.“ chen aus. Klare Aussagen, dabei bietet die Begeg- Udelfangen, Sa. 12. Nov., 19.00h

TORSCHÜTZENLISTE

IHRE WERBEFLÄCHE

1.

INFO UNTER: 0651 / 99 33 019

2. 3.

Timo Frankreiter Maikel Peters Danny Prison

16 11 11

SV Trier-West-Euren SV Trier-West-Euren SV Trier-West-Euren

14. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Abstiegskrimi in Heiligkreuz St. Matthias II und PSV zum Siegen verdammt DJK St. Matthias II - Polizei SV Trier Heiligkreuz, Sonntag 13. Nov., 13.00h In Trier-Süd stehen beide Mannschaften mit dem Rücken zur Wand. Beide Teams haben erst sechs Punkte auf dem Konto, beide Teams haben erst zweimal gewonnen. Der Polizei SV Trier hat in den letzten Spielen aber etwas Selbstvertrauen tanken können. Gegen Olewig II konnte man gewinnen und gegen Titelaspirant Sirzenich II hielt man die Partie lange offen. Dennoch: Das Team von Trainer Alfred Laudwein hat das schwächste Torverhältnis der Liga (die wenigsten Treffer, die meisten Gegentore) und muss punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren. Das Gleiche gilt auch für die jungen Mattheiser. Seit dem dritten Spieltag ist die Mannschaft von Michael Blasius und Felix Klein ohne Punktgewinn. Dennoch blickt Klein optimistisch auf die Begegnung: „Wir stehen zu unrecht so weit unten. Wir wollen in diesem Spiel an unsere Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Ich glaube, dass die Jungs das heimfahren.“ Im Hinspiel gelang dies eindrucks-

voll. Der 5:0-Sieg war der höchste der Saison. FSV Tarforst III - Alemannia Trier Tarforst, Samstag 12. Nov., 19.00h Eine turbulente Hinrunde hat die Alemannia aus Trier hinter sich. Nach dem verkorksten Saisonstart schmiss Walter Lenninger das Handtuch und wurde von Toni Prison und Michael Laudwein ersetzt. Seitdem geht es langsam aufwärts, doch wirklich konstant spielt der Vizemeister des Vorjahres immer noch nicht. Tarforst dagegen spielt bisher eine solide Runde. In den letzten Wochen lief es für das Team von Bernd Willems sogar richtig gut, seit fünf Spielen ist die Mannschaft ungeschlagen. Dennoch erwartet der Trainer einen heißen Tanz: „Es fällt schwer, die Alemannia richtig einzuschätzen. Ich glaube aber, dass wir gewinnen können.“ Bei der Alemannia stimmt die Einstellung der Mannschaft die Verantwortlichen optimistisch: „Mit der Moral wie im Spiel gegen Issel, können wir auch in Tarforst was holen.“

SG Kordel II - SV Olewig II Kordel, Sonntag 13. Nov., 13.00h Kordel war die Überraschung der Hinrunde. Der Aufsteiger steht mit 23 Punkten aus 13 Spielen auf dem vierten Tabellenplatz und stellte zudem einigen Favoriten ein Bein. Der Gegner aus Olewig steckt dagegen mitten im Abstiegskampf. Der jungen Mannschaft von Trainer Wolfgang Schuler fehlt es noch an Durchschlagskraft. 14 Tore in 13 Spielen sind einfach zu wenig. Zu welcher Leistung die Mannschaft im Stande ist, bewies sie unter anderem im Hinspiel. Damals trennte man sich 1:1-Unentschieden. Spvgg. Trier - SG Issel II Olewig, Sonntag 13. Nov., 14.45h Nein, auch dieses Spiel ist kein wirkliches Heimspiel für die Spielvereinigung. Erst nach der Winterpause wird der Tabellenachte wieder auf seinem eigentlichen Heimplatz in Feyen spielen und trainieren können. Die Platzmisere ist auch ein Grund, warum das Team nur im Mittelfeld herumdümpelt. Auf Grund der sportlich enttäuschenden Hinrunde trat Rudolf Castello zurück und wurde durch Walter Lenninger ersetzt. Und gleich im ersten Spiel gab es einen Auswärtssieg in Kürenz. Der Aufwärtstrend soll fortgesetzt werden, um sich eine möglichst gute Ausgangspo-

sition für die Aufholjagd im Winter zu sichern. Im Hinspiel unterlag man den Isselern mit 3:5. TSG Biewer - SG Ehrang II Biewer, Sonntag 13. Nov., 14.45h Ehrang II ist mit 25 Punkten aus 13 Spielen die dritte Kraft in der Liga. Das Team von Trainer Frank Grässer stellt zudem mit nur zehn Gegentoren die beste Abwehr der Tabelle. Der Gegner aus Biewer spielt dagegen eine durchwachsene Runde, wirkliche Sorgen hat die Mannschaft von Sascha Carl jedoch nicht. Vor Ehrang hat der Spielertrainer großen Respekt: „Es wird sehr schwer für uns, aber wir wollen den Schwung der letzten Wochen mitnehmen und zumindest einen Punkt holen.“ Im Hinspiel siegte Ehrang jedoch mit 3:1. FSV Kürenz - VfL Trier Kürenz, Sonntag 13. Nov., 15.00h Kürenz steckt in der Krise: Trotz ordentlichen Leistungen hat die Mannschaft von Trainer Dominique Richter seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen. Will man nicht doch noch in Abstiegsnöte geraten, wäre ein Sieg von Vorteil. Der VfL ist dagegen voll im Soll und steht im oberen Mittelfeld. Im Hinspiel siegten die Heiligkreuzer mit 3:1.


