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An einen Haushalt • Postentgelt bar bezahlt • Amtliche Mitteilung

LOOSDORF bewegt Zeitung der Marktgemeinde Loosdorf und der Loosdorfer Wirtschaft

Ausgabe – 01/2005

Erfolg in Sicht Mautflucht – Durchfahrverbot für Schwerverkehr

Winterurlaub Tipps für ein ungetrübtes Skivergnügen

Veranstaltungen Ballkalender – alle Termine bis März

Narrenzeit Faschingstänz’ & Faschingsnarren


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Editorial & Inhalt

bewegt – 01/2005

Geschätzte Leserinnen und Leser!

An der Schwelle zu einem neuen Jahr ist es Brauch, sich gegenseitig alles erdenklich Gute zu wünschen. S e l b s t ve r s t ä n d l i c h schließe ich mich diesen Wünschen an und hoffe aufrichtig, dass sie Ihnen allen auch in Erfüllung gehen. Aber – Hand aufs Herz – mit den Wünschen allein wird es wohl nicht abgetan sein, wir müssen dem Glück und dem Erfolg, den wir einander wünschen, auch ein wenig unter die Arme greifen. Im persönlichen Bereich ebenso wie in unserer nächsten Umgebung, in unserer Gemeinde. Blicken wir zurück, dann dürfen wir in Loosdorf doch auf einige Entwicklungen in der Vergangenheit durchaus stolz sein. Und auch hier gilt: Nur wenige davon sind uns von selbst in den Schoß gefallen. Für viele der kleinen und größeren Erfolge mussten sich viele engagiert und mit Nachdruck einsetzen, um Chancen, die sich boten, rechtzeitig zu

Foto: www.joschi-jahrmann.at

Aus dem Inhalt

erkennen und zur richtigen Zeit auch zu nützen. Hinzu kommt ein Prinzip, das man allgemein mit dem Satz „an einem Strang ziehen“ umschreibt: Wirtschaft, Gemeindeverwaltung, Gemeinderat, Vereine, Vereinigungen und Privatpersonen. Kurz gesagt: Chancen für unsere Region erkennen und mit Nachdruck gemeinsam nutzen. Jawohl, auch für unsere Region. Denn, ob es sich um Arbeitsplätze, um Verkehrsanbindungen, um Versorgungseinrichtungen in verschiedenen Bereichen handelt – vieles davon ist nicht nur für die Menschen in Loosdorf, sondern weit über die Gemeindegrenzen hinaus von Vorteil. Wie schon gesagt, auch ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute für das neue Jahr, Glück, Erfolg, Gesundheit und vieles mehr. Aber, tun wir auch das Unsrige dazu, dass diese Wünsche für jeden von uns Wirklichkeit werden – und tun wir es gemeinsam! Ein herzliches „Glück auf“ für das Jahr 2005! Ihr

RR Josef Jahrmann, LAbg. und Bgm.

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Mautflucht – Erfolg in Sicht! Durchfahrverbot für Schwerverkehr

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Loosdorfer Marterlgeschichte Grips versus Gips Sicher skifahren

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Winterurlaub verletzungsfrei Tipps von Dr. Waxenegger Wichtige Notrufnummern

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Branchenverzeichnis Die Loosdorfer Wirtschaft im Überblick

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Veranstaltungskalender Bildung, Kultur, Freizeit bis März 2005

11 Eusebius – Das Schulgespenst Der Tag, an dem die Spinne kam Fortsetzungsroman für Kinder – Teil 5 12 Schutz vor Einbrüchen Mit Alarmanlagen gehen Hausbesitzer auf Nummer sicher! Versichert? 13 Einer der wichtigsten Räume Vegetarisches Menü Rahmsuppe, Gefüllte Sellerie und Topfenschmarren 14 Kurz geantwortet Werden Sie das Angebot an Faschingsveranstaltungen und Bällen nützen? 15 Neuregelung des Außerstreitverfahrens Der Notar in Ihrer Nähe informiert. Die 48 besten Schüler einer ukrainischen Schule bei McDonald’s 16 Faschingstänz’ & Faschingsnarren