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NACHBERICHT 13. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 13. SPIELTAG

13. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Issel II - Alemannia Trier 2:1

Spitzenduo im Gleichschritt

Issel II landet wichtigen Sieg im Abstiegskampf

Sirzenich II und Trier-West marschieren weiter

Einen eminent wichtigen Dreier landete die zweite Mannschaft der SG Issel. In einer umkämpften Partie musste am Ende eine Standardsituation entscheiden. Schon vor der Partie gab es für Issels Trainer Andreas Meyer gute Nachrichten: Torjäger Nils Engemann stand zur Verfügung. Der Torjäger spielte jedoch nicht so auffällig wie zuletzt. Die Anfangsphase gehörte zunächst der Alemannia. Die Gäste hatten sich einiges vorgenommen, wollten ihre Serie von drei ungeschlagenen Spielen in Serie ausbauen. Doch es stand auch nach einer Viertelstunde 0:0. Issel, das mit einigen Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt war, kämpfte sich nach und nach in die Partie. Die Gastgeber gewannen jetzt mehr Zweikämpfe und hielten kampfstark dagegen. Doch plötzlich schlug die Alemannia zu. Nach einem mustergültigen Konter lief Manuel

Schulz alleine auf Torhüter Jörg Rohrbacher zu. Der beste Torschütze der TrierNorder behielt die Nerven und netzte zur Führung ein (30.). Es war bereits der zehnte Saisontreffer des Offensivakteurs. Doch Issel war keineswegs geschockt, sondern antwortete schnell: Steven Kress erzielte noch vor der Pause den Ausgleich (36.). In der zweiten Halbzeit erhöhte Issel den Druck. Doch aus dem Spiel wollte kein Tor gelingen. Also musste Helmut Freischmidt per Freistoß für den Siegtreffer sorgen (75.). In der 81. Minute verschoss Issel noch einen Elfmeter und verpasste so die frühzeitige Entscheidung. So musste noch gezittert werden, doch am Ende stand der Sieg fest. Alemannias Vorsitzender Dietmar Kraus trauerte den Punkten hinterher: „In der zweiten Hälfte kam Issel immer besser ins Spiel. Es war aber ein knappes Spiel.“

Alemannia-Stürmer David Welsch (vorne links) blieb gegen Issel ohne Torerfolg. In dieser Szene versucht er volley abzuziehen. Foto: Kai Schäfer

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SV Sirzenich II - Polizei SV Trier 6:1 Mehr Mühe, als es das Ergebnis aussagt, hatte der Tabellenzweite aus Sirzenich mit den aufopferungsvoll kämpfenden Trierern. Der Tabellenletzte hielt gut dagegen und ließ sich auch nicht durch den frühen Gegentreffer von Frank Heinisch aus der Ruhe bringen (3.). Carsten Singh erzielte bereits in der zwölften Minute den Ausgleich. Danach wirkten die Gastgeber leicht verunsichert, es gelang den Gästen mit dem Unentschieden in die Pause zu gehen. Auch nach der Pause sah es lange nicht nach einem klaren Erfolg aus. Doch ein Doppelschlag brachte dann die Entscheidung. Zunächst erzielte erneut Heinisch das 2:1 (55.) und nur vier Minuten später traf Martin Rasinski zum 3:1. Der Polizei SV gab sich weiter nicht auf, doch am Ende fehlte die Kraft. David Wilmes erhöhte eine Viertelstunde vor Schluss auf 4:1. In den Schlussminuten stellte Trainer Jörg Bettendorf den Endstand her (88. und 90.). SV Olewig II - Trier-West-Euren 0:3 Keine Chance hatte die junge Zweitvertretung des SV Olewig gegen den Titelanwärter Nummer eins aus Trier-West. In einer einseitigen Partie brachte Kevin Schulz die Gäste nach 18 Minuten in Führung. Schon zur Pause hätte es höher stehen können, doch Olewigs Schlussmann David Baer hielt seine Mannschaft weiter im Spiel. Nach der Pause war aber auch er machtlos, als Danny Prison zur Vorentscheidung einschoss (52.). Zwölf Minuten vor dem Ende stellte Kevin Schulz den Endstand her (78.). Trainer Herbert Behr war mit seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Olewig hat nicht ein einziges Mal auf unser Tor geschossen. Es war ein Spiel auf ein Tor, es war nur eine Mannschaft auf dem Platz.“

1 3 . S P I E LT A G

TABELLE Sp. Tore

Pkt.