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Foto: Mlcoch

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IMPRESSUM Herausgeber: Marktgemeinde Loosdorf, 3382 Loosdorf, Europaplatz 11 Medieninhaber (Verleger): Verein „Loosdorfer Wirtschaft aktiv“, 3382 Loosdorf, Europaplatz 8 Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister LAbg. Josef Jahrmann (T 02754/6384) und Obmann Helmut Schedlmayer (T 0676/6159857); Anzeigen: Maria Raderer (T 0664/2633588) Erscheinungsweise: sechsmal im Jahr; Layout & Satz: ljm design, Laurentius Mayrhofer, 3382 Loosdorf, Anton-Wildgansstraße 19; Hersteller: gugler print & media GmbH, 3390 Melk, Pielach 101; Gedruckt nach der Richtlinie „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. gugler print & media, Melk; UWZ 609

Faschingsumzug in Loosdorf

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Aus der Gemeinde

LOOSDORF

bewegt – 01/2005

Mautflucht – Erfolg in Sicht!

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Steter Tropfen höhlt den Stein: Als bei Einführung der Autobahnmaut viele Lkws auf die B1 auswichen, nahm der Schwerverkehr auf der B1 unerträglich zu. Mit Recht beschwerten sich viele Bürger darüber, natürlich in erster Linie beim Bürgermeister. Der wurde tätig: Eine Resolution an die Verantwortlichen des Landes (von allen Parteien im Gemeinderat unterstützt), mehrere Vorsprachen an diversen Stellen der Landesregierung. Eine Verkehrszählung wurde veranlasst und nun liegt das Ergebnis vor. Wir zitieren aus dem Sachverständigengutachten: Die Verkehrsuntersuchung für den Lkw-Durchzugsverkehr im Zuge der

Das im Dezember des vergangenen Jahres herausgegebene Buch „Loosdorf Menschen – Aus der Lebens- und Arbeitswelt unserer Großeltern“ hat großen Zuspruch gefunden. Mit viel Interesse werden die zahlreichen Bilder im Leserkreis besprochen und kommentiert. Die beiden LoosdorfBildbände können auf dem Gemeindeamt und in den Banken erworben werden: Band 2: „Loosdorf – Menschen“ – m 16,-Band 1: „Loosdorf – Ansichten“ – m 14,-Sonderangebot: beide Bände zusammen nur m 26,--

Das heißt im Klartext: In absehbarer Zeit haben die mautflüchtigen Schwerfahrzeuge in Loosdorf Durchfahrverbot. Lediglich der Ziel- und Quellverkehr ist ausgenommen! Zweckmäßigerweise wird diese Regelung gleichzeitig für den B1-Abschnitt zwischen Loosdorf und St. Pölten verordnet werden. Herzlichen Dank an alle, die sich für mehr Lebensqualität entlang der B1 eingesetzt haben.

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B1 wurde am 23. Juni 2004 von 6.00 bis 18.00 Uhr vorgenommen. Es wurden an insgesamt sechs Zählstellen die Lkws gezählt. Als Ergebnis wird ausgewiesen, dass in diesem Abschnitt der B1 in St. Pölten 775 Lkw gezählt wurden, in Melk insgesamt 482 Lkw. 69 Lkw fuhren zwischen St. Pölten und Melk bzw. umgekehrt durch, 37 Lkw zwischen St. Pölten und Loosdorf und 131 Lkw zwischen Loosdorf und Melk. Aus der Verkehrsuntersuchung lässt sich ableiten, dass viel Verkehr von der Bundesstraße B1 auf die A1 verlagert werden könnte. Diese Verlagerung bedeutet für die Ortsdurchfahrten eine wesentliche Verringerung des Schwerverkehrs und in diesen Ortsgebieten eine Reduzierung der Umweltbelastung (Lärm, Abgase). Auch die Verkehrssicherheit des Verkehrssystems wird erhöht, da auf dem hochrangigen Straßennetz die Sicherheit etwa 10 Mal so hoch ist wie in Ortsgebieten bzw. vier Mal so hoch wie auf Bundesstraßen außerhalb der Ortsgebiete. Aus dem Gutachten ist zu folgern, dass eine Rückverlagerung von Schwerverkehr auf die A1 Westautobahn wesentliche Verbesserungen der Verkehrssicherheit und der Umweltbelastung bedeutet. Die Durchfahrtsbeschränkungen der B1, wie im Vorschlag dargestellt, sind daher aus verkehrstechnischer Sicht notwendig.

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Aus der Gemeinde

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Am 24. November 2004 wurde in Albrechtsberg an der Pielachbrücke die Statue des Hl. Johannes von Nepomuk in einem modern gestalteten „Schutzhaus“ aufgestellt. Damit steht der Brückenheilige an seinem nunmehr vierten Standort und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. In der Pfarrgemeinde Loosdorf gibt es noch viele weitere Bildstöcke, Kreuze und Marterl. Sie sind Zeichen großer Frömmigkeit, uralte Wegkreuze, Ruhepunkte an Wallfahrtswegen, Ausdruck der Dankbarkeit oder sollen an einen geliebten Menschen erinnern. Mit Unterstützung der Gemeinden und Vereine wurden sie in den letzten Jahren unter tatkräftiger Mitarbeit der Bevölkerung liebevoll restauriert. Alle diese kleinen Kunstwerke haben ihre eigene Geschichte. Leider ist vieles davon im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten. Damit das noch erhaltene Wissen über sie nicht verloren geht, ist

Foto: ZVG, Hermine Novak, Sooß

Marterl

Grips vs. Gips • • •

„Weißes Kreuz“, 1934, Anhöhe vor Schollach geplant, ein Büchlein mit Standort, Bildern und Geschichte der Marterl und Wegkreuze der Pfarre Loosdorf zu verfassen. Wer alte Bilder von Marterln (auch von solchen, die nicht mehr bestehen) besitzt oder über den Anlass der Errichtung eines Marterls – vielleicht aus Erzählungen – etwas weiß, wird gebeten, sich bei Hermine Birgmayr, Kaplanstraße 3, 3382 Loosdorf, Telefon 02754/2527, hermine.birgmayr@aon.at, zu melden.

Lassen Sie die Skibindung vor dem Pistenzauber fachmännisch kontrollieren. Kein Stress, Skifahren ist Urlaub. Am Urlaubsbeginn muss man sich wieder ans Skifahren gewöhnen. Öfter Pausen machen und sich locker fit fahren. Nicht Geschwindigkeit sondern Skibeherrschung und Übersicht: Kluge Skifahrer berücksichtigen Pistenkennzeichnung, Warntafeln und andere Skifahrer. Verlässlich sind die jeweils aktuellen Bindungen der Qualitätshersteller – fachmännisch eingestellt und gewartet!

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Tipps & Informationen

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Polizei bzw. Gendarmerie: 133 Feuerwehr: 122 Internationaler Notruf (Exekutive): 112 Bergrettung: 140 Telefonseelsorge: 142 Sozialtelefon (Bürgerservice des BM für soziale Sicherheit und Generationen): 0810 / 20 10 20 Krisentelefon NÖ (bei Ängsten und psychischen Erkrankungen): 0800202016 Rat auf Draht (ORF-Kinder- und JugendHelpline):147

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Ö3-Kummernummer: 0800/600607

Dr. Harald und Dr. Regina Waxenegger A-3382 Loosdorf, Raiffeisenstraße 2 T 0 27 54 / 68 28-0 E ordination@dr-waxenegger.at www.dr-waxenegger.at

Weißer Ring (Hilfe für Verbrechensopfer): 0711/4200155 Frauennotruf: 71719 Frauen-Helpline gegen Männergewalt: 0800/222555

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sten Tag noch schlimmer oder es kommt zur Zwangspause wegen einer Verletzung. Daher folgende Empfehlungen von ärztlicher Seite: • Bereiten sie ihren Körper ausreichend auf den Wintersport vor! • Regelmäßige Pausen während eines Skitages helfen dem Körper sich zu erholen! • Fahren sie ihrem Können entsprechend – kontrolliert! Überschätzung gefährdet! • Verzichten sie tagsüber auf Alkohol!