SG Issel II

- Alemannia Trier

2:1

SV Trier-West-Euren

13

58:18

35

SV Sirzenich II

- Polizei SV Trier

6:1

SV Sirzenich II

13

37:10

31

SV Olewig II

- SV Trier-West

0:3

SG Ehrang II

13

21:10

25

SG Kordel II

- FSV Tarforst III

1:4

- SG Ehrang II

1:2

SG Kordel II

13

28:23

23

DJK St. Ma. Trier II

VfL Trier

13

30:20

21

TSG Biewer

- VfL Trier

2:1

FSV Trier-Tarforst III

13

31:25

21

FSV Kürenz

- Spvgg. Trier

0:2

TSG Trier-Biewer

13

29:30

18

Spvgg. Trier

12

29:20

16

SG Issel II

13

26:42

16

1 4 . S P I E LT A G

SV Alemannia Trier

13

30:31

14

Spvgg. Trier

- SG Issel II

FSV Trier-Kürenz

13

16:24

13

FSV Tarforst III

- Alemannia Trier - SV Trier-West

SV Trier-Olewig II

13

14:28

9

SV Sirzenich II

DJK St. Matthias II

12

15:40

6

DJK St. Mat. Trier II

- Polizei SV Trier

Polizei SV Trier

13

14:57

6

SG Kordel II

- SV Olewig II

TSG Biewer

- SG Ehrang II

FSV Kürenz

- VfL Trier

27

FSV Kürenz - Spvgg. Trier 0:2 Gelungener Einstand für den neuen Trainer Walter Lenninger. In einer sehr unterhaltsamen Partie gewann letztlich die effektivere Mannschaft. Nach verhaltenem Beginn kamen die Gäste besser ins Spiel und gingen durch Sascha Hermesdorf in Führung. Kürenz hielt dagegen und hatte direkt vor der Pause per Elfmeter die Riesenchance auf den Ausgleich. Doch Torhüter Danny Fohr konnte den Strafstoß parieren. In der zweiten Halbzeit gab es ebenfalls Chancen auf beiden Seiten, doch das Tor machte wieder die Spielvereinigung. Torjäger Manuel Berg sorgte für die Entscheidung. Wie schon das 0:1 war auch dieser Treffer das Resultat einer Kombination über mehrere Stationen. Kürenz bäumte sich noch einmal

auf, aber es reichte nicht mehr zum Anschlusstreffer. Gästebetreuer Franz-Josef Diederich sprach nach dem Schlusspfiff von einer ausgeglichenen Partie: „Es war ein gutes Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten. Der Unterschied war, dass wir unsere verwertet haben. Es hätte auch 6:6 ausgehen können.“ TSG Biewer - VfL Trier 2:1 Eine kleine Überraschung landete die TSG Biewer. Gegen den VfL Trier brachte Thomas Klinkhammer, nach Pass von Oliver Halm, seine Mannschaft in Führung (50.). Neun Minuten vor dem Ende erhöhte Kevin Kirkling nach einem Abpraller auf 2:0. Für die Gäste reichte es nur noch zum Anschlusstreffer durch Christian Guth per Handelfmeter (89.). Biewers Trainer Sascha Carl war nach der Partie sehr zufrieden: „Es war ein verdienter Sieg. Wir waren die überlegene Mannschaft.“ DJK Matthias II - SG Ehrang II 1:2 Nur knapp schrammte die DJK Matthias II an einem Befreiungsschlag vorbei. Gegen den Tabellendritten aus Ehrang ging die Mannschaft von Michael Blasius nach einer halben Stunde in Führung – durch die erste Chance im Spiel. Dennoch reichte es nicht zum Sieg. Kurz nach der Pause erzielte Sebastian Wagner den Ausgleich (53.). Als sich beide Mannschaften schon mit dem Unentschieden abzufinden schienen, fasste sich Andreas Falk ein Herz und donnerte den Ball aus 23 Metern unter die Latte (89.). Issels Thomas Kempf ordnete den Sieg realistisch ein: „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Durch einen Sonntagsschuss haben wir am Ende gewonnen.“ Der DJK-Verantwortliche Felix Klein haderte mit dem Pech seines Teams: „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt. Es war ein gutes Spiel von beiden Teams. Die Niederlage war großes Pech.“ SG Kordel II - FSV Tarforst III 1:4 Wieder einmal konnte Kordel gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner nicht Punkten. Tarforst ging nach einer halben Stunde durch Wallid Hammou in Führung. Noch vor der Pause erhöhte Atdhe Gjakolli auf 0:2 (43.) Der Anschlusstreffer von Philipp Lorig brachte die Gäste auch nicht mehr aus der Bahn. Zwar musste Tarforsts Schlussmann Rocco Lisi immer wieder gute Gelegenheiten der Gastgeber entschärfen, doch nach dem 1:3 durch Christian Krebs kam der Sieg nicht mehr in Gefahr. Gjakolli stellte in der 85. Minute den Endstand her. „Wir haben gut gestanden, können uns aber auch bei unserem Torwart bedanken“, sagte Tarforsts Trainer Bernd Willems.