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Jährlich tummeln sich auf Österreichs Pisten rund 8 Mio. Schifahrer und Snowboarder. Durchschnittlich verletzen sich dabei rund 90.000 Menschen, davon 67.000 so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen. Am Nachmittag ist das Unfallrisiko um rund 50 Prozent höher als am Vormittag. Allein in den zwei Stunden zwischen 14.00 und 16.00 Uhr ereignen sich 38 Prozent aller Unfälle (Österr. Freizeitunfallstatistik). Grund dafür sind die aufkommende Müdigkeit, mangelnde Konzentration und Kraftlosigkeit. Besonders gefährdet sind wenig trainierte Menschen, die sich überfordern, schwer und viel essen und Alkohol konsumieren. Hören sie auf ihren Körper, machen Sie Pausen, fahren Sie nicht ständig am Limit, trinken Sie ausreichend, aber keinen Alkohol. Wenn Sie sich müde fühlen, und die Beine nicht mehr richtig gehorchen, legen Sie Pausen ein oder beenden Sie den Skitag früher als gewohnt. Sonst wird es am näch-

Wichtige Notrufnummern

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Kinderforum

bewegt – 01/2005

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Das ängstliche Schulgespenst – Der Tag, an dem die Spinne kam Fortsetzungsroman für Kinder von Petra Matejschek – Teil 5

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Ein Schrei hallte durch Eusebius’ Träume. Erschrocken fuhr er hoch und stieß sich auch gleich den Kopf an der Decke der engen Holzschublade.„Was zum Kuckuck ist denn nun schon wieder los?“, ächzte er und rieb sich die verletzte Stelle am Hinterkopf.Täglich dieses Gekreische und Geschrei! Wenn das nicht bald ein Ende hatte, musste er sich wirklich schleunigst um eine andere Bleibe umsehen. Vorsichtig lugte Eusebius durch den winzigen Spalt im Holz. Zuerst konnte er gar nichts sehen, aber dann … Das war ja Sabine, seine Spinnenfreundin! Sie hatte die gesamte Klassentür eng mit ihren rosaroten Fäden voll gesponnen. Und mitten drin in diesem Netz saß sie selber und machte sich mächtig groß und breit. Zum Fürchten sah sie aus! Was war denn in Sabine gefahren, dass sie sich hier im Erdgeschoß blicken ließ? Zuerst verstand Eusebius gar nichts, aber dann dämmerte es ihm und er begann über sein ganzes hellblaues Gesicht zu strahlen. „Die gute Sabine, das hat sie für mich getan. Sie will bestimmt die Kinder aus der

Schule vertreiben“, jubelte Eusebius. Er drückte sich eng an die Schublade und schaffte es, sie einen Spalt zu öffnen. Nun konnte er viel besser beobachten, was sich vor der Klasse zutrug. Frau Meckerer stand noch immer wie vom Donner gerührt vor der Tür und starrte Sabine mit angeekeltem Gesicht an. Sabine starrte zurück und versuchte so Furcht erregend wie möglich zu wirken. Langsam wurde ihr aber ein wenig mulmig so allein im Netz. Wie sollte sie hier bloß wieder weg kommen? „Holt … Holt …Herrn Grubmeier. Holt sofort den Schulwart!“, stieß die Lehrerin hervor, doch keiner ihrer Schüler rührte sich.„Habt ihr nicht gehört, was ich gesagt habe?“ Frau Meckerer löste ihren Blick vom Netz und sah ihre Schüler verärgert an. Diesen Moment nutzte Sabine und sprang aus ihrem kunstvoll gesponnenen Netz. Mit einem leisen „Plopp“ landete sie vor den Füßen der entsetzten Lehrerin und krabbelte so schnell sie konnte zwischen deren Beinen hindurch in Richtung Mädchentoiletten.

Kreischend teilte sich die Menge der Kinder, während Sabine um ihr Leben rannte. Denn was der Schulwart mit ihr anstellen würde, war ihr klar. Bevor sich auch nur einer aus der Menge regen konnte, hatte die dicke rosa Spinne die Klotür erreicht und verkroch sich im dunklen Spalt hinter den Heizkörpern. Hier würde sie niemand finden. Sabine kannte alle engen, geheimen Ritzen im alten Schulgebäude, die in den Keller führten. Zu ihrem kuscheligen Netz im hintersten Winkel des Kellers. Geschafft! Uff! Auch Eusebius lehnte sich erleichtert zurück. Das war gerade noch einmal gut gegangen. Er durfte Sabines Leben nie wieder in Gefahr bringen, das schwor er sich. Er musste sich selber etwas einfallen lassen um die Kinder aus seiner Schule zu vertreiben. Das war sicher. Nur was??? Dazu musste er sich zurückziehen und überlegen. Vielleicht fiel ihm doch noch etwas ein. (Fortsetzung im nächsten „Loosdorf bewegt“) www.ljm.at

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Mit Alarmanlagen gehen Hausbesitzer auf Nummer sicher!

Die meisten Haus- bzw. Wohnungsinhaber haben für ihr Hab und Gut eine Haushaltsversicherung abgeschlossen. Versichert ist der Hausrat in den Wohnräumen. Achtung! Im Keller bzw. Dachboden sind nur Möbel, Nutzgegenstände und Geräte versichert. Um auch eine Leistung im Einbruchsfalle beanspruchen zu können, ist es erforderlich, Einbruch-Diebstahl unverzüglich anzuzeigen und der Versicherung zu melden. Im Keller und Erdgeschoß dürfen Fenster und Terrassentür weder offen noch gekippt sein. Türen ins Freie müssen zweimal versperrt sein. Bargeld, Schmuck, Kostbarkeiten, Sammlungen u.dgl. werden nur bis zu einer bestimmten Summe entschädigt. Wertvolle Gegenstände also immer dokumentieren.

Die Zahl der Dämmerungseinbrüche nimmt in einem erschreckenden Maß zu. Es vergeht kaum ein Tag, wo nicht verwüstete Wohnungen, leere Kästen und ausgeräumte Schmuckschatullen zurückgelassen werden. Die Täter werden nicht nur frecher, sondern auch die Gewaltbereitschaft bei Einbruchsdelikten nimmt in beängstigendem Maße zu. Neben den materiellen Verlusten durch Diebstahl sind die durch blinde Zerstörungswut entstandenen Schäden im privaten und gewerblichen Bereich oft enorm. Zerstörte Möbel und Einrichtungsgegenstände fallen in der Schadenbilanz oft höher aus, als die tatsächlich entwendeten Beträge oder Waren. Zum Wert der gestohlenen Gegenstände und dem Vandalismus kommt meist noch der Verlust von unwiederbringlichen Erinnerungstücken oder wichtiger Dokumente, Geschäftsunterlagen und dgl.

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70 Prozent der Einbrüche könnten durch Alarmanlagen verhindert werden, denn für mehr als zwei Drittel der Täter ist bei einer Alarmanlage das Entdeckungsrisiko zu hoch. Am meisten werden von Einbrechern schrille Sirenen und grelle Scheinwerfer gefürchtet. Neben Alarmanlagen bieten auch entsprechende Sicherheitsschlösser und Sicherheitsbeschläge wirksamen Schutz. Entscheiden Sie sich für Ihre Sicherheit und kontaktieren Sie den kriminalpolizeilichen Beratungsdienst (Gendarmerie-Bezirksdienststelle Melk) oder den nächsten Sicherheitsexperten.

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Tipps & Informationen

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Vegetarisches Menü Gefüllte Sellerie Einige Sellerieknollen in Salzwasser überkochen, schälen und aushöhlen, mit gedünstetem Reis und grünen Erbsen füllen. In eine Kasserolle stellen und mit Butter und Suppe weich dünsten, mit Butter und Brösel bestreut servieren.

Topfenschmarren Rahmsuppe 1/4 l saurer Rahm, 3 Esslöffel Mehl absprudeln, mit etwas kaltem Wasser verdünnen und unter fortwährendem Rühren zu 1 l kochender Milch gießen, aufkochen lassen, salzen und mit Semmelwürfeln von 1 Semmel anrichten

1 kg Topfen , 1/4 kg Mehl, 2 bis 3 Eier, Prise Salz und 12 dag Butter. Der Topfen wird mit Milch, Eiern und Salz vermischt und zum Ziehen stehen gelassen. 12 dag Butter erwärmen, die Topfenmasse hineingeben und ausdünsten lassen, mit Staubzucker servieren.