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NACHBERICHT 13. SPIELTAG

KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD - SAAR

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1 3 . S P I E LT A G KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD

Züsch trotz Pleite Leader Niederlage in Hermeskeil – trotzdem Herbstmeister SG Beuren II - SV Gutweiler II 0:7 Ein zu erwartendes Ergebnis erzielte Gutweiler beim Gastspiel in Beuren. Sieben Mal schlug es im Beurener Kasten ein – das Schlusslicht blieb ohne Chance. Nächste Woche trifft die SG auf Pellingen II. Hier wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch keine Punkte für sie geben. Der SV Gutweiler muss gegen Hermeskeil antreten. Hier werden vermutlich auch sie keinen weiteren Sieg einfahren können. SG Lorscheid II - DJK Pluwig-G. II 3:3 Ein sehr spannendes Spiel lieferten sich die DJK Pluwig-Gusterath II und die Lorscheider Reserve. Bereits in der 17. Spielminute gelang den Lorscheidern das erste Tor. Bis zur Halbzeit hielten sie diesen Vorsprung wacker. Zwei Minuten nach dem Wechsel gelang der SG ein zweiter Treffer, doch die DJK ließ nicht locker und erzielte in der 49. Minute den Anschlusstreffer. Angespornt von diesem Erfolg, gelang es ihnen, in der 57. Minute den Ausgleichstreffer zu erzielen. Die Reserve aus Lorscheid wollte den Sieg aber nicht so

einfach aus der Hand geben und schoss in der 77. Minute das 3:2. Es sah so aus, als würden sie das Spiel gewinnen, aber in der letzen Minute konnte die DJK noch einmal ausgleichen. Nächste Woche trifft die DJK auf SG Mandern II. SG Lorscheid II trifft auf SV Kell II. SG Zerf III - SG Geisfeld II 1:0 Die SG Zerf III konnte bereits in der 5. Minute ein Tor erzielen, allerdings blieb es für sie auch dabei. Die SG Geisfeld schien erst danach wach zu werden und konnte weitere Tore verhindern. Aber ihnen gelang es nicht, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Mit viel Glück gelang es der dritten Mannschaft aus Zerf, ihren dünnen Vorsprung zu halten. Nächste Woche sind beide Teams spielfrei und können sich das Geschehen aus der Ferne anschauen. Hermeskeiler SV II - Züsch-N. II 1:0 Der Hermeskeiler SV II konnte gegen den Tabellenführer aus Züsch-Neuhütten einen wichtigen Sieg feiern. Das lang ersehnte Spitzenspiel bewegte sich auf Au-

genhöhe und hatte keinen Sieger verdient. Eine minimale Unaufmerksamkeit nutzte die HSV-Reserve zum glücklichen Sieg. Somit haben die Züsch-Neuhüttener nur noch zwei Punkte Guthaben auf die Reserve aus Hermeskeil. Nächste Woche treten diese gegen den SV Gutweiler II an. Auch hier werden sie bestimmt punkten. Die SG Züsch-Neuhütten II trifft auf den SV Morscheid II. Auch hier ist der neue Herbstmeister der erklärte Favorit. SG Gusenburg II - SG Pellingen II 1:3 Erwartungsgemäß gewann SG Pellingen II gegen SG Gusenburg II. Ihnen gelang es, den Ball drei Mal im Tor zu platzieren. Für Gusenburg reichte es hingegen nur zu einem Treffer. Nächste Woche trifft die Reserve aus Pellingen auf die SG Beu-ren II. Hier wird es vermutlich einen klaren Favoritensieg geben. Die zweite Mannschaft aus Gusenburg muss gegen SG Geisfeld II ran. Der Ausgang des Spiels ist vermutlich von der Tagesform abhängig. SV Morscheid II - SV Kell II Das Spiel des SV Morscheid II gegen den SV Kell II musste aus noch unbekannten Gründen verlegt werden. Am 22.11.2011 wird die Partie nachgeholt. SG Zerf III

-SPIELFREI

SV Morscheid II SG Gusenburg II SG Beuren II Hermeskeiler SV II SG Lorscheid II SG Zerf III SG Mandern II

SG Mandern II SG Lorscheid II SV Morscheid II Hermeskeiler SV II SG Gusenburg II SG Pellingen II SG Zerf III

- DJK Pluwig-G. II - SV Kell II - SG Züsch-Neuh. II - SV Gutweiler II - SG Geisfeld II - SG Beuren II - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

SG Züsch II Hermeskeiler SV II SG Lorscheid II SG Zerf III SG Pellingen II SG Geisfeld II SG Mandern II DJK Pluwig-G. II SV Gutweiler II SG Gusenburg II SV Kell II SV Morscheid II SG Beuren II

Sp. Tore

Pkt.

12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 11 11 12

30 28 23 22 20 18 18 17 10 9 9 6 4

45:18 44:9 38:27 28:17 25:26 35:22 32:33 41:28 30:42 19:35 18:39 17:28 14:62

1 3 . S P I E LT A G

Saarburg legt Protest ein Oberemmel inoffizieller, nicht bestätigter Herbstmeister

SV Oberemmel II - SV Ayl II 3:0 Das Team aus Ayl präsentierte sich in guter konditioneller und spielerischer Verfassung und war der erwartet unangenehme Gegner. Oberemmel verpasste es, eine klare Führung herauszuschießen, vergaben die Sturmspitzen der Heimelf doch fünf hundertprozentige Torgelegenheiten in den ersten zehn Minuten. Danach kam der Gast besser ins Spiel und erarbeitete sich einige Chancen. Im zweiten Durchgang erhöhte Oberemmel das Tempo und kam durch Tore von Dirk Otto, Serhat Günay und Marcus Weiss zu einem verdienten 3:0-Erfolg. Uwe Laabs verhinderte mit einigen tollen Paraden den Ayler Anschlusstreffer. Ayl II reist nun nach Fisch, Oberemmel hat indes spielfrei.