Schränke und Arbeitsplatten sollen abgerundete Formen aufweisen. Messer sollen nicht offen und sichtbar im Raum liegen. Sie erzeugen eine aggressive, schneidende Energie und fördern somit Streit. Die Küche soll hell, freundlich und aufgeräumt sein. Ausführungen in Holz sind vorteilhaft. Günstige Farben für Küchen sind Erdtöne, da die Küche diesem Element zugeordnet ist, wie Erdrot, Terrakotta, Vanille, Pfirsich, Lachs, Koralle, Gelb, Ocker, Orange, Grüntöne, Olive und frische Holzfarben. Die Beleuchtung soll ausreichend sein, daher muss bei der Einrichtung auf Tageslicht und Lichtquellen geachtet werden. Der Abfluss des Waschbeckens soll immer problemlos frei sein. Die Wasserhähne sollen nicht tropfen. Allgemein wird von der Verwendung von Spiegeln in der Küche strikt abgeraten. Spiegeln erzeugen einen imaginären Raum, der während der Arbeit zu Verwirrung führen kann und so die Unfallgefahr erhöht.

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Die Küche ist einer der wichtigsten Räume im Haus, denn hier geschieht die „Umwandlung“ von Rohstoffen und Nahrungsmitteln in wohlschmeckende Speisen. Natürlich ist sie auch Aufbewahrungsort, Speisezimmer, für viele auch das Wohnzimmer in der sogenannten „Wohnküche“. Es ist daher bei der Einrichtung der Küche zunächst auf die tatsächliche Verwendung zu sehen, um dann mit der Einrichtung möglichst funktionsgerecht, aber auch ästhetisch vorzugehen. Allgemeine Tipps zur Kücheneinrichtung mit Erkenntnissen aus dem Feng Shui: Es ist günstig, Geschirr in geschlossenen Schränken aufzubewahren. Offene Regale können eine schneidende Energie erzeugen.

Foto: ZVG

Einer der wichtigsten Räume

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Befragung

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Kurz geantwortet H. Mlcoch hat gefragt: „Werden Sie das Angebot an Bällen und Faschingsveranstaltungen nützen? – Konkret: Gehen Sie auf Bälle?“ Erfragt/fotografiert von H. Mlcoch

Isabella Haunlieb, Loosdorf: Teilweise schon. Wir gehen ganz gerne auf Bälle. Es gibt zwei Pflichtbälle, der eine ist der Sportlerball, der ist ganz wichtig. Und der zweite ist dann der Ball der Loosdorfer. Es ist fast jedes Jahr das Gleiche. Ich tanze gern und der Gatte tanzt natürlich pflichtbewusst mit. Ballveranstaltungen in der Umgebung besuchen wir selten. Judith Mandlburger, Loosdorf: Nein, weil ich nicht gern tanze. Man kann sich sicher auch so unterhalten. Aber Tanzen ist auf einem Ball doch irgendwie die Hauptsache. Wenn man wenig oder gar nicht tanzt, hat man wenig Motivation hinzugehen. Und deshalb gehen wir auch auf keine Bälle. Ilse Frost, Pielach: Sehr wenig. Wenig bis gar nicht. Es interessiert mich einfach nicht mehr. Vielleicht bin ich aus dem Alter heraus. Mich interessiert das Tanzen nicht mehr. Faschingsumzüge oder Ähnliches schaue ich mir aber immer an. Ich mag nur nicht aktiv sein.

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Sylvia Gruber, Loosdorf: Ja, meistens. Faschingsbälle sind mir nicht gelegen, sie sind eigentlich nicht mein’s. Der Ball der Loosdorfer ist sozusagen Pflicht, da sind wir immer dabei. Obwohl ich gerne tanze, war das dann schon der Fasching. Früher sind wir auf mehr Bälle gegangen. Johanna Auer, Loosdorf: Ja ich gehe auf etliche Bälle. Ich tanze gern, sehr gern. Besonders gern gehe ich auf die Bälle in Loosdorf, das Tanzen ist dort super, es ist gemütlich, man trifft viele Bekannte, auch der Saal ist schön dekoriert. Bei Faschingsumzügen nehmen wir nur teil, wenn sie in Loosdorf stattfinden. Heidi Hartl, Albrechtsberg: Nein, wir gehen nicht auf Bälle. Überhaupt nicht. Wir gehen lieber zum Heurigen. Auf einem Ball kann es zwar auch sehr gemütlich sein, aber der ganze Aufwand ist uns zuviel. Früher waren wir schon auf Bällen, jetzt jedoch gehen wir nicht mehr.

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Albin Eigner, Loosdorf: Ja, ich gehe auf Bälle. Zwei, drei Bälle in den letzten Jahren. Zum Ball der Loosdorfer, zum Sportlerball etc. Die Gattin tanzt gerne und ich natürlich auch. Grundsätzlich gehen wir gern auf Bälle, es ist gemütlich und wir haben uns immer sehr gut unterhalten. Roswitha Ries, Loosdorf: Ja sicher, wir gehen auf Bälle. Der Fasching ist heuer sehr kurz, aber zwei bis drei Bälle sind es auf jeden Fall. Auf den Sportlerball, den Ball der Loosdorfer, den Kameradschaftsball. Andere Veranstaltungen im Fasching besuchen wir kaum. Beatrix Bugl, Hürm: Ja, wir gehen auf Bälle, auf Feuerwehrbälle. Nicht nur in Hürm, auch in der Umgebung. Wir besuchen nur Feuerwehrbälle, denn mein Mann ist Feuerwehrmann. Pro Fasching sind es meist drei Bälle mit Tanzen und netter, gemütlicher Unterhaltung. Wolfgang Schroll, Loosdorf: Bälle ja, Gschnas und Ähnliches grundsätzlich nein. Ich gehe gerne auf einen schönen Ball. Auf den Sportlerball in Loosdorf gehen wir regelmäßig. Zwei, drei Bälle in der Saison – mehr besuchen wir nicht. Und die sind auch ein bisschen in der Umgebung gestreut.


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Tipps & Informationen

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fen und Nichten sind neben dem Gatten bei vorverstorbenen Eltern und Geschwistern vom gesetzlichen Erbrecht ausgeschlossen. b) Eine weitere wesentliche Änderung betrifft das mündliche Testament. Dessen Errichtung ist nur mehr in Notfällen erlaubt, und die Geltungsdauer ist mit drei Monaten beschränkt.

Mag. Wolfgang Schnaubelt, Öffentl. Notar, 3390 Melk, Keiblingerstraße 5 T 02752/52100 E wolfgang.schnaubelt@notar.at Kanzlei/Melk: MO–DO: 8–17 Uhr, FR: 8–16.30 Uhr Kostenlose Erstberatung in Loosdorf: Donnerstag, 10–12 Uhr am Gemeindeamt

Rechtstipp

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Die gesetzliche Erbfolge kann durch ein Testament ausgeschlossen werden (z.B Ehepartner soll Alleinerbe sein). Das Aufsuchen eines Notars als Berater in Sachen Testament ist jedenfalls empfehlenswert.

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Mit der Neuregelung des Außerstreitgesetzes, welches auch das Abhandlungsverfahren regelt, tritt ab 1. Jänner 2005 eine Änderung des gesetzlich materiellen Erbrechtes in Kraft. a) Stirbt jemand kinderlos mit Hinterlassung eines Ehegatten, war bisher der Ehegatte zu 2/3 des Nachlasses erbberechtigt, 1/3 fiel den Eltern zu, waren diese bereits verstorben, erstreckte sich das gesetzliche Erbrecht weiter auf die Geschwister oder Neffen und Nichten des Erblassers. Nach dem neuen gesetzlichen Erbrecht muss der überlebende Ehegatte nur mehr mit den Eltern oder Geschwistern teilen. Nef-

Foto: ZVG

Neu: Außerstreitverfahren

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Die 48 besten Schüler (von 800) einer ukrainischen Schule waren nach Ybbs eingeladen worden. Wolfgang Heindl, McDonalds, bewirtete die begeisterten Kinder mit einem Menü und einem Eis.