22.11. 1:3 0:7 1:0 3:3 1:0

1 4 . S P I E LT A G

KREISLIGA - D - SAAR

Wasserliesch II - SG Saarburg III 4:2 Die SG Saarburg III hat noch am Sonntag Widerspruch gegen die Spielwertung eingelegt und eine Stammspielerüberprüfung eingeleitet. Wäre dem wirklich so, dass Wasserliesch mehr als zwei Spieler aus der ersten Mannschaft eingesetzt hat, würden die Punkte vermutlich am Grünen Tisch an Saarburg gehen.

- SV Kell II - SG Pellingen II - SV Gutweiler II - SG Züsch II - DJK Pluwig-G. II - SG Geisfeld II - SPIELFREI

SG Wawern II - Wincheringen II 0:0 In einer eher mäßigen Begegnung trennten sich die Zweitvertretungen aus Wawern und Wincheringen torlos. Keine Mannschaft hatte eine zündende Idee. Torchancen blieben Mangelware und wenn, dann wurden sie meist leichtfertig vergeben. Für beide Mannschaften endet die Vorrunde eher enttäuschend. Am Sonntag ist Wawerm II Gast in Saarburg. Wincheringen II muss beim Tabellendritten aus Trassem antreten. SG Fisch - SG Freudenburg II 2:1 Die SG Fisch hat es geschafft! Pünktlich zur Saisonhalbzeit hat man die Rote Laterne an den Gast aus Freudenburg abgegeben. Eine Trophäe, die man nicht unbedingt im Pokalschrank braucht. Fisch war nach 90 Minuten nicht wirklich das bessere, aber auf jeden Fall das glücklichere Team. Fabian Wacht und Andreas Szitas brachten die Heimelf binnen zehn Minuten mit 2:0 in Führung. Die SG Freudenburg II war dann um den Anschluss bemüht, musste aber bis zur 51. Minute warten bis Manuel Vogler der Anschlusstreffer gelang. Die SG Fisch brachte dann

mit Glück und Geschick die Führung über die Zeit. Freudenburg gibt sich jetzt in Wasserliesch die Ehre. Die SG Fisch lädt den SV Ayl II zum Duell. SG Trassem - SV Tawern III 5:0 Der Gastgeber zeigte sich von der klaren Niederlage in Schoden gut erholt und schenkte den Gästen aus Tawern gleich fünfmal ein. Die Tawerner Drittvertretung kam nicht ins Spiel und verlor auch in dieser Höhe gegen die in allen Belangen besseren Hausherren verdient. Die SG Trassem beendet die Hinrunde auf Platz drei und hält Tuchfühlung an das Spitzenduo aus Saarburg und Oberemmel. SV Filzen-Hamm - SG Schoden III 4:1 Am letzten Spieltag der Hinrunde musste Schoden auf schmerzliche Art feststellen, dass man auch in der D-Liga kein Spiel auf der Taktiktafel gewinnen kann. Auf dem Rasenplatz in Filzen-Hamm taten sich die Schodener schwer und unterlagen dem Gastgeber mit 4:1. Trotz dieser Niederlage können die Gäste aus Schoden mit ihrer Hinrunde mehr als zufrieden sein. Als neu gegründetes Team liegt man zur Halbzeit auf Platz fünf. Am Sonntag empfängt der SV Filzen-Hamm die Sportfreunde aus Kreuzweiler-Dilmar, während Schoden den SV Tawern III zu Gast hat. SV Oberemmel II

-SPIELFREI

SV Oberemmel II SV Wasserliesch II SG Wawern II SG Trassem SV Filzen-Hamm SG Fisch Spfr. Kreuzweiler-D

- SV Ayl II - SG Saarburg III - SG Wincheringen II - SV Tawern III - SG Schoden III - SG Freudenburg II - SPIELFREI

3:0 4:2 0:0 5:0 4:1 2:1

1 4 . S P I E LT A G SG Schoden III SG Saarburg III SV Wasserliesch II SG Trassem SG Fisch SV Filzen-Hamm SV Oberemmel II

- SV Tawern III - SG Wawern II - SG Freudenburg II - SG Wincheringen II - SV Ayl II - Spfr. Kreuzweiler-D. - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

SV Oberemmel II SG Saarburg III SG Trassem Spfr. Kreuzweiler-D. SG Schoden III SV Filzen-Hamm SV Tawern III SG Wincheringen II SV Ayl II SG Wawern II SV Wasserliesch II SG Fisch SG Freudenburg II

Sp. Tore

Pkt.