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17.12.2004

15:22 Uhr

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Fasching

LOOSDORF

bewegt – 01/2005

Die Faschingszeit, zwischen dem Dreikönigstag und dem Aschermittwoch, ist die Zeit der Tanzveranstaltungen, der Hausbälle, Faschingskränzchen und Gschnasfeste. In einigen Gemeinden gibt es auch Faschingssitzungen, bei denen besondere Ereignisse aus dem letzten Jahr und Persönlichkeiten aus dem Dorf auf heitere Weise vorgestellt und „verrissen“ werden. Höhepunkte sind die Tage vom Faschingssonntag bis zum Faschingsdienstag. An allen drei Tagen ruhte früher die Arbeit, heute bloß am Faschingsdienstag, und auch das nur unter stillschweigender Duldung. Seit alters her fanden zur Karnevalszeit festliche Gelage, Tanzunterhaltungen und Umzüge statt. Oftmals musste man die „öffentlichen Faschingstänz’“ einschränken, „bei welchen sonderlichen von jungen unverheirateten Manns- und Weibspersonen große Unzucht und andre Leichtfertigkeiten getrieben wurden“.

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Fotos: Mlcoch

Faschingstänz’ und Faschingsnarren

Faschingsumzug in Loosdorf – Auch in Loosdorf klingt heuer der Fasching am Faschingsdienstag, dem 8. Februar, mit einem großen Umzug aus. Die Loosdorfer sind mit Ihrem Aufgebot sehr umtriebig und bis zum Aschermittwoch dabei. Alle sind eingeladen, ausgelassen zu feiern. Noch heute ziehen Faschingsnarren, als personifizierter Fasching durch den Ort von Haus zu Haus, erwartungsgemäß erhalten sie dafür Krapfen und anderes Backwerk, aber auch Geldspenden. In Bruck an der Leitha verkleiden sich die Buben, drehen Sprudler in den Händen und bitten mit dem Ruf „bettelarm, bettelarm“ um kleine Gaben. Bisweilen wird auch ein Faschingstier mitgeführt. In Lichtenwörth wird am Faschingssamstag ein vom Burschenklub veranstalteter Umzug abgehalten, angeführt von Berittenen, danach Prinz Karneval und sein Gefolge sowie Gruppen und aufgeputzte Wägen, die Zeitund Lebensumstände aufs Korn nehmen. Diese Umzüge am Faschingsdienstag sind vielerorts wieder gang und gäbe. Ihnen fol-

gen, als Ausklang des Faschings, Tanzvergnügungen, die meist bis in die frühen Morgenstunden dauern. Um Mitternacht des Faschingsdienstags oder am Aschermittwoch wird der Fasching noch in manchen Orten „begraben“. Ein junger Mann oder eine Puppe wird auf einer Bahre oder im Sautrog herumgetragen und schließlich symbolisch in einer Erdgrube oder im Misthaufen begraben, wobei die Begräbnisriten entsprechend feuchtfröhlich nachvollzogen werden. Trotz der folgenden Fastenzeit wird auch heute noch am Aschermittwoch oder dem darauffolgenden Sonntag ein „Nachfasching“ gefeiert.Vor allem die Frauen erhalten mit diesem „Weiberfasching“ die Möglichkeit, ihr eigenes Fest abzuhalten. Im Waldviertel, etwa in Karlstein oder Groß Siegharts, werden den jungvermählten Paaren „Bokadl“, geflochtene Backsimperl, aufgesetzt.Von dieser Kopfbedeckung kann sie der Ehemann nur durch ein Lösegeld befreien, während sich seine Angetraute an den Tisch der älteren Frauen setzen darf und damit in deren Kreis aufgenommen wird. Typisch für den Fasching sind die „Gebildbrote“, deren meist runde Form der Sonne nachempfunden sein soll. So gelten auch die Faschingskrapfen wegen ihrer Farbe und Form als Symbole für die nach der Winterszeit erwartete Sonne. Den Faschingsabschluss bildet fast überall der Heringsschmaus am Aschermittwoch, der meist jedoch auch andere üppige Gerichte umfasst. Der Übergang von einem Extrem zum anderen ist offensichtlich doch nicht so einfach zu bewerkstelligen.


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