12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12

31 29 28 24 22 17 17 14 13 11 11 6 3

49:11 48:17 43:19 36:32 34:23 23:28 19:27 22:24 26:35 10:20 23:44 13:43 23:46


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - D - TRIER - TRIER/EIFEL

NACHBERICHT 13. SPIELTAG

KREISLIGA - D - TRIER

1 3 . S P I E LT A G

Euren bleibt oben dran Arbeitssieg gegen Kernscheids Reserve lässt TuS hoffen TuS Euren II - SSG Kernscheid II 2:0 Kernscheid II zeigte sich gut vorbereitet auf das Spiel beim Topfavoriten aus TrierEuren. Zwar musste man in der 23. Minute den Führungstreffer der Hausherren durch Jaime Luz-Y-Graf hinnehmen, konnte aber in der Folgezeit das Spiel offen gestalten. Kernscheid spielte gefällig und machte die Räume immer wieder eng. Somit konnte Euren sein schnelles Kombinationsspiel kaum aufbauen. Immer wieder hatte der Gegner einen Fuß dazwischen. In der 76. Minute war es dann Mark Wiersch vorbehalten, mit seinem Treffer zum 2:0 die Vorentscheidung zu erzwingen. Anschließend tat der TuS nicht mehr als das Nötigste, um das Ergebnis sicher über die Zeit zu bringen. Für das Team aus Kernscheid war es ein Signal in die richtige Richtung. Wer gegen Euren das Spiel lange offen gestalten kann, der braucht sich vor keiner Mannschaft in dieser Liga zu verstecken. Nach einer eher dürftigen Hinrunde mit nur neun Punkten aus acht Spielen belegt die SSG Kernscheid II den fünften Tabellen-

29

platz und „teilt“ somit die Tabelle. Für die Eurener wird es sich wohl im direkten Duell mit dem ETuS Konz-Karthaus entscheiden, ob ihnen die Meisterehren der Saison 2011/2012 zu Teil werden oder ob man den Titel dem einzigen Konkurrenten der Liga überlassen muss. In keiner der Kreisligen ist das Leistungsgefälle so stark wie in dieser Division. Zwei Mannschaften spielen die Meisterschaft unter sich aus, während der Rest um die „Goldene Ananas“ spielt. Am kommenden Spieltag können beide Mannschaften ihre Erstvertretungen unterstützen, da beide spielfrei sind. FSV Kürenz II - Spvgg Trier II 0:0 Im Duell Vorletzter gegen Letzter gab es nur „Fußball-Hausmannskost“. In dieser Auseinandersetzung trennte man sich 0:0 unentschieden. Für die Spvgg. Trier war dies erst der zweite Punkt in der gesamten Spielzeit. Trier-Kürenz wehrte sich mit Leibeskräften gegen die Rote Laterne. Es gelang der Offensivabteilung der Spvgg. Trier II nicht, den Ball in des Gegners Tor

zu platzieren, um den ersten Saisonsieg zu feiern. Am nächsten Spieltag trifft Kürenz auf die Reserve des VfL Trier. Die Spvgg. Trier II ist dann spielfrei. SSG Mariahof II Polizei SV Trier II 7:2 Gut erholt zeigte sich die SSG Mariahof II von der 12:0-Klatsche am letzten Spieltag beim TuS Euren, fegte doch diesmal die Zweitvertretung der Mariahofer den Polizei SV Trier mit 7:2 vom Platz. Für die Reserve des PSV Trier waren dies nun die Gegentreffer 41 bis 47 im achten Spiel. Wahrlich keine Auszeichnung für das Defensivverhalten der Spieler von Michael Kilian. Mariahof II mausert sich langsam aber sicher zur drittstärksten Mannschaft dieser Liga. Ein schöner Erfolg für die Elf von „Juppi“ Karthäuser. Vielleicht schaffen sie ja noch eine Überraschung in dieser Spielzeit und können einem der zwei ganz Großen ein Bein stellen. Am nächsten Wochenende sind beide Teams spielfrei.

Polizei SV Trier II SV Trier-Irsch II ETuS Konz-Karth. SSG Mariahof II SSG Kernscheid II

-SPIELFREI -SPIELFREI -SPIELFREI -SPIELFREI -SPIELFREI

SSG Mariahof II FSV Kürenz II TuS Euren II ETuS Konz SV Trier-Irsch II VfL Trier II

- Polizei SV Trier II - Spvgg. Trier II - SSG Kernscheid II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

7:2 0:0 2:0

1 4 . S P I E LT A G FSV Kürenz II Spvgg. Trier II ETuS Konz Polizei SV Trier II SSG Mariahof II SSG Kernscheid II SV Trier-Irsch II

- VfL Trier II - TuS Euren II - FSV Kürenz II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

17.11.

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

ETuS Konz TuS Euren II SSG Mariahof II SV Trier-Irsch II SSG Kernscheid II Polizei SV Trier II VfL Trier II FSV Kürenz II Spvgg. Trier II

Sp. Tore

Pkt.

8 8 8 8 8 8 7 8 7

22 22 16 14 9 7 4 4 2

67:8 33:5 21:22 27:19 12:24 16:47 9:20 10:31 5:24

KREISLIGA - D - TRIER/EIFEL

Aach zieht weiter seine Kreise Bekonds Zweite beim 1:14 klar überfordert SG Bekond II (9er) - SV Aach 1:14 Drei Punkte gingen erwartungsgemäß an den SV Aach, der mit 14:1 gegen die SG Bekond II gewann. Wirklich überraschend war das Ergebnis wohl für niemanden, immerhin ist die Mannschaft aus Bekond nach 13 Spieltagen immer noch punktlos und somit auf dem letzten Rang der Tabelle. Dementsprechend einfach war es für die Elf aus Aach, 14 Tore zu erzielen. Der SV Aach zieht somit weiter seine Kreise und bleibt auch nach dem neunten Spiel verlustpunktfrei. Die Elf von Trainer Ditmar Kraus darf sich nach dieser Leistung nächste Woche ausruhen und muss erst in zwei Wochen wieder auf das Spielfeld. Die SG Bekond trifft auf den SV Udelfangen II, allerdings wäre ein Sieg ihrerseits eine große Überraschung. SG Rodt II - SV Langsur II 4:0 Die SG Rodt II gewann verdient gegen den SV Langsur II mit 4:0. Sie dominierte das gesamte Spiel und ließ dem SV keine Chance. Allerdings dauerte es mit dem ersten Tor bis zur zweiten Hälfte. Die Elf aus Riol spielte zwar schon während der gesamten ersten Halbzeit den besseren Fuß-

ball, doch das erlösende Tor erzielte Florian Reuter erst in der 47. Minute. Nach dem 1:0 war der Bann gebrochen. Nach dem 2:0 von Norman Schappo erzielte Berni Kleifges zwei weitere Tore. Die Mannschaft von Achim Kluge hatte keine Chance und fuhr erneut ohne Punkte nach Hause. Somit bleiben sie weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz und müssen erst wieder in zwei Wochen antreten. Vielleicht kann ihr Trainer sie ja in dieser Pause motivieren. Die SG Rodt II trifft nächste Woche auf den SV Mehring III. Der Ausgang dieses Spiels wird vermutlich von der Tagesform abhängig sein. SV Sirzenich III - SV Mehring III 0:6 Erwartungsgemäß gewann der SV Mehring III vergangenen Spieltag mit 6:0 gegen Sirzenich. Bereits in der sechsten Minute konnte Christoph Loch das 1:0 erzielen. Schon zu diesem Zeitpunkt war klar, wie das Spiel ausgehen würde und wer es dominieren würde. Es folgten fünf weitere Tore. Die Elf aus Sirzenich hatte zu keiner Zeit des Spiels Chancen ein Tor zu erzielen. Nächste Woche trifft der SV Sirzenich III auf seinen Tabellennachbarn

SG Butzweiler II. Vielleicht schaffen sie es hier, Punkte zu sammeln. Der SV Mehring III trifft nächste Woche auf die SG Rodt II. Der Spielausgang ist nicht voraussehbar. SG Riol II - SV Udelfangen II 0:3 Die Tabellennachbarn SG Riol II und SV Udelfangen II lieferten sich ein überraschend einseitiges Spiel. Bereits in der 22. Spielminute fiel das 1:0. Nur vier Minuten später das 2:0. Der letzte Treffer fiel drei Minuten vor Schluss. Nächste Woche ist die SG Riol II spielfrei, der SV Udelfangen trifft dann auf die SG Bekond II. Alles andere als ein Sieg für den SV wäre eine Überraschung. SG Pölich II - SG Butzweiler II 3:2 Überraschenderweise gewann die SG Pölich nur knapp gegen Butzweilers Reserve mit 3:2. Eigentlich hatte man einen klareren Sieg erwartet, aber auch so gehen drei Punkte auf das Konto der Pölicher. Nächste Woche ist die SG Pölich II spielfrei. Die Mannschaft aus Butzweiler trifft auf den SV Sirzenich II.

SV Langsur II SV Aach SG Riol II SG Pölich II

-SPIELFREI -SPIELFREI -SPIELFREI -SPIELFREI

1 3 . S P I E LT A G SV Sirzenich III SG Rodt II SG Riol II SG Bekond II (9er) SG Pölich II

- SV Mehring III - SV Langsur II - SV Udelfangen II - SV Aach - SG Butzweiler II

0:6 4:0 0:3 1:14 3:2

1 4 . S P I E LT A G SG Bekond II (9er) SG Rodt II SV Sirzenich III SV Langsur II SV Aach SG Riol II SG Pölich II

- SV Udelfangen II - SV Mehring III - SG Butzweiler II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

SV Aach SV Mehring III SG Pölich II SG Rodt II SV Udelfangen II SG Riol II SG Butzweiler II SV Sirzenich III SV Langsur II SG Bekond II (9er)

Sp. Tore

Pkt.

9 9 9 9 9 9 9 9 9 9

27 24 18 16 15 10 9 9 6 0

61:6 39:11 38:19 22:24 28:17 21:37 15:30 17:37 22:41 9:50


Holger Simon Medienberater

Ihr Ansprechpartner für Anzeigenschaltungen in unserem Fußballmagazin

Tel: +49 651 / 99 17 73 27 h.simon@lifestyle.volksfreund.de

“Rufen Sie mich an, ich helfe Ihnen gerne weiter.”


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

TESTSPIEL IN KASEL

KREISVORSTAND

1. FC Kaiserslautern zu Gast Bundesligist trifft auf Luxemburgs A-Nationalmannschaft

Bundesligist 1. FC Kaiserslautern kommt in der spielfreien Kurzpause – aufgrund der beiden anstehenden Testspiele der deutschen Nationalmannschaft – nach Kasel. Beim regionalen Sportereignis des Jahres, präsentiert von der SG Ruwertal, trifft die Mannschaft von Trainer Marco Kurz am Donnerstag, den 10. November,

31

VEREINS- UND VERBANDSNACHRICHTEN

um 18.00 Uhr auf die A-Nationalmannschaft aus Luxemburg. Wie der Veranstalter mitteilte, ist das Spiel bereits ausverkauft! Wer also nicht im Besitz einer Eintrittskarte ist, kann aufgrund der weiträumigen Absperrung des Sportplatzgeländes nicht zum Spiel anreisen. Die SG Ruwertal verweist in diesem Zu-

sammenhang auf die eingeschränkten Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des Kaseler Sportplatzes. Der Durchgangsverkehr wird ab 16.30 Uhr weiträumig umgeleitet. Das Parken ist nur in der Ortslage Kasel und in den Weinbergswegen möglich – die Feuerwehr Kasel wird den Verkehr vor Ort einweisen. Es sind daher Fußwege von bis zu 15 Minuten einzuplanen. „Wir kommen bis auf die für die Länderspiele abgestellten Kevin Trap, Leon Jessen (Dänemark) und Itay Shechter (Israel) mit dem kompletten Kader der aktuellen Bundesligamannschaft nach Kasel. Wir wollen das Spiel nutzen, um im Spielrhythmus zu bleiben“, kündigte der Lauterer Team-Manager und Ex-Profi Roger Lutz im Gespräch mit den beiden SG-Verantwortlichen Harald Herres und Kirsten Fries an. Man habe den Spielort in der Region Trier ganz bewusst gewählt, um nah bei den Fans zu sein, betonte Roger Lutz im Vorfeld. Auch für die von Nationaltrainer Luc Holtz trainierte A-Nationalmannschaft Luxemburgs wird die Partie ein willkommener Test für das fünf Tage später stattfindende Freundschaftsspiel gegen das von Otmar Hitzfeld gecoachte Schweizer „Nati-Team“ sein.

Arbeitstagung KV lädt nach Bekond Der Kreisvorsitzende des Spielkreises TrierSaarburg, Bernd Marx, lädt am Montag, den 14. November, ab 19.00 Uhr alle Vereinsvertreter zur diesjährigen Arbeitstagung ein. Im Bürgerhaus in Bekond stehen wichtige Informationen zum Spielbetrieb sowie Festlegungen in Bezug auf kommende Fußballturniere auf der Tagesordnung. Des Weiteren bittet Bernd Marx um Übersendung der Turnieranmeldungen.

SUPER CUP Turnier im Januar in Osburg In Kooperation mit dem FSV Osburg präsentiert Sport-Fleck vom 20. bis 22. Januar 2012 in der neuen Osburger Arena den „SUPER-CUP 2012“. Beim größten regionalen Hallenturnier winkt ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Wer eine Teilnahme plant, kann sich unter 0651 - 200 37 11 oder per E-Mail unter info@sport-fleck.de anmelden. Mehr Infos gibt es nach der eingegangenen Anmeldung.

GESUNDHEIT

Der vordere Kreuzbandriss Von Sportmediziner Dr. med. Peter Krapf

Dr. Peter Krapf ist Experte in Sachen Fußballverletzungen

Der vordere Kreuzbandriss ist eine niederschmetternde und gefürchtete Diagnose. Man schätzt die Anzahl der Fälle in Deutschland auf bis zu 80.000. Handball, Fußball und Skifahren verursachen im europäischen Raum die Mehrzahl der Verletzungen. Bis zu 25.000 primäre VKBPlastiken werden pro Jahr in Deutschland durchgeführt, hinzukommen ca. 3.000 Revisionseingriffe (erneuter Riss, Lockerung des Implantats). Meist reißt das vordere Kreuzband nicht allein. Oft kommt es zu

Begleitverletzungen des Innenbandes und Innenmeniskus’. Man spricht bei einer derartigen Kombinationsverletzung von einem „Unhappy Triad“. Zusätzlich kann es zu gefürchteten Knorpelschäden kommen. Oft verspürt man bei dem Unfall lediglich ein „Plopp“. An Symptomen treten meist mehr oder weniger ausgeprägte Anschwellungen und Ergussbildung im Gelenk auf. Die Schmerzsymptomatik muss nicht mit dem Ausmaß der Verletzung korrelieren. Die akuten Folgen einer Kreuzbandverletzung sind oft nach wenigen Wochen verschwunden, so dass sich der Betroffene in der irrigen Hoffnung wähnt, die erlittene Verletzung

sei „nur halb so schlimm gewesen“. Wird die Kreuzbandverletzung jedoch nicht erkannt und nicht behandelt, bleibt das Gelenk meist instabil. Dies fällt dem Betroffenen oft erst nach Wochen oder gar Monaten auf, wenn er mit dem Kniegelenk erneut wegknickt. Jedes erneute Wegknicken birgt das Risiko von zusätzlichen Meniskusschäden und Knorpelverletzungen. Durch Analysieren des Unfallhergangs, eine gründliche körperliche Untersuchung (verlässlichste Ergebnisse), Röntgen, Sonographie sowie gegebenenfalls ergänzend – und nicht allein – durch eine MRT-Untersuchung wird das Ausmaß der Knieverletzung erkannt.



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